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 Magisches Spielstudio

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Azael
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Azael
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BeitragThema: Magisches Spielstudio
Magisches Spielstudio EmptyMi 14 Dez 2022 - 14:09

Ortsname: Magisches Spielstudio
Art: Gebäude
Spezielles: ---
Beschreibung: Beim magischen Spielstudio von Crocus Town handelt es sich um eine etwas größere Halle, die im Inneren in diverse Bereiche unterteilt ist. Die Haupthalle ist der Bereich, wo die magischen Spielshows stattfinden und bietet außerdem viel Platz für die Zuschauertribünen. Die anderen Bereiche bestehen aus einem Lagerraum, diversen Umkleide- und Maskenräumen, aber auch Nasszellen, Toiletten und einer Lounge, in der sich eine Bar befindet. Für Personal und Spielteilnehmer gibt es einen separaten Eingang, der Haupteingang ist jedoch mit einer Kasse versehen, die entsprechende Eintrittsgelder kassiert. Die Halle selbst verfügt natürlich auch über ein eingezäuntes Gelände, auf welchem sich auch die Wohncontainer befinden. Entsprechende Spieleveranstalter mieten die Halle und das Gelände bei der Stadtverwaltung an und nutzen es für die Dauer ihrer Spielshows.

Change Log: Sobald sich innerhalb des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier kurz vermerkt.


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Xaviera
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BeitragThema: Re: Magisches Spielstudio
Magisches Spielstudio EmptyFr 3 März 2023 - 15:00

QuestHeiß? Sagen wir lauwarm.

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Bahnhof ->

„Ich weiß nicht, ob es das besser macht.“
Xavi schüttelte den Kopf, ihre Miene ein Wechselspiel aus Mitleid, Unglaube und einem Lachen in ihren Augen. Wenn er sie nicht verarschte, dann hatte es da wohl keinem gegeben, dass er wie eine Statue aussah. Wie gut, das er jetzt sie gefunden hatte! „Okay, Lektion ein, schau genau her.“ Sie schob sich noch ein Stück seitlicher, um ihm direkt ins Gesicht zu sehen und hob die Mundwinkel zu einem breiten Lächeln. „Das“, sie deutete darauf, „Ist ein Grinsen. Das macht dein Leben weniger traurig. Versuch es mal!“, forderte sich ihn auf.
Das mit den Feiern schien er nicht ganz zu verstehen, aber solange er sie mitnehmen würde, war das auch nicht so wichtig. Bei der Erwähnung von dieser Delia, einer tollen Freundin, hoben sich ihre Augenbrauen. „Ist die auch aus dem Sumpf?“ Oder hatte sie viel Geduld mit ihm … und wenig Erfolg oder Willen damit, ihm Gesichtsausdrücke beizubringen.

Weniger später verließen sie den Bahnhof, Xaviera zog Azael hinter sich her, der wirklich ein Gespräch von sich aus anfing und … wow. Sie sah ihn mit großen Augen an. „Du willst da mitmachen?“ Irgendwie hatte sie eher gedacht, er würde zu Beerdigungen kommen, damit die Toten ohne Familie nicht alleine vergraben wurden oder etwas ähnlich Trauriges. Eine Spielshow hingegen war lustig. „Vielleicht bekommst du ja ein Autogramm, wenn du nett fragst. Mit dem Grinsen, du weißt schon.“ Sie zog ihn noch ein Stück weiter, bis sie sich widerwillig eingestehen musste, keine Ahnung zu haben, wo es denn hin ging. Ob er es als Fan wusste? Offenbar nicht, aber immerhin machte er sich an die Arbeit, wobei Xavi ihn endlich auch losließ. Wäre sie selbst zurückhaltender gewesen, hätte sie es vermutlich bereut, ihn losgelassen zu haben, denn kaum war das Geschehen, sprach er ein junges Mädchen an. Selbst Xavi, die oft Probleme damit hatte, feine Abstufungen von Gefühlen zu erkennen, sah, dass die Kleine sich geschreckt hatte. Das Lachen, als Azael noch nachfragte, brach einfach aus der Rothaarigen heraus. Wie er da stand, ausdruckslos, zugeben durchaus attraktiv anzusehen und dennoch wie ein verlorener Welpe wirkte, was zu lustig. Xavi presste einen Arm gegen ihren Bauch und schnappte nach Luft. „Guter Versuch, du machst das genauso feinfühlig wie ich.“ Vasic, ihr Bruder, hatte ihr immer gesagt, dass sie so entweder sehr weit oder keinen Schritt kommen würde. Je nachdem, ob ihr Kopf hart genug für die Wände war. Aber er hatte sie nicht abgehalten, sondern ihr einen emotionalen Helm aufgesetzt und als der mit ihm gestorben war … Xavi fackelte Wände mittlerweile am liebsten einfach ab.
Weniger überraschend kam das Kind nicht zurück, sodass Azael, als sich ihr Lachanfall beruhigt hatte, den nächsten fragte. Der alte Mann rannte nicht davon, sondern konnte ihnen wirklich eine Richtung geben. Grinsend bei Azaels Verneigung winkte sie dem Alten nach und hakte sich dann bei dem Dunkelhaarigen ein, um in die angewiesene Richtung zu laufen.

Die Show war wirklich schwer zu übersehen. Eine Schlange hatte begonnen sich zu bilden, obwohl die Show erst starten würde. Vor dem eingezäunten Gebäude hatten sich Jung und Alt versammelt, die den beiden Magiern im Weg standen, als Xavi sich mit Azael hindurchschob. Sie ignorierte genervte Rufe, wann immer sie jemanden mit mal mehr oder mal weniger Absicht anrempelte, bis sie zum Eingangstor gelangten und zu der Security dahinter. „Hey, wir sind Xaviera Aralies und Azael …?“, sie sah ihn fragend nach seinem Nachnamen an. „… von Fairy Tail. Die zwei Magier, die heute mitaushelfen.“

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Azael
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BeitragThema: Re: Magisches Spielstudio
Magisches Spielstudio EmptyDo 23 März 2023 - 21:05




C-Quest: Heiß? Sagen wir lauwarm.

Xaviera & Azael | Outfit
# 5 | 10

Es war bemerkenswert welch Energie Xaviera aufbrachte, um Azael eine Emotion abzuverlangen, doch scheiterte sie konsequent daran. Egal was für Fragen sie stellte und egal was sie tat oder anderweitig von sich gab, es führte einfach immer zum selben Ergebnis und doch gab die rothaarige Frau nicht auf. Der Targaris erkannte jedenfalls nicht, worauf Xaviera eigentlich abzielte, daher konnte die Aralies völlig unbeschwert weitermachen. Sie demonstrierte ihm auf jeden Fall ein Grinsen und drängte ihn sogar dazu es selbst zu versuchen, doch diese Rechnung hatte sie natürlich nicht mit ihm gemacht. Da Azael nicht wusste, dass er keinerlei Emotionen nach außen trug, ging er schlichtweg davon aus, es zu können. Er sah Xaviera also ausdruckslos an und dann….nunja, es geschah nichts. „Siehst du. Ich kann grinsen“, meinte er dann stumpf und wandte sich dem nächsten Thema zu: Delia. Diesbezüglich war die Aralies an ihrer Herkunft interessiert, jedoch stellte sie die Frage sehr spezifisch. „Nein. Sie kommt aus Crocus“, entgegnete er darauf.

„Ja, das möchte ich“, bestätigte er die Frage der Aralies, während sie draußen auf der Suche nach dem magischen Spielstudio waren. Er war wohl einer der größten Fans dieser Spielshow und am heutigen Tage dort für die Sicherheit zuständig zu sein, brachte ihn dahingehend weit voran. Niemals hätte er zu träumen gewagt, so nah an diese Spielshow heran zu kommen, doch man sollte eben niemals nie sagen. Den Seitenhieb mit dem Grinsen vernahm er natürlich nicht, aber ja, vielleicht konnte er ja nach einem Autogramm fragen. „Guter Einfall. Ich werde fragen“, antwortete der Sumpfbewohner daraufhin und kümmerte sich dann erst einmal darum, die notwendigen Informationen zum Standort einzuholen. Mit dem jungen Mädchen klappte es jedenfalls nicht gut, doch das brauchte etwas Zeit, bis Azael dies auch so wahrgenommen hatte. Stattdessen lachte sich Xaviera einen Ast ab und kommentierte es auch noch. „Vielen Dank. Ich habe sie sogar angelächelt, um nicht so befremdlich zu wirken“, bekam die rothaarige Frau dann auch als Antwort darauf. Sein voller Ernst.

