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 Kampffeld <4>

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Gin

Gin
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BeitragThema: Kampffeld <4>
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Kampffeld <4> Battle10

Ortsname: Kampffeld
Art: Freiraum
Spezielles: ---
Beschreibung: Etwa zwei Kilometer außerhalb von Ardea befindet sich eine große Wiese, die als Austragungsort des Kampfturniers dient. Sie ist zwischen verschiedene Felder und Äcker gebettet und eine alte, verfallene Holzhütte sitzt darauf, die für das Turnier als eine Art Aufenthaltsraum eingerichtet wurde und Schatten spendet.
Eine etwa 25x25m große, mit Stöcken abgesteckte Fläche stellt das Kampffeld dar. Es ist großteils ebenerdig und das Gras darauf ist frisch gemäht.
Ein mit Karrenspuren durchzogener Feldweg führt an der Wiese entlang in Richtung der Stadt, dort kommen gelegentlich Bauern, Wanderer und Spaziergänger vorbei.

Change Log: Sobald sich innerhalb des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier kurz vermerkt.


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Zuletzt von Gin am Mi 25 Mai 2022 - 20:18 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Cayra

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BeitragThema: Re: Kampffeld <4>
Kampffeld <4> EmptyMi 18 Mai 2022 - 15:00

Off: Tournament Arc
Flux Velnarion vs Cayra Lunos
1
Womit hatte sie das nur verdient?
Es war ein ganz normaler Tag für Cayra gewesen, sie hatte Zeit im Gildenhaus verbracht um nach einer neuen Quest zu suchen, als Mareo sie praktisch wie aus dem nichts dazu aufgefordert hatte, ihn zu begleiten, ohne zu sagen wohin überhaupt. Natürlich war die Feline misstrauisch gewesen und hatte sich demnach gesträubt, aber irgendwie hatte er es dann doch geschafft sie mit zu zerren. Auch während der Reise hatte er keine weiteren Informationen von sich gegeben. Erst als sie am anscheinigen Zielort angekommen waren, eine Wiese außerhalb von Ardea Town, mit einer einzigen Holzhütte, hatte es die Lunos wie einen Schlag ins Gesicht getroffen: Der Celeris hatte sie allen Ernstes ohne ihr Wissen in einem Kampfturnier eingetragen.
Sie war sauer. Sie hatte doch bei weitem Besseres zu tun als sich sinnlos zu kloppen, mit Magiern die ihr wahrscheinlich weit überlegen waren, um ein absolut lächerliches Preisgeld. Stattdessen hätte sie in der Zeit weiter Geld verdienen können, aber nein, jetzt musste sie drei Tage lang gegen ihren Willen in der Pampa ausharren, weil Mareo es nicht hatte verkraften können, dass die Silberhaarige ihn auf ihrer gemeinsamen Quest nicht als den achso berühmten A-Rang Magier erkannt hatte, der er wohl war. Mit dem Beginn des Turnieres hatte die Teenagerin kein Wort mehr mit ihrem Kollegen gewechselt, stattdessen einfach still in sich hinein bockend die Kämpfe beobachtet.
Es dauere eine Weile bis ihr Gemüt sich wieder beruhigte. Tatsächlich waren unter den Teilnehmern auch Lasciel und Akira, sowie ein Feline, von dem sich Cayra sicher war, ihn schon einmal im Gildenhaus gesehen zu haben. Bei den ersten Kämpfen konnte sie dann wirklich beeindruckende Magien beobachten, Magien die sie sich zum Teil gar nicht hätte vorstellen können, wie die Spiegelmagie von der seltsamen grünhaarigen Schwertkämpferin. Und auch wenn die Kämpfe den verdacht der Feline nur bestätigten, dass sie hier ordentlich outclassed war, hatte sie doch langsam angefangen das Turnier als eine Lernerfahrung zu betrachten, und sich sogar ein Bisschen auf ihre Kämpfe zu freuen, was allerdings noch bei weitem nicht hieß, dass sie Mareo verziehen hatte.

So hatte die Lunos sich nun also auf das Kampffeld begeben, durchaus nervös, da sie durch die Geschehnisse beim Drachenherz tatsächlich etwas Angst vor solch offenen Kämpfen entwickelt hatte, aber auch positiv aufgeregt. Durch die Zuschauerschaft die ihren Kampf wie gebannt mitverfolgen würde, fühlte sie sich fast schon wie ein Star. Sie stand selbstsicher auf ihrer Seite des Kampfringes, ihren magischen Dolch in einer Schlaufe an der Hüfte, ihre Wurfmesser in Taschen an den Beinen verstaut, und ihren normalen Dolch wie gewöhnlich im Ärmel versteckt. "Für den nächsten aufregenden Kampf haben wir in der linken Ecke Cayra Lunos, ein relativ neues Mitglied von Fairy Tail, weswegen nicht viel über sie bekannt ist. Dadurch kann sie uns aber nur umso mehr überraschen!" So wurde sie also angekündigt? Die Silberhaarige gab sich damit zufrieden, auch wenn sie es bevorzugt hätte, wie Mareo einen eindrucksvollen Titel zu haben. Gespannt sah sie auf die andere Seite des Kampffeldes und hörte aufmerksam zu was Bruno zu ihrem Gegner zu sagen hatte.
Als offensichtlichstes war dieser ein Waschbär.
Mana: 215|215
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Flux

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BeitragThema: Re: Kampffeld <4>
Kampffeld <4> EmptySa 28 Mai 2022 - 17:33

