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 Schneiderei ‘Malachite‘

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Oriel
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Oriel
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BeitragThema: Schneiderei ‘Malachite‘
Schneiderei ‘Malachite‘ EmptyDi 23 Aug 2022 - 13:13

Schneiderei ‘Malachite‘ Oriwohnungq4it6

Ortsname: Schneiderei ‘Malachite‘
Art: Gebäude
Spezielles: Dies ist der Laden und die Privatwohnung von Oriel Beauregard
Beschreibung:

Bist du ein Tiermensch? Bist du ein anderes Volk mit besonderen Merkmalen und besonderen Bedürfnissen was Kleidung angeht? Bist du es Leid in die Läden der Menschen zu gehen und zu merken, das du mit deren Kleidern nichts anfangen kannst? Dann bist du in der Schneiderei Malachite genau richtig, denn hier wirst du Oriel Beauregard finden, die lupine Schneiderin die sich speziell auf die Bedürfnisse von nichtmenschlichen Völkern angepasst hat. Für ein verhandelbaren Preis wird Oriel versuchen einen jeden Kunden glücklich zu machen, dabei ist es ihr egal ob es ein einfacher Tiermensch ist, oder sogar ein gewaltiger Riese. Geöffnet hat der Laden dabei immer Montags, Mittwochs und Freitags, an den anderen Tagen kann man auch Termine mit der Lupine machen.

Wenn man die Schneiderei betritt wird man schnell die vielen verschiedenen Stoffe sehen, die an den Wänden hängen, ein großer Tisch ist wohl das nächste was in die Augen eines Gastes fallen würde. Auf diesen befinden sich neben einer mit einen Lacrima betriebenen Nähmaschine die verschiedensten Scheren, Nadeligel und Rollen über Rollen an verschiedenfarbigen Fäden. Auch den ein oder anderen Dummy, an dem sich ein Projekt von ihr befindet kann man erspähen, denn Oriel näht nicht nur auf Bestellung, sie denkt sich auch so die verschiedensten Kleidungsstücke für potenzielle Kunden aus, diese sind auf die durchschnittlichen Körpergrößen der verschiedensten Völker angepasst. In der Ecke des Raumes findet man einen Tisch mit vier Stühlen, hier bespricht Oriel die Aufträge mit ihren Kunden. An der Wand findet man einen großen Spiegel.

Eine Treppe führt nach oben in ihre Privatgemächer, die aus einem Wohnzimmer, einem Schlafzimmer, einer Küche und einen Badezimmer bestehen. In dem Wohnzimmer der jungen Frau wird man ein einfaches, aber bequemes Sofa vorfinden, vor dem ein kleiner Kaffeetisch steht. An den Wänden findet man die verschiedensten Entwürfe von Kleidern und Accessoires, welche die junge Dame entworfen hat, ebenso wird wohl das große Regal auffallen in dem die verschiedensten Skizzenbücher und Geschäftsbücher zu finden sind. Ansonsten ist das Zimmer ziemlich leer. Im Schlafzimmer findet man ein Bett und einen Kleiderschrank, sowie ein großen Spiegel, die Küche und das Badezimmer hat die übliche Einrichtung.

Eine weitere Treppe führt nach oben auf den Dachboden, hier lagert sie einfach noch mehr Stoff.

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Oriel
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Oriel
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BeitragThema: Re: Schneiderei ‘Malachite‘
Schneiderei ‘Malachite‘ EmptyMi 24 Aug 2022 - 12:20

 



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Die Geschichte der gerissenen Hose




Immer dieser Lycan. Oriel sollte an diesem Tag frei haben, sie wollte sich eigentlich in Ruhe um ein Outfit kümmern, das sie für einen anderen Lupine anfertigte, doch dazu sollte es nicht kommen, der Lycan kam er in die Quere. Nicht mit Absicht, doch es ging so mit dem Mann nicht weiter, er konnte das einfach nicht so weiter machen. Sie musste ein ernstes Wort mit ihm sprechen. Doch was brachte das schon? Elezar hörte ihr doch so oder so nicht zu, der Mann der sich in einen Wolf verwandeln konnte, sein Schädel war dicker als der eines Schafbockes, wenn ihn etwas nicht störte, dann war das halt einfach so. Aber trotzdem, so ging es nicht weiter. Tagelang schon beobachtete die Lupine den Mann dabei wie er an ihren Laden vorbei lief und immer und immer wieder fiel es ihr in die Augen. Seine Hose hatte einen Riss. Das war ja nicht einmal so schlimm, aber der Ort des Risses, der störte die arme Frau doch ziemlich. Der Riss war nämlich mittig am Po, jeder normale Mensch, jeder normale angehörige eines anderen Volkes würde sich darum kümmern und die Hose flicken, doch Elezar, dem war das egal, ihm war es egal wie er herum lief und es war ihm egal was man von ihm dachte. Doch nein, Oriel war dies nicht egal. Der Mann der ihr half ihren Laden zu öffnen, der konnte doch nicht wie ein Obdachloser herum laufen, das ging so nicht. Sie Griff sich den Mann, als er wieder an ihrem Laden vorbei kam, zog ihn vorsichtig in ihre Werkstatt und schaute sich dann den Schaden an. Ein Riss an der Naht der Hose, ganz sauber und keine Fransen waren zu sehen. Der Faden hatte wohl einfach nachgegeben und ist gerissen, dies war nichts, was lange dauern würde um es zu reparieren, doch es war noch immer Elezar, den musste die arme Lupine erst einmal überzeugen, seine Hose her zu geben und reparieren zu lassen. „Ele…“ - Die Stimme der jungen Dame war ruhig, aber eindringlich. „Wir müssen dringend reden…“ - Man hörte das die Dame nicht wirklich glücklich mit dem Mann war. „Seit Tagen schon…“ Immer wieder machte sie Pause und schaute den Mann tief in die Augen, ihre Ohren standen voll aufgerichtet da und ihre Rute hing einfach nur herunter. „Seit Tagen läufst du mit der zerrissenen Hose herum…“ - Oriel war es schon klar, das der Mann sie ignorieren würde, aber man konnte es ja zumindest probieren. „Hast du nur die eine? Oder warum kommst du nicht einfach zu mir und lässt die eben flicken? Das ist eine Sache von vielleicht fünf Minuten…“ Nein, so eine Reparatur dauerte nicht lange, die meiste Zeit ging darauf den richtigen Faden zu finden.

„Und ich nehme für sowas doch nicht einmal Geld, du musst doch nicht wie ein Obdachloser rumlaufen.“ Nein, das musste der Mann wirklich nicht, er war ja immerhin ein Geschäftsmann, gerade er sollte darauf achten, wie er unterwegs war. Doch Elezar war halt doch ein wenig anders als andere Personen, er machte einfach was er wollte. „Nun hob, gib das Höschen her, ich nähe sie dir eben. Du weißt ja, wo du dich umziehen kannst.“ - Sie deutete auf die Treppe nach oben in ihren privaten Gemächer. „Dort liegt ein Handtuch für dich bereit, das kannst du dir solange umlegen. Musst hier ja nicht in Unterhose herum sitzen.“ Wobei Oriel sich auch da sicher war, das der Lycan das einfach tun würde. Er war einfach so, er war einfach ein wenig seltsam, zumindest in den Augen der Lupine. „Und dann reden wir mal darüber, das du ein paar mehr Hosen braucht. Normal nähe ich ja nichts für normale Humanoide, doch bei dir mache ich mal eine Ausnahme. Du musst nur schauen, was für Stoffe du haben möchtest, Ele und für dich mach ich natürlich einen Freundschaftspreis.“ - Sie scherzte, er half ihr immerhin ihren Laden auf zu machen, er musste nichts bezahlen, er würde es wohl auch nicht tun. Nun musste sie nur noch darauf warten was der Lycan machen würde, nun musste er nur noch mitspielen. Was er wahrscheinlich nicht tun würde.

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Elezar
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BeitragThema: Re: Schneiderei ‘Malachite‘
Schneiderei ‘Malachite‘ EmptyMi 24 Aug 2022 - 18:58



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Die Geschichte der gerissenen Hose

I Die Schneiderei Malachite. Wieder eine Ortschaft, bei der sich der koruppte Händler Elezar Calderon als derjenige bezeichnen konnte, der dieses gebäude für sich selbst eingenommen und sich dann selbst gewinnbringend bereichert hat. Denn er stellte das Gebäude zur Miete aus und sehr schnell tat sich darin etwas. Personen begannen, sich dafür zu interessieren, schließlich war es ein Obergeschoss und ein Untergeschoss und beides sorgte in seiner Verbindung für eine recht unterhaltsame Annehmlichkeit. Wenn man sich jetzt noch den Gedanken weiter spinnte, das Elezar sich damit selbst einen Gefallen tun wollte, damit er sich darum kümmern konnte, eine weitere Einnahmequelle für Energie zu besitzen und somit mehr als nur den üblichen Warenwert hatte erreichen können, dann wäre das für ihn natürlich mit eine der besten Investitionen überhaupt gewesen. Aber da ging es ihm ja eigentlich überhaupt nicht drum. Denn der Calderon war viel mehr darauf aus, zu sehen, was aus seinen Immobilien wird und was für Persönlichkeiten und was für Schicksale sich hinter denjenigen verbargen, welche in diesem Gebäude einzogen und ihr eigenes Ding drehen wollten. Doch es kam anders und das sollte eine der größten Überraschungen sein, die der junge Lycan wirklich noch erleben sollte. Denn als er feststellte, das seine Wolfsbekanntschaft Oriel Beaureguard in seine Immobilie einzog und sie ihren eigenen Traum verwirklichen wollte, da wurde der junge Lycan wirklich sehr neugierig. Zugegeben, wirklich interessieren tat es ihn nicht, aber er wollte schon wissen, in wie weit diese Idee, die sie umsetzen wollte, für sie realisierbar war. Also zeigte er sich mal barmherzig und unterstützte sie mit finanziellem Gut. Es war einfach zu interessant und es war einfach viel zu neugierig mit anzusehen, was für ein Geschäft sie aufbauen wollte und wie sie diesen Gedanken weiter spinnen wollte, immerhin fehlten ihr ja die finanziellen Mittel dafür, über welche der korrupte Schwarzhändler wiederum reichlich verfügte. Also begann er damit, sie finanziell zu unterstützen, nur um zu sehen, wie und vorallem womit sie ihr eigenes Geschäft aufbauen wollte. Natürlich wurde es dadurch mehr als nur vorteilhaft für ihn, das sie sich plötzlich zu seiner Kundin mauserte, die ihre benötigten Stoffe, für ihr Geschäft, ihre eigene Schneiderei, von ihm bezog. Tendentiell verfügte er damit also über ein eigenständiges Monopol.

Dann kam der Tag, der Tag, an dem unseren Geschichte beginnen sollte. Elezar hatte es wie eigentlich jeden Tag wie immer sehr eilig und marschierte auf und ab, zwischen seinem eigenen Geschäft und seinen Geschäftsterminen. In seiner Abwesenheit kümmerten sich ja Alonso und Shirin um seinen Laden, von daher musste er daran also garkeinen Gedanken verschwenden. Elezar war dabei so sehr in seinem Element, das er gar nicht merkte, wie seine Hose die Zeichen der Zeit spürte und an einer Stelle eine Verletzung erhielt, welche sich ein wenig auszubreiten drohte. - Richtig, ein folgenschwerer Riss in der Hose deutete sich an. Der nahezu empathielose Lycan kümmerte sich auch erst nicht darum, das ihm teilweise die Blicke folgten und an seiner Hose haften blieben, wenn gleich er dies auch als sehr merkwürdig empfand, aber sie mussten wohl schon ihren Gründe dafür haben. Noch sehr viel überraschender war für ihn die Tatsache, das es plötzlich so mir-nichts-dir-nichts einne speziellen Auftritt von Oriel gab, als er an ihrem Laden vorbeilief, die ihn dann wiederum wie ein Wolf auf Lauerjagd bei seiner Beute ergriff und in ihren Laden zpg. Zwar war er davor durchaus überrascht und ein wenig perplex, doch wirkliches Interesse zeigte er noch immer nicht an dieser Aktion, wenngleich Oriel ein wenig untypisch mit einer Körpersprache agierte, die man mit unter sogar falsch verstehen konnte, wenn man nicht in der Lage gewesen wäre, die Tiersprache richtig zu deuten.

"Was stammelst du so dämlich herum? Sprich einen ganzen Satz, wenn du irgendetwas von mir willst. Wie du vielleicht weißt, ist meine Zeit sehr begrenzt, ich bin eigentlich auf dem Weg zu einem Termin." Echauffierte er sich gegenüber der Lupine, ohne dabei auch nur den kleinsten Ansatz von Empathie ihr gegenüber zu zeigen. Dann aber kam Oriel relativ zügig doch noch auf das zu sprechen, was sie von ihm wollte, es ging um seine Hose. Sie störte sich daran, das er ein Loch darin hatte. Etwas, das der Lycan selbst überhaupt nicht verstehen konnte. "Was störst du dich denn daran, was mit meiner Hose ist? Unbetrachtet der Tatsache, das es mir selbst noch überhaupt nicht aufgefallen ist, ist es mir völlig egal. Warum sollte ich mich wirklich darum kümmern? Es stört doch nicht." Was machte es schon, was er tat, es interessierte ihn nicht und er stellte sich selbst auch nicht wirklich damit hin, es war für ihn einfach irrelevant. Aber, der Lycan wusste, das die Lupine sich nicht wirklich davon abbringen würde, selbst wenn er es weiterhin irgnorieren würde. Also reagierte Elezar nun auch mit einer seiner typischen Aktionen. Er zog sich einfach an Ort und Stelle die Hose aus und war sie der Lupine hinüber. "Hier, mach damit, was du willst. Du gibst ja eh keine Ruhe, bis das Problem beseitigt wurde." Währenddessen begann er einfach damit, sich in ihrem Laden mal ein wenig umzuschauen. Es interessierte ihn auch nicht sonderlich, das er nun tatsächlich in der Unterhose an Ort und Stelle stand, das würde auch wieder vorrüber gehen. "Ach übrigens, deine bestellten Waren sind vorhin eingetroffen. Alonso bearbeitet die Lieferung derzeit und gibt alles ins System ein. Ich denke, du kannst morgen zu mir ins Geschäft kommen und sie abholen." Kurz hielt er inne. "Was ich aber persönlich nicht verstehe, warum sind dir Stoffe aus fremden Reichen so wichtig? Es kostete mich einiges an Gebühren, sie hierher importieren zu lassen." Dann erblickte der Lycan die Treppe zum Obergang, der in ihre Privatgemächer führte. Eines musste er schon sagen, sie hatte es wirklich sehr gut hinbekommen, diese Immobilie so derartig zu verändern, dass sie nun so ansprechend aussah, wie man sie nun eben erblicken konnte. "Du hast dein Geschäft ziemlich interessant aufgebaut. Überall stehen Utensilien zum Schneidern herum, man sieht auf den ersten Blick, wie sehr du auf diesen Traum fixiert bist, Oriel." Kaum hatte er diese Worte gesprochen, da hatte er auch schon die ersten drei Stufen in Richtung ihres Allerheiligstem hinter sich gebracht...   


