Fairy Tail RPG Forum
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.



 
StartseiteSuchenAnmeldenLogin
 

 Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof

Nach unten 
Gehe zu Seite : 1, 2, 3  Weiter
AutorNachricht
Shizuka

Shizuka
Anmeldedatum : 06.03.20
Anzahl der Beiträge : 1203
Alter : 31

Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof Empty
BeitragThema: Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof
Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof EmptyMi 12 Jan 2022 - 19:41

Ortsname: Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof
Art: Freiraum
Spezielles: ---
Beschreibung: Der Platz direkt vor dem Gildenhaus. Von dort aus kommt man durch eine große, zweiflüglige Tür ins die Haupthalle der Gilde. Der Platz ist recht geräumig und wird gut gepflegt. Kommt man zur rechten Zeit, so kann man von dort aus beinahe täglich mit anhören, wie im Schankraum die Fetzen fliegen.

Change Log: ---


Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof HZ4C8l9

Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof NbDoRaL

Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof TrPJWN1

Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof CeGpYuu

talk to my face - not behind my back
Nach oben Nach unten
Shizuka

Shizuka
Anmeldedatum : 06.03.20
Anzahl der Beiträge : 1203
Alter : 31

Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof Empty
BeitragThema: Re: Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof
Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof EmptyMi 12 Jan 2022 - 20:02











Shizuka & @Akay Minoru

1
Fassungslos stand Shizuka vor dem Tor der Gildenhalle. Ihr Blick war starr auf eben jenes gerichtet. Sie hatte die Hände in die Hüften gestemmt. Ihre Kameraden wurden bereits vor einigen Stunden weg gebracht und seit dem ärztlich versorgt. Was blieb war der riesig große Schandfleck am Gildenhaus. Ein großer, grüner Tiger mit blauen Augen. Diese Schmiererei war noch geblieben und auch der verletzte Stolz. Der der Magierin, der ihrer Gefährten und sicher auch der des Gildenmeisters. Dass er es nicht selbst übernahm zu handeln, war wohl alles. Shizuka hätte es ihm zugetraut. So aber ehrte es sie, dass sie dazu auserkoren wurde der Sache auf den Grund zu gehen. Es war ein großes Zeichen des Vertrauens. So lange, wie die Magierin nun schon auf den Tiger starrte, hatte er sich wahrscheinlich schon in ihr Gedächtnis gefressen. Das würde sie so schnell nicht vergessen. Diesen Tag würde sie so schnell nicht vergessen. Es ging um Vergeltung. Das war kein normaler Auftrag.
Seit einer Weile schon trieben sich Banditen rund um die Stadt herum. Immer wieder hatten sie vereinzelt Personen attackiert und ausgenommen. Fairy Tail war der Sache natürlich schon auf der Spur. Das hatte man nicht einfach hingenommen. Doch die Arbeit blieb bis dahin ohne Ergebnisse. Ob das Einmischen der Gilde dafür gesorgt hatte, dass diese Verbrecher zu solch einem Schlag ausholten konnte nur spekuliert werden. Wohl sicher war aber, dass das ein großer Fehler war. Das würden sie zurückbekommen, doppelt und dreifach. Das hatte Shizuka sich geschworen. Sich und auch Raban Adair, dem Meister ihrer Gilde. Nein, sie hatte es allen geschworen, als sie gleich nach vorne geprescht war, als es darum ging wer diesen Auftrag übernahm. Shizuka war überglücklich, dass sie den Zuschlag bekam, auch wenn sie das ob der tragischen Umstände nicht entsprechend zum Ausdruck hatte bringen können. Die Magierin hatte sich mittlerweile einen gewissen Stand in der Gilde erarbeitet. Sie war zu einer fähigen Schwertkämpferin herangereift. Dass Raban sie wählte und nicht etwa Armundus, Baldwin oder gar einen der S-Rang Magier der Gilde erfüllte die Magierin mit Stolz. Ihr zur Seite stellte er Akay. Das war einer der Kollegen, den sie besser kannte. Sie war schon mit ihm unterwegs gewesen, ob zusammen mit Kazuya oder alleine. Die Weißhaarige schätzte seinen Charakter, auch wenn er im Vergleich zu ihr oder beispielsweise Mareo noch etwas steif war. Dennoch kam sie super mit ihm aus. Sie wünschte sich nur, dass die Umstände für ihren gemeinsamen Ausflug andere gewesen wären.

Der Wind wehte Shizuka ihr Haar ins Gesicht. Die Magierin aber ließ nicht ab von diesem Anblick. Es war so, als wolle sie sich ihn so gut es ging bewahren, die Emotionen konservieren, um sie ihren Feinden taufrisch zu servieren. Außerdem musste sie eh noch auf Akay warten. Sie selbst brauchte keine Klamotten packen. Als Requipmagierin hatte sie eigentlich immer Zugriff auf alles was sie brauchte. Sie war immer Bereit zur Abreise!




600 / 600







Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof HZ4C8l9

Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof NbDoRaL

Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof TrPJWN1

Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof CeGpYuu

talk to my face - not behind my back
Nach oben Nach unten
Akay Minoru

Akay Minoru
Anmeldedatum : 23.09.14
Anzahl der Beiträge : 451
Alter : 32

Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof Empty
BeitragThema: Re: Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof
Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof EmptyDo 13 Jan 2022 - 0:01

#1 Das, was in dieser Nacht geschehen war, war kein Dummejungenstreich mehr. Das war auch nicht etwas, was man den Runenrittern überließ. Das hier war ein Angriff, auf die Bürger Magnolias, auf die Ost-Fiores und allen voran ein Angriff auf Fairy Tail. Es war schon einige Zeit her, dass sich jemand eine Aktion dieses Kalibers getraut hatte. Nicht nur, dass sie Menschen überall Leid zugefügt hatten oder Mitglieder der Gilde verletzt hatten, nein, sie hatten auch ein Zeichen gesetzt. Sie wollten, dass man wusste, wer dafür verantwortlich war. Aber waren es wirklich nur so niedere Motive, wie etwa Ruhm und Macht? Noch dazu in Dingen, die so verwerflich waren. Was auch immer die Motiven diese Vereinigung oder vielleicht auch des Individuums waren, sie würden dafür bezahlen. Gedanken, die ungewohnt waren für eine so friedliche Seele, wie es Akay war. Jedoch waren es nicht nur seine eigenen Gefühle, die er in den letzten Stunden gespürt hatte, es waren auch die seiner Gilde, die auf ihn übergingen. Wahrscheinlich würde er den Anblick der Gesichter an diesem Tag nie vergessen. Die Schritte durch die Gildenhalle, auf dem Weg zum Büro des Gildenmeisters, sie wirkten … traurig, in Gedanken versunken, wütend, eigentlich jede Art von negativer Emotion, die man sich vorstellen konnte. Eine Stille hing über dem Haus, wie sie selbst nachts nur in den seltensten Fällen beobachtbar war. Den wütenden Mob konnte Adair noch bändigen, sodass die Gildenmitglieder nicht wie ein Haufen Verrückter über das Umland herfielen und jeden verdächtigen würden der Täter zu sein. Er wusste, dass es gesitteter zugehen musste, auch wenn Akay schwören konnte, tatsächlich einen Anflug von Wut in den Zügen des Meister gelesen zu haben. Nicht zuletzt gesittet, weil nur kurze Zeit vorher auch der Bürgermeister der Stadt vorstellig geworden war. So etwas konnte man nicht dulden, besonders dann nicht, wenn man ein politischer Würdenträger war. Diese tendierten gerne dazu Dinge so zu drehen und zu wenden, dass sie in die eigene Agenda passten. In diesem Fall war es wohl die Wahl, die bald anstand. Nichtdestrotz hatte er auch bei diesem Menschen das Gefühl, dass es ihm nicht völlig egal war, was passiert war. Niemand in Magnolia war es egal was passiert war. Kaum war der Politiker aus der Pforte getreten, wurden Shizuka und er zusammengerufen. Eine für ihn durch und durch spannende Kombination, wären die Ursache ihrer Zusammenarbeit nicht eine so finstere. Spannend deshalb, weil sie in diesem Moment, zumindest seiner Meinung nach, die beiden Dinge verkörperten, die die Gilde gerade bewegten: Shizuka war das wilde, das brachiale, das direkte, welches sich über die Verursacher hermachen wollte. Er selbst schätzte sich eher als den kühlen Kopf ein, der dafür sorgen sollte, dass die Gerechtigkeit, die sie anstreben, die richtige war. Als er sich die Informationen anhörte, war es das erste Mal, dass sich der Stellarmagier tatsächlich hinterfragt, genauer seine Ziele hinterfragte. Irgendwann wollte er auf diesem Stuhl sitzen, dem Stuhl auf dem der Mann saß, der ihn zwei Jahre zuvor selbst in die Gilde begrüßt hatte. Aber auch nur mit dem Mantel des Diplomaten gekleidet, spürte Akay ein Gewicht auf seinen Schultern, das mit keinem Training verglichen werden konnte. Wie erst musste sich dann ihr Meister fühlen? Tatsächlich riss ihn der letzte Satz aus seinen Gedanken: Die Weißhaarige würde diesen Auftrag leiten. Die Zweifel, die der Junge daran hatte, behielt er für sich. Jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt, um Entscheidungen zu hinterfragen. Dennoch war es etwas, was ihn bewegen würde. Er kannte die Requipmagierin noch von ihren Anfängen und obwohl sie eine bemerkenswerte Karriere hingelegt hatte, war er doch immer noch der Dienstältere. Warum war ihr dennoch diese Verantwortung aufgebürdet worden? Hatte ihr Gegenüber trotz allem, was gerade passierte, die Weitsicht eine Aufgabe in die Aufgabe selbst zu integrieren? Etwas, an dem die Magierin wachsen konnte? Oder hatte es einen unsichtbaren Riss, sogar Bruch zwischen ihm und Adair gegeben? Fragen, die der Minoru in diesem Moment nicht beantworten konnte, dabei aber nicht wirklich eine gelungene Ablenkung von den Geschehnissen boten.

Mit seinen Sachen gepackt, war er nun wieder am Gildentor angekommen, an welchem noch immer die Fratze des Tigers prangerte. Vorsichtig, um sie nicht zu erschrecken, legte er ihr eine Hand auf die Schulter. Natürlich wollte er ihr und damit auch sich etwas Trost spenden. Gleichzeitig war es auch als Zeichen seiner Ankunft zu verstehen. „Wir kriegen die Leute, die das gemacht haben. Da kannst du dir sicher sein“ begann er seine kleine Rede „dafür wurden wir ausgesucht!“. Eigentlich wollte er Fragen, wie es ihr geht, weshalb er kurz innehielt. Allerdings wusste er eigentlich, wie sie sich fühlte. Wie sie sich alle fühlten. „Wo wollen wir anfangen?“ waren deshalb die Worte, die er wählte.

@Shizuka
Nach oben Nach unten
Shizuka

Shizuka
Anmeldedatum : 06.03.20
Anzahl der Beiträge : 1203
Alter : 31

Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof Empty
BeitragThema: Re: Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof
Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof EmptyDo 13 Jan 2022 - 8:43











Shizuka & @Akay Minoru

2
Shizukas Geist war vernebelt. Ein Schleier der Wut, voll von Rachegelüsten hatte sich darübergelegt. Irgendwo war es ihr bewusst. Sie wusste, dass ihr Handeln aktuell nicht gut durchdacht wäre, allerdings bemühte sie sich auch nicht herunter zu kommen und einen klaren Kopf zu bekommen. Als Akay sich ihr näherte, hörte sie seine Schritte. Sie hörte, wie sein Schuhwerk durch den feinen Dreck der auf den Bodensteinen lag knirschte. Sie hörte ihn kommen, wandte ihren Blick aber trotzdem nicht von diesem Tiger ab, der von Sekunde zu Sekunde hässlicher wirkte. Eine wahrscheinlich eher subjektive Wahrnehmung.
Erst als Akay seine Hand auf die Schulter der Magierin legte, erblickten ihre Augen das erste Mal seit einer längeren Weile mal etwas anderes als das gemalte Tier, nämlich ihren Kameraden. Er versuchte sie zumindest ein wenig zu beruhigen, indem er ihr versicherte was ihr ohnehin schon bewusst war. Sie würden die Verantwortlichen dafür drankriegen. Das machten sie sich zur Aufgabe, wenn nicht zur Pflicht. Dann fragte er sie, wo sie mit ihrer Arbeit anfangen wollten.
Richtig! Es war die Weißhaarige, die das Kommando für diesen Einsatz bekommen hatte. Anders als Akay machte sie sich darüber aber gar nicht großartig Gedanken. Er war zwar vor ihr der Gilde beigetreten und damit Dienstälter, doch auch darüber dachte sie nicht nach. Shizuka war mittlerweile eine erfahrene Magierin, eine talentierte Kämpferin und älter als ihr Gefährte. Sie fand es gar nicht abwegig, die Leitung erhalten zu haben und war sich der Argumente, die durch Akays Kopf tanzten gar nicht bewusst. Die Ritterin zog einen Mundwinkel hoch und legte damit ein eher gezwungenes, schiefes Lächeln auf. "Wir müssen raus aus der Stadt.", erklärte sie. "Diese Verbrecher halten sich irgendwo dort draußen auf und belagern uns förmlich. Vielleicht finden wir auf dem Weg durch die Straßen ja noch Spuren oder Augenzeugen." Das klang für Shizuka am sinnvollsten. Natürlich konnten sie auch blind durch die Weiten wandern, aber zum einen versprach das vermutlich nicht den gewünschten Erfolg und zum anderen wären sie dann leichte Beute für diese Mistkerle. Sie durften nicht unüberlegt handeln, das war klar. "Oder was meinst du?" Der Schlüsselmagier war ein kluger Bursche. Wenn er eine zündende Idee hatte, wollte sie definitiv davon erfahren.
Da jedenfalls klar war, dass sie nicht schon direkt vor der Gilde ein Lager aufschlagen würden, setzte sich Shizuka so langsam in Bewegung.
Der Vorfall an der Gilde war nicht der erste. Die Banditen mit dem grünen Tiger waren schon vorher auffällig geworden und das mehrfach. Es gab sicher den ein oder anderen Bewohner der Stadt, der etwas gesehen haben könnte. Hoffentlich nur waren sie nicht alle zu verschreckt, sondern aufgeschlossen und kooperativ. "Vielleicht nehmen wir nicht den Weg übe die Hauptstraßen. Ich denke, dass diese Typen eher unauffällig geblieben sind, bis sie vor unserer Tür standen. Kann mir nicht vorstellen, dass sie randalierend mitten durch die Stadt liefen."
Shizukas Aussage war nicht voller Selbstbewusstsein gesprochen. Ein fragender Unterton schwang mit, sie wollte Akays Meinung dazu. Wenn er aber nichts auszusetzen hatte, peilte die Magierin die Nebenstraßen der Stadt an. Wer weiß, vielleicht stießen sie ja dort sogar auf eine dieser Ratten. Wahrscheinlich war es nicht, aber sehr, sehr wünschenswert.




600 / 600








Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof HZ4C8l9

Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof NbDoRaL

Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof TrPJWN1

Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof CeGpYuu

talk to my face - not behind my back
Nach oben Nach unten
Akay Minoru

Akay Minoru
Anmeldedatum : 23.09.14
Anzahl der Beiträge : 451
Alter : 32

Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof Empty
BeitragThema: Re: Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof
Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof EmptyDo 13 Jan 2022 - 23:09

#2 Zuerst wirkte ihr Blick, nun so richtig wusste Akay nicht, was sie in diesem Moment bewegte. Natürlich wusste er, dass es mit der Situation zusammenhing, aber irgendwie schwangen da noch andere Dinge, Gefühle in ihrem Blick mit, die sich für den jungen Magier nicht deuten ließen. So wusste er auch nicht recht, was er neben seinen Sätzen noch ergänzen sollte. Das alles hier war nichts, was man durch Worte irgendwie auflösen oder gar erklären konnte. Sie mussten es durchstehen. Als Gilde, als Magier und als Menschen. Erst dann würden sie nach und nach für sich verstehen können, was in ihnen allen vorgegangen war. Den undefinierten Blick erwidernd, atmete Akay erfreut auf als sich im Gesicht der Weißhaarigen ein schiefes Lächeln zeigte. Er konnte sich nicht daran erinnern, wann die Requipmagierin jemals Freude simulieren musste und es war in diesem Moment auch nichts, was er von ihr verlangt hatte. Wohlmöglich war es das Bild, welches sie von ihm hatte, das sie dazu bewegte, zumindest nach außen hin den Anschein von Freude zu erwecken. Es reichte, um ihn zu signalisieren, dass er sie aus der Gedankenkaskade befreit hatte, in welcher sie sich wohl befunden hatte, während sie den Tiger fast schon aggressiv angestarrt hatte. Auf seine Frage hin hätte es diverse Antwortmöglichkeiten gegeben. Die beiden Magier aus ihrer Gilde waren noch nicht wieder ansprechbar und damit keine valide Spur. Durch die verschiedenen Angriffe in und um Magnolia hätten sie aber ebenso viele potenzielle Orte der Informationsbeschaffung. Das wusste auch Shizuka und entschied sich für die Fährte aus dem Umland. Warum auch nicht, so könnten sie sich von außen nach innen vorarbeiten. Akay selbst glaubte nicht daran, dass sich die Operationsbasis innerhalb der Metropole befand. Ein Unterfangen dieser Größe wäre in einer Stadt wie Magnolia doch sicher irgendwem, wenn nicht spätestens der Gilde selbst aufgefallen. Oder es war der Gilde aufgefallen, speziell zwei Magiern, die nicht etwa zur falschen Zeit am falschen Ort waren sondern über etwas Bescheid wussten, was noch niemand wissen sollte. Belagern. Auch der Minoru musste nun schmunzeln, wenn auch nicht so gequält, wie es seine Partnerin tat. Das war definitiv eine sehr treffende Beschreibung, wenn man bedachte, was diese Leute innerhalb einer Nacht getan hatten. Außerdem zeugte es auch davon, dass beide davon ausgingen es nicht mit kleinen Fische zutun zu haben. Am wichtigsten wäre sowieso und zu jederzeit ein gemeinsames Vorgehen. Am schlimmsten wäre es, wenn sie sich aus irgendwelchen Gründen aufteilten. Das machte sie angreifbar. Als Team wäre ihnen niemand gewachsen. Fast ein wenig wehmütig wurde der Magier, jetzt wo sie nur zu zweit statt zu dritt, mit Mareo noch im Schlepptau, unterwegs waren. Die Erinnerungen, die wenigen, seines Geburtstages schossen ihm in den Kopf. Das wäre etwas Phänomenales geworden.

