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 Bücherei "Polare"

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Rhewi

Rhewi
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BeitragThema: Bücherei "Polare"
Bücherei "Polare" EmptySa 8 Aug 2020 - 9:58

Ortsname: Bücherei "Polare"
Art: Geschäft
Spezielles: ---
Beschreibung: Mitten in der Einkaufsstraße befindet sich eine Bücherei, die schon über Jahrzehnte von derselben hier ansässigen Familie geführt wird. Die Bücherei "Polare" ist über die Grenzen von Nord-Fiore bekannt, vor allem dafür, dass man hier Lektüre bekommen kann, die man sonst nicht überall finden kann und das für unschlagbare Preise. Sucht man etwas ganz Bestimmtes, findet der Besitzer, ein älterer, freundlicher Herr, meist einen Weg genau das innerhalb kürzester Zeit aufzutreiben. Wie er es macht, ist nicht wirklich bekannt, aber wer hinterfragt das schon, wenn man bekommen hat, was man will? Die Bücherei ist zwar recht alt, aber gut in Schuss gehalten. Täglich wird sie gut besucht und bietet auch clevere Werbeaktionen, um die Kunden bei sich zu behalten.

Change Log: ---


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Rhewi

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BeitragThema: Re: Bücherei "Polare"
Bücherei "Polare" EmptySa 8 Aug 2020 - 14:10

In Crystalline Town war es meist ziemlich kalt. Auch heute wehten eisige Winde durch die Straßen der kalten Großstadt in Nord-Fiore. Rhewi machte dieses Wetter rein gar nichts aus. Als Kind, das in den Bergen, nicht weit von hier entfernt, geboren und aufgewachsen war, kannte er diese eisigen Winde von klein auf. An der Stelle hörte es natürlich nicht auf. Der Dragonslayer des Windes konnte mit den kalten Winden vermutlich sowieso deutlich besser umgehen als die meisten Menschen. Gerade deshalb hatte er sich, von all den Orten, die er bereist hatte, diesen auserkoren, um sich einen zumindest ansatzweise festen Wohnsitz zuzulegen. Leider hatte Rhewi aber zu viele Hummeln im Hintern, um sich wirklich über längere Zeit hier aufzuhalten. Doch im Moment war er tatsächlich für ein paar Tage fest in Crystalline Town, weil er da einige Pläne hatte. Beispielsweise war der weißhaarige Magier auf der Suche nach einem ganz bestimmten Buch und dem wollte er heute auf die Spur gehen...

Schon vor einigen Wochen hatte Rhewi von dieser Lektüre gehört. Es ging dabei noch ein Stück weit um die Drachen, die den Jungen natürlich sehr interessierten. Die Erfahrung, die er mit den Geschichten über die monströsen Gestalten gemacht hatte, waren natürlich nicht ganz das, was er sich erhofft hatte. Es war so gar nicht so, wie man es sich erzählte. Grandine, die als eine der mütterlichsten und umgänglichsten Drachendamen in den Sagen bekannt war, war ein brutales Monstrum gewesen, welches es für ihn eines Tages noch auszulöschen galt. Dafür musste er natürlich mehr Macht über seine Magie gewinnen, doch dann würde sie genügen, um einen Drachen zu vernichten. Da war er sicher. Sei nannte sich ja nicht ohne Grund Dragon Slayer Magie, nicht wahr? Doch wie stand es um die anderen Drachen? Dem wollte er weiter auf die Spur gehen. Er hatte sich schon ein Stück weit zu ihnen belesen, aber es genügte noch lange nicht. Es gab zu viel Wissen auf der Welt, welches Rhewi sich noch aneignen musste. Wenn er der Herrscher des Universums werden wollte, stand ihm noch Einiges bevor - und das obwohl er schon einen derart großartigen Start gehabt hatte. Jedenfalls gab es da dieses eine Buch, von dem er schon ein paar Mal gehört hatte, das er unbedingt haben wollte, aber noch nicht auftreiben konnte... und bei seiner Suche war er auf eine Bücherei in seiner aktuellen Wahlheimat aufmerksam gemacht worden. Wenn das nicht Schicksal war, was dann? Er würde dieses Buch bekommen. Komme was da wolle.