#1 Es hatte schon eine ganz schön lange Zeit gedauert, bis Flux endlich mit etwas konfrontiert wurde, was seinem Gemüt entsprach. Von Babysitten über Ausflüge in Sümpfe oder den Clown für irgendwelche Leute machen, hatte er in seiner Zeit bei den Runenritter schon vieles mitgemacht, was nur durch seinen Bruder, ein Dach über seinem Kopf und einer Mahlzeit in seinem Bauch sich irgendwie rechtfertigen ließ. Dabei kam natürlich das Training, welches er entweder über sich ergehen lassen musste oder welches ihn tatsächlich interessiert (je nach Tagesverfassung, Temperatur oder vielleicht auch Mondstand) nicht zu kurz. Wirklich Anwendung hatte es bis dato jedoch nicht gefunden, abgesehen von immer extravaganteren Streichen, die seine schlechtere Hälfte und er sich dadurch spielen konnten. Aber dieses Turnier? Das war etwas anderes! Spätestens als die potenziellen Jewel, die er nicht teilen musste, von seinen scharfen Augen erfasst wurden, war klar, dass er sich diese Anstrengung antun musste. Nicht auszumalen, wie viele Schokoriegel er sich dafür holen konnte! Noch dazu vielleicht das ein oder andere Upgrade für seine Ausrüstung. Immerhin waren ihm das ein oder andere Lacrima bereits um die Ohren geflogen und die Rune Knights waren zwar spendabel, aber alles andere als Wohltäter. Wirklich stutzig wurde der Sansargiller erst als er den Ort des Geschehens lesen konnte. Ardea? Das ist doch am Arsch der Welt. Kurz schaute er sich am Aushang vorsichtig um. War das ein ausgeklügelter Scherz? Machte sich Cassius wirklich die Mühe ihn bis nach Ardea zu schicken nur um dort einen Zettel vorzufinden mit der Nachricht: Sorry, deine Prinzessin ist in einem anderen Schloss? Selbst dieses hypothetische Szenario trieb ihm bereits dezent zur Weißglut. Dann wiederum war es alles andere als einfach einen solchen Scherz so lange und unbemerkt hier hängen zu haben. Mit seinen Chancen relativ gut ausgewertet, entschloss er sich daher letztendlich die beschwerliche Reise auf sich zu nehmen. Die Möglichkeiten waren einfach zu verlockend.

Bereits auf der Kutschfahrt, die den Gestank von Land und Dung in seine Nase trieb, bereute der Gunslinger seine Entscheidung zutiefst. Zumindest so lange, bis der vermeintliche Ort tatsächlich in Sichtweite kam. Kein Wunder, dass dieser Wettkampf hier stattfindet. Sämtliche Finanzen sind wohl ins Preisgeld geflossen. Es war wirklich ein trauriger Zustand, was die Organisatoren hier aufgebaut hatten. Flux jedoch war es relativ schnell sehr egal. Er war ja immerhin hier, um sich etwas dazuzuverdienen und nebenbei noch seinem jüngeren Geschwisterchen eins auszuwischen. Und nebenbei waren auch noch ein paar bekannte Gesichter dabei. Unter Umständen konnte man hier und da noch ein Wort wechseln. Wie auch seine Kontrahentin, die verdammt merkwürdig aussah, mit ihren Ohren und ihrem Schweif, hatte sich auch Crash in der gegenüberliegenden Ecke der billigen Arena wiedergefunden. Scheinbar hatte man die Werbetrommel ordentlich angetrieben, denn es hatten sich neben den gelangweilten Bauern der Umgebung auch weitere Zuschauer eingefunden. Eine Tatsache, die den Fellritter durchaus motivierten etwas Mühe in diesen Kampf zu stecken. Außerdem hatte er nicht vor sich von einem, wie der Kommentator sagte, Grünschnabel besiegen zu lassen. Dass Flux nicht wirklich besser aufgestellt war, ignorierte er natürlich gekonnt. „In der rechten Ecke haben wir Flux Velnarion, ein Runenritter aus fernem Lande, dessen Temperament seine bekannteste Eigenschaft ist. Darüber hinaus … bleiben wir gespannt, wie dieser Kampf ausgeht“ wurde auch er beschrieben, wobei die Stimmte des Mannes immer leise wurde, gepaart mit einem nervösen Husten. Ob es daran lag, dass der Akimbo Knight nach dem Wort „Temperament“ eine seine Pistolen in Richtung des Sprechers gerichtet hatte? Wohlmöglich. Die Waffe wieder geholstert, schaute er zu seiner Kontrahentin. „Willst du noch was loswerden oder wollen wir starten?“ Ein letztes, freundliches Geplänkel bevor es wirklich ernst wurde.

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BeitragThema: Re: Kampffeld <4>
Kampffeld <4> EmptyDi 31 Mai 2022 - 10:44

Ein Flux Velnarion war also ihr Gegner. Cayra war sich nicht sicher, was sie von dem Waschbären halten sollte, und zu ihrem Leidwesen ließ Bruno auch keine nützlichen Informationen herausrücken. Stattdessen tat Flux selbst ihr den Gefallen, ihr eine seiner Waffen zu zeigen, indem er diese plötzlich auf den Ansager richtete. Eine Aktion die die Feline nicht ganz nachvollziehen konnte, weswegen sich ihr Kopf kurz schief legte, während sie mit verschränkten Armen in ihrer Ecke stand. Hatte ihm seine Ankündigung etwa nicht gefallen? Nun ja, jetzt war auf jeden Fall nicht der richtige Zeitpunkt um sich darüber Gedanken zu machen, wichtig war, dass ihr Gegner anscheinend mit Pistolen umgehen konnte, eine Waffe mit der die Lunos noch keine hautnahe Erfahrung gemacht hatte, und das hätte sie auch gerne so behalten. Ein Grinsen huschte über ihr Gesicht, als sie darüber nachdachte, wie einfach es sein musste, dieses Plüschtier zu schlagen, ein Gedanke, für den sie sich aber sogleich selbst gedanklich zurecht stutzte. Sie hatte erlebt wie täuschend Äußerlichkeiten sein konnten, als die unschuldige Zahar vor ihren Augen einem Mann das Gesicht weggeätzt hatte. Bei dem Velnarion fiel es ihr aber trotzdem etwas schwer, dieses Mindset aufrecht zu erhalten.

Schließlich richtete der Waschbär das Wort an die Silberhaarige. Wollte sie noch etwas loswerden? "Hmmm…" Sie dachte kurz nach, aber nein, sie kannte die Person vor ihr nicht, und hatte auch kein Interesse sie während des Kampfes kennenzulernen. Aber wenn er schon so lieb fragte, konnte sie die Gelegenheit ja nutzen, um kurz über ihre Strategie nachzudenken. Zwar hatte die Teenagerin sich entschieden, dieses idiotische Turnier als eine Lernerfahrung zu akzeptieren, jedoch hieß das noch lange nicht, dass sie erpicht aufs Kämpfen war. Sie wollte es so schnell wie möglich beenden. Sie war klar im Nachteil, weil sie in einem offenen, eingegrenzten Raum gegen einen anscheinigen Fernkämpfer antreten musste. Das bedeutete, sie musste so nah wie möglich an ihren Gegner heran kommen, und das natürlich ohne selbst von einem Angriff getroffen zu werden. Nach einem Moment des Überlegens sagte sie also nur knapp "Nö." und begann dann sofort auf ihren Gegner zuzulaufen, womit der Kampf offiziell startete.