Tatsächlich war ihr resolutes Vorgehen noch nicht ganz in Stein gemeißelt als nur kurze Zeit später eine Rückfrage folgte, noch bevor er auf ihren Plan antworten konnte. Aus seinem amüsierten Schmunzeln wurde ein weiches Lächeln. Es war keineswegs die Weisheit und Reife des Alters, die ihn in diesem Moment bewegten, sondern schlichtweg die Erfahrung, die er über die letzten zwei Jahre gemacht hatte. Als sie aufgebrochen waren, um den Turm zu halten, fragte er sich genau das gleiche: Treffe ich alleine eine Entscheidung? Treffen wir eine Entscheidung? Oder höre ich mir zumindest die Vorschläge meiner Kameraden an? Es gab so vieles, was sichtbar und unsichtbar an einem nagte, wenn man den Mantel des Anführers trug. Möglicherweise zeigte es sich bei ihr auf diese Art und Weise. Die Arme hinter den Kopf verschränkend, folgte er Shizuka, ehe er ihr antworte. „Ich glaube wir vertrauen einfach mal deinem Bauchgefühl. Bei so vielen Optionen bringt es uns eher was einfach anzufangen als zu lange darüber nachzudenken. Aber danke, dass du mich gefragt hast. Wenn immer du etwas brauchst, stehe ich dir natürlich zur Verfügung“. Natürlich hatte er seinen unterbewussten Groll gegenüber der Entscheidung nicht vergessen. Jedoch war es immer noch nicht der richtige Zeitpunkt, vielleicht war es auch einfach sein Ego, welches sich nicht oft, dafür aber wohl unpassend meldete. Mit etwas Zeit würde es seiner Meinung nach schnell vergehen. So hoffte er zumindest. Ein so auffälliges Symbol, wie es der Tiger war, wäre mit Sicherheit auch anderen aufgefallen. Sie würden nur jemanden finden müssen, der bereit war zu reden. Direkt oder indirekt. Die Schwertkämpferin wäre sicher der indirekte Weg aktuell lieber. Mit einem so provokativen Akt Fairy Tail gegenüber, hatte die Weißhaarige einen validen Punkt gemacht: die Bande hielt Ausschau, sie wollten sicher sehen, wie die Magier reagieren würden. Fernab der belebten Straße konnten die beiden so vielleicht das Überraschungsmoment für sich nutzen. Außerdem hielten sich zwielichtige Gestalten jeder Art eher in den Seitenstraßen auf. „Guter Punkt“ antwortete er ihr deshalb „wer so etwas durchzieht, arbeitet bestimmt nicht mit jedem Amateur zusammen. Aber einen Fehler haben sie gemacht: Sie haben sich mit Fairy Tail angelegt. Es ist also nur eine Frage der Zeit, bis jemand so viel Schiss kriegt und uns alles sagen wird, was wir wissen wollen. Wir müssen diesen jemand nur finden. Oder aber“ und dabei winkte er, um die Stimmung weiter aufzuhellen, mit seinem Portmonee „wir müssen nur die richtige Summe bieten“. Die Frage wäre nur, wen sie zuerst finden würden: Den Kopf oder die Muskeln der Bande? Kurz überlegte er etwas Smalltalk anzufangen, er öffnete sogar den Mund, nur um ihn wieder zu schließen. War sie wirklich in Stimmung für sowas? War er in Stimmung dafür oder wollte er nur ablenken? Jeder schien eine andere Art zu haben, die Geschehnisse zu verarbeiten.

@Shizuka


Reden - Denken - Magie
Theme | Battletheme | Steckbrief | Stimme
Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof Signat15_zpsewbeeiga
Nach oben Nach unten
Shizuka

Shizuka
Anmeldedatum : 06.03.20
Anzahl der Beiträge : 1203
Alter : 31

Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof Empty
BeitragThema: Re: Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof
Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof EmptyFr 14 Jan 2022 - 8:12











Shizuka & @Akay Minoru

3
An sich war Shizka keine unsichere Person. Ganz im Gegenteil, sie war sogar sehr selbstbewusst. Das wurde schnell klar, beobachtete man auch nur einen Tag wie es in der Gilde drunter und drüber ging. Sie arbeitete nebenbei an der Bar und wenn in der Gildenhalle wieder die Fetzen flogen, dann brauchte jemand wie sie Selbstbewusstsein und Durchsetzungsvermögen. Dass die Magierin aber nach der Meinung ihres Gefährten fragte, hatte gleich mehrere Gründe. Zum einen schätzte sie Akay. Sie hatte schon ein wenig was mit ihm durchgemacht, hatte etwas mit ihm erlebt und sie konnte ihn echt gut leiden. Nicht grundlos bildete sich da gildenintern eine Connection in der die Beiden vertreten waren. Darüber hinaus war sie keine arrogante Alleingängerin und deswegen eigentlich immer für Ratschläge oder zweite Meinungen offen. Zu guter Letzt wären da noch die Umstände, die sie zu diesem Handeln bewegten. Diese Quest war nicht irgendeine. Es war eine, die für die Gilde von großer Bedeutung war. Für die Gilde und ihre Mitglieder. Für ihre Freunde. Vielleicht war die Magierin an diesem Tag doch ein Stückchen unsicherer als sonst üblich.
Akay erklärte, dass er sich erstmal auf die Gedanken der Weißhaarigen einlassen wolle. Sie setzten also um, was ihr grade in den Sinn kam. Weiter führte er aus, dass ein Abwägen mehrerer Optionen nach aktuellem Wissensstand eh zu nichts führen würde. Sie schossen eben ins Blaue, so oder so. Die Magierin nickte registrierend, während sie aufmerksam in seine Richtung blickte. Sehr gut, er unterstützte sie. Er machte sogar seine weitere Unterstützung deutlich. Sie konnte sich auf ihn verlassen. Das war nichts Überraschendes, aber es zu hören und vor allem zu wissen tat ihr gut.
Auch für die weitere Einschätzung des Geschehenen erntete Shizuka die Zustimmung ihres Gefährten. Dass er daraufhin versuchte sie etwas aufzumuntern blieb ihr auch nicht verborgen. Ganz so leicht wie er es schilderte, würde es sicher nicht werden, aber Recht hatte er definitiv mit einem. Sie hatten einen Fehler begangen und zwar einen riesig großen. Es war dumm gewesen, sich mit Fairy Tail anzulegen, ja die Gilde sogar anzugreifen. Die Magierin schnaufte erheitert. Zu einem Lachen, wie es sonst wahrscheinlich aus ihr herausgebrochen wäre, reichte es nicht. Allerdings war sie ja kein Trauerklos. Sie schmunzelte, deutlicher als zuvor. Außerdem legte sie ihre Hand auf den Rücken ihres Kameraden. "Dann musst du aber zahlen. Bei mir sieht es mau aus für diesen Monat.", scherzte sie zurück. Ja, dass sie zusätzlich an der Bar arbeitete brachte ihr vielleicht ein paar Jewel mehr ein, doch kostete es sie vermutlich viel mehr Geld direkt an der Quelle zu sitzen, als es ihr brachte. Jedenfalls schien es der Weißhaarigen gut zu tun, sich von dem großen Wandgemälde abgewandt zu haben. Sie hatte genug negative Emotionen getankt. Es wurde Zeit wieder lockerer zu werden. Sie waren schließlich Magier Fairy Tails. Die Gilde stand für Zusammenhalt, für Kameradschaft, aber auch für gute Laune und Spaß! Letzteres sollte auch in einer solchen Situation nicht vergessen werden. Es war nicht Zeit den Kopf in den Sand zu stecken oder in Selbstmitleid zu verfallen. "Ich wäre eher dabei den Leuten Schiss zu machen.", ergänzte die Magierin noch. Auch das war viel mehr als Scherz gemacht. Eigentlich war sie nicht die richtige Person dafür, Leuten Druck oder gar Angst zu machen. Ob ihr das in dieser Lage allerdings nicht doch möglich war blieb natürlich offen.
Die Zwei wanderten jedenfalls derweil die Straße entlang, die vom Gildenhaus weg und gen Stadt führte. Es dauerte eine Weile, bis sie von dieser abzweigen und sich in Richtung der dunklen Nebenstraßen bewegen konnten. Dabei war dies kein harter Übergang. Je weiter sie sich von der Hauptstraße entfernten, je weiter sie zwischen den Häusern durch die Gassen spazierten, desto dunkler und schmutziger wurde es. Die Gassen lagen in den Schatten der Häuser. Auch waren sie relativ selten besucht und dementsprechend legte man auch weniger Wert darauf, dass sie sauber und präsentabel waren. Gar keinen Wert nämlich. Eigentlich wollte man Menschen, die sich hier freiwillig bewegten gar nicht begegnen. Für die beiden Fairy Tail Magier galt das nicht. Sie würden sogar sehr gerne jemanden finden, denn sie waren auf der Suche. Auf der Suche nach Spuren. Während sie so durch die Gassen wanderten, führte sich Shizuka vor Augen, was oft in Vergessenheit geriet. Nicht allen Menschen in der Stadt ging es gut. Nicht alle konnten so ausgelassen leben wie beispielsweise sie selbst in der Gilde. "Ob die Leute hier überhaupt Interesse haben uns zu helfen?", äußerte die Weißhaarige nach einer Weile ihre Gedanken. "Ich kann mir vorstellen, dass sie sich von uns alleine gelassen fühlen, hier in dieser tristen Umgebung, hier im Dreck." Was für ein Bild hatte man hier von Fairy Tail? Das war gar nicht so unwichtig. "Zum Glück habe ich ja einen Diplomaten dabei.", fügte Shizuka an. Sie grinste zu Akay herüber. Er würde das mit der Kommunikation schon regeln, richtig?


600 / 600








Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof HZ4C8l9

Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof NbDoRaL

Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof TrPJWN1

Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof CeGpYuu

talk to my face - not behind my back
Nach oben Nach unten
Akay Minoru

Akay Minoru
Anmeldedatum : 23.09.14
Anzahl der Beiträge : 451
Alter : 32

Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof Empty
BeitragThema: Re: Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof
Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof EmptySa 15 Jan 2022 - 0:57

#3 Ganz vergeben schienen seine Unterfangen nicht zu sein, denn schon kurz nachdem sie aufgebrochen waren, brachte er sie zumindest zum amüsierten Schnaufen. Manche Städte wurden auch nicht an einem Tag errichtet und so gab er sich damit erst einmal mehr als zufrieden. Vollkommen aus diesem Zustand wollte er sie beide auch nicht lösen. Es gaben ihnen einen Fokus, eine Konzentration und die war wichtig, wenn sie ihr Ziel erreichen wollten. Auf Akays Kommentar mit dem Geld bekam er zudem sogar noch eine weitere Reaktion und so schaute er etwas überrascht mit seinem Kopf nach hinten als er ihre Hand spürte. Belustigte schnaufte auch er nun. „Wieso hab ich das Gefühl, dass du das jeden Monat sagst“ konterte auf ihren kleinen Schlagabtausch. Ein Hauch von Normalität. Wie er bereits selbst vermutet hatte, wollte sie immer noch etwas Dampf ablassen. Die Tatsache, dass sie dadurch auch ein paar Informationen bekamen, wurde wohl nebensächlich. Nun gut, Shizuka war in ihrem Fach eine Meisterin und so musste er darauf vertrauen, dass sie keinen Unfug anrichten würde. Zumindest bis sie den Anführer ausfindig gemacht hatten. Der scherzhafte Unterton beruhigte den Schwarzhaarigen noch etwas. Er hätte die Dame auch nie so eingeschätzt. Immerhin waren sie alle noch Fairy Tail Magier. Die gingen zwar gerne mit dem Kopf durch die Wand doch hatten sie ihr Herz am rechten Fleck. Egal mit wem sie es zu tun hatten. Noch hatte er sie nie wirklich ernst gesehen. Der Blick an der Eingangspforte war bis jetzt das höchste der Gefühle. Man konnte fast ein wenig Mitleid mit der Tigergang haben. So erntete sie für ihren Spruch noch ein freches Grinsen. Es war nicht so, dass es ihm nicht auch in den Händen juckte aktiv zu werden. Der Hauptstraße noch etwas folgend, bogen sie, wie besprochen, nach einer bestimmten Zeit ab. Sie mussten damit eine Weile warten, weil sie erst einmal etwas Distanz zwischen sich und ihrem Hauptquartier bringen mussten. Es wäre gewiss richtig, dass die Täter ihre Arbeit begutachten wollten. Zu glauben diese Gestalten aber direkt vor der Eingangstür einzusammeln, wäre naiv.

Was Akay jetzt auffiel oder wirklich bewusst wurde, war das Wissen, wie verschieden Magnolia sein konnte. Wenn man sich außerhalb der Stadt befand oder in größeren Metropolen wie Marokkasu oder Crocus, konnte man den Unterschied in den Lebensverhältnissen schnell sehen, ohne groß suchen zu müssen. Ihre Heimatstadt war da anders. Von weitem sah sie prächtig aus, reich durch Handel und die Gilde. Wenn man aber etwas genauer schaute, merkte man, dass es nicht jedem gleich gut ging. Eigentlich wusste er es aus eigener Erfahrung. Seine Familie hatte nie Hunger gelitten und konnten sich sogar ein eigenes, kleines Haus leisten. Die Gehälter zweier vollarbeitenden Menschen reichte allerdings für nicht viel mehr. Die Beträge, die er dafür im Vergleich verdiente, ließen nicht nur seinen Vater die Farbe im Gesicht verlieren. Ob es nun beabsichtigt war oder der werte Herr Bürgermeister eine Agenda verfolgte, konnte der Minoru nicht sagen. Was er sah, störte ihn gewaltig. Wie konnten sie nur so blind sein für das, was vor ihrer eigenen Haustür passierte. Scham war noch zu harmlos, um das Gefühl zu beschreiben, welches sich in seinem inneren breit machte. Das Industriegebiet hatte dieses Flair, weil es nun mal gespickt war mit Industrie. In den normalen Vierteln gab es dafür keine Ausrede. War das wohl der Grund, weshalb sie als Kinder immer entlang der Hauptstraßen gespielt hatten. Shizuka hatte dabei schon den richtigen Gedanken: eigentlich wollte man hier niemanden treffen, außer um Geschäfte zu machen. Oder wenn man, wie die beiden Magier, auf Informationssuche war. Konflikte wären dabei vermutlich im Preis mit inbegriffen. „Du hast vermutlich mehr als nur recht. Und ich glaube wir müssen hiernach mal ein ernstes Wort mit Adair sprechen. Fürs erste ist es wahrscheinlich besser“ und dabei zog er seinen Handschuh etwas fester „wenn wir unser Gildenzeichen für uns behalten. Möglicherweise sind wir sowie so schon entdeckt worden“. Um ihr Grinsen jedoch nicht ganz unbeantwortet stehen zu lassen, lächelte er leicht. „Ich glaube mein Status erntet mir nur ein Date mit einem Stiefel... zumindest besser als durch Mareos Dateservice“. Würden sie die richtige Person treffen, konnten sie sich noch immer offenbaren. Die ersten Personen, die ihnen begegneten, war insgesamt noch etwas dreckiger, nicht so wohlgenähert und Akay beschlich das Gefühl, dass sie vielleicht etwas zu sauber aussahen. Was sie alle gemein zu haben schiene, war der ihres so dreckigen Aussehens: Eine Spelunke, zwischen all den zugenagelten Fenstern der Häuser. Der Lärm drängte bis nach draußen. Waren da Leute am … am Jubeln? Etwas verwirrt schaute er zu seiner Gefährtin rüber. Sie hatten keine Spur also galt es nach jedem Strohhalm zu greifen. Kaum hatte er die Tür aufgestoßen, stießen ihm nicht nur die verschiedensten Gerüche in die Nase, nein, er sah auch den Grund für den krassen Lärm zu dieser Tageszeit: Alkohol überall und in der Mitte der Taverne ein Ring, indem gerade ein am Boden liegender Mann noch alle seine verbleibenden Zähne ausgeschlagen wurden, zur Begeisterung aller Anwesenden. Es wirkte insgesamt wie eine pervertierte Version ihrer Gildenhalle, inklusive einer Wetttafel. Würden sie hier fündig werden?

@Shizuka


Reden - Denken - Magie
Theme | Battletheme | Steckbrief | Stimme
Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof Signat15_zpsewbeeiga

Shizuka und Flint Wood mögen diesen Beitrag

Nach oben Nach unten
Shizuka

Shizuka
Anmeldedatum : 06.03.20
Anzahl der Beiträge : 1203
Alter : 31

Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof Empty
BeitragThema: Re: Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof
Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof EmptySa 15 Jan 2022 - 8:50











Shizuka & @Akay Minoru

4
Akay war keineswegs zu verlegen seiner Gefährtin einen Spruch zu drücken, nachdem sie darauf hinwies, dass er derjenige war, der jemanden bestechen müsste, wenn es denn dazu kam. Sie hatte nicht mehr so viel Geld übrig und darauf, dass dies häufiger der Fall war, ritt er dann herum. Shizuka warf ihm einen geschockten Blick zu, der sich allerdings schnell wieder zu einem heiteren wandelte. Ganz schön frech! Aber die Unwahrheit sprach er ja nicht... Es tat ihr jedenfalls gut ein wenig mit ihrem Freund zu scherzen. Es heiterte die Stimmung wenigstens ein wenig auf und sorgte so für etwas normalen Alltag. Unvergessen machte es das Geschehene aber nicht. Das sollte es auch gar nicht.

Kaum waren sie in den finstereren Straßen der Stadt angekommen, kippte die grade aufgelockerte Stimmung wieder. Beiden Magiern war nicht bewusst gewesen, wie stark der Kontrast zwischen den verschiedenen Schichten der Stadt wirklich war. Dieser Ort wirkte so verlassen und schmutzig und dennoch wohnten dort Menschen. Wenn man es denn wohnen nennen konnte. Shizukas Zweifel waren wohl berechtigt. Wahrscheinlich war man in diesen Straßen nicht so gut auf ihre Gilde anzusprechen. Eine Gilde die der Stadt Prestige und indirekt auch Richtung brachte. Doch davon profitierte man in den Schatten nicht. Es brachte den Hungernden nichts auf den Teller, den Frierenden kein wärmendes Feuer. Man fühlte sich vielleicht einfach alleine gelassen und ignoriert. Die Menschen ertranken vielleicht in ihren Sorgen und Problemen und niemand schenkte ihnen Aufmerksamkeit. Akay hatte Recht, darüber mussten sie mit Adair sprechen, wenn sie wieder zurück waren. Ihre Zustimmung äußerte Shizuka mit einem Nicken. "Mhm, sollten wir." Man könnte Projekte starten, um diese Viertel zu unterstützten. Sie waren Magier, die sich der Hilfe anderer versprochen haben. Es war ihr Job! Der Rat ihres Gefährten schockierte Shizuka. Akay riet dazu, das Gildenlogo zu verstecken, eben weil sie mit ihrer Befürchtung vielleicht gar nicht so falsch lag. Zu wissen, dass die beiden Fairy Tail angehörten, könnte den Hass der Menschen auf sie lenken. Dementsprechend war auch der ohnehin eher scherzhaft gemeinte Kommentar über seinen Beruf als Diplomat gar nicht mehr so lustig gewesen. Nachdenklich blickte die Magierin auf ihren Oberarm, an dem das Logo prangte, auf das sie eigentlich so stolz war. Fast schon reumütig haftete ihr Blick einen Moment darauf, ehe sie ihre Magie nutzte, um sich ein Tuch oder eine Art halbes Cape über die Schulter zu ziehen. Die Weißhaarige hatte noch nie verheimlichen müssen welcher Gilde sie angehörte. Es war ein merkwürdiges Gefühl das nun tun zu müssen und das auch noch in der eigenen Stadt. "Ja, ist vermutlich besser so.", gestand sie ihrem Gefährten ein. Er hatte wohl Recht.
Nachdem die Beiden die ersten Personen in diesen Straßen getroffen und passiert hatten, ertönte schließlich dumpf Musik aus einer Gasse. Eine Nebenstraße der Nebenstraßen? Jedenfalls waren auch Menschen zu hören. Menschen die jubelten und lauf autstöhnten. Sie pfiffen und buhten. Fragend blickte Shizuka zu ihrem Gefährten. Was ging da vor sich? Die Geräusche führten sie zu der Tür eines heruntergekommenen Schuppens, welcher zwischen zwei der abgeranzten Wohnhäuser platziert war. Akay zögerte nicht, die Tür aufzustoßen. Eine Wolke verschiedenster Gerüche, beziehungsweise Gestänker, gemischt mit der Feuchtigkeit verdunsteten Schweißes trat ihnen entgegen. Nicht grade appetitlich, doch zumindest in abgeschwächter Version kam es ihr irgendwie bekannt und vertraut vor. Die bei Seite geräumte Tür offenbarte den Zweien einen Anblick. Es ging mehrere Stufen hinunter, der Raum war voller Menschen. Weiter hinten stand ein Ring, in den sie aus ihrer erhöhten Person schon vom Eingang her eine gute Sicht hatten. Dort wurde gekämpft und wie es aussah auch gewettet. Das war also der Zeitvertreib dieser Menschen. Wer wollte es ihnen übel nehmen? Shizuka nicht. Sie hatten kaum etwas und waren sozial vermutlich soweit abgegrenzt, dass es für sie keinen Sinn machte draußen auf die Hauptstraßen zu ziehen. Dort ernteten sie wahrscheinlich nur abwertende Blicke und Ablehnung.
Erneut legte die Weißhaarige ihrem Gefährten die Hand auf die Schulter, ehe sie dann an ihm vorbei, die Treppen hinunter ging. Es dauerte nicht lange, da erntete sie das, was diese Menschen in anderen Teilen der Stadt geerntet hätten: Blicke. Es waren kritische, misstrauische Blicke. Man kannte die neuen Besucher nicht und das war unüblich. Eigentlich kannte man fast jeden hier in den Gossen. Darüber hinaus waren sie noch zu „schick“ gekleidet um dazu zu gehören.
Die Ritterin achtete genau auf ihre Umgebung und schaute sich immer wieder nach ihrem Kameraden um. Ihr war unwohl dabei, von allen Seiten begutachtet zu werden. Sie stießen gewissermaßen in fremdes Territorium und sie waren nur zu zweit. Je näher es zum Ring ging, desto dichter gedrängt standen die Leute. Einer fiel der Magierin dabei besonders ins Auge, was vermutlich daran lag, dass er auch viel Platz ihres Sichtfeldes einnahm. Ein Hühne, locker zweieinhalb Meter groß und etwa genauso breit befand sich seitlich des Rings. Er stand etwas gekrümmt, damit er sich seinen Kopf nicht an der modrigen Decke stieß. Als Shizuka bei ihm ankam, sprach sie ihn an. "Hey, du! Wir suchen wen, kannst du uns helfen?" Die Magierin sprach laut, denn der Geräuschpegel hier drin war nicht zu verachten, doch der Fremde reagierte nicht. "Hey! Großer, ich rede mit dir!", schob sie nach. Dabei klopfte sie mit der flachen Hand auf seinen Arm. Plötzlich drehte sich der Kerl ein Stück. "Hast du Wetten platziert?!", raunte er mit lauter und erschreckend tiefer Stimme zurück. Dabei musterte er die Magierin abschätzig. Er registrierte den vielsagenden Blick der jungen Frau und kurz darauf wandte er sich wieder dem Ring zu. "Dann lass mich zufrieden." Na der war ja kooperativ drauf... Shizukas missmutiger Blick suchte erneut nach Akay. Hatte er es bis zum Ring geschafft?




600 / 600







Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof HZ4C8l9

Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof NbDoRaL

Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof TrPJWN1

Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof CeGpYuu

talk to my face - not behind my back

Akay Minoru mag diesen Beitrag

Nach oben Nach unten
Akay Minoru

Akay Minoru
Anmeldedatum : 23.09.14
Anzahl der Beiträge : 451
Alter : 32

Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof Empty
BeitragThema: Re: Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof
Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof EmptySa 15 Jan 2022 - 12:14

#4 Der Vorteil der Gildenhalle war ihr geräumiger Aufbau und durch die großen, meist offenen Fenster eine kontinuierliche Luftzirkulation. Andernfalls wäre diese vermutlich genau so schnell in diesen Ort mutiert. Im ersten Moment bemerkte er zwar die sehr starken Gerüche, doch im zweiten hatte sie sein Gehirn auch endlich verarbeitet und so musste er sich tatsächlich die Hand vor die Nase halten, ein Jucken auf der Nase vortäuschend, um nicht gänzlich die Kontrolle über seinen Mageninhalt zu verlieren. Es war nicht nur der Alkohol und der Schweiß, es waren all diese anderen Flüssigkeiten, die wohl von dem Zentrum des Raumes ausgingen und dort kontinuierlich verteilt wurden. Akay hätte nie gedacht, dass es einen Ort gab, der zumindest in dieser Hinsicht den verrückten Kämpfern aus dem Tempel, die sich selbst mit Blut- und Gedärmen überschüttet hatten, sich gegenseitig niederhackten, Konkurrenz machte. Schon diese wenigen Eindrücke würden den aufstrebender Magier wieder in einer Hinsicht prägen. War das die Welt in der sie Leben wollten? Wegsehen, Probleme vergessen? Er konnte sich das überhaupt nicht vorstellen, dass es irgendjemand wollte. So standen sie einige Augenblicke da und durch ihre erhöhte Position waren sie auffällig, wobei er selbst schon angemerkt hatte, dass es schwierig werden würde nicht aufzufallen. Das schien wohl auch Shizuka zu bemerken, die nun voran ging und ihm durch eine leichte Berührung signalisierte zu folgen. Sie war eine fähige Magierin, keine Frage, aber tatsächlich konnte sie sich wohl jetzt auch die Erfahrung an der Bar und dem eher ruppigen Pflaster der eigenen Gilde zu Nutze machen. Dinge, aus denen sich der Minoru meist eher rausgehalten hatte. Wie genau das Aussehen sollte, musst er demnach auch ihr überlassen. Kaum hatten sie die Stufen hinter sich gelassen und das dumpfe Licht alles war, was dieser Ort zu bieten hatten, zogen sie die ersten Blicke auf sich. Je weniger Leute hatten, desto eingeschworener waren sie in der Regel. Warum sollte es für diese Gegend anders ein. Aber die meisten von ihnen waren nicht auf Ärger aus, die Musterung der Fremden gekoppelt mit auffälligem Flüstern schien ihnen zu reichen. Ein Großteil der Leute betrachtete zudem noch immer das traurige Spektakel in der Mitte. Es würde also noch etwas dauern, bis sich ihre Anwesenheit wie die stille Post verbreiten würde. Für Akay trotzdem kein Grund unvorsichtig zu werden. Auf so engem Raum konnte alles passieren und so löste es verständlicherweise Unbehagen aus als sie immer weiter in den Pulk von Menschen eindrangen. Sie waren beides auch Kämpfer, die sich im Nahkampf zu verteidigen wusste. Eine solche Masse jedoch auf so kleinem Raum. Er zweifelte an ihren Chancen. Dabei musste man natürlich immer bedenken, dass der junge Magier eben nicht von seiner Magie ausging. Man konnte schnell vergessen, wie mächtig sie wirklich waren. Würden sie einer anderen Gilde angehören, könnten sie jeden Zentimeter hier mit einer roten Schicht bedecken. Der Schwarzhaarige schüttelt sich. Fröhliche Gedanken, fröhliche Gedanken. Ihr Vorstoß brachte sie zu der Person, die man eigentlich schon von der Tür aus sehen konnte, aber jetzt, wo man fast direkt vor ihm stand, wirkte er um einiges imposanter. Der Mann war bestimmt fast noch einen Meter größer als er und so wie er die Umgebung einschätzte, war das nicht nur Fett, was für seine enorme Breite sorgte. Shizuka verfolgte also die Strategie eines Gefängnisinsassen: Such dir den größten und gemeinstaussehnsten Typen und verprügeln ihn. Nun gut, erst einmal reden. Selbst direkt in ihrem Rücken konnte er die Worte der Weißhaarigen nicht verstehen. Ihr designierter Gesprächspartner allerdings auch nicht und erst als sie in berührte, fuhr er zu ihr herum. Unbewusst ballte der Junge seine Fäuste. Bitte, bitte lass das gut ausgehen. Er sorgte sich einfach und war weit weg seiner Komfortzone. Wirklich interessiert schien der Hüne an den Worten der Magierin nicht zu sein, auf Konfrontation war er allerdings auch nicht aus. Worüber hatten sie geredet?

Wieder etwas vom Ring distanziert in Richtung der Bar, entdeckten die beiden einen Fleck an dem sie zumindest miteinander sprechen konnten, ohne sich komplett anschreien zu müssen. Es geht um Wetten, natürlich. Das hatte ihnen die Tafel schon beim Eingang verraten. Neu war, dass sie, ohne einen Statement zu setzen, hier nur bedingt weiterkommen würden. Wenn die Leute nicht mit ihnen reden wollten, dann möglicherweise das Personal? Nun war es Akay, der ihr mit einem Daumenzeig über die Schulter signalisierte ihm zu folgen. Der Tresen war herzlich ausladend und doch gab es zumindest einen freien Hocker, den er für sich beanspruchte. Missmutig stapfte der Barkeeper zu ihm herüber. Statt ihn jedoch anzusprechen, musterte er den Schwarzkopf erst einmal ausgiebig, ehe er sich mit seiner Zunge über die schiefen Zähne leckte als er Shizuka wahrnahm. „Bist nicht bissl jung, um hier zu sein, Bursche“ eröffnete er das Gespräch, während er weiter Dreck in die halbwegs sauberen Gläser poliert. „Das lass meine Sorge sein. Was hat das mit den Wetten auf sich“ fiel er beinahe, nein eigentlich einfach nur direkt mit der Tür ins Haus. Die Miene des anderen verfinsterte sich. „Wer will das wissen?“. Innerlich rollte Akay mit den Augen. Das war so gar nicht seine Expertise. Einige Jewel vor ihn platzierend, suchte er wieder den Blickkontakt. „Jemand der noch mehr davon hat“. Tatsächlich war die Menge wohl adäquat genug, um ein Gespräch zu initiieren. Missmutig schubste der Mann daraufhin einen Besoffenen vom Hocker neben der Fee, sodass auch Shizuka entweder Platz nehmen oder sich zumindest näher heranstellen konnte. Es wurde wohl geschäftlich. Kein Wunder, dass sie in eben jenen „sauberen“ Gläsern eine schwarze Flüssigkeit eingeschenkt bekamen. Drei Gläser insgesamt. Etwas verunsichert schaute er erst zu Shizuka, ehe er zu ihrem Gastgeber schaute. Der hatte sein Glas bereits erhoben und wartete darauf, dass sie anstießen. Einmal ist kein Mal redete er sich Mut ein, lies sein Glas an das des anderen klimpern und kippte sich das merkwürdig aussehende Zeug hinter die Binde.

@Shizuka


Reden - Denken - Magie
Theme | Battletheme | Steckbrief | Stimme
Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof Signat15_zpsewbeeiga
Nach oben Nach unten
Shizuka

Shizuka
Anmeldedatum : 06.03.20
Anzahl der Beiträge : 1203
Alter : 31

Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof Empty
BeitragThema: Re: Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof
Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof EmptySo 16 Jan 2022 - 16:46











Shizuka & @Akay Minoru

5
Shizuka fühlte sich an diesem Ort gar nicht so unwohl. Klar, die Gildenhalle war ihr doch lieber, aber grundsätzlich kam sie mit einem Untergrundring doch ganz gut klar. Es war wohl etwas, was man ihr auch zugetraut hätte und was niemanden überraschen durfte. Die Weißhaarige war eben eine sehr toughe Frau und ein hartes Pflaster wie dieses, das überforderte sie nicht.. Unter Beweis stellte sie das wohl, indem sie den Hühnen anstupste, als sie mit ihm redete. Und war etwas geschehen? Nein, nichts schlimmes. Er hatte sie abgewiesen und das war auch okay. Sie brauchten erste einen anderen Ansatz. So kamen sie nicht weiter. Die beiden Magier zogen sich von dem Ring zurück und Shizuka klärte ihren Kameraden darüber auf, worum es da grade ging. Sie erzählte ihm, dass der Kerl da vorne nicht mit ihr reden wollte, solange sie sich an diesem Untergrundgeschäft nicht irgendwie beteiligen würden. Sie offenbarte aber auch, dass sie der Meinung war da etwas in Erfahrung bringen zu können. Es wäre schade, wenn sie diese Spur nicht länger verfolgen konnten. Akay hatte sich derweil ebenfalls seine Gedanken gemacht. Er deutete zu der heruntergekommenen Bar hinüber. Was hatte er vor? Ein Blick in Richtung des schmierigen Barkeepers ließ ihr den Gedanken kommen, dass er vermutlich mit dem Personal sprechen wollte. Auch keine schlechte Idee. Shizuka folgte ihrem Freund, schaute sich auf dem Weg zum Tresen noch etwas neugierig um. Erst als sie dort angekommen waren und Akay auf dem Hocker Platz nahm, richtete sie ihren Fokus auf die Bar selbst. Der Kerl hinter dem Tresen war ganz schön eklig, doch wirklich attraktiv wirkte hier unten keiner. Jedenfalls niemand den sie bis dahin gesehen hätte.
Der Spruch des Barmanns, bezüglich Akays Alter, stellte so etwas wie eine kleine Herausforderung für Shizuka dar. Ihr Mundwinkel zuckte hoch, doch sie versuchte sich ein Grinsen oder gar ein Lachen zu verkneifen. Ganz schön erstaunt war sie, als er dann plötzlich zeigte, dass er auch einen auf hart machen konnte. Wie aus der Pistole geschossen kam der Konter des Stellarmagiers. Er ließ sich nicht unterbuttern. Die Überraschung war Shizuka sogar kurz im Gesicht abzulesen, das Schmunzeln verschwand schnell wieder. Zu schade für Akay, dass er sich mehr auf das Geschehen vor sich zu konzentrieren hatte. So blieb ihm der verblüffte Gesichtsausdruck verborgen. Die Ritterin hielt sich jedenfalls erst einmal im Hintergrund. Akay war der Diplomat und auch wenn er damit in dieser Gegend nicht prahlen wollte, so brachte es gewisse Eigenschaften mit sich, die für solche Gespräche durchaus von Vorteil sein konnten. Wenn er also eines konnte, dann war das vermutlich reden. In der Tat agierte der junge Mann sehr gut. Er strahlte Selbstbewusstsein aus, mehr als sie ihm vermutlich zugetraut hätte. Viel wichtiger jedoch war, dass der Barkeeper darauf ansprang. Akay erkundigte sich nach den Wetten und als der Typ ihn indirekt abweisen wollte, legte der Magier Geld auf den Tisch. Der Fisch hatte angebissen.
Der schmierige Kellner stieß einen Fremden von seinem Hocker. Einen Fremden, der davon eh nicht mehr viel mitbekam, weil er sich ganz schön abgeschossen hatte. Die Weißhaarige verfolgte die unsanfte Landung des Mannes, zögerte danach aber kaum sich den Hocker zurechtzuschieben und darauf Platz zu nehmen. Doch bevor es zur Sache ging, wollte der Barmann das Gespräch mit einer Art Schwur starten. Er wollte vermutlich so etwas wie Einigkeit oder eine gemeinsame Basis zelebrieren, indem sie gemeinsam ein Pinnchen seines Schnapses tranken. Also gut.
Shizuka nahm das Glas, welches ihr zugeschoben wurde und hob es an, um mit Akay und dem Fremden anzustoßen. Ersterem schenkte sie in kurzes Schmunzeln als Antwort auf seinen unsicheren Blick. Würde schon werden! Es klirrten Gläser und die Magierin warf ihren Kopf in den Nacken, um den Inhalt ihres Glases ihre Kehle hinunter zu kippen. Es brannte und der Eigengeschmack war nicht grade lecker, aber im Prinzip war das nichts, was sie überrascht hatte. An solchen Orten ergötzte man sich daran, wie hart das Zeug war, mit dem man sich betrank. Glücklicherweise gab es in und um Magnolia herum fast nichts, was Shizuka nicht schon mindestens einmal probiert hatte. Sie war mit allen Feuerwassern gewaschen, mochte man meinen. Da haute sie dieses Zeug auch nicht aus den Latschen. Ohne eine Miene zu verziehen, platzierte sie das Glas schwungvoll auf dem Tresen.
"Also gut. Wer sind die Kandidaten? Auf wen kann man setzen?" Der Kerl hinter der Bar grinste schief. Er war überrascht davon, dass nicht beide Gäste keuchten und fand wohl mehr und mehr Gefallen an der Weißhaarigen. Allerdings ließ er sich auch nicht lange um weitere Informationen bitten. “Heute gibt es gar nicht mehr so viele. Ihr seid spät dran. Der Kerl dahinten, mit der Augenklappe und dem langen Bart tritt gleich noch gegen den Gewinner aus der letzten Runde an. Mehr ist heute nicht geplant.“ Also gut, sie hatten das meiste der Action schon verpasst. Shizuka folgte dem Deut des Barmanns. Ihr Augenpaar suchte nach dem Mann mit der Augenklappe. Dabei verzog sie ihre Lippen unzufrieden. Viel Raum für Wetten und die Anerkennung des Hühnen gab es also nicht mehr. Ärgerlich...





