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 Anwesen der Familie Monreau

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Helena

Helena
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BeitragThema: Anwesen der Familie Monreau
13 - Anwesen der Familie Monreau  - Seite 4 EmptyMo 4 Jan 2021 - 19:38

das Eingangsposting lautete :


Ortsname: Anwesen der Familie Monreau
Art: Gebäude
Spezielles: -
Beschreibung: Das Anwesen der Familie Monreau soll genau das symbolisieren, womit man sich als Geborener dieses Hauses identifiziert: Reichtum. Das Gelände ist bereits sehr groß. Weite Wiesen, in der Zufahrt von einem Fluss durchzogen, werden von vereinzelten Baumgrüppchen und zu Figuren getrimmten Büschen dekoriert. Ein breiter, mit teurem Stein gepflasterter Weg führt über eine Brücke am Fluss in geschwungenem Bogen bis hin zur Villa selbst. Vor dieser türmt sich auf einem kreisrunden Platz ein großer Springbrunnen, der mit Einbruch der Dunkelheit beleuchtet wird. Die Villa besteht aus drei großen Teilen. Eine Eingangshalle, dem Ost- und dem Westflügel. Im Ostflügel befinden sich die privateren Räumlichkeiten, wie z.B. Schlafgemächer oder Ankleidezimmer. Im Westflügel hingegen befinden sich Räume wie der Speisesaal, die Küche oder das Kaminzimmer. Das gesamte Anwesen strotzt nur so vor Büsten und Statuen aus teurem Edelmetall und Verzierungen mit Edelsteinen. Es wurden beinahe ausschließlich die teuersten Materialien und Hölzer verbaut. Kaum eine Familie in Crocus setzt so viel darauf, den eigenen Reichtum bestmöglich nach außen hin zu preäsentieren.

Change Log: Sobald sich innerhalb des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier kurz vermerkt.
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Yuuki
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Yuuki
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BeitragThema: Re: Anwesen der Familie Monreau
13 - Anwesen der Familie Monreau  - Seite 4 EmptyFr 14 Okt 2022 - 9:58

B-Rang Plot-Quest: Das Erwachen des Weißen Lotus
Mareo & Yuuki

#1 Es war ein sehr schöner und vor allem wolkenloser Herbsttag in Crocus Town, der allerlei Leute auf die Straße rief. Kinder tollten schon frühmorgens in den Straßen herum und spielten miteinander, traten das goldene Laub umher, während einige Leute die Straßen zu kehren begannen und andere wiederum ein Frühstück in einem Café genossen. Yuuki Grynder zählte definitiv zu den Leuten letzterer Kategorie, war er doch durch und durch ein Schleckermaul und Vielfraß, auch wenn man ihm dies nicht ansah. Der Rotschopf befand sich auch in der Hauptstadt des Landes und war gestern zu später Stunde in einem kleinen Hotel eingecheckt. Nach einer langen und erholsamen Nacht, sowie einem ausgezeichneten Frühstück, befand er sich nun vor dem Anwesen der Familie Monreau, da ihn ein Auftrag erwartete. Erst gestern hatte ihn der Gildenmeister darum gebeten, sich diesem Fall anzunehmen, denn ein reicher Sammler in Crocus Town war verschwunden. Hätte der Crimson Sphynx Magier jedoch gewusst, dass ihn dieser Auftrag erneut in die Gefilde der Familie Monreau bringen würde, so hätte er möglicherweise etwas gezögert und nicht den Auftrag sofort angenommen. Vor nicht allzu langer Zeit hatte er hier nämlich eine Begegnung der besonderen Art erlebt. Ein anderer Gast, eine junge Frau in einem hinreißenden Kleid und scharlachroter Maske, war die andere Hälfte dieses besonderen Abends, wobei man ehrlicherweise sagen musste, dass dieser besondere Abend nicht wirklich etwas mit der äußeren Erscheinung zu tun gehabt hatte. Kaum hatte der Grynder ihre Stimme vernommen, war er hin und weg gewesen und hatte auf eine Art und Weise reagiert, wie er es noch nie erlebt hatte und er es sich auch nicht erklären konnte. Das Lächeln auf dem Gesicht des jungen Mannes in Erinnerung an den Abend erstarb jedoch, als er sich an das Ende erinnerte. Die junge Frau war wie von der Tarantel gestochen auf und davon gelaufen und hatte den Magnetismusmagier niedergeschlagen und begossen wie einen Pudel zurückgelassen – im wahrsten Sinne des Wortes, denn er war in den Pool gefallen. Beziehungsweise gefallen worden, aber das tat ja nichts zur Sache. Insofern seufzte Yuuki aus und blickte durch das große Eingangstor hindurch auf das gewaltige Anwesen der Monreaus. Auf jeden Fall war der heutige Besuch weniger Grund zur Freude, denn Herr Monreau, das Familienoberhaupt und begnadeter Sammler, war verschwunden. Die ihm zur Verfügung stehenden Informationen besagten lediglich, dass der Verschwundene erst kürzlich ein teures Gemälde ersteigert hatte und fortan von diesem wie besessen war. Tag und Nacht soll er vor dem Kunstwerk verbracht haben, total fixiert auf dieses und dementsprechend nicht wirklich ansprechbar, bis er schließlich vorgestern verschwunden war. Zwar gab es sicherlich den einen oder anderen Familienangehörigen, der sich über das Verschwunden des älteren Herren freute, in der Hoffnung, einen Teil des Vermögens und der Macht zu erben, aber seine Ehefrau hatte sofort alle Strippen gezogen und gleich die zwei größten Gilden des Landes eingeschaltet: Crimson Sphynx und Fairy Tail. Es zeugte durchaus von der Wichtigkeit der Familie und der Beziehung zu den größten Gilden, dass nicht nur die Wüstengilde einen S-Rang Magier losgeschickt hatte, sondern Fairy Tail ebenfalls einen ihrer hochrangigen und mächtigen Magier beauftragt hatte. *Wer da wohl kommen mag?*, dachte sich der junge Mann, während er den Umhang ein wenig enger zog, als ein kühles Windchen wehte. In der letzten Zeit hatte Yuuki des Öfteren mit den Feen zu tun gehabt und seine Meinung hinsichtlich der etwas chaotischen Gilde hatte sich stark verbessert. In letzter Zeit hatte er vor allem Akay, seinen Diplomaten-Gegenpart aus Fairy Tail, oft gesehen und mit diesem zusammen Aufträge absolviert, aber er war auch schon öfters mit dem Wasser Dragonslayer Kazuya unterwegs gewesen und der frisch gekürten S-Rang Magierin Shizuka. Ob es sich beim unbekannten S-Rang Magier um sie handelte? Dagegen hätte er sicherlich nichts, verfügte sie doch über eine Bandbreite an nützlichen Rüstungen, die auch in diesem Auftrag sicherlich dienlich wären. Mal sehen, wer tatsächlich kommen würde. Anders als bei seinem letzten Besuch des Anwesens der Monreau, trug er keinen festlichen Anzug samt Maske, sondern seine übliche Ausrüstung: Lederne Wanderstiefel, eine helle Hose, ein dunkles Oberteil und darüber seinen braunen Umhang. Seine karmesinrote Kürbisflasche befand sich lose gebunden an seiner Hose und enthielt allerlei Nützliches wie Verbandsmaterial, ausreichend Proviant und Trinkflaschen, metallene Murmeln, Kugeln, Seil und Haken. Seinen metallenen Stab trug der junge Mann wie immer in seiner Miniaturversion als Stift in seinem Ohr, sodass er nur den Kopf zur Seite legen brauchte und schon würde er einen einsatzbereiten Kampfstab in den Händen halten können. Damit stach er deutlich aus der Masse der Leute heraus, die im Anwesen ein- und ausgingen und meist piekfein gekleidet waren. Sicher würde ihn damit sein Questpartner oder seine Questpartnerin sofort ausmachen können!

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BeitragThema: Re: Anwesen der Familie Monreau
13 - Anwesen der Familie Monreau  - Seite 4 EmptyFr 14 Okt 2022 - 20:06




B-Rang: Das Erwachen des Weißen Lotus

Yuuki & Mareo
# 1 | 15

Mit neuer Energie und großem Tatendrang war Mareo in den gestrigen Tag gestartet, in der Hoffnung, endlich wieder einen brisanten Auftrag für die Gilde übernehmen zu können. Seine Verdienste im Kampf gegen die Hexen im südlichen Fiore hatten ihm eine Ernennung zum S-Rang Magier eingebracht, womit sich für Mareo gänzlich neue Möglichkeiten boten. Einerseits konnte er nun deutlich gefährlichere Quests annehmen und auf der anderen Seite genoss er dadurch natürlich eine gehörige Portion Respekt und Anerkennung. Als S-Rang Magier zählte er nun zur absoluten Elite der Feengilde, wenngleich sein Ruf ihm noch nicht überall hin voraus eilte. Im Gildenhaus angekommen, kam jedoch alles anders. Weder erreichte er den zweiten Flur, noch gab es einen höchstbrisanten Auftrag, sondern eher etwas routiniertes. Machte sich der Gildenmeister etwa Sorgen um ihn, weil in letzter Zeit viele Veränderungen von statten gingen? Nein, das war es nicht. Raban Adair hatte ein ganz persönliches Anliegen und wollte dies einzig und allein einem seiner vertrautesten Top-Shots anvertrauen. Das war dann der Startschuss für eine äußerst lange und äußerst anstrengende Zugfahrt, die ihm gefühlt wieder das Leben gekostet hatte. Als Godslayer wurde ihm speiübel und er hatte es nicht geschafft, sich sein spezielles Medikament zu verabreichen. Der restliche Abend im Hotel war also gelaufen, denn er musste sich dringend erholen.

Am nächsten Morgen hatte er sich früh aus den Federn geschält, sich vernünftig hergerichtet und deftig gefrühstückt. Währenddessen hatte er noch einmal rekapituliert, was ihm der Meister mitgeteilt hatte und obwohl der Auftrag nur als B-Stufe klassifiziert war, so hatten sowohl Crimson Sphynx als auch Fairy Tail einen Top-Shot entsenden sollen, um dies zu regeln. Das brachte den Blondschopf natürlich zum nachdenken, denn wenn zwei Top-Shots des S-Ranges gebraucht wurden, um einen Auftrag der B-Stufe zu erledigen, dann steckte definitiv mehr dahinter. Offenbar eine Gefahr, welche die Meister ihren niederrangigen Magiern nicht aussetzen wollten. Welchen Magier Crimson Sphynx wohl entsendet hatte? Mareo brannte sehr darauf, dies heraus zu finden, denn von dieser Gilde kannte er tatsächlich nur eine Person und das war Yukihina Grynder, der Diplomat und Gegenstück zu Akay. Vielleicht war es ja er? Cool wäre es, denn den Rotschopf mochte er. Dann begab sich der Celeris auch schon zum Anwesen der Familie Monreau, wo die Zielperson verschwunden war. Sein Verschwinden galt aufgeklärt zu werden.

Gekleidet war Mareo in eine braune Chino-Hose, dazu dunkelblaue Sneaker und der Oberkörper war eingepackt in ein dunkelblaues Hemd, welches einen großzügigen Einblick in seine Brustmuskulatur bot. Darüber trug er eine braune Jacke, die sein Outfit abrundete. Er entschied sich bewusst gegen seine übliche Kampfmontur, denn er wollte auf diesem Auftrag nicht auffallen wie ein bunter Hund. Der Celeris erreichte das Anwesen und schritt durch das große Eingangstor, um das Anwesen auch tatsächlich zu betreten. Es war echt famos und sprach deutlich für den Reichtum des Mannes, der leider Gottes verschwunden war. Sicherlich gab es Familienmitglieder, die bereits dem Erbe hinterher lechzten, doch seine Ehefrau hatte sofort Hilfe bei den zwei großen Gilden angefordert. In der Ferne konnte Mareo bereits seinen Partner erkennen, denn er fiel hier auf wie ein Fasan auf einem Bauernhof. Für den allgemeinen Auftrag passend gekleidet, für die Gesellschaft hier im Anwesen jedoch deutlich falsch. Mareo wirkte zwar elegant, aber im Grunde war auch er nur leger und praktischer gekleidet. Die roten Haare verrieten ihm aber deutlich, dass seine Hoffnung wahrgeworden war und er das hier mit Yuuki durchziehen konnte. Auf den letzten Metern hob er bereits die Hand zum Gruße, ehe er den anderen S-Rang Magier ansprach. „Yuuki. Schön dich wieder zu sehen!“, begrüßte er ihn also und blieb dann vor ihm stehen, um ihn die Hand für ein freundschaftliches Händeschütteln hin zu halten.

Was dem Crimson Sphynx Magier sofort auffallen durfte, war das deutlich ältere Aussehen des eigentlich jungen Mannes. Die Hexen hatten ihm einige Jahre seines Lebens gestohlen, weswegen er nun aussah, wie ein 28 jähriger Mann, obwohl er gerade einmal 21 geworden war. Dennoch wirkte er sehr entspannt und fröhlich, störte ihn dieser Fakt schließlich keineswegs.





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BeitragThema: Re: Anwesen der Familie Monreau
13 - Anwesen der Familie Monreau  - Seite 4 EmptyMo 17 Okt 2022 - 13:17

#2 Geduldig wartete Yuuki vor dem Eingangstor zum Anwesen der Familie Monreau darauf, dass sein heutiger Questpartner oder seine heutige Questpartnerin zu ihm stieß. Dass er warten musste, bedeutete längst nicht, dass sich die Fee verspätet hatte – ganz im Gegenteil. Der Rotschopf war wie üblich einfach überpünktlich vor Ort und durfte deshalb nun auf die Ankunft seines zukünftigen Mitstreiters warten. Schließlich näherte sich ihm jemand, der etwas aus der Masse herausstach: Ein großer, breitgebauter Mann näherte sich ihm sicheren Schrittes. Einen kurzen Augenblick lang hatte der Grynder das Gefühl, diese Person zu kennen, doch konnte er das Gesicht nicht so recht in seiner Erinnerung zuordnen. Ehe er dieses Gefühl abtun konnte, hob der Blondschopf seine Hand zum Gruß und grüßte ihn persönlich! Mehr noch, er freute sich ihn wieder zu sehen? Das bedeutete doch, dass sie sich bereits begegnet waren! Die rubinroten Seelenspiegel des jungen Mannes begutachteten den Neuankömmling genaustens. Diese Stimme gepaart mit dem äußerlichen Erscheinungsbild … „Mareo?“, ertönte die Frage des Wüstenmagiers, als der Groschen endlich gefallen war. Dass er den Fairy Tail Magier nicht sofort erkannt hatte, lag daran, dass er deutlich älter aussah, als er ihn in Erinnerung gehabt hatte. Dabei hatten sie sich gerade erst letztes Jahr getroffen, zu einem offiziellen Event in Hargeon Town. Dort hatte sie Sven Svenson, Fotograf des Weekly Sorcerers, aneinander bekannt gemacht. Seine damalige Begleitung, die PR-Azubine Juno, hatte ihr Auge auf die blonde Fee geworfen und ganz schön hart gebaggert. Der Rotschopf hatte sich seinerseits mit seinem Diplomaten-Kollegen aus Fairy Tail, Akay, ausgetauscht und die Wogen etwas geglättet, woraus eine echt gute Zusammenarbeit während der letzten Aufträge entstanden war. Früher hätte es den Grynder etwas mit Sorge betrübt, dass er es mit einem für Chaos bekannten Gildenmagier zu tun hatte, allerdings hatte sich seine Meinung der Feen aufgrund jüngster Kooperationen deutlich verbessert, sodass er sich nun sogar darauf freute. „Ich habe dich auf den ersten Blick gar nicht erkannt! Freut mich ebenfalls, dich zu sehen! Wie geht es dir?“ Bei diesen Worten nahm der Wüstenmagier die Hand des anderen und schüttelte sie mit einem Lächeln. Es war stets von Vorteil, ein bekanntes Gesicht zu sehen, denn das bedeutete eine unbekannte Variabel weniger. Der Celeris hatte bei seinem letzten Zusammentreffen einen positiven Eindruck auf ihn hinterlassen, sodass er schon sehr gespannt darauf war, mehr über den anderen zu erfahren.

Da sie nun vollzählig waren, konnten sie ihren Auftrag ja endlich antreten. Wie beim letzten Besuch, betätigte der Rotschopf die Klingel, sodass sie nur kurz warten mussten, bis sich das Eingangstor gemächlich öffnete. Der Weg zu dem protzigen Anwesen zeigte mal wieder, in welchen Sphären man hier lebte. Grün, so weit das Auge reichte und ein kleiner Fluss begleiteten den Weg der beiden Magier hinauf zur Villa. Diese war wie aus einem Kunstwerk geschnitten und natürlich durfte auch ein dazu passender und beleuchteter Springbrunnen auf dem runden Platz vor dem Gebäude nicht fehlen. „Ich bin schon sehr gespannt darauf, was uns heute erwartet.“, teilte er seinem Questpartner mit, während das Anwesen immer näher kam. „Irgendwie klingt alles im ersten Moment nach einem Fluch oder so etwas. Der Monreau, den ich in Erinnerung habe, ist keinesfalls besessen von irgendwas, sondern hat einen klaren, scharfen Verstand.“ Bei diesen Worten zeigte er auf die Umgebung um sich, denn der Reichtum der Familie kam ja nicht von jeher. So eine abrupte Änderung des Verhaltens kurz nach der Ersteigerung eines seltenen Kunstwerkes? Also das klang doch mehr als verdächtig. Wäre natürlich auch interessant zu erfahren, was der Fairy Tail Magier von seiner ersten Einschätzung hielt. Auf jeden Fall wäre es wichtig, mit Besonnenheit und Vorsicht vorzugehen, sobald sie das Kunstwerk selbst sahen. Oben an der Villa angekommen, warteten schließlich einige Bedienstete des Hauses, die recht nervös schienen. Scheinbar hatte sie das Verschwinden des Hausherrn ebenfalls beunruhigt. „Willkommen im Hause Monreau, edle Herren.“, teilte ihnen eine brünette Bedienstete mit und machte einen kleinen Knicks, sodass sich der Grynder gleich unwohl fühlte. Irgendwie behagte ihm dieses hochgestochene und auch unterwürfige der Bediensteten nicht. Er war einfach nur ein Magier und niemand, der Wert darauf legte oder dessen traurige Entschuldigung für Stolz verlangte, dass man ihm Honig ums Maul schmierte. „Die Hausherrin hat sich etwas zur Ruhe gelegt, aber darum gebeten, dass sie sogleich in den Keller geleitet werden. Dort befindet sich … das Bild.“, schloss die Bedienstete ihre Erzählung mit einer kurzen Pause ab. War das Angst in der Stimme? Der Blick des Grynders suchte den seines Questpartners und als er diesen gefunden hatte, hob er ein wenig die Augenbrauen. Ein – möglicherweise – verfluchtes Bild, welches in den Keller gebracht und gemieden wurde. Na das klang ja vielversprechend…

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BeitragThema: Re: Anwesen der Familie Monreau
13 - Anwesen der Familie Monreau  - Seite 4 EmptyMo 24 Okt 2022 - 21:46




B-Rang: Das Erwachen des Weißen Lotus

Yuuki & Mareo
# 2 | 15

Die Fee musste ein wenig schmunzeln, als er erkennen konnte, wie der Grynder einige Augenblicke brauchte, um den Blondschopf zu erkennen. Zugegeben, Mareo hatte sich seit der letzten Begegnung deutlich verändert, insbesondere was die Alterserscheinung anging, doch schlussendlich war Yuuki ja dennoch erfolgreich. „Genau der“, stimmte der Halbgott also freudig zu, um den Crimson Sphinx Magier zu zeigen, dass er mit seiner Vermutung goldrichtig lag. Mareo erinnerte sich gern an das Kennenlernen mit dem Grynder, welches an einem Strand in Hargeon Town im Zuge einer Veranstaltung stattfand. Damals hatte die Kollegin des Diplomaten ziemlich offensichtlich geflirtet, doch mehr wurde da letztlich nicht draus, schließlich musste Mareo trotz allen Spaßes eine gewisse Professionalität wahren. Alles in allem war es jedoch ein cooles Volleyballturnier gewesen, die Getränke und das Wetter waren top, die Stimmung sowieso. „Mir geht es den Umständen entsprechend gut. Es hat sich in letzter Zeit vieles verändert, manches nagt noch an einem, aber man blickt nach vorn“, entgegnete Mareo auf die Frage bezüglich seines Befindens. „Und wie geht es dir?“, fragte er dann seinerseits, schließlich war er auch am Wohlergehen des Crimson Sphinx Magiers interessiert. Nebenher schüttelten sie einander freundschaftlich die Hände. Gemeinsam sollte dieser Auftrag doch echt ein Klacks sein.

