Ortsname: Schuppenmeile Art: Straße Spezielles: --- Beschreibung: Dies ist eine der wichtigsten Handelsstraßen von Hargeon Town. Während hier ursprünglich der Großteil des lokalen Fischmarktes beheimatet war, ist dieser Fokus mit dem immer regeren Handel verloren gegangen, sodass die Schuppenmeile heutzutage eine Anlaufstelle für alle möglichen wertvollen Güter ist, egal ob sie über Land- oder Seeweg nach Hargeon Town gefunden haben. Somit ist die Straße mit zahllosen Ständen und Geschäften gesäumt, die Waren aus ganz Fiore und sogar von außerhalb des Reiches anbieten.
Change Log: Sobald sich innerhalb des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier kurz vermerkt.
"Worte" | Magie | Stimme | Theme | Battle
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Cayra
Anmeldedatum : 27.09.21 Anzahl der Beiträge : 1293 Alter : 23
Vorher hatte Cayra sich zwar gedacht, dass es ihr egal war ob es sich um einen echten Brief handelte oder Lian nur etwas hatte spannern wollen, doch jetzt hoffte sie inständig dass er die Wahrheit erzählt hatte. Sie war alles andere als erpicht darauf tatsächlich noch "eine Lektion erteilt" zu bekommen. Doch zu ihrer Erleichterung kramte der Brünette tatsächlich einen Brief hervor, welchen der Anzugträger dann entgegennahm. Einen Moment lang beruhigte sich die Feline, bevor sie realisierte dass auch das noch nicht unbedingt hieß dass sie in Sicherheit waren. Sie hatte immerhin keine Ahnung um was für einen Brief es sich handelte. Die Spannung, die im Raum herrschte als der Brief gelesen wurde, war so stark dass die Feline schwören konnte ihr standen die Haare zu Berge. Der Gesichtsausdruck des Mannes ließ nichts über sein Gemüt ablesen, sodass sich langsam mehr und mehr Nervosität in der Lunos breitmachte. Vor Allem als sich die Mine dann doch verfinsterte, wickelte ihr Schweif sich ängstlich um ihr Bein. Ihre Augen begannen schon nach einer neuen Fluchtroute zu suchen und der Falls drehte sich plötzlich zu ihr als wollte er etwas sagen, doch dann ertönte plötzlich ein lautes, herzliches Lachen, welches die Silberhaarige vor Schreck einen kleinen Hopser auf der Stelle ausführen ließ. Jedoch folgte darauf sogleich wieder Erleichterung, die Beiden waren wohl doch in Sicherheit, auch wenn sie nicht verstand warum der Mann lachte. Der Anzugträger reichte Lian den Brief, worauf auch Cayra zu ihrem Mitgauner rüber ging und sich eng daneben stellte um den Brief mitzulesen. "Zeig her!" Nur leider war der Falls ein gutes Stück größer als sie, sodass sie sich ein Stück strecken musste um mitzulesen, zumal ihre Lesekünste alles andere als ausgereift waren, weswegen sie nicht weit gekommen war bis das Stück Papier plötzlich zusammengeknüllt wurde. Sich groß darüber wundern konnte die Feline nicht, ehe ihr eine Frage gestellt wurde. Wer sie war? Ja, sie hatte eigentlich keinen guten Grund hier zu sein außer "zum Spaß", allerdings dachte sie nicht dass das in dieser Situation eine gute Antwort darstellten würde. "Er hier hat Hilfe gebraucht, und ich war einfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort." erklärte sie kurz und bündig auf Lian deutend. Normalerweise hätte sie wohl noch etwas ausgeholt und hervorgehoben wie aufgeschmissen er ohne sie gewesen wäre, doch nach der Realisation dass sie gerade eigentlich kostbare Zeit verschwendete, war ihr irgendwie die Lust auf so etwas vergangen. Dann weiteten sich die Augen der Lunos überrascht als der Anzugträger erzählte, dass sie ihren Dolch zurückbekommen würde. Mit einem enthusiastischen Nicken stimmte sie auf die gestellte Bedingung ein. "Okey, versprochen!" Die Absicht sich ernsthaft daran zu halten hatte sie eigentlich nicht, doch war sie wohl überzeugend genug gewesen, denn der Inhaber des Bordells nickte seinem Angestellten hinter der Silberhaarigen zu, worauf dieser ihr die Waffe zurückgab. Jene wurde dann sogleich sicher in einer ihrer Taschen verstaut. Der Dolch hatte keine persönliche Signifikanz für sie, jedoch war es schön dass sie sich nicht einen neuen zulegen musste. "Somit wäre die Sache geklärt denke ich. Junge, ich weiß nicht wie genau es zwischen dir und deinem Onkel steht, aber richte Aram doch schöne Grüße von mir aus, ja? Franc hier wird aus euch nach draußen geleiten." Der Anzugträger ging los um weiter seiner Arbeit nachzugehen, bevor er sich aber noch einmal zu den Beiden umdrehte. "Ach, und das versteht sich von selbst hoffe ich, aber versucht nicht noch einmal in meinen Laden einzubrechen." Während seine Stimme definitiv noch freundlich war, wurde der letzte Satz mit einem gewissen einschüchternden Nachdruck ausgesprochen. Aber schließlich waren die Beiden jetzt aus dem Schneider und wurden durch einen Seiteneingang aus dem Gebäude geführt. Als sie in der Seitengasse standen und die Tür ihnen geschlossen wurde, sah Cayra nach einem tiefen Ein- und Ausatmen zum Brünetten herüber, ihn etwas musternd. Warum hatte er den Brief so zusammengeknüllt, was hatte denn genau drin gestanden? Aber das war nicht die einzige Frage die sie noch loswerden wollte. W Lian Falls also, hmm? Was hat dein Onkel denn geschrieben?W Langsam begaben die Beiden sich wieder zur Hauptstraße, die Feline hatte die Arme lässig hinter dem Kopf verschränkt. "Und was war das fürn komischer Stab mit den du den Typen angegriffen hast?" Noch kurz unterhielten die Beiden sich, doch nachdem die Lunos in dem Gebäude auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt wurden war, wollte sie nicht zu lange am selben Ort verweilen. "So, ich muss dann los. Muss noch was erledigen wie du weißt." Der Himmel begann schon langsam sich in Zuge der Abenddämmerung zu verdunkeln und der Silberhaarigen graulte es davor, ihrer Mutter erklären zu müssen warum sie so lange gebraucht hatte.
Lian wandte hektisch den Kopf, als Cayra direkt auf ihn deutete. Er hatte Hilfe gebraucht und sie war einfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort gewesen? Gerne hätte der Falls widersprochen, denn er mochte es nicht, wie er hier durch die 14-Jährige vorgeführt wurde. Er wäre mit Sicherheit auch sehr gut alleine klargekommen, es war durch die Anwesenheit der Lunos höchstens ein bisschen… einfacher geworden. Ja, genau so war es, das redete sich der 18-Jährige ein. Aber wenn man ehrlich war, war das natürlich Schwachsinn: Ohne Cayra wäre Lian weder seinen Verfolgern bei der Jagd durch die Straßen der Stadt entkommen, nachdem er der Passantin die Brieftasche gestohlen hatte, noch wäre er in das Bordell gekommen, um den Brief seines Onkels abzuliefern. Schade, dass der Braunhaarige viel zu stolz war, um sich das auch einzugestehen. Was ihren Stolz anging, konnten die Feline und der Falls sich ohne Probleme das Wasser reichen, so viel stand fest. Dass der Bordellbesitzer seiner Komplizin einfach so ihren Dolch zurückgab, verwunderte ihn. Wenn man Straßenkinder kannte, wusste man, dass diese viel versprachen und sich am Ende meistens doch nicht daran hielten. Entweder war dieser Romiro also verdammt naiv… oder sich seiner Sache so sicher, dass er Cayra als keine echte Gefahr anerkannte. Hm. Wenn Lian den Blick über die Angestellten dieses Gebäudes schweifen ließ und darüber nachdachte, dass sie ihn und die Lunos ohne Probleme hatten überwältigen können, war vermutlich Zweiteres der Fall. Als Romiro ihn darum bat, Aram schöne Grüße auszurichten, schnaubte Lian verächtlich. Schöne Grüße? Die konnten sich alle Beteiligten sonst wohin stecken. Irgendwie fühlte sich der junge Magier nicht nur von seinem Onkel verarscht, sondern mindestens im gleichen Maße vom Bordellbesitzer. Natürlich ließ der Braunhaarige es sich nicht nehmen, auch hier das letzte Wort haben zu wollen, weshalb er den Mund öffnete und angriffslustig erwiderte: „Ich habe nicht vor, hier ein zweites Mal vorbeizuschauen, keine Sorge. Wenn mir danach wäre, gibt es in Aloe deutlich bessere Etablissements als dieser schäbige Laden.“ Kurz trafen sich die Blicke des 18-Jährigen und des deutlich älteren Bordellbesitzers und eine Stille setzte ein, die sich über den gesamten Raum legte. Schlussendlich grinste Romiro, sodass das Weiß seiner Zähne deutlich sichtbar hervorblitzte. „Du hast doch mehr von Aram, als ich auf den ersten Blick gedacht hätte.“ Das brachte Lian aus dem Konzept, sodass ihm die Gesichtszüge entgleisten. Das… das war überhaupt nicht wahr! Selbst wenn der ältere Mann es nicht als Beleidigung gemeint hatte, genau das war es, als was der Falls die Worte aufnahm. Er war drauf und dran, sich durch sein vorlautes Mundwerk in die nächsten Probleme zu manövrieren, da packte Frank ihn bei der Schulter und schob ihn mit Nachdruck in Richtung Ausgang. Okay, er hatte seine Pläne gerade geändert. Er würde irgendwann hierher zurückkehren. Und dann würde er schon dafür sorgen, dass nicht nur seinem Onkel, sondern auch diesem verdammten Romiro dieses dreckige Grinsen vergehen würde!
Einige Zeit später fanden sich Lian und Cayra auf den Straßen der Stadt wieder. Bei der Erwähnung seines vollen Namens schloss der 18-Jährige die Augen und fuhr sich mit der rechten Hand durch das lockige Haar. Er hasste es, wenn man ihn mit seinem vollen Namen ansprach – nicht umsonst achtete er darauf, dass es kaum einen Menschen gab, der seinen Familiennamen kannte. Es gefiel ihm absolut nicht, dass die Lunos den Namen nun kannte. Der einzige Lichtblickt war der Gedanke, dass er die Hellhaarige voraussichtlich nie mehr in seinem Leben sehen würde. Also selbst wenn sie seinen Namen kannte: Was sollte sie damit schon anfangen? Es wäre heute das erste und letzte Mal, dass er ihn aus dem Munde der Felinen hören würde, davon ging Lian aktuell zumindest noch aus. Die Frage nach dem Inhalt des Briefs verbesserte die Laune des Braunhaarigen auch nicht wirklich. Auf keinen Fall wollte er vor Cayra zugeben, dass er von Aram verarscht worden war. Statt die Wahrheit zu sagen, legte der 18-Jährige daher die Fassade des überheblichen Diebes auf, als er seine Komplizin mit einem Seitenblick von oben herab musterte. „Es war ein verdammt beschissenes Liebesgedicht für irgendeine Angebetete in diesem Bordell. So schrecklich, dass man das keinem Menschen hätte antun können.“ Ob die Hellhaarige ihm das abkaufen würde? Unvorbereitet hingegen traf ihn die Frage nach dem Lockenstab. Zuerst wunderte er sich, dass Cayra das Styling Gerät nicht erkannt hatte – sie war immerhin ein Mädchen. Aber dann besann er sich, woher die Feline stammte und ertappte sich gleichzeitig bei dem Gedanken, was das eigentlich über ihn offenbarte, dass er wusste, was ein Lockenstab war… er sprach schnell weiter, um davon abzulenken: „Das ist ein Ding…“ Er benutzte ganz bewusst nicht den richtigen Begriff „… das heiß wird und womit man sich Locken in die Haare drehen kann.“ Er stoppte, räusperte sich dann kurz und sah gen Sonnenuntergang. „Das habe ich zumindest mal gehört“, ergänzte er geschwind. Natürlich hatte er das nur gehört, ein Lian Falls hatte mit Sicherheit keine persönlichen Erfahrungen mit so einem Zeug gemacht. Niemals! Als sie an einer Straßenabzweigung zum Stehen kamen, wusste auch Lian, dass es Zeit für den Abschied wurde. Der Braunhaarige sah Cayra einen Moment prüfend an und hielt ihr dann die Hand zum Einschlagen entgegen. „Ich gebe es ja nur ungern zu, aber du hast dich ganz wacker geschlagen.“ Wieder hoben sich die Mundwinkel des 18-Jährigen zu einem Grinsen an und die hellgrünen Augen strahlten die Lunos vielsagend an. Als sie zum Abschied einschlug, lachte der junge Mann leise. „Und sollte es dich wirklich mal nach Aloe verschlagen, vergiss den Sonnenhut nicht.“ Er beugte sich vor und zwinkerte amüsiert, als er noch ergänzte: „Und keine Sorge, dort laufen deutlich weniger Hunde herum als hier in der Gegend.“
Ihre Wege trennten sich an dieser Stelle. Lian ließ sich einige Zeit später auf den Sitz im Zug fallen und lehnte sich zurück, während das Gefährt holpernd den Bahnhof von Hargeon Town verließ. Kurz sah er durch das Fenster nach draußen, dann griff er in die Tasche seines Pullovers und fischte Jewel hervor. Welche Jewel? Natürlich jene, die er der Passantin auf den Straßen der Hafenstadt gestohlen hatte. Cayra hingegen würde nur eine leere Brieftasche vorfinden.
Oder?
Nein, nicht ganz. Nicht in der leeren Brieftasche, wohl aber in ihrer Hosentasche würde die 14-Jährige einige Jewels finden. Nicht das ganze Vermögen, nicht einmal die Hälfte von dem, was der Falls hatte mitgehen lassen. Aber es wäre genug Geld, um Medizin zu kaufen – zumindest hatte Lian das entsprechend eingeschätzt. „Die Jewels für den Heimweg findest du sicher auf andere Weise“ stand auf einem kleinen Zettel, der den Jewels beigepackt war. Wann Lian den Zettel geschrieben hatte? Wie genau er die Jewels Cayra zugesteckt hatte? Tja. Der Falls war ein Magier, ein Illusionist – und als solcher verriet er seine Tricks natürlich nicht. Der 18-Jährige schmunzelte in sich hinein und ließ sich tiefer in den Sitz sinken, ehe er die Augen schloss. Bildete er sich das ein oder war das Polster jetzt viel gemütlicher als bei seiner Ankunft in Hargeon?
Der Weg zum Bahnhof war zügig zurück gelegt worden und doch bot er ausreichend Zeit, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Sie einigten sich auf eine Kontaktaufnahme mit dem magischen Rat, um die fehlenden Informationen einzuholen, wobei der Halbgott dabei schon in etwa wusste, wie er vorgehen würde. Der Weißhaarigen war es schlussendlich wichtig, dass der Bekannte von Mareo keinen Ärger bekam, doch so weit würde es der Blondschopf natürlich nicht kommen lassen. Sollten sich Anzeichen von Ärger ergeben, würde er vollumfänglich die Verantwortung übernehmen und James fein aus dem Schneider lassen. „Du hast recht, liegst zugleich aber auch im Unrecht“, bestätigte Mareo amüsiert auf ihr Vermutung, dass erdachte Namen die Sache doch erschwerten. Sie schien wohl vergessen zu haben, dass der Auftrag aus zwei Teilen bestand. „Erdachte Namen es natürlich deutlich schwieriger, sie zu fassen und dingfest zu machen“, stimmte Mareo zu, doch dann lächelte er verschmitzt. „Allerdings fällt es uns damit umso leichter sämtliche Vorwürfe von der Hand zu weisen, da wir ja dank Buchführung nachweisen können, dass besagte Magier nicht Teil unserer Gilde sind. Zumindest wäre damit der Ruf unserer Gilde gerettet“, fügte er an. „Dadurch haben wir sowohl Zeit als auch mehr Freiheiten bei der Jagd nach den Übeltätern“, schloss er damit ab und führte Shizuka zum Ticketschalter.
Es wurde zügig alles geklärt und schon fand sich das Duo auch schon im Kommunikationsraum des Bahnhofs wieder, um den magischen Rat anzurufen. Mareo gab sich dabei durchaus als offiziellen Vertreter für Raban Adair aus und erfragte nach den entsprechenden Informationen, wodurch sich unter anderem eine Zehn minütige Wartezeit einschlich. Diese Wartezeit nutzte die Otorame, um einen Scherz in den Raum zu werfen, den Mareo unheimlich gern erwiderte. Vielsagend blickte er zu Shizuka und zog etwas die Schultern hoch. „Es ist absolut im Bereich des Möglichen und keine Seltenheit“, erklärte er also trocken und wandte sich wieder Lacrima zu, wobei sich da ein seichtes Schmunzeln einstellte. Als der Angestellte zurück am Lacrima war, zeigte sich allerdings, dass die Anfrage genehmigt wurde und schon erhielten die Feen die besagten Namen. Es kam genau so, wie Mareo es sich durchaus erhofft hatte, denn so konnte er dem magischen Rat direkt mitteilen, dass diese Namen nicht zu Fairy Tail gehörten. Alle weiteren Verhandlungen mit dem Rat sollten jedoch durch den Gildenmeister durchgeführt werden, doch die beiden Feenkrieger hatten dazu nun die Grundlage gelegt. Leider erfuhren sie zugleich auch, dass die drei Magier einen weiteren Auftrag im Namen Fairy Tails angenommen hatten, der sie in die Kanalisation von Hargeon führte.
Der Godslayer reagierte schnell und beauftragte die Otorame damit, sich um eine sofortige Reise nach Hargeon Town zu kümmern. Natürlich zögerte Shizuka nicht und eilte los, um den armen James aufzusuchen, der ihr kurzerhand die notwendigen Tickets verkaufte und die Auskunft gleich mit. Natürlich hatte der Bahnhofsangestellte versucht, Ordnung und Ruhe durchzusetzen, doch die Fee im dringlichen Einsatz hatte ihn sinnbildlich mit ihrem Anliegen überrumpelt. Mareo beendete das Telefonat mit dem magischen Rat und eilte ebenso aus dem Kommunikationsraum hinaus in die Haupthalle, wo er dann auch direkt wieder auf Shizuka traf. „Gleis 3. Alles klar.“, bestätigte er und eilte mit ihr zum Gleis 3, um den Zug nach Hargeon Town zu erwischen. Die Reise dorthin sollte zum Glück nicht all zu lange dauern, allerdings vermutete Mareo, dass sie bereits zu viel Zeit verloren hatten. Die Betrüger hatten sicherlich schon eine Menge Zeit gehabt, sämtliche Vorbereitungen für ihr Unterfangen zu treffen, bis ihnen Fairy Tail unter Umständen Herr werden konnte oder eben nicht. Derartige Gedanken hatte Mareo bis zum Zeitpunkt der Zugfahrt, denn kaum war er an Bord des eisernen Gefährts, waren all seine Kräfte dahin.
Für Shizuka musste es ein ziemliches Déjà-vu sein, schließlich erging es dem Halbgott bei der Verfolgung von Peter gleichermaßen, als sie den Zug erreicht hatten. Die beiden Feen hatten sich einen Vierersitzplatz mit Tisch krallen können, an dem Mareo wie ein nasser Sack auf seinem Doppelsitz saß und durchhalten musste. Für die spezielle Pille war es bereits zu spät, doch in der Eile hatte er daran nicht mehr gedacht gehabt. Es gab für ihn also nur einen Ausweg und das war die Ankunft, doch glücklicherweise setzte sich der Zug direkt in Bewegung, weswegen dies in absehbarer Zeit geschehen sollte. Entsprechend still war die Fahrt natürlich auch, denn er konnte nicht einen Ton von sich geben, außer klagendes Stöhnen, wie schlecht ihm doch war und welch Höllenritt dies sein musste. Für die Otorame gab es sicherlich angenehmere Situationen, doch Mareo war natürlich auch froh, dass sie auf ihn Acht geben konnte, sonst würde er vermutlich so lang mit dem Zug fahren, bis er nachts in einem Depot abgestellt wurde. Nach einigen Stunden harter Zugfahrt, kam das Gefährt endlich zum Stehen und gewährte den Magiern einen Ausstieg in Hargeon Town. Mithilfe der weißhaarigen Ritterin gelang es dem Godslayer auch, den Zug zu verlassen und auf einer Bahnhofsbank erst einmal Luft zu holen. Die Zugfahrt steckte tief in seinen Knochen und es dauerte durchaus ein wenig, bis er sich vollständig akklimatisiert hatte, doch lange aufhalten wollte sich der Celeris natürlich auch nicht.
