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Die Suche hat 138 Ergebnisse ergeben chris

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Beiträge mit dem Tag chris auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 78lUSHQThema: Bahnhof - Vorplatz
Asher

Antworten: 59
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Suchen in: Bahnhof von Crocus Town   Beiträge mit dem Tag chris auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyThema: Bahnhof - Vorplatz    Beiträge mit dem Tag chris auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptySo 18 Sep 2022 - 17:49
Es fehlt die Würze!

@Elion
Quest | Kleidung
#Chris | #Chris_q5


9 Tiere mochte Chris auch. Aber eher, wenn sie nicht ganz so still waren. Also nein, er tat Tieren natürlich nicht weh! Aber er mochte Vögel, wenn sie sangen. Eine langweilige Schildkröte zum Beispiel würde ihn ganz kirre machen! Die Tiere taten ja nichts außer alt werden. War doch ein dummes, unsinniges Leben. Nicht, dass er so viel schlauer gewesen wäre, aber seines war immerhin extrem spannend.
Jetzt zum Beispiel fiel er ein paar Zentimeter zu Boden, als Elli ihn losließ. Der Pinke wich von ihm zurück, was Chris fast zum Lachen gebracht hätte, wenn er nicht gerade noch voll Panik gewesen wäre. Stattdessen hätte er den Koch am liebsten fest umarmt. Ein besseres Timing gab es nicht! Und jetzt schuldete er dem weinerlichen Mann sein Leben. Er sah zu Elion hinüber, der nichts herauszubringen schien. Ohne das bewusst zu wollen, fing er also selbst damit an, die Sache zu … erklären. Besser machte er es nicht, dem kritischen Blick des Mannes nachzufolgen. Die Sauce, der Gestank nach angebranntem Essen und Feuer. Und die zwei Magier an der Wand. Kein guter Eindruck. Dennoch schien er eher verlegen das wütend. Chris sah ihn stirnrunzelnd an und schluckte gerade so ein: Was ist den los? Er sah zu Elion zurück, als es ihm mit etwas Verspätung dämmerte. Dachte der Koch, er hätte sie beim Rummachen erwischt? Chris schnaubte leise. Ja natürlich, weil er und Elion sich auch so gut verstanden. Da mochte er dessen Haare noch so faszinierend finden, der Gildenlose hatte ihn fast erwürgt! Dummerweise war das für eine außenstehende Person unwahrscheinlicher anzunehmen als das … andere. Chris rieb sich den Nacken und sah zu, wie die zwei Älteren sich zu der Sauce aufmachten. Er schluckte hart, als Elion eine sehr eindeutige Geste machte. Das war jetzt wohl der Moment, um wegzulaufen. Er ging vorsichtshalber schon mal ein paar Schritte rückwärts Richtung Ausgang. Derweil sprach Elion mit dem Koch so freundlich, dass er nun doch leise lachen musste. So nett waren sie nie zueinander gewesen. Naja, Chris hatte auch ein Talent dafür, die Wut in anderen hervorzurufen. Ohne es darauf anzulegen traf er die wunden Punkte und konnte es einfach nicht unterlassen, immer wieder etwas zu sagen. Sein Mund hatte da ein Eigenleben. Derweil gelang es Elion sogar, das Feuer nicht als den katastrophalen Unfall darstellen, in dessen Folge Chris voller Inbrunst um Gnade gebettelt hatte. Leider bot er dem Koch nun einen Löffel an. Nicht gut, jetzt würde alles auffliegen. „Die Sauce wird ihr endgültige Potenzial erst in einer halben Stunde entfalten, wenn man sie etwas geruht, hat“, schob er hinterher.
„Es schmeckt … intéressant. Bien würzig, aber zumindest nicht länger nach ennuyeux.“ Chris hatte keine Ahnung, was dieses ennuyeux war. Aber es klang nicht ganz so schlecht, wie es klang. Erneut sah er zu Elion hinüber. „Ich bin sicher, deine Gäste werden sich darauf freuen.“ War es jetzt Zeit, abzuhauen. Abwartend sah er zu Elion. Der konnte gern das Geld haben. Chris würde einfach abhauen, während er es entgegen nahm.

105 | 105Zauber




Beiträge mit dem Tag chris auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 78lUSHQThema: Bahnhof - Haupthalle
Asher

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Suchen in: Bahnhof von Oak Town   Beiträge mit dem Tag chris auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyThema: Bahnhof - Haupthalle    Beiträge mit dem Tag chris auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyDo 15 Sep 2022 - 18:52
Wo kein Zeuge …

Quest | Kleidung
@Eohl | @Thana
#Chris | #Chrisq4


11 Es war Chris erster Berührungspunkt mit dem Tod. Er hatte keine Ahnung, ob seine Geschwister oder Eltern noch lebten, doch vermutlich war es so. Von Liora und Temu angesehen hatte er nur eine Freundin gehabt und auch sie hatte er lange nicht gesehen. Natürlich kannte er den Tod, aber bislang hatte er ihm nur seine gefangene Feldmaus genommen. Beziehungsweise die verdammte Nachbarskatze! Aber das war ein Tier gewesen und er ein kleiner Junge. Abgesehen davon hatte er das Wissen irgendwann zu sterben einfach verdrängt. Er war ja noch jung, warum sollte er sich damit auch beschäftigen?
Aber jetzt, während er die Hand des Herrn Bergström hielt, wurde ihm das mit erschreckender Klarheit bewusst. Chris sah nichts durch den Tränenschleier und zugleich bekam er ein Gefühl, auf das er gerne verzichtet hätte: Das Wissen, dass das Ende nahte, brannte sich tief in seine Seele. Der ihm vollkommend fremde Mann in seinen Armen, der seine Kleidung vollblutete, während das Leben seinen Körper verließ. Noch war er warm, wie ein frisches Brot, das man aus dem Ofen nahm. Chris wurde übel. Er ließ die Hand des Toten los, beugte sich zur Seite und würgte trocken. Es war doch sowieso egal. Sie wurden ihn nicht hierlassen, obwohl er sich wie ein Kind neben dem Mann zusammenrollte. Die Arme um sich fest geschlungen, als könnte er sich Trost spenden. Das Wissen, nicht als Mörder zu sterben, war ihm unwichtiger als er gedacht hatte. Er glaubte Neferet, dass er wenige Chancen hatte und jetzt gerade gelang es ihm nicht mal die Energie aufzubringen, ihr und Heohl zu widersprechen.
Er war eine Enttäuschung? Ja. Da war er sich auch sicher. Er hatte es nicht geschafft den Mann zu retten. Er war zu schwach, zu langsam, zu feige, zu zögerlich gewesen und hatte nicht alles getan. Ein anderer, ein besserer und stärkerer Mensch hätte es sicher geschafft. Chris hätte sich gerne wütend und stark gefühlt, er hätte die beiden Frauen … Monster gerne angeschrien, aber es gelang ihm nicht einmal sich zu wehren, als die Grünhaarige ihn hochzog. Chris taumelte vorwärts, stolperte bei der ersten Stufe und kämpfte sich hoch. Er drehte sich einmal noch um, als Neferet die Feuerkugel hinter sich warf. Und er bereute es. Die Kinderstimme klang schmerzhaft wie ein hoher Schrei in seinem Kopf nach und ein neuer Tränenanfall schüttelte ihn. Ans Weglaufen dachte er in dem Moment nicht einmal mehr. Nur an das Kind, das jetzt da unten war. Er betete nur noch, dass die Flammen den Körper des Vaters verschluckt hatten, bevor es dazu kam.

Hoehl trug ihn hinaus und warf ihm einen Mantel zu. Einige Sekunden starrte er taub auf den dunklen Fleck im Schnee, dann griff er wie ein Roboter danach. Der Schock machte ihn regungslos, hilflos, als sie Neferet vom Haus weg folgten. Im Nachhinein hatte er keine Ahnung, wie sie zurück zum Bahnhof gekommen waren. Die Kälte biss in sein Gesicht, während sie auf den Zug warteten. Er floh nicht. Es wäre die Chance gewesen, aber seine Chancen waren trotz der Zivilisten gering … und er wollte nicht noch mehr Menschen mit hinein ziehen. Er musste sich später darum kümmern … musste. Dann, wenn er wieder einen ganzen Gedanken denken konnte. Doch noch war er dazu nicht in der Lage. Er fühlt sich mehr wie Herr Bergström als der Chris, der er zuvor gewesen war. Der er vielleicht nie wieder sein würde …
Der Zug fuhr ein und sie stiegen ein. Diesmal gab es keine abgebrannten Sitze. Chris lehnte an der Wand, die Wange am Glas und starrte ungewohnt stumm hinaus in die vorbeiziehende Landschaft.

-> (über den Bahnhof) -> Royal Crusade Ruinenversteck

145 | 2852x Intermediate Level




Beiträge mit dem Tag chris auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 78lUSHQThema: Fairy Tail Gildenhaus - Pool
Asher

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Suchen in: Gildenhaus von Fairy Tail   Beiträge mit dem Tag chris auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyThema: Fairy Tail Gildenhaus - Pool    Beiträge mit dem Tag chris auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyMo 12 Sep 2022 - 17:54
Arbeit … Poolparty!

@Liora | @Mareo
#Chris | #Chriso2


2 Lio schien die ganze Entspannung in sich zu haben, die Chris gerade fehlte. Während sie entspannt auf der Liege lag, wäre er am liebsten hin und her gelaufen. Oder gehüpft. Oder hätte sonst etwas getan! Vielleicht sollte er einfach gleich so ins Wasser hüpfen? War ja warm und seine Kleider würden sicher trocknen.
Zum Glück bewahrte seine Freundin ihn davor, diesen dummen Gedanken durchzuziehen. Er riss sich vom Pool, seiner vermeidlichen Rettungsoase los. „Gut gut! Wäre echt scheiße, wenn einer von uns draufgeht, bevor seine Geschichte in der Zeitung ist.“ Er grinste. Liora erhob sich derweil, um ihm auf den Rücken zu klopfen. „Ah verdammt. Das heißt, ich kann nicht fragen, an was er vorm Einschlafen denkt oder welchen Song er am liebsten unter der Dusche singt?“ Hm. Eigentlich gute Fragen! Zumindest nichts, was schon groß wo über Mareo stehen würde! Das musste er sich unbedingt merkten, für später. „Ich versuch es, aber ich kann nichts versprechen“, meinte er schließlich. „Meist purzelt mir ja alles aus dem Mund.“ Er ließ Lio an seinem Haar werken, auch wenn er echt lange dafür gebraucht hatte. Naja, vermutlich war es sowieso schon zerzaust, trotz der Zöpfe, so oft er sich in den letzten Stunden versucht hatte es zu raufen. Das war schon dumm, dass das mit Zöpfen nicht ging. „Ich nehm dich am Wort! Und das ist eigentlich eine gute Idee um das Eis zu brechen und zu gucken, wie nett er wirklich ist. Wenn er dann sauer ist, schreibe ich, dass er keinen Spaß versteht. Könnte auch witzig sein, für mich, nicht für ihn“, scherzte er und folgte er zurück zu den Liegen, um sein Badezeug aus der Tasche zu nehmen und sich in Richtung Umkleiden aufzumachen.
„Danke und versprochen. Aber ich wird versuchen, mich alleine umzuziehen. Ich glaube nicht, das du mir dabei helfen willst.“
Er zwinkerte Lio zu, lachte und verschwand, um sein Outfit gegen eine blassorange Badehose zu tauschen.

Als Chris zurückkehrte, was Lio nicht mehr alleine. Ein blonder Kerl stand mit Sonnenbrille in den Haaren da. Er trug noch normale Kleidung, mit Hemd! Puh, hoffentlich war er kein spießiger Anzugstyp, sonst musste er sich das mit einem Shirtstorm-Post noch einmal überlegen. Doch bislang machte er noch alles richtig und stellte sich lächelnd vor. Chris schlug ein. „Heyy Mr Model.“ Er grinste. „Ich bin Chris, falls Lio das noch nicht erwähnt hat?“ Er sah zu der Blonden hinüber. Entweder sie sagte jetzt etwas und griff ein, oder er würde beginnen, die Stille mit aufgeregtem Gefasel zu füllen. Da Chris die Stille aber immer als sehr lang empfand, dauerte es nicht lang, bis er auflachte und seine Hand anstarrte. „Ohh Lio! Ich hab wen berühmten berührt, hast dus gesehen?! Temu wird umfallen, wenn ich ihm das erzähle!“ Begeistert sah er zu Mareo zurück. „Also, das ist mein erstes Interview. Ich hab ganz ehrlich gar nicht so viel Plan, aber wird schon, oder? Du erzählst einfach spannende Dinge und ich versuch mir das zu merken. Und dann frage ich dich Sachen … aber Lio hat gemeint, mit den persönlichen Sachen wie wo du deine Socken kaufst oder ob du die immer geschenkt bekommst oder ob du Fanbriefe in deinem Zimmer aufhängst oder die mittlerweile gar nicht mehr ließt, soll ich noch warten. Du ließt die aber schon, oder? Haust die nicht einfach in den Müll?“ Er schnappte nach Luft, als er eine Pause einlegte. Hatte er ihn jetzt verschreck? Überfordert? Besorgt und neugierig beobachtete er die Regungen in Mareos Gesicht.
"Ähh, vielleicht zieht ihr auch um, oder aus? Und dann gehen wir ins Wasser? Ist ja ganz schön warm hier",
versuchte er, irgendwie ein bisschen zurückzurudern. Auch wenn ihn Marcos Antwort natürlich sehr interessierte!

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Beiträge mit dem Tag chris auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 78lUSHQThema: Wohnblock
Asher

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Suchen in: Aloe Town   Beiträge mit dem Tag chris auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyThema: Wohnblock    Beiträge mit dem Tag chris auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyMo 12 Sep 2022 - 16:16
Nachtigallenlieder &

Katzenjammer





@Temujin
#Chris | #Chris_o1


10 „Nicht? Das ist ja scheiße.“ War es echt. Chris wollte seine Gefühle wirklich gerne darauf schieben! Dann könnte er einfach behaupten, das er gerade den Alkohol ausheulte und nicht, weil Temus Worte ihn zu berührten. Denn das taten sie. Chris erinnerte sich nicht an den letzten Tag, an dem jemand so vollkommen für ihn da gewesen war und ihn bestärkt hatte. Jacky, die einzige Freundin, die er je gehabt hatte, war viel zu jung gewesen, um ihn zu verstehen. Das war gut so, Chris wollte auch nicht, dass sich jemand mit seinen Selbstzweifeln herumplagen musste. Er wollte andere Menschen zum Lachen bringen, nicht zum Weinen. Er wollte dass sie Spaß hatten, dass sie das Leben genossen und dass er ihnen, wenn das nicht der Fall war, Abwechslung bieten konnte. Auch wenn, oder gerade wel das keiner für ihn tat. Denn er war nicht böse auf die Welt, nur misstrauisch. Er fürchtete den Moment, in dem er selbst Schwäche zeigte so sehr, dass er versuchte, ihn mit aller Kraft zu verdrängen. Und wenn er hinter der lächelnden, scherzenden Maske weinend am Boden lag … das zog er immerhin keinen mit sich hinab.
Wie Temujin das Gefühl, das ihn überkommen hatte, aber beschrieb, traf viel zu sehr zu. Kannte der Skinwalker das etwa auch? Denn es stimmt, Chris freute sich. Temu gab ihm das Gefühl richtig und wichtig zu sein. Er akzeptierte ihn, als weinendes Monster, das ihm keinen Grund zum Lachen gab. Das war es, was Chris trotz all der Zuneigung zu dem Älteren und dessen sicher ehrlichen Worte misstrauisch machte. Er mochte das jetzt so meinen, aber vielleicht fühlte er sich nicht verpflichtet, das zu sagen? Vielleicht tat Chris ihm einfach nur Leid? Vielleicht würde er morgen schon weg sein und er würde ihn nie wieder finden? Er wusste nicht, wie er damit umgehen könnte. Mit Temu hatte er einen Hauch von Vertrauen geschnuppert und sich in den Geruch verliebt. Aber wenn er sich zu sehr daran gewöhnt, wenn das Gefühl verging und er danach erst recht niedergeschlagen und verletzt war, weil er jetzt wusste, was ihm fehlt … das würde ihn zerfetzen. Und sie schloss Chris den ehrlichsten Teil seiner selbst sorgfältig ein, schirmte ihn ab und bemühte sich, die Tränen aus den Augen zu blinzeln. Es einfach nicht an sich heranlassen, wie lieb Temu auch war.