600 / 600







Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof HZ4C8l9

Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof NbDoRaL

Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof TrPJWN1

Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof CeGpYuu

talk to my face - not behind my back

Akay Minoru mag diesen Beitrag

Nach oben Nach unten
Akay Minoru

Akay Minoru
Anmeldedatum : 23.09.14
Anzahl der Beiträge : 451
Alter : 32

Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof Empty
BeitragThema: Re: Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof
Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof EmptyMi 19 Jan 2022 - 21:17

#5 Es gab für jeden Menschen Momente im Leben, die ihn nachhaltig prägten und an die er sich bis an sein Lebensende erinnern würde, unabhängig davon, ob dies fröhliche, traurige oder monumentale Ereignisse waren. Für Akay war dieser Augenblick ein solcher. Kaum hatte die Flüssigkeit, die er wohlgemerkt nur konsumierte, da Shizuka keine Anstalten machte ihn davon abzubringen, seine Zunge und Kehle berührte, breitete sich ein Gefühl in ihm aus, welches sich durch Worte nur spärlich beschreiben ließ. Allen voran war es eklig. Eklig, durch die Gläser, in welchen es eingeschenkt worden war, eklig durch seine Konsistenz, seine Farbe einfach alles daran war abstoßen. Aber der Geschmack erst! Was auch immer es sein sollte, er schmeckte es nicht. Im Gegenteil, er hatte den Eindruck ab diesem Zeitpunkt nie wieder etwas schmecken zu können. An seinem 18. Geburtstag durfte er sich durch so manche Spirituose im Arsenal der Gilde durchprobieren, doch nichts davon war annährend so widerlich, wie das hier, geschweige denn hätte es ihn auf diese Erfahrung vorbereiten können. Kaum hatte sein Gesicht diese Achterbahnfahrt hinter sich, bemerkte sein Rachen zudem, dass es auch noch verdammt unangenehm nachbrannte. Eigentlich war es dermaßen unangenehm, dass er sich sicher war in wenigen Sekunden sein Frühstück vor sich auf dem Boden wiederzufinden. Vermutlich war es die ernste Situation und seine pure Willenskraft, die ihn davon abhielt, noch negativer aufzufallen als er es möglicherweise bereits tat. So konnte er nicht anders als zu husten, dabei war es nicht mal ein richtiges Husten, eher ein verdammt angestrengtes Ausatmen mit offenen Mund und ausgestreckter Zunge. Ein regelrechtes Keuchen. Es sah beinahe so aus, als ob er etwas verdammt Scharfes gegessen hatte. Das gibt dem Ausdruck „schwarzgebrannt“ einen ganz neue Dimension. Dem Jungen wurde kurzzeitig schwarz vor Augen und auch die Welt begann sich zu drehen, dabei hatte die Wirkung noch gar nicht einsetzen können. Akay hoffte innerlich darauf, dass diese Tortur bald beendet sein würde. Ob der Barmann wusste, dass der Schwarzhaarige nichts vertrug oder er nur einen Vorwand suchte, um mit der Weißhaarigen zu reden, konnte er in diesem Moment gar nicht sagen. Eigentlich konnte er gar nichts sagen. Aber dafür hatte er ja auch Shizuka dabei, die das Zeug anscheinend, ohne mit der Wimper zu zucken vernichtet hattet. Wenn das eine Fähigkeit von Magiern war, dann hatte er sie noch nicht entschlüsselt.

Anscheinend zufrieden mit dem was passiert war, leitete seine Gefährtin die zweite Runde des Gesprächs ein und lenkte dabei ebenso direkt wieder auf das Thema, wie es der Minoru zuvor getan hatte. Obwohl Akay noch ein leichtes Klingeln in den Ohren vernahm und dadurch alles etwas gedämpfter klang, konnte er der Konversation zumindest passiv lauschen. Wie es aussah, waren die Dinge in der Taverne bereits relativ fortgeschritten und so gab es nicht mehr viele Möglichkeiten für die beiden Magier eine Wette abzugeben. Das Opfer, welches endlich nicht mehr malträtiert wurde sondern von ein paar armen Seelen, die noch so etwas wie Mitgefühl empfanden, aus dem Ring gezogen wurde, war der Teilnehmer der vorletzten Runde. Dementsprechend fehlte nur noch der finale Kampf des Tages. Sie konnten also noch eine Wette absetzen. Die Frage wäre allerdings, ob der Gewinner noch Interesse hatte sich mit ihnen zu unterhalten, wenn er erst die Wetteinsätze des Tages für sich beansprucht hätte. Mit Jewel könnte man ihn dann gewiss nicht mehr locken. Zudem waren die Leute hier gegenüber Außenseitern sowie so skeptisch. Der Barmann wollte etwas an ihnen verdienen, jedoch taugte er keineswegs als Spiegel für alle Anwesenden. Es wäre also eine Verkettung vieler glücklicher Zufälle, falls sie es schaffen sollten, tatsächlich an ihre Informationen zu kommen. Ein wenig zu viel Glück, wenn es nach Akay ging. Immer noch mit den Nachwirkungen der Substanz am Kämpfen, beugte er sich zu seiner Partnerin herüber, um den neugierigen Ohren des Wirts zu entkommen. Kurz musste er noch um Fassung ringen, ehe er zu sprechen begann. „Wir könnten jetzt“ noch einmal hielt er sich die Faust vor den Mund, unsicher, ob sich sein Magen nicht doch anders entschieden hatte. „Wir könnten jetzt Wetten, aber wer weiß, ob wir dann noch die Gelegenheit bekommen, mit irgendwem hier zu reden. Was hältst du davon, und ich wundere mich selbst über die Idee, wenn du vielleicht etwas mitmischt? Ich weiß, ich weiß, es ist gefährlich, aber nach dem Zeug hier bin ich nicht unbedingt in der Verfassung für einen Faustkampf. Und außerdem“ und dabei schmunzelte er sie etwas an „hab ich das Gefühl, dass du der Sache hier allgemein nicht ganz abgeneigt bist“. Diese Feststellung meinte Akay durchaus ernst. Was er nicht unbedingt sagen wollte, aber ebenso dachte, war natürlich die Tatsache, dass man Shizuka relativ schnell objektivieren würde und dadurch vermutlich unterschätzen würde. Ein Vorteil, den man durchaus nutzen konnte. Würde sie zustimmen, könnten sie den Laden noch etwas aufmischen. Einzige Schwachstelle, neben dem Fakt, dass sie rein gar nichts über die verbliebenen Kämpfer wussten, war natürlich, dass sie spätestens dann jede Aufmerksamkeit auf sich zogen. Die, die sie wollten, aber eventuell auch von Gestalten, die von ihrer Anwesenheit hier alles andere als begeistert waren.

@Shizuka


Reden - Denken - Magie
Theme | Battletheme | Steckbrief | Stimme
Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof Signat15_zpsewbeeiga
Nach oben Nach unten
Shizuka

Shizuka
Anmeldedatum : 06.03.20
Anzahl der Beiträge : 1203
Alter : 31

Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof Empty
BeitragThema: Re: Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof
Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof EmptyMi 19 Jan 2022 - 21:46








6 | 20
Shizuka war wirklich amüsiert darüber, wie Akay mit sich rang, nachdem er sich das tatsächlich nicht sehr leckere Zeug die Kehle hinab gekippt hatte. Eigentlich hatte sie sogar eine noch schlimmere Reaktion erwarte. Hätte er sich auf den Tresen übergeben oder noch mehr gekeucht und gehustet, hätte sie das nicht überrascht. Der Gute machte sich ganz wacker. Vermutlich hatte seine Geburtstagsparty ihn auf diesen Tag ein wenig vorbereitet. Es war also doch zu etwas gut ihm den ein oder anderen Drink auf zu zwängen! Sollte er sich nochmal darüber beschweren! Viel weniger amüsiert war die Magierin mit dem, was der Barmann ihr sagte. Er erklärte nämlich, dass die Kämpfe für diesen Tag beinahe vorbei waren. Es gab nur noch einen einzigen. Viele Optionen hatten sie also nicht. Shizuka war sich nicht sicher, was sie nun tun sollten. Einfach auf einen der beiden Wetten? Interessierte es den Hühnen überhaupt, wenn sie das taten? Wer sagte ihnen, dass er sich dann mit ihnen unterhalten würde? Wie sollten sie es schaffen, seinen Respekt zu erhalten? Während die Weißhaarige mit diesen Fragen überfordert sah, versuchte Akay ihr etwas zu sagen. Er lehnte sich zu ihr herüber, begann zu sprechen, kämpfte dann aber noch mal kurz darum, seinen Mageninhalt dort zu behalten wo er aktuell war. In seinem Magen. Das sollte ihm zum Glück auch gelingen. Darüber glücklich war Shizuka, da sie sonst Ziel seines Magensaftes gewesen wäre. Auf den Tresen war das okay, auf sie eher nicht so! Was der junge Mann dann von sich gab, überraschte sie doch sehr. Diese Idee aus seinem Munde zu hören zauberte ihr ein Lächeln auf die Lippen. Ob der Alkohol ihn auf derlei Gedanken brachte? Nah, so viel mehr Power als das, was er aus ihrer Hand bereits getrunken hatte, hatte dieses Zeug auch nicht. Es war nur wesentlich ekelhafter. "Du hast ein gutes Auge.", antwortete sie erfreut, wobei sie eine Hand auf seinen Kopf legte, um seine Haare etwas zu wuscheln. Er hatte in der Tat Recht. Seit dem sie in diese Örtlichkeit eingetreten waren, juckte es ihr in den Fingern sich in das Getümmel zu schmeißen und mitzumischen. "So machen wir es. Und du setzt auf mich.", schob die Magierin nach. Es war beschlossene Sache! Oh man, das würde eine super Story abgeben, sobald sie wieder in der Gildenhalle waren und feierten... feierten wie sie diese Banditen zur Strecke gebracht haben. "Wir danken dir.", sprach Shizuka noch zu dem Barkeeper, dem sie zum Abschied zunickte, ehe sie mit ihrem Po von dem Hocker rutschte. "Kannst du laufen oder soll ich dich stützen?", grinste die Weißhaarige schadenfroh zu ihrem Partner. Dann wandte sie sich dem Raum zu und damit auch dem Ring. "Es sieht so aus als ob der letzte Kampf gleich losgeht." Shizuka verzog ihren Mund nachdenklich. "Ich glaube es wäre besser gut wenn ich danach als Überraschungsgast einsteige. " Erneut richtete sie ihren Blick auf Akay. Diesmal allerdings ernsthafter und weniger voller Freude über seinen Kampf gegen den Schnaps. "Du übernimmst das, wofür du diese Position in der Gilde hast. Du sprichst mit dem Großen. Mach ihn auf dich aufmerksam, wette auf mich und verwickel ihn in ein Gespräch. Ich bin mir sicher, dass er etwas weiß!" Shizuka hob ihre Hand und ballte sie zur Faust. Wenn der Kleine eines konnte, dann doch mit Sicherheit reden. Er hatte seine Stelle als Diplomat nicht ohne Grund. Sie hingegen mischte in der Zeit jemanden auf und machte Stimmung im Publikum. Eine ihrer Stärken. Auch in einer solchen Situation war Teamarbeit gefragt! Team Celestial Knight war am Start... Zumindest Teilweise. Mareo war leider nicht dabei... Aber er wäre sicher stolz, wenn er das Kommende sehen würde!
Ein Gong ertönte. Jemand schlug mit einem verrosteten Rohr auf eine Metallscheibe. Der letzte Kampf startete. Der vermeintlich letzte. Die Menge wurde unruhig. Das Pfeifen, Buhen und Jubeln setzte wieder ein. Shizuka nickte ihrem Kameraden entschlossen zu. Der Plan stand. Sie würde auf ihren Einsatz warten.

Genutzte ZauberZauber kann hier reinkopiert werden.

600 / 600
by Kazuya


Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof HZ4C8l9

Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof NbDoRaL

Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof TrPJWN1

Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof CeGpYuu

talk to my face - not behind my back
Nach oben Nach unten
Akay Minoru

Akay Minoru
Anmeldedatum : 23.09.14
Anzahl der Beiträge : 451
Alter : 32

Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof Empty
BeitragThema: Re: Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof
Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof EmptyFr 21 Jan 2022 - 20:52

#6 So ganz konnte Shizuka ihren amüsierten Blick nicht verbergen. Eventuell wollte sie das auch gar nicht. Aber dadurch, dass er sie kannte, nahm er ihre Belustigung erst einmal hin. Sie waren eben eine große Familie und da gehörte Schadenfreude natürlich ganz vorneweg zu den Dingen, die man seinen Kollegen gegenüber an den Tag legen musste. Akay amüsierte immerhin selbst die Tatsache, dass er mit seine Beobachtung ins Schwarze getroffen hatte, nicht das Schwarze, was ihn noch immer an seiner Existenz zweifeln ließ, sondern die Tatsache, dass es der Weißhaarigen tatsächlich in den Fingern juckte mitzumischen, was sie auch so gleich mit einem freundschaftlichen Wuscheln seine Haare bestätigt. Wirklich viel zum Diskutieren gab es von beiden Seiten gar nicht mehr und so starteten sie ihren spontan erdachten Plan. Zeit war in der Tat ein wichtiger Faktor, denn sie mussten loslegen, bevor der letzte Kampf durch war. Nur so bekämen sie die Aufmerksamkeit des Dicken und eventuell weiterer Personen, die unter Umständen noch etwas mehr zu sagen hatten. Wie auch immer diese Sache ausgehen würde, Shizuka hatte mit ihren Gedanken recht: das wäre eine Geschichte für das nächste Trinkgelage in der Gildenhalle. Eines zur Feier ihres Erfolges und eines, vor welchem auch er sich nicht drücken würde. Dem gierigen Barmann für seine Informationen dankend, erhoben sich beide Magier von ihren Stühlen. Oh Gott! Sitzen hatte die ganze Sache halbwegs erträglich gemacht aber Stehen war noch einmal ein ganz anderes Kaliber von unangenehm. Zwar witzelte seine Partnerin von neuem, aber Akay war verdammt nah dran dieses rhetorische Angebot anzunehmen. Was zur Hölle habe ich da getrunken!? Will ich glaube ich gar nicht wissen. Seinen schlechten Zustand verschleierte er daraufhin, indem er ihr frech die Zunge rausstreckte und neckisch mit dem Kopf schüttelte. Sie musste sich auf den bevorstehenden Kampf konzentrieren und er ebenso auf seine Aufgabe. In seinem Fall wäre dies deutlich leichter, wenn die Welt stillstehen täte. Erst dann zeigte die junge Fee zum ersten Mal, seit er sie kannte, was es bedeutete, wenn sie selbst die Verantwortung hatte. Wo sie gerade noch Witze machte, war sie im nächsten Moment ernst, nachdenklich sogar und ihre Worte waren kontrolliert, direkt und bestimmend. Ihr Plan war relativ locker von seiner Struktur aber ihre Anweisungen machten ihn deutlich konkreter und verdeutlichte beiden, wie wichtig es wirklich war, dass ihr Unterfangen gelingen sollte. Ebenfalls wieder etwas ernster und sich gegen die Symptome seines Körpers zur Wehr setzend, nickte er ihr zu. „Verlass dich auf mich!“. Das war keine bloße Floskel. Das war seine Überzeugung. Es war eine Sache, wenn Adair ihn als Diplomaten unterwies oder anwies, hier und dort die Gilde zu vertreten. Aber anscheinend nahmen auch andere Gildenmitglieder, ihm wichtige Mitglieder, die Tragweite seiner Position wahr und schätzten ihn auch in dieser. Er musste also zeigen, dass dieses Vertrauen gerechtfertigt war.

Kaum hatten sich die beiden voneinander getrennt, fing Shizuka bereits an ihrer … wie nannten es die Leute hier … „Street Credibility“ zu arbeiten. So würde sie auch nicht mehr so schnell auffallen. Akay hingegen blieb noch einen Moment stehen, klatschte sich drei Mal mit beiden Händen auf die Wangen, ehe er sich wieder ins Getümmel begab, um nun selbst das Gespräch mit dem vermeintlichen Koloss zu beginnen. Der Lärm stieg von neuem, nicht nur durch die Aktionen der Magierin sondern auch, weil die Leute wussten, dass es in Richtung Finale ging, unwissend darüber, dass es noch etwas mehr als eine Zugabe geben sollte. Kein Wunder, dass der Schwarzhaarige Mühe hatte sich durch die Menge zu kämpfen aber schließlich gelang es ihm und, genau wie Shizuka vor ihm, stand er nun im Rücken der Zielperson, die seine vorsichtigen Versuche Kontakt aufzubauen schlichtweg ignorierte. Warum bin ich auch so niedlich? fragte er sich innerlich selbst. Das war jedenfalls das, was seine Mutter ihm noch heute nachsagte. Musste er etwa auch noch jemanden verprügeln, um hier irgendeine Art von Respekt zu bekommen? Etwas kräftiger tippend, drehte sich der Mann endlich zu ihm um. „Wetten?“ blaffte ihn der Typ direkt an. Er hatte ja auch die Statur, um so reden zu dürfen. Statt ihm über den Lärm zu antworten, kramte der Bube von neuem sein Bündel Jewel hervor und bekam nicht wenige Seitenblicke, als ob die Leute in der Lage waren Geld zu riechen. Auch wenn es nur eine kurze Sekunde war, glaubte Akay dennoch, dass auch sein Gesprächspartner große Augen bekam. Einige Scheine auswählend, deutete er auf Shizuka die … wohl ganz in ihrem Element war. Ohne große Mühe schaute der andere über die Menge hinweg und anscheinend gefiel ihm, was er sah, weshalb er nickte. „Erst ist das Finale dran. Wenn sie dann immer noch gegen den Gewinner antreten will, wird das die Menge schön aufheizen … Hälfte der Einsätze jetzt, der Rest nach dem Kampf“. Immerhin ein fairer Geschäftsmann. Zustimmend schob er im das Bündel herüber, was dieser sofort zählte und ebenso zustimmend nickte, ehe er seinem Nebenmann etwas ins Ohr flüsterte, der sich daraufhin los machte alles in die Wege zu leiten. So hoffe der Magier zumindest, denn sein Kopf fing wieder an zu schmerzen.

@Shizuka


Reden - Denken - Magie
Theme | Battletheme | Steckbrief | Stimme
Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof Signat15_zpsewbeeiga

Shizuka mag diesen Beitrag

Nach oben Nach unten
Shizuka

Shizuka
Anmeldedatum : 06.03.20
Anzahl der Beiträge : 1203
Alter : 31

Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof Empty
BeitragThema: Re: Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof
Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof EmptySa 22 Jan 2022 - 12:20








7 | 20
Shizuka war plötzlich voll bei der Sache. Vielleicht war es die Vorfreude darauf, in den Ring zu steigen und mal etwas Dampf abzulassen, der sie sich fokussieren ließ. Nach dem, was an diesem Tag bis dahin geschehen war, hatte sie es auch nötig etwas Frust abzubauen. Ihr Gegner, wer auch immer das sein würde, konnte sich auf etwas gefasst machen! Entschlossen nickte die Magierin ihrem Freund zu. Natürlich verließ sie sich auf ihn und das ohne Sorgen oder ein schlechtes Gefühl zu haben. Er würde seinen Teil des Plans schon erledigen. Shizuka tat gut daran, sich auf ihren vorzubereiten. Sie drängte sich zwischen den Anwesenden Zuschauern hindurch, was zunehmend schwerer fiel, je näher sie dem Ring kam. Schließlich kletterte sie auf das Podest, auf dem auch der Ring aufgebaut wurde. Direkt daneben, abseits der Seile die ihn umzäunten, war nämlich eine freie Fläche. Genau dort stellte sich Shizuka hin, die Arme unter der Brust verschränkt und den Blick auf das Kampfgeschehen gerichtet. Hoch konzentriert begann sie die Umgebung auszublenden. Sie schaute sich an wie gekämpft wurde. Währenddessen hatte Akay sich dem Großen genähert. Er deutete auf seine Freundin, die aufgrund ihrer erhöhten Position gut zu sehen war. Auch konnte man schon erahnen, dass sie da nicht einfach als Zuschauerin stand. Sie hatte vor einzusteigen, sie wollte mitmischen. Der Plan ging auf, zumindest bis dahin. Der Große ging auf Akay ein, sie handelten eine Wette aus.
Ein Raunen ging durch den Raum. BigBoy, ein großer, muskulärer und bärtiger Kerl bekam einen Stuhl von einem der Zuschauer in den Ring gereicht. Er hob ihn an und zertrümmerte ihn über dem Rücken seines ohnehin schon geschlagenen Gegners, der sich grade so noch auf seinen Knien und Ellenbogen abstützen konnte. Danach nicht mehr. Er sackte zusammen und regte sich nicht mehr. Laut grölend riss BigBoy seine Arme in die Höhe. Er erfreute sich seines Sieges und die Menge tobte. Das war Shizukas Zeichen. Die Magierin legte eine Hand auf das oberste Seil des Rings und schwang ihren Körper seitlich hinüber in den Ring hinein. “Hey, Dicker! Lust auf eine Zugabe?!“ Frech grinste sie den Kämpfer an. Dieser war sichtlich überrascht von dem was da vor sich ging. Zum einen hatte er gedacht, dass dies der letzte Kampf war, zum anderen wollte er kaum glauben, dass eine zierliche Frau wie sie ihn herausforderte. Seine Unsicherheit ertränkte BigBoy in Gelächter. „Sie will kämpfen?!“, brüllte er der Menge entgegen, um dann weiter dreckig zu lachen. „Soll sie haben!“ Die Zuschauer jubelten ihm zu und auch unter ihnen war viel Lachen zu hören. Die würden sich noch versehen. Shizuka atmete tief ein. Sie ballte ihre Hände zu Fäusten und machte sich bereit. Mehrere Arme mit Geldscheinen reckten sich über den Zuschauern in die Lüfte. Auch auf diese wirklich letzte Runde wollte man natürlich setzen.

