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 Schwarzhain

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Aska
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Aska
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BeitragThema: Schwarzhain
Schwarzhain EmptySo 22 Mai 2022, 14:54

Schwarzhain Schwarzhainrnkma

Ortsname: Schwarzhain
Art: Freiraum
Spezielles: -
Beschreibung: Schwarzhain ist ein ziemlich unbedeutender Ort in Nord-Fiore. Das Dorf befindet sich ein Stück nordöstlich von Oak-Town entfernt auf einer Lichtung im dichten Nadelwald. Da es aufgrund der hohen Tannen um diesen Ort herum nur wenige Stunden am Tag hell ist, bekam die Siedlung auch den Namen „Schwarzhain“. Die Menschen leben davon, ihre Erzeugnisse nach Oak-Town zu verkaufen. Die meisten Bewohner sind daher Holzfäller und Jäger. Seit einiger Zeit steht im Dorf ein schwarzer Obelisk, dessen plötzliches Erscheinen Rätsel aufgibt. Wer versuchte, ihn zu zerstören, verschwand spurlos..

Change Log: Der schwarze Obelisk der in Schwarzhain stand wurde zerstört und die Gefangenen befreit, wodurch die Bewohner des Dorfes jetzt wieder in Frieden leben können.

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Zahar
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BeitragThema: Re: Schwarzhain
Schwarzhain EmptyDo 26 Mai 2022, 13:36

Cf: Bahnhof - Haupthalle

„Entschuldigung... I-ich will helfen!“, versicherte Zahar, als Aska sie ermahnte, dass sie keine Hilfe sein würde, wenn sie sich der Kälte ergab. Das stimmte natürlich, aber sie tat schon, was sie konnte, um dagegen anzukämpfen... Neben ihrem Vorwurf war die van der Velden aber auch da, um Zahar mit unter ihren Mantel zu nehmen und ihr Wärme zu schenken. Dankbar kuschelte sich die Echse an den Körper ihrer großen Heldin, während sie sich weiterhin durch den Schnee schleppte.
„Oh, er ist aus Stein“, wiederholte sie leise die Erklärung, die Aska ihnen gegeben hatte, und musste zurückdenken an ihren Versuch, die Steinmauer zwischen ihr, Shizuka und den wichtigen Piratenanführern auf ihrer letzten Quest zu zersetzen. Es hatte überhaupt nicht funktioniert. Zahars Säure war sehr effektiv gegenüber Lebewesen, aber Steine, Metall oder Ähnliches konnte sie praktisch nicht antasten. Mit ihrem Schweif zuzuschlagen würde wohl auch eher nicht helfen. Wenn die Aufgabe hier war, ein Steingebilde zu zerstören... Wie genau sollte sie dabei eine Unterstützung sein? Ihr Blick glitt hinüber zu Cayra. Sie hatte noch nicht viele von den Zaubern der Katze gesehen. „Hast du einen Zauber, um Steine kaputt zu machen? Klappt das vielleicht mit deinem Dolch?“, fragte Zahar, die irgendwie nicht das Gefühl hatte, dass das so gehen würde. So richtig perfekt abgestimmt war das Team für die Aufgabe wohl nicht unbedingt... Das kam wohl davon, wenn man sich einfach zusammenfand, ohne wirklich darüber nachzudenken. Vor Allem war Zahar ja so gar nicht bewusst gewesen, mit was sie es zu tun haben würden, als sie Cayra eingeladen hatten. Da blieb eigentlich nur eine Hoffnung... „Sag mal, Aska... Du kannst das Ding kaputt machen, richtig?“

Erleichtert atmete Zahar aus, als sie endlich vor Schwarzhain standen. Das Dorf war wirklich nicht groß, bestand eigentlich nur aus ein paar wenigen Holzhütten, die ungleich verteilt den Platz der Lichtung einnahmen, mit viel leeren Raum dazwischen. Es wirkte irgendwie unorganisiert, wenn auch funktional. „Können wir... irgendwo rein und... uns aufwärmen...?“, fragte Zahar, die sich langsam schwer damit tat, die Augen komplett offen zu halten. Trotz ihrer dicken Kleidung und Askas Hilfe waren ihre Bewegungen zunehmend träge geworden. In Alltagsklamotten würde sie vermutlich schon lange im Schnee liegen, komplett unfähig, sich zu bewegen. Es war ein Kampf, sich durch diese weiße Welt zu bewegen. Warum konnte dieser Obelisk nicht einfach in der Wüste stehen? Da wollte sie doch schon lange mal hin...
Apropos... in der Mitte des Dorfes war er zu sehen. Neben einem mit einer Wolldecke bedeckten Brunnenschacht ragte das schwarze Gestein aus dem Boden heraus, deutete geradewegs hinauf in den grauen Himmel, als wolle seine Spitze die Wolken durchbrechen. Er war groß... Größer als die Naga gedacht hatte, auch wenn sie ihn mit ihrer geringen Körpergröße vielleicht etwas übertrieben wahrnahm. Sie blinzelte verdattert, als ihre Augen darauf fielen und die dämonischen Markierungen um ihre Pupillen herum für einen kurzen Moment aufleuchteten. Was war das für ein Gefühl? Instinktiv blieb Zahar stehen und legte den Kopf in den Nacken, um den Schriftzeichen zu folgen, die sich den schwarz glänzenden Marmor entlang nach oben zogen. Das waren nicht die Buchstaben, die Aska ihr beigebracht hatte, auch wenn sie irgendwie doch etwas Vertrautes an sich hatten...

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Cayra

Cayra
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BeitragThema: Re: Schwarzhain
Schwarzhain EmptySa 28 Mai 2022, 22:24

Cayra konnte ein Schmunzeln nicht unterdrücken, als sie zusah wie Aska ihren Mantel schützend um Zahar legte. Der Anblick erinnerte sie an Johannah, und sorgte demnach dafür dass die Blondhaarige ihr als Mensch gleich etwas besser gefiel. Die pragmatische Erklärung die dazu gegeben wurde tat auch alles Andere, als das zu vermindern. Es wäre nicht gut gewesen, wenn die Drei durch Zahars „kaltem Blut“ später am Zielort angekommen wären als nötig. Jedoch schien die zusätzliche Wärme dem Mädchen zu helfen, Schritt zu halten. Allerdings sollte die Reptilia sich auch nicht darauf verlassen, immer eine Aska dabei zu haben, die ihr in schwierigen Situationen half.

Schließlich wurden die beiden Tiermenschen auch darüber aufgeklärt, was genau ein Obelisk ist, wobei selbstverständlich die Frage aufkam, wie sie ihre Aufgabe erfüllen können würden, ihn zu zerstören. "Ne, sowas kann ich nich." antwortete die Feline schlicht und etwas geistesabwesend auf die Frage der Naga. Sie konnte Illusionen herauf beschwören, die schon so ziemlich per Definition nicht im Stande dazu waren, reale Gebilde zu beeinflussen, und mit ihren Dolchen würde sie auch nichts gegen massives Gestein ausrichten können, vor allem wenn das dann auch noch mit Lacrimas verstärkt war. In ihrem Gedankengang musste die Lunos an Elion denken, dessen Explosionen in dieser Situation sicherlich nützlich gewesen wären, jedoch war dieser gerade offensichtlich nicht anwesend. Sie mussten es selbst hinkriegen. Zahar schien auf jeden Fall einiges an Vertrauen darin zu stecken, dass Aska dazu in der Lage sein würde, den Obelisken zu zerstören, und so warf die Silberhaarige auch gleich neugierig eine Frage hinterher. "Was hast du für Magie, Aska?"

Nach einem anstrengenden Fuschmarsch hatten die Magierinnen dann ihr Ziel erreicht, ein kleines Dorf inmitten der Wälder von Nordfiore namens Schwarzhain, bestehend aus zum größten Teil einfachen Holzhütten, kein Wunder bei der Umgebung. Es war allerdings praktisch unmöglich den schwarzen Obelisk zu übersehen, der zwischen den Hütten hervorragte. Er wirkte wahrlich fehl am Platz, und war mit seltsamen krakeligen Symbolen versehen. Schriftzeichen? Die Reptilia wollte eine Pause machen, jedoch hatte Cayra andere Dinge vor. Sie war auch erschöpft davon, so lange durch den hohen Schnee zu stapfen, jedoch war sie interessierter daran, erst einmal den Obelisken unter die Lupe zu nehmen und gegebenenfalls schon einmal das Dorf auskundschaften, Informationen sammeln, bevor sie eine Pause einlegten. Die Probleme die Zahar währenddessen mit der Kälte hatte, schienen ihr nebensächlich. "Wir sollten uns erstma umschaun." verweigerte sie ihrer Kollegin also prompt ihre gewünschte Pause, gar nicht erst die Meinung der Questleiterin abwartend, und machte sich auch schon auf dem Weg zum Obelisken, um zu schauen, ob man aus der Nähe mehr herausfinden konnte.

Kaum war sie losmarschiert, unterbrach jedoch ein Laut die bisher recht ruhige Geräuschkulisse. Ein Knarzen war zu hören, als sich die Tür eines naheliegenden Hauses öffnete, und ein Mann heraus trat, Materialien in den Händen haltend, worauf die Feline ihm sogleich zuwinkte und begann auf ihn zuzulaufen. "Oh, hey!" Wo konnte man schon besser Informationen über den Zustand des Dorfes sammeln, als direkt bei einem Einheimischen? Doch als die Lunos ankam, bemerkte sie dass der Mann gar nicht reagiert hatte, er schien sie gar nicht gehört zu haben. "Hallo!" Versuchte sie erneut auf sich aufmerksam zu machen, jetzt praktisch direkt hinter der Person stehend, jedoch schien diese noch immer unbeeindruckt, und ging weiter geradeaus, in Richtung des Obelisken. Skeptisch werdend lief die Silberhaarige vor den Mann, und bekam immer noch keine Reaktion. Stattdessen bekam sie nur ein Paar leerer, lebloser Augen zu sehen, die wie gebannt geradeaus blickten, die auch auf ein Winken direkt vorm Gesicht keine Reaktion zeigten. Leicht irritiert, und realisiert habend dass sowohl auditive als auch visuelle Stimuli den Mann wohl nicht auf sie aufmerksam machen würden, stellte Cayra ihm jetzt prompt ein Bein. Wie zu erwarten lief die Person ungestört weiter geradeaus, und fiel so schnurstracks über den Fuß in seinem Weg. Doch auch das schien ihn nicht aus seiner Trance zu holen, stattdessen sammelte er nur die Materialien auf, die er fallen gelassen hatte, und ging darauf weiter seines Weges.

Dieses Mal folgte die Feline ihm nicht weiter, stattdessen betrachtete sie den Mann nur während er sich langsam entfernte. Sie hatte nachdenklich den Finger ans Kinn gelegt, während sie versuchte mit dem Erlebnis von gerade eben etwas anzufangen. Es erinnerte sie an etwas, das sie einmal gelesen hatte. Ihre Studien der Illusionsmagie hatten zu ihrem Leidwesen zu einem großen Teil über Bücher stattgefunden, und in diesen hatte sie von einigen Zaubern gelesen, die ihre Opfer komplett von der Realität trennen und stattdessen in falschen Welten gefangen halten konnten. Ob der Mann in solch einer Illusion gefangen war? Die Lunos richtete sich wieder an ihre Kameraden, immer noch nachdenklich in die Ferne blickend. "Ich kann Illusionsmagie, hab‘s von meiner Ma und aus Büchern gelernt. Ich kann sowas noch nicht, aber ich habe dabei von Zaubern gelesn, die Leuten so sehr den Geist verdrehn, dass sie gar nix Echtes mehr mitbekommen." Natürlich konnte die Silberhaarige sich nicht sicher sein, ob der Mann wirklich in einer Illusion gefangen war, allerdings war es in Anbetracht dessen, was sie soeben gesehen hatte, ihre erste Idee. Und auch wenn Cayra kein Problem damit hatte, anderen Leuten die Sinne zu verdrehen, war der Gedanke, dass es in diesem Dorf etwas gab, was sie potentiell zu solch einer hirnlosen Kreatur machen konnte, wirklich angsteinflößend für sie. Sie schaute ihre Kolleginnen eindringlich an. "Wir müssn vorsichtig sein."


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Aska
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BeitragThema: Re: Schwarzhain
Schwarzhain EmptySo 05 Jun 2022, 19:43

[ 5 | 12 ]

Aska hatte nur mit einem Ohr zugehört, als Zahar von Cayra wissen wollte, ob sie denn den Obelisk mit ihrem Dolch zerstören konnte. Wenngleich die schier endlose Naivität der Lizardmendame herzerwärmend niedlich war, so gab es durchaus auch den einen oder anderen Moment, in welchem Aska innerlich darüber aufseufzte. Doch das vorherrschende Thema machte die Blonde durchaus nachdenklich. Den Obelisk zu zerstören war ein Teil des Auftrages. Zweifellos hatte Aska einen Zauber, mit welchem das gelingen könnte, doch das müsste sie natürlich ausprobieren. Allerdings würde die Heldin diesmal nicht derart rabiat vorgehen wollen. Zahar wollte sich rückversichern, dass es ihr möglich war, diesen Pfeiler zu zerstören. Doch verhielt Aska sich diesmal sogar etwas zurückhaltender: „Zumindest werde ich es nicht unversucht lassen. Allerdings dürfen wir nicht vergessen, dass alle Menschen, welche versucht haben, den Obelisk zu zerstören, verschwunden sind. Und ich glaube kaum, dass wir von diesem Phänomen verschont bleiben. Deswegen müssen wir äußerst vorsichtig sein und sehr überlegt vorgehen“ Aber wohin waren diese Menschen verschwunden? Wirklich eigenartig. Cayra war anscheinend neugierig geworden und erkundigte sich noch nach der Magie von Aska. Diese blickte zu der Feline und lächelte sogar minimal: „Lichtmagie“ Enttäuscht? Bestimmt ein bisschen.

Schwarzhain war ein düsterer Ort. Aska könnte nicht einmal sagen, ob es an der aktuellen Atmosphäre lag oder aber allgemein ein Merkmal dieses Dorfes war. Die hoch gewachsenen Tannen ließen kaum einen Sonnenstrahl durch und das machte den Ort noch trister. Es wunderte Aska nicht, dass Zahar um eine Pause und Wärme bat, doch Cayra schlug ihr diesen Wunsch aus. Ja, das stieß der Leiterin der Quest erneut auf, denn diese Entscheidungen traf immer noch sie. Zwar hätte Aska sich ebenfalls erst einmal umsehen wollen, aber das war nicht der springende Punkt! Verärgert blickte die Blonde der Feline nach, welche einfach losmarschiert war. Frechheit! Doch dann wandte sich Aska zunächst Zahar zu. „Wir sehen uns den Obelisk an und machen uns einen Eindruck von der Lage. Danach legen wir eine Pause im Warmen ein und besprechen uns“, versicherte sie ihr, ehe ihr etwas einfiel. Aska kramte in ihrem Rucksack herum und zog ein paar warme Handschuhe heraus. „Die habe ich ganz vergessen. Du kannst sie haben“ Natürlich war der Heldin selbst auch kalt.. aber so wäre es besser.

Empört beobachtete Aska Cayra dann bei ihrer Aktion, dem wehrlosen Mann ein Bein zu stellen. Der arme Kerl stolperte, ging dabei zu Boden und musste mit seinen nackten, von der Kälte geröteten Fingern seine Baustoffe aus dem Schnee sammeln. Nun war Aska ja sowieso schon nicht gut auf Cayra zu sprechen, doch damit wurde es nicht besser. Während die Feline also von ihren Erfahrungen mit der Illusionsmagie erzählte, wurde sie von einem bitterbösen Augenpaar gemustert. Der Puls der Devilslayerin war erhöht und ihre Zähne vor Ärger zusammengebissen. „Dein Hinweis, vorsichtig zu sein, mag ja gut gemeint sein. Aber aus deinem Mund ist er unglaubwürdig, denn dein Verhalten ist alles andere als vorsichtig“, machte Aska ihr deutlich. Die Blonde wirkte dabei nicht sonderlich aufgebracht, aber deutlich missgelaunt. „Wenn dir ein weiteres Mal einfällt, auf eigene Faust loszumarschieren, werde ich dich an einen Baum fesseln, hast du mich verstanden?“, knurrte Aska Cayra beinahe an. Ob der Feline bewusst war, dass das keine Floskel war? Aska würde das genau so tun. Wirklich. „Mir ist bewusst, dass dir diese Ansage ebenso missfällt, wie mir dein Verhalten. Aber lass dir eines gesagt sein: Ich akzeptiere es nicht, wenn eines meiner Teammitglieder sich derart respektlos gegenüber einem hilflosen Opfer verhält. Es ist deine Aufgabe, diesen Menschen zu helfen und nicht, ihnen das Leben noch schwerer zu machen. Denk über deine Rolle hier nach!“ Einen Moment lang starrte Aska Cayra noch erbost in die Augen, ehe sie an der Jüngeren vorbeimarschierte. Ein paar Meter brachte sie zwischen sich und die beiden anderen Magierinnen, dann wandte sie sich noch einmal zu ihnen um. Noch immer zornigen Blickes, versteht sich. „Ich allein habe das Kommando über diese Quest und ich entscheide über jeden einzelnen Schritt von euch. Hat eine von euch ein Problem damit?! Falls ja, schleife ich diejenige höchstpersönlich nach Oak Town und trete sie in den nächsten Zug zurück nach Magnolia!“, harschte sie sowohl Cayra als auch Zahar an.

