Ortsname: Schildkröten Oase Art: Freiraum Spezielles: Die riesengroße Steinschildkröte Beschreibung: Die Mitte bildet ein Wasserloch, welches von einem ca. 2m breitem Grünstreifen umgeben ist. Darauf befinden sich 2 Bäume. An sich würde diese Oase eher unspektakulär wirken, wäre da nicht die 15m hohe Steinschildkröte, auf dessen Rücken sich ein Wald mit einem Schloss befindet, wo eigentlich der Panzer sein sollte. So erreicht das Gebilde eine Gesamthöhe von 26m und die Länge beläuft sich auf 30m. Der Wald und die große Vielfalt an Pflanzen und Tieren, die dort leben, ziehen viele Besucher an. Aber nicht nur das, auch die beiden verschiedenbreiten Wasserfälle, so wie das Schloss locken die Touristen an.
Change Log: Sobald sich innerhalb des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier kurz vermerkt.
# 1 Dieses Mal war es nicht Toya, weshalb die Aisawa die Reise in die Wüste angetreten hatte. Ihr war zu Ohren gekommen, dass zwei Oasen seltene Kräuter und andere Heilpflanzen hervor gebracht haben, die man nur dort finden konnte. Das war aber nicht der einzige Grund. Der Name von ihrem ersten Ziel war es, der die Rothaarige anzog. Sie wollte unbedingt wissen, wieso man so einem Ort in der Wüste den Namen „Schildkröten Oase“ gab. Dies interessierte die Heilerin sogar ein wenig mehr als die Flora dort.
So kam es, dass die Fee nun auf dem Weg war. Am Bahnhof in Magnolia wartete Shirayuki, denn erst einmal musste die junge Frau den Zug nach Aloe Town nehmen. Vielleicht konnte sie auf dem Rückweg ja Amaya einen Besuch abstatten. Von dort aus, würde sie alleine weiter gehen, denn sie hatte niemanden finden können, der sie zu der Oase führen konnte. Niemand hatte Zeit dafür. Für den Moment war es der Erbprinzessin egal. Sie war sich sicher, dass sie den Weg auch alleine finden würde. Endlich kam der Zug und Shira bezog den Waggon, den sie gebucht hatte. Da die Fahrt lange dauern würde, hatte sie einen Waggon mit Schlafmöglichkeit gebucht. Je näher sie der Wüste kamen, desto wärmer wurde es, weshalb Shira beschloss den Zweiteiler anzuziehen, den ihr Vater ihr geschenkt hatte. Er war zum einen zu schade zum wegschmeißen und zum anderen in der Wüste ein wahrer Segen. Dann war es endlich soweit, sie hatte das Ziel erreicht, weshalb ihr dünner Mantel mit Kapuze angezogen und der Zug verlassen wurde.
Als Shirayuki die Stadt hinter sich lasen wollte, hielt eine alte Bettlerin sie auf. Aber nicht, um von der Rothaarigen etwas zu bekommen, sondern um vor den plötzlich auftauchenden Sandstürmen zu warnen. “Junge Frau, passen Sie bitte auf sich auf. Die Wüste ist tückisch, auch wenn man sich dort auskennt. Man weiß nicht, wann ein Sandsturm auf einen Zukommt. Wenn es windig wird, sollten sie Schutz suchen.“, lächelte die alte Dame und wollte sich schon wieder auf etwas anderes konzentrieren. “Habt vielen Dank für die Warnung. Lasst mich Euch helfen.“lächelte Shira zurück. Dann heilte sie die Wunde der Frau und gab ihr etwas zu essen und zu trinken.
Danach kam es, wie es kommen musste. Ein Sandsturm zog auf und Shira verlor so die Orientierung. Nun saß sie in ihrem Zelt in völliger Dunkelheit und konnte nur hoffen, dass jemand vorbeikommen und ihr helfen würde.
Wärme. Hitze. Diese hohen Temperaturen waren nach der ganzen Kälte, in der er gewesen war, aufgrund der Quest, die er erledigt hatte, doch wirklich ein Genuss, einfach unbeschreiblich gut. Er hatte gar nicht gedacht, dass sich Wärme nach einem langen Aufenthalt in niedrigen Temperaturen, die gewohnten warmen, nein hohen Temperaturen nur noch besser anfühlen würden. Am liebsten würde er sich jetzt in den warmen Sand einbuddeln und sich für einige Zeit in der Hitze sonnen. Ach, das war wirklich einfach ein so gutes Gefühl.
