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 Die alte Oper

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Ren
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Ren
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BeitragThema: Die alte Oper
Die alte Oper EmptySa 1 Aug 2020 - 18:14

Ortsname: Die alte Oper
Art: Gebäude
Spezielles: ---
Beschreibung: In einer belebten und zivilisierten Stadt wie Crocus Town darf es natürlich an jeglicher Art von Entertainment nicht fehlen. So befindet sich im Zentrum der Stadt die seit vielen Jahrzehnten genutzte, alte Oper. Schon von außen ist das gut erhaltene, prunkvolle Gebäude als Haus der Kultur zu erkennen. Schließlich waren renommierte Architekten am Bau dieses riesengroßen Gebäudes beteiligt. Mehrmals wöchentlich finden hier verschiedene musische oder anderweitig künstlerische Events für das einfache Volk, aber auch für Magier statt. Am entsprechenden Zauber, der das Publikum anlockt, fehlt es hier selbstverständlich auch nicht. Wer in dieser Oper gespielt hat, dessen Name ist vermutlich über die Grenzen Fiores bekannt. Es ist das Ziel vieler Künstler einmal hier auftreten zu dürfen.

Change Log: ---


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Ren
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BeitragThema: Re: Die alte Oper
Die alte Oper EmptySa 1 Aug 2020 - 18:22

Ausflüge nach Crocus Town gehörten zwar zu den liebsten Beschäftigungen von Ren, doch nicht immer war der Hintergrund so freudig, wie er es sich erhoffte. Der musisch und schauspielerisch talentierte Hüne machte gern einmal einen Abstecher in die Großstadt, um sich anzusehen was die zivilisierten Bürger der Hauptstadt zu bieten hatten. Auch heute würde er die Ehre haben ein Theaterstück betrachten zu dürfen. Die Kosten der Karten gingen sogar auf die Gilde, sodass er dafür quasi keinen Finger krumm machen musste. Ärgerlich war nur, dass das selbstverständlich nicht ohne Konditionen einherging. Ren hatte eine Aufgabe und noch viel schlimmer - nicht allein. An seiner Seite würde eine Magierin sein, die er erst vor dem Gebäude treffen würde. Thana war ihr Name und er war nicht sicher, ob er die junge Dame bereits getroffen hatte. Namen und Gesichter waren schließlich nur Schall und Rauch, nicht wahr? Jedenfalls bewegte der Hüne mit dem langen Haar und den rotbraunen Augen sich geradewegs auf das Operngebäude zu, vor dem er auf besagte Thana warten würde. Sie hatten eine Aufgabe, bei der sie unauffällig vorgehen mussten. Ein wichtiger Politiker im Dienste des Königreiches würde sich heute mit einem von der Gilde beobachteten Großhändler hier treffen. Sie wollten gemeinsam das Theaterstück ansehen und ihre Geschäftsbeziehungen vertiefen. Es könnten also wichtige Absprachen getroffen werden, die Thana und Ren beobachten konnten. Allerdings mussten sie das unauffällig machen und sich nicht als Magier von Royal Crusade zu erkennen geben. Auch das klang, als würde es nervig werden. Warum in aller Welt sollte Ren mit einer Frau in die Oper zu einem Theaterstück gehen? Er hatte eine Ahnung für einen entsprechenden Hintergrund des Ganzen, doch das missfiel dem Hünen selbstverständlich. Mit einem Seufzen richtete er sein Haar, sodass der lange Pferdeschwanz ordentlich saß. Er hatte sich sogar richtig schick gemacht. In ein solches Gebäude trat man nicht in Lumpen ein! Der Hüne trug ein teures Sakko, darunter ein Hemd und eine faltenfrei gebügelte Anzughose sowie entsprechend schwarze, saubere Schuhe. Solche Kleidung hatte er immer da für derartige Aktivitäten, wobei er sie nicht unbedingt gern trug. Eigentlich war er ja ein ziemlicher Rebell, aber für eine solche Geschichte konnte man sich den Gepflogenheiten der Menschen hier anpassen. Wie Thana wohl hier aufschlagen würde? Und wann vor allem? Hoffentlich war sie pünktlich. Sie durften keinen Moment dieser Geschäftsbesprechung verpassen... Glücklicherweise hatte der Gildenmeister ihre Karten so organisiert, dass sie direkt hinter ihnen saßen. Das konnte also nicht schiefgehen... oder doch?


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BeitragThema: Re: Die alte Oper
Die alte Oper EmptySo 2 Aug 2020 - 16:51


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Thana & Ren

#1 Es war ein Auftrag der ungewöhnlichen Art. Sicher, es gab die verschiedensten Aufträge. Es gab jedoch auch viele, die einander glichen. So geschah es nicht selten, dass jemand wie Thana zu Person X geschickt wurde, um ihr etwas zu übergeben. Ein simpler Botengang. Es gab Eskortierungen, bei denen Reisende begleitet oder gar beschützt werden sollten. Es gab Aufträge, bei denen eine oder mehrere Personen ausgeschaltet werden sollten und es gab welche, da musste man nur zuschauen oder zuhören, also belauschen. Belauschen beinhaltete auch diese Aufgabe, die Thana vom Rat der Gilde zugewiesen bekommen hatte. Das an sich war nicht außergewöhnlich. Es war viel mehr die Umgebung, in der es geschehen sollte, die ihr so merkwürdig vorkam. Eine Oper? Die Magierin war bei weitem keine Kulturbanausin. Im Gegenteil, sie hatte sehr viel dafür übrig, wenn auch hauptsächlich in geschriebener Form. Bühnenveranstaltungen sah sie sich in der Regel nicht an, aber vielleicht würde dieser Auftrag ja etwas daran ändern.
Alleine war Thana bei ihrer Mission nicht. Also noch war sie es, aber das lag daran, dass sie auf ihren Gefährten wartete. Ihren Kleidungsstil hatte die Magierin für diese Veranstaltung nicht geändert. Sie hatte ihn lediglich etwas angepasst. Statt wie sonst einen Hauch von Nichts zu tragen und ihren Körper hauptsächlich mit wenig blickdichtem Stoff zu verhüllen, trug sie für diese Veranstaltung etwas, was einem Kleid ähnelte. Es war in dem Stil angefertigt, den sie auch sonst trug, brachte aber eben etwas mehr und etwas blickdichteren Stoff mit sich. In diesem Aufzug stand sie also nun dort, vor dem Opernhaus und wartete. Sie wartete auf den politischen Heini, auf den Großhändler, mit dem er sich verabredet hatte und auf ihren Gildengefährten. Ren war sein Name. Thana war sich relativ sicher, keinen der Drei zu kennen. Selbst ihren Gildengefährten kannte sie wahrscheinlich nicht. Sein Name sagte ihr nichts und wenn sie schon einmal mit ihm zu tun gehabt hätte, wäre das nicht der Fall gewesen. Ungeduldig tippte sie also mit der Fußspitze ihres rechten Fußes auf dem Steinboden. Nicht, dass es zu spät wäre, sie hatte noch Zeit. Aber die Magierin war ungeduldig. Diese Situation behagte ihr nicht so ganz. Es war einfach zu viel Neues an ihr. Die Umgebung, die Art des Auftrages und dann noch ihre Klamotten. Stur trug sie sonst immer das gleiche, trotzte damit Wind und Wetter, da ihre Magie ihr dabei half. Nun aber musste sie sich schicker anziehen und war darum gezwungen sich anzupassen.
Wartend schaute Thana sich um. Ihr Blick schweifte durch die Menge, die langsam, aber sicher in durch die Straßen, in Richtung des Opernhauses strömte. Dieselbe Richtung sollte sie auch baldeinschlagen, aber die Magierin verfolgte einen Plan. Als ihr Augenpaar dabei an einem groß gebauten Glatzkopf hängen blieben, erinnerte sie sich. Ihre Hand wanderte unter eine Falte ihres Kleides, in der eine Tasche eingenäht war. Sie zückte ein zerknülltes Papier hervor, auf dem ein Mann abgebildet war. Große Statur, Glatze, die Gesichtszüge… Jap, das war er. Der Händler marschierte durch die Masse und bahnte sich seinen Weg zum Haupteingang. Seine Verabredung, den Politiker konnte sie zwar nicht ausmachen, aber sie glaubte, er hätte sich direkt neben dem Mann befunden und sie konnte ihn einfach nicht so leicht aus der Masse an Menschen heraus erkennen. Fehlte nur noch dieser Ren. Thana jedenfalls hängte sich schonmal an die Zielperson. Sie schob sich an Mann und Frau vorbei, um zu ihr zu gelangen. Es dauerte etwas und kostete ein paar unfreundliche Rempler und ausgefahrene Ellenbögen, um an ihre gewünschte Position zu kommen, was sie letztlich aber schaffen sollte. Thana spazierte nun hinter dem Glatzkopf, wenn auch mit ein paar Metern Abstand. So würde Ren sie sicher nicht übersehen können.

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BeitragThema: Re: Die alte Oper
Die alte Oper EmptySo 9 Aug 2020 - 14:36

In diesen Klamotten fühlte Ren sich nicht so richtig wohl. Es lag ihm ein wenig zu sehr an, war zu korrekt und man fühlte sich ungewohnt steif darin. Dass er ziemlich gut darin aussah, war ihm zwar bewusst, doch er würde seine lockere Kleidung eher bevorzugen, wenn es eine Option wäre. In einer Oper gehörte sich das selbstverständlich nicht, weshalb er den Frust darüber einfach herunterschluckte und es so hinnahm. Er war ja kein Baby und würde das schon für einen Tag ertragen können. Die Oper war immerhin nicht etwas, wo er sich nur widerwillig für diesen Auftrag hinquälte. Es war also für Ren auch nicht unbedingt das erste Mal, dass er sich hier befand. Allerdings hatte der Auftrag hier natürlich Priorität gegenüber dem Vergnügen, das er bei der Veranstaltung haben würde. Dementsprechend nahm der Fokus auf die unangenehme Kleidung und die Vorfreude auf die Oper ab und Ren konzentrierte sich auf seine Aufgabe.

So langsam füllte sich der Platz vor der Oper. Bald würde der Einlass starten und augenscheinlich waren eine ganze Menge Menschen hatte vor das Stück heute zu besuchen. Die braunroten Augen des Hünen suchten den Platz ab. Zum Einen hielt er Ausschau nach der Damen namens Thana, die seiner Gilde angehörte und die ihn heute bei seinen Beobachtungen der Verabredung der wichtigen Männer begleiten würde. Zum Anderen versuchte er auch den Händler und den Politiker ausfindig zu machen in der Menge. Ersterer würde vermutlich leichter zu erkennen sein. Schließlich war der riesige Mann mit der Glatze doch deutlich auffälliger. Wie er Thana ausmachen sollte, wusste Ren allerdings nicht so richtig. Grob hatte er sich bei Gildenkollegen eine Beschreibung der Dame eingeholt, aber hier gab es viele Damen, die auf die Beschreibung passen würde - und dass sie nicht leicht bekleidet hier erscheinen würde, wenn es galt jemanden unauffällig zu beschatten, nahm er einfach mal an. Schließlich erspähte er aber endlich den Händler, dessen Glatze im Sonnenlicht funkelte. Nachdenklich ließ Ren seinen langen, schwarzen Pferdeschwanz über seine Hand gleiten. Er könnte sich niemals im Leben vorstellen keine Haarpracht auf dem Kopf zu haben. Selbst kurze Haare hatte der Hüne schon seit Kindesbeinen nicht mehr gehabt. Nun aber weiter im Text. Unauffällig ließ er die Arme locker neben seinem Körper hängen, wobei er doch sonst am liebsten die Hände in die Hosentaschen schob oder die Arme vor der Brust verschränkte, kostete ihn das tatsächlich ein Stück weit Überwindung. Während er sich dem Mann langsam näherte, fiel ihm eine junge Dame in langem Kleid auf, auf welche die Beschreibung von Thana sehr genau passte. Auch sie befand sich in unmittelbarer Umgebung des Zieles. Unauffällig zückte Ren ein schwarzes Papier, welches er so auffaltete, dass sie ihn erkennen dürfte, wenn sie ihn kannte. Im Rücken der beiden Zielpersonen, konnten jene das sicherlich nicht wahrnehmen, aber für die Dame sollte es ausreichen. Es war ein Brief der Gilde, auf dem oben das Gildensymbol zu erkennen war. So hielt es Ren wortlos so, dass sie daraufblicken könnte und tat so, als könne er es lesen. Dieses Symbol sollte für Außenstehende nichts weiter bedeuten und wenn es Thana wäre, wüsste sie, dass sie Ren vor sich hatte. Recht unkompliziert, oder? Mal sehen ob er richtig lag mit seiner Vermutung... Währenddessen wurden beide Magier und auch die Zielpersonen zum Eindrang der Oper gedrängt und sollten gleich eintreten. Hoffentlich wurde Ren nun tatsächlich bald fündig. Sonst hätten die Beiden innerhalb des riesigen, prunkvollen Gebäudes echt Probleme einander zu finden...


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BeitragThema: Re: Die alte Oper
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Thana & Ren

#2 Der Auftrag war schon in vollem Gange. Thana hatte sich an die Zielpersonen geheftet und war damit bisher total im Soll. Sie glaubte sogar weiter zu sein, als sie zu diesem Zeitpunkt hätte sein müssen. Ob sie das erwähnen sollte, wenn sie Bericht erstattete? Es war schließlich Übereifer oder herausragend ausgeführte Arbeit oder so! Während die Magierin darüber nachdachte, gesellte sich ein weiterer Herr deutlich zu ihr. Er war definitiv nicht zufällig zu ihr gestoßen. Thana schielte wiederholt zu ihm herüber, um auszumachen, ob er vielleicht so etwas wie ein Sicherheitsmann war, der sie verdächtigte und auf Abstand halten wollte. Das wäre wirklich mies gewesen. So früh aufzufallen, würde alles gefährden wofür sie und ihr Gildenkamerad überhaupt hergeschickt wurden. Der in einen Anzug gekleidete, Langhaarige zückte plötzlich ein Papier hervor und öffnete so etwas wie einen Brief. Ob es sogar einen Steckbrief von ihr gab?! War die Gilde von vorn herein in Verdacht genommen worden? Gab es vielleicht sogar Spitzel? Thana erschrak, als sie das Gildenwappen auf dem Brief erkannte. Kurze Zeit später fiel der Groschen. Es war der Magierin unendlich peinlich und sie schwor sich, ihre Gedanken mit keiner Silbe zu erwähnen. „Grüß dich.“, sprach sie schließlich zu diesem Kerl herüber, als würde sie ihn kennen. Na, prinzipiell war das ja auch nicht ganz verkehrt. Immerhin arbeiteten sie für dieselbe Gilde, auch wenn sie diesen Kerl noch nie persönlich getroffen hatte. „Schick siehst du aus.“ Thana sprach nicht voller Überzeugung. Es war viel mehr der Versuch, etwas Smalltalk zu kreieren und die Illusion zu erschaffen, sie gehörten wirklich zusammen und wollten auch wirklich dieses, wie nannte man es, Stück sehen?
Je näher die Zwei, beziehungsweise Vier dem Eingang kamen, desto enger drängte sich die Masse an Menschen. Schließlich wurde daraus so etwas wie eine Schlange. Durch das ganze hin und her schob sich ein älteres Pärchen zwischen die Magier und ihre Zielpersonen. Jedenfalls ging Thana davon aus, dass es sich um ein Pärchen handelte. Wirklich glücklich sahen sie nicht aus. Fast so, als wären sie gar nicht freiwillig da… Die Dürremagierin erwischte sich dabei, wie sie über die Beiden nachdachte und zu interpretieren begann und zwang sich dazu, damit aufzuhören. Als hätte sie einen Moment nicht aufgepasst, erkannte sie viel zu spät eine Person, die ihr von der Seite sehr nahe kam. „Ihre Karte?“, sprach sie in einem Ton, der darauf hinwies, dass es nicht das erste Mal war, dass Thana das gefragt wurde. „Äh, ja.“ Sie tastete kurz ihr Kleid ab, griff dann in eine Stofffalte und zauberte ihre Eintrittskarte hervor. Der Angestellte besah das Stück und wies ihr und damit irgendwie auch ihrem Kollegen den Weg zu ihren Plätzen. Thana dachte gar nicht erst daran, sich dafür zu bedanken. Stumm und ein wenig hochnäsig folgte sie der Richtung, die ihr gewiesen wurde.

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BeitragThema: Re: Die alte Oper
Die alte Oper EmptySa 15 Aug 2020 - 21:17

Es war nicht allzu leicht gewesen seine Gildenkollegin in dieser Menge ausfindig zu machen. Dennoch war Ren guter Dinge, dass er irgendwie auf sie aufmerksam werden würde. Sie waren schließlich mit demselben Hintergrund hierher geschickt worden. Problematisch würde es werden, wenn er die Magierin in den Hallen der Oper finden musste. Ob man ihnen Plätze nebeneinander reserviert hatte? Das wusste Ren nicht, aber der Gildenmeister war ein intelligenter Mann und dachte ganz sicher so weit, oder? Als er dann jedoch eine Dame ausmachte, die er tatsächlich für seine Begleitung halten könnt - schließlich machte sie einen ordentlichen Eindruck und heftete sich, ähnlich wie er, an die Fersen der Zielpersonen - ließ er einen subtilen Hinweise fallen, indem er den Brief mit dem Gildensymbol öffnete. Außenstehende könnten damit wohl nichts anfangen. Royal Crusade als Gilde hausierte nicht mit ihren Tätigkeiten, denn die Gilde war ja nicht gerade als ehrenhafte und Gemeinwohl bringende Vereinigung bekannt. Es blieb also die Reaktion abzuwarten.
Als sich zeigte, dass er richtig lag, rückte die Magierin ihm ein Stück näher und sprach ihn an. Mit einem aufgesetzten, freundlichen Lächeln faltete der Hüne den Brief wieder sorgsam zusammen und verstaute ihn in seiner Tasche. Ganz nebensächlich und irgendwie freundschaftlich sprach sie den Mann an, den sie bestimmt nie zuvor getroffen oder gesprochen hatte. Aber das machte gar nichts. Sie waren professionelle Magier und hatten dasselbe Ziel. „Ich grüße dich ebenfalls.“, sprach er sie in herzlichem Ton an und rückte ihr ebenfalls näher. Das fadenscheinige Kompliment der Dame nahm er mit einem Nicken an. „Das Kompliment kann ich nur zurückgeben. Das Kleid steht dir sehr.“, antwortete er ihr und musterte sie für einen Moment. Tatsächlich könnte es Ren nicht weniger interessieren was sie trug. Und wenn sie nackt hier aufgeschlagen wäre, wäre ihm persönlich das egal. Natürlich war er froh, dass sie der Veranstaltung entsprechend angemessen gekleidet war, doch Damen und deren Auftritt interessierten den Hünen tatsächlich herzlich wenig, wenn er ganz ehrlich war. Aber da sie hier den Eindruck vermitteln sollten, dass sie alte Bekannte waren, die gemeinsam hier aufschlugen, machte eine solche Reaktion wohl Sinn. Ren wusste durchaus wie man sich zwischenmenschlich angemessen verhielt. Er mochte es nur in der Regel nicht.

Die Zielpersonen haargenau im Blick behaltend, näherten die beiden Magier sich dem Eingang. Als Thana nach ihrer Karte gefragt wurdeu nd nicht reagierte, zog sie den Groll des Kontrolleurs auf sich. „Du warst wohl in Gedanken, Liebes?“, fragte er in freundlichem Ton und wandte sich dem Kontrolleur zu, während er ihm seine eigene Karte zur Kontrolle reichte. „Sie ist ein wenig aufgeregt wegen der Veranstaltung. Bitte entschuldigen Sie.“ Lächelnd winkte er ab und der Mitarbeiter schien beruhigt. Die Karten für eine Oper waren schließlich teuer und nicht jedermann konnte sich das in regelmäßigen Abständen leisten. Dementsprechend war auch Ren - der sich tatsächlich über die Aufführung freute - sehr froh, dass er das hier heute mit der Arbeit verbinden konnte und somit nichts zahlen musste. In der großen Halle angekommen, wurde ihnen ihr Platz zugewiesen. Sie saßen auf den selben Plätzen wie der Politiker und der Händler, nur eine Reihe hinter ihnen. So dürften sie alles mit anhören können, aber nicht in den Blick der Herren fallen. Tatsächlich hatte man ihnen gute Plätze gewährt. Dass die Männer in Mitten des Publikums und nicht oben auf den Sonderplätzen bei der Empore saßen, wunderte Ren nicht. Schließlich wollten sie nicht ins Auge fallen... Soweit so gut. Thana und er sollten nun ihre Plätze einnehmen und die Herren waren nicht weit entfernt. Ren hatte die ganze Zeit einen unauffälligen Blick auf sie. Nicht, dass sie irgendetwas abwickelten und es fiel ihnen nicht auf. Das wäre ein Ärgernis... Diesen Job musste er richtig machen. Sonst schickte man ihn sicher nicht wieder in die Oper.


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BeitragThema: Re: Die alte Oper
Die alte Oper EmptyDi 18 Aug 2020 - 9:03


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Thana & Ren

#3 Die Begegnung mit ihrem Gildenkameraden war für Thana eher von merkwürdiger Natur. Die Begrüßung, der Einstieg funktionierte relativ gut. Es war allerdings ein seltsames Gefühl, so vertraut mit einer Person zu sprechen, die sie eigentlich gar nicht kannte. Darüber hinaus musste sie ja davon ausgehen, dass er sich genauso verstellte wie sie selbst. Mit was für einer Person hatte sie es also wirklich zu tun? Gedanken, die die Magierin nur kurz beschäftigten. Immerhin hatte die Mission immer Vorrang! Mit einem simplen „Danke.“, wertschätzte sie das zurückgegebene Kompliment ihres Kollegen, ehe es dann in die Oper hinein ging.
Ren erhaschte zuerst Thanas Aufmerksamkeit, als dies eigentlich der Kontrolleur gleich im Eingangsbereich versucht hatte. „Hm?“ Sie schaute zuerst zu ihm, ehe sie bemerkte, dass der Angestellte etwas von ihr wollte und sie ihm die geforderte Karte reichte.
Hatte Thana doch keinerlei Absicht sich für diese kleine Unhöflichkeit zu entschuldigen, so übernahm das ihr „Freund“, beziehungsweise „Bekannter“. Ohne Umwege ging es dann in den Innenraum des Opernsaals. Die Magierin verließ sich darauf, dass die Gildenleitung sich ein gewisses Maß an Gedanken gemacht und vorgearbeitet hatte. Sie schaute einfach nach ihrem Platz, bahnte sich einen Weg dorthin und zupfte sich ihr Kleid zurecht, um sich problemfrei niederlassen zu können. Erst danach schaute sie sich um, was zugegeben nicht besonders lange dauerte. Immerhin saßen die Zielpersonen direkt vor ihnen. Thana ging etwas sorgenfreier an den Auftrag heran als ihr Gefährte. So wartete sie einfach die Vorführung ab – nannte man das in der Oper so? – und ließ sich überraschen was noch so passierte. Sie glaubte ohnehin nicht daran, dass während des Stückes irgendetwas passierte. Wie sollten sich zwei Geschäftsleute auch dabei unterhalten? Wenn überhaupt, geschah das Wichtigste ihrer Meinung nach in einer Pause oder aber nach der Nummer. Es dauerte noch einen Moment bis es losging. Die ganzen Gäste mussten ja auch erstmal zu ihren Plätzen geleitet werden. Bedachte man die Massen an Menschen, die sich vor der Tür der Opernhalle drängten, dauerte das noch etwas. Thana lehnte sich zu Ren herüber, der mittlerweile neben ihr Platz genommen haben musste. „Bekommt man hier irgendwo etwas zu Knabbern?“ Uff… Merkte man, dass dies nicht wirklich ihre Welt war? Sie kannte sich kein Stück mit Opern oder allgemein solchen abendlichen Veranstaltungen aus. Während die Magierin auf eine Antwort wartete, ließ sie ihren Blick durch den sich langsam füllenden Saal schweifen. Am Rande der Bühne erspähte sie zwei Personen, die einander die Hände schüttelten. Bestimmt war einer davon ein Dirigent oder so. Das hatte für ihre Aufgabe allerdings keine Relevanz, jedenfalls nicht, dass Thana davon wüsste.

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BeitragThema: Re: Die alte Oper
Die alte Oper EmptyMo 24 Aug 2020 - 1:05

Rein optisch betrachtet, passten Thana und Ren hier sehr gut ins Bild. Sie waren ordentlich zurecht gemacht, trugen angemessene Kleidung und verhielten sich den Maßstäben der Höflichkeit entsprechend. Nun ja, zumindest einer von ihnen bemühte sich mehr darum als der Andere. Thanas Unaufmerksamkeit macht Ren wieder wett, indem er darauf reagierte und sich für sie entschuldigte. Dass von ihr darauf keine Reaktion kam, stieß dem Hünen sauer auf. War sie so plump oder interessierte es sie einfach nicht? Wie dem auch sei. Im Namen der Aufgabe verhielt sich Ren relativ umgänglich und freundlich. So war er sonst nicht. Das wüsste jeder, der den Hünen länger als fünf Minuten kannte. Allerdings galt es hier eine Art Show abzuliefern, um nicht aufzufallen. Wäre er der mürrische Riese, der er sonst war, fiele das wohl in einem solchen Ambiente auf.

Als sie den Konzertsaal betraten, führte Ren seine unfreiwillige Begleitung recht zügig an den von ihnen ausgewählten Platz. Jemand, der in der Gilde dafür zuständig war, hatte sich ganz genau überlegt, wie die beiden Beobachter zu positionieren waren. Denn vor ihnen würden bald die beiden wichtigen Herren platz nehmen. Thana und er hatten mittlerweile ihren Platz gefunden und sich gesetzt, als die augenscheinlich hübsche Magierin, die hier ziemlich gut ins Bild passte, sich zu ihm herüberlehnte. Knabbereien? War das ihr Ernst? Beinahe wollte er mit den Augen rollen und ihr sagen, dass sie einfach die Klappe halten sollte, doch er verkniff sich das dann doch lieber. Um des lieben Friedens Willen und weil er hier einfach wirklich nicht auffallen wollte, antwortete er ruhig: „Nein, aber in der Pause kann ich uns etwas zu Trinken besorgen.“ Dieser Vorschlag war sein einziges Angebot. Vielleicht tatsächlich ein wenig Alkohol. Heute könnte er das womöglich gebrauchen.

Der Händler und der Politiker hatten mittlerweile ebenfalls Platz genommen. Sie saßen bisher gänzlich schweigsam nebeneinander, während die Leute um sie herum noch tratschten. Ren überlegte kurz, ob er auch über etwas Belangloses sprechen sollte. Allerdings fiel es sicher gar nicht auf, ob sie nun etwas sagten oder nicht in dieser Situation. Stattdessen musterte der Hüne was vorn an der Bühne geschah. Dort grüßten sich die Hauptpersonen des Stückes, während das Orchester seinen Platz einnahm. Er freute sich richtig darüber das zu sehen. Ren war selten als selig und glücklich zu erkennen, aber in diesem Moment zierte tatsächlich ein schmales, selbstgefälliges Lächeln das Gesicht des mürrischen Magiers. Irgendwann trat jemand hervor und sprach ein paar Worte auf der Bühne, bevor es in der Halle gänzlich still wurde. Dann begann auch schon das Orchester zu spielen und eine Gänsehaut bildete sich auf den Armen des miesepetrigen Magiers. Er mochte das hier viel zu sehr. Allerdings schwankte sein Augenmerk zurück auf die beiden Herrn vor sich, die zu tuscheln begannen. Mit seinem Ellenbogen stupste er Thana leicht an, um sie darauf aufmerksam zu machen. So richtig verstand er aber leider kein Wort. Worum ging es nur? Ob sie mehr mitbekam als er? Tatsächlich wanderten seine Augen immer wieder unaufmerksam von den beiden Beobachtungspersonen ab. Könnte das etwa die erste Aufgabe innerhalb der Gilde für Ren werden, die er des Vergnügens halber auf den zweiten Rang stellte? Was für eine Vorstellung...


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BeitragThema: Re: Die alte Oper
Die alte Oper EmptyMo 24 Aug 2020 - 11:01


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Thana & Ren

#4 Thana war nicht besonders motiviert, was diese Aufgabe anging. Natürlich erledigt sie sie, musste sie ja auch. Immerhin war es an sich nicht besonders schwierig. In die Oper gehen, begleitet von einem anderen Royal Crusade Magier und gut zuhören. Mehr war es ja nicht. Sie mussten niemanden beseitigen, mussten im besten Fall nicht einmal einen Konflikt bestreiten.
Auch wenn Thana neugierig war, wie so eine Opernnummer ablief, so hätte sie diese neue Erfahrung am liebsten unter gemütlicheren Bedingungen gemacht. Ihr Kleid gefiel ihr schon, aber lässigere Klamotten, einen Hocker, um die Beine hochzulegen und etwas zu knabbern in der Hand wären ihr definitiv lieber gewesen. Vieles davon war leider nicht zu machen. Was das Naschzeug angeht, so bestand allerdings noch Hoffnung. Aus diesem Grund fragte die Magierin ihren Gildenkollegen. Die Antwort war nicht ganz zufriedenstellend, aber akzeptabel. Er erklärte ihr nämlich, dass sie erst einmal nichts zu essen bekam. Aber er könnte ihnen in der Pause etwas zu Trinken holen. „Hm...“, entgegnete Thana ihm mit einer Mischung aus Nachdenklichkeit und Enttäuschung. Dass sie ein Getränk, möglichst ein alkoholhaltiges, gutheißen würde, offenbarte sie nicht direkt. Stattdessen ließ sie sich wieder in ihren Stuhl fallen.
Nachdem Thana ihren Blick einen Moment lang hatte schweifen lassen, richtete sie ihn ein weiteres Mal auf ihren Gefährten. Überrascht stellte sie fest, wie dieser zunehmend zufriedener wirkte, während das Orchester mit dem Spielen begann. Konnte es etwa sein, dass dies hier sein Ding war? War er ein Freund der Oper oder dieser Kunst allgemein? Thana verrannte sich ein wenig in dieser skeptischen Überlegung, drum bemerkte sie gar nicht, wie die Zielpersonen vor ihr sich unterhielten. Ihr Blick senkte sich kurz, als Ren sie mit dem Ellenbogen anstieß. Sofort registrierte sie, was er wollte. Ihr Augenpaar wanderte wieder hoch, folgte dann seinem Deut nach vorn. Sie hatte leider nicht aufgepasst. Was bisher gesagt wurde, konnte sie leider nicht sagen. Es war allerdings auch schwierig die Beiden zu belauschen, drehte dieses Orchester doch so richtig auf. Wäre das nicht schon genug um den Schwierigkeitsgrade zu steigern, unterhielt man sich in so einer Situation ja in der Regel sogar möglichst leise, um niemanden zu stören oder eben damit niemand einen belauschen konnte… Thana seufzte, ohne besondere Zurückhaltung. Wie sollte das nur funktionieren? Hätte die Gildenleitung nicht Magier schicken können, die irgendeine Art von akustischer Magie beherrschten? Abermals schaute sie sich um. Diesmal in der eigenen Sitzreihe. Sie wollte in Erfahrung bringen, ob sie jemand beobachtete. Da dies anscheinend nicht der Fall war, rückte sie auf ihrem Stuhl nun etwas nach vorne. Ihr Rücken verließ die Lehne und ihr Bo rutschte das Sitzpolster entlang, bis sie sich insgesamt ein minimal kleines Stückchen näher an der Reihe vor ihnen befand. Bequem war anders, aber so erhöhte sich die Chance, dass sie vielleicht etwas hörte. Tatsächlich hörte Thana, wie der Händler etwas sagte. Den genauen Wortlaut bekam sie nicht mit, es hörte sich aber nach Zustimmung an. Er bestätigte irgendetwas.


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BeitragThema: Re: Die alte Oper
Die alte Oper EmptyDi 8 Sep 2020 - 12:13

Dieser Tag hätte so schön werden können... Wäre Ren nicht wegen eines Auftrags hier und auch noch in Begleitung. Beides begeisterte ihn herzlich wenig, denn es würde bedeuten, dass er der Oper nicht die Aufmerksamkeit zukommen lassen konnte, wie es ihm beliebte. Da musste er wohl durch. Kaum saßen sie in dem großen Saal, freute der großgewachsene Magier sich über das Event, das hier gleich starten würde. Das Orchester legte los und der Hüne wirkte zunehmend zufriedener. Die störenden Nebengeräusche und Bewegungen seiner Begleitung, hatte er beinahe komplett ausgeblendet. Dass sie hier etwas zum Knabbern wollte, war ein wenig schräg. War das mittlerweile üblich in solchen Vorführungen oder Stücken? Es wäre ihm zumindest noch nicht aufgefallen. Die meisten Menschen, mit denen der großgewachsene Magier es zu tun hatte, hielten nicht viel von solchen Events und diejenigen, die er dort traf, waren meistens absolute Schnösel. Die Unzufriedenheit Thanas ließ erahnen, dass sie wirklich nur für den Auftrag hier war und keinen Schimmer hatte. Etwas zu Knabbern war ihr wohl wichtig. Ren war froh, dass sie nicht an so etwas herankam. Wenn jemand neben ihm kauen und knirschen würde, während er sich dieses großartige Stück anhörte, dann wäre er wohl ziemlich angefressen. Immerhin schien sie sich mit seinem Angebot etwas zu Trinken zu besorgen, wenn die Pause war, zufrieden zu geben. Gut. Dann konnte er sich endlich von ihr abwenden und mit dem Wesentlichen beschäftigen! ... und das war für Ren ausnahmsweise mal nicht der Fokus auf den Auftrag.

Und selbstverständlich verlor auch der Hüne den kompletten Fokus auf seine Aufgabe, als das Orchester richtig loslegte. Es wurde laut, Musik und Gesang hallten durch die Halle und ein glücklicher Ren saß auf seinem Stuhl und bekam richtig Gänsehaut dabei. Der junge Mann, der überhaupt nicht so wirken mochte, war da derart versessen drauf, dass er vermutlich mitsingen könnte. Thana würde sich wundern, wenn sie wüsste, wie sehr Ren das genoss. Als jene ihn mit dem Ellenbogen anstieß, zog er beinahe ein genervtes Gesicht, denn er hatte tatsächlich für einen Moment komplett ausgeblendet, dass er hier nicht allein und aus einem bestimmten Grund hier war. Seufzend folgte er ihrem Hinweis und blickte zu den beiden Zielpersonen, die tatsächlich gerade zu verhandeln schienen. Verdammt. Jetzt wurde ihm klar, warum die mitten im Publikum saßen. Kein Mensch würde sie hier hören! Vermutlich hatte die Gilde gerade deshalb Magier ausgesandt, um das zu übernehmen. Nur wie sollten sie das anstellen? Thana, die gerade auf ihrem Stuhl nach vorn rückte und so auffällig lauschte wie möglich, schien da keine großen Optionen zu haben. Und Ren? Der war Take Over Magier... Er könnte sich ein Dämonenkörperteil zulegen, aber ganz sicher nicht besser hören. So ein Mist! Ren hatte ein paar nützliche Fähigkeiten im Umgang mit Magiern. Keiner davon war aber auf so eine Situation ausgelegt. Er konnte weder Lippen lesen, noch deren Körpersprache deuten. Fuck. Ein wenig ratlos blickte er zu Thana, die es ja sehr offensichtlich anstellte. Wenn er aber nun noch auf seinem Sitz nach vorn rückte, wäre es zu eigenartig, oder? Wenn einer das machte, konnte man denken, dass sie so vielleicht bequem saß, aber so...

Plötzlich hörten die Beiden auf zu reden. Einer von ihnen setzte so ein kleines Fernglas an seine Augen und blickte nach vorn. Ren war völlig verwirrt. Was war denn jetzt? Fertig? Für eine ganze Weile herrschte Stille zwischen den beiden Männern. Sie sahen augenscheinlich einfach die Oper, hm? Ren lehnte sich zurück und blickte durch die Lücke zwischen den Herrschaften nach vorn zur Bühne. So konnte er das Stück verpassen und würde diesmal keine Regung verpassen! Irgendwann aber blickten sie einander an, nickten sich zu und erhoben sich. Was in aller Welt? Ren beobachtete aufmerksam wie sie gemeinsam in Richtung Ausgang wanderten. Mit einem entschlossenen Blick sah er zu Thana. Sie mussten irgendwie unauffällig folgen. Nur wie?


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Ayra
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BeitragThema: Re: Die alte Oper
Die alte Oper EmptyMo 13 Dez 2021 - 23:27



- Post II -

◢ Eine Geschichte wird erzählt ◣

- Quest: Murder On The Dancefloor -

Wann hatte sich Valerian eigentlich das letzte Mal so herausgeputzt? Es musste wirklich schon sehr lange her gewesen sein, dass er sich so darum kümmerte, dass er wirklich ansehnlich und auch wirklich gut aussah. Der gefährliche Serienmörder von Fiore sah im Moment überhaupt nicht aus wie ein Serienmörder, sondern wie ein richtig stattlicher Kerl von Adel, der sich in seinem eigenen Leben noch nie irgendetwas hatte zu schulden kommen lassen. Dieser Adelsanzug, den er in seiner Funktion als stattlicher Mann gerade trug, stand ihm auch ziemlich gut, das musste man schon sagen und das musste man Valerian schon lassen. Es war relativ ungewöhnlich, dass er sich viel mehr darauf konzentrierte, anstatt sich darum zu kümmern und darüber nachzudenken, wie einfach es werden würde, sich um den Auftrag an diesem Abend zu kümmern. Zugegeben, es war ein interessanter Abend, es gab einen Questauftrag, der mit Mord zu tun hatte, so konnte man es zumindest auslegen und es gab gemeinsame und ruhige Zeit mit Nastja. Was Besseres als diese Komponente konnte doch überhaupt nicht in Gemeinschaft auftreten, oder? Noch viel Interessanter wurde die Tatsache, als der pseudoadelige Mann in Schwarz doch tatsächlich einen Satz aus den zierlichen Lippen seiner Meisterin hörte, welche ihn mehr als nur überraschten, denn mit diesem Aspekt rechnete er mal so überhaupt nicht. Sie hatte ihm doch tatsächlich gesagt, dass es nicht ihr Abend allein gewesen war, sondern dass es ihr gemeinsamer Abend gewesen war. Eine Tatsache, die den Vampir in diesem Moment doch tatsächlich um die Fassung ringen lies. Denn, wann war Nastja in dieser Hinsicht in solch einer Situation zuletzt so großherzig zu ihm gewesen? Es handelte sich um ihren Abend, um ihre gemeinsame Zeit also, tatsächlich um etwas, was er wahrscheinlich sonst nicht mehr wirklich erleben würde, weil sich seine Art und Weise, seine persönliche 'Kunst' zu betreiben, wahrscheinlich niemals ändern würde. Und weil er diese Art und Weise seiner Kunst vermutlich niemals ändern können würde, war das auch nur sehr klar gewesen, dass er seine nächste Zeit wohl sehr häufig in der Hundehütte verbringen würde. - Oder im Folterkeller. - Oder in irgendeiner anderen Kammer.

"Habe ich gerade richtig verstanden? Das wird unser Abend? Womit verdiene ich diese Ehre, Milady? Ihr wisst doch, ich bin nur Euer untergebener Diener.." Natürlich wusste Valerian selbst, dass er mehr war als nur das, aber er war eben immer selbst sehr bescheiden und wollte sich nicht als wichtiger Stellen, als er eigentlich gewesen ist, selbst vor seiner Nastja nicht. Aber man musste ja auch dazu sagen, dass er so bescheiden und so unterwürfig geworden ist, hat auch viel mit seiner Wiedergeburt zu tun. Schließlich war er bereits gestorben und zwar durch ihre Hand, höchstpersönlich. Es war also nicht verwunderlich, dass die Adelige bei ihm damit auch ein gewisses Maß an Respekt hinterlassen hatte, was ihm unter Anderem auch selbst aufzeigte, wie einfach es gewesen war, ihn selbst zu töten. Und da sie ihn als vampir erschaffen hatte, galt er alte und weise Spruch, - man hat einen erschaffen, also könnte man einen auch wieder vernichten. - Natülich dachte Valerian niemals daran, dass Nastja dies wirklich tun würde, das änderte aber nichts daran, dass er ein gewaltiges Maß an Respekt vor ihr hatte, welchen er auch niemals untergraben würde. Als sie sich dann zur Treppe begaben und Valerian seine etwas ungewöhnliche Bitte formulierte, reagierte seine Herrin ihrerseits mit einer sehr ungewöhnlichen Antwort, da sie sich selbst als Schwach darstellte, ihm gleichzeitig seine Bitte aber gewährte und ihn warnte, dass sie sich alle seine Fehltritte merken und sie ihn diesen am Folgetag auch spüren lassen würde. "Bitte? Ihr seid weder schwach noch hilflos noch sonst etwas. Denkt nur an Gollund zurück. Dort habt Ihr auf eindrucksvolle Art und Weise bewiesen, über welche Macht Ihr verfügt, Milady. Ganz ohne dafür auf Eure Magie zurückgreifen zu müssen." In dieser Situation bot er ihr an, sich an seinem Arm einzuhaken und so gemeinsam und in einem Tempo zur Kutsche zu geleiten. "Ich verstehe. Ich werde mein Bestes geben, Euch heute keine Schande zu bereiten, Hoheit.."

In der Kutsche angekommen, zeigte sie auch sogleich die Ernsthaftigkeit ihrer Worte. Sie startete nicht etwa mit irgendwelchen Befehlen oder sonstigem, sondern begann ein Gespräch mit ihm, was er bis dato noch nie so erlebt hatte. Ihr Lächeln von der Treppe in Erinnerung schenkte er ihr gespannt sein Gehör. "Ich fürchte nicht, Hoheit. Ich gebe zu, es war fürchterlich kalt und nass in der Hundehütte. Wäre ich nicht bereits tot, würde es vermutlich noch viel schlimmer für mich gewesen sein. Aber es freut mich, dass Ihr Euch im Bett so wohlgefühlt habt." Antwortete er ihr in Manier ganz Gentleman, denn er versuchte gerade, sich von seiner besten Seite zu zeigen. Von einer Seite, so wie er früher gewesen ist, als er noch gelebt hatte. Überraschenderweise sprach Nastja dann von seinen Jagden, es schien, als würde sie sich ein wenig dafür interessieren. "Ein wenig erfolgreich, in der Tat. Ich konnte letzte Nacht drei Opfer verbuchen, denen ich erfolgreich ihre Hoffnung zersört und sie getötet habe. Sofern Ihr dies wünscht, nehme ich Euch sehr gerne einmal mit. Ich würde es Euch sehr gerne einmal zeigen." Natürlich rechnete er nicht damit, dass sie wirklich mit ihm gehen würde auf eine seiner Jagden, aber dennoch würde er sich darüber freuen, wenn er sie einmal zumindest mitnehmen könnte. Als kleines Highlight gab es dann ein kleines Glas Blutwein, was Nastja gern gemeinsam mit ihm trinken wollte. Sie schenkte beiden etwas ein und erhob das Glas, der Salazar nahm seines ebenfalls. "Auf uns, Milady. Und auf die großartigste Herrin. Auf das ich noch tausende von Jahren an Euer Seite sein kann."
Als die Kutsche ihr Ziel erreicht hatte und sie schließlich angekommen waren, zeigte sich ein wenig Spannung im Körper des Mörders. Er war sehr darauf fixiert, was das für ein Abend werden würde. Als auch er ausgestiegen war, sah er, dass sie ihm den Arm hinhielt und er sorgte dafür, dass sie sich bei ihm einhaken konnte. "Zeit für einen Abend nur zwischen Euch und mir." Antwortete Valerian kurz und knapp. Er war bereit, seine Herrin in diesen Abend zu geleiten und diesen so erfolgreich und angenehm wie nur möglich werden zu lassen...






Quest wurde abgebrochen. Ort ist wieder frei bespielbar.


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BeitragThema: Re: Die alte Oper
Die alte Oper EmptySo 24 Jul 2022 - 23:05



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Quest



Murder on the Dancefloor

gute Laune. Besser hätte der Tag für die Schwarzhaarige gar nicht beginnen können. Die erste Quest bestritt die Yuki mit den beiden, die in der Gilde ihre lieblingsgesellschaft Waren. Alonso und Elezar, den Aviane und den Lycan kannte Hachiko schon seit ein paar Jahren.
Umso mehr freute sich die Feline darüber mit einem eingespielten Team agieren zu können.
Zu dritt hatten sie beschlossen, dass sie die erste Quest aussuchen durfte. Und das hatte die Schwarzhaarige getan. Schon der Name hatte das Interesse geweckt. So war es kein Wunder, dass sie sich genau für diese Mission entschieden hatte.
Eine gewisse Hoffnung machte sich in Hachiko breit. Sie hatte schon eine genaue Vorstellung und musste nur noch die beiden Herren von ihrer Idee überzeugen. Viel würde sie dafür wahrscheinlich nicht brauchen.
Immerhin gab es einen Grund, warum die drei sich so gut verstanden. *Das wird ein Spaß.*, freute sich die Katze und machte sich dann bereit. Packte alles ein, was sie als ausgebildete kühleren brauchte.
Mit dem geschulterten Rucksack machte sich Hachiko auf dem Weg nach Krokus. Damit das Trio nicht zu sehr auffüllt, würden sie sich erst vor Ort treffen. Für diesen Auftrag war es zumindest einfacher.
Schon früher hat es für Aufsehen gesorgt, wenn das Trio zusammen unterwegs war. Viele konnten es nicht nachvollziehen, warum sich eine Katze, ein Vogel und ein in (Wer)Wolf so gut verstanden. Auch wenn man Elezar erst besser kennenlernen musste, um herauszufinden dass er zum Volk der Lycans gehörte.

Hachiko störte dies gar nicht. Hauptsache sie konnte gut mit den Beiden zusammenarbeiten. Und das war der Fall.
An der Oper angekommen, stellte sich Hachiko an den Eingang und wartete auf die beiden Männer.
Ein Mauzen forderte ihre Aufmerksamkeit. Ein kleines Kätzchen Strich um ihre Beine. Für einen normalen Menschen war es nur ein Mauzen, für Hachiko war es die Aufforderung das kleine Wesen zu streicheln. Freudig zuckte ihre Rute und so ging die Schwarzhaarige in die Hocke und begann mit dem Streicheln. "Ich streichel dich doch gerne.", sprach sie liebevoll zu dem Tier, welches sofort zu schnurren begann. Da ließ die Ohren der Feline hinter ihrer Schleife zucken.

It's good to be bad.




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Zuletzt von Hachiko am Di 2 Aug 2022 - 20:14 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet

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Alonso

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BeitragThema: Re: Die alte Oper
Die alte Oper EmptyMi 27 Jul 2022 - 14:27

 



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Murder on the Dancefloor




Die große Stadt namens Crocus, ein Ort an dem Alonso in seiner Zeit in Fiore noch nicht als zu oft war, doch es erinnerte ihn ein kleines wenig an seine Alte Heimat in Stella, eine große Stadt mit dem Namen Aurora, ein Ort mit dem er oft mit seinen Ziehvater Alberto unterwegs war. Doch anders als in Stella waren hier deutlich weniger arme Menschen unterwegs, nein In Fiore schien die Spalte zwischen arm und reich nicht so groß zu sein, oder aber sie war einfach deutlich weniger offensichtlich, wer wusste das schon? Der Aviane nicht wirklich. Auf seinem Weg durch die Straßen und Gassen der Hauptstadt von Fiore war ihm zwar der ein oder andere Bettler aufgefallen, auch ein oder zwei Taschendiebe beobachtete er, die sich an den Reichtümern der Touristen gütig taten, doch es war deutlich weniger als in Stella, seiner alten Heimat. Woran das wohl lag? Der Eulenmann wusste das nicht, es war in Fiore einfach anders als in Stella, die beiden Länder handelten zwar miteinander, doch sie waren einfach vollkommen unterschiedlich, so wie Tag und Nacht, Feuer und Wasser, Eis und Lava. Ruhig schritt er langsam durch die Straße, machte sich auf den Weg zu dem Ort der ihm in seiner Gilde beschrieben wurde, der Ort an der die Quest stattfinden sollte, an der er heute Teilnahm, zusammen mit der Feline Hachiko und dem Werwolf Elezar, beide Magier der Gilde Royal Crusade und beide die Personen, die er neben seinen Ziehvater als die wichtigsten in seinem Leben bezeichnen würde. Der eine war im Grunde genommen so etwas wie sein großer Bruder, aber nicht nur das, Elezar rettete dem Eulenmann auch einst sein Leben und die andere, die war die beste Freundin des Vogelmannes, die Feline die nicht nur etwa gleich alt wie Alonso war, sondern auch noch im Grunde genommen das selbe wie er erlebt, sie ist wie er ein ausgebildeter Dieb und wurde wie er nicht von ihren Eltern aufgezogen. Mit diesen beiden, der Feline und dem Wolfmann bestritt er am liebsten seine Quests, auch wenn diese ihm ein kleines wenig Sorgen bereitete. Es war nicht die Quest selber, nein vielmehr der Name der Quest, ein Mord wurde dort beschrieben, waren die drei doch nicht unbedingt in dem Geschäftsfeld der Gilde beschäftigt, sie waren ja eher so etwas wie Händler, Hehler und Diebe. Aber egal, kurz schüttelte Alonso sich, plusterte dabei sein gesamtes Federkleid auf, er wollte die Gedanken loswerden, Hachiko wünschte sich diese Quest, sie suchte sie sich aus und demnach sollte er sich keine Gedanken machen, so dachte er sich das zumindest.

Wo war der Ort noch gleich? Alles sah gleich aus, nur der Name der Straßen ändert sich, doch weit war er wohl nicht mehr, in der Ferne sah der Vogelmann ein Gebäude, das wie eine Oper aussah, gut denn endlich wollte er ankommen, es fühlte sich für den Vogelmann immerhin an, als würde er schon den ganzen Tag laufen, dabei war er die meiste Zeit mit dem Zug unterwegs. Wo wohl Elezar war? Aber gut auch Hachiko war ja alleine Unterwegs, sie wollten sich ja am Zielort treffen, die drei hatten vor der Quest ja noch etwas zu tun, in seinem Falle musste er einen Kunden von Alberto etwas abliefern, ein kleines Paket mit einen für ihn unbekannten Inhalt, mal wieder eine Ware, die wohl nicht ganz legal war, so wie üblich, das der Kunde in Crocus lebte, war natürlich praktisch, so konnte der Vogelmann von dort aus gleich zur Quest. „Mal schauen wie es wird.“ - Leise flüsterte er zu sich selber, sein Blick war auf das große Haus vor sich gerichtet. „So eine Quest hatte ich bisher noch nicht, ich hoffe alles wird gut.“ - Weiterhin sprach er leise mit sich selber, doch die Menschen um ihn schienen die Selbstgespräche des großen Aviane zu hören, schauten sie ihn doch ein wenig irritiert an, Alonso ignorierte es jedoch. „Da ist es ja schon und schau, Hachiko ist auch schon da.“ Noch ein letzter Satz zu sich selbst, dann beschleunigte er seine Schritt etwas und blieb dann stehen. „Hey Hachi!“ - Kurz hob er seine Hand zur Begrüßung, bückte sich dann zur Katze herunter und bot dieser seine Hand an. „Hast du einen kleinen Freund gefunden? Oder hat die Mieze dich gefunden?“ Die Feline konnte ja mit dem Tierchen reden, so wie er es mit den Vögelchen um sich herum konnte. „Ele ist noch nicht da, oder? Der hatte noch was zu tun, zumindest hat man mir das in der Gilde so gesagt. Warten wir einfach hier auf ihn, ja?“ Freundlich gurrte er, kraulte dem Kätzchen dann hinter seinem Ohr, zumindest hatten sie etwas zu tun bis der Werwolf da war.

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BeitragThema: Re: Die alte Oper
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Quest
Murder on the Dancefloor

01 Noch hatte er etwas zu tun. Noch war er nicht bereit, sich auf den Weg zu machen. Ja, noch hatte er in seinem Schloss etwas zu unternehmen. Die zentrale Stelle seiner Unternehmungen, die nicht ganz so legal waren, wie man sich das dachte, von einem eigentlich ja noch so freundlichen und friedlichen Händler in Nordfiore. Ja, diese Fassade, dieser Deckmantel, oder sollte man ihn doch besser als Dreckmantel bezeichnen, das passte vielleicht besser, war die große Aufgabe des Lycan gewesen. Neben seinem braven und artigen Geschäft als wirklich harter und strenger Händler, hatte er da eben sein verdecktes, sein dunkles Image, sein großes Geheimnis, eben dem Grund, warum er wirklich bei Royal Crusade gewesen war. Elezar besaß nicht umsonst eine beachtliche Zahl an Sklaven und stellte diese auch zum Verkauf, um mit ihnen den größtmöglichen Profit zu generieren. Für ihn war das EInzelschicksal seiner Sklaven nichts, für ihn zählte am Ende nur, was unter dem Strich auf seiner Rechnung stand, die er schreiben würde. Was sollte das denn auch schon anderes sein, für ihn zählten seine Sklaven auch nur als Ware, die ihm Profit einbrachten und genau darum ging es für ihn auch. Nichts war wirklich so bei ihm, wie es wirklich den Anschein machte, nichts war wirklich so, wie man das von ihm glaubte, aber das war auch gut so. Und diese Quest hier und heute, die er sogar als Questleiter anführen würde, sorgte sogar noch dafür, dass er sich noch weiter nach brauchbarem Handelsmaterial umschauen konnte. Zugleich würde er aber auch noch den Grundsatz seiner Gilde weiter befolgen und brav die Aufgaben herstellen und ausführen, die ihm selbst aufgetragen worden waren. Und genau das war auch der so erfolgreiche Punkt an diesem Mann. Der Werwolf wusste ganz genau, wie er etwas zu machen hatte und kümmerte sich auch entsprechend darum, dass das, was er sich vornahm, auch genau in dieser Art und Weise eintreffen würde, damit sein Profit sich letztendlich auch noch weiter vergrößern würde. Was genau hatte der Calderon aber eigentlich noch zu tun, bevor er sich aufmachte, den Hort der Versammlung zur Quest aufzusuchen? Ganz einfach, er musste noch einmal durch sein Kellergeschoss wandeln und schauen, wie viele freie Plätze er noch für neue Ware hatte und dieses schrieb er in sein Geschäftshandbuch nieder. Danach machte er sich sogleich auf, den Beginn der Quest einzuleiten und dafür zu sorgen, dass er sich nun unverzüglich zum Ort des Treffpunktes aufmachte.

Der Ort des Treffpunktes war ein ihm nicht ganz unbekannter Ort. Die Quest würde ihn also erneut an solch eine Ortschaft verschlagen. Um genau zu sein hatte er bereits vor Jahren die alte Opfer aufgesucht, um sich dort mal davon überzeugen zu lassen, dass Opernmusik wirklich so schlecht war, wie man immer behauptete. - Er hatte sich überzeugt, Opernmusik war wirklich schlecht, da biss die Maus keinen Faden ab. Ein leichter Gähner entstieg dem Lycan aus dem Mund, als er sich auf den Weg machte und mitten in der Stadt durch die einzelnen Ortschaften lief, bis er sich schlichtweg an dem Ort befand, an dem er sich mit seinen beiden Questuntergebenen Hachiko und Alonso treffen sollte. Sie waren ja schon seit geraumer Zeit ein Ztio gewesen, ein Trio des Handels sogar, diese drei beberrschten eigentlich die Wirtschaft in Nord-Fiore und damit auch für die gesamte Stadt, sodass letztendlich jeder Profit einzig und allein in die Kassen von Royal Crusade gespüöt wurde. Wirklich desinteressiert an allem Anderen schländerte Elezar durch die Gegend und würdigte nichts und niemandem auch nur einen leichten Blick. Ignoranz war etwas, was der Calderon sehr gut beherrschte und Gleichgültigkeit war etwas, was der Calderon sogar noch sehr viel besser beherrschte.

Letztendlich erreichte er allerdings dann auch einmal den Treffpunkt und er nahm durch seinen Geruchssinn relativ schnell die Gerüche von Hachiko und seinem Ziehbruder Alonso auf. Die Katze und der Vogel waren eng miteinander befreundet und es war schon ein wenig merkwürdig, das sich zu diesen beiden noch ein Wolf mit Elezar gesellte, nach den Gesetzen der Natur sollten sie eigentlich drei Todfeinde sein. Aber was interessierte das schon. Aufregend zu sehen war jedenfalls, das Alonso zunächst quasi sofort Hachiko erblickte und sie auch sogleich für ihr Handeln ansprach, während der Vogeljunge nicht bemerkte, dass sich auch der Lycan nicht unweit von ihm aufhielt und abwartete. Er hätte den Lycan sogar sehen können. So gesellte sich Elezar also an eine Hauswand und verschräkte die Arme vor der Brust, während er seine Augen schloss und sich als desinteressierter Mann gab. Dennoch sprach er dann doch zu seinem Ziehbruder. "Erstaunlich, wie schwach du im visuellen Sinn bist. Ich hätte wahrlich mehr erwartet. Wenn du das auf der Quest ebenfalls so weiterführst, dann stehst du ernsthaft vor einem Problem." Elezar blickte jedoch weder zu Alonso noch zu Hachiko, aber dennoch sprach er auch zu ihr ein paar Worte, sozusagen als Begrüßung für beide. "Haben wir den Kindergarten dann bald abgeschlossen und bereiten uns auf die wirklich wichtigen Dinge vor? Ansonsten gäbe es da vorne auch noch bunte Mandalas, die ihr ausmalen könntet..." Hach ja, Elezar war wirklich kompliziert, aber man musste ihn nun einmal so nehmen, wie er war. Aber der Sarkasmus, den er hier gerade an den Tag legte, zeugte zumindest schon einmal davon, das er nicht gerade gut gelaunt gewesen war. In wie weit sich das auf die Quest auswirken würde, das würden die drei Questteilnehmer sicherlich noch früher oder später herausfinden, so viel stand in jedem Fall fest...


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BeitragThema: Re: Die alte Oper
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Murder on the Dancefloor

eine Weile hatte die feline das Tier zu ihren Füßen gestreichelt, als Alarm so zu den beiden dazu stehst. Bei seiner Begrüßung zockte ihre Lunte freudig und das kleine Kätzchen zur kurz, da es sich erschrocken hatte. "Hey Al.", wurde erst der Aviane begrüßt, ehe beruhigende Worte an das Kätzchen gerichtet wurden. "Keine Angst, er ist ein Freund von mir.", kam es sanft.
Die Mühe sich aufzurichten machte sich Hachiko nicht, da Alonso zu ihr runter kam, um es ihr nachzutun und die Katze zu kraueln. "Sie hat mich gefunden.", grinste die Schwarzhaarige. "Du kennst das ja.", lachte die Feline nun. So wie die Katzen zu ihr kamen, so taten es die Vögel bei ihrem Freund, dann kam der dritte im Bunde zur Sprache. "Nein, Ele ist noch nicht da.", bestätigte die Katze. "Uns bleibt ja nichts anderes übrig.", murrte Hachiko. Sie hasste es zu warten. Vor allem, wenn sie wie zu diesem Zeitpunkt in einem hübschen Kleid steckte. Die Quest verlangte es von ihr. Immerhin würden sie in die Oper gehen.

Während Hachiko auf Alonso einging, gesellte sich auch endlich der Wolf dazu. Vorerst sagte die Feline jedoch nichts zu dem Silberhaarigen. Wollte erstmal abwarten. Die Begrüßung viel nicht sehr nett aus. Erstmal wurde der Gefiederte gerügt. Elezar bemängelte die Wahrnehmung ihres Freundes. Die goldenen Seelenspiegel lagen auf Alonso, damit sie dessen Reaktion nicht verpasste. Dann richtet Elezar auch das Wort an die Feline. Diese richtete sich auf und verschränkte ihre Arme unter der Brust, was sie noch üppiger wirken ließ. Das Kleid hob ihre Figur wirklich hervor. "Vorbereitet sind wir schon lange, haben nur auf den verehrten Herr Wolf gewartet.", ihrer Stimme konnte man anhören, dass die Schwarzhaarige nicht sehr begeistert darüber war, dass sie hatte warten müssen. "Also Herr Questleiter, wie sehen die nächsten Schritte aus?", wollte die junge Frau dann von ihrem Geschäftspartner wissen. Hatte dabei noch immer die Arme unter der Brust verschränkt.

Ooc:(das Kleid auf dem Bild trägt sie.)




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BeitragThema: Re: Die alte Oper
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Murder on the Dancefloor




„Naja, mit meinen Augen ist alles gut, aber leider kann ich nicht durch meinen Hinterkopf schauen, Elezar.“ - Ruhig war die Stimme des Aviane, der noch immer in der Hocke war und vor dem Kätzchen saß, ein letztes mal streichelte er über den Kopf des Tieres, dann richtete er sich jedoch drehte sich zu seinem Bruder und schaute ihn mit den leuchtend roten Augen an, schloss diese dann und schüttelte seinen Kopf, als er den Gesichtsausdruck des Wolfes sah, hatte er im Grunde genommen schon genug, denn Elezar sah, zumindest für seine Verhältnisse ziemlich grimmig aus, ihm hatte es wohl wirklich nicht gefallen, das Alonso ihn zuerst gar nicht bemerkte. Doch was konnte der Vogelmann dafür, wenn Elezar sich von hinten an ihn schlich? Er hatte immerhin keine Augen am Hinterkopf und konnte ihm deswegen nicht sehen, diese Fähigkeit hatten ja nur, wie jeder doch wusste, Mütter deren Kinder irgendetwas im Schilde führte, als Männchen war ihm diese Fähigkeit demnach sein Leben lang verwehrt. Aber egal, er sollte sich keine Gedanken über die Laune des Leiters der Quest machen, die würde sich schon bessern, vor allem dann, wenn die Quest gut lief und Alonso war sich sicher, das es so sein würde. „Mach dir keinen Kopf, bei der Quest werde ich schon aufpassen. Hachi ist immerhin auch da und sie wird schon aufpassen, das ich keinen Mist baue.“ So wird es auch sein, wobei Alonso nicht unbedingt dafür bekannt war bei Quests Fehler zu machen, er gab sich immer Mühe und tat im Grunde genommen immer das, was er sollte, er wollte ja immerhin seinen Ziehvater keine Probleme machen, der ja seine Hand für ihn ins Feuer legte. Alberto würde es nicht mögen, wenn Alonso sich bei einer Quest nicht benehmen würde, denn der alte Mann kümmerte sich für den Vogelmann um alles, er half ihn sogar dabei seine kleptomanischen Tendenzen zu verbergen, denn auch wenn der Vogelmann seinen Kameraden normalerweise nichts stahl, so konnte es doch ab und zu passieren und der Händler kümmerte sich dann darum, das es alles wieder gerichtet werden würde. Warum sollte Alonso also gerade jetzt, bei der Quest zusammen mit Hachiko und Elezar nicht richtig mitmachen? Weil er eine Sekunde lang nicht darauf geachtet hatte, was hinter ihm passierte? Das passierte ihm auch nur, weil die Quest ja noch nicht lief und die beiden auf Elezar warteten, jetzt jedoch würde all seine Konzentration auf die Quest gehen, nun war es Zeit nur noch an die Aufgabe der Gilde zu denken. „Ich habe keine Frage mehr, wenn ihr wollt, können wir gerne loslegen.“ - Mit diesen Worten drehte er sich um, schüttelte sich einmal kräftig und machte sich auf den Weg zur großen Eingangspforte der Oper, prachtvoll und reich geschmückt war sie, sowie auch das restliche Gebäude, halt ebenso prunkvoll wie die Veranstaltungen die in dem Gebäude stattfanden.

Vorsichtig trat der große Vogelmann in die Eingangshalle und schaute sich einmal kurz um, seine großen roten Augen blieben hier und da mal an den gewaltigen Kronleuchtern hängen, wanderten dann jedoch weiter, hier also mussten sie das Leben einer politischen Person zerstören, hier in diesen riesigen Hallen, unter hunderten von reichen Personen. Ob das möglich war? Schon beim ersten umschauen sah er so viele Leute die alle Zeugen waren, so viele Augen auf die sie acht geben mussten, vor allem weil das Trio nicht gerade unauffällig war, aber es wird schon klappen. Die Gilde wird schon wissen was sie tat und zu welchen Aufträgen sie ihre Leute schicken würde und wenn es unmöglich war, würden sie eine solche Quest sicher nicht annehmen. Dennoch spürte Alonso, wie sich die Unsicherheit in seinen Kopf breit machte, schnell schluckte er sie, er schüttelte einmal kräftig seinen Kopf und wendete sich dann den anderen beiden zu. „Wir sollten uns vielleicht erst einmal eine ruhige Ecke suchen und nach unseren Ziel spähen.“ - Leise flüsterte der Aviane zu der Feline und dem Lycan. „Ersteinmal müssen wir die Lage klären, würde ich einmal sagen, nicht?“ - Sicherheit war wichtig, wild in eine Quest zu rennen war nie gut, die Person die sie suchten war bestimmt gut beschützt. „Was sagt ihr?“ Innerlich hoffte der Vogelmann das die beiden ihm recht geben würden.

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BeitragThema: Re: Die alte Oper
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Quest
Murder on the Dancefloor

02 Na, dann konnte es ja endlich losgehen. Man merkte, dass sich seine beiden Questpartner für diese Quest ganz besonders in eine ansehnliche Schale geworfen hatten. Aber gut, der Inhalt dieser Quest hatte es auch in sich, denn es ging um etwas ganz besonderes. Aber das würde Elezar seinen beiden kleinen Partnern schon noch zu gegebener Zeit mitteilen. Im Moment war es erst einmal wichtig, dass Prioritäten gestellt wurden und das ging am Besten, in dem man beobachtete, wie sehr sich die beiden auf ihre Aufgabe vorbereiteten. Elezar selbst interessierte sich für seine eigene Schale erst einmal nur bedingt, denn es ging ihm hier primär darum, die Kontrolle zu bewahren. Für die Durchführung dieser Aufgabe war es sehr wichtig, dass beide ohne zu zögern und auch wirklich ohne nachzudenken genau das machten, was er ihnen sagte. Andernfalls könnte diese Quest zu einem Reinfall werden, weil die Gefahr, die sich entwickeln könnte, bei einem gescheiterten Versuch allgegenwärtig und viel zu groß wäre. Eben genau dieses Vorhaben ging es zu vermeiden, denn der Lycan hatte sich noch seine ganz eigenen Vorstellungen dazu gemacht, da er sich eine Erlaubnis von den Obrigkeiten eingeholt hatte. Hier war es ganz schön von Vorteil gewesen, dass er letztendlich mit Alberto bekannt und letztendlich über eine Ziehelternschaft auch verwandt war. Wenn man einen hochrangigen Magier der Gilde in diesem Zusammenhang auf seiner Seite hatte, konnte man dies immer auskosten, ganz egal was auch immer dieser Versuch kosten sollte. Gut, Mister Aviandirekt vor ihm hatte diese Verbindung zwar auch, aber er konnte sie bei Weitem nicht so bevorteilt anwenden und ausnutzen, wie es der silberhaarige Lycan seinerselbst tat. Für ihn ging es letztendlich darum, aus dem kleinsten Geschäft auch noch den größtmöglichen Gewinn zu erzielen und mit dem Aspekt, welchem ihm gewährt wurde, hatte er für sich bereits einen großen Gewinn ergattern können, den es nur noch in die entsprechenden Münzen umzuwandeln galt. Er war eben sehr auf Profit aus und orientierte sich einfach sehr stark und strikt danach.

"Hört mir zu. Es ist heute von unabdingbarer Wichtigkeit, das ihr beide genau das befolgt, was ich euch sage. Sobald wir die Oper betreten haben, befinden wir uns im Feindesgebiet. Das bedeutet, dass wir eine Kommunikation erreichen müssen, ohne, dass großartig auffällt, das wir etwas planen. Das heißt, da diese Quest heute unter meiner Verantwortung läuft, fragt nicht nach irgendeinem Sinn, selbst wenn euch eine Anweisung als sinnfrei vorkommt. Führt meine Worte einfach aus, dann werden wir diese Quest problemlos und schnell zu Ende bringen können." Elezar hörte sich in diesem Moment sogar ziemlich ernst an, aber das war er ja auch gewesen, denn er wusste, dass es in dieser Quest nun auch für ihn um einen bestimmten Profit ging, den er sehr gerne erreichen wollen würde. Eigentlich sollten Hachiko und Alonso den Lycan so weit und so gut genug kennen, dass sie genau wussten, wenn er so ernst wurde, das etwas für ihn dabei herausspringen könnte, was sein Interesse und seine Aufmerksamkeit geweckt hatte. Es war eben nur die Frage, ob seine beiden engsten Vertrauten ihm dies auch gönnten oder ob sie ihm Steine in den Weg legen würden? "Sobald wir die Oper betreten haben, gilt das höchste Gefahrenpotenzial. Wir verwandeln uns in lebendige Zielscheiben, wenn irgendetwas schief geht und das möchte ich sehr gerne vermeiden. Für uns springt bei einem Erfolg auch etwas durchaus positives dabei heraus. Ich verlasse mich also auf euch beide." Erst jetzt wurde offenbar, dass Elezar anders gekleidet war als üblich, denn er trug einen maßgeschneiderten und wirklich sehr hochwertigen und teuren schwarzen Designeranzug.

"Nun zum Wesentlichen. Wir haben die Aufgabe, eine bestimmte Person aus dem Verkehr zu ziehen. Ich denke mal, ihr könnt euch sehr gut darunter vorstellen, was damit gemeint ist.  Das Problem wird aber sein, das diese Oper wirklich sehr gut besucht und auch entsprechend bewacht und gesichert ist. Aber deshalb haben wir auch das hier, Einladungen speziell auf unsere Namen reserviert und zugeschnitten. Wir sind also offiziell geladene Gäste und sind damit legitim auf dieser Benefizveranstaltung. Wir beginnen auf dieser Veranstaltung auch damit, ein wenig Spaß zu haben, uns unter die Leute zu mischen und nicht großartig aufzufallen." Ah, man merkte, dass der Lycan schon einen regelrechten Plan hatte, den er sich gemeinsam mit einigen Obrigkeiten der Gilde ausgedacht hatte. Seine Verbindungen als Schwarzhändler waren natürlich auch von Vorteil, sodass er drei falsche Identitäten hatte erarbeiten und beschaffen können. "Hachiko. Mit dieser Einladung bist du für die Dauer der Quest eine Gräfin. Gräfin eines fernen Landes in Begleitung von zwei männlichen Exemplaren. Es steht dir frei zu beurteilen, ob wir deine Leibwächter sind, deine Verwandten, deine Freunde, ob du mit einem von uns verpartnert auftreten willst und der Übriggebliebene dann wiederum die Leibwache spielt oder was auch immer. Triff die Entscheidung, denn du spielst in dieser Quest eine zentrale Rolle in meinen Gedanken." Daraufhin blickte Elezar seinen Ziehbruder an. "Keine Sorge. Du spielst keine untergeordnete Rolle, sondern eine sehr wichtige Rolle. Ich werde dir aber zu gegebener Zeit davon berichten, wenn du es jetzt schon weißt, wäre es noch ein wenig verfrüht. Ich verlasse mich auf dich, Bruder." Die Egalitätshaltung des Lycan flachte ab. Er zeigte, dass ihm die Quest und damit auch das Verbindungsstück zu den Beiden wichtig war. Die Katzendame und der Vogelboy waren nun einmal seine engsten Vertrauten. Dann positionierte er sich links neben Hachiko, während er Elezar auf ihre rechte Seite beorderte. Er hielt der Katzendame den Arm hin und deutete Alonso an, es ihm gleich zu tun. "Wollen wir, verehrte Gräfin? Wie auch immer Ihr entscheidet, der Werwolf folgt Euch." War das da etwa ein kurzer Anflug von guter Laune bei Elezar? - Vermutlich. Jetzt standen Hachiko und Alonso sogar vor einer doppelten Herausforderung. Denn, wie würden sie es schaffen, diese Laune bei Elezar beibehalten zu können? Beide kannten ihn sehr gut und sie mussten zugeben, dass diese Art de Laune bei ihm wirklich nur sehr selten zum Vorschein kam. Aber, es würde auch interessant zu sehen sein, welche Entscheidung Hachiko nun treffen würde. Welche es auch immer sein würde, Elezar hatte auf jeden Fall bereits einen wasserdichten Plan für den Erfolg auf dieser Quest...


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BeitragThema: Re: Die alte Oper
Die alte Oper EmptyDo 25 Aug 2022 - 20:27



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Quest



Murder on the Dancefloor

Alonso und Elezar verhielten sich fast wie ein altes Ehepaar. Der Wolf klagte an, wie ein Ehemann, der von den Taten seiner Frau enttäuscht war und der Aviane ging in die Verteidigung, so wie es eine Frau stets Tat, die sich keiner Schuld bewusst war. Wie immer in einer solchen Situation konnte die Feline nur den Kopf schütteln.

Dann begann die Quest damit, dass Elisa die beiden ins Bild setzte und noch einmal betonte, dass die beiden ihn nicht widersprechen sollten. "Habe ich jemals einen Befehl hinterfragt?", wollte Hachiko mit einer hochgezogenen Augenbraue von dem Silberhaarigen wissen. Mit der Ausbildung zur Killerin, wurde ihr diese Eigenschaft aberzogen. Sie hinterfragte NIE etwas.
Dann lauschte sie den Ausführungen des Lycans.
Als er offenbarte, dass sie nicht nur geladene Gäste waren, sondern erst einmal Spaß haben sollten, entgleisten der Feline die Gesichtszüge. So hatte sie sich das nicht vorgestellt, als sie diese Quest ausgesucht hatte. Die Schwarzhaarige hatte damit gerechnet, dass alles schnell gehen würde, aber nicht damit. Ebenso wenig was dann folgte. Elezar offenbarte ihr, dass sie eine zentrale Rolle spielte. Davon ab, das Hachiko keine Ahnung davon hatte wie eine Gräfin sich verhielt, gefiel ihr die Vorstellung ganz gut.

Während die Schwarzhaarige noch am überlegen war, sprach Elezar mit Alonso.
Das Ende der Einweihung war, dass der silberhaarige links von ihr stand und der gefiederte rechts. Beide hier in ihr die Arme hören und dann meinte der Wolf sehr höflich, dass er ihr folgen würde, egal wie Sie sich entscheiden würde. Sofort fiel ihr seine gute Laune auf. Da dies selten war, musste sie ihrer Entscheidung wohl noch einmal ändern. Ursprünglich wollte sie beide als Leibwächter, doch nun sah anders aus. "Gerne, ich habe entschieden, dass du ele mein Partner sein willst und er ist mein Cousin.", legte sich die Helene fest. So war keiner der beiden benachteiligt. Dann fragte sie sich ein und Betrag mit den Herren das Gebäude.

Kaum dass das Trio in der Halle war, wurde alone so ein freudiges Lächeln Geschenk. Danach wurden die goldenen Seelenspiegel auf dem silberharing und der Ausdruck veränderte sich. Hachiko hoffte, ihr Blick wirkte verliebt, ebenso wie ihr Lächeln. Denn den Eindruck wollte die Schwarzhaarige erwecken. Dass die beiden ein frisch verliebtes Paar waren.
Sie konnte nur hoffen, dass Alonso ihr dies nicht böse nahm. Doch es war für die Öffentlichkeit zu offensichtlich, dass sie Vogel und Katze waren. Das Getuschel könnte sie gerade nicht gebrauchen.




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BeitragThema: Re: Die alte Oper
Die alte Oper EmptyDi 6 Sep 2022 - 17:06

 



C-Rang Quest

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Murder on the Dancefloor




„In Ordnung.“ - Die Stimme des Vogelmannes klang zufrieden. Kurz schüttelte Alonso sich einmal kurz und schaute sich dann noch einmal um, so viele reiche Personen, so viele wichtige Menschen, ein bisschen fühlte der Vogelmann sich in seine alte Heimat zurück gesetzt, an die Tage, an dem Alberto ihn mit zu den Bällen der Reichen nahm, denen er seine teuren Waren verkaufte, so wirklich wohl hatte er sich dabei nie gefühlt, doch er jammerte auch nicht. Er wusste einfach, wie man sich auf solchen Veranstaltungen verhalten musste, welches Gehabe man zeigen musste, was man tun und lassen sollte. Elezar dürfte es da nicht viel anders gehen, auch wenn der nicht so oft mit Alberto mitgekommen ist. Doch der Werwolf, der sich zwar gerne wie eine Axt im Walde benahm, war ein schlaues Kerlchen, er wusste sich zu benehmen, wenn es wirklich nötig war, eben ein ziemlich guter Händler. Wenn er diese Fähigkeiten in die Quest mitbrachte, dann sollte alles gut laufen. Warum auch nicht? Das Team aus dem Wolf, der Feline und dem Vogel, das war eigentlich ziemlich gut eingespielt und bis auf ein paar kleine Streitigkeiten zwischen den Ziehbrüdern stimmte auch immer alles eigentlich ziemlich gut. „Also nochmal du bist meine Cousine und Elezar ist dein Partner. Du bist unsere Gräfin und wir kommen aus einen weit entfernten Land. Wenn wir gefragt werden woher, welches sollten wir nutzen?“ Gute Frage, denn es kann immer passieren, das man so etwas gefragt wird, vor allem wenn man unter so vielen anderen Grafen und sonstigen reichen Gefolge ist. „Am besten wäre ein Land, welches mit Fiore gut befreundet ist. Oder wir sagen, das wir aus einem Land auf einen anderen Kontinent kommen. Das lässt sich kaum nachvollziehen und man kann uns keine Schnur draus drehen, sollte jemand etwas hinterfragen.“ Das war nämlich wichtig. Sollte etwas schief gehen und die drei müssten verschwinden, so sollte das geklärt sein. Ebenso lag dem Vogelmann noch etwas anderes auf der Seele. „Wir sollten vielleicht auch ein paar Decknamen nutzen. Es wäre nicht klug uns mit unseren echten Namen vorzustellen. Dann findet man uns schneller als wir schauen können, egal ob wir die Quest geschafft haben, oder nicht.“

Ja, auch wenn die Quest erfolgreich war, wäre es dumm gewesen, wenn sie ihren echten Namen nutzten würden. Doch wie sollten die drei sich nennen? Das war eine gute Frage. Hachiko sollte sich vielleicht einen Name wählen, der zu einer Gräfin passte, Elezar als Partner einer Gräfin sollte ebenso einen guten Namen wählen und bei Alonso war es egal, er war letztendlich nur der Cousin. „Also was denkt ihr? Ich würde mich solange wie die Quest läuft Fabio nennen. Fabio de Santa.“ Er hatte also seinen Namen, der geflügelte Mann.  Nun mussten nur noch die beiden anderen Nachziehen. Alonso wartete und schaute sich noch ein wenig um. Was hatte Elezar in der Quest wohl noch vor? Er sagte ja, das er für seinen Bruder auch noch eine wichtige Aufgabe hatte, doch welche war das? Im Grunde genommen war der Aviane ja niemand, der jemand anderes etwas tun wollte, er war ein Dieb und Einbrecher, doch anderen Personen wollte er nichts tun. Diese Quest war demnach eigentlich keine, die er sich selber ausgesucht hatte, doch nun war er einmal dabei. Spielte er Wolf etwa auf die Fähigkeit an, das Alonso sich ziemlich gut unerkannt in Bereiche schleichen konnte, in denen er nichts zu suchen hatte? Gerne hätte Alonso gewusst was sein Bruder da so meinte, doch er würde es noch früher oder später erfahren. „Also meine liebe Gräfin, mein lieber Herr. Wenn ihr bereit seit, dann können wir und ja unters Volk mischen, nicht?“ Kurz schüttelte er seinen Federschweif vor Aufregung. „Habt ihr denn schon Namen? Denkt dran, ich bin Fabio de Santa.“ Nochmal wollte er die beiden Fragen, es war ja wichtig, denn wenn sie das geklärt hatten, konnte die Quest losgehen, aber eine Sache wollte der Vogelmann doch noch wissen. „Sie Person, die wir verschwinden lassen müssen… Ist die ein Feind der Gilde? Oder werden wir dafür von einer Dritten bezahlt?“ Es wäre für den Vogelmann einfacher wenn es sich um den Schutz der Gilde handeln würde, doch auch mit der anderen Möglichkeit würde er leben, doch wirklich gefallen würde es ihm nicht.

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BeitragThema: Re: Die alte Oper
Die alte Oper EmptyMi 19 Okt 2022 - 14:29

III/XIII / C-Rang Quest / @Alonso | @Hachiko

Murder on the Dancefloor




Großartig... Das lief ja überhaupt nicht so, wie ich das geplant habe. Jetzt habe ich diese verdammte Bürde am Hals. Warum konnte nicht Alonso für diese Aufgabe gewählt werden? Muss ich mich jetzt tatsächlich damit herumschlagen? Hmpf, dann muss ich mir etwas einfallen lassen, damit ich das ganze Spiel ein wenig erträglicher gestalen kann." Die Gedankenwelt des El Cazador war gar nicht wirklich schön und die Gedankenwelt des El Cazador war auch wirklich sehr genervt. Er hatte so gar keine Lust darauf, jetzt diese Farce einnehmen zu müssen. Natürlich war es sein eigener Vorschlag gewesen, aber er hatte nicht wirklich daran gedacht, das Hachiko ttatsächlich die Wahl auf ihn fallen lassen würde. Dabei war sie doch so eng mit Alonso befreundet, sodass sie sich dachte, das es ihn schon aus diesen Beweggründen viel eher treffen könnte als ihn selbst. Aber, Elezar war bekanntermaßen niemals so weit gekommen, wie er sich jetzt befand, wenn er nicht dennoch etwas im Hinterkopf gehabt hätte dafür. So war es nur umso logischer, das er sich für den Fall einer Wendung in seinem Plan, er war schließlich der Questleiter gewesen, etwas hatte einfallen gelassen. Es würde in der Quest weniger auffallen, wenn die Sache gedreht werden würde, zumal sie ja als Royal Crusader heute auch als drei Personen vor Ort waren, die gemeinsam einen Anschlag durchzuführen hatten, da musste Elezar das ganze Spiel auch entsprechend koordinieren. Von daher war die Tatsache so, wie Hachiko das ausgewählt hatte, nicht ganz nach seinem Plan gelaufen. Also musste er etwas dagegen unternehmen.

"Ich halte die Aufteilung für wenig überzeugend, gerade unter der Berücksichtigung, das es sich hier um eine Benefizveranstaltung für Prominente und ranghohe Politiker handelt. Eine Feline in der Verwandschaft mit einem Aviane ist dahingehend so ziemlich unglaubwürdig. Dementsprechend solltet ihr beide das Paar sein. Es kommt glaubwürdiger, wenn ich den Bediensteten spiele. Ich möchte vermeiden, das wir bereits zu Beginn des Auftrages vor eine Herausforderung gestellt werden, die wir nicht so ohne Weiteres bewältigen könnten. Dafür reichen dann selbst meine Gravitationskräfte nicht." Ja, Elezar hatte sich das Ganze am heutigen Tag schon mehr als nur zurecht gelegt, da musste alles genauso nach Plan verlaufen, wie es möglich gewesen wäre. Entsprechend reagierte er auch, er schon Alonso und Hachiko nah aneinander und entfernte sich selbst aus der näheren Zunft. Nachdem er die Hände der beiden aneinandergelegt hatte, konnte er sich auf das Wesentlichere konzentrieren und offerierte seinen genaueren Plan. "Es ehrt mich, das du zunächst an mich gedacht hast, Hachiko. Aber das geht leider gegen meinen Plan." Kurz richtete er seinen Anzug. "Der Grund, warum ich will, das ihr beide das Paar spielt ist recht offensichtlich. Es wird Blicke auf sich ziehen. Alle Beteiligten werden ihre Aufmerksamkeit auf euch lenken und versuchen, mit euch ins Gespräch zu kommen, weil eine noble Adelige mit einem Vogelmann aufgetaucht ist. Da die Aufmerksamkeit dann wiederum eher auf euch liegt, habe ich die Möglichkeit, mich genauer umzusehen. Aufgrund meiner Nase als Lycan kann ich mir sicher sein, das man mich nicht entdeckt, wenn ich das nicht will. Ihr müsstet also quasi die Lockvögel spielen und alle Aufmerksamkeit, so gut es geht, auf euch lenken. Damit ihr mir genau die Zeit verschafft, die ich benötige."

"Es hat politische Gründe. Die politisch motiviertesten Morde sind immer die dümmsten Aufträge, die man erhalten kann. Aber genau aus diesem Grund darf heute nichts schieflaufen. schon alleine deshalb nicht, weil der Auftraggeber uns ebenfalls sehr kritisch beäugen wird. Hachiko, Alonso... Wenn wir im Saal angelangt sind und die Aufmerksamkeit droht zu kippen, unternehmt alles, was euch einfällt oder in der Macht steht, um die Aufmerksamkeit auf euch zu halten. Jedoch nicht zu auffällig." Nun war es an der Zeit, eine Tarnidentität zu offenbaren. Nun ging es also um Kleinkram, aber die Quest hatte auch offiziell begonnen. "Ramon Salvatorez werde ich heute heißen." Elezar konnte nur hoffen, das Hachiko nun auch auf diesen zug aufspringen würde. Denn er wusste, musste er sich in diese Rolle begeben, würde die Quest scheitern, weil sie auffliegen würden und das war unter seiner Leitung absolut keine Option. Somit hatte diese Quest nun also begonnen und der Lycan begann bereits damit, die Augen offen zu halten nach dem, was für das trio am Wichtigsten gewesen war, nämlich den Zielobjekt...  

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BeitragThema: Re: Die alte Oper
Die alte Oper EmptyFr 4 Nov 2022 - 16:16



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Quest



Murder on the Dancefloor

Sie glaubte sich verhört zu haben. Erst überließ er ihr die Wahl und dann war es ihm doch egal. Wie sonst auch, wenn es nicht nach ihr ging, wurden die Arme unter der Brust verschränkt. Dadurch wurde ihre ohnehin schon in Szene gesetzte Brust noch mehr hervor gehoben. “Wozu lässt du mir die Wahl, wenn du bereits eine Entscheidung getroffen hast? Dann sag es doch gleich so. Also echt mal.“, beschwerte sich die Feline nun bei dem Silberhaarigen.
“Außerdem kommt es schon mal vor, das ein Aviane und eine Feline in eine Familie sein können. Deswegen hatte ich ja von Cousin gesprochen. Du weißt ganz genau, wie verrückt diese Welt inzwischen ist.“, meinte die Dunkelhaarige nun, hatte dabei die Hände noch immer unter der Brust verschränkt. “Aber wenn der Herr das gerne so will, bitte.“, sprach Hachiko nun genervt.  

Und erneut zweifelte die Feline an ihrem sonst so feine Gehör. Er wollte sie doch verarschen. Glaubte er wirklich, das er das alles hier alleine durchziehen konnte. Sie hoffte doch ganz stark, das er sie noch weiter einbeziehen würde. Immerhin hatte sie diese Quest aus gutem Grund ausgesucht. Sollte er ihr den eigentlichen Grund vorenthalten, würde sie eigenmächtig noch ein Opfer auswählen müssen. Sie war genau in der richtigen Stimmung, um ihrer Berufung als Killerin nachzukommen. “Ich hoffe doch für dich, dass du mich bei der eigentlichen Durchführung mit eingeplant hast, ansonsten haben wir beide ein Problem.“, ließ sie dem Wolf eine Warnung zukommen. Er sollte die Feline inzwischen gut genug kennen, um zu wissen, was sie damit meinte.
Dann ging es um die Tarnidentität. Inzwischen hatte sich Hachiko auch für einen entschieden. “Vicomtesse Rabiah de Avalon wird heute mein Name sein.“, gab sie hoheitsvoll von sich. Man konnte ihr gerade anmerken, dass sie sich wirklich wie eine Gräfin fühlte.
Dann hatte Elezar ihre Hand in die von Alonso gelegt. Mit einem Seufzen gab sie sich ihrem Schicksal hin. Es war eine Sache mit Elezar einen auf verliebt zu tun, aber eine ganz andere dies mit Alonso zu tun, der ihr als guter Freund wirklich wichtig war. Wie sollte sie das nur schaffen. Am liebsten hätte sie nun den Silberhaarigen angefaucht und zur Schnecke gemacht. Doch da diese Mission bereits begonnen hatte, musste die Standpauke warten. Ihr Handelspartner würde noch sehen, was er davon hatte.

Dann hakte sich die Feline bei Alonso ein und schaute aufreizend von Unten zu ihm auf. “Wollen wir dann liebster?“, sprach Hachiko zuckersüß und führte den Aviane dann nach drinnen. *Möge das Spiel beginnen*, dachte sich Hachiko und grinste innerlich breit. Von außen sah man nur ein verliebtes Lächeln, welches dem jungen Mann an ihrer Seite sah.




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BeitragThema: Re: Die alte Oper
Die alte Oper EmptySo 25 Jun 2023 - 21:03

Questbeginn: Rock n Roll! Heavy Metal!
featuring @Jae & Kenji
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Piep. Piep. Piep. Fuck, fuck, fuck. Wer zur Hölle war das da neben ihm? Eine junge, weißhaarige Frau sah ihm entgegen als wäre es das Selbstverständlichste der Welt, dass sie in seinem Bett hockte. Alter, ne. Das hatte er nicht gemacht, oder? Ne ey, so doch nicht!! "Na, wie fühlt es sich an, einer von uns zu sein?" Seine Knie gaben beinahe nach, als er von der Matratze sprang um möglichst Distanz zu der (vielleicht?) Unbekannten zu bringen. Was laberte die denn? Die Welt drehte sich. Alles tat weh. War er echt noch so besoffen? "Hä?" In einer Seelenruhe, die der Ohara absolut nicht nachvollziehen konnte, erhob sie sich ebenfalls, zog sich ihr Kleid über, ehe sie zu ihm hinüber lief. "Jetzt stell dich doch nicht so an, gestern hast du mich regelrecht angefleht. Sag nicht, dass du das vergessen hast?" Ihre Stimme klang so zuckersüß, als sie mit ihm sprach und doch stellten sich ihm die Nackenhaare auf. Mit einer Hand hielt er sich den Kopf. "Hä?", wiederholte er, "Ich- ich glaube es ist besser, wenn du gehst." - "Oh, ein wenig mehr Gastfreundschaft hätte ich schon von dir erwartet, aber na gut, wenn du dir das so wünschst." Sie zuckte mit den Achseln, ehe sie hinüber zur Tür lief, sich ihre Schuhe anzog und verschwand.
Zurück blieb ein völlig verwirrter, erschöpfter Kenji, der keine Ahnung hatte, was um ihn herum passierte. Ob er wollte oder nicht, sein erster Gang des Morgens führte ihn zur Kloschüssel. In der Hoffnung, dass etwas kaltes Wasser seinen - nicht mehr existierenden - Kreislauf wieder in Schwung bringen konnte, hüpfte er daraufhin in die Dusche, doch auch das brachte nichts. Kraftlos stützte er sich auf den Rand des Waschbeckens, blickte sich selbst entgegen. Was war bloß mit ihm los? Nichts von dem, was er gerade erlebte und spürte passte zu ihm. So viel trank er doch nie und auch irgendwelche Mädels schleppte er garantiert nicht nach Hause - schon gar nicht so schräge. Irgendetwas stimmte da doch nicht ... Er blinzelte. "Hä?" Er neigte seinen Kopf zur Seite und betrachtete seinen zugerichteten Hals. Alles blau, lila, rot. "HÄ?!" Seine Verwirrung, nein, das war schon fast Panik, wuchs. Was war passiert? Scheiße, er hatte keine Zeit, sich darüber Gedanken zu machen. Heute war sein erster Tag, er musste seinen Zug erwischen!
So schnell er konnte, trocknete er seine Haare, schmiss sich irgendwelche Klamotten und die größte Jacke, die er besaß, über, zog den Reißverschluss bis ganz oben zu, ehe er sich noch seinen Rucksack schnappte und aus der Tür hetzte. Auf dem Weg zog er sich noch eine Maske über, nur für den Fall, dass er sich irgendeinen Magen-Darm-Virus eingefangen hatte. Anders konnte er sich seinen körperlichen Zustand einfach nicht erklären. Den Schwindel, die Übelkeit und die Schwäche seiner Muskeln versuchte er dabei zu ignorieren, so schwer das auch war. Er konnte auf keinen Fall unpünktlich sein. Den Zug erwischte er zwar, doch die Reise war geprägt von Schmerzen und Übelkeit. Jede Schmerztablette, die er versuchte, zu schlucken, würgte er sofort wieder heraus. Ein wenig Leid taten ihm seine Mitreisenden schon, weshalb er es schließlich aufgab. Nach einer Weile nickte er sogar weg, er war einfach zu erschöpft.
"Der Herr, der Herr! Aufwachen!"
Uuuhh ... hmmm?? Eine Hand auf seiner Schulter rüttelte ihn wach. "Gottseidank! Hier ist Endstation. Sie müssen aussteigen." Wie? Was? Ach ja ... Er nickte langsam, nahm seinen Rucksack und folgte der Bitte des Bahnarbeiters. Besser fühlte er sich kein bisschen. "Puuh, ich dachte schon der wäre tot ... ich dachte echt, der hat nichtmehr geatmet..." Zwar war diese Aussage nicht für die Ohren des Blonden bestimmt gewesen, doch er hörte die gemurmelten Worte trotzdem. Was für ein Quatsch. Man sah doch, dass er lebte, auch, wenn er sich ein bisschen wie vom Zug überfahren fühlte.  Wohin musste er jetzt eigentlich? Hektisch kramte er den Zettel hervor, auf dem alle Infos für ihn standen. Ah, Treffpunkt 'Bahnhofeingang'. Nach einem kurzen Ausflug zur Toilette fand er sich an der vereinbarten Stelle ein. Jetzt müsste er bloß noch wissen, nach wem er eigentlich Ausschau hielt. Viel war ja nicht los ... sollte er einfach alle, die vorbei kamen, ansprechen? Seine Augen huschten über all die Leute, die kamen und gingen. Wenn er ehrlich war, fühlte er sich schon ein wenig sehr überfordert. Noch mehr als sowieso schon. Oh man, er wollte wieder heim ... aber das würde seinen Bruder nicht stolz machen. Im Gegenteil. Nein, er musste das Durchziehen. Aber wo sollte er überhaupt anfangen? Hilflos drehte er sich einmal im Kreis. So ein Mist ey, er fühlte sich wie ein verloren gegangenes Kind.




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BeitragThema: Re: Die alte Oper
Die alte Oper EmptyMo 26 Jun 2023 - 14:30



Jae & @Kenji

# 01 Jae war an diesem Tage etwas durch den Wind. Ihre Aussetzer waren die letzten Tage wieder etwas heftiger und so spielte sie tatsächlich mit dem Gedanken sich einem Arzt anzuvertrauen und sich mal durchchecken zu lassen. Doch weiter als mit dem Gedanken lediglich zu spielen kam sie dennoch nicht. Nein, es war ausgeschlossen, dass sie riskierte, ihr Geheimnis preiszugeben. Ob es nun ein Mediziner war oder nicht. Die Magierin musste mit ihren Erinnerungslücken selbst klarkommen. Vielleicht konnte sie sich ja unterschwellig bei jemand anderem erkundigen, ob es gängige Hausmittel gegen Gedächtnisverlust gab? Ob diese dann bei einem Zombie wirkten, stand auf einem ganz anderen Blatt. Aber einen Versuch wäre es vielleicht wert. An diesem Tage aber hatte die Yihwa für derlei Gespräche keine Zeit. Es gab Arbeit zu verrichten und wenn sie ehrlich war, freute sie sich sogar auf diesen Auftrag. Das lag ganz einfach daran, dass er mit Musik zu tun hatte. Gut, es war nicht die Art von Musik, die sie selbst praktizierte, also Hiphop, sondern Rock. Doch die Grünhaarige freute sich auf diese Erfahrung trotzdem sehr. Nie zuvor hatte sie ein Konzert besucht und an diesem Tage war sie sogar bei einem Bühnenaufbau live dabei. Näher dabei sein ging auch gar nicht. Schließlich gehörte sie zu dem Team, welches den Aufbau wuppen sollte. In weiser Voraussicht hatte Jae sich am Vortag extra noch Notizen geschrieben, die sie an diverse Stellen geklebt hatte, die sie täglich aufsuchte. Darunter die Küche oder das Bad. In letzterem hatte sie ihre Notiz auch wiedergefunden und sich dadurch daran erinnerte, dass sie eine Quest zu bestreiten hatte. Die Magierin hatte noch in Ruhe geduscht und gefrühstückt, ehe sie sich pünktlich auf den Weg zum Zug machte, der sie nach Crocus Town bringen sollte. Begleitet wurde die Magierin von ihrem treuen Begleiter, ihrem MP3-Player, den sie sich mit Musik vollgeladen hatte, welche sie oft hörte, wenn sie so unterwegs war. Ständig lief sie mit Kopfhörern in den Ohren herum. Es passte allerdings auch zu ihrer Art, immerhin war sie nicht so der Typ für ein nettes kleines Gespräch beim Bäcker. In Gedanken versunken lief Jae jedenfalls durch den Bahnhof in Crocus. Von ihrem Gleis, hin zum Aus- beziehungsweise Eingang des Gebäudes. Ihre Lippen formten die Worte, die vom Musikgerät, durch ihre Kopfhörer bis in ihr Ohr getragen wurden, doch ihre Stimme war nicht daran interessiert sie weiter in die Welt hinauszutragen. Jae marschierte und marschierte, die Hände in den Taschen ihrer kurzen Lederjacke, die blitzeblanken, neuen Sneaker auf den Bodenfliesen der Eingangshalle abrollend, als sie plötzlich etwas im Augenwinkel sah. Leider sah sie es zu spät. Jemand krachte in sie herein, oder umgekehrt, je nachdem welchen Blickwinkel man vertrat. Die Yihwa konnte von Glück sprechen, dass sie es schaffte ihr Gleichgewicht irgendwie noch zu halten, da sie sonst mit den Händen in den Taschen vermutlich eine saftige Bruchlandung hingelegt hätte. Dennoch stolperte Jae wenige Schritte. Ihre Hände nahm sie dann doch aus den Taschen und ihr Blick fiel zuerst auf ihre neuen Schuhe. Auf einen von ihnen war der Kerl mit dem sie kollidiert war nämlich getreten. Er hatte den Schmutz seines eigenen Schuhwerks darauf verteilt, was die Magierin sichtlich und hörbar frustrierte. "Hey! Kannst du nicht aufpassen wo du hinläufst?", meckerte sie, ungeachtet der Tatsache, dass man ihr im übertragenen Sinne ganz einfach den Spiegel hätte hinhalten können. Denn sie hatte schließlich auch nicht drauf geachtet, wo sie hinlief. Die Kopfhörer der Untoten waren bei den abrupten Bewegungen aus ihren Ohren gepurzelt, gaben aber weiterhin wummernd die abgespielte Musik wieder. Bevor die Grünhaarige aufschaute, wischte sie auf halbem Wege zwischen ihrem Kopf und den Schuhen einmal mit der Hand durch ihr Sichtfeld. Dabei nutzte sie Spacial Cleansing, um den Dreck von ihren Schuhen auf den Boden neben ihr zu teleportieren. Ein argwöhnischer Blick noch auf das Ergebnis, dann hob die Magierin endlich auch mal ihr Haupt. Da stand er, der Blondie, der ihr den Ärger bereitete. Was hatte er zu seiner Verteidigung zu sagen?

Zauber:

390 | 400



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BeitragThema: Re: Die alte Oper
Die alte Oper EmptyMo 26 Jun 2023 - 16:04

02 | @Jae
Eigentlich sollte Kenni wissen, dass es keine gute Idee war, wenn er lief und nicht in die entsprechende Richtung sah und trotzdem machte er immer wieder den selben Fehler. Es gab wohl einfach Dinge, die er nie lernen würde. Den Preis für seine Leichtsinnigkeit musste er natürlich trotzdem jedes Mal zahlen. Er merkte überhaupt nicht, dass er dabei war, volle Kanone in eine andere Person hineinzurempeln und so krachte er mit vollem Schwung in die junge Frau hinein. Im Gegensatz zu ihr kam er aber nicht nur mit einem Schrecken und dreckigen Schuhen davon. Sein Gleichgewicht war sowieso nicht das beste, heute schon gar nicht. So stolperte er einige Schritte zurück, ruderte hilflos mit den Armen herum, ehe er schließlich mit einem dumpfen Geräusch auf dem Hintern landete. Na immerhin schlug er sich nicht noch den Hinterkopf an. Weh tat es trotzdem ordentlich. "Ugghhh.... nnhhh....", murrte er, kniff die Augen zusammen. Die Welt drehte sich trotzdem fröhlich weiter. Mist ey. "Sorryyyy...." Mit einem schweren Seufzen hievte er sich auf die Knie und von dort aus langsam zurück auf die Beine.
Was war das denn für Eine? Konnte sie wenigstens ihre Musik ein wenig leiser drehen? Der Wuschelkopf hatte doch eh schon Kopfschmerzen. "Das wollte ich nicht, entschuldige bitte." Wie schon so oft zuvor wiederholte er auch dieses Mal seine Entschuldigung und verneigte den Kopf tief vor seinem Gegenüber. Dabei fiel sein Blick direkt auf die Schuhe, auf denen er wohl versehentlich rumgetrampelt war. Das hatte er in der Hektik des Moments überhaupt nicht realisiert. Oh man. Vielleicht sollte er ihr lieber anbieten, ihr die Reinigung zu bezahlen, bevor sie ihn noch einen Kopf kürzer machte? Ihre Tonlage klang wirklich alles andere als begeistert. Bevor er jedoch seine träge Zunge dazu bringen konnte, dieses Angebot auszusprechen, kümmerte sich der Schmutz auch schon von ganz alleine darum, von den Schuhen zu verschwinden. Hääää??? Hatte er sich das gerade eingebildet? Neee ... no way! Magie? War das Magie? Mit etwas zu viel Schwung riss er seinen Schädel wieder hoch und sah der Grünhaarigen dabei zum ersten Mal direkt ins Gesicht. Viel gab es da allerdings nicht zu sehen, denn sie trug, genauso wie er, eine Maske. Auch, wenn ihre bei Weitem nicht so niedlich war wie seine! Hah! Vielleicht ging ja gerade wirklich irgendein Magen-Darm-Virus herum? "Sag nicht du bist Magierin!" Aus müden, von dunklen Ringen untermalten Augen, die nur einen geringen Teil seiner Hoffnung wiederspiegelten, blickte er ihr entgegen. Sein Mundschutz verbarg leider das breite Lächeln, das seine Lippen zierte. "Ich suche eine! Oder einen ... keine Ahnung. Aber hier in der Nähe ist doch so ein Konzert heute Abend und ich soll da mit irgendwem aushelfen." Wäre schon uncool, wenn ihr erstes Treffen so ablief, gleichzeitig wollte er aber nicht noch länger hier herumirren. "Ah und, öh, könntest du vielleicht die Musik etwas leiser machen? Die ist zwar ziemlich cool, aber mein Kopf..." Mit einem entschuldigenden Schulterzucken fuhr er sich über den Nacken, zuckte dabei jedoch zusammen. Ganz vergessen, der war ja blitzeblau. Hoffentlich wurde das alles noch besser. Wie sollte er als das Häufchen Elend, das er gerade abgab, beim Aufbau helfen? Und noch viel schlimmer: Wie sollte er das Konzert, das er als Belohnung dafür ansehen durfte, genießen?? Vielleicht sollte er es nochmal mit Schmerzpillen versuchen? Naja, jetzt war dafür wohl auch nicht der richtige Zeitpunkt.




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Jae

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Die alte Oper Empty
BeitragThema: Re: Die alte Oper
Die alte Oper EmptyMo 26 Jun 2023 - 20:18



Jae & @Kenji

# 02 Es war nicht untypisch für Jae, gleich zu motzen und sich zu beschweren, obwohl sie bei diesem Zusammenprall nicht minder Schuld trug als die Person, mit der sie zusammengestoßen war. Diese gab allerdings nicht wirklich Kontra, sondern entschuldigte sich sofort für ihr Verhalten. Man konnte sagen, dass sie Glück gehabt hatte. Jae hätte genauso gut an eine selbstbewusstere oder streitlustigere Person geraten können, dann sähe die Situation schon ganz anders aus. So aber bestätigte der Blondschopf sie nur in ihrem Fehlverhalten. Dass sich der junge Mann sofort entschuldigte, stimmte Jae aber nicht unbedingt milde. Es war viel mehr die Erkenntnis, dass ihre Schuhe nur verdreckt und nicht beschädigt wurden. Letzteres zu korrigieren hätte nämlich außerhalb ihrer magischen Möglichkeiten gelegen. So aber konnte sie ihre Schuhe selbst wieder saubermachen und alles war wie vorher. Ja der kleine Unfall hatte ja nicht einmal wirklich wehgetan. Der Kerl hatte ihr keinen Ellenbogen in die Rippen gehauen, sie hatte keine Platzwunde, vermutlich bekam sie nicht einmal einen blauen Fleck.
Kaum war Jae mit der Aufhübschung ihres Schuhwerks fertig, richtete sie ihren Blick das erste Mal auf den Fremden. Dieser war grade dabei sich aufzurappeln und trug wie sie eine Maske, eine medizinische. Allerdings war davon auszugehen, dass er sie nur temporär trug, im Gegensatz zu ihr. Sie hatte für dieses Bild also nicht mehr als ein müdes Lächeln übrig. Ihr Gegenüber aber war dafür quasi hellauf begeistert von dieser Begegnung. Aufgeregt erkundigte er sich mehr oder weniger bei ihr, ob sie Magierin war, was Jae zögerlich und irritiert mit einem mehr gefragten als gesagten "Ja…?" beantwortete. Sogleich wurde auch klar warum er fragte. Der junge Mann suchte nämlich nach einer Magierin… oder einem Magier? Das wusste er nicht so genau. Was er jedoch wusste war, dass er mit einer magisch begabten Person gemeinsam bei einem Konzert aushelfen sollte. Als Jae das hörte, weiteten sich ihre Augen. Die Frage danach, ob sie ihre Musik leiser stellen könne, registrierte sie erst verzögert. Ihr Hirn verarbeitete die gesammelten Informationen noch. Seine Aussage hatte irgendetwas in ihr ausgelöst. Es war so, als wäre da etwas, was aus ihr herauswollte, den Weg aber nicht fand. "Ja… ich…" Die Grünhaarige fischte in ihrer Jacke herum und schaltete den MP3-Player gleich ganz ab, als sie ihn gefunden hatte. "Ich gehe auch auf dieses Konzert…", erklärte Jae weiter, noch immer mit einer Stimmlage, die darauf hindeutete, dass sie grade nicht hundertprozentig anwesend war. "Also nicht als Gast, ich…" In ihrem Kopf ratterte es weiter und weiter, bis es schließlich Klick machte. Die Erkenntnis die sie ereilte, war in ihrem Gesichtsausdruck zu erkennen. "Du… du suchst nach mir. Ich bin deine Partnerin bei dieser Quest.", schob sie nach, ehe ihr selbst eine Frage aufkam. "Du bist doch auch Magier, oder?" Ja, da war die Information wieder. Jae hatte vergessen, dass sie ja gar nicht alleine half die Bühne aufzubauen. Sie hatte einen Magier einer anderen Gilde zugewiesen bekommen, der das mit ihr zusammen machen sollte. Einen Magier aus Satyrs Cornucopia, um genau zu sein. Wie es schien hatten die Zwei sich also gefunden. Plötzlich fühlte die Untote sich sogar ein wenig mies dafür, diesen Typen so blöd angeblafft zu haben. Entschuldigen wollte sie sich dafür aber nicht. Stattdessen reichte sie ihm zumindest die Hand, also in ihrer gewohnten Art. Als Faust, gegen die er seine stoßen konnte. "Ich bin Jae.", stellte sie sich vor. Dabei musterte sie ihren Gegenüber das erste Mal so richtig. Irgendwie wirkte er schon etwas weird, so wie er sich einpackte. Irgendwei… verklemmt. Grade sprach er doch noch von seinem Kopf, da er Probleme mit ihrer Musik hatte, oder? "Biste etwas erkältet?", fragte sie ihn einfach grade heraus, wobei sie mit ihrem Kopf eine aufwärts nickende Bewegung machte.


Zauber:

400 | 400




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