Ortsname: Zum Silberfalken Art: Gebäude Spezielles: --- Beschreibung: Die Kneipe "Zum Silberfalken" befindet sich in einer eher abgelegenen Ecke von Crocus Town und ist in der Regel lediglich Stammkunden und zufälligen Besuchern bekannt, welche während eines Spaziergangs ausversehen über ihr unauffälliges Ambiente gestolpert sind. An einer Gebäudeecke in einer unscheinbaren Seitengasse liegt die Bar, welche nicht nur durch ihr heimisches und freundliches Ambiente überzeugt, sondern auch von außerordentlich freundlichem Personal geführt wird, welches sich in der Regel auch nicht davor scheut, seinen Besuchern im Notfall den Alkoholhahn abzudrehen, sollte auffallen, dass diese sich nicht einmal mehr sicher in den Sitzen halten können. Zum Silberfalken geht man, wenn man die familiäre Atmosphäre, den freundlichen Service und das heimatliche Gefühl sucht, welches die belebteren Ecken der großen Stadt Crocus unter Umständen missen können.
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Zuletzt von Maeve am So 23 Aug 2015 - 12:20 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
Der Alkohol hatte über die Dauer der letzten Stunden immer weiter ihre Sinne benebelt und normalerweise reichte diese Tatsache alleine aus, um Maeve wenigstens ansatzweise darauf hinzuweisen, dass es an der Zeit war, den Alkoholfluss einzustellen und sich langsam auf den Weg nach Hause zu begeben. Natürlich ließ sich in keinem Fall leugnen, dass die Dragonslayerin der Erde dem berauschenden Effekt der verteufelten Flüssigkeit nur allzu gerne und regelmäßig verfiel und doch hatte sie mittlerweile eigentlich genug Erfahrung, um wenigstens ansatzweise ihre eigenen Grenzen zu kennen und dementsprechend zu bemerken, wann genau sie über die Stränge schlug und sich besser ein wenig zurückzunehmen hatte. Immerhin war der Rotschopf mittlerweile Teil einer Gilde und so frei und wunderbar sie sich auch außerhalb der Klauen einer Arena auch fühlte, umso bewusster war sie sich auf der anderen Seite auch gegenüber ihrer Verpflichtungen dieser Gemeinschaft geworden, welche ebenfalls auf Regeln und Ordnung angewiesen war, um in der Welt bestehen und ihren Ruf weiter rein halten zu können. Gerade Crimson Sphynx konnte man als eine Vereinigung doch recht elitärer und vor allem disziplinierter Magiern bezeichnen, welche immerhin hauptsächlich daran interessiert waren, den Ruf und Stolz ihrer Gilde aufrecht zu erhalten und gerade die Jakun, welche an solchen Grundsätzen oft mit eiserner Hand festhielt und sich von nur wenigen Dingen in ihrem Schaffen ablenken ließ, hätte es eigentlich besser wissen sollen, als in einer der größten Städte Fiores ganz unverblümt ein bisschen mehr als über den Durst zu trinken und anschließend lautstark ein einsames Trinklied ihrer Heimat anzustimmen, ohne dabei auf das Unwohlsein der anderen beiwohnenden Gäste zu achten. Dabei war es im Grunde nicht einmal ihre schuld, denn wenn man sich die vorherige Situation genauer ansah, so konnte man es der jungen Frau kaum verübeln, dass sie sich nun die Zeit damit vertrieb, ihren Kummer und Zorn in Alkohol zu ertränken um anschließend dem inneren Impuls eines Betrunkenen zu folgen und genau das zu machen, was ihr gerade in den Sinn kam. Doch von vorne, denn eigentlich war die Erdmagierin nicht nach Crocus gekommen, um sich nach allen Regeln der Kunst zu betrinken, sondern war dem inneren Wunsch gefolgt, diesen weiten Weg auf sich zu nehmen, um den Markt der Stadt zu besuchen und von ihrer letzten Questbelohnung ein wenig Gold zu kaufen. Maeve hatte eine Schwäche für dieses wunderschön funkelnde und einzigartige Metall, welches sie gleich einem Drachen hortete und anschließend wie einen gut gehüteten Schatz in den unendlichen Weiten der Wüste vergrub, auf das es niemand außer ihrer eigenen Person zu finden und stehlen vermochte. Ihr Gold teilte sie nicht, handelte es sich dabei doch um den einzig weltlichen Besitz, an welchem der Dame wirklich etwas lag und auf den sie daher ein besonders scharfes Auge hatte. Vielleicht hatte sie sich gerade deshalb so gekränkt gefühlt, als man auf ihre zum Teil recht holprigen Sprachversuche nur mit Spott und Ablehnung reagiert hatte und sie letztendlich leer ausgegangen war, ohne mit einem neuen Schmuckstück oder anderem Schatz nach Hause zurück zu kehren. Stattdessen hatte sie sich in eine bekannten Bar, in einem abgelegenen Eckchen von Crocus Town zurück gezogen und die letzten Stunden damit verbracht, so viel Liter Bier in sich hinein zu schaufeln, wie es ihr mächtiger Appetit zuließ, ehe sie nun, zur späten Mittagsstunde, damit beschäftigt war, nicht nur einen Bierkrug nach dem anderen zu zerdeppern, sondern sich auf der anderen Seite auch nicht ganz unverhohlen darüber beschwerte, dass man sie nicht weiter bediente. “Was für ein verschissener Drecksladen…“, fauchte die Dame in den Worten ihrer Heimat, das Gehirn schon bei weitem zu benebelt, um einen einzigen anständigen Satz in der Landessprache von Fiore heraus zu bringen. “Nicht nur, dass sie ausschließlich Drecksplörre servieren, auch mit ihren Kunden gehen sie um wie mit Maden. Glaubst du etwa, dass lasse ich mir gefallen, du Witzfigur?“, keifte die Dragonslayerin in Richtung Barkeeper, welcher trotz seiner imposant muskulösen und tättowierten Gestalt vor dem Zorn der Magierin zurückschreckte und auf Sicherheitsabstand blieb. „Würden Sie sich bitte beruhigen?“, verlangte er schließlich in einem mehr als halbherzigen Versuch, doch Maeve hörte ihm schon gar nicht mehr zu und hatte sich stattdessen längst an die Arbeit gemacht, leere Krüge durch den Raum zu werfen, um schließlich mit tiefster Zufriedenheit zu beobachten, wie diese schließlich an der gegenüber liegenden Wand in tausend Einzelteile zerschellten. “Was jetzt, ihr armseligen Ratten, huh? Ich bin Maeve und niemand von euch ist in der Lage, mich in meinem Zorn auf zu halten!“ Noch nuschelte sie nicht besonders stark und doch hatte sich bereits jetzt ein seltsamer Rhythmus in ihr Sprachmuster geschlichen, der von ausgeprägtem Alkoholkonsum zeugte und ihrem Umfeld gleichzeitig klar machen sollte, dass Maeve weit über den Bogen ihrer Kontrolle hinaus war.
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Alistair
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Vor einigen Minuten ist ein Bericht bei den Rune Knights eingegangen, dass eine Frau in der Kneipe „Zum Silberfalken“ wütete und damit beschäftigt war, die Einrichtung zu zerstören. An sich ist das natürlich nichts, was die Aufmerksamkeit der Rune Knights erforderte. Doch wurde ihnen außerdem berichtet, dass vermutet wird, dass es sich bei der Frau um eine Magierin handelte und zu allem Überfluss auch noch um eine ausländische. Dennoch hielten die aktuell zuständigen Vorgesetzten diesen Vorfall für nicht gerade prestigeträchtig und schickten daher auch nur den Neuling Alistair, der sich gerade eh auf Patrouille in der Nähe aufhielt, damit sich dieser darum kümmern würde. Natürlich störte ihn das aber keineswegs, immerhin waren es diese kleinen Fälle der Gerechtigkeit, die die Welt schlussendlich ändern würden. Außerdem war sein Abend bisher ohne auch nur den kleinsten Zwischenfall abgelaufen, was ihn eigentlich freuen sollte, aber eher für Langeweile sorgte. Darum machte er sich auch, ohne ein einziges Mal zu grummeln, auf den Weg zu der für den Vorfall angegebenen Adresse. Dort angekommen hörte er auch schon auf der Straße die laute Stimme der Frau und das mindestens ebenso laute Klirren der zerschellenden Gläser. Eigentlich ein Wunder, dass in einer Gegend wie dieser so was nicht noch öfter vorkam. Doch heute war es passiert und es war seine Pflicht, sich darum zu kümmern, dass der Vorfall beendet werden würde. Sein Herz raste fast schon vor Vorfreude und Aufregung und schließlich zog er, um ganz sicher zu gehen, noch das Schwert aus der Schwertscheide auf seinem Rücken. Das Schwert locker in der rechten Hand haltend atmete er noch ein weiteres Mal tief ein und aus, ehe er sich auf die Tür zu bewegte. Die Hand auf dem Türknauf liegend zögerte er ganz kurz, stieß die Tür aber schließlich auf und fing an laut zu rufen. „Rune Knight Alistair Adams ist hier! Haltet sofort mit sämtlichen vandalischen Handlungen auf und bereitet euch vor, von mir befragt zu werden!" Gerade noch rechtzeitig schaffte er es, reflexartig, einem fliegenden Glas auszuweichen, das hinter ihm an der Wand zerschellte. Ziemlich doof guckend richtete er sich auf und versuchte, die Person, von der dieses Glas kam, mit seinem Blick ausfindig zu machen.
