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 Halligheim

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Charon
Desert Night
Charon
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BeitragThema: Halligheim
Halligheim - Seite 3 EmptyMi 2 Nov 2022 - 20:01

das Eingangsposting lautete :

Halligheim - Seite 3 Villag10

Ortsname: Halligheim
Art: Ortschaft
Spezielles: ---
Beschreibung: Etwa einen Stundenmarsch von der großen Stadt Crocus Town entfernt findet sich das kleine Dorf Halligheim, das für Fiores Verhältnisse sehr gläubig ist. Eine Kirche im Zentrum des Dorfes wird täglich von den meisten Einwohnern besucht und veranstaltet jeden Sonntag kleinere Feierlichkeiten, die sich oft über den halben Tag ziehen. Was dem größtenteils aus kleinen Hütten bestehenden Örtchen an Moderne fehlt, macht es mit Kunstfertigkeit wett: Überall finden sich Bilder, Schnitzereien und Statuen, die meisten geformt nach dem Bildnis einer Göttin, einige aber auch in der Form von Engeln oder ähnlicher Ikonografie. Halligheim beherbergt viele Künstler und Handwerker, Menschen, die einen Wert darin sehen, Dinge mit eigenen Händen zu schaffen, anstatt auf Geschenke zu warten.

Change Log: ---


Wenn die Götter eine so schöne Welt erschaffen konnten...
Halligheim - Seite 3 Charon16
Welches Potenzial liegt dann in mir?
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Zani

Zani
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BeitragThema: Re: Halligheim
Halligheim - Seite 3 EmptyDi 13 Feb 2024 - 19:28

Post 10/15

Wenn sie diese beiden Landhaie erlegten, würde das erjagte Fleisch bestimmt ein paar Wochen halten. Die Mutter war so groß, dass sie vermutlich komplett Haligheim einige Zeit lang versorgen könnte, doch Zani hatte es definitiv darauf abgesehen, ihre Beute nur mit Ravi zu teilen und mit sonst niemandem. Immerhin waren es die beiden Onis, die sich den Monstern gerade entgegenstellten, also war es ihr gutes Recht, auf alles zu pochen, was an ihnen dran war. Dafür mussten sie die jedoch erstmal erlegen, das war wohl der schwierige Teil, immerhin stellten beide Tiere sich als zähe Gegner heraus. Wer einen kräftigen Schlag von Ravi aushielt und dann für eine zweite Runde wiederkam, war sich immerhin sicher, dass er das nochmal wegstecken würde. Vielleicht war es aber auch der Grund, wieso das Jungtier sich nicht nochmal auf die rote Oni stürzte, sondern viel eher Zani ins Visier nahm, während seine Mutter sich um die Andere kümmerte. Was auch immer sein Grund war, es juckte die Mahna nicht. Wieder und wieder ließ sie die stählernen Kugeln ihres Streitflegels auf den Körper des Landhais eindreschen, bis dieser seine Fassung wiedererlangte und schließlich nach ihr schnappte. Sein großes Maul öffnete sich erneut und gab den Blick auf viele, rasiermesserscharfe Zähne frei. Nicht so groß wie seine Mutter, aber ebenfalls gefährlich und bereit, der Grünhaarigen in den Oberkörper zu beißen. “Nett.” Kommentierte sie nur emotionslos und hing sich ihre Waffe kurzerhand über den Nacken und hielt das Maul nun mit beiden Händen offen.

Zani stemmte ihr ganzes Gewicht gegen den Angriffsversuch des Hais und wich keinen Meter zurück. Vorhin hatte er die Wucht gehabt, um sie zurückzudrängen, doch jetzt war der größte Schwung, den er mitbrachte, ein kleiner Anlauf nach vorne. Trotzdem war es keine einfache Sache, ihn dauerhaft festzuhalten und das merkte die Oni schnell, weswegen sie einmal kräftig auf den Boden stampfte und das Monster schließlich von sich stieß. Mittlerweile hatte sich das Muttertier endlich in die Waagerechte begeben. Beim Aufprall ihres Körpers bebte der Boden erneut, wodurch Zaniyahtra kurz aus dem Konzept gebracht wurde. Dies nutzte der kleine Hai und drehte seinen Körper einmal, um die Mahna einen kräftigen Schlag mit seinem Schweif zu geben. Schützend hielt sie ihre Arme vor den Körper, doch beförderte dieser Treffer sie trotzdem einige Meter nach hinten. Ihr Gegner sah wohl endlich eine Chance für einen guten Gegenangriff, denn kaum hatte er diesen Angriff vollführt, sprang der Landhai in die Luft und steuerte mit all seiner Masse auf Zani zu. Ihre Augen weiteten sich, denn aus reiner Erfahrung konnte sie vermuten, dass dieser Aufprall wehtun würde. Eine Menge. Aber wer wäre Zani, wenn sie so einer Herausforderung einfach aus dem Weg gehen würde? Dem ankommenden Gegner ausweichen? Pah, wer brauch das schon?! Zani hob ihre beiden Hände und machte sich bereit. Ihre Arme wurden dicker und erfuhren einen starken Haarwuchs, der die meisten Männer in den Schatten stellen würde. Mit einem determinierten Ausdruck im Gesicht erwartete sie den Körper ihres Kontrahenten, der mit einem gewaltigen Aufprall auf ihren Händen landete und die Mahna kurzerhand in die Knie zwang. Sie stemmte sich gegen das Gewicht, welches den Boden unter ihren Füßen zum zerbersten brach und sie beide einen halben Meter tiefer beförderte. “Boah…was ne Kraft!” Wenn sie es nicht besser wüsste, würde sie sagen, das Ding hatte mehr Power als Ravi. Ob sie diesen Einschlag ohne Einsatz von Magie so überstanden hätte? Fragwürdig, doch darüber dachte sie nicht nach! Viel wichtiger war, dass das Vieh immernoch auf ihren Händen und über ihrem gesamten Körper hing, sein Maul erneut bereit, zuzuschnappen. “Lästige Beute. Aber ist ja sonst langweilig.”

