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 Talschlucht

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Mareo
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Mareo
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BeitragThema: Talschlucht
Talschlucht EmptySo 16 Apr 2023 - 20:47

Talschlucht


Talschlucht Talschluchto7ek2

Typ: Landstrich
Besitzer: ---
Beschreibung: Eine große Talschlucht voller unwegsamen Terrain, welches einen zentralen Talpfad besitzt, der beidseitig von felsiger Landschaft benetzt ist. Dieser Talpfad verbindet die königliche Hauptstadt von Bosco mit der 20 Kilometer weit entfernten Stadt Ascona. Aufgrund der landschaftlichen Begebenheiten ist diese Talschlucht der einzige Weg zwischen den beiden Orten, sofern man nicht gerade darüber hinweg fliegt.

Changelog: Wenn sich im Verlauf des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier aufgeführt.


"Sprechen" ~ "Denken"

Talschlucht Mareosigendgultig1a3fq3

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Mareo
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BeitragThema: Re: Talschlucht
Talschlucht EmptySo 16 Apr 2023 - 22:38




S-Rang: A Rising Malevolence

Aska, Yuuki & Mareo | Outfit
# 12 | 20

cf: Dorf Larkim

Die Lagebesprechung mit dem Informanten neigte sich dem Ende und alle offenen Fragen wurden zumindest insoweit geklärt, dass Aska als Einsatzleiterin eine Entscheidung treffen konnte. Fest stand, dass sie der Armee in der Talschlucht begegneten und den Engpass nutzten, um ihre zahlenmäßige Überlegenheit obsolet werden zu lassen. Dennoch war der Plan riskant, denn Aska und Mareo waren völlig allein dort, um die Armee aufzuhalten. Sie konnten jedoch nicht zulassen, dass der Feind auf die Hauptstadt marschierte und dort Chaos ausbrach, daher oblag es dem Grynder schnellstmöglich die königliche Armee zu mobilisieren und zur Talschlucht zu führen. Die beiden Feen (Aska ist ja so etwas eine Ehren-Fee!) mussten also einfach nur lang genug durchhalten, bis die Armee eingetroffen war und sie ablöste, damit sie durchatmen konnten. Hoffentlich ließ sich dieser Plan auch so umsetzen, wie die drei Magier aus Fiore es sich erhofften, sonst war ausnahmslos alles hier für die Katz.

Dann war auch schon die Zeit des Abschieds gekommen, denn sie durften keine Zeit verlieren. Es waren ohnehin viele Stunden, die vergehen sollten, bevor beide Teams überhaupt an ihrem Ziel angelangt waren und dann sollte es sicherlich noch weitere Stunden dauern, bis sie vereint werden konnten. Der Blondschopf schlug mit seiner Faust in die des Rotschopfes, der versicherte, dass sie sich auf ihn verlassen konnten. Kurz erinnerte er sich zurück an die Zeit im Gemälde, wo sie gemeinsam gegen den schwarzen Lotus in die Schlacht gezogen waren, ehe er lächelte. „Und du dich auf uns, versprochen!“, entgegnete Mareo ihm lächelnd. Dann zischte der ehemalige Crimson Sphinx Magier auch schon mitsamt des Informanten ab, den er unter Umständen für eine Überzeugung der königlichen Armee benötigte. Andernfalls konnten die drei Magier aus Fiore allerhöchstens etwas Schadenbegrenzung betreiben, aber mitnichten das Königreich vor einem völligen Zusammensturz bewahren. Die Last auf den Schultern der drei jungen S-Rang Magier wog gewaltig.

Stille kehrte ein, gepaart mit einem intensiven Augenkontakt. Die beiden Magier waren nun allein und Aska nutzte den kurzen Augenblick, um dem Celeris gut zuzusprechen. Aska schien Yuuki zu mögen und bezeichnete ihn als einen guten Freund für Mareo, wenngleich die ehemalige Heldin von Fairy Tail dahingehend einen nicht auszutauschenden Sonderstatusinne hatte. „Ich danke dir, Aska“, lächelte Mareo und sah kurz dem Grynder hinterher, auch wenn dieser bereits los war. „Ja, wir sollten aufbrechen. Wir dürfen ihn ebenso wenig enttäuschen“, stimmte er zu und gesagt, getan. Schnell war das Dorf Larkim hinter sich gelassen und Stunden zogen ins Land, ehe sie die Talschlucht zwischen der Hauptstadt und Ascona endlich erreicht hatten. Das gesamte Terrain wirkte sehr lieblos, gefährlich und trist, also war es ideal für eine Schlacht geeignet, denn außer Felsen und Steinen konnte hier wahrlich nichts zerstört werden.

Aufmerksam lauschte der Halbgott dem Plan der Devilslayerin, die geradewegs vorschlug, die Armee durch einen Einsturz der seitlichen Felsformationen aufzuteilen. Die Idee war sehr gut, denn so reduzierten sie die Kampfstärke der Armee für eine ganze Weile, während die andere Hälfte damit beschäftigt war, die Sperre irgendwie zu überwinden. Das konnte den beiden Magiern aus Fiore sicherlich einiges an Zeit erkaufen, die Yuuki dahingehend natürlich ebenso sehr zu Gute kam. „Das klingt nach einem Plan. So machen wir es“, stimmte Mareo zu und vertraute seiner besten Freundin dahingehend blind. Sie brauchten nie viel Absprache und grundsätzlich waren sie optimal aufeinander abgestimmt, daher sollten sie die feindliche Armee doch ausreichend lang beschäftigen können. Sie schlichen noch etwas heran, allerdings konnten sie den Marsch des Feindes bereits aus der Distanz hören. Aska natürlich deutlich besser als Mareo, der viel mehr die Vibrationen des Bodens wahrnahm, anstatt sie tatsächlich zu hören. „Mein Gott. Das sind echt viele“, flüsterte er zurück, während die Truppe durch sie hindurchmarschierte. Als in etwa das halbe Heer ihre Position passiert hatte, vergewisserte sich Aska, dass es genug warten und Mareo nickte. Dann wurde der Pfad in der Talschlucht zum Einsturz gebracht und das Heer geteilt.

Damit war nun jede Form der Zurückhaltung nicht länger möglich, denn das halbe Heer war völlig außer sich und natürlich erpicht darauf, die Übeltäter zur Strecke zu bringen. Leider waren es immer noch verdammt viele, mit denen sie es hier aufnehmen mussten. Wenigstens hatten sie noch ein Überraschungsmoment übrig, den sie voll auskosten konnten. „Legen wir los, Aska. Zeigen wir denen, was wir können!“, stimmte der Godslayer zu und wechselte die Position. Die van der Velden begann hell zu leuchten und vollführte einen äußerst gewagten aber doch großflächig nutzbaren Angriff, der bereits viele Soldaten des feindlichen Heeres ausschalten konnte. Da die Aufmerksamkeit gerade voll auf der Devilslayerin lag, war es nun an der Zeit für Mareo, ebenfalls einen verheerenden Erstschlag zu tätigen. Der Blondschopf konzentrierte eine große Menge an Mana in seinem Körper, während er seine Beine schulterbreit auseinanderschob und seine Hände unten zusammenführte. Daraufhin fuhr ein Arm in einer halbrotierenden Bewegung empor gen Himmel, wo hoch oben im Himmelszelt das spektakuläre Schauspiel begann. Die Wolken zogen sich zusammen und rotierten langsam um einen immer größer werdenden Punkt, der sich wenig später als riesiger Meteor entpuppte und starke Winde erzeugte. Aufgrund seiner Größe und seiner Höher warf er sogar einen Schatten auf die tosende Armee am Boden, auf den der Meteor urplötzlich losschoss.

Die Geschwindigkeit des Meteors war gewaltig, wodurch die Reibung in der Luft so groß wurde, dass er förmlich dampfte und einen Schleier aus Feuer hinter sich herzog. Dann krachte der Meteor etwa hundert Meter von Aska entfernt in das Heer und fegte einen kräftigen Wind über das Schlachtfeld, wobei eine gewaltige Explosion einen zwanzig Meter breiten Krater hervorrief und noch viele Soldaten darum herum mit sich riss. Panik machte sich im Heer breit, denn mit solch gewaltigen Angriffen hatten sie wirklich nicht gerechnet, allerdings waren weder Aska noch Mareo dazu in der Lage, häufige Angriffe dieser Kaliber auszuführen. Dann geschah etwas, womit der Halbgott nicht rechnete, denn Aska wurde im Getümmel von einem Tritt erwischt und in den Dreck getreten. Sofort eilte der Blondschopf los, denn er musste ihr unbedingt den Rücken decken. Sie konnten hier nur gemeinsam bestehen und mussten zusehen, ihre Lücken geschlossen zu halten. Diese Schlacht sollte alles von ihnen abverlangen…alles. Und das für ein Königreich, welches nicht das ihre war. Für ein Volk, welchem sie nicht angehörig waren. In diesem Land wurden sie in diesem Augenblick zu Helden. Helden, die für lange Zeit unvergessen sein sollten.


Zauber:




Manavorrat

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BeitragThema: Re: Talschlucht
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Outfit @Aska @Mareo #12

S-Rang: A Rising Malevolence


Deutlich schneller als Aska und Mareo, erreichten Yuuki und der Informant des Königshauses ihr Ziel: Die Hauptstadt von Bosco. Aska hatte die korrekte Entscheidung getroffen, den ehemaligen Crimson Sphynx Magier loszuschicken, denn er vermochte die Hauptstadt dank seiner Flugkünste und -geschwindigkeit am schnellsten zu erreichen. Schließlich durfte man nicht vergessen, dass der Grynder noch Zeit brauchte, um mit dem Befehlshaber der Armee oder gar dem König selbst zu sprechen, um Teile oder die Armee als Ganzes zu mobilisieren, und sie zur Schlacht an der Talschlucht zwischen Ascona und der Hauptstadt zu führen. So kam es also, dass die Hauptstadt des fremden Reiches am Horizont zu erkennen war. Statt jedoch im Zentrum zu landen, flog der Zeitmagier gemäß den Anweisungen - die aufgrund des vorbeirauschenden Windes eher händischer statt verbaler Natur war - des Informanten ein Stück weiter und peilte einen prächtigen Palast an. Zweifelsohne handelte es sich dabei um den Sitz des Königs, dem Herrscher von Bosco. Während des Flugs ging Yuuki bereits die folgenden Schritte in Gedanken durch. Er würde möglichst schnell mit den Verantwortlichen sprechen und sich mit Hilfe des Informanten die Unterstützung des Oberbefehlshabers der Armee sichern. Dann würde er mit dessen Hilfe die Armee in der Hauptstadt mobilisieren und sie zu Felde führen. Mit ein wenig Glück, kam er sogar vor Aska und Mareo dort an und konnte dafür sorgen, dass sie sich nicht alleine einer gewaltigen Übermacht stellen mussten. Obwohl es sich bei seinen Questpartnern und -kollegen um erfahrene und mächtige S-Rang Magier handelte, bedeutete das noch lange nicht, dass sie es problemlos mit einer riesigen Streitmacht aufnehmen konnten! Dass es jedoch etwas anderes kommen sollte, als geplant, würde sich jedoch nur allzubald zeigen ...
 
Als der Palast schließlich direkt unter ihnen war, ging der rothaarige Magier in einen Sturzflug und landete schließlich - mehr oder weniger sanft - auf dem Grund. Dabei hatte Yuuki die erste Palastmauer überflogen und war direkt vor dem Hauptgebäude gelandet, dessen großen Tore fest vor ihnen verschlossen war. Da er einen Informanten des Reiches bei sich hatte, befürchtete der Grynder keinen möglichen Angriffe der Palastwachen. Tempo war die Devise und von höchster Wichtigkeit, weshalb er sich nicht damit aufhielt, ganz draußen zu landen und brav anzuklopfen, in der Hoffnung, dass ihm rasch Eintritt gewährt wurde. Wie hieß es so schön? Es war einfacher um Verzeihung zu bitten, als um Erlaubnis. „Gott sei Dank! Ich fliege nie wieder.“, murmelte sein Anhängsel vor sich hin und ging auf die Knie. Als der junge Mann vom Informanten ließ und diesem einen Moment gab, zu verschnaufen und den Boden zu küssen, überkam ihn ein mulmiges Gefühl. *Irgendetwas stimmt hier nicht.* Wie kam es, dass hier keine Palastwachen stationiert waren? Der Grynder hatte damit gerechnet, dass sich zumindest jetzt einige der Wachen sowohl von der Palastmauer, als auch hier auf dem Grundstück, zu ihnen begeben würden ... doch es war weit und breit niemand zu sehen. „Wo sind die Palastwachen?“, erkundigte er sich mit ruhiger, jedoch ernster Stimme beim Informanten, der nun seinerseits aufsah und sich umblickte. „Vielleicht ist gerade Wachwechsel?“, mutmaßte er mit einem Schulterzucken. Eine Antwort, die den jungen Mann ganz und gar nicht zufrieden stellte. Langsamen Schrittes begab sich der rothaarige Magier zum Eingangstor des Hauptgebäudes. Vielleicht gab es hier ja eine Sitzstube, aus welcher die Wachen heraus sie beobachten konnten? Als er vor dem Tor stand, erblickten seine rubinroten Seelenspiegel jedoch etwas, dass sein Inneres gefrieren ließ: Eine tiefrote Lache breitete sich unter dem großen Portal nach außen hin aus, was nur eines bedeuten konnte. „Alarmiert die restlichen Wachen!“, rief er dem verdutzt dreinblickenden Informanten zu, während er mit einer Hand ausholte und das große Tor mittels eines metallenen Impulses aus den Angeln riss und öffnete. Vor ihnen befand sich ein langer Gang mit rotem Teppich, wie man ihn sich klassisch bei einem Adels- oder Königshaus vorstellte. Was jedoch nicht zur allgemeinen Einrichtung gehörte, waren die Anzahl an Leichnamen, die den Boden spickten und die allesamt Rüstung trugen. Wenn er sich nicht ganz irrte, dann hatte er soeben herausgefunden, wo die ganzen Palastwachen hin verschwunden waren. „Wo befindet sich der König? Schnell!“, forderte er den Informanten aus, die Information mit ihm zu teilen. Nun ziemlich aufgeregt, erklärte ihm der Mann kurz und bündig, wie er zum Thronsaal kam und schon war Yuuki davongezischt!
 