„Wir sollten zunächst die örtlichen Behörden informieren, damit diese entsprechende Maßnahmen treffen können, ohne gleich eine Massenpanik herbei zu führen“, schlug der Halbgott vor. Sie mussten schließlich ohnehin erst einmal den richtigen Einstieg in die Kanalisation finden, ohne direkt aufzufliegen oder gegebenenfalls eine Zerstörungsfalle auszulösen. „Wir sollten uns beeilen“, nickte der Godslayer, der allmählich wieder Farbe im Gesicht hatte.
Wie nützlich oder hilfreich es wohl war, erdachte Namen geliefert zu bekommen oder Namen von Mitgliedern, die es tatsächlich gab, da waren die zwei Magier sich nicht wirklich einig. In Shizukas Augen machte Mareos Ausführung diese Möglichkeit auch nicht besser. Schließlich mussten sie auch bei einem Fantasienamen erst noch beweisen, dass es keiner aus ihren Reihen war, der sich diesen Namen selbst verliehen hatte. Nicht, dass die Weißhaarige das vermutete, doch galt es ja auch nicht sie zu überzeugen, sondern den Rat. Dann hätten sie jedenfalls durch den Umstand, dass in erster Linie kein Name aus ihrer Gilde fiel, trotzdem nichts gewonnen. Zu diesem Zeitpunkt war das allerdings noch Zukunftsmusik, noch. Shizuka mochte nicht streiten und auch nicht diskutieren, erst recht nicht da es sich nur um Möglichkeiten handelte. Doch bald darauf entschied sich diese Thematik. Der Sprecher des Rats nannte ihnen nämlich gleich drei Namen, die weder Mareo noch Shizuka ein Begriff waren. Genau jene drei Magier befanden sich aber zu dieser Zeit in Hargeon, um einen weiteren Auftrag im Namen der Gilde auszuführen. Die Ritterin machte sich also auf Karten für eine Fahrt nach Hargeon zu bekommen. Mareo orderte einen Trupp des Rates zu besagter Stadt und die zwei Feen machten sich ohne Umschweife auf den Weg dorthin. In der Tat weckte das Verhalten des Blitzmagiers gewisse Erinnerungen in Shizuka. Allerdings unterschied sich diese Fahrt von der letzten insofern, dass sie sie ohne große Aufruhr absolvieren konnten. Sie brauchten sich nicht kampfbereit halten, da es keine unmittelbare Gefahr gab und so konnte Mareo in seiner Ecke versauern, ohne dass das einen Einfluss auf den Erfolg ihrer Quest hatte. Die Otorame verbrachte die Fahrt, die glücklicherweise nicht besonders lang dauerte, damit, ihren Freund zu bemitleiden. Es tat ihr leid, dass sie nichts für ihn tun konnte. Aus ihrer Position, von dem ihm gegenüberliegenden Platz, konnte sie weder seine Hand halten, noch ihm durchs Haar fahren. Er lag einfach da, auf seinen zwei Plätzen wie ein nasser Sack oder wie der berühmte Schluck Wasser in der Kurve. “Bin ich gespannt wie die Leute aussehen und was sie auf dem Kasten haben. Wenn sie es schaffen konnten ein ganzes Dorf auszumerzen dürften sie ja nicht grade schwach sein. Ich frage mich ob es denn Absicht war oder ob sie sich einfach nicht unter Kontrolle haben. Aber was bewirken sie damit? Sie schaden unserer Gilde… bewusst? Oder sind wir für sie einfach nur ein Freifahrtschein um sich ein wenig austoben zu können…“, philosophierte Shizuka alleine etwas vor sich her. Einen Gesprächspartner hatte sie auf dem Weg nach Hargeon ja nicht… Als der Zug schließlich am Bahnhof einfuhr und hielt, machte sich die Ritterin gleich daran ihren Freund wieder nach draußen zu befördern. Sie leistete ihm Hilfestellung und stützte ihn etwas, bis sie draußen am Gleis angekommen waren und Mareo sich an der frischen Luft ein wenig ausruhte. “Geht es jetzt besser?“, fragte Shizuka mitfühlend, ruhig und mit einem milden Lächeln auf den Lippen. Sie hatte ihre Hand auf seinem Rücken liegen lassen, nachdem sie sich von ihm gelöst hatte. Sobald er die Luft dafür hatte und sein Magen aufgehört hatte sich zu drehen, sprach der Magier dann aber auch gleich wieder über das weitere Vorgehen. Keine Frage, es stand viel auf dem Spiel und da war nicht unbedingt Zeit für Pausen, zumindest nicht länger als wirklich nötig! “Dafür reicht eine Person. Sollen wir uns aufteilen?“, schlug Shizuka, die ebenfalls sogleich wieder auf Arbeitsmodus umschaltete und direkt viel entschlossener wirkte, mit einem mulmigen Gefühl in der Magengegend vor. “Ich erstatte Bericht und du schaust dich schon mal nach diesen Betrügern um? Also solange du nicht auf die Idee kommst dich ihnen gleich alleine in den Weg zu stellen…“ Zeit war wichtig und so konnten sie etwas davon sparen. Um bei den Behörden Alarm zu schlagen war einer von ihnen ja nun wirklich genug. Nur was die Suche nach gleich drei kriminellen Magiern anging, da galt absolute Vorsicht… Fraglich war natürlich, was Mareo davon hielt. Bisher waren sich die Zwei in Sachen weiteres Vorgehen ja nicht unbedingt immer so grün.
Die Angelegenheiten am Bahnhof waren geklärt worden und das Gespräch mit dem magischen Rat verlief erstaunlich positiv. Mareo hatte tatsächlich eher befürchtet, abgewiesen zu werden und ohne jedwede Information am Bahnhof zu verweilen. Spätestens dann hätten sie wirklich ins zerstörte Dorf reisen müssen, um von der Pike auf zu ermitteln, allerdings hätten sie dadurch auch nie rechtzeitig erfahren, dass das verräterische Trio gerade in Hargeon Town unterwegs war, um ein weiteres Ding zu drehen. Glücklicherweise hatte der Rat ihre Anfrage jedoch bestätigt und die drei Namen benannt, woraufhin Mareo zumindest schon einmal kund tun konnte, dass Fairy Tail keine Mitglieder mit diesen Namen hatte. Jetzt blieb also nur noch heraus zu finden, ob es drei Fairy Tail Magier mit Fakenamen waren oder tatsächlich drei unabhängige Magier, die den Namen der Gilde nutzten. Es war auf jeden Fall eine erste Spur und entlastete Fairy Tail als Gilde vorläufig, bis Raban Adair die notwendigen Beweise erbracht hatte. Und glücklicherweise hatten die beiden Feenkrieger eben auch erfahren, dass dieses Trio in Hargeon Town war. Sie inflagranti zu erwischen und dingfest zu machen, kam den beiden Feen natürlich sehr gelegen.
Während der Zugfahrt nach Hargeon Town lag Mareo nutz- und regungslos auf seinem Sitz, während Shizuka ein Auge auf ihn hatte. Sie konnte ihm natürlich nicht helfen, aber immerhin konnte sie darauf achten, dass ihm nichts weiter zustieß. Die Fahrt war dadurch sehr ruhig und für die Otorame sicherlich auch sehr einseitig, hatte sie nicht einmal einen Gesprächspartner zur Verfügung. Dennoch nutzte sie die Zeit und philosophierte ein wenig vor sich hin, was Mareo zwar deutlich wahrnahm, aber eben nicht wirklich darauf reagieren konnte. Der Blondschopf konnte ihren Gedankengang nachvollziehen, doch brachten sie Spekulationen leider auch nicht ans Ziel, daher mussten sie einfach hoffen, auf diese Magier zu treffen und es auf die gute, alte Tour heraus zu finden. Glücklicherweise waren die beiden Feenkrieger mächtige Magier, die entsprechende Kampferfahrung hatten und dadurch auch gute Chancen auf Erfolg hatten. Am Bahnhof angekommen, half Shizuka dem armen Tropf hinaus ins Freie und ermöglichte ihm somit, sich zügig zu erholen. Da waren sie nun in Hargeon Town, wissend, dass die Betrüger gerade in der Kanalisation sind und angeblich Monster jagten.
„Alles bestens, mach dir keine Sorgen“, entgegnete Mareo auf ihre Nachfrage und lächelte sanftmütig, während ihm die Idee kam, dass sie vielleicht die örtlichen Behörden informieren sollten, damit Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden konnten. Eine Massenpanik konnten sie gewiss nicht gebrauchen und außerdem konnten sie die Betrüger vielleicht auch isolieren, was eine entsprechende Konfrontation und Festnahme deutlich erleichtern sollte. Natürlich war das Wunschdenken und wahrscheinlicher war, dass sie unter entsprechenden Einschränkungen zu kämpfen hatten, aber die Hoffnung starb bekanntlich zu letzt. Die weißhaarige Ritterin schlug unterdessen vor, dass sie sich ja aufteilen konnten und er schon einmal nach den Betrügern suchen sollte, ohne sich jedoch direkt mit ihnen anzulegen. „Gut, so werden wir es machen“, stimmte Mareo lächelnd zu und nickte. „Pass auf dich auf!“, meinte er dann noch zu ihr und wandte sich dann ab, um sich schon einmal auf die Suche zu begeben.
Mareo machte den erstbesten Gullideckel ausfindig und hievte diesen kurzerhand aus der Fassung, so das Shizuka noch sehen konnte, wo er seinen Einstieg gewählt hatte. Schließlich war Hargeon Town recht groß und die Ritterin sollte schon wissen, wo der Blondschopf lang gegangen war. Dann kletterte der Halbgott auch schon herab in die Kanalisation und wurde sogleich von strengen Gerüchen begrüßt, wodurch er sich die Nase rümpfen musste. Glücklicherweise hatte er keine empfindliche Nase, sonst wäre er vermutlich jetzt sieben Tode gestorben, doch darum konnte er sich nun keine Gedanken machen. Unten angekommen, sah er sich etwas um und schlich dann langsam los. Es war dunkel dort unten, allerdings hatte Mareo göttliche Augen und konnte diese wie einen Restlichtverstärker nutzen, wodurch er auch im Dunkeln einigermaßen sehen konnte. Dadurch konnte er seine eigene Signatur reduzieren, weil er keinen Lichtzauber anwenden musste. Er hatte gegenwärtig also den taktischen Vorteil und den wollte er so lang wie möglich beibehalten. Und so spazierte der Halbgott schleichend und achtsam durch die Kanalisation, um irgendwelche Anhaltspunkte zu den drei Betrügern zu finden. Außerdem hielt er nebenher die Augen offen, um etwaige Sabotagevorbereitungen nicht zu übersehen, schließlich konnte man mit der Kanalisation einigen Unfug anstellen, der sich schlussendlich auf die ganze Stadt auswirken konnte.
Noch war jedenfalls nichts zu sehen oder gar zu hören.
Dass Mareo seinen eigenen Zustand herunterspielen würde, war ja zu erwarten. Nichts anderes hätte die Weißhaarige von ihm gedacht. Aber da es ja auch nur um seine Reisekrankheit ging und er sich kurz darauf auch schon wie gewohnt besserfühlte, gab es diesmal auch nichts an seinen Worten zu zweifeln. Nichtsdestotrotz würde sie vermutlich nie damit aufhören sich auch in solchen Situationen nach seinem Wohlergehen zu erkundigen. Dieses lag ihr schließlich auch am Herzen! Und obwohl das der Fall war, schlug Shizuka dann auch mal etwas vor, was auf im Ohr des Blondschopfes auf fruchtbaren Boden fiel. Er stimmte ihrem Vorschlag, sich kurz aufzuteilen, ohne Widerworte oder Gegenvorschlag zu. Ein zufriedenes Lächeln legte sich auf ihre Lippen, bevor sie dann entschlossen nickte und damit die Reaktion ihres Gefährten kopierte. Damit war es also beschlossene Sache. Shizuka würde die hiesigen Behörden alarmieren und er machte sich bereits auf die Suche nach den Verbrechern. Dass er sie darum bat auf sich aufzupassen, brachte die Otorame gleich zum Grinsen. Ja, diese bösen Behörden, die waren natürlich gefährlich! “Ich gebe mir Mühe!“, scherzte die Magierin heiter, ehe ihre Stimme ruhiger wurde. “Mach du keinen Unsinn solange du alleine bist.“, gab sie dann zwar nicht streng, aber mit Nachdruck zurück. Das Lächeln, welches sie dabei auf den Lippen trug, war nicht so herzlich wie sonst. Sie musste es sich ein wenig erzwingen. Die junge Frau machte sich bereits Sorgen um Mareo. Wenn er sich dort unten alleine ertappen ließ, stand er eins gegen drei einer Truppe Magiern gegenüber, die es zumindest geschafft hatten ein ganzes Dorf plattzumachen. Doch umgekehrt hätte er die Rollenverteilung vielleicht nicht so einfach durchgewunken. Auch wenn sie das nicht sicher hatte sagen können. Es blieb eine Vermutung. War ja auch egal! Viel wichtiger war, dass sie sich also beeilte um so schnell wie möglich an seine Seite zurückzukehren. Mareo hob den nächstbesten Gullideckel an und verschwand kurz darauf in der Dunkelheit der Kanalisation. “Pass auf dich auf…“, flüsterte die Magierin ihm noch einmal hinterher, auch wenn er ihr Sichtfeld bereits verlassen hatte. Nun gut, es war also Zeit Gas zu geben! Sofort fuhr Shizuka herum. Sie sprintete los, sprang dann allerdings nach wenigen Metern in die Luft. Während des Sprungs überzog ein grelles Licht ihren Körper, um sie in ihre Black Wing Armor zu hüllen. Mit dieser war sie fiel schneller. Nicht nur, weil sie auf dem Weg zum Revier nicht an das Netzwerk der Wege und Straßen gebunden war und über diese hinwegfliegen konnte. Auch ihre Bewegungsgeschwindigkeit war so um ein Vielfaches höher. An die verwunderten Blicke der Bewohner hatte sie sich längst gewöhnt. Es war eben nicht alltäglich, dass irgendeine Person über ihre Köpfe hinwegfegte. Es waren wenige Minuten, die die Magierin benötigte um das Revier zu erreichen. Sie löste ihre Rüstung vor Ort wieder auf und trat dann hastig durch die Tür. “Hallo! Mein Name ist Shizuka Otorame und ich bin Magierin von Fairy Tail!“, stellte sie sich dem Mann hinter dem Tresen vor, ohne ihm aber eine Chance zu geben darauf zu reagieren. “In der Kanalisation dieser Stadt halten sich drei Schwerverbrecher auf, die sich für Magier unserer Gilde ausgeben. Ich möchte sie vorwarnen, dass es dort unten zu einer Auseinandersetzung kommen wird. Das Beste wäre es, wenn sie die Leute nachhause schicken oder eine Sperrzone einrichten.“ Der Mann sah sichtlich überfordert aus, aber sein Vorgesetzter würde sicher wissen wie er mit dieser Information umzugehen hatte. Kurz darauf verabschiedete sich die Magierin jedenfalls wieder. Sie eilte aus dem Revier heraus, schaute sich kurz um, entschied dann aber den einfachsten Weg zu wählen. Sie musste so schnell wie möglich hinab in die Kanalisation. Wo ihr Freund in der Zwischenzeit war konnte sie ohnehin nicht sagen. Entweder sie folgte ihm oder aber sie lief ihm sogar entgegen. Bis zu dem Gulli zu laufen, in dem er verschwunden war, machte in ihren Augen jedenfalls keinen Sinn. So nutzte die Magierin ihre Ghost Warrior Armor. Mit dieser war es ihr möglich einfach in den Boden ein- beziehungsweise durch ihn hindurch zu tauchen, wie es ein waschechter Geist tun konnte. Sobald Shizuka die Kanalisation erreicht hatte, löste sie die Rüstung aber auch wieder auf. Sie hatte ihren Zweck erfüllt. Die Otorame schaute sich erneut um, konnte aber niemanden sehen. Nichts und niemanden. Dort unten war es schließlich stockfinster. Vernehmen konnte sie nur ein regelmäßiges Tropfgeräusch. Die Magierin atmete tief durch. Ihr blieb nichts anderes übrig als sich einer anderen Rüstung zu bedienen. Anders als Mareo war sie in dieser Dunkelheit nämlich komplett aufgeschmissen. Mit Bright Knight, einer schneeweißen Rüstung, die magisches Licht abstrahlte, machte die Ritterin sich selbst zu einer Art Laterne, mit der sie ihren Weg prima ausleuchtete, sich jedoch auch sofort zu erkennen gab. Überraschen konnte Shizuka so niemanden, das war sie gezwungen in Kauf zu nehmen. So machte sich die Magierin also auf den Weg durch die dunklen, miefenden Tiefen der Stadt… Sie lief grob in die Richtung, in der sie Mareo das letzte Mal gesehen hatte, wenngleich das noch überirdisch war. Wie nützlich ein Kommunikationszauber nun wäre… oder einer zur Orientierung!
Genutzte Zauber Black Wing Armor TYP: Elementlose Magie ELEMENT: --- KLASSE: III MANAVERBRAUCH: 150 pro 3 Minuten MAX. REICHWEITE: Beim Anwender SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Geschicklichkeit Level 6, Manaregeneration Level 4 BESCHREIBUNG: Diese pechschwarze Rüstung generiert beim Anlegen ein Paar schwarze Flügel am Rückenteil der Rüstung. Dank der Flügel ist es dem Zauberer nun möglich zu fliegen, wobei die Geschwindigkeit des Fluges und die Tragekraft der Willenskraft des Anwenders bis zu einem maximalen Level von 8 entspricht.
Mastery:
Kombinierbar
Ghost Warrior Armor TYP: Elementlose Magie ELEMENT: --- KLASSE: III MANAVERBRAUCH: 100 pro Durchgang MAX. REICHWEITE: --- SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Geschicklichkeit Level 6, Manaregeneration Level 4 BESCHREIBUNG: Die magischen Effekte dieser Rüstung verleihen dem Träger die Kräfte eines Geistes. Er ist durch sie in der Lage Material zu passieren, als sei es Luft. Er kann lediglich nicht magisches Material passieren. Das bedeutet, dass weder durch mit Magie belegtes Material, noch durch Zauber jedweder Art gewandert werden kann. Einen Schwertschlag durch sich hindurchfahren zu lassen ist beispielsweise auch möglich, solange es weder verzaubert, noch magisch hergestellt wurde, kostet aber jedes Mal den vollen Manabetrag. Außerdem kann im immateriellen Zustand natürlich auch kein Gegrnschlag erfolgen. Das Passieren funktioniert wie Schweben und mit normaler Gehgeschwindigkeit, was die Bewegung des Trägers angeht.
Mastery:
Mastery-Stufe I: Kombinierbar
Bright Knight TYP: Elementlose Magie ELEMENT: --- KLASSE: I MANAVERBRAUCH: 20 pro 2 Minuten MAX. REICHWEITE: Beim Anwender SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Geschicklichkeit Level 3, Manaregeneration Level 2 BESCHREIBUNG: Diese schmucklose, reinweiße Rüstung macht den Träger zu einer lebenden Taschenlampe. Solange sie getragen wird scheint aus der Rüstung ein angenehmes Licht aus zu strahlen, das alles in der Umgebung erhellt. Leider kann der Anwender das Licht nicht an oder ausschalten, die Rüstung leuchtet, solange von einem Menschen getragen, immer und zieht ihm somit auch immer langsam etwas Mana ab.
Unsinn? Mareo? Also bitte. Der Halbgott war vielleicht manchmal ein Hitzkopf, aber Unsinn hatte er tatsächlich noch nie gemacht. Es fehlte vielleicht eine gesunde Risikobeurteilung, die ihn öfter mal in Gefahr brachte, aber Unsinn? Er schüttelte leicht den Kopf. „Tue ich doch nie“, entgegnete er noch, doch dann hatten sich die Wege getrennt. Das Shizuka ihm noch einmal hinterher flüsterte, bekam der Godslayer überhaupt nicht mehr mit, denn er hatte sich geradewegs in die stinkende Kanalisation von Hargeon Town begeben, die ziemlich weitläufig war. Es würde gar nicht so einfach werden, die drei Übeltäter hier aufzuspüren, zumal noch immer die große Gefahr der Sabotage bestand. Niemand konnte sagen, was hier für Fallen oder Zerstörungsmechanismen hinterlegt wurden, um etwaige Kräfte aufzuhalten. Dadurch dass sie ein Dorf zerstörten, konnte man aber mit eindeutiger Sicherheit sagen, dass sie hier ein weiteres krummes Ding drehen wollten. Die Gefahr für die Zivilbevölkerung konnte realistischer also gar nicht sein.
Vorsichtig bewegte sich der blonde Halbgott durch die Kanalisation und lauschte, so gut er es eben konnte. Gelegentliches Plätschern von Wasser, seine eigenen Schritte und natürlich das Quietschen und Piepsen diverser Tiere, die hier herum streunten, doch mehr war nicht zu hören. Das Gehör von Aska wäre jetzt wirklich Goldwert, denn sie hätte sofort heraus gefunden, wo sich die bösen Jungs hier aufgehalten hätten. Leider konnten die beiden Feen jedoch nicht auf die besondere Fähigkeit ihrer Freundin zurückgreifen, aber Mareo war sich sicher, dennoch erfolgreich sein zu können. Über die Alarmierung der hiesigen Kräfte machte sich der Blondschopf jedenfalls keine Sorgen, denn er vertraute der weißhaarigen Ritterin und wusste, dass sie ebenso erfolgreich sein würde. Da er sich hier jedoch nicht Hals über Kopf in die erstbeste Konfrontation stürzen konnte, musste auch der Celeris lernen, sich zurück zu halten. Entsprechend aufmerksam und langsam schritt er voran, doch im näheren Umkreis war einfach nichts zu sehen.
Die Kanalisation war groß, ebenso wie Hargeon Town selbst, daher war es nicht verwunderlich, nicht auf Anhieb fündig sein zu können. „Verflucht…wo seid ihr nur…“, flüsterte der Blitzmagier leise und ballte kurz Fäuste, um seinen Frust irgendwie zu manifestieren. Wie gern würde er jetzt losstürmen, die Aufmerksamkeit auf sich ziehen und die drei Magier in einen Kampf verwickeln, doch solange nicht ausgeschlossen war, ob weitere Gefahren hier unten lauerten, konnte er das nicht. Mareo hielt inne und setzte noch einmal die vollste Konzentration auf seine Augen, doch konnte er immer noch rein gar nichts erkennen. Wieder setzte er langsam einen Fuß vor den Anderen und machte so Meter um Meter, jedoch vergleichsweise langsam. Nach gut zehn Minuten dieser Prozedur, hielt er abermals inne und entdeckte eine gespannte Schnur, kaum zu sehen. „Stolperdraht?“, stellte er überrascht fest, doch konnte er nicht erkennen, wohin dieser führte. Er entschied sich vorsichtig darüber zu steigen, doch erwischte er dabei einen anderen Draht. Doppelt gespannter Stolperdraht, wobei sich einer im Schatten des anderen befand? Professionell.
„Scheiße“, fluchte Mareo und schon wurde ein Gegenstand freigelegt, in dem ein magischer Kreis aufleuchtete. „Eine Explosionslacrima?!“, stellte er augenblicklich fest, als jene auch schon zu leuchten begann und kurz darauf explodierte. Mareo drückte sich mit all seiner Kraft nach hinten ab, um Meter gut zu machen, doch die Explosion dehnte sich wie eine Richtmine aus und schleuderte den Halbgott viele Meter weit nach hinten, wo Mareo zunächst mehrere Drehungen im kniehohen Mistwasser machte, ehe er an die Kanalisationswand krachte. Der Gang vor ihm stürzte auch direkt ein und schnitt ihn damit von den Feinden ab. Eine Sprengfalle war ein eindeutiger Hinweis, dass er nah dran war und in deren Sicherheitszone eindrang. Dem Halbgott klingelte noch ein wenig die Birne, ebenso war er von leichten Blessuren überzogen, die etwas schmerzten. Große Klasse. Jetzt wusste der Feind bescheid, dass irgendetwas oder irgendjemand hier unten war. Ausgelöst haben konnte die Falle natürlich auch eines der Monster, die hier herumspringen sollten und wofür die vermeintlichen Feen ja hier waren. Ein lautes Knurren hallte durch den Gang, in welchem Mareo lag. Monster, richtig? Große Klasse.
Tu ich doch nie. Diese Worte hallten noch eine Weile in Shizukas Kopf nach, lange nachdem der Magier bereits in der Kanalisation versunken war. Ganz so konform war sie mit ihm da ja nicht. Das hing wohl davon ab, wie man Unsinn definierte. Mareo war jemand, der sich Hals über Kopf in Gefahren warf, ohne das Für und Wieder großartig abzuschätzen. Vielleicht war sie ihm da gar nicht so unähnlich, doch sie selbst war es ja nicht, um die sie sich sorgte. Während die Magierin durch die Kanalisation stapfte, hatte sie viel Zeit nachzudenken. Sie fragte sich, was die Wachleute der Stadt nun unternehmen würden. Wäre sie selbst in der Situation gewesen, wie der Mann hinter dem Tresen, dem sie einen geistigen Einlauf an Informationen verpasst hatte, wäre sie vermutlich überfordert gewesen. War es überhaupt möglich alle Bewohner der Stadt auf die Schnelle in ihre Häuser zu pferchen? Und wäre das überhaupt zielführend? Die Kanalisation verlief schließlich unter allen Straßen und auch unter den Häusern entlang. Wirklich sicher wären die Leute vielleicht nur außerhalb der Stadt. Aber sie alle mal eben aus der Stadt scheuchen war vielleicht noch schwieriger. Nein, alles was sie tun konnten war es alle ihre Männer zu mobilisieren und durch die Stadt zu patrouillieren. Aber ob das helfen sollte… Im Endeffekt kam es sowieso darauf an was Fairy Tail, also das richtige Fairy Tail nun unternahm und das waren nun mal Mareo und Shizuka. An ihnen sollte es hängen! Doch zunächst sollten sie sich wiederfinden, um sich gemeinsam ihren Feinden zu stellen. Gemeinsam waren sie stark, das zählte nicht nur für die Zwei, sondern für die Gilde im Allgemeinen. Vorsichtig watete die Otorame durch kniehohes Abwasser. Längst hatte sie das Atmen durch die Nase aufgegeben. Stattdessen bezog sie ihre „frische“ Luft durch den Mund. So stank es zwar nicht so sehr, doch langsam bekam sie das Gefühl, dass sie den Mist fast schmecken konnte. Was würde die Ritterin doch für eine Rüstung geben, die sie vor dieser ekelhaften Umgebung schützte. So etwas wie einen Taucheranzug zum Beispiel. Zwar verfügte sie über eine Rüstung, die sie unter Wasser atmen ließ, doch das war Bademode, die es ihr erlaubte im Wasser zu atmen, da war keine Atemmaske inkludiert… Lange Zeit vernahm Shizuka nur das Plätschern ihrer Schritte im Abwasser, sowie das ständige Tropfen aus mehreren Richtungen. Solange, bis plötzlich ein seltsamer Hall durch ihren Gang wanderte. Etwas, wie ein dumpfer Knall, begleitet von einer Vibration im Mauerwerk. Staub, sowie kleine Steinchen rieselten von der Decke. “Was-“, entfuhr es Shizuka instinktiv, bis der Groschen gefallen war. “MAREO!“, rief sie, natürlich vergebens. Dieses Geräusch klang schon danach, als sei es eine gewisse Distanz gewandert. Das würde ihr Ruf kaum bewältigen können. Sofort zog die Magierin das Tempo an. Ihr Herz raste, ihre Muskulatur war angespannt. Dieser Blödmann! Er sollte doch warten und nichts auf eigene Faust unternehmen! Oder war er etwa überrumpelt worden? Shizuka biss vor Anspannung ihre Zähne aufeinander. Ihr wurde ganz mulmig und das lag ausnahmsweise nicht an der verpesteten Kanalisationsluft. Eilig, so schnell sie sich durch das Wasser bewegen konnte, lief sie den Gang entlang, bis das Licht ihrer Rüstung eine Kreuzung freilegte. Als die Weißhaarige aber einen Schatten wahrnahm, der nicht von ihrer Bright Knight Rüstung erzeugt wurde, hielt sie inne. War er das? Oder war das etwa… Die Hände der Magierin ballten sich zu Fäusten. Sie machte sich bereit, zog ihr Schwert vom Rücken, als eine unmenschliche Silhouette sich in der Kreuzung abzeichnete. Waren das Hörner? Ein Ochsenkopf oder? Eine Explosion riss sie aus ihren Gedanken und das seltsame Wesen auseinander. Besser so als anders herum. Shizuka wandte den Kopf zur Seite und hob ihren freien Arm schützend davor. Es war glücklicherweise nicht mehr als Luftdruck, der ihr noch mehr Gestank entgegenblies. Für einen kurzen Moment vergas die Otorame, dass sie eigentlich nur noch durch den Mund atmen wollte. “Was zur Hölle?!“ Was war da geschehen? Irritiert blickte sie zur Kreuzung. Von dem Wesen war nichts mehr zu sehen. Aber rötlich verfärbtes Brackwasser schwappte mittlerweile in kleinen Wellenschüben auf sie zu. Wie unter Strom setzte Shizuka langsam wieder einen Fuß vor den anderen. Mit der Explosion war nicht nur der Fremde, sondern auch das andere Licht wieder verschwunden. An der Kreuzung angelangt, erspähte sie die Überrest des Wesens. Ein verbrannter, zerfetzter Torso eines ochsenköpfigen Humanoiden. Vermutlich eines der Monster, die in der Quest der Betrüger ausgeschrieben waren. In der Hand hielt das Ding einen nassen Knüppel, welcher vermutlich mal eine Fackel dargestellt hatte. “Scheiße…“, murmelte Shizuka vor sich her. Ihre Augen erspähten noch ein paar Splitter, die im Wasser herumschwammen. War das eine Art Bombe? Die Weißhaarige hoffte inständig, dass die Explosion zuvor auch ein solches Vieh und nicht Mareo getroffen hatte. Viel Zeit darüber nachzudenken hatte sie aber ohnehin nicht. Ein aufgeregt klingender Laut, nein mehrere davon hallten von der Seite in ihr Ohr. Es war die Richtung, aus der auch das tote Wesen vor ihren Füßen gekommen war. Vermutlich weitere Monster. Shizuka wog ihre Situation ab. Sie entschied sich dazu das Schwert wieder wegzustecken und ihren Weg fortzusetzen, straight geradeaus. Schnellen Schrittes lief sie los, in die Richtung in der Mareo irgendwo sein musste. Sein Leben war wichtiger als dem dieser niederen Kreaturen ein Ende zu setzen. Das konnten sie später immer noch!
Genutzte Zauber
Bright Knight TYP: Elementlose Magie ELEMENT: --- KLASSE: I MANAVERBRAUCH: 20 pro 2 Minuten MAX. REICHWEITE: Beim Anwender SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Geschicklichkeit Level 3, Manaregeneration Level 2 BESCHREIBUNG: Diese schmucklose, reinweiße Rüstung macht den Träger zu einer lebenden Taschenlampe. Solange sie getragen wird scheint aus der Rüstung ein angenehmes Licht aus zu strahlen, das alles in der Umgebung erhellt. Leider kann der Anwender das Licht nicht an oder ausschalten, die Rüstung leuchtet, solange von einem Menschen getragen, immer und zieht ihm somit auch immer langsam etwas Mana ab.
Die Kanalisation war dunkel und miefig, doch Mareo störte sich daran nicht, denn er kam trotzdem relativ gut voran. Natürlich war er ein anderes Tempo und eine wesentlich direktere Art der Konfrontation gewohnt, doch hier musste er einfach mit Bedacht vorgehen und stets den Schutz der Zivilbevölkerung im Hinterkopf behalten. Entsprechend hielt er die Augen offen und versuchte allerlei Zeichen von Sabotage ausfindig zu machen, aber natürlich auch Spuren der drei gesuchten Betrüger, die hier erneut darauf bedacht waren, den Ruf von Fairy Tail zu zersetzen. Es fuchste die Fee schon, dass ihr Ruf derart angegriffen wurde, doch bot es ihm zugleich eine Gelegenheit, sich wieder einem ordentlichen Kampf hinzugeben. In Bosco war doch alles ein wenig anders gewesen, daher freute er sich schon irgendwie auf diese Routine.
Gefunden hatte Mareo jedoch nur einen Stolperdraht, der eindeutig nicht dazu gedacht war, hohe Kollateralschäden zu verursachen. Diese dienten lediglich dazu, die Monster und eventuelle Personen abzuwehren, während sie ihre eigentliche Sabotage durchführten. Mit dieser Kanalisation konnten sie echt massive Schäden in Hargeon Town verursachen und das durften sie auf keinen Fall zulassen. Gemeinsam mit Shizuka musste er die Betrüger aufhalten und Hargeon Town beschützen, doch sich hier unten wieder zu finden, war natürlich echt nicht einfach. Der Halbgott musste einfach darauf vertrauen, dass die weißhaarige Rittern genau im rechten Moment aufkreuzte. Sie mussten ja ohnehin erst einmal herausfinden, wo der Feind steckte und dann mussten sie sich beraten, wie sie diese am Besten dingfest machten. Eine offene und unbedachte Konfrontation hier unten, konnte für weitreichende Probleme sorgen.
Den Stolperdraht zu umgehen hatte jedoch nicht geklappt, denn dieser war doppelt gespannt und dadurch verbarg sich einer im Schatten des anderen. Eine sehr gewiefte und durchdachte Falle, denn weder die visuelle Resonanz der göttlichen Iriden noch ein Lichtzauber hätten geholfen, da der zweite Draht gar nicht angestrahlt wurde und folglich auch nichts zurückliefern konnte. Es kam wie es kommen musste und Mareo löste ein Explosionslacrima aus, welches den Tunnel vor ihm kurzerhand einstürzen ließ und ihn viele Meter weit zurückschleuderte. Sein Kopf klingelte stark und er wirkte sehr benommen, zumal er einige oberflächliche Blessuren davon trug, während sich lautes Knurren ausbreitete und vermehrte. Das war wirklich kein gutes Zeichen, doch er durfte sich davon nicht beirren lassen, also hievte er sich hustend auf die Beine und versuchte sofort sich zu orientieren, allerdings geriet er dabei etwas ins schwanken. Es war gar nicht leicht, einen klaren Gedanken zu fassen, so benommen wie er noch war.
Schemenhaft konnte er erkennen, wie ein ochsenköpfiger Humanoid auf ihn zu rannte und dabei seltsam knurrte. Mareo richtete seine Handfläche auf diesen Angreifer und feuerte einen faustdicken Blitzstrahl ab, um ihn zurück zu schlagen. Dabei schleppte sich der Halbgott mühsam rückwärts, um die Distanz zu vergrößern, während er immer und immer wieder einen solchen Blitzstrahl abfeuerte. Dieses Monster wurde zwar reihenweise getroffen, schien sich daran jedoch nicht all zu sehr zu stören. „Scheiße...“, fluchte er weiter und schoss noch ein paar Mal, bis der Humanoid davon genug hatte und sich nun erneut auf Mareo stürzte. Mit einem saftigen Sprung stieß er den Halbgott rücklings ins Wasser, der seine Handfläche gegen das Biest presste und versuchte es von sich zu drücken, doch keine Chance. Der Godslayer war doch sehr benommen von der Explosion und konnte seine Kräfte gar nicht richtig zum Einsatz bringen.
Dann löste Mareo schwarze Blitze von der Hand, die andauerten und diesen Humanoiden ordentlich unter Strom setzten. Dieser spürte starke Schmerzen und knurrte qualvoll auf, ehe er qualmend von Mareo rutschte und im Wasser landete. Dieser atmete tief durch und versuchte erst einmal klar zu kommen. Hoffentlich war Shizuka bald da, denn das weitere Knurren durch die Kanalisation ließ nichts Gutes verlautbaren.
Zauber:
Lightning God's 60mm Cannon x5 TYP: Lost Magic ELEMENT: Blitz KLASSE: II ART: Fernkampf MANAVERBRAUCH: 40 (32 da Halbgott Volksbonus) MAX. REICHWEITE: 30 Meter SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5, Lightning God's 30mm Cannon BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber lädt der Anwender seine Hand zunächst mit seinem Mana auf, ehe er sie ausstreckt und einen faustdicken, schwarzen Blitzstrahl auf den Gegner abfeuert. Die Stärke und Geschwindigkeit des Strahles ist gleich der Willenskraft des Magiers, der maximale Wert der Stärke, der erreicht werden kann, ist auf 7 begrenzt, bei der Geschwindigkeit auf 8. ist jedoch bis zu einem Maxi Die getroffene Stelle wird für 15 Sekunden von Lähmungen betroffen sein.
Lightning God's Paralyzing Storm TYP: Lost Magic ELEMENT: Blitz KLASSE: II ART: Fernkampf MANAVERBRAUCH: 50 pro Minute (40 da Halbgott Volksbonus) MAX. REICHWEITE: 8 Meter SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5, Manaregeneration Level 3 BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber streckt der Anwender seine Hand in Richtung seines Ziels aus, woraufhin sich viele andauernde schwarze Blitze aus dieser lösen. Der Gegner erleidet bei Berührung mit diesen Blitzen starke Schmerzen, die zudem einen kurzen Paralyseeffekt von etwa zehn Sekunden hervorrufen können. Die Stärke und Geschwindigkeit dieses Zaubers entspricht der Willenskraft des Anwenders und können einen Maximalwert von 6 erreichen.
Shizuka stand unter Strom, aber auf eine unangenehme Art und Weise, anders als ihr Gefährte, den sie in diesem Moment suchte. Sie lief den Gang entlang, so schnell wie ihre Beine durch das kniehohe Abwasser waten konnten. Hinter ihr, der Magierin dicht auf den Versen, eine Horde wildgewordener Ochsenköpfe. Shizuka konnte nicht sagen ob sie sie für den Tod an ihrem Freund verantwortlich machten oder sie einfach blindwütig alles jagten was sich dort in den Abgründen der Stadt so bewegte. Eine Rolle spielte es ja ohnehin nicht. Die Weißhaarige würde kaum mit ihnen sprechen können. Mehr als grummelnde Laute und wildes Geschrei brachten diese Dinger nicht hervor. Als Shizuka um die nächste Ecke eilte, schaffte sie es grade noch so zu bremsen und dabei ihren Bauch einzuziehen, kurz bevor eine aus einem Trümmerhaufen herausragende Stahlstange sie aufspießen konnte. Sie traute ihren Augen nicht, der Gang endete einfach abrupt. Dass dies nicht so vorgesehen war, zeigten die handwerklich ausgearbeiteten Steine und Reste eben jener, die vom Fuße bis hinauf zu dem was einst die Decke darstellte gehäuft waren. Zusammengehalten wurde diese Mauer vom abgesackten Erdreich. Dieser Gang war eingestürzt, vermutlich nach einer Explosion, vielleicht sogar nach der ersten, die die Weißhaarige wahrgenommen hatte. Wann und wie genau das geschehen war, konnte der Magierin allerdings in diesem Moment auch egal sein. Sie hatte ein ganz anderes Problem. Dadurch, dass sie nicht weiter konnte, holten diese Ochsenmonster nämlich schnell auf. Sogleich fuhr Shizuka herum. Sie griff nach ihrem Schwert, wissend, dass sie es in einem so beengten Raum nicht frei schwingen lassen konnte. Es nützte ihr viel mehr zur Verteidigung, indem sie es quer vor sich halten konnte. Damit steckte sie nun ganz schön in der Tinte. Die Magierin vernahm unregelmäßige Schnaufgeräusche. Sie wunderte sich, warum diese Kreaturen sich so viel Zeit ließen, aber das Leuchten ihrer Rüstung verriet vermutlich, dass sie gleich hinter der Ecke stand. Ihre Augen waren weit aufgerissen. Sie wartete, dass etwas geschah auf das sie reagieren konnte, doch dieser Moment zögerte sich bis ins Unerträgliche hinaus. Sie schluckte, doch der Klos, der sich in ihrem Hals gebildet hatte, wollte sich nicht verdrängen lassen. Shizukas Atemzüge waren sehr kurz, dafür aber auch entsprechend schnell. Ihre Muskulatur war bis zum Zerreißen angespannt. Als plötzlich ein Kopf vorsichtig um die Ecke lugte, war es soweit. Die Ritterin drückte ihre Klinge mit beiden Händen vor und rammte sie dem Ochsen mitten ins Gesicht. Ein gequälter Schrei entfuhr dem Monster. Es trat zurück und hielt sich die Wunde, wobei es in die Knie ging. Das war dann wohl auch der Startschuss für den offenen Kampf. Zornig traten zwei weitere Monster um die Ecke. Einer von ihnen griff nach Shizukas Klinge. Er presste sie runter und versuchte sie aus den Händen der Magierin herauszuzerren. Vergebens. Da diese Aktion ihm keinen Erfolg einbrachte, drückte er seine Gegnerin stattdessen mitsamt ihrer Waffe nach hinten, gegen das Gestein. Ein Keuchen entfuhr ihrer Lunge, als dieses Biest ihren Brustkorb gegen das Gemäuer presste. Das Atmen fiel ihr schwer. Panisch blickte sie die großen Bullenaugen aus der Nähe an. Sie versuchte sich von der Wand abzustoßen, aber gegen die Kraft dieses Monsters kam sie so nicht an. Ein Rüstungswechsel nahm ihr allerdings auch jegliche Sicht. In der Kanalisation war es stockfinster, nur ihre Bright Knight Rüstung spendete Licht. In diesem Moment fiel das Augenmerk der Magierin erneut auf die Metallstange, in die sie fast hineingelaufen war. Shizuka gab ihre Gegenwehr nach. Sie schob sich etwas zur Seite und machte sich schmal, woraufhin der Ochse geradewegs in die Stange hineinfiel. Sie bohrte sich durch seine Körpermitte, beschädigte dabei lebenswichtige Organe. Die Ritterin schaffte es nun sich unter dem Ochsenkörper herauszuwinden. Statt großartig zu zögern warf sie sich gleich auf das dritte Monster, welches nicht mit einem solchen Ansturm gerechnet hatte. Shizuka nahm ihre Klinge zu hilfe. Sie presste sie mühselig in die Brust des Ochsen. Zentimeter für Zentimeter, bis sie ein gurgeln vernahm und der Brustkorb ihres Gegners aufhörte sich zu bewegen. Shizuka atmete schwer. Sie schaute sich um, warf einen letzten Blick auf die drei Ochsenmonster. Allesamt lagen sie leblos im Dreckwasser, welches mittlerweile komplett rot verfärbt war. Ähnlich erging es dem verschmierten Gesicht und der Rüstung der Weißhaarigen. Immerhin hatte all dieses Chaos, all der Dreck und das Blut dafür gesorgt, dass der Geruchssinn der Otorame gewissermaßen betäubt war. Erschöpft ließ die Magierin schließlich von ihrem letzten Gegner ab. Sie riss ihr Schwert aus seiner Brust und erhob sich wieder. Gezeichnet von diesem Kampf schritt sie den Gang zurück, aus der Sackgasse heraus und an der Kreuzung schließlich nach rechts. Damit schlug sie die Richtung ein, aus der weder sie noch die Monster kamen. Ihre einzige Hoffnung sich Mareo zu nähern. Es dauerte etwas – Shizuka achtete nach ihrer Erfahrung mit der Bombe zunehmend auf ihre Umgebung - bis sie plötzlich Geräusche vernahm. Es waren Kampfgeräusche. War das nicht auch das Knistern von Elektrizität? Die Schritte der Magierin wurden wieder schneller. “Mareo?!“, rief sie mit einer Mischung aus Sorge und Freude. Wer auch immer dort war. Das Leuchten ihrer Richtung und die Stimme der Otorame verrieten ihre Ankunft!
Genutzte Zauber
Bright Knight TYP: Elementlose Magie ELEMENT: --- KLASSE: I MANAVERBRAUCH: 20 pro 2 Minuten MAX. REICHWEITE: Beim Anwender SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Geschicklichkeit Level 3, Manaregeneration Level 2 BESCHREIBUNG: Diese schmucklose, reinweiße Rüstung macht den Träger zu einer lebenden Taschenlampe. Solange sie getragen wird scheint aus der Rüstung ein angenehmes Licht aus zu strahlen, das alles in der Umgebung erhellt. Leider kann der Anwender das Licht nicht an oder ausschalten, die Rüstung leuchtet, solange von einem Menschen getragen, immer und zieht ihm somit auch immer langsam etwas Mana ab.
Irgendwie war es schon ironisch, dass die beiden Feen nunmehr auch die eigentliche Quest erfüllten, die ausgeschrieben war. Sowohl Mareo als auch Shizuka sahen sich mit den Monstern konfrontiert, bevor sie überhaupt einen Spur zu ihrem eigentlichen Missionsziel gefunden hatten und das war äußerst schlecht. Je länger die beiden Feen sich mit den Monstern herum schlagen mussten, desto mehr Zeit hatten die Betrüger, ihr schändliches Werk zu vervollständigen. Um sich die Monster vom Leib zu halten, hatten die Betrüger Explosionslacrima installiert und sich somit ausreichend Zeit erkauft, doch leider hatte auch Mareo so ein Ding ausgelöst. Die Explosion hatte ihn viele Meter weit weg geschleudert und saß echt tief in den Knochen, weswegen der Halbgott gar nicht so schnell auf die Beine kam. Schlussendlich sah er sich dann auch noch mit einem Monster konfrontiert, welches ihn zu töten versuchte. Es waren wilde Bestien, scheinbar ohne wirklichen Verstand und sehr bestialisch hinsichtlich ihrer Instinkte. Die dumpfen Geräusche und die verschwommene Sicht machten es dem Godslayer echt schwer, sich akkurat zu verteidigen, daher gelang es ihm letztlich auch mehr schlecht als recht.
Irgendwo in der Kanalisation ertönte eine weitere Explosion, doch was hatte dies zu bedeuten? Hatte eines dieser Monster eines dieser Lacrima ausgelöst oder war Shizuka in eine Falle geraten? Von hier konnte Mareo es jedenfalls nicht feststellen, daher breitete sich zügig ein beklemmendes Gefühl der Besorgnis aus, denn er hoffte inständig, dass die Otorame nicht in eine solche Lacrima gerannt war. Es war frustrierend, wie erfolglos die beiden Feenkrieger bisweilen waren, zumal die Explosionen laut genug waren, um die Betrüger zu warnen. Diese rechneten vielleicht nicht zwingend mit einer Kampfkraft seitens Fairy Tails, aber immerhin waren sie nun gewarnt, dass sich irgendetwas in der Kanalisation bewegte. „Komm, steh auf“, raunte sich der Halbgott selbst zu und schüttelte kurz in den Kopf, in der Hoffnung, etwas klarere Gedanken zu fassen. Mühsam hievte er sich zunächst auf die Knie und biss sich dann auf die Zähne, um sich aufzurichten. Erst die Explosion, dann der Angriff durch das Monster. Es steckte bereits jetzt viel in den Knochen und den eigentlichen Kampf hatten sie noch gar nicht bestritten.
Plötzlich hallte etwas durch die Gänge und der Halbgott hielt inne, um genauer zu lauschen. Es waren zügige Schritte und außerdem schien dort im Gang allmählich etwas zu leuchten. Mareo rieb sich die Augen und blickte dorthin, nur um festzustellen, dass Shizuka endlich eingetroffen war. Erleichtert sah er seiner Freundin entgegen und lächelte dabei, wenngleich ihm jenes sofort wieder abhanden kam, als er ihren Zustand bemerkte. Auch sie schien eine Auseinandersetzung mit den Monstern gehabt zu haben, zumindest ging Mareo beim Anblick ihrer Rüstung davon aus. „Geht es dir gut?“, hakte er sogleich bei der Ritterin nach und vergewisserte sich, dass es ihr auch wirklich gut ging. Er selbst war auch langsam wieder in der Spur, allerdings sollten die Kopfschmerzen wohl noch eine Weile anhalten. „Wie es aussieht, haben diese Dreckssäcke überall Sprengfallen gelegt“, sprach Mareo das Offensichtliche an. Ein Fakt, den wohl auch die Otorame bereits kannte.
Mareo klopfte sich kurz etwas Dreck von seinem Outfit, welches hier und da ziemlich mitgenommen aussah und richtete seinen Blick dann wieder auf die Ritterin in leuchtender Rüstung. „Hier ist dicht. Von dort kamst du. Also geht es für uns nur noch hier entlang“, stellte Mareo nüchtern fest, da sich eben an einer einfachen T-Kreuzung befanden. Sie mussten sich jetzt echt sputen, um die Betrüger zu finden und dingfest zu machen, bevor sie Hargeon Town ins Chaos stürzen konnten. Doch mit dem Wissen, dass hier überall Sprengfallen liegen konnten, war die Sache mit dem Beeilen gar nicht so leicht. Das bremste sie natürlich gleichermaßen wieder aus, was ebenso ziemlich frustrierend war. „Komm. Gehen wir weiter“, meinte der Halbgott lächelnd und setzte sich dann wieder in Bewegung, um tiefer in die Kanalisation vorzudringen. Wieder konzentrierte er sich auf seine göttlichen Iriden und da die Bright Knight Rüstung von hinten etwas Licht nach vorn gab, konnte auch Mareo deutlich besser sehen.
Die beiden Feen bewegten sich vorwärts, zügig genug aber doch ausgebremst, um nicht in die nächste Explosion zu rennen. Anhand der Kanalisationsstruktur konnte man erkennen, dass man allmählich unterhalb des Bahnhofs sein musste. Das war natürlich ein terroristisches Hochwertziel. Hoffentlich wurden die beiden Feen hier fündig.
Shizuka kämpfte sich durch den stinkenden Untergrund der Stadt. Sie hatte vorher natürlich nie wirklich darüber nachgedacht, wie schwer es für einen Schwertkämpfer war in diesen Gefilden zu kämpfen. Grade mit einer solch großen Klinge wie Jörd war es nahezu unmöglich sich in den engen Gängen der Kanalisation vernünftig zu bewegen. Über der Erde hätte sie diese Ochsen vermutlich einfach weggefegt ohne auch nur eine Meine zu verziehen. Nun aber hatte es ihr einiges abverlangt. Glücklicherweise hatte die Magierin bis auf ein paar blaue Flecken selber nichts davongetragen. Wenngleich sie dafür eine ganze Menge Blut an ihrem Körper, beziehungsweise ihrer Rüstung trug. Doch das war der rote Lebenssaft der getöteten Kreaturen. Nachdem Shizuka um ein paar weitere Ecken herumgetreten war, auf der Hut nach irgendwelchen Bomben, tauchte am Rande des von ihrer Rüstung erzeugten Lichtkegels eine Gestalt auf. Zu ihrer Freude handelte es sich nicht um eine weitere Kreatur, sondern um ihren Freund, mit dem gemeinsam sie nach Hargeon gereist war. Das angestrengte, ernste Gesicht der Weißhaarigen lockerte sich schnell auf, um pure Freude zu signalisieren. “Mareo!“, stieß sie glücklich aus. Ohne zu zögern trat sie an den Blondschopf heran. Er wirkte sehr lädiert und abgekämpft, noch viel mehr als sie selbst. Seine Kleidung war beschädigt, er war vollkommen verdreckt. Dass er sie fragte, ob es ihr gut ging, verwunderte die Magierin. Sie dachte schon gar nicht mehr daran wie blutüberströmt sie doch aussah. “Ja, klar! Aber was ist mit dir? Hast du dich verletzt?“, fragte sie, noch etwas verwirrt von seiner Sorge. Dabei trat sie nahe an seine Seite, legte eine Hand vorsichtig auf seine Brust, während ihr anderer Arm sich ein Stück um seinen Rücken wandte. Die Magierin wäre bereit gewesen ihn zu stützen, wenn es darauf angekommen wäre. Allerdings hatte Mareo doch noch alles im Griff. Er berichtete von Sprengfallen, die versteckt wurden. “Sprengfallen sogar? Ich habe gesehen wie es eines dieser Monster zerrissen hat…“, erklärte die RItterin. Dabei war sie froh darüber, dass ihn nicht das gleiche Schicksal ereilt hatte. Außerdem sprach der Schwarze Blitz noch davon, dass in dieser Richtung die Wege versperrt waren. Da Shizuka selbst ja auch aus einer Richtung kam, gab es an dieser Stelle nur noch einen einzigen Weg, den sie nehmen konnten. Als sie sich wieder in Bewegung setzten, ließ die Weißhaarige auch wieder von Mareo ab. “Hoffentlich sind sie überhaupt noch hier unten.“, warf die Magierin zwischendurch mal in den Raum. “Nicht, dass sie hier unten schon alles verminet und dann die Düse gemacht haben.“ Das wäre natürlich wirklich unschön. Die Feen, also die echten, wären gezwungen in der Kanalisation irgendwie aufzuräumen, bevor sie komplett zerstört wurde und hätten dadurch die Spur der Betrüger vielleicht schon wieder verloren! Der weitere Weg führte die Magier schließlich in Räumlichkeiten, die größer wirkten. Die Tunnel hatten einen größeren Durchmesser, sie waren wie lange Röhren nebeneinanderliegend erbaut, mit einzelnen Verbindungsstücken. “Sind wir unter dem Bahnhof?“, fragte Shizuka mehr rhetorisch als dass sie darauf eine wirkliche Antwort haben wollte. Sogleich trat sie ein paar Schritte zur Seite, weg von ihrem Gefährten. In diesem Bereich hatten sie ja sogar genug Platz gewissermaßen auszuschwärmen! Doch nötig war das nicht, um eine wichtige und alarmierende Feststellung zu machen. “Schau! Lacrimas.“, merkte die Otorame an. Sie trat an die tragende Säule, an der sie das leichte Glimmen erkannt hatte. “Da steht… Das sind Zeitzünder!“ Erschrocken stellte die Magierin fest, dass diese Explosionslacrimas nur noch etwa “Eine Stunde!“ hielten, ehe sie zündeten. Hastig wanderte der Blick der jungen Frau weiter, hin zur nächsten Säule. “Dort auch. Und da! Die wollen den gesamten Bahnhof zum Einsturz bringen.“, stellte Shizuka weiter fest. Fassungslos wanderte ihr Blick hin zu Mareo. Sie mussten das verhindern, keine Frage. Aber wie? “Lacrimas Essen kannst du nicht zufällig auch, oder?...“, sprach die Ritterfee mit einer gesunden Portion Humor, wenngleich die Situation in der sie steckten ganz und gar nicht zu Scherzen einlud. An diese Verbrecher war in diesem Moment kaum noch zu denken. Wichtig war, dass sie verhinderten, dass die Lacrima explodierten. Leider hatte Shizuka nicht genug Mana, sie alle einzusammeln und mit ihrer Geisterrüstung aus der Kanalisation zu bringen. Sie hoffte inständig, dass die Behörden über der Erde tatsächlich irgendwelche Maßnahmen ergriffen, die Bewohner der Stadt zu schützen. Dass der Untergrund zersprengt werden könnte, davon hatte sie schließlich nichts erzählt. Wie hätte sie damit auch rechnen können?
Genutzte Zauber
Bright Knight TYP: Elementlose Magie ELEMENT: --- KLASSE: I MANAVERBRAUCH: 20 pro 2 Minuten MAX. REICHWEITE: Beim Anwender SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Geschicklichkeit Level 3, Manaregeneration Level 2 BESCHREIBUNG: Diese schmucklose, reinweiße Rüstung macht den Träger zu einer lebenden Taschenlampe. Solange sie getragen wird scheint aus der Rüstung ein angenehmes Licht aus zu strahlen, das alles in der Umgebung erhellt. Leider kann der Anwender das Licht nicht an oder ausschalten, die Rüstung leuchtet, solange von einem Menschen getragen, immer und zieht ihm somit auch immer langsam etwas Mana ab.
Es war für die beiden Feenkrieger völlig normal, sich mehr Sorgen um den jeweils anderen zu machen, als um sich selbst. Mareo wusste, wie angeschlagen er war, doch machte er sich dennoch mehr Sorgen um Shizuka, die von ihrer Begegnung ja ebenfalls gezeichnet war. Es war nicht die erste Explosion, die Mareos Körper lädiert hatte, denn im Kampf gegen Casino Criminale war er der Explosionsmagie häufiger ausgesetzt gewesen. Die Auswirkungen dieser Magie waren ihm sehr bekannt und er wusste, dass sie abklingen würden, wenn er ausreichend Zeit darin investierte. Außerdem war der Celeris ein harter Knochen und ließ sich eben nicht so leicht ausschalten. Gleiches galt aber natürlich auch für Shizuka, die sich ja ebenfalls schon bewiesen hatte. „Ich bin unverletzt. Lediglich oberflächiges Zeug“, entgegnete er auf die Nachfrage der besorgten Weißhaarigen mit einem Lächeln. Er war ein Hitzkopf, aber dennoch ehrlich und zuverlässig. Wäre er härter getroffen worden, hätte er sich wohl zurückziehen müssen.
„Die haben sicherlich überall welche platziert, um sich diese Monster und andere Störenfriede vom Leib zu halten, während sie hier ihr krummes Ding drehen“, fügte Mareo seine Vermutung hinzu, nachdem Shizuka die Sprengfallen aufgriff. Sie hatte also gesehen, wie so ein Monster die Lacrima ausgelöst hatte und dabei zerrissen wurde. Das musste ein ziemlich widerlicher Anblick gewesen sein, doch das viele Blut kam sicher von den übrigen Monstern, die davon angelockt wurden. Diese Monster waren echt ein nerviges Hindernis gewesen, doch vorerst schien die Plage erst einmal gebannt zu sein. Die Gefahr bestand natürlich noch immer, dass sich weit mehr dieser Monster hier unten befanden, doch dafür hatten sie schlicht und ergreifend keine Zeit. „Ich hoffe sehr, dass wir sie hier noch antreffen, ansonsten haben wir echt ein Problem“, stimmte Mareo der Befürchtung der Otorame zu, die natürlich nicht hoffte, dass sie längst abgehauen waren. „Hoffen wir einfach auf das Beste“, lächelte der Blitzmagier, der gegenwärtig von ihr gestützt wurde.
Ihre Hilfe nahm er natürlich immer dankend an, doch glücklicherweise konnte er sich noch ohne ihre Hilfe fortbewegen. Hinsichtlich eventueller Auseinandersetzungen war dies natürlich auch gut so, sonst hätte Shizuka vermutlich ein ziemliches Problem, alles unter einen Hut zu bekommen. Gemeinsam bewegten sie sich nun weiter durch die Kanalisation und brachten so Meter um Meter hinter sich, bis sie einen größeren Bereich erreicht hatten. Neugierig blickte sich Mareo um, während Shizuka bereits eine Vermutung anstellte. „Der Bahnhof?“, wiederholte er ihre Frage und sah sich mittels seiner göttlichen Augen noch einmal um. Der Bahnhof war ein Hochwertziel, das für viel Chaos sorgen konnte und es war anzunehmen, dass diese Stelle der Kanalisation eine von mehreren in der Stadt war, die sich für einen Anschlag eigneten. „Das ist nicht gut“, murmelte er als die Weißhaarige ihn auch schon auf die vielen Lacrimas aufmerksam machte. Anhand des magischen Kreises konnte er erkennen, dass es sich abermals um eine Explosionslacrima handelte. „Verfluchte Scheiße.“
Mareo riss die Augen auf und sah sich gründlich um. Hier war alles vermint und die Explosionen würden den ganzen Bahnhof zum Einsturz bringen. Und dann hatten sie auch gerade einmal sechzig Minuten Zeit, diese Katastrophe abzuwenden und es war weiterhin offen, ob es noch andere Anschlagsorte gab. Mareo schluckte schwer und blickte zur Ritterin. „Diese Art Lacrima kann ich leider nicht essen, nein“, gestand der Halbgott und seufzte. Wären es elementar-basierte Lacrima, hätte er die magische Kraft einfach fressen können, auch wenn es ihn ausgeknockt hätte, doch Explosionsmagie konnte er nicht zu sich nehmen. Besorgt blickte der Blondschopf auf den Timer, der nicht mehr die vollen Sechzig Minuten zeigte. Ihnen rannte die Zeit davon und sie hatten absolut keinen Anhaltspunkt hinsichtlich dieser drei Magier, die derartige Probleme auslösten. Mit seinem göttlichen Blick aktiv, schritt der Halbgott tiefer in die Kanalisation hinein und sah sich um, bis er die Hauptlacrima entdeckt hatte. Er ging auf diese zu, legte seine Hand darauf und konzentrierte sein Mana, in der Hoffnung, diese Minen allesamt zu deaktivieren, doch zügig kristallisierte sich eine Lebenslinkmagie heraus, die gebrochen werden musste. Das machte es natürlich gleich viel schwieriger. „Das ist Living-Link-Magic, Shizu. Wir können diese Lacrima nur unschädlich machen, wenn wir den verbundenen Magier ausschalten“, erklärte der Celeris.
Erneut blickte sich der Halbgott um und atmete daraufhin tief durch. Es gab nur zwei Wege, die hier unter den Bahnhof führten und von einem dieser Wege waren sie gekommen, also mussten sie lediglich dem anderen Weg folgen, doch dieser spaltete sich dann und wann sicher weiter auf. Diese Kanalisation war einfach viel zu groß, um händisch alles abzusuchen. „Shizu. Wir nehmen sie in die Zange“, sprach Mareo dann an. „Du wirst deine Black Wing Armor brauchen“, führte er fort. „Begib dich hinauf zum Bahnhof und folge den Gullideckeln entlang bis zur anderen Seite der Stadt. Dort gehst du zurück in die Kanalisation und fliegst mir entgegen. Ich beginne von dieser Seite aus und dann treiben wir sie in der Mitte zusammen“, schlug Mareo vor und warf einen Blick auf den Timer, der fröhlich vor sich her lief. Die Zeit rannte ihnen ebenso entgegen. „Und organisiere dir unterwegs eine Taschenlampe, da du die Bright Knight Armor dann ja nicht mehr trägst“, fügte er dann noch an. Shizuka konnte ja schlecht im Dunkeln fliegen.
Ohne ihre Antwort oder einen Gegenvorschlag abzuwarten, erzeugte Mareo unter sich kurzerhand einen magischen Kreis, der ihn daraufhin in eine gelb-orangene Aura hüllte. Dann schoss er auch schon wie eine Rakete davon und verschwand in dem Kanalisationsgang, ohne das die Otorame hätte schnell genug sein können, um ihn aufzuhalten. Die Jagd hatte begonnen und die Zeit drängte. Jetzt mussten Shizuka und Mareo diese Betrüger einkesseln und platt machen, damit sie die ganzen Lacrima deaktivieren konnten.
Zauber:
Meteor TYP: Elementlose Magie ELEMENT: - KLASSE: III ART: Support MANAVERBRAUCH: 150 pro 3 Minuten MAX. REICHWEITE: Auf den Anwender SPEZIELLES: - VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 6, Manaregeneration Level 5, Geschicklichkeit Level 5 BESCHREIBUNG: Der Anwender sammelt seine magische Kraft gezielt um seinen Körper und ist nun in der Lage zu fliegen. Die Magie ist sichtbar in Form einer gelb-orangenen Aura, die sich um Körper bildet. Geschwindigkeit und Tragkraft werden durch das Level der Willenskraft definiert, bis zu einem maximalen Wert von 8. Dabei darf die Geschicklichkeit maximal der Willenskraft -2 entsprechen, da der Magier ansonsten seine Geschwindigkeit nicht kontrollieren kann und anderweitig die Kontrolle über sich verliert.
Beherrschung: Willenskraft Level 9: Nun kann der Zauberer auch Magie wirken, während er fliegt.
Shizuka war heilfroh, dass es Mareo nicht schlimmer getroffen hatte. Auch wenn sich ihre erste Befürchtung, dass er von einer dieser Bomben erfasst worden war, leider bestätigt hatte. Doch er war eben ein wirklich harter Hund, der sich von so einer Explosion nicht kleinkriegen ließ. Nun, da sie wieder vereint waren, musste die Magierin sich immerhin nicht länger Sorgen um ihn machen. Nun konnte sie selbst dazu beitragen, dass ihm nicht mehr geschah! Leider war die Situation in der sie steckten keine besonders angenehme. Mal davon abgesehen, dass sie wortwörtlich durch die Scheiße stiefelten, waren die Zwei weiträumig umgeben von irgendwelchen Sprengfallen. Sie mussten darauf Acht geben wo sie hintraten, dabei hatten sie es eigentlich eilig. Die Zwei waren schließlich auf der Jagd nach diesen Betrügern, die ihnen diese Lage auch überhaupt eingebrockt hatten. Wie Mareo es auch aussprach, blieb ihnen wohl nur eines, die Hoffnung. Sie mussten Hoffen, dass diese Mistkerle noch dort unten waren und dass sie noch eine Chance hatten sie zu fassen. Leider sollte der Fokus schnell wieder auf den Sprengkörpern liegen, zumindest temporär. Als die beiden Feen nämlich in einen größeren Raum kamen, der sich vermeintlich als der Unterraum des Bahnhofs entpuppte, fielen ihnen gleich mehrere weitere Explosionslacrimas auf. Aber nicht nur das. Anders als die Dinger zuvor hatten diese eine Art Zeitzünder implementiert. Damit war es dann auch amtlich. Sie hatten fast genau eine Stunde Zeit eine mittelschwere Katastrophe zu verhindern. Mareo entgegnete auf den ohnehin nur scherzhaft vorgebrachten Vorschlag der Ritterin eine nicht so positive Nachricht. Er war nicht dazu in der Lage die Explosion der Lacrimas zu verspeisen. Damit verhielt es sich wohl anders als mit Peters Finsternis, die er einst vor ihren Augen verschlungen hatte. Allerdings fand er etwas anderes heraus. Der Blonde erklärte, dass diese Lacrima mit „living-link-magic“ verknüpft waren. Das bedeutete soviel wie, dass diese Lacrima an die magische Kraft eines Magiers geknüpft waren. Schalteten sie ihn aus, so schalteten sie gleichzeitig auch die Bomben ab. Das klang vielleicht im ersten Moment wie eine schlechte Nachricht, doch Shizuka sah darin primär das Positive. “Dann müssen wir nur den Magier besiegen bevor die Zeit abläuft?“, fragte sie deutlich positiv gelaunt nach. Das nahm ihnen den Stress die ganzen Bomben zu suchen und rauszubringen, bevor die Zeit abgelaufen war. Damit war ihre Aufgabe ziemlich leicht, beziehungsweise stark eingegrenzt worden. Sie mussten nur diesen Typen finden… und natürlich ausschalten. Letzteres hielt die Otorame allerdings für das geringste Problem. Als waschechte Fairy Tail Magierin besaß sie schließlich auch eine ordentliche Portion Selbstvertrauen und Überzeugung von der Kraft, die sie gemeinsam mit ihrem Freund aufbringen konnte. Während die Zwei sich unter dem Bahnhof umsahen, hatte Mareo dann auch schon eine Idee wie sie weiter vorgehen sollten. Er sprach zu Shizukas Überraschung davon, dass sie sich erneut aufteilen sollten. Er erklärte, dass er die Truppe in die Zange nehmen wolle. Dazu sollte die Weißhaarige zum Bahnhof hinauf, den Gullideckeln folgen und an anderer Stelle wieder in die Tiefe. Dann wollte er die Gruppe von beiden Seiten gleichzeitig angreifen. Shizuka hatte bei diesen Worten ein mulmiges Gefühl. Immerhin hatte die letzte Ausführung solch eine Idee dazu geführt, dass Mareo von einer Sprengfalle erwischt wurde. “Bist du sicher?“,fragte die Magierin vorsichtig, wobei ihre Zweifel an der Idee natürlich auch durchdrangen. Doch in diesem Moment hatte ihr Gefährte sich bereits in eine magische Aura gehüllt und war schnell wie der Blitz verschwunden. “Hmm…“, summte sie unzufrieden. Durch diesen Abgang konnte sie sich natürlich nicht mehr wirklich gegen den Vorschlag Mareos wehren. Ihm nun hinterher zu jagen machte schließlich auch nicht mehr Sinn. Shizuka tauschte ihre leuchtende Rüstung gegen ihre markante, eigens für sie kreierte Bunny Suit Armor. Sie warf dem lange verschwundenen Blondschopf noch einen letzten Blick hinterher, ehe sie mit mehreren Sprüngen durch die Luft hoppelte, um schließlich einen Gullideckel aus seiner Senke zu stoßen und durch die Öffnung aus der Kanalisation zu steigen. Es folgten kurze Blicke in mehrere Richtungen um sich zu orientieren, wobei sie auch schon ihre Black Wing Armor überzog. Dann schoss sie auch schon los. Die Zeit rannte. Mareo war einfach losgeschossen und wenn sie zu lange brauchte, dann stand er im Endeffekt doch alleine allen drei Gegnern gegenüber und das wollte sie natürlich nicht. Während die Magierin einem Raubvogel gleich über den Bahnhof fegte, fiel ihr Blick auf eine Laterne, die an einer Fressbude baumelte. Sie hielt kurz an und machte an der Bude einen Zwischenstopp. Nicht um sich zu stärken… “Tut mir leid, ist ein Notfall!“, sprach die Magierin lediglich, während sie die Laterne von dem Stand löste, dann war sie auch schon wieder weg. Shizuka flog weiter und weiter, bis sie das Gefühl hatte weit genug gekommen zu sein. Beim nächstbesten Kanalisationsdeckel machte sie dann wieder Stopp. Sie hievte das schwere Metall aus dem Boden und ließ sich einfach hinabfallen. Die Landung im Abwasser war unangenehm. Beim Aufprall ging ein Stoß durch ihren gesamten Körper, doch dieser Untergrund war einfach nicht breit genug, um die Flügel dazu zu nutzen den Fall abzubremsen. Der Weißhaarigen blieb nichts anderes übrig als die Zähne zusammenzubeißen und sich zusammenzureißen. Dann entzündete sie schließlich die Laterne und machte sich auf den Weg. Glücklicherweise wurden die Gänge nach einigen Metern tatsächlich breit genug, dass sie die Flügel ausbreiten und fliegen konnte. Platz zum manövrieren gab es kaum, doch es reichte um sich schneller fortzubewegen als zu Fuß und das war es, worauf es in diesem Moment ankam. Shizuka hoffte, dass Mareo, wenn er denn auf die Feinde traf, nicht allzu lange auf sie warten musste!
Genutzte Zauber Enhanced Bunny Suit Armor: Battle Bunny TYP: Elementlose Magie ELEMENT: --- KLASSE: II ART: Support MANAVERBRAUCH: 20 pro Sprung MAX. REICHWEITE: Beim Anwender SPEZIELLES: Persönlicher Zauber von Shizuka VORAUSSETZUNGEN: Geschicklichkeit Level 5, Manaregeneration Level 3, Bunny Suit Armor, The Knight BESCHREIBUNG: Eine eher spärlich schützende Rüstung, die in ihrer Optik dem bekannten, aufreizenden "Häschenkostüm" nachempfunden ist. Ein Body mit Hasenpuschel, relativ blickdichte Netzstrumpfhose, eine Corsage und ein Haarreif mit Hasenohren, dazu Highheels. Dieses Upgrade der magischen Rüstung ist extra für Shizuka Otorame mit einem stärkeren Zauber belegt und verbessert die Sprungfähigkeiten des Nutzers noch stärker als die Vorgängerversion. Die Sprunghöhe/-weite entspricht der Willenskraft des Anwenders in Metern, wobei sie aber nie einen höheren Wert als 6m erreichen kann. Mit Hilfe der Enhanced Battle Suit Armor ist der Anwender nun sogar in der Lage weitere Manaimpulse in die Beine zu leiten und in der Luft weitere Sprünge durchzuführen, als stoße er sich von festem Untergrund ab. Bis zu drei Sprünge können so in der Luft durchgeführt werden.
Beherrschung:
Willenskraft Level 7: Bis zu fünf Sprünge können in der Luft durchgeführt werden. Willenskraft Level 9: Bis zu zehn Sprünge können in der Luft durchgeführt werden.
Mastery:
Mastery-Stufe I: Kombinierbar
Black Wing Armor TYP: Elementlose Magie ELEMENT: --- KLASSE: III MANAVERBRAUCH: 150 pro 3 Minuten MAX. REICHWEITE: Beim Anwender SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Geschicklichkeit Level 6, Manaregeneration Level 4 BESCHREIBUNG: Diese pechschwarze Rüstung generiert beim Anlegen ein Paar schwarze Flügel am Rückenteil der Rüstung. Dank der Flügel ist es dem Zauberer nun möglich zu fliegen, wobei die Geschwindigkeit des Fluges und die Tragekraft der Willenskraft des Anwenders bis zu einem maximalen Level von 8 entspricht.
Unterhalb des Bahnhofs hatte Shizuka eine schreckliche Entdeckung gemacht. Hier war alles vermint und die Explosion war zusätzlich an einen Zeitzünder gekoppelt, weswegen man diese Situation nicht einfach aussitzen konnte. Wenn sie nichts unternahmen, dann würden diese Lacrima allesamt hochgehen und den gesamten Bahnhof einstürzen lassen. Das würde bereits hunderten Personen das Leben kosten, zumal die Feen davon ausgehen mussten, dass noch andere Bereiche in der Kanalisation gleichermaßen vermint wurden und folglich noch viel mehr Chaos und Schrecken in Hargeon Town verbreitet würde. Das setzte die beiden Feenkrieger deutlich mehr unter Druck, als sie es ohnehin schon waren, denn das Zeitfenster war ziemlich knapp bemessen. Sie hatten etwas weniger als eine Stunde Zeit, um diese Explosion aufzuhalten und dann mussten sie eventuelle, weitere Anschlagsziele ja ebenfalls noch aufspüren und entschärfen. Die Zeit war wirklich nicht auf der Seite der beiden Magier, doch schien die Lösung simpler als sie es vermutlich war. Sie mussten aufgrund der Living-Link-Magic lediglich die Täter aufspüren und den Link brechen, in dem sie besagten Täter ausschalteten. Es klang insoweit einfach, weil Shizuka und Mareo starke Kämpfer waren und daher zuversichtlich sein konnten, aber sie wussten weder wo die Täter waren, noch wer von den Dreien den Living-Link zu diesen Lacrima auf sich trug.
„Exakt. Wir müssen Magier finden und ihn ausschalten, um den Link zu lösen. Wir müssen nur herausfinden, wer von den Dreien verantwortlich ist“, bestätigte Mareo also den Verdacht der weißhaarigen Fee. „Außerdem können wir nicht davon ausgehen, dass sie nur den Bahnhof vermint haben. Sie sind immerhin zu dritt. Das gestaltet die ganze Sache wieder deutlich schwieriger als sie zuvor klang“, meinte Mareo. Für die Otorame schien es deutlich leichter zu werden, war ihr Ziel eben eingegrenzt worden und sie schien zuversichtlich, die Übeltäter aufzuspüren und zu besiegen. Natürlich teilte Mareo ihren Optimismus, allerdings machte er sich dennoch große Sorgen um das erschreckend geringe Zeitfenster. Sie hatten ja nicht einmal die Garantie, dass die anderen Anschlagsorte zeitgleich explodierten oder zeitversetzt eine ganze Ecke früher. Sie wussten ja auch nicht, wie lang die Übeltäter hier unten schon ihrem Werk nachgingen. Entsprechend heckte Mareo einen zügigen Plan aus, der die Übeltäter in der Kanalisation in die Zange nehmen sollte, damit sie zügig die drei Magier ausschalten und damit die Lacrima allesamt entschärfen konnten.
Zugegeben – ein gewagtes Unterfangen, aber gemeinsam los zu ziehen und zu suchen würde wohl deutlich mehr Zeit in Anspruch nehmen und allen voran eher in einer aussichtslosen Jagd münden. „Absolut“, bestätigte er also ihre Nachfrage, ob er sich sicher war und schoss dann auch schon so schnell wie das Licht davon. Mithilfe von Meteor raste er aus der Bahnhofshalle in den nächsten Gang und schoss wie eine Rakete durch die Kanalisation. Würde er dabei irgendwelche Sprengfallen auslösen, würde er schnell genug daran vorbei fliegen, um der Explosion entgehen zu können. Natürlich war sein jetziges Vorgehen weitaus auffälliger, aber genau darum ging es auch. Die Übeltäter würden somit in Zugzwang geraten und voraussichtlich die Flucht ergreifen, wodurch sie wohl nicht in seine Richtung fliehen würden, der weißhaarigen Ritterin dafür jedoch genau in die Fänge gerieten. Die Feenkrieger hatten ohnehin schwindend geringe Chancen, also mussten sie ein derartiges Risiko eingehen, bevor sie vollends versagten. Während der Halbgott durch den Tunnel jagte, hoffte er inständig, dass es seiner Freundin gut ging und sie unterwegs nicht in irgendwelche Schwierigkeiten geriet.
Mithilfe seiner göttlichen Augen fiel ihm das Fliegen deutlich leichter, zumal er viel weiter sehen und damit auch wesentlich früher feststellen konnte, wie er zu manövrieren hatte. Entsprechend erkannte er auch rechtzeitig, wo lang er fliegen musste und worauf er zuflog. Aus der Ferne erkannte er bereits eine weitere größere Umgebung in der Kanalisation, also musste er erneut etwas Großes in Hargeon Town erreicht haben. Mit großen Augen stellte Mareo dabei fest, dass dort gerade jemand ein magisches Terminal erschaffen hatte, um die Lacrima einzustellen. Das musste also der Bombenleger sein. Geradewegs schoss der Halbgott auf den Mann zu, der das laute Düsen des Magiers und das Hallen aus dem Tunnel bereits vernommen hatte. Erschreckt blickte dieser auf und betrachtete die halbgöttliche Rakete aus großen Augen. „So Schnell? Ich dachte wi…“, sprach er überrascht, als er auch schon die Handfläche des Celeris im Gesicht hatte und dieser den Bombenleger einfach volle Karacho mit sich riss. Ein paar Meter später ließ er den Bombenleger los und hoffte damit, diesen irgendwo hinein krachen zu können, doch sie hatten es definitiv nicht mit einem Anfänger zu tun. Mithilfe seiner Explosionsmagie konnte er sich abfangen und stellte sich nunmehr dem Halbgott. „Na sieh einer an. Fairy Tail ist hier“, kicherte er süffisant. Der Übeltäter war allein, also waren die zwei anderen Magier wo anders. „Wo ist der Rest von euch dreckigen Arschgesichtern?“, fragte Mareo daher, doch der Magier lachte nur weiterhin süffisant. „Du wirst es schon aus mir heraus quetschen müssen“, forderte er den Halbgott heraus. Dann zischten plötzlich schwarze Blitze um den Körper des Halbgottes, der ebenfalls sehr herausfordernd schaute. „Das Grab der Ratten. Wie passend. Vielleicht sollte ich dir hier auch ein Grab schaufeln“, provozierte Mareo, um die Aufmerksamkeit des Mannes vor sich zu binden. Ein kurzer Blick zum Timer folgte, der ebenfalls eine knappe Stunde auswies und bereits herabzählte.
Wenn das Timing der weißhaarigen Ritterin auch nur halbwegs passte, dann könnte sie den Typen geradewegs von hinten erwischen und das Gefecht eröffnen. Gegen zwei S-Rang Feenkrieger hatte der Explosionsmagier sicherlich keine Chance und da er offensichtlich der Bombenleger war, lag der Living-Link mit großer Sicherheit auch auf ihm. Mareo zog die Augenbrauen zusammen und ließ weiterhin die Blitze um sich tanzen, während sein Gegenüber eine seltsame Aura um sich herum manifestierte. Das war sicher von der Explosionsmagie. Mareo ließ sich natürlich nicht anmerken, dass er gerade auf seinen weißhaarigen Trumpf setzte.
Der Besitzer des Ladens staunte nicht schlecht, als da eine Frau angeflogen kam um ihm seine Laterne abzunehmen und dann auch gleich wieder zu verschwinden. Er konnte sich allerdings schon denken welche Institution dahintersteckte. Sie hörte ihn jedenfalls noch aus der Ferne irgendwelche Worte fluchen und eines davon klang trotz der Distanz doch dem „Tail“ sehr ähnlich. Das war aber sicher das geringste Übel, für das Raban ihnen garantiert nicht den Kopf abreißen würde, wenn sie dafür den gesamten Bahnhof davor bewahrten in die Luft gejagt zu werden. Und für den Fall, dass sie es nicht schafften, würde der Laterne vermutlich auch niemand hinterhertrauern. Dementsprechend hatte sich Shizuka gedanklich auch gar nicht lange mit dem Borgen der Laterne beschäftigt. Sie benötigte sie, wie Mareo schon richtig überlegt hatte, da sie in der Kanalisation sonst nur langsam vorangekommen wäre. Nun aber konnte sie mit Hilfe ihrer Flügel geschwind durch die Untergrundgänge sausen. Lediglich bei Abzweigungen musste sie abbremsen, beziehungsweise landen, da sie sonst Gefahr laufen würde in eine der Steinwände hinein zu krachen. Unscharf fetzten Steine und Rohre an der Magierin vorbei. Sie raste mit der Laterne am ausgestreckten Arm voraus durch den Untergrund. Als sie an einer weiteren Gabelung angekommen war, landete sie wieder. Unsicher schaute sie zwischen den beiden Optionen hin und her. Die Richtung, in der Mareo ungefähr sein musste, kannte sie nur noch ungefähr. Dementsprechend unsicher war Shizuka, welchen Weg sie einschlagen sollte. Es war eine weitere Explosion, die sie dann auf die richtige Fährte brachte. Angespannt biss die Weißhaarige die Zähne aufeinander, als sie den Hall jener durch einen der Gänge vernahm. Mittlerweile, da Mareo von den Sprengfallen wusste, konnte sie nicht mehr einschätzen wie negativ sie dieses Geräusch auslegen sollte. Im Zweifelsfall steckte er bereits mitten im Kampf mit diesen Pseudofeen! Erneut rauschten die Wände der Untergrundgänge nur so an Shizuka vorbei, beziehungsweise umgekehrt. Plötzlich sprang etwas in ihr Auge. Eine Person, die ihr den Rücken zugewandt hatte und dahinter eine Aura an schwarzen Blitzen, welche um einen Körper herumzuckten. Sofort erkannte die Magierin wie die Situation aussah. Glücklicherweise. Viel Zeit hatte sie nämlich nicht gehabt, die Lage zu peilen. Wie im Zeitraffer wuchs der Rücken auf den sie zusteuerte nämlich immer weiter an. Aus einer wagen Gestalt in der Ferne wurde ein Mann direkt vor ihrer Nase. Da Shizuka sich anders fortbewegte als ihr Gefährte, machte sie auch weitaus weniger Krach. Nur ein verhältnismäßig leises Rauschen folgte ihr durch die Gänge der Kanalisation. Hinzu kam, dass der Fremde seinen offensichtlichen Gegner fokussierte und der war Mareo. Als die Weißhaarige also aus dem Gang herausschoss, hinein in den etwas größeren Bereich, den der Raum rund um die beiden Magier hergab, änderte sie den Winkel ihres Flügelpaares so, dass sie ihre Körperhaltung anpassen konnte. Shizuka wandte sich aus der Haltung, in der sie mehr oder minder mit dem Kopf voraus flog heraus und nahm stattdessen ihre beiden Beine nach vorne. Sie bremste ihren Flug also leicht ab, drehte sich einmal und nahm den restlichen Schwung mit, um diesem Typen volle Mähre in den Rücken zu treten. Sie vollzog eine Art Dropkick, nur dass sie diesen Magier ein Stück mit sich riss und nach dem Tritt nicht zu Boden droppte, sondern ihren Fall mit den Flügeln bremste. Ein Schrei entfloh der Kehle des Mannes dabei nicht. Der plötzliche Aufprall hatte ihm vorher schon einen Großteil der Luft in Form eines dumpfen Seufzers aus seiner Lunge gedrückt. Shizuka landete elegant, die Laterne in der Hand und löste ihre Flügelrüstung wieder auf. “Explosive Stimmung hier unten!“, scherzte die Magierin mit einem selbstsicheren Grinsen in Richtung ihres Freundes. Glücklicherweise wirkte dieser nicht verletzt. Jedenfalls nicht schwerer als zu dem Zeitpunkt, als sie sich aufgeteilt hatten. Dass es sich bei diesem Mann tatsächlich um den Explosionsmagier handelte war natürlich vollkommen geraten. Allerdings war ihnen auch nur eine Magie der drei angeblichen Feen bekannt und da es sich dabei um diese Explosionssache handelte, hatte Shizuka auch keine besonders große Auswahl. Jedenfalls nutzte die Ritterin die kurze Pause, die sich durch den Angriff aus dem Hinterhalt auftat dazu, kurz durchzuatmen und ihr Schwer zu ziehen. “Wo sind die anderen?“, schaffte es die Magierin noch an ihren Kameraden gerichtet zu fragen, ehe sich dieser Bombenleger auch schon wieder aufgerafft hatte. Der Kerl atmete schwer und wischte sich die Scheiße in der er mit seinem Gesicht gelandet war aus jenem heraus. Zornig blickte er in die Richtung der beiden echten Feen. War ihm aber auch kaum zu verdenken. Wer wäre nicht verärgert gewesen, nachdem er Abwasser geschluckt hatte? Doch das war es nun mal was einem blühte, wenn man sich mit Fairy Tail anlegte. Dann war man dazu verdonnert Dreck zu fressen!
Ohne weitere Absprachen war der Halbgott davon geschossen und setzte alles auf diese Karte. Er wusste, dass er sich sehr bestimmend verhielt und Shizuka dadurch wenige Gelegenheiten gab, Entscheidungen zu treffen oder zu beeinflussen. Allerdings hatten sie verflucht wenig Zeit und er verschwendete ungern wertvolle Sekunden für Besprechungen, Abstimmungen oder einer Entscheidungsfindung. Er wollte handeln und zwar schleunigst und direkt, damit diese Katastrophe abgewendet werden konnte. Die Strategien der Fee waren gewiss nicht immer fehlerfrei, doch würde er sich auch nicht zu etwas hirnrissigem verleiten lassen, um in die Heldenrolle zu schlüpfen oder ähnliches. Hier ging es um hunderte Menschenleben und um diese zu retten, hatte er nicht einmal mehr eine Stunde Zeit. Shizuka musste also mit seinem Impuls leben, doch wäre Mareo ihr keinesfalls böse, wenn sie im Nachhinein ein Hühnchen mit ihm rupfte. Und so schoss auch die weißhaarige Fee davon, um das Zangenmanöver anzugehen.
Der Halbgott raste durch die Gänge der Kanalisation und hatte nur ein Ziel vor Augen. Die Verantwortlichen erwischen und sie dingfest machen, um diese verdammten Lacrima zu stoppen. Dass der Name von Fairy Tail beschmutzt wurde, störte ihn zwar massiv, allerdings befand sich hierzu gegenwärtig kein Gedanke in seinem Bewusstsein. Die Rufschädigung seiner Gilde war das mit Abstand geringste Problem in dieser Sekunde, denn es ging einzig und allein darum, die vielen Menschenleben zu retten. Entsprechend hitzköpfig und zornig war Mareo gegenwärtig auch, aber das sollte schlussendlich nur den Verbrechern ein Dorn im Auge sein, denn gegenüber Shizuka würde er sich eben nicht unangebracht verhalten. Sie hatte das nicht verdient und es lag natürlich auch nicht in seiner Intention, irgendetwas an ihr auszulassen. Während Shizuka also oberhalb der Kanalisation entlang flog, schoss Mareo durch die Gänge und näherte sich allmählich dem nächsten Ziel. Er hatte einen der drei Übeltäter dadurch aufgespürt und kurzerhand mit dem Meteor mitgerissen, um ihn zu überrumpeln. Für einen Augenblick gelang es auch, doch dann fing er sich.
Schwarze Blitze zuckten um den Körper des Halbgottes, welcher dem Verbrecher kampfbereit gegenüber stand und seine Aufmerksamkeit auf sich zog. Natürlich verriet er nicht, wo sich seine Komplizen aufhielten, jedoch schlug Mareo so zwei Fliegen mit einer Klappe. Einerseits erhielt er somit die Erlaubnis, diese Informationen aus ihm heraus zu prügeln und andererseits war er dadurch mit dem Celeris beschäftigt, wodurch Shizuka ein offenes Zeitfenster gewann. Jenes wurde auch optimal genutzt, denn die weißhaarige Fee trat auf den Plan und erwischte den feindlichen Magier mit einem ordentlichen Dropkick. Dieser schoss davon und krachte ins dreckige Wasser, während Shizuka die kurze Zeit nutzte, um zu landen und erst einmal richtig anzukommen. „Starker Auftritt“, lobte er sie lächelnd für ihr Erscheinen, welches natürlich kraftvoller nicht hätte sein können. Seine goldgelben Iriden fixierten den Explosionsmagier, der sich gerade aufrappelte und etwas zu reinigen schien, während er den Worten seiner Freundin lauschte. „Keine Ahnung wo sie stecken“, gab Mareo offenkundig zu und grinste dann etwas. „Der hier hat mir jedoch erlaubt, es aus ihm heraus zu quetschen“, fügte er an. Damit galt auch Shizuka diese Erlaubnis, denn jetzt würde der Explosionsmagier ordentlich auf die Fresse kriegen.
Dieser lachte jedoch nur und richtete jeweils eine Handfläche auf Shizuka und Mareo. „Glaubt ihr jämmerlichen Feen wirklich, dass ihr eine Chance gegen mich hättet?“, verhöhnte er sie und erschuf kurzerhand Explosionssiegel unterhalb der beiden Feenmagier. „Kaboom!“, ließ er verlautbaren und zündete beide Explosionen, um die Feen mit einem starken Erstschlag in die Mangel zu nehmen. Natürlich hatte Mareo die Erzeugung dieser magischen Kreise mithilfe seiner göttlichen Augen deutlich früher wahrgenommen als der Explosionsmagier wohl vermutete, doch das gab ihm Zeit zu reagieren. Kurzerhand schubste er die Feenritterin kraftvoll zur Seite und hoffte einfach, dass sich Shizuka entsprechend zügig fangen konnte, als sich die Explosionen auch schon ausdehnten und den Halbgott darin einschlossen. Der laute Knall hallte durch die gesamte Kanalisation und brachte kurz so ziemlich alles zum beben, während es den Anschein hatte, dass der Halbgott direkt ausgeschaltet wurde. Ordentlich Staub und Wasser wurden aufgewirbelt, weswegen die Sicht an den Ort der Explosionen nicht wirklich einzusehen war, doch es war überraschend still. Für manch einen wohl zu still, doch der Feind wog sich in Sicherheit. Gerade richtete er seine Handfläche erneut auf Shizuka, da schoss ein schwarzer Blitz nach oben empor und verließ die Rauchwolke, nur um direkt auf den Explosionsmagier zu zu jagen. Kurz vor diesem nahm der Blitz wieder die Körperform des Celeris an, der beide Fäuste in schwarze Blitze hüllte und dem Gegner einen ordentlichen Kinnhaken verpasste. Dieser flog mehrere weit nach hinten, doch sofort jagte der Celeris hinterher und krachte diesen mit seiner zweiten Blitzfaust kurzerhand in den Boden.
Durch den harten Aufschlag, wurde der Explosionsmagier wieder leicht in die Luft geschleudert und schon verpasste Mareo ihm einen saftigen Tritt mit schwarzen Blitzen, wodurch er geradewegs in Shizukas Richtung flog. Wieder eine optimale Gelegenheit, den Explosionsmagier anzugreifen und ihm weiter zu schaden, denn Mareo hatte bei seinen Schlägen deutlich gespürt, dass dieser Magier eine verdammt harte Nuss sein musste. Dann fiel Mareo herab auf ein Knie und atmete schwer, denn wenn man genau hinsah, dann hatten die beiden Explosionen ihn durchaus noch getroffen, bevor er endgültig transformiert war.
Zauber:
Lightning God's Voltage Frame TYP: Lost Magic ELEMENT: Blitz KLASSE: IV ART: Support MANAVERBRAUCH: 290 pro halbe Minute (232 da Halbgott-Volksbonus) MAX. REICHWEITE: Beim Anwender SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 9, Manaregeneration Level 7, Lightning God's Instant Transmission BESCHREIBUNG: Der Anwender löst seinen Körper in pure Elektrizität auf und wird seinerseits selbst zu einem schwarzen Blitz, wodurch er jede physische Form verloren hat. In dieser Form ist der Anwender immun gegen physische Angriffe jeder Art und kann sich mit beachtlicher Geschwindigkeit ungehindert durch den Raum bewegen, wobei er einen drei Meter langen Blitzschweif hinter sich her zieht. Das Anwenden weiterer Zauber während dieses Zaubers ist dem Anwender nicht möglich. Gerät man mit dem Anwender oder dem Blitzschweif in Berührung, so hat dies zehn Sekunde lange Paralyseeffekte und starke Schmerzen zur Folge. Der Anwender muss allerdings beachten, dass der Prozess zur Auflösung in reine Elektrizität eine Zeit von drei Sekunden benötigt, ebenso die Umkehrung zur physischen Form.
Mastery (Support): Mastery I: Manaverbrauch - 10
Lightning God's Bullet Fist TYP: Lost Magic ELEMENT: Blitz KLASSE: I ART: Nahkampf MANAVERBRAUCH: 15 pro Minute (12 da Halbgott-Volksbonus) MAX. REICHWEITE: Beim Anwender SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2 BESCHREIBUNG: Bei dieser simplen Technik lädt der Anwender eine oder seine beiden Fäuste mit schwarzen Blitzen auf und verstärkt dadurch die Kraft des physischen Angriffes um 1. Getroffene Stellen beim Gegner werden schwach betäubt, weshalb der Gegner das Gefühl hat, dass diese Stelle seines Körpers eingeschlafen ist. Werden beide Fäuste aufgeladen, so bleibt der Manaverbrauch unverändert.
Mastery (Nahkampf): Mastery I: Kraft +1 auf physische Angriffe (einmal möglich) Mastery II: Anwendung auf beide Hände ohne Erhöhung der Kosten (einmal möglich)
Lightning God's Bullet Kick TYP: Lost Magic ELEMENT: Blitz KLASSE: I ART: Nahkampf MANAVERBRAUCH: 15 pro Minute (12 da Halbgott-Volksbonus) MAX. REICHWEITE: Beim Anwender VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2 BESCHREIBUNG: Hierbei lädt der Anwender entweder einen oder seine beiden Füße mit schwarzen Blitzen auf und verstärkt dadurch die Kraft des physischen Angriffes um 1. Getroffene Stellen beim Gegner werden schwach betäubt, weshalb der Gegner das Gefühl hat, dass diese Stelle seines Körpers eingeschlafen ist. Werden beide Füße aufgeladen, so bleibt der Manaverbrauch unverändert.
Mastery (Nahkampf): Mastery I: Kraft +1 auf physische Angriffe (einmal möglich) Mastery II: Anwendung auf beide Füße ohne Erhöhung der Kosten (einmal möglich)
Zauber Explosionsmagier:
Braybee x2 TYP: Lost Magic ELEMENT: Feuer KLASSE: III ART: Fernkampf MANAVERBRAUCH: 125 MAX. REICHWEITE: 15 Meter SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 6, Brevi BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber muss der Anwender die Handfläche in Richtung des Gebiets richten, in welcher er die Explosion hervorrufen will. Anschließend explodiert das anvisierte Gebiet, wobei die Explosion einen Radius von 5 Metern besitzt.
Leider hatte Shizuka nicht viel Zeit um ihren Auftritt mit einem coolen Spruch zu untermauern und abzurunden. Sie erkannte die Situation aufgrund ihrer Bewegungsgeschwindigkeit recht kurzfristig und schaffte es grade noch so ihr Erscheinen in einen kräftigen Angriff umzumünzen. Allerdings erhaschte sie sich damit trotzdem ein Lob ihres Gefährten, für welches sie sich mit einem stolzen Grinsen bedankte. Die Frage, wo die Kollegen dieses Verbrechers waren, konnte Mareo ihr dann aber auch nicht beantworten. Diese Information hatte er selbst noch nicht erhalten, aber das gab ihm die Möglichkeit sie aus dem Typen heraus zu prügeln. Eigentlich war das ja sogar die erstrebenswertere Variante. Wie unbefriedigend wäre es gewesen, hätte der Bombenleger sich einfach ergeben und alles gestanden? So konnten die zwei Feen ihren Frust darüber, was der Kerl mit all den unschuldigen Menschen vorhatte und wie er den Namen ihrer Gilde in den Dreck gezogen hatte, an dem Kriminellen höchstselbst auslassen. Shizuka schmunzelte als Reaktion auf die Art und Weise, wie Mareo darüber gesprochen hatte. “Wir haben ja noch fast eine Stunde.“, grinste sie ihm entgegen. Nicht, dass sie diese Zeit unbedingt totschlagen mussten. Sie konnten ihren Gegner ja auch früher besiegen und die Zeit wäre nicht verschwendet… Egal. Ehe die Zwei sich dehnen und darauf vorbereiten konnten, den Mistkerl in die Zange zu nehmen, ergriff dieser auch schon die Initiative. Der Mann hatte sich aus der Grütze erhoben, in den Shizuka ihn gestoßen hatte und richtete seine Hände in Richtung der beiden Feen. Seine Worte zeugten von Kampfgeist… und von Überheblichkeit. Er ging davon aus es gleich mit beiden Gegnern aufnehmen zu können. Sein Ansatz dazu war allerdings auch wirklich nicht verkehrt. Während die Weißhaarige noch verdutzt nach unten blickte und dort einen magischen Kreis erkannte, rempelte ihr Freund sie auch schon zur Seite, aus dem Kreis heraus. Ein überraschtes “Huch!“, entwich der jungen Frau reflexartig, woraufhin sie versuchte den Impuls des Blonden in wenigen Schritten so abzufangen, dass sie nicht zu Boden ging. Noch ehe sie einen klaren Gedanken dazu fassen konnte, was hinter dieser Aktion steckte, erfüllte plötzlich ein grelles Licht ihr Antlitz. Ein Knall ertönte. Mareo tauchte in eine Feuerwolke ein und verschwand vollkommen aus der Sicht der Ritterin. Damit einhergehend bebte das ganze Gewölbe. Das Abwasser schwemmte zur Seite, Steinchen und Staub rieselte von der Decke. Shizuka riss ihre Arme wieder herunter, die sie intuitiv zum Schutze erhoben hatte. “MAREO!“, brüllte sie schockiert. Die Magierin konnte das gehässige Grinsen des Explosionsmagiers gar nicht sehen, da sie ihren Blick nicht von der verrauchten, verstaubten Stelle abwenden konnte, an der ihr Freund grade noch stand. Dementsprechend bekam sie auch nicht mit, wie er sich darauf vorbereitete sie im zweiten Anlauf ebenfalls zu treffen. Vorbereitungen, die jäh unterbrochen werden sollten. Etwas jagte aus dem Staub heraus auf ihn zu, viel zu schnell um es zu erkennen, bis es vor dem Kerl stand und sich wieder materealisierte. Es war Mareo, der seine Blitzform angenommen hatte und sich sogleich für die Explosion revanchierte. Er prügelte diesen Mistkerl durch die Luft, ehe er ihn gleich quasi als Flanke auf Shizuka zutrat. Die Ritterin reagierte sofort. Sie ließ die Laterne ins Wasser fallen, zog ihr Schwert und drehte es beim Ausholen so, dass sie mit der flachen Seite der Klinge zuschlug. Sie wollte diesen Typen ja nicht gleich in Zwei schlagen. Als das magische Metall ihrer Waffe auf den Rücken des Mannes traf, bog sich sein gesamter Körper in unnatürlichem Maße um das Schwert herum. Von diesem Angriff gebremst ging er zu Boden und landete dabei erneut im Abwasser. “Lass diese Aktionen nicht zur Gewohnheit werden!“, sprach die Magierin mit einem eher halbherzigen Schmunzeln zu ihrem lädierten Gefährten herüber. Er sah wirklich mitgenommen aus, nun da sie die Gelegenheit hatte ihn nach der Explosion zu betrachten. Erschrocken wanderte ihr Blick dann aber an sich herunter. An ihrem Bein war etwas! Der Magier hatte den Knöchel der Weißhaarigen ergriffen. Er hob seinen Kopf aus dem Brackwasser und grinste fies zu ihr herauf, ehe er plötzlich grell zu leuchten begann. "Hab dich, Schlampe.", murmelte er. Gleich darauf erfüllte eine Druckwelle die Magierin. Dieser Typ hatte sich einfach selbst in eine Bombe verwandelt und sich die Luft gesprengt, die Ritterin fest in seinem Griff.
Erfolgreich hatte der Blondschopf den Bombenleger ausfindig gemacht und ihn so lang beschäftigt, bis seine Verstärkung in Form von Shizuka dazu gestoßen kam. Die Ritterin kam aus dem toten Winkel dazu und hatte den feindlichen Magier kurzerhand in den Dreck befördert, doch schien dieser von einer Konfrontation mit zwei S-Rang Magiern von Fairy Tail nicht wirklich beeindruckt. Entweder er war maßlos arrogant und litt an einer starken Selbstüberschätzung oder er allein war bereits so mächtig, dass er leichtes Spiel haben würde. Mit solch Attitüden kam Mareo immer nicht ganz so klar, denn auch wenn ein gesundes Selbstbewusstsein und Optimismus eine gute Sache waren, so waren Arroganz und Selbstüberschätzung etwas, was den eigenen Niedergang bedeuten konnte. Noch bevor die beiden Feen großartig angreifen konnten, hatte der Explosionsmagier bereits die Initiative ergriffen und den Erstschlag durchgeführt. Der Halbgott stieß seine Freundin zur Seite und somit aus dem Explosionsradius, als diese auch schon hochging und den Blondschopf in sich gefangen nahm. Zügig transformierte sich Mareo in einen Blitz, hatte jedoch noch ausreichend viel von den Explosionen abbekommen, um halbwegs lädiert hervor zu kommen.
Der schwarze Blitz schoss aus der Explosion hervor und nahm den Angreifer, zurücktransformiert, kräftig in die Mangel. Der Halbgott platzierte kräftige Schläge und schmetterte seinen Feind sogar einmal kräftig in den Boden, ehe er ihn mit einem kräftigen Tritt in Richtung Shizuka fliegen ließ. Gewöhnliche Magier wären nach diesen kraftvollen Angriffen echt deutlich angeschlagen gewesen, doch der Celeris spürte deutlich, dass seine Angriffe nicht wirklich etwas bewirkt hatten. Die weißhaarige Feenritterin zog ihr Schwert und krachte es dem fliegenden Explosionsmagier mit der flachen Seite in den Rücken, woraufhin sich sein Körper ziemlich zu verbiegen schien. Allein das bloße Zuschauen verursachte bereits Schmerzen, also wie musste es dem Gegner dabei wohl ergehen? Regungslos fiel der Kerl ins Abwasser und blieb liegen, was Mareo deutlich sehen konnte. Diese kurze Zeit der Luft nutzte Shizuka natürlich, um dem Halbgott eine Art Lektion zu erteilen. Sie schmunzelte nur halbherzig, schien sie wirklich besorgt um ihren Kameraden zu sein. „Ich möchte nicht, dass dir etwas zustößt“, entgegnete Mareo, doch dann geschah etwas, womit sie nicht gerechnet hatten, es aber besser hätten tun sollen.
Eine Hand packte den Knöchel der Otorame und schon konnte man deutlich sehen, wie der Explosionsmagier hinauf zu ihr grinste. Er bezeichnete sie als Schlampe und verwandelte sich kurzerhand selbst in eine Bombe. Mareo drückte sich mit aller Kraft ab und sprintete auf Shizuka zu, um ihr irgendwie zu helfen, doch dann wurde sie bereits von der magischen Druckwelle verschluckt. Die Explosion leuchtete so hell auf, dass der Godslayer geblendet wurde und geradewegs in den Radius der Explosion geriet. „Nein, verdammt. Shizuka!“, rief Mareo und setzte gerade dazu an, den Explosionsmagier angreifen zu wollen, als die Explosion auch schon hoch ging. Erneut krachte es laut in der Kanalisation und alles begann zu beben. Die enorme Druckwelle erfasste den Blondschopf und schleuderte ihn ziemlich viele Meter weit nach hinten, wo er auf den Boden aufschlug und sich mehrmals überschlug, bevor er liegen blieb. Stechende Schmerzen pulsierten durch seinen Körper und erneut klingelte sein Kopf, hatte er ja nun schon diverse Explosionen eingesteckt. Desorientiert und geschwächt kugelte Mareo auf den Rücken, um mit dem Gesicht nicht im Wasser zu verenden. „Shizuka…“, murmelte er leise.
Mareo kniff die Augen zusammen und atmete tief durch. Er konnte sein Herz hämmern hören, denn die Sorge um die Otorame wuchs ins Unermessliche. Der Halbgott war schon immer so gewesen, wenn es um seine Gilde, seine Kameraden oder eben seine Freunde ging. Stets war er besorgt, immer darauf erpicht, sich selbst in die Schusslinie zu begeben, um die anderen da raus zu halten und nun musste er mit ansehen, wie Shizuka dieser gewaltigen Explosion direkt ausgeliefert war. Mit all seiner Kraft drehte er sich wieder auf den Bauch, platzierte seine Hände auf dem Boden und drückte sich nach oben, um aufzustehen. Dann spürte er einen Tritt im Rücken, der ihn geradewegs zurück in den Dreck beförderte. „Friss Dreck, du beschissene Fee!“, bölkte der Explosionsmagier, der sich offenbar vor seinen eigenen Explosionen schützen konnte. Immer wieder trat er auf den Halbgott ein, der am Boden lag und sich vor immer stärker werdenden Schmerzen kaum bewegen noch konnte. „Habt ihr echt geglaubt, mich besiegen zu können? Ich bin Rigas. Rigas von Raven Tail! Hahahaha!“, lachte er triumphierend und trat weiterhin auf Mareo ein. Dieser hielt inne und versuchte den immer wieder kehrenden Schmerz einfach zu ertragen. Sagte er gerade Raven Tail? Die Erzfeinde vom Opa. Eine lästige dunkle Gilde, deren einziges Ziel es zu sein scheint, Fairy Tail schaden und zerstören zu wollen. Betrüger und Kriminelle waren schon schlimm genug, aber Raven Tail? In Mareo wuchs eine gewaltige Menge Zorn heran, während er immer noch weiter in den Dreck getreten wurde.
Plötzlich legten sich schwarze Blitze um Mareo, ehe sich seine physische Präsenz erneut aufzulösen schien. Nach gut drei Sekunden schoss der Halbgott als schwarzer Blitz geradlinig empor und entkam so der weiteren Tortur von Rigas. Mareo materialisierte sich zurück und krachte mit dem Rücken gegen die Decke der Kanalisation, was erneut für starke Schmerzen sorgte. Immerhin war er nun frei, auch wenn er geradewegs wieder zu Boden segelte, als plötzlich seitlich von ihm eine Explosion erzeugt wurde und er mit starkem Druck zur Seite geschleudert wurde. Er hatte nicht einmal die Möglichkeit, sich nach Shizuka umzusehen.
Zauber:
Lightning God's Instant Transmission TYP: Lost Magic ELEMENT: Blitz KLASSE: III ART: Support MANAVERBRAUCH: 125 (100 da Halbgott-Volksbonus) MAX. REICHWEITE: 60 Meter SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 7, Manaregeneration Level 5 BESCHREIBUNG: Der Anwender löst seinen Körper bei diesem Zauber für einen Augenblick in pure Elektrizität auf und wird eigens zu einem schwarzen Blitz. Dieser Prozess dauert drei Sekunden. Dieser kann sich daraufhin mit einer Geschwindigkeit, die der Willenskraft des Anwenders bis Level 8 entspricht, geradlinig durch den Raum bewegen. In dieser Form ist der Anwender immun gegen physische Angriffe jeder Art, außer in den drei Sekunden des Zustandswechsels. Aufgrund der zielgerichteten Natur des Zaubers ist der Anwender nicht dazu in der Lage, die Richtung seiner Vorwärtsbewegung während der Durchführung anzupassen. Auch das Anwenden weiterer Zauber ist während dieses Zaubers nicht möglich. Wird ein Gegner auf dieser Strecke von diesem Blitz berührt, so verspürt dieser ein Kribbeln in seinem Körper.
Mastery (Support): Mastery I: Reichweite der Fähigkeit erhöht sich um 10m
Zauber Explosionsmagier:
Brevi TYP: Lost Magic ELEMENT: Feuer KLASSE: II ART: Fernkampf MANAVERBRAUCH: 40 MAX. REICHWEITE: 10 Meter SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5 BESCHREIBUNG: Zunächst streckt der Anwender seine Hand aus und zeigt auf das Gebiet, welches von der Explosion betroffen sein soll. Die daraufhin entstehende Explosion besitzt einen Radius von 2 Metern.
Für Shizukas Selbstbewusstsein war es sicher nicht gut, wenn sie ständig von Mareo beschützt werden musste. Sie war eine toughe Frau und vor allem eine starke Magierin. Wahrscheinlich sogar die stärkste Magierin der Gilde, nach dem Abgang ihrer gemeinsamen Freundin Aska. Jedenfalls wenn man die beiden hochrangigen, alten Schachteln Ariadne und Augusta ausblendete, die ja quasi nicht mehr im aktiven Dienst waren. Allerdings zeigten grade solche Situationen, wie das Wegstoßen des Blondschopfes, dass sie dennoch viel zu lernen hatte. Statt sich aber sofort Gedanken darüber zu machen und sich zu hinterfragen, hatte die Weißhaarige einen lockeren Spruch auf den Lippen. Mareo entgegnete dem nichts weiter als Fürsorge. Eine Aussage, die ihr ein herzliches Lächeln auf die Lippen legte und die das Herz der Magierin erwärmte, kurz bevor ihr gesamter Körper viel zu heiß werden sollte. Nicht durch die Emotionen, die sich in ihr bildeten, sondern durch die Explosion, die sich gleich vor, beziehungsweise unter ihrer Nase bildete. Shizuka schaute noch überrascht. Sie vernahm die folgenden Worte Mareos wie ein weit entferntes Echo, welches durch vollkommene Stille hallte. Das Tropfen in den modrigen Gängen, das Fließen des Wassers und die piependen Geräusche des Ungeziefers um sie herum verschwand in ihrer Wahrnehmung vollkommen. Da war nur die Berührung ihres Knöchels und dann noch diese plötzliche Hitze. Die Zeit schien still zu stehen. Dann ging alles so unglaublich schnell. Aus der Wärme wurde ein brennender Schmerz, der sich ihr Bein hinauf, über den Körper der Magierin zog und sie schließlich überwältigte.
Finsternis. Als Shizuka ihre Augen öffnete, änderte das rein gar nichts an den Lichtverhältnissen. Immer noch war es stockfinster. Die Druckwelle, zusammen mit diesem unvorstellbaren Schmerz hatten ihr die Lichter ausgeblasen. Doch auch wenn es sich fast so anfühlte, war sie nicht tot. Es dauerte einen Moment, bis die Ritterin einen klaren Gedanken gefasst und die Ereignisse rekapituliert hatte. Dieser Mistkerl hatte ihren Knöchel gepackt und sich dann einfach selbst in die Luft gejagt. Ob er gestorben war? Instinktiv hatte die Weißhaarige gedanklich in ihrer Taschendimension die nächstbeste Rüstung an sich gezogen, um sie zu aktivieren. Dabei war sie an die Ghost Warrior Armor geraten. Leider hatte die Explosion sich schon über ihre eine Seite gefressen, bis der magische Effekt der Rüstung sie in einen Geist transformiert hatte. Ihre gesamte linke Seite war bis auf die Stelle, an der der Magier sie gegriffen hatte verbrannt und verkohlt. Nun, da sie wieder realisiert hatte was geschehen war, fand Shizuka sich auch langsam wieder zurecht. Diese Finsternis um sie herum, das war das Erdreich. Mit ihren Geisterkräften war sie in den Boden versunken. Also war alles was sie tun musste wieder auftauchen. “Mareo…“, wisperte sie leise, unabhängig davon, dass sie dort unten ohnehin niemand hören konnte. Sie hoffte, dass es ihm gut ging. Inwieweit er von der Explosion getroffen wurde konnte sie nicht sagen. So oder so, sie musste ihm helfen! Entschlossen schwebte die Ritterin wieder nach oben. Kurz bevor sie die unterirdische Oberfläche erreicht hatte, wanderte eine Vibration durchs Erdreich und es knallte erneut. Dort herrschte also noch immer ein Kampf! Da Shizukas Kopf zuerst aus dem Boden hervorlugte, erkannte sie sofort, dass der Verbrecher langsamen Schrittes auf den am Boden liegenden Blondschopf zu spazierte. "Zeit die Äuglein geschlossen zu lassen...", sprach er auf eine ekelhaft süffisante Art. Er trat auf Mareo zu, blieb kurz vor ihm stehen und richtete beide Handflächen auf den Schwarzen Blitz. Sie begannen zu leuchten, doch dann ging ein kräftiger Ruck durch seinen Körper und es entwich dem Mann plötzlich ein gedrungenes Seufzen. Die Leuchtkraft seiner Hände nahm rapide ab und der Verbrecher begann zu röcheln. Als sein Blick an sich herabwanderte, erfassten seine Augen blutverschmiertes Metall. Ruhig und mit ernster Miene stand Shizuka hinter ihm. Sie hatte ihm mit aller Macht ihr Schwert durch den Rücken getrieben und dem Untergrundfeuerwerk so ein Ende bereitet. Der Mund des Mannes öffnete sich, doch statt Worten drang nur Blut daraus hervor. Als ihn die Kraft verließ, ging er seitlinks zu Boden. Die Ritterin ließ den Griff ihres Schwertes aus ihrer Hand gleiten und die Waffe mit ihm herabsinken. Sofort kniete sie sich an die Stelle, an der grade noch ihr Gegner stand. Ihre Rüstung löste sich auf. “Mareo…?“ Tränen sammelten sich in den Winkeln ihrer Seelenspiegel. Tränen, die nicht nur des physischen Schmerzes herrührten. Auch wenn ihre linke Körperhälfte bei jeder noch so kleinen Bewegung schmerzte und sich Brandwunden von ihrem Fuß bis hin in ihr Gesicht zogen, suchte sie die direkte Nähe zu ihrem Gefährten, in Sorge um seinen Zustand. Vorsichtig legte sie ihre unversehrte Hand auf seine Wange. Atmete er noch? War er bei sich?
Genutzte Zauber Ghost Warrior Armor TYP: Elementlose Magie ELEMENT: --- KLASSE: III MANAVERBRAUCH: 100 pro Durchgang MAX. REICHWEITE: --- SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Geschicklichkeit Level 6, Manaregeneration Level 4 BESCHREIBUNG: Die magischen Effekte dieser Rüstung verleihen dem Träger die Kräfte eines Geistes. Er ist durch sie in der Lage Material zu passieren, als sei es Luft. Er kann lediglich nicht magisches Material passieren. Das bedeutet, dass weder durch mit Magie belegtes Material, noch durch Zauber jedweder Art gewandert werden kann. Einen Schwertschlag durch sich hindurchfahren zu lassen ist beispielsweise auch möglich, solange es weder verzaubert, noch magisch hergestellt wurde, kostet aber jedes Mal den vollen Manabetrag. Außerdem kann im immateriellen Zustand natürlich auch kein Gegrnschlag erfolgen. Das Passieren funktioniert wie Schweben und mit normaler Gehgeschwindigkeit, was die Bewegung des Trägers angeht.
Der Explosionsmagier steckte vermeintlich echt in der Klemme, wurde er geradewegs als Punchinball der beiden Feen missbraucht. Das sorgte wohl durchaus dafür, dass die beiden Feen etwas nachlässiger wurden und eben nicht davon ausgingen, dass der Explosionsmagier groß etwas auf dem Kasten hatte. Das herzliche Lächeln der Otorame hatte der Godslayer noch wahrgenommen, auch wenn seine Fürsorge natürlich nichts damit zu tun hatte, ihr Selbstbewusstsein einschränken zu wollen. Mareo wusste um die Stärken von Shizuka, war sie schließlich durchaus mächtiger als er selbst, doch gerade weil sie ihre Kampfkraft brauchten, musste er sie vor der vorherigen Explosion beschützen. Hätte es einen anderen Weg gegeben, dann hätte Mareo diesen natürlich gewählt, aber so waren die Optionen doch arg eingeschränkt gewesen. Und dann geschah etwas, womit sie nicht gerechnet hatten. Der Typ packte den Knöchel von Shizuka und sprengte sich kurzerhand selbst in die Luft, was Mareo leider Gottes auch nicht verhindern konnte, obwohl er es noch versucht hatte. Das mündete letztlich darin, dass der Blondschopf von der Explosion erfasst und zu Boden gebracht wurde, während Shizuka die wohl deutlich schlimmeren Auswirkungen zu spüren bekam.
Das die Rittern lediglich zur Hälfte lädiert wurde und rechtzeitig mithilfe ihrer Geisterrüstung im Erdreich verschwinden konnte, erahnte der Halbgott noch nicht, denn dieser hatte gerade ganz andere Probleme zu bewerkstelligen. Er hatte keine Chance sich nach Shizuka zu erkundigen, denn er wurde vom Explosionsmagier gnadenlos in den Boden gestampft, wortwörtlich. Tritt um Tritt folgte und lädierte den Körper des Blitzmagiers immer weiter, zumal sich der lähmende Schmerz ausbreitete und ihn immer weiter handlungsunfähig machte. Allerdings erfuhr Mareo dabei auch eine essentielle Information, denn bei ihren Feinden handelte es sich um die dunkle Gilde Raven Tail, die es sich ja ohnehin zum Ziel gemacht hatte, Fairy Tail auszuradieren. Diese Information musste unbedingt bei Fairy Tail ankommen, aber wie? Shizuka wurde in die Luft gesprengt und um Mareo stand es gegenwärtig nicht besser. Ihre Optionen sanken förmlich auf den Nullpunkt und Rigas, der Explosionsmagier, hatte kaum etwas einstecken müssen. Wer hätte gedacht, dass bloß einer dieser Magier den beiden S-Rang Magiern solche Schwierigkeiten bereiten würde und dann gab es da eben noch zwei Weitere.
Der Halbgott setzte alles auf eine Karte und verwandelte sich in einen Blitz, um der Folter zu entgehen und doch reichte es nicht aus. Kaum geflohen, hatte ihn die nächste Explosion erwischt und erneut quer durch die Kanalisation befördert. Dort lag er nun im Dreck und versuchte sich unter Schmerzen wieder auf die Beine zu hieven, doch Rigas hatte nicht die Intention, ihn großartig gewähren zu lassen. Auf eine ekelhaft süffisante Art betonte Rigas nunmehr, dass es für Mareo Zeit war, endgültig die Augen geschlossen zu halten und richtete beide Hände auf den Blitzmagier. Sie leuchteten und damit war klar, dass ihn nun zwei finale Explosionen ereilen sollten. Wieder einmal hatte der Celeris kläglich versagt, dabei hatte der Gildenmeister so viel Vertrauen in seine Fähigkeiten gesetzt. Diese Welt war voller Magier, die ihm haushoch überlegen waren und er hatte ständig das Gefühl, jene einfach nicht einholen zu können. Doch dann versiebte plötzlich das Leuchten an den Handflächen Rigas‘, der außerdem noch zu röcheln begann. Die goldgelben Iriden des Halbgottes waren fassungslos, denn er konnte deutlich die blutverschmierte Klinge sehen, die durch den Oberkörper des Magiers gestoßen wurde.
Das Schwert gehörte selbstredend Shizuka, die stark angeschlagen war und doch noch ausreichend Kraft besessen hatte, Rigas davon abzuhalten, Mareo zu töten…in dem sie ihn selbst tötete. Rigas ging seitlich zu Boden und Shizuka ließ ihr Schwert in seinem Körper stecken, während sie sich zu Mareo kniete und ihm eine Hand auf die Wange legte. Tränen bildeten sich an den Rändern ihrer Seelenspiegel, die voller Sorge um den Blondschopf waren. „Shizuka“, sprach Mareo, der sowohl bei Bewusstsein war als auch atmete. „Wir sehen echt beschissen aus“, lachte er leise und zischte dann, weil ihm echt alles weh tat. Sie hatten es beide wirklich extrem abbekommen, doch im Großen und Ganzen ging es beiden Feen gut. „Du hättest ihn nicht töten sollen“, meinte der Halbgott und richtete sich langsam auf, um wenigstens zu sitzen. Er nahm ihre unversehrte Hand und betrachtete sie kurz. „Meinetwegen soll kein Blut an deinen Händen kleben“, fügte er an und atmete erleichtert durch. Sie sah übel aus, aber zum Glück war die Masse ihrer Verletzungen oberflächlich. „Trotzdem danke, dass du mir das Leben gerettet hast. Und die Lacrima sind auch kein“, bedankte sich Mareo und sprach weiter, als er plötzlich stockte. Seine goldgelben Iriden weiteten sich, als er den Timer erblickte, der noch immer den Countdown herunter zählte. „Das ist unmöglich“, stieß er fassungslos aus.
Dann ein plötzliches Lachen, dazu ein paar geröchelte Worte. „Ihr seid…dümmer…als ihr…ausseht“, röchelte Rigas, der im Sterben lag. „Der Living-Link…ist nicht…mit…mir…“, röchelte er und dann hauchte er auch schon seinen letzten Atemzug aus. Hatten sie jetzt endgültig versagt? Der Timer lief noch immer herab und die Lacrima waren noch immer eine große Bedrohung, obwohl der Explosionsmagier getötet wurde. „Die Anderen!“, stellte Mareo erschrocken fest und hievte sich auf die Beine, wobei er dabei schmerzvoll aufstöhnte. „Wir müssen sie finden…schnell.“
Dieser Magier war wirklich viel zu zäh. Er ließ sich durch die Gegend prügeln und lachte am Ende immer noch, bevor er die Feen in die Luft zu jagen drohte. Shizuka war seinen Kräften grade so noch entgangen und das auch nur teilweise. Es kostete sie viel Kraft und Durchhaltevermögen, sich weiter aufrecht zu halten. Nachdem sie ihr Bewusstsein zurückerlangt hatte und zurück an die Oberfläche gekehrt war, sah sie sich dazu gezwungen diesen Machenschaften endgültig Einhalt zu gebieten. Dieser Mistkerl drohte Mareo auszuschalten und der Einzige Weg das wirklich zu verhindern, war es sein Leben zuerst zu löschen. Jedenfalls war es das, was der Weißhaarigen in diesem Moment durch den Kopf ging. Mit aller Kraft, also mit der, die ihr noch geblieben war, rammte sie ihr Schwert durch den Rücken des Explosionsmagiers. Als dieser mitsamt der in seiner Wunde steckenden Waffe zur Seite kippte, ging Shizuka kraftlos in die Knie. Während sie ihre Hand auf die Wange ihres Freundes legte, stellte sie fest, dass dieser noch bei sich war. Eine Feststellung, die ihren Mundwinkel zumindest im Ansatz etwas hochzucken ließ. Sein Spruch aber, wie er mit Galgenhumor über sie beide herzog, rang ihr schließlich ein leicht gequältes Lächeln ab, welches das Gesicht der Magierin schmerzen ließ. “Einer mehr als der andere.“, entgegnete Shizuka schmunzelnd. Dem kurzen Spaß folgte jedoch bitterer Ernst. Sie half ihrem Gefährten dabei sich aufzurichten, nachdem dieser erklärt hatte, dass sie das Leben dieses Mannes nicht hätte beenden sollen. Betroffen fiel der Blick der Otorame auf ihre Hand, die Mareo dabei zu sich nahm. Reue gehörte definitiv zu ihren Gefühlen, allerdings traute sie sich gar nicht sich auszumalen, was hätte passieren können, hätte sie es nicht getan. Nun fühlte auch Mareo sich schlecht, sah er bei sich zumindest eine Teilschuld dafür, dass sie eine solch schwerwiegende Maßnahme ergriffen hatte. Mit einem Blick voller Schuldbewusstsein schaute die Magierin schließlich auf. Ihr Freund sprach seinen Dank aus und wollte grade dazu übergehen, das Auflösen der Bombenproblematik auszusprechen, als er kurz stockte. Shizuka stutzte. Sie schaute dem Blonden niedergeschlagen ins Gesicht und erkannte, wie der Schrecken in seine Knochen wanderte. Eilig drehte sie sich ein Stück, um dann festzustellen was ihn so erschrecken ließ. Die Uhren an den Lacrima tickten noch immer erbarmungslos herunter. Der Mund der Weißhaarigen öffnete sich, doch wusste sie nicht welche Worte sie wählen sollte. Dieser Raven Tail Mistkerl aber fand trotz seiner Kraftlosigkeit noch welche, die er samt seines Blutes ausspuckte. Noch während seines Ablebens hatte er nichts als Hohn und Beleidigungen für die Magier übrig. Er machte sich über sie lustig und deutete an, dass die Lacrima nicht mit seiner Lebensenergie gekoppelt waren, ehe er endgültig seinen letzten Atemzug tätigte. “So ein Mist…“, hauchte Shizuka. Was das Aufstehen anging, so kam Mareo ihr zuvor. Helfen konnte sie ihm dabei also nicht. Die Hände der Zwei glitten auseinander und auch die Ritterin erhob sich aus der Hocke. “Wo können sie sein?“, fragte sie entsetzt. Grade noch waren sie sich so sicher, die Situation unter Kontrolle zu haben. Plötzlich drängte die Zeit, sie hatten keinerlei Spuren mehr und standen fast wieder am Anfang. Shizuka packte den Griff ihres Schwertes und zog jenes aus dem regungslosen Körper des Explosionsmagiers heraus. “Ob sie gar nicht hier unten sind? Wir haben sicher bereits die halbe Kanalisation durchforstet…“, merkte sie an. Nachdem sie ihre Waffe an sich genommen hatte, suchte der Blick der Otorame den ihres Gefährten. Es war doch durchaus möglich, dass sie gar nicht unter der Stadt wandelten, sondern in ihr. Vielleicht hielt sich nur der eine Magier in der Kanalisation auf, um die Drecksarbeit zu verrichten, während die anderen zwei ihn an der Oberfläche deckten und ihm zur Not Zeit verschafften? Nur ein Gedanke der Ritterin. Gerne lauschte sie der Expertise ihres Freundes, die sich an diesem Tage bereits als sehr hilfreich herausgestellt hatte.
Es hatte die beiden S-Rang Magier echt einiges abverlangt, den Explosionsmagier auf die Bretter zu schicken und letztlich gelang es nur, in dem Shizuka ihn tötete. Sie sah keine anderen Optionen und sah sich gezwungen, das Leben des blonden Halbgottes zu bewahren, also stieß sie ihr Schwert geradewegs durch die Lunge des Explosionsmagiers. Es entsprach nicht gerade dem Modus Operandi der Gilde, doch wollte Shizuka schlussendlich nur einen Kameraden beschützen und das war dann auch alles, was zählte. Immerhin hatte der Tod des Raven Tail Magiers den Vorteil, dass der Living-Link zu den Explosionslacrima gelöst und der Timer somit gestoppt wurde. Sie müssten jetzt nur noch ihre Wunden lecken und die zwei anderen Magier jagen, um sie dingfest zu machen, doch schlussendlich kam alles anders, als erwartet. Erschrocken stellten die Feen fest, dass der Timer noch immer herab zählte und der Living-Link nicht beim Explosionsmagier selbst lag. Er hatte die spirituelle Energie seiner Kameraden damit verbunden, denn so waren die Minen auch nach seinem Ableben noch aktiv. Das setzte die beiden S-Rang Magier vor eine völlig neue Herausforderung, denn sie hatten nur noch die Hälfte der Zeit übrig und keinerlei Anhaltspunkte für den Aufenthalt der beiden anderen Raven Tail Magier.
Voller Entsetzen erhob sich Mareo und auch Shizuka hievte sich wieder auf die Beine, wodurch ihre Hände dabei auseinander glitten. Eben hatten sie noch einen innigen Moment der Zweisamkeit voller Schuldbewusstsein gehabt, fühlte sich der Celeris immerhin stark für die Maßnahme der Ritterin verantwortlich, doch nun hatten sie keine Zeit für etwaige Zärtlichkeiten. Die Zeit drängte und sie besaßen keinerlei Anhaltspunkte, um dieses außerordentlich prekäre Problem irgendwie zu lösen. Shizuka sprach es dabei deutlich aus, in dem sie fragte, wo die beiden Magier bloß stecken konnten. „Die Schweine könnten überall in der Stadt sein“, entgegnete Mareo und stieß einen kräftigen Seufzer aus, fühlte sich doch jedwede Mühe bisher völlig umsonst an. Sie hatten im Grunde überhaupt keinen Fortschritt gemacht und noch immer schwebte ganz Hargeon Town in großer Gefahr. Allmählich floss der Zorn in die Adern des Halbgottes, der Fäuste ballte, bis jene leicht zu knacken anfingen. Er biss sich auf die Zähne und ließ seine Gedanken kreisen, in der Hoffnung, irgendeine zündende Idee zu bekommen.
Sein Blick traf den der weißhaarigen Fee, die nicht weniger ratlos war als er selbst. Sie steckten echt in der Tinte und je länger sie brauchten, um voran zu kommen, desto wahrscheinlicher war eine Zerstörung der Stadt. Und außerdem verfügte auch noch niemand über die Information, dass Raven Tail hinter dem Ganzen steckte, abgesehen von Mareo. Die ganze Stadt würde pulverisiert werden und man würde es simpel und einfach Fairy Tail anhängen, wodurch sich Shizuka und Mareo auf ewig für zu verantworten hätten, vorausgesetzt sie überlebten das Chaos hier überhaupt. „Ich lasse niemanden drauf gehen“, knirschte Mareo wutentbrannt die Zähne. „Ich lasse hier niemanden drauf gehen!“, knirschte er abermals, aber deutlich lauter. Sie mussten handeln, aber geschwind. Mareo eilte zum Leichnam des toten Magiers und fing an dessen Taschen durchzuwühlen, in der Hoffnung, irgendetwas zu finden. Vor lauter Druck und Eile konzentrierte sich Mareo dabei überhaupt nicht auf seine göttlichen Augen, weswegen er zunächst überhaupt nichts Nützliches fand.
„So ein Dreck!“, fluchte er und schubste den Leichnam ins modrige Wasser, wobei dabei etwas aus seiner Tasche kugelte. Es war ein portables Kommunikationslacrima, die für gewöhnlich echt kostspielig waren und daher besaß auch kaum jemand ein solches Teil. Hastig griff Mareo danach und blickte zur Otorame. „Eine Lacrima“, benannte er dabei und nahm das Ding unter die Lupe, um kurz heraus zu finden, wie das Ding funktionierte. Dann aktivierte er das kleine Lacrima und stellte damit wohl auch direkt eine Verbindung zur Gegenstelle her, denn dort ging tatsächlich jemand ran. Da nur eine Sprachübermittlung stattfand, wurde Mareo zum Glück nicht gesehen. „Rigas? Rigas, bist du das?“, erfragte die Gegenstelle und der Halbgott räusperte sich kurz, um seine Stimme etwas zu anzupassen. „Ich bins. Hab‘ die Feen ausgeknipst haha“, sprach der Halbgott zurück und kniff dann die Augen zu, in der Hoffnung, dass die Gegenstelle es schluckte. „Gut gemacht, Rigas. Wenn du fertig bist, komm schnell zum Hafen, damit wir abhauen können“, hieß es dann von der Gegenstelle und Mareo nickte der Otorame zu. Sie mussten wirklich ein enorm großes Glück haben, an diese Information gelangt zu sein, denn sonst hätten sie es hier wirklich in den Sand gesetzt. „Geht klar“, entgegnete Mareo also wieder und schaltete die Lacrima direkt ab.
Er steckte die Lacrima in seine Tasche und hievte sich wieder auf die Knie, ehe sein Blick kurz zum Timer huschte. Eine knappe halbe Stunde bis zum Chaos. Er sah zurück zur Otorame. „Du hast es gehört. Der Hafen“, erklärte er und ballte erneut Fäuste. „Die wollen abhauen, aber das werden wir nicht zulassen, Shizuka“, mahnte der Halbgott direkt. Allerdings sollten sie vermeiden, dass die beiden anderen Magier sie direkt kommen sahen, also kein Direktflug zum Hafen. „Klettern wir nach oben und begeben uns zum Hafen. Wir werden sie dort ausfindig machen und erledigen“, erklärte Mareo daraufhin und fasste neuen Mut. Sie hatten nun noch eine reelle Chance erhalten, Hargeon Town zu retten und dafür war der Halbgott wirklich sehr dankbar. Er hätte es sich niemals verzeihen können, wenn sie hier gescheitert wären. „Beeilen wir uns“, nickte der Halbgott lächelnd und eilte dann auch schon zur nächsten Leiter, die hinauf zur Oberfläche führen sollte. Sie mussten sich jetzt wirklich sputen, durften sich aber nicht zu früh zu erkennen geben, denn sonst konnten sie eventuell fliehen und diese Zeit hatten sie nicht, um sie dann noch zu fangen. Der Living-Link musste unbedingt aufgehoben werden. Die Lacrima durften nicht explodieren!
Niedergeschlagen, sowohl emotional als auch physisch und im Zweifel darüber, wie sie ihre eigenen Taten sehen sollte, blieb Shizuka keinerlei Zeit sich mit der Verarbeitung der aktuellen Situation zu beschäftigen. Sie war etwas durch den Wind und bedurfte heilerischer Behandlung, aber die prekäre Lage in der sich die beiden Feen grade befanden, ließ es nicht zu sich um die eigenen Probleme und Sorgen zu kümmern. Mareo sprach aus, was seine Freundin ebenfalls vermutete, beziehungsweise befürchtete. Sie hatten zwar den eigentlichen Bombenleger erledigt, doch seine Partner, von denen auch einer an die Zeitzünder der Explosopnslacrima gebunden war, konnten in der ganzen Stadt herumlaufen. Sie innerhalb einer halben Stunde aufzuspüren und unschädlich zu machen, ehe der ganze Untergrund in die Luft flog, glich einem Ding der Unmöglichkeit. Das war auch der Grund dafür, warum der Blondschopf andere Lösungen suchte. Verzweifelt fuhr er mit seinen Händen in Die verschiedenen Taschen, die die Kleidung des mittlerweile Toten so hergaben, jedoch ohne Erfolg. Etwas apathisch beobachtete Shizuka, wie ruppig und unkonzentriert er dabei vorging. Bei dem Druck, der grade auf ihnen lastete ja kein Wunder. Sie zuckte, als er den Mann schließlich verärgert von sich stieß. Die Lage war angespannter denn je. Doch dann war da ein Hoffnungsschimmer. Die Otorame hatte das Klimpern zwar wahrgenommen, es aber nicht zuordnen können. Erst als Mareo ansprach, dass da ein Lacrima zum Vorschein gekommen war, richtete sie ihre Aufmerksamkeit auf eben jenes. “Noch eine Bombe?“, fragte sie neugierig, doch diese Frage war zu verneinen. Zum Glück. Das was das grade ans Tages… also ans Licht gekommen war, war weitaus nützlicher. Shizuka hielt vor Spannung die Luft an, als plötzlich eine Stimme ertönte und Mareo begann mit dieser zu kommunizieren. Tatsächlich war dieses Gespräch deutlich genug. Es bedurfte keiner weiteren Anweisung, keines Austausches. Shizuka nickte entschlossen. Sie spürte förmlich, wie die Energie zurück in ihre Adern floss. Aber auch den Schmerz der Verbrennungen spürte sie noch immer. Diese Sache war jedenfalls noch nicht gelaufen! Es bestand noch Hoffnung, sie mussten sich lediglich beeilen. “Ja, die schnappen wir uns!“, bestätigte die Magierin ihrem Freund. Diese Zwei mussten zudem überleben. Sie mussten büßen für all das, was sie ihrer Gilde, aber auch den Menschen des ausgelöschten Dörfchens angetan hatten und für das, was sie im Inbegriff waren den Bewohnern von Hargeon Town anzutun. Nacheinander eilten die zwei Magier die nächstgelegene Leiter hoch, die geradewegs mitten auf die Bahnhofsgleise führten. Von dort aus liefen sie in Richtung Ausgang. „Hey, du bist doch- Wo ist meine Lampe?!“, brach eine Stimme aus der allgemeinen Geräuschkulisse heraus und Shizuka erinnerte sich an etwas, das sie schon wieder vergessen hatte. “Melden Sie sich bei Fairy Tail!“, rief sie dem Besitzer des Standes über die Schulter zu. Zeit ihm die Situation zu erklären war schließlich keine. Die Gilde würde aber für seinen hoffentlich geringen Verlust aufkommen. Dass dieser Verlust auch gering blieb, dafür mussten die zwei Magier nun sorgen. So schnell sie konnten, liefen sie zum Hafen der Stadt. Erst kurz bevor sie dort angekommen waren, hielten sie dann doch noch inne. Zeit war keine, doch zumindest eine kurze Absprache sollte getroffen werden. “Also… Vollgas rein und sie so schnell es geht ausschalten.“, sprach Shizuka so halb fragend aus. Es drängte schließlich und eine fein ausgeklügelte Taktik konnten sie zum einen kaum aufstellen und zum anderen kaum ausführen, ehe hinter ihnen ein Feuerwerk startete, welches mindestens den Bahnhof unter sich begraben würde, wenn nicht gar mehr. Der Magierin war jedoch aufgefallen, dass sie am Bahnhof und auf dem Weg von eben diesem hin zum Hafen und selbst dort weitaus weniger Menschen gesehen hatte, als dort vermutlich sonst so herumliefen. “Scheint so als hätte der Wachtmeister tatsächlich etwas unternommen.“, merkte Shizuka eher beiläufig an. Leider war davon auszugehen, dass die getroffenen Maßnahmen nicht ausreichen würden die Zahl der Opfer auf ein Minimum zu senken, sollten die Zwei es nicht doch noch schaffen die Täter aufzuhalten. Diese hielten sich irgendwo am Hafen auf, vielleicht waren sie sogar schon auf einem Schiff. Was die zwei Feen nicht wissen, allenfalls vermuten konnten war, dass die Kriminellen bereits auf sie lauerten. Sie hatten sehr wohl bemerkt, dass das nicht die Stimme ihres Kollegen war, mit denen sie gesprochen hatten. Der Aufruf in den Hafen zu kommen war lediglich eine Falle für ihre Verfolger.
Die beiden Feen waren vollkommen durch den Wind, stark angeschlagen und ziemlich verzweifelt, denn sie hatten noch eine knappe halbe Stunde, bevor Hargeon Town eingeäschert würde. Der Frust saß tief und sorgte bei der Ritterin für einen halbwegs apathischen Zustand, während Mareo auf Krampf versuchte irgendeine Lösung zu finden. Sie hatten keinerlei Anhaltspunkte und ein äußerst knappes Zeitfenster, was sehr problematisch war und den Druck so unheimlich groß werden ließ, dass Fehler vorprogrammiert waren. Entsprechend hektisch durchwühlte der Halbgott auch die Taschen des toten Raven Tail Magiers, in der Hoffnung, irgendetwas Nützliches zu finden, doch vorerst Fehlanzeige. Mareo stand so unter Strom, dass er die Kommunikationslacrima zunächst gar nicht bemerkte. Glücklicherweise hatte er das Teil schlussendlich doch noch in die Finger gekriegt und konnte auch eine stabile Verbindung zu den anderen Raven Tail Magiern aufbauen. Sie hatten also doch das notwendige Fünkchen Glück im Gepäck, um die prekäre Situation noch einmal kippen zu können. Entsprechend führte Mareo ein kurzes Gespräch mit denen und konnte deren vermeintlichen Aufenthaltsort ausfindig machen: der Hafen.
Für einen Augenblick konnten die Feen aufatmen und waren schnell entschlossen, diese Magier zu jagen und dingfest zu machen, um Hargeon Town und den Ruf von Fairy Tail zu retten. Sie hatten nunmehr die Möglichkeit, einen Unterschied zu bewirken und siegreich aus dieser Misere hervor zu gehen, doch bei näherer Betrachtung der beiden Feen, entfernte sich dieser Gedanke wieder. Shizuka hatte mit ihrer halbseitigen Verbrennung zu kämpfen und auch Mareo hatte bereits ordentlich einstecken müssen. Dieser Explosionsmagier war eine harte Nuss, doch glücklicherweise konnten sie seine gefährliche Magie aus dem Rennen nehmen. Entschlossen nickte der Halbgott seiner Kameradin zu und verkündete den Aufbruch, weswegen sie zügig den nächstbesten Weg nach oben zur Oberfläche nahmen und vorrückten. Sie legten ein adäquates Tempo an den Tag und bewegten sich rasch durch die Straßen der Stadt, die deutlich leerer wirkte als noch zuvor. Offenbar hatte die Warnung der Otorame den Wachtmeister dazu animiert, tatsächlich etwas zu tun.
Oben traf Shizuka im Vorbeirennen offenbar auf jemand Bekanntes, doch verwies sie ihn in der Eile an Fairy Tail und ließ ihn dabei förmlich im Regen stehen. Dass die Otorame seine Lampe geborgt hatte, wusste er ja nicht und die Eile selbst sorgte zugleich dafür, dass der Celeris nicht weiter darauf einging. Stattdessen näherten sie sich dem Hafen und besprachen dabei die Vorgehensweise. „Wir dürfen keine Zeit verlieren. Wir sollten unser Überraschungsmoment nutzen und sie direkt ausschalten“, stimmte Mareo also der Frage von Shizuka zu, die damit bereits den richtigen Ansatz genannt hatte. Sie hatten kaum noch Zeit übrig und mussten schleunigst eine Lösung finden, daher blieb ihn lediglich ein knallharter Überraschungsangriff übrig, der sich echt gewaschen hatte. In ihrer Hektik und allen voran in ihrem Zustand, hatten die Feen viel zu optimistische Gedanken an den Tag gelegt, denn in Wirklichkeit hatten sich die Raven Tail Magier bereits auf die Lauer gelegt und warteten nur noch darauf, dass die Feen ihnen ins Netz gingen.
Die beiden Feen rannten nebeneinander her und konnten bereits den Hafen erblicken, als Mareo plötzlich mit einer massiven Kraft zu Boden gerissen und auf diesen gepresst wurde. "Arrrgh!" Der Druck war so gewaltig, dass ein kleiner Krater entstand und die Lunge förmlich aus seinen Lungen gepresst wurde. Seltsame Schmerzen pochten durch seinen gesamten Körper, während er dieser gewaltigen Gravitation ausgesetzt war. Doch auch die Otorame musste sich gefasst machen, denn sie wurde kurzerhand von einem starken Wirbelwind erfasst, der sie unzählige Meter weit wegschleuderte und zwar genau in die Reichweite ihres Gegners, dessen Name Clank lautete. Ein versatiler Elementarmagier, der über Wind, Blitz, Wasser und Erde verfügte, aber auch noch eine gefährliche Lost Magic in der Hinterhand hielt. Mareos Gegenüber schimpfte sich Ratchet, ein starker Gravitationsmagier mit einigen weiteren Überraschungen. Sie waren direkt in einen Hinterhalt geraten und sahen sich nun mit den Raven Tail Magierin konfrontiert, während der Timer an den Bomben fröhlich vor sich hin tickte. Ob sie überhaupt noch die Macht besaßen, sich den Gegnern zu stellen? Mareo spürte jedenfalls deutlich, dass er mit seiner reinen Kraft nicht gegen diese immense Gravitation ankam und unweigerlich zu Boden gedrückt wurde.
Zauber Ratchet:
Downpour TYP: Lost Magic ELEMENT: --- KLASSE: IV ART: Fessel MANAVERBRAUCH: 300 pro Minute MAX. REICHWEITE: 50 Meter SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 9, Manaregeneration Level 7, Gravity Field, Intensify BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber wird alles, was sich innerhalb der Reichweite befindet, nach 3 Sekunden mit einer Stärke, die der Willenskraft des Anwenders entspricht, zu Boden gepresst. Lediglich der Anwender ist hier von nicht betroffen. Die meisten Menschen werden es nicht einmal schaffen aufzustehen und wer einen Widerstand von Level 2 oder geringer hat, sollte aufpassen, denn dieser Zauber kann jenen sogar die Luft aus den Lungen pressen, was zu äußerst schwerwiegenden Verletzungen führen kann. Um der Anziehung zu widerstehen benötigt man eine Stärke von Level 9 oder muss die Umgebung mit einem Zauber der selben Stärke erschüttern.
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