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 Labor von Dr. Nicole Flammel

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Cassius
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BeitragThema: Labor von Dr. Nicole Flammel
Labor von Dr. Nicole Flammel EmptyMi 20 Okt 2021 - 11:12

Labor von Dr. Nicole Flammel D20c8065589784e662314eaj5w

Ortsname: Labor von Dr. Nicole Flammel
Art: Gebäude
Spezielles: ---
Beschreibung: Ein unscheinbares Haus inmitten der westlichen Sümpfe, die Kurobu umgeben. Das Gebäude liegt damit zwischen der Stadt Kurobu und Magnolia, wenn man es auf der Karte betrachtet. Das Forschungslabor von Dr. Nicole Flammel ist ein mehrstöckiges Gebäude und verfügt über einen ausgebauten Kellerbereich, wo die einzelnen Versuchsobjekte fach- und sachgerecht aufbewahrt werden. In diesem Gebäude befindet sich auch die Behausung besagter Doktorin, die durch eine gesonderte Tür im Erdgeschoss betreten werden kann. Das Forschungslabor selbst besteht aus zwei Etagen, wobei diverse Räume für Analysen zur Verfügung stehen. Es gibt auch Büro-Räumlichkeiten, einen Aufenthaltsraum und eine Küche. Im Forschungslabor selbst findet man alles, was eine begnadete Alchemistin benötigt, um allerlei Dinge erforschen zu können.

Change Log: Sobald sich innerhalb des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier kurz vermerkt.


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Cassius
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BeitragThema: Re: Labor von Dr. Nicole Flammel
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Gin, Flux und Cassius
# 5

cf: Umland von Magnolia und Hargeon

Eine Überraschung zweifelsohne. Gina stand im Schatten und hatte ihr auffälligstes Merkmal offen gezeigt, woraufhin Cassius sie eindeutig als Vampir identifizieren konnte. Zunächst war er überrascht und aufgeregt, schließlich hatte er von diesen Geschöpfen bisher nur in Geschichten gehört, aber einen waschechten Vampir zu treffen, war ja schon hart cool. Flux schien ebenso überrascht und aufgeregt, weswegen der Pelzritter kurzerhand auf seinen Rücken sprang, um eine bessere Aussicht haben zu können. Damit war natürlich völlig klar, wieso Gina so ein Problem mit der strahlenden Sonne hatte, während die beiden Brüder ganz entspannt damit umgingen. Die vorherige Frage bezüglich des Auftrages, wurde bisweilen gekonnt ignoriert. Slash und Crash waren genauso spontan auf diesen Auftrag geschickt worden, weswegen sie genauso wenig vorbereitet waren, wie die Vampirin selbst auch. Über den Auftrag zu palavern hatte Zeit, denn zunächst galt es, ein Terrain zu erreichen, in welchem Gina sich auch aufhalten konnte. Wie rücksichtsvoll die beiden Brüder am Ende des Tages doch waren. Den Kommentar seines Bruders, dass die beiden wohl die Normalsten in den Rune Knights waren, nickte er lächelnd ab. Sie waren selbst keine Vorzeige-Ritter, aber dennoch waren sie umgeben von Freaks und seltsamen Gestalten.

Als Gin nach Flux schnappte, musste der Schwertkämpfer auflachen, denn auf so einen Scherz wäre er an ihrer Stelle auch gekommen. Man konnte zuvor das Zögern von Crash deutlich erkennen, weswegen der Pelzritter sich sicherlich erschrecken musste, wenn Gina andeutete, ihn beißen zu wollen. Immerhin waren sich nunmehr alle einig und Crash würde die Vorhut übernehmen. „Wir verlassen uns auf dich, großer Bruder“, sprach Cassius noch lächelnd zu seiner schlechteren Hälfte, die fortan die Route vorgeben würde. Und so marschierte das Gespann dann auch schon wieder los. Cassius selbst lief neben der Vampirin her und behielt sie im Auge, um ihr notfalls schnell unter die Arme greifen zu können. Zwar erreichten sie allmählich schattigere Gefilde, doch es wurde dadurch nicht automatisch drastisch kühler. Gerade im Sumpfgebiet staute sich die Hitze unterhalb der Bäume ein wenig, also galt natürlich dennoch Vorsicht. „Mach dir nichts draus, Gina“, sprach Cassius sie dann nach einer Weile an. „Crash und ich mögen zwar die Normalsten sein, aber auch wir sind in den Augen anderer ungewöhnlich“, fügte er an und schenkte ihr ein Lächeln. Ob lebende Tote oder ein Geschwisterpaar wie die Velnarion Brüder…am Ende des Tages war es doch völlig Hupe.

Nach einer Weile erreichten sie dann auch schon die Ausläufer der Sumpfstadt Kurobo, wobei Cassius sofort ein kleines Flashback bekam. Vor nicht all zu langer Zeit war er noch mit einer anderen Runenritterin hier, deren Name Helena war. Kurz erröteten seine Wangen etwas, als ihm die holprige Kutschfahrt und die dadurch hüpfende Oberweite von Helena ins Gedächtnis gerufen wurden. Der Schwertkämpfer schüttelte den Kopf und konzentrierte sich wieder auf das Hier und Jetzt, wenngleich ihm einfiel, dass noch ein Essen mit Helena geplant war. „Kurobu. Endlich sind wir da“, kommentierte Cassius die Sumpfstadt, doch sie mussten nicht direkt in die Stadt, sondern im westlichen Ausläufer bleiben. Dort hatte Doktorin Nicole Flammel ihr Forschungslabor und ihre Wohnstätte errichtet, zu welcher Crash sie letztlich dann auch geführt hat. Der schwarzhaarige Ritter räusperte sich kurz und klopfte dann an die Tür, welche wenige Augenblicke später nur einen Spalt weit geöffnet wurde. „Ja?!“, ertönte es. Die Stimme war weiblicher Natur, zart in ihrer Tonlage aber doch mit forscher Zunge. „Dr. Nicole Flammel?“, fragte Cassius also und legte dabei ein Lächeln auf. „Wer will das wissen?!“, fauchte sie zurück. Die hatte offenbar echt Haare auf den Zähnen…oder andere Probleme. „Wir sind die Runenritter, die sie angefordert haben“, gab Cassius also bekannt und schon wurde die Tür ganz aufgerissen. Die Attitüde der Forscherin veränderte sich abrupt und sie schien höchst erfreut. „Natürlich, natürlich. Kommt doch herein! Aber bitte klopft eure Schuhe ordentlich ab!“, sprach sie dann und gewährte entsprechend Einlass.

Der schwarze Schwertkämpfer klopfte seine Stiefel ab, nutzte ausgiebig die Fußmatte und trat dann hinein in den Eingangsbereich, gefolgt von Crash und Gina. „Ihr braucht einen lebenden Feuerlurch. Da sind wir gern behilflich“, kam Cassius direkt zum Thema. „Allerdings haben wir keinen Schimmer, wie wir das bewerkstelligen sollen. Ausrüstung und Hilfestellung zum Einfangen wären also wünschenswert, Dr.“, brachte der Velnarion noch direkt zur Sprache. Damit war nun Nicole Flammel am Zug, die Truppe entsprechend aufzuklären und gegebenenfalls mit entsprechender Ausrüstung auszustatten.





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BeitragThema: Re: Labor von Dr. Nicole Flammel
Labor von Dr. Nicole Flammel EmptyMi 20 Okt 2021 - 23:18

#6 Nicht nur aus Angst sich anzustecken, sondern auch durch die Biss Bewegung der Vampirin hatte der Akimbo Knight seine Fingerchen schnell wieder bei sich und den Boden wieder unten seinen Füßen. Kein Wunder, dass dieser kleine Gag ausreichte, um seinen Bruder zu belustigen. Solch primitiven Reizen war er natürlich ganz erhaben. Zumindest wenn sie sich auf ihn bezogen. Andersherum hätte er natürlich genau so gelacht. Ihren Kommentar ließ er erst einmal wortlos stehen. Ob sie wirklich so normal war, das würde sich erst im weiteren Verlauf zeigen. Wenn sie neu bei den Rittern war, dann würden sie sich noch das ein oder andere Mal über den Weg laufen. Es gab also genug Möglichkeit diesen Sachverhalt zu ergründen. Ob sie Nüssen knacken kann mit den Dingern? Das muss ich unbedingt herausfinden! Zu ihrem Glück behielt sie das „Frettchen-Knight“ für sich, denn sonst hätte sie ihn am heutigen Tag ganz anders erlebt, wie es zuvor schon mit einigen ihrer Gedanken der Fall gewesen wäre. Auf dem weiteren Weg war es Cassius, der noch einmal die Thematik des Normal-seins ansprach. Warum können die beiden das nicht in Ruhe lassen? Waren die Gedanken des Sansargiller, der sich dies mit einem Augendrehen anhörte. „Sprich nur für dich Bruderherz, wenn ich ungewöhnlich bin, dann ungewöhnlich talentiert“. Ha, genial … wie immer. Statt das sich das Karma an im rächte, schien er diesen Kommentar zur Abwechslung unbeschadet überlebt zu haben.

Wie sie richtig festgestellt hatten, brachte ihre heutige Reise sie nicht direkt nach Kurobo, sondern eher in das Umland der Stadt. Dabei war es nicht besonders verwunderlich, dass ein Labor, welches sich unter anderem mit einer so spezifischen Art von Lebewesen innerhalb des Sumpfes beschäftigte, nicht mitten in einer Stadt lag, sondern dort, wo die Infrastruktur zwar vorhanden aber die Testsubjekte eben auch. Trotzdem wurde Flux jetzt etwas stutzig. Wenn der Sumpf doch so nah dran war, warum brauchten die Forscher dann ihre Hilfe? Natürlich hörten sich die Viecher fies an, aber so krass, dass gleich drei Runenritter auftauchen mussten, konnten sie auch nicht sein. Sonst würde kein Reisender die Reise durch den Sumpf überleben, oder? Außerdem würde doch niemand hier alleine forschen, oder? Unabhängig von den Gedanken des Fellritters, erreichte das Trio ihren Zielort. Und damit beantworteten sich sogleich auch mehrere Fragen seinerseits. Das Labor wirkte eher wie ein schmückendes Beiwerk zum Wohnhaus, welches den Großteil des Gebäudes vor ihnen ausmachte. Möglicherweise täuschte er sich auch und es gab noch verstecke Räume oder einen geräumigen Keller. Erstmal wirkte es kurios. Ohne lange zu fackeln, klopfte Slash an die Tür. Diese wurde kurze Zeit später geöffnet, wenn auch nur einen spaltbreit, was der Kette geschuldet war, die Crash etwas unterhalb des Gesichts der Frau erkennen konnte. Da ist aber jemand vorsichtig. Die Frau hatte Temperament denn erst nachdem sie sich zu erkennen gegeben haben, baute sie ihre angespannte Haltung etwas ab. Statt sich die Schuhe abzuklopfen, zog er sich diese kurzerhand einfach ganz ab, er mochte sie sowie so meistens nicht. Ob nun dem kurzen Einblick in die Persönlichkeit ihrer Auftraggeberin geschuldet oder der Tatsache, dass Gin die Sonne nicht unbedingt gut vertrug, fackelte der Velnarion auch nicht lange und kam direkt zum geschäftlichen. So engagiert hatte er seinen jüngeren Bruder schon länger nicht mehr gesehen, was allerdings kein Grund zur Sorge war. Der Runenritter war gespannt, was die Forscherin ihnen erzählen würde und vor allem, warum ihr Haus so verdammt leblos wirkte, wo doch einige Bilder verrieten, dass sie hier mit ihrem Mann lebte. Wobei er leblos vielleicht anders formulieren musste: Es wirkte kalt, dabei herrschte eine unwahrscheinliche Unordnung. Warum waren Leute dieser Berufe nur immer so verstreut? Überall lagen Papier herum, bei denen er sich nicht mehr sicher war, ob diese privat oder geschäftlichen waren. In Kombination mit diversem Geschirr und auch dem ein oder anderen Kleidungsstück war der Eindruck perfektioniert. „Ja, der Lurch richtig“ wiederholte sie die Worte dabei jedoch eher zu sich als zu ihren Magiern. Dann fast von jetzt auf gleich kippte die Stimmung noch bevor sie ansatzweise auf die Frage geantwortet hatte. „DIESER VERDAMMTE MISTKERL! WIE KANN ER MIR DAS NUR ANTUN!“ schrie Dr. Flammel plötzlich und riss dabei eine der Wanduhren ab, ehe sie diese durch die Wohnung warf. Dem Boden nach zu urteilen, war es nicht das erste Mal gewesen. „NUR WEIL ICH IHM ZUM HUNDERSTEN MAL GESAGT HABE, DASS WIR DIESE KREATUREN SO NICHT LAGERN KÖNNEN. WARUM SIND MÄNNER SO BORNIERT“. So wirklich Aufmerksamkeit schenkte sie ihnen nicht, weshalb es sich Flux auch nicht verkneifen konnte seinen Mistreitern mit einem drehenden Fingern am Kopf zu signalisieren, dass die Alte nicht mehr alle Tassen im Schrank zu haben schien. Vielleicht brauchte es die Worte einer Frau, um eine Frau zu besänftigen.

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BeitragThema: Re: Labor von Dr. Nicole Flammel
Labor von Dr. Nicole Flammel EmptyDi 26 Okt 2021 - 16:47


4 | 6
Die lockere Art, wie die beiden Brüder mit Ginas kleiner Offenbarung umgangen, ließ die Vampirin erleichtert aufatmen. Sie hatte auf die Tatsache, dass sie eine Tote war, die unter den Lebenden wandelte, bereits sehr sehr andere Reaktionen gehabt. Doch tatsächlich war Gina in letzter Zeit von Mitstreitern und neuen Bekanntschaften auf sehr viel Akzeptanz für ihre Art des Daseins gestoßen. Es war beinahe schon langweilig, dass sie schon länger nicht mehr als Ausgeburt des Teufels, ein schreckliches Monster oder dergleichen bezeichnet worden war.
Derart sicher mit ihrer eigenen Existenz traute Gin sich bei Flux dann auch einen kleinen Scherz zu, indem er versuchte, ihn mit einem Schnappen zu erschrecken. Es gelang und der Pelzritter zuckte nicht nur zurück sondern wuselte auch, einem Eichhörnchen gleich, wieder von seinem Bruder hinunter, den die kleine Einlage erheitert zum Lachen gebracht hatte.
Nach der kurzen Pause zogen die beiden Velnarion-Brüder das Tempo - sehr zu Ginas Dankbarkeit - ein wenig an, sodass das Runenritter-Trio recht schnell dann schon im schattigen Sumpfgebiet, das Kurobu Town beherbergte, eintraf. Den Weg in die Stadt konnten die Ritter sich jedoch sparen, denn Crash führte seine beiden Mitstreiter zielsicher in eine Richtung, die etwas außerhalb Kurobus lag. Kurz nur zweifelte Gin an, ob ihr nagetieriger Begleiter die falsche Richtung eingeschlagen hatte, doch nach einigen weiteren Minuten kam tatsächlich ein Gebäude, das wie eine aneinander geschusterte Monströsität aus zwei Bauwerken aussah. Sie hatten das Labor erreicht.

Cassius klopfte an und übernahm den ersten Part des Gespräches. Wer waren die drei, was wollten sie hier - derart Banalitäten. Auf die Einladung der vorsichtigen Doktorin folgte Gina den Brüdern in das Labor hinein und klopfte sich, mehr als gründlich, die Stiefeletten ab. Das hatte man ihr nicht zweimal sagen müssen.
Innen angekommen betrachtete Gina staunend die verschiedenen Gerätschaften und Schriftstücke, die die Doktorin in ihrem scheinbar selbstgebastelten Labor aufbewahrte. Doch sonderlich lange konnte die neugierige Vampirin nicht zwischen Sezierinstrumenten, in angegriffenes Leder gebundenen Enzyklopädien und kleinen Käfigen aus Metall umherschleichen, denn kaum hatte Cassius erklärt, dass die drei Magier ein wenig Hilfe brauchten, brach Madame Flammel in einen Wutanfall aus, der eine der Wanduhren als Tribut forderte. Anscheinend hatte die Doktorin Männerprobleme. Der Geste von Flux konnte die Vampirin nur mit vor den Mund gehaltener Hand - um sich ein Kichern zu verkneifen - zustimmen.
Doch sich über die Auftraggeberin lustig zu machen brachte die Runenritter nicht weiter. Die Toberei der Doktorin unterhielt Gina zwar ein wenig, doch war sie nicht des Spaßes wegen hergekommen, sondern um eine Quest zu erfüllen. Cassius hatte schon geschildert, was getan werden musste, nun war es an der Auftraggeberin, den Runenrittern ein wenig mit Informationen und vielleicht Arbeitswerkzeug auszuhelfen. Davor musste sie sich aber beruhigen. Vielleicht war es ja wirklich Zeit für ein Frauengespräch.
Vorsichtig näherte Gina sich der wütenden Doktorin wie ein Jäger einem in die Falle getretenen Bären. “ABER NEIN! ANSTATT AUF MICH ZU HÖREN MACHT ER SICH MITTEN IN DER NACHT DAVON, DER LURCH!” Nicole näherte sich ungestüm einem Tisch und griff nach einem schweren Buch mit dunkelrotem Einband, vermutlich, um es wieder durch die Gegend zu werfen, doch Gina war ebenso schnell dort, schmetterte die Hand mit einem lauten Knall auf das Buch und verhinderte so, dass es zum Wurfprojektil wurde. JETZT REISSEN SIE SICH MAL ZUSAMMEN!, fuhr Gina die Auftraggeberin an. Wer auf Einfühlsamkeit oder dergleichen gehofft hatte, der hatte nicht mit dem feurigen Temperament der Süd-Fiorlerin gerechnet (Gin hatte entschieden, dass Gina aus dem Süden kam, der Name passte dazu).
Die Doktorin blickte Gina einen Augenblick lang entsetzt an. “Was glauben sie eigentl...” NIX DA! Gina schnitt die Widerworte ab, ließ erneut die Handfläche auf das Buch schmettern. SIE BENEHMEN SICH GERADE SEHR UNPROFESSIONELL!, wies die Vampirin die Doktorin zusammen. Wir sind hier im Namen der Wissenschaft! Das hat Vorrang! Langsam senkte die Blutsaugerin die Stimme ein wenig, denn Madame Flammel nickte langsam aber sicher ein wenig einsichtig. “Ja...stimmt… Die Forschung...”, anscheinend fasste sich die Auftraggeberin wieder ein klein wenig. “Die wird der Dreckskerl mir nicht ruinieren...” Aufmunternd packte Gina ihr Gegenüber an den Schultern und nickte ihr zustimmend zu. Genau, wir müssen uns auf das konzentrieren, was wirklich, wirklich wichtig ist. Und zwar wo wir die Lurche für Sie finden und wie wir sie fangen können.
Nachdem sie Madame Flammel einen kurzen Moment noch festhielt und ihr sehr sehr eindringlich in die Augen sah, ließ Gina die Doktorin los. “Also… die Lurche werdet ihr in der Nähe von Wasser finden. Am See. In der Kanalisation. Sie heißen Feuerlurche, denn sobald sie aus dem Wasser heraus sind, beginnt ihr ganzer Körper zu brennen, eine Art Abwehrmechanismus.” Das hörte sich faszinierend an. Ginas Augen wurden größer. Die Doktorin trat einen Schritt zur Seite und zog ein paar hässliche Handschuhe aus einem dicken Stoff hervor. “Die hier sollten dem Feuer der Lurche ein paar Momente widerstehen können.”, erklärte die Doktorin und legte die Handschuhe auf einen kleinen Schreibtisch voller Dokumente und Schreibutensilien. Etwas angewidert trag Gina einen Schritt zurück, die Dinger sahen grauenvoll aus, die würde sie nicht anfassen. “Wenn ihr einen gefangen habt, tut ihn am besten hier hinein.” Neben die Handschuhe stellte die Doktorin einen Käfig, etwa so groß wie ein kleiner Reisekoffer, aus fein gewobenen Metallsträhnen und einem Griff aus Horn. “Der Lurch sollte das Metall eigentlich nicht zum Schmelzen bringen können.”, mutmaßte die Doktorin, sonderlich sicher klang sie dabei allerdings nicht.

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Zuletzt von Gin am Sa 15 Jan 2022 - 0:12 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Labor von Dr. Nicole Flammel
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# 6

Das absolut ungleiche Trio hatte die lange Reise erfolgreich hinter sich gebracht und letztlich das Labor von Dr. Nicole Flammel erreicht. Vor Ort fackelte Cassius nicht lang und stellte den ersten Kontakt her, wenngleich dieser zunächst von arger Vorsicht und schierer Ablehnung geprägt war. Erst die Identifikation als Rune Knights hatte dafür gesorgt, dass aus Ablehnung eine entsprechende Akzeptanz wurde. Die gute Dame wirkte ziemlich zerstreut, wie die Ordnung in dem Labor auch schon vermuten ließ. Alles in allem war es ziemlich unordentlich, roch seltsam und überall stand oder lag merkwürdiges Zeug herum. Definitiv ein Ort, an welchem sich der Velnarion nicht länger aufhalten wollte, als zwingend notwendig. Er fackelte also abermals nicht lang und lenkte das Gespräch direkt auf das Wesentliche: Den Auftrag.

Allerdings erhielten sie vorerst nicht die Antworten, die gewünscht waren. Stattdessen schien der Puls von der Forscherin an das Maximum zu schnellen, gefolgt von einem lautstarken Ausraster und einer fliegenden Wanduhr. Sie hatte definitiv ein Problem mit Männern, was Flux schnell mit einer typischen Geste kommentierte. Gina hingegen kicherte leise und verdeckte sich dabei den Mund, während Cassius derjenige war, der sich unter der fliegenden Wanduhr hinweg ducken musste, um sie nicht direkt in die Fresse geschmissen zu bekommen. Irgendwie stand der schwarze Schwertkämpfer ziemlich gefährlich, also versuchte er klammheimlich Schritt für Schritt in Richtung Flux zu fliehen, bevor noch etwas nach ihm geworfen wurde. Und dann wurde auch schon nach einem Buch gegriffen, die Augen von Cassius weiteten sich und dann kam die erhoffte Rettung. Gina mischte sich ein und legte sich direkt mit der Doktorin an. Gespannt blickte der Velnarion, synchron mit Flux, zwischen den beiden Frauen hin und her, gespannt darauf, wie sich das Gespräch nunmehr entwickelte.

Am Ende ging aber alles gut aus und Gina hatte die Doktorin wieder auf das Wesentliche richten können: die Forschung und die dazu benötigten Feuerlurche. Ruckzuck wurden die notwendigen Utensilien heraus gelegt, wobei die Handschuhe echt unschön wirkten und der Käfig auch nicht gerade so beschrieben wurde, als wäre er das geeignetste Mittel für diesen Einsatz. Ein langer Seufzer entfloh dem Ritter, als er die Handschuhe ergriff und sie zu Flux warf. „Du nimmst diese Dinger und fängst den Lurch. Du bist flinker als wir“, meinte Cassius trocken und griff sich dann den Käfig. „Ich trage derweilen dein neues Zuhause“, fügte er an und kämpfte mit Mühe gegen einen Lacher an. Flux würde ebenso optimal in den Käfig passen, wenn er sich etwas klein machte. Kurz überlegte der Ritter, wo hier in der Nähe entsprechend benannte Gewässer vorzufinden waren. Seen, Kanalisation, derartiges Zeug. Das sollte anstrengender und sicherlich ekeliger werden, als zunächst angenommen. Insbesondere die Kanalisation durfte eher unangenehm werden, aber es half ja alles nichts. Um ein großartiger, berühmter und mächtiger Ritter zu werden, musste man eben unten anfangen und derartige Arbeiten erledigen. Es war ein notwendiger Schritt, den er durchzustehen hatte, sonst käme er niemals in die Position die ihn dazu befähigte, die Auslöschung seiner Gilde…seiner Familie zu rächen.

„Brechen wir auf!“





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BeitragThema: Re: Labor von Dr. Nicole Flammel
Labor von Dr. Nicole Flammel EmptyMi 12 Jan 2022 - 22:27

#7 Die gute Dame fuhr richtig hoch und einerseits amüsierte es Flux nur noch weiter, besonders, weil sie Dinge nach Cassius warf. Gleichzeitig hatten sie ja tatsächlich eine Aufgabe, die sie mit Glanz und Gloria erledigen wollten. Würde die werte Frau und Auftraggeberin so weitermachen, dann wären sie noch morgen hier. Gottseidank war es die Dritte im Bunde, die die Aufgabe entdeckte, wozu weder er noch sein Bruder gemacht waren: eine Frau, betrogen von ihrem Mann, wieder ins Hier und Jetzt zurückzuholen. Schade eigentlich, das Buch wäre bestimmt besser geflogen als die Wanduhr. Crash konnte gar nicht viel machen außer anerkennend zu nicken als sich Gin nicht den Mund verbieten ließ. Und nicht nur das, der Ton, den sie anschlug, war einer für den gerade die Runenritter auf den Latz bekommen konnten. Jedoch war es genau dieser Ton und diese Worte, die die Wissenschaftlerin jetzt hören musste. Dabei lenkte die Vampirin das Gespräch sogar nach wenigen Sätzen auf ihren Auftrag, indem sie, zumindest wirkte es so auf den Ritter, es so wirken ließ, als ob die Wissenschaftlerin ihrem Mann dadurch eins auswischen könnte, wenn sie die Truppe dabei unterstützte, die merkwürdigen Wesen in den umliegenden Sümpfen zu fangen. Damit war dieses kurze und intensive Spektakel zu Ende. Die Velnarions hatten dem nicht wirklich etwas hinzufügen, das schlimmste, was sie machen könnten wäre zudem, ihr Gegenüber direkt wieder anzupissen. Dann würde selbst das gleiche Geschlecht nicht mehr helfen. Alles in allem hatte Gin gerade in kurzer Zeit gezeigt, dass sie kein Klotz am Bein war und ebenso ihren Beitrag leisten konnte. Flux interessierte sich aber tatsächlich eher dafür, was sie jenseits von Quatschen auf dem Kasten hatte. Dafür würden sie allerdings erst einmal nach den Lurchen suchen müssen. Zu seinem Glück brauchte eine so professionelle Frau, wie es Flammel im Normalfall wohl war, auch nicht wirklich lange, um auf den Grund ihrer Anwesenheit zurückzukommen, weshalb es jetzt auch an ihm lag, die Lauscher wieder aufzusperren. Schon aus der Beschreibung wurde relativ schnell deutlich, dass diese Kreaturen in der Nähe der Sümpfe lebten. Warum sonst sollte man auch an diesem gottverlassenen Ort ein Labor errichten geschweige denn wohnen. Die Beschreibung, die daraufhin folgte, war etwas, was in dem Fellritter tatsächlich Unbehagen auslöste: Die Dinger gingen in Flammen auf, sobald man sie aus dem Wasser herausholte. Das wäre an sich kein Problem, für niemanden wirklich, sofern man Schutzausrüstung besaß. Was man allerdings in seinem Fall schnell übersehen und gerne vergessen konnte, war die Tatsache, dass er eben Fell hatte. Und Fell tendierte im Allgemeinen dazu leicht zu brennen. Also tendierte Flux dazu leicht zu brennen. Und Flux, dass wusste er auch ohne große Erfahrung, brannte nun mal nicht gerne. Also niemand brannte gerne, aber vor allem der Sansargiller wusste, dass er es nicht gerne tat.

So war es nicht sonderlich verwunderlich, dass er seinen Bruder mit mehr als einem entgeisterten Blick anstarrte als dieser ihm diese ehrenvolle Aufgabe übertrug. Der Käfig, der dazu verwendet wurde, hatte seine besten Tage bereits hinter sich und ebenso vertrauenswürdig wirkten auch die Handschuhe. Vor allem, so dachte es sich der Gunslinger, wenn diese bereits von außen so aussahen, wie fühlte es sich dann erst von innen an. Eigentlich war er von Natur aus ein sehr neugieriges Wesen, aber so etwas gehörte dann doch zu den Dingen, bei denen Erzählungen mehr als ausreichend waren. „Erklär mir bitte nochmal“ protestierte der ältere Bruder „warum genau ich flinker sein soll als Mr. „gUcK-mEiNe-sChWeRtEr…“ doch weiter kam er nicht als die ekligen Grabscher bereits in seine Richtung warf. Das. Ist. So. Widerlich. „Ich schwöre dir, wenn du Anstalten machst, mich darein zu zwängen, dann schneide ich dir im Schlaf die Kronjuwelen ab und…“ jetzt erst stockte er, denn es war Nicole, die etwas entgeistert zwischen den Männern der Runde hin- und herschaute, ehe sie wieder zu Gin schaute. Manchmal vergaß der Akimbo Knight, dass sie noch Zuschauer hatten. Ups. Well, shit happens. Um wenigstens den Hauch von Professionalität wieder herzustellen, räusperte er sich einmal, ehe er zu seinen Kameraden schaute. „Ihr lockt sie zu mir und ich fange sie dann ein. Das funktioniert besser, statt alleine hinter ihnen herzurennen“. Scheinbar war diese Antwort zufriedenstellend, denn ihre Chefin hatte dem nichts mehr hinzuzufügen und schien, wenn auch eher schlecht als recht, ihr selbsterzeugtes Chaos zu beseitigen. Eine Sache brannte dem Magier jedoch noch auf der Seele, doch wartete er damit, bis sie das Haus verlassen hatten. „Ey, was ich noch loswerden wollte: Wie seht ihr das mit dem Ehemann? Macht der uns noch Probleme?“. Sein Ton war nicht wirklich ernst, doch wirkte es dabei auch nicht so als wäre diese Äußerung eine Einladung zum munteren Plauschen. Es war eher so etwas wie ein Gefühl. Bis jetzt hatte ihn dieses selten enttäuscht.

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BeitragThema: Re: Labor von Dr. Nicole Flammel
Labor von Dr. Nicole Flammel EmptySa 15 Jan 2022 - 0:54


5 | 6
Durch Ginas schimpfenden Worte war die Frau Doktorin so mehr oder weniger auf das Thema zurückgekommen und versorgte die kleine Einsatztruppe der Runenritter auch schon sogleich mit einigen interessanten Informationen über die gesuchten Tiere. Feuerlurche wurden sie genannt und das, weil sie bei Kontakt mit Luft zu brennen begannen. Gina war von derart Tierlein ganz begeistert, sie hatte von solchen seltsamen Geschöpfen noch nie gehört.
Während die Doktorin weiter erzählte, musste Gina schmunzeln. Wenn sie es nicht ganz so ernst nahm, dann war diese Quest den unzähligen Botengängen, die sie als Gin für ihren Meister Orwynn schon erledigt hatte, nicht ganz unähnlich. Er wollte auch meist irgendwelche seltsamen Artefakte oder Wesen, die Gin ihm dann besorgt hatte. So war sie, ganz ausnahmsweise, in dieser Situation nicht ganz unbeholfen.
Dass Doktorin Flammel den drei Runenrittern auch einige Werkzeuge wie die Handschuhe und den Käfig vorbereitet hatte, war natürlich ein Luxus. Gina hatte sich schon gefragt, wie sie ein Wesen wie einen Feuerlurch wohl Fangen und Transportieren sollten, doch glücklicherweise war die Doktorin vorbereitet gewesen. Einen Auftraggeber wie sie hatte Gina auch nicht jeden Tag.
Flux und Cassius scherzten ein wenig mit den Handschuhen und dem Käfig. Die Aufteilung, die die beiden Brüder dabei entschieden hatten, gefiel der Vampirin natürlich. Weder musste sie sich mit den hässlichen Handschuhen herumschlagen noch den schweren Käfig tragen. Da ließen die ungleichen Geschwister wohl die Gentlemen raushängen. Ihre Scherze wurden dann allerdings doch recht derb und Flux fing sich, für die angedrohte Verstümmelung von Cassius’ Gemächt einen scharfen Blick der Doktorin, aber ein hinter vorgehaltener Hand verstecktes, breites Grinsen der Vampirin.
An der Taktik, die Flux sich spontan im Labor ausgedacht hatte, hatte Gina nichts auszusetzen. Gute Idee!, so sprach sie ihre Zustimmung aus. Auch wenn sie es sich lustig vorstellte, zuzusehen, wie ein Tier dem anderen hinterher flitzte, war es doch sinnvoller, ein klein wenig Teamwork zu verwenden. Im Kopf ging die Vampirin schon die ein oder andere Möglichkeit durch, wie sie ihre neu geschenkte Magie verwenden konnte, um bei diesem Plan möglichst von Hilfe zu sein. Das war alles so neu und spannend für sie.
Dann brachte der pelzige Ritter noch einen guten Einwand an. Was war denn mit dem Mann der Doktorin? Diese blickte Flux, auf dem falschen Fuß erfasst, einen Moment lang mit zusammen gekniffenen Lippen an. “Nun, der Trottel wird vermutlich nun selber versuchen, einen Lurch zu fangen.”, antwortete sie schnippisch. “Hoffentlich verbrennt er sich die Griffel dabei…”, murrte sie hinterher.
Einen kurzen Moment lang blickten die drei Runenritter die Doktorin schweigend und erwartungsvoll an, bis diese merkte, dass die Magier vermutlich noch mehr zum Mann wissen wollten. “Ist aber nicht schlimm. Die Tiere sind zwar schwer zu fangen, aber hier um Kurobu nicht wirklich selten. Falls dieser Hornochse auch auf der Jagd ist, dann ignoriert ihn einfach.” Das waren doch mal Anweisungen, mit denen Gina etwas anfangen konnte.
So nickte sie der Doktorin verständnisvoll zu und drehte sich zu ihren beiden Teamgefährten um. Also von mir aus können wir los!, sprach sie motiviert zu den beiden Brüdern. Natürlich hatten Cassius und Flux noch Zeit, der Doktorin letzte Fragen zu stellen, doch Gina war in Gedanken schon ein paar Schritte weiter. Auf diese Quest hatte sie richtig Lust…


…die allerdings direkt wieder verflog, als sie sich mit Cass und Flux vor dem Labor der Doktorin um eine wichtige Frage Gedanken machte: Wo wollen wir anfangen? Weder “Sumpfland” noch “Seeufer” und - vor allem nicht - “Kanalisation” hörten sich danach an, als würde sie ihre Stiefeletten heute Abend noch wiedererkennen. Betroffen kniff Gina die Lippen zusammen, als sie auf die hübschen Schuhe hinunter blickte. Weinrotes Leder blickte blitzend zurück. Sie sind doch noch so jung…, trauerte sie den Stiefeletten schon im Voraus hinterher. Das größere Problem war, dass die Schuhe die einzigen waren, die Gina gerade besaß. An ihrem ersten freien Tag würde sie dringendst eine Shopping Tour machen müssen!
Da jeder der drei Orte ähnlich vielversprechend klang, machte die Vampirin einen Vorschlag: Wenn möglich würde ich die Kanalisation, wenn überhaupt, als letztes aufsuchen, wenn wir keinen Lurch anderswo finden. Voller Hoffnung, dass Crash und Slash auf ihren Vorschlag eingingen, blickte sie die beiden, fast schon flehend, an. Kanalisation stell’ ich mir voll eklig vor. Gut, das bediente nun vielleicht ein wenig das Klischee der feinen Tussi, die sich die Finger nicht schmutzig machen wollte, doch wenn Gin einem Tauchgang durch Abwasser und schlimmerem entgehen konnte, dann würde sie dazu gerne die urteilenden Blick der beiden anderen Runenritterüber sich ergehen lassen. Vielleicht der See zuerst? Da gibt’s am meisten Wasser und das Ufer ist hoffentlich halbwegs überschaubar. Das war doch sinnvoll, oder?

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BeitragThema: Re: Labor von Dr. Nicole Flammel
Labor von Dr. Nicole Flammel EmptySa 12 Feb 2022 - 22:29




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Gin, Flux und Cassius
# 7

Sie hatten die notwendige Ausrüstung und Instruktionen dazu erhalten, aber wirklich wohl fühlte sich damit eigentlich niemand. Schnell hatte Cassius die Initiative ergriffen und dafür gesorgt, dass Flux die ekeligen Handschuhe bekam, während er sich selbst um den Käfig kümmerte. Natürlich war Flux damit keineswegs zufrieden und legte es eben wieder darauf an, sich mit Slash in die Haare zu kriegen. „Weil du kleiner und weniger bist, Mr. ‚MEiNe-PiStOlEn-sInD-sO-tOlL‘. Waschbären sollten nicht mal welche tragen!“, feuerte Cassius also zurück und hatte sogleich die Waschbären-Karte gezogen. Er wusste genau, dass es sein Bruder hasste, wenn er diese Worte in den Mund nahm. Aber so waren sie eben, ein Herz und eine Seele, aber sich gegenseitig etwas schenken musste sie dennoch nicht. Allerdings gab es eine Drohung zurück. Die Kronjuwelen im Schlaf abschneiden? Bestialisch gemein. „Das will ich sehen, Crash. Wenn du in diesem Käfig steckst, liefere ich dich bei Takuya ab“, kicherte Cassius mit vorgehaltener Hand, hielt dann aber inne, als Nicole entgeistert zwischen den Männern hin und her blickte. Es war einfach immer so. Sie zankten sich und vergaßen dabei glatt ihr Umfeld. Der Ritter räusperte sich und riss sich dann wieder zusammen, schließlich hatten sie hier ja auch Arbeit zu erledigen.

Kurzerhand entwarf Crash noch einen Plan für das weitere Vorgehen, der schwarze Schwertkämpfer nickte eifrig zustimmend und lächelte dabei. „Geht klar“, stimmte noch verbal zu und schon konnte die eigentliche Arbeit losgehen. Die Doktorin kümmerte sich nun um ihr Chaos und die Ritter waren fertig mit der Einweisung, also stellte sich nur die Frage, wo sie damit anfangen sollten. Zuvor wollte Crash jedoch noch auf den Ehemann eingehen und wissen, ob dieser Probleme machen würde. Nachdenklich räusperte sich der schwarze Schwertkämpfer, ehe er mit den Schultern zuckte. „Hoffentlich nicht. Aber falls ja, müssen wir ihm halt eine verpassen“, meinte Cassius leise, damit Nicole es nicht hörte. Draußen angekommen ging es nun um das weitere Vorgehen. Gina ergriff hier das Wort und flehte beinahe schon darum, die Kanalisation als letztes zu durchsuchen. Der junge Ritter nickte zustimmend, während seine wachsamen Augen sich bereits umsahen. „Würde ich auch vorschlagen. Ich kenne diese Lurche zwar nicht, habe von Flora & Fauna aber ziemlich viel Ahnung“, erklärte der Waldläufer von Alakitasia. „Seeufer sind also unsere beste Chance. Wir sollten uns zu den seitlichen Ausläufern in Richtung der Sumpflande begeben. Da klappt es sicher am Besten“, fügte Cassius an und hievte den schweren Käfig wieder hoch, um dann die entsprechende Richtung einzuschlagen. Er ging einfach mal davon aus, dass die anderen folgten.

Und so stolzierte Cassius schnurstracks vom Laborgebäude weg, um die Ausläufer des Sees zu erreichen. Diese befanden sich natürlich tiefer im Sumpfgebiet, wo sich im Regelfall keiner der Bewohner Kurobus aufhielt. Dort fühlten sich die Lurche bestimmt sicher genug und vielleicht trafen sie ja sogar noch auf den Ehemann von Nicole, der eigenständig auf der Suche zu sein schien. Der Käfig war dabei echt hinderlich, zumal das erhöhte Gewicht ständig dafür sorgte, irgendwo in den Matsch einzusinken. Und unhandlich war er auch, aber es half ja alles nichts. Hoffentlich bekamen die beiden Brüder und seinetwegen auch Gina bald mal richtig coole Aufträge.





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BeitragThema: Re: Labor von Dr. Nicole Flammel
Labor von Dr. Nicole Flammel EmptyDi 15 Feb 2022 - 17:43

#8 Ach wie schön es war in alte Muster zu verfallen. Zwar hatte sich Flux bei seinem zweiten Seitenhieb aufgrund des Seitenblickes der Auftraggeberin zurückgehalten, erhielt aber von Cassius für den ersten Angriff direkt die Retour, die er nur mit einer nachäffenden Geste und einer rausgestreckten Zunge quittierte, als die Frau Doktorin einen Moment unaufmerksam war. Bei Takuya abgeliefert zu werden war hingegen eine wirklich schlimme Drohung, denn der Sansargiller glaubte bereits, dass ihre Erziehungsstunden nachgelassen hatten. Vielleicht sollten sie nach der Quest direkt zu ihm fahren, das Haus verschmutzen und alles auf den Bengel schieben. Keine schlechte Idee, wenn man etwas länger darüber nachdachte. Erst der Punkt, den er selbst aufgeworfen hatte, die Thematik des verschmähten Ehemannes und Mitforschers, sorgte dafür, dass alle Anwesenden sich wieder auf die Thematik vor ihnen konzentrierten. Der vorgeschlagene Plan hatte derweil nicht wirklich für Diskussion gesorgt. Dr. Flammel hingegen war alles andere erpicht darüber zu sprechen, gerade nachdem Crash eine solche Bemerkung hatte fallen lassen. Trotzdem überwand sie was auch immer sie gerade für den felligen Ritter empfand und gab ihnen ein wenig Auskunft. Sofern sie es richtig einschätzen konnte, könnten sie durchaus auf ihren Göttergatten treffen, da dieser die Forschung wohl ebenso vorantreiben wollte. In Anbetracht der Tatsache, wie groß die möglichen Areale waren, gab es wohl dennoch genug Möglichkeiten sich aus dem Weg zu gehen. Dabei war die Idee seines Bruders überaus verlockend und würde nach so einem stressigen Tag genau das richtige sein. Noch war der Tag nicht vorbei. Demnach wäre und blieb es eine einfache Quest. Das Vieh finden, eintüten, zurückbringen, heimfahren – check. So ganz glaubte er ihr jedoch noch nicht, dass die Lurche so leicht zu fangen waren. Sonst hätte sie es immer noch selbst getan, oder? Da es nichts mehr zu besprechen gab, verließ das Dreiergespann das Haus. Doch kaum hatten sie die Tür hinter sich geschlossen, war es Gin, die das Wort an sich Griff. Wo wir hinwollen? Eigentlich dachte der Gunslinger, dass sie es einfach auf dem Weg, den sie gekommen waren, probieren. Da war es doch schön schlammig und zählte zu den Biotopen, die genannt wurden. Wirklich länger musste er nicht Rätselraten, denn die junge Dame zeigte eine Eigenschaft, die den Magier tatsächlich etwas verwunderte: sie war wohl etwa etepetete. Die Sache mit der Sonne war ja irgendwie noch zu erklären, aber musste sie nicht gerade deshalb die Kanalisation bevorzugen? Natürlich war er rein vom Gedanken her total bei ihr. Wann immer er solche Ecken betrat, durfte er locker zwei bis drei Tage auf einer Einzelstube hocken, bis sein Fell wieder halbwegs annehmbar roch. Trotzdem wäre ihm dieser Zustand ziemlich egal, wenn sie dadurch die Aufgabe erledigt bekommen würden. Vielleicht steckte doch etwas mehr Frau in ihr als er dachte. Flux seinerseits zuckte nur mit den Schultern. Solange er die Handschuhe nicht all zu lange anhaben musste, war der Rest Nebensache. Dafür war es nun Cassius der das Ruder an sich riss. Ob seine Reaktion jedoch wirklich seinem Wissen zuzuschreiben war oder eher nicht doch ihrer Begleiterin imponierte, konnte der Sansargiller gerade gar nicht sagen. Bei Gelegenheit könnte er ihn ja noch mal etwas ausfragen. „Seeufer it is“ bestätigte er ihm deshalb nur und stapfte seinem Bruder hinterher. So sollte doch jeder zufrieden sein. Warum noch mal hatte er seiner schlechteren Hälfte vertraut? Diese Gegend war furchtbar, der Weg dorthin war furchtbar, alles hier war furchtbar. Besonders dann, wenn man knapp über einem Meter groß war (eine komplett faktenrichtige Aussage). So waten sie eine Weile durch die Gegend, wohlmöglicher etwas planloser als gedacht als plötzlich ein paar Luftblasen aufstiegen. „Da“ rief Flux energisch und deutete auf eine Stelle. Jetzt mussten sie nur hoffen etwas Glück gehabt zu haben. Leider hatte er seine Deutung etwas zu energisch vollführt und er spürte bereits, wie ihn das Gleichgewicht im Stich ließ. Mit einem Track im Kopf, der die Situation für ihn nur bestens untermalte, konnte Crash nur mit ansehen, wie der Schlamm immer näher kam, eher er beinahe vollständig darin versank. Das traurige, fast in Zeitlupe geäußerte "Neeeeeein" gepaart mit dem wilden Zappeln seiner Arme unterstrich dabei nur die Tragödie des Moments. Sein schöner Onesie, sein schönes Fell. Ob es den beiden bei der Verfolgung besser ergehen würde?

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BeitragThema: Re: Labor von Dr. Nicole Flammel
Labor von Dr. Nicole Flammel EmptyMo 21 Feb 2022 - 23:16


6 | 6
Das Gespräch mit der Doktorin ging langsam zu Ende. Es wurde sich noch nach dem Gatten der Forscherin erkundigt, doch über den solle man sich - so Madame Flammel - keine allzu große Sorgen machen. Das bewirkte allerdings nur, dass Gina sich umso mehr Sorgen machte. Bestimmt hatte der Mistkerl schon andere Magier angeheuert, die nun ein Monopol auf Feuerlurche aufbauten und die drei Stätten, an denen man sie finden sollte, schwer bewachten. War es nicht immer sowas?
Glücklicherweise stimmte das brüderliche Gezanke der beiden Velnarions die Vampirin in eine gute Laune. Das Hin und Her zwischen den ungleichen Geschwistern war eine wahre Quelle der Belustigung und spätestens als die drei Runenritter das Labor von Dr. Flammel verlassen hatten musste Gina ab und an herzlich kichern und lachen, während die beiden Herren übereinander her zogen.

Ginas Vorschlag, erst einmal das Ufer des Teiches anzulaufen, stieß bei den beiden anderen Runenrittern ebenfalls auf Anklang. Doch die Hoffnung der Vampirin, sich nicht die Schuhe zu ruinieren, erstarb endgültig, als sie das “Teichufer” erblickte. Es war schlammiges Wasser, dann Schlamm, dann Schlamm mit bisschen Grünkram. Und Irgendwie war der Gürtel aus Schlamm und Schlamm mit Grün beinahe 10 Meter breit, sodass absolut kein Weg darum führte, dass Gina den halbwegs befestigten Weg verlassen musste.
Wobei…
Kurz überlegte sie, Cassius zu fragen, ob er sie nicht auf den Schultern herumtragen wollte.
Aber nur kurz.

Mit einem Stoßgebet gen Stiefelgott, dass die Stiefeletten wenigstens irgendwie halbwegs wasserdicht waren und den Schlamm aus ihnen draußen behalten würden, stieg sie vom Pfad hinab und sank mit einem feuchten Blubbern gleich einige Zentimeter tief ein. Üääh…., stieß sie aus, verzog das Gesicht von Ekel erfüllt und machte den nächsten Schritt. Vielleicht würde es nach einer Weile besser werden, wenn sie sich an den schlammigen Untergrund gewohnt hatte?
Wurde es nicht.
Gemeinsam stapften und wateten die drei Runenritter am Ufer des Sees entlang und hielten die Augen offen nach Anzeichen auf die feurigen Lurche. Und tatsächlich war Flux der erste, der etwas fand. Einige Luftblasen stiegen aus dem Teich auf und mit einem großen Satz, der Gina ein wenig an einen Fuchs erinnerte, der auf seine Beute zustürzte, warf der Sansargiller sich in Richtung des vermeintlichen Lurches. Doch er kam ins Wanken. NEIN, CRASH!, rief Gina aus, als sie das drohende Unheil erblickte. Ruckzuck griff sie sich an den linken Unterarm und beschwor daraus ihre lange Mordaxt. Mit einem Schritt nach vorne schwang sie das Ding nach Flux, hakte die Unterseite des großen Axtblattes am Arm des Pelzritters ein (ohne ihn dabei aufzuspielen oder aufzuschlitzen. Gina wusste, was sie tat) und wollte so den Sturz des Kameraden abfangen - doch irgendwie rutschte sie im feuchten Matsch weg und das Gewicht von Flux hatte sie auch unterschätzt. Neeeeeein….”, stimmte sie mit ein und landete einige Augenblicke nach Flux ebenfalls mit dem Gesicht voran direkt neben ihm im Schlamm.

Das schwarze Lederoutfit der Vampirin hatte mittlerweile einige braune Akzente und auch Hände, Gesicht und Haare waren nicht verschont geblieben. Mit ihrem Tank Top hatte die Ritterin sich den schlimmsten Matsch aus dem Gesicht gewischt, dennoch sah sie schlimm aus. Toller erster Eindruck. Immerhin war sie spätestens nach dem Schlammbauchplatscher nicht mehr ganz so bedacht darauf, sich nicht schmutzig zu machen - das war ohnehin zu spät. So war Gina ganz bei der Sache als Cassius einen der Lurche im trüben Wasser erspähte. Mit einem schnellen Satz sprang Gina dem Lurch in den Weg, trieb ihn in Richtung der beiden Brüder. Das Tier wollte tiefer in den Teich, doch eine schnell geworfene Karte der 54 Bindings, aus der Gina eine Shielding Aura erstehen lies, schnitt dem Lurch den Weg ab. Er huschte nun direkt auf Cassius und Flux zu, die beiden Brüder würden diese Chance hoffentlich nicht verspielen. SCHNAPPT IHN EUCH!!, feuerte sie die Velnarions breit grinsend und mit in die Luft gereckter Faust an

Verwendete Magien>:

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BeitragThema: Re: Labor von Dr. Nicole Flammel
Labor von Dr. Nicole Flammel EmptyFr 25 Feb 2022 - 15:11




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Gin, Flux und Cassius
# 8

Alles war geklärt und es konnte endlich so richtig losgehen. Dr. Nicole Flammel hatte ihnen die notwendige Ausrüstung übergeben und alles wichtige angesprochen, damit die drei Ritter ihrer Arbeit nachgehen konnten. Bereits jetzt wusste Cassius, dass der Job nicht zu denen gehörte, bei denen man großartig spaß hatte. Die einzige, die sich gegenwärtig amüsierte, war Gin, da sie die Zankereien der beiden ungleichen Brüder offenbar ziemlich lustig fand. Wenn sie wüsste, wie oft die Dinge ernst gemeint waren, aber trotzden Ehrenmannartig weggesteckt wurden, dann wäre sie sicherlich überrascht. Draußen wurde dann noch der Plan geschmiedet und die Arbeit konnte losgehen. Sie würden sich zu einem Seeufer begeben und dort anfangen, denn die Erfolgschancen standen laut Waldläufer dort am größten. Der Ehemann war auch kurz Thema, basically aber nicht Teil des Auftrags, daher sprach Cassius ihm keine große Aufmerksamkeit zu. Wenn sie später noch Zeit hatten, dann konnten sie sich vielleicht auch noch darum kümmern, aber erst einmal musste der Lurch her.

Sie begaben sich also zum Seeufer und mussten feststellen, dass dort außerordentlich viel Schlamm und Sumpflandschaft auf sie warteten. Für Flux sollte das Ganze am schlimmsten sein, denn er hatte sicherlich die größten Schwierigkeiten, damit umzugehen. Gina hingegen war etwas etepete, um es mit den Gedanken von Flux zu beschreiben. Sie legte offenbar viel wert auf ihr schönes aber viel zu blasses Äußeres, weswegen ein Stoßgebet zum Stiefelgott wohl Abhilfe schaffen sollte. Cassius hingegen hatte eigentlich keine Probleme damit, sich schmutzig zu machen. Vermutlich war er also der einzige Anwesende, der hieran seinen Spaß finden sollte. Sie stapften also tiefer in die Suppe und kämpften sich mutig durch den Schlamm, als Flux auch schon die Beute ausfindig machen konnte. Dieser stürzte sich ins Getümmel und wurde Opfer seiner eigenen Körpergröße, die mit der immensen Tiefe des Schlammbettes nicht mehr klar kam. Gina reagierte flink und eilte zur Hilfe, allerdings half das alles nichts. Sie verlor ihren Halt und stürzte mit dem Gesicht voran in den Schlamm.

Nun war es an Cassius, den Feuerlurch im Schlamm zu erspähen und die Jagd ging weiter. Gina sprang dem Lurch in den Weg und gab alles, denn sie achtete nicht mehr auf ihre Sauberkeit. Der eigentliche Spaß konnte also endlich beginnen, sehr schön. Die Magie von ihr war dabei äußerst interessant und brachte den Lurch dazu, auf die Velnarions zuzusteuern. Jetzt hieß es alles oder nichts. Der pelzige Ritter nutzte die ekeligen Handschuhe dazu, um den Feuerlurch zu erwischen, während der schwarze Schwertkämpfer den Käfig bereit hielt. Wie beim Football warf Flux daraufhin den Lurch durch die Lüfte, während Cassius in Zeitlupe einen seitlichen Hechtsprung vollzog und den Käfig so hielt, dass der Lurch darin landete. „T…o…u…c…h…d…o…w..n!“ Noch im Flug verriegelte Cassius den Käfig und schlug dann auf das Schlammmeer auf, nur um daraufhin etwas unterzugehen. Ebenso in Zeitlupe tauchte er wieder auf und hielt triumphierend den Käfig empor, worin der Feuerlurch gefangen war. Jackpot. Der lange Pass war geglückt, der Super Bowl in Kurobu war gewonnen.

Gemeinsam stiefelten die drei Schlammkrieger zurück, um den Feuerlurch bei Dr. Nicole Flammel abzugeben. Sie machte sich einen kleinen Scherz daraus, dass sie alle so schmutzig waren, bot aber dankenderweise ihre sanitären Einrichtungen ein, damit sich die Runenritter etwas säubern konnten. Dankbar war sie auf jeden Fall und ihre Forschungen schienen gerettet, doch was war nun aus dem Ehemann geworden? Niemand wusste es, denn gesehen hatten sie ihn auch nicht. Letztlich war das aber ein Problem von Nicole und eben nicht von den Rittern. Noch etwas Tee, etwas heroisches Gerede über das Fangen und ein Buch in Cassius Gesicht später, konnten die Ritter dann auch wieder abreisen und den Auftrag damit erfolgreich erfüllen. Es war ein guter Tag, mit vielen…Tiefen….schlammigen Tiefen.


Quest erfolgreich beendet!




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