Südlicher Ortseingang

das Eingangsposting lautete :


Ortsname: Südlicher Ortseingang
Art: Freiraum
Spezielles: ---
Beschreibung: Viele Wege führen nach Maldina Town, dies ist der südlichste davon. Verlässt man durch ihn die Stadt sieht man zu seiner Linken ein recht großes Waldstück, während sich geradeaus und zur Rechten die weiten, fruchtbaren Ebenen Südfiores erstrecken. Da das Land nur sachte Hügel aufweist kann man weit sehen.
Geht man stattdessen in die Stadt hinein so wird man von einer schattigen Allee begrüßt, die Reisende weiter ins Zentrum der Stadt führt. Nahe am Ortseingang finden sich auch vermehrt Stallungen, Gasthäuser, Restaurants, Essensstände und Läden, die allerlei Reisebedarf verkaufen. Kontrollen oder gar ein Stadttor gibt es keine.

Change Log: Sobald sich innerhalb des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier kurz vermerkt.

C-Rang: Ein dunkles Omen

# 08|10 Iris hatte einfach so herausgeplaudert, was ihr grade in den Sinn kam. Vieles von dem was sie über Satyrs Cornucopia, deren Gildenleitung und die ganze Thematik mit den zwei Aufträgen und so weiter gesagt hatte, war im Prinzip einfach ihre Meinung, beziehungsweise ihre Sicht der Dinge. Dennoch stimmte ihr Cassandra zu. Das machte sie erst durch fleißiges Nicken deutlich, ehe es sie auch verbalisierte. “Jaaaa! Wirklich sonderbar!“, fügte die Blondine noch einmal hinzu, nachdem ihre Gefährtin Inhalte ihrer Kommentare noch einmal wiederholte. Was das Gildenhaus der Künstler betraf, so war die Magierin tatsächlich schonmal dort gewesen, allerdings nicht drinnen, sondern lediglich davor. Sie hob nämlich hervor, dass sie es nur von außen kannte. Als Iris bemerkte, wie ihre Kameradin den letzten Rest ihres Saftes durch den Strohhalm schlürfte, nahm sie noch wenige, starke Züge von ihrem, um es ihr gleichzutun und das Getränk final zu leeren. Nicht, dass irgendwo ausgeschildert war, dass man Getränke nicht in das Haus hineinnehmen durfte. Es fühlte sich für die Magierin einfach richtig an mit dem Saft abzuschließen, den Becher in den Müll zu werfen und dann in das Gespräch mit der Gildenleitung zu gehen. Wenn sie diese denn überhaupt antrafen und auch sprechen durften.
Die zwei Damen traten also in das Gildenhaus hinein, umschifften allerlei Hindernisse, wie kreuz und quer laufende Magier, sowie… Löcher im Boden(?) und manövrierten sich dabei auf mehr oder minder direktem Wege zum Empfangstresen. Besetzt war dieser nicht, doch Cassandra zierte sich nicht das Glöckchen zu läuten. Allerdings brachte das auch nichts. Die Zwei hatten Glück, dass einer der vorbeiziehenden Magier ihnen im Vorbeigehen die Information daließ, dass der Empfangstresen eigentlich überflüssig war, da er ohnehin nie benutzt oder besetzt wurde. Sie sollten einfach dorthin gehen, wo sie hinwollten. Na super. Iris schenkte ihrer Kameradin, die sich davon deutlich mehr mitnehmen ließ, ein peinlich berührtes Lächeln. “Was für eine Chaostruppe…“, wisperte sie ihr gleich danach zu. Jedenfalls konnten die Zwei dann tatsächlich mit der Gildenleitung sprechen. Sie trugen ihre Problematik vor und bekamen versichert, dass man der Sache nachgehen würde. Außerdem bekamen sie noch gesagt, dass es neben ihm wirklich niemanden gab, der eine vergleichbare Magie nutzte, er aber auch auf unbestimmte Dauer unterwegs war. Damit war ihre Aufgabe eigentlich erledigt. Alles was sie normalerweise noch tun mussten, war Bericht erstatten, doch wollten sie das überhaupt? Eigentlich waren die Zwei sich ja einig, dass sie eher auf der Seite Maenors standen, auch wenn Iris diesen gar nicht kannte. Rekapitulierend standen die Zwei jedenfalls wieder vor dem Gildenhaus Satyrs Cornucopia.

