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Die Suche hat 127 Ergebnisse ergeben mercy

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Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Motel & Bar 'Oak Tree'
Mercy

Antworten: 51
Gesehen: 1051

Suchen in: Oak Town   Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Motel & Bar 'Oak Tree'    Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMo 28 Nov 2022 - 12:54

Morden für Anfänger

Off






User@Momo
19

Mercys hatte einmal versucht, mit jemanden über ihr Moralgefühl zu reden. Sie war wenig älter als Momo gewesen, vielleicht an die acht Jahre. Zwar hatte sie Orwynn nicht erwähnt, doch ihre Sicht der Dinge, die damals sehr regungslos gewesen, hatte ihren Gesprächspartner verschreckt. Sie war nicht süß, nicht wie Momo, aber der Grundeffekt war der gleiche. Angst. Sie hatte damals noch weit weniger über die Verhaltensweisen der Menschen gewusst und sie noch nicht kopiert, wie sie es jetzt tat. Es hatte sie nicht traurig gemacht, nicht verstanden zu werden, so ein Gefühl noch weit, weit außerhalb ihrer Reichweite. Aber sie hatte verstanden, dass er mit seinem Wissen über sie eine Gefahr darstellte. Also hatte er sterben müssen. Keine böswillige Entscheidung, nur eine Berechnung von Risiken.
Mit Momo gab es solche Probleme nicht. Die kleine Nymphe verstand, was Mercy ihr erklärte und die Golem nickte bestätigend. „Deshalb ist die Umgebung wichtig. Sie ist unser Feld mit dem wir arbeiten können.“

Mercy hielt vor der Bar an, ein Stück seitwärts davon, um den Menschen nicht im Weg zu stehen. „Wir werden einen Blick hineinwerfen. Eine Bar ist ein Ort, an dem viel los ist. Viele Menschen, viel Lärm, wenig Übersicht.“ Kein Ort, den sie mochte. Mercy hasste es, den Überblick zu verlieren. „In einer Menge fallen wir am wenigsten auf. Wenn du deinen Job erledigt hast, dann gehst du hinein und wartest dort auf mich. Wenn etwas anderes passieren sollte, ist die Bar unser Fluchtort.“ Mercy sah von den Fenstern zu Momo hinab. „Schauen wir hinein und du versuchst herauszufinden, ob die Bar einen zweiten Ausgang besitzt. Ich werde weiter vorne warten, während du wieder hinausgehst und auf unser Ziel wartest. Wenn ihr geht, werde ich euch folgen.“ Mercy griff nach der Türe und lief Momo vorgehen. Ein Blick auf die Uhr über der Bar. Eine viertel Stunde noch. „In spätestens zehn Minuten bist du zurück und gehst hinaus.“ Mercy deutete mit dem Kinn auf die Uhr und entfernte sich dann, um sich an einen Tisch zu setzen, von dem aus sie durch die Fenste hinausblicken konnte.
#Mercy #Mercy_O2350 | 350


Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Aisawa Plaza
Mercy

Antworten: 65
Gesehen: 1639

Suchen in: Sakura Town   Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Aisawa Plaza    Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyFr 25 Nov 2022 - 19:29

Alles Aberglaube

Quest






12 Kein Arzt, so interpretierte sie das zumindest. Das klang doch schonmal gut. Die Golem nickte als Zeichen ihrer Zustimmung. „In Ordnung. Danke Ihnen. Es hat wirklich Vorteile mit einem Rune Knight zu arbeiten.“ Sie grinste. Ihr kleiner Spaß war, wie ihr danach aufging, vermutlich vergebene Liebesmühe, aber sie hatte es sich so antrainiert, menschlich zu agieren und hier und da kleine Scherze zu machen, dass es ihr auch bei Sirviente passierte. Da aber Alrico und seine Frau noch dabei waren, hatte sie sowieso richtig gehandelt. Nicht so kalt wie der Eisgolem. Dieser verabschiedete sich von Alrico, bat ihn, das Geld an die Gilde zu senden. Hm. Mercy war nun noch empfänglicher für den Bestechungsversuch als ohnehin. Sie mochte Geld. Geld war wie sie, es funktionierte, es manipulierte, es lebte nicht wirklich. Es verschaffte ihr Vorteile. Leider schien Sirviente davon nicht angetan. Kurz tauchte der Gedanke auf, ob es etwas war, das ihr Orwynn einprogrammiert hatte. Um sie einfacher bei sich zu behalten, wenn sie für Angst schon nicht gemacht war. Zumindest bis ihre emotionale Entwicklung schleichend langsam begonnen hatte.
Mercy fand keine Lücke in Sirvientes Argumentation. Er hatte Recht. Für ihn machte es nur Sinn, Mercy könnte sich so ein nachgeben nur leisten, weil sie nicht in Rune Knight war. Gut das ihr Boss die zwei Verräter dort hingeschickt hatte … auch wenn sie dabei noch immer nicht der Meinung war, es wäre die beste Idee gewesen. Sie hätte Alita und Gin länger behalten, vor allem Alita, um die junge Frau in eine Situation zu bringen, in der sie ihr nicht in den Rücken fallen und wieder einen Fluchtversuch planen würde. Natürlich nur, wenn sie Potenzial in den beiden sah. Ansonsten hatte die Golem weder die Skrupel noch sonstige Hemmungen, für ihren Schutz und Erfolg die beiden zu ersetzen. Doch es lag nicht an ihr, zu entscheiden. Ihre Meinung zu sagen.
So schwieg sie auch jetzt, ließ zu, das Sirviente die Frau mit zur Polizei nahm und sie dort ablieferte. Schade um das Geld, aber sie würde kein Risiko eingehen, ihm zu widersprechen und in schlechtes Licht geraten. „Dem kann ich zustimmen. Ihr Wissen ist sehr interessant, Ihre Entwicklung“, stimmte Mercy ihm ehrlich zu. Sirviente war ihr noch nicht vertrauenswürdig, doch jemand wie Mercy vertraute sowieso keinem. Dennoch hatte sie heute Entdeckungen gemacht, über die sie nachdenken würde müssen.

Nach der Ablieferung reichte sie dem Eisgolem die Hand. Sie würde ihm zeigen, dass man ihr vertrauen konnte – und das war der erste Schritt. „Ich werde Sie nicht schmelzen“, erklärte sie mit freundlichem Lächeln, ihre Temperatur auf das Minimum hinabgekühlt. Sie wartet seine Reaktion ab, ob er annahm oder auf Distanz blieb. „Einen schönen Abend, ich hoffe, wir treffen uns eines Tages wieder. Es wäre doch schade, nicht mehr über einander zu erfahren.“ Noch war sie nicht sicher, was sie selbst erzählen wollte, aber dafür hätte sie dann Zeit. Mit einem letzten Lächeln trat sie einen Schritt zurück und hob die Hand zum Winken. „Und grüßen Sie bitte Alita von mir, falls Sie sie kennen.“ Damit wandte sie sich um. Zeit nach Hause zu kehren und ihren Fuß auszuheilen.

[center]Mercy out

#Mercy #Mercy_Q575 | 75

Zauber:

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Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Aisawa Plaza
Mercy

Antworten: 65
Gesehen: 1639

Suchen in: Sakura Town   Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Aisawa Plaza    Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptySa 19 Nov 2022 - 11:27

Alles Aberglaube

Quest






11 Mercy könnte durchaus den Weg bis zur Polizeistation den Arm der Frau festhalten. Per se störte es sie auch nicht, eine widerspenstige Person hinter sich herzuziehen. Allerdings war es unmenschlich, unsittlich, das zu tun, wenn es bessere Alternativen gab. Es wirkte einfach anders, ob man jemanden mit Handschellen oder selbst angepackt abführte. Leider hatte Mercy nicht daran gedacht, sich für solch einen Fall vorzubereiten. Sie würde künftig ein Seil oder dergleichen mitnehmen. Ein Seil war vielfältig einsetzbar. Sirviente hatte auch nichts mit, das ihnen helfen konnte. Dafür nahm er ihr die Frau ab. Mercy wollte schon ihrerseits loslassen, überlegte es sich dann aber anders. Sie wollte es nicht darauf ankommen lassen, das Sir sie losließ, im Glauben, dass die Tatsache, dass es ein Verbrechen war, ausreichen würde. Es mochte für ihn vielleicht reichen, doch Mercy hatte, obwohl sie viel jünger war, viel Zeit mit Menschen verbracht. Keine verschwendete Zeit, sie hatte gelernt, was sie taten, wie sie reagierten und warum. Was welche Gefühle hervorrief und wie sie mit ihnen umgingen. Und vor allem, wie weit ihre Gefolgschaft, ihre Loyalität und ihre Ehrlichkeit anhielt. Wo Dinge für Mercy in Stein gemeißelt gewesen waren, hatten diese eigensinnigen Menschen ihr beigebracht, selbst zu denken. Das es möglich war, sich gegen Vernunft und Logik zu entscheiden, aber auch das Konzept von Hoffnung, ihr Ziel mit allen Mittel zu erreichen versuchen, so unmöglich es auch war. Sie empfand es nicht nach, aber bis zu einem gewissen Level verstand sie es und so traute sie der Frau keine Sekunde, nicht wieder wegzulaufen. „Halten Sie sie bitte gut fest, egal was sie versucht.“ Mercy wartete einige Augenblicke, bis ihr einfiel, wie wenig ihr Sirs Gesichtsausdruck nützen würde. Sie ließ Adelheit los.
Sirviente, der in Rechtslagen sicher aktueller und genauer informiert war, stimmte zu und brachte ihren Fuß ins Spiel. Mercy sah kurz hinab, noch so eine Geste, die sie antrainiert hatte: Dorthin zu blicken, wenn sie von etwas sprach. „Muss die Verletzung ärztlich dokumentiert werden?“, fragte sie ihn. „Man wird die Wunde nicht sehen, mein Körper hatte sie wieder aufgefüllt.“ Es tat noch weh, aber es war wie ein Pflaster. Ein gutes, das Halten würde und die Wunde verbarg. Mercy war ungerne verletzlich, ungerne verletzt, das kam sie vor Zeuge zu sein. Oder Opfer? Was es auch sein mochte, zum Arzt ging sie allgemein sehr selten und nur ungerne. Orwynns Ärzte, und so kannte sie diese lange nur, waren nicht unbedingt an ihrer Unversehrtheit interessiert gewesen.

Mercys Gedanken wurden von Alrico unterbrochen, der seine Frau wohl noch nicht aufgegeben hatte. Adelheit öffnete den Mund um ihn wieder zu beschimpfen, klappte ihn aber wieder zu. Schlaues Mädchen. Sirviente hingegen, und Mercy war da grundsätzlich sehr auf der Seite ihres Kollegens, widersprach ihm. „Sirviente hat Recht. Es seit nicht nur ihr zwei zu Schaden gekommen. Das kann nicht unter euch bleiben.“ Mercy deutete auf ihren Fuß. Alrico knirschte mit den Zähnen, ein unangenehmes Geräusch für die Slayerin, doch er schüttelte den Kopf. „Nein. Nein, den Spiegel brauch ich nicht mehr. Aber ich will sie zurück. Ich zahle euch mehr!“ Er kramte den Taschen und Mercy sah zu dem Eisgolem hinüber. Sie nahm an, dass seine Pflicht ihm wichtiger war … aber vielleicht auch nicht? Die Golem selbst war nämlich sehr bestechlich, wagte aber nicht, den Vorschlag endgültig anzunehmen. „Das könnte als Schmerzensgeld dienen“, meinte sie nur, um klarzustellen, dass sie nicht Nein sagen würde. Hoffentlich nahm Sirviente das Geld. Die Frau war ihr egal, ihr Fuß wurde wieder ganz heilen und aufhören zu pochen aber das Geld …

#Mercy #Mercy_Q575 | 75

Zauber:



Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Alcea Town
Mercy

Antworten: 84
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Suchen in: Alcea   Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Alcea Town    Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMi 2 Nov 2022 - 2:01

Nicht das Gelbe vom Ei

Quest






3 Mercy winkte ab. „Keine Sorge, alles in Ordnung.“ Dieses Mädchen war ja wirklich höchst entzückend und nett. Und neugierig. Noch war die Golem nicht sicher, was sie von Shirayuki halten sollte, aber sie verbarg ihre Gedanken hinter ihren Lächeln. „Das ist eine spannende Frage. Ich habe es miterlebt, aber an den Moment selbst und die Vorbereitungen kann ich mich nicht erinnern. Allerdings kann ich dir erzählen, was ich erfahren haben. Meines Wissens nach benötigt es viel Macht und einen starken Willen, Feuer in solch eine Form zu bringen. Vermutlich ist ein Erdgolemkin einfach, da er seine Form hält und nur Leben eingehaucht bekommen braucht. Es ist wie eine sehr schnelle, außerkörperliche Geburt.“ Nur das Mercys geistige Kindheit etwas anders gewesen war. Sie hatte die ersten Jahre kaum eine Empfindung gehabt, sie und ihr Willen hatten sich erst Zeit später entwickelt. Geformt. Doch das brauchte Shirayuki nicht zu wissen. Stattdessen bot Mercy eine gemeinsame Heimfahrt an. Ob wohl Mercy als Slayerin das Fahren nicht gut bekam, war sie sehr oft unterwegs. Beschwert hatte sie sich nie. Das passte nicht zu dem Bild, dass sie nach außen trug.

Sie erreichten die Hütte und Mercy stellte sich vor. Thomas lud sie ein und die Golem stellte ihre Fragen. Es kam manchmal über sie. Obwohl sie die Arschkriecherei aufs äußerste perfektioniert hatte und jedem, wenn es ihr nützte die Füße küssen würde, übernahm sie gerne die Kontrolle, wenn man ihr den Raum dazu gibt. Es machte sie nervös, vom Können und Wissen anderer abhängig zu sein. Dann aber klinkte sich Shirayuki wieder ein und Mercy warf ihr einen entschuldigenden Blick zu. Sie hatte sich zu sehr vorgedrängt, solange sie nicht wusste, was die Rothaarige davon hielt. Mercy nützte die Zeit, in der ihre Begleiterin sich mit Thomas unterhielt, dazu, aus dem Fenster zu blicken. Die Sonne war noch nicht am höchsten Punkt. Ihr Blick folgte dem leisen Ticken, dass ihre Ohren streifte. Da. Da hinten hing eine Uhr. Halb elf, sie hatten eineinhalb Stunden bis Mittag. Die Golem sah zu Thomas zurück. „Ja, eines der Mädchen wollte die Hühner füttern, als der Adler kam. Und zuletzt hat es zwei unserer Männer erwischt, die die Eier beschützen wollten.“ Sein Mund bildete seine schmale Linie, als er endete. „Sie erholen sich in Haus unserer Heilern. In ein paar Tagen oder Wochen sollten sie wieder fit sein. Aber wenn ihr etwas tun könnt, die Zeit zu verkürzen wäre das wunderbar.“ Mercy sah zu der jungen Magierin. Ob sie ihr Wort hielt, sich zuerst um den Adler zu kümmern?
„Danke für Ihre Auskunft. Wir sollten uns den Stall ansehen. Im Notfall passen wir ihn dort ab.“
Sie erhob sich und verließ das Haus. Draußen wartete sie auf Shirayuki. „Gehen wir oder möchtest du zuvor zu den Verletzten? Wenn du das tun möchtest, kann ich auch vorgehen. Übersehen wirst du mich schon nicht.“ Sie grinste schief, nicht fröhlich.

#Mercy #Mercy_Q7350 | 350

Zauber:



Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Alcea Town
Mercy

Antworten: 84
Gesehen: 3469

Suchen in: Alcea   Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Alcea Town    Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyFr 28 Okt 2022 - 15:26

Nicht das Gelbe vom Ei

Quest






2 Ihre Kollegin war, obwohl sie vermutlich eine ziemlich durchschnittliche Größe hatte, ein gutes Stück kleiner als die Golem. Nicht verwunderlich. Orwynn hatte sie ziemlich groß und klobig erschaffen. Dennoch wich Shirayuki nicht zurück, sondern erwiderte Mercys Lächeln und Begrüßung. Sie nahm ihre Hand ohne Zögern. War das Mädchen wirklich so leichtgläubig? Es hätte eine Lüge sein können und sie ihre Hand verbrennen, doch zum Glück war das nicht Mercys Ziel. Solange jemand nützlich sein konnte, ließ sie ihre Finger und ihr Feuer von ihm. Die Golem hätte sich wohl versteift, doch Mercys Kontrolle half ihr, ihre Schreckreaktion zu verbergen und die junge Heilerin stattdessen anzugrinsen. „Das macht das Feuer“, meinte sie scherzend. „Ich habe leider nie viel über uns Golem gelernt, aber wenn ich es weiß, beantworte ich gerne deine Fragen.“ Gerne. Mercys Stimme war freundlich, und sie würde es tun, doch nicht gerne. Ihr eigenes Sein war ihr noch ein großes Rätsel und sie hasste es, etwas nicht zu wissen.
„Oh ja“,
stimmte die Golem ihr zu, froh, dass es Shirayuki nichts auszumachen schien. „Aber wir können ja dann zusammen zurückkehren“, bot sie ihr an. Da würde Orwynn sie hoffentlich nicht mehr brauchen. Doch bevor sie damit loslegen konnten, mussten sie den Auftrag erfüllen. Shirayuki erklärte Mercy, was diese über die Quest verpasst hatte. Ein Adler? Das erinnerte sie an die Mücken, die sie mit Aska gejagt hatte. Mercy nickte. „Dann gehen wir, ehe noch mehr geschieht.“ Sie folgte Shirayuki und sah sich um. „Sehen wir uns einmal an, was es angerichtet hat, was sagst du? Vielleicht hat es einen Grund, den wir beseitigen können, dann müssen wir dem Adler nichts antun.“ Mercy hatte bei Tieren ebenso wenig Skrupel wie bei Menschen, wenn es darum ging, sie aus dem Weg zu räumen, aber sie wollte sich Shirayukis Ärger oder Trauer nicht aufhalsen. Das war schlecht fürs Geschäft.

Sie erreichten eines der Häuser und Mercy klingelte. Es dauerte einige Minuten, ehe Schritte ertönten, und dann ging die Türe auf. Ein älterer Mann stand im Rahmen und sah die zwei an. „Guten Tag, wir sind Mercy und Shirayuki – von Fairy Tail. Dürften wir hinein und mit Ihnen über das Adlerproblem sprechen?“, begann Mercy und lächelte den Mann an. Misstrauisch sah er die Golem an, dann nickte er.
„Dann rein mit euch.“ Mercy ließ Shirayuki den Vortritt in das Haus und zog den Kopf ein, um sich nicht die Hörnchen zu stoßen. Sie wurden in die Küche geführt, wo der Mann ihnen deutete, sich zu setzen. „Ich bin Thomas, ich organisiere den Wettbewerb mit und habe euer Gilde den Auftrag geschickt. Das Vieh macht uns alles kaputt hier.“ Er schüttelte den Kopf.
„Alles? Können Sie bitte genauer beschreiben, was es tut? Und wann?“

„Hmm … Meist um Mittag. Da kommt es, wenn wir gerade rasten und saust durch die Straßen. Hat unseren Hühnerstall einfach umgefegt, das Biest!“
„Einfach? Wie groß ist es denn?“

„Riesig! Sicher drei Meter die Spannweite. Sowas hab ich noch nie gesehen.“ Thomas schüttelte den Kopf und begann im Zimmer auf und ab zu laufen, während er von dem Adler erzählte.

#Mercy #Mercy_Q7350 | 350

Zauber:



Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Aisawa Plaza
Mercy

Antworten: 65
Gesehen: 1639

Suchen in: Sakura Town   Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Aisawa Plaza    Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMo 24 Okt 2022 - 22:13

Alles Aberglaube

Quest






10 Mercy hätte am liebsten Sirviente losgeschickt. Er war sicher schneller, denn trotz ihres züngelnden Volkes war die Feuergolem in etwa so flink unterwegs wie aufbrausend und unkontrolliert. Doch sie war nicht sicher, wie gut Sirviente darin war, jemanden einzufangen. Oh, sie fand ihn sehr sympathisch, auf ihre Art und Weise ähnlich gestrickt und hatte das erste Mal das Gefühl, nicht alleine und fremdartig zu sein, doch ebenso kühl schätzte sie ihn ein. Nicht wertend, doch bislang hatte er nicht gerade stark die Initiative ergriffen oder lief von sich aus der Frau hinterher. So bat sie ihn stattdessen auf die restliche Gruppe aufzupassen. Mercy nickte ihm zu und drehte sich dann weg, um so schnell sie es mit ihrem Fuß schaffte, hinterher zu hinken. Sie folgte den raschen Schritten und dem schnellen Atem der Frau, die sich rasch entfernte. Zwei, drei Straßen weiter holte sie diese ein. Adelheit, wie Alrico ihr nachgerufen hatte, versteckte sich um ein Eck, als die Golem ihr folgte. Mercy hörte sie von weitem schon atmen und schnappte sich ihren Arm. Gegen das Gezeterte der Frau ankämpfend, zerrte sie diese mit sich. „Ich habe Sie, also hören Sie auf sich zu wehren“, sagte sie und zog Adelheit zurück zu den anderen, die sich unruhig umsahen. Immerhin waren sie noch alle da. Erstaunt stellte sie fest, wie sein Fuß auf den Boden klackerte. Tat er das absichtlich? Mercy sprach ihn darauf nicht an, aber einen Moment lang betrachtete sie seine Zehen. Dann erreichte sie mit Adelheit die Gruppe. Sie ließ die Frau nicht los. „Besitzen Sie eine Möglichkeit sie am Weglaufen zu hindern?“, wandte sie sich an den Runenritter. Mercy behielt die Hand fest um das Handgelenk der Frau geschlossen, die gerade nach Alrico trat. „Beruhig dich“, zog sie sie zurück.
„Beruhigen? Beruhigen?! Dieser Arsch hat mich betrogen! Und nicht einmal!“ Sie zischte den immer blasser werdenden Mann an.
„Ich- Ich kann das erklär-„
„Halt die Klappe! Ich weiß genau was du gemacht hast und ich weiß genug!“
„Deshalb habt ihr versucht, uns abzuwerfen?“, schaltete sich Mercy in den aufbrandenden Streit ein. Adelheit fuhr zu ihr herum.
„Euch? Nein, ihn! Er sollte das alles abbekommen!“, deutete sie anklagend auf Alrico.

Langsam setzte sich das Bild zusammen. Alrico hatte seine Frau betrogen, doch anstatt ihn damit zu konfrontieren spielte sie ihm einen Streich. Mehrere, und um ihn im Glauben zu lassen, dass er verflucht war, hatten sie den Spiegel zerbrochen. Mercy sah zu Sirviente hinüber. Ob er den selben Schluss zog?
„Ihr alle habt den Fluch dargestellt? Ich bin kein Runenritter, aber ich bin sicher, dass hier mögliche Körperverletzung dabei war. Oder, Sir?“
, wandte sie sich fragend an den Eisgolem, was sie weiter mit der Frau machen sollten.

#Mercy #Mercy_Q575 | 75

Zauber:



Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Bahnhof - Haupthalle
Mercy

Antworten: 68
Gesehen: 3454

Suchen in: Bahnhof von Oak Town   Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Bahnhof - Haupthalle    Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptySa 22 Okt 2022 - 16:40

Morden für Anfänger

Off






User@Momo
18

Bahnhof
Vorplatz

-->
Mercy sprach Momo nicht auf ihr Verhalten an. Es war gut, es machte sie normal und Menschen hatten Angst vor Dingen, die nicht normal waren. Und Angst, Angst forderte Reaktionen, die sie selbst nicht kontrollieren konnte. „Vergraben … Versenken. In den Wald werfen, einen Unfall inszenieren. Verbrennen“, beantwortete sie Momos Fragen. „Aber darum werden wir uns später kümmern. Unser Ziel heute soll nicht verschwinden. Das bedeutet, dass die Spuren des Todes normal sein sollen. Spuren, die ein normaler Mensch schaffen kann. Wenn wir einen Brunnen in der Nähe haben, kannst du ihn mit einer Magie ertränken und es wirken lassen, als wäre er ertrunken, wenn du ihn danach kopfüber hineinhängst. Denn auch wenn du dein Wasser wegnimmst, sieht er ertrunkene Leiche anders aus, als wenn man ihm das Genick bricht. Außerdem muss es schnell gehen. Merk dir das: Sicher. Endgültig. Schnell.“
Mercy nickte. „Wenn du einen Ort findest, an dem dich kein sieht, kannst du das dort machen und ihn danach in die Fluten werfen.“ Die Golem hasste Wasser zwar, aber es war Momos Element und musste genutzt werden, wenn es ging.

Im Zug fuhr Mercy sich herunter, um ihrer Übelkeit auszuweichen. Momo würde sie aufwecken, spätestens wenn sie über sie kletterte, um den Zug zu verlassen und so vertraute die Golem darauf. Einige Zeit später wurde sie von der Nymphe dann auch geweckt. Mercy rührte sich nach und nach, während ihr Körper wieder die normale, erhöhte Temperatur annahm. Sie nickte, erhob sich und stieg mit der Nymphe aus dem Zug und hinaus auf den Bahnsteig von Oak Town. Die Wolken waren hier ähnlich düster und schwer hoch am Himmel. Momo kuschelte sich in ihren Mantel und Mercy hielt ihre Temperatur hoch gegen die niedrigen Grade der frischen, feuchten Luft. Sie ließ die Kapuze unten, sah aber von Zeit zu Zeit zum Himmel. Hoffentlich würde es nicht Regnen und der Auftrag ins Wasser fallen, weil ihr Ziel sich bei dem Wetter nicht hinauswagte und den Termin verschieben wollte.
„Ja. Der Ort ist wichtiger, auf den Mantel können wir im Notfall verzichten. Aber wir sollten uns ansehen, wo wir seinen Körper liegen lassen und wo du ihn töten kannst, ohne gesehen zu werden. Wie du aussiehst, ist immer zweitranig zu dem Ort. Wenn du den Ort kennst, kannst du auch in bunter Kleidung verschwinden, doch es nützt dir nichts, in einem dunklen Mantel gefangen zu werden. Du musst immer eine Fluchtmöglichkeit haben“,
meinte sie ernst und verließ mit der Nymphe den Bahnhof in Richtung statt. „Wir brechen zu der Kneipe auf, vor der ihr euch trefft und sehen uns die Umgebung an. Warst du schon in einer Bar?“, fragte sie die Kleinere. Orwynn hatte sie früh fortgeschickt, doch Momo war wie ein Schoßhündchen. Das gefiel ihr nicht, sie wollte, dass die Kleine mehr lernte, über die Welt und über die Menschen und eine Bar ein guter Ort dafür.

--> Motel Bar Oak Tree
#Mercy #Mercy_O2350 | 350


Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Alcea Town
Mercy

Antworten: 84
Gesehen: 3469

Suchen in: Alcea   Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Alcea Town    Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyFr 21 Okt 2022 - 9:39

Nicht das Gelbe vom Ei

Quest






1 Es war wirklich nicht immer einfach, freundlich zu sein. Am liebsten brach sie auf Gildenquests mit ihren Kollegen von vor Ort auf. Sie machte sich gerne mit anderen bekannt. Verbindungen knüpfen, Kontakte aufbauen, all das war doch, wofür sie hier war. Entsprechend zog sie es vor, viel Zeit mit anderen Magiern zu verbringen und auch Shirayuki stellte da keine Ausnahme dar. Sie hatte sich ein wenig informiert, bei der Schänke über die Magierin getratscht. Das Mädchen sollte eine Heilerin sein, mit eigener Praxis. Wohl war die gleichrangige Frau sehr zuvorkommen und hilfsbereit. Das mochte Mercy, es vereinfachte ihr Ziel. Natürlich weckte es auch ein Misstrauen in ihr, doch das würde sie eben so leicht verstecken wie sie ein paar Stunden zuvor noch das Blut von ihren Händen gewaschen hatte. Orwynn hatte ihr und der Gilde beinah einen Strich durch die Rechnung gemacht. Sein Auftrag hatte sie nach oben gezogen, in den kalten Norden, um seinen Wünschen nachzukommen. Von dort aus war sie direkt darauf in den nächsten Zug gestiegen und hatte sich auf den Weg zu ihrem Treffpunkt gemacht. Mercy nahm ungern Menschen mit sich zu Orwynn. Sie überlebten das nicht, und so waren die beiden Magier getrennt angereist.
Mercy trug wie immer die schwarzen Stiefel und den mit Edelsteinen besetzten Lendenschurz. Ihren Mantel hatte sie bei Orwynn gelassen, dieser musste erst einmal gereinigt werden.
Mercy bemühte sich, nicht bedrohlich zu wirken, als sie durch die kleine Stadt … das große Dorf … ging. Einfach war es nicht, doch sie hatte sich angewöhnt, ihre große Gestalt durch selbstsichere Schritte und einem freundlichen Lächeln zu einer Person werden zu lassen, auf die man zählen konnte. Der man vertrauen konnte. Einige Bewohner erschreckte ihr brennender Körper dennoch, trotz ihrer Versuche, sie mit ihrer Mimik zu beruhigen. Leider reichten ihre Übungen menschlich zu sein nicht immer dafür aus … „Guten Morgen“, Mercy erreichte die kleinere Frau und streckte ihr zur Begrüßung die Hand entgegen, ein für sie wichtiges Ritual, um der anderen klar zu machen, dass sie sich zwar wärmer anfühlte als ein Mensch, aber sie verbrannte. Zumindest solange sie das so wollte, aber das brauchte Shirayuki ja nicht zu wissen. Stattdessen lächelte sie diese beruhigend an. „Ich verbrenne dich nicht, sieht nur so aus. Und ich nehme an, du bist Shirayuki? Ich bin Mercy, stellte sich die Golem vor und wartete ab, ob Shirayuki ihre Hand nehmen würde. Dann trat sie einen Schritt zurück. „Tut mir leid, dass ich nicht mit dir anreisen konnte. Mein Onkel hat meine Hilfe gebraucht. Weißt du schon, um was genau es hier gehen soll?“, erkundigte sie sich und sah sich um.

#Mercy #Mercy_Q7350 | 350

Zauber:



Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Dorf Mudmond
Mercy

Antworten: 7
Gesehen: 278

Suchen in: Nord-Fiore   Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Dorf Mudmond    Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyDo 20 Okt 2022 - 21:57

The Pigling Dead

Quest






User@Oriel
1 Mercy trug den Umhang nicht, weil ihr kalt war. Vielmehr verdampften die Schneeflocken auf ihren nackten Händen, wann immer sie ihre Haut berührten. Die Golem hatte sich den schwarzen Mantel, den sie vorne mit drei Rubinen als Knöpfe geschlossen hatte, mehr als Schutz gegen die Feuchtigkeit angezogen und um die Menschen, denen sie begegnete, weniger zu erschrecken. Ihr Gestalt war die meiste Zeit ein Fluch für das, was sie wollte: Freundlich erscheinen. Stattdessen war ihr Gesicht knüppelig wie von einem Kind geformt, ihre Gestalt groß und breitschultrig. Sie verbarg all dies, ihren brennenden Körper unter dem feuerfesten Stoff.
Ihre Füße hinterließen verhältnismäßig leichte Abdrücke im Schnee, als sie von dem Schlitten stieg, mit dem sie angereist war. Das Pony, dass sie gezogen hatte, schnaubte und der Kutscher ging zu ihm. Mercy lächelte dem Mann zu und bedankte sich. Dann machte sie sich auf den Weg durch das kleine Dorf. Die Golem kam viel im Lande herum. Nicht nur Orwynns Aufträge und Reisen schicken sie in die entlegensten Ecken, auch die fünf Jahre bei der Gilde hatten sie in so manch Orte geschickt. Hier war sie noch nie gewesen. Es war nicht weit entfernt von der Stadt ihres Meisters, doch für diese Woche brauchte sie ihn nicht zu besuchen. Allgemein war sie nie sicher, ob es Kontrollbesuche waren, oder ob er sie wirklich brauchte. Ihr gefiel der Gedanke, dass er von ihr abhängig war, doch dieser Illusion gab sie sich nicht hin. Illusionen machten einen unaufmerksam und wer unaufmerksam war, war das nicht lange. Da sie allerdings von Zeit zu Zeit selbst Kontrollbesuche bei @Alita durchführte, vermutete sie, dass er zumindest ein gewisses Vertrauen in sie hatte. Das war gut, sehr gut. Mercy hatte es gerne, wenn andere ihr vertrauten. So lächelte sie auch jetzt höflich, als sie sich den zwei Gestalten näherten. Eine Wölfin auf zwei Beinen und ein hellhaariger Mann. „Guten Morgen“, begrüßte sie beide und streckte ihnen wie immer die Hand entgegen. „Keine Sorge, ich verbrenne euch nicht“, meinte sie schmunzelnd und wartete auf die Reaktion der beiden. Es war wichtig für sie, diese Basis von Vertrauen aufzubauen. Es war einfach jemanden zu verraten, der einem vertraute, als einen misstrauischen Gegner. „Ich bin übrigens Mercy, und ihr beide?“

#Mercy #Mercy_Q6350 | 350

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Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Aisawa Plaza
Mercy

Antworten: 65
Gesehen: 1639

Suchen in: Sakura Town   Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Aisawa Plaza    Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyFr 14 Okt 2022 - 17:14

Alles Aberglaube

Quest






9 Mercys Fuß tat weh, aber sie hinkte weiter. Der Schmerz mochte nicht vergehen, aber die rationale Einschätzung half. Die Wunde hatte sie mit Feuer ersetzt, verschlossen. Es war lediglich der Nachhall, den sie spüren konnte. Mercy nahm war, wie ihr der Kopf zu schwirren begann. Wie genau sie überhaupt fühlen und denken konnte war für sie schwer begreiflich und wenn sie dem nachspüren wollte, war es, als würde sie mit ihrem Bewusstsein, etwas, dass nicht hätte sein sollen, in dem ebenfalls fälschlicherweise fühlenden Konzept ihres Körper herumstochern. Man sah es ihr nicht an, nur darin, dass ihre Miene in ihrem Ausdruck erstarrte und sie keine Konzentration mehr hatte, diese normal und sachte in Bewegung zu halten. Mercy zwang sich, den Schmerz sein zu lassen und ging mit Sirviente und dem Kerl weiter. Dabei hatte die Golem dann auch genug, so kamen sie nicht weiter. Sie versuchte erneut, ihren Auftragsgeber aufzuklären. Sie versuchte es ernst aber freundlich, um ihm klarzumachen, dass sie eine andere Lösung brauchten. Einkaufen könnten sie aber trotzdem, zumindest für seine Frau. Bevor eine weitere Kommunikation entstehen konnte, traf ein Geschoss beinah ihren Kopf. Mercy braucht einen Moment und sah dem Apfel hinterher. Es mochte ein faszinierendes Bild sein, wie die beiden Golem ihm hinterherblicken, in aller Ruhe noch, während Alrico erschrocken die Luft einzog und herumwirbelte. Mit etwas Verspätung folgte Mercy seinem Beispiel. „Das hat wohl keiner“, pflichtete sie Sirvientes Feststellung bei und sah dann in die andere Richtung, die, in auch der Mann blickte und … auf eine der Frauen zeigte, die ein Stück entfernt beisammenstanden. Mercy spitzte die Ohren.

„-fast erwischt!“,
sprach die eine.
„Bist du verrückt! Nicht hier!
„Pschhh, seid leise!“
„Es war deine Idee.“
„Leise.“
„Hör doch auf, wir sind viel zu weit weg.“


Die Slayerin sah zurück. „Woher?“, fragte sie Alrico, während Sirviente sich auf den Weg machte. Sie folgte ihm und hörte die Frauen weiter tuscheln. Der Eisgolem ergriff das Wort und sprach die Frauen freundlich an. Mercy beobachtete die Frauen, während Alrico einen überraschten Ruf ausstieß. „Adelheid!“ Die Frau fuhr herum und lief los, während Sirviente stehen blieb. Mercy sah ihn an, bis ihr einfiel, dass er wohl genauso wenig instinktiv loslaufen würde wie sie. „Bleiben Sie bei den Frauen und Alrico und halten Sie sie beisammen, bitte?“ Dann setzte sie sich in Bewegung und lief hinkend der Frau nach. Sie folgte ihren schnellen Schrittgeräuschen. Ein Stück weiter presste sie sich an die Hauswand. Mercy hörte ihren Atem, als sie ankam und über das Eck ging. Sie packte die Frau am Handgelenk. Aus Gewohnheit hätte sie sie gerne einfach mit Gewalt mitgeschleppt, aber das ging nicht. Fairy Tail Magierin auf einer Quest … und die Frau durfte sie nicht verschwinden lassen. So drängte sie die naheliegendste Lösung zurück und zog Adelheid am Arm zurück zu Sirviente und den anderen. Ihr Gestammel ignorierte sie, bis sie angekommen waren. „Warum sind Sie weggelaufen? Und wer sind Sie?“, fragte sie hörbar für alle. Wut mischte sich in Adelheits Blick und sie deutete auf Alrico. „Er! Er hat echt geglaubt er kommt damit durch, dass ich nichts seh, ha? Das ich nicht sehe, was er mit der Nachbarin treibt, wenn er glaubt, dass ich schon schlafe!“

#Mercy #Mercy_Q575 | 75

Zauber:



Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Aisawa Plaza
Mercy

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Suchen in: Sakura Town   Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Aisawa Plaza    Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMi 28 Sep 2022 - 23:00

Alles Aberglaube

Quest






8 Das Ergebnis war, dass weder die Golem noch ihr Begleiter genug über Flüche wussten, um einen zu beseitigen. Sie wusste nur, wie es nicht ging, was ihnen leider nicht half, gegen das Problem anzukämpfen, dass sich ihnen in den Weg stellte. Oder dass sie aufgesucht hatte, immerhin wurde sie dafür ja bezahlt. Mercy nickte dem lächelnden Eisgolem zu. Sie hoffte einfach, er hatte die Funktion, dass ihm etwas einfallen konnte. Sie selbst saugte alles Wissen einfach wie ein Schwamm auf, Bilder, Gerüche, Gedanken. Mercy vergaß sie nicht, ihre Festplatte behielt sie alle. Allerdings war es in dem Chaos oft schwer, die richte Information zu suchen, so voll war ihr Kopf zuweilen. Sie mochte diesen Zustand nicht.
„Animation via Seelenteilung?“,
murmelte sie und sah ihn verwirrt an. Gehört hatte sie es, aber verstanden? Was meinte er damit? Bewegte er andere Dinge? Inwiefern besaß er eine Seele und konnte diese sogar teilen oder konnte er auf die der anderen zugreifen? Sprach er von Telekinese oder war sie damit auf dem Holzweg? Stirnrunzelnd sah sie Sirviente an und verfluchte den Zustand erneut, nicht schon zuvor gefragt zu haben. Dann müsste sie nun nicht raten, wovon er sprach …
In der Anwesenheit ihres Auftragsgebers, schluckte sie widerstrebend die Fragen. Dieser, in seltsamer Tarnkleidung, teilte die beiden Golem auf, um vorne und hinten abzusichern. Leider hatte er keinem Luftgolem beschworen, der den Raum über ihm schützte … Es war der Zufall, der sein Leben rettete. Sie hasste den Zufall, er war unberechenbar und damit konnte sie nur schwer umgehen. Jetzt aber war sie ihm beinah dankbar. Mercy trat näher um ihn etwas zu fragen, als sich mit leisem Quietschen und Kreischen etwas über ihr bewegte. Das beinah kam daher, dass das Objekt, der Blumentopf statt auf ihrem Auftragsgeber auf ihrem Fuß zerschellte. Man sah ihr den Schmerz nicht an, aber ihr Fuß pochte und fühlte sich alles andere als gut an. Sie mochte widerstandfähiger sein als der Durchschnittsmensch, aber Mercy war keine Mauer, auch wenn sie so wirken konnte. Mit Verspätung zauberte sie den Ausdruck von Schmerz in ihr Gesicht. Es würde seltsam wirken, wenn sie das nicht täte. Sirviente sah derweil in aller Ruhe nach oben. Seine Reaktion war dabei so … vertraut, dass es ihren Schmerz fast schon linderte. Zu sehen, dass sie nicht die einzige war, für die das eine normale Reaktion gewesen wäre, hatte etwas Beruhigendes an sich. Während der Kerl in ihrer Mitte nun aber zu zetern begann, balancierte die Golem auf dem anderen Bein. Sie hinkte zum Straßenrand und setzte sich, um den Schuhe auszuziehen. Flüssiges Feuer lief ihren großen Fuß entlang. Die Golem konzentrierte sich auf die Verletzung ihres geformten Körpers. Sie bestand aus Feuer, doch zusätzlich beherrschte sie das Element selbst. Nun nützte sie diese Fähigkeit um, während die anderen beiden mit sich beschäftigt waren, die kleine Wunde mit magischem Feuer aus Mana zu verschließen. Vollkommen konzentriert darauf hörte sie den beiden nicht einmal mehr zu.

Der Schmerz blieb, als sie kurzerhand beide Stiefel auszog, um nicht schräg zu gehen. Der Druck des Stiefels wäre zu unangenehm. Hinkend kehrte sie mit den Schuhen in der Hand zurück. Der Eisgolem hatte derweil seine Einschätzung abgegeben, auch wenn Mercy die nicht mitbekommen hatte. „Gehen wir weiter?“, fragte sie, dann setzte die Gruppe sich in Bewegung. Langsam folgte sie, auf den Weg zum Markt. Sie kamen gut voran, ohne Zwischenfälle. Nur ihr Auftragsgeber war voller Nervosität. [color=#ffffcc]„Der Fluch möchte mich davon abhalten, ihn umzutauschen! Habt ihr doch gesehen!“ [/color]Mercy sah zu Sir. Langsam mussten sie mit ihm wohl Klartext reden …
„Ein Fluch besteht, bis man ihn aufhebt. Das hängt nicht länger mit den Scherben zusammen. Sie können sie wegwerfen und einen neuen Spiegel kaufen, oder umziehen, was Sie wollen.“
Mercy sprach deutlich, um ihm die Tragweite bewusst zu machen. Es war zwar nur eine Vermutung der Golem, aber sie sagte es als Tatsache. „Wir sind dafür da, einen Weg dagegen zu finden. Aber Sie müssen leider einen anderen Lösungsweg suchen. Den Spiegel können wir dennoch kaufen, damit Ihre Frau einen vorfindet, wenn sie nach Hause kommt.“ Während sie mit ihm sprach, nahm das Schicksal erneut seinen Lauf. Ein fauliger Apfel, der an den Golems vorbeischoss. Er verfehlte sein Ziel, doch mindestens ihr Auftragsgeber fuhr herum. Mercy folgte und sah sich um. Drei Frauen unterhielten sich ein Stück hinter ihnen lachend, eine Mutter mit ihrem Kind, andere Passanten. Doch wo war der Apfel her? Während sie das noch überlegte, runzelte der erschrockene Mann die Stirn. „Die da kommt mir bekannt vor.“ Er zeigte auf eine der Frauen, die als einzige halb mit dem Gesicht zu ihnen stand.

#Mercy #Mercy_Q565 | 75

Zauber:



Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Bahnhof - Vorplatz
Mercy

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Suchen in: Bahnhof von Crystalline Town   Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Bahnhof - Vorplatz    Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMo 26 Sep 2022 - 14:27

Morden für Anfänger

Off






User@Momo
17Mercy fühlte sich wie jemand, der einen Hund Gassi führte. Während sie im gleichmäßigen Tempo mit klarem Ziel vorrausging, lief Momo neben ihr her, mal hinter ihr und gab der Golem das Gefühl, mit einen Hund unterwegs zu sein. Wäre es keine bewusste Bewegung wert gewesen, hätte sie sich auf den Oberschenkel geklopft. Die feuchte Luft roch nach kaltem Regen und tiefe Wolken hingen über der Stadt und verschluckten die aufgehende Sonne. Ob es in Oak Town besser sein würde? Die Golem legte einen Schritt zu, um den Bahnhof zu erreichen. Kalt war ihr nicht, ihre eigene Körperwärme, die sie bewusst etwas höher hielt als normal und der Mantel halfen dagegen. Aber sie störte war die Luft selbst …
Momo holte sie ein Stück vor dem Bahnhof ein. Die Golem sah zu der Kleineren hinab und nickte. Wissen war wichtig und die Jüngere benötigte viel Wissen. Vielleicht würde es ihr helfen. Dumm war sie Frage nicht, die Momo an sie richtete. Mercy zögerte und schüttelte dann den Kopf. „Es kommt auf die Spuren der Magie an. Brenne ich mit Feuer jemanden ein Loch in die Brust, dann ist das deutlich ersichtlich. Das versuche ich immer zu vermeiden. Solche Opfer bedürfen einer Überlegung, ob man sie nicht besser ganz verschwinden lässt. Wenn nicht, kann der Verdacht auf einen Feuermagier fallen.“ Die Golem hob ihre rechte Hand. „Deshalb ist es wichtig, auch ohne Magie töten zu können. Ich kann Menschen zum Beispiel das Genick brechen. Das ist manasparender und gründlicher und beschmutzt den Boden nicht mit Blut. Ich kann sie aber auch mit Krallen aufreißen, dass es wirkt, als hätte sie ein Tier angefallen. Das ist Magie, die ich oft verwende, die man nicht so schnell bemerkt. Es kommt immer auf die Spuren an. Wenn du deine Magie so einsetzen kannst, dass du die Entscheidung treffen kannst, wie der Tod wirkt, dann ist es in Ordnung. Bis dahin musst du es üben.“ Mercy sah sich um. Obwohl ihre Ohren ihr verrieten, dass keiner hinter ihnen lief und ihnen lauschte, blieb die Golem außerhalb von Orwynns Anwesen und Garten wachsam.
„Oft genug. Du wirst es auch noch viele Male tun, bis du so alt bist wie ich.“
Wobei Mercy relativ durchschnittlich alt war, immerhin hatte ein noch lebendiger Mensch sie erschaffen. Er war damals noch jung gewesen, dennoch stimmte ihr sichtbares Alter mit ihrem echten aktuell ziemlich gut überein.
Die beiden erreichten den Bahnhof und Mercy führte Momo hinein. Viel gab er nicht her, aus Holz und mehr verfallen als ein schönes Gebäude. Die Golem verzog keine Miene, sondern trat an den Bahnsteig, um auf den Zug zu warten. „Wir lassen das Thema, solange andere uns hören“, meinte sie leise, aber eindringlich. Von den Passanten hier brauchte keiner genaueres über ihr Vorhaben zu wissen. „Hast du Geld eingepackt?“, fragte sie stattdessen laut. „Wir wollen ja noch einkaufen gehen.“ Mercy lächelte und legte ihre Hand auf Momos Schulter. Als wären sie auf einem schönen Shoppingausflug warteten sie auf den Zug. Dann deutete Mercy ihrer Schüler auf einem Zweiersitz Platz zu nehmen und wartete, dass diese an das Fenster rutschte, um sich neben sie zu setzen. „Weck mich notfalls, wenn wir ankommen. Sieh dir deine Notizen noch einmal an und merke dir, wenn dir noch etwas unklar ist.“ Sie schloss die Augen und lehnte den Kopf zurück. Ihre Gedanken schwankten, als der Zug sich in Bewegung setze und Mercy gab ihrem Körper den Befehl, für die zu erwartende Dauer der Fahrt auszuschalten. Wie ein Computer fuhr sie herunter, ihr Körper kühlte aus und sie wurde starr wie eine Puppe.

--> Bahnhof Oak Town

#Mercy #Mercy_O2350 | 350


Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Aisawa Plaza
Mercy

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Suchen in: Sakura Town   Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Aisawa Plaza    Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptySo 18 Sep 2022 - 16:24

Alles Aberglaube

Quest






7 Mercy nickte langsam. „Da mögen Sie recht haben.“ Einen Fluch tauschte man nicht einfach um, auch wenn ihr Auftragsgeber das zu hoffen schien. Im Grunde wäre es auch nicht ihr Problem, wenn dem Kerl danach etwas geschah. Sie hätte ihr Geld und wäre fertig gewesen. Dummerweise lief das nicht so. Die Jewel waren für Mercy nicht an der erster Stelle, auch wenn das alles um vieles einfach gemacht hätte. Nein, wenn der Mann Tage später tot auf einem Tisch lag und sie kurz zuvor für ihn eine Quest erledigt hatte, könnte ihr Name in dem Zusammenhang auftauchen. Das durfte nicht geschehen. Auch wenn es nicht ihr offizielle Aufgabe war, musste sie dafür sorgen, dass er auch nach dem Ende des Einkaufes am Leben blieb. „Wir sollten auf dem Weg überlegen, was für ein Fluch das sein könnte und wie man ihn beheben kann. Und es ihm verdeutlichen. Kennen Sie sich mit Flüchen aus? Vielleichte alte Geschichten, die Sie gelesen oder gehört haben?“, überlegte sie weiter. Dann erst ging sie zu der akuten Situation über, der nach sie Alrico beschützen mussten. Die verdutzte Gesichtsausdruck ihres Gegenübers ließ Mercy einen Moment zögern. War das ernst? Machte er die Ausdrücke nach dem System der Menschen oder mit Absicht? Oder dann, wenn er ungefährlicher erscheinen wollte? Doch was er ihr erzählte … seine gesamte Gesichte griff perfekt ineinander. Sie war selbst für die junge Golem befremdlich, trotzdem nickte sie langsam. Ein Gefahrenerkenner gefiel ihr schon ziemlich. Ein ums andere Mal bedauerte sie, dass die Haltung von Golems nicht mehr gern gesehen war. Dann musste sie es auf die menschliche Tour versuchen, in der Hoffnung, dass zwei Golems sich überhaupt anfreunden konnten. Über ihr eigenen Stärken was das Aufpassen und vor allem vernichten von den Gefahren ging, erzählte sie nicht genauer. Hoffentlich reichte ihr Erscheinungsbild um diese Fragen zu klären – und ihn nicht auf die Idee zu bringen, dass sie nicht ganz so nett war wie sie sich gab. „Ein zusätzliches?“, fragte sie, als Sirviente verstummte. Die Türe ging auf und Alrico trat heraus. Er wirkte gefasster und vor allem ordentlicher gekleidet. Mercy beobachtete ihn unter gerunzelten Brauen heraus. „Was können Sie noch?“, fragte die Golem so leise, das Sir es gerade noch so verstehen können würde. Wenn er ähnlich leise antworte, würden ihr Ohren es verstehen können, ohne das Alrico sich auch noch darum kümmern würde müssen. Der Mann hatte genug Probleme.

Mercy blieb stehen, bis sich die anderen beiden in Bewegung gesetzt hatte. Sirviente ging vor und suchte sich seinen Weg, während die Golem ihren Auftragsgeber betrachtete. Versteckte er sich vor dem Fluch? Nein, vermutlich war es ihm unangenehm mit zwei Golem gesehen zu werden, zwischen denen er wie ein Gefangener ging. Mercy schloss ein Stück auf. „Was für Missgeschicke sind Ihnen genau passiert? Und wo?“, fragte sie, den Blick auf ihn gerichtet, während ihre feinen Ohren um sich lauschten. Und ein Scharren, ein Stück über ihnen hörten. Die Golem sah auf. Ihr fehlte die instinktive Reaktion den Mann wegzustoßen, aber ebenso war sie mitten im Schritt. Etwas fiel herab und direkt an den Ort, an dem Mercys Fuß stand. Dort, wo Sekunden zuvor noch jemand anders, Alrico gestanden hatte. Dieser fuhr mit einem erschrockenem Kreischen herum, starrte auf den Blumentopf und dann nach oben. „Da! Habt ihr es gesehen! Das ist der Fluch!“ Mercy brauchte einen Moment, um sich zu fassen. Ihr Fuß pulsierte, als wäre … als wäre ein ein, zwei Kilo schweres Objekt aus drei Meter Höhe darauf geknallt. Der feste Schuhe fing das auch nicht wirklich ab. Ein Schmerzenslaut entkam ihr vor Schock nicht, dafür erstarrte die Golem, während der Schmerz ihr die Sinne zu rauben drohte. Erst als sie zumindest das Gewicht verlagerte, und nach oben sah, knurrte sie leise. Menschen waren nicht still, wenn sie vor Schmerz fast taumelten. „Verdammt!“ Sie sah auf die Scherben des Topfes. Das war ein guter Start. Und leider hörte sie dank der Ablenkung nicht wie sich rasche Schritte vom offenen Fenster entfernten. Ob ihre Begleiter es mitbekommen hatten? Die Golem hatte im Moment auf jeden Fall viel größere Probleme, denn sie spürte wie ihr brennendes Blut ihren Stiefel befeuchtete.

#Mercy #Mercy_Q575 | 75


Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Das Anwesen von Orwynn Zerox
Mercy

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Suchen in: Crystalline Town   Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Das Anwesen von Orwynn Zerox    Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyDo 15 Sep 2022 - 18:12

Morden für Anfänger

Off






User@Momo
16Mercy beobachtete die Nymphe. Sah sie sie nicht, oder tat sie nur so – vertieft in ihre Notizen? Doch Golem sagte dazu nichts. Wenn Momo nur ein Stück weit Emotionen hatte, hatte sie vermutlich genug mit sich selbst zu tun. Bei ihrem ersten Mord war Mercy jung gewesen, keine zehn Jahre aber damit immer noch älter und vor allem vorbereiteter als ihr Lehrling. Für sie war es von Beginn an klar gewesen, dass es dazu kommen würde, und sie hatte alles aufgesogen, was sie hatte lernen können. Und obwohl sie wenig, noch weniger Gefühle gehabt und gezeigt hatte als jetzt, hatte sie keine Erfahrung gehabt. Die Theorie in die Praxis umzusetzen war etwas, das selbst sie stark beschäftigt hatte. Nicht etwa, weil sie Reue empfand, sondern weil sie befürchtet hatte, einen Fehler zu machen. Sie hoffte für die Nymphe, dass diese keine Reue empfand.
Mercy nahm Platz und reichte der Jüngeren ihre Frühstück. Sie betrachtete Momos Outfit. Es war süß, zumindest hätten die Menschen daran nichts auszusetzen gehabt. „Dann werden wir uns darum kümmern, dir einen zu besorgen.“ Sie ließen schon vieles schleifen, schnitten Themen im Zeitdruck nur an. Nicht gut. Es war nur der antrainierten Geduld zu verdanken, dass sie Momo nicht drängte, noch eine Übungseinheit abzuhalten. So nickte sie zustimmend, als die Jüngere ihre Waffen vorstellte. „Halte dich an das Messer, wenn möglich und schaue, dass du so stehst, dass du es verwenden kannst. Damit haben wir mehr geübt.“ Hoffentlich würde sie es nur nicht zu offensichtlich machen. Manchmal musste am mitspielen, etwas, das der Nymphe sicher bald leichter fallen würde als der einem gewissen Ablauf folgenden Golem, die von Überraschungen leicht aus der Bahn geworfen wurde.

Mercy reichte Momo nun das Bild, das sie am Vortag vom Boss erhalten hatte. „Ja. Im besten Fall wird er alleine sein und bleiben. Ihn zu erkennen sollte kein Problem sein.“ Sie lauschte der kurzen Widergabe der Kleineren, währende diese ihr Frühstück verzerrte. Immerhin schien sie den Appetit nicht dadurch zu verlieren, dass sie gerade einen Mord planten. Richtig. „Auch darum ist es besser, auf deine Magie zu verzichten. Wir dürfen nicht riskieren, dass der Brief nass und unleserlich wird“, schärfte sie ihr die Nicht-Magie Regeln noch einmal ein. Der Inhalt war wichtig, auch wenn sie ihn womöglich nicht erfahren würden, musste er heil und vollständig bei Orwynn ankommen. Dafür hatten sie Sorge zu tragen. Zufrieden sah sie zu, mit welchem Ernst Momo aß und ihre Notizen durchlas. „Falls unser Ziel nicht alleine kommt, werde ich dir helfen. Dein Ziel wird der Mann sein, wenn du ihn getroffen hast, dann weich zur Seite aus und ich kümmere mich um den zweiten“, schloss sie ihr kurzes Gespräch mit einer letzten Erklärung und erhob sich. „Noch Fragen? Wenn, dann können wir diese leise auf unserem Weg klären.“ Momos Vorschlag zauberte ein stolzes Lächeln auf Mercys Gesicht und sie erhob sich und warf sich den dunklen Mantel um, um ihre Gestalt ein wenig einzudimmen. „Ja, wir werden uns vor Ort umsehen und dir einen Mantel besorgen.“ Sie deutete Momo, ebenfalls aufzustehen. „Dann los, gehen wir. Lass uns auf eine Shoppingtour nach Oak Town fahren.“

Mercy ging vor, um sich mit der Nymphe auf zum Bahnhof zu machen. Es wurde Zeit, sich auf den Weg zu machen. So öffnete sie die Türe und ließ Momo vorgehen. Dann folgte sie ihr in die kühle, nach regen riechende Luft.

--> Bahnhof Vorplatz

#Mercy #Mercy_O275 | 75


Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Aisawa Plaza
Mercy

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Suchen in: Sakura Town   Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Aisawa Plaza    Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyDi 13 Sep 2022 - 12:07

Alles Aberglaube

Off






6 „Oh, das glaube ich“, meinte Mercy mitfühlend. Sirviente schien es trotz seiner Erfahrung aber nicht zu stören. Das erstaunte die Golem. Sie hätte es nicht ausgehalten, ohne noch mehr Groll zu hegen, wenn Orwynn ihr auch ihre Miene gefestigt hätte. Es ärgerte sie genug, wie auffällig und zuweilen erschreckend sie war. Ihr Ziel, das Vertrauen anderer zu erlangen war damit noch schwerer, als wenn sie zumindest einen Kopf kleiner und ein wenig … normaler gewesen wäre. Vielleicht versuchte sie auch darum die Zuneigung anderer zu erlangen, auch wenn sie diese nicht erwiderte. Um sich selbst zu beweisen, dass sie es trotz der Stolpersteine, die Orwynn ihr in den Weg gelegt hatte, konnte. Das sie ein Stück weit ihren eigenen Weg gehen konnte, indem sie das Gegenteil ihres Erschaffungszweckes tat: sich als harmlos auszugeben.
Doch natürlich schwieg Mercy darüber. Das war etwas, das keiner je erfahren durfte. Ob der Eisgolem ähnlich dachte? Sie betrachtete ihn aufmerksam. „Ja, das verstehe ich. Ich kann zwar Einfluss auf meine Mimik nehmen“, nach jahrlangem Üben vor dem Spiegel mit dem Bild der Menschen vor dem Auge, „aber manchmal finde ich es schade, das andere sich vor mir fürchten.“ So formuliert könnte man ihr nichts anhängen. Sie beschimpfte ihren Erschaffer nicht, sondern sprach das Wohl der anderen an. So, wie ein herzlicher Mensch das eben tat, der sich um die anderen sorgte.
So herzlich war sie aber lange nicht. Vielmehr gefiel ihr die Vorstellung, dass man sich vor ihr verbeugte. So ein Jammer, das Sirviente mittlerweile ein Bewusstsein hatte und seine eigenen Wege ging … Mercy hätte gerade ihren privaten Golem gehabt. Ob sie sich mit der Erschaffung eines Helfers mal beschäftigen sollte? Das wäre ganz sicher ein interessantes Unterfangen mit viel Lernstoff über sie selbst. Ja … sie musste sich unbedingt ein paar Bücher dazu ausborgen. Oder sollte sie es wagen, Orwynns zu fragen?
Mercy blinzelte, lächelte und wandte den Blick ab, als sie bemerkte, dass sie in ihrer Nachdenklichkeit ihn nur starr, wie Quentin angestarrt hatte. „Verständlich, das muss eine große Umgewöhnung sein.“

Bei ihrem Auftraggeber angekommen erzählte dieser in kurzer Form einen Teil der Geschichte. Ein Fluch, von dem er glaubte, dass er auf ihm lag. Mercy, die mit allerlei Wesen aufgewachsen war hielt einen Fluch für eine sehr reale Möglichkeit. Auch ihr Begleiter schien davon gehört zu haben. Die Golem fand immer mehr Gefallen an ihrem Artgnossen. So schön angenehm, diskutierte nicht umsonst sondern sprach berechenbare Dinge aus. Es war wirklich angenehm ihm zuzuhören. Im Gegensatz dazu sprach der Mann leise, sodass Mercy sehr froh über ihr Gehör war, das sich in den dunklen Höhlen von Ai’Slah’Tzech entwickelt hatte. Sie glaubte ihn bei dem Gedanken in ihrem Kopf zufrieden Lachen zu hören, war sich aber unsicher, ob er es wirklich war oder nur ihre Einbildung, die ihr bei Erinnerungen an den Dämon eine Reaktion von ihm vorgauekelte. Ein sehr unangenehmer Gedanke … Beides unangenehme Möglichkeiten. Mercy hasste es, wenn ihr Geist nicht richtig funktionierte oder ausspioniert wurde.
„Ihr möchtet den Spiegel und damit den Fluch ersetzen?“
, fragte sie nach und Sir warf ebenfalls ein, dass ein Fluch sich kaum einfach wegtauschen ließ. Anstatt sich das anzuhören und mit ihnen einen anderen Weg zu finden, protestiere Alrico laut. Mercy unterließ ein Seufzen und lächelte den Mann stattdessen aufmunternd an. „Atmen Sie durch. Wir werden das zusammen in Ordnung bringen, immerhin sind wieder jetzt ja da. Das wird wieder, Sie werden sehen.“ Jetzt war noch die Frage, wofür genau er sie beide dann brauchte, wenn er doch einen Plan hatte. Zum Glück wurde ihre stumme Frage sogleich beantwortet. Sie sollten auf ihn aufpassen. Nun … das konnte sie. Das war der ursprüngliche Zweck ihres seins. Abschreckend der anderen, beschützen dessen, der den Schutz brauchte oder wollte.
„Ja, wir begleiten Sie. Machen Sie sich keine Sorgen, ich und Sirviente passen schon auf.“
Was der Eisgolem eigentlich konnte? Das hatte sie doch in all der Aufregung, was er war, ganz vergessen! Mercy schallt sich für diesen Fehler. Jetzt wusste sie nicht, mit was sie rechne durfte. „Gehen Sie sich anziehen, wir warten vor der Türe“, beschloss sie und deutete Sir, ihr zu folgen. Draußen wo Alrico sie nicht hören konnte, fragte sie: „Was sind Ihre Fähigkeiten? Wie können Sie ihn beschützen?“
Hoffentlich bekam sie ihre Antwort, bevor der Kerl wieder auftauchte und sie sich auf den Weg machten.

#Mercy #Mercy_Q575 | 75


Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Bahnhof - Ticketschalter
Mercy

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Suchen in: Bahnhof von Hargeon Town   Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Bahnhof - Ticketschalter    Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyDo 1 Sep 2022 - 22:22

Heat at night

Off






User@Valda
9Mercy verstand sie nicht. Selbst wenn sie sich bemüht hätte, was sie nicht tat, hätte sie es nicht nachempfinden können, was die andere meinte. Spaß? Mercy kannte Spaß. Sie hatte Spaß, wenn etwas so funktionierte wie sie sich das wünschte, aber mehr auch nicht. Vermutlich war es auch nicht das gleiche oder vergleichbar mit dem, von dem die Oni sprach. Insbesondere solch ein Risiko einzugehen war in ihren Augen einfach nur dämlich und unsinnig. Leider konnte und wollte sie die Große weder beleidigen, noch als Angsthase dastehen und so zuckte sie die Schultern und wählte das andere Thema, das deutlich interessanter war. Wachsam lauscht sie der Antwort und nickte zustimmend. „Das glaube ich“, gab sie mitfühlend von sich und fragte dann voll ehrlichem Interesse: „Bei dir zu Hause? Wo wohnst du denn?“ Das war etwas, das sie wirklich wissen wollte sowie den Namen der Frau. Nachdem diese sich aber schon mehrfach geweigert hatte ihn ihr zu nennen, unterließ die Golem und den augenscheinlich sinnlosen Versuch, sie immer wieder danach zu fragen.
„Ja, aber das ist ein Bahnhof. Ein Punkt, von dem aus man schneller und einfacher reisen kann also zu Fuß zu gehen.“
Hoffentlich klang das nicht zu belehrend. Mercy wollte der anderen nicht das vermitteln, was sie wirklich über sie dachte: Das ihre Muskeln stärker und großen waren als ihr Gehirn. Mit etwas Glück wusste die Oni in der Tat nur wenig über Bahnhöfe Bescheid und reagierte darauf ähnlich fasziniert wie auf Mercys Talent im Grimassenschneiden.
„Oh ja, natürlich schlafe ich auch. Essen kann ich auch, vor allem scharfe Gerichte haben einen guten Geschmack.“
Auf das Thema mit dem Klo ging sie nicht ein, was das betraf … sie konnte es nicht. Wie auch, wenn das Essen in ihr entweder verbrannt oder den Weg in den Mülleimer per Mund fand. Zusammen hatten die beiden wohl auffälligsten Gestalten, die die Hafenstadt gerade unsicher machten, sich auf den Weg gemacht. Mercy ging ruhig, während die Oni neben ihr wie ein hyperaktiver Gummiball herumsprang. Für ihr Erscheinungsbild wurden sie erstaunlicherweise zum Großteil ignoriert. Die meisten denen sie begegneten waren vermutlich so high, dass sie die zwei Frauen für ein Gebilde ihrer Fantasie hielten. Mercy sah sich gerade nach der Oni um, als diese über den Kasten stolperte, dem die Golem gerade ausgewichen war. Sie sah wie die Größere auf sie zufiel. Der gedankliche Befehl sich zu Bewegen kam zu spät. Ohne einer instinktiven Wegbewegung war es ihr unmöglich etwas zu tun, sodass sie mit Schwung wie eine Statue umkippte – die Namenlose auf sie drauf. Ihr letzter Gedanke galt der Oni, deren Namen sie jetzt wohl nie erfahren würde, dann schwand ihr Bewusstsein und der Mantel verschwand von ihren Schultern.

Als Mercy wieder erwachte, war sie in Bewegung. Die Fahrbewegung des Zuges, in dem sie saß, war aber nicht der Grund, dass sie erwacht war. Sie starrte auf die Decke, ohne zu wissen, wie sie hier gelandet war. Oder wie spät es war. „Hey! Mercy!“ Mercy drehte den Kopf zur Seite. Eine junge Frau kniete neben ihr und rüttelte an ihrer Schulter. Unter ihrem Auge prangte das Gildensymbol von Fairy Tail. Fairy Tail … Die Golem setzte sich auf. „Du bist ja kalt, alles in Ordnung?“ Mercy sah sich um. Ihre Erinnerungen entdecken in dem Moment, indem die fremde Frau auf sie gefallen war … Doch wie hatte sie es in den Zug geschafft und wo war sie?
„Wo bin ich?“,
fragte sie die Magierin.
„Zuhause. Ich wollte eigentlich gerade losfahren, da habe ich dich hier entdeckt. Kannst du aufstehen?“ Mercy nickte und stand auf. Sie fühlte sich seltsam benommen, ein Gefühl, dass sie lange nicht mehr gehabt hatte. Zusammen mit der Hellhaarigen verließ sie den Zug und sah sich um. Es war später Morgen und die Bahnhofsuhr verriet, dass mindestens fünf Stunden vergangen waren. Fünf Stunden, die ihr fehlten … Innerlich schauderte die Golem. Sie bedankte sich bei der Gildenkollegin, redete ihr zu, dass sie in Ordnung war und entfernte sich. Ja, sie tat als wäre alles gut, aber das stimmte nicht. Sie wusste nicht, was in der Zwischenzeit geschehen war. Eine Zeit, die sie ohne Uhren an Gebäuden nicht bestimmen konnte, da ihre eigene ihr fehlte …

MERC OUT NOT DEAD D:


#Mercy #Mercy_O3255 | 255

Zauber:



Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Aisawa Plaza
Mercy

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Gesehen: 1639

Suchen in: Sakura Town   Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Aisawa Plaza    Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyDi 30 Aug 2022 - 21:27

Alles Aberglaube

Off






5 Sirviente viel es schwer, einen genauer Zeitraum zu benennen? Mercy fiel es schwer, genau das zu begreifen. Sie hasste es, nicht den Überblick zu haben – und wenn es nur die Zeit war. So lange nichts tun zu können, ohne die Zeit zu wissen, würde sie das, was sie an menschlichen Verstand besaß, ohne Zweifel verlieren lassen. Viel eher hätte das ihren Prozess rückgängig gemacht und sie zu dem gemacht, was der Eisgolem bei seiner Erschaffung gewesen war. „Ja, das ist gut möglich … An was soll man sich erinnern, wenn nur Bilder aber keine damit verbundenen Gefühlen da sind?“ Trotz ihres beinah fotografischen Gedächtnisse glaubte Mercy zu verstehen, was er meinte. Es war anders im Nachhinein, wie ein Film, an den man sich erinnerte, ohne selbst noch ein Teil davon zu sein …
„Das scheint ein netter Gedanke Ihrer Erschaffer gewesen sein. Aber darf ich fragen, ob Sie das stört, das ewige Lächeln?“,
fragte sie vorsichtig und sah ihn besorgt an. Nicht das sie hätte sehen können, ob ihn die Frage störte. Aufmerksam hörte sie ihm weiter zu, während sie sich ihren Weg suchten. Zwischendurch grinste die Golem. Hingesetzt … Nicht das, was sie unter einer wirklichen Tätigkeit verstand, aber für einen frischerwachten Golem konnte das durchaus eine große Sache sein. „Wirklich? Ich habe noch nie geschrieben“, gestand sie ehrlich. Zumindest nicht mit ehrlichen Gefühlen, es hatte nie eine Zeit gegeben, keinen Ort, an dem sie nur sie selbst sein konnte. Wenn sie wirklich ehrlich war, wusste sie nicht einmal, wer dieses ‚sie selbst‘ war. Anstatt sich selbst weiter in die Sache hineinzuziehen und erzählen zu müssen, warum sie es im Normalfall nicht tat, trat sie rasch an den kleinen Vorgarten ihres Auftragsgebers. Mercy klingelte und sah sich nach Sir um, der hinter ihr stehen geblieben war. Es gefiel ihr, wie er sich verhielt und immer mehr musste sie darauf achten nicht zu vergessen, dass als dies nur ein Schein sein konnte. „Es fühlt sich für Sie warm und unangenehm an?“, fragte sie nach, unsicher, ob sie ihn richtig verstanden hatte. „Aber ja, das kenne ich. Die meisten haben Angst, ich würde sie verbrennen. Dabei ist meine Temperatur dafür zu niedrig.“ Es sei denn, sie wärmte sich absichtlich auf und wenn sie das mit ihrer Magie kombinierte, erlebte so mancher einen feurigen Moment.

Ein dunkler Schopf, der vom grauen Strähnen gezeichnet war, tauchte in der Türe auf und Mercy lächelte den Mann höflich an. „Guten Tag, ich bin Mercy und das ist Sirviente.“ Bestätigend nickte sie. „Ja, wir sind hier, um Ihnen zu helfen.“ Brav warteten die zwei ab, bis die Sicherheitskette fiel und sie hereingebeten wurden. Von sich aus streckte die Golem ihm die Hand entgegen. „Keine Sorge, ich sehe nur feurig aus“, meinte sie beruhigend und wartete, dass der Mann zögernd und misstrauisch ihre Hand ergriff. Gut … Für Mercy war das mehr als eine freundliche Tat, ihr war es wichtig ihrem Gegenüber zu verdeutlichen, dass sie nicht so gefährlich war, wie sie wirkte. Ein wahres Hindernis, das Orwynn ihr da in den Weg gestellt hatte. „Kommt mit“, murmelte Alrico und die beiden Golemkins folgten ihm in das kleine, behagliche Wohnzimmer. „Setz euch bitte.“ Fahrig fuhr er sich durch das schütteren Haar und nahm dem Sofa gegenüber Platz. Mercy rutsche an den Rand, um Sir genug Platz zu lassen, sodass er Abstand zwischen ihnen wahren konnte.
„Nun, wobei können wir Ihnen denn helfen?“
, begann die Slayerin ohne Umschweife, aber mit sanften Ton.
Alrico zögerte, ehe er gestand: „Der Spiegel meiner Frau ist zerstört. Ich habe ihn nicht angefasst, es ist wie von Geisterhand geschehen! Sie wird bald zurückkommen, aber was es auch war, dass für den kaputten Spiegel gesorgt hat … es ist noch da.“ Er sah sich um, als würden seine Wände ihn beobachten. „Seit diesem Tag passieren Dinge, die können kein Zufall sein. Ich weiß wie das klingt, zunächst habe ich selbst nicht daran geglaubt, aber es sind zu viele Unfälle in diesen paar Tagen gewesen.“ Alrico hatte leise gesprochen und Mercy war froh um ihr feines Gehör.
„Sie glauben, Sie sind verflucht zum zerbrochenen Spiegel?“

Alrico nickte.

#Mercy #Mercy_Q575 | 75


Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 78lUSHQThema: Bahnhof - Ticketschalter
Mercy

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Suchen in: Bahnhof von Hargeon Town   Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Bahnhof - Ticketschalter    Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyDi 30 Aug 2022 - 19:18

Heat at night

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User@Valda
8Mercy machte sich nicht viel aus dem gedehnten Aha der Oni, dass nicht gerade so klang, als hätte sie sie verstanden. Tatsächlich klang es, und im fahlen Licht sah, das Gesicht der Namenlosen auch so aus, als würde die Erklärung sie eher mehr irritieren als es half. Zum Glück aber fragte sie nicht noch einmal nach. Mercys Ego hätte es nicht verkraftet, es ihr nicht verständlich erklären zu können, wenn sie an dieses Versagen noch länger dachte. Nach der verschlafenen Fahrt fühlte sie sich wirklich nicht in der Laune, sich mit weiteren Misserfolgen abzugeben. Im Gegensatz zu ihr schien die andere besser mit so etwas, oder mit dem Verlust von Kleidung umgehen zu können. Es war ihr absolut unverständlich, wie jemand sich absichtlich in solch eine Gefahr bringen konnte. Mercy machte Feuer nichts aus, aber alles andere, was unmittelbar gefährlich und riskant war mied sie wie die Pest. Das ‚spannend und spaßig‘ war für sie also mit ‚dämlich, gefährlich und selbstmörderisch‘ gleichzusetzen. „Aber man kann ja auch Spaß haben, wenn man sich nicht wehtut, oder?“, fragte sie stattdessen. „Außerdem muss es ziemlich teuer sein, immer Kleidung nachzukaufen und dann noch so hübsche. Das ist sicher nicht billig.“ Sie deutete auf die zugegeben knappe Kleidung der Großen. Für ihre Kleidung musste Mercy nicht viel ausgeben, teuer machte sie zugegebenermaßen der Feuerschutz. Kostspieliger waren da die Edelsteine, mit denen sie es verzierte wie der Rote an ihrem Lendenschurz.

Schlussendlich, weil sie eben eine gute Golem mit Herz am rechten Fleck war, tat sie der für sie weiterhin Fremden den Gefallen und schnitt Grimassen. Von den großen Augen beobachtet verzog sie das Gesicht in verschiedene Mimiken. Mercy konnte das ziemlich gut. Sie hatte Jahre damit verbracht, vor dem Spiegel zu üben, bis ihr das Lächeln ohne Zögern über die Lippen geglitten war. Schmunzelnd beobachtete sie die erstaunte Reaktion ihrer Leidensgenossen, die offenbar weniger litt als sie selbst. „Ich bin leider keine Schauspielerin, aber das kann ich ganz normal“, log sie nur indirekt, ehe an ihr war, die Erstaunte zu sein. Die Oni behauptete doch tatsächlich hier her … gelaufen zu sein. Angesichts dessen, dass sie auf einem Bahnhof standen, war Mercy von der folgenden Frage ziemlich verwirrt. Wusste … konnte es sein, dass die Große keinen Zug kannte? Nein, das machte keinen Sinn. Züge vernetzten das Land, an ihnen kam man nicht vorbei. „Weißt du, was das für ein Gebäude ist?“, fragte sie vorsichtig. „Ich bin von weiter nördlich hier hergefahren, nicht gelaufen. Das ist doch viel angenehmer.“ Vielleicht waren ihr Züge ja auch zu klein?
Zusammen verließen sie den Bahnhof und Mercy verfluchte ihre Uhr abermals. Kaputt wie sie war, würde sie nicht wissen, wann sie zurückkehren musste, um ihren Zug zu erwischen. „Ja, ich bin eine Magierin aus Fairy Tail und für meine Gilde viel unterwegs. Wie du war ich auf einem Auftrag und auf dem Weg nachhause.“ Mercy zuckte leicht beschämt die Schultern. „Offenbar bin ich im Zug eingeschlafen und habe meinen Ausstieg verpasst.“ Immerhin schien es eines zu geben, wo sie einer Meinung waren: Gilden hatten viel Potenzial. Die Golem nickte. „Ja, das Leben wäre schon einsam und langweilig ohne einer Gildenfamilie.“ Vor allem in solch einem Chaoshaufen wie Fairy Tail, wo sie regelmäßig die Scherben zusammenputze, die ihre Kammeraden hinterließen – im übertragenen wie im wörtlichen Sinne. „Bist du auch in einer Gilde?“, fragte sie, während sie durch die Gassen schlenderten. Die meisten Geschäfte waren dunkel und Musik und Gelächter hallte von den Nachtclubs und Bars über die Stadt. Mit einer Tanzbar hätte sie wohl mehr Erfolg als mit einem Geschäft für Kleider. Mercy verlangsamte den Schritt, um sich zu Vlada umzudrehen und ihr einen Barbesuch als Alternative vorzuschlagen …

#Mercy #Mercy_O3255 | 255

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Mercy

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Suchen in: Bahnhof von Hargeon Town   Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Bahnhof - Ticketschalter    Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptySa 27 Aug 2022 - 16:04

Heat at night

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User@Valda
7Ein lockerer Haufen Stein? Wurde sie hier gerade als Geröllhaufen beleidigt? Die Oni konnte froh sein, dass Mercy in der Öffentlichkeit das vertrat, was ihr Name bedeutete. „Glaub mir, sie sind ziemlich stabil. Es mag aussehen, als trieben sie auf Lava, aber das ist nur der Schein.“ Hätte sie dabei nicht freundlich gelächelt und die Worte mit mehr Ernst und weniger Gefühl gesprochen, hätten sie durchaus die Drohung sein können, als die Mercy selbst sie empfand. Hoffentlich gelang es ihr, dieses mitschwingende Gefühl Großteiles zu verstecken. Sie wollte die Fremde nicht verscheuchen. Auch nicht nach dem was, danach geschah. Die Golem mochte die Große zwar keineswegs, aber zugleich zwang sie sich, sich an das wichtigste zu erinnern: Mach dir keine Feinde. Sie verfolgte das Prinzip entschlossen, wenn nötig auf Leben und Tod. Wer nicht ihre Freunde waren, wo es keinen Zweck mehr hatte, der wurde gemieden oder musste sterben. Wenn jemand sie nicht mochte oder gar fürchtete war das ein Risiko, dass sie beseitigen und bekämpfen musste. So war sie trotz der Situation, trotz ihrer innerlichen Überforderung, froh darüber, das ihr die Namenlose nicht böse zu sein schien. „Kennst du feuerfeste Kleidung?“ Mercy deutete auf ihre Schuhe und zog diese damit auch aus, um sie austropfen zu lassen. „Das ist fast wie normale Kleidung, nur hält sie der Hitze stand und entflammt nicht. Meine Kleider bestehen meist daraus, es ist einfach praktischer, wenn meine Kleidung ähnlich stabil ist wie ich.“

„Dann zeige ich dir das gerne. Aber gehen wir ein Stückchen von hier weg.“
Die Bank erreicht war die Oni mit ihr auf einer Kopfeshöhe – weil diese auf dem Boden saß und Mercy auf der Bank. Immerhin klebte sie jetzt nicht mehr in ihrem Gesicht. Das übermütige Sportbündel hatte Grimmassen sehen wollen? „Schau mich mal an“, forderte Mercy sie auf und machte die andere nach. Sie war wirklich sehr froh, das keiner sah, wie sie die feurige Zunge heraussteckte, den Mund aufriss, zu einem breiten Lächeln verzog und die Knopfaugen verengte oder weit öffnete. „Wie gesagt, ich habe Muskeln – auch im Gesicht.“ Mercys schmaler, kleiner Mund kräuselte sich zu einem amüsierten Grinsen.
„Du bist den ganzen Weg gelaufen? Das ist aber eine weite Strecke!“, sagte sie in der Tat überrascht und staunend. Die Namenlose schien wohl wirklich ein Haufen voll Energie zu sein. Was sie darauf brachte, dass sie zwar nun ihren Heimatort, oder zumindest Startort, wusste und was sie hier tat, aber nach wie vor nicht, wer sie war. „Ach, schauen wir einfach mal. Vielleicht haben wir ja Glück und ansonsten haben wir uns die Zeit vertrieben.“ Mercy beschloss ihre nassen Schuhe hier zu lassen und stellte sie unter die Bank. Dann erhob sie sich barfuß im Mantel aus Finsternis.
„Komm lass uns gehen.“
Sie wartete, das die andere ebenfalls aufstanden war und machte sich dann mit ihr auf den Weg hinab in die Stadt auf die Suche nach offenen Geschäften.

#Mercy #Mercy_O3245 | 255

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Suchen in: Bahnhof von Hargeon Town   Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Bahnhof - Ticketschalter    Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMi 24 Aug 2022 - 21:47

Heat at night

Off






User@Valda
6„Du bestehst aus Fleisch, richtig? Wir kann Fleisch Muskeln bilden? Es ist das gleiche, meine Haut und Muskeln bestehen nur aus etwas anderem. Ansonsten sind sie wie die deinen“,  versuchte Mercy möglichst langsam und ruhig zu erklären. Um ehrlich zu sein wusste sie selbst nicht genau, wie das funktionierte. Ob sie auch ohne Training schwach werden könnte, obwohl sie die Muskeln behielt? Sie war nicht bereit, das so schnell zu testen. Nun zeigte sich, dass das eine gute Entscheidung gewesen war. Die Oni ließ sich vor ihr zu Boden fallen und war damit erstmal kleiner als sie, ohne dass sie ihr dabei im Gesicht klebte. Eigentlich wollte sie es nur ungern ausprobieren, zugleich würde es ihr aber ein gutes Bild von der Fremden vermitteln. Außerdem würde sie so am Boden liegen bleiben. Nach einem Blick in alle Richtung kniete Mercy nieder, um es der anderen gleichzutun. Das sie dabei gesehen wurde, wie sie mit einer Durchgeknallten, Armdrücken am Boden eines Bahnhofes mitten in der Nacht machte. Mercy ging mittlerweile von Betrunken zu dieser Annahme über, immerhin nuschelte die Oni nicht und ihre Bewegungen waren viel zu klar, als dass sie so besoffen sein konnte wie sie sich benahm. Da sie selbst nicht betrunken war, hatte sie keine Ausrede, außer dass sie es sich nicht mit ihr verscherzen wollte. „Dann zeig was du draufhast, namenlose Herausforderin“,  sagte sie mit etwas Verspätung. Mercy bekam die Antwort deutlich zu spüren als sie wollte und am Ende brachte sie der Fehler verschlafen zu haben in den Brunnen. Als besagte Oni, deren Schuld genau das war, sie herausgefischt hatte, schien dieser genau das nicht klar zu sein. Zugegeben, Mercys Reaktion mochte etwas extrem gewesen sein und dahingehend war es nicht verwunderlich, das die augenscheinlich Jüngere sie von sich geworfen hatte. Der Oberteil war nun ein Fall für den Mülleimer. Außerdem entschuldigte sie sich, was Mercy doch soweit beruhigte, dass sie sich zumindest äußerlich wieder zusammenriss. „Danke. Dann werde ich dich auch nicht mehr aus Versehen verbrennen.“ Mercy lächelte schuldbewusst. „Ich glaube, du brauchst jetzt ein Neues. Weißt du, ob hier noch Geschäfte offen haben?“ Vielleicht würde sie ja jetzt endlich etwas für die Fremde erfahren. Bislang hatte diese noch nichts über sich gesagt und das war äußerst frustrierend. „Du musst dich übrigens nicht so hinabbeugen, da bekommst du doch Rückenweh, oder?“

Zusammen, besser gesagt Mercy auf der Flucht und die Fremde ihr hinterher, erreichten sie die Bank, auf der die Golem Platz nahm. Ihre unerwünschte Begleitung setzte sich auf den Boden neben ihr. Soviel zu sie loswerden. Immerhin erfuhr sie nun, dass diese nur auf der Durchreise gewesen war, eine Steigerung zu den vergangenen, wirren Minuten. „Ja, ich bin im Zug eingeschlafen und eine Station zu weit gefahren. Wie bist du hier gelandet?“  Sie drehte den Kopf langsam zu der Langhaarigen herum. „Jain, eine Unterkunft für so kurze Zeit zahlt sich nicht aus.“ Beim folgenden Vorschlag wankte das Lächeln kurz, ehe sie es wieder fixte. Nein, das klang schrecklich. „Das klingt gut. Aber bitte bleiben wir von Wasser fern. Das ist sehr unangenehm für mich.“ Demonstrativ schüttelte Mercy sich. „Aber wir können ja schauen, ob wir für dich ein neues Outfit finden. Was hältst du davon?“

#Mercy #Mercy_O3215 | 255

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Mercy

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Suchen in: Bahnhof von Hargeon Town   Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Bahnhof - Ticketschalter    Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMi 24 Aug 2022 - 20:16

Heat at night

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User@Valda
5Mercy zögerte. Hätte sie nun jemand anderen gegenübergestanden, hätte sie vermutlich gelogen. Nah an der Wahrheit, aber dennoch … Nachdem Vlada ihre restlichen Fragen aber ebenso übergangen war, beschloss die Golem den Versuch zu wagen es ihr gleich zu tun. Angesichts der Tatsache, dass ihre Aufmerksamkeitsspanne nicht lange genug schien, so dass sie die Frage nach ihrem Namen beantworten konnte, beschloss Mercy diese Eigenschaft auf die Probe zu stellen. Im Moment war sie zu überrascht, aber nach und nach kam sie um den Gedanken nicht herum, die andere mit Vorsicht zu betrachten. Anstatt also auf die Fragen zu antworten die ihr inneres betrafen, nickte sie und hob den Arm, um auf ihren Oberarmmuskel zu zeigen. Er war nicht antrainiert wie die Beule, die sich am Arm der Oni bildete, als diese die Muskeln anspannte. Nein, ihr breiter Körper war genauso gebaut worden, wie er heute war. „Ja, aber sie sind nicht so groß wie deine.“ Mercy beschloss sich nach einigem Hin und Her für das Du zu entscheiden. Nicht nur verwendete die Fremde es ebenfalls, sie schien sich auch an der Anrede nicht zu stören. Vielleicht kam sie so ja auch besser durch den Nebel, der die andere offenbar derart berauschte. Nein … es war absolut unvorstellbar für sie, sich so das Gehirn zu vernebeln.

Leider endete dieser Prozess damit, dass auch die Golem mit in das Schlamassel gezogen wurde. Wortwörtlich hatte Vlada sie, anstatt ihren Arm zu berühren, umarmt und umgerissen. Damit hatte sie nicht gerechnet. Automatisch, vielleicht der einzige automatische, ja schon fast instinktive Mechanismus in ihr, erhitzte sie sich, während ihr Geist stehen blieb wie eine kaputte Uhr. Ihre Uhr … Mercys Körper hatte sich soweit erhitzt, dass sie, als sie sich mit den Händen auf der Brust der Oni abstützte, deren Kleidung zum schmorren und rauchen brannte. Ihre Uhr brannte auch durch und die Zeiger blieben stehen. Ähnlich erschrocken wie die Golem, zumindest bei dem Gefühl schienen sie sich immer einig zu sein, stieß die Oni sie von sich. Durch die Kraft der anderen flog sie rückwärts und taumelte noch ein, zwei Schritte weg von der Großen, ehe ihr Taumeln schlagartig beendet wurde. Mit den Füßen stieß sie an eine kleine Erhöhung. Mercy war zu langsam, sie konnte nicht instinktiv die Arme ausstrecken um ihr Gleichgewicht zu halten. Stattdessen kippte sie nach hinten um ins das Wasser, wo die andere zuvor noch ihre Hände hatte befüllen können. Der Brunnen war groß, groß genug das Mercy einmal komplett unterging. Das Wasser zischte, als es mit ihrer Hitze in Berührung kam. Mit dem Rücken traf sie den Grund. Der Mund geschlossen benötigte Mercy mehr als ein paar Sekunden, sich soweit zu fangen, um sich aufzusetzen. Das Wasser kühlte ihren Körper einen Moment lang Schock, dann schoss ihre Temperatur wieder hoch und das Wasser begann zu dampfen. Noch immer voll Unglauben was da eben geschehen war, sah sie, wie die Große auf sie zu kam und sich die Hände wusch. Ihr Oberteil war schwarz und löchrig von den Flammen. Ehe sie aber dazu kam etwas zu sagen, bemerkte die Oni sie, packte sie und zog sie aus dem Wasser. Die Schwäche, die das Wasser über sie brachte, zusammen mit der sich innerlich ausbreitenden Kälte kühlte sie erneut hinab, sodass die andere sich die Hände nicht verbrannte. Einen Augenblick war Mercy ihr sogar fast dankbar, als das schmerzhafte Ziehen und Stechen auf ihrer Haut zu einem unangenehmen Kribbeln wurde. Nass war sie trotzdem.
„Du hast mich von dir geworfen, schon vergessen?“ Mercy schwankte, als sie einen Hieb auf den Rücken bekam und entfernte sich weitere Schritte vom Wasser. Dann konzentrierte sie sich darauf, ihren Körper nur soweit zu erwärmen, um das Wasser schneller zu trocknen. „Ich mag es nicht, wenn man mich ohne Vorwarnung umarmt. Wenn du mich das nächste Mal vorwarnst, wäre das großartig.“ Die Jahrelange Freundlichkeit sprach aus den Worten, obwohl Mercy der Oni am liebsten den Hals umgedreht hatte. Nein, am besten würde es gar kein ‚das nächste Mal‘ geben. Stirnrunzelnd betrachtete sie statt dem lachenden, großen Gesicht ihre Uhr, die nun von unten angeschmolzen und von oben durchwässert worden war. Die war wortwörtlich im Eimer, im nassen Eimer. Sie verband keinen persönlichen Wert mit dem Gegenstand, aber er war höchst kostbar gewesen wie die kleinen, eingelassenen Juwelen an jeder Zahl bezeugten.
„Darf ich noch einmal nach deinem Namen fragen?“,
fuhr Mercy fort und erhöhte den Abstand zum Wasser, indem sie auf eine Bank an anderen Ende des Bahnhofes zusteuerte, von wo man die ganze Stadt überblicken konnte. Um durch ihr Leuchten nicht den Anschein zu erwecken, ihr würde etwas brennen, zog sie sich den Mantel aus weißer, lichtverschlingender Finsternis von den Schultern und schlang ihn sich um den Körper, dessen Bewegungen dadurch verschwammen, während sie sich setzte. Das Geschehene musste sie jetzt erst einmal verdauen … und mit etwas Glück würde die Fremde einfach weitergehen und sie in Ruhe lassen.

#Mercy #Mercy_O3195 | 255

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Mercy

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Suchen in: Bahnhof von Hargeon Town   Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Bahnhof - Ticketschalter    Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMo 22 Aug 2022 - 22:52

Heat at night

Off






User@Valda
4Im Gegensatz zu Mercy fasste die große Oni sich nicht so schnell. Auf den ersten Lauscher hörte sich das Gefasel an wie das einer Verrückten. Angesichts der Tatsache, dass sich aber ein Golem und ein Oni gegenüberstanden wie ein Zebra und ein Löwe in der Savanne, die sich gegenseitig noch nie gesehen hatten und nicht wussten, dass sie Fressfeinde waren, war dieser Gedanke auch schon wieder hinfällig. Noch wusste Mercy ja auch nicht, das ihr Gegenüber sich meist so verhielt, etwas kindlich und aufreget. Nein, für sie wirkte es eher, als hätte die Große zu viel getrunken. Vielleicht hatte sie sich ja Alkohol hinter die Binde gekippt oder kämpfte mit zu vielen Tassen Kaffee gegen den Schlaf an? „Ich bin nicht tot, ich bin … wie geformtes Magma, das mit Magie zum Leben erweckt wurde. Sagt dir der Begriff Golem etwas?“ Mercy hoffte es, jemanden zu erklären was ein Golem war, war keineswegs eine einfache Sache. Außerdem wollte sie nicht gerade an einem einsamen Bahnhof über die Erschaffung und das sein von Golem sprechen.  Vor allem letzteres war etwas, das Mercy nur allzu gerne vermied. Ein weiteres Mal wurde sie angestoßen, weshalb sie sich dann doch zurückzog. Mercy hatte nichts gegen Körperkontakt, so empfindlich war sie da nicht, aber ein wenig Mitsprache wollte sie schon haben. Entsprechend senkte sie ihre Temperatur, immerhin wollte sie die Fremde nicht verbrennen. Indem Mercy zwar brannte, aber meist kühler war als andere erwartete, senkte sie die Angst anderer, sich an ihr zu verbrennen, bis es zu spät war und sie mit ihrer Magie in Berührung kamen. Leider hatte sie nicht mit der Überschwänglichkeit gerechnet und damit hatte sie nicht gerechnet. Extra hatte sie ihr die Hand entgegengestreckt, um den Kontakt darauf zu beschränken. Die Oni packte nämlich, nachdem sie sie lachend berührt hatte, den gesamten, vergleichsweise leichten Körper und hob ihn hoch. Mercy schrie nicht, dazu hatte sie keine Gedanken übrig. Sie erstarrte einfach erneut zur Statue, während sie innerlich die Kontrolle über ihre Hitze verlor und diese hochschnellte wie ein Deckel vom überkochenden Topf springt. Die andere ließ sich mit ihr zurückfallen und Mercy landete noch immer regungslos auf ihr. Einige Herzschläge lang, die der Oni, die sie nun deutlich spüren konnte, ihr eigener Stein pochte viel zu leise und sanft um ihn wahrzunehmen, verweigerte ihr Körper ihr den Dienst. Ihr Gedanken erstarrten in der Luft, bis ihr Körper Schmerz meldete, als ein Knie sie am Hintern erwischte. Mit einem Schlag wurde sie zurückgerissen und stemmte sich mit all ihrer Kraft gegen die Fremde, um sich von ihr zu lösen. Mercy hatte nicht geplant zu kämpfen, aber das hier war ihr zu viel. Sie musste sich lösen oder sie würde noch ganz überheizen und dann wie ein durchgebrannter Laptop liegen bleiben. Es war ihr bereits einmal passiert und es hatte Tage gebraucht, dass sie wieder hatte gehen könnten. „Lassen Sie mich bitte los!“, verlangte sie erstmals mit leerer Stimme. Freundlichkeit zu zeigen, daran konnte sie im Moment nicht denken.

#Mercy #Mercy_O3235 | 255

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Mercy

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Suchen in: Bahnhof von Hargeon Town   Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Bahnhof - Ticketschalter    Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyMo 22 Aug 2022 - 21:12

Heat at night

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User@Valda
3Mercy hatte sich offenbar den richtigen Moment ausgesucht, um den Mund aufzumachen. Dabei dem Gedanken was geschehen wäre, hätte sie sich nicht umgedreht, hätten sich ihr alle Haare aufgestellt. Nur besaß die Golem nichts von der menschlichen oder gar tierischen Behaarung, sondern nur kleine, steinartige Dinge in Schultern, Rücken und Nacken. Sie verfluchte ihren fehlenden Instinkt, dank dem sie erst verspätet zurückwich, als sie die große Frau mit Wasser in Händen auf sich zukommen sah. Mit Entsetzen, dass sie nicht fähig war zu zeigen, starrte sie hoch. Ihr Gesicht war ausdruckslos, als sie der Flug der Wassertropfen verfolgte, die nur Zentimeter vor ihr zu Boden fiel. Das die Fremde sie damit nur löschen (wenn auch in dem Zusammenhang umbringen) hatte wollen, änderte nichts daran, dass die Golem ähnlich erschreckt war, wie die Frau aussah. Anstatt erneut Wasser zu holen, ob diese die Hände, als erwartete sie, dass Mercy sie angreifen würde. Tat sie nicht. Es verschlechterte in den meisten Fällen die Beziehung, wenn man sich zu Beginn eines Treffens prügelte und so unterließ sie es, auf die andere loszugehen. Des Weiteren wirkte diese nicht gerade so, als wäre sie leicht umzuwerfen. Die großen Muskeln an ihren Armen sprachen Bände, mit denen sie nicht in Berührung kommen wollte.
Offenbar schien die Fremde derart fasziniert von Mercy, dass sie ihre Fragen nicht beantworten konnte oder wollte. Das war in Ordnung, ein Zeitvertreib. Zunehmen interessiert sah sie zu, wie die große Frau sich mit den Händen auf dem Boden abstützte und ihr Gesicht nah an das Mercys brachte. Jetzt war sie ganz froh, nicht unbewusst zurückzuweichen. „Ja, ich kann sprechen“, begann sie langsam. So überdreht die andere war, umso deutlicher und langsamer sprach sie selbst. „Magma, sprechendes Magma trifft es besser.“ Das Wort Golem hielt sie zur Sicherheit erst einmal außen vor. „Und wer bist du?“, fragte sie und erwiderte freundlich den Blick aus den großen Augen, die so nah waren, dass sie fast schon miteinander verschmolzen. Mercy blinzelte.
Dann berührte die Frau sie plötzlich und zog ruckartig die Hand zurück. Schlagartig wurde Mercy bewusst, dass sie ihre Temperatur nicht wieder abgesenkt hatte. Soweit es ihr möglich senkte sie diese, sodass sie zwar noch immer warm, wie eine in ein Handtuch gewickelte Wärmeflasche war, aber nicht länger heiß. „Ich bestehe aus Lava, Magma, Feuer, wie du es nennen möchtest“, gab sie ihr recht. Leicht verwirrt beobachtete Mercy die Körpersprache der Fremden. So jemand war ihr in der Tat noch nie untergekommen. Mit mildem Lächeln trat die Golem einen Schritt zurück und streckte ihr die Hand entgegen. „Tut mir Leid. Ich wollte dich nicht verbrennen. Möchtest du noch einmal spüren? Jetzt sollte ich angenehmer zu spüren sein.“

#Mercy #Mercy_O3255 | 255


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Heat at night

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User@Valda
2Mercy war durchaus ein Wesen, dass nur allzu gerne den Überblick behielt. Nicht zu wissen was ihr bevorstand war etwas, mit dem sie nur schwer umgehen konnte. Es machte sie unruhig, fast noch mehr wie die restliche Zugfahrt, die sie wach verbracht hatte. Nun aber, wo sie auf den Ticketschalter starrte und gewiss geflucht hätte, hätte sie sich so etwas denn angewöhnt. Es konnte doch nicht schon so spät sein, dass keine Bahn mehr fuhr! So vertieft in diese Gedanken dauerte es tatsächlich, bis sie merkte, dass sie nicht länger alleine am Bahnhof war. So fein ihr Gehör auch sein mochte, wenn sie völlig darauf vergaß, nützte es ihr auch nichts. Jetzt aber hörte sie in der ungewohnten Stille des Bahnhofes die leisen, schnellen Atemzüge von jemanden in ihrem Rücken. Nein … Nicht von jemand einzelnen. Zwei Personen, von denen eine den Bahnhof gerade betrat. Das Gewicht der Person machte die Schritte zusätzlich laut und damit auch gut von anderen unterscheidbar. Was noch mehr auffiel, war die laute Stimme, die plötzlich über den Bahnhof halte. Die Stimme einer Frau und doch ohne Zweifel die größere Gestalt.
Mercy drehte sich um, um so sehen, wer noch das Pech hatte, hier gestrandet zu sein. Neben dem Bahnhofswächter, der mit kaltweißem Gesicht zwischen ihr und der Neuen hin und her sah, stand jemand Großes. Mercy überkam ein gänzlich Neues Gefühl. Überraschung. Mit all ihrer Planerei, mit all dem Abwiegen von Möglichkeiten und gedankliches Durchgehen von möglichen Situationen kam es selten vor, das die Golem überrascht war. Dass sie das Gefühl sogar wirklich spürte, zeigte ihr deutlich, wie intensiv sie es wahrnahm. Angesichts der über drei Meter großen, leicht bekleideten Frau und deren Worte war ihr Reaktion aber auch kein Wunder. Mercy war groß, aber jemand so großen hatte sie noch nie gesehen. Den Kopf leicht in den Nacken gelegt blickte sie zu der Fremden hoch, die gerade den Mann vertrieb, der Mercy noch hätte helfen können. Nur ihren Manieren, die sie wie im Schlaf beherrschte, war es zu verdanken, dass sie der Fremden keinen Unwillen zeigte. Stattdessen ging sie auf die Frau los. Ja .. so in etwa mussten Menschen sich bei ihrem Anblick fühlen. Was das betraf war sie dann doch sehr stolz darauf, wie gut sie darin geworden war, Freundschaften zu knüpfen. Und auch wen sie nicht wusste, was von der Frau zu halten war, so zauberte Mercy das vertraute, freundliche Lächeln auf ihr Gesicht.

„Es tut mir leid, Sie enttäuschen zu müssen, aber ich bin keine Statue“,
korrigierte sie ohne Ärger in der Stimme. „Erschrecken Sie sich bitte nicht“, schob Mercy noch hinterher. Darauf, dass sie alle beide Personen verlor und dann alleine für Stunden hier wie eine, naja, eine Statue stehen musste, hatte sie keine große Lust. Sie würde es ohne Zweifel überstehen, doch trotz ihrs Volkes und ihrer Geduld lag im warten auf die Bahn kein Zweck, der es für sie rechtfertigte, nichts zu tun und Bahnführer zu verschrecken.
„Mein Name ist übrigens Mercy. Ich habe meinen Ausstieg verpasst und die nächste Bahn fährt erst in …“, sie warf einen Blick auf die große Uhr am Bahnsteig, „vier, fünf Stunden. Kennen Sie einen Ort, an dem ich bis dahin meine Zeit verbringen kann?“ Wer wusste, die Fremde mochte nicht aussehen wie ein Mensch und Mercy wartete noch damit ab, ihr die Hand zu reichen, aber vielleicht kannte sie sich hier aus? Die Golem mied die Hafenstädte, wenn sie gerade kein Auftrag hier her verschlug, weshalb sie von Hargoen Town nur wenig Ahnung hatte. „Oder sind Sie ebenfalls hier, um wegzufahren?“ Dan teilten sie wohl das gleiche Schicksal.

#Mercy #Mercy_O3255 | 255


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Mercy

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Suchen in: Crystalline Town   Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptyThema: Das Anwesen von Orwynn Zerox    Beiträge mit dem Tag mercy auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 2 EmptySo 21 Aug 2022 - 14:57

Morden für Anfänger

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User@Momo
15Mercy war zufriedener mit Momos Fortschritt als sie dieser zeigte. Zuhause in Orywnns mehr als vier Wänden fiel die Freundlichkeit wie eine Maske von ihr ab. Nur noch kriechen musste sie vor ihm, doch bei der Nymphe war selbst das nicht notwendig. Es war eine der seltenen Situationen, in denen die Golem fast schon sie selbst sein konnte, sofern es ein ‚sie selbst‘ überhaupt gab. Damit verbunden war Mercy streng mit Momo ins Gericht gegangen, als sie dieser einen Crashkurs über das Leben verpasst hatte. Ein paar lobende Worte hatte sie geschafft, immerhin hatte Momo sich gut geschlagen, dafür, dass sie mit all dem wenig Erfahrung hatte.
Nicht nur die Nymphe war in der Nacht beschäftigt gewesen Mercy war lange wach gewesen, hatte auf dem Bett gesessen, dass in ihrem alten Zimmer stand, und nachgedacht. Unvorbereitet zu sein war für sie eines der schlimmsten Dinge und so war sie im Geist verschiedene Situationen durchgegangen. Komplikationen, die es geben könnte und wie sie damit umgehen sollten. Mercy hatte beschlossen, sich so gut wie ganz im Hintergrund zu halten, das hieß, das Momo dem Mann den Brief abnehmen musste. Sollte er aber nicht alleine kommen, so würde sie sich um den Zeugen kümmern müssen. Es bereitete der Golem keine Freude, vor allem weil es Zeit in Anspruch nahm und riskant war, doch es war ungemein wichtig, nicht entdeckt zu werden. Es gab nicht allzu viele brennende, über zwei Meter große Wesen in dieser Welt und ihr Gesicht war dank der Zeitschriften manch einem schon untergekommen. In erster Linie half das auch, da die Menschen, wenn sie sie als Mitglied von Fairy Tail erkannten, ihr mehr Vertrauen entgegenbrachten. Wenn sie aber erwischt wurde, verkomplizierte es die Sache stets. Weiters hatte sie sich mit der Fahrt beschäftigt. Es gab keine direkte Zugverbindung. Sie würden sich eine Kutsche besorgen müssen und diese entweder selbst lenken, einen Fahrer von Orwynn mitnehmen oder den Kutscher im Nachhinein ebenfalls erledigen müssen. Vielleicht könnten sie auch ihm die Schuld in die Schuhe schieben? Mercy gefiel der Gedanke.

Früh morgens, die Sonne streckte ihre ersten Strahlen erst zögernd über den Horizont, war Mercy bereits auf den Beinen. Von Orwynns Diener bestellte sie ein stärkendes Frühstück für ihre Schülerin und nahm dieses mit. Mit einem Teller mit warmen Brot und Marmelade betrat sie den Speisesaal. Zufrieden entdeckte sie Momo, die bereits mit einem Buch auf sie wartete. Mercy stellte ihr den Teller vor das Gesicht. „Hast du dich gut erholen können?“, fragte sie statt einem Guten Morgen und deutete auf das Essen. „Hier, stärk dich. Wir werden später noch einmal Essen und dann aufbrechen, aber ob du ein Abendessen bekommst, kann ich dir nicht versprechen. Außerdem musst du essen, um stärker zu werden.“ Mercy nahm ihrerseits der Nymphe gegenüber Platz und musterte deren Erscheinungsbild aufmerksam.
„Das Kleid ist eine gute Wahl. Für das Wetter und unseren Zielort wäre ein Mantel mit weniger intensiver Farbe angemessener. Etwas in dunklem Silber, mit dem du nachts nicht zu sehr auffällst. Und ohne Stichereien an den Ärmel, die im Licht blenden und die Aufmerksamkeit auf deine Hände lenken. Welche Waffen hast du dabei und wo trägst du sie? Und wie planst du sie einzusetzen?“
Ihren Fragen folgen zog sie selbst das Foto, das Orwynn ihr gegeben hatte, aus der Tasche ihres dunklen Mantels und reichte ihn der jungen Nymphe. "Hier, behalte den Zettel. Präge dir das Gesicht gut ein und nimm ihn mit. Das Büchlein können wir zu Hause lassen." Sie deutete auf Momos Notizbuch. "Wir wollen es ja nicht verlieren.

#Mercy #Mercy_O275 | 75


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