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 Fairy Tail Gildenhaus - Schankraum

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Aska
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BeitragThema: Fairy Tail Gildenhaus - Schankraum
Fairy Tail Gildenhaus - Schankraum EmptySa 29 Mai 2021 - 17:42

Ortsname: Fairy Tail Gildenhaus - Schankraum
Art: Gebäude
Spezielles: -
Beschreibung: Ein großer, gemütlicher Raum in der Gilde, in welchem man zu jeder Tageszeit auf ein paar andere Magier trifft. Zum späten Nachmittag hin füllt sich der Schankraum in aller Regel und nicht selten finden dann wilde Sausen dort statt. Wichtiger Hinweis: Alkohol wird nicht an Minderjährige ausgeschenkt.

Change Log: Sobald sich innerhalb des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier kurz vermerkt.


Aska   |   Zauber  |  Theme
Fairy Tail Gildenhaus - Schankraum Sig0111
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Aska
Dämonentöterin
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BeitragThema: Re: Fairy Tail Gildenhaus - Schankraum
Fairy Tail Gildenhaus - Schankraum EmptySa 29 Mai 2021 - 17:45

Beginn B-Rang Quest: Des Lebens müde


[ 1 | 12 ]

Klopf, klopf, klopf. Nicht besonders zaghaft, aber auch nicht aufdringlich hatte Aska an Zahars Tür in den Fairy Hills geklopft. Die Zimmer der Beiden befanden sich auf derselben Ebene, wie sie festgestellt hatten. Das war praktisch, denn nachdem die Blonde ihre Sachen bereits gepackt hatte, konnte sie nun noch eben einen Abstecher bei der Lizardmendame machen. Als die Tür geöffnet wurde, hatte Aska breit gegrinst und Zahar das Papier in die Hand gedrückt, auf welchem eine Quest des B-Rangs beschrieben war. „Es gibt einen neuen Auftrag!“, begrüßte sie Zahar gut gelaunt und ließ sich praktisch selbst in ihr Zimmer ein. Aska wusste nicht, dass Zara das nun kaum lesen konnte, sie setzte es einfach voraus - kurz darauf nahm sie der kleinen, grünen Dame das Papier sowieso wieder ab. „Du musst mich begleiten! Du bist die einzige Person hier, mit der ich so einen gefährlichen Auftrag in Angriff nehmen will“ Das war nicht gelogen.. denn nach den schrecklichen Ereignissen im Tempel, hatte Aska in Zahar eine Freundin erkannt. Man könnte beinahe meinen, dass sie ihr sogar vertraute. Zumindest mehr, als allen anderen in der Gilde. Mittlerweile hatte sich die Licht-Devilslayerin wieder erholt und all die Verletzungen waren geheilt, daher musste das Leben nun weiter gehen. „Wie ich darauf komme, dass es sich hierbei um einen gefährlichen Auftrag hält?“, stellte Aska eine rhetorische Frage, auch wenn das vielleicht gar nicht so sehr im Raum gestanden hatte. Dennoch stemmte sie die Hände in die Hüften und sah Zahar ernst an. „Ich weiß es einfach. In diesem Dorf ist Böses im Busch“ Der finstere Blick, der nun folgte, fixierte Zahar. Zwei, drei Sekunden lang.. Und dann wich er wieder einem breiten Lächeln: „Du wirst mich doch begleiten, oder?

Hatte Zahar überhaupt eine Wahl?

Und so marschierten die beiden Magierinnen, von denen nach wie vor nur eine Ahnung von dem Inhalt der Quest hatte, kurze Zeit später durch das Gebäude nach draußen, um zur Gilde zu gelangen. „Ich sage es wirklich nicht gerne, Zahar, aber wir sollten uns für alle Fälle noch einen weiteren Mitstreiter suchen“ Es wäre irgendwie schön, wenn sie Helena zur Partie holen könnten. Die drei waren schon ein tolles Team gewesen! Doch leider war das nicht möglich, denn die brünette Magierin war Teil der Rune Knights. Dass Aska stattdessen mit ihrem Cousin vorlieb nehmen würde, war ihr dabei natürlich nicht bewusst. Weder konnte sie in die Zukunft sehen, noch wusste sie von deren Verwandtschaft. „Lass uns in den Schankraum gehen, da treiben sich genug Leute rum und dann suchen wir uns einfach den- oder diejenige heraus, die am pflichtbewusstesten wirkt. Ich erkenne so etwas auf zehn Kilometer Entfernung“, meinte Aska selbstgefällig und hob ein wenig stolz das Näschen in die Höhe. Irgendwie war es schön, mit jemandem gemeinsam einen Kollegen zu suchen. Sonst hatte Aska nämlich Schwierigkeiten, Questpartner zu finden. Warum!? Dazu will sie sich nun wirklich nicht äußern! Frechheit!

Im Schankraum angekommen standen die beiden Damen nun und sahen sich um. Aska ließ ihren Blick durch den Raum schweifen und erkannte leider nur betrunkene oder faule oder verantwortungslose Magier. Doch wer ist das?! Da wirkte einer ganz- Oh. Das war ja Mareo Celeris. Nein, den würde Aska ganz bestimmt nicht fragen, ob er mit ihnen auf eine Quest geht. Am Schluss würde er sie noch zu einem Date mit einem weiteren Tierwesen schicken. Nein Danke! Sie merkte bereits, wie der Ärger in ihr hochkam. Mit verschränkten Armen wandte sie ihren Blick wieder ab und suchte weiter. Mareo würde sie nach der Quest zur Rede stellen..




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BeitragThema: Re: Fairy Tail Gildenhaus - Schankraum
Fairy Tail Gildenhaus - Schankraum EmptyDi 1 Jun 2021 - 18:01

„Mmnaaah...?“
Mit einem langgezogenen Gähnen rieb sich Zahar eins ihrer verschlafenen Augen, während sie sich auf die Zehenspitzen stellte, um die Tür zu ihrem Zimmer zu öffnen, vor der schon so früh am Morgen jemand stand und klopfte. Viel Zeit zu reagieren hatte das Mädchen nicht, denn kaum hatte sie die Tür geöffnet, wurde ihr auch schon ein Stück Papier in die Hand gedrückt und zog ihre Aufmerksamkeit auf die kleinen, seltsamen Zeichnen, die irgendjemand darauf gekritzelt hatte und die ihr nichts bedeuteten. „Ashkaa...?“, fragte die junge Echse müde, während die Ältere ihr auch schon wieder den Zettel aus der Hand nahm. „Hast du das gemalt? Was soll das Bild denn darstellen? Das sieht nach gar nichts aus...“

Anscheinend hatte Aska irgendeinen gefährlichen Auftrag erhalten. Der Kontext zu dem Zettel erschloss sich der Grünhäutigen nicht so ganz, aber die van der Velden machte mehr als deutlich, dass diese Aufgabe wichtig war und dass sie niemandem außer Zahar zutraute, sie dabei zu unterstützen. Das war so eine große Ehre! Die Augen der jungen Echse wurden groß und strahlten vor Glück, als ihr großes Vorbild einer idealen Magierin ihr so direkt Vertrauen entgegen brachte. „Jawohl! Natürlich begleitete ich dich, Aska!“, antwortete sie aufgeregt und hob ihre kleinen Händchen gen Himmel. „Du kannst dich auf mich verlassen! Ich werd immer besser! Ich will dir richtig nützlich sein!“ Sie nickte entschlossen, ehe sich ihr eine weitere Frage aufdrängte und ihr ein wenig den Wind aus den Segeln nahm: „Aber... was genau sollen wir denn machen?“

Aska nahm ihre kleine Freundin mit in den großen Raum, wo immer die alten Männer der Gilde saßen und zusammen leckeren, köstlich bitter duftenden Alkohol tranken und sich weigerten, Zahar etwas davon abzugeben. Kaum waren sie hier, war die Nase des Mädchens auch schon am Zucken und Zittern, angelockt von mindestens zwanzig verschiedenen Gläsern, die viele unterschiedliche Stärken dieses so beliebten Giftes enthielten. „Mhm... ja... auf jeden Fall...“, nickte das Mädchen die Worte der Blondine ab, ohne ihr ordentlich zuzuhören. Was war das in dieser schlanken Flasche? Es sah aus wie Wasser, klar und still und durchsichtig, aber der Duft, der aus der Öffnung kam, war absolut köstlich! Als hätten diese Menschen pures Gift abgefüllt, unverdünnt und tödlich, wenn man sich nicht zurückhielt...
Eher durch Zufall, dadurch, dass er sich umdrehte und so mitten in ihr Blickfeld geriet, bemerkte Zahar, dass auf halbem Wege zwischen ihr und der Flasche jemand stand, den sie kannte. Die blonden Haare, die selbstbewusste, gelassene Haltung, der unverkennbare Geruch... Das war doch Mareo! Anders als ihre Begleiterin war dieser Anblick für sie ein Grund zur Freude. Der Blitzmagier war immer lieb zu ihr gewesen, hatte sie vor allem Bösen bewahrt wie das verlässliche und starke Gildenmitglied, das er eben war. Entsprechend schnell hatte Zahar die Hand zum Winken gehoben und lief mit einem fröhlichen „Maaareooo!“ durch den Schankraum in seine Richtung. Und damit, rein zufällig, auch ein gutes Stück näher an die mysteriöse Wasserflasche!
„Guten Morgen, Mareo!“, meinte sie fröhlich, als sie vor dem jungen Mann zum stehen kam, und verbeugte sich vor ihm. Sie blickte auf seine Hände, die gerade leer waren. Aber wenn er hier im Raum war, dann hatte er doch bestimmt auch etwas getrunken! „Saaag mal!“, meinte sie also, während sie zu ihm aufsah, ihr Schweif voller Vorfreude von Seite zu Seite schwingend. „Mareo, hast du was Leckeres für mich? Ich rieche was Leckeres!“ Dass sie ihn eigentlich wegen einer Quest ansprechen sollte, hatte Zahar natürlich nicht vergessen... sie hatte diese Information erst gar nicht so richtig aufgenommen. Wer dachte denn an Quests, wenn er von so köstlichen Düften umgeben war?

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BeitragThema: Re: Fairy Tail Gildenhaus - Schankraum
Fairy Tail Gildenhaus - Schankraum EmptyDi 15 Jun 2021 - 12:08




B-Rang: Des Lebens müde

Aska, Zahar und Mareo
# 1

Es sollte ein ganz entspannter Tag werden. Bereits früh war der Halbgott auf den Beinen gewesen, hatte sich um ein paar Dates gekümmert und massenhaft Fanpost für den Weekly Sorcerer bearbeitet, in denen haufenweise heiße Fairy Tail Girls gelobt und bewundert wurden. Mareo hatte ein Auge für das Schöne und war daher prädestiniert für diesen Job, weswegen Raban Adair ja auch unbedingt ihn in dieser Position wollte. Das er dabei gelegentlich selbst mal die Muskeln fotografieren ließ, war eine nette Nebenbeschäftigung. Doch genau dabei wollte der blonde Magier es für den heutigen Tag auch belassen. Ein Pferd sprang ja schließlich auch nur so hoch, wie es musste und nicht immer gleich, wie es eigentlich konnte. Perfekte Ausrede dafür, den restlichen Tag in der Gildenhalle zu verbringen und Spaß zu haben. Eingeläutet hatte Mareo den Spaß selbstverständlich mit einer Runde Dart, gefolgt von zwei saftigen Schlägereien, gepaart mit Ärger vom Gildenmeister und einer Strafarbeit, den Putzraum in Ordnung zu bringen. Eine ätzende Strafe, aber es war den Spaß alle Male wert.

Und nun saß er im Schankraum, direkt an der Bar und vor sich einen großen Krug voller Bier. Das war doch tatsächlich das Beste an einem solchen Tag, denn dieses Bier war wahrhaft verdient worden. Bier war die reinste Form der Liebe in flüssigem Aggregatzustand und war dazu in der Lage, jedes Lebewesen miteinander zu verbinden, denn alle liebten Bier und wer Bier nicht liebte, der belog sich doch nur selbst. „Und Prost!“, kicherte der Halbgott, hob den Krug und setzte an. Diese flüssige Beliebtheit kühlte seine Kehle und lief zielführend hinab in den Magen, um diesen mit diesem prächtigen Gesöff zu füllen. Die Wängchen des Halbgottes wurden kurz rot, denn er genoss den ersten Schluck immer am meisten. „Immer wieder ein Genuss!“, stieß er genüsslich aus und nahm einen weiteren großen Schluck, denn er hatte sich dieses hammergeile, leckere, kalte Bier sowas von verdient. Danach huschten seine goldgelben Iriden auf die Bardame, die hier doch jeder kannte: Shizuka. Sie hatte ihm dieses göttliche Getränk eingeschenkt und serviert, also verdankte er ihr im Augenblick außerordentlich viel. „Yo Shizuka“, quatschte er die Ritterin der Gilde daraufhin an. „Ob wir Akay auch mal zum saufen kriegen?“, kicherte er belustigt und stellte sich dabei vor, wie Akay besoffen am Tresen hockte. Fabelhaft. Das herzhafte Lachen der Otorame füllte die Silhouette des Schankraumes, woraufhin sie zu ihm meinte, dass sie es bereits seit einer Weile versuchte. Irgendwann, ja irgendwann würden sie erfolgreich sein!

Die Aufmerksamkeit des Blondschopfes wurde dann jedoch auf jemand völlig anderes gelenkt, denn Zahar kam in den Schankraum und begrüßte ihn lauthals. Sie winkte ihm dabei zu und kam direkt zu ihm. „Guten Morgen, Zara!“, begrüßte er die kleine Lizardmendame und legte ihr kurzerhand die Hand auf den Kopf, um sie zu streicheln. Sie zu sehen machte ihn immer glücklich, denn er mochte die Zuckerprinzessin wirklich sehr. Er zog eine Augenbraue hoch, als Zahar mit ihrem „Sag mal“ an kam und er wusste sofort, worauf sie hinaus wollte. Sie war hinsichtlich Alkohols einfach so berechenbar. Kurz richtete er seinen Blick auf Aska, die ebenfalls in den Schankraum getreten war. War sie etwa mit Zahar unterwegs? Auf jeden Fall schien die Heldin Fairy Tails nicht sehr erfreut ihn zu sehen, obwohl er ihr ein Lächeln zuwarf. Ob irgendetwas passiert war? „Hallo Aska“, meinte er lächelnd zu ihr und schaute dann wieder zu Zahar, die nach etwas Leckerem fragte und damit natürlich nur sein Bier meinen konnte. „Du weißt doch, dass du so etwas noch nicht trinken darfst“, belehrte Mareo sie wieder und deutete dabei auf seinen Bierkrug, der nur noch halbvoll war. Den griff er auch sofort und nahm noch einen Schluck. „Und was macht ihr zwei so?“, hakte er dann bei Zahar und Aska nach, dabei stark bleibend, nicht auf Zahars kommendes Quengeln eingehend wollend.





