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| Heiße Quellen | |
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Maeve
Anmeldedatum : 15.05.15 Anzahl der Beiträge : 37
| Thema: Heiße Quellen Fr 14 Aug 2015 - 18:15 | |
| Ortsname: Heiße Quellen von Crystalline Art: Freifläche Spezielles: --- Beschreibung: Die heißen Quellen von Crystalline sind eine Attraktion, welche das ganze Jahr über dutzende Besucher in die ferne Stadt des Nordens lockt und nicht nur durch ihr wunderbares Ambiente, sondern auch durch ihren einzigartigen Charakter überzeugen. Umgeben von einer Schneelandschaft findet man etwas abseits der Stadt einige natürliche heiße Quellen, welche auf der einen Seite eine heiße Entspannung schenken und auf der anderen auch auf Grund ihrer recht einzigartigen Bewohner überzeugen, baden doch Rotgesichtsmakake öfter in den beheizten Wasserbecken. Eingeteilt ist das Gebiet in mehere Areale, wobei eines davon den Frauen vorbehalten ist, eines den Männern und das letzte beiden Geschlechtern Platz zum Baden und entspannen bietet.
Change Log: --- | |
| | | Maeve
Anmeldedatum : 15.05.15 Anzahl der Beiträge : 37
| Thema: Re: Heiße Quellen Fr 14 Aug 2015 - 19:53 | |
| Offplay - Ein hitziges Treffen Sylvana, Souta und Maeve
Maeve mochte kaltes Wetter nicht und im Grunde war diese Information weder ein gut gehütetes Geheimnis, noch ein wirklicher Schandfleck auf der Weste der so stolzen Dragonslayerin. Tatsächlich konnte man von einem Menschen, der den Großteil seiner Existenz in den hitzigen Weiten verschiedener Wüsten verbracht hatte, wohl nicht erwarten, dass sie sich sonderlich begeistert von Eis und Schnee zeigen würde und gerade deshalb war es wohl irgendwie verwunderlich, dass sich die recht frostscheue Crimson Sphynx Magierin ausgerechnet nach Nord Fiore verirrt hatte. Es war kalt. Tatsächlich konnte die Rothaarige zu ihrem persönlichen Entsetzen ihren Atem in der Luft sehen und eine Gänsehaut tanzte über ihre Arme, als sie aus der Richtung des Bahnhofs den Bereich anstrebte, welchen man ihr zuvor als Quellenareal beschrieben hatte, um sie in die richtige Richtung zu weisen. „So ein Scheiß“, fluchte die Dame in den Silben ihrer Heimatsprache, ehe sie ihre bernsteinfarbenden Augen auf den Boden richtete, um auf Grund hren zitternden Gliedmaßen nicht auch noch auszurutschen und dabei mit dieser seltsamen Substanz, welche die lokalen Einwohner des Dorfes als Schnee bezeichneten und von der die Erdmagierin bisher nur in Gerüchten und Erzählungen gehört hatte, in Kontakt zu kommen. Es war eklig kalt und zudem auch noch nass, zwei Eigenschaften, welche die Dame aus der Wüste weder besonders schätzte, noch überhaupt irgendwie akzeptieren konnte, und trotzdem war sie hier, was allein den aktuellen Umständen entsprechend einer kleinen Sensation gleichen durfte. Dabei mochte die Jakun schwimmen nicht einmal besonders, eigentlich hegte sie sogar eine sehr leidenschaftliche Abneigung gegen Wasser und lediglich der Gutschein, welchen sie auf ihrer letzten Quest als Geschenk bekommen hatte und den sie sich aus diesen Gründen weigerte, einfach verkommen zu lassen, hatte sie dazu getrieben, den fernen Norden aufzusuchen und sich in die schrecklichen Klauen des Landes zu bringen, welches in der Regel von Schnee, Eiseskälte und grausamen Windböen nur so gepeinigt war. „Widerartiges Wetter…“, brummte die junge Frau, als sie schließlich die Tür zum Eingangshaus der Quellen aufstieß und sich zunächst das lange, rote Haar aus dem Gesicht schüttelte, in der Hoffnung die vereinzelnden nassen Tropfen geschmolzener Schneeflocken loszuwerden und gleichzeitig die