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 Enigmas Traumschmiede

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Priscilla

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BeitragThema: Enigmas Traumschmiede
Enigmas Traumschmiede EmptyDo 30 Sep 2021 - 23:27

Enigmas Traumschmiede Home10

Ortsname: Enigmas Traumschmieder
Art: Gebäude
Spezielles: Ladengeschäft von Enigma
Beschreibung: Zwischen großen Ladenketten und Kaufhäusern kann man "Enigmas Traumschmiede" in einer der Fußgängerzonen Marokkasus schnell übersehen. Das kleine Ladengeschäft wirkt wie von außen wie ein kleiner Imbiss oder ein Laden voller Krimskrams, ist unscheinbar und klein. Ein Blick in die Schaufenster verrät nichts, sie sind mit Vorhängen verhangen und erlauben keinen Blick ins Innere der Traumschmiede. Einzig ein Blick auf eine Preistafel erklärt, was hier feilgeboten wird: Der Laden verkauft friedlichen Schlaf und wundersame Träume. Die Preise sind im Halbstundentakt angegeben, eine breite Auswahl an Träumen wird angepriesen. Maßanfertigungen auf Nachfrage.
Wer sich in den Laden hineintraut, kommt recht schnell zu einem hölzernen Thresen, an dem in der Regel entweder der Ladenbesitzer oder ein Schild der Aufschrift, man solle sich einen kurzen Moment gedulden, vorfindet. Der Empfangsraum ist mit Traumfängern, dicken roten Samtvorhängen und abstrakten Gemälden in warmen, beruhigenden Tönen dekoriert und wird von angenehmen Kerzenlicht erleuchtet. Durch hinter den Vorhängen verborgenen Türen kann man letzten Endes in die Schlafzimmer kommen. Dort warten gemütliche Betten oder Liegen in Räumen, die mit verschiedenen Themen dekoriert sind, auf Klienten der Traumschmiede. Eine letzte Türe in der Rezeption führt in den Mitarbeiter-Bereich, in dem Enigma seine gespeicherten Träume lagert.


Change Log: Sobald sich innerhalb des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier kurz vermerkt.
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Shirayuki
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Shirayuki
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BeitragThema: Re: Enigmas Traumschmiede
Enigmas Traumschmiede EmptyFr 1 Okt 2021 - 11:50





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@Zion & Shirayuki

# 1 Nachdem ihre letzte Quest dich nicht wirklich zustande kam, war Shirayuki umgedreht und hatte sich dafür entschieden eine andere Mission anzunehmen. Auch wenn es für die Aisawa schade war. Sie hätte diesen Auftrag wirklich gerne gemacht. Vielleicht war er ja noch da, wenn sie wieder kam. Könnte die Aufabe zusätzlich dazu nutzen um nach Kräutern und Heilpflanzen ausschau zu halten.
Doch darüber sollte die Rothaarige sich in diesem Moment keine Gedanken machen. Ihr Augenmerk galt nun den Aufträgen. Im ersten Moment konnte die Fee sich gar nicht entscheiden. Bis ihr Blick auf einen Zettel fiel, der erst vor kurzem seinen Platz am Board gefunden hatte. Der Name alleine weckte schon ihr Interesse. So war es beschlossene Sache. Kurzerhand nahm die Heilerin den Zettel an sich und ließ sich bestätigen. Nachdem auch das geschehen war, begab sich die Erbprinzessin zurück zu ihrer Wohnung. Toya war überrascht die junge Frau schon wieder zu sehen. "Das ging aber schnell.", kam es grinsend von dem Braunharigen. "Ich bleib nicht lange. Ich muss nur länger weg als gedacht. Bin gleich wieder weg.", lächelte Shirayuki. "Komm mir heil wieder.", kam es nun ernst von ihrem Kollegen. "Mach ich, das weißt du doch.", grinste nun die Jüngere. Während Shira nach oben ging um Sachen zu packen, bemerkte eben diese den besorgten Blick des Arztes nicht.

Nachdem alles gepackt war, war die Aisawa am überlegen, ob Kameyo  nicht lieber zu Hause bleiben sollte. Als wenn der Vogel Gedanken lesen konnte, ließ sich das Tier auf der rechten Schulter der Rothaarigen nieder. Signalisierte, dass sie ihre Freundin  begleiten würde. "Na gut, dann habe ich ein wenig Gesellschaft.", sprach Shira, während das weiche Gefieder gestreichelt wurde. So begab sich die Heilerin zum Bahnhof um nach Marokkasu zu gelangen. Dies wäre ihr erster Besuch dort.
Wie es Shirayuki vermutet hatte, verging die Fahrt ereignislos von dannen. Lediglich die Vogeldame bekam eine gehörige Position an Aufmerksamkeit.

Nachdem das Gefährt verlassen wurde, streckte die Erbprinzessin erst einmal alle Glieder um die Starre zu lösen. Den Koffer zur Hand genommen, wollte die Aisawa keine Zeit mehr verlieren und folgte dann der Wegbeschreibung, die sich bei dem Zettel befand. So war es ein leichtes das Geschäft des Auftraggebers zu finden. So wie es der Name der Quest es geschafft hatte ihr Interesse zu wecken, so tat es der Name des Geschäfts ebenso. "Enigmas Traumschmiede" stand auf einem Schild des eher unscheinbaren Etablisments. Doch gerade das war eine willkommene Abwechslung. Für die Erbprinzessin musste nicht alles pompös und luxuriös sein. Das gab es bei ihrem Vater schon zu genüge. Für Shirayuki reichte es auch schlicht.

Ohne zu zögern betrat die Fairy Tail Magierin den Laden und schaute sich in aller Ruhe um. Ließ die vielen verschiedenen Eindrücke auf sich wirken und stellte sich eine bestimmte Frage. *Was wohl auf mich zukommen wird?*

Mana


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Priscilla

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BeitragThema: Re: Enigmas Traumschmiede
Enigmas Traumschmiede EmptyMo 4 Okt 2021 - 23:10

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☾ 1 Falsch glühte roter Lacrima-Augenschein in der schwarzen Leere des hohlen Wolfsschädels. Die Knochenfratze des Traumschmiedes blickte ausdruckslos auf den schweren Holztresen hinab, dessen dunkelbraune Lackierung nur wenige Fingerbreit um die unzähligen Kerzen, die gleich Pilzkolonien darauf festgewachsen waren, erahnt werden konnte. Wie Inseln schwammen die tanzenden, flackernden Feuerzungen im schwarzen Meer des Zwielichts in Enigmas Traumschmiede. Auf dem Tresen lag, aufgeschlagen, ein in dunkelrot-braunes Leder gebundenes Buch, die beiden offenen Seiten wiesen einige Stichworte, manchmal auch Textpassagen von drei, vier Sätzen auf, die in fein-manierlicher, leicht verschnörkelter Handschrift in nachthimmel-blauer Tinte geschrieben waren. Enigma sammelte neue Ideen.
Ein Füllfederhalter aus mattschwarzem Stahl mit goldener Spitze kreiste gleichmäßig durch die in weißen Samt gehüllten Handschuhe des Traumschmiedes so wie die Gedanken des Maskierten kreisten. Eine Geschichte, ein wahrhaftiges Abenteuer, war gerade dabei, sich in den Gedanken des Magiers zu formen, gleich einem Kinde, das im Schoße seiner Mutter heran wuchs. Ein Dorf auf dem Lande, die Bewohner lebten vom Ackerbau. Reis vielleicht? Dann würde es wundervolle Berge geben! Ein Reisbauerndorf also, fernab größerer Städte. Nur gelegentlich verirrten sich Wanderer oder Reisende dorthin, das Dorf lebte beinahe autark. Einmal im Jahr, nach der Erntezeit, wurden durch das Orakel des Dorfes zwei Einwohner bestimmt, die eine lange, beschwerliche Reise auf sich nehmen mussten, um den Reis zur nächsten Stadt zu bringen und dort zu verkaufen. Und einer dieser Auserwählten würde der Träumer sein.
Die Träume des Magiers folgten meist einem simplen, doch erprobten Schema: Erst wurde dem Träumenden klar gemacht, wer er war und in welcher Situation er sich befand. Dann wurde er in ein Abenteuer, eine Romanze, ein Dilemma oder dergleichen gestoßen. Nach anfänglichen Erfolgen traf er auf ein Hindernis, einen Feind, eine Barriere, die seinen Fortschritt verhinderte. Doch mit ein wenig nachdenken und Hilfe wurde ein Weg gefunden, das scheinbar undenkliche dennoch zu bezwingen, und der Traum endete mit einem prächtigen Triumph. Dabei waren die Details gar nicht allzu wichtig, das Gefühl zählte. Das würde einem Kunden in Enigmas Traumschmiede nämlich in Gedanken bleiben.
Während er sich auf den ersten Teil, das sich-im-Traum-zurechtfinden, konzentrierte, ertönte in hell tanzenden Tönen das Holzwindspiel, das an der Türe des Ladens hing. Geduldig schrieb der Traumschmied seinen Satz zu Ende, legte das Buch zur Seite, dass die Tinte trocknen konnte, und hob dann den Kopf.

In seinen Laden war getreten eine junge Dame, die der Traumschmied bisher noch nicht als Kundin hatte begrüßen dürfen. Anstatt direkt auf den Tresen zuzustürmen ließ das Rotkäppchen sich wie ein Blatt im Wind durch den Laden treben, betrachtete das Interieur. Unter seiner Maske grinste Enigma freudig. Er hatte sich mit dem Dekorieren größte Mühe gegeben, sein Laden musste die richtige Stimmungsmischung aus “mysteriös”, “heimelig” und “andersweltig” vermitteln. Dass die Eingetretene sich Zeit nahm, ihn anzusehen, freute den Traumschmied. Er ließ sie noch einen Moment forschend umherwandern, dann richtete er das Wort an sie. Enigma hatte es sich angewöhnt, seine Kundschaft immer anzusprechen, bevor diese auf ihn zugingen. Immerhin war er der Gastgeber.
Geschmeidig wie ein Höfling stand der Maskierte aus einem gepolsterten Sessel auf und breitete die Arme ein wenig neben sich aus. In einem geübten Knicks senkte er das maskierte Haupt. Wohl eingetreten und gerne näher gekommen, MiLady. Die Stimme Enigmas war weich und tief, ein wohliger Bass wie ein Echo in einem hohlen Baumstamm. Sie ertönte wohl-dosiert aus der regungslosen Maskerade. Die rot glühenden Lacrimaaugen lagen auf der Neuankömmling, folgten ihr bei ihren Erkundungstouren. Nur wenig ist’s, das nun noch zwischen Euch und dem Schleier steht, der die Welt der Wachen vom geheimnisvollen Reich der Schlafenden trennt. Mein Name ist Enigma und es ist meine Angebot, Euch als Weiser und Lotse über jene Schwelle zu geleiten. Erlaubt mir zu fragen, wie dieser bescheidene Diener Euch helfen kann? Ist es ein erholsamer Schlaf, den ihr sucht? Dürstet es Euch nach Abenteuern, so unglaublich und fantastisch, dass sie nur im Traume echt sein können? Oder steht Euch der Sinn nach etwas anderem?
Interessiert blickte Enigma aus der Schädelmaske heraus die Rothaarige an. Sie wirkte neugierig und jung, gar nicht eingeschüchtert, und voller Tatendrang. Viele von Enigmas Kunden hatten einen anderen Blick als die Rothaarige, in ihnen laß er sonst das Bedürfnis nach Ruhe. Der Gedankengang, dass es sich bei der Rothaarigen um eine Magierin handelte, die auf sein Inserat hin eingetroffen war, kam dem Traumschmied erst gar nicht in den Sinn. Die Flyer hatte er vor einigen Wochen an die großen Gilden Fiores geschickt, seitdem hatte sich noch niemand bei ihm gemeldet gehabt. Stattdessen sah er in Shirayuki eine Kundin, wie er sie jeden Tag auch hatte. Noch.

@Shirayuki

Enigma
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BeitragThema: Re: Enigmas Traumschmiede
Enigmas Traumschmiede EmptyDi 5 Okt 2021 - 19:06





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@Zion & Shirayuki

# 2 Nach ihrem Eintreten, hatte die Erbprinzessin den Mann hinter dem Tresen sehr wohl bemerkt. Da dieser jedoch etwas am Schreiben war, wollte die Aisawa dabei nicht stören. Nutzte die sich bietende Chance um den Laden zu inspizieren. Sie bemerkte sofort, das viel Liebe und Mühe in jedes noch so kleine Detail gesteckt wurde. Alles war so stimmig und schuf so die Atmosphäre, die der Inhaber auch mit seinem Namen vermitteln wollte, vermutete die Heilerin zumindest. So etwas sah man nicht alle Tage. Erneut wurde das Interesse der Rothaarigen geweckt. Nun freute sich Shirayuki noch mehr auf diese Mission.
Erst als der Besitzer die junge Frau ansprach, wandte Shirayuki erneut sich dem Mann entgegen. Kaum dass sie das getan hatte, schrie Kameyo auf. Hatte sich bei dem Anblick der Maske erschrocken. Beruhigend streichelte die Fee ihre Freundin. Doch das war es nicht, was die Aisawa stutzen ließ. Es war die Aussage ihres Gegenüber. So förmlich wurde Shirayuki sonst nur angesprochen, wenn sie sich in den Kreisen ihres Vaters bewegte. Sofort kippte eine Art Schalter um. Brachte die Rothaarige dazu sich der vornehmen Sprachweise anzuschließen. Ganz so wie es sich für eine Erbprinzessin gehörte. Auch die Gese wurde entsprechend erwidert. Shira machte einen Knicks und erhob dann selbst die Stimme. "Habt vielen Dank für die nette Begrüßung.", ruhig und sanft-melodisch ertönte die Stimme der Magierin.
Auch wenn das Erscheinungsbild, des Mannes, wie aus einem Horrormärchen wirkte, so verspürte, auch aufgrund der tiefen Stimme, die Aisawa keinerlei Furcht. Eher im Gegenteil. Ihr ging die Frage durch den Kopf, was einen Menschen dazu veranlasste ein solches Kostüm anzulegen. Das es sich bei der Kleiderwahl um ein Kostüm handeln musste, schloss die Stellarmagierin daraus, dass sich die Maske, die einem Hundeschädel glich, nicht mitbewegte, wenn der Mann mit ihr sprach. Gespannt wurden seinen nächsten Lauten gelauscht. Es war erschreckenderweise recht angenehm, wie Enigma, so wie er selber sagte, mit ihr sprach.

Auch als der Maskierte wissen wollte, was die Rothaarige zu ihm geführt hatte, schenkte die Heilerin ihr strahlendes Lächeln. "Euer Gesuch war es, welches dafür sorgte, das unsere Wege sich hier kreuzen. Einen solchen Auftrag übe ich zum ersten Mal aus, weshalb meine Wissensgier gesiegt hat.", erklärte die Aisawa, ehe nun ihre Vorstellung folgte. "Mein Name lautet Shirayuki Aisawa, Mitglied der Gilde Fairy Tail. Freut mich ihre Bekanntschaft zu machen.", noch immer schmückte das Lächeln ihre Lippen. Noch während die Heilerin sprach, wurde Enigma das rechte Handgelenk der Rothaarigen gezeigt,  wo sich das dunkellila Gildenzeichen befand. "Auf gute Zusammenarbeit.", freute sich die Erbprinzessin und konnte kaum abwarten, das es los ging.

Mana


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BeitragThema: Re: Enigmas Traumschmiede
Enigmas Traumschmiede EmptyFr 15 Okt 2021 - 23:43

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☾ 2 Neugierig legte der Traumschmied den Kopf schräg, als die rothaarige Dame zu einem höfischen Knicks ansetzte, dabei einen blau-gefiederten Freund beruhigte. Ihr Benehmen und ihre Art waren keineswegs von der Art, wie Enigma sie oft in seiner Schmiede genießen konnte. Unter der Knochenmaske zog der Traumschmied sein Lippen zu einem freudigen Grinsen. Mit diesem Rotkehlchen war ein wahrlich bewundernswertes Vögelein in seinen Laden geflattert. Als die Dame sich für die Begrüßung bedankte, nickte Enigma ihr als Antwort höflich zu.
Das strahlende Lächeln des Rotschopfes, der sich als Shirayuki Aisawa vorstellte, hätte wohl selbst den ständig dunstverhangenen Himmel über Marokkasu zum aufleuchten gebracht. Aus warmen, grünen Augen versprühte der Gast Ruhe und Frohsinn zugleich. Interessiert, was eine derart reine Seele in das Geschäft des Traumschmiedes geführt hatte, lauschte er den wohl gewählten Worten nicht ohne Neugierde.
Normalerweise waren es, respektvoll gesagt, keine derart frohen Leute, die die Traumschmiede aufsuchten, sondern eher die Art Individuen, denen etwas den Schlaf raubte oder die sich nach einem Erlebnis verzehrten, das die Realität ihnen nicht bieten konnte. Shirayuki machte den Eindruck, als stünde sie fest im Leben, und gehörte damit eigentlich nicht dem üblichen Klientel des Traumschmiedes an.
Warum das so war, das erklärten ihre folgenden Worte. Sie war nicht hier, um die Dienste Enigmas in Anspruch zu nehmen, sondern um ihre eigenen anzubieten. Der Traumschmied hatte beinahe schon vergessen gehabt, dass er an die großen Gilden Fiores Auftragsschreiben geschickt hatte. Und nun hatte eine waschechte Magierin von Fairy Tail, der wohl größten, wichtigsten und berüchtigsten Gilde des ganzen Landes, ihren Weg in den bescheidenen Laden Enigmas gefunden. Oh, so scheint mir, heute seid Ihr nicht meine Kundin sondern ich der Euere., berichtigte er seine erste Annahme über den Grund Shirayukis Besuch. Hoffentlich verlief Eure Reise in das pulsierende Marokkasu höchst angenehm., plauschte der Traumschmied während er langsam und kontrolliert sein Buch zuschlug. Auch für mich ist es neu, mit einer Magierin wie Euch zusammen zu arbeiten, doch seid beruhigt, Ihr seid in guten Händen.
Langsam und mit präzisen Schritten trat der Traumschmied hinter seinem Tresen hervor und schritt auf eine Türe zu Shirayukis Rechten zu. Mit einer einladenden Geste öffnete er das Portal aus schwerem Eichenholz und hielt der Lady zugleich so die Türe auf. So tretet doch ein, verehrte Shirayuki, auf dass wir uns schon in Bälde an unser Werk machen können.
Die Türe führte Shirayuki in den Grünen Saal (Enigma nannte seine Räume "Saal", doch in Wahrheit waren es nur normale Zimmer). Der Grüne Saal war mit einer Tapete bekleidet, die mit Baumstämmen und grünem Waldboden bemalt war. Sie vermittelte einem Gast den Eindruck, er stehe mitten in einem saftigen Wald. Dieser Eindruck wurde durch eine Vielzahl an Blumenkübeln, kleinen Sträuchern und sogar einer Handvoll Baumstämmen, die wie Säulen vom Boden zur Decke ragten, verstärkt. Ein in Grün bezogenes Bett aus dunklem Holz stand an der der Türe gegenüberliegenden Seite, die Stirnseite gegen die Wand gerichtet, die Fußseite in den Raum ragend. Außer ihm war ein kleiner Tisch mit zwei Stühlen und eine kleine Kommode direkt neben der Türe das einzige Mobiliar, das sich im Raum fand.
Mit einer ausschweifend-einladender Geste deutete der Ladenbesitzer zu der kleinen Sitzgruppe. Nehmet doch Platz, Verehrteste, auf dass ich Euch unser Vorhaben näher bringen kann. Nachdem er Shirayuki den Vortritt gelassen hatte, trat der Traumschmied selbst in den Raum ein. Doch bevor er sich zu der Rothaarigen setzte, trat Enigma an die kleine Kommode heran, öffnete ein Schloss daran mit einem filigranen Schlüssel aus den Taschen seiner Gewandung und zog die Schublade auf. Mit langsamen, schweifenden Bewegungen wurde eine kleine Schüssel voll Sand auf die Kommode gestellt, in die Enigma drei Räucherstäbchen steckte und sie mit einer kleine Feuerlacrima entzündete. Bald schon würde der harzige Geruch von Fichtenholz den Raum erfüllen. Daneben platzierte der Traumschmied ein technisches Wunderwerk: Ein Tonwiedergabegerät, das auf Enigmas Kommando begann, leise Waldgeräusche zu produzieren. Das gelegentliche Klopfen eines Spechtes. Das Rauschen des Windes im Blätterdach. Das Flattern von Federn.
Als die Stimmung ein wenig gerichtet war, wandte Enigma sich um und trat an Shirayuki heran, nahm dann ihr gegenüber Platz. Nun denn! In meinem bescheidenen Laden biete ich Träume feil, die ich zuvor vorbereitet habe. Euch möchte ich heute einen solchen Traum zeigen, der bisher noch nicht so recht meinen Anforderungen entspricht., erklärte Enigma erneut die Quintessenz der Quest, die Shirayuki bestreiten würde. Nachdem wir dafür gesorgt haben, dass Ihr tief und friedlich schlafet, werde ich Euch den Traum einflüstern. Ins Reich der Träume folge ich Euch schließlich. Ihr werdet mich nicht an Eurer Seite sehen, das würde das Erlebnis ruinieren, doch in jedem Mensch, jedem Tier, jedem Flüstern des Windes und jedem Lachen der Sonne werde ich bei Euch sein. Sobald Ihr den Traum zu Ende geträumt habt und wieder erwacht seid, habe ich eine Handvoll Fragen an Euch und nachdem Ihr mir diese beantwortet habt ist die Queste von meiner Seite aus erfolgreich abgeschlossen. Enigma ließ Shirayuki einen Moment verdauen, was er gesagt hatte, bevor er sich fürsorglich erkundete: Habt Ihr noch Fragen? Ah, und darf ich Euch, Verehrte, nach dem Aufwachen einen Tee anbieten?

@Shirayuki

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Shirayuki
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BeitragThema: Re: Enigmas Traumschmiede
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@Zion & Shirayuki

# 3 Kaum dass Shirayuki die Fragen beantwortet und sich vorgestellt hatte, tat der Hausherr seine Erkenntnis kund, indem er äußerte, dass wohl er diesmal der Kunde sei. Mit einem Nicken bestätigte die Fee. "Ich freue mich schon sehr darauf und bin gespannt, wie meine Hilfe aussehen soll.", lächelte die Rothaarige noch immer freundlich. Solche außergewöhnlichen Begegnungen machten der Erbprinzessin immer wieder Spaß.

Dann erkundigte sich Enigma nach ihrer Anreise. "In der Tat war meine Reise höchst angenehm. Ich habe nichts zu beklagen.", antwortete die Aisawa, während der Maskierte hinter dem Tresen hervor kam. Danach lauschte Shira den nächsten Worten, die ihr Sicherheit spenden sollten. Die Wirkung verfehlte nicht. Doch da die Rothaarige war bereits ruhig war, gab es gar keinen Grund, weshalb solche netten Worte nötig waren. "Ich bin sehr davon überzeugt, dass Ihr durchaus wisst, was Ihr tut. Dass Ihr euer Handwerk gut beherrscht, habt ihr in der wundervollen Einrichtung des Ladens unter Beweis stellen können.", nutzte die Heilerin die Gelegenheit um ein Lob auszusprechen. Wurde kurz danach aufgefordert in den Raum einzutreten, der durch eine Tür zu ihrer Rechten erreichbar war. Dies ließ sich die Fee nicht zweimal sagen, weshalb sie der Bitte unverzüglich nach kam. Folgte dann schon die nächste Bitte, der Shirayuki jedoch nicht sofort folge leiste. Erstaunt stellte die Aisawa fest, wie echt dieser Raum wirkte. Die Heilerin fühlte sich so, als befände sie sich gerade auf einer ihrer Touren durch den Wald um Kräuter zu sammeln. "Wow.", schlich es bewundernd über die Lippen. Mit vielem hatte die Magierin gerechnet, doch nicht mit einem echt wirkenden Wald. Während Enigma nun weitere Vorbereitungen traf, ließ sich Shirayuki auf dem rechten der beiden Stühle nieder. So wohl wie in diesem Moment hatte sich die Erbprinzessin bisher noch nie auf einer Mission geführt.

Dann ließ sich der Ladenbesitzer gegenüber der Rothaarigen nieder. Erklärte ihr dann ausführlich, warum er ihre Hilfe benötigte. Er war bisher noch nicht zufrieden mit einem seiner Träume. Und auch, wie die Quest ungefähr verlaufen sollte. Aufmerksam wurde den Worten des Mannes gelauscht. Es klang so einfach und doch sehr faszinierend.
Es war für Shirayuki eine völlig neue Erfahrung. Etwas, wo sie viel bei lernen konnte und das würde sie, da war sich die Fee sicher. In Ruhe überlegte die Aisawa. Nutzte den Moment, den der Maskierte ihr gab.
Dann wollte er von ihr wissen, ob es noch Fragen gab und ob er ihr nach dem Erwachen einen Tee anbieten dürfte. "Ich habe diesbezüglich keine direkte Frage. Wo kann sich Kameyo niederlassen?", wollte Shirayuki erst wissen und deutete während ihrer Frage auf die Vogeldame. "Ich hätte nach dem Erwachen sehr gerne einen Tee.", schloss die Heilerin dann die Fragen.

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BeitragThema: Re: Enigmas Traumschmiede
Enigmas Traumschmiede EmptyMo 25 Okt 2021 - 0:01

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☾ 3 Die höflichen Worte und das ausgesprochene Kompliment der Fairy Tail Magierin füllten Enigma mit Freude und Zufriedenheit. Er hatte sich bei der Gestaltung seiner Traumschmiede äußerste Mühe gegeben und wieder und wieder große Teile seines Ertrags in die Räumlichkeiten investiert, bevor sie zu dem geworden sind, was sie nun waren. Noch war die Traumschmiede weit davon entfernt, fertiggestellt zu sein. Für den Blauen Saal fehlte noch eine Menge Dekoration und der Weiße Saal war bisher mehr eine Idee, bei der Enigma nicht wusste, wie er sie praktikabel umsetzen konnte. Doch der Grüne und der Rote Saal waren bereits derart vollendet, dass der Traumschmied stolz darauf war. Und Anerkennung für getane Arbeit fand ja wohl jeder angenehm - so auch der Maskierte.
Das schlichte “Wow” als Shirayuki in die Grünen Saal eintrat gefiel dem Traumschmied beinahe noch mehr als die lobenden Worte von zuvor. Unter der Maske zogen sich die Lippen zu einem zufriedenen Grinsen, als der Gehörnte die Türe hinter der Fee schloss.

Nach den Ausführungen des Traumschmiedes schien bei Shirayuki keinerlei Bedarf für Nachfragen oder dergleichen zu bestehen. Einzig nach einem Ort, an dem ihre prächtig-blaue Begleiterin, die sich hier im künstlichen Wald hoffentlich pudelwohl fühlte, erkundete die Rothaarige sich. Hier im Raum, wo immer es ihr gefällt., erklärte Enigma. Vom Namen her hatte er angenommen, dass es sich  beim blauen Vogel um eine Dame handelte. Ein Rotkehlchen und Blaukehlchen, wie treffend. Um seinen Worte zu unterstreichen breitete der Gastgeber und Ladenbesitzer freundlich und einladend die Arme aus.
Nachdem der Verbleib Kameyos und der Tee-Konsum für nach dem Traum geklärt waren, war es dann auch Zeit, sich an die Arbeit zu machen. Nun denn, werte Shirayuki, wollen wir beginnen? Langsam erhob der Maskierte sich von seinem Stuhl, trat zwei, drei Schritte zu dem Bett und schlug für Shirayuki die Decke zur Seite, bereitete ihr einladend die Schlafstätte vor. Ihr könnt es Euch bereits gemütlich machen, während ich unseren Traum holen gehe. Nur würde ich Euch bitten, vor dem Ins-Bett-Gehen die Schuhe auszuziehen., ließ Enigma die Rothaarige wissen und bei seiner Bitte senkte er demütig das Haupt. Und genau so, mit gesenktem Haupt, verließ er dann, rückwärts gehend und Shirayuki nicht unhöflich den Rücken zuweisend, für einen kurzen Moment den Raum.
Nicht nur hatte er noch etwas zu besorgen, er wollte der purpurroten Fee mit ihren verträumt-lebendigen grünen Augen - die Enigma besonders aufgefallen waren - auch ein wenig Privatsphäre lassen. Manchen Leuten war es ein wenig unangenehm, vor dem Traumschmied ins Bett zu gehen und das ganze Erlebnis, seine Werkstatt zu besuchen, sollte vor allem angenehm und entspannend sein.

So ließ der Traumschmied sich ein wenig Zeit, als er aus einem Hinterzimmer einige Utensilien zusammen sammelte. Ein silbernes Tablett auf dem linken Arm tragend klopfte Enigma nach einigen Minuten wieder an die Türe zum Grünen Saal an und trat, nachdem er hereingebeten wurde, ein. Auf dem Silbertablett befand sich eine Glaskanne mit heißem Wasser, die auf einem kleinen Podest - ebenfalls aus Gleis - stand, in deren Mitte eine Wärmelacrima eingelassen war. Sie sorgte dafür, dass das Teewasser schön auf Temperatur blieb. Neben ihr war noch eine kleine Truhe aus hellem Bambusholz, eine reichlich bemalte und verzierte Schüssel aus Porzellan (sie hatte sogar einen Goldrand) voller kaltem Wasser, eine leere Tasse, zwei Untertassen und eine kleine Dose ähnlicher Machart und ein letzter, viel kleinerer Gegenstand, der mit einem roten Samttuch bedeckt war.
Vorsichtig stellte der Traumschmied das Tablett auf dem Tisch ab und platzierte zuerst die Wasserschüssel so, dass Kameyo recht schnell hinfinden konnte. Darf ich der reizenden Kameyo ein wenig Teegebäck anbieten?, fragte der Traumschmied die im Bett Liegende, stellte die zweite Untertasse jedoch schon einmal vorbereitend neben die Schüssel mit Wasser.
Dann griff er mit beiden Händen nach einem der beiden Stühle und stellte ihn neben das Bett. Zuletzt holte der Traumschmied den verdeckten Gegenstand. In seinen samtweißen Handschuhen trug er ihn vorsichtig und behutsam wie einen Schatz zum Bett, wo er auf dem Stuhl, an Shirayukis Kopfseite, Platz nahm. Von unter dem Tuch hatte Enigma eine Glasmurmel, wie Kinder sie zum Spielen nutzten, herbei getragen. Sie war klar und durchsichtig und ihrer Mitte war ein magisches Farbenspiel aus grünen und orangenen Schlieren zu sehen, die immer-wandelnd die Form wechselten. Dies ist Dein Traum für heute., erklärte Enigma, wechselte dabei ins Per-Du. Das hörte sich nun angemessener an.
Seine Stimme war nun kaum mehr als ein Flüstern, das sanft und tief unter der Maske hervor kroch - wie die vorsichtig gesenkte Stimme eines Elternteils, das sein Kind nicht aufwecken wollte, während es ihm gut zuredete. Geschickt umspielten seine Finger die polierte Oberfläche der Murmel vor Shirayukis Augen. Der Stoff seiner Handschuhe knisterte ruhig und gleichmäßig, beinahe wie ein gemütliches Kaminfeuer. Jetzt ist es Zeit für Dich, einzuschlafen. Du bist hier sicher und wohl behütet., flüsterte der Maskierte der Rothaarigen, während sich leise Schlafsand aus den Ärmeln und Fingern des Traumschmiedes ergoss und wie Feenstaub sanft auf die Grünäugige rieselte. Du darfst jederzeit die Augen schließen. Mein Zauber wird Deine Lider schwer werden lassen, sodass sie Dir schon wie von alleine zufallen. Und das ist in Ordnung.
Beinahe schon wie ein Hypnotiseur redete Enigma auf seine “Patientin” ein, wog sie mit seiner warmen Stimme, dem sachten Rascheln von Gewand und Handschuhen und dem Zauber seines Sleeping Sands langsam und behutsam, ganz ohne Hast oder Eile, sicher ins Reich des Schlafes.

@Shirayuki


zauberliste
Sleeping Sand
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 10 pro Minute
MAX. REICHWEITE: 5 Meter
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber bewirft der Anwender seinen Gegenüber mit extrem weichem Sand, welcher dafür sorgt,  dass das Ziel müde wird und gegebenenfalls einschläft. Durch die eintretende Müdigkeit fällt es dem Gegner immer schwerer die Konzentration zu behalten, wodurch dieser häufiger Fehler machen könnte. Zudem kommt noch hinzu, dass die Augen immer schwerer offengehalten werden können, je weiter die Müdigkeit voranschreitet. Sobald das erste Gähnen auftritt, dauert es nicht mehr lange, bis der Gegner seiner Müdigkeit erliegt und einschläft.


Enigma
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BeitragThema: Re: Enigmas Traumschmiede
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@Zion&Shirayuki

# 4 Ihre erstaunte Lobigung hatte die Rothaarige nichts mehr hinzuzufügen. Schon jetzt fühlte sich Shirayuki wohl. Konnte sich sehr gut entspannen und war in freudiger Erwartung, wie es weitergehen würde. Ihre katzengrünen Seelenspiegel leuchteten, wie sie es immer tun, wenn die Aisawa sich mal wieder auf Kräutersuche befand oder etwas Neues dazu lernte.

Nachdem Enigma geendet hatte, wollte die Fee wissen, wo dann Kameyo sich niederlassen konnte. Die Antwort, die dann folgte, erstaunte die Erbprinzessin. Nicht viele waren der Vogel Dame so offen gegenüber. Noch saß Kameyo auf ihrer Schulter und das würde sich erst ändern, wenn Shirayuki sich erhob.
Dennoch nickte die Erbprinzessin.
Dann erhob der Maskierte sich und wollte wissen ob sie beginnen sollten. Erneut nickte die Heilerin. "Ich kann es kaum erwarten.", lächelte Schira in freudiger Erwartung auf das kommende. Beobachtete dann ihren Auftraggeber, wie dieser das Bett vorbereitete. Auch die Vogel Dame beobachtete den Maskierten aufmerksam. Erst als dieser gegangen war, richtete die Erbprinzessin das Wort an ihre Freundin. "Es ist alles gut. Mir wird schon nichts passieren.", beruhigte die Heilerin ihre Freundin, während der Aufforderung, ihr Schuhwerk abzulegen, Folge geleistet wurde. Währenddessen ließ sich der Vogel am Fußende nieder, von wo aus Sie einen guten Blick auf ihre Besitzerin hatte, auch wenn die Vogel Dame die Rothaarige eher als Freundin betrachtete. Nachdem die Schuhe ordentlich neben dem Bett standen, legte sich Shirayuki in eben dieses und wartete dann geduldig auf die Rückkehr von Enigma.

Dieser ließ nicht lange auf sich warten und er bittete Einlass durch anklopfen. "Herrein.", kam es schlicht, aber bestimmt von Shirayuki. Erneut fühlte sich die Erbprinzessin wie bei ihrem Vater. Ein wenig Unmut kam auf. Doch bevor dieser sich verfestigen konnte, lenkte der Besitzer Ihre Aufmerksamkeit auf etwas anderes. Wollte wissen, ob Kameyo Gebäck durfte. Sofort schrie diese freudig auf. Sie liebte Gebäck und stibitzte sogar regelmäßig von Shira welches. Lachend gab die Aisawa noch eine Antwort, die auch in Enigma verstehen würde. "Kameyo würde sich sehr darüber freuen. Sie liebt Gebäck.", kam es freudig von der Fee. "Danke für die Rücksicht auf meine Freundin.", lächelte die Heilerin dann.

Dann lauschte sie den folgenden Worten und drehte ihren Kopf so, dass sie die kleine Murmel gut sehen konnte. Interessiert wurde dann weiter zugehört. Die sanfte Stimme lullte die Rothaarige ein. Der Effekt wurde durch seinen Zauber noch verstärkt.
Recht schnell schloss Shira ihre Augen unter dem wachsamen Blick von Kameyo, auch das Rascheln sorgte für eine angenehme Atmosphäre.
Erst als die Vogel Dame sicher war, dass ihrer Freundin nichts geschehen würde, flog sie zu dem Tisch rüber und bediente sich erst bei dem Gebäck und dann bei dem Wasser. Dennnoch blieb Kameyo aufmerksam.

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BeitragThema: Re: Enigmas Traumschmiede
Enigmas Traumschmiede EmptySa 13 Nov 2021 - 11:45

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☾ 4 Ganz friedlich uns sanft, wie ein Nieselregen an nach einem warmen Sommertag, begann Enigmas Magie zu wirken. Sein Schlafsand fiel wie zauberhafte Schneeflocken auf die Rothaarige hinab, die Worte des Traumschmiedes leiteten die Erbprinzessin in einen sanften Schlummer. Bald schon hatte Shirayuki ihre Augen geschlossen und ihr Atem ging flach und regelmäßig. Bis auf wenige Ausnahmen sahen Menschen so friedlich aus, wenn sie schliefen, dachte sich der Maskierte, bevor er vorsichtig nach der Murmel griff, der den Traum für Shirayuki beinhaltete.
Enigma hatte ihn vor einigen Wochen erdacht und erträumt. Er war schon durch einige Iterationen gegangen und war an manchen Ecken und Kanten schon ausgebessert, verfeinert und überarbeitet worden. Dennoch war der Künstler mit seinem Werk noch nicht ganz zufrieden. Die Geschichte war simpel, doch schön. Die Rolle des Träumenden war etwas besonderes, etwas heldenhaftes. Und die Welt, in der Shirayuki sich schon bald wieder finden würde, war wie aus einer Märchengeschichte. Dennoch war der Traumschmied noch nicht zu hundert Prozent überzeugt von seinem Werk. Hoffentlich konnte Shirayuki ihm dabei helfen, herauszufinden, was es noch zu verbessern gab.
In den weißen Samthandschuhen des Maskierten begann die Glasmurmel in sanften Blau- und Grüntönen zu leuchten und zu strahlen. Ein Tanz aus Farben und Licht erfüllte den Grünen Saal. Vorsichtig und behutsam führte Enigma die Glasmurmel an die Stirn der Schlafenden und in dem Augenblick, in dem er sie mit der kleinen Kugel berührte, ging das Leuchten von der Murmel in die Rothaarige über.
Zufrieden über seinen gewirkten Zauber legte Enigma die Glasmurmel zurück auf das kleine Kissen, auf dem er sie in den grünen Saal gebracht hatte, und setzte sich dann ans Kopfende von Shirayukis Bett. Vorsichtig griff er der Schlafenden an die Schläfen, nickte Kameyo noch einmal zu und schloss dann die Augen. So konnte er der Aisawa ins Reich der Träume folgen.

-

Dichter Wald war alles, was weit und breit zu sehen war. Prächtige Laubbäume ragten weit in die Höhe, ihr Äste und Blätter waren in einem wundervollen Baldachin verwoben, der den Blick aufs Firmament beinahe versperrte. Der Wald blühte voll Leben auf. Überall standen Blumen, Sträucher und Büsche in der Blüte, machten aus dem Wald eine wundervolles Farbenwerk wie selbst der geübteste Maler es mit den teuersten Ölfarben nicht hätte einfangen können.
Im zauberhaften Wald gab es viele einzigartige Anblicke. Bunte Pilze ragten, wie große Sonnenschrime in Cafés zwei Meter hoch in den Himmel. Manche Blumen waren so groß geraden, dass man sie mit Bäumen verwechseln konnte. Oder man begann, sich zu fragen, ob man selbst vielleicht geschrumpft war? Schmetterlinge, die im Flug feengleich Glitzerstaub streuten, flatterten freudig durch das Dickicht. Brummende Bienen tranken sich an nektarreichen Blüten satt. Ein Specht schlug rhythmisch auf Rinde.
Doch all der Zauber, all die Harmonie hielt nur einen kurzen Moment an, bevor sich hastige Schritte ankündigten. Und plötzlich brach aus dem Dickicht ein kleines Wesen. Es war vielleicht einen Meter hoch, aufrecht stehend, von leicht pummeliger Statur und während Oberkörper und Kopf die eines jungen Mannes waren, hatte der Faun einen hammelartigen Unterleib mitsamt zwei von hellem, fleckigen Fell bedeckten Ziegenbeinen. Sein Torso kleidete eine Robe aus Moos und Farn, hellblonde, kurze Stoppelhaare bedeckten das Haupt des Wesens und die dunkelbraunen Knopfaugen trugen Sorge, Furcht und Eile in sich. “Schne-he-he-hell!“, meckerte der Faun der Rothaarigen zu und machte keine Anstalten, seinen zügigen Schritt zu verlangsamen. Stattdessen nahm er sie an der Hand und bedeutete ihr so, mit ihm zu kommen. “Hier ist es nicht siche-her.“, erklärte er der jungen Frau. “Vor allem nicht für jemanden wie dich. Komm mit.“, beschwor er die Frau. Und ein Blick über die Schulter erklärte, warum er denn floh – oder zumindest: wovon.
Aus der Richtung, aus der der Faun gekommen war, konnte man ein unheimliches, mulmiges Rauschen hören. Wie der Wind, der durch tote Äste strich, klang der Wald. Und wenn man genau hinsah, dann konnte man erkennen, wie die Blumen ihre Köpfe zu Boden neigten, wie Schmetterlinge, Vögel und Bienen kraftlos zu Boden sackten, wie Bäume ihre Blätter verloren und wie Pilze schrumpelig und brüchig wurden, sodass sie unter dem Gewicht ihrer großen Kappen einbrachen. Irgendetwas hatte den Wald befallen und es breitete sich unaufhaltsam auf. “Wir müssen es zum Fluss scha-haffen!“, erklärte der Faun dem Mädchen.

zauberliste
Bedtime Stories
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: II
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 40
MAX. REICHWEITE: 10 Meter
SPEZIELLES: Das Ziel muss schlafen.
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5, Dream Library
BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber kann der Magier einem schlafenden Ziel einen Traum erleben lassen, dessen Inhalt der Zaubernde zuvor mit der Dream Library in einem Gefäß gespeichert hat. Der Träumer erlebt den Traum aus der Ego-Perspektive und hält ihn für einen eigenen Traum, fühlt sich also nicht "fremd" oder dergleichen.

Dreamgazer
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 15 pro 5 Minuten
MAX. REICHWEITE: 10 Meter
SPEZIELLES: Das Ziel muss schlafen
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2
BESCHREIBUNG: Mit diesem Zauber kann der Magier den Traum eines Schlafenden miterleben. Er wird in die Ego-Perspektive des Träumenden verschoben und nimmt in der Zeit des Träumens (i.d.R. dauert ein Traum ca. 15-20 Minuten) seine Umgebung nicht mehr wahr. Das Ziel des Zaubers bekommt davon nichts mit.

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BeitragThema: Re: Enigmas Traumschmiede
Enigmas Traumschmiede EmptyMi 24 Nov 2021 - 19:12





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@Zion&Shirayuki

# 5 Von dem prächtigen Farbenspiel bekam Shirayuki nichts mehr mit, denn sie war recht schnell eingeschlafen.
Kameyo währenddessen beobachtete alles aufmerksam. Wollte ja nicht, dass ihrer Freundin etwas zu stieß. Dennoch blieb die blaue Vogel Dame ruhig, wollte diese Mission nicht gefährden. Auch als der Maskierte ihr zunickte, blieb das Tier ruhig und blinzelte lediglich einmal. Ganz so als wolle sie ihre Zustimmung geben.

Was dann geschah, damit hatte die Rothaarige nicht gerechnet. Als sie ihren Blick schweifen ließ, fand sie sich in einem Wald wieder, der sich in voller Pracht vor ihr erstreckte. Sofort fühlte sich die Fee pudelwohl und ließ erstmal alles auf sich wirken. Erst als die Erbprinzessin genauer hinsah fiel ihr auf, dass etwas nicht stimmte. Anders als sonst, waren die Pilze und Blumen wesentlich größer als sie selber.
Dies war das erste Indiz dafür, dass die Aisawa träumen musste. Und dennoch fand es Shirayuki äußerst faszinierend. Gerade noch war die Erbprinzessin dabei alles auf sich wirken zu lassen, als ihre Ruhe von hastigen Schritten gestört wurde. *Was ist denn nun los?*, fragte sich Shira, als ein ihr unbekanntes Wesen über den Weg lief. Doch viel Zeit für Erklärungen ließ das Wesen, was aus ein Märchen stammen könnte, ihr nicht. Packte sie an der Hand und zog sie mit sich. Trieb auch sie zur Eile.
Noch immer verstand die Rothaarige nicht, was eigentlich los war. Bekam es dann doch mit großer Sorge zu tun, als sie mit einem Blick über die Schulter zu sehen musste, wie der Wald starb. "Können wir nichts dagegen tun?", wollte Shirayuki von dem Wesen wissen, während sie zu dem Fluss liefen.
Der Erbprinzessin gefiel das ganz und gar nicht. Wenn es nach ihr ginge, würde sie dafür sorgen, dass es dem Wald und seinen Bewohnern wieder besser gehen würde.

Als die beiden bei dem sogenannten Fluss ankamen, stürzte Shirayuki. Sie hätte das Gewässer eher als etwas Größerem Bach bezeichnet, dann ihres Erachtens nach, könnte sie dort blockr überspringen. Für ihren momentan Begleiter mochte das jedoch ganz anders aussehen. Da es diesem wichtig erschien das Gewässer zu überqueren, ob die Rothaarige das Wesen hoch und springt dann tatsächlich über dem Bach.
Dann lies sie ihren Begleiter wieder runter. "Und wie geht es nun weiter?", wollte die Heilerin dann besorgt wissen.

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BeitragThema: Re: Enigmas Traumschmiede
Enigmas Traumschmiede EmptyDo 2 Dez 2021 - 0:20

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☾ 5 So schnell ihn seine Hammelbeine trugen eilte der Faun, die bepelzte Hand in der Shirayukis, durch den Wald. Blökend antwortete er auf die Frage der Rothaarigen: “Wir können nur flie-hie-hen!“ Über Stock und Stein, Wurzeln und Wiesen, durch Felder und Lichtungen führte die wilde Hatz, das unheimliche Waldsterben war den Beiden stets auf den Fersen. Als endlich der Fluss in Sicht kam, schnaubte der Faun überrascht aus, als Shirayuki ihn einfach hoch nahm und über den Fluss trug.
Wie es nun weiter ging, das war eine gute Frage. Der Faun drehte sich, auf der anderen Seite des Flussufers angekommen, um und sah zurück. Die Verderbnis hatte das Wasser nicht überqueren können, Shirayuki und er selbst waren vorerst in Sicherheit. Dennoch brach es ihm das Herz zu sehen, wie der Wald auf der anderen Seite der Flusses verkümmerte und starb. “Hier sind wir si-hicher.“, erklärte er der Rothaarigen mit noch immer aufgeregter Stimme. “Das Wa-ha-hasser im Fluss ist ma-hagisch und besonders rein.“ Deshalb hatte die Verderbnis ihn nicht überwinden können. Der Faun wandte den Blick vom sterbenden Wald ab und umkreiste nun Shirayuki neugierig. “Du bist kein Tier…“, stellte er nach kurzem Überlegen fest. “...sondern ein Me-hensch!“
Ungläubig blickte er die Erbprinzessin an. “Kein Me-hensch kann in den Wald. Wie bist du da-ha-hann hier?“, fragte er sich laut und kratzte sich am Ziegenbart. “Wir müssen mit der Mutter spre-hechen!“, war der Schluss des Fauns. Kaum hatte er das ausgesprochen, ging er auch schon zielstrebig los. “Sie wird wissen, wa-ha-has das bedeutet. Sie ist soooo schlau.“

Auch der Wald an der anderen Seite des Flusses war zum Teil wie überdimensioniert. Gänseblümchen, so groß wie Windräder, säumten einen Wiesenrand und neigten, vom Wind erfasst, das Haupt vor Shirayuki, als sie gemeinsam mit dem Faun vorbei schritt. Der Weg führte die beiden bald stetig einen größeren Hügel hinauf. Wiesen und Blumen wurden nun seltener, stattdessen war hellgraues Gestein zu sehen. Vereinzelt hatten mächtige Bäume ihre Wurzeln um die Felsen herum ins Erdreich geschlungen. Sie standen wie uralte Wächter an den Hängen des Hügels.
Je weiter die beiden in die Höhe stiegen, desto besser wurde die Sicht. So weit das Auge reichte konnte man bald eine schier unendliche Weite aus verschiedenen Grüntönen sehen, als man den gewaltigen Wald überblickte. Nur an einer Stelle war der Wald dunkel, bräunlich und verkümmert. Wie ein verkommenes Auge oder eine Warze sah die Stelle im Blättermeer aus. Und selbst von hier oben konnte man erkennen, das die Fäulnis wuchs und sich ausbreitete.
Der Faun kam bald schon zum stehen. “Hier sind wir.“, ließ er Shirayuki wissen und wies auf einen breiten, hohen Höhleneingang. Von drinnen schien sanftes Fackellicht nach außen zu dringen. Langsam und gemächlich trat der Faun ein und bedeutete, Shirayuki in die Höhle zu folgen.

Die Mutter, von der der Faun gesprochen hatte, war eine alte Braunbärin. Ihr Pelz hatte schon zottelige, graue Strähnen und ihre Augen waren milchig und leer. Vier andere Bären, kaum größer als ein Hund, tollten um die alte Bären herum, spielten, sangen und tanzten. Die Mutter lachte leise vor sich hin. Als sie den Faun und Shirayuki witterte, drehte sie ihren Kopf zu den beiden um. “Ooooh…“, sprach sie langsam und mit tiefer Stimme aus. “Wiiiir haaa…ben…. Beeesuuch….“ Die alte Bärendame zog beim Sprechen die Vokale in die Länge und machte manchmal zwischen Silben so lange Pausen, dass es beinahe wirkte, als wäre sie mitten im Satz oder Wort eingeschlafen. Dennoch fuhr sie fort: “Eiiiiiiinn…. alter…….. Freuuuuuunnnnd…. und….und jeeeemand neeeues.“ Ihre Nase zuckte ein wenig, als die Mutter in Richtung der beiden Neuankömmlinge schnupperte. “Waaaaruum… seeid ihr beiiii…. Muuutter?“, wollte die Bärin wissen. Ihre vier Kinder kamen nun langsam auf allen vieren näher, schnupperten neugierig an Shirayuki, rieben sich fordernd und verspielt an ihre Schenkel.

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BeitragThema: Re: Enigmas Traumschmiede
Enigmas Traumschmiede EmptyDo 16 Dez 2021 - 21:35

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@Zion&Shirayuki

# 6 Auf Ihre Frage, ob nichts gegen die Verderbnis getan werden konnte, meinte ihr Begleiter, dass sie nur fliehen konnten. Erst einmal nahm die Rothaarige das so hin. Beim Fluss angekommen, hatte die Aisawa sie beide auf die andere Seite gebracht. Ihr Begleiter hatte einen überraschten Laut von sich gegeben. Während die Beiden auf die andere Seite schauten, meinte ihr Begleiter, dass sie dort sicher waren und erklärte, dass das Wasser magisch und besonders rein war.
Und dann wurde sein Interesse auf Shirayuki gelenkt. Seine Feststellung bestätigte die Erbprinzessin mit einem Nicken. Seine Frage wie Shirayuki her gelangt war, war gar nicht so einfach zu beantworten. "Ich wurde von einem Magier hierher geschickt.", versuchte es die Aisawa dennoch. "Darf ich fragen, was für ein Lebewesen ihr seid? Ich bin nie zuvor jemandem wie euch begegnet.", sprach Shirayuki freundlich und höflich mit dem Faun, während sie weiter gingen.

Er führte sie zur sogenannten Mutter. Neugierig was für ein Wesen sie wohl war, freute sich die Erbprinzessin schon auf diese Begegnung. Aufmerksam lauschte die Aisawa dem Gesagten des Fauns. Fasziniert versuchte die Heilerin so viel wie möglich in sich aufzunehmen. Es wirkte auf Shirayuki beinahe so, als wollten die Gänseblümchen sich vor ihr verneigen. Dieser Gedanke war absurd und doch brachte er die Rothaarige zum lächeln. Schon bald wichen der Wald und die Wiesen dem Gestein.
Ihr Ziel schien wohl eine Höhle zu sein, wie ihr der Faun mitteilte und dann auch forderte ihm zu folgen. Dies tat die Heilerin dann auch. Im ersten Moment war Shirayuki erstaunt, als sie sich in der Höhle eines Bären mit seinen jungen wiederfand. Ihr Instinkt riet der Rothaarigen zu fliehen, doch das ignoriere Shirayuki geflissentlich. So unhöflich war die Adelige nun auch nicht. Aufmerksam wurde der Bärendame zugehört. Lange konnte Shirayuki jedoch nicht auf die Bärin konzentriert bleiben. Denn noch während diese sprach, forderten ihre Jungen die Aufmerksamkeit der Aisawa ein. Ruhig blieb diese stehen und ließ die Vier gewähren.

Während Shirayuki in die Hocke ging um immer zwei junge gleichzeitig zu streicheln, beantwortete sie die Frage. "Im Wald geschieht etwas Schreckliches. Kann man nichts dagegen tun? Ich möchte den Wald so gerne retten.", zum Ende hin wurde die Erbprinzessin immer trauriger. Ihr gefiel es gar nicht, so machtlos zu sein und dann auch noch dabei zusehen zu müssen, wie die Natur dahin raffte.
Ihre Hoffnung lag bei der Bärin. "Wie kann ich helfen?", wollte Shirayuki nun konkreter wissen und kraulte noch immer die Jungen.

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BeitragThema: Re: Enigmas Traumschmiede
Enigmas Traumschmiede EmptySo 26 Dez 2021 - 21:31

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☾ 6 Mit großen Augen blickte der Faun zum rothaarigen Mädchen, als dieses einige Worte mit ihm wechselte. Die kastanienbraunen Augen erkundeten das Gesicht der Magierin interessiert und voller Neugier. “Von einem Ma-hagier?!“ Einen Moment lang veränderte sich etwas in seinem Gesicht. Wo zuvor Angst und Kummer hauste, zog nun ein wenig Hoffnung ein. “Ivh bin ein Faun. Ein Ge-he-heist des Waldes! Aber nun komm!“, erklärte das Wesen Shirayuki auf ihre Frage hin, um wen es sich den bei dem kleinen Wesen an ihrer Seite handelte.

Nach dem kleinen Anstieg waren Shirayuki und der Faun an der Höhle der Mutter angekommen. Die alte Bärin war über den Besuch sehr erfreut und auch ihre vier Kinder rollten verspielt und neugierig um Shirayuki herum. Mit ihren Nasen stupsten sie, Streicheleinheiten suchend, gegen die Schenkel der Magierin oder manchmal rieben sie gar ungefragt ihre Köpfe an die Handflächen der Erbprinzessin. Das Suchen nach Zuneigung wurde von Shirayuki erhöht. Als sie begann, die kleinen Bären zu streicheln, könnte sie zufriedenes Knurren aus vier Kehlen hören. “Hooohhh… Meeiine Juuungen scheiiinen dich zu möööögen...“, gab die graue Braunbärin erfreut von sich und blickte so in etwa in die Richtung, in der sie die Besucherin erwartete.
Doch die Neuigkeiten, die der Faun und die Magierin mit sich brachten, ließen die Bärin traurig den Kopf auf den Boden sinken lassen. Ihre Kinder spielten doch weiter mit der Rothaarigen. “Oooh nein...“, klagte sie mit schwacher Stimme, ehe sie den Kopf ein wenig schräg legte und nachdachte. “Weeenn der Waald sooooo sehr wüüütet, daaaann muss… deeem Priiinzeeen eeeetwas gescheeehen seein.“, mutmaßte die Bärin.
Der Faun nickte langsam. “Ja-ha-ha… Er ist de-he-her e-heinzige, de-he-her eine so-ho-holche Ma-hacht ûber de-he-her Wald hat.“, Blöcke er und stimmte der Bärin zu. Dich genau so schnell wie sich ein klein wenig Hoffnung im Faun gebildet hatte, so schnell verflog sie von einem Moment auf den nächsten auch wieder. “Doch we-he-henn diese Versü-hü-hüstung vom Pri-hinzen kommt, da-ha-hann können wir nichts unterne-he-hemen. Ist es de-he-her Wille des Prinzen, da-hass der Wa-ha-hald tobt, da-hann darf sich ke-he-hein Bürger de-he-her Waldes sivh i-hi-hihm widerse-hetzen...“
Nun hob die Bärin den Kopf wieder und schob ihr Gesicht, schnuppernd, in die Richtung Shirayukis. Die blinden Augen suchten die Rothaarige vergebens, dennoch fand die Mutter grob in die Richtung der Erbprinzessin. “Weeenn mich meeeeine Siiinne nicht trüüüüben, daaann ist diiiieees keeeiiin Kind des Waaaldes…“, gab sie zu bedenken. Dann richtete sie ihre Worte an Shirayuki direkt. “Wiiiillst duuu dem Wald heeeelfeen, dann musst du tiiiieeef hineeein und unsere Priiiinzen fiiinden..“, redete sie langsam, doch nicht ohne Nachdruck in ihren langgezogenen Worten zur Rothaarigen. Dabei nickte sie Shirayuki dringlich zu. Auch der Faun stieg mit ein. “Nur du-hu-hu kannst dem Wald jetzt he-helfen!"




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BeitragThema: Re: Enigmas Traumschmiede
Enigmas Traumschmiede EmptyFr 14 Jan 2022 - 15:31





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# 7 Mit einem Nicken bestätigte die Aisawa die Frage des Fauns. Kurz darauf wurde sie dazu aufgefordert ihm zu folgen, mit einem "Okay!", setzte sich die Erbprinzessin in Bewegung.

Während Shirayuki den vier Bärenjungen Streicheleinheiten zukommen ließ, lauschte sie den Worten der Bärendame. Zuvor stellte sie fest, dass ihr Tun freudig aufgenommen wurde, weshalb sie dies weiter führte.
Der Mutter schien das Gehörte nicht zu gefallen und erklärte dann, was die Ursache war. Auch der Faun stimmte dem zu. Meinte dann auch, dass sich kein Waldbewohner einmischen durfte. Doch Shirayuki war ja kein Bewohner des Waldes. Dann sprach die Bärin das aus, was die Rothaarige gerade noch gedacht hatte. "Das stimmt, ich stamme nicht von hier.", lächelte Shirayuki. Ehe sie auf die beiden Aussagen ihrer Gesprächspartner einging. "Macht euch keine Sorgen. Ich werde nach dem Prinzen schauen und ihm helfen.", kam es ernst von der Fee. Dann erhob sie sich. "Ich werde sofort aufbrechen.", mit diesen Worten erhob sich die Magierin und verließ dann die Höhle.

Aufmerksam ging Shirayuki den Weg zurück, den sie gekommen war. Überquerte dann auch wieder den Fluss. An der Stelle, wo sie auf den Baum getroffen war, blieb die Eis aber kurz stehen und schaute sich um. Noch immer konnte die Rothaarige nicht glauben, dass es sich um einen Traum handelte. Es wird da alles so real. Dann folgte sie ihrem Instinkt, der nicht weit von ihr war eine Weggabelung. Die Adelige entschied sich für den rechten Weg.
Nicht lange und Shirayuki traf auf einer Lichtung. Ein kurzes wandern der Katzengrünen Seelenspiegel, brachten den Prinzen in ihr Blickfeld. Sofort war der Aisawa klar, wo das Problem lag. Bei dem Prinzen handelte es sich um einen majestätisch anmutenden jungen Hirsch, der mit seinem linken Vorderbein in einer fiesen Bärenfalle steckte. Die Falle hatte die sonst zu makellose Haut des Tieres verletzt.
Mit ruhigen Schritten ging die Rothaarige auf den Hirsch zu und sprach dabei respektvoll auf das Tier ein. "Habt keine Angst. Ich bin hier um euch zu helfen." Dabei vermied es Shira dem Tier direkt in die Augen zu schauen. Bei ihm angekommen, ging die Heilerin in die Hocke und brachte so viel Kraft auf wie sie konnte, um die Falle zu öffnen. Es dauerte einen Moment, ihr das Bein frei war. Sofort sprach Shirayuki weiter mit dem Prinzen. "Ich bin eine Kräuterkundige und würde mir gerne Euer Bein ansehen.", langsam näherte sich die iserver dem Tier und blickte dann behutsam ihre Hände auf das Bein, sparte dabei jedoch großzügig die Verletzung aus. "Das sieht schlimm aus.", murmelte die Heilerin.

Der Wunsch ihm zu helfen wuchs. Gerade als sie sich wünschte mehr tun zu können, als nur mit ihren Kräutern die Wunde zu behandeln, fiel ihr wieder ein, was der Faun zu ihr gesagt hatte. Das Wasser im Fluss war magisch und besonders rein. "Wartet einen Moment.", sprach juckt Shirayuki Ernst, lief dann zum Fluss und holte eine leere Flasche hervor. Sie hatte immer welche dabei. Man konnte ja nie wissen. Mit der vollen Flasche ließ sie zurück zum Prinzen des Waldes. Bei ihm angekommen ging Shira wieder in die Hocke und erklärte dann, was sie vorhatte. "Ich werde nun von dem Wasser etwas über eure Wunden laufen lassen.", kam es beruhigend von der Aisawa.
Gesagt, getan. Mit einer Hand leicht an der Wunde, wurde mit der Anderen die Flasche gehalten. Die Magie aus dem Wasser sorgte dafür, dass Shirayukis Hand an der Wunde zu leuchten begann. Im ersten Moment wurde sich die Erbprinzessin dessen gar nicht bewusst. Erst als die Wunden immer kleiner wurden, fiel es der Rothaarigen auf. "Wow, wie ist das denn möglich?", fragte die Fee erstaunt und konnte den Blick nicht von den Wunden nehmen.

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BeitragThema: Re: Enigmas Traumschmiede
Enigmas Traumschmiede EmptyDi 18 Jan 2022 - 0:35

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☾ 7 Der Prinz des Waldes war ein stolzes Wesen. Sein Fell war ein edles Gewand, sein Geweih eine majestätische Krone. Vor dem Prinzen hatte ein jedes Lebewesen des Waldes Respekt, deshalb hatte der Prinz auch Macht über jedes Tier und jede Pflanze des Waldes.
Als das fremde Menschenkind sich dem edlen Hirschjungen näherte, senkte er die haselnussbraunen Augen, in denen sich der strahlend blaue Himmel spiegelte, und behielt die Rothaarige gut im Blick.
Wie es angemessen war, wenn man vor Seine Majestät trat, kniete das Menschenkind schon bald zu seinen Füßen. Als sie dann jedoch Hand an das schreckliche Eisen anlegte, das des Prinzen Vorderlauf mit seinen grässlichen Zähnen gefangen hielt, ging ein ruck durch den Leib des Hirsches. Sein Fell bauschte sich einen Moment förmlich auf. In der Abendsonne glänzend schimmerten Rot und Braun, unterlegt von edlen weißen Flecken. Und auch der Wald antwortete. Einen Raunen, wie ein Windhauch nur tiefer, fuhr unter die Bäume, die hier um die Lichtung schon grau und verdorrt waren. Sie neigten sich von Shirayuki und dem Prinzen ab, beugten sich weg, so als versuchten sie, sich ihrer Wurzeln zu erledigen und vor der Zorn und dem Schmerz des Prinzen zu fliehen.
Doch da das Menschenkind ihr Bestes gab, den Prinzen von der reißzahnbesetzten Falle zu befreien, ließ der prächtige Hirsch sie gewähren. Als sie die Falle öffnete, zog der Prinz seinen geschundenen Vorderlauf heraus. Mit gesenktem Kopf versuchte er, aufzutreten, doch knickte ein. Kein Laut entkam seiner Kehle, dass er unter seiner Verwundung litt wollte der stolze Regent sich nicht nicht anmerken lassen.

Das Menschenkind verschwand und ließ den Prinzen zurück, kam jedoch einige Zeit später wieder. Es hatte Wasser dabei. Als sie das reine Flusswasser über des Prinzen Wunde laufen ließ und damit die Verletzung ausspülte, geschah etwas Magisches. In einem warmen Glühen erstrahlten die Hände der Erbprinzessin, sie gaben ein beruhigendes Pulsieren von sich. Leichte, vorsichtige Berührungen ließen den Prinzen zwar anfangs vorsichtig zusammenzucken, doch als sich unter den heilenden Händen des Menschenkinds die Wunde des Waldprinzen wie im Zeitraffer schloss, ließ er sie gewähren. Bald schon war die klaffende Wunde geschlossen und auch der königliche Pelz war wieder über die kahle Stelle gewachsen.
Vorsichtig trat der Prinz auf den geheilten Vorderlauf. Sorgsam machte er einen Schritt, dann noch einen. Und dann sprang er. Und tanzte. Tollte um Shirayuki herum. Und mit jedem entzückten Sprung und jedem sicheren Schritt des Waldprinzen ging eine Welle von ihm aus, die den verdorrten Gräsern neue Grüne schenkte, die den ergrauten Bäumen die Blätter zurück an die Äste blies. Die Blumen dazu brachte, frohlockend die Köpfe zu heben. Und die die Tiere des Waldes langsam wieder hineinlockten. Shirayuki hatte den Prinzen geheilt, seine Angst gelindert und seinen Zorn besänftigt und der Prinz hatte dafür den Wald wieder geheilt.
Bald schon war wieder das erzückte Singen der Vögel zu hören, das Rufen des Uhus, das Summen der Bienen und das Klopfen des Spechtes. Auch die Mutter mit ihren Kindern und der Faun kamen herbei, erwiesen dem geheilten Prinzen die Ehre und traten zu Shirayuki heran. Der Prinz des Waldes senkte sein Haupt vor dem Menschenkind. Die Mutter dankte ihr, der Faun sprudelte vor Begeisterung wahrlich über. Doch ihre Worte waren nicht mehr wirklich zu verstehen. Sie verblassten, genauso wie der grüne Anblick des Märchenwaldes langsam vor den Augen Shirayukis schwand und gleißend weißes Licht sie badete.


Aufgewacht…, flüsterte Enigma der Erbprinzessin zu. Er hatte seinen maskierten Kopf wieder von Shirayukis Stirn entfernt und saß aufrecht neben dem Bett, in dem die Rothaarige langsam aus ihrem Traum erwachte. Die Knochenmaske des Traumschmiedes war zwar nicht in der Lage, Mimik zu zeigen, doch die Art, wie Enigma den Kopf schief legte, zeigte dennoch auf, dass er ein wenig interessiert oder neugierig war.
Respektvoll, leise und vorsichtig erhob er sich von dem Stuhl neben dem Bett und fand mit schleichendem Schritt zurück zu dem kleinen Tisch. Den Traum, der in einer Glasmurmel behütet war, legte er auf das Samtkissen zurück. Setzt Euch doch bitte zu mir, sobald Ihr voll aufgewacht seid., bat er die Magierin, die langsam aus ihrem magischen Schlaf erwachte. Aber keine Eile. Nicht nach dem Aufstehen., sprach er gemächlich und mit tiefer Stimme. Während die Rothaarige sich alle Zeit lassen konnte um wieder zu sich zu kommen, griff der Traumschmied schon nach der Teekanne, schenkte zwei Tassen ein und schon sich dann - ganz wortwörtlich - ein wenig Teegebäck in den Hals. Anstatt den brüchigen Keks zwischen die Zähne der Maske zu stecken, nutzte der Magier einen verborgenen Schnitt im “Hals” seiner Maskerade, durch den er sonst auch atmete, um sich das Gebäck zuzuführen. Nachdem er seine Magie verwendet hatte, hatte Enigma immer Heißhunger. Das Teegebäck würde ihn zwar nicht sättigen, doch besser als nichts war es allemal. Könnt Ihr Euch noch an den Traum erinnern?, wollte der Ladenbesitzer dann wissen, als Shirayuki dann irgendwann bereit für den zweiten Teil der Quest war. Mist. Enigma hatte sein Buch draußen vergessen, das er für Notizen nutzen wollte. Doch während des Tees aufzustehen und den Tisch zu verlassen geziemte sich nicht. Das konnte auch noch warten. Bedient Euch doch bitte., erlaubte er Shirayuki und meinte damit natürlich Tee und Gebäck. Und für Kameyo war auch noch genügend Wasser da.

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BeitragThema: Re: Enigmas Traumschmiede
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# 8 Kaum dass der Prinz des Waldes geheilt war, schien der Junge Hirsch vor Freude nur so zu leuchten. Er vollführte eine Art Tanz, mit dem er dem Wald neues Leben einhauchte. Bewundernd beobachtete die Aisawa dasSchauspiel und sprudelte fast selber vor Freude über. Die Freude dem Prinzen helfen zu können war einfach übermächtig.
Doch lange sollte dies nicht halten. Denn schon bald fingen die Farben an zu verblassen und an deren Stelle trat ein warmes Licht. Auch was man noch alles zu ihr sagte floss in die Wärme rein und fand nicht mehr den Weg an ihr Gehör.

Die leise Stimme des Traumschmiedes weckte die Rothaarige auf. Es dauerte einen Moment bis Shirayuki realisierte wo sie sich befand. Die Erlebnisse wirkten so real.
Die tiefe Stimme des Maskierten war beruhigend. Einen Augenblick blieb die Erbprinzessin noch liegen, ließ das Geschehene seine Wirkung entfalten.
In dem Moment, wo sich die Fee aufgesetzt hatte, kam Kameyo angeflogen und wollte sichergehen, dass es der Heilerin gut ging. "Keine Sorge, mir geht es sehr gut.", kam es mit rauer Stimme, ruhig von Shirayuki. Kurz wurde der Kopf der Vogeldame gestreichelt. Dann erhob sich die Aisawa langsam und gesellte sich zu Enigma.

Kaum dass die Rothaarige saß, wollte der Besitzer auch schon wissen, ob sich die Magierin an den Traum erinnern konnte. Als guter Gastgeber, bot der Traumschmid ihr dann Tee und Gebäck an.
Zuerst wurde ein Keks genommen. Mit einem Geräusch des genießens ließ sich Shira das Gebäck auf der Zunge zergehen. Da die junge Frau ihrer Stimme noch nicht so ganz traute, wurde behutsam , immerhin wollte Shirayuki sich ja nicht die Zunge verbrennen, ein Schluck von dem aromatisch duftenden Tee genommen. Erst dann ging die Fee auf die zuvor gestellte Frage ein. "Ich kann mich noch sehr genau an den Traum erinnern. Es war einfach nur magisch und unsagbar traumhaft. Einen so schönen Traum hatte ich noch nie. Es wirkte alles so real.", sprach Shirayuki freudig. Die Worte sprudelten förmlich aus ihr heraus. "Zuerst war ich in einem märchenhaften Wald, wo ich die Aussicht nicht lange genießen konnte, da ein Faun auf mich zukam, der vor etwas auf der Flucht zu sein schien. Auch mich drängte er zur Eile und führte mich dann über einen magischen Fluss zu einer Bärendame mit ihren Jungen. Die waren so goldig und ich durfte sie sogar streicheln.", schwärmte Shira. So etwas passierte ihr nicht sehr häufig. "Der Wald war in Gefahr und nur ich konnte helfen. Der Prinz des Waldes, ein majestätischer junger Hirsch war in einer Fliesen Bärenfalle gefangen. Wie kann man solche Dinger nur benutzen?", regte sich die Rothaarige auf. Hatte dafür keinerlei Verständnis. "Jedenfalls habe ich dem Hirsch geholfen aus der Falle zu kommen und mit Hilfe des Wassers die Wunde des Prinzen geheilt. Der hat danach dann den Wald geheilt. Ich hätte die Welt gerne noch weiter erforscht.", gab die Erbprinzessin zum Schluss von sich. Ein wenig traurig war sie schon, dass das alles schon vorbei war.

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BeitragThema: Re: Enigmas Traumschmiede
Enigmas Traumschmiede EmptyDi 22 Feb 2022 - 21:51


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☾ 8Die Erbprinzessin wurde unter den Wachen sofort von ihrer reizenden Begleiterin, der Vogeldame Kameyo, begrüßt, die scheinbar recht besorgt um ihre Freundin gewesen war. Vermutlich hatte es recht bedrohlich ausgesehen, wie Enigma in seiner schaurigen Maske sich minutenlang über die schlafende Shirayuki gebeugt hatte. Doch glücklicherweise wirkten die Worte der Rothaarigen beruhigend auf die gefiederte Lady.
Nachdem die Fairy Tail Magierin vollends aus ihrem Schlummer erwacht war, setzte sie sich - der Einladung des Traumschmiedes folgend - zu Enigma an den Tisch. Das angebotene Gebäck und den Tee verschmähte die Rothaarige nicht, was den Ladenbesitzer glücklich stimmte. Er selbst hatte sich ein wenig Gebäck unter die Maske geschummelt, während Shirayuki noch am aufwachen und aufstehen gewesen war, dich während er mit seinem Gast nun zu Tische das würde der Maskierte auf weitere Speisen verzichten müssen.
Schon am Anfang der Unterhaltung wurde dem Traumschmied klar, dass er mit Shirayuki einen wahren Glücksgriff getätigt hatte. Anscheinend erinnerte die Rothaarige sich noch sehr detailliert an den Traum, den Enigma ihr eingeflüstert hatte. Das war eine gute Voraussetzung für das Gespräch, das den zweiten Teil ihrer Quest darstellen würde. Denn so lebendig Shirayuki Enigma auch den erlebten Traum schilderte, war dies doch nicht das, worauf der Traumschmied hinaus wollte. Immerhin hatte er den Traum so Wort für Wort erschaffen. Es freut mich, dass Ihr einen angenehmen Traum hattet., erwiderte der Maskierte dennoch zuerst mit weicher, tiefer Stimme. Doch nun würden die beiden Magier zu dem Teil kommen, der für Enigma interessanter war.

Neugierig schlug er die Beine übereinander, verschränkte die Finger seiner beiden Hände ineinander und senkte den maskierten Schädelkopf. War es Euch denn bewusst, dass Ihr träumt?, war sie erste Frage, die Enigma stellte. Es war eine gute Frage um herauszufinden, wie Echt sich der Traum angefühlt hatte. Wenn alles stimmte, dann vergaß man mit der Zeit, dass man ein Träumer war. Wenn nicht, dann blieb ein Gefühl, dass alles nicht echt war.
Doch war das nicht das einzige, was Enigma von Shirayuki wissen wollte. Er ließ ihr genügend Zeit, die erste Frage zu beantworten und lauschte aufmerksam, dann stellte er die nächste. Gab es im Traum etwas, was nicht so recht hinein gepasst hat? Teile der Umgebung oder Charaktere?, wollte er von der Erbprinzessin wissen. Manchmal kam dem Traumschmied etwas schlüssig und sinnvoll vor, anderen stieß es aber auf. Das lag zumeist daran, dass der Maskierte selbst noch nicht so viele Lebenserfahrungen hatte sammeln können und viele Dinge kannte er nur aus Büchern und Geschichten.
Die wichtigste Frage - wie Shirayuki der Traum denn gefallen hätte - hatte die Fairy Tail Magierin schon zu Beginn des kurzen Gesprächs beantwortet. Die lobenden Worte zu hören hatte Enigma gut getan, schließlich hatte er den Traum von Grund auf selbst erschaffen. Der Wald, die Tiere, den Prinzen, das magische Wasser, all das waren seine Schöpfungen gewesen. Dass Shirayuki sich derart am Traum erfreut hatte war ein unausgesprochenes Lob für die seltene Handwerkskunst Enigmas.
Alles in allem war der Traumschmied schon recht zufrieden mit der Reaktion der Aisawa gewesen. Freundlich goss er ihr ein wenig Tee nach, während er weiter nach dem Feedback der Rothaarigen fragte. Und was hieltet Ihr von der Geschichte? War sie zu schnell vorbei? Zu durchschaubar? Zu langweilig?, wollte er wissen. Es waren recht viele Fragen, die der Maskierte an die Erbprinzessin wendete, doch schließlich war das Teil der Queste gewesen. Und für Enigmas bezahlende Kunden wollte er sicher gehen, dass die von ihm angebotenen Träume den hohen Ansprüchen entsprachen, die der Traumschmied an sich selbst hatte. So musste er die Fairy Tail Magierin eben ein wenig löchern. Hoffentlich nahm sie ihm das nicht zu krumm.

Ein sanftes Glockenspiel kündigte an, dass jemand gerade den Laden betreten hatte. Der Wolfsschädel kurz herumrückend blickte Enigma in Richtung der Türe. Verzeiht, Ihr müsst mich wohl einen kurzen Moment entschuldigen., ließ er Shirayuki wissen und verließ kurz darauf den grünen Saal, nur um etwa eine Minute später wieder zurück zu kommen. Ich bitte die Unterbrechung vielmals zu entschuldigen. Ein Kunde., erklärte der Magier aus dem Westen und setzte sich allerdings wieder zu Shirayuki an den Tisch. Gibt es noch etwas anderes, was Euch am Traum aufgefallen ist? Etwas erwähnenswertes?, stellte er dann die letzte Frage an Shirayuki.

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BeitragThema: Re: Enigmas Traumschmiede
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# 9 Auf ihre lobenden Worte, äußerte er, dass es ihn freute dass Shirayuki einen angenehmen Traum hatte. Mit einem Nicken wurde dies noch einmal bestätigt.
Während der Laden Besitzer seine erste Frage stellte, nahm die Fee einen weiteren Schluck ihres Tees.
Lange musste die erbprinzessin nicht darüber nachdenken. "Nur direkt am Anfang. Aber ziemlich schnell gerät dies in Vergessenheit. Es wirkt da alles so real.", schwärmte die Rothaarige. Lauschte dann der nächsten Frage. Da es sehr wichtig schien, lies Shirayuki sich einen Moment Zeit, schloss die Augen und rief sich alle Elemente noch einmal bildlich vor Augen. "Im ersten Moment war ich über den Faun und die riesengroßen Blumen erstaunt. Da es sich aber um eine magische Welt handelte, passte alles sehr gut zusammen.", beschrieb die Magierin ihre Eindrücke.

Ein weiterer Schluck wurde genommen, dann wurde die Tasse der Heilerin wieder aufgefüllt, ehe die nächste Frage folgte. Dieses Mal waren es sogar drei.
Zum einen wollte der Maskierte wissen, ob der Traum zu schnell vorbei war. Dann ob er zu durchschaubar oder zu langweilig war. Über diese Fragen musste die Eis aber nicht einmal wirklich nachdenken. Denn die Antworten waren klar wie Kloßbrühe. "Für meinen Geschmack war es tatsächlich viel zu schnell vorbei. Zumal die Tiere noch etwas sagten, ich aber nicht mehr hören konnte was es war. Ich hätte gerne noch etwas Zeit dort verbracht und mich dann richtig verabschiedet.", wurde die erste der drei Fragen beantwortet. "Ansonsten war der Traum einfach nur fantastisch. Man konnte nicht einschätzen, was als nächstes geschehen würde. Es war die perfekte Mischung. Also auch nicht zu langweilig.", grinste Shira den Ladenbesitzer freudig an. In ihren Augen war es die Menge an Fragen, mit der die Erbprinzessin gerechnet hatte. Immerhin hatte er ihr zu beginnen geschildert, wie die Quest ungefähr ablaufen würde.

Dann wurden die beiden kurz unterbrochen. Als der Besitzer wieder da war, bat er die Rothaarige erneut um Entschuldigung. "Es ist alles in Ordnung. Es weist sie als guten Geschäftsführer aus, wenn ihre Kunden nicht allzu lange warten müssen.", winkte Schira noch immer lächelnd ab.
Dann folgt eine weitere Frage. Diese wurde wieder ohne zu überlegen beantwortet. "Allerdings. Die Bärenjungen waren zu zutraulich. Ich bin viel in den Wäldern von Magnolia unterwegs. Im echten Leben sind die Bären nicht so zutraulich. Wenn es am Ende so gewesen wäre, wäre es nachvollziehbarer.", erklärte die Aisawa ihre Erfahrungen.

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BeitragThema: Re: Enigmas Traumschmiede
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☾ 9 Natürlich freute es den Traumschmieden, dass Shirayuki derart begeistert über ihr Erlebnis berichtete. Sie schien sich schnell in den Traum eingelebt zu haben und konnte so recht zügig die Tatsache, dass sie in einer magischen Wunderwelt war, akzeptieren. Soweit so gut. Natürlich gab es in einem derartigen Setting einige Elemente (wie die Fabelwesen oder die übergroße Flora), doch an diese hatte Shirayuki sich anscheinend schnell gewöhnt. So wollte der Traumschmied es haben.
Dass der Zauber des Traumes für die Aisawa ein wenig zu schnell zu Ende war notierte der Traumschmied sich in das große Buch mit braunem Einband, in dem er seine Träume schrieb. Verstehe. Dann werde ich mir das Ende noch einmal ansehen., erklärte er Shirayuki und blickte sie dabei aus den leuchtend roten Licht-Lacrima-Augen an.

Das Klingeln des Glockenspiels unterbrach das Interview der beiden Magier für einen kurzen Moment. Als der Traumschmied zurück in den Grünen Saal kam, hatte er die Gewissheit, bald für seinen nächsten Kunden da sein zu müssen, mitgebracht. So gerne er auch weiter mit der rothaarigen Magierin geplauscht hätte, es war Zeit zum Ende der kurzen Geschäftsbeziehung zu kommen.
Auf eine letzte Frage des Traumschmiedes hatte Shirayuki noch eine interessante Sache einzuwenden. Die Bären hatten nicht gepasst. Oh, ist das so?, fragte er nach um sich zu vergewissern und machte zugleich einige Notizen in seinem Traumbuch. Er hatte selbst natürlich noch keinen echten Bären gesehen, kannste sie nur aus Lexika und Büchern über die Tierwelt. Dass man kleinen Kindern Teddybären gab hatte der Magier aus dem Westen eigentlich als Zeichen gedeutet, dass es sich bei ihnen um putzige Tierchen handelte. Und die einzige bekannte Geschichte, die er mit Bären kannte, malte ein ähnliches Bild. Doch da die Aisawa keinen Grund hatte, Enigma anzulügen, vermerkte er ihre Anmerkung und nahm sich vor, ein paar Nachforschungen über diese Bewohner der Wälder zu machen.

Nachdem er diese letzte Notiz niedergeschrieben hatte dachte der Traumschmied noch einmal nach, ob ihm eine Frage entgangen war. Doch er kam auf keine, also nickte er und schlug langsam und behutsam das Buch zu. Wunderbar, dann danke ich Euch für Eure Mithilfe, Verehrteste, und möchte Euch und Eurer gefiederten Begleitung nicht mehr Zeit stehlen als nötig. Enigma erhob sich und wies Shirayuki mit einer Handbewegung an, dass sie ihm folgen durfte. Begleitet Ihr mich noch kurz?, fragte er, denn es gab noch die Entlohnung der Fairy Tail Magierin zu erledigen. Enigma trat aus dem Grünen Saal hinaus, hielt Shirayuki die Türe auf und schlüpfte dann an ihr vorbei zum Tresen im ersten Raum seines Ladengeschäftes. Ein altertümlich wirkender, großer Schlüssel mit verziertem Bart fand seinen Weg in die Finger des Traumschmiedes und er schloss hinter der hölzernen Theke eine Kassette auf. Daraus reichte er Shirayuki die Bezahlung für ihre Quest. Dies habt Ihr euch redlich verdient. Erneut, vielen Dank., sprach er zur Rothaarigen, griff dann erneut unter die Theke und reichte der Magierin noch ein kleines Bündel aus etwa zwei Dutzend dunkelblauer Zettel, auf denen in heller Schrift ein 50%iger Rabatt für Magier Fairy Tails versprochen wurde. Wenn du magst, kannst du das ja in der Gilde auslegen. Für meinen Teil würde ich mich freuen, Euch eines Tages wieder hier begrüßen zu dürfen, Verehrteste.

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BeitragThema: Re: Enigmas Traumschmiede
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# 10 Aufmerksam ruhten ihre Katzengrünen Seelenspiegel auf dem Maskierten, lauschte dann seinen nächsten Worten und nahm dann freudig zur Kenntnis, dass er ihre Anmerkungen ernst nahm. Ein Nicken folgte, begleitet von ein paar Worten ihrerseits. "Das ist schön. Dann wird der Traum bestimmt perfekt.", schwärmte die Aisawa.

Auch ihre Kritik über die Bären Namen der Laden Besitzer ernst und stellte dazu noch eine Frage. Diese deutete die Erbprinzessin so, dass er gerne noch weitere Details hätte. "Ja. Bären sind an sich eher scheue Tiere und meiden die Menschen daher eher. Da es sich bei eurem Traum jedoch um eine magische Welt handelt, kann ich mir durchaus vorstellen, dass gerade die Jungtiere neugieriger sind.
Ich würde das so machen, dass die Jungtiere beim ersten Besuch in der Höhle zwar Schnuppern kommen, dann aber wieder davonlaufen und sich erst am Ende streicheln lassen. Als Dank quasi."
, versuchte die Erbprinzessin zu erklären.

Nachdem Enigma alles notiert hatte, war es Zeit langsam Abschied zu nehmen. "Das habe ich doch sehr gerne getan. Vielen Dank für diese Erfahrung.", lächelte Shirayuki und erhob sich dann ebenfalls. Mit der Frage, ob Shirayuki den maskiert noch kurz begleiten würde, wurde die Rothaarige aufgefordert den Raum zu verlassen. "Sehr gerne.", war ihre Antwort und so verließ die Fee ebenfalls den Grünen Saal und folgte dann Enigma in den ersten Raum zum Tresen. Vor eben diesem blieb die Magierin stehen und nahm dann ihre Belohnung und seinen erneuten Dank entgegen. "Das habe ich sehr gerne getan und würde es auch wieder tun.", lächelte Shira. Dann nahmen die Aisawa auch die Rabattgutscheine entgegen und steckte diese in ihre Handtasche. "Ihr könnt euch darauf verlassen, dass ich die in der Gilde auslegen werde. Zudem werde ich euch weiterempfehlen.", versprach die Erbprinzessin und verbeugte sich dann vor Enigma. "Ich werde bestimmt wieder kommen, auf ein baldiges Wiedersehen.", waren ihre letzten Worte, ehe die Rothaarige mit Kameyo den Laden verließ. Auch die Vogeldame gab zum Abschied einen Laut von sich.

Kaum dass Shirayuki wieder in Magnolia war, führte ihr erster Gang sie zum Gildenhaus zum Barkeeper. Dort wurden die Rabattcoupons ausgelegt, bis auf zwei Stück die sie selber behielt. "Die hat mir mein Auftraggeber mitgegeben. Er würde sich freuen, wenn wir seine Dienste in Anspruch nehmen würden. Ich werde es auf jeden Fall tun.", war die Erklärung von Shirayuki an den Barkeeper.

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BeitragThema: Re: Enigmas Traumschmiede
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☾ 10 Enigma nahm einige Notizen und Anpassungen in seinem Traumbuch vor, hielt genau fest, was die Rothaarige ihm zu sagen hatte. dem Traumschmieden selbst fehlte oftmals der richtige Riecher für die kleinen Details seiner Träume und war dann auf Hilde angewiesen. Das Wissen, dass der Magier aus dem Westen sich aus Büchern, Romanen und Dramen angeeignet hatte, konnte wirkliche Erfahrungen nicht ausgleichen,Glücklicherweise fielen die meisten Kleinigkeiten und Ungereimtheiten während eines Traumes nicht so auf - denn wo Enigma die Erfahrung fehlte, die Wirklichkeit überzeugend nachzubilden, hatte er dafür die Fähigkeit, ein spannende Geschichte zu erzählen geschärft und gefördert.
Und dann war es schon an der Zeit, sich zu verabschieden. Das kleine Rotkäppchen glühte beinahe vor Begeisterung über die erlebte Erfahrung und versprach, in hohen Tönen von Enigma und seiner Traumschmiede zu reden. Wieder ein zufriedener Kunde mehr, das gefiel dem Geschäftsmann. Ihr seid natürlich jederzeit willkommen, Verehrteste., sicherte der Traumschmied seiner Kundin zu. Die Coupons für ihre Gilde nahm Shirayuki gerne mit und zusammen mit ihrer gefiederten Freundin Kameyo machte Shirayuki sich dann letzten Endes auf den Weg.
Das Glockenspiel läutete ein letztes Mal als sich hinter der Feenmagier die Türe zur Traumschmiede schloss. Einen Moment lang blickte der Magier aus dem Westen aus seinen falschen Augen dem Ausgang hinterher und ließ die letzten Minuten revue passieren. So ein nettes Mädchen hatte er da getroffen. Doch dann klappte er sein Buch zu, verstaute es hinter dem Tresen und machte sich dann auf den Weg zu seinem nächsten Kunden, der schon im unfertigen blauen Saal wartete. Es war einer von Enigmas besser betuchten Kunden, der sich für diese Nacht ein ganz besonderes Erlebnis bestellt hatte. Der Traumschmied nahm eine andere Murmel, platzierte sie auf dem Samttuch und machte dann Tee. Service stand im Vordergrund. Ob sein weiterer Arbeitstag wohl ähnlich angenehm verlaufen würde wie der kurze Besuch der Feenmagierin? Enigma konnte es nur hoffen.

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