Ortsname: Keller der verlassenen Lagerhalle Art: Gebäude Spezielles: - Beschreibung: Dieser Keller gehört zu der verlassenen Lagerhalle am Rand von Crocus Town. Ein langer, kalter Gang führt in einige Seitenräume, die wohl ebenfalls einmal zum Lagern gedient hatten. Inzwischen ist da eigentlich nicht mehr viel, außer vielleicht die ein oder andere rastlose Seele, wenn man verschiedenen Gruselgeschichten glauben schenken möchte. Ab und zu hört man von hier unten angeblich auch gedämpfte Schreie, also muss da wohl etwas dran sein, oder?
Change Log: Sobald sich innerhalb des Rollenspiels etwas an dem Ort ändert, wird es hier kurz vermerkt.
- Magnolia Town - Es war bereits spät in der Nacht, vielleicht sogar schon ein bisschen zu spät. Die Gassen von Magnolia Town waren schon längst wie leergefegt. Nur zwei Seelen waren an diesem eigentlich ruhigen, sternenklaren Abend noch unterwegs; eine davon mit einem klaren Ziel. Der Schwarzhaarige hatte eine ganz bestimmte Person ins Auge gefasst. Schon einige Tage lang hatte er sie aus dem Schatten heraus beobachtet. Er wusste um die scharfen Sinne der silberhaarigen Feline, hatte deshalb stets darauf geachtet, sich in der Menge zu verstecken. Doch nun waren neben ihm und ihr keine Menschen mehr unterwegs. So wie sie war auch er nun vollkommen auf sich alleine gestellt. Doch er war nicht mehr länger nur der stille Beobachter, nein, nun war er der Jäger und die Raubkatze die Gejagte. Er wusste, dass die Kleine auf nächtliche Streifzüge stand und somit war es nur eine Frage der Zeit, bis sie ihm in die Fänge lief. Verborgen von den tiefen Schatten einer Hauswand lauerte er in einer kleinen Seitengasse. War sie erst einmal hier, würde sie nicht mehr herauskommen. Es gab nur diesen einen Ausgang und den würde er versperren. Wie er es schaffen würde, sie hierher zu locken? Ach, das war einfach. Katzen waren so fürchterlich dumm und simpel gestrickt, wenn etwas schimmerte und teuer aussah, lockte es früher oder später eine Samtpfote an. Er hatte einfach einige Geldmünzen in das Licht einer fahlen, flackernden Straßenlaterne geschmissen. Goldgelb funkelten diese nun vor sich hin und warteten nur darauf, den scharfen Blick der Silberhaarigen auf sich zu ziehen. Und natürlich hatte er Erfolg. Für die Feline war es ab dem Moment zu spät, in dem sie nur einen einzigen Schritt auf seine Münzen zuging, denn dieser Bruchteil einer Sekunde reichte aus, um ihr einen schweren Holzknüppel über den Hinterkopf zu ziehen und sie in die Welt der Träume zu schicken. Wie einen nutzlosen Sack Erde schmiss er seine Beute in den Kofferraum seiner M-Kutsche. Natürlich nicht, ohne vorher sämtliche Taschen zu prüfen und alles, was auch nur annähernd als Waffe dienen könnte, fortzunehmen. Hand- und Fußgelenke hatte er fest mit einem Strick zusammengebunden, man konnte sich nie sicher sein, ob die Biester nicht doch früher aufwachten als geplant. Zufrieden mit seiner Arbeit schwang er sich vor das Steuer. Dann mal ab zum Lager um sie abzuliefern und seine Provision einzustreichen. @Cayra
- etwa 10h zuvor im Wald nahe Crystalline Town -
Es war äußerst selten für den Braunhaarigen, im hellen Tageslicht auf die Jagd zu gehen. Doch für seine aktuelle Beute war dies perfekt, machte sein Schauspiel so viel glaubwürdiger. Vermutlich hätte er all die Vorbereitung überhaupt nicht gebraucht, hätte er die Füchsin doch garantiert auch einfach problemlos übermannen können. Aber jegliche Anzeichen eines Kampfes könnten darauf hinweisen, dass es sich um eine Entführung handelte und das konnte und wollte er nicht riskieren. Er war schließlich in seinen Kreisen bekannt dafür, seine Opfer vollkommen spurlos verschwinden zu lassen. Und dieses Schicksal würde auch die Weißhaarige heute zuteil werden. Er hatte alles genauestens geplant. Das zerfetzte Hemd und das Schweineblut, das er gezielt um die Löcher des hellen Leinenstoffs verteilt hatte. Ja, man konnte wirklich glauben, dass er von einem Verrückten angegriffen wurde, wenn man es nicht besser wusste. Vollkommen zufällig hatte er sich natürlich direkt in die Nähe des Heims der wilden Vulpine verirrt. Verzweifelt und laut hallten seine Hilfeschreie durch den Wald, wodurch er schnell gehört wurde. Völlig 'erschöpft' ließ er sich auf die Knie fallen, als seine Beute in sein Sichtfeld trat, flehte weiterhin um Hilfe. Natürlich kam sie näher, wer würde das auch nicht? Man konnte doch einem armen Reisenden nicht die Hilfe verweigern. Doch leider war genau dies ein fataler Fehler, denn in der Hand, die er zur Faust geballt an seine 'Wunde' drückte, befand sich eine gehörige Prise Schlafsand und als sie nah genug war, schwang er ihr diesen Mitten ins Gesicht. Die Dosis war stark und potent, selbst wenn sie versuchte zu fliehen, sie würde versagen. Kaum fielen ihre Äuglein zu, löste er sich aus seinem Schauspiel, schwang sich das Mädel über die Schulter und marschierte die paar hundert Meter zu seiner M-Kutsche zurück. Dort angekommen fesselte er ihr Hände und Beine, schmiss sie in den Kofferraum und machte sich auf den Rückweg. @Akira
...... Absolute Still herrschte in dem düsteren Raum, in dem die zwei Hellhaarigen Mädels in kleine Käfige gepfercht worden waren. Sie waren hier nicht alleine, auch andere hatte es erwischt. Alle waren sie gefangen, komplett hilflos und mehr oder weniger sich selbst überlassen. Leise Schritte hallten vereinzelt durch den Gang, erweckten den Eindruck, dass dort jemand patrouillierte. Zur Hilfe kam auf jeden Fall niemand. War das das Ende? Wieso waren sie hier? Es musste doch irgendeinen Ausweg geben ... oder? Viel Glück bei der Flucht.
by Rin
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Cayra
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Langsam öffneten sich Cayras Augen als sie wieder zu sich kam. Es dauerte einen Moment bis ihr Geist wieder begann die Sinneseindrücke um sich herum zu verarbeiten, den kalten Metallboden, ein entferntes Tropfen, Metallstäbe vor ihrem Gesicht wie bei einem… Käfig? "What the fuck?" Wo war sie? Was war passiert? Die Feline wollte sich aus der seitlich liegenden Position aufrichten, doch bemerkte sogleich dass das nicht so einfach funktionierte wie angenommen. Aus irgend einem Grund gehorchten ihre Arme und Beine nicht so wie sie es wollte, und mit einem Blick entpuppten sich zwei Fesseln als der Grund dafür. Aus sofortigem Reflex versuchte die Feline sich daraus zu befreien, die Hände so stark wie möglich auseinander zu ziehen, und als das nicht klappte sich irgendwie heraus zu winden, doch stellten sich diese Mühen schnell als vergeblich heraus. Alles was es bewirkte war dass ihre Gelenke begannen zu schmerzen, die Stricke gaben kein Stück nach. Geschlagen und schon einmal ziemlich verärgert richtete die Lunos sich dann trotz der verbundenen Gliedmaßen auf, wurde aber unterbrochen als ein pochender Schmerz sie aufzucken ließ. Ihr Kopf fühlte sich schrecklich an. Daraufhin langsamer aufstehend begab sie sich in einen aufrechten Sitz mit angezogenen Beinen, und machte auch sogleich eine weitere Feststellung: Sie saß in einem verdammt kleinen Käfig fest, so klein dass sie ernsthafte Probleme bekommen hätte, könnte sie nicht durch die Schlitze zwischen den Gitterstäben sehen. Trotzdem hatte es einen nicht unbedeutenden Effekt auf die Silberhaarige, ihre Atmung beschleunigte sich merklich und kleine Schweißtropfen bildeten sich auf ihrer Stirn, zumal sie wegen der unbekannten, besorgniserregenden Situation sowieso schon aufgebracht war. Sie sah sich jetzt ziemlich frantisch um was außerhalb des Käfigs zu entdecken war, was ihr das Herz noch weiter in die Hose rutschen ließ. Sie war nicht als einzige in einen Käfig gesperrt, unzählige Leute konnte sie in dem Raum entdecken die alle in der gleichen Lage steckten, und allesamt Tiermenschen. "What the fuck?!" Wo war sie hier gelandet? War sie entführt worden? Warum waren alle gefangenen Tiermenschen? Die Teenagerin hatte schon ein Paar mal Erfahrungen mit Leuten machen müssen die ihr Aussehen für „exotisch“ oder was auch immer hielten, waren das etwa solche Menschen, oder etwa Sklavenhändler, beides? Ein Gefühl von Übelkeit machte sich in Cayras Magengrube breit, als der Ernst der Lage immer weiter einsank. Sie musste hier verdammt nochmal weg. Mit einmal schnappte sie das Geräusch von Schritten auf. Wer war das, etwa eine Wache? Sie konnte nicht sehen von wem sie kamen, die Person musste wohl relativ weit entfernt sein, was die Feline aber nicht davon abhielt diese zornig anzuschreien. "Was soll das ihr Wichser?! Lasst mich gefälligst raus! Ihr seid alle dran, hört ihr?!" Keine Antwort. Wutentbrannt darüber so eingesperrt zu sein begann die Feline jetzt sich gegen die Käfigtür zu schmeißen, mit ihrem gesamten Körpergewicht, jedes Mal einen wütenden, fauchenden Laut von sich gebend, so oft dass sie gar nicht mehr mitzählen konnte. Nach einer Weile hatte sie sich dann komplett ausgepowert, und wie zuvor auch waren ihre Mühen erfolglos gewesen. Der Angriff auf die Käfigtür hatte keinen Effekt gehabt, abgesehen davon dass ihre Schulter jetzt schmerzte und das Pochen in ihrem Kopf nur noch schlimmer geworden war. "Fuck..." fluchte die Lunos erneut, dieses mal mehr verzweifelt als zornig. An die Käfigtür gelehnt beruhigte sie sich etwas, und spürte wie ihre Augen langsam feucht wurden. Wie war sie überhaupt hier her gekommen? Sie war wieder mal im Dunkeln durch die Straßen von Magnolia gezogen, die Nacht genießend, ihr Revier sichernd, bis sie ein Paar Münzen herumliegen bemerkt hatte, und dann… Und was dann? Bei dem Schmerz in ihrem Kopf musste die Silberhaarige schlussfolgern dass man sie auf den Kopf geschlagen haben musste, auch wenn es nur eine Vermutung war. Das war dann wohl auch der Grund weshalb sie sich die letzten Tage über so beobachtet gefühlt hatte. Wie konnte sie nur solch ein Idiot sein? War sie über die Jahre tatsächlich so eingerostet dass sie diese offensichtliche Falle nicht kommen gesehen hatte? Sie war zu verwöhnt geworden, und jetzt hatte man sie wer weiß wo in einen Käfig gesteckt und würde wer weiß was mit ihr anstellen. Eine einzelne Träne lief lautlos die Wange der Teenagerin herunter, bevor sie jedoch energisch die Zähne zusammenbiss. Sie konnte die Verzweiflung die sich in ihr breit machte nicht gewinnen lassen. Sie hatte ihr schon so oft widerstanden, und das würde sie heute auch tun. Das Schicksal wollte sie nur erneut testen. Solange sie sich nicht geschlagen gab würde sie auch einen Ausweg finden. Cayra schloss die Augen und begann langsam ein- und auszuatmen um sich zu beruhigen. Sie musste einen kühlen Kopf bewahren und nachdenken, ansonsten würde sie gar nichts erreichen. Mit einem Blick purer Entschlossenheit öffneten sich ihre Augen wieder, und begannen erneut die Umgebung auszukundschaften. Sie müsste zu aller erst irgendwie die Fesseln loskriegen, die Frage war nur: Wie?
