Ortsname: Kampffeld Art: Freiraum Spezielles: --- Beschreibung: Etwa zwei Kilometer außerhalb von Ardea befindet sich eine große Wiese, die als Austragungsort des Kampfturniers dient. Sie ist zwischen verschiedene Felder und Äcker gebettet und eine alte, verfallene Holzhütte sitzt darauf, die für das Turnier als eine Art Aufenthaltsraum eingerichtet wurde und Schatten spendet. Eine etwa 25x25m große, mit Stöcken abgesteckte Fläche stellt das Kampffeld dar. Es ist großteils ebenerdig und das Gras darauf ist frisch gemäht. Ein mit Karrenspuren durchzogener Feldweg führt an der Wiese entlang in Richtung der Stadt, dort kommen gelegentlich Bauern, Wanderer und Spaziergänger vorbei.
Change Log: Sobald sich innerhalb des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier kurz vermerkt.
reden ✞ denken
Zuletzt von Gin am Mi 25 Mai 2022 - 20:19 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Cayra
Anmeldedatum : 27.09.21 Anzahl der Beiträge : 1293 Alter : 23
Cayra schien nicht als Einzige in ihrem Team schon ziemlich energisch zu sein, denn Álvaro kündigte an, seinen Gegner "zu Scheiße zu verarbeiten", wobei Lasciel zustimmte. Das war doch die richtige Einstellung! Sie gingen in Position als die Ansage des Turnierleiters erklang, und stürmten auch schon los sobald das Startsignal fiel, in den Kampf der sich sehr schnell als sehr chaotisch herausstellen sollte. Nach wenigen Sekunden kam die Lunos in Reichweite von Akira und Solomon, wo sie dann keine Zeit dazu vergeudete, eine ihrer Illusionen zu wirken und die Beiden anzugreifen. Die Beiden abzulenken und mit Glück schon einmal zu verletzen, war ihr Ziel gewesen, aber erreichen tat sie irgendwie keines von Beiden. Die Verwirrungstechnik schien ihre Gegner kalt zu lassen, und so waren auch die Wurfmesser ein kleines Hindernis für die Beiden. Frustriert musste Cayra feststellen, sie hatte ihre Kontrahenten wohl unterschätzt.
Jedoch blieb ihr nicht viel Zeit sich darüber den Kopf zu zerbrechen, denn noch während die Wurfmesser ihre Hand verlassen hatten, hatte sie aus dem Augenwinkel erkennen können wie der Waschbär seine Waffe auf sie gerichtet hatte. Sie machte im nächsten Moment einen schnellen Schritt nach hinten, sodass die wahrscheinlich kommende Kugel sie verfehlen würde, und auch hier musste sie feststellen, ihr Gegner hatte wohl mehr drauf als in ihrer Erwartung gelegen hatte. Um ein Haar schaffte sie es, dem Geschoss zu entgehen, doch alleine schon das leichte Streifen entlang ihrer Taille reichte, damit die Kugel ihr einen ordentlichen blauen Fleck verpasste. Oder zumindest vermutete sie dies anhand des Schmerzes an der getroffenen Stelle. Die Lunos unterdrückte einen Schmerzenslaut während ihre Hand reflexiv zum Ort des Schmerzes wanderte. An diesem Zeitpunkt wusste sie allerdings nicht, dass dies es noch nicht für sie gewesen war. "JETZT!" W ertönte ein lauter Schrei von Solomon, worauf ihr Blick sich von ganz alleine dem Mitfelinen zuwandt, vor Allem dem glänzenden Licht das sich an seiner Hand leuchtete. Sie hatte noch gar nicht den Gedanken fassen können weg zu sehen, da ging ihr Sichtfeld auch schon in ein gleißendes Weiß auf, gepaart mit einem brennenden Stechen das sich in ihren sensiblen Augen ausbreitete während sie reflexiv wegsah. "FUCK!" Als ob sie sich schon wieder hatte blenden lassen! Dieses Mal war es zum Glück nicht so schlimm wie am Vortag, trug sie heute doch extra eine Sonnenbrille um solch ein Szenario zu verhindern, aber trotzdem war der Lichtblitz stark genug für ein Paar Sekunden Desorientierung, in denen Cayra keinen Schimmer von dem Zauber hatte, der auf sie zugeflogen kam. Erst der harte Impakt mit dem der Stern frontal ihren Torso traf, ließ sie schlussfolgern dass man ihren Angriff erneut erwidert hatte. An diesem Punkt war es aber auch schon wieder zu spät, und mit einem Keuchen verließ die Luft die Lungen der Illusionistin, worauf diese ein Paar wackelige Schritte nach hinten machte, um durch den Aufprall nicht nach hinten wegzukippen. Ein dumpfer Schmerz breitete sich von der getroffenen Stelle aus, aber die Lunos wusste dass sie ihre Aufmerksamkeit schnell wieder auf ihre Gegner lenken musste, wenn sie nicht einer Barrage von weiteren Angriffen zum Opfer fallen wollte. Und so nahm sie wieder eine sichere Haltung ein, Windfeather vor sich haltend und die Umgebung abscannend. Währenddessen war ihr Gesicht durch den Schmerz in ihrem Torso, sowie die Mühe trotz des eingeschränkten Sichtfelds irgendetwas zu erkennen, zu einer angespannten Grimasse verzogen.
Zu Cayras Glück wurde die nächste Aktion durch ein lautes Pfeifen angekündigt. Zwar war ihre Sicht noch immer verschwommen, jedoch war es durch die weißen Haare und Kleider trotzdem nicht allzu schwer, Akira zu identifizieren. Zuerst… wirkte diese irgend einen Zauber? Das war wiederum doch nicht leicht zu erkennen, während die Sicht der Illusionistin sich noch immer wieder erholte. Dadurch blieb ihr nichts Anderes übrig als einfach auf ihre Kontrahentin zu reagieren, welche jetzt mit einem Schwert in der Hand auf sie zukam. Es war ein ziemlich offener Angriff, bei dem die Lunos nur den richtigen Moment abpassen musste, um dem Schwung der Klinge mit einem Sprung zur Seite zu entgehen. Oder zumindest sollte es so sein, stattdessen musste sie feststellen dass der Boden mit einmal unerwartet glatt war. Und so wurde aus dem grazilen Ausweichsprung ein plötzlicher Sturz auf den Boden, welcher durch Akira wohl vereist worden war, genauso wie die Feline es so oft beim Ausbruch in Crocus Town hatte beobachten können. Glücklicherweise konnte sie dem Schwert der Fuchsdame durch den Fall um ein Haar entgehen, aber der Sturz auf die Seite war trotzdem nicht sehr angenehm, vor allem da er den stumpfen Schmerz in ihrem Torso aufpochen ließ. So enthusiastisch Cayra dem zweiten Kampf entgegen geblickt hatte, innerhalb von weniger Sekunden hatte er sich doch erneut in ein absolut frustrierendes Erlebnis verwandelt. Sie wollte in diesem Moment am liebsten einfach aus dem Ring steigen und dieses idiotische Turnier mit seinen groben Kämpfen hinter sich lassen, aber sie wusste auch, ihr Erster Kampf hatte in ihrem Sieg geendet, auch wenn dieser extrem nervig gewesen war, und noch viel wichtiger, vor all diesen Zuschauern aufzugeben nur weil es gerade nicht so lief wie geplant, wäre doch das absolut peinlichste auf der Welt gewesen.