Während der Grynder durch die Gänge des Palastes rannte und dabei den Anweisungen des Informanten folgte, beschwor er seine Affenkrone. *Uh, uh, uh!*, meldete sich Wukong in seinen Gedanken, der den Ernst der Situation mitbekommen hatte. Weiterhin wurde er von einer Vielzahl von metallenen Kugeln umringt, die in der Luft um ihn herumschwebten und die er zum Angriff auf  mögliche Gegner nutrzen konnte. Die Krone erwies sich als richtige Entscheidung, denn kaum bog der Rotschopf um die dritte Ecke, spürte er Gefahr. Ein Schwerthieb, der ihm bei seiner Geschwindigkeit sicherlich den Kopf gekostet hätte, traf jedoch nur Luft. Sein Tempo nutzend, durchbrach Yuuki die Blockade dreier verhüllter Gestalten und schickte sie alle mit einer seiner Metallkugeln zu Boden. Verdammt, seine schlimmsten Befürchtungen hatten sich bewahrheitet: Parallel zum Vormarsch der Separatistenarmee fand hier offensichtlich ein Attentatsversuch statt, um den Kopf der Schlange in aller Verwirrung abzuschlagen. *Komm schon, komm schon!*, schoss ein dringlicher Gedanke durch den Verstand des jungen Mannes, während er um die letzte Kurve bog, an dessen Ende sich der Thronsaal befinden sollte. Kaum trat er ums Eck, erblickten seine Augen, dass er beinahe zu spät war: Die Eingangspforte zum Thronsaal lag aufgebrochen und der Boden bestickt von verhüllten Gestalten wie Palastwachen. Inmitten des Thronsaals fand ein erbitterter Kampf statt, in welchem sich die Palastwachen einer Übermacht von Attentätern stellen mussten, von denen einige durchgebrochen waren und sich nun vor dem König befanden. Die rubinroten Seelenspiegel erblickten mehrere in die Höhe gereckte Waffen, die auf und dran waren, auf den König niederzusausen. „NEIN!“, rief Yuuki laut seinen Frust darüber aus, dass er zu spät kam ... und plötzlich wurde alles still. Jeglicher Kampfeslärm verstummte und die Gestalten vor ihm verharrten an Ort und Stelle, ohne sich zu bewegen. Verdutzt und mit großen Augen betrachtete Yuuki die Szene vor sich. Was ging hier vor? Es hatte ganz den Anschein, als ob er ... die Zeit angehalten hatte?


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BeitragThema: Re: Talschlucht
Talschlucht EmptyMo 1 Mai 2023 - 9:39

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[ 13 | 20 ]

Der Angriff ihres Freunde kam zur rechten Zeit, denn gerade als sich White Devil’s holy Globe sein Ende gefunden hatte und die gewaltigen Lichtsäulen ihre letzten Hiebe tätigten, entstand ein unheilvolles Schauspiel am Himmel. All diejenigen, welche eigentlich zum Gegenangriff auf die Fremde Frau ansetzen wollten, blickten gen Himmel und rechneten bereits mit dem schlimmsten. Schützend hielt sich Aska den Unterarm vor die Augen, da die aufkommenden Winde viel Dreck aufwirbelten. Während um sie herum Panik ausbrach, marschierte sie rückwärts zurück, um noch mehr Abstand zwischen sich und den Meteor zu bringen. Die Devilslayerin hatte mit Leichtigkeit den Pass der Schlucht versperrt und hatte einen beachtlichen Teil der Soldaten schwer verletzt. Nun folgte der zerstörerische Angriff Mareos, welcher viele Menschenleben forderte. Mehr und mehr verstrickte sich Aska in ihren Gedanken. All die Toten und schwer Verletzten. So viele Leben, die Landschaft. Und das, obwohl sie doch nicht einmal gegen ihren Feind kämpfte. Was scherte Aska Bosco? Es ging sie doch nichts an. Solange dieses Land nicht das Schwert gegen Fiore erhob. Und doch hatte sie den Befehl bekommen, sich einzumischen. Die Rune Knights forderten Gehorsam und erstmals hinterfragte Aska dieses Konstrukt.

Ihre Unaufmerksamkeit bezahlte Aska mit einem harten Tritt in den Rücken, welchen sie von einem fliehenden Soldat mitbekommen hatte. Es war ja beinahe peinlich für eine Magierin von Askas Kaliber, doch sie kam nicht ohnehin, zu Boden zu fallen. Kurz erwischte sie sich auch bei dem Gedanken, dass sie das wohl verdient hatte. Sie bemerkte schnell, dass Mareo bereits zur Stelle war um ihr den Rücken frei zu halten. So ging das nicht. Sie durfte nicht in diese Art der Gedanken abdriften, denn sie lähmten sie und machten sie zu emotional, um rational handeln zu können. Wenn sie schon nicht für etwas kämpfte, das ihr persönlich von Bedeutung war, dann würde sie eben stupide ihren Auftrag ausführen! Mareo und Yuuki verließen sich auf ihre Kampfkraft und der alte Mann, welcher so großzügig und in respektvoller Diskretion sein Heim geteilt hatte, hoffte auf Frieden für seinen Lebensabend. So erhob sie sich in der Panik des Heeres, als der Meteor einschlug und zahlreiche Leben kostete. Die Druckwelle des Aufpralls war aufgrund des Abstandes zu ertragen, dennoch spürte Aska deutlich den starken, aufgekommenen Wind. Erst als dieser sich gelegt hatte, zückte sie ihren Bogen der Asen, damit die Flugbahn der Pfeile nicht mehr verfälscht werden würde. Sie spannte einen Pfeil, peilte einen fremden Mann an und gab dem Geschoss einen Manaimpuls mit auf dem Weg, wodurch sich während seines scharfen Fluges sechs weitere Pfeile von ihm abspalteten. Jeder von ihnen peilte ein eigenes Ziel an und schlug schließlich kritisch in die Feinde ein. Schnell wurde der Bogen verstaut, woraufhin Aska das Schwert Tenshi zückte. Sie stand vor einigen Feinden, welche ebenfalls ihre Waffen zückten. Um vorbereitet zu sein, nahm die Devilslayerin bereits einen tiefen Atemzug und konzentrierte ihr Mana in den Lungen.

Rund fünfzehn Männer rannten mit gezückten Waffen auf sie zu, doch sie konnten kaum damit rechnen, dass Aska ihre Klinge mit Hilfe eines Manaimpulses in hoher Geschwindigkeit in eine zwanzig Meter lange Laserklinge verwandelt konnte. Problemlos hielt die Magierin die Männer auf Abstand, welche kurz überrascht inne hielten. Aska schwang das Schwert und jeder Gegner, welcher ihr nicht entkommen konnte, wurde mit schweren Schnittwunden versehen, welche zu deren Glück sofort kauterisiert wurden, aber kaum erträgliche Schmerzen auslösten. Erneut kam ein Teil der Truppen mit Kampfgebrüll von hinten auf die Fremde zugestürmt, doch der vorbereitete White Devil’s Holy Rage unterdrückte auch diesen Aufstand innerhalb kürzester Zeit. Schön und gut, doch ihre Stärke war ihre Überzahl. Dieses Level würde Aska nicht halten können. Sie konzentrierte sich lediglich darauf, möglichst diesen Teil des Heeres zu vernichten, ehe die anderen einen Weg durch das eingestürzte Gestein fanden.

Plötzlich flog etwas Schwarzes gen Himmel. Überrascht blickte Aska auf und folgte dem eigenartigen Körper, doch ehe sie sich versah, hagelte es tennisballgroße, schwarze Geschosse vom Himmel. „Ein Magier“, stellte sie sogleich fest und versuchte schleunigst, aus dem Radius dieses Zaubers zu gelangen. Doch auch wenn sie es schaffte, ihren Kopf zu schützen, so prallten die unerwartet starken Meteoriten dennoch auf ihren Körper ein. Der Boden um sie herum war mit Kratern erfüllt, während sie versuchte, dem Angriff weiterhin zu entgehen. Allerdings gab es ein Problem.. „Finsternismagie..“, ächzte sie, als sie bemerkte, wie ihr schwindelig wurde, sich Kopfschmerzen und Unwohlsein in ihr ausbreiteten. Ein weiterer Finsternismeteorit traf sie, woraufhin sie aufgrund des starken Schwindels zu Boden ging.


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Aska   |   Zauber  |  Theme
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Mareo
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BeitragThema: Re: Talschlucht
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S-Rang: A Rising Malevolence

Aska, Yuuki & Mareo | Outfit
# 13 | 20

Die Talsperre wurde erfolgreich eingerichtet und die Streitmacht des Feindes aufgeteilt, wodurch Aska und Mareo vorübergehend die Überzahl deutlich reduzieren konnten. Nichtsdestotrotz sahen sich die beiden Magier aus dem Königreich Fiore mit einer schieren Überzahl an feindlichen Kräften konfrontiert, denen es Einhalt zu gebieten galt. Das Überraschungsmoment hielt noch immer an und wurde bestmöglich ausgereizt, um möglichst viel Schaden an der Armee ausüben zu können, bevor diese wirklich wussten, was hier geschah. Aska nutzte ihren Holy Globe und konnte einen starken Präventivschlag ausführen, wodurch der Celeris ausreichend Zeit gewann, um seinen eigenen Präventivschlag vorzubereiten. Das spektakuläre Schauspiel am Himmel lenkte die Soldaten noch einmal ab, zumal viele von ihnen den Tod fanden oder schwer verletzt wurden, als der Meteorit vom Himmel stürzte und in die Armee einschlug. Der Abstand zum Aufschlag war groß genug, dennoch konnten Aska und Mareo deutlich die Schockwelle spüren, die der Einschlag mit sich brachte.

Es war das erste Mal, dass der Einsatz von Magie seitens Mareo ein Leben gefordert hatte. In diesem Fall waren es viele Leben gewesen, daher breitete sich für einen Augenblick ein echt mulmiges Gefühl in seiner Magengegend aus. Mit einem Schlag wurde er zu einem Massenmörder, wenngleich er hier eindeutig für die moralisch richtige Seite antrat. Wobei…tat er das? Die Separatisten hatten sicherlich gute Gründe für den Pfad, den sie gewählt hatten und woher wollte Mareo schon wissen, ob das Königshaus hier aus gerechten Herrschern bestand? Ein Augenblick lang haderte der Celeris mit sich, denn er führte hier einen Krieg, der nicht der seine war, in einem Land, mit welchem er keine Affiliation besaß. Und er war sich sicher, dass die van der Velden dieselben Gedanken hatte. Sie beschmutzten hier ihre Hände, weil sie den Auftrag dazu bekommen hatten, aber war es richtig? Nun war es zu spät. He already pulled the trigger.

Die einstige Heldin von Fairy Tail bekam die Quittung für ihre Unaufmerksamkeit und wurde zu Boden getreten, doch sofort eilte der Halbgott zu ihr, um sie zu decken. Es gab kein Zurück mehr und nun wo sie hier waren und kämpften, mussten sie es durchziehen. Mit wiedererwachter Überzeugung stürzten sich die beiden Magier auch sofort wieder ins Gefecht. Sofort richtete Mareo seine beiden Handflächen auf jeweils unterschiedliche Soldatengruppen und konzentrierte in beiden Händen sein Mana, woraufhin sich aus beiden Händen jeweils ein schwarzer Blitzstrahl lösten, die einen halben Meter Durchmesser hatten und mit beachtlicher Geschwindigkeit in die Gruppen krachten. Dort explodierten sie, schleuderten die Soldaten um und verursachten sowohl Verletzungen als auch Lähmungen. Direkt im Anschluss stürmte Mareo direkt ins Getümmel und lud sowohl seine Fäuste als auch seine Füße mit schwarzen Blitzen auf, um vereinzelten Soldaten immer wieder mit verstärkten Schlägen und Tritten eine zu verpassen. Dann machte er einen kräftigen Satz auf einen bulligen Soldaten zu, lud dabei seinen Kopf elektrisch auf und verpasste diesen eine saftige Kopfnuss, die den Soldaten sofort zu Boden schickte.

