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 Amphorus - Das Theater

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Eohl
The Sun's Shade
Eohl
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BeitragThema: Amphorus - Das Theater
Amphorus - Das Theater - Seite 2 EmptySa 2 Jan 2021 - 14:55

das Eingangsposting lautete :

Ortsname: Amphorus – Das Theater
Art: Gebäude
Spezielles: ---
Beschreibung: Das größte Theater von Crocus Town gehört zu den berühmtesten Gebäuden der Stadt und ist von der Form her einem alten Tontopf nachempfunden, mit einer schlanken Basis und einem breiten ersten Stock, dessen Wände mit Tribünen für die Zuschauer gereiht sind. In diesem Theater gibt es insgesamt fünf Bühnen. Vier davon sind in je eine der vier Himmelsrichtungen ausgerichtet und durch dicke Wände voneinander getrennt, sodass auf jeder von ihnen eine Aufführung stattfinden kann, ohne dass die anderen Säle davon gestört werden. Die fünfte Bühne, die Jahrtausendbühne, befindet sich sowohl horizontal als auch vertikal in der Mitte des Gebäudes und kann nicht nur frontal, sondern von allen Seiten betrachtet werden. Hier finden Stücke mit viel Bewegung und oft ausführlichen Kampf- oder Tanzchoreografien statt, von denen viele Kritiker behaupten, dass sie ihrer Zeit voraus seien.

Change Log: Sobald sich innerhalb des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier kurz vermerkt.


Der Fluss der Zeit... brennt alle Hoffnung nieder...
Amphorus - Das Theater - Seite 2 Sig0410
That odd woman... | Cracked Mirror, Awaken!
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Mercy

Mercy
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BeitragThema: Re: Amphorus - Das Theater
Amphorus - Das Theater - Seite 2 EmptySo 20 Feb 2022 - 0:35


Buntes Fingerspiel

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User@Alita
3Ah, da war sie ja. Mercy behielt das Lächeln bei, während sie Alitas Blick erwiderte. Sie erwartete keine Freude. Die jüngere Frau hatte Gin bei der Flucht geholfen. Sie hatte es gewagt, gegen den Boss vorzugehen und wenig überraschend hatte sie verloren. Ein Teil von ihr bewunderte den Ehrgeiz und Mut, denn die beiden gehabt haben mussten, doch viel mehr hielt sie beide für unglaublich töricht. Es gab keine Flucht. Orwynns Finger waren überall, seine Augen sahen alles. Nein, die einzige Chance wäre sein Tod, doch das hatten sie nicht versucht. Ansonsten wären sie vermutlich auch längst tot.
Mercy war mit dem Zombie bei der Jagd involviert gewesen, um die Vampirin wieder einzufangen. Sie hatte Alitas Plan mit zunichte gemacht, entsprechend erwartete sie keine Zuneigung zu ihr. Dennoch blieb sie in ihrer höflichen Rolle und trat weiter in den Raum. Ihre Mundwinkel zuckten. Oh, die Künstlerin wollte das Spiel mitspielen? Dazu müsste sie ihre Lügen allerdings etwas hübscher verpacken, ohne dass man ihr die fehlende Begeisterung direkt anhörte. Die Golem sah Alita zu, wie diese begann, wie ein aufgescheuchtes Tier vor ihr hin und her zu laufen, dort etwas abzustellen, hier etwas aufzuheben. Wollte sie Zeit schinden? Wenn, wäre es nicht effektiv. Mercy hatte Zeit. Sie war wie die Spinne im Netz, die geduldig abwartete, bis es der richtige Zeitpunkt wäre. Wenn notwendig würde sie Stunden hier stehen und der Kleineren zusehen, wie sie herumlief und die Leinwände … anmalte?
Mercy setzte sich in Bewegung und trat vor die Leinwand. Es sah hübsch aus, ohne Zweifel, während sie es kritisch betrachtete. Sie ging in die Hocke und beugte sich vor, um das Gemälde genauer in Augenschein zu nehmen. Leicht tippte sie mit dem Finger auf die schwarze, feine Außenlinie, während der intensive Geruch der feuchten Farbe selbst ihr in der Nase stach. Sie rieb sich mit der anderen Hand die Knorbelnase und hielt sich den Finger unter das Auge. Dann wischte sie die Farbe auf dem weißen Stoff ab und hinterließ einen schwarzen, einsamen Streifen, während ihr Finger die Linie leicht verunstaltet hatte. Die Feuergolem erhob sich wieder und lachte leise in sich hinein, ohne sich Alita zuzudrehen. „Hm, vielleicht, so leicht wie viele Federn, doch.“ Sie drehte sich halb herum und fixierte die Dragonslayerin mit roten Augen. Das Lächeln war verschwunden, als sie auf diese schließlich zuging. Alita sah ein Stück von ihr entfernt locker auf der Bühne. Ohne nach Erlaubnis oder Zustimmung zu fragen, setzte sie sich daneben und lehnte sich auf den Ellbogen zurück.

Dann aber drehte sie sich plötzlich um, beugte sich über Alita und presste ihre Hand auf deren Mund, während sie den Unterarm auf ihrem Oberkörper platzierte und sie nach hinten drückte. Mit ihrem vollen Gewicht lehnte sie sich auf die Kleinere. Mercy wog für ihre Größe eher wenig, was ohne Zweifel daran lag, dass Feuer etwas leichter war, doch sie war groß und entsprechend brachte sie doch einiges auf die Waage. Dennoch war der Sinn nicht, Alita wirklich festzuhalten, sodass sie diese nicht zurückzwingen würde, würde sie sich wehren. Mercy brachte ihr Gesicht nah an das der Rune Knight. „Der Boss möchte nichts von dir.“ Ihre Stimme war leise. „Aber er mag es nicht, wenn du über ihn sprichst. Insbesondere, wenn du seinen Namen verwendest.“ Eindringend verharrte sie kurz, starrte sie ohne zu blinzeln nur an.
Dann zog sie sich zurück, setzte sich hin wie zuvor, als wäre nichts geschehen und blickte gerade aus. „Was machst du hier, Verräterin? Solltest du nicht für deine Gilde arbeiten oder seit wann sind die Ritter mit Farben am Kämpfen?“

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Alita
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BeitragThema: Re: Amphorus - Das Theater
Amphorus - Das Theater - Seite 2 EmptySo 20 Feb 2022 - 14:34



Alita Aliana Tamaki

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Post Nr.3
Buntes Fingerspiel
Tiefe Abneigung flutete ihren Körper. Wie wenig sie diese Gespräche und Situationen hasste. Wie sehr sie ihn hasste. Sie hasste. Immer wieder kam es zu so etwas und immer wieder meinte jemand, es wäre einfach in Ordnung so über sie herzufallen. Sie anzufassen. Zurückzudrängen. Zu Fesseln, Zu dominieren. Alleine bei dem Gedanken daran lief der Kevuem ein kalter Schauer über den Rücken. Nein, ihr passte es ganz und gar nicht einfach so angefasst zu werden. Sie konnte und wollte es nicht einfach ertragen. Vor allem nicht von einem niederen Wesen, wie ihre "Kumpanin" war. Denn war sie wirklich ein selbstständiges Wesen? Hatte sie als Golem überhaupt einen eigenen Willen? Oder war sie viel mehr eine Marionette, die alles tat was man ihr sagte?
Alita wusste darum, dass Mercy wusste, dass sie mit verantwortlich war, das Gin fliehen konnte. Auch das diese nach jener gesucht hatte, als sie weit weg rannte. Es war ihr also nicht fremd, dass der Golem Orwynns einen gewissen Hass gegen sie hegte. Sie hielt sie vermutlich für eine Närrin, eine Idiotin und Verräterin. Dabei war es bereits Jahre her, seit Gin geflohen war.. Aber was sollte man auch anderes erwarten? Mercy war schon immer eine der Untergebenen Orwynns gewesen, welche sich ihm völlig unterwarfen und versuchten es ihm möglichst recht zu machen. Genauso wie Alita. Nur das diese mittlerweile die Kraft zum Kämpfen gegen diesen Käfig der Finsternis verloren hatte. Alles was ihr seit jeher geblieben war, war der Wunsch nach Freiheit. Und selbst dieser, mikrige Hoffnungsschimmer wurde von Tag zu Tag kleiner, von Mal zu Mal schwächer und würde sicherlich bald auch ganz versiegen und in Luft aufgehen.
Sie hatte sich nicht im geringsten Mühe geben ihr Missfallen über Mercys Auftauchen zu verbergen. Generell scherrte es sie wenig, was die anderen Handlanger Orwynns von ihr hielten. Das einzig wichtige für sie war, dass Orwynn sie in Ruhe ließt. Deshalb beugte sie sich diesem. Bei Mercy würde sie sich nicht die Mühe machen etwas zu verheimlichen. Während sie ihre Flasche neben sich abgestellt und zur Kante der Tribüne gegangen war, hatte sie die gesamte Zeit den Blick des Golems auf ihr gespürt. Es fühlte sich fast schon an, als würde sich dieser in ihr Fleisch und Blut brennen und sie von innen verfaulen. Nach wie vor, überraschte es die Kevuem, dass Mercy entgegen ihres körpergebenen Elements des Feuers eine andere elementare Magie beherrschte. Man hätte meinen können, dass sie als Feuer-Golem auch Feuermagie oder zumindest Lavamagie beherrschte. Naja, aber irgendwie passte die Finsternis auch zu ihr. Immerhin hinterließ Feuer auch immer eine gewisse Finsternis, wenn das helle, brennende Licht erloschen war. Sie beobachtete wie der Golem sich vor ihre Leinwand stellte und mit dem Finger gegen die Außenlinie tippte und dadurch ein Stück weit Farbe entfernte. Toll... Das muss ich dann gleich erstmal korrigieren, danke., dachte sie genervt. Mercy sagte leise lachend irgendetwas was Alita nicht verstand. Dementsprechend ging sie auch nicht darauf ein sondern machte es sich schön auf der Kante bequem und trank aus ihrer Flasche. Mercy hatte sich neben sie gesetzt und nach hinten gelehnt, während Alita ruhig mit ihr gesprochen und sich nach dem Grund ihres "Besuchs" erkundet hatte.
Im nächsten Augenblick fand die Slayerin sich auch mit dem Rücken auf den Boden der Bühne gepresst wieder, die massige Hand des Golems auf ihren Mund gepresst. Ihren Arm legte sie auf ihrem Oberkörper ab und berührte somit auch hier einen Großteil der blanken Haut der Kevuem. Alitas Augenbrauen zogen sich verärgert zusammen und sie starrte die andere finster an. Es passte ihr ganz und gar nicht, was sie da tat. Mercy beugte sich zu ihr herunter und wisperte, dass ihr "Boss" nichts von Alita wollte, aber es nicht mochte, wenn man über ihn sprach und seinen Namen nannte. Im nächsten Augenblick hatte die Kevuem ihre Hand auch schon um das Handgelenk des Golems geschlossen, leitete ihr Mana in ihre Handfläche. Harte, scharfe, daumengroße Kristalle bahnten sich ihren Weg aus dem Handgelenk durch die dicke Haut von Mercy und durchbohrten alles was sich auf dem Weg befand. Lavaähnliche, orange Flüssigkeit trat aus den Wunden, die durch die Kristalle verursacht worden, rann über ihre Hand hinab und tropfte auf den Bereich um Alitas Schlüsselbein und Hals. Es brannte nicht, war leicht warm. Man könnte sagen, es war wie normales Blut, nur mit dem Unterschied das es anders aussah. Alita drückte die Hand des Golems von ihrem Mund. "Lass deine Finger von mir!", zischte sie angrefressen und richtete sich wieder auf, funkelte Mercy zornig an. Ihr war es egal, dass sie die Magierin verletzt hatte. Sie war es selbst schuld, wenn sie glaubte, dass sie Alita einfach so anfassen könne ohne das sie sich wehrte. Mercy zog sich wieder zurück und erkundigte sich, was sie hier machte und ob sie nicht für ihre Gilde arbeiten sollte. Sie nannte sie eine Verräterin, was Alita einen weiteren zischenden Laut entlockte. Die Kevuem verdrehte genervt die Augen. "Ob du es glaubst oder nicht, die Rune Knights übernehmen alle möglichen Aufgaben. Nicht nur welche in denen wir Kriminelle wie dich einbuchten.", stieß sie aus, einen leicht angewiderten und abstoßenden Ton in der Stimme. Sie nahm noch einen Schluck von ihrer Flasche. "Ich bin im Auftrag der Rune Knights hier und wenn du damit ein Problem hast-", sie deutete zur Tür durch welche die Fairy Tail Magierin gekommen war. "-da ist die Tür.", beendete sie ihren Satz und schloss ihre Flasche wieder und stand auf, ging wieder zu ihrem Bild zurück. Eine deutliche Aufforderung für Mercy, zu verschwinden.

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Mercy

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BeitragThema: Re: Amphorus - Das Theater
Amphorus - Das Theater - Seite 2 EmptySo 20 Feb 2022 - 15:35


Buntes Fingerspiel

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User@Alita
4Die wenigsten Menschen mochten es, festgehalten zu werden. Ins besondere dann, wenn es um die Luftzufuhr ging. Sobald eine Hand ihnen den Mund zuhielt oder sich um ihren Hals legten verschwand oft genug all Rationales aus ihren Handlungen. Mercy hatte das Problem nicht. Sie konnte nicht wirklich instinktiv reagieren, da ihr Körper mehr wie ein Roboter funktionierte, wie etwas, dass nach bestimmten Mustern arbeitete. Sie konnte sich neue Formeln und Algorithmen beibringen, wenn sie diese oft genug trainierte, aber davon abgesehen war es für sie ungemein schwer, anders zu reagieren als sonst immer. Improvisation war etwas, in dem ihr beinah ein jeder überlegen war, auch die jüngere Magierin unter ihr. So hatte Mercys Körper es nicht antrainiert, sich immer sofort gegen etwas zu wehren.
Alitas Hand schloss sich um ihr bereiteres Handgelenk, die schlanken Finger fühlten sich auf ihrer wärmeren Haut etwas kühl an. Dann spürte sie etwas scharfes, als würden kleine Klingen sich in ihre Haut bohren, tiefer und tiefer, sich darin bewegen, Muskeln und Fleisch aufreißen. Der Schmerz war auch für sie sehr deutlich spürbar, doch sie riss die Hand nicht weg, das war es, was ihr fehlte. Stattdessen gruben ihre Krallen sich leicht in Alitas Wange. Mercy senkte den großen, kahlen Schädel und sah, wie ihr Blut aus den gerissenen Wunden tropfte und auf der nackten Haut der anderen Frau landete. Mit vollem Bewusstsein kämpfte sie dagegen an und erhitzte stattdessen ihre Körpertemperatur so weit, dass sie sich ohne Zweifel heiß anfühlte. Unangenehm heiß, wenn auch nicht schmerzhaft. „Du hast den Regeln zu folgen. Wenn du diese missachtest, kannst du froh sein, dass ich es bin, die sich festhält.“
Sie mussten schon ein abstraktes Bild abgeben. Der Golem, brennend wie eh und je über der kleineren Frau, und doch fügte sie ihm wohl mehr Schaden zu als umgedreht.

Mercy riss sich los und setzte sich wieder auf, wandte Alita die Schulter zu und drehte die Handfläche nach oben, um ihr Handgelenk zu begutachten. Die Kristalle hatten kleine, unförmige Löcher in ihre Haut, wenn man diese so nennen wollte, gerissen und heißes, flüssiges Feuer lief daraus hervor, tropfte auf ihre muskulösen Oberschenkel und von dort auf den Boden. Hm. Sie sah sich um. Die Golem hatte nicht mit einer Verletzung gerechnet und entsprechend auch nichts mitgenommen. Doch Alita fragen würde sie nicht, dazu war sie dann doch zu stolz. Mit erhobenen Kinn stand sie auf und sah sich um. Sie entdeckte einige große, weiße Tücher, die vermutlich zuvor die Leinewände oder ähnliches verdeckt hatten. Erneut ließ sie Magie fließen, diesmal allerdings nur in die nicht verletzte Hand. Weiße, etwa zehn Zentimeter lange Krallen wuchsen in Windeseile über ihren Fingernägel. Ja, sie hatte Klauen, doch diese waren im normalen Zustand etwas zu stumpf, um ordentlich durch Stoff zu schneiden. Eher eigneten sie sich als Wühlwerkzeug oder um einfachen, ungefährlichen aber nicht minder unangenehmen Druck auf etwas oder jemanden auszuüben. Mit den Krallen der Finsternis allerdings schnitt sie nun sauber einen langen Streifen ab. Diesmal ließ sie diese auch wieder verschwinden, nicht, dass sie noch etwas damit traf, dass sie nicht treffen wollte. Damit kehrte sie zu Alita zurück und legte das Tuch über ihre Beine, die Hand darauf. Dann begann sie mit der rechten, freien Hand ihr Handgelenk zu umwickeln. Es mochte etwas Aufwand sein, doch auch sie konnte eine Infektion bekommen, zudem war es unschön, alles mit Lava und Feuer vollzutropfen.
„Weist du Alita, ich bin nicht sicher, ob ich dem Glauben schenken möchte. Aus mehreren Gründen, denn würde ich dir trauen, wäre dieser Besuch nicht notwendig gewesen.“
Sie lächelte leicht und sah die Künstlerin von der Seite her an. Geduldig und in einer Stimme wie eine Mutter ihrem Kind etwas erklärte, fuhr sie fort. „Wenn es dein Plan sein sollte, auf diese Art und Weise, indem du auch die Arbeit machst, die die anderen nicht tun möchten, ihr Vertrauen zu erschleichen, überraschst du mich positiv. Doch … Es verletzt mich, dass du mich kriminell nennst. Immerhin würde das auf dich auch zutreffen, nicht wahr?“Sie griff erneut nach der Kleineren, diesmal nur nach deren Hand.
„Ah, ah. Behalte deine Kristalle bei dir. Dafür bekommst du später ein Geschenk.“
Mercy rieb ihren Daumen über den schmäleren Handrücken. „Ob ich ein Problem habe, ob wir eines haben, dass werden wir sehen. Je nach dem, was du über die Aufträge der letzten Zeit zu berichten hast.“

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Alita
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BeitragThema: Re: Amphorus - Das Theater
Amphorus - Das Theater - Seite 2 EmptySo 20 Feb 2022 - 16:09



Alita Aliana Tamaki

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Post Nr.4
Buntes Fingerspiel
Frechheit. Es war eine bodenlose Frechheit was der Golem hier tat. Aber widerrum war es auch ein Beweis für die mangelnde Fähigkeit sich in andere hineinzuversetzen und sowas wie Empathie oder Verständnis zu haben. Sicherlich wusste Mercy genau warum ihr Handeln falsch war. Verstehen aber eher weniger, hatte sie derartige Reflexe nicht. Vielleicht störte es sie nicht einmal, wenn man ihr die offensichtlichen Luftzufuhr abschnüren würde. Sie war ein Feuer-Golem. Demnach brannte ihr gesamter Körper und konnte sich auch auf diese Weise von dem Sauerstoff nähren der sie umgab. Sie konnte es also gar nicht verstehen. Aber slebst wenn sie es verstehen könnte, würde sie sich dennoch darüber hinweg setzen und trotzdem machen, was sie machen wollte. Sie hatte genauso wenig Respekt für ihre Mitmenschen wie ihr ekelhafter Meister. Wie der Vater so die Tochter...
Fest hatte sie ihre filigranen Finger um das breite Handgelenk des Golems geschlossen und ihre Magie auf dieses wirken lassen. Um ihr Handgelenk herum waren klaffende, tropfende Wunden entstanden, die Alitas Hand in ihr feuriges Blut färbte und auf ihre blanke Haut tropfte. Dennoch schreckte der Golem nicht zurück, blieb einfach wo sie war und beäugte fast schon neugierig und fasziniert die schillernde Flüssigkeit die ihren Körper verließ. Nebenbei verstärkte sie den Griff auf Alitas Mund, drückte ihre Krallen in ihre Wangen und konzentrierte ihre Hitze auf diese, auch wenn es keineswegs schmerzte. Mercy erklärte, sie habe sich an die Regeln zu halten und das sie froh sein sollte, dass sie diejenige war, die sie fest in ihrem Griff hielt. Alita nutzte die Gelegenheit um ihr zusätzlich noch in die Hand zu beißen und drückte diese von sich weg.
Dann endlich entzog Mercy ihre Hand ihr wieder und wandte ihr die Schulter zu nachdem sie sich aufgerichtet hatte. Als wäre Alita Luft, betrachtete sie ihre Wunden und schnitt sich kurz darauf ein Stück Stoff von einer der Stoffabdeckungen ab und wickelte es um ihr Handgelenk um die Blutung zu stoppen und nicht mehr alles vollzusauen. Während Alita weitere Schlücke von ihrem Wasser nahm erklärte sie ihr, dass sie nicht sicher war ob sie der Kevuem trauen konnte und sie nicht vorbei gekommen wäre, wenn sie es tuen würde. Alita blickte den Golem nicht an, blickte gerade nach vorne. "Pff.", stieß sie gereizt aus, ging aber nicht näher darauf ein. Mercy fuhr fort und meinte, dass sie positiv überrascht von Alita wäre, wenn sie diese Aufgabe erledigte um das Vertrauen ihrer Gildenmitglieder zu erschleichen. Alitas Griff um die Flasche verstärkte sich und Mercy könne dies vermutlich auch problemlos wahrnehmen. Natürlich tat sie alles nur für Orwynn! Um seinem Plan gerecht zu werden! Lächerlich. Die Kevuem hatte eigene Bedürfnisse und hatte sich aus freien Stücken und Willen für die Aufgabe gemeldet. Für sich. Nicht für die Rune Knights. Nicht für Orwynn. Auch wenn es vermutlich einen positiven Nebeneffekt auf jene haben würde, war Engagement immer gern gesehen. Mercy meinte, es verletze sie, dass Alita sie eine Kriminelle nannte und das es sie doch mit einschließen würde. Für einen Augenblick sah sie Mercy in die Augen. "Genau genommen ja. Aber was uns unterscheidet ist, dass du ein Monster bist.... Und ich nicht.", stieß sie zwischen zusammengepressten Zähnen aus. Den letzten Teil sagte sie dabei viel mehr zu sich als zu Mercy. Sie wusste, dass sie viele kriminelle Dinge getan hatte. Aber sie war kein Monster. Sie tat es nicht freiwillig. Nur weil sie musste... Oder?
Sie stand auf und wollte sich von Mercy entfernen, aber diese ergriff wieder ihre Hand und hielt sie somit davon ab. Sie rieb ihren Daumen über diese und Alita spannte sich erneut an und wollte ihren Zauber erneut wirken. Als hätte Mercy ihre Gedanken gelesen, meinte sie, dass sie das nicht tun sollte und dafür ein Geschenk dafür bekäme. Alita entzog ihr ihre Hand wieder. "Pfah, als ob ich ein Geschenk von dir brauche. Das einzige Geschenk was du mir machen kannst, ist zu verschwinden damit ich mich wieder meiner Arbeit zuwenden kann!", knurrte sie dem Golem entgegen, starken Missfallen im Blick. Mercy antwortete auf ihre Frage, die eigentlich keine Frage sondern eine Aufforderung zum Gehen gewesen war, dass sie sehen würden, ob sie ein Problem habe. Je nachdem was sie ihr berichten konnte. Genervt verschränkte sie die Arme unter ihrer Brust und bließ sich die Haarsträhne aus dem Gesicht, die sich aus ihrem Zopf gelöst hatte. "Seit wann spielst du dennn Brieftaube? Und hast du nicht eine eigene Gilde? Macht bestimmt keinen guten Eindruck, wenn du einfach abhaust. Weder bei Fairy Tail noch bei ihm.", fragte sie die andere und hob fragend eine Augenbraue, verlagerte das Gewicht auf eines ihrer Beine und tippte unruhig auf ihrem Arm herum.

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Mercy

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BeitragThema: Re: Amphorus - Das Theater
Amphorus - Das Theater - Seite 2 EmptySo 20 Feb 2022 - 17:07


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User@Alita
5Bissig war sie. Die kleinen Menschenzähnchen durchdrangen ihre Haut nicht, doch Mercy spürte sie dennoch. Dennoch, sie war noch nicht so oft gebissen worden. Für gewöhnlich hielt sie ihren Opfern nicht den Mund zu sondern brach ihnen einfach das Genick, entsprechend waren ihre Erfahrungen damit nicht so groß. Dennoch ließ sie sich von Alita ohne Widerstand zu zeigen wegdrücken, zumindest sobald sie die letzten Worte ausgesprochen hatte. Worte, die wichtig waren. Die Blonde musste sich daran halten, ob es ihr gefiel oder nicht. Auch Mercy gefiel es nicht immer, was Orwynn von ihr verlangte, doch die Abneigung der anderen ihr gegenüber war insofern beruhigend, da zumindest diese nicht zu merken schien, dass Mercy mehr war als nur die Marionette. Ihr Geist war durchaus dazu fähig, kritisch zu denken und solange der Boss nicht beginnen würde, ihre Gedanken zu lesen, würde sie damit auch nicht stoppen. Denn selbst wenn er sie kontrollierte, ihre Bewegungen befahl, so war ihr Geist etwas, dass ihr gehört. Ihr und ihrem Dämon. Es war ihr gemeinsames, kleines Geheimnis. Ai mochte ihren Geist und auch die Golem selbst war zufrieden damit, ihn zu haben. Die Schwierigkeit lag nur darin, dass keiner merken durfte, dass sie es hatte. Sorge dich nicht, Mercian. Ich gebe acht darauf.
Sie hatte nicht erwartet, plötzlich die männliche Stimme in ihrem Kopf zu hören, so willkommen sie ihr auch war. Der Dämon sprach dann, wann er wollte, nicht wann sie wollte, doch manchmal schien es ihr, als würde er am Rande sitzen und sie beobachten, was sie tat und dachte. Ob er gerade auch sah, was sie sah? Die brennende Blut ihres Körpers. Ob er sie deshalb für schwach hielt? Er hatte es nicht gemocht, wenn sie sich verletzte, absichtlich oder im Kampf. Er hatte auch Orwynn nicht sehr gemacht, was dementsprechend nicht verwunderlich war. Außerdem musste er sie sich so mit dem dunklen Magier, einem Menschen teilen, der einfach nur zu viel Magie besaß und diese in dunkle Richtungen lenkte. Dennoch, ohne ihm wäre Mercy nicht existent.

Der Trotz der Jüngeren amüsierte Mercy beinahe schon. Sie sträubte sich so mit Händen und Füßen gegen das, wogegen sie sowieso nichts ausrichten konnte. Die Golem schüttelte in einer fast schon nachsichtig anmutenden Geste den Kopf. „Sei nicht dämlich. Du erlaubst dir hier Freiheit, zumindest soweit es geht. Eine Freiheit, die ich mit nur wenigen Worten, mit nur einem Brief oder Besuch ändern kann. Er ist heute nicht hier, da er besseres zu tun hat, doch für diesen Tag bin ich seine Ohren und ich höre, was du sagst. Für diesen Tag bin ich seine Augen und ich sehe den Ärger in deinem Gesicht.“ Sie legte den Kopf leicht schräg und begutachtete das hübsche Gesicht ihr gegenüber. „Und ich denke du weißt, dass ich nichts beschönigen werde.“ Nein, das würde sie nicht. Dennoch hatte sie absichtlich beschönigen gesagt, nicht lügen. Denn letzteres war für sie durchaus möglich, zumindest eine kleine Übertreibung, ein kleiner Kommentar, um Alita in schlechtes Licht zu rücken und die Aufmerksamkeit des Bosses auf sie zu lenken, anstatt auf die kleinen Spielzeuge, die er in letzter Zeit ansammelte.
„Es ist unwichtig, ob du ein Monster bist oder nicht. Es geht nur darum, ob du es zeigst. Und du kannst es noch so gut verstecken, es ist da.“
Mercy nahm sich nicht als Monster war, auch wenn viele das taten, entweder als ihre Opfer oder/und aufgrund ihres Äußeren. Doch das war sie nicht, sie führte nur aus, was man ihr anschaffte. Etwas, wo Alita und sie sich hoffentlich noch immer glichen.

Als die Verräterin aufstehen wollte, ergriff die Golem ihre Hand und hielt sie mit einer Warnung fest. Natürlich stritt sie ihr Geschenk ab, etwas, dass ihr allerdings ziemlich egal war. Mit der freien Hand griff sie in die kleine Tasche und fischte den Ohrring heraus. Es war nur einer. Sie legte ihn auf ihre Handfläche und hielt ihn Alita hin. „Hier. Ein Mitbringseln“, überging sie den zweiten Versuch der Jüngeren, sie rauszuwerfen.
Dann ließ Mercy sie los und stellte die nächste Frage, auf die sie keine Antwort bekam. „Wenn immer er es benötigt“, versuchte sie den Rest unbeantwortet zu lassen. „Ich warne dich vor. Bis ich weiß, was ich zu wissen verlange, werde ich nicht gehen.“ Damit hob sie das Kinn und sah zu Alita.

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Alita
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BeitragThema: Re: Amphorus - Das Theater
Amphorus - Das Theater - Seite 2 EmptySo 20 Feb 2022 - 17:40



Alita Aliana Tamaki

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Post Nr.5
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Unnachgiebig. Unnachgiebig war sie. Ließ sich nicht davon abbringen ihre massigen, hitzigen Hände auf Alitas Mund zu platzieren. Weiter und weiter hielt sie diese darauf. Egal, ob sie blutete, gebissen wurde oder sonst was. Es interessierte sie nicht. Alita hatte nahezu das Gefühl, dass sie einfach nicht verstand was sie sagte. Das es nicht zu ihr durchdrang. Oder sie es einfach ignorierte. Letzteres würde wieder dafür sprechen, dass sie sich von Orwynn rumkommandieren ließ und ihm aus der Hand fraß. Auch wenn sie eine Seele, einen eigenen Willen hatte, war die Golemkin äußerst schlecht darin es zu zeigen. Trotz ihres Alters verhielt sie sich sozial inkompeten wie eh und jeh. Sie übertraf sogar Alita, welche sich selbst eher als introvertierte und sozial distanzierte Person wahrnahm. Wobei beide dabei vermutlich unterschiedliche Ursprünge für ihr Verhalten hatten. Mercy war ein Wesen, geschaffen aus Magie und Alita war zwar geboren, aber gebrochen. Vermutlich ließ sich jeder Gedanke, jede Beleidigung die sie der Magierin an den Kopf warf auch auf sie anwenden. Egal, wie wenig sie einander leiden konnten und trauten. Sie saßen immer noch in ein und demselben Boot.
Naja, irgendwie hatte sie es doch geschafft sich aus dem Griff des Feuerwesens zu befreien und musste sich nun mit einem Gespräch vergnügen, auf das sie herzlichst verzichten könne. War es denn nicht genug, dass sie regelmäßig in Kontakt mit Orwynn treten musste, um ihm von ihren Fortschritten zu erzählen? Offensichtlich nicht, wenn Mercy nun da war. Außer diese hatte sich wirklich aus eigenem Willen dazu entschieden der Kevuem einen Besuch abzustatten. Mercy ließ es sich zumindest nicht nehmen, Orwynn als Erpressung zu nutzen, plädierte sie stark darauf, dass sie immer noch zu ihm gehen und ihm alles erzählen konnte und heute seine Augen und Ohren war, weil er verhindert war. ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken, aber sie ließ sich nichts anmerken. Stattdessen biss sie die Zähne stärker aufeinander, sodass ein leises Knirschen zu hören war. Es war ein ausgeklügelter Schachzug des Golems, um Alita gefügig zu machen. Sie war nicht sonderlich scharf darauf, dass die Arschkriecherin sie bei Orwynn verpetzte. Dies würde nur wieder Strafen mit sich bringen. Konsequenzen die sie eigentlich vermeiden wollte... Sie stieß ein frustriertes Seufzen aus und lehnte sich nach hinten auf ihre Arme, blickte nach oben und schloss für einen Augenblick die Augen. "Erinner mich bloß nicht daran...", erwiderte sie auf Mercys Warnung hin und öffnete ihre blauen Augen wieder.
Mercy meinte, dass es unwichtig sei ob sie ein Monster sei oder nicht. Viel wichtiger war, ob sie es zeigte und sie versuchen könne es zu verstecken, es aber deswegen nicht verschwinden würde. Alitas Blick wanderte wieder zu der älteren Magierin, welche sie die ganze Zeit mit einer solchen Gelassenheit und Ruhe anblickte. Es war echt zum Mäuse melken! Ein erneutes frustriertes Seufzen entwich ihrer Kehle und sie stand auf, wurde aber von Mercy aufgehalten, welche ihr erst davon abriet, ihre Magie einzusetzen und ihr dann einen Ohrring in die Hand drückte. Energisch hatte sie ihr ihre Hand entzogen und sie angeblafft, dass sie kein Geschenk von ihr wollte. Mercy interessierte es nicht. Sie ging stattdessen auf die Frage bezüglich Fairy Tail ein. Sie meinte, dass sie immer ging, wenn Orwynn es benötigte. Alita ließ den Blick auf den Kristallohring in ihrer Hand fallen und musterte ihn misstrauisch. Sie steckte ihn in ihre Jogginghose und sah wieder zu Mercy, welche sie darauf hinwies, dass sie erst verschwinden würde, wenn sie hatte was sie wollte. Alita hob eine Augenbraue. "Und was wäre das? Ich hatte erst vor kurzem einen Bericht gemacht.", meinte sie, immer noch wenig von der gesamten Situation begeistert. Lässig steckte sie ihre Hände in die Hosentaschen und blickte auf den Golem herab, welcher immer noch an Ort und Stelle saß und zu ihr blickte.

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Mercy

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Amphorus - Das Theater - Seite 2 EmptySo 20 Feb 2022 - 19:21


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User@Alita
6Alita nahm den Ring tatsächlich entgegen. Das, so musste sie zugeben, war wirklich überraschend. Mercy hatte wirklich eher damit gerechnet, dass diese ihr Geschenk zu Boden werfen würde oder es ihr zurückzuwerfen. Vielleicht auch mit dem Versuch, dabei ihr Auge zu treffen, um es hier heimzuzahlen, dass sie sie störte. Doch stattdessen steckte die jüngere Slayerin den kleinen Kristall ein. „Bevor du ihn wegwirfst, es ist ein schöner Kristall. Er hat Besseres verdient, als im Dreck zu landen.“ Das war etwas, dass sie für realistisch hielt. Mercy hatte ihn natürlich nicht weggeworfen, immerhin war es noch immer ein teueres, schönes Stück. Doch die Kleine war zuweilen etwas schwer einschätzbar für sie. Sie handelte so ganz anders als sie selbst. Einerseits war sie für Orwynn hier, zugleich wehrte sie sich offensichtlich gegen ihn. Wenn sie sich schon untergab, dann sollte sie es zumindest gänzlich tun. Nein, das war ihr wirklich schleierhaft. Mercy war jemand, der es anderen stets versuchte recht zu machen, um sich mit ihnen gut zu stellen. Man siehe nur, es hatte ihr die Aufgabe eingebracht, ein wachsames Auge auf Alita zu haben und damit hatte Orwynn ihr unwissentlich Macht eingeräumt, ohne dass er merkte, dass sie es darauf angelegt gehabt hatte, eines Tages in dieser Position über dem Mädchen zu sein. Denn ihr kroch sie nicht in den Hintern, jede freundliche Geste war rein, da sie es amüsant fand, wie diese darauf reagierte.

Doch jetzt weigerte Alita sich, ihre Fragen zu beantworten. Es war der erste Teil des Testes, durch den sie fiel. Ungehorsamkeit war nicht zu akzeptieren. Mercy erhob sich und legte den Arm über ihre Schulter. Damit und mit ihrem eigenen Körper schob sie diese in Richtung der Sprühflaschen. Sie senkte den Kopf zum Ohr der anderen und ihr heißer Atem trug die leisen Worte weiter. „Du verweigerst die Aussage, Alita. Das ist nicht, was er dir beigebracht hat, oder?“ Mercy schüttelte mahnend den Kopf. „Nein, dass ist es nicht. Also … weshalb gehorchst du nicht? Es ist unwichtig, was du davon hälst oder ob du nicht mit mir sprechen möchtest. Ich bin hier und du wirst dich damit abfinden.“
Die Golem schob kein Verstanden? hinten dran. Für sie war die Sache, oder zumindest ihr Standpunkt in dieser Sache damit geklärt und sie erwartete gehorsam. In ihrer Welt war dies eine Tatsache, man widersprach nicht, solange man dazu nicht aufgefordert wurde. Und in keiner Situation verweigerte man sich derart, vor allem nicht vor seinem Boss. Natürlich hatte auch Mercy bereits Informationen zurückgehalten oder gelogen. Anderen gegenüber war es zum Wohle ihres Erschaffers, entsprechend war es gerechtfertigt, allerdings versuchte sie es so minimal wie möglich zu halten. Nicht, dass er noch den Schluss zog, dass sie dasselbe Spiel mit ihm spielte. Eine Annahme, mit der er vollkommen richtig gelegen hätte. „Ich möchte wissen, was dein letzter Auftrag war. Mit wem, was ihr getan habt. Wenn ihr getroffen habt. Ob du es bereits im Bericht erwähnt hast oder nicht spielt keine Rolle, nur dass du es jetzt tun sollst“, wiederholte sie erneut ihre Anweisung, gespannt, wie lange Alita das Spiel noch spielen wollen würde, bis sie endlich mit ihr sprach.

Mercy nahm den Arm von den schmaleren Schultern ihrer Kumpanin und hob zwei Flaschen hoch. Rot und gelb. Damit trat sie vor die Leinwände und betrachtete erst diese, dann die Skizzen. Ein freundliches Lächeln auf den Lippen, als hätte die düstere Wolke sich verzogen. „Nun, was machst du hier machen?“

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BeitragThema: Re: Amphorus - Das Theater
Amphorus - Das Theater - Seite 2 EmptySo 20 Feb 2022 - 20:38



Alita Aliana Tamaki

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Post Nr.6
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Mercy wirkte überrascht, als Alita tatsächlich den Ohrring, den sie ihr gegeben hatte einfach in ihre Hosentasche gepackt hatte. Klar, war sie misstrauisch und hatte bereits daran gedacht, dass der Kristall verzaubert war oder ihr auf andere Weise schaden könnte. Allerdings hielt sie es für unpassend ihn Mercy einfach an den Kopf oder vor die Füße zu werfen. Eigentlich wollte sie diese nicht nochmal verletzen. Sie hatte schon verstanden gehabt, das Mercy sich kaumd aran stören würde Orwynn über das heutige Treffen zu informieren. Wenn sie wahllos weiter aggressiv sein würde, würde es schlimm werden. Wenn sie jetzt ein wenig runterschaltete, würde es zumindest ertragbar werden. Vielleicht würde der Golem auch so nett sein, doch nichts schlechtes zu erzählen, insofern dieser Begriff in ihrem Wortschatz lag.
Mercy wies Alita an diesen nicht wegzuwerfen, dass er mehr verdient hatte. Kurz musterte Alita die andere daraufhin, sagte aber nichts und nickte nur knapp, ließ ihren Blick ein wenig umher wandern. Als sie sich erkundete, was die Magierin eigentlich von Alita wollte erhob sich diese, legte einen Arm über ihre Schulter und schob sie zu den Sprühflaschen. Widerwillig ließ sie die Prozedur über sich ergehen, wartete ab, ob sie auch noch was dazu sagen würde, oder ob sie die Kevuem einfach aus Spaß die ganze Zeit betaschte. Mercy beugte sich zu ihr herunter und meinte, dass die Aussage verweigerte und meinte, dass es nicht das war was Orwynn ihr beigebracht hatte. Alita ballte daraufhin die Hände z u Fäusten, sagte aber immer noch nichts, ahnend, das Mercy noch nicht fertig gesprochen hatte. Dies bewahrheitete sich dann auch schon bald, denn sie beantwortete ihre eigene Frage und fragte gleichermaßen, warum sie nicht gehorchte und meinte, dass es unwichtig sei was sie darüber dachte und ob sie nicht mit ihr sprechen wollte. Dass Mercy nunmal hier war und die Slayerin sich mit dieser Tatsache abfinden müsse. "Ich verstehe schon.", meinte sie leise, ein Zeichen dafür, dass sie Mercy zugehört hatte und nicht plante, weiter als zu kratzbürstig zu sein. Daraufhin antwortete sie endlich auf Alitas frage, was sie denn genau wollte. Der Golem wollte wissen was die junge Frau zuletzt für einen Auftrag und mit wem sie den hatte. Auch was sie getan hatten und auf wen sie getroffen waren, unabhängig davon, ob sie es bereits im Bericht erwähnt hatte oder nicht. Alita überlegte einen Augenblick bevor sie die Stimme erhob um Mercy zu antworten. "Zusammen mit einem Gildenmitglied von Satyrs Cornucupia habe ich ein paar Tage auf eine Konditorei aufgepasst, in der es des Öfteren zu Unruhen und Sachbeschädigungen gekommen war. Getroffen haben wir viele, die Ladeneigentümerin und Konditoren, sowie ein paar Kunden.", berichtete sie von ihrer letzten Quest. Diese hatte sie mit dem guten @Lex absolviert. Ein recht... interessanter Geselle, welcher wie die Kevuem selbst recht sparsam war, was die Worte anging, aber ähnliche Interessen hatte. Beispielsweise Musik und Tattoos. Eine seltsame Gemeinsamkeit, wenn man Mal bedachte, dass die Slayerin nicht allzu gerne mit Männern zutun hatte. Es waren zwar recht übliche Interessen, aber irgendwas daran faszinierte sie einfach...
Mercy nahm den Arm um ihre Schultern weg und hob zwei der Sprayflaschen hoch und stellte sich vor die Leinwand, betrachtete diese und dann die Skizzen und Alita glaubte ein helles Lächeln auf dem Gesicht des Golems sehen zu können. Nun war Alita diejenige, die die andere berührte. Geschickt hatte sie ihre Hände auf die der anderen gelegt und nahm die Dosen wieder aus ihren Händen. "Nichts da, du machst mir mein Bild nicht kaputt.", meinte sie und deutete Mercy zu einem Karton der neben der Leinwand stand und stabil genug wäre, um das Gewicht des Golems aushalten zu können ohne zusammenzubrechen. "Wenn du hierbleiben willst, setzt dich wenigstens hin und fass nichts an.", ergänzte sie mit etwas strengem Ton und schob Mercy in die Richtung der Sitzmöglichkeit. Sie war wirklich nicht scharf darauf, dass sie ihr Bild zerstörte. Zumindest ging sie davon aus, hatte sie bisher noch nicht was davon gehört, das Mercy künstlerisch begabt war. Sie wollte das alles glatt ging und makellos. Und da sie eh nicht allzu viel Vertrauen der Magierin entgegen bringen konnte, wollte sie lieber auf nunmal sicher gehen.

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BeitragThema: Re: Amphorus - Das Theater
Amphorus - Das Theater - Seite 2 EmptyMo 21 Feb 2022 - 0:41


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User@Alita
7Ein Gefühl von Zufriedenheit machte sich in der Golem breit. Es war ein kleiner Kampf gewesen, gegen Alita vorzugehen. Eine Herausforderung, die sie beschäftigt hatte und die sie nicht ohne Blessuren entließ. Nein, ihr Handgelenk trug die Spuren. Der Loch, dass die andere Slayerin ihr verursacht hatte und aus dem ihre Existenz selbst herausfiel. Mercy hatte ihren Körper wieder auf die normale Temperatur hinabgekühlt, um nicht zu riskieren, dass Tuch noch zu verbrennen. Im Moment war sie wirklich zufrieden, stolz darauf, dass es so einfach gewesen war, die Kleinere zur Mitarbeit zu zwingen. Natürlich wäre noch weniger Widerstand besser gewesen und sie würde ihrem Boss ohne Zweifel davon berichten müssen. Angesichts der Tatsache, wie sehr sich die Blonde zu Beginn aber gewehrt hatte, hatte sie gedacht, langer hier bleiben zu müssen und mit ihr mittels Worte und ein wenig Körpereinsatz wie jetzt, wo sie sie zu den Spraydosen führte, deutlich zu machen, was sie verlangte – und dass sie keine Widerworte dulden würde.
Nun aber hatte sie sich ergeben, oder zumindest tat sie es glaubhaft genug. Das war Mercy relativ egal. Es war nicht ihr Problem, wenn jemand Orwynn verriet, solange sie ihm berichten konnte, dass Alita fähig war, die Wahrheit vor den Rune Knights zu verbergen. Was sie sonst noch verbarg war ihre Sache. Das war einer der Graubereich um den Boss herum, die sie meist so gut wie möglich umschiffte, doch es gab Gebiete, in denen sie sich relativ wohlfühlte und ihn anzulügen war einer davon. Das musste Alita allerdings nicht wissen.

Während der kurzen Pause wandte Mercy den Blick nicht von der Künstlerin ab. Dann lauschte sie den Worten. Mercy kannte die Berichte nicht, entsprechend wusste sie nicht, inwieweit es stimmte, doch sie würde es Orwynn so weitergeben. Sie nickte knapp und ließ Alita los, um sich zwei Flaschen zu schnappen und damit zu den Leinwänden zu gehen. „Welches Gildenmitglied? Wie ist sein Name, was hat es erzählt?“ Das Mercy das Gildenmitglied es nannte, hatte nichts damit zu tun, dass sie weder ein er noch ein sie ausschließen wollte. Oder damit, dass sie manchmal als es abgestempelt wurde, denn was sie selbst betraf sah sie es eher locker. Natürlich bevorzugte sie es mit sie angesprochen zu werden, aber das war nicht wichtig genug, um sich deshalb einen Streit anzufangen. Nein, für sie war es einfach die Bezeichnung dafür, dass dieses Gildenmitglied in ihren Augen keine direkte, wichtige Persönlichkeit war, der sie mehr positive Aufmerksamkeit schenken würde als notwendig – solange es nicht dabei war.

Mercy wandte sich den Leinwänden zu, als Alitas Hände ihr die Flaschen abnahmen. Mit erhobenen Augenbrauen beboachtete die Golem, wie man ihr die Farbe entnahm. Vermutlich hatte sie recht. Sie hatte kein Gefühl dafür, wo welche Farbe passen würde, wie die Striche gezogen werden mussten. Dennoch hatte sie sich wie eine Freundin neben Alita gestellt und ihr ihre Hilfe angeboten. Dass diese abgewiesen wurde, war nicht wirklich überraschend. Dann schüttelte sie den Kopf und trat zurück, verschränkte die Arme vor der nackten Brust und musterte die Kristallmagierin kritisch. „Nein, sobald du mir von dem Mitglied erzählt hast, werde ich dich deinen Farben überlassen.“ Sie stemmte nach einigen Schritten, die Alita sie schob, die Fersen in den Boden und blieb stehen. Es würde sich für sie nicht auszahlen, sich noch hinzusetzen. Lange wäre sie im optimalen Falle sowieso nicht mehr da.

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BeitragThema: Re: Amphorus - Das Theater
Amphorus - Das Theater - Seite 2 EmptyMo 21 Feb 2022 - 6:26



Alita Aliana Tamaki

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Post Nr.7
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Eine gewisse Erleichterung überkam die Slayerin als Mercy ebenfalls ein wenig an Anspannung verlor und nachgiebiger wurde. Vermutlich dachte diese bereits daran, dass sie viel schneller weg gewesen wäre, wenn Alita einfach mitgespielt hätte. Klar, hätte es so sein können, aber Alita war nach wie vor der Meinung, dass sie Orwynn untergeben war. Nicht Mercy. Auch wenn Mercy an seiner Stelle zu ihr gekommen war. Genauso war ihr bewusst, dass sie mit einem solchen Verhalten gegenüber dem Royal Crusade Mitglieds wohl direkt den Kürzeren gezogen hätte. Dieser hätte nicht auch nur den geringsten Widerstand geduldet. Also war sie doch in einem gewissen Maße erleichtert, dass es mehr oder minder "nur" Mercian gewesen war, welche ihr heute einen Besuch abstattete.
So hatte sie sich dem Golem mehr oder minder ergeben, berichtete über ihre vergangene Quest. Sie hatte von der Quest gesprochen, die sie nach Sakura Town führte, ausgerechnet in der Zeit wo die Stadt seeehr beliebt war. Die Bäume hatten in ihrer vollen Blüte gestanden und unter ihnen hatten zahlreiche Liebende gestanden, die den "romantischen" Flair in dieser besonderen Zeit in sich aufsaugen wollten, wie ein Schwamm. Ruhig hörte die andere Magierin der Kevuem zu, nickte knapp und ließ Alita endlich aus der "heißen Umarmung" los und schnappte sich ihre Sprühflaschen. Sie fragte, welches Gildenmitglied sie begleitet hatte, wie es hieß und was es erzählt hatte. Alita stieß ein leichtes Schnauben aus, als sie @Lex mit es ansprach. Sie selbst interessierte sich vielleicht nicht so wirklich dafür, wie sie angesprochen wurde. Genauso wenig Wichtigkeit würde sie vermutlich auch dem Gildenmitglied zusprechen. Warum fragst du, wenn es doch nicht so von Bedeutung ist?, dachte sie und bließ sich erneut die Haarsträhne aus dem Gesicht, welche ihre Nase ein wenig kitzelte.
Mercy wandte sich Alitas Leinwänden zu und geschwind hatte die Slayerin der anderen die Farben wieder aus den Händen gefischt und sie darauf hingewiesen, dass sie es besser sein lassen sollte und Alita nicht daran interessiert war, dass sie das Bild zerstörte. Der Golem schüttelte den Kopf, trat einen Schritt zurück, verschränkte die klobigen Arme vor der nackten, brennenden Brust und musterte Alita kritisch. Sie meinte, sie würde Alita ihren Farben überlassen, sobald sie ihr etwas über das andere Gildenmitglied erzählt hatte. Während Alita versuchte sie zu dem Karton zu schieben, stemmte diese die Fersen in den Boden und machte somit ein weiteres Schieben schier unmöglich. Die Kevuem seufzte, wenn auch deutlich zufriedener und glücklicher als zuvor. Wenn Mercy sagte, sie würde sie ihren Farben überlassen, bedeutete dies, dass sie danach endlich verschwinden würde. Wurd ja auch mal Zeit.
Die schwarz-blonde Magierin ging zu dem Rucksack, der immer noch neben den Sprühflaschen und der Leinwand stand und holte ein Tuch heraus, welches sie darin verstaut hatte. Achtsam wischte sie sich damit über den Brustkorb und einmal die Hände, damit diese Bereiche wieder sauber waren. Danach wandte sie sich wieder Mercian zu, stopfte die Hände in die Hosentaschen und kam langsam wieder zu ihr geschlendert. "Sein Name ist @Lex. Ein netter Bursche, aber allzu viel haben wir nicht geplaudert. Der Laden war ziemlich voll und er hat sich vornehmlich um den Verkauf gekümmert, während ich gebackt habe.", meinte sie und sah Mercy dabei direkt in die Augen. Ihre Stimme klang ruhig und fest. Es wäre schier unmöglich zu erkennen, dass sie nicht alles gesagt hatte. Sie hatte nicht gelogen, keineswegs, aber auch nicht alles erzählt. Diese Antwort sollte reichen und Mercy hatte ihr mehr oder minder "versprochen", dass sie verschwinden würde, sobald sie antwortete. Das hatte sie nun getan. Jetzt war es an der Zeit, das Mercy ihren Teil erfüllte.

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BeitragThema: Re: Amphorus - Das Theater
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User@Alita
8Wie sie sich säuberte, als hätte sie Schmutz auf ihr hinterlassen. War die Umarmung tatsächlich so … schlimm für sie gewesen? Es tat Mercy nicht Leid, Mitleid war etwas, dass sie nur theoretisch beherrschte. Sie wusste, wie sie ihre Mundwinkel senken musste, um Mitleid zu zeigen, doch sie selbst hatte keines. Vielleicht hätte es sich entwickelt, hätte sie nicht das Training mit Orwynn genossen. Ja, genossen, denn sie war ihm dankbar für das, was er auf ihr gemacht hatte. Jemand, der stark genug war, Schwäche zu zeigen – eine Schwäche, die nicht existierte. Ja, vielleicht war sie manchmal, wenn sie mit in ihren Augen Untergebenen – sprich die anderen Kreaturen des Bosses – zu überheblich, doch hier konnte sie es sich erlauben. Nur bei dem Zombie war es etwas anders. Diesen respektierte sie auf einer Wellenlänge mit ihr, auch wenn sie nicht wusste, wie viel eigenes Denken in ihm steckte. Doch sie wäre die letzte, die nur nach dem Schein urteilen durfte.

Lex. Ein kurzer Name. Mercys Erfahrungen veranlassten sie zu der raschen Vermutung, dass dies nur ein Spitzname wäre. Von all denen, die sie mit kurzem Namen getroffen hatten, hatten eben über die Hälfte diesen als angenehme Abkürzung getragen. Mercy war dabei keine Ausnahme. Auch sie kürzte Mercian unter Menschen gerne ab, nur unter dem Boss oder ihrem Dämon war sie Mercian. Ersterer, da es sein Name war. Zweiterer, da er eben das aus ihrem Kopf rausgelesen hatte. Dennoch, sollte sie ihm je einen Besuch abstatten wollen, so würde sie ihn damit finden. Am liebsten hätte sie weiter nachgehakt. Mehr über ihn erfahren, doch es schien ihr, als hätte Alita die Wahrheit gesagt. Oder sie packte erst jetzt ihre Fähigkeiten aus. Was es war, Mercy nickte nach einer Pause, in der sie die Worte durchging, knapp. Sie ließ sie Arme sinken und lächelte die jüngere Magierin an. „Nun, das war ja nicht sonderlich schwierig, nicht wahr?“ Sie trat auf die Rune Knight zu und hielt ihr die Hand entgegen, um sie, sollte Alita sie ihr geben, fest zu umgreifen und zu schütteln. Um eine letzte, kleine Drohung zurück zu lassen, ehe sie gehen würde. „Dann pass gut auf dich auf, liebe Alita. Wir wollen nicht, dass du in Ungnade fällst, weder bei ihnen noch bei uns.“Damit formulierte sie klar, dass sie die Kleinere in das Uns einschloss, ob es dieser passen mochte oder nicht. Und sie schnitt sie von den anderen Runenritten mehr oder minder subtil ab.
Mercy trat zurück und trat an die Leinwand, wickelte dabei das Tuch von ihrem Handgelenk und legte es ordentlich über die Kante. Ihr Körper hatte sich soweit verfestigt, dass nichts mehr rausfiel. Die Golem hob die verletzte Hand zum Gruß, lächelte freundlich, und drehte sich dann um. „Auf wiedersehen, Alita.“
Damit steuerte sie zum Ausgang, hielt aber noch einmal kurz inne, als sie die Klinke hinabdrückte. „Diese … Unebenheit musst du wohl noch beheben.“ Wies sie Alita mit einem etwas süffisanten Lächeln hin. Mit einem letzten Blick auf die noch immer verschmierte Stelle der schwarzen Außenlinie, sie von Mercys kleinem Finger stammte drehte sie sich um, öffnete die Türe und trat hindurch. Leise ließ sie sie ins Schloss fallen.

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BeitragThema: Re: Amphorus - Das Theater
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Alita Aliana Tamaki

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Warm, verdammt warm war es in dem Theater und die Präsenz des Feuer Golems machte dies nicht gerade besser. Alita spürte schon wie sich ein paar kristallklare Schweißperlen auf ihrer haut ausbreiteten. Umso willkommener war für sie also der Kontakt mit dem Tuch, welches ihr die Perlchen von der Haut nahm und wieder ein wenig Luft zum Atmen gab. Das Tuch war etwas gekühlt, durch die kalten metallflaschen zwischen denen es gelegen hatte und half somit auch dabei, den Körper der Kevuem wieder ein wenig zu entspannen und runter zu kühlen.  Immer noch fühlte es sich an, als wäre ihre Kehle staubtrocken und das, obwohl sie erst kurz zuvor ein wenig getrunken hatte. Naja, es war für sie immer noch nicht ganz angenehm, dass die andere Handlangerin Orwynns bei ihr, ihr Unwesen trieb und sie mit ihren Fragen und ihrem brennenden Blick regelrecht durchbohrte.
Ob es noch ewig dauern würde, bis sie endlich verschwinden würde? Alita wollte nichts anderes als das sie ging, damit sie weiter arbeiten konnte. Dieses ganze Gespräch hielt sie einfach nur davon ab ihrer Pflicht und Aufgabe nachzukommen. Außerdem begleitete sie das ungute Gefühl, das ihre Kollegin, welche sich ebenfalls im Gebäude aufhielt, jeden Moment reinplatzen und die beiden erwischen würde. Wobei es eher gefährlich war, wenn sie mitbekommen würde worüber sie sprachen. Jetzt wo sie so darüber nachdachte, fragte sich die Kevuem, wie der Golem es überhaupt geschafft hatte, in das Theater zu kommen. Dies war eigentlich nur für Mitarbeiter, Schauspieler und sowas geöffnet. Für jeden anderen war das Betreten des Theaters eigentlich verboten, so außerhalb der Zeiten, in denen die Stücke aufgeführt wurden. Wie auch immer. Der Golem hatte es geschafft und sog jedes Wort, das den Mund von Alita verließ auf. Als sie zu Ende gesprochen hatte merkte sie an Mercys Blick, dass sie am liebsten weiter nachgehakt hätte. Überraschenderweise beließ sie es aber dabei, ließ die Arme sinken und... lächelte sie an? Nach wie vor fühlte sich die Jüngere nicht wohl, wenn das Feuer Wesen sie so seltsam anblickte. Ihr Lächeln hatte etwas gruseliges und beunruhigendes.
Sie meinte, dass es doch nicht sonderlich schwierig gewesen war, ihr auf ihre Fragen zu antworten, kam Alita dabei wieder ein paar Schritte näher und hielt ihr die Hand hin. Misstrauisch blickte sie auf die Hand des Golems, hob eine Augenbraue und richtete den Blick anschließend auf das verkohlte Gesicht ihres Gegenübers. Mercy meinte, dass sie gut auf sich aufpassen solle und sie ja nicht wolle, dass sie in Ungnade fällst, weder bei den Rune Knights noch bei Orwynn und seinen Handlangerin, zudenen die Kevuem auch selbst gehörte. Sie hielt die Arme vor der Brust verschränkt, weigerte sich erst recht nach dieser Drohung ihr die Hand zu reichen. Sie hatte für heute genug Kontakt mit ihr gehabt.
Dann trat die Magierin auch schon wieder zurück, an die Leinwand und hing das Tuch, welches sie zuvor sorgfältig um ihr Handgelenk gebunden hatte an diese, hob die Hand zum Gruß und verabschiedete sich von Alita. Diese sah ihr einfach nur schweigend nach, beobachtete wie sie zum Ausgang ging, die Klinke herunter drückte und sich noch einmal zu ihr drehte. Die letzten Worte, die sie an die Slayerin gewandt sprach, waren, dass sie die Unebenheit wohl noch beheben musste. Alitas Blick fiel auf die Leinwand, wo sie vorhin bereits die Unebenheit bemerkt hatte, die der klobige Finger des Golems hinterlassen hatte. Als sie ihren Blick wieder zu dem Ausgang des Theatersaals richtete, war der Golem genauso verschwunden, wie er zunächst gekommen war. Ein langes, erleichtertes Seufzen entwich Alita und sie fuhr die Finger durch den Zopf, welcher mittlerweile so ziemlich in jegliche Einzelteile zerfallen war und nur noch locker umherwippte.
Jetzt endlich hatte sie ihre Ruhe, aber wohl fühlte sie sich immer noch nicht. Jetzt wo Mercy bei ihr gewesen war, hatte sich das Gefühl, beobachtet zu werden wieder deutlich verstärkt. Um die Gefühle und die schräge Konversation zu verdrängen, widmete sie sich also wieder ihrer Leinwand, besserte den Fehler aus und machte sich daran, das Bild fertig zu stellen.

Ende
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