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BeitragThema: Re: Fairy Tail Gildenhaus - Schankraum
Fairy Tail Gildenhaus - Schankraum EmptySa 19 Jun 2021 - 14:47

[ 2 | 12 ]

Während Zahar und Aska gemeinsam in das Gildenhaus gingen, dachte die Blonde über die Worte ihrer kleinen Freundin nach. „Hast du das gemalt?“, hatte sie unter anderem gefragt, als Aska ihr die Questinformationen in die Hand gedrückt hatte. „Was soll das Bild den darstellen?“ Was meinte sie damit? Auf dem Papier war überhaupt keine Zeichnung, nicht einmal eine Karte. Dort standen nur Worte, deren Inhalt die Quest beschrieben. Hatte Zahar damit etwa zum Ausdruck gebracht, dass sie nicht lesen kann? Oder nahm sie Aska gerade gehörig auf den Arm? Die Licht-Devilslayerin hatte schon einmal festgestellt, dass Zahar der Schalk im Nacken saß. Und jetzt fragte sie auch noch, was genau sie eigentlich machen sollten bei dieser Aufgabe! Also das war doch zum Mäuse melken! Urplötzlich bremste Aska ihren üblichen, hastigen Marsch ab und blieb wie angewurzelt stehen. Dann wandte sie sich Zahar zu, legte ihr die Hand auf die Schulter und sah ihr eindringlich in die Augen. „Schreib dich nicht ab, Zara. Lern lesen und schreiben“ Dramatische Pause, nicht enden wollender Blickkontakt. Vielleicht ein wenig unangenehm für Zahar, denn Aska durchbohrte sie regelrecht. Die Magierin war jederzeit bereit dafür, dass die Lizardmendame ihren Scherz auflöste. Doch es kam nichts dergleichen. Es war also wahr? Wow.. „Mach dir deswegen keine Sorgen, ich helfe dir dabei. Aber wenn du eine große Magierin werden willst, dann musst du das lernen“ Mit diesen Worten nahm Aska ihre Hand von der Schulter der Kleineren und lächelte sie an. „Aber du musst hart arbeiten, ich bin sehr streng“ Wer hätte das gedacht?

Und so fanden sich die beiden im Schankraum wieder und Aska suchte beinahe verzweifelt nach einer Person, welche sie auf dieser Quest begleiten könnte. Zara schien wie immer nicht so wirklich bei der Sache zu sein oder nahm vielleicht auch einfach die Situation nicht ernst genug - wie dem auch sei, sie wirkte abgelenkt. Seufzend wandte sich Aska ab und ließ ihren Blick durch den großen Raum schweifen. Und da hörte sie auch schon, wie Zahar nach Mareo rief. Wie ein Blitz durchfuhr es die Blonde, wollte sie doch genau das nicht. Geistesgegenwärtig marschierte sie auf die nächstbeste Person im Schankraum zu, um den Platz für die Quest schnell zu besetzen: „Du!“, sprach sie den fremden Mann mittleren Alters an, „Ich möchte, dass du meine Gefährtin und mich auf eine Quest begleitest. Ich akzeptiere kein Nein!“, wies sie ihn also an. Der Mann blinzelte überrascht und war sichtlich verwirrt über diese Ansage. „Aber.. aber ich bin doch der Hausmeister hier..“ Wie?! Die karamellbraunen Augen wurden groß. Jetzt nicht die Fassung verlieren. „Ist das etwa ein Problem?“, fragte sie herausfordernd, um ihr Gesicht zu wahren. „Nun.. ja.. ich.. hab erst in ein paar Stunden Schichtende..“, stammelte der Hausmeister sichtlich verängstigt. Aska nutzte das, um ihm den schwarzen Peter in die Schuhe zu schieben und wandte sich mit einem vorwurfsvollen: „Unfasslich“ wieder ab. Wie peinlich..

Genervt ging sie also zu Zahar zurück, welche bei Mareo an der Theke stand. Dieser begrüßte sie freundlich, was Aska ziemlich kalt ließ. Was die beiden so machen? Das würde der wohl gerne wissen. Das könnte er vergessen, erst mal wollte Aska ein paar Antworten. „Jetzt hör mir mal gut zu, du Fiesling!“, sprach sie ihn völlig aus dem Nichts heraus erbost an. Ihre Augen funkelten regelrecht. „Ich kann es nicht leiden, wenn mir jemand so freundlich kommt, obwohl er mir ganz anders gesinnt ist“, erläuterte sie ihren Ärger und kramte ein völlig zerknittertes Papier hervor: Ihre Einladung zum Blind Date mit Rownan. Ja.. die hatte sie für genau diesen Fall stets bei sich getragen. Sie ging näher auf Mareo zu und hielt es ihm direkt vors Gesicht, sodass seine Nasenspitze nur wenige Millimeter davon entfernt war. „Kannst du mir mal verraten, was ich dir getan habe, dass du mir das hast zukommen lassen?! Dass du mich ausgerechnet zu einem Lupinen schickst, Mareo..“, sie brach kurz ab, ihre Stimme erstickte trotz der Wut. Ein Kloß bildete sich im Hals, denn auf Wölfe war Aska nicht mehr gut zu sprechen. Doch diese Emotion, welche sich in ihr auszubreiten drohte, durfte sie nicht zulassen. Nicht vor allen anderen. „Das war einfach nur fies von dir“, brachte sie hervor, bemüht, noch immer streng zu klingen. Doch das war nicht alles, was sie beschäftigt hatte: „Allem Anschein nach haben wir eine unterschiedliche Wahrnehmung, was den Abend auf dem Hanami betrifft. Ich fand es schön, wie ich dir ja offen mitgeteilt habe und es war nicht besonders schmeichelhaft für mich, kurz darauf von dir zu einer Verabredung mit einem Fremden geschickt zu werden“, erläuterte sie nun wieder mit echtem Zorn. Dann packte sie die Einladung wieder weg, griff nach Zahars Hand und beantwortete ihm die Ausgangsfrage, was die beiden hier so machen: „Und da wir besseres zu tun haben, als uns tagsüber mit Bier zu befüllen, werden wir jetzt gehen. Wir suchen einen ehrlichen und aufrichtigen Magier, der uns nach Shirotsume begleitet“ Mit diesen Worten wandte Aska sich von Mareo ab und zog Zahar hinter sich her, welche sowohl mit den Augen als auch mit der Nase noch immer nach Mareos Bierkrug zu gieren schien. „Lass das, du bist zu jung“, murrte sie nur. Könnte der Hausmeister nicht einfach früher Schluss machen?




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BeitragThema: Re: Fairy Tail Gildenhaus - Schankraum
Fairy Tail Gildenhaus - Schankraum EmptyMo 21 Jun 2021 - 11:57

„Schreib... was?“
Verwirrt blickte Zahar auf zu Aska, nicht so richtig sicher, was die Ältere von ihr wollte. „Warte, was muss ich lernen?“ Diese Lesen-Sache, von der Aska gesprochen hatte? „Ich glaub, das Wort hab ich schon gehört...“ Mehr aber auch nicht. Über das Konzept des Lesens wusste sie eigentlich nichts. Ihr Vater hatte ihr manchmal vorgelesen, aus irgendwelchen dicken, alten Büchern, aber das war auch nicht mehr als das Erzählen von Geschichten, und das konnte sie eigentlich, dachte sie. Aber die van der Velden wirkte so Feuer und Flamme, dass sich die Naga von der Stimmung einfach mitreißen ließ und die Hände zu kleinen Fäustchen ballte. „Okay!“, antwortete sie und nickte entschlossen. „Ich werde ganz hart arbeiten, um dieses Lesen-Ding zu lernen!“

Während Aska damit beschäftigt war, das Nein des Hausmeisters zu akzeptieren, schleimte sich Zahar – noch nicht wortwörtlich – bei Mareo ein in der Hoffnung, von ihm etwas zu Trinken zu bekommen. Da spielte der natürlich wieder mal nicht mit. Während sie ihre kurzen Armchen hob, um nach seinem Krug zu schnappen, hielt der ihn außerhalb ihrer Reichweite und war sogar so dreist, einen genüsslichen Schluck daraus zu nehmen. „Voll unfair!“ Ihre Beschwerden schienen ihm allerdings ziemlich egal zu sein. Nach ein paar weiteren Worten wie „Böser Mareo!“ oder „Gib, gib!“ musste sie aber schlussendlich akzeptieren, dass sie an das Getränk nicht heran kam, und ließ Schweif und Arme gleichermaßen enttäuscht hängen. Ihre Augen sahen in einem grummeligen Blick zu ihm auf, während ihre Lippen eine Schnute zogen. „Mir doch egal. Ich wollte das eh nicht“, murrte sie schlussendlich und schüttelte den Kopf. „Sag mal, Mareo, weißt du, was Lesen ist? Kannst du das?“
Auf seine Rückfrage wollte Zahar schon antworten, dass sie auf dem Weg zu einer Quest waren, doch Aska kam ihr zuvor, und sie schien überhaupt nicht glücklich mit dem zu sein, was der Celeris getan hatte. Was auch immer das gewesen sein mochte. „Was ist ein Lupine?“, fragte sie zwischendurch, „Was ist Hanami?“ und „Moment, eine Verabredung?“, aber irgendwie schien im Monolog der aufgewühlten Heldin nicht viel Platz für Zwischenfragen zu sein. Die junge Echse war, ehrlich gesagt, völlig verwirrt und hatte nicht die geringste Ahnung, was los war, trotzdem drückte sie leicht die Hand von Aska, als diese ihre genommen hatte. Was auch immer das Problem sein mochte, die Blondine war offensichtlich ganz schön aufgeregt und Zahar wollte, dass sie spürte, dass sie nicht alleine war. Das war etwas, das sie selbst sich oft wünschte, wenn sie ängstlich war, also wollte sie zumindest versuchen, für Aska da zu sein...
„Ähm, okay... bis bald, Mareo“, meinte das Mädchen mit einem halbherzigen Winken, während sie von ihrer Heldin weggezogen wurde. Warum die beiden vermutlich wichtigsten Personen für sie in der Gilde sich so sehr nicht leiden konnten, war für Zahar sehr unverständlich und irgendwie stressig, aber sie wusste auch nicht so recht, was sie dagegen tun sollte. Mit einem leicht gequälten Blick sah sie noch ein letztes Mal zurück zu Mareo... ehe ihr Näschen zu zucken begann.

Der Blick der Echse fiel auf den Tisch, an dem sie gerade vorbei kam, dann auf das Gesicht von Aska, die vehement darauf zu achten schien, in die Mareo entgegengesetzte Richtung zu blicken. Das war... eine Chance! In einer geschickten Bewegung hakte Zahar die Spitze ihres Schweifes in den Griff eines großen Kruges, um diesen zum Tischrand zu ziehen und schnell mit ihrer freien Hand danach zu greifen. Erfolgreich schnappte sie das Glas vom Tisch, ohne das Aska etwas zu merken schien, und schnupperte daran, ein breites Grinsen auf ihrem Gesicht. Endlich, endlich konnte sie dieses köstlich duftende Gift mal probieren...!

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BeitragThema: Re: Fairy Tail Gildenhaus - Schankraum
Fairy Tail Gildenhaus - Schankraum EmptyDi 29 Jun 2021 - 22:53




B-Rang: Des Lebens müde

Aska, Zahar und Mareo
# 2

Es war immer wieder eine Freude auf Zahar zu treffen. In letzter Zeit hatte sie sich echt prächtig weiter entwickelt und das eben nicht nur hinsichtlich ihrer Magie. Sie hatte es auch leichter soziale Kontakte zu knüpfen und begab sich häufiger auf Quests als noch zu Anfang. Und Mareo musste nicht einmal viel dafür tun, denn offenbar lag all das ohnehin im Charakter der süßen Lizardmen Dame, aber nichts desto trotz, würde sie immer seine kleine Zara bleiben. Er erinnerte sich noch gut an den Tag, wo er sie aus den Sümpfen gerettet und mit zu Fairy Tail genommen hatte. Er hatte ihr wohl nicht nur das Leben gerettet, sondern ihr auch noch ein schönes Leben ermöglicht. Der Halbgott hatte sich da völlig ohne Hintergedanken in die Schlacht gestürzt, aber er hätte es nicht mit ansehen können, wie Zahar zu Grunde gegangen wäre. Er war also sehr glücklich darüber, sie damals gefunden und mitgenommen zu haben. Und nun zählte sie zu seinen engsten Kontakten und das würde sich gewiss niemals ändern, selbst wenn er herausfinden sollte, dass etwas dämonisches in ihr schlummerte.

Nun befanden sie sich jedoch im Schankraum, wo sich Mareo einen ordentlichen Krug Bier zu Gemüte führte, während Aska und Zahar dazu stießen. Natürlich hatte die Naga längst vergessen, weswegen sie hier waren, denn sie war viel zu fixiert auf das Bier, welches der Halbgott zu vernichten gedachte. Sie maulte herum und streckte sich nach dem Bier aus, doch Mareo ließ sie natürlich nicht ran. Zahar war einfach zu jung dafür und sollte noch keinen Alkohol trinken, auch wenn es bei ihr vermutlich keine Wirkung zeigen dürfte. Trotzdem, es ging hier um das Prinzip. Nun war er jedoch Böser Mareo und war unfair und sollte es ihr endlich geben, doch keine Chance. Beleidigt und enttäuscht ließ Zahar Kopf und Arme hängen, konstatierte, dass sie es eh nicht wollte und wechselte dann das Subjekt. Sie wollte wissen was Lesen war und fragte, ob er es beherrschte? Mareo schaute sie mit großen Augen an. „Natürlich kann ich lesen!“, erklärte er lächelnd. „Lesen ist die Aufnahme von schriftlich niedergelegten, sprachlich formulierten Gedanken und Aussagen“, fügte der blonde Halbgott an. Als Leseratte beherrschte er dieses Handwerk wahrlich wie ein Gott, weswegen er es auch nicht sonderlich simpel erklären konnte. „Schrift besteht aus Buchstaben und Zahlen, die kombiniert dieselben Wörter ergeben, wie du sie sprichst“, führte er weiter aus. „Mit den Augen nimmt man diese Informationen auf und erkennt schriftliche Worte, als wären sie gesprochen worden“, beendete er dann auch schon die Erklärungen. Simpler bekam er es nun wirklich nicht mehr hin.

