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 Bahnstrecke zwischen Magnolia Town und Oak Town

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Mareo
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BeitragThema: Bahnstrecke zwischen Magnolia Town und Oak Town
Bahnstrecke zwischen Magnolia Town und Oak Town - Seite 2 EmptyMo 23 Mai 2022 - 16:02

das Eingangsposting lautete :

Bahnstrecke zwischen Magnolia Town und Oak Town



Typ: Freiraum
Besitzer: ---
Beschreibung: Weitreichende Felder, saftiges Grün und angenehmes Klima treffen auf Kälte, dunkles Grün und Nadelholzwälder. Die Bahnstrecke zwischen Magnolia Town und Oak Town vereint südlich der Route die warmen und nördlich die kalten Gefilde, wobei der Übergang ziemlich fließend ist und daher gar nicht so stark auffällt. Grundlegend gibt es hier viel Natur und nur wenig Infrastruktur, abgesehen von den Eisenbahnschienen, die beide Orte miteinander verbinden.


Changelog: Wenn sich im Verlauf des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier aufgeführt.


"Sprechen" ~ "Denken"

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AutorNachricht
Shizuka

Shizuka
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BeitragThema: Re: Bahnstrecke zwischen Magnolia Town und Oak Town
Bahnstrecke zwischen Magnolia Town und Oak Town - Seite 2 EmptySo 17 Jul 2022 - 19:54







mit @Mareo

15 | 20
Fairy Tails Gesetz wurde gesprochen. Es sollte zu einem Urteil kommen. Ein Urteil? Dies lautete Freispruch! So erging es jedenfalls den Fairy Tail Magiern. Sie waren unschuldig und rein, sah man von all ihren Sachbeschädigungen mal ab. Etwas, dass man von Peter keineswegs behaupten konnte. Während Shizuka und Mareo still verharrten und darauf warteten gerichtet zu werden, gab der Blondschopf seiner Gefährtin Kraft. Er spendete ihr Trost, war für sie da. Wie sich herausstellte waren die Sorgen jedoch vollkommen unbegründet. Peters Zauber wirkte nicht, jedenfalls nicht so wie er es sich vorgestellt hatte. Dafür hatte er sogleich den nächsten parat. Um seine Gegner und sich herum erschuf der Magier einen Urwald aus purer Finsternis. Eine Art Labyrinth, in der sie versanken. Doch das war nicht alles. Abgesehen davon, dass sie kaum noch etwas sehen konnten, war da noch dieses merkwürdige Gefühl… Shizuka bekam den schmerzhaften Ausdruck Mareos zunächst gar nicht wirklich mit. Sie blendete ihn gewissermaßen aus. Er hörte sich für ihr Ohr so fern und dumpf an.
Die Magierin versank nicht nur in der Finsternis, sie versank auch in ihren ganz eigenen Gedanken. Finsternis. Schwärze. Dämonen? Gin… Diese Schlampe! Bilder der Erinnerung huschten vor dem inneren Auge der Weißhaarigen hin und her. Es war diese Vampirin, wie sie am Halse Mareos hing. Sie biss ihn! Nein, Moment. Das war doch ein Kuss! Sie konnte ja gar nicht von ihm ablassen! Shizuka war schockiert, aber auch verletzt. Wut stieg in ihr empor. Sie war so unermesslich zornig. Gin würde dafür büßen, er würde dafür büßen. Dafür, was er ihr damit angetan hatte!
Wirre Gedanken, negative Emotionen, Unwohlsein. Alles hervorgerufen durch die unheilige Magie, dessen Peter sich bediente. Erst als Mareo die Hand seiner Kameradin losließ und er erneut sein Wort an sie richtete, schaffte es die Otorame ihre Gedanken bei Seite zu schieben und überhaupt wieder etwas vom Hier und Jetzt mitzubekommen. Ihr Zorn, ihre falsche Wut auf Mareo und das Geschehene beeinflussten sie jedoch noch immer. Was sprach er da? “Ein Angriff?“, hauchte sie überrascht zurück. Ja, ein Angriff! Er hatte Recht! Sie musste angreifen. Er sollte doch büßen! Das würde Mareo kein weiteres Mal wagen! Dieser Schmerz! Shizuka biss ihre Zähne fest aufeinander. Sie begann zu leuchten und nach wenigen Sekunden erlosch dieser Schimmer wieder, um die Magierin in einem anderen Glanz da stehen zu lassen. Im Glanz der Fairy Armor, der Rüstung einer mächtigen Kriegerin. “Rache!“, zischte sie. Shizuka war im Inbegriff ihr Schwert nach Mareo zu schwingen, als die Schwärze um sie herum zu schwinden begann. Wie ein dunkler Nebel, der vom Winde bei Seite geweht wurde, verschwand die Finsternis. Zurück blieben die gerüstete Shizuka, der verdutzte Verräter und Mareo, dem es ganz und gar nicht gut zu gehen schien. All die trügerische Emotion war mit der Finsternis verschwunden. Die Ritterin war verwirrt ob ihrer eigenen Gedanken, doch durfte sie nicht zögern.
Waren wirklich alle negativen Emotionen verschwunden? Nein, nicht alle. Eine blieb und das war die Wut. Nur richtete sie sich nun gegen Peter, statt unbegründet Mareo in den Fokus zu nehmen. Er war für all das verantwortlich gewesen. Seine finstere Magie hatte ihren Verstand auf den Kopf gestellt. Dieser Mann war gefährlich und sie mussten ihm endlich Einhalt gebieten.
Shizuka blickte zu ihrem Freund hinab und biss sich dabei auf die Lippe. Nein, sie konnte ihm in diesem Moment nicht beistehen. Was auch immer er getan hatte, er bot ihr tatsächlich eine Möglichkeit Peter zu attackieren und die musste sie nutzen. Egal wie niedergeschlagen und am Ende Mareo in diesem Moment wirkte. Die Magierin stieß ein widerwilliges Seufzen aus der Nase, ehe sie ihren Blick auf den Gegner richtete. “Dafür wirst du büßen!“, schrie sie zu ihm hinüber. In einem atemberaubenden Tempo lief sie plötzlich auf ihn zu, so dass sie gar einen stürmischen Windzug mit sich riss. Peter konnte gar nicht so schnell gucken, wie sie plötzlich mit ihrem Schwert vor ihm stand. “Du mieser Verräter!“, blaffte sie, als sie ihr Schwert diagonal über seinen Körper zog.






Genutzte Zauber
Fairy Armor
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: V
ART: Support
MANAVERBRAUCH: ---
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Geschicklichkeit Level 10, Willenskraft Level 6
BESCHREIBUNG: Dies ist eine der mächtigsten Rüstungen, die momentan auf dem Markt zu finden ist. Diese äußerst detailliert geschaffene Rüstung ist gleichzeitig auch eine Menge Geld wert, denn bei ihrer Erschaffung wurde kein bisschen geknausert. Kleine Flügelchen befinden sich an den Handschuhen oder den Schultern, zudem hat der Träger nun ein kleines Diadem auf dem Kopf. Trotzdem sollte man sich nicht vom Aussehen dieser Rüstung täuschen lassen, denn sie augmentiert die Fähigkeiten des Trägers gewaltig. Solange man diese Rüstung trägt, entsprechen die Stärke und die Schnelligkeit des Charakters dem Geschicklichkeitswert des Anwenders.

Peters Zauber:

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Mareo
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BeitragThema: Re: Bahnstrecke zwischen Magnolia Town und Oak Town
Bahnstrecke zwischen Magnolia Town und Oak Town - Seite 2 EmptyDi 19 Jul 2022 - 23:40




A-Rang: Eine tiefe Erschütterung

Shizuka & Mareo
# 15 | 20

Der Halbgott war wirklich überrascht, wie mächtig Peter eigentlich war. Mit seinen Fähigkeiten und seiner magischen Kraft war er locker in der Riege der S-Rang Magier unterwegs und doch hatte er diesen Rang innerhalb Fairy Tails nicht getragen. Natürlich hatte sich Mareo die Frage gestellt, wieso dem so war, aber sicherlich hatte es irgendwelche Gründe. Dennoch wusste der Celeris das Fairy Law unheimlich viel Mana benötigte und doch war er danach noch dazu Imstande, weitere mächtige Zauber einzusetzen, ohne dabei aus allen Löchern zu pfeifen. Dem Blondschopf wurde erst jetzt so richtig bewusst, wie schwach Shizuka und er eigentlich im Vergleich dazu waren. Selbst mit vereinanten Kräften war es kaum möglich, den Verräter kalt zu machen. Ob der Gildenmeister überhaupt von Peters wahrer Macht wusste? Mareo zweifelte daran, denn sonst hätte Raban sicherlich ein anderes Team losgeschickt, um Peter zurück zu bringen. Was ein Mist aber auch.

Der Urwald aus purer Finsternis hatte sich rasch etabliert und die beiden Feen verschlungen, was bei beiden Magiern völlig unterschiedliche Wirkungen hervorgerufen hatte. Während die ohnehin schon starken Schmerzen des Godslayers gewaltige Ausmaße annahmen und ihn echt leiden ließen, so wurde der Verstand der Otorame geblendet und schlussendlich gegen Mareo gelenkt, der für ein vergangenes Dilemma kurzerhand die Verantwortung zugeschoben bekam. Beim Turnier hatte sich eine Vampirdame in seinem Hals verbissen, doch konnte der Celeris sie zügig loswerden und Shizuka hatte es auch genau so wahrgenommen, doch diese Finsternis ließ sie nunmehr in dem Glauben, das es ein Kuss war, den Mareo zu verantworten hatte. Der Zorn der Otorame wurde nun also auf ihn gelenkt. So wie der Halbgott dies nicht mitbekam, so bekam sie nicht mit, unter welch Schmerzen er zu leiden hatte. Und so war es auch nicht verwunderlich, dass Shizuka seine Intention bezüglich des Angriffes völlig fehlinterpretierte und kurzerhand ihre Fairy Armor anlegte. Mareo konnte dank seiner God Eyes erkennen, was sie da tat und staunte nicht schlecht. Die Otorame hatte echt was auf dem Kasten.

Mareo machte sich nun daran die gesamte Finsternis aufzufressen und befreite die Ritterin von Fairy Tail somit aus ihrer gedanklichen Misere, die ihr kurzerhand auch bewusst wurde und daher den finalen Schwertstreich nicht gegen den Blondschopf richtete. Dieser hatte nunmehr die gesamte Finsternis vertilgt und lag gekrümmt und leidend auf dem Boden, da er dieses Element einfach nicht vertragen konnte und nunmehr einen Weg finden musste, sie wieder los zu werden. Doch Mareo hatte zuvor noch nie solch gewaltige Mengen eines fremden Elements verspeist, daher hatte er da noch keine Methode parat und war nunmehr den Auswirkungen der Finsternis völlig zum Opfer gefallen. Doch er hatte seiner Freundin das notwendige Zeitfenster geöffnet, einen sauberen Angriff zu starten und Peter auszuschalten. Dieser war wie gelähmt, denn damit hatte er nicht gerechnet. Shizuka teilte Peter mit, dass er es büßen würde und schoss mit einer wahnsinnig schnellen Geschwindigkeit auf diesen zu. Mareo staunte nicht schlecht über ihre Fähigkeiten und hatte die Augen weit aufgerissen, während er das Spektakel beobachtete. „Was für eine Kraft“, murmelte er leise und sah dann, wie Shizuka einen diagonalen Schwerthieb durchführte.

Peter war so überrascht vom Verschwinden der Finsternis und auch nicht schnell genug, um Shizuka in der Fairy Armor eine wirksame Verteidigung entgegen zu bringen und konnte daher nur mit aller Kraft zurückweichen, während ein Großteil der Klinge jedoch diagonal über seinen Körper gezogen wurde. Blut benetzte ihre Klinge, tropfte zu Boden und besudelte seine eigene Kleidung, die dank des Schwerthiebes diagonal zertrennt war. Der Hieb hatte tatsächlich getroffen und dem Verräter sicher einiges an Kraft gekostet, schließlich musste er ihn beinahe gänzlich einstecken. „Du verdammte Hexe!“, fauchte Peter und zog einen magischen Stift hervor, um schnell eine Rune zu schreiben. „Runes Blindless!“, sprach er dabei und erlegte der Otorame damit eine Blindheit von gut fünf Sekunden auf, die er jedoch nutzen konnte, um weiter anzugreifen. Er legte seine Hände übereinander, erschuf Elektrizität und feuerte in kürzester Zeit zehn Kugelblitzgeschosse auf die Ritterin ab, um sie damit zu Boden zu bringen und ihr hoffentlich diese Rüstung vom Körper zu treiben. Mit großen Augen beobachtete Mareo, wie Peter seine Blitzmagie zum Einsatz brachte und sah darin seinen Ausweg aus den Qualen der Finsternismagie, die er im Körper trug. „Shizu!“, sprach er angestrengt und voller Sorge. Mit starken Schmerzen und größten Mühen, versuchte Mareo vorwärts zu robben und sich dem Kampf zu nähern. Er musste unbedingt an diese Blitzmagie heran kommen.  


Mareos Zauber:

Peters Zauber:




Manavorrat

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Shizuka
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BeitragThema: Re: Bahnstrecke zwischen Magnolia Town und Oak Town
Bahnstrecke zwischen Magnolia Town und Oak Town - Seite 2 EmptyMi 20 Jul 2022 - 9:53







mit @Mareo

16 | 20
Shizuka sah in der durch Peter hervorgerufenen Finsternis überhaupt gar nichts, besaß sie doch kein göttliches Auge wie Mareo. Sie bekam nicht mit wie es ihm erging, wie er litt und sich krümmte, aber da war noch etwas Anderes, was sie blendete. Nicht nur die Tatsache, dass es stockdunkel war erschwerte es ihr klar zu sehen. Unabhängig davon verschleierte Peters Magie ihre Sicht noch auf eine ganz andere Weise und zwar durch List und Täuschung. Glücklicherweise löste der Blondschopf durch seinen selbstlosen Einsatz gleich beide Beeinträchtigungen zur gleichen Zeit auf. Damit verhinderte er auch, dass Shizuka etwas tat, was sie später mit absoluter Sicherheit sehr bereut hätte und das war der Angriff auf ihren Freund und Kollegen.
Befreit von den absurden Vorstellungen und Gedanken, richtete sich der Zorn der Otorame auf die Person, die ihn tatsächlich verdiente und zwar Peter. Der Verrat an ihrer Gilde, an ihrer Familie. Die Tatsache, dass er versucht hat Mitglieder Fairy Tails mit einem mächtigen, Gilden internen Zauber zu töten und dann noch der Versuch die Weißhaarige mit abscheulicher Manipulation und Trug gegen einen ihrer guten Freunde aufzuhetzen. Langsam aber sicher war der Bogen wirklich überspannt. Ihre Zurückhaltung reduzierte sich auf ein absolutes Minimum, als sie den Verräter mit einem blitzschnellen Hieb attackierte. Er schaffte es grade noch so etwas zurückzuweichen und die Attacke dadurch bei Bewusstsein zu überstehen. Blind vor Wut und dadurch unvorsichtig, schaffte es Peter sie auf dem falschen Fuß zu erwischen. Er wandelte die Blindheit ihres Urteilsvermögens in physische Blindheit um, indem er sie mit einer Rune attackierte. Absolute Schwärze, erneut! “Nicht dein Ernst!“, blaffte sie den Magier an. Zuerst dieser schwarze Urwald der Finsternis, nun war es ganz selektive Schwärze direkt vor ihren Augen. Wenn Shizuka noch keine Abneigung gegen die Dunkelheit hatte, dann war dies spätestens in diesem Moment der Fall. Eine Schwertkämpferin brauchte einen scharfen Blick. Sie musste flink reagieren können. Sie musste ihren Feind beobachten und auf den richtigen Moment warten, um gezielte Wirkungstreffer setzen zu können. Ohne ihre Augen war die Otorame komplett aufgeschmissen. Eine Tatsache, die ihr nie so bewusst war wie in diesem Augenblick.
Die Weißhaarige knurrte genervt und begann damit einfach planlos um sich zu schlagen. Eine bessere Idee hatte sie nicht. Mit etwas Glück konnte sie Peter ja treffen… doch das war nicht der Fall. Per Zufall traf sie mit ihren flinken Hieben noch zwei, drei der Blitzgeschosse, ehe die restlichen in sehr kurzen Intervallen auf ihren Körper trafen. Schmerzen zogen sich durch ihren gesamten Körper. Überrascht durch diese unerwartete Attacke, verkrampfte Shizuka. Der Griff um ihre Waffe festigte sich um ein Vielfaches, sodass ihre Hand vermutlich brutal geschmerzt hätte, hätte ihr gesamter Körper nicht so stark unter den Folgen der Stromschläge gelitten. Kurz darauf lockerte sich ihre Muskulatur wieder. Sowohl die Magierin, als auch ihre Waffe gingen parallel voneinander zu Boden.
Die Weißhaarige krümmte sich in ihrer Feenrüstung. Immer wieder zuckte sie. Glücklicherweise löste sich auch diesmal das Schwarz vor ihren Augen langsam auf. Die Welt war auf die Seite gedreht. Rechts von der Magierin war das Grün der weiten Wiesen, links der schier endlose Himmel. Erst verzögert realisierte Shizuka, dass sie seitlinks auf dem Boden lag. Gleich vor ihr bewegte sich etwas. Es war ihr Gefährte, der sich Mühe gab in ihre Richtung zu robben. “Mareo…“, hauchte sie kaum hörbar aus. Ihr Arm zuckte erneut. Ihre Kraft zusammengenommen, arbeitete die Weißhaarige daran sich wieder aufzusetzen. Ihr schwante Übles, schließlich hatte Peter Zeit gehabt seinen nächsten Schritt vorzubereiten und die bisherigen Schritte dieses Mannes waren allesamt furchtbar. Einer mehr als der andere.




Genutzte Zauber
Fairy Armor
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: V
ART: Support
MANAVERBRAUCH: ---
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Geschicklichkeit Level 10, Willenskraft Level 6
BESCHREIBUNG: Dies ist eine der mächtigsten Rüstungen, die momentan auf dem Markt zu finden ist. Diese äußerst detailliert geschaffene Rüstung ist gleichzeitig auch eine Menge Geld wert, denn bei ihrer Erschaffung wurde kein bisschen geknausert. Kleine Flügelchen befinden sich an den Handschuhen oder den Schultern, zudem hat der Träger nun ein kleines Diadem auf dem Kopf. Trotzdem sollte man sich nicht vom Aussehen dieser Rüstung täuschen lassen, denn sie augmentiert die Fähigkeiten des Trägers gewaltig. Solange man diese Rüstung trägt, entsprechen die Stärke und die Schnelligkeit des Charakters dem Geschicklichkeitswert des Anwenders.

Peters Zauber:

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Mareo
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BeitragThema: Re: Bahnstrecke zwischen Magnolia Town und Oak Town
Bahnstrecke zwischen Magnolia Town und Oak Town - Seite 2 EmptyDo 21 Jul 2022 - 0:31




A-Rang: Eine tiefe Erschütterung

Shizuka & Mareo
# 16 | 20

Es war wirklich beängstigend wie unerschöpflich die Reserven von Peter waren und wie leicht er die beiden Feen in Schach hielt, obwohl er bereits das Fairy Law gewirkt hatte. Der Celeris lag am Boden und konnte sich kaum noch bewegen, denn die aufgesaugte Finsternis hatte ihn gelähmt und stark geschwächt. Ein Godslayer des Blitzes konnte eben keine Finsternis verspeisen, ohne eine entsprechende Nebenwirkung durchstehen zu müssen. Und Shizuka hatte zwar mithilfe ihrer mächtigsten Rüstung einen Treffer bei Peter landen können, doch dieser schien trotz seiner Schwertverletzung nicht zurückweichen zu wollen und strafte die Ritterin sogleich mit einem Gegenangriff. Erneut nahm er ihr die Sicht und lähmte dann ihren Körper mithilfe seiner starken Blitzmagie, wodurch auch Shizuka völlig geschwächt zu Boden ging. Sie hatte ohnehin bereits die Auswirkungen der Finsternis zu spüren bekommen und zudem auch schon einige Rüstungswechsel hinter sich gebracht, daher waren ihre Reserven eben schon im Keller.