Einen Augenblick brauchte der Halbgott, um sich zu orientieren. Er hatte bereits einige Soldaten auf die Bretter geschickt und doch wusste er, dass er diesen Kampf nicht ewig aufrechterhalten konnte. Yuuki und die königliche Armee als Unterstützung waren zwingend notwendig, doch fürchtete der Celeris, nicht ausreichend Zeit herausschinden zu können. Gerade als Mareo die Verteidigungslinie wieder etwas zurücklegen wollte, erkannte er wie Aska von dunklen Meteoriten niedergestreckt wurde. Das es sich dabei um Finsternismagie handelte, konnte Mareo bereits aus der Ferne sehen, denn er besaß sehr gute Augen und hatte ausreichend Erfahrung mit dem Element und dessen Auswirkungen. „Aska!“, rief der Blondschopf in seiner Sorge um seine beste Freundin und schlug noch einen angreifenden Soldaten aus dem Weg. Dank des großen Getümmels konnte Mareo nicht so schnell zu ihr gelangen, doch hatte er glücklicherweise noch eine Möglichkeit, um ihr zu helfen. Da sie eine Devilslayerin war, war sie immun gegen ihr eigenes Element und konnte es nutzen, um sich bedeutend zu stärken. Mareo legte sofort seine Hände ineinander und formte die sieben Sterne des großen Wagens hoch oben am Himmel, wobei einer dieser Sterne genau über Aska aufleuchtete. „Guten Hunger!“, rief der Halbgott und schon feuerte er sein Grand Chariot ab, wodurch Sieben unheimlich große Lichtsäulen vom Himmel herabschossen. Sechs davon krachten willkürlich in die Armee nieder und verursachten dort Chaos und Verwundung, während der siebte geradewegs dabei war, auf Aska zu treffen. Der Lichtstrahl war stark genug, damit sie ihr Mana vollständig wieder auffüllen und sich von den Wirkungen der Finsternismagie befreien konnte.

Dann krachte ein Feuerball auf den Rücken des Halbgottes, der ihn vornweg in den Dreck beförderte. Der schwarze Mantel hatte die Flammen gut abgehalten, dennoch prangte ein fußballgroßes Loch auf dem Rücken und dieser darunter war von leichten Verbrennungen gezeichnet. Jetzt zeigten sich allmählich die Magier der Separatisten, großartig.


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BeitragThema: Re: Talschlucht
Talschlucht EmptyDi 2 Mai 2023 - 12:39





Outfit @Aska @Mareo #13

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Zwar waren Aska, Mareo und Yuuki räumlich getrennt, doch mussten sie jeweils ihre eigenen Kämpfe austragen. Dabei hatten der Fairy Tail Magier und die Runenritterin das deutlich schwerere Los gezogen, denn sie mussten sich zu zweit gegen eine gesamte Streitmacht stemmen und Zeit verschaffen, bis es dem ehemaligen Crimson Sphynx Magier gelang, die Armee der Hauptstadt zu mobilisieren. Dafür hatte es der Zeitmagier mit einer unbekannten Anzahl an Attentätern zu tun, welche den Palast parallel zum Vormarsch der Separatistenarmee betreten hatten, um im Vorfeld den Kopf der Schlange abzuschlagen, sodass man die Hauptstadt im Zuge der verursachten Verwirrung problemlos einnehmen konnte. Dabei wäre es dieser Spezialeinheit der Separatisten beinahe gelungen, das Leben des Königs zu nehmen, hätte der Grynder in diesem Augenblick nicht auf wundersame Art und Weise die Zeit angehalten. Die Not der Situation hatte diese Kraft in ihm erweckt, doch er spürte, dass sie kein Allzweckmittel für jede Situation war, denn sie verschlang eine gewaltige Menge seines Manas. Sogleich huschte der Rotschopf vorbei an den kämpfenden Attentätern und Palastwachen. Sein Versuch, die Attentäter mit seinen Metallkugeln auszuschalten, schlug fehl. Irgendeine höhere Macht verhinderte scheinbar, dass er Lebewesen, die in der Zeit eingefroren waren, schadete. Allerdings stellte der junge Mann sogleich fest, dass sich das nicht auf Gegenstände bezog, die er einfach bewegen konnte. Deshalb sorgte er schnell dafür, dass die ausgeführten Angriffe der Attentäter in eine ganz andere Richtung zielten, sodass sie den Palastwachen keinen Schaden zufügen könnten. Da er spürte, dass ihm die Zeit davon lief, lenkte er als letztes noch die Angriffe der beiden Attentäter vor dem König ab und machte sich bereit, zuzuschlagen, sobald die Zeit wieder lief. *Drei, zwei, eins …* Innerlich spürte der Rotschopf, wie die Zeit des Zaubers ablief … und mit einem Mal lief die Welt wieder weiter.  Die Attentäter staunten nicht schlecht, als ihre Angriffe einfach daneben gingen und konnten sich nicht erklären, warum das geschehen war. Viel Zeit dafür sollten sie auch nicht bekommen, denn Yuuki nutzte nun seine metallenen Kugeln, um die Angreifer systematisch mit gezielten Angriffen auszuschalten und auszuknocken. In all diesem Chaos fiel es dem Grynder leicht, die Attentäter zu überraschen und auszuschalten, denn sie hatten ihn nicht kommen sehen. Wie auch, hatte er sich in ihren Augen plötzlich im Raum materialisiert und schon wurde alles dunkel. Statt Erleichterung, spürte Yuuki jedoch weiterhin Anspannung im Raum, denn nun richteten die Palastwachen ihre Waffen auf ihn. Der junge Mann konnte das Verhalten der Wachen nachvollziehen, denn bis vor einigen Sekunden waren sie noch in einen Kampf um Leben und Tod verwickelt gewesen. Viele ihrer Kameraden hatten wohl das Leben gelassen und der Rotschopf in dem braunen Reiseumhang war in ihren Augen nur ein weiterer Eindringling. Dementsprechend hob der Grynder die Hände in die Höhe, um zu zeigen, dass keine Gefahr von ihm ausging. „Ich bin ein Verbündeter und gekommen, um zu helfen.“, sprach er mit lauter Stimme aus, wobei er keinerlei Anstalten machte, sich zu identifizieren. Aska hatte Mareo und ihm zu Beginn der Quest eingetrichtert, dass sie sich auf keinen Fall identifizieren durften, um eine Beteiligung von Fiore zu verraten. Wer konnte schon mit Sicherheit sagen, dass alle hier anwesenden Wachen loyal waren? Immerhin mussten sich die Separatisten auf die eine oder andere Art und Weise Zutritt verschafft haben, was auf Verräter hindeutete. Die Wachen bellten ihn an, er sollte auf die Knie gehen, doch Yuuki rührte sich nicht. Lediglich die unmittelbare Anwesenheit des Königs hinter ihm verhinderte, dass die Wachen leichtfertig auf ihn losgingen.

Glücklicherweise löste sich die Situation auf, als Verstärkung eintrat und den Perimeter absicherte. Die Neuankömmlinge wurden von einem Mann in reichlich verzierter Rüstung angeführt, der vom Informanten begleitet wurde, mit dem Yuuki hier angereist war. Glücklicherweise konnte dieser aufgrund des schnellen Eingreifens verhindern, dass die Situation aus dem Ruder lief, sodass der Rotschopf alsbald in einem großen Raum untergebracht wurde. Der Anführer der Verstärkung hatte sich als der Oberbefehlshaber der Armee entpuppt, der sich bei ihm für sein Kommen bedankt und ihn gebeten hatte, auf ihn hier zu warten, während er selbst nach dem König und den Überlebenden sah. Yuuki gefiel es ganz und gar nicht, dass die Minuten hier ins Land zogen, während seine Kameraden vielleicht jetzt schon um ihr Leben kämpften. Allzu lange ließ man ihn jedoch nicht warten, denn bereits nach ein paar Minuten öffnete sich die Tür und der General, begleitet vom Informanten, betrat den Raum. „Ich muss erneut meinen Dank für euer schnelles Eingreifen aussprechen. Wer weiß, was sonst passiert wäre…“, teilte der Mann dem Magier aus Fiore mit und neigte dankend sein Haupt.  „Ich bin froh, dass ich noch rechtzeitig eingreifen und Schlimmeres verhindern konnte.“, erwiderte der Grynder und nickte seinerseits als Antwort auf den ausgesprochenen Dank. „Ich möchte nicht unhöflich erscheinen, aber die Zeit rennt, weshalb ...“ „Ja, ich bin bereits über euer Anliegen informiert worden.“, schnitt der General ihm das Wort ab und blickte dabei den Informanten an. „Leider hat der kürzliche Angriff offenbart, wie verwundbar wir sind, weshalb wir es uns in der aktuellen Situation nicht erlauben können, die Stadt schutzlos zu hinterlassen.“ Diese Worten fühlten sich wie ein Schlag ins Gesicht für den Grynder an. „… General, ich verstehe den Ernst der Lage. Allerdings wird es nichts zu schützen geben, falls die Separatistenarmee die Talschlucht nahe von hier passieren. Dort befinden sich aktuell meine Kollegen, um uns Zeit zu verschaffen, die Armee zu mobilisieren. Selbst in Unterzahl eignet sich das Gelände, um eine zahlenmäßig überlegenere Streitmacht zu besiegen.“, versuchte sich der Zeitmagier in einer Erklärung, wobei er sein Bestes geben musste, um gefasst und ruhig zu bleiben. Für gewöhnlich war es enorm schwer, ihn aus seiner Deckung zu holen. Aber der kürzlich vereitelte Attentatsversuch sowie die Aussicht, dass Aska und Mareo im Stich gelassen wurden, brachten sein Blut zum Wallen. Hilfesuchend blickte er den Informanten an, der nun seinerseits dem General etwas zuflüsterte. Dieser lauschte den Worten des Mannes und grübelte anschließend kurz nach. „Unser werter Freund hier bestätigt eure Einschätzung der Situation. Doch nach diesem Angriff auf das Leben des Königs, können wir leider nicht achtlos agieren. Wer weiß, ob das nicht eine Falle der Separatisten ist, um erneut zuzuschlagen?“ Yuuki verkniff sich eine Gegenantwort, denn er war auf die Gunst des Generals angewiesen. Sollte er ihn verärgern, stünde er im Zweifelsfall am Ende mit leeren Händen dar. Es war hauptsächlich seiner Erfahrung als Diplomat zu verdanken, dass er einschätzen konnte, wann er Paroli zu bieten hatte und wann er lieber stumm bleiben sollte. „Doch sind wir euch zum Dank verpflichtet, weshalb wir eine schnelle Einsatztruppe mobilisieren werden. Fünfzig Reiter der Praetorianischen Garde und hundert Soldaten können wir entbehren und werden in Kürze bereit stehen.“ Bei diesen Worten breitete der General seine Arme aus. Es war klar, dass es keine weitere Diskussion geben würde, weshalb sich Yuuki eien Retour verkniff uns sich einfach nur bedankte. Hundertfünfzig Mann gegen eine Separatistenarmee. Kein Wunder dass das Königreich den Bürgerkrieg verlor, wenn sie von solchen Narren angeführt wurde. Aber alles war besser als nichts, weshalb sich der junge Mann gemäß den Anweisungen des Generals in den Palasthof begab, wo die Truppen versammelt wurden. Sobald er sie kurz gebrieft hatte, würden sie aufbrechen, um seinen beiden Kollegen zur Hilfe zu eilen!


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BeitragThema: Re: Talschlucht
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Der Körper der jungen Frauen schmerzte an all jenen Stellen, an welchen einer der finsteren Meteoriten sie getroffen hatte. Doch der Schmerz war erträglich, problematisch waren die Symptome, welche mit der Finsternismagie eingehergingen. Dieses Unwohlsein, der Schwindel.. ein beklemmendes Gefühl in der Magengegend. Während Aska versuchte, sich schleunigst wieder auf die Beine zu kämpfen, konnte sie nicht ahnen, welch Abenteuer der Grynder gerade auf eigene Faust erlebte. Neben seiner Auseinandersetzung musste dieser nun auch noch händeringend um Verstärkung bitten, doch er würde nur mäßigen Erfolg haben. Jede Unterstützung würde zählen, so viel war sicher. Doch würde sich die königliche Garde mit ihrer Unterzahl regelrecht lächerlich machen. Allerdings könnte man Yuuki keinen Vorwurf machen, denn er hätte sein Bestes gegeben. Sein Gedanke, dass es kein Wunder war, dass das Land unter dieser Führung vor die Hunde ging, war mehr als nachvollziehbar.

