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 Tante Emmas Laden

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Callum
Hyperaktiver Kater
Callum
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BeitragThema: Tante Emmas Laden
Tante Emmas Laden - Seite 2 EmptyDi 16 März 2021 - 22:08

das Eingangsposting lautete :

Tante Emmas Laden - Seite 2 Laden110

Ortsname: Tante Emmas Laden
Art: Gebäude
Spezielles: ---
Beschreibung: Ein baufälliges Gebäude im Herzen von Oak Town, das im Erdgeschoss einst einen Laden für Krimskram aller Art beinhaltet hat und eine Wohnung im oberen Geschoss enthält. Die neue Besitzerin ist dabei das Gebäude wieder in Schuss zu bringen, um ein erfolgreiches Geschäft zu eröffnen.

Change Log: Sobald sich innerhalb des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier kurz vermerkt.


R E D E N ~ D E N K E N
Tante Emmas Laden - Seite 2 Fo4lwlso
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Azael
Schwarzer Dämon
Azael
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BeitragThema: Re: Tante Emmas Laden
Tante Emmas Laden - Seite 2 EmptyFr 2 Jun 2023 - 10:37




C-Quest: Die lassen einfach nicht locker!

Anahera & Azael
# 7 | 10

Jeder der sich mit elementaren Magien auseinandersetzte und auskannte, wäre von der Vorführung Azaels nicht beeindruckt gewesen. Die Finsternismagie war eine weit verbreitete und häufig genutzte Form der elementaren Manipulation, doch Anahera verfügte dank ihrer Berufung natürlich über eine natürliche Faszination. Sie hätte das Gespräch mit dem seltsamen Sumpfbewohner also gern weitergeführt und ihm sicherlich noch einige Fragen dazu stellen wollen, doch leider war ihnen dieses Gespräch nicht vergönnt. Die Auftraggeberin kehrte zurück und leitete die Thematik dann schlussendlich auf das, weswegen sie hier waren: Den Drohungen. Azael hörte aufmerksam zu und überließ das Reden generell der Reporterin, schließlich war sie deutlich einfühlsamer und wortgewandter. Da es für ihn der erste Auftrag im Namen von Fairy Tail war, war er natürlicherweise zurückhaltend und versuchte durch Beobachtung zu lernen, wie das allgemeine Geschäft als Magier so funktionierte.

Die Drohungen waren auf jeden Fall ein ernstes Problem und die Briefe allein reichten nicht aus, um eine Spur zu den Übeltätern erzeugen zu können. Die beiden Magier konnten also nicht simpel ausrücken und das Problem aus der Welt schaffen, weswegen sie trotz der vorhandenen Drohungen im Grunde bei null standen. Sofie wusste ja auch nicht, wer ihr da drohte, daher hatten sie nicht einmal einen Anhaltspunkt, dem sie nachgehen konnten. Das war schon sehr frustrierend und für Sofie natürlich auch sehr angsteinflößend. Eine ziemlich miese Ausgangslage, die sich jedoch alsbald in eine echte Chance verwandeln sollte. Plötzlich hämmerte es gegen die Eingangstür und ein augenscheinlich ziemlich unfreundlicher Kunde verlangte, dass der Laden öffnete. Die Angst in Sofie stieg und man konnte durchaus davon ausgehen, dass der Verfasser des Drohbriefes vor der Tür stand. Oder zumindest ein Komplize. Alles andere würde hier keinen Sinn ergeben, daher übernahm Anahera das Ruder und gab Sofie klare Anweisungen, wie sie sich zu verhalten hatten.

Azael mischte sich nunmehr ein und schlug der Reporterin vor, sich bedeckt zu halten. Sie sollten möglichst nicht herausposaunen, dass sie Magier waren, denn sonst geriet diese Situation unter Umständen völlig außer Kontrolle. Er nickte also ausdruckslos als Anahera diesen Schluss zog, denn so hatten sie die Möglichkeiten diesen Typen in Sicherheit zu wiegen und ihn aus der Reserve zu locken. Ehe er dieser also verstand, gelinkt worden zu sein, hätte die Falle längst zugeschnappt und sie hatten ihre wertvolle Spur zu den Bösewichten. Azael war grundsätzlich ein intelligenter Mann, daher vermutete er, dass es sich hierbei nur um einen Laufburschen handelte und eine ganze Gruppe hinter diesen Drohungen stand. Sie durften diesen Typen also nicht entwischen lassen. Anahera hatte sofort verstanden, war sie schließlich auch klug, und instruierte Sofie, die Tür ruhig zu öffnen, sich aber hinter dem Tresen in Sicherheit zu bringen.

Jetzt stellte sich nur die Frage, ob Anahera mit ihrer Magie auch kämpfen konnte. Das sie es tatsächlich nicht konnte, wusste der Targaris nicht und vorab gefragt hatte er auch nicht. Glücklicherweise war er anwesend, denn er konnte sowohl mit seinen Tonfa in den Nahkampf gehen als auch mit seiner Finsternismagie offen kämpfen. Er würde also seine kämpferischen Fähigkeiten und seine generische Angstlosigkeit mit dem Todesmut der rasenden Reporterin verbinden. Dann trafen sich ihre Blicke und ein Moment tiefer Innigkeit wurde erzeugt. Der Targaris verzog keine Miene und drückte auch sonst nichts weiter aus, doch er nickte und gab der Al Aron damit zu verstehen, dass er bereit war. Dann begab er sich hinter ein Regal und hielt sich bedeckt, um notfalls flankierend einzugreifen oder dem Typen zumindest den Fluchtweg abzuschneiden. Anahera musste ihn also entweder mit der Macht ihrer Worte ablenken oder sich gänzlich auf den Schutz von Sofie konzentrieren. So oder so, sie mussten ihn in die Zange nehmen. Doch erst einmal mussten sie abwarten, wie sich das Gespräch zwischen ihm und Sofie entwickelte.





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Anahera

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BeitragThema: Re: Tante Emmas Laden
Tante Emmas Laden - Seite 2 EmptyMi 7 Jun 2023 - 9:12





Die lassen einfach nicht locker


#QANA1Rang: CAnahera & @Azael# 8 | 10



Oak Town Anahera hatte noch nicht allzu viel von der magischen Welt gesehen, was eigentlich nicht grade für ihre Karriere als Reporterin sprach, so in einem Land voller Gilden und Magier. Gerne hätte sie darum mehr von Azaels Magie gesehen, doch wurden sie jäh unterbrochen. Vielleicht war das allerdings auch die Möglichkeit die Finsternis-Fee mal so richtig in Aktion zu sehen! Noch war Ana von dem Gedanken angetan, doch das würde sich noch sehr bald ändern. Bereits der Krach, der durch den Laden schallte, ließ vermuten um wen es sich beim Störenfried handelte. Es war einer dieser Kerle, welche die Ladenbesitzerin terrorisierten. Die Idee, die Azael von sich gab, klang gar nicht so schlecht. Wenn sie sich zurückhielten und ihre Identität als Gildenmagier nicht sofort preisgaben, hatten sie vielleicht größere Chancen an gewisse Informationen zu gelangen. Einen solch klugen Schachzug hatte sie von ihrem Partner ehrlich gesagt nicht erwartet. In seinem sonstigen Verhalten wirkte er so weltfremd und… dümmlich? Nun, in letzterem hatte sich die Rothaarige vermutlich getäuscht.
So fair musste sie wohl sein. Zwar hatte sie ihn nicht so genannt, doch ein schlechtes Gewissen hatte sie dennoch, zumindest ein wenig. Während Sofie die Ladentür aufsperrte, hatte Ana bedeutungsschwanger zu ihrem Kollegen geblickt. Seine Reaktion, das Erwidern ihres Blickes und das bestimmte Nicken, welches er folgen ließ, gaben ihr die Hoffnung, dass sie diese Situation gemeinsam meistern würden. Ana spiegelte das Nicken und richtete ihren Blick dann wieder nach vorne. Wie die Magierin es der Verkäuferin geraten hatte, huschte diese schnell hinter den Tresen. Dort war sie vermutlich am sichersten. “Was willst du von unserer Freundin?“, fragte die Al Aron, wobei sie versuchte Sicherheit und Schärfe in ihre Stimme zu legen. Doch der Kerl mit seiner Schiebermütze ließ sich davon nicht beeindrucken. “Halt’s Maul, Schnepfe.“, blaffte er zurück. Vor Anspannung ballte Ana ihre Hände so stark zu Fäusten, das ihre Nägel sich in die Handflächen bohrten und die Knöchel weiß hervortraten. “Wenn sie den Laden nicht abtritt, wird’s für sie echt ungemütlich…“, murmelte der Kerl weiter.
Übermäßig Lässig und mit vorgeschobenem Unterkiefer schlenderte der Mann nun durch den Raum. “Der Boss hätte diesen Laden wirklich sehr, sehr gerne…“ Als er einen Bogen schlug, um seinen Weg zum Tresen fortzusetzen, sah Ana sich gezwungen einzuschreiten. “Halt! Bleib ihr fern!“, meckerte die Magierin, während sie bereits vor den Tresen eilte, um sich schützend zwischen Sofie und diesen Mann zu stellen. Davon zeigte der Schläger sich allerdings nicht beeindruckt. “Hey!“, entfuhr es Anas Kehle, als sie durch den Raum gerissen wurde. Der Kerl legte nämlich einfach seine Hand an ihre Schulter und schubste sie dann weiter. Die Rothaarige stolperte unsanft zu einem der Tische weiter, an dem sie sich schließlich festhielt, um nicht weiter zu stürzen. Dass sie dabei das Geschirr abräumte, welches auf dem Boden zerschellte, tat Ana natürlich leid, doch aktuell hatten sie wirklich andere Probleme. Der Schläger war wirklich auf Krawall aus. Ob es eine gute Idee war ihn bereitwillig Zutritt zu dem Laden zu verschaffen? Nun war er drinnen und bereits am wüten.
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Azael
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Azael
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BeitragThema: Re: Tante Emmas Laden
Tante Emmas Laden - Seite 2 EmptyDo 8 Jun 2023 - 19:26




C-Quest: Die lassen einfach nicht locker!

Anahera & Azael
# 8 | 10

Die Ausgangslage stand nicht gerade unter günstigen Sternen, denn die beiden Magier hatten absolut keine Anhaltspunkte, um den Drohungen nachzugehen. Weder wussten sie, wer diese Drohungen ausgesprochen hatte, noch wer Interesse an ihrem Laden haben könnte. Irgendwer von der Konkurrenz? Möglich, aber bei weitem nicht die einzige Möglichkeit. Alles in allem tappten die Magier im Dunkeln und wenn kein Wunder in Erscheinung trat, dann mussten sie wohl oder übel so lang hier in Oak Town verweilen, bis sich ein Hinweis auftat. Wie es das Glück wollte, schien sich dieser Hinweis bedeutend schneller aufzutun als erwartet, denn das laute Knallen an der Vordertür mit entsprechend verbalisierter Aufforderung deutete schon massiv auf den oder die Täter hin, die hier Interesse am Laden zu haben schienen. Sofort bekam Sofie Angst und nun war es an den Magiern, sich der Situation zu stellen und sie zu beschützen. Überraschenderweise hatte Azael einen Plan parat, während Sofie genaue Anweisungen von der Reporterin bekam. Damit sollten sie also in der Lage sein, die Situation unter Kontrolle zu behalten.

Azael hielt sich hinter einem Warenregal verborgen und Sofie war hinter den Tresen gegangen, um möglichst außer Reichweite des Mannes zu sein, der äußerst unfreundlich und bedrohlich den aufgesperrten Laden betreten hatte. Die rasende Reporterin bewies echten Mut und konfrontierte den Mann mit der Frage, was er eigentlich von Sofie wollte. Die Antwort folgte auf dem Fuße, wenngleich Anahera zuvor die Aufforderung erhielt, ihr Sprachwerkzeug still zu halten. Azael hielt sich unterdessen bereit und wartete ab, denn ein verfrühtes Eingreifen konnte unter Umständen dafür sorgen, dass der Mann entkam und dann hätten sie immer noch keine Spur, die sie verfolgen konnten. Wer hätte gedacht, dass der Targaris bei seinem ersten Auftrag für Fairy Tail direkt in eine solche Situation geriet? Das Leben als Magier war turbulent, aber der Finsternismagier verspürte keinerlei Angst. Schon immer war er ein aufopferungsvoller und beschützender Mensch gewesen, daher würde er jederzeit bereitwillig eingreifen und alles opfern, um Sofie zu beschützen.

Das Stichwort fiel, als der Mann davon sprach, dass sein Boss wirklich gern diesen Laden hätte und schon bewegte er sich auf Sofie zu. Er war also wirklich nur der Schläger, während insgeheim jemand anderes dahintersteckte. Azael bewegte sich langsam zwischen den Regalen und behielt den Mann im Auge, doch als dieser zu nah in Richtung des Tresens kam, war es die mutige Reporterin, die dazwischen ging. Der Schläger zeigte sich wenig davon beeindruckt, packte Anahera an der Schulter und stieß sie von sich, womit sie geradewegs in einen Tisch krachte und diesen abräumte. Der Schläger war definitiv auf Krawall gebürstet und Sofie schrak vor Angst zusammen, als Anahera so aus dem Weg geräumt wurde. Jetzt hatte Azael keine Wahl mehr, denn beide Damen waren hier einer kräftigen Bedrohung ausgesetzt. Der Targaris kam hinter dem Regal hervor und seine Anzugschuhe klackten sachte auf dem Boden, während er seine Krawatte richtete. Langsam lief er auf das Kraftpaket zu, sein Gesicht völlig ausdruckslos.

„Legt euch mit jemanden an, der sich zu verteidigen weiß“, provozierte Azael den Mann, ohne dass seine Stimme überhaupt danach klang. „Wo kommst du Scheißkerl denn her? Spielste jetzt den Helden?“, fauchte der Schlägertyp und holte mit seiner Faust nach Azael aus. Dieser duckte sich gekonnt unter dem Seitenhieb hinweg, hüllte seine Fäuste in wabbernde Finsternismagie und verpasste dem Kerl zunächst einen kräftigen Schlag in den Magen. Direkt danach folgte ein Uppercut unter das Kinn. Stöhnend taumelte der Schläger zurück, hielt sich den Magen und sah sich mit den Effekten der Finsternis konfrontiert. Ihm war übel und leicht schwindelig, obwohl die Schläge von Azael eher durchschnittlich kräftig waren. „Was…was ist das…?“, jammerte der Fleischberg und Azael sah ihn trocken an. „Wer ist dein Boss? Wer will Sofie den Laden nehmen?“, fragte Azael ihn ausdruckslos und trocken. „Das verrate ich dir nicht, du Scheißkerl!“, brüllte dieser und wollte gerade wieder losstürmen, als Azael mit beiden Händen eine Fingerpistole bildete. Zunächst schoss er aus der einen, dann aus der anderen, ein Projektil aus Finsternis. Beide Projektile krachten in die Beine des Angreifers, der einfach vornweg auf den Boden stürzte und erneut starke Gefühle des Unwohlseins vernahm.

„Noch hast du die Gelegenheit uns mitzuteilen, wer dein Boss ist“, mahnte Azael ihn abermals trocken an, ohne auch nur eine Miene zu verziehen. Wer war dieser komische Kauz eigentlich? Azael Targaris – Fairy Tail’s dunkler Wächter.


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BeitragThema: Re: Tante Emmas Laden
Tante Emmas Laden - Seite 2 EmptyMi 14 Jun 2023 - 14:25





Die lassen einfach nicht locker


#QANA1Rang: CAnahera & @Azael# 9 | 10



Oak Town Die Reporterin legte eine ordentliche Bruchlandung hin. Angetrieben vom Herumreißen des Schlägers, segelte sie einmal durch den halben Raum, bis hin zu dem Tisch, den sie dann notgedrungen abräumte. Sie konnte von Glück reden, dass ihr dabei nichts Schwerwiegenderes zugestoßen war. Bis auf kleinere Schürfwunden und Hämatome kam die Magierin wohl zunächst mal mit dem Schrecken davon. Zumindest wenn es von Seiten des Gewalttätigen dabei blieb. Glücklicherweise schritt Azael auch schon ein, um ihn von größeren Vergehen abzuhalten. Hielt sich der Fairy Tail Magier zunächst im Hintergrund, so nutzte er diese Position um den Kerl zu überraschen. Der Mann holte noch zum Schlag aus, doch war es eine Leichtigkeit für Azael diesem auszuweichen. Dieser hüllte seine Fäuste mit der faszinierenden Finsternismagie ein und gab dem Angreifer gleich Konter. Einem Hieb in die Magengrube folgte ein Kinnhaken. Es wirkte auf Ana nicht unbedingt so, als würde er ihn wie ein Profisportler gewaltsam durch den Laden boxen, doch verfehlten die Schläge ihre Wirkung nicht.
Der Schläger war ob der Effektivität der Angriffe wohl selbst überrascht, zumindest ließ sein verirrtes Gestammel dies vermuten. Azael fragte den Mann nach seinem Chef aus, dieser wollte aber nicht antworten. Es überraschte die Rothaarige, dass der Typ plötzlich auf Azael loslief und sie erschrak, doch hatte die Fee alles unter Kontrolle. Mit zwei weiteren Zauberangriffen zwang er den Schläger schließlich in die Knie, sodass er mitten im Laden zu Boden ging. Anahera, die das Ganze aus halb aufgerichteter Haltung vom Kaffeetisch aus beobachtete, wagte es erst mit dem Niedergang des Rüpels wieder richtig aufzustehen. Ihre Knie schmerzten dabei. “Azael, das war…“ Vorsichtig wagte sie sich vor, doch der Kerl am Boden krümmte sich noch immer vor Schmerz. So schnell stand der wohl nicht auf. “Das war spitze! Dem hast du seine Grenzen aufgezeigt!“ Während sie nun langsam auf den Magier zulief, den Arm für ein High Five gehoben, wanderte ihr Blick zur Ladenbesitzerin, die geschockt und mit beiden Händen vor dem Mund
hinter dem Tresen stand. Bei Azael angekommen, wartete Ana darauf, dass er einschlug. “Keine Sorge, Sofie. Eer ist kaum verletzt. Dass es ihm so schlecht geht, liegt sicher nur an der Wirkung der Zauber.“, versuchte sie sie zu beruhigen. Was war eigentlich nun mit dem High Five? Zur Not nahm Anahera halt die Hand ihres Gefährten, um sie eigenmächtig zu ihrer eigenen zu führen. Zumindest solange sie nicht noch in Finsternismagie gehüllt war! “Ich denke so hilft der Kerl uns leider nicht unbedingt weiter. Reden wird er jetzt erst recht nicht mehr.“, stellte die Magierin relativ gelassen fest. Immerhin hatte sie schon eine Idee wie es nun weiterging. Geständnis oder Verraten des Auftraggebers hin oder her. “Ich würde sagen wir liefern ihn bei den örtlichen Behörden ab. Entweder die finden heraus, für wen er arbeitet, oder sie wissen es sogar schon. Das ist wohl das Beste was wir jetzt machen können.“, erklärte die Magierin weiter. “Was sagst du?“ Die Meinung ihres Partners war ihr schließlich wichtig!
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Azael
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BeitragThema: Re: Tante Emmas Laden
Tante Emmas Laden - Seite 2 EmptySa 24 Jun 2023 - 15:48




C-Quest: Die lassen einfach nicht locker!

Anahera & Azael
# 9 | 10

Es war Glück im Unglück, dass einer der Rüpel aufgetaucht war, die Sofie den Laden abschwatzen wollten. Die Drohbriefe allein gaben nämlich keinerlei Anhalt auf die Täter dahinter und nun mussten sie auch nicht länger suchen, denn die Täter waren ja buchstäblich zu ihnen gekommen. Jetzt mussten die beiden Magier nur noch an die notwendigen Informationen kommen und dann könnten sie der Sache ein für alle Mal ein Ende bereiten, doch ganz so einfach sollte es dann doch nicht werden. Anahera übernahm zunächst die Einweisung der Ladenbesitzerin und stand ihr zur Seite, während Azael hinter einigen Regalen in Deckung ging und sich bereithielt, um einzugreifen. Der Schlägertyp machte sehr zügig deutlich, was Phase war, und stieß die Reporterin sogar kräftig zur Seite, wodurch diese sich – wenn auch nur oberflächlich – verletzte. Auch Sofie geriet schnell ins Visier des Schlägers, der seine Forderung deutlich herausstellte. Zwar fehlten dem Targaris viele Informationen hinsichtlich gesellschaftlicher Gepflogenheiten, aber die beiden Frauen so zu behandeln ging eindeutig zu weit.

Kurzerhand mischte sich der Anzugträger aus dem Königreich Pergrande ein und begegnete dem Schläger in einer offenen Konfrontation, um die Frauen zu beschützen. Mithilfe seiner Finsternismagie wies er den Schläger zurück in seine Schranken und konnte vorerst den Schutz der beiden Damen sicherstellen. Während der ganzen Konfrontation hatte Azael nicht einmal das Gesicht verzogen, geschweige denn irgendeinen Ausdruck hervorgebracht. Nun lag der bullige Kerl auf dem Boden und kämpfte mit den Auswirkungen, welche die FInsternismagie mit sich brachte und die waren im Regelfall selten wirklich angenehm. Die Reporterin kämpfte sich zurück auf die Füße und betrachtete das Werk des Sumpfbewohners, ehe sie ihm ein großes Lob aussprach und seltsamerweise ihre Hand hochhob. Die Gepflogenheit eines High Fives kannte er nun nicht, doch hinterfragte er diese Aktion auch nicht weiter, stattdessen nickte er ausdruckslos. „Ich hätte nicht zugelassen, dass er Euch etwas tut“, entgegnete er. Was für ein Gentleman.

Sofie hingegen wirkte sehr erschrocken und musste von Anahera erneut beruhigt werden, die ihm aufzeigte, dass der Schläger eben nur die Auswirkungen der Magie spürte. Azael blickte kurz hinab zum Schläger als er plötzlich spürte, wie die Al Aron seine Hand nahm und ihre führte, um den High Five durchzuführen. Fragend beobachtete der Targaris dieses Vorgehen, doch regte sich in seinem Gesicht überhaupt nichts, nicht einmal Verwunderung. „Was hat das mit der Hand zu bedeuten?“, fragte er sie daher ausdrucksfrei und sah danach erneut zum Schläger, denn dieser konnte leider nicht mehr Rede und Antwort stehen. Damit standen sie beinahe wieder am Anfang, schließlich hatten sie keine weiterführenden Informationen, um den Komplott zur Übernahme des Ladens aufzudecken. Die rasende Reporterin hatte jedoch einen Einfall, der die Verantwortung in fremde Hände gab, denn die Magier konnten so weit nichts mehr tun. Sie konnten ja schlecht wochen- oder monatelang hier im Laden bleiben, um Sofie zu verteidigen.

Die Augen der beiden Magier trafen sich wieder als Azael eine direkte Frage gestellt bekam hinsichtlich ihrer Idee. „Das scheint mir eine vernünftige Idee zu sein“, stimmte er ausdrucks- und emotionslos zu, während er nunmehr anfing seine Krawatte zu richten. „Wir erhalten keine weiteren Informationen und die Behörden sind in der Lage das aus der Welt zu schaffen“, fügte er stumpf an und sah zu Sofie. „Hauptsache ist, dass Ihr Euren Laden behalten könnt und nichts zu befürchten habt“, erklärte Azael weiter und nickte. Anahera sollte die abschließende Entscheidung treffen und gleichermaßen bestimmen, ob sie noch etwas Zeit bei Sofie verbrachten oder nicht. Es schadete sicher nicht, wenn sie noch den restlichen Tag hier verbrachten, um auf Nummer sicher zu gehen.





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Anahera

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BeitragThema: Re: Tante Emmas Laden
Tante Emmas Laden - Seite 2 EmptyMi 28 Jun 2023 - 14:37





Die lassen einfach nicht locker


#QANA1Rang: CAnahera & @Azael# 10 | 10



Oak Town Ana war eine tapfere Frau, die sich auch schützend vor die Ladenbesitzerin stellte, wenngleich sie eine vergleichsweise schwache Magie beherrschte. Wobei nicht einmal die Rede von Beherrschen sein konnte. Wie sich zeigte, war sogar dieser magisch unbegabte Schläger dazu im Stande sie einfach achtlos bei Seite zu wischen. Ana bereute nichts, sie hoffte nur, dass sie diesem Kerl Einhalt gebieten konnten, ehe er etwas wirklich Schlimmes anstellte. Sie konnte von Glück sprechen, dass Azael es kämpferisch weitaus besser draufhatte als auf dem sozialen Gebiet. Er setzte dem Mistkerl ordentlich zu und schickte ihn mit wenigen Hieben auf die Bretter. Die Situation war also gerettet, der Laden eigentlich unbeschädigt und auch Sophie ging es gut, da er nicht dazu gekommen war auch nach ihr zu langen. Sofort hatte Ana sich zu ihrem Kollegen begeben, um diesen abzuklatschen und für seinen Einsatz zu beglückwünschen, doch dieser ignorierte ihre Geste zunächst. Dafür stellte er klar, dass er nicht zugelassen hätte, dass den beiden Damen etwas zustieß. Was für ein Held! Einer, der absolut keine Ahnung hatte wie man mit Anderen umging!
Die Rothaarige ließ er einfach hängen, indem er ihre noch immer gehobene Hand konsequent ignorierte. Solange, bis die Reporterin sich dazu entschied, Azael zu diesem High Five zu zwingen. Sie packte sich seine Hand und klatschte sie gegen ihre. “Das weißt du wirklich nicht? Du kennst das High Five nicht?“, entgegnete sie im Gegensatz zu ihm voller Verwunderung, als er fragte was es damit auf sich hatte. “Das ist eine Geste des Jubels… Zumindest in diesem Kontext. Man macht es aber auch zur Begrüßung oder Verabschiedung.“ Das war ja kaum zu fassen. Hatte er noch nie bei jemandem eingeschlagen? Nun, diesbezüglich hatte sie ihn wohl entjungfert. Ihrer Idee, den Schläger bei den Behörden auszuliefern, stimmte Azael dann jedenfalls zu. Nachdem Ana sich extra nach seiner Meinung erkundigt hatte. Wer wusste, ob er sonst etwas gesagt hätte. Dieser Typ war schließlich wirklich ein komischer Kauz. Er erklärte genau das, was sie gemeint hatte, nochmal mit seinen eigenen Worten und hob dann noch hervor, wie wichtig es war, dass es Sophie und ihrem Laden gut ging.
“Ich denke die Jungs von der Polizei hier werden das schon regeln. Oftmals kennen die ihre Pappenheimer ja sogar, das macht es ihnen leichter die Sache aufzuklären.“, erklärte Ana der Ladenbesitzerin, um ihr ein Stück weit die Sorge vor weiteren Vorfällen zu nehmen. “Ansonsten kommt sicher wieder wer vorbei, um dir mit deiner schwierigen Kundschaft hier zu helfen.“ Joa, das war es wohl. Ein erfolgreicher Arbeitstag, würde zumindest die Magierin behaupten. Doch hatte sie große Ahnung von dem was sie tat? Eigentlich nicht. Sie war schließlich keine richtige Rune Knight, sondern eher ein Schaf im Wolfspelz. Es blieb zu hoffen, dass es Sophie gut ergehen würde. “Auf Wiedersehen.“, richtete Ana winkend und freundlich lächelnd an die junge Dame, ehe ihr Blick auf Azael fiel. “Würdest du…“ Sie nickte in Richtung des ausgeknockten Mannes, erntete dafür aber nur einen seltsamen Blick. “Nimmst du ihn dir, sodass wir ihn abliefen können?“, schob sie also erklärend nach. Dann begab sie sich zum Ausgang. “Ich halte dir die Tür auf.“, sprach sie weiter, begleitet von einer winkenden Geste gen Draußen.

fin…
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BeitragThema: Re: Tante Emmas Laden
Tante Emmas Laden - Seite 2 EmptyFr 30 Jun 2023 - 22:53




C-Quest: Die lassen einfach nicht locker!

Anahera & Azael
# 10 | 10

Alles ging noch einmal gut aus. Der rüpelhafte Schläger hatte es nur geschafft, Anahera aus dem Weg zu stoßen und wurde dann aufgehalten, bevor er weitere Schandtaten begehen konnte. Glücklicherweise hatte sich die Reporterin nicht verletzt, sonst hätte Azael wohl wesentlich härter zugeschlagen, doch so beließ er es bei einfachen Angriffen, die ihn auf die Bretter schicken sollten. Die Nebeneffekte seiner Finsternis kamen hier wirklich gut zur Geltung, denn während seine Schläge verhältnismäßig harmlos wirkten, war es das Unwohlsein, welches ihn am Boden hielt. Die beiden Damen waren also in Sicherheit und es wurde kein weiterer Schaden verursacht, womit die Situation eindeutig unter Kontrolle gebracht wurde. Glücklicherweise hatte Azael instinktive Kampferfahrungen, die er wunderbar anwenden und damit besser glänzen konnte als in sozialer Kommunikation. Sofie war jedenfalls sicher und konnte von Anahera entsprechend beruhigt werden, da sie vorerst nichts weiter zu befürchten hatte. Die weiterführenden Ermittlungen würden dann die örtlichen Behörden übernehmen.

Um den Erfolg gebührend zu feiern wollte Anahera mit einem High Five einschlagen, doch Azael wurde daraus nicht schlau und reagierte einfach nicht, bis die Rune Knight die Initiative ergriff und ihn zum Einschlagen zwang. Nebenher erklärte sie ihm die Bedeutung dieser Geste und machte ihm deutlich, dass es ein Zeichen des Sieges war, aber gleichwohl auch zur Begrüßung oder zum Abschied genutzt werden konnte. „Das ist äußerst interessant“, entgegnete er ihr ausdruckslos auf ihre Erklärungen und vermutlich kam sich die Al Aron dadurch wieder ein wenig verarscht vor. Man konnte es ihr nicht übelnehmen, denn alle fühlten sich von seiner Art vor den Kopf gestoßen, was aber nur daran lag, dass ihn niemand wirklich kannte und auch niemand von seiner Vergangenheit gehört hatte. Es war folglich unmöglich, Verständnis aufzubringen, also stempelte man ihn einfach als seltsam ab. Schlussendlich stimmte er der Rune Knight zu hinsichtlich ihrer Idee und damit war der Auftrag im Grunde auch schon beendet, denn vor Ort konnten sie nichts mehr unternehmen. Anahera wechselte noch ein paar warme Worte mit der Ladenbesitzerin und dann konnten sie im Grunde auch schon gehen.

Der Blick von Anahera fiel auf ihn, daher erwiderte Azael diesen und wartete ab, was sie ihm mitteilen wollte. Sie deutete auf den liegenden Mann und bat ihn, ja aber worum eigentlich? Ausdruckslos blickte er sie an, bis sie von sich aus anfing, ihre Bitte zu präzisieren. Er sollte den Schlägertypen schleppen, damit sie ihn zu den Behörden bringen konnte. „Natürlich“, bestätigte er ihre Bitte, näherte sich dem Mann und griff herab nach seiner Hand, ehe er sich nach vorn abrollte und den Kerl somit aufrollte. Durch die Schwingung hievte sich Azael automatisch auf die Beine und hatte den Kerl schon im Gamps-Griff, bereit zum Abtransport. Anahera hielt ihm die Tür auf und Azael schleppte den Kerl hinaus. „Vielen Dank“, meinte er nur ausdruckslos zur Reporterin, um sich wegen der Tür zu bedanken. Dann begaben sich die beiden Magier zu den örtlichen Behörden, lieferten den Schlägertypen ab und erklärten die Situation, womit der bürokratische Apparat nun zu rotieren begann. Doch alles weitere war nun nicht mehr die Angelegenheit der Magier und so verabschiedeten sie sich, um abzureisen. Dabei trennten sich natürlich ihre Wege, doch würde Azael seinen ersten Auftrag mit Anahera auf ewig im Gedächtnis behalten. Er mochte die Reporterin und hatte durch sie auch viel lernen dürfen.

Quest beendet - Ort wieder frei





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Shukketsu

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BeitragThema: Re: Tante Emmas Laden
Tante Emmas Laden - Seite 2 EmptySa 11 Nov 2023 - 3:13

@Shukketsu und @Lyn
04

cf: Bahnhof - Haupthalle


Madam Winchester lachte doch tatsächlich, als sie die Akte von ihm entgegennahm. Es sollte nichts in ihr stehen, das die Dame nicht selbst wüsste, zumindest wäre es extrem überraschend. Von der folgenden Reaktion konnte der Magier schließen, dass sie entweder eine Weltklasse Schauspielerin war oder wirklich nichts, das sie gelesen hatte, neu war. Den Umständen und Inhalt eben jenes Hefters nach war ersteres ziemlich sicher nicht der Fall.

Shukketsu war unsicher, ob er auf die Bewertung der Akte antworten sollte und glücklicherweise wurde ihm dies auch im nächsten Atemzug auch schon wieder abgenommen, es handelte sich also um eine weniger bedeutungsvolle Floskel. 'Maxwell? Der Akte nach ihr Bruder und ein Rune Knight. Wenn ich es nicht vergessen habe, war er damals nicht dabei, das Alter würde aber passen.' "Wenn sie auf ihren Bruder, Mister Winchester anspielen, nein, da muss ich sie enttäuschen, es gibt einen Fall, bei dem er hätte dabei sein können, aber das war vor meiner Zeit als Ritter und ich habe leider nicht alle Namen, der damals beteiligten, im Kopf."

Während dieses Gesprächs waren die beiden stets weitergelaufen und hatten den Bahnhof bereits hinter sich gelassen. Ihr Ziel, der Tante-Emma-Laden befand sich tief in der Stadt, weswegen sie nun die Hauptstraße von Oak Town entlangliefen. Die Besitzerin des Ladens schien schon seit Beginn Schwierigkeiten gefunden zu haben, nicht alle davon legaler Natur. Dass die Rune Knights damit beauftragt wurden, wenn auch nicht direkt, sprach dafür, dass die regulären Ordnungshüter entweder nicht das Vertrauen oder nicht die Fähigkeiten besaßen, mit dem Problem fertig zu werden. Dass seine Partnerin familiäre Verbindung zu den Rittern besaß, machte es nur interessanter. So in Gedanken versunken hat ihn die Stimme von der Magierin fast sichtlich überrascht, er musste daran arbeiten seine Umgebung besser im Auge zu behalten.

Ihre Anrede war, gewöhnungsbedürftig aber akzeptabel da ein Kompliment in Natur. "Madam Winchester, bezüglich meiner Fähigkeiten, kann ich behaupten, jedwede reguläre Waffe im Arsenal der Rune Knights mit respektabler Kompetenz führen zu können. Wie sie jedoch sehen dürften, bin ich in Gegensatz zu ihnen augenscheinlich unbewaffnet. Hier kommt meine Magie ins Spiel, während ich nicht wie andere existierende Waffen beschwören kann, bin ich dazu in der Lage visuelle Kopien aus Asche zu schaffen. Die Lebensdauer ist leider begrenzt. Ein Problem, an dem ich noch arbeite. Physisch sollte ich, gemäß meiner letzten Untersuchung, dem normal-menschlichen Standard entsprechen." Er wartete ein paar Sekunden, um zu signalisieren, dass dies alles war, das er preisgeben würde. "Neben vermutlichen Schießkünsten, dürfte ich ihnen dieselbe Frage stellen?" Shukketsu hoffte, dass es nicht zu einem ernsthaften Kampf kommen würde, Tote und Schwerverletzte waren ein Haufen Papierkram.


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BeitragThema: Re: Tante Emmas Laden
Tante Emmas Laden - Seite 2 EmptyMi 29 Nov 2023 - 22:03




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# 4 | 10

„Nicht? Schade Schokolade“, entgegnete Madilyn schwach lächelnd auf die Beichte von Shukketsu, ihren geliebten Bruder nicht zu kennen. Damit war der Keveum leider keine Hilfe bei der Suche nach eben jenem, aber das war nicht weiter schlimm, schließlich hatte immerhin eine kleine Chance bestanden. Diese Tatsache tat der Dynamik des Teams jedoch keinen Abriss, denn nichts davon änderte etwas an der Sympathie, die Lyn für Shukketsu übrig hatte. „Aber wenn du mal was von Maxwell hörst, gibste mir dann bescheid?“, bat sie ihn und lächelte ihn dabei ziemlich spitzbübisch an. „Danke. Bist echt n Guter!“, fügte sie direkt im Anschluss an und kicherte, ohne das der Ritter überhaupt die Zeit hatte, darauf zu reagieren. Für Lyn war die Sache nun abgemacht und Shukketsu war sicher ein ehrbarer Ritter, also käme er dieser Bitte mit großer Wahrscheinlichkeit auch nach.

Gemeinsam flanierten die beiden Magier die Hauptstraße entlang, um tiefer in die Ortschaft Oak Town zu gelangen. Sie mussten den Tante-Emmas-Laden erreichen, um der Besitzerin bei einer langanhaltenden Misere zu helfen. Zwar hatten schon andere Magier zuvor geholfen, doch offenbar kehrten die Probleme immer wieder zurück und dann auch noch deutlich schwerer als zuvor. Es war also nur natürlich, dass nun endgültig die Rune Knights eingeschaltet wurden und Shukketsu mit dem Auftrag betraut wurde. Madilyn war zwar keine Ritterin, aber sie wusste genau nach welchen Maßstäben die Ritter agierten, schließlich war ihr älterer Bruder einer von ihnen. Sie wollte ihren Bruder also stolz machen und würde daher auch ihr Bestes geben, um weder ihn noch Shukketsu zu enttäuschen. Schlussendlich unterstand sie dem Befehl des hübschen Mannes, der sich mit der offenen und lässigen Art von Madilyn zu arrangieren hatte.

Der Fußweg wurde aber natürlich auch für weitere Konversation genutzt, schließlich wollte die Winchester unbedingt wissen, was Shukketsu so auf dem Kasten hatte. Seine hochgestochene Art zu sprechen und sein elitäres Auftreten sorgten natürlich dafür, dass weit mehr Worte verwendet wurden, als notwendig und doch hörte die junge Schützin ihm gerne zu. Er beherrschte also jede reguläre Waffe im Arsenal und nutzte eine verfestigte Asche, um die entsprechende Waffe zu erschaffen. Das erklärte, wieso er augenscheinlich unbewaffnet war. „Das klingt echt krass, Süßer“, kommentierte sie seine Fähigkeiten. Es war natürlich zu erwarten gewesen, schließlich gehörte der Keveum eben zu den Rittern und diese trainierten anständig. „Natürlich darfst du“, grinste Lyn frech und verschränkte die Arme hinter dem Kopf, während sie weiter spazierte. „Ich bin noch ne Anfängerin“, gestand sie. „Ich nutz n paar Knarren im Kampf, hab nützliche Schusszauber parat“, fügte sie an. „Abgesehen davon bin ich wohl ne gute Kneipenschlägerin“, lachte sie abermals. Sie hatte natürlich nicht so viel vorzuweisen, wie der edle Ritter.

„Hoffen wir ma, dass wir niemandem die Fresse poliern müssen“, seufzte die ehemalige Mermaid Heel Magierin, während sie mit Shukketsu in die nächste Straße einbog und in der Ferne bereits das Schild vom Tante-Emmas-Laden sehen konnte. „Da vorn ists ja schon“, brachte sie also das Offensichtliche hervor. Beim Laden angekommen, traten die beiden Magier auch schon ein, schließlich war der Laden geöffnet. „Yo?“, rief die Winchester hinein und die junge Ladenbesitzerin kam aus dem Hinterzimmer. „Guten Tag. Wie kann ich behilflich sein?“, fragte sie aufgeschlossen, wobei ihr eine gewisse Verzweiflung anzusehen war. „Nicht doch, meine Hübsche“, winkte Lyn lässig ab und grinste. „Mein süßer Kollege hier und ich sind da, um deinen Arsch zu retten“, gestand sie offen und direkt, was Sofie ein wenig Unbehagen zu bereiten schien. „I-Ihr seid die Magier?“, fragte sie vorsichtig und Lyn zeigte ihr den Daumen. „Also. Dann erzähl ma“, forderte die Winchester sie auf und sah sich nebenher im Laden um. „Diese Familie…sie ruiniert mich. Jetzt fangen sie schon meine Lieferungen ab und ich kann meine Waren nicht mehr anbieten. Mir geht die Kundschaft verloren“, stieß Sofie in Verzweiflung aus. Lyn sah zu Shukketsu und grinste herausfordernd. „Also doch ein paar Fressen polieren, hm?“





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BeitragThema: Re: Tante Emmas Laden
Tante Emmas Laden - Seite 2 EmptyMo 11 Dez 2023 - 0:09

@Shukketsu und @Lyn
05


Madam Winchester schien wenig enttäuscht darüber zu sein, dass Shukketsu ihren Bruder nicht persönlich kannte. Eine Tatsache, die wenig mit ihrem Auftrag zu tun hatte, aber sollte er in Zukunft auf ihn treffen, so könnte er behaupten schon mit der Familie gearbeitet zu haben. Während die Dame antwortete, schaffte das Paar es doch ein ganz gutes Stück voran, nicht auch da seine Antworten eine gewisse Länge hatten. Seine Partnerin gab verständlicherweise an, eine Schützin zu sein und zumindest über rudimentäre Nahkampferfahrung zu besitzen. Ein Umstand, der hoffentlich nicht zu sehr zum Test kommen würde. Darin waren sich beide einig.
Eine letzte Kurve eingebogen und ihr Ziel war in Sicht. Es handelte sich in jedwedem Sinne des Wortes um einen schnuckeligen Laden, ganz und gar nicht wie die übermäßig pompösen riesigen Emporien welche in anderen Städten zu finden waren. Dieses Geschäft war kein Midas Establishment, so viel war sicher.
Mit festem Schritt betraten die Magier das Gebäude, Madam Winchester übernahm die Aufgabe ihre Existenz bekannt zu machen, woraufhin die Besitzerin aus dem Hinterzimmer hervorkam. Soweit so gut. Seine Partnerin drückte sich ein wenig vulgärer aus als es Shukketsu lieb gewesen wäre, aber sie brachte den Grund für ihr Kommen schnell und konkret auf den Punkt. Der anschließenden Aufforderung nach mehr Informationen kam die Ladenbesitzerin ebenso direkt nach. 'Eine Familie? Das stinkt nach professionellem Dreck. Waren abfangen und Kunden abhalten. Klingt nicht nach dunkler Gilde, vielleicht also nur der reguläre Abschaum.' Vorhin noch gehofft, dass es nicht dazu käme, war Lyn nun bereit physikalische Unterrichtung auszuteilen. "Sachte, noch haben wir keine Fressen, die poliert werden können. Wenn es eine Familie ist, ist es zumindest ein wenig organisiert, den Müll aufräumen wird also wenig helfen, ich schlage vor wir gehen dies ein wenig tiefer an. Sollte es zu einer Auseinandersetzung kommen, so bitte ich den Tresen mir zu überlassen und wenn Gelegenheit ruft einige Expresslieferungen zu verteilen. Diese Gentlemen führen ein Geschäft und wie es in der Welt des Geschäfts üblich ist, kommt es bei Streitigkeiten nicht selten zu einer feindlichen Übernahme. Wenn ich unseren Auftrag richtig verstanden habe, ist es lediglich unsere Aufgabe sicherzustellen, dass die richtige Seite exterminiert wird." Obwohl das Thema höchst ernst war, versuchte sich Shukketsu an einer Humorvollen Ausdrucksweise.

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BeitragThema: Re: Tante Emmas Laden
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Es war wirklich schade, dass Shukketsu keine Kenntnis über ihren Bruder hatte. Das wäre natürlich eine wunderbare Abkürzung gewesen, denn dann hätte der Ritter nun wie ein Vogel singen können. Leider hatte Madilyn nichts herausfinden können, doch dafür machte sie den attraktiven Ritter keineswegs verantwortlich. Der junge Mann war eine ehrliche Haut und hatte sich dem Gesetz verschrieben, so wie ihr Bruder es einst getan hatte. Auch wenn sie sich gerad erst kennengelernt hatten, so wusste Madilyn doch, dass sie sich jederzeit an den Ritter wenden konnte, sollte sie Probleme oder Schwierigkeiten haben. Sie beide konnte trotz vieler Unterschiede mit Sicherheit eine Freundschaft verbinden, denn auch wenn die Winchester nicht so wirkte, so schlummerte in ihr dennoch das Potenzial eine gute Ritterin zu sein. Aber da Madilyn kein Interesse an einer Karriere als Ritterin hatte, verschrieb sie sich eben anderen Bereichen.

Zügig hatten sie ihren Zielort erreicht, der sich als schnuckeliger Tante-Emma-Laden entpuppte. Bereits in der Vergangenheit hatte es hier Probleme gegeben, um die sich etwaige Magier bereits gekümmert hatten, doch nun nahm alles Überhand. Es war Zeit auch einen Ritter einzuschalten, um die Ermittlungen dahinter konsequent zu führen und die Schuldigen der Gerichtsbarkeit des Königreiches zuzuführen. Die junge Winchester agierte hier lediglich als Mittel zum Zweck, denn der gesetzlich ritterliche Anteil wurde zwangsläufig dem Aschemagier zu Teil. Sie betraten das Geschäft und Lyn machte direkt auf sie aufmerksam, doch ihre Kotterschnauze war etwas, was Shukketsu wohl nicht so leiden konnte. Natürlich meinte Lyn es keineswegs böse, wenn sie so sprach, aber so war sie eben einfach. Sie sprach aus, was sie dachte, und war immer direkt und lässig dabei. Sofie, die Ladenbesitzerin, klärte die beiden Magier dann auch zügig auf und schon war es Lyn, die Shukketsu anstrahlte. Es gab wohl doch Fressen zu polieren.

Selbstverständlich war es die Vernunft des Ritters, welche ihr Einhalt boten. Lyn zog eine Schnute und stemmte die Hände in ihre weiblichen Hüften, um sich gespielt aufzuplustern, doch wusste sie das Shukketsu recht hatte. Sie lauschte also seinen Worten und nickte einige Male, um entsprechendes Verstehen auszudrücken. Seltsam war hieran lediglich der Versuch des Mannes, sich einer humorvollen Ausdrucksweise zu bedienen, was auf den ersten Schlag nicht sonderlich gut zu ihm passte. Doch Bücher sollte man nie nach dem Einband beurteilen und Lyn tat so etwas ohnehin nie, weswegen sie gespannt war, wie weit sich Shukketsu im Laufe des Auftrages noch öffnen konnte. „Also planst du die Extermination des feindlich familiären Geschäftes durch Übernahme?“, fasste Lyn also nachdenklich zusammen und verschränkte daraufhin die Arme unterhalb ihrer Oberweite, womit diese leicht hochgedrückt wurde. „Also Fresse polieren ist der Ausweichplan, das ist okay für mich, Schnucki“, grinste sie zufrieden. „Die Frage ist nur…wie stellst du das an?“, wollte sie dann vom Ritter wissen. Den Tresen zu schmeißen und Expresslieferungen zu übernehmen legten ihr seinen Plan leider nicht sehr verständlich dar.

„Und sag mir auch, was ich tun soll. Ich helfe, wo ich kann“, fügte sie abschließend noch an. Sie wollte hier zwar nichts beweisen, aber Shukketsu allein lassen kam auch nicht in die Tüte.





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BeitragThema: Re: Tante Emmas Laden
Tante Emmas Laden - Seite 2 EmptySo 14 Jan 2024 - 20:59

@Shukketsu und @Lyn
06

Wie es schien, kam, der Versuch an Humor nicht so an, wie der Magier es sich erhofft hatte, so sah ihn die namensgebende Tante Emma nur verwirrt an, wohingegen seine Partnerin seine Worte gänzlich bei ihrer gewöhnlichen Bedeutung zu nehmen schien. Shukketsu musste aber auch zugeben, dass es ein starkes Abweichen seines bisherigen Verhaltens war und es gänzlich ohne weiteren Kontext zu verstehen nicht sehr leicht zu sein schien.

Er würde diesen Fehler nicht erneut begehen und mit seiner Partnerin berichtigen, sobald sie auf dem Weg waren den Plan welchen er versucht hatte mitzuteilen umzusetzen. Er hoffte innigst, dass sie nicht auf magische Gegner treffen würden oder noch schlimmer bürokratische. Es wäre eine Sache ein paar untrainierte möchte gerne die Leviten zu lesen und etwas ganz anderes von Papierkram erschlagen zu werden. Der Magier wusste von Apparaturen, die solche Arbeit beschleunigen und vereinfachen, da sie von der Regierung im großen eingesetzt wurden, aber er selbst war nicht im Besitz eben solcher und hatte auch keine Magie, die dies bewirken würden, seine Partnerin vermutlich auch nicht, sie wirkte nicht wie die Art von Person, die hinter einem Schreibtisch sitzen würde.

Nun musste er jedoch zunächst seinen Fehler berichtigen, bevor er sich noch verschlimmerte. "Meine Verzeihung, ich hatte versucht ein wenig Humor in die missliche Lage zu bringen und bin wohl daran gescheitert." Indessen, da dies aus dem Weg war, konnte Shukketsu sich daran machen, den Plan wieder auf die richtige Bahn zu lenken. "Werte Dame, sie hatten vorhin erwähnt, dass es sich um eine Familie handelt, wären sie potenziell dazu in der Lage uns den Namen jener Familie zu nennen, und wo wir sie antreffen können?" Seine Frage schien ihre Klientin aus ihrer Verwirrung zu bringen "Selbstverständlich, der Name der Familie, oder zumindest der, den sie mir genannt haben, war 'van Aradriel', ich kann aber leider nicht sagen, wo sie wohnen." Das half unüberraschend wenig, Shukketsu hatte noch nie von ihnen gehört, aber das 'van' im Namen zeigt auf eine Adelsfamilie, entweder bestehend oder ehemals. "Das hilft uns schon viel, Miss Winchester, ich würde vorschlagen, in unseren weiteren Ermittlungen dem lokalen Amtsbüro einen Besuch abzustatten und Erkundigungen über jene Familie zu machen, das heißt, wenn sie keinen besseren Vorschlag hätten." Shukketsu war komplett offen für bessere Vorschläge, wie sein Scheitern in Linguistik vor nur ein paar Momenten bewies, war er nicht unfehlbar und eine solche Situation zählte nicht, was der Magier seine Routine bezeichnen würde. Er war in sozialen Aspekten noch immer eingeschränkt erfahren.

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BeitragThema: Re: Tante Emmas Laden
Tante Emmas Laden - Seite 2 EmptyMo 29 Jan 2024 - 22:56




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Zugegebenermaßen war es seltsam einen humorvollen Kommentar des Ritters zu hören, denn bisweilen wirkte er sehr versteift und außerordentlich ernst, fokussiert und beherrscht. Im Grunde war er das genaue Gegenteil zur Schützin, die ihr Herz auf der Zunge trug und sich im Regelfall äußerst unbedacht äußerte. Doch es war keineswegs schlimm, wie Madilyn empfand, denn damit bewies der hübsche Ritter nur, nicht in voller Gänze im Labor verloren gegangen zu sein. Zwar wusste Lyn nichts über seine Herkunft und auch nichts darüber, dass er ein Experiment war, daher schob sie dieses Verhalten einfach auf die Professionalität eines Ritters. Das tat sie, weil ihr Bruder Maxwell genauso war. Die Entschuldigung Shukketsus überraschte die Winchester ab ein weiteres Mal, denn auch damit hatte sie nicht gerechnet, weswegen sie den Ritter mit Kulleraugen ansah. „Entschuldige dich nicht, Süßer“, entgegnete sie also darauf und schenkte ihm ein Lächeln, während sie ihm im Vorbeigehen einfach dreist einen Klaps auf den trainierten Ritterpo gab.

Das passierte natürlich genau in dem Augenblick in welchem sich Shukketsu an Sofie wandte, die den Tante Emma Laden besaß. Die Schützin lauschte daraufhin der Frage und auch der Antwort der verängstigten Ladenbesitzerin, die von einer Familie namens van Aradriel sprach, die augenscheinlich hinter all dem Terror steckten. Die klangen schon so nach einer piekfeinen Familie, die sich über Gesetz und Ordnung erhaben fühlten, daher stieß Lyn einen genervten Seufzer aus. Sie hatte stinkreiche Leute für gewöhnlich, denn die verhielten sich grundsätzlich asozial und abwertend. „Geht klar, Schnucki“, grinste die Schützin und stemmte die Hände in die Hüften. „Auf zum Amtsbüro!“, ließ sie also verlautbaren und nickte Sofie zu, ehe sie auf ihren Stiefeln kehrtmachte und den Laden mit Shukketsu verließ. Eine wirklich bessere Idee hatte Lyn nicht zu bieten, außer vielleicht deren Anwesen zu stürmen und alle über den Haufen zu ballern, doch so eine Vorgehensweise hatte Shukketsu zuvor ja bereits verboten.

Draußen auf der Straße orientierten sich die beiden Magier hinsichtlich des Amtsbüros und marschierten danach los. Oak Town machte dabei den gewohnt tristen Eindruck auf sie, der zumindest der Winchester wieder einmal klarmachte, wieso sie nicht hier im Norden hausieren wollte. Ihr gefiel es in der Hauptstadt des Königreiches sehr gut, weswegen sie entschieden hatte auch dort zu bleiben, auch wenn ihre Zukunft als Magierin noch ungewiss war. Es war ja kein Geheimnis als gildenlose Magierin weniger Chancen auf gute Aufträge zu erhalten, wie es die Magier großer Gilden hatten. „Sag mal, Schnucki“, begann Lyn dann wieder ein Gespräch und grinste den hübschen Ritter an. „Was machen wir, wenn wir alle Infos haben?“, fragte sie geradewegs heraus. Beim Amtsbüro erhielten sie womöglich nur Abschriften der Wohnadresse, vielleicht noch eine Geburtsurkunde oder amtliche Dokumente hinsichtlich einer geschäftlichen Instanz. Lyn war zwar nicht dumm, aber wie diese Informationen bei einer firmentechnischen Übernahme helfen sollten, ging ihr nicht ganz ein.

„Ich find ja immer noch, dass wir an denen mal n saftiges Exempel statuiern“, blaffte Madilyn und holte ihre Zigarettenschachtel hervor, um sich einen Glimmstängel zwischen die Lippen zu klemmen. Dieser wurde kurzerhand entzündet und schon zog sie den Qualm tief ein, ehe sie ihn wieder hinaus in die kalte Luft blies. Es gab nichts Besseres als eine Zigarette, außer vielleicht die Gelegenheit wem die Nase zu brechen. Aber die Entscheidungen hatte der Ritter zu treffen und Lyn hatte kein Problem damit, den Anweisungen des hübschen Kerlchens zu folgen.





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BeitragThema: Re: Tante Emmas Laden
Tante Emmas Laden - Seite 2 EmptyFr 9 Feb 2024 - 4:08

@Shukketsu und @Lyn
07

Seine Partnerin schien von seinem Plan überzeugt zu sein, auch wenn die dieser noch nicht viel weiter ging als zum Amtsgebäude zu gehen und sich die lokale Adresse der van Aradriel Familie zu besorgen. Dafür würde er noch nicht einmal seine Autorität als Ritter benötigen, Adressen waren öffentlich zugänglich, jede Person im ganzen Reich könnte zu ihrem lokalen Amt gehen und die offizielle Adresse von einer anderen Person erfragen. Gilden waren noch einfacher zu finden, da diese im Geschäftsregister eingetragen sein mussten. Shukketsu hoffte, dass es sich bei dem ganzen nicht um ein Geschäft handelte, der Papieraufwand wäre exponentiell größer, er hatte wirklich wenig Lust für Tage am Schreibtisch gekettet zu sein um alle Berichte und Formulare auszufüllen.

Just dann erinnerte seine Partnerin ihn an ihre Existenz, sie hatten mittlerweile den Laden verlassen und waren wieder auf der Straße unterwegs. Es bedarf einer kurzen Orientierung, beide nicht heimisch in der Stadt, bevor sie sich auf ihren Weg machen konnten. Die Umgebung machte einen heiteren und lebendigen Eindruck, als wäre es nicht Momente bis zu einem großen Festival hin. Nicht. Aber das ließ den Magier nicht abschrecken, es war immer noch weit lebendiger als die kalten Korridore aus seiner Kindheit. Unglücklicherweise galt es nun für Shukketsu zu improvisieren. Da seine Begleitung die Frage gestellt hatte, die er gehofft hatte, dass sie diese nicht stellen würde, im Nachhinein eine ziemlich geringe Chance. Was würden sich machen, nachdem sie die Informationen hatten? Shukketsu musste überlegen und antwortete deswegen nicht sofort auf die Frage, ein Segen, wie sich herausstellte, da sie noch nicht fertig zu sein schien, ihre nächsten Worte machten es zwar nicht viel leichter, aber er konnte sich an sie hängen und daran weiterspindeln. "Zunächst müssen wir ermitteln ob es sich bei dem Ganzen um eine private oder geschäftliche Angelegenheit handelt, weiter ist noch unklar, ob es die gesamte Familie betrifft oder nur ein Zweig oder sogar ein Individuum. Es wäre höchst unprofessionell von uns physischen Schaden an unbeteiligten Personen zu verursachen. Wir sind nicht Fairy Tail!"

Das wollte er zunächst erst so im nicht Raum stehen lassen. Er hatte nichts gegen die Gilde, er kannte kaum die Namen von einer Handvoll Mitgliedern, aber wenn er sich an die Stapel erinnerte, die seine Bürokollegen bekamen, um mit deren Vorfälle zu bearbeiten, konnte er es nicht verhindern, dass sich ein gewisses Vorurteil in seinem Verständnis breit machte. Miss Winchester hatte sich unterdessen eine Zigarette angezündet, ein furchtbares Ding, Magie mag die negativen Effekte kontern können, doch das machte es nicht besser, lediglich weniger schlecht. Er verübelte es jedoch keiner Person, den Glühstängeln anheimgefallen zu sein. "Wenn wir die nötigen Vorkehrungen getroffen haben, um Unschuldige zu schützen hätte ich erst ein Gespräch mit den Beteiligten auf der anderen Seite vorgeschlagen, bevor wir zum Zuschlagen übergehen, sollte dies nicht ausreichen, gibt es immer noch die Möglichkeit zum Nachschlagen." Er hatte bestimmte Teile mit Absicht ein wenig mehr betont, um klar zu legen, dass er einer physischen Auseinandersetzung nicht zu sehr abgetan war. Gerade dann rundeten die beiden auch die letzte Ecke und das Amtsgebäude kam in Sicht.


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BeitragThema: Re: Tante Emmas Laden
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Die Winchester wollte schon immer mal sehen, wie ein Runenritter mit solchen Aufträgen umging. Wie es sich für einen guten Runenritter ziemte, stürmte Shukketsu nicht frontal mit einer Waffe aus Asche ins Territorium des vermeintlichen Feindes und vergoss Blut. Informationen waren eine mächtige Waffe und für die Erfüllung dieses Auftrages von fundamentaler Wichtigkeit, weswegen der Keveum auch direkt die örtliche Registratur aufzusuchen gedachte. Öffentlich einsehbare Informationen waren ein guter Start und alles weitere ergaben weiterführende Ermittlungen und Observation. Sie mussten vorab einfach gewisse Dinge ein- und gewisse Dinge ausschließen, bevor sie einen tatsächlichen Operationsplan auf die Beine stellen konnte. Lyn war beeindruckt von den kombinatorischen Fähigkeiten des Ritters. Shukketsu sah eben nicht nur verdammt gut aus, er gehörte auch zu den klugen Köpfen.

„Fairy Tail, hm“, wiederholte sie seine letzten Worte. Eigentlich mochte Madilyn diese Gilde voller Chaoten und Sachzerstörer, verkörperten sie ein wundervolles Bild moralischer und familiärer Werte, von denen sich viele Gilden ein Scheibchen abschneiden könnten. Aber dennoch hatte Shukketsu recht, denn sie gehörten nicht zu dieser Gilde und konnten daher gewisse Dinge auch einfach nicht tun. Die beiden Magier mussten hier einfach auf ihren Verstand setzen und sich möglichst dezent verhalten, um nicht zufällig aus dieser Fehde einen waschechten Krieg zu machen. Die Lösung war schlussendlich egal, Hauptsache der Tante-Emma-Laden von Sofie wurde nicht länger terrorisiert. Zufrieden steckte sich Madilyn eine Fluppe an und zog genüsslich daran, um danach den kalten Rauch ins Freie zu blasen.

Shukketsu setzte an den Plan dann noch etwas nach und betonte ein paar Mal eines der Lieblingsworte von Lyn, weswegen sie ihm kurzerhand den Daumen zeigte, gepaart mit einem lieblichen Zwinkern. „Du gefällst mir, Schnucki“, lobte sie den Runenritter, während sie weiter neben ihm herging. „Du kannst dich auf jeden Fall auf mich verlassen“, versicherte sie ihm. „Ich werde dir den Rücken freihalten“, fügte sie an. Sie wusste, auch ohne, dass er es aussprach, das Shukketsu es ihr gleichtat. Sie beschützten einander, passten auf und unterstützten einander. „Wenn wir das hier gepackt haben“, leitete Madilyn dann lachend ein und zog vorher noch einmal am Glimmstängel. „Dann sollten wir bei Zeit nochmal losziehen.“

Der Ritter gehörte definitiv zu den Guten und die Winchester wusste, dass ihr Bruder ihn definitiv gemocht hätte. Gemeinsam bogen die Magier ab und näherten sich auch schon dem Amtsgebäude, welches bereits von außen als solches zu erkennen war. Zielgerichtet schritten sie auf das Gebäude zu und betraten es schlussendlich, doch zuvor drückte Lyn noch ihre Kippe aus. In Gebäuden wurde eben nicht geraucht und Lyn hielt sich daran, ohne sich zu beschweren. „Ich schau mal aufs Schild“, sprach sie zum Ritter und beäugte die Tafel, die ihnen verriet, zu welchem Büro sie mussten. „Raum 030“, verriet sie Shukketsu und führte den jungen Mann durch die Gänge dorthin, in dem sie ihn an die Hand nahm und mit sich führte. Vielleicht konnten sich die beiden ja anfreunden, denn ein Freund bei den Rune Knights war sicher etwas Cooles.





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BeitragThema: Re: Tante Emmas Laden
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@Shukketsu und @Lyn
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Miss Winchester schien von seinem Plan positiv überzeugt zu sein. Shukketsu war sich moderat sicher, er könne seinen Rücken ihr anvertrauen, nicht, dass er hoffte, es wäre überhaupt nötig. Eine Klärung des ganzen durch gut gewählte Worte wäre die bessere Alternative. Seine nicht zu ausgeprägten sozialen Fähigkeiten könnten dem jedoch entgegenwirken und er glaubte auch weniger, dass seine Partnerin ein Ass im verbalen Kampf war. Nun sie würden sehen müssen wie es zum Schluss nun ausging, zu viel Planen mit zu wenig bekannten Variablen ist schlecht für die Stabilität eben jener Pläne. Ein Angebot oder Vorschlag oder wie man es nennen wollte von seiner Begleitung brachte Shukketsu fast ins Straucheln. 'Nochmal zusammen losziehen? Was meinte sie damit? Sie konnte doch unmöglich gefallen an im gefunden haben, oder?'

Diese Gedanken brachten ihn so fern jener physischen Realität, dass er überhaupt nicht mitbekam, dass sie das Verwaltungsgebäude bereits betreten hatten, erst alle Miss Winchester ihn wieder ansprach, brachte es ihn zurück ins hier und jetzt. 'Sie ist gefährlicher, als ich gedacht habe.' Ihrer folgenden Aussage nach mussten sie zu Raum 030, um die nötigen Informationen zu erfragen. Just führte sie ihn auch in die Richtung zu besagtem Raum, geführt an seiner Hand, die, so hoffte er, nicht übermäßig zu schwitzen begonnen hatte. 'Unnötige physikalische Reaktionen.'

An ihrem temporären Ziel angekommen erwartete sie ein offener Türrahmen aus altem dunklen Holz, keine Türe schien eingebaut worden zu sein. Das Innere war mit einem grauen Teppich ausgelegt, der aussah, als hätte man ihn seit Jahrzehnten nicht gewaschen. Im Raum waren eine Handvoll Schalter, alle mit professionell gekleideten, aber gelangweilt aussehenden Personen besetzt. Über jedem Schalter war zudem ein Schild, das verschiedene Funktionen der einzelnen Schalter beschrieb.

In einem Versuch, die Initiative zurückzugewinnen, machte Shukketsu sich in gemessenen, aber zielgerichteten Schritten zu dem Schalter mit der Designation "Adressangelegenheiten." Ein älterer Mann saß am Schalter, und blickte hoch, als er sie bemerkte "Kann ich ihnen helfen?" fragte er monoton wie aus einem Skript rezitiert. "Hoffentlich, wir würden gerne die Adresse der Familie Aradriel erfragen, wir haben geschäftliches mit ihnen zu bereden doch wissen nicht, wo wir sie finden können." Eine einfache Frage für eine einfache Information, nichts Bestimmtes preisgegeben, aber sichergestellt, dass die andere Partei Bescheid wusste, dass es geschäftlicher Natur war.

"Ah ich nehme an sie meinen die van Aradiels, wenn man es strickt, nimmt sind sie nominal kein Teil der Stadt, ihr Anwesen ist östlich der offiziellen Grenzen zu finden. Sie haben ihre eigene Mauer und alles, da sie aber ihre Steuern über diese Stadtverwaltung zahlen haben wir ihre Adresse vorliegen. Ihr Wohnort ist auch kein Geheimnis, daher bin ich ein wenig verwundert, dass sie hierhergekommen sind."

Mist, er hätte sich denken können das eine potenzielle Adelsfamilie bekannt genug war das die meisten ihre Adresse wüssten, aber ihre Klientin schien sie nicht zu wissen, weswegen er nicht daran gedacht hatte, nun galt es Schadensbegrenzung zu betreiben. "Wir sind Magier im Auftrag, zudem bin ich ein Mitglied der Runenritter, auch wenn ich diese Informationen anderweitig erhalten hätte können, so ist es doch immer angebrachter, die offiziellen Wege zu benutzen."

Das sollte genügen. "Ah, ein Ritter, dann macht alles einen Sinn. Nun lassen sie mich ihnen noch eine Karte geben." Mit diesen Worten griff der Mann unter den Tisch und holte eine einfache Stadtkarte hervor. "Der Eingang zu dem Anwesen der van Aradriels ist hier, sie können also einfach die Hauptstraße hier nehmen und am Ende ist es fast nicht zu verfehlen." "Vielen Dank." Bekommen, was sie wollten, führte diesmal Shukketsu Miss Winchester an der Hand aus dem Gebäude und auf den ihnen beschriebenen Weg.

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Shukketsu und Lyn | Outfit
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Mit anzusehen wie sie den Ritter aus dem Konzept bringen konnte war durchaus amüsant, aber gleichwohl tat es ihr auch ein wenig leid. Shukketsu machte den starken Eindruck eines fähigen Magiers, der mit Verbundenheit zu Dienstpflicht und Königreich in Aktion trat und seinen Mann stand. Aber gleichwohl schien er in sozialen Belangen ein äußerst unerfahrener Mensch zu sein, denn die leiseste Zuneigung seitens der Winchester brachte seine Professionalität ein Stück weit ins Wanken. Madilyn kannte natürlich weder die Herkunft noch die Vergangenheit des hübschen Mannes, sonst hätte sie es womöglich deutlich besser nachvollziehen können, wieso Shukketsu so war, wie er eben war. Doch so konnte sie nur mutmaßen und ein Urteil dahingehend wollte sie sich überhaupt nicht anmaßen, daher ließ sie das selbstverständlich unkommentiert und blieb einfach weiterhin offenherzig zu ihm.

Im Verwaltungsgebäude sah sie schnell auf dem Schild nach wohin sie mussten, gab es bekannt und führte den Ritter an der Hand zu besagtem Raum. Madilyn hatte keineswegs Hintergedanken bezüglich Shukketsu, doch irgendwie war sie neugierig wo die Grenzen des Mannes lagen und inwieweit sie ihm zeigen konnte, das er ihr vertrauen  durfte, ohne sich schutzlos ausgeliefert zu fühlen. Die meisten Menschen ohne Hang zu sozialen Kontakten mussten es im Regelfall einfach lernen, in dem sie die notwendigen Erfahrungen machten und Shukketsu war zu freundlich und ritterlich, um der Welt vorenthalten zu bleiben. Der Mann verpasste viel in seinem Leben, wenn er eben nur für die Arbeit lebte, ganz gleich was die Vergangenheit an Dunkelheit beherbergte. Ein Jeder konnte zurück ins Licht finden, da war sie sich absolut sicher.

Sie erreichten den Zielraum und wurden dort von einigen Schaltern begrüßt, die augenblicklich allesamt besetzt und nach Aufgabenressorts sortiert waren. Shukketsu übernahm wieder die Initiative und führte das Duo zum passenden Schalter, um dort die notwendigen Informationen zu beschaffen. An dem Gespräch selbst beteiligte sich die Schützin nicht, aber sie lauschte natürlich aufmerksam und prägte sich die relevanten Informationen entsprechend ein. Das Anwesen der van Aradriel sollte man hier vor Ort also kennen, stellte es faktisch eine autonomische Ortschaft am Rande der Stadt dar. Der Ritter beendete die Informationsbeschaffung, ergriff dieses Mal die Hand der Winchester und führte sie hinaus ins Freie. Natürlich ließ Madilyn ihn gewähren und freute sich dabei über den Fortschritt, den ihre gemeinsame Zusammenarbeit machte. Es war schön mit anzusehen wie Shukketsu dieses Wagnis ohne zu zögern einging und sich dadurch weiterentwickelte.  

tbc: Anwesen der van Aradriel





Manavorrat

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