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 Einkaufsmeile von Sakura Town

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Ângelo

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BeitragThema: Einkaufsmeile von Sakura Town
Einkaufsmeile von Sakura Town - Seite 2 EmptySo 13 Jun 2021 - 19:13

das Eingangsposting lautete :

Ortsname: Einkaufsmeile von Sakura Town
Art: Straße
Spezielles:
Beschreibung: Die Geschäftsmeile von Sakura Town heißt eigentlich offiziell Kirschbaum Allee, denn die Fußgängerzone besitzt mehrere Reihen von Kirschbäume, welche vor allem im Frühjahr wunderschön hellrosa blühen. Hier gibt es allerlei kleine und mittelgroße Geschäfte. Vom Hutverkäufer, über Bäcker bis hin zum Laden welcher magische Tränke verkauft. Letzteres ist der Familienladen der Familie Serrado, welcher von Patricia und ihrer Tochter Ana Serrado geführt wird.

Change Log: Sobald sich innerhalb des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier kurz vermerkt.


Einkaufsmeile von Sakura Town - Seite 2 9u4akd10
Wenn Ângelo "spricht" | denkt | macht | zaubert
(Updates)

~Ângelo Theme~ | ~Battle-Ângelo~ | ~ Ângelo Adventure-End~

"Manchmal fühlt sich mein Leben wie ein Test an, für den ich nicht gelernt habe und wenn ich denke, dass es nicht schwerer werden kann, kommt eine schöne Frau um die Ecke."
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Lex

Lex
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BeitragThema: Re: Einkaufsmeile von Sakura Town
Einkaufsmeile von Sakura Town - Seite 2 EmptySa 2 Apr 2022 - 2:43


5 | 10
Casita hatte sich aus dem Staub gemacht und Lex alleine mit den Scharen an Kunden zurückgelassen, die dem Halbdämonen nur seltenst eine kurze Verschnaufpause erlaubten. Während die Damen in der Backstube am Werken waren, war Lex damit beschäftigt, Bestellung nach Bestellung abzuarbeiten. Schon bald fiel dem Schwarzhaarigen auf, warum diese Arbeit so wirklich auf lange Zeit nichts für ihn war: Es war wahnsinnig Monoton. So gut wie jedes Gespräch lief gleich ab: “Hallo, guten Tag.” “Was darf es für Sie sein?” “Sonst noch etwas?” “Das macht dann so und so viele Jewels bitte.” “Einen schönen Tag noch.” Die ganze Zeit, hoch und runter. Nach einigen Versuchen hatte Lex ein paar Phrasen gefunden, von denen er sich sicher war, dass sie nicht unfreundlich aber auch nicht over-the-top Regenbogen Sonnenschein waren, die er im Gespräch mit den Kunden nutzen konnte. Und die ratterte der Schwarzhaarige nun auf und ab und fertigte damit Kunden nach Kunden ab. Und es funktionierte recht gut.
Nur gelegentlich stellte einer der Besucher, vermutlich Stammkunden der “Sweet Dreams”, die Frage, was denn mit Madame Evangelista war. Und auf die Antwort, dass sie gerade eine neue Aushilfe in der Backstube einlernte, folgte zumeist so ein enttäuschtes “Ach so.”. Das konnte Lex den Leuten aber nicht so wirklich übel nehmen. Er hatte bemerkt, was für eine offene, aufgeschlossene und auch liebenswerte Person Casita war. Er selbst war da - by choice - ganz und gar kein Vergleich dazu.
Eben jene Besitzerin der Konditorei huschte nach einer gefühlten Ewigkeit aus der Backstube wieder heraus. ”Ich muss jetzt los. Ihr schafft das sicherlich, ich glaub an euch beide.” Sie war an der Schwelle zwischen Laden und Backstube stehen geblieben, blickte von Alita zu Lex hin und her und machte sich dann von dannen. Ciao…, meinte der Schwarzhaarige noch beiläufig und blickte Casita hinterher. Nun waren die Stützräder also ab und Alita und Lex mussten das Schiff alleine schaukeln. Wird schon werden…, meinte der Dämonensohn mehr zu sich als zu Alita (ob die Runenritterin ihn in der Backstube überhaupt hören konnte war dem Godslayer nicht so recht bewusst).

Der Tag zog sich, Lex versuchte, Alita immer rechtzeitig Bescheid zu geben, wenn eine besonders beliebte Sorte von Gebäck kurz davor war, ausverkauft zu sein. Dennoch gab es manchmal Zeiten, in denen so manche Backware kurzzeitig nicht verfügbar war. Lex wusste nicht, wie lange Alita für die verschiedenen Sachen brauchte aber er nahm es ihr beim besten Willen nicht übel. Klar, der Schwarzhaarige war mit Verkaufen beschäftigt, doch die Aufgabe, die Alita in der Backstube zugefallen war, war sicher die deutlich schwierigere der beiden. Und als der Halbdämon die liebevoll dekorierten Cupcakes betrachtete wurde ihm, der die letzten Jahre unter Künstlern verbracht hatte, sehr schnell klar, dass Alita sicher ein Händchen für die ein oder andere Aufgabe in der Backstube hatte.

So retteten die beiden Magier sich doch irgendwie sehr viel passabler als Lex das befürchtet hatte bis in die Abendstunden hinein, in denen es dann Zeit war, den Laden zu schließen. Größere Katastrophen waren den Tag über glücklicherweise ausgeblieben und als der Besucherandrang sich dann schließlich ausdünnte konnte Lex die letzten Minuten kaum noch abwarten. Er hatte den ganzen Tag über alle Hände zu tun gehabt und entsprechend absolut keine Ahnung, wie Casita es schaffte, den Job der Verkäuferin und den Job der Bäckerin gleichzeitig unter einen Hut brachte.
Alita war gegen Ende des Geschäftstages aus der Backstube herausgekommen, wenige Minuten vor Feierabend musste nicht mehr großartig gebacken werden. Gemeinsam verabschiedeten die beiden Magier den letzten Kunden, dann überließ es Lex der Dame, das kleine Holzschildchen an der Türe auf “Geschlossen” umzudrehen, während er selbst nach dem Ladenschlüssel suchte. Vorerst wollte der Halbdämon abschließen.
Doch mit Ladenschluss war leider noch nicht alles getan. Lex wusste, dass die beiden nun noch das Geschäft sauber machen und Vorbereitungen für morgen treffen mussten. Trotzdem lehnte er sich erstmal mit dem Rücken irgendwo an eine Wand, ließ sich mit einem langgezogenen Fuuuuck… daran runterrutschen bis er auf dem Hosenboden saß, und blickte dann zu Alita hinauf. Anstrengend… Aber irgendwie haben wir’s hinbekommen… Für Heute. Die restlichen Aufgaben konnten sicher ein, zwei Minuten warten. Lex brauchte erst einmal eine Pause.

@Alita




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Alita
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Alita
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BeitragThema: Re: Einkaufsmeile von Sakura Town
Einkaufsmeile von Sakura Town - Seite 2 EmptyMo 4 Apr 2022 - 19:45



Alita Aliana Tamaki

C-Rang Quest (gildenübergreifend)
Post Nr. 6
Cakeventure - Süße Träume
So langsam gewöhnte sich die Kevuem an die Arbeit, die Casita jeden Tag verrichtete. Es war anstrengend und nicht einfach, nebenbei ging einem der Appetit verloren, weil man die ganze Zeit den Geruch von Essen in der Nase hatte. Aber das war es wert und sie fand sogar gefallen an der Arbeit. Es gefiel ihr, wie der Teig im Backofen aufging, eine knusproge, braune Farbe annahm und die Aromen durch den Raum strömten. Noch mehr mochte sie es, die Leckereien zu verzieren, mit Creme zu bestreichen oder zu besprühen und Verzierungen aus Zucker zu ergänzen. Backen und die Arbeit als Konditorin hatten viel mit der Kunst gemein, Alita mochte es sich künstlerisch zu verausgaben. So dauerte es nicht lange und das sonst eher ernste und eiserne Gesicht der Slayerin schmückte ein sanftes, wenn auch nur schwaches Lächeln.
Casita schien sehr mit ihrer Arbeit zufrieden zu sein, auch wenn sie Alita hin und wieder korrigieren oder auf Kleinigkeiten hinweisen musste. Nicht allzz lange hatte es gedauert, bis sie aus dem Raum geströmt und erschrocken festgestellt hatte, dass die Zeit wie im Fluge vergangen war und sie sich von ihren beiden Aushilfen verabschieden musste. Für einen Augenblick hatte sie die Backstube verlassen und der Konditorin, die eilig und hektisch aus dem Laden verschwand nachgesehen. Sie hörte wie ihr Kollege, Lex, die Dame knapp verabschiedete und eher an sich selbst gewandt meinte, dass es schon werden würde. Locker und leicht klopfte sie ihm auf die Schulter. "Jetzt gehts erst richtig los.", sagte sie einen geringfügigen Haut von Erheiterung in der Stimme. Es war schon interessant, wie emotionskarg Lex war. Es war fast, als würde sie sich selbst einen Spiegel vor halten und vielleicht lag es an dem süßen Duft oder sie hatte sich von Casitas Art anstecken lassen, aber irgendwie fand sie es sehr amüsant.
Sie verschwand kurzerhand wieder in die Backstube und backte das, was Lex von ihr verlangte oder viel mehr das, wovon sie sehr viel Nachschub brauchten. Sie arbeitete gewissenhaft und so schaffte sie es, nahezu keine Fehler zu machen, die gravierend gewesen wären. Wenn waren es nur kleine und dies würden die Kunden wohl oder übel hinnehmen. Ihnen dürfte schließlich aufgefallen sein, dass Casita nicht zu gegen war und ein paar Aushilfen den Laden übernommen hatten. Außerdem waren die Sachen ja noch essbar - also würde es dem Ruf auch nicht wirklich schaden.
Bald schon hatten sie die Zeit bis zum Ladenschluss hinter sich gebracht, die letzten Kunden bedient und mehr oder weniger höflich aus dem Geschäft gescheucht. Sie hatte bereits ein wenig früher angefangen, Lex unter die Arme zu greifen und die leeren Tresen zu säubern. Kaum hatte Lex den letzten Kunden verscheucht, ging sie zur Ladentür und drehte das Schild auf "geschlossen", damit Passanten wussten, dass sie nicht mehr bedienten und in den wohl verdienten Feierabend gingen. In den Augen der Rune Knight hatten sie es sich mehr als verdient. Schließlich war es ihr erster Tag in einem Geschäft gewesen, mit dem sie zuvor noch nicht so in Berührung gekommen war. Angesichts dessen hatten sich die beiden gar nicht schlecht geschlagen - die Frage bliebe nur, wie Casita dies sehen würde, wenn sie wieder zurückkam. Aber bis dahin war noch Zeit und die beiden Magier hatten noch einiges zu erledigen. Kaum hatte sie das Schild umgedreht schien von ihrem Begleiter jegliche Anspannung abzufallen. Sie erkannte, wie erschöpft er war und kommentierte sein heruntergleiten an der Wand sowie seine Aussage mit einem knappen Nicken. "Jetzt müssen wir nur noch alles aufräumen und dann heißt es Augen und Ohren offen halten... Vielleicht finden wir ja heraus, was Casita ihre eh schon schwere Arbeit noch mehr erschwert.", sagte sie in einem neutralen Ton, holte von hinten einen Eimer mit Wasser, einen Wischmopp und weiteres heraus mit dem sie die Auslageflächen, sowie den Rest vom Laden putzen könnten. Danach müssten sie die verbliebenen Waren in die Kühlschränke packen und die Küche noch aufräumen. Es war bereits ein harter und anstrengender Tag gewesen und er schien kein Ende nehmen zu wollen, weshalb Alita auch gleich anfing mit dem Putzen - damit dies zumindest bald erledigt sein würde. Lex konnte ihr helfen oder noch ein wenig durchschnaufen, es war ihr gleich - solange er sie jetzt nicht alles komplett alleine ließ. Sie würde sich sicherlich nicht Arsch und Hände wund arbeiten, während er sich auf der faulen Haut ausruhte. Jedoch beschloss sie, es ihm nicht direkt auf die Nase binden sondern viel mehr erst einmal abwarten zu wollen, ob es überhaupt notwendig war. Vielleicht würde er auch gleich wieder aufstehen und ihr zur Hand gehen - dann wären sie beide schneller fertig und konnten sich schneller richtig ausruhen.

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BeitragThema: Re: Einkaufsmeile von Sakura Town
Einkaufsmeile von Sakura Town - Seite 2 EmptyMo 11 Apr 2022 - 23:16



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Der letzte Kunde war bedient und gegangen, der Laden war geschlossen und verriegelt und Lex war fix und fertig. Fuck, so anstrengend waren seine Quests normalerweise nicht. Erschöpft setzte sich der Halbdämon sich auf den Boden und blickte zu seiner Questpartnerin. Die fleißige Alita machte sich schon ans Aufräumen, fuck. Da hatte der Schwarzhaarige gehofft, ein paar Minuten ausspannen und sich ausruhen zu können, aber Alita alleine nach dem Abendgeschäft sehen lassen wollte Lex auch nicht. Dafür war selbst er nicht asozial genug. Also atmete er einmal tief durch, stemmte sich wieder auf die Beine und ging Altia zur Hand.
Beim Verräumen der Backwaren schnappte sich Lex einen der hübsch dekorierten Cupcakes und biss herzhaft hinein. Er hatte seit dem Frühstück nichts mehr gegessen, das süße Stück stillte zwar seinen Hunger nicht aber etwas zwischen die Zähne zu bekommen war dem Schwarzhaarigen dennoch recht. Hm…Schmeckt super…, meinte er beiläufig zur Runenritterin, die die Cupcakes ja gebacken hatte. Lex gab sich zwar meistens Mühe, ein wenig Distanz zu anderen Leuten zu wahren, aber wenn er nun ohnehin die nächsten Tage mit Alita verbringen musste und sogar mit ihr in der selben Stube schlafen würde, dann konnte er sich ja auch ein wenig benehmen. Nicht, dass man sich noch an den Kragen ging.
Nachdem die Backwaren für den Folgetag in den Kühlschrank verstaut worden waren ging es ans Putzen. Machst du die Theke und ich den Boden?, schlug Lex vor, während er auf der Suche nach Putzzeug war. In einem Nebenraum der Backstube wurde er fündig, schleppte Putzeimer, Besen, Lappen und einen Wischmob in den Ladenraum und machte sich dann daran, den Boden zu reinigen. Erst wurden Staub, Krümel und grober Schmutz zusammengekehrt, danach machte sich der Halbdämon daran, den Boden feucht zu wischen. Es war eintönige Arbeit, aber sie musste gemacht werden. Bin gespannt, ob heut’ Nacht jemand einbricht oder so…, meinte er dabei zu Alita und hoffte, dass sie auch irgendetwas zu dem Thema zu sagen hatte. Casita hatte erwähnt, dass irgendetwas den Laden nachts verwüstete, sie aber nicht glaubte, dass es wirkliche Einbrecher waren. Aber ein solches “Mysterium” würden Alita und Lex doch sicher auch gelüftet bekommen. Und wenn das bedeutete, dass der Godslayer dadurch die Nacht mit der hübschen Alita verbringen konnte, dann würde der Gepiercte sich da absolut nicht dagegen sträuben.

Als das Putzen und Fegen, das Aufräumen und Herrichten erledigt war und die Putzutensilien wieder im entsprechenden Schrank verstaut waren, sah es in der Konditorei aus wie geleckt. Auch wenn man es Lex nicht ansah, er konnte ziemlich ordentlich sein (wenn es denn sein musste). In seiner Gilde hatte er ab und zu Aufsicht über Werkräume und da war es wichtig, dass nichts herumlag und alles an seinem Platz war. Aber auch Alita hatte sich gut geschlagen, sie war gründlich und gewissenhaft gewesen.
Nun galt es also, den weiteren Abend irgendwie zu planen. Langsam griff der Tätowierte sich in die Hosentasche und zog einen Schlüssel heraus. Ich hab ‘n Gasthauszimmer hier in der Nähe. Wenn du willst kannst du da kurz duschen oder so… Die Konditorei war definitiv nicht auf Übernachtungen ausgelegt und Alita war den ganzen Tag in der warmen Backstube gestanden. Lex wollte definitiv noch duschen heute Abend. Wenn du warst, gehe ich. Dann ist immer einer von uns im Laden. Okay? Immerhin galt es die Konditorei zu bewachen, also war es gut, wenn nicht beide Magier auf einmal gehen würden. Langsam hob der Halbdämon den Schlüssel und bat ihn Alita an.

@Alita



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BeitragThema: Re: Einkaufsmeile von Sakura Town
Einkaufsmeile von Sakura Town - Seite 2 EmptyDi 12 Apr 2022 - 19:15



Alita Aliana Tamaki

C-Rang Quest (gildenübergreifend)
Post Nr. 7
Cakeventure - Süße Träume
Nach einem langen und harten Tag kehrte endlich Ruhe in die Konditorei ein. Viele Kunden hatten sie bedient, viele Kuchen und Cupcakes gebacken und viel verkauft. Nun war die Abenddämmerung über die Stadt heriengebrochen, tauchte den Laden in warme Farben während die beiden Magier den Laden abschlossen. Jetzt, jetzt hatten sie endlich Schluss. Zumindest was den Andrang an Menschen, die Casitas Waren wollte anging. Denn es lag immer noch einiges an Arbeit vor ihnen. Sie mussten die Backstube und den Verkaufsraum noch herrichten und sauber machen und danach die Augen offen halten, für alles was verdächtigt war.
Relativ flott hatte die Kevuem sich wieder an die Arbeit gemacht, womit Lex offensichtlich nicht wirklich einverstanden war. Einerseits wirkte er so, als bräuchte er unbedingt eine Pause, aber auch als würde er Alita nichz alleine aufräumen lassen wollen. Das war schon... rücksichtsvoll von ihm. Sie begannen damit, die übrig gebliebenen Waren des Tages zu verstauen, wovon Lex sich noch einen der Cupcakes schnappte und vernaschte. Kaum war das geschehen, kommentierte er den Geschmack, was Alita ein mirkiges aber doch ehrliches Lächeln auf den Lippen schleichen ließ. Als Künsterlin schätzte sie es, wenn ihre Werke gut ankamen, den Betrachter inspirierten oder in diesem Fall schmeckten. Unbeirrt davon hatten sie kurze Zeit darauf alles verstaut und Lex holte Putzutensilien hervor, schlug vor, dass er den Boden wishcte während sie sich um die Theke kümmerte. Alita nickte, nahm sich ein paar Tücher und Schwämme und begann die Theke gründlich zu säubern. Sie ließ dabei keine einzige Stelle aus und gab sich erst zufrieden als alles sauber und wieder trocken war. Ein wenig müde und erschöpft wischte sie sich über die Stirn, auf der die Schweißperlen standen. Sie hatte den gesamten Tag über vor dem heißen Ofen gestanden und die Sonnenstrahlen die unaufhörlich durch die Fensterläden schienen halfen ihr nicht gerade, wieder abzukühlen. Währenddessen sprach Lex das Thema dieser seltsamen Unruhestifter an. Die Tamaki zuckte mit den Schultern, keuchte leicht - ne, sie war es wirklich nicht gewohnt so lange und so viel vor einem Ofen zu stehen, zumal sich der Laden echt schlecht lüften ließ. "Naja, einbrechen wohl eher... Casita meinte ja, dass es keine Einbruchsspuren gab... Entweder verschafft sich jemand mit einem Schlüssel Zutritt oder es ist doch was ganz anderes... Naja, werden wir wohl früher oder später herausfinden, wenn wir die Schuldigen nicht bereits alamiert und verschreckt haben.", sagte sie, seufzte und säuberte ihre benutzten Putzutensilien und verstaute diese danach wieder dort, wo sie hingehörten.
Lex war mittlerweile mit seinen Aufgaben fertig, der Verkaufsraum aber auch die Küche waren blitzblank geputzt und man hätte vom Boden essen können, so sauber war es und so gründlich waren die beiden Magier gewesen. Sie blickte umher, überprüfend ob sie etwas vergessen hatten, da hörte sie ein leises Klirren von Metall. Sie blickte zu Lex, welcher in seiner Tasche wühlt eund einen Schlüssel hervorzog. Er bot ihr an, zu seinem Gästezimmer hier in der Nähe zu gehen und sich einmal zu Duschen oder sowas, er es aber für sinnvoll hielt, dass immer einer im Laden war, sollte irgendwas seltsames passieren. Es war ein solider und freundlicher Vorschlag. Dennoch zögerte die Kevuem für einen Augenblick, ehe sie den Schlüssel annahm. "Danke.", sagte sie, schnappte sich ihre Tasche die sie mitgebracht und in der sie alles hatte was sie brauchte und ging zur Tür. "Ich beeil mich.", murmelte sie ehe sie auch schon wieder auf die Straßen Sakura Towns trat.
Der junge Mann hatte wirklich nicht gelogen, als er meinte, dass das Gasthauszimmer in der Nähe des Ladens lag. Es dauerte nur wenige Minuten, bis sie dieses fand und betrat. Es war ein kleiner, kuschliger Ort mit allem was man benötigte: ein Bett, ein Bad und eine Küche. Nichts für die Ewigkeit, aber es mangelte auch an nichts. Für einen Augenblick ließ sie ihren Blick nur schweifen, atmete tief durch ehe sie die Tür hinter sich abschloss und ins Bad verschwand um zu Duschen und aus ihren verschwitzten und nach süßen Backwaren riechenden Kleider auszuziehen. Sie genoss die kühle Dusche, das Gefühl des kalten Wassers das über ihre Haut, ihre Tattoos und Narben zum Boden rann. Am liebsten wäre sie Ewigkeiten so verharrt, aber Lex wartete sicherlich schon und wollte bestimmt auch duschen oder sowas. Also schlüpfte sie wieder aus die Dusche, in ein frisches Outfit - eine weite, lockere schwarze Hose, ein schwarzes Crop Top und darüber ein weißes Hemd, welches sie offen ließ, sowie ihre Sneaker und große goldene Creolen. Ihre Haare band sie wieder zu einem Pferdeschwanz ehe sie ihre Sachen wieder in ihrer Tasche verstaute und das Zimmer verschwand, die Türe abschloss und sich auf den Rückweg zu Lex machte.
Auf dem Rückweg machte sie halt an einem kleinen Imbissladen, holte sich eine deftige Portion Ramen und nahm auch ein bisschen was weiteres mit. Sie wusste nicht, ob Lex sowas mochte, aber wenn er es nicht wollte, konnte sie den Rest auch noch Essen. Wenn es um Ramen ging, wurde die Kevuem niemals satt. Es dauerte nicht allzu lange, da trat sie auch schon, mitsamt Ramen in der Hand, aber auch ihrer Tasche auf dem Rücken wieder in Casitas Laden. "Ich bin wieder da...", meldete sie sich, da sie Lex nicht sehen konnte, da es relativ düster war. Sie schloss hinter sich ab, stellte das Essen auf die Theke und ihre Tasche daneben ab. Sie begann das sorgfältig verpackte Essen aus der Verpackung und den Tüten zu befreien. "Ich wusste nicht, was du gerne isst, aber vielleicht magst du ja mit mir Essen bevor du auch Duschen gehst.", sagte sie, in ihrem gewohnten neutralen und "matter-of-fact"-Ton. Sie war dankbar für die nette Geste, würde dem Mann jetzt dafür aber auch nicht um den Hals fallen. In ihren Augen, zeigte die Tatsache, dass sie ihm Essen mitgebracht hatte genügend Dankbarkeit. Wenn ihm das nicht passte, war es nicht ihr Problem, sondern seines.

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Lex

Lex
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BeitragThema: Re: Einkaufsmeile von Sakura Town
Einkaufsmeile von Sakura Town - Seite 2 EmptySo 17 Apr 2022 - 1:21


7 | 10
Wie auch immer. Alita trieb ein wenig Wortklauberei, weil Lex “einbrechen” gesagt hatte, aber das war dem Halbdämonen recht gleich. Sie hatte sich über das kleine Kompliment ihre Backkunst betreffend gefreut, das hatte Lex ihr angesehen. Nun ging sie auf den Vorschlag des Schwarzhaarigen ein und schnappte sich die Schlüssel zu seinem Gasthauszimmer. Kein Stress, ich lauf’ nicht weg., ließ er die Runenritterin noch wissen, ehe diese sich mit ihrer Tasche auf den Weg machte, den Laden verließ und Lex damit alleine ließ. Kurz blickte der Halbdämon die geschlossene Ladentür noch an, so als könne er dahinter die Schwarzhaarige mit den blonden Strähnen erkennen, doch nachdem ein, zwei Minuten verstrichen waren und sie nicht zurückgekommen war, war Lex sich sicher, nun ein paar Minuten seine Ruhe zu haben. Holy fuck…, fluchte er vor sich hin, schüttelte den Kopf und ging dann an seine Tasche. Da gab es etwas, das er den ganzen Tag schon hatte machen wollen.

Als Alita vom Duschen wieder zurück kam und sogar etwas zum Essen mitgebracht hatte empfing sie der Klang von Lex’ Gitarrenspiel. Der Satyrs-Magier hatte sich im Schneidersitz auf den Ladenboden gesetzt und den Rücken an die Theke gelehnt. Mit geschlossenen Augen konzentrierte er sich ganz und gar auf die Töne, die seine flinken Fingerkuppen der nachtschwarz lackierten Gitarre entlocken konnten.
Lex spielte eine gar seltsame Melodie. Scheinbar plan- und ziellos wanderte sie über das Griffbrett, bediente sich Tönen aus der E-Moll und der A-Moll Tonart, blieb unentschieden zwischen beiden hängen, baute Spannung auf, ohne sie wirklich je aufzulösen. Die Melodie fand ihren Weg nicht zum Grundton zurück (den Alita nicht kennen konnte, da sie den Anfang des Stückes verpasst hatte) und endete nach rastlosem Wandern auf einem dissonanten Zweiklang, dessen beide Noten zwar aus E-Moll und A-Moll stammten, dort jedoch keine auflösende Funktion besaßen. Diesen letzten Ton ließ Lex lange ausklingen und wirken. Er war ein Teil der beiden Tonarten, hörte sich jedoch nicht an, als sollte er das.

Er gehörte rein technisch dazu, war aber fehl am Platz.

Langsam öffnete der Schwarzhaarige die Augen und hob den Kopf leicht, um Alita zu erblicken. Sie hatte sich umgezogen, sah nun weniger bunt doch keinesfalls weniger attraktiv aus. Hey…, begrüßte er die Ritterin. Da er saß und sie stand war sein Blick nach oben gerichtet, fuhr die weite Hose entlang über die entblößte Haut ihres Bauches bis hin zu dem dunklen Stoff des Crop Tops, das sich über ihre Oberweite spannte, dann weiter hinauf zu den kristallblauen Augen und den zum Pferdeschwanz zusammengebunden Haaren. Fuck, ist die heiß… stellte er erneut fest.
Das is’ nett., ließ er Alita wissen. Dass sie Essen mitgebracht hatte war eine gute Geste. Vorsichtig legte der Musiker sein Instrument beiseite und stand auf um nach einem Lichtschalter zu suchen. Während er gespielt und auf Alita gewartet hatte war es ziemlich dunkel geworden, das hatte der Halbdämon gar nicht so recht mitbekommen. Interessiert trat er an Alita und das Abendessen, das sie besorgt hatte, heran, und spähte in die Tüte, aus der es schmackhaft roch und dampfte. Nice. Hast du was richtig scharfes mitgebracht? Da war doch tatsächlich gerade ein klein wenig Freude in der Stimme des Herren zu hören gewesen. Ich hoffe, du hältst’s noch das Essen lang mit mir aus., antwortete Lex auf die ausgesprochene Einladung, schnappte sich etwas aus der Tüte, nahm von dem Besteck, das Alita mitgebracht hatte, und blickte sich um. Eine richtige Sitzgelegenheit gab es im Laden nicht, die Kunden waren hereingekommen, hatten etwas mitgenommen und waren dann wieder gegangen. Die Konditorei “Sweet Dreams” war kein Sitz- oder Stehcafé. Seufzend setzte der Schwarzhaarige sich also wieder auf den Boden, warf striff sich seinen Cardigan von den Schultern und warf ihn Alita zu Füßen. Der muss eh in die Wäsche…, erklärte er schon im Voraus, bevor die Runenritterin etwas einwenden konnte. Sie konnte sich darauf setzen oder es bleiben lassen, Lex hatte ihr es wortlos angeboten, würde auf nichts bestehen.

Erst schweigsam machte der Halbdämon sich über den Ramen her. Als er die ersten ein, zwei Bissen genommen hatte fiel ihm auf, wie verfickt hungrig er gewesen war. So aß er ohne großartige Zurückhaltung, schlürfte die feuchten Nudeln hungrig in sich hinein. Erst nach einigen Augenblicken machte er ein wenig langsamer und riss seine Aufmerksamkeit dann vom Essen weg zurück zu Alita hin. Ich will dir was spielen., meinte er aus dem Nichts heraus und nickte mit seinem Kopf in Richtung der Gitarre, die noch ausgepackt auf der simplen Instrumententasche lag. Aber ich kenn’ dich noch nicht, also weiß ich nicht, was. Das war in den Augen des Musikers ein Problem. Ein Lied war persönlich, also musste es zu den Zuhörern (oder den Musikern) passen. Deshalb beschloss er, Alita ein paar persönliche Fragen zu stellen. Vielleicht ließ sie sich ja darauf ein. Vor was hast du Angst? Und wovon träumst du? Zwischendurch nahm er ein paar Bissen. Was hat dich zuletzt zum Weinen gebracht? Und was oder wen liebst du?
Zufrieden stellte er den leeren Ramen-Karton beiseite und stand auf. Das hatte gut geschmeckt. Ich geh’ jetzt duschen. Gib mir auf den Weg alle Antworten mit, die du willst. Wenn ich wieder komm, hab ich ein Lied für dich.
Ein Lächeln oder dergleichen suchte man auf den Lippen des Tätowierten wie immer recht vergeblich, doch alleine die Tatsache, dass er so viel gesprochen hatte, konnte Alita verstehen lassen, dass ihm an diesem kleinen “Kennenlern-Spiel” etwas lag. Gespannt wartete der Halbdämon ab, ob Alita ihm etwas verraten wollte, dann machte er sich auf den Weg in Richtung des Gasthauses.

@Alita

Verwendete Magien:

35 / 60


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BeitragThema: Re: Einkaufsmeile von Sakura Town
Einkaufsmeile von Sakura Town - Seite 2 EmptySo 17 Apr 2022 - 16:46



Alita Aliana Tamaki

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Post Nr. 8
Cakeventure - Süße Träume
Der Abend mit dem jungen Satyrs Magier könnte vielleicht doch interessanter und entspannter werden als Alita zunächst angenommen hatte. Bekanntlich tat sich die Kevuem sehr schwer damit, mit anderen, vor allem Männern umzugehen. Seit den Geschehnissen in ihrer Vergangenheit und vor allem durch Orwynn hat sich in der Slayerin eine grundliegende Abneigung entwickelt, die es Männern recht schwer machte, mit der jungen Dame umzugehen. Ganz anders war das bei weiblichen Personen. Bei ihnen fühlte sie sich deutlich wohler - wenn natürlich auch nicht zu wohl, wollte sie ja schließlich ihr Geheimnis wahren - und konnte sich entspannen. Zu ihnen hatte sie ein gänzlich anderes Verhältnis, was nahc außen hin womöglich sexistisch, männerfeindlich oder unfair wirken konnte, aber das war der Kevuem herzlich egal. Immerhin wussten sie alle nicht was sie durchlebt hatte. Was man ihr angetan hatte. Also hatten sie auch kein Recht sie an den Pranger zu stellen und für ihr Verhalten zu kritisieren. Sie wusste es einfach nicht besser.
Lex war alleridngs ein wenig anders. Nicht nur war er, wie Alita, eher introvertiert, sondern verlangte von ihr auch nicht, dass sie lockerer werden und sich mit ihm über Gott und die Welt unterhielt. Er respektierte es, dass sie kein Mensch vieler Worte war, was letzten Endes zur Folge hatte, dass sie sich doch ein wenig entspannen konnte. Ein kleines bisschen. Sie hatte ein solches Erlebnis bisher nivht allzu oft genommen, wusste aber, dass sie sich bei solchen Personen, die nicht allzu viel von ihr verlangten oder erwarteten deutlich wohler fühlte als bei den Meisten. Es war angenehm und wenn Lex weiterhin so verfahren würde, könnte der Abend wirklich interessant und lehrreich sein. Vielleicht würden sie einander doch noch ein wenig kennenlernen... Das würde sich auf jeden Fall noch zeigen.
Als Alita von Lex' Gästezimmer und vom Duschen wiederkam, Tüten voll leckerem Ramen, fand sie Lex in der Dunkelheit des Ladens auf dem Boden sitzend wieder. Es dauerte eine Weile, aber dann erkannte und hörte sie die Musik, die aus seiner Richtung kam. In seinen großen Händen hielt er eine schwarz lackierte Gitarre. Die Melodie die er spielte, hatte etwas seltsames und bedrückendes an sich, war allerdings dennoch sehr faszinierend. Alita hatte bereits gehört, dass die Magier aus dieser neueren Gilde sehr viele verschiedene Leidenschaften hatten, die von ihrer Gilde finanziert und unterstützt wurden, aber dies war das erste Mal, dass sie diese Leidenschaft mit eigenen Augen sah.... Klar, es handelte sich bei dem Gitarrenspiel nicht wirklich um etwas, was man richtig zu etwas anderem zuordnen oder wirklich schön nennen konnte, aber es war dennoch gut, lockte gewisse Gefühle in Alita hervor. Dummerweise nur welche, auf die die Kevuem hätte verzichten können. Stark schluckte sie, während sie dem Mann zuhörte und die Tüten sachte auf der Theke neben ihm abstellte. Lex ging völlig in diesem kleinen Fingerspiel auf seiner Gitarre auf, hatte die Augen geschlossen. Bald schon spielte der Mann die letzten Töne ehe seine Gitarre verstummte. Leise und höflich klatschte sie, machte somit auch nochmal darauf aufmerksam, dass sie wieder da war. Langsam öffnete er seine finsteren Augen, blickte sie an, während sie das Essen auspackte und begrüßte sie. Sie spürte wie er seinen Blick über ihre neue Kleidung wandern ließ, versuchte aber das aufkommende, unangenehme Gefühl zu verdrängen, dass sein Blick in ihr auslöste. Als sie alles ausgebreitet hatte, faltete sie die Tüten zusammen. Lex legte seine Gitarre beiseite, kommentierte ihre Geste, was sie wieder leicht und kaum erkennbar Lächeln ließ. Danach ging er und schaltete das Licht im Laden ein, war es doch bereits ziemlich düster geworden. Er warf einen Blick auf das gut riechende und dampfende Essen, erkundigte sich ob sie auch etwas richtig scharfes mitgebracht hatte. Alita nickte und deutete auf eine der Tüten. "Ja, dieser hier ist ziemlich scharf... Kannst dir gerne was davon nehmen.", meinte sie, während sie sich selbst ein wenig was von dem Essen nahm, ein wenig mehr vom ganz scharfen und ein bisschen weniger von dem nicht so scharfen. Lex nahm sich ebenfalls etwas von dem Essen, setzte sich wieder auf den Boden, legte seinen Cardigan ab, legte ihn neben sich auf den Boden und bot der Kevuem an, sich auf diesen zu setzen. Kurz musterte sie diesen, setzte sich dann aber mit ihrem eigenen Essen neben ihm auf den Cardigan hin.
Genüsslich nahm sie die Stäbchen, mit welchen sie bevorzugt aß und begann den Ramen zu verschlingen. Der Geschmack zerging ihr auf der Zunge und sie atmete tief ein und aus, entspannte sich und seufzte wohlig. Ja, das hatte sie jetzt gebraucht. Sie nahm weitere Bissen davon und Lex tat es ihr gleich. Ein wenig später meinte er dann auf einmal, dass er ihr etwas vorspielen wollte. Ein wenig überrascht blickte sie von ihrem Essen auf und zu Lex, was sie aber nicht davon abhielt einen weiteren Bissen in ihren Mund zu schieben, während sie ihn nachdenklich und mit leicht schräg gelegten Kopf ansah. Er fuhr weiter fort, meinte, dass er sie noch nicht kannte und daher nicht so ganz wusste was er spielen sollte. Verständlich. Künstler waren immer darauf aus, etwas in anderen auszulösen und dafür musste man zumindest ein wenig etwas über sein Publikum wissen. Daraufhin stellte er ihr ein paar Fragen, vermutlich weil er sich dadurch erhoffte, einerseits ein wenig mehr von ihr zu erfahren, aus eigenem Interesse, aber auch für das Lied was er ihr vorspielen wollte. Danach stellte er die leere Box beiseite, stand auf und meinte, dass er nun duschen gehen würde und sie ihm alle Antworten mitgeben solle, die sie ihm geben wollte und er ein Lied für sie hätte, wenn er wiederkam. Nachdenklich tippte sie sich mit einem ihrer Stäbchen auf die Unterlippe und ließ den Blick wandern. Sie erzählte nicht sonderlich gerne von ihm, aber Lex hatte ihr mitgebrachtes Essen angenommen und ihr genehmigt bei sich im Gästezimmer zu duschen... Ein wenig erzählen würde wohl nicht schaden. "Ich träume davon, irgendwan frei von meinen Bürden, meiner Vergangenheit und Personen die mir nicht guttun zu sein... Ich liebe es zu dichten, aber auch zu Malen, Graffittis zu sprühen oder ähnliches...", sagte sie, vielleicht nicht so tiefgründig wie andere, die womöglich darin aufgingen von ihrer Leidenschaft zu erzählen. Sie wollte nicht zu viel von sich auf einmal preisgeben, so einfach würde sie es dem jungen Mann neben sich dann auch wieder nicht machen. Es hatte sie schließlich schon genug Überwindung gekostet, ihm überhaupt etwas zu sich erzählen. Jedoch wurde sie in Gesellschaft von Ramen ja eh immer etwas entspannter und gesprächiger... Als Lex dann den Laden verließ, um ebenfalls zu duschen, nickte sie ihm zu und sah ihm nach. Sie fragte sich bereits, ob er wirklich ein Lied für sie haben würde und wenn ja, was für eines er ihr spielen würde...

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BeitragThema: Re: Einkaufsmeile von Sakura Town
Einkaufsmeile von Sakura Town - Seite 2 EmptyFr 22 Apr 2022 - 0:27


8 | 10
Dass die beiden Magier nicht wirklich viel miteinander redeten änderte sich auch nicht, als sie gemeinsam ihr wohlverdientes Abendessen zu sich nahmen. Alita schien mit einem ordentlichen Appetit gesegnet zu sein und so musste Lex sich auch nicht irgendwie großartig um ein Gespräch kümmern. Die beiden aßen einfach und sich unterhalten würde dem ohnehin im Weg sein. Doch auch das Abendessen neigte sich Happen für Happen dem Ende. Nachdem Alita Lex auf seine Fragen geantwortet hatte, stellte er den leeren Ramen-Karton beiseite. Danke. Ob er sich für das Essen oder die Antworten bedankte, das ließ er Alita für sich selbst entscheiden. Dann packte er Black Betty ein, schulterte sich die Gitarrentasche (so weit, dass Lex sein Instrument bei Alita alleine lassen würde, waren die beiden Magier definitiv noch nicht) und verabschiedete sich dann für ein paar Minuten.
Wenn irgendwas oder irgendwer den Laden heimsuchen würde, so lange Lex duschen und sich umziehen war, dann war die Runenritterin in der Zeit auf sich alleine gestellt, doch Alita wirkte wie eine toughe Frau, da musste er sich nicht wirklich Gedanken machen.

-

Nach vielleicht einer knappen halben Stunde kam der Halbdämon zurück und klopfte an die Ladentüre, um Alita vorzuwarnen, bevor er sich mit dem Ladenschlüssel Zutritt verschaffte. Er wusste ja nicht, was sie da drinnen alleine trieb. Wieder da.., kündigte er sich wenig euphorisch an.
Lex hatte sich ebenfalls in ein neues Outfit geworfen. Eine weite, dunkelblaue Stoffhose, auf der in weiß Symbole aufgedruckt waren, die eindeutig okkult-alchemischer Natur waren, bildete die Basis, ein ebenso weißes Shirt bedeckte den Oberkörper. Darüber trug Lex einen Kapuzenpullover in Schwarz, der in der Mitte einen Reißverschluss hatte (den Lex natürlich offen trug) und dessen Kapuze und Ärmel mit falschem, schwarzem Pelz besetzt war und den Halbdämonen so seltsam flauschig erschienen ließ. Seine Kopfhörer lagen - wie ein Accessoire - um den Hals des Musikers und seine Gitarrentasche hatte er natürlich ebenfalls wieder dabei. Sie wirkte ein wenig voller als zuvor und als Lex sie abstellte und öffnete konnte Alita auch sehen, warum:
Aus seinem Gästezimmer hatte Lex die Decke und das Kissen entwendet, sie im Gigbag mit in die Konditorei gebracht. Ist nur geliehen…, erklärte er Altia, verzog dabei die Lippen zu einem schiefen grinsen und warf das gepolsterte Bettzeug auf den Boden. So hatten sie zumindest etwas halbwegs Weiches, auf das man sitzen konnte. Is’ was passiert?, fragte er interessiert. Dass die Konditorei noch stand, Alita nicht entführt oder verletzt war, beantwortete die Frage eigentlich quasi von selbst. Aber vielleicht hatte die Runenritterin ja etwas Spannendes zu berichten (auch wenn Lex sich sicher war, dass Alita ebenfalls so wenig kommunizieren wollte wie möglich - und das auch an ihr schätzte).
Im Schneidersitz setzte Lex sich auf das Kissen, zog dann vorsichtig und behutsam die schwarze Dreadnought Gitarre aus der Tasche. Gestimmt war Betty schon von vorhin.
‘s ist eigentlich ‘n verkacktes Liebeslied…, warnte Lex Alita vor. Aber denk’ dir das Romantische einfach raus. Der Rest passt, glaub’ ich, ganz gut.
Und dann begann er zu spielen.

Das Intro war an sich recht simpel, Lex spielte nur volle Akkorde in Achtelnoten. Was er für Alita herausgesucht hatte, was er ihr vorbringen wollte, bedurfte keiner komplexen Rhythmen. Es sollte verständlich sein, auf das wichtigste reduziert.
A Moll gab den Ton an, wurde einen ganzen Takt gespielt. Auch der zweite Takt begann mit dem Grundton des Liedes, doch dieser wurde jäh abgeschnitten, als Lex schon mit der zweiten Note im Takt zum nächsten Akkord wechselte. Die Melodie wurde von Ihrer Basis, ihrer Heimat weggerissen in ein G Dur. An sich ein warmer Ton, doch in der Tonart, in der Lex spielte, hatte er eine unruhige, instabile Funktion. Die Melodie konnte nicht hier bleiben, wurde - erneut einen Ton zu spät - zu einem C Dur gezerrt, das hohl und haltlos, beinahe verzweifelt klang. Einen letzten Schritt nach oben, zu F Dur, ließ die musikalische Reise der Melodie kurzzeitig auf einem Höhepunkt verweilen, der jedoch vom Grundton wieder zurück auf den harten Boden der Realität gezogen wurde.
Ein weiteres Mal versuchte die Melodie zu entkommen, sich vom traurigen A Moll zu befreien, erklomm ein zweites Mal die Stufe zum G Dur, doch dieses Mal endete die Reise dort. Zwei letzte Takte mit A Moll verankerten die Melodie im tristen Grundton, ließen sie nicht mehr entkommen. Sie war gefangen und jeder Fluchtversuch, egal wie lang oder kurz, endete wieder dort, wo er begonnen hatte.
Dass Lex die Akkordwechsel je einen Ton hinter den Taktwechsel verzögerte gab dem Stück einen hektischen Charakter. Es wirkte spontan, unsicher, panisch vielleicht?
Bis auf den Grundton, A Moll, war jeder Akkord in Dur und eigentlich damit fröhlich. Doch vom Einfluss des ständig drohenden A Molls geprägt konnten sie ihre Wirkung nicht voll entfalten. Die Melodie machte gute Miene zum bösen Spiel, zeigte sich nach außen hin glücklich, auch wenn es reine Täuschung war.
Lex spielte die letzten beiden Takte des Intros mit der schrecklichen Gewissheit, dass sich die Moral des Liedes vom ersten bis zum letzten Ton nicht ändern würde. Das war verfickt nochmal traurig. Also fing er an mit singen:

Ich seh’ dich dort jetzt,
die Knie unter’s Kinn gepresst.
So weich und verletzt
weil du dich nicht berühren lässt.
[...]*


Nachdem er die letzten Zeilen gesungen und die letzten Takte gespielt hatte brachte Lex seine Gitarre zum verstummen, legte sie vorsichtig beiseite - natürlich nicht auf den Boden sondern auf die Gitarrentasche zurück. Interessiert blickte er Alita an, doch bevor er ihr Zeit gab, sich über die Wahl des Liedes zu äußern, machte er ihr ein Angebot. Ich kenn' deine Bürden und deine Vergangenheit nicht. Aber wenn du 'nen Ort suchst, an dem du frei sein kannst, komm nach Maldina. Sicher kannte Alita den Ruf von Satyrs Cornucopia - eine Gilde die jedem Mitglied ermöglichte, frei seinen Hobbies und seinen Leidenschaften nachzugehen. Eine dichtende Malerin wäre da gut aufgehoben. Und wenn du Personen hast, die dir nicht gut tun, lass es mich wissen. Kurz biss Lex sich auf die Lippe. Wäre das jetzt zu "cheesy"? Egal, drauf geschissen. Ich komm' dich auch holn, wenn's nicht anders geht.


*Text by ASP - Ich komm' dich holn

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BeitragThema: Re: Einkaufsmeile von Sakura Town
Einkaufsmeile von Sakura Town - Seite 2 EmptySo 1 Mai 2022 - 20:53



Alita Aliana Tamaki

C-Rang Quest (gildenübergreifend)
Post Nr. 9
Cakeventure - Süße Träume
Mit einem Mal, sah die junge Kevuem, junge Rune Knight ihre Leben vor ihren Augen vorbei ziehen. Sie sah sich selbst, wie sie durch ihre "Zelle" wanderte. Wie sie durch den hellen Raum stapfte. Wie ihr Vater ihr Ramen brachte. Mit ihr spielte und sie umarmte. Sie erinnerte sich daran, wie sie ihn in die Arme genommen hatte, bevor das Labor zerstört worden war. Wie sie neben ihm kauerte, während der Großteil seines Körpers unter Felsen vergraben war. Wie die Tränen über ihre Wangen rinnten, als sie mit Kesshō ging. Sie erinnerte sich an ihre Zeit mit der Mutter, die ihre leibliche Mutter, nie für sie sein konnte - nie für sie war. Wie sie sich auch von dieser trennen musste, um sie vor Orwynn und seinen Anhängern zu schützen. Wie sie bei ihm lebte, von ihm ausgenutzt, benutzt und gebrochen wurde. Wie er ihr das Herz herausgerissen hatte - metaphorisch - und wie sie seither lebte. Wie sie sich immer fühlte. Wie sie einerseits von der Einsamkeit, aber auch der Angst lebte, wieder verletzt zu werden, wenn sie jemanden an sich heranließ. Sie fühlte sich taub, blind und rastlos. Ließ andere nicht an sich heran, stieß ihnen vor den Kopf damit sie nicht in Gefahr lief, wieder verletzt zu werden. Sie fühlte sich leer und ohne richtige Bestimmung. Klar, sie hatte ein Ziel : Orwynn zu verlassen. Allerdings hatte sie Angst vor ihm, wusste, dass er sie wiederfinden würde. Sie hatte Angst, vor dem was danach folgen würde. Wusste nicht, was sie dann machen sollte. Sie wusste nicht wirklich wer sie war, ohne diesen schwarzen Mann, der ihr das Leben zur Hölle machte. Ihren Waldbrand in ein Inferno verwandelt hatte, welches sie jeden Tag ein Stück mehr verbrannte....

Die beiden Magier führten ihre Konversation weiter - still, wie zuvor auch. Beide redeten nicht sonderlich viel, genossen sie offensichtlich viel mehr die Stille. Allerdings war es keine unangenehme. Manchmal bedarf es nun mal nicht vieler Worte. Zumal das Essen fast die gesamte Aufmerksamkeit der hungrigen Slayerin auf sich gezogen hatte. Sie liebte den Geschmack und konnte regelrecht in diesem Essen baden. Allerdings hatten sie nur eine begrenzte Menge an Hunger und Ramen, weshalb beide ein wenig später ihre Kartons beiseite stellten. Lex packte seine Gitarre ordentlich weg und verabschiedete um Duschen zu gehen, wodurch die Tamaki nun alleine in dem Laden war. Sie blickte ihm kurz nach, ehe sie sich um den Müll, den sie produziert hatten kümmerte. Sie stellte die leeren Boxen ineinander, sammelte das Besteck, packte alles wieder in die Tüten ehe sie diese entsorgte. Danach ließ sie sich wieder vor der Theke auf Lex' Cardigan fallen, strich mit den Fingern über den weichen Stoff. Sie ertappte sich dabei, wie ein leichtes Lächeln ihre Lippen überzog, als sie an den mürrischen Mann dachte, mit dem sie nun schon ein paar Stunden verbracht hatte. Sie hatte nie gedacht, dass sie jemals über einen Mann hätte sagen können, dass sie ihm ähnelte, aber bei Lex war es der Fall. Sie hatten durchaus viele Gemeinsamkeiten: sie waren beide eher introviert, Menschen weniger Worte und eher weniger gesellig. Sie widmeten sich der Kunst, er vor allem der Musik und sie sich dem Malen. Sie zog dabei ihre Tasche zu sich heran, öffnete den Reißverschluss und zog ein kleines Skizzenbuch heraus, welches sie immer bei sich hatte. Sie öffnete es und betrachtete ein paar der Zeichnungen, die sie angefertigt hatte. Darunter war beispielsweise eine Zeichnung von ihrem Vater, wie sie ihn in Erinnerung behalten hatte. Ein Bild von ihrer Schwester, wie sie ausgesehen hatte, als sie sie das letzte Mal gesehen hatte. Sie hatte auch einige Bilder von Gin gezeichnet, während sie bei Orwynn gewesen waren. Ein Kloß bildete sich in ihrem Hals, als sie das Mädchen auf dem Bild sah. Sanft fuhr sie die Konturen nach, dachte daran, wie sie ihr geholfen hatte abzuhauen. Sie fragte sich, wie es ihr seitdem ergangen war. Wo sie war und was sie machte... Alita schüttelte den Kopf und blätterte um, bis sie eine leere Seite erblickte. Sie holte ihre Federmappe, in der sie ein paar Stifte verstaut hatte hervor und begann eine Linie nach der anderen zu ziehen. Zuerst skizzierte sie die Anatomie des Bildes mithilfe von Kreisen, ehe die eigentliche Skizze entstand, welche sie immer weiter ausarbeitete. Je mehr sie zeichnete, desto klarer wurde das Bild und auch das Motiv, welches sie zeichnete. Lex. Erst als sie das Bild zu Ende gezeichnet hat, fiel ihr dies so wirklich auf. Sie hatte es nicht geplant gehabt ihn zu zeichnen und war überrascht, wozu sie ihre Gedanken verleitet hatten. Auf dem Bild, sah man Lex von der Seite, wie er gegen die Theke des Ladens lehnte, seine Gitarre auf dem Schoß, die Augen geschlossen und völlig auf das Spielen fokussiert.
Allerdings hatte sie nicht wirklich die Zeit dazu, mehr darüber nachzudenken, da jemand an der Tür des Ladens klopfte und Lex anschließend den Kopf hereinreckte und den Laden betrat. Schnell hatte sie das Heft geschlossen, in der Hoffnung, dass er nichts gesehen hatte, packte das Heft allerdings nicht weg, sondern ließ es auf ihrem Schoß, wollte sie es nicht noch auffälliger machen als ohnehin schon. Sie musterte den jungen Mann, welcher sich ebenfalls in ein neues Outfit geworfen hatte. Er trug nun eine okkult-alchemische angehauchte Hose, einen Kapuzenpullover - viel mehr eine Jacke, da sie einen Reißverschluss hatte und sich öffnen ließ. Diese trug er auch offen und gab den Blick frei auf ein weißes Shirt. Er stellte seine Gitarrentasche ab, öffnete sie und zog ein paar Kissen und Decken hervor, die er vermutlich aus dem Gastzimmer hatte. Ein wenig kritisch drienblickend hob die Rune Knight eine Augenbraue, als sie die Sachen sah, was Lex damit quittierte, dass er meinte, dass er die Sachen nur geborgt hatte und grinste dabei schief. Langsam nickte sie, auch wenn sie das Grinsen des Mannes ein wenig irritierte. Langsam schob sie ihr Sizzenheft wieder in die Tasche, sammelte ihre Stifte zusammen und verstaute diese wieder in der Federmappe und ihrer Tasche, während Lex die Sachen ausbreitete. Er fragte ob etwas passiert war. Alita schüttelte den Kopf, davon ausgehend, dass das als Antwort reichen würde. Lex ließ sich auf das Kissen und holte seine Gitarre hervor. Achja, er wollte ihr ja noch ein Lied vorspielen. Er wies darauf hin, dass es eigentlich ein Liebeslied war, sie sich diesen Teil aber einfach rausdenken konnte. Er begann also zu spielen, während Alita sich neben ihn setzte, um einen etwas besseren Blick auf sein Spiel zu haben, winkelte die Beine leicht an, sodass sie die Arme locker auf ihren Knien ablegen konnte und lauschte der Musik. Überraschender Weise schaffte der junge Mann es tatsächlich, ein Lied auszusuchen, welches in der Melodie, als auch im Text ihre Gefühle wiederspiegelte, aber auch ein wenig ihr Leben. Sie war schon oft verletzt und verlassen worden, ließ niemanden mehr so wirklich an sich heran und fühlte sich leer, taub und blind. Mit einem Mal, sah die junge Kevuem, junge Rune Knight ihre Leben vor ihren Augen vorbei ziehen.
Während Lex so gespielt hatte, hatte sich im Halse der Kevuem wieder ein Kloß gebildet, sie fühlte sich, als würde man ihr die Luft abschnüren und sie spürte, wie ihr die Tränen in die Augen stiegen. Sie schluckte stark, um den Kloß loszuwerden, aber auch ihre aufkommenden Gefühle wieder runter zu spülen. Sie wollte das alles nicht hochkommen lassen. Nicht jetzt, nicht hier. Sie fokussierte sich auf diesen Gedanken, schloss die Augen und lauschte weiter dem Lied, welches Lex voller Hingabe spielte. Sie merkte, wie sie sich wieder ein wenig entspannte und Müdigkeit in ihr aufkam. Es war eigentlich ein Wunder gewesen, dass sie den Tag bislang nahezu wach durchgehalten hatte ohne großartig müde gewesen zu sein, schlief sie kaum eine Nacht durch. Sie fand im Schlaf häufig keine Ruhe, konnte nicht einschlafen oder schreckte mitten drinnen auf, vollkommen durchnässt und panisch. Jede Nacht hatte sie Albträume, jede Nacht musste sie etwas zu sich nehmen, damit sie zumindest etwas schlief. So war es also theoretisch wenig überraschend, dass die Slayerin ihrer Müdigkeit nachgab und Müde ein wenig zusammenklappte. Oder viel mehr zusammensackte. Dabei ließ sie ihren Kopf unbewusst auf Lex Schulter fallen, welcher immer noch spielte und ja direkt neben ihr war. Erst als er zu Ende gespielt und sich bewegte, um seine Gitarre wieder in die Tasche zu legen, merkte sie, was sie da getan hatte und schreckte ziemlich stark wieder hoch. Ihre Augen waren aufgerissen und ihre Wangen waren leicht gerötet, während sie den Blick stur abwandte. "Sorry.", sagte sie ertappt und ein wenig beschämt. Sie verstand nicht wie das hatte passieren können. Sie konnte Männer doch zum Tod nicht ausstehen! Sie hasste es, anderen nahe zu kommen und sie zu berühren oder berührt zu werden! Wieso hatte sie sich also dem Magier so sehr genähert? Sie verstand es nicht und ärgerte sich, über ihre eigene Unachtsamkeit. Sie sah nicht zu Lex, welcher sie darauf hinwies, dass er ihre Geschichte zwar nicht kannte, aber, wenn sie einen Ort suchte, an dem sie frei sein konnte, nach Maldina kommen sollte. Er meinte, dass sie ihm Bescheid geben sollte, wenn sie Personen hatte, die ihr nicht gut taten und er sie, wenn es nötig war sogar holen käme. Als er das gesagt hatte, schoss ihr Blick regelrecht zu ihm. Was hatte er da gerade gesagt? Hatte er das wirklich gesagt oder bildete sie es sich nur ein? Nein, das konnte er nicht gesagt haben. Männer waren Schweine, die sich nur auf ihre eigenen Vorteile besannen und sich nicht dafür interessierten, dass sie die Leben anderer zerstörten. Sie hatte neben ihrem Vater noch nie einen Mann getroffen, der sich darum scherte wie es ihr ging. Nachdenklich sah sie Lex an, stand dann allerdings auf, da sie ein wenig Raum zum Atmen brauchte, nachdem die Situation so sentimental geworden war. Sie kam damit einfach nicht klar und fühlte sich schnell eingeengt. Es interessierte sie dabei in einem gewissen Maße auch gar nicht, was für Signale das Lex senden konnte. Sie wollte einfach nur dieser zu intimen Situation entgehen - so war sie nun Mal. Wenn es ernst wurde, rannte sie weg. Wobei sie nicht rannte, sondern viel mehr ging. Und sie ging nicht weg, sondern nur zum anderen Ende des Raumes. Aber egal.
Sie ging ein wenig umher, versuchte ihre Gedanken ein wenig zu sortieren. Jedoch gelang das nicht wirklich. Selbst, wenn Lex noch etwas hätte sagen oder tun wollen, war es zu spät. Denn im nächsten Augenblick, hörte man einen lauten Knall und etwas kam aus der Küche der Konditorei geflogen. Irritiert blickte Alita in die Richtung, wo das "etwas" gelandet war. Von einem Mal zum anderen, übernahm die Rune Knight in ihr wieder die Kontrolle und alle Gedanken, an die Sache zwischen Lex und ihr waren verdrängt und ihr Fokus auf dem was da passiert war. Sie ging zu der Stelle wo das "etwas" gelandet war, hob es hoch, musterte es und zeigte es Lex. Es war ein Cupcake, der nun ziemlich zermatscht war.

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BeitragThema: Re: Einkaufsmeile von Sakura Town
Einkaufsmeile von Sakura Town - Seite 2 EmptyDo 5 Mai 2022 - 1:00


9 | 10
Während Lex spielte setzte Alita sich neben den Musiker. Er hatte sich an die Theke gelehnt und damit mit den besten Platz im Ladengeschäft gesichert, da war es nur verständlich, dass Alita sich neben ihn setzte. Der Slayer deutete nicht so viel hinein, es war nicht so, als näherte sie sich ihm an. Sie teilten sich nur den gemütlichsten Fleck im Laden.
Der Schwarzhaarige sah Alita nicht an, als er musizierte. Stattdessen hatte er die Augen geschlossen. Er wusste, dass das Lied einen sehr persönlichen Inhalt hatte. Einfach im Gespräch ausgesprochen wäre er viel zu heikel um so mit einfach mit einer beinahe Fremden zu reden. Deshalb entschärfte der Tätowierte die Situation ein bisschen, indem er Alita nicht wirklich dabei anblickte. So konnte sie sich mehr auf die Musik und den Text konzentrieren, nicht auf die Tatsache, dass beides von Lex kam.
Der sanfte Druck an seiner Schulter ließ Lex dann doch ein wenig aufsehen. Hatte Alita es sich doch einfach an ihm gemütlich gemacht. Es machte dem Schwarzhaarigen nicht wirklich etwas aus, die beiden Magier hatten einen anstrengenden Tag hinter sich. Und dass sie einschlafen konnte während er spielte nahm er mal als Kompliment auf. Musste Alita aber nicht wissen.
War’s so langweilig?, fragte er als die Runenritterin dann langsam wieder zu den Wachen zurück fand. Knapp entschuldigte sie sich und Lex antwortete darauf stilecht mit einem Schulterzucken. War nicht schlimm. Für’s erste packte er die Gitarre wieder weg während Alita aufstand und sich ein wenig Platz verschaffte.
Dem Schwarzhaarigen war es ziemlich egal gewesen, dass Alita kurz an seiner Schulter eingepennt war, doch die Runenritterin selbst schien, seit sie wieder die Augen aufbekommen hatte, ein wenig angespannt zu sein. Wortlos stiefelte sie wie auf Kohlen durch den Raum und blickte dabei gelegentlich zum Musiker herab, der sich nicht wirklich von seiner Stelle wegbewegen wollte. Anfangs blickte dieser noch ein wenig verwundert, ja regelrecht besorgt hinterher, doch als von der hübschen Frau nichts weiter als Schweigen kam, schrieb Lex sie für’s erste ab. Hatte wohl ihre fünf Minuten. Ein wenig frustriert pustete der Schwarzhaarige eine Strähne aus dem Gesicht, rutschte ein wenig herum, dass er nun mit überschlagenen Beinen auf der Decke auf dem Boden lag und nur der an die Arme gelehnte Kopf die Theke berührte. So würde er auch einschlafen können. Leise vor sich hingrummelnd kam der Halbdämon jedoch zur Erkenntnis, dass er nicht einfach vor Alita einpennen wollte. Irgendwie war’s super ätzend, dass sie gerade so am Rad drehte und Lex wollte nicht schlafen, bis das geklärt war.

Ein lautes Klatschen ließ den Slayer aufschrecken und den Kopf herumreißen. Geht’s noch?, blaffte er. Im ersten Moment ging der Schwarzhaarige nämlich definitiv davon aus, dass die Ritterin in ihrer seltsamen Laune angefangen hatte, Backwaren nach Lex zu schleudern.
Langsam richtete der Schwarzhaarige sich auf, wobei einer seiner Nackenwirbel derbe knackte (war wohl doch keine gute Position zum schlafen), realisierte dabei sehr schnell, dass Alita gar nicht in Richtung der Backstube gegangen war sondern auf der gegenüberliegenden Seite des Raumes gestanden hatte. Nun hatte sie das süße Projektil aufgehoben und brachte es Lex zur weiteren Inspektion. Fuck…, murmelte er und blickte in die Richtung, aus der der Cupcake geflogen gekommen war. Aus der Backstube kamen definitiv Geräusche, ein kleiner Tumult herrschte dort. Iron God’s Sword Arms…, murmelte der Musiker leise aus und von seinem Handgelenk abwärts verwandelte sich seine Hand in eine Klinge aus nachtschwarzem Metall, die etwa einen halben Meter lang und etwa so breit wie der Unterarm des Tätowierten war. So ging sein Arm beinahe nahtlos in die Klinge über.

In der Backstube war es so dunkel, dass selbst die Götteraugen des Dämonensohnes kaum etwas erkennen konnten. Er blickte sich zu Alita um, ging dann vor. Mit der linken Hand tastete der Lehrling des Kriegsgottes nach dem Lichtschalter der Backstube, knipste die Lacrima-Beleuchtung an und machte sich dann mit vorgestreckter Klinge kampfbereit. Er war sich so sicher, einen Einbrecher oder ein wildes Tier oder so zu entdecken.
Stattdessen offenbarte sich ein Anblick, der in eine Kindergeschichte gepasst hätte. Dutzende Gebäckstücke waren quasi zum Leben erweckt und warfen in der Stube eine Party. Wild ging es her, eine Erdbeertorte wurde von Muffins umkreist und hielt sie sich mit kräftigen Schwüngen ihres Tortenbodens vom Leib. Eine Puddingbrezel würgte eine Nussschnecke mit ihren Armen. Mit Puderzucker bestreute Quarkbällchen flogen wie Schneebälle durch die Gegend und Lex war sich ziemlich sicher zu beobachten, wie eine Apfeltasche gerade im Eck ihre Füllung erbrach. Holy Fuck…, stieß der Dämonensohn aus und wehrte reflexartig einen Kirschplunder ab, der von irgendwo auf ihn geschleudert wurde. Rote, zähe Masse klebte an seinem Schwertarm. Aufmerksam blickte Lex sich weiter um und versuchte zu erkennen, ob ein Verursache für dieses Chaos irgendwo auszufinden war oder ob die Backstücke tatsächlich von alleine zum Leben erwacht waren. Beides würde keine sonderlich einfach zu bewältigende Aufgabe darstellen. Sowas schonmal gesehen?, fragte er Alita über seine Schulter hinweg und ließ den Schwertarm wieder zur normalen Hand werden, leckte sich dann mit ausgestreckter Zunge die Kirschmarmelade von den Fingern. Mhm! Das war verdammt lecker.

@Alita

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BeitragThema: Re: Einkaufsmeile von Sakura Town
Einkaufsmeile von Sakura Town - Seite 2 EmptyDi 10 Mai 2022 - 17:44



Alita Aliana Tamaki

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Post Nr. 10
Cakeventure - Süße Träume
Die beiden Slayer kannten einander erst seit kurzem, aber irgendwie hatte es der junge Mann geschafft, in ihrer bisherigen Zeit und anhand ihrer spärlichen Antworten auf seine Fragen ein Lied zu finden, dass das Innere der Kevuem sehr gut wiederspiegelte. Wie zerfressen und leer sie sich fühlte, immer auf der Hut und niemanden an sich heranlassend. Es faszinierend, aber ausnahmsweise nicht so wie sie es gewohnt war auf eine negative Art und Weise, sondern viel mehr auf eine schöne, faszinierende und irgendwie entspannende Art und Weise? Er hatte es auf jeden Fall geschafft sie so weit entspannen zu lassen, das ihre angestaute Müdigkeit von ihr Begriff nahm und sie gegen seine Schulter wog. Für einen Augenblick hatte sie wirklich einfach durchatmen und alles, was ihr sonst so durch den Kopf jagte vergessen können. Umso trauriger war es eigentlich was als nächstes passierte. Alita war aufgewacht, als Lex sein Spiel beendet und sie angesprochen hatte. Erschrocken war sie zusammengefahren und von ihm distanziert. Zum Glück schien Lex wenigstens nicht weiter nachhaken zu wollen, ließ sie einfach ein wenig am Rad drehen. Sie war es nicht gewohnt anderen auf so eine Weise näher zu kommen. Auf eine, nicht schmerzhafte Art und Weise. Kaum das sie realisiert hatte, was sie getan hatte waren die Bilder vor ihren Augen aufgeflackert, Bilder von dem was passiert war, wenn Orwynn oder einer seiner Schergen berührt hatte. Dies war vor allem dann der Fall gewesen, wenn sie bestraft wurde, was widerrum Schmerz bedeutete. Die Kevuem kannte in ihrem Leben bisher nicht sonderlich viel schönes. Eigentlich kannte sie nur Schmerz, Leid, die Einsamkeit, wurde ständig von allem um sie herum verstoßen oder verlassen. Sie hatte nie das Gefühl bekommen irgendwo zuhause zu sein. Umso mehr Angst bereitete es ihr, was Lex in ihr ausgelöst hatte. Würde sie ihm erzählen was ihr durch den Kopf ging und worüber sie sich so einen Kopf machte, würde er sie sicherlich als verrückt abstempeln. Sie hatte, seit sie mehr unter andere Menschen und ähnliches gekommen war festgestellt, das für die meisten gelegentlicher Körperkontakt, freiwilliger Kontakt normal waren. So war die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, das Lex sie für verrückt halten würde, dass sie so Panik schob, weil sie für ein paar wenige Minuten an seiner Schulter eingeschlafen war.
Naja, dann wurden die beiden aber auch schon unterbrochen oder viel mehr zog etwas anderes ihre Aufmerksamkeit auf sich. Lex blaffte erst etwas vor sich her, als glaubte er, das Alita etwas nach ihm geworfen hatte, was sie ignorierte. Viel mehr musterte sie irritiert den zermatschten Cupcake in ihrer Hand, der geradewegs aus der Küche der Konditorei geflogen gekommen war. Es war schon seltsam. Wer warf denn bitte mit Cupcakes um sich? Naja, Kinder, Erwachsene die sich wie Kinder verhielten... Bevor die beiden absprechen konnten, was sie machen wollten war Lex Alita zuvor gekommen, murmelte leise ein paar Worte, die die Kevuem überrascht aufsehen ließen. Ihre Augen weiteten sich ein wenig, als sie hörte was er gesagt hatte und vor allem, was als nächstes mit seinem Arm passierte, der die Form einer Klinge annahm, die aus Metall bestand. Er war also Metallmagier - passte zu der Gitarre - aber auch kein gewöhnlicher. Alita wusste, dass es neben den Dragonslayer auch sogenannte Godslayer und Devilslayer gab. Einen Devilslayer kannte sie ja bereits durch @Mercy, die die Lavamagie als Slayer-Element hatte. Lex musste dann wohl ein God Slayer des Metallelements sein. Ein krasser Zufall, wenn man bedachte, dass sie selbst auch eine Slayerin war. Lex stapfte für seinen Teil, während Alita überrascht war, in die Backstube und schaltete das Licht ein. Alita folgte ihm kurze Augenblicke später und staunte nicht schlecht, als sie sah, was das Licht offenbarte. Dutzende Kuchen, Cupcakes, Apfeltaschen, Torten oder andere süße Gebäcke liefen auf kleinen Armen umher, schlugen einander, teils sogar mit Kochlöffeln oder ähnlichem, schleuderten einander durch die Küche und schmissen so ziemlich alles umher. Es war ein interessantes Bild was sich ihnen da zeigte. Lex schien ebenfalls überrascht und fluchte leise, als er auch schon von Kirschplunder attackiert wurde, der an seinem Messerarm kleben blieb. Danach sah er zu Alita, fragte sie ob sie sowas schonmal gesehen hatte, während er seinen Arm wieder zurückverwandelte und davon kostete. Die Kevuem beobachtete ihn kurz ehe sie den Kopf schüttelte. "Nicht wirklich. Aber es überrascht mich auch nicht.", sagte sie wieder vollkommen im Rune Knight Modus und mit neutraler, analytischer, vielleicht auch ein wenig monotoner Stimme. "Bei den ganzen magischen Mitteln die Cassita lagert und zum Backen verwendet.. Da ist es kein Wunder, wenn etwas entsteht, was so nicht angedacht war.", sagte sie und betrat die Küche in wenig mehr, wich dabei geschickt einem weiteren Cupcake aus, der auf sie zugeflogen kam. Sie beobachtete zwei Kekse die einander mit Löffeln schlugen, wie mit Schwerten, beugte sich dabei ein wenig zu ihnen runter. Es war schon faszinierend... Wobei man sich wirklich so vorkam als wäre man in einem Kindergarten indem die Betreuer abwesend waren und die Kinder Blödsinn anstellten. Seufzend richtete sie sich wieder auf und sah zu Lex. "Das erklärt allerdings nicht, warum das so oft passiert... Ein oder zweimal, okay - aber mehrere Wochen lang? Hier irgendwo muss es etwas oder jemanden geben, der dafür verantwortlich ist.", meinte sie und gab somit Lex den Hinweis nach etwas ungewöhnlichem Ausschau zu halten. Ein Teilchen, dass vielleicht nicht so aggressiv oder wild unterwegs war. Etwas, dass keinen Zerstörerdrang hatte und sich eher zurück hielt. Vorsichtig navigierte sie durch die Küche, wich angriffen und den Sauerreien auf der Arbeitsfläche und dem Boden bestmöglich aus, den Blick weiter schweifend. Als sie an einem der kleineren, älteren Gefrierschränke vorbeikam hörte sie ein dumpfes Rumpeln, als würde jemand oder etwas von Innen gegen die Türe schlagen, sowie ein leises Schluchzen. Sie pfiff einmal leise, deutete Lex somit an, dass sie etwas gefunden habe und wenn er wollte konnte er dazu kommen. Ruhig umgriff sie die Klinke zum Öffnen des Gefrierfaches, zog diese langsam auf.
In dem Gefrierschrank saß ein kleiner, rosafarbener Kuchen mit Erdbeeren auf den unterschiedlichen Schichten. Insgesamt hatte die Mini-Torte drei Kuchenschichten, wobei die unterste und größte der dreien eher rundlich, wie ein dicker Bauch wirkte und mit einem paar kleiner Beine und Arme ausgestattet war. Das Gesicht des Wesens war in die kleinen unförmigen Hände vergraben, der Körper zitterte und man hörte deutlich ein leises Schluchzen. Wenige Augenblicke nachdem Alita das Fach geöffnet hatte, hob das kleine Wesen den Kopf, offenbarte zwei kugelrunde, niedliche Äuglein und rote Backen. "Bitte tut mir nichts!", erklang eine süße, schluchzende und verängstigte Stimme während das Küchlein schützend die Arme vor sein Gesicht hielt.

Kleiner Kuchen


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BeitragThema: Re: Einkaufsmeile von Sakura Town
Einkaufsmeile von Sakura Town - Seite 2 EmptySo 15 Mai 2022 - 20:43


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Ein Blick zur Seite verriet Lex, dass Alita die animierten Backwaren nicht sonderlich bewegten. Gut, sie hatte die cooler Miene der beiden, das musste Lex seiner Partnerin nun anerkennen.
Unbeeindruckt trat sie in die Küche und Lex folgte ihr auf dem Fuße. In der Backstube herrschte ein tobendes Durcheinander, war dabei doch eher gewaltsamer Natur. Die meisten Backwaren schienen im Streit miteinander zu sein. Die herumfliegenden Zutaten waren Kollateralschäden. Besorgt blickte der Schwarzhaarige einen Berliner an, der aus einer großen Schnittwunde Erdbeermarmelade blutete. Hmm…, murmelte er zustimmend als Alita ihre Vermutung, das Durcheinander hänge mit den magischen Zutaten zusammen, äußerte. Das war auf jeden Fall denkbar.
Lex trat durch die Backstube als wäre er in einem Minenfeld unterwegs. Überall lagen Teigreste, Sahne und Konfitüre herum und der Schwarzhaarige wollte nirgends hineintreten. Eine kleine Gruppe Brownies kam ihm bedrohlich nahe, doch Lex deutete einen Tritt in Richtung der schokoladigen Kompanie an und ließ sie so zurückweichen. Denen hatte er es gezeigt.
Das Pfeifen Alitas ließ Lex aufsehen. Er folgte gebannt den Zeichen der Runenritterin und stand ihr bei als sie die Türe zum Gefrierschrank öffnete. Darin fand sich ein schöner, schmackhaft aussehender Erdbeerkuchen in drei Schichten, der wohl in den Gefrierschrank eingesperrt worden war. Als das Licht der Backstube in den Gefrierschrank fiel wich der Kuchen ein wenig zurück und…
…sprach?
Der Kuchen bat um Gnade, flehte die beiden Magier an, ihm nichts zu tun. Lex hatte seinen Anspruch an die Realität mittlerweile ein wenig zurückgeschraubt und ließ sich auf das Gespräch mit dem Kuchen ein. Schau’n wir mal. Was machst du hier?, fragte er das Gebäck und blickte es mit etwas zusammengekniffenen Augen an. Dabei platzierte er sich so neben Alita, dass die Oberkörper der beiden Magier verhinderten, dass der Kuchen sich verkrümeln konnte. Die haben mich hier eingesperrt. Immer sind sie so gemein zu mir., klagte das Gebäck und Lex warf einen Blick über die Schulter um einige Muffins und Waffeln zu entdecken, die das Verhör beobachteten. Die? Na… Die alle…, klagte der Kuchen. Immer ärgern sie mich…
Also hatten Alita und Lex es mit einem Kuchen-Mobbing-Fall zu tun. Wie kommt’s? Vielleicht ärgerten die anderen den Kuchen ja mit recht. Ach, ich weiß nicht. Ich hab’ sie gemacht, dass ich nicht so alleine bin, aber anstatt mit mir zu spielen ärgern sie mich nur. Die Frustration des Kuchens war spürbar.

Lex stellte in diesem Moment fest, dass er erstaunlich wenig Empathie für lebendig gewordenes Gebäck empfand.

Du hast die gemacht?, bohrte er mit ernster Stimmer nach. J… Ja… Ich hab… einfach… ein wenig hiervon und davon… zusammengeworfen…, stotterte er während Lex seinen Kopf immer weiter in die Gefriere steckte. Hmpf…
Das war vergleichsweise gut. Das bedeutete nämlich, dass Alita und Lex sich nur mit dem Backwaren, die jetzt gerade am Leben waren, herumschlagen mussten. Wenn die beseitigt waren - auf welche Art auch immer - würde es keine neuen Leb-Kuchen (he!) mehr geben.
Nun blieb nur noch eine Frage offen: Alita…, murmelte der Musiker seiner Begleitung zu. Stehen lebende Kuchen unter Artenschutz oder… können wir die einfach… loswerden? Und Lex’ Ton ließ keinen Zweifel daran, dass er mit “loswerden” nicht “zur Adoption freigeben” oder “in die Welt hinauslassen” meinte. Doch dann kam ihm ein anderer Gedanke. Oder kennst du sowas wie ‘nen magischen Zoo oder so wo man das Gebäck reinstecken könnte?

@Alita


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BeitragThema: Re: Einkaufsmeile von Sakura Town
Einkaufsmeile von Sakura Town - Seite 2 EmptyDo 19 Mai 2022 - 16:35



Alita Aliana Tamaki

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Post Nr. 11
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Das Bild, das sich den beiden Magiern darbot war an und für sich ziemlich traurig und herzzerbrechend. Ein kleiner, niedlicher Kuchen, der vor Angst nur so protzte, eingeschüchtert und verängstigt war. Sein Körper bebte, die Hand war schützetnd vor das Gesicht gehalten und die Stimme war zittrig und ängstlich. Dieser Anblick erinnerte die Kevuem an eine Zeit zurück in der sie genau dasgleiche gefühlt hatte. Blanke Angst und Panik. Sie erinnerte sich an die Angst, die sie im labor in Seven verspürt hatte, an die Panik, die sie gegenüber Orwynn empfand, sobald dieser in Reichweite war. Sie erinnerte sich an die Spritzen, die Stromschläge, das Brennen, das Ziehen, das Gefühl zu ersticken und zu sterben. Sie erinnerte sich daran wie sie gefleht und gebettelt hatte, vergeblich. Es fühlte sich an, als würde die Angst, die sie sonst so gut verdrängen konnte, an die Oberfläche gelangen und ihr Herz in einem Mantel der Furcht wickeln. Es fühlte sich an, als würde dieser Wickel sich immer enger um ihre Brust wickeln, sie erdrücken und zerquetschen, weshalb sie einmal kurz den Kopf schüttelte, um die Erinnerungen und aufkommenden Gefühle zu verdrängen, sich auf den Kuchen zu fokussieren.
Lex fragte den Kuchen, was er hier machte, schien misstrauisch und ein wenig irritiert von der Tatsache zu sein, dass der Kuchen in der Lage war zu sprechen. Der Kuchen erwiderte daraufhin traurig, dass er eingesperrt wurde und die immer so gemein zu ihm waren, das er von den anderen Gebäcken imme gehänselt und geärgert wurde. Wenig empathisch fragte Lex wie es dazu kam, als wenn der Kuchen zwingend was dafür konnte. Der Kuchen erklärte, dass er es nicht wusste, die anderen geschaffen hatte, damit er nicht mehr alleine war und Kameraden zum Spielen hatte, aber stattdessen geärgert wurde. Der Kuchen wirkte verzweifelt, traurig und frustriert und das verstand die Kevuem tatsächlich ganz gut, auch wenn sie sich persönlich nicht allzu viel aus Freunden machte. Aber dieses Gefühl der quälenden Einsamkeit und der Wunsch, dass es ändete und man jemanden fand, der ein wenig Licht ins Dunkeln brachte, das kannte sie. Lex fuhr weiter fort, erkundigte sich prüfend, ob der Kuchen die anderen geschaffen hatte, vermutlich abwägend wie das ganze Zustande gekommen war und wie groß das Problem war. Der Kuchen fuhr fort, meinte, dass er ein wenig hiervon und ein wenig davon, auf gut Glück zusammen geworfen hatte. Lex verarbeitete die Information anscheinend, während Alita das Küchlein musterte, welches die Stummelbeine an seinen Körper zog und mit den winzigen Ärmchen umschlung. Dann erhob der Mann wieder das Wort, fragte die Kevuem, ob lebende Kuchen unter Artenschutz stünden oder sie diese einfach loswerden, aka Essen oder Zermatschen konnten. Er sagte es zwar nicht so, aber anhand siener Tonlage war es leicht zu erkennen, was er damit meinte. Für einen Augenblick sah sie ihn einfach nur an. Ein wenig herzlos war das ja schon... Er fuhr weiter fort, fragte ob sie nen magischen Zoo kannte, wo sie die hinverfrachten konnten. Die Rune Knight schüttelte den Kopf. "Nein.", sagte sie. Sie drehte sich zu dem Kuchen. "Entschuldige uns bitte kurz.", sagte sie lieb, ehe sie sich umdrehte, Lex Unterarm packte und ihn in eine ruhigere Ecke zog, sodass sie besprechen konnten was sie machen würden. "Damit eins klar ist, das Küchlein wird nicht gegessen! Was mit den anderen passiert, ist mir egal.", stellte sie sofort klar. Sie wollte nicht, das dem Kuchen etwas geschah, wollte er schließlich niemanden etwasböses. Was mit den Mobbern geschah war ihr allerdings ziemlich Schnuppe. "Ich würde vorschlagen, dass wir oder zumindest einer von uns, die feindlich gesinnten Gebäcke einsammelt und einsperrt. Was wir mit ihnen machen können wir dann noch entscheiden.", sagte sie, ließ dabei den Blick über die Küche schweifen, wo die Gebäcke wieder angefangen hatten sich zu prügeln. "Was den Erdbeerkuchen angeht habe ich eine Idee, wie wir ihm helfen können, ohne ihn rauszuwerfen oder ihm etwas anzutun.", sagte sie, sah dann wieder zu Lex. "Mein Vorschlag: Du fängst das Gebäck ein und ich kümmere mich um den Kuchen.", sagte sie, wobei es weniger nach einer Frage oder einem Angebot, als einer Entscheidung klang. Sie war die Leiterin der Quest, da durfte sie sich das wohl erlauben und sie hatte ja nicht ausgeschlossen, dass Lex sich den Bauch vollschlagen durfte. Nur halt nicht mit dem Erdbeerkuchen.

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BeitragThema: Re: Einkaufsmeile von Sakura Town
Einkaufsmeile von Sakura Town - Seite 2 EmptySa 21 Mai 2022 - 11:41


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Der Schwarzhaarige blickte seine Teamchefin an und zog die rechte Augenbraue ein Stück nach oben. Meinte sie das ernst? Okaaay…, antwortete er knapp und sah sich um. Wenn die Chefin das so wollte, dann würde Lex da wohl mitspielen.
Bei den Putzutensilien fand Lex, was er gesucht hatte: Eine Rolle mit großen, dunkelblauen Müllsäcken. Vorsorglich riss er sich zwei davon ab, schlug die erste auf und krempelte die Oberseite ein wenig um, dass die Tüte von alleine geöffnet blieb. Dann trat er an die Türe der Backstube heran, schloss sie gründlich und blickte sich unter dem raufenden Gebäck um. So…

Alita durfte gerne mit dem Erdbeerkuchen machen, was sie wollte, dafür würde Lex nun den anderen Backstücken an den Kragen gehen. Zwei Muffins, die sich einfach nur gegenseitig kloppten, konnte er schnell mit einem geschickten Zugreifen einsammeln. Die beiden protestierten noch, indem sie mit kleinen Ärmchen herumwedelten, doch dem Griff des Halbdämonen entkamen die beiden nicht mehr. Einen nach dem anderen legte der Tätowierte in die Mülltüte, nahm sich diese dann über die Schulter und hielt die Mündung mit einer Hand zu, dass die Muffins nicht entkommen konnten.
Das war einmal ein Anfang.
Mittlerweile hatten die anderen Gebäckstücke jedoch mitbekommen, was Lex im Sinne hatte, und wichen ehrfürchtig vor dem Schwarzhaarigen zurück. Einige waren noch immer mit Küchenutensilien bewaffnet, doch davon ließ Lex sich nicht abhalten. Er näherte sich einem größeren Streusel-Stückchen, das - in eine Ecke gedrängt - den Kochlöffel nach Lex schwang und ihn an der Hand traf. Fuck!, fluchte der Slayer aus. Dann eben anders… Es war vielleicht ein wenig overkill, aber wenn es die Arbeit ein wenig erleichterte, warum nicht? Lex konzentrierte sich einen Moment während seine Haut eine schwärzliche Farbe annahm. Iron God’s Armor. Schon binnen weniger Augenblicke hatte sich die Haut des Slayers in eine nachtschwarze Rüstung verwandelt. Dumpf schlug der Holzlöffel wirkungslos dagegen. Verkackt. Und keinen Moment später war dann auch der Streuselkuchen eingetütet.
Ein Rosinenbrötchen schoss einem Maschinengewehr gleich seine weichen Kerne auf den Slayer, doch diese konnten seinen Harnisch höchstens beschmutzen, nicht durchdringen. Wie Regentropfen auf ein Dachfenster prasselten die Rosinen ehe Lex auch dieses Backstück erwischt und zu den anderen gepackt hatte.
Nun begann Panik unter den Süßwaren auszubrechen. In alle Richtungen flohen sie vor dem grimmen Gesellen, doch kein Weg führte aus der Backstube hinaus. Lex nahm sich eine große Schüssel zur Hilfe, mit der er in schwingenden Bewegungen gleich einem Kescher eine knappe Hundertschaft an Pralinen und Dominosteinchen einsammelte. Schwung um Schwung endete in der Tüte.

Zwei, drei Minuten später war die Jagd beendet. Lex fing den letzten Schokoladen-Macadamia-Nuss-Cookie ab, der sich in einem kamikazeartigen Anfall wie ein Diskus auf den Slayer schleuderte, doch selbst das war vergebens.
Lex, der ausgebildet worden war, Götter zu töten, hatte sich als Herr über das Gebäck bewiesen.
Die pechschwarze, stählerne Rüstung verließ den Slayer wieder und offenbarte seine übliche, eher bleiche Haut mit all ihren Tätowierungen. In der Hand hielt er siegreich eine Tüte voller Gebäck, die sich bewegte und tobte, als wäre ein dutzend tollender Katzen darin.
Recht außer Atem - die Übung war dann doch recht anstrengend gewesen - trat Lex auf Alita zu und hob ihr den Sack hin. Hier. Festen Blickes sah er der Runenritterin in die Augen. Wir behandeln die auch, wie den Kuchen, oder? Das war zwar als Frage formuliert, Lex ließ aber keinen Zweifel daran, dass er darauf bestand. Wenn Alita irgendwas wusste, was sie mit dem Erdbeerkuchen machen konnte, dann würde der Gepiercte darauf bestehen, dass sie das auch mit den anderen Backwaren machte. Wäre sonst arg heuchlerisch. Doppelmoral konnte der Godslayer nicht ab und wenn Alita unbedingt die eine Sorte belebtes Gebäck retten wollte, dann wäre es inkonsequent und falsch, das nicht für die restlichen Teigstücke auch so zu tun.

Verwendete Zauber:


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BeitragThema: Re: Einkaufsmeile von Sakura Town
Einkaufsmeile von Sakura Town - Seite 2 EmptySa 21 Mai 2022 - 21:57



Alita Aliana Tamaki

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Glücklicherweise akzeptierte der Magier einfach die Anordnung der Kevuem, welche ziemlich plötzlich womöglich ziemlich harte Worte gewählt und ihr missfallen gegenüber den Mobbern des Erdbeerkuchens geäußert hatte. Sie merkte, das Lex ein wenig irriert von ihr schien. Ob es daran lag, dass sie ihm so eine harsche Ansage gemacht hatte? Oder eher daran, dass sie geäußert hatte, dass ihr die anderen Gebäcke so ziemlich egal waren. Konnte beides, eines davon oder auch nichts davon sein. Lex ließ sich nicht gerade in den Kopf schauen. Etwas was sie bislang sehr an ihm schätzte. Sie beobachtete wie der Mann eine Mülltüte nahm und begann, die Gebäcke da drinnen zu sammeln. Kurz beobachtete sie dabei, ehe sie zu dem Gefrierschrank und dem Kuchen zurückging.
Dieser saß dort und beobachtete das Handeln des Slayers, der seine "Schein"-Freunde gefangen nahm. Seine Augen waren ganz groß und der Mund zu einem teils überraschten, aber auch ängstlichen unausgesprochenem Laut verzogen. Er schien sich wohl nicht so recht sicher zu sein, was er von dem ganzen halten sollte. Alita räusperte sich. "Wir tun dir nichts... Casita hat uns gerufen....", begann sie, um den Kuchen ein wenig besser kennenzulernen, aber auch im gewissen Maße zu testen. Der Kuchen richtete seinen Blick ganz langsam zu ihr, starrte sie ein paar Augenblicke lang an, als müsste er erst überlegen was sie gesagt hatte oder überlegen, was sie meinte. Dann nickte er, hatte ein leichtes Lächeln auf den Lippen. "Ah! Casita! Ja, sie kenn ich. Ihr gehört der Laden hier oder? Ich hab sie jeden Tag gesehen, wie sie mehr von uns schafft - allerdings nicht-lebendige Versionen. Ich hab sie immer heimlich beobachtet... Sie scheint nett zu sein, aber bislang habe ich mich nicht getraut sie anzusprechen...", erklärte es erst eifrig, dann ein wenig verlegen werdend und drückte die Ärmchen aneinander und senkte den Blick auf diese. "Ich hatte immer Angst, dass sie, wenn sie mich sieht ausflippt oder sowas... Deswegen hab ich mich versteckt und die anderen haben es mir wohl nachgemacht oder wurden verkauft, weil sie einfach nur so getan haben, als seien sie nicht lebendig.", sagte es weiter. Alita nickte langsam, lauschte der süßen Stimme, die ein wenig an die eines kleinen Kindes erinnerte, lehnte sich dabei leicht an die Türe des Gefrierschrankes. Eine kurze Stille trat ein, die Alita allerdings brach. "Komm Mal her... Ich hab eine Idee, wie wir dir helfen können...", sagte sie und bot dem Kuchen ihre Hände zum draufhüpfen dar. Der Kuchen zeigte sich erst etwas misstrauisch und unsicher, kroch dann allerdings aus dem Fach und auf ihre Hände, klammerte sich an diese regelrecht. Vorsichtig stieß Alita das Fach zu und führte den Kuchen zu dem großen Tisch der in der Mitte stand und den sie am heutigen Tag sehr viel genutzt hatte. Dort setzte sie den Kuchen sachte ab.
Anschließend kramte sie in den Schränken und holte ein paar Sachen hervor, legte diese auf den Tisch, schob das Rezeptbuch, was ihr sehr geholfen hatte, zu backen, beiseite. Kaum hatte sie alles beisammen, schien auch Lex mit seiner Aufgabe fertig zu sein und kam mit einer zappelnden Tüte in der Hand zu ihr. Sein Atem war etwas unruhig und es schien wohl anstrengender für ihn gewesen zu sein, als er gedacht hatte. Alita musterte ihn, nickte ihm zu als kleine "Anerkennung" für seine bewältigte Aufgabe. Sein Blick hatte etwas ziemlich festes und ernstes an sich, als er ihr den Sack hinhielt und sie fragte, ob sie diese wie den Kuchen behandeln würden, meinte, dass es sonst ziemlich heuchlerisch wäre. Für einen Augenblick sah Alita Lex an, womöglich war ihr Blick kälter als der Mann ihn bis heute hätte wahrnehmen können. Jedoch sah sie nach kurzem überlegen zu dem Kuchen rüber. "Ich finde, dass sollte er hier entscheiden...", sagte sie, blickte die Erdbeertorte abwartend an, verschränkte die Arme abwartend vor der Brust. Der Kuchen blickte die Wesen in der Tüte an, blieb eine sehr lange Zeit still und schien nachzudenken. Nach einiger Zeit schien er allerdings eine Entscheidung gefasst zu haben. Langsam nickte er und erhob das Wort. "Ich möchte, dass ihr ihnen auch nichts antut. Sie sind vielleicht gemein zu mir, aber so gemein will ich nicht sein.", sagte es. Alita nickte Lex zu, ein Zeichen, dass er die Tüte auf dem Tisch ablegen sollte. Sie beobachtete, wie die Gebäcke zögerlich und ängstlich aus der Tüte krochen. Alita klatschte in die Hände. "Also... Da wir nicht wissen, wie genau ihr entstanden seid und euer Freund sich dafür eingesetzt hat, dass wir zu euch nett sind, muss eine alternative her. Es geht nämlich nicht in Ordnung, wenn ihr jede Nacht so einen Terz macht und so eine Sauerei veranstaltet.", erhob sie das Wort, zog einen Stuhl, der neben ihr stand zu sich, drehte ihn mit der Lehne zum Tisch und setzte sich mit dem Gesicht zum Tisch hin, legte die Arme auf der Rückenlehne ab. "Wenn ihr also hier bleiben wollt, gibt es ein paar Regeln... Erstens - ihr seid nett zu einander. Niemand wird gemobbt oder ausgeschlossen. Zweitens - ihr macht abends kein Randale mehr und versaut die Küche nicht mehr.", fuhr sie fort. Die Kuchen sahen abwechselnd zwischen ihr und Lex her, wirkten teils ziemlich eingeschüchtert oder ehrfürchtig. "Mein Vorschlag wäre es, dass wir jetzt gemeinsam die Küche sauber machen und aufräumen, dann geht jeder schlafen und ihr helft uns morgen bei der Arbeit - was haltet ihr davon?"

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BeitragThema: Re: Einkaufsmeile von Sakura Town
Einkaufsmeile von Sakura Town - Seite 2 EmptySo 22 Mai 2022 - 0:57


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Da hatte die Runenritterin es sich aber einfach gemacht, die Entscheidung, was mit dem aggressiven Gebäck geschehen sollte, einfach auf den Erdbeerkuchen abzuwälzen. Für einen unwirklich lang wirkenden Augenblick warteten zwei erwachsene Leute also darauf, dass eine lebendige Erdbeertorte ein Urteil über seine unhöflichen Artgenossen fällte. Seufzend erkannte der Gepiercte an, wie surreal diese ganze Geschichte war. In seiner Zeit als Gildenmagier hatte er schon so einiges erlebt und Satyrs Cornucopia war definitiv keine 08/15 Gilde, doch das hier toppte auf jeden Fall alles, was Obskurität anging.
So spielte er weiter seine Rolle als Bedrohlicher Backwarenjäger, blickte in den Müllsack hinein und schüttelte ihn ein wenig, als eine Puddingbrezel versuchte, herauszuklettern. Bleib…, zischte Lex auffordernd hinein und leckte sich dann provokant über die Lippen.
Als der Kuchen sein Urteil fällte folgte Lex den Blicken seiner Bossin und packte die Tüte auf den Tisch. Mit Argusaugen ging er auf Nummer sicher, dass keines der Teigwaren das Weite suchte und blickte jedes Backstück, das auch nur in Richtung der Tischkante schielte, grimmig an.
Alita wendete sich an die süßen Stückchen und versuchte, ihnen ein wenig Vernunft einzureden. Lex verstand, dass das wohl so eine Art guter Cop böser Cop Aktion werden würde und seine Rolle spielte er nur zu gerne. Während Alita den Teilchen einen Kompromiss vorschlug, in dem sie beim Putzen helfen und vom Mobben ablassen würden, schlich Lex sich an einen Kühlschrank und stopfte sich unauffällig zwei, drei verschiedene unbelebte(!) Backwaren in die Taschen. Die würden später nützlich werden.

Der Vorschlag Alitas kam bei einem Teil des Backwerks an. Vereinzelt machten sich einige wenige der Süßen Stückchen daran, die nächsten unsauberen Stellen der Backstube aufzusuchen, doch der großteil der Backwaren blickte Alita und den Erdbeerkuchen noch unsicher an.
BAM! Mit einem lauten Knall klatschte Lex’ Handfläche auf den Küchentisch und zermatschte dabei einen Schoko-Muffin. Wer nicht mitmacht wird gegessen., stelle der Halbdämon klar und schob sich demonstrativ den halben Muffin in den Mund. Dass es keiner der belebten Muffins sondern eines der normalen Backstücke waren, das mussten die Problemküchlein ja nicht wissen.
Die Aktion zeigte Wirkung und sofort huschten die Süßen Stückchen von dannen, auch der große Erdbeerkuchen suchte sich etwas zu helfen. Zufrieden sah Lex dem Gewusel einen Moment lang zu, bat dabei Alita die zweite Hälfte des zerdrückten Muffins an. Sie musste auch nicht unbedingt wissen, dass Lex eine kleine List ausgeführt hatte. Dass er herzlos einfach so belebte Muffins aß passte zu dem Image, das er gerne um sich herum aufbaute. Dann seufzte er aus, verdrehte die Augen als er sah, wie zwei Nusschnecken damit Probleme hatten, einen Wassereimer zu füllen, und sprach ein wenig genervt zu der Runenrittering: Ganz alleine werden die’s wohl nicht schaffen… Und mit dieses Worten warf Lex sich erneut in den Aufräum- und Putzmodus.
Als das alles erledigt war und das Gebäck sich, stolz über die erbrachte Leistung, freute, schlich der Schwarzhaarige sich davon. Jetzt war definitiv Zeit für eine Zigarette. Und danach wollte er endlich verfickt nochmal schlafen gehen.

@Alita




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BeitragThema: Re: Einkaufsmeile von Sakura Town
Einkaufsmeile von Sakura Town - Seite 2 EmptySo 22 Mai 2022 - 16:48



Alita Aliana Tamaki

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Bisher klappte alles soweit ganz gut, auch wenn Alita der Gedanke daran, den fiesen Gebäcken noch eine Chance zu geben zugegebener Maßen nicht wirklich gefiel. Aber sie fand es nur fair, die Entscheidung dem Betroffenen zu geben. Immerhin war er derjenige gewesen, den man wie einen Haufen Dreck behandelt hatte. Nicht Alita. Vielleicht wäre es einfacher gewesen, die Entscheidung selbst zu fällen, aber vielleicht würde die großzügige Entscheidung des Kuchens die andere darauf hinweisen, dass er vielleicht gar nicht so mies war, wie sie geglaubt hatten. Vielleicht würden sie dann eher verstehen, dass es nicht nett war, andere zu behandeln. Erst recht nicht, wenn sie der Grund waren, warum man noch da war. Was Lex davon hielt war er egal. Immerhin entschied sich der Kuchen ja für seine "Freunde", also konnte er ihr nicht vorwerfen heuchlerisch zu sein. Wenn er es dennoch tat, war es ihr eh egal. Wenn er sie verurteilte, ohne den Grund zu nennen, zeigte das wie oberflächlich Lex war. Das würde Alita nur wieder einmal zeigen wie die Kerle nunmal waren. Oberflächlich.
Während sie also den Gebäcken einen Vorschlag oder viel mehr Kompromiss anbot, beäugte Lex diese, ging sicher das diese sich nicht verdünnten, verschwand aber zwischendurch zu einem der Kühlschränke in denen unbelebtes Gebäck waren. Alita folgte ihm nicht, fokussierte sich auf das was vor ihr war. Sollte Lex doch machen was er wollte. Kaum das sie zu Ende gesprochen hatten, nickten einige von ihnen und machten sich an die Arbeit. Um die anderen kümmerte sich Lex, in dem er einen Muffin in seiner Hand zerquetschte und ihnen androhte, dass diejenigen, die nicht mitmachten gegessen würden. Alita hob eine Augenbraue und musterte ihn. Und sie war heuchlerisch? Sie hatte lediglich Partie für das Opfer ergriffen und geäußert, dass ihr die anderen recht egal waren. Lex ließ seine Taten für ihn sprechen, was ihn in den Augen der Kevuem deutlich schlimmer machten als sie. Auf jeden Fall begaben sich nun auch die zögerlicheren Backwaren auf den Weg und begannen, die Küche aufzuräumen. Lex sah ihnen nach und bot Alita einen Muffin an. Sie wusste, dass der Muffin unbelebt war, hatte sie diesen schließlich an diesem Tag erst gebacken, wollte ihn aber dennoch nicht. Sie ignorierte Lex geflissentlich und beobachtete weiter die anderen. Lex kommentierte, dass sie es wohl ganz alleine nicht schaffen würden. Dies ließ die Rune Knight die Augen verdrehen. "Ich hatte ja auch gesagt, dass sie uns helfen und nicht alles alleine machen sollen.", sagte sie nur, ehe sie begann den anderen zu helfen.
Bald hatten sie alles aufgeräumt und konnten endlich schlafen gehen. Alita ging sicher, dass alle Gebäcke schliefen, sowie Lex. Dann schlich sie sich aus dem Gebäude, kletterte auf das Dach des kleinen Hauses, in dem lediglich die Konditorei war. Sie machte es sich auf dem Dach bequem, blickte dem nächtlichen Sternenhimmel entgegen und schlief kurze Zeit später auch ein. Wenn sie die Wahl hatte, schlief sie lieber im freien als in einem einengenden Raum, wie der Konditorei.
Die nächsten Tage verliefen recht unproblematisch. Sie standen früh auf, putzten noch einmal die gesamte Backstube und gemeinsam mit den Gebäcken, machten sie vor der Öffnung des Ladens bereits ein paar Produkte fertig. Durch die Hilfe der Gebäcke, hatten sie immer genug von allen Backwaren da und der Verkauf lief reibungslos. Hin und wieder, brachten die Gebäcke auch die neuen Bleche nach vorne und brachten die Kunden zum staunen. Manche lachten amüsiert, andere kommentierten diese als süß und vor allem die kleinen Kinder erfreuten sich an dem Anblick von den lebendigen Gebäcke. Der Erdbeerkuchen half Lex dabei, die von hinten gelieferten Produkte zu verkaufen und unterhielt sich eifrig mit ein paar der Kunden und Kinder. Die Stimmung war ausgelassen und die Kunden mussten nicht allzu lange darauf warten bedient zu werden. Und nachts? nachts war wieder alles ruhig, da die Kuchen von dem arbeiten am Tag so müde waren, dass sie nachts keine Probleme machten. Nun musste nur noch Casita wiederkommen und sie ihr die Lage erklären. Vielleicht konnten die Kuchen ihr die Aushilfe sein, die sie womöglich dringend gebraucht hatte, als einzige Angestellte der Konditorei. Aber in den Augen Alitas war die Quest bislang ein ziemlicher Erfolg.
ALITA OUT

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BeitragThema: Re: Einkaufsmeile von Sakura Town
Einkaufsmeile von Sakura Town - Seite 2 EmptyMo 23 Mai 2022 - 12:21


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Der Schwarzhaarige seufzte auf die Antwort der Runenritterin hin. Dann hatte Lex halt nicht richtig zugehört, sollte sie sich mal beruhigen. Der Slayer zuckte mit den Schultern und machte sich dann an die Arbeit und putzte den verfickten Backwaren hinterher.
Nachdem in der Backstube wieder Ordnung hergestellt wurde und Lex seine Zigarette geendet hatte knallte der Slayer sich aufs Ohr. Der nächste Tag würde wieder stressig und nervig werden, da wollte der Tätowierte sich so gut es ging noch ordentlich ausruhen.
Als er am nächsten Morgen aufwachte war Alita nicht mehr da, kam aber in den darauffolgenden Minuten durch die Türe. Hatte wohl außerhalb geschlafen. Wenn der Halbdämon ehrlich war, dann gab es nicht mehr wirklich einen Grund in der Konditorei zu schlafen, das hatte die Runenritterin richtig erkannt. Die folgenden Nächte würde Lex in seinem Gasthauszimmer schlafen. In einem Bett. Mit einer Dusche.

Die Tage in der Konditorei zogen ein und aus. Tatsächlich war es ein echt seltsames Gefühl, Seite an Seite mit dem sprechenden Kuchen zu arbeiten, aber nach einer Weile hatte der Schwarzhaarige sich daran gewöhnt. Mit dem Kuchen kam er zwar nicht sonderlich gut aus, doch immerhin half er ei wenig, die Kundschaft zu unterhalten. Musste Lex nicht so viel reden, das war ihm recht.

Nach ein paar Tagen schneite dann Casita mitten während der Arbeitszeiten in die Konditorei hinein. Hey., grüßte Lex sie mit einem aufgesetzten Lächeln, das ihm mittlerweile in die Wangen eingebrannt war. Dass sie hier war bedeutete, dass die Quest sich bald zu Ende neigen würde. Lex hatte nur wenig gegen die Arbeit hier, es war alles in allem erträglich…
…aber um Backwerk zu Verkaufen war er nicht der Gilde beigetreten.
”Huhu, Lex, wie läuft es denn? Oh?” Die Besitzerin der Konditorei sah noch ein wenig auf dem Sprung aus; nicht so, als wolle sie direkt hier und jetzt wieder in den Verkauf einsteigen. Es musste so irgendwann gegen späten Nachmittag sein, vermutlich würde Casita die beiden Magier erst gegen Ende des Arbeitstages erlösen. Offensichtlich hatte sie den belebten Kuchen entdeckt, der bis eben noch beim Verkauf geholfen hatte und sich nun aber ein wenig scheu hinter der Registrierkasse versteckte ”Hast du noch ein wenig Hilfe bekommen?” Lex hielt kur inne, schielte zu dem Kuchen, packte ihn mit beiden Händen und setzte ihn vor Casita auf den Tresen. Das ist der Drahtzieher hinter dem nächtlichen Vandalismus., erklärte erst ein wenig harsch, gab dem Kuchen dann aber einen freundliche Klapps. ’n paar der Sachen haben sich selbstständig gemacht. Aber jetzt helfen sie beim Backen und Verkaufen aus. Alles unter Kontrolle. Casita beäugte den verängstigten Kuchen, der sich wohl vor dem Urteil der Besitzerin fürchtete, kurz, lächelte ihm dann aber herzlich zu. ”Dann jetzt schon einmal vielen Dank für deinen Einsatz, mein Lieber.  Ich weiß noch, wie ich dich gebacken habe. Du solltest ein ganz besonderes Meisterwerk für einen lieb geschätzten Kunden werden. Der sollte dich eigentlich am Ende der Woche abholen, da müssen wir wohl nun ein wenig Ersatz schaffen.” Das bedeutete dann wohl, dass Casita den Kuchen behalten wollte. Super! Alita ist hinten, die hat auch jede Menge Unterstützung, vielleicht willst du ja mal reinschauen.

Und so endete die Quest dann. Casita nahm das animierte Gebäck als Lehrlinge und Gehilfen auf und da diese nun einen neuen Zweck und eine ordentliche Beschäftigung hatten, musste auch niemand mehr sich unnötig raufen.
Lex war froh, dass er dann endlich wieder entkommen durfte. Das einzige, was er bedauerte, war seine Connection zu Alita. Einen kurzen Moment lang, am ersten Abend, schienen die beiden Magier etwas wie eine Verbindung zueinander aufgebaut zu haben. Aber weder Alita noch Lex waren sonderlich herzliche, offene Gestalten und so war dieses schwache Band im Laufe der Quest wieder ein Stück weit abgerissen. Kurz überlegte der Schwarzhaarige, als er sich von der Runenritterin verabschiedete, ob er noch etwas zu ihr sagen sollte. “Denk daran, du hast auch anderswo einen Platz.” oder “Ich hoffe, du schaffst es, dich zu befreien.” oder “Sag Bescheid, wenn ich dich holen kommen soll” oder so. Gab genug, was man hätte sagen können.
Aber letzten Endes beließ es Lex bei einem: Man sieht sich. Das war knapp, nicht all zu emotional oder aufdringlich aber trotzdem, wel Lex es nicht als Frage gestellt hatte, war es ein Versprechen. Die beiden würden sich wieder sehen, dafür würde der Schwarzhaarige sorgen.

Ende



Sprechen | Denken

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BeitragThema: Re: Einkaufsmeile von Sakura Town
Einkaufsmeile von Sakura Town - Seite 2 EmptySa 10 Sep 2022 - 18:56

 



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Shoppingtour mit Lupine & Vulpine




Ein Wolf in der Einkaufstraße, welch seltsamer Anblick für die Einwohner von Sakura Town, Oriel die junge Lupine musste schon auffallen, denn für einen Tiermenschen hatte die junge Dame ziemlich viele tierische Merkmale, bei den meisten anderen Tiermenschen blieb es meist nur bei einem Schweif oder einer Rute, ein paar schönen Ohren und vielleicht etwas Fell, doch die Lupine war anders, sie war, wie sollte man es erklären, mehr oder weniger einfach ein normaler Wolf, der auf zwei Beinen lief. Sie war halt einfach mehr Mensch als Tier, oder besser bei ihr waren de tierischen Merkmale einfach mehr ausgebildet. Doch die Menschen reagierten nicht so, wie die junge Dame es aus ihrer alten Heimat gewohnt war, hier in Fiore war man wohl offener, viel lieber als in Iceberg, dort wo man sie für ihren Pelz jagte. Aber dennoch fühlte es sich komisch an, so angeschaut zu werden. Sie war doch kein Zootier, das man sich anschauen konnte, aber gut was wollte sie machen? Sie war niemand, der jemanden verbieten würde, sie anzuschauen, doch zumindest könnte man es etwas dezenter machen. Die Kinder, die waren ihr egal, die wussten es ja nicht besser, aber die Alten, die sollten so viel Anstand haben, das man Fremde nicht einfach anstarrte. Aber egal, Oriel ignorierte es einfach und schaute sich auf der Meile noch ein kleines wenig um. Immerhin war sie ja nicht in der Stadt um sich über irgendwelche Leute zu ärgern, nein Oriel wollte einfach nur ein bisschen Spaß haben, sie wollte ihren kurzen Urlaub genießen und einfach in den Tag hinein leben. Und dann roch es hier noch so gut nach Essen, ihre feine Nase füllte sich mit jedem Atemzug mit den besten Gerüchen, an der einen Ecke roch es nach den feinsten Gebäcken und an der nächsten schien ein Grill zu sein, der Fisch anbot, dann war da noch der Laden, neben den sie gerade Stand, ein feiner, süßlicher Geruch stieg ihr in die Nase, es roch nach Zitrone, Erdbeere und Banane, scheinbar stellte der Laden Bonbons her, so zumindest roch es, warmer Zucker und verschiedene Früchte.

Aber für Essen hatte sie jetzt keine Zeit, denn Oriel hatte noch etwas anderes zu tun, sie wollte nämlich etwas bestimmtes finden, Man sagte ihr in ihrem Hotel, das es in der Straße einen Laden geben würde, in dem es schöne Hüte gab und diesen wollte sie sich einmal anschauen. Sie stellte ja gerne Kleidung her, ja das war sogar ihr Beruf, doch Hüte die lagen ihr noch nicht so ganz, gerne wollte sie sich einmal die Arbeit von anderen anschauen. Vielleicht würde ihr es helfen, oder zumindest könnte sie einen Hut für sich finden, den sie dann einfach nur für ihre Bedürfnisse anpassen würde. Ruhig schaute sie sich um und lief langsam durch die Straße, ab und zu blieb sie stehen und lies sich von kleinen Kindern über die Schnauze streicheln, fragte währenddessen nach dem Weg und endlich, nach kurzer Zeit und den Streicheleinheiten von vier Kindern war sie da, der Laden der die Hüte verkaufen sollte. Fröhlich begann sie mit ihrer Rute zu wedeln, ihre Nase füllte sich mit dem Geruch von frischen und neuen Stoff, ein Geruch den sie von Zuhause ziemlich vermisste. Nun jedoch musste sie nur noch den Mut finden in den Laden zu gehen, so hatte die Wölfin doch schlechte Erfahrungen mit Verkäufern von Kleidern gemacht, oft wurde sie wegen ihres Fells aus den Läden geworfen, dabei verliert sie im normalen Falle kaum Fell. Langsam senkte sie ihre Rute, schaute sich um und vielleicht war jemand da, der sich bereit erklären würde, ihr zu helfen, vielleicht war eine Person so lieb und würde der jungen Lupine unter die Arme greifen. Doch wer würde sich für sie finden?

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BeitragThema: Re: Einkaufsmeile von Sakura Town
Einkaufsmeile von Sakura Town - Seite 2 EmptyMo 17 Okt 2022 - 19:36




Akira Minamoto
Off: Shoppingtour mit Lupine und Vulpine

# 1 Akira konnte es sich nicht erklären, doch immer wieder zog es sie in die Stadt mit den magischen Kirschbäumen. Es war so faszinierend, dass selbst im Winter die Bäume die rosa Blüten trugen.
So war die Minamoto nun schon zum dritten Mal in Sakura Town. Wie auch schon beim letzten Mal, schlenderte die Vulpine die Wege entlang und genoss den Anblick, wenn die Blütenblätter in einem anmutigen Tanz zu Boden segelten.
Die ruhe genießend, stieß die Weißhaarige einen Seufzer aus. “Traumhaft!“, verließ flüsternd ihre Lippen.

Kaum das Akira aus der schattenspenden Meile getreten war, brannte ihr die Sonne erbarmungslos aufs Haupt. Suchend schaute die Slayerin sich um und fand dann eine alte Dame. Kurzerhand wurde diese gefragt, ob es jemanden gab, der große Hüte verkaufte. Mit einem sanften Lächeln wurde diese Frage bejaht und eine Wegbeschreibung gab es gleich dazu. Freundlich bedankte die Füchsin sich und folgte dann der Wegbeschreibung. An ihrem Ziel angekommen, staunte Akira nicht schlecht. Dort gab es wirklich alles.

Der Geruch nach Wolf war es, der Akira aus ihren Gedanken riss. Sofort schaute sie sich nach der Quelle um. Ihre rubinroten Seelenspiegel blieben an einer Wölfin hängen, die sich suchend umschaute. Kurzerhand ging die Minamoto auf die Lupine zu.
Irgendwie erinnerte diese sie an Rownan. Wie es ihm wohl erging?
“Hallo, kann ich Ihnen helfen? Sie sehen so suchend und verloren aus.“, gab die Slayerin freundlich von sich. Hoffte nur, dass ihre Gegenüber nicht zu böse auf die Weißhaarige wurde. Immerhin mochte es nicht jeder einfach angesprochen zu werden.




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by Kazuya



"reden"/*denken*/Magie
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