Ortsname: Rolas' Herrenhaus Art: Gebäude Spezielles: --- Beschreibung: Außerhalb von Oak Town in Richtung der bergigen Waldgebiete befindet sich das alte Herrenhaus von Pedro Rolas. Es ist ein zweiteiliges Gebäude mit Verbindung und Burgtürmen, wodurch das Gebäude selbst ebenfalls aussieht wie eine kleine Burg. Ein steinerner Pfad führt direkt zum Haupteingang und Nachbarschaft gibt es, bis auf ein kleines unbewohntes Häuschen weiter vorn, keine. Das Herrenhaus steht sehr abgelegen und ist von den Hauptwegen im Umland von Oak Town aus auch nicht zu erkennen. Die Inneneinrichtung ist sehr altmodisch und rustikal, aber tatsächlich sehr gepflegt.
Change Log: Sobald sich innerhalb des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier kurz vermerkt.
Mit einer gewissen Schwermut in der Stimme fragte sich Mareo, wie lange diese Vampire wohl schon die Menschen gejagt und wie viele es dabei wohl gewesen sein mussten. Aska, welche sich in Licht gehüllt hatte, meinte dazu nur: „Jetzt ist es jedenfalls vorbei“, womit sie erneut ihren Pragmatismus zeigte. Die Magier liefen los, denn es galt, diesen Rolas zu finden. Dass der Lohn ausfallen könnte, daran dachte Aska tatsächlich noch gar nicht. Aber es war ein berechtigter Gedanke. Mal sehen, wenn die Runensoldaten sich dem Fall annahmen, was bei dem Mann zu holen war. Eine Gittertür trennte die Magier noch vom bergigen Waldgebiet hinter der Burg, doch Mareo schlug diese schnell und gezielt aus den Angeln. Der Weg war frei und die beiden Freunde liefen das Gebiet ab.
Nach einer Weile erkundigte sich Mareo, ob Aska etwas hörte. Diese konnte das tatsächlich bejahen: „Jede Menge sogar. Ich höre einige Stimmen, eine davon gehört Rolas“, berichtete sie ihm und deutete in jene Richtung, aus welcher die Geräusche kamen. Dann rannten sie gezielt los, um so schnell wie möglich am Ort des Geschehens anzukommen. Bald schon fanden sie vier oder fünf kleinere Holzhütten vor, welche mitten im Dickicht aufgestellt waren. Sie erkannten Rolas, welcher abwehrend die Hände hob und Rückwärts ging, um sich vor den ausgehungerten Vampiren im Wald zu schützen. „A-aber wir sind doch Partner! Ich hole euch in meine Burg, v-versprochen!“, ersuchte er Erbarmen, doch die Vampire kamen langsam auf ihn zu - bis sie Aska und Mareo erblickten. Sie hielten inne und der Auftraggeber sah hinter sich. Erleichtert darüber, die beiden Magier zu sehen, rannte er zu ihnen und suchte tatsächlich Schutz bei ihnen. „Ist das der gesamte Rest?“, fragte Aska, ohne die Meute aus den Augen zu lassen, welche noch immer die Zähne bleckte. „Ja! Diese schwachen Vampire durften nicht zum Lord! Nur einer fehlt!“
Das war Aska Antwort genug, denn sie holte bereits tief Luft und wandte White Devil’s Holy Rage an. Dieser Zauber war mittlerweile so mächtig, dass er in einer Geschwindigkeit und Wucht auf die Vampire und deren Behausungen zuraste, dass diese keine Chance hatten sich dem zu entziehen. Es wurde einfach alles durch die gewaltige, laserartige Lichtmagie zerstört und vernichtet. Als ihr Werk getan war, wandte sie sich Rolas zu, welcher zusammenzuckte, als Aska ihn nur ansah. „Du sagtest, ein Vampir fehlt? Sind das dann alle? Ich warne dich, sprich die Wahrheit“
Manavorrat:
Manavorrat (1628/1700) Manaregeneration Legendär: +200 Mana
Aska Zauber:
White Devil’s Holy Rage TYP: Lost Magic ELEMENT: Licht KLASSE: III ART: Fernkampf MANAVERBRAUCH: 113 (Kosten: 125 -10 % Mana Volksboni) MAX. REICHWEITE: 40 Meter SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 7, Manaregeneration Level 5 BESCHREIBUNG: Der Anwender atmet tief ein und konzentriert hierbei gleichzeitig Mana in seinen Lungen. Beim Ausatmen stößt der Anwender einen Elementatem von 5 Metern Durchmesser aus, der selbst über Distanz nicht schwächer wird und maximal eine Minute aufrechterhalten werden kann, ehe der Atem versiebt. Die Schnelligkeit und Stärke des Elementatems entsprechen der Willenskraft des Anwenders bis zu einem Maximum von Level 9, wobei der Elementatem sehr destruktiv ist und eine Schneise der Zerstörung hinterlässt. Aufgrund der starken Bündelung des Lichts werden bei einem Treffer starke Hautverbrennungen hervorgerufen, einhergehend mit einer starken Blendung, die für etwa eine halbe Minute stechende Schmerzen in den Augen verursacht und die Sicht damit spürbar beeinträchtigt.
Beherrschung:
Willenskraft Level 8: Der Durchmesser beträgt nun 7,5 Meter und die Reichweite 30 Meter Willenskraft Level 9: Der Durchmesser beträgt nun 10 Meter
Mastery (Fernkampf):
Mastery-Stufe I: Maximum der Reichweite +10m Mastery-Stufe II: Maximum für Stärke +1 Mastery MAX: Maximum für Schnelligkeit +1
„Ein Glück“, bestätigte Mareo schwach lächelnd als Aska meinte, dass es nun jedenfalls vorbei war, ganz gleich wie lang die Vampire hier schon gewildert hatten. Sie hatten hier gute Arbeit geleistet und in der Umgebung für Sicherheit gesorgt, also brauchte sich der Celeris auch nicht schlecht fühlen. Die beiden Magier hatten eben wieder einmal die Welt gerettet, so klein und abgeschieden sie hier oben im Norden auch sein mochte. Jetzt mussten sie nur noch Pedo Rolas fangen und den Auftrag zu einem Ende bringen, damit sie endlich heimkehren konnten. Das bedeutete leider aber auch, dass sich ihre Wege vorerst wieder trennten, was den Celeris wirklich traurig stimmte. Er verbrachte gern Zeit mit der Dämonentöterin, doch stand er ihren Pflichten natürlich nicht im Weg, war er doch sehr glücklich, dass sie ihren Weg gefunden hatte.
Die Gittertür war geschwind aus den Angeln geschlagen und die Verfolgung konnte fortgesetzt werden, nachdem sie den dunklen Tunnel durchquert hatten. Draußen im Gebiet konnten sie feststellen, dass das Herrenhaus einige Hundert Meter hinter ihnen lag und der Weg geradewegs in den dichten Nadelwald führte. Die gefundenen Fußspuren führten dorthin und auch Aska konnte mit ihrem Gehör etwas aufnehmen. „Mehrere Stimmen? Ob das weitere Vampire sind?“, fragte Mareo eher rhetorisch, da es sehr wahrscheinlich war, aber vielleicht waren es auch andere Wilderer oder dergleichen. Geschwind nahmen die beiden Magier die Verfolgung auf und überbrückten auch die letzte Distanz zu ihrem finalen Ziel, welches gerade dabei war, Asyl einzufordern. Die Vampire waren dafür jedoch nicht gerade offen und schienen Pedro abzulehnen, als dieser plötzlich die Magier vernahm und sich schlagartig auf ihre Seite stellte.
Mareo seufzte leise, denn Pedro Rolas war das perfekte Beispiel für eine illoyale, dreckige Ratte, die jeden für den eigenen Vorteil ausbeutete. Der Wunsch ihm die Nase zu brechen wurde immer größer, doch der Fokus lag auf der Vampirbehausung und den übrigen Vampiren, die hier hausieren mussten. Da sie nicht beim Lord wohnen durften, bedeutete dies, dass es sich um einfaches Fußvolk handelte. Die Kräfte dieser Vampire sollten sich also in Grenzen halten, was Aska nach einer Verifikation auch demonstrierte. Sie holte tief Luft und feuerte einen gewaltigen Laser aus ihrem Mund ab, der sämtliche Vampire vor Ort mitsamt ihrer Behausung einäscherte. Spiel, Satz und Sieg und das mit nur einem Schuss. Die Dämonentöterin war eben knallhart. „Aska the machine“, scherzte Mareo grinsend und betrachtete kurz das Ausmaß dieser Zerstörungen.
Jetzt fehlte lediglich ein Vampir, wie Pedro sagte und den galt es noch aufzuspüren, doch vorher. Schwarze Blitze zuckten um die Faust von Mareo, ehe er ausholte und sie geradewegs auf das Gesicht von Pedro zurasen ließ. Bevor die Faust traf, stoppte sie abrupt und Mareo stieß einen weiteren Seufzer aus. „Lass es dir eine Lehre sein“, sprach er nur als gut gemeinten Rat und ein kleiner Blitz schlug auf seine Nase aus, was kurz schmerzte und die Nase ein wenig lähmte. Die Blitze versiebten und Mareo sank die Faust wieder, ehe er sich an Aska wandte. „Sollen die Runenritter sich um ihn kümmern. Dafür ist mir die Mühe zu schade“, spottete er ein wenig und sah sich dann aufmerksam um. Wo war jetzt der andere Vampir? Mareo blickte zu Aska, während sich eine orange leuchtende Aura um seinen Körper bildete. „Ich werde ihn suchen und ausschalten. Bring du ihn schonmal nach Oak Town. Wir treffen uns da“, lächelte er und schoss dann wie eine Rakete gen Himmel. Dank Meteor konnte er auch ohne Blitztransformation fliegen.
Aus der Luft würde er den Vampir gewiss aufspüren und danach erledigen können.
Zauber:
Meteor TYP: Elementlose Magie ELEMENT: - KLASSE: III ART: Support MANAVERBRAUCH: 150 pro 3 Minuten MAX. REICHWEITE: Auf den Anwender SPEZIELLES: - VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 6, Manaregeneration Level 5, Geschicklichkeit Level 5 BESCHREIBUNG: Der Anwender sammelt seine magische Kraft gezielt um seinen Körper und ist nun in der Lage zu fliegen. Die Magie ist sichtbar in Form einer gelb-orangenen Aura, die sich um Körper bildet. Geschwindigkeit und Tragkraft werden durch das Level der Willenskraft definiert, bis zu einem maximalen Wert von 8. Dabei darf die Geschicklichkeit maximal der Willenskraft -2 entsprechen, da der Magier ansonsten seine Geschwindigkeit nicht kontrollieren kann und anderweitig die Kontrolle über sich verliert.
Beherrschung: Willenskraft Level 6: Der Magier muss sich alleine auf das Fliegen konzentrieren und kann keine Magie anwenden. Willenskraft Level 9: Nun kann der Zauberer auch Magie wirken, während er fliegt.
Als Aska den Namen vernahm, welchen Mareo ihr gerade gegeben hatte, rieb sie sich mit einen Seufzen mit der Hand über die Stirn. „Immerhin hast du mir den Rufnamen 'Dämonentöterin' soeben schöner gemacht“, tat sie das ab, denn 'the Machine' wollte sie nun wirklich nicht sein. Eines Tages würde sie jedoch erkennen, woher diese Macht kam. Im Grunde war sie nichts weiter als ein genetisches Geschenk ihres Großvaters, doch noch war nicht der richtige Zeitpunkt, um dieses Rätsel zu lösen. Dann holte Mareo plötzlich zu einem Fausthieb gegen Rolas aus. Askas erster Impuls war es, ihn zurückzuhalten, doch er stoppte von selbst und ließ stattdessen einen kleinen, schmerzhaften Blitz auf dessen Nase flattern. Ihr selbst war diese Form der Selbstjustiz strengstens untersagt und es zog harte Konsequenzen mit sich, sollte sie dagegen verstoßen. Den Spott bezüglich der Runenritter tat Aska damit ab, indem sie kurz das Gesicht verzog. „Es sind gute Männer“, versuchte sie Mareo zu überzeugen, wusste aber, dass die auf taube Ohren stieß. Rolas machte unterdessen Anstalten, sich an Askas Körper zu klemmen wie ein kleines Kind, doch die schob ihn nur genervt von sich. „Ich muss doch bitten“, ermahnte sie ihn dazu, seine Haltung zu wahren.
Mareo verabschiedete sich dann kurz darauf und ging seinerseits auf Vampirjagd. „Meinetwegen“, meinte Aska nur und blickte ihm hinterher, wie er einfach davonflog. Das war ja mal wieder typisch! Und sie durfte sich nun um diesen jämmerlichen Wurm kümmern. „Ein wirklich ungehobelter Flegel, dieser schwarze Blitz“, meckerte Rolas, welcher wohl noch immer nicht kapiert hatte, in welch Lage er sich gerade befand. Aska sah ihn nur unbeeindruckt an, seufzte auf und fragte schließlich: „Muss ich dich über’s Knie legen oder kommst du widerstandslos mit?“ Was hätte er schon tun sollen? Mit gesenktem Kopf trottete er neben der Dämonentöterin her.
Bald schon hatten sie die Burg erreicht, wobei Aska bereits manch vertraute Stimme wahrnehmen konnte. Sie waren also bereits eingetroffen, wundervoll! Gemeinsam mit Rolas, welcher noch nichts von seinem Glück wusste, marschierte sie durch das Anwesen und trat durch die Eingangstür nach draußen, wo man sie schnell erkannte. „Aska! Da seid Ihr ja! Seid Ihr unversehrt? Wir waren in Sorge, als wir das Schlachtfeld sahen“, erklärte einer der Runensoldaten, welcher sich einfach nach vorne begeben hatte. „Es ist alles in Ordnung, ja“, versicherte sie dem Fußsoldaten lächelnd. Dieser wurde jedoch gleich von Korporal Aiden Clarke für seine direkte Ansprache der Heldin mit einem mahnenden Blick versehen. Dann wandte er sich lächelnd der Magierin zu. „Es ist schön zu sehen, dass es dir gut geht. Mein Trupp war Oak Town am nächsten, daher wurden wir ausgesandt. Wer ist das?“, fragte Aiden und sah Rolas an. „Das ist der Auftraggeber, Pedro Rolas. Es stellte sich jedoch heraus, dass er mit den Vampiren zusammenarbeitete. Er hat uns vergiftet, um uns ihnen auszuliefern“ Während Rolas betroffen zur Seite sah, verfinsterte sich Aidens Blick. Er winkte den Gefängniswagen herbei und veranlasste offiziell die Verhaftung. Dann blickte er wieder zu Aska. „Du sagtest 'uns'? Warst du nicht allein?“ Just in diesem Moment kam Mareo wieder dazu, perfektes Timing. Aiden sah ihn an, blickte dann zum zerstören Turm hinauf und blickte wieder zu Mareo. „Ich sehe schon, der schwarze Blitz von Fairy Tail“, stellte er nur fest, nickte ihm freundlich zu und suchte dann wieder den Blickkontakt zu Aska.
Manavorrat:
Manavorrat (1628/1700) Manaregeneration Legendär: +200 Mana
Der Blondschopf wollte den neuen Spitznamen natürlich nicht etablieren und hatte sich lediglich einen Scherz erlaubt, doch immerhin hatte er damit ihren eigentlichen Rufnamen etwas schmackhafter gemacht. Vermutlich war das aber auch nur eine Floskel von ihr, um das Thema damit einfach abzutun und zu begraben. Nichtsdestotrotz hatte Aska bewiesen, welch Mächte in ihr schlummerten und das Ende der Fahnenstange war eben noch lange nicht erreicht, daher war das nach wie vor nur ein Ausblick dessen, wozu sie fähig sein konnte. Seinen Spott hinsichtlich der Runenritter quittierte sie wie üblich mit verzogenem Gesicht, beteuerte, dass es gute Männer waren und Mareo wusste das auch. Er mochte die Runenritter und auch die Soldaten, die sich dem Dienst verschrieben und für das Königreich großes bewirkten, doch gleichwohl hatten sie die schlechten Angewohnheiten, Situationen vor Ort falsch einzuschätzen, übermäßig restriktiv vorzugehen und oftmals auch später aufzuschlagen, als gut gewesen wäre. Das waren die Dinge, an denen sich der Celeris störte und weswegen er sich mit denen anlegte. „Ja, ich weiß das“, stimmte er Aska abschließend zu und lächelte. Sie hatte recht.
Und dann flog der Celeris auch schon von dannen, um sich dem noch fehlenden Vampir habhaft zu machen. Er war sich ziemlich sicher ihn aus der Luft entdecken zu können, daher nutzte er seine Himmelskörpermagie um zu fliegen. Sein Tempo war dabei recht gemächlich, schließlich wollte er ihn nicht übersehen, während er großflächig alles mit seinen göttlichen Augen absuchte. Der Nadelwald war leider sehr dicht bewachsen, doch waren seine göttlichen Augen trotzdem dazu in der Lage, akkurat hindurchzusehen. Der Vampir nutzte seine Geschwindigkeit und die Baumkronen als Deckung, um sich geschickt fortzubewegen um den Augen des Verfolgers verborgen zu bleiben. Das funktionierte eine ganze Weile, bis Mareo ihn entdeckt hatte, doch begannen die Schwierigkeiten damit erst. Der Halbgott konnte ihn von oben nicht gezielt angreifen und nicht gefahrlos durch die Baumkronen preschen, ohne sich dabei selbst zu drangsalieren. Aber wenn er nun nichts unternahm, dann konnte der Vampir entkommen und das konnte er nicht zulassen, daher holte Mareo einmal tief Luft und stieß einen gewaltigen Blitzatem aus.
Dieser Blitzatem krachte durch die Baumkronen hinab ins Erdreich und über eine Distanz von gut 40 Metern wurde eine Schneise der Zerstörung erzeugt. Der Vampir musste ausweichen und war nunmehr von einer weiteren Flucht durch den Wald abgehalten worden, zumal ihn die Wucht des Atems seitlich aus dem Wald getrieben hatte, und zwar genau dahin, wo Mareo es wollte. Er richtete seine Handfläche auf den Vampir und ließ einen halben Meter dicken Blitzstrahl in den Vampir krachen, der in einer Blitzexplosion Zugrunde ging. „Erledigt“, murmelte der schwarze Blitz von Fairy Tail, machte in der Luft kehrt und raste schnurstracks zurück zum Herrenhaus. Dort angekommen landete er direkt bei Aska und Pedro, wo sich die Himmelskörperaura auch direkt wieder auflöste und bevor er auf den Kommentar des Runenritters reagierte, sah er zunächst zu seiner Freundin. „Ziel ist ausgeschaltet“, berichtete er und lächelte. Erst danach sah er zu Aiden Clarke, dessen Trupp hier die Verantwortung hatte.
Ihm war der Blick zum zerstörten Turm nicht entgangen, dazu der Kommentar. Das ging dem Halbgott wieder gewaltig gegen den Strich und er holte bereits Luft, um dem Penner ordentlich die Leviten zu lesen, doch ein Seitenblick zu Aska hielt ihn davon ab. Es waren gute Männer, sagte sie und außerdem war sie eine von denen. Der schwarze Blitz atmete tief durch und ließ sämtliche Anspannungen fallen, stattdessen lächelte er den Typen an. „Und Ihr seid?“, fragte Mareo und in seinem Unterton war durchaus noch verborgen, dass er den Kerl nicht ernstnehmen konnte. Wer war dieser namenlose Vogel, sich so aufzuspielen? Mareo hatte ihn weder je zuvor gesehen, noch konnte er ihn sonst wie zuordnen. Das restliche Sprechen überließ er dann aber seiner Freundin.
Zauber:
Meteor TYP: Elementlose Magie ELEMENT: - KLASSE: III ART: Support MANAVERBRAUCH: 150 pro 3 Minuten MAX. REICHWEITE: Auf den Anwender SPEZIELLES: - VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 6, Manaregeneration Level 5, Geschicklichkeit Level 5 BESCHREIBUNG: Der Anwender sammelt seine magische Kraft gezielt um seinen Körper und ist nun in der Lage zu fliegen. Die Magie ist sichtbar in Form einer gelb-orangenen Aura, die sich um Körper bildet. Geschwindigkeit und Tragkraft werden durch das Level der Willenskraft definiert, bis zu einem maximalen Wert von 8. Dabei darf die Geschicklichkeit maximal der Willenskraft -2 entsprechen, da der Magier ansonsten seine Geschwindigkeit nicht kontrollieren kann und anderweitig die Kontrolle über sich verliert.
Beherrschung: Willenskraft Level 6: Der Magier muss sich alleine auf das Fliegen konzentrieren und kann keine Magie anwenden. Willenskraft Level 9: Nun kann der Zauberer auch Magie wirken, während er fliegt.
Lightning God's Bellow TYP: Lost Magic ELEMENT: Blitz KLASSE: III ART: Fernkampf MANAVERBRAUCH: 125 (100 da Halbgott Volksbonus) MAX. REICHWEITE: 35 Meter SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 7, Manaregeneration Level 5 BESCHREIBUNG: Der Anwender atmet tief ein und konzentriert hierbei gleichzeitig Mana in seinen Lungen. Beim Ausatmen stößt der Anwender einen Elementatem von 5 Metern Durchmesser aus, der selbst über Distanz nicht schwächer wird und maximal eine Minute aufrechterhalten werden kann, ehe der Atem versiebt. Die Schnelligkeit des Elementatems entspricht der Willenskraft des Anwenders bis zu einem Maximum von Level 8, wobei der Elementatem sehr destruktiv ist und mit einer Stärke bis maximal Level 9 eine Schneise der Zerstörung hinterlässt. Bei einem Treffer wird der Getroffene etwa für eine halbe Minute von Lähmungen betroffen sein, die einen zwar nicht bewegungsunfähig machen, aber das Bewegen doch sehr erschweren.
Beherrschung: Willenskraft Level 8: Der Durchmesser beträgt nun 7,5 Meter und die Reichweite 40 Meter Willenskraft Level 9: Der Durchmesser beträgt nun 10 Meter
Lightning God's 120mm Cannon TYP: Lost Magic ELEMENT: Blitz KLASSE: III ART: Fernkampf MANAVERBRAUCH: 125 (100 da Halbgott Volksbonus) MAX. REICHWEITE: 50 Meter SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 7, Lightning God's 60mm Cannon BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber konzentriert der Anwender zunächst eine Menge schwarzer Blitze zwischen seinen Händen, ehe er sie als Form eines schwarzen Blitzstrahls auf den Gegner feuern kann. Der Durchmesser dieses Strahls beträgt einen halben Meter und die Stärke des Strahls ist gleich der Willenskraft des Anwenders bis zu einem maximalen Wert von 8, während die Schnelligkeit einen maximalen Wert von 9 erreichen kann. Bei einem Treffer wird der Gegner etwa für eine halbe Minute von Lähmungen betroffen sein.
