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 Das Dörfchen Miln

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AutorNachricht
Yuuki

Yuuki
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BeitragThema: Das Dörfchen Miln
Das Dörfchen Miln - Seite 3 EmptyFr 15 Mai 2020 - 11:33

das Eingangsposting lautete :

Das Dörfchen Miln - Seite 3 D4db3q1-a4c88045-cd07-4caa-9097-e38c7f71467e.jpg?token=eyJ0eXAiOiJKV1QiLCJhbGciOiJIUzI1NiJ9.eyJzdWIiOiJ1cm46YXBwOiIsImlzcyI6InVybjphcHA6Iiwib2JqIjpbW3sicGF0aCI6IlwvZlwvNTcwMzA5ZDQtMDMwMi00OTE3LThiNjYtZTRiOTEzNjIwYzdhXC9kNGRiM3ExLWE0Yzg4MDQ1LWNkMDctNGNhYS05MDk3LWUzOGM3ZjcxNDY3ZS5qcGcifV1dLCJhdWQiOlsidXJuOnNlcnZpY2U6ZmlsZS5kb3dubG9hZCJdfQ

Ortsname: Miln
Art: Freiraum
Spezielles: ---
Beschreibung: Miln ist die letzte Erinnerung an Zivilisation vor der ewigen Einöde, in der auch das berüchtige Knochental liegt. Es leben nur sehr wenige Menschen in diesem Dorf und diese sind auch mehr als nur ein wenig ungastlich und unfreundliche. Kein Wunder, alleine auf sich in dieser Einöde gestellt, sind die Bewohner von harter und unnachgiebiger Natur und allem Neuen misstrauisch gegenüber.

Change Log: ---


"Sprechen" ~ *Denken* ~ *Wukong*
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AutorNachricht
Eohl
The Sun's Shade
Eohl
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BeitragThema: Re: Das Dörfchen Miln
Das Dörfchen Miln - Seite 3 EmptyMi 28 Dez 2022 - 11:28

Auch wenn der Schatten-Schwertkämpfer im direkten Zweikampf die Oberhand behalten hatte, war es schlussendlich Eohl, die einen Sieg herbeigeführt hatte. Nicht, indem sie ihn bezwungen hatte, sondern indem sie sich um die Menschen gekümmert hatte, die er beschützen sollte. Mit dem Tod seiner Auftraggeber hatte er als Bodyguard versagt. Mit einem höhnischen Grinsen starrte Eohl ihn an. Anders als er war sie keine Zweikämpferin. Sie war eine Assassine, eine eiskalte, tückische Mörderin. Auch wenn sie den direkten Kampf nicht gewinnen konnte, hatte sie ihre Aufgabe mit Bravour erfüllt. Unabhängig von ihrer Kampfkunst wussten die beiden einzigen Überlebenden in diesem Raum, wer gewonnen und wer verloren hatte. Unzufrieden schob der Söldner seine Klinge zurück in ihre Scheide und trat zurück, näherte sich der Tür. “Oh, gibst du schon auf?”, kicherte die Yihwa fröhlich, während sie selbst sich auf den Fenstersims setzte. Sie war sehr zufrieden mit ihrer Leistung heute und nun, da sie die Technik ihres Gegners verstanden hatte, machte sie sich auch keine großen Sorgen um Überraschungen. “Ich bin Söldner. Wenn es niemanden gibt, der mich bezahlen kann, habe ich keinen Grund, mein Leben zu riskieren”, erklärte ihr Gegner trocken, und sie nickte. Ja, das hatte sie sich schon gedacht. Dieser Mann war nicht wie die Yihwa. Er kämpfte nicht aus Überzeugung und diente keiner guten Sache. Schlussendlich lebte er nur für sich selbst und seinen eigenen Nutzen. Kein Wunder, dass er verloren hatte. “In Ordnung. Dann lasse ich dich für den Moment leben”, antwortete sie fröhlich, ehe sie sich nach hinten kippen ließ, aus dem Fenster heraus. “Für ein starkes Fiore.”

Die Worte von Flint hatten wirklich Eindruck auf sie gemacht, und er war beeindruckend genug, dass die Yihwa ihn für bare Münze nahm. Bei dem Riesen handelte es sich nicht um einen Schwächling, der fadenscheinige Philosophien vorschob, um nicht töten zu müssen. Das bewies der Kampf, dessen letzte Momente Eohl im freien Fall beobachten konnte. Nein, er war ein starker Krieger, der auch eine starke Zukunft sehen wollte. Etwas, das sie respektierte. Etwas, das sie gern mit ihm teilen wollte, denn auch Eohl wünschte sich ein starkes Fiore. Wenn Menschen wie die Schattenklinge auf diesem Weg helfen konnten, dann machte es Sinn, sie am Leben zu lassen. Mit einem Lächeln auf den Lippen stieß sie sich von der Wand ab und landete auf einem runden Spiegel, der sich unter ihren Füßen bildete und sie hinüber zu Flint flog, um sich wieder auf dessen Schulter zu stellen. “Gute Arbeit, mein großer Held”, kichterte sie, hielt einen kleinen Spiegel hoch, in dem der Körper ihres Opfers zu sehen war. Sie hatte ihn dort eingespeichert, um ihn ohne Schwierigkeiten mitnehmen zu können. Die alte Frau hatte sie liegen lassen. Für die gab es keine Verwendung. “Wir haben unsere Aufgabe erfüllt. Machen wir uns auf den Rückweg”, fuhr sie fröhlich fort und kuschelte sich an den roten Bart. “Ich glaube, ich habe heute etwas Wichtiges gelernt. Vielen Dank dafür, Flint!”

@Flint Wood


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Flint Wood

Flint Wood
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BeitragThema: Re: Das Dörfchen Miln
Das Dörfchen Miln - Seite 3 EmptyMo 23 Jan 2023 - 15:11


8 | 9
Ho… Ho… Huff… Flint atmete schwer. Der gewaltige Schuss aus dem Kanonenrohr des Roboter-Magiers hätte einen normalsterblichen Menschen auf dem allerschnellsten Weg ins Jenseits befördert. Durch die Rüstung des Rotschopfes war das Projektil ein wenig abgebremst worden, dennoch hätte es sich in die Brust des Kriegers gebohrt. Eine klaffende Wunde zeugte von dem Treffer, doch sonderlich bedrohlich war sie nicht. Flint war härter im nehmen als das meiste, was so unter der Sonne auf Fiores wandelte.
Fuuuhhhhahahaha! Ein erleichtertes Seufzen, den Kampf gegen die beiden Wächter überstanden zu haben, wandelte sich in ein tiefes, polterndes Lachen. Der Riese hatte Spaß an der Auseinandersetzung gehabt, hatte sich richtig anstrengen müssen und war letzten Endes siegreich aus seinem Kampf hervorgegangen. Ein wundervolles Gefühl!

⚔

Oh verdammt noch eins!! Jesse Lloyd hatte mit dem ganzen verdammten Magier-Geschaft seines verdammten Bruders Zack eigentlich nichts am Hut, und das war auch gut so gewesen. In seinem Geschäft ging es um Vertrauen und Verlässlichkeit, so etwas chaotisches wie Magie passte da ganz und gar nicht hinein. Entsprechend entzürnt war der große Bruder gewesen, als Zack ihn vor zwei Tagen in der Residenz der Familie aufgesucht und um Hilfe gebeten hatte. Die ganze Sache hatte von Anfang an nach Ärger gestunken.
Doch als Zack Jesse erklärt hatte, mit welchen Leuten er sich eingelassen hatte und was diese Leute vorhatten, wurde dem älteren der beiden Brüder das Ausmaß des Scheißhaufens erst bewusst, den Zack da zu ihm geschleppt hatte.
Schleunigst hatte er ein paar Soldmagier angeheuert, die in der verschlafenen Wüstenstadt eigentlich darauf gehofft hatten, als Begleitschutz für Karawanen Arbeit zu finden. Doch hatte er sich dabei alles andere als sicher gefühlt. Wenn auch nur die Hälfte von dem, was Zack Lloyd über diese Dunkle Gilde namens "Royal Crusade" erzählt hatte, stimmte, dann würde dieser Haufen an ruchlosen Mördern und Verbrechern alles dafur tun, Zack zum Schweigen zu bringen - genauso wie alle Leute, mit denen er Kontakt gehabt hatte. Da gehörte Jesse selbst auch dazu, deshalb hatte er aus einer näheren Stadt Verstärkung angeheuert. Mehr Magier, die das heimische Anwesen bewachen sollten.
Doch als Jesse mit seinem frisch bezahlten Gefolge wieder nach Miln bekommen war, hatte ein gewaltiger Knall verkündet, dass irgendwas bereits im Gange war. Schnell, mir nach!, hieß er seine Söldner an und trieb sie durch das Dorf. Die Einwohner Milns strömten ihm entgegen, sie flohen panisch vom Ort des Geschehens. Vielleicht würde Jesse es noch rechtzeitig schaffen…

⚔

Flint hatte gerade richtig durchgeschnauft und die Wunde an seiner Brust vorsichtig abgetastet Autschautschautsch…, da hatte er auf einmal Wohl wieder auf seiner Schulter stehen. Die Grünhaarige schien großteils unversehrt zu sein und zeigte Flint auch ein Spiegelbild von einem toten Mann (war wohl vermutlich die Zielperson). Dass sich die Leiche von Zack Lloyd wirklich im Spiegel befand, verstand Flint nicht auf Anhieb, er hielt den Zauber Eohls mehr für eine Abbildung zum Beweis, dass der Flüchtling erledigt worden war.
Die Worte Eohls ließen Flint aufhorchen. Oh, was denn? Etwas zu lernen war immer gut. Schlauer werden bedeutete auch, stärker zu werden. Dass Wohl sich für die Tatsache, etwas gelernt zu haben, bei Flint bedankte, hieß dann wohl, dass sie etwas von ihm gelernt hatte. Was das wohl gewesen war?

@Eohl


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Eohl
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BeitragThema: Re: Das Dörfchen Miln
Das Dörfchen Miln - Seite 3 EmptySo 29 Jan 2023 - 21:30

„Ich habe gelernt, starke Gegner am Leben zu lassen! Für das starke Fiore, für das Royal Crusade kämpft!“, meinte Eohl stolz, als Flint nach ihrer Erkenntnis fragte, und klopfte auf ihren Brustpanzer. Ob er sie loben würde dafür, seine weisen Worte verstanden zu haben? „Er ist gefährlich und rücksichtslos! Seine Einstellung könnte besser sein, aber das ist kein Wunder. Er ist ein Söldner, weißt du? Er kämpft für Geld. Seine Siege haben keine Bedeutung. Trotzdem... freue ich mich darauf, wieder gegen ihn zu kämpfen, ehehee!“ Noch ahnte nicht, zu was für Entscheidungen sie dieser kurze Austausch mit dem rothaarigen Riesen noch bewegen würde. Es war schwer zu sagen, bei wem sich Eohl leisten konnte, sie laufen zu lassen, und bei wem es ein Risiko war... aber diese Art Einschätzungen wollte sie ohnehin nicht treffen. Bisher hatte sie dazu geneigt, jedes Risiko auszuradieren, ohne groß darüber nachzudenken. Jetzt würde sie es tendenziell andersherum halten. Am Leben halten, was interessant wirkte, ob es nun gefährlich war oder nicht. Der Wood würde bestimmt stolz auf sie sein...