Der Grynder klingelte daraufhin und schon öffnete sich gemächlich das Tor. Der Weg hinauf zum protzigen Anwesen war von Grün und einem Fluss begleitet, welches prunkvoller nicht hätte wirken können. Man lebte hier eindeutig wie ein Gott, in Sphären fernab der Realität für das gewöhnliche Volk, zu welchem die beiden Magier gehörten. Trotz ihrer Arbeit als Magier, fiel der Verdienst für Aufträge im Regelfall doch recht spärlich aus. Auf dem Weg zum Anwesen, musterte der Halbgott die Umgebung, denn so etwas Prunkvolles hatte er noch nie gesehen. Entsprechend war er neugierig und interessiert, aber tatsächlich nicht gewillt, selbst so zu leben. Der Godslayer war ein ziemlicher Minimalist, weswegen er mit seiner kleinen Wohnung in Magnolia sehr zufrieden war, denn mehr brauchte er einfach nicht. Außerdem konnte er sich Größeres ohnehin kaum leisten, wenn er ehrlich war. „Du kennst den alten Herr Monreau bereits?“, fragte Mareo, eher rhetorisch, schließlich hatte Yuuki es ja bereits erwähnt. „Ich bezweifle, dass Herr Monreau in der letzten Zeit plötzlich durchgedreht ist, wenn er, wie du sagtest, bei scharfem Verstand war“, grübelte der Halbgott nun. Das machte den Auftrag deutlich spannender aber im Umkehrschluss auch irgendwie gefährlicher, denn das rückte den alten Monreau deutlich in die Rolle eines Opfers. Die Frage war nur, Opfer wovon oder von wem? Mareo seufzte.

„Ich vermute einen Zusammenhang zwischen dem erstandenen Kunstwerk und seinem Verschwinden“, gab der Blondschopf offen kund, aber mit bedachter Lautstärke. „Ein Fluch, wie du sagst oder vielleicht ein magisches Portal? Gibt viele, denkbare Möglichkeiten“, fügte er nachdenklich an. Wichtig war jedenfalls, dass sie vorsichtig und bedacht vorgingen, damit sie nicht einfach in dieselbe Falle gerieten, wie es der alte Monreau durchleben musste. Vielleicht war aber auch genau das die Lösung? Das mussten die beiden S-Rang Magier zunächst herausfinden. Oben beim Anwesen warteten bereits einige Bedienstete des Hauses, allesamt sehr aufgewühlt schienen. Das war natürlich kein gutes Anzeichen, doch hoffentlich konnte die Anwesenheit der beiden Magier für etwas Entspannung sorgen. Klang falsch, zugegeben, aber das war ja auch nicht gemeint. Diese hochgestochene Sprache und das unterwürfige Verhalten war Mareo einfach nicht gewohnt, zumal er davon nicht wirklich Freund war, sah er das Ganze schlussendlich wie Yuuki. Er verneigte sein Haupt leicht, um den Bediensteten seinerseits den Respekt zu zollen. „Habt Dank!“, entgegnete er auf die ausgesprochene Begrüßung der brünetten Bediensteten.

Gleichwohl erklärte sie den Magiern, dass sich besagtes Bild im Keller befand und sie sofort dort hingebracht werden sollten. Die Herrin des Hauses hatte sich gegenwärtig zur Ruhe gelegt, vermutlich um all die Aufregung irgendwie zu verdauen. Bedrückt blickte Mareo mit seinen goldgelben Iriden in die Seelenspiegel seines Questpartners, der seine Einschätzung offenbar zu teilen schien. Entschlossen nickte der Blondschopf und atmete dann tief durch. „Führt uns bitte zum Gemälde, werte Dame“, bat Mareo sogleich und die brünette Bedienstete nickte. „Folgt mir bitte, edle Herren“, entgegnete sie, knickste einmal und ging voran. „Bitte. Wir sind einfach nur Yuuki und Mareo, keine Notwendigkeit für diese hohen Förmlichkeiten Eurerseits“, warf der Halbgott dann noch lächelnd ein. Die beiden Männer erhielten ein freudiges aber auch schüchternes Lächeln der Bediensteten, die zustimmend nickte und sie dann hinab in den Keller führte. Auf der letzten Treppenstufe blieb sie dann stehen und deutete in die Richtung, in welcher das Gemälde stand. Außerdem beschrieb sie noch grob das Aussehen, damit man es von den anderen eingelagerten Gemälden differenzieren konnte. „Wir werden uns um diese Angelegenheit kümmern und Herr Monreau ist in Null Komma Nichts wieder bei uns!“, versicherte die Fee der nervösen Bediensteten.

Mareo lief dann tiefer in den Keller, ehe er stehen blieb und über die Schulter zum Grynder sah. „Gehen wir es an, Yuuki!“





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BeitragThema: Re: Anwesen der Familie Monreau
13 - Anwesen der Familie Monreau  - Seite 4 EmptySa 29 Okt 2022 - 11:54

#3 Als Mareo ihm mitteilte, dass es ihm – entsprechend den Umständen – gut ging, lächelte Yuuki als Reaktion darauf. Es war eine deutlich interessante Aussage, die sich mit dem überschnitt, wie sein Leben zurzeit verlief. „Ich weiß genau, was du meinst.“, erwiderte er eine Antwort auf die etwas mysteriöse Aussage seines heutigen Questpartners. Der Grynder wusste natürlich nicht, auf was sich die Aussage seines blonden Gegenübers bezog oder dass es gar etwas mit seinem älteren Aussehen zu tun haben könnte. Er selbst hatte auch mit den Veränderungen in der letzten Zeit zu kämpfen und einer kleinen Sinneskrise, was seine eigene Gilde anging. Das wog umso schwerer, wenn man seine Position bedachte und dass er zusätzlich offizieller Diplomat und Vertreter von Crimson Sphynx war. Aber das war etwas, dass heute kein Ballast sein sollte, denn es galt sich auf einen Auftrag zu konzentrieren. „Mir geht es auch soweit gut.“, antwortete er Mareo und lächelte entsprechend, wobei die Beiden auf dem Weg zur Villa noch weiteren Smalltalk führten.

Der Fairy Tail Magier erkundigte sich bei ihm danach, woher er den Vermissten kannte. Bei dieser Frage wurde der Rotschopf unwillkürlich an den nicht unweit zurückliegenden Maskenball erinnert, an welchem er die besondere Begegnung mit einer blonden Frau namens Lapis gemacht hatte. Der junge Mann kannte weder den richtigen Namen noch das Aussehen der Frau, doch ihre Anwesenheit hatte den drögen Abend voller Eitelkeit und Saus und Braus doch angenehm gemacht. Mehr noch, er hatte auf ungewohnte Art und Weise auf sie reagiert, vor allem auf ihre Stimme. Jedes Mal, wenn sie sprach, hatte er an ihren Lippen gehangen und gehofft, dass sie nicht damit stoppte. Etwas, dass er sich ganz und gar nicht erklären konnte. Leider war der Abend ziemlich abrupt damit geendet und er war pitschnass – kleiner Poolunfall – zurückgelassen worden. „Ich hatte erst letztens das „Vergnügen“, einer Einladung zu einem Maskenball hier im Anwesen zu folgen. Eigentlich war mein Gildenmeister eingeladen, aber der hatte wohl etwas … dringendes zu tun und hat mir die Einladung weitergereicht, um Crimson Sphynx angemessen zu vertreten.“, gab er schließlich schulterzuckend und mit einem schiefen Grinsen von sich. Seine Betonung der Wörter sollte durchaus Aufschluss darauf geben, dass er selbst nicht unbedingt begeistert darüber gewesen war, aber letzten Endes den Wünschen Aram Falls hatte nachkommen müssen.

Im Anschluss tauschten sich die beiden Magier noch kurz über mögliche Theorien aus, welche mit dem Kunstwerk und dem Verschwinden des alten Monreau zusammenhingen. Yuuki erfreute es, dass der blonde Magier ähnliche Gedankenspiele wie er selbst hatte, was von dessen Einschätzung und Erfahrung zeugte. Der Grynder hatte auch nichts anderes von einem S-Rang Magier erwartet und er war schon sehr gespannt zu sehen, was sein Questpartner noch für Fähigkeiten an den Tag legen würde. Die Sympathie für seinen Kollegen wuchs umso mehr, als dieser auf das durchaus unterwürfige Verhalten der Bediensteten reagierte und er auf freundliche Weise klarstellte, dass weder Yuuki noch er auf ein Podest gestellt werden wollten. Um die Aussage des blonden Feenmagiers zu unterstreichen, nickte der Grynder bekräftigend und warf den Bediensteten ein Lächeln zu. Dieses wurde entsprechend schüchtern, aber erfreut erwidert. Ja, wenn er sich an den Maskenball zurückerinnerte, dann hatten die Bediensteten des Hauses es wahrlich nicht leicht mit ihren üblichen Gästen. Diese konnten auf kein zu hohem Podest gestellt werden und hielten sich definitiv für etwas Besseres, was den Rotschopf nur den Kopf schütteln lassen konnte. Jedoch war es klar, dass die Bediensteten des Hauses nicht in den Keller gehen wollten. Stattdessen bleib die junge Frau am Kellereingang stehen und begnügte sich damit, den beiden Magier das Bild ungefähr zu beschreiben, sodass sie es fanden. „Keine Sorge.“, pflichtete Yuuki der Aussage seines Kollegen bei. „Von hier aus schaffen wir es alleine.“, teilte er den offensichtlich nervösen Bediensteten mit, die als Reaktion auf diese Aussage gleich eine ordentlich Portion Erleichterung auf den Gesichtern hatte. War dieses Bild echt so schlimm? Andererseits war jemand verschwunden, der allzu lange auf das Bild gestarrt hatte. Insofern konnte man die Angst und die Nervosität nachvollziehen!

„Dann wollen wir mal.“, antwortete er seinem Kollegen und folgte diesem die Treppen runter in den Keller. Im ersten Abteil befand sich ein gut gefüllter Weinkeller. Yuuki mied Alkohol eigentlich um jeden Preis, doch das Alter der hiesigen gelagerten Flaschen verrieten selbst einem Banausen wie ihm, dass diese edlen Tropfen von unschätzbarem Wert sein mussten. Wer sonst konnte Wein lagern, der Dutzende Jahre alt war? Und das in einer Masse, wie er sie noch nie zuvor gesehen hatte? „Hier werden wir wohl nicht fündig.“, sprach er mit trockenem Ton zu Mareo und wies schließlich auf die nächste Tür, wie von der Bediensteten beschrieben. Der nächste Raum war ein Lager für Artefakte, Kunstgemälde und allerlei wertvolle Schätze, die es nicht zur Ausstellung ins eigentliche Haus geschafft hatten. Bei diesem Anblick von Schätzen entwich dem Rotschopf ein leises Pfeifen. Er war ja schon von den eigentlichen Schätzen beeindruckt gewesen, die er zuvor gesehen hatte. Aber hier hatten sie gut und gerne das Zehnfache an Ausstellungsmaterial. Entsprechend bedachte er seinen Kollegen mit einem Blick mit hochgezogenen Augenbrauen. Was Mareo wohl von dieser Kunstschau hielt? Das gesuchte Kunstwerk befand sich wie von der Bediensteten beschrieben am Ende des Raumes. „Lass uns doch mal einen genaueren Blick drauf werfen.“ Und mit diesen Worten, näherte sich der Rotschopf vorsichtig dem Bild, um es eingehender begutachten zu können. Eine gewisse Woge an Nervosität durchfuhr ihn, denn er hatte keine Ahnung, was sie hier erwarten würde. Auf den ersten Blick schien es ein ganz gewöhnliches Bild zu sein, auch wenn es sehr gut gemalt war. Die bergige Landschaft, die Konfrontation von in schwarz und weiß gekleideten Lebewesen, verliehen dem Ganzen etwas Aufregendes, ja gar Anziehendes. Der Rotschopf kannte sich zwar nicht mit Kunst aus, aber fühlte selbst, wie er von dem Bild angezogen wurde. Kein Wunder, dass der alte Monreau so fasziniert davon gewesen war. Je länger der Crimson Sphynx Magier auf das Bild blickte, desto größer wurde die Anziehung, die er diesem gegenüber empfand. Das ging sogar so weit, dass sein Körper sich von ganz alleine nach vorne bewegte. Was ging hier vor sich? Und wie erging es Mareo beim Anblick des Bildes?

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BeitragThema: Re: Anwesen der Familie Monreau
13 - Anwesen der Familie Monreau  - Seite 4 EmptyFr 11 Nov 2022 - 19:26




B-Rang: Das Erwachen des Weißen Lotus

Yuuki & Mareo
# 3 | 15

Zweifelsohne eine Überraschung den Grynder hier anzutreffen, zumal es zugleich auch ein Debüt war, mit einem Magier der Crimson Sphynx Gilde auf eine Quest zu gehen. Über diese Entwicklung war Mareo hocherfreut, denn abseits von Charon kannte er wirklich niemanden aus dieser Wüstengilde, der eine dunkle Vergangenheit anhaftete. Glücklicherweise ging es den beiden Magiern soweit auch gut, womit die Sterne für einen Erfolg dieser Quest wirklich günstig standen, wie Mareo empfand und doch würde er keineswegs leichtfertig an diese Sache heran gehen. Der deutlich älter aussehende Fairy Tail Magier war schließlich im Auftrag von Raban Adair hier, um den Erfolg seitens Fairy Tail entsprechend zu sichern, denn diese Form des Vertrauens hatte sich der Celeris redlich verdient. Nicht vielen Magiern vertraute der Meister derartige Jobs an, auch wenn sie in der Rangstufe vielleicht niedriger angesiedelt waren, denn ein gewisses Geschick für seine Mitmenschen war hier schon von Nöten.

Gemeinsam betraten sie das Anwesen der Familie Monreau, die Yuuki bereits zu kennen schien, erzählte er auf Nachfrage hin von einem Maskenball, auf welchem er sich befunden hatte. Er hatte den Gildenmeister von Crimson Sphynx vertreten gehabt, um die Gilde angemessen vertreten zu können und doch schien der rothaarige Magier nicht begeistert gewesen, dies getan zu haben. Die goldgelben Iriden des Halbgottes musterten den Magnetismus Magier aufmerksam aber unauffällig, denn die Ausstrahlung und das schiefe Grinsen Yuukis sprachen wirklich Bände. „Ich verstehe“, entgegnete Mareo ihm also und lächelte leicht, ehe er wieder nach vorn schaute, während sie den Weg über das große Anwesen hinter sich brachten. „Eventuell hilft uns deine Vorerfahrung auf diesem Anwesen ja weiter“, stellte Mareo also nüchtern fest und setzte damit eine gewisse Hoffnung auf diesen Fakt, rechnete ihm aber keine allzu hohe Bedeutung an.

Die beiden Magier tauschten noch ihre Theorien aus und befanden sich dabei so ziemlich bei derselben Vermutung, was die Zusammenarbeit einerseits deutlich erleichterte und irgendwo auch für die immense Erfahrung der beiden Magier sprach. Ein blutiger Anfänger wäre vermutlich nicht dazu in der Lage gewesen, derart schnelle Schlüsse vorab zu vermuten, doch sowohl Yuuki als auch Mareo hatten bereits einiges erlebt und entsprechend viel Erfahrung auf dem Kerbholz angesammelt. Im Anwesen wurden sie empfangen wie junge Adelige, doch beiden Magiern war dieses Verhalten doch etwas zu viel. Zügig hatte der Blondschopf von Fairy Tail klar gestellt, dass sie lediglich Magier waren und derart hochgestochene Höflichkeit nicht notwendig war. Sie waren eben nur Yuuki und Mareo, einfache Magier auf einem Auftrag. Die Bediensteten waren froh darüber, aber auch etwas verwirrt.

Sie wurden in den Kellerbereich gelotst, wo sämtliche Kunst aufbewahrt wurde, die keinen Platz im Hauptanwesen gefunden hatte oder allmählich nicht mehr ansehnlich war. Dem Blitzmagier war es wirklich egal, denn er interessierte sich wirklich nur für das eine Gemälde, welches in Verbindung mit dem Verschwinden des alten Monreau zu tun hatte. Das junge Fräulein wies den Magiern den Weg, blieb jedoch zurück, was für Yuuki und Mareo natürlich völlig in Ordnung war. Sie stiegen weiter hab und landeten zunächst im Weinkeller, was für den blonden Halbgott durchaus interessant war, genoss er gelegentlich einen feinen Tropfen oder beackerte sein Feld in der Gildenhalle mit vielen Litern Bier. Aufmerksam blickte sich der Godslayer also um und staunte nicht schlecht, doch Yuuki schien dafür kein wirkliches Auge zu haben. Stattdessen sprach er das Offensichtliche aus und der Godslayer nickte. „Da hast du wohl recht. Aber vielleicht kann ich nach erfolgreichem Abschluss der Arbeit ja ein Fläschchen kassieren“, grinste er. Eigentlich eine schlechte Zeit für Scherze.

Danach gelangten sie in den Raum voller Kunst, doch Mareo hatte für so etwas keinen richtigen Blick. Es war interessantes Zeug dabei, aber richtig reizen tat ihn diese Materie schlussendlich nicht, denn er war viel zu sehr auf das Zielobjekt fixiert, welches augenscheinlich große Gefahren barg. Je näher sie dem Gemälde kamen, desto angespannter wurde der Celeris, aber er empfand keine Angst dabei. Tatsächlich war es mehr Aufregung und Spannung als tatsächlich ein Gefühl für eine potentielle Gefahr, anders als beim Grynder, der eher von Nervosität durchflossen wurde. „Ich hoffe sehr, dass uns dieses Bild weiterhilft“, fügte Mareo den Worten des rothaarigen Magiers hinzu und näherte sich ebenso weiter dem Bild. „Faszinierendes Gemälde, nicht wahr?“, stellte der Blondschopf unweigerlich fest. Es fühlte sich an wie ein Sog, der so vereinnahmend war, dass allmählich die Fähigkeit zum klaren Denken beeinträchtigt wurde, denn weder Yuuki noch Mareo brachten es zur Sprache. Sie gaben sich einfach gezwungenermaßen der Anziehung hin, die so stark war, dass ihre Körper beinahe von selbst agierten. Die goldgelben Iriden des blonden Magiers hatten das Gemälde fixiert und waren nicht mehr in der Lage, ihren Blick abzuwenden, als er auch schon seine Hand hob und damit in Richtung des Gemäldes fasste.

In diesem letzten Augenblick hatte Mareo überhaupt keine Kontrolle mehr und schon berührte der Finger das Gemälde, dann durchstieß ihn ein starker Impuls und plötzlich war alles schwarz…pechschwarz…und Yuuki blieb allein zurück vor dem Gemälde.





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BeitragThema: Re: Anwesen der Familie Monreau
13 - Anwesen der Familie Monreau  - Seite 4 EmptyMo 14 Nov 2022 - 9:59

#4 Als Mareo darüber witzelte, dass er sich nach erfolgreichem Abschluss ihres Auftrags ein Fläschchen gönnen würde, erwiderte Yuuki ein belustigtes Grinsen. Wahrscheinlich wäre ihnen der alte Monreau bei seiner Rettung derart dankbar, dass er den beiden Magiern mehr als nur eine Flasche aus seiner Privatsammlung mitgeben würde. In solch einem Fall würde der Grynder seinem Questpartner nichts lieber als seinen Anteil mitgeben, da er ja keinen Alkohol trank. Man erinnere sich, dass der Rotschopf in seiner Jugend eine ganz miese Erfahrung damit gemacht hatte, weshalb er nun einen Weg drum machte, wo er nur konnte. Sicherlich würde der Vermisste auch eine alkoholfreie Variante haben, die Yuuki mehr als nur zufriedenstellen würde!
 
Ein Stückchen weiter im Keller, befanden sich beide Magier nun im Lagerraum für Antiquitäten und Kunstwerke, die es wohl nicht in den primären Ausstellungsraum des Hauses geschafft hatten. Als der Celeris kundtat, wie faszinierend er das Gemälde fand, nickte der Crimson Sphynx Magier automatisch. Ja, das Bild hatte etwas Außergewöhnliches an sich, etwas Anziehendes, was er nicht erklären konnte. „Ja, es ist wirklich faszinierend.“, stimmte der junge Mann seinem Kollegen bei und konnte seine rubinroten Seelenspiegel nicht vom Bild reißen. Erst als der Fairy Tail Magier seine Finger nach dem Gemälde ausstreckte, klingelte eine Alarmglocke im Verstand des Wüstenmagiers. Ehe er jedoch den Mund aufmachen und seinen Kollegen warnen konnte, war das Unglück schon geschehen: Mareo berührte das Kunstwerk mit seinen Fingern … und dann ging alles ganz schnell! Kaum hatte die Fee nämlich das Gemälde berührt, verschwand sie mit einem vorwärtsgerichteten Schub nach vorne – ins Bild! „Mareo!“, rief Yuuki alarmiert aus, während er sich selbst jedoch nicht stoppen konnte, näher und näher zum Bild zu treten. Die Gedanken des jungen Mannes rasten wie wild. Sollte er sich diesem seltsamen Sog erwehren? Oder sollte er seinem Questpartner folgen? Im Endeffekt hatten sie nun die Antwort auf ihre Frage, wohin der alte Monreau verschwunden war. Wenn er jetzt gegen diesen Sog ankämpfte, dann hatte er auch nichts gewonnen. Mareo war ein S-Rang Magier, genau wie er selbst. Es gab also nichts, was sie zu fürchten hatten und es sollte ihnen durchaus gelingen, irgendeinen Fluch zu brechen, der auf dem Gemälde lag. Der alte Monreau hingegen war ein eher gebrechlicher, alter Mann und es war fraglich, wie resistent er war und ob er sich aus eigener Kraft aus diesem Gemälde befreien konnte. Für sich entschied Yuuki, dass es das Risiko wert war, weshalb er dem Drang das Kunstwerk zu berühren, nachgab und es seinem Questpartner gleichtat. Kaum berührten die Fingerspitzen des jungen Mannes das Bild, schon spürte er einen Sog, durch den er nach vorne gerissen und alles um ihn herum schwarz wurde!
 
Das Erste, was Yuuki spürte, war das Klappern seiner Zähne und eine ungemütliche Kälte, die sich mittlerweile tief in seinen Knochen befand. Die Augenlider zuckten mehrmals, ehe es ihm schließlich gelang, die Augen zu öffnen. Begrüßt wurde der Grynder von einem gewaltigen Schneesturm, der dazu geführt hatte, dass er bereits halb unter Schnee begraben war. Vor Kälte zitternd, erhob sich der Rotschopf langsam und schüttelte dabei den Schnee ab. Die Hand vor die Augen haltend, um den kalten Wind abzuwehren, schaute sich Yuuki langsam um. Das Erste, was er erblickte, waren Unmengen an Körpern, die hier auf diesem Plateau verteilt waren. Dort, weiterhin im Hintergrund, befand sich etwas, was am ehesten mit einer alten Festung vergleichbar war. Auch diese schien ihren besten Zustand längst hinter sich zu haben, denn das große Portal war zerbrochen und hier und da rauchte es. Dunkel erinnerte sich der Crimson Sphynx Magier, dass ihm diese Szenerie bekannt vorkam. Die Frage war nur, warum und woher? Der starke Schneesturm und die Kälte, die an seinen Knochen nagte, machte das Denken nicht wirklich einfacher, weshalb es kurz dauerte, bis der Groschen endlich fiel. Natürlich! Das war doch auf dem Gemälde im Keller des alten Monreaus zu sehen gewesen! Eine bergige Umgebung, eine Festung, sowie schwarze und weiße Gestalten, die im Konflikt zueinander standen. So weit, so gut. Allerdings half ihm diese Erkenntnis gerade nicht weiter und von Mareo sah er auf den ersten Blick auch nichts. Er war doch keine paar Sekunden vor ihm ins Gemälde gesaugt worden. Das bedeutete doch, dass die Fee hier auch irgendwo sein musste und nicht weit gekommen sein konnte. Ob sich sein Questpartner vielleicht in die Festung begeben hatte, um nach Bedürftigen zu schauen und ihnen zu helfen? Etwas anderes fiel Yuuki nicht ein, weshalb er sich auch in Richtung der zerbrochenen Portale begab und dabei den Namen seines Kollegen rief. „Mareo! Mareeeeeo!!!“ Falls jemand anderes auf ihn dadurch aufmerksam wurde, war das auch okay. Dann konnte er die- oder denjenigen befragen, was hier vor sich ging. Hoffentlich hatte sich der Feenmagier aber tatsächlich in die Festung begeben und lag nicht irgendwo unter einer Schneedecke begraben!
 
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BeitragThema: Re: Anwesen der Familie Monreau
13 - Anwesen der Familie Monreau  - Seite 4 EmptySa 26 Nov 2022 - 16:31




B-Rang: Das Erwachen des Weißen Lotus

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# 4 | 15

Als wäre das Anwesen der Monreau nicht schon pompös genug, so prahlte die Familie im Inneren nicht weniger mit Reichtümern. Überall waren Antiquitäten aufgestellt oder aufgehängt worden, um die Eleganz des eigentlichen Reichtums zu untermauern und man brauchte wirklich kein sehr empathischer Mensch zu sein, um zu spüren, welch Klientel hier für gewöhnlich verkehrte. Die Bediensteten waren allesamt sehr unterwürfig, aber außerordentlich freundlich und zuvorkommend. Glücklicherweise konnten die beiden S-Rang Magier die angespannte Situation etwas auflockern und die Beziehung zu den Bediensteten etwas humaner gestalten, hielten sich beide eben lediglich für gewöhnliche Männer. Doch all der Reichtum im Anwesen war natürlich nicht genug, denn nun ging es in den Keller, wo weitere Unmengen an potentiellen Jewel untergebracht waren. Ein üppiger Weinkeller mit den besten Tropfen und zu guter Letzt der Lagerraum für all die Kunst, die oben keinen Platz mehr hatte. Die Familie Monreau musste echt viel Geld besitzen, denn Mareo konnte trotz seiner vielen und üppig bezahlten Aufträge kaum seine Wohnung finanzieren und diese war schon verhältnismäßig klein.

Zügig hatten die beiden Magier das Gemälde ausfindig gemacht, welches für all das Leid verantwortlich zu sein schien. Der langwierigen Erfahrungen der beiden Magier war deutlich zu entnehmen, dass sie beide denselben Gedankengang verfolgten und ihre Vermutungen daher kompatibel waren. Aller Wahrscheinlichkeit nach lag ein Fluch auf diesem Gemälde oder irgendein Zauber der Living-Link-Magic, doch das musste zunächst natürlich bewiesen werden. Was beiden Magiern jedoch sofort auffiel, war die starke Anziehungskraft des Bildes. Weder die rubinroten Iriden der Sphinx noch die goldgelben Seelenspiegel der Fee waren dazu in der Lage, sich vom Gemälde hinfort zu bewegen, so stark war die Anziehungskraft. Der Blondschopf betonte die Faszination verbal und Yuuki bestätigte, aber warum hatte der Halbgott keine Chance sich dagegen zu wehren? Lag es an seiner immensen magischen Kraft, dass er so angezogen wurde? Konnte der alte Monreau deswegen so lang ausharren, weil er ein alter Mann war oder war es eine Frage der Charakterstärke? Es war schwierig zu sagen, denn Mareo war nun voll eingenommen und fasste keinen klaren Gedanken mehr. Yuuki wollte ihn gerade warnen, doch der Celeris berührte das Gemälde und wurde kurz daraufhin eingesogenl, den Rotschopf zurücklassend.

Alles wurde schwarz und es fühlte sich definitiv merkwürdig an. Mit aufgerissenen Augen sah sich der Halbgott um, der nun wieder bei klarem Verstand war. Was war geschehen? Wo war er eigentlich? Halt. Er hatte dieses Gemälde berührt. „Ich bin doch nicht etwa…?“, murmelte er und sah sich weiter um. Dann wurde es kalt. Unsäglich kalt. Seine Zähne fingen an leicht zu klappern und er zitterte, während die bittere Kälte tief in seine Knochen zog und ihm allmählich jedwede Wärme raubte, die noch in seinem Körper verblieben war. War er…tot? Noch immer war es dunkel und wirklich bewegen konnte sich der Celeris nicht. Der pfeifende Wind war kaum hörbar, etwaige Umgebungsgeräusche waren dumpf und unverständlich. Was war geschehen? Mareo biss sich auf die Zähne, versuchte sich mit all seiner Kraft zu bewegen, doch er konnte sich kaum rühren. Wo zum Henker war er nur und warum konnte er sich nicht bewegen? Das Denken fiel der Fee außerordentlich schwer und je länger er in diesem kalten Schwarz eingeschlossen war, desto kraftloser und müde wurde er. Das Atmen fiel ihm immer schwieriger, das Gefühl erdrückt zu werden nahm deutlich zu. Mareo. Er hörte seinen Namen, wenn auch dumpf. Mareeeeeo. Erneut. Noch immer dumpf, aber etwas klarer. Näherte sich ihm jemand? Hoffentlich. „H-hilfe“, raunte der Halbgott kraftlos.

Dann nahm er all seine Reserven zusammen, während ihm allmählich die Luft ausblieb und konzentrierte schwarze Blitze um seine Hand. Das laute Knistern ließ den Schnee um die Hand herum schmelzen, denn Elektrizität erzeugte immer etwas Wärme. Dann stieß er mit voller Kraft die Hand empor und durchstieß dabei Schneedecke, wobei die Blitze oben versiebten. Etwa zwei bis drei Meter vor Yuuki, der gerade in Richtung Festung aufgebrochen war, waren kurz die schwarzen Blitze zu sehen, doch zurück blieb nur eine Hand, die nach oben gehalten wurde. Der Celeris befand sich tief unter einer Schneedecke und brauchte nun dringend die Hilfe seines Freundes, sonst würde er dort unten ersticken.





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BeitragThema: Re: Anwesen der Familie Monreau
13 - Anwesen der Familie Monreau  - Seite 4 EmptyDi 29 Nov 2022 - 17:05

#5 Yuuki hielt die Hände schützend vor seinen Augen, um den Schneesturm zumindest davon abzuhalten, seine Sichtfähigkeit einzuschränken – mit wenig Erfolg, wie man zugeben musste. Der Schneesturm auf diesem gottverlassenen Plateau dieser Höhe war viel zu stark, als dass sich jemand mit seiner Physik dem problemlos hätte entgegenstemmen können. Es fiel dem Grynder dementsprechend nicht leicht, durch den hohen Schnee in Richtung des zerbrochenen Portals der Festung zu waten. Dabei rief er immer wieder den Namen seines Questpartners. „Mareo! Mareeeeooooo!“ Doch nichts, keine Reaktion. Der Rotschopf wusste nicht, ob es den Fairy Tail Magier überhaupt hierher gebracht hatte oder ob er sich ganz woanders befand. Sie waren schließlich von einem magischen Gemälde aufgesaugt worden. Wer konnte also schon mit wirklicher Sicherheit sagen, was sie hier erwartete und welche Regeln bei so etwas galten?
 
Allmählich näherte sich der Magnetismusmagier der alten Festung und dem – gewaltsam – geöffneten Portal, welches zumindest etwas Schutz vor der Kälte und dem Wind versprach. Wenn sich die Fee hier auch befand, dann hatte sich der blonde Magier gewiss auch in Sicherheit vor diesem Schneesturm gebracht. Genau in diesem Augenblick, nur wenige Meter entfernt von ihm, schossen schwarze Blitze aus dem Boden und eine Hand brach unter der Schneedecke hervor. „Mareo!“, rief Yuuki alarmiert aus, ohne wirklich zu wissen, ob es tatsächlich der Fairy Tail Magier war. Schließlich wusste er nicht um seine Magie der schwarzen Blitze, aber in diesem Augenblick hoffte er einfach innig, dass er seinen Kollegen endlich gefunden hatte. Wo sich der Kollege aber befand, das stellte ihn vor neuen Herausforderungen, wie man gleich sehen sollte. Sofort ergriff der Grynder die kalte Hand und versuchte mit all seiner Kraft, den Begrabenen aus der Schneedecke zu befreien, doch ohne Erfolg. Der Crimson Sphynx Magier war einfach zu schwach, verflixt und zugenäht! Genau in diesen Momenten erwies es sich als Fehler, sein körperliches Training all die Jahre vernachlässigt zu haben. Aber Yuuki wäre nicht Yuuki, wenn er nicht auf einen alternativen Plan ausweichen konnte, um seinen Kollegen zu befreien. „Keine Sorge, gleich hole ich dich da raus.“ Glücklicherweise wusste der Rotschopf nämlich um einen Weg, wie er ohne Probleme weitaus mehr Kraft ausüben konnte, nämlich fliegend. Die aus dem Boden ragende Hand mit seinen beiden Händen fest umklammernd, kanalisierte der junge Mann seine Mana und stieß sich schließlich kraftvoll vom Boden ab. Der Flug führte ihn senkrecht mehrere Meter in die Luft und löste kraftvoll eine kleine Schneeexplosion aus, als es ihm gelang, den Körper des Celeris endlich aus der Schneedecke zu befreien. Schnurstracks flog Yuuki auf das eingebrochene Portal zu und landete schließlich im Inneren der Festung, wobei er darauf achtete, seinen geschwächten Kollegen sachte abzusetzen.
 
„Alles in Ordnung bei dir?“, erkundigte er sich bei Mareo, der wohl einen ganz schönen Kälteschock mitgenommen hatte. In Gedanken ging Yuuki sein Arsenal an Zaubern und Magien durch, doch keine ermöglichte es ihm in diesem Augenblick, seinem Kollegen – im wahrsten Sinne des Wortes – einzuheizen und wieder auf Temperatur zu bringen. Falls der blonde Magier nicht ebenfalls einen Trick auf Lager hatte, um sich wieder zu erwärmen, müssten sie eben etwas Zeit ins Land gehen lassen. Hier drinnen waren sie zumindest etwas von Kälte und Wind geschützt. Apropos, allerhöchste Eisenbahn mal einen Blick zu wagen, wohin es sie hier geführt hatte! Die rubinroten Seelenspiegel schauten sich rasch um und entdeckten einen breiten Gang, der von einer großen Anzahl antiker Fackeln in warmes Licht getaucht war. Unzählige Stoffbanner hingen wohl mal an den Wänden, die meisten von ihnen waren jedoch zerrissen oder wiesen Brandspuren auf, ganz so, als ob sich hier ein Kampf im Gang ereignet hätte. *Was ist das nur für ein Ort?*, schoss es dem Rotschopf beim Anblick dieser altertümlichen und traditionsreichen Einrichtung durch den Verstand. „Hast du irgendeine Ahnung, wo wir hier gelandet sind?“, fragte er seinen Kollegen und schaute nach diesem, in der Hoffnung, dass es ihm schon besser ging. Yuuki konnte ja nicht ahnen, dass sie hier nicht alleine waren und ihre Ankunft von einigen höchst scharfsinnigen Augenpaaren längst beobachtet wurde!

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BeitragThema: Re: Anwesen der Familie Monreau
13 - Anwesen der Familie Monreau  - Seite 4 EmptyDi 29 Nov 2022 - 21:00




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Der Halbgott konnte es sich nicht erklären, wieso er direkt unter einer Masse aus kaltem Weiß begraben war. Er erinnerte sich nur daran, wie er das Gemälde berührt hatte und plötzlich war alles schwarz, dann wurde ihm binnen weniger Augenblicke fürchterlich kalt und er war in dieser Hölle gefangen. Der Blondschopf war bewegungsunfähig und verlor mit jedem Atemzug wertvolle Atemluft, seine Kräfte schwanden und sein Bewusstsein wurde trübe. Sollte es das gewesen sein? Der große Mareo Celeris gestorben…in einem Gemälde? Wie lächerlich. Nicht das sich der Blondschopf für seinen Ruf interessierte, allerdings hatte er ein großes Schicksal zu erfüllen und es wäre wahrlich ein Jammer, wenn er dabei versagen würde. Ein letzter klarer Moment wurde genutzt und schon hatte er seine Hand hinauf zur Oberfläche durchstoßen können, dank seiner schwarzen Blitze und gewisser physikalischer Wunder. Alles wurde nebenher so dumpf und unklar, ebenso hatte er keine Ahnung, ob überhaupt irgendjemand dort sein würde, aber es war die letzte Hoffnung, die Mareo aufbringen konnte.

Dann hörte er erneut seinen Namen. Noch immer dumpf, aber deutlicher als vorher. Es klang ganz wie der Grynder. Was für ein Glück. Der Godslayer spüre, wie Yuuki seine freie Hand ergriff und versuchte ihm zu helfen, doch es gelang ihm nicht. Die Schneemassen waren zu schwer und der Grynder gegenwärtig einfach zu schwach, doch dazu würde Mareo ihm alsbald noch ein paar Takte sagen. Er brauchte nämlich dringend mehr Muskulatur, aber jetzt war nicht die richtige Zeit dafür. Gerade begann das Bewusstsein endgültig einzudämmern, da bemächtigte sich Yuuki seiner Magie und erzeugte kurzerhand eine Schneeexplosion, die den Halbgott befreite. Gleichzeitig begab sich der Magnetismusmagier mit dem Blondschopf im Gepäck zum Portal, welches in diese Festung führte. Dort kamen sie glücklicherweise unbeschadet an, wo Mareo dann auch schon sanft abgelegt wurde. Er brauchte einen Moment und ein paar tiefe Atemzüge, um wieder klarer bei Verstand zu sein, doch dadurch setzte auch die Unterkühlung ein.

„E-s g-geht s-schon“, stotterte er also zittrig und nickte dem Rotschopf dabei leicht zu. „D-Danke“, fügte er dann noch an. Wieso wurde Yuuki nur in den Schneesturm teleportiert und nicht, wie er, tief unter den Schnee? Frechheit. Während Mareo damit beschäftigt war, sich irgendwie warm zu halten, observiere Yuuki schon einmal die direkte Umgebung, konnte allerdings keine schlüssige Erklärung für die gesehenen Dinge erzeugen. Hier drin zog der Wind wenigstens nicht und dadurch fiel es Halbgott auch nicht ganz so schwer, sich etwas aufzuwärmen. Er rieb sich die Hände und pustete gelegentlich hinein, um durch Reibung ein wenig Hitze zu erzeugen. Die Bewegung seiner Arme fühlte sich zwar dumpf an, half aber die körpereigene Temperatur wieder anzuheizen. Erst als sich der Magnetismusmagier an ihn wandte, hielt er inne und nutzte sein God’s Eye um sich innerhalb dieser Festung umzusehen. „W-wir sind in der Festung, d-die auf dem G-gemälde ist. J-jede W-w-wette“, kommentierte der Blondschopf. Kurz versuchte Mareo nachzudenken, doch noch gelang es ihm nicht so akkurat wie üblich. „Schwarz und W-weiß“, sprach er aber an.

Mühsam hievte er sich auf die Beine und vertrat sie sich ein wenig, um mehr Wärme zu erzeugen. Sein God’s Eye fixierte eines der Banner und analysierte es haarscharf. „Ein weißer L-lotus“, deutete Mareo dann. „Ob das die Festung der Seite Weiß ist?“, hakte er dann interessiert bei Yuuki nach. Sie dachten ohnehin immer recht ähnlich, also konnten sie die Lösung hier sicher auch gemeinsam erarbeiten. Das sie mittlerweile bereits beobachtet wurden, entging dem Halbgott zunächst, war er doch viel zu abgelenkt mit seinen Gedanken. Doch als er sich abermals umsah, konnte er in einer Ferne etwas erhaschen, welches Yuuki unmöglich sehen konnte. Der Halbgott stellte sich etwas schützend vor den Magnetismusmagier und fing an seine magische Kraft ausströmen zu lassen, worauf hin sich schwarze Blitze um seinen Körper legten und sie wie wild um sich zuckten. Gleichermaßen war der magische Druck so angestiegen, dass kleine Steinchen vom Boden empor stiegen und jeder Nichtmagier so etwas wie Unwohlsein verspüren dürfte. Auf Yuuki hatte das Ganze natürlich keinerlei Affekt.

„Kommt raus! Ich weiß, dass Ihr da seid!“, warnte der Halbgott daraufhin und wirkte aufgrund seiner Blitzaura ziemlich bedrohlich, aber auch für einen eventuellen Feind gewappnet. Und nebenher wurde ihm auch noch warm dabei.


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BeitragThema: Re: Anwesen der Familie Monreau
13 - Anwesen der Familie Monreau  - Seite 4 EmptyDo 1 Dez 2022 - 12:03

#6 Nachdem er seinen Kollegen kurz und oberflächlich inspiziert hatte, atmete Yuuki erleichtert aus, als er feststellte, dass der andere keine bleibenden Schäden oder offensichtliche Verletzungen hatte. Klar, der blonde Feenmagier hatte mit einer üblen Unterkühlung zu kämpfen, aber das war sicherlich nichts, was einen Magier seines Ranges lange aufhalten würde. Wie vermutet, begann Mareo auch sogleich damit, seine Hände zu reiben und sich in Bewegung zu setzen, damit sich sein Körper wieder aufwärmte.
 
Kurioserweise hinderte das den Celeris nicht daran, auf die Frage des jungen Mannes zu reagieren und seine Beobachtungen mit dem Wüstenmagier zu teilen. Interessiert stellte Yuuki fest, dass Mareo eine außergewöhnliche Auffassungsgabe zu besitzen schien, da er die Festung sogleich mit jener aus dem Gemälde identifizierte. „Du hast recht!“, stieß der Grynder aus und sah sich erneut um. Er war schwer beeindruckt, dass der Fairy Tail Magier selbst in seinem unterkühlten Zustand in der Lage war, das Ganze so präzise festzustellen. Der Rotschopf wusste nicht recht, ob er in der Situation des Anderen ebenfalls dazu in der Lage gewesen wäre! Auch fiel Mareo sogleich der weiße Lotus auf, der auf allen Bannern – ob zerschlissen oder intakt – abgebildet war. „Gute Frage. Ich habe den weißen Lotus nicht auf dem Gemälde gesehen, allerdings hatte ich auch nicht wirklich viel Zeit, es im Detail zu begutachten.“, wog der Rotschopf vorsichtig ab und legte den Kopf schief, während er das weiße Symbol betrachtete. Es hatte aus irgendeinem Grund einen beruhigenden Effekt auf ihn und sein Bauchgefühl sagte ihm, dass sein Questpartner vermutlich recht hatte. „Ja, ich denke auch, dass wir uns auf der Festung der weißen Seite befinden!“, stimmte er schließlich in die Analyse seines Kollegen ein und nickte entsprechend. „Das bedeutet aber auch, dass wir wohl auf der Verliererseite sind…“, stieß der Rotschopf langsam aus, als er sich die Lage auf dem Gemälde nochmal vor Augen hielt. Das war eine ganz klare Angelegenheit auf dem Bild gewesen – die Frage war nur, ob Mareo und er hier irgendeinen Unterschied machen konnten!
 
Als Mareo sich plötzlich schützend vor ihn stellte und begann, seine magische Kraft in Form schwarzer Blitze auszustoßen, fuhr Adrenalin durch den Körper von Yuuki und er machte sich kampfbereit. Der Rotschopf tat es seinem Kollegen gleich und aktivierte ebenfalls seine magische Energie, was dazu führte, dass der Grynder in ein rötliches Licht getaucht war und jegliches Metall um sie herum zu vibrieren begann. Erfreut stellte er fest, dass die Stimme seines Kollegen wieder fest und sicher klang. Zusammen sollten sie Beide, zwei S-Rang Magier der mächtigsten Gilden des Landes, gegen alles gewappnet sein, oder etwa nicht? „Eines ändert sich nie.“, brummte es aus dem Schatten, in welchem der Fairy Tail Magier jemanden entdeckt hatte. „Ninjutsuka halten sich immer für etwas Besonderes.“ Und schneller als die beiden Magier schauen konnten, stand jemand in ihrer Mitte. „Dabei sind die sie einfach nur schwach.“ Der Neuankömmling war blond wie Mareo und fast gleich groß und dadurch einige Zentimeter größer als Yuuki. Er trug eine dunkle Hose und ein weißes Shirt, welches aufgrund der Muskelberge, die er sein Eigen nennen durfte, zum Anreißen gespannt war. Durchtrainiert wäre eine unverschämte Untertreibung für diese Person gewesen. Das Kreuz war breit und die Arme, die sichtbar waren, strotzten vor Muskeln, die so definiert waren, dass sie wie gemeißelt wirkten. Ehe der Rotschopf seinen Mund zu einer Warnung öffnen oder sonst wie in Aktion treten könnte, erwischte ihn eine scheinbar lässige Rückhand, die den Crimson Sphynx Magier kurzerhand in die nächste Wand schickte. Dort prallte Yuuki mit einem lauten Knacken auf und sackte schließlich bewusstlos zusammen. Bevor er auf den Boden aufschlug, war der Unbekannte schon zu ihm getreten und hielt ihn mühelos an seiner Kapuze hoch. „Der andere Schwächling gehört dir, Izu.“, sprach Jirokou Shunsui und betrachtete Mareo abschätzend aus goldenen, aber kalt wirkenden Seelenspiegel.

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BeitragThema: Re: Anwesen der Familie Monreau
13 - Anwesen der Familie Monreau  - Seite 4 EmptyDo 22 Dez 2022 - 15:50




B-Rang: Das Erwachen des Weißen Lotus

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# 6 | 15

Was ein Tag. Als wäre das Verschwinden des alten Monreau nicht schon schlimm genug, jetzt gesellten sich die beiden Magier gleich mit auf die Liste der vermissten Personen. Kaum im Keller des prunkvollen Anwesens eingetreten und besagtes fragwürdiges Gemälde gefunden, schon nahm die Katastrophe ihren Lauf. Rechtzeitig genug hatte der göttliche Blick des Blondschopfes alles auf dem Gemälde erfasst und analysiert, ehe er das Ding berührte und darin verschwand. Yuuki hätte sich natürlich dagegen wehren können ins Bild gezogen zu werden, doch wollte er seinen Kollegen ja nun nicht seinem Schicksal überlassen. Außerdem hatten ohnehin Beide vermutet, dass das Rätsel um das Verschwinden des alten Monreau in diesem Gemälde steckte. Also wieso nicht gleich darin suchen?

Die kleine Verspätung des Grynder hatte im Gemälde jedenfalls so viel zeitliche Diskrepanz erzeugt, dass der Celeris bereits völlig eingeschneit war und sich ohne Hilfe gar nicht mehr befreien konnte. Glücklicherweise hatte Yuuki einen Trick auf Lager und konnte Mareo retten, bevor dieser erfroren war. Gemeinsam retteten sie sich in diese seltsame Festung und waren somit auch gegen das eisige Wetter geschützt, welches draußen herrschte. Die ganze Angelegenheit war schon sehr faszinierend aber auch irgendwie beängstigend, denn sie wussten im Grunde überhaupt nicht, wo sie waren und was sie nun machen sollten. Da blieb natürlich nur die gute alte Methode, nach Antworten und Hinweisen zu suchen, doch zunächst musste sich der Halbgott aufwärmen. Er zitterte noch stark und stotterte beim Sprechen, doch von Sekunde zu Sekunde erwärmte sich sein Körper wieder, zumal er mit Bewegung entsprechend nachhalf. Diese Zeit nutzten die beiden Magier natürlich, um sich zu unterhalten.

„Man mag stereotypisch vor allem denken, dass die weiße Seite die Guten sind und die schwarze Seite das Böse, aber vielleicht ist es auch anders herum. Hoffentlich sind die hier die Guten“, warf Mareo noch ein. Der Künstler dieses Gemäldes hatte vielleicht kontroverse Ansichten beim Malen dieses Kunststückes, aber Mutmaßungen und Ratespiele brachten die beiden Magier auch nicht ans Ziel. „Aber ich stimme dir zu. Die weiße Seite scheint eindeutig zu verlieren“, gestand der Halbgott und sah sich ein letztes Mal um. Viel zu viele unbeantwortete Fragen und dann stellte sich eben auch die Fragen aller Fragen. Wo war der alte Monreau? Aber augenscheinlich gab es keine Zeit, sich damit auseinander zu setzen, denn Mareo nahm zwei Präsenzen wahr. Schützend stellte er sich vor Yuuki und aktivierte seine magische Kraft, die in Form schwarzer Blitze um ihn herum zuckte. Der Grynder ließ nicht lang auf sich warten und tat es ihm gleich.

Eine Stimme richtete sich an die beiden Magier, sprach etwas von sich niemals ändernden Dingen, von Ninjutsuka. Was zum Henker war denn das? Doch bevor der Celeris nachhaken konnte, stand jemand zwischen ihnen. Ein blonder Mann, der eindeutig als Kraftpaket zu identifizieren war, betitelte sie zugleich auch noch als Schwach. Kurzerhand wurde Yuuki auch schon die nächste Wand gepfeffert und verlor dabei sofort das Bewusstsein. „Yuuki!“, rief Mareo geschockt auf, doch musste er seine Aufmerksamkeit auf jemand völlig anderes richten, denn der Mann war nicht allein gekommen. Izu hieß der andere also. Noch bevor dieser in Aktion treten konnte, schoss Mareo auf diesen zu und umhüllte seinen Körper noch mehr mit schwarzen Blitzen, doch etwa drei Meter vor dem blauhaarigen Kraftprotz blieb der Halbgott plötzlich stehen. Seine schwarzen Blitze versiebten und sein überzeugter Gesichtsausdruck wich einer sich langsam einfahrenden Panik, während sein Körper wie gelähmt war.

Dieser blauhaarige Mann stand lediglich vor ihm und sah dem Godslayer direkt in die Augen, doch rührte er sich nicht und dennoch blieb dem Blondschopf die Luft weg. Plötzlich ließ dieser Mann seine Energie frei und drückte den jungen Magier damit zurück, während die gesamte Atmosphäre von seiner schier unbegrenzten Macht erfüllt wurde. Dieser Druck war so gewaltig, dass Mareo von selbst anfingen, Schritte rückwärts zu machen. Schweiß perlte auf seiner Stirn, die Zähne klapperten und dann fiel er auch schon bewusstlos zu Boden. Der blauhaarige Kraftprotz packte den Godslayer und warf ihn sich über die Schulter, ehe er süffisant in die Richtung des anderen Kraftpakets blickte. „Großmeister Jirokou Shunsui. Es ist so typisch für dich. Erst kicken, dann….ach du kennst den Rest“, lachte er amüsiert und schritt allmählich von dannen, Mareo mitnehmend. Shunsui hatte natürlich Yuuki im Gepäck und folgte. Die beiden Magier hatten denen echt nichts entgegen zu setzen, aber so gar nicht.





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BeitragThema: Re: Anwesen der Familie Monreau
13 - Anwesen der Familie Monreau  - Seite 4 EmptyMo 9 Jan 2023 - 15:07





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B-Rang Plot-Quest: Das Erwachen des Weißen Lotus


Als das blauhaarige Kraftpaket seinem blonden Kollegen einen süffisanten Spruch drückte, schüttelte der andere nur den Kopf. „Nach dem Vorfall mit Makino hätte ich es besser wissen müssen, als dir auch vom Kick zu erzählen.“, brummte der Blondschopf, ehe er ein raubtierhaftes Grinsen aufsetzte und ebenfalls auflachte. Mit den beiden Magiern im Schlepptau, verschwanden die beiden Männer tiefer in der Festung…

Es war ein stechender Schmerz, der Yuuki schließlich aus dem Land der Träume zurück unter die Lebenden brachte. „Argh…“, stöhnte der Rotschopf schmerzerfüllt und fasste sich an den Kopf. Man, sein Schädel brummte. Seine Hand legte sich auf eine dicke Beule und er fragte sich kurz, was zum Teufel passiert war und wo er sich hier befand. Die rubinroten Seelenspiegel schauten sich kurz im Raum um und fielen schließlich auf seinen blonden Kollegen, der ebenfalls ausgeknockt schien. Und beim Anblick von Mareo kamen sogleich alle Erinnerungen zurück. Der Auftrag, der sie ins Anwesen der Familie Monreau gebracht hatte. Das verfluchte Bild von Schwarz und Weiß, welches im Keller des Anwesens verstaut worden war. Der Schneesturm und die alte Ordensfestung, die sie erblickt hatten. Sowie der Unbekannte, der sich plötzlich in ihrer Mitte befunden hatte. Und danach wurde alles Schwarz. Selbst unter Schmerzen ratterte das Hirn des Grynders unaufhörlich und versuchte, die verschiedenen Puzzleteile zusammenzusetzen. Wahrscheinlich war er ausgeschaltet worden, doch es war viel zu schnell passiert, als dass er überhaupt hätte reagieren können. Und vermutlich hatte den Fairy Tail Magier das gleiche Schicksal ereilt. Langsam robbte Yuuki rüber zu seinem Questpartner und begann ihn zunächst sanft und schließlich stärker zu schütteln. „Mareo? Mareo? Kannst du mich hören?“ Der Grynder machte weiter, bis er an den flatternden Augenlidern seines Kollegen erkannte, dass dieser auch endlich erwachte. „Geht es dir gut? Was ist passiert?“ , erkundigte er sich beim Blondschopf und hoffte, dass ihm dieser einige Antworten geben konnte. Es sei denn, er war genauso schnell ausgeschaltet worden, dann waren sie hier in eine Sackgasse geraten.

Zum Glück – oder auch nicht, je nachdem, wie man es sehen wollte – sollten die Antworten auf seine Fragen nicht lange auf sich warten lassen, obgleich dies nicht wirklich dem Celeris zu verdanken sein sollte. „Was passiert ist? Ich hab’ dich leicht touchiert und du bist zusammengeklappt. Tut mir wirklich Leid, ich kann mich bei Ninjutsuka einfach nicht zurückhalten.“, ertönte eine spöttische Stimme aus dem Schatten weiter hinten im Raum. Es war dieselbe Stimme, die er gehört hatte, ehe alles schwarz geworden war: Ihr unbekannter Angreifer! „Also, was treiben zwei Spione des Schwarzen Lotus hier in unseren heiligen Hallen?“ Jeglicher Spott war aus der Stimme verschwunden. Nun konnte man lediglich kalten Zorn aus der Stimme vibrieren hören. Irgendwie war es hier zu einem gewaltigen Missverständnis gekommen! Yuuki wollte schon den Mund aufmachen, als sein Blick auf eine zweite Gestalt fiel, die neben dem blonden Muskelpaket zum Vorschein gekommen war. Der Grynder schluckte hart, denn er spürte einen Druck und Gefahr von den Beiden ausgehend, wie er sie nur selten zuvor verspürt hatte. „Was soll das sein, Ninjutsuka?“ , fragte der junge Mann, als er wieder seine Stimme gefunden hatte. „Und wir sind nicht vom Schwarzen Lotus. Ich weiß noch nicht mal, was das ist. Ich bin Yuuki und komme aus Crimson Sphynx und das ist Mareo aus Fairy Tail.“ Dabei zeigte der Rotschopf zunächst auf sich und anschließend auf seinen Questpartner. Kurioserweise warf der Blondschopf seinem blauhaarigen Kollegen einen verwirrten Blick zu und wandte sich dann wieder an Yuuki. „Woher kommt ihr? Soll das ein Scherz sein? Sphinxen und Feen?“ Das wiederum führte dazu, dass der Grynder stutzte. Sein Verstand raste und er konnte sich nicht erinnern, jemals jemandem begegnet zu sein, dem die beiden größten Gilden von Fiore kein Begriff waren. Selbst in den restlichen Reichen von Ishgar sollten die beiden größten Gilden von Fiore doch bekannt sein, oder etwa nicht? „Wo sind wir denn hier? Fiore sicher nicht, aber wo sind wir dann in Ishgar?“ Mehr Fragezeichen auf Seiten der Muskelpakete. Waren sie denn noch in Ishgar? Oh man, wo zum Teufel waren Mareo und er nur gelandet?!

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BeitragThema: Re: Anwesen der Familie Monreau
13 - Anwesen der Familie Monreau  - Seite 4 EmptySa 4 Feb 2023 - 21:17




B-Rang: Das Erwachen des Weißen Lotus

Yuuki & Mareo
# 7 | 15

Alles ging so schnell. Erst wurden sie in das Gemälde gesaugt, dann waren sie einem heftigen Schneesturm ausgesetzt und schlussendlich waren sie irgendwie in einer Festung gestrandet. Den beiden Magiern fehlten sämtliche Zusammenhänge, was die ganze Angelegenheit deutlich komplizierter gestaltete, als sie es ohnehin schon war. Eigentlich wollten sie doch nur den alten Monreau finden, doch dies konnten sie sich wohl erst einmal abschminken. Dennoch stellte sich die Frage, wo zum Henker er eigentlich war? Auf dem Gang hatte der blonde Halbgott zügig erkannt, dass diese Festung dem Weißen Lotus gehören musste, die augenscheinlich einen Krieg verloren, doch wesentlich weiter kamen die Magier mit ihren Nachforschungen nicht. Junge Kraftpakete tauchten auf und konfrontierten die Magier, wobei es Yuuki zuerst erwischt hatte. Mit nur einem Schlag war ins Reich der Träume geschickt worden und Mareos Versuch sich zu verteidigen wurde mit purer Präsenz im Keim erstickt. Dann wurde auch ihm schwarz vor Augen.

Die beiden Magier wurden tiefer in das Schloss verschleppt und weiß Gott wie viel Zeit vergangen war, bis Yuuki endlich wieder zu Bewusstsein kam und sich orientieren konnte. Als dieser allmählich wieder einen klaren Verstand hatte, rüttelte er seinen Partner wach, der jedoch erst anfing zu blinzeln, als der Grynder etwas grober an ihm gerüttelt hatte. Mit brummendem Schädel hievte sich Mareo in eine etwas angenehmere Position, wenngleich er noch immer auf seinen vier Buchstaben saß und sich zunächst orientierte. Er würde zu gern wissen, wo man sie hingebracht hatte, doch da mussten sie sich einfach in Geduld üben, denn sie würden es früh genug erfahren. „Yuuki…“, murmelte Mareo noch etwas benommen, der sofort fragte, ob es ihm gut ging und was passiert war, doch der Halbgott kam nicht dazu, seinen Partner darüber aufzuklären. Die Antwort hinsichtlich der Geschehnisse musste also warten, sofern sie diese nicht ohnehin von den beiden seltsamen Kraftpaketen bekommen sollten.

Eine bekannte Stimme erreichte die verwirrten Magier und schien kurz zu erläutern, was mit Yuuki geschehen war. Er wurde leicht touchiert und war direkt ausgeknockt? Es entsprach er Wahrheit, doch alles geschah so schnell, dass Mareo es kaum sehen konnte. Diese beiden Kerle waren richtige Kraftpakete gewesen, daher war es nicht verwunderlich, dass die beiden Magier keine Chance hatten. Aufmerksam lauschte der Blondschopf und versuchte zu verstehen, was hier vor sich ging, doch je mehr gesprochen wurde, desto größer waren die Fragezeichen. Sie wurden für Spione des schwarzen Lotus gehalten? Was war der schwarze Lotus überhaupt? Yuuki hatte sofort reagiert und klar gestellt, dass sie von nichts wussten und erklärt, woher sie eigentlich kamen und wie man sie nannte. Und dann war da noch dieses Wort Ninjutsuka. Was war ein Ninjutsuka? Der Halbgott hievte sich auf die Beine und atmete einmal tief durch. „Hört uns zu“, begann dann auch Mareo. „Wir sind Magier aus den beiden größten Magiergilden des Königreiches Fiore. Wir suchen einen alten Mann namens Monreau, der in ein Gemälde eingesaugt wurde, so wie wir beide“, versuchte der Celeris also einfach mal die Wahrheit.

Die skeptischen Blicke der beiden Kraftpakete waren nicht übersehen, aber irgendeinen Nenner mussten sie ja schließlich finden. „Wir wissen weder was der schwarze Lotus sein soll, noch wissen wir, wer ihr seid oder was das alles hier soll“, gestand er. Man konnte den Ernst in den Augen des Halbgottes deutlich erkennen, doch ganz so leicht sollte es dann auch nicht werden. „Ihr haltet uns wohl echt für dumm“, mischte sich dann der blauhaarige Kraftsportler ein und packte Mareo am Kragen, nur um ihn daraufhin problemlos empor zu heben. Der Celeris schnappte nach Luft und versuchte mit beiden Händen den Griff am Kragen zu lösen, doch keine Chance. „B-bitte…“, stöhnte er unter zunehmenden Schmerzen. „H-hört…u-ns….an!“, brachte er mit Nachdruck heraus, als der Typ ihn auch schon wieder auf die Beine stellte. „Nun gut. Ich werde euch beiden vorerst vertrauen, doch hintergeht ihr uns, bezahlt ihr mit eurem Leben“, stellte er deutlich klar und deutete dann auf einen Tisch, wo Speis und Trank aufgetischt war. „Ihr habt sicher Hunger. Stärkt euch erst einmal. Während dessen erklären wir euch, wie die gegenwärtige Situation aussieht“, fügte er noch an und Mareo verneigte sich sofort. „Habt  vielen Dank“, entgegnete er und sah dann zu Yuuki, um lächelnd zu nicken. Hoffentlich klärte sich alles auf und sie konnten den alten Monreau ausfindig machen.  





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BeitragThema: Re: Anwesen der Familie Monreau
13 - Anwesen der Familie Monreau  - Seite 4 EmptyMi 8 Feb 2023 - 14:35





Outfit @Mareo #8

B-Rang Plot-Quest: Das Erwachen des Weißen Lotus


Irgendwie wollte es mit der Kommunikation zwischen den Vieren nicht so recht klappen. Yuuki’s erster Ansatz, entsprechenden Eindruck mit den größten Gilden von Fiore zu machen, lief salopp gesagt einfach ins Leere. Auch mit Fiore oder Ishgar wussten der Blondschopf und sein blauhaariger Kumpane nichts anzufangen. Darauf baute Mareo auf und erklärte nochmals, um was es sich bei Crimson Sphynx und Fairy Tail handelte. Mehr noch, er offenbarte den Männern den Grund ihrer Anwesenheit, dass sie nämlich auf der Suche nach dem alten Monreau waren, der genau wie sie durch ein Gemälde in dieses Reich gesaugt worden war. Joa, wenn die blonde Fee damit gerechnet hatte, mit dieser Aussage zu punkten, dann wurde sie enttäuscht, denn sogleich packte ihn der Blauschopf am Kragen und hob ihn in die Höhe. „Hey, lass ihn los!“, forderte der Grynder, der keinerlei bessere Idee hatte, als am Arm des blauen Muskelpakets zu zerren, damit er den Celeris wieder zu Boden ließ. Man brauchte nicht zu erwähnen, dass sich der von Muskelsträngen durchzogene Arm keinen Millimeter rührte. Entsprechend machte auch das blonde Muskelpaket keinerlei Anstalten, eingreifen zu müssen – höchstwahrscheinlich sah er die beiden Fremden nicht als Gefahr an. Tatsächlich bat Mareo ein letztes Mal, dass man ihnen zuhören sollte, was unerwarteterweise dazu führte, dass er zu Boden gelassen wurde. „Geht es dir gut?“, erkundigte sich Yuuki bei seinem Kollegen und blickte die beiden Muskelpakete misstrauisch an. Zugegeben fühlte er sich ein wenig hilflos, dass er so wenig gegen die Beiden ausrichten konnte. Klar, er hätte seine Magie einsetzen können, aber der Blondschopf hatte ja vorhin bewiesen, dass er ihn mühelos und mit einem einzigen Schlag überwältigen konnte. Yuuki war ein Stratege und eine schnelle Analyse der Situation ergab, dass sie im Augenblick nicht wirklich was tun konnten. Er müsste abwarten und das Ganze weiter einschätzen, ehe er einen Schlachtplan entwerfen konnte, der sie hier rausbrachte.

So rabiat bisher mit ihnen umgegangen worden war, so überrascht war der Rotschopf nun, als er sah, dass am anderen Ende des Raumes ein kleiner Tisch mit Speis und Trank aufgestellt worden war. „Wie bereits gesagt, wir haben keine Ahnung, wo wir sind oder was hier vor sich geht.“, erwiderte der Grynder auf die Drohung ihres Gastgebers, dass sie ein Hintergehen mit ihrem Leben bezahlen würde. Dass der Blauschopf die Wahrheit sprach, daran zweifelte Yuuki keinen Augenblick. „Aber vielen Dank für das Essen und die Möglichkeit, mehr über die gegenwärtige Situation zu erfahren.“ Und damit bedankte sich auch der Rotschopf, nickte seinem Questpartner zu und wandte sich schließlich hungrig dem Essen zu. Zwar war das jetzt nicht unbedingt das Four Seasons, aber hey, es war essbar und umsonst. Und auf jeden Fall um Längen besser, als tot zu sein. Mit einem Räuspern trat der Blondschopf vor. „Da ihr scheinbar nicht wisst, was es mit dem Schwarzen Lotus auf sich hat, versuche ich mich an einer kurzen Zusammenfassung.“ Die Betonung des Wortes „scheinbar“ deutete darauf hin, dass der Kerl immer noch nicht so recht überzeugt von Mareo’s und Yuuki’s Aussage war. Das bedeutete, dass sie noch einiges an Überzeugungsarbeit leisten mussten, bis ihnen endlich geglaubt und vertraut wurde. „Der Schwarze Lotus ist ein kriminelles Syndikat, welches sich wie ein bösartiger Tumor in den Reichen ausgebreitet hat und diese aus den Schatten heraus kontrolliert. Der weiße Lotus hingegen dient dem Land im Geheimen. Wir hatten Philosophen und Weisen in unseren Reihen, welche die Regierung insgeheim berieten und unterstützten. Und wir haben mächtige Krieger, welche unsere Feinde in Schach halten.“ Bei diesen Worten deutete der Mann namens Shunsui auf seinen Kollegen und sich selbst. „In den letzten Monaten ist der Schwarze Lotus jedoch aus den Schatten gekommen und hat unsere Weisen einen nach dem anderen getötet. Geheime Basen in den Reichen wurden geplündert, sodass wir uns in der letzten noch bestehenden Basis befinden. Wir sind die letzten Überlebenden des Weißen Lotus. Und nach dem letzten Angriff, sind nicht nur unsere jüngsten Adepten getötet worden, außerdem wurde uns die Weiße Flamme geraubt. Der Schwarze Lotus hat seine Lager am Hang des Berges aufgeschlagen und bereitet seine Ninjutsuka auf einen letzten Angriff vor. Das ist die gegenwärtige Situation.“, beendete der Blondschopf das militärische Briefing und blickte aus seinen goldenen Seelenspiegeln heraus auf die beiden essenden Magier.

„Können wir euch irgendwie helfen?“, erkundigte sich Yuuki bei dem Blondschopf und hatte noch unzählige Fragen im Hinterkopf. Es war sein Credo, den Menschen in der Not zu helfen und obgleich sie auf eine … weniger freundliche Art und Weise empfangen worden waren, konnte er das Ganze mit den entsprechenden Informationen in den richtigen Kontext setzen. Das bedeutete, dass er bereit war, diesen Angriff auf Mareo und sich zu verzeihen und sein verletztes Ego dem höheren Wohl hintenan zu stellen. Die Frage schien Shunsui zu überraschen, denn er hob lediglich seine Augenbrauen an und setzte ein raubtierhaftes Grinsen auf. „Uns helfen? Ich wüsste nicht wie. Aber steh‘ mal auf!“, forderte er den Rotschopf auf, der sogleich den letzten Bissen schluckte und sich schließlich erhob. Wie aus dem Nichts, holte der Blondschopf aus und schlug zu – wenn auch nur so schnell, dass der Grynder diesem Angriff gerade noch folgen konnte. Wahrscheinlich erwartete dieser Shunsui nicht, dass Yuuki dem Angriff körperlich irgendetwas entgegenzusetzen hatte. Das erkannte der Crimson Sphynx Magier an der Art und Weise, wie er ständig als Ninjutsuka bezeichnet wurde. Zwar wusste er nicht, was sich hinter dem Begriff verbarg, aber zumindest konnte er mittels Ausschlusskriterien entsprechende Mutmaßungen anstellen. Ein Ninjutsuka schien körperlich schwach zu sein, das hatte er jetzt schon mehrmals gehört. Und der Blonde schien sie zu verachten. War es eine zu steile These, dass es daran lag, dass sie sich nicht körperlich, sprich im Kampf wehren konnten? Gewagt, zugegeben, aber mehr Hinweise hatte Yuuki im Augenblick nicht. Er hätte dem Angriff möglicherweise fliegend oder mittels seiner Magie ausweichen können, doch sein Gefühl sagte ihm, dass es nicht die korrekte Antwort auf diesen Angriff war. Es war zumindest wert auszutesten, ob der Blondschopf anders auf ihn reagieren würde, falls er sich im Nahkampf zu wehren wusste, und nicht durch seine Magie. Dann hätte er seine These getestet und würde sehen, ob dieser Shunsui anders auf ihn und Mareo reagieren würde.  

Es musste gesagt sein, dass ein Magier von Yuuki’s Kaliber noch nicht viele Situationen erlebt hatte, in welchen er mit Problemen konfrontiert worden war, die er nicht mit seinen magischen Fertigkeiten hatte lösen können. Körperlich war er nicht der stärkste oder gar widerstandfähigste, doch zumindest war er schnell und geschickt, was man auch an seinem Umgang mit dem Affenstab erkennen konnte. Da es jedoch stets zu Situationen kommen konnte, in denen er seine Magie nicht einsetzen konnte, hatte er mithilfe des Geistes von Wukong und mediativem Training eine Kampfkunst erlernt und gemeistert, welche sich auch nicht mit viel Kraft einsetzen ließ und darauf abzielte, seinen Kontrahenten schnellstmöglich auszuschalten. Je nach angegriffenem Körperteil werden Fauststöße, Fingerstiche, Handkantenschläge oder Hammerfäuste bei Schlägen eingesetzt, um maximalen Schaden zu verursachen. Außerdem konnte man die Kraft des Gegners durch Schritttechniken wie Wendungen neutralisieren und gegen ihn verwenden, was durchaus nützlich für jemanden war, der selbst nicht über eine große Körperkraft verfügte. Und genau dies machte sich der Grynder jetzt zunutze, denn er drehte seinen Körper seitlich und versetzte dem herankommenden Arm mehrere Schläge, mit denen er diesen von sich wegdrückte und somit den Angriff von Shunsui ins Leere gehen ließ. Anschließend vollendete er die Drehung und nahm die Kampfhaltung ein, die ihn Wukong gelehrt hatte. Der Blondschopf wandte sich wieder dem Rotschopf zu, mit einem undefinierbaren Gesichtsausdruck. „Du bist körperlich schwach … aber du weißt mit deiner Schwäche umzugehen. Deine Technik scheint darauf ausgelegt zu sein, die Kraft deines Gegners gegen ihn zu nutzen. Und du beherrschst sie sehr gut.“, analysierte der Blondschopf die Situation. Was? All das konnte er nach nur einem Schlagabtausch feststellen? Yuuki war überrascht über das tiefe Wissen, welches der Andere bereits über ihn erlangt hatte. Aber seine These hatte sich als korrekt entpuppt – es war eine ganz andere Art, wie der Mann nun zu ihm sprach. Zum ersten Mal hatte Yuuki das Gefühl, dass er … respektiert wurde? „Was meinst du Izu?“, erkundigte sich Shunsui bei seinem blauhaarigen Kollegen. Was der wohl dazu sagen würde?

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BeitragThema: Re: Anwesen der Familie Monreau
13 - Anwesen der Familie Monreau  - Seite 4 EmptyMo 20 Feb 2023 - 11:36




B-Rang: Das Erwachen des Weißen Lotus

Yuuki & Mareo
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Die Kommunikation lief nicht gerade gut, aber daran ließ sich ja glücklicherweise arbeiten. Ziel war ja schlussendlich nur, dass man ihnen glaubte und man sie eben nicht für Spione des Feindes hielt und daher war es letztlich völlig egal, wie abgedreht ihre Geschichte klang, solange die Überzeugung dahinter als echt anerkannt wurde. Weder Yuuki noch Mareo machten den Eindruck, hier irgendwem eine Lüge auftischen zu wollen und auch wenn die beiden Kraftpakete ihrer Geschichte nicht zwingend Glauben schenken wollten, so waren sie doch von der Aufrichtigkeit der beiden Männer überzeugt. Doch zuvor wurde dem Blondschopf abermals eine Demonstration ihrer Kräfte zu Teil, in dem er einfach am Kragen empor gehoben wurde und kaum mehr Luft bekam. Die Hilfe von Yuuki brachte auch überhaupt nichts, denn der Magnetismusmagier verfügte nicht gerade über eine körperliche Stärke, über die es sich zu sprechen lohnte. Auf seine Nachfrage hin, ob alles gut war, nickte er. „Mach dir um mich keine Sorgen“, versicherte er seinem Freund.

Glücklicherweise begegnete man ihnen nun mit etwas mehr Respekt und einem gewissen Vorschuss an Vertrauen, den sie jedoch besser nicht verrieten, da sie sonst kurzerhand ihren Tod finden würden. Das ließen sich die Magier natürlich nicht zweimal sagen, zumal sie ohnehin keine Intention dazu hatten. „Auch von mir vielen Dank“, fügte der Halbgott an und verneigte sich kurz, um seinen Dank für das Mahl auszudrücken. Eine Stärkung war jetzt genau das Richtige, denn wer wusste schon, wann sie das nächste Mal etwas zu essen bekommen konnten. So stürzten sich die Magier auf die Verpflegung, während der blonde Muskelprotz zu sprechen begann und sich die Zeit nahm, eine Zusammenfassung zu tätigen, damit Yuuki und Mareo endlich im Bilde waren. Aufmerksam lauschte der Halbgott und war erstaunt über die Geschehnisse, die in dieser Zeitlinie geschahen. Mareo dachte innig über die Worte dieses Shunsuis nach und kam dabei auch wieder auf das Gemälde zurück, in welches sie ja gesogen wurden. Das konnte nur bedeuten, dass dieses Gemälde sehr alt war und die Geschichte des Weißen Lotus unzählige Jahrzehnte, wenn nicht sogar Jahrhunderte, in der Vergangenheit liegen musste.

Dann hielt der Blitzmagier inne, als der Grynder ihre Hilfe anbot. Mit seinen goldgelben Iriden betrachtete er den Magnetismusmagier für einen Augenblick, ehe er die beiden Kraftpakete musterte. Waren sie überhaupt dazu in der Lage, hier zu helfen? Dieser Shunsui schien es ebenfalls nicht zu wissen, forderte den Grynder jedoch dazu auf, sich zu erheben. Gespannt beobachtete Mareo die Geschehnisse und blieb dabei still, denn er folgte dem Credo seines Freundes und würde ebenso sein Bestmögliches tun, um zu helfen. Shunsui griff nun an und Yuuki schien sich verteidigen zu müssen, doch waren seine mannigfaltigen magischen Fähigkeiten sicherlich nicht die korrekte Antwort dazu, denn augenscheinlich war dieser Weiße Lotus ein Orden voller Nahkämpfer, die wohl wenig bis nichts auf reine Magie gaben. Es war schon sehr offensichtlich, dass man hier eine fundamentale Stärke benötigte, um sich Respekt zu verdienen. Dahingehend zog Yuuki natürlich den Kürzeren, denn er war schon ein wenig dieser Lauchkörper, doch seine Kampfkunst glich diese Schwäche großzügig aus. Shunsui analysierte den Rotschopf und schien zufrieden, doch brauchte er wohl noch die Gunst des blauhaarigen Kampfsportlers.

„Damit lässt sich arbeiten“, beschloss Izuya und blickte dann zum Halbgott, der noch immer aufmerksam beobachtend am Tisch saß. „Jetzt du“, forderte der blauhaarige Kerl nun Mareo auf, der daraufhin aufstand und sich vom Tisch entfernte, damit ausreichend Platz für eine Konfrontation war. Inpunkto körperlicher Fähigkeiten war Mareo deutlich besser aufgestellt, als der Affenkönig von Crimson Sphinx, doch ob es für diese hammerharten Granaten ausreichte? Es war fraglich. Mareo verengte seine Augen und schon befand sich der Blauschopf direkt vor ihm, holte kräftig aus und ließ seine Faust auf den Halbgott zufliegen. Instinktiv riss Mareo seine Arme überkreuzt hoch und blockierte damit den Schlag des Blauschopfes, der jedoch so kräftig war, dass der Celeris kurzerhand viele Meter nach hinten flog und rücklings in der kalten Mauer des Schlosses einrastete. Diese begann zu bröckeln und für einen Augenblick wirkte es so, als hätte Mareo abermals das Bewusstsein verloren, doch plötzlich hörte man sein leises Kichern. „Was für eine monströse Stärke“, sprach er und richtete dann seinen Blick auf Izuya. „Diese Welt ist voller Monster. Ich habe echt noch einen weiten Weg vor mir“, fügte er an und richtete sich wieder auf. Izuya hatte wohl damit gerechnet, ihm die Lichter auszuknipsen, doch Mareo war widerstandsfähig. „Ich bin dran“, grinste der Halbgott voller Kampfeslust, verwandelte sich kurzerhand in einen schwarzen Blitz und schoss mit einer gewaltigen Schnelligkeit auf den Blauschopf zu, wobei er sich kurz vorher zurück verwandelte und seine in Blitze gehüllte Faust seitlich in die Fresse des Nahkämpfers schlug. Tatsächlich rutschte der Blauschopf einige Zentimeter über den Boden zurück.

Doch damit nicht genug, denn Mareo lud kurzerhand seinen Kopf mit schwarzen Blitzen auf und verpasste ihm sofort eine kräftige Kopfnuss, direkt gefolgt von einer Drehung bei welcher er seinen mit Blitzen aufgeladenen Fuß in einen kräftigen Tritt verwandelte. Abermals wurde Izuya nach hinten geschoben und dieses Mal sogar fast einen halben Meter. Danach landete Mareo auf dem Boden und ließ all seine Blitze versieben. Izuya rieb sich die Wange, während Shunsui langsam in die Hände klatschte. „Eine beeindruckende Demonstration. Brachiale Stärke mit Elektrizität zu verbinden ist ein kluger Schachzug, mein Junge“, sprach Izuya und nickte daraufhin dem kraftvollen Blondschopf des Lotus zu. „Nun gut. Eure Fähigkeiten entsprechen zwar nicht gänzlich unserem Credo, aber wir nehmen eure Hilfe gerne an“, ließ der Blauschopf dann verlautbaren. Lächelnd blickte Mareo zu seinem Freund, der diese Hilfe zuvor ja angeboten hatte, und nickte.


Zauber:




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BeitragThema: Re: Anwesen der Familie Monreau
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B-Rang Plot-Quest: Das Erwachen des Weißen Lotus


Zu Yuuki’s Gefühl des Respekts mischte sich eine gesunde Portion Nervosität, als sich der blondhaarige Muskelprotz bei dem blauhaarigen Kollegen namens Izu – oder so ähnlich – erkundigte. Ob dieser wohl zur gleichen Einschätzung wie Shunsui käme? Oder würde er ihm widersprechen? Gebannt blickte der Grynder aus seinen rubinroten Seelenspiegeln den blauhaarigen Kraftprotz an, der jedoch seinem Kollegen einfach zustimmte. Offensichtlich war auch er zufrieden mit der Darstellung, sodass dem Crimson Sphynx Magier ein Stein vom Herzen fiel. Mareo jedoch stand die Feuerprobe noch bevor, denn er wurde sogleich als nächstes auserkoren. Der blonde Fairy Tail Magier erhob sich vom Tisch, während sich sein Crimson Sphynx Pendant setzte und ihm gleichzeitig viel Glück wünschte – er würde es brauchen. Aufmerksam verfolgte der Zeitmagier das Schauspiel, welches sich ihm gerade bog. Während seine eigene Konfrontation mit dem Krieger des Weißen Lotus sehr unspektakulär für einen Außenstehenden sein mochte, kamen Zuschauer hier nun auf ihre Kosten. Wie bereits der muskelbepackte Blondschopf zuvor, überbrückte der blauhaarige Krieger des Weißen Lotus die Distanz zum Celeris in Sekundenbruchteilen und ließ einen Angriff in Form einer Faust auf den Magier los. Wo Yuuki der Wucht des Angriffes entgangen war, entschloss sich Mareo für eine Konfrontation und blockte den Schlag ab. Das hatte jedoch zur Folge, dass er durch die Wucht des Angriffes mehrere Meter nach hinten gegen eine Mauer geschleudert wurde. Yuuki verengte die Augen ein wenig, als er erkannte, dass sein Kollege noch bei Bewusstsein war und er … kicherte? Es hatte ganz den Anschein, als ob der blonde Magier Spaß an der körperlichen Konfrontation hatte. Sogleich ging dieser grinsend zum Gegenangriff über und verwandelte sich in einen Blitz! Schneller als der Rotschopf schauen konnte, überbrückte auch Mareo die Distanz zu seinem Kontrahenten und griff ihn mit einer von Blitzen umhüllten Faust an. Mehr noch – bei jedem Angriff, hüllte der Celeris seine Gliedmaßen in Blitze, wodurch sein Gegner neben einem körperlichen Schlag, bestimmt noch einen elektrischen erhielt. Der Grynder sog alle Informationen in sich auf und war beeindruckt von dem kämpferischen Geschick seines Kollegen! Just kam der Kampf auch schon zum Ende, was man an dem versiegen von Mareo’s Blitzen erkannte sowie dem Klatschen von Shunsui, der einen recht zufriedenen Eindruck machte. Dieser Einschätzung schloss sich wohl auch Izuya an, der die Kombination von Mareo’s Magie mit dessen körperlicher Stärke lobte. Somit war die Feuerprobe überstanden und die beiden Magier aus Fiore hatten sich den Respekt der beiden Krieger des Weißen Lotus gesichert!

Da die beiden Magier den Test des Weißen Lotus bestanden hatten, wechselten die vier Männer die Räumlichkeiten und betraten einen Raum, der einem Strategium ähnelte. Auf einem Tisch ruhte eine Landkarte, auf derer viele unterschiedliche Figuren ruhten. Besorgniserregend war die große Anzahl an schwarzen Figuren im Vergleich zu der einzelnen weißen Figur und vereinzelten Figuren anderer Farben. Shunsui ging voran und umrundete den Tisch, sodass er sich an dessen Ende positionierte und den Blick über die Karte schweifen ließ. Mit den Händen stützte er sich am Tisch ab. „Wie ihr erkennen könnt, hat uns der Schwarze Lotus umzingelt. Hier, hier und dort haben sie Truppen positioniert, um mögliche Fluchtwege abzuschneiden.“ Bei diesen Worten zeigte er auf verschiedene Gruppen von schwarzen Figuren rund um den Berg. „Die Feiglinge wissen natürlich nicht, dass Flucht keine Option für uns ist, aber wir sind dankbar für jede Schwächung der Truppen. Die zerschlagenen Truppen der umliegenden Reiche befinden sich hier und da, doch auf die brauchen wir nicht zu zählen. Hier befindet sich der Großteil der Armee des Schwarzen Lotus und bereitet sich auf den finalen Schlag auf uns vor.“ Nun deutete der große blonde Mann auf die größte Ansammlung schwarzer Figuren auf dem Tisch, genau am Hang des Berges. „Ich schätze, dass euer gesuchter Mann sich dort befindet.“, sprach Shunsui und tippte dabei auf die Position der Armee. Yuuki’s rubinrote Seelenspiegel huschten über die Karte und verarbeiteten all die Informationen, die er hier zu sehen und hören bekam. „Ehrlich gesagt ist es ein Selbstmordkommando, wenn ihr nicht mal in der Lage seid, den Willen eurer Feinde mit eurer Kraft zu überwältigen...“, sprach der blonde Kraftprotz langsam und blickte sogleich seinen blauhaarigen Kollegen an. Der Grynder folgte dem Blick, doch verstand er nicht so recht, worauf der andere hinauswollte. Man durfte nicht vergessen, dass der Rotschopf ja bereits ausgeknockt worden war, als Izuya Mareo mittels irgendeiner mysteriösen Kraft überwältigt hatte. „Wie soll das gehen?“, erkundigte sich der Crimson Sphynx Magier sogleich wissbegierig und blickte von Izuya zu Shunsui und schließlich zu Mareo. Ob der eine Ahnung hatte, von was hier gesprochen wurde?

Die ersten Anzeichen waren ein Beben, welches immer stärker wurde und ein Luftdruck, der aus dem nichts kam. Dass hier etwas Seltsames im Gange war und dass Shunsui der Auslöser war, wurde deutlich an seinen Haaren, die allmählich zu Berge standen. Als dessen goldene Augen sich auf Mareo und Yuuki legten, spürte der Zeitmagier einen enormen Druck auf seinen Schultern, der ihn beinahe zu Boden zwang. War es das, worauf der Blonde hinauswollte? Wie man den Willen ihrer Gegner überwältigte?

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13 - Anwesen der Familie Monreau  - Seite 4 EmptySa 25 März 2023 - 12:48




B-Rang: Das Erwachen des Weißen Lotus

Yuuki & Mareo
# 9 | 15

Noch immer vermochten die beiden Magier nicht erklären können, wo genau sie hier herein geraten waren, doch ihr moralischer Kompass ließ es natürlich nicht zu, den weißen Lotus ihrem Schicksal zu überlassen. Sie hatten zwar die Aufgabe den alten Monreau zu finden, doch vielleicht ließ sich das eben mit der notwendigen Hilfe für den weißen Lotus verbinden, denn weder Yuuki noch Mareo wollten den Orden hier dem Feind ausliefern. Immerhin waren zunächst die feindlichen Spannungen zwischen den Ältesten und den beiden Magiern auf Eis gelegt worden, doch von Vertrauen ließ sich hier definitiv noch nicht sprechen. Es hatte allen Anschein, dass die beiden Magier aus der Zukunft noch eine Feuerprobe überstehen mussten, bevor man die Geheimnisse dieser Welt mit ihnen teilte. Zunächst war der Zeitmagier dran, der mithilfe seiner magischen Kräfte und seinen Bewegungsmustern überzeugte, doch dann musste sich auch Mareo beweisen. Dieser war schon immer rabiater gewesen als der Grynder, daher entschied er sich für die Konfrontation und begab sich in einen Zweikampf mit dem Blauschopf. Dieser hätte Mareo jederzeit fertig machen können, doch er ließ dem Blondschopf die Chance, zu zeigen, was er drauf hatte. Und Mareo hatte es drauf.

Anschließend wurden sie einen anderen Raum geführt, der wie eine Kommandozentrale wirkte und über alle strategischen Vorgänge verfügte. Auf einem großen Tisch ruhte eine Landkarte, die voller schwarzen Figuren waren, welche offensichtlich die Streitkräfte des schwarzen Lotus darstellten und eine einzelne weiße Figur, die für den weißen Lotus stand. Mareo brauchte nicht lang, um zu begreifen, wie prekär die Lage in dieser Welt war und dass es nur eine Frage der Zeit war, bis der weiße Lotus ausgelöscht wurde. Es hatte Vorteile, wenn man so belesen war und daher von Strategie und Taktik durchaus etwas Ahnung hatte. Gemeinsam stellten sich die vier Männer an den Tisch und Shunsui begann mit der taktischen Einweisung in die Gegebenheiten. Er zeigte entsprechend auf der Karte an und erklärte dabei, was dem Blondschopf durchaus einen besorgten Blick abverlangte. Sie waren hier mitten in einen Krieg geraten und verbündeten sich gerade mit der Verliererseite, allerdings waren die Verlierer hier die Guten, daher war es moralisch vertretbar. „Der alte Monreau ist also inmitten ihrer Fänge“, rekapitulierte Mareo leise. „Das können wir unmöglich schaffen“, fügte er an, als er auch schon die Hand von Izuya auf der Schulter spürte.

Shunsui hatte bereits betont, dass es ein Selbstmordkommando war, wenn man den Willen der Feinde nicht einmal mit der eigenen Kraft überwältigen konnte und Yuuki wusste nicht so recht, was damit gemeint war, Mareo hingegen schon. Er hatte es bereits durchlebt und ihm schlotterten vor Angst echt die Knie, doch wie man das bewerkstelligte, wusste er natürlich auch nicht. Dann breitete sich plötzlich ein starker Luftdruck aus, ebenso fing alles an zu beben. Mareo hatte bereits jetzt das Gefühl, dass es ihm an Atemluft mangelte, doch noch hatte Shunsui gar nicht richtig angefangen. Erst als seine goldenen Augen auf die beiden Magier gerichtet wurden und der Druck zunahm, hatte Mareo das Gefühl gleich zusammen zu brechen. Es war eine famose Macht, die Shunsui gegenwärtig von sich wies und die den beiden Magiern zeigte, wie schwach ihr Wille doch sein konnte. Nach gut einer halben Minute ebbte alles wieder ab und die Situation beruhigte sich, doch beiden Magiern konnte man ansehen, wie geschafft sie dadurch waren. „Beeindruckend“, stöhnte Mareo schwer atmend hervor.

„Wenn ihr das nicht beherrscht, habt ihr keine Chance gegen die Schergen des schwarzen Lotus“, betonte Shunsui eindringlich und Izuya nickte. „Und auch wenn es euch nicht bewusst ist, so beherrscht ihr die Grundlagen bereits“, warf der Blauschopf ein und referierte damit auf die Magician Aura. Der Celeris blickte auf und ballte eine Faust. „Ich glaube ich habe es“, erklärte er und grinste zufrieden. Mareo ging auf etwas Abstand und atmete tief durch. „Das hier ist mein normaler Zustand“, erklärte er und plötzlich baute sich marginaler Druck um ihn herum auf, während schwarze Blitze wie wild um ihn herum zuckten und seine Haare leicht wehen ließen. Das mussten die Grundlagen sein, von denen Izuya sprach. „Das hier ist dann die Stufe, die ihr meintet“, führte Mareo weiter aus und schloss dann die Augen, um sich besser zu konzentrieren. Der Halbgott fokussierte seine Willenskraft vollends auf seine magische Kraft und erhöhte den Druck immer mehr, bis sich ein starker Wind einstellte, der das Strategium aufleben ließ. Mittlerweile war der Druck so kräftig, dass Yuuki ihn deutlich spüren durfte und selbst die beiden Kraftpakete staunten nicht schlecht. Dann verebbte alles wieder und Mareo atmete angestrengt durch, ging dabei sogar auf ein Knie herab. „Das ist gar nicht so leicht…“


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BeitragThema: Re: Anwesen der Familie Monreau
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B-Rang Plot-Quest: Das Erwachen des Weißen Lotus


Anders als Mareo war Yuuki ja ausgeknockt worden, bevor er Zeuge von Izus Macht und Willensbrecher werden konnte. Während sich sein Kollege aus Fairy Tail bereits innerlich auf den Kraftausstoß von Shunsui wappnete und dem Ganzen mit entsprechender Fassung und Vorbereitung entgegentreten konnte, wurde der Grynder kalt erwischt. Der Druck, den er auf sich spürte, führte dazu, dass Angst und Nervosität ihn überkam. Der Anblick des blonden Kraftprotzes hatte etwas Furchteinflößendes an sich und selbst er, als erfahrener und mächtiger Magier, spürte die Gefahr und Macht, die von Shunsui ausging. Nach etwa einer Minute endete das Schauspiel und der Druck, den die beiden Magier aus Fiore auf ihren Schultern verspürt hatten, verschwand wieder. Erst jetzt fiel Yuuki auf, dass er die ganze Zeit über die Luft angehalten und sogar mehrere Schritte zurückgewichen war. Kalter Schweiß bedeckte seine Stirn und lief seine Schläfen hinab. Unsicher blickte der junge Mann zu seinem Kollegen, um zu sehen, wie er diese beeindruckende Machtdarstellung wegsteckte. Der Celeris schien ebenfalls völlig außer Atem und überwältigt zu sein und er zeigte sich schwer beeindruckt. Der Rotschopf war ebenfalls beeindruckt, doch fand er im Augenblick keine Worte, weshalb er einfach nur bekräftigend nickte. Die beiden Meister des Weißen Lotus legten Mareo und Yuuki nahe, dass sie ohne diese Fähigkeit keine Chance gegen all die Schergen des Schwarzen Lotus hatten. Wenn es ihnen beiden gelang, sich diese Macht zu eigen zu machen, dann wären sie doch unaufhaltbar ...

Doch wie sollte das gelingen? Dass der blauhaarige Kraftprotz behauptete, dass sie die Grundlagen bereits kannten, verwirrte den Rotschopf etwas. Auf was bezog er sich denn damit? Unschlüssig blickte er dem Celeris, der offensichtlich mehr mit diesen Worten anfangen konnte und sich für einen Versuch bereitmachte. Aufmerksam folgten die rubinroten Seelenspiegel dem blonden Magier, als sich dieser etwas von ihm entfernte und nun einen Geschmack auf diese neue Macht gab. Zunächst aktivierte er wie vorhin seine Blitze, also die Magicians Aura. Jetzt wurde Yuuki bewusst, auf was sich Izu bezog - des Rätsels Lösung hatte also etwas damit zu tun! Gleich daraufhin schloss Mareo die Augen, um sich besser zu konzentrieren. Es dauerte nicht lange, ehe der Grynder wieder einen Druck auf sich spürte, der immer stärker wurde. Wind wehte durch das Strategum und brachte seine Haare durcheinander. Der Crimson Sphynx Magier hatte sich jedoch nach Shunsui's Vorführung innerlich gewappnet, sodass es ihm zumindest gelang, weiter zu atmen, obgleich er durchaus die beeindruckende Macht von Mareo spürte. Schließlich ebbte die Macht wieder ab und der Blitzmagier ging schwer atmend zu Boden, denn diese kleine Vorführung schien ihn einiges an Kraft gekostet zu haben. Doch das Ergebnis sprach für sich, denn Mareo hatte sich die Macht der beiden Meister des Weißen Lotus zu eigen gemacht, die ihrerseits recht zufrieden dreinblickten.

„Gut, dann will ich es auch mal probieren.“, gab Yuuki mit ernster Stimme von sich. Er hatte die ganze Zeit über seinen Blick nicht von Mareo gelassen, in der Hoffnung, etwas von ihm zu lernen. Doch leider war er nicht wirklich schlauer geworden. Deshalb entschloss sich der junge Mann dazu, sich auf das zu konzentrieren, was er bereits beherrschte: Die Magicians Aura. Eine Aura der Magie waberte um den jungen Mann herum, während ein Beben alles Metallische in seinem Umkreis erfasste. *Hmm, nein, das ist es nicht.*, dachte er sich dabei und löste den Zauber wieder auf. Um sich ebenfalls besser zu konzentrieren, schloss Yuuki die Augen und ging in sein tiefstes Inneres. Vor sich konnte er seine magische Stärke sehen, die einem gewaltigen Orb glich. Das war seine Kraft, seine innere Stärke. Und die galt es zu entfesseln. Doch wie sollte ihm das gelingen? Mit einem Anflug von Frustration, biss der Grynder die Zähne zusammen und knurrte ballend die Hände. Egal wie sehr er sich konzentrierte und es versuchte, es wollte ihm nicht gelingen, die Macht in seinem Inneren zu entfesseln. Es schien etwas zu geben, dass ihn unterbewusst blockierte und davon abhielt, sich diese Macht zu eigen zu machen? Doch was konnte es nur sein? Was unterschied ihn von Izu und Shunsui? Und sogar von Mareo, der die Technik nun ebenfalls beherrschte? *Kontrolle!*, fiel es ihm plötzlich wie Schuppen von den Augen. Yuuki war ein Crimson Sphynx Magier durch und durch. Er hatte sich stets - mit einigen äußerst seltenen Ausnahmen - unter völliger Kontrolle, was hier jedoch nicht wirklich zielführend war. Er musste lernen, loszulassen. Die Kontrolle abzugeben. Sein Innerstes ohne Rücksicht auf Verluste zu entfesseln. Sich nicht ständig Sorgen darüber zu machen, was um ihn herum geschah und was für Folgen es für seine Umgebung hatte und den Ruf seiner Gilde bedeuten konnte. Wann hatte er das letzte Mal die Kontrolle verloren? Vor seinen Augen spielten sich Szenen aus der Vergangenheit ab. Szenen, die sein Innerstes in Aufruhr brachten. Der Verlust von Iris. Die Machtlosigkeit, die er verspürt hatte. Die Schuld und Wut, die er deshalb in sich spürte. Und welcher er nun freien Lauf ließ...

Yuuki öffnete seinen Mund und ließ einen bestialischen Schrei aus, während er von Emotionen der Vergangenheit überflutet wurde. Eine gewaltige Menge seines Manas brach in ihm aus und brachte das Fundament der Festung zum Beben, während ein gewaltiger Wind alles um ihn herum wegdrückte. In einem entfernten Eckchen seines Verstandes spürte Wukong diesen Ausbruch der Macht, was dazu führte, dass sich der himmlische Krieger erhob und sich mit lautem Gebrüll auf die Brust schlug. Der Grynder schrie und schrie, die Fesseln seiner Kontrolle abwerfend und damit die Macht befreien, die sich tief in seinem Inneren befand. Wäre er das Ziel eines solchen Willensbrechers geworden, dann hätte es ihn sicher von den Füßen gerissen, doch die Kraftpakete standen auf festen Beinen. Und der körperlich fittere Mareo hätte sicherlich auch weniger Probleme als er dabei. Schließlich verstummte der Rotschopf und löste die zu Fäusten geballten Hände, während er auf die Knie ging. Der Sturm im Strategum ließ ab und nur noch die Verwüstung, die er verursacht hatte, zeugte von seinem Kraftausbruch. Schwer atmend blickte Yuuki zu den anderen Anwesenden im Raum. Er hatte es auch geschafft ... jetzt konnte der Schwarze Lotus kommen!

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BeitragThema: Re: Anwesen der Familie Monreau
13 - Anwesen der Familie Monreau  - Seite 4 EmptySa 13 Mai 2023 - 12:37




B-Rang: Das Erwachen des Weißen Lotus

Yuuki & Mareo
# 10 | 15

Die Willenskraft eines Magiers entstammte der geistigen Stärke, die es zu entfesseln galt. Dieses Konzept existierte bereits weit vor den gewöhnlichen Magiern der heutigen Zeit, wie man Izu und Shunsui erkennen konnte. Die zwei Großmeister des Weißen Lotus nannten es zwar nicht Magie, aber es beruhte auf dem exakt gleichen Prinzip und setzte den Einsatz von Mana voraus. Gleichwohl verfügten sie über eine bestialische Kampfstärke, die einem harten Training entsprang und sicherlich kein magischer Hokuspokus sein durften, aber dennoch waren sich die Großmeister und die zwei neuen Aspiranten des Ordens ziemlich ähnlich. Es war daher nicht verwunderlich, dass der Celeris zügig verstanden hatte, worauf es bei der Entfesselung seiner wahren Macht ankam, und hatte dadurch auch wenig Probleme, sich diesen Mächten zu stellen. Yuuki hingegen hatte zuvor nichts mitbekommen und hatte daher keine wirkliche Vorstellung von dem Ganzen, was sich jedoch durch eine getreue Beobachtung seines Kameraden auflöste.

Und so war es nun für Mareo an der Reihe zu zeigen, wie man seine innersten Mächte entfesselte. Zunächst nutzte er seine Magicians Aura um die Grundlage zu schaffen, die er für einen erweiterten Ausstoß benötigte, denn diese Grundlage beherrschte ja bereits. Schwarze Blitze zuckten um den Körper herum und ein leichter Druck breitete sich im Strategum aus, der bereits deutlich zu spüren aber nicht sonderlich eindrucksvoll war. Es war billiges Magierhandwerk um den klassischen Zivilisten zu beeindrucken, aber zu mehr eignete sich diese kleine Aura nicht wirklich. Mit deutlich mehr Konzentration und einer Ergründung seines Innersten gelang es dem Blitz Godslayer schlussendlich besagte Macht zu erlangen und freizulassen. Im Strategum wehten plötzlich kräftige Winde und ein enormer physischer Druck lastete auf den anwesenden Personen, was insbesondere Yuuki zu spüren bekam. Dieser war sichtlich beeindruckt und dank der Vorstellung Shunsuis zuvor gewappnet genug gewesen, um weiter atmen zu können. Sicherlich war es gar nicht so leicht und es bedeutete eine Menge Stress für den eigenen Körper, doch Mareo hatte deutlich gespürt, dass er noch hätte weiter gehen können. Das war also der Pfad zur willentlichen Aktivierung seiner urgöttlichen Macht.

Nun war Yuuki an der Reihe und Mareo beobachtete ihn seelenruhig, war er sich absolut sicher, dass sein Freund diese Hürde ebenso meistern konnte. Doch anfänglich geschah nichts, mit Ausnahme der Magicians Aura, was den Blondschopf etwas nachdenklich werden ließ. Sollte der Grynder seine Hilfe brauchen, stünde er bereit, doch so hielt er sich zurück und ließ den Rotschopf machen, denn er musste das Geheimnis schon selbst herausfinden. Jede Person hatte einen anderen Pfad zur entfesselten Macht, so war es nicht verwunderlich, wie erfolglos Yuuki beim einfachen Nachmachen war. Dann jedoch veränderte sich etwas in der Präsenz des Crimson Sphinx Magiers. Ein scharfer Druck entstand, gefolgt von seinem bestialischen Schrei, der kurzerhand unheimlich starke Winde auslöste und das ganze Strategum noch weiter verwüstete. Ein Lächeln bildete sich auf den Zügen des Godslayers, der schützend die Arme hochhielt und leicht zu schwitzen begann, während dieser enorme Druck auf ihm lastete. Dann beendete Yuuki seine Darstellung und prompt hatte dieser bereits die Hand von Mareo auf der Schulter. „Du hast es geschafft. Grandios“, lächelte der Blondschopf und ein Räuspern von Shunsui folgte.

„Nun gut. Ihr habt diese Macht nun entfesselt, aber es mangelt euch Beiden noch an mannigfaltigen Fähigkeiten“, ließ dieser verlautbaren. „Aber wie ihr wisst, haben wir nicht die Zeit, euch diese zu lehren. Wir machen also Abstriche, da wir eh froh über eure Hilfe sein können“, warf Izu lächelnd ein. „Wir werden den Schwarzen Lotus dort treffen, wo es ihm am meisten schadet: Dort!“, setzte Izu erneut an und zeigte auf der Karte an den Ort, wo sie auch den alten Monreau vermuteten. „Wir werden in der Nacht angreifen. Unsere restlichen Truppen sammeln sich am Shing Lao Pass, dort stoßen wir dazu. Schnell, Kraftvoll, Effektiv!“, schloss Shunsui ab. Mareo blickte zu Yuuki und nickte ihm vielsagend zu. Das war ihre Chance den alten Monreau zu retten, gleichwohl konnten sie dem Weißen Lotus dabei eine große Hilfe sein und hoffentlich die Geschichte beeinflussen. Das dies natürlich nur ein Wunschdenken bleiben sollte, wussten die beiden Magier natürlich nicht. Es war unmöglich die Geschichte umzuschreiben, ganz gleich was sie hier im Gemälde für Einflüsse tätigten. „Wir sind bereit!“





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BeitragThema: Re: Anwesen der Familie Monreau
13 - Anwesen der Familie Monreau  - Seite 4 EmptySa 13 Mai 2023 - 20:43





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B-Rang Plot-Quest: Das Erwachen des Weißen Lotus


Nach diesem gewaltigen Kraftausbruch war Yuuki völlig überwältigt und außer Atem. Durch das Brüllen aus tiefster Seele, fühlte sich auch sein Hals ein wenig rau an. Unsicher blickte er sich um und sog dabei die Bilder der Verwüstung ein, welcher dieser explosionsartige Ausbruch seines Manas nach sich gezogen hatte. Ganz zu schweige davon, was eine solche Aktion für Auswirkungen auf die Umgebung haben konnte, vermochte er es sich nicht auszumalen, wie normale Menschen auf so etwas reagieren würden. Mareo und er waren ja bereits enorm unter Druck geraten, und sie Beide waren alles andere als normal. Bei ihnen handelte es sich um S-Rang Magier, die durchaus bereits einiges im Leben erlebt hatten und dementsprechend geprägt waren. Doch selbst ihnen war ganz lau geworden und sie hatten den enormen Druck gespürt, der ihnen entgegengeschlagen war. Es war genau wie Izuya und Shunsui behaupteten – auf diese Art und Weise würden sie keinerlei Probleme haben, den Willen der Masse an Fußsoldaten zu brechen und siegreich hervorzugehen. Just in diesem Augenblick trat sein Kumpel zu ihm und gratulierte ihm zur erfolgreichen Ausführung dieses Willensbrechers, indem er ihm freundschaftlich die Hand auf die Schulter legte. „Danke dir.“, erwiderte Yuuki jedoch lediglich mit krächzender Stimme und einem eher ernsteren Gesichtsausdruck, ehe der blonde Großmeister ihre Aufmerksamkeit mit einem Räuspern für sich gewann. Diese Macht durfte alles andere als leichtfertig eingesetzt werden – dessen war er sich sicher!

Von den beiden Muskelprotzen gab es keine Bauchpinselei, denn in ihren Augen war es ihnen zwar gelungen diese Macht zu entfesseln, aber ihnen mangelte es noch an vielen anderen Stellen. Sogleich beugten sich die Männer über die Landkarte, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Der blauhaarige Großmeister zeigte sogleich mit seinem Finger auf den Punkt auf der Karte, an dem sie zuschlagen und maximalen Schaden verursachen würden. Praktischerweise handelte es sich um den Ort, wo sie den alten Monreau vermuteten, allerdings auch um den Ort mit der größten Präsenz an Schwarzen Lotus Mitgliedern. Shunsui übernahm fließend von Izuya und erklärte den beiden Magiern, dass sie in der Nacht angreifen würden. Die restlichen verbliebenen Truppen würden sich am Shing Lao Pass versammeln und dort würden sie dazustoßen. Und mit sie bezog er natürlich auch Mareo und Yuuki mit ein. Der Celeris bekräftigte sogleich ihre Bereitschaft, weshalb der Grynder einfach nur zustimmend nickte. Dieser gewaltige Kraftausbruch vorhin hatte ihn ziemlich erschüttert, was sicherlich kein Wunder war, wenn man bedachte, wie gefasst der Rotschopf für gewöhnlich war. Ja, Kontrolle war etwas, dass Yuuki’s Leben bestimmte, weshalb es sich umso seltsamer für ihn anfühlte, einfach loszulassen und seine innere Macht zu entfesseln. Er musste nur dafür sorgen, dass er nicht von ihr übermann wurde, denn ansonsten würde er noch die Menschen um ihn herum, die ihm am Herzen lagen, in Mitleidenschaft ziehen. Große Macht brachte schließlich große Verantwortung mit sich…

Längst war die Nacht eingetroffen und in der Zwischenzeit hatten sich die beiden Magier aus Fiore den beiden Großmeistern des weißen Lotus angeschlossen und hatten sich zum Shing Lao Pass begeben. Die Anzahl der dortigen Truppen und deren Verfassung führte dazu, dass dem Grynder das Herz etwas in die Hose rutschte. Keine fünfzig Mann hatten sie mehr, die allesamt auch mal mehr, mal weniger stark verwundet waren. Bei diesem Anblick legte sich der Blick des jungen Mannes zu dem seines Kollegen. Es hatte ganz den Anschein, dass sie die Geschichte zwischen dem Weißen und dem Schwarzen Lotus nicht wirklich ändern konnten, sondern einfach mit dem Fluss der Zeit mitgehen mussten. Zwar würde das bedeuten, dass der Weiße Lotus unterging, aber möglicherweise gelang es ihnen ja, den alten Monreau zu retten! Und damit wäre ihr hiesiges Handeln keine Verschwendung, sondern brachte etwas Gutes mit sich. Und hey, immerhin hatten sie hier auch schon eine enorm mächtige Technik gelernt, also wer konnte schon so etwas von sich behaupten? Weder Izuya noch Shunsui hielten noch große Reden, sondern gingen lediglich von Mann zu Mann zu Frau und tauschten noch einige Worte aus. Allen Anwesenden hier schien bewusst zu sein, dass es sich hierbei um ein letztes großes Aufbäumen dieses einst stolzen Ordens handelte. Und als Mitglieder des Weißen Lotus würde man mit Stolz untergehen – und möglichst viele Feinde des Schwarzen Lotus mit sich reißen.

Kurz vor Aufbruch zum Hauptlager des Schwarzen Lotus, wandten sich die beiden Großmeister ein letztes Mal an Mareo und Yuuki. „Wir schlagen in Kürze zu. Das Hauptlager des Schwarzen Lotus ist nicht weit vom Shing Lao Pass entfernt.“ „Nutzt den Angriff, um das Hauptlager zu infiltrieren und euren Vermissten ausfindig zu machen und zu retten.“ „Und wenn dabei noch einige Schwarze Lotus Idioten draufgehen, umso besser.“, fügte Shunsui mit einem raubtierhaften Grinsen hinzu, ehe er sie wieder ernst anblickte. „Ihr seid zwar weit von eurem Zenit entfernt, doch tragt ihr eine Menge Macht in euch. Sorgt dafür, dass die Geschichte des Weißen Lotus niemals endet, gleichwohl was uns heute erwartet.“ Bei diesen Worten trat zunächst er zwischen die beiden Magier und legte dabei seine kraftvollen Hände auf ihre Schultern, ehe es ihm Izuya nach ihm gleichtat und sie sich zu den restlichen Truppen des Weißen Lotus begaben. Die rubinroten Seelenspiegel blickten den beiden Kraftprotzen kurz hinterher, ehe sich sein Blick auf Mareo legte. Wie würde wohl die Reaktion des blonden Fairy Tail Magiers ausfallen? Große Zeit sich weiter auszutauschen hatten sie jedoch nicht, denn mit einem Mal setzten sich die Krieger des Weißen Lotus in Bewegung – der Angriff auf ihre Feinde stand kurz bevor!

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BeitragThema: Re: Anwesen der Familie Monreau
13 - Anwesen der Familie Monreau  - Seite 4 EmptyMi 31 Mai 2023 - 14:04




B-Rang: Das Erwachen des Weißen Lotus

Yuuki & Mareo
# 11 | 15

Den beiden S-Rang Magiern war es gelungen die grundlegende Macht eines Willenbrechers zu erlernen, der für einen Kampf gegen Schwarzen Lotus unabdingbar wichtig war. Nur mit dieser Macht hätten sie eine Chance, die Fußsoldaten zu brechen und sie zu passieren, denn andernfalls würde die schiere Übermacht ihren Untergang bedeuten. Die beiden Großmeister gestanden den Magiern aus Fiore zwar zu, diese Macht erlangt zu haben, doch mangelte es ihnen offenbar an so vielem mehr, um sie zu geeigneten Aspiranten des Weißen Lotus machen zu können. Für den Augenblick und den letzten Aufmarsch des Ordens musste es jedoch reichen, daher erfolgte sofort eine entsprechende Einweisung in das letzte Aufgebot. Ein finaler Angriff mit allen versammelten Kräften am Shing Lao Pass, um den Hauptkräften des Feindes noch ordentlich zu schaden, bevor das unausweichliche Schicksal empfangen wurde. Es tat dem Blondschopf in der Seele weh zu wissen, hier keinen Unterschied bewirken und die Geschichte verändern zu können, doch würde er nichts desto trotz alles in dieser Schlacht geben.

Wortlos lauschten die beiden S-Rang Magier dem Plan und signalisierten ihre Einsatzbereitschaft, womit alles unter Dach und Fach war. Für Yuuki und Mareo war es natürlich größter Wichtigkeit, den alten Monreau aufzuspüren und in die richtige Zeitlinie zurückzubringen, denn sonst war ihr Auftrag gescheitert. Trotzdem wollte Mareo für den Weißen Lotus da sein, die ihm nicht nur eine wertvolle Macht eröffnet hatten, sondern auch maßgeblich an seiner Entwicklung beteiligt waren. Sie hatten in ihm den tiefsitzenden moralischen Kompass hervorgerufen, der für das Einstehen der Werte des Weißen Lotus von absoluter Wichtigkeit war. Die Überzeugungen die tief in seiner Seele verborgen lagen entsprachen jenen Werten, die der Weiße Lotus überall die Jahrhunderte und Generationen behütet hatte. Wenn er zurückkehren sollte, würde sich Mareo auf jeden Fall dem Weißen Lotus widmen, um herauszufinden, inwieweit es ein Erbe gab, welches es zu bewahren galt. Er hatte das Gefühl, es dem Orden schuldig zu sein.

Die Nacht war hereingebrochen und alle Kräfte waren am Ling Shao Pass versammelt. Die Ruhe vor dem Sturm. Es war kalt aber überwiegend windstill, denn die Stürme tobten hier offenbar nur am Tage, aber angenehm war es dennoch nicht gerade. Man gewann beim Anblick der Truppen nicht gerade Hoffnung auf einen Sieg, geschweige denn auf ein Überleben des Ordens, doch den beiden Magiern musste einfach bewusst werden, dass sie hier nichts bewirken konnten. Das war alles sehr frustrierend, schließlich waren weder der Grynder noch der Celeris Typen, die einfach das Handtuch warfen und den Blick abwandten. Im Gegenteil. Sie würden hier vermutlich sogar lieber den Tod finden, um zu helfen, anstatt den Orden untergehen zu lassen. Mareo ballte Fäuste und atmete tief durch, denn diese Wut keimte in ihm auf und machte ihn rasend. Es machte ihn rasend, nur tatenlos zusehen zu können. Mareo sah zum Rotschopf. Ob es dem Grynder genauso erging? Mit Sicherheit. Yuuki und Mareo waren sich unheimlich ähnlich.

Dann wandten sich die Großmeister an die beiden Magier, die ihren letzten Willen kundgaben. Sie machten die beiden Magier auf die Möglichkeit aufmerksam, den alten Monreau zu finden und zu retten, doch gleichwohl war es Shunsui der die Beiden darum bat, die Geschichte des Weißen Lotus niemals enden zu lassen. Mareo spürte kräftige Hände auf seinen Schultern, ehe die Großmeister sich abwandten. Gleichwohl was uns heute erwartet? „Tch“, fauchte Mareo und kniff die Augenbrauen zusammen, während sich kleinere Tränen an seinen Augen bildeten. Die Fäuste wurden so sehr geballt, dass es aufknackte. Man konnte dem Blondschopf die Wut deutlich ansehen, der sich nun an Yuuki wandte. „Machen wir diese Schweine kalt und retten den alten Monreau“, meinte er überzeugend und dann setzten sich die Truppen in Bewegung. Der Angriff sollte in Kürze starten, mit der Nacht als Überraschung. „Gehen wir!“, meinte Mareo noch zu Yuuki und gemeinsam folgten sie den Truppen. Dann wurde marschiert.

Gut eine Viertelstunde später erreichte die Truppe das Hauptlager des schwarzen Lotus und der Angriff sollte nunmehr beginnen. Allerdings war es ruhig. Viel zu ruhig. Dann bohrte sich plötzlich ein Pfeil in die rechte Schulter des Halbgottes, der fassungslos stehen blieb und einen stechenden Schmerz verspürte, der sich durch den gesamten Körper zog und ihn kurzweilig zu lähmen schien. „Argh“, stöhnte dieser auf und die Truppe blieb überrascht stehen. Dann hörte man schnelleres Zischen und ein Pfeilhagel hagelte herab. Shunsui zögerte keinen Augenblick und entfesselte seine gewaltige Macht, die alle anfliegenden Pfeile kurzerhand in der Luft abfing und zerfetzte. „ANGRIFF!“, stieß dieser nun auf, jetzt wo still und leise vorüber war. Die Truppe griff nun an. Mareo zog den Pfeil aus seiner Schulter und ließ ihn zu Boden fallen. Das Blut lief langsam aus der Wunde, doch sie war nicht allzu verheerend. Dann ballte er Fäuste und eilte los, um sich an dem Angriff zu beteiligen.





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BeitragThema: Re: Anwesen der Familie Monreau
13 - Anwesen der Familie Monreau  - Seite 4 EmptyMi 31 Mai 2023 - 16:11





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B-Rang Plot-Quest: Das Erwachen des Weißen Lotus


Ein Blick zu seinem Kollegen genügte, damit Yuuki davon überzeugt war, dass Mareo und er gleich dachten. Bei dem Orden des Weißen Lotus handelte es sich um eine ehrbare und erstrebenswerte Aufgabe. Den Grynder faszinierte der Grundgedanke hinter dem Orden, insgeheim für den Frieden und das Wohl der Bewohner ihres Reiches zu sorgen. Öffentliche Personen neigten im Laufe ihrer Karriere dazu, ihre eigenen Agenden stärker zu verfolgen und nicht immer zum Wohl aller zu handeln. Aber wenn es insgeheim eine Macht gab, welche die Armen unterstützen und verdeckt agieren konnten, dann konnte man möglicherweise wirklich einen Unterschied machen. Der Rotschopf nahm sich fest vor, im Anschluss an ihren hiesigen Auftrag mit dem Celeris zu sprechen und zu erfahren, was er von der ganzen Sache hielt. Zumindest von der Reaktion des Blonden auf die Worte Shunsuis ging der Crimson Sphynx Magier davon aus, dass ihn das Schicksal der Menschen – ob es nun in Stein geschrieben war oder nicht – wirklich mitnahm. Mareo war ein klassischer Fairy Tail Magier, der stets für das Gute kämpfte – Chaos und allgemeine Zerstörung hier oder da mal beiseite genommen. Die wenigsten Feenmagier taten dies ja absichtlich, sondern waren meist ein kleines bisschen zu enthusiastisch, als dass sie die Umgebung oder den Besitz ihrer Mitmenschen während ihres Auftrags im Hinterkopf behielten. Aber damit wusste man wenigstens, dass die Feen das Herz am rechten Fleck hatten, und so war es auch bei seinem Questpartner!

Auf den Befehl der beiden Großmeister, setzten sich die übrigen Truppen des Weißen Lotus in Bewegung und marschierten auf das Hauptlager des Schwarzen Lotus zu. Keine Viertelstunde später war dieses schon erreicht, doch ehe irgendjemand von ihnen etwas tun konnte, sauste ein Pfeil heran und bohrte sich in die Schulter seines Kollegen. „Mareo!“, rief Yuuki mit einer Mischung aus Alarm und Besorgnis in der Stimmung, die Augen beim schmerzerfüllten Stöhnen seines Questpartners weit aufgerissen. Scheinbar war das zu laut, denn mit einem Mal wurden sie von einem ganzen Pfeilhagel begrüßt. Der Grynder wandte sich um und wollte bereits ein magnetisches Feld erschaffen, mit welchem er die metallenen Pfeilspitzen der Pfeile beeinflussen und die Projektile damit abwehren konnte, als der blonde Großmeister auf den Plan trat. Mit einem Faustschlag entfesselte der blonde Kraftprotz eine gewaltige Luftdruckwelle, die sich gen Himmel ausbreitete und den Pfeilhagel in seiner Gänze abwehrte. Der Rotschopf war baff über die Macht, die Shunsui verfügte. Und man musste sich vor Augen halten, dass es sich dabei lediglich um physische Kraft handelte, keine magische oder was auch immer hier für eine besondere Kraft genutzt wurde. Wahnsinn! Und dann begann das Chaos der Schlacht und es wurde der wahrscheinlich letzte Angriff des Weißen Lotus verkündet…

Mareo riss sich den Pfeil aus der Schulter und rannte kampfbereit los, mit Yuuki gleich im Schlepptau. Dieser rannte an seinem Kollegen vorbei und berührte ihn dabei am oberen Rücken, wobei er seinen Zauber Rewind wirkte. Damit setzte er den Körper seines Kollegen eine halbe Minute in die Vergangenheit zurück, bevor er vom Pfeil verwundet worden war, sodass die Blutung stoppte und keinerlei Anzeichen mehr vorhanden waren, dass der Andere an der Stelle jemals verletzt worden war. Daraufhin rannte der Rotschopf weiter auf das Lager des Schwarzen Lotus zu, aus welchem nun mehr oder weniger ausgerüstete Soldaten aus- und ihnen entgegenströmten. Einer von ihnen führte mit atemberaubender Schnelligkeit einige Handzeichen aus, ehe ein mächtiger Feuerball auf einen Kämpfer des Weißen Lotus geschickt wurde, der sich in Yuukis Nähe befand. Die Schlacht mochte zwar bereits in den Geschichtsbüchern entschieden worden sein, doch war der Grynder niemand, der einfach so Opfer hinnahm – nicht, wenn er es verhindern konnte und noch ein Wörtchen mitzureden hatte! Sogleich war er beim Weißen Lotus Kämpfer angekommen und riss diesen zurück, während er seine Hand gen Feuerball streckte. Als dieser kurz vor dem Aufprall war, aktivierte er seinen Zauber Back to the Future und löste den Feuerball auf. Große Zeit für Bewunderung oder Smalltalk blieb nicht, denn mit einem Mal kam eine ganze Welle mit Schwertern und Speeren bewaffneter Soldaten auf sie zu. Allerdings sprach ihre Geschwindigkeit und Fortbewegungsweise dafür, dass sie es hier mit gewöhnlichen Menschen und nicht etwa diesem Magier zu tun hatten, der zuvor einen Feuerball auf ihn geworfen hatte. „Mareo! Wir müssen durchbrechen und den alten Monreau finden!“, rief er seinem in der Nähe befindlichen Kollegen zu. In Sekundenbruchteilen hatte der junge Mann sein Mana in den Händen fokussiert, welche er mit einem Mal vor sich ausstreckte. High Magnetic Push. Jene Soldaten, die metallene Ausrüstung – unter anderem Rüstung und Waffen – mit sich führten, wurden von der magnetischen Druckwelle erfasst und Dutzende Meter in die Höhe und Weite geschleudert. „LOOOOOS!“, vernahm Yuuki das Brüllen von Izuya, als durch den Angriff des rothaarigen Magiers eine Schneise in die Reihen des Schwarzen Lotus geschlagen worden war. Hoffentlich konnten sie durchbrechen und den alten Monreau retten!

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B-Rang: Das Erwachen des Weißen Lotus

Yuuki & Mareo
# 12 | 15

Die finale Schlacht stand an und die beiden Magier mussten zwangsläufig daran teilnehmen, um den alten Monreau zu befreien, der sich mit ziemlich großer Sicherheit im Lager des Feindes befand. Gleichwohl hatte sich zumindest Mareo vorgenommen, tapfer an der Seite des Weißen Lotus zu kämpfen, fühlte er sich dieser ehrbaren Ideologie einfach tief verbunden. Die Geschichte war bereits geschrieben und das Gemälde berichtete von der verheerenden Niederlage des Weißen Lotus, doch aufgeben würde der Celeris keineswegs. Solange er hier war und atmete, würde er kämpfen und sein Bestes geben. Er wollte es einfach nicht wahrhaben, dass jede seiner Anstrengungen am Ende des Tages völlig umsonst gewesen sein sollten. Gemeinsam mit den Truppen des Lotus erreichten sie das Lager des Feindes und waren bereit für den Angriff, doch kam der schwarze Lotus ihnen zuvor. Ein Pfeil traf die Schulter von Mareo, der daraufhin schmerzerfüllt aufstöhnte und ehe er sich versah, wurde bereits ein ganzer Pfeilhagel entsandt.

Ein Präventivschlag des Feindes und der Späher hatte bereits getroffen, doch ließ sich Mareo davon nicht unterkriegen. Mit einer gewaltigen physischen Kraft wehrte Großmeister Shunsui den Pfeilhagel ab und schon wurde zum Angriff gerufen. Die Truppen des Weißen Lotus eilten los und griffen an, was Mareo ihnen natürlich gleichtat. Er riss den Pfeil aus der Schulter und setzte sich in Bewegung, als er plötzlich eine Berührung auf der Schulter verspürte. Es war die Hand seines Kameraden, der mithilfe eines besonderen Zaubers dafür sorgte, dass es ihm wieder besser ging. „Die Zeit zu manipulieren ist eine grandiose Fähigkeit. Aber sicher auch gefährlich“, teilte der Blondschopf der Sphinx mit und eilte weiter. Es war schließlich nicht die Zeit, sich großartig zu unterhalten, denn sie mussten kämpfen und den alten Monreau aufspüren, damit dieser zurück in seine Zeit gelangen konnte. Als Yuuki diesen Plan ankündigte, nickte er und gab ihm Rückendeckung, während dieser eine Bresche schlug. Der Grynder verfügte echt über nützliche Magien, dafür mangelte es ihm aber an physischer Kampfkraft. Doch Mareo war sich sicher, dass Yuuki diese Lücke eines Tages noch ausmerzen konnte, wenn auch vom Potential her nicht ganz so gewaltig wie Shunsui es gekonnt hatte.

Izuya stieß den Schrei aus, nachdem die Bresche geschlagen wurde, und die Truppen setzten sich in Bewegung. „Gute Arbeit, Yuuki“, rief der Godslayer und eilte den Truppen durch die Schneise hinterher. Hier und dort klatschte er dabei einen Soldaten des schwarzen Lotus um, damit er freie Bahn hatte und schon befand er sich inmitten des Lagers des Feindes. Seine göttlichen Augen sahen sich sofort um, damit er einen Hinweis auf den Verbleib des alten Monreau ergattern konnte. Gleichwohl konnte er so direkt aufklären, was sich wo befand und allen voran, wo die Feindtruppen aufgestellt waren. Kurzerhand instruierte er Izuya und wandte sich dann an seinen Kameraden. „Ich vermute der alte Monreau befindet sich beim Kommandanten im Zelt“, berichtete er und deutete auf besagtes Zelt. Dann vibrierte der Boden und laute Schritte hallten den beiden Magiern entgegen. Ein großer Trupp Soldaten näherte sich ihnen und mittendrin ein angekettetes Wesen von brachialer Größe. Ein Riese? Ein Troll? Oger vielleicht? Mareo erkannte es nicht, aber es war auch unerheblich. „Gib mir Deckung“, meinte er zu Yuuki und holte dann tief Luft, um seine Lungen mit einer gewaltigen Masse an Mana zu füllen.

Das Monstrum sowie die Truppen waren vielleicht noch fünf Meter entfernt, da entfesselte Mareo einen gewaltigen Maulstrahl mit einem Durchmesser von zehn Metern, der sich rasant fortbewegte und eine Schneise der völligen Zerstörung hinterließ, die gut vierzig Meter in die Ferne ging. Das Monstrum mitsamt den Soldaten waren mit einem Schlag vollständig vernichtet worden und nur manches war von ihnen übriggeblieben. „Wir müssen weiter!“, meinte er dann zu Yuuki. Zeit den alten Monreau zu retten.


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BeitragThema: Re: Anwesen der Familie Monreau
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B-Rang Plot-Quest: Das Erwachen des Weißen Lotus


Obwohl sich Mareo und Yuuki in einem Gemälde befanden, schien alles hier real zu sein. Dementsprechend galt es aufeinander aufzupassen, denn wer vermochte schon zu sagen, was für Auswirkungen eine ernsthafte oder sogar eine lebensbedrohliche Verletzung auf ihren Zustand hatte? Immerhin träumten sie nicht etwa und würden bei einem Tod erwachen, vielmehr waren ihre Körper in ein magisches Gemälde gesogen worden. Aus diesem Grund kämpften die beiden Magier mit allem, was sie in petto hatten, auch wenn das Schicksal der Geschichte bereits besiegelt war und der Weiße Lotus untergehen würde …

Die Einschätzung des Celeris bezüglich der Zeitmanipulation traf voll und ganz zu: Bei der Manipulation von Zeit handelte es sich um eine unglaublich mächtige, aber keinesfalls ungefährliche Magie. Wer konnte schon sagen, was für ungeahnte Konsequenzen das Spielen mit der Zeit nach sich ziehen konnte? Dabei war es weniger gefährlich, wenn der Grynder seinen verletzten Kameraden heilte und seine Wunden in der Zeit zurückversetzte. Es ging eher darum, dass sicherlich nichts Gutes bei herauskam, wenn man unwissentlich in der Zeit herumreiste und Dinge änderte. Zum Glück handelte es sich beim Rotschopf um eine rechtschaffene und wohlüberlegte Persönlichkeit, weshalb nicht wirklich damit zu rechnen war, dass er diese Fähigkeit missbrauchen oder irgendetwas Dummes damit anstellen würde. Für Smalltalk war jetzt aber keine Zeit, denn sogleich stürmten sie das Lager des Schwarzen Lotus‘, während um sie herum die Schlacht tobte. Schnell machten die göttlichen Augen des Celeris den mutmaßlichen Aufenthaltsort ihres Vermissten aus: Das Zelt des Kommandanten des Schwarzen Lotus. „Ergibt Sinn. Dann lass uns sofort nachschauen!“, rief der junge Mann seinem Kollegen mit lauter Stimme zu, um den Kampfeslärm zu übertönen. Ein Beben des Bodens führte dazu, dass die beiden Männer ihre Köpfe herumrissen und sogleich einen großen Trupp Soldaten erblickten, der sich ihnen kampfbereit näherte. Die Ursache des Bebens befand sich inmitten der Truppen und wurde durch Ketten im Zaum gehalten. Yuuki hatte solch ein Wesen noch nie gesehen, doch das hinderte die beiden Magier nicht daran, in Aktion zu treten. Als Mareo ihn um Deckung bat, hob der Grynder einen Arm und wehrte daraufhin einen Schwall Pfeile ab, welche die Beiden Magier Fiores sonst sauber durchbohrt hätten. High Magnetic Push. Zu einer zweiten Pfeilsalve sollte es nicht kommen, denn nun schlug der Fairy Tail Magier zurück und machte seiner Gilde alle Ehre, indem er mittels eines mächtigen Blitzatems eine Schneise der Zerstörung ins Lager schlug und die gegnerischen Truppen damit vernichtet. Trotz der unterschiedlichen Werte ihrer jeweiligen Gilde kam Yuuki nicht umhin, beeindruckt über die magischen Fähigkeiten seines Kollegen zu sein. Wahrlich eines Fairy Tail Magiers würdig!

Der Weg zum Zelt des Kommandanten war nicht weit, weshalb sie nach kaum einer halben Minute – in denen sie weitere Angriffe abwehren und ausweichen beziehungsweise zurückschlagen mussten – dieses endlich betreten konnten. Die rubinroten Seelenspiegel blickten sich sogleich um und rechneten bereits mit Widerstand, doch bis auf eine einsame, gefesselte Gestalt, war das Zelt verlassen. Der ziemlich lädiert wirkende, alte Mann mit seiner vornehmen Kleidung, passte ganz und gar nicht ins Bild. Hätte Yuuki ihn nicht bereits zuvor gesehen und hätte ihn somit identifizieren können, wäre trotzdem ziemlich klar gewesen, dass sie hier ihren Vermissten gefunden hatten: Den alten Monreau. „Herr Monreau, können Sie mich hören?“, erkundigte sich Yuuki beim alten Adligen und trat zu diesem, um ihn zu untersuchen. Er war wirklich in einem schrecklichen Zustand und war vermutlich verhört worden, auf keinerlei angenehme Art und Weise. Die Augenlider des alten Mannes flatterten, doch gelang es ihm nicht, die Augen zu öffnen. Besorgt blickte der Grynder vom alten Monreau zu Mareo auf. „Er scheint noch am Leben zu sein, ist aber nicht ansprechbar. Könntest du ihn irgendwie mit einem Zauber wachbekommen?“ Vielleicht liebevoll schocken? Doch was weitaus wichtiger war … sie hatten ihre Zielperson gefunden, aber befanden sich nach wie vor im Gemälde. Wie kamen sie denn nun hier wieder raus? Indes nahm draußen die Intensität der Kampfgeräusche zu – wahrscheinlich befand sich die letzte Schlacht des Weißen Lotus in den letzten Zügen …

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