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Zuletzt von Elezar am So 28 Aug 2022 - 20:52 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

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BeitragThema: Re: Schneiderei ‘Malachite‘
Schneiderei ‘Malachite‘ EmptyFr 26 Aug 2022 - 16:38

 



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Die Geschichte der gerissenen Hose




Vorsichtig nahm Oriel die Hose des Mannes an sich und schaute sich einmal genau die Naht an, so wie es aussah, hatte sie schon beim ersten Blick auf diese Recht gehabt, der Faden, der die Hose zusammen halten sollte, war gerissen und so ist das Loch nach und nach größer geworden, doch der Stoff war vollkommen in Ordnung, eine simple Naht mit einem neuen Faden würde die Hose also retten. Diese sollte jedoch mit einen festeren Faden gemacht werden, denn der dünne, dessen Überreste die junge Wölfin noch sehen konnte, brachte es ja nicht. Im allgemeinen waren die Fäden und die Materialien der Hose nicht die besten, Elezar wusste sich zwar zu kleiden, doch er sparte an seinen Sachen, schade eigentlich. Vorsichtig legte sie die Hose beiseite, dann drehte sie sich auf ihren Stuhl in die Richtung ihres Arbeitsplatzes und schaute sich die verschiedenen Spulen mit Fäden an, einen roten brauchte sie, doch er musste zur Hose passen, es würde schräg aussehen, wenn sie nicht den richtigen Farbton finden würde. Nach und nach holte sie die verschiedenen Spulen hervor und glich sie mit der Hose ab, doch zuerst stimmte es nicht, doch die letzte passte perfekt, der richtige Farbton mit der richtigen Dicke. „Deine Hose ist an der Naht aufgegangen. Der Stoff ist in Ordnung, aber der Faden nicht, der hat sich aufgelöst. Über die letzten Tage ist das Loch immer schlimmer geworden, Ele. Vielleicht hast du es wirklich nicht mitbekommen.“ - Ein bisschen hörte man in ihrer Stimme, das sie sich für ihren strengen Ton entschuldigen wollte, doch sie konnte nicht aus ihrer Haut, sie konnte es nicht ertragen, wenn jemand so herumlief, denn die Reparatur war nicht schwer. „Aber du solltest dich doch oben umziehen. Da hättest du deine Ruhe gehabt und hättest in meine Bücher schauen können, du magst ja die Buchhaltung und so, dann kannst du schauen wie es bei mir läuft.“ - Ein bisschen hatte Oriel sich schon gewundert, das Elezar einfach vor ihrer Nase die Hose auszog, doch nach ein paar Sekunden war es ihr klar, Elezar war einfach Elezar und es störte ihn nicht, was man von ihm dachte, es störte ihn nicht, in Unterhose vor anderen herum zu laufen und es hätte ihn auch nicht gestört wenn er keine angehabt hätte, Oriel war es zum Glück gewohnt andere in Unterwäsche zu sehen, es störte sie also nicht. „Elezar, du musst wissen, das ich schon immer einen eigenen Laden haben wollte. Es war mein Traum, doch ich konnte ihn bis vor kurzem nicht erfüllen. Dann kamst du und hast mir geholfen.“ - Ruhig war die Tonlage der jungen Dame, die gerade dabei war, die Hose zu nähen. „Ich hab mir also mühe gegeben. Es ist mein Traum und dein Geld, denk daran.“ Noch ein paar Stiche und dann war Oriel fertig, sie legte das Beinkleid zusammen und machte sich auf den Weg, hoch zu Elezar.

„Ich würde dir gerne trotzdem noch ein paar Kleider nähen. Der Stoff deiner Hose ist zwar ganz in Ordnung, aber trotzdem von miese Qualität. Billig halt.“ Vorsichtig legte Oriel die Hose in die Hände ihres Besitzers, ihre Rute wedelte leicht, eines konnte sie nämlich noch nicht machen, ihn richtig zu begrüßen. Sie legte ihre Arme um den Mann, und legte ihre Schnauze unter sein Kinn, dann berührte sie ihn sanft mit ihrer feuchten Nase an der Wange, kurz schleckte sie über diese, ihre übliche und typische Begrüßung. „Es tut mir leid, das ich dich bei einem Termin störe, aber ich freue mich das du da bist, ich war immerhin den ganzen Tag alleine.“ Sie war eine Lupine und mochte es nicht alleine zu sein, Oriel freute sich immer, wenn jemand bei ihr war und wenn der jemand nun auch ein Wolf war, war das natürlich noch besser. Elezar sah zwar nicht so aus, doch der Mann war ein Lycan, er wurde zum Vollmond zum Wolf und wenn Oriel genau an ihm roch, dann roch er auch ein wenig nach eben diesen. „Gut, ich habe schon auf den Stoff gewartet. Ich mag ihn lieber, weil der Stoff aus dem Ausland einfach stabiler ist. Keine Ahnung, aber die Qualität hier, die ist nicht das, was ich gewohnt bin…“ Wirklich erklären konnte Oriel es nicht, doch der Mann wusste bestimmt was sie meinte. „Nun magst du was essen oder trinken? Und darf ich vielleicht deine Maße nehmen?“ - Leicht wedelte ihre Rute, der Kopf war ein wenig schief gehalten, im Moment sah sie ein wenig aus wie ein bettelnder Hund.

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BeitragThema: Re: Schneiderei ‘Malachite‘
Schneiderei ‘Malachite‘ EmptySo 28 Aug 2022 - 21:37



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Die Geschichte der gerissenen Hose

II Es war ja nicht wirklich so, als wäre die ganze Thematik für Elezar wirklich sehr interessant gewesen. Es bedeutete für ihn letztendlich nur, dass er sich darum kümmern musste, nun etwas Zeit herauszuschlagen, denn zu seinem Termin würde er es sowieso nun nicht mehr schaffen. Es war schon nichts dabei, wenn man einen Schattenhändler einfach so versetzte und mit der gefährlichen Ware am helligsten Tage warten lies, nein, das war absolut kein Problem. Wenn Oriel doch nur ansatzweise für eine Vorstellung davon hätte, in welche Gefahr sie Elezar bringen könnte, dann wäre sie wahrscheinlich nicht so wirklich mit so viel Sitzfleisch gesegnet gewesen, wie sie es aktuell war. Denn für Elezar spielte es glücklicherweise keine Rolle, ob er seinen Zulieferer nun warten lassen würde oder nicht, der Gravitationsmagier begab sich aufgrund seiner Stellung und seiner Zugehörigkeit grundsätzlich niemals in wirkliche, aktue Gefahr. Denn jeder im Bereich des illegalen Schwarzhandels wusste von seiner Mitgliedschaft bei Royal Crusade, dadurch hatte er sich aber auch so etwas wie einen Ruf geschaffen, für welchen er sich allerdings genauso wenig interessierte, wie schon für die tatsache an sich, wie lange das hier noch dauerte. Es gab doch so viele Komponente im Leben, da war nun das Thema Geduld nicht wirklich so schrecklich für ihn, wenngleich er auch sagen musste, das es dennoch ein unangenehmes Unterfangen war, Geduld aufzubringen und allgemein auf irgendetwas zu warten. Man konnte ihm aber immerhin zu Gute halten, das der empathielose Geschäftsmann sich Mühe gab, alles zu verstehen und zumindest noch nachvollziehen zu können, warum manche Dinge einfach auf sich warten lassen mussten. Darüberhinaus sah er es jetzt nicht als solch eine große Wichtigkeit an, dass die Naht an seiner Hose gerissen gewesen war. Wenn sie nicht mehr funktioniert hätte, dann hätte er sich eben einfach eine neue Hose besorgt, das war jetzt auch kein wirkliches Allerweltsproblem gewesen. - Für ihn schon einmal gar nicht.

Wenngleich Oriel sich wirklich Mühe gegeben hatte, diesen Laden hier auf Vordermann zu bringen, musste man sagen, das es hier ziemlich ruhig war. Gut, vermutlich lag es daran, dass gerade einfach keine Kunden in der Nähe waren oder das Oriel nur mit Terminkalender arbeitete, aber es war doch schon ein Unterschied zu seinem eigenen Geschäft, was eingentlich niemals wirklich still stand. Aber je mehr sich Elezar hier umsah, umso mehr kam er zu der Erkenntnis, das sie sich wirklich überall große Mühe mit gegeben hatte und wirklich auf auf jedes noch so kleine Detail geachtet, auf das man wirklich achten konnte. Im geschäftlichen Gebahren musste man einfach sagen, das sie wirklich Talent hatte und das wiederum war recht Einladend für den Lycan, wenngleich es auch völlig entgegen seines eigenen Interesses ging. Er war eben nur sehr schwer wirklich zufrieden zu stellen. Dann wiederum führte Ori das Gespräch androhende Gespräch wieder auf das Loch in der Hose und dem gerissenen Faden darin. Nichts, was für Elezar wirklich interessant anmutete. "Es spielt doch überhaupt keine Rolle. Selbst wenn es so gewesen ist, für mich ist auch eine Hose nur ein Zweckgerät. Ich trage eine Hose, um meine Beine zu bekleiden, damit ich laufen kann, ohne das irgendetwas geschieht. Ich weiß echt nicht, was für dich daran, gerade im Bezug auf mich selbst, so interssant sein soll." Eine wirklich deutliche Ansage von Elezar, vielleicht verstand Oriel jetzt, das er sich für diese Materie wirklich nicht sehr groß interessierte. "Deine Geschäftsbücher gehen in der Regel nur dich selbst etwas an. Mich interessiert am Ende nur das Resultat, ob unter dem Strich von deinem Geschäft schwarze Zahlen geschrieben werden. Dann ist alles in Ordnung. Bei roten Zahlen hingegen sollten wir eine Unterhaltung führen. Außerdem spielt es keine Rolle, wo ich meine Hose ausziehe, oder? Du arbeitest schließlich hier und nicht drei Stockwerke weit entfernt."

Für Elezar war es nicht wirklich etwas Neues, trotzdem war es irgendwie überraschend, das Oriel mit Wolfssprache reagierte und ihn wie ein Rudelmitglied behandelte. Aber dennoch war das auch ein wenig befremdlich, da er als Lycan ja nur indirekt Kontakt mit den Wölfen hatte und es sich bei ihm letztendlich nur um einen Werwolf handelte. So nahm er ihre Gestik ausdruckslos und ohne wirklich veränderte Gestik oder Mimik entgegen. Wirklich eine Aktion seinerseits hatte es darauf nicht gegeben, der Lycan wartete einfach, auch wenn es doch ein wenig merkwürdig war. "Du nervst ganz schön. Aber einem die Wahl lassen, hast du nicht vor. Wenn ich danach wieder meine Ruhe habe, in Ordnung. Zu meinem Geschäftstermin schaffe ich es jetzt sowieso nicht mehr." Elezars Körperhaltung seinerseits und die ausdruckslosigkeit seiner Augen zeigen wohl eine sehr negative Entscheidungsfindung bei ihm, aber dennoch fragte er sich, was diese Rudelmentalität sollte. "Ich gehöre bekanntlich nicht zu deinem Rudel. Warum also solch eine Begrüßung?" Dahingehend verstand er nicht, warum er es gerade sein sollte, für Oriel gab es da draußen noch genügend wilder Wälfe, die würden sich bestimmt freuen. "Dann solltest du mehr Werbung für dein Geschäft machen. Das erhöht die Kundenfrequenz und du bist nicht mehr ganz so lange alleine wie sonst." Dann stellte Elezar sich in Position, seine Hose immer noch nicht wieder angezogen und breitete die Hände aus, nebenher schloss er die Augen. "Also gut, dann bringen wir es mal hinter uns." Murmelte er und wartete darauf, dass Oriel mit ihrer Arbeit begann, ihn auszumessen. Währenddessen stand er noch immer Unterhose bei ihr. Oriel hatte wohl keine Wahl, sie musste seineMaße nehmen, selbst wenn er so aussah wie jetzt.


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BeitragThema: Re: Schneiderei ‘Malachite‘
Schneiderei ‘Malachite‘ EmptyMo 29 Aug 2022 - 12:08

 



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Die Geschichte der gerissenen Hose




So sollte es also sein. Elezar zog seine Hose nicht wieder an, er lief lieber in seiner Unterwäsche durch die Wohnung von Oriel. Man könnte meinen, das es die junge Wölfin stören würde, doch so wirklich interessierte sie es nicht, ihr war es ziemlich egal ob man nun Kleider anhatte oder nicht, in ihrem Beruf sah man so oder so regelmäßig einmal die ein oder andere Person in Unterwäsche und würde man sich daran stören, so hätte man den falschen Beruf. Auch wenn Oriel sich ein ganz kleines bisschen wunderte, das Elezar seine Hose nicht wieder anzog, denn sie war ja fertig. Er musste also nicht mehr ohne sein Beinkleid sein, er konnte wieder ganz normal sein. Doch was war bei dem Werwolf schon normal? Nichts, Elezar war Elezar, das war eine Tatsache, genauso wie die, das Eis nun einmal kalt und Lava heiß war, in den Kopf des Lycan konnte man nicht schauen und selbst wenn, dann wäre das, was man sehen würde wohl ziemlich verwirrend, nur der Mann selber weiß was er denkt. Er war nun einmal seltsam, undurchsichtig und ziemlich schwer zu erklären, Oriel mochte ihn, doch wirklich verstehen konnte sie den Mann nicht. Der Händler half ihn, doch gleichzeitig nahm er sie aus, der Händler brachte ihr ihre Waren, doch schimpfte er über seine Bezahlung, der Werwolf der besuchte sie regelmäßig und dann schimpfte er sie, weil sie ihm seine Zeit verschwendete, seltsam war er, so seltsam, das Oriel ihn nicht zu einhundert Prozent einordnen konnte. Doch deswegen mochte sie ihn auch, er war anders als die meisten anderen. Doch trotzdem war es ein bisschen seltsam, das er seine Hose nicht wieder anziehen wollte, ebenso verstand sie sie Ablehnung gegen ihre Begrüßung nicht wirklich, sie kannte es doch nicht anders, dort wo sie herkam, da war das halt nun einmal so, egal ob du ins Rudel gehörtest oder nicht. „Ich wollte dir meine Bücher zeigen, damit du sehen kannst, wie es bei mir läuft. Nämlich ziemlich gut.“ - Sie wollte es dem Werwolf doch so gerne beweisen, das er stolz auf sie sein konnte, sie hatte so viel Kundschaft, das sie genügend Geld einnahm und so auch immer schön brav ihrer Schulden bei dem Mann abzahlen konnte und dabei blieb mehr als genug für sie selber übrig, für ihrer Hobbys und ihr eigenes Leben. Doch das Interesse des Mannes war wohl nicht da, er war ein kleines wenig Bockig, das er seinen Termin nicht einhalten konnte. „Sag, du hast doch deinen kleinen Bruder? Den schrägen Vogelmann. Der macht deine Termine doch für dich, wenn du es nicht schaffst. Hat er sicher auch wieder gemacht, er ist für dich eingesprungen und kümmert sich darum.“ Noch immer wedelte die Rute der jungen Dame leicht. „Kann ja immer mal sein, das man es nicht schafft zu einen Termin zu gehen, du hast ja deinen lieben Bruder, der macht das schon.“ Oriel kannte den Vogelmann nicht, aber sein Geruch kam ihr bekannt vor, einst roch Elezar nämlich nach dem Vogeltier und auf die Frage der Dame hin, erklärte der Wolf ihr das der Mann existierte.

Aber gut, ruhig lief sie noch einmal die Treppe nach unten in ihren Laden und holte ihr Maßband nach oben, genauso wie ihr Auftragsbuch, denn dort vermerkte sie die Maßen ihrer Kunden, die von Elezar hatte sie nämlich noch nicht. „Pass auf, das könnte ein bisschen kitzeln…“ Leicht kicherte sie und und zeichnete in ihr Buch eine kleine Skizze des Mannes, dann fing sie an zu Messen. Zuerst die langen Beine des Mannes, dann seinen Schritt und der Umfang seiner Hüfte, sie notierte die Werte neben dem jeweiligen Körperteil ihrer Skizze. Dann machte sie mit seinem Oberkörper weiter, die Länge und der Umfang der Arme, seinen Brustumfang und all die anderen Maße die sie brauchte, immer wieder notierte sie sich die Besonderheiten des Mannes und die Maße, nebenbei schrieb sie die Stoffe auf, die sie nutzen wollte und deren Farben. „So, damit bist du fertig. Hast schön brav stillgehalten. Wenn du ein Kind wärst, würde ich dir nun einen Lolli geben, aber ich glaube nicht das du das magst.“ Wieder kicherte die Dame ein wenig, ihr Besucher würde eh nicht lachen, doch zumindest sie fand es ein bisschen lustig. Der bitter ernste Elezar mit einem kleinen Lolli in der Hand, das wäre bestimmt ein toller Anblick. Ein wenig kicherte sie noch, dann ging sie zu ihrem Schrank und holte das Buch hervor, indem sie kleine Stoffmuster aufbewahrte, sie blätterte durch dieses und schaute sich an, was passen könnte. „Deine Lieblingsfarbe scheint ja rot zu sein…“ Ein roter Stoff, Oriel hatte schon einen bestimmten im Kopf, doch hatte sie ihn noch im Vorrat? Das wusste sie nicht. „Ich bin kurz im Lager. Dort steht eine kleine Dose mit Keksen, bedien dich Ele…“ - Langsam kletterte sie die Treppe nach oben und schaute sich um, große Rollen voller Stoff waren säuberlich an den Wänden aufgestapelt, geordnet nach Art und Farbe. Kurz musste die Wölfin also nur suchen und schon hatte sie den Stoff den sie wollte. Ein stabiler und elastischer Stoff, perfekt für den Mann, der nicht besonders gut auf seine Kleider achtete. „Super!“ Ihre Rute wedelte vor Freude, sie konnte nun doch das für ihren Gast zaubern, was sie wollte. „In einer oder zwei Wochen bekommst du dein Outfit, ja? Nun lass uns ein bisschen zusammen ausruhen, ja? Heute ist mein freier Tag und deiner nun auch, wir können gemeinsam was essen gehen, nicht?“ Oriel würde ihn einladen und selbst wenn er nicht möchte, zuhause ist es auch super.