Doch Aska befand sich nun auf dem Schlachtfeld und nicht in einer Diskussion mit dem General. Sie bemerkte den Zauber, welchen Mareo vorbereitet hatte und erinnerte sich daran, wie sie schon einmal von seinem magischen Licht profitiert hatte. Das Sternbild des großen Wagens leuchtete im Himmel auf. Direkt über Aska befand sich einer der sieben Sterne, aus welchem sich alsbald eine Lichtsäule schlagen würde. Die Devilslayerin hörte die Einladung ihres besten Freundes und verstand sofort. Sie lächelte, als kurz darauf bereits das magische Licht auf sie herab brach und Aska dieses aufsog. All jene Soldaten und Magier des Heers, welche dieses Schauspiel bemerkten und nicht damit beschäftigt waren, dem verheerenden Angriff zu entgehen, starrten völlig verblüfft zu der jungen Frau. Diese erhob sich schließlich wieder und war fit wie eh und je. Im Grunde könnte sie den Kampf nun von neuem beginnen. Sie fixierte den Finsternismagier mit ernstem Blick, welcher nicht fassen konnte, was gerade geschehen war.

Doch dann wurde ihre Aufmerksamkeit abgelenkt, nämlich als Mareo Opfer des Angriffs eines Feuermagiers wurde. Ohne zu zögern lief Aska zu ihm, um ihn vor weiteren Angriffen dieser Art zu schützen. Besorgt sah sie das Loch an seinem Mantel, welches Verbrennungen an seinem Rücken freigab. Schnell half sie ihm dabei, wieder auf die Beine zu kommen. „Danke Mareo“, bedankte sie sich aufrichtig lächelnd noch für sein großzügiges Licht, welches ihr auf die Beine geholfen hatte. Vorerst wollte sie nicht von Mareos Seite weichen und entschied sich daher für einen Fernangriff. Allerdings wollte sie bei einem Feuermagier nicht auf ihre Pfeile setzen, welche aus Holz waren. Stattdessen erschuf sie sich einen Bogen aus Licht, nämlich White Devil’s Holy Chain Arrow. Diese Pfeile konnten nicht so leicht unschädlich gemacht werden, außerdem war es beinahe unmöglich, ihnen auszuweichen. Gezielt peilte sie den Feuermagier an, doch sie konnte ihn nicht finden. Daher drehte sie sich und schoss den Finsternismagier ab, welcher ihr hinterhergelaufen kam. Die Wucht des Pfeils traf ihn schwer und er wurde mehrere Meter weit gewaltsam zurückgeschlagen. Aska wusste, wie Mareo empfand und würde ihm selbstverständlich den Feuermagier überlassen, welcher ihn angegriffen hatte. Sie hingegen hatte noch sieben dieser mächtigen Lichtpfeile übrig. Ohne weitere Absprachen marschierte Aska wieder vor und versuchte möglichst viel aus ihren Angriffen herauszuholen. Magier kamen ihr nicht mehr unter, doch Kommandanten und manch günstige Standpunkte der Gegner. So konnte Aska dreimal reihenweise Soldaten umnieten, da sie durch die gewaltigen Lichtpfeile ihre Kameraden ebenfalls von den Beinen rissen, wenn sie in diese krachten. Dennoch konnte sie nicht behaupten, dass es gut lief.. Wo blieb nur Yuuki? Hatte es Probleme gegeben? War er in einen Hinterhalt geraten? Oder weigerte sich die Armee, ihm zu folgen? Vier Pfeile hätte sie noch übrig, damit galt es weise umzugehen.


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BeitragThema: Re: Talschlucht
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Es war vorhersehbar gewesen, dass die beiden Magier aus Fiore früher oder später entsprechende Angriffe einstecken mussten. Die schiere Überzahl des Feindes kostete die volle Aufmerksamkeit und man konnte nicht jede Lücke in der Verteidigung vollumfänglich decken, daher war es nicht verwunderlich, dass gelegentlich Angriffe durchkamen und auch trafen. Aska hatte mit den Nebenwirkungen von Finsternismagie zu kämpfen, die Mareo nur zu gut kannte, denn er hatte mal eine ganze Menge Finsternis gefressen. Tagelang hatte er starke Schmerzen und Krämpfe, war völlig fertig und absolut nicht bewegungsfähig. Von allen elementaren Nebenwirkungen war Finsternis mit eine der unangenehmsten Effekte, denen man ausgesetzt sein konnte. Doch Mareo hatte nicht vor, seine Freundin im Stich zu lassen und hatte einen verheerenden Schlag gegen die feindliche Armee mit einer Elementfütterung für Aska kombiniert. Unzählige Soldaten wurde ihr neues Schicksal zu Teil und die Devilslayerin erhielt nebenher eine wohlige Mahlzeit, die ihr sämtliche Kräfte wieder zurückgab.

Dies bedeutete jedoch im Umkehrschluss, dass die Deckung des Celeris nachließ, und die Quittung erhielt er recht zügig, als ein Feuerball auf seinen Rücken krachte und er vornweg zu Boden ging. Sein Mantel war anteilig zerstört und Verbrennungen zierten seinen Rücken, was ziemlich unangenehm war und doch deutlich schmerzte. Es reichte zwar nicht, den Halbgott auf die Bretter zu schicken, doch unversehrt blieb er dadurch definitiv nicht. „So eine Scheiße. Danke dir!“, fluchte er leise, während Aska an seine Seite kam und half ihm auf die Beine zu kommen. Direkt danach ging sie in die Verteidigung über und gab dem Blondschopf damit ausreichend Zeit, sich zu orientieren. Den Feuermagier wurde ihm überlassen, denn dieser hatte eine gehörige Portion Payback verdient. Als Mareo wieder voll dabei war, war es für Aska an der Zeit, zurück ins Getümmel zu eilen.  Langsam wurde es echt höchste Eisenbahn, dass der Zeitmagier mit der Armee auftauchte, denn allzu lang sollten die Magier aus Fiore wohl nicht mehr standhalten können. Und dann war da eben auch noch die andere Hälfte der Armee, die früher oder später durch die Blockade brechen konnte.

Direkt stürzte sich der Halbgott wieder ins Getümmel und schlug reihenweise Soldaten nieder, während er seinen Manaeinsatz etwas zurückhielt. Er konnte hier nicht so verschwenderisch kämpfen und auch wenn er eine gute Regeneration besaß, so musste er dennoch haushalten. Niemand konnte sagen, wie lange diese Schlacht noch anhalten würde und daher konnte er wenig Risiken eingehen. Den Feuermagier hatte Mareo bisher nicht ausfindig machen können, doch der würde sich früher oder später schon zu erkennen geben. Mitten im Kampf wurden plötzlich die Arme von Mareo gepackt und seine Schläge damit immobilisiert, doch hatte man seine Kraft nicht gebändigt. Er zog die beiden Soldaten eng zu sich und krachte sie ineinander, schob sich daran vorbei und lud seinen Kopf elektrisch auf, ehe er ihn volle Granate auf den Kopf seines Gegenübers krachen ließ. Dieser sah sofort Sterne und ging zu Boden, während die Elektrizität wieder versiebte.

„Habe ich dich, du Schwein!“, brüllte plötzlich ein Soldat und erzeugte einen großen Feuerball oberhalb seiner Hand und schleuderte diesen los. Die Augen des Halbgottes weiteten sich, als plötzlich auch schon eine gewaltige Feuerexplosion entstand und alles in dichten Rauch einhüllte. Die Soldaten hielten still und alle waren sich sicher, dass der Angriff ordentlich gesessen hatte. Trotz des Kampflärmes konnte man ein lautes Knistern vernehmen, welches nicht wirklich zuzuordnen war, doch als sich der Rauch lichtete, erkannte man sofort, woher es kam. Eine schwarze Blitzkuppel flackerte auf und ringsherum loderte das Feuer auf dem Boden vor sich her. „Deine lauwarmen Flammen können mich nicht verbrennen“, kommentierte Mareo mit einem koketten Lächeln und holte daraufhin tief Luft, während die Blitzsphäre versiebte. Einen Augenblick später atmete Mareo aus und ließ einen gewaltigen Blitzatem vom Stapel, dessen Durchmesser ganze 10 Meter betrug und eine Schneise der Zerstörung verursachte, die gute 40 Meter weit war. Unzählige Soldaten und auch der Feuermagier wurden von diesem Strahl erfasst und mit ihrem Schicksal konfrontiert, was einigen sicherlich das Leben kostete und andere einfach nur konsequent besiegte. Die Zerstörungen waren gewaltig und der Krach der Blitze überall auf dem Schlachtfeld zu hören.

Dann sackte Mareo auf ein Knie herab. Die Erschöpfung machte sich breit und die Schmerzen pochten im ganzen Körper. Lange würde er das nicht mehr aushalten, wenn nicht endlich Verstärkung eintraf.  


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BeitragThema: Re: Talschlucht
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Sicher konnte man nachvollziehen, warum Yuuki mit dieser Situation alles andere als zufrieden war. Natürlich war ihm bewusst, dass das Leben des Königs geschützt werden musste. Aber war den Leuten hier nicht bewusst, dass eine gewaltige Separatistenarmee auf dem Weg zur Hauptstadt war, um diese einzunehmen? Der Grynder diente selbstverständlich nicht in der Armee, doch verfügte er zumindest über rudimentäres strategisches Wissen und konnte die Situation entsprechend einschätzen. Ihnen bot sich hier die einmalige Gelegenheit, die feindliche Armee an einer für sie vorteilhaften Stelle zu konfrontieren und möglicherweise auch zu besiegen. Neben einer Armee, die – hoffentlich – für ihr Land kämpfte und entsprechend motiviert war, gab es auf ihrer Seite noch drei mächtige S-Rang Magier. Damit sollten sie doch in der Lage sein, die Separatistenarmee zu stoppen und ihr zumindest großen Schaden zuzufügen, die einen Eroberungsversuch der Hauptstadt doch fürs Erste verhindern sollte. Aber wie sollten sie mit einer Hundertfünfzig Mann Truppe überhaupt irgendetwas ausrichten? Waren es denn genügend Leute, um die Talschlucht zahlenmäßig überlegen zu besetzen und den Vorteil voll auszunutzen? Sie sahen sich sicherlich einer Armee gegenüber, die ihnen um ein Vielfaches überlegen war. Es hätte den Rotschopf nicht gewundert, wenn sie feindlichen Truppen im hohen vier- oder gar niedrigen fünfstelligen Bereich gegenüberstanden. Und die Frage war, wie motiviert die Soldaten im Angesicht einer solchen Übermacht dann auch waren und ob sie nicht etwa bezweifelten, dass ihre inkompetenten Anführer einfach mit ihrem Leben spielten. Bei diesen Gedankenspielen biss Yuuki frustriert die Zähne zusammen. Aber was für eine Wahl hatte er? Die Zeit war nicht auf seiner Seite, denn vermutlich kämpften Aska und Mareo bereits gegen die Armee. Außerdem bezweifelte der ehemalige Diplomat, dass er weitere Zugeständnisse des Generals erhalten würde. Es war einzig und allein der Intervention des Informanten zu verdanken, dass sie überhaupt die Anzahl an Truppen zur Verfügung gestellt bekamen, die sich soeben hier im Hofe versammelten. Die rubinroten Seelenspiegel schweiften über die schwere Kavallerie und die Fußsoldaten, die sich hier eingefunden hatten. In ihren Gesichtern war der Zweifel zu erkennen und Yuuki konnte es ihnen nicht verübeln. Es war, wie er befürchtet hatte: Die Soldaten fühlten sich, als ob ihr kommandierender Offizier einfach ihr Leben wegwarf. Wenn die Armee so behandelt wurde, konnte der Rotschopf es auf eine objektive Art und Weise nachvollziehen, warum sie zu den Separatisten desertierten. Nicht zum ersten und sicher nicht zum letzten Mal während ihres Auftrages schoss es dem Grynder durch den Kopf, ob sie hier auf der richtigen Seite standen. Bosco war bereits geplagt durch innere Unruhen und die Stärken der Kartelle. Es gab bestimmt einen Grund dafür, dass die Separatisten so beliebt waren und so viel Zulauf erhielten. Andererseits … erinnerte er sich auch an den freundlichen Alten, der sie inmitten der Nacht aufgenommen und ihnen eine Bleibe gewährt hatte. Er war ganz und gar nicht erfreut über die Separatisten gewesen und wünschte sich einfach nur den Frieden zurück. Kopfschüttelnd und seufzend vertrieb Yuuki alle inneren Zweifel, um sich erneut auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren!

Da die Zeit drängte, hatte er keine Zeit, große Reden zu schwingen. Wie auch, denn er wusste nicht, ob ihn das Soldatenvolk auch verstand. Deshalb rief er lediglich die Truppführer sowie den Kommandanten der schnellen Eingreiftruppe zu sich, um das weitere Vorgehen kurz zu skizzieren. Ihnen erklärte der junge Mann kurz und knapp den Plan, die feindliche Armee an der Talschlucht aufzuhalten und sie dort zu besiegen. Weiterhin erklärte er ihnen, dass seine beiden Kameraden – mächtige Magier – bereits dort waren, um die Armee aufzuhalten und ihnen Zeit zu verschaffen. Mit gemeinsamen Kräften sollte es ihnen gelingen, selbst gegen eine Übermacht zu bestehen und siegreich hervorzugehen! Obgleich er ein optimistisches Szenario skizzierte, stand den Truppführern die Skepsis ins Gesicht geschrieben. Nichtsdestotrotz waren die Männer und Frauen professionell genug, als dass sie ihre persönlichen Bedenken beiseite wischten und sich für den Aufbruch bereit machten. Dabei entschloss sich Yuuki, mit dem Kommandanten der Truppe zu reiten. Zwar hätte er in Windeseile zu Aska und Mareo stoßen können, allerdings wollte er einerseits seine Kräfte für die bevorstehende Konfrontation mit der Separatistenarmee schonen und andererseits sichergehen, dass die Truppen auch zur Talschlucht kamen und nicht etwa Reißaus nahmen, wenn er aus dem Blickfeld war. Aus den Augen, aus dem Sinn sozusagen. Die jeweiligen Truppführer bellten den Soldaten Befehle und sogleich setzten sich die Truppen in Bewegung, in Richtung der Talschlucht zwischen der Hauptstadt und Ancona. Blieb nur zu hoffen, dass Aska und Mareo unversehrt waren! Der Ritt zur Talschlucht zog sich in die Länge, was nicht etwa an der mangelnden Geschwindigkeit der vorausreitenden schweren Kavallerie war, sondern an dem Tempo, welches der Zeitmagier sonst gewohnt war. Die Gedanken des jungen Mannes ratterten unaufhörlich, während er sich innerlich auf die bevorstehende Konfrontation vorbereitete. Yuuki zweifelte nicht daran, dass die Magier aus Fiore lebend aus der Sache kommen würden. Das Gleiche konnte er jedoch nicht von den Männern und Frauen behaupten, die ihn zur Talschlucht begleiteten. Es wäre utopisch, ja naiv zu denken, dass die königstreuen Truppen angesichts einer sicherlich hundertfachen Übermacht keinerlei Verluste erleiden würden …

Als die Talschlucht endlich in Sicht kam, wurde der Grynder aus seinen Gedanken gerissen, als er ein Leuchten in der Ferne erblickte und Vibrationen im Boden spürte. Beim Gedanken, dass Aska und Mareo gerade um ihr Leben kämpften, riss er seine Augen weit aus. In diesem Augenblick warf er jegliches taktische Vorgehen über Bord und sprang vom Pferd ab, um sich in die Lüfte zu schwingen. In Angesicht der Gefahr, die seinen Kollegen drohte, konnte er nicht mehr stillsitzen. Wie ein roter Pfeil zischte der einstige Crimson Sphynx Magier durch die Lüfte und erblickte sogleich das Kampffeld vor sich. Eine gewaltige Armee befand sich vor der Schlucht und versuchte, durch diese hindurchzumarschieren, wurde jedoch von zwei einsamen Gestalten gestoppt. Die Umgebung war gezeichnet von Kämpfen und mächtigen Zaubern. Yuuki mochte sich gar nicht vorstellen, welchen Mut es von Aska und Mareo gefordert hatte, sich diesen tausenden, feindlichen Soldaten entgegenzustellen. Die rubinroten Seelenspiegel des jungen Mannes erblickten zunächst Aska, die auf den Beinen stand und Pfeile abfeuerte und schließlich Mareo, bei dessen Anblick sein Herz etwas in die Hose rutschte. Der blonde Magier war auf die Knie gegangen … *Nein!* Yuuki hatte schon viel zu viele Menschen verloren, als dass er das Leben seines Ordensbruders und Freundes einfach kampflos hergeben würde! Schlitternd landete Yuuki Grynder auf dem Boden und rutschte an Aska und Mareo vorbei, sodass er sich den anstürmenden Soldaten gegenübergestellt sah. In Sekundenbruchteilen hatte er sein Mana in den Händen fokussiert, welche er mit einem Mal vor sich ausstreckte. High Magnetic Push. Die metallene Rüstung der Soldaten der Separatistenarmee eignete sich hervorragend dafür, Angriffe von Klingen abzuwehren oder gar Pfeilen standzuhalten. Das bedeutete in diesem Fall allerdings, dass sie den magnetischen Fähigkeiten des Grynders hilflos ausgeliefert waren und ihnen zum Verhängnis wurde. In einem Bereich ganze fünfzig Meter vor den Magiern, wurden die feindlichen Soldaten aufgrund ihrer Rüstung von der magnetischen Druckwelle erfasst und Dutzende Meter in die Höhe und Weite geschleudert. Der Anblick hunderter Menschen, die durch die Lüfte geschleudert und deren Genicke durch die plötzliche Krafteinwirkung gebrochen wurden oder spätestens beim Aufprall auf den Boden ihr Leben versiegt hatten, war grausam. Doch Yuuki hatte jetzt keinen Gedanken daran zu verlieren, denn die Sicherheit und Unversehrtheit seiner Kameraden war das Einzige, an was er gerade dachte. „Entschuldigt meine Verspätung … es kam zu Komplikationen.“, presste Yuuki unter zusammengebissenen Zähnen hervor. „Zieht euch zurück, bis die Truppen gleich ankommen. Ich verschaffe uns bis dahin Zeit, damit ihr euch kurz sammeln könnt!“ Weitere Zeit zum Reden blieb in Angesicht der nachrückenden Truppen nicht, die von diesem Angriff zwar etwas zurückgeworfen wurden, aber nach wie vor in großer Übermacht waren. Doch zahlenmäßige Überlegenheit bedeutete in Angesicht von ultimativer Macht nichts. Der Rotschopf knurrte und ballte seine Hände zu Fäusten zusammen, während sein Mana explosionsartig aus ihm hervorbrach. Der Boden bebte und ein gewaltiger Wind drückte alles um ihn herum weg. Die gewöhnlichen Soldaten und selbst die feindlichen Magier konnten gegen die Stärke des Drucks und Windes nichts ausrichten, während die willensschwächeren Soldaten in der Separatistenarmee sicherlich vom Anblick dieser Machtdemonstration gebrochen wurden. Lange konnte und würde Yuuki diese Machtdemonstration nicht aufrechterhalten, doch sollte es hoffentlich genügend Zeit schaffen, damit sich seine beiden Kameraden zurückziehen und die königstreuen Truppen zu ihnen stoßen konnten. Und hey, jeder demoralisierte feindliche Soldat, war ein guter Soldat!


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BeitragThema: Re: Talschlucht
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Ein endloser Kampf tobte auf dem Boden des fremden Landes, in welchem sich die drei Magier aus Fiore befanden. Doch noch immer waren sie nur zu zweit, denn der Dritte im Bunde versuchte, die Verstärkung zu ordern. Es war auf Dauer kaum möglich für Mareo und Aska, dieser Armee Einhalt zu gebieten. Und der Gedanke, dass hinter den Felsbrocken, welche den Bergpass derzeit noch versperrten, weitere Truppen warteten, machte Aska große Sorgen. Was sollten sie nur tun? Die Blonde hatte durchaus ein paar Ideen, doch in der derzeitigen Situation konnte sie keine davon umsetzen. Dann riss die Blonde ihren Kopf um, sah noch, wie ein Feuerball auf ihren Freund zuflog und konnte aber erleichtert feststellen, dass er sich durch einen magischen Blitzschild schützen konnte. Doch ihm war die Erschöpfung anzusehen, im Gegensatz zu ihr hatte Mareo keine neue Kraft schöpfen können.

Plötzlich zog etwas anderes die Aufmerksamkeit Askas auf sich. Hatte sie richtig gehört? Ja.. auf ihr Devil’s Ear konnte sie sich verlassen. Und da rutschte der rothaarige Yuuki auch schon an der jungen Frau vorbei. Sie suchte im nächsten Augenblick nach den Verbündeten und stellte nervös fest, dass diese noch nicht zu sehen war. Doch in der Ferne konnte die Ritterin den Gleichschritt des Heeres ausfindig machen, sie kamen wohl nach. Es war nur eigenartig, denn nach einem gewaltigen Heer klang es nicht. Doch kurz darauf beobachtete Aska den Zauber des Magnetismus-Magiers und staunte darüber, denn so etwas hatte sie noch nicht gesehen. Ein verheerender Angriff, welcher weitere Leben kostete. Mehr und mehr hatte Aska das Gefühl, dass sie niemals hätten in Bosco aufschlagen dürfen. „Du wirst deine Gründe haben, es ist in Ordnung“, nahm Aska auf ihre Art die Entschuldigung Yuukis an. Es war ihr ernst, denn er war auf eigene Faust losgeschickt worden und das war sicher nicht einfach gewesen. Die Blonde wirkte dabei nur wie immer etwas harsch. „Ich sehe nach Mareo, danach helfe ich weiter aus“, versicherte sie ihm und machte sich schon auf zu ihrem engen Vertrauten.

Bei Mareo angekommen sah sie sofort nach ihm. Da Aska noch immer ihren Lichtbogen bei sich hatte und vier weitere Geschosse abfeuern konnte, hatte sie schnelle Möglichkeiten der Verteidigung. Tatsächlich musste sie die auch einsetzen, doch immerhin konnte Mareo dadurch kurz durchatmen. Als der Moment es zuließ, ging die junge Frau vor ihm in die Hocke und sah ihm eindringlich in die Augen. „Die Felsbrocken geben nach, ich hörte sie immer näher durch die Wand durch. Siehst du es?“, fragte sie ihn, denn mit seinem God’s Eye könnte er die wackelnden Steine erkennen - der andere Teil der Armee arbeitete unentwegt daran, durchzudringen. „Kommst du zurecht?“, fragte sie ihn dann abschließend, was er natürlich bestätigte - selbst wenn er es nicht tun würde. „Gut“, antwortete sie, lächelte Mareo erleichtert an. „Dann halt Yuuki den Rücken frei und mach dir keine Sorgen“, sagte sie nur noch und rannte dann einfach los, um an einer günstig geformten Felswand hochzuklettern, um an die Plattform zu gelangen, auf welcher sie mit Mareo zu Beginn stand. Dort angekommen wandte sie White Devil’s Origin an und verwandelte sich somit in einen Körper aus Licht, welcher nicht mehr aus Materie besteht. Es kostete Aska einiges an Mana, um ihr Ziel zu erreichen. Doch war dies die einzige Möglichkeit, um die Felswand zu überwinden und zwischen jene Soldaten, welche diese zerschlagen wollten und die restlichen Truppen zu gelangen. Sie musste handeln, bevor der Weg frei wurde!

Die junge Frau löste den Zauber auf und materialisierte sich wieder vor dem restlichen Heer. Einige Kämpfer standen noch hinter ihr, doch diese konnten nicht schnell genug reagieren. Aska sammelte eine gewaltige Menge Mana für White Devil’s Holy Breakdown in ihrer rechten Hand, welche zu leuchten begann. Dann schlug sie damit nach vorn und entfesselte einen ihrer mächtigsten Zauber. Eine Lichtexplosion breitete sich Fächerförmig nach vorne aus und zog ihre Schneise der Verwüstung meterweit durch den Bergpass. Es gab kaum eine Hoffnung für die ersten Reihen, zu überleben. Es war Askas Ziel gewesen, dieses Heer ordentlich auszudünnen, um die Chancen auf Erfolg immens zu erhöhen. Allerdings war sie den Soldaten hinter sich nun ausgeliefert, denn sie blieben von dem Angriff verschont. Es waren nicht viele, doch sie stürmten bereits zornentbrannt auf die erschöpfte Magierin zu. Dumpfe Schläge, brennende Schnitte, der kalte Boden und eine schwarze Umgebung.


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BeitragThema: Re: Talschlucht
Talschlucht EmptySo 14 Mai 2023 - 16:52




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# 15 | 20

Die Schlacht tobte und trotz ihres immensen Einsatzes gelang es den beiden Magiern aus Fiore kaum einen Unterschied hervorzubringen. Ihre mächtigen Angriffe dünnten die feindlichen Reihen so derart massiv aus, dass einem die schiere Zahl der verlorenen Leben Bauchschmerzen bereiten konnte, doch unterhalb des Striches schien sich an der prekären Situation einfach überhaupt nichts zu verändern. Und dann war da noch die andere Hälfte des Heeres, welches hinter der Talsperre nur so darauf wartete, sich in die Schlacht zu stürzen. Aska und Mareo hatten aber schon mächtige Schwierigkeiten, diese Hälfte hier in Schach zu halten. Immer und immer steckten sie Angriffe ein und verpulverten ihr Mana für starke Angriffe, doch schien es nur sehr bedingt Abhilfe zu schaffen. Glücklicherweise konnte Mareo das Mana seiner Gefährtin aufladen und ihr erneut die Macht zum Kampfe geben, doch galt das eben leider nicht für den Godslayer. Dieser hatte keine Blitze zur Verfügung, um sich aufzufrischen, daher musste allmählich wirklich in den Sparmodus wechseln. Viel konnte Mareo nicht mehr Zustande bringen, zumal die allgemeine Erschöpfung bereits einsetzte.

