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Die Suche hat 127 Ergebnisse ergeben mercy

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Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 78lUSHQThema: Aisawa Plaza
Mercy

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Suchen in: Sakura Town   Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyThema: Aisawa Plaza    Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptySo 21 Aug 2022 - 13:05

Alles Aberglaube

Off






4 Mercy hatte keine Ahnung, woran sie glaubte. Im Grunde glaubte die Golem überhaupt nicht. Sie wusste oder sie wusste nicht, etwas dazwischen war für sie sehr schwer zu fassen. Sie war in der Lage zu vermuten, überprüfte diese Vermutungen dann aber möglichst rasch, um sie einer der beiden Kategorien zuzuordnen. Sie mochte es nicht, wenn etwas unklar war, es überforderte sie. Zudem Glück allerdings schien Sirviente nicht gewillt, sie zappeln zu lassen, sondern antwortete auf ihre Fragen. Ehrlich … hoffentlich. Weiterhin misstrauisch aber voll ehrlichem Interesse lauschte sie seinen Erläuterungen. „Eine längere Phase? Was bedeutet das? War die Zeit damals nicht sonderlich aufregend?“ Dann winkte sie ab. Was Mercy wollte, waren veraltete Informationen. Nun, im Grunde waren es überhaupt Informationen und was das betraf war sie im Moment leicht zufrieden zu stellen.
Die Golem war daran gewöhnt, nur als Diener Orwynns zu funktionieren, doch für sie hieß gewöhnt nicht, dass es ihr gefiel. Sie hatte ihre Gründe, dass sie ihren Erschaffer unterstützte und dass sie ihn etwa mochte, gehörte nicht dazu. Vielmehr fürchtete sie die Konsequenzen, die ein rebellisches Verhalten ihrerseits zu Folge haben könnten. Angst mochte leicht in Wut umschlagen, insbesondere bei Menschen und sie zu leichtsinnigen Aktionen anstiften wie es bei Gin und Alita der Fall gewesen war, doch Mercy war zu sehr auf Risikominimierung bedacht, um so zu handeln. Bei ihr sie war Angst ein gutes Druckmittel. „Machen Sie sich keine Sorgen, ich verstehe Ihre Neugierde. Für mich ist es auch das erste Mal, einen Golemkin zu treffen.“ Sie lächelte ihn beruhigend an, unsicher ob er überhaupt unruhig war oder wenn es so war, beruhigt werden konnte. Sein wie erstarrtes Lächeln machte es ihr fast unmöglich in seinem Gesicht zu lesen und so setzte sie sich in Bewegung anstatt ihn weiter aufmerksam zu mustern.
Entschuldigend schüttelte sie den Kopf. „Leider nicht. Ich kann Ihnen nur von einem Leben mit Bewusstsein erzählen. Wobei ich es sehr faszinierend finde, wie es sich angefühlt hat, ohne Bewusstsein zu leben? Das fällt mir schwer, vorzustellen.“ Mercy kannte nur sich selbst, andere Lebens- und Bewusstseinsformen waren ihr zwar bekannt, aber sie war alles andere als gut daran, sich in andere hineinzuversetzen und deren Empfindungen, ob existent oder nicht, nachzuempfinden. „Ich bin nicht sicher … Mein Erwachen war von Beginn an ein Prozess und ist weiterhin im Gange.“ Unbewusst passte Mercy ihre Art zu Sprechen ein Stück weit der des Eisgolems an. Sie hatte es sich angewöhnt, sich anzupassen um nicht noch mehr aufzufallen also sowieso schon und der Sprechmuster gehörte da dazu. „Aber ich habe andere Dinge erlebt, die dem wohl nahkommen“, meinte sie, ohne weiter darauf einzugehen, was es war. Das war etwas, über das sie nicht sprach. Mit niemanden, etwas, dass nicht einmal Orwynn wusste. Nur die leise lachende Stimme in ihrem Hinterkopf … der Dämon.
Mercy widerstand dem Drang, ihn aus ihren Gedanken zu drängen. Es hätte doch sowieso keinen Sinn … Der Dämon war ein Spezialist in Manipulation und das Eindringen in ihren Geist, sodass sie hatte lernen müssen, mit ihm zu leben und die klaren Gedanken so vage zu halten, wie das was sie laut sagte. Die Golem nickte, wenn auch sie nur das Ende von Sirs Erzählung mitbekommen hatte. „Das muss sehr hart gewesen sein. Sie können also nur lächeln?“, fragte sie mitfühlend. Die widersprüchlichen Ausdrücke auf seinem Gesicht ergaben so langsam Sinn. „Sie haben zwei ganze Monate gewartet? Das …“ Mercys Zögern war nicht gespielt. Es schreckte sie, wie er es ausgesprochen hatte. Als hätte es viel schlimmer und länger sein können. Mehr als wenige Tage war sie nie weggesperrt gewesen, zu wichtig ihr Training nicht zu vernachlässigen. „Was haben Sie in der Zeit gemacht? Doch nicht nur herumgestanden oder? Da wird man doch verrückt“, sprach sie betroffen von seiner Geschichte weiter, während sie an einer Kreuzung ankamen. Mercy sah nach oben um die Straßennamen zu lesen.

„Ah, perfekt. Das sieht gut aus“
, murmelte sie und wandte sich nach links. Der Karte folgend, die sie sich im Zug noch angesehen hatte, folgten sie der Straße, bis sie erneut abbogen und sich dem Haus näherten, indem ihr Auftragsgeber wohnte. Mercy ging vor zur Türe und warf noch einen Blick auf Sirviente. „Aus Interesse, haben Menschen auch Angst Sie zu berühren oder haben sie bei Eis weniger Sorge?“, fragte sie mit einem aufmunternden Lächeln. Dann erreichten sie die Türe und Mercy klingelte.


#Mercy #Mercy_Q575 | 75


Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 78lUSHQThema: Bahnhof - Ticketschalter
Mercy

Antworten: 48
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Suchen in: Bahnhof von Hargeon Town   Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyThema: Bahnhof - Ticketschalter    Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptySo 21 Aug 2022 - 12:12

Heat at night

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User@Valda
1Mercy hatte einen Fehler gemacht. Die reine Tatsache, dass es passiert war, störte die Golem derart, dass ihr Körper sich auf beinah das Maximum ihrer Körpertemperatur erhitzt hatte. Wäre sie ein Mensch aus Fleisch und Blut, wäre sie vor Ärger über sich selbst gewiss rot geworden, doch so war die Veränderung nur spürbar, wenn man ihr nahe genug war, um die Hitze zu spüren, die sie ausstrahlte.
Im Grunde war der Tag gut verlaufen. Sie hatte eine Quest erledigt, sehr zum Wohlwollen der Gilde und ihrer Mitarbeiter. Bis spät Abends hatten sie zusammen für den Erfolg gearbeitet und das Ergebnis war in der Tat erfreulich gewesen. Zufrieden mit dem Verlauf war Mercy nach einem Abendessen in den Zug gestiegen. Sie würde das Essen später entfernen müssen, verdauen konnte sie es nicht, doch das war ein Problem für später wenn sie alleine in ihrer Wohnung angekommen war. So hatte die Golem sich gesetzt, die Augen geschlossen und ihren Körper heruntergefahren, bis nur noch ihre innere, zeitliche Uhr getickt hatte, um sie wieder aufzuwecken, wenn sie in ihrer Heimatstadt ankam. Es war ihre bevorzugte Art zu Reisen. Wie es den Slayern üblich war, bekam ihr Zugfahren nicht gut. Nachdem Mercy aber sehr oft eben das tat, fuhr sie sich einfach soweit herunter, dass sie sich erst nach der Fahrt schwindling und unwohl fühlte. Jetzt tat sie letzteres nicht nur, weil sie im Zug gesessen hatte. Mercy war nämlich durchaus erwacht, nur leider zu spät. Entweder war sie zu tief versunken oder der Zug schneller gewesen als sie gedacht hatte, als sie erwachte, verließ die Bahn gerade den Bahnhof und spuckte die Feuergolem in ihrem schwarzen Mantel und Stiefel erst in Hargoen Town wieder aus. Genau dort war sie aus dem Zug gestolpert und hatte Mühe gehabt, sich zu konzentrieren. Das Essen lag ihr unangenehm schwer im Bauch, doch wie würde sie sich die Blöße geben und ihre Schwäche in der Öffentlichkeit zeigen. So hatte sie stattdessen den Ticketschalter angesteuert, um sich über Rückfahrten zu informieren. Hier stand sie nun und starrte mit nicht gezeigtem Grauen auf die Anzeige, die ihr das Gerät ausspuckte. Der Körper völlig starr konnte sie den Blick einfach nicht abwenden.
Nächster Zug: 04:15. Am nächsten Morgen. Sie war offenbar so spät angekommen, dass dies der letzte Zug war – immerhin fuhr dieser auch nicht wieder los. Das hieß, sie saß hier fest. In einer Küstenstadt mitten in der Nacht. Nein … das durfte nicht wahr sein.

#Mercy #Mercy_O3255 | 255


Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 78lUSHQThema: Aisawa Plaza
Mercy

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Suchen in: Sakura Town   Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyThema: Aisawa Plaza    Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyDo 18 Aug 2022 - 20:45

Alles Aberglaube

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3 Unwillkürlich fragte sie sich, ob welch anderen Städten Sirviente ebenfalls eine oder besser gesagt keine Erfahrung gemacht hatte. Wie erfahren war er, wie viel von der Welt hatte er bereits gesehen. Das Unwissen machte sie weiter nervös, auch wenn Mercy freundlich lächelte und auf die Antwort des Golem hin nickte. Immerhin konnte sie diese Aussage bald auf deren Wahrheitsgehalt überprüfen. Wenn Sir sich entgegen seiner Behauptung auskannte, würde er sich verraten. Darauf baute sie, und zugleich darauf, das er eben dies tat. Wenn nicht, wäre sie so schlau wie zuvor und noch mehr beunruhigt. Nur allzu gerne hätte sie einen inneren Lügendetektor besessen, doch so etwas hatte Orwynn verpasst ihr einzubauen. Vielleicht konnte er es nicht, vielleicht aber auch damit sie nicht seine Lügen aufdeckte. „In Ordnung, wir finden den Weg schon auch so. Ein bisschen Fragen hat noch keinem geschadet.“ Mercy grinste. Ein bisschen Fragen hatte aber auch dem ein oder anderen schon den Kopf gekostet. So genau musste ihr Begleiter das aber auch nicht wissen. Was Mercy aber sehr dringend wissen wollte, fragte sie nun selbst und diesmal war sie derart erschrocken, dass sie ganz vergaß, auch erschrocken zu blicken. Stattdessen gefror das Lächeln auf ihrem Mund zu Stein, sie erstarrte einfach in jeder Bewegung und blickte Sir an. Zweihundertfünfzig bis dreihundert Jahre. Mercys Innere erstarrte zu Eis. Es war eine unglaublich lange Zeit, eine Zeitspanne, die ihr einfach unmöglich schien und dennoch glaubte sie ihm, was er sagte. Warum sollte er lügen, warum sich unmenschlicher oder gefährlicher darstellen als er war? „Sie … müssen eine Menge Dinge in dieser Zeit erlebt haben“, sagte sie nach geraumer Zeit, die ihren Schrecken wohl am deutlichsten verriet. Instinktiv musste sie den Drang unterdrücken, ihn zu bitten, solchen Dingen privater umzugehen, doch das wäre alles andere als hilfreich, wenn sie von ihm Informationen haben wollte. Sie schluckte die Worte, die ihr schon auf der Kehle lagen und kämpfte um einen gleichmütigen, freundlichen Tonfall, der aber etwas gepresster ausfiel als gewöhnlich. „Kein Problem, ist ja auch lange her“, winkte sie ab und war immer mehr erstaunt, als Sirviente ihr weitere Details über seine Zeit verriet. Golems waren einst normaler Besitz gewesen. „Kannten Sie damals andere wie wir es sind?“, fragte sie nach. Dann nickte sie vorsichtig und behielt den Golem aufmerksam im Auge. Nichts verriet ihn, und wenn er wirklich so zahm war wie er sich gab, war es mehr an Mercy, auf ihre Wortwahl achtzugeben. „Ich glaube, jetzt wo wir mehr Emotionen entwickelt haben und als eigene Person betrachtet werden, ist das nur allzu verständlich. Einen Golem zu erschaffen ähnelt im Grunde einem Kinderwunsch. Aber es ist deutlich schwieriger.“ Endlich gelang es ihr, wieder zu schmunzeln. „Komm, setzen wir uns in Bewegung. Bis wir vor Ort sind, können wir uns ja weiter unterhalten.“

„Um vieles kürzer, ich zähle nur 32 Jahre.“
Der Gedanke, viele, viele Mal so lange noch zu leben, erschreckte Mercy. Sie wollte nicht sterben, und doch gab ein Enddatum all ihrem Tun einen gewissen Sinn und Zweck. Eine Bedeutung, die sie nicht verlieren wollte, wenn ihr Leben ewig andauern könnte. „Das mag gut sein. Ich kann man kaum an eine Zeit erinnern, in der ich nicht ich selbst war. Natürlich hat es sich über die Jahre erst wirklich geformt, aber ich kenne mich beinah nur als selbstdenkendes Wesen.“ Mercy behielt für sich, das selbstdenkend noch lange nicht hieß, dass sie sich menschlich fühlte. Vermutlich wusste Sir das ebenso gut wie sie selbst. „Ich habe gelernt zu leben“, erklärte sie und ging neben ihm her vom Platz und eine der Straßen entlang auf der Suche nach dem Haus ihres Auftragsgebers. „Sind Sie von alleine zu Bewusstsein gekommen?“


#Mercy #Mercy_Q575 | 75


Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 78lUSHQThema: Wirtshaus "zur Sumpfratte"
Mercy

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Suchen in: Kurobu Town   Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyThema: Wirtshaus "zur Sumpfratte"    Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyDo 11 Aug 2022 - 19:17

Wohin mit all dem Wasser?