Klammheit in ihrem Nacken und auf ihrer Kopfhaut abzuschütteln. „Wie ihr aus’altet dieses nasse Luft ist mir unbeschreiblich“, meinte sie schließlich an die überraschte Rezeptionistin gewandt, welche zunächst auf Grund ihrer Erscheinung und dann bedingt durch ihren fremdländischen Akzent und das gerollte R, welches Maeve fast schon butterweich von der Zunge ging, auf ihre ferne Herkunft zurückschloss und sich deutlich überrascht zeigte, Gäste von soweit außerhalb zu kommen. Eigentlich war es nicht unbedingt die idealste Jahreszeit, um die heißen Quellen zu besuchen und gerade jetzt bestand die Kundschaft des Resorts zum größten Teil aus einheimischen Personen, welche sich mit den Wetterbedingungen besser auskannten und auf die verschiedenen Bedingungen und Außentemperaturen in der Regel angepasst waren. Die Dame vor ihr gehörte offensichtlich nicht zu dieser Sorte von Menschen und auch sonst wirkte sie recht unglücklich, sich aktuell an diesem Ort zu befinden. Nun, Madame Rezeption war auf Höflichkeit und Zuvorkommenheit trainiert, weshalb sie nicht länger zögerte und Maeve ein höfliches Lächeln schenkte. „Wie kann ich Ihnen helfen?“, zwitscherte sie schließlich und ihre Finger tasteten automatisch nach ihren Unterlagen, falls sie denn gezwungen wäre, etwas nachzuschlagen. „Eure Lun’gen werden nicht aus Eis, bei der Kälte, ich sehe schon. Ich bekomme ein Geschenk, das i’ch einlösen möchte…“ Vergangenheitsform war noch schwierig für die Dame, daher musste man ihr diesen sprachlichen Fehler wohl verzeihen und auch die Verwirrung der Rezeptionistin klärte sich, als Maeve ihr den Zettel über den Tresen zu schob und ihre Worte so näher erklärte. „Ach, Sie haben einen Gutschein, dann können Sie eigentlich direkt durchgehen“, meinte die werte Frau da auch schon und deutete des Verständnis halber in Richtung der Umkleidekabinen, um sicher zu gehen, dass Maeve die Kernaussage ihrer Worte auch wirklich verstanden hatte. Zuvor griff sie allerdings noch nach dem Papierstück und stanzte ein Loch in es, ehe sie den Fetzen in eine Ablage verstaute und ihrer Kundin dann ein Holzkörbchen reichte. Die Dragonslayerin neigte den Kopf kurz zur Seite und grinste dann wölfisch, ehe sie ihr immer noch nasses Haar über die Schultern warf und in entschlossenem Schritt in Richtung Kabine stolzierte. Zeit sich umzuziehen und das Wunder von Crystalline zu besuchen, welches ihre vorherige Auftraggeberin als so „atemberaubend“ und „unbeschreiblich entspannend“ bezeichnet hatte. Dass die Jakun nicht schwimmen konnte, würde sich hoffentlich nicht als weiteres Problem herausstellen? »Reden« - »Heimatsprache (Dalkan)« - ErdmagieMain Theme | Battle Theme | Voice | SteckbriefThe earth has music for those who listen. | |
| | | Sylvana
Anmeldedatum : 23.09.14 Anzahl der Beiträge : 94 Alter : 31 Ort : Crystalline Town
| Thema: Re: Heiße Quellen Fr 14 Aug 2015 - 20:43 | |
| Ein Tag wie jeder andere in Crystalline Town, zumindest für die dort ansässige Dragonslayerin der Blitze. Dabei war es nicht allzu lange her, dass sie für Gildenmeister Raphael einige hochsensible Informationen beschaffen hatte. Eine Stunde, um genau zu sein. Es war einer dieser Aufträge gewesen, den so mancher als unehrliche Drecksarbeit ansehen mochte. Leute belauschen, ein wenig mit falsch aufgesetzten Lächeln flirten und im nächsten Moment ein paar Papiere aus der Tasche einer besoffenen Person stibitzen. Nicht wirklich herausfordernd, wenn die volle Aufmerksamkeit dieses Trunkenbolds direkt unterhalb ihres Gesichts lag. Aber erledigt war nun einmal erledigt, da war die Art und Weise und die nicht vorhandene Schwierigkeit