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 Hauptstraße von Magnolia

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Kuma

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BeitragThema: Hauptstraße von Magnolia
Hauptstraße von Magnolia - Seite 3 EmptyDi 14 Jul 2015 - 14:10

das Eingangsposting lautete :

Hauptstraße von Magnolia - Seite 3 470?cb=20120402230402

Ortsname: Hauptstraße von Magnolia
Art: Freiraum
Spezielles: ---
Beschreibung: Die Hauptstraße Magnolias zieht sich in einer geraden Linie durch die ganze Stadt und stellt somit die wichtigste Verbindungsstrecke innerhalb Magnolias dar. So trifft sie unterwegs auf die Canal Street und auch die Kardia Kathedrale. Im Norden endet die Straße ganz in der Nähe des Fairy Tail Gildenhauses und im Süden verlässt sie die Stadt in Richtung Hargeon Town. Jegliche Paraden und Feierlichkeiten werden hier auf der breiten Straße abgehalten.

Change Log: ---
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Graham
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BeitragThema: Re: Hauptstraße von Magnolia
Hauptstraße von Magnolia - Seite 3 EmptyFr 9 Jun 2023 - 19:25




C-Rang: Ihr Paket konnte leider nicht zugestellt werden

Kai und Graham
# 5 | 10

Freilich war der Falcon ein ehrenwerter Mann, so egoistisch das Handeln schlussendlich auch gewesen war. Hätte er sich jedoch einzig allein für sich selbst und seinen Job interessiert, dann hätte er Graham verpfiffen und mit jemand anderem weitergearbeitet, doch er hatte mit dieser Aktion schließlich dafür gesorgt, dass beide Magier ihren Job behielten. Sicherlich steckte also eine ganze Portion Egoismus dahinter, aber auch ehrenwertes Handeln, indem er etwas moralisch Falsches für den doch eigentlich unbekannten Aker getan hatte. Graham war klug genug, diese Situation eben auch als solche zu analysieren. „Bist du, ja“, bestätigte er also nochmals, auch wenn sich Kai bereits bedankt hatte. Gemeinsam würden sie den Job schon wuppen, die Bezahlung kassieren und sich dann wieder aus dem Staub machen, bevor man ihnen doch noch auf die Schliche kam. Was dem Vagabunden jedoch eine deutliche Überraschung im Gesicht beherrschte, war die offene Frage des Avianmannes hinsichtlich dieser Magieausbrüche. „Nein. Eine Seltenheit“, entgegnete Graham und lächelte. Er log nicht, denn es passierte wirklich selten, aber es passierte immer genau dann, wenn es äußerst ungünstig war.

Mehr schlecht als recht fuhren die beiden Aushilfslieferanten durch die Straßen von Magnolia Town. Der Falcon durfte als erster fahren, während sich Graham um die Auslieferung der Pakete kümmerte, doch zum ersten Stopp mussten sie erst einmal kommen. Obwohl dieser nicht weit von der Poststelle entfernt war, dauerte es doch ein wenig, bis die Magier ankamen. Die Bedienung der M-Kutsche war gar nicht so einfach und der Aker war leider auch nicht der beste Navigator hinsichtlich seiner Anweisungen. Es war ein richtiger Akt, doch irgendwie hatten sie es geschafft, wenngleich keiner der Beiden auch nur irgendwie gelassen wirkte. Es war ein echter Höllenritt und sollte auch für die restlichen Auslieferungen mitnichten besser werden, doch gemeinsam standen sie das schon durch. Nach all den Treppen hatte Graham es geschafft, das Paket auszuliefern und dann musste er all die Treppen wieder herunter eilen, um die Kutsche zu erreichen. Dort proklamierte er sogleich schweratmend, wie viele Treppen das doch gewesen waren! Pakete ausliefern war echt kein spaßiger Job, doch beide Magier brauchten eben die Kohle.

Dann fuhren sie weiter, um den nächsten Stopp zu erreichen. Die Strecke wurde immer bescheidener und Kai schimpfte sogar lautstark, doch Graham ließ ihn machen, denn er konnte diese Frustration deutlich nachvollziehen. „Einverstanden. Mach ich“, bestätigte er dem Avianen, ab dem nächsten Halt zu fahren und navigierte ihn derweilen zum nächsten Stopp. Auch das lief wieder mehr schlecht als recht, doch glücklicherweise kamen sie auch dort lebend an. Es wäre echt ein Wunder, wenn die beiden Männer am Ende des Tages sich nicht in irgendeiner Spelunke volllaufen ließen, um den Tag zu verarbeiten. Angekommen war es nun an Kai auszusteigen und das Paket auszuliefern, doch Probleme ließen nicht lang auf sich warten. Beschädigte Ware? Nicht schon wieder. Aber glücklicherweise war es dieses Mal nicht seine Schuld. „Ein guter Plan“, stimmte Graham zu und grinste. Sie konnten es sich nicht erlauben, noch einmal Ärger wegen eines zerstörten Paketes zu bekommen und so gewannen sie ausreichend Zeit. Das mit dem Wein war aber auch eine ärgerliche Angelegenheit.

Der Vagabund hielt inne und dachte über das Paket nach. Sie konnten es schlecht öffnen und umpacken, denn das war verboten. Beschädigte Ware ausliefern hatte aber auch einen bitteren Beigeschmack. Egal wie man es drehte und wendete und egal wer schlussendlich haftete, sie als Lieferanten waren doch völlig am Arsch. „Oder“, begann Graham und kratzte sich am Hinterkopf. „Das Paket verschwindet?“





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Kai

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BeitragThema: Re: Hauptstraße von Magnolia
Hauptstraße von Magnolia - Seite 3 EmptySa 10 Jun 2023 - 9:35