Chris antworte nicht mehr auf die lieben Worte, sonst hätte er nur wieder begonnen zu heulen und sein Schutzwall wäre erneut zusammengebrochen. „Leider verknittern sie so. Muss ich morgen wieder auf einen Haufen legen.“ Chris lachte, es klang noch ein bisschen hölzern, aber das konnte man doch auf seine Nachtmahr-Gestalt schieben. „Weißt du, das hab ich vor, seit ich hier eingezogen bin. Aber es ist einfacher alles zu durchsuchen, wenn es so aufgefächert da liegt.“ Er grinste und strampelte, um abgesetzt zu werden. „Ah, du kannst sie einfach zur Seite schieben und uns Platz machen. Ein Weg zum Bett reicht schon.“ Chris deutete mit der Nase Richtung Schlafzimmer. Das Bettgestell war mit der Kücheninsel als einziges schon da gewesen und entsprechend auch das einzige Mobiliar in der Wohnung. „Oder nein warte! Hol besser du den Honig von der Küche. Da komme ich gerade nicht ran.“ Der Nachtmahr kletterte über den Boden und begann, die Kleider, Hosen, Shirts, Umhänge, Schuhe und all das andere Zeug zur Seite zu schieben. „Kekse wären super! Und findest du einen Löffel?“, rief er Temu. Da, das Verdrängen klappte ja schon prima! Wenn das Fell in seinem Gesicht noch trocken wurde, war nichts mehr von seinem kleinen Heulanfall zu sehen. Hoffentlich würde sein neuer Kumpel es auch dabei belassen und es ihm nicht noch schwerer machen.
Am Ende landeten sie auf Chris Bett, mit dem Honig und den Keksen. Chris nahm einen in die Pfote, hielt ihn mit den Krallen fest und tunkte in den Honig. „Hmmm!“, machte er grinsend. „Dabei haben wir gerade erst gegessen“, stellte er fest. „Ah und … ich werde wieder zu Chris, wenn die Sonne aufgeht. Nachtmahr, Nacht und so, weißt du? Ich habs leider noch nicht raus, wie ich unter Nachts zu mir werden kann. Aber das kommt sicher noch!“ Er verputzte den restlichen Keks. „Aber genug von mir. Ich will mehr von dir wissen. Hast du Geschwister? Und was willst du werden? Willst du immer Magier bleiben? Hast du mal vor, in eine dieser Gilden zu gehen? Ganz ehrlich, so hab eigentlich wenig Plan von ihnen. Also jain, ich habe einen dreiseitigen Test über sie geschrieben. Aber ich hab nie drüber nachgedacht, einer beizutreten, weißt du. Ich bin in meiner einfach geboren, aber viel Lust drauf hab ich nicht. Und du?“

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Beiträge mit dem Tag chris auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 78lUSHQThema: Bahnhof - Haupthalle
Asher

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Suchen in: Bahnhof von Oak Town   Beiträge mit dem Tag chris auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyThema: Bahnhof - Haupthalle    Beiträge mit dem Tag chris auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyFr 9 Sep 2022 - 23:54
Wo kein Zeuge …

Quest | Kleidung
@Eohl | @Thana
#Chris | #Chrisq4


10 Er hatte gewusst das es ein Fehler war, auf dem Wort herumzureiten. Enttäuschung. Es spielte doch keine Rolle, wen er enttäuschte oder nicht. Es stand Leben auf dem Spiel, seines und das des Mannes und darum sollte er sich kümmern. Einen Plan entwickeln, um lebendig aus der Sache herauszukommen. Doch stattdessen vergeudete er seine letzten Sekunden damit, mit Neferet darüber zu diskutieren, was er nach außen trug. Das Problem war nur … Chris war es verdammt wichtig, wie andere über ihn dachten. So wichtig, dass er die Worte nicht hatte schlucken können und jetzt traf ihn jede Silbe der Antwort wie ein Schlag in die Magengrube. Royal Crusade war ihm egal. Er wollte überhaupt keinen Kontakt zu dieser Gilde! Aber seine Eltern … Seine Mutter. Sein Vater war nie ein Teil der Gilde gewesen, aber ob er es gewusst hatte? Ob er ihn auch angelogen hatte? Ob seine Schwester Bescheid wusste, wo hinein seine Mutter ihn geboren hatte? In einen Haufen von komplett verrückten Mördern. War sie etwa eine von ihnen?! Chris Gesicht wurde, wenn möglich, noch blasser. Mittlerweile sah er sicher aus wie grün angeschimmelte Milch. „Du kennst meine Mutter?“, fragte er. „Du … sie ist wie ihr? Sie ist auch, sie tut auch so Dinge?“ Er konnte kaum atmen und zugleich hatte er das Gefühl, zu hyperventilieren.„Meine Mutter. Sie hat mich immer weggeschickt! Ich war ihr sowieso egal, vermutlich wollte sie gar nicht, dass ich wieder in ihre Reichweite komme! Ich wollte auch nie zu ihr zurück! Warum glaubst du, bin ich abgehauen?“ Es waren die Worte eines Kindes, eines kleinen Kindes, das zu früh von seinen Eltern Ablehnung erfahren hatte und darum konnte er sich auch nicht zurückhalten, als ihm die Geschichte aus dem Mund purzelte. Er starrte Neferet ohne zu blinzeln an. Nicht als Drohgeste, sondern um die Tränen zurückzuhalten. In dem Cocktail von Gefühlen der Angst, Schmerz, Wut und Verzweiflung bekam er kaum mit, was sie mit der Blume tat. Es war ihm auch egal. Vermutlich würde er am Ende sowieso auf dem Boden liegen – und es würden keine letzten, ruhmreichen Minuten sein. Chris würde als der sterben, den er immer versuchte zu verbergen: Ein Feigling, der sich selbst enttäuschte. Wie ein … Versager.

Neferets Worte waren wie Gift für seinen Kopf. Gift, das er auf Heohl und sie spuckte, als er sich lautstark dagegen wehrte, dem Mann etwas anzutun. Ihn zu töten. Im Gegensatz zu ihrer grünhaarigen Freundin schien die Dunkelhaarige zu verstehen, wie ernst es Chris damit war. Er hätte erleichtert sein sollen, aus dem Schneider zu sein, aber es änderte doch nichts! Der Mann würde trotzdem sterben, durch die Hand einer Frau, die er vor Minuten noch für seine zukünftige beste Freundin gehalten hatte. Verdammt, das ging zu schnell. Alles. Er wollte auf den Stoppknopf drücken, war das einzig rote war das Blut, wo Herr Bergström sich beim Fall den Ellbogen aufgeschlagen hatte. „Warte was?!“ Chris fuhr zu Neferet zurück. Sie brachten ihn nicht um? Es gab … Hoffnung für ihn? „Ich überlebe den Scheiß hier??“ Er hatte keine Ahnung, wer besagter Rat war, aber es schien, als würde sein Schutzengel ihm hiermit den Knopf drücken. Mehr Zeit geben. Der Blick des Teenagers glitt zu Herr Bergström zurück. Dessen Engel war wohl gerade auf Urlaub.
Im Gegensatz zu Chris bekam er keine Gnadenpause. Heohl schien ihn nicht zu verstehen und vermutlich konnte sie das auch gar nicht. Dazu war sie viel zu verrückt! Das stand außer Frage, die Frau brauchte Hilfe. Die Frau und der Mann auch. Jetzt lachte sie, als einzige, während Neferet eher ungeduldig wirkte, Chris den Tränen nahe war und der Mann halb erstickte. Doch sie lachte. Panisch schüttelte er den Kopf. Auf keinen Fall! „Auf keinen Fall!“, wiederholte er laut, schrie beinah schon. „Das ist kein verdammter Witz! Lass ihn los, er hat doch nichts getan!“ Aber Chris bekam keine Antwort. Nein … stattdessen murmelte Heohl vor sich hin und vervollständigte mit der damit hereingehenden Waldung das Bild einer endgültig Durchgeknallten. Das er sie vorhin noch so gern gehabt hatte und mit ihr gelacht hatte, jagte ihm jetzt eisige Schauder über den Rücken. Ob sie da auch schon überlegt hatte, wie sie Herr Bergström am Besten umbringen konnte? Oder ihn? Ihr kaltes Jawohl ließ ihn zusammenfahren. „NEEEEIN!“, schrie er und lief wieder nach vor, um sie aufzuhalten, doch das war nicht notwendig. Heohl kam ihm ebenfalls näher und packte ihn am Haar. Und doch … der instinktive Teil in Chris, der, der sich einfach nicht zusammenreißen konnte und ihn immer wieder in Schwierigkeiten ritt, war wohl der Einzige, der noch funktionierte. Und der den Mund aufbekam. „Keiner verdammt! Keiner fragt mich, was ich will und genau darum hab ich beschlossen, das ich einfach tue was ich will!“, giftete er zurück. „Ich bin kein Mörder. Niemals, davor geh ich selber drauf!“ Eine dumme Aussage, aber für Lebenserhaltung war dieser Teil von ihm nicht zuständig. „Versteht du mich, Heohl?! Ich werde niemals jemanden töten. Ich werde kein Mörder, das verspreche ich dir!“ Ihm wurden weitere Worte genommen, als die Grünhaarige ihn nach vor riss. Chris stolperte und fiel hin. Der fing den Sturz mit den Knien und Ellbogen ab und Augenblicklich brannten und pochten die Stellen. Vermutlich hatte er auch einen Holzsplitter in der Handfläche, mit der er noch nach vor gerutscht war. Mit Heohls Stiefel im Nacken lehnte er jetzt über dem nach Luft ringendem Herr Bergström. Dem mit Blut übergossenem Herr Bergström. Chris wollte sich die Ohren zuhalten, als Heohl weitersprach, aber dann wäre er nach vor gekippt. Unfähig sich zu rühren starrte er auf die Brust des Mannes. Selbst er roch das Blut, so nah war er ihm. Er starrte so gebannt auf die erwähnten Stellen, dass er das Messer gar nicht bemerkte.

Chris spürte seinen eigenen Herzschlag ohrenbetäuben laut. Ein gnädiger Mensch? Scheiße. Der Mann unter ihm lag im Sterben und er … und Heohl hatte recht. Es wäre besser, wenn er ihn befreite. Er sah auf, zu seiner mittlerweile verheulten Spiegelung im Messer. Es wäre das, was ein Held tun würde. Aber Chris konnte es nicht. Er wollte es, ein Teil von ihm wollte es und hasste sich, dass er es nicht schaffte, aber Chris war kein Held. Chris war kein guter Mensch, er war … nur er. Ein Junge, ein Junge mit Ängsten und mit Moral. Ein Junge mit Hoffnung und so vielen Träumen über die Zukunft. Eine Zukunft, die Herr Bergström nun nie erleben würde. Zitternd schüttelte er den Kopf und hob die Hand. Nahm das Messer und wog es, während er den Mann unter ihm anblickte. Dann hob er die Klinge und stach mit Wucht in die Stufe neben dem Kopf des Armen. Er duckte sich langsam unter Heohls Stiefel zur Seite und rutsche hinab, wobei er den Mann mit sich zog und dessen blutigen Kopf auf seiner Hose bettete. Er kannte ihn nicht, und doch strich er mit den Fingern durch das Haar des Alten. „Ich werde ihn nicht töten“, flüsterte er tonlos. „Ich bin kein Mörder. Ich bin kein gutes Wesen.“ Er lachte ohne Freude, während seine Tränen sich mit dem Blut auf dem Boden vermischten. „Ich bin kein Mörder. Das habe ich dir versprochen und …“ Chris senkte den Kopf zu dem röchelnden Mann und nahm seine Hand, wie er es in Büchern gelesen hatte, wenn ein Kamerad auf dem Schlachtfeld fiel. „… dir will ich auch etwas versprechen. Ich bin kein guter Mensch, da hat sie Recht. Aber ich bin ein Träumer. Und wenn du jetzt die Augen zumachst und leise mit mir zählst, wirst du bald alle Zeit der Welt haben, um zu träumen.“ Chris schluchzte. Er hatte keine Ahnung, ob Herr Bergström ihn noch hören konnte. „Komm, ich zähl für dich. Und wenn ich fertig bin, dann schläfst du ein und träumst für mich mit, ja? Zusammen machen wir das.“ Er sah nicht wieder zu Heohl und Neferet auf, während er leise zu zählen begann.
„Ein. Zwei. Drei. Vier. Fünf. …“
Bis der Mann vor ihm den letzten Atemzug tat und seine Finger in Chris Hand erschlafften.
Er war eingeschlafen.

125 | 2852x Intermediate Level




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Asher

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Suchen in: Bahnhof von Oak Town   Beiträge mit dem Tag chris auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyThema: Bahnhof - Haupthalle    Beiträge mit dem Tag chris auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyDo 8 Sep 2022 - 18:22
Wo kein Zeuge …

Quest | Kleidung
@Eohl | @Thana
#Chris | #Chrisq4


9 „He, ich bin nicht bissig!“, protestierte er ganz automatisch. „Ich hab dir eigentlich gar nichts getan, aber du wolltest mir meinen Zettel wegnehmen!“ Nun, so viel zu zusammenreißen und den Mund halten. Chris biss sich auf die Zunge, um weitere Worte zurückzuhalten, bis es zu sehr wehtat. Sein Schmerz ließ sich aber um nichts in der Welt mit dem des Herr Bergströms vergleichen, den Heohl von der Treppe warf, nachdem sie flink nach oben geklettert war. Zugleich wurde ihm bewusst, das er mindestens vor ihr auf keinen Fall fliehen könnte. Sie würde ihn eingeholt haben, bevor er die Türe auch nur erreicht hatte. Ganz zu schweigen von dem, was Nefert mit ihrem Feuer konnte. Nein, er hatte seine kurze Chance zur Flucht verspielt – und das ließ ihm genau zwei Möglichkeiten. Eigentlich nur eine, und diese bestand darin, das Messer zu nehmen, das ihm auf magische Weise entgegenflog, und dieses … dem Mann in die Kehle zu rammen. Chris wurde übel. „Ja, aber nicht ihn zu töten!“ Zugleich wusste er mittlerweile, das genau das der Auftrag war. „Aber warum? Was hat er denn getan?“, versuchte er durch das Zeit zu schinden, was er am besten konnte: reden. Irgendjemand musste die offene Türe doch sehen oder? Irgendjemand würde sicher nachschauen, sie finden und die Situation retten. Ganz sicher. Chris wusste, wie lächerlich der Gedanke war. Keiner tauchte auf und wenn er nicht schrie, würde das auch nicht passieren. Wenn er das tat, würden sie aber beide sterben, ohne Zweifel. Verdammt! Er kam immer auf ein Ergebnis zurück.
Chris bekam Heohls Bitte gar nicht mit. Er kam auf sie zu und sie ermutigte ihn, es zu tun. Den Mann zu … töten. Ihre Augen leuchteten, doch was er vorhin noch für einfachen Spaß gehalten hatte, interpretierte er nun als den reinen Wahnsinn. Was hatte Neferet mit ihr nur gemacht? Oder war sie schon so verkorkst auf die andere gestoßen? Wie freundlich sie war, selbst als er sie zur Seite stieß, verstörte ihn. „Du, du wolltest … Du hast ihm weh getan! Du hast ihn die Treppe runter geworfen und mir gesagt ich soll … ich soll ihm umbringen!“ Eine Stimme wurde langsam hysterisch. Etwas, das ihm in der Situation auch vollkommen gerechtfertigt vorkam! Seine Augen wurden noch größer, wenn denn noch möglich, als sie die Schreie von dem armen Kerl mit ihrem Schuh unterdrückte. Verdammt, seine Aktion hatte nichts gebracht. Fast nichts, nur das er beinah draufging, als Neferet jetzt nach ihm ein verdammtes Messer warf. Oh man, das war ein Traum. Das musste ein Tram sein, ein richtiger Alptraum, weil er Angst vor dem Besuch hatte. Ja genau, gleich würde er erwachen und sich freuen, in seiner kleinen, angeranzten Wohnung zu liegen.
Aber er erwachte nicht und Neferet, die plötzlich verdammt viel Ähnlichkeit mit seiner Mutter oder einer seiner Lehrerinnen hatte, packte ihn schmerzhaft fest. Er war viel zu erstarrt, um sich zu rühren und viel hätte er auch nicht geschafft. Doch ihre Worte hallten wie ein grausiges Echo in seinem Kopf wider. Was bist du doch für eine Enttäuschung! Nichts dahinter! Steh deinen Mann! Chris fuhr unter den Worten wie unter Schlägen zusammen. „Ich …“, setzte er an, doch seine Kehle war wie ausgedörrt. Und während Neferet ihm direkt mit dem Tod drohte, versuchte Heohl ihn zu beruhigen und zu überzeugen. Warum wachte er nicht auf, verdammt?!

