StartseiteSuchenAnmeldenLogin

Die Suche hat 116 Ergebnisse ergeben Azael

AutorNachricht
Azael - Suchen 78lUSHQThema: Westfriedhof
Azael

Antworten: 17
Gesehen: 293

Suchen in: Magnolia Town   Azael - Suchen EmptyThema: Westfriedhof    Azael - Suchen EmptyGestern um 15:56



B-Quest: Die Toten sind los!

Emille, Tristan & Azael | Outfit
# 7 | 12

Erstaunlich viele dieser Zombies wandelten aktiv auf dem Friedhof, was die Gefährdung für die unerfahrenen Fairy Boys deutlich in die Höhe trieb. Der Effektivität halber hatten sie sich aufgeteilt, doch im Nachhinein befand der Targaris diese Entscheidung für schlecht, da sowohl Emille als auch Tristan dadurch in arge Bedrängnis geraten waren. Die Zombies wirkten zwar nicht so, als könnten sie einem ernsthaft schaden, aber die große Menge an Untoten hätte die Jungs früher oder später übermannt. Nachdem er die Zombies in seinem eigenen Gang ausgeschaltet hatte, eilte er dem fliehenden Wassermagier zur Hilfe und streckte dort die Zombies nieder. Das er dabei einen großen Eindruck bei Emille hinterließ und dieser sich sogar die Signaturtechnik mit den Fingerpistolen abguckte, entging ihm völlig. Schließlich musste er sich ja auch noch um Tristan kümmern, der seinerseits ebenfalls auf eine Horde Zombies gestoßen war. Auch dort streckte er die Zombies nieder, doch wurde ihm die Eisfläche des jungen Magiers zum Verhängnis und er krachte geradewegs in ein Gebüsch.

In der Zwischenzeit war Emille aufgetaucht und kümmerte sich um Tristan, wobei sie hinsichtlich des Abfluges vom Finsternismagier die wildesten Theorien in die Welt setzten. Jeder mit gesundem Menschenverstand hätte dieses Missgeschick direkt als solches erkannt, doch dem Targaris wurde hier wieder eine Rolle angedichtet, die heroischer nicht sein konnte. Der Augenblick völliger Regungslosigkeit endete glücklicherweise und Azael machte sich daran, das Gebüsch zu verlassen, seinen Anzug zu straffen und die Überreste an Grün und Geäst abzustreifen. Dank seiner gewohnten Ausdruckslosigkeit war die Contenance auch direkt gewahrt und er machte einen äußerst professionellen Eindruck. „In diesem Gebüsch ist niemand“, sprach er stumpf und wandte sich dann den beiden Jungs zu, um sie zu mustern. Sie wirkten gesund und munter, also brauchte sich der Sumpfbewohner keine Sorgen um sie machen. Er war rechtzeitig eingetroffen und hatte sie Beide retten können. Lediglich Tristan wirkte für einen Augenblick, als hätte man ihm in die Eier getreten, aber der Ursprung war schnell erkannt.

„Ja. Das ist mein Werk“, bestätigte er die Nachfrage seitens des Eisformmagiers und nickte dabei. Dann richtete er seinen ausdruckslosen Blick in die Ferne und ließ diesen über den gesamten Friedhof wandern. Wenn so viele Tote hier wiedererweckt waren, standen die Chancen gut, dass sich der Nekromant in der Nähe befinden musste. Wenn nicht, dann wäre der Nekromant ein verdammt mächtiger Magier, der die Toten aus der Ferne erwecken und kontrollieren konnte. „Um deine Frage von vorhin aufzugreifen“, sprach er Emille an und blickte dann auch zu Tristan. „Wir müssen wohl nicht bis zum Einbruch der Dunkelheit warten“, schlussfolgerte er. „Der Nekromant ist bestimmt in der Nähe“, schloss er seine Vermutung also ab. Es folgte ein tiefer Atemzug und erneut beobachtete Azael das doch recht unübersichtliche Gelände. „Gehen wir auf die Jagd“, kündigte er an legte jeweils eine Hand auf die Schulter von Emille und Tristan. „Dieses Mal gemeinsam!“

Eine so prekäre Situation wie zuvor wollte der Fairy Tail Magier nicht riskieren, daher blieben sie fortan besser zusammen. So konnten sie besser aufeinander achten und alle Flanken decken, falls sie erneut auf eine Horde Zombies stießen. Priorität hatte aber nach wie vor die Suche nach dem Nekromanten, weswegen etwaige Zählungen vorerst aussetzen mussten. Die organisatorische Arbeit konnte im Anschluss noch immer erledigt werden. "Das Kommando gebührt euch Beiden", brachte Azael dann noch ausdruckslos hervor. Die beiden Jungs wirkten sehr pfiffig und motiviert, also schafften sie es auch sicher, den Nekromanten aufzuspüren. Der Targaris würde derweilen auf sie aufpassen, die Zombies in Schach halten und notfalls eingreifen.


Zauber:





Manavorrat

370 / 500
Azael - Suchen 78lUSHQThema: Seeweg nach Galuna Island
Azael

Antworten: 12
Gesehen: 367

Suchen in: Bucht von Hargeon   Azael - Suchen EmptyThema: Seeweg nach Galuna Island    Azael - Suchen EmptyGestern um 14:52



A-Quest: Blau wie das Meer

Delia & Azael | Outfit
# 9 | 20

Eine katastrophale Seefahrt, die noch eine bittere Wendung nehmen sollte, doch bisweilen wurden alle Zweifel von Spaß und Rum überschattet. Die Unwissenheit des Targaris und die Naivität der Hollingsworth waren große Sicherheitslücken in den Reihen der Magier, welche die Piratencrew gezielt ausnutzten, um sich deutlich anders zu positionieren. Stattdessen wurde eine scheinheilige Geschichte etabliert und auch wenn die Glaubwürdigkeit fragwürdig erscheinen konnte, so waren die Magier den Piraten vollends in die Falle geraten. Spätestens als der Alkohol zu fließen begann, waren die Alarmsignale ausgeschaltet worden, denn der Rausch ließ die beiden Magier nicht mehr fokussiert denken. Stattdessen genehmigten sie sich eine ordentliche Deckfeier mit den Piraten, die in den Augen der Magier gewöhnliche Seeleute darstellten.

Doch auch wenn Rum und Spaß im Vordergrund standen, so waren die beiden Magier nicht von etwaigen Peinlichkeiten verschont. Insbesondere als die Flasche beim Flaschendrehen Azael erreichte, war bereits großes Chaos vorprogrammiert. In seiner Unwissenheit hatte er Pflicht gewählt und damit die unverschämten Seiten der Piraten ans Tageslicht gebracht, welche sofort die Absicht hegten, sich einen gehörigen Spaß daraus zu machen. Entsprechend wurde der Sumpfbewohner zu einem Motorboot verdonnert, welches er bei Delia machen sollte. Diese war um Widerstand bemüht, doch hatte sie keine Chance gegen die Piraten gehabt, die ununterbrochen auf Azael einredeten und ihm das Motorboot erklärten. Dann geschah auch alles sehr schnell und der Targaris erledigte seine Pflicht, die Delia anfänglich zu stoppen versuchte, sich dadurch aber umso mehr zu ihm hingezogen fühlte. Für Intimität war aber keine Zeit, denn Hub pfiff den Targaris zurück und die Flasche wurde gedreht.

Jede Runde war äußerst beschämend, aber irgendwo auch lustig und demütigend. Flaschendrehen unter Einfluss von Alkohol war eben selten eine gute Idee, doch offenbar ziemte es sich unter Seeleuten derartige Spiele zu spielen. Einige Piraten waren direkt an Deck eingeschlafen, andere hatten es immerhin noch in ihre Kajüten geschafft. Azael selbst stand an der Reling und blickte empor, um den Sternenhimmel zu betrachten. Diesen Anblick hatte er so gar nicht wahrgenommen, denn auf hoher See war der Himmel umso klarer und die Sterne leuchteten umso mehr. Es war wirklich wunderschön, weswegen er seinen Blick gar nicht mehr abwenden wollte. Das Genuschel bezüglich einer Änderung des Kurses und Haithabu bekam er überhaupt nicht mit, dafür jedoch eine torkelnde Delia, die schlafen gehen wollte. Für sie wandte er seinen Blick sogar vom Himmel ab und blickte sie ausdruckslos an, ehe er nickte. „Okay. Gehen wir schlafen“, lallte er nicht minder als die Hollingsworth und torkelte einen Schritt auf sie zu. Arm in Arm torkelten die beiden Magier in ihre Kajüte und es wurde sich gebettet. Dem Alkohol sei Dank war nicht viel Koordination machbar, weswegen sich die Beiden der Einfachheit halber einfach hin kuschelten.

Wie es sich für den ersten Vollrausch gehörte, wurde natürlich ordentlich ausgeschlafen und dabei auf das Frühstück verzichtet. Seelenruhig schlief der Finsternismagier vor sich her, während der Morgen schon beinahe dem Mittag zu weichen begann. Die See schien unruhig zu werden, denn das Schiff schaukelte umher und alle Minuten hörte man einen lauten Knall, gefolgt von eigenartigem Zischen. Dann klang es so, als würde Holz zersplittern, weswegen der Fairy Tail Magier seine Augen öffnete und sich – mit leichten Kopfschmerzen – aufrichtete. „Was war das?“, sprach er gewohnt monoton, doch plötzlich schien alles wieder ruhig zu sein. War das ein Traum gewesen? Er blickte zu seiner Seite und betrachtete die Hollingsworth, die noch immer bei ihm lag. Sanft weckte er sie, damit sie gemeinsam den Tag beginnen konnten. Dass das Schiff mittlerweile auf dem Weg zur geheimen Pirateninsel Haithabu war, entging zumindest Azael vollkommen. Doch das sollte nicht die einzige Überraschung des Tages werden. „Lass uns an die Luft“, meinte er zu Delia, denn oben an Deck ging es ihnen wohl bestimmt besser, schließlich hatten sie einen Kater. Also Azael auf jeden Fall.





Manavorrat

500 / 500
Azael - Suchen 78lUSHQThema: Apartment 2B
Azael

Antworten: 13
Gesehen: 159

Suchen in: Magnolia Town   Azael - Suchen EmptyThema: Apartment 2B    Azael - Suchen EmptySo 28 Apr 2024 - 14:03



Off: Home sweet Home!

Delia & Azael | Outfit
# 6

Die beiden Magier hatten eine äußerst eigenartige aber besondere Entwicklung hinter sich gebracht. Das erste Aufeinandertreffen beim Bahnhofsbau in Pitaya Town war unheimlich sonderlich und von unzähligen Missverständnissen geplagt, doch hatte sich dort bereits eine gewisse Sympathie eingestellt. Diese wurde auf nachfolgenden Aufträgen ausgeweitet und schlussendlich freundeten sie sich an, doch blieb es nicht lang dabei. Sie entwickelten Gefühle füreinander, so schräg der Targaris schlussendlich eben auch war, doch unmöglich war es eben nicht. Die Angelegenheit im East Forest hatte der ganzen Entwicklung das Sahnehäubchen verpasst, denn kamen sie sich zum ersten Mal deutlich näher. Das war der Beginn einer außerordentlichen Art der Beziehung, wenngleich sie erst jetzt nach ihrem Zusammenzug beim Renovieren tatsächlich als solche definiert werden könnte. Naja, könnte.

Sie gestanden einander ihre Gefühle und kamen sich erneut näher, was Alistair unter allen Umständen zu verhindern versuchte. Doch Azael konnte aus seinen Gefühlen für Delia unheimlich viel Kraft zerren und den Dämon daher zurückhalten, weswegen diese intensive Nähe keinerlei Unterbrechungen hinnehmen musste. Im Grunde war ja nun alles klar, so zumindest hatte es den Anschein, doch bevor sie das weiter thematisieren konnten stieß Delia einen Farbeimer um. Das Desaster sorgte nun also für die Unterbrechung und das Thema fiel dadurch direkt unter den Tisch, denn es galt zu retten, was noch zu retten war. Zwar war das ein tollpatschiger Unfall gewesen, doch ein wirkliches Ärgernis entstand nicht aus der Situation, denn dazu bestand überhaupt kein Grund. „Ich helfe dir“, nickte der Sumpfbewohner ausdruckslos und ging ihr entsprechend zur Hand.

Mittlerweile waren einige Tage vergangen und bis auf wenige Kleinigkeiten hatten es sich die beiden Magier sehr wohnlich eingerichtet. Hier konnte man sich definitiv wohl fühlen, was Azael auch vollumfänglich tat. Der Hollingsworth ging es damit womöglich genauso, doch hatte sie sich augenscheinlich eine Grippe eingefangen und konnte das Zusammenleben daher gar nicht all zu sehr genießen. Der Targaris hatte früh die Wohnung verlassen, um einen Auftrag zu erledigen, während Delia überwiegend geschlafen hatte. Der Auftrag von Azael gestaltete sich recht leicht und die Brötchen der nächsten Tage war also schnell verdient, doch konnte er nicht einfach zurück zur Wohnung, denn er musste erst noch einkaufen. Einen Zettel mit den notwendigen Waren hatte er einstecken und so konnte beim Einkauf schlussendlich auch nichts schief gehen. Allmählich dämmerte es, doch bevor es endgültig dunkel wurde, kehrte Azael auch schon in die Wohnung zurück.

Der Anzugträger trat ein, schloss die Tür hinter sich und jene auch direkt ab. Sofort brachte er die Einkäufe in die Küche und räumte diese ein, ehe ihm auffiel, wie ruhig und trist es hier doch war. „Delia?“, sprach er mit normaler Lautstärke und sah sich um. Komisch, eigentlich sollte sie ja Zuhause sein, daher ging er kurzerhand zum Schlafzimmer und klopfte dort an die Tür. „Delia? Bist du Zuhause?“, fragte er ausdruckslos, selbst die Stimme zeigte keinerlei Besorgnis, doch sein Innerstes war natürlich beunruhigt. Natürlich wartete er nicht, bis er eine Antwort bekam und trat einfach ein. Die Hollingsworth war ins Bett gekuschelt und sah sehr krank aus, was die Besorgnis des jungen Mannes in die Höhe trieb. „Delia“, sprach er sie noch einmal an und näherte sich dem Bett auf dessen Kante er sich setzte. Vorsichtig legte er seine Hand auf ihre Stirn und spürte, wie sie brannte. „Du brauchst Medizin“, sprach der Sumpfbewohner daraufhin. Ein Tee allein würde ihr nicht helfen.





Manavorrat

500 / 500
Azael - Suchen 78lUSHQThema: Seeweg nach Galuna Island
Azael

Antworten: 12
Gesehen: 367

Suchen in: Bucht von Hargeon   Azael - Suchen EmptyThema: Seeweg nach Galuna Island    Azael - Suchen EmptySa 6 Apr 2024 - 14:35



A-Quest: Blau wie das Meer

Delia & Azael | Outfit
# 8 | 20

Eine chaotische Seefahrt ganz im Sinne von Fairy Tail, zumindest mochte man das meinen. Das die beiden Magier hier gerade auf einem Piratenschiff unterwegs waren, um diese bei irgendeinem Schindluder zu unterstützen, war allerdings keine bekannte Konstante. Aktuell waren es tüchtige Seemänner, die zu Tarnung und Täuschung griffen, um Piraten zu entgehen. Das die Schiffe der Königsmarine angeblich nur getarnte Piraten sein sollen, lastete natürlich auf den Schultern der Magier, die deswegen der Mannschaft noch positiver gesinnt waren. Es blieb für die Gilde und für die Schiffe der Königsmarine zu hoffen, dass die beiden Magier rechtzeitig auf den richtigen Trichter kamen, sonst konnte das sehr unangenehme Folgen haben. Doch noch war nichts davon von Bedeutung, denn die Überfahrt gen Galuna Island wurde erst einmal festlich begossen…mit reichlich Alkohol.

