Ortsname: Rins Hundehütte Art: Wohnung Spezielles: - Beschreibung: Simpel, aber gemütlich. Das ist Rins Devise, wenn es um's Einrichten ihres Reiches geht. Die Wände sind in einem warmen weiß, schon beinahe beige, gehalten. Hier und da hängen einige Bilderrahmen und Wandregale, gefüllt mit Büchern, Hauspflanzen und vereinzelten Plüschtieren. Insgesamt gibt es gerade einmal drei Räumen. Tritt man durch die Eingangstüre, so landet man zuerst in einem großen Wohnbereich, der gleichzeitig als als Küche und Schlafzimmer dient. Direkt in der Mitte befinden sich ein großes, gemütliches Sofa, links und rechts davon jeweils ein Sessel und schließlich direkt davor ein großer, bunter Teppich sowie ein kleiner, runder Cafetisch. Links befindet sich der Kochbereich, welcher alles beinhaltet, was man so braucht. Esstisch, Spüle, Herd mit Backofen, ein kleiner Kühlschrank und genügend Stauraum für Geschirr, Kochutensilien etc.. Auf der rechten Seite findet sich schließlich ein breites Hochbett, auf welches man mithilfe einer kleinen Leiter gelangt. Darunter hat sie sich einen Schreibtisch, sowie einige Regale, vollgestopft mit allen möglichen Unterlagen und Lehrbüchern eingerichtet. Überall verstreut stehen unterschiedlichste Topfpflanzen, von groß bis klein, die selbstverständlich regelmäßig von ihr gepflegt und mit Wasser versorgt werden. Die Fenster sind umrahmt von hellen Vorhängen. Außerdem lassen sich, vor allem auf Bett und Sofa, eine Vielzahl an Decken und Kissen finden. Es ist nicht wirklich unordentlich, aber als wirklich ordentlich kann man es auch nicht nennen. Eine schmale Tür führt schließlich ins Badezimmer, wo sich neben Toilette, Waschbecken und Spiegel eine Badewanne befindet, welche gleichzeitig als Dusche genutzt werden kann. Das Highlight - zumindest in den Augen der Inuyama - ist jedoch eine weitere Tür, direkt neben ihrem Bett, welche in ein kleines Kämmerchen führt, welches sie als begehbaren Kleiderschrank umfunktioniert hat. Sorgfältig zusammengefalten oder aufgehängt finden sich hier all ihre Klamotten und Schuhe. Change Log: -
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Rin Blood Hound
Anmeldedatum : 26.12.20 Anzahl der Beiträge : 819 Alter : 21 Ort : Aloe
Nachdenklich neigte die Hellhaarige den Kopf. Gewohnheit. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass es sie stören würde, wenn Charon öfter bei ihr übernachtete. Es war schön, Gesellschaft zu haben, egal ob tagsüber oder nachts. "Das ist okay", erwiderte sie also schließlich mit einem Lächeln auf den Lippen. Nicht alleine sein zu müssen war ihr mehr als recht, vor allem, wenn es der Finsternismagier war. Demensprechend fand auch das Angebot auf ein gemeinsames Abendessen durchaus Anklang bei ihr - wäre da nicht ihre gewaltige Schwäche mit dem Kochen. Es würde nicht nur in einem katastrophalen Mahl, sondern auch in verbrannten oder zerschnittenen Fingern enden. Doch ihn schien das nicht davon abzubringen. Im Gegenteil, er schien sogar begeistert. Wollte sich revanchieren. "Ich habe das nicht getan, weil ich eine Gegenleistung erwarte", stellte Rin sofort und ohne zu zögern klar. Der Gedanke, dass ihr Gegenüber womöglich das Gefühl hatte, sie hätte Hintergedanken gehabt, gefiel ihr nicht. Sie hatte mit ihm geteilt, weil sie für ihr Leben gerne backte und es sie glücklich machte, zu sehen, dass sie damit anderen eine Freude bereiten konnte. "Aber wenn du trotzdem willst, dann habe ich natürlich nichts dagegen! Ich brauche kein Fünf-Gänge-Menü um glücklich zu sein, keine Angst." Leicht schüttelte sie den Kopf, ehe sie ihn ein wenig hob um in die violetten Seelenspiegel sehen zu können. Es musste auch nichts Exotisches mit verrückten Zutaten oder Gewürzen sein. Es reichte ihr vollkommen aus, zu wissen, dass der Dargin sich Mühe gegeben hatte. Das Endergebnis war zweitrangig. Damit stand Punkt Eins der Abendplanung schon einmal fest. Auch der Zweite sollte nicht lange auf sich warten. "Oh, im Poker bin ich gar nicht gut", gestand sie, kratzte sich leicht an der Wange. Eine Überraschung war das vermutlich für niemanden, denn eine Fähigkeit war bei diesem Spiel besonders wichtig: das Lügen. "Aber es gibt ja noch genug andere Spiele. Sowas wie Mau-Mau!" Simple Spiele waren auch ihr lieber. Sie konnte zwar durchaus um fünf Ecken denken, aber zum Spaß machte sie das eher ungern. Da waren ihr andere Dinge lieber. "Dann wird es echt mal Zeit, Charon! Die sind doch so schön! Ich habe Einiges da, du kannst dir also was aussuchen. Ein bisschen was davon kennst du bestimmt sogar." Ihre Spielesammlung war nicht riesig, aber einige Klassiker und Geheimtipps hatte sie trotzdem. Genau für solche Momente. Oft hatte sie keinen Besuch, aber für den Fall, dass sie welchen bekam, wollte sie vorbereitet sein. So führte ihr Weg sie in einen kleinen Supermarkt. Fröhlich dackelte die Hundedame ihrem Kumpel hinterher, beobachtete dabei aufmerksam, was alles im Einkaufswagen landete. Eine wirkliche Ahnung, was er daraus machen würde, hatte sie nicht, doch sie wollte auch nicht fragen. Viel lieber ließ sie es eine Überraschung werden, sodass sie sich so richtig darauf freuen konnte! Zurück in ihrer Wohnung, führte sie ihren Besuch direkt zur Küche. Nach und nach deutete sie auf verschiedene Schränke, erklärte, wo was zu finden war. Auch, wenn sie in ihren eigenen vier Wänden nicht unbedingt für ihre Ordnung bekannt war, in ihren Küchenschränken hatte alles seinen festen Platz. Nichts flog ziellos herum, alles war aufgeräumt. "Und da findest du Pfannen und Töpfe", beendete sie schließlich ihre Tour und zog eine große Schublade auf um deren Inhalt zu zeigen. "Bedien dich an allem, was du brauchst." Mit einem breiten Lächeln auf den Lippen blickte sie Charon entgegen. "Wenn du Hilfe brauchst, frag mich lieber nicht. Dafür kümmere ich mich aber später gerne um den Abwasch! Und ich kann schonmal den Tisch decken."
Charon Desert Night
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“Ich weiß”, lächelte Charon, als Rin direkt und vehement klarstellte, dass sie nicht gut zu ihm war, weil sie eine Gegenleistung von ihm wollte. Das war ihr wohl ziemlich wichtig. “Es ist genau deshalb… weil du jemand bist, der Gutes tut, ohne etwas dafür zu erwarten… dass ich dir gerne auch Gutes tun möchte.” Er lehnte sich leicht zu ihr hinüber, sah der Inuyama in die Augen, ehe sein Zeigefinger auf ihr süßes Näschen stupste. “Außerdem ist es doch umso besser für mich, wenn du mich mehr Zeit mit dir verbringen lässt, Rin.” Dass sie nichts Exotisches wollte, spielte ihm allerdings in die Karten. Das hätte er wohl auch nicht liefern können. Charons Fähigkeiten als Hausmann waren alles Andere als lachhaft, aber ein Meister seines Faches war er nun auch wieder nicht. Simples, aber schmackhaftes Essen war eher sein Stil. “Mau-Mau klingt gut”, nickte der Dargin fröhlich auf den Vorschlag der Jüngeren hin. “Ich schau mir deine Spiele gerne einmal an. Vielleicht können wir ja bei Gelegenheit sogar Lian dafür einspannen. Den kann ich mir irgendwie gar nicht als großen Brettspieler vorstellen…”
Gemeinsam Zutaten zu kaufen war für Charon tatsächlich eine sehr angenehme Erfahrung. Es war ein bisschen wie das gemeinsame Shopping, aber mit dem merklichen Unterschied, dass er sich keine Gedanken ums Geld machen musste. Nicht, dass er vorhatte, teuer einzukaufen - der Dargin war es gewohnt, bei Lebensmitteln auf Angebote zu schauen und eine Mahlzeit möglichst kostengünstig zu halten. Dennoch fühlte es sich gut an, sich keine Sorgen darüber machen zu müssen, ob man nicht vielleicht zwei Zwiebeln weniger nehmen sollte, um noch genug Kleingeld für das nächste Zugticket zu haben. Darauf, dass es gesund blieb, achtete er aber weiterhin. Man musste ja auf seinen Körper aufpassen, wenn einem die eigene Schönheit wichtig war. Fröhlich plauderte er nebenher mit der Inuyama, stellte hier und da ein paar gezielte Fragen, während er das ein oder andere in den Einkaufswagen tat. In dem Zuge lernte der Dargin tatsächlich etwas mehr über seine Freundin - was für Gemüse sie mochte, welches nicht, was für Gewürze ihr gut schmeckten und was für Gerichte sie besonders gerne aß. Es war ein banales, weltliches Thema, aber es war erfüllend, Fragen zu stellen und Antworten zu bekommen. Auf eine… profane Weise, die dem Magier normalerweise nicht gut lag. Natürlich antwortete er auch ihr, wenn sie seine Fragen spiegelte. Charon sprach häufig davon, was er tat und konnte und wollte, aber selten darüber, wer er eigentlich war. Heute konnte Rin da eine ziemlich ausschweifende Ausnahme entblößen.
Zurück in ihrem Zimmer folgte der Koch des Abends schnell dem Weg in die Küche und packte schon einmal die Zutaten aus, die sie besorgt hatten, ehe er den Ausführungen der Jüngeren folgte. “So viel werde ich gar nicht brauchen”, lachte er amüsiert. “Aber ich merke es mir für das nächste Mal.” Helfen konnte sie ihm beim Kochen wohl nicht, aber das hatten sie ja schon besprochen. Normalerweise kochte der Magier ja auch für sich allein. Dafür machte sie den Abwasch und deckte den Tisch; eine faire Aufteilung. “Klingt nach einem Plan”, nickte er zufrieden. “Fang gern schon einmal an. Das hier wird nicht lange dauern.” Wie bereits angekündigt hatte der Dargin etwas sehr Simples geplant. Die Zwiebeln durften bereits in der Pfanne anbraten, während er sich daran machte, das Gemüse zu schneiden. Das nahm zwar einen Moment in Anspruch, aber in der Zwischenzeit konnte er auch schon das Fleisch hinein geben, und dann gab ihm das Anbraten genügend Zeit, um das Gemüse Stück für Stück mit hinzuzugeben. Schlussendlich zeigte sich vor ihm eine gemischte Pfanne - wohl eines der einfachsten Gerichte, die man machen konnte. Das machte es aber nicht weniger schmackhaft. “Mmh… wundervoll”, seufzte Charon, leckte sich die Lippen, während der köstliche Duft frisch gebratenen Essens zu ihm aufstieg. Die Pfanne in der Hand trat er an den Tisch heran, platzierte die Mahlzeit möglichst ästhetisch auf den Tellern, ehe er sie wieder wegstellte. “Es ist mehr als genug für einen Nachschlag da, also tu dir keinen Zwang an, ja?”, lächelte er, während er sich zu der Hundedame setzte. Er für seinen Teil würde die Gelegenheit auf jeden Fall nutzen, um seinen Magen ordentlich zu füllen…
Die Zukunft würde bestimmt noch eine Menge spannender Dinge für Charon und Rin, aber auch Lian bereithalten. Ob es nun Brett- oder Kartenspiele, gemeinsame Kochabende oder sogar richtige Abenteuer waren. Die Schicksale des Trios waren inzwischen fest miteinander verwoben, da war sich die Inuyama sicher - und sie freute sich darüber. Als sie damals in die Gilde gestolpert war, einsam, verwirrt und ohne wirklichen Platz im Leben hätte sie niemals geglaubt, dass ihr Leben einmal so aussehen würde. Es war nicht immer alles schön und fröhlich und schon gar nicht einfach, doch sie war zufrieden. Immer mehr gelangte sie an einen Punkt, von dem sie glaubte, dass er ihre Eltern stolz machen würde. Jetzt musste sie es nurnoch schaffen, über ihren Tod hinwegzukommen. Doch das war eine Aufgabe für einen anderen Tag. Heute wollte sie einfach nur glücklich sein und Spaß haben. Mit wedelnder Rute und einem leisen Summen in der Kehle holte die Hundedame sowohl Geschirr, als auch Besteck aus einem der Schränke, natürlich für den heutigen Tag nur das Beste! Sorgfältig wurde alles auf dem schmalen Tisch verteilt und ordentlich angerichtet. Währendessen brutzelte es im Hintergrund bereits wunderbar und ein angenehmer Duft waberte durch die Wohnung. Für gewöhnlich war es der Geruch von Zucker, Schokolade und anderen süßen Zutaten, der ihre vier Wände erfüllte, doch heute war es herzhaft und würzig. Eine mehr als willkommene Abwechslung. Genau, wie Charon versprochen hatte, dauerte es tatsächlich nicht lange, bis die Teller gefüllt waren und sie ordentlich reinhauen konnten. "Wenn es nur halb so gut schmeckt, wie es aussieht und riecht, dann ist es auf jeden Fall gelungen!" Ungeduldig ließ sie sich in ihren Stuhl sinken, wartete noch darauf, dass der Hellhaarige alles ordentlich angeordnet hatte. Schon jetzt lief ihr das Wasser im Mund in größeren Mengen zusammen, drohte schon beinahe, ihr aus den Mundwinkeln zu tropfen, wenn sie nicht ständig schlucken würde. Kaum saß er schließlich und hatte das Besteck in der Hand, rief sie "Guten Appetit!" und schmiss sich regelrecht in ihre Mahlzeit. Es gab nicht viele Momente, in denen man ihr die Hundegene anmerkte, doch beim Essen könnte ihre Abstammung kaum deutlicher sein. Rastlos wurde ein Bissen nach dem anderen reingeschaufelt, kaum gekaut, einfach heruntergeschlungen. Das lag nicht daran, dass es nicht schmeckte - im Gegenteil. Es schmeckte so gut, dass sie direkt mehr nachschieben musste! Erst, als der Teller leer war - was nicht allzu lange dauerte - blickte sie zu ihrem Gegenüber und strahlte diesen regelrecht an. "Du bist ein Meisterkoch!" Die Gewürze waren perfekt auf einander und auf die Zutaten abgestimmt, das Fleisch perfekt gebraten und das Gemüse knackig und mit Biss, genau, wie es die Canine mochte. Natürlich ließ sie sich da nicht zweimal darauf hinweisen, dass sie einen Nachschlag haben konnte. Sofort sprang sie auf und holte sich ihre zweite Portion, nur um diese ebenfalls innerhalb weniger Bissen wegzuatmen. Erst, als die gesamte Pfanne gemeinsam geleert worden war, ließ sie sich zurück in ihre Lehne fallen und seufzte. "Das war viiiiiel zu gut", schwärmte sie, streckte dabei die Arme weit über den Kopf hinaus. Jetzt, wo sie vollgefuttert war, hätte sie glatt schlafen gehen können. Die Müdigkeit kroch bereits in ihre Augenlider und ließ sie herzhaft gähnen, doch sie schüttelte sich kräftig und hievte sich aus ihrem Stuhl. Sie hatten schließlich noch etwas vor! Der Tisch war zügig vom Geschirr befreit und stattdessen machten sich allerlei Spieleschachteln darauf breit. Eine kunterbunte Box mit farbenfrohen Schriftzügen reihte sich an die nächste und auch einige Kartensets waren dabei. Keine Zweifel, man konnte damit einen ganzen Abend, wenn nicht sogar zwei füllen. Genau das taten sie schließlich auch. Der Abend, sowie ein guter Teil der Nacht wurde gefüllt von herzhaftem Lachen, herausfordernden Blicken, Triumphschreien und dem tiefen Seufzen einer weiteren verlorenen Runde. Was sich anfühlte wie nur wenige Minuten wurde zu Stunden und schon bald übermannte die Hundedame dann doch die Müdigkeit. So schön der Tag auch gewesen war, er war auch lang und anstrengend gewesen ...
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