Ortsname: Temujin’s Diebesversteck Art: Freiraum | Höhle Spezielles: Der große tote Baum, in dem sich das Diebesversteck Temujins befindet Beschreibung: Ein paar Kilometer von Crocus entfernt gelegen liegt ein alter, unscheinbarer Wald, welcher im Grunde genommen nur den Tieren gehört, kaum eine Menschenseele verirrt sich hier, das einzige, was man hier hören kann sind die Rufe wilder Tiere und die Gesänge der Vögel und ab und zu die Violine des Taschendiebes. Die Bäume sind recht alt und teils ziemlich knochig, nur wenig Sonnenlicht erreicht den Boden durch die Blätter der Bäume. Mitten im Wald steht ein großer Baum, welcher schon längst nicht mehr lebt, sein Stamm ist hohl und so breit, das Temujin sich in diesem Baum so etwas wie eine kleine Wohnung einrichten können, zwar wohnt er dort nicht wirklich, jedoch versteckt er sein Eigentum und sein Diebesgut dort. Die Türe, welche normal auffallen würde, macht dem „Besitzer“ des Baumes keine Sorge, denn normalerweise kommt eh kein Mensch an dem Baum vorbei. In den umliegenden Bäumen hat der junge Mann seine Hängematte aufgespannt. Sein Kater Eko nennt das Gebiet um den großen toten Baum sein Zuhause, jedoch zeigt dieser sich fremden Menschen normalerweise nicht.
”Ein Geschenk? Einfach so?” fragte sie und blinzelte dann und neigte den Kopf leicht zur Seite und nickte dann eifrig ”Ich freue mich, ja. Ich mag dein Geschenk wirklich!” noch immer damit beschäftigt sich die Schuppe genauer anzusehen, bekam sie gar nicht mit wie Temujin schnell in seiner Hütte verschwand. Da er jedoch nicht lange brauchte war er bereits wieder auf dem Rückweg und stellte zwei Teetassen und heißen Wasser vor ihr ab. Während er die Teesorten holte wand sie sich der Teekanne zu. Doch anstatt sie wie eine Teekanne zu benutzen berührte sie die Kanne dort wo das Wasser rauskommen würde und mit einem Manaimpuls und etwas Konzentration bildeten sich zwei Sterne die sie wie kleine Seifenblasen über ihrer Hand schweben ließ. Einen Moment ließ sie jene zwei Wasserformen umeinander kreisen, ihre Angst war verschwunden, alles was blieb war Neugierde und Freude. Ein Teil von ihr wusste dass sie schnell zurück musste, aber ein klein wenig Zeit für Tee musste doch einfach drin sein. Als Temujin näher kam bewegte sie die offene Hand zu den Tassen und die Wassersterne schwebten herüber. Sie schloss die Hand und das heiße Wasser goss sich wie von allein in die Tassen. ”Ach ich find immer was. Bei Tee hab ich schon viel ausprobiert, aber trotzdem entdecke ich immer wieder was Neues. Hast du Lieblings Teesorten, oder eine Kombination die du magst? Oh, schau mal Grüntee das passt doch gut zum Wald…” plapperte sie drauf los während sie die Teesorten durchstöberte. Ohne es zu Wissen hatte Temujin ein Thema angesprochen das Momo sehr mochte, auch wenn sie es gewohnt war meist komisch angesehen zu werden, wenn sie mehrere Teesorten zusammen mischte und ausführlich erklärte wieso das besser war als nur eine Sorte zu trinken. ”Etwas Kamille und vielleicht Zitrone dazu?” murmelte sie mit je einem Teebeutel in einer Hand und sah dann zu Temujin hoch ”Was möchtest du? Pfefferminz und Grüntee kann ich mir auch interessant vorstellen, oder lieber fruchtig? ” Während sie sich selbst also gleich 3 Teebeutel nahm und Grüntee mit Kamille und Zitrone mischte wartete sie darauf, dass Temujin sich etwas aussuchen würde um ihm die entsprechenden Teebeutel zu reichen.
Doch dieser beantwortete erstmal ihre Frage was die Nymphe dazu bewegte in ihrer Bewegung innezuhalten. Denn nur wenige Augenblicke später stand ihr Ebenbild vor ihr und Momos Augen wurden weit. ”Das ist ja…super interessant” murmelte sie und ließ die Teebeutel an Ort und Stelle liegen um aufzustehen. Sie umrundete den Skinwalker der gerade zu ihrem Ebenbild geworden ist und alles sah so aus wie sie es von sich selbst kannte. Er hörte sich sogar so an wie sie und das war für sie irgendwie beeindruckend. Sie vergaß vor all der Faszination die Regeln der Höflichkeit und kam Temujin näher und kniff ihn leicht in den Arm, zupfte an der weißen Schleife ihres Kleides und fühlte den Stoff. Es war wie ein perfektes Abbild ”Das ist ja faszinierend” murmelte sie und trat als Temujin nun wieder das Wort ergriff einen Schritt zurück, als würde sie nun erst merken das sie sich ablenken hat lassen. ”Also ich finde das trotzdem sehr interessant, damit hat man bestimmt gute Möglichkeiten bei Aufträgen und sowas… hmm sogar in Tiere? Ja, gerne. Also ich würde das gerne sehen, alles davon, natürlich nur wenn es nicht zu anstrengend ist! Ich kann mich nicht wirklich verwandeln, aber ich kann, naja ich kann mich ein wenig verändern, soll ich das auch mal zeigen?” fragte sie dann und erst als Temujin sich einen Teebeutel nahm fiel ihr der Tee wieder ein und sie kümmerte sich um ihre 3 Beutel in einer Tasse.
”Möchtest du nicht auch mal kombinieren, das ist wirklich gut, viele haben sowas noch garnicht probiert” meinte sie mit einem leichten Lächeln. ”Ach ich mag eigentlich jeden Tee, solange man sie kombinieren kann. Aber am liebsten trinke ich Roibusch Vanille mit Pfirsich Tee, frischer Passionsfrucht und Minze. Nur Passionsfrucht gibt es nicht so oft bei uns im Norden, daher trinke ich das oft ohne jene. Sie kommt wohl aus dem Süden und wenn ich irgendwann mal in den Süden komme will ich sie auf jeden fall mitnehmen. Pfirsich Tee mag ich auch so gerne, aber vielleicht nur wegen meinem Namen” sie lachte leicht, aber herzlich. Mit diesen kleinen Gesten, dem Geschenk, dem Teeangebot hat sich Temujin recht beliebt bei der jungen Nymphe gemacht. Ein Geschenk einfach so war ja schon etwas Besonderes und jetzt auch Tee, sie hatte solche Sorgen gehabt da sie sich verlaufen hatte und war nun umso froher Temujin getroffen zu haben. ”Beeren klingt gut, damit Arya auch etwas hat….solange Arya nicht wieder anfängt zu klauen. Aber ansonsten will ich ja im Grunde nicht das es dem Vögelchen schlecht geht…” murmelte sie etwas nachdenklich dabei. Noch immer wunderte sie sich wieso es ihr irgendwie wichtig war zu wissen dass es dem Vogel trotz ihres Angriffs gut ging. Doch das war nichts was sie nun näher ergründen würde, Temujin und seine Fähigkeiten waren gerade um einiges interessanter. ”Sag mal, also wenn ich so offen fragen darf kannst du neben dem gestaltwandeln noch etwas? Ich beherrsche nämlich Magie, ich bestehe quasi auch aus Magie oder wurde durch Magie erschaffen….ja irgendwie alles davon.” neugierig blickte Momo den Skinwalker an, wenn ihr jemand gesagt hätte dass sich zu verlaufen zu so einer netten Begegnung führen konnte, dann hätte sie sich schon früher verlaufen.
Kurz huschte Temujin in seine kleine Hütte und holte eine kleine Tüte mit Keksen hervor, dazu nahm er sich zwei kleine Schüsseln mit, in die eine füllte er die Kekse, er stellte diese auf dem kleinen Tisch ab und die andere nahm er mit zu den Büschen, er sammelte ein paar der Beeren ein, die schönsten und reifsten nahm er mit, die anderen die lies er für die Tiere zurück, denn auch die wollten einen leckeren Snack. „Arya ist ein schlaues kleines Tier, das lernt aus seinen Fehlern, ich glaube nicht, das er das nochmal tun würde.“ Vorsichtig nahm er den kleinen Vogel von seine Kopf und setzte ihn auf dem Tisch ab, legte dann ein paar der Beeren vor seinen Schnabel, wenn er wollte konnte er fressen, wenn nicht dann nicht. „Man kann ihn sicher trainieren, sobald er wieder Fliegen kann, dann wird er sicher ein guter Begleiter, der kleine Vogelmann.“ Vorsichtig streichelte der Skinwalker über den Kopf des kleinen Tieres, welches ein wenig genervt schnatterte, denn Temujin störte es beim fressen, die Beeren schienen ihm ja zu schmecken, aber gut er wusste ja wie gut sie waren, er aß sie ja selber ziemlich gerne. „Wenn du möchtest, darfst du mir gerne etwas zusammenstellen, ich hab in meiner Hütte noch ein paar mehr Sorten, da kannst du dich sicher austoben. Mach dir keinen Kopf, ich bin nicht wählerisch, das einzige, was ich nicht wirklich mag ist Schwarztee, aber auch nur dann, wenn er nicht gezuckert ist.“ Gerne würde er einmal probieren, was die kleine Nymphe für ihn zusammen stellen konnte, gerne würde er kosten was andere so mochten, es war immer interessant neue Sachen zu probieren, vor allem wenn sie von so einer netten Person kommen, er kannte die kleine Dame kaum, aber dennoch hatte er die Nymphe schon ein wenig in sein Herz geschlossen, er kannte nur wenige die so lieb waren wie sie, die meisten wollten ihm immerhin an die Kehle, eine freundliche Person ist da mal eine ganz nette Abwechslung von seinen schlimmen Alltag.