Der Finsternismagier bemerkte überhaupt nicht, dass er herzhaft gelacht und Delia damit sehr berührt hatte. Viel zu schnell fiel er in sein altes Muster zurück und alles war wie immer, doch die Hollingsworth war noch immer völlig durch den Wind. „Der Rum?“, fragte Azael trocken. „Alkohol verändert den Geist?“, fragte er direkt hinterher. Damit hatte er nicht gerechnet, erzählt hatte ihm das jedenfalls noch nie jemand und Erfahrungen hatte er auch keine. Es wurde echt Zeit lesen zu lernen, dann konnte er sich all das Wissen selbst aneignen. „Ich verstehe. Ich passe auf“, versicherte er seiner nun wohl festen Freundin und nickte ausdruckslos. Wenn Delia so etwas sagte, dann entsprach es der Richtigkeit und daran zweifelte Azael in keiner einzigen Sekunde. Seit er sie kannte war sie wie ein Wegweiser und sein Leben war seither um einiges besser.

Die Party wurde jedoch auf das nächste Level gehoben und Flaschendrehen wurde eingeläutet. Plötzlich saßen alle in einem Kreis und auch die beiden Magier entkamen diesem Spiel nicht, allerdings brauchte der Targaris zuvor eine Erklärung seitens des Kapitäns. In der Zwischenzeit drehte Delia die Flasche und erwischte dabei auch direkt Frank Angel, der mit einer fiesen Frage konfrontiert wurde. Alles hätte sich aufklären können, doch die gekonnte Lüge des Kapitäns wurde von Delia zackig abgewunken. Azael hingegen schöpfte überhaupt keinen Verdacht und kaufte es ihnen einfach ab, schließlich ging er grundsätzlich davon aus, dass die Menschen gut waren. Auch die Nervosität von Jürgen, gleichzeitig auch die verdächtige Stille. Nichts davon lösten im Targaris einen Alarm aus und das war ungewöhnlich, doch kam genau hier eben der Alkohol ins Spiel. Er hatte durchaus Einfluss auf den jungen Mann aus Pergrande. Zurück zum Flaschendrehen, denn Frank Angel hatte gedreht und dabei wurde der Targaris erwischt.

„Wahrheit oder Pflicht?“, wiederholte er und schien dabei zu grübeln, denn leider konnte man es ihm absolut nicht ansehen. „Pflicht“, fiel die Wahl dann auch schon prompt und plötzlich wurden alle neugierig. Damit hatte offenbar niemand gerechnet, aber alle freuten sich wie verrückt. Sofort kassierte Azael einen freundlichen Schulterklopfer von Jürgen und Bono trällerte fix eine Melodie auf der Mundharmonika. „Du bist mutig, mein Freund“, entgegnete Frank Angel und grinste dann verschmitzt zwischen Delia und Azael hin und her. „Gönn der süßen Maus doch mal ein ordentliches Motorboot“, forderte Frank Angel und lachte dann, gemeinsam mit allen anderen. „Ein Motorboot?“, hakte Azael dann aber nach. Der junge Magier kannte solche Dinge nicht, doch Jürgen war so frei und erklärte es ihm fix. „Achso. Okay“, bestätigte Azael ausdruckslos und dackelte direkt zu Delia. „Ich muss an deine Brüste“, sprach er stumpf und hob seine Hände, um ihre Oberseite von den Seiten gen Mitte zu drücken, als er auch schon sein Gesicht darin versenkte und das Motorboot machte. Die Besatzung lachte sich schlapp, Bono trällerte eine sexy Melodie und Frank Angel pfiff.

Was für eine Schifffahrt.





Manavorrat

500 / 500
Azael - Suchen 78lUSHQThema: Crocus Plains
Azael

Antworten: 79
Gesehen: 2332

Suchen in: Zentral-Fiore   Azael - Suchen EmptyThema: Crocus Plains    Azael - Suchen EmptyFr 29 März 2024 - 21:24



S-Quest: The fight for truth

Yuuki & Azael | Outfit
# 3 | 13

Der Targaris hatte die beiden S-Rang Magier gefunden und konnte sich zunächst vom Wohlergehen des Grynders überzeugen, ehe sie sich gemeinsam auf die Suche nach Akay gemacht hatten. Wie genau Yuuki den Rastplatz des Minoru aufspüren konnte, vermochte der Finsternismagier nicht zu sagen, doch das war in diesem Augenblick auch alles andere als wichtig. Dennoch war Azael von Grund auf ein wissbegieriger Mann, weswegen er diese Frage in der Agenda einfach hintenanstellte, aber gewiss nicht vergessen würde. Yuuki durfte noch früh genug herausfinden, wie sonderbar der Fairy Tail Magier war, denn er zählte allein aufgrund seiner emotionalen Ausdruckslosigkeit schon nicht zu den Personen, mit denen man normal umgehen konnte. Der Grynder war jedenfalls noch völlig von der Rolle und viel zu geladen, um sich akkurat um den Schwarzhaarigen zu kümmern. Entsprechend hatte Azael die Erste Hilfe übernommen und Yuuki mit präzisen Anweisungen versorgt, damit er ein wenig etwas zu tun bekam. Außerdem brauchte Azael etwas Unterstützung. „Ich danke Euch“, entgegnete Azael dem erfahrenen Magnetismusmagier und nutzte seine bereitgestellten Utensilien, um Akay zu retten. Yukihina Grynder war definitiv auf viele Szenarien vorbereitet. Was genau es mit der Flasche auf sich hatte sollte seinerseits ebenfalls bei passender Gelegenheit in Erfahrung gebracht werden.

Nach erfolgter Rettung des Diplomaten hinterfragte Azael natürlich den Stand hinsichtlich des Auftrages, der ja noch immer erledigt werden musste. „Okay, Verstanden“, entgegnete er ausdruckslos auf die Anordnung Yuukis, sich nicht für seine Neugier entschuldigen zu sollen, hatte er den Beiden immerhin das Leben gerettet. Zumindest mehr oder weniger. Dennoch war Yuuki gewillt zu antworten und versorgte den Targaris mit den notwendigen Informationen bezüglich des Fortschritts. Wie bereits erwartet, war der Auftrag eben noch nicht erfüllt und die Wahrscheinlichkeit dies mit Erfolg zu bewerkstelligen schien gen Null zu gehen. Wenn sogar zwei S-Rang Magier es nicht schaffen konnten, wie sollte es Yuuki dann allein bewerkstelligen? Womöglich gar nicht. Aber eine wirkliche Wahl gab es nicht, denn was auch immer die Hintergründe für diese Mission waren, es schien um Leben und Tod zu gehen. „Ich werde Euch mitnichten allein nach Kakariko reisen lassen, Mr. Grynder“, gab Azael dem Magnetismusmagier zu verstehen. In so einem Fall kam ihm die Ausdruckslosigkeit zugute, denn so wirkte er definitiv überzeugt in seinem Vorhaben. Schlussendlich war es der Sumpfbewohner auch, denn der Mann hatte vor absolut überhaupt nichts Angst. „Allein habt Ihr keine Chance. Und auch wenn meine Stärke nicht die Stärke von Mr. Minoru ersetzen kann, so werde ich sie Euch zur Verfügung stellen“, sprach Azael weiter.

„Mit all meiner Macht werde ich Euch zur Seite stehen. Das Wesen muss aufgehalten werden“, verdeutlichte Azael. Jeder vernünftige Magier an Azaels Stelle hätte die Chance genutzt, sich Akay geschnappt und wäre zur Gilde zurückgekehrt, doch diese Handlungsfähigkeit spiegelte den dämonisch besetzten Finsternismagier einfach nicht wider. Azael war ein ehrenvoller Mann, stets bereit für das Wohl andere bedenkenlos in den Tod oder gar weiter zu gehen. Egal wie sehr Yuuki sich dagegen auch sträuben würde, er hatte keine Chance den Targaris zurückzulassen. Selbst bei diesen Erfolgsaussichten war es wichtig, es wenigstens mit aller Macht zu versuchen und eben nicht vorher schon aufzugeben. Auch Azael konnte schlussendlich nur über sich hinauswachsen, wenn er die nächsten Schritte ging. Diese Mission war dieser Schritt und der Grynder wäre sicherlich überrascht, wenn er den unberechenbaren Mut des ausdruckslosen Mannes mit eigenen Augen sehen konnte. „Bitte informiert mich umfassend!“





Manavorrat

500 / 500
Azael - Suchen 78lUSHQThema: Westfriedhof
Azael

Antworten: 17
Gesehen: 293

Suchen in: Magnolia Town   Azael - Suchen EmptyThema: Westfriedhof    Azael - Suchen EmptySa 23 März 2024 - 14:30



B-Quest: Die Toten sind los!

Emille, Tristan & Azael | Outfit
# 6 | 12

Der Friedhof war erreicht und alles Wesentliche wurde zuvor besprochen. Die Magier von Fairy Tail konnten sich nun also auf dem Friedhof umsehen, um die Lage festzustellen und nach Möglichkeit denen einen oder anderen Zombie auf die Bretter zu schicken. Mit den beiden Jungs an der Seite machte sich der Finsternismagier jedoch keine Sorgen, denn auch wenn man hinsichtlich einer adäquaten Einschätzung bei Azael nicht zwingend ein optimales Ergebnis als Zuspruch erhielt, so waren alle drei Magier motiviert und von der Sache überzeugt. Inpunkto Mitarbeiterführung musste der Targaris zwar noch einiges lernen, aber womöglich war das mitunter einer der Gründe, weswegen Augusta ihn dazu gebracht hatte, die beiden Teenager mitzunehmen. Gleichermaßen waren die beiden Jungs wohl eine Absicherung für den Sumpfbewohner, falls er die Kontrolle über seinen inneren Dämon verlieren sollte. Die Methoden in Fairy Tail Lerneffekte zu erzeugen glich oftmals der Kopf-durch-die-Wand-Methode.

„Gebt auf Euch Acht“, sprach der Targaris noch abschließend, ehe sich das Team im Friedhof aufteilte. Für Azael blieb die Mitte übrig, während die beiden Jungs jeweils eine der seitlichen Flanken übernahmen. Hauptauftrag war das Zählen der Zombies, um eine Gesamtzahl mit den offenen Gräbern möglichst in Einklang zu bringen. Zu viele Zombies bedeutete womöglich die Öffnung von Gräbern auf anderen Friedhöfen und Ruhestätten, während zu wenige Zombies bedeutete, dass noch irgendwo welche herumspazierten. Aufmerksam schritt der Finsternismagier über den Kiesweg in der Mitte und begutachtete die Gräber, wobei er natürlich nur zählte, wenn eines von ihnen erkennbar geöffnet war. Tatsächlich waren es echt einige Gräber und das nur mittig des Friedhofs, also konnte man das womöglich auf die beiden Flanken der Jungs ausweiten. Das war kein gutes Zeichen, denn so viele erweckte Tote bedeutete echt einiges an Arbeit, selbst wenn die Zombies nicht zwingend die stärksten Gegner sein mussten. Aber eine Überzahl konnte schlussendlich jeden starken Magier überrennen.

Der Anzugträger blieb stehen als er die Rufe der beiden Jungs vernahm. Sowohl Emille als auch Tristan waren auf Zombies gestoßen, die offenbar auch direkt aktiv wurden. Kampfgeräusche ertönten auf der Flanke des Eismagiers, während schnelle Schritte im Kies aus Emilles Richtung herüber hallten. Das war eine äußerst schwierige Situation, denn Azael konnte nicht erkennen, welchem Jungen er dringender helfen musste. Und egal für wen er sich entschied, er riskierte dabei das Leben des Anderen. Zum ersten Mal im Laufe seiner Karriere als Magier hatte er das Gefühl wirklich nicht weiter zu wissen, doch glücklicher- oder unglücklicherweise wurde ihm diese Entscheidung auch direkt abgenommen. Ein Blick nach vorn verriet dem Finsternismagier, das sich ihm ebenfalls Zombies näherten und sie wirkten nicht so, als wollten sie mit ihm eine Runde Mau Mau spielen. Azael konzentrierte seine Magie in der rechten Hand und vollzog damit einen Schnitt in der Luft, woraufhin sich eine dicke Klinge aus Finsternis bildete und gen anwatschelnde Zombiemeute bewegte. Die Klinge war nicht zwingend schnell, besaß dafür aber eine ordentliche Wucht. Ungebremst krachte sie in die Zombies und riss sie gewaltvoll zu Boden, wobei einige von denen in diverse Einzelteile zerfielen.

Dann wurde die Entscheidung getroffen. Schnelle Schritte im Kies bedeuteten Flucht, Kampfgeräusche bedeuteten Notwehr oder proaktiver Angriff. Wer floh, der konnte sich offenbar nicht verteidigen und war der größeren Gefahr ausgesetzt. Der kämpfende Teenager konnte sich zumindest Zeit erkämpfen, die für Azael notwendig war. Der Finsternismagier legte einen Zahn zu und bewegte sich parallel zu Emille über den Kies, bis er einen geeigneten Punkt hinter einem Mausoleum fand, um einen großen Sprung hinüber zu machen. Azael machte einen großen Satz durch die Luft, kam auf der anderen Seite an und rollte sich direkt ab, um den Schwung nicht in seine Gliedmaßen zu pressen und lief Emille dann entgegen, der eine Horde Zombies hinter sich hatte. Sofort bildete der Targaris mit beiden Händen Fingerpistolen und lief gemächlich auf die Zombies zu. „Bang“, sprach er ausdruckslos und feuerte die erste Finsterniskugel ab. „Bang, Bang“, sprach er abermals und feuerte zwei weitere Kugeln. Und so schoss er abwechselnd die verfolgenden Zombies nieder.

„Zähl die Leichen“, meinte er abschließend ausdruckslos zum Wassermagier und setzte sich dann eilend in Bewegung, um auch Tristan zur Hilfe zu eilen. Erneut sprang er über diverse Gräber hinweg, um querfeldein abzukürzen. Der Finsternismagier hatte einfach keine Zeit die ruhenden Toten großartig zu respektieren, denn das Leben von Tristan war ihm im Augenblick deutlich wichtiger. Mit einem letzten Satz überbrückte er auch das letzte Grab und kam endlich auf der Seite von Tristan an. Noch im Flug zählte er grob die gestürzten Zombies durch und blickte dann zum Tanngrund, der in den Kies gestürzt war. Noch bevor der Targaris Boden unter den Füßen hatte, richtete seine Fingerpistolen auf die noch aktiven, wenn auch gestürzten Zombies. „Bang, Bang, Bang, Bang“, sprach er dabei ausdruckslos und holzte auch diese Zombies aus dem Leben. Wie James Bond kam der Finsternismagier auf dem Boden auf und wirkte dabei so souverän und fähig, das ein Teenager wie Tristan sicherlich nur hätte staunen können, wenn da nicht der eisige Boden gewesen wäre.

Wort- und ausdrucklos rutschte Azael im Augenblick des Aufkommens auf der Eisfläche aus und wurde dank seines kinetischen Schwungs kurzerhand in die Buschreihe neben dem Kiesweg geschleudert, wo er für einen Augenblick regungslos da lag.


Zauber:





Manavorrat

320 / 500
Azael - Suchen 78lUSHQThema: Apartment 2B
Azael

Antworten: 13
Gesehen: 159

Suchen in: Magnolia Town   Azael - Suchen EmptyThema: Apartment 2B    Azael - Suchen EmptySa 23 März 2024 - 13:43



Off: Home sweet Home!