Diesmal war die Blondine es, deren Haar beim mehrfachen Nicken vor und zurück schaukelte. Als Cassandra über einen möglichen Einbruch bei Maenor sprach, wechselte Iris zu einem Kopfschütteln. Der Vorschlag des Shoppen Gehens ließ die Zeitmagierin schließlich aufhorchen. Ihrer Meinung nach war diese Idee eigentlich gar nicht sooo abwegig. “Schon okay.“, entgegnete sie der Entschuldigung Cassandras. “Eigentlich müssen wir nur noch entscheiden, was wir dem komischen Typen sagen. Erzählen wir ihm was wir herausgefunden haben? Oder denken wir uns irgendwelche falschen Informationen aus, die wir stattdessen weiterleiten? Das mit dem Shoppen ist jedenfalls keine schlechte Idee. Dazu muss ich sagen, dass du einen wirklich schicken Look hast. Wo kaufst du deine Kleidung ein?“ Sie lächelte ihrer Kollegin mit diesem Kompliment zu. Cassandra mochte das vielleicht nicht ganz ernst gemeint haben, doch Iris sah auch keinen Grund dafür, sich nicht ein wenig die Zeit zu vertreiben. Mit ihrer Arbeit waren sie ja soweit eigentlich fertig und ob der Auftraggeber nun am gleichen Abend noch Bescheid bekam, oder vielleicht erst am darauffolgenden Morgen, das machte ja auch nicht viel aus.  
 

Zauber:

Es folgte mal wieder ein Moment des Schweigens, während Cassandra nachdachte. Sicher, sie konnten dem Auftraggeber falsche Informationen geben, einen falschen Namen und eine falsche Adresse. Die Frage war nur, ob damit nicht a) ihre Gilde Schwierigkeiten bekam. Immerhin erledigten sie dann einen Auftrag bewusst falsch und das war nicht einmal wie die Sache mit Vahid, bei der kaum Schaden entstanden wäre. Und b) ob damit Maenor überhaupt geholfen war. Wenn der nämlich das Licht des Horus nicht gestohlen hatte, dann wollte man ihm etwas anhängen und würde wohl kaum damit aufhören, nur weil falsche Informationen bekommen hatte und ein wenig Zeit verschwendete. Vielleicht war es tatsächlich die beste Methode dem Auftraggeber zu sagen, dass es sich bei seinem Dieb um Maenor handelte und dann schlicht darauf zu vertrauen, dass Maenor die potenziellen Feinde schon weglasern würde. Das hatte ja schonmal geklappt. Immerhin konnte er sich dann auch darauf einrichten, dass demnächst ein Angriff kommen würde, statt irgendwann einmal wenn er vielleicht nicht vorgewarnt war. "Diese ganze Angelegenheit wäre deutlich einfacher, wenn wir mit ihm sprechen könnten. Aber ich denke, wir sollten Bericht erstatten. Eine Nachricht habe ich Maenor bereits hinterlassen. Er ist also vorgewarnt. Wenn er wirklich unschuldig ist, wird die Gildenleitung ihm die sicher geben und ihn danach unterstützen. Wenn wir falsche Informationen weitergeben, kommt im Gegenteil dazu vielleicht jemand Unschuldiges zu schaden, auf den die Lügen zufällig passen. Und am Ende wird unser Auftraggeber doch rausfinden, dass er Maenor sucht und ihn finden. Klingt das logisch?" Schon wieder eine ganze Menge Sätze von der eigentlich doch eher stummen Cassandra. Die junge Frau hob leicht die Mundwinkel an. Es mochte daran liegen, dass Isabelle ihr beständig den Gesprächsball zurück warf, aber der Blondschopf war recht sympathisch.

