Typ: Gebäude Besitzer: Warren Harper, Vater von Amelia Penelope Harper Beschreibung: Ein enormes Herrenhaus gebaut aus hellem Stein mit drei Stockwerken, das Dachgeschoss und den Keller nicht mitgezählt. Auf einem Hügel am Rande von Crocus Town thront da Gebäude mit Blick über die gesamte Stadt. Wenn man Mercurius, das Herrscherschloss, von hier aus nicht sehen könnte, wäre man versucht sich selbst wie der Herrscher des Reiches zu fühlen.
Im zweiten Obergeschoss des Gebäudes auf dem Westflügel befinden sich die Zimmer von Amelia, während ihr Vater den Ostflügel für sich beansprucht hat. Die beiden Geschosse darunter sind auch geteilt auf mehrere Gemeinschaftsräume, wie das Foyer, mehrere Salons, zwei getrennte Speisesäle, eine enorme Küche, dem Studierzimmer des Hausherren inklusive mehrerer Warte und Besprechungsräume, einer äußerst umfangreichen Bibliothek und weiteren Räumen, deren Nennung nicht weiter relevant ist.
Das Gelände um das Gebäude wird rund ums Jahr betreut und makellos gehalten, es gibt Springbrunnen, kleine Haine, Beete voller exotischer und weniger exotischer Blumen und drei verschiedene Heckenlabyrinthe. Am Fuße des Hügels an der Straße gibt es das Wachhaus, der Ort an dem immer mindestens drei Runensoldaten Dienst haben und Wache schieben.
Changelog: Wenn sich im Verlauf des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier aufgeführt.
Der erste Schritt ihres Plans war getan. Diese Idioten von der dunklen Gilde hatten sich doch noch getraut, sie zu befördern. Lange genug hatte es gedauert. Nicht mehr lange und sie hatte diesen lästigen Wüstenfloh eingeholt. Die Halbdämonin würde eines nicht allzu fernen Tages schon dafür sorgen, dass es ihr nicht allzu gut ging. Doch dafür musste sie noch weiter aufsteigen. Diebstähle und heimliches Vorgehen lag in der Reichweite ihrer zahlreichen Talente, auch wenn es nicht ihre Lieblingsaufgabe war. Ihren Trampel von Schwester hatte sie dafür vorsichtshalber daheim gelassen. Sie brachte es noch fertig und riss eine Vase um oder stolperte über einen Teppich. Ein anderes Helferlein war für ihr Vorhaben bereits da und wartete sicher schon sehnsüchtig auf ihre Befehle. Ihre lieben Vorgesetzten hatten Glück, dass dieses Dokument sie selbst ebenfalls interessierte. Die Manipulation von Zeit eröffnete ganz neue, verlockende Möglichkeiten. Vielleicht kam der Wisch ja bedauerlicherweise abhanden...?
Als Meisterin des Böses oblag es natürlich ihr, alles Nötige in die Wege zu leiten. Mit den Verbindungen der Gilde war es ein Leichtes, einen ihrer Männer unter die Wachen zu schleusen. Als er seine Schicht antreten konnte, schickte Angra ihrer werten Komplizin eine schriftliche Nachricht. Sie kam von einer kränklich aussehenden Krähe mit drei Augen und informierte darüber, dass sie sich in Mugens Bar von Crocus Town treffen würden. Dort würde alles Weitere besprochen werden...
Die "Bar" bestand im Wesentlichen aus einer größeren Wellblechhütte in einem der wachsenden Armenviertel am Rande der Stadt. Grob aus Holz und Metallschrott zusammengezimmert, sah die Einrichtung ähnlich improvisiert aus. Simple, zusammengeklaute Holztische wie man sie vor einem Imbiss kannte, ein paar wackelige Holzbänke. Sitzgelegenheiten, die aus Kisten und Fässern bestanden. Die Kundschaft wirkte ähnlich heruntergekommen und blieb überwiegend unter sich. Diffuses Licht schien durch vernagelte Fenster ins Innere. Ein guter Ort, um Geschäftliches zu besprechen. Angra hatte sich bereits an einem Tisch niedergelassen - zusammen mit einem ernst aussehenden Mann mit einem gepflegten Van Dyke Bart. Seine Miene wirkte bereits etwas angestrengt, als er zwei verschnürte Pakete vom Boden auf den Tisch stellte. Die Halbdämonin holte ein brutal aussehendes Kampfmesser hervor und öffnete das erste Paket gewaltsam, ehe sie den Inhalt durchwühlte. Schnaufend lehnte sie sich zurück, trank einen Schluck direkt aus der Flasche vor ihr. Dann holte sie ihr Beautykit hervor und kümmerte sich darum, dass ihre dekorativen Narben kaschiert wurden. Zu auffällig, sagte er...Dabei hatte sie bereits eine tragische Hintergrundstory für ihre Tarnung überlegt. Beiläufig blickte sie auf die Uhr. Ob ihre Komplizin wohl pünktlich kam? Ein paar wenige Minuten hatte sie noch. Nicht, dass sie warten würde. Sie selbst war sich gut genug.
# 01 Die Halbdämonin staunte, als ein vollkommen zerrupfter Vogel mit drei Augen vor ihr landete, um ihr eine Nachricht zuzustellen. Diese kam von ihrer Kollegin, mit der zusammen sie eine Quest absolvieren sollte. Vivikash zierte sich zunächst, ihre Hand auch nur in die Nähe dieses dreiäugigen Raben zu bringen. Es kostete sie eine gewisse Überwindungskraft, dem Vieh den Zettel abzunehmen. Als sie das endlich geschafft hatte, las sie. Die Nachricht enthielt einen Treffpunkt in Crocus, an dem sie das weitere Vorgehen besprechen sollten. Der erste Schritt des Plans konnte eingeleitet werden. Natürlich würde sie nach Crocus reisen, zu der besagten Bar. Dafür, dass sie nun für eine kriminelle Vereinigung arbeitete, kam sie recht oft in die Hauptstadt, in die Heimat des Königshauses und der Rune Knights. Gefallen sollte ihr das nicht.
Als Vivi vom Bahnhof in Crocus aus losmarschierte, musste sie sich erstmal von einem Passanten eine Wegbeschreibung zu dieser „Mugens Bar“ erfragen. Sie war erst ganz schön verwirrt, dass sie dabei so seltsam angeschaut und gemustert wurde. Je näher sie dem Etablissement aber dann kam, desto mehr verstand sie warum. Die Bar befand sich in einem sehr abgelegenen Ort der Stadt, den sie von ihrem ersten Besuch, als sie die Bibliotheken in Brand gesetzt hatte, nicht kannte. Der Magierin liefen dabei nur dubiose Gestalten über den Weg, ausnahmslos. Alle sahen sie so aus als hätten sie etwas zu verbergen und alle starrten die Violetthaarige dabei an, als beabsichtige sie diese Geheimnisse aufzudecken. Dabei waren die Leute ihr doch alle vollkommen egal. Dennoch musste Vivikash ein Auge auf sie haben, denn alle wirkten so, als würden sie jeden Augenblick versuchen sie zu überfallen. Es wirkte fast wie eine Teufelsspirale. Vielleicht waren die ja alle gar nicht so schlimm und sahen die Umgebung mit den gleichen Augen wie die Crusaderin? Egal. Vivikash kam vor einer abgeranzten Kaschemme an. Eigentlich war es noch weniger als das. Dieses „Gebäude“ war nicht mal in Ordnung und wurde dann vernachlässigt, nein. Es ist nie ein richtiges Gebäude gewesen, wurde irgendwie notdürftig zusammengezimmert. Einladend war anders. Aber die Magierin war ja auch nicht zu ihrem Vergnügen hergekommen, sondern um zu arbeiten. Die Hände in die Taschen ihrer Lederhose gesteckt, stemmte die Halbdämonin sich etwas angeekelt mit der Seite gegen die Tür, um diese aufzudrücken und hindurch zu schlüpfen. Drinnen angekommen ließ sie dann ihren Blick schweifen. Grade rechtzeitig. Sie hatte über Angra nämlich nicht mehr als eine grobe, äußere Beschreibung, die natürlich ihre Narben inkludierte. Nun war sie grade dabei ebenjene zu kaschieren. Kurz stehengeblieben, setzte sich Vivi also wieder in Bewegung. Sie zog ihre Hände aus den Hosentaschen und stolzierte zu ihrer Kollegin, die sich grade mit einem Mann unterhielt, ihm zumindest gegenübersaß. "Ich grüße.", lächelte Vivikash beiden gleichermaßen entgegen, ehe sie sich auf dem Stuhl neben Angra niederließ und ein Bein über das andere schlug. Einer Vorstellung bedurfte es sicher nicht. Welche fremde Person setzte sich schon so selbstverständlich dazu, wenn ihr das Leben lieb war? Zudem erwartete man die Violetthaarige ja auch. Ihr Blick fiel unweigerlich auf die beiden Pakete herab, jedoch noch nicht in das geöffnete hinein. "Was ist das?", fragte die Halbdämonin erst in Angras Richtung, ehe ihr Blick zu dem Herren gegenüber wanderte.
“Hm”, nicht sehr begeistert blickte Lacy aus dem Fenster des Zuges, der mit voller Geschwindigkeit in Richtung Crocus Town fuhr. Musste ein so schnelles Wiedersehen mit dieser Stadt wirklich sein? Erst vor kurzem durfte sie sich in den Schatten der Nacht gemeinsam mit Aurea durch die Gassen schleichen und einen Leichnam aus einem Leichenhaus besorgen. Ein Plan, der eigentlich perfekt geklappt hatte…bis auf die letzten Meter. Naja, am Ende waren sie ja heil davon gekommen. Dieses Mal, würde Lacy zumindest behaupten, waren sie jedoch noch ein kleines Stück dreister als zuvor. Sie sollten ein Dokument aus einem Anwesen besorgen, welches ihnen ziemlich sicher nicht einfach so offen stehen würde. Eine Aufgabe, die an sich nicht so schlimm klang. Und wenn die Rothaarige sich den Namen ihrer diesmaligen Begleitung ansah, dann war sie zumindest dahingehend zuversichtlich, dass sie jemand kompetenten an ihrer Seite sah. Neferet, huh? Die Ardére war zehnmal glücklicher darüber, diese Dame bei sich zu haben als Eohl. Auch wenn eine Infiltration mit den Fähigkeiten der Anderen bestimmt eine ziemlich einfache Sache wäre. Wobei man auch sagen musste, so gut wusste Lacy auch nicht, was ihre heutige Partnerin konnte. Bei ihrer letzten, gemeinsamen Aufgabe war nicht gerade viel Zeit gewesen, um sich gegenseitig zu beobachten. Da hatte sie deutlich mehr mit den komischen Möchtegern-Helden und ihren Riesenrobotern zu kämpfen gehabt. Ein Tag, der sich am liebsten auch aus ihrem Gedächtnis verabschieden durfte, doch zum Leid der Ardére wollte ihr Verstand es einfach nicht vergessen.
Der Zug fuhr nun in den Bahnhof von Crocus ein, womit es für die Magierin Zeit zum Aussteigen war. Lacrita war tatsächlich schon einen halben Tag früher angekommen als es angesetzt war. Und dafür gab es ganz genau zwei Gründe: Zum Einen wollte sie ihre Zeit, wie so oft, in den Tavernen der Stadt verbringen. Zum Anderen wollte sie die Gegend auskundschaften, durch die sie durchlaufen mussten, um zu diesem komischen Hügel zu gelangen, auf dem das Anwesen thronte. Die Rothaarige hatte keine Lust, dass ausgerechnet hier in Crocus Town etwas schief lief. Denn wenn sie jemand hier erwischte, dann saß sie direkt am Zentrum der militärischen Macht Fiores. Und darauf hatte sie echt keine Lust. Das war bei der Quest mit Aurea gerade noch gutgegangen, doch das Risiko ging Lacrita kein zweites Mal ein. So erkundete sie die Gegend, womit auch die Zeit verging und die Sonne sich dem Horizont näherte. Sie sollte sich erst gegen Abend mit Neferet treffen. Der Ort dafür war ein Lokal in den unbekannteren Ecken von Crocus, wo sich, wie zu erwarten, allerlei komische Gestalten herumtrieben. Nicht, dass das irgendein Unterschied zum normalen Business in Royal Crusade war. Als würde man von einem Zuhause ins Nächste stolpern.
Was Lacrita vermutlich nicht wusste war, dass sie mit der Idee, bereits verfrüht nach Crocus zu reisen, nicht alleine war. Auch Neferet hatte sich bereits vorab zur Hauptstadt begeben, teilweise sogar aus ähnlichen Gründen. Sie wollte Informationen sammeln, bevor die Mission so richtig begann und sie das Anwesen der Harpers betraten. Der Unterschied lag jedoch darin, dass ihre Kollegin die Information eigenhändig sammeln wollte. Die Mahaf hingegen bediente sich da an bekannten Quellen. Zumindest ihr waren sie bekannt. Sogleich, als ihr dieser Auftrag zugeteilt wurde, musste die Magierin an Lily denken. Das Mädchen, welches sie einst mit Eohl im Untergrund der Stadt etablierte, war der Gilde von großem Nutzen, speziell was Machenschaften in und rund um Crocus betraf. So suchte sie den Untergrund der Stadt auf, um sich zu Lily zu gesellen und ein wenig mit ihr zu plaudern. Das zumindest war die Idee. Leider wurde dieser spontane Termin deutlich unangenehmer als zunächst erhofft. Statt sich ein wenig Bericht erstatten zu lassen, bekam die Magierin nur Klagen an den Kopf geworfen. Sie musste sich anhören, wie schwierig der Beruf doch geworden war, seit dem Vorfall am Ashmound Royal Prison. Die Präsenz der Rune Knights in der Stadt habe zugenommen, es war alles strenger und schwieriger geworden. Nicht nur das, auch die Stimmung im Allgemeinen war dadurch wesentlich negativer. Die Arbeit mache Lily weniger Spaß als noch zuvor. Nun, jeder hatte sein Päckchen zu tragen. Thana interessierte das eigentlich alles recht wenig. Sie war schließlich hauptsächlich hergekommen um sich über Harper Manor zu informieren. Es dauerte seine Zeit, aber am Ende bekam sie darüber auch ein wenig etwas erzählt. Zum Beispiel, dass sich aktuell keiner der Hausherren- und Damen auf dem Anwesen befand. Positive Nachrichten. Natürlich bedeutete dies nicht, dass das Anwesen Schutzlos war, doch wurde es vielleicht dadurch nicht so gut bewacht wie sonst. Außerdem gab ihr Lily einen Tipp, aus welcher Richtung sie sich am besten anschleichen konnten, um möglichst vielen Wachen gleich zu Beginn ihrer Mission auszuweichen. Es sollte sich also doch lohnen, das ganze Gelaber zuvor zu erdulden.
Als Thana den Untergrund schließlich am späten Abend verließ, um sich zu dem Treffpunkt zu begeben, an dem sie mit Lacrita aufeinanderstoßen sollte, nutzte die Mahaf einen ihrer Zauber, um sich zu tarnen. Transformation erlaubte es ihr, sich mit Hilfe einer Illusion als eine vollkommen andere Person auszugeben. Sie wählte das Aussehen einer x-beliebigen Frau in violettem Gewand. So konnte Thana spontan ihr Aussehen wechseln, ohne dafür extra eine Tarnidentität zu kreieren. Als bekannte und gesuchte Verbrecherin wäre es ihr sonst kaum möglich, sich überhaupt in diese Stadt zu wagen. Mit einem schmaleren, kantigeren Gesicht und blonden Haaren, die zu einem Zopf zurückgebunden waren, verglich sie aber so schnell niemand mit Neferet. In diesem Aufzug begab sie sich also zu der schmierigen Taverne am Rande der Stadt. Thana fand da selbst absolut keinen Gefallen dran, begab sie sich doch eher ungern in die Gesellschaft jener, die sich andauernd an einem solchen Ort herumtrieben. Aber ein feines Lokal im Stadtzentrum war für dunkle Magier leider kein geeigneter Treffpunkt. In der Absteige nahm die Mahaf schließlich an einem Tisch am Rande des Raumes Platz. Da Lacrita zumindest ihres Wissens nach – als Inquisitorin wusste sie so einiges über die anderen Mitglieder der Gilde – über keine Gestaltwechselmagie verfügte und sie sich dementsprechend auf herkömmlichem Wege verschleiern müsste, wusste sie ja, worauf sie so ungefähr achten musste. Auf eine weibliche Gestalt mit Mantel und Kapuze zum Beispiel. Sie würde Lacrita schon irgendwie erkennen und dann auf sich aufmerksam machen und sie zu sich winken. So jedenfalls der Plan.
Transformation TYP: Elementlose Magie ELEMENT: --- KLASSE: II ART: Support MANAVERBRAUCH: 50 pro Minute MAX. REICHWEITE: 20 Meter SPEZIELLES: Jeder in Reichweite VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 4, Manaregeneration Level 3 BESCHREIBUNG: Durch diesen Zauber nimmt der Magier in den Augen seines Umfelds eine fremde Gestalt an. Neben dem äußerlichen Erscheinungsbild wird auch die Stimme angepasst, um die Illusion möglichst echt aussehen zu lassen. Der Illusionsmagier muss ein sehr genaues Bild vor Augen haben, in wen er sich verwandeln möchte, damit die Täuschung auch echt wirkt. Natürlich erhält man nur durch die Illusion nicht die Fähigkeiten einer Person, dessen Aussehen man sich geliehen hat - es handelt sich um eine rein äußerliche Täuschung.
Beherrschung:
Willenskraft Level 7: Anstatt seiner Eigenen kann der Anwender auch die Gestalt einer anderen Person verändern.
Lacy hatte absolut keine Ahnung, dass ihre Partnerin sich schon den Tag über in der Stadt befunden hatte. Aber selbst wenn, wäre es ihr recht egal gewesen. Sie hatte ihre Gründe, Neferet ebenfalls. Lacrita würde sowieso das tun, was sie sich in den Kopf gesetzt hatte und verbrachte den Tag über damit, die Gegend auszukundschaften (und natürlich auch, ein paar Lokale zu suchen, die für einen Besuch an einem anderen Tag angemessen waren). Bis die Sonne unterging, trieb sie sich herum und dann war es irgendwann endlich Zeit, den Treffpunkt aufzusuchen. An dem Punkt ging sie schon davon aus, dass ihre Partnerin mittlerweile hier war. Alles andere wäre ziemlich nervig und würde den Auftrag nur unnötig herauszögern. Doch wenn Lacy von ihrer vorherigen Erfahrung sprechen durfte, dann war Neferet vermutlich zuverlässiger. Und sie hoffte inständig, dass dieser Eindruck auch wahr sein würde. Sobald die Rothaarige die offenen Straßen verlassen hatte und sich tiefer in die Gassen begab, hielt sie kurz inne und setzte ihren Rucksack ab. Dort war nicht viel drin und eigentlich war das Ding sowieso nur dafür gedacht, ihre Tarnung zu transportieren und am Ende weggeworfen zu werden. Es gab eine Sache, die die Magierin von Aurea bei ihrem letzten Besuch hier gelernt hatte: Unkenntlich zu sein brachte den ein oder anderen Vorteil mit sich. Dementsprechend hatte sie sich für heute etwas besorgt. Leider war ihre Ursprungsidee noch in der Mache, weswegen sie heute mit einem Provisorium auskommen musste und zog einen schwarzen Umhang aus dem Rucksack, dessen Outlines eine dunkelrote Färbung hatten. Es war ein sehr einfaches Stück Stoff, dass lediglich ihren Körper und Kopf verdecken sollte. Am liebsten hätte sie etwas gehabt, was ihrer Persönlichkeit mehr entsprach, doch leider konnte sie heute nicht wählerisch sein. Nun, dann wohl beim nächsten Mal.
Eingehüllt in ihren Umhang ging Lacrita durch die Gassen der Stadt, bis sie schließlich an dem heruntergekommenen Lokal ankam. Es war wirklich kein schöner Anblick, aber es sollte reichen. Lange würden sie hier ja sowieso nicht bleiben. Kaum betrat sie den Laden, kam ihr schon der altbekannte Geruch von Tabak und Alkohol entgegen. Einen dieser Gerüche mochte sie, den anderen konnte man sich sonstwo hinstecken. Ihre Augen wanderten kurz durch die Taverne, doch Neferet war nirgends zu sehen. Dementsprechend machte die Rothaarige das, was sie logischerweise beim Betreten eines Lokals tat: Sie ging zum Tresen. “Das Stärkste, was ihr habt”, sagte sie nur kurz und prägnant. Der Barmann schaute sie nur kurz an, holte dann jedoch ein Glas raus und füllte dieses mit einem klaren Alkohol. Währenddessen hielt die Magierin Ausschau nach ihrer Partnerin.
Thana war wirklich gespannt darauf, wie diese Lacrita so war. Ihr erstes Aufeinandertreffen war ausgesprochen intensiv von Eohls Anwesenheit und ihrer, durch Alkohol so schnell und stark veränderten, Persönlichkeit geprägt. Immerhin war da schon festzustellen, dass die Lavamagierin ein Temperament entsprechend ihrer Elementarmagie besaß. Sie war nicht auf den Mund gefallen und charakterstark. Das war es, was die Mahaf mitbekommen hatte. Wie sehr das aber auf ihre gemeinsame Questpartnerin zurückzuführen war, konnte sie nicht sagen. Im Endeffekt musste sie sich einfach ein komplett eigenes Bild von ihr machen. Das war ohnehin nie verkehrt. In ihrer Position war es wichtig, die verschiedenen Mitglieder der Gilde zu kennen. Auf einer anderen Ebene, als die üblichen Bekanntschaften unter einfachen Kollegen. In der Absteige angekommen und abseits der größeren Aufmerksamkeit am Rande Platz genommen, nippte Neferet an einem Glas Wein, welches sie bestellt hatte. Es war alles andere als köstlich, schmeckte aber zumindest nicht so, als hätte man die ausgestoßenen Überreste eines Betrunkenen aus der Gosse aufgekratzt. Mehr konnte man von einem heruntergekommenem Laden wie diesem vermutlich auch nicht erwarten. Jedenfalls saß die Magierin dort am Rand, um neunzig Grad verschoben auf ihrem Stuhl, in der einen Hand das Weinglas, den anderen Arm über die Stuhllehne gehängt, ein Bein über das andere geschlagen. Sie ließ ihren Blick durch den Raum wandern und wartete darauf, dass ihre Kollegin die Taverne betrat. Es dauerte noch einen Moment, sie war aber auch recht früh da, ehe eine in einen Umhang gehüllte Gestalt in den Raum trat. Sie schaute sich um und trat dann an den Tresen heran, um etwas zu bestellen. Das Umschauen alleine verriet sie nicht unbedingt, war das vermutlich eine gewöhnliche Geste in einem Laden wie diesem, doch erkannte Thana das Feuerrot ihrer Haare unter der Kapuze hervorblitzen. Da ihre restliche Gestalt von den Proportionen etwa zu dem passte, was die Magierin in Erinnerungen hatte, war sie sich doch recht sicher Lacrita entdeckt zu haben. Die Mahaf räusperte sich kurz, aber leise. Sie machte das nicht um auf sich aufmerksam zu machen, sondern um ihre Stimme freizubekommen. Frei von diesem mittelmäßigen Wein. Dann nutzte sie Whisper on the Breeze, um ihrer Kollegin eine Botschaft zukommen zu lassen. „Lacrita, hier drüben.“, flüsterte sie mit einer sanften Briese zu der Person am Tresen herüber. Sie wartete auf einen verwunderten Blick, um ihr dann mit der Hand, die bis dahin über die Lehne hing, minimalistisch zuzuwinken. Das reichte aus, die Crusaderin zu sich zu rufen und es war so dezent und unauffällig, wie nur irgend möglich. Lacrita verstand den Wink natürlich. Mit ihrem Getränk bewaffnet, gesellte sie sich zu der Frau, die mal so gar nicht nach Neferet aussah. “Schön, dass du so pünktlich kommst. Lass uns alles besprechen, bevor wir aufbrechen. Passt dir das hier? Sonst suchen wir uns einen ruhigeren Ort.“, richtete die Inquisitorin mit ihrer gewöhnlichen Stimme, die sie als Neferet immer nutzte. Diese sollte ihrer Kollegin zumindest ein wenig vertraut vorkommen und dadurch vielleicht gewisse Zweifel an ihrer Person, beziehungsweise Identität dämpfen.
Voiceactor - Neferet TYP: Elementlose Magie ELEMENT: --- KLASSE: I ART: Support MANAVERBRAUCH: Blockiert 25 Mana MAX. REICHWEITE: 20 (30) Meter SPEZIELLES: Jeder in Reichweite VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2 BESCHREIBUNG: Dieser Zauber greift einzig den Hörsinn seiner Opfer an. Der Anwender täuscht vor, mit einer anderen Stimme zu sprechen – dabei muss der Anwender die Stimme, die er oder sie kopiert, natürlich selbst schon einmal gehört haben. Für den direkten Kampf ist die Technik nicht unbedingt geeignet, da die Opfer den Anwender sehen. Daher lässt die Illusion sich eher nutzen, wenn kein direkter Blickkontakt zum Anwender besteht und dieser Verwirrung stiften möchte.
Whisper on the Breeze TYP: Elementarmagie ELEMENT: Wind KLASSE: I ART: Support MANAVERBRAUCH: 10 MAX. REICHWEITE: 15 Meter SPEZIELLES:- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 3, Manaregeneration Level 2 BESCHREIBUNG: Mit einem Flüstern gibt der Anwender dem Wind eine Nachricht mit, die nicht länger als zehn Wörter sein darf. Jemand mit gutem Gehör kann die Nachricht mitbekommen, sofern er das Flüstern verstehen kann. Der Wind trägt die gesprochenen Worte in die vom Anwender gewünschte Richtung, flüstert sie jedoch dem ersten verfügbaren Ziel ins Ohr. Sollte der Wind auf ein Hindernis treffen, werden die Worte dort wiedergegeben. Die Schnelligkeit des Windes entspricht der Willenskraft des Anwenders -1.
Beherrschung:
Willenskraft Level 5: Die maximale Reichweite beträgt nun 20 Meter. Willenskraft Level 7: Die maximale Reichweite beträgt nun 25 Meter. Willenskraft Level 9: Die Maximale Reichweite beträgt nun 30 Meter.
Transformation TYP: Elementlose Magie ELEMENT: --- KLASSE: II ART: Support MANAVERBRAUCH: 50 pro Minute MAX. REICHWEITE: 20 Meter SPEZIELLES: Jeder in Reichweite VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 4, Manaregeneration Level 3 BESCHREIBUNG: Durch diesen Zauber nimmt der Magier in den Augen seines Umfelds eine fremde Gestalt an. Neben dem äußerlichen Erscheinungsbild wird auch die Stimme angepasst, um die Illusion möglichst echt aussehen zu lassen. Der Illusionsmagier muss ein sehr genaues Bild vor Augen haben, in wen er sich verwandeln möchte, damit die Täuschung auch echt wirkt. Natürlich erhält man nur durch die Illusion nicht die Fähigkeiten einer Person, dessen Aussehen man sich geliehen hat - es handelt sich um eine rein äußerliche Täuschung.
Beherrschung:
Willenskraft Level 7: Anstatt seiner Eigenen kann der Anwender auch die Gestalt einer anderen Person verändern.
Der Alkohol in diesem Laden war definitiv nicht der Beste, den Lacy probieren durfte. Dafür war es starkes Zeug und das sollte heute wohl ausreichen. Sie genehmigte sich zwei kleine Shotgläser, bevor etwas anderes ihre Aufmerksamkeit auf sich ziehte. Plötzlich vernahm die Rothaarige eine bekannte Stimme, was darauf schließen ließ, dass Neferet schon hier war. Ihre Augen suchten die Quelle des Gesagten, doch landeten diese bei einer Frau in violetter Kleidung, die sie nie kannte. Nein, Lacy war nicht so blöd, dass sie die Implikation dahinter nicht verstand. Diese ganze Sache mit der Verwandlung in eine andere Person hatte sie schon bei Eohl gesehen. Um genau zu sein, als sie sich in Lacrita selbst verwandelt hatte. Daher war ihr der Trick nicht unbekannt. Trotzdem blieb die Rothaarige leicht skeptisch, als sie zu der Dame hinüber lief und sich an ihren Tisch setzte. Aufmerksam beäugte die Rothaarige die Person, bei der es sich offenbar um ihre Partnerin handelte. “Hm, der Look passt nicht zur Stimme. Komische Wahl.” Sie zuckte nur mit den Schultern und leerte dann den dritten Shot, den sie sich vom Tresen noch mitgenommen hatte und stellte das Glas dann zur Seite. Dann kam die Frage auf, ob sie für die Besprechung hier überhaupt bleiben sollten, woraufhin die Rothaarige nur einen kurzen Seitenblick durch den Raum warf und sich kurze Zeit später wieder ihrer Partnerin widmete. “Passt schon. Traut sich eh niemand, uns zu belauschen. Und wenn, dann ist das deren Fehler.”
“Also, lass uns zur Sache kommen. Ich denke, ich muss nicht fragen, ob du vorbereitet bist, oder?” Alles Andere wäre ziemlich enttäuschend. Dementsprechend wartete die Lavamagierin auch gar nicht auf die Antwort ihrer Kollegin und fuhr einfach fort. “Hab mich vorhin etwas umgeschaut. Der schnellste Weg von hier aus führt direkt am Palast vorbei. Ist auf dem Hinweg vermutlich sicherer als danach, aber ich gehe nicht davon aus, dass wir denselben Weg zweimal nehmen. Das Gebäude ist eh am Rand der Stadt, von dort wegkommen sollte jetzt nicht das größte Problem werden”, sagte sie mit gedämpfter Stimme. Klar hatte sie gerade gemeint, dass ihnen eh niemand zuhören wird, aber provozieren wollte Lacrita es nicht. Soweit war das zumindest erstmal ihre Meinung. Das davor und danach war laut der Rothaarigen kein Problem, doch die Aktion an sich konnte sie nicht so genau einschätzen. Und vor allem war der Zeitfaktor unglaublich variabel, weil sie nach einem Dokument suchen mussten, was sonst wo im Haus sein konnte. Mal schauen, was Neferet dazu zu sagen hatte.
In diesem Aufzug, beziehungsweise von ihrer Illusion verschleiert, würde Lacrita nicht ohne weiteres auf sie aufmerksam werden, das war Thana bewusst. Drum sprach sie ihre Kollegin mit Hilfe ihres Zaubers auch über die Distanz zielsicher und leise an, ohne dass jemand anderes darauf hätte aufmerksam werden können. Die Skepsis war der Rothaarigen ins Gesicht geschrieben, als sie sich zu ihr gesellte und schließlich an ihrem Tisch Platz nahm. Sie war aber auch nicht unbegründet, immerhin musste man als dunkle Magierin stets auf der Hut sein. Einen Fehltritt konnte man sich eigentlich nie erlauben, denn es konnte immer der letzte sein. “Ist doch nicht wichtig. Hauptsache niemand erkennt mich.“, entgegnete die Mahaf recht neutral, jedoch mit einem Schmunzeln auf den Lippen. In allererster Linie ging es der Kriminellen doch darum, nicht als die erkannt zu werden, die sie war. Am ehesten erkannte man doch ihr Äußeres, grade auf Distanz. Es gab Fahndungsplakate von Neferet, vermutlich keine Tonaufnahmen. Lacrita bestätigte jedenfalls, dass sie ihre Absprachen gleich vor Ort treffen konnten, da sie schon niemand belauschen würde. Damit waren die Beiden dann auch einer Meinung, weswegen die Mahaf ihre Entscheidung lediglich abnickte. Damit konnten die Zwei dann auch zur Sache kommen, was Lacrita sogar genauso verbalisierte. Thana schüttelte mit dem Kopf, quasi als Bestätigung der Annahme ihrer Kollegin, dass sie sehr wohl vorbereitet war. Die Rothaarige begann und legte offen, sich vorab umgeschaut zu haben. Sie erklärte, dass der kürzeste Weg hin zum Anwesen der Harpers die direkte Straßenverbindung war, welche auch am Palast vorbeiführte. Dazu merkte sie an, dass diese Route als Hinweg brauchbar war, für die Flucht aber eher nicht in Frage käme. “Stimmt.“, bestätigte Thana. Nach dem Einbruch zu fliehen war wirklich keine Schwierigkeit und es bestand keine Notwendigkeit, ein weiteres Mal quer durch die Stadt zu laufen. Das bedeutete zwar auch, dass sie nicht entspannt zurück zum Bahnhof kamen und von dort aus mit dem Zug heimfahren konnten, aber es gehörte nun mal zu ihrem Beruf, nicht immer auf derartige Bequemlichkeiten zurückgreifen zu können. “Der Hinweg sollte wirklich kein Problem darstellen.“, entgegnete die Magierin ähnlich gedämpft wie ihre Gegenüber. “Wir müssen nur rechtzeitig von der Straße herunter und das Anwesen in einem Bogen umrunden. Ich habe Informationen darüber, wo das Anwesen vermutlich am wenigsten bewacht wird und von wo wir am besten einsteigen können.“, erklärte Thana weiter. “Wie steht es um deine Fähigkeiten dich zu tarnen?“, fragte sie ihre Kollegin dann. Wie Neferet das anstellen konnte, war ja offensichtlich. Sie zeigte just in diesem Moment ja, wie leicht es ihr fiel ihr Äußeres zu ändern. Lacrita hingegen hatte sich eher auffällig unauffällig verschleiert. Man erkannte sie nicht, sie trat aber trotzdem zwielichtig auf. “Wir haben die Möglichkeit heimlich einzusteigen und möglichst unentdeckt zu bleiben oder uns irgendwie zu verkleiden. Wie ist es dir am liebsten?“ Natürlich gab es theoretisch noch die Option mit Trompeten und Posaunen dort einzufallen und den ganzen Laden aufzumischen, aber das war wirklich nicht klug. Damit wäre die Gildenleitung garantiert alles andere als zufrieden, weswegen die Mahaf diese Möglichkeit auch konsequent ausblendete. Natürlich konnte immer etwas schieflaufen, aber offene Gewalt war nicht die erste Wahl. Dies war eher eine undercover Mission. Daten / Status
Voiceactor - Neferet TYP: Elementlose Magie ELEMENT: --- KLASSE: I ART: Support MANAVERBRAUCH: Blockiert 25 Mana MAX. REICHWEITE: 20 (30) Meter SPEZIELLES: Jeder in Reichweite VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2 BESCHREIBUNG: Dieser Zauber greift einzig den Hörsinn seiner Opfer an. Der Anwender täuscht vor, mit einer anderen Stimme zu sprechen – dabei muss der Anwender die Stimme, die er oder sie kopiert, natürlich selbst schon einmal gehört haben. Für den direkten Kampf ist die Technik nicht unbedingt geeignet, da die Opfer den Anwender sehen. Daher lässt die Illusion sich eher nutzen, wenn kein direkter Blickkontakt zum Anwender besteht und dieser Verwirrung stiften möchte.
Transformation TYP: Elementlose Magie ELEMENT: --- KLASSE: II ART: Support MANAVERBRAUCH: 50 pro Minute MAX. REICHWEITE: 20 Meter SPEZIELLES: Jeder in Reichweite VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 4, Manaregeneration Level 3 BESCHREIBUNG: Durch diesen Zauber nimmt der Magier in den Augen seines Umfelds eine fremde Gestalt an. Neben dem äußerlichen Erscheinungsbild wird auch die Stimme angepasst, um die Illusion möglichst echt aussehen zu lassen. Der Illusionsmagier muss ein sehr genaues Bild vor Augen haben, in wen er sich verwandeln möchte, damit die Täuschung auch echt wirkt. Natürlich erhält man nur durch die Illusion nicht die Fähigkeiten einer Person, dessen Aussehen man sich geliehen hat - es handelt sich um eine rein äußerliche Täuschung.
Beherrschung:
Willenskraft Level 7: Anstatt seiner Eigenen kann der Anwender auch die Gestalt einer anderen Person verändern.
“Erfüllt wohl seinen Zweck”, sagte die Grünhaarige im Bezug auf den Look ihrer Kollegin. Da hätte sie sich bestimmt trotzdem was spannenderes ausdenken können, oder? Naja, am Ende des Tages war es ja auch nur für die Quest und mehr nicht. Nach diesem kleinen Einstieg war es dann aber Zeit, die Details der Quest zu besprechen. Hinsichtlich des Hinwegs waren die beiden sich einig und auch der Rückweg sollte kein Problem darstellen. Lacy gefiel es zwar nicht, dass eine angenehme Rückfahrt mit dem Zug leider ausgeschlossen war, aber gut. Wenn sie sich nur auf solche Annehmlichkeiten verlassen würde, dann wäre sie in ihrem Beruf ziemlich falsch. Und dann wäre Lacrita vermutlich auch nicht in irgendeinem heruntergekommenen Lokal irgendwo in Crocus Town, um mit jemandem zu planen, ein großes Anwesen zu überfallen. Das Leben machte manchmal schon komische Abzweigungen. Jedenfalls stellte Neferet schließlich eine wichtige Frage, wenn es um eine Mission ging, bei der Diskretion und unauffällige Arbeit gefragt war. “Ich kann mein Gesicht verschleiern. Den Rest muss der Mantel regeln”, verkündete sie nur recht trocken. Lacy war nie eine Person gewesen, die sich sonderlich versteckt hielt. Ihre Wege waren meistens sehr direkt und von Konfrontation geprägt, denn in vielen Fällen erreichte man dadurch sein Ziel sehr schnell. Nur leider war das in diesem Fall keine Option, weswegen ihre Möglichkeiten etwas eingeschränkt waren. “Ansonsten…wenn es hart auf hart kommt, wird man ein brennendes Feuerwesen sicher nicht mit meinem hübschen Gesicht in Verbindung bringen.” Sie grinste leicht, während diese Worte ihrem Mund entkamen. Dann wäre sie zwar sehr auffällig, aber ihre richtige Identität konnte sie damit bestimmt schützen.
“Wenn uns niemand sieht, kann uns auch niemand ans Bein pissen.” Das war ihre sehr einfache Meinung dazu. Sich zu verkleiden und dadurch Eintritt zu bekommen, klang zwar sehr nett, aber wieso nicht einfach ungesehen bleiben? “Wenn du die besten Wege kennst, um dort reinzukommen, dann wird das unser Anhaltspunkt sein. Wenn uns jemand im Gebäude erwischt, wird er ausgeschaltet und versteckt.” Ob alles so reibungslos ablaufen sollte, musste man noch herausfinden. Ebenso, ob die beiden Magierinnen Teamwork beweisen konnten oder nicht. “Hast du eigentlich auch Infos über einen Raumplan oder wo sich das befindet, was wir überhaupt besorgen sollen? Wäre vielleicht wichtig zu wissen.” Ansonsten suchten sie vielleicht ewig danach. Und den ganzen Abend hatten sie nun auch nicht Zeit.
Thana verfügte über sehr ausgeprägte, magische Fähigkeiten, die darüber hinaus noch wirklich breit gefächert waren. Alleine das Repertoire ihrer Illusionen gab ihr Werkzeuge an die Hand, die mit purer Kreativität schier unendliche Möglichkeiten boten. In diesem Falle hatte sie einfach nur ihr Äußeres getarnt, um selbst nicht aufzufliegen und ja, sie hatte sich dabei nicht viel Mühe gegeben. Der Zauber erfüllte einfach nur seinen Zweck, wie Lacrita richtig anmerkte. Im Gegensatz zur Mahaf verfügte diese über kaum nennenswerte Fähigkeiten der Tarnung. Sie erklärte, ihr Gesicht verschleiern zu können, müsse sich sonst aber auf die deckende Wirkung ihres Umhangs verlassen. Das beantwortete auch gleich die Frage, ob sie aus der ganzen Nummer eine Undercover Mission machten oder einfach möglichst leise rein und wieder raus gingen. Ersteres fiel Flach. Es war zwar nicht unmöglich sich als Haushaltskraft oder Wache zu tarnen, doch während dies für Neferet ein Leichtes war, brachte der Versuch der Verkleidung bei Lacrita große Mühen mit sich. Aus ihrer weiteren Erklärung war ohnehin zu entnehmen, dass sie im Zweifelsfall richtig Randale machen wollte, statt den leisen Weg zu gehen. Vermutlich war das einfach ihr Stil, nicht zuletzt sicher ihrem Element und damit einhergehend dem hitzigen Temperament verschuldet. Wie Lacrita mit Lava um sich werfen kann und wie sie dabei im Kampf in Flammen aufgeht, wortwörtlich, hatte die Magierin ja bereits am eigenen Leib erfahren. Dass die Rothaarige schließlich doch ansprach, leise vorzugehen und im Zweifelsfall eine Person still auszuschalten und zu verstecken, verwunderte die Mahaf fast ein wenig. Sachte nickte sie, um ihre Zustimmung zum Ausdruck zu bringen. “Vielleicht solltest du dich dann zurückhalten, um nicht das ganze Anwesen in Brandt zu stecken. Ich kann vermutlich unauffälliger zuschlagen. Oder verfügst du über Fähigkeiten, mit denen du jemanden unentdeckt ausschalten kannst?“ Thana kannte nur die brennende, hitzige Crusaderin. Sie selbst hatte weitreichende Fähigkeiten, bediente sich mehrerer Elemente und Künste. Vielleicht steckte in ihrer Kollegin ja auch mehr als die pure Zerstörungskraft, die sie ihr im Moment zuschreiben würde. Was den weiteren Wissensdurst Lacritas anging, so musste Neferet sie leider enttäuschen. Zumindest zum Teil. “Raumpläne habe ich nicht, keine genauen. Mir wurde beschrieben wo in etwa die Schlafgemächer liegen, aber ich vermute was wir suchen liegt nicht einfach auf einem Schreibtisch herum.“, erklärte sie. “Was wir suchen ist ziemlich einfach. Wir suchen Aufzeichnungen. Vielleicht ein Sammelsurium an Zetteln, Schriftrollen oder aber ein Buch. Was genau es ist, weiß ich nicht. Aber ich gehe davon aus, dass wir es erkennen, wenn wir es finden. Es ist etwas Geschriebenes, was sehr geheim oder aber gut bewacht aufbewahrt wird.“ Die Mahaf wusste nicht genau, welchen Wissensstand ihre Kollegin hatte. Sie wollte sich auf keinen Fall verplappern und mehr Informationen preisgeben, als notwendig waren. Wenn man die Hitzige über Details im Unklaren gelassen hatte, dann war das eine bewusste Entscheidung gewesen und hatte Gründe. “Ich denke das Grundlegende haben wir besprochen. Wollen wir?“ Eine rhetorische Frage, was alleine daran deutlich werden durfte, dass die Magierin sich von ihrem Platz am Tisch erhob. Sie ließ den Stuhl so stehen wie sie ihn beim Aufstehen zurückrückte und ihr Weinglas war noch über die Hälfte gefüllt. Um die Plörre war es aber wirklich nicht zu schade. Kaum die Reaktion ihrer Kollegin abwartend, verließ die Mahaf in Gestalt einer Fremden die Kneipe auch schon wieder. Das Ziel stand Fest: Harper Manor. Daten / Status
Voiceactor - Neferet TYP: Elementlose Magie ELEMENT: --- KLASSE: I ART: Support MANAVERBRAUCH: Blockiert 25 Mana MAX. REICHWEITE: 20 (30) Meter SPEZIELLES: Jeder in Reichweite VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2 BESCHREIBUNG: Dieser Zauber greift einzig den Hörsinn seiner Opfer an. Der Anwender täuscht vor, mit einer anderen Stimme zu sprechen – dabei muss der Anwender die Stimme, die er oder sie kopiert, natürlich selbst schon einmal gehört haben. Für den direkten Kampf ist die Technik nicht unbedingt geeignet, da die Opfer den Anwender sehen. Daher lässt die Illusion sich eher nutzen, wenn kein direkter Blickkontakt zum Anwender besteht und dieser Verwirrung stiften möchte.
Transformation TYP: Elementlose Magie ELEMENT: --- KLASSE: II ART: Support MANAVERBRAUCH: 50 pro Minute MAX. REICHWEITE: 20 Meter SPEZIELLES: Jeder in Reichweite VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 4, Manaregeneration Level 3 BESCHREIBUNG: Durch diesen Zauber nimmt der Magier in den Augen seines Umfelds eine fremde Gestalt an. Neben dem äußerlichen Erscheinungsbild wird auch die Stimme angepasst, um die Illusion möglichst echt aussehen zu lassen. Der Illusionsmagier muss ein sehr genaues Bild vor Augen haben, in wen er sich verwandeln möchte, damit die Täuschung auch echt wirkt. Natürlich erhält man nur durch die Illusion nicht die Fähigkeiten einer Person, dessen Aussehen man sich geliehen hat - es handelt sich um eine rein äußerliche Täuschung.
Beherrschung:
Willenskraft Level 7: Anstatt seiner Eigenen kann der Anwender auch die Gestalt einer anderen Person verändern.
Leise zuzuschlagen war nun wirklich nicht Lacys Stil, weswegen es sie fast schon ein wenig verwunderte, für so eine Aufgabe ausgewählt worden zu sein. Mittlerweile dürften ihre sehr feurigen und lauten Tendenzen bekannt sein, aber gut. Am Ende war es nur eine weitere Mission, keine große Sache. Sie ließ sich von der ungewissen Lage des gesuchten Gegenstands ebenso wenig einschüchtern wie von der Tatsache, dass sie still und heimlich in einem Anwesen direkt am Herzstück des Königreichs eindringen mussten. Eine Augenbraue hob sich, als Neferet von Zurückhaltung sprach. Das war nun wirklich keine gut ausgeprägte Eigenschaft der Rothaarigen. Beim zweiten Teil musste sie jedoch kurz überlegen. Ihr Repertoire war, genau so wie sie selbst, ziemlich laut und auffällig. Da war es schwer, etwas zu finden, um jemanden still und heimlich aus dem Spiel zu nehmen. “Nicht viel, aber ich hab was, womit sich arbeiten lässt. Vielleicht kann ich es ja später mal zeigen”, erwiderte sie mit einem selbstbewussten Lächeln. Und im Zweifel…ein geschmolzenes Haus tat es auch, oder? Dann musste Lacrita sich allerdings die enttäuschende Nachricht anhören, dass sie leider nicht genau wussten, wo ihre gesuchten Aufzeichnungen lagen. Dass es gut versteckt sein würde, war irgendwie klar. Immerhin schien es so wertvoll zu sein, dass Royal Crusade zwei relativ hochrangige Magier schickte, um das Ding zu bergen. Ein wenig Neugier erwachte in der Ardére schon, immerhin wollte sie wissen, wofür sie eigentlich hier ihren Kopf riskierte. Die Antwort auf diese Frage musste jedoch leider warten.
“Hm, na dann”, sagte sie und erhob sich ebenfalls von ihrem Stuhl. Zeit war kostbar und die Nacht hielt nicht ewig. Dementsprechend war es nun soweit, sich auf den Weg zum Anwesen zu machen. Ein letztes Mal warf die Rothaarige einen Blick durch diesen Schuppen. Der Alkohol war leider nur mittelmäßig gewesen, wenn überhaupt, aber immerhin war er stark. Und er sorgte immerhin dafür, dass die Stimmung der Rothaarigen entspannt blieb. Es war fast so, als könne sie sich dadurch besser konzentrieren und klarere Gedanken fassen. Und genau deswegen folgte sie ihrer Kollegin ohne große Umwege durch die Gassen der Stadt, bis sie schließlich keine andere Möglichkeit hatten, als auf eine der Hauptstraßen zu treten. Hier war nicht mehr viel los und der meiste Trubel fand innerhalb der noch offenen Gaststätten statt. Hin und wieder konnte man tatsächlich umherlaufende Soldaten sehen, die entweder ihren Dienst vollführten oder den wohlverdienten Feierabend antraten. Doch keiner von ihnen schenkte den zwei Frauen wirklich Beachtung. Um nicht komplett auffällig zu wirken, hatte die Rothaarige mittlerweile ihre Kapuze abgenommen und den Mantel etwas geöffnet, während sie sich nicht in den Schatten befanden. Und wie schon erwähnt war der Palast auf ihrem Weg nicht mehr weit entfernt. So majestätisch manche ihn auch fanden, Lacy verspürte nicht mehr als einen Haufen Abneigung gegenüber diesem Symbol der Autorität.
Thana wusste selbst nicht, warum sie für eine derartige Mission, die förmlich nach Verstohlenheit und Unauffälligkeit schrie, ausgerechnet eine derart explosive Magierin wie Lacrita zugeordnet bekam. Sie hatte da so ihre Vermutungen, rein aus dem Erfahrungsschatz aus dem sie schöpfen konnte. Vielleicht wollte man ja, dass die Rothaarige unter die Lupe genommen wurde. Vielleicht wollte man ihre Grenzen austesten oder ihre Flexibilität prüfen. Selbiges konnte genauso gut für die Mahaf selbst gelten, grade indem man ihr gewissermaßen einen Klotz an ihr Bein hängte. Es gab viele mögliche Gründe für diese seltsame Teamkonstellation. Die Magierin wusste aber auch, dass es keinen Sinn machte sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Wichtig war nur eins und zwar, dass man trotz aller Umstände Ergebnisse forderte und die wollte sie unbedingt liefern. Sie nickte langsam, registrierend, als ihre Kollegin erklärte, da auf „etwas“ zurückgreifen zu können, was ihnen auch helfen konnte unauffällig zu bleiben. Zur Not würde Thana aber auch alles selbst in die Hand nehmen, davor schreckte sie nicht zurück. Wenn alle Stricke rissen, würde eben das Anwesen abbrennen. War wahrscheinlich wirklich nicht das was man erreichen wollte, aber immer noch besser als wenn die beiden Magierinnen aufflogen oder gar gefasst wurden. Davon hatte die Gilde auch keinen Vorteil. Die Missionsbesprechung zum Abschluss gebracht, verließen die beiden Crusaderinnen gemeinsam die heruntergekommene Absteige. Soweit es sich noch vermeiden ließ, die Hauptstraßen der Stadt zu betreten, taten sie dies auch. Je näher sie dem Anwesen der Harpers kamen, desto schwieriger wurde es allerdings den zentralen Straßen auszuweichen, weswegen sich genau das eben irgendwann nicht mehr vermeiden ließ. Die Mahaf hatte ihr Äußeres zwar komplett verändert, schritt aber dennoch mit gesenktem Haupt voran. Auch wenn sie augenscheinlich jemand komplett anderes war, so wollte sie dennoch keine Aufmerksamkeit auf sich ziehen, denn genau das konnte auch nur ein falscher Blick zu einem falschen Zeitpunkt herbeiführen. Die Straßen waren mehr oder weniger voll von hiesigem Militär, zumindest fühlte es sich so an, jedes Mal wenn wieder eine kleine Truppe gerüsteter Herren an den beiden Magierinnen vorbei spazierte oder marschierte. Lacrita hatte sich dafür entschieden in der Öffentlichkeit ihren Mantel aufzuknöpfen und die Kapuze abzunehmen, was ihnen weitere, prüfende Blicke ersparte und dementsprechend auch von der Dürremagierin gutgeheißen wurde. Als die Zwei dem vergleichsweise pompösen Bau so nahe gekommen waren, dass es fast schon seine Schatten auf sie warf, blieb Neferet schließlich stehen. Sie schaute sich flink um, entschied sich dann für eine Seite, zu der es sie hinzog. “Komm mit.“, richtete sie gedrungen, gewissermaßen „laut flüsternd“ an ihre Kollegin, wenngleich diese ihr eigentlich auch eigenständig folgen sollte. “Wir müssen hier entlang.“, erklärte sie ihr abseits des Laternenlichtes, in den Schatten der angrenzenden Häuserreihen. “Wir müssen den Zaun entlang und dann von der Ostseite heran. Dieser Teil soll weniger gut bewacht sein.“, teilte sie die Informationen, die sie im Untergrund der Stadt eingeholt hatte. Es dauerte nur wenige Minuten, bis sich die Zwei an der besagten Stelle wiederfanden. “Wie gut kannst du klettern?“, fragte die Mahaf ihre Kollegin. Dabei ging es ihr aber nicht um den Zaun, der das Grundstück umrahmte. “Ich würde lieber in der oberen Etage einsteigen.“, erklärte sie noch. Dann schaute die Crusaderin sich kurz um, vergewisserte sich, dass sie niemand beobachtete. Ein Windstoß katapultierte die dunkle Magierin schließlich in die Luft. Sie hüpfte ohne Anstrengung über den Zaun, landete auf der anderen Seite dank eines anderen Zaubers butterweich auf dem gepflegten Grün des Anwesens. Wie (un)auffällig Lacrita es bis dahin schaffte war ihr noch halbwegs egal. Wichtig wurde es, sobald es ins Haus ging. Daten / Status
High Jump TYP: Elementarmagie ELEMENT: Wind KLASSE: I ART: Support MANAVERBRAUCH: 10 MAX. REICHWEITE: Beim Anwender SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 3 BESCHREIBUNG: Zunächst muss der Zauberer seine Windmagie in seinen Füßen konzentrieren. Als nächstes führt er einen normalen Sprung aus, während er die Windmagie daraus entlässt, sodass sie ihn wie ein Trampolin in die Luft katapultiert. Die Sprunghöhe/weite entspricht der Willenskraft des Anwenders in Metern, wobei sie aber nie einen höheren Wert als 6m erreichen kann. Desweiteren sollte man auch bedenken, dass man nach einem so hohen Sprung auch wieder landen muss.
Beherrschung:
Gentle Steps: Mit Hilfe des Zaubers Gentle Steps kann der Magier einen zu hohen Sprung bei der Landung abfedern. Geschicklichkeit Level 4: Nun ist man in der Lage sich einigermaßen geschickt abzurollen, um den Sprung auch bei maximaler Höhe sicher zu überstehen.
Gentle Steps TYP: Elementarmagie ELEMENT: Wind KLASSE: I ART: Support MANAVERBRAUCH: 15 pro 2 Minuten MAX. REICHWEITE: Beim Anwender SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 3 BESCHREIBUNG: Durch eine Konzentration des Windmanas an den Füßen ist der Anwender in der Lage, ein Luftkissen zu erzeugen, welches viele Funktionen besitzt. Unter anderem kann man sich zum Beispiel geräuschlos fortbewegen, da man eben nicht auf kleine Äste oder knirschende Erde tritt. Weiterhin hinterlässt man auf diese Art und Weise keine Spuren, oder man kann es einfach dazu nutzen, um sich auf unebenem Boden gemütlich fortzubewegen. Der Anwender kann sich von den Luftkissen auch schieben lassen, wodurch er gewissermaßen schwebt. Dabei kann er allerdings nicht an Höhe gewinnen. Er behält den Abstand zum Boden, die weiterhin von der Dicke der Luftpolster bestimmt wird. Auch kann er sich dadurch nicht schneller fortbewegen.
Mastery (Support):
Mastery-Stufe I: Dauer der Fähigkeit erhöht sich um 50% Mastery-Stufe I: Dauer der Fähigkeit erhöht sich um 50% Mastery-Stufe I: Schweben
Voiceactor - Neferet TYP: Elementlose Magie ELEMENT: --- KLASSE: I ART: Support MANAVERBRAUCH: Blockiert 25 Mana MAX. REICHWEITE: 20 (30) Meter SPEZIELLES: Jeder in Reichweite VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2 BESCHREIBUNG: Dieser Zauber greift einzig den Hörsinn seiner Opfer an. Der Anwender täuscht vor, mit einer anderen Stimme zu sprechen – dabei muss der Anwender die Stimme, die er oder sie kopiert, natürlich selbst schon einmal gehört haben. Für den direkten Kampf ist die Technik nicht unbedingt geeignet, da die Opfer den Anwender sehen. Daher lässt die Illusion sich eher nutzen, wenn kein direkter Blickkontakt zum Anwender besteht und dieser Verwirrung stiften möchte.
Transformation TYP: Elementlose Magie ELEMENT: --- KLASSE: II ART: Support MANAVERBRAUCH: 50 pro Minute MAX. REICHWEITE: 20 Meter SPEZIELLES: Jeder in Reichweite VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 4, Manaregeneration Level 3 BESCHREIBUNG: Durch diesen Zauber nimmt der Magier in den Augen seines Umfelds eine fremde Gestalt an. Neben dem äußerlichen Erscheinungsbild wird auch die Stimme angepasst, um die Illusion möglichst echt aussehen zu lassen. Der Illusionsmagier muss ein sehr genaues Bild vor Augen haben, in wen er sich verwandeln möchte, damit die Täuschung auch echt wirkt. Natürlich erhält man nur durch die Illusion nicht die Fähigkeiten einer Person, dessen Aussehen man sich geliehen hat - es handelt sich um eine rein äußerliche Täuschung.
Beherrschung:
Willenskraft Level 7: Anstatt seiner Eigenen kann der Anwender auch die Gestalt einer anderen Person verändern.
Warum genau Lacy hierfür ausgewählt wurde, konnte niemand beantworten. Letztendlich war das aber auch nicht so wichtig, denn das Einzige, was zählte, war das Ergebnis. Und Ergebnisse hatte die Rothaarige bisher immer geliefert. Sie war vielleicht nicht die eloquenteste oder unauffälligste Person, doch wenn sie eine Aufgabe hatte, dann zog sie diese auch durch. Versagen gab es nicht, nur temporäre Rückschritte. Und am Ende wartete die erledigte Mission und ein Abend in der hiesigen Taverne…und nicht in dem Drecksschuppen, den die Magierinnen soeben verließen. Mit ihrer fertigen Besprechung konnten sie sich nun endlich zum Zielort aufmachen. Für die Rothaarige war es offensichtlich, dass ihre auffällig unauffällige Verkleidung nur Aufmerksamkeit auf sich ziehen würde, weswegen sie diese vorerst lockerte, um nicht direkt von einem Truppe Soldaten unter die Lupe genommen zu werden wie es letztens erst bei Aurea der Fall war. Aus diesem Vorfall hatte Lacy gelernt und würde nicht denselben Fehler machen. Gemeinsam liefen sie durch die Straßen der Stadt, gingen an allerlei Patrouillen und Leuten vorbei, die es sich wohl besonders gut gingen ließen. Und mit jeder kurzen Begenung und Straßenüberquerung kamen sie dem Anwesen, welches bald von ihnen auf den Kopf gestellt werden würde, immer näher. Es war schon ein schickes Haus, aber irgendwie auch viel zu over the top für ihren Geschmack. Auch wenn Lacrita auf Schmuck stand und selbst ein Fan davon war, wenn man nicht wie der generische 08/15 Typ aussah, ein so großes Haus war nun wirklich nicht ihr Stil. Alleine der Gedanke, dort zu wohnen, schreckte die Magierin ab.
Zum Glück musste sie hier nicht leben, sondern kam lediglich für einen kurzen Besuch vorbei. Und wenn sie gut waren, dann würde niemand bemerken, dass sie hier waren. “Ähh…nicht so.” Wann war Lacy das letzte Mal geklettert? Noch nie? Naja, jedenfalls nicht so wirklich. Das war eine dieser Fähigkeiten, die sie noch nie wirklich gebraucht hatte, doch zum Glück gab es für Fälle wie diese ja Magie, mit der man sich Abhilfe schaffen konnte. In Lacys Fall traten aus ihren Schuhsolen plötzlich zwei Flammen aus, die die Rothaarige in die Luft katapultierten. Ihre körperlichen Fähigkeiten reichten noch dafür aus, dass sie sich an dem Zaun festhalten konnte und mehr oder weniger gut wieder auf der anderen Seite landete, wenn auch nicht gerade grazil. Wie schon erwähnt, sie war nicht die Person für die stillen und leisen Aktionen. “Irgendein Ort, der dir für den Einstieg am besten gefällt?”, fragte sie und schaute sich um. Die meisten Fenster waren verschlossen und auch Licht schien dort nicht durch. Es gab vereinzelte, durch die Licht schien, doch dort reinzugehen wäre vermutlich äquivalent zur Türklingel, weswegen das sicher keine gute Idee war.
Flame Jet TYP: Elementarmagie ELEMENT: Feuer KLASSE: I ART: Support MANAVERBRAUCH: 10 MAX. REICHWEITE: Selbst SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 3 BESCHREIBUNG: Der Anwender stößt zwei starke Flammen aus seinen Füßen aus, um seinen Körper in die Luft zu katapultieren. Die Sprunghöhe bzw. Sprungweite entspricht der Willenskraft des Anwenders in Metern, kann jedoch nie einen höheren Wert als 4 Meter erreichen. Desweiteren sollte man auch bedenken, dass man nach einem so hohen Sprung auch wieder landen muss. Beherrschung: Geschicklichkeit Level 4: Nun ist man in der Lage sich einigermaßen geschickt abzurollen, um den Sprung auch bei maximaler Höhe sicher zu überstehen.
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