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BeitragThema: Re: Schwarzhain
Schwarzhain EmptySa 25 Jun 2022, 08:03

Zahar verspürte tief in ihrem Inneren ein starkes Bedürfnis, dem Mann, der hingefallen war, beim Aufheben seiner Sachen zu helfen, und hielt sich damit nur deswegen zurück, weil sie wusste, dass er unter einer Art Fluch stand und es vielleicht gefährlich war, ihm beim Helfen versehentlich in die Quere zu kommen. Die Möglichkeit bestand, auch wenn er auf Cayras Manöver nicht feindselig reagiert hatte. Apropos... das, was die Lunos da gemacht hatte, fand Zahar schon etwas schockierend; ehe sie die Worte finden konnte, das Thema selbst anzusprechen, zeigte aber auch Aska schon, dass sie ähnliche Probleme damit hatte. Sie dachten an der Stelle wohl das Gleiche: Die Magierinnen waren hier, um den Menschen zu helfen. Sie wollten vermeiden, dass diese zu Schaden kamen, und dazu gehörte es, nicht selbst zu einem Quell des Leides zu werden. Hoffentlich konnte Cayra das verstehen...

Aus der Nähe betrachtet wirkte der tiefschwarze Obelisk umso eindrucksvoller. Er türmte über das kleine Mädchen hinweg, das weiterhin keine Chance hatte, seine Inschrift zu entziffern, so sehr sie es auch versuchte. Ob ihr Vater es hätte lesen können? Der Gedanke kam ganz automatisch, von selbst, ungefragt und ungewollt auf, und instinktiv nahm die Echse an, dass die Antwort darauf ein Ja wäre. Nicht, dass ihr das sonderlich half. Im Hier und Jetzt war sie auf sich allein gestellt, um das Rätsel zu lösen. Cayra hatte sicher nicht die Macht, dieses steinerne Objekt zu zerstören, und selbst Aska wirkte unsicher. Zahar für ihren Teil wollte nicht davor zurückschrecken, etwas zu versuchen, nur weil es bisher nicht geklappt hatte. Sie wollte diesen Leuten helfen, komme was da wolle. Und wo sie schon an ihren Vater gedacht hatte, gab es vielleicht eine Möglichkeit, eine Tür, die er ihr geöffnet hatte. Eine Macht des großen Dämonen Sheshanaga, die sie für sich selbst gewonnen hatte, seit sie festgestellt hatte, dass ihre giftigen Lanzen allein, geformt nach dem Abbild eines mächtigen Gegners aus einem uralten Tempel, nicht genügten. Eine Waffe zu haben war schön und gut, aber nicht in den Händen von jemandem, der nicht stark genug war, sie zu führen. Ein wenig besorgt war Zahar, dass sie sich Macht von einem Dämonen borgte, ihm ähnlicher wurde, aber das hatte sie schon immer getan. Jeder ihrer Zauber, jedes ihrer Gifte stammte von Dämonen. Dieser hier nur etwas direkter. Wenn sie damit Menschen helfen konnte, war es eine gute Macht, keine böse. Auch wenn Zahar Naga als Dämon geboren war, konnte sie entscheiden, auf welcher Seite sie stehen wollte.

„... vielleicht habe ich doch einen Zauber, mit dem ich ihn kaputt machen kann...“, meinte das Mädchen halblaut, trat einen Schritt näher an den faszinierenden Obelisken, hob ihre Hand, sodass sie ihn fast berührte. Das perfekte Gestein vor ihren Augen hatte etwas Anziehendes, etwas, das wollte, dass sie es anfasste. Für den Moment hielt sie sich aber zurück. Sie würde ihn erst berühren, wenn es an der Zeit war, ihn zu vernichten. Entschlossen wandte sie sich um zu Aska. „Aska... Du und ich haben vermutlich die besten Chancen, ihn kaputt zu machen, meinst du nicht?“, fragte sie und blickte mit klarem Blick hinauf in die Augen ihrer Leiterin. Sie sagte es nicht genauer, aber die ältere Slayerin würde schnell verstehen, was die Fähigkeiten von ihr und Zahar von denen der Menschen, die es bisher versucht hatten, wahrscheinlich unterschied. „Außerdem sind bisher nur Menschen verflucht worden. Ich bin von uns Allen am Weitesten weg davon, ein Mensch zu sein. Ich habe die besten Chancen!“ Ihre Gesprächspartner würden vermutlich annehmen, dass sie das sagte, weil sie so viel näher an einer Echse als an einem Menschen war. Zahar dachte tatsächlich an etwas Anderes – etwas Mächtigeres, das in ihr schlummerte. Ihr dämonisches Blut. In diesem Fall konnte es ein Schutz für sie sein. Mehr als gewillt, es zu versuchen, ballte das Mädchen ihre Hände zu Fäusten. „Bitte, Aska! Lass es mich probieren!“, sprach sie mit entschieden fester Stimme. „Ich will diesen Menschen helfen!“

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BeitragThema: Re: Schwarzhain
Schwarzhain EmptySo 26 Jun 2022, 13:34

Interessiert hörte Cayra sich an, was Aska für Magie hatte. Lichtmagie also? Ob es ausreichen würde, etwas Licht auf den Obelisken zu strahlen um ihn zu zerstören? Gut, vielleicht war diese Magie zu mehr im Stande als nur Lampe zu spielen, allerdings fiel es der Feline etwas schwer, sich vorzustellen was das sein könnte. Da würde sie wohl einfach abwarten müssen um zu sehen, was Aska auf dem Kasten hatte.
In Schwarzhain angekommen, stellte es sich als ein recht trister Ort heraus, was die Lunos aber nicht davon abhielt, sich erst einmal umsehen zu wollen. Wenn sie die Quest erledigen wollten, mussten sie immerhin verstehen, was hier überhaupt los war. Der Mann der den Dreien prompt über den Weg lief kam dabei echt gelegen, jedoch nicht auf der erwarteten Art und Weise. Wie in einer Trance stapfte er ungestört von den Worten der Silberhaarigen weiter geradeaus, selbst als sie ihm dann das Bein stellte, tat er nichts außer seine Materialien aufzuheben und dann weiter zu gehen, ein Anblick der fast schon gruselig war. Als sie sich dann an ihre Kollegen richtete und das Ergebnis ihres „Experiments“ teilte, sollte sich herausstellen dass diese nicht gerade begeistert waren. Erst als sie fertig mit ihrer Erklärung war, bemerkte sie den stechenden Blick in Askas Augen.

Überrascht hörte die Teenagerin sich die Tirade der Questleiterin an, und wechselte dabei immer weiter in Empörung. Drohte man ihr gerade ernsthaft damit, sie an einen Baum zu fesseln? Sie wusste noch gar nicht, wie sie darauf reagieren sollte, schließlich hatte sie gerade nicht damit gerechnet aus heiteren Himmel angeschnauzt zu werden, da kam auch schon die nächste Beschwerde. "Das Leben noch schwerer machen? Wenn du mir zugehört hättest würdest du wissen, dass er's eh nich gemerkt hat! Und soweit wir wissen hätt er dadurch auch genauso gut wieder zu sich kommen können!" Cayra verstand wirklich nicht weswegen Aska sich so aufregte. Als ob ein kleines Beinstellen irgendwem schadete, und letzten Endes hatte es dazu beigetragen, sich ein Bild über die Lage im Dorf zu machen. Wenn die Blonde sich schon über solche Kleinigkeiten aufregte, wusste die Feline beim besten Willen nicht, wie das Trio bei dieser Quest überhaupt voran kommen sollte. Jedoch zögerte die Lichtmagerin nicht, im nächsten Moment ihren Standpunkt klar zu machen, dass sie als Questleiterin über jeden Zug der Gruppe gebot. Eine Aussage, die das Blut der Lunos wirklich in Wallung brachte. Wütend biss sie die Zähne zusammen und ballte die Hände zu Fäusten, entspannte sich dann aber wieder, und verschränkte stattdessen herausfordernd Arme. "Na dann zeig ma dein Kommando." Antwortete die Silberhaarige mit abwertendem Tonfall. Wenn Aska sich für so toll hielt, dass sie dachte entscheiden zu können, wie diese sich verhalten sollte, musste sie erst einmal beweisen, dass sie überhaupt das Zeug dazu hatte. Zu sagen, dass die Teenagerin dem bezüglich skeptisch war, wäre weit untertrieben gewesen. Für jemanden der sich über ein kleines Beinstellen aufregte, bewarf die Blondhaarige ihre Kollegen auf jeden Fall überraschend freizügig mit Drohungen.

Nach dieser Auseinandersetzung begab das Dreiergespann sich schließlich zum Obelisken. Cayra betrachtete aus ein Paar Schritten Entfernung die Schriftzeichen, die auf dem tiefschwarzen Gebilde verteilt waren, konnte jedoch beim besten Willen nichts mit ihnen anfangen. Sie hatte hin und wieder ja selbst mit normaler Schrift noch Probleme, da war sie hier gehörig überfragt. Stattdessen dachte sie darüber nach, was wohl mit den Leuten passiert war, die versucht hatten den Obelisken zu zerstören. Vielleicht waren sie irgendwo hin gebracht worden? Ohne Anhaltspunkte war es auf jeden Fall unmöglich zu sagen. Ihre Idee wäre gewesen, einen der Dorfbewohner dazu zu bringen, das Teil zu berühren, und dann abzuwarten und zuzusehen was passierte. Jedoch hatte die Feline den verdacht, dass dieser Vorschlag wohl nicht gut bei ihren Teamkollegen ankommen würde, weswegen sie lieber still blieb. Stattdessen erhob Zahar jetzt das Wort.
Sie und Aska hatten die besten Chancen den Obelisken zu zerstören, ja, da konnte die Lunos nicht widersprechen. Die Reptilia war auf jeden Fall nicht ohne, und so sehr wie sie der Lichtmagierin vertraute, war diese wahrscheinlich auch nicht zu unterschätzen. Na gut, nur vielleicht, immerhin dachte sie auch immer noch, dass die Silberhaarige einen Todesdolch besaß. Ihre nächste Aussage war hingegen etwas verwirrender. War die Naga wirklich so weit von normalen Menschen entfernt? Zugegeben, sie hatte überall Schuppen, im Gegensatz zu Cayra, die nur die Ohren, die Augen und den Schweif ihrer tierischen Verwandten hatte, aber war das wirklich solch ein substanzieller Unterschied, dass man sagen konnte, sie war weniger Mensch als die Feline? So oder so, in Verbindung mit ihrer zuvor erwähnten Stärke war sie vielleicht wirklich die Beste für den Job. Die Lunos wollte ehrlich gesagt nicht, dass Zahar verletzt wurde, aber wenn ihre Idee mit dem Dorfbewohner schon nicht umsetzbar war, war das vielleicht wirklich die nächstbeste alternative. Entweder der Obelisk wurde erfolgreich zerstört, oder sie schaffte es nicht, und sie würden sehen was mit Leuten passiert, die es versuchten. Mit verschränkten Armen und erwartungsvollem Blick sah die Silberhaarige zu Aska herüber, um zu sehen ob diese ebenfalls die richtige Schlussfolgerung zog.

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BeitragThema: Re: Schwarzhain
Schwarzhain EmptySo 03 Jul 2022, 16:14

[ 6 | 12 ]

Aska glaubte, sich verhört zu haben. Das war ihre Ausrede? Das war die Rechtfertigung für ihr Verhalten? Weil der Mann es sowieso nicht mitbekommt? Unglaublich. Hatte dieses Gör denn gar keine Werte? Aber gut. Eine letzte Runde sollte es noch geben: „Natürlich habe ich dir zugehört, doch deine Aussage unterstreicht dein Problem: Du bist ein törichter Wurm von niedrigem Rang. Du hast einen Gedanken gefasst und bist von dessen Richtigkeit überzeugt, ohne ihn auch nur eine Sekunde lang kritisch zu hinterfragen. Wer belegt deine These, dass es sich hier um einen Zauber der Illusionsmagie oder Vergleichbarem handelt? Bist du überhaupt noch in der Lage, eine andere Möglichkeit in Erwägung zu ziehen, oder bist du dafür zu sehr von dir überzeugt?“, entgegnete Aska in kalter Tonlage und unter bösem Blick. Ihre Hand wanderte zu dem Mann, den Zeigefinger in seine Richtung ausgestreckt. „Er humpelt nun. Löst sich seine Verletzung durch den Sturz etwa auch auf, wenn der angebliche Illusionszauber nicht mehr wirkt? Deine Worte gleichen einer schier lächerlichen Ausrede“, gab sie ihr noch mit auf den Weg. Zahar hielt sich aus dem Streit heraus, sie wollte wohl keine Stellung dazu beziehen. Womöglich lag es ihr fern, sich mit einer der beiden zu streiten. Aber insgeheim hätte Aska schon gerne gewusst, wie das Echsenmädchen dazu stand. Da Cayra noch einen Nachbrenner hatte, schnaubte Aska nur noch genervt. „Stell mein Kommando nicht so frech in Frage, denn ich habe dir soeben nur einen von vielen Gründen genannt, warum man es dir nicht zugesprochen hat. Wenn du innerhalb der Gilde Fairy Tail weiterkommen willst, wirst du hart an dir arbeiten müssen. Sei dir dessen bewusst“ Sie waren schließlich keine Mitglieder einer dunklen Gilde, denn diese Magier verhielten sich, als sei die Welt ihr Spielplatz.

Zahar hatte sich wohl während des Streits viel mehr Gedanken darum gemacht, wie die Quest erfolgreich beendet werden könnte. Da war sie wohl mit gutem Beispiel vorangegangen! Als die Kleingruppe sich zum Obelisk begeben hatte, sah jede Magierin für sich erst einmal dieses Bauwerk aus nächster Nähe an. Aska würde sich hüten, es zu berühren, weswegen sie auch sanft Zahars Hand nach hinten zog, als sie ihre Hand um das kleine Handgelenk gelegt hatte. Es wäre ihr auch lieber, wenn die Lizardmendame vorerst die Finger davon ließ. Hoffentlich kam auch Cayra nicht auf dumme Gedanken, denn Aska wollte auch nicht, dass sie vorschnell handelte. Wenngleich sie die Feline nicht besonders leiden konnte, so würde sie dennoch darauf achten, dass ihr nichts geschah. Den Blick starr gen Obelisk gerichtet, lauschte Aska aufmerksam den Worten Zahars. Devilslayermagie als Schlüssel zum Erfolg? Es war eine Möglichkeit, aber nicht mehr. Einen Versuch wäre es wert, aber der Preis bei Misserfolg war hoch. Doch was den Unterschied betreffend die Menschlichkeit betraf, so war Aska sehr skeptisch. Natürlich, sie wusste schließlich nicht, dass Zahar dämonisch war. Also glaubte die Heldin kaum, dass ein wenig Echsenblut vor dem Zorn des Obelisken schützte. Dementsprechend seufzte Aska widerwillig, als Zahar um Erlaubnis bat, es zu versuchen. „Zahar“, begann sie gequält, „Ich denke nicht, dass-

Aus dem Weg!

Aron, nicht!