Quest






15Die Fähigkeit zur schnellen Regeneration wäre wahrlich ein Segen. Anstatt das ihre Kräfte wie gewünscht aber zurückkehrten, erlebte Mercy eine riesige Blamage: Sie wurde von zwei kräftigen Männern hochgehievt. Obwohl es sie gewiss menschlich machte und die Männer eher von ihr verschreckt gewesen wären, hätte sie sich von sich aus erhoben und wäre einfach losgegangen, ärgerte es die Golem. Ohne dem Halt der Beiden wäre sie aber ohne Zweifel zusammengekippt. Widerstreben ließ sie die Hilfe also zu und die zwei schleppten Mercy vom See weg. Shizuka wurde vorgetragen, in Decken gehüllt.
Als sie etwas nach ihr die Hütte erreichten, würde Mercy neben ihrer Kollegin abgesetzt. Einen Augenblick überlegte sie ernsthaft, diese einfach zu umarmen wie eine Mutter ihr Kind um die zu wärmen, doch dann unterließ sie es. Die Bewohner, die nicht den Damm zur Sicherheit noch im Auge behielten, kümmerten sich gut um ihr Kollegin und auch um die Golem, die müde und erschöpft an der Wand lehnte. Nein, sie war nicht kräftig genug, zu Shizuka zu kriechen … Außerdem wurde diese gut umsorgt, sie sollte sich eher um sich selbst kümmern. Trotz ihres egoistischen Wesens war Mercy durch den Umgang mit anderen daran gewöhnt, sich erst um diese zu kümmern. Nun aber schloss sie die Augen, um zu ruhen.

Zeit später hatte der Regen beinah aufgehört. Shizuka und sie wurden geweckt und machten sich auf den Heimweg. Der Damm konnte dem Wasser nun standhalten, wo der Spiegel einen guten Meter gesunken war, und die Bewohner konnten sich selbst um die Instandhaltung kümmern. Sie hatten ihre Arbeit getan und konnten sich auf den Heimweg machen. Die Rast hatte Mercy geholfen, den Großteil ihrer Energie zurückzubekommen und auch Shizuka schien es wieder besser zu gehen. Die Dankesworte wischte die Golem aber ab. Verständlich hatte sie geholfen, war es ja auch unter anderem ihre Idee gewesen. Zumindest zugestimmt hatte sie und somit war sie mitschuld und es war ihre Pflicht gewesen. Dennoch freute die Golem sich, dass es sich am Ende gut ausgegangen war. Und gegen etwas Danke hatte sie persönlich und keineswegs aufgrund freundlicher Gedanken nichts.

[center]MERC OUT

#Mercy #Mercy_Q4 75 | 75


Zauber:
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Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 78lUSHQThema: Aisawa Plaza
Mercy

Antworten: 65
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Suchen in: Sakura Town   Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyThema: Aisawa Plaza    Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyDo 11 Aug 2022 - 17:03

Alles Aberglaube

Off






2Mercy beobachtete den Eisgolem aufmerksam, wie er sich erst nur langsam bewegte. Gerade jetzt war die Golemdame derart auf den anderen vor ihr konzentriert, dass sie völlig vergas, wie sonst ihr Umgebung nicht aus den Sinnen zu lassen. Selbst ihre Ohren, die sonst das feinste an ihr waren, waren großteils darauf konzentriert zu hören, wie sein Körper leise knackte. Ob dies ein Zeichen war, dass seine Starre kein Täuschungsmanöver gewesen war oder ob er immer knarzte wie Eis, auf dass sie im Winter trat, würde sich noch zeigen. Auf den ersten, selbst auf den zweiten Blick war Mercy gänzlich begeistert, wie Sirviente sie höflichst begrüßte und sie gar vor ihr verbeugte. Sie tat es ihm nicht nach. Obwohl sie kein Problem damit hatte, wenn nötig auf den Knien zu kriechen um ihren Wunsch erfüllt zu bekommen, war sie unter dieser Schale ein stolzes Wesen, dass sie nicht tat, wenn sie es nicht als notwendig erachtete. In Sekundenbruchteilen entschloss sie sich, ihren der Gilde bekannten Charaker auch mit diesem Golem zu teilen. Er hatte sich untergeben gezeigt, ob das gespielt war oder nicht, spielt da im Augenblick gar keine so große Rolle. Wenn dem so war, war es besser, sie zeigte ihre Vermutung nicht. Zeigte allgemein kein Misstrauen. Nur allzu oft waren andere Wesen Spiegel dessen, was man ihnen zeigte. Einer der Gründe, dass sie immer darauf achte, freundlich zu sein. Und so lächelte sie den Eisgolem freundlich an. Nur ihr wachsamer Blick blieb nahezu ohne Blinzeln auf ihn gerichtet … eine menschliche Tat, auf die Mercy im Moment vergaß. „Dann freue ich mich, Sie kennen zu lernen, Sir. Wart Ihr bereits in dieser Stadt hier unterwegs?“ Die größere Golem trat einen Schritt zur Seite, um weniger direkt aufragend vor Sir zu stehen. Die Aufträge der Gilde und ihren Erschaffers hatten sie bereits in viele Gebiete des Landes, in viele Städte geführt, hier hatte sie bislang allerdings nur einen Tag zugebracht und das war auch schon an die sieben, acht Jahre her. Womöglich keine lange Zeit für jemanden wie die beiden Golem, für ihre gesamt 30 Jahre aber dennoch eine große Zeitspanne. Zudem war Mercy keineswegs sicher, wie alt sie wirklich werden konnte, ob ihr Körper irgendwann verfiel. Ob ihr Geist starb, wenn auch Orwynn starb und nur noch eine Hülle von Feuer zurückbleiben würde, bis auch diese erlosch. Oder ob sie alt, älter werden konnte, als sie sich das je hatte verstellen können.

Weiterhin war die feurige Frau zwischen Misstrauen und etwas gefangen, dass fast schon Hoffnung zu nennen war. Hoffnung auf Antworten, auf Frage, die sie schon lange verfolgten. Zugleich spürte sie aber auch, dass ihr diese widersprüchliche Mischung von Emotionen nicht guttat. Ein leichtes Pochen in ihrem Schädel, als würde jemand darin auf den Boden stampfen. Mercy schüttelte leicht den Kopf, noch so eine antrainierte Geste um weniger starr zu wirken, wenn sie in Gedanken war und beschloss, sich erst einmal dem Misstrauen anzuschließen. Wie und was Sir versprach schien ihr zu gut, zu höflich, um real zu sein. Wie könnte sie daran auch glauben, wo ihre Freundlichkeit nur eine alte Maske war? Dennoch nickte sie bestätigend. „Richtig. Ich bin mir nicht ganz sicher, was alles zusammengemixt wurde, aber hauptsächlich sehr heiße und brennende Dinge.“ Sie lachte leise und betrachtete ihre flammenden Hände und zu dunklem Lavagestein verschmolzenen Fingerkrallen. Beim zweiten Teil seiner Aussage fiel es Mercy umso schwerer, das Lächeln beizuhalten. Ohne lebenslanges Training und wenn sie mehr Mensch gewesen wäre, wäre sie auf den Schlag kalkweiß im Gesicht geworden. Zu … seiner Zeit? Was meinte er damit? Was war seine Zeit? Und warum hatte es damals keine Feuergolem gegeben? Sie gab es nur ungern zu, doch was sie selbst betraf, fehlte der Golem viel, viel Wissen. Noch ungerner gab sie es vor anderen zu, sodass sie einige Momente schwieg, ehe sie sich die Worte zusammengelegt hatte. „In Ihrer Zeit? Entschuldigen Sie bitte die Frage, aber wie meinen Sie das?“ Es war ein verdammt unangenehmes Gefühl, dass sie überkam, als sie Sirviente so betrachtete. Es sah nicht älter aus als 30, vielleicht 40, doch das traf auch auf Mercy seit ihres Entstehens zu. So war es ihr unmöglich zu sagen, wie alt er war. 5 Jahre? 50 Jahre? Oder gar 500? Wie viel Wissen, wie viel Macht und Kraft versteckte sich in Sir? Im Gegensatz zu den Menschen war es ihr absolut unmöglich ihn einzuschätzen. Es machte sie nervös, mehr als sie sich eingestehen wollte. Wenn der Eisgolem ein Frischling war oder die letzten Jahrhunderte verschlafen hätte, wäre das ein purer Gewinn, doch zugleich könnte sie dem mächtigsten und gefährlichsten Wesen gegenüberstehen, dass sie je getroffen hatte und vielleicht je treffen würde. Wenn Mercy das Gefühl denn gekannt hätte, hätte man beinah sagen können, dass sie Angst vor dem hatte, was in ihm stecke …

#Mercy #Mercy_Q575 | 75


Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 78lUSHQThema: Wirtshaus "zur Sumpfratte"
Mercy

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Suchen in: Kurobu Town   Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyThema: Wirtshaus "zur Sumpfratte"    Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyDo 11 Aug 2022 - 16:26

Wohin mit all dem Wasser?

Quest






14Mercy hasst Schwimmen. Wo ihr sonst oft die Fähigkeit zu ehrlichen Gefühlen fehlte, kam das schon beinah dem gleich, was Menschen fühlten. Nicht etwa weil sie es weniger stark wahrnahm, eher fühlte sie es … anders. Sie wusste, dass sie es hasst, ohne dass sie beschreiben hätte können, wie es sich anfühlte. Es gab kein Druck in ihrer Brust, keine zum Zerreißen angespannten Muskeln oder vor Zorn verengte Augen. Nicht, dass sie lasch und entspannt gewesen wäre, doch ihr Kampf galt dem Versuch, unter Wasser nicht gänzlich abzutreiben. Einer ihrer Mentoren hatte sie als Kind mehr als einmal in einen nahen Teich geworfen. Obwohl sie auch mit drei, vier, fünf Jahren bereits über zwei Meter groß gewesen war, hatte sie damals ihren Körper weniger abgehärtet gehabt. Der Zweck war der gewesen, ihr die Scheu vor dem Wasser zu nehmen und ihr das Schwimmen beizubringen. Obwohl sie im Nassen immer Schwächer war – das ließ sich nicht vermeiden – hatten sich diese verhassten Trainingsstunden ausgezahlt. Auch wenn sie jetzt gerade Shizukas Haarschopf anstatt Orwynn aus den Fluten zog, war es am Ende beinah gleichbedeutend. Wenn ihr die Weißhaarige jetzt wegstarb, könnte sie ihr Ziel um viele Jahre, wenn nicht Jahrzehnte verschieben … wenn nicht gar länger, als sie selbst alt war.

Mercy achtete darauf, die Magierin über Wasser zu halten, als sie sich blinzelnd umsah. Das Wasser brannte in ihren Augen und verschleierte ihr die Sicht, wodurch sie nur verschwommen das Ufer sah, auf das sie nun zu strampelte. Mit einem Arm hielt sie sich Shizuka vor der Brust fest, die für die andere sich wie eine Art felsige, feuchte Wärmeflasche anfühlen müsste, so erhitzt wie ihr Körper von der Anstrengung war. Dann erreichte sie das Ufer, ließ Shizuka neben sich zu Boden fallen und landete selbst schwer in dem Schlamm. Sie zitterte nicht, doch die körperliche Schwäche war ihr gewiss anzusehen. Mercy war für ihre Größe relativ leicht und ihre Kraft passt dazu, wenn diese aber sank und sie jemand mit sich ziehen musste, hielt sie das nicht lange aus. Im Regen benötigte sie umso länger, sich auf die Seite zu rollen und einen Blick auf die durchnässte, aber hustende und vor allem lebendige Magierin zu werfen. Als Schritte von weiter oben erklangen, wanderten ihre zweierlei brennenden Augen nach oben. Einige der Bewohner kamen im Laufschritt auf sie zu, weiter hinten glaubte sie auch jemanden mit Decken zu erahnen. Das Dorf, ein Stück von ihrem Strandungspunkt entfernt, schien allerdings wie der Damm noch in Takt zu sein. Mercy atmete mit ihrer angewohnten Brustan/entspannungsgeste aus. Gut …

#Mercy #Mercy_Q4 75 | 75


Zauber:


Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 78lUSHQThema: Wirtshaus "zur Sumpfratte"
Mercy

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Suchen in: Kurobu Town   Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyThema: Wirtshaus "zur Sumpfratte"    Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptySo 7 Aug 2022 - 16:22

Wohin mit all dem Wasser?