Mühsam kroch Mareo über den Boden und näherte sich Shizuka, die auf der Seite lag und mit ihren Kräften am Ende war. Peter hatte in der Zwischenzeit seinen nächsten Schachzug vorbereitet, denn nun wollte er den Kampf ein für alle mal beenden und dann verschwinden, doch zuvor musste er sicherstellen, dass die beiden Feen ihn nicht nochmals verfolgen konnten. Er hob den Arm in die Luft und begann eine gehörige Menge an Mana in der Luft zu sammeln, die aufgrund der Elektrizät nur so vor sich hin knisterte. Die Blitzmagie formte sich dort zu einem drei Meter großen Blitzball, der kontinuierlich aufgeladen wurde und eine enorme Durchschlagskraft besaß. Dieser Zauber war einer der mächtigsten Zauber der regulären Blitzmagie und unter Elementarmagiern sehr gefürchtet, denn man konnte ihm kaum etwas entgegen setzen. „Seht euch nur an. Lächerlich, wie ihr am Boden liegt“, verhöhnte sie Peter nebenher. „Ihr solltet um Gnade winseln, vielleicht bin ich ja so gütig“, fügte er an und lachte manisch auf. In der Zwischenzeit hatte Mareo Shizuka erreicht und schenkte ihr kurz ein Lächeln. Dann hievte er sich mühsam auf ein Knie und fixierte Peter mit seinen goldgelben Iriden.

„Wir werden garantiert nicht um Gnade flehen“, entgegnete Mareo dem Magier, der seinen Angriff weiterhin auflud. „Dann seid ihr verloren“, schnalzte er und beendete allmählich den Aufladevorgang. „Ich bin wie ein Gott und einen Gott könnt ihr nicht besiegen“, lachte Peter manisch und Mareo zog nur die Augenbrauen etwas zusammen. Mit einer rasanten Geschwindigkeit feuerte Peter nun den Blitzball auf Mareo und Shizuka ab, mit der Absicht, sie damit endgültig vom Antlitz der Welt zu fegen. „Argh“, stöhnte der Halbgott auf und schob sich mit seiner letzten Kraft vollständig auf die Beine, machte einen seitlichen Schritt und stellte sich somit direkt vor Shizuka, die noch auf dem Boden saß. Sie brauchte sich nicht zu fürchten, denn der Celeris würde dafür sorgen, dass ihr nichts geschah. Der Blitzball traf Mareo und setzte seinen Körper massiv unter Strom, doch bevor sich der Blitzball weiter gen Otorame ausbreiten konnte, fing Mareo an die Blitze zu fressen und zu verschwlingen. Binnen weniger Augenblicke hatte er den drei Meter großen Blitzball gegessen und die Finsternis in seinem Körper damit überwunden, denn er war nun stärker als je zuvor.

„Ein Gott, ja?“, fragte Mareo verhöhnend, während die Blitze von Peters Zauber um seinen Körper zuckten. Dieser blickte die Fee mit großen Augen an und es schien ihm anfänglich die Sprache verschlagen zu haben. „Aber…wie?“, fragte er mehr rhetorisch und konnte gar nicht fassen, dass Mareo seinen Zauber gefressen hatte. Nun machte es jedoch klick und er erkannte, wo sein Finsternis Urwald zuvor verschwunden war. „Ich zeige dir die Macht eines Gottes“, versprach Mareo ihm mit ernstem Gesichtsausdruck und spannte daraufhin seine Muskeln an, ging dabei etwas in die Hocke und konzentrierte seine Kräfte. „Aaaaaaahhhhhhhhhhhhhhhhhhrrrrrgh“, schrie er dabei mit mittelmäßiger Lautstärke und ließ unheimlich viele Blitze um seinen Körper zucken, während er sein Mana immer weiter konzentrierte. Es bildete sich eine Aura um den Körper des Celeris und seine schwarzen Blitze schlugen immer weiter aus, wobei sie dabei weder Shizuka noch Peter trafen. Eine unheimliche magische Kraft wurde freigelassen und schien die gesamte nähere Umgebung zu beeinflussen, denn das reine Atmen fiel einem bereits schwer. Steine und kleinere Geröllbrocken stiegen allmählich in die Luft empor und der magische Druck von Mareo äußerte sich physikalisch immer stärker. Es war beinahe so, als wehten plötzlich starke Winde in jede Richtung mit Mareo im Zentrum. Die Aura verdichtete dich und nahm transzendente Züge an, während sein Haar borstiger wurde und anfing empor zu stehen. Die Kontraktion der Muskeln nahm aufgrund der hohen Elektrizität ebenfalls zu, wodurch sich die Muskeln kurzweilig vergrößerten und stärker definierten. Seine Iriden verschwanden und der schwarze Blitz im Haar weitete sich auf viele Strähnen aus, seine Augen wurden mit schwarzen Malen umrandet, die wie Tränen die Wange herab liefen und einen Kreis um den Hals zogen, von wo aus die Male in Form von Blitzen zu den Schultern verlaufen, sich dort sammeln und sich auf den Rücken ausbreiteten. Unterhalb seiner Achseln kamen sie wieder zum Vorderkörper und liefen diagonal über den Abdomen bis hin zum Auslaufer des Bauchbereichs. Zentral auf seiner Brust bildete sich das Zeichen für den elektrischen Widerstand, Ohm, welches links und rechts jeweils von zwei Donnerkeilen des Zeus umgeben wurde.

Die magische Kraft beruhigte sich wieder etwas, doch die Transformation war abgeschlossen. Seine Augen leuchteten und sein Körper war benetzt von göttlichen Malen, seine Aura war transzendent und heilig. Die Macht, die Mareo ausstrahlte, war von rein göttlicher Natur. Peter stand wie angewurzelt da und konnte sich nicht rühren, während er leicht vor Angst zitterte. Mareo konzentrierte nun sein Mana im Körper und vermachte seiner Stärke, seiner Geschwindigkeit und seiner Widerstandskraft einen göttlichen Boost, als er auch schon auf Peter losschoss. „Du wirst für deinen Verrat büßen!“, fauchte Mareo und stand plötzlich vor Peter, als dieser auch schon den ersten Faustschlag in den Magen bekam und die Luft gänzlich aus seinen Lungen gepresst wurde. Unter starken Schmerzen stöhnte er auf und taumelte einen Schritt nach hinten, doch Mareo beließ es dabei natürlich nicht. Der Halbgott verpasste dem Verräter eine schnelle Kombination aus Schlägen und Tritten, die wirklich ordentlich saßen und Peter massiv in Bedrängnis brachten. Dieser konnte sich dagegen überhaupt nicht wehren und steckte alles ungedeckt ein.

Augenblick konnte nichts Mareo aufhalten, denn er gab ausnahmslos alles. Mit seinen in schwarze Bltize gehüllten Fäuste und Füße attackierte er weiter. „Das hier ist für Raban“, fauchte Mareo und verpasste ihm einen Schlag ins Gesicht. „Und das ist für Aska“, setzte er fort und platzierte einen auf die Brust. „Und das ist für Shizuka, für Zahar, für Akay, für Cayra, für Kazuya und für alle anderen!“, fauchte Mareo weiter und donnerte einen Schlag nach dem anderen auf den Körper des Verräters, der dadurch immer weiter nach hinten getrieben wurde und sich kaum dagegen wehren konnte. Der letzte Schlag warf ihn mehrere Meter weit nach hinten, doch Mareo richtete sofort seine Hand auf diesen und schleuderte schwarze Blitze auf Peter, die bei ihm explodierten und starke Schmerzen mitsamt Paralysen hervorrriefen. Erneut flog Peter mehrere Meter weit nach hinten, überschlug sich mehrere Male aber konnte sich dann noch fangen. Erneut richtete Mareo eine Hand auf Peter und feuerte einen Blitzstrahl ab, der einen halben Meter dick war. Peter hob schützend die Arme vor den Körper und wurde dann mit voller Wucht getroffen, doch stand er noch immer. Allmählich nahm die Stärke der magischen Kraft ab, die Mareo umgab und er atmete bereits schwer vor sich hin, nachdem er Peter ordentlich bearbeitet hatte. Dieser hatte unheimlich einstecken müssen und war so gut wie am Ende, doch aufgeben tat auch dieser nicht. Plötzlich schoss Peter auf Mareo zu und zog einen Dolch, um ihn dieses Mal direkt tödlich zu verwunden. Mareo holte tief Luft und einen halben Meter bevor Peter bei ihm war, stieß Mareo einen kräftigen Blitzatem aus, der einen Durchmesser von Zehn Metern hatte und sich vierzig Meter lang fortbewegte. Peter verschwand gänzlich in diesen schwarzen Blitzen, wurde ordentlich in die Mangel genommen und viele Meter nach hinten geschleudert.

Mareos Muskeln bildeten sich zurück, seine Haare fielen wieder herab und die transzente Aura mitsamt aller göttlichen Zeichen verschwand. Er wieder einfach nur Mareo. „Ich…habe…es…geschafft…“, stöhnte Mareo leicht lachend aber vollkommen erschöpft aus, als er plötzlich auf die Knie zusammen brach und schwer atmete. Er hatte all seine Reserven an einem Stück aufgebraucht und alles schmerzte ihm so unheimlich sehr, denn erst jetzt wurde ihm bewusst, wie viel er heute schon aushalten musste. Dann kippte er auf die Seite.

„Du elender Scheißkerl“, hallte es dann über das Gras und Mareo weitete die Augen. Peter? Das konnte doch nicht wahr sein. Das Peter selbst bereits völlig fertig war und sich kaum auf den Beinen halten konnte, sprach definitiv für Mareos Erfolg, doch hatte es nicht ganz ausgereicht, um ihn endgültig auf die Bretter zu schicken. Nun lag es auf jeden Fall an Shizuka, das hier zu einem Abschluss zu bringen, denn Mareo war völlig fertig. Glücklicherweise war Peter augenblicklich sehr zornig auf den Halbgott, weswegen er die Ritterin völlig ignorierte. Er hielt sie ohnehin für besiegt.


Mareos Zauber:

Peters Zauber:




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Shizuka

Shizuka
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BeitragThema: Re: Bahnstrecke zwischen Magnolia Town und Oak Town
Bahnstrecke zwischen Magnolia Town und Oak Town - Seite 2 EmptyDo 21 Jul 2022 - 15:30







mit @Mareo

17 | 20
Es wurde langsam schon zu einem gewohnten Bild, welches Shizuka keineswegs gefallen konnte. Dieser Mistkerl stand dort und setzte abermals an, um seine zwei ehemaligen Kameraden ein für alle Male fertig zu machen. Nachdem er es mit einem mächtigen Gildenzauber versucht hatte und auch seine Finsternis ihm nicht den Sieg brachte, versuchte er es nun mit einem starken Elementarzauber. Es war sein Pech, sein Fehler oder seine Dummheit, dass er es ausgerechnet mit einem Zauber dieses Elements versuchte. Doch die Otorame schenkte dem erst einmal ohnehin keine Beachtung. Ihr erschöpfter Blick hing an ihrem Gefährten, der sich abmühte zu ihr zu gelangen, was ihm schon einiges an Kraft abverlangte. Sie erwiderte sein Lächeln schwach. Es war schon erstaunlich. Die Zwei waren bisher nicht besonders oft gemeinsam unterwegs gewesen, um im Auftrag der Gilde zu arbeiten. Doch alleine diese Quest reichte schon aus um zu sagen, dass sie gemeinsam durch Dick und Dünn gingen. Ein einziger, gewaltiger Kraftakt.
Shizuka arbeitete daran sich aufzusetzen, während Mareo den Worten des Verräters widersprach. Nein, sie würden nicht flehen. Dafür waren sie zu Stolz. Das war unter ihrer Würde. Statt ihrem Kameraden beizupflichten, biss die Magierin sich angespannt auf die Zähne, Peter einen Wütenden Blick entgegengeworfen. Dieser Kerl ging ihr wirklich auf die Nerven. Wie konnte eine einzelne Person an einem einzigen Tag seinen Stand bei einer Gilde, einer Familie die ihn aufgenommen und geliebt hat so in den Sand setzen? Mit nur einer Aktion enttäuschte und verletzte er so viele Freunde… Und nun versuchte er erneut zwei von ihnen umzubringen.
Konzentriert beobachtete Shizuka was passierte. Mareo raffte sich mühselig auf und Peter feuerte die riesengroße, elementare Kugel auf die Zwei. Nicht zum ersten Mal an diesem Tage stellte sich der Blondschopf schützend zwischen Shizuka und einen Angriff. Es war kaum in Worte zu fassen, wie ausgeprägt sein Drang war, seine Freunde zu beschützen. Würde ihm das irgendwann zum Verhängnis werden? Nun, nicht an diesem Tage.
Es war ein erstaunlicher Anblick, wie der Zauber Mareo nicht verwundete, sondern er ihn stärkte. Es war wie ein Energieschub, der ihn auffrischte und den er aufnahm. Ein Snack, der dem Schwarzen Blitz gut tat. Der angespannte Blick Shizukas wandelte sich zu einem frechen Schmunzeln. Das konnte das Blatt wenden, das erkannte sie sofort! Als Mareo die neu gewonnene Kraft entfaltete, schreckte die Hand der Otorame schützend vor ihr Gesicht. Es war eine ungünstige Position in der sie da verweilte. Die Nähe, die sie zu dieser entfesselten Energie hatte, bereitete ihr ein unwohles Gefühl in der Magengegend. Nach der kurzen Verschnaufpause stand sie also wieder auf. Ihre Klinge aufgesammelt, trat die Magierin vorsichtig ein paar Schritte zur Seite. Die Atmosphäre veränderte sich. Mareo setzte so viel pure Energie und Magie frei, dass es gleichermaßen erstaunlich, wie auch bedrohlich wirkte. Shizuka spürte wie ihr Herzschlag schneller und kräftiger wurde. Es wirkte fast so als würde Mareo jeden Augenblick explodieren und alles in seinem Umkreis mit sich nehmen. Vermutlich hatte Peter dieses Maß an Verachtung und Strafe verdient, doch ihren Freund so zu sehen bereitete ihr Sorgen. Die Male, die sich über seinen Körper zogen, diese Ausstrahlung. Er wandelte sich gewissermaßen zu einem ganz anderen Mann. Shizuka wagte es nicht, aufzuatmen, sie wagte es nicht zu sprechen, als er damit aufhörte die Energie freizusetzen. Es schien nämlich so, als sei dies nur das Ende des Prozesses, den er durchgemacht hatte. Es war ein Schritt gewesen. Ein Schritt auf die Strafe Peters zu. Den beiden Beobachtern, Peter und Shizuka ging es ähnlich. Beide waren verstummt, beide blickten den Blonden fassungslos an, doch nur einer von ihnen hatte auch einen triftigen Grund sich vor ihm zu fürchten.
Shizuka schaffte es gar nicht so schnell mit den Wimpern zu schlagen, wie Mareo auf den Verräter zuschoss. Als ihre Augen ihn wieder anvisiert hatten, hatte er seine Faust schon in Peters Magen versenkte. Ähnlich wie sie es zuvor geplant hatte, attackierte der… Halbgott ihn nun mit unglaublicher Geschwindigkeit und Stärke. Schlagt nach Schlag, Tritt nach Tritt verpasste er Peter, der auf diese Power keine Antwort wusste. Während der Blitzmagier Angriff nach Angriff setzte und dabei die Namen all seiner Freunde und Gildengefährten aufzählte, kämpfte er sich gewissermaßen in Rage.
Peter Peddington hatte diese Strafe verdient. Er hatte schweren Verrat an Raban und der Gilde verübt. Er hatte sich ihr Vertrauen erschlichen, sie hintergangen und war feige weggelaufen. Mehr noch wollte er seine Verfolger kaltblütig umbringen und das in gleich mehreren Situationen. Dennoch fiel es Shizuka schwer mit anzusehen, wie Mareo ihn windelweich prügelte. Vielleicht war es ihr gutes Herz, vielleicht war es die Tatsache, dass sie stets versuchte das Gute im Menschen zu sehen, vielleicht war es aber auch einfach ihr Gewissen und die Hoffnung, dass Mareo an diesem Tage nicht zu einem kaltblütigen Mörder wurde. Aber Peter gab nicht auf. Bis zum bitteren Ende versuchte er seinen Mann zu stehen, sodass er seinen Körper trotz all der Treffer noch einmal nach vorne warf und versuchte mit seiner Waffe nach dem Blonden zu stechen. Mareo schaffte es ihn mit einem gewaltigen Schwall schwarzer Blitzenergie von sich weg zu fegen und ihn durch die Landschaft zu fegen. Dann aber verließ ihn seine Kraft. Binnen wenigen Sekunden war alles vorbei. Die Kräfte verließen Mareo und er sackte erschöpft zu Boden. “Mareo…“, flüsterte Shizuka besorgt aus. Sie wollte sich grade auf machen und zu ihm eilen, da vernahm sie eine Stimme, die sie wirklich nicht mehr zu hören erwartet hätte. Ihr Blick suchte die Umgebung nach der Quelle dieser Stimme ab und er fiel dabei auf Peter. Er konnte sich kaum noch aufrecht halten, doch er war noch bei Bewusstsein. In einem Kampf Eins gegen Eins hätte er es in diesem Moment wohl geschafft Mareo zu besiegen. Dieser war zusammengebrochen und vermutlich wehrlos. Glücklicherweise und vermutlich in weiser Voraussicht Raban Adairs war Mareo aber nicht alleine. Er hatte eine Freundin bei sich. Eine Frau, die nun auf ihre ganz eigene Art vor Wut strotzte.
Shizuka stapfte auf Peter zu. Auf dem Weg zu ihm warf sie ihr Schwert zur Seite. Peter versuchte noch einen Arm zu heben, wahrscheinlich um einen Zauber zu wirken, doch die Weißhaarige war viel zu schnell. Sie trat seinen Arm zur Seite, packte seinen Kragen und zog ihn das letzte Stück, welches er nicht schaffte aufzustehen, nach oben. “Du verfluchtes Arschloch!“, brüllte sie ihm ins Gesicht. “Was fällt dir ein?!“ Die Magierin lockerte den Griff ihrer rechten Hand, um mit dieser auszuholen und dem Mann eine Ohrfeige zu verpassen, dessen Klang über die Wiese hallte. “Was für ein verdorbener Mensch musst du sein, dass du das alles übers Herz bringst?“ Es folgte ein weiterer Hieb, diesmal mit der Rückhand. Shizuka ließ den Verräter los, woraufhin er kraftlos zu Boden sank. Mareo hatte ihm bereits genug zugesetzt. Er war am Ende, nur war er im Gegensatz zum Blondschopf dabei wirklich wach.
Shizuka stapfte zu den Gleisen, von denen sie mit Hilfe der magischen Kräfte ihrer Rüstung eines der Stahlstücke hochbog und herausriss, um es mitzunehmen. Sie formte daraus die vielleicht schwersten Handfesseln, die Magnolia je gesehen hatte und bog diese um die hinter den Rücken gezogenen Arme des Verräters. Als die Magierin noch überlegte, wie sie sowohl ihren Kameraden, als auch den Flüchtigen zurück zur Gilde bringen sollte, erspähte sie bereits ein Gefährt in der Ferne.
Mitarbeiter der Bahngesellschaft hatten eine Drasine beschafft, mit der sie die Gleise entlang fuhren, auf der Suche nach der verlorenen Lok. Die Truppe traf am Schauplatz ein und man erklärte Shizuka, dass die Waggons bereits zurück am Bahnhof waren. Sie kam auch nicht drum herum sich anhören zu müssen, was das ganze Chaos wieder für Folgen haben würde. Fairy Tail nehme sich ja so viel raus und die Schäden die man anrichte, würden den Mehrwert der Gilde ja gar nicht aufwiegen können, Bla, Bla, Bla. Die Weißhaarige war einfach nur heilfroh, dass man ihr half mit den anderen Beiden zur Gilde zurückzukehren. Der Rest würde dann leider Rabans Problem werden…

Tbc: -



Genutzte Zauber
Fairy Armor
TYP: Elementlose Magie
ELEMENT: ---
KLASSE: V
ART: Support
MANAVERBRAUCH: ---
MAX. REICHWEITE: Beim Anwender
SPEZIELLES: ---
VORAUSSETZUNGEN: Geschicklichkeit Level 10, Willenskraft Level 6
BESCHREIBUNG: Dies ist eine der mächtigsten Rüstungen, die momentan auf dem Markt zu finden ist. Diese äußerst detailliert geschaffene Rüstung ist gleichzeitig auch eine Menge Geld wert, denn bei ihrer Erschaffung wurde kein bisschen geknausert. Kleine Flügelchen befinden sich an den Handschuhen oder den Schultern, zudem hat der Träger nun ein kleines Diadem auf dem Kopf. Trotzdem sollte man sich nicht vom Aussehen dieser Rüstung täuschen lassen, denn sie augmentiert die Fähigkeiten des Trägers gewaltig. Solange man diese Rüstung trägt, entsprechen die Stärke und die Schnelligkeit des Charakters dem Geschicklichkeitswert des Anwenders.