Delia & Azael | Outfit
# 5

Ausnahmslos jedes gemeinsame Abenteuer war von irgendwelchen Abnormalitäten oder Besonderheiten gekrönt. Womöglich lag es daran, das weder Delia noch Azael normal genug waren, wenngleich der Targaris die Messlatte für Sonderlichkeiten legte. Im Vergleich zu ihm fielen die leichten Seltsamkeiten der Hollingsworth überhaupt nicht ins Gewicht, aber gemeinsam intensivierten sich diese Dinge nur. Egal wo sie hingingen oder was sie auch angingen, irgendetwas musste immer passieren oder aus der Reihe tanzen. Dadurch ergänzten sich die Beiden aber auch wunderbar, brachte es sie schließlich auch näher zusammen und förderte inniges Verständnis. Während sich so ziemlich jeder an Azael die Zähne ausbiss, so konnte die Hollingsworth deutlich tiefer in dessen Charakter blicken und konnte daher Unmengen an Dingen deutlich einfacher und besser verstehen. Und der Finsternismagier profitierte wirklich deutlich von der Engelsgeduld der Köchin, aber auch von ihrer intensiven Zuneigung ihm gegenüber. Sie gab ihm nicht nur das Gefühl, das sein Leben etwas wert war, sondern durch sie war eben auch ein Teil von so viel mehr.

Das sie daher gemeinsam ein Wohnobjekt bezogen und ihre Zukunft gemeinsam gestalten wollten, stand für Azael außer Frage. Er teilte die Empfindung der Erdmagierin und konnte sich daher nichts Schöneres vorstellen, doch konnte er diese Gefühle einfach nicht nach außen tragen. Natürlich konnte der Sumpfbewohner diese Tatsache in Worte fassen und ihr diese mitteilen, doch die fehlende Emotionalität in Gestik, Mimik und Stimme machten aus einer solchen Liebesbekundung einfach nur stumpf aufgezählte Fakten. Das sich Delia dahingehend schwer tat es einzuschätzen war also nur natürlich, aber alles andere als fair. Seit Azael von dieser Ausdruckslosigkeit wusste litt er darunter, doch er konnte darauf einfach keinen Einfluss nehmen. Er konnte nur sein Bestes geben und versuchen seine als Wahrheiten gesprochenen Worte mittels Taten zu untermauern, die man als eindeutig identifizieren konnte. Azael wollte das Ding mit Delia durchziehen, daran bestand definitiv kein Zweifel.

Gemeinsam befanden sich die beiden Magier nun ihrer neuen Wohnung, die zwar nicht alle Wünsche erfüllt hatte, aber vom Preis-Leistungs-Verhältnis her exakt in den Rahmen passte, der für die beiden Magier erreichbar war. Gemeinsam renovierten sie ihr neues Heim, um Geld zu sparen und machten es sich dabei schön wohnlich und gemütlich. Schwiegervater Curt Hollingsworth hatte natürlich durchaus einen Grad der Beteiligung inne, aber Delia war sehr selbstständig und hatte mit Azael eben auch einen talentierten Handwerker an der Seite. Ja, hier wurden sie definitiv glücklich und das sahen beide Magier so, die sich alsbald auch schon in den Armen lagen und sich ihren Gefühlen hingaben. Ein inniger Kuss, körperliche Nähe und aussetzende Herzen. Der Targaris verzehrte sich sehr nach der Hollingsworth, doch war es nicht leicht, sich ihr einfach hinzugeben. Alistair störte bei jeder Gelegenheit und ihn unter Kontrolle zu halten war wirklich alles andere als leicht. Es gab einfach Augenblicke und Situationen, in denen durfte der Dämon einfach nicht die Kontrolle erlangen, weswegen der Targaris durchaus den Eindruck erweckte, sich ihrer Nähe nicht so oft aussetzen zu wollen. Schlussendlich tat er es aber nur, um die Zweisamkeit zu schützen und Delia natürlich auch vor Alistair zu bewahren.

Der innige Kuss löste sich und der Hollingsworth konnte man deutlich ansehen, wie verliebt sie war. In diesem kurzen Augenblick wurde er neidisch auf diese Expressionsfähigkeit, denn wäre er dieser mächtig, dann hätte Delia ihre folgende Fragestellung überhaupt nicht formulieren müssen. Doch seiner Ausdruckslosigkeit und seiner Zurückhaltung war es geschuldet, das sie sich einfach unsicher war und nicht einmal wusste, ob er so fühlte, wie sie es für ihn tat. Für Azael war es sehr frustrierend, doch so waren die Dinge nun einmal und alle Beteiligten mussten sich damit irgendwie arrangieren. Das Herz des Sumpfbewohners setzte aus, als Delia ihm gestand, sehr in ihn verliebt zu sein, doch anschließend füllte es sich ein wenig mit Trauer. Ausdruckslos wie immer, sah der Targaris ihr in die Augen, während er seine Arme weiterhin um die Körpermitte der Hollingsworth geschlungen hatte. Er erhöhte ein wenig den Druck dahinter, um sie erneut ein wenig Nähe spüren zu lassen. „Ich möchte keine Sekunde in meinem Leben von deiner Seite weichen müssen“, begann er zu sprechen. „Ich möchte jede Erfahrung in diesem Leben mit dir teilen“, fügte er an. „In deiner Nähe fühlt sich mein Bauch so an, als würden Schmetterlinge darin herumfliegen und ihn flau machen. Wie meine Magie“, führte Azael weiter aus und verwendete eine Phrase, die er dazu recherchiert hatte. „Und ich möchte dich beschützen. Vor allen Gefahren, die auf dich Lauern können, denn ich möchte nicht ohne dich sein“, schloss er dann ab.

Der Augenkontakt intensivierte sich und auch wenn keinerlei Ausdruck in ihnen lag, so hatte Delia womöglich kurz die Möglichkeit tief in die Welt seiner Gefühle zu blicken. Aber auch wenn sich seine Miene nicht um einen Millimeter verzog, so fühlte sich sein Gesicht warm an und es schien glatt so, als hätte sich ein leichter Schimmer auf seinen Wangen gebildet. „Wenn das diese Liebe ist“, setzte er dann an, sah ihr dabei weiterhin die Augen. „Dann habe ich sie gefunden.“





Manavorrat

500 / 500
Azael - Suchen 78lUSHQThema: Crocus Plains
Azael

Antworten: 79
Gesehen: 2332

Suchen in: Zentral-Fiore   Azael - Suchen EmptyThema: Crocus Plains    Azael - Suchen EmptySa 9 März 2024 - 14:36



S-Quest: The fight for truth

Yuuki & Azael | Outfit
# 2 | 13

Endlich hatte der Finsternismagier Erfolg gehabt und zumindest einen der zwei vermissten S-Rang Magier aufgefunden. Der Rotschopf schien am Leben und s oweit in Ordnung zu sein, doch konnte man ihm die Strapazen vergangener Konfrontationen deutlich ansehen. Natürlich war Azael besorgt um den Magier, doch zeigen tat er es selbstverständlich nicht. Diese gefestigte Ausdruckslosigkeit war einfach etwas, womit die anderen Leben mussten, doch im Augenblick war das womöglich das geringste Problem des Grynders. Yuuki ließ sich stützen und bestätigte seine vermutete Identität, wobei er sich direkt nach seinem Retter erkundigte. „Azael Targaris von Fairy Tail“, stellte er sich also kurzerhand vor. „Gildenmeister Adair hat mich geschickt, um nach Euch zu suchen“, erklärte er knapp seinen Auftrag, den er zumindest anteilig erfüllt hatte. Doch nun mussten sie unbedingt Akay Minoru finden, schließlich konnte dieser unter Umständen in Lebensgefahr sein.

„Wir werden ihn finden“, bestätigte Azael und machte sich bereits Gedanken über die Umsetzung des Vorhabens, doch Yuuki kam ihm bereits zu vor. Gerade wollte der schwarzhaarige Magier eine Möglichkeit zur Suche kundgeben, da streckte der Rotschopf bereits seinen Arm aus und deutete in die Richtung, wo er Akay vermutete. Von einer Vermutung konnte man jedoch nicht sprechen, denn der Grynder wirkte sehr überzeugt vom Aufenthaltsort seines Freundes. Der Sumpfbewohner hinterfragte dies im Augenblick nicht, behielt die Option einer Nachforschung allerdings im Hinterkopf, denn jetzt zählte jede Sekunde. „Stützt Euch auf mich“, forderte er von Yuuki und setzte sich dann in Bewegung, um den angeschlagenen Magnetismusmagier zur Fundstelle des Minoru zu bringen. Die hundert Meter wurden schnell zurückgelegt, doch weitaus langsamer als für gewöhnlich möglich. Das lag aber einfach daran, das Yuuki angeschlagen war und eben keine 100% geben konnte.

Am Ufer fanden sie den bewusstlosen Akay dann schließlich vor und Azael ließ den Rotschopf direkt bei diesem nieder, ehe er selbst auch auf die Knie ging. Noch während der Grynder darüber sinnierte ihm helfen zu müssen, prüfte Azael direkt die Vitalfunktionen des jungen Mannes. Ein Glück hatte er Puls und glücklicherweise auch keine Fragmente im Mund, die seine Atemwege blockierten. Dann gab es auch schon Verbandszeug und eine direkte Bitte des Crimson Sphynx Magiers. „Gewiss, Mr. Grynder“, entgegnete Azael ausdruckslos und griff nach dem deformierten Arm des Minoru. „Bereitet eine Bandschlinge vor“, meinte Azael zu ihm und brach den Arm von Akay zurück in die richtige Form. Das war wichtig, damit diese Deformation nicht chronisch wurde und das Blut besser ablaufen konnte. Denselben Prozess wiederholte er beim Bein. Die offenen Verletzungen wurden mit den Kompressen abgedeckt, ehe die Notverbände kamen und schlussendlich platzierte er die Bandschlinge am Arm. „Sucht mir zwei dicke Stöcker, gleich lang“, forderte er weiter vom Grynder. Das Bein musste definitiv geschient werden.

Schlussendlich hatten die beiden Magier es schaffen können den Minoru insoweit zu verarzten, dass der in eine professionelle Heilanstalt gebracht werden konnte. „Verzeiht meine Neugier, Mr. Grynder“, fragte der Targaris und sah Yuuki ausdruckslos an. „Wie steht es um Euren Auftrag?“, hakte er nach. Dafür musste eine Lösung her, aber so wie der Rotschopf aussah, wäre er allein ziemlich aufgeschmissen.





Manavorrat

500 / 500
Azael - Suchen 78lUSHQThema: Seeweg nach Galuna Island
Azael

Antworten: 12
Gesehen: 367

Suchen in: Bucht von Hargeon   Azael - Suchen EmptyThema: Seeweg nach Galuna Island    Azael - Suchen EmptySa 9 März 2024 - 13:45



A-Quest: Blau wie das Meer

Delia & Azael | Outfit
# 7 | 20

Diese Seefahrt brachte so viele neue Erkenntnisse, das fand der Sumpfbewohner richtig gut. Er hatte nun gelernt, was eine Badehose war und wofür man sie benötigte, dann hatte er noch gelernt, dass man sich als ehrenhafter Seehandelsfahrer auch mal als Pirat ausgeben musste, um nicht geentert zu werden. Und das Gespräch mit der Hollingsworth brachte ihm sogar noch näher, was ein Papagei eigentlich war. Heute wurden die Synapsen des Finsternismagiers ordentlich mit Wissen gefüttert, was ihm das Leben in der Gesellschaft bestimmt unheimlich erleichterte. „Wörter nachsprechen? Faszinierend“, entgegnete er also auf ihre Erklärung dahingehend, verzog aber wie üblich keine Miene. Ob er den Papagei dann auch mal streicheln durfte? Am besten wartete er ab, bis Delia die Angelegenheit geregelt hatte und dann machte er es ihr einfach nach, wie so vieles bereits.

Die Bezeichnung Turteltauben war dann das nächste lehrreiche Kapitel des Tages, denn damit konnte der Targaris auch absolut nichts anfangen. Der Kapitän war zum Glück sehr geduldig und legte seine Arme um die beiden Magier, wenngleich er sich dabei auf den schwarzhaarigen Mann fokussierte. Sofort erläuterte er was damit gemeint und bei dem Wort Liebespaar machte Azaels Herz einen Hüpfer, doch nach außen hin wirkte er wie immer absolut unberührt. Sie waren also ein Liebespaar? So ganz offiziell? Die Gepflogenheiten kannte Azael nicht sehr gut, aber wenn der Kapitän eines ehrbaren Handelsschiffes das sagte, dann musste es der Wahrheit entsprechen. Tatsächlich brachte der Kapitän dann aber etwas hervor, was den Finsternismagier innerlich aufwühlte. Seine Männer stürzten sich auf sie, wenn nicht er es täte? Nicht eine Regung konnte man am Anzugträger ausmachen, doch innerlich begann er zu beben. Das konnte und durfte er nicht zulassen. „Sie gehört mir“, antwortete er also kalt und ausdrucksfrei auf den Kommentar des Kapitäns. Damit sollten alle Verhältnisse geklärt sein.

Dann begann auch schon die ausschweifende Eskalation an Bord, während das Schiff frohlockend seiner Wege fuhr. Azael musste sich einem Saufgelage stellen und ein hässlicher Oger wollte unbedingt mit der Hollingsworth tanzen, denn Bono spielte auf seiner Mundharmonika. Es wurde reichlich gefeiert und an Spaß mangelte es der Besatzung keineswegs, so viel war sicher. Delia war gut angeheitert und auch Azael schien allmählich etwas zu spüren, sah man ihm einfach nicht an, ob er bereits hackedicht war oder eben nicht. In all dem Tumult wurde sich dann nach dem Namen des Kapitäns erkundigt, der sich verhaspelte, dann schlussendlich aber doch als Frank Angel vorstellte. Was für ein cooler Name, wie Azael fand. „Nein, bisher noch nicht“, gestand er als Delia zu ihm gewackelt kam und ihm hinsichtlich des Alkohols eine Warnung aussprach. „Langsam? Okay“, stimmte er ihr zu. Wenn Delia so etwas sagte, dann hatte sie recht damit. Dixie hatte zwar versucht ihm einen Freifahrtschein zu organisieren, aber keine Chance. Der Targaris würde immer auf Delia hören.

Er nippte noch einmal an seinem Glas, dann sah er zur Hollingsworth. „Das kann blöd ausgehen“, wiederholte er und sah ihr dabei in die Augen. Sein Gesicht war so regungslos wie immer, während sich für einen Augenblick Stille zwischen ihnen etablierte. „Ich bin ein Papagei. Ich wiederhole, was du sagst“, posaunte der Finsternismagier daraufhin hinaus und brach in schallendem Gelächter aus. Azael lachte. AZAEL LACHTE. Seine Gesichtszüge wurden weich, seine Seele drang hervor und es wirkte so natürlich, als hätte er jeden Tag seines Lebens gelacht. Dann stoppte er abrupt und alles sah wieder so aus, wie sonst auch. Erneut nippte Azael an seinem Drink. „Die See wird unruhig“, meinte er dann, denn allmählich drehte sich alles ein wenig, obwohl das Schiff kerzengerade und mit kaum Schwankungen im seichten Wind lag.





Manavorrat

500 / 500
Azael - Suchen 78lUSHQThema: Crocus Plains
Azael

Antworten: 79
Gesehen: 2332

Suchen in: Zentral-Fiore   Azael - Suchen EmptyThema: Crocus Plains    Azael - Suchen EmptySa 24 Feb 2024 - 14:45



S-Quest: The fight for truth

Yuuki & Azael | Outfit
# 1 | 13

Ein äußerst interessantes Phänomen welches sich im Leben des Targaris ereignet hatte. Er trug noch keine ganze Woche seinen neuen Rang und schon wurde er vom Gildenmeister Raban Adair für einen Spezialauftrag eingesetzt. Der Finsternismagier sollte eine Einsatzgruppe ausfindig machen, die im Zuge ihrer Mission verschütt gegangen waren. Wirkliche Details zu deren Auftrag hatte der Sumpfbewohner nicht erhalten, denn dafür war die Situation zu heikel und der Wettlauf gegen die Zeit zu weit fortgeschritten. Grundsätzlich war es auch egal, denn Azael hatte lediglich den Auftrag den Diplomaten von Crimson Sphynx, Yuuki Grynder, sowie den Diplomaten von Fairy Tail, Akay Minoru, zu finden. Der Kontakt zu denen war abgebrochen und die Mission stand damit auf der Kippe, doch schien diese äußerst dringlicher Natur zu sein. Der Gildenmeister musste also schnell herausfinden, wo die Jungs abgeblieben waren und entsendete daher einen Magier, um sie zu suchen. Der Finsternismagier wusste lediglich in groben Zügen von ihren Reiswegen und konnte sich zumindest ein wenig daran entlang hangeln, andernfalls hätte er überhaupt keinen Schimmer gehabt, wo in Fiore er überhaupt hätte suchen sollen.

Ohne weitere Vorbereitungszeit eilte der Targaris auch schon los, um sich dieser heiklen Mission anzunehmen. Die Bilder von Akay und Yuuki hatte er sich eingeprägt, damit er sie geschwind erkennen konnte, sollte er sie möglicherweise ausfindig gemacht haben. Basierend auf den vorliegenden Informationen musste er seine Suche in Crocus Town beginnen, daher hatte er sich ohne Umwege zum Bahnhof von Magnolia begeben und den ersten Zug gen Hauptstadt genommen. Auf dem Weg dorthin hielt er die Augen offen, um etwaige Vorfälle auf dem Bahnweg bereits in Augenschein zu nehmen. Natürlich gab es diese nicht und der Zug lief ereignislos in der Hauptstadt ein, am späten Abend. Die Dunkelheit sollte die Suche definitiv nicht erleichtern, aber trödeln durfte der Sumpfbewohner auch nicht. Ironischerweise machte ihm die Dunkelheit nichts aus, denn er fand sich darin gut zurecht und verfügte außerdem über nützliche Behelfsmöglichkeiten. Die Stadt wurde kategorisch abgesucht und offizielle Stellen befragt, doch man konnte ihm keineswegs einen Hinweis auf das reisende Duo geben mit Ausnahme der Tatsache, hinaus gereist zu sein.

Schlussendlich fand sich Azael in den Crocus Plains wieder, die markant für ihre doppelte Schienenführung waren. Das umliegende Gebiet von Crocus war unheimlich groß und ziellos suchen brachte einen hier gewiss nicht ans Ziel, doch die grobe Richtung konnte sich glücklicherweise ausgemalt werden. Die ganze Nacht durch suchte der Finsternismagier nach den beiden vermissten Kameraden, bis am Firmament des Horizonts bereits die Sonne wieder aufging. Die Erschöpfung machte sich langsam in dem Targaris breit, doch zählte er zu der Art Mensch, die nicht aufgeben konnte, wenn es um Kameraden und Freunde ging. Zwar gehörte der Grynder nicht zur Gilde, aber da er gemeinsam mit Akay unterwegs war, wurde auch hier keine Ausnahme gemacht. Jedes Zeitgefühl ging Azael abhanden, während er suchte und suchte, bis er sich plötzlich an einem Flussufer angekommen war. Hier war es ziemlich idyllisch und harmonisch, doch dieser Eindruck hielt nicht lang. In diesem Augenblick vernahm Azael ein sehr auffälliges Husten, gepaart mit den Geräusche eines Erbrechens. Sofort ging er diesen Hinweise nach, als er auch schon eine fremde Stimme nach Akay rufen hörte. Er hatte sie gefunden, ein Glück.

Azael folgte dem Ruf und den Geräuschen des Mannes, bis er sich plötzlich vor einem Rotschopf wiederfand, der sich gerade mühsam auf die Beine hievte. Wie üblich besaß das Gesicht des Anzugträgers keinerlei emotionale Regung, weswegen ein ausgedrücktes Mitgefühl und Sorge halt auch deutlich spürbar fehlten. Derartige Empfindungen verbargen sich in der emotionalen Welt des Sumpfbewohners, dessen stumpfe Art lediglich außen vorzufinden war. „Yuuki Grynder? Seid Ihr es?“, fragte er den Mann mit monotoner Stimmlage und machte sich sofort daran, den angeschlagenen Mann zu stützen. Jetzt mussten sie nur noch Akay Minoru finden.





Manavorrat

500 / 500
Azael - Suchen 78lUSHQThema: Westfriedhof
Azael

Antworten: 17
Gesehen: 293

Suchen in: Magnolia Town   Azael - Suchen EmptyThema: Westfriedhof    Azael - Suchen EmptySo 11 Feb 2024 - 13:37



B-Quest: Die Toten sind los!

Emille, Tristan & Azael | Outfit
# 5 | 12

Würde der Targaris einen Blick in die innere Welt des Chalutiers werfen können, hätte er dem Teenager direkt verraten, dass er keiner dieser superstarken Megamagier war, für den Emille ihn im Augenblick hielt. Wer Azael kannte, der wusste zwar von seinen adäquaten Fähigkeiten, aber eben auch davon, dass diese Ausdruckslosigkeit täglich Brot war. Azael war auch kein Mensch, der sich irgendetwas aus Bewunderung oder gar Fans machte, denn in ihm wohnte eben kein Angeber oder dergleichen inne, der unbedingt einen Coolnessfaktor erreichen oder gar aufrechterhalten musste. Er wollte einfach nur ein glückliches Leben mit Delia führen und für die Gilde arbeiten, doch die Teenager würde ihn zumindest bei diesem Auftrag eher die Position eines heiligen Predigers zuweisen. Azael hingegen befand die Teenager bereits für cool und würdig genug, auch wenn es ihnen an praktischen Erfahrungen mangelte. Doch so hatte er ja auch vor einiger Zeit erst angefangen, also gab es dafür keine Minuspunkte.

„Da stimme ich zu, Emille“, entgegnete der ausdruckslose Magier im schneidigen Anzug auf die Feststellung des Wassermagiers. „Scharfsinnig von dir“, lobte er dessen Bemerkung also, während er die Fairy Boyz weiter gen Friedhof führte. „Entweder verfügt der Nekromant nicht über die notwendigen Fähigkeiten und tastet sich noch an die Handhabung heran“, brachte Azael seinen ersten Gedanken hervor. „Oder der Nekromant verfolgt ein ganz spezielles Ziel, weswegen die Untoten noch nicht aktiv eingegriffen haben“, ließ er nachfolgen. „Sie könnten auch als Ablenkung gedacht sein“, schlug er ebenso vor. „Ihr seht – uns fehlen Antworten. Die gilt es ebenfalls zu beschaffen“, mahnte er also vor. Ihre Aufgabe bestand eben nicht nur darin die Untoten zu verkloppen und den Nekromanten zu stoppen, sondern auch dessen Beweggründe ans Licht zu bringen.

Der kalte Blick des Finsternismagier traf die Seelenspiegel des Eisformmagiers. „Es gibt Arbeit, bis die Nacht anbricht“, machte Azael ihm klar. „Wir müssen nachzählen, wie viele Gräber geöffnet sind und den Friedhof nach Spuren des Nekromanten absuchen“, fügte er an. Der Friedhof war schließlich nur der Ausgangspunkt ihrer Ermittlungen und sollten sich weitere Gräber öffnen und die Zombies von dannen bewegen, konnten sie denen unter Umständen bis zum Nekromanten folgen. Andernfalls konnte eine Suche in der ganzen Stadt ziemlich mühselig werden. Dann hielten sie vor dem Friedhof und abschließend erkundigte sich Azael direkt nach der Bereitschaft der beiden Teenager. Sie mochten unerfahren sein, aber ihr Herz schlug für die richtige Sache, daher nickte Azael ausdruckslos. „Ihr seid echt cool“, lobte er die beiden Teenager dieses Mal gemeinsam.

Dann öffnete Azael den Zugang zum Friedhof und ging vor, hoffentlich gefolgt von den Teenagern. Ihnen offenbarte sich ein schöner Friedhof mit gepflegten Grünanlagen, kunstvoll angelegten Gräbern und Mausoleen. Ein sehr schöner Ort für die letzte und eigentlich friedliche Ruhe, doch diese Ruhe wurde gestört und die Gräber geschunden. Bereits aus der Ferne konnte man diverse Gräber sehen, die geöffnet und aus denen augenscheinlich eine Leiche emporgestiegen war. „Haltet die Augen offen. Wenn ihr einen Zombie seht, passt auf und zählt mit“, forderte der Targaris. Ob sie die Zombies bekämpften, war ihm dabei egal, solange die Gesamtzahl am Ende stimmig war. „Sehen wir uns um. Hoffentlich finden wir etwas.“ Mit den Worten schritt Azael tiefer in den Friedhof hinein und stellte dabei fest, dass die Zahl der Zombies nicht Ohne war. Das Team sollte noch einiges zu tun bekommen.





Manavorrat

500 / 500
Azael - Suchen 78lUSHQThema: Seeweg nach Galuna Island
Azael

Antworten: 12
Gesehen: 367

Suchen in: Bucht von Hargeon   Azael - Suchen EmptyThema: Seeweg nach Galuna Island    Azael - Suchen EmptySo 11 Feb 2024 - 13:12



A-Quest: Blau wie das Meer

Delia & Azael | Outfit
# 6 | 20

Wer auch immer diesen beiden Magiern die Erlaubnis erteilt hatte, sich derartiger Aufgaben anzunehmen, hatte wohl den Schuss nicht gehört. Die beiden Magier waren diszipliniert und motiviert genug, um für Fairy Tail in die Bresche zu springen und wertvolle Arbeit zu leisten, doch kombiniert waren sie weniger effizient als gut für den Auftrag wäre. Der Finsternismagier hatte einfach zu wenig Ahnung von den Gepflogenheiten der Welt und die Hollingsworth war trotz ihres Ranges nicht gerade die erfahrenste Magierin. Und doch hatte der Gildenmeister sie ungehindert ziehen lassen, schließlich brachte Raban ihnen unheimlich viel Vertrauen und allen voran Loyalität entgegen. Man wuchs eben mit seinen Aufgaben und der Gildenmeister war seit jeher ein Freund kompetenzorientierter Erfahrungssammlungen. Und schon nieste Raban Adair in seinem Büro, denn der Autor dieses Beitrages dachte gerade an ihn.

„Nur auf Piratenschiffen?“, fragte er rhetorisch und richtete den Blick wieder auf die Dekorationen. „Es ist naheliegend sich zu tarnen, wenn die Gegenseite es auch tut. Kluge Seemänner“, stellte der Targaris also abschließend fest, während Delia zuvor die Güte der Matratze getestet hatte. Die Kajüte war für die angedachten Zwecke absolut ausreichend und qualitativ völlig in Ordnung. Sie hatten ja ohnehin nicht das Recht irgendwelche Ansprüche dahingehend zu stellen, also blieben die beiden Magier einfach dankbar. Die Hollingsworth stimmte ihm zu und gemeinsam entfachten sie neue Motivation für ihren Auftrag, denn diesen erfolgreich zu erfüllen würde schlussendlich in dem langersehnten und erhofften Strandtag auf Galuna Island münden. Dafür hatte Azael sich extra eine Badehose gekauft und Delia ihren Bikini eingepackt. Spaß nach der Arbeit ja völlig legitim.

„Ja, gehen wir“, bestätigte er der Magierin und gemeinsam ging es hinauf aufs Deck. „Was ist ein Papagei?“, fragte er Delia dabei, denn diese Tierart war ihm keineswegs bekannt. Er wusste nicht einmal, dass es sich dabei um ein Tier handelte, aber offenbar war es ein Objekt, welches man streicheln konnte. Der Kapitän nutzte das Auftauchen der Magier an Deck sofort, um diese mit seiner tüchtigen Mannschaft vertraut zu machen. Aber was meinte er zuvor mit Wind der Freiheit? Vielleicht sollte Azael mal ein Buch über Seefahrt lesen, zuvor sollte er aber vielleicht erst einmal das Lesen richtig lernen. Herrje, es gab so viel zu tun und er hatte so wenig Zeit, musste er ja ständig losziehen und Geld für die Wohngemeinschaft verdienen. Ausdruckslos sah Azael zur Hollingsworth. „Turteltauben?“, fragte er sie nach einer Erklärung der Begrifflichkeit.

Seine Aufmerksamkeit wurde kurz darauf aber auch schon wieder vom Kapitän eingefangen, der seine Crew vorstellte. Ausdruckslos hob der geheimnisvolle Azael seine Hand zum Gruß, als Dixie auch schon neben ihm stand und ihm den Arm um die Schulter legte. „Komm, Mr. Geheimnisvoll. Wir saufen uns einen rein! Wahaha“, lachte dieser und zog den Targaris auch schon mit sich. Auch die restliche Crew kam mächtig in Feierlaune und ehe sich die Magier versahen, war auch schon haufenweise Alkohol an Deck und einer der Seemänner begann etwas auf einer Mundharmonika zu spielen. Ein anderer begann auf einem Fass zu trommeln. „Komm Süße, tanzen wir“, schnalzte Hub und grinste Delia an, während er ihr die Hand hinhielt. Ihm fehlte ein vorderer Schneidezahn, der andere war ziemlich gelb. Und Azael? Der hatte bereits den dritten Rum in seinem Körper.

Das Schiff selbst ließ Hargeon Town hinter sich und segelte hinauf auf das weite Meer, um gen Galuna Island zu reisen. Die See war ruhig, der Wind ausreichend stark für den notwendigen Auftrieb und die Sonne schien. Es war bestes Wetter für ihre Schandtaten, die vor den Magiern gekonnt verborgen wurden. Die Crew hatte sich kurzerhand zwei kampfstarke Söldner organisiert, um sich besser gegen die königliche Marine verteidigen zu können. Delia und Azael hingegen glaubten fest daran, die tüchtigen Seemänner gegen dreiste Piratenangriffe zu schützen. Chaos war vorprogrammiert, so viel stand bereits fest. „Ich glaube ich spüre etwas“, stellte Azael anch dem vierten Glas Rum fest, doch verhielt er sich noch immer so, wie sonst auch. „Du bist echt krass unterwegs, Azael!“, lachte Bono und trällerte ein wenig With or Without you zur Mundharmonika Melodie.





Manavorrat

500 / 500
Azael - Suchen 78lUSHQThema: Apartment 2B
Azael

Antworten: 13
Gesehen: 159

Suchen in: Magnolia Town   Azael - Suchen EmptyThema: Apartment 2B    Azael - Suchen EmptySo 11 Feb 2024 - 12:50



Off: Home sweet Home!

Delia & Azael | Outfit
# 4

Die Wohnungssuche war auch so schon chaotisch, immerhin waren es Delia und Azael, welche gemeinsam nach einem Domizil für sich suchten. Der Finsternismagier war absolut unerfahren und die Hollingsworth konnte ihre Wünsche nicht unbedingt mit dem Budget in Einklang bringen. Wäre es nach Azael gegangen, hätte er die sauteure Superwohnung für sie klargemacht und hätte noch zwei weitere Jobs aufgenommen, um sie auch bezahlen zu können. Doch schlussendlich obsiegte die Vernunft, also ging es zum nächsten Objekt und damit direkt in ein Rattenloch. Der alte Vermieter war so freundlich und lieb, dass es den beiden Magiern schwerfiel, ihm das Herz brechen zu müssen. Schlussendlich mischte sich Alistair ein und übernahm diese Herausforderung, wobei Delia tatsächlich mitspielte. Sicherlich war es gemein von dem Dämon, aber letztlich war es auch die Masche von Delia und damit eine sichere Nummer.

