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 Fischerdorf Liesfelden

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Mareo
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BeitragThema: Fischerdorf Liesfelden
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Ortsname: Fischerdorf Liesfelden
Art: Ortschaft
Spezielles: ---
Beschreibung: Ein kleines aber feines Fischerdorf an der Küste im Süden Fiores. Das Dorf ist nicht sonderlich groß, da es lediglich in der lokalen Fischerei tätig ist, ist allerdings dennoch für die großen Fischerei-Erträge bekannt. Die wenigen Gebäude sind überwiegend Fachwerk- und Holzhäuser mit Strohbedachung. Liesfelden verfügt über eine ausgebaute Anlegestelle, wo auch - dank der eingelassenen Meeresbucht und dessen Wassertiefe - größere Schiffe problemlos ein- und auslaufen können. Ziviler Seefahrtsverkehr ist hier allerdings nicht vorgesehen, weswegen Reisen mit dem Schiff von hier aus vereinzelte Gefälligkeiten sind.

Change Log: Sobald sich innerhalb des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier kurz vermerkt.


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Cayra

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BeitragThema: Re: Fischerdorf Liesfelden
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cf: Fairy Tail Gildenhaus - Bibliothek
4|10
Ja, Cayra war sich wirklich nicht bewusst, dass sie drauf und dran war, mit einem A-Rang Magier und Gildenmodel auf eine Quest aufzubrechen. Zwar hatte sie schon mit einigen ihrer Kollegen Worte gewechselt, doch waren die Authoritätsstrukturen Fairy Tails dabei so gut wie gar nicht zur Sprache gekommen, zumal die Feline nur wenig Respekt vor diesen hatte. Sie wusste in der Theorie dass es höhere Ränge gab, und dass Raban der Gildenmeister war, doch in der Praxis respektierte sie diese Titel nur insofern sie sich selbst von den Fähigkeiten deren Träger überzeugen konnte. Sie würde ganz sicher niemandem einfach so gehorchen, der sich seinen Rang nicht durch Stärke verdient hatte. Außerdem hatte sie kein Interesse an dem Weekly Sorcerer und derartigen Printmedien, sodass sie den Celeris schlecht darin hätte sehen können.
Was Mareo über Götter erzählte regte die Lunos weiter zum Nachdenken an. Götter waren also die Vorbilder der Sterblichen? Aus solch einer Perspektive hatte sie es noch nie betrachtet. Ob ihr Gegenüber ernsthaft an so etwas glaubte? Seine Formulierung ließ es zumindest so klingen. Die Silberhaarige hatte Probleme damit, an Dinge zu glauben, die sie selbst noch nie zu Gesicht bekommen hatte, und einem Gott oder dergleichen war sie definitiv noch nie begegnet. Zumal es die Teenagerin auch wenig interessieren hätte, wenn es sie wirklich gab.

In den Straßen von Magnolia Town Fragte sie Donnerlocke erst einmal über seine Fähigkeiten aus. Als dieser erzählte dass er noch ein Anfänger war, entfuhr der Rotäugigen dann ein leicht missmutiges "Hmm". Irgendwie hatte sie sich schon ein Bisschen etwas besseres erhofft, aber das hatte man dann wohl davon, sich auf spontane Intuition zu verlassen. Die Aussage, dass er erst seit kurzem dabei war, machte sie allerdings ein Bisschen stutzig. Was genau meinte er mit „erst kürzlich“? Zwar hatte sie sich noch nie mit dem Blonden unterhalten, allerdings war sie sich sicher, ihn schon seit ihrem eigenen Gildeneintritt hin und wieder gesehen zu haben. Vielleicht bildete sie sich das aber auch nur ein. So oder so, seine Magie klang ziemlich interessant. "Himmelskörper? Wie Sterne und so?" Bei dem Thema war es nur natürlich, dass Mareo die Frage dann erwiderte. "Ich kann Illusionsmagie, hab die Grundlagen von meiner Ma gelernt. Der Gilde beigetreten bin ich erst vor‘n Paar Monaten… vor fast ‘nem halben Jahr glaub ich." Cayra rechnetet in ihrem Kopf noch einmal nach, und ja, es war jetzt wirklich schon fast sechs Monate her, seitdem sie zum Ersten Mal das Gildengebäude betreten und den Fairy Tail Stempel bekommen hatte, ein Gedanke der sie dazu veranlasste das Symbol auf ihrem Handrücken zu betrachten. War es wirklich schon so lange her gewesen? Für sie selbst hatte die Zeit sich höchstens wie ein Paar Wochen angefühlt. Wie lange es wohl noch dauern würde bis sie genug Geld für Johannahs Medizin zusammenhatte? Sie hoffte dass es nicht mehr allzu lange dauern würde, die jetzige Quest würde dazu ja einen guten Teil beitragen.

Aus dieser Überlegung neue Motivation geschöpft, zögerte die Feline nicht bei der ersten Gelegenheit den Rucksack zu kaufen, den sie für ihren Plan benötigen würde. Als sie damit aus dem Laden stapfte und ihn erwartungsvoll ihrem Sklaven dem Celeris entgegenhielt, nahm dieser den Rucksack ohne jegliche Fragen entgegen, und auch als sie offenbarte was der Zweck dieses Kaufes war, gab Donnerlocke nur Zustimmung von sich. Es Stimmte die Lunos zufrieden, wie einfach ihr Kollege zugestimmt hatte, dann musste sie sich keine Gedanken über irgendwelche Widerworte machen, allerdings war es schon leicht überraschend gewesen, dass er überhaupt keinen weiteren Kommentar von sich gegeben hatte. Sie wusste nicht was genau sie erwartet hatte, aber, so wie er auf die Bezeichnung „Donnerlocke“ reagiert hatte, wohl einfach irgendetwas. Jedoch beschloss die Silberhaarige sich keine weiteren Gedanken darüber zu machen, einem Geschenkten Gaul schaute man immerhin nicht ins Maul.
Schließlich erreichten die Beiden den am Bahnhof von Magnolia, wo sie einen Zug zum Wiesenbahnhof nahmen, von dem sie dann per Kutsche den Rest ihres Weges zurücklegten. Als sie dann beim Fischerdorf Liesfelden angekommen waren, sprang die Teenagerin förmlich aus der Kutsche, um genussvoll den Anblick des Ozeans und die salzige Meeresluft aufzunehmen, jedoch war ihre Freude beträchtlich gedämpft, da sich auf der Reise eine einschneidende Schwäche des Celeris gezeigt hatte…

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BeitragThema: Re: Fischerdorf Liesfelden
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C-Rang: Die Klippen, wo Wellen zerbrechen

Cayra und Mareo
# 4

Es hatte begonnen. Die Lunos war dem Blondschopf in die Falle gegangen und dieser hatte ihre Unwissenheit gekonnt ausgenutzt, um sich einen Scherz zu erlauben. Mareo spielte nun einfach den ahnungs- und erfahrungslosen Neuling, der etwas Himmelskörpermagie beherrschte. Zumindest letzteres entsprach der Wahrheit, schließlich hatte er sich diese Magie separat angeeignet und sie sogar bis zur Klasse III gemeistert. Mareo war gespannt, wie lange er diese Farce aufrecht erhalten konnte und allen voran wie groß ihre Augen wurden, wenn sie feststellte, dass sie hier einen der stärksten Feenkrieger unterhalb des S-Ranges an der Seite hatte. Die göttlichen Augen des jungen Mannes konnten den Missmut in ihrem „Hmm“ deutlich erkennen, was eindeutig darauf schließen ließ, dass sie von ihm enttäuscht war. Das war für seinen Scherz natürlich gut, denn so vermutete sie noch viel weniger, dass er etwas zu verbergen hatte. Blieb nur zu hoffen, dass sie unterwegs niemanden trafen, der den Schwarzen Blitz von Fairy Tail erkannte. Wobei der Lunos vermutlich auch dieser Spitzname nicht geläufig war.

„Genau. Himmelskörper umfassen Sterne, Asteroiden, Meteoriten und sogar Kometen“, erklärte Mareo und lächelte dabei unschuldig. Er versuchte dabei möglichst begeistert zu wirken, schließlich war Magie ja etwas ganz tolles, gell. Nun war es an Cayra zu erzählen, was sie so konnte und schon kam die Antwort. Sie hatte Illusionsmagie gelernt und war der Gilde vor bummelig einem halben Jahr beigetreten. Der Halbgott erinnerte sich, schließlich kannte er jeden aus der Gilde, doch konnte er diesen Umstand nun nicht Preis geben. „Illusionen? Mega cool!“, kicherte der vermeintliche Anfänger und rollte innerlich mit den Augen. Illusionen konnten sehr stark sein, aber sie waren eine ziemlich fiese Methode, einen Kampf zu bestreiten. Mareo war eine starke Kämpfernatur und hielt viel von fairen Auseinandersetzungen, deswegen prügelte er sich ja auch ständig in der Gildenhalle mit, aber da er ja nun nicht gegen Cayra ins Gefecht ziehen musste, tangierte ihn das natürlich weniger. Sie waren schließlich Kameraden.

Mit neu beschafftem Rucksack und keinerlei Widerworten, erreichten die beiden Magier von Fairy Tail den Bahnhof. Egal wie sehr sich Mareo auch ins Zeug legte zu beweisen, dass er ein Anfänger war, so konnte er den Umgang mit Transportmitteln nicht überstehen. Beim Anblick des Gebäudes grauste es ihm bereits, doch noch riss er sich zusammen und hoffte, dass er möglichst lange durchhielt, bevor es zu spät war. Sie bestiegen also das eiserne Gefährt und schon setzte es sich in Bewegung, was ohne zeitliche Verzögerung sofort zum Entblößen seiner wohl größten Schwäche führte: Übelkeit durch Transportmittel. Mareo hing wie ein nasser Sack auf seiner Sitzbank, hielt sich notbedürftig am Tisch fest und hoffte einfach, dass die Fahrt alsbald ihr Ende fand. Sein gesonnter Teint war bereits einer besorgniserregenden Blässe gewichen und jedes Gefühl für Kraft war ihm bereits geraubt. Die arme Cayra. Erst hatte sich ihre Angst bestätigt, einen Schwächling dabei zu haben und jetzt war ihm auch noch dermaßen übel, dass man das Gefühl bekam, die Quest war nun vorbei.

Am Wiesenbahnhof kämpfte sich die Donnerlocke aus dem Zug und versuchte sich zu akklimatisieren. Kurzweilig bekam er wieder etwas Farbe und konnte sich zumindest auf den Beinen halten, allerdings war das nur von kurzer Dauer. Sie mussten die restliche Reise mit einer Kutsche bewerkstelligen, wodurch sich das Schauspiel wiederholte und Mareo erneut bewies, wie nutzlos er doch sein konnte. Im Fischerdorf angekommen, fiel er einfach kurzerhand aus der Kutsche und blieb auf dem Boden liegen, während sich alles um ihn herum drehte. Es gab kaum etwas auf der Welt, wovor er Angst hatte und er rannte vor keiner Konfrontation davon, aber Transportmittel waren einfach sein Untergang. Die blanke Enttäuschung war der Feline deutlich anzusehen, doch war es nun für einen Rückzieher zu spät. Hier im Fischerdorf Liesfelden hatte Mareo immerhin die Chance sich zu erholen, bevor es auf ein Boot ging, um zur Insel überzusetzen. Drei Transportmöglichkeiten hintereinander…was für eine Hölle.

Doch nun, wo es ihm allmählich besser ging, wandte er sich an Cayra. „Tut mir leid…wegen…du weißt schon“, raunte er und musste noch einmal kurz aufstoßen, fing sich dann aber sofort wieder. „Wo ist jetzt dieser Typ? Der wollte uns doch hier irgendwo treffen?“, hakte der Blondschopf weiterhin naiv nach und überließ Cayra gänzlich das Ruder der Quest. Sollte sie ihn ruhig weiterhin für einen nutzlosen Idioten halten. Die Überraschung am Ende konnte dadurch nur umso größer ausfallen.





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BeitragThema: Re: Fischerdorf Liesfelden
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5|10
Cayra konnte sich nicht so recht vorstellen wie Himmelskörpermagie wohl aussah. Konnte Mareo buchstäblich Sterne und Sonnen beschwören? Und wie könnte das nützlich sein? Die Feline runzelte leicht die Stirn, als ihr Kollege seine Magie etwas genauer erklärte und dabei ein Paar Wörter aufkamen, die sie nicht kannte. Was Sterne waren wusste sie natürlich, und auch Meteoriten kannte sie, mit Asteroiden und Kometen konnte sie hingegen wenig anfangen, die Begriffe hatte sie höchstens irgendwann, irgendwo einmal gehört. "Also kannst du Meteoriten vom Himmel fallen lassen?" hakte die Silberhaarige neugierig nach. Meteoriten waren ja angeblich sehr zerstörerisch, also wäre es wirklich beeindruckend gewesen, wenn der Celeris sich solche Kräfte zu eigen machen konnte. Darauf wechselte die Neugierde aber mehr zu Verlegenheit. "Und, ähh, was sind Asteroiden und Kometen?" Nein, die astronomischen Kenntnisse der Lunos waren wirklich nicht das Gelbe vom Ei. Ohne die Unterrichtungen ihrer Adoptivmutter, hätte sie die Welt wahrscheinlich heute noch für flach gehalten, und den Himmel für eine Art Kuppel die sich über die Welt spann. Und obwohl sie das theoretische Wissen über den ungefähren Aufbau der Welt hatte, verstand sie noch immer nicht wirklich, warum Leute auf der Anderen Seite der Welt nicht runter fielen, oder wie Sterne Sonnen sein konnten, wenn sie im Vergleich doch so klein waren. Letztendlich hatten die Genauigkeiten aber auch keinen Einfluss auf ihr Leben, weswegen sie sich nicht wirklich damit befasste wenn es keinen Anlass gab. Als Donnerlocke Illusionen als cool bezeichnete bildete sich nur ein zufriedenes, selbstgefälliges Grinsen im Gesicht der Teenagerin. Sie konnte da nur zustimmen. Obwohl ihr bewusst war, dass ihre Fähigkeiten im Vergleich zu erfahrenen Magiern eher unbeeindruckend waren, war sie doch stolz auf das, was sie bisher konnte.

Den spontan gekauften Rucksack nahm der Himmelskörpermagier ohne Widerworte an, und so erreichten die Beiden den Bahnhof. Doch kaum dass der Zug losgefahren war, traf Cayra eine unangenehme Überraschung. Sobald die Maschine sich in Bewegung setzte, sackte ihr Kollege förmlich in sich zusammen, während eine kränkliche Blässe sein Gesicht erfüllte. Die Feline hatte solch eine Reaktion auf Züge schon einmal gesehen, und es grauste ihr. Mareo war wirklich reisekrank. Die Eisenbahn- und darauffolgenden Kutschfahrt über war die Feline dann ziemlich niedergeschlagen. Erst die Ankunft am Meer heiterte sie wieder etwas auf, was allerdings nicht das gewaltige Problem löste, das sie jetzt hatte. Nicht nur hatte sie sich einen Anfänger für die Quest dazu geholt, sondern einen Anfänger der nicht mit Transportmitteln umgehen konnte. Wenn er auf der Bootsfahrt nicht einmal für sie Rudern konnte, wozu war er dann überhaupt gut? Um die Beute zu tragen, das war es dann aber auch. Die Entschuldigung des Celeris brachte der Silberhaarigen auch nicht viel, weswegen sie nur mit einem neutralen "Hmm" antwortete. Auf die Frage wo sie den Adligen treffen sollten kramte sie die Questausschreibung heraus, um noch einmal drüber zu schauen. "Wohl in ‘nem Gasthaus, „Seebrise“." Darauf machte die Lunos sich auch schon ohne zu zögern auf den Weg, keine Rücksicht darauf nehmend, ob ihr Kollege noch einen Moment brauchte um sich zu erholen. So gütig fühlte sie sich gerade nicht. "Ich schätz auf dem Boot geht‘s dir dann genauso? "Aber du kannst wenigstens schwimmen, ja?" fragte sie auf dem Weg noch einmal nach, noch einen Funken Hoffnung besitzend, dass es dem Blonden auf dem Boot irgendwie besser gehen würde als im Zug oder in der Kutsche.

