Ortsname: Rathaus von Maldina Town Art: Gebäude Spezielles: --- Beschreibung: Das Rathaus der Stadt kann man ziemlich gut mit einer Biblothek vergleichen, es gibt undendlich viele Bücherregälre soweit das Auge nur reicht. Schon beim Empfang im Erdgeschoss stehen alleine vier Bücherregäle, neben den Sitzbänken für die Besucher. Das Gebäude besteht aus 4 großen Bereichen je Stockwerk (Süd, Nord, Ost, West) und drei Stockwerken, dementsprechend kommt es öfters vor man einem Mitarbeiter begegnet.
Change Log: Sobald sich innerhalb des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier kurz vermerkt.
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Mareo Schwarzer Blitz Anmeldedatum : 26.10.14 Anzahl der Beiträge : 4570 Alter : 32 Ort : Magnolia Town
Womöglich hätte niemand im ganzen Königreich erwartet, dass ein so mächtiger Magier wie Mareo panische Angst vor Hornissen hat, doch Ariane konnte sich hautnah davon überzeugen. Wie wild hatte er mit seinen Blitzen um sich geschossen und das ganze Büro dabei ramponiert, aber auch die Caerellius hat in der Panik den einen oder anderen Schaden provoziert. Schlussendlich herrschte hier deutlich mehr als Chaos als zuvor und das hatte absolut nichts Gutes zu bedeuten. Mächtiger Ärger war also vorprogrammiert, denn sie wurden eindringlich gewarnt eben nichts zu zerstören und auch der Gildenmeister erwartete eigentlich Glanzleistungen von seinen beiden Magiern. Insbesondere Mareo stand in der Kritik, der mit diesem Auftrag für die Verwüstungen im Büro des Gildenmeisters abgestraft werden sollte und nun so etwas. Und wofür das alles? Wegen einer Hornisse, die im Grunde nichts Böses wollte.
Gemeinsam begutachteten sie das Chaos und stellten fest, dass sie mächtig am Arsch waren, allen voran Ariane schien bereits eine gewisse Angst deswegen zu verspüren. Gerade wollte er ihr versichern sämtliche Verantwortung dafür auf seine Kappe zu nehmen, damit sie fein aus dem Schneider war, doch daraus wurde nichts. In aller Hektik wandte sich die Caerellius an ihn und machte ihm deutlich, sich keinerlei Vorwürfe machen zu sollen, da sie bereits eine Idee hätte, alles wieder geradezubiegen. „O-okay“, blinzelte er überrascht und atmete tief durch. „Ich hätte aber auch kein Problem damit, die Verantwortung zu übernehmen“, machte er ihr daraufhin dennoch klar. Vorausgesetzt ihre Idee fruchtete nicht und sie flogen auf, dann würde er es tun, ob sie wollte oder nicht.
Sie wollte das Regal vor das Loch in der Wand schieben und die Zerstörungen kaschieren, also musste schlussendlich dennoch Ordnung gemacht werden. „Also kommen wir nicht darum herum, ihm die Bude aufzuräumen“, lachte er amüsiert und zuckte mit den Schultern. „Da hat Mr. Stone ja doch Glück“, fügte der Halbgott noch an und schon wurde sich an die Arbeit gemacht. Sie mussten das Büro schleunigst auf Vordermann bringen und allen voran noch die vermissten Pläne für den geplanten Bahnhof in Maldina Town finden, sonst explodierte der Kessel, in welchem sie sich befanden. „Klar“, bestätigte er ihre Anfrage und half kurzerhand beim Verschieben des Regals, als sie damit auch schon die gesuchte Blaupause freilegten. „Wer zum Henker klebt so etwas hinter einen Schrank?“, seufzte der Celeris entgeistert.
„Wenigstens ist der Auftrag damit erfüllt“, stellte Mareo also für die Allgemeinheit fest und richtete seinen Blick dann auf das Chaos im Büro. „Nutzen wir die übrige Zeit, um hier Ordnung zu schaffen“, schlug der Halbgott vor und machte sich dann auch schon daran, den Stuhl wieder aufzustellen und den Schreibtisch zu ordnen. Seine göttlichen Augen halfen auch gekonnt beim Sortieren, weswegen der Celeris effektiv und schnell arbeiten konnte. Je mehr Zeit verging, desto ordentlicher war das Büro und da die Blaupausen des Bahnhofes an der Wand hingen, wirkte es vor allem so, als hätte das Regal dort schon immer gestanden, wo es vor wenigen Minuten hingeschoben wurde. „Dein Plan war echt genial, Ariane“, grinste der Halbgott zufrieden. Sie hatte mit einem Schlag aus dem Chaos den größtmöglichen Gewinn hervorgebracht.
Während Ariane keine Zeit mehr verlor und sich sofort an das Chaos machte, schien Mareo ein wenig überrascht darüber zu sein, dass sie eine Idee hatte, wie sie das Blatt noch wenden könnten. Und dennoch sprach er davon, kein Problem damit zu haben, die Verantwortung für all das zu übernehmen. Ariane hielt in ihrer Bewegung inne. Dann erhob sie sich und ging geradewegs auf den Blonden zu. „Ich hätte aber ein Problem damit, wenn du die Verantwortung auf dich nimmst!“, wies sie ihn energisch zurecht, schaffte es aber nicht wirklich, böse oder gar bedrohlich zu wirken. Im Moment überzeugte sie wohl eher mit ihrer Entschlossenheit. „Es mag ein lächerlicher Auftrag sein, aber ich habe die Leitung und werde mich der Verantwortung nicht entziehen! Und überhaupt, Mareo“, fuhr sie noch immer mit entschlossenen und aufregend funkelnden Augen fort, „Ich bin zwar noch nicht so lange ein Mitglied in Fairy Tail, wie du, aber ich habe durchaus verstanden, dass wir einander nicht hängen lassen und sich niemand aus der Affäre zieht! Wenn wir aus der Sache nicht raus kommen, dann stehen wir gleichermaßen und gemeinsam vor dem Meister und lassen uns belehren!“ Einen ganzen Augenblick lang sah sie den Halbgott noch tadelnd an, schaffte es aber wohl kaum, sonderlich einschüchternd zu wirken. Dann wedelte sie plötzlich mit dem Zeigefinger, als würde sie ihn sogar noch schimpfen. „Das ist wie damals, als die Runensoldaten uns abführen wollten! Da hättest du auch alles auf deine Kappe genommen! Das ist kein schönes Gefühl für mich gewesen! Als hätte ich die Konsequenzen nicht mit dir tragen können! So ist das aber nicht“, machte sie ihm in freundlich-bestimmender Art klar. Gegen Ende lag sogar ihr Zeigefinger herausfordernd auf seiner Brust, während sie näher an ihn herangetreten war und ihn direkt ansah. Bis ihre Gesichtszüge plötzlich wieder weicher wurden und sie bemerkte, wie sie gerade mit diesem mächtigen Magier gesprochen hatte. Ihre Wangen färbten sich rot und sie blickte erschrocken auf ihren Finger, welcher noch immer so frech auf seine Brust stach. Eilig zog sie sich wieder zurück und machte sich wortlos daran, das zerstörte Regal aufzuräumen.
Als sie gemeinsam das gute Regal verschoben, ob es vor das Loch in der Wand zu stellen, fanden sie sogar die Pläne dahinter. Mareo seufzte entgeistert, während Ariane auflachen musste. Das war super! Sie hatten die Baupläne gefunden und sämtliches Chaos aufgeräumt! Der Raum sah nun besser aus als zuvor, wenn man von dem fehlenden Regal und dem dadurch entstandenen Platzmangel absah. Aber die Bücher, welche nicht mehr eingeordnet werden konnten, hatte Ariane einfach hinter der Tür gestapelt, damit Mr. Stone sie nicht gleich sehen würde, wenn er den Raum betrat. „Vielen Dank! Vor allem für deine Hilfe! Ich weiß, du wolltest sein Büro nicht aufräumen“, entgegnete sie fröhlich und schnappte sich dann die Pläne. „Und jetzt lass uns schnell verschwinden, wir fangen ihn am besten an der Eingangstür des Gebäudes schon ab“, schlug sie eilig vor, damit sie nicht mehr vor Ort wären, wenn er sein Büro entdeckte.
Draußen angekommen dauerte es nicht lange, da nahm Henry Stone die Pläne überrascht entgegen. Damit hätte er nicht gerechnet! Er wollte die beiden noch in sein Büro einladen, doch Ariane winkte ab, da sie ja einen Zug zu erwischen hatten.. Einen Zug an einem Bahnhof, welcher erst in der Zukunft existieren würde. Als genug Abstand zum Rathaus herrschte, konnten sie ihr Tempo ein wenig drosseln. „Sei mir nicht böse, dass ich dich so angeredet habe..“, brach Ariane kurz darauf vorsichtig die Stille und sah ihn bittend an. „Ich habe nur manchmal das Gefühl, dass du so viele Lasten auf dich nimmst. Auch Lasten, die du nicht einmal allein tragen müsstest“, erklärte sie ihm ein wenig kleinlaut und blickte verunsichert zu ihm.
Für den Blondschopf von Fairy Tail war es schon immer normal gewesen, den Kopf für seine Kameraden hinzuhalten und die Verantwortung für Misserfolg oder Zerstörungen auf sich zu nehmen, damit andere von den Konsequenzen verschont blieben. Er hatte aber nicht ein einziges Mal darüber nachgedacht, wie sich das für die Anderen anfühlen musste oder das eben jene Kameraden genauso dachten, wie er es tat. Die Seele von Fairy Tail schlummerte eben nicht nur in ihm, sondern auch in den anderen Magiern und gerade bewies die Caerellius, wie sehr sie die Werte der Gilde bereits in ihrem Herzen trug. Sie konfrontierte Mareo dahingehend und kam ihm näher, während ihre Worte auf ihn einprasselten. Erst jetzt bemerkte er, was er mit seinen guten Absichten eigentlich den Anderen unter Umständen aufbürdete und genau das wollte er ja eigentlich auch nicht. Seine Augen lasteten auf ihren Seelenspiegel und er sog jedes ihrer Worte auf wie ein Schwamm, blinzelte dann aber überrascht, als ihr Finger auf seiner Brust landete und sogar noch eine Art Tadel erfolgte. Bedrohlich wirkte sie nicht, aber entschlossen und das musste der Celeris ihr hoch anrechnen.
„Du hast recht“, gestand er der grünhaarigen Schönheit also zu und senkte dabei etwas den Blick. „Ich habe nie darüber nachgedacht, wie sich die Anderen, wie du dich, damit fühlen würdest“, fügte er an und atmete tief durch. An ihrer Ansprache hatte er absolut nichts auszusetzen und auch nicht an der Intention dahinter, denn das hatte Mareo dringend gebraucht. Für ihn war das mittlerweile einfach immer so selbstverständlich und insbesondere die Kameraden anderer Gilden ruhten sich gern darauf aus, weswegen auch Mareo immer weniger Gedanken daran vergeudete. Es war eben einfach eine Gewohnheit. „Tut mir leid, Ariane. Ich möchte natürlich nicht, dass du dich so fühlst“, entschuldigte er sich aufrichtig bei ihr und lächelte. Sie hingegen realisierte gerade erst, wie sie eigentlich mit ihm gesprochen hatte und errötete deswegen sogar leicht. Da war wohl das Feuer mit ihr durchgebrannt, doch das sprach nur für ihr Herz. Sie war bereits jetzt eine wundervolle Magierin von Fairy Tail, so viel stand fest. „Und Danke fürs Wachrütteln“, schmunzelte er dann noch abschließend, während sich Ariane bereits zurückzog.
Gemeinsam wurde dann für Ordnung gesorgt und das Büro sah besser aus als zuvor, doch aufgrund der vielen Zerstörung war das auch bitter nötig gewesen. Als Ariane ihn darauf ansprach, winkte er lachend ab und zuckte mit den Schultern. „Nützt ja nichts. Ich habe ja auch viel durcheinandergebracht, also war es das Mindeste“, entgegnete er daraufhin und lächelte. Jedenfalls hatten sie den Auftrag erfolgreich beendet und die Pläne gefunden, die sich die Caerellius direkt geschnappt hatte. Am besten konfrontierten sie Mr. Stone draußen, damit sie auch ja keinen Ärger wegen dem Büro erhielten. „Gute Idee!“, unterstützte er dieses Vorhaben also und schon zischten die beiden Magier ab, nur um draußen auf Mr. Stone zu treffen. Die Einladung in sein Büro wurde gekonnt ausgeschlagen und der Rückreise stand im Grunde nichts mehr im Weg. Auf dem Weg zum Bahnhof, natürlich ein existenter in der Ferne, sprach Ariane ihn noch einmal auf ihre Standpauke an und entschuldigte sich dafür, doch Mareo winkte erneut ab. „Schon in Ordnung, Ariane. Ich bin dir nicht böse“, versicherte er ihr mit einem aufrichtigen Lächeln. Mit ihrer nachfolgenden Vermutung traf sie natürlich genau ins Schwarze, was man dem Blondschopf auch direkt ansehen konnte.
Er trug schon sehr viele Lasten und das von Haus aus, dazu noch all jene, die ihm als Magier auferlegt wurden und dann schulterte er stets bereitwillig mehr, obwohl es teilbare Bürden waren. Sein Blick wurde etwas gesenkt, während er neben Ariane flanierte. „Da hast du allerdings recht“, stimmte er ihr zunächst zu. „Es ist womöglich der Wille möglichst allen zu helfen und allen etwaigen Ärger vom Hals zu halten“, sinnierte er weiter. „Und es macht eben nichts, wenn ich all diese Lasten trage“, setzte Mareo weiter fort und hob seinen Blick in die Ferne. „Ich bin schließlich der Mann, der das Unmögliche möglich macht“, schloss er ab. Was genau das zu bedeuten hatte, ließ er an dieser Stelle jedoch offen. Jedenfalls stand nun die Rückreise nach Magnolia Town an, denn der Meister wollte sicher einen Bericht von Ariane haben.
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