„Ich kann mich in Tiere verwandeln, das ist richtig. Ich kann mich auch in eine menschliche Version von mir verwandeln, aber das sind Sachen, die können alle Skinwalker, ich habe aber auch einen Zauber, den kann nur ich einsetzten, den würde ich dir gerne zeigen.“ Vorsichtig ging er ein paar Schritte zurück, stellte sich eben diese Form genau vor seinem inneren Auge vor und verwandelte sich dann, eine kleine schwarze Katze stand nun vor der kleinen Nymphe, zumindest war es auf den ersten Blick eine Katze, doch beim zweiten fiel auf, die Katze hatte eine gespaltene Schweifspitze und ebendieser war mit blauen Schuppen überzogen, der Rücken hatte einen goldenen Schuppenkamm und die Ohren waren inne blau. „Diese Form nenne ich Catmujin, das bin ich als Katze. Diesen Zauber habe ich mir selber erdacht.“ Vorsichtig lief er um Momo herum, strich mit seinem pelzigen Körper um ihre Beine und schnurrte dabei Lautstark, mit seinen kleinen Köpfchen stieß er vorsichtig gegen ihr Bein, dann machte er sich auf den Weg zum Tisch und sprang auf diesen hoch. „Manche meines Volkes können sich auch in Vögel wie den guten Arya hier verwandeln, ich kann es aber leider nicht.“ Leicht stupste Temujin das Vögelchen mit seiner Nase an, das erschreckte sich kurz und schimpfte sofort los. „Neben diesen Fähigkeiten kann ich auch noch andere Sachen einsetzten. Ich bin ein Nutzer der Natures Spirit Arc, das ist eine Beschwörungsmagie, die sich mit den Geistern des Waldes beschäftigt. In meiner Hütte liegt meine Geige, die brauche ich dafür.“ Leicht deutete er mit seiner Pfote in die Richtig seiner Hütte, dann angelte er sich vorsichtig mit seiner Pfote eine der Blaubeeren, etwas sauer war sie, aber wirklich lecker. „Wenn ich mich ein wenig erholt habe, kann ich dir das gerne mal zeigen, wie es aussieht wenn ich einen meiner Geister beschwöre, aber nur wenn du das möchtest.“ Vorsichtig sprang er wieder von Tisch, verwandelte sich dann zurück und atmete einmal tief durch, es war anstrengend sich so oft hintereinander zu verwandeln, er setzte sich kurz hin und naschte noch ein paar Beeren.
„Es ist praktisch, ja aber viele Menschen haben Angst vor uns Skinwalkern angst, wir müssen wohl so eine Ausstrahlung haben, die den Menschen angst macht.“ Leider, es machte das Leben des jungen Mannes nicht gerade einfacher, aber er konnte damit leben, er war es ja gewohnt. „Sag Momo, möchtest du dich um Arya kümmern? Du kannst ihn bestimmt gut erziehen, er klaut ja gerne, vielleicht kannst du ihm beibringen für sich nach Artefakten zu suchen? Er scheint ja ein Auge dafür zu haben, der kleine Wicht.“ Vorsichtig legte er dem Tierchen noch eine kleine Beere vor dem Schnabel, der sofort freudig drauf los knabberte. „Und während du mir einen Tee fertig machst kann ich dir erklären, wie man sich um so ein Tier kümmert.“ So hatten immerhin alle drei etwas davon.
Mana: 30 | 130
Zauber:
1x Copy: Human Body
Transform - Catmujin TYP: Elementarlose Magie ELEMENT: - KLASSE: II ART: Support MANAVERBRAUCH: 40 pro Verwandlung MAX. REICHWEITE: Selbst SPEZIELLES: Volkszauber der Skinwalker | Persönlicher Zauber von Temujin VORAUSSETZUNGEN: Geschicklichkeit Level 4, Manaregeneration Level 3, Copy: Small Animal Body BESCHREIBUNG: Im Grunde genommen war dieser Zauber der Zauber 'Copy: Small Animal Body' - doch durch einen Fehler hatte der junge Mann sich nicht ganz verwandelt, auch wenn er eine Katze war, so hatte er noch einen langen Schuppenschwanz mit den zwei Spitzen und seine Ohren waren auch noch blau, ebenso hat er den goldenen Schuppenkamm auf dem Rücken, halt keine richtige Katze, jedoch hat Temujin diese Form so sehr gefallen, das er sie einfach zu seinem eigenen Zauber machte. In dieser Form ist Temujin etwas so groß wie eine normale Katze, also ca. 50cm lang und wiegt ca. 2,5kg, er kann normal Sprechen, hat aber auch die Fähigkeiten mit Katzen zu reden. Temujin nutzt diese Form gerne, um heimlich Menschen zu folgen, jedoch fällt schnell auf, das er keine normale Katze ist. Temujin brnötig zur Verwandlung eine echte Katze oder das Bild einer Katze.
Beherschung:
Geschicklichkeit Level 8: Temujin kann sich auch ohne eine Katze oder das Bild einer Katze in diese Form verwandeln.
Während Momo in der kleinen Box mit Tee stöberte kümmerte sich Temujin um etwas zu knabbern. Wer hätte gedacht das ein verloren gehen im Wald in so etwas schönem endete. Momos Sorgen waren wie fortgeweht und während eine leise Stimme in ihrem Kopf rief das sie nicht vergessen durfte bald wieder aufzubrechen, war die Neugierde und Freude viel größer. Sie hatte sich ihren tee schon zusammengestellt als Temujin ihr mehr über den Vogel erzählte. ”Kennst du dich gut mit Tieren aus? Du kennst sicher viele wenn du hie rim Wald lebst oder?” fragte sie und beobachtete wie der kleine Vogel empört schnatterete als er gestreichelt wurde und danach weiter an einer Beere pickte. ”Dann probieren wir doch mal Pfefferminze und Grüntee, das stelle ich mir sehr erdig und waldig vor. Und dann noch…” sie schien in die Zusammenstellung vertieft und füllte die Tasse mit dem entsprechenden tee und griff einige der beeren und gab sie dazu. Dann schob sie Temujin die volle Tasse zu und nahm selbst ihre in die hand und pustete sanft auf die noch heiße Oberfläche.
Dann präsentierte temujin mehr von seinen Fähigkeiten und Momo betrachtete voller Neugierde was er diesmal zeigen würde. Und ziemlich schnell stand eine Katze vor ihr, recht ungewöhnliche katze jedoch. Denn der Schwanz war geteilt und der Rücken mit Schuppen besetzt. Und in der Form konnte Temujin auch immernoch mit ihr reden, so starrte sie ihn einfach nur an im ersten moment. ”Catmujin, wie cool. So kannst du dann ja auch sicher zusammen mit Eko spielen…also so anders als wenn du keine Katze bist” murmelte sie und als Temujin…nein Catmujin auf den Tisch sprang streichelte Momo sanft über den kopf von Catmujin und über den Rücken, wo sie die Struktur der Schuppen spürte. Während Temujin erzählte was er noch konnte, schimpfte Ayra, weil er sich vor Catmujin erschrocken hatte, also schob Momo während sie aufmerksam lauschte eine Blaubeere zu dem Vogel um es friedlich zu stimmen. ”Sehr gerne, es ist super faszinierend was alle so können, ich würde es also sehr gerne sehen. Ich kann mich zum Beispiel nicht verwandeln, aber ich kann naja ich kann sowas.” Nach den gesprochenen Worten stand sie auf und begann sich einmal zu drehen und während sie das tat schienen ihre haare kürzer und kürzer zu werden, bis sie auf ähnlicher Länge wie bei Temujin waren. Nur die vorderen zwei Strähnen waren noch etwas länger und lächelnd meinte sie ”Tadaaa!” Etwas was ihr möglich war da sie als Nymphe noch leicht anpassen konnte wie sie aussah, denn wenn man genau hinsah sah man auch das die bis eben noch hell lila spitzen und rosa waren. Sie konnte nicht viel anpassen, nur Nuancen, aber vielleicht fand Temujin das ja trotzdem nicht schlecht. Dann setzte sie sich wieder und schmunzelte sacht als sie meinte ”Naja und natürlich meine Magie” Nach diesen Worten leitete sie Mana in ihre Fingerspitze und mit einer elegant schwungvollen Handbewegung hob sie ein teil des Tees in Form einer kleinen Blase aus der Tasse und ließ ihn mit geöffneter Hand ein wenig im Kreis schweben. Nur um ihn kurze Zeit später mit einem kleinen Happs aufzufangen und so zu trinken ”Das ist super wenn der Tee noch heiß ist, zum abkühlen weisst du.” Sie war froh das sie wa szeigen konnte, ohne das sie ihr eigenes Wasser nutzen musste. Es war anders als normales Wasser und daher nutze sie es ungern oder nur wenn es nicht anders ging. Etwas daran fühlte sich irgendwie falsch an, dass es grün war. Aber mit dem Tee konnte sie ja auch schon demonstrieren was sie konnte.
”Ich hab keine Angst vor dir. Aber ich bin auch kein Mensch, vielleicht liegt es daran.” sagte sie ehrlich und frei von der Seele weg. Temujin hatte Glück, durch all die Gegebenheiten und seiner offenen Art vermittelte er Momo Sicherheit, weshalb sie nicht in das Bedürfnis geriet sich unbedingt anpassen zu wollen und momentan zumindest einfach aussprach was sie dachte. ”Meinst du, das wäre möglich?… das wäre praktisch und bestimmt effektiv mit den Artefakten. Er würde sich darüber sicher freuen…” dass sie mit er nicht Ayra sondern Orwynn meinte konnte Temujin nicht ahnen, aber ja wenn sie somit effektiver magische Artefakte finden konnte wäre das ein ganz sinnvolles Unterfangen. ”Erklär es mir bitte, und wenn Ayra denn will könnten wir ja vielleicht wirklich zusammenarbeiten. Das wäre sicher eine Hilfe für mich zuhause.” und durch diesen ganz logischen Schluss war Momo plötzlich Feuer und Flamme für die Idee, obwohl sie bis vor kurzem noch ziemlich sauer auf das Tierchen war, irgendwie war sie gerade doch etwas froh das es dazu gekommen war. Sonst hätte sie niemals Temujin kennengelernt und niemals Tee mitten im Wald getrunken. Sie schob Temujin also die tasse rüber und beugte sich etwas vor um den Erklärungen von Temujin zu lauschen.
Bubble Shapes TYP: Elementarmagie ELEMENT: Wasser KLASSE: I ART: Support MANAVERBRAUCH: 15 pro Form pro Minute MAX. REICHWEITE: 5 Meter SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2 BESCHREIBUNG: Mit diesem Zauber kann der Magier eine kleine Menge an Wasser in einer Blase mit simpler Form(Kreis, Herz, Stern) einschließen. Nachdem der Magier die Form erschaffen hat kann er mit der geöffneten Hand die Form innerhalb der Reichweite frei bewegen. Die Schnelligkeit des Zaubers entspricht der Willenskraft des Anwenders -1 wobei dieser Wert niemals größer als 4 werden kann. Schließt der Magier die Hand oder berührt jemand die Blase geht die Form verloren und das Wasser aus der Blase tritt schlagartig aus. Dieser Zauber verursacht kein Schaden, kann aber als Ablenkung genutzt werden, oder wenn man jemanden nass machen möchte.
sprechen | denken
It’s dangerous to wish... Dangerous to even have that thought
But I would love to know is it dangerous to dream?