Nebensache. Meister Raphael war zufrieden, Sylvana hatte ihre Belohnung erhalten und sich den Rest des Tages somit freinehmen können, um ein paar dieser erarbeiteten Jewel auch direkt ausgeben zu können. Kaum verwunderlich, dass die Dragonslayerin also schnurstracks in Richtung der heißen Quellen aufgebrochen war. Hin und wieder konnte man ja mal dem geschundenen Körper ein wenig Erholung gönnen. Der Rezeptionistin das Eintrittsgeld gezahlt, Holzkörbchen in Empfang genommen und direkt in die Umkleidekabine marschiert. Dort angekommen legte sie auch zuerst den schweren Mantel ab, klopfte die übrigen Schneeflocken vom Wolfsfell ab und legte ihn behutsam zusammengefaltet in eines Fächer des Schranks, der an der Seite der Kabine stand. Ihre restlichen Klamotten zog sie direkt im Anschluss aus, legte sie ordentlich zusammengelegt in das Holzkörbchen und stellte es direkt auf ihren Mantel. Kurz einmal gestreckt, ein weiteres Mal ihre Klamotten begutachtet, dass sie auch alle ordentlich in diesem Fach lagen, ehe sie in Richtung eines weiteren Schranks ging, der auf der anderen Seite der Kabine stand. Eine große Anzahl an ordentlich gefalteten, weißen Handtüchern lag dort in verschiedensten Größen parat, von denen sich Sylvana direkt zwei Stück griff: Ein großes Handtuch für ihren Körper und ein weiteres für ihre Haare. Ihren Körper wickelte sie in den weichen Stoff des großen Handtuchs, die langen, feuchten, hellblauen Haare legte sie hoch und versteckte sie im anderen Handtuch, welches sie wie einen Turban gleich um ihren Kopf wickelte. Vor dem Spiegel kontrollierte sie noch einmal, ob alles so saß, wie sie es nun auch wollte, zupfte noch ein wenig an den Handtüchern, ehe sie zufrieden war und durch den Vorhang verschwand, der Umkleidekabine und die Quelle voneinander trennte. Das sie hierbei den Vorhang durchschritt, der zu den gemischten Quellen führte, war hierbei kein Versehen. Sie wusste aus Erfahrung, dass zu dieser Zeit niemand die größte der drei Quellen normalerweise besuchte und sie also völlig ihre Ruhe haben würde. Eine große Quelle ganz für sich alleine… Der Gedanke alleine ließ ihren Körper vor Vorfreude auf das angenehm entspannende heiße Wasser kribbeln. Kalte Luft und ein leichter Wassernebel kamen ihr entgegen, als sie den Bereich der Quelle betreten hatte. Im ersten Moment zuckte sie, als die Kälte ihren Körper umarmte, hat ein halbes Jahr in der ewigen Kälte von Crystalline ihren Körper noch nicht abhärten können. Kurz schüttelte sie ihren Körper einmal durch, ehe sie in kleinen, aber eiligen Schritten in Richtung der Quelle tapste und vorsichtig den Fuß in das heiße Wasser tauchte. Kurz verharrte sie, ehe sie langsam Schritt für Schritt in das Wasser trat, ihrem Körper dabei etwas Zeit gab um sich an die Temperatur zu gewöhnen – bis sie schließlich bis zu ihrer Brust hin im Wasser stand. Ein glückliches Seufzen entwich ihrer Lippen, als die unglaublich wohltuende Wärme ihren Körper durchfloss und sofort jeden einzelnen Muskel zum entspannen einlud. Lächelnd ging sie ruhigen Schrittes zum steinernen Rand der Quelle, legte ihre auf die warmen Steine und lehnte sich entspannt auf sie. Absolute Ruhe, einzig das Rauschen des Wassers, welches aus mehreren Wasserspeiern in die Quelle fiel, durchbrach sie. Aber das Geräusch des plätschernden Wassers war bei weitem nicht unangenehm, Sylvana empfand es sogar als eine zusätzliche Quelle der Entspannung. Ein weiteres Seufzen entwich ihren Lippen, während sich langsam ihre Augen schlossen und sie all ihre Gedanken einfach davonfliegen ließ.
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