Gerade wollte der Blondschopf weiter erzählen, als sich Aska ihm endlich zuwandte, aber die Reaktion war eine, mit welcher der Celeris keineswegs gerechnet hatte. Sie bezeichnete ihn als Fiesling und packte dann richtig aus, in dem sie sich ihn zur Brust nahm. Er tat ihr gegenüber freundlich, war hinterrücks aber nicht so? Dann war da noch die Blind-Date-Einladung, die Aska ihm vor die Nase hielt. Er hatte ihr das zukommen lassen und ihr ein Date mit einem Lupinen aufgezwungen? Die Augen von Mareo waren größer denn je und er bekam nicht ein Wort heraus, denn Askas Zorn regnete wie Gottes Gnaden vom Himmel herab und benetzte seine ganze Seele. Zahar blickte zwischen ihnen hin und her und schien die Welt nicht zu verstehen. Und noch bevor der Halbgott die ganze Situation aufklären konnte, wurde Zahars Hand gegriffen und die Heldin Fairy Tails zog von dannen. Was zur Hölle war hier gerade passiert? „Eh…“, stammelte er, als seine goldgelben Iriden plötzlich eine interessante Situation vernehmen konnten.

Zahar stibizte sich etwas Alkohol mit ihrem Schweif und das ohne, dass Aska davon etwas mitbekam. Dieses gewiefte, kleine Mädchen! Der Halbgott machte einen Satz nach vorn und landete direkt hinter Zahar, die gerade am Alkohol zu schnüffeln begann. „Du bist zu jung!“, mahnte Mareo abermals und packte den Krug, damit Zahar nicht davon trinken konnte. Der Godslayer stellte das Getränk wieder auf den Tisch, nachdem er es einfach vor ihren Augen auf Ex getrunken hatte und strafte sie mit einem bösen, Ersatzväterlichen Blick, ehe er sich einfach dem Duo anschloss, um sie nach Shirotsume zu begleiten. „Der Hausmeister beherrscht keine Magie, also versuche es gar nicht erst“, erklärte Mareo locker und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. „Und einen anderen, einsatzbereiten Magier mit halbwegs gleichwertigen Kräften wirst du hier zu dieser Zeit auch nicht finden“, fügte er an und stieß dann einen lauten Seufzer aus. „Ich kann verstehen, weshalb du so wütend bist, Aska“, fing Mareo dann an. „Aber glaube mir,es ist ein riesiges Missverständnis!“, versuchte er die Heldin zu beschwichtigen. „Die Einladung war eigentlich für Linda gedacht. Sie ist nämlich auch eine Lupine und lebt im Fairy Hills. Ich hatte die Hausverwaltung gebeten, die Einladung bei ihr abzugeben. Offenbar ist die Post im falschen Zimmer gelandet“, erklärte Mareo und blickte zu Aska, wobei seine Augen die gesprochene Wahrheit nur betonten. „Ich wollte dir nicht das Gefühl geben, dass unser Abend auf dem Hanami für mich bedeutungslos ist. Ich fand es doch auch sehr schön!“, beteuerte er und hoffte, dass Aska dieses Missverständnis auch verstehen konnte. „Ich bin dir doch nicht böse gesinnt“, fügte er noch an und holte dann tief Luft. „Lass es mich wieder gut machen, in dem ich euch helfe. Ihr könnt die Belohnung auch unter euch aufteilen!“





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BeitragThema: Re: Fairy Tail Gildenhaus - Schankraum
Fairy Tail Gildenhaus - Schankraum EmptySa 3 Jul 2021 - 18:51

[ 3 | 12 ]

Askas Herz schlug ihr bis zum Hals. Es war nicht nur Zorn, es war auch irgendetwas anderes. Sie wollte einfach nur mit Zahar losziehen, sie brauchte keinen Hausmeister oder sonst einen Hampelmann, der ihr nur im Weg stehen würde. Sie fühlte sich gerade irgendwie befangen, umschlossen von einem dunklen Tunnel. Erst, als Zahar ihre Hand tröstend drückte, schien sie von dem Gefühl ein wenig befreit zu werden. Früher hätte sie solche Situationen allein aushalten müssen. Jetzt stand die Lizardmendame neben ihr, welche ohne zu zögern mit ihr gekommen war. Das Gefühl, welches sich gerade in Aska ausbreitete, schaffte es sogar für einen kurzen Moment, ihre Wut und dieses andere, undefinierbare aber negative Empfinden zu lindern. Auf Zahar getroffen zu sein war ein großes Glück gewesen. Dass die Echse aber gerade gar nicht so sehr auf Kuschelkurs war wie Aska, das bemerkte die Heldin nicht. Wobei, Zahar war schon auf Kuschelkurs, allerdings nicht mit der Magierin sondern mit einem Krug voll Bier.

„Du bist zu jung!“ Moment mal! Hatte Aska das nicht selbst gerade erst zu Zahar gesagt?

Fragend blickte sie über ihre Schulter und erkannte das Schauspiel. Im ersten Moment war sie natürlich sauer darüber, dass Mareo sich da eingemischt hatte, doch als er dann ohne jede Vorwarnung den Krug eines Fremden (!) leerte, wandte sie sich sogar vor lauter Verwunderung zu ihm um. Was für ein Spinner! Er wusste doch gar nicht, wer vor ihm daraus getrunken hatte! Ekelhaft. Und dann schloss er sich ihnen auch noch ungefragt an! Aska ballte die Hände zu Fäusten. Was fiel ihm eigentlich ein, den Hausmeister so zu degradieren?! Aska wählt ihre Questpartner doch nicht wahllos aus! Das.. das hatte sie geplant! Von Anfang an! Und woher will Mareo überhaupt wissen, dass es keine fähigen Magier zu dieser Uhrzeit hier zu finden gab?! Hat er die Weisheit etwa mit dem Löffel gefressen?! Die impulsive Blondine merkte unterdessen nicht, dass sie nicht nur ihre freie Hand zu einer Faust ballte, sondern auch jene Hand stark anspannte, in welcher sie die kleine Hand von Zahar hielt. Aska wollte gerade Luft holen, um zum verbalen Gegenschlag anzusetzen, als Mareo ihr zuvor kam.

Man konnte ihr förmlich ansehen, wie sich ihr Gesicht veränderte. Von wütend, über skeptisch, zu ungläubig, weiter zu verunsichert. Diese Einladung war niemals für sie gewesen? Sondern für Linda, die Lupine? Das würde vieles erklären.. Rownan hatte ja gesagt, er habe sich bei dem Shipping Service angemeldet und Mareo hatte ihm anscheinend eine passende Partnerin gesucht.. doch die Hausverwalterin hatte Aska den Brief gegeben, statt Linda.. und es war ja allgemein bekannt, dass die Frau alle verwechselte. Fassungslos, aber durchaus mit erweichten Gesichtszügen, starrte sie in die goldgelben Augen Mareos. Und dann sprach er weitere Worte aus, welche ihren betretenen Blick zur Seite ausweichen und ihre Lippen aufeinanderpressen pressen ließen. Eine Zeit lang hatte Aska gedacht, der blonde Magier hätte sie auf dem Kirschblütenfest ziemlich an der Nase herumgeführt. Doch gerade schienen sich diese quälenden Gedanken endlich in Luft auflösen zu können. Ein wenig hilflos verschränkte Aska die Arme hinter dem Rücken und ließ somit endlich von Zahar ab. Ihr Zorn war ihr nun beinahe unangenehm. „Ich kenne Linda, ihr Zimmer ist auf dem selben Flur..“, murmelte die junge Frau, ehe sie Mareo endlich wieder in die Augen sehen konnte. Ein verunsichertes Lächeln bildete sich auf ihren Lippen, war ihr ihr Auftritt ja nun recht unangenehm. „Ich hätte dich auch einfach danach fragen können, was es mit der Einladung auf sich hat..“, gestand sie ein. „Ich.. ähm.. solte mich auch entschuldigen“ Das. war. schwer!

Eigentlich gab es ja nun nichts mehr, was Mareo gutmachen musste. Vielleicht waren sie ja nun sogar Quitt, schließlich hatte auch die Magierin sich nicht besonders freundlich verhalten. Abgesehen von der Tatsache also, dass Aska diesem Deal sowieso niemals zugestimmt hätte, wollte sie Mareo stattdessen lieber einen Schritt entgegen kommen. „Mir wäre es lieber, wenn wir die Belohnung durch drei teilen“, entgegnete sie also lächelnd und lud ihn somit zur Quest ein. Ihre Stimme klang wieder normal, von der Verlegenheit war keine Spur mehr. Stattdessen stand sie nun wieder Aska-like da: Stolz, aufrecht, selbstbewusst. „Du möchtest also mitkommen?“, fragte sie dennoch zur Sicherheit nach. „Wir werden bestimmt in Shirotsume übernachten müssen, falls du also noch packen musst?“, merkte sie fragend an, damit auch Mareo sich ausreichend vorbereiten konnte. Es tat gut, dass die Wogen wieder geglättet waren..

Und so marschierte das illustre Trio durch die Straßen Magnolia Towns, um gemeinsam zu Mareo zu gehen, damit er noch seine Sachen packen konnte. „Toll, dass du eine Wohnung für dich hast“, schwärmte Aska, „Wir haben nur ein Zimmer“, offenbarte sie ein wenig geknickt und sprach dabei auch für Zahar. Vor dem Wohnkomplex angekommen, folgten sie Mareo ehrfürchtig bis sie vor seiner Wohnungstür angekommen waren. „Sollen wir nicht lieber draußen warten?“, fragte Aska zur Vorsicht, da sie sich nicht aufdrängen wollte. Es war schließlich seine Privatsphäre. Doch der Magier hatte nichts dagegen und so fanden sich Zahar und Aska in der Wohnung wieder. Es roch darin total intensiv nach Mareo, das fiel ihr sofort auf. Allerdings nicht sehr lange, denn Zahars schwerer, süßer Duft drängte sich bald auf. Dann bemerkte Aska all die Bücher. „Wow..“, kam es ihr schon fast andächtig über die Lippen. Unzählige Bücher, welche sich überall zu stapeln schienen. Gedankenverloren fuhr sie mit der Fingerspitze über die Einbände, griff dann nach irgendeinem Exemplar und durchblätterte es vorsichtig. Er schien genauso gern zu lesen, wie Aska. All die Jahre, in welchen sie mit Fenrir unterwegs war, war das Lesen ihr einziges Hobby und es war das, was sie daran erinnerte, ein normales Mädchen zu sein. Sie selbst lieh sich die Bücher nur in der Bibliothek oder hatte einige bei Dr. Thalamus gelagert. Das Zimmer in den Fairy Hills bot nicht ausreichend Platz. Andächtig fuhr sie mit der Hand noch einmal über den Einband, als würde sie ihn streicheln, ehe sie sich Mareo zuwandte. „Meinst du, ich könnte mir ein paar Exemplare von dir leihen?“, fragte sie ihn ein wenig zögerlich, schließlich war sie vorhin nicht besonders nett zu ihm gewesen.

Als Mareo seine Sachen packte, setzte Aska sich zu Zahar und hielt ihr irgendein Buch unter die Nase. „Wenn du irgendwann lesen kannst, musst du das auch üben. Geh am besten dann zu Mareo“, wies sie ihrer kleinen Freundin und lächelte sie dann freundlich an. „Und jetzt beantworte ich dir deine Fragen. Denk nicht, ich hätte sie vorhin überhört“, teilte sie selbstsicher grinsend mit. „Lupinen sind Tiermenschen“, begann sie dann und musterte Zahar einen Moment lang nachdenklich, „So wie du. Nur, dass Lupinen Wölfen sehr ähnlich sind. Und ein Hanami ist ein Fest. Es findet statt, wenn die Kirschblüten blühen. In Sakura Town fand es kürzlich statt“ Was es jedoch mit der Verabredung auf sich hatte, das würde Aska Zahar nun nicht erklären. Stattdessen sah sie sich von ihrem Platz aus ein wenig um. Bücher, Bücher, Bücher. Mareos Wohnung war klein, aber mehr als das, was Aska bewohnte. Es war sauber und ordentlich, so wie bei ihr.

Mensch, das dauerte ihr schon wieder alles zu lange. „Bist du etwa ebenso lethargisch geworden wie die Menschen in Shirotsume?“, rief Aska nach Mareo. Moment mal - er kannte den Inhalt des Auftrags noch gar nicht. Und Zahar ja eigentlich auch nicht.. Die Blonde seufzte auf.



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BeitragThema: Re: Fairy Tail Gildenhaus - Schankraum
Fairy Tail Gildenhaus - Schankraum EmptySa 10 Jul 2021 - 14:31

„Oooh...“
Mit großen, beeindruckten Augen lauschte Zahar den Beschreibungen Mareos. Sie verstand zwar kein Wort von dem, was er da sagte, aber es klang so, als wäre Lesen voll wichtig und nützlich. Kein Wunder also, dass Aska wollte, dass sie das lernte. „Das klingt voll cool!“, nickte sie mit einem breiten Grinsen. Wenn Lesen etwas mit so vielen komplizierten Worten zu tun hatte, dann würde es ihr bestimmt dabei weiterhelfen, sich etwas besser in diese menschliche Gesellschaft einzufügen. „Was genau meinst du mit Buchstaben?“

Aska kam etwas weniger gut mit Mareo klar – zumindest zu Anfang. Erst als Zahar nicht mehr so richtig Lust auf ihn hatte – er hatte ihr schließlich gerade ihr hart erkämpftes Gift weggenommen und selbst getrunken – schien sie sich langsam wieder mit ihm anzufreunden. Die Wangen der Echse blähten sich demonstrativ auf, um zu zeigen, dass sie eingeschnappt war. Einerseits, weil die beiden offensichtlich sehr glücklich damit waren, ihr einen kleinen Leckerbissen zu verbieten, und andererseits, weil sie über irgendein Thema sprachen, bei dem sie den Kontext nicht kannte. Irgendwas von einer Einladung und Linda aus Zimmer 107. Das hatte vermutlich auch mit ihrem Hanami zu tun. Also wollte Mareo eigentlich mit Linda und nicht mit Aska dahin? Über die Erkenntnis schien sich die Heldin echt zu freuen... Zahar freute sich ja immer, wenn sie zu etwas eingeladen wurde, aber die van der Velden war wohl lieber alleine. Kein Wunder also, dass sie Probleme mit einem freundlichen Kerl wie Mareo hatte, der immer für alle da war!