Auf die Frage, ob er sich mit Tieren auskannte nickte Temujin kurz, beobachtete die kleine Dame dabei wie sie den Tee zubereitete, geschickt suchte sie sich die Sorten aus, die sie kombinieren wollte, sie kannte sich also ziemlich gut mit der Sache aus, anders als Temujin der im Grunde genommen einfach nur alles ausprobierte, mal hatte er Glück und es schmeckte und mal, naja war es halt etwas ziemlich schreckliches, das er da zusammen stellte. „Ich kenne zwar vor allem Tiere des Waldes und auch die Tiere die in den Städten herumlaufen, aber im allgemeinen habe ich ein gewisses Allgemeinwissen über die verschiedenen Tiere der Welt. Ich muss ja wissen, wie sie Aussehen und sich Verhalten und auch ein Grundwissen wo sie leben ist wichtig.“ Kurz hielt er inne, nahm seine Tasse Tee an sich und pustete vorsichtig, der Skinwalker musste immerhin aufpassen sich nicht zu verbrennen, anders als die kleine Dame, die scheinbar über eine Magie verfügte mit der man Flüssigkeiten manipulieren konnte, ziemlich interessant mit wirklich vielen elementaren Magiern hatte der Skinwalker noch nicht zu tun gehabt. „Es wäre ja doof, wenn ich mich mitten in der Wüste in einen Pinguin verwandle und mich dann benehme wie ein Tiger, da wäre die Tarnung dahin und alle wüssten, sie hätten es mit einen Gestaltwandler zu tun… Oder mit einen gestörten und orientierungslosen Pinguin.“ Gut, ein seltsames Beispiel, doch wohl ein deutliches, er zweifelte zwar daran, das so etwas schon einen anderen Skinwalker passiert ist, doch wer wusste das schon? Er kannte bis auf seine Mutter ja keine andere Person seines Volkes, er konnte im Grunde genommen nur von sich selber ausgehen „Der Tee…“ Vorsichtig nahm er noch ein Schlückchen. „Er ist super, ich habe lange nicht mehr so einen guten Tee gehabt, Momo. Und deine Fähigkeit doch zu verändern, die ist interessant, ich habe noch kein Volk gesehen, das einfach so seine Gestalt verändern kann, nicht einmal ich als Skinwalker kann einzelne Teile von mir ändern, immer nur das ganze Paket, mein Catmujin ist zugegebenermaßen ein Unfall gewesen…“ Er hatte sich bei der Verwandlung ablenken lassen und sein Mana nicht richtig konzentriert, er wurde zwar zu einer Katze, aber ein paar seiner Merkmale blieben, seltsamerweise denn eigentlich sollte dies nicht passieren und warum es geschah, das kann der Skinwalker sich selber nicht ganz erklären, er nahm es einfach so wie es war, eine nette Überraschung, so nett wie sein freundlicher und liebenswerter Besuch, der so einfach in seinen Wald stolperte, die kleine Nymphe war wie ein schöner warmer Kakao an einen kühlen Tag, wie ein süßes Bonbon als Belohnung für einen stressigen Tag. „Kann daran liegen das du kein Mensch bist, stimmt eigentlich haben nur die Angst vor uns… Wenn ich fragen darf, Momo was bist du eigentlich genau? Zu welchem Volk gehörst du? Du musst mir aber nicht antworten, wenn dir die Frage zu persönlich ist, ja?“
Er wollte sich ihr ja nicht aufdrängen, sie nicht einfach so ausfragen, wenn Momo nicht sagen wollte, was sie genau war, dann war das halt so, er erzählte es ja auch nicht sofort jeden, das er ein Skinwalker war. Nur selten sagte er anderen was er war, meist nur Personen, die er leiden kann, denen er vertraut, oder die ihn für ein Tiermensch hielten und er es dann aufklären wollte, doch im Grunde genommen mochte er es eigentlich nicht, jeden einzelnen sein Ich auf die Nase zu binden, es gab ja genug Menschen und Personen, die nichts gutes von ihm wollten. „Arya zu trainieren sollte kein Problem sein, der kleine Mann ist ja schon ein guter Dieb, das hast du ja schon mitbekommen. Und er scheint dich zu mögen, immerhin schimpft er dich nicht aus, du kannst das also gut nutzten.“ Das Momo eigentlich nicht den kleinen Vogel, sondern ihren Herren meinte, das wusste Temujin nicht, er ging davon aus, das sie den kleinen Vogel meinte. „Der Kleine steht auf Beeren und die kannst du eigentlich überall bekommen. Die kannst du als Belohnung nutzten, wenn er das macht was du möchtest. Und als normales Futter kannst du ganz normales Vogelfutter nehmen, das kann man eigentlich überall da bekommen, wo die Städter ihr Futter für ihre Tiere kaufen. Ein bisschen trockenes, hartes Brot ist für so einen kleinen Dieb auch ganz nett, das ist gut für seinen Schnabel.“ Kurz hielt er inne, nahm noch einen Schluck seines Tees und stellte dann die Tasse beiseite. „Wenn Arya durstig ist, dann gib ihn einfach nur Wasser, klares frisches Wasser. Und ab und zu mal ein Apfel ist auch schön für ihn. Aber keine Schokolade, die ist giftig für das Tier.“ Soviel zum Futter, kurz stoppte er und aß ein paar Beeren, wartete darauf das Momo antworten konnte, hatte er ihr doch gerade ziemlich das Ohr abgekaut.
Momo ließ kleine Blasen aus Tee in ihren Mund fliegen, während sie den Worten des Skinwalkers lauschte. Sie kicherte tatsächlich etwas und meinte dann ”Wer hat gesagt das Tiere nicht auch mal orientierungslos sein können. Auch wenn es ja nicht an jedem Ort die gleichen Tiere gibt…. in einer Quest haben mein Questpartner und ich erst eine ganz neue Tierart entdeckt…gar nicht so lange her…” sie plapperte munter vor sich hin, schien sie sich hier inmitten der Bäume nun wo sie Gesellschaft hatte sichtlich zu entspannen. Und nichts an Temujin vermittelte ihr den Eindruck, dass sie sich zurückhalten sollte. Er lud sie förmlich das zu ein ihre neugierige Ader freien lauf zu lassen. ”Es ist mir eine Freude das es dir schmeckt, Temujin. Tatsächlich habe ich erfahren, dass es bei den Menschen nicht üblich, mit mehreren Teebeuteln zu mischen, das fand ich immer schade. Aber wenn man lieb nachfragt, stellt das meistens kein Problem dar, falls du da jetzt auf den Geschmack gekommen bist. Und naja…so viel kann ich auch nicht verändern, es sind eher Feinheiten, Kleinigkeiten” Sie griff an ihr nun kurzes Haar und lächelte sachte. ”Catmujin…aber ist doch interessant. Das ist ja dann eine ganz eigene Form.”
Die Nymphe hatte tatsächlich kein Problem damit ausgefragt zu werden. Sie teilte gerne ihr Wissen, das sie sich ja so hart erarbeitete und zu sich selbst konnte sie zwar nicht viel sagen, aber immerhin etwas. ”Ich bin eine Nymphe, ich wurde in Süd-Fiore erschaffen.” antwortete sie also und fragte dann wegen Ayra nach. Die Idee die der Skinwalker hatte faszinierte sie nämlich, ob der kleine Vogel wirklich mitkommen würde, wo die beiden ja einen unschönen Start hatten? Sie nickte auf die Worte von Temujin und schien ihn aufmerksam zu betrachten. ”Beeren, Vogelfutter, klares Wasser…hartes Brot für den Schnabel…Apfel. Keine Schokolade!” wiederholte sie also. ”Okay und ich meine, wenn Ayra nicht bei mir bleiben mag, kann er ja einfach wieder wegfliegen” sie sah zu dem Vogeltier und beugte sich leicht zu ihm. ”Was meinst du? Es ist zwar etwas kälter in Crystalline Town, aber da gewöhnt man sich schnell dran.” Ayra zwitscherte nur und blickte auffordernd zu den Beeren. Dem Tierchen schien gerade alles egal außer Essen und als Momo nicht reagierte, schnappte er sich frech die Beere die Temujin in den Fingern hielt. So ganz warm waren Momo und Ayra wohl doch nicht nicht.
Momo nahm die Teetasse mittlerweile in die Hände, um die Tasse zu leeren und mit einem zufriedenen Ah, stellte sie die Tasse ab. ”Vielen Dank für deine Gastfreundschaft, ich hätte bestimmt eine Weile rumirren müssen. Du hast es schön hier. Aber ich befürchte, ich sollte langsam wieder los…” sie verschränkte die Finger ineinander. ”Wenn ich zulange brauche wird er vielleicht böse… dabei würde ich schon gerne noch sehen was deine Beschwörungsmagie macht. Bist du schon wieder ein wenig zu Kräften gekommen? Ich möchte nicht dafür verantwortlich sein das du dich überanstrengst.” erklärte sie und ihr innerer Zwiespalt geriet wieder mehr in den Fokus. Sie wollte gerne bleiben, doch sie hatte schon zu viel Zeit hier verbracht. Wenn sie gemeinsam abräumen würden und Temujin noch zeigte, was er konnte, vielleicht würden die beiden dann ja gemeinsam losgehen, um aus dem Wald herauszukommen. Temujin hatte ihr ja bereits angeboten ihr den Weg zu zeigen. ”Ach und wenn Ayra wirklich mitkommen sollte, darf ich einige Beeren mitnehmen?” meinte sie noch und sah Temujin fragend an. ”Ich helfe natürlich gerne beim aufräumen” meinte sie und deutete eine leichte Verbeugung an. Es gehörte sich immerhin zu helfen, wenn man so empfangen wurde. ”Sobald du also fertig bist natürlich erst…” Und während sie darauf wartete, dass Temujin quasi das Startsignal gab, schon sie ihre Tasse, die Teekanne und den Teller mit Beeren schonmal etwas zusammen
Der letzte Schluck Tee war der beste, Momo wusste was sie tat und das Rezept musste er sich wirklich merken, denn so einen guten Tee hatte er der Skinwalker in seinen Leben noch nie. „Ich wusste, das man Mischungen kaufen konnte, aber das man auch selber mischen konnte, darauf wäre ich nie gekommen, Momo.“ Im Grunde genommen dachte er sogar das man das nicht durfte, aber Momo bewies ihm da etwas ganz anderes, wo sie das wohl gelernt hatte? Diese Person würde der Skinwalker auch gerne einmal kennen lernen, denn vielleicht kann sie auch ihm noch etwas beibringen. Er musste ja selber noch so viel lernen, im Grunde genommen kannte er ja nicht so viel im Leben außer Sachen aus der Natur und dem, was er so auf den Straßen lernte. „Ich merke mir dein Rezept auf jeden Fall, das ist super. So kann ich dich auch in Erinnerung halten, bis wir uns das nächste Mal treffen, Momo.“ Ja, auch wenn ihr unerwartetes Treffen wohl bald vorbei war, so würde er die Nymphe gerne einmal wieder treffen, warum auch nicht? Sie ist eine der wenigen Personen, die wirklich freundlich zum Skinwalker waren, sie schubste ihn nicht herum und war auch so nicht fies zu ihm, sie war einfach freundlich und lieb zu dem für sie doch Fremden, auch wenn sie das gar nicht sein hätte müssen. Aber sie war es trotzdem. „Sicher darfst du Beeren mitnehmen, Momo. Ich hab hier mehr als genug, nimm dir soviel du möchtest.“ Er teilte gerne, es waren ja genug für alle da, die Nymphe durfte sich gerne an den Leckereien bedienen, denn selbst wenn Temujin es gewollt hätte, so hätte er die Beeren nicht alleine essen können und er teilte nun einmal gerne, vor allem mit Personen, die so lieb zu ihm waren. „Arya bleibt bestimmt bei dir. Er mag dich, wenn nicht würde er nicht so lieb bei dir bleiben.“ Ja, das Vögelchen würde wahrscheinlich wild um sich beißen und schimpfen. Doch nachdem der erste Schock vorbei war, tat es ja nichts mehr dergleichen, es saß einfach friedlich da und knabberte seine Leckereien, ein gutes Zeichen für die Freundschaft zwischen dem Tierchen und der Nymphe. „Eigentlich sollte die Kälte kein großes Problem haben, die Art lebt in ganz Fiore. Aber wenn du dir Sorgen machst, halte es einfach in deiner Nähe, auf deiner Schulter zum Beispiel, deine Körperwärme hält Arya nämlich auch warm.“ Sie sollte also im Grunde genommen mit dem Tierchen kuscheln, es war kompliziert erklärt, aber die schlaue, kleine Nymphe verstand bestimmt was Temujin da meinte.
