Glasera

das Eingangsposting lautete :


Ortsname: Glasera
Art: Siedlung
Spezielles: -
Beschreibung: Viel gibt es zu diesem kleinen Örtchen nicht zu sagen. Mehr als ein paar halb im Schnee versunkene, vereinzelte Häuser gibt es hier nämlich nicht. Wer nicht ausgerechnet besonders gerne Glühwein trinkt, der wird vermutlich noch nie von diesem Ort gehört haben. Der besonders süße, aber starke, 'Glasera-Glühwein' wird nämlich hier -und auch nur hier- nach jahrhundertlanger Tradition hergestellt und daraufhin in ganz Fiore verkauft. Dementsprechend ist dieser auch die Haupteinnahmequelle der Leute, die hier wohnen.

Change Log: Sobald sich innerhalb des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier kurz vermerkt.

Oh wow. 'Indoor-tauglich' für niemanden außer sie selbst. Danke für gar nichts. Genervt schnaubte der Blonde und schüttelte den Kopf. "Heißt dann wohl wir müssen raus, uugghh." Das war für ihn selbst zwar eher unpraktisch, da er es vor allem auf engem Raum seinen Gegnern schwer machen konnte, doch er hatte echt kein Bock, in Flammen aufzugehen. Nachdem diese angelegenheit geklärt war, ging es auch schon ran an den Speck. Ohne Zurückhaltung und ehrlich gesagt auch ohne einen wirklichen Plan gab Lacrita sich zu erkennen. Hyun folgte, bedeutete Chime jedoch, sich vorerst hinter einem der Bücherregale versteckt zu halten. Es konnte nicht schaden, eine kleine Ass-Karte im Ärmel zu haben. Mit den Händen in den Jackentaschen trat er neben seine Kollegin, ließ seinen Blick auf den seltsamen Kerlen ruhen. Anstatt sich mit den Gästen zu beschäftigen, begannen sie nur erneut damit, sich gegenseitig aufzuziehen. Die waren ja nerviger als alte Ehepaare. Ein leises Pfeifen kam von dem Braunhaarigen, als die Ardére ihr Oberteil anhob. Sein Blick blieb jedoch nicht lange auf ihr, sondern wanderte direkt wieder zu seinem Kumpel, Begleiter, Gefährten oder was auch immer. "Wusste gar nicht, dass sie solche Schnitten bei Royal Crusade haben." - "Und nicht eine würde sich für dich interessieren." War das hier irgendein bescheuerter Scherz? Wie konnten nur zwei Leute mächtig genug sein, ein ganzes Dorf leerzuräumen und dann ausschließlich so dumme, sinnlose Gespräche führen? Der Pan fuhr sich mit der flachen Hand über sein Gesicht und seufzte, erneut. "Fokus bitte. Was soll der Mist hier? Man lässt doch nich n Haufen Leute verschwinden nur um dann hier unten im Dunkeln zu chillen." Die Blicke fielen auf ihn, tauschten sich dann kurz aus. Worte wurden jedoch keine gesprochen. "Sie wollten uns nicht an ihrem Wissen teilhaben lassen. Also haben wir uns gerächt, so war es doch, nicht wahr Chester?" Gut, das machte schon etwas mehr Sinn, aber ein bisschen übertrieben war das schon, oder nicht? Es bewies jedoch zweifelsfrei, dass diese Typen perfekt in eine Gilde wie Royal Crusade passen würden. Zwar hatte er nur wenig Bock, denen häufiger über den Weg zu laufen, doch das war keine Entscheidung, die er zu treffen hatte. "Du hast vollkommen Recht, Robin. Außerdem waren sie fürchterlich laut. Du kannst dich nie richtig konzentrieren, wenn es nicht still ist." Das hingegen konnte der Blonde problemlos nachvollziehen. Er hatte schließlich selbst mit einer lauten, nervigen Zimmernachbarin zu kämpfen.
"Wie gut du mich doch kennst", schmunzelte der Schwarzhaarige und strich sich erneut eine Strähne aus dem Gesicht, "Ich bin auch jetzt schon wieder fürchterlich unkonzentriert. Wir sollten endlich etwas gegen unsere ungebetenen Gäste tun." Ugh. Es wäre ja auch zu schön gewesen, wenn die Kerle einfach mit sich hätten reden lassen. "Dabei wollten wir doch nur ein kleines Bewerbungsgespräch führen", seufzte der Tättowierte übertrieben theatralisch, in der Hoffnung, vielleicht doch noch einen Kampf umgehen zu können. "Sag, Robin, haben wir irgendeinen Grund, uns mit Leuten zu verbünden, die von Beginn an versuchen, uns hinter's Licht zu führen?" Bitte was? Sie spielten doch mit offenen Karten? Wovon redete dieser Idiot? "Du hast die zusätzlichen Schritte also auch gehört. Das sollten wir uns nicht gefallen lassen." Scheiße, sprachen die etwa von Chime? Bisher war der Blonde überzeugt gewesen, dass die Typen sich ein paar wenige Hirnzellen teilten, doch das bewies zweifelslos, dass hinter ihnen mehr steckte als zuerst angenommen. Sie waren also nicht nur stark, sondern auch clever. Das machte sie zu gefährlichen Gegnern, aber auch zu begehrenswerten Kollegen.
Die jungen Männer legten ihre Bücher beiseite und erhoben sich aus ihren Stühlen. Wenn das der Weg war, den sie wählen wollten, sollte es Hyun recht sein. Er hatte sich schließlich gerade eben noch richtig schön warm gemacht. Die Hoffnung auf eine entspannte Quest hatte er inzwischen aufgegeben, blickte stattdessen mit Vorfreude auf die Möglichkeit, seine eigenen Fähigkeiten an einem starken Gegner messen zu können. Mit einem kurzen Pfiff befahl er Chime zurück an seine Seite. Die Frage aller Fragen war nun bloß: Wie bekamen sie diese Typen an die Oberfläche? Sie waren offensichtlich mehr als bereit, die Sache hier und jetzt auszutragen.

Je länger man diesen beiden Kerlen zuhörte, desto mehr Gehirnzellen starben langsam im Kopf der Ardére ab. Sie teilte eindeutig den Gedanken ihres Partners: Wie zur Hölle konnten solche Flitzpiepen überhaupt etwas anstellen? Aber gut, es wirkte ja eh so, als hätten die beiden ihre untoten Freunde alles machen lassen, während sie…keine Ahnung, sich gute Nacht Geschichten vorlasen? Was machte man überhaupt hier unten? Beim Kommentar des Einen zuckte die Augenbraue der Rothaarigen nur noch. “Alter…wundert mich nicht, wenn du niemanden abbekommst.” Sagte die Magierin sichtlich genervt, ein weiteres Pfeifen hallte durch den Raum. Diesmal allerdings vom anderen Kerl. “Da hat sie recht, Chester.” “Schnauze, Robin. Als ob du mehr Erfolg hättest” Wollten die beiden jetzt ernsthaft darüber diskutieren? Das war es Lacrita fast schon nicht wert, doch leider hatten sie einen Auftrag zu erfüllen und sie war nicht bereit, sich umsonst mit diesen komischen Zombies angelegt zu haben. Doch es schien nicht so, als würde das Gespräch hier zu sonderlich viel führen. Gut, immerhin rückten die beiden mit einigen Infos bezüglich ihrer Beweggründe heraus, auch wenn es ihr immernoch schwer fiel, zu glauben, dass es sich bei denen um einigermaßen mächtige Magier handelte. Und…dumm waren sie auch nicht? Naja…nicht so sehr, wie gedacht, denn anscheinend hatten beide mitbekommen, dass es hier noch ein Lebewesen gab, welches sich gerade bedeckt hielt. Lacy seufzte, denn irgendwie befürchtete sie so langsam, dass sich die Situation nicht ganz so einfach lösen ließ. “...ihr habt aber auch keine Ahnung, in was für einer Lage ihr euch befindet, oder?” Die beiden schauten sich erneut wortlos an und drehten ihre Köpfe wieder zu Lacy. “Chester, die Heiße eignet sich bestimmt gut, oder?” “Ich hatte gerade denselben Gedanken, Robin. Neue Teile sind schwer zu bekommen.” “Vielleicht will sie ja als Zombie mit dir was anfangen.” “Ne, die wollen nur dich.” …ewww. Gott, waren die beiden weird.

Aber eines waren sie definitiv nicht: Ungefährlich. Kaum legten die beiden ihre Bücher weg, erschien in Chesters Hand auch schon ein neues. Wild blätterte das Buch von selbst umher, bis es an einer bestimmten Seite angekommen war und stoppte. Hinter Hyun und Lacy erschien ein schwarz leuchtender, magischer Zirkel. Aus diesem stiegen zuerst zwei große, fette Hände, die den restlichen Körper des beschworenen Untoten aus dem Siegel zogen. Hinter ihnen stand nun ein drei Meter großer, sehr beleibter, untoter Mann mit vielen vernarbeten Wunden, einer riesigen zugenähten Naht, die sich über den ganzen, kugelrunden Bauch erstreckten und einem eingestampften, fast schon in den Körper gewachsenen Kopf. Das Monster war fast so breit wie groß und versperrte jedem mit seinen Proportionen den Weg nach draußen. Na…toll.  Nicht nur war dieses Ding unglaublich hässlich, damit war der Weg nach draußen schonmal keine Option mehr. “Sieht schon echt widerlich aus, Chester.” “Das ist der Punkt, Robin.” …selbst jetzt nörgelten die beiden herum, wie ein altes Ehepaar. Das untote Wesen stand jedoch nicht nur untätig herum. Mit großen Schwung holte es mit dem rechten Arm aus und ließ diesen genau auf Lacy und Hyun zu donnern. Mehr schlecht als recht wich die Rothaarige im letzten Moment zurück und zog dabei instinktiv auch noch den Pan mit, doch besser, als davon getroffen zu werden. Die Faust schlug im Boden ein und man konnte den Aufprall noch einige Meter entfernt spüren und einige Risse machten sich im Untergrund breit. Das Ding hatte Power. Das dritte Seufzen entwich ihr innerhalb von fünf Minuten und sie klopfte dem Pan auf seine Brust. “Mach dich ran und kümmer dich um die beiden Hohlköpfe da. Ich nehme das Ding hier. Dann bist du wieder derjenige mit dem kleinsten IQ” Meinte sie nur mit einem schmalen Lächeln. Dieser Diss war nicht gemeint, um ihn ernsthaft zu beleidigen, auch wenn er fies klang. Ob Hyun das auch so aufnahm? Mal schauen.

@Hyun

Dass sich diese Typen noch nicht gegenseitig in den Wahnsinn getrieben hatten, war ein Wunder. Oder hatten sie es bereits und das hier war das Ergebnis? Zu sehr wollte Hyun sich darüber gar nicht den Kopf zerbrechen, am Ende würde er nur ebenfalls verrückt werden. Am besten war wohl, dass er es einfach ein wenig genoss, dass die zwei Vollpfosten es volle Kanone auf Lacrita abgesehen hatten und nicht auf ihn. Ein bisschen hatte sie es schon verdient. Sie aber zum hirnlosen Zombie werden zu lassen, der für den Rest seiner Existenz dazu verpflichtet war, dem mindestens genauso hirnlosen Duo Folge zu leisten, war dann doch etwas zu viel des Guten. "Heut werden keine Teile gesammelt", murrte er, während einer der Beiden bereits fleißig in seinem neuen Buch herumblätterte. Der Blonde konnte sich bereits denken, was der Kerl vorhatte, doch um es zu verhindern, war es bereits zu spät. Eine absolut zauberhafte Kreatur hievte sich aus dem Boden. Fett, hässlich, widerlich. Anders konnte man das Ding echt nicht beschreiben. Da musste selbst der Pan das Gesicht verziehen. Damit war das Vorhaben, den anstehenden Kampf nach draußen zu verlegen, auch hinüber. Man, es konnte aber auch nie mal was glatt laufen?
Bevor die Crusader auch nur versuchen konnten, sich einen neuen Plan zurechtzulegen, wurde auch schon der erste Angriff gestartet. Kaum flog die gewaltige Faust auf sie zu, nahm Chime auch schon reißaus und auch dessen Herrchen war bereits dabei, zu einem Sprung zur Seite anzusetzen, da wurde er einfach gepackt und mitgezerrt. Unbeholfen und ohne Gleichgewicht stolperte er seiner Kollegin hinterher, hielt sich gerade noch so auf den Füßen, indem er sich an ihre Schulter klammerte. "Alter...", murrte er ohne einen Hauch von Dankbarkeit in der Stimme und stand in Windeseile wieder aus eigener Kraft. "Ugh, meinetwegen." Zeit, sich ihrem Plan zu widersetzen, gab es nicht und so tat er - wenn auch widerwillig - was ihm gesagt wurde. "Tsss, ich hab eigentlich gehofft, dass du nich gegen das Ding abkratzt." Natürlich nahm er ihre Worte nicht persönlich, genauso wie sie hoffentlich nicht den Mittelfinger, der ihr präsentiert wurde, persönlich nehmen würde.
Dann richtete er endlich die Aufmerksamkeit zurück auf Chester und Robin. Wenn er eine ernsthafte Chance gegen die Zwei haben wollte, dann musste er dringend verhindern, dass sie neue Untote beschwören konnten. Wie sie das taten, hatte er ja netterweise bereits mit ansehen dürfen. Ohne Buch keine Untoten. So zumindest die Theorie. "Man, ich hätte echt lieber gegen Schnitte gekämpft." "Sie will dich eben einfach nicht, Chester, sieh es ein." Konnten die nicht wenigstens ein oder zwei Minuten mit ihrem dummen Gelaber aufhören? Seufzend schüttelte der Pan den Kopf, ehe er sich seinen Baseballschläger schnappte und den ersten Schwung austeilte. Mit Leichtigkeit wichen die Kerle aus. "Langweiiiilig." "Hast du nicht mehr drauf?" Kaum waren die Worte augesprochen, wanderten auch schon wieder die Finger über die Seiten des Buches, anscheinend auf der Suche nach einem weiteren Untoten, der den Pan auf Trab halten sollte. Doch so weit würde es nicht kommen. Ein weiterer Schlag folgte, auch diesem wurde selbstverständlich ausgewichen. Noch einer. Noch einer. Noch einer. "Man, der hat es echt auf dich abgesehen. Pass lieber mal auf, sonst - woops, zu spät." Mit Teamwork hatten die Beiden es wohl nicht so, was? Robin hatte, ohne auch nur einen Finger zu rühren, seinen Kumpel in die Falle laufen lassen, die der Tättowierte geplant hatte. Der Braunhaarige hatte den Fehler gemacht, einen Schritt zu weit nach hinten zu machen, denn dort hatte Chime geduldig darauf gewartet, mit seinem Körper Stolperfalle zu spielen. Mit einem dumpfen 'Rumms' landete er auf dem Hintern, das Buch flutschte aus seinen Händen und wurde von dem Vierbeiner brav zu seinem Herrchen apportiert. Dieser nahm es entgegen, drehte sich um und schmiss es in irgendeinen der Feuer-, Lava- oder was auch immer Zauber, den Lacy (hoffentlich) gerade wirkte. Doch damit war selbstverständlich noch nicht Schluss. Ein Fuß landete im Magen des Braunschopfs und eine herzhafte Faust gegen seine Schläfe. Eigentlich hatte sich Hyun erhofft, dass der Typ ein paar mehr Schläge und Tritte einstecken würde, doch bereits jetzt starrten die Augen ziellos ins Nichts, der war erstmal weg vom Fenster. Na gut, dann konnte er sich ja nun direkt um Robin kümmern ...
Oh fuck.
Jetzt kapierte der Pan, warum der Schwarzhaarige nicht einmal versucht hatte, seinen Kumpel zu schützen. Er hatte die Zeit clever genutzt, um seine eigenen Untoten zu rufen. Mehrere Skelette von verschiedenen Tieren krochen aus einem kaum sichtbaren Beschwörungskreis heraus, Kiefer und Klauen waren bereit, den Gegner ebenfalls in die Welt der Toten zu ziehen. "Wenn du mit deinem Haustierchen kämpfen kannst, dann ist es doch nur fair, wenn ich es auch darf." Hoffentlich lief es bei Lacrita besser.

Also Lacy fragte sich schon so langsam, ob die beiden nicht auch zu den hirnlosen Zombies gehörten, die sie draußen antreffen mussten. Je mehr Chester und Robin redeten, desto eindeutiger wurde es, dass sie es lieber mit 100 von den Hirnfressern zu tun gehabt hätte als noch fünf Minuten damit zu verbringen, den zweien zuzuhören. Insbesondere, als sie plötzlich davon anfingen, dass die Rothaarige sich gut als nächstes Testobjekt eignen würde. Da stellten sich alle Zehennägel hoch, Gott waren die widerlich. Doch noch widerlicher war das große Vieh, das nun den Eingang versperrte. Ja toll…soviel zum Plan, irgendwie zurück an die Oberfläche zu gelangen. Es lief anscheinend darauf hinaus, den Kampf hier unten auszutragen und wie es aussah, war da jemand ganz schön voreilig. Um ehrlich zu sein war sie froh, sich nicht mit diesen beiden Typen beschäftigten zu müssen. Sollte Hyun das doch machen, dann war es wenigstens ein 2v2. “Wenn ich hier abkratze, verbrenn mich. Hauptsache, die Creeps bekommen mich nicht in die Finger.” Meinte sie nur zu ihrem Kollegen, der heute mal wieder zu freundlich gelaunt war. Man, hatten die beiden eine schöne Dynamik, oder? Lacrita hatte jedenfalls nicht vor, hier draufzugehen, doch nur für den Fall wollte sie wirklich nicht bei Dumm und Dümmer enden. Doch um die sorgte sie sich erstmal nicht, denn der Fleischklops vor ihr wollte nun ihre gesamte Aufmerksamkeit.

Kaum hatte er seinen dicken Arm wieder erhoben, breitete das Ding seine beiden Arme aus und setzte zu einer großen Umarmung an…oder Todesgriff, wie man es auch nennen wollte. So oder so, Lacy hatte keine Lust, davon getroffen zu werden. Weswegen vor ihr in Windeseile eine große, dunkelbraune Mauer aus dem Boden schoss, gegen die das Ding nun knallte. Und mit was für einem Knall. Sein Anlauf war nicht groß gewesen, doch das Biest hatte Power. Mit einem weiteren Schlag brach es ohne Probleme durch ihre Mauer und grub sich durch die Abwehr der Magierin. “Je näher du kommst, desto hässlicher wirst du.” Und nein, sie redete nicht von Hyun. Der Untote gurgelte und stöhnte ihr allerdings nur entgegen. Er hatte wohl keine Lust, einfach aufzugeben? Lacy blickte sich kurz um. Ey, dieser Untergrundraum war echt scheiße. Es war hier schon geräumiger als in einem stinknormalen Keller, aber sie hatte keine Lust, den Pan zu grillen. Noch hatte er das nicht verdient. Ein genervtes Seufzen entwich der Magierin, als diese ihre Faust nach vorne schlug und sich eine große Feuerwolke vor ihr ausbreitete. Diese erwischte ihren Gegner vollkommen, doch stapfte dieser einfach einen Schritt nach vorne, als wäre nix gewesen. Die Spuren der Verbrennung waren zu sehen, doch er verhielt sich ganz normal…wie auch immer sich ein Zombie verhielt. Anscheinend hatte er diese Aktion allerdings als Einladung gesehen, auch mal zu zeigen, was er neben zuschlagen noch so konnte. Das große Maul des übergroßen Mannes öffnete sich und er gurgelte laut. Nur wenige Momente später sah man eine grüngelbliche Flüssigkeit hervorkommen, welche er genau auf Lacy speite. Ihre Augen weiteten sich, sie breitete die Arme aus und überall in der Luft entstanden kleine Lavakügelchen, die sich schnell miteinander verbanden und eine Schicht aus geschmolzenem Gestein erschuf, die sich gegen die Spuckattacke stellte.

Eine sehr gute Idee, denn überall, wo einzelne Tropfen der ekelhaften Flüssigkeit hin spritzte, konnte man Verätzungen und angeschmolzene Materialien sehen. Das war verdammte Säure! Alter, das war doch nicht sein fucking Ernst, oder? Sie sollte es echt schnell beenden, denn von dem Ding aufgelöst zu werden, stand heute nicht auf ihrer To Do Liste. Sobald der Angriff des Untoten vorbei war, löste sich auch das Schild auf. Ohne Zeit zu verlieren, konzentrierte sie sich auf ihren nächsten Zauber. Genau unter dem dem Körper des großen Monsters wölbte sich plötzlich der Boden und man sah, wie langsam einzelne Tropfen hervorbrodelten, bis sich alles in einer großen, bis an die Decke reichenden Lavafontäne entlud. Der untote Körper stand mittendrin und wurde dementsprechend vollständig von der Attacke erwischt. Jetzt sah man auch, dass der Angriff richtigen Schaden verursachte, denn das Fleisch des Biestes schmolz an vielen Stellen dahin, bis nur noch Knochen zu sehen waren, die es auch langsam nicht mehr taten. Eine Hälfte hatte es gut erwischt, doch reichte es, um das Ding aufzuhalten?

@Hyun

Zauber:

Der Kampf hier war echt eine reinste Shitshow. Nicht nur waren die Crusader durch die Beschwörungen ständig in der Unterzahl, der Untergrundraum engte sie auch stets ein und verhinderte, dass sie ihr volles Potential entfalten konnten. Während Lacrita und der Fettklops darum kämpften, wer als erster sämtliche Hautschichten des Anderen wegätzen oder -schmelzen konnte, sah der Pan sich mit einem kleinen Rudel skelettierter Tiere konfrontiert. Zumindest eine der Labertaschen hatte er bereits erledigt, doch der übrig Gebliebene schien keinerlei Interesse daran zu haben, es dem Blonden einfach zu machen. Mit einem Pfiff holte er Chime zurück an seine Seite, während er eilig die Finger in Form eines Wildschweinschädels faltete. Daraufhin landete eine Hand auch schon auf der Schulter des herangeeilten Vierbeiners. Das würde anstrengend werden, er musste die Sache so schnell wie möglich beenden. "Kümmer dich um den Schwachkopf", befahl er und nickte hinüber zu dem Schwarzhaarigen. Im nächsten Moment schnappten auch schon die ersten Kiefer nach ihm, doch sein Schritt zurück kam gerade noch rechtzeitig. Im nächsten Moment donnerte auch schon sein Schläger gegen den wolfsähnlichen Schädel, zertrümmerte diesen problemlos. Doch das untote Tier schien das nicht aufzuhalten, auch ohne Kopf war es genauso fit wie das restliche Rudel.
Während Hyun den Angriffen aus allen möglichen Richtungen versuchte auszuweichen und zu kontern, hatte Jimmy sich von ihm gelöst und flitzte mit gefletschten Zähnen auf den Totenbeschwörer zu. Das Wildschwein, das aktuell Kontrolle über den Mischlingskörper hatte, mochte vielleicht nicht das schlauste Tier sein, doch dafür hatte es eine gewaltige Kampfkraft. Wenige Schritte entfernt von dem Brillenträger setzte der Vierbeiner zum Sprung an, riss das Maul auf. Anstatt der angepeilten Kehle erwischten die scharfen Zähne jedoch nur den Arm, der schützend vor den Körper gehalten wurde. Auch der sollte ein willkommenes Ziel sein, denn loslassen tat er nicht. Stattdessen zog und zerrte er, grub die Fänge noch tiefer durch den Stoff der Kleidung und die Haut, bis sie schließlich sogar auf Knochen trafen. "Mistvieh." Erst ein Tritt sorgte dafür, dass er quietschend den Angriff beendete und zurücksprang. Der hohe, schmerzerfüllte Ton zwang Hyun, sich einen Moment von seinem eigenen Kampfgeschehen zu lösen und sich mit suchendem Blick nach dem Wohl seines Begleiters zu erkundigen. Die treuen, hellen Augen bestätigten ihm jedoch, dass alles okay war, sodass er weiter die Fäuste und seine Waffe schwingen konnte, um sich den letzten tierischen Skeletten zu widmen.
Hier und da wurde er zwar von den scharfen Krallen und Zähnen erwischt, doch der Schmerz ließ sich noch aushalten, stoppte ihn nicht, ließ seine Bewegungen nur weniger Präzise werden. Als das schließlich das letzte Skelett regungslos zu Boden ging, schnaufte er erleichtert durch. Seine Energie schwand langsam, aber sicher, doch der Sieg war noch ein gutes Stück entfernt. Er rief Chime zurück an seine Seite, welcher inzwischen überall Spuren seiner Krallen und Zähne am Körper des Schwarzhaarigen hinterlassen hatte, dafür aber auch einige Schläge und Tritte eingesteckt hatte. Alle Seiten hatten gut ausgeteilt, aber auch viel eingesteckt. Die nächsten Treffer würden über Sieg und Niederlage entscheiden und Hyun hatte nicht vor, der Verlier zu sein. Wie gut, dass sich bereits herauskristallisiert hatte, dass die schrägen Magier zwar gut in ihren Beschwörungen waren, aber ansonsten nicht viel zu bieten hatten. "Jetz wär doch n guter Zeitpunkt, um aufzugeben", versuchte er trotzdem, zu verhandeln. Vielleicht konnte er sein letztes Bisschen Energie ja doch noch aufsparen? "Tsk, sonst noch was?" War ja klar gewesen. Dann eben doch auf die unangenehme Weise. Einigen Schlägen konnte der Brillenträger noch ausweichen, schaffte es sogar, dem Pan ordentlich eins über die Nase zu ziehen, doch genau dieser Moment war es, der dafür sorgte, dass er kurz unachtsam wurde. Chime packte sich ein Bein des Kerls und während er versuchte, sich aus dem Biss zu befreien, schnappte sich Hyun den herumfuchtelnden Arm, verdrehte ihn hinter dem Rücken und drückte den Mann so auf den Boden. "Und jetz?" Grummeln. "Vielleicht solltet ihr uns jetz endlich zuhören." Sein Blick huschte kurz hinüber zu dem Braunschopf, der sich zwar langsam regte, aber noch immer nicht voll bei Sinnen zu sein schien. Eigentlich hätte er zur Sicherheit Chime an dessen Seite geschickt, doch das konnte er inzwischen vergessen. Er hatte keine andere Wahl, als den Zauber aufzulösen, wenn er nicht selbst umkippen wollte. Dementsprechend entließ er den Tiergeist aus dem Körper seines Vierbeiners, dem im selben Moment die Pfoten und Klauen unter dem Körper fortrutschten. Der arme Kerl war fix und fertig, sogar noch mehr als sein Herrchen, das ebenfalls aus dem letzten Loch pfeifte und damit kämpfte, dass man ihm genau das nicht allzu sehr ansah. Er hatte echt keinen Bock auf dumme Sprüche von Lacrita.

verwendete Zauber:

Gott, war dieses Vieh ekelhaft und nicht schön anzuschauen. Ein wenig wünschte Lacy sich ja schon, nen anderen Gegner zu haben, allerdings bei der Auswahl…nein, diese Creeps und ihre Kommentare wollte sie nicht nochmal hören, da war der Untote ihr doch lieber. Mittlerweile hatte dieser auch schon einige, deutlich sichtbare Wunden davongetragen. Sein gesamter rechter Körper bestand zum Großteil nur noch aus Knochen und ein paar zusammenhängenden Sehnen, die es geschafft hatten, dem Schwall aus Lava zu entgehen. Seine linke Seite war noch etwas mehr intakt, auch wenn man die Spuren ihrer Angriffe auch dort sehen konnte. Auch hier hatte der Fettklops Teile seines Fleisches verloren, war jedoch noch imstande, Arm und Bein vergleichsweise gut zu bewegen. Verspürten diese Dinger eigentlich Schmerz? Sein Gesichtsausdruck sah jedenfalls unverändert aus. Es war immernoch der gleiche, leere Blick, der vollkommen auf Lacy fixiert war. Ihre Augen schnellten kurz nach hinten, denn sie hoffte, dass Hyun nicht mittlerweile den Geist aufgab und sie sich nun mehreren Feinden gegenübergestellt sah. Langsam ging ihr die Magie aus, das wäre jetzt sehr ungünstig. Doch der Kerl schlug sich doch ganz gut und zerberstete einen untoten Kläffer nach dem nächsten. Na gut, dann sollte sie es hier auf ihrer Seite wohl auch zuende bringen. Immerhin hatte Lacrita nicht unbedingt vor, den ganzen Tag in diesem Keller zu verbringen.

Ihre Aufmerksamkeit galt erneut dem großen Untoten. Dieser bewegte sich nur noch schleppend voran, was kein Wunder war. Sein eines Bein war nicht mehr als ein Haufen angeschmolzener Knochen, daher humpelte und torkelte sein Körper umher, als hätte er sich gerade mindestens 5 Liter Schnaps reingezogen. Vielleicht konnte sie ihn ja vollkommen bewegungsunfähig machen, dann war das Teil ein noch einfacheres Ziel. Ihre Aufgabe war also klar, weswegen sie sich nun zum intakten Bein des Dicken richtete und Lava in ihren Händen sammelte. Aus ihren Fingerspitzen schossen etliche Lavakugeln hervor, die alle das Beinfleisch des Untoten anvisierten. Einzeln machten diese kleinen Kugeln nicht viel, doch gemeinsam fraßen sie sich schnell durch und erreichten wichtige Sehnen. Mit einem Gröhlen bewegte ihr Gegner sich einen Schritt nach vorne und musste dann feststellen, wie sein gesamtes Gewicht sich plötzlich nicht mehr halten konnte. Er sackte schlagartig  zusammen und klappte mit seinem Oberkörper auf den dreckigen Kellerboden, das Gesicht im Dreck versunken. Drei von vier Gliedmaßen unbrauchbar, cool. Um den letzten Arm musste sie sich nicht kümmern, denn Lacy hatte vor, ihren nächsten Angriff auch der Letzte werden zu lassen. Über dem Monster ließ sie nun einen 1x2 Meter großen Block aus Vulkangestein entstehen, welcher nach seinem Erscheinen nun direkt in das große, mittige Bauchloch des Untoten fiel, welches so schön von der Magierin hineingeschmolzen wurde. “Bitte, beweg dich danach einfach nicht mehr.” Sie merkte die Erschöpfung, die all der Manaverbrauch in ihrem Körper verursachte und schnippte mit den Fingern. Aus dem Block trat plötzlich ein großer Schwall Lava aus, der sich in alle Richtungen ergoss, aber freundlicherweise vom Körper des Untoten aufgefangen wurde. Das geschmolzene Gestein fraß sich durch alles durch: Knochen, Fleisch und was da sonst noch war. Das Gröhlen stoppte und Lacrita starrte einige Sekunden auf die Überreste. Sie wartete…und wartete…und wartete…nein, es bewegte sich nicht mehr. “Puh…” was ein Glück ey, mehr war da echt nicht mehr drin gewesen. “Yo.” Erschöpft atmend legte die Rothaarige eine Hand an ihre Hüfte und drehte sich zu Hyun um. “Bist du mit Dumm und Dümmer fertig? Ich kann die nicht mehr ertragen.”

@Hyun

Zauber:

Das atemlose Schnaufen des Pan wurde problemlos vom Gröhlen und Jammern des schmelzenden Gigazombies überdeckt, doch schließlich kehrte Stille in dem düsteren Kellerraum ein, sodass man jeden noch so kleinen Atemzug hören konnte. Lange blieb es jedoch nicht ruhig. "Klar, bin schon längst fertig mitm Fressepolieren", erwiderte Hyun mit einem rotzfrechen Grinsen auf den Lippen. Solange er noch genug Kraft für dumme Kommentare hatte, konnte es ihm nicht allzu schlecht gehen. Kurz ließ er den Blick über die Rothaarige wandern, doch sie schien unverletzt. Gut, das ersparte ihm schonmal den inneren Zwiespalt darüber, wie er reagieren sollte. "Ich kann euch hören", meckerte währendessen der Schwarzhaarige, der noch immer am Boden festgehalten wurde. "Besser so", kam es im Gegenzug von dem Pan "Kann ich dich loslassen, ohne, dass du dich wieder aufpisst? Wir ham nochwas zu bereden, glaub ich." Unsanft stocherte er ein wenig mit der Schuhsohle im Rücken seines Widersachers herum, ehe der schließlich einwilligte. Kaum ließ er los, stolperte der Brillenträger zurück auf die Füße und klopfte sich die Kleidung ab. Der Blick fiel auf Chester, der sich ebenfalls langsam aufrappelte, jedoch erst einmal sitzen blieb. Damit waren Beide mehr oder minder ansprechbar. "Ich würd ja vorschlagen, dass ihr euch die Sache mit Royal Crusade nochmal überlegt. Aber was ich fast noch spannender fänd, wär zu wissen, wo eigentlich die ganzen Dorfbewohner sind. Habt ihr die gekillt?" Kurz wurden Blicke gewechselt, ehe die Antwort kam: "Das wäre viel zu viel Arbeit gewesen und zu Material taugen die echt nicht. Wir haben sie in die Berge gescheucht." Okay, aber der unnötige Kampf, den sie eben angezettelt hatten, war nicht zu anstrengend gewesen? Ja klar. "Alles klaro", sein Blick fiel auf Lacrita, "Dann sollten wir die wohl im Namen von Liberty Phoenix mal zurückholen." Als nächstes wanderten die dunklen Seelenspiegel zu dem Vierbeiner, der immer noch schnaufend auf dem Boden lag. Während er sich an dessen Seite kniete und durch das kurze, pechschwarze Fell streichelte, sprach er weiter: "Ihr habt hier unten irgendwas gesucht, nich? Wir geben euch Zeit, weiterzusuchen, bis wir wieder zurück sind. Dafür kommt ihr dann mit uns." Chime hob leicht den schweren Schädel, der Fischschweif klopfte ein paarmal auf den Boden. "Das ist Bestechung", murrte Robin mit vor der Brust verschränkten Armen. "Was erwartet ihr von den Bösen?" Es kam ein amüsiertes Schnauben, dann kurzes Schweigen. Wieder wurden Blicke zwischen den beiden Totenbeschwörern ausgetauscht. Ein wenig neugierig über die Beziehung, die die Beiden teilten, war der Tättowierte zwar, aber letztendlich hielt er die Klappe und mischte sich nicht weiter in Angelegenheiten, die ihn nichts angingen, ein. "Na gut." Ein schmales Lächeln huschte über die Lippen des Crusaders. Dann hatte sich die Mühe ja doch gelohnt. "Dann macht hinne. Wir werden auch nich trödeln." Mit einem Nicken Richtung Treppe bedeutete er Lacrita, dass es Zeit war, zu gehen. Chime hievte er, begleitet von einem müden Stöhnen, über seine Schultern. Der Kleine hatte so hart gekämpft, dass sein Herrchen niemals erwarten würde, dass er noch einen weiteren Marsch durch den Schnee mitmachte. Dabei war es ihm egal, wie schwer das Gewicht auf seinen Schultern lastete. Es war nicht das erste Mal, dass er Jimmy trug.
Zurück an der Oberfläche war das erste, was der Pan tat, einige schwere Möbel vor die Tür zum Keller zu schieben. Natürlich würde er den Idioten nicht einfach vertrauen. Wäre ja zu schön, ihnen die Chance zu geben, einfach abzuhauen. "Boah war das fucking unnötig. Und sowas von widerlich", murrte er kopfschüttelnd, "Lass uns den Rest schnell hinter uns bringen, ich will heim, man. Kein Bock mehr auf den Scheiß hier."

“Fertig bist du, das seh ich. Macht dich das bisschen Arbeit schon müde?” Erwiderte Lacy, ein genauso freches Grinsen lag auf ihren Lippen…und mindestens ebenso schwer atmend wie ihr Kollege. Sie war definitiv nicht in der Position, ihn dahingehend auch nur ansatzweise zu fronten, aber sie tat es trotzdem. Doch die Hauptsache war, dass sie sich nun um diese beiden Creeps gekümmert hatten, die nun…naja, immerhin etwas bereitwilliger schienen. “Ja, können wir euch leider auch…” Und leider mussten die beiden zumindest noch ein wenig labern, weswegen Lacy ihnen nicht einfach den Mund zuschmelzen konnte. Diese Zwei hätten es verdient. Naja, für den Großteil des Gespräches übernahm Hyun, während die Rothaarige einfach nur daneben stand und sich all den Shit anhörte. Also die Bürger des Dorfes taugten nicht zu Material, aber Lacrita war anscheinend passend? Sie wusste echt nicht, ob man sich davon beleidigt oder geehrt fühlen sollte, also ignorierte sie diese Tatsache einfach komplett. Alles andere würde echt nicht gut für…wie auch immer sie hießen ausgehen. So oft die Totenbeschwörer ihre Namen auch sagten, irgendwie wollten die einfach nicht in Lacys Schädel. War vermutlich besser so. Als Hyun sich zu ihr drehte, nickte sie nur. Jaja, Liberty Phoenix Auftrag und so. Die Dorfbewohner hatte die Ardére schon fast vergessen, aber gut, das sollten sie schnell erledigen und hier unten so wenig Zeit verschwenden, wie auch nur möglich.

“Wenns euch nicht passt, könnt ihr ja gerne versuchen, abzuhauen.” Dabei lag ihre Betonung ganz klar auf “versuchen”. Die letzten Worte, die sie den Beiden vorerst widmete, bevor Lacrita und Hyun wieder den Weg nach oben antraten. Während Hyun die Möbel vor den Eingang hiefte, ging die Rothaarige nach draußen und schaute sich kurz um. Es gab eigentlich nur eine Bergformation hier in der Nähe, also war relativ klar, wo die Dorfbewohner momentan steckten. Kein dummes Gesuche, hey. “Ich geh vor. Den Weg wirst du ja auch alleine finden.” Meinte sie nur und machte sich dann auf den Weg in Richtung ihres finalen Zielortes. Der Weg zu den Bergen war sogar recht simpel, denn ein gewöhnlicher Pfad führte bis zum Fuße des großen Felsens. Dort teilte der Weg sich einmal einen Pfad den Berg hinauf und dann geradeaus weiter direkt in eine kleine Berghöhle. Die Magierin seufzte und erhob ihre Stimme. “Yo, Glasera ist frei. Also kommt raus, verdammt nochmal.” Nicht die netteste Ansage, aber sehr klar und bestimmend. Es dauerte zwar einige Zeit, doch nachdem sich der erste Bewohner heraustraute, kam auch schon die gesamte Schar an. Sie wollte eigentlich echt nur von denen weg, aber zwischendurch wurde Lacy von Dankeswünschen eingekreist. Es brauchte eine weitere, [i]sehr klare{/i] Ansage, damit die Traube sich verzog und die Dorfbewohner zurückkehrten. Na toll, jetzt mussten sie zurück und diese beiden Torfnasen abholen. Etwas, worauf sie sich so gar nicht freute, aber…alles für die Gilde? Oder so…


@Hyun