Da der Ort nicht wirklich groß war, war das Gasthaus zum Glück schnell gefunden. Das Geschäft hatte eine gemütliche, familiäre Atmosphäre, und der Tavernenbereich war ziemlich beschäftigt. Die Teenagerin ließ ihren Blick durch den großen Raum schweifen, und entdeckte nach kurzer Zeit einen Mann, der durch luxuriöse Kleidung und eine gehobene Haltung auffiel. Als sie sich dem Mann näherte zeigte Cayra ihr Fairy Tail Symbol und den Questzettel vor. "Bist du der Auftraggeber? Wir sind von Fairy Tail." Der Mann betrachtete die beiden Magier mit einem eingehenden, skeptischen Blick. Er hatte die ordentliche Ausstrahlung eines Butlers, allerdings war deutlich zu erkennen dass er unter der teuren Kleidung nicht zu unterschätzende Muskulatur hatte. Er nickte. "Korrekt, ich bin im Auftrag meines Herren, Herzog von Onkh hier. An seiner Stelle danke ich ihnen für die Unterstützung, die ihr ihm durch diesen Auftrag erweist." Der Mann stand vom Tisch auf, an dem er bis jetzt gesessen hatte, und verbeugte sich tief, wobei sich seine großgewachsene Statur zeigte. Er deutete auf den Rucksack, den Mareo trug. "Wie ich sehe habt ihr euch schon selbst darum gekümmert, wie ihr den Schatz transportiert?" Die Feline musste ein Grinsen unterdrücken, denn jetzt würde Operation „Greif dir selbst etwas vom Schatz ab“ offiziell beginnen. Sie ergriff den Arm ihres Kollegen und zog ihn zur Seite, um ihn dazu zu bewegen, sich umzudrehen, wobei sie den Zauber Phantom Mirage wirkte. Wofür genau? Sobald sie den Rucksack öffnete, war nicht die Leere zu sehen, die darin eigentlich herrschte, stattdessen schien er bis zum Überlaufen mit verschiedener Reiseausrüstung gefüllt zu sein, ein Zelt, Wechselklamotten, Proviant, und noch alles weitere, das man sich vorstellen konnte. "Ne, wie du siehst ist der Rucksack für unsre Reiseausrüstung. Das is alles Zeug, was wir für die Quest brauchen, man kann ja nie vorbereitet genug sein." Der Mann sah sich den vermeintlichen Inhalt der Tasche an und nickte schließlich verstehend, worauf er einen selbst zu einer Tasche Griff, und einen großen, zusammengefalteten Jutesack herausholte, den er den Magiern reichte. Die Lunos nahm ihn entgegen während sie den Rucksack wieder schloss. "Die signifikantesten Informationen waren ja von der Questbeschreibung ersichtlich, aber gibt es noch etwas, worüber ihr Fragen habt? Wenn nicht, führe ich euch jetzt zum Boot." Die Silberhaarige legte kurz den Finger ans Kinn, nachdenkend ob sie noch Fragen hatte, kam nach ein Paar Sekunden jedoch zu dem Schluss, das dem nicht so war. Also schaute sie fragend zu Donnerlocke herüber, ob es bei ihm vielleicht etwas gab.
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BeitragThema: Re: Fischerdorf Liesfelden
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Cayra und Mareo
# 5

Für viele war Himmelskörpermagie nicht unbedingt ein Begriff. Mit Sternen verbanden die meisten Geschöpfe die eher verniedlichte Darstellung zackiger, leuchtender Körper und Meteoriten waren einfache Steine, die aus dem All gen Himmel fielen. Die Himmelskörpermagie konnte man nicht einfach so lernen und anwenden, denn ein hohes astronomisches Wissen war dafür notwendig, welches man nicht an jeder Straßenecke bekam. Derartige Wissenschaften waren für das allgemeine Volk nicht sonderlich weit entwickelt und zugänglich, doch Mareo hatte die Möglichkeit erhalten, dich diesen intensiven Studien zu widmen. Da er nun gerade in seinem Element war, vergaß er auch für einen kurzen Augenblick, sich wie ein absoluter Anfänger zu verhalten. „Simpel ausgedrückt, ja. Ich kann Sterne und Meteoriten erzeugen, sie steuern und für den Kampf einsetzen. Aber auch schwarze Löcher sind möglich“, erklärte er und konnte daraufhin feststellen, dass Cayras Neugier einer gewissen Verlegenheit wich, die Mareo ziemlich niedlich fand. „Asteroiden sind astronomische Kleinkörper, die überwiegend auf keplerschen Umlaufbahnen vorzufinden sind. Sie sind größer als Meteoriten aber kleiner als Zwergplaneten“, erläuterte der Godslayer. „Und Kometen sind Himmelskörper mit einigen Kilometern Durchmesser, die durch das Ausgasen einen leuchtenden Schweif bilden“, fügte er dann noch an. Doch dann fiel Mareo wieder in die Rolle des gespielten Idioten. „Aber so etwas kann ich noch nicht“, sprach er also weiter.

Die Reise zum Fischerdorf Liesfelden war die reinste Hölle für Mareo, wenngleich seine Reisekrankheit natürlich ideal war, um die Rolle des Anfängers zu vertiefen. Der Halbgott war damit ziemlich erfolgreich, denn Cayra hielt ihn bereits für einen nutzlosen Schwächling und sah sich daher selbst über ihn, doch sie irrte sich gewaltig. Er konnte sie, wenn er wollte, mit nur einem Schlag auf die Bretter schicken. Der Celeris wartete jedoch ab, entschuldigte sich brav und trug weiterhin den Rucksack, denn noch war der Zeitpunkt nicht gekommen, sich als bekannter A-Rang Magier von Fairy Tail zu präsentieren. Auf seine Nachfrage hin, wohin sie nun mussten, schaute Cayra noch einmal nach und lotste das Team in ein Gasthaus. Auf dem Weg dorthin schloss die Lunos, dass es dem Celeris auf Booten dann wohl genauso ging und damit hatte sie völlig recht. Ob er schwimmen konnte? Wie frech. Jetzt sollte er einfach hinterher schwimmen? Konnte sie vergessen. Noch immer als Anfänger getarnt, nickte er einfach eifrig und folgte ihr zum Gasthaus.

Das Gasthaus war schnell gefunden und schon traten sie ein. Dem Halbgott ging es auch schon wieder gut, denn er erholte sich doch immer recht zügig von der Reisekrankheit und konnte daher wieder mit einem soliden Auftreten überzeugen. Cayra hatte den Auftraggeber schnell ausfindig gemacht und präsentierte im Zuge ihrer Ansprache ihr Gildensymbol, welches sich auf ihrem Handrücken befand. Mareo, der neben der Feline stand, tat es ihr dahingehend gleich und hob sein Oberteil an, um das schwarze Gildensymbol auf seinen Abs zu präsentieren. Die Kontaktaufnahme war geglückt und der kräftige Butler verneigte sich tief, doch dann wurde der Rucksack angesprochen und Mareo blickte seitlich zur Lunos, die jedoch sofort reagierte und seinen Arm griff, um ihn so zu ziehen, dass er sich umdrehte. Dabei durfte Cayra durchaus spüren, über was für einen kräftigen Unterarm der Celeris verfügte und doch lag der Fokus gerade auf dem Rucksack. Mithilfe einer Illusion gaukelte Cayra dem Auftraggeber einen vollen Rucksack vor, damit dieser keinen Verdacht schöpfte. Innerlich staunte Mareo nicht schlecht über dieses schnelle Manöver, doch gehörte Diebstahl eigentlich nicht zu den Tätigkeiten von Fairy Tail. Da würde er mit der Feline definitiv noch ein Hühnchen rupfen müssen.

Nun war die letzte Chance Fragen zu stellen. Die Lunos hatte eindeutig keine, weswegen sie den Celeris fragend ansah. Dieser steckte lediglich die Hände in die Hosentasche und blickte zum Butler. „Keine Fragen, werter Herr“, bestätigte der Halbgott also und schon wurden sie von dem kräftigen Kerl zum Boot geführt. Das Boot war genauso, wie man sich ein einfaches Ruderboot eben vorstellte. Es bot genug Platz für die beiden Magier und entsprechendes Gepäck, womit natürlich auch die geborgenen Schätze zurücktransportiert werden konnten. „Große Klasse“, murmelte der Halbgott, der sich schon wieder in den Seilen hängen sah. Irgendwie war das mit dem Anfängerscherz ja ganz lustig, aber leider Gottes ließ er Cayra in solchen Augenblicken wirklich hängen, was ihm natürlich auch sehr leid tat. Der kräftige Butler sah verneigte sich abermals. „Es wird meinen Herren ungemein beruhigen, dass der berüchtigte schwarze Blitz von Fairy Tail höchstpersönlich diesen Auftrag angenommen hat“, bekräftigte er und ließ damit die Tarnung von Mareo kurzerhand auffliegen. Dieser Name eilte dem Celeris wirklich meilenweit voraus, wie er wieder einmal feststellen durfte. Der Blondschopf lächelte lediglich, setzte einen Fuß in das Boot und sackte auch schon reisekrank in sich zusammen, sehr zur Verwunderung des Butlers. Hatte er sich etwa getäuscht?





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BeitragThema: Re: Fischerdorf Liesfelden
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6|10
Man konnte förmlich sehen wie langsam mehr und mehr Rauch aus Cayras Kopf emporstieg, während sie Mareo zuhörte. Er gab sich wirklich Mühe, ihr die astronomischen Konzepte zu erklären, jedoch verlor sie schnell den Faden, als sich die unbekannten Begriffe häuften. Schwarze Löcher? Astronomische Kleinkörper? Zwergplaneten? Wie viel war nochmal ein Kilometer? Und was zur Hölle sollte bitte ein Kepler sein? Zwar war die Feline ein neugieriger Mensch, allerdings hatte sie auch die Tendenz, Dinge schnell als sinnlos abzutun, wenn sie keinen direkten Einfluss auf ihr Leben hatten, vor Allem wenn das Thema ihr obendrein zu kompliziert schien um den Aufwand Wert zu sein. Keinen Bock weitere Begriffe zu hinterfragen, deren Erklärung sie dann nur weiter verwirren würde, entschied sie also dass sie keinen Bock mehr auf das Thema hatte. "Anfänger UND Streber, huh?" antwortete sie nur abwertend und richtete ihre Aufmerksamkeit dann auf andere Dinge.

In Liesfelden war das Gasthaus nach kurzer Zeit gefunden und auch der Auftraggeber wurde schnell gesichtet. Als dieser sich nach dem Rucksack erkundigte, den der Celeris trug, nutzte die Lunos einen Zauber um ihn voll mit Reiseausrüstung wirken zu lassen, sodass später kein Verdacht geschöpft werden würde. Sollte der Butler nach der Rückkehr der Beiden noch einmal den Rucksack inspizieren wollen, würde sie den Zauber einfach erneut wirken und nur Reiseausrüstung würde zu sehen sein, obwohl der Rucksack bis dahin mit Teil des Schatzes gefüllt sein würde. Als sie ihren Kollegen herumriss spürte die Silberhaarige dessen Armmuskulatur, welche sie unter anderen Umständen wahrscheinlich auch beeindruckend gefunden hätte, jedoch lag ihre Aufmerksamkeit in diesem Moment anderswo. Der Auftraggeber gab sich mit der gegebenen Erklärung zufrieden und keiner der Beiden Magier hatte Fragen, weswegen sie dann direkt zum Boot geführt wurden, das sie zur Schatzinsel bringen sollte. Der Blondschopf ließ seine Missgunst offen verlauten, und auch die Teenagerin wurde dadurch jetzt nervös. Im Zug in der Kutsche war die Reisekrankheit des Himmelskörpermagiers zwar kein Problem gewesen, doch jetzt, wo die Quest erst richtig begonnen hatte, würde sie ihn ganz sicher nicht ohne etwas beizutragen da sitzen lassen. Auf ihrer Quest mit Zahar hatte sie sich schließlich auch überwunden und war trotz ihrer Furcht den engen Schacht hinabgestiegen.

Dann gab der Butler jedoch etwas wirklich überraschendes von sich. Der schwarze Blitz? Cayra brauchte einen Moment zum Nachdenken, aber ja, sie hatte tatsächlich schon einmal von solch einer Person gehört. So wenig sie sich auch um Titel um Ränge scherte, irgendwo war es dann doch unvermeidbar bestimmte Geschichten aufzunehmen, und so hatte auch sie davon gehört dass der schwarze Blitz eine dunkle Gilde komplett zerstört hatte. Aber dass das Mareo sein sollte? Ihr entfuhr ein kurzes Kichern. "Ich glaub da haste den falschen, das da is‘n…" die belustigung der Feline änderte sich langsam zu Unglauben, als sie ihren Kollegen betrachtete, der inzwischen zusammen gesagt im Boot saß, und seine blitzförmige schwarze Strähne erneut sah. Konnte es sein? War sie hinters Licht geführt wurden? "Häh?! Bist… bist du das wirklich?"
Als diese Angelegenheit geklärt war, räusperte der Auftraggeber sich, um holte eine letzte Sache aus einer Tasche hervor. "Wie dem auch sei, hier sind noch der versprochene Kompass und die Karte. Ich hoffe sie werden eure Suche nach dem Schatz so sicher wie möglich gestalten." Die Lunos nahm die Gegenstände entgegen und der Butler verabschiedete sich, worauf sie mit in das Boot stieg. Sie betrachtete die Karte, und stellte fest, dass sie die definitiv nicht lesen konnte. Mit einem irritierten Seufzen betrachtete sie ihren ziemlich nutzlos erscheinenden Kollegen, worauf sie ihm die Karte reichte. "Du bist ja so‘n Streber, da kannste damit bestimmt mehr anfangen."
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@Mareo



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BeitragThema: Re: Fischerdorf Liesfelden
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Cayra und Mareo
# 6

Sie hielt ihn nun für einen Anfänger und einen Streber, der außerdem aufgrund seiner Reisekrankheit absolut unnütz wirkte. Damit war der Höhepunkt der Scharade also erreicht und Cayra befand sich auf einem Level der Enttäuschung, welches ziemlich weh tun konnte. Sie war nun gefühlt die einzige Magierin von Wert auf diesem Auftrag, denn Mareo konnte ganz offenbar nur als Rucksackträger dienen und auch das versaubeutelte er spätestens auf den Transportmitteln, wenn er schwer beladen war und ihm da jedwede Kraft fehlte. Das sollte ihre Strafe sein, dafür, dass sie ihn nicht erkannt hatte. Dabei ging es dem Celeris aber nicht sein Ego, welches durch diese Farce ohnehin nicht beschädigt wurde, sondern um eine einfache Lektion. Cayra hatte sich den erstbesten Magier für die Quest geschnappt, den sie gesehen hatte. Auf so manchem Auftrag niederen Ranges mochte dies vielleicht noch gut gehen, aber brisantere Aufträge und eigentlich auch Aufträge allgemein sollten eigentlich ein geschultes Auge voraussetzen. Man musste einfach wissen, mit wem man welche Sorte Aufträge bestreiten konnte, schließlich musste auch Fairy Tail an den Aufträgen verdienen und eine entsprechende Reputation aufrecht erhalten. Der Gildenmeister Raban Adair setzte von seinen Magiern voraus, dass sie nicht nur aus Spaß irgendwelche Quests bestritten, sondern dabei auch lernten und Erfahrungen sammelten, die von Wert waren. Cayra sollte also ein Auge dafür entwickeln, mit wem sie auf Quests ging und wen sie sich für etwaige Aufträge auswählte, denn Fehlschläge schadeten der Gilde und allen voran sollte sie einen Kameraden, dessen Auswahl auf ihren eigenen Mist gewachsen war, nicht so abfällig behandeln, nur weil er den eigenen Vorstellungen nicht entsprach. Die Lunos hatte noch viel zu lernen.

Die Angelegenheit im Gasthaus war schnell erledigt und der Kontakt hergestellt, womit alle wichtigen Rahmenpunkte des Auftrags abgesteckt waren und die Magier sich nun auf die eigentliche Schatzsuche begeben konnten. Sie erhielten ein Ruderboot, eine Karte und einen Kompass und wurden dann auch schon vom Vertreter des Auftraggebers verabschiedet, aber nicht ohne zuvor noch eine Bombe platzen zu lassen. Mareo wurde als der schwarze Blitz von Fairy Tail entlarvt und Cayra schien zunächst eine Verwechslung zu vermuten, weswegen sie kicherte, aber dann doch völlig überrascht war. Der Celeris saß zusammengesackt im Ruderboot und kämpfte wieder mit der Reisekrankheit, doch ein lächelndes Nicken hinsichtlich ihrer Frage bekam er noch hin. Er war Mareo Celeris, der schwarze Blitz von Fairy Tail und ein waschechter Feenkrieger. Im Boot selbst war Cayra wieder so frech wie eh und je, doch daran hatte sich der Halbgott längst gewöhnt. Zwar hatte die Lunos noch viel zu lernen und es fehlten noch viele KOMPETENZEN bis sie eine waschechte Feenkriegerin wurde, aber trotzdem hatte Mareo irgendwie einen Narren an ihr gefressen. Dann bekam er auch schon Karte und Kompass in die Hand gedrückt, denn Cayra konnte damit wohl nichts anfangen.

Zuvor holte Mareo jedoch etwas hervor, wovon er kürzlich gelernt hatte, zu profitieren. Es war eine Kapsel, eine kleine Lacryma, die einen besonderen Wirkstoff enthielt und die Reisekrankheit zeitlich begrenzt aussetzen konnte. Sie basierte auf einer speziellen Windmagie und war daher nicht an jeder Straßenecke zu finden, aber eine besondere Person hatte sie ihm besorgt. Er warf so eine Kapsel ein, schluckte sie und nur wenige Augenblicke später, bekam er wieder Farbe und hatte kein Problem mehr mit dem Boot. „Ich werde das Rudern übernehmen und die Karte lesen. Halt du die Augen offen und warne mich rechtzeitig, falls irgendetwas Unvorhergesehenes kommt“, wies Mareo dann lächelnd an und setzte sich kurz um, breitete die Karte aus und positionierte den Kompass. Er saß nun mit dem Rücken zur Fahrroute, aber er hatte den Kompass schlichtweg so ausgerichtet, dass er spiegelverkehrt fahren konnte. Dann begann er kräftig zu rudern und setzte das kleine Boot in Bewegung, um den Hafen beim Fischerdorf Liesfelden zu verlassen. Das Rudern war sehr anstrengend und forderte viel Muskelarbeit, denn die See war ziemlich unruhig und erschwerte das Vorankommen erheblich. Mithilfe von Karte und Kompass konnte er die eingezeichnete Reiseroute auch einhalten, wobei die Strömungen immer stärker wurden. Dann hielt der Halbgott inne und atmete tief durch, ehe er über die Schulter zu Cayra schaute und ein freches Grinsen auf den Lippen trug. „Halt dich gut fest, Cayra!“, wies Mareo in aller Deutlichkeit an und wartete natürlich, bis die Feline dies auch getan hatte. Dann richtete Mareo seine Blickrichtung wieder nach hinten und er atmete tief ein, wobei er dabei eine gewaltige Menge an Mana sammelte und Blitze anfingen, um seinen Mund herum zu zucken. Dann stieß der Fairy Tail Magier plötzlich einen gewaltigen Blitzatem nach hinten, der einen Durchmesser von gut Zehn Metern aufwies und locker dreißig Meter weit schoss. Dabei erzeugte der Halbgott so viel Antriebskraft, dass das Ruderboot plötzlich wie eine Rakete nach vorn schoss und teilweise immer wieder kurz abhob, da es wie ein Rennboot nur noch spärlichen Kontakt mit dem Wasser hatte und kaum Tiefgang aufwies.

Durch diese Methode schoss das Boot über das Wasser und näherte sich unweigerlich schnell dem Zielort, wobei sie gefährlich nach an Klippen und starke Strömungen kamen. Die Lunos, so schwer sie es da nun auch hatte, warnte ihn natürlich und Mareo stoppte den Antrieb, damit sie nicht irgendwo zerschellten. Die Strömungen waren aber stark und die vielen Klippen eng beieinander liegend. Sie waren an einer ziemlich gefährlichen Stelle angekommen, doch konnten sie jetzt nicht einfach aufgeben. Mithilfe seines God’s Eye betrachtete er die Zielinsel und sah sich äußerst genau um, denn er konnte viel weiter und deutlich schärfer sehen als gewöhnliche Individuen. Dabei leuchteten seine Augen auch ein wenig, was Cayra durchaus mitbekommen konnte. „Da vorn“, deutete Mareo und nahm ein Ruder, um das Boot von einer Klippe wegzudrücken. Eine große Welle näherte sich, deutlich zu groß. „Ich hoffe, du vertraust mir“, konstatierte der Halbgott daraufhin und sah Cayra lächelnd aber dennoch voller Überzeugung an. Dann packte er die Feline ungefragt, drehte sich einmal kräftig im Kreis und schleuderte sie kurzerhand von Bord in Richtung des Felsvorsprungs auf der westlichen Seite, wo er einen Eingang entdeckt hatte. Klar, ihre Landung sollte keine sanfte sein, aber besser als das, was folgte. Mareo drehte sich um und schon krachte das Ruderboot volle Möhre in eine Klippe, wurde dabei völlig zerschellt und der Halbgott von der Welle erfasst und kurzfristig davon gespült.


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Cayra

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BeitragThema: Re: Fischerdorf Liesfelden
Fischerdorf Liesfelden EmptyMi 25 Mai 2022 - 18:26

7|10
Ja, man konnte sagen dass die Quest bis jetzt nicht wirklich gut lief. Dass Mareo ein Anfänger war, gut, damit konnte man noch arbeiten sofern er irgendetwas konnte, aber ein Anfänger der nicht mit Transportmitteln konnte, auf einer Quest die zum großen Teil aus Bootfahren bestand, das war schon ein derber schlag gewesen. Dabei bekam der Blondschopf die Missgunst der Feline zwar gut zu spüren, allerdings war ihre Irritation eher an sich selbst gerichtet. Es wäre wohl besser gewesen, wenn sie sich richtig einen Questpartner gesucht hätte, anstatt den ersten Typen auszuwählen, der ihr ins Blickfeld gefallen war. Allerdings wäre es für sie noch schlimmer gewesen, sich davon geschlagen zu geben und einen Rückzieher zu machen, sodass sie wie geplant den Auftraggeber aufgesucht hatten. Schließlich hatte dieser sie zum Boot geführt und eine Karte sowie einen Kompass ausgehändigt, doch bevor dieser sich verabschiedete, enthüllte er noch etwas unerwartetes.
Mareo sollte der berüchtigte schwarze Blitz sein? Das war doch lächerlich. Zwar hatte der Celeris eine Blitzartige schwarze Strähne, jedoch hatte er doch selbst gesagt, dass er erst vor kurzem der Gilde beigetreten war. So brauchte die Lunos auch einen Moment um das Nicken zu verarbeiten, das der Blondschopf, auf die Frage, ob das stimmte, von sich gab. "Eh?" Das musste ein Witz sein, genau. Der Witz war, dass er bestätigte der Schwarze Blitz zu sein, obwohl das offensichtlich nicht stimmen konnte, nicht, dass er sie belogen und zum Narren gehalten hatte. Das sagte die Silberhaarige sich zumindest selbst, auch wenn sie sich nicht wirklich überzeugen konnte. Nicht wissend, wie sie weiter auf diese Offenbarung antworten sollte, stieg sie also unsicher, ohne ein Wort zu sagen, in das Boot und betrachtete die Karte, worauf sie diese ihrem Kollegen übergab. Wenn er wirklich dieser tolle Schwarze Blitz war, sollte er das mal beweisen.

Oh Junge, und wie er es bewies.

Die Teenagerin hatte erwartet, Mareo die ganze Bootsfahrt lang antreiben zu müssen sich irgendwie nützlich zu machen, während sie selbst einen Großteil der Arbeit machte, doch so sollte es anscheinend nicht kommen. Er warf sich eine seltsame Kapsel ein, und ehe Cayra sich versah, war sie jetzt diejenige, die weniger Arbeit machte. Wie ihr Kollege ihr plötzlich Befehle gab traf sie ein wenig auf dem falschen Fuß, allerdings schluckte sie dies herunter, immerhin konnte sie die Karte nicht lesen, und wenn sie ruderte würden die Beiden sicher Stunden zur Insel brauchen. Also hielt sie jetzt Ausschau nach möglichen gefahren, verwirrt dass der Celeris doch plötzlich so gut mit dem Boot umgehen konnte. Dann wurde die Feline erneut überrascht, als er anhielt, und sie aufforderte sich gut festzuhalten. Sie wusste nicht wieso, aber beim Anblick seines Grinsens lief es ihr kalt den Rücken runter. Kaum hatte sie sich mit den Händen an die Seiten des Bootes gekrallt, erblickte sie wie dem Blondschopf ein gewaltiger Strahl aus schwarzen Blitzen aus dem Mund schoss, ein Anblick, der ihr den Atem stocken ließ, ehe das Boot begann so schnell wie ein Blitz über das Wasser zu rasen. Anfangs schrie die Lunos noch erschrocken, während sich schnell herausstellte, dass ihr Griff nicht ausreichend war, um sich sicher auf dem Boot zu halten, so wild wie es über die Wellen sprang, weswegen sie sich stattdessen halb im Boot liegend mit beiden Armen an ihre Sitzbank klammern musste. So erkannte sie erst recht spät, wie nah sie an die Klippen der Insel gekommen waren. "Stop! STOP! Wir sind gleich Matsch!" Obwohl Mareo jetzt gestoppt hatte, war es bei dem wilden Seegang nicht leicht für die Teenagerin wieder halt zu finden, und wie sich herausstellte, musste sie das auch gar nicht. Sie sah zum Blondschopf, der gerade die Felswand zu betrachten schien, und konnte erneut schwören dass seine Augen leuchteten. Auf seine nächste Aussage konnte sie noch gar nicht reagieren, da wurde sie schon gepackt "Hey!", und ehe sie sich versah, war sie auch schon dabei schnurstracks auf die Klippe zuzufliegen. "GYAAAAAAAHHH!"

Die rapide immer näher kommende Felswand war ein furchterregender Anblick, jedoch hatte Cayra in ihrem Flug genug Zeit, um den Felsvorsprung zu erblicken. Leider hatte der Celeris nicht ganz genau getroffen, stattdessen traf die Feline einen Meter unter dem Felsvorsprung die Klippe, jedoch war dies kein Problem. Durch das Crawler‘s Bracelet schaffte sie es sich an der Wand zu halten, worauf sie die restlichen Zentimeter hoch kletterte, um sich dann erschöpft auf den Felsvorsprung zu legen. Leider konnte sie sich noch nicht ausruhen, denn schon ertönte das laute Krachen des Holzbootes, das auf die Felsen traf. Die Augen der Feline weiteten sich erschrocken, als sie feststellte dass sie ihren Kollegen nicht über dem Wasser sehen konnte. "Mareo!?"

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Vassago
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Vassago
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BeitragThema: Re: Fischerdorf Liesfelden
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Vassago Herrera
» C-Rang Quest «

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Erben in Scherben


Man sollte sich wirklich fragen, wie es ein Mann, der so sehr mit dem Totenreich asoziiert war wie er hier, an einen solchen lebhaften Ort wie dieses Fischerdorf gelangen konnte? Nun, die Geschichte dazu ist wirklich mehr als nur merkwürdig. Denn dieser Mann, der hier an diesen Ort gekommen war, der war bekannt dafür, das er unzählige Wanderungen im Jahr vornahm und kaum wirklich innerhalb den Gemäuern seiner Gilde anzutreffen war. Lag es mehr daran, das er es auch aufgrund seiner Verbindung zum Totenreich vorzog, eher allein unterwegs zu sein oder lag es grundsätzlich nur daran, das er sich eher als Einzeögänger sah, was er ja im Grunde genommen auch gewesen ist, so als Kreatur mit einem eiskaltem Herz, wiederauferstanden aus den tiefsten Gefühlen und Emotionen der Rache? Nun, das sollte man vermutlich meinen, aber so war es wirklich einhergehend nicht. Denn ja, es stimmte schon, dass dieser Mann nur aufgrund seiner Wanderung an diesen Ort gelangt war, aber es hatte ja auch seinen Grund, warum er sich diesen Aspekt dafür ausgewähölt hatte. Es machte also schon deutlich Sinn, das er sich an einem Ort wie diesem befand, denn hier war der perfekte Treffpunkt, um einen Auftrag zu beginnen und ihn damit auch auszuführen. Handelte es sich bei dem ganzen Hintergrund doch um eine Quest, die dieser Mann ausgewählt hatte, als er sich mal wieder dazu entschlossen hatte, einen Auftrag anzunehmen und dafür die Gemäuer seiner Gilde aufzusuchen. Nur, um diesen Auftrag vom Anschlagsbrett zu nehmen und sehr schnell wieder zu verschwinden, eben so schnell, wie er dorthingekommen war.

