Typ: Freiraum Besitzer: --- Beschreibung: Pier 2 liegt am Hafen von Acacia Town und ist eine der Schnittstellen, an welchem lediglich Personentransporte an- und ablegen dürfen. Der Platz hier ist relativ begrenzt und auch wenn durchaus größere Passagierschiffe anlegen können, so bietet der Pier keine infrastrukturelle Möglichkeit, um Material- und Güterverladungen durchzuführen. Hier tummeln sich nicht selten Flüchtlinge und Obdachlose, die ihr Glück bei den zahlreichen Passagierschiffen versuchen, die hier tagtäglich ein- und ausfahren. Diverse Kapitäne verkaufen hier Passagierkapazitäten zu horrenden Kosten, doch die Not und Verzweiflung vieler Individuen füllt schlussendlich erfolgreich deren Kassen. Ein gewisser Handel findet also auch hier statt.
Changelog: Wenn sich im Verlauf des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier aufgeführt.
Der Blondschopf kannte es nur zu gut. Früher hatte er sich oft in der Position von Ariane befunden und seine Lektionen erteilt bekommen, auch wenn er sie nie hören wollte und doch wollte die Ironie des Schicksals, dass ihn diese Situationen niemals verlassen. Nur befand er sich mittlerweile meiste Zeit auf der anderen Seite und belehrte einen seiner Schützlinge, nutzte dabei oft dieselben Worte und Appelle, die man ihm seinerzeit um die Ohren geworfen hatte. Einen eigenen Mentor hatte Mareo leider nie gehabt, deswegen kniete er sich so sehr hinein, seit er von Raban offiziell zu einem gemacht wurde. Früher hatte er seine Lektionen aber stets vom Meister oder gar Ariadne erhalten, nicht müde wurden, aus ihm einen hervorragenden S-Rang Magier zu machen. Noch immer bedauerte Mareo es sehr, der einstigen Gildenheilerin nur Probleme bereitet zu haben, zumal er sich nie aufrichtig bei ihr bedankt hatte für all das, was sie nur ihm zuliebe gelernt und getan hatte. Diese Schuld würde Mareo auf ewig mit sich führen, weswegen es ihm wichtig war, seinen Schützlingen ein gesundes Schuldbewusstsein zu vermitteln.
„Hab einfach vertrauen, Ariane“, entgegnete der Halbgott. „In unseren Meister, in unsere Gilde, in unsere Familie, mich und allen voran dich“, zählte er auf. Fairy Tail besaß ein ganz besonderes Band zwischen den Mitgliedern, welches sich so in keiner anderen Gilde in Fiore wiederfand und darauf konnte man in absolut jeder Lebenslage zählen. Wann immer man in der Klemme steckte, Fairy Tail stand einem zur Seite und bugsierte einen heraus. Jeder stand für jeden ein, egal wie gut man sich persönlich kannte oder nicht. Niemals nie würde man ein Familienmitglied hängen lassen und auch wenn es der Caerellius nicht bewusst war, so adaptierte sie die Werte der Gilde von Auftrag zu Auftrag. Mareo hatte allen Grund stolz auf sie zu sein und trotz ihrer Niederlage hatte sie echt einiges bewiesen. Nun hatte sie Hürden aufgezeigt bekommen, die sie zu überwinden hatte und es war nur eine Frage der Zeit, bis sie mit ihm den Flur aufwischte. Doch auch wenn Ariane die Botschaft allmählich verstanden hatte, so konnte der Celeris ihre Unsicherheit wahrnehmen und beließ es erst einmal dabei. Sie hatte seine Worte und seinen Glauben an sie, der Rest kam von allein.
Das zweite Gesprächsthema überraschte den Halbgott, doch war er offenherzig genug, ehrlich darauf zu antworten. Ariane hatte sich binnen kürzester Zeit in sein Herz geschlichen und sich zu einer Person entwickelt, die er niemals mehr missen wollte. Er würde niemals auch nur eine Sekunde zögern sein Leben zu opfern, wenn dieses Opfer ihr Leben retten würde. Genauso würde er keine Sekunde zögern ihr sein Leben anzuvertrauen, denn so stark war das Vertrauen, welches er in sie hatte. Außerdem mochte Mareo ihren Humor, ihre Neugier und allen voran ihr Lachen. „Es muss dir nichts leidtun, alles gut“, lächelte der Celeris. „Ich wollte damals auch niemandes Schützling sein. Das fühlt sich einfach eigenartig an“, lachte er leicht amüsiert. Das bei Ariane eine andere Intention hinter steckte, sah er trotz göttlicher Augen nicht. Fortgesetzt wurde das Thema jedoch nicht, denn Ariane brachte hingegen seine göttliche Macht hervor, die er auf dem Schiff gezeigt hatte.
Der schwarze Blitz von Fairy Tail hielt inne, denn auch damit hatte er nun nicht gerechnet. Tatsächlich war Ariane aber auch die erste Person, die darin nicht nur eine mächtige Verwandlung sah, die einen Sieg herbeiführte, sondern brachte es wortwörtlich mit Göttern in Verbindung. Doch bevor Ariane die entscheidende Frage stellen konnte, klopfte es und Assem trat ein. Der Herr des Hauses erkundigte sich nach dem Wohlbefinden und lud dann zum Essen, schließlich hatten die Magier seine Tochter aus den Fängen der Menschenhändler befreit. Mühsam schälte sich Mareo also aus dem Futon und kämpfte mit sich, denn ihm schmerzte alles. Ariane schien es nicht anders zu gehen. „Wir sprechen auf der Heimreise darüber“, versicherte er der grünhaarigen Gravitationsmagierin mit einem ehrlichen Lächeln und dann ging es zum Essen.
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