06 l 10 @Graham
Oh, wem auch immer sei Dank! Wobei die Seltenheit auch mal in eine andere Richtung einschlagen könnte, aber daran wollte Kai nicht denken. “Das ist gut.” Vielleicht lag der magische Ausbruch an übermäßigem Stress oder so. Irgendwie hatte er automatisch das “Nein” im Ohr. Graham schien kein großer Redner zu sein, aber das war voll okay. Ruhige Menschen waren umgänglicher und entspannter. Und bisher kamen die beiden ja miteinander zurecht, es gab nichts zu meckern, vermutlich aus verschwiegenen Gründen. Auch der Falcon wollte nicht unbedingt etwas über sich selbst erzählen. Der Auftrag war alles, was zählte.    
Beim zweiten Stopp herrschten zunächst Stillstand und Ratlosigkeit. "Hmm…" Mittlerweile war sich Kai ziemlich unsicher über die erste Idee, die er unüberlegt preisgab. So viel zu ehrenwert. Sollte er jemals einen festen Wohnsitz haben und sich Dinge bestellen, die so fragwürdig verpackt bei ihm ankamen, würde er definitiv dem Lieferanten die Schuld geben. Welche anständige Firma gab denn bitte solche Pakete heraus? Obwohl er schon einige Male auf der Straße beobachten konnte, wie die Lieferanten mit der Ware umgingen; teilweise wurde sie als Fuß- oder Handball missbraucht, die Aufkleber mit dem Hinweis Vorsicht zerbrechlich wurden gar nicht erst wahrgenommen, bewusst ignoriert oder völlig gleichgültig behandelt. “Meinst du wirklich?” Aus dem Aker wurde der Blonde nicht schlau, er beantwortete Fragen nur spärlich und gab selbst keinen Input, nahm das allgemeine Tun einfach so hin. Aber das war weiterhin okay. Doch dann schien er noch einmal zu überlegen und äußerte genau diesen Gedanken, den er bisher nicht aussprach - das Paket einfach verschwinden lassen. “Das wäre wohl das einfa-” Eine korpulente Frau stapfte aus dem Haus, auf dem Weg zu den Müllcontainern, mit jeweils einem Sack in der Hand und betrachtete neugierig die M-Kutsche in der Nähe, samt Pakete, Graham und dann Kai, der noch immer den versifften Karton hielt und nicht wusste, wohin damit. Als sie näher kam und ihre Äuglein auf das Paket richtete, zögerte er nicht länger, warf das Paket mit zerbrochener Ware in die Tonne und tat so, als wäre er ebenso ein Anwohner aus dieser Nachbarschaft. Der Dame gebührte der Dank für die spontane Entscheidung! Der Falcon grüßte sie flüchtig, lief gemächlich um die nächste Ecke und wartete, bis sie endlich weg war. Dann eilte er zum Aker zurück, der mit Sicherheit alles gespannt beobachtete, und lachte aufgeregt. “Woah, stell dir mal vor, sie hätte Fragen gestellt, ich hätte echt nicht gewusst, was ich sagen sollte!”, witzelte er und kontrollierte dann noch einmal die Verladung. “Ach, hier sind noch drei weitere für diese Adresse. Hoffentlich nicht unter anderem für die Frau von eben.” Das wäre wirklich ungünstig, nicht nur für die beiden reisenden Magier, sondern auch für das Lieferunternehmen, das momentan jede helfende Hand einstellte und nicht so auf die Qualifikationen achtete. Aber hey, weder Masomoto noch einer seiner Mitarbeiter erklärten ihnen das Verfahren in solch einer Situation, da musste man doch einfach irgendwas machen. “Du kannst es dir ja schon mal auf dem Fahrersitz bequem machen.” Graham war mit dem Fahren an der Reihe! Und dann spurtete Kai durch das Treppenhaus, kam irgendwann fix und fertig und außer Atem wieder bei seinem Kollegen an und ließ sich in den Sitz fallen. Er hob einen Daumen. “Die Frau war nicht dabei.”


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Graham
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BeitragThema: Re: Hauptstraße von Magnolia
Hauptstraße von Magnolia - Seite 3 EmptySa 10 Jun 2023 - 17:17




C-Rang: Ihr Paket konnte leider nicht zugestellt werden

Kai und Graham
# 6 | 10

Da standen die beiden Männer nun, die hier lediglich Geld für ihre Brötchen verdienen wollten und das mit harter, aber ehrlicher Arbeit. Und doch bescherte ihn genau diese Art der Arbeit kontinuierlich anhaltenden Ärger. Erst hatte Graham etwas kaputt gemacht und dafür hatten sie den Schichtleiter belogen, nun hatten sie ein weiteres kaputtes Paket und auch wenn sie daran definitiv keine Schuld hatten, so wälzte man jene sicherlich trotzdem auf sie ab. Die Lieferanten waren schlussendlich immer die Schuldigen, was aber eben auch daran lag, dass nicht jeder Lieferant gut arbeitete. Die Gesellschaft neigte dann schnell zur Pauschalisierung und damit waren alle Lieferanten gleichermaßen beschissen, folglich also auch Kai und Graham. Der erste Ansatz des Falcon war grundlegend nicht verkehrt, daher stimmte der Aker zunächst zu und gab dem Avianen damit den Eindruck, dass er kein wirklich eigensinniger Akteur war und wohl eher der Ja-und-Amen-Sager war. Tatsächlich war das eine große Schwäche des Crashmagiers, aber glücklicherweise bezog sich das eher auf einen Gefallen.

Doch dann überlegte der Aker noch einmal und hoffte, dass ihm noch ein nützlicher Einfall kam, mit welchem die beiden Männer arbeiten konnten. Er schlug vor, dass sie das Paket einfach verschwinden ließen, denn das würde erst eine ganze Weile später auffallen und dann konnte es den Männern egal sein, ob sie dafür beschuldigt wurden oder nicht. Sie hatten lediglich ausgeholfen, ihre Bezahlung entgegengenommen und waren verschwunden. Keine Gerichtsbarkeit. Das klang doch einer idealen Lösung für diese blöde Problem, denn beschädigt ausliefern oder mit zurücknehmen, um mit dem Paketdienstleister zu sprechen, würde entsprechende Konsequenzen mitbringen. Ein kaputtes Paket war keines, zwei waren eines zu viel. Graham sah erwartungsvoll zum Falcon, der gerade etwas dazu sagen wollte, als er abrupt stoppte. Die Aufmerksamkeit der beiden Lieferanten wurde auf eine korpulente Frau gezogen, die aus dem Haus kam und ihnen kurz das Gefühl gab, sie bei irgendetwas beobachtet oder gar erwischt zu haben. Für einen Augenblick rutschte dem Aker das Herz in die Hose, gleichwohl auch dem Falcon, doch dann verschwand sie zum Glück wieder.

In der Zwischenzeit hatte Kai einen Bewohner gemimt und das Paket entsorgt, was ziemlich gekonnt wirkte. Erleichtertes Aufatmen erfolgte, ehe sich Kai an seinen Kollegen wandte und herumwitzelte. Amüsiert lachte Graham auf und lehnte sich etwas zurück. „Wir wären so am Arsch gewesen“, entgegnete er knapp und ließ Kai dann erst einmal die übrigen Pakete ausliefern, die für diese Adresse gedacht waren. „Hoffentlich“, stimmte er Kai also grinsend zu als es abermals um die korpulente Frau ging und dann lieferte Kai auch schon aus, während Graham auf den Fahrerplatz rutschte. Er machte sich unterdessen mit der M-Kutsche vertraut, denn nun war er ja mit dem Fahren an der Reihe. Ob er das so gut hinbekam wie der Falcon? Es wäre wünschenswert, denn Graham war ein notorischer Pechvogel und die Chancen, dass er das Gefährt in einen Baum raste, standen leider nicht gerade schlecht. Als er das erschöpfte Atmen seines Kollegen vernahm, widmete er sich erst einmal diesem. „Gar nicht so leicht, hm?“, fragte Graham grinsend. Treppen und Pakete, keine gute Kombination.

„Na ein Glück“, entgegnete er als Kai berichtete, dass für die Frau zum Glück keines der Pakete gedacht war. Graham aktivierte die M-Kutsche, atmete einmal tief durch und fuhr dann langsam an. Sehr langsam. Verdammt langsam. Im Grunde bewegte sich die Kutsche kaum vorwärts. „Läuft doch spitze", scherzte er und versuchte herauszufinden, was er nun tun musste. Dann gab er versehentlich zu viel Stoff und die Kutsche donnerte nach vorn. „IIIIEEEEK!“





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BeitragThema: Re: Hauptstraße von Magnolia
Hauptstraße von Magnolia - Seite 3 EmptyFr 16 Jun 2023 - 12:00

07 l 10 @Graham
‘Wir wären so am Arsch gewesen'. Der Blonde prustete. Diesen Satz aus Grahams Mund zu hören, war irgendwie witziger als die Situation selbst. Er schätzte den Kerl aufgrund der Zurückhaltung nicht unbedingt als jemanden ein, der gerne die Umgangssprache nutzte. Allerdings gab es kaum etwas einzuschätzen, weil er nur flüchtig die Stimmbänder beanspruchte. "Überhaupt nicht leicht!”, schnaufte Kai zustimmend und wischte über die feuchte Stirn. Wäre kein Zeitdruck, würde er die Sache deutlich gemächlicher angehen, Respekt an alle Lieferanten, die diesen Job jeden Tag ausübten. (was noch immer kein Freifahrtschein für Schluderei war) Vielleicht sollte die Logistik mal das Konzept überdenken, mit Magie und Lacrima könnte man bestimmt auch in diesem Bereich Erleichterung schaffen. Es existieren zweifelsohne genug kluge Köpfe, die sich da etwas Geeignetes ausdenken könnten. Als alles wieder bereit und der Dunkelhaarige drauf und dran war, das Steuerpult zu aktivieren, krallte sich Kai mit einer Hand in den Sitz und legte die Karte mit den angegebenen Standorten ausgebreitet auf seinen Schoß. Auch sein Kollege schien nicht sonderlich entspannt, kein Wunder! Ob er wohl Spaß daran empfinden würde? Für ihn selbst war die Fahrt einfach nur stressig, die musste er nicht noch einmal unbedingt erleben. Aber wenn der nächste Job genauso aussähe, tja, dann blieb ihm nichts anderes übrig als in den sauren Apfel zu beißen und ihn anzunehmen. “Ähm, ja.”, kommentierte er schmunzelnd die sehr langsame Anfahrt, die auch nach einigen Metern noch nicht zunahm.
Ehrlich gesagt, kümmerte ihn die gemütliche Geschwindigkeit nicht, war ihm diese viel lieber; allerdings mussten die beiden Magier heute noch bei den nächsten Spots ankommen. Dazwischen funken wollte er nicht, deshalb ließ er Graham die Zeit für das Studieren des Pultes, die er benötigte, während der Aviane auf den Verkehr achtete. Dass die Fahrer hinter ihnen ungeduldig hinterherriefen, war ihm dabei herzlich egal. Sicherheit ging vor! Dann ging plötzlich die Post ab und sein Herz rutschte in die Hose. Glücklicherweise fuhr erst mal niemand vor ihnen, da sie diejenigen waren, die alle anderen ausbremsten. Nach einigen Momenten und ohne großartig darüber nachzudenken, grätschte er von der Seite zwischen die Beine des Akers und hoffte, die Bremse zu erwischen - und trat daneben. Die M-Kutsche beschleunigte nur noch mehr, weshalb der Falcon einfach auf den Aus-Knopf schlug und das Gefährt abwürgte, das nach ein paar Metern zum Stillstand kam. “... Ich werde nie wieder mit dem Ding fahren”, gab er schockiert von sich und fasste sich ans rasende Herz. Scheiß auf den zukünftigen Auftrag, der eine M-Kutsche beinhaltet. “Alles klar bei dir?” Gespannt darauf, ob der Partner die rasante Fahrt genoss oder genauso beschissen fand, warf er ihm vorsichtig einen Seitenblick zu. Zufälligerweise war der nächste Spot nur noch ein Katzensprung. “Wir sind da! Ein Glück!” Ein großes Grundstück mit Hinterhof und einem Einfamilienhaus. So eine Behausung zu besitzen war mitten in der Stadt wohl der Jackpot schlechthin. Mit wackeligen Beinen kletterte Kai aus dem blöden Transporter und suchte im Laderaum nach dem richtigen Paket und runzelte beim Fund die Stirn. Okay, diesmal würde die Sache wirklich mühsam werden. Was auch immer in diesem riesigen Karton war, er brauchte helfende Hände. “Hey, das nächste Paket ist ziemlich schwer und unhandlich, das müssen wir gemeinsam ausliefern.” Er seufzte und kratzte sich den Hinterkopf. Wer hatte das überhaupt verladen? War das schon drauf und man hatte einfach keinen Bock es auszuliefern? Das wäre nicht sonderlich komisch, bei diesem Brocken.


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Graham
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BeitragThema: Re: Hauptstraße von Magnolia
Hauptstraße von Magnolia - Seite 3 EmptySa 24 Jun 2023 - 13:50




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Kai und Graham
# 7 | 10

Der arme Falcon wurde sicher vom Pech des Akers angesteckt, so katastrophal schief wie hier alles lief. Erst hatte Graham ein Paket zerstört, dann die Fahrten mit der M-Kutsche und zu guter Letzt noch ein weiteres zerstörter Paket. Sie waren dem Glück nicht gerade hold und das sollte sich mit dem Fahrerwechsel auch nicht ändern, denn auch Graham entpuppte sich nicht gerade als Spitzenpilot, eher im Gegenteil. Zunächst bremste er irre lang den Verkehr aus und zu guter Letzt raste er die Kutsche viel zu schnell durch den Verkehr, was Kai mit einem Tritt auf die Bremse beheben wollte. Leider trat er daneben, erwischte das Gaspedal und beschleunigte die Kutsche gleich noch viel mehr. Dem Aker rutschte das Herz in die Hose und die Sterne standen echt günstig, gleich in die nächstbeste Fassade zu krachen, doch der Falcon rettete sie. Kurzerhand wurde die M-Kutsche abgewürgt und das Gefährt blieb nach wenigen Metern stehen. Der Aker ließ die Steuerung los, lehnte sich zurück und atmete erst einmal panisch durch.

Während Kai für sich schon festlegte, nie mehr mit so einem Gefährt zu fahren, brauchte Graham noch einen Augenblick, um die Situation zu verarbeiten. Erst als der Falcon ihn direkt ansprach, wurde er aus seiner Starre gerissen und er sah herüber. „Es…geht schon“, entgegnete er schwach lächelnd, während sein blasses Gesicht allmählich die Farbe zurückbekam. Das war wirklich eine irre heftige Fahrt gewesen und beinahe wären sie dabei katastrophal verunfallt, doch glücklicherweise hatten sie mehr Glück als Verstand bewiesen. Respekt an all die Lieferanten, die tagein tagaus mit diesen Gefährten fuhren und dabei auch noch die Pakete auslieferten. Und die beiden Männer waren dabei auch noch zu zweit, konnten aber bei den Leistungen des Otto-Normal-Lieferanten nicht mithalten. Für zwei Magier war das eigentlich echt peinlich, aber es half ja alles nichts. Wenigstens hatten sie den nächsten Spot so gut wie erreicht, daher konnten sie Fahrt erst einmal einstellen und sich um die Auslieferung des Pakets kümmern, womit Kai noch immer an der Reihe war. „Viel Erfolg“, wünschte er seinem Kollegen noch lächelnd als dieser kundgab, endlich da zu sein.

Dieser verließ mit wackeligen Beinen das Gefährt, begab sich zum Laderaum und stellte dort fest, wie groß und schwer das Paket eigentlich war. Das bedeutete, dass der Aviane Hilfe benötigte und dafür war Graham natürlich da. „Ich komme!“, teilte er kurz und knapp mit, sprang aus dem Cockpit und besaß dabei ebenso wackelige Beine wie Kai zuvor. Diese krasse Fahrt steckte echt tief in den Knochen, doch allmählich beruhigte sich alles wieder. Hinten am Laderaum betrachtete Graham das große Paket und stieß einen Seufzer aus. „Was das wohl ist?“, fragte er und wusste, dass er darauf keine wirkliche Antwort bekommen konnte. Hoffentlich hatte da niemand ein Hantelset oder dergleichen bestellt. „Packen wir es an“, proklamierte Graham und nickte Kai zu, als die beiden Männer auch schon loslegten. Sie griffen jeweils das Paket, hievten es heraus und dann rutschte es dem Aker auch schon aus den Fingern und krachte auf seinen Fuß. Das Paket blieb unbeschädigt, ebenso der Inhalt, aber der Fuß schmerzte höllisch. „AUUUUUUUUUUUU!“

Der Aker zog den Fuß unter dem Paket hervor, holte ihn hoch in die Hände und hüpfte auf einem Bein hin und her. Der Schmerz zog sich das komplette Bein hoch, doch blieben etwaige Tränenbildungen aus. „Wie schwer!“, stellte Graham dabei lakonisch fest und beruhigte sich allmählich wieder. „Gewicht unterschätzt“, fügte er ebenso lakonisch an und schütteltes ich dann kurz den Fuß aus, ehe er wieder ans Paket griff. „Bin bereit“, konstatierte er und die beiden Männer versuchten es erneut. Dieses Mal von deutlich mehr Erfolg gekrönt, doch der Weg zur Haustür war mit so einer Last doch deutlich länger als man mit gesundem Menschenverstand zuvor vermutet hatte. Und so schleppten die beiden Männer das Paket gen Haustür. „Tut mir leid“, entschuldigte sich Graham dann, während er schwer atmete. „Wegen der Fahrt.“





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Kai

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BeitragThema: Re: Hauptstraße von Magnolia
Hauptstraße von Magnolia - Seite 3 EmptySa 1 Jul 2023 - 0:31

08 l 10 @Graham
Als Graham zunächst keinen Mucks von sich gab und wie erstarrt schien, drehte sich Kai gänzlich zu ihm und musterte seinen Körper flüchtig, auf der Suche nach möglichen Verletzungen. Er würde sich die Schuld geben, wenn der Kollege tatsächlich aufgrund von Schmerzen nicht reagierte, immerhin war er derjenige, der die turbulente Fahrt mit dem Fehltritt auch noch anheizte. Glücklicherweise rührte sich der Dunkelhaarige sofort, nachdem er ihn ansprach. "Phew, ein Glück.", murmelte der Falcon und fiel erleichtert in den Sitz zurück. Für einen Moment wagte keiner eine Bewegung, man musste die Sache kurz sacken lassen, ehe der Job wieder voller Tatendrang aufgenommen werden konnte. “Sorry, dass ich dir dazwischen gefunkt habe.”, meinte Kai und kratzte sich betreten den Hinterkopf. Eigentlich besaß er genug Geduld für zwei, aber die krasse Fahrt hatte ihn plötzlich so dermaßen unter Stress gesetzt, dass er sie sofort beenden wollte. Stattdessen hatte er sie nur verschlimmert. Vielleicht hätte Graham die Sache sogar noch irgendwie alleine regeln können.
“Ja, danke.” Schwer seufzend hüpfte er von der blöden Kutsche und schlurfte zum Laderaum, um eben jenen Brocken zu entdecken, den er mit seinen kaum trainierten Muskeln nicht zu tragen vermag, weshalb er den Kollegen um Hilfe bat. Gemeinsam betrachteten sie das riesige Etwas und rätselten, was der Inhalt sein könnte. Im Grunde ginge es den beiden nichts an, was die Leute so bestellten, aber neugierig war man eben trotzdem. Ob es Diebe unter den Lieferanten gab? Wenn man ein Paket ohne Konsequenzen einfach verschwinden lassen konnte, bestimmt … Oh Mann, hoffentlich gab es keinen heftigen Ärger wegen des vergossenen Weins. Und hoffentlich hielt das Gewissen dann die Klappe, wenn sie mit der Arbeit fertig waren. Wäre der Blonde einer Gilde beigetreten, würde er mit dieser Aktion gewiss ein schlechtes Licht auf die Gemeinschaft werfen, noch viel übler. “Würde ich auch gerne wissen.”, gab er zu und griff irgendwo, irgendwie an zwei Ecken und hievte das Teil mit dem Aker zusammen vom Ladeboden. Es war fast unmöglich, festen Halt zu finden, weswegen seine verkrampften Finger zu rutschen drohten. Bevor er sich lauthals beschweren konnte, traf auch schon das Unvermeidliche ein - das Glück verließ den Dunkelhaarigen und ihm fiel der schwere Brocken auf einen Fuß, natürlich machte er sofort seinem Leid Luft und brüllte herzzerreißend auf. Doch ehe Kai darauf einging, stellte er durch Einsatz der zitternden Armen und einer Schulter das Paket richtig hin, nicht, dass er durch Leichtsinnigkeit davon erschlagen wurde! “Scheiße, ist der Fuß noch in Ordnung?!”, erkundigte er sich schockiert und sah Graham beim Hüpfen zu. Es stimmte, das Teil war mega schwer! So was auszuliefern gehörte verboten! Das schrie doch von Anfang an nach Gefahr, wie war das Gewicht überhaupt zulässig? Selbst zu zweit war das kaum machbar. “Ist es tatsächlich … das ist doch ein schlechter Witz, wie soll eine Einzelperson das Ding von der Stelle bewegen?”, murrte der Aviane ärgerlich und wollte am liebsten dagegen treten, ließ es aber lieber bleiben. Nicht, dass sein Fuß auch noch einen Schaden erlitt. Als sich der Aker allmählich beruhigte, wollte er den nächsten Versuch starten. Diesmal schafften die beiden Reisenden es wie durch ein Wunder und ohne weitere Vorkommnisse, das Paket zur Haustür zu schleppen, und Kai feierte grinsend und außer Atem den Erfolg mit einem Fauststoß. Bevor er die Klingel betätigte, machte er kurz Pause, wischte den Schweiß von der Stirn und stutzte. Was tat ihm leid? Oh, die Fahrt. “Ach, was. Das muss dir echt nicht leid tun. Wir haben null Erfahrung mit der Kutsche, da sind Patzer wohl unumgänglich.” Mittlerweile war er doch der Meinung, dass wenigstens ein Fahrer dabei sein sollte, wahrscheinlich wären sie mit einem schon längst fertig oder hätten zumindest viel weniger Stress.
Als das hoffentlich furchtbarste Paket endlich beim Kunden war und die beiden zum Gefährt zurückkehrten, stellte der Falcon fest, dass der Laderaum deutlich leerer war und freute sich enorm darüber. Aber dann kniff er die Augen zusammen und fragte sich, ob er gerade träumte. Ein kleines Paket schien … leicht zu schweben? An einem Gurt am Boden befestigt, blieb es an Ort und Stelle. Wieder konnte er sich an eine solche Verladung nicht erinnern, seltsam. Ob jemand den Zwischenfall im Lager dafür nutzte, besonders ätzende Ware auf die Magier abzuschieben? “Äh, Graham, siehst du den Karton auch schweben?” Oder hatte er eine Art Gehirnerschütterung? Kai näherte sich dem Objekt und las die Adresse. “Das soll wohl zu einem Laboratorium gebracht werden." Jetzt blieb noch eine andere Frage offen … “Willst du nochmal fahren?” Bitte sag ja. Die Karte zeigte dieses Mal eine gemütliche Route an, im Grunde musste man nur geradeaus fahren und auf andere Fahrzeuge achten.
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Graham
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BeitragThema: Re: Hauptstraße von Magnolia
Hauptstraße von Magnolia - Seite 3 EmptySa 22 Jul 2023 - 15:46




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Kai und Graham
# 8 | 10

Wann endete nur dieser Höllenritt? Eine Frage die sich vermutlich beide Magier unabhängig voneinander stellten und sie wussten beide, dass sie erst endete, wenn sie das letzte Paket ausgeliefert und zum Paketzentrum zurückgekehrt waren. Das war natürlich mit dem nächsten Halt noch nicht erledigt und doch hatte diese katastrophale Fahrt bereits die eine oder andere Eigenschaft der beiden Männer ans Tageslicht geführt. Für die beiden Männer war es definitiv eine Extremsituation und dadurch lernten sie sich auch deutlich besser kennen, zumal sie sich unausgesprochen sicherlich einig waren, so etwas niemals zu wiederholen. Dieser Höllenritt wurde vorerst jedoch unterbrochen als Kai eingriff und dafür sorgte, dass die Kiste endlich zum Stehen kam. Weiß Gott was passiert wäre, wenn der Aviane nicht eingegriffen hätte aber wichtiger war nun erst einmal die Tatsache, dass die beiden Männer noch lebten. Tief atmete Graham durch, während er wie angewurzelt in seinem Sitz saß und zunächst gar nicht auf den Falcon einging. Dieser war jedoch zügig beruhigt als sich der Aker zu Wort meldete. „Schon okay“, entgegnete dieser auf dessen Entschuldigung hinsichtlich der Einmischung. Vielleicht war es so besser gewesen.

Aber der Höllenritt war nicht das einzig Schlimme für die beiden Kerle, die nun an einem weiteren Stopp angekommen waren, denn hier mussten sie nun etwas ausliefern, dass vermutlich sonst ein Riese ausgeliefert hätte. Eine Kiste schwerer als ein Oni wiegen konnte und selbst zu zweit sollte es kein Kinderspiel werden, denn der erste Versuch es zu tragen endete in einer Katastrophe. Die Kiste krachte auf den Fuß des gildenlosen Magiers mit schwarzen Haaren und verursachte unheimliche Schmerzen, die ihn wild tanzen ließen. Was für schreckliche Schmerzen der Aker in diesem Augenblick durchleiden musste, konnte sich Kai vermutlich kaum vorstellen, doch das bloße Zusehen tat sicher auch schon weh. Es dauerte etwas, doch allmählich fing sich die Situation wieder und sie konnten erneut einen Zustellversuch unternehmen. „Keine Sorge, geht schon“, versicherte Graham ihm aufgrund seiner Nachfrage hinsichtlich des Fußes. Mit neuer Energie und sicher auch einer großen Portion Hass schafften sie es schlussendlich wirklich dieses gewaltige Paket auszuliefern, doch bevor sie klingelten, mussten sie erst einmal atmen. Der Schweiß lief aus jeder Pore und nässte die Klamotten deutlich spürbar ein, doch das war alles zweitrangig. „Wie schwer“, stöhnte Graham schwer atmend.

Das Paket wurde dann ausgeliefert und sie kehrten zurück zum Gefährt, welches direkt aus der Hölle kommen musste. Das war doch alles gefährliches Teufelszeug, ganz sicher. Der schwarzhaarige Crashmagier wollte sich gerade wieder ins Gefährt begeben, da prüfte Kai noch einmal die Ladefläche und stellte fest, dass sie bereits sehr viel ausgeliefert hatten. Doch der Aviane schien etwas entdeckt zu haben, daher rief er den ehemaligen caelischen Soldaten zu sich und Graham begab sich sofort nach hinten. „Schwebende Fracht?“, fragte er Kai mit irritiertem Blick und sah dann auf die Ladefläche. „Das Ding schwebt“, stellte er völlig überrascht fest. Was zum Geier waren das nur für Auslieferungen? Er konnte sich gar nicht erinnern, diese Dinge verladen zu haben, also was war hier passiert? Blinzelnd schaute der Mensch zu seinem Kameraden. „Laboratorium, hm? Okay“, nahm er also stupide hin und nickte anschließend auf die Frage des Falcon. „Ich fahre schon“, bestätigte er zugleich verbal und setzte sich ans Steuer. Sie mussten wohl nur geradeaus fahren und dabei möglichst auf den Gegenverkehr achten. „Ich fahr los“, meinte er abschließend zu Kai, damit sich dieser zur Not an den Panikgriff klemmen konnte.

Dann setzte Graham das Gefährt auch schon wieder in Bewegung. Genauso unbeholfen und schlecht wie beim ersten Mal, doch immerhin fuhr er dieses Mal gerade und keine Schlenker. „Ich werde besser!“





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Kai

Kai
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BeitragThema: Re: Hauptstraße von Magnolia
Hauptstraße von Magnolia - Seite 3 EmptyMo 24 Jul 2023 - 0:51

09 l 10 @Graham
"Schwebende Fracht!”, bestätigte Kai mindestens genauso verdattert wie sein Kollege und fuhr verunsichert mit beiden Händen durch das mittlerweile total zerzauste Haar, das zu allen Richtungen abstand. Man konnte ihm inzwischen ansehen, wie geschafft er eigentlich war. Für einen C-Rang Auftrag mussten Körper und Nerven ganz schön viel mitmachen! Von wegen entspannt herumfahren und ein bisschen Pakete ausliefern; am Arsch! Ein mistiger Mistjob war das, kein Wunder, dass die Lieferanten alle naselang erkrankten und ausfallen oder schlicht und ergreifend blaumachten. Wusste man zwar nicht, aber überraschend wäre so ein mieser Move echt nicht. Offenbar lockte nicht mal die Vergütung, die vermutlich nicht der Rede wert war. “Ja Mann, das Ding schwebt!”, plapperte er wie ein reifer Idiot nach und seufzte schwer. Mit einer Fußspitze stupste er dagegen und wich dann schnell zurück, riss dabei schützend einen Arm vor den Kopf und kniff die Augen zusammen. Als nichts weiter passierte, ließ er den Arm langsam sinken und wagte erneut einen Blick auf das schwebende Etwas. Seltsames Ding. Der Aviane konnte nicht mal sagen, wie leicht oder schwer es wirklich war. Er zuckte ratlos mit den Schultern, hüpfte dann vom Laderaum und kletterte auf den Beifahrersitz. Aber falls das Teil irgendwie gefährlich war, wäre es wahrscheinlich längst explodiert oder so, bei den äußerst rasanten Fahrten. “Yeah, auf zum Laboratorium!” Mehr oder weniger entschlossen und mit semi-vollem Elan deutete Kai schwungvoll mit einem Zeigefinger nach vorn, bald war der Job getan, es war ein Ende in Sicht. Wie wohl Graham darüber dachte? Er wirkte nicht ganz so fertig wie er selbst, der könnte bestimmt noch weiterschleppen, wenn es sein musste. Bevor der Aker schließlich losbretterte, krallte sich der Blonde angespannt in den Sitz, wie beim ersten Mal war die Anfahrt langsam und bedächtig … allerdings blieb die Fahrt diesmal relativ entspannt, auch auf den Straßen. “Wow, du wirst echt besser! Dir liegt das Fahren wohl.”, lobte er den Dunkelhaarigen und klatschte zweimal freudig in die Hände, während er das Tuckern in diesem Moment tatsächlich vorsichtig genoss. Vielleicht überdachte Kai doch nochmal seine eigentlich endgültige Aussage, nie wieder mit einer M-Kutsche zu fahren - wenn er das nicht selbst tun musste.
Als das Gefährt wieder zum Stehen kam, war er schon fast traurig. Aber nur fast. Zum gefühlt hundertsten Mal hüpfte er vom Sitz, umrundete den Transporter und sprang auf den Laderaum, um die Ware zu holen und sie dem glücklichen Kunden zu überlassen. Das schwebende Objekt war durchaus eine Sache, die der Falcon unbedingt loswerden wollte, da er nicht wusste, was zum Teufel der Inhalt war. Als er den Gurt behutsam vom Boden löste, spürte er ein seltsames Ziehen im Arm, das in Richtung Himmel ging. “Was zum- als ob ich jetzt mehr Gewicht brauche, um nicht davonzufliegen …”, murmelte er fassungslos, verließ die Rampe und landete deutlich weiter zurück als beabsichtigt. Mit dem komischen Gegenstand unter dem Arm war die Schwerkraft des Geflügelten irgendwie anders, weshalb er sich nur minimal schneller als die Zeitlupe zu bewegen konnte und riesengroße Sprünge zurücklegte. Normale Schritte waren kaum möglich. Um nicht gleich im absoluten Nirgendwo zu landen oder von einer M-Kutsche erfasst und überrollt zu werden, blieb er auf der Stelle stehen und wagte keine weitere Bewegung. “Hey, Graham!”, rief er lauthals aus einer Entfernung, die den Kollegen wundern dürfte, sobald er der Stimme nachging. “Ich glaube, ich brauche mehr Gewicht zum Fortbewegen! Du müsstest mich wohl am Boden halten und zum Laden führen!” Eine außergewöhnliche Bitte? Auf jeden Fall. Die gesamte Situation war mal wieder total absurd, selbst für einen Magier! Einmal mehr die Frage, wie man als gewöhnlicher Lieferant arbeiten konnte …


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Graham
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BeitragThema: Re: Hauptstraße von Magnolia
Hauptstraße von Magnolia - Seite 3 EmptyDi 8 Aug 2023 - 12:04




C-Rang: Ihr Paket konnte leider nicht zugestellt werden

Kai und Graham
# 9 | 10

Einen so anstrengenden und aufreibenden Auftrag hatte Graham noch nie gehabt. Offenbar war die Tätigkeit als Paketauslieferer ein waschechter Knochenjob, der tagein tagaus die Nerven auf das Äußerste strapazierte. Dem Falcon ging es offenbar haargenau so, denn er wirkte sehr geschafft und völlig fertig. Zwar saß die Frisur des Akers noch immer perfekt, als hätte er Dreiwetter-Taft benutzt, aber so wie Kai aussah fühlte er sich dennoch. Was die beiden Magier aber meisten schaffte war ganz klar die Kutsche, denn beide konnten das Teil echt nur sporadisch fahren und jeder Meter war mit großer Angst um das eigene Leben verbunden. Es war wirklich ein Wunder, dass die beiden Männer ihr Ziel überhaupt lebend erreicht hatten, doch es war geschehen. Am besten sprach man einfach nicht weiter darüber, denn ein potenzielles Unglück wollte man einfach nicht heraufbeschwören.

Ein Glück gab es gerade auch etwas völlig anderes, was die Faszination beider Männer heraufbeschwor, und dabei ging es nicht um die heiße Weiblichkeit, die ein Schmuddelheft gekonnt in Szene setzte, nein. Die beiden Magier hatten schwebende Fracht auf der Kutsche geladen und konnten sich null daran erinnern, diese überhaupt aufgeladen zu haben, obwohl sie die Kutsche im Zentrum doch selbst befüllt hatten. Irgendetwas stimmte da nicht, aber was es auch war, die Männer kämen ohnehin nicht drauf. Viel wichtiger war die schwebende Fracht, die es natürlich zu Erkunden galt. Insbesondere der Aviane wagte sich an einen riskanten Versuch, diese Ware irgendwie zum Reagieren zu bringen, doch Fehlanzeige. Es geschah einfach nichts. „Schweben ist cool“, meinte Graham nur lakonisch und grinste. Wie gern würde er schweben können, doch diesen Traum musste er wohl loslassen, wie so ziemlich jeden anderen Traum im Leben auch.

Die Faszination fand ihr jähes Ende, da die Ware natürlich ausgeliefert werden musste und gemäß Lieferanschrift sollte das Ding beim Laboratorium abgegeben werden. Es war der Umstand erneut die Kutsche fahren zu müssen, welche die beiden Männer zurück auf den Boden der bitteren Tatsachen zurückholte und erkennen ließ, dass der Tag noch nicht überstanden war. „Yuhu“, stimmte der Aker mit semi-voller Überzeugung in den semi-vollen Elan des Falcon mit ein und schon wurde das Gefährt gestartet. Kai krallte sich bereits angespannt in den Sitz, dabei rollte die Kutsche langsam und bedächtig los, was glücklicherweise auch im Straßenverkehr so blieb. Die Fahrt war alles in allem also deutlich sicherer und angenehmer als alle bisherigen, weswegen Kai sogar ein Lob aussprach. „Danke“, entgegnete er lächelnd und zeigte ihm den Daumen. „Es macht mehr Spaß“, gab er offen zu, obwohl sein Herz noch immer in der Hose war. Offenbar war dieses ‚Übung macht den Meister‘ gar nicht so falsch.

Erneut kam die Kutsche zum Stehen und die Fahrt endete, was dieses Mal sogar ein kleines bisschen Schade für den ehrenwerten Krieger war, schien er wohl allmählich den Dreh herauszuhaben. Der Falcon verließ die Kabine und schwang sich auf die Ladefläche, um diese schwebende Ware auszuliefern, doch das stellte sich wohl als deutlich schwieriger heraus als zunächst angenommen. Die Aufmerksam des Aker wurde verlangt als Kai nach ihm rief. Er verlor natürlich keine Zeit, sprang aus der Kabine und begab sich nach hinten, um dem Falcon zu helfen. „Natürlich!“, stimmte er sofort zu und schlang seine Arme um den Aviane, damit er am Boden blieb. Die ganze Szenerie sah äußerst bescheuert aus, doch sie schien zu funktionieren. Wie zwei unbeholfen verliebte Männer stolzierten sie zum Laboratorium und Graham spürte deutlich, was für Mühen er aufwenden musste, damit Kai nicht einfach mitsamt Ware davonflog. Das erklärte im Übrigen aber auch, wieso das Ding so festgeschnallt war. „Ich habe dich“, versicherte der Crashmagier seinem Kollegen. Trotz aller Anstrengungen war das Projekt Auslieferung kaum vermöglichbar, ohne dabei so absurd auf die Gesellschaft zu wirken.

Leider sahen das wohl auch die Bewohner so, die entweder herzlich bei dem Anblick lachten oder geschockt die Augen verzogen. Wie konnten sich die zwei Männer in der Öffentlichkeit nur so verhalten?!





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BeitragThema: Re: Hauptstraße von Magnolia
Hauptstraße von Magnolia - Seite 3 EmptyDo 24 Aug 2023 - 11:29

10 l 10 @Graham
"Ja, das würde ich gerne können.” Für Kai symbolisiert Schweben, besser gesagt Fliegen eine Art von Freiheit und Leichtigkeit, die im Alltag oft verloren ging. Die Vorstellung, nach Belieben alles hinter sich lassen zu können, brachte seinen Geist immer wieder zum Aufblühen und der Wunsch danach entfachte erneut. Oftmals findet man ihn dann auf einer Anhöhe oder am Strand, wie er die Vögel beobachtet und sich ausmalt, wie es wäre, ihren Flug zu teilen. Irgendwann waren auch seine eigenen Flügel dazu Fähig, ganz sicher!
Mit der Zeit schien sich Grahams Einstellung zur M-Kutsche zu ändern, die Unsicherheit wich einem wachsenden Gefühl der Sicherheit. Er konnte die verschiedenen Bedienelemente intuitiver verwenden und begann, das Zusammenspiel zwischen Antrieb, Bremse und Lenkung zu verstehen. Die Straße, die einst so einschüchternd gewirkt hatte, wurde allmählich vertraut, das merkte man an den geschickten Manövern. Ebenso der ängstliche Aviane profitierte davon, konnte er sich schrittweise entspannen und die Fahrt sogar irgendwie genießen. “Wenn nochmal so eine Quest ansteht, wo man eine M-Kutsche bedienen muss, schreibe ich dir!”, drohte er amüsiert an und lachte leise, die Erleichterung war ihm deutlich anzumerken.
Auf dem Labor-Parkplatz sprang Kai mit der schwebenden Ware wie ein Flummi ein paar Meter zu weit nach hinten und rief um Hilfe. Der Aker ließ keine Zeit verstreichen, eilte sofort herbei und schlang ohne Zögern seine Arme um den Körper des Geflügelten. Das überraschende Gefühl ignorierend (nicht unbedingt, weil der Kollege ein Mann war) atmete er ein wenig beruhigter aus. “Danke! Ich will zwar fliegen können, aber die Kontrolle darüber hätte ich gerne selbst.”, witzelte der Blonde, damit die Nervosität nicht überhand nahm. Es wäre doch sehr gruselig, wenn er davonschweben würde und loslassen müsste, wenn er wieder festen Boden unter den Füßen haben wollte. Wahrscheinlich sollte die Ware noch gar nicht schweben und der Knopf hatte sich irgendwie selbständig eingeschaltet. Eigentlich war dann ein Ausschalter erforderlich, aber Kai konnte ja wohl schlecht den Karton aufreißen und ihn betätigen - das durfte er schließlich nicht. Natürlich könnten die beiden Magier das Paket auch einfach wieder verschwinden (den Himmel) (über)lassen, aber dann würde er sich wirklich wie ein mieser Nichtskönner fühlen. Außerdem war es das letzte Paket für heute! Schwerfällig setzte er mit dem Aker als zusätzliches Gewicht die ersten Schritte. “Wir wirken ziemlich affig.”, sprach er den vermutlich allgemeinen Gedanken aller Anwesenden aus. “Aber es geht halt nicht anders.” Darum bemüht, die großen Flügel aus Grahams Gesicht zu halten, schlurfte er weiter nach vorn und zog leicht verschämt den Kopf ein. Die unterschiedlichen Blicke der Passanten piksten überall, das Gekicher war genauso unangenehm. Aber hey, ein bisschen Krafttraining schadete nicht. Hinter den gläsernen Automatiktüren empfingen die Reisenden zwei Wachmänner, die sich sofort skeptisch in den Weg stellten und nach irgendwelchen Ausweisen verlangten. Kai erklärte die Sachlage, ließ zur Demonstration die Schleife etwas lockerer, sodass das Paket über aller Köpfe hing. Zwar waren die Männer erstaunt, doch leider durften sie nicht jeden x-beliebigen durchlassen, selbst mit gutem Grund. Zufälligerweise kam in diesem verzwickten Moment ein freudestrahlender Wissenschaftler vorbei, der schon sehnsüchtig auf das quadratisch schwebende Teil wartete und gab den Wachen das nötige OK. Mitten im Flur öffnete er den Karton und schaltete die Funktion ab, damit die Magier loslassen konnten und die Schwerkraft auch das Gerät auf den Boden zwang. Der Mann im weißen Kittel entschuldigte sich fünfzig Mal für die Unannehmlichkeiten und wuselte anschließend mit dem Etwas davon. “Nun, ich schätze, wir sind fertig für heute.”, meinte der Blonde und streckte sich ausgiebig, sobald sie den Parkplatz erreichten. Er ließ sich wie ein Schluck Wasser in den Beifahrersitz fallen und gähnte laut und ungeniert. Was für ein merkwürdig harter Trip, den würde er so schnell nicht vergessen. “Lass uns zurückfahren und Bericht erstatten. Aber die Sache mit dem verschwundenen Paket sollten wir verschweigen.” Gerade erst kennengelernt, teilten Graham und Kai gleich zwei Geheimnisse miteinander, die hoffentlich niemals gelüftet werden. “Ich glaube, einen umgänglicheren Partner hätte ich mir für den Auftrag nicht wünschen können, danke, dass du dich gemeldet hast!" Er schenkte dem Aker ein schiefes Grinsen und verschränkte dann gemütlich die Arme hinter dem Kopf.


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Graham
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BeitragThema: Re: Hauptstraße von Magnolia
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C-Rang: Ihr Paket konnte leider nicht zugestellt werden

Kai und Graham
# 10 | 10

Die einzige Erfahrung die Graham mit Fliegen gemacht hatte war zahlreich auf die Fresse zu fliegen, aber sonst konnte er dem ganzen Konzept herzlich wenig abgewinnen. Aber ehrlich gesagt hatte sich der Aker dahingehend noch nie wirkliche Gedanken gemacht, denn seine Form von wahrer Freiheit erlangte er durch die Seefahrt. Nicht umsonst war er Soldat der caelischen Marine gewesen, denn dort fühlte er sich am nützlichsten und besten aufgehoben. Zwei große Irrtümer, wie sich herausgestellt hatte. Aber für einen Avianen wie Kai war es nur natürlich die Freiheit im Fliegen zu sehen und würde Graham von seiner Interpretation diesbezüglich wissen, würde er sie für den Falcon bestätigen. Es passte einfach zu dem schrulligen Kerl.
Allmählich neigte sich der Auftrag dem Ende zu, allerdings hatten sie noch einen finalen Stopp und damit verbunden eine weitere Höllenfahrt mit der M-Kutsche, die sich schlussendlich als souveräner entpuppte als zunächst angenommen. Ironischerweise war es Graham, der zunehmend mehr Verständnis für das Fahrzeug aufbringen und es intuitiver und sicherer bedienen konnte, obwohl er doch so oft vom Pech verfolgt wurde. Die Straße schüchterte ihn nicht mehr ein und langsam hatte Graham sogar Spaß am Fahren, was auch für den Falcon gut war, denn der brauchte vorerst keine Todesangst mehr empfinden, sobald das Gefährt rollte. „Tu das“, entgegnete Graham knapp und lächelnd auf die Androhung. „Helfe dir gern“, fügte er dann noch an.

Und wie es sich für eine letzte Auslieferung gehörte, klappte natürlich nichts am Schnürchen. Die schwebende Ware besaß offenbar so viel auftreibende Kraft, dass der Falcon einfach mit nach oben gezogen wurde und so musste der Aker dazustoßen, um ein weiteres verlorengegangenes Paket zu verhindern. Er schlang sich direkt um den Avianen und hielt ihn damit unten, wodurch sie allerdings einen ziemlich bescheuerten Eindruck auf ihre Umgebung hinterließen. Natürlich war Außenwirkung wichtig, doch wichtiger war die Auslieferung dieses Paketes, damit sie ihren Job erfolgreich beenden konnten. „Ja, sehr“, bestätigte Graham die Anmerkung von Kai und lächelte etwas irritiert, aber wie der Falcon richtig schlussfolgerte, es ging eben einfach nicht anders. Mit Müh und Not erreichten die beiden Paketlieferanten das Forschungslabor und gerieten kurzerhand an den Wachschutz, der sie einfach nicht durchlassen wollte. Wäre ja auch viel zu leicht gewesen, aber nein, Kai und Graham durften es einfach nicht leicht haben. Glücklicherweise wurde das Paket bereits freudig erwartet und ein Wissenschaftler stieß dazu, der die beiden Magier gleich um ihre Fracht erleichterte und von dannen zog. „Ein Glück“, entgegnete Graham lächelnd auf das vermeintliche Ende ihrer Arbeit. Irgendwie aber auch schade, wie der Aker fand, denn er mochte die Zusammenarbeit mit Kai und jetzt näherte sie sich dem Ende. Hoffentlich bekamen sie nochmal die Gelegenheit miteinander zu arbeiten.

Gemeinsam stiegen sie zurück in die M-Kutsche und schon warf Graham die Kiste auch schon an. Bevor sie losfuhren, mahnte Kai noch einmal ihr gemeinsames Geheimnis an. Der ehrenwerte Krieger blickte zu seinem Kumpanen und klopfte ihm einmal auf die Schulter, ehe er lächelte. „Versprochen. Nehmen wir mit ins Grab“, erklärte Graham bereitwillig und fuhr dann allmählich los. Das Kompliment von Kai trieb ihm ein wenig die Röte ins Gesicht, weswegen er mit einer Hand fuhr und sich mit der anderen Hand am Hinterkopf kratzte. Fuhr er gerade einhändig? Wie genial war das denn und das völlig ohne Ärger. „Ich danke dir“, antwortete der Aker ehrlich, während er nach vorn auf die Straße blickte. „War echt cool mit dir. Hat Spaß gemacht“, fügte er an und gab damit den Ball des Komplimentes umgehend zurück. Dann fuhren die beiden Männer entspannt zurück zum Hauptquartier, um die M-Kutsche abzugeben und zugleich Bericht zu erstatten. Die verschwundenen Pakete wurden gekonnt verschwiegen und schon konnte die Belohnung eingeheimst werden, auch wenn beiden Magiern versichert wurde, so schnell nicht mehr hier gebraucht zu werden. Aber es war ziemlich sicher, dass weder Kai noch Graham dies wollten, also Ende gut, alles gut. „Wir hören voneinander, Kai“, verabschiedete sich der Aker dann schlussendlich. „Pass auf dich auf. Bis dann“, winkte er dann noch und schon trennten sich ihre Wege wieder auf. Ein interessanter, aber auch harter Arbeitstag mit viel Spiel, Spaß und Todesangst ging zu Ende.

- Quest erfolgreich beendet - Ort frei -





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