So und nicht anders kannte man Vassago Herrera, einen Wendigo und ein Mitglied der Chaotengilde Fairy Tail. Nun, zugegeben, Vassago interessierte sich relativ wenig für den Ruf, den Fairy Tail hatte, denn es kümmerte ihn sogar noch weniger, ob er dadurch in eine Art Schublade gesteckt werden würde oder nicht, es ging ihm einzig und allein um etwas gänzlich persönliches. Das war auch der Grund, warum er es überhaupt in Erwägrung gezogen hatte, sich Fairy Tail anzuschließen. Damit eben genau dieser persönliche Aspekt irgendwann in Erfüllung gehen könnte. Und damit das geschah, musste er sich als Mitglied der Gilde präsentieren und  daher auch die Aufträge wirklich gut ausführen. Was ja für ihn eigentlich nicht schwierig sein sollte, wenngleich er eine gewisse Erwartungshaltung an seine Quests und vorallem auch an seine Questpartner hatte. Was das betraf, so wartete er darauf, das sein heutiger Questpartner eintraf. Vassago hatte sich im Vorfeld nicht darüber informiert, er wusste nur, das jemand gildenloses zu seiner Unterstützung komemn würde, doch er wusste nicht, wer das war. Er hoffte nur, dass diese Person oder dieser Jemand auch brauchbar sein könnte, denn das war bis dato seine größte Sorge. Aber der Wendigo war ja nicht der Wendigo, wenn er in seiner Funktion mit dem selbstgegebenen Titel als Ruler of the Netherworld nicht doch irgendwo vorbereitet gewesen wäre. So hatte er heute auch seine beiden Waffen mit, Erebos, sein persönlicher Bident, der ihm schon seit Jahren zuverlässige Dienste erweisen konnte und dazu noch seine Handschuhe Hecate, welche er immer trug und die ihn ebenso unterstützten. Erebos war wie immer auf den Rücken des Mannes geschnürrt, eine so große Person wie er mit dieser Bewaffnung fiel natürlich in diesem Fischerdorf recht auf. Aber, Vassago störte sich nicht. Er erwarb hingegen eher einen rohen Fisch bei einem der Fischer dieses Dorfes. "Hey, Fischer. Du hast deine Fische gerade erst gefangen, nicht wahr?" Der Fischer nickte. "Gib mir eine Scholle. Ich benötige gerade ein wenig zu essen. Und glotz gefälligst nicht so dumm drein." Ohne viel Widerhall griff sich Vassago eine frische Scholle, legte ein paar Jewel auf den Tisch und ging wieder weg, es war ihm zu doof, noch länger bei diesen Hinterweltlern zu bleiben. Er stellte sich an eine Wand einer dieser komischen Hütten und verspeiste die Scholle, während er damit beschäftigt war, auf die heutige Questkameradschaft zu warten, was ja nicht unbedingt seine Lieblingsdisziplin gewesen ist...

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@Oriel





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Oriel
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Oriel
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BeitragThema: Re: Fischerdorf Liesfelden
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C-Rang Quest

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Erben in Scherben




Die Nase der Lupine war hoch in die Luft erhoben, tief atmete die Wölfin die frische Luft ein. Sie war ein wenig salzig und wirklich frisch, aber vor allem roch sie den frischen Fisch, der hier täglich gefangen und verarbeitet wurde. Es roch nicht unangenehm, sondern eher so wie in einem Fischrestaurant, einfach nach Meer. Kein Wunder, denn das kleine Dörfchen hatte einen direkten Anschluss zum Meer, aus diesen holten die Fischer täglich die gut riechenden, frischen Fische. Aber dafür war die junge Wölfin ja nicht in dem Dorf, sie war nicht als Touristin hier, sondern sie hatte eine Aufgabe, sie sollte einem Gildenmagier unter die Arme greifen und ihm bei einer Quest helfen. Warum tat sie das? Naja, Oriel mochte es anderen zu helfen und wenn sie dafür auch noch bezahlt wurde, war das doch ein Gewinn für sie. Das extra Geld brauchte sie nun ja nicht mehr, denn ihr Vermieter war wie vom Erdboden verschwunden, doch ein bisschen sparen konnte sie ja gerne, denn gerne wollte Oriel ihren Laden erweitern, vielleicht wollte sie sogar einen weiteren in einer anderen Stadt eröffnen. Aber das waren erst einmal nur Wünsche, die sie die nächste Zeit nicht erfüllen würde, erst einmal hatte sie wichtigeres zu tun. Sie musste immerhin die Person finden, der sie bei der Quest helfen sollte.

Aber wie sollte sie ihn finden, wenn die einzigen Hinweise, die sie zu der Person bekommen hat, nicht wirklich etwas über ihn Aussagen sind? Er sollte ein Mann und ein etwas komischer Kauz sein, er wurde als Eremit beschrieben, der wohl ein klein wenig nach Erde roch. Warum roch er nach Erde? Und wenn er in einer Gilde war, warum war er dann ein Eremit? Seltsam, aber egal, Oriel schaute sich einmal um, dann fing sie wieder an zu schnüffeln, doch der Geruch von Erde stieg ihr nicht in die Nase, die frischen Fische überdeckten einfach alles. Egal, dann würde sie einfach fragen. Ein Mann, der sich gerade einen Fisch kaufte, fiel ihr ins Auge, vielleicht wusste er ihr zu helfen. "Guten Tag, ähm ich suche einen Gildenmagier von Fairy Tail…" Leicht legte die Lupine ihre Ohren an, ihre Rute wanderte ein wenig zwischen ihre Beine. "Ich möchte sie ja nicht bei ihrem Mahl stören, aber vielleicht sollten sie den Fisch braten, roh ist der nicht so gut… und ähm…" Leicht schnüffelte sie die Luft, der Mann roch doch glatt ein wenig nach Erde, aber nicht nur danach, nein, er roch nach dem Tod. Warum roch der Mann nach dem Tod? Auch wenn die Lupine es gerne wissen wollte, so schwieg sie doch lieber. "Ähm, ich glaube, dass sie der Mann sind, den ich suche." Leicht wedelte Oriel mit ihrer Rute. "Ich bin Oriel Beauregard und ich bin heute hier, um dir zu helfen." Noch immer war sie ein klein wenig unsicher, doch es würde schon werden. Auch wenn der Mann ziemlich grummelig aussah, so würde er schon nicht so schlimm sein, er war ja immerhin bei Fairy Tail, der Gilde die zwar ein wenig chaotisch war, aber doch einen ziemlich guten Ruf hatte.

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BeitragThema: Re: Fischerdorf Liesfelden
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[ 2 | 10 ]

Insgeheim hoffte Aurea sogar, dass es mehr geben würde, als nur einen Strandausflug. Wenn sie den Schatz nicht allzu schnell finden würden.. dann müssten sie vielleicht noch einen Tag anhängen? An einem warmen Ort am Strand aufzuwachen, das wäre perfekt. Doch der Alltag spielte sich im kalten Norden ab. Aurea staunte nicht schlecht, als Maxwell von den Wintern auf Champa schwärmte. „Auf Champa schneit es?“, fragte sie sichtlich überrascht. Wer hätte gedacht, dass es auf dieser Insel so kalt werden konnte. Dass Maxwell nun als Techniker für die Gilde arbeitete, war eine seiner neuesten Errungenschaften. Aurea fand es sehr faszinierend, dass er technisch so affin war. Aber es gefiel ihr und es passte gut zu ihm. „Zeigst du mir die Werkstatt, wenn sie fertig ist?“, fragte sie ihn interessiert.

Aufmerksam lauschte sie der Geschichte der letzten Quest von Maxwell, auf welcher sie nicht dabei war. Eine Vampirfamilie? Das klang gefährlich.. Doch dass er einen Freund von Champa wiedergesehen hatte, war schön. Waren etwa die Krieger von Iron Maxim daran beteiligt gewesen? Oder war es ein zufälliges Aufeinandertreffen gewesen? Noch bevor Aurea sich erkundigen konnte, sprach Maxwell weiter. Erst vorstellen, wenn er in festen Händen ist? Irritiert lächelte Aurea ihn an. Was wollte er ihr damit sagen? Plötzlich wurde sie rot um die Nase. Moment, gab es da nicht diesen Mann, von welchem Maxwells Vater gesprochen hatte? Der, der laut ihrem Freund seine Freundinnen wechselte wie Unterhosen. Ehrlich gesagt fragte Aurea sich durchaus, ob es Maxwell stören würde, wenn jemand ihr Avancen machen würde. War diese Aussage ein Hinweis darauf? Genau konnte sie es nicht sagen, da wechselte er schon das Thema. „Klingt einfach bis dahin. Kannst du denn ein Boot steuern?“, fragte Aurea ein wenig unsicher, denn sie konnte es nicht. Aber gab es überhaupt etwas, das Maxwell nicht konnte?

Das Wetter war wirklich prächtig und es war einfach nur wunderschön, gemeinsam mit ihm durch die Natur nach Liesfelden zu spazieren. Daran könnte sie sich wirklich gewöhnen! „Hier zu leben hätte bestimmt auch etwas! Ich weiß gar nicht, ob ich wieder in die Hauptstadt zurückgehen würde. Crocus Town war zwar viele Jahre meine Heimat, aber mit der Zeit gefallen mir ruhigere Orte besser“, sinnierte sie so vor sich hin und lächelte dabei verträumt, bis dieser Ausdruck langsam abebbte und die Realität Einhalt gebot. „Ich sollte mir darüber nicht zu viele Gedanken machen. Am Ende bleibt es der kalte Norden“, seufzte sie. Oder das Gefängnis. Ja, sie hatten ein Ziel gehabt. Sie wollten ein Leben in Freiheit führen und all das Grauen hinter sich lassen. Doch Aurea würde lügen, wenn sie ihre Hoffnung darauf nicht langsam verlor. Maxwell und sie verstrickten sich mehr und mehr in diesen dunklen Gefilden, begingen Straftaten und waren sogar am Ausbruch vom Ashmound Royal Prison beteiligt. Es war utopisch, an ein Leben in Freiheit zu glauben.. Schnell blinzelte sie die Tränen weg, welche sich in ihren Augen gebildet hatten und hoffte, Maxwell hatte sie nicht bemerkt.
Nach einiger Zeit konnten die beiden bereits Liesfelden erkennen. Ein ruhiges Fischerdorf, welches friedvoller nicht sein konnte.


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BeitragThema: Re: Fischerdorf Liesfelden
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C-Rang: Schatzinsel oder auch böse Krabbe

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„Natürlich“, bestätigte Maxwell den Schneefall auf Champa mit einem Lächeln. „Wenn auch nicht so massiv, wie man es hier aus dem Norden kennt“, fügte er aber noch an. Es gab schon einen deutlichen Unterschied zwischen dem nördlichen und dem östlichen Winter in Fiore. Im Osten des Landes war der Winter eine relativ kurzweilige und nicht zwingend intensive Wetterphase, während der Norden des Landes ab einer gewissen Höhe permanent Eis und Schnee ausgesetzt ist. Einige Stellen im Norden bestachen dauerhaft mit einem winterlichen Idyll, doch Städte wie Oak oder Crystalline waren trotz ihrer gewöhnlichen Stadtbilder einfach sehr trist und düster vom Feeling her. „Du kannst mich jederzeit dort besuchen, wenn du magst“, lächelte Maxwell hinsichtlich der Werkstatt. Sie musste dafür nicht fertiggestellt sein, schließlich war sie in seinen heiligen Hallen stets willkommen. Direkt hatte sich Maxwell aber in eine Peinlichkeit manövriert, die sicher das eine oder andere Signal vermuten ließ und hätte Aurea die Chance gehabt zu fragen, dann wäre er wirklich aufgeschmissen gewesen. Er wollte sie nicht anlügen, aber dann hätte er sich etwas aus den Fingern saugen müssen und das wäre nicht in Ordnung gewesen. Stattdessen machte ihm der Fortschritt der Bahnreise ein großes Geschenk, denn das konnte er als Ablenkung nutzen. „Klingt einfach, bis zum Boot“, lachte er amüsiert. „Ich werde es herausfinden, Aurea“, fügte er dann an. Rudern konnte er, aber ein richtiges Boot fahren? Er war ein Krieger gewesen, kein Fischer.

Bei herrlichstem Wetter spazierten die beiden Magier durch die südlichen Gefilde des Landes, um das gemütliche Fischerdorf Liesfelden zu erreichen. Hier hatte Maxwell die Möglichkeit ein Boot zu organisieren, mit welchem sie zur Zielinsel fahren konnten, sofern alles gut ging. Maxwell konnte sich glatt daran gewöhnen, schließlich genoss er jede friedliche Sekunde mit der Dhakalis über alle Maßen. Vor seinem inneren Auge lief ein kurzer Film ab, der ein ideales und friedfertiges Leben mit Aurea in derlei Gefilden zeigte. Das war es, was er wirklich wollte. Doch da war es, was er womöglich niemals haben konnte. Er stieß einen Seufzer aus, als Aurea plötzlich zu sprechen begann. „Es ist sehr schön hier“, stimmte er lächelnd zu. „Hier in aller Ruhe zu leben hat sicher schöne Vorzüge“, fügte er an. Doch dann holte sie die Realität ein, denn so etwas stand für sie nicht bereit. „Träume erhalten uns am Leben, geben uns den Mut stets unser Bestes zu geben“, entgegnete er auf Aureas Seufzen. „So unwahrscheinlich es auch sein mag, aber seine Träume aufzugeben ist gleichbedeutend mit dem Tod“, fügte Maxwell noch an. „Halten wir daran fest, Aurea“, forderte Maxwell sie also auf und schenkte ihr dabei ein aufrichtiges Lächeln.

Dann erreichten die beiden Reisenden auch schon das ruhige Fischerdorf Liesfelden, aber der steppende Bär fehlte natürlich. Gemütlich flanierten die beiden Magier von Royal Crusade durch das Dorf und sahen sich dabei um, wobei der Geruch nach Fisch eindeutig hervorstach. Fischerei und Handel mit Fisch waren hier natürlich das Hauptgeschäft, daher war das wenig verwunderlich. „Da vorn geht es zu den Booten“, kündigte Maxwell an und deutete auf den kleinen Fischerhafen, die Dhakalis auch direkt dort hinführend. Jetzt brauchen sie nur noch ein Boot, doch das konnte zügig geregelt werden und ein paar Touristeninformationen zur Insel gab es gleich dazu. Und ehe sich die beiden Magier versahen, saßen sie auch schon im Boot und der Soldat betrachtete nachdenklich den Lacrima betriebenen Motor. „So…wie funktionierst du jetzt?!“, sprach er mit der Gerätschaft. Dafür das er so versiert in technischen Dingen war, stellte er sich gerade aber etwas tölpelhaft an.





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BeitragThema: Re: Fischerdorf Liesfelden
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Dann komme ich gerne und sehe sie mir an“, versicherte Aurea, Maxwell in seiner Werkstatt zu besuchen und freute sich schon jetzt darauf. Sie genoss es immer, Zeit mit ihm zu haben, egal wo. Natürlich waren Tage wie diese besonders schön, denn dieses Umfeld war genau das, was ihr gefiel. Und dann noch mit ihm an ihrer Seite.. es könnte so schön und einfach sein, wenn sie nicht beide in der Dunkelheit gefangen wären. Und natürlich vorausgesetzt, er erwiderte ihre Gefühle. Er hatte so etwas in die Richtung gesagt, nach der Bombenexplosion am Gefängnis. Doch diese Aussage hatte viel Spielraum, daher konnte Aurea sie gar nicht gelten lassen. Und es war nur eine Erwiderung auf das gewesen, was sie zuvor gesagt hatte.

Aurea konnte sich ein Lachen nicht verkneifen, als Maxwell so salopp meinte, er würde es herausfinden, ob er ein Boot steuern konnte. Das könnte ja heiter werden! So schön die Umgebung auch war, sie brachte auch ein wenig Wehmut hervor. Denn Aurea wurde erneut schmerzlich bewusst, dass sie dieses Leben womöglich niemals erlangen würde. Diesem Schwermut und der mehr und mehr verschwindenden Hoffnung verlieh sie Ausdruck, doch Maxwell wollte es so nicht stehen lassen. Er fand gute Worte, wollte Aureas Träume am Leben erhalten und schließlich rang sie sich ihm zu Liebe auch zu einem Lächeln durch. Er hatte wohl recht.. die Träume aufzugeben, war gleichbedeutend mit dem Tod. Er wollte, dass sie an ihrem Ziel festhielten. Ihr wurde warm ums Herz und sie erwiderte mit leiser Stimme: „Du hast recht.. aber ohne dich würde ich nicht gehen“ Maxwell in der Gilde zurücklassen? Das war gar nicht mehr möglich, sie wollte da sein, wo er war. Vorausgesetzt, er wollte sie bei sich haben.

Der Weg durch das Dorf war schnell gegangen, der Fischgeruch war okay, da es frischer Fisch war. Vermissen würde Aurea ihn wohl dennoch nicht. Als sie im Boot saßen, beobachtete die Heilerin amüsiert, wie Maxwell mit dem Motor sprach. Aurea erhob sich von der Sitzbank und ging vor zu ihm, um ebenfalls einen Blick darauf zu werfen. „Hier, was ist das? Das kann man ziehen“, meinte sie unbedarft, griff nach dem Metallgriff, welcher an einer Schnur hing und zog einfach kräftig daran. Der Motor begann zu brummen und Aurea dachte kurz, sie habe einen Fehler gemacht und legte entschuldigend ihre Hand auf Maxwells Oberarm. Doch dann fuhr das Boot plötzlich volle Kraft voraus und der Antrieb ließ die beiden nach vorne stolpern. Aurea umgriff reflexartig den Arm ihres Partners, stieß sich geschickt mit einem Fuß vn der Innenseite des Hecks ab und riss Maxwell mit sich nach hinten. Trotz aller Geschicklichkeit konnte Aurea aber das Gleichgewicht auf dem fahrenden Boot nicht halten, hinzu kam das Gewicht des Winchesters. Aber hey, immerhin war keiner über Bord gegangen! Aurea fiel auf den Boden des Schiffes, zog gerade noch ihren Kopf ein um nicht gegen die Sitzbank zu knallen und Maxwell landete direkt auf ihr. Er stützte sich mit beiden Armen behelfsmäßig neben ihr ab, um nicht völlig hart auf sie zu knallen und Aurea presste ein: „Das wollte ich nicht! Hast du dir weh getan?“, hervor. Sie entspannte ihren Nacken etwas, da die Bank zum Glück weit genug entfernt war und sah Maxwell an. Er war ihr so nah und am liebsten würde sie einfach den letzten Abstand überwinde und ihn küssen. Aber die Hemmung war zu groß.. außerdem war sie nicht sicher, ob das Boot überhaupt in die richtige Richtung fuhr.


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BeitragThema: Re: Fischerdorf Liesfelden
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C-Rang: Schatzinsel oder auch böse Krabbe

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Es war schön zu wissen das Aurea ihn in der Werkstatt besuchen kommen wollte, um sie sich anzusehen. Große Erwartungen an die Räumlichkeiten sollte man nun nicht haben, aber interessant war es natürlich allemal. Im Vordergrund stand dabei aber nicht die Werkstatt, sondern einfach die gemeinsame Zeit und die wollte Maxwell auch unter keinen Umständen missen. Seine Freizeit verbrachte er gern bei oder zumindest in der Nähe von Aurea, genauso versuchte all seine Aufträge nach Möglichkeit mit ihr gemeinsam zu bewerkstelligen. Dahinter steckten selbstverständlich auch andere Intentionen, aber in aller erster Linie wollte er einfach bei ihr sein, denn gegen seine Gefühle für sie konnte er sich absolut nicht wehren. Mit Sicherheit konnte es der Davis nicht sagen, aber er vermutete, das Aurea es durchaus ähnlich sah. Zwar wusste Maxwell nichts von ihren Gefühlen, aber zumindest im Sinne ihrer engen Freundschaft plädierte er darauf. „Weißt du, Aurea“, leitete der Winchester seine Antwort hinsichtlich ihrer Träume ein. „Ich würde auch nicht ohne dich gehen wollen. Deswegen halten wir gemeinsam daran fest, okay?“, fügte er an und fragte so gleich, wenn auch eher rhetorischer Natur.

Mittlerweile fanden sich die beiden Magier im Boot wieder, doch mussten sie erst einmal herausfinden, wie genau man die Mechanik in Gang setzte. Maxwell war zwar sehr affin für Technik, doch das bedeutete ja nicht, dass man jede Gerätschaft direkt kannte. Es hätte womöglich nicht mehr lang gedauert und er hätte die Funktionsweise ergründet, doch Aurea gesellte sich direkt dazu und krallte sich dann etwas, was wie eine Reißleine zum Starten wirkte. „Stopp!“, stieß Maxwell gerade in dem Augenblick aus, wo Aurea einmal kräftig daran zog. Sofort startete der Motor und das Boot schnellte nach vorn, was den Davis beinahe über Bord geworfen hätte, wäre Aurea nicht gewesen. Rechtzeitig hatte sie ihn gepackt und sich geschickt bewegt, wodurch sie ins Innere des Bootes stürzten. Aurea fiel hin und duckte sich dabei, während der Winchester geradewegs auf sie fiel, sich aber rechtzeitig mit seinen beiden Armen abstützen konnte. Dadurch zerquetschte er die Dhakalis nicht und ließ ihr ausreichend Platz zum Atmen, doch konnte er ihre Oberweite deutlich wahrnehmen, da sich ihr Brustkorb eben leicht anhob, wann immer sie atmete. „A-alles bestens. Bei dir?“, meinte er zu ihr und kam nicht umhin etwas Gesichtsröte zu entwickeln.

Es war ein wahnsinnig intimer Moment und jede Faser im ehemaligen Ritter schrie danach, sie sofort zu küssen, während seine blutroten Augen auf ihren Seelenspiegeln lasteten. Doch die Vernunft gewann, die Unsicherheit obsiegte. Maxwell konnte nicht. Maxwell durfte nicht. Er krabbelte von der Dhakalis und half ihr noch schnell auf, ehe er sich an das mechanische Ruder machte, um das Boot nicht irgendwo hinfahren zu lassen. „Jetzt wissen wir immerhin, wie es anspringt“, schmunzelte er amüsiert, aber noch immer mit erhöhter Herzfrequenz. Diese intensive Nähe zu Aurea hatte seine Sinne beinahe vollständig betäubt und ihr Duft hing noch immer in seinen Atemwegen. Dann richtete er seinen Blick in die Ferne, um den Kurs zu korrigieren. Sie mussten schließlich zu einer spezifischen Insel und nicht einfach auf das weite Meer hinaus. „Der Schatz lässt sich hoffentlich zügig finden“, sprach er frei heraus, während der Fahrtwind sein Haar zum Tanzen brachte. „Dieses herrliche Wetter müssen wir unbedingt nutzen!“

Und so schipperten die Magier gemächlich über die ruhige See gen tropischer Insel, um dort einen Schatz ausfindig zu machen.





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BeitragThema: Re: Fischerdorf Liesfelden
Fischerdorf Liesfelden EmptySa 6 Apr 2024 - 23:01

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Er würde auch nicht ohne sie gehen wollen..? Sollte das etwa bedeuten, dass er sie mitnehmen würde, wenn er zu den Rune Knights zurückkehrt? Dann gab es ja vielleicht doch Hoffnung. Aurea wusste, dass ihr der Prozess gemacht werden würde, das war nur gerecht. Aber womöglich wäre alles besser, als Mitglied in diesem Verbund von Verbrechern zu sein. Auch wenn Aurea große Angst davor hatte, so lächelte sie Maxwell dennoch aufrichtig an. Sie spürte erstmals die Gewissheit, dass all ihr Leid erträglich war, solange es ihm gut ging.

Kaum eine Stunde später schämte sie sich in Grund und Boden. Am liebsten wäre sie von Bord gegangen! Maxwell hatte noch gerufen, sie solle stoppen, doch die Heilerin hatte einfach beherzt an der Schnur gezogen und somit unkontrolliert das Boot in Gang gesetzt. Nicht nur das! Dadurch hatten sie beide den Halt verloren und Maxwell wäre beinahe über Bord gegangen, hätte Aurea ihn nicht während eines geschickten Manövers zurückgezogen. Dadurch aber stolperte sie zurück und lag auf dem Boden des Bootes, Maxwell landete über ihr. Sie erkundigte sich sogleich, ob er sich weh getan hatte, doch der Winchester beteuerte, dass alles gut sei. „Bei mir auch.. entschuldige!“, bat sie sofort beschämt um Verzeihung und blickte zu ihm auf. Schlagartig begann ihr Herz zu rasen, während sie einander so nah waren, wie nie zuvor. Es müssten nur wenige Zentimeter überwunden werden und sie könnte ihn küssen.. doch es ging einfach nicht. Ihre Augen waren so voller Sehnsucht, doch sie war leider genauso vernünftig, wie er. Also krabbelte Maxwell von ihr, halb ihr noch hoch und kümmerte sich um das mechanische Ruder, um Kurs zu nehmen. Aurea nahm unterdessen auf de Sitzbank Platz und beobachtete ihn gedankenverloren dabei.

Sie lachte leicht und verlegen auf, während sie ein wenig verunsichert eine ihrer verirrten Haarsträhnen wieder zurückstrich. Immerhin sah Maxwell es positiv und sie wussten nun, wie der Motor anspringt. Da der Fahrtwind nun stärker wurde, flocht sie ihr langes Haar zu einem Zopf, wenngleich sie ihn nicht fixieren konnte. Doch für den Moment war es eine gute Lösung. Die Aussage des ehemaligen Ritters, dass sie hoffentlich schnell den Schatz finden würden, um dann mehr Zeit zu haben, dieses tolle Wetter zu genießen, erleichterte Aurea ungemein. Sie hatte kurz Angst, diese Nähe hätte sie nun beide verunsichert, doch dem war nicht so. „Ja, das wäre gut! Ansonsten.. brauchen wir eben einen Tag länger“, schlug sie ein wenig leiser vor und hoffte, er würde diesen Weg vielleicht mit ihr gehen.

Es war keine allzu lange Überfahrt, als die beiden bereits am kleinen Inselhaften anlegen konnten. Sofort kam ein freundlicher Herr und half Maxwell dabei, das Boot zu sichern und wünschte ihnen dann sogar noch einen schönen Aufenthalt. „Macht ihr etwa Urlaub hier?“, fragte der Mann freundlich. „Ja, so könnte man das sagen“, schmunzelte Aurea und lächelte Maxwell an. Aber in Wahrheit waren sie ja wegen der Schatzsuche hier. Aber wo sollten sie nur beginnen? „Sagt bloß, ihr sucht den Schatz? Den gibt es nicht, meine Freunde. Schatzsucher stellen die Insel seit Jahren auf den Kopf, keine Chance“, meinte der Herr nur und winkte ab. „Das macht nichts, wir wollen uns nur erholen. Vielen Dank für die Hilfe!“, verabschiedete sich Aurea und gemeinsam entfernten sich die beiden vom Hafen. „Wo fangen wir nur an?“, fragte sie mehr sich selbst, als ihren Partner. Dabei fiel ihr ein Antiquitätenladen auf. Alte Sachen könnten vielleicht Hinweise geben? Aurea deutete lachend auf den Laden. „Lass uns mal nachsehen, ob wir eine Schatzkarte finden“, lachte sie leicht, meinte es aber durchaus erst. Konnte ja keiner ahnen, wie sehr sie damit recht hatte.


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BeitragThema: Re: Fischerdorf Liesfelden
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Eine gemeinsame Zukunft war das, was sich Maxwell so sehr wünschte. Im Optimalfall natürlich als Paar mit allem, was dazu gehörte, doch er wollte natürlich auch nicht zu viel vom Leben verlangen, wo er doch wusste, dass ihm nichts mehr zustand. Aber selbst, wenn sie die Zukunft nur als Freunde bestritten, so taten sie es immerhin gemeinsam und das war das mindeste, was sich der Winchester erhoffte. So oder so, es ging ihm einfach gut, solang es ihr gut ging, und dafür würde er stets Sorge tragen. Wann immer er konnte, passte er auf sie auf und beschützte sie vor allerlei Gefahren. Für nichts und niemanden kämpfte Maxwell in seinem Leben, außer für Aurea Dhakalis. Alle anderen Menschen hatte er weit genug von sich entfernt, die ihm etwas bedeuteten, einfach nur um sie nicht mit hineinzuziehen. Er konnte es nicht verantworten, wenn seiner geliebten Schwester wegen ihm etwas zustieß. Oder Dastan, Rafael, seinen Eltern. Die Zukunft stellte ihn noch vor unberechenbare Schwierigkeiten, so viel war gewiss.

„G-gut“, nickte Maxwell lächelnd und half Aurea auf. Der kleine Zwischenfall hatte die Magier sehr nah zueinander gebracht, doch obsiegte die Vernunft. Weder Aurea noch Maxwell gaben sich ihren Gefühlen hin und hielten an jener Vernunft fest, die in Anbetracht der Zukunft eigentlich nur als dämlich bezeichnet werden konnte. Die Chancen standen auch so gut, dass sie alles verloren und starben, also warum verzichteten sie auf die Liebe? Die Antwort wusste niemand. In den Augen der beiden Magier ging es einfach nicht. Entsprechend übertönten sie diesen Zwischenfall mit gewohnter Normalität und sprachen einfach nicht weiter darüber. Stattdessen brachte Maxwell das gute Wetter und in Verbundenheit damit einen hoffentlich schnellen Auftragsabschluss hervor. „Einen Tag länger?“, blinzelte Maxwell die schöne Dhakalis zunächst an, doch dann verstand er. „So ein Schatz kann gut versteckt sein“, setzte Maxwell an, sein Lächeln wurde verschmitzter. „Vielleicht brauchen wir ja sogar noch länger als nur den einen zusätzlichen Tag.“ Damit sollte klar sein, wie bereitwillig Maxwell diesen Auftrag künstlich in die Länge ziehen würde.

Die Überfahrt endete zügig und ein freundlicher Herr half dem Soldaten beim Festmachen des Bootes. Das weitere Gespräch übernahm Aurea, allerdings kristallisierte sich schnell heraus, dass ein Finden des Schatzes wohl doch schwieriger werden durfte, als erhofft. Hoffentlich war dadurch der Strandurlaub nicht gefährdet, aber auch dafür ließ sich eine Lösung finden. Und so flanierten die Magier los, um sich auf die Suche zu machen, obwohl sie nicht einmal einen Anhaltspunkt hatten. „Gute Frage“, antwortete er auf die Frage, die Aurea in den Raum stellte, auch wenn sie eher für sich selbst gedacht war. Schatzsuchen waren nun wirklich nicht die Spezialität des Winchesters, doch vom Prinzip her glich es der Jagd nach Verbrechern. Die erste Wahl fiel auf einen Antiquitätenladen, bei welcher Aurea betonte, eventuell eine Schatzkarte zu finden. „Eine Schatzkarte? Ich bezweifle stark, dass uns das Glück derart zugewandt ist“, lachte er leise, aber amüsiert. Ein stumpfer Auftrag ohne wirkliche Gefahren und fernab von Royal Crusade, das gemeinsam mit Aurea. Im Augenblick fühlte sich Maxwell wirklich wunderbar.

Sie betraten das Geschäft und sahen sich um, wobei Maxwell die Augen eher allgemein offenhielt. Nach einer Schatzkarte suchte er nun nicht explizit, da es ganz offensichtlich das Bestreben der Dhakalis war. „Und schon etwas gefunden?“, fragte er die Schönheit und sah ihr kurz dabei zu, wie sie durch den Laden flanierte. Sie war einfach nur wunderschön, so einzigartig und wundervoll. Sein Herz wog in diesem Augenblick Tonnen, denn niemals konnte er ihr von diesen Gefühlen erzählen, die sie in ihm ausgelöst hatte. Hoffentlich fanden sie hier eine Spur, sonst blieb nur die verlassene Seite der Insel, wo sich all die Wracks tummelten. Dort wurden sie aber gewiss nicht fündig.  





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BeitragThema: Re: Fischerdorf Liesfelden
Fischerdorf Liesfelden EmptySo 7 Apr 2024 - 0:04

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Aurea strahlte Maxwell überglücklich an, als er sogar von einem längeren Zeitraum auf der Insel sprach. Das wäre einfach nur so wundervoll! Doch kaum konzentrierte er sich wieder auf den Kurs den Bootes, wurde Aurea plötzlich ganz nervös. Es war schon so schwer gewesen, auf dem Boden eines Bootes und in unbequemer Lage sich nicht ihren Gefühlen hinzugeben. Was, wenn sie nun für ein paar Tage mit Maxwell in schöner Umgebung verbrachte? Sie sehnte sich so sehr nach ihm, das kannte sie gar nicht von sich. Sie hatte das Gefühl, nicht mehr klar denken zu können. Sie wollte ihm näher kommen, doch hatte sie Angst vor Zurückweisung. Was, wenn er sie doch verurteilte? Nicht nach außen hin, aber innerlich? Für sie nicht erkennbar. Und selbst wenn er ihre Gefühle erwiderte, wie würde das denn funktionieren? Sie wollten doch beide weg von Royal Crusade. Das war doch keine Umgebung für etwas Gemeinsames. Und trotzdem wollte Aurea ihn an ihrer Seite haben. Nicht nur als Freund.

Die beiden legten an der Insel an und betraten schließlich das Festland. Nach einem kurzen Austausch mit einem Einheimischen begannen sie schließlich damit, den Ort zu erkunden. Dabei machte Aurea den (mehr oder weniger) scherzhaften Vorschlag, im Antiquitätenladen nach einer Schatzkarte zu suchen. Natürlich trug sie einen Funken Hoffnung auf Erfolg in sich, aber sie war nicht so naiv, dass sie sich Chancen ausrechnete. Doch Maxwell erklärte sich einverstanden, obwohl er nicht überzeugt war. Im Laden selbst gab es ein großes Bücherregal. Dieses würde Aurea noch durchsuchen, doch zuerst öffnete sie sämtliche Schatullen und Truhen, Deckel von Vasen und Kannen des Ladens. Das gefiel der Besitzerin nicht so gut, aber sie sagte nicht. Da Aurea nichts gefunden hatte, ging es weiter zu den Büchern. Und ja, die Dhakalis tat es: Sie nahm jedes Buch einzeln heraus und blätterte es geschwind durch. So war sie eben, sehr genau. „Noch nicht, aber ich bin noch dran“, antwortete sie Maxwell nebenher so fokussiert, dass sie gar nicht zu ihm blicken konnte. Beim elften Buch dann geschah es. Zwischen zwei Seiten klemmte ein gefaltetes Blatt Papier. Sie faltete es leise und vorsichtig auf, versuchte, kein Aufsehen zu erregen. Und tatsächlich.. es war eine Abbildung der Hauptinsel und der umliegenden Sandbänke. Und auf einer von ihnen war ein Kreuz vermerkt. Schnell faltete sie das Blatt wieder und legte es zurück ins Buch. Dann nahm sie neben diesem noch zwei weitere an sich, um keinen Verdacht zu schöpfen. „Ich habe mich entschieden. Tut mir leid, dass du so lange warten musstest“, entschuldigte sie sich bei Maxwell, als seien sie tatsächlich privat hier und ging mit ihrer Ausbeute zur Kasse.

Draußen angekommen gingen die beiden einige Schritte weiter durch den Ort, bis Aurea amüsiert und fassungslos vor Glück auflachte. „Du glaubst nicht, was ich gefunden habe!“, lachte sie und grinste Maxwell verschmitzt an. „Ich sollte es lieber nicht laut aussprechen“, hing sie dann noch geheimnistuerisch an, schließlich sollte niemand wissen, was sie nun bei sich hatte. Also suchten sich die beiden schnell ein ruhiges Plätzchen, frei von neugierigen Blicken. Dann gab Aurea Maxwell das richtige Buch in die Hand. „Blätter es durch“, meinte sie lächelnd und beobachtete ihn mit Schmetterlingen dabei, wie sein schwarzes Haar ihm ins Gesicht fiel und die sanfte Brise es tanzen ließ.


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BeitragThema: Re: Fischerdorf Liesfelden
Fischerdorf Liesfelden EmptySo 7 Apr 2024 - 11:40




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Es war schon faszinierend welch ähnliche Gedanken Aurea und Maxwell bezüglich ihrer Gefühle füreinander hatten, doch gerade deshalb kam es eben nicht zu einer Aussprache und folglich auch nicht zu einer Lösung. Sie hielten sich zurück, frönten der Vernunft und litten still und heimlich deswegen. Vielleicht gab es irgendwann einmal die Gelegenheit da offen drüber zu sprechen, doch diese Zeit war noch nicht gekommen. Daher war das Thema bereits abgeschlossen, bevor es überhaupt begonnen hatte und ehe sich die beiden Magier versahen, hatten sie die Insel auch schon erreicht und fanden sich schlussendlich in einem Antiquitätenladen wieder. Die Hoffnung hier eine Schatzkarte zu finden, ging eigentlich gen Null und deswegen machte sich Maxwell auch keinerlei Gedanken um eine Karte. Stattdessen sah er sich so um und hoffte irgendwelche Hinweise zu finden, doch Fehlanzeige. Der Davis ging schlussendlich leer aus und eine konkrete Antwort hatte er auch nicht erhalten, doch schien Aurea schlussendlich etwas Spannendes entdeckt zu haben. Mir spärlichen Informationen entschuldigte sie sich bei ihm und bezahlte ihre Ausbeute an der Kasse.

Draußen entfernten sie sich vom Geschäft und flanierten weiter über die tropische Insel, die bereits den ersten Schweiß zum Tribut forderte. „Sag nicht, du hast…?“, lachte Maxwell leise auf und ließ sich das Buch von Aurea geben. Sie wollte es nicht laut aussprechen und womöglich war es auch besser so, aber im Buch sollte der Soldat einfach mal blättern. „Okay, gut“, stimmte er also mit ein und blätterte interessiert, bis er die Karte zu Gesicht bekam. Auf einer der umliegenden Sandbänke befand sich ein Kreuz. „Das ist doch jetzt nicht deren Ernst…“, brachte Maxwell überrascht hervor. Wie konnten sie all die Jahre den Schatz nicht finden, wenn diese Karte faktisch vor der Nase lag? Aurea hatte ja auch nicht lang gebraucht, um sie zu finden. Oder steckte etwas anderes dahinter? Was es auch war, sie hatten ja nun die Informationen. „Hinsichtlich dieses Auftrages hast du echt unverschämtes Glück, Aurea“, schmunzelte Maxwell amüsiert. Wenn die Karte wirklich zum Schatz führte, dann hatten sie ja noch Unmengen an Zeit für den Strand.

Der Winchester prägte sich die korrekte Sandbank ein und checkte die Karte, um einen Weg über die Insel dorthin zu finden. „Die Sandbank liegt auf der Seite der Insel, wo sich all die verlassenen Wracks sammeln“, klärte Maxwell die Dhakalis also auf. „Wir können querfeldein marschieren, dann sollten wir in gut einer dreiviertel Stunde dort sein“, fügte er an und klappte das Buch zu, um es Aurea zurückzugeben. Gemeinsam flanierten die Magier los und genossen dabei natürlich das tropische Wetter, schließlich war dieser Ausflug trotz Auftrag einfach mehr Urlaub als tatsächliche Arbeit. „Erinnerst du dich noch an Zeiten, wo solche Aufträge das täglich Brot waren?“, fragte er sie und lächelte dabei. Ein unbeschwertes Leben als Gildenmagier, das klang doch wunderbar. „Bei den Rune Knights hat man so etwas zu Beginn seiner Karriere auch ständig gemacht“, erzählte er einen Schwank aus der Vergangenheit. „Die heiklen Aufträge kamen natürlich auch erst später“, fügte Maxwell an. Kurz ließ er die Worte sacken und spazierte weiter, während er Aurea über die Insel zum Zielort führte.

„Mir fehlt dieses Leben.“





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BeitragThema: Re: Fischerdorf Liesfelden
Fischerdorf Liesfelden EmptySo 7 Apr 2024 - 17:39

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Die beiden Magier mussten tatsächlich ein wenig über dieses unverschämte Glück lachen, tatsächlich eine Schatzkarte gefunden zu haben. So ein bisschen stolz war Aurea schon, dass ihr beharrliches Suchen zum Erfolg geführt hatte .Aber sie war schon immer sehr genau und ausdauernd gewesen, wenn es um solche Arbeiten ging. Was anderen schnell zu langweilig oder zu nervig, zog sie beherzt bis zum Schluss durch. Während Maxwell noch gar nicht glauben konnte, dass er die Schatzkarte in Händen hielt, schmunzelte die Heilerin. „Du nennst es Glück, ich nenne es einen perfekten Spürsinn“, scherzte sie und grinste Maxwell verschmitzt an. Von wegen unverschämtes Glück!

Mit dem weiteren Vorgehen war die Dhakalis natürlich einverstanden, weswegen die kleine Expedition über die Insel nun beginnen sollte. Dieser Auftrag erfüllte Aurea durchaus mit Spannung, denn wenn sich der Schatz wirklich laut der Karte dort verbarg, dann wäre das unglaublich. Lächelnd sah die junge Frau zu Maxwell, welcher plötzlich in Erinnerungen schwelgte. Er erinnerte sich an die einfachen Zeiten zurück, als solche Aufträge noch alltäglich waren. Doch in ihren Augen lag nicht dasselbe Funkeln, wie in seinen. Die hellgrauen Iriden waren wehmütig. „Um ehrlich zu sein weiß ich nicht, ob ich so eine Zeit hatte. Natürlich waren die ersten Aufträge nicht vergleichbar mit denen, die wir heute erledigen müssen.. aber ich war von Beginn an nicht freiwillig dabei, verstehst du? Ich wollte eigentlich nie Gildenmagierin sein“, gestand sie ihm ein wenig beschämt. Selbst die Aufträge für Liberty Phoenix hatte sie erledigt, um Royal Crusade Geld in den Rachen zu schaufeln. Ihr hatte das nie viel Freude bereitet. Außer einmal.. „Oh, doch. Einer meiner ersten Aufträge führte in einen Kindergarten. Das war schön!“, erinnerte sie sich dann. „Kinder sind toll.. ich hatte immer gehofft, eines Tages eine eigene Familie zu haben. Das ist jetzt natürlich nicht mehr möglich, aber ich erinnere mich gern an diese Quest zurück“, gestand sie ihm und lächelte ihn mit einem rötlichen Schimmer auf den Wangen an. Das war ein sehr persönlicher Wunsch, welchen sie ihm mitgeteilt hatte, aber sie vertraute Maxwell. Überhaupt könnte sie sich vorstellen, dass er ein sehr guter Vater wäre.. aber was dachte sie da nur?!

Maxwell vermisste die guten, alten Zeiten bei den Rune Knights. Aufträge, welche ihn Schätze suchen und nicht dunkle Gilden hochnehmen ließen. Aurea sah ihn traurig an, wandte den Blick aber wieder nach geradeaus ab. Es wurde still zwischen den beiden, bis sie die Bucht mit den alten Wracks erreicht hatten. Es war ein Strand, welcher ziemlich verwildert aussah. Und dann sprach Maxwell es aus: Ihm fehlt dieses Leben. Aurea biss die Zähne zusammen, sie senkte den Blick kurz. Es war ihr egal, was aus ihr wurde, sie wollte dass es ihm gut ging. Also sah sie ihn entschlossen an und fragte ihn: „Maxwell, hast du nicht genug Informationen über Royal Crusade? Wann kannst du endlich wieder heimkehren? Sei ehrlich“ Das musste Maxwell sehr unvermittelt getroffen haben. Doch just in diesem Moment hörten sie ein sehr eigenartiges Geräusch von den Wracks. Aurea blickte fragend in die Richtung und wich erschrocken ein paar Schritte zurück, als eine gewaltige Riesenkrabbe aus einem der alten Boote krabbelte. Sie war bestimmt zwei Meter groß! Und sie krabbelte in beachtlichen Tempo auf die beiden zu!


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BeitragThema: Re: Fischerdorf Liesfelden
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Womöglich lag es an der Komplexität ihrer Aufträge, dass Maxwell diese Einfachheit der Kartenfindung nicht einordnen konnte. Waren Aufträge dieser Rangstufe schon immer so einfach gewesen? Er hatte das völlig anders in Erinnerung, weswegen er der Dhakalis zunächst unverschämtes Glück zuschrieb. Das wirkte alles viel zu einfach, allen voran, wenn man die Info des freundlichen Mannes von der Anlegestelle im Hinterkopf behielt. Trotzdem schaute man einem geschenkten Gaul natürlich nicht ins Maul und daher freute sich Maxwell über diesen Fund, denn sollte sich der Schatz wirklich dort aufhalten, dann hatten sie deutlich mehr Zeit füreinander und den Strand als zunächst angenommen. „Dann eben dein perfekter Spürsinn“, lachte Maxwell. „Fakt ist, du hast uns womöglich direkt ans Ziel geführt“, lächelte er dann noch.

Sie flanierten über die Insel und näherten sich dem Bereich, wo all die verlassenen Wracks herumoxidierten. Sogar ein alter, ungenutzter Leuchtturm stand dort und allgemein wirkte dieser Teil der Insel keineswegs ansehnlich, weswegen sie für ihren Strandausflug auf jeden Fall zurück zur anderen Seite der Insel zurückkehren sollten. Während des Weges schwelgte der Soldat ein wenig in Erinnerungen und erwischte zumindest bei Aurea eine Seite, die mit keinen guten Erinnerungen verbunden war. Entsprechend schwand das Lächeln des Winchesters, der seitlich zu seiner Partnerin blickte. „Verzeih“, sprach er zunächst. „Ich wollte nicht…du weißt schon“, fügte er an, es nicht konkret aussprechend, doch Aurea wusste, was er ihr mitteilen wollte. Dennoch hatte auch sie einen Auftrag parat, der ihr gefallen und offenbar mit Kindern zu tun hatte. Das warme Lächeln kehrte zurück in seine Gesichtszüge, als die Dhakalis einen ihrer innigen Wünsche offenbarte. „Du wärest bestimmt eine wundervolle Mutter“, versicherte der Davis ihr. „Ich habe mir über Familie nie viel Gedanken gemacht, ehrlich gesagt“, gestand er seinerseits. „Aber mit der richtigen Frau wäre es bestimmt etwas sehr schönes“, fügte er an. Dabei bildete sich auch bei ihm ein rötlicher Schimmer, während er den Blick nach vorn gerichtet hielt.

Etwas Stille kehrte ein, während sie die letzte Distanz zum abgelegenen Wrackstrand überbrückten. Aurea rang sich durch und konfrontierte ihn direkt, nachdem er gestanden hatte sein altes Leben zu vermissen. Mit großen und überraschten Augen sah er zur Dhakalis und wusste für einen Augenblick nicht, wie ihm geschah. Sie forderte sogar seine Ehrlichkeit ein, doch das machte es nur komplizierter. Sollte er ihr von allem erzählen? Sollte er ihr nun eine Lüge auftischen? Sollte er sich ein wenig herausreden? Die Situation missfiel ihm und für einen Augenblick bereute er, so offen und ehrlich mit ihr umgegangen zu sein, denn das hatte ihn angreifbar gemacht und das so sehr, das Aurea den Speer direkt in die Lücke stoßen konnte. „Informationen habe ich genug“, bestätigte er ihr, doch löste das keineswegs sein Problem. „Es ist viel komplizierter, Aurea“, fügte er an und wirkte allmählich sehr ernst. „Ich bin kein Spion. Ich habe einen Befreiungsauftrag und ich werde ihn unter allen Umständen ausführen“, machte er ihr also klar. „Ich kann erst gehen, wenn das erledigt ist“, fasste er also noch einmal kurz zusammen und richtete seinen Blick dann auf die Riesenkrabbe, die plötzlich aus dem Nichts auftauchte und Aurea dazu brachte, zurückzuweichen.

„Bleib hinter mir“, meinte er gelassen zu seiner Partnerin und schenkte ihr dabei ein Lächeln, ehe er zurück zur Krabbe sah. Maxwell beschwor hinter sich 6 selbstleuchtende Himmelskörper in Form von runden Sternen, die aus komprimierten Gasen und Plasma bestanden. Dann feuerte er diese in kurvigen Bahnen ab, doch schlugen alle 6 Himmelskörper nur mit kurzem zeitlichen Versatz auf der Riesenkrabbe ein und explodierten allesamt lichterloh, was die Riesenkrabbe auch direkt ausschaltete. Die Riesenkrabbe wäre für Magier des C-Ranges sicherlich eine hartnäckige Herausforderung geworden, doch die Mächte des Davis waren mittlerweile von einer beachtlichen Stärke gezeichnet. „Halt die Augen offen, falls uns noch mehr Riesenkrabben angreifen“, bat er Aurea also an und lächelte abermals. Die letzten Schritte führten sie dann auch schon an den Rand des Wassers, von wo aus die Sandbank zu sehen war. „Dort drüben ist also der Schatz. Ziemlich viele Haie“, stellte Maxwell prompt fest und sah viele Haiflossen im Wasser. Ein direktes Umsehen zeigte ihm auch, dass sie kein Boot hatten.

Glücklicherweise hatte der Winchester bereits einen Plan.


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BeitragThema: Re: Fischerdorf Liesfelden
Fischerdorf Liesfelden EmptySo 7 Apr 2024 - 20:34

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Alles ist gut!“, versicherte sie Maxwell lächelnd, als dieser sich entschuldigte. Sie hatte nicht den Eindruck, nun in eine unangenehme Situation geraten zu sein, absolut nicht. Er hatte einfach ganz andere Erfahrungen mit diesem Beruf gemacht, als sie. Während Maxwell viele Jahre glücklich damit war, war es für Aurea von Beginn an negativ gewesen. Als er seine Vermutung aussprach, sie wäre bestimmt eine wundervolle Mutter, sah sie ihn mit hochroten Wangen und ziemlich verwundert an. Dass jemand wie er noch nicht darüber nachgedacht hatte, wunderte Aurea nicht wirklich. Maxwell war durch und durch ein Ritter, er hatte wohl andere Prioritäten in seinem Leben gehabt - bisher. Denn nun gab er Preis, dass es mit der richtigen Frau an seiner Seite durchaus schön wäre. Aureas Herz raste und es war ihr beinahe peinlich, dass sie dabei in Gedanken einen Wunsch formulierte. Auch wenn die Realität hart war, Maxwell hatte recht, sie mussten ihre Träume haben.

Doch diese zärtliche Stimmung sollte nicht lange erhalten bleiben, denn bald schon sprach Aurea etwas an, was schon lange in ihr schwelte. Es war zwar in dieser Situation nicht ihre Absicht gewesen, doch die Dhakalis wusste, wie man mittels Kommunikation pfeilscharf schießen konnte. Sie bemerkte anhand der Reaktion von Maxwell, dass ihre forsche Aussage ihn für einen kurzen Augenblick entwaffnete. Das tat ihr in derselben Sekunde furchtbar leid, doch sie konnte es nicht mehr zurücknehmen. Und eine andere Seite in ihr stand zu ihren Worten. Sie wollte ihn nicht länger leiden sehen. Maxwell wurde plötzlich sehr ernst, belehrte sie, dass die Sache viel ernster war. Und dass er.. kein Spion ist. Aufrichtige Überraschung lag in ihren Augen. Nun, kein Spion. Doch dafür ein Befreiungsauftrag? Also doch. Sie hatte recht gehabt. Er war zwar kein Spion der Rune Knights, dafür aber hatte er einen anderen Auftrag. Diesen musste er unter allen Umständen ausführen, vorher könne er nicht gehen. Sie senkte den Blick. „Das wusste ich nicht.. entschuldige, ich wollte dich nicht bedrängen“, bat sie ihn kleinlaut um Verzeihung. Eine Befreiung also. Aurea war nicht auf den Kopf gefallen, sie konnte sich schon denken, um welche verlorene Seele es ging. Eohl Yihwa musste an die Rune Knights ausgeliefert werden. Ob es eine Rückkehr in die einstigen Reihen war oder ob ihr der Prozess wegen Hochverrats gemacht wurde, da wusste Aurea nicht. Sie war nur sicher, dass Maxwell Eohl aus den Fängen Royal Crusades befreien sollte. Ein wehmütiges Lächeln bildete sich in ihrem Gesicht. Wenn es ihm gelingen würde, wäre das wundervoll. Doch würde sie dann sehr einsam sein.

Die Riesenkrabbe unterbrach den bitteren Moment, was eigentlich an sich ganz gut war. Aurea erschrak und wich zurück, doch Maxwell hatte die Lage unter Kontrolle und wies sie an, hinter ihm zu bleiben. Da sie ihm blind vertraute kam sie dem nach und beobachtete voller Ehrfurcht, wie Maxwell die Krabbe mit nur einem Zauber ins Jenseits schickte. Er war wirklich ein starker Magier.. „Zum Glück sind so groß, dass man sie nicht übersehen kann..“, murmelte Aurea noch immer etwas atemlos vor Schreck und ging gemeinsam mit Maxwell ans Ufer. Der Anblick der Haiflossen ließ ihr einen eiskalten Schauer über den Rücken laufen. Ob sie sich den Strandausflug doch noch einmal überlegen sollten? „Wir brauchen wohl unser Boot“, seufzte Aurea, wobei sie nicht gerade scharf darauf war, zwischen all den Haien zu schippern. Doch so kompliziert sollte es nicht werden.

Maxwell hatte einen Plan und fragte Aurea, ob er sie für einen Flug hochnehmen dürfe. Sie wusste nicht, was genau er damit meinte oder was auf die zukam, aber da es sich um den Winchester handelte und sie ihm blind vertraute, sagte sie einfach mal zu. Trotz der höflichen Nachfrage Maxwells raste das Herz der Dhakalis beinahe unerträglich, als sie sich in seinen Armen wiederfand. Die Schmetterlinge in ihrem Bauch spielten völlig verrückt, während sie sich an ihm festhielt. Dann leuchtete er auf und flog tatsächlich über das Meer hinweg.. Aurea zog sich näher an ihn und wagte nur flüchtige Blicke unter sich zu den Haien. Doch es hatte funktioniert! Der Magier landete sicher auf seinen Beinen und ließ Aurea wieder runter. Diese war ganz außer sich und strahlte ihn begeistert an. „Ich weiß nicht, was ich sagen soll! Du kannst fliegen! Seit wann kannst du das?“, fragte sie ihn enthusiastisch.

Dann sollten sie nun mal den Schatz suchen und bergen!


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BeitragThema: Re: Fischerdorf Liesfelden
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Die Dhakalis hatte ihn kalt erwischt und mit seinem Weggang von Royal Crusade konfrontiert, doch die ganze Angelegenheit war so viel komplexer, als Aurea anzunehmen schien. Sie hielt ihn offenbar für einen Spion der Rune Knights, der einfach nur Informationen sammeln und die Gilde im Anschluss ausliefern sollte. Wäre es so ein Auftrag gewesen, dann hätte er sich wirklich glücklich geschätzt, denn das hätte unheimlich viele Dinge vereinfacht. Doch sein Ziel war sie, Aurea Dhakalis, und das machte so vieles einfach Unmöglich. Es fehlten zu viele Informationen, um sie einfach fortzuschaffen, denn sonst wäre sie ja unlängst selbst gegangen. Maxwell war einfach noch nicht tief genug in den Gefilden der Gilde integriert, um ein Gesamtbild erzeugen zu können und das war zwingend notwendig, wenn er Aurea die Freiheit bescheren wollte. Zumal er ja auch sicherstellen musste, dass ihr Leben nachhaltig von Sicherheit gezeichnet war. Sanft lächelte Maxwell sie an, als Aurea zurückruderte und ein wenig kleinlauter wurde. „Du hast mich nicht bedrängt“, winkte er ab. „Ich hätte es dir ja sagen können“, fügte er umgehend an. Das Aurea in diesem Augenblick Eohl für die Zielperson hielt wusste Maxwell ja nun nicht, aber er hatte nun auch nicht unbedingt vor, sich Aurea vollständig zu offenbaren. Da keine weiteren Fragen folgten, konnten sie es ohnehin erst einmal dabei belassen und glücklicherweise half dabei eine Riesenkrabbe.

Maxwell pustete diese Riesenkrabbe kurzerhand ins Jenseits und machte dann auf die vielen Haie aufmerksam, die zwischen der Sandbank und ihrem Ufer lagen. „Nein. Das Boot brauchen wir nicht“, lächelte der Soldat seine Partnerin an. „Außerdem ist es gefährlich damit durch eine Horde Haie zu fahren“, fügte er umgehend an. Sie brauchten also eine andere Lösung, doch Maxwell hatte sie natürlich parat. „Ich kann uns einfach auf die Sandbank fliegen. Dazu müsste…“, erklärte er knapp seinen Plan, stockte aber kurz, während er Aurea in die Augen sah. „…dich auf die Arme heben“, fügte er dann an. Das war natürlich ein intimer Augenblick und ohne Erlaubnis wollte sich der Winchester sie nicht einfach schnappen, schließlich musste Aurea für sich entscheiden, ob sie sich mit der Idee wohlfühlte. Schlussendlich schenkte sie ihm aber das notwendige Vertrauen und er hievte sie auf seine Arme, beinahe so, als trug er sie im nächsten Augenblick über eine Türschwelle. Erneut waren sich die Magier dadurch sehr nah und der Soldat konnte den sanften Duft der Dhakalis wahrnehmen, der ihn auch direkt vereinnahmte. Sie in seinen Armen zu halten, ließ sein Herz kurzweilig aussetzen und seine Schmetterlinge im Bauch randalierten womöglich genauso herum, wie jene die Aurea in sich trug. „Halt dich gut fest“, mahnte er sie lächelnd an und hüllte sich dann auch schon in die gelb-orangene Aura des Meteor.

Dann begannen sie zu schweben und kurzerhand flog Maxwell sie hinüber auf die Sandbank, wo er Aurea unversehrt absetzte. Dabei hatte er den Bogen so groß gewählt, dass die Haie nicht auf dumme Gedanken kamen, denn er wollte sie nicht alle ausradieren müssen. Der Zauber ebbte ab und die beiden Magier waren bereit, sich an die Schatzsuche zu machen. "Seit ein paar Wochen kann ich das", schmunzelte der Soldat. Inpunkto Himmelskörpermagie hatte er große Fortschritte gemacht. „Hol die Karte heraus“, meinte er daher zu ihr und machte sich bereit entsprechend zu buddeln und zu suchen. Aurea musste ihm dahingehend nur präzise Anweisungen geben und dann sollte alles soweit klappen. Gesagt, getan. Es dauerte vielleicht eine gute halbe Stunde und schon hatten sie den Schatz geborgen, der angeblich so schwer zu finden gewesen sein sollte. Ob die Leute nicht einfach nur Angst vor den Haien gehabt hatten? Es war auch egal. Die kleine Schatulle war geborgen, doch was genau sich darin befand, wusste Maxwell nun nicht. Er gab die Schatulle an Aurea und hievte sich auf die Beine, um den Sand abzuklopfen. „Halt dich fest“, lachte der Soldat und schnappte sich Aurea direkt wieder, nur um mit ihr erneut die Lüfte zu erobern. Doch dieses Mal flog er nicht einfach nur an das Ufer zurück, sondern im hohen Bogen über die Insel gen Strand, wo auch Touristen ihr Dasein frönten.

Der Flugwind brachte seine Haare und auch seine Kleidung zum Tänzeln, während das lange Haar der Dhakalis ebenfalls frei herum wehte. Das Wetter war herrlich, der Auftrag quasi erfüllt und die elendige Sandbank konnten sie nun auch direkt hinter sich lassen. Für den Augenblick des Fluges fühlte sich der Winchester frei von aller Last, umgeben von allem, was er für ein glückliches Leben brauchte: Aurea.


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BeitragThema: Re: Fischerdorf Liesfelden
Fischerdorf Liesfelden EmptySo 7 Apr 2024 - 22:01

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Aurea fühlte sich in ihre unbeschwerte Zeit als Jugendliche zurückversetzt. Sie war so unglaublich verliebt in Maxwell, dass sich alles so leicht und rosig anfühlte. Und neben seiner Stärke als Magier konnte er jetzt auch noch fliegen! Wie ein richtiger Superheld. Doch es war diese tiefe Verbundenheit zu ihm, sein gutes Herz und seine Tapferkeit, welche letztendlich diese Gefühle von Liebe in ihr ausgelöst hatten. Er kümmerte sich so liebevoll um sie und Norman, er war immer da und hatte für alles eine Lösung parat. Und nicht nur das.. er gefiel ihr so unglaublich gut. Sein schwarzes Haar, die ausdruckstarken, roten Augen, sein Lächeln, sein Körper.. seine Stimme, sein Duft. Aurea war ihm völlig verfallen. Doch sie wahrte das als ein sicheres Geheimnis und versuchte, diese tiefen Gefühle nicht allzu sehr nach außen dringen zu lassen.

Nun kam die Stunde der Wahrheit, der Schatz wollte gefunden werden! Unbedingt sogar, denn die beiden brannten ja bereits auf die kleine, heimliche Auszeit auf dieser Insel. Aurea hatte die Aufgabe, den richtigen Punkt auf der Karte zu finden. Sie musste sich ein paar Minuten orientieren und mit Hilfe eines Kompasses die angezeigte Stelle auf die Sandbank übertragen, aber dann glaubte sie, richtig zu sein. Sie hoffte es wirklich, denn es tat ihr leid, dass Maxwell unter großer Anstrengung graben musste. Dann musste sie lachen, als er gegen etwas stieß. „Ich fasse es nicht, dass diese Karte auch noch stimmt“, lachte sie und begutachtete neugierig die kleine Schatulle, die Maxwell aus dem feuchten Sand geholt hatte. „Sie ist verschlossen.. schade. Am besten, wir belassen es dabei und bringen sie in diesem Zustand nach Crystalline Town“ Der kalte Norden. Kurz drohte ihre Laune zu kippen, doch Maxwell ließ das gar nicht erst zu, schnappte sie sich wieder und flog mit ihr gemeinsam wieder los.

Sie hielt sich an ihm fest, überglücklich und aufgeregt. Als sie dann bemerkte, dass er nicht wieder bei den Wracks landete, lächelte sie ihn herzlich an. Am liebsten würde sie sich an ihn schmiegen, doch das konnte sie einfach nicht tun. Es wäre so einfach, mit ihm davonzufliegen. Über die Grenzen aller Länder hinweg, um irgendwo mit ihm ein neues Leben zu beginnen. Sie brauchte doch nur ihn an ihrer Seite, um glücklich zu sein. Solange er in Royal Crusade war, war auch das erträglich. Sie wollte einfach nur bei ihm sein. Wieder am Hafen landeten die beiden Magier wieder und standen nun tatsächlich etwas.. unschlüssig da. Dann.. wäre es jetzt also soweit? „Maxwell“, sprach sie ihn an, nahm all ihren Mut zusammen: „Lass uns prüfen, ob wir noch irgendwo über Nacht bleiben können, ja?“, bat sie ihn. „Ich will heute noch nicht zurück

Selig mit der Welt machten sich die beiden auf den Weg in Richtung Strand, denn dort gab es zwei Hotels, richtige Touristenmagneten. Das erste war leider völlig ausgebucht, da bekam Aurea es schon mit der Angst zu tun. Na, notfalls würden sie eben draußen am Strand schlafen. Doch das zweite Hotel hatte noch ein Zimmer frei, welches prompt für die Nacht gebucht wurde. Es war egal, welche Art Zimmer das war, Hauptsache ein Dach über dem Kopf und ein Badezimmer! Die Sachen waren schnell hochgebracht und sie nahmen wohl beide stillschweigend hin, dass dort nur ein Doppelbett stand. Notfalls wäre noch ein Sofa im Raum, aber wenn es nach Aurea ginge, bräuchten sie es nicht. Es war nur zu befürchten, dass Maxwell zu sehr Gentleman war.

Nachdem sich beide abwechselnd für den Strand umgezogen hatten, machten sie sich gleich wieder auf den Weg nach draußen. Sie waren beide noch jung und in Momenten wie diesen waren sie einfach zwei junge Leute Mitte zwanzig, die sich auf das Meer freuten. Die Handtücher waren schnell ausgebreitet und Aurea zog ihr leichtes Sommerkleid aus, darunter trug sie ihren Bikini. Das Kleid wurde ordentlich in der Tasche verstaut und ein verstohlener Blick zu Max folgte. Sie hatten ihn ja auch Champa bereits so gesehen, doch ihr Blut geriet bei seinem Anblick erneut in Wallung. Er war so anziehend und attraktiv.. und es war komisch, dass ein paar andere Frauen immer wieder zu ihm sahen. Es war.. nicht okay! Aber wie waren nun einmal nicht allein hier. Dann erhob sich Aurea und reichte Maxwell ihre Hand, um ihm aufzuhelfen. Das war natürlich mehr ein Zeichen dafür, dass er mitkommen solle. „Ich hoffe, die Haie befinden sich nur auf der anderen Seite der Insel! Ich hab echt ein mulmiges Gefühl, ehrlich gesagt!“, gestand sie ihm, lachte aber dabei leicht verunsichert. Die ersten Schritte ins kühle Nass wurden getan und Aurea zuckte bereist zusammen, als das Wasser an ihren Fußgelenken war. „Ich fühle mich schon erfrischt!“, lachte sie und konnte sich gar nicht vorstellen, komplett ins kühle Nass zu gehen!


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BeitragThema: Re: Fischerdorf Liesfelden
Fischerdorf Liesfelden EmptySo 7 Apr 2024 - 22:23




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„Mich würde ja zu gern interessieren, wieso das bisher niemand geschafft hat“, entgegnete Maxwell der Aussage der Dhakalis hinsichtlich der stimmenden Karte. Dieses Thema ließ ihn einfach nicht locker, denn die beiden Magier hatten überhaupt keine Probleme damit gehabt. Das zeitaufwändigste war der Fußmarsch zum Ufer gewesen, denn nicht einmal die Suche nach der Karte hatte lang gedauert. Aber besser der Winchester machte endlich einen Haken an die Sache, denn eine Antwort würde er darauf womöglich nie erhalten. Schlussendlich war es ja auch egal, denn sie hatten es geschafft und konnten die Belohnung dafür einsacken, worum es bei diesem Auftrag schlussendlich auch nur ging. Maxwell war nicht an der Schutzsuche interessiert gewesen, sondern lediglich an dem Geld und allen voran an der gemeinsamen, unbeschwerten Zeit mit Aurea.

Gemeinsam flogen sie im hohen Bogen über die Insel, doch stoppten sie dabei nicht wieder am Ufer, sondern düsten direkt bis zum Strand hinüber. Am liebsten würde er Norman holen und mit ihr fernab jeder Grenzen fliegen, doch diese magische Kraft stand ihm nicht zur Verfügung. So oder so, es sollte noch für eine ganze Weile ein Traum bleiben. Doch hier sollten sie nun nicht all zu weit in die Zukunft denken, denn sie waren nunmehr hier, um das Wetter zu genießen. Sie hatten ausreichend Zeit für den Strand und durch den Einwand der schönen Silberweißhaarigen sogar noch viel mehr. Sie sprach ihn an und machte ihm deutlich, dass sie noch nicht gehen wollte und sie daher nach einer Übernachtungsmöglichkeit schauen sollten. „Dann bleiben wir hier, Aurea“, lächelte der Soldat und versicherte ihr, mit ihr hier zu bleiben. Sie prüften die beiden verfügbaren Hotels, wobei sie nur in einem ein Zimmer erhalten konnten. Stillschweigend akzeptierten beide das Doppelbett und schoben etwaige Gespräche dazu in die Verantwortung von Zukunfts-Aurea und Zukunfts-Maxwell.

Sie zogen sich abwechselnd für den Strand um und ließen das Hotel wieder hinter sich, fanden sich zackig direkt am Strand wieder und breiteten dort ihre Handtücher aus. Die Sonne brannte herrlich auf der Haut, die Luftfeuchtigkeit war angenehm tropisch und das Wasser sah herrlich aus. Hier konnte man so richtig schön entspannen und einfach etwas Spaß haben, bevor es zurück in den kalten und tristen Norden ging. Solche schönen Ausflüge kamen leider viel zu selten vor, wie Maxwell fand, aber lieber diese wenigen Ausnahmen als gar keine. Der Winchester kam nicht umhin die Dhakalis kurz zu mustern, als sie ihr Sommerkleid auszog und akkurat verstaute. Sie war einfach bildschön und ihre Figur war echt sexy, das konnte er einfach nicht leugnen. Sein Herz schlug direkt wieder schneller und etwas Röte stieg ihm ins Gesicht, die er aber einfach auf die Sonne schieben würde. Er selbst hatte sein Hemd ausgezogen und sich oben herum frei gemacht, während sein Unterkörper mit einer knielangen, schwarzen Badehose bekleidet war.

Das andere Frauen ihn ansahen, nahm er überhaupt nicht wahr, denn dafür interessierte sich der Soldat einfach nicht. Auch interessierten ihn nicht die neugierigen Blicke hinsichtlich seiner Vernarbung, die er am Hals hatte. Was ihm jedoch auffiel waren die auffälligen Blicke diverser Typen, die dem Körper seiner Partnerin galten. Er hatte ja keinen Besitzanspruch, aber stören tat es den Soldaten schlussendlich dennoch, denn er wollte Aurea nicht mit anderen Männern teilen. Das Leben war einfach unfair. Lächelnd nahm er die Hand von Aurea und ließ sich aufhelfen, ehe sie gemeinsam gen Wasser gingen. „Hier sollten keine Haie sein“, meinte der Winchester und deutete auf diverse Absperrungen. „Scheint ein eingezäunter Wasserbereich zu sein“, fügte er an. „Zur Not puste ich sie halt auch weg“, lachte er dann aber amüsiert. Dann ging er ein paar Schritte ins kalte Nass und setzte dabei ein zufriedenes Lächeln auf, während Aurea bereits zusammenzuckte und sich direkt erfrischt fühlte. Dann machte Maxwell einen Hechtsprung nach vorn und tauchte gänzlich ins Wasser ein, vollzog zweimal einen kräftigen Brustbeinschlag und tauchte wieder auf. Dort schüttelte er kurz den Kopf und fuhr sich dann die Haare mit einer Hand nach hinten.

„Komm. Es ist herrlich“, lachte er und atmete dann tief durch. In diesem Augenblick war einfach alles perfekt und er verschwendete daher auch nicht einen Gedanken an Royal Crusade, Crystalline Town oder sonst etwas. Es fehlte eigentlich nur noch ein spielender Norman bei Aurea am Strand. Das perfekte Panorama, sein ganz persönlicher Traum. „Sonst hole ich dich ins Wasser“, grinste er dann verschmitzt. Die Dhakalis hatte keine Wahl!





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BeitragThema: Re: Fischerdorf Liesfelden
Fischerdorf Liesfelden EmptySo 7 Apr 2024 - 23:07

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[ 9 | 10 ]

Aurea glaubte Maxwell aufs Wort, dass er mögliche Haie einfach wegpusten würde. Doch was ihr in diesem Augenblick auffiel, war sein aufrichtiges, herzliches Lachen. Sie hatte ihn schon oft lachen gesehen, aber selten sah es genau so aus. Ihm schien es gerade wirklich gut zu gehen und das steckte die Heilerin regelrecht an. Nur als es ins Wasser ging, kam der Hasenfuß in ihr hervor. Während sie schon bei den Fußgelenken innehielt, hechtete Maxwell einfach voraus ins erfrischende Wasser, schwamm ein paar Züge und tauchte dann wieder auf. Als das nasse Haar so verwegen nach hinten gestrichen war, schmolz Aurea dahin. Er gefiel ihr so gut.. „Das glaub ich dir!“, rief sie ihm zu, ein unsicheres Lächeln verblieb auf ihren Lippen. Und dann grinste er, drohte ihr, sie ansonsten selbst ins Wasser zu holen. Aurea lachte auf. „Ist ja gut! Aber ich warne dich, ich brauche da mehr Zeit!“, lachte sie und watete langsam, einen Schritt nach dem anderen los in die tieferen Gefilde. Immer wieder machte sie eine kurze Pause, um sich an die Temperaturen zu gewöhnen - wie ein richtiges Weichei eben. Kein Wunder, dass Maxwell bald keine Geduld mehr hatte..

Es entstand eine Wasserschlacht, in welcher Aurea auf Rache aus war und versuchte, ihrerseits den Winchester ebenfalls irgendwie unter Wasser zu kriegen. Aber sie hatte schlichtweg keine Chance. Der intensive Körperkontakt welcher durch diese witzige Kabbelei entstand, war unglaublich aufregend für sie. Und gleichzeitig war es aufrichtig lustig, es machte einfach großen Spaß. „Na gut, ich schaffe es zwar nicht, dich unterzutauchen, aber du bist nicht der einzige mit neuen Tricks!“, lachte Aurea und grinste Maxwell dann verschmitzt an. Dann lud sie Mana in ihren rechten Arm und die rechte Hand, sodass davon aufgrund der Frostmagie die Wassertemperatur darum sank. Und dann geschah es: Mit einer gezielten, ausladenden Armbewegung schwang sie Maxwell einen Schwall eiskaltes Wasser entgegen! Ob er sich das gefallen lassen würde? „Jetzt sind wir Quitt!“, protestierte Aurea lachend und hoffte, er würde sich geschlagen geben.

Nach dem wohl lustigsten Strandtag ihres Lebens saß Aurea im Hotelzimmer und bürstete sich noch einmal das lange Haar, während sie noch eben auf Maxwell wartete. Sie hatte das Bad zuerst benutzt und gleich wollten sie das Restaurant des Hotels noch austesten. Es war viele Stunden her, seit sie gegessen hatten und daher freute sich Aurea jetzt wirklich darauf. Doch besonders schön war die Gesellschaft.. wäre es nicht so klar, dass sie noch zusammen was essen gehen würden, könnte man das für ein Date halten. Sehnsüchtig seufzte sie auf. Wie erwartet war das Essen sehr gut und es gab eine gute, einheimische Küche, welche ausgetestet werden wollte. Sie saßen auf der Terrasse und genossen ihr Menü. Die Luft war noch immer warm und angenehm, es war einfach traumhaft. Doch der Tag war lang gewesen, weswegen der Weg nach dem Essen zurück aufs Zimmer führte. Kaum zu glauben, dass sie eigentlich wegen einer Quest hier waren. Im Moment fühlte es sich einfach nur an wie Urlaub.

Oben angekommen hatte die Dhakalis den Eindruck, dass ein wenig frische Luft zum Schlafen nicht verkehrt wäre. Zumal sie gerade beide noch eine Dusche genommen hatten. Dabei nahm sie einen tiefen Atemzug am Fenster, ehe sie sich zufrieden lächelnd wieder umdrehte und Maxwell anlächelte. „Das war für mich der schönste Tag seit langem“, gestand sie ihm. Zuletzt hatte sie auf Champa so viel Freude gehabt. Doch dann kamen das Ashmound Royal Prison und die Geschichte mit Erik. Es lagen harte Wochen hinter ihnen. „Danke, dass du mitgezogen hast und geblieben bist“, bedankte sie sich aufrichtig bei ihm, lächelte ihn warmherzig an. Sie ging näher auf ihn zu, blieb mit ein, zwei Schritten Abstand zu ihm stehen. Ihre Augen glänzten aufgrund des Tränenfilms, welcher sich gebildet hatte. „Wenn du deinen Auftrag erfüllt hast und gehen wirst.. werden wir uns dann überhaupt wiedersehen können?“ Es kostete sie viel Willenskraft, doch es gelang ihr die Fassung zu wahren und die Tränen verschwinden zu lassen, bevor sie sich ihren Weg hätten bahnen können.


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