Lewis hatte sich kaum das er den Rand der Wüste erreicht hatte, sich seiner Schuhe entledigt und die Kapuze seines ärmellosen Mantels über den Kopf gezogen, mit den lagen Ärmeln seiner Jacke würde das sicherlich ausreichen um der Hitze halbwegs trotzdem zu können, viel eher machte er sich doch etwas Sorgen darüber, dass er sich vielleicht einen Sonnenstich bekommen könnte.
So lief Lewis dann schließlich einfach drauflos, ohne wirklich ein Ziel zu haben hier in der Wüste und nicht allzu bald brach dann schließlich die Nacht über die Wüste herein und selbst seine guten Augen konnten in der Dunkelheit nichts mehr ausmachen und er konnte sich nur noch auf seine anderen Sinne verlassen. Natürlich erwischte ihn der Sandsturm doch ziemlich kalt, er war vor dem Betreten eben nicht durch ein Dorf gegangen und hatte daher auch nicht eine Warnung über die aufziehenden Stürme über der Wüste gewarnt werden können. Natürlich schaffte es Lewis in so eine Situation zu geraten.
Irgendwann machten Lewis Sinne dann schließlich ein Lebewesen aus, was eindeutig zu groß war, um ein Tier sein zu können, er kniff die Augen hinter seinen Wüstengläsern (er hatte sie mit dem Beginn des Sandsturms aus seiner Tasche gezaubert und eine Maske über Mund und Nase gezogen, er wollte nun wirklich keinen Sand reinbekommen) und versuchte dann schließlich die Richtung auszumachen. Als er dann sie schließlich ausgemacht hatte, machte er sich eben auf den Weg dorthin. Er versuchte zu wittern, aber das brauchte ihm bei dem Sandsturm und der Maske, die er trug leider nicht sonderlich viel, er roch nichts anderes als den typischen Geruch der Wüste. Aber ganz gleich, er konnte aufgrund seiner Sinne grob sagen, wo sich die nächste Wasserquelle befand und daher würde er mit eher wenigen Problemen seinen Weg zu eben dieser Oase finden.
Die Nacht war jetzt einmal sein Verbündeter und er brauchte nicht seine Augen, um sich in der Dunkelheit sich zu Recht zu finden. Alles der Tatsache geschuldet, dass es sich um einen Slayer der Finsternis handelte. //Erst einmal herausfinden, ob das Lebenszeichen ein Wüstenbewohner ist oder anderweitig Hilfe braucht//, dachte sich Lewis bevor sich dieser nun noch mehr entschlossen zu seinem Ziel aufmachte.
Er brauchte etwas um sein Ziel zu erreichen, wie es schien, war die Entfernung doch etwas größer gewesen als seine Sinne ihm es vermittelt hatte, aber er war angekommen, also war es doch so gelaufen wie er gewollt hatte. Ein Zelt war, das, was er gefunden soeben hier gefunden hatte und so ging der Dark Reptilia erst einmal in die Hocke, bevor er seine Stimme erhob. "Entschuldigung benötigen sie Hilfe?", erkundigte er sich gegen die Lautstärke des Sandsturms sprechen. Natürlich war er wahnsinnig für die Tatsache durch einen Sandsturm zu wandern und sich keinen Schutz zu suchen.
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Shirayuki Fairy Healer
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Wie lange die Aisawa dort saß, entzog sich ihrer Kenntnis. Sie hätte zwar die Taschenuhr herausholen können, doch das machte in ihren Augen wenig Sinn. Immerhin wollte sie nicht verpassen, wenn sich ihr jemand näherte. So hielt sie ihre Aufmerksamkeit auf die Umgebung. Lauschte in den Sandsturm hinein und konnte es doch nicht hören, dass sich ihr jemand näherte. Sie war nur froh, dass sie auf Rat der Frau hin ein Zelt besorgt hatte, was wohl extra für diese Stürme gemacht wurde. So war es ein leichtes sich bei dem aufziehenden Wind Schutz zu suchen. Und schneller als es die Erbprinzessin gedacht hatte, war der Sturm auch losgebrochen. Umso erleichterter war sie als sie eine tiefe Stimme vernahm. *Gott sei Dank muss ich nicht mehr lange warten.*, ging es der Heilerin durch den Kopf, ehe sie dem Mann antwortete. Zumindest glaubte die Aisawa, dass es sich hierbei um einen Mann handelte. Immerhin hatte die eine ziemlich tiefe Stimme. “Bitte treten Sie doch ein, dann geht das reden leichter.“, meinte Shirayuki, ehe sie auf die eigentliche Frage einging. “Ja, ich brauche Hilfe. Ich habe mich verlaufen, als der Sandsturm los ging. Nun weiß ich nicht, wie ich zu meinem Ziel gelangen soll.“, erklärte die Rothaarige. Bleib dabei zwar ruhig, dennoch konnte man ihr die Sorge deutlich anhören.
Nun wartete sie ab, ob der Fremde ihrer Einladung folgen würde und wenn ja, wie es weiter gehen sollte. Riskieren, dass sich einer von ihnen im Sturm verletzte, wollte die Fee nicht. So blieb ihr nichts anderes als abzuwarten, was sie dem Mann vor dem Zelt auch mitteilte. “Damit keiner von uns sich verletzt, sollten wie vielleicht in meinem Zelt warten, bis sich der Sandsturm gelegt hat, oder was meinen Sie?“, wollte die junge Frau ihrem Gesprächspartner die Wahl lassen. Eines war sicher. Sich würde erst wieder hinaus kommen, wenn es außerhalb ihres Zeltes ruhiger war.
Lewis kniete sich auf ein knie nieder, um seine Höhe zu verringern, nachdem er seine Frage gestellt hatte, im Stehen konnte er wahrscheinlich die Stimme des Zeltbewohners nicht so gut höheren und da er die Antwort nicht verpassen wollte, unternahm er etwas dagegen, immerhin wollte er eben diese Antwort nun wirklich nicht verpasse, sollte er eine bekommen. Daher spitzte er auch etwas die Ohren und schließlich erklang die Stimme der Person und stellte sich als ein Wesen des weiblichen Geschlechts heraus. Interesse kam in ihm auf, sicherlich hatte die andere Person wie auch er einen mehr oder wenigen wichtigen Grund hier zu sein. Wobei er selbst hatte nur Wärme gewollt und aus diesem Grund nicht sonderlich über seine Entscheidung hier herzukommen nachgedacht hatte. Bei diesem Gedanken bewegte sich sein Schweif leicht zur Seite; als er dies bemerkte, seufzte er leicht und schlang seinen schlanken Schweif um seinen Oberschenkel. Lewis wollte nicht wirklich etwas unabsichtlich zerstören, also musste er sich darauf, konzentrieren, seinen Schweif unter Kontrolle zu haben.
Sie bat ihn herein, mit ihren Worten und erklärte ihm aber auch, dass sie sich durch den Sandsturm verlaufen hatte. Lewis ließ sich aussprechen und kam dann schließlich ihrer Bitte nach. Es wäre nicht klug von ihm, wenn er weiterhin im Sandsturm bleiben würde, so sehr er auch die Wärme mochte sich in einem Sandsturm zu befinden war selbst etwas, was die Bewohner nicht auf die leichte Schulter nahmen und es war das erste Mal, das er selbst die Wüste betrat, also musste er es jetzt nicht wirklich darauf ansetzen und auf die Spitze treiben.
So schob Lewis achtsam, aber mit zügigen Bewegungen den Eingang des Zeltes frei und begab sich ins Innere; dabei musste er aber darauf achten, nirgends mit seinem langen Horn hängenzubleiben. In der Domäne der Menschen war es ihm ab und an schon im Weg gewesen und dieses Zelt hatte zudem auch nur eine begrenzte Höhe. Aus diesem Grund setzte sich Lewis auch, direkt nachdem er den Eingang des Zeltes wieder verschlossen hatte, wieder hin.
"Das klingt nach einer sehr guten Idee, das Aussehen der Wüste wird sich sicherlich auch durch den ganzen Sturm verändern und es ist unbekannt, wie lange er noch anhalten wird", begann er seine Worte. "Darf man fragen, wie sie heißen, Madame?", erkundigte sich Lewis dann schließlich bei dem weiblichen Wesen. Bislang hatte er sich noch nicht die Zeit genommen, sie genauer in Augenschein zu nehmen und der Sandsturm sorgte auch für eine gewisse Dunkelheit im Zelt. Nicht das dies ein Problem für Lewis war, fand dieser sich doch relativ problemlos in der Finsternis zurecht. Daher stellte Dunkelheit nicht wirklich ein Problem dar.
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