Zunächst sah es gar nicht so gut aus für Shizuka. Die Magierin war den waffenlosen Kampf kaum gewohnt. Zwar konnte BigBoy ihr nicht viel anhaben, da sie einfach viel zu gewandt war und sich einfach an seinen Angriffen vorbei drehte oder sich unter ihnen her duckte, doch selbst schaffte sie es auch nicht irgendwelche Treffer von Wirkung zu landen. „Willst du nur weglaufen?!“, blaffte der Kerl sie an, die Zähne gebleckt. Dann fiel der Blick der Weißhaarigen auf eines der Stuhlbeine. Überreste von der finalen Attacke gegen den vorherigen Verlierer. Shizuka grinste voller Vorfreude. Bei einem weiteren Versuch des Kerls sie zu packen, drehte sie sich um ihn herum. Sie machte eine Rolle vorwärts und hob das Stuhlbein dabei auf. BigBoy konnte nicht anders, als wieder zu lachen. „HAHA! Wenn dir das hilft! Komm her!“ Mehrfach winkte er sie mit beiden Händen zu sich. Er freute sich schon darauf, dass sie ihm mal näher kommt. Wahrscheinlich erhoffte er sich daraus eine Chance an sie ran zukommen. Das Stück Holz half der Magierin tatsächlich sich mehr in den Kampf hinein zu finden. Sie schlug damit zu, wie sie es mit einem Schwert tun würde. Ihre Angriffe wurden zwar zumeist von BigBoy, der seine Arme vor sein Gesicht riss geblockt, doch immer wieder traf sie auch mal seitlich seine Rippen oder Nieren. Zur Not machte sie den Kerl eben mürbe. Der Kämpfer wurde immer wütender. Er schaffte es einfach nicht diese Frau auch nur einmal vernünftig zu packen. Blind vor Rage griff er nach ihr. Dabei vernachlässigte er sogar seine Deckung. Schließlich erreichte der Typ mit seiner Hand das Cape-artige Stück Stoff, welches Shizuka sich über die Schulter gehängt hatte. Er war damit natürlich nicht zufrieden, denn er riss ihr den Stoff einfach vom Leib und hatte sie damit immer noch nicht erreicht. Doch ein Raunen ging durch den Raum und das Publikum wurde plötzlich immer leiser. Die Leute fingen an zu tuscheln. Schließlich fiel es BigBoy auf und dann, erst dann verstand Shizuka was los war. Verwirrt folgte sie dem Blick ihres Gegners, hin auf ihren Oberarm. Dort prangte das Logo ihrer Gilde. Das Feensymbol, welches sie als Mitglied Fairy Tails auszeichnete und damit auch als Magierin. Der Ruhe im Zuschauerraum folgte der Sturm. Buhrufe, Schreie und Unruhe. Das würde böse Enden... Während die Weißhaarige sich umschaute, erspähte sie aber auch zwei panisch dreinblickende Gestalten, die zu ihr hinaufschauten, sich dabei aber immer schneller dem Ausgang näherten. Wenige Meter hatten sie noch vor sich, dann waren sie auch schon draußen.

Genutzte ZauberZauber kann hier reinkopiert werden.

600 / 600
by Kazuya


Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof HZ4C8l9

Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof NbDoRaL

Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof TrPJWN1

Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof CeGpYuu

talk to my face - not behind my back

Akay Minoru mag diesen Beitrag

Nach oben Nach unten
Akay Minoru

Akay Minoru
Anmeldedatum : 23.09.14
Anzahl der Beiträge : 451
Alter : 32

Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof Empty
BeitragThema: Re: Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof
Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof EmptyMo 31 Jan 2022 - 22:28

#7 Akay hatte seinen Teil der Aufgabe erfüllt. Alles weitere lag nun an Shizuka. Schon als er die Wette abschloss konnte er sie relativ schnell ausfindig machen, denn sie hatte sich schon so prominent an den Ring begeben, dass man sie entweder für eine Kandidatin, eine Geliebte oder einen verdammt aufdringlichen Fan halten konnte. Natürlich wusste er, worauf sie aus war. Dennoch machte sich ein mulmiges Gefühl in seiner Magengegend breit. War es die Unsicherheit der ganzen Situation oder zeigte das Zeug von vorhin jetzt erst nach und nach seine Wirkung? Egal was es von beiden Sachen war, er konnte nichts daran ändern. Gespannt beobachtete er den finalen Kampf. Unter Umständen könnte er so zumindest ein Gefühl für ihren Gegner bekommen und wüsste vielleicht auch dann, wann er eingreifen musste. BigBoy, so schien der Favorit zu heißen, dominierte seinen Gegner ohne wirkliche Probleme. Als dann auch noch die Menge Utensilien in den Kampf hineingaben, beispielsweise einen Stuhl, erinnerte sich der Schwarzhaarige wieder daran, dass sie in einer Untergrundszene waren. Hier gab es wohl bestenfalls rudimentäre Regeln. Jedoch, und das war nicht zuletzt dem Einsatz seiner Partnerin zu verdanken, wurde der Besiegte diesmal deutlich früher aus dem Bereich entfernt, bevor nichts mehr von ihm übrig war. Ob die Magier sich dafür allerdings loben sollten, war fragwürdig. Frech und selbstbewusst wie immer, warf sich nun die Weißhaarige in den Ring und kaum hatten ihre Füße wieder den Boden berührt, stieg auch wieder die Anspannung im Minoru. Es wäre das erste Mal, so viel ihm auf, dass er sie wieder Kämpfen sehen würde, seit sie gemeinsam den Turm vom Teleportieren gestoppt hatten. Zwar waren sie auch in Marokkasu gemeinsam auf Mission, allerdings hatte er sich bei diesem Kampf einerseits um den Dritten im Bunde gekümmert als auch den Kopf der Operation gestellt. So hatte er die Action rund um die Schwertkämpferin schlichtweg verpasst. Zudem ging es jetzt um einen Faustkampf. Das war nochmal eine komplett andere Geschichte. Natürlich vermutete Akay, dass sie ebenso versiert im waffenlosen Kampf war aber er konnte es eben nur vermuten. Wenn das Zeug von der Bar nicht gewesen wäre, hätte er wohlmöglich selbst diese Rolle übernommen. Letztendlich waren all diese Gedanken nur Hirngespinste. Er musste ihr und ihren Fähigkeiten jetzt einfach vertrauen. Der Menge waren diese und andere Gedanken wohl ziemlich egal, denn sie fackelten nicht lange damit die Herausforderung zu feiern und neue Wetten abzuschließen.

Mit der Erinnerung, dass sie ihn bei ihrem ersten Treffen im Armdrücken geschlagen hatte, ging der Stellarmagier fest davon aus, dass BigBoy gleich eine ordentliche Überraschung erleben sollte. Doch kaum hatte die Konfrontation begonnen, beschlich ihn das Gefühl, dass Shizuka irgendwie in der defensive war. Fast wie bei einem Schattenboxen imitierte der junge Magier ihre Bewegungen, konnte jedoch nur zuschauen, wie er selbst ins Leere schlug, während ihr Angriff ausblieb. Akay biss sich auf die Lippe, die Hände zu Fäusten geballt. Wartete sie auf etwas? Wenn ja worauf? Oder versucht sie eine Show zu machen? An den Reaktionen der Meute abzulesen war, war die Tatsache, dass es allmählich zäh wurde. Der Kampf war ein Patt. Sie wich geschickt aus und er konnte keinen Treffer landen. Zu Beginn durchaus interessant, wurde es zusehends anstrengender zuzuschauen, selbst wenn man nicht wusste, worauf man zu achten hatte. Erst als sich die Magierin mit einem übrig geblieben Stuhlbein bewaffnete, entflammte die Lust der Zuschauer von neuem. Das Blatt wendete sich. Und dann ging alles plötzlich so schnell. Schon während BigBoy nach dem Stoff griff, wusste Akay, dass es hier gleich deutlich ungemütlicher werden würde. Die Leute, die hier etwas zu sagen hatten, wusste um seine Rolle und ihre wurde gerade in diesem Moment aufgedeckt. Genau wie Shizuka, schaute er sich nun etwas unsicher um und sah ebenso die zwei Gestalten, die sich mit einem ebenso unsicheren Blick in Richtung Ausgang bewegten. Wenn sie, wie die meisten anderen hier, sich in Sicherheit wiegen täten, würden sie nicht fliehen. Selbst wenn sie nicht direkt etwas mit den Angriffen zu tun hatten, gab es gewiss einen sehr guten Grund, weshalb sie vor zwei Magiern fliehen würden. Grund genug für Akay die Verfolgung aufzunehmen und dabei hoffend, dass sich seine Anführerin selbst einen Weg nach draußen suchen würde. In Anbetracht der Tatsache, dass sie noch keine Magie benutzt hatten, rechnete er ihr ganz gute Chancen an. Den Rufen der Menge nach zu urteilen, hatten sie die sowieso Gastfreundschaft überstrapaziert.

Es war der Hüne der sich prompt zum Schwarzhaarigen umdrehte. „DU! Du hast mich verarscht!“ schrie er ihn an und wollte ihn ebenso packen, wie es BigBoy zuvor im Ring probiert hatte. Er wollte den Riesen sowieso für die Verfolgung nutzen, jetzt kam ihm dieser sogar entgegen. Mit einem unschuldigen Lächeln duckte der Magier sich unter den Händen weg, ehe er sich an diesen festhielt und sich hochkatapultierte. Bevor sein Gesprächspartner diese wegziehen konnte, hatte sich die Fee bereits in Bewegung gesetzt. Dadurch, dass sie hier eh keine Freunde mehr gewinnen konnten, musste er auch erst einmal nicht auf seine Umgebung Acht geben. Sie könnten sich zu einem späteren Zeitpunkt immer noch entschuldigen. Mit einer Höhe von ungefähr zwei Meter konnte Akay jetzt von Kopf zu Kopf springen und die verwirrte und aufgebrachte Menge mit Leichtigkeit hinter sich bringen. Den Blick nach vorne richtend, konnte er noch sehen, wie die Tür eifrig hin und her schlugen. Sie waren also noch nicht weit gekommen. Sich von der letzten Person abstoßend, galt es nur noch die Treppe zu erklimmen. Zum Glück hingen an dieser Balustrade genug Dinge, die stabil genug waren, um sein Gewicht zu halten. Die Erhöhung schlichtweg hochrennend, erreichte er genug Höhe, um sich auf eben diesen Verzierungen abzustoßen und wieder am Eingang anzukommen. Das Training hatte sich mehr als ausgezahlt. Noch einen kurzen Blick über die Schulter werfend, stieß er ebenso die Tür auf und begab sich wieder in die Gasse. Nicht unweit seiner Position erblickte er die beiden, die sich bei seinem auftauchen kurz umdrehten, um innezuhalten. Immerhin war er nicht die weißhaarige. „Halt!“ rief Akay schlichtweg, ehe er einige Meter nach vorne stolperte. Das schwarze Getränkt kam langsam in seinem Kopf an und die Einlage fand sein Magen auch alles andere als ansprechend. Verdammte Sch… fluchte der Junge innerlich, während er sich eine Hand vor den Mund hielt. Vielleicht lag es an diesem Verhalten, möglicherweise auch an seiner Statur aber die beiden schien der Mut zu packen und sie kamen der Fee deutlich selbstsicherer entgegen, dem jeweils anderen kurz in die Rippen stoßend und mit erhobenen Finger auf den Angeschlagenen zeigend. Voreinander ankommend, musste sich Akay auf die Beine stützen, um dadurch auch seine Fassung zu wahren. Keine Sekunde zu früh, denn so verpasste der Schlag des Ersten nur knapp seinen Kopf. „Eyyy“ lallte der Magier ihn darauf hin an „das ist nicht“ erneut hielt er sich die Hand vor den Mund „nicht besonders nett von euch“. Jetzt waren sie angepisst. Eine wilde Kombination an Tritten und Schlägen folgte, welchen der Stabkämpfer taumelnd auswich, sehr zum Frust seiner Kontrahenten, ehe sie sich sogar Gegenseitig einen Schlag verpassten, was sie nur noch wütender machte. Was auch immer der Minoru gerade trieb, er sorgte auf jeden Fall für eine Menge Zeit.

@Shizuka


Reden - Denken - Magie
Theme | Battletheme | Steckbrief | Stimme
Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof Signat15_zpsewbeeiga
Nach oben Nach unten
Shizuka

Shizuka
Anmeldedatum : 06.03.20
Anzahl der Beiträge : 1203
Alter : 31

Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof Empty
BeitragThema: Re: Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof
Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof EmptyDi 1 Feb 2022 - 9:52








8 | 20
Es war nicht Shizukas Absicht gewesen, den Kampf in die Länge zu ziehen. Sie fühlte sich ohne eine Waffe in der Hand nur weitaus weniger wohl, als mit einer Waffe. Im Schwertkampf war sie geschickt, im Faustkampf hingegen eher unerfahren. Es dauerte also einen Moment, bis sie richtig warm wurde. So wirklich funktionierte das erst, als sie auf die Idee kam ein Stuhlbein als Waffe zu verwenden. Das Stück Holz ließ sich wie ein Schwert halten und auch wenn es nicht dazu in der Lage war zu schneiden, so konnte die Magierin ihre gewohnten Angriffsmuster nutzen, um ihrem Gegner einzuheizen. Der Kampf nahm schließlich aber ein abruptes Ende. Kein Ende im herkömmlichen Sinne. Keiner der beiden wurde besiegt oder gab auf. BigBoy riss der Weißhaarigen das Tuch von der Schulter und entblößte dabei zwar keine weiblichen Rundungen, aber dafür ihr Gildenlogo. Ein Anblick, der für die Anwesenden weitaus schlimmer war. Diese Entdeckung entfesselte förmlich einen Aufstand. Darüber hinaus brachte es zwei spezielle Zuschauer dazu, die Flucht zu ergreifen. Nachdem die Magierin das gesehen hatte, fiel ihr Blick automatisch auf Akay. Wie ging es ihm eigentlich? War er in Schwierigkeiten? Sie sah mit an, wie er dem Großen entkam und über die Menge hinweg sprang, wie ein junger Artist. Dieser Anblick erfreute Shizuka. Und er überraschte sie. “Wow. Nicht schlecht, Kleiner.“, murmelte sie. Doch Zeit zuzuschauen hatte sie nicht wirklich. Dieser BigBoy war ziemlich wütend geworden. Er griff sich einen anderen Stuhl, mit dem er sich nun bewaffnete und mit dem er auf die Magierin losgehen wollte. Gut, wenn nun eh alle Bescheid wussten… Shizuka wich zurück und ging wieder auf Distanz. Dabei hüllte ihr Körper sich in ein grelles Licht und wenige Sekunden später stand sie in einem Häschenkostüm im Ring. Eine Rüstung, in der sie sich wohlfühlte. Sie nutzte sie sehr gerne im Kampf, da sie ihr Beweglichkeit verlieh. Nun, da ihre Tarnung aufgeflogen war, brauchte sie sich ja auch nicht mehr zurückhalten. Shizuka schaute noch einmal flüchtig zu Akay, der sich seinen Weg in Richtung des Ausganges bahnte. Währenddessen kreuzte sie ihr Stuhlbein mit dem des Kämpfers. Nun, durch Hilfe ihrer Rüstung, tanzte sie ihm noch viel mehr auf der Nase herum als vorher. Sie sprang auf ihn zu, zimmerte ihm das Stück Holz gegen das Bein, sprang an ihm vorbei und wieder auf ihn zu. Er begriff kaum was da geschah, so flink hüpfte Shizuka um ihn herum und über ihn drüber. Dabei schlug sie immer wieder zu. Nasenbluten, ein verlorener Zahn und den ganzen Körper grün und blau geschlagen, so ließ die Magierin BigBoy zurück. Trotzdem stand er noch. Er war Fuchsteufelswild, schlug blind um sich. Zu greifen bekam er Shizuka nicht. Akay war mittlerweile schon aus der Kaschemme verschwunden. Das reichte der Ritterin. Sie freute sich über diesen Sieg, ersparte ihrem Feind aber den K.O. Schlag. Die Weißhaarige wechselte ihre Rüstung und salutierte BigBoy dabei zu. “Gar nicht so schlecht für einen Straßenkämpfer. Vielleicht sehen wir uns ja wieder.“, grinste sie ihn an. Dabei trat sie langsam Schritt für Schritt zurück. BigBoy schaute sie verdutzt an. Wo wollte sie hin? Shizuka erreichte grade die Wand, als sie mit ihrem nächsten Schritt plötzlich durch diese hindurchtrat. Sie war verschwunden, einfach durch die Wand. Vollkommen verwirrt stürmte der Kämpfer auf diese zu. Er legte seine Hände darauf, sie war massiv. Vor Wut begann er schließlich auf die Wand einzuschlagen, aber durch kam er da nicht so leicht wie seine Kontrahentin.
Die Magierin lief breit grinsend die Straße entlang. Sie konnte sich leider nur vorstellen, wie der Kerl geguckt haben musste, als sie mit ihrer Geisterrüstung einfach so verschwand. Schnell war sie um das Gebäude herum gelaufen und erreichte wieder den Eingang zur Untergrundbar. Dort angekommen erspähte sie Akay. Ihm schien es gar nicht gut zu gehen. Er sah furchtbar aus. Direkt bei ihm waren die Zwei, die flüchten wollten. Hatte er sich etwa von ihnen verprügeln lassen? “Hey! Akay! Alles klar?!“ Ihre Schritte wurden größer und schneller, bis sie bei ihrem Kameraden angekommen war. Grade noch war sie voller Enthusiasmus darüber, wie geschickt er über die Köpfe der Zuschauer hinweg die Bar verlassen hatte, nun überwog  die Sorge um sein Wohlbefinden.

