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 Shirotsume - Umland

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Lorelai

Lorelai
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BeitragThema: Shirotsume - Umland
Shirotsume - Umland - Seite 2 EmptyDi 4 Apr 2023 - 12:18

das Eingangsposting lautete :


Shirotsume - Umland - Seite 2 Shirotsume-umlandnwcrg

Ortsname: Shirotsume - Umland
Art: Freiraum
Spezielles: ---
Beschreibung: Das Umland Shirotsumes zeichnet sich aus durch satte, grüne Wiesen und Wälder. Je weiter man sich in den Norden begibt, desto unebener und bergiger wird das Gelände. Die Umgebung ist für keine besonderen Vorkommnisse bekannt, allerdings gibt es auch hier ab und an manch Wegelagerer, welche Reisende oder Händler überfallen wollen. Shirotsume ist nicht weit und je nach Lage kann man das ehemalige Herrschaftsgut, welches nur mehr eine Ruine ist, bereits aus der Ferne erkennen.

Change Log: Sobald sich innerhalb des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier kurz vermerkt.
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AutorNachricht
Amaya
Mondnacht Wirtin
Amaya
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BeitragThema: Re: Shirotsume - Umland
Shirotsume - Umland - Seite 2 EmptyMo 3 Jun 2024 - 15:06


Hätte Amaya gewusst, dass Darion sich als mehr einstufte, weil er ein Rune Knight war, hätte sie vermutlich sehr zufrieden gelacht. Den der Magier erfüllte damit genau die Vorstellung, die Amaya sowieso schon hatte. Ja, sowas passte doch durchaus zu den Rune Knights! Schließlich waren die anderen Gilden nur so ein Abenteurer-Magier-Verbund. Vielleicht hätte sie aus Rücksicht oder um einen Konflikt zu vermeiden und einfach nur sehr sehr zufrieden gegrinst. Und bei der ganzen Sache ging es für Amaya nicht darum, ob Darion recht hatte und sie wollte ihm da auch nicht widersprechen, falls der Rune Knight sich selbst gerne als höherwertig sehen wollte. Sie hätte einfach ihren Spaß daran es richtig eingeschätzt zu haben. Vielleicht hätte der Mann damit ja sogar recht?
Amaya nickte als Darion etwas Smalltalk begann. „Ja, ein ziemlicher Weg. Und nicht das erste Mal. Sogar eine meiner ersten Quests hatte mich direkt in den Nordenosten von Fiore geführt.“ Es war sehr kurzer Smalltalk, die Aufmerksamkeit wanderte direkt zum Star der Quest, der Questgeberin. Also bestimmt war sie der Star der Quest? Wer wusste das schon.
Darion schlug vor keine Zeit zu verlieren. Direkt bei der Arbeit der junge Mann! Amaya folgte ihm und auch Kiera schaffte es nach einem kurzen Augenblick sich ihnen ohne Probleme anzuschließen. Das Tempo, welches der Rune Knight vorgegeben hatte, war dabei gut mitzuhalten und erlaubte sogar ein Gespräch nebenbei. Was Darion auch direkt für eben so ein Gespräch nutzte.
„Nein, bisher ging es meistens darum etwas zu fangen oder zu finden.“ Offenbarte Amaya zu ihren bisherigen Quests. Sie erzählte ein wenig mehr zu sich: „Ich denke jedoch nicht, dass ich bisher viele Aufträge erledigt hab. Ich bin erst vor nicht all zu langer Zeit der Gilde beigetreten und auch aktuell erst zum B-Rang aufgestiegen. Ich hab es jedoch nicht eilig mit meinem Rangaufstieg.“ Während sie redete wechselte ihr nachdenklicher Blick zwischen Darion und dem Weg vor ihnen. Sie lächelte zuversichtlich und blickte zu Darion: „Ich beschäftige mich jedoch gerne mit Magie und meine Fähigkeiten sollten für unsere Quest akzeptabel sein.“ Ein paar positive Worte, nicht, dass sie am Ende den anderen noch Sorgen bereitete mit ihren vorherigen Worten und der Offenbarung, dass sie frisch auf dem B-Rang war.
„Wie steht es bei ihnen? Nehmen sie öfter solche Aufträge an oder kriegen sie zugewiesen? Vielleicht bin ich da etwas vorurteilsbehaftet, aber es klingt nach einer Sache die bei den Rune Knight öfter vorkommen könnte.“ Neugierig blickte sie ihren Gesprächspartner an. Sie konnte sich das wirklich sehr gut vorstellen, neben den üblichen Verbrecherjagden. Wenn man schon die Möglichkeit hatte, heuerten doch bestimmt viele gerne die Rune Knights als Wachschutz an? Die zu schützende Questgeberin war erst einmal nicht so interessant, da sie gespannt war, was Darion gerade noch reden wollte. Irgendwann später wollte Amaya dennoch zumindest ein bisschen mit Kiera über ihre bisherigen Magieerfahrungen reden. ... Ob Kiera wohl selbst kämpfen konnte, wenn sie Magie beherrschte? Anscheinend konnte die Frau wohl zaubern, immerhin ging es doch darum, dass sie eine weitere Magie lernen wollte?