Er sackte auf ein Knie herab und brauchte einen Augenblick, um sich zu fangen. Glücklicherweise war es genau die Zeit, in der endlich Yuuki wieder zu ihnen stieß. Der Rotschopf preschte an den beiden Magiern vorbei und ließ seinerseits eine gewaltige Menge Mana für sich und seine Macht sprechen. „Yuuki!“, stieß Mareo fröhlich und erleichtert auf, was ihm sogleich einen Boost an Zuversicht verschaffte. Zu dritt sah die Geschichte hier doch auch völlig anders aus, zumal der Grynder bestimmt auch die Verstärkung im Schlepptau hatte. Das diese bedeutend geringer ausfiel als erhofft, versetzte der allgemeinen Euphorie doch wieder einen deutlichen Dämpfer. Schlussendlich war es Aska, welche die Entschuldigung von Yuuki akzeptierte und ad acta legte, denn ändern konnten sie es alle ohnehin nicht mehr. Die Devilslayerin stieß nunmehr an die Seite des Blondschopfes, der kurz durchatmete, während Aska ihn beschützte. Es war wirklich ein Trauerspiel, so viel auf diesem Schlachtfeld zu riskieren, ohne einen persönlichen Nutzen daraus zu ziehen. Sie halfen hier einem Monarchen seine Macht zu behalten, ohne zu wissen, ob dieser sie überhaupt dem Volke gegenüber gerecht walten ließ. Vielleicht unterstützten sie hier gerade eine knallharte Diktatur. Gedanken, die sich Mareo nicht machen wollte.

Die Heldin machte ihn nunmehr auf die Felsbrocken aufmerksam, die angeblich nachgeben würden. Sie schien es zu hören, daher warf der Godslayer einen genauen Blick auf die Talsperre und biss sich dann auf die Zähne. „Sie haben ganze Arbeit geleistet. Nicht mehr lang und die Sperre ist dahin“, bestätigte Mareo ihr also. Dann kam eine der Fragen, die Mareo typischerweise immer bejahen würde, selbst wenn dem nicht so wäre, aber umgekehrt wäre es genauso. Die van der Velden ähnelte ihm da sehr. „Natürlich. Mach dir keine Sorgen um mich“, lächelte der Celeris knapp. Die Heldin nahm es an und ordnete ihm an, Yuuki den Rücken freizuhalten. „Verlass dich auf mich“, bestätigte Mareo und hievte sich auf die Beine. Sofort sondierte er mit dem Gods Eye die Lage, um dem Grynder bestmöglich zu assistieren. Innerlich wusste der Celeris sofort, dass er einen Fehler gemacht hatte, als er Aska ziehen ließ. Er kannte diese Frau bestens genug, um zu wissen, dass ihr nächstes Vorhaben einem Himmelfahrtskommando glich und doch hatte er sie nicht aufgehalten. Hatte er so immens Vertrauen in sie, dass er damit rechnete, sie würde es überstehen? Er hatte definitiv ein solches Vertrauen, aber er wusste, dass diese Aktion ihr teuer zu stehen bekommen sollten.

Während Aska also tat, was Aska so tat, waren es die beiden Ordensbrüder des Weißen Lotus, die noch einigen Haufen der anwesenden Soldaten umklatschten. Die wenigen Königstreuen Soldaten hatten nunmehr ihre Position erreicht und begannen mit dem Gefecht, denn nur darauf hatte Mareo gewartet. Sie mussten diese Front hier nur lang genug halten, bis die Soldaten übernehmen konnten. „Yuuki. Komm‘ mit!“, rief der Halbgott in der Hektik des Gefechts und hechtete in eiligem Tempo auf die Talsperre zu, die alsbald durchbrochen worden wäre, hätte Aska sich nicht aufgeopfert. Nicht wissend, wie es um sie stand und wie groß ihr Erfolg auf der anderen Seite war, gedachte er nunmehr zur Hilfe zu eilen. Niemals würde er zulassen, dass sie in diesem Kampf für ein fremdes Königreich ihr Leben ließ. Generell würde er niemals zulassen, dass sie starb. „Die andere Hälfte der Armee ist hinter dieser Sperre. Aska ist dorthin, um sie aufzuhalten“, unterrichtete Mareo ihn kurzerhand. „Ich werde einen Präventivschlag ausführen und einen Bereich bei Aska freimachen. Verteidige uns beide dann so lang, bis ich den Einschlag vorbereitet habe“, ordnete er der ehemaligen Sphinx an. Jetzt mussten sie zeigen, wie gut sie als Ordensbrüder gemeinsam agieren konnten. Dann begann der Körper von Mareo orange zu leuchten und wie eine Sternschnuppe schoss er empor, um die Talsperre zu überwinden. Auf der anderen Seite deaktivierte den Zauber sofort und atmete tief ein, ehe er einen verheerenden Blitzstrahl mit 10 Metern Durchmesser losließ und eine ganze Menge Soldaten umlegte, die gerade im Begriff waren, Aska aufzumischen. Ohne den Flugzauber fiel der Blondschopf natürlich in die Tiefe, aber das machte nichts, denn er ließ sich kurzerhand in die Gegnerhorde fallen, die ohnehin gerade bei Aska war. Diese hatte hier bereits ordentlich für Zerstörung und Ausdünnung gesorgt.

Dadurch brachte er abermals einige zu Fall, doch blieb nicht viel Zeit. Er sprang auf die Beine, biss sich kräftig auf die Zähne vor lauter Schmerzen und schlug konsequent um sich, um die Blondine zu retten. Mittlerweile musste auch Yuuki anwesend sein, um den Bereich um Aska und Mareo ordentlich auszudünnen. Das gab dem Blondschopf Zeit, seinen nächsten und finalen Zauber vorzubereiten. Wieder ging er in die tiefe Haltung und fuhr mit einem Arm gen Himmel, nachdem er ausreichend Mana fokussiert hatte. Hoch oben öffnete sich das Himmelszelt und ein gewaltiger Meteorit kam zum Vorschein, umzuckt von natürlichen Gewittern und dann ließ Mareo ihn herunterkommen. Wie bereits zuvor beschleunigte dieses gewaltige Geschoss bis zu einer hohen Geschwindigkeit und schlug in die Armee des Feindes, unzählige Leben auslöschend und großflächige Verwüstungen anrichtend. Dann sackte Mareo auf beide Knie herab, denn sein Mana war vollständig aufgebraucht. Er benötigte dringend eine Blitzquelle, ansonsten war er in diesem Gefecht erst einmal nicht zu gebrauchen.


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BeitragThema: Re: Talschlucht
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Während Yuuki seine Macht entfesselte und einzig und allein durch den physischen Druck die gegnerischen Truppen zurückhielt, vernahm er die Worte seiner Anführerin. Dabei fühlte er sich erleichtert, denn die Runenritter würde nach seinem Ordensbruder schauen und sicherstellen, dass es diesem gut ging! Der Grynder zweifelte keinen Moment lang, dass sie sich bestimmt gleich wieder voller Elan in den Kampf stürzen würde. Statt einer verbalen Antwort, nickte der Rotschopf lediglich und fokussierte all seine Konzentration auf die vor ihm befindlichen Truppen. Allzu lange konnte und würde er seine Machtdemonstration nicht aufrecht erhalten können, denn das kraftvolle Ausstoßen seines Manas zog einen enorm hohen Manaverbrauch nach sich – etwas, dass er sich in Angesicht des vor ihnen stehenden Heeres nicht leichtfertig erlauben durfte. Schließlich löste Yuuki den Zauber auf und wirbelte mit seinem Kampfstab vor sich, als die gegnerischen Truppen allmählich ihren Mut zurückgewannen und ihn angriffen. Er musste die Stellung hier nur lange genug halten, bis die königstreuen Truppen nachrückten…

Während Yuuki also hin und her zischte und seinen Stab wirbeln ließ, wobei er die gegnerischen Fußsoldaten an möglichst empfindlichen Stellen erwischte, die nicht von der Rüstung geschützt wurde, erkannte er die aussichtlose Lage, in welcher sich die drei Magier aus Fiore nun befanden. Nicht zum ersten und sicher nicht zum letzten Mal an diesem Tage verfluchte er den Oberbefehlshaber der königlichen Armee für seine Dummheit. Wie konnte er angesichts einer solch überwältigenden Übermacht kaum zehn Prozent seiner Truppen losschicken? Kein Wunder, dass die Separatisten bisher Sieg um Sieg errungen hatten und enorm viele Soldaten desertierten. Kämpften sie hier überhaupt auf der richtigen Seite dieses Krieges? Wie konnte es sein, dass die Separatisten so viel Zulauf erhielten? Was hatte dies ausgelöst? Und was bedeutete das Eingreifen der Fiore Magier in diesem Krieg? Was verfolgte der Oberbefehlshaber der Armee damit, so wenige Truppen an die Front zu schicken? Erhoffte er sich, dass sich die Separatistenarmee an den drei Magiern aufrieb, sodass sie zu schwach war, gegen die Hauptstadt zu ziehen? Schwer zu sagen, doch dem Rotschopf schmeckte die Situation ganz und gar nicht. Ob seine Mitstreiter wohl ähnliche Zweifel hegten, oder ging es nur ihm so?

Just in diesem Augenblick stießen die Soldaten an die Front und kreuzten ihre Waffen mit denen der gegnerischen Armee, sodass der Grynder kurz innehalten konnte. Sogleich stieß Mareo zu ihm und forderte ihn auf, sich schnellstmöglich zur Talsperre zu begeben. Den Hintergrund des Ganzen verstand der Rotschopf nicht, doch folgte er seinem Freund, denn er vertraute ihm voll und ganz. Mareo hätte ihn niemals von hier abgezogen, wenn es nicht irgendeinen triftigen Grund gehabt hätte! „Alles klar!“, teilte ihm Yuuki knapp mit und rannte neben ihm her. Als er von seinem Ordensbruder erfuhr, dass sie gar nicht gegen die gesamte Armee kämpften, sondern sich die andere Hälfte noch wohlerhalten und unverletzt auf der anderen Seite der Talbarriere befand, rutschte Yuuki das Herz ein wenig in die Hose. „In Ordnung!“, stimmte der Rotschopf dem Plan des Celeris zu und nutzte das Mana seines Affenumhangs, um seine eigenen Reserven zu schonen und sich in der Zeit nach vorne zu katapultieren. Dementsprechend hatte es ganz den Anschein, dass sich der Zeitmagier die Felswand hochteleportierte, sodass er schließlich auch zu Aska und Mareo stieß. Beide setzten Zauber größer Zerstörung gegen die Armee dieser Seite der Sperre, sodass es den übrigen Truppen des Königshauses möglich sein sollte, sich der zwar zahlenmäßig überlegenen, jedoch deutlich demoralisierten Separatistentruppen auf dieser Seite zu entledigen – wenn auch mit hohen Verlusten. Der blonde Magier landete indes auf den Soldaten, die Aska an den Kragen wollten und Yuuki selbst schlug mehrmals mit seinem Affenstab zu, um die restlichen Gegner auf Abstand zu halten und zu Boden zu bringen.

Und doch sah die Situation alles andere als gut aus, denn selbst wenn es ihnen gelang, eine Hälfte der Armee diesseits der Talsperre zu vernichten, so wartete eine andere Hälfte immer noch auf der anderen Seite. Die rubinroten Seelenspiegel blickten von dieser Höhe auf die andere Seite der Bergschlucht, wo er Tausende Soldaten erblickte, wenn nicht gar Zehntausende. Ein schweres Gefühl überkam ihn, als ihm bewusst wurde, was er zu tun hatte. Seine Entscheidung mochte das Leben seiner Kameraden retten, doch würde er ewig auf dem Gewissen haben, tausende Leben fremder Menschen besiegelt zu haben. Schwer schluckte er, doch hatte er seine Entscheidung gefasst. Da es in nächster Umgebung keinerlei feindliche Soldaten gab, konnten seine beiden Mitstreiter kurz durchschnaufen. Nach allem, was sie bisher vollbracht hatten, war das mehr als verdient. Yuuki verspürte nichts als den größten Respekt für das, was Aska und Mareo zu zweit, im Angesicht einer solch gewaltigen Übermacht vollbracht hatten. Jetzt galt es an ihm, seinen Teil dazu beizutragen. Und selbst wenn das bedeutete, dass das Königshaus von Bosco davon profitierte und die Separatistenarmee zerschlagen wurde, so würde er zumindest damit dafür sorgen, dass seine beiden Mitstreiter zurück nach Fiore kehren mochten – möglichst unbeschadet. „Ich weiß nicht, ob wir hier gerade das Richtige tun.“, erlaubte sich Yuuki einen kurzen Moment ehrlicher Schwäche, als er Aska und Mareo adressierte. Die Zweifel, die er da mit der Runenritterin teilte, grenzten vielleicht schon an Verrat, aber das war ihm egal. Für das, was er jetzt tun würde, gab es keine Entschuldigung, daher wollte er zumindest seine Zweifel an ihrer Sache hier offenbaren. „Aber ich werde alles in meiner Macht tun, damit wir nach Fiore heimkehren können. Selbst wenn das bedeutet, dass ich diese Schuld den Rest meines Lebens mit mir tragen werde.“, beendete er seine kleine Ansprache an seine Kollegen, wobei seiner Stimme deutlich anzuerkennen war, wie schwer ihm das Ganze fiel. Und mit diesen Worten nahm er Anlauf und sprang von der Klippe ab, das letzte Mana seines Umhangs nutzend, um sich mehrere Sekunden nach vorne zu teleportieren, sodass er sich hinter der Talsperre und in der Luft über der anderen Hälfte der gegnerischen Armee befand.



Magnetic World.

Ein Beben ging durch die Erde, als sich der mächtigste Zauber des jungen Mannes langsam entfaltete. Mit jeder Sekunde wuchs das extrem starke magnetische Feld um Yuuki heran, ehe es eine kugelartige Form annahm und sich ihr Effekt auf eine brachiale Art und Weise entfaltete: Jegliches Metall im Umkreis von hundert Metern wurde angezogen, angefangen von kleinsten metallischen Gegenständen wie Pfeilspitzen, über Waffen und Speere und schließlich sogar die Soldaten selbst in ihren metallischen Rüstungen. Doch das war längst nicht alles: Riesige Belagerungswaffen und magische Vehikel wurden mit spielerischer Leichtigkeit in die Lüfte gerissen und fanden den Weg zur Kugel hoch in der Luft und begannen, um diese herum zu rotieren. Die Kraft, welche auf die Soldaten in ihren Rüstungen ausgeübt wurde, war jenseits alles Erdenklichen. Tausende Menschen wurden nebst aller weiteren metallischen Gegenstände in die Lüfte gehoben und rotierten um die magnetische Kugel des jungen Mannes herum. Aus diesem Grund war Yuuki so weit gesprungen und hatte sich sogar noch ein Stück weiter in der Zeit teleportiert, damit weder Aska noch Mareo oder die königstreuen Truppen von diesem Zauber erfasst wurden. Jegliche Geschosse, die von der Separatistenarmee auf die magnetische Kugel geworfen wurden, verloren ihre Wirkung, als sie in das extrem starke Magnetfeld kamen und einfach mitgerissen wurden. Selbstverständlich gab es noch feindliche Magier, die ihrerseits dem Grynder Zauber entgegenwarfen … doch jegliche Angriffe, seien es Blitze, Feuerbälle, Steinfelsen, prallten wirkungslos an der Kugel ab.  

Mit einem bedauernden Gesichtsausdruck führte der Rotschopf eine Handgeste aus … woraufhin all die metallischen Gegenstände, angefangen bei den tausenden Soldaten in ihren metallischen Rüstungen, über die Waffen bis hin zu den großen Belagerungsmaschinen und Vehikel, mit enormer Geschwindigkeit und gewaltiger Wucht wieder zu Boden gingen und tiefe Schneisen in die Erde und selbstverständlich auch die gegnerische Armee zogen. Es war ein Massaker, was Yuuki Grynder in diesem Augenblick anrichtete und etwas, dass er sein ganzes Leben lang mit sich tragen würde…


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BeitragThema: Re: Talschlucht
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Aska war schon immer eine Frau gewesen, welche große, selbstlose Opfer nicht scheute. Sei es damals im Drachentempel, als sie sich meterweis in die Tiefe gestürzt hatte, um den Unhold unbemerkt aus der Luft anzugreifen. Oder in der königlichen Lagerstätte, als sie ein halsbrecherisches Manöver startete, um einen Hebel zu betätigen. Und letztendlich auch heute hatte Aska entschieden, das Wohl aller über ihr eigenes zu stellen und war über die Felsformation geklettert, um die Armee ordentlich auszudünnen. Warum sie so vermessen war, lag tief in ihrer Geschichte mit dem Dämon Fenrir verwurzelt. Eine Last, welche sie wohl nie ablegen könnte. Meist musste sie ihre Taten mit schweren Verletzungen bezahlen, doch bisher konnte sie dem Tod stets erfolgreich von der Schippe springen. Würde es ihr auch heute gelingen? Die junge Frau hatte gerade ihren verheerenden Zauber beendet, als die Kameraden der Toten sich zornentbrannt auf die Magierin stürzten..

...

Aska war kalt. Und ihr Körper fühlte sich so schwer an. Es war ihr unmöglich, auch nur einen Finger zu rühren. Um die Rune Knight herum war alle schwarz. Doch sie hatte keine Angst. Eigentlich, wenn sie so darüber nachdachte, fühlte sie im Moment gar nichts. Einzig das Gefühl, dass sie nicht allein war, zehrte an ihren Nerven.
Du hast recht, ich bin da“, hörte sie eine sehr vertraute Stimme. Sie seufzte auf, wollte die Arme als Zeichen der Ablehnung verschränkten, doch sie konnte sich nicht bewegen. „Denkst du nicht, dass eher ich es sein sollte, der dir mit Ablehnung begegnet?“, fragte die Stimme. „Du tust gerade so, als wärst du noch existent“, murrte Aska. Ein tiefes, aber leises Lachen erklang. Die Magierin sah sich um, doch konnte den Wolfsdämon nirgends entdecken. Um sie herum war es nur schwarz. „Nun, ich mag weder im Diesseits noch in der Unterwelt existent sein. Und doch scheint es, als würde mein Bewusstsein als hüllenloser Wiederhall noch eine Rolle spielen“, sinnierte Fenrir über sich und sein Dasein. Doch Aska schnaubte nur, entgegnete spottend: „Und was willst du nun von mir, hüllenloser Wiederhall Fenrirs?“ „Ich würde sagen: Nichts Bestimmtes“ Die Ritterin seufzte auf. „Dann lass mich in Frieden“ „Es wird dir niemals gelingen, unsere Differenzen beizulegen“ „Wir sprechen hier wohl kaum von lapidaren Differenzen! Nicht zu fassen, dass ich mit einem Echo streite“, murrte Aska genervt. Würde der Tod bedeuten, auf ewig mit Fenrir sprechen zu müssen, dann hätte die Magierin von nun an wirklich Angst davor, zu sterben. „Eines Tages wirst du mir sehr dankbar dafür sein, dass ich mich deiner angenommen habe und dich sieben lange Jahre durch das Königreich geschleppt habe“, begann der Dämon mit der alten Leier. „So groß war dein Opfer nicht, Fenrir. Du hast mich vom ersten Tag an für deine Zwecke benutzt“, nahm Aska ihm sogleich den Wind aus den Segeln. „Ja, das ist richtig und das kann ich nicht abstreiten. Allerdings denkst du bis heute, wir seien durch das Königreich gereist, um Dämonen zu jagen. Doch wir konnten an keinem Ort verweilen, ich sah mich gezwungen dich vor ihm zu verstecken. Du ahnst nicht, vor welch Schicksal ich dich bewahrt habe“ Natürlich war die Neugier der jungen Frau geweckt, doch gerade als sie nachfragen wollte, begann ihr Körper fürchterlich zu schmerzen. Vor wem verstecken? Doch es ging nicht, sie konnte kein Wort mehr von sich geben. Aska krümmte sich vor Schmerzen, ächzte und litt unter dem Umstand, auf dem eisigen, steinigen Boden zu liegen..


...

Langsam öffnete sie die Augen. Das Tageslicht blendete und es war so bitterkalt. Eigenartig, es kam ihr ungewohnt still vor. Die letzten Stunden waren so laut gewesen, voller Kampf und Gebrüll. Es dauerte eine Weile, bis die junge Frau sich orientiert hatte. Doch die Worte Fenrirs blieben ihr als Erinnerung erhalten. Das war kein Traum gewesen. Sie war überzeugt, dass er tatsächlich mit ihr kommuniziert hatte. Mit aller Kraft versuche sie, die Augen zu öffnen, starrte dann aber nur mit trüben Augen ins Leere.


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BeitragThema: Re: Talschlucht
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Der blonde S-Rang Magier kannte seine Freundin bestens genug, um zu wissen, was sie Irrsinniges vorhatte. Selbstverständlich war sie so vermessen, sich in den gewissen Tod zu stürzen, wenn es dem Schutze ihrer Freunde galt. Die van der Velden war einfach dafür bekannt, jede Norm in irgendeiner Weise zu brechen und immer wieder zu beweisen, wie besonders und mächtig sie doch war. Und auch wenn sie in der Vergangenheit ihre Differenzen hatten, so war Aska eine Person, der Mareo ausnahmslos überall hin folgen würde…auch in den Tod selbst. Der Halbgott hielt also gerade einmal lang genug die Stellung, bis die Königstreuen Truppen eingetroffen waren und den Frontverlauf übernommen hatten. Dann schnappte er sich den Rotschopf und klärte ihn kurz und knapp auf, was nun sein nächstes Vorhaben war, und er wusste, dass er sich auf den Grynder verlassen konnte. Sie mussten Aska vor dem sicheren Tod bewahren, wenngleich ihr großes Opfer bereits den Pfad zum potenziellen Sieg geebnet hatte.

Nachdem er die Bestätigung von Yuuki erhalten hatte, brauste der Halbgott auch schon davon und ließ auf der anderen Seite einen gewaltigen Mundstrahl los, der unzählige Separatisten in den Untergang trieb. Dann kämpfte er noch einen kleinen Umkreis um Aska frei, damit diese von den einschlagenden Gegnern erst einmal sicher war, bis Yuuki eintraf. Während dieser also den Nahbereich sicher hielt, kümmerte sich Mareo um den zweiten Einschlag eines gewaltigen Meteoriten, der abermals viele Menschen tötete. Sie alle drei befleckten hier ihre Hände für eine Monarchie, von der sie nicht einmal wussten, ob sie gerecht und friedlich war. Doch schlussendlich war es ein Auftrag und die Seiten waren dadurch klar definiert, ganz gleich was die Gefühle der drei Magier auch für eine Achterbahn fuhren. Als Mareo eine gewaltige Bresche mit dem Meteoriten geschlagen hatte, sackte er auf die Knie herab und war damit völlig am Ende. Es war aber nicht nur die Mangelerscheinung durch die Entropie seines Manahaushalts, sondern auch das Wissen, so vielen Menschen ein vorzeitiges Ende bereit zu haben.

Doch ganz gleich was Mareo hier nun veranstaltet hatte, es hatte augenscheinlich nicht gereicht, um die Separatistenarmee zu demoralisieren oder weit genug auszuradieren, um sicher zu sein. Doch nun konnte er absolut nichts mehr ausrichten, denn er besaß für nichts mehr Energie. Nun oblag es dem Grynder allein, die Situation unter Kontrolle zu bekommen und er war mehr als nur bereit dazu. Zuvor stieß er einen Monolog aus, der besagte, dass auch er im Unwissen war, nunmehr das richtige zu tun oder nicht. Eine Einschätzung, die Mareo eindeutig teilte und er war sich sicher, dass auch Aska sie teilen würde. Dennoch hatte sich Yuuki für den Schutz seiner Kameraden entschieden und nahm dafür alle mögliche Schuld auf sich, die damit einherging. Denn alle drei Magier hatten hier gehandelt, damit sie allesamt unbeschadet ins Königreich Fiore zurückkehren konnten. Da herrschte eine Einigkeit, die unausgesprochen blieb und doch mehr als nur präsent war.

Dann war es an der Zeit und Yuuki holte zum finalen Schlag aus. Ein Schlag, der verheerender nicht hätte sein können und sogar eine Gefahr für seine Kameraden darstellten konnte. „Wir sehen uns auf der anderen Seite“, nickte Mareo ihm abschließend zu und schulterte die bewusstlose Dämonentöterin, um mit ihr auf eine sichere Distanz zurückzueilen. Das ging eher schlecht als recht, denn Mareo war völlig am Ende und das Gefecht verlief doch sehr schnell. Doch auch Yuuki nahm weitere Rücksicht und distanzierte sich, um die Gefahrenzone möglichst zu minimieren. Dann geschah das unausweichliche und ein gewaltiges Schauspiel an perfektem Magnetismus war zu beobachten. Ein Magnetismus mit einer so geballten Macht, dass ein unheimlich großer Teil der Separatistenarmee unmittelbar ihr Ende fand. Damit waren auch die Hände des Rotschopfes befleckt und er reihte sich bei Aska und Mareo ein, die ihrerseits bereits mit untilgbarer Schuld beladen waren. Schützt hatte sich der Halbgott eingedreht und Aska mit seinem Körper abgeschirmt, damit eventuelle Schrapnelle oder ähnliches in seinem Rücken landeten und eben nicht in ihr.

Als alles vorüber war, legte er die Dämonentöterin ab und rollte sogar seine Jacke ein, um ihr eine Kopfstütze zu ermöglichen. Es war nur eine Frage der Zeit, bis sie das Bewusstsein zurückerlangte, denn Lebenszeichen besaß sie, wie Mareo feststellen konnte. Dieser hatte sich etwa einen Meter neben ihr auf den Boden gesetzt und atmete tief durch. Das sie ihre Augen öffnete, bemerkte er überhaupt nicht und auch die restlichen Gefechte der Königstreuen Soldaten gingen an ihm vorbei, denn er hatte nur noch Aufmerksamkeit für seine Gedanken. Gedanken die wild umher kreisten, während seine goldgelben Iriden auf seinen Handflächen ruhten. Was für ein Massaker sie hier angerichtet hatten…





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BeitragThema: Re: Talschlucht
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Die Verheerung, die Yuuki Grynder gerade in der Separatistenarmee anrichtete, hätte nicht größer sein können. Der Einflussbereich seines Zaubers erfasste einen Großteil der Separatistenarmee, weshalb in kürzester Zeit tausende Soldaten hilflos in die Lüfte gerissen wurden. Mehr noch, die Belagerungsmaschinen und die magischen Vehikel wurden ebenfalls vom Boden weggerissen und wurden allein schon durch die Krafteinwirkung beschädigt. Jegliche herkömmliche Angriffe gegen die magnetische Kugel des jungen Mannes verpufften im Nichts, denn die meisten von ihnen wurden durch zum Teils metallene Waffen ausgeführt. In dieser Hinsicht handelte es sich bei dem Rotschopf um die schlechteste Kombination für eine gegnerische Armee, die vor allem Metallausrüstung mit sich führte – in der einen oder anderen Form zumindest. Doch selbst magische Angriffe vermochten das grausame Schauspiel, welches sich auf der Ebene vor der Bergschlucht abspielte, nicht unterbrechen. Die feindlichen Magier – sowohl jene, die in die Luft gerissen wurden als auch die auf dem Boden gebliebenen – wirkten ihre Zaubersprüche und feuerten Angriff nach Angriff auf den Grynder ab, sodass sich dadurch der Himmel kurz erhellte. Doch keiner dieser Angriffe war stark genug, dass es ihm gelang, das extrem starke magnetische Feld zu durchbrechen. Und mit einem Ausdruck voller Bedauern, Schmerz und Trauer, riss Yuuki seine rechte Hand nach unten und sandte alles, was er zuvor in die Lüfte gehoben hatte, mit gewaltiger Wucht gen Boden… Das Donnern des Aufpralls aller in der Luft befindlichen Dinge, angefangen von den Waffen über die Soldaten in Rüstungen bis hin zu den gewaltigen Belagerungsmaschinen, war vermutlich kilometerweit zu vernehmen. Der gewaltvolle Aufprall zog starke Beben und Vibrationen hinter sich und zum einen war der Rotschopf froh darüber, dass diese laute Geräuschkulisse jegliche andere Geräusche übertönte. Er wollte nicht die brechenden Knochen der Soldaten vernehmen oder ihre Schmerzensschreie, als ihr Leben beendet wurde. Es war schon schlimm genug, dass er ihnen dies zufügte – es alles noch mal zu hören, hätte die Situation für ihn nur noch verschlimmert. Zum „Glück“ dauerte das grausame Schauspiel keine Minute an, sodass sich die magnetische Kugel allmählich auflöste, das magnetische Feld zusammenbrach und der Magnetismusmagier langsam dem Boden entgegensegelte. Die Auswirkungen des Angriffes waren katastrophal und hatten einen Großteil der gegnerischen Armee dem Boden gleichgemacht. Die wenigen, restlich verbliebenen Truppen, taten das einzig Logische in dieser Situation und türmten. Den drei Magiern aus Fiore war es gelungen, der gegnerischen Armee das Genick zu brechen. Doch welchen Preis würden sie persönlich dafür zahlen?

Wie um die Tragödie, die sich an diesem Tage an der Talschlucht abgespielte hatte, zu unterstreichen, versammelten sich dunkle und graue Wolken am Himmel. Zunächst war ein leises Grollen zu vernehmen, ehe dieses an Lautstärke gewann und ein kalter Wind aufzog. Als Yuuki schließlich auf dem Boden gelandet war, blickten seine leeren Seelenspiegel auf das Schlachtfeld um ihn herum. All die Zerstörung, die er mit seinem Zauber angerichtet hatte. Tiefe Furchen, die in die Erde geschlagen waren, gebrochene Körper der Soldaten. Umringt von tausenden Gefallenen, ging der Rotschopf auf die Knie. Hatte er das wirklich angerichtet? Hatte er tatsächlich all diese Leben genommen? Frauen und Männer, die er nicht kannte, ihren geliebten Familien entrissen? Langsam legte der Grynder sein Gesicht in die Hände, als ihm die Grausamkeit und Schwere seiner Tat bewusst wurde. Was für ein Recht hatte er gehabt, sich in diesen Konflikt eines fremden Reiches einzumischen und die Schlacht für eine Seite zu entscheiden? Wer konnte schon wirklich sagen, dass die Separatisten hier im Unrecht waren? Möglicherweise hatten sie ja triftige Gründe, die sie zueinander gebracht hatte. Sprach ihre Anzahl nicht auch für sich? Für eine Legitimation, die sie zumindest von einem Teil der Bevölkerung des Reiches erhalten hatte? Ja, bestimmt. Doch die drei Magier aus Fiore hatten ihres dazu beigetragen, dass von den Träumen und Vorhaben der Separatisten nichts anderes als Scherben übrig blieben. Blutige Scherben. Und die Verantwortlichen auf Seiten Boscos und Fiores hatten weiterhin saubere Hände und ein ruhiges Gewissen, denn nicht sie waren für die Vernichtung der Separatistenarmee verantwortlich. Sie würden sich gegenseitig auf die Schulter klopfen und darauf anstoßen, dass die Reiche weiter zusammenhielten und mögliche Aufbegehren gegen die bestehenden Königshäuser blutig niedergeschlagen wurden. Das Blut an den Händen trugen jedoch die Waffen, die Fiore in diesen Konflikt losgeschickt hatte: Aska, Mareo und Yuuki.

Mit einem Mal riss der Rotschopf seinen Kopf gen Himmel und brüllte seinen Frust hinaus. Ein Donner, begleitet von einem nahenden Blitz, tönte das menschliche Geschrei jedoch komplett aus, sodass ihn niemand hörte. Der kalte Wind wurde immer stärker und brachte einen langsam ansetzenden Regen mit sich, der das Blut der gefallenen Separatisten unweigerlich verwischen und tief in die Erde tragen würde. Regentropfen landeten auf das gen Himmel gestreckte Gesicht von Yuuki Grynder und vermischten sich mit den Tränen, die sein Gesicht unkontrolliert hinabperlten…


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BeitragThema: Re: Talschlucht
Talschlucht EmptyDi 16 Mai 2023 - 21:37

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Als Aska wieder zu sich gekommen war, brauchte sie eine Weile, bis sie sich orientiert hatte. Ihr tat alles weh, sie fühlte sich schlapp und unwohl. Regungslos lag sie auf dem kalten Boden und starrte ins Leere, hing ihren Gedanken nach. Zunächst dachte sie an dieses eigenartige Gespräch mich Fenrir. Aska hatte ihre Vergangenheit schon lange ruhen lassen. Es war ihr leicht gefallen, weil sie dachte, dass es nichts Besonderes daran gab. Natürlich, von einem Dämon entführt und ausgebildet zu werden war nicht die Regel, aber es war nicht mehr und nicht weniger als das. Doch die Worte des Wolfs gaben der jungen Frau das Gefühl, dass es etwas das, das sie nicht wusste. Etwas, das sie betraf, nicht Fenrir. Vielleicht sollte sie sich doch noch einmal mit den Jahren ihrer Kindheit befassen? Langsam neigte sie den Kopf zur Seite und erblickte dadurch Mareo. Er schien wie in Trance auf seine Hände zu starren. Die junge Frau atmete durch und schloss erneut die Augen. Ihr ging es doch genauso. Sie hatte einen Auftrag angenommen, welchen sie niemals hätte annehmen sollen. Schon während des Kampfes hatte sie an ihren Taten gezweifelt, doch musste sie an der Mission festhalten, um nicht emotional zu werden. In solch einem Zustand war die Gefahr groß, Fehler zu machen. Und Fehler bedeuteten bei solchen Aufträgen den Tod.

Ächzend und unter Schmerzen erhob sich die Dämonentöterin, musste sich allerdings mit den Handflächen auf dem Boden abstützen, um vorerst zumindest aufrecht sitzen zu können. Wort- und ausdruckslos betrachtete sie das Kampffeld. Eine Schneise der Verwüstung, ein blutiger und toter Ort. Seit sie bei den Rune Knights war, gehörte der Tod zu Askas Leben. So gut es ging versuchte sie stets alles, um Verbrecher am Leben zu lassen, doch nicht immer war es möglich. Aber waren diese Menschen Verbrecher? Würden sie die Regierung Fiores in dieser Form angreifen wollen, dann ja. Aber Bosco? Dieses Land bedeutete ihr nichts. Doch ihr Wohlgefallen war nicht das Maß der Dinge. Aska spürte dieses unerträgliche Gefühl in ihrem Inneren. Das Gefühl, schreckliche Fehler gemacht zu haben. Schuld zu sein. Und nichts mehr ändern zu können. Sie biss verzweifelt die Zähne zusammen. Sie durfte jetzt nicht die Fassung verlieren! Sie war eine Person, auf deren Willensstärke sich viele andere verließen. Daran musste sie festhalten. Just in diesem Moment ließ ein markerschütternder Schrei Yuukis sie zusammenzucken, gefolgt von einem noch lauteren Donnern. Sie riss ihren Kopf um und sah, wie der Rothaarige schier verzweifelt gen Himmel sah. Dann glitten ihre Augen wieder zu Mareo - und Aska erhob sich schließlich.

Langsam und humpelt hievte sich Aska zum Kommandeur der königlichen Truppen, um sich kurz mit ihm auszutauschen. Er beteuerte seinen Respekt und seine Dankbarkeit und versicherte, sich um alles Weitere zu kümmern. Er war völlig außer sich vor Erleichterung und Freude, wurde während des Gesprächs ständig von seinen Soldaten auf die Schulter geklopft und schüttelte viele Hände. Auch Aska bekam viel Bewunderung ab, doch sie konnte keine Miene verziehen. Es folgte eine Einladung in die Hauptstadt, allerdings lehnte Aska diese mit Blick auf Yuuki und Mareo entschieden ab. Keiner hatte das Bedürfnis, sich als Held feiern zu lassen. Es gab nur eines Sache, um welche die junge Frau gebeten hatte: Eine Kutsche und medizinische Notfallversorgung.

Beides wurde ihnen innerhalb der nächsten Stunde gestellt. Und als die Wunden und Knochenbrüche notdürftig versorgt waren, bat Aska Yuuki und Mareo, in die Kutsche zu steigen. Den Zielort hatte sie nicht verraten, schließlich war es an der Zeit für die drei, ohne Besucher zur Ruhe zu kommen. Da Mareo und Aska während der Fahrt sowieso tausend Tode starben, waren Gespräche erst wieder möglich, als der Kutscher sie in dem verlassenen, alten Haus im Dorf Larkim abgesetzt hatte. „Bleiben wir vorerst hier, bevor wir Bosco hinter uns lassen“, sagte die Ritterin, schließlich waren sie noch nicht in der Verfassung für eine Rückreise.

Ein Feuer prasselte im alten Kamin, es war nicht einfach gewesen, dieses zu entzünden. Brennholz hatte sich noch hinter dem Haus befunden, wie lange es wohl schon so fein säuberlich aufgestapelt dort stand? Der Kutscher hatte ihnen noch Decken und Pakete mit Lebensmittel dagelassen, welche die Truppen Boscos ihnen mitgegeben hatten. Nachdem sie etwas Holz nachgelegt hatte, sah sie noch einen Moment ins Feuer, ehe sie sich ihren beiden Teamkameraden zuwandte. „Hört zu. Zweifellos haben wir schreckliche Dinge getan. Auf unseren Schultern lastet eine Schuld, welche wir in diesem Leben kaum mehr gut machen können. Das ist, wie ich es empfinde. Der Kommandeur hingegen hatte Tränen der Freude und des Glücks in den Augen. Der alte Mann, welcher uns eine Nacht lang aufnahm, war uns bereits im Voraus dankbar. Und manch Angehöriger der Separatisten wird uns voller Hass verurteilen“, teilte sie sich mit. Wenngleich ihr nicht danach war und sie sich nicht entsprechend fühlte, stand Aska wie gewohnt standhaft da und strahlte Überzeugung aus. „Ich spüre diese Last auf meinen Schultern und in meinem Herzen, ich schäme mich zutiefst. Doch ist meine Sicht der Dinge nicht allumfänglich. Ich muss versuchen, meine Lehren daraus zu ziehen und werde in Zukunft nur noch für die Heimat kämpfen, welche mir am Herzen liegt. Und damit mir das möglich ist, muss ich nach vorne blicken, ohne zu vergessen, zu welch schrecklichen Taten ich einst fähig war

-> Dorf Larkim

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Talschlucht Sig0111

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