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Lian
Thief in Distress
Lian
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Anzahl der Beiträge : 1967
Alter : 30

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BeitragThema: Lian Bilderrettung
Lian Bilderrettung EmptyFr 23 Feb 2024 - 16:07

Datenblatt
Lian Falls


What we think, we become.

Name: Lian Falls
Spitzname: -
Geburtstag: 30.10.
Alter: 21 Jahre
Gilde: Crimson Sphynx
Magierrang: S-Rang
Position: -
Geburtsort: West-Fiore / Aloe / Randbezirke
Wohnort: West-Fiore / Aloe / Gildenhaus Crimson Sphynx
Volk: Wüstenbewohner

Gildenzeichen: Zwischen den Schulterblättern
Größe: 178 cm
Gewicht: 70 kg
Haarfarbe: Kastanienbraun
Augenfarbe: Hellgrün

Erscheinungsbild


Aussehen:

Das Erste, was einem Gegenüber auffällt, sobald Lian erscheint? Vermutlich seine kastanienbraunen Haare, die Dank der ungebändigten Locken eine eher unkonventionelle, wilde Struktur haben und das dunkle Gesicht des Wüstenbewohners charmant umrahmen. Trotz der Jahre, die ins Land gezogen sind, hat sich nichts daran geändert, dass Lian aus dem Bild seiner restlichen Familie gänzlich herausfällt. Während seine Mutter – und alle anderen Angehörigen der Familie Falls – einen sehr hellen Hautteint besitzen, ordnet sich Lian mit seiner dunklen Hautfarbe mehr in das Bild eines echten Wüstenbewohners ein. Und während sich die Familie Falls sonst durch langes, äußerst glattes Haar auszeichnen, ist Lians Mähne ungebändigt und wild. Es ist für jeden klar, dass Lian rein äußerlich gesehen nach seinem Erzeuger kommt, der nach der Geburt des Sohnes einfach verschwunden ist und die junge Familie zurückgelassen hat. Diese Ähnlichkeit ist nichts, worauf Lian besonders stolz ist, gleichzeitig ist ihm mit den Jahren allerdings bewusst geworden, dass er daran nichts ändern kann – er ist, wer er ist, ganz gleich, welche Gene ihm in die Wiege gelegt worden sind. Sieht man von der dunklen Hautfarbe und den kastanienbraunen Haaren ab, fallen auch die hellgrünen Seelenspiegel des 21-Jährigen auf, in denen man bei genauerem Hinsehen nicht nur einen gewissen Schalk aufblitzen sieht, sondern auch eine Mischung aus Neugier und Klugheit. Immer noch wird Lian gerne für jünger gehalten, als er ist – was nicht zuletzt daran liegt, dass er keinen Bart trägt und die nur etwas markanter gewordenen Gesichtszüge daher wenig betont werden. Kommt dann noch sein schiefes Lächeln hinzu, vergisst man gerne, dass es sich bei dem Falls um einen hochrangigen Magier der Gilde Crimson Sphynx handelt, der mittlerweile so manch eine Fähigkeit sein Eigen nennen kann und den man in einer Auseinandersetzung lieber ernst nehmen sollte. Aber ganz ehrlich? Lian mag es sowieso nicht, in die Rolle des hochrangigen Magiers gesteckt zu werden. Er konnte Autoritäten noch nie viel abgewinnen – auch nicht, wenn er selbst diese Autorität sein soll. Entsprechend wenig gefällt Lian, dass er nur noch schwer verdecken kann, was die Jahre als Magier mit seinem Körper angestellt haben: Zeichnete er sich einst durch eine schlaksige Figur aus, die ihn in der Masse untergehen ließ, ist die gesamte Statur des 21-Jährigen mittlerweile breiter und muskulöser geworden. Mit seinen 178 Zentimetern und 70 Kilogramm kommt Lian zwar nicht an die Maße eines Bodybuilders heran, doch unübersehbar ist seine athletische Statur, die auf Agilität und Beweglichkeit hindeutet. Lians Körperhaltung ist entspannt und strahlt gleichzeitig eine Aura von Selbstvertrauen und Gelassenheit aus: Sei es durch die leicht nach hinten geneigten Schultern oder den geraden Stand, mit dem sich der Illusionist - manchmal bewusst, manchmal auch unbewusst - vor einem Gegenüber aufbaut. Der junge Mann hat es für sich akzeptiert: Crimson Sphynx hat ihn nachhaltig verändert.
Lian Bilderrettung Lianst10

Kleidungsstil:
Lians Kleidung ist eher schlicht und wenig an aktuellen Modetrends orientiert. Meistens trägt er dunkle Hosen, dunkle Oberteile und ebenso dunkle Schuhe. Höchstens gelbe oder orangene Farbe lässt der Falls bei guter Laune an sich selbst zu, was sich dann durch entsprechende Jacken, Shirts oder gelb/orangene Verzierungen auf der Kleidung äußert. Lian trägt neben dem Gildenzeichen in tiefroter Farbe direkt zwischen den Schulterblättern ein weiteres Tattoo auf dem linken Unterarm, das er allerdings nur selten öffentlich zeigt: Hierbei handelt es sich um drei schwarze Linien, die er sich als Jugendlicher hat stechen lassen und auf die Zugehörigkeit zu seiner einstigen Diebesbande hindeutet. Neben den Tattoos trägt der 21-Jährige auch Schmuck: An seinem linken Ohr einen silbernen Ohrring, auf den er gelegentlich angesprochen wird und unter seiner Kleidung an einer Halskette einen silbernen Sichelmondanhänger sowie einen Ring mit einem grünen Peridot. Außerdem besitzt der Falls ein Lederarmband, in das zwei durchsichtige Kristalle eingearbeitet sind. Beim Blick in den Spiegel fällt dem 21-Jährigen immer wieder auf, wie offensichtlich ihm seine Herkunft angesehen werden kann. Also wenn er sich schon nicht der Familie Falls zugehörig fühlt, so doch zumindest seinen Wurzeln in der Wüstenstadt.

Besondere Merkmale:
Besondere Merkmale… so eine Sache, die Lian eigentlich gar nicht haben möchte, immerhin machen es solche Merkmale deutlich schwieriger, in der Masse unterzutauchen und schnell wieder aus dem Gedächtnis eines Gegenübers zu verschwinden. Aber wie sagt man so schön? Das Leben ist kein Wunschkonzert und so muss auch ein Lian Falls sich damit abfinden, dass er Merkmale besitzt, die ihn zu etwas Besonderem machen: Sein dunkler Hautteint fällt weniger auf, solange er in Aloe Town und allgemein der Wüste West-Fiores unterwegs ist, in anderen Regionen der Welt fällt sein dunkler Hautton allerdings durchaus auf. Auch an seinen ungebändigten, meist ein wenig zerzaust aussehenden Haare wird man ihn wohl im Zweifel von Weitem erkennen können. Auch wenn der junge Mann sich Zeit nimmt, sein Haar zu kämmen, so ist es meist nach der ersten Windböe wieder ein heilloses Durcheinander – Lian hat schon lange die Hoffnung aufgegeben, sein Haar unter Kontrolle zu bringen. Zwischen den Schulterblättern trägt der Magier das Zeichen seiner Gilde in dunkelroter Farbe und bereits in seiner frühen Jugend hat er sich drei schwarze Linien um den linken Unterarm stechen lassen - ein Symbol, das alle Kinder aus seiner früheren Diebesbande trugen. An seinem linken Ohr befindet sich ein silberner Ohrring, zudem trägt der junge Mann eine längliche Kette um den Hals, an dem ein silberner Sichelmondanhänger zu finden ist, sowie seit kurzem ein Ring mit einem Peridot - der zumindest zu besonderen Anlässen auch mal am Finger getragen wird. Die Anhänger werden im Alltag unter der Kleidung von Lian getragen, weshalb man sie nur zu Gesicht bekommt, wenn er kein Oberteil trägt. Zuletzt trägt der Falls ein Lederarmband am linken Handgelenk, in dem zwei durchsichtige Kristalle eingearbeitet sind. Dass es sich hierbei nicht um ein modisches Accessoire, sondern um eine magische Waffe handelt, wird ein Außenstehener vermutlich nicht auf Anhieb erkennen.

Charakter


Benehmen:
Lian hat sich selbst schon immer als Taschenspieler, Illusionist und Dieb identifiziert – erst danach kommt für ihn seine Rolle als Magier zum Tragen. Entsprechend ist es gar nicht so einfach, sein Benehmen zu beschreiben, kommt es doch ganz darauf an, in welchem Kontext er gerade unterwegs ist. Befindet er sich in seiner Freizeit und macht das, worauf er gerade Lust hat? Oder arbeitet er im Namen der Gilde Crimson Sphynx und muss offizielle Aufträge erfüllen, auf die er in der Regel gar keine Lust hat, deren Notwendigkeit er mittlerweile aber zunehmend versteht? In seiner Freizeit kann der Falls direkt auf Menschen zugehen und diese in ein Gespräch verwickeln. Wenn es notwendig ist, scheut er auch nicht vor Körperkontakt zurück, immerhin kann man so durchaus leichter an die Habseligkeiten einer Person herankommen. Auch mit Damen flirtet der junge Mann sehr offen und kommt ihnen dadurch näher. Er kann Witze reißen und Taschenspielertricks vorführen, um die Leute in seinem Umfeld abzulenken und blüht regelrecht auf, wenn Zuschauerinnen und Zuschauer auf seine Illusionen mit Begeisterung reagieren. Lian ist durchaus stolz auf seine Fähigkeiten als Taschenspieler und Illusionist, unabhängig davon, ob tatsächlich Magie im Einsatz ist oder ausschließlich Geschicklichkeit sowie Schauspielerei. Oh und der Falls hat in vielen Jahren gelernt zu lügen, ohne mit der Wimper zu zucken. All das waren Eigenschaften, die der junge Mann sich in der Vergangenheit hatte aneignen müssen, um auf den Straßen Aloe Towns zu überleben. Nach seinem Eintritt in die Gilde Crimson Sphynx ist Lian allerdings nicht zuletzt durch diese Eigenschaften mit so manchem Gildenkollegen aneinandergeraten. Jemand, der Lian nur in seiner Freizeit kennenlernt, würde ihn als lockeren, entspannten Typen beschreiben, so viel ist sicher.
Ist Lian als Magier der Gilde unterwegs und erledigt offizielle Aufträge, verhält er sich meistens gänzlich anders als in seiner Freizeit. Obwohl sein Rang etwas anderes vermuten lässt, versucht der Falls immer noch, sich möglichst unauffällig zu verhalten und agiert lieber im Hintergrund. Er hat kein Interesse daran, viel Aufmerksamkeit als Magier auf sich zu ziehen und überlässt insbesondere in Gruppen gerne anderen Personen die Hauptrolle, während er selbst sich zurückzieht und mehr beobachtet, als die Zügel in die Hand zu nehmen. Es ist nicht so, dass Lian sich nicht durchaus mit seinen vielen Erfahrungen und Fähigkeiten gewinnbringend in eine Quest einbringen könnte – er bevorzugt meistens nur den für sich gemütlicheren Pfad. Im direkten Gespräch dringt manchmal nach außen, dass Lian das gesamte Geschäft als Magier nicht ernst genug nimmt. Er setzt gerne ein schiefes Grinsen auf, kratzt sich am Hinterkopf und zuckt mit den Schultern, wenn ihm ein Thema zu schwierig wird. Auch wenn es mit den Jahren besser geworden ist, lässt der junge Mann während seiner offiziellen Arbeit immer noch viel Engagement und Einsatz vermissen, er lässt sich lieber treiben und kann sehr gut damit leben, anderen Leuten die Entscheidungsfindung zu überlassen – ganz gleich, ob diese im Rang niedriger als er selbst eingeordnet sind.
Allgemein wirkt Lian selten begeistert, überschwängliche und insbesondere unkontrollierte Gefühlsausbrüche sind für ihn ein Graus und diese versucht er nach Möglichkeit zu vermeiden. Das würde nachher nur sein Bild des lässigen, wenig interessierten Mannes nach außen hin zerstören. Der Falls hat sich in seinem bisherigen Leben selten jemandem geöffnet und an sich herangelassen – und die wenigen Male, in denen Lian es zugelassen hat, wurde er bitter enttäuscht. Eine erfahrene Person merkt sicherlich schnell, dass der Braunhaarige eine Mauer um sich hochgezogen hat und höchstens mit seinen Mitmenschen spielt, sich aber aus einer Form von Selbstschutz nicht wirklich auf sie einlassen möchte. Lian ist ein ganz anderer Typus Mensch als sein Onkel Aram, der sein ganzes Leben der Gilde Crimson Sphynx verschrieben hat oder seinem Stiefvater, der all seine Kräfte dafür einsetzt, seine Familie mit einem anständigen und rechtskonformen Weg durchs Leben zu bringen. Während diese fehlende Zuordnung seiner eigenen Persönlichkeit den 21-Jährigen früher in die Verzweiflung getrieben hat, findet er sich mittlerweile mehr damit ab. Lian ist gut so, wie er ist – und jede Person, die etwas anderes denkt, soll ihm eben aus dem Weg gehen.


Persönlichkeit:
Die Persönlichkeit des Falls zu beschreiben ist gar nicht so einfach, was nicht zuletzt daran liegt, dass Lian bis zum heutigen Tage immer noch herausfindet, wer genau er eigentlich ist. Nach außen hin macht er gerne den Eindruck des lockeren, wenig interessierten jungen Mannes, der auch schwierige Themen gerne mit einem Schulterzucken oder einem schiefen Grinsen auf den Lippen abtut. Er handelt lieber nach Lust und Laune als nach dem, was die Gesellschaft gerade als angemessen oder korrekt empfinden würde. Aber ist das wirklich seine Persönlichkeit? Oder liegt etwas ganz anderes hinter dieser Fassade begraben? Der Braunhaarige war viele Jahre lang der festen Überzeugung, vom Schicksal getragen zu werden und ohnehin nichts an seinem Leben und seiner Zukunft ändern zu können. Lian fühlte sich als ein Mensch, der mit schlechten Startbedingungen ins Leben geboren wurde – der Vater abgehauen, für die Mutter eine Belastung, in einem Umfeld, das ihn kaum hatte fördern können – und alleine deshalb nie zu denen aufschließen könnte, die einen guten Start ins Leben hatten. Jemand, der an die glorreichen Errungenschaften seines Onkels niemals heranreichen könne und es deshalb auch gar nicht erst versuchte. Diese Zweifel sind bis heute nicht gänzlich aus der Welt geschafft, doch man kann schon sagen, dass Lian bewusst geworden ist, dass er durchaus Einfluss auf sich selbst, sein Umfeld und seine Zukunft nehmen kann. Ihm sind einige Fehler, die er in der Vergangenheit begangen hat, mittlerweile bewusst und er möchte sogar die Verantwortung dafür übernehmen. Ob die Art und Weise, wie er Verantwortung übernehmen möchte, die richtige ist, sei allerdings dahingestellt.
Lian setzt viel daran, niemanden allzu tief in seine Seele blicken zu lassen. Er hat sich bisher kaum einem Menschen wirklich geöffnet und in den Zusammenhängen, in denen er es versucht hatte, wurde er bitter enttäuscht. Entweder, weil die Einblicke, die man aus seinem Inneren erhalten hatte, gegen ihn verwendet wurden oder weil man ihn danach von sich stieß. Entsprechend hat Lian eine dicke Mauer um sich herum erbaut und versucht die Menschen in seinem Umfeld auf Abstand zu halten. Kommt ihm jemand zu nahe oder glaubt gar, irgendetwas von seinem Inneren erhaschen zu können, neigt der Falls dazu, diese Person ruppig von sich zu stoßen. Ein Schutzmechanismus, um keine weiteren Enttäuschungen ertragen zu müssen.
Unbewusst wäre Lian lieber ein anderer Mensch: So wie sein Stiefvater, den er nach außen hin hasst, den er im Inneren für seinen unermüdlichen Einsatz für seine kleine Familie aber vielleicht sogar ein bisschen... bewundert? Sein Onkel, dem er versucht aus dem Weg zu gehen, auf dessen Werdegang und seine Fähigkeiten Lian aber in Wirklichkeit ziemlich neidisch ist. Der Illusionsmagier würde aber einen Teufel tun, die Bewunderung diesen beiden Personen gegenüber offenkundig zu zeigen!
Lian wirkt unbeteiligt und so, als würde er die Dinge nicht ernst genug nehmen. In Wirklichkeit saugt der junge Mann allerdings alle Erfahrungen auf, die er macht und bildet sich dadurch weiter. Er hört genau hin, was die Leute sagen und verarbeitet möglichst schnell die Informationen, die er einsammeln kann. Er nimmt sich Aussagen anderer Menschen viel mehr zu Herzen, als er jemals offen zugeben würde und auch wenn er es nie sagen würde, möchte Lian doch von seinem Umfeld gemocht werden. Schade, dass der Falls sich durch sein Verhalten meistens selbst ein Bein stellt und eben doch nur mit den wenigsten Menschen wirklich zurechtkommt. Wer mag schon die Person, die einen belügt und betrügt? Die niemals ehrlich von sich spricht? Doch trotz dieser Umstände ist eines sicher: Lian kann sich durchaus für Leute einsetzen und sich auch selbst in Gefahr bringen, wenn ihm jemand wichtig ist – ganz gleich, dass er meistens einen ziemlich egoistischen und wenig empathischen Eindruck macht. Eigentlich ist er nicht mehr als ein junger Mann, der nach seinem Platz im Leben sucht und trotz aller Fehler und Kurzschlussreaktionen das Herz am rechten Fleck trägt.


Vorlieben:
  • Vegetarisches Essen
  • Illusionen
  • Aloe Town
  • Warme Temperaturen
  • Stürme
  • Taschenspielertricks
  • Horoskope
  • Kartenspiele
  • Städte
  • Komplimente
  • Extrovertierte Frauen
  • Bogenschießen
  • Hohe Sanddünen
  • Klare Mondnächte
  • Tiermenschen
  • Musik der Band "Misstaken"


Abneigungen:
  • Gehobene Gesellschaften
  • Befehle & Hierarchien
  • Seine Verwandtschaft
  • Verantwortung
  • Training & harte Arbeit
  • Körperliche Anstrengung
  • Gefühlsduselei
  • Ordnungshüter
  • Erwartungen
  • Dichte Wälder
  • Schnee / Eis
  • Körbe
  • Fleisch
  • Tricks & Illusionen, die nicht funktionieren
  • Offene Gewässer
  • Hohe Luftfeuchtigkeit


Ziel:
Ein Ziel ist das, was Lian im Leben am meisten gefehlt hat. Der junge Mann hat viele Jahre seines Lebens damit verbracht, in den Tag hineinzuleben und höchstens bis zur nächsten Woche nachzudenken. Er war gefangen in dem Gedanken, dass das Schicksal weiß, welche Rolle man im Leben zu erfüllen hat und während der eine mit Glück gesegnet ist, muss der andere sich ein Leben lang abstrampeln, ohne das gleiche Ziel erreichen zu können. Diese Einstellung änderte sich in dem Moment, in dem der Falls von dem Schicksal seiner Ex-Freundin erfuhr – und er sich für das, was Gin wiederfahren ist, verantwortlich machte. Seitdem ist es allem voran ein Ziel, das der Illusionist verfolgt und das ihn in den besonders dunklen Momenten innerlich zu zerfressen droht: Er möchte Gins Meister töten. Nur mit der Rache an diesem Mann glaubt Lian, mit seiner eigenen Vergangenheit und den Dingen, die geschehen sind, abschließen zu können – und einen wirklichen Blick in die Zukunft zu haben. Ob der Falls damit dem richtigen Pfad folgt?

Fertigkeiten


Stärken:

Geschickt | Fernkampf | Waffennutzung | Auffassungsgabe | Kontrolliert | Magieanwendung

Lian hat seine Geschicklichkeit in den vergangenen Jahren perfektioniert. Im Zweifel ist es der Falls, der im letzten Moment ein herunterfallendes Glas noch auffängt, der durch feinmotorische Fähigkeiten so manchen Taschenspielertrick vollführen kann oder dem es schon immer auffallend leichtgefallen ist, neue Dinge zu erlernen. Lian ist beweglich, ausdauernd und insgesamt das, was man sportlich nennt. Zudem kann der Illusionist auch ganz gut mit Waffen umgehen und lernt deutlich schneller den Umgang mit diesen. Er würde sich selbst nicht als Waffenkämpfer bezeichnen, dafür fehlte bisher dann doch das Interesse, doch gerade hinsichtlich der Fähigkeiten mit dem Bogen sowie mit Dolchen und Messern wird klar, dass er Potenzial besitzt und sich durchaus weiterentwickeln könnte, wenn er denn wollte. Insgesamt kann man Lian als vorzeigbaren Fernkämpfer bezeichnen, der seine Fähigkeiten in diesem Bereich über die Jahre stetig ausgebaut hat. Er kann gut zielen und sich auf Distanz auch in einer Gruppe nützlich machen. Hilfreich ist ihm dabei auch seine gute Auffassungsgabe: Lian sammelt gerne Informationen, sieht sich recht aufmerksam in der Umgebung um und findet oftmals Details, die anderen Augen verborgen bleiben. Auf der Distanz bedeutet das für den Dunkelhaarigen, dass er das gesamte Kampffeld schnell überblickt und zumindest Ideen entwickelt, wo er mit einem Angriff ansetzen könnte. Das Geben und Handeln von Lian ist im Normalfall sehr kontrolliert und er versucht, jede überschwängliche Emotion zu unterdrücken. Das hilft ihm, einen klaren Kopf zu bewahren und sich nicht von äußeren Einflüssen zu sehr beeindrucken zu lassen. Ob das immer so klappt, sei mal dahingestellt, aber man spricht ja auch nur von der Regel. Zuletzt gehört der Falls zu den wenigen Menschen in Fiore, die eine Magiebegabung besitzen, die weiter ausgebaut werden kann. Bisher fokussiert sich Lian auf die Illusionsmagie, die deutlich weniger beeindruckend ist als das Schießen von Feuerbällen, Blitzkugeln oder Eissplittern. Und doch kann er damit Gegner manipulieren und im Zweifel den Vorteil für den entscheidenden Schlag bringen. Die Illusionsmagie passt einfach zu Lians Chakarter: Möglichst unauffällig, sodass der Gegner gar nicht richtig bemerkt, dass mit ihm nur gespielt wird. Darüber hinaus haben sich auch weitere Magiebegabungen bei Lian gezeigt, die sein Portfolio an magischen Einsatzmöglichkeiten erweitern.

Schwächen:

Selbstzweifel | Engagement | Mitläufer | Manipulierbar | Egoistisch | Alkoholkonsum

Hach, wie schön wäre es, wenn es einfach bei den Stärken des jungen Mannes bleiben könnte, nicht? Leider ist auch der Falls nicht perfekt und hat so manches Laster, das er mit sich herumtragen muss. Lian wird bis heute durch diverse Selbstzweifel ausgebremst, über die er mit niemandem wirklich offen spricht und sich deshalb auch nicht abschließend mit ihnen auseinandersetzt. Durch seine Biografie fühlte er sich stets benachteiligt, er findet seine Magie im Vergleich zu anderen immer noch unbeeindruckend und nicht ausreichend, um der Rolle als hochrangiger Magier der Gilde Crimson Sphynx ernsthaft gerecht werden zu können. Der Falls empfindet sich als zu schwach und wird an die glorreichen Taten von Aram Falls niemals heranreichen. Lian vergleicht sich viel mit Anderen und kommt fast immer zum Schluss, dass er Schlechter ist. Auch das ist ein Grund, warum er kaum Engagement und Initiative zeigt, lieber andere entscheiden lässt und leider immer noch das Problem besitzt, ein Mitläufer zu sein. Lian möchte einen unauffälligen Platz einnehmen und niemand soll Erwartungen in ihn legen. Entsprechend schwer fällt es dem 21-Jährigen, in einer ernsthaften Situation die alleinige Verantwortung zu übernehmen. So lässig Lian sich nach außen hin auch gibt und denkt, mit seiner Magie alle in seinem Umfeld nach seinem Belieben beeinflussen zu können - durch seine persönlichen Defizite kann es ein Leichtes für einen Gegner sein, Lian zu manipulieren, sofern er weiß, wo angesetzt werden muss. Daran, dass seine Familie ihn nie wollte? Dass er seine früheren Freunde verraten hat und der Magiergilde beigetreten ist? Dass sämtliche Menschen, von denen Lian dachte, geliebt zu werden, ihn am Ende von sich gestoßen haben? Oder einfach daran, dass Gin starb, weil Lian überhaupt nicht versucht hatte, ihr zu helfen? Es ist ein kleiner Ausschnitt dessen, was den 21-Jährigen aus der Fassung bringen und seine sonst gut überlegten Handlungen ins Stocken bringen können. Und dann wäre da noch ein Laster des Illusionisten: Sein Egoismus. In den Momenten, in denen Lian mental unter Druck gesetzt wird, glaubt er immer noch, sich selbst der Nächste zu sein. Es bewegt den Falls zu Handlungen, die eine Gruppe im Ernstfall spalten können, was sehr unglücklich ist in einer brenzligen Situation, in der man sich aufeinander verlassen muss. Was noch erwähnt werden kann? Eindeutig Lians ungesunder Hang zum Alkohol, der sich insbesondere in den letzten Jahren verstärkt hat. Bisher ist dem 21-Jährigen sein übermäßiger Konsum nicht wirklich bewusst, aber es beeinflusst sowohl seinen Alltag wie auch offizielle Aufträge als Magier. Ob der junge Mann sich hier bald wieder zusammenreißen wird? Man kann es nur hoffen.

Inventar:
  • Geldbörse
  • Bleistift, Kleiner Notizblock
  • Kartendeck
  • Halskette mit Anhänger
  • Ohrring



Sprechen | Denken | Magie
Lian Bilderrettung Lian-Siggi342
Steckbrief | Magierakte | Theme


Zuletzt von Lian am Fr 23 Feb 2024 - 17:31 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Lian Bilderrettung
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Datenblatt
Lian Falls


Umfeld

Familie

Lian Bilderrettung Lian-Mutter
Mutter | Awira Falls | 37 Jahre alt | Schneiderin


Awira ist eine eher unauffällige Frau, die in den Randbezirken Aloes wohnt und sich mit ihrer Tätigkeit als Schneiderin finanziell über Wasser hält. Sie besitzt keinerlei Magiebegabung und hatte entsprechend in ihrem Leben auch nicht wirklich mit Magie zu tun. Einst erlebte die Dunkelhaarige, wie Magie für Angst und Schrecken sorgte, sodass sie eine gewisse Abneigung gegen Magier und Magierinnen entwickelt hat. Hinzu kam auch ein gewisser Neid auf ihren jüngeren Bruder Aram, der nicht nur ein unglaublich talentierter Magier ist, sondern sich trotz aller Verstrickungen in einer kriminellen Bande bis zum Gildenmeister von Crimson Sphynx hochgearbeitet hat und dadurch ein deutlich aufregenderes und auch finanziell abgesicherteres Leben führt als Awira. Ihre Schwangerschaft mit Lian hielt Awira in der Vergangenheit davon ab, größeren Träumen hinterherzueilen – mit 16 Jahren hielt sie den neugeborenen Lian in den Armen, der so keinesfalls geplant gewesen war. Der Vater? Ziemlich schnell nach der Geburt des Sohnes verschwunden, sodass die damals junge Frau sich alleine mit dem Kind durchschlagen musste. Nur durch die Unterstützung anderer Familienmitglieder war es Awira möglich, überhaupt ihre Lehre als Schneiderin abzuschließen und als eine solche tätig zu sein.
Der Umgang mit ihrem Sohn fiel Awira schwerer, je älter Lian wurde. Vielleicht hatte ihr Sohn auch einfach gespürt, dass er für seine Mutter mehr Belastung als Segen darstellte? Vermutlich fasste er unbewusst den Entschluss, diese Rolle als Belastung auch erfüllen zu wollen und benahm sich zunehmend daneben. Lians Magiebegabung stellte Awira erst recht spät fest und hatte auch hiermit lange zu kämpfen, immerhin erinnerte es sie an Möglichkeiten, die sie selbst nicht gehabt hatte, aber auch an vergangene Zeiten, in denen Magie ihr Angst einjagte. Als Lian ihr endgültig entglitt und drohte, auf die schiefe Bahn zu geraten, sprang die Frau über ihren eigenen Schatten und bat ihren magiebegabten Bruder Aram um Hilfe. So landete Lian in der Gilde Crimson Sphynx und Awira hofft, dass er einen Weg findet, seine Fähigkeiten für die Gesellschaft sinnvoll einzusetzen. So wie auch die Gilde an sich es geschafft hat, sich in den letzten Jahren von den kriminellen Pfaden zu entfernen. Seit dem Tag, an dem Lian der Gilde beigetreten ist, hat sie kein einziges Wort mehr mit ihm gewechselt und auch keinen Kontakt zu ihrem Sohn gesucht. Hätten sie sich überhaupt etwas zu sagen? Das Verhältnis ist mehr als angespannt.



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Stiefvater | Sirvan Romet | 42 Jahre alt | Maurer


Sirvan ist der langjährige Lebensgefährte von Awira und hat mit dieser auch eine gemeinsame Tochter. Der 42-Jährige besitzt ebenfalls keine Begabung für Magie, hat Zeiten erlebt, in denen durch Magie Angst und Schrecken verbreitet wurde und möchte daher auch möglichst wenig mit Magierinnen und Magiern zu tun haben. Stattdessen verdient Sirvan sein Geld als Maurer. Ein Beruf, durch den die kleine Familie nicht reich wird, aber sich immerhin alle Dinge leisten kann, die für das Leben grundsätzlich benötigt werden. Sirvan arbeitet viel und man kann ihn durchaus als engagierten Mann bezeichnen. Da sein eigener Bruder durch kriminelle Machenschaften im Gefängnis gelandet ist und das Verhältnis zwischen den Brüdern in die Brüche gegangen ist, verlangt Sirvan von seinen Mitmenschen nicht nur harte Arbeit, sondern auch einen ehrlichen und regelkonformen Umgang. Dinge, bei denen er vor allem mit Lian schon immer aneinandergeriet und das sowieso angespannte Verhältnis zu seinem Stiefsohn nicht vereinfachte. Lian bekam Sirvan nie so richtig zu fassen. Als er selbst den Jungen kennenlernte, war er bereits neun Jahre alt und begann recht schnell, seine Abneigung gegenüber Sirvan offen zu zeigen. Sie stritten sich oft und Sirvan fühlte sich nie wirklich ernstgenommen von Lian. Als die Magiebegabung von Lian sich zeigte, war es Sirvan, der auf Awira einsprach und sie dazu drängte, ihren Bruder Aram um Hilfe zu bitten. Magie war etwas, mit dem Sirvan sich persönlich kaum auskannte, daher erschien es ihm als der einzig sinnvolle Weg, Lian vielleicht doch noch auf die rechte Bahn zu bringen. Ganz ehrlich? Sirvan freute sich, als Lian zu Crimson Sphynx ging und endlich das Haus verließ. Da er allerdings nicht noch mehr Ärger im Hause haben will, behält er diese Gedanken lieber für sich.



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Halbschwester | Naza Romet | 13 Jahre alt | Schülerin


Naza ist die gemeinsame Tochter von Awira und Sirvan. Bisher hat das Mädchen keine Magiebegabung gezeigt, weshalb die Eltern davon ausgehen, dass dies auch nicht mehr kommen wird. Das süße Mädchen ist ein kleiner Engel, wird von ihren Eltern geliebt, schreibt gute Noten in der Schule und hält sich an so ziemlich alle Regeln, die von Awira und Sirvan aufgestellt werden. Natürlich stand Lian durch dieses vorbildliche Verhalten nur noch schlechter da als ohnehin schon. Naza ist schon lange nicht mehr so naiv, wie sie es einst war und spürt die Anspannung zwischen den Familienmitgliedern mehr als deutlich. Sie ist die einzige Person, die es über Jahre hinweg immer wieder versucht hat, mit Lian in Kontakt zu treten - in regelmäßigen Abständen schreibt sie ihrem Bruder Briefe und gibt diese im Gildenpalast von Crimson Sphynx ab. In den Briefen formuliert Naza ganz unterschiedliche Dinge, zumeist geht es darum, was im Leben so passiert und dass sie sich freuen würde, etwas aus dem Leben von Lian zu erfahren. Sämtliche Briefe, die Naza bisher geschrieben hat, sind unbeantwortet geblieben. Sie liebt ihren älteren Bruder und würde ihn trotz aller Dinge als ihr Vorbild bezeichnen. Sogar die Momente in der Vergangenheit, in der sich Lian am heimischen Esstisch über das jüngere Mädchen lustig gemacht hat, sind ihr gut und sogar warm in Erinnerung geblieben. So lange, bis Awira oder Sirvan einschritten und der Spaß mal wieder in einem Streit eskalierte. Lian hat in all den Jahren nie gezeigt, dass er Naza mag und doch hält das Mädchen immer noch an ihm fest. Ob zurecht?



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Onkel | Aram Falls | 28 Jahre alt | Gildenmeister CS


Eines gleich zu Beginn: Lian kann seinen Onkel nicht leiden. Bis zu seinem Eintritt in die Gilde Crimson Sphynx hatte der junge Mann fast keinen Kontakt zu dem magiebegabten, unglaublich hoch angesehenen Aram. Wenn er Aram in seiner früheren Kindheit durch Familientreffen sah, so war der Ältere stets nur ein Abbild gewesen für etwas, das er niemals erreichen könnte. Erst hatten alle Angst vor Aram, der als Mitglied von Crimson Sphynx Angst und Schrecken verbreitete. Dann irgendwann wechselte der Kurs der Gilde, Aram war einer der Magier, die der Gilde übrigblieben, freigesprochen von sämtlichen Vorwürfen und alle arbeiteten daran, einen besseren Ruf in der Gesellschaft zu erhalten. Plötzlich respektierten die Menschen Aram, er war mächtig und ... ihm schienen alle tollen Dinge einfach so in den Schoß zu fallen, ganz gleich, was er in der Vergangenheit angestellt hatte. Zumindest war es das, was Lian schon immer in Aram sah, was natürlich auch in gewisser Weise daran lag, dass seine Mutter genau diese Ansichten über ihren jüngeren Bruder immer wieder aussprach und betonte. Für manche Leute meinte das Schicksal es gut – Aram gehörte dazu – für manche nicht – dazu zählte Lian sich. Als Lian Magiebegabung an sich feststellte, kam Aram ihm natürlich auch in den Sinn, aber er fühlte sich seinem Onkel damals so entfernt, dass er lieber seinen eigenen Weg suchte, um mit seiner Magiebegabung zurechtzukommen. Als er dann, viele Jahre später, Aram und seine Mutter zusammen sah und beide über seinen Kopf hinweg entschieden, dass er der Gilde Crimson Sphynx beitreten sollte, verschärfte sich die Abneigung gegenüber Aram weiter. Er hatte keine Ahnung von ihm, von seinem Leben und doch glaubten andere Personen, zu wissen, was gut für ihn wäre. Tatsächlich hat Lian einen höllischen Respekt gegenüber seinem mächtigen, unerreichbar wirkenden Onkel und traut sich im Gegensatz zu seiner Mutter oder seinem Stiefvater viel weniger, ihm deutliche, vielleicht auch manchmal viel zu harsche Widerworte zu geben. Seine Verwandtschaft mit Aram behält Lian lieber für sich, denn er möchte nicht mit Aram in Verbindung gebracht werden. Auch nach mehreren Jahren in der Gilde wissen nur eine handvoll Menschen über das Verwandtschaftsverhältnis zwischen den beiden Falls Bescheid und wirklich ändern möchte Lian das auch nicht. Er geht lieber seinen eigenen Weg - unabhängig vom Gildenmeister. Das Verhältnis zwischen ihm und Aram ist mit dem Alter etwas entspannter geworden, auch wenn beide immer noch weit davon entfernt sind, eine Art von Freundschaft zu pflegen. So manch eine Person hat gegenüber Lian anklingen lassen, dass er mit seinem Charakter an Aram in früheren Jahren erinnern würde.

Freunde


Lian Bilderrettung Lian-Charon
Freundschaft | Charon Dargin | 23 Jahre alt | CS Magier
"Der beste Freund"


Was soll man sagen? Irgendwie hat Charon Dargin es geschafft, für Lian zu einem besten Freund zu werden. Und dabei hatte sich das keinesfalls bei ihrem ersten Zusammentreffen abgezeichnet: Damals hasste Lian sich dafür, dass er sich ausgerechnet vor diesem Schnösel schrecklich blamierte. Als noch unerfahrener Magier schätzte er seinen Illusionszauber vollkommen falsch ein und dieser löste sich für Charon deutlich sichtbar auf, bevor der geplante Trick aufging. Ein schrecklicher Fehler für jeden Illusionisten! Bis heute klingt das höhnische Lachen von Charon in den Ohren des Falls nach. Über die Jahre trafen die beiden jungen Männer immer wieder aufeinander und es wurde deutlich, dass sie in Wirklichkeit gar nicht so unterschiedlich dachten, die Finsternis- und Illusionsmagie gewisse Ähnlichkeiten aufwiesen und sie sich vielleicht sogar ganz gut verstehen könnten. Bis heute haben die Sphynx Magier es sich erhalten, sich gegenseitig zu provozieren und zu triezen. Lian ist zum Beispiel überzeugt davon, dass es sich bei Charon um einen ziemlichen Pleitegeier handelt, der höchst empfindlich darauf reagiert, wenn er auf finanzielle Themen angesprochen wird und woraus der 21-Jährige sich gerne einen Spaß macht. Umgekehrt nimmt der Dargin sich aber auch nicht zurück und kann mit einem höflichen Lächeln und einem süffisanten Unterton Salz in jede Wunde streuen. Neben diesen eher oberflächlichen Gesprächen hat sich über die Jahre aber auch eine weitere Komponente hinzugesellt, die man als echtes Vertrauen bezeichnen kann. Charon weiß über das Verwandtschaftsverhältnis zwischen Lian und dem Gildenmeister Bescheid, behält dieses Geheimnis allerdings für sich. Er kennt auch die Vergangenheit des Falls, dreht ihm daraus allerdings keinen Strick. Der Finsternismagier war Lians erste Bekanntschaft in der Gilde Crimson Sphynx und ist mittlerweile zu einem festen Bestandteil in seinem Leben geworden. So sehr der Braunhaarige sich auch ärgert, wenn Charon anwesend ist… so ganz missen will er ihn auch nicht mehr. Ganz ungetrübt ist diese Freundschaft zwischen den beiden Männern dennoch nicht, denn immer wieder ertappt sich Lian bei dem Gedanken, dass Charon - der sich gerne als personifizierte Gottheit bezeichnet - ihn nicht als ebenbürtig ansieht. Während das etwas war, was dem Falls einst vollkommen egal war, merkt er mit den verstrichenen Jahren zunehmend, wie sehr ihn dieser Gedanke stört. Weil er es nicht mehr aushält, dass man von oben auf ihn herabblickt? Und weil er an einer echten Freundschaft mit Charon interessiert ist? Vermutlich. Man kann nur hoffen, dass diese Zweifel sich irgendwann auflösen werden.





Lian Bilderrettung LianRin
Freundschaft | Rin Inuyama | 20 Jahre alt | CS Magierin
"Die beste Freundin"


Rin ist eine Magierin der Gilde Crimson Sphynx und fällt nicht nur durch ihre weißen Hundeohren, sondern auch den dazu passenden Schweif in der Masse ziemlich auf. Sie war Lians erste Kollegin bei einer offiziellen Quest und wurde auch danach zu einer echten Konstante in seinem Leben. Zu Beginn war der Illusionsmagier ziemlich genervt von Rin, die im Kontrast zu ihm selbst vor Elan nur so strotzte und für ihn wirkte wie ein naives Mädchen, das sich viel zu sehr von seinen eigenen Emotionen steuern ließ. Zu Lians Überraschung schaffte es die Hellhaarige dennoch, ihm nachhaltig in Erinnerung zu bleiben. Die Inuyama ließ sich auch von seinen harschen Worten in ihrem Weg nicht beirren und beeindruckte den Falls schlussendlich, als sie ihr eigenes Wohlbefinden zugunsten der Wahrheit hintenanstellte. Bei einer späteren Quest erfuhr der Braunhaarige schließlich von ihrer Vergangenheit: Dass sie gar nicht so behütet aufgewachsen war, wie er gedacht hatte, sondern den Verlust ihrer gesamten Familie betrauerte. Die Erkenntnis, dass Einbrecher ihre Eltern töteten – Einbrecher, wie auch Lian einer gewesen war – ließ den jungen Mann nicht mehr los. Er versuchte mit aller Kraft, Rin auf Abstand zu halten und doch ließ die Gildenkollegin nicht locker, nannte ihn einen Freund und jemand, an den sie glauben würde. Es endete darin, dass der Falls seine Abwehr nicht mehr aufrechterhalten konnte und seinen Gefühlen, die er lange Zeit verdrängt hatte, in Zweisamkeit mit Rin freien Lauf ließ. Es war der Beginn einer echten, innigen Freundschaft zwischen ihnen und die Canine wurde zur besten Freundin, die Lian nie gehabt hatte. Das Band zwischen ihm und der Hellhaarigen wurde mit der Zeit immer fester, sie erlebten diverse Abenteuer, das Vertrauen wuchs und die Mauern, die der Falls um sein Herz errichtet hatte, brachen mehr und mehr ein. Bis zu dem Tag, als seine Vergangenheit Lian einholte: Gin tauchte in Aloe Town auf. Ausgerechnet Rin war anwesend, als der Illusionist mit seiner Ex-Freundin konfrontiert war und eine Art Flashback erlebte: Er verfiel in alte Muster, die nicht zuletzt darin endeten, dass er Rin willentlich verletzte und davonjagte, um mit Gin alleine zu sein. Ausgerechnet die Du Bellay und Charon waren es, die Lian im Nachhinein darauf aufmerksam machten, dass die Inuyama wohlmöglich mehr für ihn empfand als reine Freundschaft und sein Verrat deshalb umso schlimmer wäre. Mittlerweile haben Lian und Rin wieder zueinandergefunden, wobei der Falls von der stetigen Angst begleitet wird, seine Freundin erneut zu verletzen. Lange Zeit war er ihr aus dem Weg gegangen, aber es fühlte sich schrecklich an, die junge Frau zu verlieren. Handelt er damit, ihre Nähe zu suchen, egoistisch? Was ist hier die richtige Entscheidung? Lian weiß es nicht. Und wird Rin es ihm je verzeihen, dass er einst ein Einbrecher war wie jene, die ihre Eltern auf dem Gewissen haben? Immer wieder hat der Illusionist daran gedacht, seiner Freundin die Wahrheit zu erzählen. Aber bisher verließ ihn im letzten Moment immer der Mut.




Lian Bilderrettung Lian-Rownan

Romanze (?) | Rownan | 26 Jahre alt | SC Magier
"Seelenverwandter"


Rownan ist eine Person, die Lian vor etwaige Rätsel stellt. Aber zuerst alles auf Anfang: Als Lian dem anderen Magier begegnete und die ersten Worte ausgetauscht worden waren, wurde schnell klar: Beide konnten absolut nichts miteinander anfangen. Lian war unglaublich genervt von Rownan: Wie er auf Ordnung und Anstand bedacht war und vor der Auftraggeberin kuschte, anstatt ihr Widerworte zu geben. Wie er auf ihn herabsah und ihn nicht ernst nahm. Je länger beide Magier miteinander agierten, desto mehr lud sich die Spannung zwischen ihnen auf und schlussendlich konnten nur noch Fäuste und Blut den Konflikt zwischen ihnen klären. Was erst nach einem großen Unglück inmitten der Quest aussah, entpuppte sich als die beste Möglichkeit für Rownan und Lian, sich überhaupt wirklich kennenzulernen. Es war, als wäre ein Damm gebrochen: Plötzlich sprachen sie miteinander, sagten sich, was sie störte, und wurden sich bewusst darüber, dass sie im jeweils anderen eigentlich nur eine alternative Version von sich selbst erkannten. Der Falls erkannte, dass Rownan ein Päckchen auf seinen Schultern trug, das mindestens genauso groß war wie sein Eigenes und dass er dem Satyrs Magier mit seinen Urteilen Unrecht getan hatte. Es war, als würde Lian einen Blick hinter die äußere Fassade erhaschen, direkt auf die Seele des Lupinen. Obwohl die beiden Magier sich vertrugen, sabotierte der Wüstenbewohner in alter Gewohnheit ihre aufkeimende Freundschaft und sie trennten sich im Konflikt. Erst mehrere Wochen später verabredeten sich Rownan und der Falls erneut, um genau diesen Konflikt aus der Welt zu schaffen… nunja, was soll man sagen? Bei diesem Treffen geschahen mehrere Dinge, die Lian so mit Sicherheit nicht eingeplant hatte. Er und Rownan sprachen nicht nur miteinander, sie kamen sich inmitten dieser Gespräche auch näher, als es einfache Freunde taten. Zumindest der Illusionist brauchte länger, um für sich zu akzeptieren, dass es mehr als nur ein Ausrutscher gewesen war – dass er mitten drin war, ernsthafte Gefühle gegenüber Rownan zu entwickeln. Ein Umstand, der umso verwirrender für Lian war, der gedanklich immer noch an seiner Trennung mit Gin zu knabbern hatte. Die beiden jungen Männer trafen sich erneut, nun in Maldina Town und dort verbalisierten sie das erste Mal, was tatsächlich zwischen ihnen war: Ja, Lian gestand dem Tiermenschen seine Liebe. Einerseits war es eine Befreiung, endlich auszusprechen, was sein ganzer Körper ihm schon allzu lange signalisierte und der Falls genoss die Zeit an der Seite des Satyrs Magiers umso mehr, ohne im ständigen Kampf mit sich selbst. Andererseits bereut Lian dieses Liebesgeständnis mittlerweile zutiefst. Warum? Weil Rownan den Kontakt nach ihrer gemeinsamen Zeit in Maldina Town plötzlich abbrach. Kein Brief wurde beantwortet, keine Tür mehr geöffnet. Lian, der gedacht hatte, endlich jemanden gefunden zu haben, der bei ihm blieb, fiel in ein tiefes Loch, das vergleichbar war mit jenem, als Gin ihn verlassen hatte. Er entschied sich frustriert, das Kapitel Rownan endgültig ruhen zu lassen und hasst es umso mehr, dass er sich selbst immer wieder dabei ertappt, über den Lupinen zu sinnieren. Es macht Lian nur noch wütend. Warum hatte er sich auf diese Sache eingelassen? Warum lernte er nicht aus der Vergangenheit?





Lian Bilderrettung Lian-Arkos
Freundschaft | Arkos Aurelius | 25 Jahre alt | SC Magier
"Effizienter Praktiker"


Nach all dem Drama und all den schrecklichen Katastrophen in Lians Leben war Arkos eine richtige Abwechslung. Warum? Weil er auffällig unauffällig war. Der Schmied von Satyrs Cornucopia spricht nicht lange um den heißen Brei herum, ist weder besonders höflich noch frech, konzentriert sich auf das Wesentliche und hat einen Humor, der trockener ist als die Wüste. Kurzgefasst: Arkos ist Pragmatiker durch und durch. Während des Auftrags im hohen Norden war es mehr als einmal der Schmied, der den hysterischen Lian wieder zurück auf den Boden der Tatsachen beförderte und ihn auf das eigentliche Ziel, das sie verfolgten, aufmerksam machte. Obwohl Lian der hochrangige Magier in diesem Gespann war, machte Arkos den mit Abstand professionelleren Eindruck. Gemeinsam mit dem Aurelius traf der Braunhaarige während dieser Quest die mysteriöse Minerva – eine Wizard Saint – und musste dieser versprechen, das Zusammentreffen für sich zu behalten. Warum Minerva unerkannt bleiben wollte? Keine Ahnung. Die Geheimhaltung dieses Treffens entpuppte sich als schwierig, denn Minerva hatte ein gigantisches Monster in dem Höhenkomplex besiegt und dadurch das Leben unzähliger Minenarbeiter gerettet. Tja, was sollte man da der Öffentlichkeit erzählen? Ziemlich schnell entstand das Gerücht, dass nur der unglaubliche A-Rang-Magier (also Lian) das Monster besiegt haben könnte und die Gerüchte über ihn und seine unvergleichlichen Fähigkeiten wurden nicht nur immer wilder, sondern verbreitete sich auch über die Grenzen Nord-Fiores hinweg wie ein Lauffeuer. Lian hasst diese Aufmerksamkeit und Arkos ist die einzige Person, die die Wahrheit kennt. Die beiden erledigten auch noch einen zweiten Auftrag gemeinsam, in dessen Verlauf Lian den schwarzen Dolch eines verstorbenen Pharaonen fand. Arkos bot an, den Dolch für den Falls zu reparieren, sodass ein baldiges Treffen in Maldina Town in der Schmiede ansteht. Lian ist sich ziemlich sicher, dass der Aurelius kein normaler Mensch ist – auch Minerva hat etwas in dieser Richtung angedeutet. Wer oder was genau Arkos ist, kann der Falls allerdings nicht sagen. Ein Mysterium, das hoffentlich in der Zukunft aufgelöst werden kann.





Lian Bilderrettung Lian-Ronja
Freundschaft | Rajana Tacross | 21 Jahre alt | SC Magierin
"Empathische Mentorin"


Rajana Tacross – oder auch Ronja genannt – ist die Inhaberin der Praxis „Schutzengel“ in Maldina Town. Lian half ihr im Rahmen eines Auftrags, ihre Praxis zu renovieren, schleppte schwere Kartons, ging mehr oder minder motiviert mit ihr shoppen und strich zuletzt die Wände der Praxis in allen möglichen Farben des Regenbogens. Wie so oft war der Falls ziemlich unwillig, als der Auftrag begann und doch schaffte es Ronja mit ihrer sympathischen Art beeindruckend schnell, das Eis zwischen ihnen zum Schmelzen zu bringen. So sehr, dass Lian sogar gedankenverloren einen Song der Misstaken sang, während er gemeinsam mit Ronja die Wände strich! So etwas war ihm schon lange nicht mehr passiert. So oder so: Der Braunhaarige verstand sich außerordentlich gut mit der Dunkelhaarigen und erfuhr schon bald, dass auch sie die Fähigkeit besitzt, die Emotionen in ihrer Umgebung wahrzunehmen. Da Ronja diese Magie deutlich besser gemeistert hatte als Lian, erklärte sie sich bereit, dem jungen Mann zu helfen, die Emotional Magic unter Kontrolle zu bringen. Sie verabredeten sich erneut, hauptsächlich um den bewussteren Einsatz der Emotionsmagie zu erlernen, darüber hinaus lernte Lian die Tacross aber auch immer besser kennen. Sie tauschten ihre Gefühle miteinander und erhielten so einen Einblick in das tiefste Innere des jeweils anderen. Lian mag Ronja nicht nur, er vertraut ihr. Aktuell entwickelt sich die junge Frau zu einer Person, die der Falls wirklich aufsuchen würde, um einen Ratschlag in schwierigen Lebenssituationen zu erhalten. Ob sich die beiden Magier auch in Zukunft gegenseitig stärken können?





Lian Bilderrettung LianIris
Freundschaft | Iris Cerulean (Isabelle) | 20 Jahre alt | CS Magierin
"Die geheimnisvolle Schöne"


Wow. Das fasst ganz gut zusammen, was der Falls denkt, wenn ihm Isabelle – unter diesem Namen kennt er sie – in den Kopf kommt. Und das liegt nicht nur an ihren großen, blauen Augen, den langen Wimpern, der zierlichen Nase oder … an all den anderen Aspekten, die sie als sehr hübsche Frau auszeichnen. Zuerst fiel Isabelle dem jungen Mann nur durch Zufall auf, als er in Maldina unterwegs war und bemerkte, dass besagte Schönheit offensichtlich hinter dem Medaillon her war, das er zuvor Yuuki Grynder gestohlen hatte. Lian ließ sich auf das Spiel mit der anderen Diebin ein, was schlussendlich darin endete, dass beide zusammen einen Kaffee tranken, miteinander ins Gespräch kamen und recht offensiv miteinander flirteten. Lian ging davon aus, dass die Blonde sich ihm gegenüber nur so entgegenkommend zeigte, weil sie es auf das Schmuckstück abgesehen hatte… und dann fiel es ihm wie Schuppen von den Augen: Isabelle war das Mädchen von Yuukis Fotos! Diese Erkenntnis warf den Falls vollkommen aus der Bahn, festigte jedoch seinen Entschluss, dass er Isabelle unbedingt wiedersehen wollte. Er steckte ihr bei der Verabschiedung einen Zettel zu, in der Hoffnung, sie würde seiner Einladung nachkommen… und stellte erfreut fest, dass Isabelle tatsächlich am vereinbarten Treffpunkt erschien.
Während dieses neuen Treffens lernten er und Isabelle sich ein wenig besser kennen und er erfuhr, was es mit der Vergangenheit der hübschen Frau auf sich hatte. Sie kannte Yuuki und hatte viele Jahre in Aloe gelebt, doch offensichtlich glaubten die Menschen in Aloe, dass sie in einem Brand gestorben war. Warum genau Isabelle ihren Tod vorgetäuscht hat, hat sie bisher nicht mit Lian geteilt, allgemein schien es viele Geheimnisse in ihrem Leben zu geben. Genau deshalb musste Lian ihr auch versprechen, Yuuki nicht zu erzählen, dass sie noch lebte. Mehrere Monate nach ihrem letzten Treffen begegnete der Falls der Blonden ausgerechnet im Gildenpalast von Crimson Sphynx - das Gesicht hinter einer Maske verborgen. Isabelle ist eine Magierin? Und dazu noch ein neues Mitglied von Crimson Sphynx? Bisher hatten die beiden Magier noch keine Zeit, um genauer über diese Umstände zu sprechen. Ganz gleich, was die Gründe sind: Lian freut sich darüber, Isabelle bei Crimson Sphynx zu wissen. Da die Blonde ihm gegenüber erwähnt hatte, sich verfolgt zu fühlen, geht der Falls davon aus, dass sie in Gefahr schwebt... und nachdem er einst bei Gin bereits versagte, will Lian es nun bei Isabelle unbedingt besser machen. Er wird sie nicht im Stich lassen. Lian möchte mehr über diese mysteriöse Schönheit herausfinden und obwohl ihm bewusst ist, dass er sich zurückhalten sollte, gefällt ihm das Spiel, dass sie miteinander spielen, doch zu gut, als dass er gänzlich die Finger davonlassen könnte.

Bekannte


Lian Bilderrettung LianGin
Exfreundin | Genevieve Du Bellay XIII | 21 Jahre alt | RC Magierin
"Die bittersüße Erinnerung"


Das Thema Gin – wie sich Genevieve selbst nannte – ist für Lian ein rotes Tuch. Unerwartet tauchte die junge Frau in seinem Leben auf, als sie dem Falls und seinen Freunden bei der Flucht nach einem Raubzug half. Von ihren Fähigkeiten begeistert, nahmen alle sie gerne in der kriminellen Bande auf, nur Lian versuchte lange, die mysteriöse Frau zu durchschauen. Der Falls war sich sehr schnell sicher, dass Gin nicht aus Aloe Town stammte, was man nicht nur an ihrem Aussehen, sondern auch an ihrer Ausdrucksweise festmachen konnte. Dennoch erzählte die junge Frau kaum etwas über ihre Vergangenheit oder nannte die Beweggründe, die sie in Aloe Town hielten. Gin verdrehte so manchem Mann den Kopf, ihr wallende Haarpracht, ihre eisblauen Augen, ihr durchtrainierter und gleichzeitig sinnlicher Körper – auch Lian konnte sich diesen Aspekten nicht vollkommen verweigern. Noch mehr als das fesselte ihn jedoch ihr Inneres, das sich offenbarte, je mehr sie miteinander sprachen. Bis heute erinnert sich der Falls zu gut daran, als er die unnahbare, distanzierte Schönheit das erste Mal Lachen hörte – die Grübchen in ihrem Gesicht, das Funkeln in ihren Augen. Das war der Moment, in dem auch der Bogenschütze sich der mysteriösen Gin trotz aller unbeantworteten Fragen nicht mehr entziehen konnte. Lian konnte sein Glück kaum fassen, als die Schwarzhaarige sich tatsächlich auf ihn einließ, obwohl er doch überzeugt davon war, dass diese Frau in einer ganz anderen Liga spielte als er. Sie wurden ein Paar und die Zeit, die der Braunhaarige zusammen mit Gin verbrachte, blieb ihm als die Schönste in seinem bisherigen Leben in Erinnerung. Gin weckte Gefühle und Emotionen in ihm, die der Falls nicht kannte. Sie war die Erste, der gegenüber er sich öffnete, bei der er das Gefühl hatte, sich einfach fallenlassen zu können. Aber immer begleitete den jungen Mann die Unsicherheit, dass das alles nicht echt sein konnte. Dass er aufwachen und feststellen würde, dass er sich vollkommen falsche Hoffnungen gemacht hatte. Und so, wie er es befürchtet hatte, kam es dann auch: Gin trennte sich von ihm. Der Blick ihrer eiskalten Augen, ihr abweisender Tonfall, als sie ihm sagte, dass sie ihre Zeit nicht mit einem Weichei wie ihm verschwenden wolle. Dass sie ihn nicht mehr sehen könne, ohne von seiner Schwäche angeekelt zu sein. Und auf die schönste Zeit seines Lebens folgte der absolute Tiefpunkt. Gin verschwand an diesem Abend aus seinem Leben und nach Wut, Hass und Trauer folgte eine schreckliche Leere in Lian. Obwohl er sich sagte, dass er die Trennung verarbeitet hätte, trug er auch Monate später noch den kleinen Sichelmondanhänger an einer Kette um den Hals, den sie ihm einst schenkte.
Vollkommen unerwartet traf es den damals 19-Jährigen, als er seine Ex-Freundin plötzlich in Miln wiedertraf: Als Magierin. Es war mehr als offensichtlich, dass die Schwarzhaarige genauso überrascht war. Sie erledigten gemeinsam einen Auftrag, in dessen Verlauf viele alte Wunden von Lian aufgerissen wurden. Er erfuhr, warum Gin sich in Wirklichkeit von ihm getrennt hatte, sie erzählte von ihrer Vergangenheit, aber auch davon, was ihr wiederfahren war und welches Leben sie nun führte. Der Falls stellte fest, dass er Gin damals im Stich gelassen hatte und machte sich Vorwürfe. Allgemein löste Gin ein absolutes Gefühlschaos in ihm aus. Lian verstand nicht, wie genau er eigentlich zu der Du Bellay stand. Das Einzige, worüber er sich absolut sicher war: Er hatte immer noch Gefühle für Gin. Ganz gleich, dass sie genau das von ihm verlangte, er konnte sie nicht vollkommen aufgeben. Weitere Monate verstrichen, in denen die Gedankenspiralen, in denen der Falls sich befand, immer düsterer wurden. Er wollte wissen, wer Gins Meister war, wer verantwortlich war für all das Leid, das nicht nur der Du Bellay, sondern auch ihm wiederfahren war. Lian war wie besessen von diesen Fragen, die endlich Antworten verlangten. Und dann geschah es: Gin stand vor ihm. Die Frau, die alle Antworten bei sich trug und sich weigerte, sie mit ihm zu teilen. Weil sie ihn tatsächlich für zu schwach hielt? Weil Lian sterben würde? Der Braunhaarige konnte es nicht mehr hören! Er verlor die Kontrolle über sich selbst und zwang seine Ex-Freundin einer Folter gleich dazu, endlich zu sprechen. Lian tauschte das letzte bisschen Verbindung, das er zu der Du Bellay besessen hatte, gegen die Informationen über Orwynn Zerox ein. An diesem Tag änderte sich endgültig etwas zwischen ihm und Gin - etwas, das sich nicht mehr zurückdrehen ließ.





Lian Bilderrettung Lian-Yuuki
Bekannter | Yukihina Grynder | 22 Jahre alt | FT Magier
"Das Opfer"


Yukihina – Yuuki, wie er sich selbst vorstellte – ist in Lians Augen ein unglaublich naiver Typ, der ihm nicht nur unwissentlich bei einem Diebstahl geholfen hat, sondern sich zeitgleich auch noch selbst bestehlen ließ. Ehrlich, für den Falls war es noch leichter gewesen, Yuuki in seine Pläne einzuspannen, als einem Kind den Lolli zu klauen. Der gutgläubige Grynder hatte sich durch wenige Taschenspielertricks und ein bisschen Schauspielerei ablenken lassen und den Diebstahl erst bemerkt, als Lian bereits über alle Berge gewesen war. Lian entwendete dem Rothaarigen ein silbernes Medaillon, von dem er ausging, dass es sich für gutes Geld verkaufen ließ. Erst auf dem Rückweg nach Aloe Town bemerkte der Illusionsmagier, dass sich in dem Medaillon zwei Bilder befanden – eines von einer kleinen Familie, das andere von einem Mädchen. Der Falls kann es nicht beschreiben, aber die Bilder hatten irgendeinen Nerv bei ihm getroffen, der ihn daran hinderte, das Diebesgut einfach zu verhökern… weshalb er es noch immer besitzt, gelegentlich anstarrt und sich fragt, was mit ihm los ist. Lian könnte kotzen, dass ihm seine scheiß sentimentale Seite mal wieder einen Strich durch die Rechnung machte.
Zu einem späteren Zeitpunkt traf er Yuuki wieder und der anfängliche Eindruck änderte sich. Der Rothaarige entpuppte sich als Magier von Crimson Sphynx, was an und für sich nicht einmal das Schlimmste war. Nein, wenn er noch irgendetwas Positives über den Grynder zu sagen gehabt hätte, dann änderte sich das in jedem Fall nach dem erneuten Treffen. Yuuki entpuppte sich als hochnäsiger Möchtegern, der sich offensichtlich nicht einmal bewusst darüber war, dass er keinerlei Ahnung vom Umgang mit anderen Menschen hatte und auch noch gönnerhaft mit seinem Rang, Status und seinen tollen Fähigkeiten als Magier protzte. Yuuki verkörperte einfach alles, was der Falls absolut nicht ausstehen konnte... und nein, natürlich trug Lian an all diesen Dingen überhaupt keine Mitschuld, weil er ihm zuvor einen wertvollen Gegenstand gestohlen hate. Es kam, wie es kommen musste: Die beiden können sich nicht ausstehen. Damit der Diebstahl des Medaillons nicht an Aram Falls gemeldet wurde, musste Lian sich auf einen Deal mit Yuuki einlassen – sie verabredeten sich dazu, dass der Rothaarige den Mund hielt, wenn der Bogenschütze ihm dafür seine Bilder zurückgab. Beide Magier gingen den Pakt zähneknirschend ein und sind froh, dass sie seit der Übergabe des Diebesgutes nichts mehr miteinander zu tun haben mussten.





Lian Bilderrettung LianEvie
Bekannte | Evie Meadows | 17 Jahre alt | CS Magierin
"Die kleine Schwester"


Die süße, kleine Evie. Wann ist sie so groß geworden?! Okay, das ist vielleicht etwas übertrieben, aber grundsätzlich waren es zumindest ähnliche Gedanken, die Lian hatte, als ausgerechnet die Pinkhaarige vor dem Gildenpalast von Crimson Sphynx auftauchte. Evie ist nicht nur ein Mitglied der Wüstenfüchse – die Diebesbande aus Lians Kindheit – sondern war auch schon immer eine Art kleine Schwester für den Falls. Als er die mittlerweile junge Frau auf dem Vorplatz entdeckte, hatte Lian zuerst Angst: Was, wenn die anderen Magier erfuhren, dass Evie eine Diebin war? Würden sie sie einfangen und wegsperren, so wie sie es mit Levi getan hatten? Lian versuchte, die Maedows barsch davonzujagen und stellte dann schockiert fest, dass Evie magische Fähigkeiten besaß. Nicht nur das: Ganz offensichtlich litt die Pinkhaarige darunter, diese Magie nicht beherrschen zu können. Obwohl Lian wusste, dass die junge Frau ihn dafür hassen würde, heckte er einen Plan aus, um Evie in die Gilde Crimson Sphynx zu holen und ihr zu ermöglichen, ihre Magie beherrschen zu lernen. Die Konsequenz? Sie muss den Wüstenfüchsen den Rücken kehren. Ohne es bewusst zu merken, verhielt sich Lian genau so, wie es auch sein Onkel wenige Jahre zuvor bei ihm getan hatte. Ein Zeichen dafür, dass der Falls älter wurde? Der Plan des Braunhaarigen ging auf und Evie war gezwungen, eine Magierin der Gilde zu werden. Etwas, wofür die junge Frau den Falls offensichtlich hasst. Lian bemüht sich nach außen hin, den Eindruck zu erwecken, als würde ihm die Antipathie der Pinkhaarigen nichts ausmachen, als würde er über den Dingen stehen. Doch in Wirklichkeit schmerzt es ihn zu sehen, wie sehr Evie ihm misstraut, obwohl sie einst ganz anders zueinander standen. Immer wenn Lian die junge Frau sieht, wird er an seine eigene Vergangenheit erinnert und daran, wie sehr er seine einstigen Kameraden verraten hat. Lian weiß, dass er eigentlich damit abschließen müsste, doch es fällt ihm schwer. Genauso wenig ahnt er, was für Pläne Evie noch ausheckt und dass sie das Ziel, Lian aus der Gilde Crimson Sphynx zurückzuholen, noch lange nicht aufgegeben hat…

Feinde




Lian Bilderrettung Lian-Orwynn
Feind | Orwynn Zerox | ?? Jahre alt | RC Magier
"Gins Meister"


Eine Person, über die Lian lange Zeit fast nichts wusste und doch ist Gins Meister der erste Mensch, der das Gefühl von abgrundtiefem und unverfälschtem Hass in dem zuvor noch recht reinen Herzen des Falls gesät hat. Bis vor kurzem wusste der Braunhaarige nicht einmal über die Existenz dieses Menschen Bescheid, doch nachdem er Gin widertraf, änderte sich dies schlagartig. Nach den Worten der Du Bellay zu urteilen handelt es sich bei ihrem Meister um einen starken, schlauen und einflussreichen Mann, der ihr das Herz gestohlen hatte. Als Lian diese Worte das erste Mal hörte, fühlte er sich einfach nur schlecht, hegte jedoch noch keine speziellen Gefühle gegenüber dieser unbekannten Person, an dessen Seite Gin mittlerweile stand. Aber dann erhielten die Worte der Schwarzhaarigen eine neue Bedeutung: Er hatte ihr das Herz nicht im umgangssprachlichen Sinne gestohlen, sondern es ihr aus dem Körper gerissen. Er hatte Gin getötet. Und die riesige Narbe, die die junge Frau noch immer auf ihrem Körper trägt, zeugt von dem Unrecht, das ihr angetan worden ist. Allein das hätte ausgereicht, um den Hass in Lian zu wecken. Aber bei dem Tod von Gin blieb es nicht, ihr Meister hatte sie zurückgeholt und sie als Untote an sich gebunden. Der Meister von Gin entpuppte sich nicht nur als der Grund, warum die Beziehung mit der Du Bellay damals ein jähes Ende fand, sondern viel schlimmer, als der Grund, warum Gin nie ein selbstbestimmtes Leben hatte führen können. Seine Ex-Freundin hatte Lian deutlich gemacht, dass ihr Meister zu mächtig für ihn sei. Dass er sterben würde, wenn er sich ihm in den Weg stellen würde. Diese Worte machten die Wut und den Hass in dem sonst durchaus logisch denkenden Magier nur noch mächtiger. Und so kam es dazu, dass er nicht einmal davor zurückschreckte, ausgerechnet Gin gegen ihren Willen dazu zu zwingen, ihm alles zu erzählen - er ließ seine Ex-Freundin leiden, um mehr über ihren Meister zu erfahren. Mittlerweile weiß Lian, dass der Meister der Vampirin ein Magier von Royal Crusade ist und Orwynn Zerox heißt. Er besitzt ein Anwesen in Crystalline Town und das ist auch der Ort, an dem man Gins Meister vermutlich auffinden kann. Lian schmiedet aktuell Pläne, wie er ihm näherkommen kann und wie die Rache an ihm konkret aussehen soll.

Gilde


Lian war lange Zeit nur widerwillig ein Mitglied der Gilde Crimson Sphynx. Er hielt es für lachhaft, dass die Gilde sich  komplett von ihrer kriminellen Vergangenheit gelöst nun einem ehrlichen, für die Gemeinschaft nützlichen Weg eingeschlagen haben will. Das alles konnte nur ein Deckmantel sein, da man am Ende eben doch nicht aus seiner Haut kann. Für den Falls war es nur eine Frage der Zeit, bis Crimson Sphynx wieder von seiner Vergangenheit eingeholt werden würde. Diese Ansicht hat sich mit den Jahren, die Lian nun schon Teil der Wüstengilde ist, tatsächlich geändert. Mittlerweile sieht er den Gildenpalast beinahe als eine Art Zuhause an, einen Zufluchtsort, an den er zurückkehren kann. Es ist ein Gedanke, der Lian irgendwie erschreckt, denn es ist eine Art von Ort, wie er ihn bisher nur bei den Wüstenfüchsen gefunden hat. Der Falls versteht sich zunehmend als Magier und auch als ein Teil von Crimson Sphynx, weshalb er mittlerweile wirklich interessiert daran ist, den Ruf dieser Gemeinschaft in der Öffentlichkeit nicht zu schädigen. Ob ihm das auf Dauer gelingen wird?

Geschichte



Lian Bilderrettung Lian-Story1
0 Jahre – Geburt & Kindheit


Die Geburt Lians war wenig spektakulär, auch wenn Awira bis heute von dem schrecklichen Herbststurm berichtet, der am Tag der Geburt Aloe heimgesucht hatte. Wenig deutete zu diesem Zeitpunkt auf die berühmte Verwandtschaft hin, die Lian später haben sollte. Die Mutter Lians war damals gerade 16 Jahre alt und die Schwangerschaft war nicht geplant – entsprechend überfordert war Awira bereits im ersten Moment, als ihr der kleine Lian in die Arme gelegt wurde. Der Vater des Kindes war recht schnell nach der Geburt verschwunden und Awira möchte auch bis heute nicht an ihn erinnert werden. Wenn sie doch mal etwas von ihm erzählt, so sind es nur die schrecklichsten Dinge. Eines war Lian daher schon sehr früh klar: Die Beziehung zwischen Awira und seinem leiblichen Vater war alles andere als herzlich und er das Ergebnis dieser Umstände. Die junge Mutter, die keinerlei Magiebegabung in sich trug, war gezwungen, möglichst schnell einen Beruf zu erlernen, um Geld für sich und das Kind zu verdienen. Lian wurde bereits früh in andere Hände abgegeben und zunehmend von Verwandten betreut, während Awira einen Beruf erlernte, den sie – wie sich später herausstellte – nur aus Zwang heraus erlernte. Auch wenn Awira sich im Alltag Mühe gab, es sich nicht anmerken zu lassen, so spürte Lian doch recht früh, dass seine Mutter nicht besonders gut auf ihn zu sprechen war. Awira wurde sehr schnell wütend und insbesondere in den Momenten, in denen sie getrunken hatte, fielen immer wieder abschätzige Worte dem Jungen gegenüber, die dieser in der Art und Weise nicht verdient hatte. Die junge Frau war einfach überfordert, unzufrieden mit der Entwicklung ihres Lebens und auch ein bisschen hilflos. In den ersten Jahren seines Lebens wuchs Lian fast vollständig abgewandt von Magie auf. Klar, die Welt war magisch, weshalb der Junge durchaus mitbekam, dass Magie existierte. Und gerade auf Familientreffen kam man fast nie ganz um das Thema Magie herum, was an Lians Onkel lag. Aram Falls, besagter Onkel, war ein Magier der Gilde Crimson Sphynx, die in den ersten Lebensjahren des Jungen noch Angst und Schrecken verbreitete, später allerdings auf legalem Wege einen guten Ruf in der Gesellschaft erhielt. Aram, der diese ganze Entwicklung in der Gilde mitgemacht hatte, wurde dadurch in gewisser Weise ein Held der gesamten Familie. Er wurde von allen vergöttert, mit Fragen gelöchert und jeder horchte auf, wenn er etwas erzählte. Lian bekam einen unglaublichen Respekt gegenüber seinem Onkel, der auf ihn recht streng und unnahbar wirkte. Awira hielt es selten lange in der Nähe von Aram aus, stattdessen wechselte sie schnell das Zimmer und betrauerte in schwachen Momenten die Ungerechtigkeit zwischen ihr und ihrem jüngeren Bruder. Natürlich nahm Lian die Ansichten seiner Mutter damals auf wie ein Schwamm.


8 Jahre – Stiefvater Sirvan & Geburt von Naza


Nach wechselnden Beziehungen trat irgendwann ein Mann in das Leben von Awira, der… blieb. Während der damals neunjährige Lian in den Anfängen der Beziehung noch davon ausging, dass auch Sirvan höchstens ein paar Monate durchhalten würde, bis er die Reißleine zog, entpuppte sich der ältere Mann als ziemlich hartnäckig. Je länger Sirvan blieb, desto ungehobelter verhielt sich Lian ihm gegenüber. Ein Protest? Vermutlich. Selbst wenn der Partner von Awira sich darum bemühte, zu dem Jungen durchzudringen, so schaffte er es nie. Lian hielt nicht besonders viel von dem Mann, der stundenlang hart arbeitete und doch nur ein kleines Taschengeld nach Hause brachte. Er opferte sich auf, obwohl es doch so wenig Ergebnis brachte - das war einfach nur dumm, wie Lian fand. An Sirvans Seite veränderte sich auch Awira, sie wirkte immer zugewandter, ein wenig lebensmutiger und trank auch immer weniger. Leider stellte sie sich auch zunehmend auf die Seite von Sirvan, wenn es Streit zwischen ihm und Lian gab. Eine Sache, die dem Jungen natürlich gänzlich missfiel und ihm noch mehr das Gefühl gab, eine Außenseiterrolle in dieser kleinen Familie innezuhaben. Als würde er das Glück der beiden ohnehin nur trüben und nicht mehr als alter Ballast aus Awiras Vergangenheit sein. Wirklich schlimm wurde es, als Awira von Sirvan schwanger wurde und sich Nachwuchs ankündigte. Als Naza schließlich auf die Welt kam, waren Awira und Sirvan unglaublich glücklich, verbrachten so viel Zeit wie möglich mit dem Baby und kümmerten sich wirklich aufopferungsvoll um das Mädchen. Sie schafften es, ihren Arbeiten nachzukommen, Geld zu verdienen und dennoch die Betreuung von Naza sicherzustellen. Awira und Sirvan entwickelten sich zu einem eingespielten Team, während Lian… nebenherlief. Er beobachtete die Entwicklungen, zog sich zunehmend zurück und fast jede Konversation, die er mit Sirvan oder seiner Mutter führte, eskalierte in einem Streit. Nicht selten so schlimm, dass ihm von Awira in Verzweiflung vorgeworfen wurde, nach seinem leiblichen Vater zu kommen – eine Person, mit der Lian wirklich nichts zu tun haben wollte. Die Fronten verhärteten sich.
Lian Bilderrettung Lian-Story2


Lian Bilderrettung Lian-Story3
11 Jahre – Die Wüstenfüchse & Magie


Lian verbrachte zunehmend mehr Zeit ohne seine Familie, war teilweise mehrere Nächte unterwegs und zeigte sich nur in unregelmäßigen Abständen bei Awira und Sirvan. Natürlich war auch das ein Grund, um in Streit zu geraten, was die Situation in der Familie nicht besserte. Stattdessen verbrachte der Junge mehr Zeit auf den Straßen Aloe Towns und lernte dort die anderen Menschen aus den Randbezirken der Wüstenstadt kennen. Eher durch Zufall traf der Falls hier auf mehrere Jungen und Mädchen, die auf der Straße lebten und sich alleine durchschlagen mussten, weil niemand sonst sich um sie kümmerten. Naor, Meira, Perrin, Elliat und Levi waren die Kinder, mit denen sich der Braunhaarige am besten verstand und mit denen er schon bald eine richtige Freundschaft teilte. Nicht nur das: Er und Levi wurden ein Herz und eine Seele. Lian fand in diesen Kindern eine Form von Gemeinschaft, die er noch nie zuvor gehabt hatte und entschied sich, mehr Zeit mit ihnen verbringen zu wollen. Der Braunhaarige wurde zunehmend zu einem Teil der Straße und kehrte seiner leiblichen Familie - den Falls - den Rücken. In dieser Gemeinschaft kam Lian auch das erste Mal mit Waffen in Berührung. Er selbst entdeckte den Bogen für sich und verbrachte gerne seine Zeit damit, seine Zielgenauigkeit auszubauen. Es war ein purer Zeitvertreib, ohne einen Gedanken daran zu verschwenden, mit diesen Bogenfähigkeiten wirklich etwas anfangen zu wollen. Und dann geschah irgendwann etwas, womit Lian nicht gerechnet hatte: Er erzeugte ungewollt vor den Augen anderer Illusionen. Zuerst dachte er, es wäre ein Zufall, doch je mehr sich Lian darauf konzentrierte, desto öfter geschah es. Es keimte ein Gedanke in ihm: Magie. Um ehrlich zu sein: In dem Dunkelhaarigen stieg damals pure Panik auf. Er war großgeworden mit den schrecklichsten Erzählungen über Magier und die Angst, von seinen Freunden verstoßen zu werden - weil er anders war als sie - war allübergreifend. Das Bild des unnahbaren und vor allem unerreichbaren Aram blitzte in Lians Geist auf, das er schnell wieder verdrängte. Der Junge behielt seine Magiebegabung für sich, um sein möglichst unauffälliges Leben weiterführen zu können. Ein Geheimnis, das er mit niemandem teilte.


14 Jahre – Diebstähle & Einbrüche


Die Jahre vergingen und der Junge wuchs allmählich zu seinem jungen Mann heran. Während der Zeitvertreib mit seinen Freunden in der Jugend eher harmlos war, kamen die älter werdenden Kinder zunehmend auf schlechte Gedanken. Lian schloss sich den Entwicklungen einfach an, die damit begannen, dass sich die Freunde offiziell als Wüstenfüchse bezeichneten und sich bei irgendeinem zwielichtigen Typen ein gemeinsames Tattoo stechen ließen. Ehe sie sich versahen, nahmen sie Touristen durch Taschenspielertricks aus und begingen kleinere Diebstähle. Seine Magiebegabung für Illusionen kam Lian dabei sehr zugute, denn er setzte sie dafür ein, um andere Menschen an der Nase herumzuführen, sie auszutricksen oder ihnen Geld zu stehlen. Auch wenn der Falls das gar nicht bewusst war: Er nutzte seine Magie genau auf die Art und Weise, mit der Crimson Sphynx einst Angst und Schrecken verbreitet hatte. Trat er damit also doch in die Fußstapfen seines Onkels? Lian achtete darauf, seine Magie nur im Geheimen zu verwenden, denn auch seinem Freundeskreis gegenüber behielt der Junge seine Begabung weiterhin für sich. Der Falls ging davon aus, dass seine Illusionen viel zu schwach waren, um mit der Magie von echten Magiern mithalten zu können. In den Kreisen, in denen er jetzt aber unterwegs war, gaben ihm die Fähigkeiten ein gewisses Machtgefühl. Etwas, was Lian durchaus genoss, war es immerhin das erste Mal, dass er sich so fühlte, als würden Entscheidungen und Entwicklungen in seiner Hand liegen. Er manipulierte mit seiner Magie die Realität einfach so, dass sie für ihn passend war. Angetrieben von ihrem Erfolg gingen die Wüstenfüchse schon sehr bald weiter und neben Diebstählen kam es auch zu Einbrüchen, die sie nicht selten in Kooperation mit anderen Kriminellen begingen. Lian verlor zunehmend das Gefühl für Recht und Unrecht.
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16 Jahre – Gins Zeit in Aloe Town


Einer ihrer Raubzüge ging fürchterlich schief und die Wüstenfüchse waren kurz davor, geschnappt zu werden. Aber dann war da… ein Mädchen. Helle Haut, rabenschwarzes Haar und eisblaue Augen, die Lian vom ersten Moment an nicht mehr aus dem Kopf gehen wollten. Die Fremde half den Kindern, vor den Verfolgern zu flüchten und stellte sich im Nachhinein als Gin vor. Woher sie kam? Das wollte das Mädchen nicht teilen, doch sie suchte einen Zufluchtsort und hoffte, diesen bei den Wüstenfüchsen zu finden. Sie alle waren Kinder, die vor irgendetwas oder irgendjemandem geflohen waren, weshalb ziemlich schnell entschieden wurde, dass die mysteriöse Gin ein Teil der Wüstenfüchse werden konnte. Aber Lian blieb skeptisch, denn er war sicher: Irgendetwas stimmte mit diesem Mädchen nicht. Er verbrachte zunehmend Zeit mit Gin, sprach mit ihr und versuchte, sie näher kennenzulernen, um ihre Geheimnisse zu lüften. Und dann sah er die Dunkelhaarige das erste Mal ehrlich und aufrichtig Lachen und… nun, das war ein Anblick, der Lian kalt erwischte. Immer mehr rückten seine Nachforschungen, die er über Gin hatte anstellen wollen, in den Hintergrund und stattdessen genoss er einfach nur die Zeit in ihrer Nähe. Schlussendlich wurden Gin und er wirklich ein Paar und zumindest der Falls konnte sein Glück kaum fassen.  Er offenbarte sich ihr zunehmend und zeigte eine Seite an sich, für die er sich sonst geschämt hätte. Lian vertraute seiner Partnerin alle Sorgen und Ängste an, insbesondere jene, die mit seiner Familie verbunden waren. Einzig seine Magiebegabung behielt er auch gegenüber Gin für sich.
Und dann… trennte sie sich von ihm. Die Trennung geschah für Lian aus heiterem Himmel. Sie warf ihm vor, zu schwach zu sein, zu verweichlicht und dass sie ihre Zeit nicht mehr mit ihm verschwenden wolle. Die Dunkelhaarige kehrte an jenem Tag nicht nur Lian, sondern auch den Wüstenfüchsen und Aloe Town den Rücken. Nicht nur war es ein Verlust, den der Falls persönlich kaum verkraften konnte, er zerriss auch die Wüstenfüchse. Nicht wenige der Jugendlichen gingen davon aus, dass Lian dafür verantwortlich war, dass sie Gin verloren hätten. Der Braunhaarige selbst war allerdings nicht in der Verfassung, um sich wirklich mit diesen Vorwürfen auseinandersetzen zu können und zog sich von seinen Freunden zurück.


17 Jahre – Lians Gefangennahme & Arams Entscheidung


Nachdem Gin Aloe Town verlassen hatte, steigerte sich Lian zunehmend in den Weg hinein, den er für sich gefunden hatte. Die Tage, an denen er sich überhaupt noch bei Awira und Sirvan zeigte, wurden noch weniger und die Raubzüge, an denen der Falls sich beteiligte, immer wagemutiger. In den wenigen Momenten, in denen Awira ihren Sohn mal zu fassen bekam, drehten sich die Gespräche zunehmend darum, was er mit seinem Leben anstellen wolle, dass er ein Ziel brauchte. Lian wich dem Thema stets aus und verschwand, bevor sich das Gespräch auch nur ansatzweise vertiefen konnte. Sowohl Awira als auch Sirvan wurden skeptisch und hatten eine Ahnung, aber keine Beweise, womit ihr Sohn tatsächlich seine Zeit verbrachte. Es geschah, was geschehen musste: Lian wurde auf einem seiner Raubzüge geschnappt, verraten und zurückgelassen von anderen Kriminellen, auf die er sich eingelassen hatte. Nicht nur das: Man hatte Lian dabei geschnappt, als er mittels seiner Magie fliehen wollte. Nun war es offiziell: Nicht nur, dass Lian ein Krimineller war, sondern auch, dass er Magie einsetzte, um diesen Machenschaften nachzugehen. Gerade in einer Stadt mit der Vergangenheit von Aloe Town war das ein Vergehen, das keine milde Strafe zur Folge hatte. Awira erfuhr nicht nur von den Diebstählen, Einbrüchen und Körperverletzungen, sondern auch von Lians Magiebegabung und zuerst wusste die Dunkelhaarige nicht, was sie tun sollte. Ihrem Sohn helfen? Oder tatenlos zusehen? Sie sah Potenzial in ihm, für die Gesellschaft sinnvolle Dinge mit seinen Fähigkeiten anzustellen und befürchtete, dass Lian endgültig auf die schiefe Bahn geraten könnte, wenn sie untätig blieb. Sie erkannte ausgerechnet ihren jüngeren Bruder Aram in Lian. Awira mochte ihren Bruder immer noch nicht und vermied es, Kontakt mit ihm zu haben. Doch das lange Einreden von Sirvan brachte sie am Ende doch dazu, Aram einzuschalten und ihn um Hilfe zu bitten. Ob er Lian zur Vernunft bringen könnte?
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18 Jahre – Crimson Sphynx


Und dann war es soweit: Aram schaltete sich tatsächlich ein. Lian sackte das Herz in die Hose, als er seinen bisher nur selten aus der Nähe gesehenen Onkel zusammen mit seiner Mutter sah und sein strenger Blick direkt auf ihm lag. Lian wurde vor die Wahl gestellt: Entweder, er saß seine Strafe hinter Gittern ab oder er schloss sich für die gleiche Dauer der Gilde Crimson Sphynx an und lernte, seine Magie für sinnvolle Zwecke einzusetzen. Die Gilde Crimson Sphynx? Die, die selbst die mieseste Vergangenheit hatten, die man nur haben konnte? Das war doch ein Witz. Zudem sollte der Falls in das Gildenhaus ziehen, um das Umfeld, in dem er aktuell unterwegs war, hinter sich zu lassen. Lian wurde sprichwörtlich eine Pistole auf die Brust gesetzt und zuerst hatte er vor, abzulehnen. Aber dann erinnerte er sich an Gin. Daran, dass seine einstigen Freunde ihn hassten und dafür verantwortlich machten, dass Gin gegangen war. Er hatte keinen Ort mehr, an den er zurückkehren könnte. Lian zeigte seinen Unmut, aber er stimmte zähneknirschend zu, für mindestens drei Jahre ein Teil der Gilde Crimson Sphynx zu werden und seinen kriminellen Hintergründen den Rücken zu kehren. Schon bald würde die Gilde merken, dass er als echter Magier mit seinen kleinen Illusionen nun wirklich nicht mithalten konnte und dann würden sie ihn wieder ziehen lassen! Was auch immer Lian dann mit seinem Leben anfangen würde. Das Zeichen der Gilde ließ der junge Mann sich zwischen die Schulterblätter setzen, um beim seltenen Blick in den Spiegel so wenig wie möglich daran erinnert zu werden, dass ausgerechnet er in der Gilde Crimson Sphynx gelandet war. Lian bemühte sich, unter dem Radar zu fliegen und keine unnötige Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Außerdem einigte er sich mit Aram darauf, dass sie das Verwandtschaftsverhältnis als Geheimnis behandeln würden. Keinesfalls wollte Lian es riskieren, mit seinem Onkel verglichen zu werden und dass man Erwartungen an ihn stellte, die er überhaupt nicht erfüllen konnte. Der junge Mann musste schon bald erste Quests als Magier erfüllen und natürlich hielt sich seine Motivation in Grenzen. Er lernte andere Magierinnen und Magier kennen, fühlte sich in der Gegenwart von diesen aber immer als ein Scharlatan. Ohne es zu merken, wuchs er über die Monate und Jahre zunehmend an den Herausforderungen, vor die er gestellt wurde. Lian entwickelte sich Schritt für Schritt weiter.


21 Jahre – Gegenwart


Eigentlich hatte die Zeit bei Crimson Spyhnx nicht von lange Dauer sein sollen. Lian hatte damit gerechnet, dass man ihn spätestens nach wenigen Monaten freiwillig gehen ließ, weil man erkannte, dass er als Magier nichts taugte. Aber es entwickelte sich anders: Der Falls wurde zunehmend zu einem Teil dieser Gemeinschaft, ganz gleich, wie sehr er versuchte, sich von anderen Magierinnen und Magiern abzusondern und in seiner Wohnung versteckte. Er lernte Magier kennen, mit denen er heftig aneinandergeriet. Er lernte aber genauso Menschen kennen, die zu seinen besten Freunden wurden. Er entwickelte so intensive Gefühle für eine andere Person, dass Lian selbst Angst davor bekam. Ihm wurde das Herz gebrochen. Es geschahen in diesen drei Jahren bei Crimson Sphynx so viele verschiedene Dinge, dass Lian selbst den Überblick darüber verlor. Obwohl er es schon immer gehasst hatte, wenn sich Entwicklungen seiner Kontrolle entzogen, lernte der Lockenkopf in diesen Jahren, dass man nicht alles kontrollieren musste, dass es in Ordnung war, die Entwicklungen in seiner Umwelt auch einfach zuzulassen. Ausgerechnet in dem Moment, in dem der Falls den Blick gen Zukunft richten wollte, wurde er allerdings von seiner Vergangenheit eingeholt: Er traf Gin wieder. Von ihr erfuhr Lian, dass das, was er eigentlich für seine Vergangenheit gehalten hatte, so überhaupt nicht der Wirklichkeit entsprach. Alte Narben wurden aufgerissen und der Illusionist verstand, dass er seine eigene Vergangenheit nicht ignorieren konnte. Der Falls hat sich zu einem hochrangigen Mitglied von Crimson Sphynx entwickelt, ganz gleich, dass viele Mitglieder wegen Lians schlechtem Ruf das nur schwer akzeptieren können. Der junge Mann geht möglichen Konflikten dahingehend eher aus dem Weg und konzentriert sich lieber auf seine eigenen Ziele. Inzwischen hat Lian die drei Jahre als Mitglied der Wüstengilde erreicht und es würde ihm offenstehen, Crimson Sphynx zu verlassen. Bisher macht der Lockenkopf allerdings keine Anstalten in diese Richtung - das ist eigentlich schon Zeichen genug, oder?
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BeitragThema: Re: Lian Bilderrettung
Lian Bilderrettung EmptyFr 23 Feb 2024 - 17:31

Und auch hier: Die Bilder wurden alle ausgetauscht... Danke vorab!


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BeitragThema: Re: Lian Bilderrettung
Lian Bilderrettung EmptySa 24 Feb 2024 - 9:25

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