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Darion

Darion
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BeitragThema: Re: Shirotsume - Umland
Shirotsume - Umland - Seite 2 EmptySo 16 Jun 2024 - 23:50

03 | @Amaya

Darion schritt neben seinen Begleiterinnen über den Weg, der die sanft gewellten Wiesen, die sich wie ein grüner Teppich vor ihm ausbreiteten, zerteilte. Sein schwach glimmender Blick wanderte über die Landschaft. Die Sonne war frisch - perfekt für einen Tag auf der Straße. Hinter ihnen hüpfte  Kiera, die mit jedem Schritt die Welt um sich herum zu erforschen schien. Sie hatte noch kaum Notiz von ihnen genommen und schien die Natur bereits jetzt in vollen Zügen zu genießen.

Der Wind spielte mit Darions weißem Haar und trug den Duft von blühenden Kräutern und wilden Blumen zu ihm herüber. Er fühlte die Freiheit, die ihn erfüllte, wenn er durch die Natur zog. Und das Unwohlsein dabei, dass erneut einer seiner Aufträge ausgerechnet in den Norden führte. "Normalerweise wird man nicht ohne Grund befördert." Ein Lächeln begleitete die warmen Worte, die er Amaya auf ihre Erzählung antwortete. Zumindest bei den Rune Knights. Wer wusste schon, wie die Banditengilde ihre Rangaufstiege regelte ... "Nun, das kommt ganz auf den Auftra---"

"Darion," rief Kiera und unterbrach seine Gedanken und seine Aussage gleichermaßen, "warst du schon oft im hohen Norden?" Ihre Stimme klang neugierig, fast kindlich, und ihre Augen funkelten erwartungsvoll. Hatte sie überhaupt mitbekommen, dass er sich gerade mit seiner Partnerin unterhielt ...?

Er nickte und lächelte sanft, auch wenn er dabei etwas mehr Zähne zeigte als nötig. Darion wurde äußerst ungerne unterbrochen. "Ja, Kiera. Die Garnison scheint mich oft dorthin zu senden. Es gibt dort viele Gefahren, aber auch viele ... Schönheiten."

Kiera sprang vor Freude auf und ab. "Erzähl uns mehr! Wie ist es dort? Gibt es dort viele magische Wesen?"

"Korrigiere mich, wenn ich irre, Amaya ... Aber: Es ist eine raue und doch majestätische Landschaft. Die Berge erheben sich hoch in den Himmel, und die Wälder sind dicht und dunkel. Man sagt, dass in diesen Wäldern alte Magie schlummert. Ich habe schon manches gesehen, was man nur schwer erklären kann." Das Bild einer eisigen Lotusblüte tauchte vor Darions innerem Auge auf. Eine Blume, die dort blühte, wo Leben normalerweise starb. Und die sich erholte, weil eine Nymphe ihr Liebesbekundungen in den Blütenkelch flüsterte.

"Und wie ist es in Crocus Town?" fragte Kiera weiter. "Ist es dort nicht genauso aufregend?" Wo genau hatte diese Frau bitte ihre Magie gelernt? War sie schon jemals in einer Stadt?

Darion lachte leise. "Crocus Town ist mein Zuhause, aber es ist auch der Ort, an dem viele Pflichten auf mich warten. Die Stadt ist voller Leben und Energie, und es gibt immer etwas zu tun. Doch die Ruhe und Einsamkeit der Natur hat ihren eigenen Reiz." Vielleicht verstand sie den Hinweis, dass er nicht für den Rest ihrer langen Reise den Erklärbären spielen wollte ...

Wie auf ein Kommando wandte sich Kiera nun an Amaya. "Und du? Die Wüste! Wie ist es dort? So viel unberührte Fläche ..." Sie schien zu schwärmen. Natürlich gab es dort unberührte Fläche. Was wollte man mit tonnenweise Sand schon anstellen? So viel Glas brauchte kein Palast der Welt. Dennoch richtete Darion die goldenen Augen auf Amaya - immerhin war es immer spannender, andere besser kennen zu lernen als selbst Informationen preis zu geben.


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Amaya
Mondnacht Wirtin
Amaya
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BeitragThema: Re: Shirotsume - Umland
Shirotsume - Umland - Seite 2 EmptySa 22 Jun 2024 - 13:34


Die Straße führte sie durch eine durchaus ansehnliche Wiesenlandschaft. Bald würde sie jedoch den kalten Landschaften des Nordens weichen.
Liebevoll spielte der Wind mit den weißen Haaren von Darion. Der junge Mann schien die Natur zu genießen. Amaya ließ sich ebenfalls auf die wundervollen Eindrücke der Natur ein und bekam dafür ein paar ihrer Haare zum Essen. Die Frau prustete etwas Luft (und hoffentlich, aber wenig erfolgreich, ihre Haare) aus und strich sich die Haare aus dem Gesicht. Vorallem war sie anscheinend die einzige, der das gerade passiert war, weil sie gerade zu Darion gucken wollte und der Wind sie dabei unglücklich erwischt hatte.
Eigentlich hatte sie sein Lächeln erwidern wollen, doch das hatte somit nicht sonderlich gut geklappt. Immerhin schaffte sie es noch sich mit einem erfreuten „Danke.“ zu bedanken. Das waren ziemlich freundliche Worte von ihm gewesen. Auch wenn er es sich in Gedanken nicht nehmen lies, trotzdem einen Seitenhieb gegen die Gilde zu verteilen.
Darion wollte etwas sagen, doch Kiera unterbrach ihn aus dem Nichts. Der Rune Knight lies sich, nach außen hin, ziemlich wenig davon beirren. Zumindest schien für Kiera alles in Ordnung, auch wenn Amaya sich nicht sicher war, wieviel das zu bedeuten hatte.
Anscheinend verschlug es ihren Questpartner ebenfalls schon das ein ums andere mal in den Norden. Zustimmend nickte Amaya bei seinen Worten. Der Norden und der Westen von Fiore dürften wohl zu den gefährlicheren Gegenden von Fiore gehören. Zumindest, wenn man die Menschen außer acht ließ und über die Natur nachdachte. Amaya kannte sich noch nicht genug mit der Verbrechensrate in Fiore aus, um das mit einzubeziehen. Doch hieß es in Zentral-Fiore gebe es auch viel Verbrechen. Große Städte schienen Verbrecher anzuziehen oder zu schaffen.
So gefährlich die Sand- und Schneewüste jedoch waren, so schön waren sie in den Augen von Amaya gleichzeitig. Wie ein wunderschönes, weites Meer, ohne das Meer. Die Schneelandschaften im Norden hatten sogar das Wasser, wie bei einem Meer, nur in einem anderen Zustand.
Die Mondnacht hörte sich die Beschreibung von Darion an und nickte weiterhin zustimmend zu seinen Worten. Eigentlich wollte sie noch zustimmende Worte aussprechen, doch Kiera stellte dem Rune Knight direkt die nächsten Fragen. Was Darion wohl sagen würde, wenn er wüsste, dass Amaya den Großteil ihrer Magie ebenfalls nicht normal in einer Stadt gelernt hatte? Eventuell hatte sie dadurch die eine oder andere Wissenslücke, jedoch konnte sie ihre Magie benutzen. Wie Darion seine Magie wohl gelernt hatte?
Zuhause und Pflichten. Uff. Amaya seufzte leise. Amaya mochte die Beschreibung, die Darion von seinem Zuhause gab.
Viel Zeit darüber nachzudenken lies man der Magierin jedoch nicht, war sie nun das Ziel der Fragen von Kiera. Die Mondnacht blickte zur Auftraggeberin und antwortete: „Schön, und gefährlich. Ich mag die Ruhe der Wüste und den Anblick der weiten Sand- und Steinlandschaft... Aber es gibt gute Gründe dafür, dass es so viel unbewohnte Fläche dort gibt. Beim Stichwort Gefahren, ich finde tatsächlich die Hitze in West-Fiore ist deutlich leichter auszuhalten als vergleichbare Hitze in anderen teilen von Fiore. Das wenige Wasser macht sie zwar tödlich, doch ist sie weniger erdrückend.“ Amaya blickte Kiera an und kam ihr zuvor, indem sie die Frage nach Aloe Town beantwortete, bevor sie gestellt wurde: „Die Wüstenstadt. Aloe Town ist bunt und …“ Amaya überlegte sich ein passendes Wort. Eigentlich wollte sie mysteriös sagen, doch passte das besser zum Norden von Fiore. „...verzaubernd.“ Entschied sich die Frau für ein Wort. Amaya blickte in die Gegend und fügte noch hinzu: „Aber ich bin erst vor einiger Zeit nach Fiore gekommen und es fühlt sich bisher nicht nach Zuhause an. Dafür hat vieles hier noch die Faszination von neuen Dingen zum entdecken.“ Eigentlich hatte sie zurzeit keinen Ort, welchen sie als Zuhause bezeichnen würde. Bei ihren Eltern war sie seit ihrer frühen Kindheit nicht. In der Zeit danach, bis sie nach Fiore kam, gab es keinen Ort den sie kennenlernen durfte, zu dem sie zurückkehren wollte. Auf ihrer Reise lernte sie einige Interessante Orte kennen, sie blieben jedoch nie lange. Fiore war durchaus schön und viele ihrer Mitreisenden hatten schon das Gefühl hier nun ein Zuhause gefunden zu haben. Amaya zweifelte nicht unbedingt daran, dass Fiore ein schönes Zuhause sein könnte... Irgendwie brauchte es jedoch noch etwas Zeit um ein richtiges Zuhause zu sein. Vielleicht lag es daran, wie verschieden Fiore war. Weil es soviel zu entdecken gab und bei all den verschiedenen Dingen hier in Fiore immer sehr unterschiedlich neue Dinge zu entdecken waren. Außerdem hatte Amaya bisher fast nur Leute oberflächlich hier kennengelernt. Irgendwie war das schwieriger als sie erwartet hatte.
Amaya war in Gedanken versunken und bekam die nächste Frage von Keira nicht mit. Keira wiederholte ihre Frage und erneut verstand die Mondnacht sie nicht, merkte aber, dass sie angesprochen wurde. Sie schreckte leicht hoch und fragte nach: „Tut mir leid, ich war abgelenkt. Was hatten sie gefragt?“ Apropro Fragen, Amaya wunderte sich, was für Fähigkeiten Darion und Keira mit ihren Magien oder abseits ihrer Magien hatten. Vielleicht sollte sie nachfragen? Doch vorher sollte sie sich eventuell anhören, was Kiera wollte, nachdem sie sie eben quasi kurz ignoriert hatte.