"Oh, danke", brachte die junge Alshaytan in verlegenem Ton hervor. Ihre Finger legten sich einmal auf den Pelzbesatz der Kleidung. Eigentlich hatte sie das Ensemble nur gewählt, weil es flauschig warm war und aus festen Stoffen bestand. Selbst wenn es zu einem Kampf kommen sollte, würde die Kleidung - wenn auch nicht Cassandra selbst - ein paar Treffer überstehen. "Das Kompliment kann ich nur zurückgeben." Isabelle mochte sehr viel einfacher gekleidet sein, aber das bedeutete ja nicht, dass es schlecht aussah. "Das meiste meiner Kleidung kommt von einer kleinen Schneiderei in Aloe. Die Besitzerin ist eine Bekannte meiner Eltern und...ich kann mich nicht erinnern jemals woanders Kleidung gekauft zu haben." Wieder ein Moment stiller Kontemplation, während die Füße ganz automatisch den Weg in Richtung Innenstadt einschlugen. Zumindest waren sie auf dem Weg hierher an der einen oder anderen Boutique vorbei gekommen. War es seltsam, wenn man mit den eigenen Kleidungswünschen zum Schneider ging? Sicher, das war ein bisschen teurer - in Ordnung, deutlich teurer - als einfach in ein Kleidungsgeschäft zu gehen, aber dafür saßen die Klamotten auch richtig und man konnte mit der Schneiderin darüber sprechen, wie es denn am Ende aussehen sollte. Cassandras Lachen war ebenso leise wie ihre Stimme, aber es klang deutlich amüsiert. "Ah, ich fürchte, ich bin ein Gewohnheitstier. Möchtest du mich durch ein paar Läden führen? Zeit den Horizont zu erweitern."

C-Rang: Ein dunkles Omen

# 09|10 An Informationen hatten die beiden Magierinnen nun eigentlich alles, was sie haben wollten und auch alles was sie brauchten. Nun mussten sie sich nur noch darüber einig werden, wie sie diese Quest offiziell beendeten. Was für eine Version trugen sie ihrem Auftraggeber vor? Iris hatte da schon eine Idee, die sie ihrer Gefährtin auch vortrug. Doch was hielt diese davon? Cassandra ließ mit ihrer Antwort ein weiteres Mal auf sich warten. Schließlich wünschte sie sich, sich mit Maenor absprechen zu können, doch das war ja leider nicht möglich. Alles was sie hatten tun können war, ihm eine Nachricht zu hinterlassen. Hoffentlich kam er schneller zu dieser, als ein möglicher Verfolger zu ihm. Die Blauhaarige jedenfalls war dafür, dass sie wirklich Bericht erstatteten. Dabei wollte sie sogar die Wahrheit sagen, vielleicht mit dem kleinen Kniff, dass sie nicht berichteten ihn gewarnt zu haben. Sie befürchtete einfach, dass sie mit einer falschen Aussage vielleicht zufällig jemand Unschuldigen in Schwierigkeit brachten. Das konnte Iris durchaus verstehen. Außerdem war sie emotional in diese Sache ja auch nicht so involviert wie Cassandra. Sie kannte diesen Kerl nicht einmal. “Hm, ja. Irgendwie schon.“, stimmte sie also zu, ehe sie noch etwas anderes einbrachte. “Außerdem bringen wir uns damit auch potenziell selbst in Gefahr, indem wir den Zorn dieses komischen Kerls auf uns ziehen. Also machen wir das lieber so.“ Wenn er herausfand, dass sie versuchten ihn an der Nase herumzuführen, dann trachtete er vielleicht auch nach ihren Leben. Auf einen weiteren Verfolger war die Diebin wirklich nicht scharf.
Wiedermal zeigte sich wie gut es tun konnte, jemandem ein Kompliment zu machen. Die Worte der Blonden waren aufrichtig, doch zog sie daraus selbst ebenfalls ein gutes Gefühl. Es erfüllte ihr Herz mit Wärme, als sie die überraschte, aber positive Reaktion ihrer Kollegin bemerkte. Dass Cassandra ihre Geste erwiderte, ließ ihr Lächeln sogar nochmal aufflammen. “Dankeschön!“, gab sie nun ihrerseits zurück. Dann aber ging die Blauhaarige auf die ihr gestellte Frage ein. Sie erklärte, was es mit ihren Klamotten auf sich hatte. Voller Überraschung lauschte Iris ihren Worten. “Ach, in Aloe? Dann musst du sie mir bei Gelegenheit unbedingt mal zeigen. Vielleicht hat sie ja auch für mich etwas passendes im Sinn.“ Erst in diesem Moment fiel der Magierin auf, wie wenig sie innerhalb ihrer Gilde doch vernetzt war und wie wenig Magier sie in Crimson Sphynx doch kannte. Dafür war diese Cassandra aber echt nett! Sicher, sie war etwas ruhig, zumindest am Anfang, doch Iris hatte sie schließlich doch irgendwie dazu gebracht aufzutauen. Sogar so sehr, dass die junge Frau sich dazu breitschlagen ließ, mal ein wenig durch die Stadt zu schlendern und sich ein paar Läden anzusehen. Dass ihre Gefährtin weiter darauf einging, beziehungsweise sie sich darauf einließ, erfreute sie sehr. “Ja! Gerne!“, entgegnete sie voller Enthusiasmus. “Das gute am Shoppen ist ja, dass man nicht unbedingt etwas kaufen muss. Wir können uns umsehen und wenn uns etwas gefällt vielleicht auch anpassen. Wenn es aber unangenehmer ist als die Sachen deiner Schneiderin, dann lassen wir es halt da.“ Ohne zu zögern griff sie nach der Hand ihrer Kameradin. Gemeinsam huschten sie in das nächste Geschäft. So beendete Iris eine Quest gerne. Sehr gerne sogar!

Zauber:

Isabelles Einwände bezüglich der Tatsache, dass die beiden sich möglicherweise selbst Gefahr aussetzten, wenn sie logen, wurde von Cassandra bestätigend abgenickt. Eine weitere Betrachtungsweise der Angelegenheit, die sie selbst völlig außer acht gelassen hatte. Es war wirklich gut, dass sie auf dieser Quest nicht alleine sein musste. Sonst wäre das vermutlich eine halbe Katastrophe geworden. Ab und an brauchte man einfach jemanden, an dem man die eigenen Gedanken abspielen konnte, und der auf Dinge kam, die einem selbst nicht durch den Kopf kullerten. Aber, nun, die trüben Gedanken konnten einen Moment warten. Es galt eventuell ein paar Jewels unter die Leute zu bringen. "Oh, sicher. Ich kann nicht behaupten Madame Tourmaline gut zu kennen, aber sie hat einen guten Geschmack und weiß häufig Rat. Wobei ich auch anmerken muss, dass ihre Dienste nicht unbedingt kostengünstig sind. Eh?", unterbrach sich Cassandra mit einem überraschten Geräusch. Es mochte einen Moment so anmuten, als würde die junge Alshaytan ausgesprochen unfreiwillig die Horizontale erreichen, als Isabelle nach ihrer Hand griff und sie in Richtung Stadt zu entführen begann. Ein paar Stolperschritte später und durch den Einsatz sanfter Gewalt wieder mit freier Hand, beeilte sie sich jedoch mit ihrer Questpartnerin Schritt zu halten. Die Beute war nicht unbedingt reich an Zahl, dafür jedoch an Qualität. In Cassandras Armen ruhte auf der Rückfahrt ein ausgesprochen flauschiger Mantel aus weißem Kunstfell, der schützend um ein paar Bücher zu archäologischen Stätten und Ruinen in Süd-Fiore gewickelt worden war. Dass die Kapuze mit ein paar Öhrchen ausgestattet war, würde Cassandra wohl erst später auffallen. Aber zumindest verbrachte sie die Rückfahrt nicht noch einmal restlos schweigend, sondern schaffte es ab und an einmal die Zähne auseinander zu kriegen.
Etwas, was sich bei der Berichterstattung an den ominösen Auftraggeber schlagartig wieder änderte. Wie schon zuvor überließ die Magierin wieder ihrer Questpartnerin die Kommunikation mit der vermummten Gestalt. Zumindest zeigte dieser sich jedoch zufrieden mit dem Ausgang ihrer Recherchen und verließ die beiden Crimson Sphynx-Magierinnen mit der Aussicht auf einen weiteren Auftrag für ihre Gilde. Am Ende des Tages war es also ein erfolgreich hinter sich gebrachter Auftrag für einen ausgesprochen dubiosen Auftraggeber. Aber Maenor würde das schon packen. Auf den Stufen des Gildenpalastes blieb Cassandra aber noch einmal stehen, wandte sich halb zu Isabelle herum. "Ich bin nicht sonderlich gut mit Worten. Aber...danke. Für die Ratschläge. Die Gesellschaft. Und die Gespräche." Das Lächeln, das diese Worte begleitete, war ein wenig kleiner als das übliche. Aber auch weniger von jener Art an Starrheit geprägt, die auf die Unehrlichkeit davon hindeuten.[/color]

C-Rang: Ein dunkles Omen

# 10|10 Iris war von der Idee, ihr Outfit in die Hände einer fähigen Schneiderin zu legen, sehr schnell angetan. Neue Kleidung gefiel ihr und sie legte Wert auf ihr Äußeres und auf ihr Auftreten. Vielleicht konnte sie durch die Dienste einer Fachfrau noch viel entzückender wirken, als ohnehin schon? Cassandra warnte sie jedoch gleich vor. Diese Madame Tourmaline sei gut und wisse oft Rat, doch ihre Dienste kosteten auch dementsprechend viel Geld. Ihre Worte nahmen der Zeitmagierin aber nur mäßig viel Wind aus den Segeln. “Ach… ja wofür arbeite ich denn auch als Gildenmagierin?“, entgegnete sie achselzuckend. Iris würde nicht sagen, dass sie nun mehr Geld verdiente, als auf ihre einst unehrenhafte Weise, aber da sie aktuell ja auch nichts für ihre Unterkunft zu zahlen hatte, war doch zumindest ein Besuch bei dieser Frau im Rahmen ihrer finanziellen Möglichkeiten… bestimmt! Doch darum wollte Iris sich in diesem Moment auch gar keine Gedanken machen. Immerhin hatten sie beide ausgemacht ihr Geld zunächst im hiesigen Einzelhandel zu lassen. Sie wollten ein wenig shoppen gehen. Die Sache mit der Schneiderin war da eher noch Zukunftsmusik…
“Wirklich eine interessante Wahl. Aber dieser Stil mit dem Fell ist so richtig deins, oder?“, kommentierte die Blondine auf der Rückfahrt nach West-Fiore. Ihr Blick lag dabei nur kurz auf dem Mantel, der sich nun im Besitz ihrer Kollegin befand. Sie selbst hatte ihre Kaufwütigkeit auf ein paar Shirts und eine Bluse beschränkt. So richtig hatte sie in den Läden nichts umgehauen, doch das ein oder andere Stück war ganz süß. Ihr war jedenfalls nicht entgangen, dass Cassandra sich ihr mit der Zeit mehr geöffnet hatte und dass die Zwei sich nun relativ gut miteinander unterhalten konnten.
Der Ernst im Alltag der Gildenmagier ereilte Iris, als sie schließlich in Aloe angekommen waren und sich wieder mit ihrem mysteriösen Auftraggeber verabredeten, um ihm dann wie ausgemacht Bericht zu erstatten. Die Cerulean tat dies wirklich nicht gerne, aber ihre Kameradin war fest davon überzeugt, dass es das Beste war dem Mann weitestgehend die Wahrheit zu erzählen und von Maenor, dem Magier der Künstlergilde zu berichten, auf den die Beschreibung zugetroffen hatte. Sie hoffte innständig, dass der Kerl nicht in Schwierigkeiten geriet. Zumindest, wenn Cassandra Recht hatte und er wirklich kein Fiesling war.
Zurück in der Gildenhalle trennten sich die Wege der beiden Sphinxen schließlich. Jedoch nicht ohne vorher noch ein paar Worte gewechselt zu haben. Cassandra wandte sich an die Diebin, um sich bei ihr für ihre Ratschläge, Gesellschaft und Gespräche zu bedanken. Die Mundwinkel der Magierin schossen gleich in die Höhe, auch wenn sie mit diesem Strahlen auf den Lippen die Aussagen ihrer Gefährtin relativieren wollte. “Ach, wirklich nicht der Rede wert. Das war ein aufregender Tag, der doch echt Spaß gemacht hat. Würde mich freuen wieder mit dir zu arbeiten!“, beteuerte sie, ehe ihr noch etwas einfiel. “Oh und begleitest du mich, wenn ich dann bald mal Madam Tourmaline aufsuche?“ Diese Cassandra war wirklich schwer in Ordnung. Iris mochte sie. Vielleicht entwickelte sich aus dieser ersten Zusammenarbeit ja sogar ein wenig mehr…

fin…

Zauber: