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 Dämmerlichtweg

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Raziel
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BeitragThema: Dämmerlichtweg
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Dämmerlichtweg


Dämmerlichtweg Gassef3kl7

Typ: Freiraum | Gebäude
Besitzer: ---
Beschreibung: Die Heimat der obdachlosen, abhängigen, verrückten und allen anderen Bewohnern von Crocus, die sonst nicht in die Gesellschaft passen, ein Ort, den man eigentlich nicht freiwillig besucht, sondern dort landet, wenn man nichts mehr zu verlieren hat. Die Gasse mit dem Namen ‚Dämmerlichtweg’ wird von der gehobenen Gesellschaft ignoriert und eigentlich kennt kaum ein Mensch diese Gasse, da man sich hier nur dann verliert, wenn man nichts mehr zu verlieren hat, ein Ort an dem es keine Gesetzte gibt, ein Ort an dem das Recht des Stärkeren zählt, ein Ort an dem die Räuber und Diebe tun und lassen können was sie wollen, sofern sie ihren Kopf unten halten und die Rune Knights nicht auf sich aufmerksam machen. Der einzige Ort, an dem hier jemand lebt, der nicht vollkommen bekloppt ist, ist der Besitzer der Kneipe ‚Dämmerlicht‘. Der Mann kümmert sich ab und zu um die Bewohner der Gasse, versorgt sie mit Alkohol und Nahrung, hält die Rune Knights ab, zu sehr ihre  Nase in die Angelegenheiten der Bewohner zu stecken, er sorgt dafür das zumindest ein paar Grundregeln eingehalten werden, das zum Beispiel Drogen in der Nähe der Kneipe verboten sind und das man sich nicht ständig versucht gegenseitig umzubringen, sich um das wenige Eigentum zu bringen, das Essen anderer zu stehlen und vor allem, die Menschen, die an der Gasse vorbei gehen, werden nicht belästigt, unnötige Beschwerden locken immerhin nur unangenehme Beschwerden an. Wenn man die Gasse besuchen sollte, sollte man damit Leben, das die Obdachlosen einen für ein paar Jewel anbetteln, die Diebe versuchen einen die Geldbörse zu klauen, die Räuber versuchen einen auszurauben und das schlimmste, die Verrückten versuchen einen ihre seltsamen Theorien aufzudrängen. Immer von einem dimmen Licht durchzogen ist die Gasse ein eher finsterer Ort, vor allem Nachts, wenn nur ein paar Laternen und die Kneipe die Straße erhellen, der perfekte Ort eben für Menschen, die nicht gesehen werden wollen.


Changelog: ---


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Zuletzt von Raziel am Mi 25 Okt 2023 - 13:49 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Raziel
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BeitragThema: Re: Dämmerlichtweg
Dämmerlichtweg EmptyFr 19 Nov 2021 - 17:00



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01 Ruhig Stand der Wendigo an eine Wand in der Gasse angelehnt, neben der Kneipe ‚Dämmerlicht‘, seine Umgebung genau im Blick habend, etwas suchend und vor allem wartend, die Blicke der Bewohner der Gasse auf ihn gerichtet, teilweise hatten sie offensichtlich Angst, andere schienen interessiert, regelrecht neugierig dem seltsamen, gehörnten Mann gegenüber zu sein, selten kam hier jemand Fremdes vorbei und noch seltener war es so jemand die der große Wendigo, überblickte er hier doch jeden, hatte er doch dank seiner schieren Körpergröße alles im Blick und brachte selbst den schlimmsten Räubern einen Schauer über den Rücken, zeigte mit einem einzigen, kalten Blick der stechenden Seelenspiegeln die pure Angst in deren Herzen. Was wollte er hier? Warum musste er an so einen unschönen, traurigen Ort warten? Ein Ort, der den hoffnungslosen gehörte, ein Ort der niemanden anlockte und meist einfach nur die Endstation war, ein Ort an dem man landete, wenn man es im Leben echt nicht leicht hatte, wenn die Gesellschaft einen wegwarf. Valerian Salazar, der Geliebte seiner Herrin, Serienmörder und Vampir wollte, das er sich an diesen Ort begab, doch warum, was wollte der Mann der in den dunklen Gassen von Crocus Town sein Unwesen trieb? Eine Spur aus Leiche überall da verursachte wo er auftauchte, seiner Herrin ab und an das Leben deswegen ziemlich schwer machte und vor allem dem Wendigo, der seine Untaten verschwinden lassen musste? Raziel wusste nicht, was der Vampir von ihm wollte, er wusste nicht warum er hier sein sollte, er wusste nicht worum es geht und was auf ihn wartete, doch folgen tat er dem Ruf seines Herren, dem Befehl den er bekam, er hinterfragte ihn zwar ein wenig, doch hatte er nicht das Recht dazu, nicht auf ihn zu hören. Langsam näherten ihm sich ein paar Gestalten, was auch immer sie von dem Mann wollten, sie würden es nicht bekommen, keine Jewel, keine Nahrung, nichts hatte der Gehörte für sie, nur ein paar scharfe Zähne und Klauen, wobei er kein Problem hatte, sie zur Not zu nutzten, dennoch würde er dies ziemlich gerne vermeiden, will er doch nicht die komplette Aufmerksamkeit der Bewohner hier auf sich zu ziehen, wollte er doch seine Ruhe haben und mit den Müll der Gesellschaft nichts zu tun haben.

„Lass das Leute, ihr kennt die Regeln, vor der Kneipe wird niemand überfallen.“ Leicht drehte der Wendigo seinen Kopf als er die raue Stimme aus der Kneipe hörte, es musste wohl der Besitzer der Kneipe sein. „Lasst den Mann zufrieden.“ Streng war die Stimme, doch die seltsamen Gestalten schienen zu hören, zogen sich wieder zurück, ließen den Wendigo alleine, jedoch nicht aus den Augen. Seltsam, warum griff der Mann wohl ein? Raziel wusste es nicht, es war ihm aber auch ziemlich egal, wenn jemand anderes meinte, den Stress von ihm fern zu halten, dann musste er es selber nicht tun, doch ein Danke würde der Mann in der Kneipe nicht bekommen, er war ein Mensch und die gingen dem alten Mann ziemlich am Hintern vorbei, kein Interesse hatte er an ihnen, zumindest keines was nicht damit zu tun hat sie zu fressen. „Nimm es denen nicht Krumm, aber du passt hier nicht her, zu fein sind deine Kleider, sie dachten wohl sie können etwas von dir abstauben, wenn sie dich überfallen.“ Warum sprach der Mann hinter den Tresen mit dem Wendigo, der ihn doch offensichtlich ignorierte, was er auch weiter tat, doch der Mann schien ihn nicht in ruhe lassen zu wollen, kam hinter seinem Tresen vor, mit einen Glas gefüllt mit einer klaren Flüssigkeit in der Hand zum Wendigo. „Hier, das geht aufs Haus, aber bitte tu hier niemanden etwas.“ So drückte er dem Mann das Glas in die Hand und ging wieder zurück hinter den Tresen. Ruhig betrachtete er das Glas, roch einmal daran. „Was für ein billiges Gesöff.“ - Dachte er sich, stellte das Glas ins Fenster neben sich, würde er nicht mal im Traum daran denken das zu trinken. Hoffentlich würde der Graf der Nacht langsam mal auftauchen und aufklären was er will, die Geduld des Mannes mit dem Hörnern war zwar groß, doch schon so gut wie aufgebraucht.


50 | 50


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Ayra
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BeitragThema: Re: Dämmerlichtweg
Dämmerlichtweg EmptyMo 3 Jan 2022 - 22:12



- Post I -

◢ Eine Geschichte wird erzählt ◣

- Off: Canis Canem Edit -

'Von draußen aus dem Walde, von dort komm ich her'... Oder so ähnlich lautete der Text eines alten Kindermärchens, welches sich die Bewohner Crocus Towns nur zu gern erzählten. Man konnte es schon fast als eine Art eigenheit betrachten, dass die Bewohner dieses Ortes sich so friedlich und ruhig durch ihr Lebens führten und keinerlei Problematiken oder Gefahren kannten. Aber, was war denn das gefährlichste, an einer drohenden Gefahr oder einem drohenden Unheil? Richtig, ganz genau, die Gefahr selbst. Es war ja nicht schon so, dass im Dämmerlichtweg selbst die zwielichtigen Gestalten ihresgleichen suchten, aber sie gehörten ja irgendwie auch zu den Gestalten, welche ihren Weg aus der Whitechapel Cove heraus gesucht hatten und diesen Ort gefunden hatten, um sich irgendwie in Sicherheit zu bringen. Dumm ist nur, wenn der Dämon der Cove diesen Ort auch ausfindig machen würde, denn dann war wohl auch dieser Ort nicht mehr dreselbe und von Ruhe und Frieden war dann wahrscheinlich überhaupt nicht mehr zu sprechen. Man konnte aber in jedem Fall sagen, dass dieser Spruch des alten Kindermärchens selbst auch auf das zutreffen würde, was sich in den nächsten Minuten hier abspielen würde. Denn, in der Bar des Dämmerlichtweges wurde es nun verflucht aktiv, aber wohl sehr zum Leidwesen des Barkeepers auch sehr bedrohlich. Mit Raziel Herrera war nun ein gefährlicher Wendigo vor Ort, noch dazu ein Mitglied der Gilde Royal Crusade, was das Ganze noch einmal sehr viel unangenehmer werden lies. Daher waren die restlichen Gestalten an diesem Ort auch zurecht eingeschüchtert und meideten die Anwesenheit des Wendigos, da sie schlichtweg keinen Ärger wollten. Sie hatten ja keine Ahnung...

Plötzlich öffnete sich die Tür der Bar. Eine vermummte Gestalt trat durch den Eingang. Der Blickfang kam ganz klar durch den schwarzen Trenchcoat, welcher sich fast vollständig über seine Statur ausbreitete. Eine Kapuze über den Kopf gezogen verhüllte zumindest ansatzweise sein Gesicht, sodass nur sein Kinn und seine Silhouette des Mundes sichtbar erschien. Es war in jedem Fall eine komische Gestalt, die sich da in der Eingangstür befand und diese recht zügig wieder schloss. Allerdings hatte diese Person mitbekommen, dass es ein paar Halbstarke gab, welche sich darum bemühten, den Wendigo zu ärgern. Sie wurden erkannt und hatten schon in der Whitechapel Cove kein besonders gutes Glück. Als sie im Begriff waren, die Bar zu verlassen, reagierte die vermummte Gestalt relativ schnell. Er ließ ein Messer aus seinem Trenchcoat schnellen und führte einen schnellen Streich aus, womit er in einem Mal allen drei Halbstarken auf einmal ein einschneidendes Erlebnis in der Kehle hinterließ. Sie waren tot. Damit war das Exempel auch statuiert. Schließlich war diese Person bei weitem nicht so geduldig oder ignorant wie es der Wendigo selbst war. Wortlos steckte die vermummte Person ihr Messer wieder weg, nur die schwarzen Handschuhe waren zu erkennen. Dann trat die Person vor und setzte sich direkt neben den Wendigo, ohne ihn auch nur eines Blickes zu würdigen. Die vermummte Person deutete auf den Barkeeper, sodass dieser die Aufmerksamkeit gewährte und lies sich ein Glas Gin servieren. Zumindest ein Highlight, was er gerade benötigte. Schließlich kam die vermummte Person gerade wirklich von draußen aus dem Walde, es sollte dem Barkeeper aber auch dem Wendigo auffallen, dass dre Trenchcoat voller Blut war. Schließlich hatte er gerade einen Skinwalker erlegt gehabt. Völlig desinteressiert obgleich der Reaktion vom Wendigo legte das Phantom das Glas Gin an seine Lippen und trank ein kleines bisschen. Der Name dieser vermummten Gestalt? Der Prince of Hell höchstselbst, Valerian Salazar!  






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Raziel
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BeitragThema: Re: Dämmerlichtweg
Dämmerlichtweg EmptyMi 19 Jan 2022 - 18:54



Off
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02 War das wirklich nötig? Hatte der Barkeeper die jungen doch schon vertrieben, Valerian hatte es wieder einmal übertrieben, drei Tote mehr, die man Royal Crusade in die Schuhe schieben konnte, drei Leichen mehr, die verschwinden mussten, doch was wollte der Wendigo nur tun, er war nun einmal der Untergebene, der Diener von dem Mann, der eine Brotkrumenspur aus Leichen hinter sich her zog, dem Mann der schneller die Straßen mit Blut rot färbte, als ein Maler der seine Farbe fallen lies. Leicht schüttelte der Wendigo mit seinen Kopf, nahm sein Glas mit dem unbekannten, klaren Alkohol und machte sich auf den Weg zu seinen Herren, an ihm vorbei huschte der Barkeeper, der einmal laut pfiff, zwei zwei Schlägertypen tauchten auf, die sich um die Leichen kümmerten, scheinbar gab es hier häufiger Tote, weniger Arbeit für Raziel, gut. Ruhig setzte er sich zu dem Mann, er roch nach Blut, frisch tropfte es an ihm herab, bildete eine kleine Pfütze unter ihm, klar er mordete auch gerade, doch das war nicht der einzige Lebenssaft, der an ihm klebte, älteres, dunkleres Blut war auch zu erkennen, bevor er die Schläger umlegte, war er wohl auf jagt, schlug seine Messer in seine Beute und wenn man nach dem Blut ging, auch seine Zähne in diese, der Vampir genoss wohl einen kleinen Schluck, ehe er seine Beute erlegte, seltsam, normal trank er nicht einfach irgendwelches Blut, die Beute die er jagte, musste ihm gefallen haben. Alles im allem, so wie der Herrera den Mann betrachtete kam er zu dem Schluss, sein Meister brauchte ein Bad, er roch, nein stank nach Blut und Tod, war vollkommen verklebt mit dem roten Saft und viel ziemlich auf, doch wer war er, ihm das zu sagen? Seine Mutter? Nein, er war nur der Hund des Mannes, der brav auf seine Befehle wartete. „Gute Beute heute Nacht, mein Herr? Du wirkst zufrieden, zumindest so zufrieden, wie ein Mann wie du wirken kannst.“ Kurz nahm er einen Schluck seines Getränkes, es musste wohl Wodka sein, ziemlich stark das Zeug, eigentlich nicht der Fall des Wendigo, der einen guten roten Wein bevorzugte, aber egal. „Scheint was außergewöhnliches gewesen zu sein, so wie du grinst, keine von den alten Hinterhofdamen, die du sonst jagst nicht? Die scheinen dir ein wenig zu langweilig zu sein, mittlerweile. Aber was rede ich, im Grunde genommen kann ich das nicht beurteilen, kenne ich dich doch erst seit etwas einem Jahr, mein werter Herr.“ Wieder nahm er einen Schluck, lehrte das Glas, drehte sich dann zum Barkeeper. „Das war gut, aber ich würde doch gern einen roten Wein bevorzugen.“ Alonzo nickte kurz, goss ihn ein Glas Rotwein ein, nach der Flasche zu beurteilen war es ein ziemlich billiger, aber egal, die beiden befanden sich in einer schmuddeligen Bar in einer noch schmuddeligeren Gegend, da musste man nehmen, was man bekommen konnte. Ruhig stellte der Mann das Glas zu den beiden und machte sich dann wieder auf dem Weg zu seinen Tresen, lange wollte er nicht bei dem Männern in schwarz bleiben, vor allem nicht beim Grafen. „Sag, mein Herr was ist dein Plan mit mir? Du bestellst mich in diese Gasse und trinkst mit mir, doch das wird wohl eher nicht dein Plan sein.Was liegt an, eine Jagd? Soll ich was für dich verschwinden lassen?“ Kurz hielt der Wendigo inne und nahm einen Schluck seines Weines, er schmeckte genauso wie er es vermutet hatte, ziemlich billig, aber egal, konnte man nicht ändern. „Sag an mein Herr.“ Mit diesen Worten wartete er, was der blutige Baron von ihm wollte.


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BeitragThema: Re: Dämmerlichtweg
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- Post II -

◢ Off: Canis Canem Edit ◣

- Valerian Salazar & Raziel Herrera -

Erst einmal die durchnässten Handschuhe ausziehen und sich derer entledigen. Mit keiner Silbe sprach der Vampirlord, er bereitete sich einzig und allein darauf vor, sich jetzt bon dieser kleinen, erfolgreichen Jagd zu erholen. Denn, in letzter Zeit geisterten wirklich sehr viele Thematiken in seinem Kopf herum. So viele bösartige und schlechte Thematiken, die einen wie ihn eigentlich durchaus hätten nerven können, aber so war es heute nicht. In seinem Kopf herrschte ein gewisser Gedanke ganz besonders vor, die Situation um ihn selbst, aber auch die Situation um den Wendigo selbst, aber auch die Situation um das Schloss Neu-Wladiwostok und dessen Besitzerin, seine Erschafferin, Nastja, beherrschten sein Gedankengut. Denn, der Serienmörder von Fiore war gerade dabei, sich aktiv weiterzuentwickeln, noch dazu würde er sich entsprechend in einer Art und Weise entwickeln, in welcher es in ihm schrie, unabhängig zu sein und sein eigener Herr und Meister zu werden, ganz so, wie es seine Herrin einst bei ihrem Erschaffer höchst selbst getan hatte. Denn, Valerian hatte sich erst vor Kurzem mit der Darkwood Manor ein neues Heim geschaffen, diesen Ort erworben und den vorherigen Besitzer zur Hölle geschickt. Noch nicht einmal Raziel wusste darüber bescheid, dass es mit diesem Anwesen einen neuen Rückzugsort für den Vampir gegeben hatte. Im Moment wohnte der Mörder ja noch in der kleinen Hütte des Wendigo, aber wollte man mal ehrlich sein, diese war doch ein wenig zu eng und zu klein für diese beiden Personen, wenngleich der Salazar ja sowieso in seiner eigenen Verfassung nicht gerade ein angenehmer Zeitgenosse war, dann sollte Raziel ihn am ehesten noch 24/7 bei sich aushalten? Da musste selbst ein emotionsloses Ding wie der Vampir selbst sagen, dass das ein unmögliches Unterfangen war, was er seinem Untergebenen dann doch nicht zumuten wollte. Der Vampir vermochte zwar nicht mehr der Herr über seine eigenen Emotionen gewesen sein, aber so etwas wie Anstand besaß er dann doch noch. Und dies war einer der ersten Punkte, die er sowieso anzusprechen hatte. Aber der Grund, warum er sich hier, ausgerechnet an solch einem Ort mit dem Gehörnten traf, war ein gänzlich anderer. Mit Sicherheit würde Raziel niemals mit dem rechnen, was ihm nun mitgeteilt werden würde.

Noch einmal nahm er langsam und elegant ein wenig Gin zu sich, ehe er dann ganz langsam das Glas absetzte und sich dem blutverschmierten Trenchcoat entledigte. Zum Vorschein kam eine Kleidung, welche Raziel wohl mit Sicherheit noch nie bei dem Vampir gesehen hatte. Seine Gestalt hatte sich in Sachen Bekleidung deutlich geändert, er trug plötzlich ein formelles Outfit, welches sehr an die Kleidung eines Countes oder eines Dukes erinnerten. Noch dazu hatte er seine langen, silbrigen Haare zu einem Pferdeschwanz gebunden und dies wurde erst ersichtlich, als er auch die Kapuze endlich von seinem Kopf gestreift hatte. Ohne diesen blutgetränkten Trenchcoat sah der Mörder völlig anders aus, so nobel, so gehoben, so akkurat. Fast schon, wie ein Lord. Wenn man so wollte, wurde in diesem schäbigen Ladenlokal, dieser dämlichen Spelunke, gerade der Mythos des Vampirlords Valerian Salazar geboren. Jetzt fehlte ihm nur noch eines, um wahrlich ein Vampirlord werden zu können: Er benötigte seine Emotionen zurück. Nun, nachdem Raziel ihm seine Fragen gestellt hatte, erhob der Salazar seinen Kopf und blickte entsprechend in die Richtung des Fragenstellenden. Der Barkeeper jedoch weitete die Augen, als er feststelen musste, das es Valerian Salazar war, der sich gerade an diesne Ort verirrt hatte. Zuerst der Wendigo und jetzt der Vampir, eine Überraschung folgte auf die Nächste. "Nein. Ich bin ehrlich gesagt nicht zufrieden. Meine Jagd war durchaus langweilig. Der Skinwalker, den ich ausgewählt hatte, schien bereits mit allem Abgeschlossen zu haben und flehte nicht um sein Leben. Das war wirklich langweilig." Man hörte die Stimme der Enttöuschung aus ihm sprechen, denn er wollte bei seinen Jagden eigentlich, dass seine Opfer ihn um ihr Leben anflehten, damit er sich darin wie ein Beherrscher über Leben und Tod fühlen konnte.

"Merkwürdig war nur, dass dieser Skinwalker mich darum bat, nicht den Wald zu zerstören und die Tiere zu töten, als ich den Gedanken hatte, den Wald um ihn herum niederzubrennen." Raziels Aufmerksamkeit ging auf den Alkohol und in Folge dessen auf den Rotwein, den er stattdessen lieber gehabt hätte. Eine Aufforderung, welche der Barkeeper verstand und diesem unmittelbar sein geschwünschtes Getränk servierte. In den Augen des Vampires jedoch war es eine nicht ganz so feine Angelegenheit, nun etwas zu begehren, was den gleichen Farbton hatte wie der Lebenssaft aller Geschöpfe. Entsprechend harsch fiel auch die Anmerkung darüber aus. "Kommst du auf die Idee, jetzt auch nur noch einen Tropfen dieses Pseudoblutes mehr zu trinken, wird dein Kopf sich in eine Trophäe verwandeln." Noch immer kam Valerian nicht dazu, zu erwähnen, was er eigentlich hier wollte. Aber das lag auch daran, dass Raziel eben gerade diese Entscheidung traf, dieses Getränk zu verlangen, obwohl bereits der Trenchcoat reichlich dieser Farbe angesetzt hatte. So hätte der Wendigo sicherlich schnell bemerken können, dass er seinen Meister verstimmt hatte, wenn auch nur ein wenig. Valerian gab dem Wendigo ein Zeichen und er erhob sich mit der Aufforderung, dass er ihm an einen Tosch in einer hinteren, dunklen Ecke dieser Bar hatte folgen sollen. Als sich beide gegenüber saßen, lies der Serienmörder die Fakten auf den Tisch. "Ich habe ein Anwesen erworben, Raziel. Es heißt Darkwood Manor und liegt etwas abseits in Nord-Fiore. Ich habe mich dazu entschlossen, Nastja den Rücken zu kehren, mein eigenes Herr zu sein und einen eigenen Weg einzuschlagen. Was wirst du tun? Mich bei meinem Weg begleiten, mein Vorhaben unterstützen oder verpfeifst du mich bei ihr, wo du doch ihr liebstes Spielzeug bist? Antworte mir, ich warte nicht die ganze Nacht darauf..." Am entscheidenden Gesichtsausdruck des Vampirs konnte Raziel erkennen, dass es ihm durchaus ernst damit gewesen ist. Es war aber wirklich eine Frage, wessen Loyalität der Wendigo entgegen brachte? Stand er auf der Seite der alten Vampirin, welche ihn aus seinem Kerkergefängnis befreit und zu ihrem persönlichen Spielzeug gemacht hatte oder stand seine Loyalität auf der Seite des Grafen der Nacht, jenem Phantom, das zwar auch bei der Beefreiung des Wendigos dabei war, jedoch nur eine untergeordnete Rolle dabei spielte, ihn jedoch immer mit dem Respekt begegnete, den er auch verdiente? Die richtige Antwort darauf wusste wohl nur Raziel selbst...  


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BeitragThema: Re: Dämmerlichtweg
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03 Auf den Wunsch seines Meister stand er Wendigo wieder auf und machte sich mit dem Vampir auf den Weg in die Ecke des Raumes, dort hatten sie ihre Ruhe, hier war keiner, der sie stören würde, dort konnten sie sich in Ruhe unterhalten, denn das, was Valerian vor hatte dem alten Wendigo auszubreiten war nichts, das für die Ohren eines anderen bestimmt war, nicht jeder musste es wissen, was der Mann so vor hatte, auch wenn Raziel sich sicher war, das eine Person die lauschte nicht wirklich weit kommen würde, Valerian machte mit zu neugierigen Personen kurzen Prozess, so wie bei dem einen Diener im Schloss, der welcher der Meinung war einfach so an die Messer des Vampirs zu gehen, viel mehr als ein Haufen blutigen Hackfleisches blieb da nicht übrig, es war eine  ziemliche Aufgabe das wieder Sauber zu bekommen. Aber egal, genug in Erinnerungen geschwelgt, nun musste er aber wirklich zuhören, für seinen Wein hatte er ja schon einen Tadel bekommen, mehr als das wollte er nun wirklich nicht provozieren, er lehnte sich einfach an die Wand, verschränkte seine Arme vor der Brust, legte den Kopf etwas schief und hörte einfach zu. Valerian schien genug von der Knechtschaft seiner Herrin zu haben, es reichte ihm wohl scheinbar, das er für die Frau nicht mehr wert war als ein Haufen Hundekot auf der Straße, es reichte ihm, das er jedes mal wenn die Alte irgendwelche Probleme hatte, er darunter leiden musste und bestraft wurde. Etwas mehr als ein Jahr war der Wendigo bei den beiden, beobachtete die Sache neutral, fragte sich dabei oftmals wie man sich so etwas gefallen lassen könnte, er fragte sich warum Valerian sich nicht einmal wehren würde, die Frau in ihre Schranken weißte, doch scheinbar hatte der emotionslose Mann ein Herz für die Alte. Raziel verließ das Schloss, als sie versuchte es mit ihm zu tun, er diente den beiden weiter, doch keines Falles war er so ein Fußabtreter für die Pseudoadlige wie der Vampir es war, er lies es sich nicht gefallen und ging lieber, denn auch wenn er Frauen nichts tat, so musste er aufpassen, das er nicht den Wendigo an ihr auslassen würde.

„Valerian, ich bin nicht ihr Spielzeug. Ich bin mein eigener Herr und habe mich euch freiwillig angeschlossen. Ich mag die Alte nicht, wenn du geht, komme ich mit.“ Ruhig war die Tonlage des alten Mannes, der kurz seinen Kopf schüttelte. „Ich hab mich eh gefragt, warum die nichts gegen den Scheiß getan hast. Klar du bist draußen gewesen und hast gemordet. Vielleicht solltest du einfach mal das, was du den Menschen angetan hast, auf sie spiegeln?“ Rache an ihr üben, etwas anderes meinte der Wendigo nicht, er sollte einfach das tun, das Raziel niemals selber tun konnte, sich an der Person rächen, die ihn zu dem gemacht hat, doch letztendlich war dies nur ein Vorschlag des Wendigo. „Ein eigenes Anwesen also? Hast du genauso bekommen wie ich meine Hütte, nicht? Der ehemalige Besitzer hat es dir ganz freiwillig überlassen und ist gegangen, nicht?“ Weiterhin war seine Tonlage ruhig, doch relativ sarkastisch. „Was denkst du denn? Ich werde dir natürlich folgen. Ich würde es nur bevorzugen, wenn ich meine Hütte behalten könnte, die ist ja immerhin mein Rückzugsort. Aber ich werde trotzdem mit zu deinem Anwesen kommen.“ Nochmal schüttelte er sich, machte sich dann kurz auf den weg zur Bar. „Eine Flasche Roten und eine Flasche Whiskey, bitte.“ Wortlos reichte der Mann namens Alonzo dem Wendigo die beiden Flaschen, mit denen in der Hand machte er sich wieder auf den weg zurück zu seinen Herren. „Hier Partner, lass uns auf deinen Freiheit trinken, Graf der Nacht, Vampir Lord von Royal Crusade.“ Er drückte seinen Herren dessen Flasche in die Hand, entkorkte seine Flasche und nahm einen Schluck, wartete dabei nicht auf die Reaktion seines Herren.

-off ende-


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BeitragThema: Re: Dämmerlichtweg
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Tale of two Thieves

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cf: Künstlerweg

So nahe an den schönen gepflegten Hauptstraßen von Crocus war dieser Ort, doch war er so anders, ein wenig seltsam war es schon, die Gasse, die den Namen Dämmerlichtweg trug, die war ganz anders als der Rest von Crocus. Wo sonst die Touristen und die Einwohner herum wuselten, war hier im Grunde genommen niemand, nur der ein oder andere Bettler saß an der Wand und beäugte die beiden Besucher misstrauisch. Dies war wirklich kein Ort an dem sich einfach so ein Fremder verirrte, die Personen, die hier unterwegs waren, die lebten hier und verließen den Ort auch normalerweise nicht. Besucher kamen hier nur sehr, sehr selten vorbei und meist waren das irgendwelche betrunkenen Touristen, die sich verlaufen hatten. Aber gezielt kam hier nie jemand vorbei. „Es ist komisch hier. Die Hauptstraße und die Orte an denen ich normalerweise unterwegs bin, ist ganz anders.“ Man merkte, das hier ein gesetzloser Ort war, die Rune Knights, die waren nicht hier und die Bewohner machten ihre eigenen Regeln. „Wir schauen hier uns ein bisschen um, hier ist es seltsam, aber interessant. Aber bleibe bitte immer schön in meiner nähe, ich weiß nicht wer oder was hier unterwegs ist, ja?“ Wer wusste schon was an diesem Ort so alles herumschlich. „Auf jeden Fall haben wir hier eine ganze Menge an Bettlern, ignoriere die einfach, gibst du einen was, wollen alle was, die sind da wie Tiere, fütterst du eines, fütterst du alles.“ Die Bettler waren im Grunde überall gleich und weder auf der Hauptstraße, noch hier wollte Temujin etwas mit ihnen zu tun haben, vor allem weil er nur eines wollte, ein ganz kleines bisschen Spaß und er hoffte, das es für Cayra ebenso war.

Post 005 Teil 2




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BeitragThema: Re: Dämmerlichtweg
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So machten die beiden Gauner sich also los, Temujin die Richtung angebend und Cayra im Schlepptau, gespannt wo der Einheimische sie wohl hinbringen würde. Zugegeben, das Schlaueste war es vielleicht nicht, einem Fremden, der einen gerade eben noch bestohlen hatte, einfach so irgendwo hin zu folgen, doch nach der bisherigen Unterhaltung die sie gehabt hatten glaubte die Feline nicht dass der Dieb eine Bedrohung für sie darstellen konnte. Ein stolzes Grinsen wurde ins Gesicht der Lunos gezaubert als er erzählte dass er noch nie zuvor so schnell geschnappt worden war. "Tja, ich habs halt drauf, da haste dir das falsche Opfer ausgesucht." Entspannt legte sie die Arme hinter den Kopf während sie dem Skinwalker folgte und, gerechtfertigt oder nicht, das Gefühl der Überlegenheit genoss. Interessiert hörte die Weißhaarige zu als er von einer Quest mit einem Blinden und einem Riesen erzählte. "Wie, der Riese hat das Geld behalten das du dem Kauz geklaut hast? Ich glaub den würd ich mögen." kommentierte sie amüsiert. Sie selbst hatte als Magier inzwischen ja auch schon ein Paar fantastische Dinge gesehen, einen mechanischen, müllfressenden Hai, eine riesige Ameise, einen laufenden, sprechenden Waschbären der mit Pistolen umgehen konnte, aber noch nichts so gewaltiges wie einen Riesen. "Du bist also auch Magier?" Die Rede von Mana und von einer Quest, da war das eigentlich eine logische Schlussfolgerung. Die Teenagerin stutzte dann als der Atkiray etwas von einer Augenklappe erzählte, und sie sofort an Lasciel denken musste. Bei dem Gerede über einen Blinden hatte sie sich noch nichts gedacht, immerhin gab es mehr als einen davon auf der Welt. Doch ein Blinder mit einer Augenklappe, das war ziemlich ungewöhnlich. Konnte es sein dass Temujin von der selben Person sprach die sie selbst schon einmal getroffen hatte? "Der Blinde, wie sah der aus? Hatte er ne Kette dabei?" Das wäre ein ziemlicher Zufall gewesen, hätte ihr Gegenüber ebenfalls schon einmal Lasciel getroffen.

Schließlich kamen die Beiden aber zum Stehen. Cayra schaute sich um und betrachtete die dreckige Straße und verkommenen Häuserwände, die langsam das bisher gepflegte Bild der Stadt ersetzt hatten. Die gut instandgehaltenen Hauptstraßen hatten sie jetzt wohl verlassen, und stattdessen eine zwielichtige Gasse betreten, ein Ort den der Skinwalker wohl gerne erforschen wollte. Die Feline dachte kurz nach. Auch wenn sie solch einen Ort schon lange einmal erkunden wollte, in Hargeon Town hatte sie sich zur Sicherheit immer aus den schlechten Teilen der Stadt raus gehalten, und in Magnolia bisher eigentlich auch, aber mit den magischen Fähigkeiten die sie inzwischen erlangt hatte, konnte sie es sich bestimmt erlauben etwas hier herumzulungern. Ja, den Nervenkitzel konnte sie sich gönnen. "Klingt gut, aber glaub nich dass ich dich rette wennde in Schwierigkeiten kommst." stimmte die Lunos schelmisch ein während die Beiden begannen sich vorzuwagen. Ihre Hand wanderte zum Griff ihres magischen Dolches, zur Sicherheit, obwohl sie ja auch wie immer noch einen im Ärmel hatte, und betrachtete kurz ein Paar Bettler am Straßenrand, bevor sie ihren Blick schnell von jenen abwandte und wieder geradeaus auf die Straße richtete. "Da haste wohl recht." Ein kichern entkam ihr bei den nächsten Worten ihres Begleiters. Sie war gut vertraut mit dem Verhalten solcher Leute, immerhin hatte sie selbst die längste Zeit ihres Lebens in solchen Umständen verbracht, hatte gebettelt, bis sie irgendwann ihr Schicksal selbst in die Hand genommen, und begannen hatte sich selbst zu nehmen was sie brauchte. Schließlich wanderte ihr Blick jedoch zum Atkiray, neckisch ein vergangenes Thema wieder aufgreifend. "Wie war das eigentlich mit den Killer von den du erzählt hast? Vielleicht treffen wir ihn hier ja. Dann kannste dich revanchieren."

Post: 5Mana: 150|150@Temujin



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Dämmerlichtweg Cayra-Sig3
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BeitragThema: Re: Dämmerlichtweg
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Tale of two Thieves

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Kannte Cayra den Blinden etwa auch? Hatte sie etwa den grimmigen Mann mit seiner gemeingefährlichen Kette auch getroffen? Aber wie viele Blinde tragen schon eine Kette mit sich, mit der sie ihre Feinde angreifen? Temujin kannte bis auf den einen nun wirklich keinen. „Er hatte eine Kette bei sich. Eine ziemlich fiese Waffe, die üble Wunden reißt. Ich habe sie nicht näher kennen gelernt, der Riese jedoch schon.“ Ja, Temujin hatte das Glück die meiste Zeit weit genug weg von dem Mann zu sein, so das er ihn mit seiner Waffe nicht erreichen konnte. „Ich bin mir nicht zu einhundert Prozent sicher, aber ich glaube der Blinde hat sich Lasciel genannt. Er hatte eine auffällige Augenklappe und sah im allgemeinen ziemlich grimmig aus.“ Wenn Cayra eben diese Augenklappe auch kannte, musste es eben dieser Mann gewesen sein, dem Temujin einst im Hotel die Geldbörse gestohlen hatte. „Als ich ihn getroffen habe, war seine Nase in keiner schönen Verfassung, er ist wohl in eine Wand gerannt, als er hinter mir her war. Ging es ihm denn besser? Oder war sah er immer noch so aus, als wäre er unter die Räder gekommen?“ Bestimmt ging es ihm besser, als er auf die Feline traf, aber so wie er sich im Hotel benommen hatte, hätte es auch ganz anders sein können, von Glück schien der Mann ja nicht verfolgt zu sein. „Er mochte mich nicht und ich bin auch nur bedingt ein Freund von ihm. Er war in der Quest ein kleines wenig nutzlos, hat aber am Ende die Lorbeeren eingesammelt. Obwohl der Riese und ich uns den Hintern aufgerissen haben…“ Noch immer war Temujin sauer darüber, er hat zusammen mit Flint immerhin den Großteil der Arbeit gemacht und die kleine Nymphe ausgebuddelt, Lasciel hat letztendlich nur die letzten paar Zentimeter Kohle von ihr herunter geholt. Aber es war schon so lange her und sich darüber aufzuregen machte keinen Sinn mehr, dennoch musste Temujin zugeben, das er eigentlich ziemlich gerne über die Quest nachdachte. Sie gab seinen sinnlosen Leben immerhin doch irgendeinen Sinn.

„Und ja, ich bin ein Magier. Ich nutzte die Nature Spirit Arc als meine Hauptmagie. Als Skinwalker kann ich mich aber im Grunde genommen auch in jedes Tier verwandeln, das ich möchte. Vom kleinen Floh, bis zum großen Elefanten. Oder in jeden Person, die ich mindestens einmal in meinen Leben gesehen habe, auch dich.“ Im Grunde genommen hatte er die perfekten Fähigkeiten für einen Taschendieb, doch aus Gründen, die Temujin selber nicht zu einhundert Prozent verstand, verwandelte er sich nie wenn er auf Diebestour ging, würde er das auch nur einmal in seinen Leben tun, wäre er wohl ein kleines wenig erfolgreicher. „Keine Sorge, wenn ich weglaufen möchte, kann ich das. Aber wie sieht es bei dir aus? Kannst du abhauen, wenn wir ärger bekommen sollten?“ Eine gute Frage, aber so flink wie Cayra ihn eingeholt hatte, sollte das eigentlich kein Problem darstellen, doch sicher war sicher. „Der Killer? Dem bin ich lange nicht mehr begegnet und eigentlich ganz dankbar darüber. Auch wenn ich ihm gerne eine verpassen würde, für das was er mir angetan hat, so bin ich ganz froh darüber ihn nicht mehr getroffen zu haben. Im allgemeinen, ich glaube ich habe ihn schon seit längerer Zeit nicht mehr hier in der Stadt gesehen, wenn ich mal ehrlich bin…“ Temujin ging ihm gezielt aus dem Weg, jedoch hatte er ihn zumindest ein oder zweimal in der großen Stadt gesehen, in einer Straße, noch berüchtigter als die Gasse, welche die beiden Diebe gerade besuchen wollten. „Vielleicht wurde er geschnappt. Vielleicht hockt er mittlerweile im Knast oder vielleicht hat er sich aus aus der Stadt zurück gezogen. Wer weiß das schon, aber nach Rache steht es mir echt nicht. Die einzige Person, die dann eine auf die Nase bekommen würde, wäre doch eh ich.“ Er war ja kein Kämpfer, Temujin bevorzugte eigentlich den Frieden, auch wenn er oft Stress anfing. „Aber gut, ich glaube wir können los, nicht?“ Mit diesen Worten setzte er sich in Bewegung, unter den Augen der Bewohner der Gasse, noch sagte sie nicht, sie blieben im Hintergrund und beobachteten die das seltsame Paar, welches sich so gedankenlos in ihr Reich begaben.

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BeitragThema: Re: Dämmerlichtweg
Dämmerlichtweg EmptySo 25 Sep 2022 - 12:41

Cayras Mund öffnete sich erstaunt, als Temujin antwortete dass der Blinde mit Augenklappe wirklich eine Kette bei sich getragen hatte, hatte sie wohl gegen den zuvor erwähnten Riesen genutzt. Sie konnte sich noch gut daran erinnern, wie @Lasciel mit der Kette einen der Banditen erwürgt hatte, die die Beiden damals überfallen hatten, also wusste sie dass mit der Waffe nicht zu spaßen war. Schließlich kam auch die ultimative Bestätigung dass es sich bei dem Blinden um die gleiche Person handelte, der die Feline auch schon einmal begegnet war, als der Name Lasciel fiel. "Heh, dann kenn ich den auch! Hab ihm..." Sie stockte kurz. Eigentlich hätte sie gerne damit angeben wollen, wie sie den letzten Banditen für ihn kalt gemacht hatte, jedoch ging das ziemlich gegen die Deckgeschichte die sie sich damals ausgedacht hatten. Also passte die Lunos schnell an was sie sagen wollte, sprach schnell weiter als hätte sie sich nur kurz versprochen. "Er hat mir damals aus der Patsche geholfen, als Räuber uns angegriffen haben." Als der Skinwalker fragte wie es dem Blinden ging, musste die Weißhaarige einen Moment lang überlegen. Sie hatte nicht besonders auf seine Nase geachtet, jedoch hatte jene auch nicht so ausgesehen als wäre sie gebrochen. "Der war gesund glaub ich, abgesehen davon wie schlecht gelaunt er war. Aber ich hab das Gefühl das isser immer." berichtete Cayra nachdenklich, bevor sie sich kichernd anhörte wie Lasciel wohl den gesamten Ruhm auf der Quest mit Temu und dem Riesen eingeheimst hatte, obwohl er wohl wenig beigetragen hatte. Sie hatte den Mann recht kompetent in Erinnerung, war jetzt aber nicht eine Stimmung ein Urteil über diese Erzählung zu fällen.

Gespannt hörte die Feline zu als der Atkiray von seiner Magie erzählte, ziemlich beeindruckt dass er sich in so viele Dinge verwandeln konnte. "Woah, echt cool. Aber was ist die Nature Spirit Arc? Praktisch... Naturgeister?" Alleine mit dem Namen dieser Magie konnte sie wenig anfangen. Sie war erst einmal viel interessierter darin, sich vorzustellen was man mit solchen Gestaltwandelfähigkeiten wie Temujins alles anstellen konnte. Wie einfach es nur wäre sich an verschiedene Orte zu schleichen oder unterzutauchen. Als die Frage aufkam ob sie auch abhauen können würde, sollte es Ärger geben, antwortete die Feline mit einem "Pfft, na klar. Was denkst du denn?", bevor das Thema sich dann in Richtung des Killers wandelte, der ihren Gaunerkollegen wohl einmal überfallen hatte. Jener berichtete schon lange nichts mehr von dem Verbrecher gehört zu haben, und mutmaßte dass er inzwischen vielleicht die Stadt verlassen hatte oder geschnappt worden war, brachte die Weißhaarige dann zum Lachen als er erzählte, dass er wahrscheinlich sowieso nur auf die Nase kriegen würde, sollte er versuchen sich zu Rächen. "Heh, vielleicht. Aber vergiss nich, du hast es auch geschafft mich zu beklauen, und so ohne kannste da nich sein." Vielleicht war es überraschend dass die Teenagerin ihren neuen Bekannten jetzt lobte, so gerne wie sie sich selbst über ihn und Andere erhob. Doch so aufgebläht ihr stolz auch war, sie gab auch Ehre wem Ehre gebührt. Und dadurch dass er es geschafft hatte sie, die wahrscheinlich beste Diebin der Welt war, zu beklauen, hatte er sich ihr doch irgendwie bewiesen, egal wie seltsam seine Ansichten zu dem Thema auch sein konnten.

Schließlich begaben die Beiden sich in den Dämmerlichtweg, eine dunkle, zwielichtige Gasse, und schnell konnte Cayra den Nervenkitzel spüren. Sie gingen vorbei an runtergekommenen Bettlern, und düsteren Gestalten die wohl um allerlei Substanzen verhandelten, doch jenseits von skeptischen Blicken schien man die Beiden nicht groß zu beachten. Zumindest für eine Weile, bis die Feline begann ein seltsames Gefühl zu kriegen, als würden sie beobachtet werden. Mehrmals schaute sie sich nach Verfolgern um, und meinte jedes Mal zu sehen wie sich belauernde Augen in die Seitengassen zurückzogen. "Wir werden verfolgt." ließ sie den Skinwalker wissen, während der Griff um ihren magischen Dolch sich verfestigte, aber da dauerte es auch nicht mehr lange, bis plötzlich drei zwielichtige Gestalten aus den Seitengassen vor den Beiden kamen, während zwei weitere von Hinten hinter ihnen auftauchten. Innerhalb eines Wimpernschlages waren sie umzingelt wurden, und die Lunos nahm einen festen, neutralen Gesichtsausdruck an, während sie versuchte die Situation einzuschätzen. "Nun sieh mal einer an. Was haben wir denn hier? Ich glaube zwei Gören haben sich in unser Revier verirrt." Sagte der anscheinige Anführer der Truppe, eine sehr großgewachsene Frau mit einigen Narben im Gesicht, und einem Blick der das Gefühl vermittelte, sie würde schon abwiegen was man alles zum Spaß mit den Eindringlingen anstellen könnte.

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BeitragThema: Re: Dämmerlichtweg
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@Lasciel hatte Cayra also aus der Patsche geholfen, der grummelige, alte Mann der sonst doch so wenig Interesse an irgendwas hatte, der hatte der Feline geholfen. Naja, so nutzlos war der alte Kettenschwinger dann wohl doch nicht, Temujin hatte halt wohl nur das Pech ihn an dem falschen Fuß und unter den falschen Umständen kennen gelernt. Naja, an den Umständen war er ja selber schuld, immerhin hatte der Skinwalker den armen, blinden Mann beklaut. Aber er konnte einfach nicht anders, der Kleptomane, der sich nun langsam aber sicher versucht zu bessern, der hatte in dem Blinden ein leichtes Ziel gesehen und einfach zugegriffen. Hätte er das nicht getan, dann wäre der Alte wahrscheinlich nicht so zu ihm, er wäre wohl zwar noch ziemlich grummelig, aber er würde ihn wohl nicht an die Kehle gehen wollen. Aber dann hätte Temujin wohl auch nicht an der Quest teilgenommen und sich selber versprochen, das er sich bessern würde. „Lasciel kann also auch nett sein? Naja, zu der kleinen Nymphe die wir gemeinsam aus dem Kohlehaufen geholt haben, zu der war er auch ziemlich nett, grummelig, aber nett.“ Er hatte sie ja zumindest für eine Nacht zu sich genommen, eine Nacht lang hatte er sich um das neugeborene Wesen gekümmert. „Dich hat er also vor Räubern gerettet? Klingt für ihn ziemlich nett, vielleicht hatte er ja einen guten Tag, könnte dran liegen, weil er eben fit war. Als ich ihn getroffen hatte, hatte er sich die Nase gebrochen und noch eine vom Riesen drüber bekommen. Ganz ehrlich, ich hab mich gewundert das er danach nochmal aufgestanden war.“ Ja, das was Flint mit dem Alten anstellte sah nicht gerade angenehm aus. „Hätte ich eine vom Riesen abbekommen, würde ich mir jetzt das Gras von unten ansehen. Der Kerl hätte mich wie eine Fliege zermatscht, aber Lash der stand wieder auf. Zwar mit ein paar gebrochenen Rippen und einer Nase, die man am besten den Gnadenschuss gegeben hätte, aber er stand wieder. Wie auch immer.“ Er war wohl einfach nur hart im nehmen. Härter im nehmen als Temujin auf jeden Fall. „Wenn du ihn mal wieder treffen solltest, richte ihn aus, das es mir Leidtut was ich ihn angetan hab und das er auf sich aufpassen soll, ja? Auch wenn er viel aushält, sollte er sich bitte nicht mit Riesen prügeln.“ Nein, das sollte er lieber sein lassen.

„Die Waldgeister sind praktisch. Ich muss aber leider dauerhaft spielen und das macht mit der Zeit doch ziemlich müde. Sobald ich das Lied beende, mit oder ohne Absicht ist der Geist weg und ich muss ihn erneut rufen.“ Und das kostete wertvolles Mana. Nicht nur das er bezahlen musste um die Geister zu rufen, nein die Geister verlangten einen dauerhaften Tribut an ihren Beschwörer. Es gab Gründe warum Temujin seine Volkszauber bevorzugte. „Das ist gut Cayra. Wir sollten Kämpfe vermeiden, lieber flüchten. Die Leute hier sind wie Kakerlaken. Hast du einen los, kommen mindestens fünf weitere nach.“ Er selber hatte es zwar noch nicht erlebt, aber zumindest beobachtet. Stritten sich die verschiedene Gruppen, dann konnte es in den dunklen Gassen schon mal sein, das jemand sein Leben lies und wenn das einmal geschah, tauchten einfach wieder neue Leute der Gruppe auf. So wie bei Kaninchen, killst du eines, sind spätestens in der nächsten Woche fünf neue auf deiner Wiese. „Ich hab dich bestohlen, meine Beute aber nicht behalten können. Ich bekomme das mit dem Klauen gut hin, das stimmt schon, aber meine Beute zu verteidigen? Da bin ich wie ein  Gepard, zu unfähig um das zu schaffen.“ Zugegebenermaßen wollte er Cayra ja ihr Eigentum zurück bringen, doch Temujin war sich nicht sicher, ob sie ihn nicht trotzdem erwischt hätte. „Du hast mich immerhin innerhalb von ein paar Minuten eingefangen. Hätte ich meine Fähigkeiten als Skinwalker genutzt, wäre ich dir wohl entkommen, aber an so etwas denke ich ja leider nie.“ Das tat er wirklich nicht, dabei könnte er ein so guter Dieb sein. Aber das wollte er ja so oder so nicht mehr. Es lohnte sich einfach nicht für ihn, es war gefährlich, brauchte ihm kaum etwas ein und war auch nicht Fair den Leuten gegenüber, die er bestiehlt.