So rappelte die Illusionistin sich in eine Hocke auf, der Frustration und dem Schmerz Luft verschaffend indem sie einen knurrenden Laut ausstieß, sowie um den Kopf für den weiteren Kampf frei zu kriegen. Akira wollte also Schlittschuh laufen? Mal sehen wie gut sie sich auf dem Eis halten konnte, während Imbalance auf sie wirkte, ein Zauber der das Gleichgewichtsgefühl angriff. Doch das reichte noch nicht. Ob die Dragon Slayerin durch den Zauber hinfiel oder sich nur kurz an das Gefühl des Schwankens gewöhnen musste, die Lunos nutzte den Moment und stieß ihren Dolch in den Boden um Hidden Slice zu wirken, und eine magische Welle durch den Boden zu schicken, die unter Akira in Form einer magischen Klinge aus dem Eis brechen würde. Jedoch hatte Cayra auch ihren anderen Gegner nicht vergessen, und sah zu diesem herüber und auch auf ihn eine Illusion zu wirken. Durch Fire Ant Bites würde er innerhalb weniger Sekunden denken dass dutzende Insekten an ihm hoch klettern, und versuchen ihn an jeder erdenklichen Stelle zu stechen und zu beißen. Es ließ sich nur hoffen dass Solomon nicht gut mit Insekten umgehen konnte, ansonsten würde der Zauber wohl weniger Effektiv sein.
Imbalance TYP: Elementlose Magie ELEMENT: --- KLASSE: I ART: Support MANAVERBRAUCH: 15 pro Minute MAX. REICHWEITE: 20 Meter SPEZIELLES: Ein Ziel VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2 BESCHREIBUNG: Bei dieser recht simplen Illusion greift der Anwender das Gleichgewichtsgefühl seines Opfers an. Dem Gegner wird vorgegaukelt, dass die Welt plötzlich anfängt sich zu drehen und der Boden schwankt wie ein Schiff in stürmischen Gewässern. Je nach Opfer kann die Auswirkung dieser Illusion dann stärker oder schwächer ausfallen, von Schwierigkeiten richtig Fuß zu fassen und potentiellem Hinfallen wie bei einem regulären Schwindelanfall, bis zu starker Übelkeit und Lethargie bei Leuten die leicht Seekrank werden.
Hidden Slice TYP: Elementlose Magie ELEMENT: --- KLASSE: II ART: Fernkampf MANAVERBRAUCH: 50 MAX. REICHWEITE: 15 Meter SPEZIELLES: Klingenwaffen VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5, Geschicklichkeit Level 3 BESCHREIBUNG: Der versteckte Schnitt ist eine Technik, bei der der Schwertmagier eine managefüllte Attacke ausführt und diese in eine Wand oder den Boden leitet. Die Attacke kann in gerader Linie mit einer Stärke und Schnelligkeit, die der Willenskraft des Anwenders bis maximal Level 6 entspricht, ungesehen durch den Boden wandern und an der vom Magier gewünschten Stelle aus diesem hervorbrechen, als wäre sie eine physische Klinge. Verlässt die Attacke die Reichweite, löst sich diese automatisch auf, solange sie jedoch innerhalb der Reichweite verweilt, kann der Schnitt bis zu 10 Sekunden bestehen, solange er eine Wand hat, in der er existieren kann, anhalten kann der Schnitt jedoch nicht.
Fire Ant Bites TYP: Elementlose Magie ELEMENT: --- KLASSE: II ART: Support MANAVERBRAUCH: 50 pro Minute MAX. REICHWEITE: 15 Meter SPEZIELLES: Ein Ziel VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5, Manaregeneration Level 3 BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber handelt es sich um eine hinterhältige Ablenkung, bei der das Opfer denkt, von einer Ameisenkolonie angegriffen zu werden. Die Insekten krabbeln aus dem Boden an die Oberfläche und steuern zügig auf das Ziel zu; erst werden die Füße erobert, dann der Rest des Körpers, jedes Schlupfloch der Kleidung wird genutzt, um an die Haut zu gelangen und schließlich Bisse vorzutäuschen. Diese Bisse generieren leichtes Brennen sowie Juckreiz an den ausgewählten Stellen des Opfers.
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Solomon
Anmeldedatum : 13.10.20 Anzahl der Beiträge : 117 Alter : 29
Der Kampf hatte gefühlt erst sechs Sekunden gedauert. Vielleicht weniger. Und trotzdem musste Solomon, der gerade noch einen Plan geglaubt hatte zu haben, einen Moment innehalten um diese wenigen Momente Revue passieren zu lassen: Nachdem er seinen Polaris-Zauber eingesetzt hatte war Álvaro schon wieder wütend auf ihn (oder fand langsam Gefallen an dem Katzenmann, so oft und... emotionsgeladen, wie er dessen Namen rief) und hatte hart genug auf den Boden getreten um eine regelrechte Welle aus allem, was den Kampffeldboden so ausmachte, in die Luft zu schleudern. Dann war plötzlich der Boden vereist und Solomon beinahe hingefallen. Akira machte offenbar keine halben Sachen. Aber sie hielt damit Lasciel auf, dessen vieldeutig visuelle Versiertheit Solomon bei seinem Blend-Plan nicht bedacht hatte. Und über all das hinweg krachten die Feuerwaffen von Flux. In anderen Worten, innerhalb dieser wenigen Augenblicke war absolutes Chaos ausgebrochen.