„Du bist also erschaffen worden? Von einen Mensch oder einfach so? Du hast also keine Eltern in dem Sinne?“ Eine Nymphe wie Momo wurde also nicht geboren, sondern sie wurde erschaffen. Aber von was wohl? Dann hat sie sicherlich auch keine Eltern, sondern nur einen Erschaffer, aber ob der dann wie ein Elternteil für eine Nymphe war? Der Skinwalker wusste das nicht, jedoch musste er unbedingt mehr über das Volk von Momo lernen, immerhin hatte er noch nie von Nymphen gehört. „Meine Magie zeige ich dir natürlich gerne noch, ehe ich dich hier raus bringe Momo. Das hab ich dir doch versprochen.“ Ruhig stand er auf, ging in seine Hütte und holte seine Violine, denn ohne diese konnte er nicht zaubern. Dann setzte er sich wieder hin und überlegte kurz, welchen Geist er beschwören sollte. Dann fing er an zu spielen und kurz darauf tauchte vor ihm ein kleiner Geist auf, der etwa so groß wie ein Kind war. „Das hier ist das Skull Kid, Momo. Er ist mein eigener Geist und so etwas wie ein Freund für mich.“ Ja, er hatte den Geist einst aus versehen gerufen und seitdem waren sie Freunde. Doch wie für den Geist üblich fing er an ein wenig Unsinn zu treiben, er sprang auf den Tisch, warf dabei fast die Teetassen herunter und erschrak den armen Arya, der laut schimpfte. „Solange ich mein Lied spiele, bleibt er hier, aber wenn ich aufhöre dann muss er wieder in seine Welt zurück.“ Ja, leider konnten seine Geister nicht immer bei ihm bleiben, doch im Falle seines Geistes war das schon ganz gut, denn Skull Kid hatte nichts gutes im Sinn. Deswegen stoppte Temujin sein Lied auch. „Ruh du dich noch ein bisschen auf, ich räume eben auf, dann bring ich dich hier raus, nicht das du dich wieder verläufst und noch schimpfe bekommst.“ Schnell packte er alles zusammen und brachte es in seine Hütte, dann machte er sich wieder auf dem Weg zu Momo, er hatte einen kleinen Korb in der Hand. „Hier, du brauchst doch sicher etwas um deine Beeren zu sammeln, nicht? Den Korb darfst du gerne behalten. Nimm dir so viel du möchtest und wenn du fertig bist, sagt bescheid, dann bringe ich dich hier raus, ja?“ Er kannte den Wald ja, mit ihm zusammen wäre Momo schnell wieder auf dem Weg nach Hause, doch durfte sie sich noch an den Leckereien des Waldes bedienen.
Mana: 35 | 130
Zauber:
1x Copy: Human Body 1x Transform - Catmujin
Melodie of the Skull Kid TYP: Lost Magic ELEMENT: - KLASSE: I ART: Beschwörung MANAVERBRAUCH: 15 pro Minute MAX. REICHWEITE: 20 Meter SPEZIELLES: Persönlicher Zauber von Temujin. VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Geschicklichkeit Level 2, Manaregeneration Level 2 BESCHREIBUNG: Mit diesem Zauber ruft Temujin den Waldgeist Skull Kid, einen Geist des Waldes der nichts anderes als Unsinn in seinem Kopf hat. Etwa so groß wie ein menschliches, zehnjähriges Kind ist das Skull Kid, es sieht ein wenig aus wie eine hölzerne Puppe, mit einen nachtschwarzen Kopf, leuchtenden gelben Augen und einen schnabelartigen Mund, doch all das sieht man normalerweise nicht, denn der Geist trägt im normalsten Falle eine Schädelmaske auf dem Gesicht. Auf dem Kopf trägt er eine Mütze aus Stroh und die Kleider bestehen aus großen Blättern. Für den Kampf ist das Skull Kid nicht geeignet, er ist eher dazu da Dinge zu stehlen, Sachen durcheinander zu bringen und so für eine Ablenkung zu sorgen, eben so mag der Geist es, wenn Temujin ihn ruft, nur um ein wenig Spaß zu haben. Temujin hat den Geist einst kennen gelernt, als er ein Lied für einen anderen Geist falsch gespielt hat, er beschwor statt den Geist den er rufen wollte eben das Skull Kid und freundete sich mit diesem an.
”Als ich das erste mal bei unserem Teeladen nachgefragt habe, ob ich auch mischen darf, wurde ich ganz komisch angesehen. Aber Ende hat es dann doch immer jeden gefreut, wenn ich ihm das gezeigt habe, also kann es ja nicht so komisch sein ” sagte sie Nymphe und kicherte leise. Sie hatte gar nicht bemerkt, wie losgelassen und entspannt sie hier bei diesem ungewöhnlichen Waldtreffen geworden war, sie würde das Gefühl selbst vermutlich eh nicht wirklich beziffern können. ”Merke es dir gerne, aber probiere auch anderes aus und dann kannst du das nächste Mal vielleicht mir eine neue Mischung zeigen, es gibt noch so vieles was ich nicht probiert habe.” meinte sie hoffnungsvoll und nickte leicht.
Sie verneigte leicht den Kopf als Dank wegen der Beeren und mit bedachten Blick pickte sie sich gezielt einige Beeren heraus, eine nach der anderen und sehr vorsichtig. ”Körperwärme…hmm oder vielleicht finde ich ja auch einen vogeltauglichen Schal. Immerhin scheint Arya auch zu verstehen wieso ich ihn abschießen musste.” murmelte sie währenddessen um so auf Temujins Aussage zu reagieren. Ob der Vpgel das wirklich verstand oder einfach froh um die Snacks war die er hier gratis abstauben konnte, das lag wohl im Auge des Betrachters. ”Naja, ich habe keine Eltern im klassischen Sinne. Aber wenn man Eltern als die für die Entstehung verantwortlichen Parteien betrachtet, habe ich schon irgendwie Eltern. Dann wäre die Natur meine Mutter und mein Erschaffer ja auch irgendwie mein Vater. Ich wurde von dem stärksten Magier erschaffen, den ich kenne, auch wenn ich…naja so viel um die genauen Umstände weiß ich eigentlich gar nicht. ” gestand sie und wirkte dabei selbst etwas nachdenklich, hielt sogar in ihrer Beerenauswahl inne.
Doch sie wurde schnell davon abgelenkt als der Skinwalker wieder für kurze Zeit verschwand und mit einem Instrument wiederkam. Es sah ganz anders aus als das Instrument von Lex und neugierig sah sie sich das Instrument an. Wozu er das wohl brauchte? Tatsächlich begann er zu spielen und als ein kleiner Geist erschien zuckte Momo kurz zurück, ehe sie anfing zu begreifen. Das war wohl die Magie, von der der Dunkelhaarige gesprochen hatte. ”Hallo Skull Kid, ich bin Momo, es ist mir eine Freude euch kennenzulernen. Das ja interessant, dann kannst du ja so viel unterschiedliches.” murmelte sie fasziniert. Ein klein wenig gruselig sah Skullkid schon aus, auch wenn sie das von den Untoten zuhause ja irgendwie schon kannte. Frech sprang das geisterhafte Kind auf den Tisch und Momo hatte Mühe die Tassen vom runterfallen zu bewahren, auch wenn sie weiterhin höflich lächelte. Obwohl sie gerade beide Hände benutzte, um die Tassen am jeweils anderen Ende vom fallen zu bewahren. Und sobald die Melodie des Instrumentes stoppte, verschwand Skull Kid auch wieder, so als wäre es nie da gewesen. Das war ja faszinierend, sie konnte nur Wasser manipulieren und na ja, technisch gesehen konnte sie auch eigenes erschaffen, auch wenn sie es nicht gerne tat. Ihr eigenes Wasser war grün-braun, irgendwie verdreckt. Doch anstatt darüber nun trübe Gedanken zu bekommen, stand sie eher auf als Temujin vorschlug alles weg zu bringen. ”Oh bitte lass mich helfen, es ist das mindeste, was ich tun kann.” sagte sie und nahm die Teebox in die Hände. Sie konnte Temujin, wo er ihr so lieb geholfen hatte, doch nicht alles alleine wegräumen lassen. Also half sie und die unbeobachteten Beeren wurden munter vom Arya bearbeitet bis beide wieder zurück waren.
Tatsächlich hatte der Skinwalker einen Korb geholt und Momo nickte dankbar. ”Das ist sehr lieb, ich wüsste nicht was ich ohne dich getan hätte Temujin.” sie sammelte schnell die Beeren ein, rettete sie vor dem hungrigen Schnabel des kleinen Vogels der versuchte den Kopf in den Korb zu stecken, doch Momo schob ihn bestimmt davon weg. ”Wenn wir uns das nächstemal sehen werde ich mich ordentlich bedanken” vergewisserte sie ihm und stand dann auf. Sie bot Arya eine Hand an und in Aussicht auf weitere Beeren betrat der Vogel nach einer kleinen Weile jene und Momo lächelte sachte. Es fühlte sich irgendwie gut an, den Vogel mitnehmen zu können, auch wenn sie noch garnicht richtig realisierte wieso. ”Ich bin soweit und wenn du mal die Ruine bei der ich war erkunden gehst sei vorsichtig, die hat eine komische Aura irgendwie. ” warnte sie und wartete darauf das Temujin die Führung übernahm. ”Warum lebst du eigentlich hier im Wald? Weil die Menschen sonst Angst hätten wenn du bei Ihnen lebst?” fragte sie auf dem Weg und sie hatte noch mehr fragen ”Was kannst du mir noch über den Wald sagen, du kennst ihn ja gut. Und kannst du mit deiner Magie auch andere Kinder rufen? ” Genug Redestoff auf dem Weg hatten sie also. Und während sie Temujins Antworten in Ruhe lauschte, bekam sie einen Gedanken. Diese sprach sie bei der Verabschiedung auch aus. ”Weißt du was Temujin, ich werde anderen die ich treffe erzählen das Skinwalker gar nicht so gruselig sind und eigentlich ganz lieb, vielleicht hilft das ja etwas.” dann grinste sie. Sie hielt das für ein super Plan, es war doch ziemlich schade wenn andere vor Skinwalker so Angst hatten und das so grundlos. ”Danke Temujin, es war uns eine Freude dich kenngelernt zu haben” sagte sie und deutete dabei auch auf Arya für den sie mitsprach. ”Ich hoffe wir sehen uns eines Tages wieder.”
„Das würde mich sehr freuen, ich mag es, wenn man mir neue Sachen zeigt, Momo.“ - Vorallem wenn diese so lecker waren wie der Tee der Nymphe. „Ich frage mich, warum niemand vor dir auf diese tolle Idee gekommen ist, Momo. Du hast da was richtig tolles erfunden.“ Ja, das hatte sie wirklich, Temujin mochte den Gedanken die verschiedenen Teesorten zu mischen, denn es schmeckte wirklich wunderbar. Man hatte nicht nur den Geschmack der einen Sorte, sondern verschiedene die sich ergänzten, so wie die Melodien mehrerer Musiker, die zusammen spielten und sangen. So etwas gutes hatte der Skinwalker einfach lange nicht mehr genossen und er hätte es wahrscheinlich auch nicht, wenn die Nymphe nicht aus Versehen in sein Lager gestolpert wäre. Das Schicksal an diesen Tage schien es halt ausnahmsweise mal gut mit ihm gemeint zu haben, er hatte halt auch mal das Glück jemanden zu treffen, der lieb und nett zu ihm war, anders als die meisten anderen Bekanntschaften, die ihn einfach nur den Pelz über die Ohren ziehen wollte. Momo war eine angenehme Abwechslung, sie war Freundlich und Lieb und vor allem brachte sie dem Skinwalker noch die ein oder andere Sache bei. „Ein Schal für Arya? Warte, ich habe noch eine Idee.“ - Kurz verschwand Temujin in seine Hütte und kramte in dieser herum, er hatte bestimmt etwas, was passen könnte. Etwas Stoff, der nicht zu dick war, aber wärmte, was könnte sich dafür eignen? Genau, seine alte Decke wäre doch etwas. Sie war ja eh kaputt und wenn man da einen Streifen herausschnitt war es nicht schade um drum, sie bekam ja eine neue Aufgabe. Ruhig schnitt er mit seinem Messer ein kleines Stück des Stoffes zurecht, das kleine Vögelchen brauchte ja nur einen kleinen Streifen. „Schau mal, Momo, das sollte vorerst passen, bis du vielleicht was besseres für deinen kleinen Freund gefunden hast. Das ist eine Decke, die mich im Winter warm gehalten hat und sie wird sicher auch Arya wärmen.“ Vorsichtig legte Temujin der Nymphe den Stoff in die Hand, so das sie ihn sicher verwahren konnte. Ihr Tier war ja sicher zahm genug, das er sich das Band einfach anlegen lassen sollte, er wehrte sich sonst ja auch nicht wenn man ihn anfasste, Arya war einfach ein kluges, kleines Tier. „So ist das also bei dir?“ Interessant wie das mit den Nymphen war. Sie waren also Produkte der Natur, sie werden also nicht von einer Mutter im klassischen Sinne geboren, ihre Mutter war halt Mutter Natur. Temujin mochte den Gedanken, er liebte die Natur immerhin und das er nun jemanden kannte, der im Grunde die Tochter von Mutter Natur war, fand er einfach toll. „Dein Vater ist bestimmt ein mächtiger Zauberer, immerhin hat er dich mit Mutter Natur zusammen erschaffen Momo. Nur ein mächtiger Magier kann jemanden so tolles wie dich erschaffen, da bin ich mir sicher.“ Er musste mächtig sein, immerhin hat er die Nymphe erschaffen mit der Hilfe seiner geliebten Natur.
„Skull Kid ist leider ein wenig frech, es macht was es will. Im Kampf lenkt es den Gegner für mich ab. Aber ich rufe es auch gerne um ein bisschen Spaß zu haben.“ - Indem er andere mit dem Kind des Waldes ärgerte. Aber das gönnte er sich ab und zu auch einfach, die Menschen waren immerhin nicht unbedingt gut zu ihm, warum sollte er sie dann nicht ärgern? Es war ja nur Fair für den Skinwalker. Momo wollte Temujin gerne helfen, gut er wollte es ihr jetzt auch nicht verbieten. „Bring mir einfach die Tassen in die Hütte, da steht ein kleiner Tisch, dort kannst du sie abstellen, um den Abwasch kümmere ich mich später selber.“ Das musste sie nicht machen, sie war ja sein Gast und sie musste nun einmal nach Hause, er wollte die Nymphe nicht noch länger aufhalten. „Ich wohne außerdem hier, weil ich hier meine Ruhe vor den anderen hab, hier kommt nur selten einer hin und ich bin in der Natur. Als Magier der Nature Spirit Arc gibt es nichts schöneres, als sich mit der Natur zu umgeben.“ So war es auch, er fühlte sich dem Wald so näher und konnte besser mit seiner Magie umgehen. Magier die Elementarmagie nutzten, die umgaben sich ja auch gerne mit ihrem Element, es machte es einfacher mit diesen klar zu kommen. Ruhig führte der Skinwalker die Nymphe durch den Wald. „So ist das also. Ich glaube ich schaue sie mir später mal an. Die Ruine klingt echt interessant.“ Ja, das tat sie und die Neugierde des Skinwalkers wuchs an. „Gerne doch Momo. Es hat mir auch wirklich Spaß gemacht dich als Gast bei mir zu haben. Du bist wirklich lieb und nett.“ Kurz schaute er traurig zum Boden, immerhin war er jetzt wieder alleine, doch dann schaute er wieder nach oben. „Das hoffe ich doch, ich würde dich gerne noch einmal wiedersehen. Pass auf Arya auf.“ Kurz winkte er, schaute Momo noch ein bisschen nach und machte sich dann auf den Weg zurück in den Wald.
-Playende-
Mana: 35 | 130
Zauber:
1x Copy: Human Body 1x Transform - Catmujin 1x Melodie of the Skull Kid
Es war ein friedlicher Tag im Walde des jungen Skinwalkers. Die Vögelchen sangen in den Bäumen ihre schönen Lieder und auf der Lichtung vor seiner Hütte grasten friedlich ein paar Rehe. Im Brombeergebüsch welches seine Heimat umringte hörte man den ein oder anderen Fuchs, der paar Beeren naschte und an den Bäumen kletterten ein paar Eichhörnchen und stritten sich um eine Nuss. Ein typischer Tag im Leben des Skinwalkers, der zwar in dem kleinen Waldstück lebte, aber der Natur immer so viel Platz lies, wie sie brauchte, wollten die Tiere seine Heimat durchstreifen, dann war das so und er lies sie dies auch ganz einfach machen. Ruhig saß er auf einen Ast und beobachtete das bunte treiben seiner Gäste, ohne auch nur einen Gedanken an seinen alltäglichen Stress zu denken, sein Leben lief im Moment eigentlich ganz gut, er hatte keinen Stress mehr und seitdem er aufgehört hatte zu stehlen ließen ihn auch die Menschen zufrieden, Man jagte ihn nicht mehr umher und lies ihn komplett in ruhe, zwar warf man ihn hier und da noch einen bösen Blick zu, viele waren auch noch ziemlich misstrauisch, aber zumindest verscheuchte man ihn nicht mehr. Gut, besser konnte es für Temujin eigentlich nicht laufen, aber dennoch bevorzugte er das Leben abseits von den Menschen, weit weg in der Natur, dort wo er sich einfach wohl fühlte. Kurz schaute er sich um, dann kletterte er vorsichtig von dem Ast herunter, die Rehe schreckten zwar kurz auf, aber als sie merkten das es nur der Skinwalker war, senkten sie schnell wieder ihren Kopf und fraßen in Ruhe weiter. Er hatte ihn ja noch nie etwas getan, mit der Zeit fingen sie einfach an dem Skinwalker zu vertrauen.
Sie ließen sich zwar nicht von ihm anfassen, nein zu nahe durfte er ihn auch nicht kommen, aber sie duldeten ihn. „Na meine Freunde, wollt ihr ein bisschen Musik hören?“ Mit sanfter Stimme sprach er zu den Tieren. „Ihr seht gut genährt aus, ihr habt bestimmt von den Beeren gefressen, nicht?“ Ja, Temujin wusste das die Tiere seine Beeren mochten und er hatte auch so ganz und gar kein Problem damit sie zu teilen, sie gehörten ihn ja nicht. Langsam ging er an den Tieren vorbei und betrat seine Hütte, er holte seine Violine und einen Stuhl hervor und stellte diesen vor die Türe, dann setze er sich und fing an zu spielen. Kurz schauten die Tiere wieder hoch, doch auch das Spiel waren sie von dem Skinwalker gewohnt. Solange er nicht zu laut spielte störten die Tiere sich nicht an ihm. Temujin selber war einfach nur froh jemanden zu haben, den er etwas vorspielen konnte. Die Einwohner in Crocus mochten sein Spiel zwar, aber dort musste er aufpassen, das er keinen Ärger bekommen würde, ohne Erlaubnis durfte man dort nämlich nicht spielen. Aber hier in seinem Wald war das anders, er konnte dann spielen wann er wollte und das vollkommen kostenlos, aber leider hatte er nun einmal keine Zuhörer. Wie gerne würde er sich jemanden wie @Christoff oder @Momo wünschen, die ihm bei seinem Spiel zuhören würde? Wie gerne hätte er wieder eine freundliche Gesellschaft bei sich haben. Aber leider musste er mit den Tieren vorlieb nehmen. Aber was wollte er denn schon machen? Wirklich oft stolperten jetzt nicht Leute in seinen Wald und schon gar nicht so liebe wie der Nachtmahr oder die Nymphe. Aber man konnte sich doch zumindest wünschen das etwas gutes passieren würde, oder nicht? So dachte es sich Temujin zumindest und spielte leise vor sich hin.
Es war wieder einmal ein wunderschöner Tag. Die Sonne strahlte mit der kleinen Nymphe um die Wette und @Zachariel war mit ihr nach Zentral-Fiore gereist, um ein paar Dinge einzukaufen. Gemeinsa waren sie durch einen Markt gegangen und während Zachi ein paar Pfeile begutachtete, hatte Gaea sich ein paar der anderen Stände angesehen. Sie hatte sich ein paar Klamotten angesehen, war irgendwann an einem Stand mit Blumenbeeten hängen geblieben. Unter den Blumen waren Gänseblümchen, Lilien und ganz viele andere. Gerade als sie an einer der Blumen riechen wollte, flog ein kleiner Admiralsfalter aus einer der Mohnblumen heraus. Leise kicherte die Nymphe und beobachtete, wie der kleine Schmetterling um ihren Kopf flog. Danach flog er weg. "He! Warte!", rief sie und machte sich daran dem Schmetterling hinterher zu laufen. Mit einem Mal hatte sie vergessen, dass Zachariel ihr explizit gesagt hatte, dass sie nicht einfach verschwinden und in Sichtweite bleiben wollte. Doch der Schmetterling hatte mit einem Mal ihre gesamte Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Lachend und mit ausgestreckten Händen lief sie dem schwarzen Schmetterling, mit dem orange, rotem Muster hinterher. Schnell hatte sie sich von dem Markt entfernt und den nahe gelegenen Wald betreten. Sie huschte zwischen den groß gewachsenen Bäumen durch, hüpfte über Wurzeln. Den Admiralsfalter ließ sie dabei keine Sekunde aus den Augen, lief immer weiter. Irgendwann erreichte sie eine große Lichtung. In der Mitte dieser Lichtung stand ein großer Baum, in dessen Rinde Fenster eingelassen worden waren und aus diesen drang warmes Licht nach draußen. Der Schmetterling flog um den dicken Stamm herum und Gaea kletterte mühselig über die dicken Wurzeln. Je weiter sie ging, desto lauter und klarer hörte sie eine liebliche Melodie. Sie war der Nymphe schon vorher aufgefallen, doch sie hatte geglaubt, dass es sich einfach um ein paar Vögel handelte, die eine liebliche Melodie zwitscherten. Dann endlich schlossen sich ihre kleinen Hände um den Falter schlossen ihn ein. "Jetzt hab ich dich!", stieß sie grinsend aus und spinkste durch den kleinen Spalt in ihre Hände, wo der Schmetterling kauerte. Als sie den Blick umher streifen ließ fiel ihr auf, dass sie nicht mehr beim Markt war. "Oh Oh...",murmelte sie, ließ den Blick weiter schweifen. Wo war sie denn hier gelandet? Sie ging weiter um den Baum herum und irgendwann erblicke sie einen seltsam aussehenden Mann. Er erinnerte sie an Zachi, war aber war ein kleines Stück größer, hatte einen Schwanz und zwei große Hörner. Er saß auf einem seltsam geformten Stück Holz, das man, wie sie von Zachi gelernt hatte einen Stuhl nannte und spielte auf einem Instrument... Wie nannte man das nochmal? Es wollte der kleinen Nymphe nicht einfallen. Seelenruhig und unbekümmert schritt sie auf den Mann zu, der umringt von kleinen Tieren waren die der Melodie lauschten die er mit seinem Instrument erzeugte. "Das klingt aber schön!", stieß sie irgendwann aus und ließ sich neben ein paar Vögeln und Eichhörnchen nieder, blickte zu dem Fremden auf. Sie lächelte begeistert, zog die kleinen Beine an ihre Brust, legte ihre Hände, die immer noch de Falter vorsichtig hielten auf ihren nackten Knien ab. "Wie heißt das Lied?", erkundigte sie sich neugierig und musterte den Mann, dessen Hautfarbe und Teint an ein Eber erinnerten.75 von 75
Zuletzt von Gaea am So 22 Jan 2023 - 23:34 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
„Huch?“ - Kurz schreckte der Skinwalker ein wenig auf, denn er hatte zwar mit allem gerechnet, aber nicht das er plötzlich angesprochen werden würde. Kurz pausierte Temujin sein Lied und schüttelte dann seinen Kopf, dann schaute er sich einmal kurz um. Da saß doch tatsächlich ein Mädchen vor dem Musiker, sie sah noch ganz jung aus. Vor ein paar Minuten waren da doch nur die Tiere des Waldes, aber nun war da eine kleine Dame. Die hörte ihn brav zu. Aber wo kam sie her? Hatte sie sich denn verlaufen? Das passierte ja ab und zu, aber meist sind es doch eher Jäger die durch den Wald kamen und keine Kinder. „Ähm, freut mich das es dir gefällt. Das Lied, das hat keinen Namen. Du kannst es aber gerne benennen wenn du möchtest.“ Ruhig war die Stimme des jungen Mannes, der die kleine Dame genauer betrachtete. Die Tiere des Waldes, die schienen keine Angst vor ihr zu haben, denn wenn ja wären sie schon längst davon gelaufen. Aber sie blieben bei dem Mädchen mit den silbernen Haar. Scheinbar mochten sie das Kind. Aber Kinder waren meist ja unschuldig und kamen besser mit Tieren klar. Die Bewohner des Waldes wussten halt einfach von wem eine Gefahr ausging und von der Kleinen scheinbar nicht. Auch Temujin hatte nicht das Gefühl das sie irgendwie bedrohlich wahr, nein ganz im Gegenteil, sie strahlten die selbe Ruhe und den selben Frieden aus, wie seine Heimat es tat. Aber auch wenn es so schien, als würde sie schon immer in diesem Wald leben, so stimmte eben etwas nicht, denn der Skinwalker kannte jeden Bewohner seines Waldes und ein kleines Mädchen gehörte nun einmal nicht dazu. „Sag, hast du dich verlaufen? Ich hab dich noch nie hier gesehen?“ Ruhig war die Stimme des Gestaltwandlers, seine Tonlage hatte einen freundlichen, aber besorgten Unterton. „Hast du einen Namen? Ich bin Temujin. Du kannst mich gerne Temu, oder Tem nennen. Aber du kannst dir auch gerne einen anderen Namen ausdenken, wenn du das möchtest.“ Er war es ja gewohnt, das man ihm neue Kosenamen gab und Temujin musste auch zugeben, das er das ziemlich gerne mochte. „Das hier, das ist mein Wald. Hier wohne ich gelegentlich, du bist mir sozusagen in mein Wohnzimmer gestolpert, Kleines.“ Sie war ja nicht die erste, der das passiert ist.
Momo, einer Nymphe ist das vor einiger Zeit auch schon passiert und auch sie war eine angenehme Gesellschaft für den Skinwalker und das kleine Mädchen, das schien nicht anders zu sein. Sie hatte sogar eine gewisse Ähnlichkeit mit der Nymphe, doch warum das so war, das konnte Temujin nicht wirklich sagen, er konnte seinen Finger einfach nicht darauf legen. Aber bestimmt würde er noch bestimmen was es war, im Moment fiel es ihm einfach nicht ein. „Sag Kleines, warst du hier in der Nähe vielleicht mit deinen Eltern unterwegs? Soll ich dir helfen sie wieder zu finden? Sie machen sich bestimmt schon sorgen um dich.“ Zumindest hatte er die Vermutung das es so war. Denn alleine war die kleine ganz sicher nicht unterwegs, der Skinwalker konnte sich das zumindest nicht vorstellen, das ein solch junges Kind ganz alleine Unterwegs gewesen war. „Wenn du möchtest kann ich gerne noch ein bisschen für dich auf meiner Violine spielen. Ich hab auch etwas zu essen und zu trinken hier, wenn du hungrig oder durstig bist. Hier hinter mir, da sind gibt es ganz viele Büsche mit Brombeeren, an denen kannst du dich gerne bedienen.“ Davon hatte er ja genug. „Zu trinken könnte ich dir ein Glas Wasser oder vielleicht etwas Beerensaft anbieten. Ein paar Kekse habe ich sicherlich auch noch da…“ Kurz schaute der Gestaltwandler in die Richtung seiner Hütte. Er hatte nicht geplant lange da zu bleiben, denn eigentlich musste er seine neue Gilde besuchen und dort noch etwas klären, doch das musste er im Moment verschieben. Viele Vorräte hatte er zwar nicht, aber für die Kleine würde es sicherlich reichen. Er konnte sie ja nicht hungern und dursten lassen, wenn sie etwas brauchte, dann würde Temujin schon dafür sorgen das sie es bekommen würde und dann, naja dann kann man sich drum kümmern, sie wieder heim zu bringen, wo auch immer sie wohnte.
Offenbar hatte die kleine Nymphe ihren gegenüber erschreckt, als sie plötzlich gesprochen hatte. Hatte dieser sie denn nicht bemerkt? Bestimmt war er einfach nur zu sehr in sein Lied versunken gewesen. Das passierte ihr auch schonmal! Musik war os etwas unglaublich schönes und erfüllendes, vor allem wenn man es mit so liebevollen Wesen teilen konnte, wie die ganzen Tiere die sich um den Mann angesammelt hatten und seinem Spiel lauschten. Immer noch saß sie da, die Beine eng an die Brust gezogen und die Hände, die immer noch den Falter umschlossen hielten auf den nackten Knien abgelegt, während sie den Ebermann angrinste. "Hat es nicht?", kam es irritiert und verwirrt von ihr, als er meinte, dass das Lied keinen Namen habe. Das war aber schade! Dabei klang es so schön... "Lass mich überlegen... Woods Harmony - was hältst du davon?", sprach sie erst nachdenklich und grübelnd und dann aufgeregt. Sie hüpfte sogar auf die Beinchen und reckte sich leicht nach vorne, die Augen groß. Je länger sie diese Position einhielt, desto mehr verlor sie den Halt bis sie leicht nach vorne stolperte. Somit strauchelte sie ganz ungewollt in den jungen Kerl hinein. "Hoppla.", meinte sie nur, erst einen überraschten Blick, dann wieder ein breites, fettes Grinsen. Sie guckte zu dem Mann hinauf. "Warum schaust du eigentlich so komisch aus? Deine Haut und deine Haare sehen aus wie bei einem Eber, aber du hast einen Schweif wie eine Katze und Hörner wie ein Stier...", meinte sie, legte den Kopf schräg, betrachtete den großen Kerl noch einmal von ganz nah, presste die geschlossenen Hände an ihre Brust, den Schmetterling schützend, den sie gefangen hatte. Das war tatsächlich etwas was sie brennend interessierte. Sie wusste, dass sie mit ihrer Magie ungewöhnliche Tiere beschwören konnte, aber so eines wie den vor sich... Hatte sie noch nie gesehen. War er auch ein Geist? Konnte sie mit ihm vielleicht einen Pack schließen? Das wäre cool! So groß wie er war und so toll wie er spielen konnte. "Verlaufen.. Ich? Öhhh... Ich glaube schon.", meinte sie, wirkte erst etwas bedröppelt, kicherte dann allerdings ein wenig verlegen. Ja, sie war einfach dem Schmetterling hinterher gelaufen und hatte irgendwann plötzlich in diesem Wald gestanden und von Zachi war keine Spur. "Ich heiße Gaea! Dein Name ist voll schön... Hast du ihn dir selbst gegeben oder woher stammt der?", erwiderte sie auf seine Fragen und tart einen Schritt zurück, lugte kurz zwischen ihre Handflächen um sicherzugehen, dass es dem Falter gut ging. "Ich glaub ich werd dich Temi nennen!", meinte sie dann drehte sich einmal um sich selbst, ehe sie stehen blieb, zu Temi gedreht und fröhlich hin und her wippte. "Das ist dein Wald? Der ist aber schön... Der erinnert mich an mein Zuhause. Da ist es auch ganz toll! Alles grün, über all Bäume, Flüsse und so viele tolle Tiere!", erzählte sie begeistert von Avalon, dem Wald in dem sie die ersten zwei bis drei Jahre ihrer "Kindheit" verbracht hatte. Dort war sie der Magiequelle entsprungen und hatte mit Gaia gelebt. "E-eltern? Was sind das? Sind das Tiere? Weißt du, Tiere sind meine Freunde, wo auch immer ich hingehe.", meinte sie, strahlend wie ein Honigkuchenpferd und hielt ihm ihre kleinen Patschehändchen hin, öffnete sie so weit, dass Temi den Schmetterling sehen konnte, den sie gefangen hatte. "Wie der kleine Kerl hier... Ich war mit Zachi auf so 'nem... wie heißt es noch Mal... Ach, mir fällt es nicht ein!", erzählte sie, erst begeistert, dann nachdenklich und dann frustriert, dass sie sogar mit dem kleinen Fuß auf den Boden stampfte. "Auf jeden Fall... Ich hab mir ein paar der Blumen angesehen und dann ihn hier entdeckt und bin ihm einfach in den Wald gefolgt... Ich hab ihn gefangen und dann dich gefunden.", fuhr sie fort und zog die Hände wieder zurück vor ihren Oberkörper. "Oh ja! Das wäre toll! Du spielst so schön!", erwiderte sie auf den Vorschlag und stieß einen hohen, vergnügten Laut aus, während sich wieder ein strahlendes Lächeln auf ihr Gesicht legte. Als er ihr von den Brombeeren erzählte, guckte sie in die angedeutete Richtung und nickte. Das klang super! Dann kletterte sie zu ihm und ließ sich auf den Boden neben ihn Plumpsen. Der Po vorran, sodass die ausgestreckten Beinchen kurz in der Luft hingen, ehe sie zu Boden rieselten. "Spiel für mich!", forderte sie ihnd ann begeistert auf, legte die Hände in den Schoß.75 von 75
Zuletzt von Gaea am So 22 Jan 2023 - 23:34 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
„Das ist aber ein schöner Name, so nenne ich diese Melodie.“ Freundlich war die Stimmlage des jungen Skinwalkers, der sich doch ein kleines bisschen über diese Geste freute. Meist hörte man nur seinen Liedern zu, aber selten fragte man nach ihnen und nun, nun tauchte plötzlich das kleine Mädchen in seinen Walde auf, hörte ihn zu und wollte was über seine Lieder wissen und dann, dann dachte sie sich auch noch einen Namen für die Melodie aus, es war einfach zu niedlich. Kurz jedoch erschreckte er sich, als die kleine mehr oder weniger in ihn hineingelaufen ist, nicht weil sie ihn wehgetan hatte, nein er machte sich sorgen, das sie sich was getan hatte, doch so war das wohl zum Glück nicht, denn sie grinste ihn an und schaute zu ihm hoch. „Warum ich so aussehe? Naja ich bin ein Skinwalker.“ Ja, die sahen nun einmal ein wenig schräg aus, wobei er einer der wenigen seines Volkes war, der noch relativ menschlich aussah. „Ein Skinwalker ist ein Formwandler, ich kann ich super in andere Lebewesen verwandeln, weißt du. Aber dafür sehen wir halt ein kleines bisschen schräg aus, in meinen Fall habe ich halt den Schweif einer Katze und Hörner auf dem Kopf.“ Und die dunkle Haut, die das kleine Mädchen wohl an einen Eber erinnerte. Das war auch das erste mal, das Temujin das von jemanden hörte, denn die meiste Zeit in seinem Leben würde er mit einer Katze verglichen, aber mit einen Eber, das kannte er wirklich noch nicht. „Ich kann mich gerne mal in einen Eber verwandeln wenn du das möchtest.“ Warum auch nicht? Er zeigte gerne was er konnte, immerhin war er doch ein bisschen Stolz auf seine Fähigkeiten als Skinwalker. Es war immerhin eine der wenigen Sachen, die er wirklich gut konnte, denn viel konnte der junge Mann leider nicht. Aber nun mal zu dem Problem der kleinen. Sie hatte sich also wirklich verlaufen, gut das es in seinem Wald war, denn die Tiere hier waren relativ friedlich, waren sie doch die Anwesenheit des Skinwalkers gewohnt, so ist ihr zumindest nicht passiert, denn in anderen Wäldern gab es Tiere, welche die Kleine wohl als eine gute Mahlzeit gesehen hätten.
„Gaea also? Das ist aber ein schöner Name. Ich hab meinen von meiner Mutter bekommen, aber ich glaube wenn ich ihn selbst wählen hätte können, hatte ich ihn auch genommen.“ So wäre es auch gewesen, denn er mochte seinen Namen wirklich. „Das klingt schön, so darfst du mich gerne nennen.“ Ein wenig lächelte er, denn er mochte es neue Spitznamen zu bekommen. Von vielen hatte er schon einen bekommen und über jeden neuen bekam. „Mein Wald stimmt nicht ganz, aber ich kümmere mich um ihn. Ich wache über die Tiere und die Pflanzen, so das ihnen nichts passiert. Gibt ja leider viele Menschen, die Tiere quälen und die Natur zerstören.“ So war es leider, zu oft hatte er das schon gesehen und er konnte es nicht zulassen, das es wieder passieren würde. „Du weißt nicht was Eltern sind? Naja, das sind die, die dich in die Welt gebracht haben, halt deine Mutter und dein Vater. Hast du keine Eltern?“ Das wäre doch ein wenig seltsam, aber nicht unmöglich, es gab immerhin Völker, die keine Eltern zum existieren benötigten. Vielleicht war die kleine Gaea ja ein Mitglied eines dieser Völker, wer wusste das schon? Der Skinwalker auf jeden Fall nicht. „Der ist aber schön, hat er denn einen Namen, dein kleiner Freund?“ Ruhig schaute Temujin sich den kleinen Schmetterling an, ein schönes Tier, die Art jedoch kannte er nicht. „Ah, so bist du hier also gelandet, dabei hast du dich also auch verlaufen. Ich bring dich gerne später wieder zurück nach Hause, ja?“ Aber erst einmal hatte sie sich ja etwas gewünscht, die wollte ja ein Lied von ihm hören. „Hast du denn einen Wunsch für ein Lied, oder soll ich einfach irgendwas spielen?“ Ruhig schaute Temujin die Kleine an und wartete was sie wollte, aber egal was, Gaea würde ihr Lied bekommen.
Gaea verstand gar nicht wie es sein konnte, dass diese wunderschöne Melodie keinen Namen hatte. Normalerweise war sie ein verfechter davon, dass ein Künstler seine Werke selbst benannte, aber wenn man es ihr schon so anbot... Das konnte sie ja nicht ausschlagen. Kurzerhand hatte sie dem Fremden einen Namen für seine Melodie genannt und sie schien ihm sogar zu gefallen. "Das freut mich aber das er dir gefällt!", stieß sie vergnügt aus, wippte mit den kleinen Ärmchen hin und her, ließ ein kleines, erfreutes Quieken verlauten und schloss die Augen. Das war super! Dann hatte sie ja alles richtig gemacht, wenn es ihm gefiel! Auf ihre Frage hin, was er denn war und warum er so komisch aussah, antwortete der Halbstarke, dass er ein Skinwalker war. Irritiert legte sie den weißen Kopf schief. Was war denn das für ein Volk? Davon hatte sie ja noch nie gehört. Dabei kannte sie doch alle Tiere aus dem Wald... Temujin erklärte ihr, was ein Skinwalker war und von Seiten Gaeas folgte eine langes "Ohhhhhh". "Das kannst du wirklich? Das ist ja toll! Bitte, bitte mach!", kam es aufgeregt aus ihr heraus gesprudelt, während sie vor ihm im Kreis hüpfte. Am Ende blieb sie zu ihm gerichtet stehen, ihre Äuglein funkelten begeistert und aufgeregt. Sowas würde sie gerne mit den eigenen Augen sehen. Sie selbst konnte so etwas ja nicht und gesehen hatte sie es auch noch nicht. Sie wusste nur, das ein Chamäleon in der Lage war sich an seine Umgebung anzupassen und sich perfekt zu tarnen, egal wo es sich befand. Aber die Gestalt komplett verändern? Das war wirklich möglich? "Dann scheinst du ja sehr glücklich mit ihm zu sein. Ich mag meinen Namen auch sehr, aber ob ich ihn gewählt hätte, wenn ich ihn mir ausgesucht hätte... Ich weiß nicht. Keine Ahnung ob ich überhaupt darauf gekommen wäre.", erwiderte sie erst nachdenklich und zum Ende hin wieder fröhlich grinsend und summend. Das Temujin ihr Spitzname gefiel, freute das kleine Mädchen sehr. Begeistert und lachend lief es auf den jungen Mann zu, rieb das Kinn an seinem Oberkörper, umarmen konnte sie ihn ja nicht, sonst würde der Schmetterling ja entwischen. "Temi!Temi! Temi! Temi!", wiederholte sie fröhlich, erst rufend, dann lachend un zum Schluss summend. Danach gewann sie schnell wieder Abstand, wippte vor und zurück, während sie über Temis Wald sprachen. Das was er tat... Es klang genauso wie das was sie tat. Nur das sie darüber hinaus auch noch dafür sorgte, die Natur an Orte zu bringen, wo sie ihrer Meinung nach zu kurz kam oder gar fehlte. Wie in Zachariel 's Wohnung. Als sie das erste Mal dort gewesen war, war es so düster gewesen und so kahl... Sie fand die Wohnung jetzt viel besser, mit all den Tieren, Insekten, Käfern und Pflanzen. Viel schöner. Aufmerksam lauschte sie seinen Worten, wobei ihr Gesicht erschrocken wurde als er zu Ende sprach. "Warte, WAS?! Es gibt Menschen die so etwas fürchterliches tun?", mit einem Mal wurde ihr Blick ganz traurig und wässrig. "Aber... Aber... Wie kann man denn nur so etwas fürchterliches tun... Die Tiere... Die Pflanzen, die tun doch niemanden etwas... Wie kann man nur so grausam zu ihnen sein...", sie schluchzte und eine Träne kullerte ihre Runde Wange hinab, während sie auf den Boden starrte. Sie schniefte, wischte sich über die Wange als Temi nach ihren Eltern fragte. "So direkt... nein. Ich bin aus Avalon entstanden... Dem Wald aus dem ich komme... Avalon heißt auch der Mutterbaum. Aus ihm bin ich geschaffen und geboren. Ich bin eine Nymphe weißt du? Ich bin nicht wie Tiere oder Menschen und durch Fortpflanzung entstanden. Nur durch reine Magie.", erklärte sie, immer noch traurig dreinblickend und hin und wieder schniefend, mit herutnerhängenden Schultern. "Aber als ich erwacht bin, war ich nicht alleine. Eine andere Nymphe war da, hat mir meinen Namen gegeben... Mir meine Magie beigebracht und mir meine Okkarina gegeben... Ich glaube... Sie kommt dem am nähsten was man als große Schwester betitelt. Gaia hieß sie..." Als sie an die ältere Nymphe dachte, wurde ihr Blick noch trüber. "Sie war immer da... Und eines Tages, da... Da war sie es einfach nicht mehr. Da war sie plötzlich weg.....", sprach sie ganz leise, die Tränen stiegen ihr wieder in die Augen, begannen ihre Wangen herunterzutröpfeln während sie bitterlich anfing zu schluchzen. "Ich war plötzlich einfach alleine... Ich mein, die Tiere waren bei mir, aber mit Gaia war es was anderes, weißt du? Sie war wie ich.", erzählte sie weiter, ihr weinen wurde stärker. Hin und wieder wischte sie sich, so gut es ging mit dem Oberarm über das Gesicht, doch es half nichts. "Ich bin losgegangen sie suchen... Aber ich hab sie nicht gefunden und dann.. Ich hab mich verletzt und wusste nicht was ich tun sollte...", erzählte sie weiter, auf ihre Hand blickend, in der immer noch der Schmetterling eingeschlossen war. "Doch dann... Dann hab ich Zachi getroffen. Er war der erste Mensch der mir begegnet war. Er hat sich um mich gekümmert, meine Wunden versorgt und mich mit sich genommen...", fuhr sie fort, ihre Atmung beruhigte sich langsam wieder und die Tränen wurden weniger. Langsam hob sie den Blick, ihre Wangen waren bereits ganz rot von den Tränen, genauso wie ihre Wangen. "Er ist toll... Ich darf bei ihm wohnen, er bringt mir Dinge bei... Er zeigt mir wie man die Welt der Menschen versteht... Wie man ließt... Ich glaube... Er ist am ehesten das, was einen Vater ausmacht.", sprach sie weiter, ihre Stimme war wieder sicherer und fröhlicher, auch ein Lächeln lag auf ihren Lippen. "Er ist super! Du würdest ihn sicher mögen!", kam es dann wieder freudestrahlend von ihr. Ein leises Kichern entwich ihrer Kehle. Dann fragte Temi ob er den Schmetterling sehen dürfte, den sie gefangen hatte. Eifrig nickte sie, öffnete die Hand soweit, dass er den Falter sehen konnte. "Bisher noch nicht... Am liebsten würde ich ihn mit zu Zachi nehmen... Aber wir sind so weit weg und ich will nicht, dass ihm etwas passiert... Er verhungert, verdurstet oder so etwas...", erklärte sie ihm ruhig. Als der Skinwalker ihr anbot sie später zurück zu bringen nickte sie. "Das wäre super! Vielen Dank!", bedankte sie sich bei ihm ehe sie sich auf den Boden fallen ließ um seinem Stück zu lauschen. "Kennst du den 'Song of Awakening'? Es ist das erste Lied, das ich jeh gespielt habe.", schlug sie vor. Ja, das wäre schön! Sie mochte den Song und außerdem bot er ihr viele Möglichkeiten neue Freundschaften mit Geistern zu schließen.75 von 75
"Erstmal kümmern wir uns mal um deinen kleinen Freund, ja?" - Kurz verschwand der Skinwalker in seiner Hütte, er suchte ein paar Sachen zusammen. Mit einem großen, leeren Marmeladenglas, einem Stück dünnen Stoff, einen Gummiband und einer kleinen Schaufel kam er wieder heraus. Mit der Schaufel und dem Glas ging er dann zu einem kleinen Feld voller Blumen, von denen er ein paar ausgrub und diese vorsichtig mit etwas Erde in das Glas pflanzte. Dann ging er zurück zur kleinen Nymphe. "Schau, hiermit kannst du ihn sicher transportieren, er hat etwas zu fressen und auf den Blättern ist etwas Tau, welches er trinken kann." Vorsichtig nahm er den Schmetterling aus den Händen seiner kleinen Besucherin, setzte ihn in das Glas, dann machte er vorsichtig den Stoff mit dem Gummiband fest, so dass er eine Art Deckel bildete, nur dass man durch ihn noch atmen konnte. "Du musst nur regelmäßig die Blumen gießen, oder noch besser, du pflanzt sie zuhause in einen Topf und lässt deinen kleinen Freund an ihnen frei, diese Art liebt diese Blumen und deswegen wird er auch bei ihnen bleiben, so wird er immer glücklich sein, Gaea." Zumindest so lange er lebte, aber darüber sprach der Skinwalker lieber nicht. Schmetterlinge lebten ja leider nicht so lange, aber Temujin wollte seine Besucherin nicht unglücklich machen, indem er ihr sowas sagte.
Kurz schüttelte der Skinwalker sich, dann verschwand er noch einmal in seiner Hütte und holte eine kleine Schale heraus. In dieser waren ein paar frische Waldbeeren, die er gesammelt hatte, er wollte sie eigentlich zu einer Marmelade verkochen, doch da sein Glas nun ein Terrarium war, ging das nicht mehr. "Magst du Waldbeeren? Die sind ganz frisch, bediene dich, wenn du Hunger hast." Vorsichtig stellte er die Schale neben das 'Terrarium' des kleinen Schmetterlings. "Ich soll mich ja noch für dich verwandeln, oder?" Ja, das hatte Gaea sich von dem Skinwalker ja gewünscht. "Dann schau mal genau hin, ja?" Langsam lief er ein paar Meter von der Nymphe weg, dann drehte er sich um. 'Copy: Medium Animal Body.' - Leise flüsterte der Mann den Zauber, er stellte sich dabei einen Eber in seinem inneren Auge vor und kurz darauf war der Skinwalker weg und auf seinem Platz stand ein dunkelbrauner Eber. Langsam lief er vorsichtig auf Gaea zu, ein paar Zentimeter vor ihr blieb er dann stehen, er legte sich hin und hielt seinen mit Hauern bewährten Kopf zu ihr hin. "Siehst du?" Seine Stimme war deutlich tiefer und grummeliger. "Ich bin ein Eber, wenn du magst, kannst du gerne auf mir reiten." Immerhin war er groß genug für sie, um auf ihm zu sitzen. "Ich kann dir dann gerne den Wald zeigen und vielleicht auch ein paar echte Wildschweine, ich kann mich nämlich in der Form mit ihnen unterhalten." Ja, das war der Vorteil, den er als Skinwalker hatte, wenn er sich in ein Tier verwandelt hatte, konnte er sich auch mit ihnen unterhalten. "Ich kann mich auch in andere Tiere verwandeln, von einem kleinen Mäuschen, bis hin zu einem riesigen Elefanten." Und natürlich alles dazwischen. "Wenn du das mal sehen möchtest, dann sag einfach bescheid, ich muss mich nur zwischendurch ausruhen, ja?"
Copy: Medium Animal Body TYP: Volksmagie ELEMENT: - KLASSE: II ART: Support MANAVERBRAUCH: 40 pro Verwandlung MAX. REICHWEITE: Selbst SPEZIELLES: kann ausschließlich vom Volk der Skinwalker erlernt werden. VORAUSSETZUNGEN: Geschicklichkeit Level 4, Manaregeneration Level 2 BESCHREIBUNG: Der Anwender erhält durch diesen Zauber die Möglichkeit, sich in ein mittelgroßes ( 50 - 150cm) bereits existierendes Tier zu verwandeln, beispielsweise Rehe, Wölfe, große Hunde etc.. Flugfähige Tiere sind hiervon jedoch ausgenommen. Wichtig ist hierfür, dass er dieses in dem Moment der Verwandlung sieht. Auch, wenn der Skinwalker durch die Verwandlung nicht die speziellen Fähigkeiten des Tieres erhält, so erlangt er zumindest die Möglichkeit, die Sprache des entsprechenden Tieres zu verstehen.
Bevor Temujin etwas anderes von dem Tat, was er der kleinen Nymphe zuvor angeboten hatte, schien er sich erstmal um das Wohl des Schmetterlinges in den zarten Händen des Mädchens kümmern zu wollen. Irritiert blickte Gaea ihm hinterher, als er ein weiteres Mal in seiner Hütte verschwand und dann mit einem leeren Marmeladenglas, Stoff und einer Schaufel wiederkam. Mit der Schaufel grub er ein Stück aus der Erde und füllte es in das Glas hinein, natürlich nicht ohne die Erde wieder eben zu Klopfen, dass dort keine Stolperfalle entstand. Mit dem kleinen Nest kam er dann wieder zu ihr zurück und bot ihr an, das Glas zum Transport des Insektes zu nutzen. Begeistert wurden die Augen der Kleinen ganz groß und ihr Mund formte sich zu einem begeisterten „Oh“. “Das weiß ich doch! Ist ja nicht mein erster Freund!“, erwiderte sie, ein leises Kichern ausstoßen. Vorsichtig hob sie die noch geschlossenen Hände über das geöffnete Glas und als sie auf dessen Rand lagen, begann sie die Handflächen unten ein Stück weit zu öffnen, sodass das Tier in diese Richtung entkommen konnte. Dies tat der Schmetterling auch gleich und Gaea hielt eines ihrer Händchen über das Glas, sodass Temujin dieses mit dem Stoff verschließen können würde. Kaum war das erledigt, ließ sich Gaea wieder auf den weichen Waldboden fallen, die Beine von sich gestreckt und das Glas zwischen ihren Beinen abstellend. Begeistert beäugte sie das kleine Geschöpf dort in ihrem Glas. Als Temujin sie wieder ansprach, hob sie den Kopf und richtete den Blick auf ihn. “Oh ja!“, rief sie aus und nagte direkt mit der kleinen Hand in die kleine Schale von Beeren und schob sie sich in den Mund. Sie ließ den süßen, teils aber auch säuerlichen Geschmack auf ihrer Zunge zergehen. “Mhmmmmm“, murmelte sie und schloss genüsslich die runden Augen. Dann kam er darauf zu sprechen, dass er sich ja noch für sie in einen Eber verwandeln sollte. Augenblicklich riss das Mädchen die Augen wieder auf und nickte wild, eine klare Bestätigung. Hatte sie fast vergessen! Gut, dass er daran gedacht hatte. Sie beobachtete ihn, sah zu wie seine eigentliche Gestalt dem eines Ebers, mit dunkelbraunem Fell und großen Hauern. Sie stieß einen erstickten, hellen Schrei aus. “Das ist aber cool! Wie machst du das? Wusste gar nicht, dass es so eine Magie gibt!“, sprudelte es begeistert aus ihr heraus und sie streckte die mit Beerensaft befleckten Hände nach ihm aus und fuhr durch das struppige Fell. Es fühlte sich tatsächlich wie das eines Ebers an. Faszinierend. Als er Anbot, dass sie auf ihm reiten konnte, sprang sie wieder auf die Beine und hüpfte mit einem Satz auf seinen Rücken. Das ließ sie sich nicht zweimal sagen! Erst saß sie aufrecht und vergrub die Finger in das etwas längere Fell ehe sie sich mit breit ausgestreckten Armen einmal nach vorne kippen ließ und den Kopf auf dem Rücken des Ebers ablegte und ihn von oben quasi umarmte. “Das ist so tooooolll! Du siehst aus, fühlst dich an und riechst wie ein richtiges Eber! Obwohl du eigentlich keines bist!“, murmelte sie fröhlich in sein Fell hinein. Jetzt passte der Vergleich mit einem Eber noch viel besser! “Fürs erste gefällst du mir so!“, kam es auf das Angebot. Erst einmal wollte sie ihn als Eber erleben, würde sicherlich noch genügend Zeit bleiben, dass er sich nochmal in etwas anderes verwandeln konnte.75 von 75
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