Vorsichtig durchschritt Temujin mit der Feline die dunkle Gasse, vorbei an den Bettlern und den anderen Gesindel, er gab sich dabei Mühe niemanden direkt anzuschauen, er sorgte sich, das die Bewohner hier das falsch aufnehmen könnten, Doch all das schien nicht zu helfen, denn scheinbar hatten sie Besuch. Sie wurden verfolgt. Zu auffällig waren die beiden Fremden, sie vielen in der Gasse auf, so wie eine blaue Kornblume im gelben Weizenfeld. „Das habe ich mich fast gedacht…“ Ruhig war die Stimme des Skinwalkers, der sich ruhig umschaute. Es waren vier Personen, vier dumme Gangster, die Leute überfielen, die sich in die Gasse verirrten. Temujin hasste diese Orte der Stadt, man konnte keine fünf Minuten atmen, ohne das man gleich von einem Rudel räudiger Hunde überfallen wurde. So war es hier nun einmal. Doch nun musste er etwas tun um die Feline zu schützen, er konnte ja jetzt nicht einfach weglaufen, er war ja nicht alleine. Kurz überlegte er was er tun könnte. „Nicht weg rennen. Die sind wie Raubtiere, das macht sie nur neugierig.“ Die Stimme des Skinwalkers war ruhig, er lud etwas Mana in die versteckte Klinge an seinen Arm und lies diese aus ihre Scheide springen. Nur zur Sicherheit, es könnte ja sein, das er die Klinge mit dem Namen Interfectrix nutzen musste. Er musste ja Cayra schützen, auch wenn er lieber geflohen wäre. Schützend stellte er sich hinter Cayra, sie hatte die drei vor sich im Auge und er, er achtete auf den, der sich an sie angeschlichen hatte. „Ich kann nicht gut kämpfen, aber ich werden dich beschützen Cay.“ Seine Stimme klang besorgt, doch er hatte die beiden in diese Situation gebracht, nun musste er auch dafür sorgen das sie wieder weg kommen würde. „Wer sagt, das wir uns verlaufen haben? Vielleicht suchen wir ja nach Stress?“ Auch wenn er sich Sorgen machte, schluckte er diese herunter und seine Stimme war laut und klar, er wollte zeigen das sie nicht schwach waren. Cayra schien ja immerhin auch schon bereit zu sein, sich zu wehren. Also würde er das auch schaffen, ganz sicher.

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BeitragThema: Re: Dämmerlichtweg
Dämmerlichtweg EmptyMi 12 Okt 2022 - 20:02

Aufmerksam wie eh und je lauschte Cayra, was Temujin für Erfahrungen mit Lasciel gemacht hatte. Ja, ihr gegenüber war er eigentlich relativ nett gewesen, vielleicht weil sie nicht versucht hatte ihn zu bestehlen. Doch auch sie musste zugeben, Blinde oder Leute mit ähnlichen Einschränkungen waren oft einfach zu gute Ziele. Es gab aber eine andere Sache, die ihre Neugierde gerade mehr erweckte. "Eine Nymphe?" Sie meinte das Wort schon einmal gehört haben, konnte sich jedoch nichts genaues darunter vorstellen. Sie hatte höchstens die Ahnung, dass es sich dabei um irgendwelche magischen Wesen handelte. Die Feline war ziemlich beeindruckt als sie hörte, dass der Blinde wohl einen Schlag von dem Riesen weggesteckt hatte, trotz einer schon gebrochenen Nase. Einen überdurchschnittlich widerstandsfähigen Eindruck hatte er auf sie nicht gemacht, doch wie sich dadurch wieder einmal zeigte, konnte der erste Eindruck durchaus trügen. Der Atkiray hätte danach das Gras von unten angesehen? Ja, sie selbst wahrscheinlich auch. "Klar, mach ich." ging die Lunos mit einem Kichern auf die Bitte ein, Lasciel etwas von Temujin auszurichten, sollte sie ihn wieder treffen. Auch wenn es wirklich unterhaltsam gewesen wäre, selbst mal zu beobachten wie er sich mit einem Riesen anlegt. "Ach, du musst dabei’n Lied spielen? Auf nem Instrument?" antwortete sie dann auf die Erklärung zur Waldgeistermagie des Skinwalkers. "So’n Geist musste mir ma zeigen." Zu gerne hätte sie die Wesen zu Gesicht bekommen, die Temujin mit seiner Magier beschwören konnte, allerdings musste es ziemlich nervig sein nebenbei die ganze Zeit spielen zu müssen. Da bevorzugte sie es flexibel und ungebunden zu sein. Dann ging es erst einmal weiter voran in den Dämmerlichtweg, auf der Suche nach Gefahr und Abenteuer. Dort wies die Weißhaarige ihren Gaunerkollegen darauf hin, dass er es immerhin geschafft hatte sie zu bestehlen, als er anfing sich selbst runter zu machen. Wie er dann darauf antwortete, gefiel ihr jedoch weniger gut. "Ach, auch so hätt ich dich iwie gekriecht." erwiderte sie etwas defensiv. Mit seinen Skinwalkerfähigkeiten hätte er sie abwimmeln können? Pah, nur weil sie Temujin etwas Fähigkeit zugesprochen hatte, sollte er mal nicht gleich übermütig werden!

Lange konnten die Diebe dann aber nicht mehr in ihrer Zweisamkeit verbringen. Cayra fiel auf dass sie beschattet wurden, und innerhalb von Sekunden war es auch schon geschehen. Sie waren in eine Falle getappt, und jetzt von beiden Seiten umzingelt. Temujin blieb zum Glück ebenso gelassen wie sie. Es wäre ein Problem gewesen, hätte er jetzt sofort die Nerven verloren, doch so konnten die Beiden sich einen Plan überlegen. "Pff, hieß es vorhin nich noch Kämpfe vermeiden und lieber flüchten?" witzelte sie dabei herum. Die Überlegung der Feline fiel jedoch sofort auf ihr magisches Armband, das Crawler`s Bracelet, welches es ihr erlaubte sich an Wänden und Decken fortzubewegen. Das wäre in diesem Moment eigentlich der perfekte Fluchtweg gewesen, sie rettete sich auf eines der Häuser, während der Skinwalker sich hier unten mit den Räubern herum schlug. Schien doch wie eine faire Rollenverteilung, oder? Na gut, so ganz sicher war die Lunos sich nicht, ob sie ihn einfach so zurücklassen wollte, doch es wurde mit seinen nächsten Worten besiegelt. Leicht überrascht sah sie zu dem Atkiray herüber, der sich schützend hinter sie gestellt hatte, um sich zwei der Räuber zu stellen, und jetzt auch sagte dass er sie beschützen würde. Ein ungewohnt warmes gefühl machte sich in ihr Breit, bevor sie ihren Blick von dem Haus abwandte, an dem sie so schön hätte hochklettern können. "Ugh, na gut."

Und mit diesen Worten richtete sie sich an die Gauner, die sich einschüchternd vor ihr aufgebaut hatten, die Hand noch immer auf dem Griff ihres Dolches liegend. "Oho, da hat die Göre aber ein gefährliches Spielzeug." Spottete die Anführerin, als sie die Waffe an der Hüfte der Weißhaarigen bemerkte. "Lass das mal rüberwachsen, wir wollen immerhin nicht dass ihr euch weh tut." Cayra blieb aber gelassen, während sie sich überlegte wie sie reagieren sollte, bis ihr eine spaßige Idee kam. Sie zuckte mit den Schultern. "Oh man, ihr habt uns echt überrumpelt. Ich dacht damit könnt ich mich verteidigen, aber gegen so viele kommen wir nich an." Und so holte sie den silbernen Dolch aus der Schlaufe, um ihn geschlagen auf den Boden in Richtung der Räuber zu werfen. Mit einer Kopfbewegung wies die Anführerin einen ihrer Handlanger dazu an die Waffe aufzuheben, doch ihn erwartete eine unschöne Überraschung. Gerade hatte er sich über den Dolch gebeugt, da machte Cayra mit ihrer rechten Hand eine schwungvolle Bewegung nach oben, und plötzlich flog die Waffe vom Boden hoch, wobei sie von einem Moment auf den Anderen einen tiefen Schnitt über das Gesicht des Räubers riss. Vom Kinn, übers Auge, bis zur Stirn reichte die Wunde, und augenblicklich fing der Gauner an schmerzerfüllt aufzuschreien und sich das Gesicht zu halten, während er desorientiert nach hinten stolperte. Doch damit nicht noch nicht genug, die Feline nutzte den Überraschungsmoment und schickte den Dolch Windfeather direkt in den Brustkorb der Anführerin, welche von dem Aufprall ächzend einen Schritt nach hinten machte. Währenddessen bildete sich ein überhebliches, breites Grinsen im Gesicht der Lunos, und sie präsentierte dramatisch den linken Handrücken, wo ihr Gildenzeichen zu sehen war. "Ihr habt euch grad mit ‘nem Fairy Tail Magier angelegt, also verpisst euch, sonst passiert noch viel Schlimmeres." Hoffentlich würde diese Ansage die Gang einschüchtern und zum Fliehen bewegen, das entschlossene Gesicht dessen Anführerin ließ nur leider etwas Anderes vermuten. "Du dreckige Kröte…"