Die Teenagerin hatte nicht vor, Flux den ersten Zug machen zu lassen, also nutzte sie Lost in the Woods, mit dem Zweck sich ihm nähern zu können, ohne dass er sie sehen konnte. Der Velnarion konnte beobachten, wie sich innerhalb eines Momentes eine dicke, weiße Nebelwand um ihn herum aufbaute, welche es ihm nicht ermöglichte, weiter als 5 Meter zu sehen, womit auch Cayra verschwand, die sich noch am anderen Ende des Kampffeldes befand. Sie rannte in einer diagonal gebogenen Strecke auf den Waschbären zu, eines ihrer Wurfmesser auf ihn werfend, in der Hoffnung, einen Moment der Verwirrung auszunutzen und vielleicht schon einmal einen Treffer zu landen, sowie um sich die nötige Zeit zu verschaffen, um an ihn heranzukommen. Dann, als sie am Rand vom Sichtfeld des Waschbären angekommen war, zückte sie ihren Dolch Windfeather, nahm ihn in Beide Hände, und sprang auf ihren Gegner zu, wie eine Raubkatze die aus dem Schatten heraus ihre Beute anfiel. Dies war ein Turniersetting, was hieß, dass es nicht ihr Ziel war, ihren Gegner zu töten, also musste sie mit ihren Messern etwas vorsichtig sein. Andererseits würde sie aber nicht gewinnen, sollte sie ihren Gegner schonen, und immerhin waren auch Heiler anwesend, weswegen die Feline sich entschied, mit ihrem Dolch auf den Bauch zu zielen.

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BeitragThema: Re: Kampffeld <4>
Kampffeld <4> EmptyMi 8 Jun 2022 - 19:14

#2 Hätte Flux gewusst was im Kopf seiner Kontrahentin vorging, noch während er den nervigen Kommentartor abgeschaltet hatte, hätte er sich den, seiner Meinung nach verdammt coolen und lässigen, Auftritt gespart und wäre auf Nummer sicher gegangen. Doch Flux wäre nicht Flux, wenn er solche Details gerne einmal verdrängte. Wobei das so natürlich nicht stimmte. Auf einer Quest oder bei einem wirklichen Kampf hätte er sich nicht einmal auf Smalltalk eingelassen. Dort galt Effizienz. Denn Effizienz bedeutete überleben. Demnach deutete für einen aufmerksamen Beobachter alles daraufhin, dass Crash die Sache hier noch alles andere als ernst nahm. Anders eben als seine Gegnerin, die jede Sekunde nutze, um sich einen Vorteil zu verschaffen. Daher war es nicht verwunderlich, dass er sich überhaupt keine wirklichen Gedanken machte, sondern sich gelangweilt den Hals kratze, während die Katzendame noch überlegte, ob es etwas gab, was sie unbedingt noch vor ihrer Konfrontation in Erfahrung bringen wollte. Das beidseitige platonische Verhältnis zueinander war wohl vorerst eine der wenigen Gemeinsamkeiten, die sich beide Magier teilten. Die Tatsache, dass beide Teilnehmer sich im Ring befanden und angekündigt worden waren, war demnach auch das stille Startsignal gewesen und so fackelte die Dame auch nicht lange, nachdem sie seine Frage mit einem schlichten „Nö“ beantwortet hatte. Noch bevor der Gunslinger mit einen frechen Spruch antworten konnte, um den Kampf etwas feierlicher zu initiieren, tat sich in Sekunden schnelle eine Nebelwand vor seinen Augen auf, die ihn von seinem hohen Ross beförderte. Die Kleine meint es echt ernst. Es war Zeit etwas hochzufahren, wenn er sich nicht komplett blamieren wollte. Wenn der Akimbo Knight mit seinem Bruder unterwegs war, war die Einteilung eindeutig: Jener kümmerte sich aus der Entfernung um die Ziele, während dieser alles kleinhackte, was den beiden zu nahekam. Das funktionierte in der Defensive, wie auch in der Offensive. Jetzt auf sich allein gestellt musste der Sansargiller natürlich etwas umdenken. Normalerweise hätte er versucht die Katze auf Distanz zu halten und mit den Patronen seiner Pistolen, die er dummerweise vor dem Tournier vergessen hatte zu verstärken und sie deshalb nicht viel mehr waren als schmerzhafte Gummigeschosse, mürbe zu machen, bis sie letztendlich aufgeben würde. Durch seinen sehr groben Schnitzer war ein schnelles Ende ohnehin nicht möglich. Allerdings wurde seine Taktik durch die undurchsichtige Wand, die sich vor seinen Augen aufgetan hatte, sowieso sofort zunichte gemacht. Wer jedoch meinte, dass der kleine Kerl sich im Nahkampf nicht zu verteidigen wusste, der setzte aufs falsche Pferd. Wohlmöglich dachte das auch Cayra, weshalb sie ihm direkt die Sicht versperrte. Eine Nahkämpferin also.

Die Waffen nur wenige Sekunden nach ihrem Zauber gezückt, begann er sich vorsichtig innerhalb des Nebels zu bewegen, die Pistolen rechts und links abstehend, bereit jederzeit abzudrücken. Man konnte hieran und an seinen Gedanken gut merken, wie beiden nicht nur durch ihre Fähigkeiten versuchten, den jeweils anderen zu übertrumpfen, sondern sich ihr Gefecht auch auf mentaler Ebene abspielte. Beide versuchten stets den anderen ein Schritt voraus zu sein. Wenn Sie ebenfalls nichts sieht, verlässt sie sich dann auf ihre Ohren? war der erste Gedanke der ihm in den Kopf schoss. Lärm konnte er nicht wirklich erzeugen, demnach war sie im Vorteil, obwohl seine Pfoten auf dem sandigen Boden so gut wie keine Geräusche machten. Wirklich lange konnte er nicht mehr darüber nachdenken als sich plötzlich etwas Glänzendes in sein Sichtfeld bewegte. Seine Sichtweite war so weit eingeschränkt, dass eine wirkliche Reaktion nicht mehr möglich war und Flux es mehr durch Glück als Verstand schaffte, dass die Klinge im nur einen ordentlichen Wangenschnitt verpasst. Jetzt erst merkte er, wie ernst das hier wirklich war, während er scharf Luft einsaugte und sich auf die Lippe biss, um nicht unnötig Lärm zu erzeugen. Die Retour erfolgte sogleich, indem er einige Salven in einem Halbkreis der Wurfrichtung verschoss, unwissend darüber, wo genau sich die Täterin befand und noch unwissender darüber, was sie gleich tat. Es war sein kämpferischer Instinkt, der ihn dazu brachte, sein Mana zu sammeln, um es im richtigen Moment freizulassen. Wenn er schon nicht ihren Gehörsinn ausschalten konnte, dann wohlmöglich einen anderen ihrer Sinne. Würden noch weitere Messer folgen hätte er dennoch ein echtes Problem. Es sollte ganz anders kommen als er es noch zuvor erwartet hatte. Anders als beim Dolch verdrängte ihr Körper unweigerlich mehr Luft und so hatte er dieses Mal etwas mehr Zeit auf die Attacke zu reagieren. Ihrem Tier ähnlich erfolgte der Angriff von oben. Die Alte will mich wirklich killen. Noch während sie im Flug war, verließen zwei spezielle Geschosse seine Pistolen. Im gleichen Zug schloss er selbst seine Augen und machte einige Sätze nach hinten, um etwas Distanz aufzubauen. Das erste Geschoss war ein Sunlight Shot. Er sollte dafür sorgen, dass die Gute so schnell kein Messer mehr nach ihm warf. Die Tatsache, dass er auf den Boden schoss sollte zudem dafür sorgen ihre Augen offen zu halten. Falls dies nicht gelingen sollte, war das zweite Geschoss unter Umständen etwas nützlicher, der Dust Shot. Ähnlich ihrer Nebelwand, erzeugte die Patrone eine Staubwolke, die zwar nicht viel mehr als drei Meter abdeckte, aber ihm dafür vielleicht etwas Zeit erkaufte sich zu sammeln. So oder so musste er sich langsam überlegen, wie er in die Offensive gehen konnte. Ob sie ihn wohl riechen konnte?

155 / 200


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Cayra

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BeitragThema: Re: Kampffeld <4>
Kampffeld <4> EmptySo 12 Jun 2022 - 16:40

Cayra war enttäuscht, als sie beobachtete, wie ihr Wurfmesser lediglich die Wange des Waschbären traf. Sie hatte nur sechs davon, was bedeutete dass sie sparsam mit ihnen umgehen, und jedes Einzelne zählen lassen musste. Allerdings trug zu ihrem Ärger nicht nur bei, dass sie eines ihrer Wurfmesser praktisch verschwendet hatte, sondern auch, dass sie jetzt ihre Position verraten hatte, was von ihrem Gegner selbstverständlich sofort ausgenutzt wurde. Zum Glück kam sie auch glimpflich davon, und wurde lediglich von einer der Kugeln gestriffen, was jedoch ausreichte, dass sie sich Mühe geben musste, einen Schmerzenslaut zu unterdrücken. Das brachte die Feline jedoch nicht von ihrem Plan ab, sie lief weiter und hechtete schließlich auf Flux zu, in der Hoffnung dass der Überraschungsmoment für einen Treffer ausreichte, der sauber genug war um den Kampf zu beenden.

Wie sich herausstellte, reichte es für gar keinen Treffer aus. Kaum war sie in die Sichtweite des Velnarion gekommen, reagierte dieser auch schon, und wich dem Angriff aus, während er zwei spezielle Geschosse gen Boden feuerte. Mit einem einfachen Ausweichen hätte die Lunos klar kommen können, dann hätte sie den magischen Effekt von Windfeather genutzt um ihn trotzdem zu treffen, oder hätte, sofern sie nah genug dran war, mit dem Dolch angegriffen, der noch immer in ihrem Ärmel versteckt war. Mit den Techniken die der Rune Knight jetzt nutzte, hatte sie allerdings gar nicht gerechnet. Noch während sie im Flug war, blitzte auf einmal ein unheimlich helles Licht direkt in die Katzenaugen von Cayra. Erschrocken und geblendet schaffte sie es nicht die geplante Strecke weiterzulaufen, stattdessen fiel sie hin und landete unsanft auf der, von einem vorherigen Kampf hart getrockneten, Erde. Doch damit nicht genug, denn das zweite Geschoss hatte es auch noch gegeben, sodass die Feline gar keine Zeit hatte die Einschränkung ihrer Sicht zu verarbeiten, da musste sie auch schon anfangen wie wild zu husten, während ihre Augen jetzt zusätzlich von Staub irritiert wurden.
Es brauchte einen guten Moment, bis sie sich vom Schock erholte, und ihre Situation überhaupt analysieren konnte. Eine Staubwolke? So sehr wie sie Husten und ihre Augen zukneifen musste, war das zumindest ihre Vermutung. Sie konnte absolut gar nichts sehen. Nicht nur durch den Staub der in der Luft lag, dazu nahmen ihre Augen gerade nichts außer wild blinkenden Lichtern wahr, eine Nachwirkung des Blendgeschosses, welche für die Feline um einige Male stärker war, als für andere Völker. Hätte man jetzt ihre Augen betrachtet, hätte man sehen können wie ihre Katzenpupillen sich wild immer wieder zusammen und auseinander zogen, verzweifelt versuchend Sinn aus dem chaotischen Lichtspiel zu machen, das das einzige war, was sie gerade zu Stande bringen konnten.

Es war offensichtlich, sie war aufgeschmissen wenn sie nichts sehen konnte, doch mitten in der Staubwolke zu sein war auch ein gewaltiges Problem, sodass die Lunos vorsichtig, aber so schnell wie sie konnte aufstand, um sich in die Richtung zu bewegen, aus der sie gekommen war, zumindest glaubte sie dass es diese Richtung war, um sich so weit wie möglich von ihrem Gegner zu entfernen. Ohne Sicht konnte sie nur schwer kämpfen, allerdings war ihr Illusionszauber noch für ein Paar Minuten aktiv, und die Staubwolke versperrte auch einiges an Sicht, was bedeutete dass Flux sie gerade auch nicht sehen konnte, zumindest in der Theorie. Sie wusste nicht, wie weit sie tatsächlich von ihm entfernt war. Auch als die Silberhaarige aus der Staubwolke raus war und sich die Augen sauber gerieben hatte, konnte sie noch immer nichts außer Lichtern erkennen, und blinzelte verzweifelt, innerlich diese biologische Schwäche verfluchend. Aber gut, Frustration würde ihr jetzt auch nicht helfen. Der Kampf war noch nicht verloren, sie musste nur genug Zeit schinden, bis ihre Augen wieder funktionierten. Sie stellte sich aufmerksam in eine Abwehrhaltung, Windfeather in der rechten und ein Wurfmesser in der linken Hand, und machte den Versuch, ob sie ihren Gegner und kommende Angriffe vielleicht hören konnte. Denn wenn sie die Position vom Waschbär wusste, würde sie vielleicht auch etwas unternehmen können.

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BeitragThema: Re: Kampffeld <4>
Kampffeld <4> EmptyFr 24 Jun 2022 - 21:58

#3 Anscheinend unterschätzte sich Flux durchaus in einem Kampf Magier gegen Magier, denn sein vermeintliches Fluchtmanöver hatte einen ganz schönen Schaden hinterlassen, dessen tatsächliche Wirkung er gar nicht mehr mitbekommen hatte, war er doch vor ihr und den Wirkungen seiner Patronen geflohen. Eigentlich wäre der direkt Moment danach der perfekte Zeitpunkt für einen Counter gewesen, vielleicht hätte er den Kampf sogar für sich entscheiden können. Der Velnarion ging jedoch noch immer davon aus, dass die verrückte Katzenlady ihn umbringen wollte. Welcher Narr würde sich schon auf die Schiedsrichter verlassen? Was nütze es ihm, wenn die Klinge in seinem herz steckte und sein letzter Atemzug ein „ich hatte recht“ wäre? Reichlich wenig. Das und vieles andere hatte ihn dazu bewegt die Flucht zu ergreifen, statt eben dieses Fenster abzuwarten. Außerdem lag seine Stärke noch immer in der Distanz. Einzig das Husten seiner Kontrahentin verriet ihm, dass er sie auf irgendeine Art und Weise erwischt hatte. Ein zufriedenes Grinsen bildete sich in seinem Gesicht. Allerdings, anders als mit dem Messer zuvor, eröffnete er dieses Mal nicht das Feuer in die vermeintliche Richtung der Stimme. Noch wollte er seinen Vorteil nicht verspielen und noch immer war er unwissend darüber, dass der Nebel, in welchen er sich zurückgezogen hatte, gar kein echter Nebel war. Genau so wenig wusste er, wie stark der Effekt seiner Blendmunition gewesen war. Was Kämpfe anging konnte der Sansargiller am heutigen Tag so einiges für sich mitnehmen. Für die Zuschauer musste dieser Kampf verdammt merkwürdig aussehen. Erst reagierte Crash nicht auf seine Kontrahentin und im nächsten Moment taumelten beiden Teilnehmer planlos durch die Gegend, unwissend darüber, wo sich der jeweils andere befand. Wobei das auch nicht ganz richtig war, Cayra bewegte sich schließlich aus der Staubwolke heraus, wo er sie aufgrund ihrer Illusion jedoch nicht ausfindig machen konnte. Genau so wie sie, versuchte sich auch der Gunslinger auf seine sehr gewöhnlichen Sinne, im Vergleich zu ihr, zu besinnen. Ein Augenblick das Geschehen zu reflektieren und die Pistolen nachzuladen.

Wurfmesser, Nahkampf und irgendeine Art von Nebel. Vielleicht ihre Magie? Wind? Wetter? Für den Runenritter in dieser Hinsicht zu viele Möglichkeit, war sein magisches Wissen ohnehin begrenzt. Denk nach, denk nach! Natürlich kam der Akimbo Knight nicht umher an seine Übungskämpfe mit Cassius zu denken. Solange er sich außerhalb der Reichweite seiner Schwerter hielt, behielt er stets die Oberhand, sobald dieser jedoch nah genug herangekommen war, war in der Regel schnell Feierabend gewesen. Eines was die unzivilisierten Prügelleute jedoch gemeinsam hatten, war die Tatsache, dass sie sowohl im Angriff als auch der Verteidigung sehr abhängig waren von der Beschaffenheit ihrer Umgebung. Je nachdem, wie geschickt seine Kontrahentin wirklich war, könnte er sich diesen Sachverhalt zu Nutze machen. Irgendwie musste er schließlich reagieren, sonst könnte er diesen Wettstreit gut und gerne direkt aufgeben. Bis er sich für die fiese Wunde an der Wange revanchiert hatte (was er wohlmöglich durch das Blenden bereits getan hatte), hatte er nicht vor so schnell das Handtuch zu werfen. Seine perfekte Größe könnte ihm hier zum Vorteil werden. Sich auf den Boden legend, setzte er kurz eine Hand ab und leitete Mana in den Boden. Mithilfe von Shatter zerbrach der Boden in einem Umkreis von fünf Meter um ihn herum in kleine geometrische Formen. Natürlich konnte man das lautstark vernehmen. Soll die kleine Mal probieren hier ordentlich zu stehen. Erst dann Griff er nach seiner zweiten Pistole und eröffnete mit beiden Waffen das Feuer in einem Halbkreis um seine Position, in die ungefähre Richtung, in welcher sich die beiden zuvor befunden hatten, darauf achtend, ungefähr auf Bauchhöhe zu zielen. Wenn sie seine Größe eingeschätzt hatte, würde sie nun wohlmöglich denken er stehe mit beiden Füßen auf dem Boden. So würden eventuelle Messer gemütlich an ihm vorbeirauschen. Notfalls würde er sich wohl wegrollen müssen. Was konnte schon schiefgehen.


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BeitragThema: Re: Kampffeld <4>
Kampffeld <4> EmptyMo 27 Jun 2022 - 20:40

Was für eine frustrierende Situation. Cayra war sich ihres Planes so sicher gewesen und hatte sich so viele Kniffe überlegt, doch sie waren alle nutzlos gewesen, sie wurden alle von einem einzigen Zauber zu Nichte gemacht, den die Feline nicht vorhergesehen hatte. Ein kurzer, erschrockener Schrei war ihr entkommen, als sie vom Geschoss ihres Gegners geblendet wurde und infolge dessen hingefallen war, gefolgt von Husten durch den dicken Staub in der Luft. Sie schaffte es, aus der Staubwolke heraus zu navigieren, sodass sie wieder frei atmen konnte, und versuchte sich von dem plötzlichen Rückschlag wieder zu beruhigen, was ihr mit den immer noch geblendeten Augen allerdings relativ schwer fiel. Sie hatte keine Ahnung wo sich der Waschbär gerade befand, und ihre Illusion würde nur noch für kurze Zeit halten, wodurch sie sich in einer ziemlich kniffligen Lage befand.

Einen Moment lang verharrte die Lunos an Ort und Stelle, den nächsten Zug ihres Gegners abwartend, in der Hoffnung irgendwie darauf reagieren zu können. Das erste was sie dann wahrnahm war ein seltsames Geräusch, das sie nicht zuordnen konnte. Es klang wie eine Art kleiner Knall, allerdings war es wohl keine Explosion, davon hätte sie sicher mehr mitbekommen. Die Silberhaarige richtete sich in Richtung des Geräusches, doch noch bevor sie reagieren konnte, ertönte ein weiterer Laut, das abfeuern einer Pistole, und mit einmal traf sie etwas am Bauch. Ein ziehender, dumpfer Schmerz breitete sich an der getroffenen Stelle aus, als die Teenagerin vom Aufprall ein Stück zurück schwankte, bevor sie sich wieder fing, vor Schmerz ächzend und die Augen zusammenkneifend. Im nächsten Moment holte sie mit ihrem linken Arm aus, und warf das Wurfmesser in die Richtung, aus der die Kugel und die Geräusche wohl gekommen waren. Es war ein Angriff auf gut Glück, der obendrein auch noch ihre Position freigab, jedoch würde sich jeden Moment die illusionäre Nebelwand auflösen, und dann würde dies sowieso der Fall sein. Dann würden die Rollen der beiden Kontrahenten vertauscht sein, Flux mit freier Sicht, und sie dagegen nichts sehen könnend.

In Angesicht dessen etwas verzweifelt, entschied Cayra sich jetzt für eine Taktik, die ihr eigentlich nicht gefiel, jedoch hatte sie ansonsten echt wenige Optionen. Ob sie jetzt sehen konnte oder nicht, sie konnte nicht stehen bleiben und sich aus der Ferne beschießen lasse, also begann sie in die Richtung zu laufen, aus der die Kugel gekommen war. Mit etwas Glück stand der Waschbär immer noch dort, und dann könnte sie ihn vielleicht treffen, wenn sie Windfeather etwas umher schwang. Jedoch sollte auch dieser Plan nicht funktionieren wie erwartet, die Feline war ein Paar schritte gelaufen, da änderte sich schlagartig die Beschaffenheit des Bodens. Der feste Rasen wich plötzlich einer Seltsamen Erde, als wäre der Boden umgegraben wurden, aber gleichzeitig immer noch fest und stückig. Viel Zeit sich darüber Gedanken zu machen blieb der Lunos jedenfalls nicht, denn mit ihren geblendeten Augen hatte sie es überhaupt nicht kommen sehen, und konnte so nur für einen weiteren Schritt das Gleichgewicht halten, bevor sie auch schon zum zweiten Mal heute hinfiel, direkt auf den Bauch, wo sie zuvor von der Pistolenkugel getroffen wurden war. "Arg! Verdammter Waschbär!" Dieser Kampf ging der Lunos langsam gewaltig auf die Nerven. Sie war in einer Staubwolke gelandet, konnte nichts sehen, war von einer Pistole beschossen wurden, und war jetzt auch noch durch diesen seltsamen Boden hingefallen. Wie geplant, jetzt allerdings mehr frustriert als kalkuliert, leitete sie also Mana in ihren Ring und schwang die Rechte Hand nach Vorne, wodurch ihr Dolch Windfeather angriff und geradeaus von ihr Weg flog. Vielleicht konnte sie ja wenigstens die Beine treffen. Währenddessen löste sich der Nebelzauber jetzt auf. Die Silberhaarige betete eigentlich nicht, doch so sehr wie sie gerade darauf hoffte ihren Gegner zu treffen, oder wenigstens seine Position heraus zu kriegen, wäre es nicht abwegig gewesen, dieses Wort zu verwenden.

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BeitragThema: Re: Kampffeld <4>
Kampffeld <4> EmptyMo 27 Jun 2022 - 21:59

#4 Langsam bekam Flux das Gefühl wieder die Oberhand in diesem Match zu gewinnen. Bis jetzt war er seiner Meinung nach wohl schlichtweg überrascht worden, konnte er doch im weiteren Verlauf nicht nur Reagieren sondern auch agieren. Das Geräusch eines Treffers brachte ihn daher nicht nur zum Lächeln sondern bestätigte ihn auch in seiner positiven Einschätzung. Die Kleine wird noch richtig leiden. Durch diverse Experimente mit „freiwilligen“ Rekruten hatte er gesehen, wozu die Standardvariante dieser Pistolen in der Lage waren. Je näher er war desto heftiger waren die blauen Flecken mit welcher er die Rekruten unter die Dusche geschickt hatte. Das kleine Kätzchen musste demnach richtig leiden. Allerdings vernahm er keinen Ton von ihr, was zum ersten Mal an diesem Tag so etwas wie Respekt hervorrief. Sie war also nicht nur große Klappe sondern konnte auch einen guten Konter vertragen. Ganz nach seinem Geschmack. Ebenfalls seinen Erwartungen entsprechend, rauschte ein weiteres Wurfmesser, aus dem Nebel kommend, gemütlich über seinen Kopf hinweg. An dieser Stelle musste er sich zusammenreißen nicht lauthals loszulachen, auch wenn er es nur all zu gern getan hätte. Zu Schade nur, dass die Zuschauer von all dem nichts mitbekamen, war er doch in der weißen Nebelwand gefangen. So dachte er zumindest. Mithilfe von Reload hatte er geschwind beide Pistolen nachgeladen und dachte nicht im Entferntesten daran sein Sperrfeuer zu beenden. Jedoch war auch Cayra alles andere als untätig geblieben. Dadurch, dass er nicht wirklich wusste, wo die gute Dame sich befand, war jeder Treffer reines Glück und dieses schien ihr an diesem Tag trotz allem sehr hold zu sein. Plötzlich ertönten Schritte und genau wie zuvor, machte sich Crash bereit die gute Frau mit einem Hagel aus Patronen einzudecken. Sein Plan ihr das Gleichgewicht zu rauben, ging zwar auf, doch gleichzeitig verwehrte er sich damit auch die Chance die Sache ein für alle Mal zu beenden. Unter Umständen lag das in diesem Moment nicht daran, dass sie stolperte und hingefallen war, sondern an seiner eigenen, dummen Reaktion. Kaum war die Feline auf dem Boden aufgekommen, machte sie auch sogleich ihrem Frust Luft. Musik in den Ohren des Sansargiller. Noch dazu verschwand urplötzlich die Nebelwand, die beide Magier von Beginn an eingehüllt hatte. Schöner konnte es eigentlich gar nicht mehr werden. Die freie Sicht gab dabei den Blick auf die Fluchende frei. „HAHAHAHA“ platze es aus dem Akimbo Knight heraus, der seine Zeit lieber dafür hätte investieren sollen, die am Bodenliegend zu attackieren. Er konnte sich einfach nicht helfen. Wenn jede Idee, und war sie noch so dumm, seiner Gegnerin am heutigen Tag Leid zufügte, war es allen voran der Runenritter, der diese Schadenfreue mit voller Inbrunst auslebte. Karma war aber bekanntlich eine Bitch vor allem dann, wenn es um ihn ging. Lange zu lachen hatte er nicht als sich die Klinge mühelos in seine linke Schulter bohrte. Aus dem Lachen wurde ein panischer Schrei, ehe er, getrieben vom Adrenalin, aufsprang und einen Satz nach hinten machte und selbst kurz mit dem Untergrund zu kämpfen hatte. „Ahhhh… du verdammt Sch…“ schrie er, während sein linker Arm lust- und kraftlos von seiner Seite hing, dementsprechend auch auf einen Schlag fünfzig Prozent seiner Feuerkraft eingebüßt wurde. Seine Taktik ihr möglichst wenig Angriffsfläche zu bieten, hatten ihn gerade gehörig in den Arsch gebissen. Weitere Schritte nach hinten torkelnd, hob er nun seinen noch funktionierenden Arm an und feuerte was das Zeug hielt auf die nun verdammt sichtbare Kontrahentin. Untermalt wurde dieser „Angriff“ von einem kontinuierlich lautstarken Lufteinziehen, ehe er ein ebenso lautes „ahhhhhhh“ nach jedem Mal ausstieß. Die Zeit für Heimlichtuerei war zu Ende. Er wollte dieses Weib nur noch am Boden liegend sehen. Ob einer der beiden überhaupt noch fit wäre die nächste Runde zu bestreiten?

71 / 200


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BeitragThema: Re: Kampffeld <4>
Kampffeld <4> EmptySo 3 Jul 2022 - 16:04

So lag Cayra jetzt also da. Mit dem Gesicht in der Erde, versuchend nicht zu sehr auf den ziehenden Schmerz an ihrem Bauch zu achten, und noch immer nicht dazu in der Lage, mehr als schemenhafte Umrisse zu erkennen. Mareo würde sich gehörig etwas anhören müssen wenn dieser Kampf vorbei war, wie konnte er es nur wagen, sie auf dieses blödsinnige Turnier zu schleifen? Die Feline war so frustriert wie schon lange nicht mehr, und da half es ganz und gar nicht, dass ihr Gegner in Gestalt eines Waschbären jetzt auch noch begann sie auszulachen. Diesen Laut vernehmend konnte sie nicht anders als wütend die Zähne zu knirschen, und hatte jetzt auch keine Hemmungen mehr, ihren Dolch auf Flux zu hetzen. So laut wie er seine Position verriet, war das jetzt ja auch nicht mehr wirklich schwer.  Mit einem saftigen Schwung ihrer rechten Hand flog Windfeather über den Boden, und so wie sich das hämische Lachen schlagartig zu einem panischen Schreien änderte, konnte die Lunos sich ein breites, selbstgefälliges Grinsen nicht verkneifen. Sie hatte wohl getroffen, und das hatte der Waschbär nicht anders verdient.

Leider sollte das Blatt sich wohl ein weiteres Mal wenden, denn genauso schnell wie der Velnarion mit Lachen aufgehört hatte, hatte er auch begonnen, stattdessen die Silberhaarigen mit einer Barrage von Pistolenkugeln zu befeuern. Die plötzlichen, wiederholten Einschläge auf ihren liegenden Körper ließen sie schmerzerfüllt aufschreien, bevor sie sich instinktiv klein machte und die Arme schützend um den Kopf legte. Auch wenn das Sperrfeuer nicht aufhörte Weh zu tun, biss sie dann aber entschlossen die Zähne zusammen, sodass nur noch ihr Zusammenzucken bei jedem Treffer, sowie ihr verzogene Gesicht und dessen feucht werdenden Augen von ihren Schmerzen berichteten. War das ihr Ende? Sollte sie wirklich erbärmlich auf dem Boden zusammengerollt ihren ersten Kampf verlieren? Nein, es bestand noch eine Chance, der Waschbär machte seine Position durch sein wiederholtes aufstöhnen und Waffe abfeuern alles Andere als geheim, und sie hatte auch immer noch ihren Dolch in seinem Körper stecken, und noch mehr als genug Mana um ihn weiter zu benutzen. Während sie mit dem Arm ihren Kopf schützte, schwang sie jetzt also ihre Hand, um den Dolch ein Stück zu sich zu bewegen, und dann sofort wieder nach vorne, um ihn in das Fleisch ihres Kontrahenten schnellen zu lassen, und ohne Grund aufzuhören machte sie das auch gleich noch ein zweites Mal. Anscheinend würde die Konfrontation der Beiden Magier jetzt wohl zu einem Ausdauerkampf werden, nur wusste Cayra nicht wie lange sie noch durchhalten würde, so wie ihr ganzer Körper inzwischen schmerzte.

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BeitragThema: Re: Kampffeld <4>
Kampffeld <4> EmptyFr 22 Jul 2022 - 10:11

#5 Wo der Kampf am Anfang für Zuschauer gewiss interessant gewesen sein muss, allein deshalb schon, weil die Anwesenden nicht das gleiche sahen, was die Magier wahrnahmen, konnte man nun langsam zurecht bemerken, wie die Menge nicht mehr so richtig wusste, wie sie reagieren sollte. Beide Kontrahenten waren verletzt, am Ende schon eigentlich an dem Punkt, an welchem sie nicht mehr weiterkämpfen sollten, zumindest in einer so kontrollierten Umgebung wie es dieser Wettkampf war. Jedoch waren beide anscheinend solche Dickköpfe, dass keiner auch nur daran dachte das Handtuch zu werfen. Jetzt wo der Sansargiller allerdings einen Dolch im Arm stecken hatte, während seine Gegnerin von Kugeln bombardiert wurde, wirkte es nicht unbedingt wie der finale, epische Schlagabtausch, der wohlmöglich auf den anderen Kampffeldern stattfand. Flux jedenfalls wollte nur noch, dass sie entweder kapitulierte oder schlichtweg das Bewusstsein verlor. Warum! Sind! Diese! Dinger! So! Schwach! Wo er sonst seine beiden Waffen sehr zu schätzen lernte, nachdem er sie zum Eintritt in die Rune Knights bekommen hatte, verfluchte er jetzt ihre impotente Wirkung. Es war auch diese schwache Wirkung, die ihm letztendlich zum Verhängnis werden sollte. Statt wie im restlichen Kampf die Feline auf Distanz zu halten, hatte er, nicht zuletzt wegen seiner zugefügten Verletzung, nicht mehr die Kraft oder die Möglichkeit Abstand zwischen ihnen aufzubauen. Zudem hatte Crash gehofft mit seiner Barrage die Auseinandersetzung für sie zu entscheiden. Wo sich der Gunslinger jedoch verkalkuliert hatte, war in der Natur der Messer, die Cayra nutze. Bis jetzt ging der Runenritter davon aus, dass es normale Wurfmesser waren, denen er mehr oder weniger gut ausgewichen war. Die letzte Klinge, die noch immer in seinem Arm steckte, war in irgendeiner Art und Weise allerdings wohl der Trumpf der Fee. Ihre Handbewegung nahm er aufgrund seiner Wut und den Schmerzen im leblosherabhängenden Arm kaum wahr. Das Ergebnis dieser unscheinbaren Bewegung blieb keinesfalls unbemerkt. Schon als die Klinge sich aus seinem Arm herausbewegte, schrie Flux auf, die zweite Pistole fallen lassend, um das Messer zu ergreifen nur um zusehen zu müssen, wie es sich erneut in die verwunderte Stelle bohrte. Mit letzter Kraft warf sich der Sansargiller von seiner Kontrahentin weg aber nicht bevor er diese Tortur ein weiteres Mal erlebte. Mit kalten Schweiß und verschwommener Sicht lag der Fellritter auf dem Boden, schweratmend und er musste sich schnell etwas überlegen, wenn er nicht verbluten wollte. Aber war es das wirklich wert? Sich mit letzter Kraft aufzubäumen und noch etwas zu versuchen? Er hatte in diesem Kampf einiges gelernt und eigentlich musste er mehr als froh sein, dass er diese Dinge in einem Schaukampf und nicht einer echten Konfrontation gelernt hatte. Sonst wäre seine Gegnerin gewiss nicht so gnädig ihn an Ort und Stelle liegen zu lassen. Ebenso wenig hätte es dann Sanitäter gegeben, die ihn direkt versorgen konnte. Und auf diese Leute baute der Akimbo Knight nun. Statt also seine letzten Reserven für einen Gegenschlag zu nutzen, klopfte er mehrfach auf den Boden und winkte förmlich ab. Es folgten einige Augenblicke an totaler Stille, ehe der Kommentator das Wort ergriff: „W-wir haben eine Gewinnerin! Cayra Lunos entscheidet dieses Match für sich!“.

Erst jetzt begannen die Zuschauer wieder zu jubeln, während die Helfer bereits auf zu beiden eilten. Kaum hatte man das kleine Fellbündel auf die Trage gelegt, konnte er es sich nicht nehmen, das letzte Wort zu haben. „Ey Cayra“ rief er zu ihr herüber und wartete, bis sie in seine Richtung blickte. Erst dann formte er mit seiner Hand die obszöne Geste, die nur den Mittelfinger übrigließ. „Bis zum nächsten Mal“. Wenn sie seine Gestik und Mimik richtig deuten würde, war natürlich keinesfalls ernst gemeint. Bereits das verschmitzte Grinsen des Sansargiller sollte dies transportierten. Stattdessen war es viel eher eine Art Respektsbekundung für ihre herausragende Leistung, die auch Flux nicht verneinen konnte. Gleichzeitig war es natürlich auch eine Herausforderung und Crash jedenfalls hoffte der Felinen in der Zukunft wieder zu begegnen. Immerhin stand es jetzt 1:0 für sie.


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BeitragThema: Re: Kampffeld <4>
Kampffeld <4> EmptyFr 22 Jul 2022 - 12:13

Es muss ein ziemlich erbärmlicher Anblick gewesen sein, wie Cayra zusammengerollt auf dem Boden lag und wiederholt mit Pistolenkugeln beschossen wurde. Oder zumindest fühlte es sich für sie erbärmlich an. Mit jedem Treffer fiel es ihr schwerer die Befeuerung standzuhalten, weswegen sie immer lauter vor Schmerz aufstöhnen musste. Sie wusste viel mehr würde sie nicht mehr aushalten. so war es ein ziemlich verzweifelter Akt, ein letzter Versuch, als sie ihrer Hand schwang um Windfeather sich erneut in die Schulter ihres Kontrahenten bohren zu lassen. Die Feline hatte sich fast schon dafür verflucht bei einem bedeutungslosen Turnierkampf wie diesem nicht früher das Handtuch geworfen zu haben, und sich dadurch solchen Schmerzen ausgesetzt zu haben, doch allen Anschein nach sollte ihr stolzbegründeter Unwillen vor solch einer Menschenmasse aufzugeben sich doch auszahlen. Denn kaum hatte sie ihren magischen Dolch genutzt, konnte man Flux auch schon erneut aufschreien hören. Zur Erleichterung der Lunos endete damit auch der konstante Beschuss, sodass sie den Kopf erhob und zwischen ihren Armen durch lugte, wo sie erkennen konnte wie der Wachbär zu Boden gefallen war. Es war ein Klopfen zu hören, worauf die Ansage folgte die sie zum Gewinner erklärte, und darauf begann schließlich der Jubel. Die Weißhaarige brauchte einen Moment um zu verarbeiten was gerade eben geschehen war, bevor sich ein breites Grinsen in ihrem Gesicht bildete und sie erleichtert ihre zusammengekugelte Position verließ um sich auf den Boden zu legen. Das war ihr Jubel. Sie hatte gewonnen und erhielt jetzt die Bewunderung der Menschenmenge. Gerne hätte sie jetzt irgendeine triumphale Pose eingenommen, allerdings würde sie so etwas heute nicht mehr zu Stande kriegen. Ihr tat alles weh. Ihre Arme und Rücken waren so mit blauen Flecken übersät, dass man sie wohl mit einem Dalmatiner hätte vergleichen können, wäre sie nicht ein Katzen- sondern ein Hundemensch, zumal sie noch immer nur verschwommene Konturen erkennen konnte. Stattdessen wanderte der Blick der Teenagerin zum Rune Knight der sie jetzt noch einmal ansprach. Sie konnte nicht wirklich erkennen was er da mit der Hand tat, aber an der Tonlage war zu schlusszufolgern dass er es ihr wohl nicht allzu übel nahm. So wurde ihr Lächeln noch einmal verschmitzter bevor sie ebenfalls auf eine Trage gelegt wurde um zu den Sanitätern gebracht zu werden. Eigentlich hatte sie überhaupt keinen Bock auf dieses Turnier gehabt, hatte ihrem Kampf genervt und sogar etwas ängstlich entgegengeblickt. Aber so sehr ihr Körper jetzt auch schmerzte, irgendwie konnte sie das Gefühl nicht verleugnen dass es sich doch irgendwie gelohnt hatte. Vielleicht würde sie den nächsten Kampf ja auch gewinnen?

Post: 6Mana: 165|215@Flux

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