Außerhalb der Wohnung und weit genug entfernt, verlangte die Hollingsworth von Alistair seine Hand von ihrem Hintern zu nehmen. Als Azael zurückkehrte, stellte er sie wieder auf die eigenen Beine und entschuldigte sich für das Verhalten seines unerwünschten Mitbewohners, doch Delia machte ihm sofort klar, dass die Schuld nicht bei ihm lag. Viel mehr verfrachtete sie die Schuld auf den Dämon, aber primär auch auf sich selbst. „Gut. Ich werde mich nicht entschuldigen“, versicherte Azael ihr und nickte ausdruckslos, während sich ihre Finger wieder ineinander verschränkten und sie wieder loszogen, um das nächste Objekt zu begutachten. „Aber es ist auch nicht deine Schuld, Delia“, versicherte der Finsternismagier ihr beim Weitergehen. „Wir waren beide nicht stark genug, ihn aufzuhalten“, erklärte er. „Lieber so als tot“, fügte er noch an. Das wäre nämlich der andere Ausgang gewesen, zumindest für ihn, denn Alistair wollte ja Delia besetzen.

Schlussendlich hatten sie noch zweitere Objekte begutachtet, doch auch diese waren in abschließender Instanz nicht genommen worden. Mittlerweile waren einige Tage vergangen und die beiden Magier befanden sich in ihrem neuen Zuhause, welches sowohl von der Qualität als auch von der Bezahlbarkeit her optimal gepasst hatte. Sie waren eben nicht stinkreich und mussten die eine oder andere Renovierungsarbeit sogar selbst leisten, um sich die Kohle zu sparen. Doch dadurch hatten sie die Gelegenheit diese Wohnung so zu gestalten, wie sie es für richtig hielten und je mehr Handgriffe sie tätigten, desto wohnlicher wurde dieser Ort. „Das mit dem Wandklappbett geht in Ordnung, Delia“, bestätigte der Targaris und ging nicht näher auf das Angebot mit dem Abwechseln ein. Die junge Frau hatte das Schlafzimmer bekommen und ihm reichte dieser Schlafplatz absolut aus, denn Azael stellte keine wirklichen Ansprüche an einen Schlafplatz.

Dann befand sich Delia auch schon direkt vor ihm, äußerte ihre Freude hinsichtlich des gemeinschaftlichen Zusammenlebens und führte seine Arme schlussendlich um ihre Mitte, ehe sie es ihm danach gleichtat. Diese Nähe zur Hollingsworth war etwas wirklich Wunderschönes und das Herz des Sumpfbewohners schlug doppelt und dreifach so fest gegen seine Brust, schließlich hatte er dieselben Gefühle für sie, wie sie für ihn. Der junge Mann hatte nur wenig Erfahrung mit zwischenmenschlichen Ereignissen und wusste daher immer nie so recht, was er tun sollte oder konnte. Bisher war alles immer sehr intuitiv gewesen, keineswegs mit rationalen Gedanken verbunden. „Wir werden hier sehr glücklich“, versicherte Azael ihr, ohne auch nur den Hauch eines Ausdrucks beizufügen. Dann kam Delia ihm näher, so wie er es bei ihr im East Forest getan hatte. In diesem Augenblick spürte der Sumpfbewohner auch schon, wie Alistair sich an die Oberfläche kämpfen wollte, doch mit aller menschenmöglichen Konzentration drängte der schwarzhaarige Magier seinen inneren Dämon zurück.

Für diesen Augenblick waren sie frei von jedweder Störung und schon legte Azael seine Lippen auf die der Hollingsworth, um ihr wieder so einen Kuss zu geben, wie den, den sie schon im East Forest erhalten hatte.





Manavorrat

500 / 500
Azael - Suchen 78lUSHQThema: Umgebung von Alcea
Azael

Antworten: 36
Gesehen: 540

Suchen in: Alcea   Azael - Suchen EmptyThema: Umgebung von Alcea    Azael - Suchen EmptySo 11 Feb 2024 - 11:44



B-Quest: Ein Riesenproblem!

Delia, Reek & Azael
# 12 | 12

Narges hatte alle geheilt, außer Delia, und war so schnell verschwunden, wie sie gekommen war. Sie hatte einen Narren an Reek gefressen und schien sogar mit ihm zu flirten, doch so recht verstehen tat es ganz offenbar niemand. Alles in allem entwickelte sich die Situation äußerst merkwürdig, denn Bob fragte nach einem Date mit Narges und dem Finsternismagier wurde klar gemacht, dass Narges natürlich gut fegen konnte. Ein Außenstehender hätte womöglich alle drei Magier mitsamt Tiergefolge in die Geschlossene einsperren lassen, doch für die drei Magier war es einfach nur normales und allen voran typisches Verhalten. Selbst Delia, die mit Abstand normalste des Trios, hatte sich unlängst an die Eigenheiten des Targaris gewöhnt und machte daraus keine großen Themen mehr.

Die Umarmung wurde gelöst und das Thema mit dem Fegen endgültig ad acta gelegt, denn nun war es Reek, der die Konstellation in den höchsten Tönen lobte. Sie hatten diesen Auftrag erfolgreich erledigt und am Ende ging für jeden Beteiligten so weit alles gut aus, daher schien dieses Team wirklich vielversprechend zu sein. Sie brachten alle individuelle Stärken ein und machten die Truppe damit äußerst dynamisch und flexibel, was in Hinblick auf eine Auftragserfüllung natürlich nur von Vorteil war. Reek hatte den Nagel jedenfalls direkt auf den Kopf getroffen und das Offensichtliche ausgesprochen: Sie waren ein gutes Team! Delia war stolz wie Bolle und freute sich darüber, was auch direkt an den Targaris weitergereicht wurde. Ausdruckslos nickte dieser und blickte zwischen seinen Kameraden – menschlicher wie tierischer Natur – hin und her. „Ich kann nur zustimmen“, sprach er also schlussendlich. „Wiederholen wir das zeitnah“, fügte er an.

Dann brach das Team auch schon auf, um den Tag dahingehend endlich beenden zu können. Delia schloss zügig zum Finsternismagier auf, während Reek voranging und sich wieder rücklings bewegte, was bewiesenermaßen bei ihm sehr gefährlich war und in einer Katastrophe münden musste. Er brachte die Getränkegutscheine zur Sprache und läutete damit indirekt einen Absacker nach der Arbeit ein, auch wenn er davon sprach, möglichst keinen Kaffee zu wollen. Dann stürzte der Tierbesetzungsmagier auch schon wieder, doch tat das seiner Laune echt keinen Abriss. Der Eklund war echt speziell, aber genau deswegen mochte Azael ihn so sehr. Dieser holte ebenfalls seinen Gutschein hervor und betrachtete ihn ausdruckslos. „Ich freue mich auf die gemeinsame Zeit“, ließ Azael dann verlautbaren und deutete gen Alcea. „Gehen wir etwas trinken!“, läutete er also das nächste Ziel ein. Ihm war es schlussendlich egal, ob sie ein Glas Milch von einer Kuh abzapften und ihr dafür den Gutschein überließen oder ob sie tatsächlich eine Lokalität aufsuchten, um ihn geltend zu machen.

„Und sobald wir zurück sind, sollten wir unseren nächsten Auftrag planen“, brachte er dann noch hervor. Es war wie in Stein gemeißelt – sie waren ein Team und auch wenn das noch nicht absehbar war, bald gehörte die Hollingsworth zu Fairy Tail und die ganze Teamsache konnte deutlich offizieller über die Bühne gehen.





Manavorrat

150 / 150
Azael - Suchen 78lUSHQThema: Westfriedhof
Azael

Antworten: 17
Gesehen: 293

Suchen in: Magnolia Town   Azael - Suchen EmptyThema: Westfriedhof    Azael - Suchen EmptySo 28 Jan 2024 - 16:41



B-Quest: Die Toten sind los!

Emille, Tristan & Azael | Outfit
# 4 | 12

Auch wenn der Targaris absolut keine Emotionen nach außen trug, so war sein Inneres umso aufmerksamer für solche Dinge. Der Finsternismagier erkannte zügig die Verbindung zwischen den beiden Jungs, die ein ziemlich tiefgehendes Verhältnis miteinander verband und das war natürlich eine Loyalität, die man hier in Fairy Tail sehr zu schätzen wusste. Für den Auftrag bedeutete es grundsätzlich auch nur Gutes, denn so war sichergestellt, dass sie trotz aller Späße einander die Rücken freihalten würden. Zwar handelte es sich hier nur um einen Auftrag des B-Ranges, aber man rechnete mit konkreten Gefahren und die beiden Jungs waren eben auch noch Anfänger. Azael musste also sicher sein, dass alle Zahnräder vernünftig ineinander griffen und der Apparat reibungslos lief. Er würde die Zwei beschützen und den Auftrag erfüllen, so viel war klar, doch gleichwohl würde er den beiden Teenagern ihre Erfolge gönnen. Sie sollten durchaus die Möglichkeit erhalten zu zeigen, was sie drauf hatten.

Und so brach das ungleiche Trio auf, um einen Nekromanten zu jagen und all den Zombies den Gar auszumachen. Untote zum Leben erwecken und sie für die eigenen Zwecke auszunutzen war unverzeihlich und allen voran respektlos gegenüber den Toten, die ihre letzte Ruhe eingenommen hatten. Für all die Familie in Magnolia Town musste es sicher schrecklich sein, ihre eigenen Verwandten als Zombies auf den Straßen umher wandeln zu sehen. Das bedeute gleichwohl aber auch, dass die Gräber auf den Friedhöfen leer sein mussten, denn bekannte Untote wurden ja nicht einfach so beschworen. Den Nekromanten erwischten sie sicher erst in den nächtlichen Stunden aber vorzeitige Nachforschungen auf dem Friedhof konnten sicher nicht schaden, zumal sie ja früher oder später auch alle Zombies aufhalten und irgendwie wieder zurückbringen mussten. Je intensiver Azael über den Auftrag nachdachte, desto ungeeigneter empfand er Emille und Tristan für diese Aufgaben. Er zweifelte dabei keineswegs an ihren magischen Fähigkeiten oder ihrem Entschluss sich richtig reinzuhängen, aber Untote bekämpfen und deren Leichen wieder in ihre Gräber zu bugsieren. Das war in den Augen des Finsternismagiers keine Aufgabe für Minderjährige.

Auf dem zum Friedhof klärte Azael die beiden Teenager über den Nekromanten auf und was dieser Wiedergang unter Umständen zu bedeuten hatte. Die Zombies waren Sklaven des Nekromanten, Diener dessen Willens. Die Resonanz seitens Emille war sehr gefasst, kannte er sich offenbar gut genug aus, doch zog er zügig eine Grenze zwischen Amüsement und Ernst. Spätestens als Verwandte ins Spiel kamen, sollte allen klar sein, was für eine Konsequenz die Zombies für alle haben konnten. „Das Kaputtschlagen der Zombies ist in der Tat ein Problem“, gestand Azael ein, denn wer wollte schon mit ansehen, wie die eigene Oma in zig Einzelteile zerschlagen wurde? Niemand. „Aber die Sicherheit der Bürger hat oberste Priorität. Wir können keine Rücksicht auf den Zustand der Untoten nehmen, wenn wir unsere Mitbürger beschützen wollen“, erklärte er ausdruckslos, aber deutlich genug, um es allen verständlich zu machen. „Und keiner von uns wird zu einem Zombie. Wir passen alle aufeinander auf“, versicherte Azael den beiden Teenagern und machte ebenfalls klar, dass sie ein vollumfängliches Team waren.

Der Friedhof kam bereits in Sichtweite, da wollte der Finsternismagier noch kurz prüfen, worin die beiden Teenager eigentlich befähigt waren. Er wollte zumindest grob einschätzen, wie er sie gewinnbringend für den Krieg gegen die Zombies einsetzen konnte, ohne sie dabei unnötig zu gefährden. Emille beherrschte etwas Wassermagie, Tristan hingegen konnte mit Magie nichts anfangen, dafür hatten seine Schwertbewegungen anfänglich durchaus nach etwas fähigem ausgesehen. „Das wird ausreichen“, bestätigte er also den Erklärungen der Beiden. Den Hauptanteil würde er dann schon übernehmen, aber das war ja kein Problem. „Wir werden zunächst den Nekromanten aufspüren und jede weitere Totenbeschwörung damit unterbinden“, wies der Targaris an. „Im Anschluss werden wir durch die Stadt gehen und jeden Zombie zur Strecke bringen, den wir aufspüren können. Das alles erledigen wir in der Nacht, damit möglichst kein Angehöriger mit ansieht, wie wir ihre geliebten Verschiedenen in Einzelteile zerlegen.“ Kurz kehrte Stille ein, während das Trio den Torbogen zum Friedhof erreicht hatte. Dort blieben sie zunächst stehen und Azael stellte sich vor die Beiden, um ihnen den Zutritt vorerst zu verwehren. „Seid ihr euch sicher, dass ihr das schafft?“, wollte er dann von den Teenagern abschließend wissen. Andernfalls würde er sie zurückschicken und sich allein kümmern, doch die Blicke von Emille und Tristan sprachen Bände.





Manavorrat

500 / 500
Azael - Suchen 78lUSHQThema: Seeweg nach Galuna Island
Azael

Antworten: 12
Gesehen: 367

Suchen in: Bucht von Hargeon   Azael - Suchen EmptyThema: Seeweg nach Galuna Island    Azael - Suchen EmptySo 21 Jan 2024 - 10:21



A-Quest: Blau wie das Meer

Delia & Azael | Outfit
# 5 | 20

cf: Hafen - Abgelegener Pier (Hargeon)

Der Fauxpas im Geschäft konnte zügig vergessen werden, denn die Badehose war gekauft und dieser Schritt ihres Urlaubsausfluges damit erledigt. Glücklicherweise hatte Azael die Hollingsworth an seiner Seite, denn ohne sie wäre er in der Gesellschaft völlig aufgeschmissen gewesen. Seit sie gemeinsam ihre Zeit verbrachten, hatte er so unglaublich viel über die Gepflogenheiten der Gesellschaft lernen können. Es gab schon so einige Bereiche, in denen er nicht mehr so seltsam beäugt wurde wie noch zu Anfang. Viel zu lernen hatte der Sumpfbewohner aber noch immer, so viel stand fest. Gemeinsam begaben sich die Magier von Fairy Tail nun hinunter zum Hafen und mussten feststellen das ihr Schiff nicht am offiziellen Pier festgemacht war, sondern an einem abgelegenen weiter außerhalb. „Wir sollten die Entscheidung das Kapitäns nicht anzweifeln“, entgegnete Azael auf die Vermutung seiner Gefährtin, die diesen Umstand für komisch befunden hatte. Es gab bereits jetzt so viele Warnsignale, die einen gewöhnlichen Magier hätten stutzig machen müssen, aber dieser Auftrag war nun einmal in die Finger von Delia und Azael geraten.

Das nächste Warnschuss folgte nach der Vorstellung beim Kapitän, der bezüglich der Badehosen mit dem Gang über die Planke ankam. Etwas, was allgemein unter Piraten bekannt war und doch wurde es gekonnt als Scherz verpackt. Azael nickte verstehend, während Delia es sogar verbalisierte, doch auch dieses Signal wurde gekonnt übersehen. Sie wurden eingeladen an Bord zu kommen und dieser Einladung kamen die Magier selbstverständlich nach, gehörte es ja zum Auftrag dazu. An Bord sah sich der Targaris genau um, denn auf einem Schiff war er ja noch nie gewesen, daher interessierte er sich brennend. Die Besatzung beäugte den Anzugträger jedoch weniger erfreut, denn die Ausdruckslosigkeit des Targaris machte den Anschein, als hätte er diese Farce unlängst durchschaut. Auf dem Oberdeck versammelten sich zunächst alle und der Kapitän stellte die Magier seiner Mannschaft vor, nachdem Delia ihm die Namen verraten hatte. Fragwürdig waren die erwähnten Gefahren auf dem Seeweg nach Galuna, doch Azael stellte es natürlich nicht infrage. Die Hollingsworth hingegen schien skeptisch und hakte nach, wodurch der Kapitän sofort Rede und Antwort stand. Piraten, die sich als Mitglieder königlichen Flotte ausgeben? „Das ist ja unerhört“, kommentierte Azael diesen Fakt fassungslos, für andere allerdings ausdruckslos.