„Ich bin kein Mörder!“,
brachte er schließlich hervor, als die Dunkelhaarige ihn zurückstieß. „Und du kennst mich gar nicht! Ich will gar nicht das sein! Ich bin keine Enttäuschung!“ Mist, warum brachte er das wieder auf. Chris wich zurück zu dem röchelnden Bergström zurück, aber er wagte es nicht mehr, Heohl zur Seite zu stoßen. „Und ich will auf keinen Fall ein Verbrecher sein! Wenn ihr das seid, dann lasst mich gehen. Ich erzähle keinem etwas, aber ich will mit dem hier allem nichts zu tun haben! Bitte.“ Er glaubte nicht, dass sie ihn gehen lassen würden, aber er wollte es so sehr – und zwar lebendig. „Zum Wohl von Fiore? Aber warum töten? Das kann doch nicht für das Land sein? Man, das ist doch komplett krank! Ich glaub echt nicht mehr, dass ich das träume, so ein Scheiß könnte mir gar nicht einfallen.“ Er schüttelte panisch den Kopf, während er mittlerweile so schnell sprach, das er sich bei den Worten verhaspelte. Und in all dem Chaos blieb Heohls Stimme weiterhin freundlich und sanft, so, als würde sie nicht gerade Herr Bergström halb ersticken. Als würde sie ihm Nachhilfe im Nähen geben. „Ich kann doch keinen umbringen. Ich kann doch keinen einfach umbringen. Das mach ich nicht, und ich mach viel. Aber das … Ich bin kein Mörder“, wiederholte er sich immer wieder, während er mit auf Heohls Hand starrte. Den Teufel würde er tun. Es mochte seine einzige Wahl sein, aber die würde er auf keinen Fall treffen. Nicht einmal über seine Leiche.

105 | 2852x Intermediate Level




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Asher

Antworten: 68
Gesehen: 3462

Suchen in: Bahnhof von Oak Town   Beiträge mit dem Tag chris auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyThema: Bahnhof - Haupthalle    Beiträge mit dem Tag chris auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyDi 6 Sep 2022 - 16:40
Wo kein Zeuge …

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@Eohl | @Thana
#Chris | #Chrisq4


8 Wen versuchte er da zu beruhigen? Den Mann oder sich selbst, indem er durch das Haus rief, in den sie gerade eingebrochen waren? Eingebrochen, als hätte sie etwas anders vor, als der Person zu helfen, unter dessen Schritte nun die Dielen an der Decke knarrten. Ob er sich einfach in so eine Diele verwandeln konnte? Chris schluckte nervös. „Äh ja!“ Seine Stimme zitterte ein wenig. „Ich weiß, Sie kennen mich nicht, aber das ist bei Quests ja immer so.“ Er zuckte die Schultern und lachte leise. Oh man, das klang sogar in seinen eigenen Ohren erbärmlich. Es war nämlich nicht immer so und wenn bei ihm jemand einbrechen würde, wäre er mindestens so misstrauisch und sauer. Eins ums andere Mal wanderte sein Blick zur Türe. Könnte er nicht einfach lossprinten und hoffe, vor ihnen draußen zu sein? Die Sache hier stank mit jedem Augenblick, den er mit den zwei Frauen verbrachte, immer mehr zum Himmel. Chris mochte eine kurze Aufmerksamkeitspanne haben, den Mund nicht halten können und ziemlich aufgedreht und unvorsichtig sein, aber er war nicht dämlich. Mit den zweien stimmte etwas nicht und die ganzen Kleinigkeiten, ihr seltsames Benehmen, schoss ihm durch den Kopf. Und der Versprecher. Was … was war, wenn es keiner war? Wenn Heohl genau das war, von was sie geredet hatte … Ein eisiger Schauder lief ihm über den Rücken und die Angst kroch in ihm hoch. Jetzt hätte er den Mann, Herr Bergström, am liebsten wieder hochgeschickt. Doch Chris konnte nicht in die Gedanken anderer Menschen eindringen und so sah er mit geweiteten Augen zu, wie der miesgelaunte Kerl die Treppe hinabging. Und als Neferet Heohl die Aufforderung gab, ihm ein Messer zu reichen, wiederholte Chris die Frage des Älteren im selben Atemzug, aber mit viel mehr Panik in der Stimme. „Messer?!“ Ach du scheiße! Er sah zu der Grünhaarigen, die ihm tatsächlich ein Messer hinhielt! „Oh nein! Oh nein!“ Er wich zurück. „Pack das weg!“ Er deutete auf das Messer, das ihm weiterhin hingehalten wurde. Chris wollte es echt nicht! Aber verdammt, er musste hier raus! Er trat vor, nahm den Griff und wich zurück, um möglichst viel Abstand zwischen sich und die anderen beiden zu bringen – obwohl er jetzt der mit dem Messer war. Sein Herz raste.
Und was sollte er machen? Er … Herr Bergström begriff einen Moment vor Chris die Tragweite des Momentes und lief die Treppe hoch. Heohl lief auf die Treppe zu, sprang auf das Geländer und huschte wie eine Katze hoch. Chris mochte keine Katzen. Es schauderte ihn und erst mit etwas Verspätung kam er dazu, in Richtung Türe zu gehen. Nicht zu viel, aber genug, um abhauen zu können. Er sah zu Neferet. Ob er schnell genug wäre? Ehe er sich ganz entschieden hatte und den Schock ablegen hatte können, warf Heohl den Kerl die Stufen hinab, ehe sie ihn unten auffing und ihm den Mund zuhielt. Die Position mit überstrecktem Kopf tat schon beim Hingucken weh! Chris‘ tauben Finger entglitt das Messer. Er wollte weg! Aber er wollte den armen Herr Bergström auch nicht hier liegen lassen … Nur konnte er sehr, sehr wenig für ihn tun. Chris war kein mutiger Mensch, nicht wenn es wirklich um ihn selbst ging. Aber hier ging es nicht nur um ihn und Heohls fröhliche Stimme gab ihm den Rest. Chris lief auf sie zu, doch statt das Messer mitzunehmen und sich auf den Mann zu werfen, stieß er mit aller Kraft die Hände gegen die Schulter der Grünhaarigen, um sie von Herr Bergström wegzustoßen. „Was machst du da?“, rief er und starrte sie mit großen Augen an. Eine Stimme zitterte von der ganzen Angst, die sich in ihm geballt hatte. „Was macht ihr da?! Seid ihr alle verrückt geworden?!“

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Beiträge mit dem Tag chris auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 78lUSHQThema: Wohnblock
Asher

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Suchen in: Aloe Town   Beiträge mit dem Tag chris auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyThema: Wohnblock    Beiträge mit dem Tag chris auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptySo 4 Sep 2022 - 18:03
Nachtigallenlieder &

Katzenjammer





@Temujin
#Chris | #Chris_o1
Karaokebar 'Fata Morgana' ->


9 Chris traute sich nichts zu sagen. Wenn, dann hätte seine Stimme sicher gezittert wie trockenes Laub im Wind. Obwohl er leise in Temus Shirt schniefte, wollte er das nicht auch noch machen. Hauptsächlich vor Rührung und Dankbarkeit. Er konnte sich keinen besseren Ort vorstellen als an seinem besten Freund zu hängen und diese wunderschönen Worte zu hören. Unter dem Sternenhimmel trug ihn der Skinwalker durch die Straßen Aloes und immer mehr hatte der Teenager das Gefühl, sein Herz müsste gleich in tausend Splitter zerspringen, so voll war es. Noch nie hatten sich so viele Gefühle auf einmal in seiner Brust gedrängten.  So nickte er nur zögernd, in der Hoffnung, Temu würde das Spüren. Er drehte den Kopf dabei ein Stück, um Temu aus feuchten, glänzenden Augen anzublicken. Er sollte die Augen schließen und an etwas Schönes denken? Wie, wenn das Schönste ihn gerade festhielt? Wenn er jetzt zurückdachte, an diesen Morgen, an dem er noch nichts von der Existenz von Temujin gewusst hatte, bereute er jeden Moment, den er ohne ihn verschwendet hatte. Oh … seine Gedanken drehten sich so im Kreis. So weinerlich war er sonst auch nur betrunken aber … er hatte doch nichts getrunken? „In deinem Essen war aber kein Alkohol oder? Irgendwie fühle ich mich gerade so, sonst heul ich eigentlich nicht.“ Chris zog die kleine Raubtiernase hoch. Es war ein kläglicher Versuch die Situation etwas aufzulockern. Er war es nicht gewöhnt, so viel mit Liebe und Freundlichkeit überschüttet zu werden, so gut es ihm auch tat. Wie Balsam für seine junge Seele.

Temu fischte den Schlüssel aus der Tasche und schloss auf. Als er das Licht anschaltete, quietschte Chris auf. Die Unordnung hatte er echt vergessen! „Oh verdammt, mit Besuch habe ich echt nicht gerechnet!“ Er versuchte Temu die Augen zuzuhalten, kam aber nicht hoch. „Ich hab heute Morgen etwas chaotisch nach nem Outfit gesucht.“ Chris drehte sich vorsichtig um und achtete darauf, seinen Freund nicht zu kratzen. „Ja, daheim bin ich nur nachts.“ Er fuhr sich mit der Pfote über das Gesicht. So zu reden viel ihm definitiv einfacher, als sich mit dem emotionalen Zeug zu beschäftigen. Darüber würde er nochmal beim Einschlafen nachdenken und heulen, aber Chris hatte sich angewöhnt fröhlich zu sein. Er verdrängte das Traurige so gut es ging. Leider machte Temu es ihm schwer, so sanft und liebevoll, wie er mit ihm sprach. „Danke, Temu. Du … bist auch ein … guter Freund.“ Er meinte es hundertprozentig ehrlich, aber zugleich wusste er nicht recht, wie er es aussprechen sollte.
„Ähm, ich hab ein Glas Honig … wenn du etwas süßes willst?“
Es war das einzige, was er an Essen daheim hatte und es zwar ihn kostbar. Aber mit Temu würde er es teilen, mit ihm würde er fast alles teilen – zumindest alles, was er konnte.

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Beiträge mit dem Tag chris auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 78lUSHQThema: Die Hütte von Barbatos
Asher

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Suchen in: Aloe Town   Beiträge mit dem Tag chris auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyThema: Die Hütte von Barbatos    Beiträge mit dem Tag chris auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptySo 21 Aug 2022 - 16:06
Unerwartetes

Familientreffen





@Barbatos | @Nana | @Nero
#Chris | #Chris_o4


1 Chris hatte seinen … Bruder zufällig gefunden. Eigentlich war er nur einen Katalog von Betrieben durchgegangen, als er auf diesen Typen gestoßen war, der in der Tat den selben Nachnamen hatte wie er. Necrologia. Außerdem hatte der den gleichen Vornamen wie sein Halbbruder Barbatos! Und es war die richtige Stadt. Für seinen Geschmack waren das einige Zufälle zu viel.
Begonnen hatte als das damit, das Chris auf der Suche nach neuen Tätigkeiten gewesen war. Er wollte mehr Dinge ausprobieren, bis er gut genug war, um im Theater aufzutreten. Dabei hatte er nicht vor als Bestatter zu arbeiten. Chris mochte Leute, aber nur wenn sie auch noch am Leben waren. Tote würden seine Arbeit nicht zu schätzen wissen und im Allgemeinen war ihm der Job schleierhaft. Warum schmiss man die Toten nicht einfach in großes Loch? Sie bekam ja sowieso nichts mehr mit. Vielleicht würde sich seine Meinung später wenn er älter wurde und mit dem Tod in Berührung kam ändern, jetzt aber empfand er den Aufwand einfach umsonst. Naja, immerhin war es nicht sein Job. Er wollte einfach nur den Typ besuchen, dem dieses sinnlose Geschäft gehörte und herausfinden, ob sein Vater ihm die Wahrheit gesagt hatte. Noch überspielte Chris vor sich selbst, dass er keine Ahnung hatte, was er tun würde, wenn er ihm gegenüberstand. Es war eine spontane Entscheidung gewesen hier aufzukreuzen. Um ehrlich zu sein, hatte er sich vor genau zweieinhalb Stunden dazu entschlossen, als er den Namen gelesen hatte. Entsprechend unvorbereitet wie eh und je stand er nun vor dem Friedhof und überlegte, ob es eine gute Idee gewesen war. Ein paar alte, in dunkle Kleider gehüllte Menschen schlichen wie Totengeister über den Friedhof und in seinem bunten Hemd und der hellen Hose passte er so gar nicht zum Friedhof, als er ihn schlussendlich betrat. Es würde schon schiefgehen. Chris war daran gewöhnt, das Dinge schief gingen, eigentlich rechnete er sogar damit. Nur die Tatsache, dass er vielleicht echt sein Bruder war, der sich hier herumtrieb, machte ihn nervös. Ob es ihm bei ihm auch egal wäre, was er von ihm halten würde? Was würde er wohl über ihn denken? Warum sollte es ihn überhaupt interessieren, im Grunde verband sie nur das Blut und selbst das nur zur Hälfte!
Chris schüttelte den Kopf und die Gedanken loszuwerden. So wurde das nichts! Die Hände in den Hosentaschen schlenderte er zwischen den Gräbern hindurch und betrachtete manch verwelkte Blumen. Das war ja schlimm. Wo es den Toten egal war, sah es für sein kreatives Herz einfach beschissen aus, wie die Blumen farblich nicht zusammenpassten und dann noch so alt waren, dass ihre Blütenblätter fast schon die Steinplatte berührten, auf der die Vase stand. Er ging in die Knie, doch selbst mit gutem Willen bekam er die Pflanzen nicht hoch.
Chris erhob sich wieder und erreichte das Häuschen. Ob Barba überhaupt zu Hause war? Nun, er würde es nicht rausfinden, wenn er nicht klopfte. So schlug er die Faust an die Türe und griff nach der Türklinke. Vielleicht war ja nicht abgeschlossen? „He, Barbs! Bist du daheim?“, rief er, woraufhin einige der älteren Damen ihn erschrocken und missbilligend anstarrten, als er so über den Friedhof schrie. Irgendwie musste der Hausherr ihn aber auch hören!

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Beiträge mit dem Tag chris auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 78lUSHQThema: Karaokebar 'Fata Morgana'
Asher

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Suchen in: Aloe Town   Beiträge mit dem Tag chris auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyThema: Karaokebar 'Fata Morgana'    Beiträge mit dem Tag chris auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyFr 19 Aug 2022 - 21:06
Nachtigallenlieder &

Katzenjammer





@Temujin
#Chris | #Chris_o1


8 Chris sah zu Temujin hoch. Kauernd, die Flügel um den Körper gelegt, wartete er die Reaktion seines Freundes ab. Instinktiv rechtete er damit, dass Temu ihn wegstoßen, von dem Sofa werfen würde. Er wartete nur darauf, dass er sich erschrocken erhob, um vor dem zu fliehen, zu was er geworden war. Wie oft nur war das schon geschehen. Die Erinnerung daran, jede erste Nacht im Internat, wenn man erneut versuchte, ihn in einer Zimmer mit jemanden zu legen, bis dieser voller Panik aus dem Bett sprang und nach den Betreuern schrie. Ihre Reaktion hatte ihm ein Bild von sich geformt, dass grässlich war. Er hatte an keiner außerschulischen Übernachtung teilnehmen dürfen, war nach dem Untergang der Sonne auf sein Zimmer geschickt worden. Sein Einzelzimmer. Im Winter hatte er selbst sein Abendessen alleine eingenommen, um die anderen Schüler nicht zu verschrecken. Nur das Geld, dass seine Mutter zahlte, und seine guten Noten hatte die Direktion davon abgehalten, ihn aus der Schule zu werfen. Natürlich auch wegen seinem Benehmen, doch am Ende hatte all das dafür gesorgt, das Chris sich gegen Temus Ablehnung wappnete. Er wagte es nicht zu dem Skinwalker aufzublicken. Als er dessen Hände plötzlich auf seinem Kopf fühlte, fuhr er erschrocken zusammen. Noch nie hatte ihn jemand in dieser Form gerührt. Mit Haut auf seinen Schuppen und Fell, keine Finger hatten ihn je hinter dem Ohr gekrault oder einfach nur sanft gestreichelt. Und gewiss hatte keiner sein Gesicht ihm so nah gebracht, dass ihre Stirn sich berührte. Ein Zittern lief durch den kleineren Körper. Er hörte was sein Freund sagte und zugleich war es so unwirklich, das er es kaum glauben konnte. Nur vorsichtig sah er hoch, sodass Temujin direkt in die gelben, leuchtenden Augen blicken konnte, die ihn liebevoll musterten. Je weiter Temu mit ihm sprach, umso mehr verschwamm dessen Anblick vor Chris Augen. Als es dann soweit war und Tränen in sein weiches Fell sickerten, wagte Chris es, zu Temu zu klettern. Vorsichtig ihm ihn nicht zu verletzten, kroch er auf seine Oberschenkel und drückte den Kopf gegen Temus Oberkörper. Die Zuneigung, die ihm entgegengebracht wurde, ließ seinen Körper erneut erzittern, während die Tränen einfach nicht versiegen wollten. Unfähig zu sprechen nickte er nur und hoffte, dass der Freund es bemerken würde. Dass er die ihn erfüllende Dankbarkeit für jedes Wort aus seiner Körpersprache lesen konnte. Und obwohl ihm die Vorstellung, den Raum zu verlassen und sich den Blicken der anderen auszusetzen, in Schrecken versetzte, widersprach er nicht. Der Klos in seinem Hals verbot ihm jedes Wort. Also ließ er zu, das Temu ihn auf das Sofa setzte und zusammenpackte. Es tat Chris leid, dass ihr Gesangsabend nun ins Wasser fiel, aber wiedersprach nicht. Vor allem nicht, als Temu den Rucksack nahm und Chris sich an seine Vorderseite klammerte. Er hielt sich am Shirt fest, wurde aber zusätzlich von den Armen des Älteren getragen.
Es dauerte bis sie gegangen waren, das Chris seine Stimme wieder fand. Sie klang ganz anders, höher, kratziger und nicht wirklich menschlich. „Ich glaube, so etwas Schönes hat mir noch nie jemanden gesagt“, gestand er an Temu gekuschelt. „Nein, ich weiß es … Danke. Danke Temu“, flüsterte er und schloss die Augen, um den Moment einfach als den wertzuschätzen, der er war: Den schönsten seines Lebens.

Unter dem Sternenhimmel erreichten die beiden Chris Wohnung in der Nähe des Gildenheimes. Die Schüssel war in seiner Hosentasche, die in Temus Rucksack steckte, worauf er ihn hinwies. Obwohl die Wohnung klein und schmuddelig war und nicht viel Inhalt hatte – Chris hatte keine Möbel sondern nur bunte Decken für den Boden gekauft – war sie im teuer genug, sie abzuschließen. Aber mit Temu würde er sie gerne teilen.

-> Wohnblock

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Beiträge mit dem Tag chris auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 78lUSHQThema: Fairy Tail Gildenhaus - Pool
Asher

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Suchen in: Gildenhaus von Fairy Tail   Beiträge mit dem Tag chris auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyThema: Fairy Tail Gildenhaus - Pool    Beiträge mit dem Tag chris auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyFr 19 Aug 2022 - 20:14
Arbeit … Poolparty!

@Liora | @Mareo
#Chris | #Chriso2


1 Chris pfefferte seine Jacke auf eine Bank und streckte sich. „Das war ne scheiß Idee“, kommentierte er und warf der Weste einen Blick zu. Einer der kleinen Tiger auf der Jacke starrte ihn vorwurfsvoll an. Chris mochte die Jacke wirklich. Er hatte sie sich mit voller Überzeugung gekauft und für den heutigen Tag ausgewählt, dabei aber die Rechnung ohne der Sonne gemacht. Wo es in Aloe Town noch bewölkt gewesen war, hatte ihn die Hitze hier fast erschlagen, als er aus dem Zug gestiegen war. Aus reinem Trotz hatte er sie dennoch anbehalten, auch wenn er entsetzlich darunter geschwitzt hatte! Das weiße Tanktop war da viel besser für das Wetter geeignet, genauso wie die Badehose, die er im Rucksack hatte. Der Teenager drehte sich zu Lio um, die mit ihm zu Pool gekommen war. „So zum Sichergehen, du bleibst schon da? Ich hab noch nie ein Interview gemacht eigentlich weiß ich gar nicht, was ich machen soll!“ Leicht panisch starrte er sie flehend an. Obwohl Chris alles andere als schüchtern und zurückhaltend war, war er jetzt doch nervös. Immerhin würde er ein echtes Model treffen und befragen können! Als Lio ihm diese Chance ermöglich hatte, hatte er zugeschlagen, ohne darüber nachzudenken. Das hätte auch seinem Konzept vom Leben widersprochen, am Ende hatte es aber dafür gesorgt, dass er genau drei Fragen auf seiner Liste hatte.

» Woher kommst du?
Was ist deine Magie?
Wie bist du bei deiner Gilde gelandet? «


Es war erbärmlich! Chris war einfach nicht gut darin zu planen. Alle Vorträge in der Schule hatte er mehr improvisiert, auch wenn es die Lehrer wahnsinnig gemacht hatte, dass er sich geweigert hatte, Notizen zu machen und mit nach vorn zu nehmen. Er informierte sich natürlich, aber das wars dann auch. Unruhig drehte Chris sich zu Lio um, nachdem er seinen Rucksack zur Jacke gestellt hatte. „Ich kann so gut wie alles fragen, ja? Eigentlich ist es mir ja egal, aber wenn er im Interview abhaut wäre das scheiße. Dann müsste ich den Rest des Interviews mir ausdenken und lügen und ich will ja ehrlich arbeiten!“ Ein nobler Gedanke dafür, dass er im Sommer am Pool stand und seine sogenannte Arbeit nicht einmal fehlen würde, wenn er sie nicht umsetzte. Chris war nirgends angestellt, er lieferte von sich aus Artikel an die Zeitung. Vermutlich war es aber auch gut so, war er so doch viel bemühter etwas zu erschaffen, dass ihm gefiel, anstatt sich gegen Regeln aufzulehnen und den Rahmen zu sprengen. „Vielleicht können wir ja erstmal alle ins Wasser … Dann lockert es alles auf.“ Ja, ja das klang gut. „Eh Lio, wo zieht man sich hier den um?“ Er kramte die Badehose aus der Tasche und sah die Hellhaarige fragend an. Eigentlich war seine Reaktion total lächerlich, Chris hatte schon viel durchlebt, das deutlich aufregender war als das hier und er wusste auch – rein rational betrachtet -, dass seine Panik sich legen würde, wenn Mareo denn endlich auftauchen würde. Bis dahin war er aber ein einziger Gummiball.

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Beiträge mit dem Tag chris auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 78lUSHQThema: Bahnhof - Haupthalle
Asher

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Suchen in: Bahnhof von Oak Town   Beiträge mit dem Tag chris auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyThema: Bahnhof - Haupthalle    Beiträge mit dem Tag chris auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyFr 19 Aug 2022 - 19:41
Wo kein Zeuge …

Quest | Kleidung
@Eohl | @Thana
#Chris | #Chrisq4


7 Heohls plötzlich leere, kalte Stimme und der Ausdruck ihres Gesichts jagten Chris einen kalten Schauder über den Rücken. Es war, als hätte man einen grauen Filter über ein Bild gelegt und … es nicht zerstört, aber anders gemacht. Unheimlich. „Warum nicht?“, entgegnete er, darum bemüht sich nichts anmerken zu lassen. Ihre weiteren Worte, wenn auch wieder von einem Lächeln begleitet, ließen sein Gesicht nun doch betroffen werden. Dachte sie so schlecht über sich? Warum nur, hatte etwa Neferet ihr das so eingetrichtert? „He, du bist wundervoll so. Ich glaube, ich hätte viel Freude, mich in dich zu verwandeln.“ Er legte ihr eine Hand auf den Unterarm, um seine Worte zu bekräftigen. „Ich weiß nicht, woher du den Gedanken hast, das du keinen wundervollen Körper haben könntest, aber wer dir das auch gesagt oder gezeigt hat, hat Unrecht. Es braucht gar nicht mehr als was du hast um zu genügen.“ Er lächelte sie aufmunternd an, während ein Funke des verletzten, verstoßenen Kindes in seinen dunklen Augen aufflackerte. Temu hatte ihm einst ähnliches gesagt …
Weiter sprach er aber nicht mehr, auch wenn sich immer mehr Fragen über Heohl und Neferet in ihm ansammelten. Scherben der Erinnerung? Warum hatte sie sich versprochen? Warum mochten die Gesetzeshüter sie nicht? Und warum dachte sie so über sich? Warum war Neferet so streng und panisch mit seinem Zettel? Chris fiel nur eine Erklärung ein, aber die konnte nicht sein. Es war vollkommen unmöglich, dass … Nein. Chris verdrängte den erschreckenden Gedanken, ehe er ihn vollenden konnte.

Chris betrachtete interessiert seine Umgebung. Naja, eigentlich war er eher wenig an dem interessiert was er sah und viel mehr auf das fixiert, was er hoffte zu sehen. Irgendetwas, dass ihn von der Langweile ablenkte, während er hinter den beiden Frauen durch die Straße trottete. Unruhig klopften seine Finger auf seinem Oberschenkel. Natürlich könnte er sich in das Gespräch der zwei einklinken aber um ehrlich zu sein hatte er die Lust verloren, sich mit Neferet zu fighten. Er feierte es, wenn er verbale Schläge zurückbekam und sich einen Schlagabtausch liefern konnte wie das mit Ava der Fall war, so das hier … nein. Wenn man mal dazu ansetzte ihn zu verbrennen, kapierte selbst er, dass er sich zurückhalten sollte und gerade gelang es ihm ganz gut. Die spitze Bemerkung, ob ihr so freizügig den nicht kalt war, schluckte er hinunter. Er hatte auch gar nichts gegen Neferets Kleidung, nur gegen sie selbst.
Als ein kleiner Vogel aus dem Gebüsch aufstob war Chris kurzzeitig abgelenkt und sah dem Tier hinterher, wie es sich hoch in den Himmel schraubte. Wenig überraschend war ihm die Art unbekannt. Die Klassiker, also Amsel und Rotkehlchen schaffte er noch, alles weitere war für ihn leider nur ein Vogel. Dabei war Chris manchmal echt interessiert daran, mehr über Tiere zu lernen! Jetzt zum Beispiel hätte er viel für eine kleine Unterrichtsstunde gegeben. Was er stattdessen kam lenkte ihn weit effektiv, wenn auch schmerzhafter ab. Heohl hatte Neferet die Scheibe gegeben, auf der das absolut geniale Bild von ihm und ihr prangte. Mit einem leisen Knall zersprang das Glas in ihrer Hand, die sie hinter ihren Rücken geschoben hatte. Chris stieß einen spitzen Schrei aus, als eine Scherbe ihn knapp oberhalb des Auges traf und seine Haut aufriss. Ein, zwei weitere verursachten Kratzer, während der Rest ihn entweder nicht traf oder nur seine Kleidung erwischte. „Aua!“, ließ er deutlich vernehmen und wischte sich über die Schläfe. Seine Finger waren rot und Chris musste blinzeln, als ihm Blut ins Auge lief. „Verdammte scheiße, ich seh nix“, fluchte er und fuhr sich ein weiteres mal über das Gesicht, wobei er das Blut nun auch auf seinem Ärmel verwischte. Sauer und weil es wehtat knurrte und murrte er, wagte es aber nicht, zu den beiden aufzuschließen. Stattdessen drückte er zischend den Ärmel auf die Wunde und betete, dass diese aufhören würde zu bluten.
Als sie das Haus erreichten, blutete es immerhin weniger und Chris mischte sich wieder in die Unterhaltung ein und folgte dann Heohl auf den Fuß. Noch einmal ging er nicht direkt hinter der Feuermagierin! Ehe er klingeln konnte, trat schon Heohl vor und … nahm ein Messer. Chris Augen wurden groß und er wich zurück, kam aber an Neferet nicht so einfach vorbei. Als die Grünhaarige die Türe aufbrach und die zwei sich in Bewegung setzen, wurde Chris mitgeschoben. „Warum haben wir nicht geklingelt?“, fragte er zunehmend nervös und sah hinter sich zu der Türe. Irgendwie beschlich ihn das Gefühl, dass das hier nicht so enden würde, wie er zu Beginn gedacht hatte. Mit Heohl hinter sich konnte er aber nicht mehr umdrehen, ohne seine neue, seltsame Freundin aufzuhalten. Unruhig verschränkte er die Arme vor der Brust. Plötzlich bereute er es, zuvor schon seine Magie verwendet zu haben. „Hey, ich bin Chris! Kannst du runterkommen, dann können dir meine Begleiter die Sache erklären. Es ist ein bisschen nervig so durchs Haus zu schreien“, rief er hinauf und schluckte nervös, als oben wieder Schritte erklangen.

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Beiträge mit dem Tag chris auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 78lUSHQThema: Bahnhof - Haupthalle
Asher

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Suchen in: Bahnhof von Oak Town   Beiträge mit dem Tag chris auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyThema: Bahnhof - Haupthalle    Beiträge mit dem Tag chris auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyFr 12 Aug 2022 - 17:31
Wo kein Zeuge …

Quest | Kleidung
@Eohl | @Thana
#Chris | #Chrisq4


6 Chris schüttelte den Kopf. „Ist auch nicht so wichtig, aber er wohnt halt nicht im Norden. Aber ich stelle ihn euch gerne vor.“ Sein Blick glitt zu Neferet hinüber und er hob die Augenbrauen. „Er würde dich sicher ebenso cool finden wie ich.“ Absichtlich bezog er sich hier nur auf Heohl. Mit seinem besten Freund hatte es vom ersten Moment an gefunkt, als er ihn bei ihrer ersten Quest getroffen hatte. Mit der Grünhaarigen fühlte es sich ähnlich an. Auch sie mochte er, ihre nicht so verklemmte Art war eine angenehme Abwechslung zu den meisten Menschen, die ihm so über den Weg liefen. Natürlich waren die beiden etwas … irritierend, doch das überspielte er ebenso gut wie die beiden Magierinnen es selbst taten. Er vergaß es nicht, aber grübeln würde ihm auch nichts nützen. Ein weiterer Grund, dass ein Beruf im Geschäft und Politik nichts für ihn gewesen wäre, war der, das Chris viel lieber handelte, als Gespräche zu führen, die sich im Kreis drehten. Oh, er war gut darin, andere vollzuquatschen, aber das konnte er auch in seiner Freizeit machen.

Im Zug hatte Chris sich dann entschieden, noch ein weiteres Mal im Bienennest Namens Neferet zu stochern. Er kam einfach nicht aus seiner Haut heraus. Sein Radar für Menschen, die man gut ärgern konnte, hatte bei der knapp bekleideten Frau lautstark angeschlagen und ob er wollte oder nicht, er konnte gar nicht anders, als sie zu reizen. Obwohl er aus Erfahrung wusste, wie gefährlich das war – vor allem wenn er das Gegenüber nicht gut kannte – verwandelte er sich in Neferets Ebenbild, sodass er nur Sekunden darauf wie ihr Zwilling vor ihr saß. Chris sah die Wut eindeutig in ihrem Gesicht, damit hatte er gerechnet. Das hatte er heraufbeschworen. Als der verdammte Sitz aber plötzlich Feuer fing, entkam ihm ein erschrockener Laut und er wich (erfolglos) zurück. Drückte sich weit weg von ihr in den Sitz, um den heißen Flammen zu entgehen. „Oh scheiße, brenn nicht den Zug ab!“ Panisch sah er sich um. Das Heohl damit so locker umging, machte ihn zusätzlich nervös. War das normal? Brannte bei Neferet gerne mal die Sicherung durch und das wortwörtlich? Chris schluckte. Das … würde er sich gut merken müssen. Und sich vielleicht ein bisschen mehr zusammenreißen. Er wollte wirklich nicht verbrennen. Eine Entschuldigung schluckte er dennoch. Er hatte das um Gnade flehen für das Theater und für echte Situationen nach der Sache mit Elion geübt, aber solch ein Talent vergeudete man nicht!
Im Gegensatz zu Neferet war deren Begleiterin begeistert. „Soll ich mich später mal in dich verwandeln?“, fragte er. Chris grinste und wartete, dass sie ihr Spiegelzeug gemacht hatte. „Darf ich sehen?“ Er beugte sich vor, während seine Gestalt sich der alten wieder anglich. War dann doch viel angenehmer, also so nackig zu sein. Das konnte Neferet sich gerne behalten.