Wieder geistig im Geschehen angekommen musste Solomon sich etwas neues überlegen: Zuerst hatte er ja Álvaro (weiter) provozieren wollen, damit dieser Flux nicht zusammenschlagen konnte; ohne den Heavy Hitting Bieber Waschbären standen die Chancen des Teams schließlich ziemlich schlecht. Und wenn einer den Rune Knight rasch außer Gefecht setzen konnte, dann Álvaro. Jetzt musste er Lasciel irgendwie aufhalten, der sich wieder vom vereisten Boden aufgerappelt hatte und einen Zauber auf Flux wirkte... Vielleicht konnte er das Eis ausnutzen! Niemand außer Akira (vermutlich) konnte sich gerade trittsicher vorwärts bewegen und das konnte er ausnu- Hatte ihn gerade etwas in den Fuß gezwickt? Solomon blinzelte, innehaltend in der nächsten zauberwirkenden Handbewegung. Da, schon wieder! Der Kater sah nach unten und zuckte schaudernd zusammen: Dutzende Feuerameisen krabbelten aus dem vereisten Boden und über seine Stiefel! Und in seine Stiefel und seine Socken, von wo sie die Beine hinaufwanderten und in bei jedem Schritt ihrer winzigen Gliedmaßen zu beißen schienen. Solomon hatte nur einen Moment sein Schicksal zu beklagen (ein volles Kampffeld und er stand direkt über dem einen unterirdischen Ameisenhaufen), dann erreichten die Viecher die wirklich unangenehmen Stellen und ihm blieb keine andere Wahl, als sich wie wild am ganzen Körper zu kratzen. Was leider überhaupt nicht half, da die Ameisen - egal wie oft Solomon versuchte sie abzuschütteln und runter zu wischen - nicht weniger zu werden schienen. Der Kater hatte kein Problem mit Insekten, schon gar nicht mit Feuerameisen. Er hatte seine Hand mal (behandschuht) in ein Loch voller Tausendfüßler gesteckt um seine Geldbörse zurückzubekommen! (Die Tausendfüßler-Mafia ist perfide in Fiore.) Aber die hatten sich nicht so angestrengt ihn wirklich überall zu beißen! Solomon wurde das Stechen und Kneifen und Brennen rasch zu viel, seine Verrenkungen wilder um dem Jucken doch irgendwie Herr zu- Und er rutschte aus, viel der Länge nach hin auf die Nase. Er schmeckte Blut. Und die Ameisen gaben nicht nach! Zu tausenden schienen sie aus dem Boden zu kommen, und ihr einziges Ziel war Solomons knackiges Fleisch. Moment. Die Ameisen kamen aus dem Boden. Dem Boden, der vereist war. Akiras zugefrorener Kampffeldboden. Und tatsächlich, als Solomon die Zähne zusammenbiss um für einen Moment das Brennen zu ignorieren konnte er sehen, wie die Feuerameisen einfach durch das Eis hindurchmarschierten. So als wären sie gar nicht da!Cayra, du verdammte...! Mit einem raschen Puls Mana verstoben die Ameisen und ihre Auswirkungen im Nichts und Solomon rappelte sich langsam und vorsichtig auf. Seine Nase blutete ein wenig. Oh, für diese Tortur würde er die andere Feline gerne zahlen lassen. Aber sein Temperament zu verlieren würde ihr nur helfen. Aber Solomon hatte einen Plan. "Hey, Cayra!" rief er laut und hob die Hände über den Kopf, wie zuvor, als er das erste Mal Polaris gezaubert hatte. Er grinste die weiße Katze breit an. "JETZT!" Und, in der Hoffnung, dass sich die Augen des Gegnerteams minus Lasciel gleich wieder schließen würden richtete Solomon plötzlich seine Hand auf Álvaro und feuerte einen Shooting Star nach seinem Gesicht ab. Hoffentlich konnten Akira und Flux die Ablenkung gut ausnutzen.
Shooting Star TYP: Elementlose Magie ELEMENT: - KLASSE: I ART: Fernkampf MANAVERBRAUCH: 15 MAX. REICHWEITE: 20 Meter SPEZIELLES: - VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2 BESCHREIBUNG: Bei dieser Technik streckt der Anwender seinen Arm vor sich und sammelt vor seiner Handfläche eine gewisse Menge Mana. Diese formt sich zu einem kleinen Stern, welcher auf Andere abgeschoßen werden kann. Die Stärke und Geschwindigkeit ist abhängig von der Willenskraft des Anwenders -1 bis zu einem maximalen Level von 4. Abhängig vom Stärkegrad kann der Stern leichte bis mittlere Schmerzen bei einem Treffer hervorrufen.
Álvaro betete, dass der Biber ihn nicht in einen Käse verwandelte als er sich hinter den aufgewirbelten Dreck duckte als schon das nächste Problem herangeilt kam: Vereister Boden. Reflexartig schlug er seine Hand auf den Boden, um das Gleichgewicht zu halten. Dies gelang ihm zwar, doch seine Bremsung verlor einiges an Effektivität. So rutschte er direkt in seine eigene Wolke aus Dreck hinein, die wie ein Hagelsturm auf seinen Körper einprasselte, da sie ebenfalls nicht unberührt von der Vereisung war. Bullshit. Seit Álvaro in den Kampf gestürmt war, ging es ihm nicht aus dem Kopf wie ungeeignet er für einen Kampf gegen mehrere Gegner – gegen mehrere Magier – eigentlich war. Eis war eigentlich noch das geringste Übel, denn er hatte sein Leben lang daran gearbeitet sich auf den Beinen zu halten. Er war mitten auf dem Schlachtfeld, während um ihn herum Zauber und Kugeln in alle Richtungen abgefeuert wurden und konnte nur hoffen, dass er irgendwo ankam, wo er etwas ausrichten konnte, denn auf Distanz war er aktuell nicht mehr wert als ein Waschbär – und zwar ohne Waffen. Aber jammern, würde die Situation nicht voranbringen und auch wenn es um ihn herum krachte und er einige Leute ächzen hörte, schien er von größerem Übel bisher verschont zu bleiben.
Der alte Mann ist wohl keine Gefahr? Bisher stimmte das wohl, denn er hatte nicht viel getan, außer zu rennen und zu schreien. Das wollte er nun ändern, denn langsam kehrte seine Sicht zurück und er wollte das wahr machen, was er geplant hatte: Den nächsten, den er sah, auf die Fresse zu hauen. Als hätte Lasciel seine Gedanken gelesen, rief er nach Álvaro, der seinen Kopf herumriss und die Umrisse deutete, die er vor sich sah. Der kleine zappelnde Umriss musste wohl der Waschbär sein und als ein lauter Knall von diesem ausging, war er sich sicher sein Ziel gefunden zu haben. Zusätzlich schien er noch abgelenkt. Es war also seine Chance. „JETZT!“ Wieder war es die Stimme der dreckigen Straßenkatze, die über den Kampfplatz schallte, bevor Álvaro seinen Angriff in die Tat umsetzte. Auch wenn er sich nicht zum hundertsten Mal von Solomon verarschen lassen wollte, triggerte die Stimme ihn und er zögerte kurz. Es war Glück im Unglück, dass er erneut in die Richtung der Katze schaute, denn sein Augenlicht verabschiedete sich zwar erneut, aber er bekam dadurch auch mit, dass Solomon seine Hand auf ihn richtete.
Nun, da sein Augenlicht erneut erloschen war, musste er sich wieder komplett auf seine Erfahrung verlassen. Er wusste ungefähr, wo der Waschbär vor einigen Momenten gewesen war, aber es war auch ein sehr kleines Ziel. Er musste es trotzdem versuchen, denn wenn er hier stehen blieb, wurde er von irgendeinem neuen Trick von Solomon ausgeschaltet. Álvaro setzte also seine Beine in Bewegung. Der vereiste Boden kostete ihn einige wertvolle Momente, sodass er dem Angriff von Solomon nicht ganz entgehen konnte. Der fliegende Stern streifte ihm an der Seite, verursachte aber glücklicherweise nur kleine Schmerzen, sodass Álvaro seinen Ansturm fortsetzen konnte. "Jetzt geht es dir an den Kragen, kleines Fellknäuel!" Álvaro nahm an Geschwindigkeit auf und riss seinen Arm zurück. Da er nichts sah, machte es eh keinen Sinn sich zu schützen, also würde er alles, was er hatte in diesen Schlag setzen. Er würde ihm selbst schön zu schaffen machen, aber der Waschbär schien essentiell für den Sieg und viel mehr konnte er wahrscheinlich nicht ausrichten.
Akira war so sehr drauf konzentriert, sich um Cayra zu kümmern, das sie beinahe vergaß auf ihre Umgebung zu achten. Erst der Schusswechsel von Lasciel und Flux erinnerte die Minamoto daran, nicht zu unvorsichtig zu werden. So lauschte sie zwar den Geräuschen, aber ihre rubinroten Seelenspiegel waren auf die Lunos gerichtet. Wie Akira es gehofft hatte, stürzte diese, als sie dem Schwertangriff auswich. Kaum dass die Minamoto das gesehen hatte, sprang sie auf Cayra zu, welche sich für den Geschmack der Weißhaarigen viel zu schnell aufgerichtet hatte. Bevor die Vulpine darauf reagieren konnte, wurde ein Zauber auf sie gewirkt. Noch immer war Akira im Sprung, als sie das Gefühl bekam, die Welt würde sich zu drehen beginnen. Dadurch ging ihr Manöver nach hinten los. Aus einem Rückwärtssalto wurde eine Rolle zur Seite und durch den Schwung schlitterte Akira ein Stück weit. Der Schwung wurde dazu genutzt, um sich drehen zu können und dann erneut auf die Feline zu laufen zu können. Der Plan von Cayra ging nicht auf, denn dadurch das Akira noch immer in die Eisschuppen gehüllt war, konnte ihr der Schnitt nichts anhaben. Unbeirrt schlitterte Akira also auf Cayra zu und versuchte erneut ihr die Stumpfe Seite ihres Katanas in den Magen zu hauen. Das war zumindest der Plan der Vulpine gewesen.
Als jedoch die Stimme von Solomon ertönte, kniff Akira ihre Augen zu und schlitterte so an der Weißhaarigen vorbei. Dafür drang die Stimme Álvaros an ihre flauschigen Ohren. Ihrer Idee folgend, ging die Slayerin einfach in die Hocke und rutschte so auf den Hühnen zu. Die Stumpfe Seite von Celeste Nightfall hielt sie so, das es Álvaro hoffentlich von den Beinen reißen würde. Dann öffnete die Minamoto ihre Augen wieder und konnte erkennen, das etwas an der Waffe von Flux zog. Da müsste sie doch etwas machen können, oder nicht. Lange musste Akira nicht überlegen. Denn im nächsten Moment nutzte sie ihren Zauber ~Ice Dragon's Rampage~ um Lasciel damit angreifen zu können. Mit dem in Eis gehüllten Arm voraus, war es durch den noch immer vereisten Boden und ihren Eisschuppen am gesamten Körper in leichtes mit viel Schwung auf den Braunhaarigen zuzueilen. Nun konnte Akira nur hoffen, das sie Lasciel im Magen treffen würde.
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Ice Dragon's Rampage TYP: Lost Magic ELEMENT: Eis KLASSE: II ART: Nahkampf MANAVERBRAUCH: 50 pro Minute MAX. REICHWEITE: Beim Anwender SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5, Manaregeneration Level 3 BESCHREIBUNG: Der Dragonslayer hüllt einen seiner Arme in stacheliges Eis und setzt einen Tackle ein, um den Gegner damit zu rammen. Das Eis verschwindet nach der Anwendung. Die Kraft ist von der Geschwindigkeit und dem Gewicht des Anwenders abhängig.
Lash hatte mit dem Kuscheltier definitiv noch eine Rechnung offen und begann munter damit, diese jetzt zu begleichen. Nun, so munter auch nicht. Er war weder erfreut noch ausgeschlafen, aber dass er den Waschbär wirklich traf und zurückwarf, bereitete ihm noch Vergnügen. Einen Mundwinkel zu einem schrägen Lächeln erhoben, setzte er ihm nach. Die anderen waren im Gegensatz zu ihm und Flux mehr auf Nahkampf fixiert und so waren er und der Winzling die Gefährlichsten dabei, jemanden aus Versehen aus der Ferne zu treffen. Auf den Kleinen fokussiert lief er dem entgegen, als er zunächst Licht und dann Dreck abbekam. Er fluchte, sein Auge brannten und als das Mistvieh wieder auf ihn zielte, zog Lash ihm kurzerhand zu sich heran. Zumindest war sein Plan gewesen. Statt nur der Waffe zog er Flux gleich mit an sich heran und anstatt davon ablenkt zu sein, nützte der es noch aus uns zielte auf ihn. Lash bemerkte es zu spät. „Fick dich, Waschbär!“, knurrte er, als die Kugel ihn an der rechten Seite traf und zur Seite warf. Lash taumelte zurück, seine Seite pochte und schmerzte vom Aufprall der Kugel gegen das harte Leder. Das folgende Jetzt bekam er kaum mit, als er versuchtem, trotz der Schmerzen sich auf den Winzling zu konzentrieren. Die kurze, weiße Fläche hinter der Augenklappe nahm ihm die Sicht. Der Engel, gewohnt mit wenig Sicht zu kämpfen, hörte jetzt zumindest Alvaros Ruf, der sich rasch näherte. Das klang eindeutig. Widerwillig wich er zurück. Zu gerne hätte er ihm selbst die Scheiße aus dem kleinen, felligen Körper geprügelt, doch er vertraute darauf, dass Alvaro den Job ebenso erstklassig erledigen würde. „Nach rechts!“, rief er dem anderen Mann also zu, als dessen Schritte zu sehr auf Lash zudonnerten, als auf Flux. Damit drehte er sich selbst herum, wandte sich dem zu, was Cayra veranstaltet hatte. Das Mädchen stand noch, ein kurzer Blick hinüber, als ihm jemand anders in die Quere kam. Akira, erneut. Lash zog die Kette aus dem Gürtel, froh, seine linke Hand noch gut bewegen zu können, während seine rechte Seite pochte. Das würde einen fetten, blauen Fleck geben. Die Zähne zusammengebissen drehte er sich zur Seite, als sie auf ihn zu kam. Es war ein gut gemeinter Versuch, doch das Eis war noch nicht geschmolzen und so gelang es ihm nur halb, sodass ihn ihr Arm zwar nicht mit Kraft traf, aber an der richtigen Stelle. Sein linker Oberarm wurde aufgerissen, die nackte Haut bot dem Eis wenig Widerstand. Ein weiter Fluch, als das Blut begann, ihm den Arm hinabzulaufen. Seine Muskeln protestierten, als er mit der Kette angriff. Er war auf das Eis bereit und rutschte nicht weg, sondern wirbelte die Kette in einer schnellen Bewegung nach vor, um ihren Oberköper und bestmöglich einen oder zwei Arme, wo die Kette sie nicht nur halten, sondern die scharfen Glieder auch aufritzen würde. Dem folgte ein schwungvoller Tritt mit dem linken Fuß gegen ihre Schulter, was ihm dank der nutzlosen Arme dann doch das Gleichgewicht kostete. Lash kippte auf den Rücken, seine rechte Seite jaulte auf bei dem Aufprall. Nach Luft ringend blieb er liegen, während ihm das Blut auf den Boden tropfte. Scheiß Kampf.
Den Kampf als ein heilloses Chaos zu bezeichnen war noch untertrieben. Jegliche Taktik, Strategie oder Plan war in Sekundenbruchteilen wieder zunichte gemacht worden. Man konnte gefühlt nur permanent reagieren und irgendwie hoffen nicht dabei draufzugehen. Ob das Flux in irgendeiner Art und Weise störte? Überhaupt nicht! Alles um sich herum ignorierend, lauschte er dem Klang seiner Muskete, die er zuvor dem dummen Piraten, der zwischenzeitlich ja irgendwie seinen Weg in die eigenen Reihen gesucht hatte, entgegengedreht hatte und aus nächster Nähe abgefeuert hatte. Die wunderbare Äußerung gegenüber über ihm, erfreute Crash so sehr, dass er schallend anfing zu lachen, ja fast schon manisch. Die beiden hatten eben eine ordentliche Rechnung miteinander zu klären und es wäre heute sicherlich nicht das letzte Mal gewesen, dass die beiden Streithähne aneinander gerieten. „Friss das du schmiergier Bastard“ presste er aus seinem Lachen hervor als das Projektil den anderen Magier an seiner Seite war und ihn zurücktaumeln ließ. Sich in seinem Triumph labend, war seine volle Konzentration auf den Lasciel gerichtet. Ohne lange zu zögern, zog er seine zwei Pistolen aus ihren Halftern und machte sich bereit eine herrliches Gewitter aus magischen und nicht magischen Projektilen auf den Pferdeflüsterer loszulassen. Wer hier noch fragen musste, ob es persönlich war, der hatte dem Kampf wohl nur bedingt Aufmerksamkeit geschenkt „Irgendwelche letzten Worte?“ folgte als überaus theatralischer One-Liner, der auf einem solchen Schlachtfeld wenig verloren hatten. Doch die Worte, die sein Gegenüber äußerte, verwirrten den armen Sansargiller sehr. Er wollte noch einmal die Wut und den Frust des Knights hören und bekam stattdessen eine Richtungsangabe serviert. Die Waffen senkend drehte sich der Gunslinger in eben jene Richtung und plötzlich fühlte er sich wie ein Matador im Stierkampf, nur dass das rote Tuch er selbst war, sein Degen stumpf und der Stier, Álvaro, verdammt wütend. Flux Augen weiteten sich und unfähig sich aus dieser Angststarre zu lösen, riss er die Arme samt seiner Waffen nach oben, um sich irgendwie vor dem Ansturm zu schützen. "Eeeeeehhh" entkam es ihm noch, so als ob seine Entrüstung ihn irgendwie schützen konnte. Nicht verwunderlich, dass er die Faust nicht kommen sah, die dank seiner Weitsicht nicht direkt mit ihm sondern mit einer seiner Waffen kollidierte. Es gab es lautes, unangenehmes Knacken, von welchem er nicht wusste, woher es gekommen war, ehe sich die Kraft nun auch auf seinen Körper übertrug und er überaus schmerzlich getroffen und nach hinten gerissen wurden. Als wäre das nicht schlimm genug, kam natürlich noch der Aufprall auf dem harten Boden des Kampffeldes hinzu, ehe er noch einige Meter schlitterte. Mindestens eine Gehirnerschütterung dürfte ihm dieses kurze Intermezzo beschert haben, während er sich begann auf dem Boden zu kugeln, unfähig einen Atemzug zu nehmen. Dieser Boxer war eine wilde Bestie und genau so heftig hatte er auch auf den armen Runenritter eingeschlagen. Ein wenig musste sich Flux schon fragen was schlimmer gewesen war: die Messerverletzungen der Katze oder dieser Treffer. Wie dem auch war, er würde in diesem Kampf nicht mehr mitkämpfen können. Dafür hatte das gegnerische Team gesorgt.
Ein frustriertes Tch! war von Cayra zu hören, als sie beobachtete wie wenig ihre Zauber zu bringen schien. Akira schaffte es die Balance zu behalten, und ließ sich auch von dem “Hidden Slice” nicht wirklich stoppen, weswegen sie jetzt mit dem Schwert in der Hand erneut auf die Feline zukam, welche eine defensive Haltung annahm, jedoch schien auch Solomon sich nur für einen Moment hatte ablenken lassen. Den Ruf des Katers ignorierte sie, immerhin hatte sie gerade Anderes, um das sie sich Sorgen machen musste, das JETZT! brachte sie aber schon in eine missliche Lage. Sollte sie die Augen schließen, und sich zu einem guten Ziel für die Minamoto machen, oder die Augen geöffnet lassen und stattdessen einem erneuten Lichtblitz zum Opfer fallen? Auf die schnelle Gewann ihr Reflex die Augen zu schließen, worauf sie einen schnellen, durch den eisigen Boden aber unsicheren, Satz zur Seite, weg von Akira, machte, um nicht erneut von einem Angriff ihres Gildenkollegen getroffen zu werden. Zu ihrer Überraschung wurde aber gar kein Angriff auf sie abgefeuert, dieser ging in eine ganz Andere Richtung, zumal wohl auch gar keinen Lichtblitz gegeben hatte. Dann ließ die Vulpine auch noch von ihr ab, um sich stattdessen ebenfalls Álvaro zu widmen. Ein Paar Sekunden lang war die Illusionisten sprachlos. Wollte man sie etwa verarschen? Nicht nur hatte Solomon sie jetzt schon zum zweiten Mal übers Ohr gehauen, dazu war sie für die jetzt gar kein wichtiges Ziel mehr, sodass sie sich anderen Leuten widmeten? Was, war sie etwa zu schwach um priorisiert zu werden? Das würden die Beiden ganz sicher bereuen. Cayra richtete ihren Blick wieder auf Akira und Solomon, und wirkte jetzt zweimal den Zauber Phantom Mirage, womit sie zwei illusionäre Stofftücher direkt auf den Gesichtern ihrer Kontrahenten erschuf. Zwar würden die Beiden diese schnell los werden können, jedoch sorgte es für ein kurzes Zeitfenster, wo Akira und Solomon die Sicht versperrt war. Dadurch würde Lasciels angriff auf die Vulpine bestimmt effektiver werden, und auch sie selbst nutzte den Moment, zog drei Wurfmesser aus ihrer Tasche, und warf dieser mit voller Kraft auf den Mitfelinen. Währenddessen begann sie, vorsichtig um sich auf den Beinen halten zu können, auf ihn zuzulassen, Zückte dabei ihre Dolche um sie dem Merryweather an den Hals legen zu können, und diesen frustrierenden Kampf endlich zu einem Ende zu bringen.
Cayra's Trusty Throwing Knives GATTUNG: Fernkampfwaffen TYP: Wurfwaffen BESITZER: Cayra Lunos BESCHREIBUNG: Dies ist ein großes Set an Wurfmessern, das Cayra mit sich führt, und die von der Form her alle identisch sind. Sie sind dünn und leicht um aerodynamischer zu sein, sodass sie von Cayra bis zu zwanzig Meter weit geworfen werden können. Die Klingen sind etwa fünfzehn Zentimeter lang und verlaufen gerade, erst am Ende spitz zulaufend. Sie haben je zwei Löcher, eines an der Stelle wo die Klinge den Griff trifft, was die Messer dort etwas breiter macht, und dann noch ein kleineres am Ende des simplen Metallgriffes. Die Messer werden in einer Tasche an Cayras rechtem Oberschenkel aufbewahrt, sodass sie schnell darauf zugreifen kann.
Phantom Mirage TYP: Elementlose Magie ELEMENT: --- KLASSE: I ART: Support MANAVERBRAUCH: 15 pro Minute MAX. REICHWEITE: 10 Meter SPEZIELLES: Jeder in Reichweite VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2 BESCHREIBUNG: Phantom Mirage ist die grundlegendste Fähigkeit der Illusionsmagie, die Kunst seinem Opfer etwas vorzugaukeln, was in Wirklichkeit nicht da war. Aus Nichts etwas zu erschaffen muss zum Repertoire jedes Illusionisten gehören. Beim Phantom Mirage Zauber wird eine Illusion von einem unbelebtem Objekt entweder aus dem Nichts erschaffen oder das Erscheinungsbild eines bereits vorhandenen Gegenstandes wird verändert. Jenes Objekt kann dabei bis zu stuhlgroß sein, aber es ist auch möglich mehrere kleinere Gegenstände des entsprechenden Gesamtvolumens zu erschaffen oder zu manipulieren, solange sie gleichartig sind. Um das Trugbild auch realistisch erscheinen zu lassen, reagiert es auf äußere Einflüsse wie Wind und Erschütterungen dementsprechend. Die Illusion ist ein Abbild der Vorstellung des Anwenders, deswegen muss der Magier ein klares Bild von dem zu beschwörenden Gegenstand im Kopf haben, ansonsten wird die Illusion dementsprechend schwammig ausfallen. Weitere Konzentration ist nicht mehr nötig nachdem das Trugbild steht.
Beherrschung:
Willenskraft Level 4, Manaregeneration 4, Manaverbrauch 50 pro Minute: Ab dieser Stufe ist es dem Illusionisten möglich einen Gegenstand von der Größe einer Pferdekutsche zu erschaffen oder zu manipulieren. Willenskraft Level 6, Manaregeneration 6, Manaverbrauch 150 pro Minute: Ab dieser Stufe ist es dem Illusionisten möglich einen Gegenstand von der Größe eines Hauses zu erschaffen oder zu manipulieren.
Namenloser Dolch GATTUNG: Klingenwaffe TYP: Dolch BESITZER: Cayra Lunos BESCHREIBUNG: Es ist ein normaler, unauffälliger Dolch, ohne Besondere Merkmale. Er ist kurz und leicht in der Kleidung verstecken.
Windfeather GATTUNG: Klingenwaffen TYP: Dolche & Messer BESITZER: Cayra Lunos ELEMENT: Wind KLASSE: II MANAVERBRAUCH: 50 pro Minute SPEZIELLES: Die Fähigkeit des Dolches kann nur über den dazugehörigen Ring aktiviert werden. VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5, Manaregeneration Level 3 BESCHREIBUNG: Dieser Dolch kommt zusammen mit einem Ring, welcher aussieht wie eine Feder die sich einmal um den Finger wickelt. Der Dolch teilt dieses Motiv und hat die Gestalt einer riesigen Feder, die Fahnen bilden die gebogene, dreißig Zentimeter lange Klinge und die Spule den Griff. Er wird von Cayra für gewöhnlich in einer Schlaufe an der Hüfte getragen. Sowohl Ring als auch Dolch bestehen aus silbernem Metall und haben einen grünen Lacrima eingesetzt, der Dolch am Ende des Griffes. Wenn sie den Ring trägt kann Cayra das dortige Lacrima mit Mana speisen, was bewirkt dass der Dolch beginnt wie vom Wind getragen zu schweben. Mithilfe verschiedener Handbewegungen mit der Ringhand kann sie den Dolch dann telekinetisch frei im Raum umherfliegen oder auch an einer Stelle schweben lassen. Dieser Zauber wirkt nur in einem 5 Meter Radius um den Ring, weswegen der Dolch zu Boden fällt, sollte er diesen verlassen. Die maximale Stärke und Schnelligkeit mit der er sich bewegen kann entsprechen Cayras Willenskraft, mit einem Höchstwert von 5, wie effektiv sie den Dolch nutzen kann, hängt jedoch von ihrem dazugehörigen Waffengrad ab. Zusätzlich erfordert die Steuerung des Dolches so viel Aufmerksamkeit von Cayra, dass sie nebenbei keine anderen Zauber nutzen kann.
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Solomon
Anmeldedatum : 13.10.20 Anzahl der Beiträge : 117 Alter : 29
Solomon hatte ursprünglich gar nicht vorgehabt einen zweiten Polaris-Zauber einzusetzen; er hatte es nur vortäuschen wollen, in der Hoffnung, dass seine Gegner diesmal vorbereitet die Augen schließen würden, während sein Team ungeblendet losschlagen konnte. Hatte es funktioniert? Gute Frage. Solomon wusste keine Antwort; entweder hatte er aus dem Muskelgedächtnis (Managedächtnis?) heraus doch einen Polaris-Zauber freigesetzt, oder hatten seine Gegenüber die Augen vorbeugend geschlossen?
Es war Schrödingers Polaris-Zauber. (Versteht ihr? Weil Solomon eine Katze ist!)
Wie dem auch sei, auf die eine oder andere Weise hatten Leute die Augen geschlossen (außer, soweit Solomon beurteilen konnte, Lasciel, aber der Einäugige schummelte bestimmt irgendwie mit Magie), also konnte Solomon dies als Erfolg verbuchen. Mehr oder minder, da er Àlvaro leider nicht ordentlich genug getroffen hatte, um ihn aufzuhalten. (Nicht, dass der Kater wirklich davon ausgegangen war, dies zu können; Àlvaro hatte zu viel mit einer Dampfwalze gemein!) Und leider konnte Solomon nicht zu Flux eilen, da der Boden nach wie vor vereist war. So viel Krach wie die Feuerwaffen des Waschbären verursachten (Seine armen Ohren!), sollte er sich eigentlich verteidigen können, aber Solomon wusste auch wie hart Àlvaro draufhaute; auf der anderen Seite wurde Akira gerade von Lasciel mit einer Kette angegriffen. Das konnte der Kater zwar weniger einschätzen, aber er konnte doch bestimmt auch hier etwas tun... Solomon hob beide Arme, in der Hoffnung, dass ein Beschuss Lasciels und Àlvaros seine Teamkameraden zumindest für einen Moment schützen; seine Hände begannen in Vorbereitung auf Zauber zu glühen und-
- ein Stofftuch knallte ihm ins Gesicht. Ehrlich, man sollte Solomon nachsehen, dass er in dem Moment kurz verblüfft innehielt; damit hatte er nicht gerechnet. Das war ein Trick wie er ihn angewandt hätte! (Aber ohne Tuch war das natürlich schwierig.) Verdammt, das war der Trick, den er die ganze Zeit in diesem Kampf angewandt hatte, nur mit Stoff statt grellem Licht! Ein einzelner Schachzug und seine geplante Aktion war null und nichtig geworden. Er konnte hören wie Àlvaro auf Flux eindrosch (Armer Waschbär. Zählte dies als Tierquälerei?) und wie Lasciels Kette rasselte. Außerdem wie etwas durch die Luft flog?
Solomons Verstand startete neu, er riss sich das Tuch vom Gesicht (welches gleich darauf hin verschwand, weil es natürlich eine von Cayras Illusionen gewesen war), gerade noch rechtzeitig um die drei Wurfmesser zu sehen, die sich gleich darauf in seinen Körper bohrten. Einer traf ihn in die Schulter und Solomon taumelte zurück; ein zweiter schnitt durch Hose und Beinfleisch und brachte den Kater auf die Knie; und das dritte Messer stach in seinen Torso und trieb ihm den Atem aus den Lungen. Solomon rang nach Luft. Sein Körper fühlte sich kalt an. (Oder war das Blut, dass aus seinen Wunden und über seine Haut floss einfach nur sehr heiß?) Flirrende Punkte schossen durch seine Sicht. Aber er konnte immer noch Cayra sehen, die langsam über das Eis auf ihn zu kam, Dolche in den Händen. Die Feline hatte wohl einen echten Killer-Instinkt. Aber noch gab Solomon sich nicht geschlagen! Er würde vielleicht nicht mehr ohne Hilfe aufrecht stehen in diesem Kampf (oder in den kommenden Tagen), aber das hieß nicht, dass er nicht auch im Knien etwas erreichen konnte! Und er hatte einen Plan. Ein Keuchen musste er nicht vortäuschen. Einen etwas unfokussierten Blick, irgendwo hinter Cayras Schulter allerdings schon. Er machte ein paar Bewegungen, als würde er versuchen auf die Beine zu kommen (Nicht, dass seine Verletzungen ihm viel Bewegungsfreiraum ließen). Und er trieb dieses Schauspiel bis Cayra vor ihm stand, nur wenig mehr als eine Armlänge entfernt.
Mit einem Mal fokussierte sich Solomons Blick und er sah Cayra direkt in die Augen, ein schmerzverzerrtes Lächeln auf den Lippen. Er riss beide Arme hoch und nach vorn (unter LAUTSTARKEM Protest seiner malträtierten Schulter), ausgerichtet wie Speere auf Cayras Bauch und zauberte Saturnus Dust auf beide Gliedmaßen: Zwei blau leuchtende Klingen sprossen aus seinen Handgelenken hervor, direkt auf Cayra zu und, sollte sie nicht ausweichen, durch sie! Mit dem vereisten Boden dürfte es ihr schwer fallen, auszuweichen. (Und Gleiches mit Gleichem zu vergelten wäre Solomon im Moment ganz recht. Warum sollte er der einzige mit Stichwunden sein?)
Manavorrat: 25/160
Verwendete Zauber:
Saturnus Dust TYP: Elementlose Magie ELEMENT: - KLASSE: I ART: Nahkampf MANAVERBRAUCH: 15 pro Minute MAX. REICHWEITE: Beim Anwender SPEZIELLES: - VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2 BESCHREIBUNG: Der Anwender sammelt sein Mana um sein Handgelenk und erschafft an diesem eine kreisrunde Ansammlung an kosmischem Staub, welche sich am Handrücken zu einer 30 cm langen und spitz zulaufenden Klinge manifestiert, mit welcher er seinen Gegner angreifen kann. Auf beide Arme angewendet verbraucht dieser Zauber doppeltes Mana.
Alvaros Faust traf mit einem lauten Knacken auf die Waffe des kleinen Waschbären. Es dauerte einen kleinen Moment bis Álvaro realisierte, dass das Knacken nicht von der getroffenen Waffe und auch nicht von dem Waschbären selbst ausging, sondern vom Körper des Boxers. Scheiße. Diese Reaktion sorgte nicht nur dafür, dass sein Gesichtsausdruck noch wütender wurde, denn nun nervte ihn nicht nur der beschissene Waschbär, sondern auch seine eigene Unfähigkeit. Sie sorgte gleichzeitig dafür, dass sich die Schleusen des Schmerzes öffneten, die bisher durch das Adrenalin in seinem Körper versiegelt waren. „ARGH!“, Álvaros Schmerzensschrei folgte direkt auf den überraschten Ausruf des Waschbären, denn der Boxer merkte schnell, dass nicht nur einige Knochen seiner Faust unter der immensen Kraft seines Schlages zersplittert waren. Der Schaden zog sich seinen gesamten Arm bis zur Schulter hinauf und sorgte dafür, dass Álvaro direkt nach seinem Treffer auf seine Knie hinabsank, während sein Arm schlapp an seiner Seite hinabhing. Du dummer, alter Idiot, dachte Álvaro noch, während seine Sicht langsam verschwamm. Er hätte sich denken können, dass sein schwacher Körper dem Tempo nicht ewig standhielt, mit dem er versuchte, seine alte Form zum Schutze seines Königreiches wiederzuerlangen. Er hatte sich darauf konzentriert seine offensive zu verbessern und dabei wenig Rücksicht auf sich selbst zu nehmen. Nun war er wohl an den Punkt gekommen sich mit der Frage zu beschäftigen, ob dieser Weg der richtige war oder auch andere Schritte nötig waren, denn was hatte Esmée von einem Beschützer, der sich selbst zerstörte und nach einem Schlag zu Boden ging?
Die Augen des Boxers fielen zu, er kippte nach vorne und landete ungebremst mit seinem Gesicht im Dreck. Die einzige Genugtuung, die ihm blieb, war der Umstand, dass dieser elendige Waschbär in der Entfernung sich ebenfalls nicht mehr gerührt hatte. Hoffentlich waren die Heiler vor Ort gut, denn diesmal hätten sie mehr zu tun als nach dem letzten Kampf.
Man, was für ein absolut frustrierender Kampf das schon wieder gewesen war. Nur was für ein Glück, dass sie ihn gleich zu Ende bringen können würde. Eine schnelle Illusion wurde gewirkt und eine Handvoll Wurfmesser auf Solomon geworfen, ehe Cayra sich vorsichtig aber zügig aufmachte, ihren Volksgenossen auszuschalten. Ein selbstgefälliges Grinsen machte sich in ihrem Gesicht breit, als sie sah dass ihre Taktik funktioniert hatte, und so wie der Rothaarige jetzt zu Boden ging und zu röcheln begann, schien es auch so als würde sie nicht mehr viel tun müssen. Als die Lunos nah genug dran war, brachte sie ihre Dolche in Position, um ihren Gegner zu überwältigen, schien dabei aber nicht genug auf ihren Selbstschutz zu achten. So sehr sie sich später selbst dafür zurechtstutzen würde, Cayra fiel wieder einmal auf die Tricks ihres Kollegen herein. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass er noch genug Kraft haben würde, um plötzlich seine Arme nach vorne auszustrecken, im Versuch einer seiner Klingen direkt in ihren Torso zu bohren. Sie versuchte einen schnellen Satz zur Seite zu machen als sie die Armbewegung ihres Gegenübers registrierte, jedoch war es zu spät, zusätzlich dazu dass sie noch zu viel Schwung geradeaus drauf hatte, und durch die plötzliche Fußbewegung auf dem Eisesboden ausrutschte. Trotz ihres Ausweichversuchs, schnitt die Klinge sich tief geradeaus in die linke Seite ihres Torsos, und öffnete die Wunde dabei noch schön mit zur Seite, als Cayra der länge nach neben Solomon auf den Boden stürzte. Ein fast schon Schriller Schmerzensschrei entkam ihr dabei, und auch als sie dran auf dem Boden lag, konnte sie nichts anderes außer vor sich hin zu stöhnen und schmerzerfüllt ihren Körper zu verdrehen. Es wäre ihre wahrscheinlich überaus peinlich gewesen, sich so von der riesigen Menschenmenge sehen zu lassen, aber für solche Dinge waren durch den unerträglichen Schmerz gerade kein Platz in ihrem Kopf frei.
» Crocus Lotus Mo 18 Nov 2024 - 23:17 von Sirviente
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