@Ravinuthala

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BeitragThema: Re: Halligheim
Halligheim - Seite 3 EmptyMo 19 Feb 2024 - 9:13

Wenn die Beute nicht lästig war, dann war es langweilig, hm? Ja, da konnte Ravinuthala ihrer Mit-Oni nicht widersprechen. Wer wollte schon einen Kampf, in dem sich die andere Seite einfach hinlegte und tot stellte? Sie wollte Action, ein heißes Hin und Her und einen unvorhersehbaren Ausgang! Denn nur, wenn der Gegner auch gewinnen konnte, lohnte sich der Sieg wirklich! Und das bekam sie in dem Kampf gerade definitiv geliefert. Während Zani sich damit abkämpfte, unter dem Gewicht des kleineren Hais nicht erdrückt zu werden, stürmte die Mutter noch immer auf Thala zu, die am Boden lag und mit dem Schwindel kämpfte. Sie musste hochkommen auf die Beine, aber dalli! Die Zähne zusammenbeißend stemmte sie den Kopf ihrer Keule auf den Boden und drückte sich daran hoch, sodass sie wieder auf die Beine kam. Der Schatten des Landhais lag bereits über ihr, doch mit einem kraftvollen Stampfer stieß sie sich vom Boden ab, sprang hoch hinauf in die Luft, über die scharfen Beißer hinweg, die genau da zuschnappten, wo sie eben noch gestanden hatte. “Hah! HAH!”, lachte die Oni mit breitem Grinsen und weit offenen Augen, während sie ihre Keule mit beiden Händen packte und damit abwärts schlug, um noch einmal, wie zuvor, den vollen Schwung ihres Falls abzufangen. Wenn die Keule so in den Kopf des Monsters krachte, würde selbst dieses riesige Wesen das nicht unbeschadet überstehen, richtig? Soweit kam es aber nicht. Die überraschend flinke Bestie gab ihre Position auf und eilte weg von der Stelle, an der die Tsumiho Augenblicke später einschlug. Laut krachend schmetterte ihre Keule in den festen Boden, ließ die Erde in der Umgebung leicht erbeben, dass es den Händlern selbst mit der Distanz, die sie zum Kampffeld aufgebaut hatten, einen Schreck einjagte. Ein echt krasser Schlag! Da konnte Ravi stolz drauf sein! Wenn der jetzt noch getroffen hätte, wär das super gewesen…

Mit einem kurzen Blick über die Schulter stellte Ravinuthala fest, dass ihre Beute gar nicht vorhatte, zu ihr zurück zu kommen. Lief die Bestie jetzt etwa weg? Wie feige… Obwohl, Moment, nein. Sie lief nicht weg, sie lief zu! Nur halt nicht auf Ravi, sondern auf… “ZANI!” Richtig, das hier war ja ein Zwei gegen Zwei, und solange die Mahna den kleineren Hai stemmte, waren ihre Fähigkeiten, sich zu wehren, ganz schön eingeschränkt. Sie stand quasi auf dem Präsentierteller.
“Hey, hey, HEY! So läuft das aber nich!”
Die eben noch sehr stationäre Thala rannte mit einem mal los, startete in einen Sprint, während sie mit der rechten Hand ihre Keule erhob und nach dem Haimonster warf. Das Metall traf auf die dicke Haut, doch wenn es Schaden machte, dann keinen merklichen. Musste es auch nicht. Die Oni hatte in erster Linie die Hand freibekommen wollen. So flink die Bestie auch unterwegs war, auf einer geraden Strecke war sie schneller! Gerade schnell genug, um den Schweif zu erreichen, bevor Zaniyahtra in Beißweite war. Wie die Grünhaarige zuvor packte Ravinuthala den Hai an seiner Schwanzflosse, grub die Hacken ihrer Stiefel in den Boden unter ihr und zooog! Und tatsächlich, der Hai wurde langsamer, stoppte sogar. Für einen Moment zumindest. In diesem Kräftemessen zwischen Ravi und ihrer Beute wurde langsam, aber sicher klar, welche Seite der Anderen minimal voraus war… und es war nicht die Magierin. Langsam schaffte es das Tier, sich weiter vorwärts zu bewegen. Sehr, sehr langsam, da er dabei seinen doch sehr kräftigen Anker mit sich schleppen musste, aber es funktionierte. Nur noch ein kleines Stückchen, dann würde das Muttertier nach der größeren Oni schnappen können…

@Zani


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BeitragThema: Re: Halligheim
Halligheim - Seite 3 EmptyDi 20 Feb 2024 - 18:31

Post 11/15

Je länger Zani diesen Landhai auf ihren Armen trug, desto mehr wurde ihr bewusst, wie verdammt schwer dieses Tier eigentlich war! Selbst mit ihren verstärkten Armen war es echt kein leichtes, das Ding zu halten, doch würde sie so ein Fakt einschüchtern? Niemals! Noch immer kniend stemmte die Mahna ihr Gewicht gegen den Hai, dessen Augen sie immernoch fixierten und langsam richtete sie sich wieder auf. Das Monstrum wackelte auf ihren Händen umher, doch die Oni hatte ihren Griff mittlerweile gefestigt, sodass es ein reiner Balance-Akt war, den Hai nicht fallenzulassen. Diese Position hatte für beide Seiten positive und negative Aspekte, doch sie würde sichergehen, dass ihre positiven definitiv überwogen. Das Tier räkelte seinen Kopf soweit zur Seite, dass sein Maul recht nah an den Körper seiner Kontrahentin herankam. Es waren lediglich ein paar Zentimeter, die ihn davon trennten, sich einen schönen Bissen aus Zaniyahtra zu genehmigen. “Heh…ich bin nicht, was heute gegessen wird.” Sagte sie und stemmte ihre Füße noch heftiger in den Boden. Doch bevor sie machen konnte, was sie vorhatte, hörte und spürte die Grünhaarige das laute Trampeln der Mutter. Anscheinend fand es da jemand gar nicht so cool, dass ihr Kind gerade mehr oder weniger in der Luft hing und wollte nun an die Mahna heran. Auch die Stimme der anderen Oni ertönte, wodurch ihre Aufmerksamkeit dann doch kurz auf das anstürmende Monster gelegt wurde.