Also machte sich der hübsche Magier schon am frühen Morgen auf den Weg in die Einkaufsstraße. Sein weißes Haar wehte kontinuierlich im kalten Wind und mit jedem Schritt kam er seinem Ziel ein Stückchen näher. Rhewi war wie immer sehr schick gekleidet. Trug ein weißes Hemd und eine schwarze Hose - selbstverständlich faltenfrei. Wie auch sonst? Als er den Buchladen betrat und das Läuten der Glocke vernahm, die über der Tür hing, ahnte er noch nicht, dass der Wille diese Buch zu bekommen, deutlich mehr Anstrengung kosten würde, als er jemals vermutet hätte...


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Lex

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BeitragThema: Re: Bücherei "Polare"
Bücherei "Polare" EmptySo 12 Jun 2022 - 22:00


cf: Einkaufsstraße

9 | 10
Würde das gehen, Momo zu verkaufen? Die Puppe hatte doch definitiv irgendwie eine Schraube locker oder so. Bestimmt… Aber das machen wir nicht. Perverse, die ein hübsches Ding wie Momo ein Vermögen ausgeben würden, würde es sicher geben. Aber das war nichts, was Lex wirklich unterstützen wollte. Und Momo sollte nicht so leichtfertig über sowas nachdenken.
Ein wenig Ruhe kehrte in die Quest ein als Lex sich daran machte, die Standuhr unter dem Vordach des Hauses zu reparieren. Momo machte sich in der Zeit nützlich indem sie Lex Olim vom Hals hielt. Als die Reparaturen zu Ende waren luden Momo und Lex allen Kram und die Bücher auf die beiden Schlitten und schoben und zogen sie weiter in die Stadtmitte hinein. Hmm, kein Plan..., murmelte der Halbdämon knapp während er den Schlitten mit der Wanduhr zog. So viele Bücher wie Herr Olim zu Hause gehabt hatte konnte Lex sich nicht vorstellen, dass er alle auf einmal ausgeliehen hatte. Also musste es wohl möglich sein, Bücher auszuleihen während man andere noch nicht zurückgegeben hatte. Und dann wiederum war Herr Olim ziemlich sicher ein ordentlicher Sonderfall. Darüber würde Lex sich Gedanken machen, wenn es so weit ist.

Momo kannte einen Laden, bei dem es wirklich aussah, als gäbe es da so wirklich alles zu kaufen - außer Dinge, die nützlich waren. Während der wandelnder Zuckerwattebausch in das Geschäft hineinging wartete Lex draußen und passte auf die Schlitten auf. Wäre ja noch schöner, wenn jetzt auf die letzten Meter jemand die beiden Magier beklauen oder unachtsam gegen die große Standuhr stoßen würde.
Eine etwas ältere Dame kam mit Momo zusammen heraus und blickte sich die Sachen an. Sie schien - so meinte Lex das einzuschätzen - sogar mit Herrn Olim bekannt zu sein. Der Halbdämon hielt sich im Hintergrund, ließ Momo reden. Die machte das anscheinend ohnehin sehr viel besser - oder zumindest sehr viel lieber - als der Satyr.
Doch ganz die Klappe halten konnte der Schwarzhaarige nicht. Als die Verkäuferin mit Momo mutmaßte, dass Herr Olim wohl wegen irgendwas noch sauer war, warf der Halbdämon ein: Der ist gerade nicht gut auf den Beinen… Mit einem nichtssagenden Blick zur Verkäuferin zuckte Lex mit den Schultern. Würde sich bestimmt über bisschen Besuch freuen.