Der Kapitän führte sie nun zu ihrer Kajüte, doch auch dort schien Delia skeptisch zu sein. Der Targaris legte eine Hand auf ihre Schulter und nickte lediglich, um ihr zu zeigen, dass alles in Ordnung war. Sie wurden hier so gut behandelt und bekamen sogar eine Räumlichkeit für sich, selbst wenn der Seeweg bis Galuna Island gar nicht so lang war. „Sie sind sehr großzügig, Herr Kapitän. Vielen Dank“, brachte Azael ihm also entgegen und der Kapitän nickte verwirrt, denn er kam mit der Ausdruckslosigkeit des Mannes nicht ganz zurecht. Die beiden Magier wurden kurzerhand in ihrer Kajüte zurückgelassen, während die Mannschaft das Schiff fürs Auslaufen vorbereitete. Dazu wurde der Kapitän natürlich dringend benötigt, was aber völlig okay war, denn so hatten die Magier einen Augenblick für sich. Aufmerksam sah sich der schwarzhaarige Mann in der Kajüte um und erkannte eine Kiste, deren Deckel nicht ganz zu schließen war, lugte immerhin der Arm eines Skeletts heraus. „Sieh nur. Dekoration“, sprach er und öffnete die Kiste, die ziemlich piratiges Zeug enthielt. „Faszinierender Stil“, kommentierte er das.

Dann sah Azael zu Delia und sah ihr in die Augen. „Meine erste Schifffahrt und es sind jetzt schon alle so nett“, sprach er. „Außer diese Betrüger. Geben sich als königliche Marine aus, um zu plündern“, griff er wieder auf. „Ich werde nicht zulassen, dass sie unseren Strandtag ruinieren“, kündigte er entschlossen an, was wohl lediglich tief in seinen Augen erkennbar war. „Wir sollten den netten Leuten hier helfen, damit sie die Reise gut überstehen. Das ist ja auch unsere Aufgabe, wenn ich das richtig verstanden habe“, nickte Azael abermals. Und schon manövrierten sich die beiden Magier in eine Situation, die sie noch teuer zu stehen bekommen sollte. Aber das war gerade nicht wichtig, denn es galt zu helfen und den Strand von Galuna Island zu genießen. Unterdessen wurden oben an Deck die Leinen losgelassen und die Siegel gehisst, damit das Schiff an Fahrt aufnehmen konnte. Setzt alle Segel, volle Kraft voraus!





Manavorrat

500 / 500
Azael - Suchen 78lUSHQThema: Apartment 2B
Azael

Antworten: 13
Gesehen: 159

Suchen in: Magnolia Town   Azael - Suchen EmptyThema: Apartment 2B    Azael - Suchen EmptyFr 5 Jan 2024 - 22:21



Off: Home sweet Home!

Delia & Azael | Outfit
# 3

Natürlich musste Delia die Karte von Magnolia Town nicht auswendig kennen, schließlich war es nur ein optionaler Vorteil, den man sich verschaffen konnte. Die Ansichten und Magiertipps des Targaris sollte man in den allermeisten Fällen nicht unbedingt bedenkenlos annehmen, schließlich waren sie sehr verschroben und entsprachen einer deutlich verbogenen Realität. Irgendwann war Azael sicherlich ein wundervoller Magier mit unheimlich viel Know-How, doch der Weg war noch weit und seine Entwicklung dahingehend hatte erst kürzlich begonnen. „Das ist eine gute Idee“, stimmte er der Hollingsworth zu, als sie entschied, fortan stets eine Karte mit sich zu führen oder andere zu fragen. In Crocus Town hatte er auch die Bewohner nach dem magischen Spielstudio befragt, wenn auch nicht gerade erfolgreich. Ein Kind war so weinend weggerannt, was Azael bis heute nicht nachvollziehen konnte. Es hatte ihm aber auch niemand gesagt, um fair zu sein.

Die erste Wohnung war im wahrsten Sinne des Wortes einfach der Hammer. Sie bot alles, was sich die Beiden nur erträumen konnten und sogar mehr. Dann teilten sie einen innigen Augenblick und trafen gemeinsam die Entscheidung hier wohnen zu wollen, doch dann tauchte schon der allbekannte Störenfried auf. Alistair übernahm kurzweilig die Kontrolle, schließlich hatte Azael gerade einen schwachen Moment emotionaler Anfälligkeit durch die Liebe, die er für Delia empfand. „Und wie mich eure Wohnungssuche etwas angeht“, entgegnete der Dämon der Hollingsworth. „Ich lebe in diesem Kerl und daher darf ich mitbestimmen, wo dieser Kerl wohnt“, stellte er klar und das klang sogar verflucht logisch. Nachdem er durch die Wohnung stolzierte und seinen dämonischen Senf mit Delia geteilt hatte, machte er ihr noch einmal deutlich, dass diese Bude für die beiden Magier einfach zu teuer war. Als dritter Mitbewohner konnte Alistair leider keine Miete beisteuern, denn er besaß keinen Körper, mit welchem er einer ehrlichen Arbeit nachgehen konnte. Und Teilen kam nicht infrage, denn der Körper vom Targaris brauchte auch Ruhe. Schlussendlich verschwand Alistair wieder und der ausdruckslose Azael war zurück. Er sagte es nur ungern, doch er befürchtete, dass Alistair schlichtweg recht mit seiner Einschätzung hatte. Und er hatte recht, denn diese Wohnung war viel zu teuer.

Enttäuscht und demotiviert fanden sie sich vor dem Gebäude wieder, doch schöpften sie neuen Mut für die andauernde Suche. Früher oder später fanden sie eine Wohnung, die möglichst alles erfüllen konnte und preislich im akzeptablen Sektor lag. Die nächste Besichtigung entpuppte sich als Drecksloch, in welchem man einfach nicht hausen konnte, doch der Vermieter war ein alter gebrechlicher Mann mit einem Herz aus Gold. Er war so freundlich und führte die potenziellen Mieter durch die Immobilie, ehe er den Beiden Bedenkzeit einräumte und im Treppenhaus wartete. „Ich weiß“, erwiderte er auf den Ekelausruf der Hollingsworth. „Ich möchte hier auch nicht wohnen“, gestand er und sah sich um. Natürlich regte sich in seinem Gesicht nichts, doch er empfand gleichermaßen. Delia bat ihn dann aber darum, dem lieben Vermieter abzusagen, denn sie konnte es nicht. Alistair verdrehte innerlich die Augen, doch konnte er nicht durchbrechen. „Meinetwegen“, nickte Azael und wandte sich gen Treppenhaus. Er hatte vor nichts und niemandem Angst, daher konnte er so etwas.

Plötzlich hielt der Targaris inne und blickte über die Schulter, wodurch Delia das süffisante Grinsen des Dämons sehen konnte. Erneut hatte er die Kontrolle übernommen, denn er bezweifelte, dass Azael und Delia die Situation geregelt bekamen. Mit einem Satz stand er vor Delia, hievte sie auf eine seiner Schultern und rannte los, direkt am lieben Vermieter vorbei, der beinahe einen Herzinfarkt bekam und nicht so recht wusste, wie ihm geschah. „Entschuldigen Sie, aber ihr ist plötzlich ganz schwindelig geworden. Ich bringe sie ins Krankenhaus“, pfefferte Alistair dabei als Notlüge heraus, verließ das Treppenhaus und rannte ins Freie, während Delia noch immer über seiner Schulter hing. „HeHeHe, so geht das!“, posaunte er stolz heraus und übergab dem Finsternismagier wieder das Ruder. Dadurch stoppte er abrupt, was für Delia eine eher unangenehmere Bremse war. Dann setzte er sie ab und sah ihr ausdruckslos in die Augen. „Gehen wir zur nächsten Wohnung“, kündigte er an. Diese Immobilie war schlichtweg nicht bezugsfähig. „Tut mir leid“, entschuldigte er sich dann noch. „Die Kontrolle fällt mir schwer“, gestand er. Zwar hatte er diese besondere Fähigkeit zur Absorption eines Dämons, doch Kontrolle war einfach etwas völlig anderes. Hoffentlich war das nächste Objekt etwas, womit sich die Magier zufriedengeben konnten.  





Manavorrat

500 / 500
Azael - Suchen 78lUSHQThema: Hafen - Abgelegener Pier
Azael

Antworten: 14
Gesehen: 228

Suchen in: Hafen von Hargeon   Azael - Suchen EmptyThema: Hafen - Abgelegener Pier    Azael - Suchen EmptyFr 5 Jan 2024 - 21:59



A-Quest: Blau wie das Meer

Delia & Azael | Outfit
# 4 | 20

Badehose. Ein großes Mysterium, welches die Hollingsworth glücklicherweise zu lüften in der Lage war. Azael war noch nie an einem Strand oder in einem Schwimmbad gewesen, daher war er mit Bademode keineswegs vertraut. Da er keine Modezeitschriften las und bisher auch keine Kontakte mit Leuten hatte, die ihn diesbezüglich behelligten, war es auch wirklich kein Wunder. Doch der Targaris war ein sehr lernwilliger und neugieriger Mensch, der stets bemüht war, jedes seiner Defizite aufzulösen. Könnte er richtig lesen, würde er unzählige Bücher inhalieren und beinahe alles wissen, doch noch war er dieser Fähigkeit nicht mächtig genug. Die paar Fetzen, die er lesen konnte, reichten gerade einmal, um einen halbwegs akzeptablen Job in die Finger zu kriegen. „Nackt in der Öffentlichkeit baden ist verboten, schätze ich“, vermutete der Finsternismagier, denn Delia sagte man konnte nicht. Daran hindern konnten einen aber nur Gesetze, also musste es ja ein Verbot sein. Unwahrscheinlich das man von einem Magier oder einer Ente angegriffen wurde, wenn man nackt ins Wasser gehen wollte. „Spezielle Stoffe für das Wasser“, schlussfolgerte er also aus den Erklärungen der Hollingsworth. „Einleuchtend. Dann brauche ich wohl wirklich eine Badehose“, nickte er und damit stand der Plan, sich in Hargeon Town eine zu kaufen.

Die Zugfahrt ging vorüber und sie fanden sich in meinem Geschäft wieder, um den Targaris entsprechend mit Bademode einzukleiden. Delia hatte bereits eine Vorauswahl getroffen und half ihm nach bestem Gewissen, doch wie üblich hatte sie ein paar Lektionen nicht genug konkretisiert. Die Existenz und Nutzungspflicht von Umkleidekabinen wurden ihm verschwiegen, weswegen er direkt begann sich an Ort und Stelle auszuziehen. Als er bei der Unterhose angelangte, griff Delia wieder zu und stoppte ihn mit hochrotem Kopf. Wieso sie das tat, wurde dann aber klar, als endlich die Umkleidekabinen zur Sprache kamen. Das verärgerte Räuspern der Verkäuferin hatte er vor lauter Konzentration überhaupt nicht wahrgenommen, doch ein Glück hatte er Delia, denn sie achtete immer auf ihn. „Ich verstehe. Dann gehe ich darein“, erklärte Azael also nickend und begab sich in Boxershorts mit Badehose bewaffnet in die Umkleide. Das Delia nun am liebsten über ihn herfallen wollte, war ihm gar nicht so klar, doch verspürte Azael dieselbe Anziehung. Leider entwickelten sich alle möglichen Annäherungsversuche schlecht, denn Alistair mischte sich konsequent ein. Azael musste wirklich lernen, ihn im Zaum zu halten.

Azael zog die Badehose an, schnürte sie fest und öffnete den Vorhang. Die Hollingsworth wollte natürlich sehen, ob sie ihm stand, daher musste er sich ihr zeigen. Ein logischer Ablauf den Azael selbstverständlich nicht in Frage stellte. Wieder hatte sie einen hochroten Kopf und näherte sich auf wackeligen Beinen. „Findest du? Mir gefällt sie auch“, sprach er ausdruckslos und sah an sich herab. Sie stand ihm ausgezeichnet, saß auch sehr gut und gab ausreichend Bewegungsfreiheit. „Ich nehme sie“, nickte er und verschwand wieder hinter dem Vorhang, um sich seinen Anzug anzuziehen. Mit der Badehose bewaffnet, ging es dann zur Kasse und sie wurde bezahlt. Noch immer wirkte die Verkäuferin verärgert, doch dieses Problem wurden die beiden Magier mit Verlassen des Geschäfts los. „Jetzt müssen wir unser Schiff finden“, erklärte der Finsternismagier das weitere Vorgehen. Noch immer war keinem der Beiden bewusst, in welche Katastrophe sie sich hineinmanövrierten, denn bisher schrie ausnahmslos alles nach Strandabenteuer.

Ihr weiterer Weg führte sie die Promenade entlang zu einem abgelegenen Pier, wo sich ihr Schiff befinden sollte. Es wirkte wie eine klassische Galeone, sehr herausgeputzt und die Takelage mitsamt Segeln wirkte herkömmlich. Die Besatzung wirkte ebenso herausgeputzt und anständig, wenngleich ein Papagei, ein Glasauge und diverse gelbe Zähne eigentlich Bände sprachen. Doch Delia und Azael sahen noch immer nur ihr großes Strandabenteuer. Ein Piratenschiff? Niemals. "Guten Tag. Wir sind die Magier von Fairy Tail", machte Azael auf sie aufmerksam und der Kapitän blickte über die Reling herab auf den Pier. "Moin!", begrüßte er die beiden Magier und räusperte sich. "Wir haben Badehosen und sind allzeit bereit für den Strand, Kapitän!", meldete der Targaris ausdruckslos und der Kapitän glotzte doof aus der Wäsche. Was zum Henker?!





Manavorrat

500 / 500
Azael - Suchen 78lUSHQThema: Umgebung von Alcea
Azael

Antworten: 36
Gesehen: 540

Suchen in: Alcea   Azael - Suchen EmptyThema: Umgebung von Alcea    Azael - Suchen EmptyDo 4 Jan 2024 - 16:25



B-Quest: Ein Riesenproblem!

Delia, Reek & Azael
# 11 | 12

Dieser Auftrag nahm echt eine interessante Wendung zum Ende, denn Narges war ganz offenbar nicht das, was sie zunächst vorgab zu sein. Und auch der Riese war nicht einfach nur stinkwütend gewesen, sondern regelrecht angestachelt worden, sich so zu verhalten. Schlussendlich war es ein gefährlicher Auftrag, der einige Verletzungen nach sich zog, denn Azael war übersät von blauen Flecken und besaß einige Prellungen. Reek hingegen hatte einige Verletzungen davongetragen, als Delia kurzweilig ihre Fassung verloren hatte. Letzen Endes war die ganze Sache aber gut ausgegangen, denn Narges wurde umgestimmt, der Riese besänftigt und Reek hatte nichts als Vergebung und Loyalität für Delia übrig. Reek hatte wirklich ein Herz aus Gold, weswegen der Sumpfbewohner ihn auch sehr als seinen Freund schätzte. Selbstverständlich teilte er diese Freundschaft auch mit Delia, die sich selbstredend um die Freundschaft verdient gemacht hatte. Sie waren alle ein sehr gutes Team und auch wenn es hier und da ein wenig Anpassungsbedarf gab, so konnte das durchaus eine Formation mit Zukunft sein.

Azael kehrte zur Gruppe zurück und berichtete von der Besänftigung des Riesen, der nun gen Heimat aufbrach und wohl erst einmal darauf klarkommen musste, was geschehen war. Den weiteren Verlauf des Gespräches verstand der Finsternismagier jedoch nur sehr bedingt, denn das Meiste der Entwicklungen hatte er hier vor Ort ohnehin nicht mitbekommen. Ebenso wenig verstand er die Erscheinungsform von Narges, die plötzlich aussah wie eine bildschöne Frau. Er entschied sich also ruhig zu bleiben und die Anwesenden miteinander sprechen zu lassen, was schlussendlich darin mündete, dass man ihn heilen wollte. Eigentlich wollte Azael sich für eine Heilung der Hollingsworth einsetzen, doch konnte er durchaus den Stolz der Hollingsworth erkennen und verzichtete daher darauf, sie in eine unangenehme Situation zu bringen. „Vielen Dank“, sprach er also lediglich zu Narges, die ihn heilte und sich danach auch um Reek kümmerte. Sie verabschiedete sich und verschwand, womit die Magier und das Tiergefolge vom Eklund allein zurückblieben. Damit war der Auftrag dann wohl erledigt, jetzt mussten sie nur noch ihre Belohnung abholen gehen.

Für einen Augenblick horchte der Targaris in sich hinein, doch nichts schmerzte mehr. Narges schien alle Verletzungen akkurat behandelt zu haben, wofür er ihr trotz all ihrer Taten wirklich dankbar war, denn ein Feind war grundsätzlich eben nicht dazu verpflichtet, einen zu heilen. „Alles bestens, Delia“, versicherte er der Hollingsworth und lächelte sie innerlich an, denn wie üblich beherrschte er die Kunst der Ausdruckslosigkeit mit famoser Professionalität. „Ein richtiger Feger?“, fragte der Targaris dann aber noch. „Sie ist eine Hexe. Natürlich fegt sie“, klärte er auf. „Aber ihr Aussehen lässt nicht darauf schließen, ob sie das richtig macht“, fügte er abschließend an und widmete sich Reek und Bob. „Wir sollten aufbrechen, bevor es dunkel wird“, nickte der Finsternismagier. Sie hatten ihre Arbeit erledigt.





Manavorrat

130 / 150
Azael - Suchen 78lUSHQThema: Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof
Azael

Antworten: 76
Gesehen: 1799

Suchen in: Gildenhaus von Fairy Tail   Azael - Suchen EmptyThema: Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof    Azael - Suchen EmptySo 31 Dez 2023 - 17:47



B-Quest: Die Toten sind los!

Emille, Tristan & Azael | Outfit
# 3 | 12

Die beiden Teenager waren definitiv richtig in Fairy Tail aufgehoben, denn sie schienen genau den richtigen chaotischen Sinn für Abenteuer in sich zu tragen, den man hier benötigte. Auch Azael verfügte über einen feurigen Tatendrang hinsichtlich Abenteuer, auch wenn nichts davon an die Außenwelt gelangte und man daher eher das Gefühl entwickelte, man könnte niemals nie sein Interesse für etwas wecken. Dieser Emille war auf jeden Fall aufgedrehte als Tristan, der auf den ersten Blick ein wenig, wie der Vernünftige von den Beiden wirkte. War das der Grund, weswegen er zum Vorlesen auserkoren wurde? Nein. Es lag daran, dass er bereits mit dem Essen fertig war und Emille lieber auf der Bank herumsprang, als Delias wundervollen Kartoffelbrei zu essen. Die Aufgaben wurden jedenfalls klar verteilt, also schnürte sich der Targaris seinen Schuh und entging so dem Problem, den Auftrag nicht vorlesen zu können. Das er ausgerechnet den Jungen erwischte, der ebenfalls kaum des Lesens mächtig war, stellte sich erst danach heraus. Aber man wuchs mit seinen Aufgaben, das musste Tristan eben lernen.

Azael erhob sich wieder zu seiner vollen Größe und lauschte dabei den Worten des eisigen Teenagers, der sich beim Lesen deutlich besser anstellte, als es der Sumpfbewohner gekonnt hätte. Emille hingegen schien die Spannung kaum zu ertragen und heizte seinem Kumpel ordentlich ein, der diesen Druck natürlich deutlich zu spüren bekam. Schwitzige Hände und ein hochroter Kopf waren das Ergebnis des Ganzen, doch hatte er dem Team mitteilen können, worum es ging, und darauf kam es an. Sie mussten die Stadt von den Zombies bereinigen und en Nekromanten ausfindig machen, der sie alle zum Leben erweckt hatte. Insbesondere mit letzterem sollten sie beginnen, da sonst die Anzahl der Zombies unendlich groß werden konnte, abhängig von der magischen Kraft des Nekromanten natürlich. „Gut gemacht, Tristan“, lobte Azael den Eismagier für seine Bemühungen den Questzettel allen vorzutragen. Gemeinsam schafften sie es sicher, diesen Auftrag zu lösen und da er örtlich angesiedelt war, schafften sie es vielleicht sogar rechtzeitig zu Delias Frühstücksangebot zurück.

Interessant war aber auch, dass seine Finte mit dem Schuhbinden wunderbar funktioniert hatte. Sie zollten ihm Respekt und hielten ihn sicher auch für eine der heftigsten Granaten der Gilde, doch durften sie sicher alsbald merken, dass er lediglich zur B-Riege der Truppe gehörte. Aber solange sie nicht fragten, gab es darauf ohnehin keine Antwort und von allein erzählte Azael selten Dinge. Der komische Kauz aus dem Königreich Pergrande sah dem Eismagier hinterher und sah daraufhin zu Emille, natürlich ohne Ausdruck im Gesicht. „Du ebenfalls, Emille. Delia freut sich, wenn du aufisst“, erklärte der Targaris und schon kehrte Tristan zur illustren Truppe zurück. Dieser fasste den Auftrag noch einmal in seinen Worten zusammen und Azael nickte. „Ganz recht. Wir verhauen einen Nekromanten und die Zombies“, bestätigte er und deutete dann gen Ausgang. „Gehen wir zum Friedhof und warten dort auf den Einbruch der Nacht“, ordnete er an. „Auf dem Weg erkläre ich euch, was ein Nekromant ist“, fügte er abschließend an. Dann war es auch schon Zeit das Gildenhaus zu verlassen.

Draußen auf der Straße schlug Azael den Weg gen Friedhof ein, auch wenn es noch ein paar Stunden bis zur Dämmerung hin waren. Sachen holen mussten sie ja nicht mehr, denn der Auftrag fand ja hier in Magnolia Town statt. Hätte der Targaris den Zettel lesen können, dann hätte er die beiden Teenager anders aufgefordert, aber schlussendlich krähte ja kein Hahn danach. Augusta von Arundel hatte sich jedenfalls etwas bei dem Auftrag gedacht, allen voran hinsichtlich der beiden Teenager. Ob sie Erfahrungen sammeln sollten? Womöglich. Das Azael geschickt wurde hingegen war für alle jene die ihn kannten ersichtlich. Azael hatte eine tiefgehende Verbindung zum Bösen. „Hergehört, Jungs“, begann der Targaris nun also seinen Vortrag. „Ein Nekromant ist eine Person, die mithilfe von Magie untote Diener beschwören kann, die ihren Befehlen gehorchen und sogar Kämpfe für sie austragen können“, erläuterte er ausdruckslos und monoton, wie eh und je. „Welch Magie ein Nekromant genau verwendet ist mir schleierhaft, aber das Prinzip ist im Grunde immer gleich“, fügte er noch an. „Diese untoten Diener sind in den allermeisten Fällen jene Tote, die zuvor gelebt haben. Deswegen der Friedhof, denn dort liegen die Toten“, erklärte Azael dann noch abschließend.

Den beiden Teenagern ließ er natürlich ausreichend Zeit, sich dahingehend zu äußern, doch eine Sache interessierte den Sumpfmagier brennend. „Könnt ihr eigentlich kämpfen? Worin seid ihr befähigt?“, fragte er Emille und Tristan, gespannt auf die Antwort, doch aussehen tat er wie ein Eisblock.

tbc: Westfriedhof





Manavorrat

500 / 500
Azael - Suchen 78lUSHQThema: Apartment 2B
Azael

Antworten: 13
Gesehen: 159

Suchen in: Magnolia Town   Azael - Suchen EmptyThema: Apartment 2B    Azael - Suchen EmptySo 17 Dez 2023 - 17:20



Off: Home sweet Home!

Delia & Azael | Outfit
# 2

Der Finsternismagier freute sich wirklich sehr die Hollingsworth wiederzusehen und auch Alistair war völlig aus dem Häuschen, auch wenn dieser Eindruck Delia nicht erreichen konnte. Aktuell konnte Alistair nicht hervortreten, denn er verfügte dahingehend nur über wenige Kraft, die er sich für die entscheidenden Momente aufhob. Erst wenn Azael völlig geschwächt war, konnte Alistair übernehmen, denn dann fehlten dem Magier die notwendigen Widerstandskräfte, um gegen den Dämon zu bestehen. „Das ist schön“, entgegnete der Fairy Tail Magier seiner künftigen Mitbewohnerin, gestand ihr aber direkt, dass er keine Erfahrungen mit der Wohnungssuche hatte. Delia hingegen nahm ihm sofort jedwede Sorge, denn sie hatte da voll den Durchblick und brachte sogar seine handwerklichen Fähigkeiten ein. Sie mussten auf Schäden achten, die man ihnen unterjubeln wollte? Das war aber nicht sehr nett. „Dann halte ich die Augen offen“, versicherte er der Hollingsworth ausdruckslos. Natürlich war er Feuer und Flamme für die Wohnungssuche, doch zeigen konnte er es eben nicht.

Hand in Hand bewegten sich die beiden Fairy Tail Magier also los und würden alsbald auch ihr erstes Ziel erreichen. Die Hollingsworth benannte die Adresse und sofort wusste der Finsternismagier, wohin das Gespann gehen musste, um das Ziel zu erreichen. „Ich weiß, wo die Straße liegt“, entgegnete der schwarzhaarige Mann ohne Ausdruck und führte Delia durch die Straßen und Wege von Magnolia Town, wodurch sich die Hollingsworth gleich einen Eindruck ihres neuen Zuhauses machen konnte. Als sie angekommen waren, wollte Delia auch direkt wissen, woher er von diesem Ort wusste. „Ich habe die Karte von Magnolia auswendig gelernt“, gestand er seiner großen Liebe und nickte dabei, was sich für ihn wie ein ehrliches Lächeln anfühlte. „Als Magier von Fairy Tail arbeitet man viel in der Stadt. Es schadet nicht, dieses Wissen parat zu haben“, erklärte er noch weiter. Doch nun galt es eine Wohnung zu finden, daher widmeten sich die Magier nun dem Haus, vor welchem sie stehengeblieben waren.

Es wirkte sehr hübsch und ansprechend, fachmännisch errichtet und bot zumindest außen bereits alles, was es zu begehren galt. Das Innere bestach gleichermaßen, weswegen den beiden Magiern überhaupt nicht der Sinn stand nach potenziellen Mängeln zu suchen. Azael fühlte sich hier sehr wohl, doch schlussendlich konnte er in allerlei Objekten wohnen, daher musste es vorrangig der Hollingsworth zusagen. Diese hatte sich aber auch direkt entschieden und teilte dem Targaris mit, dass sie hier wohnen wollte. „Das möchte ich auch“, versicherte der Sumpfbewohner ihr und sah ihr dabei tief in die Augen. Ein wahrlich inniger Moment, denn sie hatten gemeinsam eine Entscheidung getroffen und beschlossen, ihren Lebensabend hier verbringen zu wollen. Dann färbten sich plötzlich die Augen von Azael schwarz und die Iriden begannen golden zu leuchten, während sich nebenher die rote Strähne ausbildete. „Delia, meine Zuckerschnute“, sprach Alistair dann auch schon direkt. „Ich mische mich ja nur ungern in eure Wohnungssuche ein“, begann er und machte eine Pause, während er die Hollingsworth vielsagend angrinste.

„Spaß. Ich mische mich gern ein“, lachte er amüsiert und löste sich von der Hollingsworth, um sich ein wenig in der Bude umzuschauen. „Die Küche ist perfekt. Hier kann man sehr gut kochen, ja“, sprach er vor sich hin und betrachtete dann das Badezimmer. „Ein Fenster, perfekt“, setzte er seine Besichtigung fort und landete schlussendlich wieder bei Delia, wo er ihr die Hand ans Kind legte und ihr Gesicht etwas nach oben drückte, damit sie ihn ansehen konnte. „Aber leider viel zu teuer für euch“, gestand er dann kokett grinsend. Azaels Gesicht konnte grinsen! Dann verschwand die Strähne und die schwarzen Augen wieder, ebenso wie jede Regung im Gesicht des Finsternismagiers, dessen Hand noch immer an ihrem Kinn waren. „Tut mir leid“, entschuldigte er sich ausdruckslos und nahm die Hand zurück. „Er sagte zu teuer. Stimmt das?“, fragte er dann die Hollingsworth. Stand ein Preis in der Anzeige dabei? Ansonsten mussten sie eben den Vermieter befragen.





Manavorrat

500 / 500
Azael - Suchen 78lUSHQThema: Hafen - Abgelegener Pier
Azael

Antworten: 14
Gesehen: 228

Suchen in: Hafen von Hargeon   Azael - Suchen EmptyThema: Hafen - Abgelegener Pier    Azael - Suchen EmptySo 3 Dez 2023 - 20:18



A-Quest: Blau wie das Meer

Delia & Azael | Outfit
# 3 | 20

Der sich entwickelnde Konkurrenzkampf zwischen Alistair und Azael war nichts, was die Hollingsworth mitbekommen sollte und vermutlich auch nicht wollte. Delia wollte lediglich Azael und Azael wollte sie, weswegen der Kampf grundsätzlich schon entschieden war, doch Alistair gab eben nicht auf und intervenierte daher in jedem Augenblick, der sich dafür anbot. Azael konnte sich seiner Herzensdame gar nicht annähern, weil sofort Dämon herumspukte und eine Situation zu kippen drohte. Der Targaris musste erst noch lernen, den Dämon vollumfänglich in die Schranken zu weisen, damit er entsprechend nichts kaputt machen konnte, doch dafür benötigte er durchaus noch die Hilfe von der ehemaligen Gildenmeisterin Augusta, die sein Problem sofort erkannt hatte.

Für den heutigen Morgen war es jedenfalls wieder einmal vorbei, denn Alistair hatte ihn ruiniert und daher waren die beiden Magier zügig zum Frühstück übergegangen, um den Tag zu beginnen. Ein intensives Kuscheln in Azaels Wandklappbett entfiel also leider. Nachdem sie gegessen und die Küche aufgeräumt hatten, ging es zunächst in die Gildenhalle von Fairy Tail, schließlich wollten sie sich heute einen schönen Auftrag heraussuchen. Das Leben als Gildenmagier bereitete dem Targaris großen Spaß, weswegen er dem schwarzen Blitz für die Rettung auch immer dankbar sein würde und nun wo die Hollingsworth auch da war, war es gleich noch viel besser. Er verbrachte unendlich gern viel Zeit mit ihr und gemeinsam als Fairy Tail Magier war es gleich viel leichter, all das unter einen Hut zu bekommen. Zwar missfiel ihm die Tatsache, dass er nun nicht mehr ihr exklusiver Speisenvernichter war und ihre Künste mit allen teilen musste, doch er freute sich gleichermaßen, wie glücklich sie dadurch geworden war.

In der Gildenhalle hatte Delia einen Auftrag vom Board gezogen und über den Strand auf Galuna Island geschwärmt, den sie sich durch diesen Auftrag anschauen konnten. Sofort war der Finsternismagier Feuer und Flamme, also war es beschlossene Sache. „Ich freue mich“, stieß er ausdruckslos aus, doch Delia wusste ja, wie sie es zu nehmen hatte. Und ehe sie sich versahen, brachen sie auch schon auf. Diese Farce blieb natürlich nicht unbeobachtet und doch intervenierte niemand, schließlich war man bei Fairy Tail einfach entspannt in dieser Hinsicht. Sollten Delia und Azael eben einfach auf die harte Tour erfahren, in was für ein Schlamassel sie sich da bugsiert haben. Auf dem Weg nach Hargeon Town ging es noch kurz in der Wohnung vorbei, denn für den Strand brauchten sie entsprechende Bekleidung. Auf dem Weg zum Bahnhof kam dann die Frage aller Fragen. Besaß er eine Badehose? „Was ist eine Badehose?“, fragte er die Hollingsworth frei von jedwedem Ausdruck. „Kleidung für das Meer?“, beantwortete er sich fragend selbst. „Was stimmt denn mit meiner Kleidung nicht?“, fragte er die Hollingsworth. Sein Anzug war doch erste Sahne, also wozu eine Hose für das Meer. Es war wieder ein Konzept, mit welchem der Targaris nichts anfangen konnte.