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Darion

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BeitragThema: Re: Shirotsume - Umland
Shirotsume - Umland - Seite 2 EmptyMo 24 Jun 2024 - 15:47

04 | @Amaya

Darion warf seine Uniformjacke lässig über eine seiner Schultern, während er an die unbarmherzige Hitze der Wüste dachte. Das Laufen wärmte auf, und es würde noch früh genug kühler werden, wenn sie weiter Richtung Norden kamen. Die junge Sphynx an seiner Seite, Amaya, hatte soeben von ihrem Leben in der sandigen Einöde erzählt, und seine Gedanken wanderten zu den endlosen Dünen, den tödlichen Skorpionen und den gnadenlosen Sonnenstrahlen, die einem die Haut verbrannten. All diese Dinge hatte er über den Westen von Fiore gelesen. Bisher war er noch nie selbst dort gewesen, doch es schien, als wäre die Wüste ein Ort, an dem nur die Stärksten überleben konnten. Es faszinierte ihn, dass Amaya diese Herausforderung gemeistert hatte.

"Die Wüste hat ihre eigenen Gesetze," stimmte Kiera nach Amayas Erzählung der Weißhaarigen zu, die Stimme leise, als ob sie nicht wollte, dass die Geister der Wüste ihre Worte hörten. "Sie lehrt dich Geduld und Härte, aber sie ist auch unerbittlich. Nur wenige sind in der Lage, sich ihr zu stellen und zu bestehen." Darion beobachtete sie aus den Augenwinkeln. Diese junge Druidin war neugierig und voller Energie. Ein unbändiger Wille, mehr über die Welt und ihre Geheimnisse zu erfahren, trieb sie voran. Es war diese Neugier, die ihr die Idee mit dem Vulkan in den Kopf gesetzt haben musste, von dem sie sich geheime Kräfte versprach. "Vielleicht setze ich Sandmagie als Nächstes auf meine Liste!"