Ein gewaltiger, brennender Magiestrahl steuerte in Windeseile auf den Obelisken zu. Geistesgegenwärtig zog Aska in voller Geschwindigkeit Zahar mit sich, welche sie noch immer am Handgelenk hielt und riss mit der anderen Hand Cayra mit zur Seite, sodass die drei Magierinnen unversehrt neben dem Obelisk zu Boden gingen. Es war nicht Askas Tun, sondern die gewaltige Erschütterung durch den gewirkten Zauber, welcher die Damen von den Füßen gerissen hatte.

Nein.. nein das kann nicht sein!“, gab dieser Aron ungläubig von sich, die letzten Meter zum Obelisk überwindend. „Ich werde es noch einmal probieren müssen“ Erbost hievte sich Aska auf die Beine und steuerte auf diesen fremden Magier zu, um ihn zur Rede zu stellen, schließlich hätten sie getroffen werden können. Doch eine junge Frau kam angelaufen und ging zu diesem Aron. „Ich flehe dich an! Du weißt doch, was mit den Leuten geschah, welche ihn zerstören wollten! Ich habe Angst dich zu verlieren!“, weinte sie und riss am Arm des jungen Mannes herum, um ihn mit sich zu ziehen. „Und ich möchte nicht, dass du ebenfalls bald dieser Macht verfällst und wie ein Zombie durch die Gegend rennst, Wanda“, vertrat der Magier tapfer seinen Standpunkt. „Aber..

Der Obelisk begann in einem unheilvollen Lila zu leuchten. Es dauerte nur einen Moment, da übertrug sich ein lilafarbener Lichtstrahl auf Aron, woraufhin dessen Körper gänzlich eingehüllt wurde, bis sich der Strahl wieder zum Obelisk zurückzog. Das Leuchten klang ab, von Aron war keine Spur mehr und es wurde still. Lediglich seine Fußabdrücke waren noch im Schnee zu sehen. Wanda schrie verzweifelt auf, sodass einem das Blut in den Adern gefror und ging dann heulend in die Knie. Ungläubig über das Schauspiel beobachtete Aska noch für einen Moment die schwarze Säule, ehe sie sich der klagenden Frau zuwandte. War Aron von dem Obelisk eingesogen worden? Verschwanden so die angriffslustigen Menschen?

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BeitragThema: Re: Schwarzhain
Schwarzhain EmptySo 17 Jul 2022, 11:25

Es war nicht gerade angenehm, dazwischen zu stehen, während sich Aska und Cayra stritten. Mit einem leicht gequälten Gesichtsausdruck sah die Naga ihren beiden Freundinnen dabei zu, wie die irgendwie gar nicht miteinander zurecht kamen. Sie hatte selbst natürlich nicht vor, Askas Befehle in Frage zu stellen, im Gegenteil. Sie würde der Heldin vermutlich bis ans Ende der Welt folgen. Und sie stimmte grundsätzlich auch zu, dass Cayra etwas getan hatte, das nicht sehr nett war. Trotzdem war es unschön, dass das Ganze so ausartete. Aska konnte ganz schön streng sein, wenn sie wollte... so wie damals, mit den Haaren. Ein wenig tat die Lunos dem Echsenmädchen leid, aber sie sagte lieber nichts dazu. Stattdessen machte sie sich Gedanken darüber, wie sie gegen den Obelisk vorgehen sollte, und lenkte dann das Thema dorthin – in eine deutlich produktivere Richtung, wie sie hoffte. Mit hoffnungsvollen Augen sah sie auf zu Aska, aber die wirkte nicht überzeugt. Zaudernd setzte sie zu Worten an, die vermutlich Widerworte gewesen wären, wenn man sie nicht jäh unterbrochen hätte.

In den Armen der Lichtslayerin landete Zahar auf dem kalten Boden, als ein feuriger Strahl an ihnen vorbei schoss und geradewegs in die schwarze Säule einschlug. Aska war schnell wieder auf den Beinen, aber Zahar kämpfte etwas mehr damit. So in den Schnee gedrückt spürte sie, wie schnell ihre Gliedmaßen zu erlahmen drohte, trotz all ihrer schützenden Kleidung. Trotzdem zwang sie sich wieder hoch, zitternd, aber noch in Kontrolle. Die Zähne zusammenbeißend blickte sie hinüber zu den streitenden Liebenden und musste machtlos dabei zusehen, wie einer von ihnen von einem finsteren Licht verschlungen wurde. „Nein... nein!“, rief sie geschockt aus, während das Zittern in ihrem Körper schlimmer wurde. Ihr Schweif stellte sich auf, während die dunkle Macht ihr einen Schauer über den Rücken jagte. „Nein!“ Dieses Mal war es ein richtiger Schrei, während der Zorn ihre Augen erreichten, deren dämonische Zentren aufleuchteten. Mit entschlossenen Schritten trat sie auf den Oberlisten zu, während aus ihrer Kopfhaut weißes Sekret austrat, ihr Haar erst in weiß hüllte, ehe es hinten entlang länger wurde. Sie hatte eine Macht, die dieser Magier nicht besaß! Wie sollte sie zurückbleiben und Leuten einfach beim Verschwinden zusehen, wenn sie etwas versuchen konnte, das noch niemand hatte versuchen können? Geblendet von ihrer Rage war Zahar entschlossen, das düstere Gestein zu attackieren. Erst kurz vor dem Obelisken blieb sie stehen, ballte ihre Hände zu Fäusten, biss sich auf die Zunge. Nein, das reichte noch nicht. Sie biss fester. Der Schleim, der ihre obere Körperhälfte zu bedecken drohte, hörte auf, sich zu bewegen, und fiel ungefährlich ab von ihr, hinab in den Schnee, der sogar weniger weiß war als das Sekret selbst. Frustriert stand sie da, attackierte nicht, weigerte sich aber auch, zurück zu treten. Sie starrte dieses Mahnmal des Bösen an, die Zeichen darauf, die sie zu verhöhnen schienen... und gab auf. Aska hatte klar gesagt, dass sie nichts tun sollte, wenn sie nicht den Befehl dazu bekam. Mit Tränen in den Augen wandte sich das Mädchen um und starrte ihre Heldin an. „Aska! Ich will diesen Menschen helfen!“, rief sie aus mit qualvoller Stimme, während das salzige Wasser ihre Wangen hinab rann. „Ich will nicht zusehen, wie Leute leiden oder verschwinden! Ich will etwas tun! Ich will wirklich etwas tun!“ Sie schluckte, hielt den Augenkontakt. Hier würde sie nicht zurückweichen. Sie waren doch Gildenmagier! Heldinnen! Die drei Magierinnen waren doch hier, um den Leuten zu helfen! Zahar schluchzte leicht.

„Wenn ich nicht angreifen darf... dann sag mir bitte, was ich tun kann, um zu helfen! Ich weiß es nicht...“

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BeitragThema: Re: Schwarzhain
Schwarzhain EmptyMi 27 Jul 2022, 22:31

Wie wurde sie da gerade von Aska bezeichnet, als ein „törichter Wurm“?! Cayra hatte in ihrem Leben bisher nicht wenige Beleidigungen an den Kopf geworfen bekommen, aber diese hatte sie definitv noch nie zuvor gehört. Hätte sie die Zeit dazu gehabt wäre sie fast schon beeindruckt gewesen, jedoch war die Lichtmagierin noch nicht fertig mit ihrer Tirade, und die Feline spürte die Wut in sich weiter wachsen während sie es sich anhörte. Natürlich wusste sie dass sie mit ihrer Hypothese falsch liegen könnte, dass es sich vielleicht auch um etwas Anderes als eine Art Illusionsmagie handelte, sie war immerhin kein Idiot, auch wenn die Van der Velden da offensichtlich anderer Meinung war. Ihr zorniger Gedankengang wurde erst unterbrochen als sie darauf hingewiesen wurde, dass der Mann dem sie das Bein gestellt hatte jetzt humpelte. Überrascht betrachtete die Lunos den jetzt steifen Gang des Dorfbewohners. Zugegeben, das... war nicht ihre Absicht gewesen. Sie wollte doch nur sehen was passiert, nicht den Mann verletzen, allerdings hatte sie das wohl oder übel getan. Was, wenn er wirklich nicht von einer Illusion befallen war, sondern sein Körper nur kontrolliert wurde während er aber alles bemerkte...? Nein... selbst wenn er es bemerkt hatte sollte er sich nicht so haben. Genau, solch eine kleine Verletzung war doch gar nichts, auch wenn sie diese nicht beabsichtigt hatte! So schob die Weißhaarige die unbehaglichen Gedanken beiseite, ehe sie den nächsten verbalen Angriff auf Aska startete, welcher dann aber ebenso von dieser beantwortet wurde. Was wusste die schon? Dachte sie belehren zu können, was für ein Witz. "Pff, was auch immer..." Äußerte die Teenagerin noch gleichgültig, mit verschränkten Armen an der Blondhaarigen vorbei blickend, bevor die Magier sich dem Obelisken widmeten.

Cayra hielt einen guten Abstand zu dem Monument ein, wollte sich schließlich nicht selbst in direkte Gefahr bringen, ihre Kolleginnen schienen da hingegen wagemutiger zu sein. Zahar machte einen ganz interessanten Vorschlag. Es war vielleicht nicht die weiseste Idee den Obelisken anzugreifen, aber von den Dreien hatte die Reptilia wahrscheinlich die höchsten Chancen etwas auszurichten, zumal sie so oder so an Informationen kommen mussten, wenn sie überhaupt versuchen wollten gegen den schwarzen Pfeiler vorzugehen. Jedoch konnte die Feline sich die Antwort der Questleiterin noch gar nicht anhören, da wurde sie plötzlich zur Seite gezogen und im nächsten Moment von einer Druckwelle von den Füßen geworfen. Es war kein angenehmer Aufprall, aber immerhin wurde ihre Landung etwas vom Schnee abgefedert, zumal die Alternative noch um einiges schlimmer gewesen wäre. Geschockt zog die Feline das Gesicht aus dem Schnee um sich umzusehen, und erblickte den Mann, wohl namens Aron, der soeben allen Anschein nach einen Feuerball auf sie gefeuert hatte. So niedrig ihre Meinung von Aska war, die Beiden hatten gerade wohl den gleichen Gedanken. Sie raffte sich auf, klopfte sich sauber und war drauf und dran auf den Mann zu zu marschieren, um ihm die Meinung zu geigen und zu fragen was denn nicht mit ihm stimmte, dass er sie beinahe zu Bratkatze verarbeitet hätte. Allerdings konnte es nicht soweit kommen, ihre Wut wich einem erneuten Schreck als ein Lichtstrahl und aus Obelisken hervorschoss und Aron scheinbar in sich hineinsaugte. Ein Schauer lief der Lunos über den Rücken als das unheilvolle Leuchten des Monuments erlosch und nichts mehr von dem Mann zu sehen war, nur die Fußabdrücke und die jetzt weinende Frau darauf hindeutend, dass er gerade eben noch vor ihr gestanden war. Bei dem schaurigen Anblick fühlte sie nicht einmal mehr wirklich Befriedigung darüber, dass der Typ der sie gerade eben fast gekillt hatte wohl angemessen bestraft worden war.

Zahar schien genauso wenig begeistert von der Situation zu sein, wie man dem schwer zu überhörenden Schrei entnehmen konnte, und zögerte nicht erneut auf den Obelisken zu zu stapfen. Die Augen der Weißhaarigen weiteten sich während die Naga sich mit ihrem Gift überzog, anscheinend noch entschlossener als zuvor den Obelisken zu zerstören. "Hey, Zara!" Cayra hingegen ging es jetzt irgendwie komplett anders, was eine Aktion gegen den schwarzen Pfeiler anbelangte. Vielleicht lag es daran dass ihre Neugier, was mit Leuten geschah die den Pfeiler angriffen, jetzt gestillt war, oder vielleicht wollte sie nicht potentiell mit ansehen wie ihre Freundin das gleiche Schicksal erleidete wie Aron gerade eben. Wahrscheinlich war es etwas von Beiden, aber so oder so schien ihr das Risiko es jetzt nicht mehr Wert. Erleichtert betrachtete sie wie das Gift sich von der Reptilia löste und diese sich vom Obelisken abwandt, zumindest bis sie ihr Gesicht erblickte und ihre nächsten Worte vernahm. Zahar weinte... Warum? Ihren Worten nach zu urteilen wohl wegen dem Schicksal der Bewohner dieses Dorfes, aber war das wirklich alles? Das konnte doch gar nicht alles sein! Wenn es um jemanden ging der einen nahe stand konnte die Lunos solch eine Reaktion nachvollziehen, aber doch nicht bei beliebigen Leuten die man gar nicht kannte. Ein Stirnrunzeln bildete sich in ihrem Gesicht während sie verzweifelt versuchte zu verstehen wie einem das Leben fremder Menschen so am Herzen liegen konnte. Irgendwas musste mit der Naga doch nicht stimmen... Oder? Diese richtete sich jetzt auf jeden Fall an Aska, und während der Blick der Weißhaarigen zur Questleiterin herüber wanderte realisierte sie, jene hatte sie wohl gerettet, nicht wahr? Sie selbst hatte den Feuerball nicht einmal richtig bemerkt, da hatte die Lichtmagierin schon reagiert und sie außer Gefahr gebracht. Sie musste eingestehen, das war... nicht schlecht. Die Teenagerin vergrub die Hände in den Taschen, während sie mit neutralem Gesichtsausdruck auf Askas nächste Worte wartete.

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BeitragThema: Re: Schwarzhain
Schwarzhain EmptySo 07 Aug 2022, 22:40

[ 7 | 12 ]

Fassungslos mussten die drei Magierinnen mit ansehen, wie der Obelisk auf eigenartige Art und Weise den tapferen Aaron einfach verschwinden ließ. Doch am härtesten traf dieses Schicksal die Freundin vom Feuermagier, Wanda. Sie schrie und schluchzte verzweifelt, während sie in die Knie gegangen war und im kalten Schnee hockte. Das Blut schien Aska in den Adern zu gefrieren, als sie das klagende Geheul der jungen Frau vernahm. Auch sie kannte es, um das Leben eines liebgewonnenen Menschen zu bangen. Zwar war sie anders damit umgegangen, aber der Schmerz und die Angst waren gleich gewesen. Jede der drei Magierinnen ging anders mit der Situation um, deren Zeugen sie gerade geworden waren. Aska war neben Wanda herabgesunken und legte ihr tröstend eine Hand auf die Schulter, während sie ihr leise Worte zu sprach: „Ich kann Euren Schmerz sehr gut nachempfinden. Aber noch wurde das Rätsel um diesen Obelisk nicht gelöst“, versuchte sie ihr ein wenig Hoffnung zu spenden, wenngleich sie noch nicht wusste, ob und wie man Aron retten konnte. Cayra schien regelrecht verstummt zu sein, anscheinend verarbeitete sie die Geschehnisse der letzten Minuten auf ihre Art. Ein Glück aber, dass sie aufmerksamer für Zahar gewesen war, als Aska in diesem Moment. So konnte die Feline die Reptilia daran erinnern, nichts Dummes zu tun, wie sich dem schwarzen Turm ebenfalls zu stellen.

Ihren Gedanken nachhängend erhob sich Aska wieder und zog Wanda mit auf die Beine. Es hatte den Eindruck gemacht, als sei Aron in den Obelisk eingesogen worden. Gab es denn keine Möglichkeit, ihn da wieder rauszuholen? War er denn noch da? Was war das nur für ein eigenartiges Gebilde? Zugegeben.. die sonst so strahlende Heldin war ein wenig ratlos. Und das war nicht gut, denn Zahar schien gerade jetzt eine klare Linie zu brauchen. Gefasst sah Aska ihre Freundin an, über deren Wangen dicke Tränen kullerten. Es tat ihr leid, Zahar so zu sehen. Natürlich wollte sie nicht dabei zusehen, wie die Menschen verschwanden.. Auch Aska wollte das nicht. Aska wollte auch nicht das Leid von Wanda ertragen müssen, aber so waren die Dinge jetzt nun einmal. Man sah es der Heldin nicht an, aber auch sie litt unter der Situation. Doch das würde Aska niemals nach außen tragen. Das Drängen Zahars machte es ihr nicht leichter, die Fassung zu wahren. Sie merkte bereits, wie sich ihr Leid in Ärger umwandelte. Doch sie musste versuchen, einen kühlen Kopf zu bewahren. „Nicht jeder Auftrag ist so einfach gestrickt, dass er durch unsere bloße Anwesenheit oder Stärke gelöst werden kann“ So war es doch oft genug. Es gab ein Unheil, die Magier kamen an und räumten auf. Doch so konnte es leider nicht immer laufen. „Du darfst dich nicht entmutigen lassen, Rückschläge gehören dazu. Wir müssen jetzt ruhig bleiben und uns zusammenreißen“ Es schmerzte Aska sehr, dass sie Zahar nicht das sagen konnte, was diese hören wollte: Die Lösung des Problems. Aber die Heldin hatte nun einmal noch keine Lösung. Es dämmerte mittlerweile und die Temperaturen waren noch mehr abgesunken, es wurde bitterkalt.

Ich will nicht aufdringlich sein, Wanda. Aber ich möchte fragen, ob Ihr uns wenigstens für eine Nacht bei Euch unterkommen lassen würdet? Es gibt wichtige Anhaltspunkte zu besprechen, da wäre eine Unterkunft wirklich hilfreich“ Naja, Anhaltspunkte war schon sehr gut gemeint. Wanda, die froh war, heute Nacht nicht allein sein zu müssen, nickte schwach. „Ja.. ja, sicher. Kommt mit. Unser Haus steht gleich dort drüben..“, gab sie kraftlos von sich, ehe sie auf wackligen Beinen durch den Schnee watete. Aska wandte sich sofort von den beiden anderen Magierinnen ab, da sie befürchtete, dass diese ihr Unverständnis entgegen bringen würden. Aber wenn die beiden ehrlich wären, dann hätten sie auch eine bessere Idee, als sich vorerst zurückzuziehen. Sie mussten Kraft tanken, der eisigen Nacht entkommen und brauchten vor allem eine zündende Idee.

Wanda hatte nicht nur einen warmen, leckeren Eintopf gekocht (die Abfälle der letzten Tage waren für Zahar, was Wanda arg verwunderte), sie hatte auch genug Decken auf einem flauschigen Teppich auf dem Boden ausgebreitet, sodass die drei warm und weich liegen konnten. Ein warmes Feuer prasselte im Kamin und es tat einfach gut, sich in einer warmen Hütte aufzuhalten. So dauerte es nicht lange, da war zumindest Aska schon eingeschlafen..


Hallo! Kann mich jemand hören?!

Ist da irgendjemand?! Hier ist Aron!

Wir sind hier!



Was?! Die Heldin riss die Augen auf und setzte sich ruckartig auf. Ihr Herz raste, als sie die Stimmen vernommen hatte. Geistesgegenwärtig erleuchtete sie den Raum mit Hilfe des White Devil’s Illumination, was die anderen wohl auch weckte. Aska besaß das Devil’s Ear, ihr war es mit Leichtigkeit möglich gewesen, die Stimmen zu vernehmen. Zahar sollte es auch gelungen sein. Aber was war mit Cayra? Erging es ihr womöglich wie den Dorfbewohnern? Konnten sie die Hilferufe ihre Angehörigen nicht hören? Das wäre ein wichtiger Hinweis. „Cayra“, sprach Aska die Feline also direkt an. „Hörst du die Rufe der Opfer im Obelisk?“ Es gab der Heldin ein Hochgefühl. Sie waren noch da! Sie alle schienen noch zu leben! Schnell schälte sie sich aus der Decke und zog all die warmen Sachen an. „Wir müssen sofort wieder zu ihnen! Womöglich können wir sie nur nachts hören


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BeitragThema: Re: Schwarzhain
Schwarzhain EmptyMo 08 Aug 2022, 23:34

Eine Quest, die nicht einfach durch die Stärke eines Magiers bewältigt werden konnte... Zahar schluckte. War es nicht das, was Aska sie gelehrt hatte? Dass sie gerade deswegen eine Heldin war, weil sie die Macht hatte, alles Böse auszulöschen? Und jetzt sagte sie, dass genau das nicht ging und dass sie nicht wusste, was sie stattdessen tun konnten. Die Naga konnte weder ihre Enttäuschung, noch den Schmerz in ihrer Brust in Worte fassen. Wenn nicht einmal die van der Velden dieser Herausforderung gewachsen war, welche Chance hatte dann ein Kind wie sie? Konnten sie es sich wirklich leisten, einfach zuzugucken, wie die Geschehnisse hier ihren Lauf nahmen? Zahar blieb stumm. Sie hatte keine gute Antwort auf die Worte ihres Vorbildes. Sicherlich war das, was Aska sagte, das Vernünftigste, aber in diesem Moment wirkte sie gar nicht wie die strahlende, unaufhaltsame Heldin, die die Naga so sehr bewunderte.

Die umso kältere Abendluft half erst Recht nicht dabei, dass es der Echse besser ging, insofern war sie tatsächlich ganz froh, dass sie einen Platz in Wandas Hütte ergattern konnten. Wenn sie ohnehin nicht wussten, was sie tun sollten, war eine Pause wohl die nächstbeste Option. Sich einen kuscheligen Platz direkt am Kamin und abseits ihrer Kameradinnen suchend schmollte Zahar ein wenig vor sich hin und verputzte mit widerwilligem Enthusiasmus die Reste, die ihr gegeben wurden. „... die sind lecker“, meinte sie, zeigte immer noch ein wenig Höflichkeit, auch wenn sie eingeschnappt war. „Vielen Dank... hm.“
Ohne groß mit jemandem zu reden oder mit den Gedanken, die in ihrem eigenen Kopf wild umherschwirrten, wirklich an einen produktiven Punkt zu kommen, schloss Zahar irgendwann die Augen, ohne es wirklich zu merken. Ihre übliche Schlafenszeit hatte das Kind schon überschritten, und so rollte sie sich schlussendlich im Halbschlaf vor dem Kamin zusammen, genoss die Restwärme der glühenden Kohlen. Ihre Winterklamotten hatte sie auch noch an, sodass ihr insgesamt angenehm warm war. Wo Menschen vermutlich schwitzen würden, nahm ihr kaltblütiger Körper alles an Hitze auf, was er speichern konnte, und sorgte dafür, dass sich auf dem Gesicht des Mädchens trotz Allem ein Lächeln in ihrem Schlaf bildete. Ein Lächeln, das schnell verschwand, als sich Zahars Augen mit zuckenden Ohren wieder öffneten.

„Das ist Aron!“

Aufmerksam entrollte sie sich wieder und hob ihren Kopf, um genauer zu lauschen. Gleichzeitig regte sich auch der Körper von Aska, und ihre Blicke trafen sich. „Du hörst ihn auch?“ Oder nein, nicht nur ihn. Es waren mehrere Stimmen, die leise in der Luft lagen. Die Teamleiterin brauchte gar nicht zu erwähnen, dass sie dieser Spur folgen wollte, denn Zahar hatte sich schon auf alle Viere fallen lassen und sprintete hinüber zu der Tür, sprang diese an, um gerade rechtzeitig die Klinke zu drücken, ehe ihr Körper gegen das Holz schlug, es aufdrückte und sie nach vorne purzeln ließ bis zum Rand der erhöhten Veranda. Schnell richtete sich das Mädchen wieder auf, sodass sie auf zwei Beinen stand, als sie in den Schnee stapfte. Der große Steinpfeiler war schnell in Sicht, und die Schriftzeichen darauf – die, die Zahar schon vorher seltsam vorgekommen waren – leuchteten in einem giftigen Grünton. Ja, in der Nacht war definitiv irgendetwas Anders mit dem Ding...

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BeitragThema: Re: Schwarzhain
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Besorgt beobachtete Cayra wie Zahar sich erneut dem Obelisken näherte, drauf und dran einen Angriff auf ihn zu starten, allerdings konnte die dann erleichtert ausatmen als sich nach kurzer Zeit das Gift von ihr ihrer Freundin löste. Zum Glück würde es wohl nicht nötig sein auf diese einzureden nichts Unüberlegtes zu tun. Die Feline wurde dann selbst etwas zum Grübeln gebracht, als sie sah wie nahe der Naga das Schicksal der Bewohner ging, allerdings wurde sie schnell wieder in die Realität gezogen, als Aska sich der Braunhaarigen widmete, und merkte dann schnell dass sie deren Worten nur zustimmen konnte. Nur Idioten dachten dass man jedes Problem lösen konnte indem man stark genug zuschlug, und wie die Drei haben beobachten können war das vor Allem bei dieser Quest der Fall.

Darauf organisierte die Questleiterin ihnen eine Unterkunft bei Wanda, um welche sie sich wohl vor Zahar gekümmert hatte. Die Fremde schien wirklich getroffen von dem Schicksal Arons zu sein, stapfte jetzt geradezu kraftlos auf ihre Hütte zu, und da konnte die Weißhaarige die Reaktion um einiges Besser nachvollziehen als bei der Reptilia. Wie sie selbst wohl reagieren würde, wenn so etwas mit Johannah geschehen würde? Sie wollte nicht einmal weiter daran denken, so schlimm war diese Vorstellung. Auf jeden Fall hatte Cayra keine Einwände dagegen für die Nacht erst einmal eine Pause zu machen, hieß es sogar willkommen. Bereuen würde sie es auch nicht, da es einen leckeren Eintopf gab, von dem sie mehrmals Nachschlag verlangte, worauf sie es sich in einem spontan errichteten aber gemütlichen Bett gemütlich machen konnte. Als sie zusammengerollt dort lag konnte die Feline nicht anders als noch einmal über die emotionale Reaktion der Naga und die Natur des Obelisken nachzudenken, allerdings hatten die Ereignisse des Tages sowie der anstrengende Marsch zum Dorf sie wohl wirklich ausgepowert, sodass ihr schnell die Augen zufielen.

Die Lunos wurde von einem plötzlichen Licht aus ihrem friedlichen Schlaf geweckt. Noch nicht wieder bei Sache war ihr erster Reflex die Augen zuzukneifen und sich weiter unter ihrer Decke zu verkriechen, jedoch wurde sie dann von Aska angesprochen, die wegen irgendwelchen Rufen fragte. Die Weißhaarige hielt inne und stellte Aufmerksam die Ohren auf um nach Geräuschen zu lauschen, vernahm allerdings nichts. "Ich hör nix. Haste schlecht geträumt?" Sie dachte eine Sekunde lang sich wieder hinlegen zu können, musste jedoch feststellen dass daraus wohl nichts werden würde, als die van der Velden hoch sprang und auch die Reptilia plötzlich an ihr vorbei flitzte. "Was is los?" Jetzt richtete auch Cayra sich auf, rieb sich den Schlaf aus dem Gesicht, und zog sich dann schnell wieder an um nachsehen zu können was vor sich ging. Als sie ihren Kollegen folgte und aus dem Haus schritt erkannte dann auch sie dass jetzt etwas anders war. Die Schriftzeichen die den Obelisken zierten leuchteten jetzt in einem giftigen Grün, dessen eigenartiger, kränklicher Schein den Pfeiler fast schon lebendig wirken ließ. Allerdings war das war nicht alles, ein seltsames wabern lag in der Luft. Unzählige geisterhafte, ähnlich leuchtende Stränge schienen aus dem Obelisken zu kommen und in die Häuser des Dorfes einzudringen, bei manchen mehrere auf einmal, bei manchen nur ein Einziger, und manche dicker als andere. Mit wachsender Besorgnis stellte die Feline dann aber fest, dass einer dieser Stränge auch auf sie gerichtet war, und genauso je Einer auf ihre beiden Kollegen. "Leute, was is das?" Erschrocken versuchte sie danach zu schlagen, jedoch glitt ihre Hand einfach hindurch und der Strang schwebte weiter ungestört in der Luft. Langsam stieg angesichts dieses seltsamen Phänomens Angst in der Lunos auf, und so wanderte ihre Hand reflexiv zum Griff ihres Dolches. "Das gefällt mir gar nich."

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BeitragThema: Re: Schwarzhain
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[ 8 | 12 ]

Wenn Zahar wüsste, wie putzig sie eigentlich war, wenn sie schmollte, würde sie das sicherlich unterlassen. Natürlich bekam sie den nötigen Abstand, welchen sie benötigte. Aska war sowieso mehr damit beschäftigt, Cayra dabei zu beobachten, wie sie eine weitere Portion Eintopf verlangte. Nicht zu fassen. Wie viele Teller hatte sie bereits verdrückt? Das war doch bestimmt schon der vierte. Zugegeben, Wandas Essen war auch ziemlich gut, aber nach einer großen Portion hatte Aska den freundlichen Nachschlag abgelehnt. Zu sehr lag ihr das ungelöste Rätsel um den Obelisk im Magen. Zahar hatte es geschafft, ihr ein schlechtes Gewissen zu bereiten. Tatsächlich hatte sie mehr Bedenken gehabt, wie Cayra es finden würde, wenn Aska nach ihrer Standpauke so einfach den Rückzug anordnete. Doch entgegen aller Erwartungen schien die Feline kein Problem damit gehabt zu haben. War sie einfach nur müde, ausgehungert und verfroren? Oder hatte Cayra erkannt, dass man auch einmal einen Schritt zurück gehen musste, um wieder vorwärts zu kommen? Wer wusste das schon. Aska würde sicherlich nicht danach fragen.

Es war nur wenige Stunden still gewesen im Raum der Magerinnen. Irgendwann, mitten in der Nacht, waren es die Stimmen der Opfer, welche den gerechten Schlaf der drei Damen störten. Aska hatte sich schnell in die Senkrechte zurückverfrachtet, als sie sogar eine der Stimmen als Arons zuordnen konnte. Naja und er sagte ja auch seinen Namen.. Zahar war zeitgleich erwacht und holte sich bei der Blonden die Rückversicherung, ob auch sie die Stimmen vernehmen konnte. „Ja, ganz eindeutig“, entgegnete Aska und richtete ihre Frage an Cayra. Es war interessant zu erfahren, ob sie ebenfalls in der Lage war, die Klagen der Opfer zu hören. Während die Heldin sich schnell wieder komplett anzog, hatte Zahar sich bereits mit einem flinken Manöver nach draußen manövriert. „Mach die Tür zu!“, schimpfte Aska, denn die eisige Luft zog in den wunderbar warmen Raum, in welchem die noch zu luftig bekleideten Magierinnen waren. Dann wandte sich Aska der Feline zu: „Eine Besonderheit unserer Magie ist es, über ein übermenschliches Gehör zu verfügen. Dass du die Stimmen der Opfer nicht vernehmen kannst erklärt, warum die Angehörigen im Dorf davon ebenfalls nichts mitbekamen. Wir gehen sofort zum Obelisk und sehen nach, was dort vor sich geht“, erklärte Aska Cayra schnell, damit sie im Bilde war. Jetzt wurde es spannend! Und hoffentlich käme es zu einem guten Ende..

Bereits von weitem konnte man erkennen, dass die Schriftzeichen, welche in das schwarze Gestein des Obelisken eingraviert worden waren, giftgrün leuchteten. Was hatte das zu bedeuten? Warum ausgerechnet nachts? Oder war die Tageszeit ein Zufall, welchem gerade zu viel Bedeutung zugesprochen wurde? Es war ein eigenartiges Schauspiel.. eine unheimliche Energie lag in der Luft und nahm die Gestalt von wellenartigen Fangarmen an. Dabei wirkten diese Dinger eher transparent, ganz so, als seien sie nur geisterhaft. Sie ragten in die Häuser der Menschen, schienen dabei in ihrer Zahl und Beschaffenheit willkürlich zu sein. All das geschah in einer bedrückenden Stille. Nun, fast.

Da! Da sind die Magerinnen von Fairy Tail!

Sie können uns nicht sehen, gib dir keine Mühe

Aber wie kamen sie darauf, um diese Zeit herzukommen? Sie haben uns bestimmt gehört!


Es folgte ein Wirrwarr aus mehreren aufgeregten Stimmen.

Es macht beinahe den Eindruck, als befänden sich die Menschen im Inneren des Obelisken“, mutmaßte Aska und verschränkte nachdenklich die Arme. Aber wie sollte sie damit umgehen? Sie könnte natürlich versuchen, mit einem der mächtigen Licht-Devilslayerzaubern gegen dieses Gebilde vorzugehen. Aber was, wenn das den sicheren Tod für die Menschen bedeutete? Es war zum Haare raufen. Aska bemerkte indes gar nicht, dass die sonst so vorlaute Cayra sich ein wenig ängstigte. Verständlich, denn es war wirklich ein wenig gruselig hier draußen. Aber da musste sie nun durch. „Ob das mit Shirotsume vergleichbar ist? Saugt eine dunkle Magie den Menschen ihre Energie ab?“, überlegte Aska laut, als eine der grünen Geistertentakel direkt auf sie zu waberte. Ganz so, als wollte sie sich um ihren Oberkörper legen. Genervt über die Störung ihrer Gedankengänge hüllte Aska ihre Hand in Lichtmagie und wischte damit den Tentakel weg. Ganz so, als wolle sie eine Fliege verscheuchen. „Ach verzieh‘ dich“, murrte sie genervt und wandte dann White Devil’s Illumination an, um sich in ihr dämonisches Licht zu hüllen. Zum einen erhoffte sie sich eine erste Abwehr, zum anderen war es echt dunkel hier draußen. Und siehe da, kein Tentakel näherte sich ihr mehr. Hatte es doch etwas mit der Tageszeit zu tun? „Meiden sie etwa Licht? Schwarzhain ist ein sehr düsterer Ort, der aufgrund seiner Lage kaum Sonnenlicht erhält. Und nachts, wenn es dunkel ist, werden diese Dinger aktiv.. Hm..“, immer mehr reimte sich Aska zusammen und hoffte, irgendwie auf eine Lösung zu kommen.

Könnt ihr mich ebenfalls hören?“, fragte Aska an den schwarzen Turm gewandt. „Wenn wir den Obelisk attackieren, geratet ihr dann durch unsere Zauber Gefahr?


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BeitragThema: Re: Schwarzhain
Schwarzhain EmptySa 13 Aug 2022, 00:27

Zahar hatte kein Ohr für Askas Empfindlichkeit gegen die Kälte, genau wie sie sich nicht für ihre eigene Aversion oder das Risiko, die Kontrolle über ihren Körper zu verlieren, interessierte. Noch immer vollständig eingekleidet würde sie den Weg zum Obelisken sicher hinter sich bringen... zumindest, wenn ihr nichts in die Quere kam. Die seltsamen, nebligen Geisterstränge in der Luft bereiteten ihr allerdings Sorgen. Einer davon steuerte direkt auf sie zu. Geschickt warf Zahar ihren Körper zur Seite, wich aus, um sich zu ducken und umso schneller in Richtung des Obelisks zu laufen. Etwas an den Schriftzeichen, die sie darauf sah, resonierte mit ihr. Mit ihrem Körper, ihrem Geist. Es war schwer zu erklären, aber so tiefgreifend wollte sie gar nicht darüber nachdenken. Mit einem Sprung wirbelte sie ihren Schweif herum, versuchte, einen der Tentakel zu zerschlagen, doch sie glitt einfach durch den Nebel hindurch, ohne Schaden daran zu verursachen. Ihr selbst passierte allerdings auch nichts. Was auch immer hinter dieser Energie steckte, es war nicht direkt schädlich. Schlitternd kam die Naga zum Stehen und fixierte das schwarze Gestein mit ihren dämonischen Augen. Kurz zuckte ihr Blick hin und her, kehrte aber immer wieder zurück. Sie hörte die Stimmen der Menschen, sah aber nichts von ihnen. Der Ursprung war eindeutig.

„Jawohl! Ich kann euch hören!“

Ein Raunen lief durch die Luft, eine gewisse Unsicherheit in den Stimmen liegend. Sie reagierten. Zahar hörte sie, und sie hörten Zahar. Auch Askas Worte nahmen sie wahr. „Sie will den Obelisk zerstören!“, sprach eine davon. „Ja! Befreit uns!“, rief eine andere. „Aber was, wenn uns etwas passiert?“ „Holt uns hier raus! Jeder Moment ist eine Qual!“ „Wenn er nicht zerstört werden kann? Wenn sie so enden wie wir?“ „Ich kann nicht mehr warten! Ich will heim! Ich brauche die Freiheit!“

Zahar ballte die Hände zu Fäusten. Diese Menschen litten, das konnte sie aus ihren Stimmen heraushören. Skepsis und Unsicherheit kämpften an gegen einen Wunsch nach Erlösung und Freiheit. Eine klare Entscheidung würde niemand treffen können. Es waren Zeiten wie diese, in denen Helden gebraucht wurden, die handelten, anstatt zu warten. „Meine Magie vernichtet das Böse. Ich werde euch befreien, ohne dass ihr zu schaden kommt!“, versprach sie, was sie nicht versprechen konnte, während wieder weißer Schleim aus ihrer Kopfhaut drang und ihre Haare, ihren Rücken überzog. Entschlossen nahm sie Anlauf und sprang vorwärts. „Ich werde euch retten! Das Gute gewinnt immer!“ Ihre Faust traf gegen das Gestein – schwächlich, wie ihre Ärmchen. Nichts passierte. Für einen Moment schien das Wabern des Nebels zu stoppen, während die Welt innehielt, um anzuerkennen, wie ineffektiv der Angriff der Naga gewesen war.
Dann blubberte der Schleim, der über ihren Körper verteilt war, und plötzlich wurde ihm Leben eingehaucht. Er erhob sich in mehreren Strängen, die sich um sich selbst wanden und lang wurden, erst Schlangen zu bilden schienen, ehe sich ihre Enden, ihre Köpfe, in Fäuste verwandelten. Blitzschnell schlugen diese zusätzlichen Arme alle gleichermaßen zu, genau, wie Zahars eigener Arm es getan hatte, nur deutlich kräftiger. Die Wucht hinter ihrem geballten Angriff war zu spüren, als all ihre Fäuste laut knallend auf das Gestein krachten, und für einen Moment fühlte es sich zumindest für sie so an, als würde die Erde unter ihrer Macht erzittern. Das dämonische Symbol, das um ihre Pupillen herum lag, leuchtete auf, während sie die Macht ihres Vaters so bündelte. Die Natur Adisheshas, des Schlangenkönigs, der tausend Schlangen aus seinem eigenen Körper erschaffen konnte. Zahars Blick rutschte leicht nach oben, wo sich ein dünner Riss in das Gestein des Obelisken zog, und sie musste Grinsen. „Ich schaffe es!“, rief sie begeistert aus. Bisher war sie so schwach gewesen, hatte keine Offensive gehabt. Und jetzt? Jetzt konnte sie so viel Schaden mit einem einzigen Angriff verursachen! „Ich kann ihn-“

Ihre Worte stoppten abrupt, als der Körper der Naga rot zu leuchten Begann und sie mit einem Mal einfach... verschwand. Ihre Form löste sich auf, während das Licht sich ins Innere des Obelisken zurückzog. Sie hatte ihn angeknackst, aber er schien noch lange nicht aufzugeben, und so ungern es die Naga auch zugab: Sie hatte keinen Weg, sich gegen das Alles schluckende Licht zur Wehr zu setzen...

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BeitragThema: Re: Schwarzhain
Schwarzhain EmptySo 14 Aug 2022, 11:43

Zu Cayras Enttäuschung würde sie sich wohl nicht wieder schlafen legen können nachdem sie so plötzlich geweckt worden war, jedoch gab es anscheinend einen Hinweis darauf was mit dem Obelisken vor sich ging, ein Hinweis der ihr allerdings verborgen bleiben sollte. Im Gegensatz zu Aska und Zahar konnte sie nichts von diesen angeblichen Stimmen hören, ein Fakt der einer Besonderheit deren Magie zuzuschreiben war, wie es die van der Velden erklärte. Aber Moment, Zahar hatte Giftmagie und Aska hatte erzählt dass sie eine Lichtmagierin war. Das waren doch zwei komplett unterschiedliche Magien, welche Beide theoretisch nichts mit dem Hörsinn zu tun haben sollten. An dieser Erklärung war definitiv irgendetwas faul. Verheimlichten die Beiden etwas vor ihr? Leider würde die Feline jetzt nicht dazu kommen nachzubohren, so wie ihre Kolleginnen schon aus dem Haus eilten, und wie die Drei dann den Obelisken samt seiner geisterhaften Stränge erblickten.

Diese düstere magische Aura des Obelisken, sowie der Fakt dass einer die Geisterstränge sich auch an sie festgesetzt hatte, war wirklich einschüchternd für die Lunos. Eine Stimme in ihrem Kopf fing schon langsam an ihr zu sagen dass diese Quest es nicht Wert war und sie einfach wieder nach Magnolia sollte, jedoch blieb sie entschlossen und vergrub ihre Unsicherheit. Aska schaffte es ein Paar interessante Theorien aufzustellen, dass sich die Opfer des Obelisken in seinem Inneren befanden, dass er den Einwohnern dieses Dorfes die Energie entzog, und dass er negativ auf Licht reagiert. Die letztere Theorie wurde dadurch bekräftigt, dass die Tentakel von der Blondhaarigen abließen als diese sich in Licht einhüllte, ein Anblick bei dem die Weißhaarige sogleich nah an ihre Kollegin herantrat, und tatsächlich, auch ihr Strang verflüchtigte sich nun, auch wenn sie ihren Blick von Aska abwenden musste damit ihre empfindlichen Augen nicht geblendet wurden.

Die Questleiterin versuchte wohl mit den Stimmen aus dem Obelisken zu kommunizieren, jedoch wurde Cayras Aufmerksamkeit von Zahar in Anspruch genommen. Wie schon tagsüber überzog ihr Körper sich jetzt mit Gift, aber dieses mal lief sie ohne zu zögern auf das schwarze Monument zu, drauf und dran selbst einen Versuch zu wagen ihn zu zerstören. "Zahar nicht!" versuchte die Feline ihre Freundin von der wagemutigen Aktion abzuhalten, aber es war vergebens. In einer zugegebenermaßen beeindruckenden Zurschaustellung ihrer Fähigkeiten schlug die Naga mit ihren Giftarmen auf den Obelisken ein, sodass die Lunos fast schon dachte dass der Angriff funktionieren konnte, jedoch dauerte es nicht lange bis sich das Schauspiel von vorhin wiederholte und die Reptilia von einem ominösen Licht verschluckt wurde.

Die Silberhaarige sackte etwas in sich zusammen als die Braunhaarige verschwand, die Hände frustriert zu Fäusten ballend. "Du fucking Idiot..." Einen Moment stand sie da und verarbeitete einfach nur was gerade eben geschehen war. Sie war sich selbst gar nicht sicher was sie gerade spürte, Trauer und Angst um Zahar, Wut dass diese etwas so unüberlegtes getan hatte, und Frustration dass sie selbst nur hatte zusehen können. Cayra kam sich so nutzlos vor. Zuerst hatte sie daneben stehen müssen als die Naga in der Kanalisation die Penner in die Flucht geschlagen hatte, dann hatte sie auf der Schatzsuche Mareo die ganze Arbeit machen lassen, und jetzt war sie unfähig gewesen, die erste Freundin die sie seit langem gemacht hatte davon abzuhalten sich selbst ins verderben zu stürzen. Die Feline sah direkt zu Aska, oder zumindest so direkt wie sie es konnte während diese so leuchtete. "Du kannst die Leute im Obelisk hören, ja? Ist Zara jetzt auch dabei? Vielleicht können wir jetzt rauskriegen wie wir ihn zerstören können!" sprach sie entschlossen. Die Lunos hatte noch nicht aufgegeben, jedoch machte sich auch schnell wieder Besorgnis in ihr breit. "Du greifst ihn jetze nich auch an, oder?" Sie wusste nicht was sie tun sollte, sollte sie als Einziges von den Dreien übrig bleiben, und so hoffte sie inständig, dass die Lichtmagierin sich jetzt nicht auch als solch ein Idiot herausstellen würde.

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BeitragThema: Re: Schwarzhain
Schwarzhain EmptyMi 17 Aug 2022, 14:53

[ 9 | 12 ]

Das Stimmgewirr der Opfer war nicht hilfreich. Aska konnte den aufgeregten Aussagen der armen Seelen leider keine wertvolle Information entnehmen. Anscheinend wussten auch die Menschen im Obelisk nicht, was um sie herum geschah oder welchen Einfluss die Außenwelt noch auf sie hatte. Seufzend trat Aska einen Schritt zurück und legte den Kopf leicht in den Nacken, um den schwarzen Turm in seiner unheimlichen Gestalt anzusehen. War das denn in Ordnung? Das Risiko einzugehen, diese Menschen zu verletzen? Aska wusste es nicht. Natürlich hatte sie bereits mit dem Gedanken gespielt, sich ebenfalls einsaugen zu lassen. Wer weiß, wie die Dinge standen, wenn sie sich das Ganze mal von Innen ansehen konnte. Aber dafür müsste sie noch ein paar Fragen stellen. Sie würde wissen wollen, ob die Menschen noch über ihre Körper verfügten. Wollte erfahren, ob Aron im Inneren Magie anwenden konnte. Das wären wichtige Informationen und die würde Aska ja wohl bekommen, wenn sie gezielt danach fragte.

Zahar nicht!

Cayras Stimme riss die Blonde aus ihren Gedanken. Geistesgegenwärtig blickte sich die Heldin nach ihrer kleinen Freundin um, welche regelrecht gedankenlos vorzugehen schien. „Was tust du denn da?!“, schimpfte Aska mit der Reptilia, doch diese war bereits so überzeugt von ihrem Vorhaben, dass sie das gar nicht mehr mitzubekommen schien. Zahar hatte zweifellos edle Absichten und es war bewundernswert, wie tapfer sie geworden war. Doch nicht nur das, die kleine Magierin schien einen neuen Zauber erlangt zu haben. Wortlos beobachtete Aska das Geschehen, als der Schleim ihrer Freundin sich formierte und sich in viele Stränge spaltete, deren Enden geballt auf den Obelisk einschlugen. Doch nun war es zu spät, Zahar würde die Konsequenz zu spüren bekommen..

Wenige Augenblicke später war die Reptilia in den Obelisk eingesogen worden. Mit zusammengebissenen Zähnen und zitternden Fäusten musste Aska mit ansehen, wie ihre Freundin verloren ging. Cayra hatte dafür beleidigende Worte parat, welche die Blonde tatsächlich etwas empörten. Also so was! Doch der Ärger über Zahars Verhalten überwog. Aber so war es nun einmal.. sie tat eben nicht mehr nur das, was Aska sagte. Und die Konsequenz bekam sie nun zu spüren. „Ich spreche mit ihnen“, vertröstete die Heldin Cayra und setzte erneut zu einem Gespräch an: „Aron!
Ja?
Kannst du im Inneren des Obelisken Magie anwenden?
Ich denke schon
Ja oder nein!?“, ging Aska ihn genervt an
Ja!
Verfügt ihr über eure Körper oder seid ihr sonstiger Gestalt?
Wir verfügen über unsere Körper

Sofort teilte Aska Cayra den Inhalt des für sie einseitigen Gesprächs mit. Dann verschränkte die Magierin die Arme, dachte scharf nach. Kurz darauf stemmte sie noch immer wortlos die Hände in die Hüften. Und die Feline wollte wissen, ob Aska ihn auch noch angreifen würde. „Ja. Zahar ist da drin, natürlich folge ich ihr“ Um ihr gehörig den Marsch zu blasen! Und weil Aska nicht von Zahars Seite weichen würde. Dann wandte sich die tapfere Heldin Cayra zu. „Wenn ich ebenfalls im Obelisk bin, können wir nicht mehr kommunizieren. Gib uns sechs Stunden Zeit. Wenn wir bis dahin keinen Weg hinaus gefunden haben, reise zurück nach Magnolia Town und erstatte dem Gildenmeister Bericht. Und bis dahin ist es deine Aufgabe, niemanden hinter den Obelisk zu lassen. Wenn wir einen Angriff von innen starten, dann in die entgegengesetzte Richtung des Dorfes“ Nach ihren Ausführungen wandte sich Aska ab und machte sich bereit. Doch sie kam nicht ohnehin, kurz aufzuseufzen. Es wäre einfacher, wenn sie ein wenig Vertrauen in Cayra hätte. Doch dem war nicht der Fall, vor allem nicht nach diesem schlechten Start. „Würde ich sagen, dass ich auf dich zähle, wäre es gelogen. Aber geh davon aus, dass Zahar auf dich zählt“ Erfrischend ehrlich wie eh und je sammelte Aska das Mana in sich, um ein wenig willkürlich White Devil’s Luminous Sphere anzuwenden. Die somit erschaffene Sphäre aus Licht warf Aska dann gezielt auf den Obelisk, welcher den Angriff wackelnd und rissig entgegennahm, jedoch wie auch bei Zahar nicht wirklich Schaden anzeigte. So war es nur noch eine Frage von Sekunden, ehe auch Aska von der Bildfläche verschwunden war..