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BeitragThema: Re: Schneiderei ‘Malachite‘
Schneiderei ‘Malachite‘ EmptySo 11 Sep 2022 - 17:04



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Die Geschichte der gerissenen Hose

III Sie wa rwirklich komish. Es handelte sich bei ihr wirklich um eine fröhliche kleine Nuss, das konnte man nicht anders sagen, aber es gab dennoch ein Verhalen von ihr, was auf den Lycan selbst ein wenig befremdlich wirkte. Sie behandelte ihn letztendlich wie ein Mitglied ihres Rudels und genau das war der Punkt, der bei ihm genau dieses befremdliche Gedankengut auslöste. Aber gut, letztendlich war es ihm auch relativ gleichgültig, sollte sie doch tun und denken was sie wollte, das störte ihn nicht wirklich. Man musste aber immer mit Sorgfalt betrachten, in wie weit sich die junge Wölfin in das Zeug legte, nur um dem Werwolf gefallen zu können. Denn das war dem Lycan bei Weitem nicht verborgen geblieben. Normalerweise wäre es recht unvernünftig gewesen, so zu handeln, wie sie es tat, aber das war eben einfach sie. Bei Oriel handelte es sich letztendlich um eine kleine Frohnatur, die nur ein wenig mit den menschlichen Gepflogenheiten fremdelte, gab es doch hin und wieder durchaus Situationen, bei denen sie von anderen Personen aus Geschäften gejagt wurde, weil sie Teile ihres Felles verlor, was aber nicht ganz so die feine und freundliche Art und Weise gewesen war. Aber das war ein Knackpunkt, mit dem musste Oriel klarkommen und das war etwas, was Elezar auch nur bedingt störte, schließlich hatte er erst einmal nichts damit zu tun. Wenn man jetzt aber auch einmal weiter schaute in diesen Gedanken, dann wäre es für Oriel eigentlich sehr viel einfacher gewesen, wenn sie sich von anderen Personen alles in einer Art Botengang hätte bechaffen lassen, dann würde sie nicht die ganze Zeit mit diesen Problemen konfrontiert werden. Aber letztendlich war es so, wie sie es für sich entschied, durchaus auch die richtige Entscheidung, weil sie nämlich darauf achtete, zu beweisen, dass es eben nicht so war, was viele immer wieder von ihr behaupteten. Sie fellte nämlich nicht sonderlich stark. Klar verlor sie hin und wieder schon ein wenig Fell, aber bei Weitem nicht so stark, wie man es ihr durch ein Vorurteil einfach unterstellte. Aber da es sich bei ihr ja um einen Hundemenschen handelte, war Elezar auch entsprechend in diesem Gedanken auf ihrer Seite, weil es es absolut nicht mochte, wenn man Hundemenschen in irgendeiner Art und Weise Unrecht zusprach und genau das war ja durch diese Vorurteile bei Oriel immer der Fall gewesen. Es war schon beeindruckend, wie sie sich letztendlich dagegen stellte und ihren ganz eigenen, persönlichen Weg ging.

"Letztendlich musst du mir deine Bücher nicht zeigen. Am Ende interessiert mich nur, ob du für Profit sorgen kannst. Nicht mehr und auch nicht weniger. Was du alles in deine Geschäftsbücher kritzelst, ist letztendlich deine Sache. Stimmt am Ende das, was du bezahlen musst, erkenne ich schon daran, dass dein eigenes Geschäft gut läuft und mein eigener Aufwand sich ausgezahlt hat." Ja, da sprach der knallharte Geschäftsmann aus ihm heraus, aber so war es nun einmal. Er war halt nicht wirklich empathisch und es zählte für ihn letztendlich am Ende nur, was sich unter dem Strich befand, denn das war letztendlich das, was schwarz auf weiß stehen würde. Dazu war er aber auch ganz einfach schon viel zu lange im Geschäft, als das er wirklich auf irgendetwas rücksicht nehmen würde. Elezar war da eben einfach Elezar und der Händler ohne Rücksicht auf Verluste war er auch, ein eiskalter Monopolist, der sich nur darum kümmerte, was ihm letztendlich Profit einbrachte. "Du sprichst von Alonso. So ist sein Name. Aber ja, er arbeitet ebenfalls in meinem Geschäft und vertritt mich, wenn ich nicht anwesend bin. Meine eigenen Termine nehme ich aber grundsätzlich persönlich wahr und dabei lasse ich mich auch nicht vertreten. Dabei geht es auch um Thematiken, um die sich Alonso nicht kümmern kann und auch nicht zu kümmern hat." Elezar sprach nun recht ernst, denn es schien, als wäre es doch ein wichtiges Thema und Oriel sollte die Wichtigkeit dieses Punktes auch verstehen. Aber das, was er meinte, hatte auch mit einem illegalen Schwarzhandel zu tun, da war es nur logisch, dass er das letztendlich nur selbst machen konnte.

Oriel warnte ihn nun, dass es ein wenig kitzeln könnte, wenn sie seine Maße nahm, aber dies lies ihn relativ kalt. Die ganze Prozedur dauerte nicht sehr lange und Elezar stand starr da wie eine Statue, es musste halt gemacht werden und das wusste er. Ihren Kommentar mit dem Kind verstand der Werwolf nicht, aber das lag vermutlich daran, dass er einfach ein viel zu starker Geschäftsmann war. "Was für ein Unsinn. Selbst aus Kindern zieht man noch den letzten Jewel. Wenn sie etwas haben wollen, können sie ihr gesamtes Taschengeld gerne da lassen. So einfach ist das." Nun gut, diese Aussage vom Calderon war nun aber auch wirklich gemein gegenüber allen Kindern, aber so war er halt, empathielos bis zum Ende. Nun sollte er warten. Er sollte sich nach Keksen bedienen, aber danach stand ihm nicht das Interesse. Augenscheinlich hatte Oriel aber genau das gefunden, was sie im Lager gesucht hatte, aber das hätte dem Calderon nicht gleichgültiger sein können. Es schien aber sehr lange zu dauern, bis so eine Schneiderei abgeschlossen war. Zugegeben, damit kannte er sich auch nicht aus. Dann zog Elezar auch - endlich - seine Beinbekleidung wieder an. Wurde ja auch langsam Zeit, könnte man meinen. Der Calderon lief aber ein wenig in ihrer oberen Etage umher und schaute, was er denn so finden konnte. Dann lief er die Treppe wieder hinunter, da er ihre Worte vernommen hatte, er trug dabei jedoch etwas in der Hand. "Ich habe niemals einen freien Tag. Dementsprechend habe ich auch keine Zeit, du wirst wohl allein etwas essen gehen müssen. Ich habe bekanntlich noch einen Termin." Plötzlich erschien am Himmel ein Wolkenbruch und es begann zu regnen, womit der Calderon nun aber wirklich nicht gerechnet hatte. Sin Vorhaben, nun zu gehen, konnte er sich erst einmal in die Haare schmieren, denn er mied es grundsätzlich, im Regen hinaus zu gehen. "Großartig. Erst werde ich aufgehalten, dann beginnt es auch noch zu regnen. Es nervt..." Der Calderon schien ein wenig von den Gesamtumständen genervt zu sein, dann jedoch kam er auf das zu sprechen, was er aus ihrem Privatbereich mitgebracht hatte. Er warf es ihr entgegen. Ein in dunklen Farben gehaltene Unterwäschestück und ein Notizbuch, in dem hinter den Wochentagen ein grünes Häkchen gemacht wurde. "So etwas trägst du? Und was ist das für ein merkwürdig abgezeichneter Kalender in diesem Notizbuch?" Der Lycan erschien teilweise irritiert, wenngleich vielleicht auch ein wenig neugierig darüber, was er da genau entdeckt hatte und warum diese Unterwäsche gerade so offen in ihren Privatgemächern herumgelegen hatte, wenn man Kleidungsstücke, die man nicht brauchte, doch normalerweise in einer Schublade verstaute...


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BeitragThema: Re: Schneiderei ‘Malachite‘
Schneiderei ‘Malachite‘ EmptyDi 20 Sep 2022 - 12:57

 



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Die Geschichte der gerissenen Hose




„Ich habe eine Idee!“ - Oriel holte einen der Zettel hervor auf der die Miete vermerkt war, die sie pro Monat zahlen musste. „Wie wäre es, wenn ich dir einfach das Doppelte zahle? Diesen und nächsten Monat? Dann muss dein Geschäft doch bezahlt sein, oder?“ Bestimmt, denn die Miete die sie dem Lycan zahlte, war nicht gerade gering und selbst wenn das noch nicht reichte, dann zahlte sie einfach noch einen Monat mehr extra Miete, aber Hauptsache sie konnte einen schönen Abend zusammen mit dem Mann der ihr alles ermöglichte verbringen. Sie wollte einmal mit ihm zusammen essen gehen und einmal ein bisschen Spaß mit ihm haben, mehr nicht. Denn immer nur diese kurzen Besuche für die Miete, die waren gar nicht genug um sich zu bedanken und nun, nun wollte sie es einfach einmal tun, selbst wenn das für die Wölfin bedeutete, das sie ein paar Monate lang weniger für sich hatte und demnach auch auf den ein oder anderen Luxus verzichten musste, aber das war es Oriel einfach wert. „Ich ziehe mich eben um und dann machen wir uns auf den weg, ja? Ich kenne einen schönen Laden und da lade ich dich ein.“ Ja der Selenite Swan, ein schönes Restaurant, es war nicht zu teuer und nicht zu billig, genau richtig für so eine Art des ‚Dates‘, auch wenn es natürlich in dem Sinne keines war, eher so etwas wie ein Geschäftsessen, eine Angestellte mit ihren Boss, ganz einfach und nicht mehr. Langsam ging sie in ihr Schlafzimmer, holte ein paar Kleider hervor und ging dann ins Badezimmer und zog sich langsam um. „Versuch nicht zu flüchten du Nase, ich erschnüffel dich immerhin schneller als du ‚Verkauft!‘ sagen kannst!“ Mit einen Kichern rief sie das aus dem Badezimmer, in dem sie gerade damit beschäftigt war, ihr langes Fell zu bürsten. Ein paar wenige Haare verlor sie dabei, aber es hielt sich in Grenzen, immerhin war sie ja kein Husky und fusselte alles voll, doch oftmals warf man ihr das vor, auch wenn das nicht stimmte. Sie zweifelte zwar das es im Restaurant auch so sein würde, doch man musste ja immer auf Nummer sicher gehen. „Gleich bin ich fertig und dann gehen wir los, deine Hose hast du ja endlich wieder an, du Nase. Hat ja lange genug gedauert!“ Rief sie aus dem geschlossenen Raum, so das Elezar sie hören konnte. Nach einer kurzen weile war sie dann jedoch endlich fertig, ihre Kleider waren gewechselt und sie hatte nun ein vernünftiges und elegantes Kleid* an. „So, wir können los, gibt dein Händchen her!“ Vorsichtig nahm die Dame den Wolf an der Hand und machte sich dann zusammen mit ihm auf den Weg zum Restaurant, vorher jedoch verschloss sie noch vernüftig ihre Türe, es sollte ja niemand bei ihr einbrechen.

*siehe Outfit

Restaurant Selenite Swan

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BeitragThema: Re: Schneiderei ‘Malachite‘
Schneiderei ‘Malachite‘ EmptyMo 26 Sep 2022 - 11:34

 



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Kleine Riesin? Nein große Oni!




Es war ein schöner Tag in Crystalline. Langsam rieselte etwas frischer Schnee vom Himmel, der sich in einer dünnen Decke über die Straßen zog und alles so aussehen lies, als hätte man die Stadt mit einer dünnen Schicht Puderzucker überzogen. Nur hier und da waren die Spuren von den Leuten zu sehen, die über die Straßen liefen. Sie machten das schöne Bild kaputt. Doch was wollte man machen? Solch eine Schönheit war halt nicht für die Ewigkeit gedacht, so dachte es sich die junge Wölfin die ruhig aus ihrem Fenster schaute. Auch sie musste leider den den schönen Schnee wegputzen, denn so schön er vielleicht gewesen sein mochte, so sehr musste man aufpassen, wenn man über ihn lief, schnell rutschte man aus und legte sich auf die Nase. Wenn ihr das passieren würde, dann war das halt so, doch ihren Kunden wollte sie so etwas nicht antun, sie sollten sich vor ihren Laden ja nicht verletzten, das wäre nicht so gut für ihr Geschäft. Kurz seufzte sie und machte sich auf den weg nach unten, sie holte ihren Besen aus der Besenkammer und machte sich auf den Weg nach draußen. Kurz schaute sie sich um und dann fing sie an den Schnee in die Regenrinne zu fegen. Was für eine seltsame Arbeit das doch war, den Schnee wegzuräumen. Dabei beobachtete sie die Leute, die auf der anderen Straßenseite unterwegs waren. Eltern mit ihren Kindern, Geschäftsleute mit schwarzen Koffern und der ein oder andere Hundebesitzer, der seinen Hund Gassi führte. Manche waren dabei lieb zu ihren Tieren und andere, die zogen ihre armen Hunde hinter sich her, sie passten nicht darauf auf wie es dem armen Vierbeiner ging. Die Hunde, die dabei meist um Hilfe riefen würden von ihren Besitzern ignoriert. Naja, anders als Oriel konnten sie die Stimmen der Hunde ja auch nicht verstehen, es war ja nur dummes Gebell und Gejaule für ihre Besitzer, was dazu führte das die armen Dinger meist noch mehr gezerrt wurden. „Arme Tiere…“ Murmelte Oriel leise in ihren nicht vorhandenen Bart. Sie würde ja gerne Helfen, doch die Hundebesitzer hörten nicht auf sie. Warum auch?

Ihrer Meinung nach sollte auch sie eine Leine tragen, am besten dabei noch einen Maulkorb, denn sie war ja auch ein Hund, ein großer und gefährlicher. Das sie ein Wolf war und solche Worte ziemlich gemein waren, das wussten die Menschen nicht, doch Oriel war es gewohnt. Anders war es in ihrer Heimat ja auch nicht. Da wurde sie für ihren Pelz gejagt, da musste sie aufpassen das sie den Menschen nicht zu nahe kommen würde. Aber so war es ja hier in Fiore nicht mehr. Das schlimmste, mit dem die Wölfin sich auseinander setzten musste, war nun einmal der Rassismus, der ab und zu den Tiermenschen entgegen gebracht wurde. Das nervte zwar ein kleines wenig, doch es war noch immer besser als gejagt zu werden. Sie wollte ja nicht so enden wie ihre Mutter. Als Teppich in der Hütte von irgendeinem Wilderer. Kurz schüttelte Oriel ihren Kopf, genug in Erinnerungen geschwelgt, sie fegte noch den letzten Schnee weg, dann brachte sie ihren Besen wieder zurück an ihren Platz, es sollte ja ordentlich sein, sie wollte ja nicht, das ein potenzieller Kunde über ihn stolpern würde. Apropos Kunde, niemand würde in ihren Laden kommen, wenn das Schild noch auf ‚Geschlossen‘ stand. Ruhig machte sie sich auf den Weg um das zu ändern, sie wendete das Schild, so das es nun auf ‚Geöffnet‘ stand, nun sollten ihre Kunden wissen, das sie sie besuchen können. Doch so lange noch niemand da war, konnte sie noch ein bisschen Zeichnen. Sie setzte sich an ihren Schreibtisch, schnappte sich ein leeres Papier, nahm ihren alten abgenutzten Bleistift und fing an zu skizzieren. Doch mit einen Auge blickte sie immer zur Türe. Es konnte ja jeden Moment so weit sein, das jemand in ihren Laden kommen würde. Schon bei dem Gedanken fing sie an mit ihrer Rute zu wedeln, denn über jeden Besuch freute sie sich einfach, sie war immerhin eine Wölfin, sie war nicht gerne alleine.

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BeitragThema: Re: Schneiderei ‘Malachite‘
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Kleine Riesin? Nein große Oni!
Wieder einmal hatte es die Oni an den wohl kältesten Teil von Fiore verschlagen. Einerseits war sie immernoch mehr als fasziniert, von all dem Fremden und Neuem was sie umgab, was sie aus ihrer Heimat nicht kannte, aber andererseits war es immer noch verdammt kalt. Sie hatte beinahe den Eindruck, dass es hier kälter war als in der Wüste bei Nacht und das musste ja was heißen! Valda schüttelte sich und zog die viel zu kleine Decke enger um ihren Körper die sie notgedrungen gekauft hatte, als sie bei ihrer Ankuft in Nord-Fiore festgestellt hatte, dass es immer noch nicht wärmer geworden war. Doch warum war die große Frau wieder hier? Ganz einfach. Bei ihrem Aufeinandertreffen mit @Mercy in Hargeon Town hatte diese ihre Kleidung kaputt gemacht und sie hatte bisher nicht die Möglichkeit gehabt, diese reparieren zu lassen, hatte sie immerhin am darauffolgenden Tag eine Quest mit der Kleinen @Momo gehabt. Durch Zufall hatte sie von einer Schneiderin erfahren, die Kleidung vor allem für nicht-menschliche oder einfach Nicht-Menschen anbot. Also für alle Völker außer Menschen, wenn Valda das richtig verstanden hatte. Also für Tiermenschen, Golemkins wie Mercy einer war, auch wenn Valda immer noch nicht so recht wusste, was das bedeutete, Riesen und dann sicherlich auch Oni! Die Gelegenheit hatte sie sich nicht nehmen lassen und war kurzerhand nach Nord-Fiore gereist.
Nun stand sie also hier, mitten auf dem Markplatz der Schnästadt. Es war relativ früh morgens und sie sah ganz viele von den Menschen den wunderschönen Puderzucker wegräumen. Bei dem Anblick wurde der Blick der Oni traurig. Es mochte zwar verdammt kalt sein, aber dennoch fand sie es schade, dass sie den Schnä oder wie sie es nannten einfach ins Jenseits kippten. So eine Verschwendung. Dabei konnte man sicherlich viel damit machen! Gesagt, getan. Kurz darauf hatte Valda sich neben einem der zusammengekehrten Haufen gesetzt und angefangen verschiedene Formen daraus zu machen. Es war deutlich schwerer als sie zunächst angenommen hatte und ihre Hände wurden ganz rot und kalt. Valda erhob sich erst, als sie ein halbwegs passables Schnämännchen gemacht hatte. Danach stand sie auf, wischte sich den Schnä und die Steine von den Knien. Zufrieden musterte sie ihr Meisterwerk. "Perfekt!", rief sie aus und ignorierte die schrägen Blicke und das leise Gekicher, dass auf ihren Ausruf folgte. Sie war vielleicht nicht die beste darin, Skulpturen zu formen aber sie gab ihr bestes! Und im Kochen konnte sie eh keiner schlagen - konnte ja nicht angehen, dass sie alles konnte. Einen letzten Blick auf ihr Schnämännchen werfend drehte sie sich um und machte sich weiter auf den Weg durch die Straßen. Also irgendwie überforderte sie die Beschilderung hier genauso wie die in Süd-Fiore bei ihrer Gilde. Also müsste sie wohl wieder Mal nach dem Weg fragen. Sie sprach einen kleinen, in dicke Kleidug gewickelten Jungen an. "Hallo Kleiner! Kannst du mir sagen, wo ich die Schneiderei "Malachite" finde?", sprach sie freundlich und beugte sich zu ihm herunter. Der Junge machte große Augen ehe er begeistert nickte und Valda den Weg erklärte. Freundlich bedankte und verabschiedete sie sich und machte sich auf de Weg. Einmal rechts... Dann geradeaus... Dann wieder rechts... Dann links... Valda war so auf die Beschreibung des Jungen fokussiert, dass sie völlig vergaß aufzupassen wo sie hintrat. So übersah sie das Stück vereiste Straße, setzte mit dem Fuß auf und fiel auf den Hintern. Als wäre das nicht schon genug, fiel sie noch auf den Rücken, mit dem Kopf in einen der großen Haufen an Schnä hinein. Für einen Augenblick tat die Oni gar nichts, war viel zu überrascht von der Situation, doch dann spürte sie ein Kitzeln in der Nase. Sie rümpfte die Nase doch es half nichts. Sie nieste einmal laut und daraufhin fiel ein weiterer Batzen Schnä von einem der Dächer, direkt auf Valdas Gesicht, das ihr Kopf komplett darunter vergraben war. Wieder einen Moment lang tat die Oni nichts, ehe sie sich ruckartig aus dem Schnä erhob und sich aufsetzte. Der Schnä hing ihr noch überall in den Haaren, der Kleidung und ihrem Gesicht, doch Valda störte es nicht. Viel mehr verfiel sie in schallendes Gelächter. Oh man! Dabei realisierte sie erst einmal nicht, dass sie sich direkt vor der Schneiderei auf die Nase gelegt hatte. Gerade war sie viel zu sehr von dem "auf die Nase legen" und ihrem tollpatschig sein abgelenkt.

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BeitragThema: Re: Schneiderei ‘Malachite‘
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Kleine Riesin? Nein große Oni!




Ihre Ohren stellten sich spitz auf und drehten sich automatisch zu ihren Türe, lange bevor sie selber reagieren konnte, denn auch wenn sie den Knall vor ihrer Türe hörte, so waren ihre Gedanken noch vollkommen auf ihre Zeichnung konzentriert. Draußen vor ihrer Türe musste etwas passiert sein, etwas schweres schien umgekippt zu sein und sorgte dafür das eine ganze Menge Schnee von ihren Dach fiel, aber was konnte das gewesen sein? Und dann war da noch das laute Gelächter. Vielleicht hatte eine Kutsche etwas verloren und das ist vor ihrer Türe auf dem Boden gefallen?  Vielleicht hatte eines der Pferde der reichen Leute einen Unfall? Wer wusste das schon, aber es wäre besser wenn Oriel doch lieber einmal nachschauen würde. Immerhin war es ja vor ihrer Türe geschehen. Sie legte ihren Stift zurück an seinen Platz und stand dann langsam auf, der Weg zur Türe war ja nicht weit. Was sie da wohl erwartete? Ein Fass, welches gegen ihre Wand geknallt war? Ein Pferd das sich auf die Nase gelegt hatte, weil der Besitzer nicht aufgepasst hatte? Nein, keines von beiden, mit dem was sie da sah, hatte die Wölfin wirklich nicht gerechnet. Da saß eine Dame vor ihrer Türe, vollkommen mit Schnee bedeckt. War sie vor ihrer Türe ausgerutscht und hingefallen? Aber Oriel hatte doch den Schnee weggeräumt, vielleicht ist sie auch einfach nur über etwas gestolpert, der Weg hier war ja leider nicht unbedingt der beste, aber egal was geschehen war, sie musste der armen Dame helfen. Vorsichtig, mit leicht angelegten Ohren und einer leicht wedelnden Rute fing Oriel an der armen Dame den Schnee aus dem Gesicht zu putzen. „Geht es dir gut? Bist du gestolpert? Es gab gerade einen ganz schönen knall…“ Ihre Stimme klang besorgt, aber das zeigte auch ihre ganze Körpersprache. „Einen Moment noch, gleich ist das kalte Zeug von dir runter.“ Das weiße Tuch war schon vollkommen durchnässt. „Tut mir Leid dafür, aber mein Dach habe ich leider nicht sauber gemacht, da bleibt der Schnee normalerweise auch liegen. Das war das erste Mal das er herunter gefallen war.“ Zumindest das erste Mal das sie es mitbekommen hatte. Aber egal, vorsichtig reichte Oriel der Dame ihre Hand, sie musste ja nicht weiter auf dem kalten Boden sitzen. „Ich bin Oriel Beauregard und das hier ist mein Laden.“ Kurz deutete sie auf das Gebäude hinter sich. „Hier draußen ist es kalt und du warst voller Schnee. Magst du nicht lieber mit rein kommen?“ Vorsichtig half die Wölfin der Dame auf und erst jetzt viel ihr auf wie groß sie war.

Sie war fast doppelt so groß wie die Wölfin selber, ihr Blick wanderte an der Dame hoch und kurz wunderte sie sich ob die Dame vielleicht eine Riesin war. Oder war sie doch ein Mitglied eines anderen Volkes? Wer wusste das schon, Oriel auf jeden Fall nicht. Aber eines wusste sie auf jeden Fall, die Dame war kein Mensch. Kein Mensch wurde so groß, der größte Mensch, den sie je gesehen hatte, der war nur etwas mehr als zwei Meter groß. Aber für einen Riese schien die Dame auch etwas zu klein zu sein, aber egal, sie könnte später ja sicher einmal fragen. „Brauchst du vielleicht ein paar Handtücher um dich zu trocknen? Magst du vielleicht eine oder zwei Decken haben um die zu wärmen? Da drüben ist mein Kamin, da kannst du dich gerne hinsetzten, da kannst du dich aufwärmen wenn du magst.“ Leicht deutete sie in Richtung des Kamins. Oriel schleppte nur eben eine große, frische Rolle Stoff vor den Kamin, so das die Dame sich bequem hinsetzten konnte, denn einen Stuhl oder Sitz in ihrer Größe, denn hatte sie leider nicht. „Der Stoff ist schön weich und geht auch nicht kaputt wenn man sich drauf setzt.“ Sie tat es immerhin selber ab und zu, wenn sie selber zu faul war nach oben in ihre Wohnung zu gehen und sich ins Bett zu legen, da machte sie sich einfach auf einer der Rollen bequem und schlief dort. „Achja, ganz vergessen. Wie darf ich dich eigentlich nennen? Magst du vielleicht einen Tee oder etwas zu essen haben?“ Schnell wendete sie sich wieder der großen Dame zu, ihre Rute wedelte wie verrückt. Sie war einfach glücklich nicht mehr alleine zu sein, es war immer schrecklich einsam wenn niemand in ihren Laden war. Sie mochte es nicht alleine zu sein, allein deswegen freute sie sich über jeden Kunden und jeden Gast den sie hatte. „Bist du eigentlich eine Riesin? Oder gehörst du einem anderen Volk an?“ Diese Frage musste sie einfach stellen, es brannte ihr einfach auf der Zunge, zu gerne wollte Oriel wissen, zu welchen Volk die Dame gehört und vor allem wollte sie wissen, ob sie eben dies schon kannte.

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BeitragThema: Re: Schneiderei ‘Malachite‘
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Valdayanna Sultana Ufara Blyana

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Kleine Riesin? Nein große Oni!
Mit einem Mal sog sich die Kleidung der Oni mit dem Wasser aus dem der Schnä bestand voll, nahm ihren Hintern, ihren Bauch, ihren Brustkorb, Hals und Kopf ein. Es war ein interessantes Gefühl. Valda hatte per se kein sonderlich großes Problem mit Nässe oder Kälte, war sie was das anging ziemlich abgehärtet. Außerdem liebte sie Wasser. Sie schwamm gerne und hatte was das anging auch keine Hemmungen. Das einzige Problem war nur, dass dadurch dass ihre Kleidung nun vollgesogen mit Wasser und es ziemlich kalt in Crystalline Town ziemlich kalt war, diese gefrieren würde. Sie würde steif werden und es würde seine Zeit dauern, bis diese wieder ihren gewohnten Zustand einnehmen würde. Lachend hatte sie sich aufgesetzt, immer noch mit schnäbedecktem Gesicht und Körper, sehr über ihren kleinen Unfall amüsiert. Der Rums den sie verursacht hatte, sowie ihr Lachen hatte wohl die Aufmerksamkeit einer Canine auf sich gezogen. Denn wenige Augenblicke später hörte sie die Stimme einer junge Frau und spürte, wie man ihr den Schnä aus dem Gesicht wischte. Als sie die Auge öffnete erblickte sie das Gesicht einer grauen Wölfin, welche besorgt dreinblickte und die Ohren unsicher angelegt hatte. "Oh, der Knall, das war ich. Ich bin auf dem Boden ausgerutscht... Hab das Eis nicht gesehen.", erwiderte sie erheitert und klopfte auf die gefrorene Straße neben sich, auf der sie ausgerutscht war. "Ganz schön glatt hier...", meinte sie, zuckte dann aber unbekümmert mit den massigen Schultern. Jedoch ließ sie es zu, dass die Hündin ihr den restlichen Schnä aus dem Gesicht wischte und schloss solange wieder ihre Augen. "Ach alles gut. Und für alles gibt es bekanntlich ein erstes Mal, was?", lachte sie und öffnete ihre Augen wieder und nahm die Hand der Dame an, die ihr beim Aufstehen helfen wollte. Als sie wieder auf den Beinen war, begann sie den restlichen Schnä von ihrer Kleidung zu klopfen. Oriel Beauregard... Irgendwo hatte sie den Namen schonmal gehört... Jedoch dachte sie nicht weiter drüber nach und nahm das Angebot an. "Oh, ja gerne! Vielleicht kannst du mir ja helfen. Ich suche einen Laden... Malachite heißt er.", erklärte sie und ließ ihren Blick über die Straße wandern. Als ihr Blick über das Schild von dem Laden glitt, aus dem Oriel gekommen war, weiteten sich ihre. "OH! Ich bin ohne es zu merken, genau vor dem Laden gelandet! Jetzt weiß ich auc woher mir der Name bekannt vorkam!", rief sie ein wenig lauter, aber begeistert aus. "Malachite ist dein Laden oder?", meinte sie und klatschte aufgeregt und begeistert in die Hände. Sie folgte ihr in den Laden und blickte sich umher. "Schön hast du es hier... Und ich muss mich gar nicht zu klein machen. Das passiert mir auch nicht oft.", sprach sie während Oriel ihr eine Rolle an Stoff brachhte und meinte, dass sie sich darauf setzen konnte. Dies tat sie dann auch gleich, machte es sich im Schneidersitz bequem, legte die Hände auf ihren Oberschenkeln ab. "Ach was, ich bin nur ein wenig nass.", schlug sie das Angebot mit den Handtüchern aus. "Außerdem sitze ich ja direkt vor dem Kamin. Da wird mir bestimmt schnell warm und ich trockne ganz schnell.", meinte sie und deutete auf den brennenden Kamin, der wirklich angenehm warm war. "Tee und Essen klingt toll!", erwiderte sie begeistert und klatschte in die Hände. "Hast du irgendwas exotisches, etwas was man bei euch hier oft isst und trinkt da?", erkundigte Valda sich mit vor Begeisterung funkelnden Augen. Vielleicht hatte Oriel etwas da, was sie noch nicht kannte. "Ich bin Valdayanna Sultana Ufara Blyana, kannst mich aber auch kurz Valda nennen.", stellte sie sich vor, streckte der Hündin die Hand aus. Sie schien mindestens genauso begeistert zu sein, wedelte sie aufgeregt mit ihrer Rute. Kurz darauf zog sie ihre Hand wieder zurück und hielt beide vor das Feuer, das im Kamin loderte um sich aufzuwärmen. "Eine Riesin, ich? Nein. Ich bin eine Oni. Aus Desierto.", erklärte sie und rieb sich kurz die Hände, ehe sie die Handflächen wieder vor das Feuer hielt. "Und du? Du siehst aus wie ein Hund, aber läufst auf zwei Beinen und sprichst.", meinte sie neugierig, ließ ihren smaragdgrünen Blick über die Canine wandern.

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BeitragThema: Re: Schneiderei ‘Malachite‘
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Kleine Riesin? Nein große Oni!




Eine Oni war die Dame also. Interessant denn zwar hatte die von dem Volk schon gehört, doch eine angehörige dieses Volkes hatte sie selber noch nie getroffen. Sie hatte in ihren Leben und auf ihren Reisen schon alle möglichen Völker gesehen, doch jedes mal wenn sie auf jemanden eines neuen Volkes traf, freute sie sich aufs neue. Ihre Rute wedelte wild und ihre Ohren standen spitz nach oben. „Oh, wirklich? Du bist die erste Oni die ich treffe! Ich hab zwar gehört das die angehörigen deines Volkes groß sind, aber so groß wie du hab ich sie mir nicht vorgestellt!“ Nein, definitiv nicht, vielleicht ein oder zwei Köpfe größer als die Wölfin, aber Valda war gefühlt doppelt so groß wie die Lupine. „Freut mich dich kennen zu lernen Valda, das hier ist meine Schneiderei. Hier stelle ich Kleider her für alle, die in einem normalen Laden für Menschen nichts finden, so wie für Tiermenschen, oder Riesen, oder auch Oni, halt jeder der besondere Bedürfnisse hat. Bist du deswegen hier?“ Oriel machte zwar nicht unbedingt Werbung für ihre Schneiderei, doch scheinbar half die Mundpropaganda, immer wieder hatte sie neue Kunden und das freute sie ziemlich, es zeigte nämlich, dass das was sie für die Personen schneiderte auch gut war, sonst würde ja niemand zu ihr kommen. „Ich hab einen super leckeren Tee hier, der wird aus Schneebeeren gemacht, die wachsen nur hier in der Nähe und zu essen habe ich ein paar Teigtaschen mit Elchfleischfüllung da. Ein paar leckere Kekse habe ich auch noch hier, die werden von Bäckerei hier in der Nähe gemacht,  die gibt es wohl schon ewig hier.“ Leicht legte Oriel ihren Kopf schief und überlegte kurz was sie der Oni noch anbieten könnte, aber mehr hatte sie im Moment nicht im Haus, denn sie war ja noch nicht zum Einkaufen gekommen. „Warte kurz hier, ja?“ Schnell lief die Wölfin die Treppe hoch in ihre Wohnung und verschwand in der Küche, sie setzte einen Kessel mit Wasser auf den Herd und lies diesen Kochen, währenddessen holte sie einen Teller hervor und holte die Teigtaschen aus dem Ofen, in dem sie lagen um warm zu bleiben. Die Kekse füllte sie in eine Schale und dann suchte sie noch nach einer Tasse. Valda war ziemlich groß, sie brauchte sicher eine große Tasse, aber Oriel hatte genau die richtige für die Dame. Sie hatte einmal eine übergroße Teetasse von jemanden geschenkt bekommen, so eine die man eigentlich als Dekoration benutzte, doch sie eignete sich auch als Tasse, naja es war ja auch eine Tasse. Sie war gerade groß genug für die Oni, einfach perfekt. Schnell füllte sie ein Teeei mit der Teemischung und dann goss sie den Tee für die Oni auf. Solange er zog brachte sie schon einmal den Teller mit den Teigtaschen und die Kekse herunter, zusammen mit einer kleinen Dose in der Zucker war. „Hier Valda, dein Tee ist gleich fertig.“

Kurz stellte sie den Teller und die Schale mit den Keksen, sowie die kleine Dose mit dem Zucker auf einen Hocker neben Valda, so das sie gut danach greifen konnte. Dann ging sie noch einmal nach oben und kümmerte sich um den Tee. Er roch schön fruchtig und hatte eine schöne, dunkle Farbe. Schnell nahm sie das Teeei aus dem Tee und legte es in eine kleine Schüssel, dann nahm sie die Tasse und brachte auch diese zu der Oni. „Hier Valda, der Tee ist dank der Beeren von Natur aus schon etwas süß, aber wenn du möchtest kannst du gerne noch etwas Zucker in dazu geben, wenn du keinen Zucker magst, ich hab oben auch noch Honig.“ Vorsichtig stellte sie die Tasse auf einen zweiten, kleinen Hocker. Dann setzte sie sich neben die große Oni und schaute sie einmal genau an, Valda war wirklich groß und sah echt stark aus, dabei war sie doch sehr feminin, ob wohl alle Oni so waren die Valda? „Du hast ja nach meiner Schneiderei gesucht, Valda. Braucht du neue Kleider? Oder wie kann ich dir sonst helfen? Ich auf jeden Fall würde dir wirklich gerne etwas anfertigen, wenn ich dich so sehe bekomme ich richtig tolle Ideen, weißt du das?“ Ja, die Muse hatte sie geküsst und nun, wenn sie nicht gerade Besuch hätte, hätte sie sich an ihren Schreibtisch gesetzte und darauf los gezeichnet, aber das ging ja gerade nicht. „Aus Desierto stammst du also? Ich komme aus Iceberg, da ist es noch viel kälter als hier, weißt du?“ Der Ort aus dem die Oni stammte klang eher genau nach dem Gegenteil. „Ich, ich bin eine Lupine. Lupine sind Wolfsmenschen, deswegen sehe ich aus wie ein Hund auf zwei Beinen. Es gibt auch noch Canine, das sind Hundemenschen und Vulpine, das sind Fuchsmenschen. Wir sehen alle aus wie Hunde auf zwei Beinen. Oni gibt es bestimmt eine ein Volk oder? Oder habt ihr auch so unterschiedliche Völker wie wir Hundemenschen?“ Ja, wirklich viel wusste die Lupine nicht über das Volk von Valda und um ehrlich zu sein würde sie gerne viel mehr wissen. Man lernt ja nicht jeden Tag jemanden aus einem neuen Volk kennen, nicht?

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BeitragThema: Re: Schneiderei ‘Malachite‘
Schneiderei ‘Malachite‘ EmptySo 30 Okt 2022 - 0:13



Valdayanna Sultana Ufara Blyana

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Post Nr.3
Kleine Riesin? Nein große Oni!
Da hatte die Oni ja ein Glück gehabt! Es freute sie, dass sie wohl nicht mit leeren Händen oder viel mehr immer noch kaputter Kleidung und vor allem nasser Kleidung nach Hause zurück gehen müsse. Wobei es sie ja nicht störte. In ihrer Heimat, hatte man ihr die Kunst des Schneiderns gelehrt und gezeigt, wie man sich Kleidung machte, doch um ehrlich zu sein... Die große Oni war nicht gerade gut in Dingen, derer es eines gewissen Grades an Feinmotorik bedurfte. Sie hatte so ihre Probleme, mit Minimalismus, Feinheit und allem dergleichen. Sie konnte es nicht und es fehlte ihr auch einfach die Geduld dafür. Und ihre geliebtes Outfit wollte sie in guten Händen wissen, welche auf keinen Fall ihre eigenen waren. Deswegen war sie ja so begeistert gewesen, als sie von einer Schneiderin gehört hatte, die Kleidung auch in Übergrößen nähte und gut in ihrem Handwerk war. Somit konnte sich jemand darum kümmern und sie musste sich nicht etwas komplett neues holen, wie bereits so oft. DIe Oni hatte einen ziemlich... großen Verschleiß an Kleidung, wenn man bedachte, dass sie ja gar nicht so viel Stoff am Körper hatte, der kaputt gehen konnte. Sie fand es nicht schlimm, wenn etwas kaputt ging, doch irgendwie machte es sie etwas traurig. Der Stoff war schön, passte perfekt zu ihr. Sich immer was neues zu suchen, war auf Dauer nur begrenzt spaßig. Denn jedes Mal, wenn sie neue Kleidung brauchte, verlor sie Zeit, in der sie neue Dinge kennenlernen konnte. Dinge, wie den Hund vor sich, der auf zwei Beinen lief. Oder all die anderen sonderbaren Wesen, auf die sie seit ihrer Ankunft in Fiore bereits getroffen hatte.
Nun saß sie also bei Oriel in der Praxis, die so freundlich war, sie zu sich herein zu bitten. Vald azögerte nicht und nahm das Sitzangebot der Kleineren augenblicklich an, ließ sich auf den dicken bequemen Stoff fallen, reckte die Hände zum Feuer um sie zu wärmen. Ihr war doch ganz schön kalt. Und das obwohl man meinen sollte, dass sie keine Probleme damit haben sollte, so widerstandsfähig wie sie zum Teil war. Sie erklärte, dass sie keine Riesin sondern viel mehr eine Oni war. Im Gegensatz zu einigen anderen die sie bisher getroffen hatte, schien Oriel eine gewisse Vorstellung davon zu haben, was das für ein Volk war. Ganz begeistert und fasziniert, bellte die Hündin was davon, dass Valda die erste Oni war die sie traf und sie viel größer war, als sie es sich vorgestellt hatte. Dies entlockte der Hünin ein breites Grinsen. "Ach echt? Krass. Aber das bedeutet ja, dass es hier wirklich nicht so viele Onis gibt, wie ich gehofft habe. Ein Jammer, dass du bisher noch keinen von uns kennenlernen konntest!", meinte sie und schloss vergnügt grinsend die Augen, ehe sie diese kurz darauf wieder aufschlug. "Ich bin eine der größeren Onis. Bei mir daheim bin ich eine der Größten, viel größer als der Großteil meiner Geschwister! Es gibt auch kleine Onis, aber keiner von uns wird so groß wie ein Riese. Hast du schon Riesen getroffen?", plapperte sie weiter und betrachtete die Hündin neugierig. Valda wollte unbedingt mal einen Riesen kennenlernen, immerhin wurde sie ja oft mit diesen verglichen.
Kurz darauf stellte sie sich vor und Oriel hieß sie noch einmal vernünftig in ihrem Laden willkommen, erklärte, was sie hier tat, dass sie Kleidung für Personen machte, die aus der Norm fielen - also Nicht-Menschen. Auf ihre Frage hin nickte die Blonde wild. "Oh ja, das bin ich! Hab viel gutes von dir und deinem Laden gehört. Da konnte ich einfach nicht widerstehen, mich hier Mal blicken zu lassen. Auch wenn du dir einen sehr kalten Ort ausgesucht hast, um deiner Arbeit nachzugehen... Warum bist du nicht an einem wärmeren Ort? Da würdest du bestimmt noch viel mehr Kunden bekommen als hier in der Eiseskälte!", erwiderte sie und klatschte zum Ende ganz begeistert von ihrer eigenen Idee in die massigen Hände. Ihre Augen funkelten während sie ihren Oberkörper zur Kleineren gedreht hatte. "Was meinst du? Ich würde dir auch helfen, alles umzuräumen. Ich bin stark weißt du. Ich kann viel tragen.", erklärte sie dann, in der Hoffnung der anderen die Idee schmackhaft zu machen.
"Schnäbeeren? Hab ich noch nie von gehört. Kein Wunder, hier ist ja nichts wie bei mir daheim!", lachte sie, hielt ihre Hände dann wieder an das wärmende Feuer. "Aber ja gerne! Davon würde ich gerne einmal Kosten... Aber verrat mir doch bitte... Was ist ein Elch?",fuhr sie fort, legte zum Ende hin den Kopf irritiert schräg. Ein Elch? Davon hatte sie noch nie gehört. Aber da Oriel von Elchfleischfüllung sprach, schien es ein Tier zu sein. Und alles was Fleisch war, das schmeckte auch! So einfach war das. Daraufhin entschuldigte sich die Wölfin und verschwand aus dem Raum, ließ Valda alleine zurück. Diese ließ sich daraufhin mit einem lauten Knall auf den Rücken fallen, stieß ein lautes Seufzen aus und verschränkte ihre Arme unter ihrem Kopf. Ihre Blick richtete sich an die Decke, während sie ihre Beine ausstreckte und die Füße am Feuer wärmte. Das tat gut! Leise summte sie, wippte mit den übereinander geschlagenen Beinen, aber auch ein wenig mit ihrem restlichen Körper. Oriels Laden war so groß, dass sie komplett hereinpasste, das war toll! So etwas hatte sie lange nicht mehr gehabt. Es machte wieder einmal klar, für was für Personen die Dame ihre Kleider fertigte. Eine Weile lag sie da, summte und sang, zappelte und wackelte bis die andere wieder in den Raum kam. Als sie es tat, drehte Valda erst den Kopf zu ihr, ehe sie sich ruckartig wieder aufsetzte und begeistert auf den Teller mit Essen blickte. "UHHH! Das sieht aber köstlich aus!", meinte sie und schnappte sich schnell ein paar der Teigtaschen und stopfte sie in ihren Mund. Als sie auf den Speisen herumkaute, war es wie eine Geschmacksexplosion innerhalb ihres Mundes. Erst stockte die Oni, ehe ihre Augen vor Begeisterung ganz riesig wurden und sie ein lautes Stöhnen ausstieß. "Man! Das ist aber lecker!", meinte sie und packte noch ein paar mehr der Köstlichkeiten um sie in ihren Mund verschwinden zu lassen. Genüsslich schloss sie die Augen, kaute auf dem Essen herum und stieß immer wieder ein zufriedenes Stöhnen aus. "Hmm!" Als Ori sie darauf hinwies, dass der Tee auch fertig war und ihr diesen reichte, wandte sie den Blick wieder vom Essen ab und nahm die gorße Tasse entgegen. "Vielen Dank!", meinte sie und nahm einen Schluck von dem Tee, störte sich nicht an der hohen Temperatur, war sie dagegen als Oni doch relativ widerstandsfähig. Wie warmen Wetter gegenüber! Warm war toll! Sie liebte es, wenn es warm war. Sie leckte sich über die Lippen und gab Ori die leere Tasse wieder. "Der war lecker! Noch einen, bitte.", meinte sie begeistert grinsend.
Oriel kam darauf zu sprechen, warum genau Valda eigentlich bei ihr war und sie aufsuchte. Sie fragte, ob sie neue Kleider brauchte, ob Oriel ihr anders helfen konnte und erzählte, dass sie gerade ganz viele Ideen für neue Kleider bekam. "Ich bin hier, weil ich will, dass du mir meine Kleider reparierst.", meinte sie und holte die Kleidung heraus, die bei dem Aufeinandertreffen mit @Mercy kaputt gegangen war. Sie verstand immer noch nicht, warum die andere plötzlich in Flammen aufgegangen war und ihre Kleidung in Brand gesetzt hatte, obwohl sie davor gemeint hatte, dass sie es verhindern würde. Aber gut. Fragen konnte sie den sprechenden Geröllhaufen eh nicht mehr. Bei ihrem letzten Aufeinandertreffen hatte Valda sie ausversehen... Naja, zermalmt. Ob sie gut bei ihrer Gilde in Magnolia Town angekommen war? Ob es eine Beerdigung gegeben hatte? Valda schüttelte den Kopf, fokussierte sich wieder auf die Dame vor sich. "Ich fände es fantastisch, wenn du sie wieder reparieren könntest! Nicht das es mich sonderlich stört, aber irgendwie fände ich es repariert doch toller!", erklärte sie und nahm sich noch eine Teigtasche, ließ diese in ihrem Mund verschwinden. "Lupine, Canine und Vulpine? Das ist ganz schön kompliziert... Füchse, Hunde und Wölfe, ist doch alles dasgleiche... Warum dann die unterschiedlichen Namen? Das ist ganz schön verwirrend, find ich.", erwiderte sie auf die Erklärung der Frau, welche sich selbst als Lupine vorstellte. "Also es gibt Oni als Volk... Wir Onis unterscheiden uns durch unsere einzelnen Stämme weißt du? In meiner Gilde gibt es eine Oni, in deren Stamm ist es üblich, dass sie Hörner und rote Haut haben. Stamm der roten Sonne heißen die glaub ich. Das gibt es in meinem Stamm nicht. Wir haben zum Beispiel spitze Zähne.", erzählte sie ihr von @Ravinuthala 's und @Karma 's Stamm und dem ihren, das in Dersierto heimisch war. Zum Ende hin, legte sie einen Finger in ihren Mundwinkel, um Oriel ihre Zähne besser Zeigen zu können, die von der Form her an die von Haifischen erinnerten. Oder von anderen Raubtieren.  

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BeitragThema: Re: Schneiderei ‘Malachite‘
Schneiderei ‘Malachite‘ EmptyMi 4 Jan 2023 - 16:24

 



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Kleine Riesin? Nein große Oni!




„Dann ist das ja fast wie bei uns, Valda. Wir Lupine, zumindest die aus Iceberg, die leben in Rudeln. Das sind Familienbunde, die aus Mama und Papa, sowie den Kindern bestehen. So ein Rudel kann echt groß sein, aber auch super klein.“ Kurz lies sie ihre Ohren und die Rute hängen, denn so war es bei ihr. „Mein Rudel bestand nur aus meinen Papa und mir, meine Mama ist kurz nachdem ich geboren bin gestorben und Geschwister hatte ich keine. Da ich von zuhause weg bin, ist mein Papa nun leider ganz alleine.“ Ja so war es, doch für eine Lupine war es nicht ungewöhnlich, das sie ihr Rudel verlassen hatte, denn sie war ja auf der Suche nach einem eigenen. Das es sie dabei quer durch die Welt verschlagen hatte, hatte sie nicht ahnen können, doch nun wo sie in Fiore war, suchte sie nicht mehr weiter. Sie würde schon noch irgendwann ihr eigenes Rudel haben. „Der Stamm der roten Sonne, das klingt voll cool. Ganz ehrlich und hatte auch dein Stamm einen solchen coolen Namen? Und dann haben sie auch noch Hörner und eine rote Haut? Das klingt voll interessant!“ Schnell stellten die Ohren sich wieder Spitz auf und auch die Rute wedelte wieder, ihre kurze Traurigkeit verschwand wieder, denn all das, was die Oni ihr zu erzählen hatte, klang super interessant. „Du hast dafür spitze Zähne? So wie meine?“ Kurz öffnete Oriel leicht ihren Mund und deutete auf die langen Fangzähne, die sich dort befanden. Diese waren Typisch für einen Wolfsmenschen, denn im Grunde genommen waren sie ja Raubtiere. „Wegen denen haben manche Angst vor mir, weißt du? Dabei tue ich keiner Fliege etwas zu leide, aber der große böse Wolf macht den Menschen halt leider Angst.“ So war es, aber Valda kannte das bestimmt auch. Menschen hatten ja leider oft vor dem Angst, was sie nicht kannten und schnell wurde man dann als Monster verschrien, auch wenn man nichts getan hat. Aber wirklich böse konnte die Wölfin ihnen trotzdem nicht sein, denn zumindest jagten sie hier in Fiore keine anderen Völker, so wie es bei ihr zuhause doch ziemlich typisch war. Aber nun genug davon, kurz schüttelte sie ihren Kopf und dann machte sie sich an die Arbeit, immerhin hatte die große Oni ja einen Wunsch. Ihre Kleider schienen Kaputt zu sein und nun mussten sie repariert werden, kein Problem, es gab nichts einfacheres für die Lupine.

Ruhig stand sie auf und schütte dann zuerst der großen Dame noch eine Tasse Tee ein und dann schaute sie sich einmal ihre Kleider an. Brandlöcher waren zu sehen, jemand hatte ihre Kleider wohl einfach ein bisschen angezündet. Nichts was sich nicht flicken lassen würde, so zumindest dachte Oriel es sich. Aber zuerst musste sie wissen, aus was die Kleider der Oni bestehen, denn man kann ein Seidengewand schlecht mit Wolle reparieren. „Du hast doch gefragt, was ein Elch ist, nicht? Das ist ein großes Reh, sieht aber eher aus wie als hätte man einer Kuh einen Rüssel angeklebt. Das Geweih sieht ein bisschen aus wie große Hände, oder Schaufeln. Für dich ist ein Elch bestimmt ein kleines Tier, aber für mich sind die echt riesig.“ Ruhig war die Stimme der Wölfin, die sich daran gemacht hat, den Stoff mal genauer anzuschauen. Mit einer Lupe schaute sie sich das Gewebe genauer an und mit ihren Fingern spürte sie die Qualität des Stoffes. „Der Stoff ist toll, er fühlt sich richtig schön aus, Valda…“ Leicht wedelte sie mit ihrer Rute. „Die waren sicher teuer, der Stoff aus dem sie bestehen ist echt kein billiger. Ich hab genau das richtige hier, wenn du magst kann ich dir gerne mal eine Probe davon zeigen.“ Sie hatte ja ein Buch in dem Proben der verschiedenen Stoffe drin waren, so konnten ihre Kunden sehen, was sie bekommen würde. „Ich kann es auf jeden Fall reparieren, Valda. Das wird ganz leicht sein, die verbrannten Ränder muss ich  vorsichtig wegschneiden, dann mach ich Flicken aus meinen Stoff fertig und dann Nähe ich sie dir ein und Ruck Zuck, alles fertig Valda!“ Man hörte die Freude in der Stimme der Lupine, denn irgendwie mochte sie die große Dame, sie freute sich einfach, das sie ihr helfen konnte.

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BeitragThema: Re: Schneiderei ‘Malachite‘
Schneiderei ‘Malachite‘ EmptySo 22 Jan 2023 - 22:49



Valdayanna Sultana Ufara Blyana

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Post Nr.4
Kleine Riesin? Nein große Oni!
Lupine lebten also auch in Gemeinschaften? In Rudeln? Doch so wie Oriel es erklärte, wirkte es ganz anders als wie es bei ihr war. Doch ein ganzes Stück. "Also die Konstellation bei mir daheim ist anders... Mein Vater ist der Sultan und meine Mutter eine seiner Mätressen - seine Favoritin, kann man meinen. Neben meiner Mutter hat mein Vater noch dutzend andere Frauen und mit diesen auch Kindern... Ich kann schon gar nicht mehr zählen, wie viele Geschwister ich habe... Aber die meisten davon sind Halbgeschwister - leibliche habe ich fünf - drei Brüder und zwei Schwestern. Aber in unserer Familie - inklusive Halbgeschwister bin ich das älteste Mädchen - die erste Tochter meines Vaters und Dritte in der Thronfolge.", erklärte sie der Lupine. "Bin somit auch die drittstärkste Kriegerin in unserer Heimat!", erklärte sie ganz stolz. Sie würde sich zwar freuen, wenn sie ihre beiden Brüder hätte schlagen können, doch diese hatten in einem fairen Kampf gewonnen und sich ihre beiden Plätze an der Spitze verdient. Valda war mit ihrem Platz per se zufrieden. Sie war sich gar nicht so sicher, ob sie das überhaupt könnte - über ein Sultanat zu herrschen. Da war sie sogar ganz froh drüber, dass es unwahrscheinlich war, dass sie je auf dem Thron sitzen würde. Viel lieber reiste sie umher und sammelte Erfahrungen hier in Fiore. Das klang viel spaßiger als das was ihr Vater jeden Tag zutun hatte. "Das ist aber klein... Kann mir gar nicht vorstellen wie es ist, ohne Geschwister aufzuwachsen...", kam es dann nachdenklich von ihr. "Nah... So einen coolen Namen haben wir nicht - unserer ist deutlich kürzer, weißt du? Mein Stamm heißt Ufara. Da gehören aber mehrere Familien dazu - der Name meiner Familie ist Blyana. Bei uns bestehen unsere Namen immer aus dem Namen, einem Titel wenn man einen hat, dem Stammesnamen und zum Schluss dem Familienname. Deswegen stell ich mich meist mit Valdayanna Sultana Ufara Blyana vor. Aber meistens werd ich Valda genannt, meinen ganzen Namen höre ich eher selten.", erklärte sie weiter. Auf ihre Erklärung, wie sich die beiden Oni-Stämme voneinander unterschieden präsentierte die Lupine ihr ihre Beißerchen. "Ähnlich, aber nicht so ganz...", erwiderte sie, legte einen Finger in den Mundwinkel und öffnete den Mund, sodass Oriel ihre Zähne sehen konnte, die allesamt extrem spitz waren. Danach nahm sie den Finger wieder heraus und lauschte der Lupine, wie sie davon erzählte das andere deswegen vor ihr Angst hatten. "Das versteh ich nicht... Also ich finde nicht, dass deine Zähne zum Fürchten sind... Sind halt spitz, ja und? Kannste ja nix für, biste mit geboren worden.", erwiderte sie und zuckte mit den Schultern. Sie verstand im generellen das Prinzip von Angst und Vorurteilen nicht. "Aber generell versteh ich nicht, wie man Angst haben kann. Bei uns Onis gibt es sowas nicht so wirklich. Wir haben nicht wirklich vor etwas Angst." Sie konnte Oriels Erfahrungen nicht wirklich nachvollziehen. Sie hatte zwar mit @Momo Mal drüber gesprochen, aber bisher hatte sie immer noch nicht so recht verstanden, dass der Grund dafür, warum die Zwerge es plötzlich immer ganz eilig hatten weg zu kommen, wenn sie sich näherte, war, dass sie Angst vor ihr hatten.
Valda trank von dem Tee, den ihr die Lupine eingoss. Er schmeckte vorzüglich. Jedoch beugte sie sich dabei so weit vor, dass Oriel die Löcher betrachten konnte, die @Mercy in die Kleidung gebrannt hatte, die sie am Körper trug. "Was ist denn ein Reh?", kam es von ihr und sie legte den Kopf schief. "Bei Rüssel muss ich immer an Elefanten denken... Bei mir Zuhause gibt es kaum Tiere mit Geweih... Die haben eher Hörner oder Stoßzähne.", sprach sie nachdenklich und verwirrt, starrte Oriel mit purem wenig Verständnis an. Jedoch begann sie zu strahlen, als Oriel wieder auf ihre Kleidung zu sprechen kam, richtete den Kopf auf und nickte wild. "Ja oder? Er ist super bequem und aus meiner Heimat! Mega angenehm zu tragen. Deswegen würde es mich freuen, wenn du es reparieren könntest!", erwiderte sie. "Doch woraus die genau bestehen, weiß ich leider nicht.. Ich vertrau dir da einfach!", erwiderte sie auf den Vorschlag der Wolfsdame, dass sie ihr Stoffproben zeigen könnte. Ihre Augen begannen regelrecht zu Funkeln, als Oriel meinte, dass sie es auf jeden Fall reparieren konnte. Begeistert schlug sie in die Hände und wippte mit vergnügt geschlossenen Augen von links nach rechts. "Das ist ja wundervoll! Vielen lieben dank!", summte sie und wippte noch eine Weile weiter, bevor sie die Augen wieder öffnete. "Ah stimmt! Du brauchst die Sachen ja, damit du sie flicken kannst!", fiel ihr ein und sie hielt inne. Im nächsten Augenblick überkreuzte sie schon die Arme und zog ihr Oberteil über den Kopf aus. Sie klopfte das Oberteil aus und reichte es Oriel, die Tatsache vollkommen ignorierend, dass sie unter dem Oberteil rein gar nichts angehabt hatte. Bei ihr daheim, hatte niemand ein Problem mit Nacktheit und sie war hier drinnen ja im trocknenen, also war das auch kein großer Verlust, konnte sie sich zudem auch noch am Kamin wärmen. "Willst du meinen Rock auch sofort oder erstmal nur das Oberteil?", kam es fragend von ihr und sie musterte die Lupine.

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BeitragThema: Re: Schneiderei ‘Malachite‘
Schneiderei ‘Malachite‘ EmptyFr 14 Jul 2023 - 16:47

 



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"Das klingt aber auch ziemlich interessant, du bist also so etwas wie eine Prinzessin." - Zumindest klang das so und Oriel fand dies unglaublich interessant. Um jemanden, der in seiner Heimat einen so hohen Rang hatte, hatte die Wölfin sich in ihrem Leben noch nicht gekümmert, nein, Oriel hätte nie gedacht, dass jemand, der theoretisch eine Prinzessin sein könnte, überhaupt ihren Laden besuchen wollte. "So sollte ein Wolfsrudel eigentlich auch aussehen, nur dass es eben nur eine Mutter und einen Vater gibt, dafür aber viele Kinder. In alten Rudel gibt es sogar oft Großeltern und Enkel, ein so kleines Rudel wie das meine ist da eher eine Ausnahme, so viele Geschwister wie du hast, das klingt wirklich toll." Ja, das tat es wirklich, so war man sicher nie alleine, immer war jemand da und man hatte auch sicher viel Spaß miteinander. "Scharfe Zähne und lange Klauen, davor haben Menschen halt leider Angst, auch wenn das gerade bei uns wohl eher unangebracht ist, aber was will man da tun?" Leider konnte man da nichts tun, das einzige was man tun konnte, war es den Menschen zu zeigen, dass man keine Angst haben muss, aber einfach war das nicht. "Warte, ich hole eben ein Bild." Kurz verschwand die Wölfin auf ihrem Dachboden und suchte etwas, als sie es gefunden hatte, kam sie wieder herunter. Es war ein altes Gemälde, auf dem eine Herde Hirsche und ein paar Rehe zu sehen waren. "Schau, das ist ein Reh, die sind ganz klein und ziemlich niedlich, sie gehen mir vielleicht bis an die Knie, wenn sie ganz ausgewachsen waren."

Für Valda waren sie vielleicht sogar noch niedlicher, immerhin war sie ziemlich groß. "Ja, genau, wie ein Elefantenrüssel, nur viel kürzer, sieht echt komisch aus." Aber genug geredet, nun sollte die Wölfin sich ernsthaft einmal um die Kleidung der Oni kümmern. Der Stoff des Oberteiles war zart und super weich, selten hat sie so etwas feines gespürt. "Ich repariere erstmal dein Oberteil, dann kümmer ich mich um deinen Rock. Möchtest du vielleicht eine Decke haben, nicht, dass du anfängst zu frieren." Dass die Dame unter ihrem Oberteil nichts an hatte störte Oriel nicht, als Schneiderin war sie es gewohnt, ab und zu nackte Haut zu sehen, aber sie machte sich dennoch Sorgen, dass ihre Kundin anfangen würde zu frieren. "Der Stoff ist so schön Valda…" Leicht wedelte ihre Rute, als sie das Oberteil noch einmal genauer anschaute. Selten hatte sie so etwas Feines gesehen, in Fiore gab es so etwas nur ganz selten. "Ich kann mir vorstellen, wie schön sich der Stoff tragen lässt, ich habe ein dichtes Fell und spürte es trotzdem, wie toll er ist." Vorsichtig legte Oriel das Oberteil auf ihren Tisch, dann nahm sie ihre große Stoffschere und machte sich auf den Weg in ihr Lager, es dauerte kurz, dann kam sie mit einem Stück Stoff zurück. "Schau, mein Stoff ist zwar nicht ganz genau derselbe, aber zumindest ähnlich, wenn man ihn mit meiner Magie in die Löcher einarbeitet, wird man gar nicht mehr sehen, das mal was kaputt war." Ruhig zeigte sie der Oni den Stoff, dann setzte sie sich auf ihren Stuhl und fing an, die Löcher zu bearbeiten. "Es freut mich dir helfen zu können, Valda. Wenn du was brauchst, sag einfach Bescheid, ja?"

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BeitragThema: Re: Schneiderei ‘Malachite‘
Schneiderei ‘Malachite‘ EmptyDi 26 Sep 2023 - 11:33



Valdayanna Sultana Ufara Blyana

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Kleine Riesin? Nein große Oni!
Ein lautes Lachen entwich der Blyana. “Prinzessin, so kann man es auch nennen, ja.“ Valda fand diesen Begriff ja immer noch etwas seltsam und fremd. Sie sah sich selbst mehr als Sultana, was ziemlich equivalent zu dem Wort Prinzessin war. Klang in ihren Augen schöner und nicht so niedlich. Für sie war jemand wie sie, jemand eindrucksvolles. Jemand der Kraft und Stärke hatte, die Führung an sich nahm und etwas majestätisches hatte. Prinzessin klang irgendwie… Schwach, niedlich. Nicht das daran etwas falsches war. Aber damit identifizieren konnte sie sich nun wirklich nicht. “Wer weiß, vielleicht machst du ja irgendwann aus deinem kleinen Rudel ein gaaaaanz großes.“, sprach sie nachdenklich, nun wieder etwas ernster dreinblickend und sich das Kinn reibend.
Das manche Personen Klauen, wie bei Oriel oder scharfe Zähne wie bei ihnen beiden nicht als unbedingt begeistert oder cool ansahen, hatte die Sultana bereits bemerkt. Viele wichen erschrocken zurück, wenn sie ein Lächeln der Oni erhielten, was diese nicht so recht verstand. War doch nichts schlimmes dabei? Ändern konnte sie daran ja auch nichts, wollen tat sie es ohnehin nicht. Oriel holte ein Bild, was ein niedliches Tier zeigte. “Die sind ja ganz süß.“, erwiderte sie und stupste das Bild an. Faszinierend was es in Fiore alles gab.

Die Wölfin sah sich die zerfetzte, oder viel mehr verbrannte Kleidung an und beschloss erstmal das Oberteil zu flicken. Kurzerhand zog Valda es sich also über den Kopf und saß nun Oberkörperfrei, obenrum blank vor der Lupine. Valda störte sich nicht daran, empfand sie Nacktheit per se nicht als etwas anstößiges oder schlimmes. Man hatte sie so geschaffen, warum also dafür schämen? Aber eine Decke würde sie dennoch gerne nehmen. “Eine Decke bei der Kälte klingt gut!“, nahm sie das freundliche Angebot an. “Oh ja! Liegt sehr angenehm auf der Haut, ist nicht zu steif sondern eher nachgiebig. Gut wenn man sich viel bewegt.“ Oriel verschwand kurz und kam mit einer ganzen Rolle an Stoff wieder und hielt sie der Oni hin. Valda reckte die Hand nach dem Stoff aus, strich mit den Fingern über das Material, welches dem ihren sehr ähnlich war. “Das es nicht dergleiche ist, stört mich nicht. Hauptsache du bekommst es geflickt! Und es sieht wieder heile aus.“, stellte die Hünin ihre Prioritäten klar. Valda kuschelte sich in die weiche Decke und machte es sich vor dem Kamin bequem während Ori sich an die Arbeit machte. “Danke dir!“, erwiderte sie und begann in das flackernde Feuer zu starren. Sie merkte, wie sie, je länger sie geradeaus blickte, immer müder wurde. Hin und wieder entwich ihr ein lautes Gähnen, bis ihre Lider immer schwerer wurden. Schon ziemlich müde dreinblickend drehte sie den Kopf zu Ori. “Ist es… Okaaaaaaayyy, wenn ich mich etwas hinlege und schlafe?“, erkundigte sie sich bei der Schneiderin, kuschelte sich dann aber kurz darauf auch schon auf dem Boden hin, zog die Decke etwas näher und schlief ein. Oriel würde sicherlich viel schneller und besser voran kommen, wenn Valda sie nicht störte.

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BeitragThema: Re: Schneiderei ‘Malachite‘
Schneiderei ‘Malachite‘ EmptyDo 7 Dez 2023 - 12:21

 



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Von Wölfen und Hunden




Es war ein ganz normaler Tag für die Wölfin. Sie hatte gerade eine Bestellung für eine Kundin fertig gestellt, verpackt und für den Versand vorbereitet und nun, nun musste sie putzen, denn auch wenn bei ihr eigentlich immer recht wenige Stoffreste anfielen, so gab es trotzdem doch den ein oder anderen Fetzen, der es sich auf dem Boden bequem gemacht hatte. Auch Staub und die kleinen Fadenschnipsel, die sich überall verteilt hatten, mussten ja noch weg, denn so konnte es ja in ihrem Laden nicht aussehen. Sie schwang den Besen und fegte alles zusammen, schön auf einen Haufen, so dass es schnell wieder weggemacht werden konnte. Dann wendete sie sich ihrem Arbeitsplatz zu, der ja auch noch aufgeräumt werden musste. Die Stecknadeln, die sie ja nun im Moment nicht mehr brauchte wurden zurück in ihre Schachtel gepackt, die Nähnadeln fanden ihren Platz im Nadelkissen und die teuren Scheren wurden wieder in ihre Schublade gelegt, dann musste sie nur noch abstauben und den Laden schließen, oder nein sie musste ja nur das Öffnungsschild umdrehen, immerhin erwartete sie noch jemanden und für den musste sie noch so einiges Vorbereiten. Unter anderem hatte sie nämlich ein Notizbuch bekommen, in dem sie alles vermerken musste, was er tat, egal dabei war, ob es etwas gutes war, oder er Unsinn machte. Ebenso mussten dort alle Zeiten vermerkt werden, an denen er sich in der Schneiderei aufhielt. Aber warum? Naja, derjenige der sie Besuchen kam war ein Dieb. Er wurde erwischt und zu Strafarbeiten verurteilt, er musste ‚freiwillig‘ in einem Laden aushelfen und ohne Lohn dort arbeiten. Aber warum gerade die Schneiderei der Wölfin?

Oriel wusste das nicht wirklich, aber vielleicht lag es einfach daran, dass es sich bei dem Dieb um einen Canine handelte und ihr Laden hatte ja den Ruf eben für Tiermenschen und andere Völker gedacht zu sein. Der junge Hund dachte also bestimmt, dass die Wölfin ihn aufnehmen würde und der bei ihr seine Strafe abarbeiten konnte. Dass die Dame eigentlich keine Mitarbeiter brauchte, hatte weder der Hundejunge, noch jemand anderes gedacht, aber Oriel war niemand, der jemanden in das Gefängnis bringen würde. So bereitete sie ihm ein kleines Lager in ihrer Wohnung vor und was die Arbeit anging würde sie schon etwas finden, wenn er dabei nur Fegen musste und den Weg vor dem Laden von Schnee und Eis befreien musste, dann war das halt so, aber es würde schon werden. Schnell bezog sie das Gästebettzeug und legte es, zusammen mit einem kleinen Snack auf das Sofa, auf dem ihr Gast schlafen sollte, dann holte sie noch ein Glas und frisches Mineralwasser, so das er etwas zu trinken hatte. Es war ja immerhin schon spät, an diesem Tag könnten sie eh nichts mehr machen, aber den Abend zu nutzen um so etwas wie ein Vorstellungsgespräch zu haben, war schon ganz gut, zumindest dachte die Wölfin sich das so. Aber nun hieß es warten, sie stellte sich an die Türe und wartete auf die Ankunft ihres neuen Mitarbeiters, der dürfte ja bald ankommen. Der leichte Schnee, der auf ihr Fell fiel störte sie dabei nicht, sie war ja Kälte gewohnt.

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BeitragThema: Re: Schneiderei ‘Malachite‘
Schneiderei ‘Malachite‘ EmptySo 10 Dez 2023 - 21:39

 



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Von Wölfen und Hunden





Verflucht, mist und verdammt. Das waren die ersten Gedanken, die Zagan durch den Kopf gegangen warne, als er damit konfrontiert wurde, dass seine schöne Art und Weise zu leben leider den Abgrund hinabstürzte und nicht mehr weiter existieren konnte. Für ein Wesen wie ihn, für einen jungen Kerl wie ihn, der aus Enca stammte, einem längst verlassenem Königreich, vergessen in der Zeit, was sich selbst überlassen wurde, wo nur die Gesetze der Natur wirklich vorherrschten und was sich damit auch gänzlich von allen anderen Ländereien und Ortschaften unterschied, war es natürlich ein wirklich sehr großes rProblem gewesen, das man ihm nicht sagte, was die Regeln waren und was nicht. Schließlich war es ihm nicht bewusst gewesen, dass die Regeln der kostenlosen Mitnahme hier auf dem Festland einen anderen Geltungsbereich besaßen wie noch in der absoluten Wildnis. Aber egal, was war etwas, worum er sich selbst Gedanken machen brauchte, wenn es wieder der Fall war. Schließlich hatte man ihn dafür bestraft, dass er etwas kostenlos mitgenommen hatte. Man zeigte ihm die Konsequenz, was gechah, wenn er etwas kostenlos mitnahm. Aber dadurch verstand er auch den Zusammenhang nicht, warum manche Leute denn etwas kostenlos anboten. Unabhängig davon, ob es etwas kostete oder eben wirklich kostenlos gewesen ist, so war das doch wirklich ein sehr verwirrender Fakt. Der arme Zagan, da war seine erste Zeit in der Zivilisation gekommen und dann war sie doch ein ganz großer Widerspruch mit sehr vielen Fehlern und absolut nicht wirklich an einer Linie zu erkennen. Und so bestrafte man ihn für sein Verhalten, für das er eigentlich nicht wirklich etwas konnte. - Er musste arbeiten. Er musste sich also um etwas kümmern, was er gar nicht mochte. Nicht das arbeiten, das machte er vielleicht sogar sehr gerne, nein. Es war das Eingeschränkt sein, die fehlende Freiheit, die ihm jetzt genommen wurde, wenn auch nur temporär für eine gewisse Zeit.

So war es aber schließlich auch soweit, dass er für eine nette Dame arbeiten können sollen musste. Wie kam das Zustande? Nun, als man ihn fragte, wo er denn am liebsten seine Strafe verbüßen würde, da fiel ihm als Erstes der Ort ein, den er bei seinem ersten Betreten von Crystalline einprägsam im Kopf behalten hatte: Die Schneiderei Malachite. Also nannte er diesen Ort und schon kümmerten sich die Rune Knights darum, dass es auch genauso umgesetzt wurde und schlussendlich war der Neoma dafür abkommandiert worden, seine Strafe bei der jungen Wölfin zu verbüßen. Einen Fakt, den der Jungcanine selbst bis dato nicht gewusst hatte. Aber genau das sollte sich ändern, als der Tag kam, an dem er die Schneiderei Malachite betrat. Komischerweise Abends war der Tag gekommen, aber es ing zeitlich nicht anders. So hatte er zumindest noch auchreichend Zeit gehabt, sich mental darauf vorzubereiten. So betrat er relativ spät am Abend die Schneiderei Malachite und war um 21.30 Uhr anwesend. Eine für Hunde oder Wölfe sowieso nicht gänzlich untypische Zeit. Als er den Laden betrat, sah er zunächst nur sehr viel Stoff. Überall, wohin das Auge blickte, nur Stoff. Aber dann erblickte er auch relativ schnell eine Silhouette. "Guten Abend, ich bin Za..." Weiter kam der Neoma nicht, als er in die Augen der jungen Wölfin blickte und schlagartig die Augen weitete. "Moment, Sie sind doch eine Wölfin?! Wääh? Was, wieso? W-Warum? Eine Wölfin führt eine erfolgreiche Schneiderei inmitten einer klirrenden Polarregion?" Das war echt schon ein wenig zu viel der Nachrichten für den Jungcanine. Aber hey, die Überraschung war seinerseits immerhin recht groß gewesen, wenngleich seine buschige Rute auch eher starr verharrte, seine charakteristischen Ohren aber dennoch regelrecht spitz aufgestellt gewesen waren. Aufmerksamkeit war also nach wie vor da, auch wenn er über den Anblick der Wölfin vor ihm gleichermaßen verwirrt, irritiert, wie aber auch fasziniert war...

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Huch, was war dass denn? Ein ganz kleines bisschen war die Wölfin von dem Verhalten ihres Gastes verwirrt. War es denn schlimm dass sie eine Lupine war? Störte ihn das etwa? Oder meinte er damit, dass ein Tiermensch wie sie keine eigene Schneiderei führen sollte. Aber warum denn? Warum sollte sie dass denn nicht? So ganz erklären konnte die Dame sich das nicht, aber es war auch egal. Der Junge war bestimmt nur überrascht, denn anders als sie, die ja mehr wie ein Tier aussah, hielten seine tierischen Merkmalen sich ja in Grenzen. Er hatte ja nur eine Rute und zwei pelzige Ohren, vielleicht noch ein paar Krallen und Fänge. Sie hingegen war im Grunde genommen nichts anderes als ein Wolf der auf zwei Beinen lief, ein Tiermensch, dessen tierische Gene deutlich den menschlichen überlegen waren. Aber mal gut, ihre Rute, die sie freundlich gesenkt hatte, wedelte leicht, sie verbeugte sich einmal kurz und stellte sich dann wieder richtig hin. „Guten Abend. Ich bin Oriel Beauregard, gildenlose Magierin und wie du schon erkannt hast, die Leiterin dieser Schneiderei.“ Freundlich war ihre Stimme, von ihrer vorherigen Irritation war nichts zu hören. „Komm rein, draußen ist es kalt und es ist spät. Du kannst dich gleich oben im warmen richtig vorstellen.“ Mit diesen Worten nahm die Wölfin ihren Gast an die Hand und zog ihn in ihren Laden, sie schloss die Türe hinter ihm und drehte den Schlüssel um, denn die Schneiderei hatte ja schon lange geschlossen, Kunden wollte sie nun wirklich nicht mehr haben. „Hier wirst du wohl die nächsten zwei Jahre aushelfen müssen. Das hier ist mein Reich, meine Schneiderei. Hier stelle ich Kleidung her, die speziell für Völker mit besonderen Bedürfnissen ist ist. Also Tiermenschen, Riesen und allen anderen, die keine normalen Menschen sind.“ Ja, denn für die war Kleidung nicht gerade einfach zu bekommen.

Wieder nahm die Wölfin ihren Gast an der Hand und führte ihn durch ihren Laden, sie zeigte ihn kurz alles, dann führte sie ihn nach oben in ihren Lebensbereich. Dort führte sie ihn in das Wohnzimmer, zu ihrem Sofa, dass sie zu seinem Lager gemacht hat. „Hier wirst du erst einmal Schlafen können. Ich bereite dir Morgen ein eigenes, kleines Zimmer vor, aber dafür muss ich noch etwas einkaufen. Hier darfst du dich so breit machen wie du möchtest.“ Zumindest für ein paar war das ja immerhin sein Reich. „Da drüben ist mein Schlafzimmer, da schlafe ich und dort, dort ist die Küche, wenn du hunger hast, darfst du dir gerne etwas zu essen nehmen.“ Kurz deutete sie auf die beiden Räume. „Da ist das Badezimmer und dort in dem Schrank sind Bücher, die du lesen kannst, wenn du magst.“ Noch immer wedelte ihre Rute leicht, ihre Ohren standen dabei recht fröhlich aufrecht. Nachdem sie dem Hundejungen alles gezeigt hatte, setzte sie sich endlich auf den Sessel gegenüber ihres Sofas, den Jungen bot sie eben dass zum sitzen an. „Also gut, nun mal zum wichtigen. Wie wäre es denn, wenn du dich mal vorstellst. Ich möchte doch gerne wissen, wen die Rune Knights mir da gebracht haben.“ Ja, so war es auch, die Wölfin wollte doch gerne wissen, wer der Junge nun war, aber in ihrer tierischen Art hatte sie ihm erst einmal ihre Welt zeigen. „Was hast du denn angestellt, dass die Knights dich eingefangen haben?“ Freundlich lächelte die Dame, sie versuchte zwar ihre Abneigung gegen die blaue Gilde zu verstecken, doch in ihrer Frage hörte man doch deutlich, dass sie diese nicht mochte. „Magst du eigentlich Tee? Möchtest du was süßes? Wenn du was brauchst, frag mich einfach, ich hab alles hier. Oder ganz wichtig, bist du gegen etwas allergisch?“ So viele Fragen, der arme Canine war sicherlich schon ganz überfordert, aber was wollte die Lupine denn tun? Sie war nun mal so.

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Schneiderei ‘Malachite‘ EmptySo 31 Dez 2023 - 21:09



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Das er es jetzt mit einer Wölfin zu tun hatte, das war etwas, was dem Jungcanine im Moment überhaupt nicht passte. Schließlich war er als Canine ein direkter Verwandter der Lupine, dem Stamm der Taxonomie der Hundeartigen, dem die Wölfin angehörte, aber dennoch hätte er jetzt echt nicht erwartet, dass ausgerechnet die größte und stärkste Raubtier der Hundeartigen - mal vom Bären abgesehen - doch tatsächlich eine Schneiderei leitete und damit einer ziemlich pazifistischen Arbeit nachging. Allein das war in der Vorstellung des Jungcanine ziemlich schwierig nachzuvollziehen und noch sehr viel schwieriger auch zu begreifen. Mal unabhängig davon betrachtete er das aber auch als Möglickeit, denn wenn es denn tatsächlich so war, dass er als Jungcanine seine 'Strafe', die er ja zu verbüßen hatte, auch wenn er immer noch nicht so richtig nachvollziehen konnte warum, bei einer Wölfin, also einer Angehörigen seiner eigenen Stammesfamilie hatte leisten können, dann wäre das ja auch seine Möglichkeit gewesen, das Ganze für ihn ein wenig angenehmer zu gestalten. Denn schließlich war sie ein Wolf, was bedeutete, dass sowohl sie wie auch er selbst in Körpersprache miteinander kommunizieren konnten und sie einander auch verstehen konnten. Vollständig unabhängig von zusätzlich gesprochenen Worten. Irgendwie erschien dem Neoma das ja auch als eine Art kleiner Segen zu unterlaufen. Zumindest hatte er damit dann schon schon so etwas wie Glück. Oder etwa doch nicht?

Die gleichermaßen vorkommende Irritation, Verwirrung und Faszination des Aufeinandertreffens mit einer Wölfin in der Polarregion war für Zagan aber dennoch etwas schwer verständlich. Schließlich war sie keine Polarwölfin, das konnte er anhand ihrer Statur und ihrer körperlichen Merkmale ausschließen. "Dein Fell ist auffälliger als beim Grauwolf. Diese lange und dunkelgraue Verfärbung spricht auf einen anderen Typus hin. Deine Rutenspitze und deine Vorderpfoten sind andersfarblich, du bist ein Tundrawolf. Ich dachte erst an einen Polarwolf, aber dann dürftest du deine schwarze Fellverfärbung nicht aufweisen. Ich bin irritiert, was macht ein Tundrawolf in einem Polargebiet? Die Tundra ist ein Offenlandgebiet wohingegen die Polarzone geschlossen ist. Hat das spezielle Gründe?" Seine erste Neugierde untermauerte der Jungcanine vom Familienstamm der Shiba Inu mit einem kräftigen Ausschüttelns seines Körpers und seines Felles, wobei er mitten im Laden stehend die Kälte und die Nässe als seine Begleiter abschüttelte. - Direkt auf die kostbaren Stoffe und Kleidungsstücke mitein im Laden. "Nah, viel besser. Wieder trocken und nicht mehr so durchnässt." Gab ein erleichterter Zagan freudig von sich, völlig unbeeindruckt dessen, was er da gerade mit Oriels kostbaren Verkaufsstücken angestellt hatte. - Zumindest mit einem Teil von ihnen. Tja, im Gegensatz zu ihr war er halt 'nur' oder 'immer noch nur' ein Hund.

Als Oriel ihn mit durch ihre Schneiderei nahm und ihn herumführte, funkelten seine Augen. Nicht vor Begeisterung, sondern vor Faszination. Als sie ihn dann nach oben führte und er ein Bett sah, sprang er als allererstes mit Vollkaracho darauf und streckte sich deutlich mit allen Vieren. Seine Rute begann zu wedeln und seine Ohren entspannten sich. "Prima! Endlich mal wieder ein entspanntes Bettchen. Das ist bestimmt bequemer als die Bordsteine der Straßen in der Kälte." Oh, da war ja noch was, Zagan musste sein neues Revier ja noch markieren. Aber nein, nur keine Sorge, nicht wie Hunde es im Normalfall taten. Das unternahm er schon nicht. Aber viel besser, er verbiss sich in einem Kissen, was da in seiner direkten Reichweite lag, schüttelte es mit seinem Kopf kräftig umher und verteilte so ganz viele Federn unmittelbar im Raum, also auch vor Oriel herum. Dann sprang er erneut auf und began damit, der jungen Wölfin ihre Frage zu beantworten. Zumindest aus seiner Sichtweise hinaus. "Ich bin Zagan Neoma. Und weißt du, das würde ich auch mal gerne wissen, was ich getan haben soll. In der Natur habe ich mich stets davon ernährt, was ich vor die Kiefer bekommen habe. Hier werde ich plötzlich aufgehalten, weil ich etwas an mich genommen habe, was mir ebenfalls vor die Kiefer gefallen ist. Versteh einer das Leben der Menschen." Als nächstes sprang Zagan umher und begann, so gut es ging auf erhöhte Plätze zu klettern. Da erkannte man eben, dass er den Großteil der Zeit im Urwald heimisch gewesen ist. "Hast du Fleisch da? Ich brauche dringend was zwischen die Zähne. Tee hab ich noch nie probiert. Müsste ich also herausfinden. Achja, hast du vielleicht noch ein anderes Kissen?" Sprach der Neoma, während er es sich schon auf einem erhöhten Platz bequem machte, als wäre er schon seit jeher in seinem eigenen Wohnzimmer gewesen. Na, Oriel würde bestimmt noch ihren Spaß mit dem Jungcanine haben, soviel stand sicherlich schon fest...

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Schneiderei ‘Malachite‘ EmptyFr 5 Jan 2024 - 15:42

 



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„Genau, ich bin eine Tundrawölfin.“ Ruhig war die Stimme der Lupine. „Mein Vater zog einst in das Land des ewigen Eises, du kennst es vielleicht als Iceberg. Dieser Ort hier ist der, der meiner alten Heimat am ähnlichsten ist, deswegen lebe ich hier. Eine reine Tundra ist mir zu warm.“ Ganz einfach, dass die Tundrawölfin eher so lebte, wie ihre Verwanden aus der Polargegend lag einfach daran, weil sie es nicht anders kannte und man durfte ja auch nicht vergessen, dass sie immer noch eine Lupine war, die tun und lassen konnte, was sie wollte, immerhin war sie ja kein Tier welches sich an seine Natur halten musste. Aber egal, denn der Canine hatte es sich in ihrem Haus bequem gemacht und schon innerhalb von ein paar Minuten das absolute Chaos verursacht. Er schüttelte sich im Eingang trocken und verteilte Wasser und Schmutz im Laden und dann, naja dann zerlegte er auch noch sein Kissen. Das letzte Kissen, welches sie neben denen ihrer besaß. Kurz seufzte sie, sie schüttelte ihren Kopf und legte ihre Ohren an, die Rute hörte auf zu wedeln. Was hatten die Rune Knight ihr da nur angeschleppt? Der Kerl war doch noch ein Welpe, einer dem man nichts beigebracht hatte, denn selbst die Welpen im Tierheim benahmen sich besser. Aber egal, ihre spitzen Ohren stellten sich wieder auf und auch ihre schlechten Gedanken verschwanden wieder, denn es würde alles schon gut werden und wenn das nun einmal hieß, den Hund zu erziehen, dann war das halt so. „Wer bei dem Wetter mitten auf der Straße schläft ist selber schuld. Niemand hier muss das tun, es gibt Orte, an dem auch Heimatlose übernachten dürfen.“ Ja, denn in der Kälte des Nordens draußen zu schlafen, war nicht die beste Idee. „Das Kissen war, nebenbei das einzige, welches ich für dich hatte. Nun musst du bis morgen warten, bis ich dir ein neues besorgen kann.“ Das war eine kleine Lüge, denn Oriel konnte dem komischen Kerl jetzt schon eines machen, aber zumindest für ein paar Minuten wollte sie ihm die Folgen seiner Taten aufzeigen.

„In der Natur ist es auch in Ordnung, Dinge zum überleben zu sammeln. Aber in der Zivilisation geht das nicht. Einfach etwas wegzunehmen nennt sich Diebstahl und das ist nun einmal verboten. Du würdest ja auch nicht wollen, dass man dir deine Sachen wegnimmt, oder?“ Gott, haben die Eltern des Canine etwa vollkommen vergessen, dass man seinen Kindern so etwas beibringen muss? Selbst Oriel, die in der tiefsten Eiswüste aufgewachsen war, wurde gelehrt, dass es nicht in Ordnung ist, Dinge zu stehlen. Aber der junge Kerl, der hatte ja so ganz und gar keine Ahnung, wie man sich benimmt. „Wenn du hier etwas haben willst, dann musst du bezahlen, du hast es nicht getan, würdest erwischt und hast nun deswegen eine Strafe bekommen. Doof gelaufen, aber du solltest lernen, das stehlen nicht in Ordnung ist.“ Ja, die Lupine war sich sicher, dass der Kerl es sich merken würde, immerhin war er nun ein einer unangenehmen Situation. „Ich hab noch ein paar Teigtaschen, die mit Bison gefüllt sind da, die kann ich dir warm machen. Dazu vielleicht einen süßen Tee? Und etwas Nachtisch?“ Während die Dame sprach, nutze sie ihre Fasermagie und bastelte dem Canine ein neues Kissen, oder besser gesagt nur die Hülle für dieses, denn am Ende musste es ja noch mit den Federn gefüllt werden, die überall herum lagen. „Nun Zagan, würdest du die Federn aufsammeln und hier rein stecken, während ich dir was zu Essen mache? Das wäre echt lieb, ja?“ Er hatte die Unordnung ja gemacht und Teilen konnte die Hundedame sich nun einmal nicht. Wollte er ein neues Kissen, so musste er es auch selber füllen.

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Tailoring
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: II
ART: Support
MANAVERBRAUCH: variabel
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Geschicklichkeit Level 4, Willenskraft Level 3, Weaving, Stitching
BESCHREIBUNG: Das Schneidern ist die Kombination von Weben und Nähen. Dabei erschafft der Anwender Stoff und näht diesen geschickt zusammen, um komplexere Konstrukte zu erzeugen. So kann man sich selbst beispielsweise Taschen und Klamotten erschaffen und ziemlich frei entscheiden, wie diese aussehen. Wie groß diese Konstrukte werden können hängt vom Geschick ab, mit steigender Größe kosten sie aber auch mehr Mana.
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BeitragThema: Re: Schneiderei ‘Malachite‘
Schneiderei ‘Malachite‘ EmptyDo 11 Jan 2024 - 21:40



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Es war schon recht merkwürdig, dieses Verhalten dieser Wölfin. Eine junge Wölfin ihrer Art sollte doch eigentlich überhaupt nicht an diesem Ort leben. Sie sollte sich auch nicht dort aufhalten, denn schließlich war die Tundra genau das, was Zagan erörtert hatte. Es war wirklich ziemlich merkwürdig, wenn man mal überlegte, das eine Tunadrawölfin in der Polarregion lebte, dem Bereich, an dem eigentlich Polarwölfe heimisch gewesen waren. Es war eigentlich völig wider der Natur, was er hier sehen und miterleben musste. Völlig anders als das, was er auf Enca noch vor kurzem wirklich selbst erlebt hatte. Selbst wenn man die Definition von kurz und lang in zwei völlig unterschiedlichen Sichtweisen sieht, hört und auch anerkennt, so musste man doch dennoch sagen, das ein jeder seine völlig eigensinnige Sichtweise darauf hatte, gerade aus diesem Grund war es auch vollkommen schwierig nachzuweisen, wer genau welche Einstellung und auch welche Sichtweise hatte. Schließlich waren die Gedanken am Ende frei und auch das sollte genauso verbleiben. Wenn die Gedanken zu sehr in eine Reihe abdrifteten und man sich auch viel zu sehr damit beschäftigte, was denn sein könnte, dann verlor man den eigentlichen Überblick. Und der war in der Wildnis zum wirklichen Überleben wichtiger wie alles Andere auf der Welt. Denn die Wildnis, die Natur, sie war ein ständiger Kampf ums Überleben, der Kampf begann jeden Morgen aufs Neue und zog sich bis tief in die Nacht hinein, in der so viel zitierten, eigentlich glaubhaften Sicherheit. Doch diese gab es nicht, denn die Natur schlief niemals. Das war ein Naturgesetz.

Leicht legte der Jungcanine den Kopf schief und spannte die Ohren an. Sie waren dementsprechend aufgestellt. Noch immer war seine Frage nicht zufriedenstellend beantwortet. Und genau das thematisierte er auch noch, er war ein kleiner Kerl, der die Diskussion für sich entdeckt hatte. "Das erklärt es trotzdem nicht wirklich gut. Du bist eine Tundrawölfin. Aber in einem Polargebiet. Das ergibt schon rein naturell keinerlei Sinn. Ob dein Papa hergezogen ist, das ist doch ganz egal. Eisbären sind rein arktisch, sie leben auch nicht zusätzlich auf dem Meeresgrund, bloß weil ihre Eltern dachten, schwimmen ist die Zukunft." Der Jungcanine war ziemlich verwirrt darüber und konnte sich letztendlich auch absolut keinen Reim daraus machen, was die genaue Entscheidung gewesen ist. Aber ein natürliches Habiat aufzugeben und sich ein Neues zu erschließen, das ist nur in den seltensten Fällen wirklich eine gute Idee gewesen. Als Oriel ihren Wortlaut begann, wurde der Neoma nachdenklich. War es denn wirklich schlimm, auf der Straße zu schlafen. Schließlich war das doch auch die Natur. Diese Denkweise mochte der Jungcanine überhaupt nicht. "Es ist nichts falsch daran, auf der Straße zu schlafen. Es ist die Natur. Es ist die Wildnis. Es ist die Freiheit. Es ist schon ironisch, dass ich das wohl besser verstehe als du. Dabei bist du doch hier der Wolf. Der Inbegriff der freien Natur unter allen Hundeartigen." Der Bogenschütze erschien so ein kleines bisschen beleidigt darüber gewesen zu sein.

Warte.. Verlangte Oriel da etwa, das der Jungcanine anfing zu arbeiten? Sollte er wirklich Federn von Boden aufsammeln? Er konnte sich nicht daran erinnern, ein Huhn gerupft zu haben. Er hatte doch nur das Kopfkissen der Hausbesitzerin fachgerecht zerfleischt. - Ganz wie es sich für einen jungen, frechen und verspielten Hund doch auch gehörte, so in seinem temporären neuem Heim. Und dann sollte er etwa jetzt arbeiten? Das Nackenfell des Jungcanine begann, sich zu sträuben. Arbeit? Nee, nicht mehr jetzt und schon gar nicht, wo es doch gerade so kuschelig war. Der Knochenmagier vernahm aber dennoch den Geruch der Teigtaschen, welche da augenscheinlich gerade wirklich von der Tundrawölfin fertig gemacht wurden. Als sich der Appetit steigerte, begann seine Rute wie wild zu wedeln, die Möglichkeit auf Futter keimte gerade in seinem Kopf. Als er die Basis der Teigtaschen mit seinen Augen fixiert hatte und auch roch, dass es tatsächlich Bisonfleisch war, wurde der Carivore auf einmal ganz ruhig. Er saß plötzlich ganz brav auf dem nun kopfkissenlosen Bett. Aber egal, war ja nicht sein Bett. Denn seines hatte er sich schon vor Augen geführt. Seines war selbstverständlich der Ort, wo es noch ein intaktes Kopfkissen gab. Nicht eines, was in seinen federlichen Einzelteilen querfeld ein verteilt im gesamten Raum lag und immer noch darauf wartete, wieder aufgesammelt und vielleicht mit etwas Glück auch repariert zu werden. So war er halt, der Zagan...

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BeitragThema: Re: Schneiderei ‘Malachite‘
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„Ja, aber du vergisst, dass wir keine Tiere sind, sondern Tiermenschen. Wir können schon etwas mehr entscheiden, wo wir leben, nicht? Du als Hundemensch müsstest sonst nach deiner Argumentation in einer Hundehütte leben, draußen auf einem Bauernhof und angekettet nicht?“ Ruhig war die Stimme der Wölfin. „Außerdem wechseln auch Tiere oft ihre Gebiete. So wandern Eisbären in die Gebiete der Braunbären und umgekehrt, immerhin entstehen so in der Natur sogar manchmal Hybriden aus beiden arten. Weil es halt einfach keine festen Grenzen gibt. Zumindest nicht bei so nahem Gebieten, eine Giraffe wird vielleicht in die Wüste wandern, aber es ist unwahrscheinlich, dass du hier eine finden wirst.“ Hoffentlich verstand der Hundejunge nun, was die Dame meinte. Klar, wie waren zum Teil ein Tier, aber auch ein Mensch und die konnte man ja nicht mit wilden Tieren vergleichen. Menschen gingen immerhin dahin, wo sie wollten und das gleiche taten auch die ganzen anderen Völker der Welt. Ob man nun dabei nach einem Tier aussah, welches in der Wüste lebte und nun in der Tundra oder umgekehrt, dass war bei ihnen egal, denn als Tiermensch hatten sie nun einmal alle Freiheiten. Zumindest so langsam aber sicher. Aber nun einmal genug davon, genug von den Albernheiten. „Sicherlich ist etwas falsch daran. Es ist gefährlich, nicht nur dass es kalt und nass draußen ist und du dir den Tod holen könnest, so könntest du auch auf gefährliche Dinge treffen. Böse Leute, die dir an den Pelz wollen und so.“ Halt Wilderer und andere, böse Leute, es gab ja genug davon auf der Welt und Oriel kannte auch eben solche. Für jemanden, wie Elezar wäre der dumme Junge ein gefundenes Fressen gewesen und eben vor solchen Gefahren wollte sie den Jungen warnen.

„Da wo du herkamst, da konnte man vielleicht so leben, aber hier geht das leider nicht,Zagan. Aber gut, du hast hier ja einen sicheren Unterschlupf und nun sammel mal deine Federn ein, ich habe nur noch das Kissen, ich selber nutze meine Rute als Kissen.“ Das war eine Lüge, aber ihr letztes Kissen wollte sie dem wilden Kind nun wirklich nicht geben. Es war ihres und das gab sie nicht her, immerhin schenkte ihr es einst Elezar, das Kissen ist die letzte Erinnerung, die sie an den Kerl hat. Der Welpe würde es nur kaputt machen und das konnte sie nicht erlauben. „Du kannst das Kissen so immerhin so weich machen, wie du es magst und wenn du es gefüllt hast, nähe ich es dir zu.“ Das ginge ja schnell. „Wenn du das brav getan hast, bekommst du auch eine Belohnung von mir. Sehe es als erste Arbeitsaufgabe. Du musst ja immerhin auch noch deine Unordnung wegmachen, nicht?“ Ja, so war es auch. Er stellte es an, also musste Zagan es auch wieder in Ordnung bringen. „Ich kümmere mich eben um das essen, ja?“ Mit diesen Worten ging sie in ihre Küche. Sie warf eben ein paar Holzstückchen in den Herd und holte dann die Teigtaschen aus der Eisbox, sie packte sie in einen Topf und schob sie dann in den Ofen. Dabei achtete sie mit einem Auge auf den Jungen, sie wollte ja schauen was er so tat. Nebenbei setzte sie nach eine Kanne mit Milch auf den Herd, so dass die beiden eine warme Milch zum Abendessen trinken konnten. In einer kleinen Schüssel legte sie ein paar Kekse, als Nachtisch. „Na,wie weit bist du?“

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ART: Support
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BESCHREIBUNG: Das Schneidern ist die Kombination von Weben und Nähen. Dabei erschafft der Anwender Stoff und näht diesen geschickt zusammen, um komplexere Konstrukte zu erzeugen. So kann man sich selbst beispielsweise Taschen und Klamotten erschaffen und ziemlich frei entscheiden, wie diese aussehen. Wie groß diese Konstrukte werden können hängt vom Geschick ab, mit steigender Größe kosten sie aber auch mehr Mana.
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