Peters Zauber:

75 / 600
by Kazuya



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Cassandra

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BeitragThema: Re: Bahnstrecke zwischen Magnolia Town und Oak Town
Bahnstrecke zwischen Magnolia Town und Oak Town - Seite 2 EmptyDi 7 Nov 2023 - 17:35

CF: Crystal Villa

Immer mal wieder den Kopf nach hinten reckend, um zu schauen, wie es ihren beiden zuvorkommenden Questpartner erging, ging der Weg bis zum Bahnhof doch überraschend reibungslos vonstatten. Oder er wäre reibungslos vonstatten gegangen, wenn da die Reibereien der Prinzessin nicht gewesen. Nicht zum ersten Mal wünschte sich Cassandra, dass es sich bei dem zuzustellenden Paket wirklich nur um ein solches gehandelt hätte. Aber das Leben war nun einmal kein Wunschkonzert. Und die Prinzessin war nicht der einzige Grund, warum der Weg bis zum Bahnhof wenigstens für die Alshaytan eine Tortur war. Die eigenen Finger trotz der Handschuhe und der Wärmelacrima im Mantel nicht mehr spüren zu können, war eine Sache. Dafür auch noch verspottet zu werden und mehr als einmal gefragt zu werden, ob man sich denn als Magier keine ordentliche Kleidung leisten könnte, setzte der ganzen, miserablen Angelegenheit erst noch das Dornenkrönchen auf. Zum Glück fuhr der Zug nach der Ankunft im Bahnhof rasch ein. Ein freies Abteil war schnell gefunden. Ariane machte sich nach wie vor formidabel an der gewaltigen Reisetasche. Um Mareo musste man sich in dieser Hinsicht ohnehin keine Sorgen machen. Damit blieb...keine Zeit. Just in dem Moment, in dem sich Cassandra hatte setzen wollen, um die gefrorenen Gliedmaßen ein wenig antauen zu lassen, ließ die Prinzessin ihren Wunsch nach Tee verlauten. Wieder einmal seufzte Cassandra innerlich, setzte ihr dienstbarstes Lächeln auf und beugte sich ein Stückchen zu der jungen Frau herunter. "Was für eine Art Tee wünscht Ihr, Madame Fleur?", wurde im Tonfall sauber einstudierter Freundlichkeit nachgehakt. "Zitronenmelisse. Nur ein Schuss Milch!" Cassandra kräuselten sich die Zehennägel hoch. Das war eine widerwärtige Kombination. In gute Tees gehörte ihrer Meinung nach ohnehin schon kein Zusatz, aber welcher vernünftige Mensch kombinierte bitte Zitrusfrüchte mit Milch? Was kam als nächstes? Whiskey mit Soda? "Natürlich, Madame Fleur. Ich werde mich darum kümmern." Ein bittender Blick in Richtung der beiden Mitstreiter sollte ihnen bedeuten rasch auf die junge Frau acht zu geben, bis Cassandra wieder da war.

Im Speisewagen fand eines jener Gespräche statt, wie sie hundertfach im Hintergrund einer jeden Gastronomie geführt werden.
"Was, wirklich?"
"Ja, wirklich."
"Ernsthaft?"
"Ja."
"Ok, wow. Darf es noch etwas Senf auf der Extrawurst sein?"
"Bitte keinen Senf. Ich möchte sie nicht verärgern."
Zumindest hatte die Zeit nahe der Küche dafür gesorgt, dass Cassandras Eisbeine langsam wieder gesunde Temperaturen annahmen. Die Aussicht auf einen warmen Tee für sich selbst und Ariane tat ein Übriges ihre Geister zu beleben. Den Tee für Mareo ersparte sie ihrem Geldbeutel. Ihm würde gleich vermutlich nicht mehr danach sein etwas zu sich zu nehmen. Mit drei dampfenden Tassen auf einem Tablett stakte die junge Alshaytan zurück zu ihrem Abteil, wo dankenswerterweise bislang noch niemand umgebracht worden war. Vorsichtig bugsierte Cassandra das Tablett auf das Tischchen in Abteilmitte. Leider hatte sie wegen ihres Auftrags von der Prinzessin die Zurschaustellung magischer Macht verpasst, aber was tat man nicht alles, um ein widerborstiges friedlich zu stimmen. Mit spitzen Fingern servierte Cassandra erst Madame Fleur, dann Ariane ihre Tassen Tee. Für die beiden friedlichen Damen hatte sie einen schönen Second Flush ausgesucht. Schwarztee, aber recht mild im Geschmack. "Einmal Zitronenmelisse mit einem Schuss Milch, aber nicht mehr. Bitte sehr...", hob Cassandra an, wurde jedoch sofort von Madame Fleur unterbrochen, die einfach nach einer der anderen Tassen griff. "Zitronenmelisse? Das habe ich nicht bestellt. Ich nehme einfach die Tasse hier." Mit gesenktem Kopf, die Augen zum Glück vom Pony verborgen, biss sich Cassandra einmal auf die Unterlippe. Dem gewisperten "Natürlich, Madame Fleur. Verzeiht meinen Fehler." fehlte jedes Bisschen an vielleicht gerechtfertigter Bosheit. Mit spitzen Fingern stellte sie die verbliebene Tasse Schwarztee vor Ariane ab und die jetzt vollständig unerwünschte Tasse Zitronenmelisse vor ihrem eigenen Platz.

Und endlich, endlich konnte auch Cassandra sitzen. Den Mantel immer noch um sich geschlungen, streckte sie die Beine aus. Ariane hatte den Fensterplatz auf ihrer Seite. Das war gut. Wenn ein Angriff kam, kam er vermutlich aus dem Gang des Zugs und würde daher Mareo oder sie zuerst erwischen. Ein sanftes, warmes Lächeln erstreckte sich auf Ariane. "Für dich", murmelte Cassandra mit einem Deut auf die Teetasse. So tapfer wie sie die Tasche getragen hatte, hatte sich die junge Frau eine kleine Belohnung doch nun wirklich redlich verdient. Der Blick der meergrünen wechselte zu Mareo hinüber, als dieser sprach. Cassandra nickte. "Das werde ich. Versprochen." Ein Ruck ging durch den Zug. Das Pfeifsignal erscholl. Weiter vorne am Zug befeuerte jemand die Hitzekammer der Lokomotive. Der Zug setzte sich in Bewegung. Beinahe sofort blähten sich Mareos Wangen auf und er sackte im Sitz zusammen. Armer Kerl. Madame Fleurs Kopf drehte zu dem unglückseligen Slayer hinüber. Die Frau hatte einen Gesichtsausdruck aufgesetzt, als wäre grade eine Kakerlake in das Abteil spaziert und hätte sich neben ihr niedergelassen. "Was ist denn mit ihm los? Ich dachte, mein Vater hatte starke Magier angestellt." Vorsichtig rührte Cassandra "ihren" Zitronenmelisse-Tee um, ließ den Löffel einmal gegen die Tasse klirren. "Er leidet an einer seltenen Form der Reisekrankheit, Madame." Die einzige Antwort der Dame auf diese Aussage war eine angewidertes Tchk, während sie noch weiter von Mareo wegrückte. Cassandra unterdessen schlang sich den linken Arm um die Mitte, stützte den Kopf auf die rechte Hand auf und sah zu Ariane hinüber. "Schmeckt dir der Tee? Ach, sollten wir während der Fahrt angegriffen werden, sollte eine von uns die Notbremse ziehen. Ich denke, ich kann Madame Fleur für einen Moment alleine verteidigen. Aber zu dritt haben wir eine bessere Chance." Das bissige "Das bezweifle ich" vonseiten eben jener Madame wurde schlicht ignoriert. Immerhin ging es jetzt um Pläne für den Notfall.

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Ariane

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BeitragThema: Re: Bahnstrecke zwischen Magnolia Town und Oak Town
Bahnstrecke zwischen Magnolia Town und Oak Town - Seite 2 EmptyDi 7 Nov 2023 - 20:58

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Ja, Ariane war guter Dinge. Natürlich bemerkte sie die Feindseligkeit und Arroganz von Fleur, allerdings war Konfliktmanagement nicht gerade ihre Stärke, daher fuhr sie gut damit, sich einfach nicht darüber zu ärgern. Und wer weiß, vielleicht war das eine verdrehte Art von der jungen Dame, ihrer Angst und ihrer Sorge aufgrund der Reise Ausdruck zu verleihen? Oder sie war einfach kein netter Mensch. Die Grünhaarige war einfach froh, so energisch durchgehalten zu haben und den Auftrag, die Tasche zum Zug zu bringen, so gut erledigt zu haben. Es mochte eine Kleinigkeit gewesen sein, doch Ariane war nun einmal gekommen, um zu helfen. Es wäre ihr unangenehm, bekäme die Gilde wegen ihr einen Tadel. Das überschwängliche Lob Mareos ließ sie jedoch kurz stutzen. Es war nur ein kurzer Augenblick, dann lächelte sie ihn freundlich an und nickte dankbar. Womöglich hatte Fleur doch recht gehabt. Es war kein Triumph, eine Tasche zu tragen und ein Regal mit Hilfe von Magie damit zu beladen. Nicht die gemeinen Worte der Dame aber brachten Ariane auf diesen Gedanken, sondern das Lob ihres Partners. Hatte er nicht bemerkt, dass ihr beinahe die Arme abgefallen waren? Sie war sicherlich nicht stark. Und dennoch sagte er es so freundlich lächelnd. Lobte man so nicht.. Kinder? Die Halbgöttin lief rot an. Kein Wunder, sie verhielt sich wohl auch wie ein Kind. Dementsprechend wurde sie auch angesprochen. Nachdenklich ließ sie sich auf ihrem Sitz nieder und dachte über ihr Verhalten nach. Ariane war eine fröhliche Person, die ihre positive Art nach Außen trug. Sie sollte sich damit zurückhalten und sich wie die erwachsene Frau verhalten, die sie ja eigentlich war. Cassandra bekam kein Lob, als wäre sie ein kleines Kind. Kein Wunder, sie war ja auch anders.

Die Magierin aus der Wüste wurde zum Tee holen geschickt und kam schließlich mit drei Tassen zurück. Zitronenmelisse mit Milch war für Fleur, das hatte auch Ariane gehört. Doch nun behauptete sie, dass das nicht stimmte. Die goldenen Iriden lagen auf dem Fräulein, welches nun die andere Flüssigkeit schlürfte. Das konnte sie doch nicht vergessen haben. Warum war sie so gemein? „Was guckst du denn so? Das ist unhöflich, Trampel“ Eilig wandte sie den Blick ab. Dann strich sich Ariane nachdenklich eine lange Haarsträhne hinter die Schulter. Es war nicht schön, beleidigt zu werden und die Halbgöttin bemerkte ein eigenartiges, unangenehmes Ziehen in ihrem Bauch. Es war kein Schmerz und dennoch tat es weh. Der nette Hinweis auf den Tee, welcher ihr gehören sollte, linderte Arianes Gefühl etwas. Überrascht über die Geste lächelte sie ihre Partnerin an. „Das finde ich nett, danke!“ So rollte schließlich auch der Zug an..
..und Mareo klappte wieder auf dem Platz zusammen. Ein wenig irritiert, dass es schon wieder geschah, musterte sie den Blonden. Auch Fleur tat das, nur mit einem abschätzigen Blick und einem gemeinen Kommentar. Eine seltene Form der Reisekrankheit? Damit kannte sich die Grünhaarige nicht aus. Einen Augenblick ruhten die goldenen Iriden noch auf Mareo, ehe die Ansprache durch Cassandra erfolgte. „Ja, er ist sehr gut“, entgegnete Ariane aufrichtig lächelnd und hörte weiterhin aufmerksam zu. Indirekt wurde ihr vermittelt, dass sie die Notbremse ziehen musste, wenn sie angegriffen wurden. Ariane verstand, dass das dem Zweck diente, um Mareo wieder auf die Beine zu kriegen. „Ist gut, ich kümmere mich darum“, versicherte sie also. Den Kommentar von Fleur ignorierend, erhob sich die Halbgöttin von ihrem Platz und entschuldigte sich kurz. Kaum hatte sie das Abteil verlassen, eilte sie schon los.

Entschuldigen Sie?“, sprach sie einen Zugbegleiter in Uniform an. „Wo ist eine Notbremse? Und wie betätige ich sie?“, fragte sie ihn auf ihre übliche, offenherzig Art. Der Mann blinzelte überrascht und räusperte sich. „Nun.. äh.. die darf aber nur im Notfall betätigt werden“ „Notfallbremse, verstanden!“, bestätigte Ariane. Dann ging der Mann ein paar Schritte mit ihr und zeigte ihr das nächste Exemplar und klärte sie über die Handhabe auf.


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BeitragThema: Re: Bahnstrecke zwischen Magnolia Town und Oak Town
Bahnstrecke zwischen Magnolia Town und Oak Town - Seite 2 EmptyMi 8 Nov 2023 - 22:06




B-Rang: Prinzessin auf der Erbse

Ariane, Cassandra & Mareo
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Es war keineswegs überraschend, dass die junge Lady auch im Zug ein entsprechendes Verhalten an den Tag legte. Erst hatte sie die Bemühungen der Caerellius niedergemacht und als sie ihren Sitzplatz eingenommen hatte, degradierte sie Cassandra auch direkt zur persönlichen Dienerin. Die Crimson Sphynx Magierin sollte einen Tee organisieren gehen und kümmerte sich auch direkt darum, während Ariane und Mareo entsprechend ihre Plätze einnahmen. Es war nur eine Frage der Zeit, bis das stählerne Gefährt losfuhr und den Halbgott auf die Ersatzbank zwang, doch bis dahin waren glücklicherweise noch einige Minuten Zeit. Minuten die Mareo tatsächlich damit verbrachte zu schweigen, denn er hatte gegenwärtig tatsächlich nichts zu sagen und auf all seine Äußerungen wurden lediglich mit Blicken oder dergleichen quittiert. Viel spannender war die Rückkehr der Alshaytan, welches der jungen Lady gleich die nächste Gelegenheit bot, ihr eines hineinzuwürgen. Angeblich wurde der falsche Tee geholt, allerdings konnte sich auch Mareo bestens daran erinnert, was die junge Lady bestellt hatte. Dem Blondschopf entfloh daher ein auffälliger Seufzer.

Die restlichen Augenblicke musste der Godslayer allerdings nutzen, um die Alshaytan mit entsprechenden Anweisungen zu versorgen. Sicherlich hätte sie es auch ohne verbalen Befehl entsprechend umgesetzt, aber es schadete wirklich nicht, es einmal auszusprechen. Bevor der Celeris jedoch alles aussprechen konnte, was er zu sprechen gedachte, setzte auch schon die Reisekrankheit ein und schnitt den angefangenen Satz ab. Sofort verließen ihn seine Kräfte und er sackte ein wenig in sich zusammen, womit er schlussendlich nicht mehr als ein Schluck Wasser in der Kurve. Wirklich viele Schwächen besaß der Mann göttlichen Blutes nicht, aber die Reisekrankheit war mit Abstand die größte Schwäche, mit der er Leben musste. Und ganz gleich was er auch tat, nichts half dieses Problem auch nur in Ansätzen zu lösen. Zwar verfügte er über ein spezielles Medikament, allerdings waren seine Pillen sehr limitiert und nur für äußerte Notfälle gedacht. Ein Auftrag der B-Stufe zählte da nicht wirklich mit rein. Im Falle einer drohenden Auseinandersetzung mussten Ariane und Cassandra eben ihr Bestes geben, um die junge Lady zu beschützen.

Der Zug fuhr und fuhr, während nebenher die triste Landschaft des Nordens an den Fahrgästen vorbeizog. Der Weg von Crystalline Town nach Oak Town war wirklich nicht weit, dennoch konnte so eine Fahrt wie eine Ewigkeit wirken, wenn man an einer Reisekrankheit litt. Mareo hatte nicht einmal genug Kraft, um sich irgendwie in seinem Sitz zu halten und sobald die Fahrt eine Kurve zog, so drohte er entweder vom Sitz zu stürzen oder auf die junge Lady zu rutschen. Diese rutschte immer wieder möglichst von ihm weg, denn sie war außerordentlich angeekelt von dieser Tatsache. Sie fürchtete wohl, dass der Godslayer auf sie speien könnte, doch glücklicherweise spie Mareo in den Zügen nie. Das geschah, wenn überhaupt, erst nach dem Ausstieg. Dann lief der Zug auch schon im Bahnhof von Oak Town ein und legte seinen planmäßigen Halt ein, der um die fünf Minuten dauern sollte. Als das Gefährt stillstand, spürte Mareo sofort, wie seine Kräfte langsam in den Körper zurückflossen. „Das ist so schrecklich“, stieß er aus und lehnte sich angestrengt in seinem Sitz zurück.

In der Zwischenzeit waren einige Fahrgäste ausgestiegen und so mancher dazu, also grundsätzlich nicht verdächtig war. Fahrgastfluktuation war Gang und Gebe an Bahnhöfen, doch zwei Personen weckten das Interesse des Godslayers ein wenig zu sehr. Die zwei Männer spazierten durch den Waggon und sahen dabei aufmerksam in jedes Abteil, was Mareo dank seiner peripheren Superkräfte durchaus wahrnehmen konnte. Dann passierten die zwei Männer das Abteil der drei Magier und warfen dabei gründliche Blicke auf alle Anwesenden. Mareo blickte ihnen hinterher und bekam sofort ein mulmiges Bauchgefühl, denn sie ließen sich direkt im nächsten Abteil nieder. „Behaltet sie im…“, mahnte Mareo gerade seine beiden Kameradinnen an, als der Zug wieder losfuhr und ihm sofort wieder die Kräfte flöten gingen. „…Auge….“, stieß er noch angestrengt aus, während er wieder dem Leiden der Reisekrankheit ausgesetzt war. Verflucht. Der nächste Halt war erst Magnolia Town und der Weg von Oak Town dorthin nahm mehrere Stunden in Anspruch.





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Manaspeicher

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Cassandra

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BeitragThema: Re: Bahnstrecke zwischen Magnolia Town und Oak Town
Bahnstrecke zwischen Magnolia Town und Oak Town - Seite 2 EmptyDo 9 Nov 2023 - 21:08


"Danke", murmelte Cassandra fast unverständlich hinter Ariane her, als diese sich auf die Suche nach einer Notbremse machte. Meergrüne Augen folgten der Grünhaarigen für einen Moment. Ariane sprach einen Schaffner an, augenscheinlich recht freundlich. Der Mann hob hilfsbereit den Arm. Wieder folgte Cassandra dem Deut, der in Richtung einer Notbremse ging. Der Blick wechselte zurück zu Ariane. Wieso wusste sie nicht, wie eine Notbremse aussah? Selbst Cassandra, die in einem Resort aufgewachsen und daher nur selten Zug gefahren war, wusste das. Und Ariane wirkte nicht viel jünger als sie. Nur für einen Sekundenbruchteil stellte sich ein Verdacht ein. Man hätte auch sagen können, dass der Slayersinn ein bisschen vibrierte. Aber vermutlich war das nur Unsinn. Nicht jede Person, die nicht mit allen Kleinigkeiten der großen, weiten Welt vertraut war, war automatisch das Kind irgendeiner sagenumwobenen Kreatur. Im Gegensatz zu...erneut wechselte der Blick, dieses Mal zum armen Mareo hinüber, der in seinem Stuhl hing wie ein besonders nasser, umgefallener Sack Reis. Wenn es keine Berührung involviert hätte, hätte Cassandra ihm grade am liebsten tröstend das Knie getätschelt. Aber da dem so war, musste der Gottessohn leider alleine leiden. Unter Pfeifen und dem Quietschen von Bremsen fuhr der Zug in Oak Town ein. Cassandra atmete einmal durch. Die erste Etappe war geschafft. Sogar völlig ohne Angriff. Ihre Finger klammerten sich in die gangseitige Lehne, nur einen Moment lang. Gleich darauf gab es einen weiteren Atemzug und die Hände wurden im Schoß gefaltet. Leute drängten aus den Abteilen. Leute drängten in den Zug. Und manch einer hielt nicht besonders viel von persönlichem Abstand.

"Nur noch zwei Etappen, Mareo. Kann ich es dir irgendwie leichter machen?", erkundigte sich Cassandra im Flüsterton bei dem unglücksseligen Slayer. Vermutlich war es keine gute Idee ihm etwas zu Essen oder zu Trinken anzubieten. Man wollte das ja nicht wiedersehen, zumal es die Prinzessin gewiss verärgern würde, wenn jemand auf ihr Kleid erbrechen sollte. Wobei es vermutlich einen ganzen Haufen Dinge gab, die die Prinzessin verärgerten. Und die wenigsten davon waren die Schuld anderer Personen. Zwei Männer lugten in das Abteil der magischen Dreierbande. Cassandra erwiderte den Blick mit der ihr typischen und nie ganz echten Freundlichkeit. Die beiden zogen rasch wieder von dannen, ließen sich den Geräuschen nach zu urteilen ein Abteil weiter nieder. Gegenüber von Mareo sitzend, konnte die junge Alshaytan nicht weiter verfolgen, wie die beiden Kerle sich im Anschluss an ihre Spähaktion verhielten. Den Kopf zu drehen oder gar den Oberkörper in den Gang zu biegen um sie von dort zu beobachten wäre vermutlich ein bisschen zu auffällig. Aber es gab ja noch andere Möglichkeiten. Auf Mareos Bitte die beiden im Auge zu behalten, gab es ein Nicken. "Übernehme ich. Ariane, kannst du bitte einen Blick auf die andere Richtung haben?" Vorsichtig verschob Cassandra ihr Gewicht im Sitz, schlug die Beine übereinander. Nach kurzem Kramen in ihrer Handtasche kam ein Handspiegel zum Vorschein. Augenscheinlich war es genau jetzt sehr dringend notwendig das Make-Up aufzufrischen. Dass sie über den Spiegel den Gang und Teile des anderen Abteils im Auge behalten konnte, war bestimmt nur glücklicher Zufall. Selbst die Prinzessin verkniff sich ausnahmsweise einmal einen Kommentar. Vielleicht hatte Mareos Bitte ihr endlich den Ernst der Lage vor Augen geführt. "Ich gebe Meldung, sollten sie sich bewegen."


