Ortsname: Drachenherz Art: Freiraum Spezielles: Dragonslayer fühlen sich an diesem Ort, als könnten sie Bäume ausreißen. Dies hat jedoch keinen Einfluss auf das Attributssystem. Beschreibung: Inmitten der Wüste, weit westlich von Aloe Town, befindet sich eine große Felsformation, die in dieser Gegend als Wegweiser verwendet wird und in der Sprache der einheimischen Stämme, die lange vor dem Königreich Fiore hier gelebt hatten, Drachenherz heißt. Im Zentrum der Formation, eingerahmt von den Felsen befindet sich ein klarer Süßwassersee, der aus dem Untergrund gespeist wird. Trotz der Größe und der Markanz dieses Ortes trauen sich nur wenige Menschen in diese Gegend, weil es nachts um diese Felsen viele gefährliche Monster geben soll. Skorpione so groß, wie Rhinozerosse oder Ameisen von der Größe eines Kalbes. Verständlicherweise gibt es daher keine dauerhaften Karawanenrouten, die diese Formation direkt ansteuern und nur selten verirrt sich jemand hierher.
Change Log: Sobald sich innerhalb des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier kurz vermerkt.
Number of Statues: 312
No statue would defy me
So you shouldn't either
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Cayra
Anmeldedatum : 27.09.21 Anzahl der Beiträge : 1293 Alter : 23
Cayra war noch bei Bewusstsein als sie vom Elfen auf den Boden gelegt wurde, doch fühlten ihre Augen und ihr gesamter Körper sich schwer an, nach Erholung schreiend. Sie beobachtete wie der Morsatra mit sich kämpfte, wie er alles gab nicht umzufallen, und den Rest der Truppe in Sicherheit zu bringen. Sie wollte es ihm gleich tun, sich aufrappeln und ihn unterstützen, doch so sehr sie es auch wollte, sie konnte die nötige Kraft nicht aufbringen. Gerademal für ein verzweifeltes Zappeln reichte es, wo sich auch gleich wieder ihre Verletzungen bemerkbar machten. Die Feline verfluchte ihre Schwäche. Warum konnte sie nicht, was Eli auch konnte? Noch bevor dieser sich zu Ravinuthala aufmachte fielen ihre Augen zu und ihr Geist entglitt ins Reich der Träume.
Es waren einige Faktoren die die Lunos irgendwann aus dem Schlaf rissen, der kratzige Boden, die drückende Hitze, das blendende Sonnenlicht, aber die größte Rolle spielte wohl das dröhnende Schnarchen. Eigentlich brauchte sie immer eine Ewigkeit um morgens aufzuwachen und aufzustehen, doch öffnete sie jetzt recht schnell die verschlafenen Augen und ließ die Erinnerungen des letzten Tages auf sich einwirken als sie wach wurde. Sie war mit Eli und Ravi zum Drachenherz gereist, wo sie auf eine Gruppen Räuber getroffen waren, als der Kampf zu Ende und die Höhle am einstürzen war hatte der Elf sie raus getragen, und die Oni die Banditen gerettet. Wie vor Schreck richtete die Silberhaarige sich auf, kurz wieder an die Wunde an ihrer Hüfte erinnert, bevor sie sich frantisch nach ihren gestrigen Gegnern umsah. Doch zu ihrer Überraschung waren sie nirgendwo zu sehen. Was war passiert? Hatten die Magier im Schlaf nicht die perfekte Zielscheibe abgegeben? Sie wäre gerne sauer auf Ravi dafür gewesen, dass sie ihre Feinde gerettet hatte, allerdings war sie selbst auch aus der Höhle getragen worden, und der Fakt dass sie nicht tod aufgewacht war zeugte davon, dass was die Oni getan hatte wohl zumindest nicht komplett falsch gewesen war. Schließlich fiel ihr Blick auf die große rote Decke(?) in der sie noch immer eingehüllt war, und dann auf ihre beiden Kameraden, die mit darunter lagen. Da war dann wohl auch die Quelle des lauten Schnarchens. Aber wie waren sie hierhergekommen? Thala hatte doch auch schon auf dem Boden gelegen. Hatte Eli das Alles gemacht, so angeschlagen wie er schon war? Ein Gefühl von Bewunderung breitete sich in der Teenagerin aus. Keine Gefahr erkennend legte sie sich also wieder hin, sie hatte festgestellt dass es ihr echt beschissen ging. Auch wenn sie nicht mehr einschlafen können würde, konnte sie sich trotzdem noch ein wenig ausruhen. Darauf dauerte es nicht lange bis Elion ebenfalls aufwachte. "Morgen" begrüßte sie ihn knapp zurück ins Reich der Lebenden, worauf sie den Himmel betrachtend den gestrigen Tag ansprach. "Danke für gestern, dass du mich da rausgetragen und uns versorgt hast. Und keine Sorge, das werde ich zurückzahlen." Ein dankbares Lächeln war auf ihrem Gesicht zu sehen, als sie den Elfen dann doch anblickte. Irgendwann wachte dann auch das letzte Mitglied des Dreiergespanns auf, worauf Cayra sich mit einem schönen Strecken und einem Gähnen, das fast schon wie ein Miauen klang, ebenfalls erhob. Sie war definitiv etwas wacklig auf den Beinen, doch konnte sich zum Glück wieder von alleine Fortbewegen, solange sie sich nicht überanstrengte. Auf die Bitte der Tsumiho ging sie lässig ein. "Klar, kein Pro-" Ihre Worte blieben ihr jedoch im Hals stecken, als sie den Rücken der Frau ansah, und den Dolch erblickte der darin steckte. "Äh, Eli, hast du den Dolch dringelassen?" Es stimmte dass er die Blutung stoppte, aber das hieß nicht dass man ihn einfach so drin lassen konnte, auch wenn sie dem Morsatra kaum Vorwürfe machen konnte, so erschöpft wie er ebenfalls gewesen war. So oder so, die Waffe musste raus. Es galt dann nur die Blutung zu stoppen, die wohl nicht ohne ausfallen würde, so tief wie der Dolch steckte. "Also, der kann da nicht drin bleiben. Haben wir noch was zum Verbinden?" Die Feline bezweifelte es, bisher waren nur Kleidungsfetzen genutzt worden. Ich muss anfangen Verbandszeug mitzunehmen Nachdem das erledigt worden war, war es Zeit zu inspizieren wie viel von der Höhle übrig war, ob sie die gestrige Arbeit wirklich komplett umsonst erledigt hatten. Zur Überraschung der Lunos stellte sich jedoch heraus, dass der Tunnel tatsächlich noch begehbar war. Zwar gab es einiges an Geröll, aber es waren keine größeren Felsen runtergekommen. Tatsächlich war der Tunnel noch geräumiger geworden als vorher, es musste nur der Rest vom Großen Felsen am Eingang weggeräumt werden. "Was meinst du Ravi, schaffste den oder musst du dich noch erholn?"
Aaagh, was zur Hölle? Mit weit aufgerissenen Augen schreckte der Elb aus seinem unruhigen Schlaf. Es war das Gleiche wie immer: Er wurde von Alpträumen geplagt bis er schließlich von irgendwelchen Umwelteinflüssen geweckt wurde. Heute war es kein bisschen anders. Die Angst und Panik, die ihn in der Welt der Träume so fest im Griff hatte verflüchtigte sich jedoch langsam. Wo war er eigentlich? Er drehte sich zur Seite und blickte direkt in zwei große, rote Katzenaugen. Verwirrt schreckte er zurück und stieß dabei direkt gegen den nächsten Körper. Was zur Hölle hatte er letzte Nacht getrieben?! "The fuck?!" Als er versuchte, aufzustehen und sich der Schmerz in seinem Bein zurückmeldete fiel es ihm wieder ein. Der Kampf gegen das Trio mit der Riesenameise, die Flucht aus der einstürzenden Höhle ... und das Verarzten seiner Kollegen. Kein Wunder, dass sich sein Körper wie gerädert anfühlte. Jeder einzelne Muskel schmerzte. Was jedoch am meisten schmerzte waren seine Ohren. Wie konnte ein Lebewesen so scheiße laut schnarchen?! "Mhh?" brummte er, absolut nicht in der Laune zu quatschen. "Keine Ahnung wovon du redest." So wie er Cayra aus müden, distanzierten Äuglein anblickte konnte man es ihm tatsächlich abkaufen. Er drehte sich wieder weg und blickte hinauf in den Himmel, ließ die Katze sich mit der endlich wachen Ravi rumschlagen. Feine Wolkenstreifen zogen sich über den Himmel, die Sonne war noch nicht zu sehen, auch wenn es schon hell war. Sie versteckte sich wohl noch hinter den Felsgebilden des Drachenherzens. Dementsprechend musste es auch noch recht früh sein. Wie gerne hätte er noch ein paar Stündchen geschlafen. Als seinen Namen hörte seufzte er schwer. Konnte man ihn nicht mal zehn Minuten lang in Ruhe wach werden lassen? War das echt zu viel erwartet? "Was soll ich gemacht haben?" grummelte er. "Welchen Dolch? Ich hab' damit sicher nichts zu tun." Die Augen noch immer halb geschlossen schleppte er sich hinüber zu den Kolleginnen, zog dabei sein verletztes Bein deutlich nach. Es ging eben nicht anders, auftreten war noch immer kaum möglich. "Seh' ich etwa so aus als würde ich Verbandszeug mit mir rumschleppen?" Genervt verzog er das Gesicht. Er war doch nicht die Wohlfahrt! "Meinen Mantel kriegt ihr sicher nicht. Schon schlimm genug, dass ihr den ohne zu fragen als Decke missbraucht habt." Mit einem abfälligen Knurren zog er ein Handtuch und die letzten paar Fetzen aus seiner Tasche. Das war alles Zeug, das er eigentlich noch brauchte. Er schleppte schließlich fast immer sein gesamtes Hab und Gut mit sich herum - er besaß eben kein Zuhause. "Und meine Kleidung is auch futsch. Danke dafür. Echt cool." Ob man ihm wohl so langsam abkaufte, dass er nichts damit zu tun hatte, dass alle plötzlich verarztet waren? "Ich zieh das Ding raus und du drückst daraufhin sofort das Handtuch auf die Wunde, klar?" Es war zwar definitiv merkwürdig, dass er als Einziger halbwegs erste Hilfe-Erfahrung zu haben schien, aber es waren bestimmt Beide dumm genug um sich darüber keine Gedanken zu machen. "Hör nicht auf bis ich es dir sage." Wenige Minuten später war es schließlich geschafft. Zu zweit war das Ganze schon ein deutlich einfacheres (und sichereres) Unterfangen. Schön war es nicht, aber es würde ausreichen müssen. Dann mal zurück an die Arbeit. "Ja, das warst du. Herzlichen Glückwunsch....." Ob man darauf wirklich stolz sein konnte? "Kann schon sein, ja." Mahn, schnallte denn Keiner, dass er keinen Bock zum Quatschen hatte?! Es war früh morgens und er hatte Schmerzen, verdammt. Und dann kramte die Weißhaarige auch noch zwischen ihren Möpsen herum und streckte Elion den Lacrima, den sie dazwischen versteckt hatte, entgegen. Ja, das war seiner gewesen, aber wollte er den wirklich zurückhaben? "Eh jaaahh... danke..." Er bemühte sich, sich keine Gedanken darüber zu machen und ihn einfach in einer Hosentasche verschwinden zu lassen. Während die beiden Kolleginnen auscheckten, wie es im Inneren ihrer Höhle aussah, wartete der Elb draußen. Er vermied unnötiges Herumgelaufe und wirklich helfen konnte er sowieso gerade nicht. Die Lunos war die Einzige, die da drin überhaupt noch