Der ältere Herr hingegen konnte schlussendlich helfen und schon sollte es zum magischen Spielstudio gehen. Xaviera hakte sich bei ihm ein und gemeinsam liefen sie durch die Straßen von Crocus Town, welches sich der Neuankömmling genauestens anschaute, denn er war ja noch nie hier gewesen. Die Stadt war wirklich riesig und es gab hier so viel spannendes Zeug, doch leider mussten sie arbeiten und hatten daher keine Zeit, sich damit zu befassen. Am eingezäunten Gebäude angekommen, stellten sie fest, dass dort bereits eine riesige Schlange war. Sie wollten alle zur magischen Spielshow und das konnte Azael natürlich absolut nachvollziehen, denn er würde sich dort einreihen, wenn er die Zeit gehabt hätte. Stattdessen schob sich Xaviera durch die Schlange bis nach vorn zur Security und zog dadurch eine Menge Ärger auf sich. „Es tut mir leid“, „Entschuldigung“, „Verzeihen Sie bitte“, "Bitte schlag mich nicht" waren dabei häufiger von Azael gefallen, der ebenso dort durchgedrängt wurde.

Bei der Security angekonmmen, stellte die rothaarige Frau die beiden Magier vor und stockte kurz, als es um den Nachnamen des Sumpfbewohners ging, fuhr dann jedoch fort. Gerade wollte der Herr von der Security antworten, da kam ihm Azael zuvor. „Targaris“, warf er ein und nannte seinen Nachnamen, damit die Vorstellung auch komplett war. Der Herr nickte es ab und sah auf eine Liste, ehe er sie herein ließ. „Geht nach links und dann den Gang durch bis ganz hinten. Dort findet ihr unseren Chef“, erläuterte er und schob die zwei Magier zur Seite, denn er musste mit der Einlasskontrolle fortfahren. „Gehen wir“, meinte Azael trocken und folgte der Deutung des Mannes, um den Chef aufzusuchen. Zügig waren sie dort angekommen, wurde der Schlipsträger auch schon auf die Beiden aufmerksam. „Ihr müsst die Magier sein, perfekt. Ich teile euch Zweien den Hintereingang zu. Einfach dort entlang und zu den Müllcontainern. Es soll niemand da reinkommen“, wies er an und wandte sich direkt ab.

Was ein toller Security Job.





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BeitragThema: Re: Magisches Spielstudio
Magisches Spielstudio EmptyFr 31 März 2023 - 15:07

QuestHeiß? Sagen wir lauwarm.

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Xavi sah Azael an. Wartete. Und wartete. Und … nicht. Die Augen der Rothaarigen weiteten sich. „Azael, verarsch mich nicht.“ Sie beugte sich vor und presste die Zeigefinger an seine Mundwinkel, um diese hochzuziehen. Eine ziemlich direkte Geste, aber falls er sie hier verarschte, dann hatte er das verdient. Und wenn nicht war er sowieso arm. „Spürst du das? Das ist ein Grinsen. Nicht dieser gruselige Statuenblick, als wärst du halb tot.“ Also entweder war irgendwas bei ihm kaputt, oder aber er hatte einen sehr, sehr dunklen Humor und eine fast schon zu beneidende Selbstbeherrschung. Zum Glück war Xavi nicht wirklich der Typ Beherrschung, sodass er diese gerne behalten konnte. „Uh, dann könntest du sie ja besuchen, wenn wir dort sind.“ Xavi hätte nichts dagegen, diese Delia auch kennenzulernen. Hoffentlich war diese nur weniger … so seltsam wie es Azael war.

Noch immer nicht sicher, ob er seine Worte ernst meinte, hob die Kleinere die Augenbrauen. „Azael, hast du schonmal von Witzen gehört? Oder von Sarkasmus?“, fragte sie geradeheraus, ohne den Blick abzuwenden oder zu blinzen. Xavi war ziemlich gut darin, Leute anzustarren, oder besser gesagt in den Boden zu starren oder damit herauszufordern. Ihr Blick wurde erst entspannter, als Azael sich an das Mädchen wandte, dass erschrocken weglief. Er wartete und Xavi konnte das Lachen nicht in sich behalten. „Ich muss dich enttäuschen, das war noch immer kein Lächeln, sondern dieser gruselige Statuenblick“, brachte sie unter ihrem Lachen hervor, während Azael sie gleichgültig und ernst ansah. Ein wenig erinnerte er sie an einen der Philosophen in ihren alten Lernbüchern.
Der zweite Versuch war von mehr Erfolg gekrönt und sie hakte sich ein, um ihn durch die Straßen zu ziehen. Die Größe war überwältigend und Xavi hatte fast schon Lust, die Quest sausen zu lassen. Leider brauchte sie das Geld, dass ihr die Quest lieferte, um den Aufenthalt hier zu genießen. Und Azael, sollte ihr Erscheinungsbild nicht reichen und sie nach einem Ausweis gefragt werden. „Was kannst du eigentlich? Also magisch oder kämpfen oder was du sonst noch beherrschst.“ Sie sah interessiert zu ihm hoch. Wenn er nicht viel konnte, könnte sie ihn theoretisch auch zwingen versuchen. Theoretisch, denn Xavi wäre vermutlich deutlich erfolgreicher, ihn mit Worten zu überreden und es hätte weniger Rückschlag auf sie. Sie verdrängte den Gedanken, als sie sich der Schlange näherten. Xavi hatte weder die Lust, noch den Respekt sich hinten anzustellen. Außerdem arbeiteten sie hier. Also zog sie Azael einfach mit sich, als sie sich vordrängte, mal Personen aus dem Weg schob oder sich durch eine Gruppe Teenager schlängelte. Sie ließ Azael sich entschuldigend, während sie ihr Ziel im Auge behielt, bis sie an der Spitze angekommen war. „Dich schlägt schon keiner und wenn, schlagen wir eben zurück.“ Dass sie mitten in Menschen waren, war Xavi dabei gleichsam egal und nicht ganz bewusst. Es ging hier um das Prinzip.
Die Person vorne war nicht begeistert, aber Xavi ignorierte sie. Wenn nicht hätte sie diese angefahren und es war genug von den ‚Weisheiten‘ ihrer Mutter in ihr zurückgeblieben, dass sie sich bemühte, im Moment einen Streit zu vermeiden. Stattdessen sprach sie mit der Security und stellte sich vor. Azael steuerte seinen Nachnamen dazu und dann wurden sie von dem Herrn eingelassen. „Danke.“ Xavi nickte Azael zu und entließ seinen Arm, um ihm den Weg zum Chef zu folgen. Schnell war dieser gefunden und die Aufgabe gestellt. „Dann los, sonst brechen noch Waschbären ein“, meinte sie schnaubend und machte sich auf den Weg. „Wenn die Show wirklich cool ist, würde ich den Hinterhof definitiv für einen Einbruch nützen, also lass uns schauen, ob wir so jemanden finden.“ Ihre Lippen zuckten amüsiert, als sie den angewiesenen Bereich erreichten und stehen blieben. Xavi lehnte sich an die Wand und sah sich um. Nichts.
Und es blieb auch lange Zeit … nichts, während die Magierin Azael und die Umgebung abwechselnd beobachtete. Von drinnen erschallte Lachen und Rufe. Schließlich seufzte sie. „Ich hasse es, nichts zu tun“, murrte sie und legte den Hand auf Neas Griff, wo das Schwert neben ihr an der Wand lehnte. Xavi steckte ihre Kopfhörer wieder ein und startete die Musik. Ein Fehler, denn so hörte sie die Schritte rechts von ihnen nicht, die sich langsam näherten.

155 VI 155

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Azael
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BeitragThema: Re: Magisches Spielstudio
Magisches Spielstudio EmptyDo 13 Apr 2023 - 22:28




C-Quest: Heiß? Sagen wir lauwarm.