War es wirklich möglich, Elementarmagie nur anhand einer Verbindung zur Natur zu erlernen? "Was ist mit euch?" fragte Kiera plötzlich und riss ihn aus seinen Gedanken. "Welche Magie beherrschst ihr?" Auch Amaya schien in Gedanken versunken gewesen zu sein, denn sie verpassten es gleichzeitig, die Frage sofort zu beantworten.

Darion seufzte leise. "Die Runenmagie, die ich beherrsche, basiert auf dem Zeichnen von Runen. Jede Rune ist ein Symbol, das eine bestimmte Macht oder einen bestimmten Einfluss verkörpert. Wenn ich eine Rune in die Luft zeichne oder in den Boden graviere, erschaffe ich ein magisches Feld, in dem dieselben Regeln für alle gelten. Innerhalb dieses Feldes werden alle, die eintreten, von den Kräften der Runen beeinflusst – sei es Schutz, Stärke, Heilung oder die Manipulation der Elemente. Diese Runenfelder sind universell und gerecht, sie kennen keine Gunst und keine Vorurteile."

Er hatte die Runenmagie nicht freiwillig gelernt. Sein Vater, Lord Hawthorne, hatte sie ihm aufgedrängt, weil er hoffte, dass er damit Dämonen fangen konnte. Doch das bedeutete nicht, dass Darion seine Magie nicht schätzte. Der Aspekt der Kontrolle und die reinste Form der Gerechtigkeit sprachen auf einer tiefen Ebene zu seinem Charakter und repräsentierten die Grundpfeiler seiner Persönlichkeit.

Darion beherrschte noch eine zweite Magie: Heilmagie. Doch diese verborgene Wahrheit behielt er für sich. Stattdessen schaute er zu Amaya herüber und nickte ihr zu, in der Hoffnung, dass sie ihre Talente ebenfalls mit ihnen teilen würde.

Der Tag schritt unaufhaltsam voran. Die Sonne stieg höher, nahm allerdings an Hitze ab. Die üppigen Wälder und saftigen Wiesen, die sie am Morgen noch umgeben hatten, wichen allmählich einer kargeren Landschaft. Die Bäume wurden seltener und knorriger, ihre Äste wie skelettierte Arme in den Himmel gestreckt. Das Gras wich trockenem, sprödem Gestrüpp, das unter ihren Füßen knackte. Der Boden wurde steinig und hart, und die wenigen Pflanzen, die noch wuchsen, waren von dornigen Ranken und widerstandsfähigen Kräutern durchsetzt. Der Wind trug eine kühle, raue Note, und die Farben der Natur verblassten zu erdigen Tönen.


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Amaya
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Amaya
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BeitragThema: Re: Shirotsume - Umland
Shirotsume - Umland - Seite 2 EmptySo 7 Jul 2024 - 23:57



Amaya verstand nicht hundertprozentig, was Kiera eigentlich sagen wollte. Recht hatte sie jedoch vermutlich. Jede Gegend hatte ihre eigenen Gesetze. Die Magierin dachte an Aloe Town und erwähnte leicht zynisch: „Je nach Sichtweise scheinen es nicht so wenige zu sein. Aloe Town ist mittlerweile ziemlich groß geworden.“ Ob man bei einer großen Menge der Bevölkerung jedoch von „bestehen“ reden konnte war fraglich, bei der sich ausbreitenden Armut. Doch war es in anderen großen Städten anders? Amaya hatte mal gehört besonders in der großen Hauptstadt des Landes wäre es ebenfalls ein gigantisches Problem.

Darion erzählte mit einem seufzen etwas über seine Magie. Warum er wohl geseufzt hatte? Neugierig hörte Amaya ihm zu. Er beherrschte die Runenmagie. Eine Magie der Gerechtigkeit, seiner Auffassung nach. Sie behandelte alle gleich. Doch war das Gerechtigkeit? Vielleicht. Falls es so war, so war sich Amaya sehr sicher, dass sie diese Gerechtigkeit nicht als Maß aller Dinge wollte. In den Gedanken der jungen Frau hatte Runenmagie eine gewisse Ähnlichkeit zur Enchanting Magie. Nur das Runenmagie deutlich „größer“ klang. Enchanting betraf etwas Bestimmtes. Runenmagie betraf alles was irgendwo in dem betroffenen Gebiet war. Amaya hatte die amüsante Vorstellung, wie man Enchanting einfach in eine Richtung warf und alles in der ungefähren Richtung betroffen sein durfte. Verzauber dich und alles in deiner ungefähren Richtung! Das klang lustig, vielleicht sollte sie sich diese Magie doch genauer angucken?

Anscheinend war sie dran. Könnte man aus dem Nicken von Darion entnehmen. Und, weil Darion gerade auf die Frage geantwortet hatte und sie selbst noch nicht.
Amaya blickte Keira und Darion an und erzählte: „Füllhorn oder Essensmagie, beides soweit ich weiß hier geläufige Namen dafür, ist die erste Magie, welche ich angefangen habe zu lernen. Mit ihr... kann ich Essen und Getränke erschaffen.“ Das war keine lange Beschreibung, aber es beschrieb eigentlich schon das was ihre Magie tat. Aber die Magie eignete sich sehr gut zur Demonstration, weshalb Amaya drei unterschiedliche Sandwiches erschuf und den Beiden anbot. Dann setzte die Magierin fort: „Des weiteren beherrsche ich eine Magie, mit der bestimmte Gegenstände zeitweise zu Golems und Puppen machen kann. Und Finsternismagie.“ Brauchte Finsternismagie eine Beschreibung? Es war eine der Elementarmagien und im Nachhinein hätte eher die Dollsmagic eine größere Beschreibung verdient. Wobei das doch ein gutes Stück länger geworden wäre, weil man den Rahmen der Fähigkeiten dieser Magie wohl sehr individuell aufzählen müsste. Wie sollte sie eigentlich die nächste Magie beschreiben? Amaya war sich ein wenig unsicher, entschied sich dann für: „Außerdem kann ich Bücher requippen und damit Zauber anwenden. Zum Beispiel könnte ich einen Gegenstand darin verstauen, dafür sorgen, dass es euch von selbst seinen Inhalt vorliest, Lügen erkennen oder eine Karte zeichnen. … Außerdem kann ich Bücher sehr schnell lesen!“ Wie mit den Gale Force Glässern! (Nur besser). Amaya blickte nachdenklich nach vorne und meinte nach einem kurzen Moment: „Und ich habe angefangen Tanzen zu lernen! Aber da bin ich ganz am Anfang und kann nur sowas wie ein paar Schritte über das Wasser tanzen oder das hier machen.“ Eine ruckartige und eine flüssige Bewegung einer Schlange nachahmend tänzelte die Magierin ein kleines Stück den Weg weiter, bevor eine feurige Schlange sich harmlos über den Boden schlängelte. Das flammende Tier legte eine kleine Strecke zurück, bevor es plötzlich nach oben zum Himmel ins Nichts schnappte und einfach verpuffte.

Im Vergleich zu Darion, blieb Amaya etwas oberflächlicher bei der Beantwortung der Frage, welche Magie sie beherrschte. Dafür nannte sie, wie er, nicht alle Magien, die sie beherrschte. Einen speziellen Grund hatte das eigentlich nicht. Es würde sonst ziemlich viel werden und wirklich etwas bringen würden sie wohl nicht. Außerdem war es doch vollkommen normal irgendwas unerwähnt zu lassen! Wo kämen sie den ansonsten hin?

Die Reise ging weiter und die Sonne lief ihre Bahn am Himmel. Es wurde, trotz der Sonne, allmählich kühler und es lies sich bemerken, dass sie in den Norden Fiores kamen.
Amaya blickte Darion und Keira an und fragte sie: „Wie wollen wir eigentlich auf der Reise vorgehen? Wollen wir durch die Wälder gehen oder diese so gut es geht meiden? Wollt ihr in eine der Ortschaften gehen, die auf dem Weg liegen oder reisen wir komplett durch die Natur durch?“ Sie erwähnte dazu: „Für ersteres kenne ich mich nicht genug aus. Viele meiden Wälder gerne, hab ich gehört. Gefahren dürften wir jedoch überall finden. Außerdem müssen wir später, soweit ich weiß, sowieso ein gutes Stück Wald durchqueren, wenn wir keinen größeren Umweg nehmen wollen. Und ich habe ein Zelt dabei und Proviant. Ich brauche nichts aus den Ortschaften, habe aber auch keinen Grund sie zu meiden und richte mich da gerne nach euch.“


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