Mastery (Fernkampf): Mastery I: Maximum für Stärke oder Schnelligkeit + 1
Als Mareo wieder an ihrer Seite erschien, nickte Aska zufrieden lächelnd, als er berichtete, den letzten Vampir ebenfalls erledigt zu haben. Dann konnte Oak Town hoffentlich wieder aufatmen! Natürlich bemerkte die junge Frau den schwelenden Konflikt der beiden Herren an ihrer Seite, weshalb sie innerlich aufseufzte und die Runensoldaten dabei beobachteten, wie sie Fesseln bei Rolas anbrachten, ehe er in den Gefängniswagen geführt wurde. Aiden Clarke ging es wie vielen Rune Knights, die Chaotengilde die unter anderem für die viele Sachbeschädigung im Königreich bekannt war, war einfach nur nervig. Er konnte nur zu gut nachvollziehen, dass eine Frau wie Aska dort nicht mehr sein wollte - die wahren Gründe waren ihm natürlich gänzlich unbekannt, es war lediglich seine Erklärung. Aiden rümpfte kurz die Nase, als er Mareos Ton bemerkt hatte und musterte ihn abschätzig. „Aiden Clark, A-Rang Magier der Rune Knights“, antwortete er dennoch stolz. „Oh, richtig“, erinnerte sich Aska, er war kürzlich aufgestiegen. „Du bist nur noch bis Ende des Monats Korporal dieses Trupps, nicht wahr?“ Freundlich lächelnd nickte er Aska zu. „Ganz genau“ Dann würden die beiden sich wohl in Zukunft öfter über den Weg laufen, je nach dem, welche Tätigkeiten er übernahm. Ein kurzer, weniger freundlicher Blick zu Mareo, ehe er sich verabschiedete. „Wir überführen den Gefangen nach Crocus Town. Pass auf dich auf, wir sehen uns“ Er sah kurz zu Mareo, „Schwarzer Blitz“, nickte knapp und machte sich damit zurück zu seinem Trupp. Dabei ging sein Blick in jene Richtung Oak Towns, in welcher die Gilde Liberty Phoenix lag. Nachdenklich sah er einen Moment dort hin, ehe er sich seiner Arbeit widmete.
„Also Mareo“, schmunzelte Aska zu Beginn und lächelte ihren Freund verschmitzt an. „Was war härter? Die Qualen durch die Vampire oder dein einigermaßen höfliches Auftreten gegenüber einem Runensoldaten?“, fragte sie ihn lachend. Eine Weile sahen sie sich um, doch es gab hier nichts mehr zu tun. Also war es an der Zeit, zu gehen. Oder? Aska suchte den Blickkontakt zu Mareo. „Lass uns noch nicht voneinander verabschieden. Wir sehen uns nicht oft.. um diese Zeit könnten noch ein paar Kneipen auf haben. Was meinst du?“, fragte sie ihn hoffungsvoll.
Natürlich war Mareo einverstanden und sie fanden sogar eine Kneipe, welche immerhin noch kalte Gerichte anbot. So saßen die beiden am Tisch, Aska trank Weißwein (bereits den zweiten, das Essen hatte ewig gedauert) und Mareo ein kaltes Bier und sie genossen je ein individuell ausgesuchtes Sandwich. Dummerweise war das Salz an ihrem Tisch leer. Also stand die junge Frau kurzerhand auf und ging zum Nebentisch, an welchem zwei angetrunkene Herren Ende zwanzig saßen. Freundlich erfragte sie das Salz, welches ihr auch sogleich bereitwillig ausgehändigt wurde. Allerdings nicht ohne einen etwas unangenehmen Anmachspruch. Tja, damit gehörte das Salz wohl für immer ihr, denn an diesen Tisch würde sie nicht zurückkehren. Zurück bei Mareo angekommen nutzte sie das Gewürz sogleich und bot es ihm dann ebenfalls lächelnd an, falls er es bräuchte.
Manavorrat:
Manavorrat (1700/1700) Manaregeneration Legendär: +200 Mana
Der schwarze Blitz hatte den letzten Vampir ausgelöscht und Aska hatte inzwischen Kontakt zu eingetroffenen Runensoldaten hergestellt, um Pedro Rolas auszuliefern. Damit war der Auftrag nun wohl endgültig vorbei und das war für beide Magier sicherlich auch eine große Erleichterung. Sie hatten die Umgebung wieder sicher gemacht und dabei auch noch eine Horde von Untoten erledigt. Besser konnte dieser Tag wohl kaum sein, zumindest für Aska, denn Mareo hatte immerhin wieder ein paar Bissspuren zum Ausheilen. Zurück beim Herrenhaus konnte endlich alles zum Abschluss gebracht werden, wenngleich sich Mareo eine ideale Gelegenheit durch die Lappen gehen ließ, um gegen die Runensoldaten zu wettern. Aska zu Liebe hatte er sich zurückgehalten und keinen Kleinkrieg gestartet, wenngleich er diesem Aiden spüren ließ, bisher nichts von ihm gehört zu haben. Für einen A-Rang Magier der Arrestierungseinheit sicher ein Tritt in die Eier, doch den hatte er verdient, wenngleich Aska dahingehend nur seufzte.
Das Gequatsche zwischen Aska und Aiden ignorierte er gekonnt und winkte einmal kurz Pedro hinterher, der gerade verladen wurde. Armer Tropf, aber selbst schuld. Erst als der Korporal abzog und sich verabschiedete, erlangte er wieder die Aufmerksamkeit des Blondschopfes, der diesem knapp zunickte. „Aiden Clark, A-Rang Magier der Rune Knights“, waren die verabschiedenden Worte, nachdem er lediglich schwarzer Blitz genannt wurde. Dann waren die Truppen des Königreiches auch schon wieder von dannen gezogen und gingen ihrer Arbeit nach, womit die S-Rang Magier zurückblieben und im Grunde fertig waren. Das bedeutete dann wohl allmählich den Abschied, hm? Gerade wollte Mareo diesen seufzend einläuten, da kam ihm die Dämonentöterin zuvor und schlug stattdessen etwas völlig anderes vor. Noch gemeinsam Zeit in einer Kneipe verbringen? „Kneipe? Wer bist du und was hast du mit Aska gemacht?“, fragte er lachend. Er wusste ja nie etwas von den Eskapaden der Runenritterin. Er hatte nicht gedacht, dass sie offen für eine Kneipe war.
„Das machen wir! Genießen wir den Abend noch“, kicherte er zufrieden und gemeinsam zogen die Freunde in Oak Town ein, um eine Kneipe zu finden, die noch geöffnet hatte. Sie fanden daraufhin sogar eine Kneipe, die noch kalte Küche servierte und saßen dort an einem Tisch, ihre individuell ausgewählten Sandwiches genießend. Die Dämonentöterin war bereits beim zweiten Glas Wein und auch Mareo trank bereits am zweiten Humpen, denn trotz kalter Küche hatte das Essen recht lang auf sich warten lassen. Kurz löste sich die Heldin vom Tisch und holte das Salz von einem benachbarten Tisch, wo dann etwas geschah, was Aska sicherlich zu genüge kannte. Sie wurde angegraben, doch korbte sie den Kerl und kam zurück. Dankend nahm auch er das Salz entgegen und würzte das Sandwich ein wenig nach. Zunächst aß er einen Bissen und spülte direkt mit Bier nach, doch eine Sache ließ ihn nicht locker.
„Sag mal, Aska“, leitete er ein und trank noch einen Schluck. „Du bist eine schöne Frau und ein toller Fang. Die Kerle wollen dich“, führte er plump weiter fort, schließlich war er Augenzeuge dieser Baggerei gewesen und kannte den Hype um sie auch von früher. „Wie steht es bei dir eigentlich an der Männerfront? Hast du Dates? Oder sogar einen festen Freund?“, wollte er wissen. Sie hatten sich damals alles erzählt, also wieso nicht jetzt auch? Ein wenig Einfluss hatte der Alkohol natürlich genommen, doch manchmal war eine gelockerte Zunge eben einfach notwendig. Mareo wollte, Alkohol hin oder her, nur das sie glücklich war.
Es wunderte Aska im ersten Moment durchaus, dass Mareo so überrascht darüber war, dass sie den Vorschlag einer Kneipe machte. Aber dann erinnerte sie sich daran, dass er sie noch nie.. noch nie so erlebt hat. Ihre irrwitzigen Alkoholabende hatte sie mit anderen Freunden erlebt, zweimal davon auf Champa und einige davon im Weinkeller der Rune Knights. Daher war es wohl höchste Zeit, dass Mareo diese Seite ebenfalls an ihr kennenlernte - auch wenn sie nun wirklich nicht vor hatte, heute wieder mit fünf Schwertern zu jonglieren. Oder sich von einem Besoffenen Schützen einen Apfel vom Kopf schießen zu lassen.
Schließlich fanden sich die beiden Freunde in einem passenden Lokal wieder und genossen das Essen, welches sie sich wirklich verdient hatten. Da der erste Becher Wein auf leeren Magen ging, spürte Aska bereits die wohlige Wärme und das schummrige Gefühl in ihrem Kopf. Aber sie genoss die entspannte Atmosphäre, lediglich das Essen war etwas fade. Nach ihrem Kurztrip zum Nebentisch war das Problem gelöst und Aska wollte gerade den nächste Bissen nehmen, als Mareo plötzlich ziemlich unerwartete Dinge sagte. Völlig verdattert entgegnete sie: „Du hast doch das God’s Eye. Hast du diese Kerle gesehen?“ und deutete unauffällig auf dem Nebentisch. Das waren nun wirklich nicht gerade tolle Männer. Was glaubte der denn?! Moment. Wusste Mareo etwa von Shizuka, was damals auf Champa passiert war? Nein.. das glaubte sie nicht. Noch immer etwas verwirrt griff die junge Frau erneut nach ihrem Sandwich, um einen neuen Versuch zu wagen. Doch Mareo fragte weiter und Aska wurde rot auf den Wangen. Statt des Sandwiches griff sie nach dem Wein und nahm einen großen Schluck.
Wie immer etwas überrumpelt von der Thematik sah sie Mareo dann wieder entgeistert an. „Seit wann bist du so neugierig?“, fragte sie ihn verdattert, ehe sie resignierend aufseufzte. Im Grunde war es ja klar, als sie noch gemeinsam in derselben Gilde waren, hatten sie auch so ziemlich alles miteinander geteilt. Also drehte Aska den kleinen Salzstreuer im Kreis, während sie ihm angespannt antwortete: „Seit kurzem.. bin ich mit jemandem zusammen, ja“ Jetzt, da es ausgesprochen war, nahm die Blonde einen Bissen vom Sandwich. Denn dann hätte sie mehr Zeit für weitere Antworten, schließlich musste sie erst einmal schlucken. Als dem so war, nahm sie lieber noch einen Schluck Wein und zeigte mit ausgestrecktem Zeigefinger auf Mareo. „Ich sag’s dir, ich werde dir alle Fragen, die du mir jetzt stellst, auch stellen! Also pass lieber auf“, ermahnte sie ihn grinsend.
Manavorrat:
Manavorrat (1700/1700) Manaregeneration Legendär: +200 Mana
Die Alkoholeskapaden der Dämonentöterin kannte Mareo nicht und er hatte nicht einmal davon gehört gehabt, daher war er so verwundert darüber, dass sie den Gang in eine Kneipe vorschlug. Das hatte ihn dazu veranlasst entsprechend eine eher scherzhafte Frage zu formulieren, doch konnte Aska ihm dies nicht verübeln. Sie hatte aber auch nicht die Absicht sich heute die Kante zu geben und ihn daran teilhaben zu lassen, daher sollte Mareo wohl auch erst in ferner Zukunft Zeuge einer solchen Eskapade werden. Da er selbst jedoch meist betrunken war, wenn es zu solchen Anlässen kam, sollte er es vermutlich ohnehin nicht richtig bemerken oder er wurde Teil dieser Eskapade. Was es schlussendlich auch war, es sollte noch dauern, bis es dazu kam.
So saßen sie nun in der Kneipe und genehmigten sich ein wenig Alkohol, um die Quest lockerflockig ausklingen zu lassen, denn sie wollten noch ein wenig gemeinsame Zeit miteinander verbringen. Sie waren beste Freunde, doch bekamen sie sich kaum zu Gesicht und meistens dann auch nicht allein, womit ein gewisser Vorhang vor all den wichtigen Gesprächsthemen hing. Als Aska noch zu Fairy Tail gehörte war es definitiv leichter, doch diese Zeiten gehörten nun einfach der Vergangenheit an und damit hatte sich der Blondschopf auch längst angefreundet. Aska hatte eine neue Perspektive gebraucht und die hatte sie gefunden. Eine Perspektive, in welcher sie vollends aufging und damit wohl auch ihre Bestimmung gefunden hatte.
Hinsichtlich der Baggerei der Kerle brachte Aska erst einmal seinen besonderen Sehsinn ins Spiel. Ob er sich die Kerle angesehen hatte? Nicht wirklich, aber als er nochmals einen Blick riskierte, wurde ihm sofort klar, dass zumindest diese dort keine Chance hatten. Da stellte sich natürlich indes die Frage, auf welchen Typ Mann die Dämonentöterin eigentlich stand, doch diese Frage wollte er überhaupt nicht stellen. Das war etwas, das ging ihn nun wirklich nichts an. Trotzdem konnte er seine Neugier nicht im Zaum halten und hakte ein wenig nach, um ein paar Informationen hinsichtlich der Männerwelt von Aska zu erlangen. „Was heißt neugierig“, lachte Mareo und trank vom Bier. „Wir sind Freunde und haben einander unsere größten Geheimnisse anvertraut“, erklärte er zunächst und sah dann grinsend zu ihr. „Ich möchte ja nur wissen, ob du glücklich bist oder nicht“, setzte er noch nach. Ihre Antwort folgte auf dem Fuße, denn sie war seit kurzem mit jemandem zusammen.
Zufrieden nickte der Halbgott und nahm noch einen Bissen. „Das klingt doch schön“, teilte er ihr ehrlich mit und freute sich aus tiefstem Herzen für sie. Sie warnte ihn jedoch direkt vor, dass sie ihm dieselben Fragen stellte, die er ihr stellte und daher lieber aufpassen sollte. Amüsiert lachte Mareo auf und nahm noch einen Schluck Bier. „Verstanden, verstanden“, antwortete er und lehnte sich auf dem Stuhl etwas zurück. „Ist er auch ein Runenritter?“, hakte er dann noch nach. Viele Details wollte er gar nicht wissen, aber wenigstens etwas. Für die Fragen der Dämonentöterin war er jedenfalls bereit, denn ehrlich gesagt gab es da nicht wirklich etwas zu erzählen.
Mareo verglich dieses Gespräch mit ihren größten Geheimnissen und wahrscheinlich hatte er recht. Im Vergleich dazu war das Liebesleben eines Menschen vielleicht nicht so prekär, wie die Tatsache, ein Halbgott zu sein oder mit einem Dämon aufgewachsen zu sein. Aska resignierte und hob kurz zur Untermalung die Hände. Na gut! Dann würde sie sich eben darauf einlassen. Während sie den letzten Bissen von ihrem Sandwich aß, blickte sie aufmerksam zu ihm und nickte lächelnd, als er ihr beteuerte, er wollte nur wissen, ob sie glücklich ist. Nach einem weiteren Schlückchen Weißwein lehnte sie sich ebenfalls entspannt auf dem Stuhl zurück. „Es ist auch sehr schön“, gestand sie ihm mit einem roten Schimmer auf den Wangen und einem verträumten Lächeln.
Natürlich wollte der Halbgott ein wenig mehr wissen und erkundigte sich, ob es sich bei diesem ominösen Partner um einen Runenritter handelte. Kurz verengte Aska die Augen. „Mach dich aber nicht darüber lustig!“, ermahnte sie ihn, sie kannte ja seine Meinung. Doch dann begann sie glücklich zu erzählen: „Ich habe dir schon öfter von ihm erzählt.. oder zumindest seinen Namen erwähnt. Es ist Cassius Velnarion, ein Magier der Rune Knights. Ich weiß nicht, ob du dich erinnerst. Er hat mich damals dazu ermuntert, mit ihm zu gehen und den Rune Knights beizutreten“ So gesehen war Cassius also der Übeltäter, wobei Aska auch ohne seinen Einfluss zumindest nicht bei Fairy Tail geblieben wäre. Während sie über ihn sprach, lächelte sie stets glücklich und ihre Augen funkelten regelrecht vor Verliebtheit.
Doch nun war es an der Zeit, dass auch Mareo Frage und Antwort stand. Aska grinste ihren Freund an und erwiderte die Frage: „Und bei dir? War bei all den Anwärterinnen endlich eine dabei, die dein Herz erreichen konnte?“ Es war doch schon immer so gewesen, dass sich die Frauen regelrecht um ihn rissen. Jede wollte Kontakt mit ihm, mit ihm befreundet sein oder seine Aufmerksamkeit. So wusste Aska, dass auch Shizuka eine der Damen war, welche romantisches Interesse an Mareo hatte. Was dieses Thema betraf, so konnte die Dämonentöterin ihren Freund so gar nicht einschätzen. Manchmal hatte sie den Eindruck gehabt, als mache er sich nichts daraus und manchmal kam er ihr dann so vor, als wäre er alles andere als abgeneigt. Daher war sie gespannt zu hören, wie die Dinge nun so standen.
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Manavorrat (1700/1700) Manaregeneration Legendär: +200 Mana
Mareo konnte gut nachvollziehen, wieso Aska nicht über ihre Liebesleben reden wollte, schließlich waren das sehr persönliche und intime Informationen. Zwar waren diese Informationen nicht so prekär wie das Dasein als Halbgott oder eben mit einem Dämon aufgewachsen zu sein, doch wichtig genug, diese Informationen zu schützen, waren sie allemal. Der Celeris hätte auch volles Verständnis gehabt, wenn die Dämonentöterin kein Wort dazu hätte sagen wollen, doch glücklicherweise öffnete sie sich und ließ ihren Freund an ihrem Leben teilhaben. Sie waren mittlerweile so oft durch dick und dünn gegangen, da konnte man sich auch solche Dinge anvertrauen und Aska wusste, dass Mareo damit vertraulich umgehen würde. „Das glaube ich sofort“, lächelte er als Aska meinte, wie schön es war. Der rote Schimmer auf ihren Wangen sprach Bände.
Aufmerksam lauschte der Halbgott nun also ihren Worten, wenngleich er nach seiner Frage hinsichtlich eines Runenritters zunächst darum gebeten wurde, sich nicht darüber lustig zu machen. Seine Augen weiteten sich etwas, als Aska von Cassius Velnarion sprach, dessen Namen er bereits diverse Male gehört hatte. Nicht nur Aska hatte ihn erwähnt, denn er hatte auch schon anderswo von ihm gehört und allen voran auch gelesen. „Der schwarze Schwertkämpfer ist dein Freund?“, fragte Mareo also rhetorischer Natur, da sie es ihm ja bereits erzählt hatte. „Eigentlich hätte ich es wissen müssen“, fügte der Celeris an, nun deutlich weniger überrascht. „Du hattest immer diesen Blick, wenn du von ihm gesprochen hattest“, gestand der Halbgott. Man konnte Aska früher schon ansehen, dass sie den Ritter zumindest sehr mochte. Es war offen zu interpretieren, ob da mehr war oder nicht, aber die Chancen standen wohl nie schlecht, zu treffen. „Das freut mich wirklich sehr für dich. Also für euch“, schloss Mareo dann auch schon ab. Sie wirkte so glücklich, lächelte so strahlend und ihre Augen funkelten.
Es war schön zu hören und allen voran mit anzusehen, wie die Seele seiner besten Freundin die notwendige Heilung widerfahren hatte. Nach ihrem Weggang bei Fairy Tail und all den Geschehnissen mit Zahar, lastete viel Verzweiflung auf ihren Schultern und dieser Cassius hatte ihr das nehmen können, hatte ihr eine Perspektive bieten können. Er war zwar ein Runenritter und durfte sich im Falle eines Aufeinandertreffens sicher mal eine Provokation einfangen, aber innerlich war er ihm dankbar, dass er so für Aska da war. Hoffentlich brach er ihr nicht das Herz, denn er wollte ihm ungern die Beine brechen. Nun kam es jedoch genau so, wie Aska es angedroht hatte, denn genau dieses Gespräch wurde nun in seine Richtung gelenkt. Aska wollte wissen, ob unter all den Anwärterinnen eine dabei war, die sein Herz erreichen konnte. Sehr schwierige Frage, denn in den letzten Monaten hatte er trotz diverser Möglichkeiten nie den Kopf dafür gehabt. Die Sache mit Zeus und der restliche Götterkram nahmen eigentlich alles ein, was möglich war.
„Weißt du, Aska“, begann Mareo und seufzte, dann folgte ein großer Schluck Bier. „Ich habe eine hübsche Nachbarin, ich habe hübsche Kameradinnen in der Gilde, andere Gilden haben ebenso hübsche Frauen“, fing er an zu erzählen, ohne dabei wie ein Prolet zu wirken. „Ich habe einige kennengelernt und eine gewisse Faszination blieb nie aus, aber“, erzählte er weiter und holte dann tief Luft. „All diese Dinge von mir. Über mich. Mit meinem Vater und all das“, sprach Mareo und brachte damit den Kernpunkt zur Sprache. „Mein Kopf ist so voll, ich habe mir schlichtweg nicht die Zeit genommen, mich mit meinem Liebesleben wirklich auseinanderzusetzen“, schloss er dann auch damit ab. So traurig es auch sein mochte, doch der Blondschopf war nach wie vor ein ungebundener Junggeselle und sicherlich änderte sich das auch nicht so zügig. Als der Barkeeper die leeren Teller holte, orderte er noch eine Runde Getränke für Aska und ihn, denn der Abend war ja noch nicht vorbei. „Ich bin mit diesen Dingen einfach nicht vertraut und etwas überfordert, um ehrlich zu sein.“
Ja, der schwarze Schwertkämpfer war ihr fester Freund. Aska wollte das natürlich nicht so formulieren, schließlich wollte sie keineswegs mit dem Titel von Cassius prahlen. Darüber hinaus war das auch nicht wichtig für sie, aber natürlich schmeichelhaft, dass Mareo ihn auf diese Art wiedererkannte. Dann ging es um Mareo, den Aska natürlich nun ebenso ausfragen wollte. Vielleicht vor allem im Sinne der Rache, aber vor allem auch mit aufrichtigem Interesse. Schon seufzte der blonde Halbgott, nahm einen Schluck Bier und Aska hatte schon jetzt den Eindruck, dass er heute Abend nicht mehr ins große Schwärmen geraten würde.
Mareo erklärte durch die Blume, dass er nicht blind war und es durchaus ansehnliche Damen in seiner Umgebung und Fiore gab, aber nur vereinzelt hatten ein paar fasziniert - aber eben nicht genug. Oder? Nein, er begründete das mit seiner Geschichte und all den vielen Fragen und Rätseln um seine Person, aber auch seinen Vater. Und er meinte, er sei überfordert? Aska lächelte. Sie war auch ständig überfordert damit. „Keine Sorge, ich bin auch überfordert. Ich dachte, es würde jetzt einfacher werden, aber es ist noch immer über alle Maße überfordernd“, gestand sie ihm und allmählich konnte man die gelockerte Zunge aufgrund des Alkohols bemerken. „Aber ich sag dir jetzt mal was“, begann sie und das war bei Aska natürlich immer äußerst vielversprechend, schließlich kamen jetzt die guten Ratschläge. „Mir ist schon klar, dass du das nur zur Untermalung gesagt hast, aber 'hübsch sein' und 'Faszination' ist nicht alles. Wenn du schon überfordert bist, nur weil dir eine gefällt, dann könnt ihr euch ja nie richtig kennenlernen. Also bleib locker“ Okay ja, da sprach der Alkohol aus ihr.
„Ein Beispiel: Ich wusste, dass ich mich auf Cassius gefühlstechnisch einlassen kann, als er alles über mich erfahren hatte. Die Sache mit Fenrir, Zahar, meinen Taten.. und er kennt mich, verstehst du? Er hat mich kennengelernt und trotz allem hatte er mich gern. Er hat mich nie verurteilt, trägt alles mit und ist einfach immer da gewesen, vor allem in meinen dunkelsten Stunden“ Wieder lächelte sie. Dann gönnte sie sich einen weiteren Schluck Wein und nahm sich ihre Gabel, um damit auf Mareo zu deuten. „So eine Person gilt es zu finden! Dann musst du auch nicht mehr so viel im Kopf haben, weil sie dir so vieles abnimmt“ Klang doch wohl logisch.
„So, ich habe genug von all dem Drama. Ich frage mich, ob ich den Turm von Rolas‘ Burg mit verbundenen Augen hochklettern kann. Lass uns austrinken und das ausprobieren!“
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