# 1 Es war einer von diesen angenehmen Tagen im Wald. Die Sonne schien zwar, dennnoch verschafften es die Strahlen kaum das dichte Blätterdach zu durchdringen. Kaum dass die rubinroten Seelenspiegel nach oben gewandert waren, drangen auch schon verzweifelte Hilferufe an ihre Ohren. Ohne zu überlegen, lief die Minamoto dem Mann, wie sie an der Stimme erkannt hatte, entgegen. In dem Moment, wo Akira bei dem Braunhaarigen ankam, geschahen zwei Dinge zeitgleich. Der Geruch von Schwein dran an ihrer Nase und der Mann warf ihr Sand ins Gesicht, welcher sie augenblicklich in einen traumlosen Schlaf schickte. So bekam die Füchsin nichts mehr mit.
Als ihr Bewusstsein langsam wieder ins Hier und Jetzt zurückkehrte, dran eine Stimme an ihre Ohren. Das erste verstand die Mina Moto nicht. Doch dann schrie die Person plötzlich, was Akira zusammenzucken ließ. *Was hat sie denn?*, fragte sich die Slayerin. Erst dann wurde ihr bewusst, dass etwas nicht stimmte. Eben war sie noch im Wald bei ihrem Haus gewesen, und wo war sie nun? Die Orientierung fehlt der Füchse im ersten Moment schwer. Doch dann macht er Akira Gitterstäbe aus. Ein Käfig? Wut stieg in der jungen Frau auf. Diese nahm noch zu, als ihr die vielen verschiedenen Gerüche in die Nase stiegen. Zeugte dies doch davon, dass Akira bei weitem nicht alleine war. Vielmehr als eine weitere Person musste anwesend sein. Anhand der vielen verschiedenen Gerüche, konnte Akira feststellen, dass es sich bei den anwesenden Personen alles um Tieremenschen handeln musste. Schnell wollte sich die Minamoto aufrichten, was ihr nicht gelingen wollte. Auf der Suche nach der Ursache, stellte sie fest, dass Hand- und Fußgelenke gefesselt waren.
Dann drang ein weiteres Wort an ihre Ohren. Die andere Frau war wohl genauso unzufrieden mit der Situation wie sie. "Hey, weißt du, wie viele hier sind?", wollte Akira dann von der anderen wissen. Dann vernahm sie die Schritte. Ob hier noch Wer war? Was sollte das alles bringen? Wie sollte es weitergehen? Doch Akira wollte gar nicht so genau wissen, was man mit ihnen vorhatte. Viel wichtiger war, dass ich hier raus kam. Noch ein Moment überlegte die weißhaarige, er es ihr wie Schuppen von den Augen fiel. "Keine Sorge, wir kommen hier schon raus.", grinste Akira dann triumphieren.
Cayra wischte sich die einzelne Träne an ihrer Hose ab und setzte sich dann aufrecht in dem Käfig hin, während ihr Geist schon hart am Arbeiten war und durchging was sie alles zur Verfügung hatte. Mit ihren Händen hinter dem Rücken verbunden war es nicht einfach für sie ihre Taschen durchzugehen, doch kam sie nach einer Weile zu dem Schluss dass man ihr tatsächlich jeden Dolch und jedes Messer abgenommen hatte. Auf alles Andere hatte sie jedoch noch Zugriff, womit ihr Ring und das Armband auch noch da waren, vielleicht könnten die ja nützlich werden sobald sie aus dem Käfig raus war. Wie die Feline schon feststellen musste würden Methoden roher Gewalt hier nicht weiter helfen, was jetzt im Nachhinein auch nicht allzu schlimm war, immerhin konnte sie das Gegenteil sowieso besser. Sie musste irgendwie das Schloss knacken, und dafür mussten erst einmal die Fesseln entfernt werden. Die Lunos ging jeden Zauber durch den sie beherrschte, doch kam zum Schluss dass keiner von denen ihr in dieser Situation direkt helfen konnte. Das war halt die Sache mit Illusionsmagie, sie war gut um Menschen zu beeinflussen, aber auf alles Andere hatte sie keinen Effekt. Zudem fand sie Nichts in Reichweite ihres Käfigs was ihr dabei helfen würde die Fesseln zu zerschneiden, was hieß dass sie wohl oder übel erst einmal abwarten musste die Wachen zu beobachten. Eine Aussicht die die Teenagerin frustrierte, sie hasste es keine Kontrolle über ihre Situation zu haben, sie wollte die Initiative übernehmen anstatt ihr Glück dem Schicksal zu überlassen, doch hatte sie wohl erst einmal keine Wahl. Cayra wurde aus ihren Gedanken gerissen als plötzlich eine Stimme erklang. Hatte man mit ihr gesprochen? Sie schaute zur Quelle der Stimme in erblickte in einem Käfig nicht weit von ihrem Eigenen ein weißhaariges Mädchen, wahrscheinlich ein Paar Jahre jünger als sie selbst, mit Fuchsohren und -schweif. Wie viele Leute hier waren? Die Feline ließ ihren Blick ein Paar Sekunden lang durch den Raum schweifen um die Anzahl an Käfigen einzuschätzen. "Vielleicht ‘n Dutzend? Etwas mehr?" Das waren zumindest alle Leute die sie sehen konnte. Wer wusste schon wie viele Räume mit Gefangenen es hier noch gab. Der Gedanke brachte in der Lunos die Frage auf wo sie überhaupt war, abgesehen von der offensichtlichen Antwort „In einem Käfig“. In was für einem Gebäude war sie? In welcher Stadt befand sie sich, wenn nicht irgendwo in der Pampa? Wichtige Fragen, die jedoch auch später noch beantwortet werden konnten. Erneut zog die Vulpine ihre Aufmerksamkeit auf sich, mit der Aussage dass sie schon rauskommen würden, und das triumphierende Grinsen brachte in der Silberhaarigen die Hoffnung auf dass das Mädchen tatsächlich wissen könnte, wie das zu erreichen war. "Was, haste ne Idee? Zeig!" sprach sie etwas gedämpft, sodass die Wache oder potentiell Wachen sie nicht hören würden. Sie wusste nicht was ihr Gegenüber so drauf haben könnte, war aber gespannt es zu Gesicht zu bekommen.
# 2 ziemlich schnell gegen die andere junge Frau auf Ihre Frage ein. Nach der Information, dass es sich um ein Dutzend Käfige handeln musste, wenn nicht sogar mehr, zog Akira zischend die Luft ein. "Was haben die nur vor?", murmelte die Füchsin vor sich hin. Erwartete auf diese Frage keine Antwort, sondern ging gleich ins Pläne schmieden über. Kaum dass die passende Idee kam, versuchte die Slayerin das andere Mädchen zu beruhigen. Schien damit jedoch zu erreichen, dass ihre Gesprächspartnerin in den Zustand freudiger Aufregung verfiel. "Ja, ich habe eine Idee.", sprach die Minamoto beinahe flüsternd. Gerade laut genug dass man sie reden hörte, man aber nicht verstehen konnte was Akira geäußert hatte. Noch immer mit dem breiten Grinsen im Gesicht, setzte die Weißhaarige ihren Zauber ~Ice Dragon's Claw~ ein. Das eisschwert hatte ihr schon mal aus einer kniffligen Situation geholfen. Sofort waren ihre Fußfesseln gelöst. Dann wurde das Schwert so gedreht dass die Handfesseln das gleiche Schicksal erlitten wie die Fußfesseln zuvor.
Da Akira nun etwas mehr Bewegungsfreiheit hatte, wurde der Käfig unter die Lupe genommen. Ziemlich schnell war das Schloss gefunden. Sofort setzte Akira ihren ~Ice Dragon’s Breath~ ein. Nun war es für die Füchsin ein leichtes, mit dem Schloss kurzen Prozess zu machen. Durch den Frosting Atem war das Metall gefroren und für ihr Schwert kein großes Hindernis mehr.
Ein Moment verweigerte die Minamoto, lauschte auf die schritte die jedoch bei ihrer Routine blieben. So begab sich die Jugendliche zu dem Käfig des anderen Mädchen. "Nun holen wir dich da raus.", grinste Akira und ließ dem Käfig die gleiche Behandlung zukommen wie ihrem eigenen. Danach wurde die Gegenüber ebenfalls von ihren Fesseln befreit. "Sehen wir zu, dass wir von hier wegkommen. Wo auch immer hier ist.", meinte die Slayerin dann. "Aber zuerst müssen wir die anderen befreien.", hing Akira dann noch ran. "Ich bin Akira.", stellte sich die junge Füchsin dann vor.
Konzentriert beobachtete Cayra was in ihrem Nachbarkäfig vor sich ging. So selbstsicher wie die Vulpine angekündigt hatte, dass sie entkommen würden, musste diese ja etwas wirklich interessantes vorhaben. Und die Feline wurde auch alles Andere als enttäuscht, als sich nach einem kurzen Nuscheln auf einmal eine weiße Klinge in der Hand des Mädchens materialisierte. Nicht schlecht staunend sah sie zu, wie es zuerst seine Beine, und dann mit einer geschickten Bewegung auch die Hände von den Fesseln löste. Darauf stellte die Vulpine auch irgendetwas mit dem Schloss ihres Käfigs an, worauf auch dieses mit Leichtigkeit zerstört wurde. Als sie dann aus ihrem Käfig stieg, setzte die Lunos schon dazu an, das Mädchen anzuflehen, sie ebenfalls zu befreien, dass sie nützlich für sie bei der Flucht sein konnte, im Ernstfall hätte sie sogar gewinselt, doch stellte sich heraus dass das gar nicht nötig war. Ohne Umwege begab die Schlossknackerin sich zum Käfig der Silberhaarigen, welche freudig beobachtete wie auch ihr Käfig geöffnet und ihre Fesseln zerschnitten wurden. Eis?
Sobald sie konnte, sprang die Teenagerin dann förmlich aus ihren Käfig heraus, und streckte sich ordentlich, worauf sie die Arme weit ausstreckte und ein Paar freudige, herum tänzelnde Schritte machte, um ihre neugewonnene Freiheit auszukosten. "Puh, das is besser, danke." Sie schaute ihre Retterin mit einem breiten Lächeln an, diese jetzt etwas besser unter die Lupe nehmend. "Cayra" erwiderte sie die Vorstellung. Die Fuchsohren und der Schweif hätten sie normalerweise wahrscheinlich abgeschreckt, immerhin waren Füchse nah mit Hunden verwandt, allerdings konnte sie mit ihnen trotzdem viel besser umgehen, zumal das Mädchen durch die Befreiungsaktion ja schon so ziemlich bewiesen hatte, dass es der Feline nichts Böses wollte. Dann fiel ihr Blick der Lunos auf das Eisschwert mit dem ihre Fesseln zerschnitten wurden waren, worauf ihr Hirn die offensichtliche Verbindung knüpfte. "Du bist ne Magierin…" Sie machte innerlich einen Freudensprung. „Glück im Unglück“ wäre bei dieser Situation wohl untertrieben gewesen. Mit Akiras Eis und ihren Illusionen würde es ganz sicher ein Zuckerschlecken werden, von hier zu entkommen, jedoch hatte die Eismagierin wohl etwas andere Pläne als sie, wie das von statten gehen sollte. Die Idee, alle Anderen ebenfalls zu befreien, gefiel der Silberhaarigen gar nicht, dadurch würden sie viel zu viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Sie sah sich kurz um, um die weiteren Käfige zu betrachten und den Raum etwas abzuscannen. Es gab nur zwei Auswege, einen offenen Gang der aus dem Raum herausführte und etwas das wie ein Luftschacht aussah, doch durch den würde die Teenagerin ganz sicher nicht steigen. Darauf ging sie zur Minamoto herüber, sodass nur noch ein Paar Zentimeter Abstand zwischen den Beiden herrschte, und schaute diese mit ernsten Augen an, ihre Stimme gedämpft, sodass sie sonst niemand verstehen konnte. "Die Anderen zu befreien is ne ganz dumme Idee. Wenn wir alle rauslassen entkommen wir nie, weil so viele Leute viel zu auffällig sind, das schaffen wir nur alleine." Sie konnten die anderen Gefangenen höchstens nutzen um für Ablenkung zu sorgen, aber das würde dann auch nicht viel am Endergebnis ändern und Cayra wollte das Risiko nicht eingehen. "Wir Beide können‘s hier rausschaffen. Ich bin auch Magierin, Illusionsmagierin, schau." enthüllte sie und demonstrierte ihre Fähigkeiten, indem sie durch Phantom Mirage ein Abbild eines langen Schwertes in ihrer Hand erschuf. "Wenn wir zusammenarbeiten können wir entkommen, und dann kannste den Cops hiervon erzählen und alle anderen werden auch befreit." Die Feline hoffte zu ihrem Gegenüber durchzudringen, sie hatte Lust den Idealismus ihres Gegenübers in den Weg ihres eigenen Entkommens kommen zu lassen.
Doch noch bevor die Beiden die Gelegenheit hatten eine große Diskussion zu halten, wurden sie von einem Geräusch unterbrochen, dem Geräusch von immer lauter werdenden Fußstapfen, die sich auf sie zubewegten. Erschrocken schaute die Lunos zum Gang herüber – Zum Glück war noch keiner zu sehen - und dann zu den Käfigen, aus denen die Beiden entkommen waren, als sie nachdachte wie sie vorgehen sollten. Ihr erster Gedanke war es, sich wieder in den Käfig zu setzen und so zu tun als wären sie noch gefangen, doch konnten die aufgebrochenen Schlösser und zerschnittenen Fesseln nur schwer übersehen werden, und die magischen Kapazitäten der Silberhaarigen genügten nicht um diese für zwei Personen zu verschleiern. Verstecken war auch keine Option, denn sie wollte nicht, dass jemand wegen den offenen Käfigen Alarm schlug. Sie schaute zu Akira rüber. Sie mussten wen auch immer gerade wohl kam überrumpeln, und das leise.
# 3 Kaum dass Akira das andere Mädchen befreit hatte, nutzte die, wie Akira nun sehen konnte, Silberhaarige ihre Freiheit aus. Tänzelte ein wenig mit ausgestreckten Händen herum und richtete dann das Wort an die Füchsin. "Gern geschehen.", lächelte Akira, als dann ebenfalls eine Vorstellung folgte. "Freut mich Dich kennenzulernen.", war ihre Erwiderung. Die Musterung die dann folgte ließ die Minamoto unkommentiert. Ziemlich schnell wurde die Aufmerksamkeit auf die Worte von Cayra gelegt. Die Feststellung wurde mit einem Nicken bestätigt, ehe Worte folgen. "Ja, die Eis Dragon Slayerin.", kam es schüchtern über ihre Lippen. Die kurze Stille nutzte Akira aus, um den ersten Käfig zu öffnen. Dann trat Cayra an sie heran und versuchte Akira davon zu überzeugen, dass es besser wäre, wenn die Beiden alleine flüchten würden. Dies sah die Minamoto etwas anders. "Es reicht doch, wenn wir eine weitere Person befreien, die dann die anderen befreit. Danach können wir immer noch zu zweit abhauen.", kam es ernst von der Weißhaarigen. Kurz darauf waren dann auch schon die Hand- und Fußfesseln von der Person befreit. "Befreie die anderen.", gab Akira den Befehl und wandte sich dann Cayra wieder zu.
In dem Moment, wo die Slayerin das Wort an die Silberhaarige richten wollte, näherten sich Schritte. Sofort stellte sich Akira in eine Ecke bei dem Weg zu Gang. Kaum dass ein Mann den Raum betreten hatte, wurde dieser mit dem Griff von Akiras Eisschwert niedergestreckt. Bewusstlos fiel ihr Wärter zu Boden. "Nichts wie los.", kam es ernst von Akira. Länger als nötig wollte die Minamoto dort nicht verweilen. Also trat sie in den Gang hinaus. Konnte dabei noch hören, wie dem Mann der Schlüsselbund abgenommen und die erste Käfig Tür geöffnet wurde. Nun würde die Weißhaarige kein schlechtes Gewissen bekommen. Sie hatte den anderen geholfen und musste nun zusehen, dass sie ihre eigene Haut rettete. So wandte sie sich an Cayra. "Hast du eine Idee, wie es nun weitergehen soll?", sprach die Füchsin flüsternd, während sie den Gang weiter verfolgte.
Ja, Cayra hatte wirklich Glück gehabt. Sie hatte keine Ahnung wie lang sie in dem Käfig hätte sitzen müssen, wäre sie auf sich allein gestellt gewesen, doch stattdessen hatte man sie direkt neben einer weiteren Magierin eingebuchtet, die auch noch Fesseln und Käfige zerstören konnte, und sie dann direkt befreite. Als die Feline diese als Magierin identifizierte, bestätigte sie das, nutzte allerdings ein Wort, das die Lunos noch nie gehört hatte. "Dragon Slayer? Was is das?" bohrte sie neugierig nach. Zum ihrem Leidwesen beschloss ihre Befreierin dann aber, auch den anderen Gefangenen die gleiche Güte zukommen zu lassen. Die Silberhaarige versuchte Akira davon zu überzeugen, dass das ihnen nur Probleme bereiten würde, doch wie sich herausstellte, redete sie damit gegen eine Betonwand. Denn noch während die Illusionistin sprach, machte ihr Gegenüber sich am nächsten Käfig zu schaffen und befreite eine weitere Person. In Reaktion darauf klatschte die Teenagerin sich nur geschlagen die Hände ins Gesicht, worauf diese langsam nach unten gezogen wurden, während sie Verarbeitete, dass die Eismagierin ein Idiot war. Was erwartete die Minamoto denn, was die Anderen tun sollten? Sie hatten keine Ahnung, mit wie vielen Entführern sie es zu tun hatten und wie stark ihre Sicherheitsvorkehrungen waren, zumal von den Anderen ganz sicher keiner Magie konnte. Allein dass zwei Magier gemeinsam in einen Raum gesperrt wurden waren, war unwahrscheinlich, drei oder mehr wäre einfach nur absurd gewesen. Aber gut, die Worte von Akira raubten Cayra nicht komplett ihrer Hoffnung. Solange die Anderen ihr nicht in den Weg kamen, war ihr ansonsten Alles egal. "Ugh, was auch immer." Ihr illusionäres Schwert löste sie auf.
Kaum hatte die Feline diesen Satz beendet, begannen die Beiden aber auch schon die Schritte zu hören, die sich dem Raum näherten. Sie blickte zur Eismagierin, welche allerdings schnell reagierte und sich an die Wand neben dem Eingang stellte, und gerade als die Wache den Raum betrat, briet die Minamoto dieser auch schon eine mit dem Griff ihres Schwertes über. Eines gestand die Lunos ein, die Füchsin war zwar ein Idiot, aber ein kompetenter Idiot, was hieß dass sie durchaus noch nützlich sein konnte. Und kaum war der Körper der Wache auf dem Boden gelandet, wie eine Marionette der man die Fäden abgeschnitten hatte, betrat Akira auch schon den Gang, die Silberhaarige hinterher. Zwar waren die Fähigkeiten der Eismagierin allen Anschein nach nicht zu unterschätzen, jedoch graulte es Cayra davor was passieren würde, sollte sie ihr die Führung überlassen. "Pass auf, ich kenne mich mit sowas aus. Ich gehe vorne weg, und du hinter mir." hielt sie die Vulpine also an, und überholte sie darauf.
Nach einer kurzen Strecke endete der Gang in einer Biegung, wo die Illusionistin sich an die Wand stellte, um nachzuschauen was um die Ecke zu sehen war. Es eröffnete sich ein weiterer Gang, dieser war aber breiter als der, in dem die Rotäugigen sich noch befanden, und schien sowohl links als auch rechts noch lang weiter zu verlaufen. Und es dauerte nicht lange, bis erneut Fußstapfen zu hören waren, die sich in etwa auf die Position der Beiden zubewegten. Die Feline blickte zur Minamoto und hielt sich demonstrativ einen Finger vor dem Mund, worauf sie wieder in den Gang schaute, und nach wenigen Sekunden offenbarten die Schritte sich als eine weitere Wache, eine hochgewachsene Frau mit einem großen Knüppel an der Hüfte, die anscheinend die Gänge patrouillierte. Doch noch bevor diese die Gelegenheit hatte in den Gang hinabzusehen, in dem die Teenagerinnen sich befanden, wirkte die Lunos den Zauber Change of Direction auf sie, um ihr ein lautes Poltern und Klirren, aus der Richtung aus der sie gekommen war, vorzugaukeln. Kaum vernahm die Wache das illusionäre Geräusch, machte sie auch schon eine 180 Grad Drehung und lief wieder den Gang hinab. Die Silberhaarige ging noch kurz sicher, dass keine weiteren Schritte zu hören waren, und tatsächlich schien die Frau gerade die einzige Person in der Nähe gewesen zu sein. "Los, schnell" ließ Cayra gedämpft verlauten, worauf sie aus um die Ecke trat, um den breiten Gang in die entgegengesetzte Richtung entlangzulaufen, zufrieden ohne einen Kampf davon gekommen zu sein. Sie rannten an einigen Öffnungen zu kleineren Gängen vorbei, dem, aus dem sie gekommen waren, nicht unähnlich, und erreichten nach einer Weile dann eine weitere Biegung, hinter welcher der Gang allerdings in einer großen Metalltür endete. Die Feline ergriff und Türknauf, und wie zu erwarten bewegte das Tor sich keinen Millimeter, und zu ihrem Leidwesen wusste die Teenagerin auch nicht wie man Schlösser knackte. Also drehte sie sich zu ihrer Komplizin um. Die Tür sah zwar um einiges stabiler und sicherer aus als eine bloße Käfigtür, doch vielleicht hatte die Füchsin ja noch weitere Tricks auf Lager. "Kannst du die aufmachen?"