Zeit später waren die drei in Oak Town ausgestiegen und verließen den Bahnhof. Mit den giftigen Worten der Magierin konnte er umgehen, zumindest fühlte er sich selbst davon jetzt gerade nicht angegriffen. Über das, wie tief es ihm ging, konnte er beim Einschlafen nachdenken. Das Problem am damit umgehen war mehr seine Erwiderung. Trotz des Schreckens und dass er versuchte sich zusammenzureißen, war es für ihn unglaublich schwer. „Dann ist es ja gut, dass wir dich dabeihaben, oh Neferet.“ Wenn da eine große Spur Sarkasmus in den Worten, dann war es Absicht.
Deutlich entspannter nun weg aus der Stadt seiner Kindheit zu sein folgte er den beiden Frauen, die Seite an Seite vor ihm gingen, mit einigen Schritten Abstand und sah sich neugierig um. Als sie anhielten, trat er neben Heohl und betrachtete das Haus. Chris zuckte die Schultern. „Vielleicht sieht es von innen ja spannender aus? So als Fassade, grau außen und drinnen knallts dann so richtig“, überlegte er und machte sich dann auf den Weg zur Haustüre. „Worauf warten wir noch?“

45 | 1052x Intermediate Level




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Asher

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Suchen in: Bahnhof von Oak Town   Beiträge mit dem Tag chris auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyThema: Bahnhof - Haupthalle    Beiträge mit dem Tag chris auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyFr 29 Jul 2022 - 14:21
Wo kein Zeuge …

Quest | Kleidung
@Eohl | @Thana
#Chris | #Chrisq4


5 Chris zog die Augenbrauen zusammen. „He!“ Neferet schien keine Widerworte zu mögen. Jemand mit um vieles mehr Selbstbeherrschung und Pflichtbewusstsein der Quest gegenüber hätte sich jetzt vermutlich zusammengerissen. Schon wenn jemand etwas mehr Respekt empfunden hätte, wären Chris Worte andere gewesen. Doch der Junge hatte keinen wirklichen Respekt vor dieser ebenso leicht aggressiven wie bekleideten Frau, die meinte, ihm etwas vorschreiben zu können. Er war hier, um zu lernen, nicht um versklavt zu werden! Seiner Meinung nach war es auch an den Lehrenden, auf ihre Schüler einzugehen und ihnen die Gründe darzulegen, weshalb etwas denn wichtig war. Da ihm absolut schleierhaft war, warum er den Brief vernichten sollte und er bisher nie schlechte Erfahrung damit gemacht hatte, wenn er es nicht tat, sah er die Magierin seinerseits als übervorsichtig, fast schon panisch und das ohne jeden Grund. Außerdem war es nicht so, als hätte sie bisher irgendetwas getan, für dass er sie respektieren müsste.
Also rieb der Junge sich die Brust und öffnete den Mund. „Mein Zettel, was hast du daran nicht verstanden? Nie den Buchstaben e gelernt oder was? Ich hänge ihn ja nicht am Bahnhof auf und schreibe dazu, dass die Quest noch nicht fertig ist und sich Freiwillige hier her begeben sollen.“ So dämlich war er auch nicht, auch wenn ihm der Gedanke plötzlich höchst verlockend vorkam. Einfach nur um exakt das Gegenteil dessen zu tun, was sie von ihm wollte. Immerhin zeigte er ihr den Zettel, ohne ihn loszulassen und um ihn ihr notfalls wieder zu entreißen … hoffentlich nicht zerreißen.

» Sehr geehrter Herr Alessandro Christoff Necrologia!

Anlässlich Ihren sich nähernd 18. Geburtstag laden wir Sie auf ein Treffen mit ihrer Gilde ein. Im Rahmen eines Auftrages werden sich zwei unserer Mitglieder Ihrer annehmen und Ihnen das Leben bei uns näherbringen. Morten Lindelöf benötigt möglichst rasch unsere Hilfe. Wir erwarten Sie am xx.xx in Crystalline Town, alle weiteren Fragen werden ihre Begleiter Ihnen beantworten.
Wir würden uns über ihr Kommen freuen.

Mit freundlichen Grüße,
Liberty Phoenix «


„Da, oder soll ich es dir vorlesen?“,
bezog er sich auf die stichelnde Schwäche, den Buchstaben e nicht lesen zu können. Sehr viel sympathischer war ihm da Heohl. Für ihren Einwurf hin trat er wieder zurück und starrte sie dann höchst irritiert an. Was bot sie Neferet da an? Hatte seine Gilde eine kleine Untergemeinde, die darauf stand, sich gegenseitig zu verprügeln? Chris hatte sich nie groß mit Libery Phoenix beschäftigt, war also durchaus möglich, dass es so etwas gab. Dennoch … seins war es nicht, aber wenn die zwei so etwas tun wollten, würde er sie nicht aufhalten. Nur dabei sein und zusehen wollte er nicht. Entsprechend reagierte er ziemlich erschrocken, als ihn Heohl plötzlich an sich zog. „Wa-„, setzte er an, verstummte dann aber wieder. Hm. „Klar, ich verstehe das schon. Aber wenn sie nicht mit Kritik und Nachfragen umgehen kann, dann scheint ihre Aussage wenig Hand und Fuß zu haben. Oder sie mag Widersprüche wirklich nicht. Nachdem ich aber den Zweck nicht wirklich darin sehe, den Zettel zu vernichten …“, er zuckte die Schultern und löste sich von der Grünhaarigen. Ein klein bisschen Rot im Gesicht war er geworden, was er jetzt leider nicht mehr verbergen konnte. Natürlich war da viel Kleidung zwischen seinem Gesicht und … dem da gewesen, aber er war noch immer ein Teenager. Da änderte sich auch nichts dadurch, dass er bislang nie Frauen anziehend gefunden hatte. Es war ihm mehr unangenehm als sonst etwas. „Ich schau mir das Mal an. Aber das heißt, ich könnte auch weiterhin bei Temu oder bei mir daheim wohnen? Hier oben ist es immer so trüb und kalt.“ Dann begannen seine Augen vor Begeisterung zu leuchten. „Echt? Das könntest du für mich tun?“ Heohl zeigte ihm ein Abbild eines Theaters auf einem Spiegel, eine echt faszinierende Aufnahme. Chris nickte. „Ja, aber in Crocus Town bin ich nicht immer so beliebt.“ Zum Glück wussten nur wenige, was er der Küche angetan hatte … aber er wurde immer noch gesucht, um den Schadensersatz zu bezahlen! „Das wäre trotzdem wunderbar! Wenn das klappt“, seine Stimme verlor sich verträumt. Ein wirklicher Schauspieler zu werden war so schon lange sein Traum und jetzt stand da plötzlich jemanden bei ihm, der ihm dazu verhelfen könnte. So viel Glück konnte man doch gar nicht haben!

Die drei saßen mittlerweile im Zug und Chris hatte beschlossen, alles was ihm seltsam erschien darauf zu schieben, das die zwei genau das waren: seltsam. Heohl war zwar eine Liebe, aber offensichtlich etwas durch den Wind. „Passt schon, kann ja mal passieren.“ Vielleicht hatte sie ja in der Tat Schwierigkeiten mit Namen? Was es auch war, jetzt gab es etwas spannenderes zu tun! „Natürlich, einen Moment bitte.“ Chris betrachtete erst Heohl, dann Neferet. Er konnte sich in ziemlich viele Dinge, Tiere, Menschen und mehr verwandeln oder sein Aussehen nur teilweise verändern. Doch jetzt hatte er eine Idee, die der Betroffenen womöglich nicht gefallen würde. Seis drum, er wollte ihre Reaktion sehen. „Du Heohl?“, er beugte sich zu ihr hinüber und flüsterte, das Neferet ihn hoffentlich nicht verstand. „Kannst du so eine Spiegelaufnahme mit Nef machen? Ich will ihre Reaktion sehen.“ Er grinste und setzte sich wieder aufrecht hin. Dann … veränderte er sich. Seine Züge, seine Gestalt verschob sich. Selbst seine Kleidung verlor an ihrer Menge und passte sich den Fetzen an, die die Magierin vor ihm trug. Nur wenige Sekunden verstrichen, dann saß Chris als Neferet vor Neferet. Er grinste. „Na, wie sehe ich aus?“, sprach er mit ihrer Stimme.

Als sie später den Bahnhof erreichten, hatte er den Zauber bereits wieder aufgelöst und trat als sich selbst hinaus auf den Bahnsteig. „Äh, zu diesem einen Dude? Ne Adresse habe ich wie du gelesen hast leider nicht.“

25 | 105Intermediate Level
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: II
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 40 pro Verwandlung
MAX. REICHWEITE: Selbst
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 4, Basic Level
BESCHREIBUNG: Die nächsthöhere Stufe der Transformationsmagie, erlaubt es dem Anwender neben dem Aussehen einer Person auch deren Stimme und Kleidung anzunehmen oder sich selbst etwas dafür zu überlegen. Sollte man sich nicht innerhalb einer Stunde zurück verwandeln, löst sich der Zauber automatisch auf, zieht dem Magier aber dennoch das Mana einer weiteren Verwandlung ab.




Beiträge mit dem Tag chris auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 78lUSHQThema: Bahnhof - Vorplatz
Asher

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Suchen in: Bahnhof von Crocus Town   Beiträge mit dem Tag chris auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyThema: Bahnhof - Vorplatz    Beiträge mit dem Tag chris auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyDo 28 Jul 2022 - 19:09
Es fehlt die Würze!

@Elion
Quest | Kleidung
#Chris | #Chris_q5


8 Was es da nicht zu verstehen gab?? Ein Funke des altbekannten Trotzes regte sich in ihm und er hob herausfordernd das Kinn, bevor er die Bewegung stoppen konnte. „Vielleicht das, was du in deiner komischen Sprache gesagt hast?“, schlug er mit scharfer Zunge vor. Er schluckte nur knapp weitere, reizende Worte. Obwohl er vor Angst nahe schlotterte war das widersprechen so in ihm verankert, dass er gar nicht anders konnte, als Elli noch weiter zu ärgern. Ein Fehler, den er hoffentlich überleben, aber mit Sicherheit bereuen würde.
Dank der Kleidung hielt ihn der Rosahaarige zwar am Kragen fest, würgte ihm aber nicht die Luft ab. Ausschnitte waren eben für mehr als eine Sache gut. Somit musste Chris nur fürchten, dass Elli auf die Idee kam, sich das schwarze, schmale Halsband zu packen, um ihn damit zu erwürgen. Nicht das er aussah, als würde er nicht diverse andere Wege kennen, ihm den Gar auszumachen.
Chris besann sich wieder seiner Hauptaufgabe: Eben dies zu verhindern. Er strampelte, traf aber nur wirklich, zumindest nicht fest und mehr die Wand als Elions Beine. Zugleich brabbelte er laut vor sich hin und flehte ohne jede Scheu um sein Leben. Chris war selten so etwas wie scheu. Unsicher, gewiss, aber nicht scheu. Außerdem ging es um sein verdammtes Leben! Gegen die Argumentation seines Gegner konnte er leider wenig sagen. Also, er könnte, Chris konnte immer etwas sagen, doch es würde ihn kaum umstimmen, wenn er anfing ihn zu beleidigen. „Natürlich könntest du das“, versuchte er Zeit zu schinden. Hm … es würde Elion sicher nicht mehr Spaß machen, ihn laufen zu lassen, als seine Wut an ihm auszulassen. Innerlich fluchend sah er sich hilfesuchend um. War das verdammte Restaurant etwa plötzlich ausgestorben? Hatte Elli sie alle mit seiner schlechten Laune verpestet, so dass sie umgefallen waren? „Aber ich kann dir meine letzten Scheine geben!“ Eine glatte Lüge. Chris war pleite, zumindest hier. Sein restliches Geld lag in Aloe Town und er würde gewiss dem Teufel tun und Elion mit nach Hause nehmen! Also verkniff er sich den Kommentar, das eine verbrannte Soße doch auch eine Abwechslung und sicher geschmacklich stark wäre, wenn auch nicht gut.
„Außerdem könnte du mich noch jagen!“
Er ignorierte die kleine, warnende Stimme in seinem Hinterkopf, dass er gefälligst den Mund halten und in Tränen ausbrechen sollte. Aber das konnte er noch nicht gut genug! Chris hatte es geübt, um es später im Theater zu können, doch es fiel ihm echt sehr schwer, bewusst zu weinen. Außerdem war er im Moment panisch, nicht traurig. „Dann kannst du noch Spaß dabeihaben, mich zu verfolgen und mich dann umbringen?“ Ein schwacher Versuch, aber ein Versuch. Einer, dessen Erfolg er eigentlich ausprobieren wollte. Er hing wie eine Fliege im Netz fest und konnte nur immer wieder gegen den Schrank treten. Chris runzelte die Stirn … Eine Fliege. Eine Idee keimte im ihm auf. Er konnte nicht entkommen … aber etwas anderes. Er hatte Magie, er konnte sie einsetzen. Chris hatte das mit der Fliege probiert und war abgestürzt, aber es gab andere Wesen. Etwas Panik wich aus seinem Blick und er musterte Elion stattdessen. Groß oder Klein? Grizzlybär oder Ameise? Leider wusste er nicht, ob der Elb ein Lieblingstier hatte und jetzt mit der Frage … „Was ist dein Lieblingstier?“, platzte er mit der Frage heraus, noch ehe er sie fertiggedacht hatte.

Dann aber ging endlich, endlich die Türe auf und ein Engel erschien. Chris war nicht tot, der Engel hatte die Form des Koches, aber für ihn war er dennoch ein Retter in Not. Elion ließ ihn ruckartig los und wich zurück. Chris warf ihm einen misstrauischen Blick zu und wich von ihm zurück. „Das war genau, wonach es aussah!“ Wenn er ihn dazu brachte, den anderen rauszuwerfen, wäre das ein großer Gewinn! Oder ihn am besten festzuhalten und anzuzeigen! Das der Koch seine Aussage eher anders verstand, bekam Chris nicht mit – abgesehen von dessen hochgezogener Augenbraue und dem roten Gesicht. Vermutlich vor Wut, immerhin war die Soße im Eimer. „Sorry wegen der Soße, wir waren kurz abgelenkt und … äh. Küchen mögen mich nicht.“ Vorsichtiger Blick zu Mr Zuckerwatte, ob er ihn wieder angreifen würde?

105 | 105Zauber




Beiträge mit dem Tag chris auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 78lUSHQThema: Bahnhof - Vorplatz
Asher

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Suchen in: Bahnhof von Crocus Town   Beiträge mit dem Tag chris auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyThema: Bahnhof - Vorplatz    Beiträge mit dem Tag chris auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyFr 15 Jul 2022 - 11:18
Es fehlt die Würze!

@Elion
Quest | Kleidung
#Chris | #Chris_q5


7 Okay. Jetzt fühlte er sich beleidigt. Chris konnte durchaus denken. Er hatte das letzte Schuljahr mit einem Notendurschnitt von 1,3 abgeschlossen, wenn auch mit einem wenig zufriedenstellendem Verhalten und mehr Fehlstunden als angebracht waren. Soweit er damit Erfahrung gemacht hatte, zog das Denken immer allerhand nerviger Dinge mit sich. Druck, Stress, Panik, schlaflose Nächte, zögern. Man verpasste viel zu viele Chancen, wenn man zu viel dachte. Hätte er es getan, hätte er sich wohl nicht wieder in eine Küche gewagt. Natürlich war seine Begleitung sehr anstrengend und er wusste nicht wirklich, was er tun sollte, aber er fühlte sich mutig, die Küche trotz der (unter anderem fehlenden) Erfahrungen zu betreten. So kniff er die dunklen, braunen Augen zusammen und hob trotzig das Kinn. „Ich kann denken!“, widersprach er sauer. „Ich kann nur nicht kochen und will mich weiterbilden, um es eines Tages zu können. Das du keine Lust darauf hast, mir etwas beizubringen …“, Chris zuckte die Schultern in einer Geste, die hoffentlich gleichgültig wirkte, obwohl seine Augen wütend funkelten. „Dann tu es eben nicht. Mach was du für gut hältst, ich schaue dir einfach zu und lerne so. Dann brauchst du mich nicht anschreien.“ Er hatte Mühe, nicht zurückzuschreien, doch gerade in solch einer Situation griff die jahrelange Erziehung und er trat einen Schritt zurück. Gab gewissermaßen nach, damit Elli sich dem Regal widmen konnte und tun, was er glaubte, das gut war. Gleichermaßen genervt von Mister Zuckerwatte, innerlich verschreckt von dessen Reaktion, war er dennoch zu interessiert, um seine Aufmerksamkeit etwas anderem zuzuwenden. Leider konnte er nur nicht genau sehen, was der Elb alles zusammenmischte. Ausnahmsweise gehorchte er Elion nun doch und hielt erst einmal den Mund. Zumindest war dies sein vollkommen ehrlicher Plan gewesen, doch natürlich musste ihm etwas in die Quere kommen. Chris fuhr herum, als die Sauce drohte, überzugehen. Im Versuch das Ganze zu retten verschlimmerte er es noch, indem er den Knauf in die falsche Richtung drehte. Die blubbernde Monster auf dem Herd traf ihn in heißen, roten Tropfen, wo auch immer seine Haut unbedeckt war. Mit einem Aufschrei fuhr er zurück und schob den Topf von der Platte, nur um schnurstracks zum Wasserhahn zu laufen und diesen aufzudrehen. Völlig mit sich beschäftigt kühlte er die verbrannten Finger und wusch ich grob und hastig die Spritzer von der Haut. Etwas rot war sie dennoch, und das stammte nicht von der Farbe der Sauce. „Scheiße ist das heiß“, knurrte er und als hätten seine Worte es heraufbeschworen, leuchtete etwas hell im Rand seines Gesichtsfeldes auf. Chris drehte sich ruckartig um und sah gerade noch die Stichflamme, die beinah Ellis Hand erwischte. Anstatt zurückzuspringen wie er selbst es getan hatte, blieb er stehen und drehte den Herd auf Null.

Chris atmete erleichtert aus. Einmal. Beim zweiten Mal blieb ihm kurz das Herz stehen. Er hatte gesehen, dass Elli wütend sein konnte, aber der Gesichtsausdruck, mit dem der Größere jetzt auf ihn zukam, ließ ihn blass werden. Er wagte nicht einmal mehr ein Oh scheiße, laut zu sagen. Als der Elb ihn erreichte, noch immer schweigend, und ihn am Kragen packte, begann er sich endlich zu rühren, aber viel zu spät. Der Boden war ein Stückchen von seinen hübschen Stiefel entfernt und so konnte er nur hilflos in der Luft strampeln. „Ich versteh das nicht“, erklärte er vermutlich unnötig, während er versuchte sich trotz der unangenehm Situationen umzuschauen. Wo war den der andere Typ? Oder Gäste? Köche? Irgendwer musste das noch mitbekommen! Doch da war niemand und es kam auch niemand, um Elion aufzuhalten, Chris gegen den Schrank zu drücken. Der Junge hatte ein großes Maul, aber wie sein Gegenüber nun merken würde, war da wenig dahinter. Die pure Angst in seinen Augen war alles andere gespielt. Er stichelte gerne, aber so etwas extremes hatte er noch nie zurückbekommen. Er war immer nur weggerannt, doch das war ihm jetzt nicht möglich. Irgendwo zwischen Panik und dem Versuch zu denken starrte er Elli mit großen Augen an, der wieder in dieser fremden Sprache etwas sagte. Er verstand es nicht, doch das danach und der Tonfall sorgten dafür, dass Chris es sich eigentlich denken konnte. Vermutlich irgendetwas ala „Ich werde dich erwürgen, aufschneiden und verkochen.“ Dabei wollte er um keinen Preis verkocht werden! Immer panischer strampelte Chris, trat mit den Füßen gegen den Schrank und Ellis Füße. „Lass mich runter! Es tut mir leid, wirklich! Das war nicht Absicht, ich wollte es nur abdrehen! Bitte, lass mich runter. Ich hau auch sofort ab, du musst mich nie wieder sehen oder etwas von mir hören. Das Geld kannst du behalten, mir egal. Aber bring mich bitte nicht um!“ Er nahm das um Gnade flehen vollkommen ernst, auch wenn er nicht genau wusste, wie man das tat. Aber Chris war fest entschlossen sein Bestes zu tun und brabbelte demnach nur von kurzen Pausen zum Luftholen unterbrochen Bitten und Gründe, dass Elion ihn loslassen würde.

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Beiträge mit dem Tag chris auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 78lUSHQThema: Kupfermine "West"
Asher

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Suchen in: West-Fiore   Beiträge mit dem Tag chris auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyThema: Kupfermine "West"    Beiträge mit dem Tag chris auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptySo 10 Jul 2022 - 12:09
Heavy Metal

@Ava | @Rownan | @Lian
Quest | #Chris | #Chris_q3
Schwarze Stiefel | Hellgelber Rock | Gelbes Top | Dunkelblaue Weste


10 So ganz klar war Chris nicht, warum Rownan sich damit der Kleidung so folterte. Wenn ihm damit so verdammt warm war, warum tat er sich das dann an? Im weiteren Zug der Erklärung schien ihm aber ein Licht aufzugehen. Obwohl er den Größeren bisher als ziemlich spießig und für seinen Geschmack zu sehr darauf bedacht, was er von sich gab, konnte er diesen Gedankengang vollauf nachvollziehen. Es machte ihm ihn noch sympathischer. Wenn der Wolf nun noch etwas lockerer wurde … „Das ist verständlich.“ Chris blickte an sich hinab. „Ich denke, dass ist eine Art Rebellion von mir gegen das Kastendenken der Menschen. Warum soll ein Rock nur für Frauen üblich sein? Wer hat sich das ausgedacht und warum sollte ich es nicht tun dürfen?“ Er hob das Gesicht wieder Rownan entgegen. Ob er damit auffallen wollte? Möglich … Chris fiel ohne solcher Kleidung und seinem Benehmen tatsächlich erstaunlich wenig auf, wenn er es darauf anlegte. Er könnte anders sein, normaler, im Gegensatz zu Rownan. „Du hast mich übrigens schon wieder mit ‚euch‘ angesprochen“, wies er ihn noch hin, allerdings mit einem Grinsen in der Stimme. Ein Grinsen, dass kurz darauf, wie vom Erdboden verschluckt war.

Noch nie hatte jemand auf Chris geschossen. Okay, zugegeben, so ganz stimmte das nicht. Einige seiner Mitschüler hatten ihn, wann immer die Lehrer nicht aufgepasst hatten, ihn mit Papierkügelchen abgeworfen. Er war nicht bei vielen beliebt gewesen. Anderswo wäre er gewiss der Klassenclown gewesen, dort waren die meisten von seiner lebhaften, energiegeladenen Art nur genervt gewesen. Dennoch hatten sie ihn nie wirklich in Gefahr gebracht, geschweige denn verletzt! Nun hatte ihn der Pfeil an der Wange getroffen und einen roten Kratzer auf seiner Haut hinterlassen. Er brannte, doch das nahm er aufgrund des Schockes, wie unglaublich knapp es gewesen war, kaum war. Vielmehr flüchtete er sich reflexartig hinter den großen Wolf. Avas Schrei und darauf folgende Rügung war eine sehr positive Entwicklung. Immerhin hatte sie sich wieder gefunden! Außerdem stand Rowi noch immer mit dem Degen vor ihm und würde ihn ganz sicher beschützen können. Nur zögernd folgte er dem großen Wolf und spähte an dessen breiten Rücken vorbei. Im Dämmerlicht konnte er Avas Katzenohren erkennen, direkt neben dem Gesicht eines jungen Mannes mit einem Boden in Händen. Lian! Chris vergaß für den Moment die Menschen um sich herum und drückte sich an seinem Begleiter vorbei um sich direkt vor Lian zu stellen. Der etwas größere Magier hatte sein Lächeln verloren und das war auch der Grund, das Chris zögerte, ihm Beschimpfungen, um die Ohren zu hauen. Der erschrockene, wütende Gesichtsausdruck wurde von einem Anflug von Interesse unterbrochen. „Hättest du mir denn gerne ein hübsches Grab gebastelt und was dazu gesungen?“, schoss er zurück, ohne von Lian wegzusehen, auch wenn seine Worte als Antwort auf Avas Scherz gerichtet waren. Er mochte die Feline und fetzte sich gerne mit ihr, aber das verletzte ihn doch mehr als er je zugeben würde. Also versuchte er diese Emotionen aus seinem Gesicht zu verbannen, so gut es ihm eben möglich war. Stattdessen drehte er sich Rownan zu und nahm die Krawatte entgegen. Sein Blick wanderte zur Brust des Degenkämpfers. Oh, da fehlte tatsächlich etwas. Das hatte er gar nicht mitbekommen … Chris tupfte sich mit dem Stofffetzen die Wange ab und betrachtete kurz das Rot darauf. Dann sah er wieder zu Lian zurück, wegen dem er eigentlich erst vorgegangen war. „He, schon gut. Ich bin ganz froh, dass du auf mich geschossen hast und nicht irgendein echter Killer. Anscheinend laufen solche Leute ja auch in der Welt herum. Da ist es besser, wenn du auf unserer Seite bist.“ Er schmunzelte. „Aber pass trotzdem auf, ich will noch nicht sterbe.“ Das er so etwas einmal sagte … Eigentlich sagten eher andere ihm, dass er sich benehmen sollte, aufpassen, keinen Scheiß anstellen, …

Als Rownan begann, sich den Menschen vorzustellen, drehte Chris sich diesen erstmals zu. Er konnte ein leises Schnauben nicht unterdrücken. Nie und nimmer konnte er sich vorstellen, dass diese Leute hier freiwillig lebten. Seiner Meinung nach hatten sie sich ähnlich verlaufen wie sie vier. Bevor er dazu etwas sagen konnte, wurde sein Vorhaben von hageren Mann unterbrochen, der sich an Lian wandte. Warum zum Henker hatte er ihn denn? Überrascht davon weiteten sich seine Augen, als der Mann weitersprach. Chris drehte sich zu dem Wüstenmagier um. Taschenspielertricks mochte er, dass fand er faszinierend, doch Lügner? Betrüger? „Was behauptet der Kerl da?“, fragte er gleichermaßen interessiert wie auch verwirrt. Er wollte einen Schritt vorgehen und hing plötzlich fest. Chris sah zu Boden und riss an einem Fuß, der sich schließlich löste, während der andere von Eis überzogen wurde und festzukleben schien. Schwankend balancierte er auf einem Bein. „He!“, rief er aus. In Sekunden war die Höhle zu einem Eiskasten geworden und an seinen nackten Beinen und Armen war es plötzlich eiskalt. Chris wickelte sich die Weste von den Hüften und zog sie an, ohne sich um den Sand darauf zu kümmern, den er nicht ganz abgeklopft hatte. Neben ihm hob Lian den Bogen und zielte diesmal zum Glück nicht auf ihn, als eine ernste Stimme erklang, den Raum ausfüllte. „Nein, ich würde sagen, du darfst nicht lachen!“, rief Chris zurück und überspielte die Angst in seiner Stimme bestmöglich mit Wut. „Wenn du uns schon für so armselig hältst, dann zeig dich!“ Aus dem Augenwinkel sah er, wie Lian den Boden senkte und schüttelte den Kopf. „Was machst du da?“, zischte er ihm zu.

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Asher

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Suchen in: Bahnhof von Crocus Town   Beiträge mit dem Tag chris auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyThema: Bahnhof - Vorplatz    Beiträge mit dem Tag chris auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptySa 9 Jul 2022 - 10:03
Es fehlt die Würze!

@Elion
Quest | Kleidung
#Chris | #Chris_q5


6 „Ohhh shit shit shiiiit!“ Chris starrte den Topf. Wo zum Henker kam das jetzt her?? Er hatte doch kaum etwas angefasst … nur gedreht! „Äh Elli“, murmelte er und unterdrückte kurz darauf nur knapp ein hohes Quietschen. Das passiert jetzt nicht wirklich, oder? Offenbar doch … aber die Geschichte fängt ein paar Minuten zuvor an. In etwa in dem Moment, indem Chris das Chilipulver in der Hand wog als überlegte er, einfach alles auf einmal in die Suppe zu kippen. Er erstarrte, als er Elions Gesichtsausdruck sah. Das war also die Definition von Mordlust. Oh oh … Der Teenager wich einen Schritt zurück. Er war sich sehr sicher noch nie gesehen zu haben, dass eine Zuckerwatte derart bedrohlich wirken konnte! „Sorry“, murmelte er. Ob Elli die Quest jetzt vergessen würde und auf ihn losgehen? Irgendwie war es ihm gerade sehr zuzutrauen. Chris hatte zwar eine große Klappe, ohne jede Frage, aber wenn es Ernst wurde zog er den Schwanz ein. „Ich … brauch das Geld. Und dachte, vielleicht kann ich ja etwas lernen?“ Seine Stimme hatte den feixenden Unterton verloren und klang nun ziemlich unsicher. Er beobachtete seinen Gegenüber/er. Ob er jetzt rennen sollte? Aber er brauchte das Geld wirklich! Und er wollte eines Tages für Temu kochen können, ohne ihn in Gefahr zu bringen. Also musste er bleiben und das hier mit Elli üben. Zögernd schüttelte er also den Kopf. „Leider nicht.“ Er ließ widerstrebend zu, dass der Größere ihm das Chiligewürz abnahm und in den Schrank stellte. Chris, der eigentlich ausnahmsweise eine Aufforderung befolgen hatte wollen, wich zurück. An die Wand wollte er sich nicht mehr stellen, da war jetzt Mr Zuckerwatte. Also führte sein Weg ihn rückwärts.
„Und wenn wir nur ein bisschen hineingeben? So das es nach etwas mehr schmeckt? Eine kleine Priese? Ich lass es auch die machen!“
, versuchte er seinen ersten Vorschlag irgendwie doch noch zu retten. „Und was genau ist Oregano?“, platzte aus reiner Neugierde dann die Frage aus ihm heraus. „Die Deppen in der Schule haben es nicht für nötig halten uns auch nur irgendetwas zu lernen, wie man sich selbst vorsorgt. Keine Ahnung, wofür ich alle königlichen Regeln zu Hof wissen muss, aber nicht einmal Nudel kochen kann.“ Er schürzte die Lippen und sah zu, wie Elli die Gewürze unter die Lupe nahm. Bisher sah er so aus, als würde er sich echt auskennen. Leider bezweifelte Chris, dass er ihm das Kochen beibringen wollen würde.
Ein Zischen hinter ihm lenkte ihn ab. Der Junge drehte sich herum und sah gerade noch, wie der Deckel zur Seite rutschte und die Rindesauce überkochte. Chris griff nach dem Knauf, um die Temperatur zu senken, stattdessen aber drehte er sie in die falsche Richtung. Nach heißer bubberte das ganze nun so sehr, dass es Chris auf der Kleidung, den Finger, Bauch und im Gesicht traf. Mit einem Aufschrei stieß er den Topf von sich und sprang zurück. Dass er dabei noch mehr verschüttete bekam er kaum mit. Dafür war die Sauce viel, viel zu heiß. Sein ‚Oh shit‘, wurde rasch zu einem lauten: „Auuuu! Das ist heiß!“ Jammernd sah er sich um und entdeckte einen Wasserhahn. Er drehte ihn voll auf und hielt die Hände unter das kalte Wasser. Dann spritzte er es sich ins Gesicht und auf den Bauch. Um seine teure Kleidung konnte er sich jetzt leider nicht länger kümmern. Ohne dem mittlerweile angebrannten Zeug auf dem Herd Beachtung zu schenken war der Teenager nun vollauf damit beschäftigt, die verbrannten Stellen auf seiner Haut zu kühlen. Vor allem seine Finger wo er kurz den Topf berührt hatten schmerzten und wurden bereits rot.

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Asher

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Suchen in: Bahnhof von Crystalline Town   Beiträge mit dem Tag chris auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyThema: Bahnhof - Haupthalle    Beiträge mit dem Tag chris auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyFr 8 Jul 2022 - 18:34
Wo kein Zeuge …

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@Eohl | @Thana
#Chris | #Chrisq4


4 „Denk ihr, ich kann auch so etwas werden?“, überlegte Chris laut, schüttelte dann aber energisch den Kopf. „Ne, vergesst das bitte wieder. Das ist eine sehr schlechte Idee. Unauffällig zu sein ist nicht gerade meine Stärke.“ Er grinste. „Auch wenn es nicht jeder gut findet, aber wenn sie mit mir nichts zu tun haben wollen, sind sie sowieso die falschen Leute für mich.“ Er erklärte es so einfach und locker, so, als würde es ihm nichts ausmachen, wenn er abschätzig betrachtet wurde. Doch er hatte mittlerweile etwas Übung darin, damit umzugehen. Außerdem war es immer noch das bessere Übel, das Übel, indem er sich selbst nicht vollkommen verbiegen musste für etwas, dass ihm eigentlich unwichtig war. Nie wieder wollte er etwas tun, das er nicht wollte. Das mochte erst einmal sehr ablehnend klingen, für ihn ging es aber hauptsächlich darum, für die Dinge die er tat zu brennen, sie wirklich zu lieben und zu fühlen und etwas zu erschaffen und tun, auf das er stolz sein konnte. Wenn es sonst keiner war, musste er derjenige sein, der stolz auf sich war.
„Ich kann ihn eh auswendig, zumindest fast. Aber vielleicht kennst du das ja, dass du dir nicht mehr ganz sicher bist und dann will man noch einmal angucken, was genau da stand. Außerdem ist es ja nur ein Zettel. Ich habe noch nie einen Auftrag vernichtet. Also gut, keine Ahnung wo die alle sind, aber man kann die ja noch weiter verwenden, wenn man sie nicht verlegt.“
Er sah Neferet verwirrt an, weiter darauf bedacht, ihr Gesicht anzusehen anstatt den Rest von ihr. „Zum Beispiel als Einkaufszettel oder für Skizzen.“ Es war ihm wirklich schleierhaft, warum sie da so empfindlich reagiert. Es war doch nur ein Brief von seiner Gilde? Was war da schon das Problem daran? Als sie dann noch den Zettel verlangte legte er demonstrativ die Hand auf die Hosentasche. „Nein, das ist meiner. Hast du denn keinen eigenen?", feixte er und wich einen Schritt zurück, wobei er fast in Heohl stolperte. „Mein Zettel. Ich kann ihn auch aufpinnen, wenn es dir lieber ist, aber dann bekommt er leider Löcher.“

Sie hatten den Bahnhof fast erreicht, als Neferet ihm einmal mehr oder minder zustimmte. Auch sie war der Meinung, dass es schon klappen würde. Chris, der mittlerweile zunehmend verwirrt war, was für seltsame Leute er da getroffen hatte, sah zu der Grünhaarigen, die ihm nun versuchte etwas zu erklären und ihn nur noch mehr verwirrte. Probleme mit der Polizei kannte er, auch wenn seine Taten sicher weniger wertvoll für das Land waren als die ihren, was diese auch genau waren. Doch dass er den Zettel vernichten sollte, ihre Angst vor Oak Town und … er stockte. Was sagte sie da? Entgeistert starrte er seine Begleiterin an. „Was sagst du?“ Mit großen Augen sah er die Magierin an. Das war doch ein Witz. Ganz sicher war es ein Witz. Seine Mutter war doch sicher davon kein Mitglied. Nein, sie war doch bei Liberty Phoenix. „Also ich hab schon Interesse an der Zukunft, ich will ja nicht sterben. Aber keine Ahnung ob ich sie formen will. Sie ist wie sie ist. Außerdem habe ich genug von Planen, ich will Dinge erleben.“ Seine Augen begannen zu glänzen, als er an seine Idee der Zukunft dachte. „Ich will in Theater auftreten und Menschen zum Lachen bringen. Macht ihr das denn auch? Dann will ich auf jeden Fall bleiben.“ Die Traurigkeit in ihren Augen verursachte ihm Gewissensbisse und veranlasste ihn dazu, vorerst über die Verwechslung der Gildennamen hinwegzusehen. Es musste eine Verwechslung sein, alles andere war doch vollkommen unrealistisch!

Schließlich fuhr der Zug ein und die drei stiegen ein. Chris, zufrieden mit Neferets Antwort, setzte sich und betrachtete die verschneiten Felder und Wälder als der Zug anfuhr. „Oh, das klingt cool. Wind …“ Er lächelte sie an. Auch Heohls Fähigkeit war erstaundlich! „Danke!“ Er nahm den Spiegel entgegen, zögerte dann. „Aber er zerbricht ja, wenn ich ihn so einpacke“, stellte er höchst enttäuscht fest. Dabei wollte er das Geschenk unbedingt mitnehmen …
„Äh, ich kann mich verwandeln. In Tiere, Gegenstände, andere Menschen. Viel creasy Zeug. Und ich kann Aschekugeln werfen, die machen bisher leider nur dreckig.“

-> Oak Town

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Asher

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Suchen in: Bahnhof von Crystalline Town   Beiträge mit dem Tag chris auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyThema: Bahnhof - Haupthalle    Beiträge mit dem Tag chris auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyDi 28 Jun 2022 - 21:36
Wo kein Zeuge …

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@Eohl | @Thana
#Chris | #Chrisq4


3 Chris war es gewohnt, mehr Feinde als Freunde im Leben zu haben. Vermutlich hätte das ein jeder, wenn er mehr das zeigte, was er war. Mehr sich auslebte, anstatt den Normen und Werten zu entsprechen, die für angemessen gehalten wurden. Es waren verschiedene Gründe, dass man ihn kritisch betrachtete – wie es Neferet gerade tat, als er von dem Missgeschick erzählte. In etwa so hatten seine Lehrer ihn angesehen, wenn er ihnen erzählte, dass er die Übung zu der Arbeit nicht geschrieben hatte. Zwar hatte er am Ende des Tages gute Noten geschrieben, dennoch war er oft genug des Abschreibens beschuldigt worden. Nur selten zutreffend, dennoch hatte er sich so einige Reiberein geliefert.
Damals waren sie ihm egal, bei Neferet war er sich aber noch nicht so ganz sicher. Zumindest innerlich, sein Verhalten veränderte dies nicht großartig. Viel begeisterter war Chris da doch von Heohl und ihren Kletterkünsten, mit denen sie die Statue erklamm und dann zurück auf den Boden sprang, um ihm den Zettel zu überreichen. „Das klingt cool. Bist du Spion oder so?“, fragte er mehr um Scherz und grinste die kleinere Grünhaarige interessiert an. Mehr oder minder wurde seine Frage im nächsten Atemzug schon ihr auch beantwortet. „Das klingt … sehr ehrenvoll.“ Irgendwie war er nicht ganz sicher, ob er das bewundern sollte oder abtun. Er selbst tat ja die meiste Zeit das Beste, anderen die Version zu zeigen, die am Enttäuschensten war. Alle Erwartungen, die gestellt worden waren, hatte er entweder absichtlich oder unabsichtlich nicht getroffen, also sprach sie hier von Dingen, für die er nicht unbedingt Feuer und Flamme war. „Äh ja, klar. Das will ich mir nachher ja noch einkleben. Wäre echt scheiße, wenn ich den Zettel verliere. Also danke.“
Chris hatte ihn nur kurz überflogen, auch wenn er die Worte des abgegriffenen Papier mittlerweile im Schlaf konnte und ihn dann pflichtbewusst eingesteckt.

Die drei machten sich auf den Weg, wobei der Teenager sichtlich und hörbar erfreuter über ihr Ziel war als Heohl. „Aber es ist besser als die Stadt hier.“ Es schüttelte ihn. „Ich bin echt heilfroh, dass die nicht meine Mutter geschickt haben. Die hätte mich sowas von geköpft.“ Er ließ sich neben Heohl zurückfallen. „Und warum bist du nicht gerne in Oak Town? Also warum bist du da nicht willkommen und warum schränkt dich das ein, etwas zu tun, auf das du Lust hast? Du bist ja nicht vollkommen von der Meinung der Leute da abhängig, oder?“ Wenn doch, Chris würde es als seine Mission ansehen, das zu ändern und Heohl zeigen, wie prima man auf die Meinung anderer scheißen konnte.
Davor musste er sich erst um Neferets Frage kümmern, was er weniger gerne hat. So geschäftlich … Nicht seins. „Nicht sonderlich viel. Hauptsächlich waren es Überredungsformel, dass ich überhaupt hier auftauchte.“ Er grinste und zuckte die Schultern. „Und dass ich hier zwei meiner Gilde treffen soll, um wieder Kontakt aufzubauen. Keine Ahnung, ob ich künftig so viel Lust darauf habe. Ich meine, es liegt nicht an euch, aber im Süden ist es wirklich angenehmer. Außerdem habe ich dort eine Wohnung.“ Was sie vermutlich ahnen konnten … Egal. „Auf jeden Fall, ich glaub es geht um so einen Dude, der Name stand nicht drinnen. Aber ich hoffte mal, dass ihr zwei euch auskennt, wobei wir dem Typ helfen sollen?“ Wenn nicht würde es etwas kompliziert, aber Erfahrungen nach auch amüsant werden.
"Ah übrigens, bei uns unten macht man das gerne so: Was könnt ihr eigentlich? Also so von der Magie her.


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Beiträge mit dem Tag chris auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 78lUSHQThema: Statue des Urs
Asher

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Suchen in: Crystalline Town   Beiträge mit dem Tag chris auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyThema: Statue des Urs    Beiträge mit dem Tag chris auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyFr 24 Jun 2022 - 12:02
Wo kein Zeuge …

Quest | Kleidung
@Eohl | @Thana
#Chris | #Chrisq4


2 Chris drehte sich auf dem Sockel um und sah hinab, als einige Meter entfernt jemand seinen Namen sagte. Lange musste er sich nicht umsehen, die Frau zu entdecken, die gesprochen hatte. Tatsächlich stachen die beiden, sie und ihre etwa gleich große Begleiterin ziemlich hervor. Die Kleidung der Sprecherin erinnerte ihn eher an Aloe Town als an den verdammten Norden. Ein breites Grinsen auf dem Gesicht ging er in die Knie und sprang das kleine Stückchen vom Sockel der Statue zu ihnen auf den Platz hinab. „Hallo!“, begrüßte er sie und nickte den beiden zu, während er sich näherte. „Genau. Chris genügt aber auch“, bot er ihr ohne Umschweife an und betrachtete sie neugierig. Er hatte bisher kaum Kontakt zu Mitglieder seiner Gilde gehabt. Wie die beiden wohl so drauf waren? Irgendwie war er nicht ganz sicher, was er von dem Schmunzeln halten sollte. Aber vermutlich war es nur seine Einbildung, weil er dem Ort hier mit allgemeinem Misstrauen begegnete. Chris beschloss sein kurzes Unwohlsein zu ignorieren. „Jain“, machte er und deutete hinauf. „Ich hab meinen Auftragszettel verloren. Also nicht verloren, ich weiß schon, wo er ist. Aber ich bin ein bisschen zu klein um ihn zu erreichen.“ Er verstummte und grinste entschuldigend. „Sorry. Wo ihr jetzt da seid, denke ich, können wir los.“
Die andere Frau mit dem farbigen Haar stellte sich ihm nun als Heohl vor und bezeichnete die andere als Neferet. Ihre fröhlichen Worte trafen bei Chris die richtigen Knöpfe, sodass er ohne weiteres Wissen beschloss, dass er sie super fand. Vielleicht ein bisschen überdreht, auch wenn es nur im Vergleich so wirken konnte, aber das war etwas, womit er kein Problem hatte. Besser gesagt gefiel es ihm, da es ihm das Gefühl gab, nicht so lange mit den aufgedrehten Emotionen zu sein. Wie Temu, mit dem er auch auf einer Wellenlänge war. „Hey Heohl!“, grinste er sie an und beugte sich dann hinab, um den Rucksack sich wieder auf die Schultern zu wuchten. Warum packte er den auch immer so voll …

„Oha! Was machst du da?“,
rief Chris erstaunt aus, als die kleine Grünhaarige plötzlich begann, auf die Statue zu klettern. Deutlich flinker als er war sie oben und fischte sich den Zettel, um den er mit der Statue gekämpft hatte. Wie ein Äffchen hing sie oben am Hals von Urs. Mit großen Augen sah er zu, wie sie den Zettel nahm und damit einfach so zu Boden sprang ohne sich zu verletzen. „Das war ja krass“, staunte dieser noch bewundernd und musterte Heohl mit neuem Respekt. Er liebte so Zeug, aber er war mehr am Tanzen als Klettern. Und selbst wenn, so tat er dies lieber als Nachtmahr – und er betete dafür, dass er sich so nicht zeigen würde. Auch wenn er langsam Fortschritte machte, warf der Norden und die Geschehnisse hier ihn schneller zurück als er Stopp sagen konnte. Und so überspielte er jeden Anflug von Unsicherheit, die wie Wellen seine Füße umspielten, mit dem breiten Grinsen um Gesicht. „Wo hast du so klettern gelernt?“, fragte er neugierig und nahm mit einem Danke das Papier an sich. Er überflog es kurz, nur um sicher zu gehen, dass es das richtige war und er alles richtig im Kopf hatte. Dann faltete er es zusammen und steckte es in die Hosentasche, um es nicht wieder zu verlieren.
„So, jetzt bin ich aber bereit“
, gab er daraufhin bekannt und sah Neferet und Heohl erwartungsvoll an. „Wo gehen wir hin?“ Ungeduldig wippte Chris auf den Fußsohlen hin und her, gespannt darauf, was ihm der Tag bringen würde. Wenn Neferet auch so cool war wie Heohl würde er sicher wunderbar werden.

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Beiträge mit dem Tag chris auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 78lUSHQThema: Statue des Urs
Asher

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Suchen in: Crystalline Town   Beiträge mit dem Tag chris auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyThema: Statue des Urs    Beiträge mit dem Tag chris auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyFr 17 Jun 2022 - 18:21
Wo kein Zeuge …

Quest | Kleidung
@Eohl | @Thana
#Chris | #Chrisq4


1 Frühling war es geworden … und er steckte hier in etwas, dass man wohl nur ein SOS nennen konnte. Ein SuperOberschlauesSchlammassel. Ab dem Moment, indem er einen Fuß in die Stadt gesetzt hatte, hatte Chris es bereut, sich von seiner Neugierde dazu verleiten haben zu lassen, den Süden zu verlassen. „Scheiß Wind“, knurrte er nun, da ihm dieser den Auftragszettel, wegen dem er überhaupt gekommen war, entrissen hatte. Er hatte den Brief in der Hand gehalten, als er sich auf den Weg zu seinem Treffpunkt gemacht hatte und nun hatte der verdammte Bär ihn gefressen! Gut, eigentlich war es kein Bär. Nur ein Mann mit Bärenfell, dem er es verdanken zu hatte, überhaupt geboren worden zu sein. Es konnte durchaus schwer sein, in einer Stadt zur Welt zu kommen, die nicht existierte. Trotzdem konnte er sich wirklich nicht dazu hinreißen lassen, dem Arsch dankbar zu sein. Chris starrte mit zusammengekniffenen Augen zu der Statue von Urs hoch. Er hatte ihn kleiner in Erinnerung, vielleicht, weil er das letzte Mal mit … 14 Jahren oder so hier gewesen war. Seitdem war er einen Kopf gewachsen, was leider dennoch nicht genügt, um mit der Hand zu der Stelle zu gelangen, wo sich das Papier zwischen Mantel, Schulter und Nacken verfangen hatte.
Genervt stellte Chris den Rucksack, den er sich gepackt hatte, vor die Füße des Drachenjägers. Bei all dem Krimskrams war er ziemlich schwer, sodass er ganz froh war, seine Schultern etwas lockern zu können. Leider verbesserte das seine Stimmung nur kurzzeitig. Er hätte wissen sollen, dass zu Hause nur Scheiße auf ihn wartete. Scheiße, die sicher ganz schön am dampfen war, nachdem er sich vor fast einem Jahr aus dem Staub gemacht hatte. Wenn seine Gilde ihn zurückbestellte … er betete einfach, er würde wirklich ein Gildenmitglied, ein ihm fremdes, hier antreffen und nicht seine Mutter. Es hatte durchaus seine Gründe, dass er nicht Kontakt zu ihr gesucht hatte, als er die Schule abgebrochen hatte. Wenn sie nun versuchte, ihn wieder in die perfekte Form zu stopfen, die sie für ihn vorsah … Chris war nicht sicher, wie er damit umgehen sollte. Denn wenn er ehrlich wäre, ehrlicher, als er sich traute, hatte er Angst davor, sie zu sehen. Angst davor, ihre enttäuschte Miene zu sehen, da er seinen anstatt ihren Traum lebte. Da er nicht genügte, er … Er nicht der Sohn war, den sie wollte. Dass sie ihn weiterhin nur am Namen, aber nie Kind oder Sohn nennen würde. Das waren sie, die Erinnerungen, die er hier zurückgelassen hatte, bis der Brief in dem Postkasten seiner kleinen, bescheidenen aber eigenen Wohnung aufgetaucht war. Und nun betete er darum, dass dieser Ausflug möglichst schnell vorbeigehen würde … Die Ketten an seiner Hüfte klimperten, als er einen Schritt in Richtung der Statue machte und auf den Sockel kletterte. Chris hasste es, zu viel nachzudenken, vor allem über solche Dinge. Nein, besser er brach sich ein paar Knochen im Versuch, den Zettel wieder zu bekommen.

Es gelang ihm tatsächlich, den Brief mit den Fingerspitzen zu erreichen, was er als kleinen Erfolg verbuchte. „Komm schon Baby. Komm her“, murmelte er, die irritierten Blicke der Anwohner und Touristen ignorierend. Chris hatte schon schlimmere Sachen gemacht, als auf Statuen zu klettern. „Arg!“ Der Zettel entglitt ihm und zugleich verlor er den Halt und rutschte mit dem Fuß ab, womit er wieder auf dem Sockel landete. „Alter Urs! Ich hab mir deinen Scheiß in den Kopf geprügelt, jetzt gib mir das wieder!“, blitzte er das unnahbare Gesicht an, dass ihn seinerseits zu oft in Geschichtsbüchern verfolgt hatte. Doch trotz weiterer Versuche den Brief zu bekommen blieb Urs still. So still, wie Statuen es eben sind.

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Beiträge mit dem Tag chris auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 78lUSHQThema: Karaokebar 'Fata Morgana'
Asher

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Suchen in: Aloe Town   Beiträge mit dem Tag chris auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyThema: Karaokebar 'Fata Morgana'    Beiträge mit dem Tag chris auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyMo 13 Jun 2022 - 23:00

Nachtigallenlieder & Katzenjammer

Off | Post Nr. 6


schwarze Stiefel | rote Hose | gelbes Top | Haare in zwei Zöpfen



Chris barg sein Handgelenk im Schoß. Er wusste gar nicht, wann er zuletzt ein Geschenk bekommen hatte. Seit seiner Flucht aus dem Internat in dem Süden hatte er sich mit Müh und Not durchgerackert. Kleine Nebenjobs, die er oft nur kurz behalten hatte, bis er auf den Geschmack von Quests gekommen war. Er hatte nichts vom Arbeiten gewusst, seine Finger waren glatt gewesen und er hatte keine Ahnung davon gehabt, wie man wirklich herumlief und sich die einfachen Dinge checkte. Aber er hatte sich einen Mietpreis herunterhandeln können, für seine schnuddelige Wohnung. Ob Temu ihm nach ihrem Besuch hier dorthin folgen wollen würde? Natürlich nur, wenn er … Der Junge strich sich den Gedanken aus dem Kopf. Temmy hatte ihm nun doch schon so oft gesagt, dass er nichts gegen ihn haben würde! Dennoch war Chris unsicher, ob er dem trauen sollte. Der Skinwalker mochte es ja ehrlich meinen, doch er hatte zu oft, zu viele Jahre damit verbracht, gemieden und gefürchtet zu werden. Erst von seiner eigenen Mutter, die ihn verstieß, dann, als man ihm ein Einzelzimmer gab, da er seine Mitschüler nachts erschreckte. All das hatte sich tief in seine junge Seele gebrannt, Erinnerungen, die sich nicht einfach durch ein paar Worte löschen ließen.
So schlug sein Herz einen Takt zu schnell, als er nickte und das Armband unruhig am Handgelenk hin und her schob. Es war einer der seltenen Momente, in denen er nicht wusste, was er sagen sollte. Wie er seine Angst ausdrücken konnte. Er wollte Temu ja damit auch nicht auf die Nerven gehen, wenn er das Thema immer wieder durchkaute. Also hielt er den Mund und verschlang stattdessen das Essen. Als alles verputzt war, lehnte er sich ächtzend zurück. „Ich glaub, jetzt bin ich fett“, kommentierte er und streckte die Arme aus, um sie auf die Lehne der Bank zu legen. Dass er nicht den Himmel sehen konnte, so ohne Fenster machte ihn zunehmend nervös. Leider war an dem Armband keine Uhr befestigt, die ihm hätte helfen können. Nur die Tatsache, dass hier die Sonne spät unterging im Gegensatz zum Norden, half ihm. „Ich glaub, ich bin erst einmal fertig. Sonst platz ich noch“, grinste er dennoch seinen Kumpel an, überspielte die Sorge.

Was ihm wirklich half war, als Temu sich wieder in die kleinere Skinwalkerform verwandelte, die er mehr gewöhnt war. Unbewusst fühlte er sich ein klein wenig weniger … seltsam. „Das ist mutig“, murmelte er und lehnte sich an Temus Schulter. „Mich fanden immer alle schrecklich“, gestand er. „Ich meine, sie fänden auch meinen Kleidungsstil schrecklich, aber das suche ich mir ja aus, um zu polarisieren. Und ich diskutiere auch gerne darüber, aber das ist etwas anderes. Falls du das irgendwie verstehst“, seine Stimme war immer leiser geworden, bis er am Ende nur noch kaum hörbar an Temus Oberarm nuschelte. „Nicht unmenschlich, monsterig. Mama hat immer gesagt, ich mache den Leuten Angst und darf nachts nicht mein Zimmer verlassen. Niemals. Und jetzt sitze ich hier und es wird gleich Nacht.“ Das Chris nicht über die Sache mit dem in den Hintern beißen lachte verriet genug, wie unwohl ihm war. Dennoch klammerte er sich fast schon an Temujin fest, als könnte nur der ihm noch Halt geben, bevor er im Meer der Angst versank.
„Du äh, kannst jetzt anfangen“
, sagte er nach kurzer Pause lauter und zwang sich, die Finger von Temus Arm zu lösen und sich auf dem Sofa zusammen zu kauern. Sein Blick wanderte zu dem leeren Teller. Ob er es einfach abschlecken konnte? Eine Stunde zuvor hätte er es noch getan, nun wagte er es allerdings nicht. „Äh und Temmy, wenn ich meine Kleider dann verliere … könntest du sie vielleicht für mich mit nach Hause nehmen? Also wenn du mitkommen willst.“ Hoffentlich, wenn nicht hätte er nämlich ein ganz schönes Problem, mit Gegenständen nach Hausr zu kommen. Schon ohne etwas anderem war er langsam genug, wenn er auf vier Pfoten laufen oder besser gesagt hüpfen musste.

Später, als Temu sein erstes Wesen zeigte, spürte Chris den Zug der Nacht. Die Kälte, die ihm durch den Körper kroch, bis er das Gefühl hatte, aus Eis zu bestehend. Zitternd verkrampften seine Muskeln und er kippte zur Seite um. Doch nur Sekunden später begann sein Inneres zu brennen, seine Knochen und Sehnen, wo sie sich verschoben, wo ihm Fell wuchs, sein Körper gestaucht und verändert wurde. Es tat verdammt weh, als würde man ihm jeden Knochen brechen und neu zusammensetzen. Chris keuchte, die Augen fest zusammengekniffen, bis die Hitze ihn langsam verließ und sein kleines Herz nun schneller schlug als zuvor.
Er lag in einem Haufen Weiches, Kleidung. Nur langsam ganz langsam hob er den Kopf und öffnete die leuchtend gelben Augen.


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Zauber:


#Chris_o1 #Chris
Beiträge mit dem Tag chris auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 78lUSHQThema: Bahnhof - Vorplatz
Asher

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Suchen in: Bahnhof von Crocus Town   Beiträge mit dem Tag chris auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyThema: Bahnhof - Vorplatz    Beiträge mit dem Tag chris auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyDi 31 Mai 2022 - 14:00

Es fehlt die Würze!

Quest | Post Nr. 5


Outfit



Chris war einmal fast verhauen worden. Nicht jetzt, es war bereits einige Wochen her, dass er kleine Kerl so genervt von Chris guter Laune gewesen war, dass er ihn am Arm gepackt hatte. Die Bedienung des Wirtshauses hatte eingreifen müssen, um den Jungen vor mehr als einem kleinen Bluterguss an seinem Oberarm zu retten. Man könnte nun annehmen, er hätte daraus gelernt, sich ein Stück zumindest besser zu benehmen. Dass es ihm eine Lektion gewesen wäre, dass er übertrieb, indem er immerzu volle Kanne gegen gesellschaftliche Kulturen anging. Leider für ihn und seine Mitmenschen hatte das nichts genützt. Dennoch starrte er Elli nun mit großen Augen an. Chris hatte eine große Klappe, doch viel verbarg sich nicht dahinter. Um ehrlich zu sein war er ziemlich eingeschüchtert und nun blitzte das auch kurz durch die großspurige, breit grinsende Maske hindurch, die er wie immer, wenn er nicht alleine war, auf sein Gesicht geklebt hatte.
Eine Maske, die ihr Auftragsgeben nicht trug. Dieser sah sichtbar verzweifelt auf seinem Stuhl und schluchzte so sehr, dass Chris ihn kaum verstehen konnte. Also machte er sich daran, einfach das in die undeutlichen Worte zu interpretieren, was für ihn Sinn ergab. Zwar war ihm der Akzent nicht ganz fremd, doch hatte Chris französisch abgewählt und stattdessen italienisch gelernt. In dieser Gruppe waren sie deutlich weniger Leute gewesen, leider hatte sein Lehrer wie alle anderen trotzdem die strenge Meinung der Schule vertreten. Zugegeben, er verstand auch nichts vom Kochen, da dies ihm nie beigebracht worden war. Sie hätten zu Geschäftsmännern und Frauen ausgebildet werden sollen, nicht zu, wie es formuliert war, einfachen Köchen. Chris mochte einfache Köche, ehrliche Leute. Für ihn war der Mann vor ihm eine Spur zu hochgestochen, auch wenn das Hemd zerknittert war.

Nun erhob sich dieser und führte ihn und Elli in die Küche. Chris war schon lange nicht in einer Küche gewesen, in der wirklich gekocht wurde. Die letzte hatte er verwüstet. Er warf einen Blick zu Elli hinüber. Ob er schreiend hinauslaufen würde, wenn er davon erfuhr? Zuerst allerdings ging es ans kosten. Chris griff sich den Löffel, kostete, und verbrannte sich die Zunge. „Ah scheiße.“ Er legte den Löffel zur Seite und versuchte seine Zunge zu kühlen, in dem er sie halb herausstreckte und wie ein Hund hechelte. Verdammte Sauce! Er überließ es Elli zu kosten und versuchte sich derweil zu beruhigen.
Nun, sobald der Koch seine Führung beendet hatte und verschwand, war es dann an der Zeit, es herauszufinden. „Du … ich muss dir was gestehen“, begann Chris und sah auf seine Füße. „Also … wenn ich ehrlich bin … ich kann nicht kochen. Also wirklich nicht. Und äh… die letzte Küche hat das nicht überlebt.“ Er linste zu Mr Zuckerwatte hoch. „Nur so als Warnung. Dass du dich nicht wunderst, wenn was schief geht.“ Langsam näherte er sich den Schränken mit den ganzen Gläschen. Chili. Curry. Dann folgten weitere Gewürze, die er nicht kannte. „Ich mein, wir könnten Chili hineinkippen, aber das killt eher einfach nur die Geschmacksknospen oder so, als dass es uns helfen würde …“ Er streckte sich und griff sich ein grünes Glas zum Regal weiter hinten. „Kennst du dich mit Gewürzen aus? Vielleicht sagt dir Oregano ja was?“


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#Chris_q5 #Chris
Beiträge mit dem Tag chris auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 78lUSHQThema: Bahnhof - Vorplatz
Asher

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Suchen in: Bahnhof von Crocus Town   Beiträge mit dem Tag chris auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptyThema: Bahnhof - Vorplatz    Beiträge mit dem Tag chris auf Fairy Tail RPG Forum - Seite 4 EmptySo 8 Mai 2022 - 15:28

Es fehlt die Würze!

Quest | Post Nr. 4


Outfit



Man. Langsam war Chris auch genervt. Mit zusammengekniffenen Augen starrte er zu Elli hoch, das Kinn erhoben. „Du nervst auch.“ Chris liebte es, sich mit anderen zu fobben, Späße zu machen und zu lachen. Zu reden, sich auszutauschen. Wenn ihm jemand ordentlich Paroli bot, dann war das auch okay so. Dann schlug man ihn mit Worten, dass konnte er sich auch eingestehen. Aber er hatte mittlerweile keine Lust mehr, mit der Zuckerwatte hier zu quatschen. Irgendwie sah der ihn nur böse an, als wollte er ihn zu Mittag verspeisen. Vielleicht malte er sich auch schon aus, wie er ihn auf dem Boden schön knusprig braten würde? Im Licht dieser so roten Augen. Dabei fand Chris diese eher faszinierend als beängstigend, wenn sie ihn nicht gerade mordlüstern anfunkelten. Dennoch … sein Mund und Körper waren schneller und so konnte er sich nicht stoppen, die Haare des anderen an seinen Kopf zu halten. Zumindest war das … der Plan war falsch. Chris hatte keine wirklich ausgereiften Pläne. Er lebte so, wie es ihm in den Sinn kam und wie es sich im Moment für ihn richtig anfühlte. So, dass er sich danach noch im Spiegel ansehen konnte und sich selbst sah anstatt jemanden, der ihm fremd war. Denn Chris hatte eine heiden Angst davor, dass er sich selbst verlor. Dass er zuließ, dass die Welt ihn in etwas verwandelte, was er nicht war. Dass sie ihn in eine Form quetschte, die einfach nicht er war, die ihm unangenehm war. Also schlug er jede freie Sekunde um sich, trat gegen die Fesseln der Gesellschaft und war beinah schon blind dafür, ob die Gefahr wirklich immer da war und er nicht zu extrem kämpfte. Einen Augenblick blitzte diese stetige Unruhe, die Unsicherheit und Angst, in seinen dunklen Augen auf, während er Elli so nah war.
Und dann packte der Größere sein Handgelenk, drückte es weg und wich zurück. Chris‘ Herz machte einen lauten Schlag, während er ihn mit großen Augen anblickte. „He, kein Grund gleich gewalttätig zu werden“, murmelte er und schüttelte den Arm, um sein Handgelenk zu befreien. Chris rieb sich die Stelle. Er mochte Gewalt nicht. Der Junge kämpfte mit Worten, nicht mit seinem Körper und entsprechend hatte eine körperliche Erwiderung bei ihm mehr Wirkung als es Sprache je können würde. Ab dem Zeitpunkt beschloss er nämlich, Ellis Kopf nicht mehr zu nahe zu kommen. „Schade, ich glaub, es hätt mir gepasst“, warf er noch nach, allerdings deutlich leiser als zuvor, während er sich in Bewegung setzte. „Wie du meinst“, begann er und senkte dann die Stimme zu einem Flüstern: „Zuckerwatte.“ Er schmunzelte in sich hinein. „Da stimm ich dir ab er zu. Namen sind echt ne schwere Sache.“ Dass es echt etwas gab, wo die beiden einer Meinung war, war wirklich unglaublich.

Im Restaurant angekommen hatte Chris sich den jammernden Mann vorgeknöpft. Er sprang auf den Tisch, ließ die Beine schwingen und begann auf ihn einzureden. Irgendwie schien es aber, als wäre der Kerl zu geschockt, um groß antworten zu können. Warum das denn? Hatte Chris ihm den Atem verschlagen? Eigentlich hätte er jetzt irgendetwas … witziges dazu gesagt, aber die Spur von Tränen auf seinen Wagen ließen ihn zögern und er warf kurz einen Blick zu Zuckerwatte hinüber. Trotz seiner Großspurigkeit war Chris noch immer ein Teenager, der erst sehr wenig Erfahrung in der großen, weiten Welt gesammelt hatte. Anstatt ihm irgendwie sinnvoll zu helfen wurde er aber nur am Kragen gepackt und vom Tisch gezerrt. „He!“, protestierte er. Benimmregeln! Pff. Chris kannte die durchaus, man hatte sie ihm lange genug fast schon eingeprügelt. Aber das hieß nicht, dass er sie verwenden wollte. Was ihn stocken ließ war der freundliche, ruhige Ton, den der Größere plötzlich an den Tag legte. Fasziniert davon sah er Elli an, wie der weitersprach und dann das Wort an den Koch richtete. Der sprach in dem Kaudawelsch weiter, dass Chris nur schwer verstand. Irgendwas mit Rindersauce und langweilig. Und Explosionen von Geschmack. Damit konnte Chris arbeiten. Der Junge nickte hastig. „He nice! Ja, wir zaubern wir die beste Rindersauce, die du je gegessen hast. Die wird richtig auf deiner Zunge explodieren.“ Er lächelte den Mann aufmunternd an. „Keine Sorge, das packen wir! Zeig uns nur, wo wir hin müssen.“ Ungeduldig wippte er auf den Fußsohlen vor und zurück. Wie genau er das machen würde, wusste er nicht. Aber Chris liebte es, Dinge auszuprobieren.


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#Chris_q5 #Chris
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