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BeitragThema: Re: Bahnstrecke zwischen Magnolia Town und Oak Town
Bahnstrecke zwischen Magnolia Town und Oak Town - Seite 2 EmptySa 11 Nov 2023 - 22:12

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Als Ariane soweit eingeführt worden war, dass sie im Notfall die Notbremse betätigen könnte, ging sie zurück zum Abteil und ließ sich zufrieden auf ihrem Platz nieder. Das hatte bestimmt keiner mitbekommen, oder? Es war ihr schon unangenehm genug, dass sie viele Dinge nicht kannte oder wusste. Der Zug hielt an und einige Fahrgäste verließen den Zug, andere stiegen zu. Es war außerdem eine Zeit, in welcher Mareo ein wenig zu sich kam. Er klagte sein Leid über die Situation und Ariane sah ihn ein wenig hilflos an. Sie wusste nicht, was sie für ihn tun könnte. Cassandra ging da einen Schritt weiter und fragte einfach nach, ob sie ihm die Sache irgendwie erleichtern konnte. Somit klinkte sich Ariane wieder aus und blickte in den Gang, um die Leute zu beobachten, welche vorbeigingen. Manche blickten kurz rein, um zu prüfen, ob noch frei war, andere sahen zu Mareo und schienen ihn als Schwarzen Blitz wiederzuerkennen. Zwei Männer lugten dabei deutlich länger herein, was etwas befremdlich war. Zwar verzogen sie sich wieder, doch der Questleiter wollte dennoch, dass sie im Auge behalten wurden. Cassandra bestätigte und Ariane bekam direkt eine Aufgabe zugeteilt. „Wird gemacht“, stimmte sie zu.

Der Zug fuhr vielleicht zehn Minuten, da kam bereits die Mitteilung, dass die beiden Männer wieder im Flur unterwegs waren. Erneut spitzten sie beinahe schamlos ins Abteil, ehe sie sich wieder abwanden und davon gingen. Sie hatten die Köpfe zuvor noch zusammengesteckt und schienen aufgeregt zu diskutieren. Ariane konnte die Spannung kaum ertragen und erhob sich kurzentschlossen von ihrem Platz, um das Abteil mit einem: „Ich kläre das“, energisch zu verlassen. Sie würde nicht warten, bis die beiden zum Angriff ansetzten! Also verfolgte sie die Männer und sprach sie an: „Entschuldigung! Suchen Sie jemanden? Sie haben bereits wiederholt in unser Abteil gestarrt“, konfrontierte sie die beiden also deutlich, aber höflich. Überrascht über die Ansprache hielten die beiden inne und sahen erst einander, dann Ariane an. Dann wedelte einer filigran mit seiner Hand. „Oh Süße, nein, liebe Güte, du hast uns erwischt!“, entgegnete er schmunzelnd. „Es liegt am Schwarzen Blitz von Fairy Tail! Wir sind große Fans und konnten unser Glück kaum fassen, ihn hier zu treffen! Was für ein hübsches Kerlchen“ Sein Partner klappste ihm gespielt empört auf die Schulter. „Oh.. achso..“, stammelte Ariane etwas beschämt. Sie dachte, die beiden wären Schurken! „Was bist du doch für ein verrücktes Vögelchen mit deinem grünen Haar! Ich liebe es!“, sprach nun der andere, was die Halbgöttin sofort strahlen ließ. Wunderbar! „Bring das süße Mäuschen nicht in Verlegenheit! Sag, Schätzchen, kannst du uns ein Autogramm besorgen? Es eilt nicht, wir sind gleich im Abteil hinter euch!“ Ach, das wäre bestimmt möglich, sobald der Zug wieder einen Halt macht! Also nickte Ariane. „Ich frage ihn später, ja?“ Die beiden Männer waren begeistert und verabschiedeten sich schließlich in ihr Abteil.

Erfreut über diese nette Begegnung wollte die Halbgöttin gerade wieder umdrehen, um Bericht zu erstatten, als sie bemerkte, dass jemand so nah hinter ihr gestanden war, dass sie das Gesicht des Fremden gar nicht sehen konnte. Ehe Ariane sich versah, wurde ihr eine magische Waffe, genauer gesagt eine Pistole, vor den Oberkörper gehalten. Diese wurde gekonnt hinter dem Mantel des Mannes versteckt, sodass die Fahrgäste sie von ihren Plätzen aus nicht sehen konnten. „Beweg dich. Wir gehen in den nächsten Waggon. Los. Und keinen Ton“ Die Halbgöttin sah dem Glatzkopf mit der Narbe an der rechten Wange an, kam seiner Aufforderung jedoch nach und verließ den derzeitigen Eisenbahnwagen, sodass sie sich im Speisewaggon wiederfand. „Es wird einfacher sein, wenn wir euch von ihr trennen“, erklärte er, ehe er Ariane auf einen freien Stuhl drückte und sich selbst vor der Tür zum Waggon stellte. Dann hatten es tatsächlich Verbrecher auf die arme Fleur abgesehen?! Wie schrecklich! Die Halbgöttin verengte verärgert die Augen. Der würde sich noch wundern! Sie musste schleunigst zur Notbremse gelangen! Die Waffe hatte er wieder wegstecken müssen, einen Umstand, welchen Ariane nutzte. Mit dem Zauber Attraction entzog sie ihm die Waffe kurzerhand und schlidderte sie über den Zugboden ins hinterletzte Eck. Als der Mann merkte, was gerade passiert war, wollte er auf die Halbgöttin losgehen, doch diese hatte sich vom Speisewagen eine volle Kaffeekanne geschnappt, den Deckel aufgeschraubt und zog die heiße, dampfende Flüssigkeit mit Attraction heraus und stieß die Kaffeeblase direkt mit Repulsion auf ihn. Der Mann schrie aufgrund der Verbrühung auf und hielt sich die schmerzenden Stellen, manche eilten ihm sogar zur Hilfe. Ariane aber stürmte an ihm vorbei und lief zur Notbremse, denn das war ihr großer Augenblick!

Der Zug wurde langsamer und langsamer, während Ariane die Tür zu ihrem Abteil aufriss. Sie setzte gerade an: „Es sind nicht die beiden Männer, sondern-“, da wurde sie plötzlich von einigen magischen Geschossen getroffen und schmerzhaft wenige Meter weggestoßen, um auf dem Boden aufzukommen. Der Verbrecher war gar nicht erfreut über seine Verbrühungen.. Und allein war er auch nicht.


Manavorrat:

Ariane Zauber:



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BeitragThema: Re: Bahnstrecke zwischen Magnolia Town und Oak Town
Bahnstrecke zwischen Magnolia Town und Oak Town - Seite 2 EmptySo 12 Nov 2023 - 0:09




B-Rang: Prinzessin auf der Erbse

Ariane, Cassandra & Mareo
# 6 | 12 | Outfit

Die Zugfahrt war echt der Horror und das lag tatsächlich nicht an der jungen Lady, obwohl sie durchaus dazu beitrug, dass der Auftrag allgemein als anstrengend eingestuft wurde. Es war nur einfach diese verflixte Reisekrankheit, die den Godslayer mit einem Schlag in die Knie zwang und das, obwohl er über Mächte verfügte, die eine ganze Stadt vom Antlitz der Welt tilgen konnte. Mittlerweile betrachtete der Celeris seine Reisekrankheit als etwas äußerst Lächerliches und Beschämendes, doch es gab eben kein Mittel auf dieser Welt, welches ihn endgültig davon heilen konnte. Sicherlich hatte er seine besonderen Pillen, aber die waren nur für absolute Notfälle gedacht und außerdem konnte eine zu häufige Anwendung dazu führen, dass sie generell nicht mehr wirkten. Es war eben einfach ein großes Problem, mit welchem er ganz allein zurechtkommen musste, denn niemand konnte ihm eine Zugfahrt angenehmer gestalten.

In Oak Town hatten sie kurzgehalten und den Augenblick der Klarheit nutzte Mareo direkt, um die Fahrgastfluktuation zu beäugen. Dabei fielen ihm direkt zwei äußerst neugierige Männer auf, die ihm ein wenig zu interessiert in ihr Abteil gestarrt hatten. Die Chancen standen hoch, dass sie es auf die junge Lady abgesehen hatten, doch eine Garantie konnte Mareo natürlich nicht geben. Aber falls sie es sein sollten, dann hatten sie sich nicht gerade unauffällig verhalten und das spräche nun wirklich nicht für etwaige engagierte Magier oder dergleichen. Allgemein fiel dem Halbgott in der kurzen Spanne seiner Aufmerksamkeitsbefähigung niemand auf, der irgendwie verdächtig wirkte oder dergleichen. Er mahnte Ariane und Cassandra also vor, ehe der Zug auch schon wieder losfuhr und der Halbgott im Sitz versackte. Die junge Lady war verhältnismäßig still, denn offenbar machte sie sich allmählich wirklich Sorgen um ihr Wohlergehen und der Anblick von Mareo gab ihr nicht gerade Zuversicht.

„Die…Hölle…“, stammelte Mareo völlig fertig und windete sich ein wenig hin und her. Ihm fehlten jegliche Kräfte und er hoffte einfach, dass Magnolia Town bald erreicht wurde. Zwar sollte der Halt da auch nur von kurzer Dauer sein, aber immerhin hätte er dann durchatmen können. Dank seiner Reisekrankheit bekam der Blondschopf nicht wirklich etwas mit und konnte daher auch nicht wirklich zuhören, als Ariane vom Platz aufstand und die beiden Männer konfrontierte. Selbst als Ariane plötzlich in einen anderen Waggon gedrängt wurde, war vom Abteil aus nicht mehr zu sehen und so war die grünhaarige Schönheit Fairy Tails auch schon verschwunden. Zurück blieben also die angespannte Lady, die dunkelhaarige Schönheit aus Crimson Sphynx und das blonde Supermodel ohne Kräfte. Ein wirkliches Zeitgefühl hatte der Blondschopf nicht mehr, denn er war zu sehr darauf konzentriert, irgendwie die Augen offen zu halten. Dann bahnten sich aber auch schon die Probleme an und dass ausgerechnet bei voller Fahrt und in Abwesenheit der Caerellius.

„Wenn haben wir denn da? Wenn das nicht der schwarze Blitz ist!“, blaffte ein Kerl, der aus der anderen Richtung gekommen war. „So erbärmlich. Die Lady ist im Handumdrehen gefangen“, blaffte der andere Kerl, der danebenstand. „Spottet...ihr...nur“, blaffte Mareo angestrengt zurück und hievte sich aus seinem Sitz, damit er sich den beiden Kerlen entgegenstellen konnte. „Cass…die…Lady….und…euch…mache…ich“, stammelte Mareo und schwankte ziemlich, ehe er seinen Stand festigen konnte. „..fertig“, fügte er dann abschließend an und hüllte seine beiden Fäuste in schwarze Blitze. Mareo machte einen Schritt nach vorn und wollte ausholen, doch dann versiebten die Blitze und er ging auf ein Knie herab. Dieser blöde Zug raubte ihm echt jeden Funken seiner Kraft. „Siehst du, Rodrick? So erbärmlich dieser Spinner!“, lachte einer der Typen und platzierte einen kräftigen Tritt. Mareo riss gerade rechtzeitig die Arme hoch, doch parieren war nicht drin. Er krachte rücklings auf den Boden. Der Typ platzierte noch ein paar weitere Tritte, bis ein Ruck durch den Zug ging und er kurz nach hinten taumelte. Angestrengt kämpfte sich der Celeris zurück auf das Knie und versuchte erneut schwarze Blitze zu materialisieren, doch wieder versiebten sie. „Du Schwächling. Fairy Tail hat nichts auf dem Kasten!“, blaffte wieder der andere, doch der erste trat erneut ein paar Mal zu. Mareo hielt den Arm hoch, doch kassierte er Tritt für Tritt einfach ein, während der Schmerz nur so durch seinen Körper jagte. Mittlerweile blutete auch schon sein Arm, allerdings hatte das Blut eine goldene Färbung.

Das Ganze ging noch gut einige Minuten, bis der zweite Kerl endlich aufhörte zuzusehen und nun im Begriff war, an Mareo vorbeizuhuschen, um Cassandra und die junge Lady dingfest zu machen. In diesem Augenblick legte der Zug eine starke Bremsung hin und die Tür zum Abteil wurde aufgerissen. Mareo konnte noch die Anfänge eines Ausrufes von Ariane hören, doch brach dieser plötzlich ab und augenscheinlich klang es so, als hätte man sie mit Magie getroffen. Eine große Sorge durchströmte den Halbgott, als das stählerne Gefährt dann auch schon zum Stehen kam. Der eine Kerl holte noch einmal mit einem Tritt aus, doch dieser wurde schlichtweg von Mareos Hand abgefangen, der den Fuß einfach festhielt. Mit bedrohlichem Blick sah er am Schuh vorbei und stieß diesen dann kräftig zurück, wodurch der Kerl ins Straucheln geriet. Bevor der andere Kerl Cassandra und der jungen Lady etwas antun konnte, packte Mareo diesen rücklings an dessen Kragen und schleuderte ihn einmal kräftig herum in Richtung seines Kollegen.

Mareo atmete tief durch und stand nun in seiner vollen Macht vor den beiden Angreifern. Sein Oberkörper war gänzlich in Schatten gehüllt, wodurch man nur noch seine Silhouette und allen voran zwei leuchtende, rote Augen erkennen konnte. Die Bedrohlichkeit eines waschechten Slayers war nun deutlich zu erkennen. Dann zuckten allmählich schwarze Blitze um ihn herum. „Ihr habt euch Fairy Tail zum Feind gemacht. Das werdet ihr bitter bereuen!“, kündigte Mareo an. "Cassandra. Sieh nach Ariane! Sie braucht womöglich Hilfe", wies sie die Alshaytan an, jetzt wo er handlungsfähig war. Die junge Lady musste am besten selbst entscheiden, wo sie gerade am sichersten war.





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Cassandra

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BeitragThema: Re: Bahnstrecke zwischen Magnolia Town und Oak Town
Bahnstrecke zwischen Magnolia Town und Oak Town - Seite 2 EmptySo 12 Nov 2023 - 20:34


Mit einem Nicken wurde Ariane verabschiedet. Sehr eifrig, diese Fairy Tail Magier. Da konnte man sich wirklich nicht beschweren. Nicht, dass Cassandra jemals eine Beschwerde über ihre Mitstreiter über die Lippen gekommen wäre, mit einer einzigen Ausnahme. Aber es war doch noch schöner, wenn auch gar nicht erst ein Grund dazu bestand. Nur einen Moment noch behielt die junge Alshaytan Ariana bei ihrem Gespräch mit den beiden Männern im Auge. Die schienen sich zu...freuen? Zumindest brach kein Kampf aus und Ariane wirkte ihrer Körperhaltung nach weder bedroht noch irritiert. Mit leisem Klicken schnappte der Handspiegel zu und kam zurück in die Handtasche. "Es sieht nicht aus als bestände Grund zur Beunruhigung", erstattete Cassandra Meldung an Mareo. Der arme Celeris hing schon wieder wie ein Schluck Wasser in seinem Sitz. Mit schief gelegtem Kopf schenkte Cassandra ihrem Gegenüber ein möglichst aufmunterndes Lächeln. Mit ein bisschen Glück geschah gar nichts und Mareo hatte sich all das hier umsonst aufgebürdet. Es mochte Ironie des Schicksals sein, dass just in diesem Moment die Türe aufgerissen wurde. Cassandra stand bereits mit ausgebreiteten Armen vor dem Schützling der Dreierbande, bevor die Männer auch nur Zeit hatten sich in das Abteil zu schieben. Und dann ging Mareo bereits dazwischen. Trotz seines geschwächten Zustands. Einen Mangel an Mut konnte ihm wirklich niemand vorwerfen.

"Mareo!"
, meldete sich Cassandra in normaler Gesprächslautstärke, was bei ihr das Äquivalent eines Rufs war. Einer der beiden Männer trat doch tatsächlich auf den Godslayer ein, während dieser am Boden lag. Das war verabscheuenswertes Verhalten. Niemand mit auch nur einer Unze Ehre im Leib würde sich an jemand wehrlosem zu schaffen machen. In einer fließenden Bewegung legte Cassandra die Hand an ihren Armreif und zog ihre Doppelklinge aus diesem heraus. Zumindest wäre das, was sie getan hätte, wenn der hintere der beiden Kerle nicht eine Kugel aus purer Finsternis geformt und direkt neben ihrer Hüfte in die Wand geschossen hätte. Die Prinzessin hinter Cassandra kreischte auf und klammerte sich an der jungen Alshaytan fest. Sofort begann die Haut an den berührten Stellen zu krabbeln als befänden sich tausende winziger Spinnen darauf. Meergrüne Augen, in denen mehr als deutlich die Panik stand, drehten zuerst zu dem noch schwelenden Loch in der Außenwand des Zugs, dann in Richtung des Finsternismagiers, der einen tadelnden Finger hob. "Ah, ah, ah. Ihr werdet schön da warten, bis wir mit dem schwarzen Dünnpfiff fertig sind." Cassandras Blick verschob sich auf die immer noch ausgestreckte Hand des Magiers, der grade mühelos von "Antagonist" zu "Feind" gerutscht war. "Wenn du dich bewegst, erledigen wir die kleine Miss Fleur."

Mit aufeinander gepressten Lippen und mahlenden Zähnen blieb Cassandra nichts übrig als schützend vor der Prinzessin stehen zu bleiben und zuzusehen, wie die beiden Magier auf Mareo eintraten. Komm schon, Ariane! Du schaffst es! Die Muskeln in den Armen spannten sich an wie Sprungfedern. Eine ihrer Hände schwebte schon die ganze Zeit über dem Griff des Fensters. Sowie die Notbremse betätigt wurde, würde sie die Prinzessin mit nach draußen nehmen und dann zurück kommen um zu helfen. Komm schon, Ariane! Die Minuten zogen sich in die Länge wie ein zu lange gekautes und damit geschmackloses Kaugummi. Wann auch immer sie den Arm zu weit bewegte oder das Gewicht verlagerte, richtete der Finsternismagier irgendeine Art Geschoss auf sie aus. Mit der Geschwindigkeit, mit der sich die Schattenkugel vorher bewegt hatte, konnte sie zwar ausweichen, aber nicht gleichzeitig die Prinzessin schützen. Dazu kamen die zitternden Finger um ihre Mitte, die genau so gut die eisigen Krallen irgendeines Dämons hätten sein können, wenn man Cassandras Gefühl als Maßstab anlegte.

Nach einer gefühlten Ewigkeit kreischten die Bremsen des Zugs auf. Das Gefährt kam zu einem abrupten Halt. Der Schrei, der hinter Cassandras Rücken hervor drang, war nicht der einzige. Viele der Passagiere schienen nicht sonderlich begeistert über den plötzlichen Stopp zu sein. Irgendwo polterte ein Koffer aus einer Gepäckablage. Die Anspannung in Cassandras Muskeln entlud sich als Mareo endlich, endlich einen der Tritte mit der Hand abfing. Mit einem Krachen wurde das Fenster komplett herunter gehämmert. Entgegen ihres Widerwillens schlang Cassandra der Prinzessin einen Arm um die Mitte. Die Mission war wichtiger als ihre Gefühle, das war sie immer. Der Wind, ewig hilfreich, kam bereitwillig und katapultierte die beiden Frauen durch das Fenster nach draußen. Kurz blieben beide über dem Zug schweben wie ein verlorener Ballon, bevor der Wind einen kleinen Schubser gab und sie schwer auf dem Dach aufkamen. "Ich hole euch, bevor die Fahrt weitergeht", unternahm Cassandra wenigstens den Versuch einer Beruhigung bei der inzwischen völlig aufgelösten Madame Fleur, nur um gleich darauf ein paar Schritte in die Richtung zu machen, in die vorher Ariane mit den beiden Männern gegangen war. Die Fairy Tail Magierin hatte die Abteiltür aufgerissen und eine Warnung gebrüllt, bevor irgendwas sie erwischt hatte. Und Mareo hatte darum gebeten die junge Frau zu unterstützen. Also würde exakt das passieren. Mit einer Hand krallte sich Cassandra in den Striemen des Zugdachs fest und ließ sich fallen.

Krachend schlugen die festen Winterschuhe der Magierin in die Scheibe des Abteils ein. Es klirrte und splitterte, als die Scheibe nachgab und in den Raum blätterte. Die beiden Männer darin, die absolut jene beiden waren, die eben noch mit Ariane gesprochen hatte, kamen zum Glück unverletzt davon. Der eine hielt grade einen Koffer, der drohte von der Gepäckablade zu fallen und der andere...blätterte in einem Magazin, auf dessen Cover Mareo abgebildet war. Seltsam, aber grade war keine Zeit darüber nachzudenken. "Entschuldigung, ich ersetze Euch das." Mit einer Hand rupfte Cassandra dem Mann das Magazin aus der Hand und warf es in den Gang. Der Wind zerfledderte das Heftchen, dessen Fetzen munter herum tanzten. Es war kein ganz blickdichter Schutz, aber es genügte hoffentlich, um nicht sofort erwischt zu werden. Vom Tisch aus hastete Cassandra geduckt in den Gang zwischen den Abteilen. Ein abgeschossener Knochen sirrte ihr um die Ohren, als sie fast gegen die Wand gegenüber knallte. Der Kopf pendelte, während die Gedanken rasten. Ariane lag ein paar Meter hinter der offenen Abteiltüre. Offensichtlich hatte irgendwas sie getroffen. Der Wind empfing den ersten Schritt in Richtung der jungen Frau und beschleunigte ihn. Nur ein kurzer Blick in das Abteil. Mareo stand, Blitze zuckten um seinen Körper. Im Vorbeihuschen nickte Cassandra dem Magier zu und rammte die Türe hinter den beiden unglückseligen Magiern ins Schloss. Mareo war nicht mit ihnen eingesperrt. Sie waren mit Mareo eingesperrt. Fliegende Schritte brachten sie neben Ariane. Sie atmete. Das reichte. "Ariane! Hoch, bitte", erklang es fast schon flehentlich direkt über der Gottestochter. Wieder sirrte es. Der Pelz von Cassandras Kampfkleidung wogte auf. Schmerzhaft bohrten sich fünf Geschosse in ihren Rücken, die leise klickend über den Boden rollten. Knochen? war der letzte Gedanke, den Cassandra tätigen konnte, bevor eine rollende Woge kehlenzerfressenden Staubs durch den Gang rollte. Husten und Flüche wurden aus jenen Abteilen laut, deren Türen offen gestanden hatten. Ruppig rupfte Cassandra ein (sauberes) Taschentuch aus einer Tasche ihres Überwurfs und legte es schützend über Arianes Mund und Nase. Wenn die Erfahrungen mit plötzlich auftauchenden Wolken eines gezeigt hatten, dann, dass man sie nicht einatmen sollte.

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BeitragThema: Re: Bahnstrecke zwischen Magnolia Town und Oak Town
Bahnstrecke zwischen Magnolia Town und Oak Town - Seite 2 EmptyMo 13 Nov 2023 - 19:33

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[ 7 | 12 ]

Leider hatte Ariane es nicht mehr geschafft, ihr Team auf den neuesten Stand zu bringen. Sie wollte eigentlich Bericht erstatten, alle vorwarnen und vielleicht, wenn noch genug Zeit gewesen wäre, von ihrer Heldentat erzählen. Doch all das hatte keinen Platz in diesem Augenblick. Sie realisierte, dass die beiden schon längst von den Übeltätern wussten und Mareo war bereits übel zugerichtet worden. Cassandra schützte die arme Fleur und die Halbgöttin stellte fest, dass sie es nicht rechtzeitig geschafft hatte, die Notbremse zu ziehen. Sie war sehr besorgt um das Wohl der anderen, hätte gerne einen besseren Beitrag geleistet, wurde dann jedoch im nächsten Moment von den Beinen gerissen. Sie wusste nicht, was sie getroffen hatte. Sie bemerkte lediglich, dass es schmerzhaft gewesen war und sie nun auf dem Boden lag. Verblüfft über die Schmerzen rieb sie die getroffene Stelle und fragte sich, wie das nur so weh tun konnte.

Ariane richtete sich leicht auf, legte ihre Handflächen auf den Boden um sich abzustützen, da hörte sie ihre Kollegin bereits bei sich. Der Ton und die Bitte verwunderten die Grünhaarige, welche die Wüstenbewohnerin mit leicht schmerzverzerrtem Lächeln ansah. „Alles ist gut, mir kann ja nichts passieren“, versicherte sie ihr überzeugt. Wer unsterblich war, der musste keine Angst haben. Ariane hatte nur gehofft, dass Unsterblichkeit auch Freiheit von Schmerz bedeutete, aber das war ein Irrtum gewesen. Jedoch weitaus nicht der schlimmste Irrtum. „Aber was ist mit Mareo?“, fragte sie besorgt. Unterdessen schoben die beiden Männer, welche Fans von Mareo waren, die Glasscherben der Fensterscheibe mit ihren Füßen aus ihrem Abteil, damit sie sich nicht verletzen. Dann aber schlossen sie eilig wieder die Tür zu ihrem Abteil.
Plötzlich vorerst mussten die goldenen Iriden mitansehen, wie auch Cassandra von diesem eigenartigen Angriff getroffen wurde. Es ging alles sehr schnell, eine eigenartige Staubwolke bildete sich und auf einmal wurde der Halbgöttin ein Taschentuch ins Gesicht gedrückt. War das etwa giftiges Gas? Die junge Frau kniff verärgert die Augen zusammen. Warum waren diese Männer so schrecklich? Es war an der Zeit, ihnen eine göttliche Lektion zu erteilen! Entschlossen wandte Ariane den Zauber Attraction an, während ihr das Taschentuch ins Gesicht gedrückt wurde. Die Glasscherben, ihr Ziel, erhoben sich und schwebten eilig zu ihr. Erst kurz vor ihrem Antlitz stoppten sie und wurden mit aller Kraft mittels Repulsion in Richtung des Mannes abgestoßen. Dabei hatte sich die Halbgöttin extra auf die freiliegenden Stellen konzentriert, allen voran den Kopf. Der Mann, der durch seinen Knochenstaub selbst nicht gut sehen konnte, wurde von diesem Manöver überrascht und brüllte schmerzvoll auf. Blutige Wunden wurden ihm zugefügt, welche zwar nicht lebensgefährlich waren, aber böse bluteten. Dummerweise kam just in diesem Moment ein zweiter Herr dazu. Ein Mann mit bösen Verbrühungen. „Es reicht mir jetzt mir dir“, knurrte er erbost. Dann war es jetzt wohl an der Zeit, Cassandra den Staffelstab zu übergeben. Oder? Aus dem Abteil, in welchem Mareo sich noch befand, kamen laute, krachende Geräusche und Blitze zuckten. Was darin wohl vor sich ging? Vielleicht würde Ariane schneller einen Einblick bekommen, als sie glaubte. Oh nein! Wo war überhaupt Fleur?


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Mareo
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BeitragThema: Re: Bahnstrecke zwischen Magnolia Town und Oak Town
Bahnstrecke zwischen Magnolia Town und Oak Town - Seite 2 EmptyMo 13 Nov 2023 - 22:42




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Ariane, Cassandra & Mareo
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Natürlich entgleiste die Situation mitten im Nirgendwo, wo die Verbrecher ungestört ihrem Handwerk frönen konnten. Das Ziel war natürlich die junge Lady, die mehr denn je in Gefahr schwebte, denn im gegenwärtigen Zustand war der Blondschopf definitiv keine Hilfe. Weder Ariane noch Cassandra verfügten über großartig offensive Fähigkeiten, weswegen ein gewisses Chaospotenzial durchaus vorprogrammiert war, aber das wusste Mareo ja nun nicht. Er vertraute auf die Fähigkeiten der beiden Damen, im Falle des Falles, die richtigen Entscheidungen zu treffen und die notwendigen Schritte in die Wege zu leiten, um die junge Lady zu beschützen. Der schwarze Blitz hatte schon so einige Herausforderungen durchstehen müssen, die im Vergleich zu den aufkommenden Problemen hier im Zug wirklich heftig gewesen waren. Die junge Lady war also in sicheren und allen voran fähigen Händen und das beruhigte den reisekranken Magier durchaus, auch wenn die zwei neugierigen Passagiere ein mulmiges Gefühl hinterließen.

Ariane kümmerte sich sogleich um die Herren und fiel dann ihrer ganz eigenen Misere zum Opfer, während Cassandra und Mareo gleichzeitig ihre Misere aufgetischt bekamen. Das Abteil wurde von zwei Typen konfrontiert, die eindeutig ihr Ziel gefunden hatten und doch war es Mareo, der das einfach nicht zulassen konnte. Trotz Reisekrankheit stellte er sich den beiden Kerlen entgegen und wurde von denen hart in die Mangel genommen, während er überhaupt keine Kräfte zur Verteidigung aufbringen konnte. Natürlich war es für die zwei Kerle ein Leichtes, sich um den schwarzen Blitz zu kümmern und gleichermaßen auch den Versuch der Alshaytan im Keim zu ersticken, als jene zu intervenieren gedachte. Mareo war ein äußerst mutiger Mann, der sich jedweder Lebensgefahr aussetzte, wenn er damit das Leben seiner Kameraden, Freunde und Auftragspartner schützen konnte. Eine Diskussion mit dem Godslayer würde ergo nichts bringen, denn der Celeris war in solcherlei Hinsicht wirklich unbelehrbar.

Nachdem der Zug an Fahrt verlor und allmählich zum stehen kam, kehrten die Kräfte des Halbgottes zurück und er konnte endlich einen Tritt abfangen. Das Blatt hatte sich nun gewendet und die feindlichen Magier sollten es bitterböse bereuen, sich Fairy Tail zum Feind gemacht zu haben. Cassandra hatte derweilen die Scheibe eingeschlagen und die junge Lady nach draußen befördert, damit diese vorerst in Sicherheit war, ehe sie dem Auftrag des Halbgottes nachkam und sich auf die Suche nach Ariane machte. In der Zwischenzeit stieß Mareo seine schwarzen Blitze aus und konfrontierte die beiden Kerle mit seiner allmächtigen Aura, auch wenn er diese noch nicht in Form von Mana ausstieß. Die Intensität konnte Diamanten schleifen, so viel war auf jeden Fall sicher. Die beiden Verbrecher hatten nun das Glück mit Mareo im Abteil eingesperrt zu sein, denn wenn dieser die Fähigkeiten richtig beurteile, dann hatten die zwei Magier keine Chance. „Du Waschlappen!“, raunte der eine Kerl und war nun im Begriff direkt anzugreifen, während der andere nur bestätigend nickte und ebenso anstürmte. „Zeit den Boden zu wischen“, blaffte der Halbgott provokant grinsend und konzentrierte die zuckenden schwarzen Blitze an seinem Körper, ehe er diese schlagartig entlud und dabei sogar die konkrete Richtung der Blitze bestimmen konnte.

Die Blitze krachten auf die beiden Angreifer, wodurch diese im Abteil jeweils gegen die Wände geschleudert wurden. Sie schrien auf vor Schmerzen und windeten sich, während die schwarzen Blitze langsam versiebten und erneut bekamen sie nur die bedrohliche Intensität des Halbgottes zu spüren. Der Godslayer hatte vor diesen Kampf ein wenig zu genießen, daher wollte er die zwei nicht mit einem Schlag ausschalten, was mitunter aber auch daran lag, dass er von den übrigen Gegnern nicht wirklich etwas wusste. Er vertraute darauf, dass Ariane und Cassandra die Situation im Griff hatten. Der eine Angreifer hatte sich schneller im Griff, zog eine Faust auf und attackierte in all seiner Verzweiflung den Halbgott, während Mareo seinen Kopf mit schwarzen Blitzen umgab, einen Satz nach vorn machte und dem Angreifer eine saftige Kopfnuss verpasste. Der Blitzkopf krachte auf den Angreifer, der rücklings gegen die Abteilwand krachte und schon nutzte der zweite Magier die Gelegenheit, angreifen zu wollen. Er zückte ein Messer umhüllt von Windmagie und war im Begriff zuzustechen, als er von einer aufgeladenen Blitzfaust seitlich am Kopf getroffen wurde und ebenso in die Abteilwand gekracht wurde. „Du dreckiges Arschloch“, blaffte der eine Magier, der sich kaum noch auf den Beinen halten konnte. Der zweite Magier hielt sich schmerzend die Wange und blickte finster drein, während sie etwas näher zusammenrückten. Ob sie jetzt mit kombinierten Kräften angreifen wollten? Dem Halbgott war es egal. „Ihr langweilt mich“, stieß dieser nur aus und richtete seine Handfläche auf die beiden Männer. Er konzentrierte seine schwarzen Blitze und feuerte plötzlich einen Strahl mit einem halben Meter Durchmesser ab, der sich mit rasanter Schnelligkeit fortbewegte, die beiden Magier erfasste und rücklings durch die Bordwand hinaus ins Freie beförderte.  Der Zug erhielt dabei natürlich gravierende Beschädigung am Waggon, allerdings hatten die beiden Magier nichts mehr zu lachen. Sie lagen meterweit entfernt im Dreck und waren übersät von Wunden, die sie aufgrund ihrer Bewusstlosigkeit aber nicht wahrnehmen konnten.

Der Blondschopf öffnete die Tür des Abteils und trat hinaus in den Waggon selbst, wo er sich sofort mithilfe seiner peripheren Götteraugen umsah. Dort erblickte er Ariane und Cassandra am Boden, die wohl beide etwas abbekommen hatten und einen weiteren Angreifer, der augenscheinlich eine rauchartige Wolke aus Knochenstaub erzeugt hatte, die nun zu einer akuten Bedrohung für die beiden Damen werden konnte. „Ihr macht mich wütend“, stieß Mareo zornig aus und griff empor, zog dann kräftig den Arm herunter und plötzlich krachte ein schwarzer Blitz durch das Dach, zerstörte dies leicht dabei, und sauste geradewegs herunter. Dabei jagte der Blitz direkt durch die Knochenstaubwolke und desintegrierte sie förmlich dabei. Hektisch blickte der bereits von Ariane verletzte Knochenmagier zu Mareo, der seine andere Hand bereits auf ihn gerichtet hatte. „Aus dem Weg, Witzfigur“, blaffte der Halbgott und feuerte einen weiteren Blitzstrahl mit einem halben Meter Durchmesser ab. Der Knochenmagier wurde ungebremst getroffen und von der Wucht des aggressiven Zaubers rücklings in die Waggonwand geschmettert, die dabei ebenfalls etwas abbekam. In diesem Augenblick stieß auch schon ein weiterer Magier hinzu, mit dem sich Ariane offenbar schon zuvor anlegen musste. Er wirkte, als hätte er bereits etwas abbekommen, doch waren die beiden Damen gerade in einer Position, in welcher sie sich kaum verteidigen konnten. Schwarze Blitze zuckten um den Körper des Halbgottes, dessen Augen noch immer deutlich aufleuchteten.

„Tritt zurück du Miststück“, beleidigte Mareo den Mann und schritt langsam auf diesen zu, bereits die Handfläche auf diesen gerichtet. „Ich habe eine Giftgasbombe in diesem Zug versteckt. Das wagst du nicht, schwarzer Blitz!“, drohte der Mann und der Halbgott hielt inne, ließ die Blitze aber weiterhin zucken. „Wenn du mich triffst, dann drücke ich den Zünder!“, blaffte der Mann hinterher und präsentierte diesen auch sogleich. „Du willst alle Menschen an Bord dieses Zuges mit hineinziehen, ist dem so?“, erfragte der Halbgott ernst und ließ den Mann nicht unfixiert. „Ich will nur das Mädchen. Aber ich weiß, dass ich keine Chance gegen dich habe, schwarzer Blitz“, entgegnete er hochnäsig, definitiv den Trumpf innehaltend. „Du wirst das Mädchen nicht bekommen. Nur über meine Leiche!“, entgegnete der Halbgott felsenfest überzeugt, die junge Lady nicht auszuliefern. Kein Leben war mehr wert als das andere und er wiegelte hier gewiss nicht ihr Leben gegen das aller anderen Fahrgäste auf. „Das lässt sich einrichten. Stirb, schwarzer Blitz, zusammen mit allen anderen!“, lachte der Kerl auch schon los und drückte auf den Knopf. Beinahe zeitgleich löste sich ein weiterer fetter Blitzstrahl aus der Hand von Mareo, der ungebremst in den Kerl krachte und diesen meterweit nach hinten in den Gang schleuderte, wo er sich mehrmals überschlug und regungslos, sicherlich schwerverletzt, liegen blieb.

Dann ertönte ein lautes Zischen. „Was zum?!“, stieß Mareo aus und sah sich mithilfe seiner göttlichen Augen um, doch konnte er nichts direkt erkennen. „Verfluchte Scheiße“, fluchte er und wollte gerade die Stimme erheben, um zu warnen, als er mit ansah, wie sich eine gewaltige Giftgaswolke ausbreitete und dabei auch durch die Lüftungssysteme der Waggons drang. Mareo holte tief Luft. „ALLE RAUS! SOFORT!“, brüllte er und ließ seine göttliche Stimme wirklich außerordentlich weit hallen. Das Gebrüll eines Gottes war eben definitiv nicht zu unterschätzen. Er sah direkt zu Ariane und Cassandra, die in Kürze von der Giftgaswolke vereinnahmt werden sollten. Dann blickte er zu all den panischen Fahrgästen, von denen manche bereits den Wirkungen ausgesetzt waren und zu Husten begannen. „So eine Scheiße…..es darf keiner draufgehen….ich lasse keinen draufgehen!“, fluchte er zornig und ballte seine Fäuste. „Ariane, Cassandra! Raus mit euch. Und kümmert euch um die Lady. Helft den Menschen!“, befahl der Godslayer und holte dann außerordentlich tief Luft, denn die Lungen eines Gottes waren von besonderer Begebenheit. Dann fing er an die Giftgaswolke einzusaugen, so wie er es sonst immer mit fremden Blitzen tat. Die Rauchschwaden in den Waggons lichteten sich immer weiter, je mehr Giftgas der Godslayer aufsog.

Dessen Augen waren bereits blau unterlaufen und man konnte ihm eine äußerst intensive Vergiftung ansehen. Mareo hustete und spuckte dabei etwas goldenes Blut in seine Hand, dann brach er kraftlos zusammen und lag schwer atmend auf dem Boden. Immerhin hatte sich das Giftgas nicht weiter ausbreiten können und war zu äußerst großen Teilen verflüchtigt.  


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Cassandra

Cassandra
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BeitragThema: Re: Bahnstrecke zwischen Magnolia Town und Oak Town
Bahnstrecke zwischen Magnolia Town und Oak Town - Seite 2 EmptyDi 14 Nov 2023 - 9:42


"Was?", brachte Cassandra irritiert hervor. Das hatte grade überhaupt nicht so ausgesehen, als ob Ariane nichts passieren könne. Wenn die Knochengeschosse durch den Schutzzauber schon derart geschmerzt hatten, wie sehr musste es dann erst Ariane weh getan haben? Außerdem hatte die Wucht sie ein paar Meter weit getragen. Sicher, die Magier von Fairy Tail hatten den Ruf Dinge zu überstehen, die sie nicht überstehen sollten, aber irgendwo musste Willenskraft ihre Grenzen haben und die Signale des Körpers doch durchkommen? Auf die Nachfrage hin musste Cassandra amüsiert schmunzeln. Es bestand keinerlei Gefahr für Mareo. Es war er, von dem hier die Gefahr ausging. Was bedeutete, dass diese Magier hier sich gleich allesamt wünschen würden nie in diesen Zug eingestiegen zu sein. "Der Zug ist gestoppt. Er kommt zurecht." Ruhe war den beiden Magierinnen keine gegönnt. Der Angriff Arianes entging Cassandra, die noch in die andere Richtung sah. Erst das schmerzhafte Brüllen des Mannes ließ ihren Kopf herumwirbeln. Dem Kerl steckten plötzlich sich rapide rötlich einfärbende Glasscherben im Körper. Die Fragen an Ariane mussten warten. Ein weiterer Angreifer näherte sich, der seltsamerweise Kaffeeflecken und hübsche Verbrühungen aufwies. Vielleicht weitere Attacken vonseiten Ariane? Mit einem Rumms wurde die Tür des Abteils aufgerissen. Wieder pendelte Cassandras Kopf herum. Trotz allem machte sich Erleichterung in ihr breit, als Mareo in den Gang trat und den Knochenmagier schlicht wegfetzte.

Mit dem Rücken gegen eine der Abteilwände, um nicht im Wege einer weiteren Blitzkanone zu stehen, schob sich Cassandra auf die Füße. Ein kurzer Blick ging in Richtung Dach, beziehungsweise in Richtung des Loches, wo vorher einmal Dach gewesen war. Hoffentlich war Madame Fleur ein paar Schritte weggegangen, sonst könnte das übel aussehen. Mit beiden Händen versuchte sie Ariane ebenfalls an Mareo vorbei zu schleusen, ohne die andere Frau auch nur einmal wirklich zu berühren. Ein Blick aus meergrünen Augen schoss zwischen den beiden ungleichen Kontrahenten hin und her, während diese sprachen. Inzwischen war Cassandra hinter Mareo gelangt. Es war klar, dass der feindliche Magier jenem von Fairy Tail nichts entgegen zu setzen hatte. Aber wenn hier eine Giftgasbombe gezündet wurde, würde es die anderen Passagiere in Mitleidenschaft ziehen. Kein Magier von Crimson Sphynx konnte das zulassen. "Die Prinzessin ist auf dem Dach", murmelte Cassandra in Arianes Richtung. Wenn sie dort noch war und nicht die Flucht ergriffen hatte, als ein dunkler Blitz durch das Dach gekracht war. Inzwischen zuckte Cassandras Blick hin und her. Das Gespräch zwischen den beiden Magiern eskalierte immer weiter. Wo war die Bombe? Wenn sie schnell genug handelten, konnten sie sie vielleicht aus dem Zug schleudern. Kopf und Blick ruckten wieder nach vorne. Ein Zünder wurde betätigt, die Quittung dafür sogleich serviert. Unter scharfem Zischen füllte Cassandra ihre Lungen bis zum Bersten mit Luft. Mana hielt die Luft dort, verlängerte ihre lebenserhaltende Wirkung. Auf eine perverse Art und Weise war das hier Nero zu verdanken. Wenn er sie nicht in der Ruine aus Versehen vergiftet hätte, hätte sie nicht nach einem Zauber gesucht, der exakt das verhindern konnte. Manchmal mochte das Schicksal wohl Ironie.

Mareo erhielt ein bestätigendes Nicken, als er nach hinten zu den beiden Frauen sah. Raus hier. Sicher. Nur wie? Sich eilig umsehend, fixierte Cassandra das Loch in der Decke. Es war groß. Groß genug um eine Person hindurch zu lassen. Ein Blick ging rüber zu Ariane, versuchte deren goldene Augen zu finden. Mit beiden Händen gestikulierte Cassandra erst zu sich, dann in die eine Richtung des Wagons, dann zu Ariane und in die andere. Sich die Arbeit aufzuteilen, wenn das Giftgas heran rollte, sollte schneller gehen. Aber zuerst, Madame Fleur. Der Wind sammelte sich um Cassandras Winterstiefel und katapultierte die junge Frau durch das von Mareo geschlagene Loch im Dach. Der Kopf pendelte wie bei einem Wackeldackel hin und her, bis die Prinzessin ins Sichtfeld kam. Die junge Frau war aschfahl im Gesicht, saß auf ihrem Allerwertesten und atmete panisch ein und aus. Viel Zeit für Worte blieb nicht, während der Wind Cassandras Gestalt in der Luft hängen ließ. Nur ein "Leiter, dort entlang!" brachte die junge Alshaytan hervor, bevor es wieder abwärts ging. Es krachte schwer, als sie auf dem Boden aufkam. Mareo...saugte das Giftgas ein. War er wahnsinnig geworden? Mit aufgerissenen Augen beobachtete Cassandra wie die Schwaden in Mareo verschwanden. Aus den Abteilen erklang vielstimmiges Husten. Der Bubble Bob wippte umher, als Cassandra hastig den Kopf schüttelte. Dies war nicht die richtige Zeit um untätig zu sein. In fliegender Eile begann sie damit von einem Abteil zum anderen zu flitzen. Entweder wurde den Insassen bedeutet die Fenster zu öffnen und hinaus zu klettern. Wenn das nicht genügte, half Cassandra nach, die zu ihrem Glück in einem der ersten Abteile eine Gehstock gefunden hatte. Der eignete sich nicht nur zur Verdeutlichung ihrer Gesten, sondern im Zweifel auch als Hebel oder Hirtenstock, mit dem unwillige Schafe in Richtung der Fenster gelenkt werden konnte.

Die Schwaden verflüchtigten sich. Die Passagiere fluteten den aufgeschütteten Bahndamm. Wo Ariane und Madame Fleur waren, ließ sich grade nicht sagen. Aber Cassandra vertraute auf die Fertigkeiten der grünhaarigen Magierin. Wenn die Prinzessin in Sicherheit hatte gebracht werden können, dann würde Ariane das geschafft haben. Einen Mangel an Mut oder Hingabe für die Mission und die Zivilisten konnte man den Magiern von Fairy Tail nicht vorwerfen. Einen Mangel an Zurückhaltung in Hinsicht Sachbeschädigung hingegen schon. Aber daraus konnte man ihnen keinen Vorwurf machen. Außerdem konnte niemand mit einem Herz in der Brust dem Häufchen schwer atmenden Elends einen Vorwurf machen, das Mareo grade darstellte. Noch immer wortlos schob sich Cassandra an dem Magier vorbei in das Abteil, angelte nach ihrer Handtasche und begann sie zu durchwühlen. Seit dem...nun, nennen wir es, Zusammenstoß mit Giftgas und Neros abschließendem Abschied von ihrer Gilde hatte sie ihre Reiseapotheke um ein paar generische Antitoxine erweitert. Die halfen zwar so gut wie war nicht gegen magische Gifte, aber sie linderten wenigstens hier hoffentlich die Symptome. Vorsichtig ließ sich Cassandra neben Mareo nieder, legte eine Tablette auf den Boden, stellte eine Flasche Wasser daneben. "Bitte nimm'. Trink", erklang im üblichen Flüsterton in Richtung des Schwarzen Blitzes. Cassandras Blick ruhte einen Moment lang auf der goldenen Flüssigkeit, die Mareo hervor gewürgt hatte. Eine Nebenwirkung des Giftgases? Nein, es sah wie Blut aus. Nur eben golden. Teil seines Daseins als Godslayer? Nein, Maenors Blut hatte die normale Farbe gehabt. Seltsam, aber grade auch nicht weiter wichtig. "Ariane?", erkundigte sich die junge Alshaytan bei der Welt im Allgemeinen. "Wo bist du?" Eine normale Person hätte das jetzt gebrüllt, vor allem wenn man in Sorge um die eigenen Mitstreiter war. Leider war Cassandra herzlich seltsam, weswegen selbst diese Bitte nur auf normale Gesprächslautstärke kam. Hoffentlich hüpfte gleich ein grüner Schopf auf sie zu. Zusammengesunken in irgendeiner Ecke wollte sie die junge Frau nun wirklich nicht sehen.

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BeitragThema: Re: Bahnstrecke zwischen Magnolia Town und Oak Town
Bahnstrecke zwischen Magnolia Town und Oak Town - Seite 2 EmptyDi 14 Nov 2023 - 19:58

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Einen Augenblick lang versah Ariane den Kaffeemann mit einem bösen Blick, wenngleich sie wusste, dass sie ihm nichts mehr entgegenbringen konnte. Doch die Halbgöttin war zu stolz, ihre Ausweglosigkeit nach außen zu zeigen. Plötzlich kam jedoch alles anders: Mareo stand auf dem Plan, so erhaben und mächtig, dass Ariane sofort verstand, warum die anderen Mitglieder so begeistert von der Stärke des Schwarzen Blitz waren. Die goldenen Augen der jungen Frau wurden größer und größer, während sie sprachlos und überwältigt von diesem Schauspiel beobachtete, wie Mareo mit Leichtigkeit beide Gegner im Alleingang besiegen konnte. Seine magische Kraft schien enorm zu sein und Ariane wusste, dass es genau dieses Level war, wo sie auch einmal stehen wollte. Dieser Auftrag hatte ihr gezeigt, dass sie nicht nur ein starkes Mitglied von Fairy Tail werden wollte, sondern auch werden musste. Denn ansonsten könnte sie niemandem helfen.
Das Wortgefecht des Blonden stellte klar, dass es eine Gasbombe im Zug gab, welche verheerende Auswirkungen auf alle haben würde. Hilflos blickte Ariane an sich herab. Wie sollte sie das nur schaffen? Ihr war nicht klar gewesen, welch schreckliche Menschen es in Earthland gab. Wie konnte das nur sein? Und war Kampf das einzige Mittel? Das konnte doch nicht die Idee der Götter gewesen sein! Just in diesem Moment wurde die Bombe betätigt..

Fleur befand sich auf dem Dach, also war sie draußen und in Sicherheit. Arianes Kopf arbeitete auf Hochtouren in dieser prekären Situation. Ein lauter Ausruf Mareos, welcher die Halbgöttin unweigerlich an energische Momente ihrer Mutter erinnerte, folgte. Alle sollten den Zug verlassen. Auch Ariane und Cassandra. Verunsichert sah die Grünhaarige den Teamleiter an, dann Cassandra. Unschlüssig, wie sie raus kommen sollte und ob das überhaupt fair war, blickte sie sich um.. und erkannte dabei im Gas zwei Silhouetten im Speisewaggon. Hilflos war eine der Gestalten gekrümmt, versuchte verzweifelt eine andere zurück auf die Beine zu ziehen, da sie anscheinend gestürzt war. Niemand sollte sterben, da hatte Mareo recht. Also lief die Halbgöttin, überzeugt keinen schlimmeren Schaden durch das Gas zu nehmen, einfach los. Zur Vorsicht und aus Sorge vor den möglichen Reizungen und Schmerzen presste sie sich das Taschentuch von Cassandra ins Gesicht, bemerkte aber bald, dass es nicht viel half.
Eilig und mit einer möglichst flachen Atmung war Ariane bei einem alten Ehepaar angekommen. Die Frau war aufgrund der Panik der anderen gestürzt und ihr Ehegatte, welcher selbst nur unsicher auf den Beinen stand, versuchte verzweifelt, ihr aufzuhelfen. Geistesgegenwärtig übernahm Ariane dieses Unterfangen für ihn und stützte an einer Seite die Frau, am anderen Arm den Herren. Die Beiden husteten bereits furchtbar und auch für Ariane wurde es eng, denn das Taschentuch hatte sie der Dame gegeben. Ihr Inneres brannte, ihr wurde schwindelig und der Husten wurde schlimmer und schlimmer. Würde Mareo nicht das gesamte Gift einfach einsaugen, würden die Alten bestimmt sterben müssen. Und Ariane ging es sicherlich noch schlechter. Er war wirklich ein großer Held und die Halbgöttin hatte große Bewunderung für ihn übrig. Konnte es überhaupt bessere Magier geben? Unter größter Anstrengung führte sie die hilflosen Leute nach draußen, welche gleich von anderen Fahrgästen entgegengenommen wurden. Die junge Frau aber wusste, dass es noch jemanden im Zug gab, welcher womöglich Hilfe brauchte. Trotz ihrer Leiden und des blutigen Hustens, über welchen sie sich wirklich sehr wunderte, ging sie noch einmal in den Zug, um dem Blonden zur Hilfe zu kommen. Es war allein ihre Schuld, dass er so leiden musste. Sie war viel zu schlecht und unerfahren für diesen Auftrag, er hätte einen stärkeren Partner gebraucht. Doch nun hatte Mareo alles allein schultern müssen. Innen angekommen stellte Ariane jedoch fest, dass Cassandra bereits bei ihm war und sich um ihn kümmerte. Da ihre Hilfe nicht gebraucht wurde, wandte sie sich wortlos wieder ab. Zu sprechen hätte bedeutet, zusätzlich Luft zu holen. Und das schmerzte fürchterlich.

Auf wackligen Beinen und mit schummriger Sicht sah Ariane sich um und war erleichtert, als sie Fleur unversehrt gefunden hatte. Hustend mit schmerzverzerrtem Gesicht ging sie auf die Jugendliche zu und lächelte angestrengt. „Ich bin froh, dass es dir gut geht.. entschuldige, dass du allein warst.. ich.. bleibe.. jetzt hier..“, versicherte sie der Ärmsten, ehe sie sich auf den Boden setzte. Innerhalb weniger Sekunden war die Halbgöttin schweißgebadet, obwohl sie nebenher zitterte wie Espenlaub. „Deine Gepäckstücke.. entschuldige..“, erinnerte sich Ariane betroffen und hustete wieder. Den Ruf Cassandras hörte sie jedoch nicht. Lag wohl daran, dass es kein besonders lautes Rufen war!


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BeitragThema: Re: Bahnstrecke zwischen Magnolia Town und Oak Town
Bahnstrecke zwischen Magnolia Town und Oak Town - Seite 2 EmptyMo 20 Nov 2023 - 20:18




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Es war abzusehen gewesen, dass jemand sie angriff und der Celeris wusste auch, dass es genau während der Zugfahrt geschehen sollte. Im Zug waren sie ein leichtes Ziel, konnten schlecht ausweichen und die Optionen zur Verteidigung waren aufgrund der Vielzahl unbeteiligter Fahrgäste stark begrenzt. Und natürlich war es auch genau die Zugfahrt, die den stärksten Verteidiger der jungen Lady außer Gefecht setzte, bevor der eigentliche Kampf überhaupt beginnen konnte. Die Organisation der Verteidigung oblag also den beiden Damen, die ihr bestes gaben, um der Situation Herr zu werden. Schlussendlich war es Arianes heldenhaften Einsatz zu verdanken, dass der Zug zum stehen kam, auch wenn sie selbst dafür einiges einstecken musste. Aber auch Cassandra hatte Mut  bewiesen und zügig gehandelt, um die Prinzessin zu beschützen und in Sicherheit zu bringen. Der Celeris hatte trotz seiner Reisekrankheit den Kampf aufgenommen und musste anfänglich einiges einstecken, doch kaum hatte der Zug seinen Stillstand erreicht, erwachte das Monster zum Leben. Die ersten beiden Gegner wurden zügig ausgeschaltet und fanden ihren Weg hinaus ins Freie, ehe sich der Halbgott um die anderen beiden Gestalten kümmerte. Einer von denen wurde sofort aus dem Weg geräumt, der andere nahm die gesamte Besatzung des Zuges als Geiseln und zündete schlussendlich eine Giftgasbombe. Mareo hatte den Mann direkt ausgeschaltet, doch konnte er das Giftgas nicht mehr aufhalten. Ihm blieb nur noch eines übrig, also zog er mithilfe seiner speziellen Lungen sämtliches Giftgas ein und kollabierte kurzerhand, doch rettete er insoweit die vielen Fahrgäste.

Was genau Ariane und Cassandra in dieser Zeit taten, wusste er nicht, doch hatte er ihnen eine klare Anordnung gegeben. Sie sollten den Menschen hier helfen, denn das hatte oberste Priorität. Eine Weiterfahrt war vorerst ohnehin nicht möglich, denn sie brauchten dringend die Unterstützung der Runensoldaten, aber auch medizinisches Fachpersonal und etwas technische Hilfe bezügliches des Zuges. Das Ariane abermals großen Heldenmut unter Beweis stellte und Fahrgäste vor den Gefahren des Giftgases rette, in dem sie sich selbst der Gefahr aussetzte, wäre aber definitiv etwas gewesen, was Mareo ihr äußerst hoch angerechnet hätte. Das waren genau die richtigen Eigenschaften für eine Magierin von Fairy Tail. Aber auch Cassandra machte ihrem Namen und der Banditengilde alle Ehre. Der Blondschopf hatte hier zwei wirklich eindrucksvolle und wunderbare Kameraden an der Seite und darüber freute er sich sehr, denn auch wenn er nun endgültig am Ende war, so war der Schutz der jungen Lady noch immer sichergestellt. Gänzlich erwischt wurde das Gift nicht, doch war die Luft nicht mehr so stark konterminiert, dass man sich im Zug durchaus aufhalten konnte. Der Halbgott lag dort auf dem Boden und hatte bereits etwas von seinem goldenen Blut ausgehustet, denn die schiere Menge des Giftes setzte ihm arg zu. Nicht einmal der hochrangige Finsterniszauber hatte ihm derart heftige Schmerzen bereitet, doch augenblicklich fühlte sich alles so an, als würden seine Organe zerquetscht werden.

Mareo lag da, krampfte vor sich hin und konnte kaum noch richtig sehen, obwohl seine Augen für gewöhnlich um Längen besser als die der gewöhnlichen Menschen waren. Er konnte zunächst nur schemenhaft erkennen, wie sich jemand an ihm vorbei in das Abteil begeben hatte, doch erst als Cassandra bei ihm war und ihm eine Tablette mitsamt Wasser hinstellte, wurde ihm klar, wer sich hier im Zug befand. „Da…n…ke…“, brachte der Celeris kraftlos und krampfend hervor, während er mit aller Kraft nach dieser Tablette griff und sie sich in den Mund legte. Mit zittriger Hand griff er die Wasserflasche, öffnete sie und genehmigte sich einen Schluck, um die Tablette zu schlucken. Es sollte natürlich noch ein bisschen dauern, bis das Antitoxin wirkte, denn Tabletten waren nicht gerade die Substanz, die ihre Wirkungen am zügigsten entfalteten. Ein flüssiges Antitoxin hätte schneller gewirkt, aber natürlich keine Kritik an der edlen Spenderin. Der Halbgott atmete tief durch und hievte sich dann zunächst auf alle Viere hoch, während er schmerzvoll aufstöhnte. Ihm tat der gesamte Körper weh und er spürte deutlich, wie das Gift ihn innerlich zerstörte. „Wir…müssen…“, stöhnte er schmerzerfüllt hervor und hievte sich dann auf die Beine, nur um dann hin und her zu wanken. Sein Oberkörper war noch etwas nach unten geknickt, die Arme hingen kraftlos herab. „…Hilfe…rufen“, stöhnte er den Satz zu Ende. Dann folgte der erste Schritt, dann der zweite. Vor seinen trüben Augen konnte er das offene Schott nach draußen erkennen, denn dort schien das Licht am Hellsten. Im Schott bildete sich dann langsam der Schatten des Godslayers, während sie Menschen draußen bereits anfingen zu jubeln und Lobpreisungen herum riefen. „Der schwarze Blitz hat uns gerettet!“, „Er hat das ganze Gift aufgesaugt!“, „Seine Blitze sind so cool!“, waren dabei nur wenige von vielen.

Dann folgte ein schweres Atmen von Mareo und er fiel einfach aus dem Zugschott hinaus in den Dreck. Seine Augen waren blau unterlaufen, er war sehr nass und kaltschweißig. Sein Herz raste und die Atmung war schwer, außerdem krampfte er ein wenig und hatte einfach keine Kraft mehr. Für den Godslayer war hier wohl erst einmal Endstation. Mittlerweile kümmerte sich das Zugpersonal um etwas Organisation der Fahrgäste und allen voran um die Benachrichtigung von Hilfe aller Art, die sie hier irgendwie kriegen konnten.  





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BeitragThema: Re: Bahnstrecke zwischen Magnolia Town und Oak Town
Bahnstrecke zwischen Magnolia Town und Oak Town - Seite 2 EmptyMo 20 Nov 2023 - 21:15


Herrje. Mit einem zufriedenen Nicken quittierte Cassandra die Einnahme des Antitoxins vonseiten Mareo. Sicher, es würde eine Weile dauern, bis das Generikum wirkte, aber es war vermutlich besser als nichts. Am wichtigsten wäre es vermutlich zudem all jene, die das Giftgas erwischt hatte, aus diesen nur noch sehr dünnen Schwaden heraus zu bekommen. Natürlich die allerbeste Aufgabe für eine Person, der es vor Berührungen graute. Aber da mussten sie jetzt alle zusammen durch. Der Dank Mareos wurde mit einer Hand weggewedelt. Der würde das alles definitiv überstehen. Wer einen Meteoriten rufen konnte, der wurde nicht von ein wenig Giftgas ausgeschaltet, auch wenn er es heldenhaft in sich aufgesogen hatte. Und auch wenn es nicht wenig Giftgas gewesen war, sondern eine ganze Menge. Mit wachsender Sorge beobachtete Cassandra Mareo dabei, wie dieser aus dem Zug torkelte. Vielleicht überstand er das Ganze doch nicht so einfach? Und da fiel er schon aus dem Zug, bevor die junge Alshaytan sich aus ihren Gedanken befreien und reagieren konnte. Mit ein paar langen Schritten folgte sie dem Godslayer aus dem Zug heraus. Draußen gab es zum ersten Mal seit dem Giftgasangriff einen tiefen Atemzug frische Luft für gierige Lungen. "Ist ein Arzt oder Heiler anwesend?", erklang es fragend in Richtung der dichter werdenden Traube an Menschen. Der Rest des Zuges war offensichtlich entweder ebenfalls evakuiert worden oder die Leute waren neugierig zu erfahren, warum einer der Wagen aussah als wäre er quer durch ein Kriegsgebiet gebrettert. Ein älterer Herr hob die Hand auf die Frage. "Gut, kümmert Euch bitte um ihn. Hat jemand eine junge Frau mit grünen Haaren gesehen?" Sich aus ihrem Mantel schälend deutete Cassandra auf erst auf Mareo, schwenkte den Blick dann zu einem älteren Paar hinüber, das sich auf die zweite Frage mit einem "Sie hat uns aus dem Wagen dort hinten geholfen. Sehr tapferes Mädchen." meldete. Der schlohweiße Mantel wurde noch rasch über Mareo ausgebreitet, dem grade der kalte Schweiß auf die Stirn trat. Der Anblick tat weh zu sehen, aber alles weitere lag außerhalb von Cassandras Fertigkeiten.

Andere Dinge ließen sich jedoch noch erledigen. Der Wind war ausnahmsweise einmal verstummt. Vermutlich hatte sie sich ein bisschen verausgabt. Aber so viel hatte es bislang noch auf keiner Quest zu zaubern gegeben. Daran musste sie wirklich arbeiten. Wie an so vielen Dingen. Aber zuerst: Wo war Ariane? Kieselchen spritzten davon, als dicke Winterstiefel sie beiseite drängten. Wenn es sie gewesen war, die diesen beiden alten Leuten geholfen hatte, dann war sie irgendwo in dieser Richtung. Und hoffentlich, bitte Götter, ging es ihr gut. Sie war zu sympathisch um bleibenden Schaden davon zu tragen. Mit sorgenvollen Falten auf der Stirn preschte Cassandra den Zug entlang, bevor sie zu schlitterndem Halt kam. Dort waren Fleur und Ariane, die beide auf dem Bahndamm in den Steinen hockten. Hastig ließ sich Cassandra vor den beiden Frauen nieder, unterzog beide einer raschen Untersuchung per Blick. Madame Fleur schien mental einiges durchgemacht zu haben. Die junge Erbin schwieg ausnahmsweise einmal, was an sich schon ein Wunder darstellte. Aber nicht nur hatte sie keinen spöttischen Kommentar parat, sie sah sogar besorgt zu Ariane rüber, die neben ihr zusammengesunken war. Die junge Magierin sah deutlich weniger gut aus. Der gleiche kalte Schweiß wie bei Mareo, Zittern. In aller Eile entledigte sich Cassandra des bepelzten Jäckchens ihrer Einsatzgewandung und schlang sie Ariane um die Schultern. Sofort setzte bei ihr selbst ein Schauder ein, als sich die Häärchen an den Armen ob der plötzlichen Kälte aufstellten. "Hier. Nimm' das und trink", wurde die Halbgöttin aufgefordert, der eine Tablette und eine Wasserflasche angeboten wurden. Eiliges Winken in Richtung der Menschentraube folgte. "Es wird helfen. Nicht sofort. Mareo geht es ähnlich wie dir, aber er lebt. Und du hast die alten Leute gerettet. Gut gemacht."

Der blaue Haarschopf wirbelte herum, als Cassandra den Kopf in Richtung des malträtierten Zugs schwenkte. Die Passagiere waren ausgestiegen, sicher. Aber es fehlten ja trotzdem noch Leute. "Ariane, kommst du einen Moment zurecht? Die Möchtegern-Entführer sind noch da drin und ich kann sie nicht sterben lassen. So hinterhältig sie auch waren. Selbst diese Leben sind schützenswert." Mit einer Hand bugsierte Cassandra eine verirrte Strähne zurück hinter's Ohr und musterte ihr Gegenüber mit weiten, sorgenvollen Augen. Sie sahen beide wirklich nicht mehr frisch aus. Untertreibung des Jahrhunderts.

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BeitragThema: Re: Bahnstrecke zwischen Magnolia Town und Oak Town
Bahnstrecke zwischen Magnolia Town und Oak Town - Seite 2 EmptyDi 21 Nov 2023 - 21:06

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Vergiss doch das Gepäck“, meinte Fleur ein wenig unbeholfen zu Ariane. Er klang nicht freundlich, aber auch nicht unfreundlich. Es war einfach ungewohnt für die reiche Tochter, einen angemessenen Ton anzuschlagen. Wann war das auch notwendig gewesen? Wie auch immer sie sich verhielt, die Leute mussten tun, was sie wollte. Die Halbgöttin war dennoch überrascht über diese Antwort, denn insgeheim hatte sie mit einem Haufen Ärger gerechnet. Das letzte, was sie nach diesem Fiasko hätte brauchen können, doch sie wäre zu ihren Fehlern gestanden. Stattdessen aber ließ Fleur es gut sein, weswegen Ariane sie mit einem schmerzverzerrten Lächeln ansah und dankbar nickte. Wann würde die Wirkung des Giftes eigentlich nachlassen? Ariane hatte schon verstanden, dass sie nicht unverwundbar war. Aber allmählich wäre es schön, wenn ihr göttlicher Körper wieder symptomfrei wäre. Plötzlich hörte sie die Leute jubeln. Konzentriert blickte die Grünhaarige auf und erkannte durch die teilweise verschwommene Sicht, dass Mareo aus dem Zug gestolpert kam. Er sah schrecklich aus und brach bald zusammen. Wenn Ariane schon so litt, wie mussten dann erst seine Qualen sein? Er hatte das Zeug aufgesaugt, wodurch ihre Dosis deutlich geringer ausgefallen war. Betroffen senkte sie den Blick und ihr Herz wurde ihr schwer. Es war alles ihre Schuld. Was, wenn er das nicht überleben würde..

Plötzlich stand Cassandra auf dem Plan und gab Ariane eine Tablette und eine Wasserflasche - und die erlösende Botschaft, dass Mareo am Leben war. Erleichtert atmete die Halbgöttin auf und rang sich zu einem Lächeln durch, als sie das Medikament entgegennahm. „Vielen Dank“ Die Rettung der alten Leute war das Mindeste! Ariane hatte das Gefühl, als wäre das ihr einziger Beitrag gewesen. Nicht, dass das unwichtig war, aber sie hätte gerne mehr getan. Doch dafür fehlten ihr die Fähigkeiten.
Ich bin froh, dass du so denkst“, entgegnete Ariane mit einem sichtbaren Funken Hoffnung in den goldenen Augen. Es gab nicht nur schlechte Menschen, sondern auch diejenigen, welche selbst das Leben jener bewahren wollten. Ein Hoffnungsschimmer für die über die Menschheit erschrockene Halbgöttin. „Ich komme zurecht, geh nur“, versicherte sie ihr aufrichtig. Einen Augenblick blieb sie dann noch sitzen, ehe sich die Grünhaarige auf die wackligen Beine hievte. Schwankend überwand sie die wenigen Meter zu Mareo, welcher gerade von einem Arzt behandelt wurde. Eher unsanft ging sie neben dem Blonden in die Knie, da es ihr noch immer so schlecht ging. Nur langsam hatte sie den Eindruck, dass die Tablette zu helfen begann. Als der Arzt fertig war uns sich langsam zurückzog, um nach anderen verletzten zu sehen, blickte Ariane zu dem mächtigen Magier, welcher deutlich Glanz verloren hatte. Langsam legte sie ihre Hand auf seine Schulter, um seine Aufmerksamkeit zu erlangen. „Mareo?“, sprach sie ihn mit schwacher Stimme an, ehe sie ihre Hand wieder zurücknahm. Nicht sicher, ob er ihr wirklich zuhören konnte, begann sie zu sprechen: „Es tut mir so leid, dass das alles passiert ist.. ich hätte mich daran halten und einen Auftrag annehmen sollen, der meinem Rang entspricht“, erklärte sie sich niedergeschlagen. „Du warst letztendlich auf dich allein gestellt.. und jetzt musst du so leiden“ Beschämt schloss Ariane die Augen, ihre Hände krallten sich in den Boden. „Sei bitte nicht sauer auf mich“, bat sie ihn mit zittriger Stimme und zusammengebissenen Zähnen. „Ich denke, ich habe es jetzt verstanden. Mir war nicht klar, wie die Dinge in Earthland stehen. Aber nun habe ich wenigstens eine grobe Ahnung davon! Und ich weiß, was zu tun ist“, versicherte sie ihm sichtlich gequält, ehe ein weiterer, schmerzhafter Hustenanfall sie einholte.

Ein Schatten stand plötzlich über ihr. Irritiert blickte Ariane auf und erkannte die Runensoldaten, welche aber nicht sie ansahen, sondern den Schwarzen Blitz. Noch immer geplagt von ihrem schlechten Gewissen blickte die Grünhaarige zu der Händlertochter, welche ein wenig verloren in ihrer Nähe stand. „Na gut.. ähm.. erhol dich. Ich sehe nach Fleur“, meinte sie noch mit einem unsicheren Lächeln zu Mareo, wenngleich die Soldaten ihn gleich in Beschlag nahmen. Der Schwindel war erträglich, sodass der Gang der Halbgöttin zu Fleur weniger wacklig war, als noch zuvor. Ob Cassandra erfolgreich gewesen war?


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BeitragThema: Re: Bahnstrecke zwischen Magnolia Town und Oak Town
Bahnstrecke zwischen Magnolia Town und Oak Town - Seite 2 EmptySo 3 Dez 2023 - 15:25




B-Rang: Prinzessin auf der Erbse

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Was für ein Auftrag. Für gewöhnlich uferten Aufträge auf diesen Rangstufen nicht so aus, aber offenbar war es den Feindes des Vaters der hochnäsigen Prinzessin ein äußerst wichtiges Anliegen, sie in die Finger zu kriegen. Wichtig genug, um einen ganzen Zug voller unschuldiger Passagiere mit hineinzuziehen und hätte Mareo nicht derartig spezielle Lungen, dann wäre der Tag deutlich schlechter ausgegangen. Zwar verfügte Cassandra über Windmagie, aber ob sie den ganzen Zug hätte freiblasen können? Derart genau konnte Mareo ihre Fähigkeiten nicht einschätzen und außerdem hatte er keine Zeit gehabt, sich anderweitige Gedanken zu machen. Er musste reagieren und hatte schlussendlich das gesamte Giftgas inhaliert, um die Passagiere zu retten. Unterdessen hatten Cassandra und Ariane ihr Bestes gegeben, um den Menschen vor Ort zu helfen und alle in Sicherheit zu wissen. Der Erfolg war schlussendlich das Ergebnis von guter Teamarbeit, denn ohne die heldenhafte Arbeit der Caerellius hätten einige Gäste schlimme Folgen erdulden müssen. Was für starke Magierinnen er doch an seiner Seite hatte.

Die Medizin von der Alshaytan hatte er eingenommen, doch dauerte es natürlich, bis sie akkurat wirkte. Bis dahin konnte er sich immerhin aus dem Zug retten, um sich frischer Luft hinzugeben, doch hatte er einfach keine Kraft mehr. Er fiel aus dem Waggon und lag im Dreck, weswegen sich die Crimson Sphynx Magierin sofort nach einem Arzt oder einem Heiler erkundigte, der entsprechend zügig eruiert werden und dann helfen konnte. In der Zwischenzeit suchte sie nach Ariane, die augenblicklich noch vermisst wurde. Der Arzt rollte den Magier auf den Rücken und untersuchte ihn mit den wenigen Mitteln, die ihm zur Verfügung standen. „Deine Lungen hören sich nicht gut an“, murmelte der Arzt besorgt, da griff Mareo plötzlich nach dessen Schulter und drückte diese leicht. Der Arzt hielt inne und blickte erstaunt in die ernsten Augen des Halbgottes, der dort zu seinen Füßen lag. „Verraten Sie es keinem, bitte“, bat Mareo eindringlich und der Arzt konnte nicht anders als zu nicken. Diese ehrlichen und ernsten Augen des Magiers hinterließen einen starken Eindruck. Dann kümmerte er sich um die restliche Versorgung, doch viel tun konnte er nicht.

Plötzlich konnte er eine bekannte Stimme hören und fühlte sogleich eine Hand auf seiner Schulter. „Ariane?“, fragte er und drehte den Kopf leicht, um die Halbgöttin anzusehen. Sie sah sehr mitgenommen aus, denn offenbar hatte das Gas sie noch ausreichend erwischt. Bevor er sich nach ihrem Wohlergehen erkundigen konnte, startete sie bereits ihren Monolog und entschuldigte sich für alles. Aus großen Augen sah er die grünhaarige Pizzaliebhaberin an und konnte deutlich spüren, wie niedergeschlagen sie doch war. Der erste Auftrag und eine solche Entwicklung konnten großen Einfluss auf einen Magier nehmen, so nun auch bei der Caerellius, aber Mareo teilte ihre Ansicht nicht. Der Halbgott setzte ein sanftmütiges Lächeln auf und legte seine Hand vorsichtig auf die ihre, die sich gerade in den Boden krallte. Hatte sie gerade „wie die Dinge in Earthland stehen“ gesagt? Was hatte das zu bedeuten? Viel Bedeutung maß Mareo der Aussage nun nicht bei, denn die Priorität lag wo anders. „Es ist alles bestens, Ariane“, versicherte er ihr und hustete einmal stark. Seine Lungen brannten wie das Höllenfeuer selbst. „Ich bin nicht sauer. Und sei du nicht enttäuscht“, fügte er hustend an. „Wir sind Magier. Wir retten Menschen. Du, ich und auch Cassandra“, versicherte er ihr ebenfalls.

Dann wurden die beiden Hybriden plötzlich in Schatten getaucht, denn die Runensoldaten waren eingetroffen. Ariane nutzte diese Gelegenheit um sich zurückzuziehen und nach der Tochter des Auftraggebers zu sehen, daher nickte Mareo lediglich lächelnd und sah dann empor zu den Runensoldaten. „Der schwarze Blitz. Wir hätten es wissen müssen“, spottete einer der Soldaten. Der andere zog lediglich eine Augenbraue hoch und wieder ein anderer sah zum Zug, dann zu Mareo. „Wir nehmen dich mit nach Crocus. Du hast einiges zu erklären“, mahnte der Soldat und hievte den schwarzen Blitz auf die Beine. „Trifft sich gut, da müssen wir eh hin“, lächelte der Blondschopf sichtlich angeschlagen. „Ich habe einen Deal für euch“, hustete Mareo und deutete dann auf Fleur, Ariane und Cassandra. „Ihr nehmt uns alle mit. Mit mir könnt ihr dann machen, was ihr für richtig haltet“, bot der Blondschopf an und die Soldaten überlegten. „Meinetwegen. Wir organisieren den Transport“, stimmte der Soldat zu und ließ Mareo kurzerhand zum Gefängniswagen bringen, der dabei auch zugleich noch ein wenig umfunktioniert wurde. Eine Mitfahrt bei den Runensoldaten sorgte immerhin dafür, dass sie heil in Crocus ankommen konnten und dafür nahm der Celeris die üblichen behördlichen Sperenzchen schlichtweg in Kauf.





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Cassandra

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BeitragThema: Re: Bahnstrecke zwischen Magnolia Town und Oak Town
Bahnstrecke zwischen Magnolia Town und Oak Town - Seite 2 EmptySo 3 Dez 2023 - 20:32


"In Dunkelheit sei Licht, wie meine Eltern immer sagen", entgegnete Cassandra der geschundenen Halbgöttin. Wenn sie das Leuchten in den Augen der Grünhaarigen richtig gedeutet hatte, hatte sich Ariane zumindest darüber gefreut, dass selbst die Verbrecher gerettet werden sollten. Und warum sollten sie es nicht werden? Jeder verdiente eine zweite Chance. Hoffentlich hatten sie die Lektion, die Mareo ihnen erteilt hatte, verinnerlicht und nahmen die Frittierung zum Anlass einen neuen Pfad im Leben einzuschlagen. Einen Weg zum Besseren, nicht zum schlechteren. Cassandra stemmte sich wieder in die Höhe. Sie mochte nicht über die magische Regeneration eines meisterlichen Magiers verfügen, aber inzwischen hatte sie alle ihre Zauber derart häufig geübt, dass selbst die kurze Zeit genügte um einige wieder zur Verfügung zu haben. Zumal viele davon die einfachsten Übungen für Windmagier waren. Ein letzter, immer noch deutlich besorgter Blick galt Ariane, beziehungsweise deren Rücken, da die Halbgöttin sich mühsam in aufrechte Position gebracht hatte und in Richtung Mareo stakte. Der Zusammenhalt Fairy Tails war also nicht nur Gerede. Das war wunderbar zu sehen. "Bitte warten Sie hier, Madame Fleur. Es wird nicht lange dauern." Es gab keinen schnippischen Kommentar dieses Mal. Stattdessen nickte die junge Frau nur. Einen Moment lang zuckten gar ihre Mundwinkel, auch wenn es deutlich unkontrolliert aussah. War das etwa der Versuch eines Lächelns gewesen? Es geschahen noch Zeichen und Wunder. Cassandra ließ ihrerseits ein kurzes Lächeln aufblitzen, bevor sie noch einmal tief Luft holte. Wer wusste schon, wie viel Giftgas noch im Zug war?

Nicht besonders viel, wie sich herausstellte. Trotzdem war es wohl besser nichts davon einzuatmen. Mareo hatte jedoch ganze Arbeit geleistet. Vermutlich war die Luft hier sogar atembar, aber...lieber kein Risiko eingehen. Nicht nur mit dem Giftgas war ganze Arbeit geleistet worden. Vorsichtig fuhr Cassandra mit dem Finger die Ränder des Lochs in der Decke ab. Sonderlich strecken musste sie sich dafür nicht einmal. Das war eine Macht, bis zu deren Erreichen wohl Jahre ins Land gehen würde. Außerdem eine, von der sie sich nicht einmal sicher war, ob sie sie haben wollte. Gewaltige Kampfkraft war die eine Sache, aber das Credo von Crimson Sphynx war es nun einmal möglichst wenig Kollateralschaden anzurichten. Apropos. Das Fenster würde sie selbst bezahlen müssen. Aber, nun, hoffentlich hatten die Verbrecher nicht ebenfalls zu viel Giftgas eingeatmet. Gut würde es ihnen mit ziemlicher Sicherheit nicht gehen. Also: Mareo hatte hier gestanden. Einer der Verbrecher in diese Richtung, der andere in diese dort. Mareo hatte sie mit einem gewaltigen Blitzangriff versengt und davon geschleudert. Die Frage war nur, wo sie gelandet waren. Und...Vorsichtig schob Cassandra die Türe zu dem Abteil auf, in dem die Vierergruppe gesessen hatte, bevor diese ganze unangenehme Angelegenheit begonnen hatte. Da waren schließlich auch zwei Verbrecher gewesen. Nicht nur die Verbrecher waren nicht mehr im Abteil, auch die Außenwand hatte sich verabschiedet. Mit großen Augen musterte Cassandra das Loch, an dessen Rändern immer noch knisternde Blitze tanzten. Die Geste wurde von außerhalb des Zuges erwidert. Die Umstehenden waren vermutlich verwundert, dass noch jemand im Zug herumturnte. Moment. Das hatte sie doch schon gesehen. Immerhin war Mareo durch das Loch nach außen gefallen. Über den Rand des Loches hinweg ließ sich ein grüner Schopf erkennen. Ariane war also auch dort. Das war gut.

Es war schon irgendwie ironisch, dass die Person, die alle mit dem Giftgas hatte erwischen wollen, nun selbst das meiste davon eingeatmet hatte. Der Mann sah nicht sonderlich gut aus. Bei Bewusstsein war er ebenfalls nicht. Das machte es zumindest einfach ihm die Tablette und ein wenig Wasser einzuflößen. Schweigend beobachtete Cassandra, wie der Mann unwillkürlich schluckte. Sterben würde er hoffentlich nicht. Ein Blick ging runter auf die Hände, wie selbst die kurze Berührung des Gegenübers unangenehm kribbelte als liefen Tausendfüßler darüber. Jetzt kam der noch einmal unangenehmere Teil. Die Finger schlossen sich um den Kragen des Mannes. Mit leisem Ächzen wurde der Kerl hoch gehievt, was kostbare Atemluft kostete. Weit war es zum Glück nicht. Unzeremoniell wurde der verhinderte Entführer und semi-erfolgreiche Giftgasattentäter durch das von Mareo hinterlassene Loch gehievt und gegen die Wand des Zuges lehnend sitzen gelassen. Der zweite Mann wurde auch noch aus seiner eingedrückten Wand geklaubt, versorgt und neben dem ersten liegen gelassen. Nur wenig später stand Cassandra also neben ihren beiden "Gefangenen", die weiterhin keine Regung zeigten. Meergrüne Augen richteten sich auf die Runensoldaten, die sich genähert hatten. "Einen Moment, bitte", erklang die typisch flüsterleise Stimme. Eine Hand Cassandras deutete auf die zwei am Zug lehnenden Gestalten, deutete dann noch einmal vom Zug weg, wo ein paar elektrisch knisternde, versengte Personen lagen. "Diese Herren hatten versucht die Tochter unseres Auftraggebers zu Entführen. Um diesen Zweck zu erreichen, hat einer von ihnen die Passagiere des Zugs per Gas vergiften wollen. Die Zerstörung war ein Versuch besagten Verbrecher davon abzuhalten, bevor es dazu kommen konnte. Und während er fehlschlug, ist die Unversehrtheit der Passagiere doch mehr wert als leblose Materie." Die Runensoldaten sahen sich an. Cassandra atmete einen Moment lang heftiger. Es war ungewohnt so viel zu sprechen. Aber das konnte man schließlich nicht unkommentiert durchgehen lassen, auch wenn sie nur die halbe Wahrheit gesagt hatte. Von den Gegenüber gab es jedoch nur Schulterzucken. "Dann nehmen wir die vier auch mit. Können die bei der Wache dann auseinander sortieren. Hey, holt noch einen Wagen! Wird eine größere Fuhre!"

Mit vor dem Bauch gefalteten Händen stiefelte Cassandra hinter dem Mareo stützenden Runensoldaten hinterher. Ein kurzes Winken galt Ariane und Madame Fleur, nur für den unwahrscheinlichen Fall, dass sie die ganze Angelegenheit hier nicht mitbekommen hatten. Die Kutsche war nicht viel mehr als eine hölzerne Basis, auf die man einen stählernen Käfig geschnallt hatte. Der Runensoldat bugsierte Mareo in den Käfig, wie der Blondschopf liegen blieb. Als sich Cassandra näherte, schwang er sich auf den Kutschbock und nickte auffordernd neben sich. Scheinbar musste der Rest nicht mit in den Käfig. Zugegeben war Mareo wohl der Gefährlichste in der Gruppe, aber es war ja nicht so als ob er ein Verbrecher wäre. Cassandras Augenbrauen furchten sich zu einem verärgerten V. Eine Hand hob sich freundlich ablehnend dem Runensoldaten entgegen, schloss sich stattdessen um einen der Gitterstäbe. Nur wenig später hockte Cassandra mit im Käfig, rückte ein Stück von Mareo weg und lupfte sich die Handtasche auf die angezogenen Beine. "Mitgehangen, mitgefangen", ertönte es ebenso leise wie fest. Es gehörte sich nicht jemanden Schuld alleine auf sich nehmen zu lassen. Schon gar nicht, wenn es ausgesprochen wahrscheinlich war, dass der Auftrag ohne diese Person fehlgeschlagen wäre.

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BeitragThema: Re: Bahnstrecke zwischen Magnolia Town und Oak Town
Bahnstrecke zwischen Magnolia Town und Oak Town - Seite 2 EmptyDi 5 Dez 2023 - 21:07

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Das hört sich gut an“, schmunzelte Ariane, erleichtert über die Einstellung der Wüstenbewohnerin. Sie wollte nicht an einem Ort leben, welcher von verlorenen Seelen bewohnt wurde. Doch die Magierin erinnerte sie daran, dass es viele wunderbare Personen gab. Und einer von ihnen war ihretwegen nun zu Schaden gekommen. Daher wollte Ariane sich für ihr Verhalten entschuldigen. Sie hatte das alles auf die leichte Schulter genommen und den Ernst der Lage schlichtweg nicht begriffen. Doch nun wusste sie Bescheid. Ihr Aufenthalt in Earthland würde kein spaßiges Abenteuer werden, sondern harte Arbeit.
Die schlechte Nachricht des Arztes hatte sie nicht mitbekommen, denn die Halbgöttin hatte sich erst neben dem Blonden niedergelassen, als dieser gegangen war. Sie sprach ihn an und hatte kurz ihre Hand auf seine Schulter gelegt, um nach seiner Aufmerksamkeit zu fragen. Dann erklärte sie sich niedergeschlagen und schuldbewusst. Vor Anspannung krallten sich ihre Hände in den Erdboden, werden der Blick beschämt gesenkt war. Bis sie seine Hand auf ihrer spürte. Fragend sah die Halbgöttin wieder zu Mareo und blickte in sein sanft lächelndes Gesicht. Ihre Hände entspannten sich, sie atmete kaum merklich auf. Er war nicht sauer auf sie.. Gerührt und erleichtert über seine aufbauenden, tröstenden Worte lächelte sie ihn glücklich an und blinzelte die aufgestiegenen Tränen weg, ehe sie sanft mit dem Handrücken nachhalf. „Ist gut.. ich danke dir. Würdest du mir dabei helfen, besser zu-„Der schwarze Blitz. Wir hätten es wissen müssen“ Fragend blickte Ariane über ihre Schulter, denn die Runensoldaten waren eingetroffen. Schnell machte sie Platz und versicherte Mareo nach Fleur zu sehen. Vielleicht könnte sie ihn ein andermal um den Gefallen bitten.

Gemeinsam mit der jungen Dame trat die Halbgöttin jedoch wieder näher an die Soldaten heran, um das Geschehen zu verfolgen. Ariane fürchtete sich ein wenig vor ihnen und bewunderte Mareo, wie salopp er mit den Soldaten sprach. Er schien wirklich vor nichts und niemandem Angst zu haben! Fleur blickte immer abwechselnd zwischen dem Geschehen und Ariane hin und her, vor allem, wenn die Grünhaarige wieder einen Hustenanfall bekam. Doch die Magierin saß das geduldig aus, schließlich regenerierte ihr Körper bestimmt bereits von allein. „Aber-“, wollte Ariane gerade protestieren, als sie Mareo einsperren wollten, da war Cassandra mit den Verbrechern zur Stelle und klärte alles auf. Dennoch sollte der Blonde in den Käfig auf der Kutsche, während die drei Damen auf dem Bock Platz nehmen dürften. Ariane zögerte, denn es kam ihr unfair vor. Unschlüssig sah sie zu Fleur, welche darauf zu warten schien, wo die Halbgöttin Platz nehmen würde. Unterdessen hatte sich Cassandra freiwillig hinter Gittern begeben. Ihr schien es ähnlich zu gehen, wie Ariane. „Nimm oben Platz, ja?“, bat sie Fleur lächelnd, ehe sie sich ebenfalls in den Käfig setzte. Sie lächelte ihre beiden Teamkollegen an, wobei man ihr ansehen konnte, dass es ihr nicht gut ging. Das Giftgas machte ihr zu schaffen, aber auch die Tatsache, in einem Gefängnis des Runensoldaten zu sitzen. „Ariane? Macht euch keine Sorgen, ich werde meinem Vater alles berichten. Er holt euch raus, sobald wir in Crocus Town sind“, versicherte Fleur entschlossen. Die Augen der Halbgöttin wurden groß, ehe sie die junge Dame herzlich anlächelte. „Danke, Fleur. Das ist nett von dir“ Wer hätte das gedacht?

Gedankenverloren blickte Ariane die Gitterstäbe an. Es war ihr erster Auftrag im Namen der Gilde Fairy Tail und schon war sie verhaftet worden. Sie lächelte ihre beiden Kollegen an. „Aber ich freue mich über eine erste einschlägige Erinnerung“, erklärte sie schwach auflachend, schließlich hatte Ariane sich Erinnerungen gewünscht. Aber so etwas? Die Kutsche setzte sich in Bewegung. Niedergeschlagen senkte sie den Kopf und betrachtete die Spuren, welche die Räder des schweren Wagens im Boden hinterließen.


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BeitragThema: Re: Bahnstrecke zwischen Magnolia Town und Oak Town
Bahnstrecke zwischen Magnolia Town und Oak Town - Seite 2 EmptySo 10 Dez 2023 - 11:48




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Ariane, Cassandra & Mareo
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Was für ein Chaos. Der Waggon war nicht mehr einsatzbereit und der ganze Zug konnte erst einmal nicht weiterreisen, zumal einige Passagiere, Ariane und allen voran Mareo sogar Kontakt mit dem Giftgas hatten. Der Godslayer hatte die schiere Masse an Giftgas aufgesaugt und wurde nun mit einer Kontamination geplagt, die sich niemand der anwesenden Personen vorstellen konnte. Sein ganzer Körper war befallen und wie der Arzt feststellte, waren sogar seine Lungen deutlich geschädigt worden. Das war definitiv kein normales Giftgas gewesen, denn darin waren noch andere Partikel enthalten, doch das wäre etwas, was Ariadne erst noch herausfinden musste. Die geringe Konzentration in Ariane und den übrigen Passagieren verursachte nur die Symptome, aber die Partikelmenge war verhältnismäßig gering und daher nicht schädigend. Gerade wollte Ariane beim schwarzen Blitz nachfragen, ob er ihr helfen würde, besser zu werden, doch weder konnte die grünhaarige Schönheit ihre Frage beenden, noch konnte Mareo darauf antworten. Die Runensoldaten grätschten dazwischen und fingen an die Situation vor Ort unter Kontrolle zu bringen.

Der Halbgott nahm die Schuld für die Zerstörungen auf sich und übernahm generell die volle Verantwortung, wenn die Runensoldaten ihnen im Austausch dafür eine Fahrt nach Crocus Town spendierten. Den Soldaten waren zusätzliche Reisende in Form dreier Damen recht, dafür musste sich der Celeris jedoch wie einen Verbrecher in den Käfig bugsieren lassen. Es war nicht die erste Haftfahrt für den jungen Magier, doch zweifelsohne die unfairste. Kraftlos und deutlich angeschlagen lag der Halbgott nun hinten im Käfig, atmete schwer und kniff dabei immer wieder die Augen zu. Er hatte unheimlich starke Schmerzen, jeder Atemzug brannte wie das Höllenfeuer und diese anti-magischen Partikel im Giftgas griffen seine Organe an. Die Tablette von Cassandra linderte zwar das eine oder andere Symptom, doch von einer Heilung war er wirklich sehr weit entfernt. Seine Augen waren mittlerweile stark bläulich unterlaufen und er hatte nicht einmal die Kraft, in diesem Käfig zu sitzen. Daher bekam er auch nur am Rande mit, wie sich Cassandra bereitwillig hinten in den Käfig setzte und ihm mitteilte, dass sie sein Schicksal teilen wollte. Fleur nahm oben auf dem Kutschbock Platz, während Ariane ebenfalls hinten in den Käfig stieg.

Überraschenderweise war Fleur von ihrem hohen Ross heruntergestiegen und hatte die jüngsten Entwicklungen mit großer Sorge beobachtet. Sie versicherte Ariane, dass ihr Vater sich um alles kümmerte, sobald sie in Crocus Town war. Diese Entwicklung überraschte den Halbgott sehr, der all das nur am Rande mitbekam, doch zauberte es ihm kurzweilig ein kleines Lächeln ins Gesicht. „Ich…danke…euch“, stieß Mareo hustend hervor und krampfte direkt danach wieder. Alles war so verschwommen und diese Schmerzen waren kaum auszuhalten, aber er musste nur durchhalten, bis sie in Crocus Town waren, wieder freigelassen worden und er nach Magnolia Town zu Ariadne reisen konnte. Sie war die einzige Person, die ihm zu helfen vermochte. Dann setzte sich die Kutsche in Bewegung und die Kraftabnahme des Godslayers erreichte ihren Höhepunkt, denn jetzt hatte er nicht einmal mehr die Kraft, um sich gegen die Krämpfe und Schmerzen zu wehren. „Argh…argh…“, stieß er immer wieder aus, während er Höllenqualen durchlitt. Es war unfassbar schlimm, doch bereute er nicht eine Sekunde, denn er hätte nicht damit leben können, all die Zivilisten sterben zu lassen.





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Cassandra

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BeitragThema: Re: Bahnstrecke zwischen Magnolia Town und Oak Town
Bahnstrecke zwischen Magnolia Town und Oak Town - Seite 2 EmptySo 10 Dez 2023 - 22:33


"Die erste einschlägige Erinnerung?", hakte Cassandra leise nach. Vermutlich meinte Ariane damit die erste einschlägige Erinnerung als Gildenmagierin. Hm. Mal sehen. Was war das denn bei ihr? Nun, vermutlich wie sich ein gewisser Slayer zwei Golems entgegen geworfen hatte. Was ihre ganze Reise und das Informationssammeln über diesen seltsamen Typus Magier überhaupt erst angestoßen hatte. Sonderlich begeistert klang der Grünschopf nicht. Das konnte man ihr nun wirklich nicht verübeln. Es entsprach auch nicht grade Cassandras Vorstellung von einem gelungenen Questende mit den Questpartnern zusammen in einem Gefängniswagen zu sitzen. Schon gar nicht, wenn beide davon immer noch deutlich litten. Bei Mareo zeigten sich sogar dunkle Flecken unter den Augen. Sonderliche Sorgen bezüglich der Runensoldaten machte sich wenigstens Cassandra auch nicht. Die Runensoldaten waren bislang immer gut zu ihren Eltern und ihr gewesen. Sie waren zuverlässige Kunden, die selten einmal für Ärger sorgten. Und, na ja, eine Einheit von ihnen hatte ihre Freunde und sie selbst gerettet. Für die Vertreter von Recht und Gesetz bestand also ein solides Fundament an Grundvertrauen. Ein Blick aus meergrünen Augen traf zuerst Ariane, dann Mareo. "Ist das dein erster Auftrag als Gildenmagierin, Ariane?" Mareo brauchte man deswegen ja nicht zu fragen. Erstens war er deutlich bekannt und zweitens vermutlich grade nicht in der Lage zu antworten.

Mit einem metallischen Klicken schnappten die Verschlüsse von Cassandras Handtasche auf. Die Antidote waren verteilt und eingenommen, auch wenn sie offensichtlich nicht viel nützten. Da musste sie noch einmal ein paar Jewels in die Hand nehmen, um beim nächsten Mal besser vorbereitet zu sein. Aber das war ja zum Glück nicht alles, was die Handtasche so barg. "Ich habe zwar gewiss nicht so viele Quests hinter mir wie Mareo hier, aber bislang lief kaum einmal eine ab wie geplant. Das ist nicht immer schlecht, nicht immer gut." Es gluckerte leise, als Cassandra zwei Taschentücher mit Wasser aus einer Trinkflasche tränkte. Der feuchte Lappen wurde Ariane angereicht. "Für die Stirn. Ich glaube ihr habt ein bisschen Temperatur." Eine Hand streckte sich nach Mareos Stirn aus, ohne diese jedoch zu berühren. Mit dem Zentimeter Luft dazwischen war es schwierig abzuschätzen, ob der Magier wirklich fiebrig war, aber im Zweifel schadete ein feuchter Lappen auf der Stirn doch bestimmt nicht? "Murmel' bitte protestierend, sollte dich das stören, Mareo", erklang es wieder leise, bevor Cassandra den Versuch unternahm den Lappen vorsichtig auf dessen Stirn zu drapieren. Und damit...war leider alles getan, was sie derzeit tun konnte. Eigentlich hatte sie noch eine metallene Flasche mit warmen Tee gehabt, aber der war schon auf der Fahrt in den Norden getrunken worden. Die junge Alshaytan richtete ein aufmunterndes Lächeln in Richtung Ariane, schlang die Arme um ihre Beine. "Es wird immer mal wieder Quests geben, die nicht gut laufen. Aber es gibt mehr, die gut laufen. Mehr, bei denen man gute Leute kennen lernt. Leute, die ihre eigene Gesundheit ohne zu zögern riskieren, damit jemand anderem nichts geschieht. Wunderliche Leute, tapfere Leute. Leute wie euch. Erschreckende Dinge, brutale Dinge, aber auch wunderschöne Dinge, zauberhafte. Erinnerungen, die einen später mit Wärme füllen." Einen Moment lang atmete Cassandra tief und lang durch, als wären die paar Sätze eine gewaltige Anstrengung gewesen, was zumindest aus ihrer Sicht auch stimmte. Aber wer konnte schon zulassen, dass ein neues Mitglied einer Gilde vielleicht den Mut verlor? Sie gewiss nicht. "Vermutlich lief die erste Quest bei niemandem hier reibungslos ab. Das gehört dazu, denke ich. Also, lass dich nicht entmutigen, Ariane. Ich denke du hast nichts falsch gemacht. Und aus dir wird eine gute Magierin werden. Das Herz hast du jedenfalls am richtigen Fleck."


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Ariane

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BeitragThema: Re: Bahnstrecke zwischen Magnolia Town und Oak Town
Bahnstrecke zwischen Magnolia Town und Oak Town - Seite 2 EmptyMo 11 Dez 2023 - 22:03

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Was für eine traurige Lage! Nicht nur, dass die erste Quest ein wenig nach hinten losgegangen war, Ariane war auch indirekt dafür verantwortlich. Sie musste noch so viel lernen, bevor sie wirklich jemandem helfen konnte. Die Halbgöttin versuchte es positiv zu sehen, sprach von einer ersten einschlägigen Erinnerung - doch so wirklich drang das nicht zu ihr durch. Zwar nickte sie bestätigend auf die Nachfrage der Wüstenbewohnerin, doch ihr Blick galt schnell wieder Mareo, welcher sich bei ihnen bedankte und dann wieder schrecklich krampfte. Im engen Käfig krabbelte Ariane näher auf ihn zu und sah ihn besorgt an, ehe sie sich wieder Cassandra zuwandte. Ein sanftes Lächeln bildete sich auf ihren Lippen. „Ja, das ist mein erster Auftrag dieser Art“, bestätigte sie die Vermutung der Magierin. Unschlüssig, ob sie Frage zurückgeben sollte, bemerkte die Grünhaarige, wie Cassandra erneut ihre Tasche öffnete. Die Halbgöttin beobachtete sie dabei, wie sie eine Falsche Wasser und Taschentücher hervorholte und hörte ihr nebenher zu. „Ich verstehe“, entgegnete sie aufrichtig und mit aufmerksamen Augen, ehe sie lächelnd den feuchten Lappen entgegen nahm und den Pony anhob, um ihn auf die Stirn zu legen. „Temperatur.. du meinst Fieber? Ich glaube, ich hatte noch nie Fieber“, sinnierte Ariane und konnte sich zumindest nicht erinnern. Natürlich hatte sie ein Immunsystem, aber derartiges Leid hatte es in ihrer Heimat nicht gegeben.

Besorgt beobachtete Ariane, wie Mareo ebenfalls ein feuchter Lappen auf die Stirn geklatscht wurde. Er hatte eindeutig Schmerzen, krampfte und krümmte sich. Hinzu kam die Übelkeit durch die Fahrt. Bestürzt über seinen Zustand beugte die Halbgöttin sich noch einmal über ihn, als könnte sie durch genaueres Hinsehen eine Möglichkeit finden, ihm zu helfen. Auch wenn er ihr versichert hatte, dass alles in Ordnung sei, so glaubte Ariane dennoch, dass es mitunter ihre Schuld war, dass er so leiden musste. Während sie den Blonden im Auge behielt, blickte sie immer wieder auch kurz zu Cassandra, um zu zeigen, dass sie ihr zuhörte. Dass die Wüstenbewohnerin so ruhig bleiben und sich sogar normal mit ihr unterhalten konnte, obwohl es Mareo neben ihr so schlecht ging! War sie so abgebrüht? Oder lag es daran, dass sie ihn besser kannte? Es irritierte die Grünhaarige ein wenig, doch sie wollte es sich nicht anmerken lassen. Denn die Worte Cassandras waren freundlich und hatten etwas Tröstendes. Leute, die ihre eigene Gesundheit ohne zu zögern riskieren, damit jemand anderem nichts geschieht. Traurig sah Ariane zu Mareo, als sie diese Worte vernommen hatte und legte ihm dankbar und hoffentlich beruhigend die Hand auf den Arm. Es tat ihr so leid, was er erleiden musste. Sie seufzte schwermütig. „Ich weiß es nicht. Ich glaube schon, dass ich etwas falsch gemacht habe“, murmelte sie betrübt, den schulbewussten Blick nicht vom Halbgott abwendend. „In Zukunft möchte ich so etwas verhindern können

Erleichterung machte sich in ihnen breit, als die Kutsche endlich anhielt. Nach einiger Zeit konnte Mareo wenigstens die Reisekrankheit überwinden. „Ich will sofort meinen Vater sprechen!“, verlangte Fleur in üblicher Manier, wobei ihr Zorn diesmal nicht den Magiern galt, sondern den Runensoldaten. Mal sehen, ob der Auftraggeber wirklich so viel Einfluss hat! Unterdessen warteten die drei weiterhin ab, wenngleich es für den Halbgott eine Qual war. „Mareo.. bitte lass dich von einem Arzt hier in Crocus Town behandeln, bevor wir nach Hause fahren“, bat Ariane den Blonden gequält, da sie das kaum mehr mit ansehen konnte. Vielleicht wäre dann die Zugfahrt wenigstens etwas erträglicher für den mächtigen Magier. Die Grünhaarige blickte zu Cassandra. Sie sah das doch bestimmt genauso, oder?


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