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BeitragThema: Re: Schwarzhain
Schwarzhain EmptyMo 22 Aug 2022, 20:05

Irritiert und vor Allem desorientiert blinzelte Zahar ein paar Mal, versuchte, sich umzusehen und zu verstehen, wo sie gerade steckte. Nur langsam wurde ihr bewusst, was passiert war. Sie hatte sich nicht zurückhalten können und den Obelisken angegriffen. Erst hatte das Mädchen noch seinen Erfolg gefeiert, aber jetzt... jetzt war sie hier. Immerhin hatte sie bewiesen, dass es nicht unmöglich war, dem seltsamen Gestein Schaden zuzufügen, aber zu welchem Preis? Wenn ein paar hundert mächtige Magier bereit waren, ihr Leben aufzugeben und sich in das ungewisse Innere des Monumentes zu stürzen, dann wäre man vielleicht in der Lage, ihn durch die Schiere Menge an Angriffen zu zerstören, doch das würde niemand tun, der noch bei Verstand war. Sie wussten ja nicht einmal, was tatsächlich mit ihnen passierte oder ob es wirklich wieder einen Weg nach draußen gab. Selbst jetzt, wo sie im Inneren steckte, hatte die Naga keine Ahnung, wo sie eigentlich war. Es fühlte sich an, als wäre sie in vollkommener Leere gefangen. Als würde ihr Körper durch einen schwarzen Kosmos schweben, aber gleichzeitig, als würde er komplett unbewegt an einer Stelle festhängen. Ihre Augen halfen hier auch nicht. Sie konnte die Stimmen der anderen Gefangen wahrnehmen, deutlich klarer und näher als zuvor, aber sie sah keinen von ihnen. Nicht einmal irgendwelche Grenzen zu der Welt, in der sie so machtlos hing, fielen ihr auf. Nicht über oder unter, vor oder hinter ihr. Was ihr auffiel war, dass sie doch eigentlich einen Zauber gewirkt hatte. Ihr Schleim hatte ein Konstrukt aus schlangenähnlichen Armen geformt, bevor sie eingesogen worden war, doch jetzt klebte er weich und kraftlos an ihrem Körper, wie er es so oft tat. Die Augen schließend atmete Zahar durch, versuchte, ihr Mana wieder zu konzentrieren. Langsam bewegte sich ihr Schleim wieder, wollte Form annehmen, ehe sich das einfach... anstrengend anfühlte. Unangenehm. Wie selbstverständlich zog sich die Masse wieder zurück und ihre Energie kehrte in ihren Körper zurück. Nanu...? Das Mädchen öffnete die Augen, blinzelte erstaunt, ehe sie die Zähne zusammenbiss. Ihre rechte Hand hebend starrte sie die Handfläche an, fokussierte sich darauf, dort ihr weißes Sekret abzugeben. Wieder überkam sie ein unangenehmes Gefühl der Erschöpfung, aber sie konzentrierte sich und schaffte es, dass sich ihre Arbeit nicht gleich wieder zunichte machte. Wenn sie ihr Mana darauf konzentrierte, konnte sie daraus sogar ihr Haargift machen und so den Schleim in ein zartes Rosa tauchen. Es war also möglich, Magie zu wirken, wenn man sich nur darauf konzentrierte. Es war nur... deutlich schwieriger als sonst. Hatten die Stimmen deswegen so gezögert, als Aska gefragt hatte?

Apropos Stimmen... Noch immer hallten sie überall um Zahar herum in dieser endlosen, erdrückenden Leere. Wieder schloss die Echse die Augen und entspannte sich, ehe sie versuchte, sich zu konzentrieren. Wenn sie bewusst danach lauschte, konnte sie die Stimmen gut auseinanderhalten und genau verstehen, was sie sagte, aber sobald ihre Konzentration nachließ, verschwammen sie wieder in eine wirre Kakophonie. Wenigstens war das ein Weg, hier drinnen etwas wahrzunehmen... Zahar versuchte, die einzelnen Stimmen auseinander zu halten. Es waren nur ein paar wenige ältere dabei, die meisten klangen wie junge Erwachsene. Ein Kind war ebenfalls zu hören, ein anderes Mädchen. Und... Cayra? Aska? Zahar stockte. Instinktiv wollte sie die Augen öffnen, hielt sich aber zurück. Die Stimmen waren gedämpft, aber Zahar konnte eindeutig sagen, dass die Lunos aufgebracht war, und Aska... Aska wollte ihr folgen? „Nein...“, wisperte die Echse und schüttelte den Kopf. „Bitte nicht.“ Die beiden durften nicht auch noch hier gefangen werden. Zahar war nur ein Kind, das versuchte, einen Unterschied zu machen, aber Aska und Cayra waren stark und clever. Sie waren Menschen, die wussten, was sie wollten, und Zahar schenkte beiden von ihnen mehr Vertrauen als sich selbst. Verzweifelt versuchte sie, ihren Körper in die Richtung zu drehen, aus der die Stimmen kamen, strampelte durch das Nichts... und kam tatsächlich näher? Ja, die Stimmen wurden lauter! Sie waren immer noch dumpf, aber Zahar war sich sicher, dass sie näher kam! Sie wusste nicht genau, wie lange sie versuchte, durch die Leere zu schwimmen, doch schlussendlich trafen ihre kleinen Hände auf eine feste Wand auf. Erstaunt öffnete Zahar ihre Augen und sah... nichts. Rein gar nichts, wie die ganze Zeit schon. Dabei konnte sie es doch fühlen! Ihre Finger glitten über die Wand, die vermutlich eine Seite des Obelisken darstellte, hielten sich daran fest. Sie war da, auch wenn sie sich perfekt in die endlose Schwärze eingliederte, die hier drinnen herrschte.

„... Aska?“, rief Zahar aus, etwas zögerlich, aber mit Sicherheit in der Stimme. „Aska, du bist auch hier, nicht wahr?“ Sie hatte es gehört. Aska hatte sich entschieden, zu ihr zu kommen, und hatte das auch getan. Jetzt war sie hier, gemeinsam mit der Echse. Die beiden Devilslayer, wieder Seite an Seite. „Ich habe etwas gefunden... Ich glaube, ich habe das Ende des Obelisken gefunden“, erklärte Zahar in die Leere hinein, darauf hoffend, dass die van der Velden auf ihre Stimme achtete. „Bitte folge meiner Stimme, Aska. Auch wenn du mich nicht sehen kannst... Ich bin hier!“

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BeitragThema: Re: Schwarzhain
Schwarzhain EmptyMi 24 Aug 2022, 19:17

Auch beim zweiten Mal war der Anblick, wie das Licht des Obelisken eine Person sich in Luft auflösten lässt, äußerst schaurig gewesen. Dieses Mal vor Allem weil es eine Person erwischt hatte die Cayra nicht größtenteils egal war. Jedoch hatte sie noch keinen Grund diese Quest über den Haufen zu werfen, und ebenso schien Aska ihre Frau zu stehen, als sie mit den angeblichen Stimmen sprach, und die erhaltenen Informationen mit der Feline teilte, welche dann nachdenklich die Arme verschränkte. Die Opfer hatten im Obelisken also noch ihre Körper und konnten Magie anwenden. Wie es dort drinnen dann wohl aussah? Konnten sie sich bewegen?

Jedoch folgte dann schnell die finstere Vorahnung der Lunos, welche die Lichtmagierin jetzt auch noch bestätigte. Ihre Arme erschlappten während sich Wut in ihr aufbaute. Nach der anfänglichen Meinungsverschiedenheit hatte die Van der Velden sich bisher eigentlich als gar nicht mal inkompetent bewiesen, doch jetzt hatte sie die waghalsige Idee Zahar ins Innere des schwarzen Monumentes zu folgen. Eine Vorgehensweise die die Weißhaarige nicht nachvollziehen konnte, wenn sie außerhalb durchaus noch einiges hätten ausprobieren können. Aber nein, sie war wohl mal wieder nur von Idioten umgeben, die unbedingt mit dem Kopf durch die Wand wollten. Da konnte es sich Cayra nicht erschließen, wie die Blondhaarige gleichzeitig die recht sinnvoll klingende Erklärung geben konnte, was sie sollte falls die Beiden es nicht aus dem Obelisken heraus schafften. Mit einem Schulterzucken antwortete sie. "Ich find‘s ne Scheißidee, aber mach was du nich lassen kannst." Sollten sie sich doch alle von dem Teil verschlingen lassen, ihr war das doch egal solange sie nicht mitmachen musste. Sie würde ihre Freiheit und ihr Leben ganz sicher nicht einfach so aufs Spiel setzen. In Antwort auf die letzte Bemerkung verzog die Feline nur das Gesicht. Was gab es schon für einen Grund nicht auf sie zu zählen? Sie war immerhin nicht diejenige die sich gerade ins Verderben stürzte. Aber gut, vielleicht konnte die Reptilia sich ja wirklich Befreien, immerhin hatte sie es auch geschafft den Obelisken rissig zu schlagen.

Aska wurde ebenfalls von dem Licht verschluckt, und so stand die Lunos dann da, alleine dem großen Pfeiler gegenüber stehend. „Ja. Zahar ist da drin, natürlich folge ich ihr“, „Aber geh davon aus, dass Zahar auf dich zählt“ ließ sie sich die Worte der Lichtmagierin noch einmal durch den Kopf gehen, bevor sie sich mit einem "Pfft" umdrehte um wieder in Wandas Haus zu gehen. Nachts war es viel zu kalt so hoch im Norden, da würde sie sicher nicht stundenlang draußen rumstehen um auf den Obelisken aufzupassen. Und zu dieser Zeit lief sowieso niemand draußen herum. Da hatte sie die restliche Nacht über lieber von drinnen ein Auge auf das Teil, aus dem Haus der Frau die ihr etwas zu Essen gegeben hatte, und ihr somit als einziger Einwohner dieses Dorfes nicht größtenteils egal war.

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BeitragThema: Re: Schwarzhain
Schwarzhain EmptySa 27 Aug 2022, 20:55

[ 10 | 12 ]

Wenn du mich nochmal so frech anredest, drücke ich dir einen Stein in die Hand und lass ihn dich nach dem Obelisken werfen“, knurrte Aska verärgert. „Scheißidee“ hatte Cayra ihr Vorgehen genannt. Unfasslich!
Grundsätzlich war es Aska natürlich nicht allzu schwer gefallen, diese dämliche Feline allein im Schnee stehen zu lassen. Aber es gefiel ihr nicht, kein Auge mehr auf sie haben zu können. Die kontrollsüchtige Heldin hatte nicht gerade ein gutes Gefühl dabei, aber Zahar zur Hilfe zu eilen war ihr im Moment einfach viel wichtiger. Selbst wenn Aska im Inneren des Obelisken nicht viel ausrichten konnte, so würde es der Reptilia bestimmt schon helfen, wenn sie nicht allein wäre. Wahrscheinlich wäre die Blonde sogar einigermaßen beruhigt, wenn sie wüsste, dass Cayra einfach nur wieder zurück in Wandas Haus gegangen ist. Beruhigt und gleichermaßen empört.

Es war ein komisches Gefühl, in den Obelisk gesaugt zu werden. Doch noch eigenartiger war das Innere dieses schwarzen Pfeilers. Eine endlos scheinende Leere umgab Aska, sie hörte nur das Durcheinander der Stimmen der anderen. Sehen aber konnte sie die Leute nicht.. Plötzlich dachte die Blonde, Schritte hinter sich zu hören. Sofort drehte sie sich um und wollte einen Schritt nach vorne gehen, doch sie rannte voll gegen eine unsichtbare Wand. „Das glaub ich jetzt nicht“, murrte sie genervt darüber, dass ihr so etwas passiert war. Diese Schritte.. waren das Cayras Schritte? Bewegte sie sich gerade vom Obelisk weg? Es schien ganz so. Doch das war gut zu wissen, denn dann lag in dieser Richtung das Dorf. Die junge Frau blickte an sich herab und erkannte ihren Körper, welcher geisterhaft durchsichtig erschien. Die Fortbewegung fühlte sich schwammig und unwirklich an, aber sie funktionierte.. irgendwie. Das Gefühl, welches innerhalb dieses schwarzen Turmes in Aska aufstieg, war erdrückend. Sie konnte sich kaum dagegen wehren, aber ein unerträgliches Gefühl der Beklemmung überkam sie. Sie mussten schnell hier raus..

„... Aska?“
Zahar? Bleib wo du bist, ich komme. Aber sprich weiter mit mir

So, sie hat also das Ende des Obelisken gefunden? Tja.. Aska in gewisser Hinsicht auch. Aber dafür würde sie niemals auch nur ein Wort verlieren! Helden rennen nicht gegen Wände. Als Aska dem Klang der Stimme Zahars gefolgt war, fand sie diese auch vor. Sie war ganz nah.. und doch konnte sie die Reptilia nicht sehen. „Ich weiß, dass du neben mir stehst.. aber ich sehe dich nicht. Ich sehe nur mich selbst. Die Einsamkeit, die den Menschen hier suggeriert wird, ist erdrückend“, sprach Aska auf die Jüngere ein. Dann erklärte sie, in welcher Richtung sie das Dorf vermutete und wie sie darauf kam. Der Plan lautete dann, das entgegengesetzte Ende des Obelisken zu finden. Und unterwegs vielleicht die Seelen von Aron und den anderen. Gemeinsam schwebten, schwabbelten, schwammen oder was auch immer die beiden Magierinnen voraus, bis sie wieder an eine Wand gekommen zu sein schienen. „Mal sehen“, murmelte Aska, ehe sie ihre Hände in das dämonische Licht hüllte. Es kostete sie unerwartet Kraft und Konzentration um einen Effekt hervorzurufen, welcher ihr sonst im Schlaf gelang. Das könnte die ganze Sache schwieriger machen! Aber sie waren zu zweit, einen Versuch sollte es also wert sein. Und Aska hatte genug magische Kraft, um ordentlich etwas aufzuwenden.

Wie ein wahrer Magier von Fairy Tail entschied Aska instinktiv, ihren mächtigsten Zauber, den White Devil’s Holy Breakdown, anzuwenden, um den Obelisk ein für alle mal von der Bildfläche verschwinden zu lassen. „Ich werde mehr Zeit brauchen, um das Mana zu konzentrieren, aber lass es uns gemeinsam und gleichzeitig versuchen!“, rief Aska Zahar unter Anstrengung zu, während sie bereits damit begann, die gewaltige magische Kraft in ihren Fäusten zu manifestieren. Nicht mehr lange! „Gib das Startzeichen!“ Und als Zahar ebenfalls bereit war, entluden die beiden Magierinnen ihre Zauber..

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BeitragThema: Re: Schwarzhain
Schwarzhain EmptySo 28 Aug 2022, 09:41

Einerseits machte sich Zahar Sorgen, nun, da Aska ebenfalls hier drinnen eingesperrt war, aber andererseits... fühlte sie sich auch sicherer damit, nicht mehr so alleine hier zu sein. Vor Allem jemanden bei sich zu haben, der sie vertrauen, auf die sie sich verlassen konnte. Mit ihrer Stimme führte sie Aska zu sich, bis sie am Ende beide an der gleichen Wand waren. Die Naga hörte Aska, konnte mit Sicherheit sagen, dass sie direkt bei ihr war, auch wenn sie weiterhin von der tiefen Schwärze verschluckt blieb. Hm... Die Wand konnte sie fühlen, auch wenn sie sie nicht sah. Experimentell streckte Zahar ihre Hand in Richtung ihrer Mentorin... und fühlte Stoff, hielt sich daran fest, zupfte leicht daran. „Hier... Hier bin ich“, meinte sie mit einem erleichterten Lächeln, das die Ältere wohl nicht sehen würde. „Aska... Bitte nimm meine Hand, okay? Ich will dich hier nicht verlieren...“

Askas Plan war so einfach, wie er vernünftig war. Sie suchten eine andere Wand des Obelisken – eine, die nicht dem Dorf zugewandt war – und attackierten sie. Von außen war es in erster Linie das rote, einsaugende Licht gewesen, das sie davon abgehalten hatte, dem schwarzen Konstrukt Schaden zuzufügen, aber hier drinnen... Was sollte er ihnen noch tun? Sie nochmal einsaugen? Sie wieder ausspucken? Dass der Obelisk nicht gegen alle Angriffe gefeit war, hatte sie bereits gesehen. Wenn sie von hier drinnen aus keine weiteren Unterbrechungen zu erwarten hatten, dann... dann hatten sie ja eine echte Chance darauf, die Gefangenen zu befreien! „Jawohl!“, nickte Zahar, während sie sich mit Aska zusammen von der Wand abstieß, zurück in die so endlos erscheinenden Tiefen der Finsternis. „Wir schaffen das. Wir werden sie retten!“ Hoffnung war zu ihr zurückgekehrt. Diese Quest hatte die Echse ganz schön niedergeschlagen, vor Allem der Gedanke, nichts tun zu können, machtlos zu sein gegenüber dieser Kraft, die die Dörfler einen nach dem Anderen einsperrte und unter ihren Bann brachte. Doch nun... zeichnete sich ein Weg ab, sie alle wieder in Sicherheit zu bringen. Den Leuten ging es gut. Sie waren nur eingesperrt. Und wenn man die Grenzen ihres Käfigs sprengte, dann war für Zahar eindeutig, dass sie ihre Freiheit zurückerlangen würden!
Es fühlte sich eine Ewigkeit lang an, als ob sich die beiden Magierinnen nicht vom Fleck bewegen, aber Zahar erinnerte sich noch an dieses Gefühl. Es war nicht echt. Dass es keinen Raum, keine Welt um sie herum gab, stimmte einfach nicht. So war sie auch darauf vorbereitet, als ihre vorgestreckte, freie Hand endlich eine neue Wand erfühlte. „Da sind wir“, meinte sie und ließ Askas Hand los, um sich ordentlich an der Wand festzuhalten. Dann fokussierte sie sich wieder auf ihr Mana, ließ ihr Sekret aus ihrer Kopfhaut austreten und ihre Haare hinab wandern, sodass aus diesen die gleichen Schlangen wuchsen, die sie auch zuvor gezeigt hatte. Das hier war aktuell ihr mit Abstand stärkster Angriff, auch wenn es ihm an Reichweite fehlte. Tief durchatmend ließ sie die Schlangen weiter wachsen und zu Fäusten werden, entgegen der Trägheit, die ihren Körper zu lähmen versuchte. Dieser Obelisk hatte viele wirklich beeindruckende Schutzmechanismen... aber sie würden ihn nicht vor zwei echten Helden retten! „Ich bin soweit!“, meinte Zahar entschlossen und bleckte die Zähne. „Greifen wir an!“

Sie konnte hören, wie mächtig der Einschlag von Askas Zauber war, während sie selbst mit allen vier ihrer falschen Fäuste zuschlug, so oft sie konnte. Der erste, große Riss entstand auf Askas Seite und entließ ein wenig Licht ins Innere des Obelisken – nur einen Hauch, es schaffte es nicht, sich tief ins Innere der Finsternis auszubreiten, doch Zahar konnte endlich etwas von Askas ihr so bekannter Kleidung erkennen, was ihr noch einmal das Feuer gab, weiter zu machen. „Wir schaffen das!“, rief sie aus, entschlossen und kraftvoll, während sich auch unter ihren Schlägen Risse auftaten. Kaum war er einmal gebrochen, ging es schneller und schneller, die Schäden zogen sich tiefer in das Gestein, bis plötzlich... die Wand vor ihren Augen zerbarst und ihr Gefängnis mit dem warmen Licht der aufgehenden Sonne geflutet wurde.
Zahar blinzelte erstaunt, als sie plötzlich wieder da stand, im Schnee von Schwarzhain, vor ihren Augen das sanfte Orange der Sonne, um sie herum verstreut große, schwarze Steinsplitter. Die grüne Schrift, die den Obelisken verziert hatte, war erloschen, und sein Sockel war leer. Sie blickte zur Seite, sah Aron und ein paar andere Menschen, die sie vorher nie gesehen hatte, und als sie dann den Kopf in die andere Richtung wandte... stand da Aska.

Zahars Lächeln hätte nicht breiter sein können. Sie war unheimlich glücklich in diesem Moment. Zum ersten Mal in ihrem Leben fühlte sie sich auch... wie eine wahre Heldin!

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BeitragThema: Re: Schwarzhain
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Erneut leuchtete der Obelisk auf und so wurde auch Aska eingesogen. Dass Cayra jetzt praktisch komplett auf sich allein gestellt war, sollte etwas unvorhergesehenes geschehen, hätte ihr vielleicht Angst eingeflößt, hätte sie nicht einen großen Teil ihres Lebens so verbracht. Dadurch verspürte sie jetzt hauptsächlich Genervtheit darüber, dass ihre Questpartner so unüberlegt handelten. Aber gut, wie Aska gesagt hatte, sollten die Beiden es in sechs Stunden nicht heraus geschafft haben, würde die Feline einfach zur Gilde zurück reisen um Verstärkung zu holen. Zwar war in ihr auch eine gewisse Angst präsent dass der Obelisk gar nicht zerstört werden konnte und sie Zahar niemals wieder sehen würde, jedoch schob sie solche Gedanken schnell beiseite. Stattdessen stapfte sie wieder ins Haus von Wanda um aus einem Fenster ein Auge auf den Obelisken zu haben, immerhin hatte die Lunos keine Lust sich hier Nachts draußen den Hintern abzufrieren. Zu ihrem Leidwesen stellte sich dabei jedoch schnell heraus, dass die Aufgabe, die sie jetzt hatte, äußerst langweilig war. Wie zu erwarten regte sich Nachts absolut nichts um den Obelisken, und so dauerte es nicht lange bis die Weißhaarige immer wieder auf die Uhr sah, nur um wiederholt festzustellen dass nur wenige Minuten vergangen waren seitdem sie das letzte Mal drauf geschaut hatte. So hatte sie angefangen nebenbei zu Schnitzen und mit ihrem Yoyo herumzuspielen um sich die Zeit vertreiben, doch irgendwann döste sie dann einfach auf dem Fensterbrett ein.

Cayra schreckte auf als sie wieder erwachte. Sie hatte eigentlich gar nicht einschlafen wollen, und blickte jetzt schnell zum Obelisken, feststellend dass er noch immer unverändert da stand, und danach auf die Uhr, welche anzeigte dass jetzt insgesamt vier Stunden vergangen waren seitdem Zahar und Aska verschlungen worden waren, sowie dass es nicht mehr lange dauern würde bis die Sonne aufging. Keine Lust weiter drinnen sitzen zu bleiben richtete die Feline sich dann also auf, mit einem ausgiebigen Gähnen und Strecken, um sich nach draußen zu begeben, die Beine zu vertreten und den Obelisken aus geringerer Distanz zu überwachen. Leider war es jetzt aber auch nicht viel spannender als vorher, auch nachdem die Lunos den Obelisken ein Paar Mal umrundet, und sich dann mittels ihres Crawler‘s Bracelet auf das Dach von einem der Häuser gesetzt hatte.

"Na, gefällt dir unser kleines Projekt?"

Erschrocken stand die Weißhaarige auf, sich zur Quelle der aus dem nichts erschienen Stimme umdrehend, eine maskierte Gestalt die auf dem Anderen Ende der oberen Dachkante stand. Ein ungutes Gefühl machte sich in der Feline breit als sie realisierte dass sie überhaupt nicht bemerkt hatte wie der Typ dort hin gekommen ist. Ihre Hand wanderte zum Griff ihres Dolches während sie geistig begann Fluchtwege abzuwiegen. "Du bist kein Bewohner dieses Dorfes, oder? Nein, du bist doch sicher einer der Magier den diese Tölpel um Hilfe gebeten haben. Lass mich raten, Fairy Tail? Nur sie wären so dumm sich freiwillig vom Obelisken verschlingen zu lassen." Mit spöttischem, gelassenen Tonfall sprach der Fremde, während Cayra ihm mit ernstem Gesichtsausdruck gegenüberstand. "Wer bist du und was willst du?" Wenn sich einem schon einmal solch eine düstere Gestalt präsentierte, konnte man doch gleich versuchen ein Paar Information raus zu holen, wie viel das nützte würde sich aber selbstverständlich noch zeigen. "Ach, wer ich bin ist nicht so wichtig. Aber man könnte sagen, ich passe drauf auf dass diesem Baby nichts geschieht..." Die Stimme des Maskierten nahm einen fast schon theatralischen Ton an während er auf den Obelisken deutete, "...und da wirst du ja sicher verstehen..." worauf sich daran eine unheilvolle dunkle Energie bildete. "...dass Leute wie du nicht erwünscht sind!" rief er aus, während er die Hand nach vorne Schwang, worauf sich eine Welle aus purer Finsternis ausbreitete und auf die Lunos zuflog. Um ein Haar konnte sie sich dem dunklen Zauber entziehen, indem sie sich nach hinten vom Dach fallen ließ, und erneut ihr magisches Armband nutzte, jetzt um an der Wand unterm Dach hängen zu bleiben. Sie hatte keine Ahnung wer dieser Typ war, aber sie würde sich sicher nicht einfach so von ihm abmurksen lassen, und sich so vor Aska und Zahar blamieren. Denkend dass die Weißhaarige vom Haus gesprungen sein musste begab der Fremde sich an den Rand des Daches um nach ihr auszuhalten, doch diesen Moment nutzte sie um schnell wieder ein Stück zu klettern und ihren Dolch in einem seiner Beine zu versenken. "Du lästiges Insekt!" Der Trick schien funktioniert zu haben als der maskierte überrascht und schmerzerfüllt Aufschrie, jedoch hatte Cayra noch gar keine Zeit gehabt irgendein selbstgefälliges Grinsen anzunehmen, da kam der Fuß des Fremden auch schon direkt auf ihr Gesicht zu.

Ehe sie sich versah landete sie auf dem Boden, worauf sich durch den Aufprall schnell ein dumpfer Schmerz in ihrem Körper und vor Allem in der Nasengegend ausbreitete. Es brauchte einen Moment bis sie sich keuchend wieder aufrappeln konnte, jedoch legte sie einen Zahn zu als sie bemerkte, dass der Maskierte schon auf sie zu gestapft kam. Trotz des schlimmer werdenden Schmerzes nahm sie die Beine in die Hand um irgendwohin in Sicherheit zu laufen. "Ja, renn nur weg. In der Zeit werde ich ganz in Ruhe dieses Dorf zu Nichte machen!" Erst ignorierte die Feline diese Worte und lief ungestört weiter, doch nach ein Paar Sekunden stockte sie, hingegen ihrer eigenen Erwartung. Vielleicht bluffte der dunkle Magier einfach nur, vielleicht hatte er aber wirklich nichts mehr zu verlieren, jetzt wo Gildenmagier in Schwarzhain aufgetaucht waren. Zahar war das Schicksal dessen Bewohner so wichtig gewesen, dass ihr die Tränen gekommen waren, wie würde sie dann reagieren, sollte sie aus dem Obelisk kommen, und das Dorf das sie hatte retten wollen war dem Erdboden gleichgemacht worden? Und das obwohl sie auf die Lunos gezählt hatte. Ein Teil von ihr sagte der Lunos dass das alles unwichtig war, dass sie sich selbst retten musste, doch ein Anderer Teil, der dem die Naga am Herzen lag, wollte es nicht so weit kommen lassen, und schaffte es gerade die Oberhand zu gewinnen. Nein, sie wollte Zahar nicht enttäuschen!

Weiter konnte der Gedankengang der Weißhaarigen jedoch nicht gehen, bevor es auch schon zu spät war.

"Habe ich dich!" Innerhalb weniger Sekunden begann eine Masse aus purer Finsternis sich um sie herum aufzubauen, und ehe sie die Chance gehabt hatte zu fliehen, war sie auch schon komplett eingeschlossen worden. Dabei fiel Cayra natürlich sofort die pure Dunkelheit auf, die für sie, als jemand der in schlechten Lichtverhältnissen sehen konnte wie am Tage, ziemlich ungewohnt war, doch was ihr wirklich Angst bereitete waren die kleinen Ausmaße ihres Schattengefängnisses, denn die Kugel die sie eingeschlossen hatte war geradeso groß genug um sie im Inneren halten zu können. So dauerte es nicht lange bis die Feline begann in aufsteigender Panik gegen die Wände zu schlagen. "Nein!"

Außerhalb der Finsterniskugel lachte der Fremde währenddessen höhnisch auf, gelassenen Schrittes darauf zu gehend, um diesem dummen Kind den gar aus zu machen. "Typisch Fairy Tail, alle so einfältig und vorhersehbar! Jetzt wirst du Insekt nicht mehr-" Doch auch er stockte dann auf, als plötzlich ein lautes Krachen aus Richtung des Obelisken zu hören war. "Was zum?!" Seine Augen weiteten sich erschrocken als ein zweites Krachen zu hören war, und schließlich ein Drittes, noch viel lauteres, als das schwarze Monument nach und nach immer rissiger wurde, und schließlich in tausende Einzelteile zerbrach wie eine große Vase aus Glas, hinter sich das Licht den beginnenden Sonnenaufganges freilegend. Währenddessen wurden all die Menschen ausgespuckt die der Obelisk zuvor verschlungen hatte, nur wenige Meter entfernt von dem Maskierten und der schwarzen Kugel, die die Weißhaarige gefangen hielt.

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BeitragThema: Re: Schwarzhain
Schwarzhain EmptySa 10 Sep 2022, 22:28

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Aska blinzelte in die aufgehende, orange Sonne und wandte die schmerzenden Augen sogleich wieder ab. Dabei fielen ihr die abertausend schwarzen Splitter auf, welche um Zahar und sie in der Luft herum flatterten. Doch sie sanken nicht zu Boden, sondern lösten sich in einem lilafarbenen, glitzernden Licht nach und nach auf. Sie hatten es also geschafft. Der Obelisk war zerstört und sie hatten ihre Freiheit wieder. Zufrieden blickte Aska zu Zahar, deren Lächeln nicht breiter sein könnte. Es steckte die Blonde sogar an, sodass auch sie sich ein Grinsen nicht länger verkneifen konnte. „Wir haben es geschafft“, fasste Aska das Geschehen unnötigerweise zusammen und sah sich dann um. Da standen sie alle! Die fremden Leute und Aron, sie alle hatten ihre Freiheit zurückerlangt und schienen wohlauf zu sein. Während sie im ersten Moment nicht wussten, wie ihnen geschehen war, lachten sie im nächsten Augenblick glücklich und fielen einander in die Arme. Aron wollte gerade auf Zahar und Aska zukommen, da kam Wanda angerannt und sprang ihm in die Arme. Der junge Mann wirbelte seine Angebetete glücklich und sie küssten einander. Es war ein schöner Anblick und Aska genoss für einen Moment lang, einfach nur Zeuge dieses Glücks zu sein.

Doch der Moment hielt nicht lange, denn Wanda riss sich genauso schnell aus den Armen Arons, wie sie angerannt gekommen war. Dann suchte sie die Aufmerksamkeit der beiden Magierinnen. „Es ist etwas passiert, als ihr weg wart!“ Sofort wurde die Miene der Heldin ernst. Was meinte sie? „Eure Freundin, das Katzenmädchen! Ich konnte von meinem Fenster aus beobachten, wie sie attackiert und entführt wurde! Aus Angst traute ich mich nicht aus dem Haus.. aber ich weiß, dass der Magier in diese Richtung verschwunden ist!“, erzählte Wanda aufgeregt, woraufhin Aska sofort entschlossen nickte. Sie suchte den Blickkontakt zu Zahar und gab mit einem: „Lass uns keine Zeit verlieren“, das Kommando, sofort nach ihrer Kameradin zu suchen.

Gemeinsam liefen die übrigen Fairy Tail Magierinnen in jene Richtung, in welche Wanda gedeutet hatte. Der dunkle Magier war noch nicht allzu weit gekommen, da erkannte Aska bereits sein Antlitz und die Kugel aus Finsternismagie, in welcher er Cayra wohl gesperrt hatte. „Zahar!“, rief sie ihrer Freundin während des Laufs zu. „Siehst du die schwarze Kugel? Vor langer Zeit war ich auch in so einer gefangen. Mit ihrer Magie wird sie sich nicht befreien können, ich hole Cayra also da raus. Halte du den Maskierten in Schach!“ Ob dieser Typ etwas mit dem Obelisk zu tun hatte? Es war schon ein reichlich unüblicher Zufall, dass er ausgerechnet jetzt hier in dieser verlassenen Gegend aufkreuzte. Um Cayra befreien zu können, lud Aska ihre rechte Hand mit Mana auf. White Devil’s Holy Cannon sollte ausreichen, um die schwarze Kugel zu zerstören, ohne die Feline irgendwie in Gefahr zu bringen. Ein gezielter Schuss und ein faustdicker Lichtstrahl flog geradewegs auf die Kugel zu, welche sofort zersprang und Cayra somit freigab. Aska lief auf sie zu und hob sie sogleich auf die Beine, ohne Zeit zu verlieren. Dann suchte sie den Blickkontakt zu ihr und sah ihr eindringlich in die katzenartigen Augen. „Geht es dir gut?“, fragte Aska zwar auf ihre gewohnt wenig gefühlvolle Art, doch die Aufrichtigkeit dahinter sollte selbst die Feline nun bemerken. Aska war ruppig und wirklich kein einfacher Mensch, aber sie hatte das Herz am rechten Fleck und wollte auf keinen Fall, dass einer Gildenkollegin etwas zustieß.


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BeitragThema: Re: Schwarzhain
Schwarzhain EmptySo 11 Sep 2022, 11:15

Die Freude darüber, dem Obelisken entkommen zu sein, hielt nicht so lange, wie es Zahar lieb gewesen wäre. Kaum hatte Wanda Aron liebevoll umarmt, brach sie auch schon die Stimmung, indem sie die beiden Magierinnen warnte: Jemand hatte Cayra angegriffen! Sofort weiteten sich die Augen der Naga und sie blickte in die Richtung, die die Hausfrau ihnen deutete. „Vielen Dank“, meinte sie noch schnell, dankbar für die Information, ehe sie auch schon auf alle Viere herabsank und in die angezeigte Richtung eilte. Gemeinsam mit Aska war sie schnell dort angekommen, wo ein böse wirkender Mann Cayra in purer Finsternis einzusperren versuchte. Aska hatte so etwas wohl schon erlebt und auch Zahar nickte, weil es Erinnerungen in ihr wachrief. „Das ist wie der Zauber, mit dem Gabriels Ork mich damals festgehalten hat.“ Es war nicht ganz das Gleiche, aber dieses Gefühl der Hilflosigkeit hatte ihr überhaupt nicht gefallen. Jetzt musste Cayra darunter leiden. Sofort verstehend huschte Zahar zwischen Cayra und den Angreifer, damit Aska sie befreien konnte, und sprintete auf den schwarzen Magier zu.

„Nervige Göre...“ Der vorher noch so gefasste Zauberer wirkte sichtlich genervt, seit der Obelisk zerstört worden war. Wie hatten sie das bitte angestellt? Dachten diese Magier, es wäre einfach, ein antikes dämonisches Mahnmal zurückzuholen, das zwischen den Welten verloren gegangen war? Das war eine Menge Arbeit, die sie da gerade zunichte gemacht hatten, und auf Anhieb war er sich nicht sicher, ob sie überhaupt in der Lage sein würden, das dadurch entstehende Loch in ihren Plänen zu flicken. Naja, schlussendlich war er nicht derjenige, der diese Entscheidung zu treffen hatte. Er war in erster Linie ein Kämpfer, der jetzt mit dem kleinen Mädchen umgehen musste, das sich ihm rapide näherte. Kaum stand sie vor ihm, wirbelte sie auch schon einmal herum, drehte sich um ihre eigene Achse, sodass ihr dicker Schweif nach seinen Beinen schlug. Mit einem geübten Sprung hüpfte er über den Angriff, mit einer Hand seine Maske haltend, während er die andere auf Zahar richtete und zwei Kugeln aus Finsternis erschuf, die er geradewegs auf sie feuerte. Geistesgegenwärtig und geschickt wich die Naga aus mit eine Sprung erst nach rechts, dann nach links, beide Male knapp an den Geschossen vorbei, ehe sie mit den Zähnen nach dem Fremden schnappte. Der wurde aber vom Rückstoß seines eigenen Angriffes zurückgeschleudert, landete einen guten Meter weit entfernt, ehe sich eine Wolke aus Finsternis von ihm ausbreitete, die der Naga komplett die Sicht raubte. Unter seiner Maske grinste er. Mit leisen Schritten änderte er seine Position, sodass sie nicht wissen würde, woher der nächste Angriff kam. Er selbst konnte auch in absoluter Finsternis wenigstens noch Silhouetten wahrnehmen und erkannte so, dass das Kind innehielt, versuchte, sich unter unmöglichen Umständen zu orientieren, ehe sie ziellos in eine Richtung loslief. In die... richtige Richtung, geradewegs auf ihn zu. Mit grimmigem Blick betrachtete er diesen Glückstreffer, während er noch zwei weitere leise Schritte nach links machte, neue Energie in seiner Hand sammelnd.

Ehe er etwas damit anstellen konnte, schlug der Schweif der Magierin kraftvoll in seinen Körper ein und schleuderte ihn zur Seite, sodass er aus der Reichweite seiner eigenen Finsternis herauspurzelte und diese sich auflöste. Mit fokussiertem Blick trat Zahar auf ihn zu, ihre Kampfhaltung aufrecht haltend. „Ich kann dich hören“, fauchte sie. „Gib auf, bevor ich dir wirklich wehtun muss.“ Er biss die Zähne zusammen. Das lief alles nicht nach Plan, aber ein paar Asse hatte er noch im Ärmel. Schnell rollte er sich zurück, um in einer flüssigen Bewegung wieder auf die Beine zu kommen und beide Hände vor sich zu heben. Er hatte noch nicht so viel Mana gesammelt, wie er gern hätte, aber dafür würde es reichen.
„Dark Rondo!“
Ein dicker Strahl aus Finsternis, einen halben Meter im Durchmesser, schoss geradewegs auf die kleine Echse zu, die davon mit Sicherheit zerfetzt werden würde. Mit erschrockenem Blick wandte sich Zahar um und lief davor weg, doch sie konnte sehen, dass der Angriff schneller war als sie selbst. Mit einem flinken Sprung zur Seite wollte sie sich retten, doch der Strahl machte eine Kurve, folgte ihr. Sie schluckte. Okay, dem konnte sie nichts entgegen stellen, aber damit war der Zauberer selbst ungedeckt! Mit dem Zauber im Rücken huschte sie auf ihn zu, im Zickzack springend, damit er sie nicht so leicht von hinten erwischen konnte... doch er hatte andere Pläne. Anstatt ihr mit seinem Zauber weiterhin stur zu folgen, führte er die Kurve fort... und schnitt Zahar den Weg ab, kurz bevor sie ihn erreichen konnte. Gerade so bremste sich die Naga noch aus und trat aus dem Weg des Strahles, der sich wieder krümmte... aber dieses Mal in Richtung eines neuen Zieles. Eines, das weniger klein und wendig war. Der Mann musste breit grinsen. Er kannte die Schwächen von Fairy Tail. Jeder kannte sie, laut, wie die Gilde war. Sie waren rücksichtslos, ungebildet, ungehobelt, naiv... und sie kümmerten sich um ihre Freunde mehr als Alles andere. Nichts würde Zahar mehr den Wind aus den Segeln nehmen als ein direkter Angriff auf Cayra. Die Naga versuchte, an der Finsternis vorbei zu kommen, um ihrer Freundin zur Hilfe zu eilen, doch das würde nicht funktionieren. Er hatte die beiden anderen Magierinnen im Visier!

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BeitragThema: Re: Schwarzhain
Schwarzhain EmptyMo 19 Sep 2022, 11:58

Immer wieder schlug Cayra mit den Fäusten auf die Wände ihres Schattengefängnisses ein, welche keinen Millimeter nachgaben, holte auch ihren Dolch heraus um dagegen zu stechen, doch stellte schnell fast dass auch dies auch nicht viel brachte. Mit jedem Schlag wurde die Feline panischer, und mit jeden Schlag realisierte sie mehr, wie nutzlos ihre Versuche sich zu befreien gerade waren. Aber was sollte sie auch sonst tun? Sie war nicht so kräftig wie Zahar, und hatte auch keine so destruktive Magie. Sie war für direkte Konfrontationen nicht gemacht, und das hatte sich jetzt erneut gezeigt. Die Beine der Feline gaben nach und sie sank langsam auf die Knie während sich Verzweiflung in ihr breit machte. Jeden Moment würde der Maskierte ihr den Gar aus machen, und sie hatte absolut nichts dagegen unternehmen können, hatte es nicht einmal geschafft wegzulaufen, und Zahar und Aska würden jetzt hilflos sein, sollten sie nicht aus dem Obelisken herauskommen. Die Lunos wollte nicht verzweifeln, sie wollte nicht weinen, aber so sehr sie auch versuchte einen klaren Kopf zu bewahren, sie konnte nichts dagegen tun dass ihre Augen langsam wässrig wurden und die ersten Tränen auf den Boden ihres Gefängnisses fielen.

Ihr Gedankengang wurde unterbrochen als plötzlich ein heller Lichtstrahl die Dunkelheit der Kuppel durchbrach, und die Umgebung wieder sichtbar machte. Die Weißhaarige hatte noch gar nicht richtig registriert was gerade geschehen war, da wurde sie auch schon von jemandem ergriffen und auf die Beine gehoben, von Aska, wie sich herausstellte als die beiden Blickkontakt herstellten, und sie fragte ob es ihr gut ging. Schnell wischte Cayra sich mit dem Ärmel die Augen trocken, denn es sollte ja keiner denken dass sie eine Memme war, worauf sie entschlossen nickte. "Ja, alles gut." Zeit für Dank und dergleichen blieb jedoch nicht nicht, bis auch schon ein Finsternisstrahl direkt auf die Beiden zugerast kam.

Die Feline konnte mit einem Sprung zur Seite ausweichen, musste aber schnell feststellten dass der Strahl darauf einfach eine Kurve machte und sie erneut anpeilte. Damit hatte sie nicht gerechnet, und so konnte sie dem Angriff dieses Mal nicht nicht komplett entgehen, und wurde an der Seite geschliffen als sie wieder versuchte aus dem Weg zu springen. Die Lunos unterdrückte einen Schmerzensschrei und zog nur scharf die Luft ein, griff sich darauf an die getroffene Stelle und konnte schon spüren wie warmes Blut aus der Wunde trat. So einfach würde sie sich aber nicht geschlagen geben, denn solch ein Spiel konnte sie auch spielen. Die Weißhaarige richtete ihre Aufmerksamkeit auf den Maskierten und kanalisierte ihr Mana in seine Richtung, um den Zauber Feint Attack zu wirken. Dadurch erschien für den dunklen Magier kurz ein heller Lichtblitz, worauf er sah wie Cayra mit gezücktem Dolch direkt auf ihn zugerannt kam um diesen erneut in seinem Fleisch zu versenken. Da tat er natürlich nur das logische, und richtete seine Dark Rondo erneut auf die Teenagerin, sodass sie noch auf dem Weg zu ihm von dem Strahl zerfetzt werden würde. Was er jedoch nicht wusste, war dass die Feline in Wirklichkeit immer noch an gleicher Stelle stand, und ihm nur die Sinne manipuliert hatte um den Strahl von sich abzulenken. "Los, auf ihn!" Rief sie also ihren Kollegen zu. Der Zauber hielt nur fünf Sekunden lang an, und ihn wiederholt zu wirken würde ihn nur einfacher zu durchschauen machen, zumal ihr Manavorrat sich langsam dem Ende zuneigte. Sie konnte also nur versuchen den Gegner abzulenken, um Zahar und Aska das Kämpfen dadurch einfacher zu machen.

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BeitragThema: Re: Schwarzhain
Schwarzhain EmptySo 25 Sep 2022, 20:31

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So schnell konnte Cayra ihre Tränen gar nicht wegwischen, da hatte Aska diese bereits bemerkt. Doch die Blonde ließ das natürlich unkommentiert, es war nicht ihr Stil, sich über die Tränen der Angst einer Kollegin lustig zu machen oder ihr gar mit Schadenfreude zu begegnen. Es war viel mehr aufschlussreich, diese Seite an der vorlauten, frechen und respektlosen Feline zu sehen. Letztendlich hatte Aska mit ihrer Einschätzung recht gehabt und sie war reichlich unerfahren, wie ihr schien. Andererseits war nicht jeder so tapfer und eisern wie die Heldin selbst es war. So nickte sie nur verstehend, als Cayra versicherte, dass bei ihr alles klar war und gab ihr noch einen Hinweis: „Halte dich im Hintergrund, um seinen Angriffen zu entgehen“ Mit ihrer Illusionsmagie könnte sie Zahar und Aska sehr gut unterstützen, aber da würde die Blonde ihr nichts einreden. Sie erwartete schlichtweg, dass Cayra selbst wusste, wie sie das Team bereichern konnte.

Unterdessen hatte sich Zahar der Aufgabe gewidmet, auf welche sich nun auch Aska konzentrieren würde. Es war an der Zeit, diesem Fremden die Leviten zu lesen. In diesem Moment beschwor der Magier einen Strahl von Finsternismagie, welcher Zahar verfolgte. Doch diese konnte gekonnt und flink ausweichen, selbst als das Ding Kurven schlug. Allerdings war der Fremde nicht auf den Kopf gefallen und suchte sich ein anderes Opfer: Cayra. Da sich die Heldin bereits zu weit von ihr entfernt hatte, um ihrerseits selbst anzugreifen, konnte sie die Feline diesmal nicht retten. Cayra wurde getroffen und ertrug tapfer den Schmerz, wobei das bestimmt nicht einfach für sie war. Dann geschah etwas, das Aska nicht sofort zuordnen konnte, doch da die Feline einen Zauber gewirkt hatte, ordnete sie es einer Illusion zu. Der Magier wich vor dem Nichts zurück, ehe er ziellos einen weiteren Finsternisstrahl abschoss. Die Ansage Cayras ließ Aska sich dann nicht zweimal sagen. Sofort hüllte sie ihre Fäuste in ihre Licht-Devilslayermagie für White Devil’s Luminous Impact, stürmte dann auf den Fremden zu und verpasste ihm gezielt zunächst einen massiven Kinnhaken, um gleich danach mit der Rechten ein Seitenhieb gegen seinen Kopf zu schmettern, der sich gewaschen hatte. Der Mann, welcher aufgrund der Illusion seine Deckung komplett vernachlässigt hatte, taumelte zurück und ging bewusstlos zu Boden. Einen Moment lang sah Aska den Magier noch an, ehe sie zufrieden nickte. „Gut“, meinte sie abschließend, „Mit Sicherheit verfügt jemand in Schwarzhain über eine Kommunikations-Lacrima. Seine Festnahme und das Verhör sind Sache der Rune Knights, wir kontaktieren sie also am besten“ Dann wurde der Mann gefesselt, wie ein Paket verschnürt. Aska hievte den Bewusstlosen über ihre Schulter, da sie stark genug war, den - zum Glück dünnen - Mann zu tragen. „Zahar, du bleibst hinter mir. Bleib bitte aufmerksam, falls er zu sich kommt und auf Konfrontationskurs gehen will“, bat sie ihre Freundin, ehe sie mit Cayra losging. Schwarzhain war nicht weit, allerdings befürchtete Aska, dass sie den Mann bis Oak Town bringen musste. „Deine Illusion war hilfreich. Gut gemacht“, sprach sie Cayra sachlich zu, ohne sie anzusehen. Das hieß schließlich nicht, dass sie nun besondere Sympathie für sie empfand.

Da Schwarzhain über keine Arrestzelle verfügte, war es an den drei Magierinnen, den Magier nach Oak Town zu bringen, wo er in Gewahrsam genommen werden würde, bis die Rune Knights ihn abholen kämen. Die Dorfbewohner waren mittlerweile wieder vollends zu Kräften gekommen und bedankten sich überschwänglich bei den drei Magierinnen. Es war ein schönes Gefühl, diese Leute von ihrem Leid befreit zu haben. Der Obelisk war Geschichte, die Menschen waren wieder glücklich! Alle waren zufrieden, oder? Fast alle.

Aska stöhnte genervt. „Dieser Dummbeutel von Magier.. nicht zu fassen dass wir ihn bis nach Oak Town bringen müssen.. Ich sollte ihn vierteilen, dann könnten wir das Gewicht aufteilen..“, knurrte sie genervt vor sich hin. Es war ein Gewaltmarsch für Aska, diesen Volltrottel durch die Schneelandschaft zu schleppen. Sie brauchte zwischendurch Pausen, aber irgendwann war Oak Town erreicht. Der Mann war in der Zwischenzeit mit Sicherheit auch mal zu sich gekommen.. hatten die beiden Kolleginnen das genutzt, um ihn auszufragen? Aska hatte die Puste jedenfalls für sich gebraucht..


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