Genutzte ZauberGhost Warrior Armor
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: III
MANAVERBRAUCH: 100 pro Durchgang
MAX. REICHWEITE: ---
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Geschicklichkeit Level 6, Manaregeneration Level 4
BESCHREIBUNG: Die magischen Effekte dieser Rüstung verleihen dem Träger die Kräfte eines Geistes. Er ist durch sie in der Lage Material zu passieren, als sei es Luft. Er kann lediglich nicht magisches Material passieren. Das bedeutet, dass weder durch mit Magie belegtes Material, noch durch Zauber jedweder Art gewandert werden kann. Einen Schwertschlag durch sich hindurchfahren zu lassen ist beispielsweise auch möglich, solange es weder verzaubert, noch magisch hergestellt wurde, kostet aber jedes Mal den vollen Manabetrag. Außerdem kann im immateriellen Zustand natürlich auch kein Gegrnschlag erfolgen. Das Passieren funktioniert wie Schweben und mit normaler Gehgeschwindigkeit, was die Bewegung des Trägers angeht.

Bunny Suit Armor
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: I
ART: Support
MANAVERBRAUCH: 10 pro Sprung
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Geschicklichkeit Level 3, Manaregeneration Level 2
BESCHREIBUNG: Eine eher spärlich schützende Rüstung, die in ihrer Optik dem bekannten, aufreizenden "Häschenkostüm" nachempfunden ist. Ein Body mit Hasenpuschel, relativ blickdichte Netzstrumpfhose und ein Haarreif mit Hasenohren. Diese magische Rüstung verbessert die Sprungfähigkeiten des Nutzers enorm. Die Sprunghöhe/weite entspricht der Willenskraft des Anwenders in Metern, wobei sie aber nie einen höheren Wert als 4(+1)m erreichen kann.
Mastery:
Sprunghöhe/-weite +1

435 / 600
by Kazuya


Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof HZ4C8l9

Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof NbDoRaL

Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof TrPJWN1

Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof CeGpYuu

talk to my face - not behind my back
Nach oben Nach unten
Akay Minoru

Akay Minoru
Anmeldedatum : 23.09.14
Anzahl der Beiträge : 451
Alter : 32

Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof Empty
BeitragThema: Re: Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof
Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof EmptyFr 4 Feb 2022 - 22:04

#8 So sehr, wie der unschuldige Bube kämpfen musste, dass das schwärze Gesöff nicht direkt wieder herauskam, so musste er jetzt, einige Zeit wieder gegen den Drang kämpfen, dass es sich nicht doch über den Rückweg ergoss. An sich wäre es kein Problem, wäre er nicht gleichzeitig damit beschäftigt zwei auffällige Gestalten dingfest zu machen. Gerade hier behinderte es ihn nun dezent die Wirkung dieser Flüssigkeit. Ja, sein Geburtstag war die Feuertaufe in dieser Hinsicht. Dennoch hatte Akay noch immer viel zu wenig Erfahrung damit gemacht und suchte diese auch keineswegs freiwillig. Es war also alles andere als überraschend, wie stark er bereits auf die wenigen Tropfen reagierte. Böse Zungen würden vielleicht sogar behaupten, er vertrage gar keinen Alkohol. Was er selbst aus den wenigen Kontakt mit dem Teufelszeug wusste, war, dass es ihn erst benommen machte und dann … lustig. So wie es für Mittel dieser Klasse üblich war, tendierten sie dazu gewisse Emotionen zu verstärken. Und wer den Minoru etwas kannte, der wusste, dass er nicht unbedingt jemand war, der ständig aus sich herauskam. Keinesfalls introvertiert aber auch kein sozialer Magnet. Immer noch wütenden darüber, dass sie sich gerade gegenseitig geschlagen haben, gingen sie wieder in die Offensive. Immer noch taumelnd, schenkte er den beiden Tunichtguten nun ein Lächeln. „Ihr macht das wirklich gut, wenn man bedenkt, wie hier alles hin- und herwackelt“. War sich der Stellarmagier ganz sicher bei dieser Aussage? Oder hatte er schlichtweg vergessen, was oder wer genau sich gerade drehte? Ein paar weitere Versuche später, die Kontrahenten zwischenzeitlich ziemlich aus der Puste, richte sich ihre Aufmerksamkeit plötzlich wieder auf die Tür der Taverne. Der Schwarzhaarige hatte es im Trubel fast selbst vergessen, aber er war ja nicht alleine hier, Shizuka war ja auch noch von der Partie … oder Party? Beides traf auf ihre aktuelle Situation sehr gut zu. Ein freudiger Ausruf entkam der Kehle der Fee: „Shizuka! Da bist du ja endlich!“. Definitiv überschwänglicher als die Reaktion hätte ausfallen müssen. Die beiden Banditen schauten zwischen ihm und der Weißhaarigen hin- und her. Anscheinend begriffen sie auch langsam, wer hier zu wem gehörte, obwohl sie das Gildenzeichen des jungen Mannes noch nicht erblickt hatten, während das der Dazugekommenen deutlich sichtbar war. Es war immerhin der Grund, warum sie überhaupt aus der Bar geflüchtet waren, zumindest hatten die beiden Magier das vermutet.

Kein Wunder, dass auch die beiden Handlanger ein flaues Gefühl in der Magenregion bekamen, dabei war dieses nicht irgendwelchen Spirituosen geschuldet. Sie merkten ganz einfach wie aussichtslos langsam ihre Chancen wurden. Wahrscheinlich ein weiterer Grund, warum sie von vornherein geflüchtet waren. Akay derweil zeigte sich von seiner besten Seite, ließ sich zwischen die beiden fallen und umarmte sie brüderlich über ihre Schultern hinweg. „Ich hab neue Freunde gefunden. Oder alte? Woher kennen wir euch noch mal?“ musste nun auch der Angetrunkene fragen. Seine vermeintlichen Freunde, waren davon alles andere als angetan und zum ersten Mal, seit das „Gefecht“ zwischen ihnen drei angefangen hatte, landete einer von ihnen tatsächlich einen Schlag und gar keinen schlechten. Die Faust traf Akay am rechten Kinn und sorgte dafür, dass sich sein Kopf sichtbar nach links bewegte. Und genauso überraschend, wie der Treffer landete, veränderte sich auch die Atmosphäre in der Gasse. Alle Anwesenden merkten, was für einen Fehler sie begangen hatten und das der Typ, der gerade so locker zwischen ihnen stand, auch anders konnte. Sie hatten also gut daran getan zu fliehen. Das war jetzt nicht mehr möglich. „Und ich dachte wirklich wir hatten etwas Besonderes“ seufzte der Stellarmagier, sich noch immer keinen Meter bewegt, seit er getroffen worden war. Doch noch bevor die beiden wirklich reagieren konnten, hatte er sich schon wieder von ihnen gelöst. Die Schläge, die er nun verteilte, waren präzise, präziser als man es von jemandem in seinem vermeintlichen Zustand erwarten würde. Beide traf er links und recht auf ihren Ohren mit der flachen Hand, ehe sich der letzte Treffer auf den Hals fokussierte. Das Entsetzen in den Gesichtern konnte man nur kurz sehe, ehe sie nach Luft schnappend zu Boden gingen. Der Minoru wusste was er tat und dieses Wissen war zwischenzeitlich tief in seinem System verankert. Betrunken hin- oder her, er war immer noch gefährlich. Es würde zwar nun eine Weile dauern, bis sie die beiden verhören konnten, sofern das überhaupt der Plan war, aber weglaufen täten sie nicht mehr. Shizuka war nun auch bei ihm angekommen. Gelassen, fast cool, winkte er ab. „Na klar, alles bestens. Ich glaube mir..“ begann er seinen Satz, ehe er ohne Vorwarnung seinen Mageninhalt über dem Schuhwerk seiner Partnerin ergoss.

@Shizuka


Reden - Denken - Magie
Theme | Battletheme | Steckbrief | Stimme
Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof Signat15_zpsewbeeiga
Nach oben Nach unten
Shizuka

Shizuka
Anmeldedatum : 06.03.20
Anzahl der Beiträge : 1203
Alter : 31

Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof Empty
BeitragThema: Re: Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof
Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof EmptyMo 7 Feb 2022 - 21:23








9 | 20
Eilig schloss Shizuka zu ihrem Gefährten auf. Sie wusste nicht, wie es ihm ging. Seine Körperhaltung sagte so etwas wie: nicht gut. Dann waren da noch diese zwei Gestalten, die die Flucht ergriffen hatten, als herauskam, dass es sich bei ihr um eine Magierin handelte. Kurz gesagt: Shizuka wähnte Akay in Gefahr. Je näher sie der Situation kam, desto deutlicher wurde aber, dass sie das gar nicht brauchte. Ein breites Grinsen legte sich auf die Lippen der Magierin, als Akay sie so freudig begrüßte. So etwas war sie von ihm ja gar nicht gewohnt. Als der Stellarmagier die zwei Fremden plötzlich umarmte, dämmerte es Shizuka so langsam. Das Grinsen auf ihren Lippen schwand. Ihr Mund öffnete sich und ein überraschter Ausdruck bildete sich. “Bist du etwa-“ betrunken? Sie kam nicht dazu es auszusprechen, als eine der seltsamen Gestalten ihm plötzlich einen Kinnhaken gab. “Hey!“, brach es aus ihr heraus. Was fiel diesem Mistkerl ein? Shizuka, die ihr Tempo mittlerweile verlangsamt hatte, trat noch einen Schritt nach vorn und reichte instinktiv mir ihrer Hand in die Richtung des Geschehens. Aber einschreiten brauchte sie nicht mehr. Plötzlich ging alles ganz schnell. Akay schaffte es mit wenigen Bewegungen die beiden Fremden komplett außer Gefecht zu setzen. Überrascht davon, wie einfach das aussah, setzte sie nun ihren Weg fort, um dann auch bei ihrem Gefährten anzukommen. “Hey, das war nicht schlecht.“, lobte sie ihn. Doch das war anscheinend zu viel. Blitzartig beugte sich der Schwarzhaarige vor und ehe Shizuka sich versah, hatte er sich auch schon über ihre Schuhe erbrochen. “Oh, wow. Aber dir ist wohl schlecht.“, fügte sie resignierend an. Das Wohlergehen des jungen Mannes und dessen Magens rückte kurz in den Hintergrund, als die Magierin einen ihrer Füße anhob, um zu beobachten wie der Magensaft ihres Freundes daran heruntertropfte. “Wenn wir zurück sind, machst du sie sauber.“, erklärte die Weißhaarige wenig amüsiert. Glücklicherweise war es eine Leichtigkeit für sie, dieses versaute Schuhwerk zu wechseln. Mit samt der Geisterrüstung, zu der sie gehörten, verschwanden sie in ihrer Taschendimension, wo sie glücklicherweise auch keinen Gallegeruch abgaben. Binnen weniger Sekunden stand Shizuka also wieder in ihren normalen Klamotten da. War zu hoffen, dass sie die Geisterrüstung so schnell nicht wieder brauchte. “Geht’s denn jetzt besser? Wir haben nicht wirklich Zeit deinen Kater auskurieren zu lassen.“, sprach sie. “Macht dir dieses eine Glas Schnaps so zu schaffen oder hast du von letzter Nacht noch etwas intus? Scheint mir fast so, als müssten wir noch ein wenig trainieren.“ Der Ärger über das Auskotzen ihres Kollegen war schnell wieder verflogen. “Mareo ist sicher auch am Start.“ Ein kleiner Bonus, den Blondschopf wiederzusehen und wieder etwas Zeit mit ihm zu verbringen. Doch bis dahin gab es noch eine Menge zu tun! Der Blick der Magierin, dem sich kurzzeitig ein Schmunzeln beigefügt hatte, richtete sich auf die zwei Gestalten am Boden. “Die hast du ja ganz schön fertiggemacht. Wie sollen wir denn jetzt mit ihnen reden?“ Na Probieren ging über Studieren. Shizuka hockte sich über einen der Beiden und packte ihn am Kragen. “Hey! Hey, du! Hörst du mich?!“ Sie rüttelte etwas am besagten Kragen und versuchte die Person anzusprechen. Als das nicht sofort half, verging sich die Magierin an der Kleidung des Mannes. Sie zerrte an den Ärmeln und am Shirt. Als sie gefunden hatte, was sie suchte, hielt sie inne. Sie starrte regelrecht auf das Tattoo eines grünen Tigers.

Genutzte Zauber

435 / 600
by Kazuya


Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof HZ4C8l9

Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof NbDoRaL

Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof TrPJWN1

Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof CeGpYuu

talk to my face - not behind my back
Nach oben Nach unten
Akay Minoru

Akay Minoru
Anmeldedatum : 23.09.14
Anzahl der Beiträge : 451
Alter : 32

Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof Empty
BeitragThema: Re: Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof
Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof EmptyMo 14 Feb 2022 - 16:17

#9 So wie er das ekelhafte, schwarze Gebräu wieder aus sich herauspresste, zumindest sah das, was aus ihm herauskam, noch ansatzweise so aus, ging es ihm schlagartig besser. Ja, sein Kopf brummte immer noch etwas, aber das verdammt unangenehme Gefühl in seiner Magenregion war sofort verschwunden. Wenn er jetzt noch etwas Wasser und Zwieback zu fassen bekäme, dann würde es ihm schnell wieder deutlich besser gehen. So war es beim ersten Mal und so würde es wohl auch in Zukunft bleiben. Das Lob seiner Partnerin hatte er zwar vernommen, aber erst als sie ihn langfristig aufforderte ihre Stiefel zu reinigen, schaute er von seiner Position auf. Um sich den Vorgang leichter zu machen hatte er sich nämlich auf seinen Knien abgestützt. So wirkte es beinahe so als ob er gerade einen krassen Sprint hinter sich hatte. Mit einem gequälten Lächeln winkte er hab, ehe er sich wieder aufrecht hinstellte. Wie es der Zufall so wollte, war sein Ausrutscher bei weitem nicht so schlimm wie er dachte. Denn Shizuka war immer noch Requip Magierin und so schnell wie die Schuhe dreckig wurden so schnell waren sie schon in der Taschendimension verschwunden. Eine durch und durch praktische Fähigkeit in diesem Kontext. Die frische Luft durfte ihn jetzt zumindest wieder halbwegs lebenstauglich werden lassen und so konnte er sich im nächsten Schritt anschauen, was er eigentlich gerade getan hatte. Bevor er jedoch dazu kam, sprach die Weißhaarige ihn erneut ein. Kein Wunder, war sein Gesicht vermutlich nicht viel dunkler als ihre Haare. Erst als sie einen kleinen Witz in ihre Sorge miteinfließen ließ, musste er tatsächlich aufrichtig schmunzeln. Die Dame hatten einfach ein Talent dafür schwierige oder komische Situationen wieder etwas aufzuhellen und irgendwo das Positive herauszuholen, während ihre direkte Art in Kombination mit diesen Eigenschaften den Geist der Gilde durchaus treffend repräsentierte. So viel weniger Fairy Tail hatte er auch nicht gerade gezeigt am heutigen Tag. Es war wohl doch noch ansteckend. „Ich denke, ich werd‘s aushalten … aushalten müssen“ begann er seine Antwort, ehe er sie wieder direkt ansah. „Ich weiß nicht, wie du das trinken konntest! Das Zeug schmeckte noch schlimmer als es aussah und war kein Vergleich zu den Sachen, die ihr mir einverleibt habt. Bah! Meine Zunge fühlt sich komisch an. Für sowas kann man nicht trainieren, ihr seid einfach nicht normal“ stempelte er die anderen beiden Magier schlichtweg ab aber man konnte gut an seiner Stimme hören, dass nichts davon wirklich ernst gemeint war. Das nächste Trinkgelage war nur noch eine Frage der Zeit und wenn er nicht flüchten konnte, würde das Unheil ein weiteres Mal über ihn hereinbrechen.

Der Blick der Magier wanderte wieder auf die Flüchtigen zurück, die noch immer am Boden waren. So wie er seine Schläge gesetzt hatte, wusste er in diesem Moment selbst nicht, was den beiden eher zu schaffen machte, die Schläge auf die Ohren oder der schmerzende Hals. Jedenfalls rollten die beiden Herrschaften noch auf Ort und Stelle herum, völlig desorientiert und für eine Weile nicht in der Lage irgendetwas sinnvolles zu tun. Dabei, und das betonte nun auch Shizuka, wollten sie die beiden ja primär einfangen, um sie dann zu befragen. In ihrem aktuellen Zustand wäre das nicht wirklich möglich. Eben jene demonstrierte dies auch ganz anschaulich, indem sie einen von ihnen am Kragen packte und eine ganz einfache Floskel von sich gab. Außer ein paar nicht zusammenhängender Worte und einem fetten Sabberstreifen, kam nicht viel aus dem Mund des Opfers. Also lag es wieder einmal an den Feen, die Informationen, die sie brauchten, zu beschaffen. Seine Kollegin entschied sich für die klassische Methode. Nachdem die Kommunikation fehlgeschlagen war, suchte sie ihn schlichtweg ab und fand etwas. dass durchaus von Interesse war: Das Tattoo des grünen Tigers mit blauen Augen. „Jackpot“ kommentierte Akay kurzfristig. Sie hatten den richtigen Riecher gehabt hier her zu kommen. Jetzt wussten sie zwar, dass sie die richtigen Kerle erwischt hatten, jedoch noch immer nicht, wo sich ein potenzieller Unterschlupf dieser Gruppe befand. Nun würde der Stellarmagier ins Spiel kommen. Sich mehr auf den Zauber konzentrieren müssend als sonst, glückte dieser trotzdem und es erschien Gemini. Schon mehrfach hatte er betont und gemerkt, wie nützlich dieser Geist für ihn war. Gerade in Fällen wie diesen, in welcher ihr Ziel nicht mehr in der Lage war zu sprechen. Mit einem kurzen Kopfstreicheln begrüßte er die beiden Geister, ehe er auf den Mann deutete, der die ominöse Zeichnung trug. Wenn er tatsächlich zu ihnen gehörte, wusste er gewiss auch, wo ihr oder zumindest ein Versteck oder Unterschlupf war. Und sie da, die Magier sollten Recht behalten. Kaum hatten sie mittel Mimikry ihr Ziel kopiert, plapperte dieses auch schon munter vor sich her. Jetzt hatten sie zum ersten Mal eine konkrete Spur. „Hast du schon eine Idee, was wir mit der Info machen wollen?“ fragte er seine Begleiterin direkt im Anschluss. Möglichkeiten hatten sie jetzt viele.

825 / 950

@Shizuka
Eingesetzte Zauber:


Reden - Denken - Magie
Theme | Battletheme | Steckbrief | Stimme
Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof Signat15_zpsewbeeiga
Nach oben Nach unten
Shizuka

Shizuka
Anmeldedatum : 06.03.20
Anzahl der Beiträge : 1203
Alter : 31

Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof Empty
BeitragThema: Re: Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof
Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof EmptyMi 16 Feb 2022 - 9:44








10 | 20
Es war schon amüsant den Magier auf dem Boden knien und seinen Mageninhalt auf jenem verteilen zu sehen. Auch wenn es angenehmer gewesen wäre, wenn Akay sich auf den Boden beschränkt hätte, statt ihr das Schuhwerk zu versauen. Aber das war ein Problem für Zukunftsakay. Das durfte er dann wieder sauber machen. Jedenfalls waren sie sich einig. Der Magier musste da durch. Sie hatten keine Zeit seinen Kater ausklingen zu lassen. Shizuka wusste aber aus eigener Erfahrung, dass es eigentlich nur bergauf ging, nachdem das Gift den Körper wieder verlassen hatte. Sie grinste breit und schwellte die Brust, als der junge Mann sie als „nicht normal“ betitelte. “Das nehme ich als Kompliment!“ Als sichergestellt war, dass es Akay gut (genug) ging, richtete sich der Fokus der Weißhaarigen auf die Gestalten, die versucht hatten vor ihnen zu fliehen. Eigentlich wollte sie sie verhören, doch das war aufgrund des Zustandes, in den der betrunkene Akay sie gebracht hatte, nicht wirklich möglich. Sie brachten nicht mehr als wirre Laute von sich und waren viel mehr damit beschäftigt mit dem Schmerz, der ihnen zugefügt wurde, klarzukommen. Doch Shizuka fand auf eigene Faust heraus, was sie wirklich wissen wollte. Sie hatte an einem der Beiden ein Tattoo dieser Tigergang gefunden. Hatte sie es doch gewusst! Das war der Grund dafür, dass die Zwei sofort ihre Beine in die Hände nahmen, als sich herausstellte, dass sie eine Fairy Tail Magierin war. Sie hatten Schiss bekommen und das zurecht! Es dauerte einen Moment, bis sie vom Arm des Mistkerls losließ und sie den Blick vom Tattoo abwendete. “Und nun?“, fragte sie etwas niedergeschlagen. Sie wussten nun zwar, dass sie eine Spur hatten, mussten jedoch warten. “Hättest sie ja nicht gleich so zurichten müssen.“, sprach sie weiter. Dabei mischte sich tatsächlich etwas Enttäuschung in den Ton ihrer Stimme. Akay aber wusste Rat. Überrascht beobachtete sie, wie er einen seiner magischen Schlüssel nutzte, um damit ein magisches Geschöpf zu beschwören. Ein magisches Geschöpf? Nein, zwei! “Was hast du vor?“, fragte sie neugierig, bekam ihre Frage dann aber quasi sofort beantwortet. Diese „Gemini“ transformierten sich in die Gestalten, die der junge Mann grade noch vermöbelt hatte. Aber damit nicht genug. Sie fingen gleich an zu plaudern. Sie sprachen davon, wo sie ein Lager der Bande finden würden. Shizuka war noch mit Staunen beschäftigt, als ihr Kamerad sie fragte, wie sie nun weiter vorgingen. Sie schüttelte sich deutlich, ehe sie ihn wieder anschaute. “Stimmt das etwa? Haben die grade…?“ Sie wollte es noch nicht so ganz glauben. Diese Wesen haben grade erzählt, was den anderen beiden Kerlen in den Köpfen rumschwirrte? Erstaunlich! Und so praktisch! Was man damit wohl alles anstellen konnte! Noch einmal schüttelte sich Shizuka. “Das fragst du noch?“, beantwortete sie seine Frage verzögert mit einer eigenen. “Wir marschieren da ein und treten in Ärsche!“ Die Ritterin ballte die Hand zur Faust und spannte ihren Bizeps an. Sie wussten wo sie hin mussten, mehr wollte sie eigentlich gar nicht. “Wir müssen die Zwei aber irgendwo einsperren. Sonst kommen die noch auf die Idee ihre Freunde zu warnen oder so.“ Shizuka schaute sich suchend um. Ihr Blick blieb an einer Art Toilettenhäuschen hängen. Sie schaute zurück zu Akay und nickte in die Richtung ihrer Entdeckung. Danach machte sie sich daran einen der beiden Banditen dorthin zu zerren. Sie schoben die Zwei in das Toilettenhaus und verriegelten es dann mit herumliegenden Holzbalken. Das sollte ihnen einen Vorsprung geben, der groß genug war. Voller Vorfreude rieb klopfte sie sich den Schmutz von den Händen. “Bist du bereit?“ Eine Frage, die sich viel mehr auf das bezog, was vor ihnen lag und nicht auf seinen Zustand. Der war eben verbesserungswürdig, damit mussten sie sich abfinden. Der Weg führte die Zwei also aus der Stadt heraus, ins umliegende Land. Dorthin, wo diese Banditen hausten.
Tbc: Abgelegenes Waldstück nahe Magnolia

Genutzte Zauber

485 / 600
by Kazuya



Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof HZ4C8l9

Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof NbDoRaL

Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof TrPJWN1

Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof CeGpYuu

talk to my face - not behind my back
Nach oben Nach unten
Mareo
Schwarzer Blitz
Mareo
Anmeldedatum : 26.10.14
Anzahl der Beiträge : 4476
Alter : 31
Ort : Magnolia Town

Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof Empty
BeitragThema: Re: Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof
Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof EmptyFr 22 Jul 2022 - 0:06




A-Rang: Eine tiefe Erschütterung

Shizuka & Mareo
# 17 | 20

cf: Bahnstrecke zwischen Magnolia Town und Oak Town

Was ein intensiver Kampf. Anfangs hatte Peter die Oberhand gehabt und mit den beiden Feen förmlich gespielt, bis er anfing, harte Geschütze aufzufahren mit der Absicht, sie ein für alle mal auszulöschen. Sein Plan schlug jedoch fehl und mit der richtigen Teamarbeit gelang es den beiden Feen ihn schlussendlich bekämpfen zu können. Shizuka hatte ihn verwunden können und ihn somit dazu gebracht, seine Hauptmagie zum Einsatz zu bringen. Darauf hatte es Mareo natürlich angelegt gehabt, denn er wusste ja, das Peter ein Blitzmagier war und das kam natürlich wie gerufen. Der Celeris hatte sich den starken Blitzzauber einverleibt, die Finsternis vertrieben und war so stark, wie nie zuvor. Tatsächlich hatte er noch nie eine solch große Menge an Elektrizität verspeisen können, da sie im natürlichen Raum kaum vorkam und einen Blitz fressen tat auch ihm durchaus weh. Dank der zusätzlichen Energie, strotzte Mareo nur so vor Kraft und begab sich einen speziellen Modus, den nur die stärksten Godslayer überhaupt erreichen konnten: Divine Ascension.

Zügig nahm der Celeris die Züge eines echten Gottes an und durchlebte ein paar optische aber auch physische Transformationen, die ihn zu einem viel mächtigeren Gegner machten und diese Macht ließ er mit voller Kraft an Peter aus. Mareo schlug den Verräter mit seinen Blitzen windelweich und brach ihm dabei sicherlich so ziemlich jeden Knochen, doch das war nur der Auftakt, denn Peter sah sich noch mit einem Sturm an schwarzen Blitzen sowie einem starken Blitzstrahl konfrontiert, die seine Blitzmagie völlig in den Schatten stellte und ihn derart hart in die Mangel nahmen, dass er sich dagegen nicht wehren konnte. Peter, der einen Großteil seiner Reserven verbraucht hatte, konnte nichts mehr auftrumpfen und steckte lediglich ein. Der Blondschopf ließ ihm aber auch keine Gelegenheit, sich mithilfe von Magie zur Wehr zu setzen, bis der Verräter einen Weg fand, Mareo mit einem Dolch anzugreifen. Seine God Eyes hatten ihm jedoch zügig verraten, was Peter plante und er konterte mit einem gewaltigen Blitzatem, der im Areal flächendeckende Schäden verursachte und Peter so dermaßen traf, dass dieser beinahe hätte sterben können.

Nach diesen vielen Angriffen waren die Reserven des Halbgottes jedoch völlig erschöpft, wodurch der besondere Modus wieder verschwand und Mareo kurzerhand zur Seite weg fiel. Der Blondschopf konnte sich nicht mehr auf den Beinen halten und ihm tat ausnahmslos alles weh, weswegen der Kampf an dieser Stelle für ihn wirklich vorbei war. Die Stimme des Verräters verpasste ihm beinahe eine Herzattacke, denn er musste träumen. Wie viel konnte der Kerl bitte einstecken? Er hatte doch alles gegeben, was er hatte und doch stand der Kerl noch immer? Das war einfach unmöglich. Dann hatte Mareo den Kampf also verloren, denn Peter stand nun besser dar und konnte ihn erledigen, wenn Shizuka nicht gewesen wäre. Nun war es an ihr, ihren Kameraden und Freund zu beschützen, weswegen sie auf Peter zustapfte, ihn hoch zog und ihm zweimal ordentlich eine knallte. Damit war Peter nun endgültig erledigt und kurzerhand bekam er die wohl schwersten Handschellen die Magnolia je gesehen hatte. Diese Fairy Armor verlieh Shizuka echt monströse Kräfte, mit denen sie sogar Mareo problemlos windelweich prügeln konnte.

Dieser lag regungslos auf dem Boden und atmete schwer, doch war er immerhin bei bewusstsein und bekam insoweit das Geschehen um ihn herum mit. Mittlerweile war die Bahngesellschaft mit einer Draisine eingetroffen, mit welcher sie zuvor auch die Waggons mit den Zivilisten zurück gebracht hatten. Nun wollten sie die verlorene Lok suchen, doch waren stattdessen auf die Magier gestoßen. Shizuka bekam federführend alles erklärt, denn weder Peter noch Mareo waren sonderlich aufnahmefähig. Mit der Hilfe der Bahnangestellten wurde Mareo auf die Draisine gehievt, wo er völlig ausgelaugt lag und sich nunmehr seiner größten Schwäche stellen musste. Natürlich hatte die Wirkung der Pille unlängst nachgelassen und er spürte die Ausmaße seiner Reisekrankheit wieder äußerst deutlich. Glücklicherweise war er jedoch so dermaßen im Eimer, dass er nach einigen hundert Metern einfach einschlief und daher den Großteil der händischen Bahnfahrt nach Magnolia Town nicht mehr mitbekam. Dabei erholte er sich natürlich auch und seine Kräfte kehrten langsam aber sicher zurück, während Peter es ihm gefesselt gleichtat. Shizuka war letztlich also wohl die einzige, die sich auf den Beinen halten konnte und dadurch dafür sorgen durfte, das alle heil zurück in Magnolia ankamen.

Nach einer langen und ereignislosen Draisine-Fahrt, erreichten sie den Bahnhof von Magnolia Town. Dort konnten sie von Bord gehen und hatten endlich wieder festen Boden unter den Füßen, daher klang Mareos Reisekrankheit zügig ab und allgemein fühlte er sich auch schon etwas besser. Er sah ordentlich mitgenommen aus und hatte sicher das eine oder andere Wehwehchen, welches er länger auskurieren musste. „Ich danke dir“, richtete Mareo an Shizuka und lächelte dabei. Dabei meinte er natürlich, dass sie sich um ihn gekümmert hatte, während er nicht mehr dazu in der Lage gewesen war. Gemeinsam verließen sie den Bahnhof in Richtung Gildenhaus von Fairy Tail, wobei sie Peter dabei vor sich hertrieben und sicherstellten, dass dieser nicht wieder türmte. Sie hatten ihren Auftrag beinahe erfüllt, denn sie mussten ihn nur noch beim Gildenmeister Raban Adair abliefern und alles wäre erledigt. Mit freudigem Blick betrachtete Mareo das Gildenhaus, welches immer größer wurde und in ihm immer wieder ein Gefühl von Heimkehr auslöste. Später betraten sie dann den Vorhof des Gildenhauses, wo sie anhielten und erstmal verschnauften. „Endlich Zuhause“, murmelte er leise.

„Yo, Opi“, rief der Halbgott durch die offene Türe hinein ins Gebäude und meinte damit natürlich Raban selbst. Dieser hatte die beiden Magier natürlich sehnsüchtig erwartet und kam einige Augenblicke später heraus, nur um einen strafenden Blick auf Peter zu richten. Ab jetzt war Peter nicht länger das Problem von Shizuka und Mareo, denn sie hatten ihren Auftrag erfüllt. „Das war gute Arbeit. Ich habe nichts anderes von euch beiden erwartet“, erklärte Raban dann lächelnd den beiden Feen. Wenn der wüsste, dass bald ein paar Forderungen der Eisenbahngesellschaft eintrudelten. „War ein Kinderspiel“, kicherte der Halbgott und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. „Ma-re-o!“, hallte es dann und ein junger Bursche kam angeflitzt, sprang ab und landete direkt in den Armen des Halbgottes, der aufgrund seines geschwächten Zustandes einfach nach hinten wegfiel. „Shinn!“, sprach Mareo überrascht. „Erzähl, Mareo, erzähl. Hast du ihn so richtig fertig gemacht? Ich will auch Leute verdreschen, so wie du!“, strahlte er und wollte wissen, was der Halbgott getrieben hatte. Der Blondschopf wuschelte dem Burschen das blonde Haar. „Erstmal musst du ein Magier werden, aber dafür bist du noch zu jung“, erklärte er und hievte sich nebenbei wieder auf die Beine. Shinn war der Sohn eines Magiers von Fairy Tail, der zu den B-Rängen und der alten Garde gehörte. "Wie langweilig", murrte Shinn und flitzte wieder rein. Mareo mochte den Bengel.

Mareo blickte zur Seite und damit zu Shizuka. „Ich fürchte ich muss erstmal zur alten Schachtel und mich heilen lassen“, meinte er und kratzte sich etwas verlegen am Hinterkopf. Mit der alten Schachtel meinte er natürlich Ariadne Saint-Claire, die Saint of Healing und altgedientes Mitglied der Gilde. Aber wegen ihrer Undead Soul fand Mareo sie einfach unheimlich. „Möchtest du vielleicht mitkommen?“, fragte er sie. Vielleicht tranken sie danach ja noch ein Feierabendbier, bevor sich die Wege trennten.





Manavorrat

120 / 700


"Sprechen" ~ "Denken"

Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof Mareosigendgultig1a3fq3

Theme - Theme 2 - Fight Theme - Divines Ascension - God Mode entered - Stimme

Thana mag diesen Beitrag

Nach oben Nach unten
Shizuka

Shizuka
Anmeldedatum : 06.03.20
Anzahl der Beiträge : 1203
Alter : 31

Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof Empty
BeitragThema: Re: Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof
Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof EmptyFr 22 Jul 2022 - 12:55







mit @Mareo

18 | 20
cf: Bahnstrecke zwischen Magnolia Town und Oak Town

Es war ein erschöpfender Kurztrip gewesen und damit war vorher schon zu rechnen. Im Endeffekt aber überstieg die erfahrene Anstrengung jene, die Shizuka erwartet hatte. Peter war aber auch ein zäher Brocken, das musste sie ihm lassen. Leider war er durch ein paar ungünstige Entscheidungen einmal zu viel falsch abgebogen und somit endgültig auf die schiefe Bahn geraten. Eine Bahn, von der die zwei Feen es nicht geschafft hatten ihn wieder herunter zu prügeln. Lediglich aufhalten konnten sie ihn und das mit Ach und Krach. Mit Hilfe der Bahnangestellten und deren Gefährt schaffte Shizuka sowohl den gefesselten Peter, als auch den erschöpften Mareo zurück nach Magnolia. Die Gedanken der Magierin kreisten unterwegs hauptsächlich um den Blondschopf. Halbgott hatte Peter ihn genannt. Je mehr sie ihn hatte kämpfen sehen, desto zutreffender schien diese Bezeichnung auch zu werden. Auch wenn sich in der Weißhaarigen noch etwas dagegen sträubte daran zu glauben, hielt sie es doch tatsächlich für möglich, dass Mareo göttliches Blut in seinen Adern trug.
Am Bahnhof angelangt, richtete der Blitzmagier Worte des Dankes an seine Kameradin, die ihm dafür ein warmes Lächeln schenkte. “Dafür sind Freunde doch da.“, entgegnete sie ihm. “So wie du dich auch um mich gekümmert hast.“ Sie würde ihm sicher nicht so schnell vergessen, wie er sich schützend vor sie gestellt hatte und wie er ihr zur Seite stand, als Peter sie attackierte. Der Verräter verzog derweil die Visage. Er war jedoch zu kraftlos, um sich über diese Unterhaltung noch zu beschweren. Shizuka war heilfroh, dass er sich überhaupt noch auf den Beinen halten konnte. Er trottete und stolperte zwar mehr als dass er lief, doch das nahm sie sehr gerne in Kauf.
“Es war ein langer Tag.“, seufzte die Ritterin antwortend auf den Kommentar ihres Gefährten, als sie gemeinsam den Vorhof der Gilde betraten. Dabei war der Tag an sich noch gar nicht unbedingt soooo alt. Es war die Anstrengung und die darauf folgende Erschöpfung, die ihn gefühlt so sehr ausdehnten. Shizuka zuckte, als sie realisierte wie Mareo ihren Meister rief. Opi? Nein, sie brachte ihm definitiv mehr Respekt entgegen. Doch Raban störte sich nicht wirklich daran. Er fand nur Worte des Lobes für seine Schützlinge. “Danke.“, entgegnete Shizuka diesen lächelnd. Sie empfand nichts als Stolz in diesem Augenblick. Abgesehen von der Müdigkeit. Der Blonde jedenfalls tat die Sache als ein „Kinderspiel“ ab, während der Meister Peter an sich nahm. Das entlockte der Otorame ein leicht nervöses Kopfkratzen. Wenn Raban wüsste, was da noch alles auf ihn zukam. Hoffentlich waren die beiden in dem Moment dann nicht zugegen. Doch Adair schaute nur noch kurz verdutzt, als ihm die eigenartigen Fesseln an seinen Händen auffielen und warf einen fragenden Blick über seine Schulter, zurück zu den beiden Feen. Shizuka grinste lediglich siegreich und ließ ihre Kopf kratzende Hand wieder sinken. Für den Moment wollte sie einfach den Triumpf genießen, bevor es wieder Ärger und Standpauken gab.
Der Fokus der Magierin wechselte schnell von dem sich entfernenden Gildenmeister, hin zu einer sich nähernden Person. Zu einer kleinen Person. Es war Shinn, der Sohn eines Gildenkollegen, der fröhlich strahlend und fast schon wie Shizuka während des Turniers anfeuernd auf den Schwarzen Blitz zu stürmte, um ihn schließlich umzuhauen. Der Ritterin entlockte dieser Anblick ein Kichern, nach dem ein Lächeln auf ihren Lippen verblieb. Es war niedlich mit anzusehen, wie die beiden Kerle mit einander umgingen. Shinn, der in Mareo scheinbar eine Art Vorbild sah, jedoch von seinen erwachsenen, väterlichen Kommentaren direkt wieder enttäuscht wurde. Alles war wieder beim Alten, die Welt war eine schöne und gute und das Schicksal der Gilde war vermeintlich gerettet. Es war ein guter Tag.
“Ja, das ist vermutlich das Beste. Hast dich ganz schön ausgepowert.“, entgegnete Shizuka auf die ausgesprochenen Pläne ihres Kollegen. Dann machte er ihr das Angebot ihm zu folgen. Die Otorame, schaute kurz überrascht drein, war über diesen Vorschlag dann aber doch glücklich. “Ja, klar. Gerne.“, sprach sie lächelnd und kämmte sich dabei eine Haarsträhne hinters Ohr. “Vielleicht hat sie ja auch etwas für mich parat. Mir fehlt zwar nichts, aber ich fühle mich so matt.“ Ein kleiner Energieschub wäre nicht verkehrt. Also machten die Beiden sich gemeinsam auf den Weg zu Ariadne. Mareo als Patient, Shizuka primär als seine Begleitung. “Ich frage mich ja wirklich wie du dich jetzt fühlen musst. Du hast so unglaublich viel Energie abgegeben, nachdem du Peters Zauber absorbiert hast… Wo du die nur hergenommen hast! Wirklich erstaunlich, deine Blitzmagie!“, stieß die Schwertkämpferin ein wenig den Smalltalk an.
Der Weg zu Ariadne Saint-Claire war jedenfalls nicht sonderlich weit. Lange, tiefgründige Gespräche konnten sie in der Zwischenzeit also kaum führen. Die Heilerin hielt sich im Krankenflügel des Gildenhauses auf und versorgte dort grade die kleinen Wehwehchen der Gildenmagier, die frisch von einer Quest zurückgekehrt waren. Shizuka klopfte an der Tür zu einem der Krankenzimmer, woraufhin die quakige Stimme einer älteren Dame sie hereinbat.