Die Verkäuferin entschied sich, Momo und Lex den ganzen Kram abzunehmen und nachdem die beiden Magier den Krempel abgeladen hatten verabschiedeten sie sich wieder. Die beiden hatten genügend Jewels bekommen um die Strafgelder von Herrn Olim zu bezahlen und dass noch ein wenig übrig blieb. Wenn die Bücherei ihm keine neuen Bücher ausleihen würde, dann konnten sie vielleicht wenigstens ein Buch oder zwei für den alten Herren kaufen - auch wenn das nicht mehr so wirklich zur eigentlichen Quest gehörte.
Auf dem Weg zur Bücherei gab es dann niemand anderen mehr, den Momo mit ihrem Konversationsdrang belästigen konnte außer Lex, also stellte sie ihm ein paar Fragen. Lex musste kurz grübeln. Natürlich wusste er, was eine Bibliothek war. Aber selbst in einer gewesen war er tatsächlich noch nicht. Hmm… ne. Noch nicht…, gab er zurück. Er hatte nichts gegen Bücher oder dergleichen, aber sein Leben hatte dafür bisher einfach noch keine großartige Gelegenheit dazu gehabt. Auf dem Olymp bei Ares hatte er die Kunst des Krieges gelernt, doch das war eher direkter Frontalunterricht gewesen. In seinen ersten Jahren in Fiore war Lex ein besserer Penner gewesen, in Büchereien hätte man ihn nicht hineingelassen. Und seit er bei den Satyrs war hatte Lex sich ein wenig mehr um seine Musik gekümmert, wenn er nicht gerade auf einer Quest war. Bisher bin ich nicht groß zum Lesen gekommen… Und ein Instrument spielen ist nicht schwer. Gut spielen dagegen schon… Das ließ Lex Momo mal interpretieren, wie sie wollte.

Nach einer Weile waren die beiden endlich an der Bücherei angekommen - zwei Kartons mit Büchern auf Schlitten hinter sich her ziehend. Das verschneite Gebäude wirkte schon von außen recht beeindruckend anzusehen. Es war groß, geräumig und hatte beinahe schon etwas majestätisches an sich. Lex ließ den Schlitten draußen stehen, lud sich die Bücherkartons mit Momos Hilfe lieber auf die Arme. Glücklicherweise war es nicht sonderlich weit vom Eingang des Gebäudes bis zu einem Schalter. Er war aus poliertem Holz mit einigen kunstvollen Schnitzereien darin. Die Handwerkskunst, die sich überall versteckt hatte, fiel Lex seit er bei den Satyrs Cornucopia war, deutlich mehr auf als zuvor. Es war angenehm warm, sodass Lex es kaum erwarten konnte, die Kartons abzustellen und die Jacke aufzumachen. Über die Kartons hinweg konnte er nur knapp erkennen, dass ein älterer Herr hinter dem Schalter saß - aber das reichte. Mit einem Hnngh… hievte der Schwarzhaarige die Kartons auf den Schalter. Wir haben ein paar Bücher abzugeben für einen Herrn Olim…

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BeitragThema: Re: Bücherei "Polare"
Bücherei "Polare" EmptySo 19 Jun 2022 - 22:57



C-Rang Quest:
Der Bücherwurm


.10.



Momo war nachdem sie sich auf dem Weg gemacht hatten um das fehlende Geld zu besorgen und die Quest damit ein gutes Stück voran ging wieder sichtlich besser drauf. Sie hatte sich zwar interessiert den Geschichten von herr Olim gewidmet, aber es wurde Zeit den Auftrag abzuschließen, durch die Problematik mit dem Geld hat sie sich schon länger gezogen als sie selbst erwartet hatte. Doch durch die Schlitten kamen sie gut voran und Momo durch ihren Zauber  etwas mobiler schlitterte etwas vor Lex. ”Am besten wir fragen einfach vor Ort” waren die letzten Worte bevor sie in eine Gasse bog.

Dort betrat sie einen laden um wenige Minuten später wieder mit der Besitzerin raus zu kommen. Wie der Zufall es wollte kannte sie den Herr den sie eben kennengelernt hatten sogar. Während sie die Sachen  von den Schlitten räumten und der Dame halfen die Sachen reinzubringen, schien diese  etwas nachdenklich auf die Worte von lex zu reagieren ”Ach, herrje, ja das ist natürlich eine ganz andere Sache dann…” murmelte sie schließlich als sie wieder draußen standen   ”Ja, vielleicht wäre ein Besuch ja auch mal angebracht…vermutlich längst überfällig!” schien sie dann entschlossen zu sagen und Momo lächelte höflich ”Wenn ihr ein Lieblingsbuch habt könnt ihr das ja auch gerne mitbringen, Herr Olim hat sich als Gesicht Liebhaber herausgestellt. Und lesestoff ist ihm momentan ein wenig ausgegangen.” erklärte sie und nickte nur leicht als sie das Geld erhielten und die Dame ihnen nochmal kurz zuwinkte. ”Ein paar schöne geschichten hab ich sicher noch irgendwo” rief sie ihnen nach.  Das lief so schön problemlos, das war ja was feines. Herr Olim würde also besuch bekommen und damit war der Wunsch nach Lesestoff ja quasi auch erfüllt, oder nicht? Wenn sie wirklich ein Buch mitbrachte, oder solltens ie noch eins kaufen, Momo könnte das ja vorbei bringen.

Sie liefen weiter und da es ohnehin kein weiter weg mehr war, unterließ Momo ein erneuten Einsatz ihrer Magie und war so mit lex auf einer Höhe . Gut gelaunt überwand sie den Gedanken das Lex vielleicht lieber im schwiegen weitergehen würde und stellte ein paar Fragen um ihn besser einschätzen zu können. Immerhin wäre dies wenn sie sich erneut auf einer Quest treffen würden sehr hilfreich. Sie konnten sich ja nicht immer über Leichen unterhalten, oder? Hm, wenn dies eines der Lieblingsthemen des dunkelhaarigen war vielleicht schon… Dennoch versuchte sie es erstmal mit anderen Themen, dabei war sie nicht besonders kreativ sondern griff 2 simple Dinge auf, das Lesen und das Instrument das er bei sich trug. Das war ja sicher nicht nur dekorativ , oder? ”Ach, unsere Bibliothek hie rist ganz schön, wird schon lange von einer Familie über Generationen geführt. Ich schaue ganz gerne mal vorbei, wir haben zwar eine große Bibliothek zuhause, aber es kann nie schaden sich weiter zu bilden, je mehr ich die Gelegenheit dazu nutze desto besser. Aber , also wa sich meinte ist es lohnt sich schon mal einen Blick dort hineinzuwerfen, falls ihr mal Zeit und Lust dazu habt” reagierte sie auf die doch recht knappe Antwort von Lex. Beließ es jedoch danach dabei, Bücher waren wohl kein Thema womit Lex sich sonderlich gern und viel beschäftigte. ”Naja, sicher könnte  sogar ich ein Instrument bedienen, aber das ist ja nicht…nicht musizieren. Das ist, naja wie beschreib ich das…wenn man die Schwingungen in der Luft spürt und da diese ganz besondere Stimmung in der Luft ist, das finde ich schön. ” Momo fand keine Worte um Leidenschaft und Hingabe richtig zu beschreiben, sie hatte sich nie viel mit Musik spielen beschäftigt, sie wusste nur was Musik in ihr auslöste und wie begeistert sie manchmal den Musikern die auf der Straße oder vor Läden spielten zuhörte. ”Wenn wir uns mal wiedersehen sollten und die Zeit es erlaubt, vielleicht möchtet ihr dann ja mal was spielen” murmelte sie leiser und beließ das Thema damit auch auf sich beruhen.

Die letzten Minuten zur Bibliothek verbrachten die beiden also schweigend. Die beiden Kisten wurden vom Schlitten gehievt und Momo unterstützte Lex beim tragen, der die beiden Kartons aber zum Großteil selber trug, so schnell hatte sie gar nicht reagieren können. War vorhin nicht einer schon zu schwer gewesen? Vermutlich war Lex doch stärker als sie angenommen hatte. Sie zog einen Karton von seinen Armen auf den Schalter und auf dem Gesicht von dem älteren Mann erschien ein Lächeln.   ”Einen Augenblick bitte” mit diesen Worten verschwand der ältere hinter dem Schalter und kam kurze Zeit später mit einem jüngeren Mann wieder   ”Ach, die Bücher von Herr Olim, schön mein Vater hatte schon Sorge die Bücher nie wieder zu sehen… ” während der jüngere das sagte nahm er die Bücher aus den Kisten und stapelte sie auf den kunstvoll verzierten Schalter wo der ältere sich daran machte die Bücher zu begutachten , ohne selbst viel dazu zu sagen, er brummelte eher etwas in sich hinein. ”Habt ihr die Gebühren dabei?  Wie ich euch bereits angekündigt hatte ist Herr Olim stark in Verzug geraten, wir haben auch nur so viel Geduld da er davor sonst immer fristgerecht war. ” Momo nickte nur und kramte die quasi frisch verdienten Jewels hervor. Der Auftrag war damit abgeschlossen, offiziell zumindest. Herr Olim  hatte da ja noch diesen Wunsch und nachdenklich blickte sie zu Lex, sollten sie nun noch danach fragen? ”Wollen wir noch naja wegen neuen Büchern fragen, ich könnte sie ja rüberbringen und wieder abholen, ich bin oft hier in der Stadt unterwegs..” murmelte sie leise fragend zu Lex und beugte sich auch etwas zu ihm.  Ja, es gehörte nicht mehr zu ihrem Auftrag, aber sie konnten ja fragen, oder nicht?

-----------

Kurze Zeit später standen sie wieder vor der Bibliothek, Momo hatte zwei Bücher unter dem Arm, die sie drinnen ausgesucht hatten. Tatsächlich war der ältere herr nicht ganz so erfreut aber, nachdem Momo das Angebot unterbreitet hatte, dass sie die Bücher rechtzeitig wieder abholen konnte, hat der Sohn sich dafür eingesetzt, dass sie ein paar Bücher mitnehmen durfte. Sie würde sich also gleich nochmal auf den Weg zu  Herr Olim machen. Doch sie hatte mit Lex gemeinsam erstmal die Richtung Bahnhof eingeschlagen. ”Also zum Bahnhof geht es dort die Straße rauf und auf der rechten Seite, ist quasi nicht zu übersehen. Oder wenn ihr doch eine Nacht bleiben wollt dort entlang und die zweite Straße links rein. Dort soll ein guter Ort zum übernachten sein. ” erklärte sie hilfsbereit. Dann verneigte sie sich leicht ”Ich werde diese Bücher gleich noch zu herr Olim bringen. Es war mir eine Freude, Lex.” sagte sie und nickte dem Halbdämonen leicht zu. Für sie war das heute ein erfolgreicher Tag gewesen und auch wenn lex es vielleicht nicht so beabsichtigt hatte, sie hatte kein negatives Bild von dem eher ruhigeren Magier. Sie würde sich freuen ihm nochmal auf einer Quest zu begegnen und da vielleicht die Chance zu bekommen mehr herauszufinden über die Dinge die er mochte…denn es war immer hilfreich um sich auf sein gegenüber anpassen zu können und ja vielleicht, vielleicht war Momo ja auch ein klein wenig neugierig darauf Lex vielleicht einfach etwas kennenzulernen.  Vielleicht bekam sie dazu ja irgendwann mal die Gelegenheit.





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BeitragThema: Re: Bücherei "Polare"
Bücherei "Polare" EmptyMi 22 Jun 2022 - 6:28


10 | 10
Ein wenig Krempel ärmer und dafür einige Jewels reicher verließen die beiden Magier den Krämerladen wieder. Die Besitzerin hatte sich tatsächlich wohl als eine alte Bekannte von Herrn Olim herausgestellt - zumindest deutete Lex das so - und über die Nachricht, dass der arme Herr nicht mehr so gut zu Fuß war, reagierte die Händlerin betroffen. Das brachte die Händlerin dazu, über einen Besuch beim Herrn Olim nachzudenken. Momo warf noch ein, dass sie ihm neue Bücher mitbringen sollte und damit war es wohl entschiedene Sache. Wunderbar.
Lex ließ das Gespräch über Bücherein zum Monolog von Momo werden (Momolog?!), eine großartige Antwort außer Hmm…, hatte er ihr nicht zu bieten. Bestimmt war es eine gute Sache, sich die Bücherei mal anzusehen, aber irgendwie war Lex da nicht so der Typ dafür. Er konnte sich schlichtweg sehr viel Spannenderes vorstellen, als bei Kaminfeuer mit einer heißen Schokolade unter eine Wolldecke gekuschelt ein Buch über, ach über irgendwas, zu lesen (wobei er sich eingestand, dass es auf jeden Fall entspannt klang. Vielleicht würde er das im Ruhestand mal ausprobieren…).
Zum Thema Musik zeigte Momo sich dann aber doch erstaunlich wissend. Sicher, sie fasste es nicht gerade in die besten Worte, aber um fair zu sein war das, was sie zu beschreiben versuchte - und Lex wusste ganz genau, was sie meinte - sehr schwierig in Worte zu fassen. Wenn du Musik in der Luft spüren kannst, dann könntest du eine gute Musikerin werden… Lex teilte Momo diese Erkenntnis mit und musterte das hübsche Prinzesschen dann. Was für ein Instrument wohl zu ihr passte? Kalimba…, murmelte er, mehr zu sich selbst als zu Momo.

In der Bücherei “Polare” wurden die beiden Magier von einem jungen Herren empfangen, der sich als Sohn des Inhabers entpuppte. Während Lex die Bücher auf den Tisch lud kümmerte Momo sich um die Mahgebühren, die die beiden in Herr Olims Namen entrichteten. Der Junge schien ein wenig missmutig über die Verspätung zu sein, aber das konnte Lex ihm auch nicht übel nehmen.
Momo zupfte dem Halbdämonen regelrecht am Ärmel und wollte ihn noch dazu bringen, noch ein paar Bücher für Herrn Olim zu organisieren. Seufzend verdrehte der Schwarzhaarige die Augen und wandte sich noch einmal zum jungen Herren um. Wir würden gerne für den Herrn Olim wieder ein, zwei Bücher ausleihen. Etwas, was zu dem passt, was da auf dem Stapel ist. Beiläufig zeigte der Musiker auf den Bücherstapel, den er gerade entladen hat. Fällt Ihnen da was Passendes ein? Der junge Mann verzog seine Augen zu Schlitzen. ”Mein Vater meinte eigentlich, dass…” Herr Olim kann nicht mehr so gut laufen. Aber Momo hier… Lex schnitt dem Bibliothekarssohn nicht nur das Wort ab, er gab Momo auch einen kräftigen Klapps zwischen die Schulterblätter. ...wird dafür sorgen, dass die Bücher dieses Mal rechtzeitig zurück kommen., erklärte er und machte Momo damit so mehr oder weniger für Herrn Olim verantwortlich. Machte dem Püppchen sicher nix aus. Der Bibliothekarssohn dachte kurz nach, nickte dann. ”Na wenn das so ist… Ich rede mal mit meinem Vater darüber. Wir wollen ja nicht, dass ihm zuhause langweilig wird. Tatsächlich gibt es noch eine Geschichtensammlung vom selben Autor, die Herr Olim bisher noch nicht hatte. Ich suche einen Moment…”


.