„Es riecht hier total nach Mareo...“, war der erste Gedanke, der Zahar in den Sinn – und aus dem Mund – kam, als sie die Wohnung des Blitzmagiers betrat. Das machte wohl Sinn, schließlich lebte er hier. Askas Zimmer roch bestimmt auch nach Aska, so wie das Zimmer der Naga ziemlich stark nach Zucker duftete. Das machte also Sinn. Die Blondine war ein wenig ungeduldig, während Mareo seine Sachen zusammensuchte. Die giftige Dämonin nahm das Ganze ein Stück lockerer, hopste einfach auf sein Sofa, um dort zu warten, bis es weiterging. Ihre Augen fielen ein wenig zu – Aska hatte ja nicht allzu viel Wert auf ihre Schlafenszeit gelegt, da war sie noch ein wenig müde, was in einem Moment der Ruhe schnell aufholen konnte. Allerdings wollte die van der Velden ihre kleine Begleiterin wohl weiterhin nicht schlafen lassen, sondern nutzte die Gelegenheit, um die Fragen zu beantworten, die Zahar ihr vorhin gestellt hatte. Das Mädchen hatte das Ganze fast vergessen, aber jetzt, wo sie es erwähnte, war das eine gute Gelegenheit, das vorherige Gespräch zwischen den beiden Älteren nachzuvollziehen! „Verstanden!“, nickte Zahar zufrieden und fasste kurz zusammen: „Also will Mareo mit Linda auf das Hanami-Fest gehen, weil sie ein Wolf ist!“ So ganz konnte sie den Zusammenhang nicht ziehen, aber offensichtlich war da ein roter Faden, den sie zumindest teilweise verfolgen konnte. Das reichte erst einmal.
„Was ist denn eigentlich in Shirotsume?“ Aska hatte den Namen des Dorfes schon vorher erwähnt, hatte gesagt, dass sie dort hin wollten... das musste also das Dorf sein, von dem sie vorher gesprochen hatte. „Du hast gesagt, da ist Böses im Busch!“ Was versteckte sich denn so alles in Büschen? Typischerweise doch irgendwelche Tiere! Vermutlich nicht besonders groß, vielleicht sogar grün oder braun, sodass es sich gut verstecken konnte...
Die Augen der Naga weiteten sich, als ihr ein kalter Schauer den Rücken hinab lief.

„Das sind doch nicht etwa... Schlangen?“

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BeitragThema: Re: Fairy Tail Gildenhaus - Schankraum
Fairy Tail Gildenhaus - Schankraum EmptySo 8 Aug 2021 - 13:40




B-Rang: Des Lebens müde

Aska, Zahar und Mareo
# 3

Was er mit Buchstaben meinte? Wie sollte er das denn erklären? Sie waren die Fragmente, die zusammen ein Wort ergaben. Aber was war, wenn sie fragte, was ein Wort war? Eine Ansammlung von Buchstaben? Ein Teufelskreis! Der Halbgott konnte daraufhin nur leise auflachen und tätschelte der niedlichen Zahar ihren Kopf. „Das erkläre ich dir, wenn ich dir das Lesen beibringe“, entgegnete er ihr also auf ihre Frage und ließ die beiden Magierinnen dann ziehen, bis Zahar sich Alkohol stibitzte. So eine Unverschämtheit! Der Blondschopf griff ein, da es Aska völlig entgangen war und löste die Situation auf, was zunächst jedoch für Furore bei der Heldin sorgte. Doch noch bevor Aska sich gegen ihn auflehnen konnte, erklärte sich Mareo und brachte Licht ins Dunkel. Eine gewisse Teilschuld traf ihn natürlich, aber andererseits hätte Aska ihn auch vor dem Date darauf ansprechen können, was es damit auf sich hatte. Dann wäre das Missverständnis geklärt worden und alles wäre fein, aber so fühlte sich die van der Velden natürlich hochgradig verarscht und der Celeris wusste nicht einmal, was geschehen war. Zum Glück konnte er die Wogen glätten und Aska dazu bringen, ihm zuzuhören.

„Schon gut, Aska!“, entgegnete Mareo auf die Entschuldigung der Heldin, denn für den Halbgott war es nur wichtig, dass die Angelegenheit geklärt werden konnte. Es war auch ziemlich schnell vom Tisch, denn nun verhielten sich alle Magier wieder so, wie man es von ihnen kannte. Aska gab kund, dass sie die Belohnung lieber durch Drei teilen würde und lud ihn damit zur Quest ein, wenngleich sie es mit einer Kontrollfrage dahingehend verifizierte. Mareo setzte ein Lächeln auf und nicktte. „Natürlich werde ich euch begleiten!“, proklamierte er freudig und ging dann auf die Tatsache ein, dass er tatsächlich etwas für eine Übernachtung in Shirotsume mitnehmen wollen würde. Und so spazierte das Team durch die Straßen Magnolias, um zu Mareos schweineteurer Wohnung zu gelangen, die er sich kaum leisten konnte. Allerdings stand ja bereits etwas im Raum, was zu einer Besserung der finanziellen Lage führen könnte, aber dafür war jetzt nicht der richtige Zeitpunkt.

Der Blondschopf schloss die Tür auf und öffnete sie, ehe Aska eine wichtige und höfliche Frage stellte, doch Mareo schüttelte nur leicht den Kopf. „Ach quatsch, kommt rein“, bot er also an und verschwand in seiner Wohnung, dicht gefolgt von den beiden Slayern. Der Halbgott ging direkt ins Schlafzimmer, wo er seinen Rucksack schnappte und anfing sein Zeug zu packen, während die anderen beiden seine Wohnung betrachteten. Während Aska von den ganzen Büchern fasziniert war, hatte sich Zahar einfach auf sein Sofa gehockt und es sich bequem gemacht, dicht gefolgt von dämmernden Augenlidern. Da war also noch jemand sehr müde! „Klar. Du kannst dir mitnehmen, was du möchtest“, bot Mareo der Heldin an und packte weiter, während die Mädels ihre Unterhaltung von eben fortsetzten. Zahar verdrehte zwar wieder einige Tatsachen, aber das war ja nun nichts Neues. Gerade als Aska nach ihm rief und die Bewohner Shirotsumes dabei erwähnte, stieß dieser wieder zu den anderen ins Wohnzimmer. „Wir reisen nach Shirotsume?“, fragte er blinzelnd die Heldin, während Zahar gegenwärtig Angst vor Schlangen bekam, die dort in den Büschen lauerten.

Ein Seufzer entfloh der Kehle des Godslayers, der sich zunächst an Zahar wandte. „Nein, keine Schlangen. Mach dir keinen Sorgen!“, beruhigte er also seine Schutzbefohlene und blickte dann zu Aska. „Es wäre lieb, wenn du mir von der Quest erzählen könntest, während wir unterwegs sind“, bat er sie also dahingehend um Aufklärung. Es würde auch reichen, wenn sie ihm den Zettel aushändigte und er ihn durchlesen konnte. Kurzerhand waren alle wieder außerhalb der Wohnung und Mareo sperrte zu. Sie verließen das Mehrfamilienhaus und spazierten durch die Straßen Magnolias, um den Weg gen Shirotsume einzuschlagen. Allerdings war Shirotsume weit entfernt, beinahe so weit wie Crocus, als war es nie und nimmer Fußläufig. Mussten sie etwa mit der Eisenbahn fahren? Ohjemineh.

tbc: Stadtrand Magnolias





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BeitragThema: Re: Fairy Tail Gildenhaus - Schankraum
Fairy Tail Gildenhaus - Schankraum EmptySo 22 Aug 2021 - 9:59


B-Rang – Legendäre Schlange
[ 1 | 15 ] - Flynn und Kazuya

Der Wind heulte draußen vor dem Gildenhaus und ließ die Fensterläden einiger naher Gebäude klappern, zudem peitschte der Regen gegen die Fenster der Gildenhalle und verhieß nichts Gutes. Schon den ganzen Vormittag über hatte sich der Sturm über Magnolia breit gemacht und den meisten Leuten die Lust aufs Rausgehen verdorben. Kazuya hingegen hatte einen schönen Spaziergang im regen genossen. Anders, als die meisten Gildenkollegen, die sich trotz des Wetters auf den Weg zum Gildengebäude gemacht hatten, war der Dragonslayer sogar trockenen Fußes angekommen. Es hatte seien Vorteile, wenn man das Wasser auf magische Weise gleich aufsaugen und in Mana umwandeln konnte. Solches Wetter war ideal. Auch wenn der Wind dennoch störte. Entsprechend war jedoch auch die Anzahl der Magier hier im Raum überschaubar. Die Bar war sogar unbesetzt, nicht mal Shizuka stand dahinter und machte eines der Gläser sauber oder wofür sie sonst hier angestellt worden war. Es würde wohl ein langsamer Tag werden. Eigentlich hatte Kazuya gehofft wenigstens mal einen aufregenderen Auftrag ausführen zu können, um seine Langeweile zu bekämpfen, aber es sah nicht wirklich so aus.

Gelangweilt legte der Drachensohn seinen Kopf auf den Tisch an dem er saß und spielte mit dem Strohhalm herum, der noch in seinem leeren Glas stand. Einzig ein einsamer Eiswürfel hatte dort noch seinen Platz und Kazuya wartete sehnsüchtig darauf, dass der kleine Kubus dahinschmolz, dass er nochmal einen schönen Schluck Wasser bekam. Er könnte natürlich sofort den Eiswürfel in den Mund nehmen, aber vollständig geschmolzen war es angenehmer. Mit einem Schnipsen gegen den Strohhalm beförderte der junge Mann das dünne Stück Pappe, das leicht die Feuchtigkeit seines Getränks aufgenommen hatte, auf den Boden und blickte der kleinen Rolle nach, während sie unter den nächsten tisch rollte. Nicht mein Problem. Also wirklich zum Aufräumen war Kazuya sicherlich nicht her geklommen, er wollte etwas aufregendes erleben. Fegen oder den Mopp schwingen gehörte da definitiv nicht dazu. Dementsprechend erhob sich Kazuya langsam, trank den letzten Schluck mitsamt rest des Eiswürfels und griff nach seiner roten Jacke, die ihm seine Ziehmutter damals geschenkt hatte, während er zum Questboard herüber stapfte.

Erst kurz vor dem Brett schlüpfte der Dragonslayer in die Ärmel der Jacke und bedeckte somit sein graues T-Shirt mit einem einzelnen, etwa Armdicken dunkelblauen Querstreifen über der Brust. Die Hausschlüssel des Magiers klimperten bei der Bewegung und Kazuya entnahm diese lieber der Jacke und schob sich die Schlüssel lieber in die Tasche seiner beigefarbenen Hose. Zur Sicherheit. Kazuya wollte nicht ausgesperrt vor seiner Wohnung landen, darauf hatte er keine Lust, besonders weil er nicht jetzt, so kurz vor seinem Auszug, noch Ärger mit dem Vermieter haben wollte. Mit endlich ordnungsgemäß verstauten Schlüsseln machte sich Kazuya daran die Aufträge am Questboard zu überfliegen. Relativ schnell bleib sein Blick an einem Poster hängen, wo es um eine Monsterjagd gehen sollte. Na das würde doch Action versprechen. Eine riesige Schlange sollte erlegt werden und es war nicht allzu weit von Magnolia entfernt im East Forest, was bedeutete, dass er nicht ewig Zug fahren musste um anzukommen. Perfekt. Mit einer rückartigen Bewegung riss der Dragonsalyer den Zettel vom Brett und drehte sich um. Kaum wer im Gildenhaus, aber vielleicht kam ja dennoch wer mit. Hey, hat hier irgendwer Interesse auf ne kleine Monsterjagd mitzukommen trotz des Sauwetters? Den größten Teil der Belohnung könnt ihr auch haben, ich brauch nur genug für Miete und was zu essen diese Woche. Sich nicht viel aus Geld zu machen hatte einen Vorteil, andere waren gewillter mit zu kommen, wenn ihr Anteil der Belohnung entsprechend größer ausfiel. Vielleicht war ja jemand bereit für eine etwas größere Belohnung den regen durch zu stehen.

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Kazuya Taizu
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BeitragThema: Re: Fairy Tail Gildenhaus - Schankraum
Fairy Tail Gildenhaus - Schankraum EmptyMo 30 Aug 2021 - 16:22

Die Kapuze seines Quietscheentchen-gelben Regenmantel tiefer ins Gesicht gezogen marschierte Flynn durch die menschenleeren Gassen Magnolias. Passend zu seiner Jacke hatte er auch die Gummistiefel gewählt, mit welchen er gezielt und schwungvoll in jede Pfütze trat, die seinen Weg kreuzte. Was für die meisten Leute ein Grund war, sich im Haus zu verstecken, war für den Skinwalker eine willkommene Einladung, hinauszugehen. Das leise Trommeln der Regentropfen auf den Hausdächern in Kombination mit den gewaltigen, grauen Wolken, die den kompletten Himmel bedeckten, übte auf ihn eine Anziehungskraft aus, die er nicht beschreiben konnte. Es war, als besaß das Wetter ihre eigene Magie, die ihn problemlos aus den eigenen vier Wänden locken konnte. Ein wenig lag es aber sicherlich auch an den kindlichen Interessen, die er dadurch befriedigen konnte. Das Herumhüpfen in Pfützen bei Schmuddelwetter war etwas, das wohl jeder in seiner Vergangenheit genossen hatte und der Hawthorne war einfach nie aus dieser Phase herausgewachsen. Wie auch? Wie konnte man sich nicht an den wild herumfliegenden Wassertröpfchen erfreuen? Auch der Wind, der ihm unentwegt ins Gesicht bließ und verzweifelt versuchte, ihm die Kapuze vom Kopf zu reißen, störte ihn nicht weiter. Das gehörte doch einfach dazu!
Erst, als in der Ferne gedämpftes Donnergrollen erklang realisierte der Drought-Magier, dass es nun wohl an der Zeit war, sein kleines Abenteuer zu beenden. Ein Blick auf die umliegenden Gebäude verriet ihm, dass ihn seine Beine in die Nähe des Gildenhauses geführt hatten. Zwar bezweifelte er, dass dort an solch einem Tag viel los war, doch immerhin war es ein geeigneter Ort, um vorerst Unterschlupf zu suchen. Vielleicht gab es ja im Schankraum auch einen heißen Tee oder Kakao für ihn um seine durchgefrorenen Glieder wieder zu erwärmen? Ohne weiter zu überlegen setzte er seinen kleinen Plan um und trat durch die knarzende Tür hinein in das große Zimmer. Zu seiner Überraschung war er nicht einmal alleine. Vereinzelte Seelen schienen hier ebenfalls Unterschlupf oder Beschäftigung gesucht zu haben. Ehe er sich einen Platz suchte, schälte er sich aus seinem Mantel und hing ihn zum Trocknen an einen der verfügbaren Kleiderharken. Mit leise quietschenden Gummisohlen marschierte er zu seinem auserkorenen Stuhl und ließ sich dort fallen. In wenigen geschickten Bewegungen war er aus seinen Stiefeln geschlüpft und hatte seine Beine zum Schneidersitz verkreuzt. Nun blickte er hinauf an die eintönige Decke und bließ eine verirrte Strähne seines dunkelbraunen Schopfes (natürlich hatte er, bevor er das Haus verließ mithilfe seiner Magie seine Menschenform angenommen) immer wieder von einer Seite des Gesichts zur Anderen. Obwohl sein Haar kurz war, hatten sich einige Spitzen aus dem Schutz der Kapuze befreit und waren nun vollkommen durchnässt. Glücklicherweise war alles andere an dem Skinwalker trocken geblieben.
Jetzt hieß es abwarten, Tee trinken und hoffen, dass das Gewitter, welches sich in der Ferne angekündigt hatte, gar nicht erst hierher zog. In der Zwischenzeit ... tja, da gab es nicht viel zu tun. Gelangweilt zog er die Ärmel seines zu großen, cremefarbenen Strickcardigans bis über die Fingerspitzen, ehe er sich den Knöpfen zuwendete, die diesen über einem weißen Shirt zusammenhielt. Seufzend drehte er sie zwischen Zeigefinger und Daumen hin und her. Abgerundet wurde sein Outfit übrigens durch eine dunkelgraue Stoffhose mit Ledergürtel.
Völlig vertieft in seinen kleinen Zeitvertreib riss ihn erst eine Stimme, die laut und deutlich durch den ganzen Raum hallte, wieder aus seinem Dämmerzustand. Hatte er da gerade ein Angebot auf Beschäftigung gehört? Seine Seelenspiegel wanderten zum Besitzer der Stimme - ein eher klein geratener, junger Mann mit kurzen, rosa Haaren, welcher einen Questzettel in der Hand hielt. Stimmt, das Questboard befand sich ja auch hier! Ohne lange zu zögern riss Flynn mit einem entschlossenen "Hier!" die Arme in die Luft um auf sich aufmerksam zu machen. Dabei verlor der Stuhl unter seinem Hintern jedoch das Gleichgewicht und ging krachend zu Boden. Beinahe hätte er den Hawthorne dabei mitgezogen, doch der konnte sich gerade noch so vor einem Sturz retten und stolperte nun ungeschickt in Richtung des Rosaschopfs. "No worries! Alles gut gegangen!" Schief grinsend kam er schließlich vor dem Suchenden zum Stehen und streckte ihm augenblicklich die Hand entgegen. "Flynn Hawthorne! Was geht?" Schon öfter hatte er inzwischen Jugendliche fragen hören, was ging und so entschied er sich, diese interessant wirkende Floskel selbst einmal auszuprobieren. Der junge Mann, der sich noch als Kazuya vorstellen würde, schien ebenfalls noch jung und daher doch die ideale Zielgruppe um den Spruch auszuprobieren, oder nicht? "Bin nicht immer so ungeschickt, ich schwör!"

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BeitragThema: Re: Fairy Tail Gildenhaus - Schankraum
Fairy Tail Gildenhaus - Schankraum EmptySa 25 Sep 2021 - 14:00


B-Rang – Legendäre Schlange
[ 2 | 15 ] - Flynn und Kazuya

Ein überraschend enthusiastisches Hier erfüllte den Raum nach Kazuyas Frage und ein junger Mann mit braunem Haar, auffallend unauffällig in einem gelben Regenmantel näherte sich dem Dragonslayer. Noch im gehen schien er über seine eigenen Füße zu stolpern und am Liebsten hätte Kazuya sich einfach die Hand vors Gesicht geschlagen und jemand anderem diese Quest angeboten, doch jemand anderes war bei diesem Wetter kaum zu finden. Blieb nur dieses ungeschickte Etwas hier. Na super. Ein wenig genervt und auch etwas verwirrt zog der Dragonslayer die Augenbrauen zusammen. Etwas an dem Kerl war komisch, also nicht lachhaft komisch, obwohl seine Performance dies durchaus vermittelte, aber irgendwas schien nicht zu passen. Wirklich mit dem Finger konnte Kazuya aber nicht darauf zeigen. Es war nur wie dieses merkwürdige Gefühl im Hinterkopf, dass irgendwas nicht in Ordnung war. Doch auch die Nase des Dragonslayers, die er vorsichtig anhob um etwas besser zu schnüffeln, half ihm nicht wirklich. Der Geruch war eindeutig und dennoch fehlte etwas. Das wart ein echt merkwürdiges Gefühl und der Drachenmagier hatte zeit seines Lebens noch nie so ein Gefühl gehabt. Selbst als die Ameisen in der Wüste gar keinen Geruch hatten, war es ihm nicht so falsch vorgekommen. Aber sollte er den jungen Mann wegen eines falschen Geruches verurteilen? Das wäre auch unfair und absolut nicht nachvollziehbar für alles, was kein Dragonslayer war. Also erstmal auf nett machen.

Die Begrüßung des jungen Mannes, der sich als Flynn Hawthorne vorstellte war, gelinde gesagt, etwas merkwürdig. Er verhielt sich so, als wäre es das erste Mal, dass er sich irgendwo vorstellen würde und erntete damit einen verwirrten Blick des Taizu, der die ausgestreckte Hand des Magiers betrachtete, aber keine Anstalten machte diese zu ergreifen. Ich bin Kazuya und … es geht nicht viel? Ey, keine Ahnung, wie man darauf reagieren sollte. Kazuya war eher verwirrt und fragte sich nicht, ob Flynn eher bei den Kindern aus dem Park, die den ganzen Tag nur, was auch immer sie da trieben, machten, besser aufgehoben wäre. Wahrscheinlich nicht, die würden ihn nur verprügeln, wenn er sich so sozialkompetent gibt, wie jetzt. Sicherlich ein lustiges Bild, aber nicht unbedingt hilfreich in dieser Situation, daher legte Kazuya dem jungen Mann eine Hand auf die Schulter und blickte etwas nach oben ins eine Augen. Wollen wir mal hoffen, dass du nicht so ungeschickt bist. Sonst wirst du noch gefressen von der Riesenschlange, die wir heute jagen sollen. So ganz klar, ob der Taizu gerade Flynn Angst machen wollte, war es ihm selbst nicht, aber gleichzeitig, irgendwie war auch etwas wahres daran,. Wenn eine große, Monsterschlange im Wald aufgetaucht war, war sie sicherlich nicht ein harmloses Schoßtier, wenn man bedachte, dass der Auftraggeber eigentlich selbst ein Jäger war. Aber Scherz beiseite, das wird heute sicherlich kein Spaziergang im Park werden. Die Quest ist als B Rang angesetzt und das bedeutet meisten, dass Tiere, die hier gesucht werden, schon deutlich gefährlicher sind. … Oder jemand Geld aus dem Fenster werfen will, weil es teurer ist eine B Rang Quest zu beantragen. Ein wenig nichtssagend zuckte Kazuya mit den Schultern und blickte zur Tür, wo der Sturm von draußen gegendrückte. Das würde heute sicherlich eine tolle Aufgabe werden, wenn es die ganze Zeit schüttete. Naja, wenigstens war es Wasser, damit konnte Kazuya durchaus umgehen.

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BeitragThema: Re: Fairy Tail Gildenhaus - Schankraum
Fairy Tail Gildenhaus - Schankraum EmptyFr 17 Dez 2021 - 11:00

Das leicht unbeholfene Grinsen auf dem Gesicht des Hawthorne verfloss auch dann nicht, als sein Gegenüber seine Hand nicht ergriff, wurde jedoch um ein Paar verwirrt zusammengezogene Augenbrauen ergänzt. "Hände schüttelt man, wenn sie einem entgegen gestreckt werden." erklärte er. Vielleicht war der Rosahaarige genauso wie er selbst etwas isoliert aufgewachsen und wusste es daher nicht? War ja eigentlich auch egal warum, hauptsache er wusste es nun! "Freut mich, Kazuya! Bei mir geht auch nicht viel! Blödes Wetter eben." Hoffentlich würde der Regen draußen bald ein Ende finden. Irgendwie hatte Flynn immer das Glück, bei seinen Quests in extreme Wetterlagen zu geraten. Mit einem Schaudern dachte er zurück an seinen 'Ausflug' zum Icicle Peak. Der Berg machte seinem Namen wirklich alle Ehre. Da nahm er dann doch lieber ein wenig Regen und Donnergrollen in Kauf.
Als der Kleinere ihm eine Hand auf die Schulter legte, blinzelte er kurz überrascht, versuchte sich jedoch von der unbekannten Verhalten nicht weiter aus dem Konzept bringen zu lassen. 'In der Regel imitierte man solche Gesten doch, oder? Wie mit Umarmungen oder ähnlichem?' So platzierte er seine Hand ebenfalls auf einer der Schultern des Gegenübers, tätschelte sie jedoch ein wenig, anstatt die Finger einfach dort ruhen zu lassen. "Ach was, natürlich nicht! Das war gerade nur ein wenig Pech." Er wäre schließlich  nicht gestolpert, wäre der Stuhl nicht so bescheuert gewesen. "Wir werden der Schlange schon den Hals umdrehen!" All die Skillpunkte, die eigentlich für seine 'Geschicklichkeit' und sein 'Glück' gedacht waren, hatten sich bei ihm irgendwie bei 'Optimismus' verirrt. Gut, ein wenig bereitete ihm der Gedanke an eine gigantische Schlange schon Bauchschmerzen, aber eigentlich waren diese langen, schuppigen Nudeln doch ganz süß. Vielleicht war das Ding ja auch ganz chill und gar keine Gefahr? "Außerdem schmecke ich nicht gerade gut ... so wie jeder andere Mensch eben auch!" Zartes Fleisch hatte der Wuschelkopf wirklich nicht zu bieten. Hier und da vielleicht ein wenig Speck, aber ansonsten nur Haut und Knochen. "Oh, B-Rang? Das ist doch gar kein Problem." Lässig fächerte er mit seiner Hand ein wenig in der Luft herum. "Ich habe Erfahrung mit großen Tieren! Ich habe schon mal einen Yeti getroffen, weißt du?" Seine Zuversicht und Leichtigkeit würde ihm sicher noch vergehen, wenn es erst einmal zum Gefecht kam, aber bis dahin wollte er sich überhaupt keine Gedanken darüber machen, dass die Schlange tatsächlich eine Gefahr darstellen könnte. "Mir scheint es, als hättest du Angst vor dieser Quest, Kazuya!" Warum würde er sonst die ganze Zeit versuchen, es dem Skinwalker auszureden? Ganz einfach, weil er selbst nicht gehen wollte! Dass Flynn das nicht gleich bemerkt hatte. "Aber du brauchst überhaupt keine Angst zu haben, Kazu. Schließlich bin ja ich dabei und wir werden sicherlich ein ganz tolles Team sein."
Seine Seelenspiegel folgten ganz automatisch dem des Taizus zu der Tür, die sie wieder nach draußen führen würde. "Willst du gleich aufbrechen? Dann hole ich schnell meine Sachen!" Er lief schließlich noch immer sockig hier herum und ohne seinen Mantel wollte er auch nicht nach draußen. Schnell schlüpfte er zurück in seine Gummistiefel, die brav neben dem umgekippten Stuhl auf ihn warteten. Dann marschierte er zu den Kleiderharken neben dem der Tür, nicht jedoch, ohne einen Blick über seine Schulter zu werfen, um nach seinem Kollegen zu sehen. Auf dem quietschgelben Stoff der Regenbekleidung ruhten noch immer vereinzelte Tropfen. Eigentlich hatte Flynn gehofft, lange genug hierzubleiben, sodass seine Sachen wieder komplett trocken wurden, aber daraus wurde nun wohl nichts. Tja, was soll's! Von innen waren sie ja zum Glück nicht nass! Bedenkenlos streifte er sich die Jacke über und sah dann erneut zu dem Slayer. "Bist du bereit? Ich bin sowas von bereit!" Zum Abschluss schwang er sich noch die große Kapuze über den Kopf, seine Äuglein strahlten dabei wie die eines Kindes, dem ein Ausflug in einen Freizeitpark versprochen wurde. Wer hätte gedacht, dass er heute doch noch etwas zu tun bekommen würde?





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BeitragThema: Re: Fairy Tail Gildenhaus - Schankraum
Fairy Tail Gildenhaus - Schankraum EmptyMo 28 Feb 2022 - 11:10


B-Rang – Legendäre Schlange
[ 3 | 15 ] - Flynn und Kazuya

Innerlich seufzte der Wasser Dragonslayer bereits. Er hatte eine Labertasche erwischt und darauf hatte er gerade so gar keine Lust. Scheinbar schien Flynn für jede einzelne Aussage, so nebensächlich sie auch sein mochte, eine Meinung zu haben. Diese waren aber auch teilweise recht merkwürdig formuliert. Er schmeckte nicht gut, wie jeder andere Mensch eben auch? Woher wusste Flynn denn so etwas? Hatte er schon einmal Menschenfleisch konsumiert? Und schlimmer, hatte er mal einen Teil von sich gegessen? Er wirkte nicht so, wahrscheinlich war Flynn einfach nur merkwürdig. Das machte auf jeden Fall mehr Sinn in den Augen des Dragonslayers. Aber auch andere Dinge schien Flynn nicht wirklich richtig wahr zu nehmen oder einfach nur zu verwechseln. Warum sollte ich Angst vor der Quest haben? Es ist eine B -Rang Quest, deswegen habe ich dich gewarnt, weil du noch ein kleines Licht bist. Nicht, dass diese kleine Schlange dich zerfleischt. Außer du denkst, dass ich dich da einfach rausboxen würde. Wenn du nicht auf dich selbst aufpassen kannst, werde ich nicht dein Babysitter sein. Kapiert? Das wäre ja noch schöner. Wenn Flynn nicht in der Lage war sich um sich selbst zu kümmern, wäre er für die Aufgabe denkbar ungeeignet.

Kaum hatte sich Kazuya in Bewegung gesetzt, schien auch Flynn aufbruchbereit zu sein, auch wenn sein grell gelber Regenmantel so ziemlich das Gegenteil von einem idealen Jagdoutfit war. War nicht der Sinn darin etwas zu verfolgen und zu jagen, möglichst unentdeckt zu bleiben? Da schien der Look Zitrone im Wald definitiv nicht für geeignet zu sein. Okay, Kazuyas rote Jacke war ebenso farbig, aber alleine die dunklere Färbung wäre schon von Vorteil. Jedenfalls in den Augen des Dragonslayers. … Okay, er wollte nur nicht wirklich das Memento an Levia ablegen und hing halt and er Jacke. Auch Kazuya war mal sentimental.

Draußen auf der Straße erwartete die beiden Magier, wie sollte es auch anders sein, regen. Es war kein ausgewachsener Sturm, aber der Wind sorgte dafür, dass die einzelnen Regentropfen, wie eiskalte Nadelstiche, ins Gesicht der beiden jungen Männer getrieben wurde. Ein wenig wegen der einzelnen Böen angestrengt, kniff Kazuya die Augen zusammen, doch ließ er das Wasser ohne eine Form von Abwehrhaltung auf sich einprasseln. Er konnte sein Element gar nicht wirklich verabscheuen und auch wenn es für andere bestimmt störend oder gar nervig gewesen wäre, Kazuya genoss das Wasser. Selbst die langsam vollgesogene Kleidung war nicht wirklich ein hinderlicher Faktor, konnte Kazuya doch jeder Zeit einfach das Wasser wieder aus dieser entfernen. Perfektes Wetter für eine Monsterjagd. Auch wenn Gerüche leider vom Regen gut weggewaschen werden. Kennst du das Holzfällerlager vor der Stadt im Osten, nahe des Waldes? Das verlassene, meine ich. Dort sollen wir den Auftraggeber treffen. Mit einer Hand deutete Kazuya in Richtung Osten, wobei der Wald von ihrer Position noch gar nicht zu sehen war, gab es doch viel zu viele Häuser, die gerade den Blick versperrten. Es war auch weniger eine Anweisung und mehr einfach nur zur Verdeutlichung angedacht gewesen. Sag mal, was für eine Magie beherrscht du eigentlich? Kann man die eventuell nutzen, um die Fährte des Biestes auf zu nehmen? Ich will ehrlich gesagt nicht alles alleine machen müssen. Seienr eigenen nase, selbst in diesem regen, vertraute Kazuya auf jeden Fall, doch wie sah es um die Fähigkeiten des anderen bestellt aus?

Go To: Verlassenes Holzfällerlager


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BeitragThema: Re: Fairy Tail Gildenhaus - Schankraum
Fairy Tail Gildenhaus - Schankraum EmptyMi 2 März 2022 - 14:57


C-Rang – Erntehelfer
[ 1 | 10 ] - Shirayuki und Kazuya


Questbeginn

Als eine durchsichtige, weiße Wolke stiegen die Schwaden von Kazuyas Atem in der Luft auf, als er der Straße in Richtung des Gildenhauses folgte. Der wolkenlose Himmel und die strahlende Sonne wurden durch die frostigen Temperaturen Lügen gestraft und der Wasser Dragonslayer hatte seine Hände tief in den Taschen seines blaugrauen Winterparkas vergraben. Kälte war bei weitem nicht so schlimm, wie Hitze, aber Kazuya mochte in der Regel gemäßigtere Temperaturen. Eine schöne Frühlingsbrise oder ein feuchter Herbsttag hatten eher etwas Schönes für ihn. Aber der Winter musste ja noch seine kalten Ausläufer zurücklassen. Wenigstens lag kein Schnee oder dergleichen. Um ehrlich zu sein war Kazuya ganz froh, dass eine der ersten Reparaturen, die er noch vor dem Winter an seinem heim getätigt hatte, die Heizung gewesen ist. Er hätte sich eventuell zweimal überlegen sollen schon vor dem kalten Winter in das Pumpenhaus ein zu ziehen, besonders, weil noch so vieles zu erledigen war. Und was brauchte man, um Reparaturen am Eigenheim durchzuführen? Richtig, Geld, auch wenn es Kazuya widerstrebte. Allein dies war der Grund, warum der Dragonslayer derzeit auf dem Weg zur Gilde war. Er wollte einen kleinen Auftrag erledigen, der es ihm wenigstens ermöglichen sollte sich um seine dringlichsten Ausgaben zu kümmern. Hoffentlich gab es einen Auftrag, der ihn ins Warme führen würde.

Aber schon alleine die Wärme des Gildenhauses war ein Segen, nachdem Kazuya das Gebäude betreten hatte. Wieso musste es so unfassbar kalt sein, während es draußen eigentlich so schön aussah? Es war nicht wirklich fair. Aber egal, erstmal musste sich Kazuya um einen Auftrag kümmern. Leider sah das Questboard heue wieder einmal sehr abgegrast aus, für den A Rang Magier gab es keine wirklich lohnenswerten Aufträge und generell war die Auswahl eher karg. Entweder heute war nicht viel reingekommen oder es ist schon von den anderen abgegrast worden. Lustlos zupfte der Dragonslayer an den einzelnen Auftragsblättern herum, aber nichts schien ihm wirklich ins Auge zu stechen.  Ein billiger Babysitter Job oder ein entlaufenes Haustier war ja nun wirklich deutlich unter seiner Würde. Leise seufzte der Wasser Dragonslayer, heute war kein guter Tag. Ein wenig ungeduldig, zupfte er einen zufälligen Zettel von der Pinnwand und las sich den Inhalt durch. Es ging um einen Bauern im südlichen Teil des Reiches, bei dem wohl das Gemüse ausgebüxt war. Ähm, bitte was? Das machte doch gar keinen Sinn. Wieso sollte Gemüse sich einfach verselbstständigen? Hier ging es wohl um irgendwelche Hirngespinste oder dergleichen, wie es schien. Aber hey, der Auftrag zahlte nicht schlecht und es klang interessanter, als einer Frau beim Einkaufen zu helfen. Wer engagierte denn auch für so etwas eine Magiergilde? Also dann das Gemüse. Fehlte dem Dragonslayer nur noch eine Begleitung, mal sehen, wer sich so auftreiben ließ.

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BeitragThema: Re: Fairy Tail Gildenhaus - Schankraum
Fairy Tail Gildenhaus - Schankraum EmptyFr 6 Mai 2022 - 11:21





C-Rang: Erntehelfer

@Kazuya & Shirayuki

# 1 die letzten Tage hatte Shirayuki in ihrer Arztpraxis verbracht. Sie konnte Toya ja nicht immer alles alleine machen lassen. Zumal sie für die Medikamente verantwortlich war. So hatte die eins aber die Tage im Labor verbracht, wenn sie nicht gerade ein Patienten hatte.
Doch nun war es wieder Zeit etwas für die Gilde zu tun. Darauf freute sich die Rothaarige sehr. Was sie so gar nicht erfreulich fand, waren diese eisigen Temperaturen. Auch wenn der Winter ein paar Pflanzen für Sie bereithält, so war die Ausbeute doch nicht die beste. Ein Seufzer verließ ihre Lippen und ließ es so wirken, als würde die Heilerin zu den Personen gehören, die der Nikotinsucht Freundin. Dem war aber nicht so, die erbprinzessin konnte sich etwas besseres vorstellen, als ihre Lungen zu beschädigen. Um die kalte Luft fernzuhalten, zu Gira die Kapuze ihres Wintermantel ins Gesicht. Am liebsten hätte die Fee ein paar Worte mit ihrer Freundin gewechselt, doch Kameyo hatte die Adelige lieber zu Hause gelassen.
Endlich war Shirayuki beim Gildenhaus angekommen und schlüpfte schnell ins Warme Innere. Dort wurde erst einmal die Kapuze abgenommen und dann eine Strähne, die sich in ihr Gesicht verirrt hatte und das Ohr geschoben.

Einmal kurz wurden die Katze im Grünen Seelenspiegel wandern gelassen. Wirklich viel war hier gerade nicht bloß. In der Nähe des Questboard stand Kazuya. Mit ihm hatte die Rothaarige bisher nichts zu tun gehabt. Es hatte sich einfach nicht ergeben. Ihre Dienste als Gilden Heilerin hatte ihr Gildenkollege bisher auch nicht in Anspruch genommen.
Mit einem freundlichen Lächeln, trat die Heilerin auf ihren Gildenkollegen zu. "Hallo Kazuya.", waren die ersten Worte, die Shirayuki an ihn richtete. "Hast du was passendes gefunden?", versuchte die Rothaarige sich an einem Gespräch. Um ihn nicht allzu lange anzustarren, wurde der Blick zu den restlichen Zeit hingerichtet. Dann noch lag ihre volle Aufmerksamkeit bei ihrem Gesprächspartner.

Mana


300 / 300


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BeitragThema: Re: Fairy Tail Gildenhaus - Schankraum
Fairy Tail Gildenhaus - Schankraum EmptyDo 13 Okt 2022 - 8:18







mit @Zahar

01 | 20
Kaum zu glauben! Als Shizuka davon hörte, musste sie erst einmal schlucken. Das Land befand sich nicht direkt im Krieg, doch wurden einzelne Dörfer und Städte attackiert. Bei den Angreifern handelte es sich um Seefahrer, die vom Schiff an Land sprangen, einfach um sich schlugen, plünderten und wieder verschwanden. Der erste Gedanke, der Shizuka kam, wurde von Raban aber gleich abgetan. Es lag nahe, dass ihr sofort Piraten in den Sinn kamen, die vielleicht auf hoher See zu wenig Beute machten und ihr Beschäftigungsfeld ein wenig erweiterten, doch nein. Das waren keine Piraten, zumindest keine, wie man sie bisher kannte. Bei diesen Leuten handelte es sich eher um… Barbaren. Männer und sogar Frauen, mit wilden Frisuren, mit Fell bekleidet und mit Kriegsbemalung. Die meisten von ihnen schwangen Äxte. Kälte machte ihnen nichts aus. Gleich mehrfach lungerten diese Gestalten vor Oak Town herum. Dort hatte man auch nun wieder Spitzel ausgemacht. Es wird erwartet, dass diese Menschen, die aus einem nördlicher liegenden Land zu kommen scheinen, dort bald wieder zuschlagen wollen. Fairy Tail wurde damit beauftragt, diesen Angriff abzuwehren und im besten Fall sogar dafür zu sorgen, dass diese Attacken bald enden. Raban dachte da schnell an eine seiner besten Kämpferinnen. Shizuka kam mit ihrem Stil einer Kriegerin sehr nahe. Vielleicht bekam sie ja sogar einen Draht zu diesen Nordmännern (und -Frauen). Die Otorame stutze erst, als sie das hörte, doch je mehr sie darüber nachdachte, desto sinnvoller erschien es ihr. Kriegerische Völker achteten oft die Stärke und sie respektierten starke Krieger. Nicht immer respektierten sie Frauen… aber ungefähr da lag wohl die Herausforderung für die Magierin. Als Unterstützung sollte die Schwertkämpferin Zahar an die Seite kriegen. Das junge Echsenmädchen, welches sie nur zu gut kannte. Sie zählte in der Gilde zu den Mitgliedern, zu den sie einen engeren Draht pflegte. Zufälligerweise hatte sie mit ihr sogar schon einmal eine Quest bestritten, bei der es auch um Seeleute ging. Da waren es jedoch tatsächlich Piraten. Hehe, Pirrrrrraten! Ja, Shizuka erinnerte sich daran, wie sie ihr das gerollte R beigebracht hatte. Ein spannender Auftrag, an dessen Ende sich die Weißhaarige nicht mehr genau erinnerte. Sie hatte sich dem Captain gegenübergestellt und ihn… besiegt? Die Erinnerung verschwamm da stark. Sie wusste bis zu diesem Tage nicht, wie sie überhaupt nach Hause gekommen war. In ihrem Zustand war sie damals sicher nicht selbst gelaufen. Aber… wo war Zahar eigentlich? In letzter Zeit hatte Shizuka sie kaum mehr zu Gesicht bekommen, ähnlich wie Aska. Es wirkte fast so, als sei da irgendwas im Busch. Böses vielleicht? Raban sagte jedenfalls, dass er der Echsendame hat Bescheid geben lassen. Sie würden also schon zusammenfinden. Blöd nur war, dass die Zeit drängte. Es war schwer zu sagen, wann das Nordvolk Oak Town attackierte. Die Otorame hatte ihre Sachen also sofort gepackt und war fertig ausgerüstet in den Schankraum gegangen. Zeit für ein Pläuschchen hatte sie sich da trotzdem genommen. Es war merkwürdig für sie gewesen, den Job hinter dem Tresen an den Nagel zu hängen. Aber Shizuka hatte kaum mehr die Gelegenheit ihm vernünftig nachzukommen. Viel zu oft war sie mittlerweile unterwegs. Der Wechsel in die Außendarstellung Fairy Tails war der logische Schritt gewesen. Mit ihrer Requip Magie hatte Shizuka ein wirklich nützliches Tool um für die Gilde zu Modeln. Außerdem hatte sie mit Mareo in dem Business einen guten Kontakt gehabt. Einmal im Monat oder alle Zwei mal vor der Kamera zu stehen, war leichter zu organisieren als Schichtdienste an der Bar.

tbc: Umland von Magnolia und Hargeon Town








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Zuletzt von Shizuka am Mo 17 Okt 2022 - 13:10 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Zahar
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BeitragThema: Re: Fairy Tail Gildenhaus - Schankraum
Fairy Tail Gildenhaus - Schankraum EmptyMo 17 Okt 2022 - 12:16

Es war relativ entspannt im Gildenhaus. Mehrere Magier saßen am Tresen, unterhielten sich angeregt. Es wurde gemeinsam gegessen und gelacht, alle wirkten relativ zufrieden. An einem Tisch waren zwei Kumpels drauf und dran, sich zu prügeln, was weniger war als an den meisten Tagen. Es war fröhlich und friedlich, aber lebhaft, wie man es in Fairy Tail gewohnt war. Etwas verdutzt blickte einer der Gesprächspartner auf, der gerade sein Bier abgesetzt hatte, und schnupperte. Was war dieser süßliche Duft in der Luft? Er wirkte entfernt bekannt, aber auch irgendwie ganz anders als alles, was er je gerochen hatte... und irgendwie... war es schwierig, sich darauf zu konzentrieren... Erschöpft löste sich seine Hand von dem Glas, während sich der Raum mit einem pinken Nebel füllte. Ehe jemand wirklich wusste, was passierte, hatten sie alle schon zu viel davon eingeatmet, um noch ordentlich darüber nachzudenken, und nach einigen Sekunden hatte der erste seinen Kopf auf dem Tresen liegen und begann zu schnarchen. Es dauerte nicht lange, bis der Rest folgte.

Langsam zwängte sich Zahar heraus aus der kleinen Lücke zwischen einem Schrank und der Wand unweit des Eingangs zum Schankraum. Sie hatte hier lange genug Schabernack getrieben, um alle guten Verstecke zu kennen, und war geschickt genug, um es unbemerkt das kleine Stückchen ins Gildenhaus hinein zu schaffen. Etwas frustriert atmete sie durch. Die Luft, die mit ihrem eigenen Gift durchsetzt war, schmeckte tatsächlich ganz angenehm – deutlich besser als die frische Luft, die man draußen meist atmete. Viel Zeit, das zu genießen, würde sie aber nicht haben. Ihr Blick fiel auf einen ihrer Gildenkameraden, der nah bei ihr lag. Es störte sie, ihre eigene Familie zu vergiften... aber nicht so sehr, wie sie erwartet hätte, was ihr nur ein umso unangenehmeres Gefühl im Magen auslöste. Schlussendlich war es ja nicht ihre Schuld. Raban hatte sie hierher bestellt, obwohl er wusste, dass sie nicht gesehen werden wollte, also hatte sie eine Lösung finden müssen. Davon abgesehen... war es irgendwie auch schön, wieder hier zu sein. Es war einige Wochen her, dass Zahar zuletzt in Magnolia Town gewesen war, und sie vermisste es. Sie vermisste ihre Gilde, ihre Familie. Sie vermisste die Vergangenheit, das Jahr, das sie hier gelebt hatte. Und auch, wenn sie mit niemandem hier sprechen konnte, ohne sie in Gefahr zu bringen oder eine Realität zu offenbaren, die ihnen allen schaden würde, nahm sie sich einen kurzen Moment, um ihre Nähe zu genießen.
Dann öffnete sie wieder ihre Augen. Die dämonischen Zeichen um ihre Pupillen herum glühten, aber das Licht flackerte. Sie hatte nicht genug Mana, um diese Kraft ewig anzuzapfen. Schnell hüpfte sie hinüber zu Shizuka und hakte ihre Arme unter deren Schultern, um die schlafende Frau aus dem Gebäude zu ziehen. Sie musste unbedingt hier raus, bevor sich der Nebel verzog.

„Shizuka? Shizuka, wach auf!“, meinte Zahar, schüttelte die Schultern der Weißhaarigen, bis sich deren müde Augen öffneten. Es war vermutlich ein wenig desorientierend, im Inneren der Gilde einzuschlafen und plötzlich in dem an Magnolia grenzenden Wald aufzuwachen, aber nun, da sie allein waren, musste sich Zahar keine Sorgen mehr machen und konnte sich endlich ordentlich darüber freuen, mit einer ihrer alten Freundinnen Zeit zu verbringen. Mit einem strahlenden Lächeln auf dem Gesicht sah sie auf ihre Partnerin hinab. „Guten Morgen, Schnarchnase“, lachte sie und hielt der Otorame die Hand hin, um ihr beim Aufstehen zu helfen. „Es ist schön, dich wiederzusehen!“

@Shizuka

~ Manavorrat: 240 / 905 ~

Tbc: Umland von Magnolia


Zahars Zauber:


You don't... hate demons, do you?
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BeitragThema: Re: Fairy Tail Gildenhaus - Schankraum
Fairy Tail Gildenhaus - Schankraum EmptyFr 28 Okt 2022 - 8:23






Man kann sich nicht auf alles vorbereiten!

mit @Liora

01
Shizuka war hellauf begeistert, als man ihr davon erzählte, dass eine neue Kollegin an die Bar kommen würde. Als das Thema aufkam, wer sie unter seine Fittiche nahm und sie einarbeitete, schoss ihre Hand nach oben. Ehe jemand anderes auch nur die Chance hatte seinen Hut in den Ring zu werfen, hatte sie schon ihre Ansprüche angemeldet. Shizuka war eine sehr kontaktfreudige, junge Frau. Sie war sehr aktiv und stets offen für neue Bekanntschaften. Glücklicherweise bekam sie die Aufgabe dann auch von Raban zugewiesen. Die Magierin ballte ihre Faust als hätte sie einen Wettkampf oder einen Preis gewonnen. Die Neue gehörte also ihr!

Am nächsten Tag war es also soweit. Shizuka arbeitete ganz normal an der Bar. Es war früher Nachmittag, weswegen auch nicht all zu viel los war. Eigentlich die perfekte Zeit um jemanden in diesen Job einzuführen, befand jedenfalls die Weißhaarige. Nur wenige Leute waren von ihrer Arbeit und ihren Quests zurück in der Gildenhalle. Das große Trinkgelage würde erst am Abend losgehen. Auch war der durchschnittliche Alkoholpegel der Anwesenden noch wirklich gering. Eine humane Atmosphäre herrschte im Schankraum. Niemand stritt sich, niemand wollte dem anderen eine reinhauen. Die Leute waren fast schon… träge! Shizuka stand hinter der Bar am Waschbecken. Sie hatte grade ein paar Kollegen ein paar Sandwiches Geschmiert und wusch das dafür verwendete Besteck und das Küchenbrett ab. Es lohnte sich immer das Geschirr wegzuspülen, solange es sich nur um ein paar Teile handelte. Später, wenn mehr los war, sammelte es sich im Nu zu großen Stapeln an. Gedankenverloren fuhr die Magierin mit dem Schwamm über das Brett. Sie fragte sich was genau sie ihrer neuen Kollegin mit auf den Weg geben sollte. Was war das Wichtigste? Der Umgang mit Fairy Tail Magiern war nicht immer leicht, vor allem wenn sie feierten und tranken. Man musste sich durchsetzen können, brauchte eine breite Brust. War das die Kernbotschaft, die sie ihr mit auf den Weg geben wollte? „Ich bin dann mal weg. Bis morgen.“, sprach eine Stimme vor dem Tresen. Shizuka schüttelte ihre Gedanken ab und schaute auf. “Ja, mach’s gut!“, entgegnete sie Halios, dem Feuermagier, der sich nun auf den Weg zu seiner heutigen Aufgabe machte. Ein paar Raufbolde trafen sich regelmäßig vor einer Bar in Magnolia und er sollte dafür sorgen, dass sie sich gefälligst woanders prügelten. Shizuka hoffte inständig, dass die Situation nicht eskalierte und vor allem, dass diese Bar nicht in Flammen aufging. Sie lächelte dem Mann noch einen Moment hinterher, ehe er die Türe zum Schankraum hinter sich schloss.
Das Geschirr fertig abgespült, machte sich die Otorame daran es abzutrocknen. Sie griff nach einem Spültuch und begann mit dem nächsten Arbeitsschritt, wobei sie ihren Blick erneut durch den Schankraum wandern ließ. Dabei hielt sie zum einen Ausschau danach, ob jemand vielleicht etwas von ihr haben wollte und zum anderen ob es irgendwelche Probleme gab. An diesem Tag war sie alleine mit der Aufsicht betraut worden, wenn man mal von Liora absah, die sie noch einarbeiten sollte.


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BeitragThema: Re: Fairy Tail Gildenhaus - Schankraum
Fairy Tail Gildenhaus - Schankraum EmptyMo 14 Nov 2022 - 0:05

  • Liora Amancaya Serrado

    A spark can set a whole forest on fire. Just a spark.


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    Man kann sich nicht auf alles vorbereiten!

    #lioraO5

    << 001 >>

    << @Shizuka >>

    << Steckbrief >>


    190 / 190



    Man konnte meinen, dass man vielleicht einer Person, die erst seit wenigen Tagen, wenn nicht sogar Stunden erst Teil einer Gilde war, keine allzu große Verantwortung geben sollte. Doch irgendwie hatte Liora es doch geschafft. Offenbar hatte sich die Perosn, die zuletzt den Job der Kellnerin und Barkeeperin des Fairy Tail Gildenhauses sich entshclossen, ihre Berufung zu ändern und ihren Gildenjob aufzugeben. Liora würde in ihre Fußstapfen treten und sich in Zukunft um die Versorgung der Mitglieder kümmern. Das traf sich ganz gut. Wie bekannt war, gehörte die Serrado zu der Sorte Mensch, die in ihrem jungen Leben bereits sehr viel Verantwortung für andere Personen übernommen, sie gepflegt und sie versorgt hatte. Sie war sozial sehr engangiert, half bei sozialen Projekten mit und weiteres. Da kam ihr dieser Gildenjob doch eigentlich sehr gelegen. Somit könnte sie sich um andere kümmern und gleichermaßen ganz viele Bekanntschaften schließen. Immerhin hieß es, dass der meiste Trubel für gewöhnlich in dem Schankraum der Gilde war. Somit könnte sie schnell viele Kontakte in dem ihr völlig neuen und unbekanntem Umfeld sammeln und sich integrieren.
    Nun aber hieß es erst einmal einarbeiten. Zu ihrem Glück hatte sich die alte Barkeeperin bereit erklärt, sie in ihre neuen Aufgaben einzuarbeiten. Also hatte sich die Blonde an diesem Tag aufgemacht, in das Gildenhaus um sich dort mit Shizuka Otorame zu treffen, der ehemaligen Kellnerin der Feenfamilie. Für Liora war alles noch ziemlich neu, allem vorran die Tatsache, dass sie nun ein Teil dieser Familie war.... Sie schüttelte den blonden Schopf und ging weiter vorran. Sie hatte sich für ihr Standardoutfit entschieden - eine kurze braune Hose, ein braun-gelbes Oberteil,dass wie eine Jacke fungierte und dazu braune Stiefel, ihr Halstuch, braunen Handschuhe und ihre braun-gelbe Sonnenbrille, die ihr im Moment im offenen Haar steckte. Die Jacke trug sie offen, war es doch relativ warm im Moment. Sie betrat das große, wunderschöne und atemberaubende Gebäude, das von nun an den Mittelpunkt ihres Lebens darstellen würde. Nach wie vor, war sie ganz baff von der Architektur und dem Gefühl, dass sie in diesem Gebäude in empfang nahm. Es war unglaublich schön, die Personen die an ihr vorbeiliefen, waren allesamt gut drauf, lachten und unterhielten sich erfreut miteinander. Lächelnd machte sie sich, die Hände in die Jackentaschen gestopft, auf den Weg zum Schankraum. Man hatte ihr gesagt, dass sie nach einer weißhaarigen Frau Ausschau halten müsste... Als sie dort ankam, sah sie eine Person mit schneeweißem Haar hinter der Theke der Bar stehen und gerade Geschirr gespült hatte. Sie räusperte sich, legte die Arme auf dem Holz ab und lächelte die Frau an. "Hallo, ich bin neu hier und man meinte, ich würde Shizuka Otorame hier finden... Bist du das?", meinte sie ganz direkt, aber wie immer mit freundlicher und warmer Stimme. Sie ließ ihren silbernen Blick über die Frau vor sich wandern. Sie war wirklich hübsch, erinnerte sie mit ihrem hellen Haar an eine andere Schönheit... Doch jetzt war nicht die Zeit sich den Kopf über @Moira zu zerbrechen. Die beiden Frauen hatten sich eine Ewigkeit nicht gesehen und Liora war sich gar nicht sicher, ob sie das jeh wieder tun würden. Es war sinnlos, sich daürber den Kopf zu zerbrechen. Außerdem war es jetzt wichtiger Shizuka zu finden - die sich hoffentlich unter dem langem Haar verbarg und sich an die Arbeit zu machen. "Ich bin Liora, schön dich kennenzulernen.", meinte sie dann und hielt der anderen Frau die Hand hin. Für sie war es noch nie schwer gewesen, den ersten Schritt zu machen und auf andere zuzugehen. Wenn sie sich jetzt Gedanken darüber machen würde, ob das vor ihr, die Person war, die sie suchte oder nicht würde ihr nichts bringen. Ob sie es war, konnte sie nur herausfinden wenn sie nachfragte. Das schlimmste was passieren konnte war, dass sie es nicht war. Doch sicherlich wäre sie dann so lieb, ihr zu sagen, wo sie hinmusste.








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    Shizuka

    Shizuka
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    BeitragThema: Re: Fairy Tail Gildenhaus - Schankraum
    Fairy Tail Gildenhaus - Schankraum EmptyDo 5 Jan 2023 - 15:47






    Man kann sich nicht auf alles vorbereiten!

    mit @Liora

    02
    Einen Teller in der einen und ein Tuch in der anderen Hand, trocknete die Magierin das Geschirr langsam, step by step ab. Dabei schaute sie sich in erster Linie danach um, ob jemand nach ihrer Aufmerksamkeit verlangte und ob sie jemandem noch etwas Gutes tun konnte. Doch das war es nicht, was ihr ins Auge fiel. Stattdessen bemerkte sie eine junge Blondine, die zu ihr an den Tresen trat und sich gewissermaßen an ihn lehnte, um sie gleich darauf anzusprechen. Ohne Umschweife fragte sie gleich nach einer gewissen Shizuka Otorame und danach, ob sie diese Person sei. “Oh, hallo! Ja, genau! Das bin ich.“, entgegnete die Weißhaarige strahlend lächeln, während sie hastig den Teller aus der Hand legte und jene mit dem Spültuch trocknete, um sie ihrer neuen Kollegin für einen Handschlag hinzuhalten. “Du musst…“ Liora sein, war das was sie sagen wollte. Doch die Stimmen der Beiden überschnitten einander und so stellte sich die Dame just in dem Moment vor, als Shizuka auch ihren Tipp abgeben wollte. Einen Tipp, mit dem sie ins Schwarze traf. Nicht, dass das verwunderlich war, schließlich wussten sie ja jeweils schon vorher, mit welcher Person sie es zu tun haben würden, beziehungsweise sie kannten die Namen der jeweils anderen. “Freut mich auch!“, fügte Shizuka der Begrüßung Lioras hinzu. Sie schüttelten Hände und als die Weißhaarige ihre wieder zu sich nahm, winkte sie die Magierin damit auch gleich schon zu sich. “Komm doch gleich mal hinter den Tresen. Dann starten wir einfach in deinen Arbeitstag hinein.“, schlug Shizuka in ihrer typischen, quirlig freundlichen Art vor. Dabei ging sie bereits wieder in Richtung der gespülten Teller, jedoch teilweise rück- und seitwärts, da sie sich Liora zuwandte. “Wenn du irgendwelche Sachen dabei hast, kannst du sie dort hinten ablegen.“, erklärte sie und deutete dabei auf eine Ecke im Tresenbereich. Als ihre Kollegin um den Tresen herum kam, fiel ihr erst auf wie prachtvoll und voluminös das Haar der Magierin war. Vielleicht sollte sie bei Gelegenheit mal nach ihren Haarpflegeprodukten fragen, doch das war eine gedankliche Notiz, die sie erst einmal nach hinten schob. “Hast du schonmal gekellnert?“, fragte sie die Ritterin stattdessen. Immerhin ging es bei diesem Treffen ja um die Arbeit. Nicht, dass man da sonderlich streng wäre. In der Gilde war die Atmosphäre grundsätzlich sehr gelassen, sah man von den Keilereien der Magier untereinander ab. Im Prinzip konnte man sich also auch auf der Arbeit wie zuhause fühlen. Es spielte auch keine Rolle ob Liora nun schon Erfahrungen hatte oder nicht, daran würde es sicher nicht scheitern. Solange sie nicht ein riesiger Tollpatsch war, der alles umstieß und eine Sauerei nach der anderen anstellte, würden sie den Tag schon schaukeln.


    Genutzte Zauber


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    BeitragThema: Re: Fairy Tail Gildenhaus - Schankraum
    Fairy Tail Gildenhaus - Schankraum EmptyMi 18 Jan 2023 - 23:37

  • Liora Amancaya Serrado

    A spark can set a whole forest on fire. Just a spark.


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    Man kann sich nicht auf alles vorbereiten!

    #lioraO5

    << 002 >>

    << @Shizuka >>

    << Steckbrief >>


    400 / 400



    Liora musste schon gestehen... Fairy Tail machte seinem Namen alle Ehre. Das hatte sie schon gemerkt, als sie zusammen mit @Mareo das erste Mal einen Fuß in das Gebäude gesetzt hatte. Wenn man herein kam, spürte man sofort die Liebe und Zuneigung, die die Flure füllte. Sie spürte die Wärme, die Positivität der Mitglieder die die Pforten durchschritten. Man kam herein und man... Naja, man fühlte sich einfach zuhause. Es war seltsam, wenn man bedachte, das Liora zwar viel rumgekommen war, aber nirgendwo wirklich Wurzeln geschlagen hat, wie in ihrer Heimat. Doch ihr Beitritt bei Fairy Tail... Es hatte so vieles verändert. Sie war nach Magnolia Town gezogen, weg von ihrer gewohnten Umgebung, weg von ihren Eltern. Doch spürte sie keine Trauer, keinen Schmerz. Wie denn auch? Ihr Vater hatte ihr nie Wärme oder Trost gespendet, ihr das Gefühl von Sicherheit gegeben. Ihr Bruder Marco war nur darum bestrebt, den guten Willen ihres Vaters für sich zu gewinnen und hatte für alles andere keinen Raum mehr... Und Ângelo? Von dem hatte sie eine ganze Weile nichts mehr gehört. Vermutlich war er bei den Rune Knights zu sehr eingespannt. Die einzige Person die sie vielleicht irgendwo vermisste war ihre Mutter. Auch wenn diese es ihr nicht immer leicht gemacht hatte. Liora schüttelte den Kopf. Sie wollte darüber jetzt nicht nachdenken.
    Sie fühlte sich wohl hier, auch wenn sie noch in den Kinderschuhen saß, was ihre Erfahrung und Zeit hier betraf. Es war die richtige Entscheidung gewesen herzukommen, ein Teil von dieser Familie zu werden. Als Teil dieser Familie wollte sie natürlich auch ihren Beitrag leisten. Der Job als Barkeeperin und Kellnerin kam ihr da gelegen. Was sie aber um ehrlich zu sein am meisten freute war, dass sie eine weitere Ikone der Gilde kennenlernen durfte. Im Gegensatz zu Mareo, wusste Liora zwar nicht so recht, wie Shizuka Otorame aussah, hatte sie noch nie gesehen, aber in den wenigen Tagen hatte sie schon ein paar Mal andere Gildenmitglieder über sie reden gehört. Sie war eine S-Rang Magierin, mit hohem Ansehen in der Gilde und sie schien wirklich stark, aber auch freundlich zu sein. Wenn man den Erzählungen glauben konnte.
    Also doch ein wenig aufgeregt, hatte sie den großen Schankraum betreten, der sich durch viele Holztische mit Holzbänken auszeichnete, sowie einer großen Bar. Dicke Säulen aus Holz stützten das Dach und der Boden bestand aus Pflastersteinen. Es erinnerte die Blonde irgendwie an eine alte Kneipe, die so ihren ganz eigenen Charme hatte. Hinter der Bar stand eine attraktive Frau mit weißem Haar. Das musste Shizuka sein. Kurzerhand hatte Liora sich also auf dem Weg zur Theke begeben und die Frau direkt angesprochen. Es würde ja nichts bringen, wenn sie um den heißen Brei herumredete. Sie traf mit ihrer Frage auch sofort ins Schwarze, bestätigte ihr Gegenüber sofort, dass sie SHizuka war. Erfreut lächelte Liora und stellte sich gleich einmal vor. Shizuka nahm ihre Hand an, schüttelte diese und wunk sie anschließend zu sich, hinter die Bar. Offenbar wollte sie direkt damit anfangen, wofür sie hergekommen waren. Liora schmunzelte, das gefiel ihr. Sie mochte es, wenn man direkt zur Sache kam und Dinge anpackte. Klar, Gespräche zum Kennenlernen hatten ihren Charme und Liora redete gerne, aber das konnte man auch machen, während man arbeitete. Das eine schloss das andere ja nicht sofort aus. Liora ging zu der Stelle, zu der Shizuka deutete und stellte dort eine kleine Tasche, sowie ihre Waffe ab - die dürfte sie hier ja nicht brauchen.  Danach ging sie wieder zu der Magierin, abwartend womit sie anfangen wollte. "Ich kenne die Theke bisher nur von der anderen Seite...", sprach sie und deutete auf die andere Seite der Bar, wo einige Hocker standen. "Klar hab ich zwischendurch Mal ein wenig versucht, ein paar Getränke nachzumachen oder sowas, aber beruflich noch nicht. Da bin ich ein unbeschriebenes Blatt.", erwiderte sie, nach wie vor, das warme Lächeln auf den Lippen. "Ansonsten habe ich bisher meiner Mutter in ihrem Laden geholfen. Sie ist Alchemistin. Die meiste Zeit habe ich mich ums Lager und die schweren Dinge gekümmert, nur hin und wieder ein paar ihrer "Zaubertränke" gemacht.", fuhr sie fort. Als sie an den Laden zurückdachte und wie viel Zeit sie dort verbracht hatte, bildete sich ein Kloß in ihrem Hals. Sie vermisste ihre Mutter doch irgendwie. Auch wenn Dinge mit ihr immer nur kompliziert waren, sie Dinge tat, die sich nicht gehörten, weder den Kunden, ihrer Familie und vor allem Liora gegenüber. Sie war immer sehr einnehmend gewesen... Liora blinzelte, schluckte fest und versuchte das aufkommende Gefühl zu verdrängen. Es war nicht gut, wenn sie an ihrem ersten Tag hier schon Heimweh bekam. Zumal es ja keinen Sinn ergab, war sie für ihre Quests schon viel umher gereist, oder auch sonst so und in den letzten Monaten nur selten Zuhause gewesen. "Ich hoffe, das stellt kein Problem dar?", erkundigte sie sich und strich sich eine ihrer Haarsträhnen aus dem Gesicht und hinters Ohr, abwartend, was die Otorame dazu sagte.








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    Shizuka

    Shizuka
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    BeitragThema: Re: Fairy Tail Gildenhaus - Schankraum
    Fairy Tail Gildenhaus - Schankraum EmptyMi 24 Mai 2023 - 15:25






    Man kann sich nicht auf alles vorbereiten!

    mit @Liora

    03
    Auf den ersten Blick wirkte die Neue wirklich sympathisch. Sie hatte so eine gewisse Ausstrahlung, so als wäre sie sich nicht zu schade mit anzupacken und das war speziell in dieser Gilde besonders wichtig. Liora schien alles andere als zerbrechlich zu sein. Sie könnte diesem Job tatsächlich gewachsen sein. Nachdem die Zwei einander vorgestellt und sich begrüßt hatten, bat Shizuka die Blonde einfach mal direkt hinter den Tresen. Lio kam der Aufforderung dann auch gleich nach. Sie legte ihre Sachen in der Ecke ab, die ihr gezeigt wurde und trat an die Seite der Schwertkämpferin. Auf die Frage, ob sie gewisse Erfahrungen mitbrachte, entgegnete die Magierin, dass sie den Tresen bis dahin nur von der anderen Seite kannte. Eine humorvolle Antwort. Shizuka grinste breit, winkte dann aber ab. “Ist auch eine Art Erfahrung, aber ich frage sowieso nur aus Neugierde.“ Nein, dies war kein typisches Bewerbungsgespräch. Im Prinzip hatte sie den Job schon sicher, wenn sie ihn nach diesem Tage weiter haben wollte und sich nicht allzu dumm anstellte. “Was zusammengemischte Getränke angeht, haben wir hier irgendwo Zutatenlisten herumfliegen. Das ist gar nicht so schwer und nach einer gewissen Zeit lernst du die sowieso auswendig.“, sprach die Otorame locker, so als wäre das wirklich nur eine unbedeutende Nebensache. Wenn Lio sich dahingehend Sorgen machte, so konnte sie diese auch gleich wieder von sich stoßen. Die Blonde erzählte derweil weiter, von der Arbeit für ihre Mutter. “Zaubertränke? Interessant. Was hast du da denn so gebraut? Medizin? Und nein, das ist überhaupt kein Problem. Keine Sorge!“ Shizuka stützte sich mit einer Hand auf der Theke ab, während die andere zu ihrer Hüfte wanderte. Liora hatte ihre Neugierde geweckt. Sie bezeichnete sich zwar selbst als unbeschriebenes Blatt, aber das traf sicher nur auf das Kellnern zu. Erfahrungen mit Arbeit, abseits des Magier Lebens, hatte sie also schon gesammelt. “Wo ist denn dieser Laden? Gibt es ihn noch? Erzähl mir doch erst einmal was von dir!“ Shizuka war Feuer und Flamme dafür, mehr von dieser Frau zu hören. Neue Gesichter, neue Mitglieder und Kollegen waren immer interessant. Vor allem hatten sie alle ihre eigenen Geschichten, die sie irgendwann eben in diese Gilde geführt hatten. Die Magierin erwartete voller Vorfreude die Geschichte Lioras zu hören. Doch nebenbei trat noch etwas anderes in ihr Ohr. “Hey Shizuka! Bring uns noch eine Runde!“, schallte eine tiefe Stimme durch den Raum. Hinten bei den Tischen machte einer der Magier mit seinem gehobenen Krug auf sich aufmerksam. Er war es, von dem die Aufforderung stammte. “Kommt sofort!“, rief die Otorame mit tieferer, kräftigerer Stimme zurück, als die mit der sie sich grade unterhielt. Etwas, was sie sich in diesem Schankraum angeeignet hatte. “Erzähl ruhig weiter.“, richtete die Magierin also an ihre Kameradin, während sie sich an ihre Arbeit machte. Shizuka griff sich das Tablett von einer Arbeitsfläche hinter ihnen, platzierte es auf dem Tresen und schnappte sich daraufhin ein paar Bierkrüge, um sie unter dem Zapfhahn zu befüllen. Es war noch recht früh am Tag, doch in dieser Halle war es nicht unüblich, dass trotzdem schon gezapft wurde…


    Genutzte Zauber


    1000 / 1000
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    Liora
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    Liora
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    BeitragThema: Re: Fairy Tail Gildenhaus - Schankraum
    Fairy Tail Gildenhaus - Schankraum EmptySo 25 Jun 2023 - 23:59

  • Liora Amancaya Serrado

    A spark can set a whole forest on fire. Just a spark.


    Off

    Man kann sich nicht auf alles vorbereiten!

    #lioraO5

    << 003 >>

    << @Shizuka >>

    << Steckbrief >>


    400 / 400



    Etwas was Liora bisher schon des Öfteren wahrgenommen hatte, war die Tatsache, dass bei Fairy Tail einiges anders lief, als wie sie es sich in einer Gilde vorgestellt hatte. Oder wie sie es von den anderen Gilden, zu denen sie bislang etwas erzählt bekommen hat, kannte. Fairy Tail schien in jeglicher Hinsicht deutlich entspannter zu sein als die meisten. Regeln gab es zwar auch, aber ansonsten... War alles ziemlich locker. Sie erinnerte sich noch gut wie sie mit @Mareo das Gildenhaus das erste Mal betreteten hatte und auch die Gildenmitglieder die sie bisher getroffen hatte... Die meisten waren ganz locker drauf, offenherzig und sympathisch. Es erinnerte sie viel mehr an eine große Freundesgruppe oder Familie, als eine Organisation im klassischen Sinne. Man nahm ihr alles nicht so streng und der Fokus lag in ihren Augen mehr auf dem miteinander, als auf dem Ruf oder der Arbeit als solches. Demnach ging sie auch sehr locker und entspannt in dieses Treffen mit der bald ehemaligen Barkeeperin hinein. Zumal sie in den ersten Augenblicken echt sympathisch war. Shizuka hatte einfach etwas an sich... Das gefiel der Serrado auf Anhieb. Etwas, was dafür sorgte, dass Liora sie direkt gut leiden konnte. Eine warme, angenehme Ausstrahlung.
    Shizuka erklärte ihr in aller Ruhe, dass es hier Zutatenlisten und Rezepte gab und beruhigte sie, dass sie sich sicherlich schnell daran gewöhnen würde und die Getränke sicherlich schnell aus dem Kopf heraus zusammenmischen konnte. Aufmerksam zuhörend nickte die Blonde während Shizuka sich daran zu interessieren schien, was sie bei ihrer Mutter im Alchemieladen so alles gemacht hatte. "Unter anderem... Aber auch so andere Sachen. Hin und wieder Mal magisches Putzmittel, kosmetische Sachen und sowas... Von allem ein bisschen, trifft es glaub ich ganz gut.", versuchte sie es zu erklären und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Der Laden ist in Sakura Town, direkt unter meinem Elternhaus. Der Laden gehört der Familie und meine Mutter hat ihn von Verwandten übernommen.", ging sie auf den ersten Teil der Fragen ein und während sie sprach, begann sie sich ein wenig gegen die Holztheke zu lehnen, stützte die Ellenbogen auf diesem ab, blickte dabei aber weiterhin zu Shizuka. "Ja, der Laden existiert noch auch wenn meine Mutter momentan überlegt diesen etwas... zu verändern. Er lief eine Weile nicht so gut, wenn ich ehrlich bin und die Interessen meinere Mutter... Sagen wir, liegen eigentlich eher woanders.", kam es dann doch ein wenig zögerlich. Auch wenn ihre Mutter den Laden schon hatte, seit Liora denken konnte, war er noch nie wirklich etwas gewesen, was zu ihrer Mutter als Person gepasst hatte. "Was gibt es zu mir zu sagen...? Also ich bin 23 Jahre alt, mein älterer Bruder und ich sind die einzigen Magier neben unserem Onkel in unserer Familie. Er ist bei den Rune Knights. Bevor ich zu Fairy Tail gekommen bin, habe ich eine Weile als gildenlose Aufträge erledigt. Dann habe ich @Mareo getroffen und er hat mich hier hergeholt.", fasste sie so das Wichtigste kurz zusammen. Wenn Shizuka zu etwas mehr wissen wollte, würde Liora auf jeden Fall kein Problem damit haben, ihr da mehr zu erzählen. Während sie sprach meldeten sich ein paar der Personen, die sich hier im Speisesaal aufhielten bei der Otorame und forderten noch eine Runde. Dadurch wurde das Gespräch der beiden Frauen für einen Augenblick unterbrochen. Liora nutzte die Gelegenheit um ihr dabei zuzuschauen und sich geistig schonmal Notizen zu machen, woher sie die Krüge nahm, wo sie die Getränke abzapfte und so weiter. Sie war ja immerhin nicht nur zum Spaß hier! Sie wollte ja auch etwas lernen. "Und ansonsten... Wie du sicherlich weißt, bin ich noch nicht allzu lange da und kenne daher noch nicht so viele unserer Gildenkameraden. Dann hab ich gehört, dass wer als Barkeeperin und Kellnerin gesucht wird und dachte mir - wieso nicht? Hier kommt man sicherlich mit vielen Leuten in Kontakt.", fuhr sie fort.








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