Quest






13
Mercy hatte früh gelernt, dass es niemanden für sie gab. Sie hatte es nie vermisst, hatte sie doch erst als Teenager das Prinzip von Eltern kennengelernt. Es hatte immer nur sie gegeben. Orwynn war nicht ihr Vater, geschweige denn führsorglich gewesen. Er hatte ihr das Leben beigebracht, hatte sie zu einer Maschine gemacht, die funktionierte. Eine Waffe, die nach seinem Willen arbeitete. Es hatte keinen gegeben, der ihr beigebracht hätte, wie man glaubte, betete, vertraute. Erst viel später hatte sie sich die Fähigkeit angeeignet, solche Dinge zu zeigen, auch wenn sie sie tief in sich nicht begreifen konnte. Sie hatte es versucht, doch derartige Gefühle, ein derartiges Vertrauen in etwas Ungewisses, war für sie immer ein Ding der Unmöglichkeit geblieben. Selbst als sie persönlich einen Dämonen getroffen hatte, einen Teufel in Menschensform, hatte sie nie den Glauben an ein Wesen entwickelt, dass wirklich über sie wachte.
Ob Shizuka es ähnlich ging oder ihr Wesen in diesem Augenblick nur nicht aufgepasst hatte, vermochte die Golem nicht zu sagen. Ihr blieb auch kaum die Zeit dafür, länger als wenige Pochen des Steines in ihrem Oberkörper darüber nachzudenken. Das Wasser floss, leckte man niedrigen Damm, den die Bewohner mit ihrer Hilfe gegraben hatten. Mercy konnte von hier aus den Wasserspiegel nicht sehen, doch sie hoffte, dass das Wasser genügte, dass der Damm nicht übergehen würde und stattdessen Entspannung fand. Ähnlich besorgt und gewiss mehr hoffnungsvoll starrten die Dörfler auf den Damm. Er riss nicht weiter ein, gut soweit, doch noch waren es nur Augenblicke her, das Shizukas Schwer den Damm aufgerissen hatte. Shizuka.
Die Weißhaarige war nicht zu sehen. „Shizuka?!“, rief Mercy laut dröhend über das Tosen des Wassers hinweg und trat näher an den Damm. „Shizuka? Wo bist du?“ Sie sah sich um, gar hoch in den verregneten Himmel, dessen Tropfen ihr Gesicht wie feine Nadel trafen. Nichts war von ihr zu sehen. Eine Kälte breitete sich in ihr aus und kühlte ihren Körper, ihre Art des kalten, panischen Begreifens. Einige Momente länger vergingen, in denen die Golem um die Kontrolle rang. Ihr Geist und Körper waren nicht gut mit starken Gefühlen, vor allem Panik klar und wenn sie sich davon überrollen ließ, würde sie wortwörtlich überrollt werden. Nein, sie musste sich zusammenreißen! „Passt auf den Damm auf! Verstärkt ihn, aber nehmt die Erde von weiter weg!“, rief sie Anweisungen, die letzten, dann schloss sie den Mund fest, um ja kein Wasser eindringen zu lassen. Mit einem letzten, innerlichen Aufschrei warf sie sich in die Fluten, kämpfte gegen den Strom an, der unterbitterlich an ihr riss. Sie spürte sie augenblickliche Schwäche, die ihr die Beine immer wieder unter dem Körper wegriss. Shizuka musste hier lange schon vorbeisein, wenn das Wasser sie direkt mit sich gerissen hatte. Die Golem war einen Blick zum See hinab und hielt sich dann die Nase zu. Ihre Ohren würden wohl leiden müssen … Noch schlimmer als von Wasser berührt zu werden war es, es in ihrem Mechanismus zu haben. Dann aber ließ sie sich in die Fluten fallen, die brennenden Augen geöffnet, um Shizuka im schlammigen Wasser vielleicht doch zu erkennen …

Das Rauschen war ohrenbetäubend laut, als sie vom Sog hinabgerissen wurde. Froh nicht atmen zu müssen, beschleunigte sie noch, bis sie kurz darauf, nachdem sie mehrfach an Ellbogen und Knien angestoßen war, den See erreichte. Sie kämpfte darum, am Eingang Halt im Schlamm zu finden, was ihr nur geringfügig gelang. Auch die weißhaarige hatte sie nicht sehen können. Ein Blick hinter sich verriet ihr, dass auch dort nichts von ihr zu erkennen war. Fluchend ließ sie den Kampf gegen das Wasser sein. Die Zeit drängte. Mercy musste nicht atmen, doch für Shizuka war jeder Moment unter Wasser ein unglaubliches Risiko. Zudem war es ihre eigene Idee gewesen, den Damm einzureisen. Sie konnte nicht das ganze Dorf vernichten, ohne großen Schaden zu nehmen und sie konnte vor allem nicht mit einer toten Magierin zurückkehren! So ergab sie sich, ließ sich treiben und tastete mit den Händen um sich herum, bis der Strom schwächer wurde und sie im tieferen Wasser des Sees versank. Mercys Licht half nur wenig, doch mit Shizukas weißem Schopf rettete es der Magierin womöglich das Leben. Sie griff nach dem Kopf, der nur wenige Meter von ihr entfernt trieb und strampelte dann gegen das eiskalte Wasser an, um sich mit der Magierin zur Oberfläche zu kämpfen.

#Mercy #Mercy_Q4 60 | 75


Zauber:


Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 78lUSHQThema: Das Anwesen von Orwynn Zerox
Mercy

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Gesehen: 2173

Suchen in: Crystalline Town   Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyThema: Das Anwesen von Orwynn Zerox    Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyFr 29 Jul 2022 - 14:29

Morden für Anfänger

Off






User@Momo
14Mercy nickte zustimmend. Momo riss sich besser zusammen als sie zu Beginn gedacht hatte. Sie wirkte viel zarter, war viel jünger und doch bemühte sie sich offensichtlich nach Kräften ihre Aufgabe gut zu erfüllen. Ob die Nymphe das jedoch selbst wollte, sie Orwynn und ihre Trainerin stolz machen wollte oder das ganze vielmehr mit Angst zu tun hatte, wusste sie nicht. Ihr war nur bewusst, dass Angst gefährlich war. Natürlich erreichte man damit was man wollte, es war eine Waffe, die man gut einsetzen konnte. Nicht umsonst wagte Mercy es nicht, gegen den Boss vorzugehen: Sie fürchtete die Konsequenzen. Dennoch war es ein zweischneidiges Schwert. Mercy wagte zwar nicht zu sich wehren, hatte allerdings begonnen im Hintergrund ihre Fäden zu spinnen. Zudem hatte sie festgestellt, dass Angst nicht nur Großmäuler zu Feiglingen machte. Angst machte auch Feiglinge zu Helden. Nein, sie hatte einen anderen Weg gewählt. Mercy ging es darum, gemocht zu werden. Die Zuneigung von anderen war viel tiefgreifender als Angst und hielt Menschen auch einfach davon ab einen Fehler zu begehen wie zum Beispiel die Seiten zu wechseln, wenn einem solch ein Angebot gestellt wurde. Auch aufgrund dessen würde sie Momo im Auge behalten müssen.
Jetzt allerdings folgte sie der Nymphe nur bis vor das Haus und blieb in den Schatten davor stehen. Sie lauschte auf die Geräusche von Momos Schritten. Einige Male verharrten sie, mehrmals raschelte es, doch die Kleine schien ihre Aufgabe ernst zu nehmen. Mercy ließ ihr wie versprochen Zeit. Ihr war es gleich und wenn die Nymphe bis ins Morgengrauen suchen wollte, dann wäre es eben so. Nur vor ihrem Aufbruch sollte sie fertig sein.

Als Momo zurückkehrte, war weniger Zeit vergangen als sie erwartet hatte. Tatsächlich überprüfte die Nymphe nur etwas und wie gewünscht stellte Mercy sich vor den Schuppen. Interessiert sah sie zu, wie die Kleinere darin verschwand. Als sie zurückkehrte, hielt Mercy sich zurück, ihr etwas zu sagen. Sie wollte zuerst sehen, was Momo alleine schaffte, ehe sie mit ihr sprach. Die Golem blieb stehen wo sie war und wartete ab, bis Momo zu ihr zurückkehrte. „Ich bin gespannt“, meinte sie tatsächlich ehrlich und folgte der Jüngeren zu ihrem ersten Versteck. „Über die Kleidung sprechen wir noch, doch der Überblick ist ein wichtiger Punkt. Wenn du im Team arbeitest, dann kann sich einer von euch an solch Orten verstecken und die Situation überwachen, um Notfalls einzugreifen.“
Das zweite Versteck war der Schuppen, den Momo ihr bereits gezeigt hatte. „Merk dir folgende Dinge. Es ist nicht nur wichtig für diesen Auftrag, es kann dir dein Leben retten. Wenn du nicht kämpfen kannst, dann flieh. Wenn du nicht fliehen kannst, verstecke dich. Wenn du dich versteckst und von dort aus nicht entkommen kannst, dann muss dein Versteck so gut sein, dass dich niemand dort finden kann. Im Notfall kann es der Schuppen tun, um sich kurz wegzuducken und die Gegner vorbeilaufen zu lassen. Vor allem wenn es mehrere sind, so kannst du sie trennen, indem nur ein Teil von ihnen in den Schuppen geht und die anderen dich draußen suchen.“
Das letzte Versteck war die Kutsche, die schon dastand, als Mercy noch so jung gewesen war wie die Nymphe, die ihr diesen Ort mit Vor- und Nachteilen erklärte. „Das mit der Sicht mag ein Hindernis sein, korrekt. Allerdings besitzt du auch andere Sinne. Wenn du jemand siehst, steigt die Chance, dass auch er dich erkennt. Du kannst allerdings auch lauschen, auf Schritte und Stimmen.“ Langsam nickte sie und drehte sich dann um. „Komm, gehen wir zurück. Einige Dinge besprechen wir noch, dann beenden wir das Üben für heute.“ Mercy kehrte mit der Nymphe zurück in den Speisesaal. „Wenn wir damit fertig sind, gehst du essen, schreibst alles wichtige auf, das du heut gelernt hast und legst dich an Schlafen. Du musst morgen fit sein.“
Zusammen erreichten sie den Ausgangsraum und Mercy hob das Buch auf und hielt es Momo hin. „Wir werde uns morgen mit deiner Kleidung beschäftigen, zieh zu Beginn das an, was du für praktisch hältst. Was du noch aufschreiben solltest ist das Thema Hinterausgänge. Ein Ausgang ist immer ein Eingang. Du solltest die Wege in und aus Räumen immer kennen, um zu fliehen oder um mit Gegner zu rechnen.“ Dann winkte sie mit der Hand. „Jetzt geh, ich erwarte dich hier morgen früh wenn die Sonne aufgeht.“

#Mercy #Mercy_O275 | 75


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Mercy

Antworten: 65
Gesehen: 1639

Suchen in: Sakura Town   Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyThema: Aisawa Plaza    Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyFr 29 Jul 2022 - 14:26

Alles Aberglaube

Off






1Besser konnte es kaum werden.
Mercy dachte den Satz mit vollem Ernst. Es war früher Morgen und die ersten Sonnenstrahlen vertrieben die Finsternis um sie herum, als sie sich auf den Weg zu ihrem Auftrag machte. Sie hatte sich die Quest nicht ausgesucht, doch sie perfekt. Es gab nur äußerst wenig, das die Golem tatsächlich … mochte. Vielleicht war das noch das falsche Wort, mögen und lieben war für sie etwas anders, als Menschen es beschreiben mochten. Sie ‚mochte‘ nützliche Dinge, die ihr weiterhalfen. Sie benötigte sie, so einfach war das. Die wirklich schönen Dinge, Edelsteine und dergleichen hatten allerdings oft keinen großen Nützen. Es war der Funke Menschlichkeit, der sie überhaupt zu einem Lebewesen machte, der dafür sorgte, dass sie von solch hübschen, edlen Dinge angezogen wurde wie die sprichwörtliche Motte vom Licht. Auch jetzt trag sie einen der Rubine am Lendenschurz, als sie in die Bahn stieg und sich setzte. Sich auf das kommende vorbereitend schloss die Golem die Augen zwar nicht, zwang ihren Geist und Körper allerdings in vollständige Ruhe und Stille. So still, dass selbst der Stein, der in ihr klopfte wie ein Herz, stehen blieb. Sie wirkte wie tot, war allerdings zu tief versunken, als dass sie die Blicke mitbekommen hätte. Erst als sie sich ihrem Zielort näherte erwachte Mercian und stieg aus. Ihr letzter Weg führte sie nach Sakura Town und zum Aisawa Platz, um dort ihren Begleiter zu treffen, mit dem sie einen wunderschönen Spiegel auswählen würde. Der Grundgedanke, zwei Golem etwas Schönes aussuchen zu lassen, mochte verkehrt klingen, dennoch wäre Mercy schon fast schwungvoll gegangen. Sie schlenderte nicht wirklich, ging mit langen Schritten und dem typischen, freundlichen Gesichtsausdruck. Das sie eben dem Schmuck, für den sie zusätzliche Scheine eingesteckt hatte, auch noch die Wache spielen würde müssen, war für sie in Ordnung. Sie hatte etwas derartiges bereits bei ihrem Boss getan. Wie gut der andere Golem darin war, würde sich zeigen.
Mit einem seltsamen Gefühl, dass sie fast schon Aufregung nennen würde, erreichte die Golem den Platz. Sirviente war schwer zu übersehen. Obwohl er gute zwei Köpfe kleiner war als die Feuerfrau, konnte man ihn ziemlich einfach von den anderen Menschen unterscheiden, die über den Platz wuselten. Der kleinere Golem war aus puren Eis oder Wasser. Oder beidem. Er stand völlig starrt da und schien zu warten, als sie sich ihm näherte. Für gewöhnlich war es kein Problem, wenn sie, trotz ihres Feuers, jemand die Hand reichte, doch hier zögerte sie. Vielleicht reagiert sein Körper darauf anders? Oder ihr Feuer erstarb? Am Ende ließ sie es bleiben. Wenn es etwas gab, das Mercy wichtiger war als ihr gutes Auftreten dann war es Sicherheit. Risikominimierung ging immer vor. Widerstrebend begnügte sie sich also auf ein höfliches Lächeln. „Guten Tag, ich bin Mercian. Wenn ich mich nicht täusche, das sind Sie mein heutiger Auftragspartner?“ Interessiert beobachtete sie sein Gesicht. Wie viel Mensch er wohl war? Sie hatte noch nie einen Golem getroffen und es gab Fragen, die sie niemals Orwynn stellen würde. Zum Beispiel: Wenn ich dich töte, sterbe ich dann ebenfalls? Doch jetzt stand die Chance auf Antworten endlich vor ihr.