„Nanu? Sind da noch mehr?“

Verwundert erhob sich Eohl wieder auf der Schulter des großen Kerlchens, nutzte eine Hand als Schirm über ihre Augen, um trotz des noch immer grellen Sonnenlichts eine kleine Truppe zu betrachten, die sich doch recht zielsicher auf das Anwesen zubewegten, das die beiden gerade verließen. Als sie realisierten, warum hier vermutlich ein Riese durch das Dorf stapfte, blieben sie stehen. Ein auffälliger Typ in der Mitte brüllte irgendwas, aber Eohl konnte ihn auf diese Distanz nicht hören, fokussierte sich stattdessen darauf, sein Gesicht irgendwie zu erkennen. „... er war auf einem von Zacks Fotos“, erinnerte sich und zog grimmig die Augenbrauen zusammen. Das war eins von den tausenden Familienmitgliedern, die dieser Verräter gehabt hatte. „Sein Bruder, glaube ich. Wenn der hier aufschlägt, weiß er vermutlich etwas. Sieht aber nicht so aus, als würden die uns hinterher laufen...“ Der Gedanke, jemanden mit Informationen über Royal Crusade laufen zu lassen, gefiel der Yihwa überhaupt nicht. Am Besten wäre es, sich jetzt auf ihn zu stürzen und ihn aus dem Rennen zu nehmen... oder nicht? Er hatte ganz schön viele Kämpfer dabei, aber das war lange kein Grund, Reißaus zu nehmen. Schlussendlich war Flint der Auserwählte, dem Eohl folgen würde. Er sollte wissen, was die richtigen nächsten Schritte waren. „Was meinst du, Flint? Töten wir sie?“, fragte Eohl, verließ sich auf das Urteil des Riesen. Er hatte sich bisher weise gezeigt. Er würde auch jetzt eine gute Entscheidung treffen.

@Flint Wood


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Flint Wood

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BeitragThema: Re: Das Dörfchen Miln
Das Dörfchen Miln - Seite 3 EmptyDi 31 Jan 2023 - 11:15


9 | 9
Eohl hatte also gelernt, dass man nicht unbedingt jeden töten musste, mit dem man die Klingen kreuzte. Das war doch - in Flints Augen - eine gute Erkenntnis. Breit grinsend nickte der Rotschopf und war ein kleines bisschen stolz auf sich, immerhin hatte er einer Gildenkameradin etwas neues beibringen können.
Die Person, die Eohl da am Leben gelassen hatte, war wohl ein Soldmagier gewesen wie die beiden, mit denen Flint sich angelegt hatte. Unter Söldnern - egal ob Magier oder nicht - gab es solche und solche. Manche waren nur auf Geld aus, andere reizte die Herausforderung und manche suchten einfach nur eine Möglichkeit, andere um ihr Leben zu bringen, ohne dafür gerade stehen zu müssen. Bestimmt seht ihr euch wieder!, vermutete Flint mit Zuversicht. Man traf sich doch immer zweimal im Leben, oder?

Die beiden Crusader waren gerade dabei, vom Ort des Verbrechens aufzubrechen und sich auf den Weg zurück in die nördliche Heimat zu machen, da schreckte Eohl regelrecht auf, machte sich lang, nutzte Flint als Aussichtsturm und konnte anscheinend ein paar weitere Kontrahenten erkennen. Flint tat es ihr zum Teil gleich, legte die Hand an die Stirn und wie von alleine wurde sein Blick um ein Vielfaches schärfer, als er die ankommende Schar inspizierte.
Es waren nicht wenige.
Eohl und Flint wären in der Unterzahl und der Riese hatte schon einen Treffer einstecken müssen. War es wirklich eine schlaue Idee, sich hier nun einer Gruppe unbekannter Kämpfer zu stellen? Wenn sie vom gleichen Kaliber wie die Magier zuvor waren, dann könnte das für Eohl und Flint brenzlig ausgehen.
Nichtsdestotrotz hatte die Grünhaarige berechtigte Bedenken. Wenn der Bruder, den Flint auch erkannte (immerhin sah er dem Ziel des eigentlichen Auftrages ziemlich ähnlich) die Informationen hatte, die Eohl und Flint eigentlich vernichten sollten, dann wäre es ganz und gar nicht gut, ihn hier einfach entkommen zu lassen. Warte… Bevor er eine Entscheidung treffen konnte, wollte Flint erst einmal abwarten, was der Feind denn tat.

In Sichtweite des Anwesens - und auch in Sichtweite von Eohl und Flint - hielt der angekommene Trupp erst einmal kurz inne. Flint konnte nichts verstehen, doch die Gruppe schien sich einen kleinen Moment zu besprechen. Dann drehte der Mann, der Zack Lloyd so ähnlich sah, um und schien zu fliehen. Einer der Magier erhob die Arme und ließ einen gewaltigen Sandsturm entstehen, der Flint die Sicht auf Zacks Bruder verwehrte, um ihm so anscheinend zur Flucht zu verhelfen. Okay… Wir müssen sie aufhalten. Kannst du noch?

@Eohl

Verwendete Zauber:


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Eohl
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BeitragThema: Re: Das Dörfchen Miln
Das Dörfchen Miln - Seite 3 EmptyDi 31 Jan 2023 - 13:21

Also mussten sie die Flüchtenden aufhalten. Das war doch eine klare Aussage. “Jawohl!”, nickte Eohl, richtete sich schon auf, um abzuspringen, stockte dann aber und sah Flint irritiert an. Ob sie noch konnte? “Ich… verstehe die Frage nicht?”, gab sie ehrlich zu, während sie seine Mimik beobachtete. Die Intention seiner Worte war ihr unklar. “Ein Werkzeug wird genutzt, bis die Arbeit getan ist. Ich frage mein Schwert auch nicht, ob es noch kann. Ich merke schon, wenn es bricht.” Hoffentlich hatten die wertvollen Sekunden, die dieser Austausch gekostet hatte, nicht ihr Ziel in unerreichbare Ferne gerückt. Der Sandsturm, den einer der Söldner aufwirbelte, entwickelte sich nähmlich ziemlich schnell zu einer wilden Wand aus Sand, durch die ein Sehen praktisch unmöglich war. Eohl wagte dennoch den Sprung hinab von Flints Körper, fing sich auf einem der Tücher ab, die über den hohlen Türen der Gebäude hier gespannt waren, und glitt von dort weiter hinab, um sich auf dem weichen Sandboden abzurollen. Das Schwert in der Hand drang sie in den Sturm ein, konnte aber hier erst recht nichts sehen und wurde von dem wilden Wirbel zurückgestoßen. Geschickt landete sie so, dass sie schnell wieder auf den Beinen war, überlegte nur kurz, ehe sie wieder losstürmte. Dieses mal nicht direkt vorwärts, sondern am Rand des Sandwalls entlang. Wenn der Bruder hier drin steckte, dann musste er ja auch irgendwo wieder herauskommen! Aber der Sturm weitete sich schnell aus, reichte nach einigen Momenten an die Häuser heran, sodass Eohl die Hauswand hinauf klettern musste, um weiter zu kommen, und ehe sie sich versah, waren die Gebäude komplett verschlungen und sie wurde wieder von dem Druck weggestoßen. So sehr sie es auch versuchte… Hier, mitten in der Wüste, war es unmöglich, mit diesem Zauber mitzuhalten. Als sich der Sand wieder lichtete, lag eine lädierte Eohl am Boden, auch wenn sie sich schnell wieder aufraffte… und der Bruder mit seinen Söldnern war verschwunden.

“Frustrierend…”, stieß die Yihwa zwischen zusammengebissenen Zähnen aus und schüttelte den Kopf. Es machte keinen Sinn, hier weiter zu verfolgen. Weder Fußspuren, noch andere Hinweise hatte der Sandsturm übrig gelassen. “Wir finden ihn noch. Für den Moment… bringen wir Zack zurück nach Crystalline, in Ordnung?”

@Flint Wood

~ Questende ~


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