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 Crystal Villa

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Eohl
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Eohl
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BeitragThema: Crystal Villa
Crystal Villa - Seite 2 EmptyDi 29 Jun 2021 - 19:05

das Eingangsposting lautete :

Ortsname: Crystal Villa
Art: Gebäude
Spezielles: ---
Beschreibung: Als Crystal Villa werden einige der hochwertigeren Heime in Crystalline bezeichnet. Wer sich eine dieser Villen leisten kann, hat es im Leben zu etwas gebracht. Das sieht man schon am protzigen Schmuck und den vielen Lichtern, die das dreistöckige Gebäude vom düsteren Himmel und weißen Schnee der Stadt abheben.

Change Log: ---


Der Fluss der Zeit... brennt alle Hoffnung nieder...
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Eohl
The Sun's Shade
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BeitragThema: Re: Crystal Villa
Crystal Villa - Seite 2 EmptySo 22 Aug 2021 - 14:15

Für einen kurzen Moment konnte man Enttäuschung in Eohls Blick erkennen, ehe Gin aufklärte, was die späte Stunde wirklich bedeutete, und sich ihre Augen aufhellten. „Das musst du wohl“, bestätigte die Yihwa mit einem verschmitzten Lächeln. Was für ein Unglück aber auch, dass sie nicht die Zeit haben würde, heimzukehren. „Du darfst gerne bleiben, so lange du möchtest, Gin...“

Sichtbar glücklich und zufrieden akzeptierte Eohl die Art, wie Gin ihre Hand aufnahm, und lief gerne Seite an Seite mit ihr durch die verschneiten Straßen. Menschen schienen ihnen aus dem Weg zu gehen, doch das war die Yihwa gewohnt, und gerade jetzt passte es ihr sehr gut. Die Nähe der Vampirin, kaum weniger kalt als die Stadt, in der sie lebte, gab Eohl ein wärmendes Gefühl in ihrer Brust, und ehe sie es selbst bemerkt hätte, hatte sie sich auch schon im Gehen an die Jüngere geschmiegt, ihre Schultern dicht aneinander, sodass sie diese Nähe, diesen Kontakt über die gesamte Länge ihres Armes spürte. Ihr Daumen strich sanft über den Handrücken ihrer Begleiterin, wenn sie sich gerade danach fühlte, und ihr Blick huschte gelegentlich hinüber, um das Leuchten von Gins Augen zu beobachten. Mit beschwingtem Schritt, aber ohne Weile führte die Yihwa Gin mit sich, bis sie schlussendlich von den vorgefassten Wegen abkamen, die Straßen der Stadt verließen, um zwischen den Bäumen in dem dichten Nadelwald zu verschwinden, der die Nord- und Westseite von Crystalline Town umschloss. Ein Wald, in dem die meisten Leute es mieden, vom Weg abzukommen. Der endlose Schnee und die Unzahl an Tannen und Kiefern, die an mancher Stelle überhaupt kein Licht durchlassen wollten, machten es schwer, sich zu orientieren. Alles sah gleich aus, und groß, wie der Wald war, verlor man sich schnell. Schneestürme waren in diesem ungeschützten Terrain mehr als tödlich, und es gab viele Geschichten darüber, dass Leute, die diesen Wald betraten, in den meisten Fällen nicht zurückkehrten.
Vollkommen entspannt trat Eohl ein in diese vermeintliche Todesfalle. Sie war schließlich ihr Zuhause.

Tbc: Die gruselige Hütte

@Gin


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Cassandra

Cassandra
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BeitragThema: Re: Crystal Villa
Crystal Villa - Seite 2 EmptySa 28 Okt 2023 - 14:58

Questbeginn: Prinzessin auf der Erbse

01 | @Ariane, @Mareo | Outfit (nur Mantel) Outfit unter dem Mantel

Aaaa-Tschü. Das Niesen eines kleinen Hundewelpen erklang vor der protzigen, dreistöckigen Villa. Die einsame Gestalt davor schlang die Arme enger um sich. In dem treibenden Schneegestöber hob sich ihr Mantel kaum von den fallenden Flocken ab. Natürlich hatte ein Auftrag sie in nach Nord-Fiore bringen müssen. In die kalten, verschneiten, frostigen Landschaften Nord-Fiores. Das hier war der letzte Ort im gesamten Königreich, an dem sie sein wollte. Gut, in Ordnung, der zweitletzte. Die eigentliche Ruine von damals wäre vermutlich noch schlimmer. Und vermutlich wäre es ohne den Mantel noch einmal um ein vielfaches schlimmer. Die Lacrima leisteten ihren Dienst und wärmten. Trotzdem zitterte Cassandra wie ein ganzer Hain an Espenlaub. Ohne die Lacrima hätte hier vermutlich nur noch ein Eiszapfen gestanden, der langsam zur Seite umfiel und davon kullerte. Behandschuhte Finger lösten sich aus den Ärmeln, in denen sie gesteckt hatten, damit die junge Frau ihre Kapuze noch enger zuziehen konnte. Die Schüre gaben nicht mehr viel her. Und trotzdem blieb eine Lücke, die Nase und Augen als Angriffsfläche für hinterlistige Schneeflocken frei ließ. Mit wachsender Verzweiflung tasteten zittrige Finger nach dem plüschigen Fellbesatz des Mantels. Es half nichts. Cassandra stand hier bestimmt schon zehn Minuten und in der Zwischenzeit hatte sich eine dünne Schicht an Frost auf dem Flausch gebildet.

Aaaa-tschü. Es schien fast als wölbe sich die zugezogene Kapuze nach außen. Cassandra schniefte leise, förderte ein Taschentuch zutage und versuchte mit einem möglichst leisen Schnäuzer dem Frost in der Nase Herr zu werden. Es gelang nicht. Nichts schien gegen die Kälte zu helfen. Warum war sie überhaupt mit einem Zug zu früh gefahren? Zur Sicherheit, für den Fall, dass er ausfiel. Wann passierte das schon einmal? Die Bahnen Fiores waren recht zuverlässig, solange sie nicht attackiert wurden. Und dann hatte sie sich eine Weile in einem muckligen Kaffee direkt vor den Kamin gesetzt und gelesen. Und war dann trotzdem noch eine halbe Stunde zu früh losgelaufen, mit dem Ergebnis, dass sie jetzt hier in der Kälte stand und sich die vier Buchstaben abfror. Hoffentlich kamen die anderen beiden Mitglieder ihrer Truppe ebenfalls ein wenig zu früh. Dann konnten sie ins Haus gehen, diese Erbin mitnehmen und sich zurück in einen warmen Zug verkrümeln, wo sich Cassandra auf jeden Fall als Belohnung einen Tee oder eine heiße Schokolade gönnen würde. Warum sie nicht einfach in das Haus ging? Ganz einfach. Als einzige aufzutauchen barg die Möglichkeit ein schlechtes Licht auf ihre beiden Questpartner zu werfen. Und das wollte sie nicht. Also musste sie ein wenig leiden. Lange würde sie das aber nicht mehr durchhalten. Ein weiterer Nieser rüttelte die Gestalt Cassandras ordentlich durch. Wieder ein leiser, leidender Schniefer. So langsam drängte sich die Frage auf, ob sich irgendwer beschweren würde, wenn sie ganz kurz das eiserne Eingangsgatter der Villa in Flammen setzte um sich daran zu wärmen. Aber das würde vermutlich keinen Eindruck hinterlassen und auf ihre Gilde zurückfallen. Außerdem konnte sie mit ihren gleichzeitig schrecklich steifen und trotzdem frostig zittrigen Fingern die richtigen Zeichen nicht mehr auf das Metall schreiben. Und das Eisen war sicher auch bitter kalt! Nein, die Möglichkeit fiel flach. Mit einem leisen Seufzer versuchte Cassandra sich noch ein wenig tiefer in ihrem Mantel zu vergraben und steckte die Ärmel wieder zusammen.

Mana:


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Ariane

Ariane
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BeitragThema: Re: Crystal Villa
Crystal Villa - Seite 2 EmptySa 28 Okt 2023 - 19:30

Outfit
[ 1 | 12 ]

Das Prinzip mit dem Questboard und den Quests hatte Ariane verstanden. Hier konnte sie sich einen Auftrag raussuchen, um Geld für sich und die Gilde zu verdienen und vor allem, um anderen Menschen bei ihren Anliegen zu helfen. Allerdings wusste sie nicht mehr so genau, wie das mit den Rängen war. War nun A das Leichte? Oder C? Nachdenklich kämmte sie eine lange, grüne Haarsträhne mit ihren Fingern, während sie vor dem schwarzen Brett stand. A oder C? Welcher Rang war für die Anfänger? Suchend blickte sie sich um, aber alle wirkten beschäftigt. Da kam plötzlich eine sehr clevere Idee: „B ist die goldene Mitte!“, sagte sie enthusiastisch zu sich selbst und suchte nur noch nach Aufträgen, welche diesem Rang zugeteilt worden waren. Dabei fand sie einen besonders schönen Auftrag, welchen sie mit beiden Händen vorsichtig vom Questboard nahm. Eine Familienzusammenführung, wie schön! Ja, das gefiel ihr! Das würde sie gerne machen! Mit einem glücklichen Lächeln sah sich Ariane erneut um. Gut! Wie war das noch gleich? Als Anfängerin brauchte sie einen erfahrenen Magier, welcher sie begleitet und die Quest leitet. Na dann los!

