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Die Suche hat 6 Ergebnisse ergeben Ayraoff01

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Beiträge mit dem Tag ayraoff01 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Royal Crusade Ruinenversteck - Ehemaliger Weinkeller
Ayra

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Suchen in: Gildenhaus von Royal Crusade   Beiträge mit dem Tag ayraoff01 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Royal Crusade Ruinenversteck - Ehemaliger Weinkeller    Beiträge mit dem Tag ayraoff01 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMi 17 Apr 2024 - 23:37


Post II | Outfit


Zwangsräumung

Quest: A-Rang

Sie war ein kleines bisschen arrogant geworden. Seitdem sie zur A-Rang Magierin ernannt wurde, hat Ayra sich mental ein kleines bisschen verändert. Sie ist nicht mehr so zurückhaltend, wie sie dereinst gewesen ist. Sie ist sehr viel direkter geworden, sehr viel machtorientierter und dies verdeutlicht sich auch stark daran, dass sie sich zusehens wieder etwas auf ihre Person, aber auch auf ihre Fähigkeiten einbildet. Man muss es Ayra an sich ja lassen, das sie sich zu einer Magierin entwickelt hat, die sich nun gänzlich in den Dienst der Gilde stellte und sich nicht nur darauf ausruhte, das man ihr alles auf dem Silbertablett servierte. Nein, langsam aber gemächlichen Schrittes entwickelte sie sich wieder zurück in ihre herrschaftliche Persönlichkeit, in jenes Wesen, was sie vor ihrem Tod eigentlich gewesen ist. Eine gefürchtete Militärangehörige. Sie hatte immer ihre ganz eigenen Regeln parat, sie hatte sich immer darauf ausgelegt, dass sie ihren Untertanen Angst vor ihrer Person machte. Denn nur so konnte sie sicher sein, dass sie auch gehorchen würden. Durch ihre gefährliche Art und Weise, wie sie mit ihren Mitlebewesen umging, erzeugte sie somit eine ganz eigene Spirale. Aber eben auch eine, die ihr wirklich gefiel und die sie zunehmens daran denken lies, wie angenehm es früher als stellvertretende Kommandantin eigentlich gewesen ist. Ja, sehr oft dachte sie darüber nach, dass sie eigentlich viel zu früh verstorben ist. Aber das machte schlussendlich nichts, denn jetzt konnte sie ja hier sein und endlich wieder dafür sorgen, dass es Personen gibt, die vor ihrem Namen erzittern würden. Es war nur eine Frage der Zeit und benötigte auch nicht sehr viel Vorbereitung, das würde sie schon so hinbekommen.

"Tja wer weiß? Vielleicht bist du dir in all der Zeit ja sicher geworden, dass ich dir eigentlich zu überdrüssig bin? Schließlich ist es alles andere als leicht, mich wirklich aushalten zu können. Aber du warst ja immer schon sehr geduldig, nicht wahr Mister Einzelzelle?" Zwinkerte Ayra ihm provokant spaßig und flapsig hinüber. Aber in der Tat, es war schon eine sehr lange Weile her, dass sie sich gesehen hatten, da konnte man doch wirklich annehmen, dass sie Zeit genug hatten, darüber nachzudenken, was das Beste für den jeweils Anderen gewesen ist. Aber schlussendlich waren sie auch immer noch irgendwo Schülerin und Mentor. Sie hatten einen gewissen Draht zueinander, der eben einfach nicht so ohne weiteres zu durchtrennen war. Und das sollte auch eigentlich nie geschehen. Denn sie waren immerhin auch ein Team, was sich blind aufeinander verlassen konnte, weil sie sich blind verstanden. Wenn da nicht Ayra mit ihren ewigen Provokationen ind Herausforderungen wäre, dann könnte das Leben doch so schön sein... "Na, wie soll es mir schon gehen? Ich wandle so dahin. Baue mir so langsam mein neues Netzwerk an Kontakten, Informationen und anderweitig brauchbaren Exemplaren zusammen und erkenne, dass ich langsam immer weiter zu mir selbst finden kann. Das ist wirklich erfreulich, das ich langsam wieder ich selbst werde." Ja, sie hatte in den letzten drei Jahrhunderten bekanntich sehr viel durchmachen müssen.

"Einen Neuling? Von wem sprichst du denn genau? Hmh, vielleicht habe ich ja schon damit zu tun gehabt.." Ayra verschränkte die Arme vor ihrer Brust, legte dabei die Hand an ihr Kinn und einen Zeigefinger an ihre Unterlippe. Sie überlegte. Die Yihwa versuchte, sich aktiv daran zu erinnern, mit welchen Neulingen sie in letzter Zeit mal Kontakt gehabt hatte, aber leider fielen ihr nicht viele ein. Der Wendigo musste ihr da also leider doch ein kleines bisschen auf die Sprünge helfen. Aber davon abgesehen spielte es für sie sowieso nur eine untergeordnete Rolle, schließlich hinterfragte sie jeden Neuling auf seine eindeutige Nützlichkeit für die Einheit. Und da war sie nun einmal sehr streng...
"Klingt verdächtig nach irgendeinem Spinner, der vermutlich keine zwei Wochen bei Royal Crusade überleben wird. Herje, was schleppt man nur in letzter Zeit für einen Müll als potenzielle neue Mitglieder an? Ist ja grausam." Ayra echauffierte sich darüber ziemlich, schließlich musste es schon einiges Abverlangen, damit der Wendigo mal so dermaßen negativ sprach. Da musste eine Menge vorgefallen sein.

Als der Wendigo dann aber davon sprach, das er gerne wissen möchte, worum es geht, rückte die YIhwa noch nicht mit der Sprache heraus. Sie hatte schließlich den Trumpf in der Hand. "Dazu kommen wir später. Lass uns zunächst mal etwas trinken. Kaffee wäre eine gute Empfehlung." Jetzt stellte sich nur die Frage, ob Ayra mit dieser Aussage vermutlich etwas anzufangen haben? Vielleicht, sonst würde sie soetwas ganz bestimmt nicht sagen... Oder?

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@Raziel | #Ayraoff01

Beiträge mit dem Tag ayraoff01 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Diamante - Das beste Viertel
Ayra

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Suchen in: Crystalline Town   Beiträge mit dem Tag ayraoff01 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Diamante - Das beste Viertel    Beiträge mit dem Tag ayraoff01 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDo 21 März 2024 - 23:05


Post IX | Outfit



Royale Schwestern


Offplay

Es gehörte nicht unbedingt zum guten Tonfall, den die untote Yihwa seit jeher gelernt hatte, aber dennoch hatte sie diesen angewendet. Sie verabscheute aber auch einfach den Gedanken, dass es eine widerwertige Made wagen konnte, auch nur im Ansatz seine abstoßenden Finger an ihre heilige Schwester zu legen. Dem kam schon im Grundprinzip ein Sakrileg gleich. In ihren Augen gab es im Grundsatz fast nichts schlimmeres als das, eine Made, ein wertloses Stück Dreck, was sich für interessant hielt, spielte tatsächlich mit dem abstrusen Gedanken, sich auf Augenhöhe mit den Yihwa-Schwestern zu befinden. Noch dazu mit der erhabenen Schwester. Was für ein absurder Gedanke, was für ein grotesker Gedanke, was für eine schlimme Art und Weise der Annahme, das es sich dabei um einen ernsthaften Gedanken dieser jedweden Person gehandelt haben könnte. Oder sogar dürfte. Je mehr Ayra darüber nachdachte, umso mehr lief ihr der Schauer der Abscheu über den Rücken. Das allein war für sich schon schlimm gehalten, aber in Kombination mit der Vorstellung, das es noch weitere solche Exemplare geben könnte, war die Auftragsmörderin von Royal Crusade nicht bereit, ein derartiges Risiko eingehen zu müssen, ihrer erhabenen und hochgeschätzten Schwester noch einmal diese Farce aussetzen zu müssen, die potenzielle Gefahr verspüren zu müssen, das sich ihr so etwas wie eine dreckige Made unweigerlich annähern könnte...

Mit diesem dummen und wirklich nicht vorhersehbaren Ereignis endete dieser kleine Ausflug zum Friedhof also. Durchaus schade, sogar sehr schade. Denn Ayra hatte sie genossen, diese Zeit allein mit ihrer Schwester, nachdem sie sich ein gutes Stück schon nicht mehr hatten sehen können. Dann auch diese Atmosphähre eines Friedhofes dabei... Ja, für einen Vampiren durfte das schon einmal ein Szenario sein, was man eigentlich sonst nur in einem Wunschtraum hätte erleben dürfen. Aber wie sagte man doch so schön... Man sollte aufhören, wenn es gerade am Schönsten ist, nicht wahr? Also wahrlich, ein wenig enttäuscht reagierte die Vampira schon, schließlich zeigte sie immense Freude über diese Übereinkunft der Beiden an diesem Ort. Und dann sollte ein solches Szenario am Ende der Grund dafür sein, dass dieser Ausflug eher als ein Reinfall hätte anerkannt werden können. - Es stimmte Ayra traurig. Aber irgendwie auch sehr nachdenklich. Musste es doch einen Grund dafür geben, das sich solche Szenarien überhaupt abspielten. Aber es einfach nur mit dem Wort Schicksal zu umschrieben? Zugegeben, die Tarotspielerin hatte einen großen Hang zum Schicksal und glaubte auch daran, aber das wäre schon ein ziemlich großer Zufall. Wenngleich es ihr auch am Liebsten war, das erst einmal so stehen zu lassen.

Denn der Weg, den die beiden Schwestern vom Friedhof aus unternahmen war letztendlich der Weg zur Bar. Die Gemeinsamkeit des Abends konnte also noch weiter gehen und wurde nicht beendet. Während Ayra selbst noch in Gedanken versunken war, summte ihre Schwester fröhlich laufend neben ihr. Bereitwillig nahm Eohl ihre Schwester sogar an die Hand. Schon alleine diese eine Situation stimmte die Vampira von ihrer traurigen Reaktion hin zu einer viel fröhlicheren Stimmung. Schlussendlich war es für sie ja ein sehr großes Gefühl der Ehre und Anerkennung, das Eohl sie so nah an sich heranließ und sie ihr derartiges Vertrauen schenkte. Etwas jedoch konnte auch dieser gemeinsame Weg nicht verhindern. Die eiskalte Verhaltensweise der Unbarmherzigen, als sie die Pforte zur Bar erreichten und die bereits genannten Türsteher fast schon wie auf Bestellung vor Ort waren, als hätten sie auf die zwei hübschen Augenweiden gewartet. Der erste Türsteher, der augenscheinlich etwas vor hatte, wurde relativ schnell von seinem Kollegen gestoppt und schnurstracks wurden die beiden Yihwa-Schwestern in den Club gelassen. Dabei blickte einer der beiden Türsteher die beiden Schwestern jedoch an, was Ayra natürlich nicht entging. "Glotz uns gefälligst nicht so an. Was bildest du dir überhaupt ein? Wer bist du schon, hmh?" Mehr gab es von der ehemaligen Militaristin auch nicht zu hören. Das war ihre Quittung auf eine möglicherweise zwiespältige Reaktion des Türstehers.

Als die beiden Schwestern schließlich das Lokal betraten, lief Eohl geradewegs zur Bar, Ayra folgte ihr schweigsam. Ihre eigene Garderobe war nun auch nicht unbedingt passend für einen Club, aber vermutlich würde es niemand wagen, den beiden Yihwa vorzuschreiben, wie sie sich zu kleiden hatten. Das entschieden sie völlig unabhängig und vollkommen wertfrei. Als die Untote sich neben ihre Schwester setzte und den Barkeeper anschaute, musste sie unweigerlich an Corazon denken, einem der Bediensteten der Darkwood Manor, der sich ja auch die meiste Zeit im Weinkeller hinter dem Tresen aufhielt. Aber mehr als ein sanftes Lächeln mit geschlossenen Augen gaben die rötlich gefärbten Lippen der Untoten einfach noch nicht her. Als Eohl das servierte Glas mit Leitungswasser erblickte, brach sie ihr Schweigen. "Ist das... Wasser?" Fragte sie eher überrascht, da sie nicht damit rechnete, das Eohl in einer Bar Leitungswasser als Getränk erhalten würde. Zumindest an einen Cocktail hätte sie gedacht. Der Barkeeper wandte sogleich das Wort an die Untote, welches Eohl mit einem eiskalten Blick konterte. "Ich mahne zur Vorsicht, alter Mann..." Demonstrativ erhob sie ihre Hände, legte eine Hand auf den Tisch und nutzte die andere Hand als Stütze unter ihrem Kinn, wodurch ihre langen schwarzen Fingernägel, - beinane schon Krallen - deutlich sichtbar zu erkennen waren. Vielleicht eine in Watte verpackte Warnung? "Wenn meine liebe Schwester mir das erlaubt, dann nehme ich diesen. Allerdings mit Gin anstelle des Vodka. Alternativ begnüge ich mich mit einem Glas Tomatensaft..."

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@Eohl | #Ayraoff01

Beiträge mit dem Tag ayraoff01 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Friedhof von Crystalline Town
Ayra

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Suchen in: Crystalline Town   Beiträge mit dem Tag ayraoff01 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Friedhof von Crystalline Town    Beiträge mit dem Tag ayraoff01 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 8 Jan 2024 - 19:29


Post VIII | Outfit



Royale Schwestern


Offplay

Es war wie ein Ort, an dem man sich wohlfühlte. Es war wie eine Bindung, die man herstellte und von der man sich wünschte, dass sie niemals wieder erlischen würde. Doch, letztendlich gab es einen bösen und vorallem auch grausamen Fluch, dem sich die Vampira durchaus bewusst war und welchen sie auch nicht von sich aus hätte aufhalten können. Diesem Fluch stand sie machtlos entgegen, sie musste diese Gewissheit akzeptieren, auch wenn diese hoffentlich noch Jahrzehnte entfernt lag. Es war denoch ein Funke in den Gedanken, welcher immer ansässig war und auch immer einen Teil dazu beitragen würde, dass Ayra sich unwohl fühlte. Schließlich war es eine Sache, die unabänderlich war, ja die so festgelegt war wie das bestimende Wort des Schicksales. Und trotzdem gab es da einen Schimmer, welcher nicht zu versiegen erschien. Die Gedanken, die sich förmlich an diesen einen Schimmer klammerten und ihn weiter und weiter anwachsen lassen wollten, damit dieser Fluch sehr schnell in das Reich der Vergessenen hätte verbannt werden können.

Die Rede ist vom Fluch der Sterblichkeit. Die Silberhaarige wusste, dass ihre geliebte Schwester Eohl an das irdische Leben und damit auch an das Jenseits gebunden war. Sie wusste weiterhin auch, dass irgendwann der Tag kommen musste, an dem die Schwestern voneinander getrennt sein würden. Folglich wusste Ayra auch, dass irgendwann der Tag kommen würde, an dem sie wieder allein sein würde, an dem sie diese tolle und großartige Schwester nicht mehr jeden Tag hätte sehen oder in ihre Arme schließen könnte. Diese Erkenntnis war es, der ihr irgendwo immer wieder einen Stich in ihr Herz versetzte, doch gab diese Erkenntnis ihr noch einen weiteren Aspekt mit auf den Weg. Schließlich sorgte diese Erkenntnis dafür, das die Freude über die gemeinsame Zeit und die aktuelle Gegenwart die Sorgen über das, was irgendwann in der Zukunft sein würde, überwog. Zwar wusste Ayra, wie es sich anfühlte und auch, was es bedeutete, Jahrhunderte in der Einsamkeit und der Verlassenheit zu verbringen, aber sie wusste auch, wie es sich angefühlt hatte, als diese Zeiten endgültig versiegt waren. Und dieses Gefühl war einfach nur abgöttisch schön. Ja, es gab sehr viele Gründe, warum Ayra so sehr an ihrer Schwester Eohl hing. Da steckte weitaus mehr Bedeutung und Ernsthaftigkeit hinter, als man es sich das vielleicht jemals hätte vorstellen können.

Ayra war noch immer sichtlich erbost über dieses flegelhafte Verhalten, sich Eohl einfach so und unverblühmt zu nähern. Allein das war in den Augen der Vampira schon ein Sakrileg, ein unverzeihlicher Fehler und eine Aktion, die eine sofortige und vorallem auch drastische! Konsequenz nach sich ziehen musste. Als einer der Rowdies von den beiden Yihwa-Schwestern ins Totenreich befördert wurde,  kümmerte sich Ayra kein Stück mehr um dessen sterbliche Überreste. Sie lies diese einfach auf dem Boden liegen, mehr noch, sie lief mit ihren Stiefeln sogar darüber, als würde diese Person niemals existiert haben und dem Staub gleichgesetzt sein. Speziell an dieser Reaktion erkannte man das eiskalte Herz der Unbarmherzigen. Das eiskalte Herz, was gleichwohl unsäglich warm war, wenn es um Personen ging, die für die Silberhaarige so viel bedeuteten. Das war wirklich ein sehr krasser Kontext. Man konnte es sich nur schwer vor Augen halten, dass Ayra im Bruchteil weniger Sekunden von dieser eiskalten und unbarmherzigen Art zu dieser warmen und sorgenvollen Art umherwechseln konnte. Aber auch so etwas war möglich, war dies doch vor Jahrhunderten während der Auseinandersetzungen im Imperium Seven ihr täglich Brot. "Unerträglich. Das dieser Widerling dich berührt hat. Ich kann es nicht akzeptieren, dass dieser Einfallspinsel deinen kostbaren Körper angerührt hat." Die Seelenspiegel der Vampira offenbarten den noch immer vorhandenen Zorn, tief im inneren ihrer untoten Seele.

Doch das dieser Kontakt mit den Rowdies dazu geführt hatte, das Ayra ein wenig Durst verspürte, was nun nicht unbedingt das, was eigentlich hätte geschehen sollen. Aber der Geruch von Blut blieb nun einmal auch den Geschmacksknospen eines Vampirs letztendlich nicht verborgen. Der Vorschlag ihrer Schwester, in eine Bar zu gehen, war natürlich ein entsprechend willkommener Vorschlag, doch assoziierte Ehl den Term Durst dahingehend leider fehl, denn Ayra hatte keinen Durst, sie hatte Blutdurst. Aber trotzdem freute sie sich wie ein kleines Mädchen, als ihre Schwester ihr diesen Vorschlag eröffnete. Denn das bedeutete, dass sie heute noch mehr Zeit miteinander verbringen würden. "Das hört sich doch gut an. Dann zeig mir diese Bar doch einmal." Kurzum legte Ayra dann aber nachdenklich ihren Zeigefinger rücklinks auf die in einem rötlichen Farbton schimmernden Lippen. Ein niedlicher und nachdenklicher Gesichtsausdruck kennzeichneten sie gerade. "Was glaubst du, ob die Bar in der Zwischenzeit vielleicht einfach neue Türsteher eingestellt hat?" Etwas ging Ayra durch den Kopf. Wenn ihre Schwester die Türsteher dereinst so wie sie sagte, getötet hatte und wenn es folglich neue Türsteher vor der Bar geben würde, bedeutete dies dann nicht, dass man diese nicht auch noch töten könnte oder sogar müsste?

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@Eohl | #Ayraoff01

Beiträge mit dem Tag ayraoff01 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Royal Crusade Ruinenversteck - Ehemaliger Weinkeller
Ayra

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Suchen in: Gildenhaus von Royal Crusade   Beiträge mit dem Tag ayraoff01 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Royal Crusade Ruinenversteck - Ehemaliger Weinkeller    Beiträge mit dem Tag ayraoff01 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySo 7 Jan 2024 - 15:54


Post I | Outfit


Zwangsräumung

Quest: A-Rang

Mittlerweile war echt viel Zeit vergangen. Wenn man es so mal so frei nach dem Gemüt geschehen lies, dann war die junge Vampira mittlerweile wirklich angekommen in Royal Crusade. Sie hatte schon ihre entsprechende Zeit verbracht und sie konnte auch schon so einige, teils nette und teils auch echt nicht ganz so gute Magier treffen. Die ehemalige Militaristin aus dem Imperium Seven hatte sich in der letzten Zeit oftmals die Frage nach der richtigen Moral gestellt und auch, was für eine Möglichkeit es sich ihr bieten würde, wenn sie die Entscheidung entsprechend auf ihre ganz eigene Art und Weise eingehen würde. Das Ergebnis davon war nunmehr eine wirklich sehr interessante, wie auch eine sehr herausfordernde Situation. Schließlich war Ayra zu einem Teil eines sehr wichtigen und eines sehr wertvollen Windrades geworden. In so weit sich dieses Windrad wie von allein drehte, musste sie auch nicht wirklich etwas dafür unternehmen. Aber in der Hinsicht, das sie sich selbst darum bemühen musste, das Windrad wieder in die richtige Richtung zu lenken, so war es doch ziemlich interessant, wie ihre Entscheidungen dahingehend einmal aussehen würden. Zumal man sich auch sicher vor Augen halten musste, dass die Unbeugsame sich in einer jeden Entscheidung erst einmal konsequent davon überzeugte, dass das, was sie wählte, auch einwandfrei die richtige Entscheidung gewesen ist. Aber da sie in ihrer Ansicht sowieso nichts falsch machte, denn sie war bekanntlich perfekt und ihre Entscheidunge waren ohnehin immer lupenrein, traf sie so oder so stets die richtige Entscheidung. Man musste sich nur darüber im Klaren sein, dass die Entscheidung, welche sie traf, auch wirklich eine Entscheidung war, die auch deutlich ins Gewicht fallen würde. Denn, naja, Ayra machte eben keinerlei Fehler...

Eines hatte sich aber dennoch deutlich verändert. Denn Ayras Persönlichkeit war immer mehr zu ihrem früheren, militärischen Selbst gewandelt. Wenn man so wollte, war sie erwachsen geworden. Sie irrte nicht länger umher, ziellos, sondern hatte sich eine neue Aufgabe gesetzt. Durch das Zusammenspiel mehrerer Faktoren hatte sie es geschafft, endlich - nach über 300 Jahren - wieder eine Aufgabe zu finden, welche sie ausfüllen sollte. Sie konnte endlich wieder für Angst und Schrecken sorgen und ihre Gewaltherrschaft als Militaristin wieder ausleben lassen. Denn Royal Crusade gab ihr die Möglichkeit dazu. Und sie sah sich darin bestätigt, immerhin war die Vampira zwischenzeitlich zur A-Rang Magierin befördert worden. Ganz so schlecht konnten ihre Vorgehensweise und ihre Art und Weise, den Namen von Royal Crusade auszuleben, ja dann doch nicht gewesen sein, nicht wahr? Eine weitere Bestätigung erhielt sie mit der Möglichkeit, endlich eine A-Rang Quest übernehmen zu können. Diese Aufträge, nur eine Stufe unter den gefährlichsten Aufträgen der Kategorie S angesiedelt, hatten wieder diesen militaristischen Charakter von dereinst, den sie mit der Zeit so unendlich vermisst hatte. Und noch etwas war anders, sie hatte die Möglichkeit, wieder auf Gefolgschaft zuzugreifen. Etwas, was sie noch mehr in ihrem Drang bestätigte, wieder sie selbst zu sein.

Langsamen Schrittes und mit einem gemächlichten, aber dennoch eleganten Gang tauchte die A-Rang Magierin Ayra Yihwa nun auch im ehemaligen Weinkeller des Ruinenversteckes von Royal Crusade auf. Dabei unterschied sich ihr Auftreten aber deutlich von früher. Denn sie trat jetzt deutlich selbstbewusster und auch deutlich erhabener auf, als sie das noch vor nicht allzulanger Zeit getan hatte. Gerade ihrem Mentor, dem Wendigo Raziel Herrera sollte gerade dieser Punkt eigentlich sofort auffallen. Blickte man der Yihwa in die Augen, so erkannte man sofort ihre deutlich gestärkte Strenge, ihre Absicht, Böses und Unrecht zu tun, weil sie einfach Spaß daran hatte. So auch die Überzeugung, diesen Auftrag anzunehmen, weil es für sie wieder eine neue Möglichkeit gewesen ist. Gänzlich düster in ihrem Auftreten, heute auch wieder sauber geschminkt, mit blutrotem und schimmernden Lippenstift und entsprechend rötlich-schwarzer Farbe an den Fingernägeln, tauchte Ayra auf. Ein leichtes, aber durchaus schelmisches Lächeln oblag ihren Gesichtszügen. Als sie bei ihrem Mentor ankam, stemmte sie eine Hand gegen ihre Hüfte und die Andere baumelte einfach in Richtung Boden. "Raziel Herrera. Überpünktlich wie eh und jeh. Darin wirst du dich nie verändern. Na, erfreust du dich darin, mich zu sehen?" Nichts von ihrer Erhabenheit hatte sie verloren, diese war noch immer gegeben. Und natürlich musste die Yihwa diese auch auf die Probe stellen und ihrem Mentor zeigen, zu was sie sich entwickeln hatte. Die Unbarmherzige war noch viel mehr so, wie sie früher einmal gewesen ist. Das war doch eigentlich ein Grund zur Freude, oder?

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@Raziel | #Ayraoff01

Beiträge mit dem Tag ayraoff01 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Friedhof von Crystalline Town
Ayra

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Suchen in: Crystalline Town   Beiträge mit dem Tag ayraoff01 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Friedhof von Crystalline Town    Beiträge mit dem Tag ayraoff01 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDo 19 Okt 2023 - 22:14


Post VIII | Outfit


Royale Schwestern

Offplay

Verlust, Trauer, Angst und Missgunst. Sie alle waren Gefühlsregungen, welche Ayra in ihrem (jungen) Leben alle schon einmal gesehen und auch erlebt hatte. Schließlich war sie bereits gestorben. Eigentlich dürfte sie gar nicht mehr auf dieser Welt sein. Aber als Vampir lebt sie dennoch und das auch schon seit wirklich sehr vielen Jahren. Sie war immerhin über dreihundert Jahre alt und hatte somit wirklich sehr viel erlebt, gesehen und auch gehört. Sie wusste genau, wie es sich anfühlte, wenn man von dem Wort Verlust sprach, wenn es um Trauer ging, aber auch, wie man wirklich Angst verspürte und ebenso, was wirkliche Missgunst gewesen ist. Sie hatte alles das schon unlängst mitgemacht, im Imperium Seven hatte sie alles das schon mehr als nur einmal erlebt. Schließlich entstammte sie einer Zeit, die von Kriegen und militrischen Auseinandersetzungen, Bürgerrevolten und Ähnlichem nur so geplagt war. Sie kannte das alles. Deshalb verstand sie auch nur zu gut. Sie wusste genau, was Verlustängste waren. Sie wusste alles das so genau, dass sie dereinst einen Zug an sich hatte, der ihr alles das verbergen sollte. Es war nicht einfach, sich eine Persönlichkeitsstruktur aufzubauen, die sich in die Unbarmherzigkeit legte. Aber Ayra hatte alles das getan, schließlich war sie auch eine Anführerin gewesen. Sie hatte so viel durchmachen müssen... so viel ertragen müssen. Das Schicksal meinte es nie wirklich gut mit ihr. Und dennoch vertraute sie wie keine Andere sonst auf das Schicksal und die Kraft, die es von sich gab. Genau aus diesem Grund war es ihr auch wichtig, dass sie ihrer Schwester helfen konnte, den Weg für sie zu finden, der ihr auch wichtig war. Ayra war bereits tot, deshalb kümmerte es nicht, wie lange das dauern würde oder welcher Preis dafür notwendig war, sie würde es tun. Sie hatte eine Ewigkeit dafür Zeit. Schließlich war sie eine Zugehörige des Volkes der Vampire.

"Besonders schön war es, wenn meine Untergeben mich angefleht haben, Gnade zu zeigen. Wenn sie etwas verbockt hatten und ich eine angemessene Strafe für sie fällen musste." Kurzzeitig schaute Ayra ganz unschuldig drein, so als würde sie keiner Fliege etwas zuleide tun können. "Ich habe dann meistens das Todesurteil über sie verhängt und auch selbst vollstreckt." Lächelte sie ihrer Schwester entgegen, so als wäre es das alltäglichste dieser Welt gewesen, über die Schicksale ihrer Untergeben zu richten und zu walten, ganz wie es ihr beliebte. Aber so war Ayra wirklich, sie war nicht umsonst die Unbarmherzige gewesen. Die Frau, die sich einen Dreck darum kümmerte, was das Schicksal ihrer willigen Bauern betraf. Kurzzeitig beugte sich die größere Yihwa vor, legte ihre Stirn direkt an die Stirn ihrer Schwester und ging so ein wenig auf Kuschelkurs. "Danke, dass dir mein Vorschlag gefällt. Das macht mich wirklich glücklich." Ihre Freude brachte Ayra mit einem sanften Kuss auf die Stirn ihrer Schwester zum Ausdruck. Ein Ausdruck, der gleichzeitig auch die große Verehrung widerspiegeln sollte, welche die Vampira für die Assassine verspürte. Als sie ihre Lippen wieder von der Stirn der Kleineren entfernte, schaute sie Eohl wieder in die Augen und lächelte sie fröhlich an. "Entschuldige bitte." Kicherte sie, glücklich darüber, diese enge Verbindung zu Eohl besitzen zu dürfen.

Als Eohl die Worte der Wahrsagerin wiederholte und sie auch verstand, nickte Ayra erneut zustimmend. Denn sie war froh, dass die Grünhaarige diese Vorhersage nun verstanden hatte und ihr damit prophezeite, auf welchem Weg sie bereits gewesen ist. "Ja genau. Du darfst jetzt nicht damit aufhören, das ist ganz wichtig. Wenn du deine Liebsten auf ihren Wegen unterstützt und immer bei ihnen bist, dann erreichst du eine Verbindung, die untrennbar sein wird. Denn so wie du sie unterstützt und beschützen wirst, werden sie auch dich unterstützen und beschützen." Das war ein ganz wichtiger Fakt, denn dieses Band erhielt seine Stärke dadurch, dass es beidseitig geknotet wurde und somit der Unabänderlichkeit der Verbindung gerecht wurde. Diesen Aspekt musste Eohl erkennen, bewahren und erhalten um das zu erreichen, was sie sich so sehr wünschte. Und genau dafür war Ayra ja da. Denn ihr war es wichtig, Eohl genau diesen Aspekt zu ermöglichen. Denn das Wichtigste für sie war es, dieses Strahlen und dieses Lächeln im Gesicht ihrer Schwester zu sehen. Das war für sie ein viel kostbarer Schatz als alles Andere auf der Welt. Als Eohl aber dann so plötzlich die Schultern der Vampira ergriff, staunte sie. Aber als sie hörte, was die Grünhaarige sagte, lächelte sie. Sie schloss ihre Augen, führte ihre Hände sanft zu den Schultern ihrer Schwester und zog sie ganz zärtlich an ihre Brust und umarmte sie. Eohls Kopf an ihrer Brust ruhen lassend, legte sie ihre Hand auf den Hinterkopf ihrer Schwester und begann, leicht darüber zu streicheln. "Natürlich. Ich werde für alle Zeit an deiner Seite sein. Du hast mich zu deiner Schwester gemacht. Du hast mir wieder eine Aufgabe gegeben. Ich bin dir wichtig. Also werde ich auch für alle Ewigkeit an deiner Seite sein. Nichts und niemand wird unsere Verbindung jemals wieder trennen können, Eohl. Das verspreche ich dir." Als sie das gesagt hatte, blieb Ayra stumm und lies ihre Worte für einen Augenblick wirken. Denn sie zeigte Eohl damit wirklich, das sie in Ayra eine Person gewonnen hatte, die für alle Zeit an ihrer Seite sein würde. Ganz egal, was auch immer geschehen würde.

Genau genommen wollte Ayra überhaupt nicht wissen, was die Schwachpunkte ihrer Schwester waren. Dieses Geheimnis sollte auch schön geheim bleiben. Warum sie das aber fragte, hatte gänzlich andere Gründe. Denn es war wichtig, dass Eohl sich diese immer wieder selbst vor Augen führte und niemals vergas, was ihre Schwachpunkte waren. Denn diese Schwachpunkte allein sorgten dafür, das es immer etwas gab, worin sie sich noch verbessern konnte. Aber die Schwachpunkte waren nicht nur kämpferischer Natur, sondern auch charakterlicher und psychischer Natur. Eohl musste erkennen, wo ihre Grenzen waren, sowohl seelisch wie auch körperlich. Wenn sie diesen Punkt berücksichtigte, erst dann konnte sie ihre wahre Stärke entfesseln und würde vermutlich unbesiegbar werden.

Plötzlich erschienen ein paar komische Gestalten auf diesem Friedhof. Die Ruhe und die zweisamkeit der beiden Yihwa wurde jäh gestört. Ein paar dumme Halbstarke, welche den Friedhof seit jeher terrorisierten, dachten wohl, dass die beiden wirklich bildhübschen Damen eine einfache Beute gewesen wären. Diese Vermutung offenbarte sich, als einer dieser Trottel die Dreistigkeit, nein, die absolute Dummheit besaß, Eohl so nahe zu kommen. "Hmh. Was für ein dummes Exemplar. Männer können wirklich so einfältig sein..." Seuftzte Ayra, während ihre große Schwester bereits taten sprechen lies und diesen dummen, einfältigen Trottel entsprechend abstrafte. "Tja, wer dumm ist, den bestraft das Leben. Einfältiger Trottel..." Als der eine Rowdie blutüberstömt am Boden lag, die Spiegelscherben hatten kurzen Prozess gemacht, reagierte auch sie. Aus ihrem Schatten lösten sich insgesamt zehn Schattenfäuste und gingen auf die restlichen Rowdies einher, welche dadurch ebenfalls zu Boden gingen. Ihr war es jedoch egal, ob die komischen Typen daran zugrunde gingen oder nicht, aber der Blick, den sie plötzlich auf dem Gesicht hatte, sprach Bände. Wie eine Königin schritt sie über einen der am Boden liegenden Kerle und ergriff ihn an der Kehle. "Fasst meine geliebte Schwester noch einmal an und ihr wünscht euch, das eure Mütter euch niemals geboren hätten!" Daraufhin stieß sie den verletzten Kerl zu Boden. "Gern. Wohin möchtest du denn gerne gehen?" Lächelte Ayra ihrer Schwester entgegen, wie als wenn nichts gewesen wäre.

Sie hackte sich bei ihrer Schwester am Arm ein, fasste sich danach aber mit dem Finger an die Unterlippe und blickte sie mit einem total süßen Blick an. "Irgendwie habe ich jetzt ein wenig Durst bekommen." Die restlichen Rowdies, die tatsächlich noch lebten und am Boden waren, waren von der Aktion der beiden Damen starr und regten sich vor Angst nicht weiter...

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Knuckle Shadow
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Fernkampf
MANAVERBRAUCH: 10
MAX. REICHWEITE: 5 Meter
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2
BESCHREIBUNG: Einer der elementarsten Zauber der Schattenmagie, bei dem sich bis zu drei Fäuste vom Schatten des Anwenders lösen und auf den Gegner einzuschlagen vermögen. Die Stärke und Geschwindigkeit dieser Fäuste entsprechen der Willenskraft des Anwenders -1, wobei dieser Wert niemals größer als 4 sein kann. Nach einem Treffer lösen sie sich auf.
Beherrschung:




@Eohl | #Ayraoff01

Beiträge mit dem Tag ayraoff01 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Friedhof von Crystalline Town
Ayra

Antworten: 26
Gesehen: 545

Suchen in: Crystalline Town   Beiträge mit dem Tag ayraoff01 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Friedhof von Crystalline Town    Beiträge mit dem Tag ayraoff01 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySo 17 Sep 2023 - 15:48


Post VII | Outfit


Royale Schwestern

Offplay

Es war schon sehr niedlich, wie ihre Schwester den Erklärungen nicht ganz folgen konnte. Aber dahingehend war das auch nicht sonderlich schwierig, denn die Erkläungen, die Ayra da an den Tag legte, klangen wirklich viel mehr nach Fachlatein als nach alles Anderem. Genau deswegen war es für jede andere Person, die nicht so direkt in dem Thema vertieft war wie die Vampira selbst, auch nicht unbedingt einfach zu verstehen. Aber dennoch, so wie Ayra ihre große Schwester dabei beobachtete, wie sie sich Mühe gab, ihren Erklärungen zu folgen und diesen auch zu verstehen, umso mehr ging der Vampira ihr untotes Herz auf. Man erkannte, dass sie Eohl wirklich sehr gern hatte und das bedeutete gleichsam auch, das es sie wirklich glücklich machte, dass die beiden Schwestern hier an diesem Ort versammelt waren. Wenngleich es auch einen Grund für Ayra gab, weshalb sie ja zuerst in Zweifeln hier an diesen ort gekommen war. Aber das, was ihre Schwester gerade auch im Bezug auf Neferet zu ihr sagte, beruhigte Ayra nicht nur, es sorgte auch dafür, dass es ihr gelang, ein wenig besser über die ganzen Sachen nachzudenken. Sie erkannte, dass es nicht so einfach war, einfach wie früher zu denken und alles wie in Seven zu sehen. Andererseits erkannte sie auch, dass Royal Crusade-Mitglied zu sein, sehr viele Verpflichtungen mit sich brachte und auch, dass sie anerkannte, diesen Verpflichtungen auch nachzukommen. Das sie dabei auch anhand ihrer unbeugsamen Ader ein wenig aneckte, das war ein Aspekt, der für sie zwar noch neu war, aber das bedeutete ja nicht, das er nicht auch gleichsam dafür sorgen konnte, dass die Yihwa ihren Weg nicht doch verändert fortsetzen konnte und auch ihre Lernerfahrungen daraus ziehen konnte. Denn auch das war es, was Eohl ihr bereits mit auf den Weg gegeben hatte. Und letztendlcih war es Ayra, die zeigen musste, dass das Vertrauen, was Eohl in sie setzte, auch mehr als nur gerechtfertigt war.

"Früher, als ich im Imperium Seven noch im Militär gewesen bin, habe ich die Psyche meiner Gegner sehr gerne angegriffen. Aber auch die Psyche meiner Untergebenen. Ich wollte sie rastlos machen, sie vor meinem Namen und meiner Unberechenbarkeit erzittern lassen. Wenn ihnen das Blut in den Adern gefriert und sie nicht wissen, was auf sie zukommt, wenn sie mich sehen oder zu mir beordert werden, dann fühlte ich mich grundsätzlich sehr wohl. Es macht einfach unendlich viel Spaß, diese Macht über das Schicksal Einzelner in den Händen zu halten und damit zu spielen." Sprach Ayra freudestrahlend. Ja, als Auftragsmörderin Royal Crusades hatte sie endlich wieder eine Aufgabe, welche sie an die Macht früherer Zeiten erinnerte und wodurch sie absolute Gewissheit schöpfte. Außerdem sollte dieser Satz, 'Perfektion durch Absolution' zu ihrem neuen Leitsatz werden. Wobei, ihr kam ein noch besserer Einfall. "Sag mal große Schwester, Perfektion durch Absolution. Was hältst du davon, wenn wir das zum Motto der Yihwa machen? Somit weiß direkt ganz Royal Crusade, was es bedeutet, wenn eine Yihwa mit einem Auftrag betraut wird." Erneut stieg dieses Funkeln in den Augen der Untoten auf. Sie identifizierte sich so stark mit dem Namen Yihwa und mit Eohl selbst, diese Begeisterung konnte man ihr förmlich ansehen.

Plötzlich verzog sich Ayras Miene und sie musste von einem Moment auf den Anderen anfangen zu kichern. Ihre Augen schlossen sich und sie hielt sich den Handrücken vor die Lippen, aber das freudige Lachen konnte sie nicht gänzlich unterdrücken. "Naw, Schwesterlein, du bist aber auch wirklich zu niedlich." Kam es ihr fröhlich und freudig über die Lippen. Natürlich nahm sich Ayra gänzlich die Zeit, die Aussage der Karten mit ihrer Fragestellung zu beantworten, schließlich lag darin ja auch der Sinn einer Weissagung. "Du hast Menschen getroffen, die dir wichtig sind und du konntest bereits eine wertvolle Verbindung zu ihnen aufbauen. Darin darfst du aber nicht verweilen. Du musst diese Verbindung stärken und weiter ausbauen. Du musst die Menschen, die dir wichtig sind, beschützen und auf ihrem Weg unterstützen. Dann wirst du mit ihnen für alle Zeit vereint sein in einem Band, was man nicht zerbrechen kann. Das ist es, was die Karten dir sagen möchten." Das klang doch shcon sehr viel einfacher und auch wirklich deutlich vernünftiger als die Aussage, welche von den Karten in ihrer Bedeutung selbst vorgenommen wurden. Aber was sie aus dieser Information genau machte, das lag allein in der Obhut von Eohl. Nur sie allein war dazufähig zu erkennen, was ihr eigenes Schicksal noch für sie parat hatte. "In jedem Fall möchte ich dich dabei unterstützen. Du bist meine Schwester und als solche liebe ich dich auch. Ich möchte, dass du glücklich bist und dafür möchte ich alles unternehmen, was in meiner Macht steht."

Völlig gespannt auf die Karte, die sie als letztes umzudrehen vermochte, erwartete Ayra dieses Sinnbild. Aber warum Ayra die Frage nach den Schwächen ihrer Schwester gestellt hatte, wurde noch nicht ganz klar. Sei bitte nicht eingeschnappt. Ich habe dich das gefragt, weil es wichtig für das Schicksal ist. Denn nur wenn du weißt, was deine Schwächen sind, kannst du auch wachsen. Das hast du mir vorhin ja auch verdeutlicht. Das hatte ich ja auch beinahe vergessen." Dann war es soweit und Eohl drehte die letzte Karte des Decks um. Dieses Mal jedoch war die Karte richtig herum. Es war der Stern. Sofort wurde die Vampira hellhörig. "Jaha! Der Stern! Der Stern sagt aus, dass du deinem Ziel schon sehr nahe bist. Was abschließend bedeutet, dass wenn du dich weiter so um die Menschen kümmerst, die dir wichtig sind, ihnen ein positives Schicksal an deiner Seite vergönnt ist." Diese Vorhersage, gezogen aus dem eigenen Schicksal von Eohl sollte die Assassine doch auf den perfekten Pfad ihres eigenen Glückes bringen, nicht wahr?

Plötzlich wurde diese Stille, diese Ruhe und diese Zweisamkeit jedoch jeher gestört. Eine Gruppe, bestehend aus fünf halbstarken, etwa 22-jährigen Rowdies tauchte auf, die schon seit einiger Weile nur Unsinn auf diesem Friedhof machten. Sie sahen die beiden Yihwa dort sitzen. Natürlich wussten sie nicht, wer sie waren, aber dennoch begannen sie damit, zu pöbeln. "Nein, was haben wir denn hier? Zwei bildhübsche Sonnenscheinchen so ganz allein und verlassen, hier auf diesem Friedhof?" Einer dieser Jungspunde, dieser törichten, dummen Jungspunde näherte sich Eohl, beugte sich von hinten neben sie und flüsterte ihr etwas ins Ohr. "Na was meinst du? Wollen wir vielleicht zusammen weggehen? Du und deine Begleiterin? Gehen wir doch an einen schöneren Ort und spielen zusammen. Nur wir sieben. Na, wie wärs?" Um seine großspurigen Worte zu untermauern, wagte er es dch tatsächlich, Eohls prachtvollen, grünen Haare einfach und ungefragt zu berühren. Zwar wollte Ayra gerne darauf reagieren, das konnte Eohl ihr deutlich im Gesicht ablesen, aber es erschein, als wenn das Schicksal direkt die erste Aufgabe der Weissagung für die Assasinne bereithielt. Wie das wohl ausgehen würde?

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@Eohl | #Ayraoff01

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