Genutzte Zauber




75 / 600
by Kazuya



Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof HZ4C8l9

Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof NbDoRaL

Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof TrPJWN1

Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof CeGpYuu

talk to my face - not behind my back

Mareo mag diesen Beitrag

Nach oben Nach unten
Mareo
Schwarzer Blitz
Mareo
Anmeldedatum : 26.10.14
Anzahl der Beiträge : 4476
Alter : 31
Ort : Magnolia Town

Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof Empty
BeitragThema: Re: Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof
Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof EmptyDo 11 Aug 2022 - 13:48




A-Rang: Eine tiefe Erschütterung

Shizuka & Mareo
# 18 | 20

Was für ein kurioser Tag. Erst musste Mareo fliegen, dann Zug fahren, dann einen Verräter verprügeln und wieder zurück mit dem Zug. Der Celeris war buchstäblich am Ende und sein ganzer Körper war lädiert, übersät von Wunden des Kampfes. Es war lediglich seine Willenskraft und seine schier unendliche Energie, die ihn auf den Beinen hielt, wenngleich er gegenwärtig nur das Bedürfnis verspürte, sich irgendwo hinzulegen und zu schlafen. Dennoch war Mareo froh darüber, dass sie den Auftrag von Raban erfolgreich ausgeführt hatten und Peter zurück in die Gilde bringen konnten, wenngleich dessen Schicksal nicht länger positiver Natur sein durfte. Wenn es ganz schlecht lief, dann würde er dem magischen Rat ausgeliefert werden und für seine Sünden büßen, doch es bestand natürlich auch die Möglichkeit, dass der Meister ihn verschonte. Was es letztlich auch war, der Meister musste entscheiden, doch bei Mareo war Peter definitiv unten durch.

Nachdem Peter abgeführt wurde und sie einen Dank vom Meister erhielten, wurde der Halbgott kurzerhand von Shinn umgenietet, der Sohn eines Gildenkollegen. Der kleine Shinn hatte einen Narren an dem Blondschopf gefressen und wollte unbedingt so sein wie er, doch dafür war er eben noch viel zu jung und hatte noch viel zu lernen. Natürlich legte der Godslayer sofort seine väterlichen Seiten an den Tag und drückte damit die euphorische Stimmung des kleinen Jungen immens, aber so war das Leben nun einmal. Shinn war noch viel zu schwach und unerfahren, um als Magier über den Kontinent zu streifen und Aufträge zu erledigen. Außerdem gab es ja auch noch dessen Vater, der die Entscheidungen zu treffen hatte. Essenz dieses kleinen Zusammenstoßes waren also ein geknicktes Gemüt und dröhnende Schmerzen im ganzen Körper.

Mareo musste sich eingestehen, dass er Hilfe brauchte und entschied daher kurzerhand, sich zur Gildenheilern zu begeben. Natürlich meinte er damit aber nicht diese unerfahrene Shirayuki, sondern die Saint of Healing höchstpersönlich. Der Halbgott fragte Shizuka, ob sie ihn nicht begleiten wollte und sie stimmte zu, worüber sich der Blondschopf natürlich sehr freute. So konnten sie den anstrengenden Tag noch etwas ausklingen lassen. „Das freut mich, danke“, entgegnete er ihr also auf ihre Zustimmung und gemeinsam ging es dann auch schon hinein in die Gilde. Auf dem Weg dorthin brachte Shizuka seine Blitzmagie zur Sprache, allen voran die Tatsache, wie viel Energie er generieren und abgeben konnte. Dahingehend war seine Magie sehr speziell, wenngleich es natürlich die artengleichen Slayer der Drachen und Dämonen gab, von denen ebenfalls welche in der Gilde waren. „Ich fühle mich…sehr kraftlos und…irgendwie….“, antwortete er dann und atmete tief durch. So richtig verstehen tat er es selbst nicht. „…sehr seltsam.“

Der Halbgott hatte nicht nur zum ersten Mal eine Fremdquelle absorbiert, sondern auch das erste Mal einen Modus aktiviert, welcher dem Körper eine ganz besondere Belastung zumutete. Mareo war, auf gut Deutsch, einfach nur so gut wie tot. „Aber Danke für das Kompliment. Deine Fairy Armor ist aber auch der Hammer“, erwiderte er und erinnerte sich noch gut daran, wie mächtig Shizuka damit wurde. Peter hatte wirklich nichts zu lachen gehabt und es war dadurch wieder einmal bewiesen, dass die Otorame eine gefährliche Gegnerin sein konnte. Viel Zeit für Smalltalk blieb jedoch nicht, da sie den Krankenflügel zügig erreichten und Zeuge davon wurden, wie Ariadne gerade ein paar Wehwechen verarztete. Sie wurden, nachdem Shizuka anklopfte, hereingebeten und zusammen traten sie in das Krankenzimmer. Die Stimme von Ariadne war quakig und alt, genauso wie Ariadne selbst halt auch. Sofort fühlte sich der Godslayer unwohl, denn Ariadne war echt gruselig.

Sie beendete ihre Heilung und widmete sich den beiden Neuankömmlingen, wollte gerade nachhaken was sie denn tun konnte, als sie auch schon Mareo musterte und einen ziemlich überraschten aber zugleich ungläubigen Gesichtsausdruck an den Tag legte. Mareos schlechtes Gefühl intensivierte sich, denn dieses Anstarren fand er auch sehr gruselig. „Leg dich sofort hin. Das muss ich mir ansehen“, motzte sie und der Halbgott tat, wie ihm befohlen wurde. Er nahm auf einer Liege Platz und stöhnte dabei vor Schmerz auf. Dann stand Ariadne auch schon neben ihm und warf einen genauen Blick auf die vielen Verwundungen, wobei die Belastungen durch den Gottmodus ihr die eigentlichen Sorgen bereiteten. „Du hast es eingesetzt, oder?“, fragte sie den Halbgott ernst. Mareo atmete tief durch, blickte kurz zu Shizuka und dann zu Ariadne. „Mir blieb keine andere Wahl“, gestand er. „Du bist noch nicht so weit. Noch nicht“, entgegnete sie. Mareo wusste zwar, dass sie seine besondere Fähigkeit meinte, aber den Teil hatte er nun nicht begriffen. Wie so oft war alles, was ihn betraf, mit so vielen Geheimnissen getränkt. Dann kehrten die Worte von Peter zurück in die Gedanken des Magiers. Raban wusste von seinem Erbe und offenbar war Ariadne eine Mitwisserin. Was hatte das alles nur zu bedeuten?

„Kümmerst du dich bitte um Shizuka?“, bat Mareo sie daraufhin. Er konnte warten, schließlich lag er gerade eh nur herum, aber die Otorame konnte schließlich auch etwas Hilfe gebrauchen.





Manavorrat

120 / 700


"Sprechen" ~ "Denken"

Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof Mareosigendgultig1a3fq3

Theme - Theme 2 - Fight Theme - Divines Ascension - God Mode entered - Stimme

Shizuka mag diesen Beitrag

Nach oben Nach unten
Shizuka

Shizuka
Anmeldedatum : 06.03.20
Anzahl der Beiträge : 1203
Alter : 31

Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof Empty
BeitragThema: Re: Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof
Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof EmptyFr 12 Aug 2022 - 8:09







mit @Mareo

19 | 20
Es war nur die Frage danach, ob Shizuka den Blitzmagier nach der Arbeit noch begleiten würde, vergleichbar mit einem Feierabendbier, bei dem man den vergangenen Tag noch einmal Revue passieren ließ, doch es zauberte ein herzliches Lächeln auf die Lippen der Weißhaarigen. So oder so sah sie sich in der Gesellschaft ihrer Kameraden und Freunde viel lieber aufgehoben, als alleine auf ihrem Zimmer in den Fairy Hills. Doch speziell Mareo fühlte sie sich doch noch ein Stück mehr verbunden. Was sie ihm also antwortete lag quasi bereits auf der Hand. Sie sagte zu und begleitete ihn zur Gildenheilerin.
Unterdessen drückte die Magierin ihre Begeisterung für die Kräfte ihres Kollegen aus. Sie waren atemberaubend. So viel Energie! So viel Kraft und diese floss durch einen simplen, menschlichen… war es ein menschlicher Körper? Kurz erinnerte sie sich an die Worte Peters zurück. Halbgott. War das das Geheimnis? War das der Grund für diese unglaublich mächtige Energie? Shizuka versuchte die Gedanken bei Seite zu schütteln. Sie wollte in diesem Moment nicht sinnieren, sie wollte die Zeit mit Mareo verbringen und zwar eine angenehme Zeit. “Ach, es ist ja nur eine Rüstung.“, winkte die Ritterin etwas peinlich berührt lächelnd ab. “Aber danke!“ Ja, bei ihr war das etwas grundlegend anderes. Shizuka war eine talentierte Schwertkämpferin, da bestanden kaum Zweifel. Doch ihre Magie? Ihre Magie bestand daraus Dinge herbei und wieder wegzuzaubern. Es war wie Kleidung in einen Schrank ein- oder auszusortieren. Mit dem „wahren Zauber“, hatte sie kaum etwas zu tun. Es waren die magischen Rüstungen, die von anderen Leuten erstellt wurden. Sie hatte sie lediglich erworben. Das war kein Vergleich zu so einer Macht wie Mareo sie besaß und dessen war sie sich auch bewusst.

Stellvertretend für den Schwarzen Blitz klopfte Shizuka an der Tür zum Krankenflügel und die Zwei wurden hereingebeten. Ariadne schloss noch ihre bisherige Arbeit ab, ehe sie sich ihnen zuwandte. Shizuka war zunächst nicht mehr als eine Begleitperson, gewissermaßen eine Zuschauerin. Es war ein wirklich merkwürdiger Anblick, wie die alte Frau Mareo anstarrte. Sogleich wies sie ihn an sich hinzulegen. Weite fragte sie ihn, ob er „es“ eingesetzt habe. Der Blondschopf entgegnete, er habe keine Wahl gehabt und bekam dafür gesagt, dass er nicht bereit dafür sei. Shizuka verstand nur Bahnhof. Dabei blieb ihr verborgen, wie wenig Mareo selbst von alle dem verstand. Aus ihrem Blickwinkel unterhielten die Zwei sich schließlich über etwas, was sie beide zu kennen schienen, ganz im Gegensatz zur Ritterin. Sie hatte definitiv keinen Plan. Wieder ereilte sie dieser Gedanke. Halbgott. So seltsam es sich anhörte, es machte Sinn. Es würde erklären worum diese Geheimnisse gestrickt wurden.
Als fühle sie sich bei ihren Gedanken ertappt, zuckte Shizuka kurz überrascht auf, als Mareo die Alte darum bat sich um sie zu kümmern. “Äh, mir fehlt nichts. Ich habe mich einfach nur verausgabt. Habe viel gezaubert.“ Der eindringliche Blick der Frau war wirklich unangenehm. Jedenfalls folgte sie damit der Bitte des jungen Mannes, indem sie ihr ihre Aufmerksamkeit schenkte. "Kaum noch Mana im Tank, hm?" Für ihr hohes Alter ungewöhnlich flink huschte sie an ihr vorbei, zu einem Tisch. Sie griff nach einer Kanne und goss daraus etwas in eine Tasse. "Hier, trink. Das päppelt dich wieder auf.", erklärte sie. Ariadne drückte Shizuka die Tasse in die Hand und wuselte dann weiter. Ein simpler Tee, nichts Besonderes. Die Heilerin verabreichte der Ritterin quasi einen Placebo. Sie brauchte ja auch nichts, musste sich lediglich ausruhen. Der Blick Shizukas fiel auf die Tasse, ehe er wieder zu Mareo wanderte. “Hoffentlich musst du nicht die Nacht hier verbringen.“, schmunzelte sie, ehe die Neugierde sie dann doch übermannte. “Aber was meint sie eigentlich? Was hättest du nicht einsetzen sollen?“ Vorsichtig führte sie die Tasse zu ihrem Mund, um daran zu nippen. Der Tee war noch heiß.


Genutzte Zauber




75 / 600
by Kazuya



Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof HZ4C8l9

Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof NbDoRaL

Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof TrPJWN1

Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof CeGpYuu

talk to my face - not behind my back

Mareo mag diesen Beitrag

Nach oben Nach unten
Mareo
Schwarzer Blitz
Mareo
Anmeldedatum : 26.10.14
Anzahl der Beiträge : 4476
Alter : 31
Ort : Magnolia Town

Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof Empty
BeitragThema: Re: Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof
Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof EmptyMo 15 Aug 2022 - 23:31




A-Rang: Eine tiefe Erschütterung

Shizuka & Mareo
# 19 | 20

Der Weg zum Krankenflügel wurde mit ein wenig Smalltalk gefüllt, auch wenn dieser tatsächlich sehr small war. Dies war natürlich dem kurzen Weg geschuldet, aber es sprach ja nichts dagegen, nach dem Besuch dort noch weiter zu quatschen. Der Tag war schließlich noch jung, auch wenn die Abenddämmerung alsbald an der Tür klopfen sollte. Shizuka hatte ihm ein Kompliment wegen seiner Magie ausgesprochen, was Mareo hinsichtlich ihrer Fairy Armor erwidert hatte, doch die weißhaarige Ritterin reduzierte dieses Lob etwas. Es sei ja nur eine Rüstung und es stimmte natürlich, dass die magischen Effekte der Rüstung eben von der Rüstung kamen und nicht von ihr, aber dennoch konnte eben nicht jeder diese Rüstung tragen. „Und doch braucht es eine Menge Geschick und Können, um diese Rüstung zu tragen und zu führen“, wertete Mareo sein vorheriges Lob also mit einem Lächeln wieder auf. Ohne diese Rüstung hätten sie es auf jeden Fall nicht geschafft, so viel war sicher.

Im Behandlungszimmer hatte Ariadne den Halbgott sofort auf das Krankenbett befohlen, was der Blondschopf natürlich sofort machte. Mit der Saint of Healing wollte er sich niemals im Leben anlegen, denn sie war einfach nur gruselig und unheimlich, aber sie war nun einmal eine Kameradin und daher war Mareo dennoch froh, auf sie zählen zu können. Sie hatte sofort erkannt, dass er Divine Ascension genutzt hatte und dass obwohl sie bei seiner aller ersten Anwendung und der danach erfolgten Behandlung bereits sagte, dass er noch nicht dazu in der Lage war. Sie Belastungen waren für seinen Körper noch zu gewaltig, als das er das mit Links wegstecken konnte. Ariadne kannte dieses Phänomen bereits von einem Dragonslayer, der einst zu Fairy Tail gehörte. Mareo erklärte, dass er keine andere Wahl hatte und die Alte quittierte dies zusätzlich noch mit einem Augenroller, kümmerte sich dann aber auf Bitten hin erst einmal um die Ritterin.

Der Blondschopf atmete derweilen tief durch, ruhte sich aus und ließ seine Gedanken etwas kreisen, denn Ariadne war eindeutig eine Mitwisserin, aber Raban Adair – der Meister – steckte echt metertief mit drin. Er musste mit dem Meister darüber sprechen und herausfinden, was es herauszufinden gab, denn Mareo wollte ungern das Büro derart durchsuchen, wie Peter es getan hatte. Er vertraute dem Meister eigentlich ohne Vorbehalte, aber nun fragte er sich, ob dieses Vertrauen wirklich gerechtfertigt war. Leise seufzte er, als Shizuka auch schon ihren Tee bekam und sich ihm zuwandte. Die Alte kümmerte sich nebenbei um die Verletzungen des Godslayers, die zwar allesamt oberflächlich aber eben nicht zu knapp verteilt waren. Die Otorame hoffte, dass er die Nacht hier nicht verbringen musste und der Halbgott lachte leise. „So schlimm ist es nicht, also kann ich auch nach Hause gehen“, entgegnete er darauf und kassierte einen scharfen Blick von der Heilerin. „Spuck ja nicht so große Töne, Kleiner, sonst kette ich dich ans Bett“, warf sie noch hinterher und der Blondschopf schluckte kurz schwer. Sie war echt eine unheimliche Frau.

Die Otorame konnte ihre Neugier nicht länger im Zaum halten und fragte ihn auch direkt, was Ariadne vorhin meinte. Die Augen des Godslayers weiteten sich etwas, hatte er glatt vergessen gehabt, dass Shizuka es ja beobachten konnte, was geschehen war. Er holte tief Luft und wollte gerade anfangen, als die Heilerin ihm zuvor kam. „Der Bengel hier benutzt eine äußerst seltene Magie und diese verfügt über einen Zauber, die ihm zwar kurzweilig massive Kräfte verleiht, aber seinem Körper erheblichen Schaden zufügt, wenn er noch nicht perfekt gemeistert ist“, erklärte sie also verallgemeinert. Sie wusste, dass sie da nicht zu viel erzählen sollte. Mareo nickte also lediglich und bestätigte diese Aussage damit. „Genau“, entgegnete er noch verbalisiert. Kurz darauf schloss sie ihre Behandlung auch schon ab. „Ab nach Hause mit dir. Und gönn‘ dir ‚ne Mütze Schlaf“, ordnete die Ärztin und Mareo hievte sich hoch, an manchen Stellen verbunden. „Aye, Aye.“

Der Halbgott blickte zu Shizuka und lächelte leicht. „Wenn du aufgetrunken hast, können wir los“, meinte er und würde die wenigen Minuten noch nutzen, um sitzend etwas zu verschnaufen. Je mehr er entspannte, desto mehr schmerzte jede Zelle in seinem Körper, aber es half alles nichts. Was einen nicht umbrachte, machte einen für gewöhnlich stärker.





Manavorrat

120 / 700


"Sprechen" ~ "Denken"

Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof Mareosigendgultig1a3fq3

Theme - Theme 2 - Fight Theme - Divines Ascension - God Mode entered - Stimme
Nach oben Nach unten
 
Fairy Tail Gildenhaus - Vorhof
Nach oben 
Seite 1 von 3Gehe zu Seite : 1, 2, 3  Weiter
 Ähnliche Themen
-
» Fairy Tail Gildenhaus - Außentrainingsplatz
» Fairy Tail Gildenhaus - Schankraum
» Fairy Tail Gildenhaus - Questboard
» Fairy Tail Gildenhaus - Haupthalle
» Fairy Tail Gildenhaus - Dach

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
Fairy Tail RPG Forum :: Das Königreich Fiore :: Ost-Fiore :: Magnolia Town :: Gildenhaus von Fairy Tail-
Gehe zu: