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 Gemischtwarenladen "Atlas Supplies"

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Álvaro
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BeitragThema: Gemischtwarenladen "Atlas Supplies"
Gemischtwarenladen "Atlas Supplies" EmptySa 12 Feb 2022 - 12:30

Ortsname: Gemischtwarenladen "Atlas Supplies"
Art: Gebäude
Spezielles: ---
Beschreibung: Von außen handelt es sich bei Atlas Supplies um ein eher unscheinbares Gebäude. Lediglich eine große Tafel mit der Aufschrift "Atlas Supplies" verrät, dass sich ein Laden in dem großen Gebäude versteckt. Hinter der Eingangstür erwartet die Kunden ein vergleichsweise kleiner Verkaufsraum an den sich ein großes Lager anschließt. Die Bürger von Maldina Town schätzen den Laden für sein großes Sortiment und wissen, dass man hier weit mehr kriegt als man im Verkaufsraum finden kann. Mit einer freundlichen Nachfrage beim Verkäufer Joris Benetton kann man eigentlich alles kriegen, was das Herz begehrt.

Change Log: 
  • Im Lagerhaus von Joris Benetton lebt ein Kobold namens Fredward. Er liebt Kisten und unterstützt Joris bei der Organisation des Lagers, um dort wohnen zu dürfen. In der Regel ist er splitternackt, aber für den Kontakt mit Menschen lässt er sich zu einem einfachen Lendenschurz hinreißen.


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Zuletzt von Álvaro am Di 6 Dez 2022 - 20:14 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Gemischtwarenladen "Atlas Supplies"
Gemischtwarenladen "Atlas Supplies" EmptySa 12 Feb 2022 - 12:34


Eigentlich hatte Álvaro gedacht, dass er sich vollkommen darauf konzentrieren konnte, die Mission seines Heimatlandes in Maldina Town zu verfolgen. Die Würfel waren günstig gefallen: Nachdem er nur wenige Tage in der Stadt verbracht hatte, hatte er bereits die Prinzessin gefunden, eine kostenlose Bleibe in einer Villa gefunden und fand dort so gut wie jeden Tag auch etwas zu essen. Für die meisten klang das wahrscheinlich wie ein Traum, aber Álvaro mied normalerweise die Gesellschaft anderer Leute. Dass er nun mit einem reichen Schnösel namens Jacques Morel unter einem Dach wohnte, war für ihn mehr ein Mittel zum Zweck, da es ihm viel Arbeit ersparte, gleichzeitig aber auch für Unbehagen sorgte. Ganz kostenlos war die Sache dabei genau genommen auch nicht. Er musste zwar tatsächlich keinen Jewel bezahlen, aber hatte sich dazu verpflichtet den Hausherren im Boxen zu unterrichten. Tatsächlich war das aber ein eher kleines Übel, denn er musste sich ohnehin wieder in Form bringen und hatte auf seiner Reise festgestellt, dass der sportliche Wettkampf ihn immer noch begeistern konnte – auch wenn er nicht in der Hauptrolle war. Warum war Álvaro dann heute wieder in Maldina Town unterwegs und hatte einen zusammengeknüllten Zettel in seiner Tasche, der einen Auftrag enthielt, wenn er doch eigentlich keinen Jewel bezahlen musste? Wie sich herausstellte waren Unterkunft und Nahrung nicht alles, was er brauchte. Auf dem Land hatte das völlig ausgereicht, denn sie konnten die Erzeugnisse vom Hof eintauschen, aber in der Stadt zählte meist nur bare Münze. Auch wenn Álvaro keine dringenden Erledigungen zu machen hatte, hielt er es doch für eine gute Idee, nicht völlig am Rande des Bankrotts zu leben. Um für Esmées Sicherheit zu sorgen reichte es nicht aus, einfach seinen Bizeps aufzupumpen. Ein Schlüsselaspekt war es, informiert zu sein und gute Informationen musste man in der Regel immer bezahlen, wenn sich die Welt seit seiner Zeit beim Militär nicht völlig anders drehte. Also: Es brauchte Jewel!

Der Job von Jacques hatte sich als richtige Goldgrube entpuppt, aber Álvaro hatte nicht wirklich die Möglichkeit gehabt von dem Geld etwas zurückzulegen. Seinen Lohn hatte Jacques sich sofort wieder eingesteckt, um die Unkosten zu decken, die durch den Einzug von Álvaro entstanden. Es war nur fair, denn unterm Strich kam Álvaro immer noch viel zu gut weg.  Jedenfalls konnte er nicht erwarten sofort wieder einen so guten Job zu finden, der seinen Fähigkeiten entsprach und fand sich heute nicht in einem Park wieder, sondern vor einem Laden in der Stadt. Atlas Supplies. In großen Lettern stand der Name des Gemischtwarenladens auf einem Schild über der Eingangstür geschrieben. Hier spukt es also? So konnte man jedenfalls meinen, wenn man den Auftrag des Besitzers las. Merkwürdige Geräusche und fliegende Kisten trieben hier ihr Unwesen. Álvaro war sich sicher, dass es eine ganz einfache Erklärung für die Vorkommnisse geben würde, auch wenn er noch keinen blassen Schimmer hatte, worum es sich handeln könnte. Der Besitzer wäre wahrscheinlich fähig genug, um das Problem selbst zu lösen, aber als selbstständiger Ladenbesitzer hatte er bestimmt zu wenig Zeit, um sich neben der Arbeit noch als Kammerjäger zu betätigen. Ein paar Jewel in den Ring werfen war die einfachere Lösung und Álvaro nahm diese gerne an. Ohne weitere Umschweife öffnete er die Tür zum Laden und trat ein.

„Herzlich Willkommen bei Atlas Supplies. Kann ich Ihnen helfen?“ Álvaro hatte die Tür kaum hinter sich geschlossen als der Besitzer sich bereits an ihn richtete. Ein schlanker Mann mit etwas eingefallenen Augen und ersten Anzeichen von Geheimratsecken stand hinter der Theke und lächelte freundlich. Bevor Álvaro sich zu einer Antwort erbarmte, lies er den Blick durch den Laden schweifen und war überrascht. Ein kleiner Ladenbereich voller Regale und Anrichten offenbarte sich. Wenn man die Größe des Gebäudes betrachtete, so würde das Lager sicher dreimal so viel Platz einnehmen. Die Vielzahl an Produkten, die hier ausgestellt waren, stellten wahrscheinlich trotz ihrer Anzahl nur einen Bruchteil des eigentlichen Angebots dar. Wenn man wusste, was man brauchte, konnte man hier wahrscheinlich alles bekommen. „Ich bin wegen dem Auftrag hier. Álvaro.“, bemerkte er kurz und bewegte sich auf die Theke zu, während er weiterhin das Sortiment im Laden betrachtete. Jacques würde hier sicher auch einiges für den Trainingsraum finden. „Ah!“, bemerkte der Verkäufer erfreut. „Mein Name ist Joris Benetton. Sehr erfreut. Ein Magier?“ Álvaro verdrehte bei der Frage leicht die Augen ohne das Joris dies mitbekam und kam schließlich vor der Theke zum Stehen. Warum spielte es hier so eine große Rolle, ob man ein Magier war? Es gab auch Probleme, die man als ganz normaler Mensch beheben konnte. „Problemlöser.“ Eigentlich verursachte er viel mehr Probleme, aber in letzter Zeit hatte er auch das ein oder andere Problem gelöst. Die Antwort schien also passend genug. „Auch gut. Genau das was ich brauche.“ Der Mann lachte kurz freundlich und bedeutete Álvaro ihm zu folgen. War es nicht anstrengend, wenn man den ganzen Tag so freundlich sein musste? Álvaros Antwort hatte ihm sicher nicht so gut gefallen, wie er es nach außen hin präsentierte. Manchmal wunderte er sich selbst, wie verbittert er war. Eigentlich wusste er doch, wie es war, denn als Adeliger musste er früher öfters höflich sein, ob er wollte oder nicht. In seinen Jahren im Exil war diese Fähigkeit doch eher weniger von Bedeutung.

Wie erwartet, war der Lagerraum deutlich größer und auch höher. Kisten über Kisten stapelten sich hier und nur Joris hatte wohl einen genauen Überblick, was man hier so finden konnte – abgesehen von einem ungebetenen Gast. Ohne das Álvaro fragen musste, begann Joris damit ihm die Geschehnisse zu schildern. Sehr gut. „Seit einigen Wochen höre ich jetzt schon merkwürdige Geräusche, wenn ich ihm Lager unterwegs bin. Ich dachte erst, dass es sich vielleicht um eine Katze oder so handeln würde, aber vor ein paar Tagen flog dann dort eine Kiste aus dem Regal.“ Er deutete mit dem Finger auf ein Regalbrett, dass sich etwa auf Augenhöhe befand. Darauf stand eine große Kiste, die an einer Ecke aufgebrochen war. Wohl kaum das Werk einer Katze. „Ich dachte erst, dass es sich vielleicht von selbst erledigt, aber nach diesem Vorfall habe ich mir doch lieber Hilfe gesucht. Ich habe mich auch an die Gilde gewandt also kommt vielleicht noch jemand. Selbstverständlich werde ich euch dann beide bezahlen, wie es sich gehört.“ Álvaro hatte schon damit gerechnet, dass es sich bei dem Zettel in seiner Tasche nicht um das einzige Flugblatt handelte, auch wenn er gehofft hatte, dass er heute seine Ruhe hatte und niemand mit ihm zusammenarbeiten musste. Vielleicht würde sich in einer Gilde, aber auch niemand für so einen Auftrag interessieren? Bevor Álvaro weitere Fragen stellen konnte, war das Knarren der Eingangstür aus dem Verkaufsraum zu hören und Joris setzte wieder sein freundliches Lächeln auf. „Schauen Sie sich doch schonmal um. Ich kümmere mich um den Kunden und dann können wir weiterreden.“ Álvaro brummte zustimmend und nickte, doch Joris hatte sich bereits abgewandt und war in den Verkaufsraum verschwunden. Zumindest jetzt hatte er erstmal seine Ruhe und wirkliche Fragen hatte er an Joris auch nicht mehr. Er würde jetzt erstmal den Lagerraum auf den Kopf stellen und gucken, ob sich irgendwo ein Störenfried versteckte, denn mit Fragen lockte man diesen sicher nicht hervor.

@Callum


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Delia

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BeitragThema: Re: Gemischtwarenladen "Atlas Supplies"
Gemischtwarenladen "Atlas Supplies" EmptyDo 8 Sep 2022 - 22:44

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Die Kosten für das Zugticket schmerzten Delia noch immer. Sie sollte sich in Zukunft lieber heimatnahe Jobs suchen. Aber war das so einfach? Es schien ihr beinahe unmöglich gewesen zu sein, überhaupt an diesen Job am Arsch der Welt gekommen zu sein. Wie machten die anderen Magier das? In den Gilden war das bestimmt einfach, aber es gab doch viele Freigeister, wie sie einer war, oder? Wie dem auch sei, Delia hatte über eine Zeitungsanzeige das Hilfegesuch eines Ladenbesitzers gefunden, welcher explizit nach Magiern gefragt hatte. Für die erste Quest im neuen Job konnte man ruhig mal ein wenig durch die Weltgeschichte fahren - wenngleich es sau teuer war. Bis vor kurzem hatte Delia das Geld, doch nun musste sie jeden Jewel zweimal umdrehen. Aber das würde sie bestimmt lehren, sparsam zu sein und gut zu wirtschaften! Zufrieden mit dieser Erkenntnis fragte sich die junge Frau durch Maldina Town, bis sie endlich besagten Laden finden konnte.

Was genau sollte sie da jetzt eigentlich machen? Die Köchin hatte die Anzeige mehr überflogen als gelesen, da sie der Ansicht war, dass sie Manns genug war, um in einem Lager zu helfen. Irgendwas mit den Kisten. Rumschleppen, von A nach B? Kein Problem! Oder eher eine Art Inventur? Das konnte Delia, das musste sie in ihrem Restaurant auch machen! Aber so ganz verstand sie nicht, warum der gute Mann dafür ausgerechnet Magier brauchte.. Sehr eigenartig!

Als Delia dann vor Atlas Supplies stand, kehrte sie noch einmal in sich und atmete tief durch. Ihre erste Quest als Magierin also. „Du bist gut“, sprach sie sich selbst zu. „Und du kannst das mit den Kisten. Ohja, das kannst du“ Ein weiterer tiefer Atemzug, dann fasste sich die Blauhaarige mit dem kecken Lächeln ein Herz und betrat den Laden.

Herzlich Willkommen bei Atlas Supplies. Kann ich Ihnen helfen?“, begrüßte der freundliche, schlanke Mann mit eingefallenen Augen und Geheimratsecken die junge Frau. „Guten Tag!“, entgegnete Delia gut gelaunt und sah sich interessiert um. Hier gab es ja wirklich viel zu entdecken! Anerkennend nickte sie dem Mann also zu. „Sie haben ja eine riesen Auswahl! Wer da nicht fündig wird, dem ist nicht mehr zu helfen!“, lachte sie gegen Ende auf, Joris Benetton stimmte mit ein. Er freut sich über die Wertschätzung, wollte aber auch einen guten Eindruck bei der Kundin machen. Sicherlich würde sie dann mehr kaufen. „Es freut mich, dass Sie es so sehen! Suchen Sie denn etwas Bestimmtes?“ Nachdenklich schürzte Delia die Lippen und sah sich noch einmal um. Nein, sie musste sich nun auf das Wesentliche konzentrieren! „Eigentlich bin ich wegen der Hilfe im Lager hier, welche Sie gesucht haben“, verriet sie ihm grinsend. „Oh, dann sind Sie Magierin?“ „Nicht zu fassen, aber ja!“, lachte Delia hilflos, da sie es ja selbst kaum glauben konnte. Da winkte Benetton die Blauhaarige schon hinter sich her, um sie ins Lager zu führen. „Kommen Sie, kommen Sie. Ihr Kollege ist schon da“ Die hellgrünen Augen wurden groß. Ihr Kollege? Wie spannend!

Und da stand er. Der große, Bärtige. Und wie konzentriert er bereits der Arbeit nachzugehen schien! Donnerwetter! Das Gesicht, welches sich unter seinem langen, etwas wildem Haar verbarg, war kantig und wirkte nicht unbedingt.. freundlich. Aber Delia würde sich nicht vom ersten Eindruck täuschen lassen! Der konnte ja nichts für seine Gesichtszüge. Aber ein Stück älter als sie schien er schon zu sein. Sehr gut! Der hatte bestimmt richtig viel Erfahrung! Hocherfreut schritt die junge Frau also auf ihren Kameraden zu und lächelte ihn verschmitzt an. „Man munkelt, Ihr seid mein heutiger Kollege!“, begrüßte sie ihn auf ihre verschrobene Art. „Freut mich, Euch kennenzulernen. Ich bin Delia und auch wenn ich nicht so aussehe, ich kann Kistenschleppen und Inventuren machen!“ Darum ging es hier schließlich! Ein stolzer Blick zum Auftraggeber, der bestimmt ziemlich begeistert war, welch guten Fang er heute gemacht hatte. Aber irgendwie sah Joris Benetton eher ein wenig.. verwirrt aus. War das zu arrogant gewesen?



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BeitragThema: Re: Gemischtwarenladen "Atlas Supplies"
Gemischtwarenladen "Atlas Supplies" EmptyFr 9 Sep 2022 - 17:08

Er hatte gerade erst richtig angefangen das Lager zu durchsuchen als Joris schon wieder in den Lagerraum zurückkam. Offensichtlich stammte das Knarren der Eingangstür nicht von einem Kunden, sondern von eben besagter Gildenmagierin. Neben Joris stand ein junges Mädchen mit dunkelblauen Haaren und einem freundlichen Lächeln im Gesicht. Etwa 20 Jahre würde Álvaro schätzen, aber wer konnte das bei Frauen schon immer genau sagen? Sie könnte genauso gut 16 sein. Gibt es eigentlich keine Magier in meinem Alter? Eigentlich kannte Álvaro die Antwort bereits. Wahrscheinlich gab es Magier in seinem Alter, aber diese fand man nicht im Lagerraum eines Gemischtwarenladens. In seinem Alter hatte man es für gewöhnlich schon weitergebracht und hatte keinen großen Knick in der Biografie. Nun würde er es wohl oft mit jungen Leuten zu tun bekommen. Diese hatten oft immerhin keine Lust die Freundschaft eines alten Mannes zu suchen, hielten ein wenig Abstand und ließen ihn in Ruhe, da seine Optik nicht gerade einladend auf sie wirkte.

Bei dieser Magierin schien das allerdings nicht zuzutreffen. Das Mädchen, welches sich als Delia vorstellte, machte direkt einen Schritt auf sie zu, begrüßte ihn freundlich und offenbarte direkt, dass sie offenbar keine Ahnung davon hatte, was hier überhaupt zu tun war. „Álvaro.“, stellte er sich wie immer kurz vor und obwohl er immer versuchte, andere auf Abstand zu halten, konnte er sich ein kleines schmunzeln, aufgrund der offensichtlich ein wenig tollpatschigen Magierin nicht verkneifen. „Zum Kisten schleppen hätte auch ich gereicht. Ich dachte ihr Magier von der Gilde seid die Professionellen und immer top vorbereitet.“ Schnell nahm er wieder seine steifen Gesichtszüge an und wandte sich wieder den Kisten zu. Da er nicht mehr Arschloch sein wollte, als er es durch seine Vita ohnehin schon war, beschloss er, das junge Mädchen aber nicht im Regen stehen zu lassen. „Irgendein Störenfried spukt hier rum und macht dem guten Herrn das Leben schwer. Dein magischer Sachverstand wird da sicherlich nützlicher sein als beim Kisten schleppen oder Inventuren.“ Joris Benetton schien ganz froh darüber zu sein, dass er sich Delia nicht auf ihren Fehler hinweisen musste. „Ich sehe schon, dass ihr klarkommt. Dann mache ich mich mal wieder an meine eigene Arbeit.“ Wieder entfuhr ihm ein viel zu amüsiertes Lachen als er einige Schritte zurück machte und sich dann wieder in den Verkaufsraum verabschiedete und die beiden allein ließ.

Álvaro sah erstmal keinen Anlass seine Beziehung zu Delia weiter zu vertiefen und machte sich wieder daran die Regale zu untersuchen, auch wenn er keine Ahnung hatte, was er eigentlich genau suchte. „Wenn dir was auffällt, dann sag einfach Bescheid. Hier ist wohl von Geisterhand eine Kiste durch die Gegend geflogen also ist vielleicht auch Vorsicht angesagt.“ Er zuckte mit den Schultern, ohne seine Arbeit zu unterbrechen. Wenn Delia irgendetwas wollte, würde sie sich schon bei ihm melden. Er hoffte natürlich, dass das nicht der Fall war, aber wie so oft würde er sich dem nicht verschließen. Er konnte den Leuten schließlich nur empfehlen sich nicht mit ihm abzugeben. Vorschreiben würde er es ihnen nicht, denn die Wahrscheinlichkeit war sehr hoch, dass eher er die falschen Entscheidungen traf.

@Delia


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BeitragThema: Re: Gemischtwarenladen "Atlas Supplies"
Gemischtwarenladen "Atlas Supplies" EmptySo 11 Sep 2022 - 20:22

[ 2 | 10 ]

Álvaro also. Ein Name, welcher Delia noch nicht untergekommen war. Aber das hatte nicht wirklich etwas zu bedeuten, denn erst seit kurzem hat sie die Grenzen Zentral-Fiores überschritten. Das gesamte Leben der Blauhaarigen hatte sich bis Dato in Crocus-Town und Umgebung abgespielt, denn als Zivilist kam man nicht unbedingt viel umher. Würde Delia aber erfahren, dass dieser Álvaro nicht einmal aus Fiore stammte, würde sie ihn womöglich mit Fragen löchern. Da blieb für den Boxer nur zu hoffen, dass ihm diese Information nicht irgendwann über die Lippen kam. Doch die folgenden Worte ihres Partners verwirrten Delia ein wenig. Zum Kisten schleppen hätte er gereicht? Besser vorbereitet? Professionelle Magier der Gilde? Die Köchin mit den hellgrünen Augen aber ließ sich nicht beirren, sondern lachte unbedarft auf. „So was! Dann habe ich wohl etwas missverstanden! Muss an der Tatsache liegen, dass ich keiner Gilde angehöre“, scherzte sie gut gelaunt und grinste Álvaro an, dessen Gesichtszüge ziemlich versteinert wirkten. Aber wenigstens erklärte er ihr nun, worum es hier eigentlich ging. Delia meinte zwar, auch in dieser Aussage eine kleine Spitze in ihre Richtung zu erkennen, aber auch diese würde sie weglächeln. Was sollte sie auch tun? Streiten? Álvaro war nun einmal der Erfahrene von beiden. Woher Delia das wusste? Ganz einfach: Sie konnte diese Rolle definitiv nicht inne haben. Oh! Ob das wohl so ein Magier-Ding war? Dass man denjenigen, der noch grün hinter den Ohren war, neckte und aufzog? Ausschließen konnte Delia das nicht, vielleicht gab es ja so ein Ritual. Daher nickte sie wissend, hob gewieft die Augenbrauen und deutete dann grinsend mit dem Zeigefinger kurz auf ihren Partner, um zu zeigen, dass sie schon verstanden hatte, was hier lief. „Alles klar!

Stopp. Was?

Hier soll es spuken? Der Ältere hatte sich wieder von Delia abgewandt und Joris Benetton hatte sich aus dem Lager verabschiedet. Verloren stand die Blauhaarige also nun in diesem Hort der Geister und sah sich voll Unbehagen um. Es ging bei dieser Quest darum, auf Geisterjagd zu gehen?! Oh man, warum hatte sie denn den Auftrag nicht aufmerksamer gelesen? Auf leisen Sohlen machte Delia einen Schritt nach dem anderen Rückwärts in Richtung Tür. Langsam, ganz langsam. Als der Brünette wieder das Wort erhob, erstarrte die junge Frau ertappt. Ein Glück, er drehte sich nicht um. Dann nahm er ihren Fluchtversuch nicht wahr. Kisten fliegen durch die Gegend? Vorsicht angesagt?! Oh man, Delia war doch ein Pechvogel. Wenn jemanden so eine Kiste traf, dann sie. „Ja.. ja ich sag Bescheid, wenn mich eine erwischt hat“, versicherte sie ihm nervös, ehe sie ihren vorsichtigen, leisen Rückwärtsgang fortsetzte. In der Tür des Lagers angekommen, hielt sie sich mit beiden Händen an dem Türrahmen fest, als könne sie dadurch jedes Übel von sich weisen. Gut soweit, der Fluchtweg war direkt hinter ihr. „Sag mal, Álvaro.. hast du keine Angst vor Geistern? Ich hab gehört, vor allem Poltergeister sollen von der ganz üblen Sorte sein“, holte Delia sich merkbar angespannt die Information ein, ob ihr Partner mutiger war als sie selbst. Ach Mensch, natürlich war er das. Dieser Hüne sah ja gar nicht so aus, als hätte er Angst vor irgendwas. Bestimmt würde er gleich so was sagen wie: Ach, Süße, es gibt doch gar keine Geister. Schlimmer aber wäre es, wenn er sich umdreht und somit erkennen würde, dass seine heutige Partnerin sich vor Angst aus dem Lager verziehen wollte. „Und ist sonst noch etwas geschehen? Oder flog nur eine Kiste? Ich meine, das muss doch nicht gleich ein Geist gewesen sein. Oder?“, fragte sie den Älteren hoffnungsvoll.



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BeitragThema: Re: Gemischtwarenladen "Atlas Supplies"
Gemischtwarenladen "Atlas Supplies" EmptyMo 12 Sep 2022 - 8:54

Es wunderte Álvaro ein wenig, dass Delia ebenfalls keiner Gilde angehörte. Würde also irgendwann noch eine dritte Person zu ihnen stoßen oder wurde die Branche jetzt von Freiberuflern übernommen? Wenn man ehrlich war, brauchte man für die meisten einfachen Jobs, die an die Gilden vergeben wurden, auch gar kein magisches Sachverständnis. Freiberufler anzustellen war da wahrscheinlich einfacher, oder? Er wusste es nicht, denn er hatte keine Ahnung davon, was in einer Gilde so vorging und eigentlich war es ihm auch nicht wichtig genug, um mehr als einen kurzen Gedanken daran zu verschwenden, denn er wollte hier schnell fertig werden und sein Geld verdienen. Ob das möglich war, bezweifelte Álvaro allerdings, denn auch wenn er Delias Fluchtversuche nicht mitbekam, weil ihn nicht wirklich interessierte, was sie tat, solange sie nicht herausgefunden hatte, was hier vor sich ging.

Wenn mich eine erwischt hat? Hatte sie etwa Angst? In einem Lagerhaus? War sie wirklich eine Magierin? Auf eine Antwort musste Álvaro nicht lange warten, denn Delia beantwortete die Frage quasi selbst. Ob er Angst vor Geistern habe? Bei dieser Frage schnaubte Álvaro nur kurz. „Was bringt es mir denn Angst vor irgendwelchen Geistern zu haben? Wenn irgendein Geist ein Problem mit mir hat, dann werde ich ihm schon zeigen, was er davon hat, mir auf den Sack zu gehen.“ Er machte eine kurze Pause und durchlief dabei eine Regalreihe, die jedoch völlig unverdächtig schien. Genau wie alles andere, was hatte er eigentlich erwartet? „Und wenn ich dabei von einer Kiste erschlagen werde, dann ist das wohl so.“ Hauptsache es würde sich schnell etwas tun. Er konnte sich schlimmeres vorstellen. „Immerhin ein schneller, plötzlicher Tod.“, schob er etwas flüsternd hinterher.
 
Als er am anderen Ende der Reihe angekommen war, fiel sein Blick dann doch mal wieder auf seine Kollegin. Wenn bisher noch jemand daran gezweifelt hatte, dass Delia dieser Lagerraum nicht geheuer war, dann hatte er spätestens jetzt Gewissheit. Sie hatte sich inzwischen bis zur Tür zurückgezogen und sah nicht so aus als würde sie den Türrahmen nach einem Geist untersuchen. „Noch etwas anderes vor? Wenn du nichts machst, dann nehme ich den Lohn für beide.“ An einer doppelten Bezahlung hatte er nichts auszusetzen, aber wenn es wirklich irgendeinen magischen Sachverstand brauchte, wäre er ohne eine Magierin komplett aufgeschmissen, auch wenn er sich bisher immer ganz gut aus solchen Situationen herauswinden konnte. 


„Bisher waren es nur die Kisten. Die können auch aus dem Regal gefallen sein. Bestimmt erlaubt sich irgendwer einen Scherz. Vielleicht gibt es einen Gang hinter den Regalen an der Wand? Vielleicht ist es auch ein Magier und dann könnte ich deine Hilfe gut gebrauchen. Hab keine Ahnung von dem Scheiß.“ Álvaro begab sich zu einem der Regale und rüttelte ein wenig an einer Kiste, um diese hervorzuholen. Zu seiner Überraschung wurde jede seiner Bewegungen nun von einem Flackern der Beleuchtungsanlage begleitet, sodass er kurz pausierte. Das Licht tat es ihm gleich und beendete das Flackern. Er richtete seinen Blick nach oben und rüttelte wieder ein wenig an der Kiste, was das Flackern wieder in Gang setzte. „Okay. Das ist neu, aber sicherlich ein Zufall.“ Er ließ die Kiste nicht los und fragte sich nur kurz, ob Delia das überhaupt hörte oder inzwischen die Flucht ergriffen hatte, bevor er die Kiste mit einem Ruck aus dem Regal zog. Kein Flackern. Sehr gut. Er drehte sich in Richtung der Tür. „Siehst du? Das mit dem Geist ist alles…“ Bevor er seine beruhigenden Worte beendet hatte, die vor allem dadurch motiviert waren, dass er nicht wieder so tun wollte als ob er Ahnung von Magie hatte – das war bei den Russo-Brüdern ätzend genug gewesen - ,flog eine Kiste zwischen Delia und Álvaro durch den Raum und zerschellte an der Wand.

@Delia


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Delia

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BeitragThema: Re: Gemischtwarenladen "Atlas Supplies"
Gemischtwarenladen "Atlas Supplies" EmptySa 17 Sep 2022 - 18:09

[ 3 | 10 ]

Die Antwort auf die Frage, ob Álvaro Angst vor Geistern hat, ließ einigermaßen tief blicken. Obwohl es eine aggressive und wenig einladende Antwort war, was vor allem seiner finsteren Miene zuzuschreiben war, konnte Delia nur leicht auflachen. Sie hatte sich ja einen tapferen Partner erhofft und diesen hatte sie auch bekommen, wie ihr schien! Klar, er könnte ein wenig mehr lächeln, aber sie kannten einander ja kaum und vielleicht war der Boxer einfach ein wenig schüchtern. „Das klingt sehr selbstsicher! Ich bin froh, dass du so denkst!“, beteuerte Delia ihm also fröhlich, lockerte ihren festen Griff um den Türrahmen jedoch kein bisschen. So beruhigend war das nun auch nicht! Also.. nicht beruhigend genug, um sich sofort wieder auf Geisterjagd zu begeben. Aber dann sprach Álvaro weiter und murrte regelrecht düstere Prophezeiungen vor sich hin. Wenn man von einer Kiste erschlagen wurde, dann war es eben so? Ein wenig bedröppelt öffnete Delia den Mund, sagte aber nichts mehr darauf. Kleiner Scherz, natürlich sagte sie etwas, schließlich hatte sie auch sein Flüstern vernommen, dass das immerhin ein schneller Tod sei. „Wenn das so ist, kannst du gerne mein menschlicher Schild sein. Ich.. ich will nicht von einer Kiste erschlagen werden“, gestand sie ein wenig kleinlaut und verlegen ein.

Und natürlich bemerkte der Bärtige dann, dass Delia sich vor der Arbeit im Lager drückte. Mist! Der arme Álvaro.. er hatte ja recht damit, dass ihr Lohn dann ihm zustand. Aber Delia brauchte das Geld doch so dringend! Es musste nun wirklich Schuss damit sein! Sie durfte sich keine Sekunde länger so anstellen! Sie war zwar nur eine Köchin (eine verdammt gute und talentierte Köchin), aber auch eine Magierin! Und da musste man einfach auch mal Tapferkeit an den Tag legen. Naja und das Geld wollte sie Álvaro nun wirklich nicht überlassen. Während er also erläuterte, was bisher so Phase war und welche Theorien er hatte, wagte sich Delia Schritt für Schritt zurück ins Lager. Sie war gerade pünktlich neben ihm angekommen, als er sagte, er könne ihre Hilfe gut gebrauchen. Wow. Echt blöd, dass er ausgerechnet an sie geraten war! Aber nein, die Blauhaarige musste nun ernst machen! „Na gut! Ich war dir bisher zwar keine große Hilfe, aber ich nehme mich jetzt zusammen! Du wirst noch staunen!“, versprach sie ihm grinsend und hatte die Fäuste vor Aufregung geballt, bis der Braunhaarige an einer Kiste rüttelte und das Licht zu flackern begann. Dann zuckte Delia mit einem leisen Quieken zusammen und biss sich zugleich auf die Unterlippe, damit ihr nicht noch so ein Laut entkam. Álvaro indessen versuchte tatsächlich, die Blauhaarige ein wenig zu beruhigen, indem er erneut an der Kiste rüttelte und dann wirklich nichts mehr flackerte. Nur ein Zufall? Erleichtert lächelte sie ihren Kollegen an und entspannte sich, als plötzlich eine Kiste zwischen ihren Köpfen durch den Rauch flog und gegen die Wand schlug. „Das ist nicht cool!“, entkam es Delia aufgebracht, woraufhin sie sich wieder zu ihrem Türrahmen begab und sich unbehaglich umsah. Ach stimmt ja, sie wollte ihm eine bessere Partnerin sein.. „Nur ein kleiner Rückfall“, entschuldigte sie sich also peinlich berührt, aber mit dem üblichen kecken Grinsen im Gesicht, ehe sie todesmutig zu jenem Regal ging, aus welchem die Kiste geflogen kam.

Hm.. hier ist nichts zu sehen“, meinte sie schließlich und traute sich dann sogar, die anderen Kisten auf dem verwunschenem Regel herum zu schieben. Doch dahinter verbarg sich nur eine massive Backsteinmauer, kein Hohlraum oder sonstiges. Dann schnappte sich Delia eine der Kisten, kniete sich mit ihr auf den Boden und öffnete sie ungeniert. Doch was sie dann zu sehen bekam, verschlug ihr den Atem..

Du meine Güte..“, hauchte sie fassungslos, die weitgeöffneten Augen nicht vom Inhalt der Kiste abwendend.

Wie konnte das nur sein? Und das in einer Kiste des Lagers? Wollte Joris Benetton das etwa verheimlichen? Wie kam er nur dazu? So etwas gehört doch im Verkaufsraum ausgestellt! Beleuchtet, angepriesen, überteuert angeboten! Andächtig nahm Delia eine der Aska-Actionfiguren aus der Kiste, in welcher noch neunzehn weitere der Figuren verblieben. „Sieh nur! Das ist Aska van der Velden! Du kennst sie bestimmt, oder? Ich bin ein riesen Fan! Sie ist die mächtigste aller Magierinnen! Es heißt, sie habe die Hydra mit bloßen Händen erwürgt! Naja..“, lachte Delia über das Gerücht, „Sicher ist nur, dass Aska in der Lage war, einen Dämon zu töten!“ Begeistert streckte sie Álvaro die Figur entgegen und freute sich bereits darauf, sich mit ihm ein wenig darüber auszutauschen, als etwas Schreckliches geschah. Vom Regal gegenüber flog eine Pappkiste mit einigermaßen gewichtigem Inhalt direkt auf Delia zu. Das war kein Zufall, sondern eindeutig ein gezielter Wurf. Die Kiste traf die abgelenkte Magierin direkt an der Stirn und ließ sie wenig elegant zurückfallen, sodass sie auf dem Boden lag und sich ächzend die schmerzende Stelle rieb.



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BeitragThema: Re: Gemischtwarenladen "Atlas Supplies"
Gemischtwarenladen "Atlas Supplies" EmptyMi 28 Sep 2022 - 11:00

Álvaro musste Delia gar nicht beobachten, um zu wissen, was sie tat. Die mentale Stabilität, die sie bisher im Bezug auf Geister offenbart hatte, reichte völlig aus, um zu wissen, dass sie wieder mit dem Türrahmen kuschelte, von dem sie sich erst vor wenigen Momenten todesmutig getrennt hatte. Werde ich etwa als Babysitter bezahlt? Álvaro hatte heute zweifelsohne einen guten Tag und wirklich keine Lust wieder so zu tun als hätte er Ahnung von Magie, doch auch seine Geduld war endlich. Um ehrlich zu sein war seine Geduld sogar sehr schnell endlich. Zu seiner Überraschung bedarf es keiner weiteren Worte, denn das Mädchen überzeugte sich selbst davon ihre Angst zu überwinden… oder zumindest vorerst zu Seite zu schieben. Sie wagte sich sogar zum Regal vor und begann damit es zu untersuchen. Da Álvaro nun zweifelsohne der Überzeugung war, dass hier in irgendeiner Form Magie am Werk war, hielt er sich erstmal zurück, denn schließlich war Delia – zumindest ging Álvaro davon aus – die Expertin.

Tatsächlich schien das junge Mädchen dabei auch erfolgreicher zu sein als der alte Mann, denn nachdem sie eine Kiste geöffnet hatte, sprach ihr Gesichtsausdruck Bände. Sofort fiel Álvaros Blick auf die Tür zum Verkaufsraum. Wenn Delia irgendwelche illegalen Machenschaften aufgedeckt hatte, hatten sie ganz andere Probleme als irgendeinen Poltergeist. Joris Benetton schien jemand zu sein, der keiner Fliege etwas zu leide tun konnte, aber waren das nicht oft die schlimmsten? Vorsichtig trat er an Delia heran, um ebenfalls einen Blick in die Kiste zu werfen. Was für schmutzige Geheimnisse hast du versteckt? Die Belohnung dafür, einen Schwarzmarkt aufzudecken, war sicher höher als die Belohnung für die eigentliche Aufgabe. Álvaro schon einen Plan schmiedete, wie sie unauffällig verschwinden konnte, als Delia teilte, was sie in solch große Aufregung versetzte.

Eine verdammte Actionfigur? Wer genau hinsah, konnte beobachten, wie eine Ader auf seiner Stirn langsam anschwoll. Ich arbeite mit einem Trottel zusammen… Álvaro interessierte sich eine Scheißdreck für irgendwelche pseudoprominenten Magier und noch weniger für irgendwelche Actionfiguren ebenjener. Er wollte diesen Auftrag hinter sich bringen und das Geld einstecken. Je länger das dauerte, desto weniger lohnte es sich. Er wollte es nicht so weit kommen lassen, dass hustlen dien lukrativste Einnahmequelle darstellte und er irgendwelche Proleten auf der Straße verprügelte.

„Esther vom Walde interessiert mich-“ Noch bevor er teilen konnte, dass die Magierin ihm völlig am Arsch vorbei ging, als eine weitere Kiste durch den Raum flog und Delia unsanft auf den Boden beförderte. Álvaro war sich nicht ganz sicher, ob er nicht schnell genug gewesen wäre, um tatsächlich als menschlicher Schild zu dienen, entschied sich aber dagegen es überhaupt zu versuchen. Diesen Gefallen hatte ich nicht verdient, Schicksal. Auch wenn die Kiste der jungen Magierin vielleicht ein wenig Vernunft in den Kopf geschossen hatte, streckte er ihr die Hand aus, um ihr aufzuhelfen, während er die Umgebung im Blick behielt, damit ihn nicht das gleiche Schicksal ereilte. „Alles in Ordnung?“ Sein Blick schweifte durch den Lagerraum. Álvaro war sich fast sicher, dass er es bemerkt hätte, wenn sich irgendjemand oder irgendetwas in das Regal hinter ihnen bemerkt hätte. „Ich hab kein Bock mehr mich hier verarschen zu lassen.“, flüsterte er Delia zu, um sie schonmal vorzubereiten, dass er die Strategie jetzt wechselte. Dann erhob er seine Stimme: „Wer oder was auch immer sich hier versteckt: Noch bin ich bereit zu reden, aber wenn das hier noch länger dauert, wird das kein so schönes Ende nehmen!“ Ehrlich gesagt entsprach seine Drohung nicht ganz der Wahrheit, denn er würde ein Gespräch immer einem unnötigen Kampf vorziehen, aber er erhoffte sich so schnellere Fortschritte als das Lagerhaus weiter abzusuchen. Delia würde vermutlich nur noch mehr Actionfiguren finden und ihn damit nerven.

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BeitragThema: Re: Gemischtwarenladen "Atlas Supplies"
Gemischtwarenladen "Atlas Supplies" EmptySo 2 Okt 2022 - 14:40

[ 4 | 10 ]

Die Gedanken sind frei, doch wenn Delia wüsste, dass Álvaro sie gerade innerlich als einen Trottel betitelt hatte, würde sie das schon verletzen. Sie würde diese ohnehin hirnrissige Entscheidung, als Magierin nach dem Verbrecher zu suchen, welcher ihr geliebtes Restaurant in die Luft gejagt hatte, nur noch kritischer hinterfragen. Ihr war doch bewusst, dass sie noch vieles lernen musste. Ihr Leben lang war sie eine einfache Zivilistin gewesen, bis ihr ihre Lebensgrundlage geraubt wurde und sie bei Null anfangen musste. Und jetzt? Jetzt soll sie in einem Warenhaus nach Geistern suchen. Das war doch nicht fair! Könnte sie stattdessen Joris Benetton nicht lieber ein wunderbares Omelette zubereiten? Álvaro bekäme natürlich auch eines - vorausgesetzt sie wüsste weiterhin nicht, dass er sie gedanklich als Trottel betitelt hatte. Doch stattdessen hockte sie hier und musste sich mit einem Poltergeist und dessen fliegende Kisten herumschlagen. Der einzige Lichtblick an diesem dunklen Tag waren die Aska-Actionfiguren, welche sie in dem Lager gefunden hatte. Ob Herr Benetton ihr eine davon zusätzlich zum Lohn schenken würde? Fragen kostet bekanntlich nichts.

Esther vom Walde? Ja hat er denn den Verstand verloren? Aska van der Velden und Esther vom Walde waren ja wohl zwei völlig verschiedene Paar Schuhe! Moment. Sollte das etwa bedeuten, dass Álvaro die glorreiche Aska nicht kannte? Ein ungläubiges Lächeln zierte das Gesicht Delias, welche vom Desinteresse ihres Partners relativ unbeirrt blieb. Na hoffentlich hat der braunhaarige Wuschelkopf genug Zeit, um sich die Heldengeschichten von Aska anzuhören!

Bumm.

Eine Kiste traf die abgelenkte Magierin direkt an der Stirn und ließ sie wenig elegant zurückfallen, sodass sie auf dem Boden lag und sich ächzend die schmerzende Stelle rieb. „Das ist wirklich nicht fair“, jammerte sie und blieb einen Moment regungslos liegen, bis Álvaro sie wieder auf die Beine zog. Wäre es nach ihr gegangen, hätte sie noch ein wenig in dieser Position ausgeharrt. Im Liegen wurde man nämlich bestimmt nicht so schnell von einer Kiste getroffen. Stattdessen aber befand sich Delia nun wieder in der Senkrechten und merkte, dass ihr vom Stoß gegen den Kopf ein wenig schwindelig war. „Ja.. alles in Ordnung. Danke“, antwortete sie dennoch auf die Frage ihres Partners. Was für ein Tag! Aber noch war nichts verloren! Álvaro schien nämlich allmählich in Höchstform anzulaufen und verlieh diesem Tatendrang eine unterschwellig aggressive Aussage. Richtig so! Er wollte sich nicht mehr verarschen lassen und Delia wollte nicht noch eine Kiste abkriegen! „Ich bin ganz bei dir“, sprach sie ihm also im Flüsterton zu und nickte entschlossen. Ohja, jetzt würden sie ernst machen! Wäre es angebracht, nun so etwas wie „Magierpower go!“ zu rufen? Oder machte man das nicht? Besser, Delia lässt es einfach bleiben.

Und dann machte Álvaro eine Ansprache, welche Delia irgendwie Angst machte. Es war so, als würde er nun Kontakt zum Geist aufnehmen.. wie in einer Art Séance, richtig gruselig! Da hatte Delia schon das Bedürfnis, wieder zum Türrahmen zu gehen. Oh man! Hoffentlich wusste er, was er da tat! Einen Geist sollte man bestimmt nicht wütend machen.. Und Delia sollte Recht behalten, denn kaum hatte der Brünette seinen Satz vollendet, geschah etwas Schreckliches: Mit einem Mal schwebten bestimmt rund fünfzehn Kisten von den Regalen, um dann unter lautem Poltern auf dem Boden zu landen. Die blauhaarige Köchin erschrak fürchterlich und umgriff Álvaros Arm, doch nichts weiter geschah. Es wurde wieder still. Langsam ließ sie also wieder von ihm ab und hob abwehrend die Hände: „Nichts für Ungut, Álvaro. Aber du solltest ihn oder sie nicht wütend machen“, versuchte sie zu schlichten, ehe sie sich nachdenklich abwandte. „Mal überlegen.. was würde Aska wohl in so einer Situation machen?“, dachte sie also laut nach, ehe sie sich mit einem begeisterten, aufrichtigen Lächeln ihrem Partner zuwandte: „Gar nicht so einfach! Sie hätte bestimmt so viele gute Ideen“, schwärmte Delia weiter und zuckte jedoch im nächsten Moment zusammen, als Joris Benetton plötzlich die Tür aufriss und in sein Lager stürmte. Er hatte den Krach gehört und wollte nach dem Rechten sehen. „Was zum?!“, brachte er fassungslos hervor, als er das Chaos im Lager sah. „Was macht ihr denn da?! Ich meine.. war das der Geist?! Um Himmels Willen.. ich.. ich muss mich setzen..“, brachte er aufgebracht hervor, ehe er sich mit einem Taschentuch den Schweiß von der Stirn tupfte. Delia warf ihrem Partner einen vielsagenden Blick zu, welcher ihm deuten sollte, dass sie sich darum kümmern würde. Darin war sie nämlich gut!

Es gibt keinen Grund zur Aufregung. Lassen sie sich nicht von dem Chaos täuschen. Widmen Sie sich einfach ihrer Arbeit und der Rest ist unsere Sorge..“, redete sie beruhigend auf den Ladenbesitzer ein, ehe sie eine Hand auf dessen Rücken legte und ihn sanft aus dem Lager schob. „Wir sind kurz davor, das Rätsel zu lösen, haben Sie noch etwas Geduld. Und sehen Sie es doch positiv! Wann hat man schon mal die Gelegenheit, hier alles neu zu ordnen? Abgesehen davon..“ Und schon war der Auftraggeber im Verkaufsraum verschwunden, wo Delia ihn auf einen Stuhl setzte. Benetton ließ sich all das gefallen und war damit einverstanden, sich von nun an vom Lager fernzuhalten, bis die Magier ihren Auftrag erledigt hatten. Mit dieser Nachricht kehrte die Blauhaarige zu Álvaro zurück. Ob er mittlerweile etwas schlauer aus den Ereignissen geworden war?



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BeitragThema: Re: Gemischtwarenladen "Atlas Supplies"
Gemischtwarenladen "Atlas Supplies" EmptyMi 19 Okt 2022 - 10:46

Ehrlich gesagt, war dieser Tag ausgesprochen gut gewesen. Jetzt gab er sich jedoch die größte Mühe noch richtig beschissen zu werden. Álvaro hatte zwar gehofft, dass seine Ansprache eine Reaktion hervorrufen würde, war aber mehr als unzufrieden mit der Art der Reaktion. Kaum war seine Stimme im Raum verschwunden, rüttelten sich schon die ersten Kisten aus den Regalen und begannen ihre Reise Richtung Boden, wo sie ihre Ankunft mit einem lauten Krachen verkündeten.
 
Álvaro zuckte bei dem ganzen Lärm leicht zusammen und schloss die Augen, um nicht völlig die Fassung zu verlieren. War eine einfache Lösung denn zu viel verlangt? Musste immer alles kompliziert laufen? War das in der Welt der Magier so? Wieso hatte er so oft das Gefühl seine Zeit zu verschwenden, anstatt etwas Sinnvolles zu tun? Als wäre das nicht genug, hatte Delia auch noch etwas zu seiner Herangehensweise zu sagen. „Meinst du, dass das keine Fortschritte erzielt hat?“, kommentierte er das offensichtliche etwas schnippisch, wies es aber trotzdem nicht einfach ab. Álvaro hatte seine Augen mittlerweile immerhin zu Schlitzen geöffnet und sich immer noch kaum bewegt, seitdem die Kistenlawine ausgebrochen war und das war auch gut. Dass Delia die Situation mithilfe einer Actionfigur lösen wollte, würde ihm normalerweise auch den letzten Nerv rauben – mit oder ohne freundliches Lächeln. Jetzt war es ihm möglich sich darauf zu besinnen, dass er ein verbitterter, alter Mann war und sein Vorgehen wahrscheinlich Mist war. Gerade als er sich für Alternativen öffnen, fing Delia jedoch an wieder von einer Actionfigur zu fantasieren. Kindergarten! Bisher gab es für ihn keine Anhaltspunkte, dass Aska van der Velden – er hatte den Namen inzwischen verstanden – eine Person in der Realität und damit mehr als eine Actionfigur war und die Handlungen einer fiktiven Persönlichkeit hielt er nicht für sonderlich hilfreich. Dennoch wartete er sehr besonnen darauf, dass Delia ihm das Ergebnis ihrer Überlegung präsentierte.  

Doch bevor Delia zu Wort kam – jedenfalls hoffte er, dass ihre Antwort nicht einfach war, dass Aska viel geschafft hatte – störte Joris Benetton, die neu gefundene Ruhe des Boxers mit einem Anfall von Hysterie. Als die Stimme des Mannes durch die Lagerhalle schallte, ballte Álvaro seine Hände augenblicklich zu Fäusten, fast so als wolle er die fragile innerliche Ruhe mit aller Kraft festhalten. An der anderen Seite schien jedoch ein wildgewordener Höllenhund zu ziehen, der seinerseits ein großes Interesse an der Ruhe hatte. Kontrolle, Álvaro, ermahnte er sich selbst, doch ob ihr es bewusst war oder nicht: Es war Delia, die Álvaro vor schlimmerem bewahrte. Es war nur ein Blick, der Álvaro eine große Last von den Schultern nahm und einige Momente und ein paar beschwichtigende Worte später hatte Delia den besorgten Mann aus dem Lagerraum geführt. Vielleicht hatte er dem Mädchen mit seinem beschissenen Dasein Unrecht getan, denn von Anfang an hatte er sie nur als Mittel zum Zweck betrachtet, um seine eigene magische Unfähigkeit auszugleichen. Scheißkerl. Er war noch immer kein guter Teamplayer. Im Ring brauchte er niemand anderen außer vielleicht seinen Trainer, doch jetzt sollte er lernen besser mit anderen zusammenzuarbeiten, auch wenn es auf den ersten Blick vielleicht nicht passte. Mit Erial war es schließlich das gleiche und davon hing sogar die Sicherheit der Prinzessin ab.

Sein Blick ging zu Tür, durch die Delia mit Joris verschwunden war. Seine Erkenntnis ging nicht so weit, dass er sich in irgendeiner Form entschuldigen wollte, jedoch beschloss er, Delias Qualitäten mehr zu schätzen, wenn diese zu Tage kamen und nicht nur über ihre Fehler nachzudenken. Dann wandte er sich wieder den Regalen zu und entspannte sich ein wenig. Er würde damit anfangen Delias Rat zu befolgen und das Etwas nicht wütend zu machen, unabhängig davon, ob er damit den Handlungen einer Actionfigur folgte. „Hallo… Du.“ Er kam sich jetzt schon dumm vor, bei dem was er gerade versuchte. „Vielleicht hatten wir einen schlechten Start.“ Langsam lief Álvaro durch das Lager und schaute sich um, ob sich irgendetwas regte. „Lass uns doch versuchen eine friedliche Lösung zu finden.“ Ein kleiner Schatten huschte über eines der oberen Regale und verschwand gleich wieder hinter einer Kiste. Sollte das wirklich funktionieren? „Du tust mit deinem Handeln Herr Benetton weh. Das kannst du doch nicht wollen.“ Tatsächlich lugte ein winzig kleiner Kopf hinter der Kiste hervor und fixierte Álvaro mit einem bohrenden Blick. Was nun? Álvaro wollte zwar versuchen auf diese weise vorzugehen, aber wusste gar nicht was ihn da gerade anschaute und was es eigentlich wollte. „Das hier ist das Eigentum von Herr Benetton.“ Ein leises Knarzen ertönte hinter Álvaro. Damit stand wohl fest, dass es sich um Magie handelte, aber auch, dass die Aussage dem Etwas nicht gefiel. „Ganz ruhig. Ich will dir nichts Böses.“ Immerhin kein Knarzen, weshalb Álvaro die Aussage mindestens als neutral einordnete. Möchte es Herr Benetton vielleicht nicht? „Die Zerstörung ist nicht gut. Es wäre super, wenn du aufhören würdest, die Kisten-“ Mit einem lauten Knarzen löste sich eine weitere Kiste aus dem Regal über ihm, während das kleine Gesicht wieder verschwand. Álvaro schaffte es gerade so der Kiste in Richtung Tür auszuweichen, wo gerade Delia eintrat, als die Kiste auf dem Boden zerschellte. „Du hattest Recht. Wir sollten es nicht wütend machen, denn es wird sehr schnell wütend.“ Álvaro fletschte die Zähne. Er hatte wohl eine Gemeinsamkeit mit dem kleinen Ding. „Hat Aska schon mal mit einem magischen Wesen mit winzigem Kopf zu tun gehabt? Vielleicht hat sie eine erfolgreichere Strategie parat als ich.“ Er hatte sich immerhin vorgenommen sich mehr auf Delia zu verlassen. Sein Ergebnis war immerhin nicht allzu erfolgreich gewesen.

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BeitragThema: Re: Gemischtwarenladen "Atlas Supplies"
Gemischtwarenladen "Atlas Supplies" EmptySo 23 Okt 2022 - 22:16

[ 5 | 10 ]

Der schnippische Kommentar Álvaros verunsicherte Delia erstmals. Nicht auf die Art und Weise, wie man nun meinen könnte. Sie war sich nur nicht sicher, was sie antworten sollte. „Ist das eine rhetorische Frage?“, entgegnete sie also mit einem entschuldigenden Lächeln, wollte sie die Fortschritte des Boxers schließlich unter keinen Umständen minimieren! Oh, wenn Delia nur wüsste, wie sehr ihr Partner mit sich selbst kämpfte, um ihr gegenüber freundlich und besonnen zu bleiben! Sie wäre wahrscheinlich gerührt über diese Mühe und würde den Umstand, dass sie ihn anscheinend auf die Palme brachte, gekonnt ignorieren. Das wäre doch ein Zeichen dafür, dass Álvaro sie mochte! Gerne hatte sich die Blauhaarige der Aufgabe angenommen, den völlig aufgelösten Auftraggeber aus dem Lager zu bringen und ihn in seinem Verkaufsraum weiterhin zu beruhigen, indem sie einfach weiter beruhigend und ermutigend auf ihn einredete. Und wer weiß, wenn Joris Benetton sie schätzte, dann schenkte er ihr vielleicht eine der Actionfiguren!

Was für ein Jammer, dass Delia dann nicht mitbekommen konnte, wie Àlvaro sich ihren Rat tatsächlich zu Herzen genommen hatte und nun eine freundliche Konversation mit dem Geist begann. Das wäre wirklich ein herzerwärmender Anblick gewesen! Als die Köchin wieder zurück ins Lager ging, war jedoch gerade Land unter. Der Bärtige wich in ihre Richtung aus, um einer weiteren fliegenden Kiste zu entkommen und trat Delia dabei erstmal auf den Fuß. Sie biss die Zähne zusammen, um irgendwie den Schmerzlaut zu unterdrücken. Bestimmt täte ihm das furchtbar leid und das wollte sie Álvaro nicht antun! Delia war schon immer ein Pechvogel gewesen, natürlich stand ihr Fuß genau in der Sekunde in der Tür, als ihr Kollege sein Leben hier retten musste.

Delia hatte recht. Delia hatte recht! Sie, die Anfängerin, du unfähige Magierin hatte recht! Den Schmerz im Fuß sofort vergessend strahlte sie vor Glück. Glückselig lächelte sie den Brünetten an und stemmte stolz die Hände in die Seiten. „Es handelt sich also um einen überaus impulsiven Geist“, fachsimpelte die Magierin. Also doch ein Poltergeist? Moment. Magisches Wesen mit kleinem Kopf?! „Hast du so ein Wesen etwa hier gesehen?“ Nachdenklich blickte sich Delia um. „Ein kleiner Kopf? Wie klein?“ Ja, das war jetzt eigentlich zweitrangig. Aber eine berechtigte Frage! Trotz des Ernstes der Lage konnte die unbekümmerte Köchin nur leicht auflachen. „Du bist ja ulkig! Man kennt natürlich nur die großen Heldentaten von Aska. Zumindest sollte man das“ Boah! Ein Seitenhieb gegen Álvaro, weil er Aska nicht kannte!

Um einer möglichen Diskussion und einem wütenden Álvaro zu entkommen, ging Delia weiter ins Lager hinein und ließ den Bärtigen einfach stehen. So! Wo war nun der kleine Kopf? Suchend blickte sich Delia um und zuckte zusammen, als sie merkte, dass im Eckregal rechts ein kleines Wesen sie beobachtete. Doch es verschwand hinter einer Kiste, als es von ihr entdeckt wurde. So was.. fürchtete es sich etwa? „Ohje!“, seufzte die gutmütige Köchin auf. „Du musst doch keine Angst haben! Er sieht zwar etwas mürrisch aus, aber er ist sehr nett“, erklärte sie dem Wesen und redete ungeniert über Álvaro. Ja, Delia hielt ihn für „sehr nett“, auch wenn der Boxer das nun vielleicht nur schwer glauben konnte. Zuerst grabschten zwei kleine Hände an die Kiste, ehe darüber wieder der kleine Kopf erschien. Argwöhnisch blickte das Wesen wieder Delia an, doch immerhin schien es offen für den Kontakt zu sein. „Ist dieses Lager dein zuhause?“, fragte sie weiter und der kleine nickte. Bei Delia war der Groschen gefallen. „Jetzt verstehe ich!“, entfuhr es der Köchin plötzlich lauter als nötig, wodurch sich der Schrumpfkopf schnell wieder versteckte. Sogleich wandte sie sich Àlvaro zu: „Na da wäre ich aber auch sauer, wenn jemand ungefragt mein Heim betritt und hier herum räumt!



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BeitragThema: Re: Gemischtwarenladen "Atlas Supplies"
Gemischtwarenladen "Atlas Supplies" EmptyMo 7 Nov 2022 - 19:41

Selbstverständlich merkte Álvaro, dass er Delia auf den Fuß trat, hielt es aber nicht für erwähnenswert. Da auch Delia den Vorfall nicht weiter kommentierte, sah er erst recht keinen Anlass dazu. Ihre Antwort hätte er sich ohnehin vorstellen können: Das ist doch nichts. Aska van der Velden hat schon schlimmeres überlebt… Ein paar Kollateralschäden waren bei der Arbeit normal und wenn man das Pech hatte, mit einem Dreckssack wie Álvaro zusammenzuarbeiten, dann waren diese auch mal etwas größer. Viel wichtiger war es jetzt dafür zu sorgen, dass dieses Zwergwesen unter Kontrolle gebracht wurde und dafür war Álvaro viele Mittel recht. Er wusste allerdings nicht, ob er über irgendeines der notwendigen Mittel verfügte, also war er mehr als erleichtert als Delia jetzt auch in der Lagerhalle zur Tat schritt. Auf seine Erwähnung von Aska van der Velden bekam er eine ernstere Antwort als ihm lieb war. „Diese Aska…“ Offensichtlich nahm diese Magierin einen wichtigen Platz in Delias Leben ein und solange er nur das Gequatsche über sich ergehen lassen musste, war das wohl ein kleiner Preis für den erfolgreichen Abschluss der Mission. Immerhin hatte er beschlossen, Delia so zu nehmen, wie sie war. „…scheint ja eine tolle Person zu sein.“ Álvaro hoffte, dass seine enorme Freundlichkeit – dieses Level hatte Álvaro in seinen Augen mit seiner letzten Aussage erreicht – nicht dazu führte, dass sich das Gequatsche über Aska ins unendliche potenzierte. Die Magierin interessierte ihn nämlich weiterhin nicht die Bohne und er widmete seine Aufmerksamkeit eher den oberen Regalfächern, um auf weitere herabfallende Kisten vorbereitet zu sein.

Tatsächlich schien es sich jedoch auszuzahlen auf Delia zu setzen, denn sie schaffte es erfolgreich eine Konversation mit dem Etwas aufzubauen oder machte jedenfalls erfolgreich den Eindruck erfolgreich zu sein. Langsam schloss Álvaro also zu Delia auf, denn er hatte bisher Abstand gehalten, da er nicht den Eindruck hatte, dass er eine besonders fruchtbare Beziehung zu dem Wesen aufgebaut hatte. Dafür hatte er wohl aus unerklärlichen Gründen eine Beziehung zu Delia aufgebaut. Sehr nett? Es war richtig, dass Álvaro sich heute ausgesprochen viel Mühe gab, aber kannte sich selbst gut genug, um zu wissen, dass er selten als sehr nett zu bezeichnen war. Entweder log Delia diesen Wicht also an oder hatte ein leicht verzerrtes Wahrnehmungsbild. So wie er das Mädchen bisher kennengelernt hatte, ging er stark von zweiterem aus.

„Es wohnt hier?“, sagte Álvaro als er Delia erreichte und lugte um die Ecke woraufhin das kleine Wesen gleich wieder verschwand. Wirklich keine fruchtbare Beziehung. Vorsichtig machte er wieder einen Schritt zurück hinter ein anderes Regal, um außer Sichtweite zu gelangen. Álvaro konnte es dem kleinen Ding nicht verübeln. Die meisten Menschen fühlten sich ebenfalls besser, wenn er nicht in Sicht war, denn er war nicht gerade vertrauenswürdig. „Wieso wohnt es denn in einem verdammten Lagerhaus?“, flüsterte Álvaro aus Angst einen weiteren Kistenangriff zu provozieren, wenn das Wesen mitbekam, was er sagte. „Herr Benetton wird das Lagerhaus wohl kaum mit dem Ding teilen. Es zahlt nicht mal Miete und sorgt nur für Chaos.“ Er senkte seine Stimme noch einmal, denn er war sich sicher, dass er eine Kiste gegen den Kopf bekommen würde, wenn er zu laut war. „Weißt du denn was es ist und wie wir es loswerden? Ich würde es ungern von meinem Gehalt bezahlen.“ Nachdem Delia bereits jetzt erfolgreicher war als Álvaro, beschloss er sich weiter an sie zu halten. Vielleicht konnte er die Magierin mit ein wenig Unterstützung auf die richtige Fährte bringen, denn immerhin wusste er mittlerweile, wie sie dachte. „Aska van der Velden vollbringt zwar nur große Heldentaten, aber lässt sich vielleicht irgendeine davon auf diese Situation übertragen?“ Er konnte selbst nicht glauben, was er da gerade von sich gab.

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BeitragThema: Re: Gemischtwarenladen "Atlas Supplies"
Gemischtwarenladen "Atlas Supplies" EmptySo 13 Nov 2022 - 18:12

[ 6 | 10 ]

Mit einem ungläubigen Lächeln hatte Delia über ihre Schulter geblickt, als Álvaro erstmals verstanden hatte, dass Aska eine tolle Person war. Zugegeben, das war die Untertreibung des Jahrhunderts, aber sie wollte diesen scheuen Gesellen nicht gleich wieder vertreiben, jetzt, wo er sich ihr einmal ein wenig angenähert hatte. Daher nahm Delia diese Worte über Aska gelassen hin. Sie wandte sich dem Brünetten wieder gänzlich zu und hatte seine Aussage als Einladung verstanden, dass sie ruhig mehr über Aska erzählen konnte. Tja, da musste Álvaro jetzt wohl durch! „Also es wundert mich wirklich, dass du noch nie von Aska van der Velden gehört hast! Sie ist im ganzen Königreich Fiore als Dämonentöterin bekannt und all die Schurken und Bösewichte fürchten ein Aufeinandertreffen mit ihr, da sie so mächtig ist!“, schwärmte Delia und legte ehrfürchte ihre Arme um ihren Oberkörper. Merkte Álvaro vielleicht, dass es sich bei dieser Person um eine echte und nicht um eine fiktive Dame handelte? „Dafür gibt es nur eine logische Erklärung: Du stammst nicht aus Fiore! Habe ich recht?“, lachte sie locker auf, da das mehr scherzhaft gemeint war. Aber dass sie damit bei Álvaro ins Schwarze traf, das wusste sie natürlich nicht.

Unbeirrt hatte Delia also dem kleinen Wesen erzählt, dass ihr Kollege wirklich sehr nett war und das meinte sie auch so. Vielleicht hatte Álvaro recht und ihre Wahrnehmung war etwas verzerrt. Aber Fakt war, dass sich die Blauhaarige nicht über ihren lieben Magierkollegen beklagen konnte! Der stellte Delia unterdessen viele Fragen, auf welche sie leider auch noch keine Antworten hatte. Ein Glück, dass er seine Stimme senkte, denn so würde er das arme Wesen nur wieder wütend machen. „Vielleicht wohnt es hier, eben weil es keine Miete zahlen muss?“, überlegte Delia und tippte sich dabei mit dem Zeigefinger gegen das Kinn. „Ich kann das verstehen, die Mieten in Crocus Town explodieren regelrecht..“ Eine verzwickte Lage! Und was sagte Àlvaro da?! Vom eigenen Gehalt bezahlen?! Die Panik stand Delia ins Gesicht geschrieben. „Was..? Nein.. wirklich? So was kann uns passieren..?“, stammelte sie entgeistert vor sich hin. Dann hob sie abwehrend die Hände und versuchte, die Fassung zu wahren. „Okay. Kein Grund zur Panik! Ich rede nochmal mit dem kleinen, putzigen Kopf“ Und dann passierte etwas sehr lustiges: Álvaro kam erneut auf Aska zu sprechen und versuchte anscheinend irgendwie, Delia damit zu Höchstleistungen anzuspornen. Doch die junge Frau mit den hellgrünen Augen prustete nur unvermittelt los, ehe sie den Brünetten verschmitzt angrinste. Ohne sich großartig etwas dabei zu denken, tätschelte sie ihm zwei, dreimal den Oberarm. „Es ist wirklich lieb von dir, dass du so auf meine Bewunderung für Aska eingehst! Aber mach dir keinen Stress, du musst diese Begeisterung nicht mit mir teilen. Ich helfe dir auch so in dieser misslichen Lage!“, lachte sie, doch dann wurde ihr Blick plötzlich todernst. „Aber wenn du das doch ernst meinst, dann hab ich ein Anmeldeformular für den Fanclub dabei. Ich kriege eine Provision, wenn ich weitere Mitglieder anwerbe!“, erklärte sie ihm eilig, ehe sie sich wieder abwandte und den Kopf suchte.

Hör mal, Herr Benetton ist schon ganz verzweifelt.. Dieses Lager ist zwar dein Zuhause, aber es ist eben auch sein Lager. Eine schwierige Situation, schließlich möchtest du deine Ruhe haben und Herr Benetton ein Lager ohne.. ohne.. was bist du eigentlich?“, fragte sie das Wesen, ohne zu wissen, wo es sich gerade aufhielt. Es dauerte eine Weile, bis plötzlich eine piepsig-raue Stimme von links ertönte: „Ich bin ein Kobold! Sieht man das nicht?!“, schimpfte das Wesen. „Na du bist lustig, du zeigst dich uns ja nicht“, entgegnete Delia ihrerseits. Und dann geschah es: Der kleine Kobold trat hinter eine der Kisten hervor und zeigte sich erstmals in seiner vollen.. nackten Pracht. Wow! Schlagartig hielt sich Delia eine Hand vor die Augen und drehte sich erschrocken weg. Der Kobold schien zu verstehen und bastelte sich aus einem Stück Karton eine Art Lendenschurz. „Ich gebe zu, Herr Benetton war zuerst hier. Aber ich liebe Kisten und Kartons! Mich kriegen hier keine zehn Pferde weg!



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BeitragThema: Re: Gemischtwarenladen "Atlas Supplies"
Gemischtwarenladen "Atlas Supplies" EmptyFr 18 Nov 2022 - 15:02

Eine Dämonentöterin aus Fiore? Álvaro zweifelte schon wieder daran, dass es eine gute Idee war, Aska van der Velden ins Spiel zu bringen. Diese Aska klang wie eine Propaganda-Werbefigur des Königshauses, so makellos schien sie zu sein und hatte wahrscheinlich nur den Zweck der Bevölkerung Sicherheit zu geben. Dafür musste sie auch gar nicht wirklich existieren. Jetzt sorgte sie scheinbar eher dafür, dass Delia von der Mission abgelenkt wurde, als dass es wirklich bei der Mission half, wie Álvaro sich das erhofft hatte. Aus irgendeinem Grund führte es sogar dazu, dass Delia Vermutungen über Álvaros Vergangenheit anstellte. „Hm. Bin einfach nicht viel rumgekommen. Komme vom Land.“, brummte er kurz, da keine Antwort wahrscheinlich nur noch mehr fragen hervorbringen würde und hoffte – auch für Delia – dass es bei dieser einen Anmerkung zu seiner Herkunft bleiben würde. Es war besser, wenn niemand ihn mit Bosco in Verbindung brachte, denn je weniger Hinweise es auf diese Verbindung gab, desto sicherer war die Prinzessin hier in Fiore.

„Wenn er hier ist, weil er keine Miete zahlen will, dann-“ Álvaro redete zwar immer noch leise, sodass es schwer wäre ihn zu verstehen, aber stoppte dennoch. Er war sich ziemlich sicher, dass das kleine Wesen ihn für das, was er gerade sagen wollte mit allen Kisten im Lager beschmeißen würde. Fest stand, dass das Ding hier wegmusste, auch wenn Delia scheinbar schon auf der Suche nach einer Daseinsberechtigung für das Wesen war. Zum Glück traf Álvaro mit der Erwähnung des Gehalts genau ins Schwarze. Der Gedanke ihr Gehalt zu teilen, schien einen neuen Tatendrang in ihr auszulösen, sodass sie sich sofort wieder ins Gefecht stürzen wollte. Scheint das Geld dringend nötig zu haben. Álvaros Erwähnung von Aska schien ganz im Gegenteil nur wieder eine erneute Ablenkung zu kreieren. In Zukunft würde vermeiden diesen Weg zu gehen. Sonst musste er am Ende wirklich diesem kindischen Fanclub beitreten. Es blieb auch nicht unbemerkt, dass für Delia erneut Geld eine Rolle spielte. Kommt sie etwa aus Bosco? Die Kerneigenschaft der chronischen Geldnot schien sie jedenfalls in sich zu tragen.

Ein Kobold! Das war die Information, die gefehlt hatte, oder? Álvaro musste sich eingestehen, dass ihm dieser Fakt nicht viel weiterbrachte als vorher. Er wusste nun, dass es reden konnte, und das komische Ding hatte einen Namen: Kobold. Was ist ein Kobold?  Je weiter die Situation voranschritt, desto weniger wusste Álvaro, ob er wirklich eine Antwort auf diese Frage wollte. Während Delia sich die Hand vors Gesicht schlug, zog Álvaro lediglich eine Augenbraue hoch als das kleine nackte Wesen hinter der Kiste hervortrat. Offensichtlich schien ein Kobold immerhin mit Intelligenz gesegnet zu sein, was Álvaro aus der Art und Weise schloss, wie er sich ausdrückte, sodass es doch möglich sein sollte mit ihm zu verhandeln. Vorsichtig trat Álvaro also mehr ins Sichtfeld des Kobolds zu Delia, was dazu führte, dass die Körperhaltung des Kobolds sich augenblicklich versteifte. Als Gegenmaßnahme hob Álvaro die Hände, was erstmal keinerlei Wirkung zeigte, aber er war immer noch darin bemüht, Delias Strategie zu folgen, auch wenn sein erster Impuls immer noch war, Klartext zu reden, um diesen Störenfried aus dem Lager zu jagen. „Hör mal…“ Hatten Kobolde einen Namen? „…Kobold.“ Álvaro dachte nun über jedes Wort, was er sagte, genau nach. Das war es wohl, was es bedeutete, wenn man verständnisvoll an eine Situation heranging, um seine Gegenüber nicht zu verärgern. Je länger Álvaro die Situation durch den Kopf ging, desto mehr merkte er, dass die Situation eine ganz persönliche Note für ihn hatte. „Ich verstehe, was es heißt, den Ort zu verlassen, den man selbst als Heimat sieht.“ Es war auch für ihn schwer gewesen Bosco zu verlassen und sogar den Hof von Dr. Finnigan. „Aber manchmal kann man nicht nur an sich denken, sondern muss das tun, was das Richtige für alle ist.“ Zugegebenermaßen war das etwas dick aufgetragen, aber es beschrieb gleichzeitig ziemlich genau, was Álvaro getan hatte, auch wenn seine Lebensgeschichte nicht gerade das war, das man sich zum Vorbild nehmen konnte. „Auch wenn du Kisten und Kartons liebst, dann tust du das hier auf die Kosten von Herr Benetton. Findest du das fair?“ Tatsächlich entspannte sich die Haltung des Kobolds ein wenig, er kratzte sich am Kinn und tappte mit dem Fuß auf das Regal als würde er nachdenken. Álvaro schaute mit einem kurzen Seitenblick zu Delia, um nach Bestätigung zu suchen und wandte sich dann wieder an den Kobold als ein wenig Zeit verstrichen war. „Meinst du nicht, du solltest gehen?“ Angestrengt verzog der Kobold das Gesicht und tappte immer schneller mit dem Fuß. „Es ist wirklich nicht fair.“ Álvaros Worte schienen bei dem Kobold wirklich etwas zu bewirken. Wenn das wirklich klappen sollte, dann- „Aber ich liebe Kisten und Kartons einfach viel zu sehr!“ Mit diesen Worten sprang der Kobold wieder hinter seine Kiste und lies Delia und Álvaro allein zurück.

Álvaro ballte eine Faust. Dieser kleine… Wieder ging sein Blick zu Delia, doch diesmal suchte er nicht nach Bestätigung. Seine Halsschlagader pochte und trat deutlich hervor, während er sich auf die Zähne biss. „Ich habe es wirklich versucht…“, flüsterte er zu Delia und das hatte er wirklich. Leider war Álvaro nicht wirklich für seine Geduld bekannt. Er ballte seine Hand zu einer Faust und unbewusst floss das Mana durch seine Körper und verwandelte seine Faust in einen metallenen Handschuh. Auch wenn Álvaro das nicht wirklich mitbekam, war es ein gutes Zeichen, denn es hieß, dass er sich langsam zumindest wieder ein wenig an seine Magie erinnerte. Zaubern war bei ihm noch nie wirklich Kopfsache gewesen, sondern viel mehr eine Gefühlssache. Wenn Delia nichts weiter tat, würde er dazu übergehen den Kobold mit Gewalt hier rauszubefördern.

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BeitragThema: Re: Gemischtwarenladen "Atlas Supplies"
Gemischtwarenladen "Atlas Supplies" EmptyFr 25 Nov 2022 - 21:01

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So was, Álvaro schien sich dafür zu schämen, dass er vom Land kam, so widerwillig wie er diese Information preisgab! Dabei würde Delia ihn deswegen doch nicht verurteilen! Wie pflegte sie stets zu sagen? Mir doch Wurst, wer meine Gäste sind, Hauptsache sie zahlen! Delia hatte nicht immer diese chronische Geldnot gehabt. Aber seit sie ihre Existenzgrundlage verloren hatte, musste sie jeden Jewel zweimal umdrehen, um über die Runden zu kommen. Im Grunde reichte das Geld für die Miete, Lebensmittel und was man sonst so brauchte. Aber es wäre durchaus schön, wenn sie sich etwas ansparen könnte. Dafür gab sie in Crocus Town Kochkurse, kochte für Feierlichkeiten und arbeitete nebenher als Magierin. Die Dunkelhaarige war schon immer sehr fleißig gewesen, doch seit einiger Zeit musste sie so viel arbeiten, um genug Geld zu verdienen.

Der Brünette schien gerade über seinen Schatten zu springen und suchte ebenfalls das Gespräch mit dem Kobold. Er wurde jedoch just unterbrochen, als er das Wesen nicht beim Namen nannte: „Fredward“, verbesserte der Kobold ihn und nannte den Magiern somit endlich seinen Vornamen. Fredward. Das passte irgendwie zu dem kleinen, ruppigen Kerlchen! Delia ihrerseits lächelte selig. Es kostete Álvaro bestimmt viel Überwindung, einen Hauch von sich preiszugeben. Er musste seine Heimat anscheinend selbst einst verlassen. Die Gründe kannte die Köchin natürlich nicht, aber so wie es schien, lagen dem sehr noble Absichten zu Grunde. Und Fredward der Kobold schien tatsächlich über die Worte des Boxers nachzudenken! Als Álvaro Delia einen kurzen, fragenden Seitenblick zuwarf, nickte diese ihm bekräftigend lächelnd zu. Er machte das doch prima! Selbst Fredward erkannte, dass sein Verhalten nicht besonders nett war. Hoffnungsvoll ballte Delia die Fäuste und blickte mit funkelnden Augen zum Kobold, als dieser den beiden Magiern die volle Breitseite verpasste und es einfach weiterhin ablehnte, das Lager zu verlassen.

Während die Blauhaarige enttäuscht den Blick senkte, schien Álvaro vor Wut zu kochen. Er wandte sich ihr zu und knurrte etwas vor sich hin, was wohl eine Art Rechtfertigung für das Kommende sein sollte. Aber was hatte er denn nun vor? Fragend beobachtete Delia den Boxer und bekam tellergroße Augen, als sich seine Hand in einen metallenen Handschuh verwandelte. Was hatte er denn nun vor? Das arme, kleine Kerlchen verprügeln? Aber Fredward hätte doch gar keine Chance! Abgesehen davon war zu befürchten, dass das Lager dann verwüstet wurde. Geistesgegenwärtig stellte sich Delia vor den Älteren und hob beschwichtigend die Hände. „Lass dich nicht ärgern, Álvaro“, versuchte sie ihn ein wenig zu beruhigen. „Er liebt Kisten und Kartons einfach viel zu sehr“, wiederholte sie wohlwollend die Worte Fredwards. Dann senkte sie ihre Stimme, um zwar leiser zu sein, aber noch immer laut genug, damit der Kobold sie hören konnte: „Fredward scheint ein alter Kobold zu sein, sicherlich ist er daher zu unflexibel und starrsinnig, um überhaupt auch nur über einen Kompromiss mit dem großzügigen Herrn Benetton nachzudenken“ „Einen Moment mal!“ Delia grinste Álvaro an und wackelte vielsagend mit den Augenbrauen. Dann wandte sie sich mit gespielt fragender Miene wieder Fredward zu. „Ja?

Ich bin weder alt, noch unflexibel, noch starrsinnig! Und zufällig bin ich ein Meister darin, Kompromisse zu schließen“ Delia aber wackelte nur unbeeindruckt mit ihrer Hand hin und her. „Jaja“, entgegnete sie müde. „Und lass mich raten: Du willst jetzt bloß nicht flexibel sein und einen Kompromiss suchen“, sagte sie sein Verhalten unbeeindruckt voraus. Fredwards Augen wurden groß, ehe sie aufgeregt funkelten. Er biss die Zähne zusammen und ballte seine kleinen Fäustchen. Der würde er es zeigen! „Du denkst wohl, du weißt alles über mich! Du unterschätzt mich maßlos! Dann holt doch Herrn Benetton, wenn der Angsthase sich hier herein traut!



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BeitragThema: Re: Gemischtwarenladen "Atlas Supplies"
Gemischtwarenladen "Atlas Supplies" EmptyFr 2 Dez 2022 - 16:12

Es schien fast so als hätten Delia und Álvaro die Rollen getauscht, denn nun schien es so als wüsste sie genau, was zu tun war, während Álvaro wenig für den Erfolg der Quest tat. Er fletschte nur die Zähne und versuchte seine Wut zu unterdrücken. Ohne sie wäre er wahrscheinlich wie ein wildgewordener Stier losgestürmt und hätte Fredward – Kobolde hatten also einen Namen – ein paar Manieren beigebracht. Auch jetzt bestand noch das Risiko, dass er Delia einfach über den Haufen rannte, aber sie schien die Situation langsam, aber sicher unter Kontrolle zu bringen. Sie hat recht, alter Mann, ermahnte Álvaro sich selbst und versuchte wieder einen Gang zurückzuschalten. Du hast doch auch keine Lust auf Gewalt. Jetzt ärgerte es ihn fast schon, dass dieser alte, unflexible und starrsinnige Scheißer es geschafft hatte, ihn so schnell an seine Grenze zu bringen. „Alt, unflexibel und starsinnig…?“, flüsterte Álvaro, als er über das gerade gehörte nachdachte und zog kurz die Augenbrauen zusammen. Meinte Delia damit wirklich nur den Kobold? Er warf ihr einen kurzen Blick zu, doch diese war bereits wieder dabei war eine Lösung der Situation herbeizuführen und es war fast schon beeindruckend, wie sie Fredward genau dahin lenkte, wo sie ihn haben wollte. Nun würden sich also alle zusammen an den Verhandlungstisch setzen?

„Ich hole, Herrn Benetton.“, brummte Álvaro in dem Moment, als seine Fäuste sich wieder zurück verwandelten und machte sich sofort auf zum Verkaufsraum Nach seiner ersten unerfolgreichen Annäherung, hatte er sich dazu entschlossen, erneut an den Kobold heranzutreten und sich sogar ein wenig zu öffnen. Nun war er wieder der Überzeugung, dass es doch besser war, wenn Delia sich dieser Situation annahm. Er hätte am Anfang der Quest nicht gedacht, dass es dazu kommen würde, aber ihre Ergebnisse sprachen nun für sie.

Herr Benetton wartete – sichtlich nervös – hinter seiner Theke und schreckte auf als Álvaro die Tür öffnete. „Oh! Konnten sie das Problem lösen?“ Wie fasste Álvaro die Situation jetzt am besten zusammen, ohne dass Joris Benetton ihn für den größten Vollidioten hielt? „Wir machen Fortschritte. Das Problem haben wir schon... gefunden.“ Sofort schien Joris ein Stein vom Herzen zu fallen. Álvaro hielt das für sehr früh, denn noch wusste dieser nichts von dem Glück, dass ein kleiner, nackter Kobold namens Fredward sein Lager besetzt hielt. An Álvaros Blick schien er bereits abzulesen, dass es scheinbar nicht so leicht war das Problem zu lösen, auch wenn es nun gefunden war. „Was ist denn das Problem?“ Wusste Joris was ein Kobold war? War das Allgemeinwissen? Nur weil Delia es wusste, hieß das noch lange nichts. Sie ging immerhin auch davon aus, dass jeder Aska van der Velden kannte. Álvaro seufzte. Sich darüber Gedanken zu machen, brachte jetzt auch nicht weiter. „Ein Kobold. Das ist…“ „Ein Kobold! Erst letztens habe ich von einem Kollegen gehört, der mit einem Kobold zu tun hatte.“ Offensichtlich lebte Álvaro tatsächlich hinter dem Mond. „Was will er? Ich hörte, dass sie ganz schön stur und hartnäckig sind.“ Anstatt sofort zu Antworten öffnete Álvaro die Tür zum Lager und deutete hinein. „Er hat beschlossen in eurem Lager zu wohnen und möchte nicht einfach gehen. Am besten redet ihr selbst mal mit ihm.“ Álvaro hatte wirklich damit gerechnet, dass es schwieriger sein würde, Herrn Benetton von einer Verhandlung mit einem Kobold zu überzeugen, doch dieser nickte nur entschlossen, schob die Ärmel von seinem Hemd ein wenig nach oben und machte sich auf den Weg ins Lager.


Als sie bei Delia ankamen, war Álvaro nur erleichtert darüber, dass in der Zwischenzeit keine weiteren Kisten geflogen waren. Offensichtlich schien Fredward es also ernst zu meinen. „Herr Benetton. Das ist Fredward. Fredward. Das ist Herr Benetton.“ Nach seinen Worten trat Álvaro ein paar Schritte zurück hinter Delia und Herr Benetton. Er würde jetzt nicht nochmal die Führung in dieser Mission übernehmen. Das hatte bisher nur Scheiße hervorgebracht, auch wenn das nicht verwunderlich war.

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BeitragThema: Re: Gemischtwarenladen "Atlas Supplies"
Gemischtwarenladen "Atlas Supplies" EmptySa 3 Dez 2022 - 20:40

[ 8 | 10 ]

Natürlich meinte Delia nur Fredward! Alt, unflexibel und starrsinnig war Álvaro doch überhaupt nicht. Müsste die junge Frau ihren heutigen Kollegen beschreiben, dann würde sie dafür wohl eher Schlagworte nutzen wie.. schweigsam, Brummbär oder.. geheimnisvoll? Ja, das wäre doch treffend! Oh und er fuhr leicht aus der Haut. Aber das wäre wohl nicht für seine Ohren bestimmt, sicherlich würde er sich auch dann wieder nur aufregen. Seine Tangierung bekam Delia aber nicht mit, da sie zu sehr damit beschäftigt war, Fredward auszutricksen. Also so was! Als würde sie den Boxer als alt, starrsinnig und unflexibel bezeichnen! Zugegeben, vielleicht nicht völlig abwegig, aber doch nicht Delia! Der Ältere verabschiedete sich fix, um den Auftraggeber zu holen. In dieser Zeit fixierten Delia und Fredward einander, wobei die junge Frau überzeugt war, das Starrduell zu gewinnen.

Das Gespräch zwischen Herrn Benetton und Álvaro hatte die Köchin leider nicht mitbekommen, aber sie freute sich, als die beiden das Lager betraten. Der Besitzer lächelte sogleich, als er Delia sah, welche wohl aufgrund ihrer beruhigenden Worte zuvor nun ein Stein im Brett bei ihm hatte. Der Boxer verzog sich in den Hintergrund, als er Herrn Benetton und Fredward miteinander bekannt gemacht hatte. Es war wohl sein Glück, dass Delia nicht ahnte, wie wenig Álvaro von sich und seiner bisherigen Leistung hielt. Bestimmt hätte sie ihm gut zureden wollen und dann wäre der Boxer erst recht sauer geworden. „Nun.. äh.. Herr Fredward, Sie möchten also in diesem Lager wohnen?“, begann der Besitzer etwas unbeholfen. Delia nickte ihm bekräftigend zu. Weiter so! Der Kobold verschränkte herausfordernd die Arme. „Richtig. Ich liebe Kisten“ Wow, der machte ja wirklich keinen Hehl aus seiner Vorliebe. „Ach so ist das. Also.. ich habe viele Kisten“, stammelte der Besitzer, welcher sich sichtlich verloren fühlte. Er brauchte anscheinend Hilfe! „Wenn ich mich vielleicht kurz einmischen dürfte“ „Ja bitte“ „Wenn es sein muss“ „Sie brauchen die leeren Kisten ja nicht mehr, oder? Wie wäre es, wenn sie all diese Kartons und Kisten Fredward überlassen?“ Während der Kobold skeptisch die Hände in die Seiten stemmte, nickte der Auftraggeber begeistert. „Aber ja! Ja doch. Aber natürlich!

Augenblick mal! Und wo soll ich dann mit den Kisten hin? Nach draußen? Wo es kalt ist? Wo es regnet? Nicht mit Fredward! Ich will einen warmen, trocknen Platz zum Leben!“ Dann blickte der Kobold sich um und deutete auf Álvaro. „Das will der bestimmt auch!“ Delia musste ein wenig schmunzeln, aber das machte die Sache wieder etwas komplizierter. „Du hast viel Unordnung gemacht und Herrn Benetton mit deinen Spielchen erschreckt. Du kannst diesen Raum nicht ohne Weiteres für dich beanspruchen“, erklärte Delia dem Kobold. Doch dieser wurde nur wütend. „Ihr stellt euch das so leicht vor! Ihr verdient Geld, ich nicht! Ich kann keine Arbeit für Menschen bekommen, um entsprechend mit eurem Geld bezahlt zu werden! Ich war froh, dass ich dieses Lager gefunden habe!“, fuhr Fredward alle Beteiligten an. Man sah ihm an, dass es gerade um seine Existenz ging.. „Hilf mir doch mal, Bartfratze!“, wandte sich der Kobold an Álvaro. Anscheinend hatte er mehr Sympathie für den Brünetten übrig, als man annehmen könnte!




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BeitragThema: Re: Gemischtwarenladen "Atlas Supplies"
Gemischtwarenladen "Atlas Supplies" EmptyMo 5 Dez 2022 - 14:53

Hier war Álvaro. Ein erwachsener Mann, der drei erwachsenen Personen bei einem Gespräch über Kartons zuhörte. Leere Kartons. Leere Kartons, die über den Erfolg einer Mission entschieden und damit über seine Bezahlung. Auch wenn es erneut beeindruckend war, wie Delia durch das Gespräch manövrierte – Álvaro hätte den beiden wahrscheinlich einfach gesagt, dass sie ihren Scheiß zusammenkriegen sollen – und die beiden Herren auf eine gemeinsame Linie führte, wusste Álvaro nicht so recht, was er mit der Situation anfangen sollte.  Absurd. Álvaro wusste nicht, ob sich die Welt in den letzten Jahren so sehr geändert hatte, ob es Fiore war oder ob ihm die Absurditäten um ihn herum einfach nie aufgefallen waren. Er hatte da so seine eigene Theorie, dass die Gesellschaft von Magiern, in der er sich in letzter Zeit öfter befand, damit zu tun hatte. Diese Art von Menschen zogen das absurde vielleicht einfach an.

Álvaro hatte sich bereits aus der Verhandlung ausgeklinkt und sich in der Rolle als Beobachter eingerichtet. Fredward schien mit dieser Entwicklung allerdings alles andere als zufrieden und feuerte einen Seitenhieb gegen Álvaro – jedenfalls nahm dieser die Worte so wahr. Weil ich aussehe wie ein Penner? Álvaro hatte schon lange akzeptiert, dass sein Äußeres sein Inneres abbildete, weshalb dieser Kommentar kaum eine Wirkung auf ihn hatte. Es stimmte, dass Álvaro einen warmen, trockenen Platz zum Leben schätzte, aber vor allem damit er seine Ruhe hatte und niemanden mit sich in den Abgrund riss. Fredward schien jedoch nicht locker zu sein und… buhlte um Álvaros Unterstützung? „Hilf mir doch mal, Bartfratze!“ Álvaro wusste nicht, was dieser hässliche Wicht sich dachte, aber Álvaro war alles andere als eine gute Unterstützung für ihn. Vor einigen Minuten wollte er den Flitzer noch aus der Lagerhalle prügeln.

„Hör mal zu,…“ Wurmschwanz. Diesen Anblick würde Álvaro nicht so schnell vergessen. „Fredward.“ Glücklicherweise war Álvaro sein Lohn deutlich wichtiger, als diesen Kobold in die Schranken zu weisen, weshalb er an einer Lösung des Konflikts interessiert war. „Wenn du dir mal ein bisschen Mühe geben und deine kleine Birne einschalten würdest, dann würdest du auch merken, dass sich dir gerade die Möglichkeit auftut, nicht als betrügerischer Hausbesetzer zu leben.“ Man konnte Fredward ansehen, dass das nicht gerade die Unterstützung war, die er sich erhofft hatte. Sein ohnehin schon roter Kopf, nahm eine tiefrote Farbe an, als er zu seiner Antwort ausholte. „Hör du MIR mal zu, Opa! Ich weiß ganz genau, welche Möglichkeiten hier auf dem Tisch liegen!“ Fredwards Kopf verlor nur wenig von seiner roten Farbe. Es wurde eher noch schlimmer und ein paar Schweißtropfen gesellten sich auf seine Stirn. Da Álvaro das Gespräch mit Delia genau beobachtet hatte, wusste er genau, dass Fredward nur zu eitel war um zuzugeben, dass er keine Ahnung hatte, was das beste Vorgehen war. Álvaro würde ihm also eine bisschen auf die Sprünge helfen, denn er wollte ein netter Opa werden. Ein netter Opa mit Geld. „Dann schlag doch Herrn Benetton mal vor, dass du ihm im Lager helfen könntest, wenn er dir einen Bereich mit deinen geliebten Kartons zur Verfügung stellt.“ Hoffentlich konnte der Kobold damit etwas anfangen und war sich nicht zu schade ein wenig für seine Mietwohnung zu arbeiten.

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BeitragThema: Re: Gemischtwarenladen "Atlas Supplies"
Gemischtwarenladen "Atlas Supplies" EmptyMo 5 Dez 2022 - 21:09

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Hilf mir doch mal, Bartfratze!“, wandte sich der Kobold an Álvaro und Delia biss die Zähne zusammen, um nicht aufzulachen. Nicht aber, weil sie über den Boxer lachen würde, sondern weil sie die Bezeichnung so witzig fand. Und jeder wusste sofort, wer gemeint war! Hätte Álvaro jedoch den Wurmschwanz offen ausgesprochen, wäre die Köchin womöglich dann doch in schallendes Gelächter ausgebrochen. Daher war es wohl besser, dass der Brünette sich das verkniff und Fredward beim Namen nannte. Doch ihr heutiger Partner brachte das Problem auf den Punkt. Und das in einer Deutlichkeit, welche Delia zu umgehen versucht hatte. Vielleicht war seine Methode nun in diesem Fall wiederum die bessere? Denn Álvaro erwartete Klartext und schonte den Kobold nicht. Hachja.. merkte der Magier denn nicht die Symbiose, welche sich zwischen ihm und Delia gerade auftat? Sie waren doch ein super Team!!

Fredward geriet zunehmend in Bedrängnis und musste nun nachziehen, um die Diskussion nicht zu verlieren. Ob dem Kobold klar war, dass er gegen zwei menschliche Magier keine Chance hatte, wenn es hart auf hart kam? Sein kleiner Kopf war rot wie eine Tomate vor Ärger und er schien allmählich auch ins Schwitzen zu geraten. Delia tat er daher schon beinahe leid, aber sie würde Álvaro nun nicht in die Quere kommen, denn dieser sprach weiter und brachte eine Möglichkeit auf den Tisch, welche Delia selbstverständlich in exakt dieser Form auch bereits entdeckt hatte.. Klar wie Kloßbrühe! Fredward sollte Herrn Benetton im Lager helfen, sodass er sich vielleicht einen Platz für sich und seine Kisten verdienen konnte. Die Augen des Kobolds wurden groß und für einen kurzen Moment schien der Ärger aus seinem Gesicht verflogen zu sein. Aber nur ganz kurz, denn er wollte sein Gesicht ja nicht verlieren: „Würdest du es bitte unterlassen, mir die Worte aus dem Mund zu nehmen?! Das ist ja wohl eine Sache zwischen Herrn Benetton und mir! Habe ich Recht?“, fragte er gegen Ende freundlich lächelnd an den Ladenbesitzer gewandt. Wow, der konnte ja schnell umschwenken.

Ach.. also.. ein bisschen Hilfe im Lager wäre durchaus gut. Ich neige zur Unordnung und finde dann nichts mehr“, erklärte der freundliche Besitzer. Fredward nickte aufgeregt: „Ja! Ja! Das ist mir bereits aufgefallen, Herr Benetton! Und ich wiederum liebe Ordnung und Systeme! Ich könnte den ganzen Tag damit verbringen, Kisten und Kartons zu ordnen. Sie würden alles finden können, wenn sie mich nur fragen! Ich merke mir stets, wo meine- äh, Ihre Kartons stehen!“ Wow, machten die gerade bereits den Miet- beziehungsweise Arbeitsvertrag? Delia wandte sich Álvaro zu und lächelte ihn fröhlich an. Hatten sie es etwa geschafft? „Oh, mein lieber Freund, unter diesen Umständen würde ich Sie gerne in meinem Lager wissen!“ „Ach, nennen Sie mich doch Fredward..

...

Aber natürlich bekommen Sie eine Aska-Actionfigur von mir! Sie soll ein Geschenk sein!“, frohlockte Herr Benetton großzügig, ehe er sich ins Lager begeben wollte, um Delia eine der begehrten Figuren zu bringen. „Álvaro hätte auch gern eine!“, rief sie ihm hinterher, woraufhin sie sich sofort ihrem Partner zuwandte und beschwichtigend die Hände hob: „Bitte sag nichts, ich hätte nur so gern zwei!“, bat sie ihn ganz leise. Und ehe sich die Köchin versah, hatten sowohl sie, als auch Álvaro jeweils eine original verpackte Aska van der Velden Actionfigur in der Hand - und natürlich ihren wohlverdienten Lohn. Nachdem sie sich von Fredward und Herrn Benetton verabschiedet hatten, verließen die beiden Magier den Laden.

Super! Du kannst sie mir dann geben“, bat Delia den Brünetten und streckte zur Untermalung die Hand aus. Nicht, dass der noch auf dumme Gedanken kam und das gute Stück selbst behalten wollte! Da auch der Abschied zwischen ihnen nahte, fühlte sich Delia dazu berufen, ein paar aufrichtige Worte an ihn zu verlieren: „Ich mag dich, Álvaro! Wie du immer so tust, als wärst du ein mürrischer Typ und in Wirklichkeit hast du genau gewusst, was Fredward brauchte! Es war mir eine Freude, dich kennenzulernen! Denkst du, wir sehen uns mal wieder?“ Álvaro würde doch freundlich sein, oder? So wie sie da stand, mit ihren Actionfiguren und ihn so aufrichtig anlächelte.




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BeitragThema: Re: Gemischtwarenladen "Atlas Supplies"
Gemischtwarenladen "Atlas Supplies" EmptyDi 6 Dez 2022 - 17:34

Álvaro verschränkte nur die Arme, setzte einen gleichgültigen Gesichtsausdruck auf und lehnte sich gegen ein Regal, als Fredward ihm eine Antwort entgegefeuerte. Ihm war es scheißegal, dass der Kobold seine Hilfe nicht annahm, sondern darauf bestand, dass er die Lösung selbst gefunden hatte. Ihm war nur wichtig, dass diese Quest langsam zu einem Ende kam. Sie schlugen sich jetzt schon viel zu lange mit Fredward herum. Zu seiner Überraschung starteten Fredward und Joris Benetton augenblicklich in eine Verhandlung, die sich in raschen Schritten auf eine Einigung zubewegte. Fredward würde fortan die Rolle des Lagerverwalters übernehmen und würde sich damit das Wohnrecht in Herr Benettons Lagerraum erarbeiten, wie es sich auch gehörte. Geht doch. Warum nicht gleich so? Das freundliche Lächeln von Delia nahm Álvaro war, begegnete ihm aber nur mit einem bestätigenden Nicken, dass die Quest damit wohl zu einem Ende kam und sie sich ihr Gehalt verdient hatten. Ein Lächeln wäre von Álvaro an dieser Stelle auch zu viel verlangt.



Álvaro verdrehte die Augen als Delia im Verkaufsraum gleich zwei Actionfiguren der fiktiven Heldin forderte. Er hatte die Qualitäten der jungen Magierin kennengelernt und wahrscheinlich hatte die Quest ihm geholfen, sich ein wenig mehr auf seine Partner einzulassen – egal wie anstrengend und unnütz diese auf den ersten Blick scheinen. Diese Sache mit Aska van der Velden hielt er aber immer noch für eine hirnrissige Fantasie. Wenn es ihm nicht scheißegal wäre, was andere von ihm dachten, hätte er wahrscheinlich weniger gelassen darauf reagiert, dass Delia das Gerücht in die Welt setzte, er habe ebenfalls Interesse an dieser Comicheldin. Nun sorgte es nur dafür, dass er die Augenbrauen ein wenig zusammenzog und Delia einen misstrauischen Blick zuwarf. Was fand sie an dieser komischen Frau? Wenn es sie glücklich macht, soll sie sie kriegen. Bevor er sich die Mühe machte, die ganze Situation zu kommentieren, drückte Herr Benetton ihnen auch schon die Figuren samt der Bezahlung in die Hände, was Álvaros Gemüt wieder besänftigte. Diese paar Jewels waren eine harte Geburt gewesen und lösten deshalb eine große Genugtuung in ihm aus.

Während Álvaro aus dem Laden spazierte, zählte er sein Gehalt genau nach und stellte – erneut mit einem bestätigenden Nicken – fest, dass Herr Benetton sogar einen kleinen Bonus gezahlt hatte. Eine gute Nachricht zum Abschluss der Mission. Er stopfte das Geld in seine Hosentasche und hielt Delia dann die Figur hin, die sie schon so sehnsüchtig einforderte. Während sie die Figur entgegennahm, richtete sie einige Worte an Álvaro, die fast schon sentimental klangen. Er hatte sich heute nicht immer von seiner besten Seite gezeigt, aber auch nicht immer von seiner schlechtesten Seite. Trotzdem wunderte es ihn, dass Delia daraus eine Art geschäftliche Zuneigung ziehen konnte. Hatte er wirklich gewusst was Fredward wollte? Er hatte eher das Gefühl, dass ihn der Drang, die Quest zu einem Abschluss zu bringen, zu einer guten Lösung gedrängt hatte. Trotzdem war ihm bewusst, dass Delia den größten Anteil am Erfolg der Mission hatte. Auch wenn es kein richtiges Lächeln war, so konnte man möglicherweise ein kleines Schmunzeln im Gesicht des mürrischen Mannes erkennen. „Hmpf. Ich weiß nicht, ob ich so liebenswürdig bin, wie du denkst, aber du hast hier auf jeden Fall einen guten Job gemacht.“ Er hielt ihr die Hand zur Verabschiedung hin. „Ich glaube nicht an Schicksal oder dergleichen, aber ich könnte mir vorstellen, dass sich unsere Wege allein durch unsere Geldnot irgendwann erneut kreuzen.“ Auch wenn es kein richtiges Lächeln war, so konnte man möglicherweise ein kleines Schmunzeln im Gesicht des mürrischen Mannes erkennen, bevor er sich von Delia abwandte. Nachdem er einige Schritte gemacht hatte, beschloss er, Delia noch etwas mit auf den Weg zu geben, auch wenn seine Historie ihn nicht gerade für Lebensweisheiten qualifizierte. „Ich weiß nicht, ob dieser Kult um diese Aska van der Velden so gesund für dich ist. Vielleicht solltest du das noch einmal überdenken.“ Ob das wohl die Wahrscheinlichkeit senkte, dass sie sich jemals wiedersahen?
 
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BeitragThema: Re: Gemischtwarenladen "Atlas Supplies"
Gemischtwarenladen "Atlas Supplies" EmptyDi 6 Dez 2022 - 18:58

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Der Abschied der beiden Magier nahte und das fand Delia grundsätzlich immer schade. Natürlich war sie nun nicht super traurig, schließlich war Álvaro kein Freund, aber sie fand ihn nett und hatte die Zusammenarbeit genossen. Die Köchin hatte es sich die ganze Zeit über natürlich nicht anmerken lassen, aber sie glaubte bemerkt zu haben, dass Álvaro mit ihr als Partnerin nicht immer so viel anzufangen gewusst hatte. Aber Delia wusste solche Dinge gekonnt zu übergehen und hoffte dennoch, dass er soweit zufrieden gewesen war. Und immerhin, sein grantiges Gesicht zeigte Ansätze eines leichten Schmunzelns. Erfreut leuchteten die hellgrünen Augen auf. Vielleicht war er doch nicht ganz so genervt von ihr gewesen? Er fand, sie hatte einen guten Job gemacht? Wow! Dabei war das doch ihr erster Job als Magierin gewesen! Und dann gleich so erfolgreich? Wahnsinn. Wie einfach das war! Ein bisschen reden, ein bisschen schlichten und Zack, hatte man schon einen Bonus und zwei Aska-Figuren in der Hand! „Vielen Dank! Du hast ja keine Ahnung, wie viel mir das von dir bedeutet! War mein erster Job als Magierin!“, lachte sie gegen Ende amüsiert auf und ließ somit die Bombe platzen.

Erfreut hatte sie seine Hand angenommen und schüttelte sie professionell, wie sie es auch immer mit ihren Lieferanten, Gästen und dem Personal gemacht hatte. Die Köchin hatte durchaus einen festen Händedruck zu bieten! Sie musste erneut auflachen. Ja, die Geldnot! „Dann hätte es ja immerhin etwas Gutes“, freute sie sich und konnte ihrer chronischen Geldnot tatsächlich erstmals etwas Positives abgewinnen. Es stimmte schon, sie traf dadurch viele neue Leute, sah spannende Orte und würde vieles lernen können. Und wie freundlich Álvaro bei seinen Worten aussah! Hachja..

Schließlich war es an der Zeit, wieder getrennte Wege zu gehen. Der Boxer hatte der jungen Köchin bereits den Rücken zugewandt und sich einige Schritte von ihr entfernt, als er tatsächlich noch ein paar Worte für sie übrig hatte. Die Magierin mit dem dunkelblauen Haar stand da und bekam große Augen, als sie seinen Ratschlag vernommen hatte. Es könnte ungesund sein, Aska so sehr zu verehren? Sie sollte das lieber überdenken? Hm, eigenartig. Aber er meinte es bestimmt gut, daher wollte sie sich erkenntlich zeigen: „Ich danke dir, Álvaro! Ich nehme mir deinen Tipp zu Herzen! Aber dafür musst du versuchen, ein bisschen öfter zu lächeln!“, rief sie ihm freudig hinterher und winkte ihm fröhlich, wenngleich er ihr den Rücken zugekehrt hatte. Kurz darauf blickte Delia auf ihre beiden Figuren von Aska, welche sie fest an ihren Oberkörper gepresst hatte. „Hm.. dabei bist du doch mein Vorbild“, murmelte sie ihnen zu. Nachdenklich sah sie dann gen Himmel, ehe das übliche verschmitzte Grinsen ihr Gesicht zierte. „Na, ich denke, eine kann ich ja verschenken!


@Álvaro

- Quest Ende -


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