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Der schwarzhaarige Finsternismagier konnte überhaupt nicht verstehen, weswegen sich die Aralies so sehr an seinem Lächeln aufhing. Ständig brachte sie an, dass er sich wie eine Statue verhalten würde und mal lächeln sollte, doch hatte Azael eben nicht das Gefühl, dahingehend zu scheitern. Er selbst nahm halt überhaupt nicht wahr, dass sich bei ihm keine Regungen im Gesicht zeigten, denn er selbst hatte das Gefühl, das seine Emotionen normal nach außen getragen werden. Entsprechend überrascht war der Targaris, als er plötzlich ihre Finger im Gesicht hatte, weil sie ihm zeigen wollte, wie sich ein Lächeln anfühlte. Ironischerweise vernahm er dieselben Gefühle wie sonst auch, denn daran lag es eben nicht, wieso er kein Lächeln zustande brachte. Ebenso erfolglos erkundigte sich Xaviera nach seiner Kenntnis hinsichtlich von Witzen und Sarkasmus, denn Azael enttäuschte sie auch auf diesem Gebiet. Der Sumpfbewohner war keineswegs dumm und er lernte faszinierend schnell, doch bisher hatte er so einiges eben noch nicht gelernt oder gar lernen können.

Selbst der nächste Versuch mit dem Lächeln klappte nicht und sicherlich kam sich Xaviera mittlerweile verarscht vor, doch Azael meinte natürlich absolut nichts davon persönlich, wusste er es schließlich einfach nicht besser. Schlussendlich war es für Azael nicht möglich ihren Gedanken zu folgen, denn solange er nicht mit eigenen Augen sah, was gemeint war, würde er es nicht begreifen können. Glücklicherweise sollte diese Erkenntnis nicht all zu lang sich warten, doch war die Aralies nicht diejenige, die es bezeugen sollte. Glücklicherweise wurden die Themen rund um sein Verhalten erst einmal links liegen gelassen und Xaviera widmete sich einem Gespräch, bei welchem der junge Mann deutlich aussagekräftiger sein konnte. Währenddessen hatte sich die junge Schönheit eingehakt und führte ihn durch die Straßen der eindrucksvollen Stadt, die zu weit mehr einlud, als einer Quest nachzugehen. Leider brauchten beide Magier das damit verbundene Geld. Mit seiner freien Hand zückte er eine seiner beiden Tonfa und präsentierte es. „Ich kämpfe hiermit“, erklärte er also und gab damit Preis, im Nahkampf trainiert zu sein.

Hinsichtlich seiner Magie musste er etwas nachdenken. Er wusste ja nicht, dass er Finsternismagier war und die Nutzung der Magie war bisher stets intuitiv gewesen. Dennoch schenkte er den Worten von Raban Adair natürlich Glauben und seither konnte er die Finsternis weitaus einfacher hervorrufen. Azael verstaute den Tonfa wieder und konzentrierte sich danach auf seinen Manafluss, nur um kurz darauf seine freie Hand in violette, wabberne Finsternis zu hüllen. „Laut dem Meister bediene ich mich den Mächten der Finsternis“, erklärte er ausdruckslos. „Du kämpfst mit einem Schwert. Eine beeindruckende Klinge“, stellte er direkt danach nüchtern fest, schließlich war ihr Schwert nicht zu übersehen. „Über welche magischen Kräfte verfügst du?“, fragte er dann aber ausdruckslos, wodurch es ziemlich desinteressiert klang und wirkte. Dennoch war Azael sehr an ihr und ihren Fähigkeiten interessiert, schließlich war sie eine Kameradin seiner Gilde und daher mit ihm verbunden.

Einige Zeit, viel Drängelei und ein paar Entschuldigungen später, hatten die beiden Feen ihr Ziel tatsächlich erreicht. Ein Mann von der Security hatte sie aufgenommen und direkt weitergeleitet, womit sie zügig zum eigentlichen Auftraggeber gelangten. Dieser verlor keine Zeit und teilte ihnen ein ziemlich uncooles Gebiet zum Absichern zu, wenngleich der Hinterhof große Gefahren barg. „Okay, gehen wir“, stimmte der Targaris stumpf zu und folgte der rothaarigen Frau zum Hinterhof, um dort Position zu beziehen. Aufmerksam blickte sich der Finsternismagier um, während Xaviera an der Wand lehnte. Weit und breit war nichts zu sehen, womit klar wurde, wie langweilig der Auftrag doch war. Stille kehrte ein und sie hielt doch recht lang an, da eben einfach nichts passierte, doch irgendwann musste die Aralies etwas Dampf herauslassen. Seine violetten Augen fixierten die Seelenspiegel der jungen Dame, die ihm mitteilte, es zu hassen, nichts zu tun. Tatsächlich war Azael von derselben Sorte, daher nickte er, um zuzustimmen. „So geht es mir auch“, verbalisierte er diese Zustimmung also und entschied sich dazu, nachdem Xaviera ihre Musik einlegte, den Hinterhof zu patrouillieren. Der Finsternismagier stiefelte also los und hatte damit die Schritte im Rücken, wodurch er sie nicht mehr wahrnehmen konnte und voll auf den Bereich konzentriert war, auf den er zuschritt.

Ob die beiden Feen hier von einer bösen Überraschung heimgesucht wurden, oder war es tatsächlich nur ein Waschbär, der an die Mülltonnen wollte? Es blieb spannend.





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BeitragThema: Re: Magisches Spielstudio
Magisches Spielstudio EmptyFr 21 Apr 2023 - 9:05

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Hoffentlich konnte Azael besser mit der Waffe umgehen, wie er lächeln und Spaß haben konnte. Er schien wirklich ein spaßiges Leben gehabt zu haben. Seven war streng, aber Xavi war auf der richtigen Seite geboren worden und hatte sich nicht gerade immer an die Regeln gehalten. Eigentlich war sie schon zufrieden damit, als er die beiden Stockdinger wieder einsteckte. Dann aber waberte Finsternis um seine Hände. Sie ähnelte der ihren … aber sie war anders. Und für die Schattenmagierin war sie falsch. Ihr wurde leicht übel und sie löste den Arm von Azael. Dunkelheit fraß die Schatten, zumindest völlige, und das hier, um seine Finger, war pure, violette Finsternis. „Meister? Dem Gildenmeister? Weißt du es selbst nicht?“ Xavi rieb sich die Arme. Trotz der Jacke war ihr plötzlich kalt. Sie hatte immer Angst im Dunklen gehabt und auch wenn sie die Schatten nun kontrollierte, anstatt von ihnen verschlungen zu werden und sie sich nicht mehr scheute, nachts draußen zu sein … sie stieß die Luft aus, als die Finsternis wieder verschwand und schluckte hart. Xavi hasste die Dunkelheit, aber noch mehr hasste sie die Angst. Obwohl ihr Magen rumorte, hakte sie sich wieder ein. Sie würde das Unwohlsein nicht gewinnen lassen. Niemals.
„Nea ist eine alte Klinge. Ich weiß nicht, wer sie geschmiedet hat. Meine Mutter hat sie bei einer Verhandlung erstanden.“
Dann war das Schwert jahrelang in den Schatten gelegen, bis Xavi es entdeckt hatte und begonnen hatte, damit zu trainieren – und die lange Geschichte des Schwertes und des darin eingeschlossenen Schwertes zu lernen. „Schatten, ich kontrolliere die Schatten.“ Sie hob die Hände, um die wie immer Schatten tanzten.“ Sie konnte noch andere Dinge. Formen, die Schatten mit ihrem Willen dazu bringen, sich zu bewegen, zu verschwinden, etwas erschaffen, aber das brauchte Azael jetzt nicht zu sehen.