Da sich um diese Zeit viele Mitglieder im Schankraum befanden und aßen, suchte die Halbgöttin mit dem langen, grünen Haar diesen sogleich auf. Heute war wieder richtig viel los hier, da diese Magierin kochte, die eigentlich auch Sterneköchin war. Ariane hatte nur von ihr gehört, kannte sie aber nicht. Wann immer aber diese Frau kochte, war der Schankraum voll. Noch dazu standen überall Schilder auf denen 'Mexican Monday' stand, das war wohl das Motto des heutigen Menüs. Ariane ließ ihren Blick durch den großen Raum schweifen, als sie jemanden an der Theke sitzen sah. Obwohl sie nur den Rücken des Mannes erkannte, konnte sie den blonden Schopf und die Statur sofort zuordnen! Das war der Schwarze Blitz! Ein mächtiger Magier, einer der besten! Ariane wusste nicht einmal, wie er wirklich hieß, aber die anderen Mitglieder hatten ihr bereits von ihm erzählt. Perfekt! Der könnte diesen Auftrag bestimmt für sie leiten!
Unbedarft bahnte sie sich ihren Weg durch den Raum und setzte sich unvermittelt auf den freien Barhocker neben ihm. Da er gerade mit seinem Teller beschäftigt war, musste sie ihn ansprechen. Mit einem freundlichen Lächeln im Gesicht folgte also ein Einfaches: „Hallo!“ Als er zu ihr sah, stutzte die Halbgöttin jedoch kurz. Eigenartig. Etwas an ihm wirkte irgendwie bekannt. Aber sie konnte das nicht einordnen. Lag vielleicht daran, dass sie den Schwarzen Blitz doch schon mal unbewusst in der Gilde gesehen hatte? Na, wie auch immer! „Entschuldige, wenn ich dich beim Essen störe.. aber ich würde das gerne machen“, erklärte sie ihm mit vor Aufregung funkelnden Augen und schob ihm einfach den Auftragszettel zu. „Ich glaube, ich darf das nicht allein machen. Aber wenn ein starker Magier mitkommt, ginge das wohl. Oder?“, fragte sie zur Sicherheit noch einmal nach, ehe sie verschmitzt grinste. „Und ich habe von dir gehört, Schwarzer Blitz! Du bist sehr stark und erfahren, nicht wahr? Ich dachte, du könntest mir vielleicht helfen?“ Ein Moment des Austauschs folgte und als alles soweit geklärt war, schielte Ariane auf den Teller des eigentlich Fremden. „Das sieht echt lecker aus“ Wenn sie es kosten könnte, wüsste sie, was sie bestellen möchte..

Ehe sich Ariane versah, fand sie sich mit Mütze, Schal, Handschuhen und einem warmen Mantel (alles in Schwarz) im Norden des Königreichs wieder. Die vergessene namentliche Vorstellung wurde rasch nachgeholt, doch die Zugfahrt hierher war über alle Maßen eigenartig gewesen..
Wie kalt es hier ist! So etwas habe ich noch nie erlebt!“, erzählte Ariane Mareo begeistert und nahm sich immer wieder ein wenig Schnee von den Tannen am Wegrand, um ihn lächelnd zu begutachten. Wahnsinn! Sie näherten sich der Villa, in welcher sie die Tochter des Händlers abholen sollten. Vor dem Tor stand eine Person, welche ziemlich erfroren aussah. Wer das wohl war? Vielleicht die Pförtnerin? „Guten Tag“, begrüßte Ariane die Dame freundlich lächelnd und ging unbeirrt an ihr vorbei. Woher sollte sie auch wissen, dass weitere Magier an der Quest teilnehmen würden?


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Mareo
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BeitragThema: Re: Crystal Villa
Crystal Villa - Seite 2 EmptyMi 1 Nov 2023 - 16:33




B-Rang: Prinzessin auf der Erbse

Ariane, Cassandra & Mareo
# 1 | 12 | Outfit


Der Mexican Monday. Seit Delia Hollingsworth der Gilde beigetreten war und das Kochgeschäft übernahm, lebte die Gildenhalle deutlich spürbar auf. Ihr Essen war grandios und man merkte ihr deutlich an, mit welch Leidenschaft sie kochte und das schmeckte man einfach in jedem Bissen. Mittlerweile hielt sich Mareo dadurch wieder häufiger in der unteren Etage auf und testete sich so durch die Angebote der Köchin, während er zuvor sonst immer auf dem Flur der S-Ränge gewesen war. Der schwarze Blitz von Fairy Tail saß da nun also an der Theke und genoss seine feurigen Fajitas vom Huhn, dazu ein paar Empanadas und einen Taco. Manch einer hätte nun womöglich gedacht, dass sich der Celeris übernommen hatte, doch konnte der Kerl mehr Futter in sich hineinstopfen, als man glaubte. All seine Muskeln brauchten schließlich Nahrung und das nicht zu knapp.

Gerade nahm er einen Happen in den Mund und kaute genüsslich darauf herum, da wurde er auch schon aus seinen Gedanken gerissen und freudig begrüßt. Seine goldgelben Iriden ließen von dem mexikanischen Essen ab und fixierten hingegen die junge Frau, die sich ihm genähert hatte. Ihre grünen Haare fielen sofort auf, aber dennoch hatte sie eine äußerst anmutige und eindrucksvolle Aura und Erscheinung. Irgendwie hatte Mareo kurz das Gefühl, sie deutlich intensiver wahrnehmen zu können als die übrigen Mitglieder dieser Gilde. „Hey“, entgegnete er also ihre Begrüßung und setzte ein Lächeln auf, denn grundsätzlich zählte er ja zu den freundlichen Mitgliedern dieser Gilde. Sie entschuldigte sich für die Störung und erklärte dann, dass sie gern etwas machen wollte, doch Mareo verstand erst, als plötzlich ein Auftragszettel vor seiner Nase erschien, gepaart mit ihren funkelnden Augen. Sofort richtete er seinen Blick auf die Zeilen des Aushanges und lauschte nebenher ihren Vermutungen hinsichtlich des Auftrages. „Ganz genau. Du musst erst den B-Rang erhalten, bevor du einen Auftrag dieser Stufe erfüllen darfst“, bestätigte er ihre Vermutung. Sie hatte auch recht mit der Tatsache es erledigen zu können, wenn ein entsprechend erfahrener Magier mitkam und zugleich schmierte sie ihm dabei natürlich auch ein wenig Honig um die Schnute. Für einen Augenblick musterte Mareo die Neue in der Gilde und lehnte sich dann auf dem Barhocker etwas zurück. „Einverstanden. Ich werde dir helfen“, gestand er ihr also seine Hilfe zu und damit war alles soweit geregelt. Dank seiner erhöhten peripheren Sehbefähigungen, erkannte der Celeris auch sofort, dass Ariane erneut auf seinen Teller schielte. „Nimm dir etwas“, meinte er und schob den Teller ein wenig in ihre Richtung.

Alles war geklärt und ehe sich die beiden Magier versahen, befanden sie sich auch schon im Zug gen Norden. Der Smalltalk auf dem Weg zum Bahnhof hatte noch wertvolle Informationen zu Tage gefördert, wie unter anderem den Namen von Ariane und ein paar Einzelheiten hinsichtlich ihrer bisherigen Auftragserfahrungen als Magierin. Die Zugfahrt selbst war für Mareo wieder der schlimmste Alptraum, jedoch absolut nichts neues. Für die Caerellius hingegen war es das, allen voran eigenartig. Während der Bahnfahrt blieb eine Unterhaltung aus, denn der Godslayer hatte einfach keine Kräfte dafür und als sie endlich im Norden eingetroffen waren, brauchte er noch die Hilfe der grünhaarigen Dame, um den Zug verlassen zu können. Dieses Mal musste er sich glücklicherweise nicht von einem Schaffner rauswerfen lassen. Als der Blondschopf wieder fit war, brachen die beiden Magier auf, um den Treffpunkt zu erreichen. „Dabei ist das noch gar nichts“, schmunzelte der Halbgott. „Wenn du höher in den Norden reist und die Grenze nach Bosco übertrittst, wird es gleich noch eine ganze Spur kälter“, erzählte er, denn diese Erfahrungen hatte er vor einiger Zeit gesammelt.

Sie erreichten die Villa, wo ihr Auftrag beginnen sollte und dort befand sich bereits das dritte Mitglied im Bunde. Die Caerellius wusste offenbar nicht so genau, dass sie noch eine weitere Begleitung erhielten und spazierte geradewegs an der Crimson Sphynx Magierin vorbei, war jedoch höflich genug, sie angemessen zu begrüßen. Lächelnd betrachtete Mareo dieses Schauspiel, blieb jedoch bei Cassandra stehen und atmete kurz durch. „Ariane“, sprach er seinen neuen Schützling an und erhaschte ihre Aufmerksamkeit. Mareo wirkte über alle Maßen amüsiert darüber, daher blühte ihr jetzt natürlich nichts weiter. „Wir müssen unsere Partnerin hier mitnehmen“, erklärte er leise lachend und widmete sich dann er halberfrorenen Sphynx. „Hey Cassandra“, begrüßte er sie also lächelnd, schließlich kannte er sie bereits vom Auftrag beim Bauerndorf Wiesfelden. „Das ist Ariane. Eine Kameradin aus meiner Gilde“, stellte er die grünhaarige Dame kurzerhand vor und deutete dabei auf sie. Dann sah er zu Ariane und deutete auf die eingerollte Alshaytan. „Das ist Cassandra. Eine Magierin von Crimson Sphynx und die Dritte im Bunde“, stellte er sie nun vor.

