Ortsname: Hafen Art: Freiraum Spezielles: - Beschreibung: Der Hafen von Hargeon Town ist Dreh- und Angelpunkt für Reisende, Händler, Fischer und vielleicht auch Piraten - wer weiß das schon. Neben einer Reederei und einer Werft finden auch die kleinen Leute mit dem Fischfang hier ihr Glück, vorausgesetzt ihre Holzschiffchen halten dem rauen Seegang stand. Typisch für einen Hafen ist hier meist viel los, schließlich bieten die Seewege nicht nur dem Handel und der Industrie, sondern auch Abenteurern viele Möglichkeiten.
Change Log: Sobald sich innerhalb des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier kurz vermerkt.
Wie ein Schloss? Das Bild musste Callum erstmal verarbeiten. In seiner Vorstellung sah er gerade ein großes Schloss aus Stein mit einer Zugbrücke über die Wellen tanzen. War so etwas möglich? Nun, er war schon einmal in einem Tempel gewesen, der einfach aus dem Meer aufgestiegen ist, also war es nicht unmöglich. Vielleicht gab es ja schwimmende Schlösser. Aber das Schiff war doch keines. War Temtem etwas verwirrt? Bestimmt, aber lieber sagte Callum nichts, er wollte seinem neuen Freund nicht weh tun und seine Gefühle verletzen. Daher beschloss er lieber das Thema zu wechseln. Ein Glück erreichten sie gerade das Schiffsdeck auf dem es äußert geschäftig zuging. Mehrere Matrosen halfen dabei die Fracht über einen kran in den Lagerraum zu bringen und das alles durch ein Loch im Deck. Guck Mal, guck Mal! Die packen da ganz viel in den Bauch des Schiffes. Am liebsten wäre Callum gleich losgerannt, aber ein etwas molliger Mann in einem dunklen Mantel mit einem Bart, der sicherlich schon so einige Stürme gesehen hatte, näherte sich den beiden. Guten Tag, mein Name ist … Und Callum war bereits an ihm vorbei gelaufen, um den Leuten beim Einladen zu zu sehen. Genervt blickte der Mann auf den Kater herab und versuchte ihn am Nacken zu packen. Du kleiner … Mehr konnte man nicht verstehen, grummelte der Mann zu ehr in seinen Bart. Callum hingegen war gerade fasziniert von der Reling, sodass er ohne es zu realisieren dem griff des Mannes auswich und an den Rand des Schiffes sprang. Von hier aus konnte man den ganzen Markt überblicken und den Leuten beim Arbeiten zusehen. Oh wow. Guck mal Temtem, man sieht den ganzen Hafen von hier. Freudig setzte sich der Exceed auf der Reling hin und sah den Menschen beim Arbeiten zu. Ein Grinsen auf den Lippen und sein Schwanz zuckte freudig hin und her.
Plötzlich spürte der Exceed wie er hochgehoben wurde, der Mann hatte ihn an dem Armreif, den er noch immer als Gürtel trug, gegriffen und hielt ihn jetzt empor. Du kleiner Störenfried, hör zu, wenn man mit dir spricht. Callum hörte übrigens nicht zu, er beobachtete den Mast in der Mitte, wo ein paar Matrosen in den Netzen herumkletterten und Taue befestigten oder lösten. So genau konnte der Exceed das nicht sehen. Wow, die sind so weit oben, da will ich auch mal hin. Komplett blendete der Exceed die Tatsache aus, dass er selbst fliegen konnte und schon höher war, als diese Männer. Aber das war nicht das selbe. Sie waren hier auf einem Schiff. Ein tiefes Seufzen war von der Seite zu hören. Der Mann im dunklen Mantel hielt den Exceed nun in Temujins Richtung und bedachte den Skinwalker mit einem bösen Blick. Mein Name ist Ambrose Jax und ich bind er Kapitän dieses Schiffes. Du bist bestimmt Magier von Satyrs Cornucopia, oder? Ich zeige dir das Schiff und wir können bei der Tour alles weitere besprechen. Seine Miene verfinsterte sich noch mehr. Und kontrollier dein Schoßtier. Damit warf er Callum in Richtung von Temujin. Ob dieser den Exceed wohl fangen konnte? Im Endeffekt war es egal, der Kater konnte ja fliegen, aber gerade dachte Callum eher daran, wie lustig das ganze hier war.
„Das werden wohl die Waren sein, auf die wir aufpassen müssen, Callum. Das sind die Schätze, die uns die Piraten klauen, wenn wir nicht vorsichtig sind.“ Ja, deswegen waren sie ja auf dem Schiff, sie sollten aufpassen, dass die Piraten, die derzeit ihr Unwesen in den Gewässern um Hargeon trieben und nicht auch noch dieses Schiff ausrauben würden. Denn leider wurden hier in letzter Zeit wohl häufiger Handelsschiffe überfallen, die Piraten griffen an, bedrohten die Crew und nahmen sich dann alles mit, das sie tragen konnten. Vor allem die Schiffe, die wertvolle Dinge bei sich hatten waren das Ziel, Wein und Tabak, wertvolle Früchte und andere teure Waren, alles war abhanden gekommen, selbst kleine Fischerboote wurden um ihren Fang gebracht. Aber gut, nun waren die beiden Piratenjäger ja da. Aber ehe der Skinwalker sich versehen hatte, flitze sein kleiner Partner schon los, er war vollkommen begeistert von all dem, was auf dem Schiff gerade passierte. Ja, Temujin würde denken, dass er mit einem Kind unterwegs gewesen war, aber so war es ja nicht, Callum war halt einfach nur sehr begeistert und zeigte das nun einmal. Doch den Seemännern, vor allem dem, der selber beinahe wie ein Pirat aussah, mochte das wohl so gar nicht, er wollte das arme Katerchen beim Nacken packen, doch Satyrs Maskottchen war einfach zu flink. Doch der Formwandler war über die nicht so nette Behandlung seines kleinen, süßen Partners etwas irritiert. War der Seemann etwa der Meinung, dass Callum eine einfache Katze war? Hatte er denn keine Augen im Kopf? „Der Hafen ist schön, nicht? Abends gibt es hier bestimmt viele, schöne Lichter.“ Ruhig war die Stimme des Formwandlers, dessen blaue Augen den Seemann fixiert hatten, auf dass, was sein kleiner Partner ihn gerade zeigen wollte, achtete er gerade weniger.
„Später kannst du bestimmt mal ins Krähennest, dass ist der Ausguck ganz da oben.“ Leicht deutete er mit seinen Blick in die Richtung des besagtem ‚Vogelnestes‘. Aber dennoch war seine Aufmerksamkeit gerade ganz wo anders. Immerhin wurde der arme Callum gerade zum Wurfgeschoss und musste gefangen werden und das würde der Skinwalker auch tun. Er fing seinen Partner auf und hielt ihn nun wie ein kleines Plüschtier fest. „Guten Tag. Bitte werfen sie meinen Partner nicht durch die Gegend, ja?“ Ruhig war die Stimme des jungen Mannes, aber man hörte, dass er im Moment nicht wirklich glücklich war. „Wir sind die Magier von Satyrs, der kleine Kater heißt Callum und er ist sicherlich nicht mein Haustier. Ich bin Temujin und wir sind heute hier um auf euer Schiff aufzupassen.“ An seiner Tonlage hatte sich nichts geändert, aber sein Schweif bewegte sich ein wenig wie der einer unzufriedenen Katze, denn so wirklich mochte es der Skinwalker nicht, dass sein kleiner als sein Haustier abgestempelt wurde, er war immerhin kein dummes Haustier. Doch auch wenn seine Laune gerade nicht die beste war, so versuchte Temujin sich zu benehmen, für das Katerchen und auch für die Quest. „Also, wenn wir das richtig verstanden haben, haben sie ein Problem mit Piraten nicht? Viele Handelsschiffe mit wertvollen Waren wurden ausgeraubt und nun sind wir hier um dass bei ihnen zu verhindern, richtig?“ So zumindest stand es in dem Hilferuf, der zu der Gilde der beiden geschickt worden war. Piraten taten halt das, was Piraten so tun wollten, sie betrieben Piraterie und das sollten die beiden Verhindern. Ob das gut gehen würde? Temujin wusste das nicht, aber es würde schon werden. „Also, wie sieht es mit der Tour aus? Callum würde sicher gerne alles sehen, nicht?“
So ganz verstand Callum nicht, was Temtem meinte, als er zu dem Mann sagte, dass Callum nicht sein Haustier wäre, hatte das irgendwer gesagt? Fragend legte der Kater den Kopf zur Seite, während er in den Armen des Satyrsmagiers hing. Sein Blick schweifte bereits wieder, sodass er die Hälfte der Unterhaltung nicht wirklich mitbekam. Sein Blick fixierte gerade eine Möwe, die sich vom Schiff entfernte über die spiegelnde und glitzernde Oberfläche des Ozeans, der sich vor den Magier in unendliche Weiten zu erstrecken schien. Das spöttische Krächzen der Möwe war deutlich zu hören, während sie sich langsam entfernte. Erst als der junge Exceed aus dem Mund seines Partners das Stichwort Piraten hörte, horchte er auf und begann heftig zu nicken. Jaa, wenn die Piraten hier auftauchen, die können sich auf was gefasst machen. Dabei vollführzte der Magier unbeholfene Bewegungen, so als kämpfte er gegen Piraten, dabei wurde er natürlich durch die Tatsache behindert, dass er noch in Temujins Armen hing und eher einem Plüschtier ähnelte, denn einem Magier. Doch das hielt Callum nicht davon ab es zu versuchen, selbst während das Gespräch bereits fortgeführt wurde. Wie ein aufgedrehtes Kind vollführte der Exceed immer aufregendere und unnötigere Bewegungen und schaffte es sich irgendwann, unbeabsichtigt, es ist einfach passiert, aus Temujins griff zu winden und zu Boden zu fallen. Mit einem dumpfen Geräusch traf de Exceed auf den harten Boden, doch Callum blendete den Schmerz gleich aus, denn gerade hatte Temujin den um eine Tour gebeten. Au ja. Ja, wir müssen doch wissen, wie wir uns am Besten gegen die Piraten verteidigen können. In den Gängen oder an Deck? Und wo sind die Schätze? Aufgeregt huschte der nun wieder freie Exceed um die Beine des Kapitäns, der genervt die Augen verdrehte. Fein, aber der Kleine soll seine Pfoten bei sich lassen, ist das klar? Ich bin hier der Kapitän, mein Wort gilt. Ich bin doch kein Babysitter. Die letzten Worte nuschelte er ein wenig in seinen Bart, aber nicht so leise, dass man sie nicht doch hören konnte. Haben sie Babys geladen?
Die Tour führte die Gruppe zuallererst unter Deck, und Ambrose zeigte den Magiern die einfachen Quartiere, vier Kojen übereinander, kaum Platz für irgendwelche Bewegungen, jedenfalls, wenn man Menschenengroß war. Callum hätte dort locker dreimal rein gepasst und mehr als genug Platz gehabt und das war auch gut so, denn … Hier werdet auch ihr schlafen. Die Reise wird ei paar Tage in Anspruch nehmen und selbst wenn die Piraten uns nicht angreifen sollten, ihr steckt hier erstmal fest mit uns. Macht es euch nachher doch gemütlich. Das grinsen des Mannes hatte einen Hauch von Schadenfreude, was Callum aber nicht wirklich wahrnahm, er mochte nur, dass der grummelige Mann endlich mal lächelte. Außerdem waren die Bette doch toll, es war doch egal, dass der Raum für 16 Personen ausgelegt worden war. Gesellschaft war doch etwas schönes. Mich findet ihr übrigens nebenan, der Kapitän bekommt eine eigene Kajüte. Schallendes Gelächter erfüllte den noch Menschenleeren Raum. Weil er nicht wusste, was so witzig war, lachte der Exceed einfach mit, was dafür sorgte, dass der Kapitän schnell wieder aufhörte und den Kater verwirrt und genervt anblickte. Ein wenig verächtlich schnaubte der Mann, bevor er kehrt machte und den Gang weiter herunter ging. Als nächstes kommt die Kombüse, wenn ihr euch nicht benehmt, lass ich euch Kartoffeln schälen. Nun war es an Callum verwirrt den Kopf schief zu legen. Warum durften sie denn in der Küche helfen, wenn sie sich schlecht benahmen? Callum liebte es zu kochen.