Wenig später waren sie im Hinterhof. Xavi lehnte an der Wand und wartete. Sie konnte warten, aber sie tat es nicht gerade gerne. Es gab ihrem Kopf zu viel Raum, ihren Gedanken und Gefühlen Zeit, sich in ihr auszubreiten, anstatt aus ihr auszubrechen. Sie steckte sich die Kopfhörer wieder in die Ohren, drehte die Musik auf und sah Azael zu, wie dieser im Hof hin und herlief. So war er wirklich nicht schlecht anzusehen. Seine Schultern der großen Figur ein wenig breiter bewegte er sich aufrecht hin und her. Ein paar schwarze Haare hingen ihm in die Stirn. Zu dem Streunern passte sein Gesichtsausdruck auch besser. Wenn er je lächeln würde … Xavi grinste in sich hinein. Das würde sie aus völlig eigennützigen Gründen nur zu gerne sehen. Sich verfluchend, ihr Büchlein für Skizzen nicht mitzuhaben zog sie einen Stöpsel aus dem Ohr. „Hey Azael, wo wohnst du eigentlich? In der Nähe der Gilde?“ Xavi lehnte weiter an der Wand, als ihr endlich die Schritte auffielen. Sie drehte den Kopf und hob Nea auf. Das dunkle Metall das Schwertes glänzte, als sie damit in der Hand sich den Mülltonnen näherte. An ihr eines Ohr rappte Young Jae, als sie stehen blieb. „Wer ist da?“ Die Magierin war zu klein, um so sehen, wie auf der Mauer über ihr jemand bewegte, und sie sah auch nicht in die Richtung, als eine kleine Gestalt herabsprang und auf sie krachte. „Bam!“, rief eine junge Stimme triumphierend, als Xavi zu Boden ging. Ihr wurde die Luft aus den Lungen gepresst und Nea fiel ihr aus der Hand. Xavi griff hinter sich, um die Person, die nun auf ihrem Rücken saß, abzuwerfen, aber schon war diese aufgesprungen und zur Seite gelaufen. Sterne tanzten vor ihren Augen und ihr Körper protestierte, als sie sich ächztend aufrappelte. „Kleines Miststück!“, zischte sie den Jungen an. Er musste um die Zwölf sein und grinste sie verspielt an. Dann merkte sie, dass die Musik weg war und der Kleine ihren MP3-Player in die Hand hielt. „Gib das sofort wieder her!“ Aber das tat er nicht, stattdessen warf er das Gerät einem Jungen zu, der ihm bis aufs Haar glich, der hinter den Tonnen hervorkam. Xavi kochte, die Schatten wirbelten um sie herum, als sie Nea aufhob und sich bereit macht, die offensichtlichen Zwillinge anzugreifen. Sie hatte den MP3-Player zwar auch gestohlen … aber jetzt war es ihrer!

240 VII 240

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BeitragThema: Re: Magisches Spielstudio
Magisches Spielstudio EmptySo 14 Mai 2023 - 18:41




C-Quest: Heiß? Sagen wir lauwarm.

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# 7 | 10

Das sich Xaviera derart intensiv mit Finsternis und Schatten auseinandersetzte, war dem Finsternismagier völlig unbekannt. Auch das sie die Finsternis als solche als falsch empfand, weil sie selbst die dunkelsten Schatten verzehren konnte, die sich so mühevoll zu Eigen gemacht hatte. Sicherlich entsprangen Finsternis und Schatten in etwa derselben Richtung, aber während die Schattenmagie mehr darauf ausgelegt war, bestehende Schatten zu manipulieren, so eignete sich die Finsternismagie von Azael dazu, diese alles verzehrende Dunkelheit eigens zu erschaffen. Die Finsternismagie war der Ursprung aller Magien, ebenso war es die Liebe. Diese zwei Mächte standen schon immer konträr zueinander und folglich befand sich Azael damit vermeintlich am Zentrum aller Magien, doch von solchen Konzepten wusste er natürlich nichts. Er wusste nicht einmal, wie genau er diese Finsternismagie erlangt hatte, denn eines Tages war sie einfach da. Und wie es für den Gildenmeister von Fairy Tail typisch war, behielt er die meisten Details für sich und erwähnte plumpes Zeug im Vorbeigehen. Damit war der Targaris also leider nicht schlauer, wusste aber immerhin dass es eine Form der Magie war und kein angeborener Fluch.

„Ich habe es nie bewusst gelernt“, erklärte Azael ohne weiteren Ausdruck. „Offenbar schlummerten diese Kräfte seit meiner Geburt in mir. Der Meister hat mir dann erklärt, dass es Finsternismagie ist“, fügte er an. Magie gab es in den Sümpfen vom Königreich Pergrande nun einmal nicht und in all den Jahren als Sklave in den unterschiedlichsten Reichen hatte er nicht an den Orten gelebt, wo ihm irgendjemand etwas hinsichtlich Magie hätte erklären können. Dadurch das Azael feine Anzüge trug, dachten all die Völler im Regelfall, dass er ein gut betuchtes und privilegiertes Leben führte, doch weit gefehlt. Er hatte nichts davon je gehabt und auch jetzt kratzte er gerade einmal an der Oberfläche gesellschaftlichen Lebens. Nun war es jedoch an Xaviera zu zeigen, aus welchem Holz sie geschnitzt war. Folglich sprach sie über ihr Schwert Nea und zeigte ihm die tänzelnden Schatten, die sie kontrollierte. „Beeindruckend. Dann bedienen wir uns ja beide der dunklen Mächte“, stellte Azael ausdruckslos fest, wenngleich ein Azael-Kenner darin eine tatsächliche Begeisterung erkennen konnte. Er empfand das schon als faszinierend und die Aralies war ihm dadurch noch sympathischer, doch sein fehlender Ausdruck ließ alles oftmals wie Sarkasmus oder Zynismus wirken.

Im Hinterhof des magischen Spielstudios wurden die beiden Fairy Tail dann eingesetzt, um den Hintereingang zu bewachen. Es wirkte zunächst wie ein billiger Ort und eine Art Abstellgleis, aber wenn man sich die Relevanz des Hintereinganges auf der Zunge zergehen ließ, war es doch mit einer der wichtigsten Orte. Kein Wunder, wieso die Magier hier postiert wurden. Die Aralies lehnte an einer Wand und lauschte ihrer Musik, während sie dem patrouillierenden Targaris mit ihren Augen folgte. Schlussendlich erkundigte sie sich nach seinem Wohnort, was für Azael eine doch untypische Frage war, hatte man ihn bisweilen eben noch nie danach gefragt. „Ich wohne im Stadtzentrum von Magnolia Town. Miguel Aiman hat mir einen Schlafplatz oberhalb des Textilunternehmens von Herrn Quenlin Terentoni angeboten“, erklärte der Finsternismagier ohne einen Blick zu Xaviera zu werfen. Seine Augen sondierten lieber die Gegend. Als er kurz ums Eck bog, um dort nachzusehen, bemerkte Xaviera hingegen ein paar Schritte und näherte sich den Mülltonnen. Dann ging alles sehr schnell, die Aralies lag am Boden und ihr geliebter MP3-Player war gestohlen, wenngleich dieser bereits von ihr geklaut gewesen war.

Azael horchte auf und machte sich sofort auf den Rückweg, doch was er zu Gesicht bekam, missfiel ihm deutlich. Sicherlich machten die offensichtlichen Zwillinge hier großen Unfug und denen gehörten die Löffel langgezogen, doch die Wut der Fairy Tail Magiern manifestierte sich in umherwirbelnden Schatten und dem Bereithalten des Schwertes. Wollte sie gerade wirklich die beiden Spaßvögel derart angreifen? Azael beschleunigte und landete schlussendlich zwischen einer aufgebrachten Xaviera und den beiden Zwillingen, die sich zuvor noch über die rosthaarige Dame lustig gemacht hatten. Auch wenn die zwei es sicher verdient hatten, bestraft zu werden, so konnte Azael dennoch nicht zulassen, dass sie derart aggressiv angegriffen wurden. Kurzerhand waren die Tonfa gezückt und sowohl abwehrend in Xavieras Richtung gehalten als auch bedrohlich in die Richtung der Zwillinge. „Die Situation muss nicht weiter eskalieren als sie es bisweilen bereits ist“, sprach Azael vollkommen ausdruckslos, dennoch hatte seine Aura etwas Bedrohliches und Dunkles an sich. „Ich möchte niemanden verletzen, daher beruhigen sich alle sofort wieder“, sprach Azael weiter. Er wollte keine Konfrontation mit Xaviera haben, erst recht nicht mit ihr kämpfen, doch konnte er auch nicht zulassen, dass sie mit ihrem scharfen Schwert nach relativ wehrlosen Teenagern schlug. Sollten die Zwillinge nun denken, sie konnten fliehen, würde Azael ihnen dennoch Einhalt gebieten.

Aber das war eben die Natur des jungen Mannes. Für ihn gab es kein schwarz oder weiß. Er war ein Beschützer und hier beschützte er sowohl die Zwillinge vor eventuell starken Verletzungen und gleichwohl auch Xaviera, die sich damit eine große Menge Probleme einhandeln würde.