Zum Glück hatte er eine findige Partnerin an der Seite, also ging es natürlich zum Shopping. In Hargeon Town suchte Delia das erstbeste Geschäft und beriet den Targaris hinsichtlich von Badehosen. Mittlerweile wusste er ja auch wofür man diese Dinger brauchte, doch wie sollte er entscheiden, welche die Beste war. „Anprobieren? Klingt gut“, bestätigte er also und ehe sich Delia versah, war die Hose geöffnet und nach unten gerutscht. Dann schlüpfte er mit seinen Füßen heraus und wollte sich gerade an der Boxershorts zu schaffen machen und das eben außerhalb der Umkleidekabinen, die das Geschäft grundsätzlich für solche Dinge bereithielt.





Manavorrat

500 / 500
Azael - Suchen 78lUSHQThema: Stadtrand Magnolias
Azael

Antworten: 74
Gesehen: 2588

Suchen in: Magnolia Town   Azael - Suchen EmptyThema: Stadtrand Magnolias    Azael - Suchen EmptySa 25 Nov 2023 - 21:04



A-Quest: Blau wie das Meer

Delia & Azael | Outfit
# 2 | 20

Gerade erst war Azael aufgewacht und Delia hatte sich zu ihm ins Bett gelegt, um die Bequemlichkeit auszutesten. Beide waren noch ein wenig schlaftrunken und sicherlich hätte es nicht lang gedauert, bis sie miteinander gekuschelt hätten, doch gerade als sich die beiden Magier einander widmeten und den Grundstein für etwas Nähe legten, wurden sie unterbrochen. Alistair hatte die Gunst des Augenblickes genutzt und die Kontrolle übernommen, um Delia in seiner Nähe zu begrüßen. Die Hollingsworth ging auf Abstand und saß kerzengerade im Bett, las Alistair ein wenig die Leviten und verschwand. Der Dämon seufzte und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. „Ich habe ihr überhaupt nichts getan. Verstehe nicht, wieso sie mich so ablehnt“, stieß er enttäuscht aus und zog dabei eine traurige Grimasse. „Sie hat eben kein Interesse an deinen Gefühlen“, sprach Azael in seinen Gedanken, was die traurige Grimasse des Dämons nur noch verschlimmerte. „Es wäre nett, wenn du unserem Glück nicht im Weg stehst“, forderte Azael weiterhin in Gedanken. „Möge der bessere gewinnen, Aza’chen“, lachte der Dämon mit hörbarer Stimme, ehe er sich zurückzog. Die Strähne verschwand, ebenso die schwarzen Augen und zurück blieb der Targaris.

Nachdem Delia im Badezimmer fertig war und sich mit der Vorbereitung des Frühstücks beschäftigte, huschte der Finsternismagier ins Bad und kümmerte sich um seine morgendliche Routine. Er kam gerade aus der Dusche, da schlich sich bereits der Geruch leckeren Toasts in seine Nase und dazu noch das Aroma köstlichen Kaffees. Seit er mit Delia zusammenwohnte, wurde er hinsichtlich der Nahrungsaufnahme vollumfänglich verwöhnt. Azael liebte wirklich jede einzelne Speise, die Delia auf einem Teller anrichtete, mochte sie noch so simpel sein. Gemeinsam machten sie sich über das Frühstück her und blieben bei ihrer üblichen Konversation, doch Zärtlichkeiten oder Nähe gab es nicht. Irgendwie mischte sich der Dämon stets ein, sobald sich eine Situation in diese Richtung entwickeln könnte und Azael wusste natürlich auch, wieso Alistair dies tat. Sie waren eben Liebesrivalen!

Nach dem Frühstück wurde alles zusammen aufgeräumt und schon konnten die beiden Freunde zur Gilde flanieren. Sie wollten einen neuen Auftrag annehmen, hatten aber noch keinerlei Vorstellungen von dem, was sie machen wollten. Grundsätzlich ließ sich das Duo also überraschen, denn als Magier von Fairy Tail waren sie selbstverständlich bereit für jedes Abenteuer. Außerdem musste der Auftrag gutes Geld abwerfen, denn die Lebenserhaltungskosten mussten schließlich gedeckt werden. Delia äußerte den Wunsch, einen möglichst ungefährlichen, unemotionalen und ungruseligen Auftrag anzunehmen, der möglichst viel Geld abwarf. Welch utopische Vorstellung das war, aber Azael wusste es ja auch nicht besser, daher nickte er zufrieden. „Das machen wir“, stimmte er also zu. Die Hollingsworth war sein Anker, also lag sie grundsätzlich richtig mit dem, was sie tat oder sagte. Azael hatte eben absolutes Vertrauen in die Menschlichkeit der Baumagnatstochter.

Vor dem Questboard war es dann Delia, der sofort etwas ins Auge gesprungen war. Azael hatte derweilen nur die Zahlen der Belohnungen wahrnehmen können, wonach er womöglich ausgewählt hätte. „Eine Insel? Mit Strand? Ich fürchte nein“, beantwortete er ihre Frage, nachdem er kurz überlegt hatte. Sofort riss Delia den Auftragszettel ab und presste ihn an ihre Brust, während sie von den traumhaft schönen Stränden schwärmte. „Ich würde gerne eine Insel mit einem Strand sehen wollen. Dann machen wir den Job“, nickte er zufrieden, aber ausdruckslos. Von Stränden hatte er bisher nur gehört, ebenso von Inseln, aber die eigenen Augen hatten es noch nie erfassen können. „Gehen wir“, entschied der Finsternismagier und schon griff er nach Delias Hand, um seine Finger in ihre zu verschränken. Dann zog er leicht, um sie zum Gehen zu animieren und gemeinsam verließen sie das Gildenhaus sogleich wieder. Beobachtet wurde das Ganze von einem allbekannten Blondschopf, der gerade vom zweiten Flur herabgeblickt hatte. „Ach Herrje“, ließ dieser nur verlautbaren, widmete sich aber dann wieder seinem Buch.

Draußen auf der Hauptstraße schlugen die beiden Magier sofort den Weg gen Bahnhof ein, denn sie mussten nach Hargeon Town fahren, um von dort mit einem Schiff nach Galuna Island überzusetzen. So zumindest der Plan, immerhin wollten sie den Strand dort besuchen. Aber was ihr eigentlicher Auftrag war und worin sich diese beiden Tölpel nun gestürzt hatten, war den beiden Magiern noch immer völlig unklar.

tbc: Hafen - Abgelegener Pier





Manavorrat

500 / 500
Azael - Suchen 78lUSHQThema: Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof
Azael

Antworten: 76
Gesehen: 1799

Suchen in: Gildenhaus von Fairy Tail   Azael - Suchen EmptyThema: Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof    Azael - Suchen EmptySa 25 Nov 2023 - 19:39



B-Quest: Die Toten sind los!

Emille, Tristan & Azael | Outfit
# 2 | 12

Das Leben in Fairy Tail war ein echter Genuss und seit Azael der Gilde beitreten durfte, hatte sich sein Leben echt zum Besten gewendet, abgesehen von der Sache mit dem Dämon, aber man konnte eben nicht alles haben. Mittlerweile war sein Umgang mit der Magie auch deutlich besser geworden und seine neu erweckte Form der Magie nannte sich wohl Take Over, so zumindest hatte Gildenmeister Raban Adair sie genannt. Das war auch die Magie, mit welcher er Alistair im East Forest in sich aufgenommen und eingesperrt hatte, wenngleich der Take Over gescheitert war. Die Auswirkungen waren anstrengend, aber durchaus zu kontrollieren. Seit den Vorfällen im East Forest hatte sich auch so weit alles normalisiert und seine Wohnsituation war dank Delia auch bestens. Er konnte sich also seelenruhig ans Werk machen und arbeiten, allerdings wollte die einstige Gildenmeisterin, dass der Targaris die beiden Jungs Emille und Tristan mitnahm. Die Jungs hatte Azael schon einmal gesehen in der Gildenhalle, aber bisher hatten sie nichts miteinander zu tun.

Entsprechend fordernd war der Sumpfbewohner also an den Tisch herangetreten, an welchem die beiden Teenager aßen und forderte sie schlichtweg auf, ihn zu begleiten. Die Reaktionen auf seine Forderung war ziemlich unterschiedlich. Einer der Jungs sprang auf die Bank und kibbelte mit dieser gefährlich nach vorn, während die Gabel bedrohlich gen Azael gerichtet war. Proaktiv, aufgedreht, neugierig und durchaus unhöflich. Aber war Azael höflicher gewesen? Nein, daher vergolten. Dennoch wollte er sofort wissen, um was für einen Auftrag es ging, ob dieser gefährlich war und wohin er sie führte. Natürlich wollte er auch gleich wissen, wer Azael eigentlich war. Der andere Junge saß ruhig auf seinem Platz und fragte mit vollem Mund, ob auch er gemeint gewesen war, ehe er ruckartig zur einschritt und die zu Kippen drohende Bank stabilisierte. Dann fraß er seinen Teller geschwind auf und stellte sich im Anschluss vor, ebenso seinen Kameraden. All die Zeit über war Azael ausdruckslos und still gewesen. Die beiden Teenager passten gut zusammen, bildeten sich einer Team, denn allein schon ihre Ausstrahlung schien sich zu ergänzen.

„Ich bin Azael“, stellte sich der Finsternismagier dann also vor und nickte den beiden Teenagern zu. „Sehr erfreut, Emille, Tristan“, fügte er dann noch an. Die Bekanntschaft freute ihn wirklich, auch wenn man es ihm halt einfach nicht ansehen konnte. Brenzlig wurde die Situation jedoch erst, als es darum ging, zum Auftrag zu kommen. Wie sollte er den beiden Teenagern denn nun erzählen, worum und wohin es ging? Er konnte ja kaum lesen, was dastand, außer dass die Belohnung üppig genug war. „Wegen des Autrages“, leitete er ein und drückte Tristan kurzerhand den Auftragszettel in die Hand. „Lies vor, ich muss mir den Schuh binden“, wies er kurzerhand an und ging auf ein Knie herab, um seinen edlen Anzugschuh neu zu schnüren. Diese Art Tricks hatte er sich von Delia abgeschaut, denn die hatte so etwas echt voll drauf. Als der Schuh geschnürt war, richtete er sich wieder zur vollen Größe auf und natürlich hatte er sich ausreichend Zeit gelassen, damit dieser Tristan den Auftragszettel vorlesen konnte. Unterdessen blickte er zu Emille und deutete dann auf die Speise. „Delia hat gekocht. Iss das auf“, wies er an. Es wäre Blasphemie eine Speise der Sterneköchin nicht gänzlich zu vertilgen.





Manavorrat

500 / 500
Azael - Suchen 78lUSHQThema: Umgebung von Alcea
Azael

Antworten: 36
Gesehen: 540

Suchen in: Alcea   Azael - Suchen EmptyThema: Umgebung von Alcea    Azael - Suchen EmptySa 25 Nov 2023 - 18:49



B-Quest: Ein Riesenproblem!

Delia, Reek & Azael
# 10 | 12

Der Riese war ein waschechtes Kraftpaket und rein physisch hatte der Sumpfbewohner auch absolut keine Chance, eine Konfrontation mit diesem zu überstehen. Eine Weile lang konnte Azael seinen kräftigen Angriffen ausweichen und den Riesen mithilfe seiner Finsternismagier zurückdrängen, doch schlussendlich hatte der Riese die Oberhand gewonnen und den Targaris weggetreten. Dieser schieren Kraft hatte er einfach nichts entgegenzusetzen, weswegen er angeschlagen und ausgelaugt am Boden liegen blieb. Der Kampf war zwar noch nicht zu Ende und Azael konnte noch einige Reserven auffahren, doch die Hollingsworth konnte sich das nicht länger ansehen und eilte ihm zur Rettung. Ehe sich der schwarzhaarige Fairy Tail Magier also versah, befand er sich bereits auf einer surfenden Steinplatte der Erdmagierin. Diese Chance nutzte der Finsternismagier auch so gleich, um den erneut angreifenden Riesen mithilfe zweier starker Finsternistrahlen zu Fall zu bringen. Sicherlich war er dadurch nicht besiegt, aber es ging ja auch nur darum ausreichend Zeit zu erkämpfen, damit Reek die Waldhexe befrieden konnte.

Im Übrigen ein Unterfangen, in welchem der Eklund bisher nicht allzu erfolgreich war, doch dafür waren ja nun die anderen beiden Magier mit vor Ort. Während der Riese versuchte, wieder auf die Beine zu kommen, wurde der Hollingsworth erst klar, was ihr Zorn zuvor angerichtet hatte. Reek hatte eine Kopfverletzung und die Waldhexe war ebenfalls verletzt worden, alles wohl dem Erdzauber zuzuschreiben. Was genau hier vorgefallen war, konnte der Targaris absolut nicht beurteilen, daher hielt er sich aus dem Wortgefecht im Allgemeinen heraus. „Ich bin kein Arzt, Reginald“, entgegnete der Sumpfbewohner ausdruckslos auf den Ausruf seines Freundes, der einen Arzt vorschlug. Sicherlich mussten die Beiden behandelt werden, aber es war niemand vor Ort, der sich damit auskannte. Sie mussten also wohl oder übel zurück nach Alcea marschieren und sich dort behandeln lassen.

Doch noch hatten sie ihren Auftrag vor Ort nicht erfüllt. Die Waldhexe hielt noch immer ihren Zauber aufrecht, mit welchem sie den Riesen so rasend machte, und dieser schien sich gerade wieder aufzurappeln. Es war nur eine Frage der Zeit, bis der wütende Riese sie gefunden hatte und wieder angriff. Glücklicherweise hatte die ernste Ansprache der Hollingsworth aber endgültig gefruchtet und die Hexe löste den Zauber auf, doch nicht ohne sie vorher anzubölken. Azael beobachtete unterdessen, wie sich ein rauchiger Schatten aus der Brust des Riesen löste und dieser allmählich zur Besinnung kam. „Sie hat Wort gehalten“, berichtete der Sumpfbewohner und damit war vor Ort wohl alles geregelt. Jetzt galt es die medizinische Versorgung zu ermöglichen, doch gleichwohl sollten sie auch mit dem Riesen sprechen. „Delia? Hilf den Beiden aus dem Loch zu kommen“, meinte er nur und trennte sich dann von der Gruppe.

Der Riese wirkte sehr verwirrt und beobachtete schockiert die Auswirkungen von dem, was er offenbar angerichtet hatte. „Geht es Ihnen gut?“, sprach Azael ihn an, da zuckte der Riese zusammen und sah sich hektisch um. „W-war ich das etwa?“, erkundigte er sich, unwissend, ob er die Antwort überhaupt hören wollte. „Nicht direkt. Ihr wart verzaubert“, erklärte der Fairy Tail Magier. „Aber der Zauber ist gelöst. Ihr könnt ohne Weiteres heimkehren“, versicherte Azael ihm. „Ich danke Euch, kleiner Mann!“, atmete der Riese erleichtert auf und flanierte von dannen. Er schien nicht weiter verletzt zu sein und das war gut. Und so kehrte Azael zum restlichen Team zurück. „Dem Riesen geht es gut. Er kehrt heim“, berichtete er und blickte dann gen Alcea. Der Weg war recht weit, besonders für Verletzte.





Manavorrat

80 / 150
Nach oben 
Seite 1 von 5Gehe zu Seite : 1, 2, 3, 4, 5  Weiter
Gehe zu: