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Die Suche hat 13 Ergebnisse ergeben zachaq1

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Beiträge mit dem Tag zachaq1 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Villa Sansa
Zachariel

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Suchen in: Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag zachaq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Villa Sansa    Beiträge mit dem Tag zachaq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDo 19 Okt 2023 - 15:46


Raufbolde und Diebe auf der Flucht

265 † 265
@Charon @Grias12 / 12


Zachariels Kopf machte es ihm etwas schwer, in gerade Linien zu denken. Außerdem schwächte es den Einfluss des menschlichen Teils seiner selbst. Zum Glück war der Wolf im Moment nicht daran interessiert, irgendjemanden etwas anzutun. Stattdessen versuchte er die Situation in Worte zu fassen. In seinen Gedanken zumindest. Kamilla war Lady Sansa Sohn, nein, Tochter. Etwas, womit letztere nicht glücklich zu sein schien oder war das zumindest Kamillas Befürchtung, immerhin hatte ihre Mutter nichts davon erwähnt.
In dem Moment war es gut, dass Charon das Reden übernahm. Zachariel stellte es bei dem Hellhaarigen zwar alle Haare auf, aber er wusste die ruhigen, verständnisvollen Worte zu schätzen. Er bot der jungen Frau Komfort an, etwas, dass auch er gerne tun würde. Sein Wolf drängt ihn, Kamilla in den Arm zu nehmen, aber dann würde sie das kaum hörbare Knurren spüren, dass durch seinen Oberkörper vibrierte. Zachariel war ein einer Familie aufgewachsen, in der seine Eltern ihm zugehört hatten. Ihn akzeptiert hatten, wie er war. Ihnen gefiel nicht alles, sie machten sich Sorgen um ihn, aber trotz des Wolfes und seinen Einbrüchen hatten sie ihn immer geliebt. Waren immer ein Ort gewesen, an den er gehen konnte, immer ein Zuhause. Kamilla hatte das nicht und diese Tatsache ließ Wut in ihm brodeln. Nicht laut oder unkontrolliert, aber genug, dass er einen Moment brauchte um seine Krallen dort zu behalten, wo sie waren: In seiner Haut.
Er legte eine Hand auf Grias Schulter, die nach Kamillas Antwort wieder zu Boden sah. Charon sprach derweil weiter auf die Frau ein und widerwillig musste Zachariel ihm wieder einmal zustimmen. Kamilla hatte ihre Diebstähle nicht gerade mit großem Geschick angestellt. Sie brauchte Geld, dass sie bekommen konnte, ohne bei anderen einzubrechen. Ohne anderen und sich selbst damit am Ende zu schaden. Andererseits wäre er durchaus gewillt, ihr die Diebstähle zu vergeben. Wenn ihre Mutter ihr Kind im Stich gelassen hatte … er presste die Kiefer zusammen. Außerdem war er nicht der Richtige, sie dafür zu bestrafen. Ja, er hatte seine Zeit abgesessen, aber er bereute die Einbrüche nicht. Unter diesen Umständen verzog er bei Charons in seinen Ohren schleimigen Worten kaum das Gesicht, sondern nickte und sah nach einigem Zögern von Kamilla zu, wie diese die Hand des Magiers ergriff. Er hätte ihr gerne gesagt, dass sie sich von der Meinung ihrer Mutter nichts sagen lassen müssen würde, und auch wenn das der Wahrheit entsprach, es wäre nicht so einfach. Familie war Familie, auch wenn sie einem manchmal wehtat. Mehr als in Ordnung war. Es wäre für ihn als Außenstehenden einfach zu sagen, für Kamilla aber viel schwerer umzusetzen.
Zachariel blieb hinter den beiden, als sie die Hütte verließen und auf das Haus zugingen. Mit Grias neben sich erreichten sie die Türen und läuteten. Als Lady Sansa sie kurz darauf empfing und Kamilla ihre Geschichte gestand, hielt der Dunkelhaarige sich auf ihrer freien Seite auf. Das scharfe Was der nach Rauch stinkenden Frau entlockte ihm nun doch ein Knurren. Wären seine Augen nicht schon wie Bernstein seit sie vor Jahren ihre eisblaue Farbe verloren hatten, hätte sie spätestens jetzt die Farbe des Wolfes angenommen. Lady Sansa sprach weiter in diesem Ton auf ihre Tochter ein, als eine Stimme hinter ihnen sich erhob. Überraschung huschte über Zachariels Züge, als Grias Lady Sansa widersprach. Sie stotterte, zitterte noch immer, als sie sprach, aber sie trat noch vor neben Kamilla. Lady Sansas Augen weiteten sich, ehe Ärger sie verdunkelte. „Das ist ein Gespräch zwischen mir und meinem Sohn. Ihr habt eure Aufgabe getan.“
„Das hier is kein Gespräch. Kamilla“
, er betonte ihren Namen, „is ihre Tochter. Sie haben de Verantwortung für si dazusein und wenn Sie des nicht können, dann zumindest, ihr zuzuhören ohne sie anzugehn.“ Er bewegte sich nicht vom Fleck, die Wut ein Pochen in seinen Adern aber seine Stimme war gefasst – bis auf einen leicht knurrigen, nicht ganz menschlichen Unterton, der verriet, was in ihm vorging. Wie sehr das Wolf an den Mauern kratzte. „Kamilla is ihr eigener Mensch. Si habn ka Recht, ihr zu sagen, wer und wie si sein darf.“ Lady Sansa holte erneut Luft, diesmal fiel ihr ihre Tochter aber ins Wort.
„S-Sie haben Recht. Wenn ich … wenn du mich nicht als Teil dieser Familie haben willst, dann wirft mich hinaus. Ich habe nicht erwartet, dass du mir zuhörst, Mutter. Das konntest du noch nie.“
Traurigkeit, aber auch eine gewisse Kälte in den Worten.


schwarze Schuhe, Anzugshose ; weisses Hemd ; hoher Zopf

#zacha #zachaq1




Beiträge mit dem Tag zachaq1 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Villa Sansa
Zachariel

Antworten: 30
Gesehen: 742

Suchen in: Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag zachaq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Villa Sansa    Beiträge mit dem Tag zachaq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 5 Sep 2023 - 20:00


Raufbolde und Diebe auf der Flucht

265 † 265
@Charon @Grias11 / 12


Zachariel ging so schnell es möglich war, ohne dass sie dabei Grias verloren oder die kleinere Magierin laufen musste. Die frische Luft tat seinem Kopf zwar gut, aber das Sonnenlicht schmerzte in seinen Augen. Er hielt sie weiterhin halb geschlossen und den Blick zu Boden gerichtet, während er seiner Nase folgte. Warum Kamilla aber hier her kam, wusste er nicht. Er ergab für seine Nase Sinn, aber das wars auch schon. Wenn er alle menschlichen Gedanken bei Seite lief wusste sein Wolf die Antwort, oder glaubte es zumindest zu wissen, aber das war unmöglich. Kamilla roch wie das Kind von Lady Sansa und für den Wolf war es nur logisch, dass ein Welpe zur Mutter zurückkehrte. Auch wenn der Welpe hier eine Frau war und bereits erwachsen. Aber die alte Frau hatte keine Tochter, also versuchte er mit wenig Erfolg den Gedanken aus seinem Kopf zu werfen. Falls Charon zu einem Schluss kam, dann meldete der Hellhaarige nichts, selbes galt für Grias.
Sie erreichten das Grundstück und er nickte. Ein paar Schritte weiter verharrte er aber und ging in die Knie. Seine Nasenflügel blähten sich auf, als er schnupperte, ob er richtig lag. „Do rüber.“ Er deutete zur Seite und kam wieder auf die Füße. Der Schwarzhaarige ging vor an der Hauswand vorbei. Der Geruch der Frau wurde stärker und frischer, bis er sicher war, nicht nur die Spur, sondern sie selbst wahrzunehmen. Er blieb stehen, als ein kleiner Schuppen ins Blickfeld kam. Zachariel wies darauf, auch wenn wohl klar war, was sie darin erwarten würde – oder zumindest wer. Nachdem sie zuvor Schlafmittel verwendet hatte, nahm er nicht an, dass Kamilla plötzlich ein großes Hindernis sein würde … und selbst wenn, sie waren drei. Charon trat vor und öffnete die Tür.

Im einfallenden Licht saß Kamilla an der Wand, sprang aber auf und sah sich nach einem Ausgang suchend um. Charon übernahm das Reden und Zachariel musste mit zwei entgegensetzten Bedürfnissen kämpfen. Einerseits war Kamilla zur Verdächtigen und vermutlich Schuldigen geworden, andererseits war er auch kein weißer Engel und ein Teil von ihm, der Wolfsteil, hatte das Bedürfnis die junge Frau im Nacken aus der Hütte zu tragen und im großen Haus auf einem Sofa abzusetzen. Zachariel rieb sich die Schläfen. Seine Gedanken fühlten sich zunehmen wie kleine Bälle an, die von seinem Schädel abprallten und hin und her sprangen, aber das hinderte seinen Wolf nicht daran, die Angst in Kamillas Augen zu sehen und darauf zu reagieren. Charon begann die Fakten auf den Tisch zu legen und eine Vermutung aufzustellen, wohin auch immer diese führen sollte. Und er hatte Erfolg, zumindest soweit, dass Kamilla eingestand, die Diebin zu sein und ihre Mutter bestohlen zu haben. Der Wolf brummte in seinem Hinterkopf, befriedigt damit, dass sein Instinkt richtig war. Nur … machte es nicht mehr Sinn? Grias fasste die Gedanken in seinem Kopf gut zusammen. Er drängte sich neben Charon in die Hütte und ging in die Hocke, das Blick auf Kamillas Gesicht gerichtet, in deren Augen Tränen schimmerten. Tränen und Wut. „Kamilla. Deine Mutter ist Lady Sansa, richtig?“ Er war zwar selbst auch sauer wegen dem Schlafmittel, aber der Drang zu Beruhigen und Beschützen war stärker. Kamilla schwieg, aber sie nickte knapp. „Wir dachten, Lady Sansa hat nur ein Kind.“
„Hat sie auch!“, Trotz und Schmerz. „Ich bin ihr Kind. Ihr … Ihre …“ Sie stockte und ballte die Finger zu Fäusten. Zachariel runzelte die Stirn. Lady Sansa war ihre Mutter. Er war soweit richtig gewesen. Aber sie war kein junger Mann. Bis auf … ihre Worte hallten in seinen Ohren wieder.
„Ist dein Körper in dem Moment verzaubert?“
Kamilla brauchte diesmal noch länger, ehe sie widerstrebend nickte. Zachariel hielt sich davor zurück, die Hand nach ihr auszustrecken, sie zu trösten, wie er das von seinen Eltern gelernt hatte. „Du bist ihr Soh-„, setzte er an, aber bevor er das Wort vollenden konnte, wurde er unterbrochen.
„Tochter! Ich bin ihre Tochter.“
„Tochter“, beendete er.


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Zachariel

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Suchen in: Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag zachaq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Villa Sansa    Beiträge mit dem Tag zachaq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDo 11 Mai 2023 - 19:59


Raufbolde und Diebe auf der Flucht

265 † 265
@Charon @Grias10 / 12


Es hatte seine Gründe, das Zachariel im Alltag nicht mit einem Schild herumlief, auf dem ‚Werwolf‘ stand. Er war vollauf zufrieden damit, dass nicht jeder wusste, was er war. Einerseits weil es Leute verschreckt, einen Wolf unter sich zu haben und Zachariel ungerne anderen Angst einjagte. Zumindest denen, die es nicht verdient hatten und diese waren meist sowieso zu arrogant dafür. Außerdem hatte er hier und da noch seine Probleme damit, sich wirklich als Werwolf zu sehen. Er war es die ersten 20 Jahre seines Lebens nicht gewesen und obwohl er mit dem Wolf gewissermaßen zusammenarbeiten konnte, sah er selbst sich doch noch als ziemlich menschlich an. Als nun Charon und Grias das Worte beide widerholten, zuckten seine Mundwinkel zu einer leichten Grimasse. Zwar wurde das Thema schnell fallen gelassen und zumindest Charon schien kein Problem zu haben, aber Charon war auch nicht der, bei dem es ihn sonderlich gestört hätte. Wie gesagt, manche waren auch zu arrogant dafür.

Gebracht hatte es ihnen am Ende nichts. Zachariel und Grias waren auf dem Sofa eingeschlafen, bis Charon sie weckte. Eigentlich weckte er ja Grias, woraufhin Zacha ganz umkippte. Während die Jüngere sich gähnend erhob und von ihm wegrutschte, rieb sich der Wolf über das Gesicht. Seine Bewegungen waren schläfrig und langsamer als gewöhnlich, aber er konnte jetzt, wenn auch zu spät, sagen, was ihn an dem Tee an etwas anderes erinnert hatte. Zacha hasste Schlafmittel. Er brauchte schon einen Kaffee um zu funktionieren und Schlafmittel verursachte ihm Kopfschmerzen. Etwas langsamer als sonst verließ er das Wohnzimmer. Immerhin funktionierte seine Nase noch, sodass er die bernsteinfarbenen Wolfsaugen zwar halb geschlossen hatte, aber dem Geruch von Kamilla folgen konnte. Der Schwarzhaarige nickte seinem Kollegen zu. „Kla.“ Er verzog das Gesicht. „Des sollt a einfacher sa, als a Schlafmittel zu erkennen.“ Es störte ihn, es nicht erkannt zu haben …
Hinter Charon verließ er das Haus und hielt Grias die Tür auf. Dann machte er noch immer gähnend sich auf den Weg. Zachariel ging etwas langsamer als sonst, da aber beide Magier längere Beine als Grias hatten, fiel diese immer wieder etwas zurück oder musst schneller laufen. Zacha selbst wäre eigentlich auch ruhiger gegangen, aber Charons Murmeln trieb ihn an. „Des wird schon. So schnell verfliegt ka Spur und Kamilla stin- ah, riecht a recht stark nach Rauch.“ Er rümpfte unbewusst die Nase, wie um den Geruch herauszubekommen. Er freute sich wirklich auf seine Wohnung, auf den Geruch der frischen Pflanzen, die Gaea ihm angeschafft hatte und auf sein Bett. Seine Schläfe pochten leicht, woran es neben der Konzentration auf dem Weg vor ihm und der Geruchsspur wohl auch lag, das er die Richtung nicht ganz mitbekam.
Blinzelnd sah Zachariel auf und musste zustimmend nicken. „Si is in de Richtung gelaufen“, bestätigte er und deutet mit dem Kinn die Straße hinab. Der Wolf sah zu der etwas außer Luft geratenen Grias und runzelte nachdenklich die Stirn. Jetzt war er persönlich daran interessiert, Kamilla möglichst rasch zu finden … aber er wollte Grias auch nicht mehr hetzen. „De Villa soit ned weit sein. Falls des ihr Ziel ist …“ Ob daher der Geruch von Lady Sansa kam? Kannten sie beiden sich? Aber warum hatte die ältere Dame Kamilla dann nicht erwähnt? Viele Fragen in seinem Kopf, als die Villa vor ihnen auftauchte und Zachariel weiter der Duftspur folgte.
Der Wolf blieb auf der Straße vor dem Eingang stehen und schnüffelte. Sie war da, nahe. Aber nicht … ganz hier. Er sah sich suchen um und betrat das Grundstück das zweite Mal.


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Zachariel

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Suchen in: Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag zachaq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Villa Sansa    Beiträge mit dem Tag zachaq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDi 4 Apr 2023 - 0:30


Raufbolde und Diebe auf der Flucht

220 † 220
@Grias @Charon9 / 12

Das er sich sein Grab geschaufelt hatte war dem Werwolf klar, als Charon mit einem Spannend antwortete. Obwohl Zachariel den Weißhaarigen nicht wirklich mochte, so hielt er ihn nicht für dämlich. Oder für taub. Er nickte, als auch schon die erste Frage kam. Tief einatmend machte er sich für die Frage bereit, die mit wenig Zweifel jetzt folgen würde. Warum konnte er das? Zacha war die meiste Zeit sehr dankbar für seine Nase, allerdings war es oft ein Problem, wenn er den Grund erklären musste. Er hätte es mit einer Lüge versuchen können, dass er einfach besser roch als die meisten Menschen, aber er bezweifelte, ob ihm Charon das Abkaufen würde. Außerdem war er nicht sonderlich gut im Lügen. Es sträubte dem Wolf das Rückenfell, er mochte keine falschen Wörter. Mit einfacher Gewalt und Wahrheit kam er zurecht, aber er verstand nicht, wie Politik und Wirtschaft funktionierte. Charon hatte ihn wohl lange genug gemustert, um ziemlich direkt zu fragen, was er war. „Fost.“ Er sah Charon in die Augen, das Bernstein des Wolfes glänzte. „I bin ka Tiermensch im klassischn Sinn. I … wechsel zwischen den Gestalten va Tia und Mensch, oba den Geruchsinn behalt i bei. Des passenste Wort is vermutlich Werwolf.“ Auch wenn Zachariel nicht die Gestalt eines Monsters annahm. Er wurde nur zum Wolf, einem normalen Wolf, wenn man davon absah, dass er seinen Geist nicht verlor. Abwartend sah er zwischen Charon und Grias hin und her. Ob es sie verschreckte, das zu wissen?
Wenig später kam der Tee und schnitt ihre Unterhaltung ab. Zachariel versuchte noch den Geruch herauszufinden, als er zu schwanken begann. Er stellte die Tasse ab und taumelte. Der Geruch … Er kannte ihn. Aber er erkannte ihn zu spät. Charon fragte etwas, aber die Worte waren für den Wolf kaum zu verstehen. Er knurrte frustriert, als es ihm nicht gelang, die Augen offen zu halten und er neben Grias auf das Sofa kippte. Und dann war auch der letzte Gedanke aus seinem Kopf verschwunden.

Zachariel erwachte, als sein Körper zur Seite kippte und sein Kopf auf etwas zwar weichem zu liegen kam … aber eben ziemlich schwunghaft. Er blinzelte verschlafen, seine Lider hoben sich kaum. Aber er hörte Grias Stimme und er roch sie direkt da, wo er lag. Als hätte sie da gerade noch gesessen. Es kostete den Wolf eine Menge an Willenskraft und Anstrengung, seinen Körper aufzurichten. Gähnend sah er sich um, entdeckte auch Charon, der bereits auf den Beinen war. Und keine Kamilla. „Wie lang … warn ma weg?“, murmelte er und hätte gerne etwas Wasser in seinem Gesicht gehabt, um dieser Trägheit zu vertreiben. „Da Tee …“, er deutete darauf. „Sie hot … Schlafmittel reingemischt.“ Der Wolf gähnte erneut und rieb sich über das Gesicht, ehe er vorsichtig aufstand. Die Stirn gerunzelt stolperte er mehr, als dass er wirklich ging, aus dem Wohnzimmer.
Nur langsam verlies die Müdigkeit seinen Kopf und seinen Körper, aber der Geruch … seine Nase funktionierte einwandfrei. Zachariel deutete darauf. „Sie is raus.“ Er öffnete die Tür und trat hindurch. Die frische Luft war ein – willkommener – Schlag in sein Gesicht. Er schüttelte den Kopf und musste die schwarzen Strähnen zurück aus seinem Sichtfeld streichen, wo sie seine Stirn kitzelten. Nicht, dass er es brauchte. Die Spur der Frau war klar und deutlich. „Geht’s gut genug, das ma hinterherkönnen?“


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Zachariel

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Suchen in: Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag zachaq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Villa Sansa    Beiträge mit dem Tag zachaq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDo 23 Feb 2023 - 19:27


Raufbolde und Diebe auf der Flucht

220 † 220
@Grias @Charon8 / 12

Das Sofa stank und Zachariel setzte sich nur auf die Kante, die Ellbogen auf den Knien abgestützt. Charon nahm nicht Platz, vermutlich war er sich zu schön dafür. Der Wolf blinzelte. Es ging nicht darum, ob er den weißhaarigen Schönling mochte oder nicht, sondern um das, was mit den Schätzen von Lady Sansa geschehen war. Er hörte zu, während Charon sich mit Kamilla unterhielt und ließ den Blick durch das Zimmer schweifen. Ob ihr Sohn ein solcher Chaot war? Wenn er Lady Sansa als Mutter hatte, warum nützte er das Geld nicht, um eine Putzfrau zu bezahlen, hier sauer zu machen? Stattdessen sah es aus, als hätte seit Wochen keiner mehr geputzt. Bei der Anmerkung des Weißhaarigen richtete er seine Suche vorwiegend auf die Bilder und erhob sich, um sich die Fotos näher anzusehen. Je länger er durch das Zimmer streute, umso mehr kam in ihm das Gefühl auf, dass er etwas übersah. Etwas, das nicht so sein sollte, wie es war. Etwas, das hier fehlte. Er rieb sich nachdenklich die Nase. Kamillas Antwort, ihr nervöses Zögern verstärken den Eindruck nur noch. Und zugleich, ihre Antwort brachte ihn auf die Frage, die in seinem Kopf herumspuckte wie ein Geist. Nicht zu fassen, aber da. Sie lag ihm auf der Zunge, als er sich ein weiteres Mal umsah. Die weiblichen Kleidungsstückte, das Glas. Ihr Nachschub, dass er sich doch zeigte. Doch die eigentliche Frage war doch, wann. Das war es, was den Wolf unruhig machte, was fehlte. Es war keine Spur des Sohnes zu sehen, aber vielleicht lebte er mit seinen Dingen lieber zurückgezogen. Unwahrscheinlich, wenn auch möglich, wenn Zachariel die ganze Sache nicht schon seltsam genug vorkam. Denn was fehlte, war der Geruch. Es roch nach Kamilla, nach der Spur von Lady Sansa, aber es war nur eine Note. Der Geruch einer einzigen Person. Nicht einmal ein schaler Abdruck einer zweiten Person, als wäre Kamilla seit Wochen die einzige Person, die die Wohnung betreten hatte. Was noch verwirrender war, war der Geruch von Lady Sansa, der ihr anhaftete. Es sei denn, sie hätte ihn außerhalb getroffen und hielt das Haus in seinem Namen in Schuss. Zachariel runzelte die Stirn. „Wann wor dein Partner des letzte Moi da?“, erkundigte er sich und kehrte zum Sofa zurück.
Kamilla flocht die Finger ineinander und wich seinen Blick aus. Das taten einige, denen die Augen des Wolfes unangenehm waren, aber sie schien die Farbe seiner Iriden gar nicht zu bemerken. „Vor … ein paar Tagen. Der ist auf einer Geschäftsreise.“ Zachariel schluckte die Worte, die ihm auf der Zunge langen, als der die Lüge hörte. Stattdessen hörte er Grias Frage zu, doch bevor Kamilla antworten konnte, machte sie sich auf den Weg zu Tee zu holen. Er wartete, dass sie außer Hörweite war, ehe er sagte: „Sie lügt. Bernadre oda auch nua a andere Person wor seit Wochen nimmer hier. Es is, als würd sie hier allein wohnen.“ Der Wolf zögerte, mehr zu erzählen, aber es waren Informationen, mit den seine Questpartner vielleicht mehr anfangen könnten. „Sie riacht nach erm, zumindest nach Lady Sansa, wie a Kind noch seina Mutta.“ Woher er das wusste … Zachariel erzählt nicht jedem, was er war und wenn sie nicht nachfragten, wäre er auch zufrieden damit, wenn sie einfach mit den Entdeckungen weiterarbeiten würden.

Kamilla kehrte mit dem Tee zurück. Zachariel nahm seine Tasse zuletzt entgegen. Es roch in der Tat gut, nur etwas zu süßlich. Dennoch zog er den Geruch dem von Zigarettenrauch vor. So trank er bereitwillig den Tee, auch tief in seinem Kopf die Alarmglocken zu schrillen begannen. Der Geruch … Das süßliche Etwas, kam ihm vage bekannt vor, doch er konnte nicht mehr sagen, woher. Seine Gedanken drehten sich immer weiter, immer … langsamer. Grias neben ihm gähnte und auch der Wolf spürte die aufkommende Müdigkeit. Er stellte den Tee ab, seine Hand zitterte und seine Füße drohten, nachzugeben. Er schaffte die zwei Schritte zum Sofa, um sich zu setzen. Zachariel blinzelt, versuchte mit Krampf, die Augen offen zu halten. Der Wolf in ihm knurrte, aber war zu müde, sich zur Wehr zu setzen, als er nach hinten sackte. Gefängnis. Daher kannte er den Geruch. Man hatte ihm das Zeug schon einmal gegeben … zu Vollmond. Betäubungsmittel. Doch bevor er den Mund öffnen konnte, fielen ihm die Lider zu und die Dunkelheit schlang sich um seinen Geist.




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Zachariel

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Raufbolde und Diebe auf der Flucht

220 † 220
@Grias @Charon7 / 12

Zachariel war Grias aus dem Gebäude gefolgt. Er hatte weder Lust auf Lady Sansas Geruch, noch auf Charon, der sich mit der Frau noch kurz unterhielt. Wichtiger war das Mädchen, dass von der Älteren nicht angetan schien. Sie sah dem Schwarzhaarigen nicht ins Gesicht, als sie ihm antwortete. Er wusste nichts über die Magierin, aber er war gerne unter Menschen, half denen, die sein Wolf als eine Art Rudel empfand. Und dem Wolf gefiel die Stimmung von Grias nicht, er wollte sie anstupsen, aufmuntern. Doch er hielt den Abstand ein und versuchte sie mit Worten zu unterstützen. Der Wolf knurrte in ihm, schon der Gestand von Lady Sansa hatte ihn verstimmt und das hier schürte das Gefühl in seiner Brust. Dennoch war seine Stimme war, wie wenn er mit Gaea oder seiner Nichte sprach. „Genau, des bist du. Lass dia von ihr ned vormachen, auch so zu sein.“ Er lächelte das Mädchen an.

Kurz darauf war auch Charon aus der Villa zurück und schloss sich ihren Überlegungen an. „I glaube nicht, dass man so an Einbruch als Fremder machen kau. Wenn, müsste der mindestens a paar Mal drinnen gewesen sei.“ Eines der riskantesten Dinge, aber auch der wichtigsten war das Auskundschaften von Zielen. Wo lag der Schmuck, das Geld? Wo waren Diener, Schlafzimmer? Gab es Hunde? Wie gelangte man am einfachsten hinein? Ein Diebstahl war aufwand, wenn man sichergehen wollte. „Zumindest bräuchte man wen, der si drinnen auskennt.“ Seiner Meinung zu Charon widersprechend musste er den Magier zustimmen. Dämlich war der Weißhaarige definitiv nicht. Einige Schritte lang dachte er über das nach, was Charon vorschlug, und über Grias Frage. „Wer weiß, vielleicht is zwischen ihnen mehr passiert wie wia wissen. Vielleicht hot da Sohn einen Grund dazu, ob a Rache für etwas will und ihr so afoch Schaden oder schlaflose Nacht bereiten will … Oder es is ihm etwas peinlich, wo er weiß, dass seine Mutter des nicht toll finden würde, sondern ihm eher das Geld wegnehmen als geben.“ Beides möglich, hatte er den Sohn doch noch nicht getroffen und wusste entsprechend nicht, wie diese sich verhielt. Was ihm zuzutrauen war. Immerhin würden sie das bald erfahren, dann nicht lange Zeit später tauchte auch schon das Haus vor ihnen auf. Der Weißhaarige klingelte, während Zachariel die Hände wieder in die Hosentaschen schob und tief einatmete. Seine Nase warnte ihn kurz bevor die Tür wirklich aufging. Die junge Frau in der Tür … der Wolf wäre am liebsten wieder umdreht. Blass, die Haare ein wildes Durcheinander und mit einem Aufzug, der ihm aus manchen Gegenden in Crystalline Town bekannt vorkam. Das sah nicht aus, wie jemand der in einem Haus lebte, das regelmäßig Geld von Lady Sansa bekam. Ihre Nettigkeit glich sich in seinen Augen. Charon blieb freundlich und Zachariel war froh, dass der Jüngere das Reden übernahm. Oder das Eindringen in das Haus, als er verhinderte, dass ihnen die Tür wieder zugeknallt wurde. Grias schien wenig überzeugt von ihrem Vorgehen, als die drei Magier eintraten und Zacha sich gerade so davon abhielt, kräftig zu niesen. Dieser Rauchgestank brannte wie Feuer in seiner Nase. Grias erklärte ihr Anliegen und die Stimmung der Frau änderte sich merklich. Zachariel folgte als letzter in das Wohnzimmer, nachdem Grias sich ausgewiesen hatte. Er hatte kein Gildenzeichen, dass er zeigen konnte.
Auch das Wohnzimmer roch nach Rauch und einer Note Lady Sansa, ein wenig wie Kinder nach ihren Eltern rochen. Der Geruch haftete noch stärker an Kamilla, aber als die Freundin des Sohnes war das wohl nicht verwunderlich. So nahm er Platz, bemüht leicht zu atmen. „Danke, dass Sie sich de Zeit nehmen.“ Kamilla zögerte und lächelte unsicher in die Runde, die Finger klopften auf ihren Oberschenkel, als sie ihnen gegenüber Platz nahm. „Wollt ihr euch … umsehen? Oder habt ihr direkt Fragen?“




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Zachariel

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Gesehen: 742

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Raufbolde und Diebe auf der Flucht

150 † 150
@Grias @Charon6 / 12

Zachariel hörte zu, wie Lady Sansa seine Fragen beantwortete, während er auf dem Balkon blieb um seine Nase von dem Rauchgeruch zu befreien. Damit roch er überhaupt nichts hilfreiches, eher drohten seine Augen zu tränen. Der Wolf hatte Grias Idee aufgegriffen und war nun höchst gespannt, was an Möglichkeiten hinausfallen würde. Er hatte sich beim Sprechen bemüht, zumindest relativ gut verständlich zu sein und das zeige wohl Wirkung. Drei Schlüssel, nein vier, wie ein Butler korrigierte. Zachariel hatte zwei Schlüssel. Einen für sich und einen, den er für den Notfall bei @Gaea in der Wohnung ließ. Sie hatte ihrem Sohn offenbar ebenfalls einen Schlüssel gegeben, ein Sohn, dessen Verhältnis zu seiner Mutter offenbar deutlich weniger gut war als das seine mit der kleinen Nymphe. Obwohl die Antworten Zachariels Gedanken rasch zu dem Sohn lenken, hielt er einen Moment inne. „Können Sie kontrollieren, ob da Safe wirklich zu war und da Sicherheitsmann den Schlüssel a imma ghabt hat?“ Zachariel nickte Charon zu, der dem Sohn und dessen Schlüssel auf die Spur gehen wollte. Der Hellhaarige bekam von Lady Sansa die Adresse aufgeschrieben und der Wolf drehte sich zu Grias um und entdeckte ein … ein Lächeln auf dem Gesicht der jungen Frau. Es war so überraschend in dieser Situation, dass er an der Mimik hängen blieb. Verwunderte blinzelte er. Was erfreuliches hatte sie entdeckt? Aber Grias sagte nichts dazu und er beschloss, sie jetzt nicht zu einer Antwort zu drängen. Vor allem nicht, als Lady Sansa sie stattdessen ansprach. Grias erstarrte bei der Frage und stammelte ein Nein, wich dem Blick der anderen aus. Zachariel runzelte die Stirn, als sie sich umdrehte und entfernte. Schnell, zu schnell. Er sah das Lächeln auf dem Gesicht Lady Sansas. „Überprüfen Sie de Schlüsseln im Haus.“ Seine Stimme hatte ihre Wärme verloren. Ohne ein weiteres Wort folgte er Grias aus dem Raum und die Treppe hinab. Charon würde sich sicher darüber freuen, mit einer Person zu reden, die ähnlich perfekt war wie der junge Schnösel. Vielleicht verstand er sich ja mit der kichernden, alten Frau.
Zachariel seinerseits war sehr froh, durch die Eingangshalle zu gehen und die Türen dann hinter sich zu schließen. Er atmete tief ein und folgte Grias Geruch, drehte sich zu dem Mädchen herum und ging auf sie zu. Der Wolf rieb sich die Nase am Handballen, um den Gestank loszuwerden. „Du kennst Lady Sansa?“, fragte er deutlich sanfter als er zuvor sich von der Frau verabschiedet hatte. Er behielt die Türen im Augen auf Charon wartend. „Was es auch is, du kannst wieda durchatmen. Sie is a alte Frau, de nach Zigarrenrauch stinkt und du bist a echte Rune Knight, jo?“ Er lächelte sie aufmunternd an.
Als Charon dazukam, sah er den Weißhaarigen abwartend an, dass dieser vorging und der Adresse folgte. „Denkst es … ihr, dass er den Schlüssel verloren hat? Oder dass ea es selbst war oder wen angstiftet hod …“, überlegte er laut, als sie sich auf den Weg durch die Straßen machten.




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Zachariel

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Gesehen: 742

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Raufbolde und Diebe auf der Flucht

70 † 70
@Grias @Charon5 / 12

Immerhin stimmte ihr Buchgeschmack nicht ganz überein. Zachariel las viel, aber sein Hauptaugenmerk lag nicht auf Religionen, sondern im wirtschaftlichen und politischen Bereich. Auch in der Villa unterschied sich ihr Verhalten. Während Charon vorging, als würde er wäre er hier aufgewachsen, blieb Zachariel zurück hinter Grias, das Mädchen besorgt im Auge. Sie hatte nicht geantwortet, nicht wirklich und wenn sie einmal aufsah, sah sie nicht glücklich aus, aber es war offensichtlich, dass sie darüber nicht reden wollte. Ob nicht mit ihm, nicht hier oder nicht darüber spielte keine Rolle, ändere nichts an den Tatsachen. Außerdem erreichten sie rasch den Raum, aus dem die Gegenstände entwendet worden waren und Zachariel sah sich interessiert um, während Lady Sansa die gestohlenen Gegenstände erwähnte. Charon stellte eine Frage zu dem Spiegel und Zachariel trat weiter in den Raum hinein zum Fenster. Hier brannte der Rauch weniger in seiner Nase. Gerne hätte er die Frau hinausgeschickt. Mit etwas Glück könnte er eine Spur der Diebe auffangen, aber solange ihre Zigarre die Luft verpestete, half ihm sein Geruchssinn nichts. So blieben ihm nur die Frage, was er getan hätte, wenn er versucht hätte, einzubrechen. Zachariel war nie mit einem Partner eingebrochen, aber irgendwie mussten sie in das Haus gekommen sein.
Lady Sansa ging von mindestens zwei Dieben aus und die Erklärung machte Sinn. Ebenso ging es wohl um die Fenster … „Können Sie bitte die Balkontüre aufsperren?“, bat er und trat zurück. Während die ältere Frau mit ihren Schlüsseln beschäftigt war, sah er sich ein weiteres Mal um. Charon fragte derweil nach Grias Meinung. Das Mädchen stammelte ein wenig, aber der Wolf ließ sich ihre Worte durch den Kopf gehen. „Es gibt also keine Anzeichen, das wer eingebrochen ist – bis auf des, dass die Dinge weg sind. Entweder jemand hat einen Schlüssel gestohlen oder es gibt hier wen, der sie reinlässt. Sind alle Schlüssel immer da gewesen? Wo habt ihr sie gelagert, kann man da dran oder sie Ihnen oder wen anderem aus der Tasche klauen, wenn ihr draußen seits? Wer hat Zugriff zu Schlüssel?“, fragte er und richtete das Wort wieder an Lady Sansa. Er hielt die Luft an, als er an ihr vorbei nach draußen trat. „Danke.“
Die frische Luft war eine Wohltat und er atmete tief ein. Dann sah er hinab. „Reinklettern kann i mir da vorstellen. Ein Seil raufwerfen und hochklettern wie de Kinder in Sport. Aber i- i glaub ned, dass sie es riskieren würden, das des Zeig beim Runterklettern kaputt wird. Und um des sicher zu mochn, braucht ma Zeit.“ Zeit war immer der größte Gegner. „Wie könnt ma da einen Spiegel und a Vase sicher runterbringen?“, wandte er sich an Charon und Grias. Er hatte immer kleine, teure Dinge gestohlen, die in einen Rucksack passten. Ein Spiegel war zu riskant, dass er zerbrach und zu unhandlich. „Und warum soiten de Diebe für einen zweiten Einbruch zurückkehren, egal wie viele es san. Des Risiko is daun größer, es würd mehr Sinn mochen, a anderes Ziel zu suchen. Wissen Sie, warum jemand Sie mehrfach ausrauben soit?“ Mit dieser letzten Frage drehte er sich um, den Rücken an das Balkongeländer gelehnt und fixierte Lady Sansa mit den bernsteinfarbenen Augen seines Wolfes.




schwarze Schuhe, Anzugshose ; weisses Hemd ; hoher Zopf

#zacha #zachaq1




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Zachariel

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Suchen in: Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag zachaq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Villa Sansa    Beiträge mit dem Tag zachaq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDo 20 Okt 2022 - 15:51


Raufbolde und Diebe auf der Flucht

70 † 70
@Grias @Charon4 /12

Machte es ihn zu einem schlechten Menschen, dass er Spaß daran hatte, wie genervt Charon von ihm war? Vielleicht ein wenig … aber es war sich nicht das Verwerflichste, was er bislang getan hatte. Doch es war notwendig, ein Opfer, dass er gerne brachte, wenn er anderen damit helfen konnte. Und wenn er so manch einem Schnösel dabei auf den Schlips trat, war es eben so.
Zacha behielt diese Gedanken für sich, während Charon sich als S-Rang Magier vorstellte. Zwar fehlte dem Wolf viel Grundverständnis für Magie, aber er kannte die internen Ränge der Gilden und so wusste er auch, dass der Weißhaarige keiner war, den er ohne Konsequenzen angehen konnte. Charon hatte Einfluss und sicher war ihm das ebenso bewusst wie dem gildenlosen Magier. Dennoch bot er Grias … Erna? … das Du an und verhielt sich absolut … wie ein Schleimer. Mit leicht erhobenen Brauen sah er zu, wie der Hellhaarige mit dem Mädchen sprach, dessen Name ihn nach wie vor verwirrte. „Ich spreche durchaus eure Sprache, allerdings is des ned gaunz afoch, des lenkt mi nämli dafau o, das i mi konzentrier“, gab er Charon als Antwort, wobei es ihm ganz recht war, dass der nicht alles verstand. Den leichten Spott in seiner Stimme hörte man aber gewiss. Zachariel hatte viel Geduld mit Kindern und Menschen, die Hilfe brauchten, aber im gleichen Maße kurz war seine Geduld was Angeber und Schleimer betraf. Naja, immerhin war er so höflich das Mädchen zu fragen, wie es angesprochen werden wollte. Aus der Gewohnheit heraus hatte Zacha darauf ganz vergessen. Als sie mit relativ kühler Stimme aber antworte, beschloss er, das zu ändern. Nicht zu fragen, sondern es bei dem Sie zu belassen, auch wenn es seltsam war, eine jüngere Person zu siezen.
Grias, wie sie wohl hieß, brachte den Dunkelhaarigen dennoch zum Grinsen. „Bei mir daheim heißt ‚Grias di‘ ‚Grüß dich‘. Deshalb hob i gedacht, dass des nur dei Begrüßung wor.“ Er bemühte sich für sie etwas mehr, ordentlich zu sprechen.

Ihre kleine Gruppe brach auf. Grias und Charon unterhielten sich über Bücher und Zacha folgte ihnen, wobei er sich umsah, den Blick über die Häuser und Anwesen gleiten ließ. Die Bewegung war angenehm nach der Fahrt, tat im gut und die hübschen Fassaden erregten seine Aufmerksamkeit, sodass er damit ganz zufrieden war, still zu sein.
Ein Stück weiter bog Charon zu einem Haus ab und klingelte. Zachariel sah hinauf, auf der unbewussten Suche nach den Fenstern. Ein kleiner Sims war vor den meisten, einige davon mit Blumen bestellt … Seine Musterung wurde unterbrochen, als die Türe aufging. Ein Mann erschien, in dem Zachariel sich gut vorstellen konnte, in ein paar Jahrzehnten ähnlich auszusehen. Allerdings würde er gerne ein paar Haare mehr behalten … Zachariel und seine Begleiter folgten dem Mann in das Haus. Die intensiven Gerüche strömten auf ihn ein und er schnüffelte. Eine Wolke von Parfüm von der Frau, die die Treppe herab kam. Wie sauer der Boden roch, nach Seife und die Restbeständige von Rauch, die von den Kerzen kamen, die an einem Tisch im Kreis standen. Der alte Geruch des Mannes. Er konzentrierte sich auf die Frau in schwarz, die mit entschiedenen Schritten zu ihnen trat. Schwarz fand er viel an ihr, was sie fast synaptisch gemacht hätte. Zacha war kein guter Schauspieler und der Wolf in ihm wollte leise knurren, aber er biss die Zähne zusammen und riss sich zusammen, als sie einen den Rauch einer Zigarre entgegenpustete. Er juckte und brannte in seiner feinen Nase. Zachariel trat einen halben Schritt zurück und ließ Charon vorne stehen. Er bekam ein schmales Lächeln ab. Vermutlich dachte sie, er hätte Angst.
„Natürlich. Kommt mit.“ Sie machte einen kurzen Wink mit der Hand und bog nach links ab. Ging um die Treppe herum und wartete, dass der alte Mann ihr eine große Flügeltüre öffnete. Zachariel sah zu Charon, dann zu Grias, die seltsam verklemmt wirkte. Und nach Angstschweiß roch. „Alles in Ordnung?“, fragte er leise sie der Dame des Hauses in einen Raum gefolgte, der wohl das Wohnzimmer war. Zimmer war ein Begriff, der dem Raum nicht gerecht wurde. „Von hier sind zwei Gegenstände verschwunden. Meine Vase aus Diamant und zwei Tage später ein Spiegel.“ Sie deutete auf die Orte, den niedrigen Schrank und einen Teil leerer Wand. „Selbstverständlich lasse ich seitdem alles bewachen, doch am letzten Morgen haben die Diebe es bin in das Bad geschafft.“ Zachariel sah sich um, während sie sprach. Ein Dieb der zurückkehrte? Es erschien ihn sehr riskant. Zachariel war bei einem Opfer nie öfter als alle zwei Jahre eingebrochen. „Sie gehen davon, aus, dass es mehrere Diebe sind?“, fragte er und verzichtete auf seinen Dialekt, sodass er nur manche Buchstaben etwas seltsam betonte. Der Wolf trat an das Fenster, wich ihrem Rauch aus und blickte stirnrunzelnd hinab.




schwarze Schuhe, Anzugshose ; weisses Hemd ; hoher Zopf

#zacha #zachaq1




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Zachariel

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Raufbolde und Diebe auf der Flucht

35 † 35
@Grias @Charon3 /12

Das Lächeln des Hellhaarigen wurde zu einer verwirrten Miene. Zacha musste schmunzeln. Was die Sprache nicht für eine Wirkung und Macht hatte. Kaum sprach er anders, verhielt man sich ihm gegenüber auch anders. Immerhin antwortete Charon, wie er genannt werden wollt. „Super, do san manche a wenig hagli.“ Zacha bezweifelte irgendwie, dass der Magier, das letzte Wort verstand. Aber er nickte, als Charon seinen Namen aussprach. Ein bisschen Bestätigung schadete auch nicht.
Zu mehr kamen sie nicht, da kam eine junge Frau auf sie zu und fing schon an zu reden, als sie stolperte und vor den beiden Männern zu Boden stürzte. Während es ihr sichtlich unangenehm war, funktionierten sie beide ziemlich … ähnlich. Beide sahen sie erst erschrocken an und gingen in die Knie, um ihr die Hand hinzuhalten. Als Zachariel sich die Situation so besah, war sie schon lächerlich. Wie sie beide um ihre Hand aufgesteckt hatten und sie sich entscheiden sollte, wessen besorgte Worte sie eher für bare Münze nahm. Aber offenbar konnten auch beide nicht aus ihrer Haut, einer jungen Dame zu helfen. Dass der jüngere Magier vielleicht andere Hintergedanken bedachte er dabei im Moment gar nicht. Van nahm sich die Entscheidung, indem sie sich von beiden gleichermaßen aufhelfen ließ. Zacha richtete sich wieder auf und musterte sie besorgt. Doch sie beteuerte, ihr wäre nichts geschehen, noch eine Frage, die er und Charon beide gestellt hatten, wie auch der Kontext ihrer Beruhigung sich glich. Eben das schien diesem auf den Zeiger zu gehen. Zachariel hob die Augenbrauen. „Wos soll i sein lossen?“, fragte er, obwohl er es sich vorstellen konnte. „Soi i nimma freindli sa, nur wei du des a sa wüst?“ Er gab es wirklich keine Mühe, halbwegs verständlich zu reden, aber sein Tonfall klang entsprechend skeptisch. Dazu würde es noch kommen, dass dieser kleine Schnösel ihm sagte, was er sagte sollte und was nicht.
Als Van seine Verwirrung versucht zu klären, runzelte er erst wieder die Stirn, ehe ihm ein Licht aufging. „Deine Eltan habn Grias Erna gnannt?“, fragte er und grinste. Das war ja ein witziger Zufall. „Entschuldigung, des wor für mi a bissal verwirrend.“ Auf ihre Nachfrage nach seinem Namen nickte er erneut bestätigend. Charon konnte sich schon selbst vorstellen, diesmal wollte Zacha ihm nicht hineinreden.

„I was wo wir san. Oba ned, wos unsa Zielort is“,
stellte er klar. Und das wurde auch beantwortet, denn Charon erklärte, wo sie hin mussten und was sie tun würden. Zacha konnte gerade noch ein Schnauben unterdrücken. Lady Sansa. Das klang ja schon nach etwas. Nach jemanden, den man gut ausrauben konnte. Schade, dass er jetzt das Gegenteil tun würde … zumindest erst einmal. Vielleicht konnte er ja noch ein wenig mitgehen lassen oder später holen. Wo das wohlhabende Viertel lag wusste Zacha als jahrelanger Einbrecher allerdings auch, nur erzählen tat er das nicht. So folgte er brav Charon vom Bahnhof weg in die Stadt hinein. Dieser schien ihn erst einmal ignorieren zu wollen und damit war der Wolf in Ordnung. Er war ungern alleine, aber immer mitreden musste er nicht. So hörte er nur interessiert zu, was die beiden an persönlichem Wissen austauschten. Das Grias zum Beispiel neu bei den Rune Knights war, war eine gute Sache. Minderte das Risiko, dass sie seinen Namen aufgeschnappt hatte. Über sich selbst erzählte sie leider nur wenig und fragte Charon nicht etwas über ihn. Bedauernswert, aber noch wollte er sich nicht einmischen, sondern hören, was der Weißhaarige nun von sich geben würde.
Derweil kamen sie einem Ziel ihrer Suche immer näher. Zachariel musterte das große Anwesen ganz automatisch auf etwaige Schwachstellen, Fenster, Balkone, Mauervorsprünge und Wachen. Da kam er nicht aus seiner Haut.




schwarze Schuhe, Anzugshose ; weisses Hemd ; hoher Zopf

#zacha #zachaq1




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Zachariel

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Suchen in: Bahnhof von Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag zachaq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Bahnhofsvorplatz    Beiträge mit dem Tag zachaq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyMo 19 Sep 2022 - 19:11


Raufbolde und Diebe auf der Flucht

35 † 35
@Grias @Charon2

Zachariel beobachtete die Menschen. Das war etwas, das er schon früh gemacht hatte. Es war reines Interesse, wie sie sich verhielten. Mit wie viel Respekt oder Gleichgültigkeit sie einander begegneten und auswichen oder fast aneinanderprallten. Als Lehrling hatte es ihn aufgrund seines Berufes interessiert. Er hatte wissen wollen, wie Mensch tickten. Wie benahmen sie sich, was war ihnen wichtiger als vorwärts zu kommen? Eine Kastanie auf dem Boden? Eine alte Frau, die Hilfe brauchte? Oder nichts?
Der hellhaarige Mann, der ihm nun entgegenkam, hatte ein rasch klar ersichtliches Ziel, das er offensichtlich selbstbewusst ansteuerte: Ihn selbst. Er schien ähnlich groß zu sein, sodass Zacha mit ihm auf Augenhöhe war, als dieser aufkreuzte. Er sah ein wenig aus wie eine hellere, etwas langhaariger Version von ihm selbst. Zacha schmunzelte und nahm die Hand entgegen, um diese mit festem Druck zu schütteln. „Guten Tog. Is es dir recht, wenn i den Vornamen verwend?“ Bei Personen die sich mit ganzem Namen und Rang vorstellte, wollte er besser nachfragen. Charon schien seine Stellung immerhin wichtig zu sein, ansonsten hätte er sie nicht erwähnt. „I haß Zachariel, ohne a Gilde. Gfreit mi sehr, de Bekanntschaft zu mochn.“ Ob der Name Charon bekannt war? Er hoffte nicht, ansonsten könnte das unangenehm werden. Zum Glück kannte ihn von seiner Heimatsstadt außerhalb kaum jemand.

Bevor Zachariel dazu kam, weitere Worte mit dem Magier zu wechseln, fiel ihm die andere Questpartnerin vor die Füße. Mit einer Entschuldigung stolperte das Mädchen direkt vor die beiden Männer. Zachariel sah nicht mehr auf die Zeit, auf ein paar Minuten kam es auch nicht mehr an. Stattdessen ging der Wolf in die Knie und reichte der Kleinen die Hand, um ihr hochzuhelfen. Besorgt betrachtete er ihr Gesicht und ihre Hände. „Alles gut, host du dir weh daun?“, fragte er und schnüffelte. Er roch zumindest kein Blut … Doch der Neuankömmling schien mehr damit beschäftigt zu sein, sich stotternd zu erklären, anstatt sich um sich zu kümmern. Dann war es hoffentlich nicht zu schlimm.
„Moch da kann Kopf und atme moi tief durch. Es is jo nix schlimmes passiert, de poor Sekunden werden kam wehdor.“
Dann verstummte Zacha und sah sie verwirrt an. „Du hast Van Diux?“ Und sie redete wie er? Zumindest was die Begrüßung anging, das mit den Rune Knights bekam er da gar nicht so mit. Stattdessen lächelte er sie vergnügt an. Das würde eine tolle Quest werden, wenn Van sich erst einmal beruhigt hatte. „Kum, ois guad. Wir san da doch ned bös oda so.“ Er sah zu Charon, in der Hoffnung, dass er ihm nicht widersprechen würde. Ansonsten müsste er überlegen, ob er nicht versuchen würde, doch handgreiflich zu werden und ihm mindestens den Mund zuzuhalten. Wenn er das Mädchen noch mehr verunsicherte, wäre er bei Zacha gleich unten durch.
„Bessa wir mochn uns jetzt aufn Weg, daun kuman ma a nu rechtzeitig au. Wir kinan uns jo unterwegs unterhalten. Mr Dargin, wo genau miasn wir hi?“
Fragend sah er zu dem langhaarigen Magier, der sich hier hoffentlich mehr auskannte wie er selbst. Sonst würden sie zu spät kommen, weil sie sich verirrt hatten und nicht, weil Van zu spät gekommen war.




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#zacha #zachaq1




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Zachariel

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Suchen in: Gildenlose   Beiträge mit dem Tag zachaq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Zachariel - Magierakte    Beiträge mit dem Tag zachaq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDo 8 Sep 2022 - 1:05


Magierakte

Zachariel al Aron
2 Quest ; 0 OffAktiv

Quest

† Name: Für eine Handvoll Jewels
† Art: Quest
† Mitspieler @Delia
† Play: #Zachaq5

† Name: Bramble Rumble
† Art: Quest
† Mitspieler @Gaea
† Play: #Zachaq6
Off

---



4 Quest ; 1 OffAbgeschlossen

Quest

† Name: Raufbolde und Diebe auf der Flucht
† Art: Quest
† Mitspieler @Grias @Charon
† Play: #Zachaq1

† Name: Wettschulden sind Ehrenschulden
† Art: Quest
† Mitspieler @Delia
† Play: #Zachaq2

† Name: Ein Messer zum Erinnern
† Art: Quest
† Mitspieler @Gaea
† Play: #Zachaq3

† Name: Lost woods
† Art: Quest
† Mitspieler @Lian
† Play: #Zachaq4
Off

† Name: Zwischen Pfannen und Pflanzen
† Art: Off
† Mitspieler @Delia
† Play: #Zachao1


AnwendungenZauber

† Requip: Bow: 1 | 2
† Blunt Arrow: 1

† Wolf Transformation: Howling to the Stars: 1 | 2





Beiträge mit dem Tag zachaq1 auf Fairy Tail RPG Forum 78lUSHQThema: Bahnhofsvorplatz
Zachariel

Antworten: 43
Gesehen: 1323

Suchen in: Bahnhof von Magnolia Town   Beiträge mit dem Tag zachaq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyThema: Bahnhofsvorplatz    Beiträge mit dem Tag zachaq1 auf Fairy Tail RPG Forum EmptyDo 8 Sep 2022 - 0:32


Raufbolde und Diebe auf der Flucht

35 † 35
@Grias @Charon1

Zachariel blickte, die Hand über den Augen über den großen Platz, der sich vor ihm auftat. In einmal Halbkreis vor dem Bahnhof war der Bereich voller Menschen, Alte und Kinder, die geschäftig durcheinanderliefen. Einige Teenager hingen in einer lockeren Gruppe im Schatten einer der großen Buchen und ihr Lachen hallten durch die Luft. Es roch nach Schweiß, Stress und Wärme.
Der Werwolf zog die Hände aus den Hosentaschen. Seine Nase wurde nahezu bombardiert mit von der Vielzahl an Gerüchen, die im warmen Nachmittag mitschwangen. Zumindest wäre warm ein Begriff, den die Einheimischen hier verwenden würden, … Zachariel empfand es einfach nur als heiß. Der schwarze Anzug erwies sich seit dem ersten Tritt aus dem gekühlten Bahnhof in die Sonne als ein fataler Fehler. Wo er ihn oben im Norden vor Kälte schützte, war er für dieses Wetter gänzlich ungeeignet. Als ein Junge ihn anrempelte und an ihm vorbeidrängte, runzelte er die Stirn. „Pass auf“, brummte er, obwohl der helle Schopf bereits außer seiner Sicht war, und trat an die Seite des Geschehens, um nicht weiter im Gedränge zu stehen. Er stellte die schwarze Aktentasche ab und zog sich die oberste Schicht aus, um sie sorgfältig zusammenzulegen und einzupacken. Die oberen Knöpfe am weißen Hemd knöpfte er auf, um etwas Luft zu seiner Haut zu lassen. Gaea hätte sicher gekichert, hätte sie ihn sehen können. Doch seine kleine Fee war dieses Mal nicht mitgekommen. Das hatte mehrere Gründe, Gründe, die vor allem mit dem Inhalt der Quest zusammenhingen. Diebstahl von teuren Gegenständen. Es war schon schlimm genug, dass sie bei ihm lebte, was nicht jedem Nachbar gefiel, doch von Quests, die gefährlich sein konnten, hielt er sie gerne fern. Vor allem, solang sie noch so jung war … Zachariel sah sich ein weiteres Mal um. Er sollte diesen Fall nicht alleine lösen, zwei Gildenmagier würden ihn begleiten – oder besser gesagt er sie. Zacha hatte sich vorgenommen, sich nicht in den Vordergrund zu drängen, aber bestmöglich mitzuhelfen. Das würde er schaffen, soweit war er sich sicher. Nicht sicher war er sich, ob er beim Anblick einer Person, die sowieso zu viel hatte, nicht ein bisschen … grimmig blicken würde. Aber das würde sich noch ergeben … Erst einmal müssten die anderen beiden hier aufkreuzen und das hoffentlich eher früh als spät. Obwohl er hier gut zu sehen war, wäre er gerne weiter in die Schatten gewandert und wie ein Vampir der Sonne entflohen. Dabei ärgerte es ihn, sich auch nur ansatzweise mit diesen toten Blutsaugern zu vergleichen. Zachariel schüttelte den Kopf, senkte dann das Haupt und strich sich die kinnlagen Haare oben am Kopf zusammen, um sie zu einem kurzen, hohen Zopf zu fassen. So hingen sie ihm immerhin nicht mehr in den Nacken, eine schöne Verbesserung, jetzt, wo er den leichten Luftzug auf der Haut spüren konnte. War nur zu hoffen, dass sie auch ein wenig halten würden.
Zacha streckte sich und genoss die Leichtigkeit dabei. Im Gegensatz zu oben hatte er durchaus bemerkt, dass er seinen Bogen nicht mit sich tragen können würde – und vor allem nicht verstecken. Entsprechend unbewaffnet, zumindest auf den ersten Anblick, war er heute unterwegs. Einer Gewohnheit folgen schob er die Aktentasche zwischen seine Füße. Der Wolf mochte selbst ein Dieb sein, aber die Taschendiebe hier waren nicht seine Freunde, vor allem nicht, wenn sie sich an dem vergriffen, was er besaß. Viel war es ja nicht, er kam über die Runden, aber mit einer Wohnung und zwei hungrigen Mäulern blieb nicht viel übrig, um sich Schmuck oder dergleichen anzuschaffen. Oder um sich hübsch zu machen, wie so manch aufgetakelte Prinzessin, die an ihm vorbeistöckelte. „Klane Schmarozza“, murmelte er leise, froh, dass ihn niemand hören konnte. Hoffentlich.




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