#Mercy #Mercy_Q575 | 75


Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 78lUSHQThema: Wirtshaus "zur Sumpfratte"
Mercy

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Suchen in: Kurobu Town   Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyThema: Wirtshaus "zur Sumpfratte"    Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyDi 26 Jul 2022 - 20:20

Wohin mit all dem Wasser?

Quest






12
Am liebstem hätte Mercy auf der anderen Seite gestanden. Nun, am liebsten wäre sie ganz allgemein im Trockenen gewesen, doch die höhere Seite wäre schon eine Verbesserung. Allerdings wurde hier der Graben ausgehoben und das wiederum bedeutete, das sie am besten arbeiten konnten, wenn sie im Graben standen und diesen weiter aushoben. Nachdem sie ihre vollgelaufenen Stiefel ebenfalls vergraben hatte, stampfte die Golem mit nackten Füßen durch das Wasser. Sie spürte wie die Nasse Kraft aus ihrem Körper zog, zusätzlich zu der anstrengenden Arbeit. Zugleich erhitzte sie sich immer weiter und weiter, je mehr sie gegen die bleierne Schwere ihrer Arme ankämpfte. Die Schaufel in die nasse Erde stieß und den Schlamm auf den Haufen verbrannter Erde wuchtete, die ihr Feuer ausgehärtet hatte. Sie war nicht derart heiß, dass sie wirklich eine Gefahr werden könnte, doch eigentlich hätte ihr Mantel von innen her zu trocknen beginnen müssen … zumindest dann, wenn ihn der Regen von außen her nicht immer weiter aufweichte, bis er tropfnass an ihr hing. Mercy war froh, sich nicht verkühlen zu können, während sie das Wasser betrachtete, dass ihr mittlerweile bis zu den Knien reichte. Ein Teil des Wassers, das schon durch den Damm sickerte, floss den Grab entlang, doch es war zu wenig. Viel zu wenig. Mercy sah hoch zum Damm, der dem Druck zwar standhielt, aber bald vollends übergehen würde. Eine letzte Idee kam ihr und sie begann damit, die Arbeiter aus dem Graben zu scheuchen. Sie hatten gute Arbeit geleistet in der kurzen Zeit, die ihnen gegeben worden war und die Golem betete, sie möge genügen.

Mercy rief Shizuka ihre Gedanken zu und beugte sich dann vor, um einen der kleineren Arbeiter aus dem Graben zu heben. Dann folgte sie ihm in Richtung ihrer Partnerin, um weniger schreien zu müssen. Diese schien ihren Grundgedanken verstanden zu haben. „Mach das!“ Sie war froh, das Shizuka von sich aus nach oben flog. Zugegeben, die vielfältige Magie war erstaunlich und auch jetzt sah sie der Weißhaarigen einen Moment fast schon verwundert hinterher. Wie ein Vogel flog sie auf den Damm zu.
„Raus aus dem Graben! Helft euch gegenseitig hinaus und stellt euch am Rand auf! Wir lassen etwas Wasser in den Graben, versucht ihn von außen zu verstärken!“,
rief sie den Arbeitern zu. Wer half, würde ihnen Gutes tun, wer nicht, seine Kräfte schonen. Was es auch war, Mercy selbst hatte wichtigeres zu tun. Sie trat direkt neben den Graben und stellte sich dort breitbeinig und sprungbereit auf, ihre Zehen im Schlamm vergraben. „Los!“ Sie erwiderte Shizukas vorhin erhobene Faust und wartete dann, dass die Magierin den Plan in die Tat umsetzte. Es dauerte nicht lange, da schob sich die erste Welle vom Damm auf sie zu. Es war nur ein Bruchstück des Wassers dahinter und hatte doch Kraft in sich. Viel Kraft und vor allem mehr Schwung als sie erwartet hatte. Mercy betrachtete voller Sorge den kleinen Damm, den sie errichtet hatten, als das Wasser sich auf den Weg zum See hinab machte. Er hielt … gut. Einen Augenblick waren ihre feinen Ohren erfüllt vom lauten Rauschen, dann richtete sich ihr Blick auf Shizuka. Hoffentlich hatte diese sich entfernt, ehe das Wasser aus der kleinen Öffnung geschossen kam. Sie hatte Flügel und vielleicht war sie damit ja hochgeflogen? Mercy betete dafür, als sie blinzelnd nach der Weißhaarigen suchte. Wenn diese einer Fliege gleich von den Fluten ergriffen worden war, würde ihr nur noch eines bleiben: versuchen sie aus dem gottverdammten Wasser zu fischen. Nein, sie betete an einen Gott, an den sie nicht glaubte, dass sie sich nicht ins Nass begeben würde müssen.

#Mercy #Mercy_Q4 40 | 75


Zauber:


Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 78lUSHQThema: Wirtshaus "zur Sumpfratte"
Mercy

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Suchen in: Kurobu Town   Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyThema: Wirtshaus "zur Sumpfratte"    Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyFr 15 Jul 2022 - 11:38

Wohin mit all dem Wasser?

Quest






11
In etwas Entfernung hörte Mercy, wie Shizuka den Männer und Frauen Anweisungen gab und es dann vormachte. Zumindest sagte sie dies, die Golem war zu sehr mit sich selbst beschäftigt, um zu ihrer Kameradin hinüber zu blicken. Ihre eigene Gruppe, die sie mit in Richtung Damm genommen hatte, tat ähnliches, woraus sie schloss, dass auch sie die Anweisungen durch den Regen hörten. Zufrieden damit, nichts weitergeben zu müssen und am Ende noch zu erklären, warum sie etwas gehört hatte, das andere nicht verstanden, strengte sie sich weiter an. Sie war schon froh, es bislang Shizuka nicht erklären zu müssen und hoffte, dass diese es einfach auf ihre unmenschliche Form geschoben hatte. Eine Form, die nun mit allem was sie hatte daran arbeitete, einen Graben auszuheben. Matsch um Matsch türmte sich immer weiter zu höheren Haufen auf. Mercy Hände brannten zum Glück nicht, doch sie spürte die Energie deutlich, die sie für das Graben vertat. Im Gegensatz zu den Menschen benötigte sie zwar keine Nahrung um sich zu stärken, doch Ruhephasen waren für sie ebenso wichtig wie für alle anderen hier.
Als die Erhöhung anstatt zu wachsen immer wieder abrutschte, beschloss Mercy etwas zu probieren. Mit durch magisches Feuer zusätzlich erhitzten Händen schlug sie auf den Schlamm ein und verbrannte ihn zu harter Erde. Ihre Hände hinterließen tiefe Abdrücke, als sie sich weiterarbeitete. Ganz bis zu Shizuka schaffte sie es nicht, es kostete ihr noch zu viel Energie, auf diese Art und Weise Magie anzuwenden. Dennoch hatte es genug Wirkung, dass zumindest der Teil nah am Damm, wo das Wasser zuerst entlangfließen würde, wieder erhöht werden konnte. Immer mehr ächzten war zu hören und auch die Golem hatte Mühe zu graben. Und zusätzlich ausgebrannt hatte sie dennoch keine Chance sich ganz zu erholen.
Sie drehte sich zu der Weißhaarigen um. „Shizuka! Wie weit seit ihr? Wir muss bald das Wasser ablassen oder es steht uns gleich bis zu den Knien!“ Schon jetzt waren die Knie der kleineren Arbeiter im Wasser versunken, es war nur ihrer Größe zu verdanken, dass das noch nicht der Fall war. Leider floss ihr dennoch Wasser in die Schuhe und machte sie zusätzlich schwer. Es fühlte sich an, als würden Steine an ihren Füßen hängen, was dazu führte, dass sie diese schließlich auszog und in den Damm einarbeitete. Die Kälte störte sie nicht, doch die Nässe stach fast schon schmerzhaft, als würde sie auf Nadeln laufen, in ihre Füße. Grunzend packte sie die Schaufel wieder und stellte sich an den Rand. Sie hatten alle zusammen gute Arbeit geleistet, doch nun blieben ihnen kaum noch Minuten. Mittlerweile floss das Wasser über den hohen Damm hinab, noch wenig, doch bald gewiss stärker. Mercy sah sich um. „Ich bin zu schwer, um da hinaufzuklettern. Ich kann nur die Person notfalls aus dem Wasser ziehen, wenn es soweit ist und das Wasser fließt. Alle anderen müssen hier raus!“ Sie blickte die höhere Magierin an. „Schaffst du das?“

#Mercy #Mercy_Q4 20 | 75


Zauber:


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Mercy

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Suchen in: Crystalline Town   Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyThema: Das Anwesen von Orwynn Zerox    Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyMo 11 Jul 2022 - 19:59

Morden für Anfänger

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User@Momo
13Als Mercian das erste Mal mit einem Kind verstecken gespielt hatte, hatte sie dieses aus Gewohnheit beinah umgebracht. Es war einer ihrer ersten Aufträge gewesen und sie hatte die Mutter des Jungen verfolgt. Leider war ihr der Kleine immer wieder in die Quere gekommen. Um Kollateralschaden zu vermeiden, hatte sie ihn aufgefordert, mit ihr verstecken zu spielen. Das Kind hatte sich versteckt und Mercy hatte sie um die Mutter gekümmert. Anschließend hatte sie den Kleinen gesucht. Die Erinnerungen an ihr Training waren hochgekommen. Sie hatte oft Verstecken gespielt, wenn auch es eher ein Suchtraining gewesen war. Schatten, Geister, seltsame Wesen, die in dem Haus sich herumtrieben, hatte sie gesucht und je nach Auftrag ermordet. Entsprechend hatte sie sich ohne Nachzudenken mit diesem Ziel auf den Weg gemacht. Auch wenn sie keinen Instinkt besaß, handelte Mercy meist rein nach festen Abläufen. Das kostete sie die wenigste Energie und sie konnte sich auf andere Dinge konzentrieren. Am Ende hatte sie sich nur knapp davon abgehalten das Kind zu seiner Mutter ins Licht zu schicken und auch jetzt musste sie sich ins Gedächtnis rufen, dass es nur eine Übung war, bei der ihre Zielperson, die kleine Nymphe, nicht sterben sollte. Orwynn würde ihr das nicht so einfach vergeben, da war sie sicher, wenn sie sein Spielzeug nicht mehr ins Haus brachte. Ebenso wichtig gewesen war es dafür zu sorgen, dass Momo die Dinge, die Mercy ihr zuvor gesagt hatte, für sich behielt. In nächster Zeit würde sie sie im Auge behalten müssen, etwas, dass sich mit ihren Plänen für das Mädchen gut traf.

Mercy war um das Haus herumgegangen. Tarnung war nicht das, wofür sie geschaffen worden war, und so richtete sie ihre Konzentration ganz darauf, Momo zu finden. Ihre feinen Ohren zuckten bei jedem Geräusch. Beim Rascheln der Grashalme in der Nähe, als kühler Wind hindurchstrich. Beim Knacken eines Astes in der Ferne, dass ihr ohrenbetäubend laut erschien. Und das leise Atmen ganz in ihrer Nähe. Die Golem hatte gelernt, das Atem nachzuahmen, doch in solchen Situationen vergaß sie darauf. Entsprechend konnte das Geräusch nur von einer anderen Person kommen, wenn sich kein Eindringling hier herumtrieb. In beiden Fällen musste sie nachsehen. Mercy war einige Schritte vorbei, als sie diesen Entschluss faste. Keine Sekunde zu früh und doch zu spät. Es raschelte laut und als sie sich umdrehte, sah sie gerade noch Momos Rücken, der sich entfernte. Langsamer drehte sie sich um und folgte der Nymphe, die sich umsah. Dann verschwand ihr Körper, verschluckt von einem dichten Gebüsch, vor dem Mercy stehen blieb. Sie sah nicht hinein, zumindest nicht gut, doch sie konnte Momos schnellen Atem hören. Wie verletzlich die Menschen doch waren … Mit dem, was sie am Leben hielt und zugleich ihre größte Schwäche darstellte verrieten sie sich. Selbst Momo hatte diese Schwäche abbekommen. Die Golem hob den Fuß und trat das Gebüsch kurzerhand nieder, um sich über die Nymphe zu beugen und sie aus ihrem Versteck zu zerren. Sie schleppte sie am Kragen heraus und setzte sie am Weg, der um das Anwesen führte, wieder ab.
„Ein guter Versuch“,
lobt sie. „Zu Beginn hätte ein Mensch dich kaum gehört, wenn er von seinem eigenen Atem abgelenkt gewesen wäre. Allerdings bist du viel zu früh und zu laut aufgesprungen.“ Sie sah Momo streng an. „Du benötigst mehr Geduld, doch das ist nichts, dass man innerhalb von Tagen oder Nächte lernt.“ Mercy sah sich um, schwieg einige Momente, ehe sie wieder auf Momo hinabblickte. „Was denkst du? Hättest du dich besser verstecken können, hättest du mehr Zeit gehabt? Ich möchte, dass du dir mindestens drei weitere Verstecke aussuchst. Nimm dir solange du brauchst und sieh dir deine ganze Umgebung mit allen Sinnen an. Überlege, von welcher Seite aus dein Gegner kommt. Wie kannst du im Notfall am besten fliehen oder angreifen? Wie fällt dein Schatten, sollte er ein Licht benützen? Wo kommst du schnell hinein, am besten ohne dabei gesehen zu werden? Lass dir all das durch den Kopf gehen und zeig mir dann deine Auswahl.“

#Mercy #Mercy_O250 | 50


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Mercy

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Suchen in: Kurobu Town   Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyThema: Wirtshaus "zur Sumpfratte"    Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyFr 8 Jul 2022 - 19:01

Wohin mit all dem Wasser?