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BeitragThema: Re: Magisches Spielstudio
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Xavi wusste nicht, ob sie die Veranlagung zur Magie gehabt hatte, oder ob jeder konnte, was sie getan hatte. Azael hatte offenbar mehr als nur eine Veranlagung gehabt, er hatte die Magie gehabt. Xavi hatte sich ihre geholt, ihre Kontrolle den Schatten aufgezwungen. Sie erzählt kurz von Nea, ohne zu erwähnen, was die Klinge noch so konnte, wenn man sie ließ. Die Rothaarige schnaubte leise, nickte aber. „So sieht es aus. Verfechter der dunklen Mächte“, murmelte sie sarkastisch.

Dann standen sie in der Düsternis des Hinterhofs. Xavi hörte der Musik zu und beobachtete Azael. Jetzt passte die stoische Miene, als er sich umsah, und machte ihn weniger nervig. Vielleicht konnte er wirklich nicht anders? Armer Kerl. Und deshalb erhob sie wieder die Stimme und fragte nach seinem Zuhause. Ihre Augen leuchteten erfreut an. Das klang gut, und nicht so weit weg, dass sie nicht noch bei ihrer Tasche im Gildenheim vorbeikommen könnte. „Würde es dich groß stören, wenn ich für eine Nacht oder so bei dir bleibe? Wenn du willst, gebe ich dir auch ein bisschen Geld für den Schlafplatz“, fragte sie und stieß sich von der Wand ab. „Ich brauche auch nicht viel Platz und keine Sorge, ich gehe dir nicht an die Wäsche.“ Sie grinste. Azael mochte ja heiß sein, aber das hieß noch lange nicht, dass sie etwas von ihm wollen würde. Dummerweise nahmen das manche an, wenn sie nach einem Plätzchen für über die Nacht fragte.
Ihr kleines Gespräch nahm ein rasches Ende, als es ähnlich zu etwas Action kam. Xavi wurde von jemanden, der von der Mauer sprang, zu Boden gedrückt und dann war die Musik aus ihrem Ohr verschwunden. Ihr Kopf und ihre Knie pochte und ihre Hände waren aufgeschürft vom Asphalt. Es brannte, Nea wieder aufzuheben, als sie auf die Zwillinge zusteuerte. Ihr MP3-Player wurde nach hinten geworfen und die Schatten wirbelten schneller um ihre Arme, krochen von ihre Nacken hervor über ihre Brust und Hals. Es war eine Überreaktion, aber Xavi war keine rationale Person. Sie fühlte, sie fühlte verdammt viel und sie hatte kaum Kontrolle über das, was ihre Gefühle mit ihr machten. Es waren Kinder, aber dennoch war sie knapp davor, auf sie loszugehen. Gerade als sie sich vorbewegen wollte, tauchte die große Gestalt von Azael auf und schnitt ihr die Sicht ab. „Hau ab!“, zischte sie ihn aufgebracht an. Doch statt dem zu folgen, hielt er ihr seine Waffe entgegen. Xavi hätte sich gerne, sehr gerne einen Kampf mit ihm geliefert, um die Spannung etwas abzubauen, aber die beiden Diebe hatten noch immer, was ihr gehörte. „Sie wird eskalieren, wenn ich meine Musik nicht zurückbekomme.“ Xavi hörte ihre eigene Stimme gedämpft von dem Blut, dass ihr durch die Ohren rauschte. Sie hatte keine Angst vor seiner Waffe. Sie hatte Angst, ihren Zweitlieblingsgegenstand zu verlieren. Mit einer Bewegung steckte sie die Waffe zurück an ihren Rücken und hob die Arme. Die Schatten um sie herum verdichten sich und sie zu verhärten, um einen Angriff abzufangen.. Xavi lief los, auf Azael zu. Sie war nicht sicher, ob er nicht doch nach ihr schlagen würde, um sie aufzuhalten, als sie versuchte ihm auszuweichen und hinter ihn zu kommen, zu den Kindern, die mittlerweile auf dem Container hockten und halb grinsend, halb geschockt zusahen.
Sie mochten flink sein, aber sie waren nicht die einzigen, die in dem Alter auf Hinterhöfen herumgeturnt waren. Xavi sprang in die Luft, mit den Händen die Kante zu erwischen und stützte die Füße gegen das Metall ab. Sie zog sich keuchend hoch. Die Kids steuerten die Mauer an, aber sie war nun nah genug. Diesmal ließ sie die Schatten von sich aus wegexplodieren, sodass die Kinder stolperten und taumelten. Eines kippte von der Mauer, auf das andere lief sie nun zu.

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BeitragThema: Re: Magisches Spielstudio
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Die Düsternis des Hinterhofs. Zunächst hatte es den Anschein, dass man die beiden Magier eher auf eine Art Abstellgleis geparkt hatte, um nicht zu viel Ärger zu machen. Doch dachte man genauer darüber nach, so war der Hinterhof der Platz, der die stärkste Bewachung brauchte, denn hier war man so fernab der Menschen, dass ein heimliches Eindringen echt einfach wäre. Es war daher nachvollziehbar, wieso die beiden Magier von Fairy Tail den Hinterhof im Auge behalten sollten, denn so war sichergestellt, dass sich niemand unerlaubt Zutritt beschaffte. Der ausdruckslose FInsternismagier patrouillierte über den Hinterhof und konnte so auch einen Blick auf die seitlichen Bereiche werfen, die man von der Hintertür aus nicht direkt erblicken konnte. Xaviera verblieb an der Mauer und behielt damit den Hintereingang selbst im Visier, womit ihr Beobachtungsbereich optimal aufgeteilt war. Nun sollte es eigentlich unmöglich sein, dass hier jemand groß störte. Die Ruhe vor einem eventuellen Sturm nutzte die rothaarige Dame, um sich ein wenig nach der Wohnsituation des Sumpfbewohners zu erkundigen. Dieser stand ihr Rede und Antwort, was der Aralies offenbar ein wenig Hoffnung machte. Sie fragte ihn dann auch direkt, ob sie für eine Nacht oder so bei ihm bleiben konnte und beteuerte, dass sie ihm auch nicht an die Wäsche ging. Witzig. Er war viel größer also passte sie eh nicht in seine Kleidung. „Das ist kein Problem“, entgegnete er ihr und bot ihr damit den Schlafplatz an, der jedoch sehr spärlich ausfallen sollte, besaß er selbst ja auch nicht viel Platz. Aber Xaviera kam damit sicher problemlos zurecht.

Ihr Gespräch fand ein jähes Ende als eine vermeintliche Gefahr auftauchte und Unruhe in die Situation brachte. Xaviera wurde kurzerhand überrumpelt und bestohlen, was in ihr eine Menge Zorn hervorbrachte. Azael hatte zuvor einen etwas entfernten Bereich patrouilliert, daher brauchte er einen Augenblick, bis er auf den Plan getreten war. Die Situation eskalierte und Xaviera war im Begriff die beiden Teenager direkt anzugreifen, doch das kannte Azael nicht zulassen. Er stellte sich also mit gezogenen Waffen zwischen die Diebe und Xaviera, dabei wollte er weder ihr noch den Teenagern etwas antun. Die Situation musste einfach nur deeskaliert werden, denn gegen wehrlose Teenager mit einem faktisch nicht vorhandenen Widerstand entsprechend harte Geschütze aufzufahren, konnte deren Leben akut gefährden. Die Aralies war jedoch zu angepisst, um sich zurückzuhalten und stürmte auf den Targaris zu, während sie eine entsprechend starke Abwehr aufbrachte. Sie vergeudete damit jedoch unnötig magische Energie, denn Azael griff sie nicht an. Er hatte darauf gehofft, dass sie kurz vorher einfach stehen blieb und sich die Spannung reduzierte, doch falsch gedacht. Sie drehte sich an ihm vorbei und griff stattdessen nun die widerstandslosen Kinder an und das nicht gerade unsanft.

Sofort kniff dieser Augen kurz zusammen und eilte hinterher, doch er war zu spät. Xaviera entfesselte ihre starken Schatten und griff die beiden Teenager unbehelligt damit an. Wenn man bedachte auf was für einem Level sich ihr Widerstand befand und mit welch Mächten die Aralies angriff, war es verwunderlich, dass einer der beiden Teenager überhaupt noch stand. Für den anderen war es bereits zu spät, zumal die Verletzungen deutlich zu sehen waren. Ohnmächtig kippte der Teenager von der Mauer, während Xaviera dem zweiten Kind hinterher hechtete. Der Finsternismagier feuerte kurzerhand einen faustdicken Finsternisstrahl ab und jagte diesen zwischen den Teenager und Xaviera, damit diese unweigerlich abbremsen musste. Dann machte er einen Satz nach vorn und fing den herunterfallenden Teenager auf, der starken Schaden von den Schatten davongetragen hatte. War der Aralies überhaupt klar, was sie hier eigentlich anstellte? Zorn hin oder her, aber übergriffigen Teenagern konnte man doch keine derartig offensiven Zauber um die Ohren hauen, die überhaupt nicht dazu in der Lage waren, selbst einfache Schläge wegzustecken.

„STOPP!“, rief Azael laut, wenngleich es dem Ausruf trotz der Lautstärke an entsprechend unterfütterten Emotionen mangelte. Sanft legte er den ohnmächtigen Teenager ab und erhob sich, ehe sich seine beiden Fäuste in Finternismagie hüllten. „Hör sofort damit auf die Kinder mit deiner Magie an den Rand der Ohnmacht zu treiben“, mahnte Azael die Aralies eindringlich, wenngleich ausdruckslos. Sie hatten hier zwar den Auftrag den Hinterhof zu bewachen, aber kaltblütiges Todprügeln von diebischen Teenagern gehörte nicht dazu. Damit brüstete sich Fairy Tail auch nicht, ergo bedeutete das auch nach Abschluss des Auftrages entsprechend noch ein Nachspiel für sie. Sollte es notwendig sein, würde Azael ihr Einhalt gebieten, ganz gleich was es kostete. Aber sie hatte offenbar nicht verstanden, was sie hier eigentlich für einen Schaden verursachte.


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Das mit dem Schlafplatz schien geklärt zu sein, wie Xavi erfreut feststellte. Sie schenkte Azael ein breites Grinsen … ohne wirklich auf eine solche Reaktion zu hoffen. Naja, sie hoffte schon darauf, aber sie erwartete es nicht. Darüber, wie eng es werden würde, wusste sie nichts. Selbst wenn war es ihr aber egal, Xavi brauchte nicht viel Platz und sie hatte kein Problem damit, die Nacht über sich im Notfall wie eine Katze auf Azael zusammenzurollen, wenn es nicht anders ging. Körperliche Nähe war kein Problem für sie.

Dann aber war der ruhige Abend vorbei. Einer der Zwillinge stahl sich ihren MP3-Player und anstatt sie tun zu lassen, meinte Azael, den Retter spielen zu müssen. Xavi kochte und sie war nicht gut darin, nur innerlich zu kochen. Vielmehr drängte sie aktiv all ihre Gefühle hinaus, setzte sie in Brand und pushte sie immer höher, bis ihre rationalen Gedanken im Feuer verschwanden. Denken hatte sie vor ein paar Jahren nur an dunkle, kalte Orte geführt, an denen sie sich selbst wie tot und leer gefühlt hatte. Nicht ihrem Leben, aber ihrem Willen beraubt, sich aufzuraffen und etwas zu tun. Aber die Wut, die Wut war ein helles Leuchten, dass ihr Kraft gegeben hatte und auch jetzt warf sie sich blind in ihre Gefühle. Dort war sie sicher, nicht vor Problemen, aber davor, nichts zu fühlen.
Sie stürmte auf den Magier zu und sammelte die Schatten, falls er sie aufhalten wollte. Er griff sie nicht an, aber so sehr bekam sie das auch nicht mit. Xavi war viel zu sehr darauf konzentriert, die Teenager zu erreichen, die auf einen der Container geflohen war. Sie kamen ihnen hinterher. Xavi war nicht viel größer als die beiden und sie hatte Übung darin, auf Mauern und Container zu klettern, sodass sie sich ohne große Probleme hinaufzog. Sie sah nicht, wer der beiden den MP3-Player hatte, aber ihr Wut zog die Schatten um sie enger und entlud sie dann mit einer Welle. Die Wucht der Schatten knallte gegen die beiden. Es war ein wirklicher Gedanke, ihre Reaktion instinktiv und unkontrolliert. Einer der Jungs kippte vom Container, der andere stand schwankend auf der Mauer und starrte mit aufgerissenen Augen zu ihr zurück. Xavi lief weiter, bereit hoch zu ihm auf die Mauer zu springen, während er offenbar hin und hergerissen war, zu fliehen oder zu seinem Bruder zurückzukehren. Bevor die Rothaarige aber springen konnte schoss etwas Dunkles knapp vor ihr durch die Luft. Sie hielt schlitternd an, rutschte aus und fiel zurück auf den Hintern, als die Finsternis an ihr vorbeischoss. „Azael!“ Sie starrte zu ihm hinab, wo der das eine der Kinder auf dem Boden ablegte und die Fäuste gehoben. Um ihr Angst zu machen? Zugegeben, die Finsternis machte ihr Angst, aber noch immer war sie nicht sicher, welches der Kinder ihren MP3-Player hatte. Ihr Herz raste von der Welle an Emotionen, die durch die brandete und von dem Klettern. Wenn sie weiterlief … würde er sie wieder angreifen? Würde seine Finsternis ihre Schatten vertreiben? Angst mischte sich in ihre Wut und fachelte diese an. „Dann sollen sie es mir zurückgeben. Und du halt dich raus!“, fauchte sie zurück. Der Teenager oben schien den Spaß verloren zu haben und zog etwas aus der Hosentasche. Er warf es Xavi zu, die es erst mitbekam, als es vor ihren Füßen landete. Die junge Magierin ging in die Hocke und hob den MP3-Player auf. Er schien den Fall überstanden zu haben, aber ihre Augen funkelten dennoch, als sie wieder aufstand. „Connor … Was ist mit ihm?“
Es war die Angst in der Stimme des Jungen, was Xavi am Ende zurückbrachte. Sie war sauer und bereit zu tun was nötig war, um ihre Sachen zu bekommen … aber sie wollte ihnen auch nicht wirklich wehtun. Es war nicht ihr Plan, dass jemand wirklich Angst vor ihr hatte. Sie ballte die Finger zu Fäusten, bis ihre Nägel sich schmerzhaft in ihren Handballen drückten. „Komm her.“ Noch immer vibrierte ihre Stimme, hin und hergerissen zwischen ihrem Ärger und einem etwas … unangenehmeren Gefühl. Das Gefühl der Realisation, dass nun langsam durch den Nebel in ihrem Kopf drang. Als der Kleine sich nicht bewegte, zischte sie ihn lauter an: „Los!“ Der Junge kam zögernd von der Mauern herab, ohne sich an die noch immer bis zur letzten Zelle angespannten Magierin zu nähern. Sie warf ihm einen Blick aus verengten Augen zu und presste die Fäuste gegen ihre Oberschenkel. Xavi hasste es, sich zusammenzureißen. Sie konnte und meist wollte sie es auch nicht, aber sie stütze sich mit einer Hand am Rand des Containers ab und sprang herab, um sich vor Azael aufzubauen. Dass sie ihm gerade mal bis zur Brust reichte, hielt sie nicht davon ab, die Fäuste gegen diese zu drücken, zu ihm zu gehen, bis ihre Stiefel gegen seine stießen und ihn anzufunkeln. „Was mischt du dich ein? Dir wurde nichts gestohlen. Schau, dass die zwei keine Ablenkung sind und lass mich einfach machen. Wenn du mich nicht gestoppt hättest, wären sie nie rauf und auch nie hinuntergefallen!“ Es war nicht fair, ihn anzufahren, aber fair war kein Wort, das gerade in ihrer Reichweite war. Sie stieß sich von ihm ab, auch wenn sie wohl kaum stark genug war, ihn zu bewegen und stampfte zu dem Jungen, der auf dem Boden lag.
Er lag regungslos da, die Augen geschlossen und … Xavis Gesicht verlor alle Ausdrücke, als sie auf ihn hinabsah. Sie wurde blass, als sie auf die Knie ging und die Finger an seinen Hals legte. Sein Puls klopfte gegen ihre Fingerspitzen. Dennoch … er sah so … tot aus. Es war nicht so, als hätte Xavi nicht schon oft tote Menschen gesehen, sie war mit ihnen aufgewachsen, mit ihnen und mit ihrer Hinrichtung, aber zu sehen, dass sie so etwas getan hatte, war wie ein Schlag ins Gesicht. Der andere Junge war auch hinabgekommen und kniete auf der andere Seite nieder. „Nein, Connor!“ Er schluchzte und griff nach seinem Bruder. „Finger weg!“ Aber ihre Stimme war ungewöhnlich tonlos. Und das machte ihr noch mehr Angst. Sie fühlte sich, als hätte man ihren Pausenknopf gedrückt und da war nichts von dem alten Ärger, in den sie sich verkriechen konnte. Da war nur … sie. Xavi biss die Zähne zusammen und verfluchte sich, dass sie den Erste-Hilfe-Kurs geschwänzt hatte. Sie hatte keine Ahnung, was sie tun sollte.

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BeitragThema: Re: Magisches Spielstudio
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Wer hätte gedacht, dass die Situation im Hinterhof derart eskalierte, aber dem Finsternismagier blieb nichts anderes übrig als Schadensbegrenzung zu betreiben. Die Aralies wurde von ihrem Zorn übermannt und in ihrer Rage griff sie die beiden Teenager an, die ihren MP3-Player gestohlen hatten. Das war jedoch ein Fakt, den Azael überhaupt nicht mitbekommen hatte, denn er war erst dazu gestoßen, als die Teenager zur Flucht ansetzten. In den Augen des Sumpfbewohners war es also lediglich eine zornige Xaviera die mehr oder minder wehrlose Teenager mit starker Magie anzugreifen gedachte und ein derartiges Verhalten konnte er einfach nicht geschehen lassen. Einerseits wollte er also die beiden Teenager vor entsprechendem Schaden bewahren und andererseits wollte er die Aralies davor bewahren, etwas zu tun, was sie später deutlich bereute. Hätte er von dem gestohlenen Gut gewusst, dann hätte er die Situation zwar nicht großartig anders bewertet und folglich auch nicht anders gehandelt, aber er hätte die Beweggründe der Aralies deutlich besser verstehen können.

Der erste Teenager wurde bereits schwer getroffen und fiel von den Containern herab zum Boden, doch darauf achtete die rothaarige Fee nicht und jagte den zweiten Teenager. Es war Azaels kurzfristiger Reaktion zu verdanken, dass der zweite Teenager dem zweiten Angriff entkam, auch wenn Xaviera dadurch rücklings auf ihren Hintern fiel. Seine Finsternisfäuste deuteten an, dass er durchaus bereit war, sich ihr zu stellen, aber er hoffte sehr, dass es dazu nicht kommen musste. Xaviera musste dringend aus ihrer Rage befreit werden, damit niemand weiter zu Schaden kam, denn dann würde sie es sich erst recht nicht verzeihen. Um die Teenager und das Seelenheil der Aralies zu bewahren würde Azael alles auf sich nehmen, selbst den Zorn und die Magie von ihr. So war Azael einfach gestrickt, denn er war einfach ein Beschützer. Als Xaviera ihn anblaffte, dass die Teenager es zurückgeben sollten und er sich raushalten musste, schien er endlich zu verstehen, was ihre Wut ausgelöst haben musste. Mit seinen grauen Augen beobachtete er, wie der gestohlene Gegenstand zurückgeworfen wurde und nun wusste er endgültig bescheid.

Die Finsternis an seinen Fäusten versiebte und er senkte die Hände mitsamt seinem Blick. Er hatte die Situation nicht vollständig erfasst, aber hatte er falsch gehandelt? Für einen Augenblick hatte er das Gefühl ihr Unrecht getan zu haben, doch dann betrachtete er den bewusstlosen Teenager mit den starken Blessuren. Nein, hatte er nicht. Es war richtig gewesen, Xaviera aufzuhalten. Die Situation deeskalierte sich allmählich, bis er plötzlich ein zorniges Rothaar direkt vor sich stehen hatte. Sie übte Druck auf ihn aus, doch reichte ihre Kraft nicht, um ihn irgendwie zu bewegen. Ausdruckslos hörte er ihren Vorwürfen zu und nahm sie schlichtweg hin, ohne etwas darauf zu entgegen. Ihre Ansprache war weder fair noch entsprach sie der Wahrheit, denn sie hätte ihre Magie unnötigerweise auch so zum Einsatz gebracht. Connor wäre also ohnehin heruntergestürzt und entsprechend verletzt. Aber Azael wusste auch, dass die Aralies gerade zu tief in sich gefangen war und sich dahingehend nichts eingestehen konnte. Xaviera wandte sich ab und begab sich zum bewusstlosen Connor, während der Targaris die Szenerie lediglich beobachtete. Dort ging sie auf die Knie, checkte den Puls und wurde dann von den Konsequenzen übermannt.

Sie konnte Connor nicht helfen und erlag nun ihrer Verzweiflung, etwas, was dem Sumpfbewohner sehr leidtat und hätte er sie vielleicht direkt aufgehalten und angegriffen, dann wäre das nie passiert. Im Grunde hatte sie also schon irgendwie recht damit, dass es nicht passiert wäre, wenn er sie nicht einfach an sich hätte vorbeiziehen lassen. Dann setzte sich Azael in Bewegung und trat zu Xaviera und dem anderen Teenager, ging kurz in die Hocke und hievte den bewusstlosen Connor dann mit seinen Armen hinauf. Azael erhob sich wieder und hielt den Jungen in seinen Armen, um ihn fortzubringen. „Behaltet den Hintereingang im Auge. Unser Auftrag ist noch nicht beendet“, sprach Azael ausdruckslos und ohne Emotion in der Stimme. Xaviera hatte immer noch den Job zu erledigen. „Ich bringe ihn zu einem Arzt und lasse ihn versorgen. Er wird wieder gesund“, erklärte er sogleich noch, aber ebenso ausdrucksfrei wie zuvor. Dann eilte er auch schon los, um dem Jungen die medizinische Versorgung zu ermöglichen. Er würde dabei sowohl die Arztrechnung tragen als auch die Verantwortung übernehmen, denn auch wenn Xaviera ihre Fassung verlor und viel zu starke Magie eingesetzt hatte, so wollte Azael sie nichtsdestotrotz beschützen. So eben auch vor weiteren Konsequenzen.





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BeitragThema: Re: Magisches Spielstudio
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Die Finsternis an Azaels Händen war verschwunden, dafür wirbelten die Schatten wie ein Spiegelbild ihrer Emotionen um Xaviera herum. Sie sprang herab und steuerte auf den Magier zu, um ihn anzufauchen. Ihre Knöchel drückten gegen seine harte Brust, während sie ohne zu blinzeln in die farblosen Augen des Größeren starrte. Natürlich wich er nicht zurück. Die meisten wären vor der aufgebrachten Rothaarigen wohl zurückgewichen, aber Azael blieb stoisch stehen wie eine Statue. Von allem um ihn herum völlig unbetroffen. Sie presste die Lippen zusammen und stieß sich von ihm ab. Hätte sie nicht vorhin gesehen, dass er sich für die Kinder eingesetzt hatte, hätte sie gedacht, dass alles hier wäre ihm völlig gleich. Es reizte sie, wie gefasst er war, während sie innerlich brodelte – wenn auch nicht mehr nur vor Wut. Ein Teil von ihr wollte endlich auch etwas aus ihm herauskitzeln … oder schlagen wenn notwendig, aber sie bezweifelte, Erfolg zu haben. Nicht, dass sie das Zweifel sie je davon abgehalten hatten, etwas zu versuchen. Aber dass der andere Junge nun auch herabsprang, sie ließ herumfahren. Sie steuerte auf Connor zu, der regungslos am Boden lag.
Xavis Miene verlor ihren Ausdruck – was selten vorkam. Sie zeigte immer was sie fühlte … und im Moment war es Schock. Als hätte man einen großen Luftballon in ihrer Brust aufgeblasen und platzen lassen. Der Druck der Wut verschwand mit einem Puff und ließ nur diese schreckliche Leere zurück: Das, was sie weit mehr fürchtete als Azaels Finsternis oder den Tod. Das Einzige, wovon sie wirklich weglief. Ihre Kehle war wie zugeschnürt, als sie in die Knie ging und die Finger an den Hals des Jungen legte. Sein Puls flatterte, aber er regte sich nicht. Mit einem knappen Kommentar scheuchte sie seinen Zwillig weg, während sie auf den Verletzten hinabsah. Das war ihr Werk. Sie hatte ihm wehgetan. Sie hatte ihn fast … getötet? Oder war er nur gerade so bewusstlos und es nicht so schlimm? Xavi konnte es nicht sagen. Ihre Finger zitterten, als sie sie zurückzog.
Erst als Azael zu ihr kam und Connor aufhob, blinzelte sie und wich einen Schritt zurück. Sie rieb sich das Brustbein, als könnte sie so das Feuer dahinter wieder anfachen. Aber es war nur ein Funkte Trotz, der aufkam, als Azael ihr befahl, zu bleiben und aufzupassen. „Klar.“ Das Wort kam ihr scharf, wenn auch deutlich kraftloser als ihre Anschuldigungen zuvor über die Lippen. Sie starrte ihm hinterher, als er den Jungen wegtrug, sein Zwilling eilte ihm nach einem Blick auf Xavi hinterher. Er wagte es wohl nicht, mit ihr alleine zu bleiben, sondern hielt sich an den der beiden Magier, der ihn beschützt hatte. Kaum dass sie verschwunden waren, trat Xavi mit dem Fuß gegen die Wand. „Verdammte scheiße!“ Sie atmete tief durch den Mund ein. „Verdammt noch mal! Warum muss er auch so … schwach sein? Hm?“ Erneut trat sie dagegen und ihre Zehen protestieren schmerzhaft. Xavi wiederholte den Vorgang. Der Schmerz ließ sie etwas spüren und ihre lauten Selbstgespräche brachten langsam zurück, was in ihr schlummerte. Aber die Gefühle waren widersprüchlich. Ihre Wut auf die Kinder, Azael und auf sich selbst. Ihre Angst um Connor und vor sich selbst. Vor der Finsternis, den Schatten, die sie mehr kontrollierten als umgekehrt. Xavi hatte nie komplette Kontrolle gewollt, aber wenn das hier das Ergebnis war? Sie war hin und hergerissen, als sie erneut gegen die Wand trat, eine Welle Schatten dagegen warf. Ihr Atem ging schwer, als sie zurückstolperte. Der Wand hatte es nichts getan, dass sie ihre Gefühle daran ausließ. Sie stand so still und fest wie eh und je da und von drinnen war schwaches Gelächter zu hören. „Scheiß Auftrag“, fluchte sie und riss sich den Schwertgurt vom Rücken. Sie ließ sich auf den Boden sinken, den Rücken und Kopf gegen die Mauer gelehnt und starrte in das Stückchen Himmel hinauf, dass sie von hier zwischen Überdachung und Mauer auf der anderen Seite erkennen konnte.
„Xavi?“
Die leise Stimme ließ sie zusammenschrecken. „Hey, Xavi? Bist du da?“ Sie antwortete erst nicht, sondern war ganz mit ihrem Atem beschäftigt. Der Ärger war noch immer da, aber das war er sowieso immer. Gerade genug glühende Kohlen, um sich mit dem kleinsten Zunder zu entzünden. „Was ist passiert?“, fragte die sanfte Frauenstimme. Xavi krallte die Finger in ihre Jogginghose.
„Eines der Kids hat mir meinen MP3-Player gestohlen. Ich hab ihn vom Container geworfen. Es geht ihm nicht gut.“
Xavi war über den halb trotzigen, als verstörten Ton ihrer eigenen Stimme fast schon erstaunt. Aber andererseits, so fühlte sie sich. Nicht sicher, was sie empfinden sollte, durcheinander. Konnte sie auf Conner wütend sein? Aber sich schuldig fühlen, wo es seine Schuld war, sie bestohlen zu haben? Sie legte das Kinn auf den Knien ab.
„Oh Xavi. Schon gut. Ich bin sicher, es wird ihm wieder besser gehen. Bekommt er Hilfe?“
Xavi brummte zustimmend, aber sie sagte nichts mehr. Auch Nea hielt wieder den Mund. Das Schwert kannte Xavi gut genug um zu wissen, dann sie nicht zum reden bereit war. So saß sie die restliche Zeit und starrte die Wand sich gegenüber an, für ihren Geschmack viel zu sehr in Gedanken versunken.

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BeitragThema: Re: Magisches Spielstudio
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Die Situation war völlig eskaliert und trotz seiner Bemühungen konnte er die Aralies nicht im Zaum halten. Sie überschritt eine Grenze, brachte starke Magie zum Einsatz und verletzte einen der Teenager schwerer als beabsichtigt. Spätestens als bekannt war, dass sie Xaviera bestohlen hatten, konnte Azael ihre Gefühle sehr gut verstehen und auch nachvollziehen, wieso sie so gehandelt hatte, doch erinnerte er sich gleichwohl an die Worte des Meisters und wofür Fairy Tail stand. Die Aralies hatte sich keineswegs so verhalten, wie der Meister es von seinen Magiern erwartete und das war gewiss etwas, was Azael bei der Rückkehr auch so melden würde. Der Targaris war eine ehrliche Haut und auch wenn er Xaviera mochte, so würde er nicht lügen, um sie zu schützen. Doch bevor der Sumpfbewohner überhaupt an ein Gespräch mit dem Meister dachte, galt es zunächst den verletzten Teenager zu einem Arzt zu bringen. Wortlos hatte Azael begonnen die Verantwortung zu übernehmen, schnappte sich den Jungen und wies die Aralies an, mit der Arbeit weiterzumachen.

Diese gab ihm eine Bestätigung und kümmerte sich erst einmal um sich selbst, denn das brauchte sie gerade. Der Finsternismagier mochte vielleicht nicht so wirken, aber er war ein verdammt einfühlsamer und intelligenter Kerl, der derartige Dinge intuitiv doch sehr richtig machen konnte. Während die Aralies also an der Wand saß und sich ihren Gedanken hingab, verbrachte Azael den armen Jungen zu einem Arzt. Er selbst hätte vermutlich nicht so schnell einen gefunden, wenn der andere Zwilling nicht mitgekommen wäre, aber so war der Hausarzt der Beiden natürlich schnell aufgesucht. Die Situation wurde dem Arzt erklärt und Azael übernahm die volle Verantwortung dafür, mitsamt aller anfallenden Arztkosten. Sicherlich würde er die Aralies beim Meister anschwärzen für ihr Fehlverhalten, aber allein lassen würde er sie damit gewiss nicht, denn so ein Typ war Azael einfach nicht. Nachdem die Angelegenheiten beim Arzt geregelt waren, verblieben die Teenager dort und der Targaris kehrte zurück zum Magischen Spielstudio, um mit Xaviera den Auftrag zu beenden.

Beim Magischen Spielstudio begab sich Azael direkt in den Hinterhof, wo er die Aralies auf dem Boden sitzen sah, wenngleich auch an die Wand gelehnt. Die Unterhaltung mit ihrem Schwert hatte er verpasst, daher hatte er diese eigenartige Fähigkeit nicht kennenlernen dürfen, doch der Anblick seiner Kameradin machte ihm etwas zu schaffen. Für einen Augenblick ruhten seine Seelenspiegel wortlos auf ihr, doch dann wandte er sich ab, um sich wieder dem Auftrag zu widmen. Es war gerade keine gute Idee die Aralies anzusprechen, daher behelligte er sie auch nicht wieder mit den Geschehnissen, die sie ohnehin deutlich zu belasten schienen. Und so ging doch einiges an Zeit ins Land, als sich die Hintertür plötzlich öffnete und der Leiter der Sicherheit aufkreuzte. Dieser teilte ihnen mit, dass die Show nun beendet war und bedankte sich herzlich für die Hilfe. Die Belohnung wurde ausgezahlt und der Auftrag erfüllt, womit ein positiver Bescheid bei der Gilde eintreffen sollte, um das zu bestätigen. Azael wandte sich an Xaviera und hielt ihr seine Hand hin, um ihr einerseits auf die Beine zu helfen und andererseits, damit sie sich bei ihm einhaken konnte.

„Gehen wir heim“, sprach er so monoton wie üblich. „Möchtest du vorher noch etwas Essen gehen, bevor du den Schlafplatz in Anspruch nimmst?“, hakte er dann noch nach. Er selbst würde durchaus etwas Essen und nach all dem Tumult hatte die Aralies bestimmt auch Hunger. Doch bevor sie sich ihrer Freizeit widmeten und sich für eine Nacht einen äußerst begrenzten Schlafplatz teilten, galt es noch bei der Gilde vorbeizuschauen und dem Meister Bericht zu erstatten. Raban erwartete so etwas nach einer Quest und außerdem gab es da eben noch etwas, was Azael ihm melden wollte.

- Quest beendet - Ort wieder bespielbar -





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