Ortsname: Drachenpantheon Art: Gebäude Spezielles: Großer Komplex aus vielen zusammenhängenden Gebäuden Beschreibung: Dieses Pantheon ist den Drachen gewidmet. Die hiesige Priesterschaft bewohnen die verschiedenen Teile des Pantheons. Besucher die hier die Gunst der verschiedenen Drachen gewinnen wollen, gelangen über einen Vorplatz und einem hohen Säuleneingang in eine kreisrunde Halle. An den Wänden sind Nischen eingerichtet in denen sich kleine Schreine befinden und wo man beten und Opfer darlegen kann. Der normale Besucher kommt ab hier nicht weiter und es bedarf eine kleine "Spende" um größere Schreine im hinteren Trakt zu erreichen, wo dann die betuchten Bürger von Crocus Town ihre Ehrerbietung den Drachen bezeugen können. Das Pantheon besitzt noch weitere Gebäudetrakte, wie einen Keller, wo ein bekannter Weinbrand destilliert wird. Mehrere Bibliotheken, Verwaltungsräume, Wohnräume für die Priester, Innenhöfe, Gärten, einen Ziegenstall und sogar für die sehr reichen Bewohner Fiores das Orakel des ewigen Feuers. Man könnte meinen dass das Pantheon ein eigenes Viertel darstellt. Rings um das Pantheon befinden sich meist schön anzusehende Wohnhäuser die von dem riesigen Gebäudekomplex nahezu in den Schatten gestellt werden.
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Wenn Ângelo "spricht" | denkt | macht | zaubert (Updates)
"Manchmal fühlt sich mein Leben wie ein Test an, für den ich nicht gelernt habe und wenn ich denke, dass es nicht schwerer werden kann, kommt eine schöne Frau um die Ecke."
Ângelo
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Ângelo stieß eine ringförmige Rauchwolke aus und beobachtete, wie sie sich immer weiter entfernte und dabei langsam verblaste und ihre Konturen verlor. Ich erfülle ja das Klitsche vom überpünktlichen Runenritter ja einwandfrei, dachte der Magicslayer und seufzte. Im Endeffekt wäre alles irgendwie auf ein Klitsche hinausgelaufen. Denn wenn er wie jetzt der erste vor Ort wäre, würde man meinen die Rune Knights sind wie immer sehr pflichtbewusst und ein wenig übereifrig den Gilden Disziplin zu zeigen. Wenn Ângelo allerdings als letzter erschienen wäre, hätte man das auf den Auftritt zurückgeführt, weil ja die Rune Knights Stärke und Autorität ausstrahlen müssen und deshalb Wert auf den perfekten Auftritt legen. Ich hätte ja auch die Mitte wählen können, aber dann hätte es wieder geheißen, dass ich krampfhaft versuche mich auf eine Stufe mit den Gilden zu stellen. Ângelo lehnte sich an den Baum, an dem er sich zuvor mit dem linken Bein abgestützt hatte. Dort wo der Ritter stand, war eine wenig belebte Gasse. Es war so eine typische Wohnungsgasse. Sie war hell, gepflegt und wurde von diversen Grünpflanzen gesäumt. An einer dieser Grünpflanzen stand Ângelo und rauchte. Er hatte diesen Ort als Treffpunkt ausgemacht, da es hier in einem Seiteneingang, eine Art Eingang für spezielle Gäste, hinein ins Drachenpantheon ging. Zudem war die Gasse so gut wie nicht belebt und daher ideal, um sich einfach zu finden. Apropos finden. Meine Questbegleitung steht ja im Sinne der Zusammenarbeit der einzelnen Gilden aus Fiore. Und dem Questbüro nach, haben sich ja je ein Magier aus Fairy Tail und Crimson Sphynx gefunden. Bin ja mal gespannt was da auf mich zukommt, dachte Ângelo und sah die Gasse hinunter aus der er vor wenigen Minuten selbst hochgekommen war. Insgeheim wünschte sich Ângelo freundliche Kameraden und keine Spezialfälle, wo der Magicslayer ein Auge drauf werfen muss, weil die ihre eigene Sache durchzogen. Noch besser wäre es natürlich, wenn es zwei junge attraktive Damen wären, also für Ângelo so gesehen eine zusätzliche Nebenquest. Im Endeffekt bin ich aber schon froh, wenn ich gut mit denen klar komme.
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"Manchmal fühlt sich mein Leben wie ein Test an, für den ich nicht gelernt habe und wenn ich denke, dass es nicht schwerer werden kann, kommt eine schöne Frau um die Ecke."
Sofia schritt mit bedachten, schnellen Schritten die Straßen von Crocus Town entlang. Ihre Heimatstadt war wirklich ein Quell des Lebens und vor allem am hellichten Tage konnte man, im Normalfall, eigentlich in jeder Straße einige freundliche Gesichter erblicken. An diesem Tage hatte sie jedoch leider kein Wunsch, nach einem Heimatbesuch hierher gelockt, sondern eine Aufgabe die es zu erledigen galt. Die Quest fand in Kooperation mit jeweils einem Mitglied der Rune Knights und Fairy Tail statt. In anderen Worten würde dies also ein bunter Haufen werden, der hoffentlich mehr zur Lösung des Problems als zur Verschlimmerung beitragen würde… Bereits aus der Ferne konnte die Blondine den Komplex des Drachenpantheons erahnen. Es war ein wirklich rießiges Gebäude. Vor vielen Jahren hatte sie einen Schulausflug hierher unternommen, doch damals war sie natürlich weitaus jünger und konnte sie daher schlecht an alle Einzelheiten erinnern. Ob sich wohl viel verändert hatte? Dies würde sie schon noch früh genug erfahren. „Hey Ari, kannst du mir bitte nochmal das Blatt geben? Ich glaube wir müssen hier demnächst abbiegen.“ Ihre kleine Fuchsfreundin, welche stolz neben ihr hertrotte, hatte die ganze Zeit über den Zettel mit den Auftragsinformationen im der Schnauze getragen. Das Blatt war zu einer kleinen Schriftrolle geformt und daher einfach zu packen. Bei Sofias Versuch es ihr wegzunehmen, ist diese fast zerrissen weswegen sie den Fuchs einfach machen ließ, was er wollte. Sichtlich unbegeistert überließ sie ihrer Herrin die Schriftrolle für einen Moment und setzte sich demonstrativ neben ihr hin. Vorsichtig faltete Sofia das Blatt auseinander. Soso, der Treffpunkt müsste also gleich dort vorne sein. Ich hoffe die fremden Gildenmitglieder werden mir keine unnötigen Probleme bescheren. Mein Gildenmeister ist auf soetwas gar nicht gut zu sprechen… Um Ari zufrieden zu stellen, gab sie ihr die Schriftrolle zurück und setzte ihren Weg fort. Vor einer schmalen Gasse machte sie schlussendlich halt. "Laut meinen Informationen ist der Treffpunkt gleich dort vorne..." Sie schritt die Gasse entlang und entdeckte zugleich einen Mann der soeben eine Rauchwolke ausstieß. Er war wohl Ende 20, vielleicht etwas jünger, vielleicht auch etwas älter. Na super. Ein Raucher offensichtlich. Bitte sag mir jetzt nicht, dass er einer meiner Questpartner ist. Zu ihrer Enttäuschung musste sie feststellen, dass sich niemand sonst in der Nähe befand, der auf die Beschreibung zutraf. Dann muss ich wohl oder übel damit leben. Ob er wohl von Fairy Tail oder von den Rune Knights ist? Er sah wie keiner der beiden Stereotype aus. Vermutlich hätte sie ihn sogar wegen der Zigarette und alleine deswegen eher für ein Mitglied von Royal Crusade gehalten. Vorurteile waren für Sofia leider oftmals schwer zu unterdrücken. Aufrecht lief sie auf den Mann in der Gasse zu und beschloss ihn anzusprechen: "Hallo, ich bin auf der Suche nach zwei Magiern. Leider kenne ich die genauen Namen nicht... Allerdings weiß ich, dass sie jeweils aus Fairy Tail und Rune Knights stammen. Ich war mir etwas unsicher ob Sie vielleicht einer der beiden sind. Bin ich denn bei Ihnen richtig?" Aufmerksam blickte sie dem Anderen in die Augen. Er war sicherlich an die 10 Jahre älter als Sofia, weswegen sie entschlossen hatte ihn vorerst zu siezen. Ein Gedankenblitz kam ihr kurz darauf, weshalb die Magierin ihm sogleich ihre Hand entgegen streckte um sich vorzustellen. "Mein Name ist übrigens Sofia Montmoréncy. Crimson Sphynx hat mich entsandt, es freut mich Ihre Bekanntschaft zu machen."
Ângelo && Sofia Montmoréncy && Elias Amar Sulayman
Egal wie lange er schon in der Stadt lebte der Wüstenbewohner konnte sich noch nicht so ganz daran gewöhnen wie anderes das Leben in diesem Land war, die Temperaturen des Winters waren nicht sein, aber die Temperturen im Sommer waren angenehm, auch wenn sie im vergleich zu denen in seiner Heimat fast schon lächerlich niedrig waren. Aber lieber warm als das es kalt waren, den mit der kälte hatte der Blondschopf ja seine probleme, seine tödlichen Probleme als musste er sich eine kältewelle ja nun wirklich nicht herbei wünschen. Vor nicht allzu langer Zeit War der Blonde schließlich in seine Gilde zurück gekehrt und eine eher dringliche Quest war ihm etwas aufs Auge gedrückt worden, er hatte etwas gegrummelt aber schon nach einigen Minuten hatte Elias einfach nur mit den Schultern gezuckt und sich auf das ganze eingelassen. Mit der Annahme der Quest hatte er auch direkt die Informationen über die Quest und eben welche beiden anderen Gilden daran teilnehmen würden. Kurz um der Blonde war recht gespannt wenn er treffen würden, beide Gruppen hatten ihren Ruf auch wenn er einen Shit auf den Ruf gab den die Gilden hatten und eher darauf gespannt war welche persönlichkeiten seine Questpartner sein würden.
Um den Weg zu finden hatte er sich erst einmal bei seinen Gildenkumpels erkundigt, der Treffpunkt war ein Ort den er noch nicht kannte und daher war der schnellste Weg ihn zu kennen einfach einen der anderen zu fragen und damit die Sache locker vom Tisch zu fegen. Noch einmal warf er einen Blick auf die Informationen und wusste das er sich beeilen musste wenn er pünktlich sein wollte, es war ihm klar warum es mit ihm geendet hatte, bei ihm war die Chance auf ein Unglück etwas geringer als wenn einer von den anderen das ganze übernahm und ganz eventuell wollte man es sich nicht mit den Rune Knights verscherzen, ach was wusste er. Ihm war das rellativ Egal, Quest war Quest und wurde daher einfach erledigt.
Tatsächlich musste Elias unterwegs noch einmal nach dem Weg fragen um überhaupt seinen Zielort zu finden und auf den ersten Blick konnte er niemanden aus machen, also vergrub er seine Nase noch einmal in der Information. Musste er jetzt ernsthaft noch einen Seiteneingang finden? Also noch wenn gefragt und ein ausgestrecker Arm in die Richtige Richtung brachte ihn dann schlussendlich auf die richtige Spur, er bekam noch gerade mit wie eine Blondine sich als Sofia Montmoréncy vorstellte. Sie war nicht alleine, immerhin stellte sie sich gerade einem Mann mit Hut vor und zudem hatte sie einen Fuchs bei sich. Sie schien wohl defintiv eine der beiden Personen zu sein mit denen er nun zu tun haben würde. Um gerade sie, die zum Rücken mit ihm stand nicht zu erschrecken, da räusperte sich Elias erst einmal.
"Fairy Tail, Elias Sulayman", er hatte gerade noch gewartet bis sie ihre Vorstellung gemacht hatte, bevor er dann schließlich seine eingereicht hatte.
QUEST Drachenpantheon
Ângelo
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Ângelos Herz machte einen freudigen Satz, als sich eine blonde junge Frau auf den Magier zubewegte. Kann es sein das ich heute Glück haben werde?, fragte sich Ângelo, während er die die junge Frau zu ihm gehen sah. Der Runenritter hatte zunächst nur Augen (wobei Ângelo nur ein Auge besaß) für die Frau mit ihren puppengleichen Gesichtszügen, dass er nicht sofort den Fuchs wahrnahm, der um die Beine der Frau strich. Ein eher ungewöhnlicher Anblick und der Magicslayer hätte beinahe seine Zigarette aus dem Mund verloren, nachdem dieser schon leicht geöffnet war durch den Anblick den Ângelo zu sehen bekam. Ungewöhnlich genug, um fast sicher zu sein, dass sie meine heutige Partnerin sein könnte, dachte sich Ângelo und kam deshalb auf den Gedanken, weil er Magier schon teilweise für extreme Individualisten hielt, vor allem dann wenn sie in einer Gilde waren. Ups, Vorurteile. Böser Ângelo, sollst doch ein Vorbild sein für die Gilden, vor allem wenn es sich um eine Coop-Quest geht. Hastig nahm Ângelo auch eine nicht allzu lässige Haltung an. Er stand jetzt aber auch nicht stramm da, wie auf dem Exerzierplatz, zu seiner Militärzeit, während der Drill-Sergeant Ângelo als armseliges Würstchen, Klobürstenimitat oder als Urschiss irgendwelcher Amphibien bezeichnete. Ângelo stieß sich schlicht von dem Baum ab, an dem er immer noch lehnte und drückte ebenso hastig die Zigarette aus, bevor er sie ihn einen nahegelegenen Mülleimer schnipste. Gerade noch rechtzeitig, bevor die Frau mit dem Puppengesicht bei ihm ankam und die Frage stellte, die sich auch Ângelo gestellt hatte, obwohl er sich fast schon sicher war: Ist sie seine Questpartnerin? Noch bevor Ângelo sich richtig freuen noch antworten konnte, stellte sich die junge Magierin als Sofia vor. Den Nachnamen vergas Ângelo allerdings sogleich wieder. Zumindest hallte noch der Name der Gilde in Ângelos Kopf wider, von welcher Gilde Sofia ausgesandt wurden war. Die ausgestreckte Hand der dunkel gekleideten Sofia nahm Ângelo mehr instinktiv zur Kenntnis und nahm diese gerade an, als sich eine zweite Stimme meldete, die irgendwie so gar nicht gerade passen wollte. Hinter der Magierin der Crimson Sphynx stand ein etwas mürrisch guckender Mann, der sich als Elias von Fairy Tail vorstellte. Zumindest merkte sich hier Ângelo den Nachnamen, wobei es mehr der Klang war, der ihm haften blieb. Yaaay, der wird Laune machen, wenn er jetzt schon so reinblickt, dachte sich Ângelo und lächelte, auch wenn es ein gequältes Lächeln in Ângelos Gedanken war. "Meine Wenigkeit ist Ângelo Serrado", stellte sich Magier vor, während er immer noch Sofias Hand hielt, deren Hände durch die seidenen Handschuhe, die bis über den Ellenbogen reichten sehr feminin und edel wirkten. Hätte man Ângelo in dieser Sekunde gefragt, er hätte gesagt Sofia wäre von adliger Abstammung. Bevor es aber Verdächtig oder Seltsam vorkam, ließ Ângelo die Hand der jungen Frau los. "Von den Rune Knights. Schön eure Bekanntschaft zu machen", beendete er seine Vorstellung. "Interessanter Zufall, dass man drei Blondschopfe zusammengetan hat", sagte Ângelo lächelnd, während er sein Cowboyhut demonstrativ hochnahm, um seine Haare zu offenbaren. Auch wenn es sehr banal klang, war es sicherlich nicht schlimm so die Quest mit guter Laune aufzuheitern. "Ich weiß nicht wieviel man euch an Informationen gegeben hat, aber vorsichtshalber kann ich diese nochmal benennen. Im Drachentempel ist kürzlich eine Drachenstatue entwendet worden und die Priesterschaft will das wir sie zurückholen", Ângelo stockte und seine Gesichtszüge zeigten an, dass er gerade über das Gesagte nachdachte und etwas leiser sagte: "Eigentlich verständlich, dass die die wieder haben wollen, ich meine warum sollten die uns sonst damit beauftragen? Na jedenfalls sollte man uns hier gleich empfangen und uns zum Tatort führen." Den letzten Satz hatte Ângelo wieder mit mehr Ernsthaftigkeit und weniger entrückten Blick gesagt. Wie aufs Stichwort ging die Türe vom Drachenpantheon auf und drei Priester, zwei männliche und eine weibliche, in elfenbeinfarbigen Roben mit rotem Saum betraten die Gasse. Sie gingen ohne Umschweife auf das Trio zu und begrüßten sie mit einer kleinen Verbeugung. Der mittlere der Priester, der auch etwas weiter vorne stand erhob das Wort: „Werte Magier, ich bin Bruder Natsume Soseki und habe die Ehre die werten Magier zu ihrer Mission zur Seite zu stehen“
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"Manchmal fühlt sich mein Leben wie ein Test an, für den ich nicht gelernt habe und wenn ich denke, dass es nicht schwerer werden kann, kommt eine schöne Frau um die Ecke."
Sofia musste es zugeben: Sie war durchaus überrascht von der Begrüßung die ihr entgegen kam. Wäre sie wohl ehrlich gewesen, dann hätte sie die Person, welche sich als Ângelo Serrado vorstellte, als eher grimmigen Kumpanen eingeschätzt. Irren konnte man sich jedoch allemal. Umso besser war es also für sie, wenn er sich als freundliche Person heraus stellte. Eine weitere Stimme erklang hinter ihrem Rücken, weshalb sie ihren Kopf zur Seite neigte um die neu eingetroffene Person besser erkennen zu können. Ein weiterer junger Mann hatte sich zu den beiden gesellt und sich relativ wortkarg mit Namen und Gilde vorgestellt. Sofia nickte dem blonden Magier namens Elias freundlich zu. Vermutlich hatte er ihre Vorstellung noch gehört, weswegen sie ihren Namen nicht noch einmal wiederholte. Sollte sich das Gegenteil zeigen, könnte sie sich auch noch später vorstellen.
Wie es aussah, waren also nun die 3 Gildenmagier, welche für die Quest gemeldet waren vollzählig am Treffpunkt angekommen. Immerhin sind wir alle zeitig eingetroffen. Ich bin guter Dinge! Angelo gab eine Bermerkung von sich, dass zufälligerweise 3 blonde Personen in ein und die selbe Gruppe gesteckt wurden. Die Himmelskörpermagiern konnte daraufhin nur ein wenig schmunzeln. Hoffen wir doch, dass wir uns nicht als Klischee-Blondinen heraus stellen. Ansonsten wird dieser Auftrag möglicherweise ein Reinfall. Die Aussage war ihrerseits nicht Ernst zu nehmen, hoffentlich würden ihre Partner dies auch als Spaß aufnehmen. Sie trat einige Schritte zurück, nahm eine aufrechte Haltung ein und lauschte der Schilderung über den Questinhalt. Tatsächlich hatte sie von ihrer Gilde nur vage Informationen über den Ablauf bekommen. Für Sofia war der Inhalt allerdings nicht sonderlich wichtig, solange die Aufgabe machbar war, zudem waren Aufträge in Crocus Town gleich interessanter als normale Aufträge. Möglicherweise würde sie auf eine Person treffen, welche sie aus ihrer Kindheit und Jugendzeit hier kannte, sie war schließlich noch nicht sonderlich lange ein Mitglied von Crimson Sphynx. Nachdenklich legte sie ihre Hand ans Kinn, während ihr Ellbogen von der anderen gestützt wurde. Soso, ein Diebstahl also und wir sollen die Ermittlungen übernehmen. Klingt jedenfalls interessant, zumindest von dem, was ich bisher gehört habe. Warum die Quest wohl als Kooperation der Gilden gewünscht ist? Wäre ich der Auftraggeber, hätte ich mich wohl explizit an die Rune Knights gewandt, um dieses Problem zu lösen. Sie sind wohl die renommierteste Gilde Fiores und haben einen wirklich äusserst guten Ruf. Dies würde zumindest Ângelos Anwesenheit erklären. Neugierig wanderten ihre Augen zu Elias. Fairy Tail hingegen ist eher für etwas... chaotischere Abläufe bekannt. Ob das einer Ermittlung in einem Diebstahl wirklich zu Gute kommt? Er wirkte zwar nicht wie der typische Hitzkopf von Feenmagier, die man sonst kannte - zumindest hatte er diese Seite nicht gezeigt sollte er doch einer sein. Allerdings habe ich da auch nicht groß reden. Crimson Sphynx ist nicht unbedingt für seine glorreichen Leistungen in der Vergangenheit bekannt geworden... Vielleicht wäre es ganz gut, mich über die Fähigkeiten der beiden zu erkundingen.Bevor wir losle- Ihre Chance, sich über die Magiearten zu unterhalten, wurde abprubt genommen. Die Türen des Seiteneingangs hatten sich geöffnet und einige Priester, drei an der Anzahl, traten hevor um die Magier zu begrüßen. Die Geistlichen passten zu dem eindruckvollen Gebäude wie die Faust aufs Auge. Sie trugen seidige Gewänder, eben genau solche, wie man sie von den Priestern eines Drachendenkmals erwarten würde. Ohne große Umschweife stellte sich der mittlere Mann vor und begrüßte die Neuankömmlinge. Erwartungsvoll wanderte ihr Blick zwischen ihren beiden Begleitern hin und her. Sofia wollte nicht einfach das Sprechen für die Anderen übernehmen. Sie war nicht der Typ dazu, die Leitung zu übernehmen.
Ângelo
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Ângelo drehte sich zu den drei Priestern um und trat dem gegenüber, der sich als Natsume Soseki vorgestellt hatte. "Guten Tag werte Priester vom Drachentempel", hob Ângelo formell an, "Meine Name ist Ângelo Serrado von den Rune Knights. Die Werte Dame dort ist Sofia Montmoréncy von den Grimson Sphynx und das dort ist Elias Sulayman, Fairy Tail. Man hat uns drei auserkoren ihr Problem anzunehmen." Natsume sah bei der Vorstellung an Ângelo vorbei ohne dabei den Kopf zu drehen und sah sich die beiden Begleiter inklusive Ângelo selbst für wenige Sekunden an. „Dessen bin ich mir sicher, werte Magier“, sagte Natsume schließlich und sah dabei Ângelo ohne jeglicher Emotionen an. Näher betrachtet wirkte Natsume schon etwas in die Jahre gekommen. Er dürfte schon über 50 sein. Die beiden anderen sehen jünger aus. Die Frau dürfte aber auch schon in ihren unfruchtbaren Jahren sein. Nur der andere Priester scheint recht jung zu sein. Könnte ein Novize sein, dachte sich Ângelo, nachdem er sich die drei Priester genauso begutachtet hatte, wie es Natsume eben mit den drei Magiern getan hatte. Ebenfalls erkannte Ângelo Unterschiede in den Roben die die Priester trugen. Der rote Saum beinhaltete feine Verzierungen und offenbar wurden diese filigranen Stickereien mit weiteren Elementen ergänzt, wenn der jeweilige Priester in seinem Rang aufstieg. Auch das konnte Ângelo nur erraten, da die Verzierungen beim Novizen verhältnismäßig schlicht ausfielen, während die bei Natsume verschnörkelt und die Linien kein Anfang und kein Ende zu haben schienen. „Dürfte ich die werten Magier nun bitten mir zu folgen. Ich habe noch andere Verpflichtungen im Haus und die würde ich gerne erledigen und nicht mit sinnloser Warterei hier vor dem Tempel verbringen“, meinte Natsume und machte, wie seine beiden Priesterkollegen auf dem Absatz kehrt. Dem Runenritter entfleuchte auf diese ungeduldige Reaktion ein resigniertes Seufzen. Kann ja heiter werden mit dem, dachte Ângelo und sah sich zu seinen Teamkameraden um. "Ich denke wir sollten tun was er sagt, am Ende stehen wir noch vor verschlossenen Türen und einem nicht erledigten Auftrag." Ângelo folgte den drei Priestern durch die Tür. Das innere des Tempels war warm und es roch nach Rauch und Schwefel, also etwas nach schlechten Eiern. Ob der Geruch sowas wie Weihrauch darstellte oder ob hier wirklich Schwefel rumlag oder zumindest der Rauchgeruch von den Fackeln herkam, die in regelmäßigen Abständen an der Wand befestigt waren. "Kommt mir etwas klitscheemäßig vor", flüsterte Ângelo zu Sofia, die ihm am nächsten war. Egal wie groß das Drachenpantheon von außen wirkte, so wirkte es in seinem inneren wie eine Höhle. Noch Klitscheebeweis für einen Ort der Drachen verehrte. Die Priester sagten nichts, sondern schritten schweigend den drei Magiern voraus. Sie gingen nicht schnell, obwohl Natsume wohl so schnell wie möglich sich seinen Tätigkeiten zuwenden wollte, von denen er losgerissen worden war. "Bis wir am Tatort sind, könnten wir uns ja austauschen, bezüglich unserer Magie, nur für den Fall, das unsere Detektivarbeit etwas ruppiger wird." Kaum zu sehen, zuckte bei diesen Worten von Ângelo, einer der drei Priester zusammen. Ângelo bemerkte dies nicht, da er in diesem Augenblick zu seinen Kameraden gesehen hatte. "Ich beherrsche eine Lost Magic. Mirror Arc genannt. Ich kann damit hauptsächlich Mana aufsaugen und sei es aus magischen Wesen oder Zaubern", begann Ângelo zu erzählen. Einer der Priester verkürzte seine Schritte leicht, umso näher an die Priester zu kommen, was Ângelo nicht wirklich kümmerte, auch wenn er dies sah.
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"Manchmal fühlt sich mein Leben wie ein Test an, für den ich nicht gelernt habe und wenn ich denke, dass es nicht schwerer werden kann, kommt eine schöne Frau um die Ecke."
Während Ângelo sich bereits daran machte sich und seine Kameraden fleißig vorzustellen betrachtete Sofia die gesamte Szenerie etwas misstrauischer. Aus welchem Grund auch immer waren ihr die Priester des Drachenpantheons nicht besonders sympathisch. Möglicherweise lag es an der direkten Art, sicher war sie sich allerdings nicht. Dennoch - dies hier war ein offizieller Auftrag und ob die Questgeber ihr sympathisch erschienen, oder nicht, war absolut zweitrangig. Nachdem der Rune Knight also praktischerweise die Vorstellung für alle drei übernommen hatte, nickte Sofia bestätigend den Priestern zu. Ein wenig neugierig betrachtete sie die kunstvoll verzierten Kutten. Also den Namen dieses Designers würde ich auch gerne wissen. Allerdings sehen mir die Sportsfreunde nicht gerade danach aus, als würden sie mir diesen bei einem kleinen Kaffeeplausch mitteilen. Innerlich stieß sie ein seufzen aus während sie äusserlich keine Miene verzog. Heute wird wohl kein besonders entspannter Tag. Natsume, der Anführer der Priester, ergriff erneut das Wort. Dieses mal bat er die Magier, mit einer klar verständlichen und ausdrücklichen Art, ihm doch bitte schnellstmöglich zu folgen da er noch weiteren Tätigkeiten nachkommen müsste. Nachdem sich die Priester bereits alle umgedreht hatten, verdrehte Sofia für einen kurzen Moment die Augen. Das wird absolut kein entspannter Tag...Da muss ich dir Recht geben. Befehlsverweigerung ist hier wohl eher Fehlanzeige. Widerwillig machte sie sich aber doch auf und folgte ihren beiden Kameraden durch den Seiteneingang hinein. An sich empfand Sofia Drachen als sehr faszinierende Kreaturen. Sie war zwar nicht neidisch auf Dragonslayer aber doch hätte sie gerne einmal einen Drachen mit eigenen Augen gesehenden. Die schuppigen Körper, echsenartige Augen und all die verschiedenen Varianten und Formen, welche mit ihnen einher gingen, wirkten auf die junge Magierin sehr faszinierend. Höchstwahrscheinlich würden sie hier keinen Drachen antreffen, dies würde einem Wunde gleichen. Es war aber interessant sich an einem Ort, der die Drachen mit einer solchen Leidenschaft verehrte, aufzuhalten. Möglicherweise könnten sie alle hier noch etwas sinnvolles lernen. Als ihr der schwefelartige Geruch in die Nase stieg rümpfte sie etwas ihre Nase. Es blieb fragwürdig woher dieser kam. Jede Kleinigkeit wollte die Blonde aus der Priesterschaft allerdings auch nicht heraus quetschen. Auch Ângelo merkte etwas zu den Umständen an. Im Grunde fehlt nur noch der Assassine, angeheuert von den Priestern, um uns niederzustrecken da sie eigentlich ihr dunkles Geheimnis verbergen wollen. Bewusst sprach sie diese Worte etwas leiser aus, sodass die Geistlichen diese auf keinen Fall wahrnehmen konnten. Sie prüfte für einen Moment ob der Abstand noch weit genug war ehe sie mit hochgezogener Augenbraue zu Ângelo schaute: Bist du denn bereit, falls dich plötzlich eine Klinge aus der Dunkelheit zerteilen möchte? Sie lies einen kurzen Moment Stille walten. Ich bin es jedenfalls nicht. Daher sollten wir uns diese drei "netten" Zeitgenossen besser nicht zu unseren Feinden machen. Natürlich war diese Ansicht auf die Dinge wohl sehr überzogen. Hier ging es schließlich nur um Ermittlungsaufgaben... Man konnte aber nie vorsichtig genug sein. Der Rune Knight Magier machte außerdem darauf aufmerksam, dass es sinnvoll sein könnte, über die Magiearten der anderen Bescheid zu wissen und stellte sogleich im Anschluss seine eigene vor. Ich verfüge über die Heavenly Body Magic. Alles was irgendwie mit Sternen oder Himmelskörpern zu tun hat fällt in dieses Feld. Zum Schluss blieb nur noch Elias, der seine Magie noch nicht genannt hatte. Die Aufmerksamkeit der jungen Magierin wurde auf sich gelenkt, als der Jüngste der Priester seinen Schritt etwas verlangsamte und somit den Magiern näher kam. Wir sind fast am Tatort angekommen. Ohne seinen Blick vom Weg zu wenden, hatte er diese Worte gesprochen. Sofia konnte sein Gesicht dennoch vage von der Seite erkennen. Wenn ich fragen darf, wie lautet Euer Name und der Eurer... Kollegin. Die Crimon Sphynx Magierin kam sich bei dieser Frage ein wenig merkwürdig vor. Die Frage schien den jungen Novizen sichtlich aus dem Konzept zu bringen, da er zu stottern begann. Oh - ich - äh... Also mein Name ist Yamamoto Ryo und ihr Name lautet Haruki Akara. Nachdem er diese Worte ausgesprochen hatte verschnellerte er seinen Schritt augenblicklich und schloss wieder zu den Anderen auf. So ein komischer Kauz. Es erforderte nur wenige weitere Schritte und die Magier würden in den Innenhof des Pantheons treten. Die Wände erhoben sich spiralförmig empor und vermittelten ein wenig den Eindruck eines Vulkankraters. Der leere Platz, an welchem die Drachenstatue wohl zuvor gestanden hatte, war schnell ersichtlich da er bereits abgesichert war, sodass niemand unbefugtes sich zutritt verschaffen würde. Ganz schön beeindruckend hier.
Ângelo && Sofia Montmoréncy && Elias Amar Sulayman
Es waren drei Priester aufgetaucht und der große Blondschopf ihrer Gruppe übernahm direkt die Ehre sie drei Magier dem Priester auf vorzustellen, so konnte sich Elias in aller Ruhe mit den Brocken der Informationen beschäftigen, die dem Wüstenbewohner durch die Gespräche zugetragen worden waren, den es handelte sich bei ihm ja eher um eine ruhige Person, auch wenn ein ziemlich heißblütiges Temperament in ihm schlummerte, aber wie sollte es den auch anderes bei einem Wüstenbewohner den auch sein.
Tatsächlich kam der Priester nach der Vorstellung doch ziemlich schnell zur Sache und Elias versuchte sich das Aussehen der drei Priester, vielleicht liefen sie ihm noch mal hier über den Weg und dann sollte er sie auch wieder erkennen können, den alles andere wäre wirklich eine große Blamage für ihn selbst, er war ein Autor und sollte daher jede Inspiration für neue Charaktere in seinen Bücherreihen auch so speichern können, zum anderen war jede noch so kleine Information für ihre Mission ja von großer Bedeutung. Tatsächlich hatte der Wüstenbewohner nicht die geringste Ahnung von den Rängen der Priester, aber der Alte Mann hatte sicherlich einen höheren Rang als der junge Hüpfer der Gruppe.
Ângelo merkte dann schließlich mit seinen Worten an das sie nicht zu lange brauchen sollten, um den Priestern zu folgen, ehrlich gesagt kam Elias da der Gedanke das Ângelo den Priestern wohl alles zutrauen würde, auch wohl das eben diese ihnen die Türe wieder vor der Nase verschließen würden. Wobei es auch für Elias eine berechtigte Möglichkeit war die passieren könnte. Könnte, man sollte ein (könnte) nun wirklich nicht außer Acht lassen.
Ângelo kam dann schließlich wieder zu dem Punkt, an dem sie unterbrochen worden waren als die Priester ihnen ihre Aufwartung gemacht hatten. Ihre Magiearten. Tatsächlich beherrschte der Einäugige sogar Lost Magic mit dem Namen Mirror im Namen und würde die Magie so handeln wie ein Spiegel, das war die erste Sache die Elias zu diesem Zeitpunkt in den Kopf schoss.
Sofia erzählte daraufhin das sie Himmelkörpermagie beherrschte, aber bevor Elias dann schließlich dazu kam den beiden anderen zu sagen welche Magie er beherrschte war es dann schließlich so das sie wohl angekommen waren und sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf die Priester zu richten hatten. Von den Gesprächsfetzen schien die Dame aus ihrer Dreierrunde den Priestern nicht sonderlich zu vertrauen. Zumindest war Elias erst der Annahme das sie angekommen waren, aber wie es schien wollte der junge Priester sie einfach nur Informieren, eine Tatsache die Sofia nutzte um sich nach seinem Namen und den Namen der weiblichen Priesterin zu erkunden. Kaum hatte er sich und seine Kollegin vorgestellt war er dann auch schon wieder fort, einen Punkt den Elias sehr irritierte und etwas verwirrte.
Elias schloss dann schließlich wieder komplett zu den beiden anderen auf. "Also ich beherrsche Requipmagie und zwar Magic Puppets. Damit kann ich Puppen beschwören, die ich kontrollieren kann und kämpfen für mich, was mich selbst aber ungeschützt lässt", anderes als die Magie der anderen beiden, zumindest wenn er es richtig verstanden hatte, hatte er sich im Hintergrund zu halten, um keinen Treffer zu kassieren.
Dann legte der Wüstenbewohner schließlich den Kopf schief und gab ein leichtes brummen von sich. "Also du hast schon recht das es beeindruckend ist, aber zu gleichen teilen auch unheimlich", gab er dann schließlich von sich, gerade für jemanden der sich nur schlecht selbst verteidigen konnte war solch ein Ort doch nicht ganz geheuer.
QUEST Drachenpantheon
Ângelo
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Mittlerweile wusste Ângelo durch den Novizen, wie er und die andere Priesterin hießen. Allerdings schien es so, dass sich Yamamoto auf irgendeiner Weise ertappt fühlte. Ângelo wusste nicht wieso, aber nachdem Yamamoto zu seinen beiden Priesterkollegen aufholte, fragte Ângelo sich was Yamamoto falsch gemacht haben könnte. Gibt es eine Art Disziplin unter den Priestern, dass diese immer in Formation laufen mussten, wenn sie mehrere Personen waren? Oder lag es vielleicht daran, dass er mithören wollte, was wir uns so erzählten?, überlegte sich Ângelo, Aber wenn er uns belauschen wollte, dann frage ich mich wieso? Interessiert er sich für Magie und Magier? Oder weil er was mit der gestohlenen Drachenstatue zu tun hat? Oder eventuell weil er selbst Magier ist? Während Ângelo also über Yamamotos Verhalten sinnierte, erzählte Elias unterdes von seiner Magie. Eine Sache die Ângelo schon fast vergessen hatte, nachdem er durch Yamamoto unterbrochen worden war. Elias schien eine Magie zu nutzen, die sich auf das beschwören und kontrollieren von Puppen konzentrierte, die das Kämpfen für Elias übernahmen. Also war Elias selbst eher der zurückhaltende Kämpfertyp und überlies den „Spaß“ gerne seinen Puppen und/oder anderen. Ich sollte also im Ernstfall aufpassen, ihm den Rücken frei zu halten, schlussfolgerte Ângelo. Die kleine Gruppe betrat eine Art offenen Innenhof. Der spiralförmige Aufbau ließ den Eindruck vermitteln man stünde am Grund eines erloschenen Vulkanes. "Ich finde es inspirierend. Hat was beruhigendes an sich, wenn man weiß, dass wir nicht wirklich auf dem Grund eines Vulkanes stehen", entgegnete Ângelo auf Elias Bemerkung hin. Geschmäcker konnten halt so verschieden sein und das ist auch gut so. Der Magicslayer drehte sich zu Natsume um, der mit seinen beiden Kollegen im Schlepptau den beiden Magiern zugewandt standen, während die beiden den Innenhof betrachteten. "Ich nehme mal an die Statue stand hier?", fragte Ângelo. „Genua“, antwortete Natsume, „sie stand im Peristylium.“ „Perie…?“ Natsume seufzte und schüttelte mit dem Kopf. „Sie stand hier in der Mitte des Hofes.“ "Verstehe", sagte Ângelo und ging in die Mitte des Hofes. Natsume redete unterdes mit seinen beiden Priesterkollegen und die Frau entfernte sich kurz darauf und verschwand in einen der vielen höhlenartigen Eingängen die einfach nur Löcher in der Wand waren und zum Hof führten. "Wie groß war die denn. Die Statue meine ich. Und wie sah sie denn eigentlich aus?", fragte Ângelo weiter. Am Steinboden erkannte er mehrere Löcher womit die Staute wohl am Boden befestigt gewesen war. Auch war der Standort der Statue zu erkennen, da der Bereich weniger ausgeblichen und sauberer war als der restliche Hof. „Sie war ungefähr 3 Meter hoch und mindestens genauso im Durchmesser. Sie stellte einen schlafenden Drachen auf seinem Goldschatz dar“, erklärte Natsume unterdes. Natsume schien auch langsam ungeduldig zu werden und wollte wahrscheinlich auch am liebsten genau wie die Priesterin Haruki zu seiner eigentlichen Arbeit verschwinden. Ângelo konnte sich aber nicht wirklich vorstellen, was hier für Arbeit anfallen könnte, die man sowieso Tagaus Tagein erledigen musste. Wahrscheinlich gehörte schon eine gewisse Art religiöse Spinnerei dazu, um sich an trister Tätigkeit sein Leben lang zu erquicken.
100 / 100
Credit: Poubelli
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"Manchmal fühlt sich mein Leben wie ein Test an, für den ich nicht gelernt habe und wenn ich denke, dass es nicht schwerer werden kann, kommt eine schöne Frau um die Ecke."
Questbeginn: C-Rang – Der Glaube versetzt Berge … oder so
Warum genau hatte die Gildenleitung sich gedacht es wäre eine gute Idee ausgerechnet ihn auf eine Undercover Mission mit Magiern aus anderen Gilden zu schicken? Und dann auch noch mitten ins Herz von Fiore! Alles an dieser Stadt missfiel dem Hünen, war sie doch das Symbol der Dekadenz und Stagnation die er in diesem Land so verabscheute. Und dann war es auch noch eine Mission für die Kirche? Der einzigen Organisation die in der Abscheu die er ihr gegenüber empfand der Regierung gleich kam? Was hatten sie nur vor? Missmutig schnalzte er mit seiner Zunge und verschränkte seine Arme, während er auf dem Platz vor dem großen Kirchengebäude wartete. Sollte er vielleicht versuchen die Mission zu sabotieren? Nein, das war wahrscheinlich keine gute Idee, hatte man ihm doch eingebläut, dass es wichtig war für Liberty Phoenix, die Gilde unter deren Decknamen sie operierten, einen guten Ruf aufzubauen. Es war eindeutig, dieser Tag würde ihm viele Nerven kosten und er spürte jetzt schon wie die ersten Kopfschmerzen sich anbahnten.
Der blonde Hüne zog definitiv einige Blicke auf sich, wie er da so mitten auf dem Platz stand, in seiner eindeutig teuren, aber immerhin modischen, Kleidung, seine Arme verschränkt und ungeduldig mit dem Fuß auf und ab wippend. Der genervte Gesichtsausdruck auf seinem Gesicht verriet schon jetzt seinen Gemütszustand und sagte den umstehenden, dass es eigentlich keine gute Idee war ihn anzusprechen. Eigentlich war er ja viel zu früh dran, aber dennoch verfluchte er jetzt schon die anderen Magier dafür, dass sie ihn so lange warten ließen. Konnten die sich nicht mal beeilen? Immerhin konnte er in der Zwischenzeit die Details der Quest nochmal in seinem Kopf durchgehen. Eine der Statuen, die einen der ach so tollen Drachen die diese Irren anbeteten darstellte, war gestohlen wurden. Und er und die anderen sollten jetzt herausfinden wo sie steckte. Eigentlich waren ihm die Diebe ja sogar ganz sympathisch. Er würde der Kirche auch gerne eins auswischen, aber leider musste er ihr ja sogar helfen die Diebe zu fassen. Ob er da wirklich sein Bestes geben konnte?
Das Leben war grausam... Zahar wollte ihr Bestes geben, um eine starke, mutige Magierin für ihre Gilde zu werden, aber fast alle Quests forderten, dass man Magnolia Town verließ. Schlussendlich hatte sie sich ein Herz gefasst, war über ihren eigenen Schatten gesprungen, hatte ihre Ängste ignoriert und sich entschieden, sich allein aus der Stadt zu trauen... und dann hatte sie auch noch den Zug nehmen müssen! So wurde ihr Mut also belohnt, mit einer stählernen Bestie, die sie fraß und mit höchster Geschwindigkeit dafür sorgte, dass das arme Mädchen sich so übel wie nur möglich fühlte. Seit ihrer frühen Kindheit hatte sie sich nicht mehr mit Krankheiten und Übelkeit herumschlagen müssen, doch kaum setzte sich eine dieser Maschinen in Bewegung, zerlief sie wie eine Pfütze. Mit dröhnendem Kopf und einem ungewohnten Drang, sich zu übergeben, taumelte das arme Kind auf den Bahnhof von Crocus Town und atmete dankbar die dreckige Bahnhofsluft ein. Das Leben war wirklich grausam...
„Hm... das Treffen ist hier, richtig...?“ Etwas unsicher blickte Zahar an dem altmodischen Gebäude hoch, aber es entsprach der Beschreibung, die sie erhalten hatte. Der sogenannte Pantheon... Das sollte ihr Treffpunkt sein, und die Leute, die sie nach dem Weg gefragt hatte, hatten sie hierher geschickt. Nervös versteckte sich die junge Echse hinter einer der Säulen am Eingang des Gebäudes und sah sich den Platz davor an. Hier waren so viele Menschen, die sie nicht kannte... Wie sollte sie denn so diejenigen finden, mit denen sie zusammenarbeiten sollte? Einer ihrer Kollegen in Fairy Tail hatte ihr versprochen, dass sie nicht allein sein würde und dass da andere Magier sein sollten, die sie begleiteten... Sowas in der Richtung hatte ihr Yuuki auch schon einmal erzählt, deshalb war sie sehr gespannt darauf, Menschen aus anderen Gilden kennen zu lernen. Aber aktuell war hier noch niemand, der ihr ins Auge stach... In der Mitte des Platzes stand ein großer, gruseliger Typ, der ziemlich auffällig war, aber Zahar hoffte sehr, dass der nicht zu den Gildenmagiern gehörte, die sie suchte. Allein bei dem Gedanken zitterte ihr Schweif in der Luft hinter ihr, während sich ihre Hände an die Säule pressten. Ihr Blick glitt immer mal wieder hinüber zu dem komischen Fremden, nutzte den Rest der Zeit aber, um den Rest des Menschenauflaufs zu überprüfen. Da musste doch irgendwo ein Magier dabei sein...
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Shukketsu
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Auch wenn Shukketsu heute eine neue Mission zugeteilt bekommen hat, konnte dieser sich nicht sonderlich darüber freuen. Der Auftrag, der ihm und 3 anderen Magiern aus verschiedenen Gilden übertragen wurde, war die Untersuchung des Verschwindens einer Drachenstatue. Das allein wäre nicht so schlimm gewesen, wenn es nicht in der Stadt, in der die Runenritter ihr Hauptquartier haben, passiert wäre. Um also diesen Schandfleck zu bereinigen, nahm sich Shukketsu vor, sein Allerbestes zu geben. Sein kürzliches Waffentraining könnte ihm sollte es zu einer Auseinandersetzung kommen, nützlich sein. Nun hieß es aber erst mal die anderen Magier zu treffen. Nach den Unterlagen, die ihm zusammen mit der Quest gegeben wurden, zu urteilen waren alle seine 3 temporären Kollegen aus verschiedenen Gilden. Was haben wir hier? Ein Adeliger aus Liberty Phoenix. Ein junges Mädchen aus Fairy Tail und eine junge Dame aus Chrimson Sphinx. Sieht so aus, als wären die beiden Frauen keine Menschen. Hoffen wir, dass das nicht zu einem Problem wird. Während der Magier in seinen Gedanken verloren war, wanderte er zielsicher Richtung Treffpunkt. Auch wenn er sich nicht Perfekt in der Stadt auskannte, so war ihr Treffpunkt prominent genug, dass er den Weg wusste, ohne eine Karte zu benötigen. Ist schon irgendeiner hier? Murmelte Shukketsu bei seinem eintreffen am Pantheon. Als er sich daraufhin umsah, erkannte er zwei Gestalten, die der Beschreibung, die er erhalten hatte, entsprachen. Der Adelige war kaum zu übersehen mit seinem völlig überzogenen Outfit und die Miene machte ihm wenig Hoffnung, das er ein einfacher Fall war. Die andere Person, die er erblickte, war auch nur moderat besser, er hätte sie beinahe übersehen, so wie sie sich hinter einer der Säulen versteckte. Ein, wahrscheinlich hochnäsiger, adeliger, welch Überraschung und ein ängstliches Kind, wunderbar das kann nur gut gehen. Shukketsu fragte sich wirklich, wie er das nur verdient hatte, gab aber die Hoffnung noch nicht ganz auf das der erste Eindruck auch täuschen konnte. Wen soll ich zuerst ansprechen? Fragte er sich, da beide zu weit voneinander weg waren, um sie beide gleichzeitig anzusprechen und warten ihm nicht weiterhelfen würde. Das Mädchen, da hab ich nicht das Risiko, einem Adeligen auf die Füße zu treten. Die Entscheidung gefällt, schritt der Magier langsam und mit etwas lauteren Schritten als unbedingt nötig zu dem Mädchen hin. Dort angekommen, aber unsicher, ob sie ihn bemerkt hatte, räusperte er sich, bevor er sagte Entschuldigen sie bitte, handelt es sich bei ihnen zufällig um die Fairy Tail Magierin, welche entsandt wurde, das Verschwinden der Statue zu untersuchen? Wenn nicht, bitte ich vielmals um Entschuldigung.
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Rin Blood Hound
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Heute war für die junge Crimson Sphynx-Magierin definitiv ein Highlight! Noch nie hatte sie die Chance gehabt, eine Quest mit anderen Gilden zu bestreiten! Und dann auch noch so viele verschiedene! Vor Aufregung hatte sie die Nacht davor kaum geschlafen. Dies hatte zur Folge, dass sie bereits um 4 Uhr morgens in der Küche stand und den Reiseproviant - Schokocroissants um genau zu sein - vorbereitete. Danach hüpfte sie unter die Dusche und stand etwa eine halbe Stunde in ihrem Kleiderschrank, um sich für ein Outfit zu entscheiden. Sie hatte ja Zeit. Schließlich fiel die Wahl auf eine weiße Bluse mit Puffärmeln, pechschwarzen Paperbag Shorts und einem paar gleichfarbigen Sandaletten. Schließlich schmiss sie sich noch einen Rucksack über die Schultern und schlüpfte dann aus der Tür. Es konnte losgehen! Crocus Town war das Ziel, der Drachenpantheon um genau zu sein. Trotz der frühen Uhrzeit schien hier bereits einiges loszusein. Aufgeregtes Gemurmel und Gequatsche, sowie unzählige Schritte aus allen Richtungen drangen an die feinfühligen Ohren des Hundemädels und sorgten dafür, dass sie diese ein wenig zurücklegte. Unangenehm, aber ertragbar. Mit hinter dem Rücken verschränkten Armen schlenderte sie ein wenig über den Vorplatz des gewaltigen Gebäudes und sah sich aufmerksam nach ihren Teammitgliedern um. Ob sie wohl schon da waren? Als erstes fiel ihr ein gewaltiger Kerl auf, der mitten im Gewusel stand und Todesblicke an jeden verteilte, der es wagte, ihm auch nur einen Hauch eines Blickes zu schenken. Ob er das wohl war? Zuerst hielt sie einen Moment inne, er wirkte definitiv einschüchternd. Doch was hatte sie zu befürchten? Wenn sie Recht hatte, war er ein Teamkollege. Jetzt war keine Zeit für Scheu. Schnurstracks steuerte sie auf den Blonden zu, streckte dabei eine Hand zur Begrüßung in die Höhe ."Hey Großer!" Kurz vor ihm blieb sie stehen und legte den Kopf in den Nacken, um ihm in die Augen blicken zu können. Von Nahem war er sogar noch gewaltiger! Da fühlte man sich direkt wie ein Zwerg. "Ich suche meine Questpartner!" Sie schenkte ihm ein aufrichtiges Lächeln, die Spitze ihrer Rute tänzelte dabei freudig durch die Luft. Ob er wohl glaubte, sie mit dem bösen Starren abzuschrecken? Na er konnte es gerne versuchen! Die Inuyama war schließlich taff, so leicht konnte man sie nicht abwimmeln!"Ich bin übrigens Rin, hast du schon die anderen zwei entdeckt?" Ihre Aufmerksamkeit löste sich von dem Hünen, wanderte erneut über den Platz ... und blieb prompt an einer ungewöhnlichen Gestalt hängen. Grüne Haut? Das war ungewöhnlich, vielleicht war das ja jenes Echsenmädchen, von dem in der Questinfo die Rede war. "Oh, sieh mal da, Großer!" Als sie sich dem halb versteckten Wesen näherte, erkannte sie, dass sie bereits von einem jungen Mann angesprochen wurde. Er besaß rote Haare und schien sehr hochgestochen zu reden. "Hey ihr! Ihr wollt nicht zufällig auch eine Drachenstatue retten?" Lächelnd gesellte sie sich zu den Beiden. "Der große Blonde da gehört auch mit dazu!" Wenn sie wirklich richtig lag, handelte es sich bei den vier Magiern um eine wirklich bunte Truppe! Hoffentlich würden sie alle gut miteinander auskommen und es enstand kein Streit.
Selbstverständlich hatte auch Alexios die Informationen über die anderen Teilnehmer, die seine Gilde ihm zur Verfügung gestellt hatte, gelesen. Oder naja, zumindest überflogen. Und das meiste auch schon wieder vergessen. Hängengeblieben ist nur, dass zwei von ihnen weiblich, was ihn sehr freut, und keine Menschen, was ihn relativ wenig kümmert, sind. Aber war da nicht irgendwas damit, dass die eine quasi noch ein Kind war? Damit war sein Interesse schon wieder verschwunden. Immerhin gab es dann wenigstens noch eine, die sein Interesse erwecken könnte. Wenn sie denn wenigstens gut aussah. Das vierte Mitglied ihrer Gruppe war wohl ein Mann, was ihn auch durchaus gefreut hätte, wäre da nicht die Tatsache wäre, dass er ausgerechnet ein Mitglied der Rune Knights war. Alexios musste wirklich aufpassen, dass dieser nicht irgendwie Verdacht schnappte, was seine wahre Identität anging. Und darauf, dass er nicht zu sehr der Versuchung nachgab ihn einfach umzubringen. Eine Sache, die sicher nicht leicht werden würde für ihn, aber solange der Kerl ihm nicht zu sehr auf die Nerven ging würde es schon funktionieren.
Während der Hüne sich weiter umsah und versuchte sich die Beschreibungen der anderen drei wieder in Erinnerung zu rufen, wurde er plötzlich von weiter unten angesprochen. Als er seinen Blick senkte entdeckte er eine ziemlich kleine Frau. Ihre Größe, der Blonde hatte das Gefühl, er könnte sie mit seinen Händen ganz einfach zerbrechen, war jedoch nicht das Einzige, was ihm auffiel. Da wären auch noch die doch recht auffälligen Ohren und der Schweif, der aufgeregt hin und her wedelte. Ein Tiermensch also. Die sah man nicht allzu oft, super selten waren sie allerdings auch nicht. Ob sie wohl das Kind aus ihrer Gruppe war? Ihre Größe und der zierliche Körperbau sprachen dem nicht entgegen. Sein Gefühl sagte ihm aber eher, dass sie bereits erwachsen war, obwohl sie ihn gerade ein wenig an einen aufgeregten Welpen erinnerte. Warum nur hatte er plötzlich das Verlangen, sie zwischen den Ohren zu kraulen? Tief atmete der Blonde durch seine Nase ein, nahm dabei sofort ihren Geruch wahr. Zum einen war da ein etwas fremder Ton, der ihn eindeutig erkennen ließ, dass sie kein Mensch war. Davon abgesehen roch er einen leicht blumigen Duft und noch etwas schwächer einen Hauch Schokolade. Ein durchaus angenehmer Geruch und vor allem nicht allzu stark, was ihn direkt etwas milder stimmte und sogar ein leichtes Lächeln auf seine Lippen brachte. Noch während er dabei war sich Gedanken über den Geruch zu machen, war die Aufmerksamkeit des quirligen Mädchens auch schon wieder woanders hingewandert. Scheinbar hatte sie auch die restlichen Mitglieder ihrer Gruppe gefunden und ging auch direkt los. "Mein Name ist Alexios, nicht Großer." Kurz murrte er diese Worte, allerdings nicht wirklich böse gemeint, ehe er ihr auch folgte. Es wurde wohl Zeit den Gentleman aus sich heraus zu holen, zumindest so lange, bis irgendwer es schaffte ihm auf die Nerven zu gehen. Was erfahrungsgemäß nicht lange dauern würde. Auf dem Weg musterte er die beiden Personen, auf die Rin nun zuging. Der rothaarige Kerl strahlte geradezu die Verbohrtheit eines gesetzeliebenden Runenritters aus, weshalb der Hüne auch schnell das Interesse an ihm verlor und sich lieber der anderen Person zuwandte. Ein Echsenmensch! Die waren nun wirklich selten, vor allem im kalten Norden, in dem er die meiste Zeit verbrachte. Anscheinend hatte er mit seiner Einschätzung von Rin auch recht gehabt, denn ihrer Statur nach handelte es sich bei dem Echsenmädchen eindeutig noch um ein Kind. Dass sie ziemlich verängstigt zu sein schien störe ihn ein wenig, das verhieß eigentlich nichts Gutes, aber vielleicht würde sie sich ja doch noch als fähig erweisen. Damit war sie auf jeden Fall schonmal interessanter für ihn als der Runenritter. "Guten Morgen. Alexios ist mein Name. Wie meine bezaubernde Begleiterin schon gefragt hat, seid ihr vermutlich auch wegen der verschwundenen Drachenstatue hier?" Erneut legte sich ein Lächeln auf seine Lippen, dieses Mal ein etwas gezwungeneres, während er seinen Blick hauptsächlich auf die Echse hinter der Säule richtete.
Fokussiert auf die Menge vor sich merkte Zahar kaum, dass sich jemand ihr von der Seite näherte. Entsprechend überrascht zuckte sie zusammen, als plötzlich Worte neben ihr ertönten, die anscheinend direkt an sie gerichtet waren. Instinktiv wich sie vor ihm zurück und hob ihre Hände, bereit, sich zu verteidigen, wenn es nötig wurde. „Wer will das wissen?“, fragte sie und zog skeptisch ihre Augen zusammen, ehe ihr ein Gedanke kam. „Moment... du bist einer der Magier, die mich begleiten sollen, richtig?“ Erleichtert atmete sie aus. Also kein Dämon, kein Verbündeter der Dämonen, kein Jäger von Echsenmenschen oder sonst etwas. Einfach nur ein anderer Magier, mit dem sie auf ganz offizieller Ebene zu tun hatte. Ihr Körper entspannte sich sichtlich und sie ließ sowohl ihre Arme als auch ihren Schweif sinken, um dem Fremden ein breites Lächeln zu schenken. „Jawohl, ich bin Zahar Naga von Fairy Tail! Schön dich zu treffen, Typ! Aus welcher Gilde bist du denn?“ Ob er aus Crimson Sphynx war wie Yuuki? Er wirkte irgendwie ganz anders, also war er bestimmt nicht aus der gleichen Gilde. Wie jemand aus Fairy Tail sah er definitiv auch nicht aus... Also lernte sie heute vermutlich eine Gilde kennen, von der sie noch nie gehört hatte! Wie spannend!
Nun, da Zahar hinter der Säule hervorgekommen war, wurde sie auch ziemlich schnell von einer anderen Questpartnerin entdeckt, die prompt zu ihr und dem höflichen Magier hinüber rief. Sie klang deutlich weniger förmlich und ein ganzes Stück direkter, und vor Allem stand sie direkt neben dem gruseligen Mann! „Oh... doch, das wollen wir! Dafür sind wir hier!“, rief Zahar hinüber und schluckte, ehe sie das Handgelenk des anderen Magiers ergriff und mit ihm zusammen dem Rest des Teams entgegen lief, sodass sie sich in der Mitte treffen konnten. Jetzt waren sie immerhin nicht mehr allein. Das andere Mädchen war kaum größer als sie selbst, das war ziemlich beruhigend. Der Mann, der sie angesprochen hatte, ragte ein Stück über die beiden Weibchen des Teams hinaus, aber im Vergleich zu dem blonden Riesen war er winzig. Da war es doch nicht überraschend, sich eingeschüchtert zu fühlen! Dementsprechend sah Zahar ihn auch nur schweigend an, während er zu ihr sprach, und wandte dann ihren Kopf zu der Weißhaarigen, mit der sie auf Augenhöhe war. Mit der fiel es ihr viel einfacher, sich zu unterhalten. „Ich bin Zahar, von Fairy Tail! Ich kann Gift machen!“, stellte sie sich fröhlich vor, ehe ihre Augen hinauf zu den Ohren ihres Gegenübers wanderten. Auch der Schweif war ihr auf dem Weg hierher aufgefallen. Er sah ganz anders aus als ihr eigener, aber es war trotzdem etwas, was die meisten Menschen nicht hatten, also stellte sich schon irgendwo die Frage, ob sie vielleicht eine ähnliche Herkunft hatte wie Zahar. „Sag mal, bist du ein Mensch oder nicht?“, fragte sie also sehr direkt und trat noch einen schnitt an die andere heran, lehnte sich vor, bis ihre Nase fast den Ärmel des Mädchens berührte. Ziemlich offensichtlich schnupperte sie an der Kleidung ihres Gegenübers, hob dann ihren Kopf, um auch an ihrem Nacken zu riechen – nackte Haut war immer etwas anderes als Kleidung – und richtete sich dann wieder auf mit einem etwas bedrückten Gesichtsausdruck. Auch ihr Schweif hing enttäuscht zu Boden. „Du riechst mehr wie ein Mensch...“, murmelte sie unzufrieden. Also doch nicht so wie sie. Woran es wohl lag, dass Alexios mehr Tier wahrnahm als sie? Vermutlich, weil sein Eigengeruch auch der eines Menschen war. Menschen neigten dazu, eher zu bemerken, was anders als ihr eigener Geruch war, aber für Zahar war es andersrum. Die roch selbst kaum nach Mensch, dementsprechend überwältigend fand sie den entsprechenden Geruch an Rin. Auch die Schokolade fiel ihr auf, aber da Zahars Körper selbst so stark nach Zucker roch, machte das für sie keinen wirklichen Unterschied...
„Wissen wir eigentlich, wo der Drache war, bevor er gestohlen wurde?“, fragte Zahar aufmerksam – natürlich immer noch an Rin gewandt, aber eine Antwort vom Rest würde sie auch akzeptieren. Außer vielleicht von dem Großen. Der war gruselig. „Vielleicht können wir ja nach Spuren schnuppern! Das kann ich voll gut!“
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Shukketsu
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Die Reaktion hatte Shukketsu nicht erwartet, er war nicht außergewöhnlich leise auf die junge Dame zugelaufen, aber er vermutete, bei dem regen Verkehr konnte man seine Schritte schon mal überhören. Die anschließende Erkenntnis von ihr und die verbundene Erleichterung stach ihm ein wenig im Herz. Was musste ein so junges Mädchen durchgemacht haben, um bei jeder fremden Person, die sie ansprach, sofort in eine Verteidigungshaltung zu fallen. Unabhängig davon machte sie ihn sogleich auf einen gravierenden Fehler seinerseits aufmerksam. Er hatte es versäumt, sich vorzustellen. Ehe er dies Berichtigen und ihre Frage beantworten konnte, wurden sie beide auch schon vom Platz aus gerufen. Bei der Ruferin handelte es sich wohl um die zweite Dame in ihrem temporären Team und bei dem blonden Riesen um den Adeligen, der sie ebenfalls begleiten würde. Miss Naga, als die sie sich vorstellte, ergriff ohne viel zögern sein Handgelenk und geleitete ihn zu den beiden anderen, welche sich bereits auf den weg zu ihnen machten. In der Mitte treffend stellte sich auch Alexios vor, dass jener mehr auf die Damen fokussiert war, war Shukketsu nicht ganz unrecht. Ein zweites Mal kam er nicht dazu, sich vorzustellen, ehe die Echsendame ihren Zug machte. Gift? Interessant, wenn ich mich richtig erinnere, wirkt Asche und Kohle gut als Erste Hilfe gegen eingenommene Gifte. Wie magische Asche wohl auf magische Gifte reagiert? Während Shukketsu über die Reaktion der Magien aufeinander nachdachte, beschnupperte Miss Naga die andere, noch nicht vorgestellte Dame. Diese war offensichtlich kein Mensch, schien aber nach Mensch zu riechen, so zumindest der Evaluierung ihrer Nase nach. Shukketsu selbst roch nichts Außergewöhnliches, aber er hatte gelesen, dass normale Menschen nicht den besten Geruchssinn haben. Unabhängig davon schien es endlich eine gute Gelegenheit, sich vorzustellen. Junge Dame, Miss Naga, eure hochwohlgeboren Alexios hier machte der Magier sicher, das hochwohlgeboren mit so viel unverschleierter Missgunst wie irgend möglich zu äußern bevor wir uns unserem Auftrag widmen, lassen sie mich mich vorstellen. Mein Name ist Shukketsu und ich bin ein Mitglied der Rune Knights meine Magie umfasst Asche und warme Hände des Weiteren bin ich in allen herkömmlichen Nahkampfwaffen geschult. Leider verfüge ich über keine ausschlaggebend guten Sinne, weswegen ich beim Erschnuppern nicht behilflich sein kann.
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Rin Blood Hound
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Anscheinend hatte Rin mit ihrer Annahme richtig gelegen, denn bei den zwei Fremden handelte es sich tatsächlich um den Rest des Teams. Der Große (der darauf bestand, Alexios genannt zu werden) ergriff sofort das Wort und sorgte dafür, dass ihr Herz einen Hüpfer machte. "Bezaubernd?" wiederholte sie leise, versuchte, mit ihren Händen zu verbergen, dass sie feuerrot anlief. Sie verteilte gerne Komplimente, aber welche zu bekommen war sie nicht gewöhnt! Dachte er wirklich, sie war bezaubernd oder war das nur eine Floskel, die er zufällig benutzt hatte? Sie war so verloren in Gedanken über dieses Wort, dass sie erst gar nicht den Echsenmenschen bemerkte, der sie abschnüffelte. Erst, als die fremde Nase an ihrem Nacken ankam, kehrte sie blinzelnd in die Realität zurück. "Oh?" Mit einem überraschten Lächeln hielt sie still, bis das junge Mädchen fertig war. Als Kind hatte sie genau das auch häufig getan. Es war die einfachste Art, etwas über das Gegenüber herauszufinden. Doch von ihren Eltern hatte sie beigebracht bekommen, dass das in der Welt der Menschen nicht allzu gut ankam. Wenn es jedoch jemand bei ihr tat, störte sie sich nicht daran. Genau genommen war sie sogar überglücklich, endlich einen anderen Tiermenschen zu treffen! "Ich rieche mehr wie ein Mensch?" wiederholte sie die Aussage nachdenklich. Sie war immer sehr sorgfältig beim Waschen, denn das Fell ihrer Ohren und Rute neigte dazu, schnell den typischen Hundegeruch anzunehmen, was sie nicht leiden konnte. Vielleicht lag es daran? "Ich bin aber ein Tiermensch. Genauso wie du! Bloß, dass ich nicht zu den Echsen gehöre." Ein Lächeln zierte ihr Gesicht, als sie versuchte, die enttäuschte Zahar aufzumuntern. Irgendwie war sie total putzig, wirkte noch so jung. Wie alt sie wohl war? Bevor sie jedoch nachfragen konnte, hatte der Braunhaarige schon das Wort ergriffen. Seine Art zu sprechen war ... ungewöhnlich. Er drückte sich sehr sorgfältig aus. Doch was die Inuyama noch mehr verwunderte, war, wie - und in welchem Ton - er Alexios ansprach. Ob sich die Beiden wohl kannten? War da mal etwas vorgefallen? Shukketsu schien nicht gut auf den Großen zu sprechen zu sein. Als er sich vorstellte und von seinen Fähigkeiten erzählte, war der abfällige Ton wieder verschwunden. "Du kannst ja nicht gut in Allem sein! Dafür bin ich nicht gut mit Waffen. Wir ergänzen uns bestimmt alle irgendwie!" Sie schenkte dem Rune Knight ein aufrichtiges Grinsen. "Ich bin übrigens Rin Inuyama. Rin reicht! Hundemensch und Blutmagierin. Freut mich!" Der Vorschlag der Naga war nicht schlecht gewesen, vielleicht konnten sie tatsächlich etwas erschnüffeln. Doch auch sie wusste nicht, wo die Statue zuvor stand. Ihr Blick wanderte zu dem Blonden. Er war eher da gewesen als sie, vielleicht hatte er bereits mehr erfahren? "Weisst du etwas, Alexios? In meiner Questbeschreibung stand leider nicht viel ..." Sie grübelte. "Aber eigentlich kann es ja nicht so schwer sein, den ursprünglichen Standpunkt herauszufinden. Das Ding war schließlich ziemlich schwer und hat garantiert einen Abdruck hinterlassen, oder?" Oder es stand auf einem Sockel, irgendetwas auffälliges auf jeden Fall, immerhin war die Statue ja etwas besonderes. "Ehrlich gesagt verstehe ich ja immer noch nicht, wie sie überhaupt verschwinden konnte. Sowas kann doch kein Lebewesen mal einfach so wegtragen, oder?" Ja, diese ganze Quest war ihr ein riesiges Rätsel. Nicht einmal der Grund, warum man so etwas auffälliges stehlen würde, erschloss sich ihr. Man konnte sie schließlich nicht einfach mal so verkaufen um Geld zu machen und sich selber in den Garten stellen ging auch nicht, denn die Figur war einfach zu groß. Zumindest ihre Teamkollegen schienen sehr nett, auch wenn sie allesamt sehr unterschiedlich waren. Das war für die noch frische Magierin der Crimson Sphynx eine große Erleichterung.
Er hatte es ja bereits vorausgeahnt, doch es kam natürlich so wie es kommen musste. Direkt die erste Interaktion mit den restlichen Mitgliedern ihrer Gruppe fing an, an seinen Nerven zu zehren. Dass das junge Echsenmädchen kaum wagte ihn anzusehen und lieber mit Rin sprach machte ihm dabei allerdings nichts aus. Ihm war schon bewusst, dass seine überwältigendes und umwerfendes Präsenz, sowie sein fantastisches Aussehen, den einen oder anderen einschüchtern konnte. Es war schließlich nicht das erste Mal, dass sowas passierte. Nein, viel mehr war es die überhebliche und steife Art des anderen Mannes, die ihn direkt nervte. An seiner Stirn konnte man leicht ein Wutäderchen hervortreten sehen und hätte er nicht die Anweisung bekommen sich möglichst unauffällig und freundlich zu benehmen, wäre er sicher direkt ausfallend geworden. Stattdessen wurde sein Lächeln noch breiter und gezwungener, wer genau hinsah würde aber wahrscheinlich erkennen können, dass er sich sehr zusammenreißen musste. "Zahar aus Fairy Tail, ja? Sehr erfreut. Gift ist eine wirklich interessante Magie. Da gibt es sicher viele Anwendungsmöglichkeiten für." Nachdem er seine halbwegs freundlichen Worte an das kleine Echsenmädchen gerichtet hatte, wanderte sein deutlich kühler werdender Blick zum Rothaarigen. "Und Shukketsu von den verstockten Rune Knights. Ich bin mir sicher, die warmen Hände können sehr hilfreich sein, wenn wir verspannte Muskeln bekommen." Zu mehr Freundlichkeit war der blonde Hüne nun wirklich nicht in der Lage, nachdem der Kerl bereits einen so tollen Ersteindruck bei ihm hinterlassen hatte. Als dann auch Rin ihre Magie vorstellte horchte Alexios auf. Gift und Blut… Welch sinistre Magiearten. Alleine damit würden die beiden auch gut zu Royal Crusade passen. Ein leichtes Grinsen konnte er sich bei dem Gedanken nicht verkneifen, schüttelte dann jedoch leicht seinen Kopf. Nun war es wohl auch an ihm seine Magie zu offenbaren. Eigentlich missfielen ihm solche Aktionen, doch scheinbar sollten sie wohl dabei helfen die Zusammenarbeit zu stärken. Zumindest hatte ihm das irgendjemand mal erzählt. "Mein Name ist wie gesagt Alexios und ich beherrsche eine Art von Windmagie, die es mir erlaubt sowohl im Nah- als auch Fernkampf offensiv zu handeln."
Nachdem er sich nun ebenfalls nochmal vorgestellt hatte, machte sich Alexios noch Gedanken darüber, was er gerade sonst noch gehört hatte. Die beiden Damen hatten scheinbar gute Nasen, was ihm ganz gut lag. So musste er wenigstens seinen feinen Geruchssinn nicht auch noch offenbaren, auch wenn das wohl kein großer Trumpf zum in der Hinterhand haben war. Nun, wahrscheinlich besser als gar nichts zu haben. Nun widmeten sie sich jedoch der Frage des ehemaligen Standortes der Statue und da war leider auch der Hüne überfragt. "Nein, auch ich habe bisher keine weiteren Details erhalten. Ich schätze wir werden uns herumfragen müssen." Leicht schüttelte er seinen Kopf, während er antwortete, als plötzlich eine Stimme hinter ihm ihn unterbrach. "Nun, vielleicht kann ich da behilflich sein." Hinter der Gruppe war plötzlich ein freundlich lächelnder Mann in einem Priestergewand aufgetaucht. "Ihr müsst die vier Magier sein, die mit dem Aufspüren und der Wiederbeschaffung unserer Statue beauftragt wurden. Bitte folgt mir doch, ich führe euch gerne zum rechtmäßigen Standort der Statue." Mit diesen Worten drehte der Mann sich wieder um und schritt in Richtung des Pantheons. Alexios blickte kurz zu den anderen Mitgliedern der Gruppe und zog eine seiner Augenbrauen leicht nach oben, ehe er mit den Schultern zuckte und dem Mann folgte. Er hatte noch nie Verständnis für diese irren Drachenanbeter gehabt, da war es ihm ganz recht, dass sie so proaktiv waren und er die Infos nicht erst aus ihnen herauskriegen musste. Es dauerte auch nicht lange, bis der Mann sie in eine Nebenhalle in dem großen Tempelgebäude geführt hatte, in deren Mitte ein leerer Sockel stand, auf dem bis vor kurzem vermutlich die Drachenstatue stand. Hier blieben der Priester stehen und drehte sich noch immer lächelnd wieder zu ihnen um, während sich um sie herum einige weitere Priester in der Halle tummelten, die meisten scheinbar ziemlich aufgeregt.
Das war ja mal ein interessantes Team... Ganz besonders auffällig war natürlich das Hundemädchen, das meinte, dass sie wie Zahar auch kein Mensch war. Das freute die junge Echse erst einmal, deutlich erkennbar an der Art, wie ihr Schweif von Seite zu Seite zu schwingen begann. Damit fühlte sie sich gleich weniger allein gelassen! Der große Mann war echt gruselig und die Naga konnte weder seiner Aura, noch seinem Geruch so wirklich trauen. Es fühlte sich ein bisschen an, als wäre er das komplette Gegenteil von ihr... aber er war ein Gildenmagier, also musste er ein guter Mensch sein. Gilden waren voller guter Menschen, sagten die Leute in Fairy Tail immer. Und mit ihm auf ihrer Seite musste sie sich nicht vor irgendwelchen Fremden fürchten, schließlich würde sich niemand mit so einem Monster anlegen! Solange Rin das Sprechen zwischen der Echse und dem Hünen übernahm, sollte es kein Problem geben! Auch der Mann, der Zahar als erstes angesprochen hatte, war voll in Ordnung. Er hatte wirklich warme Hände, das konnte sie bestätigen, weil sie ihn hierher gezogen hatte! Und ansonsten... Asche? Das Wort hatte die Naga schon gehört, konnte es auf Anhieb aber nicht mit einem Bild in Verbindung bringen. „Asche hat was mit Feuer zu tun, richtig?“, fragte sie und legte den Kopf leicht schief, während sie zu ihm aufblickte. Asche und Feuer gehörten zusammen, da war sie fast sicher. Nur der genaue Kontext fehlte ihr ein bisschen.
Die Quest fand aber offenbar nicht hier draußen vor dem großen Gebäude statt, sondern sogar in dem großen Gebäude! Staunend blickte sich Zahar in den weiten Hallen um, durch die sie geführt wurden. Alles hier sah so hell und rein aus. „Das ist ja cool...“, meinte die Naga, die sich nach Sicherheit suchend an Rins Arm festhielt, und ihre Stimme hallte genauso durch die Halle wie ihre Schritte. Mit großen Augen deutete sie zu einer der Nischen in den Wänden, wo eine Art hölzerner Tisch oder so mit ganz vielen Verzierungen zu sehen war. Davor knieten zwei Menschen auf Kissen und hatten ihre Hände vor der Brust zusammengelegt. „Was ist denn das da? Wie die sitzen sieht voll unbequem aus!“ So etwas wie Schreine hatte es in der kleinen Hütte, in der sie aufgewachsen war, nicht gegeben, und die kurze Zeit, die sie in der menschlichen Zivilisation lebte, hatte sie es noch nicht geschafft, sich mit Religion irgendeiner Art anzufreunden. Im Gegenteil fand sie es eher unangenehm, mit religiösen Menschen zusammen zu sein, die redeten meist echt schlecht über Dämonen. Hier sollte sie vermutlich auch aufpassen, dass bloß niemand etwas über ihre wahre Natur herausfand. Etwas eingeschüchtert senkte sie den Kopf und entschied sich, ab jetzt erst einmal still zu sein.
Trotz ihrem Schweigen zuckte aber die Nase des Mädchens, als sie vor dem leeren Sockel stand. Das Gestein wirkte ziemlich alt und tatsächlich relativ gut in Stand gehalten, auch wenn man hier und da ein paar Druckstellen und kleinere Risse sehen konnte und an den Stellen, auf die der Korpus der schweren Statue gestellt worden war, war das hellgraue Gestein ein Stück dunkler als darum herum. Neugierig und leise näherte sie sich dem Sockel und begann daran zu schnuppern, die kleinen Händchen auf den Marmor gelegt, das Gesicht nur knapp darüber. Hier war der Geruch von ganz vielen Menschen dran, was Sinn machte, wenn hier viele Gäste in die Halle kamen und jeden Tag jemand hier war, um die Statue sauber zu machen oder sich darum zu kümmern oder davor zu beten. Sie war sich auch ziemlich sicher, dass sich schon Kinder auf diesen Sockel gestellt hatten, da war nämlich auch der unverkennbare Duft von Kinderschuhen! Mit denen hatte Zahar Erfahrung! Wie ein Hinweis wirkte das jetzt aber nicht... „Hm... ganz viel Menschengeruch...“, meldete die Naga zurück und zog die Augenbrauen zusammen. „Aber ich glaub, da ist auch was anderes dabei, was nicht Mensch ist... Rin, weißt du, was das für ein Duft ist?“ Dass Rin den Eigengeruch Mensch vermutlich besser ignorieren konnte, hatten sie ja schon festgestellt. Vielleicht konnte sie ja mehr sagen als die junge Echse.
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Shukketsu
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Die junge Dame, deren Namen er noch nicht erfahren hatte, heißt anscheinend Rin Inuyama. Noch bevor sie sich aber vorgestellt hatte, hat sie erst mal versucht, Shukketsu aufzumuntern, so zumindest interpretierte es der Magier. Ihre Magie war auch ganz interessant, da es das erste Mal war, das Shukketsu auf diese Magie gestoßen ist, aber Zahars Magie toppte sie noch in Shukketsus Augen. Damit waren alle wichtigen Mitglieder ausreichend vorgestellt. Die kleine Echsendame fragte auch sogleich etwas bezüglich seiner Magie. Jein, reguläre Asche ist für gewöhnlich der Überrest, wenn etwas wie z. B. Holz verbrennt, aber magische Asche benötigt kein Feuer, ich kann sie direkt mit Magie erschaffen. Wenn du interessiert bist, können wir später, wenn Gelegenheit ist, mehr darüber reden. Das sich Rin zu Alexios wandte, um Informationen zu erfragen, stach ihn ein wenig, aber er ließ es sich nicht anmerken. Das ist die Stadt der Rune Knights, wenn sich jemand hier auskennen sollte, dann ja wohl wir und nicht so ein aufgeblasener Adeliger der Magier spielen möchte. Er konnte es ihr aber auch nicht zu sehr verübeln, immerhin schien er der Erste hier gewesen zu sein und hatte sich deswegen bereits erkundigt. Diese Gedanken wurden natürlich wie konnte es anders sein, sofort im Keim erstickt, als der Hüne zugab, ebenfalls keine Ahnung zu haben. Erst groß tun und dann nichts liefern, typisch Adel.
Zu ihrem Glück schienen sie nicht wild herumfragen und sich blamieren zu müssen, da sie von einem der lokalen Priester angesprochen wurden. An seinem Gewand konnten sie urteilen, dass er das Amt auch nicht erst seit gestern innehatte. Dieser führte sie in den Tempel mit dem Ziel des ursprünglichen Ortes der Statue. Auf dem Weg versuchte Shukketsu mit im besten Fall mittelmäßigen Erfolg alle Personen, an denen sie vorbeikamen, so genau wie möglich zu beobachten. Einer von denen könnte ein Mitglied der Gruppe sein, die das getan hat oder der Einzeltäter, was weniger wahrscheinlich klingt, solche Statuen sind für gewöhnlich nicht gerade klein und leicht. Seine Beobachtungen und Gedanken wurden unterbrochen, als Zahar fragte, was ein paar Personen taten. Da keiner der anderen einen Anstand machte, ihr zu antworten, der Priester eingeschlossen, nahm es Shukketsu selbst in die Hand, die junge Dame zu unterrichten. Sie scheinen zu Beten, zu wem genau und warum kann ich nicht sagen, da ich selbst kein religiöser Mann bin, aber soweit mir bekannt ist, sollte dies eine traditionelle Bet-form sein und die Sitzart sieht tatsächlich recht unbequem aus, es könnte aber auch sein, das es lediglich Übung bedarf, um so Sitzen zu können. Der Tempel war einer der größeren und sie brauchten ein paar Momente, bis sie an ihrem Ziel angelangten. Dort stand ein nahezu riesiger leerer Sockel.
Neben dem Priester, der sie hergeführt hatte, waren noch einige andere anwesend. Keine sahen in irgendeiner Form besonders aus und Shukketsu konnte keinen herausnehmen, der eventuell nicht ein legitimer Priester war. Es konnte natürlich auch möglich sein, das ein Priester den Tempel aus verschiedensten Gründen verraten hatte. Er hatte einfach zu wenig Informationen, um sich ein gutes Bild der Lage zu schaffen. Eine Sache war jedoch ziemlich sicher, er hatte nicht die leiseste Ahnung, wie die Statue verschwunden sein könnte. Der Sockel selbst war nicht allzu besonders. Er war alt, ein wenig rissig, aber ansonsten ein stink normaler Steinblock. Zahar die abgesehen von ihrer Frage über die Betenden ruhig geblieben war, schien jedoch etwas entdeckt zu haben. Als sie sich näherte und an dem Sockel roch, war Shukketsu kurz überrascht, bevor er sich ins Gedächtnis rief, das die beiden Damen über einen guten Geruchssinn verfügen. Rin wurde auch gleich dazu gerufen und um eine Meinung des Geruchs gefragt. Er konnte wie schon erwähnt, beim Erriechen des Problems nicht behilflich sein, weswegen er sich zu einem der Priester wandte und diesen fragte. Ich hätte da ein paar Fragen bezüglich des Raumes und der Statue. Dabei zückte er auch ein Notizbuch, um die Antworten zu notieren. Wann wurde die Statue zuletzt gesehen? Gibt es Wachpersonal im Tempel? Welche Dimensionen hat die Statue genau? Hat der Tempel anti magische Vorkehrungen gegen Interferenz von Personen, die ihm schaden wollen? Gemessen an den Antworten könnte er die Untersuchungen in bestimmte Richtungen lenken, da abgesehen vom Erriechen keiner der anderen drei Erfahrungen mit Ermittlungen zu haben scheint.
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~sprechen~denken~
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Rin Blood Hound
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Was hatte es bloß mit der negativen Stimmung zwischen Shukketsu und Alexios auf sich? Das Hundemädel konnte sie ganz deutlich spüren. Es verursachte ihr leichten Bauchschmerz, schließlich wollte sie auf keinen Fall, dass ein Streit innerhalb der Gruppe ausbrach. Sie waren doch ein Team, sie mussten miteinander klarkommen! Aus diesem Grund klinkte sie sich auch bei der Aussage des blonden Hünen ein: "Ja, warme Hände sind wirklich etwas tolles! Wenn mir kalt ist, dann kann ich dich einfach fragen, ob du meine halten kannst und schwupp, ist mir wieder warm!" Zugegeben, diese Aussage war alles andere als sinnvoll oder hilfreich, aber irgendwas musste sie ja sagen! "Und Windmagie ist auch echt cool! Damit kannst du uns alle von den Füßen fegen!" Der peinlich berührte Lacher, den sie hinterher schob, machte es wirklich nicht besser. Vielleicht war es besser, wenn sie für ein Weilchen die Klappe hielt, bevor sie die Situation noch peinlicher machte. Manchmal war Schweigen Gold. Mit Zahar an ihrer Seite bildete sie das Schlusslicht, während einer der Priester sie zum Ort des Verbrechens führte. Obwohl die Echse nicht viel kleiner war als sie selbst, fand Rin sie einfach zuckersüß und bezaubernd. Eventuell lag es an ihrer kindlichen Art. So klammerte sie sich beispielsweise jetzt wie ein Kind bei seiner Mutter an den Arm der Blutmagierin und ließ einfach nicht los. Stören tat sie dies nicht, viel eher löste es ihren Beschützerinstinkt aus. Sie wollte die Jüngere in Sicherheit wissen, würde ihr etwas zustoßen, würde sie zur Bestie werden. "Ich weiß leider auch nicht, um welche Gottheiten es sich genau handelt. Bloß, dass es eben Drachen sind." ergänzte sie Shukketsus Aussage, zuckte zeitgleich mit den Schultern. Mit Religion hatte sie sich bisher noch nie wirklich befasst, erst recht nicht mit Drachen. Die großen, schuppigen Wesen fand sie angsteinflößend und nicht anbetungswürdig! Eins musste man diesen Priestern jedoch lassen: bei der Gestaltung des Pantheons hatte man keinen Cent gespart. Die Architektur war so detailreich und wunderschön, die Hellhaarige konnte sich kaum daran sattsehen! Als sie ihre Augen jedoch davon löste und zurück zu ihrer (zumindest teilweisen) Artgenossin sah, fiel ihr auf, dass diese den Blick gesenkt hatte und stattdessen auf den Boden starrte. Die Marmorfliesen waren zwar ebenfalls sehr hübsch, aber sie bezweifelte, dass dass der Grund für den gesenkten Blick war. "Hey, alles okay?" fragte sie leise, in ihrer Stimme konnte man klar die Sorge erkennen. Ob ihr wohl etwas weh tat? Oder hatte sie Angst? Letztendlich bei dem leeren Sockel angekommen, überließ sie dem Rune Knights Magier und dem großen Blonden die Befragung des Geistlichen und widmete sich gemeinsam mit der Naga der Suche nach Hinweisen. Hier und da flitzten einige Männer in langen Roben umher, warfen den Magiern neugierige Blicke zu, bevor sie weiter eilten und verschwanden. Es schien Aufregung zu herrschen, was jedoch kein Wunder war, schließlich war einer ihrer wertvollsten Schätze abhanden gekommen. Sie entschied sich, das rege Treiben so gut wie möglich zu ignorieren, um sich nicht versehentlich davon ablenken zu lassen. Aufmerksam umrundete sie den großen Steinblock und ließ dabei ihre Finger sachte über die kleinen Risse darin wandern. Aus irgendeinem Grund hatte sie die Hoffnung, dass die Lücken im Gestein ihr etwas verraten würden, doch dem war leider nicht so. Sie war genauso schlau wie vorher. Sie waren vermutlich durch das Gewicht der Drachenstatue entstanden und nicht während des Diebstahls. Als Zahar plötzlich ihren Namen sagte, zuckten ihre Ohren, drehten sich reflexartig in die Richtung der Stimme. "Ja?" Anscheinend haftete da ein Geruch, der nicht einem Menschen zuzuordnen war. Neugierig ging sie neben der Tiermenschin in die Hocke und begann, das Ding von ganz unten bis ganz oben abzuschnüffeln. "Mensch, Mensch, Mensch, Weihrauch, Metall, mehr Mensch ... oh?" Ihr Näschen zuckte, die Äuglein blinzelten überrascht. "Du hast Recht. Aber was ist das?" Nachdenklich kratzte sie sich am Hinterkopf. Dieser Duft kam ihr bekannt vor, aber gleichzeitig war er auch fremd. Sie grübelte und grübelte, es lag ihr auf der Zunge! Es war wirklich zum Haareraufen, wieso wollte es ihr bloß nicht einfallen? Um besser nachdenken zu können fuhr sie sich ein paar Mal mit den Händen über die Hundeohren, die danach jedes mal wieder aufsprangen wie kleine Stehaufmännchen. Auch wenn sich der Geruch langsam mit den Anderen vermischte, so war er doch sehr prägnant und kaum überriechbar. "Alexios? Shukketsu? Wir haben irgendwas ungewöhnliches entdeckt, aber wir sind uns nicht sicher was..." Sie drehte den Kopf, um zu ihren männlichen Kollegen zu blicken, die noch immer bei dem Priester standen. Vielleicht hatten sie ja etwas erfahren, dass bei der Benennung des ungewöhnlichen Duftes weiterhelfen konnte?
Es war fast schon erstaunlich, dass ausnahmsweise mal nicht Alexios derjenige war, der direkt einen Konflikt heraufbeschwören wollte. Stattdessen war es der Ritter, der sich direkt entschieden hatte, ein schlechtes Bild von ihm zu haben und ihn auch dementsprechend zu behandeln. Doch das sollte den Blonden definitiv nicht stören, musste er so doch auch nicht so tun als würde er mit ihm zurechtkommen. Die Versuche des jungen Hundemädchens die Stimmung aufzubessern waren irgendwie putzig, aber schlussendlich erfolglos. Als er sah, wie sie das zu bedrücken schien, kam der Hüne jedoch einfach nicht umhin ihr eine seiner großen Hände auf den Kopf, genau zwischen die Ohren, zu legen und leicht zu reiben, wie man es bei einem Hund machen würde. Selbst er konnte bei einem traurigen, süßen Hund nicht kalt bleiben. Nach diesem Aufmunterungsversuch nahm er seine Hand wieder weg und ging wortlos weiter ins Innere.
Da Shukketsu und Rin bereits alles Nötige zu der Frage von Rin geäußert hatten, sparte Alexios es sich da noch etwas hinzuzufügen. Ein verächtliches Schnauben konnte er sich bei dem Anblick der betenden Menschen jedoch nicht verkneifen. Religion und die Kirche waren ihm wirklich zuwider und das obwohl, oder gerade weil, er höchst persönlich einen Gott kannte. Im Endeffekt waren sie alle seine Feinde und er würde sie zum Fall bringen, einen nach dem anderen. Wie das wohl bei einem Drachengott wäre? Wäre seine God Slayer Magie effektiv? Oder würde Dragon Slayer Magie benötigt werden? Nun, sollte es tatsächlich so etwas wie einen Drachengott geben, würde er das wohl irgendwann herausfinden können. Da er wenig für die Kirche übrig hatte, ließ er sich allerdings auch nicht von all dem zur Schau gestellten Prunk und Reichtum blenden. Früher oder später würde all das eh ihm gehören.
In der Halle mit der fehlenden Statue angekommen, schienen sich immer mehr Priester um sie herum zu tummeln. Viele schienen aufgeregt, andere erleichtert, dass sich endlich jemand um diesen Fall kümmern würde. Ein wenig entnervt stand Alexios da und verschränkte seine Arme, während er vorerst seine Begleiter machen ließ, während er die Umgebung und die Priester beobachtete. Er hielt die Wahrscheinlichkeit, dass der Täter einer der Priester war für sehr wahrscheinlich. Und nicht selten kam der Täter auch zum Tatort zurück, nicht wahr? Also war die Wahrscheinlichkeit, dass einer der Anwesenden der Täter war, nicht gering. Als die beiden Weibchen ihrer Gruppe einen merkwürdigen Geruch erwähnten kam Alexios nicht umhin auch ein wenig, möglichst unauffällig zu schnüffeln. Und tatsächlich bemerkte auch er einen merkwürdigen Geruch. Auch er wusste nicht, was das für ein Geruch war, da er etwas Abstand zum Sockel hatte fiel ihm allerdings auf, dass der Geruch nicht nur an diesem war. Nein, auch eine der Personen hier trug den Geruch an sich. Ein Priester, der sich am äußeren Rand der anderen Priester aufhielt und sich immer wieder ziemlich verdächtig umblickte. Und dieser Mann trug denselben ungewöhnlichen Geruch an sich, ziemlich stark sogar. Wahrscheinlich sollte der Hüne die anderen wohl auch darauf aufmerksam machen, oder? Er beugte sich also zu Rin und flüsterte ihr etwas zu. "Hey, geht es nur mir so oder verhält sich der Kerl da drüben irgendwie verdächtig?" Dabei versuchte er möglichst unauffällig auf den entsprechenden Priester zu zeigen. "Ich habe das Gefühl, der könnte etwas damit zu tun haben. Vielleicht sollten wir versuchen ihn etwas zu beobachten, ohne dass er uns bemerkt?" Er hoffte nur, dass keine der beiden auf die Idee kamen den Mann sofort anzugehen, könnte das doch ihre Chance das Versteck der Statue zu finden erheblich reduzieren. Der Priester, der von Shukketsu befragt wurde, gab sich unterdessen alle Mühe dessen Fragen zu beantworten. "Nun… Das dürfte vor drei Tagen etwa gewesen sein. Es ist ja nicht so, dass sich hier nie jemand aufhält. Nur nachts ist dieser Teil des Tempels für gewöhnlich leer. Zu der Zeit muss die Statue auch gestohlen worden sein, war sie doch am nächsten Morgen nicht mehr da. Es gibt Wachpersonal, allerdings eher in anderen Teilen des Tempels. Wozu sollte man eine Statue bewachen? Wer würde die schon stehlen? Also… Ja, außer diese Täter… Ich schätze wir werden mehr Wachpersonal anheuern.", sagte der Priester etwas verlegen. "Die Statue ist etwa drei Meter hoch und zeigt einen Drachen, der auf seinen Hinterläufen steht, seine Flügel gespreizt und sich mit einer Klaue auf einem Felsen abstützt. Eine wirklich vorzügliche Arbeit vom Künstler. Und auch wenn sie groß ist, so lange man eine Möglichkeit hat sie zu transportieren sollte es ein Leichtes sein, die Statue durch die großen Tore zu bewegen." Bei diesen Worten wurde der Mann etwas nachdenklich, ehe er sich der letzten Frage widmete. "Nein nein, etwas in der Art haben wir nicht. Wer sollte dem Tempel schon ernsthaft schaden wollen? Wir sind eine heilige Institution, geliebt von allen Menschen." Ob der Priester selbst merkte wie naiv er klang? Vor allem vor dem Hintergrund, dass gerade erst jemand dem Tempel geschadet hatte?
„Ähm... okay...“ Sichtlich verwirrt zog Zahar die Augen zusammen. Für jemanden, der keine Ahnung hatte, was genau Asche war, war es wirklich abstrakt, sie mit Worten erklärt zu bekommen. Also war Asche Feuer und magische Asche war Feuer ohne Feuer? Oder nein, er hatte etwas von Überresten gesagt? Restfeuer? „Ich glaube, ich verstehe es...“, nickte das Mädchen langsam mit einem Gesichtsausdruck, der ziemlich deutlich zeigte, dass sie nichts verstanden hatte. Es gab viele Konzepte, die der Naga noch unbekannt waren. Da gehörte auch das Beten dazu, das wirklich nicht angenehm war, auch wenn Shukketsu meinte, dass man sich daran gewöhnte. Rin meinte noch, dass die Leute zu Drachen beteten, aber auch Drachen waren etwas, von dem Zahar vor Kurzem zum ersten Mal gehört hatte. Neugierig betrachtete sie eine der Statuen, die noch da waren. „Das sind also Drachen...?“, harkte sie nach. Schuppige Kreaturen mit einem Maul und einem Schweif wie eine Echse. „Die sehen ja aus wie ich!“ Amüsiert kicherte sie, auch wenn ihr natürlich bewusst war, dass sie nicht die gleichen Flügel hatte wie die Statuen. Drachen waren nicht so gruselig wie der Gedanke an Götter, die Dämonen jagten, aber trotzdem hielt Zahar ihren Kopf für den Moment gesenkt. „Ich will nicht von dem Wesen bestraft werden, zu dem die Leute beten“, flüsterte sie zurück, als sich Rin danach erkundigte, ob alles in Ordnung war. Seien es nun Drachen, Götter oder Dämonen – schlussendlich waren sie alle gefährlich für das Echsenmädchen.
Der Versuch, den Schuldigen zu erschnüffeln, schien erst einmal keine Früchte zu tragen. Zahar und Rin waren sich einig, dass da etwas war, konnten aber nicht festlegen was oder woher es kam. Dass Alexios sich der Hundedame zuwandte und ihr etwas ins Ohr wisperte bekam die nachdenkliche Echsendame dabei kaum mit. Shukketsus Befragung wirkte da tatsächlich zielführender... „Shukketsu... glaubst du, jemand hat Magie benutzt, um die Statue zu stehlen?“, fragte die Naga den Brünetten und zupfte an seinem Ärmel. Er hatte ja nach Schutz vor Magie gefragt, der hier wohl nicht existierte, also schien er da einen Verdacht zu haben. „Hm... meine Magie könnte nichts stehlen. Kann deine Asche gut stehlen? Was glaubst du, was das für eine Magie sein könnte?“ Die Echse blickte sich um; gab es hier eventuell irgendwelche Zeichen von Zaubern? Sie konnte nicht sehen, dass hier irgendwo Gift oder Wasser oder Brandspuren zu erkennen waren, aber das waren wohl auch Magien, die sich nicht wirklich eigneten... Viel mehr kannte sie aber auch nicht. „Hm... denkst du, es war Magnetismus? Magnetmagie kann ganz große Sachen bewegen!“ Das war die einzige Magie, die sie kannte, bei der sie sich so etwas vorstellen konnte. Yuuki hatte damit immerhin ein ganzes Geschäft zerlegt...
You don't... hate demons, do you?
Shukketsu
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Nachdem Shukketsu einem der Priester ein paar Fragen gestellt hatte, aber bevor dieser Antworten konnte, rief Rin aus, das sie etwas gefunden hätten, aber nicht genau wüssten was. Spur 1 schätze ich. Er hatte vor, sich zu ihr zu wenden, nachdem er die Antworten notiert hatte, sah aber noch aus dem Augenwinkel, wie Alexios sich zu ihr beugte, möglicherweise um ihr etwas zuzuflüstern. Ein Verdächtiger im Raum? Macht Sinn, ein Priester könnte mindestens Komplize sein. Die Antworten waren eher ernüchternd als wirklich ziel bringend. 3 Tage? Also sind schnell verschwindende Spuren schon weg. Gewöhnlich leer? Sprich es ist gut möglich, dass man, wenn man etwas versucht, nicht unterbrochen wird, man hat also wenig Zeitdruck. Wachpersonal vorhanden, aber nicht vor Ort? Wenn man sie also umgeht, wird man nicht weiter gestört. Keine Anti-magie und der Priester ist extrem naiv und illusioniert über seine Position. Summa summarum, dieser Ort ist wie dafür gemacht, etwas zu klauen. Ich halte es für bedenklich wahrscheinlich das eine etwas gehobenere Stellung involviert ist, die das ermöglicht hat. Ich achte besser auf meine Wortwahl von hier an. Danke für diese Auskünfte, sie haben uns viel geholfen. Alle Antworten in seinem Notizbuch niedergeschrieben und erste Gedanken dazu gemacht, sprach ihn Zahar an, nachdem sie das Erschnüffeln wohl beiseitegelegt oder ganz aufgegeben hatte. Wenn man die Größe bedenkt, halte ich es für nicht unwahrscheinlich, dass Magie involviert ist, ja. Ihre nächsten Worte waren schon ungewöhnlicher, aber wenn man ihre Unvertrautheit mit Asche bedachte, verständlich. Ja Gift scheint mir nicht gut zum Stehlen. Asche wäre an sich möglich, aber würde klare Spuren hinterlassen, ähnlich wie Sand. Ich vermute, Erdmagie könnte die Statue bewegen, Take-Over ginge auch, Gravitation oder Raum sind auch im Bereich des Möglichen. Es gibt eine ganze Menge an Magien, die so etwas hinbekommen würden. Mit der richtigen Vorbereitung sollte es aber auch ohne Magie möglich sein, es wäre nur mit Magie leichter. Der Fakt, dass keine Vorkehrungen gegen Magie da sind, macht es uns nicht leichter. Der Vorschlag der kleinen Echse war auch interessant. Magnetismus? Ich bin mir nicht sicher. Wenn die Statue einen ausreichenden Anteil ferromagnetischem Materials wie z.B. Eisen hat, ja dann wäre es mit Magnetismus möglich. Warum fragst du? Kennst du jemanden, der Magnet-Magie beherrscht, dem du das Zutrauen würdest? Als er Zahar dies zurückfragte, schaute er auch aus dem Augenwinkel nach den anderen Beiden, Rin hatte zuvor ja nach ihren Ergebnissen gefragt und es wäre unhöflich sie zu ignorieren.
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