So schnell es jedoch stampfte, umso langsamer wurde es schließlich, als sich da ein Schwergewicht an ihren Körper heftete. Völlig allein entschleunigte Thala das Biest und ließ es mit einer deutlichen langsameren Geschwindigkeit nach vorne preschen. Es war leider immernoch nicht genug, um das Ding wirklich auszubremsen, doch es war genug Zeit, damit Zani handeln konnte. Das Muttertier öffnete ihr Maul, um nach Zani zu schnappen und aus der Oni einen kleinen Mittagssnack zu machen. “Du willst das hier?” Fragte sie in ihrer neutralen Stimmlage, jedoch merklich angestrengt durch das Gewicht, welches weiterhin auf ihr lastete. “Dann nimm.” Sagte sie und stapfte auf den Boden. Mit einer Mischung aus ihrer Armstärke, ihrem Gewicht und einer ordentlichen Menge Schwung warf die Grünhaarige das Kind seiner Mutter entgegen, genau in dem Moment, in dem das große Monstrum zuschnappte. Manch einer würde es vielleicht als herzlos bezeichnen, einer Mutter wortwörtlich sein eigenes Kind zum Fraß vorzuwerfen. Und vermutlich war es das auch. Doch in dieser Welt galt das Gesetz des Stärkeren. Außerdem…Zani glaubte sowieso nicht, dass ein einziger Biss diese Landhaie außer Gefecht setzte. Eine gelungene Ablenkung war es trotzdem, als die scharfen Zähne des einen Tieres sich in den Körper des Anderen bohrten, während Zaniyahtra einen Schritt nach hinten machte, um nicht ebenfalls so zu enden. Die Gefahr war noch lange nicht gebannt, doch das sollte ein Anfang sein.

@Ravinuthala

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BeitragThema: Re: Halligheim
Halligheim - Seite 3 EmptyMo 26 Feb 2024 - 14:11

[12 | 15]

Okay, das war ein echt kräftiges Tier! Während Zani in der Lage gewesen war, das Jungtier durch reine Schwanzzerrerei an Ort und Stelle zu halten, konnte die jüngere Oni das Gleiche nicht bei der Mutter bewerkstelligen. Zwar hatte sie sie deutlich verlangsamt, aber am Ende war es tatsächlich die Bestie, die das Tauziehen gewann und Ravinuthala langsam, aber sicher vorwärts zog, auf die Mahna zu, die mit dem Gewicht des Kindes gerade eigentlich genug zu tun hatte. Die riesigen, scharfen Zähne des Landhais blitzten auf, bereit, in das muskulöse Fleisch der Grünhaarigen geschlagen zu werden, wenn sie nichts dagegen tat.
Aber welche Oni würde so eine Situation schon tatenlos über sich ergehen lassen?

Der Wurf saß. Das kleine Tier stopfte dem großen geradezu das Maul, als sich die Zähne von Mama Hai in das zähe Fleisch ihres Schützlings bohrten. Ihren Fehler realisierte sie schnell, doch es war bereits zu spät. Mehr als jeder Schlag der beiden Oni hatte sie die schützende Fettschicht durchdrungen, sodass ihr Kind übersät war mit großen, blutigen Wunden, als es auf ihrem schnell wieder aufgerissenen Maul purzelte. Sie stieß ein geradezu weinerliches Geräusch aus, als sie mit ihrer Nase gegen das Tierchen stupste, doch zum Glück hatte sie es nicht verloren. Es zuckte, regte sich, kam sogar wieder auf die Beine, ohne allzu viel Zeit zu verbrauchen. Diese Wesen waren wirklich Überlebenskünstler, auch wenn das Kind ganz schön wackelig auf seinen Beinen wirkte, als es sich von den Magiern abwandte und in Richtung der Ebene zu laufen begann.
“Hey, HEY! Die Beute will sich verziehn!”
Die Augen der Tsumiho weiteten sich, während sie ihre Keule hob und ihre freie Hand zur Faust ballte. Das konnte doch nicht angehen! Sie hatten so viel in diesen Kampf investiert, da würden sie doch das gute Fleisch nicht einfach laufen lassen! Egal, wie wütend die Mutter vor sich hin brüllte, egal, ob sie versuchte, es zu beschützen! “Wenn wir ihn laufen lassen, dann verschwindet der doch gleich wieder im Boden, hey!”, rief Ravi aus, an Zaniya gewandt. Wenn das geschah, dann hatten sie ihre Beute wirklich verloren. Das musste verhindert werden! “Fang du ihn ein und mach ihn kalt!”, befahl sie geradezu, ehe sie eine zweite Hand an den Griff ihrer Keule legte und sich der Bestie zuwandte, die sich gerade vor ihnen Beiden aufbäumte, ihre lange Schwanzflosse wild hin und her schlagend, sodass es den Boden erschütterte. Ein brietes Grinsen legte sich auf das Gesicht der Oni. “Ich kümmer mich solang um Mama hier, HAH!”

Mama meinte es gerade auf jeden Fall ernst. Sie stürmte auf die beiden Oni zu, doch Ravinuthala wich nicht zurück, im Gegenteil. Sie kam ihr entgegen. Zielsicher hob das Monster ein Vorderbein, um damit ihre Gegnerin zu zerstampfen, doch Thala sprang hoch in die Luft, über den Angriff hinweg, um stattdessen auf der Lippe - nannte man es bei Haien Lippe? Egal! - vor ihren Zähnen zu landen. Letztes Mal, als Ravi versucht hatte, auf einen dieser Zähne einzubrechen, hatte die Mutter sie von sich geworfen. Dieses Mal zerschmetterte ihre Keule mit voller Wucht den Zahn, auf den sie traf, ließ ihn in hunderte Teile zersplittern, von denen der Hai sicher ein paar in den Rachen bekam. Ein jämmerliches Jaulen war über die gesamte Ebene zu hören, doch Thala hatte sich schon wieder in die Luft begeben in einem geradlinigen Sprung, ihre Waffe hoch über ihrem Kopf erhoben. Mit Feuer in den Augen ließ sie die schwere Eisenkeule geradewegs auf die Nase - nannte man es bei Haien eine Nase? Egal! - auf die Schnauze hinab schmettern, dass die Beine nachgaben und der massive Körper des Tieres zu Boden stürzte. So würde es Zaniyahtra sicher nicht stoppen können…

@Zani


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BeitragThema: Re: Halligheim
Halligheim - Seite 3 EmptyDo 29 Feb 2024 - 19:30

Post 12/15

Zani liebte es, wenn ein Plan klappte. Oder…eine improvisierte Aktion, die eventuell geplant hätte aussehen können. Ähhh, wie auch immer, am Ende hatte die Mahna bezweckt, was sie wollte. Die Mutter bohrte sich mit ihren Zähnen durch die stabile Haut des Jungtieres und verpasste dem Biest damit ein paar ordentliche Wunden. Zwar waren sie nicht genug, um dem Ding vollends den Gar auszumachen, doch schwächen sollte es diesen Hai allemal. Und damit hatte ihre Beute einen großen Teil seines Kampfgeistes eingebüßt, immerhin verzog der Kleine sich daraufhin…oder wollte es versuchen. Das Brüllen des größeren Monstrums war dabei nicht zu überhören, denn diese wollte ihren beiden Kontrahentinnen keine Pause gönnen. Zani schaute zwischen der verletzten Beute und und dem wütenden Tier hin und her. Es war ja wohl klar, was hier die Priorität war, oder? Sie hatten den einen Landhai schon so weit getrieben, es wäre eine Schande, wenn sie ihn jetzt entkommen lassen würden. So sah Ravi es auch und rief ihr zu, das Tier zu erlegen, bevor es sich verzog. Doch das war ihr schon vorher klar gewesen, bevor dieser Plan ausgesprochen wurde. Zanis Blick fixierte sich auf das flüchtende Wesen. Heute gab es Landhai zum Abendessen!

Sie war nicht die schnellste Oni. Doch das war kein Problem, selbst wenn der Hai ein wenig schneller schien. Zaniyahtra nahm ihren doppelseitigen Streitflegel in die Hand und konzentrierte sich. Um ehrlich zu sein improvisierte sie auch hier, denn ihre Waffe zu werfen war fast schon eine Premiere. Sie hatte eigentlich keine Ahnung, wie sie sich in der Luft verhalten würde, doch irgendwie sollte es schon klappen. Dementsprechend holte die Grünhaarige großen Schwung und ließ die Waffe schließlich mit einem guten Tempo durch die Luft sausen. Sie flog und flog und flog und sollte hoffentlich dort landen, wo sie hingezielt hatte. Wenn Zani richtig lag, dann landete der Streitflegel direkt an seinem Ko- Bein? Oh…ähm…ja, das war jetzt nicht so geplant. Der Streitflegel wirbelte sich einmal um das linke Hinterbein des Landhais, während eine Kugel sich mit seinen Spitzen in eine schon offene Wunde bohrte. Man konnte ein schmerzerfülltes Brüllen hören, bevor das fliehende Monster kurzzeitig seinen Halt verlor und zu Boden ging. “Öhh…das funktioniert wohl auch.” Eigentlich war ihr Plan gewesen, den Hai am Kopf zu erwischen und direkt auszuschalten, aber seine Bewegung einzuschränken? Das gab der Oni immerhin genug Zeit, um die Distanz zwischen ihnen zu überbrücken. So schnell sie konnte, rannte Zaniyahtra auf ihre Beute zu und sprang in die Luft, direkt über ihn drüber. Ihre Hände führte sie zusammen um Ding richtig auf die Glocke zu hauen. Einen ähnlichen Move hatte sie vor kurzen erst bei Ravi gesehen, der sehr effektiv gewesen schien, weswegen die Mahna sich kurzerhand dazu entschieden hatte, sowas auch zu versuchen. Mithilfe der Schwerkraft und ihres eigenen Gewichtes prallte die Grünhaarige mit ihren Fäusten nun wie ein Hammer auf den Schädel des Landhais, unter dem der Boden nun einige Risse zeigte. Aber ob das schon genug war?

@Ravinuthala

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BeitragThema: Re: Halligheim
Halligheim - Seite 3 EmptyMi 13 März 2024 - 22:10

[13 | 15]

Okay, es fühlte sich verdammt gut an, so eine Riesenbestie auf die Bretter zu schicken! Auch wenn der Kampf noch nicht vorbei war, kam sich Ravinuthala ganz schön triumphal vor, als der Mutterhai vor ihr keine andere Wahl hatte, als in die Knie zu gehen. Zaniyahtra eilte an dem Tier vorbei, während Thala wieder sicher auf beiden Beinen auf dem Boden landete. „Hey, hey, haste mich unterschätzt?“, grinste sie, während der Hai sich wieder aufrappelte. Die Große sah mit einem mal ganz schön demoliert aus, aber noch hatte sie Feuer in den Augen. Der Kampf ging gerade erst richtig los!
Die Beine des Landhais stampften auf und ihre Schwanzflosse wirbelte über den Boden, während Ravinuthala mit großen Sprüngen dem wild nach ihr jagenden Körper auswich. Sie vermied es einmal, von den scharfen Zähnen erwischt zu werden, und das nächste Mal zerstörte sie einen weiteren davon mit ihrer Keule, ließ den Hai wütend jaulen. Ihre Keule erwischte den Rücken des Tieres, die Flosse, ein Bein. Keiner der Treffer war so effektiv wie der Schlag auf die Nase, aber man merkte, dass sie dem Tier wehtaten. Im Gegenzug wurde die Oni auf dem bebenden Boden unter ihr ordentlich durchgeschüttelt und einmal durch die Gegend geschleudert, doch sie fing sich wieder auf und riss mit einem Grinsen ihre Waffe hoch.
„Hey, hey, HEY! Ich mach dich fertig, Mädel!“

Das Mädel schien aber kein großes Interesse daran zu haben, der Tsumiho zuzuhören. Jetzt, wo sie Thala für einen Moment aus dem Weg geschlagen hatte, wandte sie sich wieder in Richtung ihres Kindes. Zani hatte das Jungtier erfolgreich zu Boden gerissen und würde ihm vermutlich gleich den Rest geben. Es war kein Wunder, dass die Mutter das nicht zulassen wollte. Brüllend rannte sie auf das Duo zu, ignorierte Ravinuthala. Doch Ravinuthala wollte sich nicht so leicht ignorieren lassen!
„Hörste mir nich zu, oder was?“, brüllte die Oni, während sie sich vom Boden abstieß und selber vorwärts stürmte. „Hab doch schon gesagt, SO LÄUFT DAS NICH!“ Ja, die letzte Verfolgungsjagd war nicht so gut gelaufen, weil Thala hatte feststellen müssen, dass sie nicht so kräftig war wie der Landhai. Sie konnte ihn nicht aufhalten. Aber sie konnte ihn einholen! Sie war schneller! Und in diese Schnelligkeit legte sie jetzt alles!
Mit ihrer rapiden Geschwindigkeit an der Bestie vorbeiziehend, wirbelte Ravi herum und rammte ihre Hacke in den Boden, dass Gras und Dreck flogen. Sie nutzte den Widerstand der Erde, um vor Hai zum Stehen zu kommen, zwischen ihm und ihrer Partnerin. Zani sollte sich auf ihren eigenen Gegner fokussieren können, ohne sich Gedanken um den von Ravi machen zu müssen. Das hier war schließlich Teamwork. „Uuund... BEREIT!“, rief sie aus, während sie einen Fuß fest vor den anderen setzte, leicht in die Hocke ging und ihre Keule, fest mit beiden Hände gepackt, über ihre Schulter hob. Sie hatte in Satyrs schon verschiedene Sportarten der Menschen ausprobiert, und die hier – die, bei der man einen Ball mit einer Keule schlug – lag ihr tatsächlich ganz gut. Warum also sollte sie dieses Talent nicht ausnutzen? Sie wusste, dass ihre Kraft nicht reichte, um der Bestie frontal zu begegnen... aber dem Ball begegnete man ja auch nicht frontal. Dem begegnete man von der Seite... und schickte ihn dahin, wo man ihn haben wollte. Der Landhai brüllte. Die Tsumiho grinste.

„OOOORRRRAAAAAHHH!“

Sie brüllte zurück, spannte jeden Muskel in ihrem Körper an, ehe sie zu einem massiven, mächtigen Schlag ausholte. Ihr gesamter Oberkörper wirbelte herum und die Keule folgte, wurde durch die Luft gerissen mit mit allem Schwung, den ihr vergleichsweise so kleiner Körper heraufbeschwören konnte. Das kalte Eisen presste sich tief in den Kiefer der Bestie, während die gesammelte Stärke von Ravinuthala Tsumiho, der stärksten Kriegerin aus dem Stamm der roten Sonne, hinein wanderte und ihr Bestes gab, um seine Richtung zu ändern. Und es funktionierte. Die Beine des Hais wurden vom Boden gehoben. Sein Schwung wurde umgeleitet. Das Tier erhob sich, in die Luft geschleudert, wirbelte einmal um seine eigene Achse, ehe er donnernd einige Meter entfernt auf den Boden einschlug. Schwer atmend stand Thala da, versuchte, sich wieder zu fassen. Über ihre Schulter blickte sie hinüber zu ihrer grünhaarigen Partnerin. Hoffentlich konnte die es auf ihrer Seite zu Ende bringen...

@Zani


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BeitragThema: Re: Halligheim
Halligheim - Seite 3 EmptyDi 19 März 2024 - 23:22

Post 13/15

Ein großes Monster auf den, nicht metaphorischen, Boden der Tatsachen zu befördern hatte schon eine Befriedigung inne, die schwer mit anderen Dingen zu vergleichen war. Zanis Beute war zwar nicht die Größere von Beiden, jedoch war ihr Landhai trotzallem eine beachtliche Bestie und würde eine bleibende Erinnerung im Gedächtnis der Oni werden. Mit ihren Fäusten schlug sie dem Vieh ordentlich auf die Schnauze, sodass selbst der Boden unter ihnen Risse zeigte. Einzelne Steinsplitter flogen durch die Luft und der Hai machte ein schmerzerfülltes Geräusch. Ja, das hatte gesessen! Zaniyahtra brachte dieser Fakt ein selbstsicheres Grinsen auf die Lippen, während sie auf dem Ding stand und ihren nächsten Move überdach…nein, eigentlich gab es da nicht viel zu denken. Sie war schon so weit gekommen, also sollte sie es hier und jetzt zuende bringen, während Ravi sich um das riesige Muttertier kümmerte, welches gaaanz zufällig auf dem Weg zur Grünhaarigen war. Da hatte wohl jemand etwas dagegen, wenn man ihr Kind verprügelte, was? Nicht, dass sie diese Verhaltensweise unlogisch fand, hier war jedoch das Gesetz des Stärkeren am Werk. Und die Stärkere war in diesem Fall eindeutig weder Zani noch das Landhai Kind. Es war Ravinuthala, die dem Ding einen saftigen Schlag mit ihrer Keule verpasste. Na dann, da durfte man doch nicht hinterherhinken!

Die Oni der brennenden Erde hielt sich an der rechten Schulter und ließ ihren Arm kreisen. “Du landest heute über einem Feuer.” Sagte sie mit zuversichtlichem Blick und ließ ihren Arm noch schneller kreisen. Zani lehnte sich ein wenig nach hinten und sammelte immer mehr Schwung, bis sie schließlich ihre maximale Kreiselgeschwindigkeit erreichte. “Keine Widerrede!” Brüllte sie ihrem Ziel entgegen und ließ die Faust erneut in den Schädel des Hais krachen, welcher nun alle viere von sich streckte und noch stärker gen Boden geschlagen wurde. Doch damit sollte es nicht enden, denn Zaniyahtra schlug erneut zu. Und nochmal. Und ein weiteres Mal. Sie hörte gar nicht mehr auf und das Tier bekam ein wahres Feuerwerk an Fäusten ab. Sie war vielleicht nicht schnell im Angriff, dafür hauten ihre Schläge allerdings rein. Je mehr er abbekam, desto leiser wurden die Geräusche, die ihre Beute von sich gab, bis es schließlich ruhig wurde. Seine Gliedmaßen zappelten noch leicht, es war dementsprechend noch nicht ganz vorbei. Doch das sollte sich ja gleich ändern. Die Mahna zückte erneut ihren Streitflegel  und wirbelte beide Enden herum, bis diese genügend Tempo erreichten. Mit einem Hieb von oben holte sie ein letztes Mal Schwung und ließ die mit Spitzen versehen Metallkugel in den Kopf des Landhais krachen, woraufhin ein sehr deutliches Knacken zu hören war, gefolgt von völliger Stille des Tieres. Keine Bewegungen mehr, gar nichts. Auch die Augen wirkten glasig und leblos. Das war dann wohl erfolgreiche Beute, oder? Die Grünhaarige drehte sich in Ravis Richtung. Ob sie die Mutter jetzt endgültig erlegt hatte?

@Ravinuthala

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BeitragThema: Re: Halligheim
Halligheim - Seite 3 EmptySa 30 März 2024 - 13:52

[14 | 15]

„Puh... das wär geschafft“, stellte Ravi zufrieden fest, als sie auf ihre Beute herabblickte. Nachdem sie den Mutter-Landhai wie einen Baseball durch die Gegend geschmettert hatte, hatte es das Tier kaum noch geschafft, sich zu bewegen. Jetzt, wo sie mit ihrer Keule noch einmal nachgesetzt hatte, würde es sich in absehbarer Zeit nicht noch einmal regen. So, wie es sie bei ihrem Mittagessen gerne sah. Ihr Blick fiel hinüber in Richtung Zani, die ihrem eigenen Hai einen massiven Wirbelhieb direkt in den Kopf verpasste. Zwischen diesen beiden riesigen Kreaturen hatten die beiden Oni sich einen ganzen Berg an Fleisch geangelt! Konnte gut sein, dass sie davon nach einem gemeinsamen Essen sogar noch ein bisschen was übrig hatten. Fröhlich hüpfte die Tsumiho herab von ihrem Fang und eilte darum herum, schnappte sich den Schweif, um den großen Hai in Richtung ihrer Partnerin zu schleifen. „Hey, HEY! Krass gekämpft haste da, Zani!“, lachte Ravinuthala fröhlich, als sie aufeinander zukamen und voreinander stehen blieben. „Fehlt nur noch'n großes Feuer und dann könn wir uns nen guten Braten fertig machen!“

So weit, so gut... Zumindest in der Theorie. Praktisch gesehen war ihre Quest aber noch gar nicht fertig. Ja, sie hatten die beiden Haie erledigt, aber eigentlich ging es doch darum, dass die Händler, die sie beschützten, auch am Ziel ankamen. Leicht irritiert blinzelte Ravinuthala, als ihr das wieder einfiel, und sie ließ das Tier noch einmal los, trat davon weg, um einen Blick über die Ebene zu werfen. „Oh, hey... die zwei, die ham sich zurückgezogen, wo's sicher is, nich?“, hakte sie nach, erinnerte sich so halb daran, dass der Händler etwas in der Richtung gesagt hatte, während sie damit beschäftigt war, im Maul des großen Hais zu stecken. Es war etwas, das sie nur nebensächlich mitbekommen hatte, aber ja... die beiden waren nicht mehr zu sehen. Und sie waren, da war sich die Oni ziemlich sicher, nicht von den beiden großen Monstern erwischt worden. Also... Wo waren sie? „Yo, Zani? Haste ne Ahnung, wo die zwei grad steckn?“, hakte sie nach, sichtlich verwirrt, während sie der größeren Oni in die Augen blickte. Vielleicht war die Gehörnte von da oben ja etwas eher in der Lage, die Leute zu entdecken, die sie gerade suchten. Thala für ihren Teil wollte auf jeden Fall noch die beiden Händler finden, die sie beschützen sollten, also hob sie ihre Hände, formte einen Trichter um ihren Mund herum und begann damit, ihre laute Stimme über die Ebene erklingen zu lassen: „HEEEEYYY! HÄNDLERTYP! HÄNDLERFRAU! WIR SIND FERTIG MIT DEN HAIEN, HEY! WO STEEECKT IHR?“

@Zani


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BeitragThema: Re: Halligheim
Halligheim - Seite 3 EmptyMo 1 Apr 2024 - 14:24

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Zani legte ihre Hände in die Hüfte und betrachtete das leblose Monster vor ihr. Sie wischte sich etwas Schweiß von der Stirn, das war doch gelungene Arbeit! Zufrieden war die Oni mit ihrer Beute, die sie später verputzen würden. Schon jetzt lief ihr das Wasser im Mund zusammen, als sie über die große Menge Fleisch nachdachte, die dort lag und bald in ihrem Magen landete. Doch vorher war es noch wichtig zu wissen, ob Ravi mit der Mutter fertig war. Neugierig blickte die Mahna sich um, nur um zu sehen, wie ihre Partnerin mit dem Vieh schon angelaufen kam. Dann tat sie es der Anderen wohl gleich und nahm den Landhai am Schweif, um ihn in Richtung der Tsumiho zu ziehen. “Echt stark, ja.” Sie leckte sich die Lippen, als Ravi vom Braten sprach. “Du hast dem Monster aber auch gezeigt, was eine Oni kann. Bist wirklich kräftig.” Mit einem Lächeln machte sie ihr dieses Kompliment, denn es stimmte ja. Ob die Grünhaarige das Muttertier hätte erlegen können? Ihr Ego sagte ja, ihr gesunder Verstand widersprach jedoch. Naja, war ja auch egal. Hauptsache diese Tiere waren erlegt und damit war ihr Auftrag…na gut, fast erledigt. Das war ja nur ein Teil des Ganzen.

“Öhhh…irgendwo da hinten?” Zani zeigte in die ungefähre Richtung aus der sie kamen. Es war kein Wissen, sondern lediglich eine Vermutung. Aber dort waren zumindest ein paar größere Felsen, hinter denen man sich gut verstecken könnte. Wenn nicht dort, dann hatte die Größere keine Ahnung. Waren sie ins Dorf zurückgefahren? Doch kaum hatte Ravi ihre Stimme erhoben und nach den Händlern geschrien, vergingen nur wenige Sekunden bis man von etwas weiter Weg den älteren Herren sehen konnte, der nun hinter den Felsen hervorschaute. Kurz überblickte er die Situation, um auch ganz sicher zu gehen, dass die Lage wirklich entschärft war. Sobald er jedoch vernahm, dass nur die beiden Onis standen, fuhr nun auch langsam der Wagen wieder vor und kam ihnen näher. Der Blick des Ehepaars war immernoch etwas unsicher, konnten sie ihren Augen doch gar nicht wirklich trauen. “I-Ihr…ihr habt diese Biester wirklich getötet?” Sie schauten sich gegenseitig an, nun wich die Unsicherheit der Erleichterung. “Vielen Dank. Hoffentlich wird der restliche Weg nicht ganz so…nervenaufreibend. Mein altes Herz kann das nicht mehr…” Sagte der Mann und wischte sich den Schweiß von seinem Kopf. Zani schaute zu ihrer Kollegin und dann zur Beute. “Nehmen wir die mit?” Was sollten sie denn damit gerade tun? Einfach liegen lassen und hoffen, dass ihnen niemand das Fleisch wegnahm?

@Ravinuthala

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Ravinuthala
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BeitragThema: Re: Halligheim
Halligheim - Seite 3 EmptyMo 1 Apr 2024 - 15:02

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„Hey, hey! Sag ich doch!“, grinste Ravinuthala stolz über beide Ohren, ihre Wangen leicht gerötet, als Zaniyahtra ihre Stärke lobte. Das fühlte sich einfach richtig gut an! Leicht boxte sie der Älteren gegen die Schulter. „Aber hey, hey. Kann ich nur zurückgeben. Du bist voll die Powerbraut, Zani!“ Es war richtig cool gewesen, Seite an Seite zu kämpfen und zu sehen, was für Ideen die Grünhaarige so aus ihrem Hörnchen holte. Sie hatte Thala so sehr inspiriert, dass die sich glatt doppelt ins Zeug gehängt hatte. Schließlich wollte sie ihre Partnerin beeindrucken!
Jetzt aber müssten sie erst einmal die beiden Händler wiederfinden, für deren Schutz sie eigentlich hier waren. „Wär echt mies, wenn die von nem andern Monster aufgefuttert wurden, während wir hier gekämpft ham“, lachte die Oni auf, amüsiert über diesen lächerlichen Gedanken. Keine Chance, dass das passiert war, richtig? Die Mahna schien auf jeden Fall zu wissen, in welche Richtung das Duo verschwunden war, und tatsächlich, da kamen sie am Ende auch her. Zani war echt ein aufmerksames Mädel. Von der könnte sich Ravi eigentlich eine Scheibe abschneiden. „Klar, klar, KLAR ham wir die fertig gemacht!“, lachte sie auf mit ihrer tiefen, lauten Stimme, die die Erde zum Erzittern zu bringen schien. Auf jeden Fall spürte der Mann eine gewisse Vibration in dem Wagen, den er zog. „Hab doch gesagt, ich bin Top als Bodyguard, ne? Und ihr hattet sogar zwei von uns, da war's doch doppelt sicher, HEY!“ Breit grinsend hob sie eine Hand, zeigte ihm einen Daumen nach oben. Keinen Augenblick lang hatte Thala daran gezweifelt, dass sie das hier erfolgreich bestehen würden. Auch auf Zaniyas Frage nickte sie wie selbstverständlich. „Klarn hem wir die mit, hey! Lass doch nich zu, dass wer uns die Beute streitig macht!“ Dass sie das konnten, hatten sie ja schon gesehen. Wie vorher mussten die beiden Oni die Tiere nur an der Flosse packen und zogen sie dann hinter sich her, bis die Gruppe sicher das Ziel erreicht hätte. „Oh, du wolltest nur das Fleisch als Belohnung?“, stellte Ravi erstaunt fest, als sie das Geld zählte, das ihr der Händler gab. Mathe war nicht unbedingt ihre Stärke, aber Savanna hatte ihr sehr klar gemacht, wie wichtig es war, dass Kunden den korrekten Preis zahlten und dass die Gilde ihren Anteil bekam. „Mal schaun... Das ist für die Gilde, und... das hier is für mich“, stellte sie fest, packte den Gildenteil – den deutlich größeren – in ihre Tasche und hielt ihren Lohn grinsend in ihrer Hand. „Und weil wir zwei jetz Freunde sind, hey, haun wir das zusamm auf'n Kopf! Magste was zum Trinken zum Fleisch zu? Rum fänd ich gut, oder Sake!“

So konnte sich die Quest gut ausklingen lassen. Außerhalb der Stadtgrenzen eröffneten die beiden Oni ihr Lagerfeuer, innerorts wurde das schließlich nicht gern gesehen. Ein großes Fass stand zwischen ihnen, mit dem sie ihre großen Krüge immer wieder auffüllen konnten, und der Mutterhai röstete über den Flammen, bereit, gegessen zu werden. Das Kind war nicht hier. Da hatte Ravi einem Metztger gutes Geld gezahlt, dass er es in handlichere Stücke teilte und es in zwei fair aufgeteilten Paketen zusammenpackte, damit die beiden sich ein wenig Proviant mitnehmen konnten. Das riesige Tier, das jetzt gerade gebraten würde, sollte schließlich gerade so reichen, um zwei Oni-Mägen ordentlich zu füllen...

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BeitragThema: Re: Halligheim
Halligheim - Seite 3 EmptyMo 1 Apr 2024 - 15:28

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Gegen das Kompliment der anderen Oni hatte Zani absolut nichts einzuwenden. Sie lächelte breit und spannte ihre Arme einmal kräftig an. Natürlich war sie eine Powerbraut! Das war ja für die Mahna immerhin eine Grundvoraussetzung des Oni-Daseins. Wie auch immer man es anstellte, jemandem auf die Fresse geben sollte immer eine Möglichkeit bleiben. Und dafür brauchte man Kraft. Kaum hatten die zwei sich zusammengefunden, mussten jetzt auch noch die Händler zurückkehren. Und zum Glück wurden diese bei dem Kampf nicht erwischt. Das wäre schon ziemlich ungünstig gewesen, hätte irgendeiner der Haie eventuellen Kollateralschaden angerichtet. Aber alles, was in Mitleidenschaft gezogen wurde, war die Umgebung. Also sehr verschmerzbar, zumindest in Zanis Augen. Ravi versicherte ihren Auftraggebern auch direkt noch, dass es sowieso keinen Grund gab, sich sorgen zu machen oder an ihnen zu zweifeln. Immerhin hatten sie zwei unglaublich krasse Onis angeheuert, das konnte doch gar nicht schiefgehen. Und da stimmte die Mahna definitiv zu, das wäre sonst ja gelacht! “Gut.” Erwiderte die Grünhaarige nur und nahm ihren Hai am Schweif. Gemeinsam zogen sie ihre Beute bis zum Zielort, was bestimmt auch als eine Art Training verwertet werden konnte. Und was gönnte man sich nach einem guten Training? Genau, Fleisch und Alkohol!

“Joa, brauch dieses…ähm…Jewel nicht.” Sie hatte immernoch Schwierigkeiten damit, sich den Namen der Währung zu merken, was vermutlich auch zu ihrer Abneigung dieser gegenüber beitrug. Aber ein gutes Essen war schon genug für Zani. “Sake? Hmmm…kennst du Met?” Das wurde in ihren Stamm häufiger getrunken und natürlich auch selbst hergestellt. Die Mahna hatte das Getränk schon häufiger in anderen Städten gesehen, aber irgendwie kam es nie an das heran, was sie von Zuhause kannte. Trotzdem machten manche Gaststätten echt keine schlechten Variationen davon, dementsprechend würde sie dazu auch nicht nein sagen. Gemeinsam machten die Zwei also ein Lagerfeuer, brieten den großen Hai über einem Feuer und genossen gemeinsam den restlichen Tag. Kaum war das erste Stück gut durch, zögerte Zaniyahtra auch nicht, sofort zuzuschlagen. Manchmal vermisste sie diese Zeit schon. Klar hatte sie erst vor kurzem mit Karmajeevan etwas ähnliches gemacht, aber so häufig kam sie nicht mehr mit anderen Onis zusammen, um sich etwas selbstgejagtes zu teilen und zu feiern. Auch wenn Zani selbst bei solchen Anlässen ruhiger als alle anderen war und vielleicht nicht wie ein großes Partytier schien, liebte sie diese trotzdem. Daher war es nur logisch, dass sie dieses kleine Zusammenkommen mit Ravinuthala sehr genoss! Und vielleicht…würde sie die Tsumiho ja mal nach Satyrs begleiten, dort soll es sowas ja öfters mal geben.

Ende

@Ravinuthala

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