Rune Knight Alistair Adams konnte Maeve Rabia Jakun mal gerne nach allen Regeln der Kunst am Arsch lecken, zumindest wenn es nach der Dragonslayer ging, welche die Anwesenheit des anderen Magiers ohnehin nur am Rande bemerkte und stattdessen viel zu sehr damit beschäftigt war, mittlerweile ein Sauflied anzustimmen, welches nicht nur von kurzen Röcken und auslandenden Busen erzählte, sondern auch von gewonnen Schlachten und mutigen Helden. Mittlerweile war die Crimson Sphynx Magierin auf einen der Tische gestiegen und hatte den Kopf in den Nacken geworfen, dass Kupferhaar eine Kaskade über ihrem Rücken, als sie in schwingenden Hüftbewegungen einen Tanz begann, welcher nicht nur ihre orientalische Herkunft verriet, sondern auf der anderen Seite auch ihren aktuellen Alkoholgehalt. Mit ihrer rechten Hand fischte die junge Frau während ihres mehr schlecht als rechten Tanzes nach einem Bierkrug, welcher in unmittelbarer Nähe auf einem weiteren Tisch stand, verlor in ihrer akrobatischen Bewegung das Gleichgewicht und taumelte dann nach vorne, nur um schließlich vollständig den Halt zu verlieren und in Richtung Erdboden zu segeln. Es rumste einmal in gewaltiger Lautstärke, dann konnte man ein gequältes Stöhnen vernehmen und erst einige Sekunden später tauchte der wuschelige Haarschopf der Dame wieder unter dem Holz hervor, ehe sie den Neuankömmling, welchen sie zuvor noch so unbekümmert ignoriert hatte, aus ihren goldenen Augen anblinzelte und sich schließlich ein dämonisches Grinsen auf ihren Lippen ausbreitete. »Zecke, wie kann Maeve helfen dir?« Der Akzent war mehr als deutlich in ihrer Stimme und auch das dezente Nuscheln, welche sich als Folge ihres übermäßigen Konsums in ihrer Stimme ausgebreitet hatte, verstärkte die Undeutlichkeit ihrer Frage. Wenigstens war sie mittlerweile wieder dabei, sich mühsam auf die Beine zu kämpfen, nur um anschließend wankend am zertrümmerten Tisch halt zu suchen und erneut das Sprechen zu beginnen, diesmal wieder in einer Sprache, die wohl keiner der Anwesenden würde verstehen können. »Alles Arschlöcher hier in Crocus, brennen sollen sie, in den sieben Feuern der Hölle“, grölte die Dame und schlug dann mit Wucht auf die Tischplatte, welche unter dem Impact zersplitterte und sich fast schon brutal in die Haut der jungen Frau bohrte, blutige Spuren hinterlassend. In ihrem Rausch bemerkte sie den Schmerz nicht einmal, noch war sie sonderlich an ihrem Vandalismus interessiert, viel eher lag ihre Aufmerksamkeit nun auf dem Neuankömmling, welchen sie mittlerweile aus halbwegs fokussierten Augen betrachtete, um ihm dann erneut eine Frage zu stellen. »Eine von den Enten bis du, was bringt dich her? War ich ein wen’ig zu laut? Kein Gr’und zu weinen, Mama Maeve kann dich ger’ne trösten.« Gut, von Respekt gegenüber einer der größten Militäreinheiten Fiores war nun nicht wirklich viel zu bemerken, stattdessen konnte man eine gehörige Portion Spott in der Stimme der Dragonslayerin erkennen, welche mittlerweile selbst im Stehen seltsam schwankte und Alistair plötzlich gleich zweimal erkennen konnte. Sie mochte den Kerl mit den weißen Haaren nicht, stattdessen schien seine gespielte Autorität ihr gegenüber auf eine Barrikade zu stoßen, welche nicht nur mit der Vergangenheit der Magierin zu tun hatte, sondern auch mit ihrem Unwillen gegenüber der Stadt, in welcher sie sich momentan befand. Seit sie hier angekommen war, hatte man sie behandelt wie Dreck zu den Füßen der Bewohner und mittlerweile war die Dame soweit, dass sie eindeutig genug von den Menschen in Zentral Fiore hatte. Von Überheblichkeit und Fremdenfeindlichkeit nur so strotzend hatte das Viertel nicht dazu beigetragen, ihre Laune zu erhellen und auch die Besitzer der Bar, welche zu Anfang vielleicht freundlich gewesen waren, aber nun die Autoritäten gerufen hatten, verstimmte die Erdmagierin rapide. »Ihr feigen Hunde kön’nt euch nicht einmal selb’st helfen. Wie die Ratten verstecken sie sich!«, schnaubte sie wütend in Richtung Barkeeper und konzentrierte sich dann wieder auf Alistair, welcher das eigentliche Ziel ihres Zornes war und somit ihr größtes Problem darstellte. Was würde Herr Runenritter nun tun, wo sie offensichtlicher keinerlei Intention besaß, ihm irgendwie entgegen zu kommen?
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Alistair
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Damit war die Übeltäterin wohl gefunden! Dieselbe Person, wegen der er überhaupt gerufen wurde, war auch die Person, die ihn beinahe mit einem Glas getroffen hätte. Doch damit nicht genug, fing sie auch noch an zu tanzen, unzüchtige Lieder zu singen und den Weißhaarigen scheinbar komplett zu ignorieren. Und noch während er sie fassungslos anstarrte, stürzte sie auch schon von ihrem Tisch, tauchte wieder auf und reagierte endlich auf die Anwesenheit des Runenritters. Allerdings in keinster Weise so, wie er es erwartet hatte, sondern auf eine äußerst spöttische Art und Weise. Als sie schließlich auch noch irgendetwas in einer ihm unbekannten Sprache sagte und schließlich einen Tisch zertrümmerte, zuckte seine rechte Augenbraue kurz nach oben, ehe er sie kühl ansah und sein Schwert leicht erhob. „Wer auch immer du bist, nenne deinen Namen! Außerdem verhafte ich dich wegen starker Trunkenheit in der Öffentlichkeit, unzüchtigem Verhalten, Beleidigung eines Ritters und Vandalismus!" Auch wenn die Frau eine Magierin von ihm unbekannter Herkunft und Stärke war, so war Alistair sich dennoch sicher, dass er es ohne Probleme mit ihr aufnehmen konnte, so sehr, wie sie schwankte. Und vielleicht würde er sogar in einem Verhör Informationen über ihre Magie zusammentragen und in seine Sammlung aufnehmen können. Immerhin war diese Frau eindeutig nicht nur eine potentielle Gegnerin des Gesetzes! Doch diese schien ihn erneut zu ignorieren und beschimpfte lieber den Barkeeper. „Hör auf diesen armen Mann zu beschimpfen! Er war nicht derjenige, der uns gerufen hat und selbst wenn, wäre es sein gutes Recht! Immerhin hätte kein normaler Mann eine Chance gegen Magier!" Warum erzählte er ihr das überhaupt? So betrunken, wie sie war, würde sie doch eh nichts davon mitbekommen oder sich daran erinnern. Wichtig war jetzt nur, dass er sie schnell verhaften und in eine Ausnüchterungszelle bringen könnte. Er ging langsam auf sie zu, das Schwert noch immer erhoben und fixierte sie mit seinem Blick. „Ergebe dich freiwillig und ohne Gegenwehr, dann werde ich dich auch nicht verletzen müssen." Sein Glaube daran, dass er sie ohne Probleme verhaften und im Fall ihrer Gegenwehr auch mühelos besiegen könnte, war wirklich unerschütterlich und darum ging er auch Schritt für Schritt auf sie zu, sein Blick fest auf sie fixiert. Nach Außen hin machte er auch einen festen und selbstsicheren Eindruck, doch innerlich war er insgeheim äußerst aufgeregt. Immerhin war dies seine erste Verhaftung als Teil der Elite Division. Schon bei den regulären Truppen war er an einigen Festnahmen beteiligt, doch das hier, das war einfach noch mal etwas Anderes, etwas Neues, das er so noch nicht erlebt hatte und das erzeugte bei ihm kurzzeitig eine solche Aufregung, dass er nicht genau aufpasste, wo er hintrat. Die Folge dessen war, dass er in eine Lache verschüttetes Bier trat und... auf dieser schleunigst ausrutschte und für einen Moment sein Gleichgewicht verlor...
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Thana Desert Queen
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Das war ja wohl die Höhe! Man wollte sie nicht mehr bedienen, weil sie „genug habe“? Ob Thana genug getrunken hatte oder nicht, das entschied ja wohl sie selbst! Dachte sie jedenfalls, doch die Bedienung dieser Lokalität sah das ein wenig anders. Sie versuchte sachte und ruhig zu erklären, dass sie gerne auch den Geschäftsführer holen könne, dieser aber dasselbe sagen werde wie sie. Es stand ihnen frei zu entscheiden, ob sie wem verkauften und was sie verkauften. In diesem Falle entschied man sich dagegen ihr weiteren Alkohol einzuschenken. Das wollte Thana wirklich nicht einsehen. Was war das nur für ein ranziger Laden in einer noch ranzigeren Stadt?! Die Magierin war ohnehin nur hergekommen, um im Untergrund der Stadt nach dem Rechten zu sehen. Sie hatte dort mit Eohl zusammen eine neue Verbündete kennengelernt, beziehungsweise installiert. Ihr war daraufhin nach einem Drink, den sie aber in der Kanalisation der Stadt wirklich nicht zu sich nehmen wollte. Der Weg hatte Thana dann zum Silberfalken geführt. Ein unscheinbarer Schuppen, der scheinbar sehr darauf achtete, dass dort alles ordentlich und sauber war. Das betraf aber nicht nur den Laden selbst, sondern auch ihre Kunden. Und bei ihr war man der Meinung, dass sie betrunken genug war und dass man sich und auch sie schützen müsse, indem man ihr weitere Getränke untersagte. Die Mahaf, die daraufhin etwas ungehalten war, sah das nicht ein. Sie verweigerte sogar die Zahlung der Zeche. Man konnte sie doch nicht einfach rausschmeißen und dann noch verlangen, dass sie brav zahlte, oder? “Das würde euch so gefallen! Das ist ja die Höhe, wie ihr hier mit euren Kunden umgeht!“, warf sie der Bedienung zornig zu. Es war ein Wunder, dass die junge Frau dabei so ruhig und gelassen bleiben konnte. Das war aber auch seltsam. Dabei war das doch eine Bar eher außerhalb der Stadt, weitab vom Stadtzentrum. An solchen Standorten fanden üblicherweise die größten Besäufnisse statt. Aber das lief in Crocus scheinbar anders. Thana verspürte das Bedürfnis mal kurz vor die Türe zu treten und in anderer Person wiederzukehren, um den ganzen Laden dem Erdboden gleich zu machen. Ein Funke Vernunft in ihr hielt sie aber noch davon ab.
# 1 Auf der Suche nach der Kneipe zum Silberfalken, lief Akira durch die Straßen von Crocus Town. Wegen einer Quest war sie hergekommen und nach dessen Abschluss, war sie einfach hier geblieben. Nun war sie für ein altes Ehepaar, was die eigenen vier Wände nicht mehr gerne verließ, auf dem Weg um Alkohol zu besorgen. Ein Zettel mit der Bestellung hatte man ihr auch mitgegeben Punkt ebenso hatte man ihr versichert, dass die beiden dort Stammkunden waren, weshalb es mit der Besorgung auch keine Probleme geben sollte. Tatsächlich hatte die minimoto Glück. Nachdem der Zettel vorgelegt war, wurde sie gebeten einen Moment zu warten, während man alles vorbereitete. Mit einem Nicken bestätigte die Weißhaarige und bekam dann die Auseinandersetzung zwischen einem Gast und der weiteren Bedienung mit.
Da ihr die Angestellte Leith hat, wurde kurzerhand von der vulpine beschlossen sich in das Geschehen einzumischen Punkt vor allem, nach den Worten der Schwarzhaarigen. So ging sie zu den beiden Frauen. "Gibt es Probleme?", wurde sich erst an die rothaarige Bedienung gerichtet, die dann die Slayerin ins Bild setzte. Immer mal wieder wurde von Akira genickt als Zeichen des Verstehens. Erst dann wendete sich die Minamoto ganz an die Schwarzhaarige. Dabei dachte sie nicht darüber nach, was das für Konsequenzen mit sich bringen könnte. "Regeln sind Regeln und jeder Gast hat sich daran zu halten.", war der Anfang ihrer Predigt, auch wenn es eigentlich nicht wirklich eine war. "Siehst du das Schild dort?", deutete die Weißhaarige in die Richtung an die Wand hinter dem Tresen. "Dort steht das drauf, was man dir eben erzählt hatte.", kam es ruhig, ehe Akira noch etwas ran hing. "Also sei vernünftig, Zahl deine Rechnung und dann kannst du ja woanders hingehen.", versuchte die Weißhaarige zu schlichten und bekam einen dankbaren Blick von der Rothaarigen. Abwartend ruhten ihre rubinroten Seelenspiegel auf der Schwarzhaarigen.