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BeitragThema: Re: Dämmerlichtweg
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Wollte Temujin nicht eigentlich den Kampf meiden? Wollte er nicht jeglicher Konfrontation aus dem Weg gehen? Wollte er es nicht eigentlich verhindern das Cayra und er in solch eine Situation geraten? Naja, all das konnte er nun schön vergessen, denn leider waren die beiden Besucher in der Gasse von einer der vielen Gangs eingekreist worden, so wie ein Reh von einem Wolfsrudel. Würden sie sich jetzt nicht wehren, dann würden sie nicht unbeschadet aus der Situation herauskommen, denn anders als die normalen Taschendiebe, so wie Temujin selber einer war, so waren die Mitglieder der Gangs nicht so nett. Um an das Eigentum Fremder zu kommen nutzten sie nicht ihr Geschick, nein sie setzten auf rohe Gewalt. Sie taten ihren Opfern weh um an ihre Sachen zu kommen, zur Not würden sie auch töten. Es gab Gründe warum Temujin eigentlich nicht in solche Gebiete der Stadt wanderte, doch seine eigene Neugierde und der Wunsch Cayra etwas zu beweisen war größer als sein Verstand. Wieder einmal wurde es ihm mehr oder weniger zum Verhängnis, das der Skinwalker nicht darüber nachdachte was er tat. Doch eines wusste Temujin, dieses eine Mal würde er sich nicht zum Opfer machen lassen. Dieses eine Mal würde er sich wehren. Denn er war nicht alleine, er musste immerhin auch noch auf Cayra aufpassen, er hatte das Mädchen immerhin in diese unschöne Situation gebracht.  „Hast schon Recht, eigentlich wollte ich nicht Kämpfen. Ich flüchte lieber.“ Leicht wippte Temujin mit seinen Schweif, so wie eine wütende Katze das tun würde. „Doch ich kann dich nicht alleine mit denen lassen. Das geht nicht.“ So war es, er war zwar ein Feigling und ein Schwächling, doch Temujin würde es sich nicht verzeihen, wenn der Feline etwas passieren würde. Immerhin ist er der Grund warum sie überhaupt hier war. „Ich bin mein Leben lang vor Gefahren weggerannt. Sie haben mich ein Leben lang eingeholt. Ich hab dem Tod selbst ins Gesicht geschaut und der sah deutlich furchterregender aus als die ollen Straßenköter hier.“ Der Vampir der ihn einst überfallen war. Er alleine war schlimmer als die ganze Truppe die sich um die beiden versammelt hatten. Doch ehe Temujin selbst etwas tun konnte hatte Cayra schon den ersten Schritt gemacht. Sie griff die Chefin der Gang an und verkündete Lautstark das sie aus der Gilde Fairy Tail stammte. Sie machte ihnen klar, das sie sich mit den Falschen angelegt hatte.

Doch leider schien es nicht wirklich geklappt zu haben, denn flüchten wollten sie Angreifer nicht. Nein, die Anführerin schon sogar ziemlich sauer zu sein. „Genau deswegen komme ich normal nicht hier her, Cayra. Die sind wie Kakerlaken. Tritt drauf und die laufen einfach weiter… Aber naja, das wird schon…“ Flüsterte er leise zu der Katzendame, dann wendete er sich den Räubern zu, die vor ihm waren. Sein Messer hatte er gezückt, bereit um sich zu wehren, doch wirklich bereit war er es nicht ein zu setzten. Er war nicht wie die Räuber, er war nicht wie der Vampir. Im Grunde besaß er die Waffen ja nur, weil er etwas haben wollte um Feinde abzuschrecken, um zu verhindern das man ihn nochmal überfallen würde. Aber scheinbar half das ja nicht. Warum auch? „Tut mir leid, das du wegen mir hier bist, Cayra. War ‘ne dumme Idee von mir.“ Kurz schüttelte Temujin seinen Kopf. Dann bewegte er sich langsam auf den Räuber zu, der ihm Näher war. „Ich tue das nur sehr ungern. Ich mag so etwas eigentlich nicht.“ Sprach er ruhig zu dem vermummten Mann. „Ich bin ein friedliches Wesen.“ Ruhig schritt er mit seiner noch immer ausgefahrenen Klinge vor dem Mann hin und her. Dieser schaute sein eigentliches Opfer nur ein kleines bisschen verwirrt an, so ganz verstand er nicht was der Skinwalker da tat, immerhin brachte er sich in die direkte Nähe seiner Waffe. Aber das schien dem Dunkelhaarigen egal zu sein. „Aber leider muss ich hier wohl eine Ausnahme machen.“ Mit diesen Worten stieß er seine Klinge nach vorne, direkt in die Flanke des Mannes, etwas oberhalb der Niere, so wie es einst schon ihm geschehen war. Verwundet und irritiert sprangt der Mann zurück und schlug seinerseits mit seiner Waffe nach Temujin, der mit einen Sprung nach hinten auswich. Das Blut des Mannes tropfte von seinem Messer. „Das war eine Warnung. Verzieht euch, oder wir zeigen, was wir wirklich können.“ Weiterhin war die Stimme des Skinwalkers relativ ruhig, doch sein Schweif wedelte wütend. Wenn die Räuber nun nicht Platz machen würden, müsste er sich wirklich wehren und dazu hat er nun einmal wirklich keine Lust, einmal Blut an einem Tag reichte ihm gut aus.

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BeitragThema: Re: Dämmerlichtweg
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Aus irgendeinem Grund, den sie sich selbst nicht erklären konnte, war Temujin eine ziemlich interessante Person für Cayra. Eine Rolle spielte dabei wahrscheinlich dass er es ihr leicht machte, sich ihm überlegen zu fühlen, so wie sie ihn geschnappt hatte und er sich die ganze Zeit selbst runter machte, gleichzeitig machte diese Einstellung von ihm sie aber auch irgendwie neugierig, vielleicht weil sie im starken Kontrast mit ihrer eigenen Art lag, sich selbst auf ein Podest zu stellen. Dabei war er eigentlich nichtmal allzu inkompetent, so wie er es geschafft hatte sie zu beklauen, wozu noch die beschützerische Ader kam, die er gerade zeigte. Wahrscheinlich könnte der Skinwalker ein viel erfolgreicherer Gauner werden wenn er aufhören würde sich ständig selbst zu bemitleiden, und mal einen ordentlichen Tritt in den Hintern bekam. Aber gut, jetzt gab es wichtigere Dinge um die die Feline sich Gedanken machen musste, zum Beispiel die Schlägergang von der die beiden Diebe bedroht wurden.

Temujin flüchtete lieber? Ja, da ging es der Lunos eigentlich gleich, der Aufwand und die Gefahr physischer Konfrontationen waren die potentielle Ausbeute in den meisten Fällen nicht Wert. Und deswegen war Weglaufen auch keine Schande Sie fand es eigentlich auch absolut idiotisch von sich, gerade nicht einfach zu verschwinden. Aber den Atkiray mit den Schlägern alleine lassen, wollte sie dann irgendwie auch nicht. Seine Ansage dass die Typen ihm keine Angst machen gefiel ihr auf jeden Fall. So begann der Angriff der Beiden auf die Gruppe die sie umzingelt hatte. Die Weißhaarige setzte einen außer Gefecht und griff die Anführerin an, während der Skinwalker einen weiteren schwer verletzte. Zwischendurch höhnte Cayra etwas über die Entschuldigung die sie jetzt bekam. "Sei kein Idiot… Ich bin hier weil ichs selbst wollte." Somit zog sie mit einem Schwung ihrer rechten Hand den Dolch wieder aus der Brust der Anführerin, zurück zu sich.

Darauf wirkte sie Blur Strike auf ihren Dolch, und schon wenige Momente später kam ein Gegenangriff, ein unversehrter Schläger sowie die Anführerin sprangen mit ihren Waffen auf die Feline zu. Diese merkte dass sie Beiden nicht auf einmal ausweichen können würde, weswegen sie schnell Feint Attack auf die Anführerin wirkte, vorgaukelnd dass sie hoch in die Luft sprang um mit einem Angriff auf die hochgewachsene Frau niederzufallen. Dadurch musste sie für den Moment nur auf die Lakeie achten, und wich zurück um dem Angriff zu entgehen, worauf sie wieder nach vorne preschte um ihren Dolch an seinem Schlüsselbein zu versenken, was ihr durch die verschleierte Form ihrer Waffe gelang. Der Mann schrie auf während er zurückwich und die Weißhaarige ihren Dolch wieder zu sich zog. Aber nur einen kurzen Moment danach sah sie aus ihrem Augenwinkel wie die Anführerin ihre Machete auf die herunterfahren ließ, und dieses mal konnte sie nur gerade so ausweichen, sodass ein langer schnitt sich über ihren linken Arm zog. "Shit!" Sie schaffte es trotz des scharfen Schmerzes durch gekonnte Ausweichmanöver der Barrage weiterer Angriffe zu entgehen, bis sie sich vor einer Mauer positionierte und sich im letzten Moment unter der Waffe weg duckte, sodass diese sich in der Mauer vergrub. Es schien ein Paar Sekunden zu brauchen die Machete wieder heraus zu kriegen, und so nutzte Cayra den Moment um wieder zu Temujin zu stoßen. Er hatte inzwischen auch etwas aufgeräumt, sodass die Beiden jetzt nicht mehr umzingelt waren, was hieß dass sie jetzt nicht mehr unbedingt kämpfen mussten. "Los, schnell weg!" Forderte sie den Skinwalker auf, deutend dass sie weglaufen sollten.

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BeitragThema: Re: Dämmerlichtweg
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Kurz nickte der Skinwalker, dann gab auch er Fersengeld, er schnappte sich die Hand der Feline und führte sie aus der Gasse. Klar, er hätte auch alleine weglaufen können, doch Temujin war sich sicher, das sie dann womöglich in einer Sackgasse landen würde und ihre Verfolger würden sie dann sicher erwischen und das wollte der Wandler nicht. Cayra kannte sich ja nicht in Crocus aus und wusste demnach sicher nicht, welche Wege man gehen konnte, um der Bande zu entkommen, Temujin für seinen Teil jedoch wurde in der großen Stadt geboren, jeden einzelnen Winkel kannte er. Schnell führte er die Diebin durch die engen Gassen und dann raus aus dem Dämmerlicht, wieder auf eine der größeren Hauptstraßen. „Bis hier her sollten sie uns nicht folgen, hier ist es zu offen, zu viele Zeugen und so.“ Ein ganz kleines bisschen war der Skinwalker aus der Puste, er rannte zwar oft weg, aber dabei musste er normal nicht auf jemand anderes aufpassen und da war ja noch etwas, er hielt ja noch immer die Hand der Katzendame fest und, naja er sollte sie vielleicht einmal loslassen. „Oh, tut mir leid.“ Kurz verbeugte er sich, dann zog er seinen Schweif zwischen die Beine, er schämte sich doch ein bisschen, das er Cayra in die Situation brachte, in der sie gerade zusammen waren. Klar, er wollte ihr die fieseren Ecken der Stadt zeigen, aber dennoch konnte er ja nicht ahnen, das so etwas passieren würde, immerhin war es ja noch früh, die Banden die ließen sich normal noch nicht blickten. Aber dieser Tag war wohl anders, halt das Glück, welches Temujin hatte.

„Hat sie dich erwischt?“ Besorgt war die Stimme des Skinwalkers, der den Arm der Feline sah, ein Schnitt war dort zu sehen. Er selbst hatte ja das Glück von niemanden getroffen worden zu sein, aber Cayra hatte ja die meiste Aufmerksamkeit auf sich gezogen. „Normal sind die jetzt eigentlich noch nicht unterwegs, keine Ahnung was mit denen läuft, aber ist doch immer so, man hat ein bisschen Spaß im Sinne und schon wird man dafür bestraft.“ Kurz seufzte der Skinwalker, dann holte er seinen Rucksack hervor und wühlte etwas in diesen. Mit der Wunde sollte Cayra nicht so herumlaufen. Aber genau dafür hatte er ja etwas dabei. Ein simples und einfaches Verbandszeug, sowie etwas Desinfektionsmittel, perfekt für Wunden eben. Vorsichtig legte er das kleine Päckchen in die Hand der Feline. Auch wenn Temujin versuchte es nicht zu zeigen, so schämte er sich doch ein wenig für diese Situation. Er hatte Cayra immerhin in Gefahr gebracht, im Grunde war er auch für die Verletzung der Dame verantwortlich. „Ich hoffe, das wird wieder. Ich wollte ja nicht, das dir so etwas passiert. Aber mein Gott bist du gut Cayra. Ich bin kein Kämpfer, ich bin ein Feigling, aber du?“ Kurz machte der Skinwalker eine Pause. „Du bist Mutig wie ein Tiger, du hast gekämpft wie ein Löwe, ich glaube, die Deppen werden sich überlegen, nochmal Stress mit dir anzufangen.“ Zumindest vorerst, sie mussten ja immerhin auch noch ein paar Wunden lecken, Temujin für seinen Teil sollte erst einmal weg von der Gasse bleiben, den ihn kannten sie und ihm würden sie nicht verzeihen. „Hast du sonst noch was vor? Außer mit mir in den schlechten Ecken von Crocus rumzuhängen?“ Vielleicht konnten die beiden ja noch ein bisschen so durch Crocus wandern, oder vielleicht wollte Cayra auch einfach nur nach Hause, Temujin würde sie zumindest noch ein wenig Begleiten, sofern sie das zumindest noch wollte, nach dem ganzen Stress.

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Cayra

Cayra
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BeitragThema: Re: Dämmerlichtweg
Dämmerlichtweg EmptyFr 1 Sep 2023 - 10:49


Auch wenn der Kampf mit der Straßengang ziemlich fordernd war, und Cayra eine zwar flache jedoch lange davongetragen hatte, hatten die Beiden Diebe es am Ende doch geschafft, ihre Gegner genug zu überrumpeln, dass sie jetzt die Beine in die nehmen konnten um zu flüchten. Etwas überrumpelt wurde die Feline dabei nur, das Temujin plötzlich ihre Hand packte. Überrascht weiteten sich darauf ihre Augen, und reflexiv zog sie ihre Hand wieder aus dem Griff heraus, dem Skinwalker so folgend. Auch wenn er sich hier besser auskannte, war sie ihm immer noch weit überlegen, und kein kleines Kind das nicht von alleine hinterher kam. …auch wenn es im Nachhinein zugegeben vielleicht schlimmeres gab… ach, aber war doch jetzt egal! Schließlich kamen die Beiden auf einer geschäftigeren Straße an, wo zu viel los war als dass man sie weiter angreifen könnte, sprich, sie waren in Sicherheit.
Jedoch wurde die Feline schnell erneut in Verlegenheit gebracht, als sie auf ihre Wunde angesprochen, die sie sich im Kampf zugezogen hatte, schon die Zweite heute. Pff, das is doch nichts. gab sie sich unaffektiert, ließ sich dann aber doch vom Atkiray verarzten, denn eigentlich tat es schon ziemlich weh. Wir sind halt nich vorsichtig genug gewesen. Das wäre nicht passiert wenn ich die Typen früher bemerkt hätte. Ja, sie konnte nicht verleumden dass sie noch einiges zu lernen hatte, dies hatte der heutige Tag ihr erneut gezeigt. Auch wenn sie als Magierin inzwischen schon einiges drauf hatte, hieß das nicht dass sie einfach so ohne aufzupassen durch die Welt streifen konnte. Dafür machte sich jedoch ein selbstgefälliges Grinsen in ihrem Gesicht breit, als Temujin beschrieb wie gut sie war. Hehe, du hast es kapiert! Dieses Grinsen verzog sich auch nicht als die Lunos dann gefragt wurde, was sie als nächstes vorhatte. Klar kannste mir noch was von der Stadt zeigen! Und im Gegenzug kann ich dir noch’n Paar Tipps geben, wie du nich immer so schnell geschnappt wirst. Jap, aus Temujin könnte bestimmt noch ein echt guter Dieb werden, wenn sie sich ihm annahm. So setzten die Beiden ihren Stadtrundgang also fort, als nächstes jedoch etwas weniger gefährliche Stationen besichtigung.

Post: 9Mana: 95|150@Temujin


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Gael
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BeitragThema: Re: Dämmerlichtweg
Dämmerlichtweg EmptySa 23 Sep 2023 - 21:39




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Spukhaus


C-Rang Quest

Kurz seufzte die junge Dame, denn als sie die Quest annahm, die sie nun bestreiten musste rechnete sie nicht damit, dass sie eine der schlimmsten Gegenden der großen Stadt Crocus hätte aufsuchen müssen. Der Dämmerlichtweg war nämlich ein Ort, den man eigentlich nicht besuchen sollte, zumindest nicht, wenn man nicht dort wohnte, denn hier gab es vor allem eines, Kriminalität, vor allem zur später Stunde und wie sollte es auch anders gewesen sein? Die Quest, die sie nun erledigen musste war nun einmal eine, die man scheinbar nur über Nacht erledigen konnte. Aber gut, einen Vorteil hatte die Dame dann doch, denn die Räuber und Schurken, die sich in der Gasse herumtrieben, die trauten sich nicht wirklich in ihre Nähe und das auch aus einen guten Grund. Gael war nämlich gerade nicht in ihrer menschlichen Form zu sehen, nein ganz im Gegenteil ein ungeübtes Auge würde glatt sagen, dass sich da ein Mutant in die Gasse verlaufen hatte. Ein Mutant war sie nun zwar nicht, aber eine junge Nachtmahr, ein Volk der Nacht, eines dass sich von der Angst und den Albträumen der Menschen ernährte, sie waren Tagsüber nicht von normalen Menschen zu unterscheiden, ihre wahre Form sah man nur zu später Stunde. Ihre kleinen, leuchteten Augen scannten die Umgebung, noch war von ihrem Partner nichts zu sehen, der Mann,der wohl ein Teil der Rune Knights war, war wohl noch mit irgendetwas anderem beschäftigt.

Wieder seufzte die Dame, sie ließ ihren Kopf hängen und schüttelte sich einmal, dann setzte sie sich auf den Boden, ihre Rute legte sie um ihre Beine, wie ein großer, schräger Hund sah sie nun aus, die Leute, die sie sahen, legten ihren Kopf nur schief und gingen dann in einem großen Bogen um sie herum, gut denn sie wollte nun wirklich nichts mit den Menschen der Straße zu tun haben. Warum wohnte eine wohl normale Familie wohl an solch einen Ort? Ganz konnte Gael sich dass nicht erklären, jedoch hatte sie eine Vermutung, denn die Wohnungen in Crocus waren sicherlich nicht billig, aber hier, am Hintern der Welt, dort wo es nur Müll gab, dort waren die Mieten sicherlich relativ billig. Klar, hier gab es die ein oder andere Bande, die einen das Geld stahl, aber was man nicht hat, dass kann man auch nicht wegnehmen, Richtig? Egal, noch einmal schaute die Dame sich um, dann stand sie auf, streckte sich einmal und lief dann langsam los, vielleicht würde sie ihren Partner ja treffen, der Mann sollte immerhin ziemlich auffallen, ein wenig exzentrisch sollte er nämlich sein, ihre Klauen kratzen leicht über den Boden und die verwirrten Blicke wurden immer mehr, aber all das war ihr egal, ihr Ziel war ihr Partner und niemand anderes.

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