Quest






10
Es funktionierte. Von tiefer Befriedigung erfüllt sah Mercy, wie Shizuka ihre Aufforderung detaillierter erklärte. „Wehe das zahlt sich nicht aus und ihr lügt“, brummte der Wirt und Mercy sah ihn ernst an. „Kommen Sie mit und sehen Sie es sich selbst an. Dann können Sie sich davon überzeugen.“ Dann drehte sie sich zu ihrer Begleiterin um, die die Menschen in Aufruhr versetzt hatte. Zwei Frauen riefen die Kinder zusammen, die noch hier waren, um sie daran zu hindern, hinaus in den Regen zu laufen. Der Rest der Gäste griff nach Tischen oder ging mit leeren Händen aus dem Wirtshaus um sich anderswo Gegenstände zu suchen. Die Golem erwiderte das Grinsen Shizukas und nickte ihr zu. Dann sah sie sich um und beschloss es ihr gleich zu tun. Mercy hob einen der Tisch hoch und wuchtete ihn grunzend bei der Türe hinaus. Das war das größte Problem, vorerst. Das zweite war, dass sie ihre Kapuze nicht trug. Doch sie wagte nicht den Tisch abzustellen und schleppte ihn weiter über den schlammigen, rutschigen Boden zum Damm hin. Mercy stellte ihren Tisch ab und sah sich um. Einige hatten Schaufel geholt und Mercy nahm eine. „Ich gehe graben“, rief sie ihrer Partnerin zu und ging dem Damm entgegen. Nun war gewiss sie die Irre … Dennoch rief sie den Leuten zu, mit den Schaufeln ihr zu folgen. „Los, schnell! Wir müssen uns beeilen!“ Sie erreichten den Damm und Mercy stieß den Spaten in die weiche Erde. Es schmatzte, als sie den ersten Brocken Erde zur Seite warf. Dankbar für ihre großen Hände und schwielige Haut umgriff sie den Griff fester und grub immer tiefer sich näher in Richtung Damm. Von unten begann sie den Teil zu verstärken, wo später das Wasser abfließen und in die Umleitung gelangen sollte. Ein Teenager kletterte wagemutig ein Stuck empor um von oben zu helfen und zusammen mit ihm hatte sie bald eine niedrige, feuchte Mauer geschafft.
Mercy winkte andere Arbeiter näher. „Helft ihm hier!“ Sie selbst arbeitete sich nun in die andere Richtung weiter, wo die Bewohner bereits gute Arbeit geleistet hatten. Mittlerweile verstärken manche Tische den Bereich und die Golem warf einen Blick zu Shizuka hinüber. Es schien gut voran zu gehen, besser als sie erwartet hatte. Und doch stieg das Wasser um ihre Füße immer weiter, sodass sie mittlerweile halb bis zu den Schienbeinen darin stand. Bald würde es über ihre Stiefel und hinein schwabben. Ihr schauderte bei dem Gedanken. Vor Arbeit hatte sie den Regen kurzzeitig ausgeblendet, doch nun sah sie eines der größeren Probleme: Der Boden, der Schlamm war zu feucht. Er rutschte immer wieder ab und zurück in die Gruben. So aufgeweicht war er einfach nicht fähig seine Form zu halten. Mercy blickte ihre Hände an, dann zu den Menschen. Sie wich ein Stück zurück und streckte die Hände aus, während sie sich wieder dem Punk näherte, wo der niedrige Wall in den hohen Damm überging. „Zurück!“, rief sie. Dann begann sie auf den Schlamm einzuschlagen. Nur schwach, doch mit jeder Berührung schickte sie Feuer und Hitze hinein und um ihre großen Hände herum trocknete der Schlamm. Mercy beeilte sich, um möglichst viel zu trocknen, doch sie würde den Zauber nicht ewig wirken können. Sobald sie an einem Ort vorbei war, gruben die Bewohner fleißig weiter, während die Golem sich weiterarbeitete. Drei Minuten später hatte sie zwar einen großteil getrocknet, dafür fühlte sie sich selbst ausgebrannt. Gegen Ende hatte sie nur noch eine Hand verwenden können, bis auf an der die Magie verflossen war. Ein höchst unangenehmes Gefühl. Hoffentlich hatten ihre Bemühungen sich aber etwas gebracht.

#Mercy #Mercy_Q4 0 | 75


Zauber:


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Mercy

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Suchen in: Kurobu Town   Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyThema: Wirtshaus "zur Sumpfratte"    Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptySo 3 Jul 2022 - 11:26

Wohin mit all dem Wasser?

Quest






9
Immerhin schien in Shizuka nicht eine Art verdrehte Panik abzulaufen. Mercy hatte Menschen in Panik gesehen. Wenn ihr ein Fehler unterlief und ein Angriff aus dem Unerwarteten schief ging, reagierten die meisten mit Panik und Flucht. Sie liefen weg von der Gefahr, weg von ihr und zwangen die ansonsten auf Ruhe und Geduld gebaute Golem dazu, sich zu beeilen. Das Shizuka auf die Gefahr zulief hatte sie kurzzeitig dazu gebracht, die Weißhaarige fast schon besorgt, hauptsächlich aber verwirrt und entsetzt anzustarren. Erst die klaren, nachdenklichen Worte beruhigten Mercy, dass Shizuka offenbar doch nicht vollends übergeschnappt war. Vermutlich war das einfach ihr Mut, ihr Wille zu helfen, den sie im Inneren kaum nachvollziehen konnte. Dennoch … sie antwortete auf den Vorschlag und zeigte die Vor- und Nachteile auf, die ihr auf die Schnelle auffielen. Im Grunde war es ziemlich einfach: Vorteile, der Plan war gut. Nachteil, die Zeit lief ihnen davon. So machten die beiden sich kurz darauf auf den Weg, um den Plan in die Tat umzusetzen. Mercy hoffte mit lauten Rufen anderer Bewohner hervorzurufen, die ihnen helfen könnten. Bald hatte Shizuka die größere Frau überholt. So kam sie nun noch erhitzter, die Golem wurde einfach heiß wie ein Computer ohne eingebauter Lüftung, hinter ihr an und trat durch die Türe ins Trockene. Sie hatte von draußen dank der Teufelsohren den Anfang gehört, als sie durch den Regen gerannt war und nickte nun bekräftigend. Diesmal ging Mercy direkt auf den Wirt zu, der nicht erfreut schien, dass sie schon wieder hier waren. „Was macht ihr hier? Habe ich euch nicht ges-„, begann er, doch die Golem beugte sich über den Tresen und starrte ihn aus den roten Knopfaugen fest an. „Wir haben keine Zeit für so etwas. Ihr könnt uns später verfluchen solange Ihr wollt, aber jetzt müssen wir handeln! Habt Ihr nicht gehört, was sie gesagt hat? Der Damm reißt ein. Wir haben es selbst gesehen. Unsere Füße standen schon knöcheltief im Wasser. Im Wasser, nicht im Schlamm! Mittlerweile wird es noch gestiegen sein. Wenn nicht für Sie und Ihre Gäste, dann helft uns für die anderen, die nicht hier sind sondern in ihren Hüten sitzen, die weit instabiler sind als das Wirtshaus. Bitte, ich flehe euch an!“ Mercy hasste diese Arschkriecherei, aber sie hatte über dreißig Jahre gehabt, sie zu perfektionieren. Mit Verzweiflung und Dringlichkeit im Gesicht betete sie dafür, dass es immerhin nicht umsonst wäre.
Einige Sekunden lang herrschte Schweigen, dann … nickte der Wirt langsam. Sein Blick verriet seine Unzufriedenheit, doch er drehte sich zu Shizuka um. „Was genau benötigt ihr?“, fragte er die beiden Magierinnen und das Gemurmel erstarb, während die Blicke sich auf die beiden Feen richteten. Mercy wagte kaum zu glauben, dass sie es tatsächlich geschafft hatte, ihn umzustimmen. Sie wechselte einen Blick mit Shizuka. „Gibt es einen Ort, eine Scheune, wo ihr Mehlsäcke oder etwas ähnlich schweres aufbewahrt? Etwas, dass man für das Bauen einer kleinen Umleitung verwenden kann?“, fragte sie und überließ Shizuka den Rest des Planes genauer zu erläutern.

#Mercy #Mercy_Q4 75 | 75


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Mercy

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Suchen in: Bucht von Hargeon   Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyThema: Galuna Island    Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptySa 2 Jul 2022 - 20:54

CULICIDAE MAXIMUS

Quest






User@Aska Desdemona
15
Mercy betrachtete sie. Die gereizten Worte, während die Zeit weiter verstrich und der Mann sie nach wie vor bittend ansah. Nein, er sah sie viel mehr flehen an. Nackte Angst stand in seinen Augen und sein Kinn zitterte, als er nickte. Dennoch schien er mittlerweile gleichermaßen von der Golem und der Magierin eingeschüchtert, wie von seiner Frau. Nun, beide beiden Fairy Tail Magier mochten (zumindest nach außen hin) gute Seele sein, die für das Gute einstanden, davon war im Moment aber nur wenig zu sehen. Mercy zählte sich in dem Moment einfach dazu. Sie hatte kein Gefühl für Gut und Böse. Hätte man sie gefragt, hätte sie zwar die offizielle, von den meisten Bürgern vertretene Meinung sagen können, die in Gesetzbüchern und Gedächtnissen geschrieben stand, doch innerlich fühlte sie keinen Unterschied. Für den Ausflug aber hatte Mercy beschlossen sich an Askas Ansicht möglichst anzupassen, und auch sie war von der Feigheit genervt. Durch die offen gezeigte Ablehnung ihrer Begleitung verbarg auf sie ihre nur geringfügig. Diese erklärte dem Mann nun klipp und klar was Sache war und tatsächlich senkte er den Kopf. Immerhin …
Die Frau, die ihnen die Türe schließlich öffnete, war groß. Nicht so groß wie Mercy, die diese um noch gute zehn Zentimeter überragte - ohne die kleinen, nach hinten geneigten Auswüchse, die sehr an Hörner erinnerten. Dennoch empfand auf Mercy sie als ungewöhnlich hochgewachsen und breit gebaut. Und aggressiv. Das Knacken der Fingerknöchel war selbst ohne den Ohren eines Teufellehrlings gut zu hören.
Mit etwas Abstand sah die Golem so nun schweigend zu was weiter geschah. Schroffe Worte, für die sie nur wenig Verständnis hatte - ebenso wenig wie für die Antwort des Mannes. So hatte Ai'Slah'Tzech sie nie behandelt. Zugegeben war er nicht immer freundlich geblieben, je mehr Zeit sie mit ihm verbracht hatte, doch er war ein Dämon. Wäre er eine brave Seele, wäre er ein Engel geworden und am Ende konnte es sie dennoch nicht davon abhalten, das erste Mal eine gewisse Art von Zuneigung zu entwickeln. Dass sie die Gefühle mehr von ihm bekommen hatte, spielte keine Rolle - und war ihr auch wenig bewusst.

Mercy blinzelte und trat zurück, als die Türe zuflog und der Mann diese erschrocken und bedauernd ansah. "Ich maße mir nicht an zu wissen, was zwischen euch gesehen ist", begann sie trotz des Ärgers in ihrem Inneren vorsichtig. "Wir müssen nun los und können Sie nicht zurückbringen. Ich bin mir sicher, Sie finden den Weg auch ohne uns und so haben Sie Zeit, über das Geschehene nachzudenken. Vielleicht finden sie ja einem Weg, es noch zu kippen." Sie legte ihm eine Hand auf die Schulter ohne ein Zusammenzucken zu beachten. "Ich wünsche viel Glück. Einen schönen Tag."
Damit drehte sie sich um und ging. Sie würde nicht riskieren, dass ihm noch etwas einfallen würde. So hoffte sie, Aska würde ihr auf das Schiff zurück folgen, sodass sie sich endlich ausruhen und auf den Weg zum Festland machen konnten. Denn so geduldig Mercy auch war … auch ihr Vorrat war manchmal erschöpft.

#Mercy #Mercy_Q2 75 | 75

Zauber:



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Mercy

Antworten: 23
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Suchen in: Bucht von Hargeon   Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyThema: Galuna Island    Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyFr 1 Jul 2022 - 10:11

CULICIDAE MAXIMUS

Quest






User@Aska Desdemona
14
Mercy war froh um Askas Unterstützung. Die Lichtmagierin bestätigte ihre Worte und versuchte den alten Mann davon zu überzeugen, dass es ihrer Beziehung nur gut tun würde, wenn er sich selbst um die Sache kümmerte und ihr so ihren Wert für ihn zeigte. Vielleicht lag es auch daran, dann Mercy sich noch nie derartig benommen hatte, doch ihr war die Sache fast schon zu dumm. Natürlich war auf sie sauer, hatte ihre Pläne stets im Hinterkopf versteckt, wo nicht einmal ihr Boss sie mitbekommen würde, doch für sie hatte es nie den Spielraum gegeben sich so aufzuführen. Sie hatte sich immer benehmen müssen und sich diese Tatsache tief ins Hirn eingebrannt. Im Umkehrschluss sorgte dieses Training unter Orwynn nun dafür, dass sie einen anderen Vorschlag machte, um ihn nicht am Ufer stehen zu lassen. Aska schien nicht begeistert zu sein, stimmte aber zu und so trat Mercy zur Seite, um den Mann dabei zuzusehen, wie er sich an ihr vorbeidrückte, ohne mit ihrem brennenden Körper in Kontakt zu kommen. Dabei hatte ihre Körpertemperatur sich schon wieder soweit reguliert, dass sie kaum wahrnahm wärmer war als ein normaler Mensch. Leider machte sie das nicht weniger gefährlich, zumindest in den Augen ihres Gastes, denn beide Magierinnen nur widerwillig dudelten.
Aska, die ihm die Flasche abgenommen hatte, sprach mit Weißkopf Seeadler-san. Kurzzeitig war Mercy überrascht von der Art und Weise, wie die erfahrene Magierin ihren Gefühlen Ausdruck verlieh. Schon unsicher, ob sie versuchen sollte, Aska zu beruhigen, lachte der Kapitän nur und machte sich an die Arbeit.

Aska war kurz darauf verschwunden und Mercy setzte sich in der Sonne an die Reling und fuhr ihren Geist soweit hinunter, dass sie von dem Geschaukel, dass ihrem Gleichgewichtssinn nicht gut tat, nicht allzu viel mitbekam. So merkte sie auf die neugierigen Blick des alten Mannes nicht, der eine kleine Runde auf dem Boot drehte, ehe er sich an den Rand stellte und der vorbeiziehenden Insel zusah.
Zwanzig Minuten später wurde die Golem von Weißkopf Seeadler-san aufgeweckt, der sie an der Schulter schüttelte. "Der Mann möchte noch immer eure Begleitung."
"Natürlich. Danke für das Aufwecken." Sie lächelte ihn verschlafen an und erhob sich. "Aska? Bist du bereit?" Dann verließen sie das Schiff und betraten nach ein paar Schritte im Wasser das Festland. Das Haus der Frau war nicht schwer zu übersehen. Es war das einzige Gebäude in Sichtweite. Zusammen erreichten sie es und nach einem Blick auf den Mann ergab Mercy sich und klopfte. Sie hatte keine Lust noch länger zu diskutieren. "Wir können nicht wieder zurückfahren. Das würde unserem Kapitän nicht gefallen", sagte sie ohne Beweise zu dieser Aussage. Eigentlich hatte sie nur keine Lust darauf und so auf sie Aska einen Blick zu, um ihr hoffentlich zu verdeutlichen, dass die freundlichen Worte eine Ausrede waren. "Auf dem Heimweg triffst du sie ja auch nicht wieder", argumentierte sie.
"Schon … aber, möchtet ihr nicht noch mit hinein kommen?"

Die Golem schwieg, wartete diesmal Askas Meinung dazu ab, ob sie den Mann einfach hineinstoßen sollten, sobald man ihm die Salbe übergeben hatte, oder ihn begleiten würde.

#Mercy #Mercy_Q2 65 | 75

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Suchen in: Bucht von Hargeon   Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyThema: Galuna Island    Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyDo 30 Jun 2022 - 11:33

CULICIDAE MAXIMUS

Quest






User@Aska Desdemona
13
Gesagt, getan. Mona war eingesammelt und auf das Schiff verfrachtet worden und auch Aska kam hinzu. Mercy, die ganz froh über eine Pause war, sah sich schon nach einem ruhigen Platz um, als eine Stimme hinter ihr erklang. Die Golem drehte sich zu ihm um und ging die paar Schritte zurück vom Deck des Schiffes auf den Steg, vor dem der Mann keuchend und hustend stand. Diesmal teilte sie Askas Misstrauen gänzlich. Um ehrlich zu sein, teilte sie ihr Misstrauen sehr oft, auch wenn sie viel Zeit damit verbracht hatte, es möglichst gut auszumerzen. Wie gut ihr das gelungen war, lag zwar nicht in ihren Händen, aber sie hoffte einfach, dass es sich etwas gelegt hatte. Jetzt aber verstand sie die Magierin gut, als diese die Fragen stellte, die auch der Golem durch den Kopf gewandert waren. Auf seine Bitte hin runzelte Mercy die Stirn. Die Salbe? Was war daran denn so wichtig? Dennoch zog sie die kleine Tube aus einer der kleinen Taschen, in denen sonst eher ein Messer steckte. Da sie keines mit sich trug, verwendete sie es eben anderweitig.
Kurz brauchte sie, um mit den großen Fingern die Salbe herauszufischen und sie ihm dann zu überreichen. Dem unsicheren Blick und der schnellen Bewegung nach, mit der er sie sich schnappte, achtete er tunlichst darauf, sie nicht zu berühren. Mercy sparte es sich, ihn zu beruhigen. Wenn sie gleich weg waren, war es sowieso egal. „Gute Besserung an Ihre Frau“, murmelte sie und trat einen Schritt zurück, bereit, wieder das Boot zu betreten, als sie abgehalten wurden.
Der Blick der feurigen Frau wanderte von dem Mann zu Aska und dann zu Weißkopf Seeadler-san, der das ganze aus einigem Abstand beobachtete. Nur allzu gerne hätte sie einfach Nein gesagt … aber verdammt. Ihr Ruf hing davon ab, nicht Bitten ohne Gründe auszuschlagen. „Warum können Sie sich nicht bei ihr blicken lassen?“, fragte sie schließlich in die unangenehme Stille hinein.
„Unsere Beziehung … ich denke nicht, dass sie mich sehen will“, deutete er an.
„Vielleicht würde es euch beiden dann gut tun, wenn Sie ihr etwas bringen, dass sie benötigt. Dann könnten sie zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.“
Passendes Wortspiel, schoss ihr durch den Kopf. „Sie zeigen ihr, dass sie Ihnen wichtig ist und können ihr zugleich helfen.“ Der Mann zögerte, sah sich hilfesuchend um, doch keiner stand hinter ihm.
„Wir können Sie auch mitnehmen, nicht? Dann können wir zusammen zu Ihrer Frau, wenn Weißkopf Seeadler-san in der Nähe noch kurz anlegt“,
schlug sie als Kompromiss vor und sah zu Aska, was diese davon halten würde.

#Mercy #Mercy_Q2 45 | 75

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Mercy

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Suchen in: Kurobu Town   Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyThema: Wirtshaus "zur Sumpfratte"    Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyDo 30 Jun 2022 - 11:10

Wohin mit all dem Wasser?

Quest






8Da war sie gerade so schön im Flow, ging Haus um Haus durch und war tatsächlich halbwegs glücklich mit dem Ergebnis. Immer mehr Bewohner flohen in den Regen, weg von der drohenden Gefahr. Der Triumph darüber gleichte sogar ihre Unzufriedenheit aus, dass der Mantel mittlerweile nass an ihr klebte und sie sich fühlte, als hätte man sie mit einer juckenden Salbe eingeschmiert. Umso froher war sie, wenn immer so kurzzeitig aus dem Regen konnte und in den Hütten und Häusern Schutz fand. Trügerischen Schutz.
Auch Shizuka schien sehr gute Arbeit zu leisten, denn immer wenn sie hinter sich sah, entdeckte sie um einiges mehr flüchtende Menschen als mit denen sie gesprochen hatte. Am liebsten hätte Mercy also einfach den Mantel gewechselt und weitergearbeitet. Sie hatte ihre Körpertemperatur im Versuch sich zu trocknen auf das Maximum hochgeschraubt. Zwar würde ihre Berührung nicht schmerzen oder gefährlich sein, doch hätte ein menschlicher Körper den hohen Temperaturen keineswegs standgehalten. Und sie dampfte ein wenig. Immerhin waren ihre Füße noch trocken, etwas, dass sich wohl bald ändern sollte …
Shizukas Ruf ließ Mercy in ihrer Tätigkeit innehalten, als sie gerade aus einem Haus mit sturem Kerl hervortrat, der sich geweigert hatte, ihr zu folgen. Das wurde nun unwichtig, zumindest für einen Moment. Die Golem blickte zu dem Damm hinüber, dann zu Shizuka, die offenbar von allen guten Geistern verlassen war und auf das Ungetüm zurannte. Einen Moment lang zögerte sie. Zwar hatte sie keinen Instinkt, der sie vor der Gefahr warnte, aber das war auch nicht notwendig. Mercy hasste Wasser. Und da vorne wartete eine ganze Menge davon auf sie, lauernd, um im richtigen Moment auszubrechen und sie von den Füßen zu reißen. Nein, wäre sie alleine, hätte sie sich umgedreht und wäre gerannt.
Leider Gottes war sie nicht alleine. Shizuka lief weiter, bis sie plötzlich stehen blieb. Das war der ausschlaggebende Punkt. Sie musste da durch. Für Shizuka und den Wert ihrer Beziehung, auch wenn es ihr alle Haare aufgestellt hätte, hätte sie denn welche gehabt. Die Golem lief ihrer Gildenkollegin hinterher, bis sie diese erreichte. Angewiderte blickte sie auf das Wasser hinab, dass nur noch durch ihre Stiefel von ihrer Haut getrennt wurde, dann hoch zum Damm, der sich weiter neigte als noch zuvor.

„Wir können es uns aber nicht leisten, noch einmal alle Häuser durchzugehen“,
warf Mercy ein, auch wenn ihr der Gedanke selbst gefiel. Das Wasser wegzubringen klang gut. Das Problem war nur die Umsetzungen. „Hast du eine Möglichkeit, laut zu sein und sie alle zu rufen? Vielleicht einen magischen Verstärker? Ansonsten müssen wir wohl selbst rufen.“ Nachdenklich und innerlich doch ziemlich gestresst betrachtete Mercy den Damm und war verdammt froh um ihre Selbstbeherrschung, dank der ihre Stimme fest und ruhig blieb, obwohl sie nichts außer weg wollte. „Das würde ein großer Damm sein müssen, ich bezweifle, dass wir so viel Zeit haben … Es sei denn, wir lassen nur wenig Wasser fließen. Dennoch würde das füllen von Säcken viel zu viel Zeit in Anspruch nehmen.“ Sie runzelte die Stirn und sah sich um. „Es sei denn, es gibt Mehlsäcke in einem Lager. Wenn wir nur genug Wasser ablassen, dass der Spiegel nicht steigt, müsste das erst einmal genügen. Bist du an einer Scheune oder dergleichen vorbeigekommen? Ansonsten müssen wir vermutlich den Wirt fragen. Er erschien mir, als hätte er einen guten Überblick und kann andere davon überzeugen uns zu helfen.“
Mercy drehte sich um. „Aber wir dürfen keine Zeit mehr verlieren.“ Damit lief sie wieder los, zurück in Richtung Wirtshaus. Sie war keine schnelle Läuferin, Shizuka könnte sie sicher einfach einholen, aber sie hatte viel Kraft in der Stimme, sodass sie im Laufen begann, nach Hilfe zu rufen. „Der Damm! Helft uns! Wer kann, helft uns!“

#Mercy #Mercy_Q4 75 | 75


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Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 78lUSHQThema: Wirtshaus "zur Sumpfratte"
Mercy

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Suchen in: Kurobu Town   Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyThema: Wirtshaus "zur Sumpfratte"    Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyMo 27 Jun 2022 - 16:35

Wohin mit all dem Wasser?

Quest






7In dem Moment, in dem Mercy den Rollstuhl sah, war ihr klar, dass das ein Problem war. Ein großes Problem. Die grauhaarige Frau in ihrem Heim saß vor dem Kamin, in dem leise knisternd ein Feuer zündelte. Ohne der Teufelsohren hätte sie es im Rauschen des Regens draußen gar nicht gehört.
Die Golem befanden sich in einem vermutlich dunklem Graubereich, da die Türe sich von innen her nicht geöffnet hatte. Auf ihr Klopfen hin hatte keiner geantwortet und beinah wäre sie auch schon umgedreht, hätte sie nicht die rasselnden Atemzüge im Inneren gehört. Ein Blick über die Schulter, doch Shizuka schien in einem anderen Haus beschäftigt und so ließ sie die Ferse gegen das Holzschloss krachen. Das morsche Holz zersplitterte unter ihrem Tritt und sie drückte die Türe auf, um das eigeschossige Haus zu betreten. Sie folgte den, „Wer ist da?“, Rufen durch einen Raum, der wohl die Küche darstellte, bis in das Wohnzimmer, wo sie die alte Dame in ihren Decke eingehüllt am offenen Feuer entdeckte. Am liebsten hätte Mercian sich neben sie gesetzt und sich im Feuer getrocknet, doch dafür war keine Zeit. Zudem konnte es sein, dass Shizuka zu ihr hinübersah und die Splitter am Boden bemerkte.
„Entschuldigen Sie bitte die Störung. Ich bin Mercy.“

„Und was machen Sie hier? Haben Sie nicht gesehen, dass mein Haus versperrt war?“, keifte die Frau zurück. Mercy musste sich an Shizukas Worte erinnern, keinen zu zwingen. Nur dem vielen Training war es zu verdanken, dass sie ihre Miene ruhig und freundlich hielt, während sie mit Abstand in die Knie ging, sodass die im Rollstuhl sitzende nicht zu ihr hochblicken musste. „Es tut mir aufrichtig Leid, aber für Ihr Wohl sah ich keine andere Wahl. Ich bin geschickt worden um euch zu helfen und aus dem Dorf zu bringen. Der Regen wird immer gefährlicher, je länger wir hier verharren.“
Nach dem zögerlichen Vertrauen der Mutter, der Motivation des Mannes zuvor und des wütenden Widerstandes des Wirtes hatte Mercy schon eine große Spate an möglichen Reaktionen auf ihre Bitte und Vorstellung gehört. Dennoch schaffte die alte Frau es sie zu überraschen. Ihr Oberkörper zitterte unter den bunten Decken, als sie in ein heiseres Lachen ausbrach, dass nur allzu schnell zu einem Husten wurde. Hilflos, sie wagte nicht, die alte Dame zu berühren, wartete die Golem ab, bis sie sich beruhigte. Zunehmend verwirrt musterte sie das faltige, wettergegerbte Gesicht. Die meiste Zeit verstand sie die Reaktionen und Taten der Menschen, konnte ihrem System, ihrer Logik sogar folgen, doch das fiel aus dem Rasten. Für Mercy, die mehr in schwarz und weiß dachte, war es ziemlich schwer zu verstehen, weshalb ihre Worte, die die Frau eher beunruhigen sollten, zum Lachen gebracht hatten. Ob sie etwas anderes lustig fand? Dass die Feuergolem dem Feuer im Kamin ähnlichsah. Es war ihr ein Rätsel, dass sie alleine nicht zufriedenstellend lösen können würde.
„Junge, ich bin hier geborgen. Meine Mutter hast mich hier aufzogen und ich habe hier meine eigenen Kinder bekommen. Wenn ich sterbe, wenn der Herrgott mich holen möchte, dann wird das auch hier vor dem Kamin sein. Also husch, geh und verschwende deine Zeit nicht.
Eine wortwörtliche, erzählte Erläuterung, die aber das Fragezeichen in ihrem Kopf nicht lösen konnte. Mercy begriff zwar den Sachverhalt, aber sie konnte die Loyalität, die die Frau zu diesem Ort hatte, nicht nachvollziehen. Was hielt sie hier, wenn ihr Leben davon abhing? Warum tat sie nicht alles, um das Risiko zu sterben zu verhindern?
Am liebsten hätte Mercy den Rollstuhl gepackt und aus dem Haus in den Regen getragen, doch mit einer Sache hatte die Frau Recht: Andere Personen waren wichtiger. Hatten größeren Mehrwert. Und so erhob die Golem sich nach einigem Zögern und trat einen Schritt zurück. „In Ordung.“
Es widerstrebte ihr zutiefst, als sie in den Regen zurückkehrte. Nicht da sie ein Gewissen entwickelt hatte, sondern weil sie ihren Plan nicht hatte umsetzen können. Doch Mercy vergrub den Ärger darüber tief in sich, dort hin, wo sie ihn immer steckte, wenn sie etwas tat, dass ihr missfiel. Etwas, das sie dennoch als notwendig ansah, um ihr Ziel zu erreichen oder auch einfach nur am Leben zu bleiben. Es war ihr zum Glück nicht anzusehen, als sie Haus um Haus durchging, doch in ihr fraß der heiße Hass durch die frische Wut.

#Mercy #Mercy_Q4 75 | 75


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Mercy

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Suchen in: Bucht von Hargeon   Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyThema: Galuna Island    Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptySo 26 Jun 2022 - 19:51

CULICIDAE MAXIMUS

Quest






User@Aska Desdemona
12
Aska hatte zwar nicht mit Worten auf ihr Frage geantwortet, doch das war auch nicht nötig. Mercy sah im Gesichtsausdruck der Magierin nur allzu deutlich und sie wusste nicht, ob es sie freuen oder besorgt machen sollte. Die kleinere Kämpferin wirkte zwar etwas angeschlagen, doch schien keine Zelle ihres Geistes bereit, aufzugeben, egal wie schwer es sein mochte. Mercy beschloss es vorerst zu bewundern, viel mehr Zeit sich darüber Gedanken zu machen blieb der Golem auch nicht. Eines der letzten Tiere griff sie an und sie hatte wortwörtlich beide Hände voll damit zu tun, es zur Strecke zu bringen. Erst als es tot und schlaff unter ihr lag, erhob sie sich wieder.
Ihre Teamkollegin hatte sich in der Zwischenzeit um die restlichen drei Mücken gekümmert. Das zweite Mal in Ruhe kam sie nun dazu, den Angriff der Lichtmagierin zu bestaunen, als deren zu einem breiten Strahl gebündeltes Licht aus ihrem Mund auf die Insekten traf. In der hellen Explosion merkte Mercy zwar einen kleinen … Unterschied zu den Zaubern anderer Lichtmagier, doch war sie nicht fähig, diesen genauer zu benennen, geschweige denn seinen Ursprung zu bestimmen. Dafür war er zu schnell weg, zu schnell lagen die letzten Kreaturen auf dem Sumpfboden. Einen Augenblick starrte sie deren toten Körper an. Auch wenn sie Aska nicht um eine weitere Vorführung bitten würde … Mercy würde es im Hinterkopf behalten und wenn möglich darauf achten, sollte sie noch einmal Zeuge eines Angriffes ihrer Fairy Tail Kollegin werden. Dann schnaubte Mercy und hob die Augenbrauen. „Das wars, schätze ich. Zumindest mit denen.“ Mit dem Kinn deutete sie auf die Leichen der Mücken, dann ging sie über den von Mückenblut verschmierten Boden zu der Magierin. Wie auch diese und obwohl, besser gesagt weil, sie nicht wusste, dass diese ebenfalls lauschte, konzentrierte sich die feurige Golem auf ihr Gehör. Nur ihre Schritte und Askas Atemzüge waren zu hören, und eine große Stille, die nach dem Lärm zuvor auf ihre Ohren zu drücken schien. „Scheint so“, stimmte sie Aska nickend zu und lächelte die kleinere Frau an.
„Ja, es ist relativ gut gelaufen. Hast du noch andere Verletzungen abbekommen als den Stich. Ich war zwischendurch leider zu abgelenkt, um zuzusehen.“
Mercy blickte ihrerseits auf ihre Seite. Dank des Mantels sah man die Wunde nicht, doch als sie ihn zur Seite schob konnte sie die Verletzung erkennen, wo sich ihr brennendes Blut über die Magmaplatten ergossen hatte. „Ich bete für uns, dass er nicht später kommt“, murmelte sie und ließ den Mantel wieder los. „Nein, gehen wir besser.“
Mercy humpelte zwar, aber durch die längeren Beine hielt sie gut mit Aska mit, als sie das Gebiet nach Mücken absuchten, die entflohen waren. Weder hören noch sehen konnten die beiden welche, weshalb sie sich schließlich auf den Rückweg machten. Nach der Insektenforscherin, die ihr Käfiggerüst nun wohl nicht länger benötigte, ihnen aber eine kleine Tube mit Salbe mitgab, erreichten sie das Ufer. Am liebsten wäre Mercy auf geradem Weg zurück, doch sie war nicht ganz sicher, ob dies nicht länger dauern würde, als einen wirklichen Pfad zu gehen. So murrte sie darüber nicht und folgte Aska von den Fischern weg, um auch im Dorf die frohe Botschaft zu überbringen.

Mercy hatte nicht viel zum Packen, ließ aber endlich, wo sie nun Zeit hatte, Krallen und Mantel verschwinden, da beide sowieso nur dreckig waren. Mit einem feuchten Tuch säuberte sie sich und wartete dann auf Aska um aufzubrechen. Im Gegensatz zu ihrer Partnerin hatte Mercy weniger Sorge vor der Fahrt. Im Gegenteil, sie freute sich auf die Stunden voller Ruhe um sich zu erholen. „Hast du im Zimmer alles eingepackt, was du ausgepackt hast?“, fragte sie, dann erreichten sie das Schiff und Weißkopf Seeadler-san beantworte die Frage. „Oh verdammt“, machte Mercy und sah sich nach Aska um. „Vermutlich ist sie draußen gegessen … Wir sollten sie holen gehen.“
Gesagt getan, auch wenn es seine Zeit dauerte, dann waren sie alle beisammen auf dem Schiff.

#Mercy #Mercy_Q2 25 | 75

Zauber:



Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 78lUSHQThema: Galuna Island
Mercy

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Suchen in: Bucht von Hargeon   Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyThema: Galuna Island    Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptySo 26 Jun 2022 - 14:15

CULICIDAE MAXIMUS

Quest






User@Aska Desdemona
11
Die gute Entwicklung: Mercy war nun bewaffnet. Ihre Krallen eigneten sich zwar prima für weichere Gegenstände oder Schwachstellen, doch nun hielt sie den abgebrochenen Stachel zusätzlich in Händen. Das war gut. Je mehr Möglichkeiten sich zu wehren, umso besser.
Der gravierende Nachteil an der Sache war nur, dass Mercy nicht wirklich gut im Kampf mit Stacheln war. Mit ihrem Körper konnte sie sich gut zur Wehr setzen, mit diesem Ding braucht sie allerdings Glück und sie hasste es, sich auf Glück zu verlassen. Sie hasste es generell, sich auf etwas verlassen zu müssen, dass nicht unter ihrer Kontrolle war.

Mercy stand wie zuvor auf der Felswand, als sie Aska schreien hörte. Sie drehte sich um, um zu sehen, was geschehen war. Eine Mücke hatte es geschafft, ihren Rücken zu treffen und die Magierin in die Knie gezwungen. Die Golem biss die Zähne zusammen. Zögerte einen Moment. Als Person selbst war ihr Aska egal, doch die andere Frau hatte einen Wert, den sie beschützen musste. Und wenn das hieß, ihre Position als Lichtmagnet aufzugeben … Mercy sprang von der Erhebung herab, in dem Moment, als sich drei Mücken gleichzeitig auf sie stürzten. Es war mehr Glück als sonst etwas, dass sie durch den Sprung ihrem ersten Angriff entging. Nun konnte sie sich nicht mehr auf Aska konzentrieren, die drei Biester forderten ihr volle Aufmerksamkeit. Mercy landete stehend auf dem Boden und als eines der Viecher auf sie zusteuerte, trat sie zur Seite und schlang den Arm um den Hals des Tieres. Sie packte den Kopf mit beiden Händen, wobei sie ihre kleine Waffe an die Wange der Mücke drückte und drehte mit einem Ruck daran. Das Vieh fiel schlaff zu Boden, doch eine Pause schien ihr nicht vergönnt zu sein. Das nächste Tier erwischte sie mit dem Stachel am Rücken. Zum Glück war es eine Stelle gewesen, die ihren Gegner zu Boden zwang, leider bekam sie den Stachel nicht ganz heraus. Er brach ab und war nun fast schon zu kurz, um noch nützlich zu sein. Mercy ließ ihn fallen um beide Hände frei zu haben und griff mit den Krallen an, attackierte vor allem die Flügel, da diese das weichste Hindernis waren. Wenn sie zwischendurch einen Moment fand, drehte sie den Mücken den Hals um und machte ihnen ganz den Gar aus. Ein großer Vorteil war, dass sich durch die Mücken ein trockener Boden unter ihr bildete, den sie eisern verteidigte. Auch als sie durch heftige Flügelschläge hinfiel und sich den Ellbogen prellte. Mercy war zu langsam sich aufzurichten, wodurch eine weitere Mücke es schaffte, sie mit dem Stachel durch den weißen Mantel aus Finsternis in die Seite zu stechen. Sie vergas den menschlichen Taten nach zu knurren oder zu schreien, war zu beschäftigt damit, trotz des Schmerzes sich von dem Vieh zu befreien und ihm den Gar aus zu machen.
Keuchend, geschwächt, kam sie auf die Füße und sah sich nach dem nächsten Gegner um. Ihr Blick huschte über Aska, die ihrerseits den Platz gut aufgeräumt hatte. „Kannst du noch?“, fragte sie. Dann wurde sie auch schon, ehe sie noch mehr sagen oder fragen konnte, von einer der wenigen, verbliebenen Mücken abgelenkt, die auf sie zusteuerte. Mercy duckte sich unter dem Angriff des Tieres hin weg, wodurch dieses mit lautem Brummen der großen Flügel vor der Felswand zum in der Luft stehen kam. Die Golem wandte sich von Aska endgültig ab, sprang ein Stück in die Luft und schlug die Kralle in die Flügel. Mit einem Kreischen riss sie die Mücke zu Boden. „Komm schon“, murmelte sie, nun wieder mehr darauf achtend, nicht zu mechanisch zu wirken. Sie hatte zwar Aska augenscheinlich gut überzeugen können, dass sie mehr als in Form gepresstes Feuer war, doch sie wollte den Teufel tun und das Geschenk ihres Glaubens aufs Spiel setzte. Während dem größten Kampf hatte die andere hoffentlich nichts bemerkt, doch jetzt war der Sumpf leerer und übersichtlicher geworden.
Mercy, die sich kurz hatte von ihren Gedanken ablenken lassen, drückte das Tier mit ihrem Gewicht wieder zu Boden, dass sich gerade hatte etwas erheben wollen. Mit den Knien auf dem Rücken riss sie den Kopf hoch, bis dieser knackte und das Genick brach. Als die Mücke schlaff unter ihr lag, stemple sie sich wieder hoch. Ihre Hände, Körper und Mantel waren mit dem Blut der Tiere verschmiert und sie wischte sich die Handflächen kurz am magischen Stoff ab, ehe sie sich zurück drehte. Die Erschöpfung saß ihr in den feurigen Knochen, doch nun waren es nur noch wenige Mücken. Die würden sie zu zweit doch wohl schaffen.

#Mercy #Mercy_Q2 5 | 75

Zauber:



Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 78lUSHQThema: Alte Achievements
Mercy

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Suchen in: Archivierte Lernthreads   Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyThema: Alte Achievements    Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyFr 24 Jun 2022 - 23:31
Konfrontation (Keine RP, da nicht öffentlich)
ACCOUNT: Mercian
JEWELS: 5
LINKS: Übungsseason mit Momo

Wollen wir Freunde sein
ACCOUNT: Mercian
JEWELS: 5
LINKS: Shizuka

Selbstlos
ACCOUNT: Mercian
JEWELS: 5
LINKS: Um Shizuka den Überraschungsangriff zu ermöglichen greift Mercy alleine an und wird dabei verletzt(Post davor und danach inklusive.)

Selbstlos
ACCOUNT: Mercian
JEWELS: 5
LINKS: Um Shizuka den Überraschungsangriff zu ermöglichen greift Mercy alleine an und wird dabei verletzt(Post davor und danach inklusive.)

Mörder Selbstverteidigung (offiziell) -10 RP
ACCOUNT: Mercian
JEWELS: 5
LINKS: So der eine oder andere Gegner stand nimmer auf.

Profi
ACCOUNT: Mercian
JEWELS: 25
LINKS: 15.12

Kapitel um Kapitel
ACCOUNT: Mercian
JEWELS: 50
LINKS: #mercy

Adept
ACCOUNT: Mercian
JEWELS: 40
LINKS: Übergabe

Aller Anfang ist schwer
ACCOUNT: Mercian
JEWELS: 20
LINKS: Übergabe

Idiot (Ohne -RP da nicht bekannt)
ACCOUNT: Mercian
JEWELS: 5
LINKS: Ist zu bemüht ehrlich zu sein, sodass Aska nachfragt und Mercys eigentliche Ziele fast aufdeckt. Für sie persönlich hätte das das Aus all ihre Pläne und vermutlich ihrer Freiheit bedeutet.

Gesammt: 165
Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 78lUSHQThema: Das Anwesen von Orwynn Zerox
Mercy

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Suchen in: Crystalline Town   Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyThema: Das Anwesen von Orwynn Zerox    Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyDi 21 Jun 2022 - 14:13

Morden für Anfänger

Off






User@Momo
12Mercy war tatsächlich zufrieden mit der Leistung ihrer Schülerin. Sie war nicht kaltherzig, eher herzlos, wenn auch weniger dramatisch als Gin. Vor allem unter Orywnns Blick blieb sie kühl und distanziert, auch gegenüber der kleinen Nymphe. „Das ist gut“, murmelte sie noch und beendete damit ihre erste Trainingsrunde im Speisesaal. Die Uhr tickte stetig und sie hatten noch Dinge zu tun. Neben dem allgemeinen Inhalt des weiteren Trainings war es für Mercy persönlich wichtig, ihr Gespräch nach draußen zu verlagern. Sie wollte nicht, dass es jemand anders als Momo mitbekam, was sie ihr nun beibringen wollte. Die größte Lüge, die sie dem Boss je erzählt hatte und die wichtigste Regel wenn es darum ging, das wichtigste auf dieser Erde zu retten: sich selbst. Egoistisch? Auf jeden Fall, allerdings war das egal, wenn es um Leben und Tod ging. Leider hatte sie diese Tatsache bisher für sich behalten – bis jetzt.


Sie nickte nur und dann ging es erneut zum Trefftraining. Dieses Mal wollte Momo was anderes probieren, um nicht dasselbe wie eben zu tun und tatsächlich schien es zu funktionieren. Eine gute Idee hatte Mercian gesagt. Dann würde sie sich das merken. Zumal sie genau dazu auch aufgefordert wurde. Mit neuer Motivation erfüllt, nickte sie enthusiastisch. Endlich hatte sie etwas erreicht, hatte erfüllt, was Mercy sich wünschte. Sie musste jetzt nur noch so weitermachen.
„Vergiss nicht Momo. Diese Informationen war nur für deine Ohren“, widerholte sie leise und eindringlich. „Weder er noch jemand anders darf davon erfahren. Andernfalls werde sie böse auf dich.“ Vermutlich würden sie, oder eher er, eher auf Mercy böse sein als auf die Nymphe. Sie setzte ihr den Floh in das Ohr, einen Kern, der, wenn er sich richtig entwickelte, seine Verbindung und Loyalität verlieren würde. Ein Risiko, ein ziemliches Großes, dass sie hiermit einging, doch viel die Golem auf dasselbe herein, auf dass auch hoffentlich jener Mann hereinfallen würde, der nur allzu bald tot sein würde. Sie unterschätzte Momo. Jetzt, und auch das, wohin die Kleine sich vielleicht entwickeln könnte. Die Zeit unter den Menschen hatte sie dazu gebracht, Momo als Kind, als jemanden, der ungefährlich und einfach zu kontrollieren war, anzusehen.
Auch jetzt bekam Mercy den Beweis dafür: Momo hatte die Chance genutzt, sobald sie den Auftrag erklärt hatte, und war verschwunden. Als sie die Augen öffnete, war der Platz vor ihr leer. „Ich komme“, rief sie in die Dunkelheit, dorthin, wo sich der Nebel in den Schatten verlor. Sie ging los, die dichten Schwaden waberten um ihr Füße. In der kühlen Herbstnacht war es beinah vollkommen still. Ihre feinen Ohren zuckten bei jedem Geräusch. Mercy lief seitlich um das Haus, lauschte. Blieb kurz stehen. Ging weiter. Durch den feurige Schein ihres Körpers warfen die langen Grashalme Schatten auf den Boden. Und dann, als sie einige Schritte an einem Karren vorbei war, hörte sie hinter sich eine Bewegung. Mercy drehte sich ruckartig um, ihr Augen fixierten den Ursprung des Geräusches. Sie lief los, im Versuch, Momo zu erwischen, bevor diese ihr entfloh und sich erneut verstecken konnte.

#Mercy #Mercy_O250 | 50


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Mercy

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Suchen in: Kurobu Town   Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyThema: Wirtshaus "zur Sumpfratte"    Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyMo 20 Jun 2022 - 16:20

Wohin mit all dem Wasser?

Quest






6Mercy mochte die in jener Hinsicht einfach Art der Magierin. Ein Glas, dass sie ihr gab, einfach zu trinken. Ungeachtet der Tatsache, dass sie auf einer Quest waren, blieb sie sie selbst. Auf gewisse Art und Weise beneidete sie Shizuka dafür, mit welcher Sicherheit, Normalität sie das Bier leerte. Für die Golem gab es kaum ein Normal, kaum etwas, mit dem sie sich selbst beschrieb. Wenn sie all die Schalen und Verkleidungen abnahm. Wenn sie nicht länger die nette Freundin, die hilfsbereite Fairy Tail Magierin, die loyale Gefolgin Orwynns oder Momos Trainerin war, sondern sie selbst. Wenn sie sogar Ais Einfluss sich entzog, so unmöglich das für sie auch war, was blieb dann noch, außer der Wunsch, nicht zu sterben? Hatte sie Persönlichkeit, die tiefer ging, die ehrlicher war? Mercy wusste es nicht, und das war eine verdammt bittere Erkenntnis. Dass sie sich ihr Leben lang angepasst hatte, so sehr, dass sie sich nie selbst entwickelt hatte. Um ehrlich zu sein wusste sie nicht einmal, ob das einem Golem möglich war …
Mercy riss den zu starren Blick von der Weißhaarigen los. Nein, besser sie dachte daran, dass Shizuka nicht das Getränk genauer in Augenschein genommen hatte – egal was noch darin gewesen sein könnte. Das war ein ihr vertrauter, klarer Gedanke, der sie nicht unnötig erhitzte. Mercy war froh, das Wirtshaus zu verlassen, um jenem seltsamen Moment zu entkommen. Keiner durfte je davon erfahren, und doch war das eine Risiko größer als das andere und zwang sie dazu, weiterhin auf dem schmalen Seil des Vertrauens zu balancieren. Endgültig und zwar wortwörtlich wurden diese Gedanken draußen abgewaschen. Der Regen prasselte auf die beiden Magier hinab, die nun auf den schlammigen Boden hinausgetreten waren. „Vielleicht kommen wir ja an einer vorbei, sollte es doch eine geben.“
Mercy nickte bestätigend. „Klingt gut, dann mach wir das so.“ Sie wollte sich schon abwenden, da hielt Shizuka sie auf. Die Golem sah über die Schulter zurück. „Ja, ich verstehe.“ Sie schluckte das Natürlich hinunter. Obwohl Mercy wusste, dass manche Menschen ein zu perfektes Bild schwer glaubbar fanden, war es für sie doch zuweilen ein Problem, durch menschliche, sie nicht benachteiligte Schwächen menschlich zu wirken. Nicht, dass sie diese nicht hatte, sie hasste es nur, diese zu zeigen.

Die Golem drehte sich wieder zurück zu ihrer Häuserreihe und trat vor das erste Tor um deutlich zu klopfen. Vermutlich lauter als andere klopften, aber immerhin vernahm sie von drinnen sich nährende Schritte, dann wurde die Türe von einem Mann mittleren Alters geöffnet. „Was machen Sie denn bei diesem Sauwetter da draußen?“, wurde sie begrüßt. Überrascht von der offenen Miene und Geste, mit der er zurücktrat und sie hereinwinkte, brauchte sie kurz, um der Aufforderung zu folgen. Seltsam … Mercy war nicht so vertrauensseelig. „Kommen Sie schon, sonst verkühlen Sie sich noch.“ Langsam trat die Golem ein. Kurz blieb der Blick des Mannes auf ihrem Gesicht hängen, allerdings wirkte er mehr interessiert als verschreckt. „Oh entschuldigen Sie, mein Name ist Thomas Wenne. Und Sie sind?“
„Mercian, oder einfach Mercy“, sie lächelte ihn an. „Ich bin von der Magiergilde Fairy Tail.“
„Ah, die Verrückten.“ Er kicherte und trat zurück, wodurch sie sich das erste Mal in der Hütte umsehen konnte.
„Genau, ich und eine Kollegin sind hier um euch zu warnen. Das Wasser hinter dem Staudamm wieder stetig mehr und zu eurer Sicherheit würden wir euch, in dem Fall Sie darum bitten, sich nur zur Sicherheit aus dem Dorf zu begeben.“

Mercy hatte mit Widerworte gerechnet, aber nicht damit, dass er in die Hände klatschte und sich umdrehte, um einen braunen Mantel vom Haken zu nehmen und sich einen Rucksack umzuwerfen.
„Dann kommen Sie genau richtig! Ich habe gerade meine Sachen gepackt. Der Regen wird mir wirklich zu viel.“ Erstaunt sah Mercy den kleineren Mann an, wie er an ihr vorbei zur Türe ging. „Wo muss ich hin?“ Sie erklärte ihm den Weg und verließ nach ihm die Hütte, blickte ihm nach und hoffte, er folgte ihren Anweisungen. Dann sah sie sich kurz nach Shizuka um, ehe sie die nächsten Häuser in Angriff nahm und … auf Widerstand stieß. Unter anderem in Form einer alten, gebrechlichen Frau.

#Mercy #Mercy_Q4 75 | 75


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Mercy

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Suchen in: Kurobu Town   Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyThema: Wirtshaus "zur Sumpfratte"    Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 3 EmptyDi 14 Jun 2022 - 21:28

Wohin mit all dem Wasser?

Quest






5Zwar war Mercy nicht ganz zufrieden mit der Antwort ihrer Kollegin, allerdings versuchte sie, sich das bis auf eine kleine Regung ihres Gesichtes nicht anmerken zu lassen. Am liebsten hätte sie Shizuka weggeschickt, doch zugleich stand die Wahrheit ihr vor Augen: Die Weißhaarige hatte Recht. Es war besser so, auch wenn Mercy persönlich die Ruhe des Wirtes nicht verstehen konnte. Es lag auch nicht daran, dass sie Shizuka nicht mochte. Ob dem so war, war natürlich die andere Frage, allerdings sah die Golem die andere Magierin als wichtiges Objekt, fast schon Person an, was dem angemessen, zu was sie zu fühlen überhaupt fähig war, einer Art Freundschaft am nächsten kam. Nur teilte die Weißhaarige dieses Gefühl, wenn man es denn so nennen wollte, hoffentlich auch …

Zeit, sich darüber Gedanken zu machen, gab es nun allerdings keine. Der Regen hatte wieder eingesetzt und prasselte gegen die verrauchten, angeschlagenen Fenster der Kneipe. Mercy schlang sich den Mantel fester um die breiten Schultern und setzte sich auf einem Barhocker, um sich auf diplomatischere Art und Weise den Wirt vorzunehmen. Das Glas wurde mit Wucht vor ihr abgestellt, etwas, dass Mercy zwar mitbekam, worauf sie allerdings nicht weiter reagierte. Diesmal war das keine absichtliche Ignoration, sie war nur zu beschäftigt damit, sich Worte zurechtzulegen. So halb hörte sie zu, wie Shizuka selbst weitere Erfolge erzielte. Auch wenn die beiden den Sinn ihrer Aussage nur immer wieder wiederholten, schien es dennoch langsam durch die Dickschädel der Anwohner zu dringen. Auch der Wirt schien zu zögern, wenn auch nicht bereit aufzugeben. Mercy hasste Niederlagen, auch wenn sie gelernt hatte, diese einzustecken, wenn sich das auf lange Zeit auszahlte. Dennoch … es verärgerte die Golem, dass sie ihn nicht dazu bekam, das Haus zu verlassen. „Ich bitte Sie. Denken Sie darüber nach. Wenn Sie bereit sind, dann werden wir euch allen helfen, wenn ihr das wünscht. Ich möchte nur nicht gehen, ohne alles getan zu haben, was ich kann. Ich will mir später keine Vorwürfe machen, sollte doch etwas passieren. Dass wollen Sie doch auch nicht, oder?“, versuchte sie ein letztes Mal an den Mann zu appellieren, dann trank sie das Glas zur Hälfte leer und überreichte es Shizuka. „Möchtest du?“ Als der Becher geleert war, wurde er zurückgereicht und bezahlt. Mercy hob die Hand zum Gruß.
„Viel Glück.“
Sie sah die Verbliebenen eindringlich an, dann zog sie sich die Kapuze über den Kopf und öffnete die Türe. „Komm, gehen wir“, murmelte sie an ihre Begleiterin gewandt und trat nach hier hinaus in den verdammten Regen.

Zum Glück war er bisher nur schwach, dennoch hasste sie das schmatzende Geräusch ihrer ansonsten lautlosen Stiefeln, dass ihr laut in den Ohren wiederhallte. Begleitet vom Trommeln der Regentropfen auf dem Boden und den Dächern. Mercy sah sich um. „Hast du zufällig eine Kapelle oder kleine Kirche gesehen? Ich könnte mir gut vorstellen, dass auch dort sich so einige verstecken. Wobei ich solch einen Ort tatsächlich als sicherer erachte als die Hütten hier …“ Die Golem stapfte durch den Schlamm auf eines der Häuser zu. „Was denkst du, teilen wir uns in Sichtweite auf und suchen zuerst nach Bewohnern in den Häusern?“

#Mercy #Mercy_Q4 75 | 75


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