Die verschneiten Straßen Crystalline Towns wirkten auch gegen Nachmittag nicht weniger kalt und trist als noch am Vormittag. Lex mochte es da im Süden schon viel eher (auch wenn er es genoss, dass es hier oben nicht ganz so schrecklich warm und sonnig war wie in Maldina Town).
Momo hatte ein paar neue Bücher für den Herrn Olim in den Armen und obwohl sie erst einige Minuten aus der Bücherei heraus waren, stand so langsam der Abschied an. An einer Straßenkreuzung wies die Ortsansässige dem Fremden den Weg zurück zum Bahnhof oder zu einem Gasthaus, in dem er die Nacht über bleiben konnte. Sie selbst würde die erbeuteten Bücher bald schon dem gelangweiltem Bücherwurm bringen. Ich schau mal, wann ein Zug fährt…, teilte Lex Momo erstaunlich redselig mit. Doch bevor sich die Wege der beiden Magier trennten gab es noch was zu tun. Warte mal…, hieß er Momo an und zog die Gitarrentasche von der Schulter. Keine Ahnung, wann und ob wir uns mal wieder sehen. Ich spiel’ dir sicherheitshalber jetzt schon was. Das war doch nur fair. Und Musik teilte Lex sehr viel lieber mit anderen als seine Stimmung, seine Gedanken oder dergleichen. Das war so direkt. Musik war eleganter.
Auf einem Treppenabsatz setzte er sich in den Schnee und nahm Black Betty in den Schoß. Dass sie schon viele Jahre alt war und Lex als “Reisegitarre” diente, konnte man dem Stück gut ansehen. Das schwarz lackierte Holz ihres Korpusses war teils verblichen, zeigte anderswo Kratzer, Dellen und Macken. Lex hatte sein bestes gegeben, die Dreadnought Gitarre so gut es ging zu behandeln, doch manchmal war das nicht ganz möglich gewesen. Trotzdem klang sie noch recht satt und voll - und das liebte Lex an Betty.
Kurz grübelte er darüber, was er Momo spielen sollte. Ehrlich gesagt konnte er sie noch nicht so recht einschätzen, weshalb ihm nicht direkt ein Lied für sie in den Kopf schoss. Stattdessen entschied er sich, zu spielen, was er fühlte, wenn er an Momo dachte. Okay… los geht’s…

Ohne wirklich zu wissen warum zog es die Finger des Halbdämonen zum A Moll. In rapider Weise zupfte er die einzelnen Töne und nahm dem eigentlich getragen-traurigen Akkord so seine Identität, ließ ihn feurig und temperamentvoll klingen. Für einen kurzen Moment zog er die Melodie mit einem E Moll von ihrer Heimat weg, ließ sie jedoch an einem Takt wieder zurück zur Wurzel, zum A finden.
Tonal war das Stück, das Lex für Momo da zusammen zupfte, kein bahnbrechendes Material. Er verblieb zumeist auf dem Grundakkord, riss ab und zu über E Moll, F und G aus, fand jedoch immer schnell wieder auf das A zurück, das von Anfang an schon das stück dominierte. Doch eben jenen Grundton, der dem Stück eigentlich Bestand und Stabilität bringen sollten, ersetzte Lex oftmals mit suspendierten Akkorden. DIe waren weder Dur noch Moll, weder warm, glücklich und positiv, noch kalt, traurig und negativ. Gelegentliche Bassnoten machten deutlich klar, wie weit nach oben die restlichen Töne gewandert waren. So nahm die Melodie, die Lex nach allen Regeln der Kunst mit kleinen technischen Spielereien verzierte, einen zwiespältigen Charakter an, wirkte traumgleich, ätherisch und  - vor allem - unentschlossen, was sie nun wirklich sein wollte. Das schien irgendwie so zu Momo zu passen - meinte zumindest Lex. Und das musste er als Künstler ja wissen.

Hoffe, die Luft hat sich besonders angefühlt…, murmelte der Tätowierte während er mit dem über die Handfläche gezogenen Pulloverärmel seine Gitarre vorsichtig von Schneeflocken beseitigte und sie dann zurück in die Tasche packte. Dann stand er auf, klopfte sich den Schnee vom Hintern und wuschelte Momo durch die Haare. Pass auf dich auf. Und lass dich nicht ausnutzen., riet er ihr zum Abschied. Lex hatte es ja vergleichsweise gut mit der Kaugummi-Prinzessin gehalten. Aber dass nicht jeder so rücksichtsvoll mit einem hübschen, naiven Ding wie Momo umging, konnte er sich gut vorstellen.
Aber das war ja eigentlich auch Momos Problem und nicht seines, redete Lex sich ein als er ihr den Rücken zukehrte und sich dann auf den Weg in Richtung Bahnhof machte. Verfickte Züge…, dachte er sich. Auf die Heimfahrt freute er sich definitiv nicht.


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