etwas sehen konnte und falls etwas passierte konnte die Oni ihr helfen. Glücklicherweise stellte sich heraus, dass es im Inneren gar nicht so schlimm wie befürchtet aussah. Die Erschütterung hatte zwar dafür gesorgt, dass einige umliegende Tunnel eingestürzt waren, doch ihrer blieb überwiegend unversehrt. Natürlich hatten sich hier und da einige Brocken gelöst und der, der den Eingang versperrte war kaum zu übersehen, aber ganz umsonst war die gestrige Arbeit nicht gewesen. Das schien alles noch machbar. "Wir haben keine Zeit zum Ausruhen." grummelte der Rosahaarige "Ich spreng' ihn klein und ihr sorgt dafür, dass die Brocken wegkommen." War doch ganz einfach. Er hatte echt keinen Bock, hier noch viel länger herumzuhängen. Er wollte einfach nur schlafen, verdammt, auch wenn er denn erneut von Alpträumen geplagt werden würde. Das war es wert. "Aus dem Weg." Er zeigte genau auf das Zentrum des Brocken und schnipp wurden mithilfe einer hübschen Explosion aus einem großen Felsen ganz viele kleine Felsen. "Na dann mal los." Auch wenn der eigentliche Plan gewesen war, den Anderen das Schleppen zu überlassen, nach einer Weile packte der Morsatra doch mit an. Viel und schwer konnte er zwar nicht tragen, aber immerhin half er. Natürlich nicht aus reiner Güte, er hatte einfach keine Lust mehr nur zu warten. Er wollte weg, am liebsten sofort. Sein Bein schmerzte wie sau und das zusätzliche Gewicht der Steine machte es kein bisschen besser. Nachdem schließlich alles geschafft war, stand die Sonne schon wieder beinahe im Zenit. Ihre Strahlen brannten gnadenlos auf die Magier nieder. Doch das war nicht der Grund, warum der Rosahaarige sich nach getaner Arbeit am Ufer des großen Sees niederließ. Eigentlich wollte er nur seine Wunde und den provisorischen Verband auswaschen und sich dann auf den Rücken der Dromedare schwingen und endlich zurück in die Zivilisation kehren. Er konnte ja nicht ahnen, dass Ravi und Cayra noch etwas Anderes vorhatten.
verwendete Zauber:
Brevi TYP: Lost Magic ELEMENT: Feuer KLASSE: II ART: Fernkampf MANAVERBRAUCH: 40 MAX. REICHWEITE: 10 Meter SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5 BESCHREIBUNG: Zunächst streckt der Anwender seine Hand aus und zeigt auf das Gebiet, welches von der Explosion betroffen sein soll. Die daraufhin entstehende Explosion besitzt einen Radius von 2 Metern.
„Dolch?“ Etwas überrascht blickte Ravinuthala über ihre Schulter zurück auf Cayra, die wohl ziemlich schockiert war. Oh, richtig, da war ein Dolch gewesen, den hatte die Oni ganz vergessen. „Oh, darum zieht das also so!“ Ehrlich gesagt hatte sie keine Ahnung, was passiert war, nachdem sie das Bewusstsein verloren hatte, und machte sich auch nicht allzu viel Gedanken drum. Wenn Elion sagte, er hatte nichts gemacht, dann würde das schon so stimmen. Trotzdem machte er sich jetzt die Mühe, sie mit Cayra zusammen zu versorgen. Ravi sog scharf die Luft ein, als der Dolch aus ihrer Wunde gezogen und der Stoff darauf gepresst wurde – das tat tatsächlich ziemlich weh –, aber sie blieb entschlossen stehen, ballte die Fäuste und wartete ab, dass die Schmerzen wieder abschwollen. Oben in den Bergen hatte sie schon deutlich ernstere Wunden erlebt...
Ob man darauf stolz sein konnte, eine Höhle einstürzen zu lassen? Aber natürlich konnte man das! Das breite Grinsen auf Ravis Gesicht sollte das ziemlich deutlich zeigen. Motiviert trat sie auf den Felsen zu, den ihr Partner zerstört hatte, und zeigte Cayra einen Daumen nach oben: „Hey, hey! Wie seh ich denn aus? Klar pack ich das!“, lachte sie selbstbewusst, während sie ein großes Stück Gestein packte und anhob. „Habt euch doch so gut um mich gekümmert, Caycay!“ Zu dritt war es eine Leichtigkeit, alles wieder ordentlich freizuräumen. Sich nicht um die kleineren Steine kümmern zu müssen, weil Cayra das übernehmen konnte, war für Ravi deutlich angenehmer – die schnappte ich lieber die großen, schweren Stücke – und da sie dieses Mal nicht allein mit den größeren Brocken war, sondern Elion seinen Teil beitrug, sparte das Team ein gutes Stück Zeit. Ob die Dinge wohl anders gelaufen wären, wenn sie gleich zusammengearbeitet hätten?
„Haaa... super Arbeit!“, lachte sie zufrieden, während sie sich streckte und Elion folgte. Ihre Haut war wieder hochrot, als die glühend heiße Mittagssonne ungebremst auf sie herab jagte, und dank der ganzen harten Arbeit spürte sie die Wärme sogar. Das Wasser, an dem Eli gerade saß, wirkte richtig einladend... Ein gutes Bad war immer angenehm und ausnahmsweise Mal war selbst Ravinuthala der Meinung, dass sie ruhig etwas abkühlen könnte. Abgesehen davon waren sie nach all der Handarbeit vermutlich alle ein wenig schmutzig, verspannt und gestresst. Wenn jetzt nicht der Moment war, um nochmal eine Pause einzulegen – eine mit extraviel Spaß –, wann dann? „Hey hey HEY HEYYY! ELIII!“, rief die Tsumiho aufgeregt, ihre Augen leuchtend, während sie auf den Elben zugerannt kam, ihre Augen leuchtend vor Vorfreude. Sie hatte gerade voll Lust darauf, sich schön auszupowern und dann ein wenig im Wasser zu plantschen! „Du schuldest mir noch einen KAAAMPF!“ Mit einem kraftvollen Sprung stieß sie vor und wirbelte um die eigene Achse, streckte ihr Bein aus, um ihren Questleiter mit einem ordentlichen Roundhouse Kick in die Luft zu stoßen, sodass er mit einem lauten Platschen ins Wasser fiel. Sie hatte darauf geachtet, ihm dabei möglichst nicht wehtun, aber ein wenig rau war die Vorgehensweise der Oni ja immer. Mit einem lauten Lachen sprang sie gleich hinterher, zog ihre Beine an ihren Oberkörper und ließ eine Fontäne aus Wasser in die Höhe spritzen, als ihr gestählter Körper ungebremst hinein krachte. So stellte sie sich einen Strandtag vor! „Hey, hey, Caycay!“, rief sie fröhlich winkend der dritten im Bunde zu, als ihre Füße auf dem Boden des Sees standen und ein Teil ihres Oberkörpers wieder sicher über der Wasseroberläche zu sehen war. „Komm rein, komm rein! Das Wasser ist voll super!“
Cayra erschreckte sich etwas mit, als Elion plötzlich hochschnellte und dann sichtlich verwirrt auf seine Umgebung reagierte. Ebenso unerwartet war die Antwort auf den Dank den sie ausgesprochen hatte, welche die Feline skeptisch ihre Augenbraue hochziehen ließ. Wollte er nicht darüber reden, oder war er einfach noch zu müde? So oder so ließ sie das erst einmal so im Raum stehen. Als sie sich dann dem Dolch widmete den Ravi noch immer in ihrem Rücken stecken hatte, zeigte sich dass der Morsatra heute morgen wohl echt miese Laune hatte, was der Lunos tatsächlich etwas auf die Nerven ging. Sie waren alle angeschlagen, da hatte er kein Recht sich so aufzuspielen. Als ob sie sich selbst unter seinen Mantel gelegt hätte. Der Ton mit dem er ihr dann auftrug Druck auf die Wunde auszuüben half definitiv nicht über ihre Stimmung ihm gegenüber hinweg. Der Schweif der Silberhaarigen wedelte gereizt als sie dem Elben das Handtuch aus der Hand riss. "Ich höre auf wenn ich es für angebracht halte." Sie hatte ihrer Mutter nicht Jahrelang bei der Arbeit als Heilerin geholfen, um sich dann wie ein Kleinkind behandeln zu lassen wenn es um Erst Hilfe ging, zumal Elion sich sowieso geschnitten hatte wenn er glaubte sie herumkommandieren zu dürfen. Als die Wunde versorgt war gab sie der Tsumiho noch einen kurzen Rückenklopfer. "Geschafft." Als es dann um den Felsen am Höhleneingang ging schaffte der Morsatra es weiter die Teenagerin wütend zu machen, indem er sich erneut anmaßte ihr zu sagen was sie tun sollte, als sei das eine Selbstverständlichkeit. Bevor sie ihm die Meinung geigen konnte, antwortete allerdings die Oni auf die zuvor gestellte Frage, was die Illusionistin etwas runter brachte. Wenn Thala trotz ihrer Verletzungen noch immer voll mit anpackte, wollte sie das auch, das und endlich fertig werden, auch wenn sie dabei mit den Zähnen knirschen musste. Sich um die kleineren Stücke kümmernd half Cayra also mit während Ravi die größeren Brocken wegtrug. Irgendwann packte Elion dann aber auch mit an, sodass sie schnell fertig wurden. Als die Arbeit erledigt war schritten die drei wieder zum See. Die Feline war froh dass die ganze Mühe von gestern doch nicht umsonst gewesen war. Die zufriedene, entspannte Stimmung nach erledigter Arbeit wurde allerdings schnell unterbrochen, als die Tsumiho mit ihrer noch immer donnernden Stimme anfing nach dem Elben zu rufen und auf ihn zu zurennen. Ehe die Lunos sich versah waren die Beiden auch schon im Wasser gelandet. Es brauchte einen Moment ehe sie registrierte was gerade eben geschehen war, ehe sie sich ein lautes, schadenfreudiges Lachen nicht verkneifen konnte. Zu sehen wie der Morsatra ins Wasser gekickt wurde hatte ihre Laune auf jeden Fall aufgebessert. "Gute Arbeit, ich glaube die Erfrischung hat der gebraucht." Die Silberhaarige betrachtete erst das Wasser und dann den Himmel während sie über die Worte der Oni nachdachte. Sie war noch nie an einem richtigen Strand baden gewesen, und auch wenn das hier nicht das Meer war, war fühlte es sich durch den vielen Sand definitiv so an, und nach dieser Quest hatte sie definitiv das Gefühl sich die Entspannung gönnen zu dürfen. Man könnte denken dass sie als Feline nicht gerne badete, doch gab es durchaus auch Katzen die Wasser mochten, und zu denen gehörte die Illsusionistin definitiv dazu. "Ich komme!" stimmte sie mit einem enthusiastischen Nicken ein. Als sie bereit zum Baden war steckte sie vorsichtig den Fuß ins Wasser um die Temperatur zu prüfen, allerdings war es sehr angenehm sodass der Rest ihres Körpers auch schnell gefolgt war. Erst legte sie sich einfach in das Wasser, die Sonne und die sanften Wellen genießend. "Mmm, das war ne tolle Idee." schwärmte sie entspannt und verharrte eine Weile lang so, doch irgendwann war ihr dann doch danach sich zu bewegen und richtete sich wieder auf. Einen Moment lang überlegte die Teenagerin wie sie die Badezeit etwas aufregender gestalten konnte, ehe ihr ein Einfall kam. Mittels Phantom Mirage erschuf sie einen bunten Strandball in ihren Händen. Zwar war es nur ein Trugbild, was man daran merkte dass er keinerlei Masse hatte, jedoch verhielt er sich wie ein echter Ball, sodass es ein akzeptabler Ersatz war. Irgendwie war es Cayra so auch lieber, sie hatte keine Lust potentiell einen echten Ball abzubekommen, den die Oni mit aller Kraft geworfen hatte. Sie beförderte den Ball mit einer Hand in die Luft, worauf sie ihn mit der Anderen ihrer Kollegin entgegenschlug. "Ravi, pass!"
Mana: 80|90
Zauber:
Phantom Mirage TYP: Elementlose Magie ELEMENT: - KLASSE: I ART: Support MANAVERBRAUCH: 10-125 MAX. REICHWEITE: 10 m SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2 BESCHREIBUNG: Phantom Mirage ist die grundlegendste Fähigkeit der Illusionsmagie, die Kunst seinem Opfer etwas vorzugaukeln, was in Wirklichkeit nicht da war. Aus Nichts etwas zu erschaffen muss zum Repertoire jedes Illusionisten gehören. Beim Phantom Mirage Zauber wird eine Illusion von einem unbelebtem Objekt entweder aus dem Nichts erschaffen oder das Erscheinungsbild eines bereits vorhandenen Gegenstandes wird verändert. Um das Trugbild auch realistisch erscheinen zu lassen, reagiert es auf äußere Einflüsse wie Wind und Erschütterungen dementsprechend. Die Illusion ist ein Abbild der Vorstellung des Anwenders, deswegen muss der Magier ein klares Bild von dem zu beschwörenden Gegenstand im Kopf haben, ansonsten wird die Illusion dementsprechend schwammig ausfallen. Einmal gesprochen bleibt der Zauber so lange aktiv, bis das Opfer sich befreit hat oder der Anwender kein weiteres Mana in die Illusion fließen lässt. Weitere Konzentration ist nicht mehr nötig nachdem das Trugbild steht.
Ausmaß:
Ausmaß der Illusion Willenskraft Level 4, Manaverbrauch 50: Ab dieser Stufe der Willenskraft ist es dem Illusionisten möglich das Erscheinungsbild eines Gegenstands von der Größe einer Pferdekutsche zu manipulieren. Willenskraft Level 6, Manaverbrauch 125: Ab dieser Stufe der Willenskraft ist es dem Illusionisten möglich das Erscheinungsbild eines Gegenstands von der Größe eines kleinen Hauses zu manipulieren.
Eigentlich wollte der Elb sich doch nur endlich in Ruhe ordentlich um seine Verletzung kümmern. Aber selbst das schien bei seinen Teamkollegen zu viel erwartet. Er war noch nicht mal dazu gekommen, seine provisorischen Bandagen abzuwickeln, ehe er seinen Namen hörte. Einen Moment lang hatte er überlegt, einfach so zu tun, als hätte er es nicht gehört, doch bei der Lautstärke der Tsumiho war das völlig unglaubwürdig. Als er nun schließlich doch einen Blick über die Schulter warf, kam die Weißhaarige bereits im Vollsprint auf ihn zugerannt. "...the fuck?! Verpiss dich!" Eigentlich wollte er zumindest noch schützend die Arme heben, doch dafür war es bereits zu spät. Ihr Tritt traf mitten in's Schwarze und schleuderte Elion mehrere Meter hinaus in den See. Mit einem lauten Platscher durchbrach er die Wasseroberfläche und ging unter. Eine Vielzahl an Luftblasen stieg um ihn herum auf, während er sich fragte, wo er in seinem Leben eigentlich falsch abgebogen war. Nahm man ihn ernsthaft so wenig ernst? Er ließ sich noch ein wenig von dem Schwung treiben, ehe er die Augen öffnete. Einige Fische schienen ziemlich überrascht über seine plötzliche Präsenz. Oh, da waren sie definitiv nicht die Einzigen. Hätte er unter Wasser seufzen können, hätte er es es definitiv getan. Immerhin hatte er hier unten kurz seine Ruhe. Länger konnte er jedoch nicht bleiben, denn ihm ging die Luft aus. So stieß er sich wehmütig von dem weichen Sandboden ab um wieder zurück an die Oberfläche zu kommen. Tief atmete er durch, ließ den Sauerstoff zurück in seine Lungen und strich sich die locker gewordenen Strähnen von der Stirn. "Was sollte das denn jetzt bitte?" knurrte er "Ich schulde dir rein garnichts. Jetzt erst recht nicht mehr." Die Olle hatte doch ein Rad ab! Was, wenn er nicht hätte schwimmen können? Dann hätte er nun qualvoll ersaufen können. Echt toll, fantastisch! "Du könntest echt mal nachdenken, bevor du so 'nen scheiß machst." Die unerwartete Abkühlung war zwar angenehm, aber zumindest eine kleine Vorwarnung wäre nett gewesen. Der Morsatra hasste es einfach, etwas aufgezwungen zu bekommen, selbst wenn es nur solch eine Kleinigkeit war. Genervt lehnte er sich nach hinten und ließ sich mit ausgestreckten Armen ein wenig treiben, während er gezwungenermaßen dem Gegröhle und Lachen seiner Kolleginnen lauschte. Wie zur Hölle schafften die es, trotz ihrer Verletzungen schon wieder gute Laune zu haben? Er hatte sich doch gerade erst noch von Cayra anzicken lassen müssen. Beschissene Zicke. Ganz sicher würde er sich jetzt nicht mehr an ihren blöden Plansch-Spielchen beteiligen. Nicht, dass er es unter anderen Umständen gewollt hätte. Ein Kind war er schon lange nicht mehr. Und Kinderkram war nichts für ihn. Absolut nichts. Er war erwachsen ... und hasste Spaß, vor allem, wenn er andere Leute beinhaltete. Von kleinauf an war er Einzelgänger gewesen, daran würde sich auch jetzt nichts ändern... auch wenn man es ihm gerade sehr schwer machte. Wenn er jetzt kleinbei gab, dann würde es vielleicht wirklich dazu kommen, dass er Freunde fand. Eine gewaltige Schwachstelle in seiner sorgfältig aufgebauten Mauer... Agh, das konnte er nicht riskieren. Er wusste doch zu gut, was passierte, wenn man Andere nicht auf Distanz hielt. Frustriert mit sich selbst schnaubte er, wendete sich auf den Bauch und schwamm in großen Zügen zurück an das Ufer. "Ich mach' bei eurem Kinderquatsch sicher nicht mit." meckerte er leise vor sich hin, als er an den Magierinnen vorbei kam. Zurück im Trockenen entledigte er sich aller Kleidung bis auf die Unterhose, wrang sie ordentlich aus und klatschte sie auf irgendeinen Felsen, der in der Sonne lag. Daraufhin hockte er sich ans Ufer und begann, sein Haar zu entflechten. Auch dieses sollte möglichst schnell wieder trocknen. Die Reise zurück würde garantiert bis in die Nacht andauern und er wollte nicht halb durchnässt von der Kälte der Wüstennacht erwischt werden. Mit den Fingern entwirrte er mühsam sämtliche langen Strähnen und warf dabei absolut keine Blicke zu den spielenden Kolleginnen. So ein Bullshit. Das brauchte er alles nicht. Er brauchte nur sich selbst und ein wenig Geld. Das war alles. Keine bescheuerten Ballspiele, keine Freundschaften, kein Spaß. Cayra war ihm sowieso zu zickig und Ravi zu laut. Mit denen konnte er absolut nichts anfangen. Wieso war er also so frustriert, dass er nicht zu ihnen konnte? Was sollten plötzlich diese unnötigen Gefühle? Sonst konnte er sie doch auch problemlos ignorieren. Wieso bereiteten sie ihm nun doch solche Probleme? Warum wurde er in letzter Zeit so verdammt weich? Früher hätte er niemals sein eigenes Leben riskiert um jemanden zu retten und sich erst recht nicht gewünscht, irgendwo mitmachen zu können. "Bullshit, absoluter bullshit." murrte er leise zu sich selbst. Es war wirklich an der Zeit, wieder den alten Elion hervorzukramen.
Die Entspannung hier im Wasser tat mindestens Cayra auf jeden Fall gut! Wo sie eben noch etwas grummelig war, hatte sie inzwischen laut gelacht, war eine Weile auf den Wellen getrieben und spielte nun mit Ravi Wasserball. Wo sie das Ding her hatte wusste die Oni zwar nicht, aber Spaß machte es allemal! „Hepp!“, rief die Tsumiho, ehe sie den Ball mit beiden Händen wieder hoch in die Luft stieß, sodass er zurück zur Katzenfrau flog. Das funktionierte echt gut! Eli wirkte nicht so interessiert daran, mitzumachen, im Gegenteil... er zog sich tatsächlich ziemlich schnell wieder aus dem Wasser zurück. Zu schade, Ravi hätte ihm gerne auch mal den Ball zugespielt, aber wenn er nicht wollte, wollte er eben nicht. Ein paar mal passten die beiden Frauen ihn einander hin und her, bis Ravi einmal aus dem Wasser sprang und versuchte, ihn mit voller Kraft zu schmettern. „Hey, Eli will gehen, glaub ich“, meinte die Oni mit einem Blick hinüber zu dem Pinkhaarigen, der allein da draußen am Ufer hockte und mit sich selbst redete. Schon irgendwie schade – die Tsumiho hatte hier eine Menge Spaß und sie genoss die Gesellschaft von Cayra sehr, aber hey, das ließ sich sicher auch anderweitig arrangieren. Sie grinste die Katze amüsiert an. „Caycay, was hältste von, wenn wir bald nochma schwimmen gehen? Wenn wir'n Stück mehr Zeit haben, nich auf ner großen Quest. Als Freunde halt!“ Das klang doch gut! Thala für ihren Teil freute sich jetzt schon darauf. Ein wenig plantschte sie noch mit ihrer neuen Freundin herum, ehe es Zeit war, das Wasser zu verlassen. „Na, Eli? Alles gut? Schon ungeduldig?“, lachte sie, während sie wieder ungeschützt in die Wüstensonne trat und den warmen, sandigen Wind spürte. Mit einem herzlichen Klopfen auf seine Schulter zeigte sie dem Elben, dass sie sich sein Geschrei von zuvor in keinster Weise zu Herzen genommen hatte – ob ihm das nun gefiel oder nicht. Er war gut im Denken, sie weniger, das wussten sie beide und das war ziemlich okay für sie. Bisher lief in der Konstellation doch alles ziemlich gut!
„Haah... ich spür jetzt schon, dass wir seit gestern nicht mehr groß gegessen haben“, seufzte die Oni, während sie ihren Beutel wieder aufnahm und sich bereit für den Rückweg machte. Sie hatte selten einen negativen Blick auf Dinge, aber aktuell spürte sie ihren Hunger doch ganz schön, vor Allem wenn sie an den langen Marsch dachte, den sie vor sich hatte. Anders als Cayra und Elion war sie ja komplett zu Fuß unterwegs. Vermutlich hätte sie noch ein bisschen mehr übrig, wenn sie gestern in der Pause beim Essen nicht so zugeschlagen hätte, aber dafür war es jetzt zu spät. Sehnsüchtig blickte sie hinüber zu der Höhle, die sie gerade zurückließen. „Hey... die Ameise von gestern war da noch drin, richtig? Ich wette, die schmeckt voll saftig...“
Das Baden machte Cayra wirklich Spaß. Das Wasser hatte genau die richtige Temperatur um darin herum zu tollen und wirkte der erdrückenden Hitze sehr gut entgegen. Auch am Ballspielen mit Ravi fand sie viel Freude. Diese schien schon wieder komplett fit zu sein, obwohl die Feline sich wegen ihrer Wunden noch immer etwas schonen musste. So oder so war es angenehm sich am Ende einer anstrengenden Quest einfach mal auszulassen. Vielleicht sollte sie das in Zukunft öfter tun? Elion hingegen schien noch immer auf seiner Miesepetertour zu sein. Irgendwo konnte die Lunos es verstehen, sie hätte es auch nicht witzig gefunden, wäre sie es gewesen die einfach so ins Wasser geworfen wurde. Doch während sie sich dann wahrscheinlich trotzdem vergnügt hätte, schien der Elbe weniger angetan vom Ballspielen, und entfernte sich prompt aus dem Wasser. Er schaffte es mit seinem Kommentar erneut der Silberhaarigen sauer aufzustoßen. Kinderquatsch? Wer sagte dass Erwachsene nicht spielen durften? Es gab Vieles, das den Unterschied zwischen Kindern und Erwachsenen ausmachte, doch solch oberflächliche Dinge gehörten sicher nicht dazu. Aber gut, sie wollte sich davon auch nicht die Laune vermiesen lassen, und zeigte somit keine Reaktion auf die Aussage. Wenn der Morsatra der Gesellschaft solch willkürliche Einschätzungen abkaufen wollte war das nicht ihr Problem. Immerhin konnten die Beiden Hellhaarigen Damen offenbar auch ohne ihn Spaß haben. Zwar hätte die Teenagerin es schon irgendwie lieber gehabt wenn er mitgespielt hätte, allerdings war es seine Sache wenn er nicht mitmachen wollte. Etwas in Gedanken versunken konnte sie gar nicht rechtzeitig reagieren, als die Oni den Ball plötzlich mit voller Kraft schmetterte, infolge dessen er mitten in Cayras Gesicht landete. Ja, sie war wirklich froh dass das kein echter Ball war. Schließlich war die Tsumiho diejenige die einen Schlussstrich zog. Wenn es nach der Lunos gegangen wäre hätten sie noch weitergespielt, allerdings merkte sie auch selbst dass sie langsam erschöpft wurde, und vor der Rückreise wollten sie sich ja nicht zu sehr auspowern. Trotzdem schade. Da hieß sie den Vorschlag den ihre Kollegin machte äußerst willkommen, war aber gleichzeitig überrascht davon. Waren sie Freunde? Die Feline musste kurz darüber nachdenken. Baden und Ball spielen war wohl etwas das Freunde taten. Ravi war zwar laut und brachial und nicht gerade die Hellste, allerdings konnte die Lunos nicht verleugnen dass sie es doch irgendwie angenehm fand Zeit mir ihr zu verbringen, zudem man mit ihr gut Spaß haben konnte. Zu einem Schluss gekommen nickte sie also mit einem enthusiastischen Lächeln. "Klar, is gebongt." Nicht lange danach kamen die Beiden dann aus dem Wasser. Die Silberhaarige trocknete sich provisorisch ab, durch die Hitze würde sie ja sowieso schnell trocknen, währenddessen man nur allzu gut die Vielzahl an Narben sehen konnte mit denen ihr Körper gespickt war, hauptsächlich auf ihren Armen wo nicht wenige Stellen durch eine rötliche Tönung von ihrer sonst recht hellen Haut hervorstachen. Schließlich war Cayra fertig für den Aufbruch, doch schaffte die Oni es erneut sie zum grübeln zu bringen. Sie hätte definitiv auch nichts dagegen gehabt vorher noch etwas zu essen. Aber die Ameise, ernsthaft? Der Gedanke… machte sie neugierig. "Ich hatte noch nie Riesenameise…" Die Teenagerin hatte in ihrem Leben schon den einen oder anderen Käfer gegessen, aber auf jeden Fall noch keinen so großen. Jetzt da die Möglichkeit in den Raum gestellt war, hatte sie das Gefühl dass sie den Gedanken nicht mehr aus ihrem Kopf bekommen würde. Wie die Ameise wohl schmeckte? Wie war die Textur? Wie man sie wohl am besten zubereiten konnte? Elis Pläne nach Aloe zurückzukehren würden noch warten müssen, denn das musste die Silberhaarige einfach ausprobieren. Also stimmte sie der Idee der Tsumiho zu, etwas übertreibend um den Elben ebenfalls zu überzeugen mit der Abreise noch zu warten. "Also, ich habe so nen Hunger, ich schaffs niemals durch die Wüste ohne noch was richtiges zu Essen, und mein Proviant is so gut wie alle." Eine Lüge, sie hatte noch reichlich. "Wir könn die Ameise ja über Feuer grillen und sehen was rauskommt!" Mit aufgeregtem Blick schaute sie zu ihrer Kollegin herüber. Schließlich machten die Beiden sich daran die Ameise zu bergen. Die Die Feline gab in der Dunkelheit den Weg vor und warnte vor Stolperfallen, während Thala das Tier aus der Höhle trug. Schließlich hatten sie das Insekt nach draußen gebracht. "Gut das du den Kopf schon abgehackt hattest Eli, jetz müssen wirs nich mehr machen." lobte sie den Morsatra mit einem schelmischen Grinsen. Darüber wie dieser sich aufgeführt hatte war die Lunos inzwischen hinweg gekommen, und bereit es auf seine Morgenlaune zu schieben, sollte er sich nicht weiter so benehmen. Zumal hatte sie nicht vergessen dass sie ihm so oder so noch etwas schuldig war. "Also, kann einer von euch ‘n Feuer machen?"
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Elion
Anmeldedatum : 22.05.21 Anzahl der Beiträge : 296 Alter : 22 Ort : reisend
Genervt schnaubte der Elbe, als er Ravis Worte hörte. Er wollte gehen? Ach was! Das hatte sie aber auch schnell geschnallt. Er konnte es kaum erwarten, endlich aus dieser verfluchten Situation herauszukommen und wieder seinen eigenen Weg gehen zu können. Während die beiden Frauen langsam aus dem Wasser kamen und dabei auch schon Pläne für die nächste Strandparty schmiedeten, frischte Elion endlich seinen Verband auf, bevor er sich seine Kleidung (welche inzwischen fast schon wieder trocken war) zurückholte und überschmiss. "Hmpf..." grummelte er und warf der Weißhaarigen einen scharfen Blick zu, als sie ihm auf die Schulter klopfte. "Ich kann's kaum erwarten, endlich heimzukommen." Zwar besaß er gar kein festes zuhause, aber das musste ja keiner hier wissen. Stur wendete er seinen Blick ab und streifte dabei letztendlich Cayra, welche gerade versuchte, ihre Kleidung zu trocknen. Eigentlich wollte er seine Augen direkt weiterwandern lassen, doch ehe sie so weit kamen, blieben sie an etwas hängen, das ihm nur zu vertraut war: die Unebenheiten auf der Haut und die ungleichmäßigen Muster, die von Narben auf der Haut hinterlassen wurden. Sein Mund öffnete sich, während er wortlos einige Augenblicke lang starrte. "Heh Carya..." Ach fuck, was auch immer. Das war doch überhaupt nicht seine Angelegenheit. Ihre Vergangenheit ging ihn überhaupt nichts an. "Egal, vergiss es. Ich hab' nichts gesagt." Gestern erst hatte er ihr einen Todesblick geschenkt, weil sie in der Hinsicht zu aufdringlich geworden war. Trotzdem kam er nicht drum herum, sich zu wundern, was genau ihr wohl passiert war. Die Feline war doch noch viel zu jung, um so viele Narben auf ihrem Körper zu tragen ... So wie auch er es damals gewesen war. Irgendwie tat sie ihm tatsächlich leid, doch da er noch nie dafür bekannt gewesen war, ein äußerst mitfühlender Vertreter seines Volks zu sein, zerrte er seinen Blick nun endlich weiter. Während sich der Rest des Teams um das Packen ihrer Taschen und Beutel kümmerte, hatte der Morsatra sich den Dromedaren zugewendet. Die braven Tiere hatten geduldig und ohne mit der Wimper zu zucken die ganze Zeit gewartet. Während er ihnen über die lange Stirn streichelte versicherte er ihnen leise, dass die Wartezeit nun endlich vorbei war und sie endlich den Heimweg antreten durften... oder auch nicht. Seine Augen wurden groß, als er die Worte der Oni hinter seinem Rücken hörte. Die Ameise? Sie wollte doch nicht ernsthaft? ... Doch, das wollte sie. Und Cayra stimmte ihr allen ernstes zu?! "Ihr wollt mich doch verarschen?!" ungläubig wirbelte der Elb herum, in seinem Gesicht pures Entsetzen. Er hatte bereits für ihre kleine Planschaktion die Abreise nach hinten verschoben und jetzt das?! Er hätte es wissen müssen, er hätte sie von anfang an zwingen sollen, sich ebenfalls auf den Rücken eines Dromedars zu setzen. Dann hätte er jetzt eine Ausrede, um sie gnadenlos weiterzuscheuchen. So blieb ihm eigentlich nur noch eins übrig: "Ich werde euch sicher nicht helfen." Alleine bei dem Gedanken, seinen gestrigen Feind zu verspeisen, drehte sich ihm der Magen um. Doch seine Widerworte reichten nicht aus, um das Duo davon abzuhalten, das gewaltige Insekt tatsächlich zu bergen. Da saßen sie nun wirklich und überlegten, wie sie ein Feuer starten konnten. Natürlich hatte Elion Streichhölzer dabei, doch die würde er sicherlich nicht herausrücken. Vor allem nicht nach dem absolut dummen Lob, das er von der Katze erhalten hatte. "Ich hab' dem Ding nicht den Kopf abgehackt, damit ihr es heute fressen könnt." schnaubte er kopfschüttelnd und fügte dann hinzu: "Hab' noch nie 'n Feuer gemacht, keine Ahnung wie das geht." Wenn man nur den geringsten Hauch einer Ahnung von der Lebensweise der Elben oder gar seiner Vergangenheit hatte, wusste man, dass das eine blanke Lüge war, doch Ravi war schlichtweg strohdumm und Cayra nicht gerade allwissend, weshalb er sich keine zu großen Sorgen machte. Immerhin einen Vorteil hatte diese ganze, bescheuerte Situation: All die Reue und der Ärger, dass er sich nicht an ihrem Ballspiel beteiligen und endlich Freunde finden konnte, war schlagartig verflogen. Er wollte überhaupt nichts mehr mit diesen Verrückten zu tun haben! Wer bitte wollte eine Riesenameise verspeisen und war zeitgleich völlig klar im Kopf?
» Crocus Lotus Mo 18 Nov 2024 - 23:17 von Sirviente
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