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Die Suche hat 9 Ergebnisse ergeben Talo1

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Beiträge mit dem Tag talo1 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Räumlichkeiten der Arbeiter
Talon

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Gesehen: 313

Suchen in: Institut für Magie und Technologie   Beiträge mit dem Tag talo1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Räumlichkeiten der Arbeiter    Beiträge mit dem Tag talo1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptySo 17 März 2024 - 21:56
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Der Beginn einer nicht prickelnden Freundschaft

Der Einzug war definitiv anders verlaufen, wie die meisten anderen zuvor. Bisher war er, seit er von seinem zweiten Zuhause ausgezogen war, aber auch immer alleine in einer Wohnung gewesen. Es erinnerte ihn leicht daran, von dem Erfahrungsstand, nie einen anderen Menschen als seine Mutter und sich selbst im Spiegel gesehen zu haben, in einen Haushalt mit drei Kindern gesteckt zu werden … auch wenn sein Mitbewohner definitiv kein Kind war. Aber auch er weigerte sich, Talon in Ruhe zu lassen. Stattdessen hatte er seine Tasche erst in dem Schrank verbaut und war dem Blonden dann auf die Pelle gerückt. Es war kein Verhalten, dass er kannte, wobei auch der jüngere Forscher selbst vermutlich nicht das klassische Bild von menschlichen Umgang erfüllt.
Das Talon aber wenige Minuten nach seinem Ankommen an der Hüfte hochgehoben werden würde, trieb noch ein wenig mehr Hitze auf sein Gesicht. Mit einer Hand hielt er sich an der Schulter der Forschers fest. Seine Finger krallten sich in feste Muskeln, mehr, als man dem üblichen Entwicklung zutrauen würde. Definitiv mehr als Talon hatte, der zwar täglich seine Runden mit Noé drehte, aber nicht wirklich trainierte. Talon griff nach seiner Tasche und verdrängte diese Gedanken. Wenig später landete er wieder auf seinen Füßen und wich ein paar Schritte zurück. Der helle Hund schloss wieder zu ihm auf und endlich bekam der Blonde die Frage mit und stellte sich mit seinem Namen vor. Etwas, an das er sich noch immer nicht gewöhnt hatte … es vermutlich nie ganz tun würde. Etwas in ihm ging immer davon aus, dass andere, sofern sie mit ihm interagieren wollten, seinen Namen schon wussten. In den meisten Fällen war es bisher auch so gewesen, angesichts dessen wie limitiert Talons Kontakte waren.

Er schob eine Frage hinterher, in der Hoffnung, den anderen damit vom Schrank zu vertreiben. Qênān antwortete und … ja. Er nannte tatsächlich Talon Prinzessin. Die Stirn gerunzelt starrte dieser den Größeren an. Wieso? Aber die Frage blieb unausgesprochen – vorerst. Talon ging auch nicht groß auf den letzten Kommentar ein, sein Blick wanderte von seinem Mitbewohner weg und durch das Zimmer. Zum zweiten Schrank. Zum leeren Bett. Als der Grauhaarige ihm auf die Schulter klopfte, fuhr er zusammen. Sein Fokus war so von ihm weggeschweift, dass er nicht bemerkt hatte, dass dieser sich bewegt hatte. Jetzt sah er dem anderen nach, wie er den Raum verließ und stieß dann leise die Luft aus. „Das war unerwartet“, murmelte er schließlich und sah zu Noé hinab. Der Hund hechelte leise. „Bleib.“ Talon machte sich an die Arbeit, seine Sachen in den leeren Schrank zu räumen. In seiner Reichweite natürlich. Er wollte die Hilfsbereitschaft des anderen nicht auf die Probe stellen, um noch einmal etwas von weiter oben herauszufischen.
Sobald die erledigt war, griff er nach Noés Halsband, seine Finger locker auf dem hellblauen Band. Er näherte sich der Tür und sah vorsichtig hinaus, bevor er sich in den Raum wagte, wo Qênān dem Geruch nach Kaffee zubereitet hatte. Tatsächlich entdeckte er diesen mit einer Tasse in der Hand. Talon steuerte statt auf ihn auf seinen Koffer zu und legte diesen um. In der Hocke öffnete er ihn und kramte darin herum, bis er die Unterlegplatte, Noés Napf und Futter fand. Der Hund schnüffelte daran und er schob ihn ein Stück zurück. Noé machte leise Laute und wechselte, nachdem Talon ihm nicht mehr gab, von dem Blonden zu Qênān, ließ sich neben diesem zu Boden fallen.
Den Koffer schloss der jüngere Forscher wieder und zog ihn an die Wand. Um den Rest würde er sich später kümmern. Erst einmal bekam auch der Hund sein Frühstück … und dann. „Stört der Napf dort?“ Er sah auf, zu seinem Mitbewohner und deutete auf eine leere Stelle in der Nähe, ebenfalls an der Wand.


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Talon

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Suchen in: Institut für Magie und Technologie   Beiträge mit dem Tag talo1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Räumlichkeiten der Arbeiter    Beiträge mit dem Tag talo1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMi 31 Jan 2024 - 11:03
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Der Beginn einer nicht prickelnden Freundschaft

Talon war sich mittlerweile ziemlich sicher, dass irgendetwas mit ihm falsch gelaufen war. Dass er sich irgendetwas draußen eingefangen hatte oder falsch reagierte, denn im Gegensatz zu ihm verhielt sich sein neuer Mitbewohner wie die Ruhe selbst. Selbst als er so nah vor ihm stand, dass Talons ganzer Körper kribbelte und er dem Blick des anderen auswich, blieb dieser einfach stehen, wo er war. Das war doch … verrückt. Am liebsten hätte er sich abgewandte, um ein Glas Wasser zu trinken und sich zu beruhigen, aber er brauchte immer noch seine Tasche. Und auch wenn er absolut überfordert war, es war nicht so, als wäre ihm das hier wirklich zuwider. Was ihn noch mehr aus dem Konzept warf.

Als Talon sich endlich genug konzentrieren konnte, wich er seitlich an dem Größeren vorbei, bis er hinter diesem vor dem Schrank stand. Ein Schritt zur Seite folgte rasch, wenn dieser die Tasche für ihn herabheben wollte. In dem Fall wollte er nicht im Weg stehen. Und auch wenn er noch kein Wasser hier hatte, so nützte er den Moment, um seine Stirn abzutasten. Wie so oft fuhr er sich durch die Haare, die nach der heutigen Aufregung weit weg von der Ordnung waren, in die er sie am frühen Morgen gebracht hatte. Talon war einen zögernden Blick zurück, wo Qênān sich wieder dem Schrank zugewandte hatte. Anstatt aber nach oben zu greifen, streckte dieser die Hände nach dem Blonden aus und legte sie seitlich an dessen Hüften. Und hob ihn hoch. Ein überraschter Laut kam über seine Lippen, denn ernsthaft hatte er nicht damit gerechnet hochgehoben zu werden. Talon erinnerte sich nicht einmal daran, wann ihn zuletzt jemand hochgehoben hatte. Vermutlich kurz nachdem man ihn in seine neue Familie gebracht hatte und das war über zehn Jahre her.
Leicht schwankend und aus dem Gleichgewicht gebracht stützte er sich mit einer Hand an der Schranktür, mit der anderen auf der Schulter des anderen Forschers ab. Damals war er auch noch einen Kopf kleiner und viel leichter gewesen. Talon wandte den Blick vom Scheitel des anderen ab, der plötzlich unter ihm war, anstatt das Talons eigener unter dessen Kinn gepasst hätte, wie wenn er auf seinen eigenen Füßen stand. Er löste die Hand vom Schrank und griff sich die Tasche. Erleichtert atmete er aus, als Qênān ihn auf dem Boden absetzte und er die Tasche nah an sich hielt. "D-Danke."
Jetzt konnte er sich endlich darum kümmern, seine Sachen zu verstauen – und um seine eigenen, körperlichen Reaktionen. Eine klare Antwort bezüglich Fiebermesser bekam er nicht, während der Größere den Schrank schloss und sich wieder gegen die Türen lehnte. Noé kam von seinem Platz zu ihm herüber und wedelte mit dem Schwanz, blieb aber an Talons freier Seite stehen. Ohne darüber nachzudenken, glitten seine Finger über den Kopf des Hundes und kraulten ihn hinter dem Ohr. „… Talon?“, antwortete er nach einigem längeren Zögern auf Qênāns Frage. Prinzessin? Weder er, noch Noé waren das, aber neben ihm gab es hier keinen, den der andere ansprechen würde. Die Stirn verwirrt gerunzelt sah er den Älteren an. „Talon Estrées“, vervollständigte er seinen vollen Namen. Wusste … „Ihr neuer Mitbewohner?“ Sicher hatte man den Grauhaarigen informiert, oder? Wenn nicht … nein, es war das richtige Zimmer. Talon hatte das sorgfältig geprüft.
"Wo darf ich meine Kleidung hinpacken?",
fragte er vorsichtig nach, denn hatte er jetzt war die Tasche … aber Qênān stand schon wieder vorm Schrank. Und wenn dieser den Fiebermesser holen ging, zumindest hoffte er darauf, konnte er auch gleich mit dem Verräumen beginnen.


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Suchen in: Institut für Magie und Technologie   Beiträge mit dem Tag talo1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Räumlichkeiten der Arbeiter    Beiträge mit dem Tag talo1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 2 Jan 2024 - 15:07
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Der Beginn einer nicht prickelnden Freundschaft

Für jemanden, der den einzig wirklichen Kontakt mit anderen Lebewesen mit einem Hund hatte, was das hier … viel. Talon war zwar von Zeit zu Zeit bei Masseuren, aber dort wusste er genau, was von ihm erwartet wurde. Er konnte einfach auf der Liege liegen und warten, während sein Körper geknetet wurde. Im Nachhinein fühlte er sich … gut. Sein neuer Mitbewohner brach allerdings alle Regeln, die Talon über die Jahre aufgepickt hatte. Sein Verhalten passte in keines der Raster, sodass der Blonde keine Ahnung hatte, was der Größere von ihm wollte. Wollte er ihm Angst machen? Das schaffte er. Aber weshalb hatte er dann Talons Tasche in den Schrank gepackt und weigerte sich nun, sie ihm wieder zu geben. Ja, er wollte die Tasche wieder haben, er brauchte mehrere Gegenstände darin, aber im Gegensatz zu den meisten Menschen tat er sich schwer, zu reagieren, wenn er nicht wusste, wie. Verwirrung und Angst spiegelten sich in seinem Gesicht ab. Wenn es nur seine Umwelt gewesen war, die plötzlich auf dem Muster fiel, nur der Fremde mit den seltsamen Augen, wäre es zwar schwer gewesen, aber Talon hätte sich einfach die Zeit genommen, bis er einen Weg fand, damit umzugehen. Aber es war nicht nur um ihn herum, es war auch in ihm drinnen.
Qênān hatte die Finger auf seinem Gesicht und war so nah, dass die losen Strähnen seines Haares Talons Nase kitzelten. Wie gebannt starrte er zu dem anderen hoch. Talon war gewöhnt, seinen Kopf in Ordnung zu halten. Seine Gedanken kreisten normalerweise nicht so wirr herum, bis er sie nicht mehr fassen konnte. Talon war froh, als sein Mitbewohner ihm endlich genau sagte, was er wollte, und mit etwas Zögern kam er der Aufforderung nach, ein Bitte auszusprechen. Entgegen Talons Vermutung zog sich der Größere aber nicht zurück. Er sah an dessen breitem Oberkörper nicht vorbei, aber er hörte die Schranktür sich öffnen. Das hieß, er bekam seine Tasche zurück?

Es schwand ein wenig der Anspannung aus seinen Zügen, bis Qênān sich vorwärtsbewegte und dessen Oberkörper bei jedem Atemzug Talons streifte. Talon schnappte unwillkürlich nach Luft. Sein Gegenüber neigte sich leicht zur Seite, viel Raum zum Atmen gab es dem Blonden aber nicht. Das Kribbeln in seinem Gesicht bereitete sich über seinen ganzen Körper aus und Talon fühlte, wie seine Wangen warm wurden. Das hatte er sonst nur, wenn er einen Fehler machte und man ihn dabei beobachtet hatte. Hatte er gerade einen Fehler gemacht? Er hatte nichts getan, außer der Anweisung nachzukommen. Warum also war sein Gesicht warm? Qênān sah ihn an wie manche Menschen ein knuspriges Hühnchen und Talon war absolut nicht sicher, was er damit hielt. Er hatte nicht einmal Worte für die Gefühle in ihm, hatte sie noch nie zuvor gespürt. „Ich“, setzte er an und verstummte wieder, als sein Blick von den Augen des anderen zu dessen Mund flackerten. Sein Magen zog sich zusammen, aber nicht in Angst. Verwirrt runzelte er die Stirn. Er hatte bereits gegessen. Talon blinzelte ein paar Mal, bevor er sich in der Lage fühlte, wieder dem Blick des anderen zu begegnen. Er hatte vorgehabt, einen Stuhl zu holen, andererseits bot Qênān ihm auch seine Hilfe an. Es wäre unfreundlich, diese abzulehnen. Für Talon boten Menschen nur Hilfe an, wenn sie es ernst meinten. Warum sollte man es sonst tun? „Sie können mir gerne helfen“, entschied er also und bewegte sich langsam zur Seite. Talon war zwar 25, aber er war eben nicht der Größte. Hinter ihm machte Noé leise Laute und er deutete dem Hund, leise zu sein. Er hatte zwar Qênāns Angebot angenommen und stand nun seitlich neben der offenen Schranktür, den Blick nach oben gerichtet, aber er hatte nicht spezifiziert, auf welche Art der Größere ihm helfen sollte. Talon würde sich seiner Entscheidung dahingehend beugen. Auch wenn der Gedanke, hochgehoben zu werden, seinen Herzschlag wieder beschleunigte. Talon legte die Handrückseite auf seine Stirn und fuhr sich durch die Haare, eine Geste, die er oft tat, wenn etwas nicht Sinn machte. Sein Gesicht fühlte sich weiterhin heiß an. Ob er sich bei seinem und Noé letzten Spaziergang verkühlt hatte? „Gibt es hier einen Fiebermesser?“


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Suchen in: Institut für Magie und Technologie   Beiträge mit dem Tag talo1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Räumlichkeiten der Arbeiter    Beiträge mit dem Tag talo1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyFr 20 Okt 2023 - 17:01
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Der Beginn einer nicht prickelnden Freundschaft

Keiner hatte ihn darauf je vorbereitet. Talon hatte in den letzten Jahren viel im Umgang mit anderen gelernt, aber wie er mit solch einer Situation umgehen sollte, wusste er nicht. Nachdem er die ersten elf Jahre seines Lebens nur mit einer Person das Wichtigste gesprochen hatte, bei mehr hatte sie ihn immer genervt angesehen, wenn er sie störte. Aber er kam mittlerweile mehr oder minder durch den Tag. Meistens. Jetzt betrachtete er das große Problem, dass da vor ihm vor dem Schrank stand. Sein Puls ging noch immer etwas zu schnell von dem wie ihm der andere zuvor auf die Pelle gerückt war. Seine Stille konnte gut möglich etwas arrogant wirken, aber auch wenn Talon seine Gefühle oft schwer in Worte fassen konnte, sah man sie ihm meist gut an. Sein etwas blasses Gesicht, die hellroten Augen eine Spur mehr geweitet als sonst, selbst als er die Stirn in Falten zog, sprachen für die Angst. Talon hatte gesehen, wie weit oben der andere die Tasche hin gepackt hatte. Er würde sich von draußen einen Stuhl holen müssen, wenn er es nicht mit Springen versuchen wollte. Aber selbst dann hätte er den großen Mann noch vor dem Schrank stehen. Und in der Tasche waren auch Dinge, die nicht in den Schrank gehörten. Talon schnipste und rief nach Noé, während er weiter überlegte, was er tun sollte. Er teilte seine Gedanken laut mit dem Tier, den Blick weiterhin auf seinen neuen Mitbewohner gerichtet. Der Funken von einem heißen, unangenehmen Gefühl in der Brust, gab ihm schließlich den Mut, ein paar Schritte vorwärtszugehen. Nicht nah genug, als dass er in der Reichweite des anderen war natürlich. Der Grauhaarige mit den stechend blauen Augen hob eine Augenbraue und ließ den Forscher damit zögern. War das gut? Ein Ja? Doch so schnell sollte Talon keine Antwort und auch nicht seine Tasche bekommen. Noés Kopf bewegte sich unter seinen Fingern, der Hund war ihm gefolgt. „Platz.“ Mit leisem Grummeln ließ das Tier sich zu Boden sinken, den Blick auf sein Herrchen und den Fremden gerichtet, der jetzt näher kam. Allerdings war sein Körper noch immer zwischen Talon und dem Schrank und er schneller zurück, wie der Blonde an ihm vorbei wäre. Außer er schickte Noé vor, aber der Mann hatte den Hund schon einmal beleidigt. Talon wollte Noé raushalten, wenn es möglich war.
Dieser Entschluss kam ins Wanken, als sein Gegenüber sich über ihn beugte, wie zuvor schon. Das reichte schon aus, dass Talons ganzer Körper wieder stocksteif wurde. Er wäre gerne zurückgewichen, stand aber versteinert da wie ein Reh im Scheinwerferlicht. Die Finger des anderen berührten sein Gesicht, hielten sein Kinn fest. Talon zuckte leicht zusammen. Nähe war das eine. Haut an Haut etwas anderes. Er war es nicht gewöhnt jemanden so nah zu haben und seine Haut kribbelte, wo die Finger der Größeren sie streiften. Seine Lippen kribbelten. Talon ballte die Finger zu Fäusten, noch immer ohne jede andere Regung. Sein Kopf versuchte die Eindrücke zu verarbeiten. Die Nähe, das Gefühl, dass es in ihm erzeugte. Die Anspannung in seinem Körper. Die warme Luft des Atem, der seine Nase kitzelte. Talon nieste leise und die Bewegung riss ihn aus der Starre, bei der er fast schon blicklos wieder in die Augen des anderen gestarrt hatte. Sein Puls flatterte.
Nein. Das hatte ihm definitiv keiner erklärt. Waren solche Berührungen normal? Was sollte er tun? Wäre es falsch, zurückzuweichen? Oder sich um den anderen herumzudrängen? Fühlte dessen Kopf sich auch an, als wäre eine Leitung darin zu heiß gelaufen und kollabiert? Talon öffnete langsam den Mund, brauchte aber ein paar Momente, ehe er das Wort herausbekam, was der andere von ihm hören wollte. „Bitte?“


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Der Beginn einer nicht prickelnden Freundschaft

Talons soziale Fähigkeiten waren ziemlich verkümmert. Während die meisten Menschen als Kinder, schon Babys lernten, mit ihrer Welt zu interagieren, hatte Talon viele Dinge erst als Teenager erfahren. Was man zum Beispiel sagte, wenn man zu einem Mitbewohner zog, wusste er nicht. Anderen wäre vielleicht eingefallen, was sie hätten sagen können oder sie hätte vor sich hin gestammelt, aber der Forscher blieb stumm und beobachtete nur. Diese ganze Sache überforderte ihn und macht ihm Angst. Dieser Mann machte ihm Angst. Er hatte das hier natürlich abgesprochen gehabt, aber es viel ihm schwer, die Tipps seiner Psychologin auch umzusetzen. Die Finger um Noés Halsband gekrallt, bis die Knöcheln weiß hervortraten, erwiderte er den Blick des Größeren, den er und sein Hund gerade geweckt hatten. „Wir hätten draußen bleiben sollen“, murmelte er schließlich an das Tier gewandt. Talon starrte weiter den Fremden an. Dessen helle, grauen Haare waren vom Bett ein Durcheinander an Strähnen. Im Gegensatz zu Talons Zügen waren die seines neuen, unfreiwilligen Mitbewohners härter. So nah entdeckte der Blonde sogar einen leicht orangenen Ring um die Pupille des anderen, wie ein Feuerreifen im blau seiner Augen. Gruselig. Er senkte den Blick auf die trainierte Brust des anderen und duckte sich unter dessen Arm, der über seinem Kopf an der Wand abgestützt war, hinweg. Talon atmete zitternd durch und verzog sich aus dem Schlafzimmer. Er deutete Noé bei seinem Koffer sitzen zu bleiben und hob die Tasche hoch. Gerne hätte er den Hund mitgenommen, mit ihm fühlte er sich sicherer, aber so konnte Noé auf seinen Koffer aufpassen.
Mit der Tasche kehrte er zurück und stellte sie auf das freie Bett. Immer wieder warf er dem anderen Blicke zu, wie um sicher zu gehen, dass ihm der nicht wieder derart auf die Pelle rückte. Dieser schmunzelte nun, was ihn eine winzige Spur weniger gefährlich aussehen ließ. Aber noch immer so, als könnte er Talon einfach in zwei Teile brechen, wenn ihm danach war. Der Blonde blieb stocksteif stehen, als der Größere zu ihm kam und seine Tasche hochhob. Er beförderte sie in den Schrank und klärte damit Talons Frage. Leider war jetzt alles dort drinnen, und der andere stand direkt davor. Unschlüssig verflocht er die Finger ineinander. Eigentlich wollte er den Größeren nicht noch einmal stören, vor allem, als dieser sich daran lehnte, als würde er es sich gemütlich machen. Talon war davon und von der Frage, wie er an seine Tasche käme, so abgelenkt, dass er den Satz des anderen komplett verpasste, was das ‚Mitbewohner‘ betraf. Die nächste Aussage bekam er aber mit … aber von großem Interesse war da nicht zu sprechen. Talon lehnte sich seinerseits erst nach links, dann nach rechts, als würde er ein Problem von verschiedenen Seiten begutachten. Das Ergebnis blieb. Großer, muskulöser Mann vor dem Schrank mit seiner Tasche, dessen Stimme scharf war und dessen Blick fest auf dem Blonden ruhte. Das half nicht gegen die Nervosität in ihm. „Noé.“
Er schnipste mit den Fingern. Von draußen kam der Hund auf ihn zu und Talon ging neben ihm in die Knie, eine Hand auf seinem Kopf. „Unsere Sachen sind im Schrank dort, aber dieser Mann steht davor.“ Es mochte befremdlich wirken, aber für Talon war es eine Art Kommunikationsübung, mit Noé zu reden. Den Hund störte es nicht, also hatte er auch keine Angst davor, auch wenn das Tier ihn nicht verstehen oder antworten würde. „Er dich einen Köter genannt. Das ist nicht … nett und jetzt komme ich nicht zu der Tasche.“ Talon verzog das Gesicht, rümpfte die Nase ein wenig. Dann stand er auf und machte ein paar zögernde, langsame Schritte auf den Fremden zu, bis er knapp zwei Meter vor ihm stand. Er öffnete den Mund und schloss ihn wieder. Tat das noch einmal und leckte sich über die trockenen Lippen. „M-meine Tasche. Darf ich mir etwas heraus nehmen?“ Es war sein erster, wirklich an den anderen gerichteter Satz, auch wenn man bei vorherigen Aussagen davon ausgehen könnte, dass er mit dem Grauhaarigen gesprochen hätte.


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Der Beginn einer nicht prickelnden Freundschaft

Talons Einschätzung nach, war der Fremde nicht erfreut darüber, einen Hund im Gesicht zu haben. Er selbst stand hinter Noé in der Zimmertür und sah zu, wie der Hand die Nase gegen die Wange des Silberhaarigen drückte. Dieser brummte und rührte sich, sodass Noé zurückwich und sich neben Talon setzte, die Ohren wachsam gespitzt. Der Mann schob die Decke hinab und schob die Beine vom Bett. Von dem was Talon sah, und das war sehr viel, wirkte dieser hier nicht wie der Forscher, den er sich vorgestellt gehabt hatte. Muskeln an Armen, Beinen und dem nackten, breiten Oberkörper zeigten deutlich, dass in seinem Gegenüber mehr Kraft als in Talon steckte. Talon griff nach Noés Halsband und schluckte. Er wartete regungslos ab, als sein künftiger Mitbewohner den Blick auf ihn richtete. Das die meisten es nicht gerne hatten, wenn ihnen Noé zu nahekam, wusste er. Auch Talon war es zu Beginn sehr unangenehm gewesen, sich mit dem Hund zu befassen. Er war so wuselig als Welpe gewesen. So lebendig und hatte von ihm gefordert, sich mit ihm zu beschäftigen. So senkte er leicht den Kopf, zog diesen ein … bis das Wort Köter in seinem Kopf ankam. Das war wie ein Schimpfwort für Hund, und während Talon viele Beschimpfungen die in betrafen nicht verstand oder wahrnahm, mochte er es nicht, wenn man gegenüber Noé unfreundlich war. Er kraulte den Hund leicht im Nacken und schüttelte den Kopf. Noch blieb sein Mund zu. Talon sprach nicht gerne von sich aus, es verunsicherte ihn, dass zu tun, nicht zu wissen, ob er mit seinem Reden störte, aber er hatte seine Gedanken im Kopf. Trotz und leichte Wut, darüber, wie der Größere mit ihm sprach spiegelten sich auf seinem Gesicht wider. Er presste unbewusst die Lippen zusammen und sah zu dem anderen hoch. Denn zusätzlich … war das auch sein Zimmer. Zumindest so weit Talon das wusste. Er rührte sich nicht vom Fleck, als der Größere den Arm über ihn gegen den Türrahmen legte und sich zu ihm hinabbeugte. Das Talon nicht der Größte war, war ihm bewusst, aber gerade jetzt wurde es ihm noch einmal verdeutlicht. Sein Herz schlug etwas schneller und blinzelte hektisch. Die Nervosität in ihm war so stark, dass selbst er sie klar erkennen und benennen konnte. Die Enge war nicht das Problem, aber er war unsicher, was er sagen sollte. Ob er etwas sagen oder tun sollte oder den anderen einfach weiterhin stumm anstarren, den Kopf leicht in den Nacken gelegt.
Talon hielt diese Pose noch einige Herzschläge, dann wich er vor dem anderen zurück und nahm Noé am Halsband mit sich zurück aus dem Schlafzimmer und zu seinem Gepäck, dass dort auf ihn wartete. Er hob einen Teil hoch, den er im Schlafzimmer brauchen würde und deutete neben den Rest. „Sitz, Noé. Ich bin gleich zurück.“ Der Hund setzte sich, als Talon mit der Tasche zurückging. Er zögerte kurz vor dem Fremden und drückte sich dann rasch an ihm vorbei hinein, um die Tasche auf dem Bett abzustellen. Dann sah er sich suchend um. Er hatte seine Sachen jetzt hier … „Wo soll ich alles hinräumen?“, stellte er die Frage laut in den Raum, halb an sich, halb an seinen neuen, seltsamen Mitbewohner.


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Talon

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Suchen in: Rune Knights   Beiträge mit dem Tag talo1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Talon - Magierakte    Beiträge mit dem Tag talo1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 19 Jun 2023 - 22:36

Aktiv

Quest | 2

Name S.P.A
Play Quest
Mitspieler @Sirviente
Tag #Talq3

Name Walle Walle
Play Quest
Mitspieler @Nate @Valeria
Tag #Talq4
Off | 0

---



Abgeschlossen

Quest | 2

Name Stomy, der macht den Genuss
Play Quest
Mitspieler @Lacrita
Tag #Talq2

Name Puddingmonium
Play Quest
Mitspieler @Taiji
Tag #Talq5
Off | 1

Name Der Beginn einer nicht prickelnden Freundschaft
Play Off
Mitspieler @Qênān
Tag #Talo1


Zaubernutzung

Zauber 0

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Der Beginn einer nicht prickelnden Freundschaft

Talon war ziemlich unschlüssig, was er nun tun sollte. Er hatte noch nie einen Zimmernachbar gehabt. Als Kind hatte er natürlich in der Nähe seiner Mutter geschlafen und gelebt, aber das war seine Mutter. Der Mensch, dem er am nächsten war, der, dem er am meisten Loyalität gegenüber empfand, auch wenn er die Bedeutung des Wortes erst mit dem Hund gelernt hatte. Aber Talon selbst hatte seine Mutter auf eine Art und Weise immer geliebt und auch nie das Gefühl gehabt, eine Bürde oder etwa ungewollt zu sein. Ihm war zwar mittlerweile bewusst, dass es objektiv betrachtet, nicht normal war, wie er aufgewachsen war. In seiner Pflegefamilie war der Umgang … anders gewesen. Manch einer würde es als herzlicher beschreiben, für Talon war es mit mehr Druck und Anstrengung verbunden. Stress, weil er kaum mehr Zeit für sich gehabt hatte. Seine Mutter hatte ihn gefördert und ihm beigebracht, was er können musste, um in einem Labor zu arbeiten. Er war nie unglücklich gewesen, auch wenn das keiner wirklich verstehen konnte, wie ein Kind in solch einem Umfeld aufwachsen konnte.
Jetzt wünschte er sich zurück in die klinisch weisen Räume. Er vermisste den Geruch des Chemikalien und das Wissen, dass er etwas tat, was er konnte. Was er hier tat … Talon erhob sich von seiner Position in der Hocke wieder. Er sah nachdenklich auf Noé hinab, der sich wieder auf die Pfoten machte und das Zimmer beschnüffelte. Talon folgte dem hellen Hund durch das Zimmer und besah sich die Möbel mit neutralem Desinteresse. Er hatte nicht wirklich eine Meinung dazu, ob sie ihm gefielen oder nicht. Außerdem würde er nicht so viel Zeit hier verbringen, dass er sie wirklich verwenden würde. Noé hielt vor einer Tür an und stieß mit der Nase dagegen. Talon hatte auf Empfehlung hin Tricks mit dem Hund geübt. Offiziell, um sie beide (miteinander) zu beschäftigen, inoffiziell um es Noé zu ermöglich, sich im Notfall um Talon zu kümmern. Ihn aus einem Raum zu holen, wenn er die Tür schloss und die Zeit darin übersah, den Hunger und seine Müdigkeit vergaß und arbeitete, bis er zusammenfiel. Noé konnte die Türe also öffnen, sofern sie nicht verschlossen war. Da Talon aber bei ihm war und die Aufforderung nicht gegeben hatte, stupste er sie und dann den Blonden nur immer wieder mit der Nase an. Talon war nicht sicher, ob es gut war, dass zu tun. Er drücke die Klinke und zog die Tür auf.

Das Schlafzimmer war nicht groß. Es hatte Platz für zwei Betten einander gegenüber und ein großes Fenster mit hellen Vorhängen an der Wand gegenüber der Tür, durch das warmes Sonnenlicht fiel. Der Wind blähte die Vorhänge vor dem offenen Fenster auf, als Talon eintrat und wandte sich erst als Noé sein Bein strich wieder von dem Fenster ab. Auf einem Bett, auf das Noé zusteuerte, lag jemand. „Noé, ich weiß nicht, ob …“, setzte er an und betrachtete den schlafenden Mann stirnrunzelnd. Zu spät. Während Talon noch im Zimmer in der Sonne stand hatte Noé die Vorderpfoten auf dem Bett abgelegt und berührte mit der feuchten Hundenase das Gesicht des Mannes.


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Der Beginn einer nicht prickelnden Freundschaft

Talon war … Er suchte nach dem Wort, als er seine zitternden Finger begutachtete. Die Stirn gerunzelt sah er auf seine Hände, auf die frischgeschnittenen Fingernägel. Sauber. Sein Blick flog über die Tür vor ihm, während sein Herz in der Brust wild pochte. Ah richtig. Nervös. Talon war nervös. Er schloss die Augen und atmete tief die klare, kühle Luft des Ganges ein. Den verwirrten Blick der Frau im Kittel am Ende des Ganges bemerkte er nicht. Seine gesamte Konzentration lag auf dem, was bevorstand. Man hatte ihm gesagt, dass er hierherziehen sollte, direkt in das Institut, um näher an den Forschungen zu sein. Für den Blonden, der sowieso die meiste Zeit, die er wach war, hier verbrachte, war das kein Problem, aber die Umstellung machte ihn nervös. Er hatte seine alten, guten vier Wände gemocht. Zugegeben war es ziemlich kahl gewesen, Talon hatte keine Bilder, keinen Schmuck, keine Pflanzen in seiner Wohnung gehabt, aber er hatte sich dort ausgekannt. Es war die Veränderung, die für ihn Stress darstellte. Er schluckte gegen den Klos in seinem Hals und hob die Hand, bemerkte, dass er seine Tasche beinah vergessen hatte. Talon ging in die Knie und hob diese hoch über die Schulter. Sein Koffer stand links neben ihm, aber diesen konnte er über die Schwelle ziehen. Wuff. Talon fuhr mit der freien Hand über den Kopf des hellen Hundes, der auf seiner anderen Seite saß und ihn mit der Nase in den Oberschenkel stupste. „Ruhig Noé. Lass mich die Tür aufsperren.“ Der Hund wimmerte leise, um in Talons Aufmerksamkeitsradius zu bleiben. „Leise, du weißt, das stört beim Arbeit.“ Er schüttelte den Kopf und legte den Finger an die Lippen, blickte streng auf den Hund hinab, der daraufhin leise war. Talon konzentrierte sich wieder auf die Tür und schob den neuen Schlüssel hinein. Er sperrte das Schloss auf und ließ Noé zuerst hinein. Die Rute wedelte wild durch die Luft, als das Tier in die Wohnung lief. Talon nahm den Koffer mit der anderen Hand und zog diesen hinein in die Mitte des großen Zimmers. Er setzte die Tasche ab und schloss die Tür hinter sich, als Noé ihn anstieß und dann in der Tür stehen blieb, um ihn darauf aufmerksam zu machen. Der Hund blieb an seiner Seite, als Talon befangen im Zimmer stehen blieb. Eine kleine Kochgelegenheit war links angebracht, rechts stand ein Sofa, Tisch und Stühle. Der Eingangsbereich war, wie es schien, Küche und Wohnzimmer in einem. Talon schob die Hände in die Taschen der dunkelgrauen, lockeren Hose, nicht ganz sicher, was er tun sollte.
“Schaue dich einfach erst einmal um. Dann kannst du entscheiden, was du tun möchtest. Wo du deine Sachen hinbringst. Du kannst auch mit deinem Zimmerkollegen sprechen.“ Talon erinnerte sich an die Worte seiner zuständigen Psychologin. Umsehen. Das konnte er, aber erst als Noé ihn anstieß, setzte er sich dazu auch in Bewegung. Von einem Kollegen war zum Glück aber nichts zu entdecken, auch wenn er es nicht wagte, eine der beiden Türen zu öffnen, die er entdeckte. Talon hielt zwei Meter Abstand zu ihnen ein, er mochte sie nicht. Wusste nicht, ob jemand dahinter war. Er wollte nicht, dass dort jemand war, allerdings hatte er auch keine Ahnung, wo es in Ordnung war, wenn er seine Sachen hinpackte. Er sah zu Noé hinab, als er zurück in die Mitte des Zimmers gekehrt war. „Denkst du, ich kann meinen Koffer und deine Tasche einfach stehen lassen?“, überlegte er laut und ging in die Knie, ließ den hellen Hund seine Finger mit der feuchten Nase berühren und kraulte dessen weiches Fell. Das Gefühl, etwas so feines, warmes unter den Fingern zu haben, ankerte ihn wie nichts anderes.


code:ronja




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