Wütend starrte Thana die Bedienung an, als sich plötzlich von der Seite ein Mädchen näherte. Ob es Probleme gebe, erkundigte es sich. Verdutzt schaute sie das Mädchen an. Es hatte weiße Haare und… Tierohren? War dies eines dieser Tiermenschen? Die Bedienung war ebenfalls kurz überrascht, dass sich ihnen jemand genähert hatte, beziehungsweise, dass es sich dabei nicht um einen Mitarbeiter oder jemanden von der Geschäftsführung handelte. „Alles in Ordnung.“, versicherte sie der Fremden. „Ich erkläre diesem Gast lediglich unsere Hausregeln und weise ihn darauf hin, dass es uns vorbehalten ist den Ausschank von Alkohol einzustellen, so wahr wir der Auffassung sind, dass der Gast für diesen Tag genug hat. Genau das ist hier der Fall.“ Jetzt holte diese Frau sich auch noch die Zustimmung eines anderen Gasts oder wie? Thana wusste gar nicht wie ihr geschah. “Sie haben doch keine Vorstellung davon, wieviel ich vertrage. Ich bin nicht einmal angetrunken!“, empörte sich die Magierin. Natürlich war das an die Bedienung gerichtet. Doch die Antwort bekam Thana dann von der Fremden, die ihr erzählte, dass Regeln nun mal Regeln waren und die Gäste sich daran zu halten hätten. Außerdem verwies sie sie auf ein Schild. Der Blick der Dürremagierin folgte dem Deut des Mädchens, hin zu einer Wand an dem tatsächlich ein solches Schild hing. Thana blickte daraufhin zu dem Mädchen selbst. Sie baute Blickkontakt auf, ihre Violetten Augen fixierten die roten der Fremden. “Was geht dich das überhaupt an? Kümmere dich um deinen eigenen Kram!“ Die Stirn der Magierin lag in tiefen Falten, ihr Blick war zornig. Als Thana dann den Koch erblickte, einen breit gebauten, stämmigen Mann, der durch die Küchentier getreten war, murrte sie sickig. “Hier, werdet glücklich damit!“ Sie zückte ein paar Jewel, überflog die Scheine zählend und warf sie dann achtlos auf ihren Tisch. Die Nase in die Luft reckend, wandte sie den beiden dann ihren Rücken zu. “Kann ja wohl nicht wahr sein. So ein Saftladen!“, meckerte die Magierin weiter, während sie sich schon auf den Weg nach draußen machte. Die Tür öffnete sie mit einem Windzauber, der sie stark und schnell aufstieß. Es schepperte einmal laut, als die Tür gegen die äußere Wand stieß. Danach, also nachdem Thana hindurchgetreten war, fiel sie wieder ganz normal zu. Aber für die Magierin war die Sache damit nicht vorbei. Ihre Wut projizierte sie auf dieses Tiermädchen, welches sich auch noch eingemischt hatte. Die Mahaf entfernte sich also einige Meter von dem Lokal. Sie trat in den Schatten der nächsten Gasse, in der sie auf sie wartete. Das würde noch Ärger geben. Das würde dem Mädchen noch leidtun!
Genutzte Zauber Vacuum Blow TYP: Elementarmagie ELEMENT: Wind KLASSE: II ART: Fernkampf MANAVERBRAUCH: 50 MAX. REICHWEITE: 10 Meter SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5 BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber sammelt der Anwender Windmana in einer seiner Handflächen, was einige Sekunden andauert, ehe er diese anschließend in einer Druckexplosion entfesseln kann. Dadurch entsteht eine transparente Druckwelle, welche die ungefähre Größe der Hand besitzt, und den Gegner auf diese Weise schmerzvoll mit einer Stärke, die er Willenskraft des Anwenders bis maximal Level 6 entspricht, zurückwerfen kann. Die Geschwindigkeit dieses Geschosses ist ebenfalls gleich der Willenskraft des Anwenders, und kann niemals Level 6 übersteigen kann.
# 2 Kaum dass Akira am wilde war, richtete die Schwarzhaarige das Wort an die Bedienung. Wollte wohl einfach nicht aufgeben. Akira war es dann, die erneut versuchte die Frau zu überzeugen zu gehen. Wurde daraufhin fixiert. Die vulpine dachte nicht daran sich einschüchtern zu lassen und hielt dem Blick stand. Seit dem Kampf mit Shira hatte sich etwas in ihr verändert. Auf die Worte, was es Akira anginge und sie sich um ihren eigenen Kram kümmern solle, ging die slayerin ruhig ein. "Es ist meine Pflicht anderen Menschen zu helfen.", entgegnete die Minamoto bloß. Der Zorn der Schwarzhaarigen wurde dabei geflissentlich ignoriert.
Erst als der stämmige Koch aus seinem Reich kam, knickte die Frau ein und warf ihre Bezahlung auf den Tisch, er sie mit einer Beleidigung den Laden verließ. Erleichtert atmete die Bedienung aus und wandte sich dann an Akira. "Habt vielen Dank.", kam es mit einem breiten Lächeln. Doch ehe die Weißhaarige darauf eingehen konnte, sprach die Bedienung schon weiter. "Ich möchte sie auf einen Trink einladen, alkoholfrei natürlich.", sprach die Frau schon weiter gut gelaunt. Einen Moment überlegte die Slayerin, entschied sich dann aber, das Angebot anzunehmen. "Vielen Dank, das wäre aber nicht nötig. Dennoch nehme ich das Angebot an und nehme eine Cola.", lächelte Akira und ließ sich am Tresen nieder. Sowohl die Cola, als auch die Bestellung des alten Ehepaares wurden ihr gereicht. Die Bestellung befand sich in einer Tüte.
Nachdem Akira die Cola geleert hatte, auf die sie eingeladen worden war, verabschiedete sich die Jugendliche vom Personal und machte sich dann auf den Weg zu dem alten Ehepaar, was auf seine Bestellung wartete. Gerade als Akira an der ersten Gasse Vorbeigehen wollte, kam aus dieser Jemand heraus und stellte sich ihr in den Weg. Es dauerte einen Moment, bis Akira realisierte wer die Person war. Es war die Frau, die im Laden Ärger gemacht hatte. Sofort stellte sich die Vulpine auf weiteren Ärger ein.
Ihre Pflicht anderen Menschen zu helfen, pah! Was war das denn für eine scheinheilige Pseudoretterin? Wollte sie nun einen Preis dafür? Nein, den würde sie nicht bekommen. Dafür aber eine ordentliche Tracht Prügel! Dafür wollte Thana sorgen. Geduldig wartete sie dafür in den Schatten der Gassen, am Rande von Crocus. Es dauerte eine ganze Weile, in der sich nichts tat, rein gar nichts. Der Magierin wurde gar etwas langweilig, wobei sie die Wut in ihrem Bauch keineswegs verlor. Ganz im Gegenteil, die dunkle Magierin wurde eher noch wütender, dass sie so lange warten gelassen wurde. Diese Made glaubte doch nicht etwa, dass sie ihrer Strafe entgehen konnte, wenn sie in diesem Lokal wartete, oder? Wenn es sein musste, würde Thana den ganzen Laden abfackeln! Doch so weit musste es nicht kommen. Einige Minuten später öffnete sich tatsächlich erneut die Tür des Silbernen Falken und wer trat hervor? Die weißhaarige Zwergendame! Ein wandelnder Meter, den sie gleich einen Kopf kürzer machen wollte. Das Beste an der Situation war, dass sie doch tatsächlich schnurstracks auf Thana zu lief. Besser hätte es nicht kommen können. Thana aktivierte einen Zauber, der ihre Augen in Flammen aufgehen ließ: Devil’s Eyes Aus der Finsternis blickten plötzlich diese brennenden Augen hervor, ehe die Magierin aus den Schatten trat, um sich Akira die Arme unter der Brust verschränkt in den Weg zu stellen. “Da bist du ja endlich.“, ätzte sie das Mädchen an. “Habt euch noch fein unterhalten, ja? Der Spaß ist jetzt vorbei.“, sprach sie weiter. Thana streckte beide Arme seitwärts von sich. In ihren offenen Handflächen bildeten sich Flammen, die wild zu lodern begannen. Die finstere Gasse erhellte sich in einem fiesen rot gelblichen Farbton. Doch damit nicht genug. Es wirkte fast so, als würde die dunkle Magierin sich auf die Zehenspitzen stellen, nur dass sie ihren Körper dafür nicht anstrengte. Nein, sie erhob sich ohne mit nur einem Muskel zu zucken und bald schon berührten ihre Füße auch nicht mehr den Boden. “Hast dich mit der falschen Frau angelegt.“, zischte Thana noch, ehe sie erst einen und dann den anderen Feuerball auf die Weißhaarige warf.
Genutzte Zauber Devil’s Eyes TYP: Elementarmagie ELEMENT: Feuer KLASSE: I ART: Support MANAVERBRAUCH: 5 (4) pro Minute MAX. REICHWEITE: Beim Anwender SPEZIELLES: - VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2 BESCHREIBUNG: Dieser Zauber bewirkt nichts weiter, als ein kosmetisches Update, welches allerdings beeindruckend wirken kann. So kann der Anwender dieses Zaubers seine Augen in Flammen aufgehen lassen. Dies hat keinen verstärkenden Effekt auf die Sicht, verpasst dem Nutzer allerdings eine gruselige und bedrohliche Erscheinung, die ihm beispielsweise beim Einschüchtern helfen kann.
Lighter than Air TYP: Lost Magic ELEMENT: --- KLASSE: III ART: Support MANAVERBRAUCH: 150 (Mastery II: 130) (Volksbonus: 117) pro 3 Minuten MAX. REICHWEITE: Selbst SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5, Manaregeneration Level 5, Geschicklichkeit Level 5, Heat Immunity BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber heizt der Magier die Luft um seinen Körper herum so sehr auf, dass sie leichter wird als die Umgebungsluft und ihn vom Boden heben kann, sodass der Magier kontrolliert schweben kann. Geschwindigkeit und Tragkraft werden durch das Level seiner Willenskraft definiert, bis zu einem maximalen Wert von 8. Dabei darf der Anwender sich maximal mit einer Fluggeschwindigkeit, 2 Level über dem Level seiner Geschicklichkeit bewegen, da der Magier ansonsten seinen Flug nicht kontrollieren kann. Auf diesem Level ist er nicht in der Lage, weitere Zauber einzusetzen, da er sich voll und ganz aufs Fliegen konzentrieren muss. Beherrschung: Willenskraft 6: Der Anwender kann nun nebenher Zauber bis Klasse II verwenden. Willenskraft 8: Der Anwender kann nun nebenher Zauber bis Klasse III verwenden. Willenskraft 10: Der Anwender kann nun nebenher Zauber bis Klasse IV verwenden. Willenskraft legendär: Der Anwender kann nun nebenher jeden Zauber verwenden, der ihm zur Verfügung steht. Mastery (Support): Mastery-Stufe I: Manaverbrauch -10 Mastery-Stufe II: Manaverbrauch -10
Fire Bullet TYP: Elementarmagie ELEMENT: Feuer KLASSE: I ART: Fernkampf MANAVERBRAUCH: 10 (9) MAX. REICHWEITE: 10 Meter (20) SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2 BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber erzeugt der Anwender ein etwa fußballgroßes Geschoss aus Feuer, welches dieser in eine Richtung verschießen kann. Der Feuerball fügt bei Berührung Verbrennungen zu und seine Geschwindigkeit entspricht der Willenskraft des Anwenders -1, wobei dieser Wert niemals größer als 4 zu werden vermag. Mastery (Fernkampf): Mastery Stufe I Reichweite +5 Meter Mastery Stufe II Reichweite +5 Meter
# 3 Ein Schauer lief der Minamoto den Rücken hinunter, als die Schwarzhaarige mit Feuer in den Augen auf die Vulpine zutrat. Akira hatte zwar schon von dem Sprichwort mit einem feurigen Blick gehört, doch dies war eine wirklich gruselige Umsetzung davon. Nicht nur die Körperhaltung bestätigte die Vermutung, dass Ärger auf Akira zukommen würde. Auch die weiteren Worte. Vor allem der letzte Satz. Doch darauf würde die Slayerin später eingehen. "Ist ja nett, dass du auf mich gewartet hast, ich wüsste aber nicht, was wir noch zu bereden hätten.", kam es ernst von der Minamoto. Die Frage, ob sich Akira und die Bedienung noch unterhalten hätten, wurde ignoriert, da es die fremde Frau nichts anging.
Gerade als Akira fragen wollte, was die Schwarzhaarige mit dem Satz meinte, dass der Spaß nun vorbei sei, geschahen zwei Dinge. Die Frau hob vom Boden ab und Akira bemerkte den Geruch, der von ihrer gegenüber ausging. Der säuerliche Duft zeigte der Slayerin, dass die Schwarzhaarige sauer war. Nur warum dem so war, das entzog sich ihrem Wissen. Dem nach gehen konnte Akira aber auch nicht, da sie im nächsten Moment zwei Feuerbällen ausweichen musste. Auf einen Kampf hatte die Vulpine gerade gar keine Lust, doch so wie es schien, würde ihr nichts anderes übrig bleiben. "Mir ist nicht mal bewusst, dass ich mich mit dir angelegt habe.", kam es ruhig von der Weißhaarigen. Wenn sie sich nicht provozieren ließ, vielleicht würde die Schwarzhaarige ja auch von einem Kampf absehen. "Hör mal, wie wäre es wenn wir getrennte Wege gehen, dann hast du auch wieder deine Ruhe von mir.", war der nächste Versuch der Slayerin. Der sich nicht verändernde Geruch, machte Akira jedoch keine großen Hoffnungen. Eher im Gegenteil. Da stellte sich die Minamoto auf ein weiteren Angriff ein, dem sie ausweichen würde. Um dies zu können, lagen die rubinroten Seelenspiegel auf Thana.
Wirklich beeindruckt schien das weißhaarige Mädchen nicht zu sein. Jedenfalls wagte es noch mit einem coolen Spruch zu antworten. Nein, es ging Thana tatsächlich nicht ums bereden. Sie hatte nicht mehr wirklich Worte für diese Göre übrig. Sie wollte ihr lediglich Feuer unterm Hintern machen und sich an ihr rächen, dafür, dass sie sich in die Angelegenheiten anderer eingemischt hatte. Vom Boden abgehoben, wenige Zentimeter in der Luft schwebend, warf Thana die beiden Feuerbälle, die sie erzeugt hatte und dieses Mädchen wich ihnen aus. Sofort versuchte sie es mit deeskalierenden Worten. Sie habe nicht gewusst, dass sie sich mit ihr anlegte. Tja, Pech gehabt. Nun ist es geschehen. Weiter schlug sie vor, einfach getrennte Wege zu gehen und die Sache auf sich beruhen zu lassen. Ha, das würde ihr wohl so passen! “Dummheit schützt vor Strafe nicht!“, blaffte die Mahaf dem Mädchen entgegen. “Ob du wolltest oder nicht, du bist mir in die Quere gekommen und dafür sollst du büßen.“ Zwar sprach sie den Vorschlag einfach friedlich auseinander zu gehen nicht direkt an, doch war ihren Worten wohl zu entnehmen, was sie davon hielt. Thana nutzte ihre Magie um sich ohne körperliche Anstrengung schwebend und schnell nach hinten zu bewegen. Sie schwebte rückwärts tiefer in die Gasse, wo sie sich auch wieder auf den Boden sinken ließ. Dabei legte die Magierin eine Hand an ein mit Regenwasser gefülltes Fass neben ihr. Sie erhitzte die Luft drum herum so, dass sie es, ähnlich wie sie es zuvor mit ihrem eigenen Körper getan hatte, anhob und vor sich schob. “Hier! Fang!“, rief sie der Weißhaarigen zu. Im nächsten Moment ließ sie das Regenfass beschleunigen und auf ihre Kontrahentin zufliegen. Sollte sie doch mal so einem Klotz ausweichen. Doch damit nicht genug. Thana richtete ihre Hand vor sich und feuerte einen weiteren Zauber hinterher. Im Schatten des fliegenden Fasses flog also ein Windzauber auf die junge Dame zu. Vielleicht schaffte Thana es ja sie damit zu überraschen.
Genutzte Zauber
Lighter than Air TYP: Lost Magic ELEMENT: --- KLASSE: III ART: Support MANAVERBRAUCH: 150 (Mastery II: 130) (Volksbonus: 117) pro 3 Minuten MAX. REICHWEITE: Selbst SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5, Manaregeneration Level 5, Geschicklichkeit Level 5, Heat Immunity BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber heizt der Magier die Luft um seinen Körper herum so sehr auf, dass sie leichter wird als die Umgebungsluft und ihn vom Boden heben kann, sodass der Magier kontrolliert schweben kann. Geschwindigkeit und Tragkraft werden durch das Level seiner Willenskraft definiert, bis zu einem maximalen Wert von 8. Dabei darf der Anwender sich maximal mit einer Fluggeschwindigkeit, 2 Level über dem Level seiner Geschicklichkeit bewegen, da der Magier ansonsten seinen Flug nicht kontrollieren kann. Auf diesem Level ist er nicht in der Lage, weitere Zauber einzusetzen, da er sich voll und ganz aufs Fliegen konzentrieren muss. Beherrschung: Willenskraft 6: Der Anwender kann nun nebenher Zauber bis Klasse II verwenden. Willenskraft 8: Der Anwender kann nun nebenher Zauber bis Klasse III verwenden. Willenskraft 10: Der Anwender kann nun nebenher Zauber bis Klasse IV verwenden. Willenskraft legendär: Der Anwender kann nun nebenher jeden Zauber verwenden, der ihm zur Verfügung steht. Mastery (Support): Mastery-Stufe I: Manaverbrauch -10 Mastery-Stufe II: Manaverbrauch -10
Light Air TYP: Lost Magic ELEMENT: --- KLASSE: II ART: Support MANAVERBRAUCH: 50 (Volksbonus: 45) pro Minute MAX. REICHWEITE: 20 Meter SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5, Manaregeneration Level 3 BESCHREIBUNG: Aus 5m Reichweite kann der Anwender ein die Luft um ein Objekt herum so aufheizen, dass sie leichter wird als die Luft um sie herum und er das Objekt anhebt. So kann der Magier bis zu fünf Objekte in seiner näheren Umgebung schweben lassen und kontrolliert durch die Luft bewegen. Die maximale Schnelligkeit, mit der Objekte bewegt werden können, entspricht Level 5. Die Stärke, mit der Objekte angehoben werden können, entspricht der Willenskraft des Anwenders bis Level 7. Mastery (Support): Mastery-Stufe I: Startreichweite von Berührung auf 5 Meter
Vacuum Blow TYP: Elementarmagie ELEMENT: Wind KLASSE: II ART: Fernkampf MANAVERBRAUCH: 50 MAX. REICHWEITE: 10 Meter SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5 BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber sammelt der Anwender Windmana in einer seiner Handflächen, was einige Sekunden andauert, ehe er diese anschließend in einer Druckexplosion entfesseln kann. Dadurch entsteht eine transparente Druckwelle, welche die ungefähre Größe der Hand besitzt, und den Gegner auf diese Weise schmerzvoll mit einer Stärke, die er Willenskraft des Anwenders bis maximal Level 7 entspricht, zurückwerfen kann. Die Geschwindigkeit dieses Geschosses ist ebenfalls gleich der Willenskraft des Anwenders, und kann niemals Level 6 übersteigen kann. Mastery (Fernkampf): Mastery-Stufe I: Maxiumum für Stärke +1
# 4 Den Spruch mit dem die Schwarzhaarige antwortete, kannte Akira etwas anders. Hatte ihn ab und an bei ihren Einkäufen gehört, wenn eine Mutter mit ihrem Kind schimpfte. Doch diesmal war es Akira, die die Worte ignorierte. Und dann ging ihre gegenüber indirekt auf ihren Vorschlag ein. Schien davon nichts zu halten. Zumindest ließen ihre Worte darauf schließen. Die antrunken von Rache war nicht das, womit die Minamoto gerechnet hatte.
Als die Schwarzhaarige sich wieder nach hinten in die Gasse bewegte, fragte Akira sich wie sie nun vorgehen sollte. Da ihr nichts anderes bliebt, als ich den Kampf zu stellen, musste einen Plan her. Die erste Idee ließ nicht lange auf sich warten. Die dunkle Gasse war wie geschaffen für die dritte Magie, die sie vor kurzem gelernt hatte. So wurde der Zauber ~Bright Knight~ gewirkt. So konnte Akira nun auch sehen, was in der Gasse vor sich ging, da die beschworene weiße Rüstung genug Licht abgab. Insgeheim hoffte die Slayerin ihre Gegnerin zu blenden. Die Aufforderung etwas zu fangen, ließ Akira aufhorchen, und das gerade noch rechtzeitig. Mit einem Sprung nach rechts konnte die Vulpine noch ausweichen. Dies war ihr Glück, wie sie kurz darauf feststellen konnte. Denn leichter Druck flog an ihr vorbei, hinter dem Fass her. So konnte Akira nur vermuten, dass ihre Kontrahentin ein Zauber gewirkt hatte.
Da Akira nicht nur ausweichen wollte, nutzte sie selber einen weiteren Zauber. Schickte der Schwarzhaarigen ihren ~Ice Dragons Breath~ entgegen. "Nimm das.", rief sie der Frau entgegen und war froh, dass ihr eisatem so eine lange Reichweite hatte, dass sie nicht näher an ihre Gegnerin ran musste. Die rubinroten Seelenspiegel lagen auf der schwarzhaarring und die Minamoto war froh darüber die Requip Magie The Knight gelernt zu haben. Denn nur der Rüstung war es zu verdanken, dass die Slayerin überhaupt etwas sehen konnte. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte Akira nicht damit gerechnet diesen Zauber überhaupt mal brauchen zu müssen.
Thana hatte keine Ahnung wieviel ihre Kontrahentin auf dem Kasten hatte. Ihr Ego jedoch sorgte dafür, dass sie sich darüber auch keinerlei Gedanken machte. Sie würde sie in den Boden stampfen und sich dadurch besser fühlen. Das war nicht nur der Plan, das war in den Augen der dunklen Magierin die sichere Zukunft. Die Weißhaarige nutzte einen Zauber, durch den sie plötzlich zu leuchten begann. Gar nicht so schlecht, befand Thana. Es half ihr zumindest in der dunklen Gasse besser zu sehen. Die Mahaf hatte diesbezüglich die bessere Position, stand sie doch in der Gasse und sah nach draußen. Das Licht, welches hinter ihrer Gegnerin in die Gasse hereinfiel half ihr diese zu erkennen. Davon abgesehen, dass sie ja auch schon für eine gewisse Zeit dort verharrte und ihre Augen sich an die Finsternis gewöhnen konnten. Jedenfalls war dieser Effekt ganz praktisch, würde dem Gör aber sicher nicht den Kampf gewinnen. Das Licht blendete kaum, gewöhnten sich Thanas Augen schnell an die Helligkeit. Es half ihr einfach auch nur besser zu sehen. Die Angriffe der Mahaf landeten leider in der Leere. Das Fass und ihr Luftstoß pfefferten an Akira vorbei, aus der Gasse hinaus. Das Fass zerschellte dort, die Luft verflog bereits auf dem Weg dorthin. Thana verzog kurz den Mundwinkel, unglücklich über diesen Fehlschlag. Der nächste Zauber würde sitzen, das nahm sie sich fest vor. Aber es war an der Weißhaarigen, den nächsten Angriff zu starten. Dazu pustete diese etwas Wind in die Gasse. Das war aber nicht irgendein Wind. Sie sprach von Eis und Drachenatem. War dies eine von diesen Drachenkindern? Ein weißliches Schimmern legte sich über die gepflasterten Steine am Boden und das Gemäuer auf beiden Seiten. Dieses Mädchen fror die Gasse ein! Thana stutzte kurz, blieb aber unbeeindruckt stehen. Die Magierin nahm ihre Faust zur Brust, öffnete sie und wischte durch die Luft nach vorne. “Hot Coals!“, sprach die Dürremagierin energisch. “Ich mag’s eher heiß!“ Sofort breitete sich von ihrem Standpunkt eine Höllische Hitze über den Boden aus, welche die grade entstandene, dünne Eisschicht sofort verpuffen ließ. Bis einige Meter hinter der Weißhaarigen fing der Steinboden förmlich an zu glühen. Die schwelende Luft stieg von unten empor und erfüllte die Gasse mit einer drückenden Luft, die beim Atmen in der Lunge brannte. Wenn Akria sich nicht beeilte und zurückwich, würde sich ihr Schuhwerk verabschieden, da es in Flammen aufging oder wegschmolz. An den Füßen drohten ihr schwere Verbrennungen zu entstehen. Die Magierin war gezwungen schnell zu handeln. Um sie weiter unter Druck zu setzen, feuerte Thana eine weitere Druckwelle auf ihre Gegnerin. Sie sollte sich schließlich nicht langweilen!
Genutzte Zauber Hot Coals TYP: Lost Magic ELEMENT: --- KLASSE: III ART: Fernkampf MANAVERBRAUCH: 150 pro Minute (135 pro Minute) MAX. REICHWEITE: 20 Meter SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 6, Manaregeneration Level 5, Heat Immunity BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber leitet der Anwender Mana in die Erde zu seinen Füßen, sodass sich der Boden um ihn herum extrem aufheizt. Wer auf diesem Boden steht, muss mit enormen Schmerzen und auch Verbrennungen an den eigenen Füßen rechnen, was es sehr schwer macht, sich auf diesem Untergrund noch sicher zu bewegen. Schuhe und Stiefel helfen auch nicht lange, da diese auf dem heißen Gestein einfach dahinschmelzen.
Vacuum Blow TYP: Elementarmagie ELEMENT: Wind KLASSE: II ART: Fernkampf MANAVERBRAUCH: 50 MAX. REICHWEITE: 10 Meter SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5 BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber sammelt der Anwender Windmana in einer seiner Handflächen, was einige Sekunden andauert, ehe er diese anschließend in einer Druckexplosion entfesseln kann. Dadurch entsteht eine transparente Druckwelle, welche die ungefähre Größe der Hand besitzt, und den Gegner auf diese Weise schmerzvoll mit einer Stärke, die er Willenskraft des Anwenders bis maximal Level 7 entspricht, zurückwerfen kann. Die Geschwindigkeit dieses Geschosses ist ebenfalls gleich der Willenskraft des Anwenders, und kann niemals Level 6 übersteigen kann. Mastery (Fernkampf): Mastery-Stufe I: Maxiumum für Stärke +1
# 5 Nachdem ihre Zauber nicht viel bewirkten, spürte Akira die Wärme kurz nachdem ihre Kontrahentin gesagt hatte, dass sie es lieber heiß mögen würde. Akira setzte sofort den Zauber ~Ice Dragon's Rampage~ ein. Sofort wurde der rechte Arm der Slayerin von stacheligem Eis umhüllt. Ohne Zeit zu verlieren lief die Vulpine auf die Schwarzhaarige zu. "Wenn du es so heiß magst, dann solltest du in die Wüste gehen und nicht in Crocus deine Zeit verbringen.", sprach die Minamoto. Versuchte so ihre Gegnerin abzulenken, ehe sie diese mit ihrem Arm im Bauch traf, sofern nicht ausgewichen wurde.
Dieser Angriff war nicht sehr klug gewesen. Der viel zu Heiße Boden griff ihre Füße an, ließ die Schuppen des Eisdrachen verschwinden und verbrannte der Füchsin die Füße, zudem traf sie die erneute Druckwelle mit voller Wucht und warf sie 8m nach hinten aus der Gasse. Sofort sprang die Minamoto wieder auf und wechselte dann ihre Rüstung. Der Zauber ~Bunny Suit Armor~ sorgte dafür. Innerhalb von drei Sekunden wurde die reinweiße Rüstung durch eine Rüstung ersetzt, die man als Häschenkostüm bezeichnen konnte. Ein Body mit hasenpuschel zierte ihren zierlichen Körper und ihre Beine stecken ihn fast blickdichten Netzstrumpfhosen. Auf ihrem Kopf war neben ihren flauschigen Fuchs Ohren noch in Haarreif mit Hasenohren. Sofort wurde es um Akira wieder dunkel, aber das störte sie nicht, mit drei Rückwärtssaltos sprang die Slayerin 12m nach hinten ins Licht und brachte so Abstand zwischen sich und ihre Kontrahentin. Hatte so nun auch wieder kühleren Boden unter den Füßen, wasfür diese wohltuend war. Versuchte nun erstmal wieder zu Atem zu kommen. Der Treffer mit der Druckwelle war nicht ganz ohne gewesen. Erleichtert stellte die Weißhaarige fest, dass dort wo sie stand der Boden normal war. Ernst ruhten ihre rubinroten Seelenspiegel auf der Schwarzhaarigen. Die beiden Magierinnen waren wie Feuer und Wasser. So wie es schien, hatte Akira wohl eine weitere Rivalin gefunden. In diesem Moment wurde sich die Slayerin etwas bewusst. Sie hatte keine Chance gegen die Schwarzhaarige. Sofort wurde beschlossen, dass noch mehr trainiert werden musste, wenn Akira eine Revanche fordern wollte.
Thana hatte die Situation falsch eingeschätzt. Nein, sie hatte ihre Kontrahentin falsch eingeschätzt. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass sie auf die Idee käme über den glühend heißen Boden zu ihr zu laufen, um sie mit einem Nahkampfangriff zu konfrontieren. Verdattert stand sie also da, als die Weißhaarige ihren stacheligen Eisarm in ihren Unterleib rammte. Ein stumpfer Schmerz war das, was von dem Rempler blieb. Die Magierin hingegen wurde nahezu zeitgleich ebenfalls gestoßen und zwar von der Druckwelle, die Thana just in diesem Moment auf sie losschickte. Das Gör wurde also mit Wucht aus der Gasse gepfeffert, doch landete sie zur Enttäuschung der dunklen Magierin nicht reglos im Dreck, nein. Ihre Gegnerin wechselte die Gestalt, nein, sie wechselte ihre Kleidung. Akira schlüpfte in ein magisches Häschenkostüm und sprang mehrfach elegant rückwärts, ehe sie eine Distanz zwischen Thana und sich gebracht hatte, die verhinderte, dass sie sich noch weiter die Füße verkohlte. Die Mahaf grinste siegessicher. “So ist’s fein.“ Ein Grinsen, welches ihre Gegnerin aber leider nicht sehen konnte, da sie zum einen einige Meter entfernt war und die Gasse zum anderen noch immer recht finster war. Jedenfalls war Akira nun da, wo sie sie haben wollte. In sicherer Distanz zu ihr, wo sie ihr vermutlich nichts tun konnte. Umgekehrt war Thana sehr wohl in der Lage weiter anzugreifen und sie dachte ja gar nicht daran aufzuhören. “Los, lauf doch weg! Dann macht’s mehr Spaß!“, rief die Dürremagierin der Weißhaarigen entgegen. Dann reckte sie ihre Hand nach vorne, um eine sengende Dürrewelle auf sie zu feuern. Scorching Wave war ein Zauber, der mit wahnsinniger Geschwindigkeit (Level 9) auf den Feind zu raste und ihm in Sekunden schnelle das Wasser aus seinem Leib zog, sodass er entkräftete und kaum noch für den Kampf zu gebrauchen war. Auch konnte Thana damit ganze 35 Meter überbrücken, was locker genügte um Akira von ihrem Standort aus zu erreichen. “Ich werde dich auspressen wie einen Schwamm!“, so die Drohung der verbitterten Frau.
Genutzte Zauber Scorching Wave TYP: Lost Magic ELEMENT: --- KLASSE: III Art: Fernkampf MANAVERBRAUCH: 125 (Mastery II 105) (Volksbonus: 94) MAX. REICHWEITE: 35 Meter SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 7, Drought Wave BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber konzentriert der Anwender Mana in seinen Hände, sodass er anschließend eine Welle von Trockenheit ausstoßen kann. Diese versengende Welle trocknet selbst Bäume in sekundenschnelle aus und Lebewesen werden einen Großteil des Wasserhaushaltes einbüßen. Die Welle breitet sich mit einer Geschwindigkeit aus, die der Willenskraft des Anwenders entspricht, bis zu einem maximalen Level von 9.
Mastery (Fernkampf):
Mastery-Stufe I: Manaverbrauch -10 Mastery-Stufe II: Manaverbrauch -10 Mastery-Stufe III: Maximum für Schnelligkeit +1
# 6 Akira wähnte sich in Sicherheit. Dachte nicht daran, dass ihre Gegnerin auch unverkämpfen könnte. Das Hallen aus der Gasse machte deutlich, dass die Schwarzhaarige etwas gesagt hatte, was genau es war verstand die minimoto nicht, danach ließ es ihre Ohren zucken. Was dann kam, trifft den Stolz der weißer Ring an Punkt was glaubt ihr ihre Kontrahenten eigentlich, wen sie da vor sich hatte. Stolz richtete Akira sich zur vollen Größe auf Punkt auch wenn das mit ihren 1,40m nicht sehr viel war und die Schwarzhaarige sie um weiten überragte. "Als ob ich einfach so davonlaufen würde.", rief Akira an ihrem Stolz zurück.
Dann begann sie ein schwerwiegenden Fehler. Sie versank in Gedanken. *Wie schaffe ich es heile aus diesem Kampf?*, sie war so sehr mit dieser Frage beschäftigt, dass die vulpine gar nicht mitbekam, wie ihre Gegnerin zum nächsten Angriff überging und als es zu spät zum Ausweichen war, wurde die slayerin in Ziel und jetzt zurückgeholt. *Verdammter Mist!*, ging es Akira durch den Kopf, als sie noch die Worte der Schwarzhaarigen vernahm. Gerade als sie Mina Moto sich fragte, was diese damit gemeint haben könnte, wurde sie auch schon von dem Zauber der Schwarzhaarigen getroffen. Damit war auch die Hoffnung dahin genug Distanz aufgebaut gehabt zu haben. Das Gefühl wie das Wasser ihren Körper verließ war so schmerzhaft für Akira, dass sie einen Schrei nicht mehr unterdrücken konnte. "AHHHHHH!!!", man konnte den Schmerz beinahe greifen, so sehr war er aus dem Schrei zu hören.
Entkräftet Sankt Akira zu Boden, da Ralf auch ihr Stolz nicht weiter Punkt wenn man keine Kraft mehr besaß, half alles nichts. Mit einem Stöhnen, der ihren Schmerz noch einmal verdeutlichte, kam Akira auf dem Boden auf. Nun blieb ihr nur zur Hoffnung, dass die Schwarzhaarige jemand war, der dann aufhörte wenn der Gegner am Boden lag. Die minimoto war froh darüber, dass sie wenigstens noch bei Bewusstsein war. "Wer bist... du...?", krächste Akira. Wollte wenigstens wissen, wer sie besiegt hatte. Dadurch dass Akira keine Kraft mehr hatte, verschwand auch ihre Rüstung und sie hatte wieder ihre normale Kleidung an.
Thana hatte der Weißhaarigen zwar an den Kopf geworfen, dass sie weglaufen sollte, doch prinzipiell war sie mit beiden Szenarien zufrieden. Es war ihr also mehr oder minder egal ob sie wegrannte oder blieb, kämpfte und versagte. Wobei sie ja so oder so versagt hätte, jedenfalls in ihrer Vorstellung. Entweder sie wäre ihr hinterhergeflogen und hätte sie gejagt, was spaßig gewesen wäre, oder sie brachte es sofort und an Ort und Stelle zu Ende. Die Wahl ihrer Kontrahentin fiel auf letzteres. Stolz posaunte sie noch heraus, dass sie ja niemals fortlaufen würde. Kurz darauf rollte eine Welle des sengenden Todes auf sie zu. Thanas Scorching Wave schoss durch die Gasse, geradewegs auf Akira zu. Sie hatte nicht mehr die Gelegenheit auszuweichen, wie auch bei dieser Geschwindigkeit? Die Luft um das Mädchen herum wurde binnen Sekunden so heiß, dass die Luft, die sie atmete, sich vermutlich anfühlte, als würde sie in ihrer Lunge brennen. Die Weißhaarige schwitzte ihren Schweiß nicht richtig aus. Das Wasser wurde ihr viel mehr durch ihre Poren aus dem Körper gesaugt. Kaum war es an der Luft angelangt, verdampfte es auch schon, um in die Atmosphäre über Crocus aufzusteigen. Mit dem Wasser verließ das Gör gleichzeitig auch ihre Kraft. Sie schaffte es noch einen schrillen Schmerzensschrei auszustoßen, ehe sie schlapp in sich zusammensackte. Dieser Anblick zauberte Thana ein stolzes und zufriedenes Lächeln auf die Lippen. Das war es schon. Das Mädchen war am Ende und sie hatte sich an ihr gerächt. Rache für… ihre nervige Courage. Rache dafür, dass sie dem Miststück von Bedienung auch noch zur Seite gestanden hatte. Ob das Mädchen dies wieder machen würde, wenn sich ihr die Chance bot? Thana hob bedeutungsschwanger ihre Arme, als wolle sie etwas hochheben, was sie allerdings im übertragenen Sinne auch tat. Ihr Körper löste sich vom Boden und sie zog ihr rechtes Knie ein wenig an. Sogleich bewegte sich der Körper der Mahaf nach vorne, auf die am Boden liegende Magierin zu. Sie schwebte über den steinernen Boden bis sie ihre Kontrahentin erreicht hatte. Dort verharrte sie in der Luft, nur wenige Zentimeter über dem Boden. “Wärst du mal gelaufen…“, sprach sie leise und gehässig von oben herab, wissentlich, dass es am Ausgang dieser Konfrontation vermutlich nichts geändert hätte. Als die Weißhaarige sie fragte, wer sie sei, streckte Thana ihr Bein so weit aus, dass sie behutsam mit ihrer in Ballerinas gehüllte Fußspitze gegen das Gesicht der am Boden liegenden drücken konnte. So quetschte sie ihren Mund ein wenig zu einer Schnute. “Ich hör dich schlecht, du kriechst so weit unten im Dreck herum.“, stichelte sie weiter. Nein, sie hatte genau gehört, wonach sie gefragt wurde. Sie wollte ja nicht so sein… Thana ließ mit ihrem Fuß wieder von ihr ab und griff in die Luft, so als wolle sie nach der Magierin greifen. Mit Hilfe ihrer Magie brachte sie die Kleidung des Mädchens zum Schweben und packte es damit gewissermaßen am Kragen ohne es anzufassen. Nur mit ihrer magischen Kraft hob sie es so weit in die Luft, bis sie ihm in die Augen blicken konnte, ohne weiter zu ihr herabblicken zu müssen. “Wie wär’s mit… dein schlimmster Alptraum?“ Thana blickte ihr tief in die Augen. Ihr Gesicht war von einem finsteren Grinsen erfüllt. “Komm mir einfach nie wieder in die Quere. Dafür lasse ich dich auch leben.“ Mit einem Mal löste sie den Zauber auf. Sie überließ Akira wieder ihrer eigenen, beziehungsweise der Schwerkraft, wodurch sie vermutlich zumindest wieder auf die Knie ging. Dann wandte sie sich von ihr ab, um gemächlich und anmutig in Richtung der Innenstadt zu schweben und einen Abgang zu machen.
Genutzte Zauber Lighter than Air TYP: Lost Magic ELEMENT: --- KLASSE: III ART: Support MANAVERBRAUCH: 150 (Mastery II: 130) (Volksbonus: 117) pro 3 Minuten MAX. REICHWEITE: Selbst SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5, Manaregeneration Level 5, Geschicklichkeit Level 5, Heat Immunity BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber heizt der Magier die Luft um seinen Körper herum so sehr auf, dass sie leichter wird als die Umgebungsluft und ihn vom Boden heben kann, sodass der Magier kontrolliert schweben kann. Geschwindigkeit und Tragkraft werden durch das Level seiner Willenskraft definiert, bis zu einem maximalen Wert von 8. Dabei darf der Anwender sich maximal mit einer Fluggeschwindigkeit, 2 Level über dem Level seiner Geschicklichkeit bewegen, da der Magier ansonsten seinen Flug nicht kontrollieren kann. Auf diesem Level ist er nicht in der Lage, weitere Zauber einzusetzen, da er sich voll und ganz aufs Fliegen konzentrieren muss.
Beherrschung:
Willenskraft 6: Der Anwender kann nun nebenher Zauber bis Klasse II verwenden. Willenskraft 8: Der Anwender kann nun nebenher Zauber bis Klasse III verwenden. Willenskraft 10: Der Anwender kann nun nebenher Zauber bis Klasse IV verwenden. Willenskraft legendär: Der Anwender kann nun nebenher jeden Zauber verwenden, der ihm zur Verfügung steht.
Light Air TYP: Lost Magic ELEMENT: --- KLASSE: II ART: Support MANAVERBRAUCH: 50 (Volksbonus: 45) pro Minute MAX. REICHWEITE: 20 Meter SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5, Manaregeneration Level 3 BESCHREIBUNG: Aus 5m Reichweite kann der Anwender ein die Luft um ein Objekt herum so aufheizen, dass sie leichter wird als die Luft um sie herum und er das Objekt anhebt. So kann der Magier bis zu fünf Objekte in seiner näheren Umgebung schweben lassen und kontrolliert durch die Luft bewegen. Die maximale Schnelligkeit, mit der Objekte bewegt werden können, entspricht Level 5. Die Stärke, mit der Objekte angehoben werden können, entspricht der Willenskraft des Anwenders bis Level 7.
Mastery (Support):
Mastery-Stufe I: Startreichweite von Berührung auf 5 Meter
# 7 Das ihre Gegnerin mit ihr sprach, bekam die Minamoto kaum noch mit. Da ihre Kraft sie verlassen hatte, brauchte sie den letzten Rest ihrer Reserven um nicht das Bewusstsein zu verlieren. Und doch hatte sie es geschafft selber noch eine Frage zu stellen. Die Demütigung die dann folgte war das Schlimmste, was ihr je wiederfahren war. Diese Schmach fraß ich in ihre Eingeweide. Füllte jede Faser ihres doch so zierlichen Körpers. Brannte sich für ewig in ihr Gedächtnis und weckte den Wunsch, so etwas nie wieder erleben zu müssen. Das was dann folgte, sorgte dafür dass Akira mit ihren Gedanken nicht abdriften konnte. Die Schwarzhaarige hob sie irgendwie hoch. Akira konnte nur Magie vermuten. Sobald die beiden Frauen auf einer Augenhöhe waren, stoppte der Aufstieg. Endlich wurde ihre Frage beantwortet und doch würde die Slayerin nichts damit anfangen können. Glücklicherweise war der Name auch nur Nebensache. Sie hatte sich den Geruch ihrer Kontrahentin genau eingeprägt. Sie würde die Schwarzhaarige unter tausenden finden können. Die Drohung die dann folgte, verfehlte ihre Wirkung. Zwar äußerte sich die Weißhaarige dazu nicht, dennoch würde sie jederzeit wieder so handeln, wie es vorher der Fall gewesen war.
Dann fiel sie der Schwerkraft zum Opfer, als ihre Gegnerin scheinbar den Zauber löste. Dadurch landete Akira auf allen Vieren, wodurch diese alles verzehrende Schmach wieder von ihr Besitz ergriff. Dass die Schwarzhaarige sie alleine ließ, bekam Akira nur am Rande mit. Viel zu sehr hatte die Scham sie in ihrer Gewalt. War wohl nicht gewillt sie so schnell wieder gehen zu lassen. Was hatte sie falsch gemacht dass man sie derart bestrafen musste? Welchen der Kamis hatte sie dieses Schicksal zu verdanken? Sie verstand es einfach nicht, vermochte nicht zu sagen was falsch in ihrem Leben lief, selbst wenn ihr noch so junges Leben davon abhängen würde. Es war ihr einfach ein Rätsel und doch schafften es diese Gedanken nicht, sie aus der Abwärtsspirale zu holen. Die Frustration der Niederlage war zu mächtig und gab der Schmach die Hand. Lzd diese dazu ein eine Weile zu bleiben. Dies war der Moment, wo der mühsam errichtete Damm zu bröckeln begann. So sehr die Vulpine es auch versuchte, sie schaffte es einfach nicht mehr alles zu halten. Das war der Moment wo die ersten salzigen Tropfen sich ihren Weg über ihre leicht geröteten Wangen bahnten. An ihrem Kinn angekommen tat die Schwerkraft ihr übriges. Ohne etwas dagegen unternehmen zu können weinte die Slayerin. Es war das erste Mal nach dem Tod ihrer Eltern.
Dieses Gör konnte von Glück sprechen, dass Thana sie am Leben gelassen hatte. SIe war ihr in einer sehr ungünstigen Situation in die Quere gekommen und hätte diesen "Fehler" beinahe mit ihrem Leben bezahlt. Ganz so weit ging die Magierin aber dann doch nicht. Nachdem sie der Weißhaarigen mal gehörig die Leviten gelesen hatte, nahm sie sie sich mit Hilfe ihrer Magie noch einmal wortwörtlich zur Brust. Thana versuchte der anderen klarzumachen, dass sie lieber nicht noch einmal so töricht sein sollte, wenn ihr ihr Leben lieb war. Was Akira sich dazu dachte, wusste sie jedoch nicht. Die Gildenlose tat ihre Gedanken aber auch nicht kund, sondern behielt sie für sich. Nachdem die Mahaf ihre Gegnerin in all ihrer Gnade wieder losgelassen hatte und sie zu Boden ging, wandte sie sich von ihr ab. Der Kampf war vorbei, die Weißhaarige war kraftlos und würde ihr definitiv nicht mehr nachjagen wollen. Aus diesem Grund ließ Thana das Mädchen achtlos zurück. Sie schwebte die Straße entlang weiter in Richtung des Bahnhofs. Die Magierin wollte zur Gilde zurück. Sie hatte erst einmal genug von Crocus und würde vermutlich auch in den kommenden Tagen nicht zurückkehren. Es musste schon mit dem Teufel zugehen und reinzufällig ein Auftrag Royal Crusades sie erneut herschicken. Dieses Drecksloch voller Rune Knights und couragierter Passanten, das war ja ekelhaft! Thana kam unbehelligt am Bahnhof an. Sie atmete etwas durch, denn auch wenn Akira sie nicht so wirklich gefordert hatte, hatte sie selbst mit Zaubern um sich geschmissen, die viel ihres Manas gekostet hatten. Die Zugfahrt nach Crystalline Town beschäftigte sich Thana also damit zur Ruhe zu kommen und zu entspannen. Die Kraft, die sie dabei tankte, würde sie in der Gilde sicher auch gut gebrauchen können. Immerhin musste die Magierin sich dort ständig mit abfälligen Blicken und Kommentaren herumärgern, Tag für Tag. Royal Crusade förderte eine Ellenbogengesellschaft, in der die allermeisten sich selbst am nächsten standen. Die Leute dort waren nicht alle so voller Gnade, wie Thana an diesem Tage…
Thana out
Genutzte Zauber Lighter than Air TYP: Lost Magic ELEMENT: --- KLASSE: III ART: Support MANAVERBRAUCH: 150 (Mastery II: 130) (Volksbonus: 117) pro 3 Minuten MAX. REICHWEITE: Selbst SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5, Manaregeneration Level 5, Geschicklichkeit Level 5, Heat Immunity BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber heizt der Magier die Luft um seinen Körper herum so sehr auf, dass sie leichter wird als die Umgebungsluft und ihn vom Boden heben kann, sodass der Magier kontrolliert schweben kann. Geschwindigkeit und Tragkraft werden durch das Level seiner Willenskraft definiert, bis zu einem maximalen Wert von 8. Dabei darf der Anwender sich maximal mit einer Fluggeschwindigkeit, 2 Level über dem Level seiner Geschicklichkeit bewegen, da der Magier ansonsten seinen Flug nicht kontrollieren kann. Auf diesem Level ist er nicht in der Lage, weitere Zauber einzusetzen, da er sich voll und ganz aufs Fliegen konzentrieren muss.
Beherrschung:
Willenskraft 6: Der Anwender kann nun nebenher Zauber bis Klasse II verwenden. Willenskraft 8: Der Anwender kann nun nebenher Zauber bis Klasse III verwenden. Willenskraft 10: Der Anwender kann nun nebenher Zauber bis Klasse IV verwenden. Willenskraft legendär: Der Anwender kann nun nebenher jeden Zauber verwenden, der ihm zur Verfügung steht.
# 8/# 1 Was war sie doch für eine Idioten gewesen. Hatte doch tatsächlich geglaubt eine Chance gegen die Fremde Magierin zu haben. Siegessicher hatte sich Akira der schwarze Ring gestellt. Und nun hatte sie den Salat. Nicht nur, dass der Fall sehr tief war, nein, sie hockte wie ein getretenes Tier auf allen Vieren. Sie war zwar zur Hälfte ein Tier, dennoch hätte ihr diese Situation auch erspart bleiben können, wenn es nach ihr gegangen wäre. Ein solchen konnte die minimoto nicht unterdrücken, dank der nicht enden wollenden Training klang es nach einem Schluchzen. Neben der Schmach und der Frustration gesellte sich nun auch noch selbsthass zu ihren Gefühlen dazu. Die Minamoto wusste einfach nicht wie Sie mit diesen Gefühlen umgehen sollte. Ihre Eltern waren zu früh von ihr gegangen, um es ihr noch beibringen zu können. Gerade in solchen Momenten vermisste Akira ihre Eltern sehr. Könnte ein gut gemeinten Rat sehr gebrauchen. Und doch war es nicht mehr möglich.
Der Ärger über sich selber nahm zu. SIE wusste doch, dass es auch stärkere Magier als sie gab. Also warum hatte sie sich nur auf diesen Kampf eingelassen? Die Antwort auf diese Frage war recht einfach. Es war der gleiche Grund, warum die war vulpine nicht davon gerannt war. Ihr stolz. Dieses Gefühl würde ihr irgendwann noch mal den Nagel zu ihrem Sarg bedeuten, wenn sie nicht lernte besser damit umzugehen. Es war unbedingt notwendig, dass Akira lernte ihren Stolz hinunter zu schlucken und ihn dann beiseite schon. Erneut verließ ein Schluchzen ihre Kehle. Dann geschah etwas, mit dem die weißhaarige überhaupt nicht gerechnet hatte. Ihr Blickfeld wurde mit jeder Sekunde immer kleiner. Die Schwärze kam näher. Versuchte ihren Verstand in Beschlag zu nehmen. Noch schaffte die slayerin es sich dagegen zu wehren. Ihre Selbstvorwürfe hielten sie wach. Als dann jedoch kleine Punkte vor ihren Augen zu tanzen gegangen, schaffte es die vulpine gerade noch einen Satz zu denken. *Oh nicht doch!*, hallte es frustriert durch ihren Kopf, ehe sie nun auch die letzte Kraft verlassen hatte unter Akira bewusstlos zur Seite kippte. Den plötzlich einsetzenden Regen bekam die Slayerin schon nicht mehr mit.
Zu keiner Sekunde des Tages hatte der Skinwalker mit diesem Anblick gerechnet, zwar war er einiges gewohnt, vor allem in den eher dunklen Gassen von Crocus, doch das was er das sah war nicht das, womit er gerechnet hatte. Mitten im Regen, auf offener Straße lag eine kleine Vulpine, verletzt, ohnmächtig und vollkommen durchnässt. Was hier wohl geschehen war? Das war eine Frage, die der Skinwalker sich selber nicht beantworten konnte, doch wenn er sich so umschaute und darüber nachdachte, wo er war, war es ihm fast klar, der Silberfalke ist ein Ort, an dem das hier und da mal passierte, man stritt sich und bekam eine auf die Nase und so etwas wird hier wohl auch geschehen sein. Doch normal bleiben die Leute nicht einfach liegen, sie gehen geschlagen nach Hause und lecken ihre Wunden, doch das arme Füchslein schien dies nicht mehr geschafft zu haben, sie lag nun da und war vollkommen wehrlos. Vorsichtig und langsam näherte Temujin sich dem Mädchen, er schaute sich ein paar mal um, so das er sicher gehen konnte, das dies nicht einfach nur eine Falle war, doch nein, es schien alles gut zu sein. „Hey, Füchslein…?“ Temujin hatte sich neben das Mädchen gehockt und versuchte mit seinem Schirm zumindest einen Teil des Regens abzuhalten, doch so durchnässt wie die Vulpine war, brachte das nun auch nichts mehr. Doch zumindest wurde sie nicht noch nasser. „Du, kannst du mich hören?“ - Vorsichtig berührte Temujin die Wange des Fremden Mädchens, doch sie schien im Moment komplett weg zu sein. Ruhig faltete der Gestaltwandler seinen Schirm zusammen, legte ihn beiseite und suchte dann in seiner Tasche, er hatte doch immer eine Decke bei sich, diese legte er um das Mädchen, er wickelte sie vorsichtig in diese, dann nahm er seinen Schirm, hing diesen an seine Tasche und hob zuletzt das Mädchen an, sie musste raus aus dem Regen. Raus aus der Kälte, sonst wird sie noch krank. Ganz in der Nähe war ein Hauseingang mit einer Überdachung, dort konnte er sie unterbringen, dort war es sicher vor dem Regen. „Ich hoffe du erschreckst dich nicht all zu sehr…“ Er war ja immerhin ein fremder Kerl, es musste für ein kleines Mädchen wie die Vulpine schräg sein, von einem wie ihn einfach herum getragen zu werden. „So.“ - Noch immer war sie nicht wach.
„Kleines… werd bitte wach.“ - Er kannte sie nicht, doch langsam machte der Skinwalker sich Sorgen um die Fremde. Er war zwar eigentlich ziemlich scheu und hatte es ab und zu auch ziemlich schwer, neue Personen kennen zu lernen, doch jemand der so wehrlos wie die kleine war, so jemanden konnte er einfach nicht im Stich lassen, seine gute Erziehung verbot ihm das. Doch was sollte er machen? Er konnte sie ja schlecht durch die ganze Stadt zum nächsten Arzt schleppen, würde er das tun, würden die Rune Knights sicher auf ihn aufmerksam werden, es wäre ja immerhin ein schräger Anblick wenn der stadtbekannte Dieb mit einer ohnmächtigen Lupine auf dem Arm durch die Stadt lief. Mehr als warten und hoffen, das sie wach werden würde konnte er nicht. Naja, zumindest konnte er sich um ein paar der Verletzungen kümmern, er hatte ja immer ein Erste-Hilfe Set in seiner Tasche. ‚Bitte, bitte erschrecke dich nicht, wenn du wach wirst…‘ - Ruhig kramte er in seiner Tasche und holte das Set hervor, aus diesem holte er ein Tupfer und etwas Desinfektionsmittel. Schnell tränkte er den Tupfer in diesen und versorgte die Wunden, die er sehen konnte, doch wie es sonst um die kleine Dame stand, das wusste er nicht, er musste nur hoffen das sie wach werden würde. Dann könnte er mit ihr sprechen und schauen, ob es nicht doch besser wäre, wenn er das Mädchen zu einem Arzt bringen würde. Doch im Moment konnte er nur auf sie Aufpassen und ihr ein bisschen helfen, im Moment konnte er nur hoffen, das die Person, die ihr das angetan hat, nicht vorbei kommt und noch mehr ärger verursachen möchte.
# 2 Noch immer völlig durchnässt und ohne Bewusstsein lag Akira mitten auf der Straße. Zu ihrem Glück, oder auch Pech, waren zu dieser Zeit kaum Leute unterwegs. Zumindest bekam die Minamoto davon nichts mit. Auch dass ich ihr jemand näherte, entzog sich ihrer Kenntnis. Genauso dass der Regen von dem Fremden abgehalten wurde. Seine Versuche sie zu wecken blieben anfänglich ohne Erfolg.
Erst als sie hochgehoben wurde, entschied ihr Körper eine Reaktion zu zeigen. Unterbewusst schmiegte die Vulpine sich an die Wärmequelle. Auch seine weiteren Versuche waren wenig erfolgsversprechend. Akira wusste nicht, wie ihr geschah. Als der Geruch von Desinfektionsmittel ihre empfindlichen Sinne streifte, verzog die weißhaarige das Gesicht und öffnete dann ganz langsam die Augen. Blinzeln versuchte die Slayerin etwas zu erkennen, was in dieser Dunkelheit gar nicht so einfach war. Sie gab sich den Moment, den sie brauchte, um ganz im Hier und Jetzt anzukommen. Dann sah sie einen jungen Mann mit braunem Haar, der sich scheinbar um ihre Wunden kümmerte. "Danke", krächzte Akira. Auch wenn er ihr völlig fremd war, so hatte die Vulpine doch keine Angst. Hätte er ihr etwas tun wollen, würde er ihr bestimmt nicht helfen.
Müde Schloss Akira ihre Augen wieder und lauschte nebenbei in die Umgebung. Bei jedem Tropfen auf das Dach über ihr, zucken ihre Ohren. Der Regen passte zu ihrer Laune. Sie schwor sich Rache an ihrer Gegnerin, dafür müsste sie aber erst einmal stärker werden. "Wer bist du?", wollte Akira mit noch immer geschlossenen Augen wissen. Man konnte ihr die Müdigkeit richtig anhören. Sie wollte so schnell wie möglich ins Bett. "Kannst du mich zu einem günstigen Hotel bringen?", war daher die nächste Frage der Slayerin. Ursprünglich hatte sie nach Hause fahren wollen, doch in ihrem Zustand konnte sie das vergessen.
Dass sie nun auf fremde Hilfe angewiesen war, gefiel Akira so gar nicht, doch ändern war nicht drin Punkt mit einem solcher wurde diese Tatsache akzeptiert. Etwas anderes blieb ihr nicht übrig. Falls der frauenhaarige eine weitere Wunde abstücke, ca Kira zwischen die Luft ein.
Die Füchsin erlangte ihr Bewusstsein wieder, zum Glück dachte sich der junge Skinwalker und seufzte erleichtert. Auch wenn er das Mädchen nicht kannte, so machte er sich doch große sorgen um sie, sie war doch so wehr- und schutzlos als sie da auf der Straße lag, der Regen prasselte auf sie ein und jeder, der ihr etwas böses gewollt hätte, hätte das tun können. Doch Temujin war sich sicher, er kam gerade rechtzeitig und schütze das Mädchen vor schlimmen Übel. „Ich heiße Temujin Atkiray. Du kannst mich aber auch gerne Temu, Tem oder TemTem nennen. Oder denke dir einen eigenen Namen aus, das bin ich gewohnt.“ Ja, Temujin hatte viele Spitznamen und er mochte es auch, wenn er neue bekam. „Und wie heißt du?“ Ihren Namen kannte er ja leider noch nicht und sie mit ‚Füchslein‘ zu referieren fand er jetzt nicht so nett, er wollte ja auch nicht einfach nur Skinwalker genannt werden. Eine Person beim Volk zu referieren war so oder so keine besonders freundliche Geste, zumindest fand Temujin das so. „Tut mir leid, wenn ich dich einfach angefasst habe. Aber ich konnte dich nicht so im Regen liegen lassen…“ Nein, das wollte er nicht, jedoch wusste der Skinwalker das es ein wenig seltsam war, das er das Mädchen einfach hochhob und wegtrug. „Die Straßen hier sind nicht ungefährlich, hier laufen fiese Leute herum. Ich wollte nicht das dir etwas passiert. Da hab ich dich lieber hier her gebracht. Hier sind wir vor dem Regen sicher und auch vor den meisten fiesen Leuten.“ An diesem Ort kamen eigentlich nur die Bewohner des Hauses hin und hier und da mal jemand, der sich vor Regen versteckt, doch die schlimmen Finger der Gassen aus Crocus, die blieben meistens lieber im Schatten und behielten ihren Kopf niedrig, sie wollten ja nicht allzu sehr auffallen. „Was ist dir denn passiert? Wurdest du überfallen? Brauchst du vielleicht einen Doktor?“
Immerhin lag sie ja ohnmächtig auf der Straße, sie wird ja nicht einfach so umgefallen sein. So sah sie nämlich nicht aus, es sah eher so aus, als hätte sie eine ziemliche Prügel hinter sich. Woher Temujin das wusste? Naja, er wurde selber regelmäßig zusammengeschlagen, er wusste wie man aussah, wenn man eine auf die Nase bekommen hatte. Er wusste einfach wie schlimm es war, Prügel zu bekommen und sich nicht dagegen wehren zu können. „Du musst mir aber nichts erzählen, wenn du das nicht möchtest. Ich frage nur, damit ich dir vielleicht besser helfen kann, Füchslein.“ Ja, wenn Temujin wusste, was der kleinen Dame passiert war, konnte er ihr sicherlich besser helfen, doch er konnte sie auch nicht dazu zwingen, ihm Sachen zu erzählen, die sie ihm nicht verraten möchte. Das ging nicht, das konnte er nicht tun. „Ich kenne ein schönes Hotel, das ist nicht zu teuer, da kann ich dich hinbringen, wenn du möchtest.“ Gut, es war kein drei Sterne Hotel, doch für ein, zwei Nächte würden dort schon in Ordnung sein, die Zimmer waren schön und billig, das Essen war auch ganz in Ordnung und man hatte dort seine Ruhe, ein guter Ort um sich zu erholen. „Kannst du denn laufen? Oder soll ich dich tragen? Und wenn ich dich tragen soll, möchtest du auf meinen Rücken oder soll ich dich wie eine kleine Braut tragen?“ Es gehörte sich immerhin zu fragen, er konnte sie ja nicht einfach wieder aufheben und sie wegschleppen. „Ich richte mich ganz nach dir, kleine Dame. Du entscheidest und ich höre auf deine Entscheidung.“ Ganz einfach, sie hatte das sagen, sie durfte entscheiden, was sie wollte. Temujin richtete sich dann einfach danach. Egal was sie wollte, er würde sie auf jeden Fall zum Hotel bringen, das war klar.
# 2 Ihre Frage wurde beantwortet und Akira entschied sich ihn erstmal Tem zu nennen. In ihrem Zustand war das am einfachsten. “Danke Tem, ich bin Akira Minamoto.“, kam es noch immer krächzend von der Vulpine, als der Braunhaarige nach ihrem Namen fragte. Seinem Redeschwall konnte Akira kaum folgen. Mit einem leichten Kopfschütteln tat sie seine Entschuldigung ab. Sollte diese Geste jedoch sofort bereuen, denn augenblicklich begann ich Schädel zu brummen. So als befände sich eine Baustelle in ihrem Kopf. Aufgrund des plötzlichen Schmerzes verzog die Slayerin das Gesicht. Dann räusperte sie sich. “Schon gut, du wolltest mir ja nur helfen.“, meinte sie dann erschöpft. “Ich weiß, dass das nicht die beste Gegend ist.“, stimmte die Weißhaarige zu. Zumindest nun wusste sie es. Ein Seufzer verließ ihre Lippen. “Ich habe in der Bar zum Silberfalken einer Kellnerin mit einem Gast geholfen und der Gast hat mich dann angegriffen. Leider habe ich den Kampf verloren.“, sprach Akira frustriert. Es gab keinen Grund ihm dies zu verschweigen. “Nein, deine Hilfe reicht völlig.“, meinte die Weißhaarige nun, als Temu wissen wollte, ob ein Arzt nötig war. Als der Braunhaarige dann meinte, das sie ihm nichts erzählen musste und sie dann Füchslein nannte, wurde Akira ein wenig rot um die Nase. So hatte man sie noch nie im Liebevollen genannt. Das Temu es nicht böse meinte, konnte sie an seiner Stimme hören. Nicht so wie Elion einst, der sie ärgern wollte. “Da du mir hilfst, habe ich nichts dagegen, dir etwas zu erzählen.“, versuchte die Slayerin sich an einem Lächeln.
Dann ging Temu auf ihre Frage ein. Sagte zu, dass er ein Hotel kannte, was dicht dran und billig war. “Ich würde mich freuen, wenn du das tun würdest.“, gab Akira zu. Dann wollte der Braunhaarige wissen, ob die Weißhaarige selbst laufen könnte. “Ich kann nicht laufen, bin zu schwach.“, diese Worte wurden leicht frustriert ausgesprochen, ehe auf den zweiten Teil eingegangen wurde, begleitet von einem Rotschimmer. “Du bist so schön warm, lieber wie eine Braut.“, den Blick hatte Akira nun von ihrem Retter abgewendet. Es war einfach zu peinlich. “Lass uns einfach schnell ins trockene.“, meinte die Minamoto nur, als Temu sagte, er würde auf ihre Entscheidung hören. Sie konnte gar nicht erwarten ins Bett zu kommen. “Darf ich mich wieder anschmiegen?“, wollte Akira hochrot wissen und traute sich nicht den Braunhaarigen dabei anzuschauen.
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