Ortsname: Schloss der Künste Art: Gebäude Spezielles: --- Beschreibung: Das Schloss der Künste ist ein großes Anwesen am Rand der Stadt Ardea. Es besteht aus insgesamt drei Gebäuden, die sich jeweils in ihrer Farbe unterscheiden. Betritt man es von vorne durch einen angelegten, weitläufigen Garten voller Hecken und Blumen, trifft man links auf das Heim der Melodie. In den rosafarbenen Gebäuden befinden sich Ausstellungen von Sängern und Komponisten, sowie ein großes Saal für Auftritte. Auch Theater, Tanz und alles was in diese Richtung geht findet ihr seinen Platz. Rechts davon in grün liegt das Heim der Farben. Künstler und Fotografen finden sich dort ein. Es gibt ein Fotostudio, weitere Ausstellungen und vieles mehr. Auf dem Hügel dahinter befindet sich das Heim der Worte. Dieses ist Dichtern und Denker gewidmet und beinhaltet eine große Bibliothek. Das graue Schloss dient zudem als Restaurant für Besucher und beherbergt Wohngemächer, die für eine gewisse Zeit buchbar sind oder den Künstlern Platz bieten.
„Oooh...“ Aus großen Augen blickte Zahar auf zu Marie, als sie ihr mehr über ihre Herkunft erzählt hatte. Sie war also fernab von Städten und Menschen aufgewachsen. In einem Wald, in der es neben ihr und ihrer Familie nur Tiere gegeben hatte. Dass sie dann doch hierher gekommen war, war eine Fügung des Schicksals gewesen... So nannte sie es. Also... keine Entscheidung? „Du bist wie ich...“ Die Worte kamen leise, nicht ganz gewollt über ihre Lippen. Sie selbst hatte... eine ähnliche Geschichte. Tief im Sumpf großgezogen, isoliert von allem, was außerhalb ihrer kleinen Hütte lebte. Sie hatte außer ihrem eigenen Vater keinen Menschen gesehen bis an dem Tag, an dem sie alles, ihre gesamte Familie und ihre gesamte Vergangenheit, mit einem Schlag verloren hatte. Ganz gleich waren ihre Geschichten sicher nicht, Marie klang auf jeden Fall nicht, als wäre ihre so finster – wobei die Naga durchaus Erfahrung damit hatte, ein fröhliches Lächeln zu zeigen, obwohl man Nacht um Nacht von Alpträumen geplagt war. Es war möglich. Es wäre aber vermutlich mehr als unangemessen, davon auszugehen, dass Maries Geschichte ihre eigene so spiegelte. „Ich war auch lange nicht unter Menschen... bis vor zwei Jahren ungefähr“, erklärte Zahar also die Aussage, die ihr entkommen war, kurz und nachvollziehbar. „Mein Weg zu Fairy Tail... war vielleicht auch Schicksal, denke ich.“
Als geselliges Mädchen war es gar nicht so schwierig für Zahar, aus ihrer Schale herauszukommen, wenn sie sich erst einmal an die Situation um sie herum gewöhnt hatte. Der kleine Tanzwettbewerb zwischen ihr und Marie passte ihr da ganz wundervoll hinein, denn sie nutzte gerne jede Gelegenheit, sich zu beweisen und ein wenig in den Mittelpunkt zu rücken. Insofern war es wohl kein Wunder, dass die junge Echse das Leben auf der Bühne so faszinierend fand. „Ein paar Jahre mehr oder weniger...“, murrte sie leicht eingeschnappt und blähte ihre Wangen auf. Also war die Blondine wirklich überzeugt davon, ihr so weit voraus zu sein! „Denk nicht, dass ich einfach aufgebe, nur weil du älter bist!“ Denn wie die Fee sagte: Leute hatten sie sehen wollen! Die stolze, elegante Zahar Naga hatte ihr ganz eigenes Publikum angelockt, auch wenn das vielleicht noch nicht so groß war wie das ihrer Gesprächspartnerin. „Wenn ich mich reinhänge, kann ich bestimmt eine super Tänzerin werden!“ Der Gedanke, dass sich Zahar von einem Rückschlag lange demotivieren ließ, würde der Fee wohl nicht kommen, wenn sie das Mädchen schon länger gekannt hätte. Die Naga war immer optimistisch und stellte sich jeder Gefahr! Ihr Stolz wurde schon hier und da verletzt, aber er trieb sie auch stetig an, mehr aus sich zu machen! Außerdem hieß eine Niederlage an einer Stelle ja noch lange nicht, dass man nicht woanders einen Sieg einfahren konnte! „Ein musikalischer Kampf, hm?“, grinste Zahar und änderte ihren Griff an ihrem rechten Stab leicht, ehe sie damit geradewegs nach vorne stach und ihn hochriss. „Im Kämpfen musst du mir erstmal das Wasser reichen! Ich hab einen Haufen Erfahrung mit Speeren!“ Gut, diese Stangen hier sollten vermutlich eher wie Schwerter benutzt werden, aber da die Naga sich damit nicht so auskannte, passte sie sie mehr an ihren eigenen Kampfstil an. Das funktionierte auch ziemlich gut. Zielsicher zerteilte sie die ersten Lichter, während die Musik stetig schneller wurde. Auch, als die Lichter sich auf dem Bildschirm weiter verteilten, huschte das Mädchen geschickt hin und her, von einem Platz zum Anderen, um präzise ein Ziel nach dem anderen auszuschalten. Dabei orientierte ihr Körper sich auch mehr und mehr an der Musik, die ablief. Der rechte Zeitpunkt, eins der Lichter zu treffen, war immer im Takt, also war es einfacher, die Abfolge einzuhalten, wenn man diesen Takt verinnerlicht hatte. Es dauerte nicht lange, bis Zahar geradezu über ihren Teil der Bühne tänzelte, während sie sich bemühte, mit den inzwischen rapide auf sie zujagenden Lichtern mitzuhalten. „Hmm... ich frage mich...“, meinte sie nachdenklich, ihre Augen weiterhin auf die Ziele fokussiert, die sie zerteilte. „... ob man so einen Takt wohl auch in einen richtigen Kampf mitnehmen kann? Das gibt den Bewegungen einen ganz anderen Fluss...“
Die Fee sah zur Naga auf, nachdem sie ihre Geschichte so elegant verpackt hatte. Sie lächelte sanft und neigte den Kopf leicht zur Seite, eine stumme Aufforderung, die Zahar doch mehr erzählen sollte. Ein Teil von ihr hoffte, dass ihre Geschichte ihrer eigenen nicht zu ähnlich war, denn sie hatte den ganzen unfreiwilligen Part und die Feenjägerin bewusst verschwiegen. Der Blick von Marie wurde weich, als sie die gleiche Formulierung nutzte. War hinter dem fröhlichen Lächeln der jungen Magierin vielleicht eine traurige Geschichte verborgen? Die fee faltete die Hände hinter dem Rücken als sie fragte ”Bist du denn glücklich? Also da wo dich das Sichksal hingeführt hat?” fragte sie also, ruhig und freundlich, doch nicht mit der gleichen fröhlichen Wucht, eher mit einer Ernsthaftigkeit die Zahar noch nicht gesehen hatte. ”Oder wünscht du dir eigentlich etwas anderes? Das sich etwas ändert?” fragte sie, wartete kurz und klatschte dann einmal in die Hände. Ihr strahlendes Lächeln kehrte zurück und sie überwanden die Strecke zur nächsten Stand.
Marie ermutigte die Magierin sie etwas, auch wenn ein Hauch Arroganz darin wohl auch mitschwang. Sie kicherte also als Zahar versprach nicht aufzugeben und sagte ”Ich hatte gehofft das du das sagst.” Zahar trauerte nicht lange, oder war gar entmutigt und Marie brauchte gar nicht viel sagen um sie zu ermuntern. Ein regelrechter Kampfgeist schien entfacht zu sein, dieses feuer würde Marie nicht löschen. ”Immer schön für deinen Traum kämpfen, wer weiß was eines Tages dann passiert” fügte sie also noch hinzu und lachte kurz auf. Genau dieses Feuer, dieses Strahlen und das Gefühl, etwas tun zu können, war etwas was Marie in anderen so gerne sah. Sich hilflos und unfähig fühlen war das schrecklichste und wenn etwas wie ein Festival so etwas in anderen auslösen konnte, war es all die Mühe und Arbeit wert.
Mühe machte auch das nächste Spiel, auch wenn es ebenso Spaß machte. Die Lichter zu zerteilen, war an sich einfach, aber da Zahar ziemlich mitzog, wurde es immer schneller und Marie war erstaunt über die Ausdauer der Naga. Da hatte sie wohl wirklich einiges an Erfahrung. Kämpfen war jetzt nicht Maries Stärke, sie hatte zwar einen Stab, mit den sie Bösewichte vermöbeln konnte. Aber eigentlich war sie eher der Typ für Eindrücke und Worte. Das Tanzen war sie gewohnt und nachdem Zahar, regelrecht über die Bühne sprang und Marie flatternd versuchte auch ihren Blöcken zu folgen, hörte sie die Überlegung der Naga. Auch Marie schien kurz nachzudenken. Das wäre etwas, was sie beim Kämpfen vermutlich weiterbringen würde. Was zumindest in einer gewissen Hinsicht nicht schlecht wäre. Bestimmt… ich meine ist Kämpfen nicht auch mit einer gewissen Körperbeherrschung verbunden? sie hüpfte zur Seite um den nächsten Block zu erreichen und nach einer weiteren Minute verebbte der Song. Sie hatten ihn beide durchgespielt und ein wenig ins Schwitzen war Marie auch gekommen. Sie schnaufte leicht, als die beiden ein goldenen Stern erreichten und hob die Hand um mit Zahar abzuklatschen. ”Müssen wir wohl mal ein Auftrag zusammen erledigen, dann kann ich Hintergrundmusik für dich spielen und wir können das dann gleich mal testen. Zumal ich gerne sehen würde wie du kämpfst, das hier ist sicher kein idealer Vergleich. ” sagte sie und nahm sich ein wenig Zeit zum durchschnaufen. ”Weißt du was…nachdem du dich so gut bewegen kannst… und dich so motiviert auf beide Herausforderungen eingelassen hast ” sie begann zu Grinsen. ”Ich glaub ich habe eine Überraschung für dich!” sie streckte sich einmal und winkte Zahar dann vom Stand weg. ”Hast du schonmal in einer Jury gesessen? Und besser noch willst du es mal?” sie hob kurz beide Augenbrauen und steuerte auf die Bühne zu, wo sie vorhin die Eröffnung gemacht hatte. ”Um 14 Uhr ist ein Tanzwettbewerb auf der Sternschnuppen Bühne, wenn du magst lade ich dich als Jurymitglied ein und du könntest vorher einmal zeigen, was du so kannst. " sagte sie, so als wäre das etwas, was sie einfach entscheiden könnte. ”Das ist zwar sehr spontan, aber ich weiß wen wir deswegen fragen können… sofern du magst natürlich nur” sagte sie und sah zu Zahar. Sie hatte gedacht, dass sie kurz mit der Naga agieren würde und dann sich anderen zuwenden würde, aber irgendwie war Zahar interessant. Jung und dennoch kampferfahren, ein erfahrenes Gildenmitglied und das alles mit mehr hinter dem Lächeln als es schien. Marie war neugierig und genau deswegen würde sie diese gemeinsame Zeit noch etwas nutzen wollen.
Choose the path you want and take it If you don't fit the mold, doesn't matter, go on and break it Feeling bold and free Being who you are, this is what life should be And isn't it such bliss?
Auch wenn Zahar die stumme Aufforderung, etwas mehr zu erzählen, wahrgenommen hätte, wäre sie ihr wohl nicht nachgekommen. Die übrigen Teile ihrer Geschichte, ihrer Herkunft, waren... nicht gerade erfreulich. Die Stimmung herunter zu ziehen, die hier doch so heiter und voller Energie war, wollte sie wirklich nicht. Stattdessen nickte sie auf der Frage der Älteren. „Ja. Ich bin glücklich, wo ich jetzt bin“, lächelte die Naga, bestätigte die so ernste Hoffnung ihres Gegenübers. Es war nicht alles perfekt, jetzt gerade, aber Fairy Tail war der Ort, an dem sie sein wollte. Und auch, wenn sie es im Moment physisch nicht konnte, wenn sie sich räumlich fernhielt von den Kollegen, die ihr so viel bedeuteten, war ihr Herz noch immer zuhause, und sie fühlte sich noch immer als Teil davon. Und eines Tages, wenn sie ihre Herausforderungen gemeistert hatte, würde sie dorthin zurückkehren. Ähnliche Gedanken schwangen auch mit, als Marie ihr sagte, sie solle für ihren Traum kämpfen, und die junge Echse mit einem nachdrücklichen „Natürlich!“ darauf reagierte. Sie würde weiterhin hart daran arbeiten, wieder zu Fairy Tail kommen zu können, aber genauso wollte sie sich bemühen, um beim nächsten Mal zumindest ein Stück näher an Mary als Tänzerin zu kommen! Vielleicht konnte sie sogar singen lernen, oder ein Instrument. Was auch immer es war, die Fee würde bald genug beeindruckt gucken müssen!
Der Typ für Worte war Zahar dafür eher weniger. Sie war nicht gerade eine geborene Diplomatin, aber sie war eine beeindruckende Kämpferin, die sich mit Freude daran machte, eine der Musik-Kugeln nach der Anderen zu zerschmettern. „Ist es“, nickte sie, als sie nebenbei noch mit Marie sprach, als wäre nichts dabei, ihre Konzentration so aufzuteilen. Ja, Körperbeherrschung war der Kern des Kämpfens, zumindest bei einem Kampfstil wie ihrem. Zufrieden kam sie zum Stehen, als das Spiel endete und sie mit einem goldenen Stern belohnte, und atmete selbst einmal durch. „Zusammen arbeiten klingt toll!“, strahlte das junge Mädchen fröhlich und hüpfte ein paar Mal auf und ab, als hätte sie gerade nicht genug Bewegung bekommen. Es war, als hätte sie endlose Energie. „Schon allein, um dich nochmal zu sehen, hehe. Lass uns auf jeden Fall mal eine Quest zusammen machen, ja?“ Und dann gleich die Idee mit der Kampfmusik zu testen klang eigentlich ziemlich gut. Es war ein sehr spontaner Gedanke gewesen, aber ein Teil der Naga glaubte schon daran, dass es funktionieren könnte. „Wie sieht es eigentlich bei dir aus mit dem Kämpfen? Ich kann dir dann mal ein paar Tricks zeigen, wenn du magst! Ich bin nämlich eine super Kampfkünstlerin!“
Zahar sah in dem Gedanken, Marie vielleicht etwas beibringen zu können, gleich zwei Vorteile. Einerseits freute sie sich natürlich wieder über die Chance zu zeigen, was sie selbst gut konnte, aber sie wollte, wenn möglich, ihrer Freundin auch helfen. Die Musikfee war beeindruckend und begeisternd und hatte der Naga bis jetzt schon so einen schönen Tag bereitet. Sie verdiente es, dass man auch etwas zurückgab. Sie einzuholen wäre aber vermutlich unmöglich, denn selbst jetzt fand sie noch Wege, Zahar zu überraschen. „In... einer Jury? Du meinst, die Leute, die bewerten, ob die Leute auf der Bühne die Sache gut gemacht haben?“, antwortete sie erstaunt, ihre Augen geweitet, und schüttelte den Kopf. „Äh, nein... noch nie.“ Wie hätte sie da auch hinkommen sollen? Aber offenbar bot sich ihr heute die Chance. War sie dafür überhaupt qualifiziert? Naja, gut, wie schwer konnte das schon sein? So oder so musste die Naga gestehen, dass sie darauf, jetzt, wo sie wusste, dass die Möglichkeit bestand, wirklich Lust darauf hatte. „Ja! Auf jeden Fall! Das würde ich super gerne machen!“, antwortete sie aufgeregt und strahlte Marie mit Begeisterung in ihren Augen an. „Vor Allem, wenn ich dann einen besonders guten Platz hab, um dich nochmal tanzen zu sehen, hehe!“
”Das ist die Hauptsache.” sagte sie und erwiderte das lächeln der Naga. ”wenn du in der Gegenwart glücklich bist, kann es dir helfen, die zukünftigen Herausforderungen zu meistern.” es mochte wie ein Satz aus einem Selbsthilfebuch klingen, doch Marie glaubte da wirklich dran. Sie kämpfte für diesen kleinen Funken Glück, den es anderen ermöglichte einen Schritt voranzukommen. Sie tat es nicht nur als Idol, denn ihre Musik und sowas hier, konnte nicht alle erreichen. Manchmal brauchte es mehr. Doch dies schien bei Zahar nicht von Nöten zu sein. Erleichtert kehrte Marie zu ihrer unbeschwerten Art zurück. So schmunzelte sie, als Zahar zustimmte und der kleine ernste Moment, wurde wieder mit dem Glitzern und Funkeln des Musikfestivals bedeckt.
Das Thema Kämpfen war etwas, womit Marie weniger Verbindungen hatte. Sie hatte ihr Leben nie wirklich kämpfen gelernt und auch wenn sie sich schon irgendwie verteidigen konnte, war sie jetzt keine geborene Kämpferin. Ihre Waffen waren Worte, Musik und in gewisser Art und Weise Vorstellung und Suggestion. Zahar hatte eine beeindruckende Körperbeherrschung und Konzentration, da sie sich auf die Bewegungen und das Reden konzentrieren konnte. Auch nach dem Spiel schien sie noch endlos Energie zu haben. Wie konnte man von so einem Energiebündel nicht beeindruckt sein? ”Das lässt sich sicher einrichten” sagte sie also, wenn es so einfach war Zahar glücklich zu machen, wer ist sie dazu nein zu sagen. Außerdem gab es ihr Möglichkeiten etwas zu lernen was sie, vermutlich jetzt als Gildenmagierin ohnehin sollte. ”Ich, würde sagen meine Art des kämpfens ist nichts was man unter klassischen kämpfen versteht. Ich hab schon ein zwei Tricks auf Lager, dennoch klingt es so, als könnte man diesbezüglich von dir einiges lernen. Du musst viel Zeit darauf verwendet haben, das zu lernen, wenn du da so stolz von sprichst.” sie griff nach den Händen von Zahar und sagte ”Es wäre mir demnach eine Freude etwas von dir zu lernen.”
Dann offenbarte Marie auf dem Weg Richtung Backstage eine kleine Überraschung, die sie sich einfach überlegt, hatte, um das meiste aus der Zeit, die sie hatte, mit Zahar zu machen. Das anfängliche kurze Interagieren, wie sie es sehr gerne tat, hat zu einer durchaus schönen Zeit geführt und Marie hatte nun selbst Interesse dran so viel über Zahar zu erfahrene, wie es in diesem Rahmen eben möglich war. Sie hatte ja nicht ahnen können, dass sie mit Zahar eine durchaus interessante Magierin kennenlernen würde. Sie nickte nochmal, als Zahar zustimmte und winkte mit der Hand in eine Richtung. Sie kehrte zu der Bühne zurück auf der sie eröffnet hatte und drehte um die Bühne rum, Richtung Backstagebereich. Sicherheitspersonal stand davor und beäugte sie und Marie hob ihren Ausweis hoch ”Sie gehört zu mir, ist für die Show und so” sagte sie und der Sicherheitsmann sah Zahar kurz an, durchdringend, bevor er nickte. Marie deutete für Zahar ihr zu folgen und trat in einen abgetrennten Bereich, mit Sitzkissen, einem Schminkspiegel und diversen Leuten, etwas weiter rechts ging es Richtung Bühne, wo diverse Kabel, Elektronikequipment und Mikrophone und sowas waren, aber abgetrennt von dem Bereich, damit man sich hier noch gut unterhalten konnte. ”Marie, du kommt genau richtig, Wolltest du dich jetzt noch umziehen? Außerdem müsstest du… wer ist denn das?” wurde sie begrüßt von einer grün haarigen Elfin, die ein Klemmbrett in der Hand hatte. Jene musterte Zahar und sah fragend zu Marilou ”Fiora das ist Zahar, sie wird Gastjuorin beim Wettbewerb um 14 Uhr sein. Ich dachte, es wäre doch toll, einen Juror aus den Gästen des Festivals zu nehmen. Zahar, da sist Fiora, meine Assistentin und beste Freundin.” erklärte sie und nickte Zahar aufmunternd zu. Fiora starrte von Zahar zu Marie und umgekehrt ”Du kannst doch nicht einfach ein Gast mit Backstage nehmen” murmelte die Elfin und Marie zuckte mit den Schultern ”Ich meine, kann ich schon ich habe es getan. Und wenn ich keinen Gast mit Backstage nehmen, kann sie sie doch einfach als Freundin. Eine Freundin, die du bloß noch nicht kennengelernt hast” sagte sie und legte Fiora die Hand auf die Schulter, diese schüttelte den Kopf und sagte ”Du bist unmöglich marie! Hallo Zahar, ich bin Fiora. Bei Fragen frag mich ruhig, aber ich denke da du sie an deiner Seite hast wird sie dir schon alles erklären...” und nickte Zahar dann zu, ehe sie weiter ihren Aufgaben nachging. Sie half Marie, die große Schleife zu lockern und ihr Outfit weniger sperrig zu machen, bevor sich die Fee in einen Sitzsack warf und Zahar bedeutete, neben ihr Platz zu nehmen. ”Die anderen Juroren kommen gleich, dann planen wir nochmal kurz den Ablauf und dann geht es auch schon los” erklärte sie und nahm eine Liste von Fiora entgegen. ”Jeder von uns Juroren hat einen Song, zu dem er vorab tanzt, um sich vorzustellen, wenn du magst, könnten wir dir einen Song suchen und du kannst Freestylen, dann kommen laut der Liste hier 8 Teilnehmer und zusammen mit den beiden anderen Juroren suchen wir dann die Gewinner raus, die einen kleinen Preis gewinnen können.” erklärte sie. Sie war von den wuselnden Leuten, die sich teilweise fertig machten, oder ausruhten, vollkommen unbeeindruckt. War sie es doch gewohnt. Doch Zahar wurde hier gerade ziemlich ins kalte Wasser geworfen.
“Oh ja! Ich habe eine Menge Mühe in meinen Kampfstil gesteckt!”, nickte Zahar mit strahlendem Lächeln. Dass es sie viel Zeit gekostet hatte, wollte sie so nicht sagen. Ja, für ihre Verhältnisse fühlte es sich wie viel Zeit an, aber wenn man bedachte, wie viele Jahre andere Leute in so etwas stecken mussten, war das wohl nicht ganz fair. “Ich habe von jemandem gelernt, der Jahre über Jahre über Jahre aufgewendet hat, um ordentlich Kampfkunst zu lernen”, schob sie den Zeitaspekt also hinüber zu ihrem Lehrer, dem alten Mann aus Fairy Tail, der so froh gewesen war, in seinen hohen Jahren noch eine Schülerin zu finden. “Er war sehr gut darin, mir alles zu zeigen… und ich hab dann einfach meinen eigenen Twist hinzugefügt, hehe!” Hatte sie machen müssen. Ihr Lehrer war ein Mensch gewesen, der hatte keinen Schweif. Außerdem war er ein gutes Stück größer als sie und seine Arme deutlich kräftiger. Auch wenn sein Kampfstil nicht auf roher Kraft basierte, hatte die junge Fee ihren eigenen Körperbau bedenken müssen, als sie mit ihm lernte, und mit der Zeit, seit sie die Grundlagen kannte, hatte sie mehr und mehr ihre Wendigkeit mit eingebaut und ihre Fähigkeit, sich rasant über das Kampffeld zu bewegen - über den Boden, an den Wänden entlang oder mit gezielten Sprüngen durch die Luft. Inzwischen würde man den Kampfstil ihres Lehrers wohl nur noch an ein paar sehr spezifischen Bewegungen wiedererkennen… und an der Kampfhaltung, die sie zu Beginn eines Kampfes immer annahm.
In den Backstage-Bereich gehen zu dürfen, der normalen Besuchern eigentlich vorenthalten war, ließ die Naga ganz schön staunen. Mit großen Augen folgte ihr Blick Allem, was sie hier hinten so zu sehen bekam, als wolle sie sich so viele Erinnerungen wie möglich einbrennen. Als sie dann von einer dritten Person angesprochen wurden, zuckte die Naga nervös zusammen, ehe sie höflich einen Knicks vor ihr machte. “Hallo, Fiora! Freut mich, dich kennen zu lernen”, lächelte sie wie ein kleiner Engel. Zwischen der süßen Naga und der entschlossenen Marie konnte die Elfin nicht Nein sagen, richtig? So wie es aussah kam das freche Duo auch noch wirklich damit durch, was der jungen Echse ein verschmitztes Lächeln auf die Lippen tauchte. “Danke, lieb von dir”, bedankte sich das Mädchen für Fioras nettes Angebot, ihr bei Fragen zur Verfügung zu stehen, aber Marie hatte sie soweit ziemlich gut im Griff. Die Fee war auch schon einen Schritt weiter. “Ach, du bist auch Juror? Ich dachte, du gehst auf die Bühne”, lachte das Mädchen amüsiert und freute sich über den Gedanken, die Rolle mit Marie zusammen spielen zu dürfen. Und so, wie es aussah, durfte sie das Idol trotzdem noch einmal tanzen sehen… und sollte auch selber einen Tanz hinlegen? “Ah… oh!” Überrascht stellte sich der Schweif der Magierin auf, als sie erst so richtig realisierte, dass auch sie vor der großen Menge auftreten würde. Marie hatte es schon einmal erwähnt, aber in der ganzen Aufregung war das glatt untergegangen. Sie schluckte. “Also… das ist ja spannend!”, stellte sie fest, leicht nervös. Ihr Herz schlug kräftig, aber da steckte nicht nur Furcht vor der Menge drin. Das war auch Freude. So, wie sie es vorher bei der Tanzmaschine gemacht hatte, wollte sie Leute begeistern und Blicke auf sich ziehen. Im Rampenlicht fühlte sich das Mädchen eigentlich schon ziemlich wohl. “Dann suchen wir mal einen Song raus, schätze ich!”
Ein paar Mal atmete die Naga tief durch, als sie zum ersten Mal auf dem Jurorensitz saß und auf die Bühne blickte. Das war aufregend! Echt aufregend! Ihr kleines Herzchen schlug schnell in ihrer Brust, während sie einen unauffälligen Blick hinüber zu Marie warf. Die wirkte so gefasst und sicher, als hätte sie keinerlei Sorge oder Zweifel. Sie würde eine tolle Show abgeben, und das wusste sie offensichtlich. Irgendwie gab Zahar die Sicherheit der Älteren selbst ein wenig Halt, und sie lächelte leicht. Da oben auf die Bühne zu gehen und zu dem Song, die sie ausgewählt hatte, zu tanzen, das würde nicht ganz einfach werden. Zum Glück musste sie nicht gleich als Erstes da hoch…
Marilou kämpfte nicht im klassischen Sinne, sie vermied offene Kämpfe, da sie als Fee eben eine gewisse Zerbrechlichkeit besaß. Das Zahar, obwohl sie zumindets jung wirkte, trotzdem schon soo viel gedanken sich um ihren kampfstil gemacht hatte, löste zwei Gefühle in der Fee aus. Einerseits schade das man das so früh tun musste und andererseits sprach es von einer tüchtigen Gildenmagierin. ”Ich kann kaum drauf warten, das du mri mal etwas zeigst” sagte sie Fee also, wer so begeistert davon sprach, dem schien e sja damit gut zu gehen. Sie wollte keine Nachfragen stellen, die möglicherweise die so schöne Stimmung kippen würden. Mit der beschlossenen Sache würde sich alles rund um Kämpfe und Gildentätigkeit auf einan anderen Tag verschieben. Denn der heutige Tag war ja noch nciht vorbei. Zuerst noch wollte sie für Zahar, die sie schon ein klein wneig lieb gewonnen hatte für ein besonderes Erlebnis sorgen, bevor sie sich vemrutlich wieder anderen Dingen zuwenden musste. Sie war ja immerhin zum arbeiten hier. Sie überfiel Zahar ganz schön, laut, aufgeregt und bunt, war die Welt der Fee. Wer mit ihr in Kontakt kam, wurde mitgerissen, wie von einer Welle, voller Glitzer. Als Marie sich gegenüber Fiora behauptete und Zahar wie ein kleiner Engel blickte, wurde Fioras Herz vermutlich weich. Außerdem wusste Fiora das, mit Marie zu diskutieren, wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, manchmal gar nicht so einfach war. Während Marie Zahar aufklärte, die etwas nervös wirkte, wurden alle Formalitäten geklärt. Fiora hatte Zahar noch drauf hingewiesen, dass sie nicht tanzen müsste, doch Marie und Zahar schienen beide davon überzeugt, dass eine gute Idee war.
Am Rand der Bühne standen einige Sitzplätze und während ein Mann, mit lila Haaren, die Moderation übernahm, warteten die anderen auf ihren Einsatz, um auf den jeweiligen Sitzen Platz zu nehmen. Marie blickte zu Zahar und schenkte ihr ein aufmunterndes Lächeln. Sie musste sicher aufgeregt sein, doch Marie war stolz, dass sich Zahar darauf eingelassen hatte. Der Mann rief einen Mann zu sich auf die Bühne und beide tanzenden zusammen den Eröffnungstanz, bevor sie Marie ankündigen. Diese stand leicht mit den Füßen wippen hinter der Bühne, die eigene Aufregung, die wohl nie wegging gekonnt hinter einem charmanten Lächeln verborgen. ”Bis gleich und mach dir keine Sorge, mach einfach das was du in Bootcamp gelernt hast und zauber den anderen ein Lächeln auf die Lippen wenn du dran bist, okay.” wandte sich die Fee an Zahar bevor sie nach einem tiefen Atemzug die Bühne betrat. Den Arm gehoben begann sie zu winken, bevor sie den beiden Männern zunickte. Sie stellte sich mittig auf und wartete, bis die Musik anfing zu spielen. Marie war es gewohnt zu tanzen, sich zu bewegen und zu drehen. Seit langer Zeit tat sie es immer, doch erst seit einigen Jahren tat sie es für sich selbst, um die anderen aus eigenen Willen zu begeistern. Sie selbst glaubt ja, dass ihr Tanz seitdem besser geworden ist, weil nun echte Leidenschaft darin lag. Als sie eine Drehung machte, zwinkerte sie Zahar, die im Eingang zur Bühne stand, zu und lief dann an den Rand der kleinen Bühne, um Kontakt zu den Zuschauern aufzubauen. Und als ihr Song vorbei war, schnappte sie sich leicht schnaufend ein Mikrofon. ”Es ist uns eine Freude das ihr so zahlreich erschienen seid, um unsere jungen Talente gleich tanzen zu sehen. Doch bevor wir die Teilnehmer auf die Bühne holen, möchte ich euch unsere letzte Jurorin vorstellen. Sie ist selbst ein junges Talent und eine tüchtige Gildenmagierin. Sie hat schon bei den Aktivitätsständen die Blicke der Leute auf sich gezogen und wer wäre besser geeignet als jemand, der in den Schuhen unserer Teilnehmer steckt, hier mit uns diesen Wettbewerb als Juror mit an unserer Seite zu stehen. Einen herzlichen Applaus für Zahar.” erklang es im Mikrofon und Marie und die anderen Juroren klatschten. Auch die Leute die gekommen waren, um den Wettbewerb zu sehen, begrüßten Zahar mit einem klatschen und Marie gab das Mikro wieder an den Mann ab, der die Moderation führte, als sie sich auf ihren Platz setzte. In ihrer Hand jedoch sammelte sie bereits etwas Feenstaub, als kleine Überraschung für Zahar, wollte sie die heute letzte ihr zur Verfügung stehenden Portion dafür nutzen, die Naga so richtig strahlen zu lassen. Sie wartete nur auf den richtigen Moment ihr Glitzer zu werfen und mit einem stummen “Du schaffst das” in Richtung von Zahar begann die Musik die sie sich ausgesucht hatte zu spielen.
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Es war vermutlich eine gute Idee, dass Marie Zahars Hang zum Kämpfen nicht allzu sehr hinterfragte. Schlussendlich war die Naga eine Waise, die das Kämpfen gelernt hatte, weil sie es zum Überleben brauchte, und im Spezifischen den Nahkampf, weil sie vermeiden wollte, ihre tödliche Magie gegen Menschen zu nutzen. Es war kein besonders heiteres Thema, auch wenn Zahar das Kämpfen an sich genoss und gerne einen kleinen Wettbewerb daraus machte. Sie war stolz auf das, was sie geschafft hatte, nicht unbedingt auf die Gründe dahinter. Was sie dagegen nie so richtig gelernt hatte war das Tanzen. Als verträumtes, junges Mädchen und großer Fan von Märchen und romantischen Geschichten war ihr das Konzept nicht fremd, aber sie konnte es nicht wirklich. Aska hatte es ihr nicht gezeigt, ihr Papa erst recht nicht. Ein paar öffentliche Aufführungen hatte Zahar besuchen können, außerdem kannte sie in Fairy Tail ein paar Leute, die gerne als Hobby tanzten. Sie hatte sogar davon gehört, dass manche Magier den Tanz als Basis für ihre Zauber nutzten, auch wenn sie das noch nicht live gesehen hatte. So oder so, zwischen ihrem Privatleben, den Aufführungen, die sie auf dem Fest hier schon mitbekommen hatte, und den beiden kleinen Tanzspielen vorher hatte Zahar schonmal eine gewisse Basis im Kopf, was als Tanz durchgehen könnte. Was den Rest anging, musste sie jetzt wohl improvisieren!
Aufmerksam betrachtete die junge Echse die beiden Herren, als sie tanzten, und mit dem gleichen Fokus folgte ihr Blick auch Marie in dem Versuch, sich noch eine letzte Orientierung mitzunehmen für das, was sie da draußen tun sollte. So gern sie sich auch in den Mittelpunkt stellte, hatte die Naga vor der spontanen Aufführung vor den ganzen Leuten hier doch ein bisschen Bammel. Dass Marie sie gleich noch als junges Talent ankündigte machte ihr gefühlt noch ein bisschen mehr Druck, auch wenn es sicher gut gemeint war. Aber Druck war ja auch okay. Zahar hatte Erfahrung damit, ihre Ängste zu überwinden und über sich selbst hinauszuwachsen, wenn es nötig war. Sie hatte Dämonen bekämpft, da würde sie doch nicht gegen eine einfache Bühne verlieren! Frisch angekündigt atmete Zahar noch einmal tief durch, ehe sie auch schon mit den ersten Klängen ihres Songs hinauf auf die Bühne huschte. In einem großen Sprung, mit einem Salto in der Luft, flog die Naga auf die Tanzfläche, um nicht etwa auf den Beinen zu landen, sondern sich kopfüber mit den Armen abzufangen und dann ihren kleinen Körper mit etwas Schwung von ihrem Schweif um die eigene Achse wirbeln zu lassen wie ein Kreisel auf dem Boden, ehe sie sich dann doch abstieß und auf den Beinen landete. Solche wilden Bodenmanöver nannte man Breakdance, die hatte sie schon gesehen und passten gut zu Zahars wildem Stil. Außerdem hob sie sich damit ein wenig von ihren Vorgängern ab, ehe sie eine Idol-typische Pose einnahm, orientiert an dem, was sie von Marie gesehen hatte. “Hallo zusammen! Zahar freut sich, euch kennen zu lernen!” Laut und freudig erklang ihre Stimme, die Aufregung verschluckt und verschwunden, während sie von hier oben auf das Publikum herabsah. Ihr Publikum! Mit funkelnden Augen begann sie ihre ersten Schritte, stellte ein Bein vor, stieß dann das andere vom Boden ab, wirbelte herum in einer Pirouette ehe sie den Fuß wieder aufsetzte, sich stabilisierte und ein paar rhythmische Schritte über die Bühne stakste. Ihre Art zu Tanzen hatte wenig Raum für Traditionelles oder Ruhe, war stattdessen eine schnelle Abfolge kleiner und großer Bewegungen, die das Mädchen schreitend und wirbelnd von einer Seite der Bühne auf die andere tanzen ließen und wieder zurück. Wer aufpasste, konnte dazwischen sogar Schritte und Posen sehen, die eins zu eins den beiden Tänzen von eben entstammten, auch wenn sie deutlich schneller vorbeigingen. Sie passten nicht so ganz in Zahars Ensemble, aber sie bewegte sich so flink, dass das nur begrenzt auffiel; besonders die Schritte, die sie sich bei dem Herren abgeschaut hatte, erkannte man kaum wieder, weil Fluidität und Tempo der beiden Tänze auf einem vollkommen unterschiedlichen Level standen. Er hatte sich langsam und kontrolliert bewegt mit einer tiefen Eleganz und einer Rücksicht für einen Partner, ein klassischer Tanz für ein Duo. Zahar dagegen war allein und egoistisch, nahm die gesamte Bühne für sich ein und bewegte sich auf ein wilde, wenn auch enorm kontrollierte Weise. Man erkannte, dass jeder Schritt genau so ausfiel wie sie ihn sich vorstellte, auch wenn ihre Choreographie als Gesamtes nicht annähernd so ausgereift war wie die ihrer Vorgänger. Aber konnte man ihr da wirklich einen Vorwurf machen? Vor einer Stunde hatte sie ja noch nicht einmal gewusst, dass sie heute überhaupt auftreten würde!
Als die Musik endete stoppte auch Zahar mitten in der Bewegung, etwas kalt erwischt von dem unerwarteten Schlusstakt. Sie hatte nicht wirklich darauf geachtet, wie lang der Song war, fiel ihr gerade auf. Mit einem strahlenden Lächeln verbeugte sie sich, ehe sie zwei flinke Sprünge nach hinten machte und so schnell von der Bühne verschwand, wie sie darauf gehüpft war. Es dauerte nur ein paar wenige Momente, bevor das Mädchen wieder neben Marie saß. “Ah, ich hoffe, das war okay”, meinte sie leise und legte sich die Hände auf ihre glühend roten Wangen. “Ich war so aufgeregt…”
Marie war überschwänglich wie immer und ihre von grudn auf gut gemeinten Sachen, könnten schon ein wenig Druck auslösen. Marie slebst nahm das oft nicht wahr, sie war selbst unter Druck großgeworden, wiel ihre Fähigkeiten nie gut genug waren und sie auch nachdem sie die freie Wahl hat immer über sich selbst hinauswachsen wollte. Doch der Druck den sie ungewollt aufbaute schien zahar nicht abzuhalten. Sie kam wie ein Wirbelwind auf die Bühne, drehte sich in der Luft und über den Boden und zeigte wie viel Beweglichkeit wirklich in irh steckte. Da kam Marie ganricht umhin als zu staunen. Dann nahm sie eine Pose ein udn stellte sich vor, was Marie ien sanftes Lächeln entlockte. Sie hing sich ja richtig rein. Beeindruckend. Solche Festivals sollten dazu dienen jedem besucher das Gefühl zu geben strahlen zu können und selbst wenn eien gruppe von Kindern sich hier auf der Bühne an den Händen halten würde und wild im Kreis drehen. Heute war jeder ein kleiner Star. Aber Zahar schien wirklich alles aus sich rausholen zu wollen. Auch wenn ihr Tanz eine wilde Mischung aus allem möglichen zu sein schien. Sie schien Dinge die sie gesehen hatte zu kombinieren, alles während sie wild und kraftvoll tanzte. Sie wirbelte sprang, drehte sich und wenn sie es richtig sah versuchte sogar Elemente des Duos einzubauen udn das obwohl sie alleine war. Marie strich sich über die Flügel und sammelte etwas Glitze rin ihrer Hand, die letzte menge die sie heute zum Zaubern noch übrig hatte und beobachtete Zahar, um einen Sprung abzuwarten. Dann blies sie den Feenstaub von ihrer Hand hinüber zu dem wilden Wirbelwind und als sie nach dem Sprung aufkam, fiel glitzernd der Feenstaub auf sie nieder. Was sie nun wortwörtlich zum funkeln brachte. Zufrieden lehnte sich Marie zurück. Auch wenn es ein wenig holprig endete und kam in flinken Sprüngen zu ihrem Platz zurück.
”Das war perfekt!” sagte sie und nickte Zahar zu. Sie schmunzelte ”Ich glaub in dir steckt wirklich viel Potenzial, ich bin durchaus gespannt, was ich von dir noch so lernen kann.” Zu viel mehr kamen sie nicht, denn die Kanidaten wurden vorgestellt und dann mussten sich beide auf deren Performances konzentrieren. Ein kleiner süßer Wettbewerb und als beide wieder Backstage gingen zog Marie ein Visitenkärtchen und eine Autogrammkarte hervor. ”Hier” sie hielt sie ihr hin ”Wenn du denkst du brauchst bei etwas Hilfe wo jemand wie ich helfen könnte, melde dich. Wenn du dich beim Label meldest krieg ich da schon Bescheid. Ich hatte viel Spaß heute mit dir.” sie nickte nochmal wohlwollend ”Ich hab jetzt leider noch einiges zu tun, aber wir sehen uns zum trainieren ja, vielleicht bei uns im Gildengebäude. Wir verabreden uns schon irgendwie, ich kann ja einfach einen Brief an Fairytale senden.” sie nickte Zahar zu und begleitete sie aus dem Backstagebereich.
”Denk dran, verfolge immer deine Träume und lass auch neue Träume zu. Das Schicksal findet für jeden von uns einen Weg! Den Weg gehen müssen wir alle jedoch selber” waren die Worte, mit denen sie sich von Zahar verabschiedete. Wenn das nicht mal ein erfolgreiches Festival bisher war und das Wissen zumindest Zahar ein außergewöhnliches Erlebnis geboten zu haben, stimmte Marie selbst auch durchaus zufrieden.
Make it Shine! TYP: Volksmagie ELEMENT: --- KLASSE: I ART: Support MANAVERBRAUCH: 5 MAX. REICHWEITE: 10 Meter SPEZIELLES: Kostet zusätzlich 1x Portion Feenstaub VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2 BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber wird die betroffene Person mit Feenstaub beworfen, der sich über jene legt. Die Schnelligkeit des Feenstaubs entspricht der Willenskraft des Anwenders -1, wobei dieser Wert niemals größer als 4 sein kann. Die Person fängt an, (gerade im Licht) zu schimmern und zu glitzern. Dies sorgt oft für erstaunte Blicke und kommt besonders gut bei Kindern an. Diese Zauber hat keinen kampfrelevanten Effekt, ist aber hübsch anzusehen. Das ganze hält ungefähr eine Stunde. Starker Wind oder Wasser kann den glitzernden Staub abwaschen / wegwehen.
Choose the path you want and take it If you don't fit the mold, doesn't matter, go on and break it Feeling bold and free Being who you are, this is what life should be And isn't it such bliss?
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