Mana: 130|150
Zauber:
Change of direction TYP: Elementlose Magie ELEMENT: --- KLASSE: I ART: Support MANAVERBRAUCH: 10 MAX. REICHWEITE: 20 m SPEZIELLES: --- VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2 BESCHREIBUNG: Der Anwender nutzt diese Technik, um für eine Ablenkung zu sorgen. Mithilfe des Zaubers kann der Illusionist ein Geräusch einmalig erzeugen, das vom Opfer gehört wird und aus einer variablen Richtung im Umkreis von zwanzig Metern kommen kann. Sei es das Geräusch eines Tieres, ein undefinierbarer Schrei oder sogar eine kleine Explosion. Die Technik zielt darauf ab, dass das Opfer sich in besagte Richtung dreht und vom Magier abgelenkt wird. Es können keine wirklichen Nachrichten mit dieser Illusion vermittelt, sondern nur ad hoc Geräusche erzeugt werden.
# 4 Nachdem Akira die Frage der Feline beantwortet hatte, folgte gleich die Nächste. Auf diese hatte die Minamoto jedoch keine Antwort, weshalb die Füchsin die Lunos vertröstete. "Erkläre ich dir später. Jetzt müssen wir von hier verschwinden.", kam es ernst von der Weißhaarigen. Während sie sprach, wurde ein Käfig geöffnet und danach eine Wache niedergestreckt. Das vorhergegangene Klatschen wurde von Akira ignoriert, auch wenn ihre Ohren dabei gezuckt hatten. Der Satz der dann folgte, ließ die Füchsin unkommentiert.
Gerade als die beiden Jugendlichen den Gang betreten hatten, wurde Akira vom Keller aufgehalten. Diese wollte lieber die Führung übernehmen. Mit einem Nicken bestätigte die weißhaarige und war dann froh darüber. Denn es dauerte nicht lange, bis eine weitere Wache, eine Frau, auf die beiden zu kam. Sehr schnell reagierte die Felina und schickte die Frau in die Richtung, aus der sie gekommen war. Sofort wurde die Minamoto aufgefordert schnell weiterzugehen. "Ich bin dicht hinter dir.", kam es prompt von Akira und sie folgte weiterhin der Silberhaarigen. Solange, bis eine Metalltür ihren Weg versperrte. Cayra wollte wissen, ob Akira diese Tür ebenfalls öffnen konnte. "Irgendwie bekommt man jede Tür auf.", meinte die Slayerin darauf nur und trat dann an die Tür heran. Setzte erneut ihren ~Ice Dragon’s Breath~ ein und schwang danach wieder ihr Schwert. Doch dieses Mal funktionierte ihr Plan nicht. Das einzige was geschah war, dass ihr Schwert zerbrach. Also musste etwas anderes her. Glücklicherweise war die Füchsin im Besitz mehrerer Zauber, die hier sicher hilfreich waren. Im Kopf wurden alle Zauber durchgegangen, bis der passende gefunden wurde. Ihre wal Flöhe dann auf ~Eis Dragon's First~, wodurch beide ihre Hände in Eis gehüllt wurden.
Mit jeder wurde einmal zugeschlagen und dies sorgte dafür, dass das Schloss kaputt ging und so seinen Zweck nicht mehr erfüllen konnte. Die Tür war nun einen Spaltbreit auf. "Bitte sehr.", grinste Akira, wurde danach aber wieder ernst. "Wer geht vor?", wollte die Füchsin dann wissen. Schaute dabei zu, wie das Eis von ihren Händen verschwand. Wie jedes Mal, wenn dies geschah, war es für die Minamoto so, als würde sie essen erstmal sehen.
Cayras Ohren sackten enttäuscht ab, als ihr Gegenüber meinte, dass sie erst später erklären würde, was ein Dragonslayer war. Natürlich hatte sie recht, jetzt gerade war kaum die Zeit für aufwändige Erklärungen, allerdings war die Feline so unglaublich neugierig, was Akira mit diesem Wort gemeint hatte. Sie würde später auf jeden Fall noch einmal nachfragen, denn das wollte sie sie jetzt wissen. Schließlich hatten die Rotäugigen den Raum verlassen, in dem sie aufgewacht waren, und nachdem sie eine weitere Wache abgelenkt hatten, eilten sie durch die Gänge, auf der Suche nach einem Ausgang. Die Lunos wusste nicht ob die schwere Metalltür nach draußen führen würde, aber was sich dahinter auch verbarg, wenn es so abgesichert war musste es wichtig sein. Selbst unfähig dem Tor etwas auszurichten, richtete sie sich an die Minamoto, die ja auch schon die Käfigtür so beeindruckend auf bekommen hatte. Die Vulpine gab sich optimistisch, und obwohl das Schwert dieses mal nicht half, versuchte sie es danach mit ihren Fäusten, und das tat tatsächlich den Job.
Die Silberhaarige zuckte jedoch zusammen, als der Aufprall einen lauten, klirrenden Laut von sich gab, der die Gänge entlang hallte. "Verdammt!" Sie wollte gerne hoffen, dass keiner den lärmenden Laut mitbekommen hatte, allerdings schien ihr das unmöglich. Schwer besorgt dass jeden Moment Wachen auftauchen würden, schob Cayra also die schwere Tür auf, und tatsächlich schien das der richtige Weg gewesen zu sein, denn dahinter befand sich ein Treppenhaus, das nach oben führte. Doch bestätigte sich auch der verdacht, dass der Aufprall die Wachen alarmiert hatte, denn schon nach wenigen Sekunden war eine Gruppe von Leuten zu hören, die die Treppe heruntereilte, und nicht lange brauchen würde um die Beiden Tiermenschen zu entdecken. Leicht panisch sah die Illusionistin sich um, auf der Suche nach irgendetwas, das in dieser Situation helfen könnte, und glücklicherweise entdeckte sie nur wenige Schritte entfernt eine kleine Tür an der Wand. "Darein, schnell!" Sie zog Akira praktisch mit sich durch die Tür, und schloss sie hinter sich, doch als sich herausstellte wofür die Tür war, wurde die Lunos sich sofort unsicher, ob sie sich nicht doch lieber von den Wachen hätte fangen lassen sollen.
Die Hellhaarigen befanden sich jetzt in einer kleinen Besenkammer, geradeso groß genug, dass sie sich nicht auf die Pelle rücken mussten. Es war dunkel, was die Feline mit ihrer Nachtsicht nicht störte, das Problem war eher wie klein dieser Raum war, noch schlimmer als der Abflussschacht, den sie einmal hatte heruntersteigen müssen. Sofort spürte die Illusionistin den kalten Angstschweiß an ihrem Körper, als sie die Augen zusammenkniff und begann sich selbst zu umarmen. Außerhalb der Besenkammer waren die Wachen an der Tür angekommen und nach dem Ton ihrer Stimmen schienen sie in Alarmbereitschaft zu gehen. Die Silberhaarige wusste, dass sie jetzt nicht in den Flur zurück konnte, und doch verlangte es ihr ihre gesamte Willenskraft ab, nicht sofort die Tür aufzureißen und förmlich aus dem kleinen Raum herauszuspringen. Sie wartete ab, jedoch schienen die Wachen nicht wegzugehen, wahrscheinlich hatten sie sofort begonnen die Tür zu reparieren. "Fuck fuck fuck..." kam es unter Cayras immer frantischerem Atem hervor, während sie begann immer stärker zu zittern.
# 5 Wie Cayra zusammen zuckte, als die schwere Metalltür aus ihren Angeln fiel, so tat es auch Akira. Damit jedoch nicht genug. Bei dem lauten Hall, zuckten auch ihre Ohren ununterbrochen. Kaum dass das Geräusch verhalte, kamen weitere an ihre Ohren. Dieses Mal aus der Richtung, in die die beiden jungen Frauen gerade wollten. Noch bevor die Wachen sie entdecken konnten, wurde die Minamoto von der Silberhaarigen in einen weiteren Raum gezogen, der sich als kleine Besenkammer herausstellte. Angestrengt versuchte Akira den Geräuschen vor der Tür zu lauschen.
Dies wurde jedoch schwieriger, als Keller begann zu fluchen. "Psssst...", drückte Akira der Lunos ihre Hand auf den Mund und bemerkte dann das Zittern der Feline. Gerade blieb jedoch keine Zeit darauf einzugehen. Scheinbar hatten die Wachen sie beide gehört, jedoch Schwierigkeiten auszumachen, woher die Geräusche kamen. Denn wie es klang, teilten sich die Wachen auf. Einem Impuls folgend, nahm Akira einen Eimer mit und zog Cayra dann mit sich in den Gang und dann in das Treppenhaus.
Dort angekommen richtete sie das Wort an die immer noch zitternde Silberhaarige. "Vertrau mir, ich weiß was ich tue.", flüsterte Akira und ließ dann den Eimer die Treppen runterfallen, während sie selber nach oben ging. Die Lunos zog sie noch immer hinter sich her. Wie es von ihr geplant war, schluckte das Hallen des Eimers ihre Schritte und die Wachen die herbei eilten, liefen nach unten. So hatte es die Slayerin geschafft, sie beide aus dieser verzwickten Lage zu befreien. "Ist alles in Ordnung?", wollte Akira nun besorgt wissen und ließ Cayra los. Ihre Frage kam noch immer flüsternd.
Noch immer der Umgebung lauschen, wurde auf eine Antwort gewartet. Dennoch wollte die minimoto nichts riskieren, weshalb sie die Treppen weiter im Tor steht, bis eine weitere Metalltür ihnen den Weg versperrte. Spontan hatte Akira eine weitere Idee. Sie setzte ihren Zauber ~Ice Dragon’s Breath~ ein und vereiste so mit ihrem Eisatem die Treppe. So konnten die Wachen den beiden Magierinnen nicht mehr folgen. "Nun brauchen wir für einen Moment keine Angst mehr haben.", grinste Akira nun.
Wie war Cayra nur in diese Situation geraten? Wieso hatte sie nicht vorher nachgeschaut was hinter der Tür war? Nein, wieso war Akira diese Idiotin nicht vorsichtiger mit der Metalltür gewesen? Die Feline versuchte ruhig zu bleiben und zuzuhören, was die Leute außerhalb der Besenkammer taten, jedoch wurde das mit jeder Sekunde schwerer, so sehr sie auch ihre Augen zukniff und versuchte sich gedanklich von den eng aneinander stehenden Wänden des Raumes abzulenken. Den Käfig hatte sie noch aushalten können, da der nur durch Gitterstäbe abgegrenzt war, wo man durchsehen konnte und sogar hätte durchgreifen können, die massiven Wände der Besenkammer waren jedoch etwas ganz anderes, die Lunos hatte das Gefühl sie würden jeden Moment näher kommen, um ihr die Luft abzuschnüren und sie einzuquetschen. Und so ungern sie sich auch so vor der Vulpine zeigte, irgendwann konnte sie vor steigender Panik ihr Fluchen nicht mehr unterdrücken, als langsam unwillkürlich Erinnerungen an ihren Vater begannen ihren Geist zu erfüllen.
So zuckte sie dann erschrocken auf, als sich eine Hand auf ihren Mund legte. Es war wie ein Weckruf für die Illusionistin, welche immer weiter in ihren Gedanken versunken war, jetzt aber die Wachen hören konnte, wie sie sich allen Anschein nach aufteilten. Was darauf folgte ging etwas zu schnell für Cayra, als dass sie in ihrem jetzigen Zustand darauf hätte reagieren können. Sie war jetzt diejenige, die hinterhergezogen wurde, als die Minamoto einen Eimer nahm und dann mit ihr das Treppenhaus hinauf lief. Sie wusste nicht was sie erwarten sollte, als ihr bisher nicht allzu schlau wirkender Gegenüber sie anwies ihr zu vertrauen. Jedenfalls hatte sie nicht kommen sehen, dass die Eismagierin den Eimer dann das Treppenhaus hinunter werfen würde. Als die Beiden dann weiter nach oben liefen, zeigte sich dass der Plan wohl aufgegangen war, und es die Wachen abgelenkt hatte.
Die Feline wurde jetzt losgelassen, und gefragt ob alles in Ordnung war. Es ging ihr auf jeden Fall besser, jetzt da sie aus der Besenkammer raus war, auch wenn ihr Zittern immer noch nicht aufgehört hatte. Mit einem Nicken antwortete sie, während die Beiden weiter empor stiegen, "Es geht. Ich…" brach dann jedoch ab, unsicher was sie sagen sollte. Sie war beschämt dass sie einer Fremden solch eine Seite von sich gezeigt hatte, und war eigentlich auch nicht interessiert daran, hier und jetzt auf ihre Klaustrophobie einzugehen. Die Lunos blieb erst einmal stehen und atmete ein Paar mal tief ein und aus, um ihren Körper und Geist wieder zu beruhigen. Die Aktion mit dem Eimer war gar nicht mal schlecht gewesen. Vielleicht war Akira ja doch nicht so ein Holzkopf, wie sie gedacht hatte? Das waren die Gedanken der Illusionistin, als sie der Dragonslayerin in die Augen schaute. "Gute Idee." Schließlich erreichten die Weißhaarigen dann des obere Ende des Treppenhauses, und die Füchsin bewies erneut ein taktisches denken, dass Cayra ihr nicht zugetraut hätte, indem sie den Boden hinter ihnen vereiste. Vor ihnen befand sich jetzt eine weitere Metalltür, und wissend, dass sie unfähig war jene auf zu kriegen, machte die Feline ihrer neuen Bekanntschaft Platz, sodass diese wieder ihr Werk verrichten konnte, war jedoch besorgt, dass die gleiche Situation wie zuvor eintreten könnte. "Kannste sie diesmal leiser aufmachen?"
# 6 Die Antwort der Weißhaarigen war nur zum Teil zufriedenstellend. Da gerade aber keine Zeit blieb genauer darauf einzugehen, entschied Akira sich dafür, später noch einmal darauf einzugehen. Da sie gerne verstehen wollte, was mit Cayra passiert war. Als die Philine dann ihren Blick fixierte, befürchtete die slayerin schon das Schlimmste. Daher konnte man ihr die Reaktion auch nicht verübeln, die dann auf das Lob folgte. Geschockt lagen die rubinroten Seelenspiegel auf dem anderen Mädchen. "D...d...danke...", konnte Akira nur stotternd Antworten. Am Ende angekommen, hatte Akira ihnen Zeit verschafft, indem die Treppe vereist wurde.
Gerade als die Minamoto überlegte, ob diese Tür ebenfalls verschlossen war, trat Cayra beiseite und wollte wissen, ob es möglich wäre dass die vulpine die Tür dieses mal leise aufmachen könnte. "Ich kann nichts versprechen, aber es versuchen.", war die geflüsterte Antwort. Eine Wiederholung der vorangegangenen Situation konnte Akira nicht gebrauchen. So konzentrierte sich die Weißhaarige auf den Bereich um das Türschloss und setzte nur auf diese Stelle zielend ihren ~Ice Dragon's Breath~ ein. Anders als vermutet, hatte es sogar funktioniert. Denn nur der Griff und das Schloss wurden vereist. Nun wurde der Zauber ~Ice Dragon's Knuckle~ an ihrer rechten Hand eingesetzt. Mit einem gezielten Schlag auf den vereisten Bereich der Tür war auch die kein Hindernis mehr. Das Schloss fiel aus der Tür, doch der Rest blieb am Ort und Stelle. Zumindest bis zu dem Moment, wo die Tür von alleine aufging. Damit hatte Akira nun nicht gerechnet.
Auch nicht mit dem Dutzend machen, die sich dahinter befanden. In dem Moment, wo die beiden Mädchen entdeckt wurden, griffen die ersten Sachen auch schon an. "Weich aus.", murmelte Akira Cayra zu, ehe sie selber nach rechts Schritt in dem Moment, wo die Wachen bei ihnen ankamen. Wie es von der vulpine geplant war, kam die Wachen auf die vereiste Stelle der Treppe. Durch ihren eigenen Schwung, wurde das Gleichgewicht verloren und so die Treppe nach unten gerutscht. Das war ein Bild für die Götter Punkt so sehr die Minamoto auch versuchte das Lachen zu unterdrücken, es gelang ihr einfach nicht.
So langsam hatte Cayra sich jetzt wieder beruhigt und ihr Zittern aufgehört, als die Beiden am oberen Ende des Treppenhauses angekommen waren. Jedoch war es frustrierend, dass ihr Weg jetzt erneut von einer massiven Metalltür versperrt wurde. Ihre Kidnapper waren wohl wirklich entschlossen, keinen einzigen der Gefangenen entkommen zu lassen, nur hatten sie dabei nicht mit der genialen Feline Cayra Lunos gerettet, die sich doch von keinem Hindernis aufhalten lassen würde. Ach ja, und Akira war auch dabei. Und diese war tatsächlich ziemlich gut darin die Metalltüren auf zu kriegen, auch wenn es ein Problem gewesen wäre, sollte dabei erneut solch ein Krach entstehen wie zuvor. Sie konnte es anscheinend nur versuchen, aber das war zumindest schon einmal besser als gar nichts. Die Feline beobachtete wie die Frostmagierin mit ihrem Atem das Schloss vereiste, und es dann man einem gezielten Schlag herausschlug. Ein erleichtertes Lächeln bildete sich auf dem Gesicht der Lunos. Zumindest bis dann die Tür aufschwang und einen Haufen Wachen dahinter offenbarte.
Wie zu erwarten begannen die Wachen jetzt ohne zu zögern auf die beiden Weißhaarigen zu zustürmen, die gerade eben wie aus dem Nichts hinter der Tür aufgetaucht waren. Doch erneut dachte die Vulpine schnell. Cayra machte einen Satz zur Seite, und schon liefen die Wachen auf die Fläche, die zuvor vereist wurde, und begannen mit vollem Schwung die Treppe herunter zu rutschen. Einen schadenfreudigen Laut konnte sie sich nicht verkneifen, jedoch waren die Beiden noch immer nicht aus der Situation raus. Nur etwa die Hälfte der Wachen waren auf den Trick hereingefallen, und so stand der Rest jetzt mit gezogenen Wachen vor den beiden Teenagern. Ob Akira die wirklich alle alleine aufhalten konnte? Was wenn sie noch mehr Leute zu sich riefen? Die Feline konnte ohne Waffe nicht kämpfen, aber sie wollte doch auch etwas tun! Glücklicherweise kam ihr nach einem Moment des Überlegens schon auch eine Idee. Die Feline kanalisierte ihr Mana geschwind in zwei der Wachen, die gerade bedrohlich auf die Tiermenschen zu kamen, und wirkte Feint Attack auf die Beiden. Es war das erschrockene Gesicht der Beiden zu sehen, als ihre Sicht von einem Lichtblitz erfüllt wurde, worauf sie sahen wie eine der anderen Wachen die angriff. Als logische Konsequenz begannen sie sich vor ihren Kollegen zu verteidigen, die gerade in Wirklichkeit nur neben ihnen standen, und innerhalb von ein Paar Sekunden hatte die gesamte Gruppe begonnen in Verwirrung aufeinander loszugehen. Die Illusionistin wollte gerade an den abgelenkten Wachen vorbeilaufen, da erblickte sie einen Dolch am Gürtel von einer der Wachen hängen, ihren Dolch, Windfeather. Nachdem man ihr die Waffe abgenommen hatte, hatten diese Typen wohl begonnen sie selbst zu nutzen, doch zum Glück hatten sie wohl keinen Schimmer vom magischen Effekt der Klinge. Die Lunos leitete Mana in den Ring, den sie an der rechten Hand trug, und mit einem schnellen Schwung des Gelenks flog der Dolch dann auch schon in ihre Hand. "Komm!" wurde Akira aufgefordert, bevor die Beiden durch die Tür, den Gang hinunter rannten. Was für ein Glück dass eine der Wachen ihren Dolch dabei gehabt hatte, jetzt konnte sie sich endlich verteidigen. Wie zu erwarten hielt das Ablenkungsmanöver jedoch nicht lange an, und schon nach ein Paar Sekunden waren die Wachen zu Sinnen gekommen und begannen ihnen mit Geschrei hinterherzulaufen.
So schnell sie konnten rannten die Rotäugigen den Gang entlang, versuchend den wütenden Mob abzuschütteln, und nach nicht allzu langer Zeit erreichten sie einen kleinen Raum, der mit mehreren Gängen verbunden war. Cayra hielt kurz inne, nachdenkend, und drehte sich dann zu der Minamoto, während sie zu einem der Gänge deutete. "Da rein!" befahl sie gedämpft und blieb mit ihr in dem Gang stehen. Er Eingang befand sich neben dem, aus dem sie gerade gekommen waren, und so sahen die Wachen die Beiden auch nicht, als sie ebenfalls den Raum erreichten, und das würden sie auch nicht. Die Feline wirkte Voiceactor um ihre Stimme wie eine der Wachen klingen zu lassen, und rief "Da lang, geradeaus!" worauf der Mob den Befehl auch schon befolgte und begann in die entgegengesetzte Richtung der Weißhaarigen zu laufen. "Los!" Sobald die Wachen anfingen sich zu wundern, würden die Beiden dann schon lange weg sein. "Mal schauen wo der Gang hier hinführt." Wo auch immer sie waren, ohne Ahnung was für ein Ort es überhaupt war, fühlten die Gänge sich geradezu wie ein Labyrinth an. Sie konnten nur hoffen dass sie irgendwie einen Weg nach draußen finden würden. Und tatsächlich sollten sie jetzt wohl Glück haben. Der Gang machte einen Knicks, und als die Lunos um die Ecke schielte, erblickte die eine große Halle mit einigen Holzkisten drinnen, wohl ein Lagerraum, und kleinen Fenstern an den Wänden. Die Fenster waren zwar ziemlich hoch, und es befanden sich um die vier Wachen in der Halle, jedoch war dies ihre Chance, von hier zu entkommen!
Feint Attack TYP: Elementlose Magie ELEMENT: --- KLASSE: I ART: Support MANAVERBRAUCH: 15 MAX. REICHWEITE: 5 Meter SPEZIELLES: Ein Ziel VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2 BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber hat das Opfer dieser Illusion das Gefühl, dass die Umgebung zunächst in gleißendes Licht gehüllt wird. Nach Abebben des Blendeffekts sieht dieser schließlich, wie er von einer tatsächlich anwesenden Person angegriffen wird, obwohl es sich hierbei lediglich um eine Illusion handelt. Der hierbei durchgeführte Angriff kann sich unterschiedlich äußern: Es kann sich um einen Nahkampfangriff handeln, sei es Schläge, Tritte oder der Hieb mit einer Waffe. Aber es kann sich auch um einen gewirkten Zauberspruch handeln. Da diese Illusion jedoch lediglich fünf Sekunden aufrecht erhalten werden kann, handelt es sich nur um eine Täuschung, die dem Anwender genug Zeit geben soll, seinen realen Angriff zu starten. Während diesen fünf Sekunden kann der Anwender nicht von dem Opfer gesehen werden.
Windfeather GATTUNG: Klingenwaffen TYP: Dolch BESITZER: Cayra Lunos ELEMENT: Wind KLASSE: II MANAVERBRAUCH: 40 pro Minute SPEZIELLES: Die Fähigkeit des Dolches kann nur über den dazugehörigen Ring aktiviert werden. VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 5, Manaregeneration Level 3 BESCHREIBUNG: Dieser Dolch kommt zusammen mit einem Ring, welcher aussieht wie eine Feder die sich ein Mal um den Finger wickelt. Der Dolch teilt dieses Motiv und hat die Gestalt einer riesigen Feder. Die Fahnen bilden die gebogene, dreißig Zentimeter lange Klinge und die Spule den Griff. Beide sind aus silbernem Metall und haben einen grünen Lacrima eingesetzt, der Dolch am Ende des Griffes. Wenn man den Ring trägt kann man ihn mit Mana speisen, was bewirkt dass der Dolch anfängt wie vom Wind getragen zu schweben. Mithilfe verschiedener Handbewegungen mit der Ringhand kann man den Dolch nun telekinetisch frei im Raum umherfliegen oder auch an einer Stelle schweben lassen. Dieser Zauber wirkt nur in einem fünf Meter Radius um den Ring, weswegen der Dolch zu Boden fällt, sollte er diesen verlassen. Die Kraft und Geschwindigkeit mit der sich der Dolch bewegt entspricht der Willenskraft des Anwenders minus eins, kann aber nicht kleiner als eins oder größer als vier sein. Zusätzlich erfordert die telekinetische Steuerung des Dolches einiges an Konzentration, weswegen erst ab Willenskraft Level 7 weitere Zauber nebenbei gewirkt werden können.
Voiceactor TYP: Elementlose Magie ELEMENT: --- KLASSE: I ART: Support MANAVERBRAUCH: 15 pro Minute MAX. REICHWEITE: 20 Meter SPEZIELLES: Jeder in Reichweite VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2, Manaregeneration Level 2 BESCHREIBUNG: Dieser Zauber greift einzig den Hörsinn seiner Opfer an. Der Anwender täuscht vor, mit einer anderen Stimme zu sprechen – dabei muss der Anwender die Stimme, die er oder sie kopiert, natürlich selbst schon einmal gehört haben. Für den direkten Kampf ist die Technik nicht unbedingt geeignet, da die Opfer den Anwender sehen. Daher lässt die Illusion sich eher nutzen, wenn kein direkter Blickkontakt zum Anwender besteht und dieser Verwirrung stiften möchte.
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Akira Rune Knights Icebreaker
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# 7*Verdammter Mist!*, schoss es des Lehrerin durch den Kopf, als nur die Hälfte der Wachen auf ihren Trick hier rein fielen. Doch zum Glück dachte die Feline mit. Denn sie startete ein Zauber, der die Wachen dazu trieb sich gegenseitig anzugreifen. "Guter Zug.", äußerte die Minamoto, ehe Cayra sie dazu aufgeforderte ihr zu folgen. Vorher rief sie noch einen Dolch zu sich, der wohl der Lunos gehörte. *Nicht schlecht!*, dachte sich Akira, wie hielt es jedoch für sich.
Um endlich diesen schrecklichen Ort verlassen zu können, folgte die Slayerin den Aufforderungen der Feline. Bei deren nächsten Manöver konnte Akira ein Lob nicht mehr zurückhalten. "Gute Arbeit.", sprach sie ernst. Dann wurde dem Gang gefolgt, in dem sich die beiden Weißhaarigen versteckt hatten. So viel Glück wie gehofft, hatten die Magierinnen nicht. Denn der Gang führte in eine Halle mit Holzkisten und Fenster. Es hat ein Glücksfall sein können, währen da nicht vier Wochen gewesen. *Verdammter Mist.*, dachte Akira erneut, ehe sie ihre Idee preisgab. "Jede übernimmt zwei Wochen. Ich gehe nach rechts und du nach links.", sagte die Minamoto. Zu deren Glück, wurden die Mädchen bisher nicht entdeckt. Das änderte sich in dem Moment, wo die slayerin den Raum betrat. Während die weißhaarige auf ihre Gegner zutraut, setzte sie den Zauber ~Ice Dragon's Scales~ ein. So konnte sie nicht nur leichter ihren Gegnern entkommen, sondern war auch noch vor Schnitten geschützt. So fiel es ihr leichter, sich mehr auf die Bewegungen der beiden Männer zu konzentrieren, als auf deren Waffen. Was dann geschah, damit hatte Akira nicht gerechnet, als sie den Zauber ~Ice Dragon's Breath~ eingesetzt hatte. Denn die Männer wissen beide aus, weshalb die vulpine den Boden traf. Dieser wurde vereist und für Akira war dies zum Vorteil. Wie beim Schlittschuhlaufen konnte sie sich an diesen Stellen bewegen. Nutze dies auch aus Punkt wirkte den Zauber ~Ice Dragon's Fist~ und lief auf einen der Männer zu. Traf diesen zum Glück auch im Bauch, wodurch er zu Boden ging und sich vor Schmerzen krümmte. Nun konnte sich als ihrer auf den zweiten Mann konzentrieren, der mit gezückter Waffe auf sie zukam.
Ein selbstgefälliges Grinsen formte sich auf Cayras Lippen als sie das Lob der Minamoto vernahm, man hörte es doch immer gerne wenn die coolen, cleveren Manöver von einem richtig wertgeschätzt worden. Es wäre ja wohl inakzeptabel gewesen sich von Akira outperformen zu lassen, und jetzt wo sie Windfeather wieder hatte, konnte sie sogar kämpfen. Akira folgte ohne Widerrede den Anweisungen der Feline, und so gelang es ihnen nach nicht allzu langer Zeit die Wachen abzuhängen, die ihnen auf dem Fersen waren. Zeit sich auszuruhen blieb jedoch nicht, sie mussten in Bewegung bleiben wenn sie nicht geschnappt werden wollten, und so liefen sie den Gang hinunter, in dem sie gerade eben gestanden waren, während die Lunos ihre Verfolger in die falsche Richtung gelenkt hatte.
Den Ort zu dem der Gang die Beiden hin führte konnte man wohl als ein Glück im Unglück bezeichnen. Es war eine Sackgasse, eine Art Lagerhalle in der sich Wachen aufhielten, jedoch befanden sich an deren Wänden auch Fenster, ihr Potentielles Tor in die Freiheit. Cayra begann nachzudenken wie sie die Wachen am besten ausschalten konnten. Sie mussten möglichst leise und schnell vorgehen, um nicht zu viel Aufruhr zu erzeugen, nicht dass jemand sie hörte und den Wachen zu Hilfe kam. Aber andererseits hatte sie nicht mehr viel Mana übrig, und musste deswegen sparsam damit umgehen, also war es vielleicht am besten die Wachen erst einmal zu beobachten und einen gelegenen Moment für einen Überraschungsangriff abzupassen. Oder man konnte einfach in die Lagerhalle stürmen und beginnen sich mit den Wachen zu prügeln, so wie die Vulpine es gerade tat. "Wa-, hey!" Die Feline konnte gar nicht mehr reagieren, da hatte Akira auch schon den Raum betreten und begonnen die Wachen anzugreifen, ein Anblick bei dem die Lunos sich, nicht zum ersten mal heute, einen Facepalm nicht verkneifen konnte. Man musste die Eismagierin wohl echt jeden Moment im Auge behalten, wenn man nicht wollte dass sie schon wieder versuchte mit dem Kopf durch die Wand zu laufen.
Cayra blieb jedoch erst einmal im Gang stehen, verborgen vor den Wachen, und beobachtete aufmerksam wie eine von ihnen von der Vulpine ausgeschaltet wurde, während die restlichen Beiden jetzt auch bei dieser angekommen waren. Sie sah zu einem der Fenster herüber. Eigentlich könnte sie den Moment nutzen und sich mithilfe ihres magischen Armbands aus einem der Fenster stehlen, während die Wachen von dem anderen Mädchen abgelenkt wurden. Diesen Gedanken verwarf sie aber schnell wieder. Das wollte sie nicht, Akira hatte sie immerhin gerettet. Anscheinend war die einzige Alternative dann wohl oder übel dabei zu helfen die Wachen auszuschalten. Cayra passte einen geeigneten Moment im vor ihr stattfindenden Kampf ab, und wirkte dann Change of Direction auf eine der Wachen, wodurch diese abgelenkt wurde, und der Minamoto die Gelegenheit gab einen sauberen Treffer zu landen. Darauf die Illusionistin sie aus dem Gang, auf die Wachen zu, wovon eine sie bemerkte und sich ihr engegenstellte. Ohne zu zögern wirkte die Feline Feint Attack auf ihren Kontrahenten, gaukelte ihm vor dass sie von links kommen würde um anzugreifen, doch in Wirklich attackierte sie ihn aus der anderen Richtung aus, und hatte so kein Problem damit ihren Dolch im Oberschenkel des Mannes zu Vergraben und augenblicklich mit einem Hieb zu Seite wieder herauszuziehen. Er hatte den Mumm trotz der Wunde stehen bleiben zu können, jedoch wurden seine Bewegungen wegen des Schmerzes trotzdem schnell langsam und abgehackt, und so fiel es der Lunos auch nicht schwer dem Schwung seines Hammers mit einem Schritt zur Seite auszuweichen und ihm einen langen sauberen Schnitt über das Gesicht zu verpassen. Das ließ die Wache dann doch vor Schmerz stöhnend zu Boden gehen, worauf Cayra jetzt zu Akira sah, um zu schauen wie es bei dieser lief.
Change of direction TYP: Elementlose Magie ELEMENT: --- KLASSE: I ART: Support MANAVERBRAUCH: 10 MAX. REICHWEITE: 20 Meter SPEZIELLES: Ein Ziel VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2 BESCHREIBUNG: Der Anwender nutzt diese Technik, um für eine Ablenkung zu sorgen. Mithilfe des Zaubers kann der Illusionist ein Geräusch einmalig erzeugen, das vom Opfer gehört wird und aus einer variablen Richtung im Umkreis von zwanzig Metern kommen kann. Sei es das Geräusch eines Tieres, ein undefinierbarer Schrei oder sogar eine kleine Explosion. Die Technik zielt darauf ab, dass das Opfer sich in besagte Richtung dreht und vom Magier abgelenkt wird. Es können keine wirklichen Nachrichten mit dieser Illusion vermittelt, sondern nur ad hoc Geräusche erzeugt werden.
Feint Attack TYP: Elementlose Magie ELEMENT: --- KLASSE: I ART: Support MANAVERBRAUCH: 15 MAX. REICHWEITE: 5 Meter SPEZIELLES: Ein Ziel VORAUSSETZUNGEN: Willenskraft Level 2 BESCHREIBUNG: Bei diesem Zauber hat das Opfer dieser Illusion das Gefühl, dass die Umgebung zunächst in gleißendes Licht gehüllt wird. Nach Abebben des Blendeffekts sieht dieser schließlich, wie er von einer tatsächlich anwesenden Person angegriffen wird, obwohl es sich hierbei lediglich um eine Illusion handelt. Der hierbei durchgeführte Angriff kann sich unterschiedlich äußern: Es kann sich um einen Nahkampfangriff handeln, sei es Schläge, Tritte oder der Hieb mit einer Waffe. Aber es kann sich auch um einen gewirkten Zauberspruch handeln. Da diese Illusion jedoch lediglich fünf Sekunden aufrecht erhalten werden kann, handelt es sich nur um eine Täuschung, die dem Anwender genug Zeit geben soll, seinen realen Angriff zu starten. Während diesen fünf Sekunden kann der Anwender nicht von dem Opfer gesehen werden.
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Akira Rune Knights Icebreaker
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# 8 Als Akira in den Raum lief, wollte Cayra sie noch aufhalten. Doch die Minamoto hatte keine Lust mehr zu warten. Schneller als die vier Wachen gucken konnten, war der erste Mann auch schon ausgeschaltet. So genau achtete Akira nicht darauf, was die Feline tat, doch so wie es schien tat sie etwas, was Akiras Gegner ablenkte, weshalb ihr Zauber ~Ice Dragon's Knuckle~ die Wache als Volltreffer im Bauch traf. Das stachelige Eis um ihren rechten Arm riss vereinzelte Wunden in die Haut des Mannes. Wobei dieser so schrie, dass Akira sich die Frage stellte, ob ihr Gegner wirklich ein Mann war.
Ein Moment hatte dir wohl viele Ruhe, den Augenblick nutzte sie um nach Cayra zu schauen, welche mit ihrem Gegner gut zurecht kam. War die feline doch scheinbar im Vorteil. "Du Ratte, das wirst du bitter bereuen.", warf die vierte Woche ihr an den Kopf. Kam mit gezückter Waffe auf die Weißhaarige zu. "Bitte? Ich bin eine Füchsin und keine Ratte.", erwiderte die Slayerin nur und spie ihm dann ihren ~Ice Dragon’s Breath~ entgegen. Dieser traf den Mann mitten im Gesicht, weshalb er für den Moment nichts sehen konnte. Der Angriff ging ins Leere, da Akira ausgewichen war sofort nutzte die Minamoto den Zauber ~Ice Dragon’s Claw~ und beschwor ihr Eisschwert, mit dem sie den nächsten Schlag der Waffe parierte. Mit einer eleganten Drehung wurde der Schwung genutzt und Akira tref mit dem Griff den Mann im Bauch, wodurch dieser ebenfalls zu Boden gingen. "Wenn du weißt, was gut für dich ist, bleibst du besser liegen.", drohte sie dem Mann, hielt ihm dabei das Eisschwert an die Kehle. "Brauchst du noch Hilfe?", wollte die Weißhaarige von Cayra wissen, ohne den Mann dabei aus den Augen zu lassen. Durchgehend wanderten die rubinroten Seelenspiegel zwischen ihren drei Gegnern hin und her. Wartete währenddessen auf eine Antwort von der Feline.
Auch wenn Cayras Gegner nach dem ersten Treffer mit ihrem Dolch noch stehen konnte, war er nach dem zweiten Angriff schnell zu Boden gegangen. Als der Kampf vorbei war schaute sie zu Akira herüber, die die letzte Wache gerade mit einem geschickten Manöver von den Füßen warf und dann mit ihrem Eisschwert fixierte. "Nich nötig." antwortete die Feline angebunden auf die Frage ob sie Hilfe brauchte. Ihr eigener Kontrahent würde wohl noch einen guten Moment brauchen um sich von seinen Wunden zu erholen, und das Gleiche konnte man eigentlich bei den anderen Wachen sagen. Nur der Mann den die Minamoto gerade an der Kehle bedrohte, sah so aus als könnte er sich noch gut Bewegen. Also ging die Lunos unspektakulär auf ihn zu und rammte dann mit einer gezielten Bewegung ihren Dolch in sein Bein, worauf ein schmerzerfüllter Aufschrei von ihm folgte. So würde er die Weißhaarigen nicht weiter stören während sie versuchten durch eines der Fenster zu fliehen.
Nachdem Cayra ihr Messer wieder heraus gezogen und sich wieder gerade hingestellt hatte, sah sie sich in der Lagerhalle um, nachdenkend wie sie die Eismagierin ebenfalls an eines der Fenster bekommen konnte, wobei natürlich gleich die großen Kisten auffielen, die die perfekte Größe hatten um eine Zwischenstufe zu ihrem Fluchtweg zu bilden. So lief die Feline an von jenen heran und begann zu schieben so stark wie sie konnte, wobei sich jedoch sehr schnell herausstellte, dass diese Kisten echt schwer waren, so schwer dass sie sich kein Stück bewegten, egal was für eine Position die Lunos zum schieben einnahm. "Komm, hilf mir!" forderte sie die Vulpine auf, worauf die Beiden begannen gemeinsam gegen die schwere Holzkiste zu drücken, und durch ihre gemeinsame Anstrengung bewegte sie sich tatsächlich langsam aber sicher vorwärts. Allerdings waren die Beiden damit noch nicht aus dem Schneider, während sie schoben kamen die verletzten Wachen auch langsam wieder zu Kräften, sodass nach kurzer Zeit plötzlich ein lauter Schrei die Lagerhalle erfüllte. Eine der Wachen hatte angefangen um Hilfe zu rufen, dass zwei von den Gefangenen kurz davor waren zu entkommen, worauf die restlichen Auf dem Boden Liegenden nach einander mit einstimmten, eine Kakophonie aus Hilferufen die durch die steinernen Wände dieses Gebäudes weit in die Gänge hinein schallte. "Scheiße! Los, Beeilung!" Die beiden Tiermenschen legten noch einmal einen Zahn zu, allerdings dauerte es auch nicht lange bis die ersten Schritte zu hören waren die sich der Lagerhalle näherten, und schließlich eine Gruppe von Wachen aus dem Gang gelaufen kam. Und dabei war die Kiste noch ein Kiste noch ein gutes Stück von dem angepeilten Fenster entfernt. Vielleicht konnte man es mit einem ordentlichen Sprung von der Kiste erreichen? Vorausgesetzt natürlich man konnte sich den Wachen entziehen, die mit der Zeit immer mehr werden würden.
# 9 Die Angebotene Hilfe wurde abgelehnt, weil sie nicht benötigt wurde. Noch während die Minamoto ihren Gegner fixierte, kam die Lunos zu ihr, nur um dem Mann ihren Dolch ins Bein zu rammen. Daraufhin schrie dieser schmerzerfüllt auf und konnte den Beiden nicht mehr folgen. Das war auch Sinn der Sache, vermutete zumindest Akira.
Dann schaute Akira dabei zu, wie Cayra auf eine Kiste zu ging. Sofort folgte die Slayerin. In dem Moment, wo Akira mit anpacken wollte, bat die Feline um Hilfe. So schob die Minamoto mit. Aber auch zu zweit, ging es nur langsam vorwärts. So kam es dazu, dass Akira mit sich haderte. Sollte sie ihren Eisatem einsetzen? Er hatte ihr bisher schon gute Dienste geleistet. Doch es bestand die Gefahr, dass dadurch die Kiste kaputt gehen könnte. Ein Seufzer verließ ihre Lippen. Für den Moment entschied die Weißhaarige gegen diese Idee. Erst als die Wachen um Hilfe riefen, wurde die Idee wieder präsenter. Als die Lunos dann auch noch fluchte und druck machte, wurde es Akira zu viel. Sie trat vor die Kiste und setzte dann ihren ~Ice Dragon’s Breath~ ein und vereiste so den Boden vor der Kiste bis kurz vor der Wand, wo die Fenster waren. “So sollte es schneller gehen.“, war Akiras Erklärung, als sie neben Cayra trat. Dann kam der Vulpine eine weitere Idee. “Du schiebst die Kiste zum Fenster und ich kümmere mich um die Wachen.“, meinte Akira und ging dann ohne eine Antwort abzuwarten zur Tür, nur um diese zu schließen. Als die Tür zu war, setzte die Slayerin noch einmal ihren ~Ice Dragon’s Breath~ ein. So wurde die Tür am Rahmen festgefroren. So würden keine weiteren Wachen eintreten können. Die anderen waren immer noch bewegungsunfähig.
Schnell lief die Minamoto wieder zu der Feline und half ihr beim letzten Stück. Nun war die Freiheit nicht mehr weit. Bevor doch noch einer der Wachen wieder bewegungsfähig war, half die Weißhaarige der Lunos aus dem Fenster, ehe sie selber durchschlüpfte. “Und nun? Wie geht es weiter? Wo sind wir überhaupt?“, waren die ersten Fragen, die der Weißhaarigen in den Sinn kamen. Damit die beiden Weißhaarigen nicht doch noch geschnappt werden konnten, rannten sie los. Als sie an einem Gebäude vorbeikamen, vernahm die Slayerin Kampfgeräusche. “Warte, hörst du das auch? Vielleicht können die uns helfen!“, meinte Akira und lief dann zu dem Haus.
Kaum das sie in dem Gebäude war, fielen ihr die vielen Kämpfe auf. So wie es schien, war sie in eine Art Training geplatzt. “Bitte helft uns.“, gab Akira verängstigt von sich. Man konnte ihr nicht nur ansehen, dass sie vor etwas geflohen war, sondern auch anhören. Dann fiel ihr bei einigen ein Symbol auf. Sie kannte es, konnte es gerade nicht zuordnen woher.
Mit vereinten Kräften schafften Cayra und Akira es tatsächlich, die Kiste langsam aber sicher vorwärts zu bewegen, das Problem war nur, dass „langsam aber sicher“ in diesem Fall leider nicht ausreichte. Sie wurden noch einmal unter Druck gesetzt, als die geschlagenen Wachen begannen um Hilfe zu schreien, um ihre Verbündeten auf die Beiden aufmerksam zu machen, da hatten die Weißhaarigen keine Wahl als noch einen Zahn zu zulegen. Glücklicherweise hatte die Minamoto noch einen Einfall, und nutzte erneut ihre Magie um den Boden zu vereisen, um die Kister einfacher schieben zu können. Jedoch half sie dann nicht weiter, sondern lief stattdessen zur Tür der Lagerhalle, welche sie ebenfalls vereiste. Die Feline war ziemlich beeindruckt von dem schnellen Denken der Vulpine, und so schafften die Beiden es, die Kiste an das Fenster zu schieben bevor die Wachen sie erreichten. Schnell stiegen sie aus dem Fenster und landeten auf dem Boden, welcher zum Glück nicht allzu tief war, zumal die Lunos ja sowieso an der Wand entlang klettern konnte. Es waren einige Gebäude zu sehen, wenn auch die meisten ziemlich verfallen waren. Waren sie in irgendeiner Stadt? Zeit lang zu rätseln blieb nicht, denn sie durften hier nicht bleiben wenn sie nicht wieder geschnappt werden wollten. Während sie durch die Straßen liefen realisierte Cayra, dass sie die Stadt leider nicht kannte, in der sie sich gerade aufhielten, jedoch wurden die Straße immer belebter je weiter sie liefen, bis sie bei irgendeinem Trainingsgelände rein platzten. Waren das Soldaten?
...
Je einen Becher Wasser in den Händen tragend stapfte die Feline wieder in das Wartezimmer, in das man die Beiden gesetzt hatte nachdem sie ihre Geschichte hatten. Sie warteten jetzt darauf dass man ihre angehörigen Kontaktieren und sie genauer befragen konnte. Als sie bei Akira angekommen war hielt sie einen von den Becher hin, und setzte sich dann neben sie, nachdem die Gleichaltrige ihn genommen hatte. "Gute Arbeit da drin." sagte die Lunos, bevor sie den Becher an die Lippen legte und das Wasser auf Ex austrank, erleichtert aufseufzend als sie fertig war. Das kühle Wasser tat ihrem trockenem Hals und brummendem Schädel wirklich gut. Wer weiß schon wie lange sie in dem Käfig gelegen hatte? Sie hoffte nur dass ihre Mutter nicht allzu besorgt war... Es gab viele Dinge die Cayra sich gerade wünschte. Eine sättigende Mahlzeit, ein heißes Bad, ein weiches Bett, aber erst einmal würden sie den Runensoldaten wohl noch Frage und Antwort stehen müssen. Einen Teil von ihr störte es, sich hier Hilfe suchen zu müssen, doch irgendwie war es ihr das Wert, wenn es hieß dass die Typen die sie entführt hatten den Arsch aufgerissen bekamen. Sie sah zur Vulpine herüber, nach Konversation suchend um die langweilige, nervige Wartezeit zu überbrücken. "Wie haben die dich gefangen? ...und was is jetz eigentlich ‘n Dragon Slayer?"
Kaum das Akira um Hilfe gebeten hatte, wurden die beiden Jugendlichen in ein Wartezimmer gebracht. Dort sollten sie dann warten. Sie wollten die Angehörigen kontaktieren, doch das würde bei der Vulpine schwierig werden. Denn sie hatte ja niemanden mehr. Mal sehen, wie man damit umgehen würde. Erleichtert, das Cayra sich um Flüssigkeit kümmerte, konnte die Minamoto kurz zu Atem kommen. Nachdem die Lunos mit dem Wasser wieder kam, wurde ihr einer der beiden Bacher aus der Hand genommen und erst einmal ein großer Schluck genommen. Dies war bitter nötig gewesen. Waren die Strapazen der letzten Stunden doch allgegenwärtig. “Danke.“, murmelte Akira auf das Lob der Feline. Was sollte sie sonst darauf sagen. “Von dir auch. Wir waren ein gutes Team.“, gab die Slayerin zurück und hoffte, dass so etwas schreckliches nie wieder geschehen würde.
Dann wurden der Weißhaarigen zwei Fragen gestellte. Die erste davon war eher leicht zu beantworten. “Ich wohne im Wald bei Crystalline Town alleine. Einer der Männer hat so getan, als wenn er angegriffen wurde und hat mich so in die Falle gelockt. So wie es nun mal meine Art ist, wollte ich ihm helfen, als er um Hilfe rief und kaum das ich bei ihm war, habe ich irgendeinen Sand ins Gesicht bekommen und bin sofort eingeschlafen. Im Käfig bin ich dann wieder wach geworden. Wie war es bei dir?“, wurde die erste Frage zurück gegeben. Die zweite Frage war dafür wesentlich schwerer zu beantworten. In dem ganzen Tumult hatte die Vulpine ganz vergessen, dass sie der Weißhaarigen versprochen hatte, ihr das zu erklären. “So genau weiß ich das auch gar nicht. Ich weiß nur, dass ich von einem Drachen groß gezogen wurde und er mir diese Magie beigebracht hat. Ich glaube, er meinte das sie eigentlich dazu diente Drachen zu töten. Darüber bin ich mir aber überhaupt nicht mehr sicher.“, meinte Akira dann. “Aber wenn du möchtest, dann forsche ich darüber genauer nach und erkläre dir das dann ein anderes Mal.“, war dann eine Idee der Slayerin. Mal sehen, was Cayra dazu sagen würde.
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Cayra
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Lächelnd nickte Cayra auf die Aussage dass sie ein gutes Team gewesen waren. Ja, durch die kombinierte Kraft von ihrer Intelligenz und Akiras roher Stärke hatten sie alle Hindernisse überwinden können… obwohl, so darüber zu denken war vielleicht nicht fair, denn auch wenn ein Paar der Aktionen der Vulpine idiotisch gewesen waren, hatte sie Alles in Allem gut mitgedacht. Nachdem die Beiden ihren Durst gestillt hatten beginnen sie schließlich zu reden, die Ereignisse des Tages zu verarbeiten, die sie Beide sowohl körperlich als auch geistig mitgenommen hatte. Die Feline musste schmunzeln als die Gleichaltrige berichtete dem Mann geholfen zu haben “Wie es nun mal ihre Art ist”, konnte man das unter Umständen doch als ziemlich selbstgefällige Aussage werten. Aber es war auch nicht so als hatte die Lunos bisher einen anderen Eindruck bekommen. Man hatte der Minamoto wohl irgendeinen Sand ins Gesicht geworfen der sie eingeschläfert hatte. Dann wurde auch sie selbst gefragt wie sie gefangen wurden war, was Cayra etwas abwesend in den Raum blickend erzählte. "Ich hab Zuhause in Magnolia einen Nachtspaziergang gemacht, und dann in ner Gasse Geld liegen sehen. Ich bin hingegangen um es aufzuheben, aber das nächste an das ich mich erinner, ist in dem verdammten Käfig zu liegen. Die haben mir Eine übergebraten glaub ich." Die Feline biss frustriert die Zähne zusammen als sie mit ihrer Erzählung fertig war, wütend auf sich selbst, dass sie sich so leicht hatte kidnappen lassen, dass sie so unaufmerksam gewesen war, dass sie so… schwach war. Sie wäre für wer weiß wie lange ja nicht einmal aus dem Käfig raus gekommen, wäre Akira nicht da gewesen. Sie fühlte sich wie eine Schande.
Sie wurde abgelenkt als die Vulpine begann auf die nächste Frage zu antworten, was sie schnell auf andere Gedanken brachte. "Von nem Drachen? Bist du sicher, dass der Sand nix gemacht hat außer dich einzuschläfern?" Ein belustigtes Grinsen konnte die Lunos sich nicht verkneifen, offensichtlich nicht sehr überzeugt von der Geschichte ihres Gegenübers. Drachen… die waren doch nur Mythen, Geschichten, nicht real. Wahrscheinlicher war, dass die Vulpine durch die Entführung einfach noch etwas Wirr im Kopf war. Nur seltsam, dass sie da bis jetzt ansonsten relativ klar im Kopf gewirkt hatte… "Von mir aus." antwortete sie mit einem Schulterzucken auf das Angebot der Minamoto, etwas nachzuforschen. "Aber wenn du von nem Drachen großgezogen wurdest, erzähl doch wie das war. Haste bei ihm gewohnt? Wie haste ihn kennen gelernt?" Ein wenig gab die Lunos sich doch der Erzählung hin. Auch wenn sie nicht an Drachen glaubte, war sie neugierig was ihr Gegenüber zu erzählen hatte, ob die Geschichte auch nur ansatzweise Sinn machen würde.
Akira war froh darüber, in dieser Situation nicht alleine zu sein. So waren sie zwar noch ein wenig über das geschehene zu reden, doch warf es die Vulpine nicht gänzlich aus der Bahn. Dank Cayra schaffte es Akira bei den wichtigen Dingen zu bleiben. Nachdem sie erzählt hatte, wie sie gefangen wurde, wollte die Minamoto dann wissen, wie es bei ihrer Gesprächspartnerin war. Diese erzählte dann, was geschehen war. “Wenn die immer solch miese Tricks anwenden, dann wundert mich gar nicht, dass es so viele in den Käfigen waren.“, gab die Vulpine sauer von sich. Konnte nur hoffen, dass die Übeltäter ihre gerechte Strafe bekamen. Wie es dabei in der Weißhaarigen vorging, konnte Akira natürlich nicht wissen, bemerkte dennoch die Mimik der Feline. “Mach dir nicht zu große Vorwürfe. Da das ein ganz mieser Trick war, konntest du nichts dafür. In einer ähnlichen Situation wird dir so etwas sicher nicht noch einmal passieren.“, versuchte Akira die Lunos aufzumuntern. Auch wenn es ihr selber nicht anders erging. Sie machte sich selber auch vorwürfe, da er sie mit dem Schweineblut doch hatte reinlegen können. Erst als es bereits zu spät war, hatte die Weißhaarige die Falle gerochen.
Als Akira dann über ihre Magie sprach, hatte sie mit vielem gerechnet, aber nicht damit, dass Cayra ihr nicht glaubte. Verletzt über die Reaktion der Lunos, ließ die Minamoto ihren Blick sinken. “Ich bin mir sicher.“, erwiderte Akira traurig. Wusste nicht, ob es so gut war, noch weiter mit der Weißhaarigen darüber zu reden. Doch die Feline ging auf ihr Angebot ein, darüber noch weiter nachzuforschen. Ganz sicher, was sie von den nächsten Fragen halten sollte, war Akira sich nicht, dennoch wollte sie gerne von ihrer Vergangenheit erzählen. “Kurz nachdem ich mit 5 Jahren meine Eltern verloren habe, bin ich alleine durch den Wald gegangen und habe auf meinem Rundgang dann Arata getroffen. Der Eisdrache war von da an immer in meiner Nähe. Seine Höhle war in der Nähe von meinem Haus.", begann Akira verträumt zu erzählen. “Mit 6Jahren begann ich dann die Magie von ihm zu lernen, was dann 7 Jahre gedauert, bis ich sie perfekt konnte. Als ich 13Jahre alt war, ist Arata dann aufgebrochen.“, fuhr die Weißhaarige dann fort. War noch immer traurig darüber, dass sie nun niemanden mehr hatte, mit dem sich sich auch mal Abends unterhalten und austauschen konnte. Manchmal war das Leben nicht Fair.
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Cayra
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Akira merkte wohl dass Cayra sich selbst wegen ihrer Gefangennahme Vorwürfe machte, versuchte versuchte diese aufzumuntern. Funktionieren tat dies aber nur halb. Dass es ein mieser Trick gewesen war, war keine Entschuldigung für die Feline, immerhin war sie selbst doch die Person für miese Tricks, sie hatte nicht auf so etwas reinzufallen. Ob sie vielleicht wirklich zu weich geworden war, seitdem sie nicht mehr auf der Straße lebte? Auf jeden Fall hatte die Vulpine recht dass ihr so etwas nicht noch einmal geschehen würde, dafür würde sie sorgen. Die Minamoto schien es überraschend schwer zu treffen, dass die Lunos ihre Geschichte über den Drachen als Einbildung durch den Schlafsand abgetan hatte. Diese dachte ihr Gegenüber würde den Fehler jetzt auch schnell erkennen, aber stattdessen ließ sie traurig den Kopf hängen. Aber das würde für die Feline noch nicht ausreichen um an einen Drachen zu glauben, der auch noch Menschen seine Magie beibrachte. Mit verschränkten Armen auf ihrem Stuhl zurückgelehnt hörte sie sich die fragwürdige Erzählung an. Die Eismagierin soll also ihre Eltern verloren haben und von da an von dem Drachen aufgezogen worden sein? Eine Geschichte die ihrer eigenen gar nicht unähnlich war, aus einem bestimmten Blickwinkel betrachtet, und nicht so erzählt schien als wäre sie irgendeine Wahnvorstellung. Tatsächlich hatte Akira für die Illusionistin ziemlich aufrichtig geklungen. Aber trotzdem, ein Drache? Sie hatte inzwischen zwar schon einige Dinge gesehen, aber doch konnte sie sich nicht dazu bringen, das einfach so zu glauben. Wenn die Vulpine es irgendwie hätte beweisen können, hätte das die Sache einfacher gemacht, aber Arata schien ja… irgendwohin verschwunden zu sein, wenn sie richtig verstand? "Aufgebrochen? Wohin? Und… was is mit deinen Eltern passiert?" hakte sie dann nochmal nach, versuchend aufzudecken was es mit dem Mädchen auf sich hatte, das ihr aus der Patsche geholfen hatte. Allzu lange konnten die Beiden weißhaarigen sich aber leider nicht mehr unterhalten, denn nach relativ kurzer Zeit erschien auch schon ein Runensoldat im Wartezimmer, und forderte sie auf zu einer weiteren Befragung mitzukommen. Na endlich!
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