„Am besten gehen wir direkt rein. Es ist kalt“, warf der Blondschopf in die Runde und stieß seinen warmen Atem dampfig in die Freiheit. Er deutete den beiden Damen an vorzugehen, er würde dann das Schlusslicht des Trios bilden.





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"Sprechen" ~ "Denken"

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Cassandra

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BeitragThema: Re: Crystal Villa
Crystal Villa - Seite 2 EmptyMi 1 Nov 2023 - 18:46


"G-Gu...", hob Cassandra mit fast hörbar klappernden Zähnen an, als sie gegrüßt wurde. Kurz folgte der Blick dem grünhaarigen Persönchen, das hier an ihr vorbei stiefelte. Einen längeren Moment verweilte er auf den Öhrchen in deren Mütze, die sich fast gleicher Art an Cassandras eigener wiederfanden. Die ganze Vorstellungsrunde wurde der Alshaytan zum Glück erspart, als Mareo auf den Plan trat. Die Kleinere sah noch recht unerfahren aus, aber Cassandra wusste, dass dieser Eindruck gerne einmal trog. Manchmal waren die kleinsten, die am liebsten aussehendsten jene, die ganz besonders viel magische Macht in sich bargen. Und was Mareo konnte, wusste sie ohnehin schon. Sollte es also zu einer Auseinandersetzung kommen, hatte diese bestenfalls für zehn Sekunden Bestand. Außer...sie mussten mit einem Zug fahren, um ihren Schützling bis nach Crocus zu bekommen. Und Mareo war vor dem letzten Auftrag aus einem Zug geworfen worden. Es bestand also eine recht gute Chance, dass er an der gleichen Krankheit litt wie viele der anderen Slayer. "E-Erfreut-t", brachte Cassandra zwischendrin hervor, lenkte den Blick zurück auf Ariane. Ob sie auch ein Slayer war? Eine Slayerin? Gab es überhaupt weibliche Slayer? Bislang hatte Cassandra keine kennen gelernt. Die Verbeugung, die auf die kleine Vorstellungsrunde folgte, fiel ungeschickt aus. Irgendwie klappte es in der Kälte nicht so ganz eine flüssige Bewegung durchzuführen, dementsprechend wirkte Cassandra eher wie eine Weide im Sturm als wie ein lebendes Wesen. "Oh, j-ja bitte!", erklang es voller Tatendrang von ihrer Seite, als es darum ging doch in die Villa zu gehen. Ganz offenbar war das der jungen Alshaytan ein deutliches Anliegen.

Mit den Plusterwölkchen des Atems vor der Nase, Schnodder darin und einem dankenden Nicken gen Mareo, als dieser den Damen den Vortritt überließ, näherte sich Cassandra der Villa als erstes. Das eiserne Eingangstor öffnete sich wie von Zauberhand. Nur ein paar verwirbelte Flocken deuteten darauf hin, dass hier Magie am Werk war. Beflügelt durch die Aussicht darauf wenigstens einen Moment lang ins Warme zu kommen, war Cassandra völlig untypisch auch als erstes an der Türe und drückte mit einem zitternden Finger den Knopf der Klingel komplett durch. Es öffnete ein blasiert wirkender Butler, der es trotz seiner starken 1,60m irgendwie schaffte auf die Wüstenmagierin herab zu sehen. "Wir sind d-die Magier, d-die das junge F-Fräulein abholen sollen." Der Butler, dessen hellweißer Haarkranz seltsam seidig glänzte, ließ einen langen, prüfenden Blick über die versammelte Baggage vor seiner Türe wandern. Die Sekunden zogen sich in die Länge. "Gildenzeichen", verlangte der Herr schließlich. Cassandra erstarrte. Ihr Gildenzeichen befand sich am Rücken. Wenn sie das vor der Türe vorzeigte, konnten Ariane und Mareo einen Eiszapfen in den Zug rollen. "K-Könntet ihr?", erklang die verschniefte Bitte in Richtung der beiden Fairy Tail Mitglieder. Der Butler folgte über den Rand seiner Halbmondbrille hinweg dem Blick der jungen Frau. Auf dessen Gesicht zeichnete sich Erkennen ab, als er die beiden Feen einmal von oben nach unten betrachtete. "Das wird nicht nötig sein, junges Fräulein. Bitte, kommen sie doch herein. Die junge Lady wird gleich reisefertig sein. Darf es bis dahin eine Tasse wärmenden Tees sein?" Nanu? Da war die Stimmung doch recht rasch umgeschlagen. Aber einem gewärmten Gaul schaute man nicht ins Maul oder wie auch immer das Sprichwort gewesen war. Cassandra huschte als erstes in die Eingangshalle der Villa. Die weichen Sohlen ihrer Stiefel gaben nur leises, schneefeuchtes Quietschen von sich, als sie auf den Boden trafen. Der Butler erbot sich zuerst den Damen die Mäntel für den Moment abzunehmen, sah dann zu Mareo hinüber und schien mit sich selbst zu ringen, was exakt an dem Outfit überhaupt abgenommen werden konnte. Nur wenig später eilte eine Dienstmagd heran, die ein Tablett mit dampfenden Tassen trug und der Dreierbande je eine anbot.

Und da wurden die Drei auch schon in der imposanten Eingangshalle alleine gelassen. Die Dienstmagd verschwand durch eine der Türen seitlich der gewaltigen Treppe, die ins Obergeschoss führte. Ein goldener, oder mindestens vergoldeter, Kronleuchter spendete mit seinen hunderten an Lämpchen warmes Licht. Der Butler war die Treppe hinauf geeilt und hatte die Magier stehen lassen, wohl um ihrer Ladyschaft Bescheid zu geben. Einzig eine streng aussehende Frau im Hosenanzug, unter deren Schultern sich leicht die Formen von Schusswaffen abzeichneten, war stehen geblieben. Cassandras Finger schlossen sich um die rettende Wärme der Tasse. Eine ausgesprochen dankbare Nase nahm gierig die heiße Luft auf, die davon ausging. "Entschuldigt bitte meine knappe Begrüßung eben. Ich vertrage die Kälte nicht besonders gut. Es ist eine Freude dich kennen lernen zu dürfen, Ariane. Und ebenso eine Freude wieder an deiner Seite stehen zu dürfen, Mareo." Über den Rand der Tasse hinweg wurde beiden ein freundliches Lächeln geschenkt, bevor Cassandra einmal an dem Tee nippte. Sie konnte spüren, wie sich die Wärme in ihrem Leib verästelte und gefrorene Gliedmaßen wieder auftauten. Das tat verdammt gut. Hoffentlich konnten sie rasch in den Zug einsteigen und hier verschwinden. Diese Kälte war furchtbar.

Mana:

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Ariane

Ariane
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BeitragThema: Re: Crystal Villa
Crystal Villa - Seite 2 EmptyMi 1 Nov 2023 - 22:01

Outfit
[ 2 | 12 ]

Sie brauchte den B-Rang, um diesen Auftrag überhaupt ausführen zu dürfen? Da hatte Ariane wohl etwas missverstanden. Enttäuscht senkte sie den Blick und nahm das Auftragspapier wieder an sich. Dann müsste sie wohl noch einmal einen Blick auf das Questboard werfen. Zu schade, sie hätte diesen Leuten gerne geholfen. Doch dann kam die Erlösung: Er war einverstanden und würde sie begleiten?! Noch in der selben Sekunde hatte sich ihre Miene wieder aufgehellt, andächtig hatte sie die Hände gefaltet. Also ging das wohl doch klar! „Vielen Dank! Das freut mich!“, bedankte sie sich strahlend vor Glück und blieb dann noch einen Moment an seinen Iriden hängen. Wirklich eigenartig. Diese Ausstrahlung hatte sie noch bei keinem Menschen festgestellt. Oder war sie von seinem Äußeren geblendet? Er war gutaussehend, hatte ein sehr ansehnliches Gesicht und schöne Augen. Möglicherweise machte das die Wirkung auf sie aus. Langsam wanderten die Augen Arianes ein Stück schräg nach unten, auf Mareos Teller. Gerade hatte sie ihm mitgeteilt, dass das alles so gut aussah, da schob er ihr auch schon den Teller hin. Erstaunt blickte die Halbgöttin zum Blonden, vergewisserte sich, ob er sicher war. Dann tippten ihre Fingerspitzen aufgeregt aneinander, da sie sich nicht entscheiden konnte. Aber letztendlich war es ein Taco, welcher ihr am meisten zusagte. „Oh wow!

Während der Zugfahrt schien Mareo ohnmächtig geworden zu sein. Obwohl er auch wach war. Komisch. Jedenfalls hievte Ariane den größeren Mann irgendwie aus dem Zug, da sie sonst ihre Haltestelle verpassten und dann ging es ihm auch schon bald wieder besser. Sogar unterhalten tat er sich wieder. Erstaunt blickte sie über ihre Schulter zu dem mächtigen Magier. „Noch kälter?“, fragte sie rhetorisch, ehe sie zu ihm aufholte, um neben ihm herzugehen. „Ist Bosco ein eigenes Land? Es gehört nicht zum Königreich Fiore, wenn man dafür die Grenze übertreten muss..“, sinnierte die Grünhaarige, ehe sie nach einem Moment ein wenig ertappt wieder zu Mareo sah und lächelte. „Ich bin noch nicht so lange.. hier. Ich kenne mich noch nicht so gut aus

Allgemein schien Ariane sich noch nicht so gut auszukennen, denn sie trat bereits in ein kleines Fettnäpfchen. Die vermeintliche Pförtnerin, welche die Grünhaarige nur im Vorbeigehen freundlich gegrüßt hatte, war gar keine Pförtnerin. Schlagartig blieb die Halbgöttin stehen und machte auf dem Absatz kehrt, als Mareo das ausgesprochen hatte. „Partnerin?“, fragte sie verblüfft nach und marschierte zurück. Peinlich berührt legte sie ihre Hände, gehüllt in schwarze Handschuhe, an die roten Wangen. „Das wusste ich nicht, entschuldige!“, sprach sie die Fremde sogleich an, ehe sie Mareo ansah. „Du wusstest das?“, fragte sie ihn bedröppelt. Oh, Ariane verstand bereits. Die beiden kannten sich, obwohl Cassandra in einer anderen Gilde war. War das nicht diese Gilde in der Wüste? Die Frau war fast nicht zu erkennen, so dick war sie eingepackt. Aber Ariane hatte schon eine Ahnung, was sie gesagt hatte. Da die beiden sowieso vorgingen, konnte die Halbgöttin das lächelnd erwidern: „Ich bin auch erfreut!

Oh, der komische Mann wollte also die Gildenzeichen sehen? Das Herz der Halbgöttin schlug vor Aufregung höher. Da war sie jetzt schon ein wenig stolz! Cassandra schien aber ein Problem damit zu haben, daher zog sich Ariane die Mütze vom Kopf und strich ihr Haar nach hinten, damit sie hinter ihr rechtes Ohr deuten konnte. Der Mann nickte zufrieden, ehe er zu Mareo sah. Unterdessen zog die Halbgöttin ihre Stiefel aus, um nicht alles nass zu machen. Dankend übergab sie dann noch dem Butler den Mantel. „Sie sind aber ein netter Herr!“, bemerkt sie erstaunt, nicht ahnend, dass das sein Job war. Der Butler war auch etwas überrascht.

Tee! Lächelnd blickte Ariane in ihre Tasse, welche schon so herrlich dampfte. Schon das Haus war imposant, aber am besten gefiel der Halbgöttin gerade der heiße Tee. Sie legte die kalten Hände ebenfalls an das Porzellan, damit sie schön warm wurden. Dann blickte sie aufmerksam zu Cassandra, welche das Wort erhoben hatte. Ariane lächelte und nickte einmal verstehend, als sie die Begrüßung quasi wiederholte. Und sie freute sich, wieder an Mareos Seite stehen zu dürfen? Die hatten wohl schon viel gemeinsam erlebt. Bestimmt freuten sie sich über das Wiedersehen. Die Halbgöttin selbst war noch fremd in dieser Welt und eigentlich gab es keine Personen, welche sie mit Erinnerungen an gemeinsame Zeiten wiedersehen könnte. Ein wenig nachdenklich nippte sie an ihrem Tee. Um sich von diesem Gedanken abzulenken, wandte sie sich dieser streng aussehenden Dame im Hosenanzug zu. „Entschuldigen Sie? Wie alt ist das junge Fräulein denn?“ Drei, Vier? Fünfzehn? Zwanzig?


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Mareo
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BeitragThema: Re: Crystal Villa
Crystal Villa - Seite 2 EmptySa 4 Nov 2023 - 18:28




B-Rang: Prinzessin auf der Erbse

Ariane, Cassandra & Mareo
# 2 | 12 | Outfit


Die Caerellius entpuppte sich zügig als aufgewecktes und freundliches Fräulein, weswegen Mareo schlussendlich keine Gründe finden konnte, ihr Hilfegesuch abzulehnen. Er hatte sich schon immer bereit erklärt den jungen Magiern der Gilde zu helfen, wenn seine Hilfe gebraucht wurde, und hier wurde er gezielt angesprochen. Ariane auf den Weg zu helfen und ihr ein wenig zu zeigen, wie das ganze Prozedere mit Aufträgen so ablief, machte er also wirklich gern. Entsprechend hatte er auch keine Probleme damit, sein Essen mit ihr zu teilen und ihr damit zu zeigen, wie gut die gildeneigene Köchin rockte. Offenbar hatte er mit Ariane einen Gourmet kennengelernt, also durften die zukünftigen Mittagsstunden in der Gildenhalle noch spannend werden. Die Zugfahrt selbst verlief nicht gerade rosig für den Godslayer, denn er war so gut wie ohnmächtig unterwegs und konnte die Caerellius daher auch nicht weiter unterhalten. Vor Ort erholte er sich glücklicherweise nach ein paar Minuten und konnte dann den Fußweg durch die eiserne Landschaft gen Villa aufnehmen.

„Bosco ist ein eigenes Land, genau“, bestätigte Mareo lächelnd. „Es grenzt direkt am Königreich Fiore hoch oben im Norden“, erklärte, wo genau man Bosco finden konnte. „Ach mach dir nichts draus, Ariane“, winkte der Blondschopf lächelnd ab. „Ich musste das auch erst alles lernen. Komme ja auch nicht von hier“, gestand er, verriet dabei aber natürlich nicht zu viel. Wie üblich musste eben niemand wissen, dass er ein Halbgott war und dass, obwohl er gerade mit Seinesgleichen durch den Schnee flanierte. Manchmal war die Ironie des Schicksals schon ein echter Penner, aber das konnten die beiden Halbgötter in diesem Augenblick ja nun wirklich nicht wissen. Schlussendlich erreichten sie dann auch schon die Villa und Ariane lief gekonnt an der Dritten im Bunde vorbei. Den Schuh musste sich der Celeris anziehen, denn er hatte sie nicht darüber informiert, dass sie bei dem Auftrag noch weitere Unterstützung aus einer anderen Gilde erhielten.

Tatsächlich fragte Ariane sofort nach, ob er davon wusste und direkt kratzte sich der Blondschopf verlegen am Hinterkopf. „Sorry, hatte ich total vergessen“, gestand er. „Du hast einen übergreifenden Auftrag geschnappt. Das bedeutet, man arbeitet mit anderen Gilden oder gildenlosen Magiern zusammen“, erläuterte er also kurz. Cassandra war mittlerweile derart eingefroren, dass Kommunikation kaum möglich war und so beeilte sich das Trio schlussendlich, um das Innere des Hauses zu erreichen. Die Alshaytan übernahm dabei Initiative, brauchte sie die Wärme wohl am dringlichsten, anders als Mareo, der nicht wirklich zu frieren schien. Der Butler öffnete die Tür und verlangte nach einer kurzen Schnellvorstellung nach einem Gildenzeichen, was Cassandra gekonnt an die beiden Feen weiterleitete. Der Butler musterte die beiden Feen und entschied für sich, darauf zu verzichten. Dennoch präsentierte Ariane ihre Gildenzeichen und die Sache war geritzt. Ihnen wurde Einlass geboten und Ariane lobte das Verhalten des Butlers.

„Es ist sein Job“, murmelte er leise in ihre Richtung und lächelte dabei amüsiert. Ariane war definitiv eine besondere Frau, so viel konnte jetzt bereits sagen. Der Butler half den Damen dabei ihre Mäntel abzunehmen, doch an Mareo verzweifelte er, denn dort gab es nichts, was er ihm abnehmen konnte. Der Halbgott wollte sich hier jetzt auch ungern halb auskleiden, denn das war äußerst unangebracht. Die anrückende Dienstmagd hingegen, drückte den drei Magiern sofort eine Tasse mit heißem Tee in die Hand. Insbesondere die beiden Damen erfreuten sich an dem Heißgetränk, aber auch Mareo nahm es dankend entgegen und pustete bereits ein wenig, um es auszukühlen. „Ist auch mir eine große Freude, Cassandra“, lächelte der Blondschopf zufrieden und nippte danach ebenso am Tee. Die wohlige Wärme in seiner Körpermitte war wirklich sehr angenehm. Jetzt mussten die drei Magier nur noch warten, bis das Paket in Form einer jungen Lady erschien, damit ihr Auftrag beginnen konnte.

Die streng aussehende Frau im Hosenanzug hatte natürlich auch ihre Aufmerksamkeit auf sich gezogen, was insbesondere Ariane dazu veranlasste, mit ihr zu kommunizieren. Die göttlichen Augen des Halbgottes fixierten die Frau und musterten sie eindringlich, denn solche Gestalten im Norden des Landes bedeuteten selten etwas Gutes. Die strenge Frau blickte nicht minder streng zur grünhaarigen Halbgöttin und schnalzte einmal mit der Zunge. „Sie ist Fünfzehn“, entgegnete sie auf die Frage und verschränkte die Arme vor der Brust. Mehr Interaktion war von ihrer Seite aus wohl nicht vorgesehen, aber daran störte sich zumindest Mareo nicht. Er hatte ein ganz anderes Gefühl, welches ihn vorwarnte. Irgendetwas stimmte definitiv nicht und er war sich sicher, dass der Auftrag nicht gerade reibungslos von statten gehen sollte. Dann öffnete sich oben die Tür und der göttliche Blick huschte sofort hinauf, wo der Butler bereits hastig nach unten eilte, um alles für die Abreise vorzubereiten. Die junge Lady schritt in gemächlichem Tempo die Treppe herab und verlieh ihrem Auftreten dabei der Ausstrahlung einer Prinzessin. Typisch Tochter eines reichen Händlers. „Sind das diese komischen Magier, die auf mich aufpassen sollen?“, posaunte sie enttäuscht heraus, nachdem sie die drei Magier gemustert hatte. „Ich dachte Vater will, dass mir nichts zustößt. Die sehen mir nicht sehr stark aus“, ergänzte sie. Arrogante Schnepfe, wie sich Mareo dachte.





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BeitragThema: Re: Crystal Villa
Crystal Villa - Seite 2 EmptySa 4 Nov 2023 - 19:28


Während der kleine Austausch zwischen Ariane und Mareo Cassandras Lächeln einen Moment lang verstärkte, war sie vor allem jedoch schlicht froh wieder im Warmen zu sein. Das kleine Fräulein schien noch nicht lange im Gildengeschäft zu sein. Sonst hätte sie diese Frage nicht gestellt. Aber das war sie selbst ja auch noch nicht. Und jeder hatte irgendwo einmal angefangen. Und während Cassandra sich jetzt normalerweise Sorgen gemacht hätte, was eine Anfängerin bei einer B-Rang-Quest zu suchen hatte, war Mareo der zweite im Bunde. Es gab also wenig Grund zur Besorgnis, selbst wenn sie attackiert wurden. Das war gar nicht einmal unwahrscheinlich. Bei einer B-Rang-Quest war grundlegend davon auszugehen, dass potenzielle Kämpfe auf dem Programm standen. Die Frage bei dieser war: Wo und wann? Die Familie hatte den Informationen, die Crimson Sphynx vorlagen, nach Drohbriefe erhalten. Diese Reise war der perfekte Moment für einen Zugriff auf die Erbin eines recht wohlhabenden und einflussreichen Mannes. Nur mit Mühe hielt sich Cassandra davon ab den restlichen Tee in einem Zug herunter zu stürzen. Das war vermutlich die letzte Wärme bis sie in den Zug steigen würde. Das galt es zu rationieren. Und die ganze kleine Peinlichkeit vor den Toren der Villa konnten sie dann hoffentlich gemeinschaftlich vergessen. Zumindest würde sie niemandem einen Vorwurf daraus machen an ihr vorbei gestiefelt zu sein. Besonders nicht einer Anfängerin im Gildengeschäft.

Aus meergrünen Augen verfolgte Cassandra den Abstieg der Klientin aus den himmlischen Sphären hinab in die Welt gewöhnlicher Sterblicher. Oder zumindest erweckte das Mädchen den Eindruck, dass sie so dachte. Die Alshaytan fand nicht so unfreundliche Worte wie Mareo, nicht einmal in ihrem Inneren. Stattdessen seufzte sie unhörbar und unmerklich in sich selbst hinein. Der Auftrag versprach eine ganze Ecke anstrengender zu werden als er sein müsste. Aber so war das nun einmal, man konnte sich die Aufgaben, und vor allem die Auftraggeber, nicht immer aussuchen. Aber, nun, das war auch nichts anderes als die ganzen Schnösel im Resort. Irgendwer dachte immer, dass er wichtiger war, als er eigentlich war. Und wenn man Geld wollte, verstärkte man dieses Gefühl. Das war hier nicht der Fall, aber trotzdem würde es deutlich entspannter werden, wenn sie nun ein wenig kratzbuckelten. Ein Plan, der den nur wenig konfliktfreudigen Cassandra gut gefiel. In einer Bewegung, die noch immer nicht ganz so flüssig war wie üblich gewesen wäre, brachte Cassandra den linken Fuß hinter den rechten, knickte leicht mit den Beinen ein, zupfte mit beiden Händen an den Säumen eines nicht vorhandenen Kleids. "Verzeiht, junge Miss, aber der Eindruck mag täuschen. Wir werden Euch unbeschadet nach Crocus bringen." Der Schützling der Dreierbande schürzte die Lippen und machte einen Gesichtsausdruck als wäre soeben eine Kakerlake in ihr Schlafzimmer gekrochen und hätte die Dreistigkeit besessen einen Haufen direkt auf den Vorleger zu machen. "Ich kann mich nicht daran erinnern gesagt zu haben, dass Ihr sprechen dürft." Mit einem erneuten, innerlichen Seufzer schlug Cassandra die Augen nieder und faltete die Hände vor dem Bauch. Es würde eine lange, wirklich lange Zugfahrt werden. Hoffentlich kam befürchtete Angriff rasch, damit sie diese ganze Angelegenheit zu Grabe tragen konnten. Und hoffentlich bekam das junge Fräulein dabei keinen Fleck auf ihr Kleid, sonst würden die drei Magier das Ende davon nicht hören. Für den Moment machte sich eine unangenehme Stille breit, während das Mädchen sich redliche Mühe gab Cassandra per Augenlaser zu einem Fleck an der Eingangstüre zu verarbeiten. Die Stille hielt noch einen Moment länger an, in dem die junge Alshaytan den Blick stur gesenkt hielt.

"Also?! Habt Ihr nichts zu sagen, Magierin", verlangte die Erbin zu wissen. "Ihr hattet nicht gesagt, dass ich sprechen darf, junge Miss", antwortete Cassandra noch leiser als ohnehin schon typisch für sie war. Für jeden der Drei hier, Ariane eingeschlossen, war es vermutlich ein leichtes dieses Persönchen gegen die nächste Wand zu pfeffern. Aber das ruinierte nur den Ruf der Gilde und Jewels bekam man dafür auch nicht. Da hieß es Zähne zusammenbeißen, den Stolz runterschlucken und sich Abends ein schönes Glas des besten Whiskeys eingießen, den der Spirituosenschrank hergab. "Ugh. Wollt ihr da noch länger Maulaffen feil halten? Macht euch bereit! Hopp, hopp! Wenn wir den Zug verpassen, wird mein Vater sehr enttäuscht sein. Und ihr wollt ihn doch nicht enttäuschen, oder?!" Mit einem weiteren Kratzfuß machte Cassandra ein paar Schrittchen rückwärts und angelte ihren Mantel wieder vom Haken. Sowie ihr Rücken zu dieser in menschliche Form gepressten Furie gedreht war, rauschten ihre Mundwinkel nach unten. "Überlasst die junge Miss ruhig mir, ihr zwei. Ich habe ständig mit solchen Leuten zu tun", wisperte sie gehaucht ihren beiden Mitstreitern zu. Nur langsam hob sich der Blick der Sphynx durch das Fenster auf die dahinter verwirbelnden Flocken. Auf einmal sah die Winterlandschaft gar nicht mehr so feindlich aus. Es war alles immer nur eine Frage der angebotenen Alternativen. Cassandra zog ihren Mantel enger um sich. Die kurze Pause hatte es wenigstens erlaubt, dass sie sich von der Anstrengung die Lacrima mit Mana zu versorgen, wieder erholt hatte. Man musste immer auf das Positive schauen. Auch diese Quest würde vorüber gehen. Und wenigstens waren die beiden Fairy Tail Magier sympathisch. Hoffentlich ließen sie den Zug ganz.

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BeitragThema: Re: Crystal Villa
Crystal Villa - Seite 2 EmptySa 4 Nov 2023 - 20:44

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Mit großen Augen hatte Ariane Mareo angesehen, als er meinte, er habe all diese Dinge auch erst lernen müssen, da er auch nicht von hier kam. Sie lächelte ihn dankbar für dieses liebe Zugeständnis an, doch glaubte die junge Halbgöttin in diesem Moment nicht daran, dass er tatsächlich nachvollziehen konnte, wie fremd all das für sie war. Dass Ariane mit dieser Annahme auf dem Holzweg war, konnte sie ja nicht ahnen. Ebenso erging es der Grünhaarigen mit dem.. wie hieß das? Gildenübergreifenden Auftrag? Davon hatte sie noch nie gehört, aber sie hatte das Prinzip dahinter nach der kurzen Erklärung verstanden. „Oh, das finde ich gut!“, tat sie ihre Meinung kund. Wenn die Magier verschiedener Gilden zusammenarbeiteten, entstanden wichtige Verbindungen und gemeinsam wären sie alle stark. Ein Gedanke, welcher Ariane gut gefiel. Vielleicht wäre sie auch eines Tages Teil des Ganzen.
Die Hoffnung darauf schwand jedoch ein Stück weiter, als sie sich ein weiteres Mal zum Affen machte und dem Butler mitteilte, wie nett er doch war, dass er ihnen die Mäntel sogar abnahm. Mareo hatte ihr leise zugeflüstert, dass das sein Job war und Ariane blickte ertappt zwischen ihm und dem Butler hin und her. Daher nahm sie sich vor, ihre Gedanken vorerst für sich zu behalten und sie nicht alle auszusprechen. Etwas verlegen hatte sie ihren Blick dann auf die Teetasse gerichtet.

Nach einer Weile wollte die Grünhaarige dann aber doch mehr über den Auftrag erfahren und erkundigte sich bei der streng aussehenden Dame nach dem Alter des Fräuleins. Diese wirkte irgendwie verärgert und antwortete widerwillig. Ein wenig verunsichert über die Reaktion der Frau sah Ariane zu Cassandra und Mareo. In ihren goldenen Augen lag die brennende Frage, was sie diesmal falsch gemacht hatte. Die Halbgöttin sollte wirklich an sich halten und sich möglichst zurückhalten. Am besten, sie würde den beiden erfahrenen Magiern das Reden überlassen! Dann könnte sie bestimmt etwas lernen. Dann ging im oberen Stockwerk eine Tür auf und der gestresste Butler eilte mit dem Gepäck die Treppen runter. Kurz darauf stolzierte eine junge Lady ebene jene Treppen hinab. Ariane freute sich, das Fräulein nun zu sehen und lächelte ihr aufgeschlossen entgegen. Ihr Lächeln wurde noch breiter, beinahe amüsiert, als diese sich so ungebändigt äußerte. Tja, was sollte man da sagen? Was Ariane betraf, hatte das Fräulein schlichtweg recht. Aber dass sie den Schwarzen Blitz nicht zu erkennen schien, wunderte sie schon. Am besten, Ariane würde sie in einem stillen Moment aufklären, damit sie sich nicht schämen musste.

Cassandra schien das begradigen zu wollen und versicherte, dass die drei sie sicher nach Crocus Town bringen würden. Doch was dann erfolgte, ließ Ariane innerlich zusammenzucken. Stimmte das etwa? Durfte dieses Mädchen bestimmen, wer wann reden durfte? Fragend blickte die Halbgöttin wieder zu Mareo, in der Hoffnung, er könnte ihr helfen. Ariane war aufgrund der vielen Fehler zu Beginn so verunsichert, dass sie ein wenig übervorsichtig wurde. Dann plötzlich wurden sie aufgescheucht. Noch während die drei Magier zu ihren Mänteln gingen, flüsterte Ariane leise: „Maulaffen feilhalten?“, da sie damit gar nichts anzufangen wusste. Ohje.. sie hätte sich einen C-Rang Auftrag suchen sollen! Cassandra meinte, sie würde sich um die junge Lady kümmern, was die Halbgöttin zaghaft nickend zur Kenntnis nahm. „Wir merken bestimmt, wenn du eine Pause brauchst“, versicherte sie ihr leise flüsternd und mit einem Lächeln. Der Butler schien es sehr eilig zu haben, um endlich das Gepäck gesammelt zum Bahnhof zu bringen. War er etwa froh, wenn die Lady weg war? „Nicht doch, Niles. Bleiben Sie ruhig hier, die Magier können das tragen. Das werden sie ja wohl schaffen, immerhin sind sie zu dritt“, bestimmte die junge Dame. Für Ariane ging das klar, schließlich schien Niles der Butler ein wenig Erholung dringend nötig zu haben. Und sie war ja schließlich hier, um zu arbeiten! Spannend! Also ging die Halbgöttin hoch motiviert zum Koffer- und Taschenstapel und nahm sich eine Umhängetasche, welche sie sich um den Körper legte und griff noch nach einer größeren Reisetasche - die unerwartet schwer war. Die Lady hatte Ariane misstrauisch beobachtet und rümpfte das Näschen, als sie bemerkte, dass sie mit der Reisetasche Probleme hatte. „Mein Eindruck hat mich also nicht getäuscht. Du zumindest bist nicht stark“ Die Halbgöttin wollte cool abwinken, allerdings brauchte sie beide Hände, um die Tasche zu tragen. „Machen Sie sich keine Sorgen! Das ist kein Problem für mich!“, presste sie unter Anstrengung hervor, lächelte aber aufrichtig dabei. „Was soll das überhaupt mit dieser Haarfarbe? Dieses Grün ist abstoßend“ Im ersten Moment lächelte Ariane unbeirrt weiter, denn ihr war aufgefallen, dass Mutters Plan funktioniert hatte. So was aber auch! Erst im nächsten Moment wurde Ariane bewusst, welch Rückmeldung sie gerade von einem Menschen bekommen hatte. Abstoßend? So wirkte das? Langsam aber sicher ebbte das Lächeln der Halbgöttin ab. Ein eigenartiges Gefühl machte sich in ihr breit. Sie stellte die Reisetasche wieder ab und zog ihre Mütze aus der Manteltasche. „Entschuldigt“, murmelte sie bestürzt. Kein Wunder, die hatte sie vergessen. Eilig zog sie ihre Mütze auf den Kopf.


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BeitragThema: Re: Crystal Villa
Crystal Villa - Seite 2 EmptySa 4 Nov 2023 - 22:05




B-Rang: Prinzessin auf der Erbse

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Eigentlich waren Missionen des B-Ranges für den erfahrenen S-Rang Magier nichts Besonderes oder schweres mehr, es sei denn man traf dabei auf derartige Klienten. Dann konnte sich selbst die einfachste Eskorte in eine unheimlich anstrengende Reise entwickeln und all das sollte sich hier bereits sehr früh abzeichnen. Die Angestellten in der Villa wirkten allesamt ein wenig eingeschüchtert und verängstigt, während die Frau im Hosenanzug knallhart konträr dazu war. Das i-Tüpfelchen wurde natürlich von der jungen Lady selbst eingebracht, denn auch wenn sie eigentlich bürgerlicher Herkunft war, so sorgte der Reichtum ihres Vaters dafür, dass sie sich wie die Prinzessin von Fiore aufführte. Mit derart hochnäsigen Geschöpfen konnte der Celeris ja überhaupt nichts anfangen, zählte er trotz seiner göttlichen Abstammung zu den bodenständigen und vernünftigen Personen.

Bevor die drei Magier auch nur irgendetwas gesagt oder getan hatten, wurden sie bereits durch den Dreck gezogen und ihre Fähigkeiten direkt angezweifelt. Augenscheinlich hatte das junge Prinzesschen noch nichts von ihm gehört, dann hätte sie ihren Mund vermutlich nicht ganz so sehr aufgerissen, aber schlussendlich scherte es den Blondschopf keineswegs. Seine Berühmtheit war ihm völlig egal, auch wenn sie gelegentlich echt von großem Nutzen war. Cassandra war dann die erste der Drei, die sich mit der jungen Lady zu unterhalten versuchte und direkt aufs Korn genommen wurde. Offenbar durfte man in ihrer Nähe nur sprechen, wenn es von ihr erlaubt wurde. Also höher konnte man die Nase nun echt nicht im Himmel haben, denn selbst die Prinzessin von Fiore – Fuyoka E. Fiore – war nicht so. Woher Mareo das wusste? Auf einem Wohltätigkeitsball durfte er einmal mit ihr tanzen.

Mareo zog die Augenbrauen hoch als er das Schauspiel beobachten durfte und seufzte innerlich. Da hatten sie ja ein äußerst anstrengendes Päckchen mitzuführen und dann bestand eben noch die große Gefahr, dass sie unterwegs angegriffen wurden. Ein Großteil der Reise fand mit dem Zug statt, also konnte der Godslayer bereits jetzt vorausahnen, dass er keine große Hilfe sein konnte. Der erste Schlagabtausch war erfolgt und Cassandra teilte ihren Kameraden kurzerhand mit, dass sie das verzogene Gör ruhig ihr überlassen konnten. Stillschweigend nickte Mareo ihr zu und bestätigte damit ihren Vorschlag, musste dann aber grinsen, als Ariane ihren Spruch mit der Pause brachte. Wenigstens waren sie als Team ausgeglichen und das war für einen solchen Auftrag wirklich sehr viel wert. Die Damen packten sich in ihre Kleidung und Mareo beobachtete, wie der Butler sich ans Gepäck begab, doch die junge Prinzessin genehmigte ihm eine Pause und transferierte die Aufgabe des Gepäckdienstes zu den drei Magiern.

Wie konnte ein Mensch nur so abgehoben sein? Und doch war es die Pflicht der Magier sie zu beschützen, schließlich hatte die Familie Drohbriefe erhalten und es war nicht unwahrscheinlich, dass man sie angriff. Der Celeris rollte mit den Augen, während Ariane bereits die Initiative ergriff und sich am Gepäck zu schaffen machte. Leider hatte sie kurz Schwierigkeiten mit der schweren Reisetasche, was die junge Lady direkt wieder als Begründung hernahm, um abwertend mit den Magiern umzugehen. Sie griff das Selbstbewusstsein der jungen Magierin an, doch erwehrte sich die Caerellius dagegen und versuchte standhaft zu bleiben, es einfach auszuhalten. Dann wurde jedoch ihr Äußeres angegriffen und in diesem Augenblick spürte Mareo, wie sich eine gewisse Wut in ihm ausbreitete. Am liebsten würde er den Auftrag jetzt einfach abblasen und die junge Lady ihrem Schicksal überlassen, doch das konnte er Ariane und Cassandra nicht antun. Tief atmete er durch und sah zu Ariane, die sich ihre Mütze aufsetzte.

Es tat ihm so leid, dass sie auf ihrem ersten Auftrag für die Gilde eine solch schreckliche Erfahrung mit Klienten machen musste. Mareo legte eine Hand auf die Schulter der Caerellius und schenkte ihr ein warmherziges Lächeln, in der Hoffnung, sie würde daraus irgendwie Kraft schöpfen können. Dann sah er zur Alshaytan und nickte ihr ebenfalls lächelnd zu. Gemeinsam standen sie diese Erniedrigungen schon durch und spätestens, wenn sie im Zug waren, lenkte sich die spöttische Aufmerksamkeit der jungen Lady vollumfänglich auf ihn, den Schwächling mit Reisekrankheit. Die schwere Reisetasche überließ er Ariane, denn sie hatte sich diese Aufgabe angelastet und brauchte dahingehend am Ende auch das Erfolgserlebnis. Mareo schnappte sich die letzten zwei Taschen, Herrgott brauchte sie viel, und machte sich zum Abmarsch bereit. Cassandra brauchte nichts tragen, denn sie hatte ja schon die große Ehre, die Kommunikation mit der hochnäsigen Göre führen zu dürfen. Dann waren sie zum Aufbruch bereit. Die ganze Zeit über hatte Mareo kein einziges Wort mehr gesprochen, denn er befürchtete, die Geduld mit ihr zu verlieren und Tacheles zu sprechen.





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BeitragThema: Re: Crystal Villa
Crystal Villa - Seite 2 EmptySo 5 Nov 2023 - 18:05


Mit einem warmen Lächeln bedankte sich Cassandra bei Ariane für das unausgesprochene Angebot die Furie einen Moment lang zu übernehmen, sollte eine Pause nötig werden. Noch war zu hoffen, dass dem nicht so war. Das Resort hatte seinen Anteil an Gästen, über die im Nachhinein im Pausenraum der Belegschaft kräftig abgelästert wurde. Eine verzogene Person mehr oder weniger im Leben machte den Kohl nun wirklich nicht mehr fett. Sanft schob Cassandra die Türe auf. Sofort wurde die Wüstenmagierin von mehreren Flocken empfangen, die hinterlistig Nase und Augen attackierten und sich dort wohl ein neues Zuhause aufbauen wollte. Mit einer Verbeugung wurde das Paket nach draußen komplimentiert. Die junge Frau ließ es sich nicht nehmen dabei gleich noch einmal zu einem Rundumschlag auszuholen, wobei sie dieses Mal Ariane auf dem Kieker hatte. Beim Wiederaufrichten war nur wenig außer freundlicher Dienstbeflissenheit in Cassandras Gesicht abzulesen, aber die Brauen hatten sich verärgert zusammengezogen. Ariane war ganz offensichtlich ein freundlicher, zuvorkommender Mensch. Was hatte diese Ziege, die über so wenig Tiefgang verfügte, dass man in einer Pfütze aus ihr stehen konnte ohne die Knöcheln nass zu bekommen, denn bitte an dem Grün von Arianes Haaren auszusetzen? Es war eine hübsche Farbe, die gut zu ihr passte, vor allem in Kombination mit der dunklen Kleidung und der Mütze.

Die flackernde Flamme der Verärgerung reichte leider nicht aus um Cassandra wirklich zu wärmen, auch wenn ihre Schritte deutlich energischer waren und sie sich gegen den frostigen Wind stemmte. Kurz hob sie eine dick behandschuhte Hand zum Mund, flüsterte etwas hinein. Mit einer Geste, als würfe sie einen Ball, schwirrte der Wind los, nahm ein paar tanzende Flocken mit. Einen munteren Schneeflockenreigen später, entließ der Wind ein leise geflüstertes "Die Haarfarbe steht dir, Ariane. Lass dich nicht von entmutigen." in deren Ohr. Die Prinzessin, wie ihr interner Spitzname ab sofort lautete, blieb vor dem Haus stehen und starrte erwartungsvoll zu Cassandra hinüber, die als erstes den Schutz des Gebäudes verließ. "Schirm. Dieses Wetter ruiniert mir sonst meine Frisur." Die Frage, warum sie denn nicht selbst einen mitgenommen hatte oder sich vielleicht eine Kopfbedeckung organisiert hatte, wie ein denkender Mensch, blieb Cassandra im Hals stecken. Solchen Leuten war nicht mit so Kleinigkeiten wie Logik oder Vernunft bei zu kommen. Ein Blick nach hinten ergab, dass die anderen beiden sich schon um das Gepäck gekümmert hatten. Ein dankendes, warmes Lächeln mitsamt Nicken wurde erst Ariane, dann Mareo geschenkt. Mit einem weiteren, langen und leider nur innerlichem Seufzer gesellte sich Cassandra zu dem Paket der Dreierbande und streckte den Flocken eine Hand entgegen. Was vielleicht gespreizte Finger sein sollten, war in dem Fäustling nicht zu erkennen. Wenigstens zitterten sie noch nicht und folgten den Befehlen des Verstands die nötigen Gesten für Zauber auszuführen. Das würde nicht ewig so bleiben. Aber vielleicht genügte eine kleine Zurschaustellung magischer Kraft, damit diese Nervensäge einen Moment lang verstummte. Vor der jungen Frau teilten sich die Schneeflocken, als träfen sie auf einen unsichtbaren Vorhang. Die wenigsten davon schlüpften an dem magischen Schutz vorbei und trafen dennoch ihre Kleidung. "Na also. Was dauert das denn so lange? Wer etwas vom Gepäck fallen lässt, bezahlt mir das!" Durch ihr Guckloch in der Kapuze spähte Cassandra noch einmal nach hinten, versuchte Blickkontakt mit Mareo aufzubauen und dann einmal kurz zu Ariane zu schauen. Er würde der Jüngsten im Bunde zwar vermutlich ohnehin aushelfen, sollte es brenzlig werden, aber noch einmal rückversichern war besser.

Mana in die Lacrima des Mantels pumpend schritt Cassandra mit dem widerspenstigsten aller Pakete an ihrer Seite hinaus in das Winterwetter. Lange würde ihr Mana das alles nicht mitmachen, aber sie hatten es ja zum Glück nicht weit bis zum Bahnhof. Sofern niemand von ihnen die Prinzessin vorher selbst umbrachte.

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BeitragThema: Re: Crystal Villa
Crystal Villa - Seite 2 EmptySo 5 Nov 2023 - 20:50

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Obwohl die Halbgöttin schon ein paar Monate auf Earthland wandelte, hatte sie sich bisher keine Gedanken über ihre Erscheinung gemacht. Sie hatte natürlich Freude an Klamotten, denn im Götterhimmel hatte sie stets nur die Toga getragen. Aber dass die Haarfarbe, welche Venus ihr vor ihrer Reise verpasst hatte, auf die Menschen abstoßend wirken könnte, damit hatte sie nicht gerechnet. Ihre Mutter wollte sie schützen, indem sie ihr einen äußeren Makel verpasste, damit sie vor den ruchlosen Trieben der anstößigen Menschen geschützt war. Aber verstanden hatte Ariane das nie gänzlich. Sollte das aber nun bedeuten, dass sie aufgrund der grünen Haare nur schwer Anschluss finden könnte? Jegliche Farbe schwand aus dem Gesicht der jungen Magierin. Wie sollte sie das ändern? Die Farbe kam von einer Göttin, dagegen könnte man nichts tun. Gab es Hüte, welche wie menschliches Haar aussahen? Die so lang waren, dass sie alles verdecken konnten? Eine Hand auf ihrer Schulter riss sie aus ihren Gedanken. Überrascht blickte sie auf und sah direkt in das warmherzige Lächeln Mareos. Im ersten Moment irritiert von der wortlosen Geste, begann Ariane schließlich zu verstehen. Reflexartig erwiderte sie sein Lächeln und nickte einmal bestätigend. Sie würde versuchen, das Beste aus der Situation zu machen.

Motiviert nahm sich die Halbgöttin schließlich wieder die Reisetasche und machte ein paar erste, holprige Schritte nach draußen, ehe sie sich an das Gewicht gewöhnt hatte. Oh Venus, schoss es ihr durch den Kopf, gib mir dir Kraft, dieses Tasche zu stemmen.. Plötzlich hörte sie eine Stimme. Suchend blickten die goldfarbenen Augen umher. Venus? Nein, das war doch Cassandras Stimme gewesen. Staunend sah sie zu der Frau, welche ihr gerade ein liebes und aufbauendes Kompliment gemacht hatte. War das etwa Magie gewesen? Ein leises Kichern entfuhr der Halbgöttin, welche sich wirklich darüber freute. Bedeutete das, dass Cassandra keine anstößige Person mit ruchlosen Trieben war, das Fräulein aber schon? Wie dem auch sei, die junge Dame schien sich viel mit Haaren zu beschäftigen, denn sie hatte Angst davor, dass ihre Frisur bei dem Wetter kaputt gehen könnte. Ariane aber war nur damit beschäftigt, irgendwie diese Tasche zum Bahnhof zu kriegen. Sie würde es schaffen. Ihre Arme wurden müde, aber sie würde es schaffen! Zwar büßte sie ein wenig an Schnelligkeit ein, aber dafür war ihr wunderbar warm! Allerdings passte dem Fräulein das Tempo nicht. Und sie hatte Angst, dass etwas auf den Boden fällt. „Alles.. gut!“, keuchte die Grünhaarige und rang sich zu einem Lächeln durch. „Das wird.. nicht.. passieren!

Der Bahnhof war erreicht. Ariane wusste nicht, wie, aber sie hatte die nötige Willenskraft aufgebracht, um das Gepäck irgendwie dorthin zu bringen. Also wenn das nicht ihr Ansehen bei der jungen Dame steigerte, dann wusste sie auch nicht! Guter Dinge schloss die Halbgöttin zu der Klientin auf und lächelte sie freundlich an, während diese sie abschätzig musterte. „Ich heiße übrigens Ariane und komme von der Gilde Fairy Tail“ „Aha“ „Ich weiß gar nicht, wie ich Euch ansprechen soll. Wie heißt Ihr?“, erkundigte sie sich weiterhin unbeirrt. „Mir wäre es am liebsten, du würdest mich gar nicht ansprechen. Und wenn es unbedingt sein muss, dann mit Madame Fleur“, entgegnete die Jugendliche hochnäsig. Ariane nickte lächelnd. „Vielleicht verbessert sich Eure Laune ja, wenn wir den kalten Norden hinter uns gelassen haben“, meinte sie noch wohlwollend. Allerdings ging Fleur nicht darauf ein. „Meine Laune bessert sich, wenn ich unbeschadet bei meinem Vater angekommen bin. Unser Zug fährt gerade ein. Los jetzt, meine Taschen tragen sich nicht von selbst“ „Das wäre auch sehr unheimlich!“, schmunzelte Ariane grinsend, allerdings kam der Witz nicht an. Also sah sie zu ihren Teamkollegen, zuckte ein wenig hilflos mit den Schultern und hievte erneut die schwere Tasche hoch.

In dem Gefährt wurde ein freies Abteil gesucht, in welches sich die Magier mit Madame Fleur begeben konnten. Ein wenig ziellos stand Ariane darin herum, ehe sie und Mareo erneut angeschnauzt wurden. „Was steht ihr da so rum?! Koffer und Taschen gehören auf die Ablagen über den Plätzen. Als würde ich mit Affen reisen..“ Die goldenen Iriden wanderten nach oben zu den Regalen. Ganz schon weit oben. Unterdessen bekam auch Cassandra eine Aufgabe: „Ich habe Durst. Tee wäre gut“ Zwar war das kein Befehl, aber für Fleur war deutlich, was zu tun war. Ariane wankte auf den Füßen gefährlich hin und her, während sie diese furchtbare, regelrecht spottende Reisetasche mit ausgetreckten Armen über ihrem Kopf hielt. Sie war zu klein! Zeit für ein wenig göttliche Kraft! So bekam die Tasche einen Impuls und schwebte Dank Repulsion wie von selbst in die Ablage. Erleichtert atmete Ariane auf und wiederholte das Spiel noch einmal mit der Umhängetasche. „Geschafft!“, teilte sie Mareo stolz wie Oskar mit und lächelte so glücklich darüber, als habe sie gerade einen Marathon bewerkstelligt. „Du hast eine Tasche in die Ablage gelegt, das ist wohl kaum ein Triumph“, meckerte das Fräulein abschätzig. Ariane zog die Jacke und Handschuhe aus, ließ die Mütze aber aus Rücksicht auf. „Und bis hierher getragen“, verbesserte sie Fleur schmunzelnd, ehe sie erleichtert Platz nahm.


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BeitragThema: Re: Crystal Villa
Crystal Villa - Seite 2 EmptyDi 7 Nov 2023 - 0:00




B-Rang: Prinzessin auf der Erbse

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Welch ein Jammer. Ausgerechnet der erste Auftrag von Ariane diente dem Schutz einer solch hochnäsigen Diva, doch gleichwohl war der Celeris erstaunt, wie die Caerellius all diese Anfeindungen wegsteckte. Sie ließ sich einfach nicht unterkriegen und machte unbehelligt weiter, obwohl die Möchtegern Prinzessin kein Blatt vor den Mund nahm. Genau diese Charakterstärke zeichnete viele Magier und Magierinnen in Fairy Tail aus, weswegen Mareo sich in diesem Augenblick sicher war, dass sie ihren Weg dort auf jeden Fall finden würde. Die grünhaarige Halbgöttin dabei zu beobachten, wie sie mit der Situation umging, half dem blonden Halbgott dabei, sich mehr zusammenzureißen und sich ein Beispiel daran zu nehmen. Für gewöhnlich war Mareo auch sehr ausgeglichen, doch man konnte ihn schnell rasend machen, wenn man seine Freunde und Kameraden anging. Ariane rackerte sich mit dem Gepäck auch ordentlich ab, doch mischte sich der Celeris da nicht ein. Sie würde Bescheid geben, wenn sie nicht mehr konnte und andernfalls würde Mareo frühzeitig genug eingreifen, um etwaige Unfälle zu vermeiden. Einen solchen Vorfall wollte er dem Team gewiss nicht auf die Nase binden. Der kontrollierende Blick von Cassandra entging ihm daher nicht, weswegen er zaghaft nickte, um ihr eine Bestätigung zukommen zu lassen.

Dann ging es auch schon hinaus in die eisige Kälte, die Mareo nach wie vor nicht störte. Er hatte zwar keine explizite Toleranz gegen kalte Orte, aber sein Mantel wärmte ihn ziemlich gut und allgemein fror er nun einmal nicht sehr schnell. Es war verhältnismäßig ziemlich still auf dem Weg zum Bahnhof, denn sprechen durfte ohne Erlaubnis ja ohnehin niemand und keiner der drei Magier wollte irgendeine Angriffsfläche bieten, auf welcher die Prinzessin herumreiten konnte. Der Halbgott schwieg also und behielt Ariane im Auge, damit er zügig beim Gepäck eingreifen konnte, falls ihr die Last zu schwer wurde. Tatsächlich aber hatte sie es bis zum Bahnhof tragen können und damit bewiesen, wie bärenstark ihr Wille sein konnte. Bisher lief alles reibungslos und Zwischenfälle gab es auch keine, denn die göttlichen Augen des Godslayers hatten nichts Verdächtiges im erweiterten peripheren Sichtfeld wahrgenommen. Dennoch hatten sie noch einen weiten Weg vor sich und an jeder Ecke konnte eine potenzielle Gefahr lauern, die zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht einmal eingeschätzt werden konnte. Am Bahnhof versuchte sich Ariane an ungefragter Konversation, doch konnte sie damit schlussendlich nichts erreichen, außer wieder angeblafft zu werden. Als sie dann hilflos zu ihren Kollegen blickte, setzte Mareo nur ein entschuldigendes Lächeln auf und nickte daraufhin.

Sie stiegen in den Zug, wobei Mareo am Einstieg kurz inne hielt und einen tiefen Atemzug tätigte. Jetzt begannen seine persönliche Hölle und die Augenblicke, in denen er zum Gespött der jungen Lady wurde. Daran störte er sich aber tatsächlich nicht, denn es wurde Zeit, dass die beiden Damen mal aus dem Kreuzfeuer gerieten und durchatmen konnten. Er trat dann ein und folgte dem Rest, der bereits einen Abteil gefunden und besetzt hatte. Mithilfe einer interessanten Fähigkeit verstaute Ariane dann auch schon das Gepäckstück, wobei sie dafür gleich wieder ein Anblaffen der Prinzessin kassieren musste. Mareo stieß einen Seufzer aus und wandte sich an die grünhaarige Magierin. „Das war sehr beeindruckend“, gestand er ihr. Das sah aus wie die Manipulation von Gravitation. Das hatte er schon einmal erlebt. „Und stark bist du auch. Das war gute Arbeit“, lobte er sie also für die Tatsache, die schwere Tasche unbeschadet bis hier hergebracht zu haben. Dann verstaute er die Gepäckstücke, die er trug und wartete, bis alle Platz genommen hatten. Die Prinzessin saß am Fenster, Mareo hatte sich dann direkt daneben geschwungen, um in ihrer Nähe zu bleiben. Folglich saßen Cassandra und Ariane gegenüber. Die göttlichen Augen von Mareo sondierten die restlichen Abteile in dem Waggon, doch konnte er zunächst nichts Ungewöhnliches ausmachen. Nichts desto trotz hatte er ein ungutes Gefühl.

Das laute Pfeifen am Bahnhof ertönte und die Abfahrt des Zuges wurde allmählich eingeläutet. Ariane wusste sicherlich auch sofort, dass ihm gleich das Übliche wiederfuhr, wenngleich er es ihr gar nicht erklärt hatte. Cassandra hingegen durfte da schon deutlich besser Bescheid wissen, daher blickte er auch direkt zur Alshaytan. „Kümmere dich um alle, du weißt ja, was…“, sprach Mareo mit ihr, während er zunächst sanft lächelte und plötzlich dicke Backen machte, als der Zug losrollte. Sofort ging ihm die Farbe verloren und er sackte in seinem Sitz ein wenig zusammen, denn die Reisekrankheit setzte ein. Damit war der Godslayer erst einmal außer Gefecht gesetzt. Im Waggon selbst war es verhältnismäßig leer, lediglich zwei weitere Abteile waren besetzt. Dann verließ der Zug den Bahnhof von Crystalline Town und peilte als erstes den Bahnhof von Oak Town an, von wo aus es dann weiter nach Magnolia Town, Sakura Town und schlussendlich Crocus Town gehen sollte. Die Äuglein des Celeris drehten sich ein wenig und ihm mangelte es völlig an Kraft, irgendwie am Leben teilzunehmen.

tbc: Bahnstrecke zwischen Magnolia Town und Oak Town





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